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1999 - LVR-Klinik Bedburg-Hau

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Rheinische <strong>Klinik</strong>en<br />

<strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

Qualitätsmanagement-Bericht<br />

<strong>1999</strong> - 2000


Qualitätsmanagement<br />

Rheinische <strong>Klinik</strong>en <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

Peter van Dick<br />

Qualitätsmanager<br />

Rheinische <strong>Klinik</strong>en<br />

<strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

Bahnstraße 6<br />

47551 BEDBURG-HAU<br />

Tel.: 0049 (0) 2821 81 1020<br />

Fax: 0049 (0) 2821 81 1097<br />

Email: p.van-dick@lvr.de<br />

qm-bericht-<strong>1999</strong>-2000-2.doc Seite 2 von 17


Qualitätsmanagement<br />

Rheinische <strong>Klinik</strong>en <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. Vorwort<br />

2. Strukturen des Qualitätsmanagementsystems in den<br />

Rheinischen <strong>Klinik</strong>en <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

2.1. Einbindung in die Linienstruktur<br />

2.2. Projektstrukturen<br />

2.2.1. Überblick<br />

2.2.2. Beantragung und Start eines Qualitäts-Projektes<br />

2.2.3. Durchführung eines Qualitäts-Projektes<br />

2.2.4. „Abschluss“ eines Qualitäts-Projektes<br />

2.2.5. Sicherung der Umsetzung<br />

3. Qualitäts-Projekte <strong>1999</strong> – 2000 im Überblick<br />

4. Weitere Aktivitäten zur Qualitätsverbesserung<br />

5. Grundsätze zum Qualitätsmanagement<br />

qm-bericht-<strong>1999</strong>-2000-2.doc Seite 3 von 17


Qualitätsmanagement<br />

Rheinische <strong>Klinik</strong>en <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

1. Vorwort<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Der nun vorliegende Qualitätsbericht für die Jahre <strong>1999</strong> – 2000 ist der<br />

erste Qualitätsbericht dieser Art, den die Rheinischen <strong>Klinik</strong>en <strong>Bedburg</strong>-<br />

<strong>Hau</strong> erstellt haben.<br />

Der Qualitätsbericht unterrichtet Sie über die Weiterentwicklung des<br />

Qualitätsmanagementsystems in unseren <strong>Klinik</strong>en in den Jahren <strong>1999</strong> –<br />

2000.<br />

Sie werden darin Informationen über schon abgeschlossene und laufende<br />

Qualitätsprojekte finden und sich so ein Bild von der Arbeit aller Beteiligten<br />

machen können.<br />

Der Qualitätsbericht soll darstellen, wie die Qualitätsanforderungen von<br />

außen und die selbst gesetzten Qualitätsstandards überwacht und gesichert<br />

werden.<br />

Die Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung und –sicherung waren bisher<br />

zwar unausgesprochen, aber immer schon Bestandteil des Selbstverständnisses<br />

der Tätigkeiten der <strong>Klinik</strong>en.<br />

Neu für die <strong>Klinik</strong>en ist es, Verfahren von Qualitätsmanagement planmäßig<br />

als Bestandteil der <strong>Klinik</strong>en für die Gesamtorganisation aufzubauen.<br />

Da in diesem Prozess die verschiedensten Strukturen geschaffen wurden,<br />

kann ein Qualitätsbericht zum jetzigen Zeitpunkt nicht die systematischen<br />

Anstrengungen der <strong>Klinik</strong>en zur Sicherung und Verbesserung<br />

der Qualität darstellen.<br />

Es soll ein erster Schritt in Richtung eines routinemäßig erscheinenden,<br />

umfassenden Qualitätsberichts sein.<br />

qm-bericht-<strong>1999</strong>-2000-2.doc Seite 4 von 17


Qualitätsmanagement<br />

Rheinische <strong>Klinik</strong>en <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

