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Stadtentwicklung im Spannungsfeld zwischen Klimaschutz und ...

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<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

12 12 2011<br />

<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong><br />

Stadtumbau<br />

Quo vadis Kl<strong>im</strong>awandel - Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Anpassung an den Kl<strong>im</strong>awandel, Cottbus, 12.12. 2011<br />

Prof. Dr.-Ing. Matthias Koziol, BTU Cottbus, Lehrstuhl Stadttechnik<br />

1<br />

www.stadttechnik.de<br />

btu cottbus | lehrstuhl stadttechnik | prof. dr. matthias koziol


<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

12 12 2011<br />

Ziel der CO 2 - <strong>und</strong> Energieeffizienz (Deutschland)<br />

IEKP – Ziele (Auszug für Gebäudesektor):<br />

Thesen<br />

solide<br />

Konzepte<br />

differenziert<br />

Potenziale<br />

erschließen<br />

Effizienz<br />

herstellen<br />

verlässliche<br />

Prozesse<br />

Fazit<br />

• weiterer Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung (25 % Stromanteil)<br />

• Ausbau erneuerbare Energien (bis 2020: 25-30% Stromanteil)<br />

• Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien am Wärmemarkt (bis 2020:<br />

14% am Wärmemarkt)<br />

• Verschärfung EnEV (1. Stufe zum Oktober 2009, 2. Stufe 2012)<br />

• Novellierung Heizkostenverordnung<br />

• Verstetigung CO 2 -Gebäudesanierungsprogramm<br />

• Verstärkung der Energieforschung<br />

• …..<br />

Kl<strong>im</strong>aziele:<br />

• Verringerung der CO 2 -Emissionen bis 2020 um 40% (sofern die EU 30%<br />

erreicht) <strong>und</strong> bis 2050 um 80%<br />

3<br />

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<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

12 12 2011<br />

Energiestrategie 2020 des Landes Brandenburg<br />

Zielstellung: Entwicklung des Kohlendioxidausstoßes<br />

Thesen<br />

solide<br />

Konzepte<br />

differenziert<br />

Potenziale<br />

erschließen<br />

?<br />

Effizienz<br />

herstellen<br />

verlässliche<br />

Prozesse<br />

Fazit<br />

Quelle: Bericht der Landesregierung, „Energiestrategie 2020 des Landes Brandenburg“<br />

4<br />

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<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

12 12 2011<br />

Handlungsfelder der energetischen Stadterneuerung<br />

Thesen<br />

Handlungsfelder:<br />

Wohnen, öffentliche Gebäude, nicht produzierendes Gewerbe<br />

solide<br />

Konzepte<br />

differenziert<br />

Potenziale<br />

erschließen<br />

Wärme- <strong>und</strong><br />

Stromnutzung<br />

Wärme-/Strombereitstellung<br />

<strong>Stadtentwicklung</strong><br />

Bauleitplanung<br />

Mobilität<br />

Verkehr<br />

Effizienz<br />

herstellen<br />

verlässliche<br />

Prozesse<br />

Fazit<br />

Zwischen diesen Bereichen bestehen komplexe Wechselwirkungen!<br />

5<br />

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<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

12 12 2011<br />

Anforderungen an die energetische Sanierung<br />

4 Thesen<br />

Thesen<br />

solide<br />

Konzepte<br />

differenziert<br />

Potenziale<br />

erschließen<br />

Effizienz<br />

herstellen<br />

verlässliche<br />

Prozesse<br />

Fazit<br />

1. Voraussetzung für eine effiziente energetische Stadterneuerung ist<br />

ein solides <strong>Stadtentwicklung</strong>skonzept/Stadtumbaukonzept !<br />

2. Die energetischen Einsparpotentiale sind in einzelnen Stadtstrukturen<br />

unterschiedlich verteilt <strong>und</strong> sollten entsprechend differenziert<br />

erschlossen werden !<br />

3. Nachhaltigkeit in der energetischen Stadterneuerung heißt<br />

energetische, ökonomische <strong>und</strong> soziale Effizienz !<br />

4. Energetische Stadterneuerung ist ein langfristiger Prozess – Er<br />

braucht ein klares (konsequentes) Konzept <strong>und</strong> stabile<br />

Rahmenbedingungen !<br />

6<br />

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<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

