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Gemeindebrief 2008 04 Juli August - Kirchengemeinde Sechshelden

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JAHRGANG 29 GEMEINDEBRIEF 4/<strong>2008</strong> <strong>Juli</strong>/Aug<br />

pflanzen<br />

-<br />

wachsen<br />

-<br />

Frucht<br />

bringen<br />

www.kirchengemeinde-sechshelden.de<br />

Empfehlungen:<br />

CVJM-BEWEGT …. Seite 12<br />

DIGUNA …. Seite 18<br />

Schulgottesdienst …. Seite 14


2 Inhalt<br />

3 Zum Nachdenken<br />

4 - 5 Geburtstage<br />

6 Freud und Leid<br />

7 Kirchenvorstandswahlen 2009<br />

8 Neue Wirkungsstätte für unsere Jubiläumsglocke<br />

9 Gedanken zum Monatsspruch <strong>August</strong><br />

10 - 11 Diakonie<br />

11 Glaubensgespräche mit dem Heidelberger Katechismus<br />

12 CVJM-BEWEGT<br />

13 Förderkreis Grundschule <strong>Sechshelden</strong><br />

14 Einschulung<br />

15 Frauen / Senioren-Männer-Treff<br />

16 Termine: CVJM und Landeskirchliche Gemeinschaft<br />

17 Gottesdienstplan<br />

18 - 19 „Schwarzes Brett“<br />

20 - 21 Neues aus der Vogelwelt<br />

22 - 24 Rückblende: Ausflug der Frauenhilfe<br />

25 Rückblende: Große Jungenjungschar besucht Flughafen<br />

26 - 29 Neues aus dem Kindergarten<br />

30 Glaubenskurs „Emmaus“ im Gemeindehaus Manderbach<br />

31 Nacht der offenen Kirchen<br />

Redaktionsschluss für die September/Oktober - Ausgabe <strong>2008</strong>:<br />

Freitag, 22. <strong>August</strong> <strong>2008</strong>


Zum Nachdenken<br />

3<br />

die Religionsstunde ist zu Ende. Noch<br />

ist Frühstückspause. Gleich aber wird<br />

der Pausengong ertönen. Die ersten<br />

haben schon einen Ball in der Hand<br />

und können es kaum erwarten nach<br />

draußen zu stürmen. Völkerball steht<br />

an.<br />

Für mich steht nicht unmittelbar nach<br />

dem Schulunterricht wieder ein Termin<br />

im Kalender. Gerne bleibe ich deshalb<br />

noch ein paar Minuten da und spiele<br />

eine Runde mit.<br />

Aber bevor es richtig losgeht, kommt<br />

erst die übliche Prozedur: 2 Mannschaften<br />

bilden – wählen. Dies kann<br />

eine langwierige Geschichte sein. Jeder<br />

möchte drangenommen werden.<br />

Keiner möchte bis zum Schluss übrig<br />

bleiben. Und mancher überlegt recht<br />

lange, wen er nimmt. Manchmal sind<br />

es dann auch noch die Berater, die sagen:<br />

„Ach nimm doch den und den!“<br />

Diesmal stehen nur noch wenige da –<br />

4 oder 5 -, die noch zu vergeben sind.<br />

Erwartungsvoll stehen sie da. Schließlich<br />

fällt die Wahl auf einen Jungen mit<br />

schon eher angespannten Gesichtszügen.<br />

Sofort hellt sich seine Miene auf.<br />

Und spontan kommt ihm der Satz über<br />

die Lippen: „Gott sei Dank!“<br />

Wow, denke ich! Da ist einer aber<br />

wirklich froh, dass er gewählt wurde,<br />

dass er dran kommt, dass er dabei<br />

sein darf, dass er in das Team hinein<br />

genommen wird.<br />

Gott sei Dank! Auch Gott erwählt. Allerdings<br />

nach seinen Maßstäben. Da<br />

gibt es keine Abstufung und Bevorzugung.<br />

Jeder Mensch darf kommen.<br />

Und Gott kann und will einen jeden<br />

gebrauchen.<br />

Und wenn Sie sich fragen: Hat er mich<br />

denn auch lieb? Nimmt er mich denn<br />

auch? Darf ich denn auch zu ihm kommen?<br />

Dann darf ein jeder wissen: Ja,<br />

zu Gott darf jeder kommen – auch Du!<br />

Von ihm wird jeder angenommen, der<br />

zu ihm kommt – auch Du. Gott hat jeden<br />

Menschen lieb – dich und mich.<br />

Und er wartet selber schon lange darauf,<br />

auch dich in sein Team hinein<br />

nehmen zu dürfen. Eine größere Freude<br />

gibt es für Gott gar nicht, als zu erleben,<br />

dass Menschen sich danach<br />

sehnen in Verbindung mit ihm zu sein.<br />

Gott sei Dank!<br />

Eine gesegnete zeit wünscht Ihnen<br />

Ihr Pfarrer


4 Geburtstage<br />

H<br />

erzliche<br />

erzliche Glück- und<br />

Segenswünsche an alle<br />

Geburtstagskinder<br />

01.07. Karl 77 Jahre<br />

03.07. Irmgard 71 Jahre<br />

03.07. Edith 83 Jahre<br />

<strong>04</strong>.07. Hans-Joachim 73 Jahre<br />

<strong>04</strong>.07. Emmi 88 Jahre<br />

06.07. Siegfried 71 Jahre<br />

09.07. Hildegard 73 Jahre<br />

13.07. Erich 71 Jahre<br />

14.07. Alfred 85 Jahre<br />

15.07. Elsa 77 Jahre<br />

16.07. Anni 79 Jahre<br />

17.07. Manfred 71 Jahre<br />

22.07. Johann 88 Jahre<br />

23.07. Richard 74 Jahre<br />

24.07. Manfred 72 Jahre<br />

30.07. Kurt Lenz 79 Jahre<br />

02.08. Ingetraud 74 Jahre<br />

06.08. Alice 82 Jahre<br />

08.08. Frieda 81 Jahre<br />

12.08. Christel 73 Jahre<br />

14.08. Willi 71 Jahre<br />

15.08. Maria 95 Jahre<br />

18.08. Irmgard 72 Jahre<br />

23.08. Edith 77 Jahre<br />

23.08. Ruth 89 Jahre<br />

25.08. Maria 78 Jahre<br />

26.08. Heinrich 85 Jahre<br />

Aus<br />

Gründen<br />

des<br />

Datenschutzes<br />

dürfen<br />

wir<br />

an<br />

dieser<br />

Stelle<br />

die<br />

Nachnamen<br />

und<br />

Anschriften<br />

unserer<br />

Geburtstagskinder<br />

ohne ihr<br />

ausdrückliches<br />

Einverständnis<br />

nicht<br />

veröffentlichen !!!<br />

In unserer Kartei haben wir in der Regel nur die evangelischen Gemeindeglieder.<br />

Gerne sind wir auch bereit, die Geburtstage von Angehörigen anderer Konfessionen<br />

zu veröffentlichen. Dafür sind wir aber auf ihre Mitteilung angewiesen.


