MITTEILUNGS - Kolpingwerk SÃ¼dtirol

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INTERNATIONAL 16 für Arbeitsplätze im Verwaltungs- und Bürobereich praxisnah qualifiziert. Mit diesem Projekt der beruflichen und persönlichen Förderung werden junge Menschen im Alter zwischen 18 und 30 Jahren angesprochen, die überwiegend in den Townships, in den Elendsvierteln oder in den Squatter Camps leben. Ziel dieser Programme „Chance auf Arbeit“ (WOP) ist es, die Arbeitslosigkeit unter diesen jungen Menschen, die in den Townships bis zu 90% beträgt, zu verringern und damit den dort Betroffenen eine Lebensperspektive zu ermöglichen. Das Work-Opportunity-Programm trägt somit ganz konkret zur Umsetzung der Milleniumsentwicklungsziele bei. Man muss auch bedenken, dass in ganz Südafrika, auch außerhalb der Townships, die Jugendlichen zwischen 15 und 25 Jahren über 50% arbeitslos sind. Diese jungen Menschen haben oft ihre Schulpflicht erfüllt, aber nachher finden sie dann keine Arbeit. Viele leben somit in marginalisierten Stadtteilen und in einem sozialen Umfeld, das für eine persönliche und berufliche Weiterentwicklung sehr ungünstig ist. Worin besteht nun dieses Programm? Die Phase 1 ist ein zehntägiger Kurs. Den Teilnehmern werden Selbstachtung, Selbstsicherheit und entsprechende kommunikative Fähigkeiten vermittelt, sowie auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse. In der Phase 2 geht es um die berufliche Schulung an den Ausbildungszentren. So erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit die notwendigen beruflichen Fähigkeiten für ihren Beruf vermittelt zu erhalten. Die Dauer dieser Schulung beträgt von einem halben bis zu einem ganzen Jahr. Die Teilnehmer werden dabei unterstützt und spezielle Kurse werden angeboten: für Schweißtechnik, Friseurhandwerk, Schneiderei, Catering, Handel usw. Anschließend beginnt das Praktikum im gewählten Berufsfeld. Die Teilnehmer dieses Praktikums werden nicht entlohnt, erhalten aber vonseiten des Organisators, in unserem Falle Kolping Südafrika, die Unterstützung. Die letzte, endgültige Phase dauert 6 Monate! Dabei geht es um die Unterstützung der Teilnehmer bei der Arbeitssuche oder beim Aufbau eines selbständigen Unternehmens. Die Gesamtdauer des Projektes beträgt 2 Jahre. Im Jahre 2006, letztes Evaluierungsjahr, haben beispielsweise 120 Teilnehmer das Programm durchlaufen. Es kann festgehalten werden, dass bei den gesamten Programmen, beginnend im Jahre 1998 bis heute, zwischen 60-70% der jungen Menschen das Abschlussprogramm erfolgreich beendet haben. Man sieht also, wenn man diese Jugendlichen unterstützt, kann daraus etwas werden! Deshalb die Aufforderung: wir wollen uns nicht nur auf die Hilfe des Missionsamtes unserer Diözese verlassen, welches in den nächsten drei Jahren einen größeren Geldbetrag für dieses Projekt zur Verfügung stellt, sondern wir wollen als Kolping Südtirol durch Einzelspenden, aber auch durch Spenden vonseiten der Kolpingsfamilien Kolping Südafrika in diesem Bereich unterstützen. Es ist bekannt, dass im heurigen Februar eine größere Gruppe Südtiroler eine Fahrt nach Südafrika durchgeführt hat, wobei sie auch von diesem Programm Kenntnis erhielten. Wir wollen nicht abseits stehen! Kolping ist mit dabei! „Schön reden tut’s nicht, die Tat ziert den Mann/die Frau“ so Adolph Kolping. Halten wir uns an diesen Ausspruch unseres seligen Verbandsgründers Kolping. OvD
INTERNATIONAL Südafrika-Erlebnisreise - Nachtreffen Am Samstag, 12. April 2008, konnte die Vorsitzende Erika Volgger Ellemunt im Kolpingsaal rund 60 Mitglieder dazu herzlich begrüßen, davon namentlich Präses Dekan Josef Knapp, Bürgermeister Fritz Karl Messner, den Zentralvorsitzenden des KWS Willi Plank sowie den Vorsitzenden des Kolpinghauses Alfred Dalla Torre; die Ankunft des ZS Otto von Dellemann durfte sie für etwas später ankündigen. Präses Josef Knapp sprach Worte der Besinnung, ausgehend vom Tag um geistliche Berufe; er nahm aber dann alle Berufungen in seine Überlegungen. Gott berufe zuallererst zum Menschsein als Christ. Jeder Beruf möge gepflegt werden durch wiederholtes Hinhorchen in Stille und Gebet sowie in der Bereitschaft für die Gaben des Heiligen Geistes. Abschließend lud Präses Knapp die Versammelten ein, gemeinsam das Gebet um geist- Mitgliederversammlung der Kolpingsfamilie Sterzing Vom 9. bis 20. Februar weilten 23 Südtiroler/innen aus den verschiedenen Kolpingsfamilien unseres Landes und Kolpingfreunde auf einer Besichtigungstour im südlichsten Land Afrikas. Sie genossen unter der Leitung von Frau Gertrud Jörg und Frau Kati Puffpaff die Schönheiten und die Gegensätze von Südafrika. Die Teilnehmer haben sich dort zu einer Gemeinschaft geformt und haben darauf Wert gelegt, sich bei einem Nachtreffen nochmals zu sehen, Bilder auszutauschen, sich gegenseitig von den Erfahrungen zu erzählen, aber auch die Gemeinschaft zu pflegen. Dies geschah vor einigen Tagen und, mit Ausnahme eines einzigen Teilnehmers, waren alle anwesend! Es war eine blendende Stimmung. Der Zentralpräses von Kolping Südtirol Johannes Noisternigg verstand es, nochmals die herrliche 11-tägige Fahrt nach Südafrika Revue passieren zu lassen. Es wurden von verschiedenen Teilnehmern hunderte von Fotos gezeigt (Beamer) und somit wurde nochmals klar vor Augen geführt, wie schön die Fahrt in die verschiedenen Städte und durch die Landschaften Südafrikas war. Der Zentralsekretär des <strong>Kolpingwerk</strong>es Südtirol Otto von Dellemann ließ es sich nicht nehmen, bei diesem Nachtreffen im Kolpinghaus im historischen Josefsaal auch dabei zu sein. Er dankte für die Teilnahme, aber auch für die Möglichkeit, dass Kolping Südafrika geholfen werden konnte. Ein kleiner Teil des Gewinnes kommt dem Arbeitsprogramm des südafrikanischen <strong>Kolpingwerk</strong>es zugute (siehe S. 15-16). Er bat die Anwesenden, weiterhin aktiv bei Kolping mitzuarbeiten und bei den kommenden Reisen dabei zu sein. Es wurde allen gedankt, die sich um die Vorbereitung der Reise und die Durchführung, sowie auch um das Nachtreffen gekümmert haben, im Besonderen galt dieser Dank dem nimmermüden Johannes Noisternigg, der wiederum viel Interessantes und Wissenswertes erzählen konnte. Alle genossen abschließend einen kleinen Umtrunk und versprachen, sich bei einer nächsten Fahrt oder bei einer anderen Gelegenheit wieder zu treffen. OvD Präses Dekan Josef Knapp begrüßt die Anwesenden 17
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