In Zion finden alle Völker Heil und Frieden 1 Dies ist's, was Jesaja ...
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den Berg des HERRN gehen, zum Hause des Gottes Jakobs, dass er uns lehre<br />
seine Wege <strong>und</strong> wir wandeln auf seinen Steigen!<br />
Liebe Gemeinde, unsere Welt braucht solche Pilger, Menschen die sich auf den<br />
Weg machen, um Gottes Weisung zu lernen <strong>und</strong> zu befolgen.<br />
Unsere Welt braucht <strong>Heil</strong>ige Gegenbilder gegen all die Bilder von Hass, Gewalt<br />
<strong>und</strong> Blutvergießen, die uns tagtäglich erreichen.<br />
Ein jedes von uns kennt solche Hoffnungsbilder <strong>und</strong> Hoffnungsmomente aus<br />
dem eigenen Leben:<br />
ein aufmunterndes Gespräch, wenn man selber niedergeschlagen <strong>und</strong> mutlos ist,<br />
ein Besuch von Fre<strong>und</strong>en oder Nachbarn, die einem aufhelfen wollen,<br />
ein tröstendes Wort im Losungsbüchlein oder eine Liedzeile, die ins Schwarze<br />
trifft.<br />
Wir werden gleich nachher solch ein Gegenbild erleben <strong>und</strong> darstellen, wenn<br />
wir zu Gast sind am Tisch unseres Herrn beim heiligen Abendmahl.<br />
Das Abendmahl, das ist auch eine <strong>Völker</strong>wallfahrt.<br />
Unzählige Christinnen <strong>und</strong> Christen überall auf der Welt, Menschen <strong>alle</strong>r<br />
Sprachen <strong>und</strong> <strong>Völker</strong> feiern das Mahl des Herrn,<br />
teilen Brot <strong>und</strong> Wein <strong>und</strong> erfüllen so den letzten Willen unseres Erlösers.<br />
Die internationale Form der Messe, die wir heute feiern verbindet uns mit der<br />
weltweiten Christenheit, mit Lutheranern, Katholiken <strong>und</strong> Orthodoxen.<br />
Es gibt kein schöneres Bild der Versöhnung <strong>und</strong> der Einmütigkeit als das Mahl<br />
des Herrn:<br />
An seinem Tisch sind wir <strong>alle</strong> gleich geachtet, gleich berechtigt <strong>und</strong> mit gleicher<br />
Würde ausgestattet:<br />
Große <strong>und</strong> Kleine, Arme <strong>und</strong> Wohlhabende, Ges<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Kranke, Fromme <strong>und</strong><br />
weniger Fromme, Glückspilze <strong>und</strong> Pechvögel. So wie es damals war, als Jesus<br />
seine Fre<strong>und</strong>e versammelte zum Passahmahl am Vorabend seines Todes.<br />
Alle dürfen kommen, <strong>alle</strong> dürfen ihre Last <strong>und</strong> Schuld mitbringen <strong>und</strong> ablegen<br />
<strong>und</strong> sich SEINE Vergebung zusprechen lassen.<br />
Alle dürfen ihre innere Dunkelheit nach vorne bringen in unseren<br />
w<strong>und</strong>erschönen, hellen Chorraum <strong>und</strong> sich erhellen lassen vom Licht Gottes.<br />
Ist das nicht w<strong>und</strong>erbar, liebe Schwestern <strong>und</strong> Brüder im Glauben?<br />
<strong>Dies</strong>e w<strong>und</strong>erbare Botschaft wurde zu einem Lied verdichtet <strong>und</strong> vertont das wir<br />
jetzt miteinander anstimmen wollen:<br />
Es wird sein in den letzten Tagen,<br />
so hat es der Prophet geseh´n,<br />
da wird Gottes Berg überragen<br />
<strong>alle</strong> anderen Berge <strong>und</strong> Höhn<br />
Und die <strong>Völker</strong> werden kommen<br />
von Ost, West, Süd <strong>und</strong> Nord,<br />
die Gott fernen <strong>und</strong> die Frommen<br />
zu fragen nach Gottes Wort.