12 12 2011<br />

Anforderungen an die energetische Sanierung<br />

4 Thesen<br />

Thesen<br />

solide<br />

Konzepte<br />

differenziert<br />

Potenziale<br />

erschließen<br />

Effizienz<br />

herstellen<br />

verlässliche<br />

Prozesse<br />

Fazit<br />

1. Voraussetzung für eine effiziente energetische<br />

Stadterneuerung ist ein solides<br />

<strong>Stadtentwicklung</strong>skonzept/Stadtumbaukonzept !<br />

2. Die energetischen Einsparpotentiale sind in einzelnen Stadtstrukturen<br />

unterschiedlich verteilt <strong>und</strong> sollten entsprechend differenziert erschlossen<br />

werden !<br />

3. Nachhaltigkeit in der energetischen Stadterneuerung heißt energetische,<br />

ökonomische <strong>und</strong> soziale Effizienz !<br />

4. Energetische Stadterneuerung ist ein langfristiger Prozess – Er braucht ein<br />

klares (konsequentes) Konzept <strong>und</strong> stabile Rahmenbedingungen in der<br />

Umsetzung !<br />

7<br />

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<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

12 12 2011<br />

Stadtumbau - Bevölkerungsentwicklung (Cottbus)<br />

Schrumpfungserscheinungen differenzieren sich räumlich sehr stark!<br />

Thesen<br />

solide<br />

Konzepte<br />

differenziert<br />

Potenziale<br />

erschließen<br />

Effizienz<br />

herstellen<br />

verlässliche<br />

Prozesse<br />

Fazit<br />

-25%<br />

Einwohnerverteilung 1996 <strong>und</strong> Leerständen in % zu Beginn des Stadtumbaus 2002<br />

(mittlere Grafik), Bevölkerungsentwicklung in den Stadtteilen 1993-2007<br />

(Plattenbaugebiete rechte Grafik <strong>und</strong> Innenstadt/Spremberger Vorstadt linke Grafik)<br />

+17%<br />

8<br />

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<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

Räumliches Leitbild<br />

Cottbus<br />

(Cottbus)<br />

12 12 2011<br />

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<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

12 12 2011<br />

Entwicklung Wärmenachfrage, Netzverluste, Effizienz ?<br />

Thesen<br />

solide<br />

Konzepte<br />

differenziert<br />

Potenziale<br />

erschließen<br />

Problem: Maßnahmen an Gebäuden <strong>und</strong> der Stadtumbau führen zu Rückgang der<br />

FW-Nachfrage Folge: sinkende energetische Effizienz von bestehenden<br />

Versorgungssystemen, steigende spezifische Netzverluste <strong>und</strong> Kosten<br />

Netzverluste 10%<br />

Effizienz<br />

herstellen<br />

verlässliche<br />

Prozesse<br />

Fazit<br />

Ziel: Verbesserung der Effizienz der Wärmeversorgung, Kostenreduzierung<br />

Quelle: Guben - Integrierte Energiestrategie 2020 , Schlussbericht, Basler&Partner, Dezember 2009<br />

11<br />

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<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

12 12 2011<br />

Entwicklung Wärmenachfrage, Netzverluste, Effizienz ?<br />

Thesen<br />

solide<br />

Konzepte<br />

differenziert<br />

Potenziale<br />

erschließen<br />

Problem: Maßnahmen an Gebäuden <strong>und</strong> der Stadtumbau führen zu Rückgang der<br />

FW-Nachfrage Folge: sinkende energetische Effizienz von bestehenden<br />

Versorgungssystemen, steigende spezifische Netzverluste <strong>und</strong> Kosten<br />

Netzverluste 10%<br />

Effizienz<br />

herstellen<br />

verlässliche<br />

Prozesse<br />

Fazit<br />

Ziel: Verbesserung der Effizienz der Wärmeversorgung, Kostenreduzierung<br />

Quelle: Guben - Integrierte Energiestrategie 2020 , Schlussbericht, Basler&Partner, Dezember 2009<br />

12<br />

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<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