2. Strukturen des Qualitätsmanagementsystems in den<br />

Rheinischen <strong>Klinik</strong>en <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

2.1. Einbindung in die Linienstruktur<br />

Die Rheinischen <strong>Klinik</strong>en <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong> beschäftigen sich schon seit einigen<br />

Jahren mit dem Thema Qualitätsmanagement. Schon während der<br />

Teilnahme an dem 3-jährigen Euregio-Projekt wurde durch die Betriebsleitung<br />

schrittweise mit der Systematisierung des Qualitätsmanagements<br />

begonnen und im November <strong>1999</strong> eine Stabsstelle „Qualitätsmanager“<br />

eingerichtet.<br />

Organigramm der Rheinischen <strong>Klinik</strong>en <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

Betriebsleitung<br />

Leitender Arzt<br />

Fachbereichsarzt<br />

Fachbereich I<br />

Fachbereichsarzt<br />

Fachbereich II<br />

Leiter der Wirtschafts-<br />

und<br />

Verwaltungsdienstes<br />

Leiter des Pflegeund<br />

Erziehungsdienstes<br />

Personalrat<br />

Stabstelle BL<br />

Forensikkoordinator<br />

Stabstelle BL<br />

Qualitätsmanager<br />

Stabstelle ÄL<br />

Referent für<br />

Aus- und Fortbildung<br />

Stabstelle PDL<br />

EDV in der<br />

Krankenpflege<br />

Stabstelle PDL<br />

Referent für<br />

Aus- und Fortbildung<br />

Krankenpflegeschule<br />

Stabstelle BL<br />

Controlling<br />

Stabstelle BL<br />

IS-Koordination<br />

Therapeutische und klinische<br />

Einrichtungen<br />

Pflegeheim<br />

7 Pflegegruppen<br />

127 Betten<br />

Verwaltungsabteilung<br />

KHG - Bereich<br />

7 Abteilungen<br />

377 Betten<br />

40 Tagesklinikbetten<br />

6 REHA - Stationen<br />

8 Wohngruppen<br />

162 Betten<br />

Finanzabteilung<br />

Forensiche Psychiatrie<br />

4 Abteilungen<br />

232 Betten<br />

4 Verbundsysteme<br />

16 Außenwohngruppen<br />

137 Betten<br />

Wirtschafts- und<br />

Versorgungsabteilung<br />

Krankenpflegeschule<br />

122 Ausbildungsplätze<br />

Familienpflege<br />

z.Zt. 30 Plätze<br />

Technische<br />

Abteilung<br />

qm-bericht-<strong>1999</strong>-2000-2.doc Seite 5 von 17


Qualitätsmanagement<br />

Rheinische <strong>Klinik</strong>en <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

2.2. Projektstrukturen<br />

2.2.1. Überblick<br />

Bei der Bearbeitung eines Qualitäts-Projektes sind von der Projektidee<br />

bis zum Projektabschluss/Qualitätssicherung die verschiedensten Gremien<br />

bzw. Personen in den unterschiedlichsten Rollen beteiligt:<br />

Qualitätsmanagementstrukturmodell<br />

Rheinische <strong>Klinik</strong>en <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