Geburtstage<br />

5<br />

Ein guter Morgen<br />

Herr,<br />

das Licht des neuen Tages ist da.<br />

Du lässt mich<br />

einen guten Morgen erleben.<br />

Die Sonne ist mir ein Zeichen<br />

deiner Barmherzigkeit,<br />

die du jeden Morgen neu über uns aufgehen lässt.<br />

Sie scheint und ermuntert mein Herz.<br />

Alles — auch das Schwere —<br />

ist in ein neues Licht getaucht.<br />

Sie stärkt den Mut in mir,<br />

allem gefasst entgegenzugehen,<br />

was dieser Tag auch bringen mag.<br />

Wovor soll ich mich fürchten?<br />

Du bist da —<br />

wie die Sonne, die über mir steht.<br />

Du bist da —<br />

das ist genug, damit dieser Tag<br />

ein guter Tag werden kann.<br />

Christine Kowalczyk


6 Freud und Leid<br />

BESTATTET WURDE IN UNSERER GEMEINDE:<br />

am 06.05.08<br />

Anneliese Reichel<br />

geb. Bietz<br />

verstorben im Alter von 80 Jahren<br />

Text: Aber ich will mich freuen des HERRN und fröhlich<br />

sein in Gott, meinem Heil.<br />

Habakuk 3,18<br />

DIE GEMEINDE GRATULIERT:<br />

Zur Goldenen Hochzeit<br />

am 24.05.<strong>2008</strong><br />

Karl Cuntz<br />

und<br />

Brunhilde Cuntz<br />

geb. Atzenhöfer<br />

Lieber Vater,<br />

wir danken dir heute für alles, was du uns Gutes getan hast.<br />

Du hast uns miteinander verbunden und zusammengehalten. In den Jahren unserer<br />

Ehe hast du uns deine Freundlichkeit spüren lassen. In guten und schweren<br />

Tagen bist du uns treu geblieben, auch wenn wir schuldig geworden sind vor<br />

dir und aneinander.<br />

Wir bitten dich: Bleibe du bei uns an jedem neuen Tag. Erhalte uns<br />

unsere Liebe, und gib uns Geduld füreinander.<br />

Segne uns und alle, die zu uns gehören. Und wenn du einen von uns abrufst aus<br />

diesem Leben, dann lass uns darauf vertrauen, dass wir beide in deiner Liebe<br />

geborgen sind.<br />

EG 913


Kirchenvorstandswahl 7<br />

Kirchenvorstandswahlen 2009 werfen ihren Schatten voraus<br />

Amtszeit der Gemeindeleitung nähert sich langsam dem Ende<br />

Die nächsten Kirchenvorstandswahlen<br />

finden am 21. Juni 2009 statt. Die neuen<br />

Vorstände aller Gemeinden der<br />

Evangelischen Kirche in Hessen und<br />

Nassau (EKHN) beginnen ihre Amtszeit<br />

am Reformationstag, dem 31. Oktober<br />

2009. Bis dahin ist eine lange<br />

Zeit, und die derzeitigen Kirchenvorstände<br />

haben noch viel zu tun.<br />

Doch die Vorbereitungen für die Wahl<br />

haben schon längst begonnen, denn<br />

dafür gibt es genaue juristische Vorgaben,<br />

damit die Wahlen rechtlich einwandfrei<br />

ablaufen. Aus ihnen ergibt<br />

sich ein fester Zeitplan, der vor der<br />

Wahl auch Gemeindeversammlungen<br />

vorschreibt, die im Frühjahr 2009 stattfinden<br />

sollen.<br />

Für die Gemeinde ist es zum einen<br />

wichtig, durch eine hohe Wahlbeteiligung<br />

ihrem neuen Kirchenvorstand<br />

einen breiten Rückhalt zu geben. Und<br />

zum anderen muss sie geeignete Kandidatinnen<br />

und Kandidaten für dieses<br />

Leitungsgremium finden, denn nach<br />

evangelischer Auffassung trägt der<br />

Kirchenvorstand immerhin die Verantwortung<br />

für das gesamte Gemeindeleben.<br />

Die Entscheidungsrahmen reicht<br />

von inhaltlichen über finanzielle bis hin<br />

zu personellen Entscheidungen.<br />

Die Kirchenwahl wird gut vorbereitet.<br />

Die Kirchensynode hat schon im Jahr<br />

2007 die <strong>Kirchengemeinde</strong>wahlordnung<br />

überarbeitet und verabschiedet.<br />

In der Kirchenverwaltung erstellen verschiedene<br />

Projektgruppen Materialien<br />

für alle Handlungsschritte.<br />

Die erste Materialsendung zur Vorbereitung<br />

der Kirchenwahl wird kurz nach<br />

Ostern <strong>2008</strong> in der Gemeinde eintreffen.<br />

Der Kirchenvorstand soll dann eine<br />

Bilanz seiner Arbeit ziehen. Schon<br />

im Sommer <strong>2008</strong> muss er ganz offiziell<br />

den ersten Beschluss zur Vorbereitung<br />

der Wahl fassen.<br />

Im Herbst <strong>2008</strong> steht die Suche nach<br />

geeigneten Kandidaten und Kandidatinnen<br />

auf dem Plan, denn bis Ende<br />

des Jahres sollen schon die Wahlvorschläge<br />

gemacht werden. Gesucht<br />

werden Menschen, die bereit sind,<br />

unsere Gemeinde aktiv mitzugestalten<br />

und dafür Verantwortung zu übernehmen.<br />

Sie stellen sich der Wahl, wie es<br />

das Gesetz vorsieht. Danach muss es<br />

mindestens ein Viertel mehr Kandidierende<br />

als Sitze geben soll. Für zum<br />

Beispiel 12 Plätze müssen also mindestens<br />

15 Kandidaturen vorliegen.<br />

Kirchenvorstandswahlen sind ein<br />

evangelisches Markenzeichen. Die<br />

Evangelische Kirche in Hessen und<br />

Nassau (EKHN) wird – wie andere<br />

evangelische Kirchen auch – von<br />

Kirchenvorständen und Synoden<br />

geleitet. Die Kirchenwahlen sind ein<br />

Kernstück der Ordnung, die sich unsere<br />

Kirche gegeben hat. Diese baut sich<br />

„von der Basis her“, von den Gemeinden<br />

auf. Ganz im Sinne des Mottos:<br />

evangelisch - aus gutem Grund.<br />

EKHN / Reinel, Krebs


8 Jubiläumsglocke<br />

Neue Wirkungsstätte für unsere Jubiläumsglocke<br />

Ursprünglich war angedacht, diese<br />

Glocke in das bestehende Geläut zu<br />

integrieren. Leider konnte dieses<br />

Vorhaben aus bau– und klangtechnischen<br />

Gründen nicht verwirklicht<br />

werden. Um so erfreulicher ist es<br />

jetzt, dass diese Glocke eine neue<br />

Wirkungsstätte gefunden hat. Sie ersetzt<br />

in unserer Friedhofskapelle die<br />

alte, kleine Glocke. Diese Maßnahme<br />

wurde in enger Zusammenarbeit<br />

mit der Stadt Haiger in den letzten Wochen<br />

durchgeführt und ist jetzt abgeschlossen.<br />

Die „alte“ Glocke wurde an die<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> in Oberroßbach<br />