12 12 2011<br />

Wechselwirkungen Stadtumbau – Wärmeversorgung<br />

Stadtumbaustrategien:<br />

Gr<strong>und</strong>konstellationen (Rückbau):<br />

Thesen<br />

solide<br />

Konzepte<br />

differenziert<br />

Potenziale<br />

erschließen<br />

Effizienz<br />

herstellen<br />

verlässliche<br />

Prozesse<br />

Fazit<br />

Die Stadtumbaustrategie<br />

beeinflusst wesentlich die<br />

langfristige Funktionsfähigkeit<br />

sowie die Folgekosten !<br />

1. Kompletter Rückbau ganzer<br />

Siedlungseinheiten oder von<br />

Teilbereichen<br />

2. Partieller oder vollständiger<br />

Rückbau von den Siedlungsrändern<br />

her, Erhalt von<br />

Infrastruktur entlang der<br />

Haupterschließungen<br />

3. „Disperser“ Rückbau in der<br />

Fläche, bei ggf. sogar<br />

Erweiterung von Bebauungen an<br />

den bisherigen Rändern der<br />

Großsiedlungen<br />

13<br />

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<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

12 12 2011<br />

Folgen für die Effizienz bestehender Systeme Fernwärme<br />

- +<br />

Thesen<br />

solide<br />

Konzepte<br />

differenziert<br />

Potenziale<br />

erschließen<br />

Effiizienz<br />

herstellen<br />

verlässliche<br />

Prozesse<br />

disperser Rückbau<br />

flächiger Rückbau)<br />

Fazit<br />

Verminderung der Effizienz eines vorhandenen Nah- oder<br />

Fernwärmesystem durch Energiesparmaßnahmen <strong>und</strong> Rückbau von<br />

Gebäuden <strong>im</strong> Rahmen des Stadtumbaus (links disperser Rückbau;<br />

rechts flächiger Rückbau)<br />

14<br />

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<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

12 12 2011<br />

Anforderungen an die energetische Sanierung<br />

4 Thesen<br />

Thesen<br />

solide<br />

Konzepte<br />

differenziert<br />

Potenziale<br />

erschließen<br />

Effizienz<br />

herstellen<br />

verlässliche<br />

Prozesse<br />

Fazit<br />

1. Voraussetzung für eine effiziente energetische Stadterneuerung ist ein solides<br />

<strong>Stadtentwicklung</strong>skonzept/Stadtumbaukonzept !<br />

2. Die energetischen Einsparpotentiale sind in einzelnen<br />

Stadtstrukturen unterschiedlich verteilt <strong>und</strong> sollten<br />

entsprechend differenziert erschlossen werden !<br />

3. Nachhaltigkeit in der energetischen Stadterneuerung heißt energetische,<br />

ökonomische <strong>und</strong> soziale Effizienz !<br />

4. Energetische Stadterneuerung ist ein langfristiger Prozess – Er braucht ein<br />

klares (konsequentes) Konzept <strong>und</strong> stabile Rahmenbedingungen in der<br />

Umsetzung !<br />

17<br />

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<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

12 12 2011<br />

Thesen<br />

Potentialanalyse<br />

Energieeinsparpotentiale <strong>im</strong> Wohnungs-Bestand<br />

Erschließbare Energieeisparpotentiale sind in den Baualtersklassen sehr<br />

unterschiedlich verteilt!<br />

solide<br />

Konzepte<br />

differenziert<br />

Potenziale<br />

erschließen<br />

Effizienz<br />

herstellen<br />

verlässliche<br />

Prozesse<br />

Fazit<br />

Quelle: AREHNA, 1993, IWU 1994, B<strong>und</strong>esarchitektenkammer 1995, Schulze Darup 1998/2000, Koziol 2011<br />

20<br />

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<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

12 12 2011<br />

Potentiale der CO 2 -Einsparung <strong>im</strong> Wohnungsbestand<br />

Die größten Potentiale sind <strong>im</strong> Bereich der Einfamilien- <strong>und</strong> der<br />

Mehrfamilienhäuser der Baujahre vor 1978<br />

Thesen<br />

solide<br />

Konzepte<br />

differenziert<br />

Potenziale<br />

erschließen<br />

Effizienz<br />

herstellen<br />

verlässliche<br />

Prozesse<br />

Fazit<br />

Quelle: CO 2 -Vermeidungskosten <strong>im</strong> Kraftwerksbereich, bei den erneuerbaren Energien sowie bei nachfrageseitigen<br />

