24.03.2014 Aufrufe

PC Magazin Premium XXL Windows 8 (Vorschau)

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DVD<br />

11<br />

2011<br />

Smartphone-Viren: So schützen Sie sich<br />

PRAXIS TECHNIK TESTS<br />

Deutschland<br />

5 <br />

Österreich 5,80<br />

Schweiz sfr 9,80<br />

Belgien 5,80<br />

Luxemburg 5,80<br />

Niederlande 6,40<br />

Finnland 7,80<br />

Griechenland 7,70<br />

Italien 6,80<br />

Portugal (cont.) 6,80<br />

Slowakei 7,90<br />

Spanien 6,80<br />

Ungarn Ft 2.030,-<br />

www.pc-magazin.de<br />

8<br />

Systeme auf<br />

DVD für jeden<br />

<strong>PC</strong>-Notfall<br />

Rettungs-System<br />

auf USB-Stick<br />

• Wenn der <strong>PC</strong> nicht mehr startet<br />

• Bootfähig • Zweitsystem gratis!<br />

• Gratis Tools für<br />

• Besser als teure Sicherheits-Suiten<br />

AUF<br />

DVD<br />

Sicherheit für 2012S. 40<br />

S.28<br />

<strong>Windows</strong><br />

Neues <strong>Windows</strong><br />

schon jetzt ohne<br />

Risiko testen S. 8<br />

Gratis: Hörbuch-Thriller<br />

Kostenloser Download für <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Leser<br />

Updates<br />

ohne Stress<br />

Tools<br />

auf<br />

DVD<br />

<strong>PC</strong> automatisch<br />

aktualisieren S. 50<br />

4 190443 005000<br />

1 1<br />

Internet-Zugang erforderlich


Deutschsprachiges Forum!<br />

www.fantec-forum.de<br />

Direkter Endkunden Support!<br />

Heimkinowunder<br />

Filme, Fotos, Musik & Internet auf dem TV!<br />

FANTEC P3700 Web<br />

Media Player mit USB 3.0 & GIGABIT Netzwerk<br />

Spielen Sie Filme in praktisch jedem Format direkt auf Ihrem Fernseher ab (z.B. Full HD 1080p<br />

Filme, 3D Filme, MKVs, Bluray und DVD ISOs). Genießen Sie Ihre Musiksammlung per Knopfdruck<br />

auf der Hifi-Anlage oder präsentieren Sie Fotoshows aus Ihren eigenen Digitalfotos. Streamen Sie<br />

Multimedia Inhalte aus Ihrem Heimnetz und bringen Sie diese bequem auf den TV. Erleben Sie<br />

diverse Internet Apps wie Internetradio, You Tube Videos, Podcasts und vieles mehr.<br />

• Filme in Full HD 1080p und 3D (SbS & TaB)<br />

• GIGABIT-Netzwerk für optimales Streaming<br />

• Schnelles Kopieren dank USB 3.0 & USB 2.0<br />

• Unterstützt 7.1 Dolby True HD & 5.1 DTS<br />

• 5x USB Hub für Maus, Tastatur, USB-Stick uvm.<br />

Speicherwunder<br />

Bis zu 12TB auf kleinstem Raum!<br />

Jetzt auch mit AES Datenverschlüsselung<br />

oder als 8xHDD Version erhältlich.<br />

FANTEC QB-35US3<br />

Externes USB 3.0 Festplattengehäuse für 4x HDD<br />

Erweitern Sie den Speicherplatz Ihres <strong>PC</strong>s, Macs oder Media Players. Einfach über USB 3.0 oder<br />

USB 2.0 anschließen und Ihnen stehen vier Festplatteneinschübe, für insgesamt bis zu 12TB<br />

Speicher (beim Einsatz von 4x 3TB Festplatten) zu Verfügung. Jede Menge Platz für Ihre Daten,<br />

Backups, Bilder, Musik und Filme. Wahlweise können Sie das FANTEC QB-35US3 zunächst nur<br />

mit einer einzigen Festplatten betreiben und je nach Bedarf durch weitere Festplatten erweitern.<br />

• Zum Anschluss an Computer oder Media Player<br />

• USB 3.0 zur schnellen Datenübertragung<br />

• Einschübe einzeln und unabhängig nutzbar<br />

• Leiser, temperaturgeregelter Lüfter<br />

• Weitere Modelle mit RAID, AES, 8xHDD erhältlich<br />

Weitere Modelle: QB-35US3R (4xHDD & RAID), QB-35US3R+AES (4xHDD & RAID & AES Verschlüsselung), QB-X8US3 (8xHDD), QB-X8US3R (8xHDD & RAID)<br />

*Technische Änderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Zur Wiedergabe von 3D Inhalten wird ein 3D Fernseher mit Side by Side oder Top and Bottom Unterstüzung vorausgesetzt.<br />

Einzelne Festplatten oder Partitionen mit einer Kapazität größer als 2TB benötigen ein Betriebssystem mit GPT Unterstüzung (z.B. <strong>Windows</strong> Vista, <strong>Windows</strong> 7 oder Mac OS 10.5).<br />

Alle Geräte mit verschiedenen Festplattenkapazitäten und als Leergehäuse ohne Festplatte erhältlich. Weitere Informationen unter www.fantec.de.


Von Apps<br />

und Kacheln<br />

Service<br />

EDITORIAL<br />

Zeitgemäße Optik Auf den ersten Blick wirkt das neue <strong>Windows</strong> 8 etwas<br />

ungewohnt: Anstelle des seit gut zwei Jahrzehnten gewohnten Desktops<br />

erwartet den Benutzer auf dem Startschirm eine kachelartige Ansammlung von<br />

Mini-Bildchen. Microsoft nennt das „Metro-Style-Oberfläche“. Hinter diesen<br />

Kacheln verbergen sich kleine Anwendungen oder Apps, wie man sie von<br />

Smartphones und Tablet-<strong>PC</strong>s her kennt. Vordergründig trägt Microsoft mit<br />

diesem neuen Bedienkonzept den veränderten Benutzergewohnheiten<br />

Rechnung. Durch den Boom von iPhone & Co. hat sich die Steuerung mit den<br />

Fingern und das Konzept der Apps im Massenmarkt durchgesetzt.<br />

3<br />

ESET<br />

SMART<br />

SECURITY<br />

www.eset.de<br />

INTERNET SECURITY<br />

Die neueste Kreation der<br />

Hersteller des legendären<br />

ESET NOD Antivirus<br />

Intelligente Internet-Security für<br />

umfassenden Schutz vor:<br />

• Bedrohungen aus dem Internet<br />

• Hackerangriffen<br />

• malwareverseuchten E-Mails<br />

•infiltrierten Wechseldatenträgern<br />

• manipulierten Webinhalten<br />

<strong>Windows</strong> 8 – das kachelt! Das Metro-Style-Interface bietet aber mehr<br />

als nur ein neues Eingabekonzept: Die Architektur der Kacheloberfläche von<br />

<strong>Windows</strong> 8 gilt gleichermaßen als Einladung an die Software-Entwickler, ihre<br />

Anwendungen nicht nur für herkömmliche <strong>PC</strong>s zu programmieren. Metro-Style-<br />

Apps laufen auf allen <strong>Windows</strong>-8-Computern vom Tablet bis zur Workstation,<br />

sowohl mit x86- als auch mit ARM-Prozessoren. Damit bedient Microsoft endlich<br />

auch den Wachstumsmarkt der Smartphones und Tablets. Alle Details zum<br />

neuen Betriebssystem und wie Sie <strong>Windows</strong> 8 jetzt schon gefahrlos auf Ihrem<br />

<strong>PC</strong> testen, zeigt unser Beitrag ab Seite 8.<br />

Notfall-Stick Bluescreen, kryptische Fehlermeldungen – der Daten-GAU hat<br />

viele Gesichter. Wenn Ihr <strong>PC</strong> wegen eines Festplatten- oder Software-Fehlers<br />

nicht mehr startet, hilft am besten ein Rettungs-System auf einem USB-Stick.<br />

Oder Ihnen will nach dem Urlaub partout das eigene <strong>Windows</strong>-Kennwort nicht<br />

mehr einfallen. Dann hilft ebenfalls ein Stick mit einem Programm zum Zurücksetzen<br />

des Passworts. Notfallsituationen wie diese meistern Sie mit einem<br />

bootfähigen USB-Stick. Wie Sie einen der nützlichen Speicherzwerge mit einer<br />

maßgeschneiderten Rettungslösung bestücken, lesen Sie ab Seite 28.<br />

Die passenden Tools liefern wir auf DVD mit.<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

Wolfgang Koser<br />

Chefredakteur <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011<br />

ANTIVIRUS<br />

ANTISPYWARE<br />

FIREWALL<br />

ANTISPAM<br />

KINDERSICHERUNG


4<br />

Ausgabe 11/2011<br />

INHALT<br />

Sicherheit für 2012<br />

[ 40 ] Sicherheit ohne Kosten:<br />

Gratis-Tools sind in vielen Fällen<br />

besser als teure Sicherheitssuiten.<br />

Tests in dieser Ausgabe<br />

SOFTWARE<br />

54 Bildbearbeitungsprogramme<br />

58 <strong>Windows</strong>-Cleaner<br />

69 AlienSkin Snap Art 3<br />

69 ABBYY FineReader<br />

Professional 11<br />

70 Norton Internet Security 2012<br />

70 Acronis True Image Home<br />

2012<br />

71 Power Translator Express 15<br />

71 Duden Rechtschreibprüfung 8.0<br />

HARDWARE<br />

88 Solid State Drives<br />

98 HP EliteBook 8460p<br />

98 Dell XPS 15z<br />

100 DV-Cam: Somicon DV-72.<br />

Action<br />

100 Tastatur: Roccat Isku<br />

100 <strong>PC</strong>I-Express-SSD:<br />

OCZ RevoDrive3 X2<br />

100 Farblaserdrucker: Xerox<br />

Phaser 6500<br />

[ 28 ] Rettung<br />

vom Stick<br />

Wenn der <strong>PC</strong> nicht starten will, hilft ein Rettungs-Stick.<br />

Mit der kostenlosen Spezial-Software auf unserer DVD<br />

erstellen Sie im Handumdrehen einen bootfähigen USB-<br />

Stick, auf dem Sie sogar noch Backups speichern können.<br />

Damit sind Sie jedem (<strong>PC</strong>-)Notfall gewachsen.<br />

AKTUELL<br />

8 <strong>Windows</strong> 8 Preview<br />

Das bringt das nächste <strong>Windows</strong>-<br />

Betriebssystem<br />

14 Facebook verbessert<br />

Sicherheitseinstellungen<br />

16 Massensterben der Botnetze<br />

16 SSL geknackt?<br />

16 Google plant Internetvideothek<br />

17 <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Leser testen<br />

18 Bericht: Intel Developer Forum<br />

Intel macht mobil<br />

20 Phishing-Schutz<br />

So schützen Sie sich vor Abzockern<br />

26 Trojaner-Apps<br />

Schädlinge auf mobilen Geräten<br />

SOFTWARE<br />

28 Rettung vom Stick<br />

Bootfähige USB-Sticks mit<br />

Rettungs-Tools bestücken<br />

36 ESET Smart Security 5<br />

38 Nero 11: Ein heißer Alleskönner<br />

38 Backup-Tool:<br />

Nichts geht mehr verloren<br />

39 WinZip <strong>PC</strong> Tuner<br />

räumt den <strong>PC</strong> auf<br />

39 MindManager hilft Ideen<br />

auf die Sprünge<br />

40 Kostenlose Sicherheits-Tools<br />

Spezialisierte Einzelkomponenten<br />

statt großer Sicherheitspakete<br />

44 Kostenloses Musik-Streaming<br />

Grooveshark<br />

46 Betatest Softmaker Office 2012<br />

48 Profi-Tipps zu Google Chrome<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


5<br />

[ 8 ]<br />

Das 8fache Fenster<br />

Microsoft setzt beim nächsten<br />

<strong>Windows</strong>-Betriebssystem auf<br />

eine neue Oberfläche.<br />

Lesen Sie, wie Sie <strong>Windows</strong> 8<br />

risikolos auf Ihrem <strong>PC</strong> testen<br />

und wie Sie die neuen Funktionen<br />

jetzt schon nutzen.<br />

[ 88 ] Vertrauen ist gut…<br />

… Kontrolle ist besser, so heißt es im Volksmund. Und dies gilt<br />

in doppelter Hinsicht für Solid State Drives. Wir testen aktuelle<br />

SSD-Festplatten mit SATA-II- und SATA-III-Anschluss und verraten,<br />

worauf es bei dieser Technik wirklich ankommt.<br />

[ 50 ] <strong>Windows</strong>-Upfix<br />

Bugfixes und Updates sind wichtig.<br />

Doch leider hat die <strong>Windows</strong>-<br />

Update-Funktion Schwächen. Wir<br />

zeigen, wie Sie den Update-Vorgang<br />

für Software und Treiber mit<br />

Spezial-Tools optimieren.<br />

50 <strong>Windows</strong>-Upfix<br />

Treiber und Software aktualisieren<br />

54 Test: Die führenden<br />

Bildbearbeitungs programme<br />

58 Test: <strong>PC</strong>-Bereinigung für<br />

<strong>Windows</strong>-Betriebssysteme<br />

Welches Tool hilft?<br />

64 Wunderbare Hörbuch-Welt<br />

66 Filme mit iPad-Format<br />

Videos konvertieren<br />

72 Free- und Shareware<br />

HARDWARE<br />

76 CPU 4U - Prozessorguide<br />

Die richtige CPU für Netbooks,<br />

Notebooks und Desktop-<strong>PC</strong>s<br />

82 Superflaches 13,3-Zoll-<br />

Ultrabook<br />

82 HTC <strong>Windows</strong>-Smartphone<br />

82 Canon PowerShot S100<br />

84 WLAN vs Powerline<br />

Krieg dem Netzwerkkabel<br />

88 Test: Solid State Drives (SSDs)<br />

94 Neue Tablets mit Android 3.x<br />

treten gegen das iPad an<br />

Die nächste Generation der<br />

Android-Tablets<br />

IT PROFESSIONAL<br />

104 Gestensteuerung<br />

Neue Trends bei der Eingabe<br />

110 Superschnelle Internetanschlüsse<br />

Vor- und Nachteile der neuen<br />

Technologien<br />

114 Threads für Einsteiger<br />

Vom präemptiven Multithreading<br />

zur echten Parallelisierung<br />

118 Richtext-Boxen für Visual<br />

Studio<br />

Workshop<br />

124 Profitipps Webtechnik<br />

126 Profitipps Betriebssysteme<br />

144 Spiele, Web-Tipps, Lese-Tipps<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

93 Mitmachen & gewinnen:<br />

<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Umfrage<br />

129 Markt/Seminarführer<br />

148 <strong>Vorschau</strong>/Impressum<br />

[ 110 ] Kabel, Glasfaser und VDSL:<br />

Kosten, Verfügbarkeit, Vor- und<br />

Nachteile der neuen Technologie.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011


6<br />

DVD<br />

hIghlIghts<br />

DVD<br />

CD<br />

HigHligHt<br />

abylon APP-BLOCKER 2011<br />

Zahlreiche Anwendungen auf dem Rechner<br />

starten sich nach der Anmeldung<br />

automatisch und bleiben häufig für den<br />

Anwender unsichtbar. Dabei überwachen<br />

diese Programme beispielsweise den<br />

Rechner, suchen nach Updates oder übernehmen<br />

periodische Aufgaben. Jede gestartete<br />

Anwendung benötigt aber einen<br />

Teil der Rechnerleistung. Je mehr dieser<br />

Anwendungen gestartet sind, desto langsamer<br />

wird der Rechner. Die Software abylon APP-BLOCKER zeigt Ihnen alle Anwendungen<br />

übersichtlich in einer Tabelle. Angezeigt werden dabei die Einträge im Startmenü, in der<br />

Registry, alle gestarteten Dienste und Prozesse. Ein Klick genügt, um diese zu dauerhaft zu<br />

deaktivieren oder ganz zu entfernen.<br />

tr<br />

Betriebssystem: <strong>Windows</strong> XP, Vista, 7; Registrierung erforderlich; Sprache:<br />

DVD CD VollVersion<br />

CleverPrint 2010<br />

CleverPrint 2010 von Abelssoft soll<br />

Druckkosten sparen und Fehldrucke vermeiden.<br />

Mit CleverPrint können mehrere<br />

Seiten auf eine gedruckt, einzelne Seiten<br />

vor dem Druck entfernt und Fehldrucke<br />

mittels einer Druckvorschau abgebrochen<br />

werden, bevor unnötig Papier und<br />

Toner verbraucht werden. Auch Wasserzeichen<br />

und Briefköpfe beherrscht<br />

die Software und exportiert – statt zu<br />

drucken – auf Wunsch Dokumente auch<br />

gleich als eine JPG-, PNG- oder sogar<br />

PDF-Datei.<br />

tr<br />

Betriebssystem: <strong>Windows</strong> XP, Vista, 7;<br />

Registrierung erforderlich; Sprache:<br />

DVD/CD-Inhalt Im ÜberblICk<br />

DVD-hotlIne<br />

02 21 / 350 08 33<br />

Probleme mit der Installation<br />

von DVD-Software? Unsere<br />

DVD-Hotline hilft sofort!<br />

Mo. – Do. 15 - 18 Uhr &<br />

Fr. 13 – 16 Uhr<br />

DVD fehlt, ist zerkratzt oder<br />

nicht lesbar:<br />

www.pc-magazin.de/<br />

cdreklamationen<br />

DVD-Support-Forum unter<br />

www.pc-magazin.de/forum<br />

Die Hotline beantwortet nur<br />

Fragen zur <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>-DVD<br />

und -CD! Bei produktbezogenen<br />

Fragen zu den Programmen<br />

(z.B. Vollversionen)<br />

wenden Sie sich bitte direkt<br />

an den jeweiligen Hersteller<br />

bzw. Programmautor.<br />

DVD CD<br />

e-books<br />

Das große inoffizielle FRITZ!BOX Handbuch Die Fritzbox kann mehr, als der Hersteller verrät ● ●<br />

medien-infos Buch-<strong>Magazin</strong> Nr. 38 Bücher mit <strong>Vorschau</strong> auf die Frankfurter Buchmesse ● ●<br />

Reise-Inspirationen Reiseempfehlungen für Queensland, Umbrien und Reims ● ●<br />

Business&IT 9/2011 Der Weg in die Cloud ● ●<br />

VollVersIonen<br />

1-abc.net Drive Space Organizer 3.00 Findet Speicherplatzverbraucher ● ●<br />

1-abc.net File Divider 3.00 Schneidet Dateien in handliche Stücke ● ●<br />

1-abc.net Registry Washer Durchsucht die Registra nach überflüssigen Einträgen ●<br />

1-abc.net Startup Booster 4 Bearbeitet die Autostart-Einträge in <strong>Windows</strong> ●<br />

abylon APP-BLOCKER 2011 Listet alle Anwendungen auf, die im Hintergrund starten ●<br />

Ashampoo Snap 4 Screenshot-Profi ●<br />

CleverPrint 2010 Tool-Sammlung, um Druckkosten zu sparen ●<br />

Deutschland spielt – Nebel der Elfen Knobelspiel gegen Langeweile ●<br />

DSLTurbo Optimiert die DSL-Verbindung ● ●<br />

IronPortable <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Edition des Chrome Browsers ● ●<br />

SSD Fresh Hilft beim Einrichten von <strong>Windows</strong> auf SSD-Platten ● ●<br />

Bitte beachten Sie: Die DVDs können nur in <strong>PC</strong>-DVD-Laufwerken abgespielt werden; CD-ROM-Laufwerke sind dafür nicht geeignet. Der Kinofilm aus der<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


7<br />

DVD CD VollVersion DVD CD VollVersion DVD CD VollVersion<br />

MAGIX Foto Manager 10<br />

MAGIX Foto Manager 10 vereint die Archivierung<br />

und Präsentation von Aufnahmen<br />

sowie die Bildbearbeitung in einem Programm.<br />

Die Software bringt schnell Ordnung<br />

in das digitale Bilderchaos. Durch<br />

die aufgefrischte automatische Gesichtserkennung<br />

spürt diese jetzt bis zu zehn<br />

Personen in den Bildern auf der Festplatte<br />

auf. Hinweis: Die Software befindet<br />

sich nur auf der Superpremium-Edition<br />

des <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>s mit einer dritten DVD,<br />

die es nur am Kiosk zu kaufen gibt. tr<br />

Betriebssystem: <strong>Windows</strong> XP, Vista, 7;<br />

Registrierung nicht erforderlich; Sprache:<br />

MAGIX Foto Designer 7<br />

Das Fotobearbeiter MAGIX Foto Designer<br />

7 bearbeitet und retuschiert Bilder. Die<br />

Software verbannt jetzt in wenigen Klicks<br />

störende Objekte, hellt gezielt Bereiche<br />

auf und besitzt eine Pa noramafunktion.<br />

Natürlich können zudem die Farbe angepasst<br />

oder die Bildschärfe korrigiert werden.<br />

Ebenso leicht lässt sich das Foto drehen,<br />

spiegeln und beschneiden. Hinweis:<br />

Die Software befindet sich nur auf der<br />

Superpremium-Edition des <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>s,<br />

die es nur am Kiosk zu kaufen gibt. tr<br />

Betriebssystem: <strong>Windows</strong> XP, Vista, 7;<br />

Registrierung erforderlich; Sprache:<br />

DSLTurbo<br />

DSLTurbo beschleunigt die Internetverbindung,<br />

egal ob DSL, Kabel oder SAT.<br />

Das Programm verwendet<br />

dazu mehrere Optimierungstechnologien.<br />

Dabei werden<br />

Schwachstellen in der<br />

Internetverbindung<br />

ausgemacht und entsprechend<br />

Ihrer Systemkonfiguration<br />

optimiert.<br />

DSLTurbo sorgt<br />

außerdem für eine optimale<br />

Auslastung Ihrer<br />

Verbindung. Parallel laufende Up- und<br />

Downloads, Videostreaming sowie Voice<br />

over IP sind nun auch parallel möglich. tr<br />

Betriebssystem: <strong>Windows</strong> XP, Vista, 7;<br />

Registrierung erforderlich; Sprache:<br />

DVD<br />

CD<br />

Xilisoft Blu Ray Ripper 6 Konvertiert Blu Rays in andere Formate. ●<br />

Xilisoft DVD Ripper 6 Rippt DVD-Filme in andere Formate. ●<br />

Xilisoft iPad Video Converter Konvertiert Videos für den iPad. ●<br />

tool-pakete<br />

Chrome­Add­ons Coole Chrome-Add-ons ● ●<br />

Freeware gegen Cloud Freeware-Programme, die es mit Online-Diensten aufnehmen ●<br />