abgegeben und soll dort in<br />

die Friedhofshalle eingebaut<br />

werden. Wir freuen uns, das<br />

dieses wertvolle Geschenk unseres<br />

Küsters jetzt eine würdige<br />

Aufgabe wahrnehmen kann und<br />

unsere verstorbenen Gemeindeglieder<br />

auf ihrem letzten Weg<br />

mit ihrem harmonischen Klang<br />

begleitet.<br />

Eine schöne Sache, für die wir<br />

uns nochmals ganz herzlich bei<br />

Christan Jäckel bedanken.<br />

Dieter Best<br />

Aus Anlass des 200-jährigen Kirchenjubiläums<br />

vor 3 Jahren wurde von unserem<br />

Küster Christian Jäckel der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Sechshelden</strong> eine<br />

von der Glockengießerei Rincker<br />

gegossene Bronzeglocke gestiftet.


Gedanken zum Monatsspruch <strong>August</strong><br />

9<br />

Siehe,<br />

Kinder sind<br />

eine Gabe<br />

des Herrn,<br />

und Leibesfrucht ist ein Geschenk.<br />

Psalm 127,3<br />

Ein Geschenk, ja das sind sie, die<br />

kleinen Menschenkinder, deren Geburt<br />

immer wieder ein unbeschreibliches<br />

Wunder ist. Ein Geschenk, das in die<br />

Diskussion gekommen ist. Wer erhält<br />

es und für was und nicht zuletzt wozu?<br />

Sicherung der Rente, Lebensglück,<br />

Bestätigung des menschlichen Machbarkeitswahns?<br />

Man könnte meinen,<br />

dass der Psalmbeter genau an diesen<br />

Fragen einfach vorbeihuscht. Die Verfügbarkeit<br />

liegt bei Gott und die Verteilung<br />

unter den Menschen ist manchmal<br />

nicht ganz klar und einleuchtend.<br />

Da gibt es solche, die keine Kinder<br />

bekommen können und bei denen die<br />

Kleinen gut aufgehoben wären. Und<br />

dann gibt es die, die bekommen und<br />

man wünschte sich, sie hätten nicht —<br />

um der Kinder willen. Da bleiben viele<br />

Fragen offen. Aber vielleicht ist unsere<br />

Fragerichtung, unsere Blickrichtung<br />

auch falsch. Es geht ja doch nicht um<br />

uns, zumindest nicht in erster Linie. Es<br />

geht um den, der verschenkt, der<br />

segnet, der verteilt. Wie und wo,<br />

warum und wozu, das wird nicht auf<br />

Anhieb deutlich.<br />

Aber ich kann lernen, mich zu dieser<br />

Großzügigkeit zu verhalten. Offen<br />

zu sein, dankbar zu sein, anzunehmen,<br />

was mir geschenkt wird. Ich kann<br />

lernen, mich zu freuen und sorgsam<br />

zu sein zu denen, die mir anvertraut<br />

sind — zu eigenen Kindern oder auch<br />

anderen. Gelingt das, dann werden<br />

viele Fragen bezüglich der Familiengründung<br />

zweitrangig. Die Gabe tritt in<br />

den Vordergrund, das Wunder, der<br />

Segen. Und an ihm ist doch alles gelegen.<br />

Was wollen wir mehr!?<br />

Nyree Heckmann


10 Diakonie<br />

Evangelische Diakoniestation Haiger<br />

Zivildienst in der Diakoniestation Haiger<br />

Nach einigen Gesprächen mit Schulfreunden,<br />

deren Zivildienstzeit bereits<br />

begonnen hatte oder beendet war, ü-<br />

berlegte ich mir, dass ich die Zeit des<br />

Zivildienstes möglichst sinnvoll nutzen<br />

möchte. Auch aufgrund meines Engagements<br />

in der katholischen<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong><br />