Energieeffizienzmaßnahmen, Prof. DR.-Ing. U. Wagner<br />

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<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

12 12 2011<br />

Stand der Wohnungssanierung in Deutschland<br />

Anteil Wohnungen, die teilweise oder vollständig modernisiert wurden,<br />

1990-2005/07 (GdW- Unternehmen)<br />

Thesen<br />

solide<br />

Konzepte<br />

differenziert<br />

Potenziale<br />

erschließen<br />

Effizienz<br />

herstellen<br />

verlässliche<br />

Prozesse<br />

Fazit<br />

Quelle: GdW, B<strong>und</strong>esverband deutscher Wohnungs- <strong>und</strong> Immobilienunternehmen<br />

22<br />

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<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

12 12 2011<br />

Potentiale Energieeinsparung – Neubau/Sanierung<br />

(kumulierter Energieaufwand - Wohngebäude ü. 50 Jahre)<br />

Thesen<br />

solide<br />

Konzepte<br />

differenziert<br />

Potenziale<br />

erschließen<br />

Effizienz<br />

herstellen<br />

verlässliche<br />

Prozesse<br />

Fazit<br />

Quelle: Lehrstuhl für Energiewirtschaft <strong>und</strong> Kraftwerkstechnik, TU-München<br />

23<br />

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<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

12 12 2011<br />

Potentiale Energieeinsparung – Neubau/Sanierung<br />

(kumulierter Energieaufwand - Wohngebäude ü. 50 Jahre)<br />

Thesen<br />

solide<br />

Konzepte<br />

differenziert<br />

Potenziale<br />

erschließen<br />

Effizienz<br />

herstellen<br />

verlässliche<br />

Prozesse<br />

Fazit<br />

Bestandsgebäude<br />

Neubau<br />

Quelle: Lehrstuhl für Energiewirtschaft <strong>und</strong> Kraftwerkstechnik, TU-München<br />

24<br />

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<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

12 12 2011<br />

Gesamtstädtische Bilanzen – Basis für Strategien<br />

(Beispiel München)<br />

Thesen<br />

solide<br />

Konzepte<br />

differenziert<br />

Potenziale<br />

erschließen<br />

CO 2 – Emissionsminderung – Szenario Ziel<br />

Bevölkerungswachstum<br />

Wärmeschutz Gebäude<br />

Effizienz<br />

herstellen<br />

verlässliche<br />

Prozesse<br />

Fazit<br />

Stromversorgung<br />

aus regenerativen<br />

Energieträgern<br />

Stromeinsparungen<br />

25<br />

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<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

12 12 2011<br />

Plausibilitätscheck:<br />

Gebäudetypologie - Endenergiebedarf - Versorgungssystem<br />

Thesen<br />

solide<br />

Konzepte<br />

differenziert<br />

Potenziale<br />

erschließen<br />

Effizienz<br />

herstellen<br />

verlässliche<br />

Prozesse<br />

Fazit<br />

26<br />

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<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

12 12 2011<br />

Plausibilitätscheck:<br />

Gebäudetyp - Endenergiebedarf - Versorgungssystem<br />

Thesen<br />

solide<br />

Konzepte<br />

differenziert<br />

Potenziale<br />

erschließen<br />

Effizienz<br />

herstellen<br />

verlässliche<br />

Prozesse<br />

Fazit<br />

27<br />

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<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

12 12 2011<br />

Gesamtstädtische Betrachtung – Basis für Strategien<br />

(Beispiel Hannover)<br />

Thesen<br />

Versorgungsstrategie Energieversorgung<br />

solide<br />

Konzepte<br />

differenziert<br />

Potenziale<br />

erschließen<br />

Effizienz<br />

herstellen<br />

verlässliche<br />

Prozesse<br />

Fazit<br />

28<br />

Quelle: enercity (Stadtwerke Hannover)<br />

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<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

