Opferhilfe Bonn/Rhein-Sieg - Beratungsstelle gegen sexualisierte ...

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Opferrechte im Überblick
Prozesskostenhilfe/Opferanwalt,
Opferanwältin auf Staatskosten
Für nebenklageberechtigte Opfer besteht bei
bestimmten Bedürftigkeitsvoraussetzungen die
Möglichkeit, Prozesskostenhilfe für die anwaltliche
Vertretung zu bekommen. Darüber hinaus kann in
bestimmten Fällen beantragt werden, einen rechtlichen
Beistand (Opferanwalt/Opferanwältin) auf
Staatskosten beizuordnen, auch wenn das Opfer
nicht bedürftig ist. Dies ist in jedem Stadium des
Verfahrens möglich, auch schon vor Erhebung
der Anklage.
Beratungshilfe
Besonders bedürftige Personen oder deren
Anwalt/Anwältin können beim Amtsgericht einen
Antrag auf Beratungshilfe stellen, um sich schon
vor dem Strafverfahren bzw. der Hauptverhandlung
durch einen Anwalt/eine Anwältin ihrer Wahl
beraten zu lassen.
Schmerzensgeld/Schadensersatz
(sog. Adhäsionsverfahren)
Jeder und jede, dem/der aus einer Straftat ein
Schaden entstanden ist, kann diesen gerichtlich
geltend machen (z.B. Schmerzensgeld, Behandlungs-,
Therapie- oder Reparaturkosten). Dies ist
nicht nur in einem gesonderten Zivilverfahren,
sondern bereits im Rahmen eines Strafverfahrens
möglich und zwar in einem sog. Adhäsionsverfahren
(Angehängtes Verfahren). Kommt es zu einer
Hauptverhandlung vor Gericht, so muss dann
zusammen mit dem Strafurteil auch über diese
zivilrechtlichen Forderungen eines durch die verhandelte
Tat Geschädigten entschieden werden.
Der Antrag kann zusammen mit der Anzeigenerstattung
schon bei der Polizei gestellt, schriftlich
bei Gericht eingereicht oder bei der Rechtsantragsstelle,
die bei jedem Gericht besteht, zu Protokoll
gegeben werden. Auch in der Hauptverhandlung
ist es noch möglich, seine Forderungen geltend
zu machen.
Prozesskostenhilfe/
Opferanwalt,
Opferanwältin
auf Staatskosten
Beratungshilfe
Schmerzensgeld/
Schadensersatz
(sog. Adhäsionsverfahren)
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