Haiger wollte ich einen<br />

„sozialen Friedensdienst“<br />

leisten. Deshalb habe ich<br />

schon kurz nach meiner<br />

Musterung den Kriegsdienst<br />

verweigert und<br />

mich auf die Suche nach<br />

einer passenden Zivildienststelle<br />

gemacht.<br />

Seit Januar <strong>2008</strong> leiste ich, Jan Niklas<br />

Satzke, meinen Zivildienst in der Diakoniestation<br />

Haiger ab, wo ich von Anfang<br />

an herzlich aufgenommen wurde.<br />

Nun ist etwa die Hälfte der 9 Monate<br />

Dienstzeit um, und für mich bietet sich<br />

die Gelegenheit, ein Zwischenfazit zu<br />

ziehen, und mich kurz vorzustellen.<br />

Da ich bis zum Erreichen<br />

des Abiturs im letzten<br />

Jahr auf der Internatsschule<br />

Schloss Hansenberg<br />

in Geisenheim am<br />

Rhein war, beabsichtigte<br />

ich wieder zu Hause zu<br />

wohnen und in der näheren<br />

Umgebung meinen<br />

Zivildienst abzuleisten.<br />

Obwohl ich mehrere Stellen zur Auswahl<br />

hatte, entschied ich mich für die<br />

Diakoniestation, wo ich zwar erst zu<br />

Beginn diesen Jahres anfangen konnte,<br />

aber die Zeit zwischen Abitur und<br />

Zivildienst für interessante Praktika<br />

nutzte.<br />

Für einige Wochen konnte mir mein<br />

Vorgänger, Matthias Stahl, eine gute<br />

Einweisung in die Arbeit des „Zivis“<br />

geben, bevor ich seit März die vielfältigen<br />

Aufgaben alleine erfülle. Dazu gehören<br />

Verwaltungsaufgaben ebenso<br />

wie Arztbesuche, die Instandhaltung


Diakonie<br />

11<br />

des Fuhrparks und viele andere Aufgaben,<br />

um den Mitarbeitern der Diakoniestation<br />

ihre Arbeit zu erleichtern.<br />

Neben dieser „indirekten“ Hilfe, helfe<br />

ich auch „direkt“ bei der Pflege mancher<br />

Patienten.<br />

Zusammenfassend kann ich sagen,<br />

dass ich zufrieden mit meiner Zivildienststelle<br />

bin, da ich in der Diakoniestation<br />

eine sinnvolle Aufgabe erfülle<br />

und ich immer wieder spüre, wie greifbar<br />

„christliche Nächstenliebe“ bei einem<br />

Pflegedienst sein kann.<br />

Ab Sommer <strong>2008</strong> sucht die<br />

Diakoniestation Haiger wieder einen<br />

neuen Zivi. Wenn Du nach dem Lesen<br />

des Artikels Lust auf diese Aufgabe<br />

hast, melde Dich bei uns.<br />

Diakoniestation Haiger, Obertor 20,<br />

35708 Haiger<br />

Tel.: 02773 / 92 19 0 (Verwaltung)<br />

oder 02773 / 92 19 11 (Thomas Zimmermann,<br />

Pflegedienstleitung).<br />

Damit evangelischer Glaube und Bewusstsein wieder wach<br />

werden, bedarf es des genauen Hörens auf die Bibel und<br />

des gründlichen Nachdenkens über die Tradition. Kein anderes<br />

Buch ist dazu geeigneter als der Heidelberger Katechismus,<br />

der seit über 400 Jahren der Glaubensleitfaden<br />

des gesamten evangelischen Dillkreises war und auch heute<br />

ist. Er zeigt wunderbar den "roten Faden", der durch die<br />

Bibel zieht und uns klare Antwort auf die Hauptfragen unseres<br />

Lebens und Sterbens gibt und in den 10 Geboten aufzeigt,<br />

was vor Gott recht ist und was nicht.<br />

Das nächste Glaubensgespräch mit dem Heidelberger Katechismus<br />

findet statt am:<br />

Montag, <strong>04</strong>.08.<strong>2008</strong><br />

Eibelshausen, Ev. Gemeindehaus,<br />

Wiesenstrasse/Eiershäuserstrasse<br />

19.00 Uhr 16. Glaubensgespräch<br />

Thema: "Jesus Christus, der Erlöser" (Frage 18)<br />

Referent:<br />

Superintendent i.R. Heinrich Schiermeyer,<br />

Bad Laasphe


12 CVJM-BEWEGT


Förderkreis Grundschule<br />

13<br />

FÜR DIE KINDER: FÖRDERKREIS DER GRUNDSCHULE SECHSHELDEN<br />

Wir sagen DANKESCHÖN!!!<br />

Da sich die Mitarbeiter des Fördervereins<br />

der Grundschule neu zusammengesetzt<br />

haben, möchten wir auf diesem<br />

Weg unseren „Vorgängern“, die<br />

Zeit und Arbeit in den Verein investiert<br />

haben, Danke sagen!<br />

Auch ein Dankeschön an alle Eltern<br />

und Mitglieder, die den Förderkreis unterstützt<br />

haben und auch hoffentlich<br />

noch weiterhin unterstützen werden.<br />

Der Förderkreis bietet zusätzliche<br />

finanzielle Mittel für die Schule. Da die<br />

„ notwendigen Geldmittel“ im allgemeinen<br />

geringer geworden sind<br />

(SPARPOLITIK) und der Schule für<br />

Neuanschaffungen (z.B. Spiel u.<br />

Sportgeräte, Bücher, Lern-<br />

material ...) sowie für andere Bereiche<br />

(Projekte, Feste, Lesungen …) zusätzliche<br />

Gelder fehlen, hoffen wir auf ihre<br />

Mithilfe, im Sinne der KINDER!!!<br />

Der Jahresbeitrag ist freigestellt,<br />

beträgt jedoch mindestens 12,-- €.<br />

Wir werden ihnen durch Informationen<br />

(über Neuanschaffungen ectr.) berichten,<br />

wozu ihre finanzielle Unterstützung<br />

eingesetzt worden ist bzw. werden<br />

soll.<br />

Liebe Grüsse<br />

Die Mitglieder des Förderkreises<br />

und Ansprechpartner:<br />

Bianca Sänger, Anja Stoll, Ute Klingelhöfer-Mehl,<br />

Uta List


14 Einschulung<br />

Also lautet ein Beschluss,<br />

dass der Mensch was lernen muss. -<br />

Nicht allein das Abc<br />

Bringt den Menschen in die Höh‘;<br />

Nicht allein im Schreiben, Lesen<br />

Übt sich ein vernünftig Wesen;<br />

Nicht allein in Rechnungssachen<br />

Soll der Mensch sich Mühe machen,<br />

Sondern auch der Weisheit Lehren<br />

Muss man mit Vergnügen hören. -<br />

Wilhelm Busch<br />

Die nachfolgend aufgeführten Kinder werden am<br />

Dienstag, 05. <strong>August</strong> <strong>2008</strong> eingeschult:<br />

Finn Ben-Joel Berth, Grüner Weg 7, <strong>Sechshelden</strong><br />

Sinem Erdem, Dillstollen 6 b, <strong>Sechshelden</strong><br />

Kezban Karaoglan, Dillstraße 2, <strong>Sechshelden</strong><br />

Maarten King, Schönblick 18, <strong>Sechshelden</strong><br />

Robin Lange, Goldbachstraße 5, <strong>Sechshelden</strong><br />

Silja Leonie Mehl, Schlierberg 12, <strong>Sechshelden</strong><br />

Max Peter Mirus, Zum Hengsbach 28, <strong>Sechshelden</strong><br />

Tim Lukas Müller, <strong>Sechshelden</strong>er Straße 91, <strong>Sechshelden</strong><br />

Luisa Röllke, Schlierberg 11, <strong>Sechshelden</strong><br />

Joana Schmidt, Reuterweg 19, <strong>Sechshelden</strong><br />

Klaudia Agnieszka Sielska, Dillstollen1, <strong>Sechshelden</strong><br />

Paul Luca Weiershausen, Zum Hausberg 10, <strong>Sechshelden</strong><br />

Cagla Yapici, Dillstollen 1, <strong>Sechshelden</strong><br />

Dienstag,<br />

05.08.08 8.30 Uhr<br />

Lieber Gott,<br />

jetzt beginnt die Schule für unser Kind.<br />

Mit unseren Hoffnungen und Sorgen<br />

kommen wir zu dir und sagen dir, was<br />

wir für unser Kind erbitten: dass es gerne<br />

lernt und Neues entdeckt, dass es<br />

sich mit anderen verträgt, dass es nicht<br />

aufgibt, wenn etwas misslingt, dass es<br />

nicht den Mut verliert, wenn es bei Mitschülern<br />

und Lehrern bestehen muss,<br />

dass es hilfsbereit ist und nicht gequält<br />

wird, dass es nicht mitmacht, wenn Böses<br />

ausgeheckt wird. Beschütze unser<br />

Kind auf dem Schulweg.<br />

Bei dir ist es geborgen, lieber Gott.<br />

Lass es spüren, dass du es lieb hast.<br />

EG 906


Frauen / Senioren-Männer-Treff<br />

15<br />

Ev. Frauenhilfe<br />

Frauenfrühstück<br />

Sommerpause<br />

Eltern-Kind-Spielkreis<br />

Der Eltern-Kind-Spielkreis trifft sich mittwochs um 9.30 Uhr im Gemeindehaus.<br />