Free­ und Shareware Free- und Shareware frisch ausgepackt ●<br />

Grooveshark­Paket Grooveshark-Add-ons zum Musik aufnehmen ● ●<br />

Internet­Tools Internet-Tools frisch ausgepackt ●<br />

Kostenlose Sicherheits­Tools Antivirenprogramme & Co. ohne Kosten ● ●<br />

Notfall­Stick ISOs von Rettungssystemen ●<br />

SSD­Tools Prgramme für die SSD-Festplatte ● ●<br />

System Essentials Grundausstattung für Ihren <strong>PC</strong> ●<br />

Treiber­ und Software­Updates Halten System und Programme aktuell ● ●<br />

<strong>Windows</strong> 8 Funktionen von <strong>Windows</strong> 8 für 7 nachrüsten ●<br />

<strong>Windows</strong> Cleaning Paket Aufräum-Tools ● ●<br />

<strong>Premium</strong>-Ausgabe läuft auch in DVD-Playern. Achten Sie darauf, dass bei diesen die Firmware auf einem aktuellen Stand ist.<br />

Mojave Moon<br />

Al McCord mag Los Angeles,<br />

seinen alten Lincoln Continental,<br />

das Essen in seinem<br />

Lieblingsrestaurant und<br />

Frauen. Wegen einer, Ellie<br />

(Angelina Jolie), findet sich<br />

Al eines Nachts inmitten der<br />

Mojave Moon Wüste wieder.<br />

Von Ellie alleingelassen landet<br />

Al in den Armen ihrer<br />

hinreißenden Mutter Julie.<br />

Und während die beiden<br />

eine romantische Nacht<br />

im Mondlicht erleben, geschieht<br />

draußen in der Wüste<br />

Geheimnisvolles ...<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011


8<br />

akTuell<br />

WindoWs 8<br />

WinDoWs 8<br />

PRevieW<br />

Das 8fache Fenster<br />

Microsoft setzt beim nächsten <strong>Windows</strong>-Betriebssystem auf die Dualität von Metro-Style-Oberfläche<br />

mit Kacheln und dem klassischen <strong>Windows</strong>-Desktop. Eingabetastatur und Maus bekommen<br />

Verstärkung von Stiften und Fingern. Wir zeigen, was <strong>Windows</strong> 8 alles bietet. von Tom RaTheRT<br />

Auf der Entwicklertagung Build in Anaheim<br />

bei Los Angeles beendete Microsoft die<br />

Spekulationen zu <strong>Windows</strong> 8 und verriet die<br />

Details zu dem neuen Betriebssystem. Steven<br />

Sinofsky, Präsident der <strong>Windows</strong> Live Division,<br />

stellte mit seinem Team das neue Betriebssystem<br />

vor, das geräteunabhängig sowohl auf<br />

Desktop-<strong>PC</strong>s wie auch auf Tablet-<strong>PC</strong>s läuft.<br />

Auffällig sind die neue Oberfläche und das<br />

neue Bedienkonzept. Auch auf Treiberebene<br />

und bei der Hardware-Unterstützung passiert<br />

viel in <strong>Windows</strong> 8. Entwickler bekommen mit<br />

neuen Tools die passenden Instrumente, um<br />

Anwendungen für das Betriebssystem zu programmieren.<br />

Kacheloberfläche<br />

Von seinem Aussehen her bekommt <strong>Windows</strong> 8<br />

den Metro Style, den Microsoft schon beim <strong>Windows</strong><br />

Phone 7 verwendet. Beliebte und häufig<br />

verwendete Anwendungen (Apps), Webportale<br />

und Mediengalerien finden sich kachelartig,<br />

jeweils mit einem bunten Minibild, auf einer<br />

Oberfläche in Gruppen sortiert zum schnellen<br />

Start. Unter den Apps sind Minianwendungen<br />

wie die Anzeige des Wetters oder Programme<br />

wie Office oder Photoshop. Der Anwender kann<br />

sie beliebig anpassen. Gesteuert wird mit Fingern<br />

am Bildschirm wie bei einem <strong>Windows</strong><br />

Phone 7 Handy. Ein Unterschied zum iPad ist<br />

jedoch die Unabhängigkeit von der Eingabeart.<br />

Die Betriebssystemoberfläche lässt sich sowohl<br />

per Touchscreen mit den Fingern oder einem<br />

speziellen Stift (Pen) bedienen, als auch auf<br />

die klassische Art mit angeschlossener Maus<br />

und Tastatur, was auch den Einsatz in produktiven<br />

Umgebungen erlaubt. Wer keinen Touch-<br />

Bildschirm hat, tut aber gut daran, ein paar<br />

Tastaturkürzel zu kennen, etwa [Alt-Tab], um<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


DVD CD <strong>Windows</strong>-8-Tool-Paket<br />

9<br />

Die <strong>Windows</strong> 8 Developer<br />

Preview bietet<br />

zwei Internet Explorer<br />

10-Ansichten; hier die<br />

klassische Desktop-<br />

Ansicht. Von rechts ist<br />

die Startleiste von der<br />

Metro-Style-Ansicht<br />

ins Fenster ausgeklappt,<br />

zu der auch<br />

die Uhr unten gehört.<br />

Teilen (Share) ist ein wichtiges Element in <strong>Windows</strong><br />

8. Hier die Einstellungen eines Ordners.<br />

Programme werden<br />

in <strong>Windows</strong> 8 als<br />

Apps (Applikationen)<br />

unter Suchen (Search)<br />

gestartet. Zum Tippen<br />

wird eine QWERT-<br />

Tastatur eingeblendet.<br />

Das Multifunktionsband (Ribbon) hat in <strong>Windows</strong><br />

8 der <strong>Windows</strong> Explorer übernommen.<br />

zwischen einzelnen Anwendungen hin- und herzuschalten.<br />

Aero ist jedoch auf der klassischen<br />

Desktop-Ansicht, die es ebenfalls noch gibt, verschwunden.<br />

Ein Klick auf Start dort öffnet jedoch<br />

nicht mehr das Programmmenü, sondern die<br />

Metro-Style-Oberfläche mit den Apps. Die Suche<br />

löst das Eingabefeld (Ausführen) ab. Sie sucht<br />

nicht nur auf der Festplatte oder im <strong>Windows</strong>-System,<br />

sondern integriert auch Suchmaschinen,<br />

Web-Spaces und andere Anwendungen. Die<br />

Kommandozeile (cmd) ruft man etwa jetzt über<br />

die Suche auf (wie seit Vis ta unter Ausführen),<br />

sofern kein App-Bild dafür angelegt wurde. Wer<br />

jetzt Angst hat, dass sein Lieblingsprogramm<br />

nicht mehr unter <strong>Windows</strong> 8 läuft, kann beruhigt<br />

sein: Steven Sionofsky versprach, dass alle Programme,<br />

die unter <strong>Windows</strong> 7 laufen, auch unter<br />

<strong>Windows</strong> 8 funktionieren werden. Microsoft-<br />

Entwickler führten vor, wie Photoshop sogar auf<br />

einem Tablet-<strong>PC</strong> lief.<br />

Bearbeiten & Teilen<br />

Die Cloud-Anbindung ist ebenfalls ein fundamentales<br />

Element von <strong>Windows</strong> 8. Folgerichtig<br />

soll es einen <strong>Windows</strong> Store geben, aus dem<br />

sich neue Apps laden oder kaufen lassen. Datenaustausch<br />

(share) steht in allen Apps zur<br />

Verfügung. Inhalte und Apps sollen mit anderen<br />

geteilt werden. So lassen sich aus Fotogalerien<br />

(Online-Galerien wie etwa auf FlickR<br />

oder SkyDrive sind ebenfalls integriert) Bilder<br />

und Fotos per E-Mail oder Dropbox anderen<br />

zur Verfügung stellen. Der <strong>Windows</strong>-8-Tablet-<br />

<strong>PC</strong> und der -Desktop-<strong>PC</strong> werden das Startfenster<br />

für die persönliche Cloud.<br />

In <strong>Windows</strong> 8 wird es auch einen neuen Internet<br />

Explorer 10 geben, der die Touch-Funktionalität<br />

unterstützt. Innerhalb der Desktop-Ansicht<br />

zeigt er jedoch auch eine klassische Ansicht.<br />

Microsoft verspricht eine höhere Performance,<br />

neue integrierte Sicherheitsfunktionen, um<br />

etwa Phishing-Webseiten zu erkennen, und<br />

eine bessere Hardware-Beschleunigung. IE 10<br />

wird HTML 5 unterstützen.<br />

Der <strong>Windows</strong> Explorer hat nun ein Multifunktionsleiste<br />

(Ribbon), wie es aus Microsoft Office<br />

2010 bekannt ist. Anwendungsabhängig verändert<br />

es die Funktionen die in der Leiste angeboten<br />

werden. Auch im Metro-Style-Bereich<br />

denkt <strong>Windows</strong> 8 mit. Oft angeklickte Seiten<br />

oder Apps kommen in eine Art Favoriten-Übersicht,<br />

in der sich auch eigene Einträge durchführen<br />

lassen. Task- und Prozessormanager<br />

haben eine Grunderneuerung erfahren. Im<br />

Taskmanager lassen sich Ressourcen besser<br />

anzeigen und verwalten. Eine History-Funktion<br />

zeigt an, was verschiedene Programme und<br />

Dienste an Performance verwendet haben.<br />

ISOs sollen sich nun mounten (einbinden)<br />

lassen. Wenn Hyper-V installiert ist, laufen in<br />

<strong>Windows</strong> 8 Systeme virtuell parallel.<br />

Hardware-Unterstützung<br />

<strong>Windows</strong> 8 verbraucht weniger Performance,<br />

als die Vorgängerversionen. Der Arbeitsspeicher<br />

wird besser ausgelastet, <strong>Windows</strong> 8 benötigt<br />

selbst weniger Speicher. Die CPU wird<br />

ebenfalls geschont. Die Mindestvoraussetzung<br />

für <strong>Windows</strong> 8 sind die selben wie bei der Vorversion<br />

<strong>Windows</strong> 7: 1-GHz-32-Bit-Prozessor, 1<br />

GByte RAM (32-Bit) oder 2 GByte RAM (64-Bit),<br />

16 GByte Festplattenplatz (32-Bit) oder 20<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011


10<br />

Aktuell<br />

WindoWs 8<br />

<strong>Windows</strong> 8 gefahrlos testen<br />

Dank kostenloser Virtualisierungen<br />

lässt sich die englische <strong>Windows</strong> 8 Preview<br />

(http://msdn.microsoft.com/en-us/<br />

windows/home), entweder als 32- oder<br />

64-Bit-Version, gefahrlos ausprobieren.<br />

Wenn Sie <strong>Windows</strong> in der 64-Bit-Version<br />

einsetzen (siehe Systemsteuerung\System<br />

und Sicherheit\System), können Sie entweder<br />

die 32- oder die 64-Bit-Version<br />

ausprobieren, bei einer installierten<br />

32-Bit-<strong>Windows</strong>-Version funktioniert nur<br />

32-Bit. Als virtuelle Maschine nehmen Sie<br />

die kostenlose VirtualBox (www.virtualbox.org).<br />

Die 64-Bit-Version funktioniert<br />

auch nur unter einem 64-Bit-<strong>Windows</strong>.<br />

<strong>Windows</strong> 8 installieren<br />

Starten Sie VirtualBox mit einem Klick auf<br />

Neu. Geben Sie einen beliebigen Namen an<br />

Die <strong>Windows</strong> 8 Preview lässt sich in der<br />

VirtualBox gefahrlos testen.<br />

und wählen Sie entweder <strong>Windows</strong> 7 oder<br />

Window 7 (64-Bit). Die Hauptspeichergröße<br />

der virtuellen Maschine sollte in<br />

der Regel maximal die Hälfte des Hauptspeichers<br />

Ihres Rechners betragen (grün<br />

dargestellt). Als Zielgröße für die virtuelle<br />

Festplatte empfehlen wir mindestens 20<br />

GByte. Klicken Sie auf Anzeige, erhöhen<br />

Sie die Größe des Grafikspeichers und<br />

aktivieren Sie die 2D- und 3D-Beschleunigung.<br />

Wählen Sie den Eintrag Datei für<br />

virtuelles CD/DVD-ROM-Medium auswählen<br />

und geben Sie den Pfad zur <strong>Windows</strong>-8-<br />

ISO-Datei an. Ein Klick auf Start und die<br />

<strong>Windows</strong>-8-Installations-ISO wird gebootet.<br />

Folgen Sie der Installationsanleitung.<br />

Zeit- und Währungsformat sowie Tastatur-Layout<br />

stellen Sie auf German um.<br />

Legen Sie fest, ob Sie Daten und Geräte<br />

für das Netzwerk freigeben sowie sich mit<br />

Geräten und Dateien im Netzwerk und in<br />

der Microsoft-Cloud (Live-ID notwendig)<br />

verbinden möchten. Jörg Knitter/tr<br />

GByte (64-Bit), DirectX-9-Grafikkarte. Für den<br />

Metro-Style ist eine Auflösung von mindestens<br />

1024 mal 768 notwendig. Wer seinen Rechner<br />

mit den Fingern oder dem Stift steuern möchte,<br />

benötigt einen Multitouch-Monitor.<br />

Moderne Hardware wird natürlich ebenfalls<br />

unterstützt und <strong>Windows</strong> 8 läuft darunter erst<br />

zu Höchstformen auf. So unterstützt <strong>Windows</strong><br />

8 ARM-Prozessoren, BIOS-Nachfolger UEFI sowie<br />

USB 3.0 und Blutooth 3.0. Auf SSD-Festplatten<br />

wird der Zugriff noch mal beschleunigt.<br />

Die USB-Unterstützung ist mittlerweile<br />

so stabil, dass wenn man sich einen Film vom<br />

USB-Stick anschaut, den Stick zieht (der Film<br />

stoppt) und wieder reinsteckt, man den Film<br />

von der selben Stelle weitersehen kann.<br />

Für Sensoren, Drucker und Touch-Input-Eingabegeräte<br />

steht eine neue Treiberklasse zur<br />

Verfügung. Für diese Geräte entfällt dann eine<br />

Treiberinstallation, da <strong>Windows</strong> 8 einen Treiber<br />

zur Verfügung stellt. Dieser HID-Klassentreiber<br />

unterstützt Sensoren wie Temperaturfühler,<br />

Licht, Druck, elektrischen Strom und<br />

Bewegung. Die Multi-Monitor-Funktionalität<br />

ist erweitert, so lässt sich jetzt etwa ein Panoramabild<br />

auf zwei Monitore ziehen.<br />

Entwickler-Tools<br />

Mit <strong>Windows</strong> 8 wurde auch die neue Version<br />

von Visual Studio 11 vorgestellt. Webentwickler<br />

stehen HTML5, CSS3 und JavaSkript zur<br />

Verfügung. .Net-Entwickler können XAML,<br />

C# und Visual Basic für den Metro Style verwenden.<br />

Spiele-Entwickler steht DirectX 11<br />

Ein ausführliches<br />

Menü für persönliche<br />

Einstellungen<br />

(Control Panel) hilft<br />

dem Anwender dabei,<br />

das Tablet oder den<br />

Desktop-<strong>PC</strong> optimal<br />

auf seine eigene<br />

Arbeitsweise und die<br />

Vorlieben<br />

einzustellen.<br />

Der Internet Explorer 10<br />

zeigt alle geöffneten<br />

Seiten als Miniaturansicht<br />

in einer einklappbaren<br />

Leiste an. Leider kann man<br />

auch nur über diese Leiste<br />

geöffnete Webseiten wieder<br />

schließen.<br />

zur Verfügung. Treiber-Entwickler werden<br />

von Visual Studio 11 ebenfalls unterstützt.<br />

Programmierer können Apps wahlweise mit<br />

JavaScript, VB, C# oder C++ programmieren.<br />

Die <strong>Windows</strong> 8 Runtime lässt sich mit den genannten<br />

Programmiersprachen gleichwertig<br />

ansprechen. Insbesondere die Entwicklung<br />

von Programmen, die auf Audio, Video und<br />

Sensoren zugreifen, wird von der Runtime unterstützt.<br />

Microsoft Entwickler stellten auf der<br />

Build den schon weit fortgeschrittenen Stand<br />

in den einzelnen Sprachen vor.<br />

Im Studio selber gibt es verschiedne neue<br />

Hilfen, etwa eine Farbauswahl, wenn man<br />

mit background die Hintergrundfarbe seiner<br />

Applikation festlegen möchte. Ein Direktmodus<br />

hilft beim Bereitstellen und Verkaufen der<br />

Apps im <strong>Windows</strong> Store.<br />

Silverlight will Microsoft weiterhin pflegen,<br />

die Zukunft gehört jedoch HTML5 und Blend<br />

5 für das Design der Oberfläche.<br />

Sicherheit<br />

Auf allen Ebenen hat Microsoft Sicherheitsmechanismen<br />

in <strong>Windows</strong> 8 eingebaut. Das UE-<br />

FI-BIOS etwa bietet einen zusätzlichen Schutz<br />

vor Rookits. Der Internet Explorer 10 hat einen<br />

besonderen Phishing-Schutz. Alternativ zum<br />

klassischen Passwort ist in <strong>Windows</strong> 8 die<br />

Funktion Picture Password integriert. Der Anwender<br />

wählt dafür ein Bild aus und markiert<br />

auf ihm drei Gesten (Kreisbewegung, Linie<br />

oder Punkt). Bei der nächsten Anmeldung<br />

muss er dann lediglich mit dem Finger, dem<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


12<br />

Aktuell<br />

WindoWs 8<br />

Mit neuen Spielen wie Go Bang zeigt Microsoft, dass die neuen Tablets<br />

und Desktop-<strong>PC</strong>s unter <strong>Windows</strong> 8 nicht nur zum Arbeiten gut sind.<br />

Wie weit Microsoft bei der Anpassung des Programmcodes für Apps ist,<br />

sieht man an dem gelungenen 3D-Logik-Spiel Copper.<br />

Stift oder der Maus das Muster wiederholen,<br />

um Einlass zu bekommen. Da jeder die Passwortgesten<br />

sehen kann, bietet Picture Password<br />

jedoch keinen hohen Schutz.<br />

Zwei Funktionen, Reset (Zurücksetzten auf<br />

die <strong>Windows</strong>-Standard-Werte) und Refresh<br />

(Zurücksetzen eines Programms auf den<br />

letzten Zustand, als es noch funktionierte),<br />

helfen beim Troubleshooting, wenn der <strong>PC</strong><br />

mal nicht so will wie der Anwender. Für diese<br />

Sicherheitsfunktionen legt <strong>Windows</strong> 8 eigene<br />

Partitionen an, auf denen sie die Daten<br />

speichern.<br />

<strong>Windows</strong> 8 selbst ausprobieren<br />

Es gibt drei englischsprachige Versionen<br />

(ISO-Dateien) zum Download: Die <strong>Windows</strong><br />

Developer Preview with developer tools (4,8<br />

GByte) enthält eine 64-Bit <strong>Windows</strong> Developer<br />

Preview, das <strong>Windows</strong> SDK für Metro Style<br />

Apps, Microsoft Visual Studio 11 Express for<br />

<strong>Windows</strong> Developer Preview, Microsoft Expression<br />

Blend 5 Developer Preview sowie 28<br />

Metro Style Apps. Außerdem gibt es jeweils<br />

eine <strong>Windows</strong> Developer Preview für 32-Bit<br />

(2,8 GByte) und 64-Bit (3,6 GByte).<br />

Tipp<br />

Wer die preview auf dem Tablet oder einem<br />

Netbook installieren möchte, hat in der Regel<br />

kein externes DVD-Laufwerk zur Verfügung.<br />

HILFREICHE LINKS<br />

http://msdn.microsoft.com/en-us/<br />

windows/home/<br />

Download-Adresse der <strong>Windows</strong> 8<br />

Developer Preview<br />

http://channel9.msdn.com/Events/<br />

BUILD/BUILD2011<br />

276 Videos zu <strong>Windows</strong> 8, samt<br />

Programmierung.<br />

http://blogs.msdn.com/b/b8/<br />

Der offizielle <strong>Windows</strong>-8-Blog der<br />

Entwckler von Microsoft.<br />

Hier hilft das Tool USB/DVD-Downloadtool<br />

für <strong>Windows</strong> 7 von Microsoft weiter (auf Heft-<br />

DVD). Dieses kopiert in vier Schritten einen<br />

die iSO-Datei ausführbar auf einen USB-Stick.<br />

Achten Sie darauf, dass der verwendete USB-<br />

Stick genügend platz hat.<br />

FAziT: Mit der Touch-Oberfläche bekommen<br />

Smartphones, Tablet- und Desktop-<strong>PC</strong>s eine<br />

einheitliche Bedienung. Tablet und Desktop-<br />

Rechner behalten jedoch auch noch die<br />

klassische Desktop-Oberfläche sowie Maus<br />

und Tastatur. Verbunden mit der Cloud wird<br />

daraus ein System aus einem Guss für alle Bedürfnisse.<br />

Steuererklärungs-Software, Tabellenkalkulation<br />

oder Photoshop wird niemand<br />

mit den Fingern bedienen wollen. Für den Medienkonsum<br />

unterwegs ist die Gestensteuerung<br />

hingegen praktisch.<br />

Die <strong>Windows</strong> 8 Preview ist noch keine Beta-<br />

Version. Gerade in der Bedienung sieht man<br />

noch den Alpha-Status, wenn etwa die [Esc]-<br />

Taste nicht einen Vorgang abbricht, und überall<br />

Beendenknöpfe fehlen. Vieles lässt sich<br />

momentan nur in drei Schritten erledigen,<br />

was unter <strong>Windows</strong> 7 noch in einem Schritt<br />

ging. Hier werden die Entwickler sicherlich<br />

noch nachbessern. Bis dahin ist es noch<br />

ein langer Weg. Offiziell verrät Microsoft das<br />

Erscheinungsdatum von <strong>Windows</strong> 8 nicht.<br />

Vermutlich wird es im zweiten Halbjahr 2012<br />

herauskommen.<br />

Wer so lange nicht warten möchte, der kann<br />

schon jetzt einige Funktionen nachrüsten.<br />

Auf der Heft-DVD finden Sie dazu eine Tool-<br />

Sammlung. Erweitere Explorer-Funktionen<br />

bietet zum Beispiel der Dateicommander an,<br />

den Desktop ordnet Stardock Fences 1.01<br />

neu. Eingefrorene Momentzustände des Systems<br />

machen etwa DriveImage XML 2.22 und<br />

Paragon Backup & Recovery 2011 Free Edition.<br />

Sehr gute Brennfunktionen bietet die<br />

Freeware ImgBurn 2.5.5.0. Wer zusätzliche<br />

System-Tools benötigt fährt mit Sysinternals<br />

Autoruns 10.07 sehr gut.<br />

tr<br />

Für die Sicherheitseinstellungen<br />

legt<br />

<strong>Windows</strong> 8 drei<br />

zusätzliche<br />

Partitionen an.<br />

Der <strong>Windows</strong>-8-Taskmanager hat eine Grundsanierung<br />

bekommen. Hier die Speicherplatzanzeige.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


