MITTEILUNGS - Kolpingwerk Südtirol

EUROPA
Zentralkonferenz Kolping Schweiz in Olten
Über 200 Delegierte fanden sich im
Tagungshotel Arte in Olten (CH) ein,
um an der ganztägigen Zentralkonferenz
(Mitgliederversammlung) von
Kolping Schweiz teilzunehmen. Nach
den verschiedenen Formalitäten wurden
die Jahresberichte von Seiten der
Präsidentin Margret Unternährer, der
Geschäftleitung und des Zentralsekretärs
vorgestellt. Sie fanden allgemeine
Zustimmung. Ein wichtiger Punkt war
auch die Rechnungslegung des Jahres
2009, welche einstimmig genehmigt
wurde, so wie das Budget für 2011.
Ein besonderer Höhepunkt der heurigen
Zentralkonferenz der Schweiz
bildeten die Wahlen. Bisher konnten
die verschiedenen Stellen in der Verbandsleitung
und im Zentralrat nicht
besetzt werden. Bei dieser Konferenz
gelang es, die noch freien Stellen wiederum
mit engagierten Mitarbeitern
und ehrenamtlich Tätigen zu besetzen.
Dies wurde mit großer Freude, aber
auch mit Dank aufgenommen. Ferner
wurden Mitarbeiter geehrt und es gab
Grußworte des Generalpräses, welcher
die Wichtigkeit der Verbindung von
Kolping Schweiz mit dem Bereich der
Entwicklungsarbeit lobte, sowie des
Zentralsekretärs von Kolping Südtirol,
Otto von Dellemann.
Am Nachmittag fand die Zentralkonferenz
als Bildungsteil statt. Im Mittelpunkt
dieses Nachmittags stand Vorstellung
des Vereins SEK – Sozial- und
Entwicklungshilfe Vereins Kolping „Der
Mensch im Mittelpunkt“, das Motto der
Entwicklungsarbeit im Schweizer Kolpingwerk.
Den Vertretern der Kolpingsfamilien
der Schweiz wurde ausführlich
die Bedeutung der Entwicklungszusammenarbeit
erläutert.
Die Sozial- und Entwicklungshilfe des
Schweizer Kolpingwerkes zeigt weltweit
Wirkung. Dieses Engagement hat
eine lange Geschichte! In den letzten
Jahren, so wurde betont, flossen fast 5
Millionen Franken (ca. 3,6 Mio. Euro)
in Projekte, welche im internationalen
Verband ein und an Kolpingsfamilien
angebunden sind.Kolping plant Entwicklungshilfe
nicht für, sondern mit
den Menschen vor Ort.
Bei der Vorstellung der anwesenden
Mitarbeiter und Referenten im internationalen
Verein SEK wurde dies nochmals
klar zum Ausdruck gebracht.
Es wurde ausführlich über den Abschluss
des Adolph Kolping Besinnungsweges
von Hochdorf nach Baldegg berichtet.
Der Besinnungsweg, welcher bei der
Pfarrkirche in Hochdorf beginnt steht
unter dem Kolpingwort „Wer Mut zeigt,
macht Mut“. Neun Stationen sind auf
den Wegtexttafeln an Stehlen montiert.
Sie begleiten den Weg mit Informationen
zum Kolpingwerk, mit Fragen und
Aussagen aus der Bibel, sowie Zitate
Adolph Kolpings. Die Texte und Fragen
sollen zum Nachdenken anregen.
Den Abschluss des Besinnungsweges
bildet der Andachtsraum in der Institutskirche
der Baldegger Schwestern
im Kloster. Ein Raum der zur Stille und
Einkehr einlädt. Eine Begehung dieses
Besinnungsweges wäre jedem nur zu
empfehlen!
Am Ende der Tagung wurden noch
Programmpunkte dargelegt, welche im
kommenden Arbeitsjahr anstehen. So
beispielsweise der Seniorenkongress
am Freitag, 24. September in Zofingen
zum Thema „Kolping Gestern-Heute-
Morgen“, wie auch eine Erlebniswoche
im Oktober als Kolpinglager für alle
Generationen in Weggis, in der Nähe
des Rigi in der Zentralschweiz.
■ OvD
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