Senioren-Männer-Treff<br />

Einmal im Monat trifft sich der Senioren-Männer-Treff und zwar jeden<br />

2. Mittwoch im Monat um 15.30 Uhr im Gemeindehaus an der Kirche.<br />

Die nächsten Termine: 09. <strong>Juli</strong>: Sommerpause<br />

13. <strong>August</strong>: Nächster Treff


16 CVJM und Landeskirchliche Gemeinschaft<br />

Herzliche Einladung zu folgenden Veranstaltungen:<br />

<strong>Juli</strong> <strong>2008</strong><br />

Mi 02. 20.00 Gebetsstunde mit Pfr. Schneider<br />

So 06. 14.00 Gemeinschaftsstunde mit Kurt Kilian<br />

Mi 09. 20.00 Gebetsstunde mit Pfr. Müller<br />

So 13. 14.00 Gemeinschaftsstunde (N.N.)<br />

Mi 16. 20.00 Gebetsstunde mit Peter Eisenkrämer<br />

So 20. 14.00 Gemeinschaftsstunde mit Prd. Marcus Schütt<br />

Mi 23. 20.00 Gebetsstunde mit Klaus Best<br />

So 27. 14.00 Gemeinschaftsgottesdienst in der Kirche<br />

Mo 28. 20.00 Bibelgesprächskreis mit Prd. Marcus Schütt<br />

Mi 30. 20.00 Gebetsstunde mit Andreas Küster<br />

<strong>August</strong> <strong>2008</strong><br />

So 03. 14.00<br />

Gemeinschaftsstunde mit Missionswerk Diguna<br />

Bericht von Tinderet aus Kenia<br />

Mi 06. 20.00 Gebetsstunde mit Andreas Gail<br />

So 10. ganztägig Bezirksfamilientag Tal Tempe<br />

Mi 13. 20.00 Gebetsstunde mit Timo Best<br />

So 17. 14.00 Gemeinschaftsstunde mit Prd. Marcus Schütt<br />

Mi 20. 20.00 Gebetsstunde mit Armin Schnurr<br />

So 24. ganztägig CVJM-BEWEGT Rund um den Aartalsee (Seite 12)<br />

Mo 25. 20.00 Kein Bibelgesprächskreis<br />

Mi 27. 20.00 Bibelgesprächskreis mit Prd. Marcus Schütt<br />

So 31. 14.00 Gemeinschaftsgottesdienst in der Kirche


Gottesdienstplan<br />

17<br />

Herzliche Einladung zu unseren Gottesdiensten:<br />

06.07.08<br />

9.30 Uhr<br />

N.N.<br />

Gottesdienst<br />

Kollekte:<br />

Für das Diakonische Werk<br />

Dillenburg<br />

13.07.08<br />

9.30 Uhr<br />

Pfr. Rabe<br />

Gottesdienst<br />

Kollekte:<br />

Für die Ev. Weltmission<br />

20.07.08.<br />

9.30 Uhr<br />

Pfr. Rabe<br />

Gottesdienst<br />

mit Abendmahl<br />

Kollekte:<br />

Für unsere eigene<br />

Gemeinde<br />

27.07.08<br />

14.00 Uhr<br />

Präd. H. Weg<br />

Gottesdienst<br />

Kollekte:<br />

Für die Sozial– und Friedensarbeit<br />

in Israel<br />

N.N. = Nomen nominandum = (noch) nicht nominiert<br />

03.08.08<br />

9.30 Uhr<br />

Pfr. Rabe<br />

Gottesdienst<br />

Kollekte:<br />

Für besondere Aufgaben des<br />

Diakonischen Werkes<br />

Dienstag,<br />

05.08.08<br />

8.30 Uhr<br />

Pfr. Schneider<br />

Gottesdienst<br />

zum Schulanfang<br />

10.08.08<br />

9.30 Uhr<br />

Pfr. Schneider<br />

Gottesdienst<br />

mit Abendmahl<br />

Kollekte:<br />

Für unsere eigene<br />

Gemeinde<br />

17.08.08<br />

9.30 Uhr<br />

Pfr. Schneider<br />

Gottesdienst<br />

Kollekte:<br />

Für die Stiftung „Für das<br />

Leben“<br />

24.08.08<br />

9.30 Uhr<br />

Pfr. Schneider<br />

Gottesdienst<br />

Kollekte:<br />

Für den christlichen Aids-<br />

Hilfsdienst<br />

31.08.08<br />

14.00 Uhr<br />

Pfr. Rabe<br />

Gottesdienst<br />

mit Impuls<br />

Kollekte:<br />

Für kirchliche Arbeitslosenprojekte<br />

Der Kindergottesdienst findet parallel zum<br />

Gottesdienst im Gemeindehaus statt.<br />

In den Sommerferien fällt der Kindergottesdienst aus.<br />

Der nächste KiGo nach den Ferien ist am 10.08.<strong>2008</strong>.


18 Schwarzes Brett<br />

Die diesjährige<br />

Frauenwanderung<br />

Findet statt am<br />

20.09.08.<br />

Einzelheiten über Strecke<br />

und Gehzeiten werden im<br />

nächsten <strong>Gemeindebrief</strong><br />

Bekannt gegeben.<br />

Kinderheim<br />

Tinderet<br />

Am Sonntag, dem 3. <strong>August</strong> <strong>2008</strong>, wird Christof Möck um 14 Uhr<br />

im Rahmen der Gemeinschaftsstunde im CVJM-Vereinshaus aus<br />

dem kenianischen Kinderheim berichten. Jeder ist herzlich eingeladen.<br />

Fahren, bevor die Füße einen tragen<br />

Der erste Geschwindigkeitsrausch ist verbunden mit abgewetzten Schuhspitzen.<br />

Unser gesuchtes Fahrzeug ist kein Auto mit dem man Eindruck schinden<br />

könnte. Es ist aber schadstoffarm, millionenfach verkauft und es gibt sogar<br />

Landes, Deutsche und Europäische Meisterschaften.<br />

Um was für ein "Mobil" handelt es sich?