Einbruch!<br />

TäTEr vErkaufEn<br />

brandnEuE EiZO Ev2315W<br />

für nur E 249,–<br />

EIZO bIttEt um mIthIlfE bEI tätErsuchE.<br />

GESTOHLEN: brandneue EV2315W<br />

GEFILMT: die Einbrecher<br />

dreister Einbruch inunseren Webshop. amvergangenen Sonntag drangen<br />

zwei Täter mit einem Schneidbrenner in unseren Webshop ein.<br />

alle brandneuen EiZO Ev2315W wurden geraubt. Wir bitten nun um Mithilfe.<br />

DREIST: das Angebot<br />

Jeder, der uns sachdienliche hinweise zur Ergreifung der Täter liefert,<br />

kann einen EiZO Webshop-Gutschein in höhe von 500,– Euro gewinnen.<br />

alle weiteren infos und das überwachungsvideo von den Tätern hier:<br />

www.eizo.de oder www.facebook.com/eizo.de


14<br />

aktuell<br />

Sicherheit<br />

Community verbeSSert SiCherheitSeinStellungen<br />

facebook+<br />

Über die Sicherheitseinstellungen keines anderen Netzwerkes wird so viel<br />

diskutiert. Facebook versucht mit den Neuerungen, das Profil des Nutzers so umzugestalten,<br />

dass er sich wohl darauf fühlt. Und vor allem sicher.<br />

Anne steht in der Disco an der Bar. Ein<br />

Junge kommt auf sie zu: „Hey Sandra,<br />

erkennst du mich nicht? Anne ist schockiert.<br />

Der Junge packt sie am Arm: „Natürlich bist du<br />

Sandra D., wir schreiben uns doch bei Facebook“.<br />

Anne weiß nicht, worum es geht und<br />

versucht zu Hause, das Profil zu dem genannten<br />

Namen zu finden. Es ist schlimmer als<br />

vermutet: Zu einem falschen Namen ist eines<br />

ihrer Profilbilder hochgeladen. Das Fake profil<br />

hat schon jede Menge bekannte und unbekannte<br />

Kontakte, die allesamt meinen, dem<br />

Mädchen auf dem Bild zu schreiben. Worüber<br />

geredet wird, weiß Anne nicht. Nun will sie<br />

ihre Bilder für die Öffentlichkeit unsichtbar<br />

machen, aber so einfach ist das nicht.<br />

Was Facebook ändert<br />

Nicht nur für Anne ist es problematisch, die<br />

richtigen Einstellungen zu finden. Alle Nutzer<br />

klagen über die verwinkelten und umständlichen<br />

Menüs. Selbst bei Facebook ist das inzwischen<br />

angekommen: „Nutzer sind damit<br />

unzufrieden, dass die Sicherheitseinstellungen<br />

bei Facebook zu komplex und zu unübersichtlich<br />

sind“, teilt uns eine Sprecherin der<br />

Firma mit. Im August reagierte der Konzern<br />

und kündigte an, die Einstellungen für die<br />

Nutzer zu vereinfachen. Das betrifft erstens<br />

die jetzt schwer zu findenden Kontrollmechanismen,<br />

die sich künftig direkt im Profil selbst<br />

finden sollen. Zweitens kann der Nutzer Inhalte<br />

besser bestimmten Personenkreisen gezielt<br />

zuordnen, um damit persönliche Daten,<br />

wie Statusmeldungen oder Bilder, nicht immer<br />

mit der Allgemeinheit teilen zu müssen.<br />

Als Personenkreise kann der Nutzer nicht nur<br />

Alle Freunde und die Öffentlichkeit angeben,<br />

sondern er legt Benutzerdefinierte an, also<br />

beispielsweise bestimmten Freunde oder<br />

eine Gruppe. Wenn vorher ein Beitrag mit allen<br />

geteilt wurde, so hieß das wirklich alle, die<br />

auf das Profil zugreifen konnten. Den Begriff<br />

Alle ersetzte Facebook durch Öffentlichkeit,<br />

um Klarheit zu schaffen. Die gewählte Einstellung<br />

gilt dann für die folgenden Beiträge,<br />

kann allerdings jederzeit für einen neuen<br />

Beitrag geändert werden. Sogar nach einem<br />

Posting soll es möglich sein, dessen Einstellungen<br />

zu verändern. Ausnahme: Wird eine<br />

Person in einem Beitrag, der nur für einen bestimmten<br />

Personenkreis sichtbar ist, zu dem<br />

diese Person nicht gehört, markiert, wird die<br />

Einstellung aktualisiert, so dass die betroffene<br />

Person und deren Freunde wiederum den<br />

Beitrag ebenfalls sehen können.<br />

Auch die komplizierte Orte-Markierungs-<br />

Funktion, mit der man andere wissen lassen<br />

kann, wo man sich befindet, wird ersetzt<br />

durch die Möglichkeit, seinen Aufenthaltsort<br />

als Markierung in einem einfachen Beitrag<br />

mitzuteilen.<br />

Selbst wenn man – vor den Änderungen – alles<br />

vernünftig eingestellt hatte, war es nicht<br />

einfach, sein eigenes Profil aus der Sicht<br />

eines Freundes oder auch Unbekannten zu<br />

überprüfen. Diese eher versteckte Einstellung<br />

soll sich demnächst ebenfalls direkt auf dem<br />

Profil, oben in der Leiste befinden. Einstellungen<br />

für Inhalte, wie zum Beispiel die Freundesliste,<br />

die Interessen und andere Persönliche<br />

Daten, soll man nach den Neuerungen<br />

von Sofie Slowik<br />

auch inline, im Profil verändern können. Eine<br />

sinnvolle Neuerungen ist ferner die Möglichkeit,<br />

Fotos oder Beiträge, auf oder in denen<br />

man von Anderen markiert wurde, erst zu bestätigen,<br />

bevor sie im Profil erscheinen.<br />

Was es dem Nutzer bringt<br />

Ob die Neuerungen den Umgang mit Facebook<br />

für den Nutzer vereinfachen, wird sich zeigen.<br />

„Facebook hat mit den angekündigten Änderungen<br />

einen kleinen Schritt gemacht, aber<br />

der Weg zu einem grundlegend verbesserten<br />

Datenschutz ist noch weit. In vielen Teilen sind<br />

es nur kosmetische Änderungen.“, kritisiert<br />

Hamburgs Datenschutzbeauftragter Johannes<br />

Caspar gegenüber der dpa. Gravierende<br />

Datenschutzprobleme wie die automatische<br />

Gesichtserkennung, revidiert Facebook nicht.<br />

Gerade die Hervorhebung der Personenkreise<br />

erinnert an das Konzept des vor wenigen<br />

Wochen eingeführten Google+. Die Facebook-<br />

Sprecherin weist diese Vermutungen zwar<br />

von sich: „Natürlich ist es so, dass Konkurrenz<br />

belebt, aber so eine aufwändige Umstellung<br />

lässt sich nicht von jetzt auf gleich umsetzen.<br />

Da sitzen wir schon monatelang dran.“ Der<br />

zeitliche Zusammenhang und die Ähnlichkeiten<br />

zu Google+ sind dennoch auffällig.<br />

Der schnell wachsende Konkurrent Google+<br />

kann sich jedoch, bezogen auf Datenschutz,<br />

nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Obwohl<br />

die Anmeldung nur über eine persönliche Einladung<br />

funktioniert, will Google neuerdings<br />

eine Bestätigung per SMS oder Anruf einholen,<br />

für die der Nutzer die Handynummer angeben<br />

muss.<br />

whs<br />

Endlich: kein Rätselraten mehr. Die eigene Profilvorschau ist jetzt einfach<br />

zu finden. So sehe ich für andere aus.<br />

Die einfachen Symbole sollen helfen, bei einem Posting einen Personenkreis<br />

leichter auswählen zu können.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


16<br />

software<br />

Sicherheit + VerSchlüSSelung + DauerteSt<br />

Kriminelle online-aktivität nach Herkunftsländern (insgesamt)<br />

2010 Januar – März 2011<br />

Land Rang Anteil Land Rang Anteil<br />

USA 1 19% USA 1 22%<br />

China 2 16% China 2 11%<br />

Deutschland 3 5% Brasilien 3 6%<br />

Brasilien 4 4% Indien 4 6%<br />

Großbritannien 5 4% Taiwan 5 4%<br />

Indien 6 4% Russland 6 4%<br />

Südkorea 7 4% Deutschland 7 3%<br />

Italien 8 3% Indonesien 8 3%<br />

Taiwan 9 3% Italien 9 3%<br />

Russland 10 2% Großbritannien 10 3%<br />

Quelle: www.symantec.com<br />

SicherheitSentwicklung<br />

Massensterben der Bot-Netze<br />

■ Erstaunliches kam zu Tage auf dem Anti-<br />

Spam-Kongress im Rahmen der Internet<br />

Security Days am 13. September in Hamburg:<br />

Die Position Deutschlands in punkto Malware-Verbreitung<br />

im ersten Quartal 2011 ist im<br />

internationalen Vergleich deutlich zurückgegangen.<br />

Im Auftrag von eco, dem Verband der<br />

deutschen Internetwirtschaft, veröffentlichte<br />

die Pillas GmbH ihre Analyse zum Botnet-Aufkommen.<br />

Diese stützt sich auf Daten aus den<br />

Symantec Sicherheitsberichten des letzten<br />

Jahres und des ersten Quartals 2011:<br />

Demnach ist Deutschland bei der Verbreitung<br />

von Malware von Rang 3 (6 Prozent des<br />

Gesamtaufkommens) auf Rang 7 (3 Prozent)<br />

gefallen. Andere Länder wie Spitzenreiter<br />

USA (19 -> 22 Prozent), Indien (4 -> 6 Prozent),<br />

Brasilien (4 -> 6 Prozent) und Russland (2 -> 4<br />

Prozent) verzeichnen Anstiege. Eine genauere<br />

Betrachtung der Daten zeigt warum: Während<br />

Deutschland mit 7 Prozent aller Spam<br />

Zombies noch auf Platz 3 lag, taucht es in der<br />

neuesten Bilanz unter den Top Ten gar nicht<br />

mehr auf.<br />

Ähnlich sieht es bei den Bot-Netzwerken aus,<br />

wo Deutschland von Platz 2 (10 Prozent) auf<br />

nunmehr Platz 8 (5 Prozent) abrutschte. Eine<br />

ähnliche Entwicklung gab es in den USA. Symantec<br />

begründet dies vor allem mit der Aushebelung<br />

von Rustock und Coreflood Anfang des<br />

Jahres, die zu den größten Bot-Netzwerken der<br />

Welt zählten. „Dies könnte bedeuten, dass<br />

ein signifikanter Anteil der Spam Zombies [in<br />

Deutschland und den USA] mit den Rustock<br />

und Coreflood Bot-Netzwerken zusammenhingen“,<br />

so der Bericht.<br />

fb<br />

VerSchlüSSelung<br />

ssL geknackt?<br />

■ Wer online seine Bank besucht, macht das<br />

meist über HTTPS. Hinter dem „S“ verbirgt<br />

sich das SSL/TLS-Protokoll, welches bis heute<br />

als sicher und nicht zu knacken gilt.<br />

Zwei Forscher behaupten nun, die SSL-Verschlüsselung<br />

geknackt und den Beweis auf<br />

der Ekoparty Security Conference geliefert zu<br />

haben. Nach Aussagen von Juliano Rizzo und<br />

Thai Duong ist es möglich, eine Schwachstelle<br />

der SSL-/<br />

TLS-Implementation<br />

– sie soll<br />

sich in allen<br />

beliebten Browsern<br />

befinden<br />

– auszunutzen,<br />

um SSL<br />

in der Version 1.0 zu knacken. Schon lange<br />

hat man geahnt, dass in der Version 1.0 ein<br />

Exploit möglich ist, aber der Beweis fehlte.<br />

Für Banken und Bezahlsysteme wie PayPal<br />

bestand daher wohl kein Handlungsbedarf.<br />

Dies könnte sich nun ändern. Von den Versionen<br />

1.1 und 1.2 nimmt man an, dass sie sicher<br />

sind. Man kann erwarten, dass Updates<br />

betroffener Seiten zügig von den betroffenen<br />

Firmen eingespielt werden.<br />

ok<br />

[ http://openssl.org ]<br />

ViDeo on DemanD<br />

Google plant<br />

Internetvideothek<br />

■ Wird Google bald zum weltgrößten Videoon-Demand-Anbieter?<br />

Branchenkenner gehen<br />

davon aus.<br />

Google hat für mehr als 200 Millionen Dollar<br />

Streaming-Rechte an Filmen und Fernsehsendungen<br />

erworben. Die Inhalte sollen in Zukunft<br />

über YouTube verwertet werden.<br />

Ralph Schackart, Medienanalyst der US-<br />

Investmentfirma William Blair & Co., geht<br />

davon aus, dass Google sich dadurch eine<br />

Machtposition im Video-on-Demand-Markt<br />

verschaffen will. „Wir glauben, dass Google<br />

die Lizenzgebühren an die Studios durch Werbung<br />

refinanzieren und die Filme (zumindest<br />

teilweise) zu Geld machen kann“, schrieb<br />

Schackart in einer Mitteilung. Nach diesem<br />

Modell müsste der Nutzer nur einen sehr geringen<br />

Betrag zahlen, um sich etwa die neuesten<br />

Folgen seiner Lieblingsserie oder einen<br />

Film anzusehen, im Gegenzug dafür aber Werbung<br />

hinnehmen.<br />

ok<br />

[ www.google.com ]<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


JAN | FEB | mär | Apr | mAi | JuN | Jul | Aug | sEp | okt | Nov | DEz<br />

-Leser testen<br />

leser-langzeittest 2011<br />

Netzwerk-tV-empfäNger mit zwei DVB-t-tuNerNtuNerN<br />

pCtV<br />

Broadway 2t<br />

Fernseh-Freuden: Noch<br />

während Sie einen Film<br />

ansehen, können Sie<br />

eine zweite Sendung<br />

mit dem Broadway 2T<br />

■ Mit dem <strong>PC</strong>TV Broadway 2T können Sie über<br />

aufzeichnen.<br />

Ihr W-LAN zu Hause fernsehen und das Signal<br />

auch über das Internet streamen – zu jedem<br />

Ort der Welt, an dem Ihr Gerät eine verbindung hat. Der Preis: 199 Euro.<br />

Internetkompakte<br />

Daten, die problemlos und<br />

batterieschonend etwa iPhone oder iPad<br />

Broadway enthält einen eingebauten,<br />

leistungsfähigen Video-Kompressor-<br />

Chip. Er wandelt das DVB-T Signal in<br />

verarbeiten können.<br />

Broadway besitzt zwei DVB-T-Empfänger. mit können Sie zusätzlich zu Ihrem mobilen derne TVCenter 6 Software oder ein <strong>Windows</strong><br />

So-<br />

Gerät gleichzeitig noch an einem <strong>PC</strong> oder Mac Media Center an Ihrem <strong>PC</strong>.<br />

in Ihrem Heimnetzwerk fernsehen. Alles, was Wenn Sie einen <strong>Windows</strong>-<strong>PC</strong> besitzen, können<br />

Sie mit der mitgelieferte TVCenter 6 Soft-<br />

Sie dazu benötigen, ist ein Safari Web-Browser<br />

auf Ihrem Mac oder die mitgelieferte, 1;Format:(210.00 moware<br />

x 137.00 sogar mm);21. Live-TV anhalten, Sep 2011 07:15:02 aufnehmen, _06M2L_CoolerMaster_<strong>PC</strong>M_11_11.pdf;S: zu-<br />

teilnahmebedingungen<br />

Bitte bewerben Sie sich als Dauertester<br />

auf www.pc-magazin.de/dauertest.<br />

Sie werden dort nach Ihrem Namen,<br />

einer E-Mail-Adresse und der<br />

Anschrift gefragt, an die das Testgerät<br />

geschickt werden soll.<br />

Die Kontaktdaten der Tester benötigen<br />

wir, um Missbrauch auszuschließen.<br />

Die Angabe der Telefonnummer ist für<br />

eventuelle Rückfragen nötig – manchmal<br />

kommen beispielsweise E-Mails<br />

zurück, wenn das elektronische Postfach<br />

überquillt.<br />

Aus allen Bewerbungen werden die Tester<br />

ausgelost. Sechs Monate geben Sie<br />

uns monatlich über ein Webformular<br />

ein Feedback über Ihre Erfahrungen.<br />

Nach Ablauf des Tests können alle Tester<br />

ihre Testprodukte ohne Zuzahlung<br />

oder andere Verpflichtungen behalten.<br />

Anmeldeschluss für den <strong>PC</strong>TV Broadway<br />

2T-Test ist der 1. November 2011!<br />

rückspulen und Aufnahmen programmieren.<br />

Mit dem Bradway können Sie DVB-T Fernsehen<br />

zu Hause überall nutzen, wo Sie W-LAN-<br />

Empfang haben – auch in Räumen mit schwachem<br />

DVB-T Signal.<br />

pk


18<br />

aktuell<br />

Bericht von der idf<br />

Intel Developer Forum 2011 In san FrancIsco<br />

Intel macht mobil<br />

Android „Honeycomb“ auf x86. Das Tablet<br />

arbeitet mit Intels Medfield-Atom.<br />

Das Ultrabook von Pegatron mit Intels Ivy<br />

Bridge kommt 2012 auf den Markt.<br />

Mooly Eden präsentierte ein laufendes Exemplar<br />

von Haswell, der Intel-CPU für 2013.<br />

Bei Atom-Smartphones und Tablets setzt Intel auf Googles Android.<br />

Bei den kommenden Ivy-Bridge-Ultrabooks besteht die<br />

Wintel-Allianz dagegen weiterhin.<br />

Das Problem für Intel: Der <strong>PC</strong> oder das<br />

Notebook ist inzwischen nur noch ein<br />

Gerät unter vielen, mit denen Anwender auf<br />

Daten zugreifen, surfen oder eigenen Content<br />

produzieren und auf Diensten wie Facebook,<br />

Twitter oder YouTube online stellen.<br />

Daher war eine der großen Neuigkeiten auf<br />

dem Intel Developer Forum in San Francisco,<br />

die von Intel-Chef Paul Otellini verkündete<br />

Zusammenarbeit mit Google bei Android<br />

auf Prozessoren mit Intel-Architektur.<br />

Otellini verkündete das Bündnis auf der Bühne<br />

mit Andy Rubin, Senior Vice President für<br />

Mobile bei Google und zeigte auch einen<br />

Smartphone-Prototypen mit Atom-Prozessor<br />

und Android 2.3 sowie ein Tablet mit Medfield-Atom<br />

und Android 3.0 „Honeycomb“. Da<br />

Smartphones und Tablets fast ausschließlich<br />

mit den flotten und sehr sparsamen ARM-<br />

Prozessoren laufen und auch Microsoft mit<br />

<strong>Windows</strong> 8 diese Prozessoren unterstützen<br />

wird, muss Intel hier dringend gegensteuern.<br />

Welche Hersteller Smartphones oder Tablets<br />

mit Intel-CPUs bringen werden, konnte oder<br />

wollte Otellini auf dem IDF noch nicht verraten.<br />

Intel hat Anfang des Jahres die Mobilfunk-<br />

Sparte von Infineon übernommen und verfügt<br />

daher über eigene Chips für 3G und 4G.<br />

Ultrabooks<br />

Ein weiteres wichtiges Thema waren die Ultrabooks,<br />

die auch schon auf der IFA in Berlin zu<br />

sehen waren. Für Otellini stellen Sie die neue<br />

von klaus länger<br />

Norm für Computing dar. So müssen Ultrabooks<br />

schnell starten und in wenigen Sekunden<br />

aus dem Schlafmodus oder dem Hibernate-Zustand<br />

aufwachen. Zudem können sie<br />

regelmäßig kurzzeitig aus dem Sleep-Mode<br />

aufwachen, um E-Mails zu empfangen oder<br />

soziale Netzwerke aktuell zu halten (Smart<br />

Connect). Mit Smart Response kann eine kleine<br />

SSD als Cache für eine herkömmliche HDD<br />

dienen. Bei den Ultra-Low-Voltage-CPUs mit<br />

17 Watt TDP ist der Turbo Boost aggressiver<br />

ausgelegt, um bei Bedarf eine gute Performance<br />

zu bringen. Mehr Sicherheit soll die<br />

Identity Protection Technik bringen, die nicht<br />

nur Trojanern das Leben schwer macht, sondern<br />

auch noch eine Pin-Eingabe bereitstellt,<br />

die nicht über den Framebuffer ausgelesen<br />

werden kann.<br />

Ivy Bridge: Die nächste Core-CPU<br />

Neben den schon bekannten Sandy-Bridge-<br />

Ultrabooks von Acer, ASUS, Lenovo und Toshiba<br />

präsentierte Mooly Eden, Vize-Präsident<br />

und General Manager für die <strong>PC</strong> Client Group<br />

bei Intel, bei seiner Keynote auch erste Prototypen<br />

mit dem kommenden Intel-Core-Prozessor<br />

Ivy Bridge präsentiert. Unter den Herstellern<br />

sind auch große ODMs wie Pegatron,<br />

Foxconn oder Compal. Der aus 22-Nanometer-<br />

Tri-Gate-Transistoren aufgebaute Prozessor<br />

wird nicht nur eine höhere Prozessorleistung<br />

bei niedrigerer Leistungsaufnahme bringen,<br />

sondern vor allem eine um 60 Prozent höhere<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