Betriebsleitung<br />

Herr Bongers<br />

Herr Dr. Eckert<br />

Herr Pischny<br />

Herr Dr. Spancken<br />

Qualitätsmanager<br />

Herr van Dick<br />

Interne<br />

Qualitätsbeauftrage<br />

Wirtschafts- und Verwaltungsdienst<br />

Frau S. Prigge<br />

Allgemeine Psychiatrie 1<br />

Frau B. Eckert<br />

Allgemeine Psychiatrie 2<br />

Herr Ch. Albers<br />

Suchtkrankheiten/Psychotherapie<br />

Herr O. Hanschke<br />

Gerontopsychiatrie<br />

Frau R. Mueller<br />

Innere Medizin/Diagnostik/Konsiliardienst<br />

Herr E. Kanders<br />

Neurologie<br />

Herr E. Janßen<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

Herr W. van Aerssen<br />

Forensische Psychiatrie 1<br />

Herr Ch. Averbrock<br />

Forensische Psychiatrie 2<br />

Herr J. Czech<br />

Forensische Psychiatrie 3<br />

Herr Michael Roosen<br />

Forensische Psychiatrie 4<br />

Herr St. Verfürth<br />

Soziale Rehabilitation<br />

Herr M. Wirth<br />

Pflegeheim<br />

Herr H.-T. Janßen<br />

Qualitätslenkungsausschuss<br />

Betriebsleitung<br />

Qualitätsmanager<br />

Personalratsmitglied<br />

Qualitätszirkel<br />

Herr P. van Dick<br />

Herr H. Reinartz<br />

Frau Ch. Kreuzhof<br />

Herr Dr. J. Becker<br />

Frau B. Eckert<br />

Herr O. Hanschke<br />

Herr R. Hermsen<br />

Herr J. Junker<br />

Herr F. Müller<br />

Herr D. Peerenboom<br />

Frau B. Püttmann<br />

Herr K.-P. Röhl<br />

Herr St. Verfürth<br />

Herr Ch. Schulz<br />

Qualitäts-<br />

Arbeitsgruppen<br />

qm-bericht-<strong>1999</strong>-2000-2.doc Seite 6 von 17


Qualitätsmanagement<br />

Rheinische <strong>Klinik</strong>en <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter der<br />

Projektteams<br />

Betriebsleitung<br />

Qualitätslenkungsausschuss<br />

November 2000<br />

Erste Sitzung<br />

des Gremium<br />

Qualitätsmanager<br />

November <strong>1999</strong><br />

Wird als Stabstelle<br />

der BL implementiert<br />

Stelleninhaber ist seit November<br />

2000 (Abschluss des<br />

Universitätslehrgang)<br />

Akademischer Qualitätsmanager<br />

im Gesundheitswesen<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an<br />

der Basis sind zum einen die Impulsgeber<br />

für neue Qualitäts-Projekte, dann aber<br />

auch Mitglieder des Projektteams, das die<br />

Projektthemen bearbeitet. Sie sind diejenigen,<br />

die neben den Kunden nach Umsetzung<br />

der Projektergebnisse in ihrem täglichen<br />

Arbeitsablauf davon profitieren.<br />

Die Betriebsleitung hat die Verantwortung<br />

im Bereich des Qualitätsmanagements. Sie<br />

steht in informellem Kontakt mit dem Qualitätsmanager.<br />

Sie gibt ein Qualitäts-<br />

Projekt in Auftrag.<br />

Die Betriebsleitung bildet zusammen mit<br />

dem Qualitätsmanger und der Vertretung<br />

des Personalrates den Lenkungsausschuss,<br />

dessen <strong>Hau</strong>ptaufgabe in der Erarbeitung<br />

einer grundlegenden Strategie, der Bereitstellung<br />

benötigter Ressourcen und der<br />

Förderung von Qualitätsteams zu sehen ist.<br />

Im Lenkungsausschuss werden die Projektanträge<br />

besprochen und über deren Durchführung<br />

entschieden. Die in den Projekt-<br />

Gruppen erarbeiteten Prozess- bzw. Lösungsvorschläge<br />

werden dem Lenkungsausschuss<br />

zur weiteren Veranlassung vorgelegt.<br />

Die Prozess- und Fachberatung, die Durchführung<br />

von Projekten und die Leitung des<br />

Qualitätszirkels gehören zu den Aufgaben<br />

des Qualitätsmanagers. Ferner fungiert<br />

der Qualitätsmanager als Bindeglied zwischen<br />

der Betriebsleitung und anderen<br />

Gruppen. Mit den Kontaktpersonen der Abteilung<br />

pflegt der Qualitätsmanager eine<br />

kooperative Zusammenarbeit. Das Qualitätsmanagement<br />

soll als eine innerbetriebliche<br />

Dienstleistungseinrichtung, die berufsübergreifend<br />

Hilfestellung zu Fragen<br />

der Qualität und der Organisationsentwicklung<br />

zu geben versucht, funktionieren.<br />

qm-bericht-<strong>1999</strong>-2000-2.doc Seite 7 von 17


Qualitätsmanagement<br />

Rheinische <strong>Klinik</strong>en <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