Schwarzes Brett<br />

19<br />

27. September:<br />

KINDERNACHMITTAG<br />

mit Fußballturnier, vielen Spielen,<br />

einer Andacht und jeder Menge Spaß<br />

EIN MENSCH …<br />

Windige Geschichte<br />

Ein Mensch sieht, wie ein Unmensch wacker<br />

Wind aussäht auf der Zeiten Acker<br />

Und sagt den Spruch ihm, den gelernten:<br />

„Freund“, spricht er, „Du wirst Sturm hier ernten!“<br />

Doch redet er, wie man errät,<br />

Nur in den Wind, den jener sät,<br />

Ja, mehr noch, in den unbewegt<br />

Der Unmensch solche Warnung schlägt.<br />

Der Sturm geht später in der Tat<br />

Wild auf aus jener Windessaat.<br />

Der Unmensch flieht – der Mensch allein<br />

Bringt jetzt die schlimme Ernte ein.<br />

E. ROTH


20 Neues aus der Vogelwelt<br />

Jungvögel im Frühjahr<br />

Das Frühjahr ist die hohe Zeit der Vogelbeobachtung<br />

eines jeden Hobby-<br />

Ornithologen.<br />

Die Heimkehr der Zugvögel (siehe Bericht<br />

Mai/Juni) und ihr Gesang kann<br />

bei den angebotenen Vogelstimmenwanderungen<br />

beobachtet und gehört<br />

werden. Dabei können ca. 35 - 45 Vogelstimmen<br />

unterschieden werden, bei<br />

ganz guten Wetterbedingungen,<br />

wie am 2.<br />

Pfingsten hier bei uns,<br />

waren es sogar 61 Vogelarten.<br />

Das bisher<br />

beste Resultat.<br />

Aber die interessantesten<br />

Beobachtungen<br />

kann man immer noch<br />

in seiner nächsten Umgebung<br />

bei dem Brutverhalten<br />

der verschiedensten<br />

Arten machen.<br />

Heimlich geschieht der<br />

Bau des Nestes. Hat<br />

man einmal entdeckt<br />

wo gebaut wird, staunt<br />

man nur über das fleißige<br />

Hin und Her von<br />

morgens bis abends.<br />

Man hat es eilig, denn<br />

nach dem Nestbau ist<br />

Hochzeit und je nach<br />

Art und Futterangebot werden zwei bis<br />

fünfzehn Eier abgelegt. Die Brut dauert,<br />

je nach Größe der Vogelart, 10 Tage<br />

bis 4 Wochen. Bis zum flügge werden<br />

muss emsig Futter besorgt werden.<br />

Ich möchte nun berichten, was in meiner<br />

unmittelbaren Umgebung an fütternden<br />

Eltern zu beobachten war.<br />

Hier war zunächst die Wasseramsel<br />

am Bahndurchlass des Kuhbachs die<br />

mit zwei Jungen eine normale Aufzucht<br />

zu bewältigen hatte, die Blauund<br />

Kohlmeise, genistet in meinen<br />

aufgehängten Vogelhäuschen, hatten<br />

die meisten Jungen zu versorgen. (Sie<br />

haben auch den größten Verlust durch<br />

vielfältige Feinde.)<br />

Diesmal war der<br />

Haus- und Gartenrotschwanz<br />

fast gleichzeitig<br />

zu beobachten,<br />

je vier Junge zogen<br />

durch meinen Garten,<br />

die Pergola und die<br />

Obstbäume. Im Giebel<br />

von Nachbars Garage<br />

konnte ich das<br />

Bemühen der Bachstelze<br />

bei der Aufzucht<br />

von Anfang an<br />

verfolgen. Fünf Junge<br />

waren ausgeflogen<br />

und tummelten sich<br />

im Bachlauf, auf Futter<br />

von den Eltern<br />

wartend oder auch<br />

selbst schon nach<br />

Fliegen und Mücken<br />

schnappend. Die gelbe<br />

Gebirgsstelze war<br />

ebenfalls immer wieder beim Futter<br />

sammeln zu beobachten, die Jungvögel<br />

habe ich nicht gesichtet.<br />

In den Hecken des Bahndammes haben<br />

mit Sicherheit, laut Stimmennachweis<br />

Heckenbraunelle, Mönchs- und<br />

Klappergrasmücke und Zaunkönig ihre<br />

Bruten nicht sichtbar aufziehen können.


Neues aus der Vogelwelt<br />

21<br />

Lautes Gequäke machte mich hellhörig<br />

und ich entdeckte in meiner Eberesche<br />

zwei junge Buntspechte, die<br />

munter und ohne Scheu am Stamm<br />

und den Ästen herum kletterten. Schöne<br />

Fotos habe ich schießen können,<br />

die anbei zu sehen sind.<br />

Auch an unserem Schwalbenhaus am<br />

Kirchberg sind zur Zeit die Fütterungen<br />

des Schwalbennachwuchses zu<br />

beobachten.<br />

Karl- Heinz Lenz


22 Rückblende: Ausflug Frauenhilfe<br />

Reisebericht zum Ausflug der Frauenhilfe am 17.06.<strong>2008</strong> ins<br />