19<br />

Grafikperformance als Sandy Bridge. Die neue<br />

Grafikeinheit, die DirectX 11.1 unterstützen<br />

wird, ist nun aus bis zu 16 Shader-Einheiten<br />

aufgebaut, bei Sandy Bridge aus maximal 12<br />

(HD 3000). Daneben verfügt die Ivy-Bridge-<br />

Grafik nun auch über einen eigenen L3-Cache.<br />

Den hat Sandy Bridge noch nicht, da er laut<br />

dem Intel-Entwickler Tom Piazza dort nicht genug<br />

Vorteile gebracht hätte, um den Aufwand<br />

zu rechtfertigen. Bei Ivy Brige sei das anders,<br />

da die Grafikeinheit nun so leistungsfähig ist,<br />

dass man den Ring-Bus entlasten wolle. Damit<br />

legt Ivy Bridge nicht nur bei der 3D-Performance,<br />

Intel spricht hier von 60 Prozent, sonperimentalprozessor<br />

Claremont mit Energie zu<br />

Eine winzige Solarzelle reicht aus, um den Exdern<br />

auch beim GPU-Computing zu. Auch die versorgen und <strong>Windows</strong> laufen zu lassen.<br />

Quick-Sync-Performance beim Video-Transkodieren<br />

will Intel verbessert haben. Eine weitere<br />

Neuerung ist die Unterstützung von nun Microsoft zusammen, unter <strong>Windows</strong> 8 soll<br />

ren. Bei den Ultrabooks arbeitet Intel eng mit<br />

drei unabhängigen Displays.<br />

aber auch eine neue Generation von Intel-<br />

Als besonderes Bonbon zeigte Mooly Eden Tablets arbeiten.<br />

ein laufendes Exemplar des übernächsten<br />

Core-Prozesors mit dem Codenamen Haswell.<br />

Er soll Ultrabooks möglich machen, die Bei der Keynote von Intel-CTO Justin Rattner<br />

Intels 10-Milliwatt-Prozessor<br />

mit einer Akkuladung bis zu 10 Tage in einem am letzten IDF-Tag geht es traditionell weniger<br />

um aktuelle oder kommende Produkte,<br />

„Connected Standby“ durchhalten sollen. In<br />

diesem Zustand kann das Ultrabook, ähnlich sondern um die Forschungstrends bei Intel.<br />

wie ein Smartphone, alle E-Mails oder Nachrichten<br />

aus sozialen Netzwerken 1;Format:(210.00 aktualisie-<br />

x 137.00 ein experimenteller mm);21. Sep 2011 Prozessor, 07:15:26der mit 10<br />

Einer der Höhepunkte dabei war Claremont,<br />

_06M2M_Symantec_<strong>PC</strong>M_11.pdf;S: Milliwatt<br />

im Betrieb auskommt. Die auf dem Pentium<br />

basierende CPU arbeitet mit 22-Nanometer-Transistoren,<br />

die knapp oberhalb der<br />

Threshold Voltage operieren, also der Schwellenspannung,<br />

ab der ein Transistor schaltet<br />

und beginnt, Spannung zu übertragen. Es ist<br />

extrem kompliziert, einen Prozessor bei dieser<br />

Spannung stabil zu bekommen. Durch<br />

diese neue Transistortechnologie kommt der<br />

Claremont-Prozessor mit 10 Milliwatt im Betrieb<br />

aus und ist trotzdem schnell genug, um<br />

unter <strong>Windows</strong> oder Linux eine kleine Animation<br />

zu zeigen. Diese 10 Milliwatt liegen noch<br />

unter der Leistungsaufnahme eines Atom-<br />

Prozessors im Standby (S3). Zudem skaliert<br />

Claremont sehr gut, auf einem zweiten Demosystem<br />

wurde die CPU mit der zehnfachen<br />

Taktrate betrieben, schnell genug für Win-<br />

Quake. Das zweite System war notwendig, da<br />

die alten HX-Mainboards den dynamischen<br />

Wechsel der Taktrate nicht beherrschen.<br />

Extrem sparsame Prozessorkerne sind nicht<br />

nur für mobile Geräte wichtig, sondern auch<br />

die Many-Core-Prozessoren der Zukunft, die<br />

aus Hunderten von spezialisierten Cores bestehen<br />

werden. Ein Vorbote ist der für Supercomputer<br />

bestimmte Knights Corner mit mehr<br />

als 50 22-Nanometer-Kernen.<br />

kl<br />

Es sind nicht nur Daten. Es ist dein Leben.<br />

Deine Bilder, deine Musik, deine Kontakte, deine Passwörter, deine Kontodaten … dein ganzes Ich<br />

steckt in deinem Computer. Und weil das Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2010 246.607 Fälle mit<br />

dem „Tatmittel Internet“ registriert hat und der Anteil des Computerbetrugs dabei um 8 Prozent<br />

gestiegen ist, ist eins ganz wichtig: dass du dich sicher schützt. Wie, erfährst du auf www.norton.de<br />

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20<br />

Aktuell<br />

Sicherheit<br />

PHisHing scHutz – 19 Produkte im VergleicH<br />

Angeln verboten<br />

Der dickste Fisch in den unendlichen Tiefen der virtuellen Meere ist der Anwender. Kriminelle<br />

Online-Phisher werfen die Angel nach ihm aus. Schutz davor bieten inzwischen viele Security-<br />

Suiten, aber nicht alle sind wirklich gut.<br />

von Wolf HosbAcH und Peter Wolf<br />

Allein in Deutschland beläuft sich der<br />

Schaden durch Internet-Kriminaliät auf<br />

jährlich 16,4 Milliarden Euro. Weltweit sind<br />

es 114 Milliarden, laut des aktuellen Cybercrime-Reports<br />

der Sicherheitsfirma Symantec.<br />

Ein guter Teil des Schadens geht auf<br />

Phishing-Attacken zurück. Diese sind laut einer<br />

Studie des Bundeskriminalamtes im Jahr<br />

2010 um 82 Prozent auf 5300 Fälle gestiegen.<br />

Der durchschnittliche Schaden beläuft sich<br />

auf 4000 Euro, kann im Einzelfall aber auch<br />

höher liegen. Eine Unternehmerin verlor im<br />

August beispielsweise 50000 Euro durch<br />

eine einzige Überweisung, die die Cyberkriminellen<br />

mit einer ergatterten mobilen TAN<br />

tätigen konnten. Die 76jährige merkte zwar<br />

sofort, dass etwas nicht stimmte, und meldete<br />

sich unverzüglich bei der Bank. Doch<br />

die Überweisung war bereits abgewickelt<br />

und ließ sich nicht rückgängig machen.<br />

Einen einfachen Schutz vor Phishing bieten inzwischen<br />

alle Browser: Internet Explorer, Firefox,<br />

Opera. Sie gleichen alle vom Anwender<br />

eingegebenen URLs mit einer Liste bekannter<br />

Phishing-Seiten online ab. Firefox greift beispielsweise<br />

auf die Google-Liste zu (code.<br />

google.com/p/google-safe-browsing/), mit<br />

der der Suchgigant bösartige Seiten aus den<br />

Suchergebnissen ausfiltert. Security-Suiten<br />

versprechen einen erweiterten Schutz durch<br />

spezielle Webfilter. Die arbeiten im Prinzip<br />

nicht anders als die browsereigenen, versprechen<br />

aber einen höheren Schutz aufgrund von<br />

einer größeren Datenbank an Schadseiten.<br />

Gemeinsam mit dem Innsbrucker Testlabor<br />

AV-Comparatives (www.av-comparatives.org)<br />

haben wir uns diese Filter genauer angesehen<br />

und mussten feststellen, dass die Erkennungsraten<br />

zum Teil weit auseinanderklaffen. Manche<br />

Hersteller bieten in manchem Browser gar<br />

keinen Schutz vor Phishing-Attacken wie zum<br />

Beispiel Avast, Sophos und Microsoft Security<br />

Essentials (siehe Tabelle). Eset hat keinen<br />

speziellen Phishing-Filter, blockt aber trotzdem<br />

über 75 Prozent der getesteten Seiten.<br />

Andere erzielen zwar einen sehr guten Schutz<br />

wie die Suite von Webroot, das aber deutlich<br />

auf Kosten von Fehlalarmen. Es warnt also vor<br />

echten Bankseiten. Qihoo-360 blockt chinesische<br />

Seiten gut, hat aber Schwächen bei<br />

internationalen Attacken.<br />

Phishing im Postfach und am Telefon<br />

Das Kunstwort Phishing setzt sich aus Password<br />

und Fishing zusammen. Und genau das<br />

soll es auch ausdrücken: das Angeln nach<br />

Passwörtern und Zugangsdaten. Die Betrüger<br />

fordern das Opfer durch betrügerische E-Mails<br />

und gefälschte Links in sozialen Netzwerken<br />

auf, seine Daten zu aktualisieren. Die vorgeschobenen<br />

Gründe sind dubios: Die Kreditkarte<br />

sei abgelaufen, es gäbe neue Passwortrichtlinien<br />

oder der Kunde müsse aufgrund<br />

einer Serverumstellung die Daten bestätigen.<br />

Der Inhalt betrügerischer Mails wirkt oft aber<br />

auch echt, nur bei genauem Hinsehen ist der<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


21<br />

19 Sicherheits-Suiten im Test: Anteil an erkannten Phishing-Seiten<br />

Phishing-Attacke auf Visa-Konten: Die Bilder und<br />

Logos sind von der echten Seite eingebunden.<br />

Angriffsversuch zu entdecken. Meistens ist<br />

Phishing eine E-Mail im HTML-Format, gepaart<br />

mit einer Webseite, die die Benutzerdaten abfragt.<br />

Die in der E-Mail verlinkten URLs verweisen<br />

auf diese Phishing-Seite. Nur im Quelltext<br />

oder in der Statuszeile des Browsers ist es<br />

möglich, das wirkliche Ziel zu sehen. Oft wird<br />

auch ein unverfänglich wirkendes Attachment<br />

zum Anklicken verwendet.<br />

Wirklich neu ist Phishing nicht. Bereits lange<br />

vor Internet und E-Mail versuchten Betrüger,<br />

mit alltäglichen Kommunikationsmitteln an<br />

die persönlichen Daten ihrer Opfer zu kommen.<br />

Telefon-Phisher versuchen unter dem<br />

Vorwand, den Geldbetrag aus einem Gewinnspiel<br />

auf das Konto zu überweisen zu wollen,<br />

Kontodaten herauszubekommen. Doch<br />

anstatt dass der vermeintliche Gewinner ein<br />

Plus auf dem Konto vorfand, buchte der Phisher<br />

kräftig ab.<br />

Spam-Filter oder Phishing-Filter<br />

Durch den immer populären Einsatz von<br />

Online-Postfächern wie Hotmail, GMX oder<br />

Google-Mail werden die lokalen Spam-Filter<br />

der meisten Security Suiten ausgehebelt.<br />

Das macht einen eigenen Phishing-Filter im<br />

Browser notwendig, der die betrügerischen<br />

Webseiten blockiert. Gerade in Zeiten des<br />

Modeworts Cloud in der Security-Industrie ist<br />

das ein Leichtes. Vor allem, da Phishing nicht<br />

nur ein Spam-Phänomen ist. Spam-Filter ergänzen<br />

Phishing-Filter aber bestens, da sie<br />

die gefälschten URLs bereits im Postfach erkennen<br />

sollten.<br />

War früher der klassische Weg des Phishing<br />

fast immer über Spammails, verbreiten sich<br />

die Attacken jetzt immer mehr über Links in<br />

soziale Netzwerke wie Facebook oder über<br />

Techniken wie Suchmaschinenoptimierung<br />

(Blackhat-SEO) und DNS-Poisoning. Auch hier<br />

muss zum Schutz ein Web-Filter greifen, da<br />

der gefährlichen Webseite keine klassische<br />

Phishing-Mail mehr vorausgeht.<br />

Gehören Sie zu den Anwendern, die eine Webseite<br />

über das Google-Suchfeld im Browser<br />

anwählen, statt über die oft komplizierte<br />

Produkt<br />

Erkennung in Prozent<br />

Webroot Internet Security Complete 7 98,6<br />

eScan Internet Security 11 97,3<br />

McAfee Total Protection 2011 96,7<br />

Bullguard Internet Security 10 96,1<br />

Bitdefender Internet Security 2012 94,4<br />

TrendMicro Titanium Internet Sec. 2012 92,8<br />

F-Secure Internet Security 2011 92,1<br />

Symantec Norton Internet Sec. 2011 89,4<br />

AVIRA <strong>Premium</strong> Security Suite 10.1 89,1<br />

K7 Total Security 11.1 88,7<br />

G DATA Internet Security 2012 88,5<br />

<strong>PC</strong> Tools Internet Security 2011 86,7<br />

Kaspersky Internet Security 2012 85,1<br />

Panda Internet Security 2012 84,5<br />

AVG Internet Security 10 79,8<br />

ESET Smart Security 4.2 78,0<br />

QuickHeal Internet Security 2011 77,5<br />

Trustport Internet Security 2012 76,9<br />

Qihoo 360 Internet Security 2.0 76,3<br />

URLs getestet: 697, Testzeitraum: August 2011<br />

und lange URL in der Adressleiste? Wählen<br />

Sie dann in den Suchergebnissen das erste<br />

Passende aus? Beim Blackhat-SEO versuchen<br />

Online-Verbrecher, sich dieses Verhalten zunutze<br />

zu machen: Durch beste Suchmaschinenoptimierung<br />

schieben sie ihre gefälschten<br />

eBay-, Bank- oder PayPal-Seiten in der Trefferliste<br />

oberhalb der richtigen Seite ein.<br />

Wie erkenne ich eine Phishing-Attacke?<br />

Als Beispiel zeigen wir oben links eine<br />

Phishing-Attacke auf VISA-Benutzer, die sehr<br />

So haben Phisher keine Chance<br />

1 Verwenden Sie ein aktuell gehaltenes<br />

Anti-Viren-Programm<br />

2 Vorsicht mit E-Mails von der Bank<br />

3 Auf gutes Deutsch und eine korrekte<br />

Anrede achten<br />

4 Echte Bank-Mails sind oft signiert<br />

und fordern nie zum Login auf<br />

5 Vorsicht mit Links aus Facebook<br />

und Twitter, die zu Logins führen<br />

6 Im Web auf SSL achten (grüner Balken<br />

in der Adresszeile)<br />

7 Keine TANs beim Login eingeben.<br />

Die Bank fragt TANs nur bei Transaktionen<br />

ab.<br />

8 Nichts Dubioses auf dem Handy in -<br />

stallieren, wenn Sie mTANs verwenden<br />

schickt gemacht ist. Erst bei näherem Hinsehen<br />

erkennt man die Bösartigkeit. Die Kriminellen<br />

haben sie ohne Rechtschreib- und<br />

Grammatikfehler verfasst, was normalerweise<br />

ein wichtiges Merkmal für Phishing-Mails<br />

darstellt. Diese sind oft in sehr schlechtem<br />

Deutsch durch automatische Übersetzer erzeugt<br />

und dementsprechend von Grammatikfehlern<br />

und unpassenden Wörtern geprägt.<br />

Achten Sie also auf komische Formulierungen<br />

wie: „Dies ist verry wichtig für Ihre Kreditkarte<br />

Sicherheit“ oder „Bitte laden Sie das beigefügte<br />

Formular und füllen Sie alle Schritte“.<br />

Ein weiteres häufiges Merkmal für Phishing-<br />

Mails ist eine unpersönliche oder ganz fehlende<br />

Anrede. Außerdem haben es Phisher oft<br />

eilig: „Wenn Sie nicht innerhalb der nächsten<br />

zwei Tage Ihr Passwort ändern, wird ihre Kreditkarte<br />

gesperrt.“ Die meisten Bankinstitute<br />

setzen auf den althergebrachten Postweg,<br />

eBay gibt immer Vor- und Nachname an. Aber<br />

selbst wenn Ihr Name in der Mail steht, ein gewisses<br />

Misstrauen sollte dennoch vorhanden<br />

sein.<br />

Ein weiteres Merkmal ist, dass der Domain-Name<br />

der Phishing-Webseite nicht zum vermeintlichen<br />

Absender der E-Mail und eigentlichen<br />

Vertragspartner passt. Zumeist finden sich auf<br />

den gefälschten Seiten Domain-Namen, die<br />

ähnlich klingen wie die Seiten der offiziellen<br />

Anbieter (z.B. www.deutschbank.org statt<br />

www.deutsche-bank.de). Auch von der op-<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011


22<br />

Aktuell<br />

Sicherheit<br />

Wer haftet, Bank oder kunde?<br />

Welches tool schützt welche Browser?<br />

Oft stellt sich die Frage, wer im Falle<br />

eins finanziellen Schadens bei einer<br />

Phishing-Attacke haftet: die Bank oder<br />

der Kunde? Insgesamt können Opfer<br />

eines Phishing-Angriffes durchaus Hoffnung<br />

haben, dass die Bank für den eingetretenen<br />

Schaden aufkommt. Der<br />

Bankkunde kann verlangen, dass Abbuchungen<br />

und Überweisungen, die ohne<br />

Rechtsgrundlage durchgeführt wurden,<br />

von der Bank wieder rückgängig gemacht<br />

werden. Hier kann die Bank nur die Aufwendung<br />

für die Buchung einfordern.<br />

Die Bank kann der grundsätzlichen Haftung<br />

auf Erstattung des missbräuchlich<br />

verwendeten Betrages nur entkommen,<br />

wenn sie darlegen kann, dass der Kunde<br />

gegen seine Sorgfaltspflichten verstoßen<br />

hat. Das ist aber eine Ermessensentscheidung<br />

der Richter. So hat beispielsweise<br />

das Amtsgericht Wiesloch entschieden,<br />

dass eine Bank für den Schaden haftet,<br />

der einem Online-Banking-Kunden durch<br />

einen Phishing-Angriff entsteht, wenn<br />

der Computer des Kunden durchschnittlichen<br />

Sorgfaltsanforderungen genügt.<br />

Von einem Kunden könne lediglich eine<br />

„irgendwie geartete Absicherung des Computers“<br />

erwartet werden. Soweit keine<br />

besonderen Sicherheitsmaßnahmen vertraglich<br />

vereinbart seien, reiche ein Antivirenprogramm<br />

aus. Das Gericht wies<br />

auch darauf hin, dass grundsätzlich die<br />

Bank das Fälschungsrisiko eines Überweisungsauftrags<br />

zu tragen habe. Ähnlich<br />

entschied kürzlich das Landgericht<br />

Landshut.<br />

IE Firefox Chrome Opera Safari<br />

Avast – – – – –<br />

AVG ✔ ✔ – – –<br />

AVIRA ✔ ✔ – – –<br />

Bitdefender ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Bullguard ✔ ✔ – – –<br />

eScan ✔ ✔ – – –<br />

ESET ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

F-Secure ✔ ✔ – – –<br />

G DATA ✔ ✔ – – –<br />

K7 ✔ ✔ – – –<br />

Kaspersky ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

McAfee ✔ ✔ – – –<br />

Microsoft – – – – –<br />

Panda ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

<strong>PC</strong> Tools ✔ ✔ ✔ – –<br />

Qihoo ✔ – – – –<br />

QuickHeal ✔ ✔ – – –<br />

Sophos – – – – –<br />

Symantec ✔ ✔ ✔ – –<br />

Trend Micro ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Trustport ✔ ✔ – – –<br />