Kontaktpersonen<br />

Internen Qualitätsbeauftragte<br />

Mai 2000 durch die<br />

Abteilungen benannt<br />

Mai 2000 bis Dezember<br />

2000 zu „Interne Qualitätsbeauftragte“<br />

geschult.<br />

Qualitätszirkel<br />

Mai 2000<br />

Wird reorganisiert<br />

In kooperativer Tätigkeit stehen die Kontaktpersonen<br />

der Abteilungen (werden gemeinsam<br />

von der ärztlichen Abteilungsleitung<br />

und der pflegerischen Abteilungsleitung<br />

ausgesucht und benannt) mit dem<br />

Qualitätsmanager in Verbindung.<br />

Die Einrichtung einer Kontaktperson in jeder<br />

Abteilung dient einem verbessertem<br />

Informationsfluss zwischen der Abteilung<br />

und der gesamten Organisation.<br />

Sie wurden zu Internen Qualitätsbeauftragte<br />

geschult und zu diesen benannt.<br />

Der Qualitätszirkel ist als Instrument der<br />

Organisationsentwicklung ein Bestandteil<br />

eines „umfassenden Qualitätsmanagements“.<br />

Beim Qualitätszirkel handelt es sich um ein<br />

dauerhaft angelegtes Gremium, in dem sich<br />

eine begrenzte Zahl von Mitarbeitern, die<br />

jeweils klinik- bzw. einrichtungsintern zu<br />

definieren sind, treffen. Die Mitglieder des<br />

Qualitätszirkels setzen sich aus den verschiedenen<br />

Berufsgruppen der verschiedenen<br />

Abteilungen der Rheinischen <strong>Klinik</strong>en<br />

zusammen und verfügen über gleiche Abstimmungsbefugnisse.<br />

Die Treffen finden in regelmäßigen Abständen<br />

statt.<br />

Die Entscheidung der Mitarbeit im Qualitätszirkel<br />

erfolgt auf freiwilliger Basis und<br />

ist folglich verbindlich. Die Mitglieder des<br />

Qualitätszirkels werden durch die Betriebsleitung<br />

benannt.<br />

Im Qualitätszirkel werden ausgewählte<br />

Themen in einem Projektantrag umgesetzt,<br />

um diesen dem Lenkungsausschuss zur Entscheidung<br />

vorzulegen.<br />

qm-bericht-<strong>1999</strong>-2000-2.doc Seite 8 von 17


Qualitätsmanagement<br />

Rheinische <strong>Klinik</strong>en <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

Projekt-Arbeitsgruppen<br />

Wurden neu organisiert<br />

Bei der Durchführung eines Qualitätsverbesserungs-/Qualitätsplanungsprojektes<br />

werden dann Qualitätsarbeitsgruppen zusammengestellt.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer<br />

solchen Projekt-Arbeitsgruppe sind Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, die vom<br />

Problem betroffen sind und sich zur Mitarbeit<br />

in der jeweiligen gewählten Teamvariante<br />

bereit erklärt haben.<br />

Die Teilnahme geschieht in Absprache mit<br />

dem Vorgesetzten und dem Qualitätsmanager.<br />

In der Regel kommen sie aus verschiedenen<br />

Arbeitsbereichen und Berufsgruppen<br />

(aus dem klinischen Alltag, fach- und projektbezogen),<br />

da es zumeist um problemlösungsbezogene<br />

Ziele geht.<br />

Die Teilnehmerinnen/Teilnehmer eines<br />

Qualitätsteams bringen sich als gleichrangige<br />

Mitglieder gleicher Wertig- und Wichtigkeit<br />

ein.<br />

Diese Gremien/Personen arbeiten in einer struktur-, prozess- und ergebnisorientierten<br />