12 12 2011<br />

Anforderungen an die energetische Sanierung<br />

4 Thesen<br />

Thesen<br />

solide<br />

Konzepte<br />

differenziert<br />

Potenziale<br />

erschließen<br />

Effizienz<br />

herstellen<br />

verlässliche<br />

Prozesse<br />

Fazit<br />

1. Voraussetzung für eine effiziente energetische Stadterneuerung ist ein solides<br />

<strong>Stadtentwicklung</strong>skonzept/Stadtumbaukonzept !<br />

2. Die energetischen Einsparpotentiale sind in einzelnen Stadtstrukturen<br />

unterschiedlich verteilt <strong>und</strong> sollten entsprechend differenziert erschlossen<br />

werden !<br />

3. Nachhaltigkeit in der energetischen Stadterneuerung heißt<br />

energetische, ökonomische <strong>und</strong> soziale Effizienz !<br />

4. Energetische Stadterneuerung ist ein langfristiger Prozess – Er braucht ein<br />

klares (konsequentes) Konzept <strong>und</strong> stabile Rahmenbedingungen in der<br />

Umsetzung !<br />

29<br />

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<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

Energiepreise – Vermietbarkeit – soziale Verträglichkeit<br />

12 12 2011<br />

Thesen<br />

Energetische Stadterneuerung zur Sicherung der der langfristigen<br />

Vermietbarkeit!<br />

solide<br />

Konzepte<br />

differenziert<br />

Potenziale<br />

erschließen<br />

Effizienz<br />

herstellen<br />

verlässliche<br />

Prozesse<br />

Fazit<br />

Quelle: BBU, Dipl.-Ing. S. Rehberg, 2006<br />

30<br />

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<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

12 12 2011<br />

Effizienzbewertung in Bezug auf die CO 2 -Einsparung<br />

Thesen<br />

solide<br />

Konzepte<br />

differenziert<br />

Potenziale<br />

erschließen<br />

Effizienz<br />

herstellen<br />

verlässliche<br />

Prozesse<br />

Fazit<br />

Quelle: CO 2 -Vermeidungskosten <strong>im</strong> Kraftwerksbereich, bei den erneuerbaren Energien sowie bei nachfrageseitigen<br />

Energieeffizienzmaßnahmen, Prof. Dr.-Ing. U. Wagner<br />

31<br />

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<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

12 12 2011<br />

Bewertung von Maßnahmen<br />

Entwicklung Eignungsmatrix zur Maßnahmen <strong>und</strong> Projektbewertung<br />

Thesen<br />

Sozialverträglichkeit<br />

solide<br />

Konzepte<br />

differenziert<br />

Potenziale<br />

erschließen<br />

Effizienz<br />

herstellen<br />

verlässliche<br />

Prozesse<br />

Effizienz<br />

Einsparungserfolg<br />

Fazit<br />

Finanzierbarkeit<br />

(Beispielhafte Grafische Darstellung der Bewertung)<br />

32<br />

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<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

12 12 2011<br />

Anforderungen an die energetische Sanierung<br />

4 Thesen<br />

Thesen<br />

solide<br />

Konzepte<br />

differenziert<br />

Potenziale<br />

erschließen<br />

Effizienz<br />

herstellen<br />

verlässliche<br />

Prozesse<br />

Fazit<br />

1. Voraussetzung für eine effiziente energetische Stadterneuerung ist ein solides<br />

<strong>Stadtentwicklung</strong>skonzept/Stadtumbaukonzept !<br />

2. Die energetischen Einsparpotentiale sind in einzelnen Stadtstrukturen<br />

unterschiedlich verteilt <strong>und</strong> sollten entsprechend differenziert erschlossen<br />

werden !<br />

3. Nachhaltigkeit in der energetischen Stadterneuerung heißt energetische,<br />

ökonomische <strong>und</strong> soziale Effizienz !<br />

4. Energetische Stadterneuerung ist ein langfristiger Prozess<br />

– Er braucht ein klares (konsequentes) Konzept <strong>und</strong><br />

stabile Rahmenbedingungen in der Umsetzung !<br />

33<br />

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<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

12 12 2011<br />

Energieeffizienz durch Verzahnung von Bereichen<br />

Was ist zu bewegen ?<br />

Thesen<br />

solide<br />

Konzepte<br />

differenziert<br />

Potenziale<br />

erschließen<br />

Effizienz<br />

herstellen<br />

verlässliche<br />

Prozesse<br />

Fazit<br />

34<br />

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<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