Webroot ✔ ✔ – – –<br />

tischen Erscheinung sind die bösartigen Seiten<br />

den Originalseiten nachempfunden und<br />

für den Anwender schwer als Fälschungen zu<br />

identifizieren. Manchmal verwenden Phishing-<br />

Seiten sogar gefälschte Zertifikate, dennoch<br />

ist eine fehlende SSL-Verbindung eines der<br />

wichtigsten Merkmale für einen Betrugsversuch.<br />

Alle modernen Browser zeigen den Zertifikatsinhaber<br />

(also die Bank) mit Namen in<br />

einem grünen Balken an. Das sollte der Kunde<br />

bei jeder Transkation prüfen.<br />

Auch sollte der Anwender immer sehr<br />

misstrauisch sein, wenn er bereits beim Login<br />

eine TAN angeben oder auf dem Handy ein<br />

Tool nachinstallieren soll (siehe Artikel auf<br />

Seite 26). Die Bank fragt TANs immer erst bei<br />

der konkreten Überweisung selbst ab.<br />

Domains in kyrillischer Schrift<br />

Mit Domains in nichtlateinischer Schrift sind<br />

so genannte homografische Angriffe möglich:<br />

URLs verwenden das kyrillische „a“ anstelle<br />

des lateinischen „a“, sodass der Besucher<br />

in der Adresszeile keinen sichtbaren Unterschied<br />

zur Originaladresse sieht. Dennoch ist<br />

es eine andere Domain. Hiergegen hilft nur<br />

das händische Eingeben der Adresse, was<br />

zwar mühsam, aber sicher ist.<br />

Eine andere Variante des Phishings ist die Verfälschung<br />

der Hosts-Datei im Betriebssys tem.<br />

Ein Trojaner nimmt gezielt Manipulationen<br />

an dieser Datei vor. Sie enthält rechnerspezifische<br />

Domainnamen-Einträge. So kann der<br />

Phisher beispielsweise www.sparkasse.de<br />

auf seine eigene Webseite umleiten.<br />

Banken haben schon eine gewisse Routine<br />

entwickelt, falschen Webseiten löschen zu<br />

lassen. Laut einer Studie der Universität Cambridge<br />

(The impact of incentives on notice and<br />

takedown) schaffen es Banken inzwischen<br />

im Durchschnitt binnen vier bis acht Stunden<br />

Phishing-Seiten zu löschen – wenig Zeit für<br />

den Phisher.<br />

Visa-Attacke<br />

In Beispiel der „Verified by Visa“-Phishing-<br />

Attacke verzichtete der Angreifer komplett<br />

auf eine richtige Domain, sondern blendete<br />

in der Adresszeile einfach nur die IP-Adresse<br />

ein. Die Phishing-Website selber lag als<br />

Subseite in einer regulären Webseite. Dazu<br />

knackten die Kriminellen die Webseite einer<br />

Filmproduktionsfirma als Host und schoben<br />

ihren Betrug unter. Die Eingabemaske wurde<br />

entweder im E-Mail Programm direkt als HTML<br />

(bei Spam) oder als Website (Bei Blackhat-<br />

SEO) angezeigt.<br />

Der Anhang in dieser Mail schickte uns zu einer<br />

Login-Eingabemaske. Bereits jetzt schrillten allerdings<br />

die Alarmglocken: Die Seite zeigte kei-<br />

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24<br />

Aktuell<br />

Sicherheit<br />

Am Anfang der URL<br />

steht zwar PayPal,<br />

aber der Rest der<br />

URL weist eindeutig<br />

auf Phishing hin.<br />

nen Seitenkopf und keine Fußzeile. Wenn der<br />

Anwender aber in der Statuszeile die richtige<br />

Webadresse einblendete, sah er keine Visa-<br />

URL, sondern nur eine IP-Adresse. Diese ist inzwischen<br />

nicht mehr erreichbar bzw. wird vom<br />

Microsoft SmartScreen-Filter gesperrt. Das Design<br />

der Seite wirkte professionell und fehlerfrei.<br />

Besonders raffiniert: Die Betrüger verwendeten<br />

für Teile der Seite, wie zum Beispiel die Logos<br />

oder den Copyrightverweis, Links zu der echten<br />

Visa-Webseite. Dies machte es schwerer, den<br />

Betrug zu durchschauen. Besonders makaber<br />

war, dass die Betrüger nach dem Absenden der<br />

Login-Daten, sozusagen als Dankeschön, die<br />

originale Bankseite einblendeten. whs<br />

So haben wir getestet<br />

Unser Partner beim Test von Sicherheits-Software,<br />

das Innsbrucker Labor AV-<br />

Comparatives, hat die Prüfung der Anti-<br />

Phishing-Funktionen mit dem Internet<br />

Explorer 7 auf <strong>Windows</strong> XP 32bit durchgeführt,<br />

um Schutzmechanismen modernerer<br />

Betriebssysteme und Browser auszuschließen.<br />

Das Labor hat für den Test<br />

sein Framework für den Real-World Test<br />

adaptiert und virtualisiert. Als Hardware<br />

kam eine Workstation mit 2 Intel-Xeon<br />

E5620 2,4 GHz und 96 GByte RAM zum<br />

Einsatz, auf der insgesamt 80 Instanzen<br />

liefen. Theoretisch wäre es so möglich,<br />

20 000 URLs pro Tag zu testen. Die meiste<br />

Zeit nahmen jedoch das Crawling nach<br />

Phishing-URLs und die Auswertung in<br />

Kauf, da die Tester jede Nichterkennung<br />

nochmals händisch prüften.<br />

Wert legten die Prüfer darauf, dass jede<br />

Webseite von jedem Produkt zeitgleich<br />

aufgerufen wurde, um den gleichen Update-Stand<br />

der Programme und die Erreichbarkeit<br />

der Seite sicherzustellen. Im<br />

August 2011 wurden 687 verschiedene<br />

Phishing-Seiten angesurft, um einen<br />

statistisch validen Wert zu erhalten. Die<br />

Links stammen aus sechzig überall auf<br />

der Welt verteilen Honeypots und wurden<br />

wochenlang aus Spam- und Scam-Mails extrahiert.<br />

Dabei achteten die Tester darauf,<br />

dass die Seiten Eingabemasken enthalten<br />

und noch funktionsfähig und online waren.<br />

Duplikate wurden aussortiert, sowohl<br />

auf IP-Ebene als auch gleiche Seiten auf<br />

verschiedenen Hosts. Nach dem Test prüfte<br />

das Labor jede Phishing-Seite nochmals<br />

manuell und übermittelte sie an die Hersteller,<br />

um die Gefahr für Anwender zu<br />

bannen.<br />

Die Webroot Internet Security Complete<br />

7 glänzte im Test mit der höchsten Erkennungsrate<br />

von 98,6 Prozent, blockte<br />

aber gleichzeitig 12 legitime Bankseiten<br />

darunter eine niederländische und eine<br />

schwedische.<br />

Fehlalarmtest<br />

Für den Fehlalarmtest wurden etwa 1000<br />

Bankseiten aus aller Welt aufgerufen. Die<br />

meisten Hersteller haben hier keine Fehlalarme,<br />

die Suite von K7 hat eine Bank<br />

aus Malaysia geblockt, Webroot gleich<br />

zwölf aus aller Welt (s.o.)<br />

Eine hohe Erkennungsrate bei den getesteten<br />

Security Suiten ist wichtig, das darf<br />

jedoch nicht dazu führen, dass saubere<br />

Webseiten geblockt werden. Die Ursachen<br />

hierfür liegen entweder in zu aggressiven<br />

Filtereinstellungen oder zu langsamer<br />

Für paralleles<br />

Testen (80<br />

Instanzen<br />

gleichzeitig)<br />

sollte genügend<br />

Hardware-Power<br />

vorhanden sein.<br />

Die Webseite der ING DiBa in den Niederlanden<br />

wurde von Webroot fälschlicherweise<br />

geblockt.<br />

Wartung der Blacklists. Vor allem für den<br />

unbedarften E-Banking-Anwender wirkt<br />

es bedrohlich, wenn beim Online-Banking<br />

die Homepage der eigenen Bank als Bedrohung<br />

gesperrt ist. Vor allem bei den<br />

aktuellen Bankenkrisen wird er sich fragen,<br />

ob die Bank in die Pleite geschlittert<br />

ist. Außerdem stumpfen Anwender schon<br />

bei wenigen Fehlalarmen recht schnell gegen<br />

echte Warnmeldungen ab.<br />

Phishing-Seiten haben ein recht kurzes<br />

Leben und nisten sich oft auf regulären<br />

Webseiten ein. Hier darf aber nicht die<br />

komplette Seite geblockt werden, sondern<br />

die Filterung sollte sich auf das Verzeichnis<br />

mit der gefälschten Seite beschränken.<br />

Wenn eine Fremdseite zum Hosten<br />

missbraucht wird, kann man von einem<br />

Mitverschulden des Webseitenbetreibers<br />

oder Providers ausgehen. Nur wenn sich<br />

Sicherheitslücken auf der Site finden,<br />

können die Betrüger auch ihre Inhalte<br />

einschleusen. Wenn der bösartige Code jedoch<br />

von der Seite gelöscht wurde, sollten<br />

die Anti-Viren-Hersteller diese so schnell<br />

wie möglich wieder freischalten. Oft werden<br />

auch ganze Serverfarmen zum Hosten<br />

verwendet; hier blockt die Security-Software<br />

oft die gesamte IP-Range.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


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26<br />

Aktuell<br />

Sicherheit<br />

Mobile scHädlinge<br />

trojaner-Apps<br />

Während die Bedrohungen im Internet langsam abnehmen,<br />

hat die Computer-Mafia ein neues Lieblingsspielzeug für<br />

sich entdeckt: Smartphones. Die Angriffe werden immer<br />

professioneller.<br />

von Wolf HosbAcH<br />

Das richtige Trinkgeld zu geben, ist oft<br />

kompliziert, zumal im Ausland (zehn Prozent?<br />

fünfzehn?) und nach ein paar Bier. Eine<br />

freundliche Android-App übernimmt diese<br />

Aufgabe und rechnet den richtigen Tip aus,<br />

korrekt, landestypisch und auch zu später<br />

Stunde. Unbemerkt im Hintergrund hat die<br />

App jedoch noch eine ganz andere Aufgabe:<br />

Sie sendet stündlich sämtliche SMS-Nachrichten<br />

und gewählten Telefonnummern über<br />

das Internet an eine beliebige E-Mail-Adresse.<br />

Die SMS können belanglose Verabredungen<br />

zum Inhalt haben, aber auch Informationen<br />

für Erpressungen oder Konto-TANs.<br />

einer der gefährlichsten Vertreter seiner Art.<br />

Er knackt nicht nur das Online-Banking am<br />

<strong>PC</strong> (zuletzt 3000 britische Konten), sondern<br />

befällt auch Smartphones mit Symbian, Win-<br />

dows Mobile, Blackberry oder Android. Galt<br />

das Handy bislang als sicherer Seitenkanal,<br />

um Online-Konten zu schützen, beweist<br />

Zeus nun das Gegenteil. Die Angreifer leiten<br />

die Attacke über den <strong>PC</strong>-Trojaner ein. Die-<br />

ser präsentiert dem Anwender im Brow-<br />

ser eine gefälschte Bankseite, auf der<br />

er neben Kontonummer und Passwort<br />

auch zur Eingabe einer Handy-Nummer<br />

aufgefordert wird. Das sei nötig, um auf<br />

dem Handy ein Sicherheitszertifikat<br />

oder -Tool (Trusteer) zu installieren.<br />

Bald erhält der Kunde auf dem Han-<br />

dy per SMS einen Link zu einer Webseite,<br />

über die er Zertifikat-Updates<br />

installieren soll. Dieses Update ist<br />

eine App, die SMS inklusive mTANs<br />

an den Angreifer weiterleitet. So<br />

kontrolliert dieser sämtliche Online-<br />

Banking-Kanäle.<br />

Zeus in the Mobile (ZitMo) ist Teil eines<br />

Trends, den Sicherheitsexperten derzeit feststellen:<br />

Die Szene professionalisiert sich, es<br />

geht nicht mehr nur um das akademische<br />

Beweisen „Wir können es!“, sondern es geht<br />

ums Geld. Es gibt nun Businessmodelle und<br />

die Täuschung wird ausgefeilter. ZitMo ist keine<br />

Fallstudie, sondern eine echte Gefahr, auf<br />

die Menschen hereingefallen sind und Geld<br />

verloren haben.<br />

Mobile Bots<br />

Neben Online-Konten liegen die Angriffspunkte<br />

auch bei Adressen und Nachrichten, in der<br />

Art des oben geschilderten Trinkgeld-Trojaners.<br />

Gelegentlich versuchen die Schädlinge<br />

auch, sich über das Adressbuch zu verbreiten,<br />

indem sie sich selbst per MMS verschicken.<br />

Bei Trojanern, die sich in netten Spielchen<br />

tarnen, funktioniert das gut. Denn die Empfänger<br />

bekommen ein „cooles Game“ von<br />

einem Bekannten und installieren es. Schon<br />

ist er infiziert. Wie bei den Internet-Trojanern<br />

schließen sich die mobilen Bots in Netzen<br />

zusammen und erhalten über die Steuerungszentralen<br />

neue Befehle und Updates.<br />

Sicherheitsexperten schätzen, dass hinter<br />

den Netzen dieselben kriminellen Kräfte<br />

stecken, wie hinter den herkömmlichen Bot-<br />

Netzen, die Internet-Mafia. Die Zahlen der<br />

Schädlinge nehmen jedenfalls zu. Im ersten<br />

Halbjahr 2011 registrierten die G Data SecurityLabs<br />

ein Anstieg von 140 Prozent gegenüber<br />

der zweiten Jahreshälfte 2010. Und die<br />

Es geht ums Geld<br />

Auf mobile TANs, die bei immer mehr Banken<br />

zum Standard werden, hat es auch ein anderer<br />

Schädling abgesehen, der Trojaner ZeuS,<br />

Für den Trojaner ZeuS gibt es mobile Varianten (ZitMo),<br />

mit denen Kriminelle mobile TANs für das Online-Banking<br />

abfangen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


27<br />

Sicherheits-Tools, wie das von G Data, verhindern<br />

die Installation von bösartigen Apps auf<br />

dem Smartphone.<br />

G-Data-Experten „erwarten auch im nächsten<br />

halben Jahr einen weiteren Wachstumsschub<br />

im Bereich Mobil-Schadcode“, heißt es in der<br />

Presseerklärung.<br />

Die Schädlinge gönnen sich eine lange Liste<br />

an Rechten auf dem Gerät (das sollte den<br />

Handybesitzer bei der Installation misstrauisch<br />

machen) und können eigentlich alles,<br />

was der Anwender auch kann: Sie lesen<br />

Adressen aus, versenden SMS, schneiden<br />

Telefonate mit, hören mit dem Mikrofon den<br />

Raum ab oder orten das Gerät per GPS.<br />

Seit 2011 hat auch das technische Aggressionspotenzial<br />

eine neue Stufe erreicht, denn<br />

dem Trojaner Droid.dream (oder Rootcager)<br />

ist es erstmals gelungen, dass sich ein Schädling<br />

Root-Rechte auf dem Smartphone verschafft.<br />

Damit kann das Tool Updates nachladen<br />

und weitere Apps installieren, ohne dass<br />

der Phone-Besitzer noch einmal zustimmen<br />

müsste. Ist die erste Hürde genommen, so hat<br />

der Angreifer freie Bahn.<br />

Unbedarfte Anwender<br />

Das Sicherheitsbewusstsein bei den Nutzern<br />

ist hingegen eher gering. Eine aktuelle Umfrage<br />

von Steria Mummert zeigt, das immer<br />

noch jeder fünfte Anwender meint, es seien<br />

keine Sicherheitsmaßnahmen im Umgang mit<br />

mobilen Geräten nötig. Ein Drittel der Nutzer<br />

wickeln sensible Vorgänge wie Finanztransaktionen<br />

über das Mobile ab.<br />

Gefährdet sind derzeit insbesondere Symbian-<br />

und Android-Geräte. Auf Symbian zielen<br />

weltweit die meisten Angriffe, da es gerade<br />

in Asien immer noch sehr stark verbreitet ist.<br />

Dort gibt es auch das Phänomen der SMS-<br />

Norton blockiert eine schädliche Webseite, die<br />

der Anwender mobil aufrufen wollte.<br />

Trojaner, die unbemerkt kostenpflichtige<br />

Abos abschließen. Der Grund liegt darin, dass<br />

es in Ländern wie Russland möglich ist, anonym<br />

Mehrwertdienstnummern zu registrieren.<br />

Hierzulande nehmen Schädlinge für Android<br />

zu, währen das iPhone geschützt ist, solange<br />

es nicht gejailbreaked wurde.<br />

Die Verbreitung erfolgt über Apps, die wie der<br />

klassische, täuschende Trojaner eine harmlose<br />

Funktion ausüben und im Hintergrund verborgen<br />

ihr Unwesen treiben. Der Anwender<br />

muss solch eine App immer willentlich installieren,<br />

eine automatische Infektion wie im Internet<br />

(PRC-Würmer oder Drive-by-Download<br />

über JavaScript) gibt es auf dem Handy nicht.<br />

Deswegen ist der beste Schutz, nur seriöse<br />

Apps zu installieren. Während der Installation<br />

oder bereits im Android Market sieht jeder,<br />

welche Rechte eine App einfordert. Will ein<br />

Game aufs Telefonbuch oder GPS zugreifen,<br />

sollte man misstrauisch werden.<br />

Viele böse Apps kommen aus dem Android<br />

Market, den Google offensichtlich nicht so<br />

genau prüft, wie Apple seinen Store – mit<br />

Sicherheitstipps<br />

1 Apps: Installieren Sie<br />

nur Apps, die Sie benötigen<br />

und nur solche aus<br />

vertrauenswürdiger Quelle.<br />

Prüfen Sie, auf welche<br />

Funktionen eine App zugreifen<br />

möchte (SMS, Internet,<br />

GPS...)<br />

2 Schnittstellen: vieren Sie alle Schnittstellen,<br />

Deakti-<br />

die Sie gerade nicht benötigen (WLAN,<br />

Bluetooth). Das erhöht nicht nur die Sicherheit,<br />

sondern spart auch Strom.<br />

Tierschützer veränderten ein Hundekampfspiel,<br />

das nun eine peinliche SMS an alle Kontakte<br />

sendet.<br />

alle Vor- und Nachteilen. Auch Tools, die über<br />

andere Verbreitungswege wie Facebook oder<br />

MMS kommen, sollte der Smartphone-Besitzer<br />

genau untersuchen. Wer viel mit Apps herumspielt,<br />

sollte sich ein Schutzprogramm zulegen,<br />

wie es die meisten Anti-Viren-Hersteller<br />

anbieten, von G Data kostet es 10 Euro im Jahr,<br />

Norton ist sogar kostenlos (siehe auch Beitrag<br />

auf Seite 40). Diese prüfen jede App vor der<br />

Installation signaturbasiert, ob sie ungefährlich<br />

ist.<br />

Bei einem Trojaner geht es statt ums Geld um<br />

die Ideologie. Tierschützer haben eine bestehende<br />

App verändert, und zwar das bluttriefende<br />

Hundekampfspiel Dog Wars. Die geänderte<br />

Variante (Android.Dogowar) ist an der<br />

Oberfläche kaum vom Original zu unterscheiden,<br />

bis auf die Tatsache, dass im Titel „BETA“<br />

durch „PETA“ ersetzt ist, den Namen einer Tierschutzorganisation,<br />

die sich vom Trojaner aber<br />

distanziert hat. Im Hintergrund sendet das Tool<br />

an alle Kontakte im Telefonbuch die Nachricht:<br />

„Mir gefällt es, kleine Tiere zu verletzen, dachte<br />

nur, du solltest das wissen“<br />

whs<br />

3 Updates: Halten<br />

Sie das mobile System<br />

auf dem neuesten Stand<br />

und installieren Sie alle<br />

Firmeware-Updates des Herstellers.<br />

4 Rechnung: Kontrollieren<br />

Sie Ihre Handyrechnung auf<br />

seltsame Telefonate, Dienste oder<br />

SMS-Empfänger.<br />

5 <strong>PC</strong>: Halten Sie auch den Rechner sauber<br />

und achten Sie beim Banking auf<br />

SSL.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011


28<br />

Software<br />

Daten retten<br />

Bootfähige USB-SticKS mit rettUngS-toolS BeStücKen<br />

rettung vom Stick<br />

Haben Sie etwa noch Recovery-CDs in der Schublade? Dann modernisieren Sie schnell Ihre<br />

Werkzeugkiste mit den Programmen auf unserer DVD. Denn bootfähige USB-Sticks haben<br />

genug Platz für mehrere Recovery-CDs und können sogar noch Backups speichern. Dank<br />

kostenloser Spezial-Software sind sie jedem Notfall gewachsen.<br />

Eine Virenattacke, Hardware-Probleme oder<br />

ein Backup-Image, das sich nicht wieder<br />

zum Leben erwecken lässt: Es gibt genügend<br />

Gründe, sich einen USB-Notfallstick zu bauen.<br />

Der Aufwand dafür hält sich erfreulicherweise<br />

in Grenzen: Es gibt eine ganze Kollektion kostenloser<br />

Rettungs-Software, die Sie gleich von<br />

unserer DVD laden und ausprobieren können.<br />

Zugleich bieten die Entwickler Tools an, mit<br />

denen man diese Programme auf einem Stick<br />

installiert, ohne sich mit Bootmanagern und<br />

verschiedenen Betriebssystemen herumzuschlagen<br />

– gratis. Wir stellen Ihnen Tools für<br />

eine maßgeschneiderte Rettungslösung vor.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de<br />

dows 7 den Stick als Ready-Boost-Speicher<br />

akzeptiert, ist er als Boot-Stick schnell genug.<br />

Stecken Sie ihn am <strong>PC</strong> an. <strong>Windows</strong> 7 fragt sie,<br />