Projektarbeit zur Qualitätsverbesserung/-planung in einer<br />

strukturierten und standardisierten Vorgehensweise zusammen.<br />

Beantragung/Start<br />

eines<br />

Qualitäts-Projektes<br />

Durchführung<br />

eines<br />

Qualitäts-Projektes<br />

Abschluss<br />

eines<br />

Qualitäts-Projektes<br />

Qualitätssicherung<br />

(Überwachung der<br />

Umsetzung)<br />

qm-bericht-<strong>1999</strong>-2000-2.doc Seite 9 von 17


Qualitätsmanagement<br />

Rheinische <strong>Klinik</strong>en <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

2.2.2. Beantragung und Start eines Qualitäts-Projektes<br />

Im Mittelpunkt der Qualitäts-Projekte stehen die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter. Die Identifizierung eines Problems geht in der Regel von ihnen<br />

aus, wobei sie bei der Bearbeitung und Lösungssuche in Projekten<br />

selbst beteiligt sind (bottum up).<br />

Projektideen können aber ebenso von der Direktion ausgehen (top down).<br />

Betriebsleitung<br />

1<br />

Mitarbeiterinnen<br />

& Mitarbeiter<br />

3<br />

Qualitätsmanager<br />

2<br />

Qualitätszirkel<br />

6<br />

5<br />

4<br />

Qualitätslenkungsausschuss<br />

Qualitäts-<br />

Projekte<br />

1 Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter, Kontaktpersonen der Abteilungen<br />

oder Direktion nennen Probleme und/oder Ideen<br />

2 Qualitätsmanager gibt die Informationen weiter<br />

3 Probleme und /oder Ideen kommen direkt aus dem Qualitätszirkel<br />

4 Formelle Projektbeantragung, Empfehlung zur Projektdurchführung,<br />

Antrag zur Projektinitiierung<br />

5 Bewertung und Priorisierung der Projektanträge, Projektdurchführungsauftrag<br />

6 Benennung der Projektleitung und der Projektarbeitsgruppe, Kick-<br />

Off-Meeting<br />

qm-bericht-<strong>1999</strong>-2000-2.doc Seite 10 von 17


Qualitätsmanagement<br />

Rheinische <strong>Klinik</strong>en <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

2.2.3. Durchführung eines Qualitäts-Projektes<br />

Qualitäts-Projekte werden von vielen Seiten unterstützt. Bei Bedarf<br />

wird eine Moderation für die Projektsitzungen gestellt. Der Qualitätsmanager<br />

bietet die methodische und prozessorientierte Unterstützung<br />

an. Der Qualitätszirkel unterstützt durch sein Know-how und nimmt sich<br />

scheinbar unüberwindbarer Schwierigkeiten an.<br />

Betriebsleitung<br />

Mitarbeiterinnen<br />

& Mitarbeiter<br />

Qualitätsmanager<br />

4<br />

Qualitätszirkel<br />

1<br />

3<br />

5<br />

2<br />

Qualitätslenkungsausschuss<br />

Qualitäts-<br />

Projekte<br />

1 methodische und prozessorientierte Unterstützung, Moderation<br />

2 Unterstützung<br />

3 Projektberichterstattung/Zwischenbericht<br />

4 Projektberichterstattung/Zwischenbericht<br />

5 Projektberichterstattung/Zwischenbericht<br />

qm-bericht-<strong>1999</strong>-2000-2.doc Seite 11 von 17


Qualitätsmanagement<br />

Rheinische <strong>Klinik</strong>en <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