Knüllgebirge<br />

Die Frauenhilfe hatte sich zur jährlichen<br />

Tagesfahrt etwas besonderes<br />

ausgedacht: Eine Regiotour ins Knüllgebirge.<br />

Was ist das? Wo liegt das<br />

überhaupt ?<br />

Also waren alle gespannt,<br />

sowohl die<br />

weiblichen als auch<br />

die männlichen Teilnehmer.<br />

Pünktlich<br />

um 8.00 Uhr setzte<br />

sich der moderne<br />

Reisebus in Bewegung,<br />

um bei bestem<br />

Reisewetter<br />

das besagte Knüllgebirge<br />

anzusteuern.<br />

Über die Autobahn<br />

A 5 und A7<br />

zur Abfahrt Bad<br />

Hersfeld West<br />

über Aua (habe ich<br />

mir gut gemerkt)<br />

zum Knüllwald und<br />

zur 1. Station der<br />

Teppichweberei<br />

Dietrich Habbishaw<br />

in Rückersfeld. Ein kleiner Ort mit nur<br />

wenigen Einwohnern und fast alle<br />

landwirtschaftlich tätig.<br />

Herr Habbishaw begrüßte uns herzlich<br />

in seiner Weberei und wunderte<br />

sich, dass es einen Ortsnamen wie<br />

<strong>Sechshelden</strong> gibt. Die Erläuterungen<br />

begannen zunächst mit einer<br />

„Wollkunde“ d.h. Schafarten, wie<br />

Skudden und Schnucken, die uns mit<br />

ihrem Biss die Heidelandschaften und<br />

Moore erhalten, den Eiderschafen,<br />

welche die Deiche an der Nordseeküste<br />

pflegen und festtreten oder von den<br />

süddeutschen Bergschafen, die den<br />

Bewuchs auf steilen Hängen kurz halten.<br />

Alle diese Arten haben auch unterschiedliche<br />

Wolle und müssen dem<br />

entsprechend<br />

behandelt werden<br />

d.h. sie<br />

müssen gewaschen,<br />

getrocknet,<br />

auf den<br />

Docht gezogen<br />

werden und, -<br />

wenn gewünscht<br />

- gefärbt<br />

werden.<br />

An halbautomatischen<br />

Webstühlen<br />

beginnt<br />

dann das eigentliche<br />

Weben,<br />

welches<br />

anschaulich<br />

demonstriert<br />

wurde.<br />

Zum Schluss<br />

erfolgte noch eine Einweisung in Behandlung<br />

und Pflege (besonders bei<br />

Rotweinflecken nicht reiben, nicht wischen<br />

sondern nur aufsaugen und<br />

evtl. mit Wasser und Seife auswaschen)<br />

was besonders Hausfrau und<br />

Hausmann interessierte. Die gesamte<br />

Produktpalette wurde anschließend<br />

vorgeführt und es konnte auch gekauft<br />

werden.<br />

Zum Mittagstisch fuhren wir zum Knüllhotel<br />

Tanneck in Knüllwald-Schellbach.<br />

An liebevoll dekorierten Tischen


Rückblende: Ausflug Frauenhilfe<br />

23<br />

konnten wir unser vorbestelltes Menü<br />

mit Genuss verspeisen. Ein empfehlenswertes<br />

Lokal.<br />

Der Nachmittag gehörte ganz der<br />

Korbflechterei, die dritte Station der<br />

Regiotour.<br />

Dazu fuhren wir an den Rand des<br />

Knüll nach Alheim-Sterkelshausen zur<br />

Sterkelshäuser Korbflechterei Horst<br />

Pfetzing. Am Ortsrand wurden wir<br />

schon empfangen und zum Weidenfeld<br />

eingewiesen. Hier vor Ort demonstrierte<br />

uns Herr Pfetzing wie die<br />

amerikanische Weide gepflanzt, übers<br />

Jahr behandelt und im Winter geerntet<br />

wird. Dies wurde später in einer Bildokumentation<br />

noch einmal vertieft. In<br />

der Werkstatt im Ortskern konnten wir<br />

Lagerung, Bearbeitung, das Schälen<br />

und Spalten sowie die Verarbeitung<br />

genauestens verfolgen.<br />

An Werkstoffen wurden außer Weiden<br />

noch Binsen, Schilf, Haselnuss, Bambus<br />

und Rattan mit den entsprechenden<br />

Produkten gezeigt und vorgeführt<br />

Das Verhältnis von Aufwand und Preis<br />

konnte jeder an Hand des Arbeitsaufwandes<br />

selbst ermessen. Qualität hat<br />

seinen Preis.<br />

In dem gesamten Vortrag konnte man<br />

die Liebe zu diesem Beruf, der zu den<br />

ältesten der Welt gehört, und der Tradition<br />

der in 3. Generation geführten<br />

Werkstatt, spüren.<br />

Der anschließende Gang durch die La-


24 Rückblende: Ausflug Frauenhilfe<br />

ger- und Ausstellungsräume zeigte<br />

noch einmal in besonderer Weise die<br />

Vielfalt an geflochtenen Produkten und<br />

deren besonderen Charme.<br />

An gemütlichen Arrangements von e-<br />

ben diesen Flechtkunstwerken waren<br />

Kaffee und Kuchen vorbereitet. Gekauft<br />

werden konnte natürlich auch,<br />

was auch reichlich genutzt wurde.<br />

Mit einigen Dankes- Frühlings- und<br />

Sommerliedern wurde die bestens organisierte<br />

Reise pünktlich um 19.00<br />

Uhr in <strong>Sechshelden</strong> beendet.<br />

Mitfahrer Karl- Heinz Lenz


Große Jungenjungschar<br />

25<br />

der Siegerland-Flughafen auf Platz 5<br />

der deutschen Regional-Flughäfen<br />

liegt und eine Basis der ADAC Luftrettung<br />

beherbergt. Weitere Highlights<br />

könnt ihr mit uns jeden Mittwoch ab 17<br />

Uhr im CVJM Vereinshaus erleben.<br />

Unser Programm steht am Ende der<br />

Sommerferien unter<br />

www.cvjm-sechshelden.de<br />

Die Mitarbeiter der großen Jungenjungschar<br />

Am 14. Mai diesen Jahres war unsere<br />

Große Jungenjungschar zu Besuch<br />

am Siegerland-Flughafen. Unter Fachkundiger<br />

Führung konnten wir das gesamte<br />

Gelände besichtigen und einen<br />

Blick hinter die Kulissen werfen. Höhepunkte<br />

bildeten ein Besuch im Tower<br />

sowie der Flughafen-Feuerwehr, wobei<br />

auch die Hallen der Flugzeuge und<br />

Hubschrauber nicht weniger interessant<br />

waren. Uns erstaunte sehr, dass


26 Neues aus dem Kindergarten<br />

Unser Familiengottesdienst<br />

Mit großer Vorfreude und Begeisterung<br />

hatten die Kinder schon im Vorfeld<br />

einige Lieder für den Familiengottesdienst<br />

am 1. Juni eingeübt. Die<br />

Auswahl der Lieder wurde von den<br />

Kinder selbst getroffen. Lieblingslieder<br />

wie „Gott ist stark“ standen da natürlich<br />

an erster Stelle. Da wir mittwochs<br />

in der Abenteuer-Arche regelmäßig<br />

singen, war die Auswahl entsprechend<br />

groß. Nach dem Lied „Gottes Liebe ist<br />

so wunderbar“ hatten sich einige Kinder<br />

eigene Gedanken gemacht, woran<br />

man Gottes Liebe erkennen kann und<br />

diese auch vorgetragen.<br />

Nach „Volltreffer“ und „Wenn einer<br />

sagt ich mag dich du“ konnten die<br />

fröhlichen Sänger glaubhaft den Inhalt<br />

des letzten Liedes vermitteln, nämlich<br />

das Gott „Vom Anfang bis zum Ende“<br />

immer und überall für uns da ist. Es<br />

war wirklich schön mit anzusehen, wie<br />

auch die Kleinsten mit Begeisterung<br />

dabei waren.