falls der Stick schnell genug ist, ob Sie ihn für<br />

Ready-Boost verwenden wollen.<br />

Schnell zum Boot-Stick<br />

Wer ein Linux-System verwenden möchte,<br />

sollte die Site www.pendrivelinux.com besuchen.<br />

Sie bietet eine große Auswahl an Tools<br />

für Multiboot-Sticks – USB-Sticks, die mehrere<br />

Linux-Systeme enthalten und diese einzeln<br />

booten können. Je nach Kapazität des Sticks<br />

können Sie sich mit den vorgestellten Tools<br />

einen Mix aus beliebig vielen Distributionen<br />

zusammenstellen. Die interessantesten Distributionen<br />

haben wir für Sie auf die Heft-DVD<br />

gepackt, damit Sie gleich loslegen können.<br />

Bootstick mit Yumi<br />

Für diesen Beitrag haben wir uns für Yumi<br />

(Your Universal Multiboot Installer) entschie-<br />

Von Jan Kaden<br />

Der passende Stick<br />

USB-Sticks sind billig. Da wir auf dem Notfallstick<br />

mehrere Rettungssysteme unterbringen<br />

möchten, benötigen Sie einen Stick ab<br />

2 GByte; besser wäre ein Stick mit 4 oder 8<br />

GByte. Der Stick sollte schnelle Zugriffszeiten<br />

bieten und USB 2.0 unterstützen. Wenn Winden,<br />

um einen Multiboot-Stick zu bauen.<br />

Nachdem Sie die EXE-Datei von Yumi auf Ihren<br />

Computer kopiert haben, stecken Sie den<br />

USB-Stick an Ihrem Computer an.<br />

Öffnen Sie das Tool unter <strong>Windows</strong> Vista und<br />

7 mit Administratorrechten. Klicken Sie dafür<br />

Yumi rechts an, und wählen Sie im Kontextmenü<br />

Als Administrator ausführen. Unter<br />

XP loggen Sie sich unter einem Konto mit<br />

Administratorrechten ein.<br />

Nachdem Sie die Lizenzbedingungen akzeptiert<br />

haben, sehen Sie die spartanische<br />

Yumi-Oberfläche. Links oben wählen Sie den<br />

Laufwerksbuchstaben Ihres Sticks. Hier ist<br />

Vorsicht geboten. Schnell hat man aus Versehen<br />

den Master Boot Record (MBR) eines falschen<br />

Laufwerks gelöscht. Kontrollieren Sie<br />

deshalb erst im <strong>Windows</strong> Explorer, welchen<br />

Laufwerksbuchstaben Ihr Stick bekommen<br />

hat.<br />

Sollten sich noch unnötige Dateien auf dem<br />

Stick befinden, können Sie ihn mit der Opti-


DVD CD Tools für USB-Sticks<br />

29<br />

on Format x Drive Erase Content? vor dem Kopieren<br />

der Linux-Distributionen formatieren.<br />

Sonst wählen Sie die gewünschte Distribution<br />

in der Liste.<br />

Mit der Option Download the iso schickt Sie<br />

Yumi gleich zu einem Link, über den Sie die<br />

gewünschte Datei herunterladen können. Es<br />

ist jedoch zu empfehlen, diese Arbeit manuell<br />

zu erledigen, da das Tool mit den angebotenen<br />

Programmversionen nicht auf dem neuesten<br />

Stand ist. In unserem Fall bekommen<br />

Sie die aktuellen Images von der Heft-DVD.<br />

Kopieren Sie sich die ISO-Dateien von Clonezilla<br />

Live-CD 1.2.9-19, Gparted Live-CD 0.9.0-7,<br />

Ultimate Boot CD 5.1.1, Knoppix 6.7 und Kaspersky<br />

Rescue Disk 10 auf einen beliebigen<br />

Ordner Ihrer Festplatte, zum Beispiel \Eigene<br />

Dateien\ISOS. Natürlich kann<br />

man die Dateien auch direkt<br />

von der Heft-DVD verwenden,<br />

von der Festplatte geht es jedoch<br />

schneller.<br />

In Step3 geben Sie schließlich<br />

den Pfad zur ISO-Datei an. Wir<br />

beginnen mit Ultimate Boot<br />

CD. Doch hier gibt es eine<br />

Klippe: Yumi zeigt nach einem<br />

Klick auf Browse häufig nicht die gewünschte<br />

ISO-Datei an, obwohl sie eigentlich in dem<br />

ausgewählten Ordner liegt. Wechseln Sie in<br />

diesem Fall zum <strong>Windows</strong> Explorer, markieren<br />

Sie ubcd511.iso und drücken Sie die F2-Taste.<br />

Jetzt können Sie den Dateinamen mit Ctrl-C kopieren<br />

und in den Yumi-Dialog einfügen. Nach<br />

einem Klick auf Öffnen hat das Programm die<br />

ISO-Datei erfasst.<br />

Klicken Sie abschließend auf Create und die<br />

Software wird auf den USB-Stick installiert.<br />

Beachten Sie, dass Yumi pro Arbeitsgang immer<br />

nur eine einzige Distribution auf den Stick<br />

packen kann. Ist die letzte Datei kopiert, fragt<br />

die Software, ob sie noch weitere Software-Pakete<br />

kopieren soll. Bejahen Sie die Frage, führt<br />

Yumi dieselbe Prozedur für das nächste Tool<br />

aus, in unserem Fall Clonezilla Live-CD 1.2.9-<br />

19. Das Spiel wiederholen Sie solange, bis alle<br />

gewünschten Pakete auf dem Stick sind.<br />

Training für den Notfall<br />

Die vorgestellten Tools werden häufig für Rettungsarbeiten<br />

verwendet und sollten grundsätzlich<br />

funktionieren. Wie Notärzte sollten<br />

aber auch Sie die Unfallrettung üben, damit<br />

im Ernstfall alles glatt geht. Konkret heißt<br />

das, dass Sie die Notfall-Tools an einem<br />

Testsystem und auf keinen Fall an einem Produktivsystem<br />

ausprobieren sollten – am einfachsten<br />

in einer virtuellen Umgebung wie Virtual<br />

Box (www.virtualbox.org) oder VMware<br />

Player (www.vmware.com/de/products/<br />

Die ISO-Datei<br />

erscheint nicht<br />

immer – auch<br />

wenn sie im<br />

Ordner liegt<br />

desktop_virtualization/player/overview).<br />

Klappt alles, können Sie die Technik auch bei<br />

einem echten Notfall verwenden.<br />

Tipp: Machen Sie ohne Rücksicht auf die<br />

hier vorgestellten Tools immer ein Extra-<br />

Backup ihrer wichtigen Daten, so dass Sie<br />

bei einer Rettungspanne keine Verluste<br />

erleiden.<br />

Datenrettung mit photorec<br />

Als zweites Beispiel retten wir versehentlich<br />

gelöschte Daten mit PhotoRec, ebenfalls von<br />

der Ultimate Boot CD. Im Startmenü der Ultimate<br />

Boot CD gehen Sie zunächst zum Menü<br />

HDD/Data Recovery und wählen hier den<br />

Punkt PhotoRec V6.12. Sie sehen das Konfigurationsmenü<br />

von PartedMagic,<br />

eine Distribution, die unter<br />

anderem PhotoRec enthält.<br />

Wenn Sie mehr als 312 MByte<br />

Systemspeicher (RAM) haben,<br />

wählen Sie den zweiten Menüpunkt<br />

von oben (Language)<br />

mit Eingabe und setzen die<br />

Sprache auf German.<br />

Nach dem Start von PartedMagic<br />

öffnen Sie mit Strg-Esc oder mit der Maus<br />

das Startmenü und wählen System Tools/<br />

PhotoRec. Als nächstes sehen Sie ein Menü,<br />

mit dem Sie die Festplatte wählen, auf der die<br />

gelöschten Daten liegen. Das System ist hier<br />

dasselbe wie bei Offline NT Password & Registry<br />

Editor. Im Zweifel können Sie die richtige<br />

Partition an der Größe erkennen.<br />

Im nächsten Schritt sagen Sie PhotoRec, von<br />

welchem Typ die Partitionstabelle Ihres Rechners<br />

ist. Wählen Sie hier im Zweifel Intel. Das<br />

sollte in den meisten Fällen richtig sein. Als<br />

nächstes bestimmen Sie die Partition für die<br />

Datenrettung. Wenn Sie genau wissen, welche<br />

Datei Sie retten wollen, navigieren Sie<br />

den Cursor auf FileOpt und wählen den Punkt<br />

mit Eingabe. Löschen Sie hier mit s alle gewählten<br />

Dateitypen und markieren Sie mit Hilfe<br />

der Leertaste nur die Typen, die Sie retten<br />

wollen. Bestätigen Sie mit b und drücken Sie<br />

danach so oft Eingabe bis Sie wieder bei der<br />

Partitionsauswahl sind.<br />

Mit Search starten Sie jetzt die Dateiwiederherstellung.<br />

Dafür geben Sie im nächsten<br />

Menü das verwendete Dateisystem an. Im<br />

Fall von <strong>Windows</strong> 7 ist das Other, also NTFS.<br />

Im folgenden Menü wählen Sie Whole, um die<br />

gesamte Partition auf gelöschte Dateien zu<br />

untersuchen. Jetzt geben Sie lediglich noch<br />

ein Verzeichnis an, in das die gefundenen Dateien<br />

kopiert werden.<br />

Haben Sie das Verzeichnis mit C bestätigt,<br />

startet der Suchvorgang. Wenn PhotoRec die<br />

Suche abgeschlossen hat, wählen Sie solange<br />

Quit, bis das Programm geschlossen wird.<br />

Mit dem File Manager auf dem Desktop von<br />

Parted Magic suchen Sie jetzt das Verzeichnis,<br />

in das Sie die gefundenen Dateien kopiert<br />

haben und verschieben diese Dateien auf ein<br />

Rettungsmedium oder in einen Ordner Ihres<br />

<strong>Windows</strong>-Betriebssystems.<br />

System sichern und wiederherstellen<br />

Mit Clonezilla legen wir ein Abbild einer Systempartition<br />

an, das Sie im Notfall wieder<br />

Mit Yumi packen Sie Stück für Stück eine ganze<br />

Auswahl von Linux-Distributionen auf einen<br />

Multiboot-USB-Stick.<br />

Sardu präsentiert eine große Auswahl von Antiviren-Tools,<br />

die man direkt über das Programm<br />

herunterladen kann – das perfekte Werkzeug<br />

bei Vireninfektionen.<br />

Die auf Gentoo-Linux basierende Kaspersky<br />

Rescue Disk 10 aktualisiert vor der Untersuchung<br />

des betroffenen Systems die Virensignaturen<br />

des Scanners.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011


30<br />

Software<br />

Daten retten<br />

zurückkopieren. Damit bekommen Sie auch<br />

bei einem Totalausfall immer ein funktionierendes<br />

System zurück.<br />

Das Clonezilla-Image kopieren Sie auf ein externes<br />

Speichermedium, je nach Größe auf<br />

eine externe Festplatte oder, falls Sie noch<br />

Platz haben, auf Ihren USB-Stick. Verbinden<br />

Sie dieses Speichermedium mit dem <strong>PC</strong>, bevor<br />

Sie Clonezilla starten.<br />

Nach dem Start wählen Sie die Standardoption<br />

Clonezilla Live (Default Settings, VGA<br />

800x600). Jetzt bootet Linux und nach einiger<br />

Zeit werden Sie nach der Tastatur gefragt, die<br />

Sie verwenden wollen. Wählen Sie zunächst<br />

en_US.UTF-8 English, dann Select keyboard<br />

from arch list/qwertz/German/Standard/latin1-no<br />

dead keys. Jetzt ist Clonezilla bereit zu<br />

arbeiten und im nächsten Menü können Sie<br />

Über dieses Menü können Sie eigene Dateien<br />

und eigene Programme in das spätere <strong>Windows</strong>-<br />

PE-System integrieren.<br />

Wählen Sie diese Option, um das fertige<br />

<strong>Windows</strong>-PE-System auf einen USB-Stick zu verpflanzen.<br />

Bei der Formatierung und Installation<br />

des Bootmanagers hilft Winbuilder.<br />

Clonezilla ist ein kostenloses Programm, mit<br />

dem Sie Abbilder (Images) von ganzen Festplatten<br />

oder einzelnen Partitionen herstellen<br />

und im Notfall zurückkopieren.<br />

Start Clonezilla wählen. Da wir keine ganzen<br />

Festplatten, sondern nur eine einzige Partition<br />

sichern, wählen sie danach device image<br />

work with disks or partitions ... Unsere Sicherung<br />

wird auf einem externen Speichermedium<br />

landen, weshalb Sie im nächsten Menü<br />

die Option local_dev ... benutzen.<br />

Jetzt ist die letzte Chance, das externe Speichermedium<br />

anzuschließen. Da wir das<br />

schon erledigt haben, drücken wir einfach die<br />

Eingabe-Taste.<br />

Prompt zeigt Ihnen Clonezilla eine Auswahlliste<br />

mit möglichen Geräten, auf die man das<br />

Image sichern kann. Hier wählen<br />

Sie Ihr Speichermedium.<br />

Als Verzeichnis nehmen Sie<br />

einfach das von der Software<br />

vorgeschlagene Top_directory.<br />

Wir fahren danach mit dem<br />

Expert mode fort, da er einige<br />

wichtige Optionen liefert. Zunächst<br />

verzweigen wir zur Option<br />

saveparts, denn wir sichern<br />

nur eine einzelne Partition.<br />

Tippen Sie im nächsten Dialog den gewünschten<br />

Namen der Sicherung ein. Dann zeigt Ihnen<br />

Clonezilla alle möglichen Partitionen an<br />

– Sie wählen die <strong>Windows</strong>-Systempartition.<br />

Wenn Sie Ihr <strong>Windows</strong> auf einer NTFS-Partition<br />

installiert haben, ist im nächsten Schritt<br />

-q Priority: ntfsclone... die richtige Wahl. Sonst<br />

nehmen Sie Priority: partimage. Im folgenden<br />

Menü reichen die Standardvorgaben. Steuern<br />

Sie nur den Cursor mit den Pfeiltasten auf den<br />

Punkt Remove page and hibernation files ...<br />

und aktivieren Sie ihn mit der Leertaste. Jetzt<br />

geben Sie das Format an, in dem Ihr Image gespeichert<br />

sein soll. Wenn Speicherplatz kein<br />

Problem ist, nehmen Sie -z0 No compression...,<br />

sonst -z1 gzip compression.<br />

Aus Kompatibilitätsgründen begrenzen wir<br />

die Größe der einzelnen Image-Teile auf 2<br />

GByte und übernehmen im nächsten Menü<br />

die Vorgabe von 2000.<br />

Die weiteren Optionen sind Yes, check the saved<br />

image/-p poweroff ...<br />

Zum Zurückkopieren des Images gehen Sie<br />

genauso vor, nur dass Sie statt saveparts<br />

restoreparts wählen. Nun bestimmen Sie das<br />

wiederherzustellende Image und die Zielpartition.<br />

Bei den Optionen übernehmen Sie die<br />

Vorgaben und deaktivieren nur für alle Fälle<br />

Reinstall Grub in Client Disk MBR ...<br />

Wichtig! im nächsten Menü benutzen<br />

Sie die Option -k Do NOT create a partition<br />

table on the target disk.<br />

Eine Partitionstabelle müssen Sie nur anlegen,<br />

wenn sich noch gar keine Daten, sondern<br />

Zusätzlich zu<br />

Winbuilder<br />

benötigen Sie<br />

Skripte für<br />

einen Stick<br />

nur leere Partitionen auf der Zielfestplatte befinden.<br />

Als letztes wählen Sie erneut -p poweroff<br />

... und Ihr Image wird zurückkopiert.<br />

<strong>Windows</strong>-PE-Baumeister<br />

Für den Bau eines eigenen <strong>Windows</strong>-PE-<br />

USB-Sticks gibt es das Programm Winbuilder<br />

(http://reboot.pro/forum/22/). Das Programm<br />

selbst nützt Ihnen allerdings noch<br />

nicht viel. Sie benötigen eine Sammlung mit<br />

Skripten, um einen Stick herstellen zu können.<br />

Es gibt mehrere Projekte auf der Winbuilder-Site,<br />

die jeweils einen ganzen Satz dieser<br />

Skripte anbieten. Für unser<br />

Projekt haben wir das aktive<br />

Projekt Win7 PE SE (http://<br />

reboot.pro/12427/) gewählt.<br />

<strong>Windows</strong> PE SE benutzt für<br />

seine Arbeit neben einer<br />

System-DVD von <strong>Windows</strong> 7<br />

oder einem ISO-Image dieser<br />

DVD, das Sie zum Beispiel<br />

von der Adresse http://msft.<br />

digitalrivercontent.net/win/X17-24288.iso<br />

herunterladen können, einige kostenlose<br />

Tools von Microsoft. Dazu gehört das WAIK in<br />

der Version für <strong>Windows</strong> Vista Service Pack 1<br />

(www.microsoft.com/download/en/details.<br />

aspx?id=9085). Wer eine DVD oder ein ISO-<br />

Image von <strong>Windows</strong> 7 mit eingespieltem<br />

Service Pack 1 (SP1) besitzt, benötigt das <strong>Windows</strong><br />

7 WAIK.<br />

Für das Vista-WAIK muss man leider ein 1,5<br />

GByte großes Software-Paket herunterladen.<br />

Eine Breitbandverbindung ist notwendig. Wer<br />

nicht mit <strong>Windows</strong> 7 arbeitet, benötigt zusätzlich<br />

das noch etwas größere WAIK für dieses<br />

Betriebssystem (www.microsoft.com/download/en/details.aspx?id=5753)<br />

– wegen genau<br />

einer Datei: bcdedit.exe. Wer <strong>Windows</strong> 7<br />

auf seinem Rechner hat, kann diese Datei einfach<br />

aus dem Verzeichnis <strong>Windows</strong>\system32<br />

kopieren.<br />

<strong>Windows</strong> PE vorbereiten<br />

Kopieren Sie zunächst die Zip-Datei mit Win7<br />

PE SE auf Ihren Rechner und entpacken Sie<br />

sie in einen Ordner. Von dort starten Sie Win-<br />

7PESE_Builder.exe mit Administratorrechten<br />

und klicken im Startmenü des Programms<br />

zunächst auf Erweitert. Unter dem Reiter<br />

Sprachen stellen Sie die Programmsprache<br />

auf German um. Schließen Sie das Menü mit<br />

einem Klick auf das rote „X“.<br />

Wählen Sie als nächstes das Menü Download.<br />

Mit dieser Update-Funktion sorgen Sie dafür,<br />

dass Sie die aktuelle Version des Projekts verwenden.<br />

Jetzt statten Sie Winbuilder mit den notwendigen<br />

Werkzeugen aus. Zunächst benötigen<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