2.2.4. „Abschluss“ eines Qualitäts-Projektes<br />

Nach dem Abschluss eines Qualitäts-Projektes werden die Ergebnisse<br />

über den Qualitätsmanager an den Qualitätszirkel weitergegeben und<br />

schließlich im Qualitätslenkungsausschuss gesichtet und die Umsetzung<br />

bestätigt.<br />

Anmerkung: Ein Qualitäts-Projekt endet nicht endgültig, da in regelmäßigen<br />

Zeitintervallen eine Qualitätssicherung folgt<br />

Beantragung/Start<br />

eines<br />

Qualitäts-Projektes<br />

Durchführung<br />

eines<br />

Qualitäts-Projektes<br />

Abschluß<br />

eines<br />

Qualitäts-Projektes<br />

Erneute gravierende<br />

Probleme<br />

Feststellung des ersten<br />

Evaluationstermines<br />

Qualitätssicherung<br />

(Überwachung der<br />

Umsetzung)<br />

1 Abschlussbericht mit Projektergebnissen<br />

2 Abschlussbericht mit Projektergebnissen<br />

3 Abschlussbericht mit Projektergebnissen, Empfehlung<br />

? 1 Präsentation der Projektergebnisse<br />

? 2 Präsentation der Projektergebnisse<br />

4 Implementierung der Projektergebnisse<br />

5 Zentrale Ablage der gesamten Projektdokumentation<br />

qm-bericht-<strong>1999</strong>-2000-2.doc Seite 12 von 17


Qualitätsmanagement<br />

Rheinische <strong>Klinik</strong>en <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

2.2.5. Sicherung der Umsetzung<br />

Die Überwachung (Qualitätssicherung) der Umsetzung der Projektergebnisse<br />

muss erfolgen, um mögliche Fehler oder Probleme, aber auch um<br />

den Erfolg darzustellen.<br />

Nur bei einer kontinuierlich durchgeführten Evaluation wird es möglich,<br />

den Steuerungs-Regelkreis (nach Deming) „Plan – Do – Check – Act“ immer<br />

wieder zu schließen.<br />

In der letzten Projektsitzung wird schon die Überprüfungsart und der<br />

Termin der Evaluation festgelegt. Die Evaluationsmaßnahmen werden bei<br />

Bedarf durch den Qualitätsmanager aktiviert. Die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter selbst führen die Evaluation durch.<br />

Die gemeinsam abgestimmten Lösungsmaßnahmen gehen in den Steuerungs-Regelkreis<br />

ein und werden bei der nächsten Evaluation überwacht.<br />

Der Evaluationsplan, der Auskunft über die Evaluation der Projekte gibt,<br />

wird zentral beim Qualitätsmanager geführt.<br />

qm-bericht-<strong>1999</strong>-2000-2.doc Seite 13 von 17


Qualitätsmanagement<br />

Rheinische <strong>Klinik</strong>en <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