12 12 2011<br />

Gr<strong>und</strong>struktur energetisch opt<strong>im</strong>ierter integrierter Planung<br />

Thesen<br />

solide<br />

Konzepte<br />

differenziert<br />

Potenziale<br />

erschließen<br />

Effizienz<br />

herstellen<br />

verlässliche<br />

Prozesse<br />

Fazit<br />

35<br />

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<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

12 12 2011<br />

Energieopt<strong>im</strong>iertes Integriertes <strong>Stadtentwicklung</strong>skonzept<br />

INSEK<br />

energieopt<strong>im</strong>iertes Integriertes <strong>Stadtentwicklung</strong>skonzept<br />

Thesen<br />

solide<br />

Konzepte<br />

differenziert<br />

Potenziale<br />

erschließen<br />

Effizienz<br />

herstellen<br />

verlässliche<br />

Prozesse<br />

Fazit<br />

Abgest<strong>im</strong>mter Ziel- <strong>und</strong><br />

Maßnahmenplan des INSEK e<br />

Erstellung <strong>und</strong> Analyse der<br />

energetischen Bilanz<br />

Potentialanalyse mit<br />

Entwicklung eines Leitbildes<br />

Genese umsetzbarer<br />

Einzelprojekte<br />

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<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

12 12 2011<br />

INSEK e – Basis für Koordination beteiligter Akteure<br />

Umsetzungsstrukturen sind nicht eingeübt <strong>und</strong> Zielkonflikte sind vorprogrammiert!<br />

Thesen<br />

solide<br />

Konzepte<br />

differenziert<br />

Potenziale<br />

erschließen<br />

Effizienz<br />

herstellen<br />

verlässliche<br />

Prozesse<br />

Fazit<br />

Mieter<br />

Arbeitsteam<br />

(Auftragnehmer)<br />

Wohnungsgesellschaft<br />

Stadtverwaltung<br />

Verbände<br />

Interessenkonfliktre<br />

regionale<br />

Energieversorger<br />

Energiebeirat<br />

Stadt<br />

(Auftraggeber/<br />

Koordinator)<br />

Stadtwerke<br />

Haus-<br />

Eigentümer<br />

Industrie<br />

Akteure … müssen vor allem bereit <strong>und</strong> in der Lage sein,… langfristig<br />

<strong>und</strong> konsequent mitzumachen!<br />

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<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

12 12 2011<br />

Prozessgr<strong>und</strong>strukturen<br />

Unterschiedliche Ansätze in den Ländern Brandenburg <strong>und</strong> Sachsen-Anhalt<br />

Thesen<br />

solide<br />

Konzepte<br />

Sachsen-Anhalt<br />

differenziert<br />

Potenziale<br />

erschließen<br />

Effizienz<br />

herstellen<br />

verlässliche<br />

Prozesse<br />

Fazit<br />

Brandenburg<br />

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<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

12 12 2011<br />

Fazit<br />

Thesen<br />

solide<br />

Konzepte<br />

differenziert<br />

Potenziale<br />

erschließen<br />

Effizienz<br />

herstellen<br />

verlässliche<br />

Prozesse<br />

Fazit<br />

Zusammenhänge zum Gesamtsystem Stadt berücksichtigen –<br />

entscheidend ist nicht das Einzelprojekt sondern die Gesamtbilanz!<br />

Energetische Stadterneuerung örtlich <strong>und</strong> regional differenziert betrachten!<br />

Ausgangslagen sind z. T. sehr unterschiedlich <strong>und</strong> brauchen<br />

spezifische Antworten<br />

Zusammenspiel der Akteure fördern<br />

nachhaltige Erfolge sind nur in Zusammenarbeit von Kommune,<br />

Wohnungswirtschaft <strong>und</strong> Versorgungswirtschaft zu erzielen!<br />

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<strong>Stadtentwicklung</strong> <strong>im</strong> <strong>Spannungsfeld</strong> <strong>zwischen</strong> Kl<strong>im</strong>aschutz <strong>und</strong> Stadtumbau<br />

12 12 2011<br />

Erst denken, dann reden, dann abgest<strong>im</strong>mt handeln !<br />

Danke für Ihre Aufmerksamkeit<br />

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