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32<br />

Software<br />

Daten retten<br />

wir die ISO-Version des WAIK. Sie können natürlich<br />

die ISO-Dateien auf eine DVD brennen<br />

und dann damit arbeiten.<br />

Tipp:<br />

Sparen Sie sich die Rohlinge lieber und benutzen<br />

Sie einen CD-Emulator.<br />

Beispiele sind das kostenlose WinCDEmu<br />

(http://sourceforge.net/projects/wincde<br />

mu/) oder Alcohol 52% Free Edition (http://<br />

trial.alcohol-soft.com/en/). Mit diesen Programmen<br />

„legen“ Sie die ISO-Images wie in<br />

einen virtuellen CD-Player ein und können<br />

dann wie bei einer echten CD auf die gespeicherten<br />

Daten zugreifen.<br />

In unserem Fall interessieren wir uns im ganzen<br />

großen WAIK nur für die Datei wAIKx86.<br />

msi, falls Sie auf einem 32-Bit-System arbeiten.<br />

Für 64-Bit-Systeme gibt es die Dateien<br />

wAIKAMD64.msi (AMD-Prozessor) oder<br />

wAIKIA64.msi (Intel-Prozessor).<br />

Klicken Sie die jeweilige Datei doppelt an und<br />

installieren Sie das WAIK. Das gilt sowohl für<br />

das Vista-, als auch für das <strong>Windows</strong>-7-WAIK.<br />

Nach der Installation finden Sie das WAIK<br />

im Verzeichnis Programme\<strong>Windows</strong> AIK. Im<br />

Ordner Programme\<strong>Windows</strong> AIK\Tools\x86<br />

liegen die Programme, die von Win7 PE SE benötigt<br />

werden.<br />

Kopieren Sie von dort die Dateien wimfiltr.sys,<br />

wimfiltr.inf, wimgapi.dll, und imagex.exe in<br />

den Unterordner Projects\Tools\Win7PE_SE\<br />

x86 des Ordners, in den Sie Win7 PE SE installiert<br />

hatten.<br />

Arbeiten Sie auf einem 64-Bit-System, wandern<br />

die Dateien in den Unterordner Projects\<br />

Tools\Win7PE_SE\x64.<br />

Nach dem Kopieren benennen Sie die Datei<br />

wimgapi.dll in wimgapi6.0.dll um. Imagex.<br />

exe wird zu imagex6.0.exe.<br />

Kampf um bcdedit.exe<br />

Wer nicht auf einem <strong>Windows</strong>-7-System arbeitet,<br />

muss um die notwendige Datei bcdedit.exe<br />

kämpfen. Sie ist im Window-7-WAIK<br />

enthalten. Bevor Sie das Programmpaket wie<br />

beschrieben installieren können, müssen Sie<br />

aber zunächst das Vista-WAIK deinstallieren.<br />

Danach werden Sie aber vergeblich im WAIK-<br />

Ordner nach bcdedit.exe suchen.<br />

Tipp:<br />

Die Datei bcdedit.exe ist im System-image<br />

winpe.wim versteckt.<br />

Sie finden das Image im Installationsordner<br />

des AIK im Verzeichnis C:\Programme\<strong>Windows</strong><br />

AIK\Tools\PETools\x86. Kopieren Sie es<br />

am besten von dort in dasselbe Verzeichnis,<br />

in dem auch imagex.exe liegt, nämlich Programme\<strong>Windows</strong><br />

AIK\Tools\x86.<br />

Damit Sie in winpe.wim hineinsehen können,<br />

„mounten“ sie es. Dafür legen Sie erst einmal<br />

einen leeren Ordner an, der zum Beispiel<br />

c:\gemountet heißen kann. Hier wird winpe.<br />

wim eingehängt. Nun geben Sie in der Eingabezeile<br />

des Start-Menüs oder in Start/Ausführen<br />

den Befehl cmd ein, um eine Eingabeaufforderung<br />

zu öffnen. Wechseln Sie hier mit<br />

cd c:\Programme\<strong>Windows</strong> AIK\Tools\x86<br />

in das Verzeichnis, in dem imagex.exe und<br />

winpe.wim liegen. Zum Mounten genügt der<br />

Befehl<br />

imagex /mount winpe.wim 1 c:\gemountet<br />

Imagex /mount ist der eigentliche Befehl.<br />

Danach geben Sie die wim-Datei an, die gemountet<br />

werden soll, hiert winpe.wim.<br />

Tipp:<br />

Da eine wim-Datei unter Umständen mehrere<br />

images enthalten kann, geben Sie die<br />

Nummer des gewünschten images an.<br />

So sieht das fertige<br />

<strong>Windows</strong>-PE-System<br />

von Winbuilder aus.<br />

Zu sehen ist der<br />

Packer 7-zip, die<br />

Systemsteuerung und<br />

das Start-Menü.<br />

Am Schluss steht der Pfad zu dem Ordner, in<br />

dem das Image eingehängt werden soll.<br />

Nach einer kurzen Arbeitszeit, sollten Sie in<br />

c:\gemountet eine Reihe neuer Ordner finden<br />

– den Inhalt von winpe.wim. Öffnen Sie<br />

<strong>Windows</strong>/system32 und kopieren Sie von dort<br />

bcdedit.exe in das Win7-PE-SE-Verzeichnis<br />

Projects\Tools\Win7PE_SE\x86 beziehungsweise<br />

Projects\Tools\Win7PE_SE\x64. Mit<br />

imagex /unmount c:\gemountet<br />

räumen Sie anschließend die wim-Datei wieder<br />

auf.<br />

pE-iSO herstellen<br />

Denken Sie unbedingt daran, Win7 PE SE<br />

wie auch die beschriebenen Linux-Tools mit<br />

Administratorrechten (Rechtsklick, Als Administrator<br />

ausführen) zu starten. Wählen Sie<br />

im Programm zuerst den obersten Eintrag<br />

im Baum links mit dem Titel Win7 PE SE und<br />

klicken Sie rechts auf Quell/Zielverzeichnis.<br />

Hier geben Sie an, wo die <strong>Windows</strong>-7-System-<br />

DVD, respektive deren ISO-Image ist. Bei den<br />

anderen Einstellungen können Sie die Vorga-<br />

Packen Sie Knoppix<br />

mit auf Ihren Notfall-<br />

Stick und Sie haben<br />

für alle Fälle ein<br />

vollwertiges Desktop-<br />

Betriebssystem zur<br />

Verfügung.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


34<br />

Software<br />

Daten retten<br />

Photorec zeigt die Festplatte an, auf der<br />

versehentlich gelöschte Daten liegen. Im Hintergrund<br />

sehen Sie den Desktop von Parted<br />

Magic.<br />

be übernehmen. Entfernen Sie anschließend<br />

das Häkchen vor OtherOS. Unter Apps stellen<br />

Sie ein, welche Programme in Ihrem PE-Image<br />

enthalten sein sollen. Hier können Sie überall<br />

ein Häkchen machen, denn Sie wollen ja,<br />

dass Ihr PE-Stick möglichst viel kann. Genauso<br />

gehen Sie bei Components vor.<br />

System auf dem Stick<br />

Bevor Sie Win7 PE SE mit einem Klick auf den<br />

blauen Pfeil, rechts im Hauptmenü starten,<br />

sollten Sie jetzt Ihren USB-Stick anstecken.<br />

Sobald das ISO-Image fertig ist, meldet sich<br />

das Tool bei Ihnen und fragt, wie Ihr Stick<br />

formatiert werden soll. Achten Sie zunächst<br />

wie bei den Linux-Tools darauf, den richtigen<br />

Laufwerksbuchstaben auszuwählen. Als File<br />

system nehmen Sie NTFS, zusätzlich aktivieren<br />

Sie die Option Quick Format.<br />

Ist der Stick formatiert, wird der Bootmanager<br />

Grub4dos installiert. Dazu aktivieren Sie ganz<br />

oben im Menü die Option Disk und suchen<br />

sich aus der Auswahlliste Ihren USB-Stick<br />

aus.<br />

Da der Grub-Installer die einzelnen Laufwerke<br />

in Linux-Manier mit hd1, hd2, und so weiter<br />

auflistet, ist besondere Vorsicht geboten, damit<br />

man nicht das falsche Laufwerk erwischt.<br />

Klicken Sie auf Install und Grub4dos wandert<br />

auf den Stick.<br />

Zum Schluss kopiert Win7 PE SE die Dateien<br />

des gerade erstellten ISO-Images. pk<br />

tools für USB-Sticks<br />

Beschreibung Site Auf Heft-DVD<br />

Alcohol 52% Free Edition, CD-Emulator<br />

AVG Rescue Disk<br />

Avira AntiVir Rescue System<br />

CDBurnerXP 4.3.8<br />

Clonezilla, Disk-Imaging<br />

F-Secure Rescue Disk<br />

Gparted Live-CD 0.9.0-7<br />

Grub4DOS 0.4.4<br />

Kaspersky Rescue Disk<br />

Knoppix 6.7, Linux-Distributionw<br />

Memtest86 4.0a<br />

Offline NT Password & Registry Editor<br />

Parted Magic (ISO) 6.6<br />

PE Builder 3.1.10a<br />

PeToUSB 3.0.0.8<br />

Rescatux, Linux Rettungsdistribution<br />

Trinity Rescue CD, Linux Rettungsdistribution<br />

Überblick über Linux-Systeme für USB-Sticks<br />

Überblick über portable Software<br />

Überblick über portable Software<br />

Überblick über portable Software<br />

Ubunt Malware Removal Toolkit (MRT), Antiviren-Distribution<br />

Ubuntu Rescue Remix, Linux Rettungsdistribution<br />

Ultimate Boot CD 5.1.1, Tool-Sammlung<br />

Ultimate Boot CD for <strong>Windows</strong>, Tool-Sammlung<br />

Win7 PE_SE-Projekt<br />

Winbuilder 082<br />

WinCDEmu, CD-Emulator<br />

WinContig 1.00 RC2<br />

Yumi<br />

http://trial.alcohol-soft.com/en/<br />

www.avg.com/us-en/avg-rescue-cd<br />

www.avira.com/de/support-download-avira-antivir-rescue-system<br />

www.cdburnerxp.se<br />

http://clonezilla.org/<br />

www.f-secure.com/en_EMEA-Labs/security-threats/tools/rescue-cd/<br />

http://gparted.sourceforge.net<br />

http://gna.org/projects/grub4dos<br />

http://support.kaspersky.com/viruses/rescuedisk<br />

www.knoppix.org/<br />

www.memtest86.com/<br />

www.pogostick.net/~pnh/ntpasswd/<br />

http://partedmagic.com<br />

www.nu2.nu<br />

www.gocoding.com/page.php?al=petousb<br />

www.supergrubdisk.org/<br />

http://trinityhome.org/<br />

www.pendrivelinux.com<br />

www.pendriveapps.com<br />

http://portableapps.com/<br />

www.portable-tools.de/<br />

http://sourceforge.net/projects/ubuntu-mrt/<br />

http://ubuntu-rescue-remix.org/<br />

www.ultimatebootcd.com/<br />

www.ubcd4win.com/<br />

http://reboot.pro/12427/<br />

http://reboot.pro/forum/22/<br />

http://sourceforge.net/projects/wincdemu/<br />

http://wincontig.mdtzone.it/en<br />

www.pendrivelinux.com/yumi-multiboot-usb-creator/<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


36<br />

software<br />

Sicherheit<br />

1&1MOBILE<br />

SicherheitS-SOFtWAre<br />

eset smart<br />

security 5 ist da<br />

■ Der slowakische Hersteller ESET bringt die<br />

neue Version seines Antivirenprogrammes<br />

auf den Markt. Als Aushängeschild von Smart<br />

Security 5 dient das Cloud-gestützte Frühwarnsystem<br />

ESET Live Grid. Dieses stellt eine<br />

beschleunigte Weiterentwicklung des bisherigen<br />

ThreatSense.Net-Dienstes dar. Neu ist<br />

ebenfalls das so genannte HIPS (Host-Based<br />

Intrusion Prevention System), das Malware<br />

daran hindert, den Virenscanner auszuschalten.<br />

Außerdem soll ein verbessertes Startverfahren<br />

das Hochfahren erleichtern, indem<br />

Prozesse im Hintergrund und ohne Wartezeit<br />

ausgeführt werden. Hinter dem neuen<br />

Gamer-Modus verbirgt sich ein Verfahren, das<br />

1&1<br />

NEU IM<br />

OKTOBER!<br />

Smart Security 5 setzt auf Schutz, der die<br />

Systemressourcen schont.<br />

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automatisch alle Performance-lastigen Programmfunktionen<br />

herunterfährt, sobald eine<br />

Anwendung im Vollbild-Modus gestartet wird.<br />

So bleibt Spielern ständiges Neustarten ihrer<br />

Antiviren-Software erspart. Ein Grundschutz<br />

vor digitalen Angriffen bleibt währenddessen<br />

aber bestehen. Mit weiteren kleineren Tweaks<br />

und einer verbesserten Grafikoberfläche soll<br />

die Benutzerfreundlichkeit erhöht werden.<br />

Die Lizenz für 12 Monate wird ab 29,90 Euro<br />

angeboten und ist als Box- und Download-<br />

Version verfügbar. Kunden mit Lizenzen der<br />

ESET Vorgängerprogramme können kostenfrei<br />

innerhalb ihrer Lizenzperiode auf die neue<br />

Version upgraden.<br />

fb<br />

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38<br />

software<br />

MultiMedia + Backup-tool<br />

Backup-tool<br />

Nichts geht verloren<br />

MultiMedia<br />

Nero 11: ein heißer<br />

alleskönner<br />

■ Die Nero-Software definiert sich längst<br />

nicht mehr als das beliebte Brenn-Tool. Die<br />

Evolution in eine waschechte Multimedia-<br />

Suite geht mit Version 11 einen deutlichen<br />

Schritt weiter.<br />

Nun stehen dem Nutzer zahlreiche Möglichkeiten<br />

offen, Bilder, Musik und Videos zu erstellen,<br />

zu verwalten und zu bearbeiten. Anschließend<br />

veröffentlicht man sie mit Nero bei<br />

Facebook, Flickr oder YouTube. Mit der neuen<br />

Version importiert man z.B. Projekte aus dem<br />

<strong>Windows</strong> Live Movie Maker übergangslos,<br />

erstellt Fotobücher und genießt Hardware-beschleunigte<br />

Videokodierung. Die Benutzung<br />

der Bearbeitungs-Tools wie etwa das Einfügen<br />

von Bildeffekten wurde vereinfacht, sodass<br />

der Anwender Arbeitsvorgänge meist mit<br />

einem Klick oder durch Drag & Drop erledigt.<br />

Das Backup-System ermöglicht nun die vollständige<br />

und fortlaufende Sicherung der Projektdatenbank<br />

und schlägt selbst dann nicht<br />

fehl, wenn kleinere Pakete fehlen. SecureDisc<br />

3.0 sorgt zudem für erhöhte Sicherheit und<br />

Zuverlässigkeit beim Brennen, auch für Bluray-Discs.<br />

Außerdem können Dateien in vielfältige<br />

Formate und sogar für Android-Geräte<br />

und iPhone konvertiert werden. Das Look &<br />

Feel der Anwendungen ist ebenfalls angeglichen,<br />

was die Bedienung vereinfacht.<br />

Soweit das Grundpaket für Nero. Die <strong>Premium</strong>version<br />

Nero 11 Platinum enthält all dies<br />

und einige weitere Funktionen wie Blu-ray-<br />

Wiedergabe, eine Synchronisierungsfunktion<br />

von Medien auf Android per Wi-fi oder USB<br />

und 5 GByte Cloud-Speicher gratis. Völlig neu<br />

ist eine erweiterte, hochwertigere Videoproduktion.<br />

Nero 11 kostet 79,99 Euro, Platinum<br />

99,99 Euro, und beide sind als Box- oder<br />

Download-Version erhältlich. Besitzer von<br />

Nero 11 können einzelne Platinum-Funktionen<br />

in Form von kostenpflichtigen Plug-ins herunterladen.<br />

fb<br />

■ Paragon hat in der neuen Version 11 von<br />

Backup & Recovery die Zweiteilung zwischen<br />

Suite- und Home-Version aufgegeben. Es<br />

gibt nur noch ein Home, für die Suite-Variante<br />

empfiehlt Paragon den umfassenderen Festplattenmanager.<br />

Die Neuerungen von Backup<br />

& Recovery betreffen insbesondere das Boot-<br />

Medium, das nun auf <strong>Windows</strong> PE 3 basiert,<br />

also auf dem <strong>Windows</strong>-7-Kern. Das bedeutet<br />

eine verbesserte Hardware- und Netzwerkunterstützung.<br />

Ferner verfügt die Funktion Adaptive<br />

Restore nun über einen Assistenten. Mit<br />

Kommentar<br />

wolf Hosbach<br />

Redakteur pc <strong>Magazin</strong><br />

Kommerzialisierte Konkurrenz<br />

Dass Oracle keinen Bezug zu Open Source hat,<br />

war eigentlich bereits vor dem Kauf von Sun<br />

Microsystems klar. Das zeigen allein die überheblichen<br />

Aussagen Larry Ellisons am 18. April<br />

2006 in der Financial Times: „Einer Firma wie<br />

Oracle steht es frei, es [ein Open-Source-Projekt]<br />

sich kostenlos zu nehmen, es in unsere Produkte<br />

einzufügen und für den Support etwas zu berechnen.“<br />

2009/2010 kamen dann mit der Übernahme<br />

von Sun drei wichtige Projekte in die Hand<br />

von Oracle: Java, OpenOffice und der direkte<br />

Konkurrent MySQL. In allen dreien ist Ellison<br />

schwer mit der Community aneinandergerumpelt.<br />

Die Vorwürfe der drei Entwickler-Communities<br />

ähneln sich: keine Open-Source-Kultur<br />

bei Oracle und restriktive Maßnahmen, die den<br />

freien Informationsfluss im Projekt behindern.<br />

Von Open Office gab es bald eine Abspaltung,<br />

Über die Boot-DVD<br />

sichert der Anwender<br />

Daten und stellt sie<br />

wieder her. Die DVD<br />

basiert auf <strong>Windows</strong><br />

PE 3, also dem Kern<br />

von <strong>Windows</strong> 7.<br />

diesem überträgt der Anwender ein Betriebssystem<br />

auf eine andere Hardware und passt<br />

automatisiert falsche und fehlende Treiber<br />

an. Außerdem unterstützt das Tool Festplatten,<br />

die größer als 2,2 Terabyte sind. MBRformatierte<br />

Festplatten wandelt es verlustfrei<br />

in das GPT-Format um. Backup & Recovery<br />

verfügt über verschiedene Backup-Strategien<br />

und legt Sicherungen von einzelnen Daten<br />

oder ganzen Partitionen an. Inzwischen beherrscht<br />

es inkrementelle Backups. whs<br />

[ www.paragon.de ]<br />

das Libre Office, und die Apache Foundation<br />

hat sich aus dem Executive Committee von<br />

Java zurückgezogen. Bei MySQL hatte es schon<br />

zu Zeiten von Sun gekracht, und der Gründer<br />

des Datenbankprojekts verfolgt mit MariaDB<br />

ein neues Ziel. Von OpenOffice hat Oracle sich<br />

diesen Sommer gleich wieder getrennt und es<br />

der Apache Foundation übergeben. Offensichtlich<br />

sah Oracle keinen monetären Mehrwert.<br />

Mit dem ehemaligen Hauptkonkurrenten My-<br />

SQL offenbart Ellison andere Pläne: Eine Reihe<br />

von neuen Funktionen, die insbesondere die<br />

Performance der Datenbank bei Last erhöhen,<br />

gibt es nur noch für die kommerzielle Variante.<br />

Damit treibt Oracle einen starken Keil zwischen<br />

die kostenpflichtige und kostenlose Version.<br />

Ellison beseitigt stückchenweise einen freien<br />

Konkurrenten.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


OPTIMIERUNGS-SOFTWARE<br />

WinZip <strong>PC</strong> Tuner räumt<br />

den Rechner auf<br />

SofTWaRe<br />

OPTIMIERUNG + PRODUKTIVITÄT<br />

39<br />

SUPERGÜNSTIG<br />

MOBIL<br />

SURFEN<br />

■ Corel erweitert seine Produktpalette um<br />

ein üppiges Paket aus Bereinigungs- und<br />

Optimierungs-Tools: Benannt nach dem beliebten<br />

Packprogramm will WinZip <strong>PC</strong> Tuner<br />

mit Konkurrenten wie TuneUp Utilities oder<br />

Win Optimizer mithalten.<br />

Die 23 verschiedenen Tools merzen gängige<br />

<strong>PC</strong>-Probleme aus, die bei häufiger Nutzung<br />

zwangsläufig aufkommen, wie etwa Fehler<br />

in der <strong>Windows</strong>-Registry, Fragmentierung der<br />

Laufwerke, optimierungsbedürftige Gerätetreiber,<br />

unnötige Software-Komponenten etc.<br />

Abgesehen davon kann der Benutzer Spuren<br />

privater Daten auf dem <strong>PC</strong> löschen oder sogar<br />

problemlos ungewollte Löschvorgänge wieder<br />

rückgängig machen.<br />

Corel hebt hierbei die leichte Zugänglichkeit<br />

seines Produkts hervor. Mit nur wenigen<br />

Klicks führen sich die meisten Prozesse auto-<br />

PRODUKTIVITÄTS-SOFTWARE<br />

■ Mit MindManager 2012 Professional können<br />

mehrere Personen komplexe Ideen visualisieren<br />

und präsentieren. Geschäftsprozesse<br />

werden so erleichtert sowie eine schnellere<br />

und produktivere Planung gewährleist. Auch<br />

Gäste, die das Programm nicht besitzen, können<br />

eingeladen werden und über den Browser<br />

zur gemeinsamen Arbeit beitragen; diese genießen<br />

volle Befugnis über alle Programminhalte.<br />

Unter den Neuerungen findet sich ein<br />

Brainstorming-Modul, das mit Flashkarten<br />

eine Hilfestellung beim Finden und Zusammenfassen<br />

von Lösungsvorschlägen bietet.<br />

Außerdem ist das beliebte Add-on Power Markers<br />

voll integriert und verspricht verbesserte<br />

matisch selbst aus. Die Programmlizenz ist für<br />

29,90 Euro auf der Herstellerseite verfügbar.<br />

Anfang Oktober 2011 gibt es WinZip <strong>PC</strong> Tuner<br />

auch im Fachhandel zu kaufen.<br />

fb<br />

[ www.winzip.de ]<br />

MindManager hilft Ideen auf die Sprünge<br />

Navigation. Eine Schnittstelle in Microsoft<br />

SharePoint ist nun ebenfalls enthalten. Das<br />

Programm liegt in den Versionen für <strong>Windows</strong><br />

Vista/XP/7 (32-bit und 64-bit) und für Mac OS<br />

10.6 und 10.7 vor. Um auch unterwegs Zugriff<br />

auf die eigenen Projekte zu haben, gibt es zusätzlich<br />

die kostenlose, Cloud-gestützte App<br />

Mindjet Connect für iPhone und iPad. Eine<br />

Android-Version befindet sich in Planung.<br />

Der Preis für die Einzellizenz von MindManager<br />

2012 Professional beträgt 399 Euro. Das<br />

Upgrade auf die neue Version ist bis 30. Dezember<br />

2011 für 149 Euro möglich. Spätere Updates<br />

schlagen 20 Prozent teurer zu Buche. fb<br />

[ www.mindjet.de ]<br />

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www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011


40<br />

Software<br />

Sicherheit<br />

KoStenloSe SicHerHeitS-toolS<br />

Sicher und<br />

umsonst<br />

wurzelbehandlung<br />

Rootkits sind besonders bösartige<br />

Schädlinge, die sich Root-Rechte auf<br />

einem Rechner angeeignet haben und<br />

sich deswegen vor Anti-Viren-Produkten<br />

verstecken können. Spezielle<br />

Tools suchen aber auch nach diesen,<br />

wie beispielsweise das kostenlose Sophos<br />

Anti-Rootkit. Es scant Registry<br />

und Festplatte auf verdächtige Einträge<br />

und versucht, diese zu entfernen,<br />

wenn der Anwender zustimmt.<br />

[ www.sophos.com/de-de/products/<br />

free-tools/sophos-anti-rootkit.aspx ]<br />

Bewegte trojaner<br />

Smartphone-Bedrohungen (siehe auch<br />

Artikel Seite 26) nehmen zu und der<br />

Anwender sollte überlegen, sich davor<br />

zu schützen. Im Zentrum stehen hierzulande<br />

Android-Systeme. Das kostenlose<br />

Norton Mobile Security Lite<br />

prüft alle Apps vor der Installation,<br />

ob sie auf der schwarzen Liste stehen.<br />

Außerdem kann der Anwender sein<br />

Gerät mit einer SMS sperren, wenn es<br />

in die falschen Hände geraten ist.<br />

[ market.android.com/details?id=<br />

com.symantec.mobilesecurity ]<br />

Statt einer teuren, behäbigen Sicherheitssuite ist es oft sinnvoller,<br />

spezialisierte Einzelkomponenten zu installieren. Diese Spezialisten<br />

sind oft findiger und meist sogar kostenlos.<br />

Sicherheit ist keine Frage des Geldes. Wer es<br />

einfach haben möchte, installiert sich eine<br />

Sicherheitssuite gegen eine monatliche Gebühr,<br />

aber selbst so ein Rundumsorglospaket lässt<br />

die eine oder andere Lücke offen. Die perfekte<br />

Sicherheit gibt es nicht, aber jeder kann sich<br />

nach seiner Art der Computer-Nutzung schützen,<br />

und zwar kostenlos. Viele Sicherheitshersteller<br />

haben abgespeckte Produkte als Freeware, beispielsweise<br />

einen reinen Viren-Scanner ohne<br />

Firewall etc. Doch die fehlenden Komponenten<br />

ersetzt der findige Anwender durch die Freeware<br />

eines anderen Produktes, etwa die eines Firewall-Herstellers.<br />

So bekommt er die Antiviren-<br />

Komponente des Antiviren-Spezialisten und die<br />

Firewall des Firewall-Spezialisten. Beide gratis.<br />

Eine weitere Quelle für Sicherheits-Tools stammt<br />

von Microsoft selbst, am bekanntesten ist die<br />

Sammlung Sysinternals (www.sysinternals.<br />

com), die wichtige Programme zur Systemanalyse<br />

enthält beispielsweise zum Anzeigen aller<br />

Anti-Viren-Tool<br />

Kernkompetenzen<br />

Microsoft Security essentials<br />

Mit den Security Essentials grund aktiv ist und eine Festplattenuntersuchung.<br />