3. Qualitäts-Projekte <strong>1999</strong> – 2000 im Überblick<br />

<strong>Klinik</strong>en<br />

Abteilung<br />

Allgemeine Psychiatrie I<br />

Station 50.5/6<br />

Gerontologie<br />

Station 50.4<br />

Allgemeine Psychiatrie I<br />

Station 50.1<br />

Kinder-/Jugendpsychiatrie<br />

<strong>Hau</strong>s 47.2<br />

Forensische Psychiatrie II<br />

Station 38.2<br />

RK <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

RK <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

RK <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

RK <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

RK <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

<strong>LVR</strong><br />

RK <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

Thema<br />

Behandlungsbesprechung<br />

Interdisziplinäre<br />

Teambesprechungen<br />

Frühstücksbuffet am<br />

Wochenende<br />

Patientendienste anleiten<br />

und kontrollieren<br />

Pflegerische Handhabung<br />

bei der Fahndungsaufgabe<br />

Neugestaltung Briefköpfe<br />

Fehlbelegungsüberprüfung<br />

Reorganisation des<br />

Aufnahmeprozesses<br />

Erstellung forensischer<br />

Standards gemäß forensischer<br />

Rundverfügung<br />

Nr. 1<br />

Kooperationsprojekt<br />

mit der Hogeschool van<br />

Arnhem en Nijmegen<br />

(HAN) - Qualitätsmanagement<br />

Schulung Interner<br />

Qualitätsbeauftragter<br />

Vorstudie Krankenhausinformationssystem<br />

Erstellung eines Patienteninformationsflyers<br />

gemäß PsychKG<br />

Ergebnis –<br />

Status<br />

Abgeschlossen<br />

Juni <strong>1999</strong><br />

Abgeschlossen<br />

Oktober <strong>1999</strong><br />

Abgeschlossen<br />

November <strong>1999</strong><br />

Abgeschlossen<br />

November <strong>1999</strong><br />

Abgeschlossen<br />

Dezember <strong>1999</strong><br />

Abgeschlossen<br />

September 2000<br />

Abgeschlossen<br />

Juni 2000<br />

Abgeschlossen<br />

Oktober 2000<br />

In Bearbeitung,<br />

längerfristig<br />

Abgeschlossen<br />

Dezember 2000<br />

Abgeschlossen<br />

Dezember 2000<br />

Abgeschlossen<br />

Oktober 2000<br />

Pflegeheim Konzeptüberarbeitung Abgeschlossen<br />

Oktober 2000<br />

qm-bericht-<strong>1999</strong>-2000-2.doc Seite 14 von 17


Qualitätsmanagement<br />

Rheinische <strong>Klinik</strong>en <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

Pflegeheim<br />

Pflegeheim<br />

RK <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

RK <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

RK <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

RK <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

RK <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

RK <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

RK <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

RK <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

RK <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

Anpassung der Dokumentation<br />

gemäß §80<br />

SGB XI<br />

Ist-Analyse gemäß den<br />

Richtlinien des MDK<br />

Überarbeitung des Internet<br />

Erstellung eines Intranet<br />

Erstellung einheitlicher<br />

Dokumentationsstandards<br />

gemäß PsychKG<br />

Erstellung einheitlicher<br />

Behandlungsplanstandards<br />

gemäß PsychKG<br />

Erstellung von Durchführungsstandards<br />

gemäß<br />

Allgemeiner Rundverfügung<br />

Nr. 1 (mit<br />

Anlehnung an das<br />

PsychKG<br />

Erstellung einer Imagebroschüre<br />

Reorganisation der<br />

Durchführung gemäß RV<br />

Nr. 8<br />

Abgeschlossen<br />

Oktober 2000<br />

Abgeschlossen<br />

September 2000<br />

In Bearbeitung<br />

Klären der Rahmenbedingungen<br />

In Bearbeitung<br />

Klären der Rahmenbedingungen<br />

Abgeschlossen<br />

November 2000<br />

Abgeschlossen<br />

Dezember 2000<br />

In Bearbeitung<br />

In Bearbeitung,<br />

eventl. Zusammenarbeit<br />

mit der<br />

Fontys<br />

Abgeschlossen<br />

November 2000<br />

Kooperationsprojekt<br />

mit der Hogeschool<br />

Venlo (Fontys) – Marketing<br />

Erstellung neuer Auszahlungsscheine<br />

für die<br />

Eigengeldkasse gemäß<br />

RV Nr. 8<br />

Auftragsabstimmung<br />

In Bearbeitung<br />

qm-bericht-<strong>1999</strong>-2000-2.doc Seite 15 von 17


Qualitätsmanagement<br />

Rheinische <strong>Klinik</strong>en <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