Neues aus dem Kindergarten<br />

27<br />

uebernachtung in Heisterberg<br />

Dieses Jahr stand die Übernachtung<br />

mit den Dino-Club- Kindern unter dem<br />

Motto „Indianer“. Nach einer Abkühlung<br />

im Heisterberger Weiher musste<br />

erst einmal der passende Kopfschmuck<br />

gebastelt werden. Danach<br />

gab es Indianertänze ums Lagerfeuer,<br />

das Aufspüren feindlicher Indianerstämme<br />

sowie eine Nachtwanderung<br />

mit anschließender Pyjamaparty. Zum<br />

Glück waren alle <strong>Sechshelden</strong>er Indianer<br />

gegen 11 Uhr so müde, dass sie<br />

die nächtlichen Unwetter glatt verschlafen<br />

haben. Am nächsten Morgen<br />

wurde nach dem Frühstück der<br />

„Schlafende Bär“ in der Turnhalle geweckt,<br />

es gab eine Schatzsuche und<br />

die Mädchen bastelten sich passende<br />

Indianer- Ketten, die Jungen fast echte<br />

Indianer-Messer. Zur Erinnerung an<br />

die schöne Zeit konnten die Kinder<br />

noch ein T-Shirt bemalen und von<br />

Freunden unterschreiben lassen.<br />

Gegen 14 Uhr nahmen die Eltern<br />

glückliche aber ziemlich müde Kinder<br />

in Empfang, die alle problemlos in<br />

Heisterberg übernachtet hatten.


28 Neues aus dem Kindergarten<br />

Besuch bei der Feuerwehr<br />

Wie es sich für richtige Schulanfänger<br />

gehört, waren wir natürlich noch zu<br />

Besuch bei der Feuerwehr <strong>Sechshelden</strong>.<br />

Es gab wichtige Verhaltensregeln<br />

im Ernstfall, eine echte Explosion, die<br />

Besichtigung der Autos und nicht zu<br />

vergessen das Wettspritzen. Rundum<br />

alles was zu einem gelungenen<br />

Nachmittag dazu gehört.<br />

Unsere Schulanfaenger:<br />

Berth, Finn Demir, Tugce Erdem, Sinem Karaoglan, Kezban<br />

King, Maarten Lange, Robin Mehl, Silja Mirus, Max<br />

Müller, Tim Röllke, Luisa Schmidt, Joana Sielska, Klaudia<br />

Weiershausen, Paul Yapici, Cagla<br />

Gottes Segen,<br />

alles Liebe und viel Erfolg für Euren weiteren Lebensweg wünscht Euch<br />

das Kindergarten-Team. Wir werden Euch vermissen .....


Neues aus dem Kindergarten<br />

29<br />

Herzlich Willkommen<br />

im Kindergarten<br />

Ab 1.<strong>August</strong> werden Jennifer Werner<br />

und Jonas Burk ihr Jahrespraktikum<br />

im Bereich der Ausbildung zum/ zur<br />

Sozialassistent/in bei uns im Kindergarten<br />

absolvieren. Jennifer Werner<br />

kennen die Kinder noch vom letzten<br />

Jahr aus der Füchsegruppe von ihrem<br />

kurzen Praktikumseinsatz. Mit Jonas<br />

Burk kommt endlich ein männlicher<br />

Gegenpart zum Einsatz, der mit den<br />

Kinder Fußballspielen kann, Waldexpeditionen<br />

durchführen und in der<br />

Werkstatt tätig sein wird. Als echter<br />

<strong>Sechshelden</strong>er ist er sicher vielen bekannt.<br />

Jennifer wird in der Mäusegruppe<br />

und Jonas in der Füchsegruppe, im<br />

Wald und in der Turnhalle eingesetzt.<br />

Wir freuen uns auf Euch!<br />

Außerdem beginnt ab 1. <strong>August</strong><br />

Janika Orth aus Dillenburg in der<br />

Füchsegruppe. Janika hat ihr Anerkennungsjahr<br />

im Ev. Kindergarten in Mandeln<br />

absolviert und beginnt bei uns ihre<br />

erste Arbeitsstelle als Erzieherin.<br />

Wir wünschen ihr einen guten Start.<br />

Das Kiga-Team


30 Glaubenskurs in Manderbach<br />

Glaubenskurs im Gemeindehaus in Manderbach:


Nacht der offenen Kirchen<br />

31


SO ERREICHEN SIE UNS:<br />

Pfarrer<br />

Pfr. Stefan Schneider<br />

Tel.: 31968<br />

Pfr. Paul-Ulrich Rabe<br />

Tel.: 320342<br />

Öffnungszeiten Gemeindebüro<br />

Dienstag: 15.00 - 18.00 Uhr<br />

Donnerstag: 9.00 - 12.00 Uhr<br />

Kirchberg 9<br />

35708 Haiger-<strong>Sechshelden</strong><br />

Tel.: 33<strong>04</strong>50<br />

Fax.: 33<strong>04</strong>49<br />

Mail:<br />

ev.kirchengemeinde.sechshelden@ekhn-net.de<br />

Diakoniestation Haiger<br />

Tel.: 02773-92190<br />

Kindergarten<br />

Tel.: 32625<br />

Mail:<br />

kiga@kirchengemeinde-sechshelden.de<br />

02771-267780<br />

02773-5115<br />

02771-320342<br />

02774-920150<br />

Urlaubs- und Krankheitsvertretung<br />

(Kasualvertretung) für Pfr. Schneider:<br />

bis 07.07.08: Pfr. Roland Jaeckle<br />

08.07.08 bis 12.07.08: Pfr. Michael Böckner<br />

13.07.08 bis 24.07.08: Pfr. Paul Rabe<br />

25.07.08 bis 28.07.08: Pfr. Czekansky<br />

evangelisch<br />

aus gutem Grund<br />

Küsterdienst<br />

Gemeindehaus:<br />

Regina Best Tel.: 31106<br />

Kirche:<br />

Christian Jäckel Tel.: 02772-646050<br />

oder Tel.: 0170-7110038<br />

Friedhofsangelegenheiten:<br />

Bettina Jach Tel. 33759<br />

Kasettendienst<br />

Erhard Burk Tel.: 32682<br />

Manfred Groth Tel.: 31710<br />

Dorfgemeinschaftshaus<br />

Tel.: 850645<br />

Hausmeister : Tel.: 31907<br />

Redaktion <strong>Gemeindebrief</strong><br />

Dieter Best Tel.: 33281<br />

Mail: dieterbest@web.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Kirchenvorstand der evangelischen<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Sechshelden</strong><br />

Redaktion (V.i.S.d.P.):<br />

Dieter Best Reuterweg 20<br />

35708 Haiger-<strong>Sechshelden</strong><br />

Redakteure: siehe jeweiligen Artikel<br />

Druck: Ev. Regionalverwaltung<br />

Herborn-Biedenkopf<br />

Auflage: 780 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: zweimonatlich<br />

www.kirchengemeinde-sechshelden.de

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