4. Weitere Aktivitäten zur Qualitätsverbesserung<br />

In den <strong>Klinik</strong>en bzw. Bereichen der Rheinischen <strong>Klinik</strong>en <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

sind in Jahr 2000 zusätzlich interne Aktivitäten zur Qualitätsverbesserung<br />

und –sicherung durchgeführt worden, die aus unterschiedlichen<br />

Gründen nicht den Weg über die Strukturen des Qualitätsmanagements<br />

genommen haben.<br />

Für das Jahr 2000 ist leider keine systematische, detaillierte Erfassung<br />

dieser Aktivitäten erfolgt, so dass diese hier nicht präsentiert werden<br />

können. Sollten Sie Interesse an diesen durchgeführten Maßnahmen haben,<br />

wenden Sie sich bitte vertrauensvoll direkt an die jeweiligen Bereiche.<br />

5. Grundsätze zum Qualitätsmanagement<br />

Das Qualitätsmanagement ist eine Dienstleistungseinrichtung, die berufsübergreifend<br />

–d.h. in Zusammenarbeit zwischen Ärzteschaft, Pflegedienst,<br />

Verwaltung und den anderen Berufsgruppen - Hilfestellung zu<br />

Fragen der Qualität, der Organisationsentwicklung zu geben versucht.<br />

Zur Verankerung und routinemäßigen Anwendung von Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />

gelten folgende rechtlichen Grundlagen:<br />

Der Gesetzgeber und das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung<br />

(BMA) haben erstmals mit dem am 1. 1. 1989 in Kraft getretene<br />

SGB V die Verpflichtung zur Qualitätssicherung in der ambulanten und<br />

stationären Versorgung verbindlich vorgeschrieben.<br />

Zentrale Vorgaben für die Qualitätssicherung in der ambulanten Versorgung<br />

sind in den §§ 135, 136 SGB V und für die stationäre Versorgung im<br />

§ 137 SGB V (in Verbindung mit dem § 112) formuliert.<br />

Das Gesundheitsstrukturgesetz (GSG) von 1992, vom Bundesministerium<br />

für Gesundheit (seit 1991 ) entworfen, hat diese Regelungen teilweise<br />

ergänzt und um neue Regelungen erweitert (u.a. im § 11 5b SGB V: "Ambulantes<br />

Operieren im Krankenhaus").<br />

Weitere gesetzliche Grundlagen mit Bezug zur Qualitätssicherung sind<br />

u.a. in der Eichordnung, dem Strahlenschutzgesetz und der Medizingeräteverordnung<br />

vorgegeben.<br />

Als einziges Bundesland hat Nordrhein-Westfalen die Verpflichtung zur<br />

Qualitätssicherung in seinem Landeskrankenhausgesetz verankert.<br />

qm-bericht-<strong>1999</strong>-2000-2.doc Seite 16 von 17


Qualitätsmanagement<br />

Rheinische <strong>Klinik</strong>en <strong>Bedburg</strong>-<strong>Hau</strong><br />

Grundlegendes Prinzip des Qualitätsmanagement ist der Sachverhalt,<br />

dass jede Aktivität und jedes Verhalten qualitativ weiterentwickelt und<br />

verbessert werden kann, ohne dass dies eine Schuldzuweisung für ein<br />

fehlerhaftes Verhalten in der Vergangenheit gleichkäme.<br />

Es darf jedoch nicht übersehen werden, dass die damit verbundenen<br />

Aufgaben viel kreatives Potential vom Personal abfordern und nicht<br />

durch einfache Vorschriften implementiert werden können. Die jeweilige<br />

angewandte Qualitätsphilosophie muss den besonderen Umständen vor<br />

Ort angepasst und vor dem strukturellen Hintergrund des jeweiligen Instituts<br />

interpretiert werden.<br />

<strong>Bedburg</strong>.-<strong>Hau</strong>, 23.01.2001<br />

Für die Betriebsleitung<br />

Der Leiter des Wirtschaftsund<br />

Verwaltungsdienstes<br />

B O N G E R S<br />

qm-bericht-<strong>1999</strong>-2000-2.doc Seite 17 von 17

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