liefert Microsoft die Minimalvariante<br />

Diese<br />

einer Anti-Viren-<br />

Erkennung, diese dafür auf<br />

hohem Niveau. Wer also nur<br />

lässt sich in festen Intervallen<br />

ausführen, zum Beispiel wöchentlich.<br />

Der Anwender kann<br />

einen reinen, kostenlosen<br />

Virenschutz<br />

benötigt und sonst<br />

nichts, fährt mit dem<br />

Tool auf der richtigen<br />

Strecke. Es verfügt<br />

über zwei Funktionen:<br />

einen Wächter, der<br />

permanent im Hinter-<br />

[ www.microsoft.com/de-de/security_essentials ]<br />

von wolf HoSBacH<br />

Prozesse oder zum Abschalten von Autostarteinträgen.<br />

Jeder interessierte Anwender sollte Sysinternals<br />

gelegentlich besuchen, denn die Seite ist<br />

immer für Überraschungen gut. Was nur wenige<br />

Leute wissen, ist, dass der <strong>Windows</strong>-Hersteller<br />

ein kostenloses Antivirenprogramm bietet, das<br />

in unserem letzten Test (2/2011) sehr gute Werte<br />

bei der Virenerkennung zeigte. Ein gutes Plus an<br />

Sicherheit, das keine Suite so bieten kann, ergibt<br />

sich durch Browser-Add-ons, die bestimmte Probleme<br />

beim Surfen beseitigen. So löschen sie<br />

alle Cookies, auch die von Drittanbietern, schalten<br />

gefährliche Skripte ab oder blockieren betrügerische<br />

Webseiten. Schließlich gibt es Tools, die<br />

den allgemeinen Umgang mit Daten absichern,<br />

also Informationen verschlüsseln oder sicher löschen.<br />

Sie sehen: Das gesamte Thema Sicherheit<br />

ist mit Freeware abgedeckt, und wer sich Speziallösungen<br />

selbst zusammenstellt, verzichtet zwar<br />

auf eine einheitliche Oberfläche, aber er erzielt<br />

das größtmögliche Maß an Schutz. whs<br />

entscheiden, was mit gefundenen<br />

Schädlingen geschehen<br />

soll: entfernen oder Quarantäne.<br />

Ferner nehmen alle<br />

Anwender auf Wunsch an der<br />

Sicherheitscommunity<br />

Spynet teil. Security<br />

Essentials ist die ideale<br />

Kernkomponente für<br />

Anwender, die sich ihre<br />

Sicherheitsumgebung<br />

selbst aus den besten<br />

Programmen zusammenstellen<br />

wollen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


41<br />

Desktop-Firewall<br />

Comodo<br />

Ausgangssperre<br />

[ www.comodo.com/home/internet-security/firewall.php ]<br />

Plug-in<br />

Foxit Reader<br />

Der bessere Außenseiter<br />

Oft sind es Plug-ins, die das<br />

große Sicherheitsrisiko beim<br />

Surfen darstellen. Sie bieten<br />

Schwachstellen, die betrügerische<br />

Webseiten ausnutzen,<br />

um Schädlinge beim<br />

Vorbeisurfen einzuschleusen<br />

(Drive-by-Download). Prinzipiell<br />

sollte der Anwender immer<br />

darauf achten, seine Plugins<br />

aktuell zu halten, gerade<br />

Flash, Java und den PDF-Reader.<br />

Eine gute Möglichkeit ist<br />

[ www.foxitsoftware.com ]<br />

Autostart<br />

autoruns<br />

Wehret den Anfängen<br />

auch, im Kreuzfeuer stehende<br />

Plug-ins zu ersetzen. Bei Adobe<br />

Reader ist das relativ einfach,<br />

denn für den Firefox gibt<br />

es den Foxit-Reader,<br />

der nicht nur sicherer<br />

ist, sondern auch<br />

schneller als das Original.<br />

Und er zeigt<br />

mehrere Dokumente<br />

nicht in einzelnen<br />

Fenstern, sondern<br />

praktisch in Reitern<br />

Es gibt mehr als 25 Möglichkeiten<br />

das <strong>Windows</strong>-eigene Tool<br />

für ein Tool, sich im<br />

<strong>Windows</strong>-Betriebssystem zu<br />

verankern. Diese Orte von<br />

Hand zu überwachen, ist<br />

fast unmöglich, und selbst<br />

msconfig findet bei Weitem<br />

nicht alle. Bei Sysinternals<br />

von Microsoft gibt es jedoch<br />

ein Hilfsprogramm, das alle<br />

Verstecke aufspürt: autoruns.<br />

Nach einer kurzen<br />

Analyse zeigt es eine<br />

lange Liste mit allen<br />

Komponenten an, die<br />

zusammen mit <strong>Windows</strong><br />

starten. Zum<br />

Deaktivieren entfernt<br />

der Anwender einfach<br />

[ technet.microsoft.com/de-de/sysinternals/bb963902Prozesse ]<br />

Jedes Programm, das der Anwender<br />

installiert, sogar jeder<br />

Installer selbst, versucht inzwischen<br />

eine Verbindung mit<br />

dem Internet aufzunehmen.<br />

Davor schützt die <strong>Windows</strong>eigene<br />

Firewall nicht, denn<br />

sie hält die Augen nur in einer<br />

Richtung offen: nach außen.<br />

Eine Desktop-Firewall schützt<br />

hingegen auch in die andere<br />

Richtung: von innen nach<br />

außen und meldet jedes Programm<br />

oder jede Komponente,<br />

die das Internet verwenden<br />

möchte. Eine gute und<br />

schlanke Firewall kommt von<br />

Comodo. Sie kennt viele Internet-Programm<br />

bereits und<br />

stört den Anwender nicht mit<br />

Meldungen. Wer dennoch alle<br />

Komponenten selbst prüfen<br />

möchte, wählt unter Firewall/<br />

Einstellungen zum Verhalten<br />

der Firewall die Stufe Eigene<br />

Richtlinie. Zusätzlich bietet<br />

Comodo eine Sandbox, in der<br />

Programme gekapselt laufen.<br />

(Tabs) geordnet. Der Safe-<br />

Reading-Modus schließlich<br />

schützt vor bestimmten Pingund<br />

JavaScript-Angriffen.<br />

das Häkchen davor, bei einigen<br />

muss er dazu autoruns<br />

als Admin ausgeführt haben.<br />

Er sollte beim Abschalten<br />

aber gerade in den unteren<br />

Bereichen der Liste vorsichtig<br />

sein, die Spalte Herausgeber<br />

gibt einen guten Hinweis:<br />

Mit der rechten Maustaste<br />

lässt sich die Echtheit prüfen<br />

(Verify). Ein Zustand lässt<br />

sich speichern und auf Änderungen<br />

vergleichen, die dann<br />

grün unterlegt erscheinen.<br />

Sicher im Web<br />

Eine reines Antiviren-Produkt schützt<br />

nicht vor Bedrohungen aus dem Web<br />

(Drive-by-Download). Um sich aber vor<br />

schadhaften Webseiten abzusichern,<br />

hilft ein Tool wie GData Cloud Security,<br />

ein Plug-in für Firefox und IE. Es<br />

verhindert den Aufruf von Phishingoder<br />

Malware-Seiten. Diese stellen inzwischen<br />

den Hauptverbreitungsweg<br />

für Trojaner im Internet dar.<br />

[ www.free-cloudsecurity.com/de ]<br />

Code-Abwehr<br />

Neben dem oben vorgestellten Cloud<br />

Security gibt es einen weiteren Weg,<br />

sich vor schädlichen Seiten zu schützen,<br />

und zwar mit dem Firefox-Addon<br />

NoScript. Es blockiert sämtliche<br />

Skripte und ohne diese funktioniert<br />

kein Angriff aus dem Web, keine<br />

Cookies und keine sonstigen Spionageversuche.<br />

Für einzelne vertrauenswürdige<br />

Seiten und Server kann der<br />

Anwender Skripte jedoch gezielt freischalten,<br />

um in den vollen Genuss der<br />

dortigen Inhalte zu kommen.<br />

[ addons.mozilla.org/de/firefox/<br />

addon/noscript ]<br />

Kurzer Prozess<br />

Wer einen Schädling im System vermutet<br />

oder ein Programm verdächtigt,<br />

unsauber zu arbeiten, sollte sich den<br />

Prozess näher ansehen. Dazu reicht<br />

der einfache Taskmanager von <strong>Windows</strong><br />

nicht aus, besser ist der Process<br />

Explorer, der auch versteckte Prozesse<br />

anzeigt und weitere Informationen zu<br />

ihnen liefert. Dazu zählen die DLLs,<br />

die er verwendet, die Registry-Einträge,<br />

die ihm zugewiesen sind und die<br />

Dateiressourcen, auf die er zugreift.<br />

Außerdem springt er zu einem Prozess,<br />

wenn der Anwender ein Fenster<br />

auf dem Desktop auswählt.<br />

[ technet.microsoft.com/de-de/<br />

sysinternals/bb896653 ]<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011


42<br />

Software<br />

Sicherheit<br />

Vorsicht Spione!<br />

Spyware ist nicht immer gleich ein<br />

Trojaner und viele Antiviren-Tools<br />

melden Spione deshalb nicht. Doch<br />

es gibt spezielle Programme dafür wie<br />

beispielsweise Ad-Aware. Der Hersteller<br />

hat dieses um weitere Funktionen<br />

angereichert, etwa einen Wächter, der<br />

alle Installationen automatisch auf<br />

Spione prüft. Beim Scan der Festplatte<br />

sucht Ad-Aware auch nach Viren.<br />

[ free.lavasoft.com ]<br />

Geheim, geheim …<br />

Um Datendiebstahl zu verhindern, ist<br />

die einfachste Methode, Daten zu verschlüsseln.<br />

Der Standard dafür heißt<br />

TrueCrypt, ein Open-Source-Tool, das<br />

codierte Laufwerke anlegt. Der Anwender<br />

kann einen solchen Container<br />

auch komplett in Freiräumen auf der<br />

Festplatte verstecken.<br />

[ www.truecrypt.org ]<br />

Doppelgänger<br />

Sicher ist sicher. Eine Regel, die sich<br />

am <strong>PC</strong> nur auf das Backup beziehen<br />

kann, das viele Anwender nicht ernst<br />

genug nehmen. Mit der Freeware<br />

Ocster ist es ein Leichtes, regelmäßig<br />

wichtige Daten zu sichern. Es arbeitet<br />

inkrementell, speichert also von<br />

Version zu Version nur Änderungen.<br />

Außerdem lassen sich die Backups<br />

verschlüsseln. Kostenpflichtig ist das<br />

Auslagern der Kopien in die Cloud.<br />

[ www.ocster.com ]<br />

Datenschutz<br />

Better Privacy<br />

contra Flash-cookies<br />

Viele Anwender begrenzen in Beispielsweise<br />

den Browser-Einstellungen setzt Flash so<br />

Cookies, sodass diese wenig<br />

verraten können. Sie lassen<br />

genannte Local-<br />

Shared-Objects (LSO), die<br />

beispielsweise nur Sitzungs-<br />

Cookies zu, die für Logins etc.<br />

wichtig sind, oder blockieren<br />

browserübergreifend wirken,<br />

binären Code speichern und<br />

weitaus mehr Inhalt aufnehmen<br />

Kekse von Drittanbietern,<br />

können. Mit dem Browser<br />

wie sie für Werbezwecke zum<br />

Einsatz kommen. Doch neben<br />

den gängigen Formen<br />

gibt es weitere, die oft sogar<br />

noch mehr Rechte haben.<br />

kann der Anwender LSOs aber<br />

nicht verwalten. Hier hilft das<br />

Firefox-Add-on Better Privacy.<br />

Es lässt LSO gewähren, löscht<br />

diese aber beim Beenden des<br />

[ addons.mozilla.org/de/firefox/addon/betterprivacy ]<br />

Löschen<br />

sdelete<br />

Komplett weggeputzt<br />

Einen sicheren Ersatz für den<br />

Papierkorb bietet das Sysinternals-Programm<br />

sdelete von<br />

Microsoft. Der Anwender entpackt<br />

es nach dem Download<br />

auf den Desktop. Nun<br />

zieht er Dateien und<br />

Ordner, die er sicher löschen<br />

möchte, einfach<br />

auf die sdelete-Datei.<br />

Statt Daten einfach nur<br />

aus dem Index zu löschen,<br />

was normalerweise<br />

der Fall ist, überschreibt<br />

sdelete die Daten nach einem<br />

US-zertifizierten Verfahren. So<br />

gelöschte Informationen können<br />

nicht wieder hergestellt<br />

[ technet.microsoft.com/de-de/sysinternals/bb897443 ]<br />

E-Mail<br />

web.de<br />

Online statt Pc<br />

Wer auf eine Sicherheitssuite<br />

verzichtet und einen rudimentären<br />

Virenschutz wählt,<br />

kommt nicht in den Genuss<br />

eines E-Mail-Filters, der Würmer<br />

und Trojaner am Posteingang<br />

bereits aussortiert.<br />

[ web.de ]<br />

Spezielle Freeware für den<br />

<strong>PC</strong>, die den Mail-Filter ersetzt,<br />

gibt es nicht. Jedoch bieten<br />

die Mail-Dienste im Internet<br />

meist eine entsprechende<br />

Funktion. Beispielsweise gibt<br />

es bei Freemail bereits in der<br />

Browsers. Dabei hat der Anwender<br />

mehrere Optionen.<br />

Das Add-on kann automatisch<br />

ohne Nachfragen bereinigen<br />

oder jedes Mal die Erlaubnis<br />

einholen. Und es lassen sich<br />

auch nur ausgewählte LSOs<br />

löschen. Ferner deaktiviert<br />

das Tool Ping-Verfolgung und<br />

den DOM-Storage.<br />

werden, was auch Nachteile<br />

hat: Auch der Löschende<br />

selbst kann sie nicht zurückholen.<br />

Wer Leerräume auf der<br />

Platte überschreiben möchte,<br />

in denen sich immer<br />

Reste vom Löschen und<br />

Verschieben finden,<br />

startet sdelete von der<br />

Konsole als Admin mit<br />

dem Befehl<br />

sdelete -z c:<br />

für Laufwerk C:.<br />

kostenlosen Variante einen<br />

Viren-Check, und zwar sowohl<br />

bei ein- wie bei ausgehenden<br />

Nachrichten. So stellt Web.<br />

de sicher, dass der Anwender<br />

nicht unfreiwillig Schädlinge<br />

versendet. Eine weitere Sicherheitsfunktion<br />

stellt der<br />

Spam-Filter dar. Mails von<br />

neuen Absendern landen zuerst<br />

im Ordner Unbekannt,<br />

in dem der Anwender sie als<br />

Spam oder Kein Spam klassifiziert<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


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44<br />

Software<br />

Musik aus deM internet<br />

KoStenLoSeS MuSiK-StreaMing<br />

Let’s groove ...<br />

Dass man auch im Jahre 2011 im Internet<br />

mit anderer Leute Arbeit jede Menge Geld<br />

verdienen kann, zeigt der Musik-Streaming-<br />

Dienst Grooveshark (www.grooveshark.com).<br />

Das 2007 von einem US-amerikanischen Studenten<br />

ins Leben gerufene Streaming-Portal<br />

erfreut sich nicht nur in den USA großer Beliebtheit.<br />

Auch deutsche Musikfreunde sind<br />

täglich auf der Seite unterwegs, um sich von<br />

topaktuellen Hits, Klassikern der Musikgeschichte<br />

und Indie-Songs unterhalten zu lassen.<br />

Über die Legalität dieses Musik-Dienstes<br />

machen sich aber nur die wenigsten Nutzer<br />

Gedanken. Warum auch?<br />

Doch wie kann es sein, dass einerseits weltweit<br />

beliebte Services wie Pandora (www.<br />

pandora.com) aus urheberrechtlichen<br />

Gründen nicht mehr aus<br />

Deutschland erreichbar sind,<br />

Groove shark andererseits sein Angebot<br />

immer weiter ausbaut? <strong>PC</strong><br />

<strong>Magazin</strong> hat den Musik-Streaming-<br />

Dienst ein wenig genauer unter die<br />

Lupe genommen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de<br />

Webseite im Browser aufrufen, Wiedergabeliste zusammenstellen und<br />

sich dann stundenlang unterhalten lassen, ohne einen Cent zu bezahlen.<br />

Dieses musikalische Paradies nennt sich Grooveshark.<br />

von HanS Bär<br />

Illegal oder halblegal?<br />

Auf den ersten Blick erinnert Grooveshark<br />

an die Musik-on-Demand-<br />

Services Pandora und Spotify<br />

(www.spotify.com). Der Musikfan<br />

stattet der Webseite einen Besuch<br />

ab, sucht nach bestimmten Songs,<br />

stellt sich eigene Wiedergabelisten<br />

zusammen und lässt sich den<br />

ganzen Tag von seinen Lieblingsliedern<br />

berieseln. Darüber hinaus stehen<br />

Community-Funktionen zur Auswahl, so dass<br />

sich Songs über diverse Social Networks weiterempfehlen<br />

lassen. Während aber Pandora<br />

und Spotify Lizenzgebühren für das Abspielen<br />

der Lieder bezahlen, operiert Grooveshark urheberrechtlich<br />

in einer Grauzone.<br />

Verträge, die die Nutzung urheberrechtlich<br />

geschützter Musikstücke erlauben, hat Grooveshark<br />

nur mit dem Major-Label EMI und der<br />

Indie-Plattenfirma Merlin geschlossen. Mit<br />

anderen Lables steht man laut eigenen Angaben<br />

in Verhandlungen. Besagte Vertragsabschlüsse<br />

kamen erst zustande, nachdem die<br />

beiden Unternehmen Grooveshark in den USA<br />

verklagt hatten. Und woher hat Grooveshark<br />

Alles da: An der Musikauswahl, die aktuelle Hits, Klassiker und<br />

Indie-Songs umfasst, gibt es nichts auszusetzen.<br />

dann die Millionen Songs? Ganz einfach: Sie<br />

werden von anderen Nutzern upgeloaded (siehe<br />

Abschnitt „Musik auf Grooveshark hochladen“).<br />

Ob nun wirklich Lady Gaga, Beyonce<br />

oder Justin Bieber zuhause vor dem Rechner<br />

sitzen und ihre eigenen Songs bei Grooveshark<br />

einstellen, darf man durchaus bezweifeln.<br />

Entsprechend muss man damit rechnen,<br />

dass unter den hochgeladenen Dateien Raubkopien<br />

zu finden sind. Dass das Geschäftsmodell<br />

nicht unumstritten ist, zeigt auch die<br />

Tatsache, dass sowohl Apple als auch Google<br />

die Grooveshark-Handy-App aus ihren Stores<br />

entfernt haben. Andererseits ist Grooveshark<br />

in Florida ansässig und wäre wohl längst dicht<br />

gemacht worden, falls das Angebot eindeutig<br />

illegal wäre.<br />

Musik rund um die Uhr<br />

Abgesehen von dem etwas zwielichtigen<br />

Geschäftsmodell ist Grooveshark<br />

ein interessantes Angebot, das Musikfans<br />

voll und ganz zufriedenstellt. Nutzer,<br />

die sich nicht anmelden möchten,<br />

rufen die Webseite auf, tippen den<br />

Namen eines Künstlers ein und starten<br />

die Suche. Um einzelne Songs in die eigene<br />

Wiedergabeliste einzufügen, fährt<br />

der Musikfan mit dem Mauszeiger über<br />

den gewünschten Eintrag und klickt<br />

das Icon „Abspielen“ an. Weitere Songs<br />

wandern dann per Klick auf „Zu den aktuellen<br />

Songs hinzufügen“ in die eigene<br />

Wiedergabeliste, die anschließend<br />

Stück für Stück abgespielt wird.


45<br />

Entscheidet sich der Besucher für die kostenlose<br />

Mitgliedschaft, die es ihm unter anderem<br />

erlaubt, seine Wiedergabelisten zu speichern,<br />

klickt er auf die Schaltfläche „Werde Mitglied“<br />

und folgt den Bildschirmanweisungen. Ebenfalls<br />

möglich ist es, sich mit seinem Googleoder<br />

Facebook-Konto anzumelden. Von der<br />

zweit genannten Variante raten wir aus Datenschutzgründen<br />

entschieden ab.<br />

Sicherheitsbewusste Anwender sollten zudem<br />

in Betracht ziehen, den Musik-Dienst<br />

über eine VPN-Verbindung anzusteuern, um<br />

ihre IP-Adresse zu verschleiern. Denn nur so<br />

ist sichergestellt, dass die Anonymität gewahrt<br />

bleibt. Dies gilt umso mehr, wenn man<br />

vor hat, selbst Songs hochzuladen.<br />

Aus dem Web auf die Platte: Mit dem pfiffigen<br />

Tool GrooveDown 0.67 lassen sich Songs von<br />

Grooveshark herunterladen.<br />

Wer mehr will, muss zahlen<br />

Da die Betreiber des Streaming-Dienstes Geld<br />

verdienen wollen, umfasst die kostenlose<br />

Mitgliedschaft nur rudimentäre Funktionen.<br />

Musikfans, die mehr wollen, werden zur Kasse<br />

gebeten. Derzeit werden zwei Mitgliedschaftsmodelle<br />

angeboten: „Grooveshark<br />

Anywhere“ und „Grooveshark Plus“.<br />

Für 9 US-Dollar im Monat können „Grooveshark<br />

Anywhere“-Abonnenten den Service<br />

auch auf ihrem Handy nutzen. Unterstützt<br />

werden iOS-, Android- und WebOS-Geräte sowie<br />

Modelle von Nokia und Blackberry. Da die<br />

Grooveshark-App aber nicht mehr in Apples<br />

iTunes Store zu finden ist, müssen Besitzer<br />

von iPod Touch, iPhone und iPad ihr Gerät<br />

„jailbreaken“ und das Progrämmchen aus<br />

dem Cydia App Store laden und einspielen.<br />

Nach dem Start der App loggen Sie sich mit<br />

Ihren Zugangsdaten ein, um die 14-tätige Testphase<br />

zu starten. In dieser Zeit dürfen Sie maximal<br />

50 Songs über Ihr iOS-Gerät abspielen.<br />

Alle anderen Anwender statten mit Ihrem<br />

Handy der Webseite „m.grooveshark.com“<br />

einen Besuch ab und laden die App herunter.<br />

„Grooveshark Plus“ kostet monatlich sechs<br />

US-Dollar. Dafür werden alle Werbeeinblendungen<br />

aus der Webseite entfernt.<br />

Darüber hinaus kommen alle Abonnenten in<br />

den Genuss von Grooveshark Desktop, einer<br />

Anwendung, mit deren Hilfe sich die Musikwiedergabe<br />

auch ohne Aufruf der Webseite<br />

steuern lässt. Aber auch Funktionen wie das<br />

Überblenden von Songs, die Wiedergabe von<br />

YouTube-Videos und der „Power Hour Modus“,<br />

in dem jeder in der Wiedergabeliste enthaltene<br />

Song 60 Sekunden lang abgespielt wird, sind<br />

zahlenden Abonnenten vorbehalten.<br />

Musik auf dem<br />

Handy: Wer sich für<br />

eine kostenpflichtige<br />

Mitgliedschaft<br />

entscheidet, kann die<br />

Songs auch auf sein<br />

Smartphone streamen.<br />

Musik auf Grooveshark hochladen<br />

Wir haben die Probe aufs Exempel gemacht<br />

und zwei Songs bei Grooveshark eingestellt.<br />

Nach einem Klick auf den „Musik“-Button<br />

öffnet sich ein neues Fenster, in dem wir auf<br />

„Continue“ klicken. Anschließend wird eine<br />

Java-Anwendung geladen und installiert. Im<br />

folgenden Fenster wechseln wir in den Ordner,<br />

in dem die Datei gespeichert ist, markieren<br />

den Song und klicken auf „Continue“.<br />

Ist der Song bereits getagt – wie das in diesem<br />

Beispiel der Fall ist – fährt man mit „Continue“<br />

fort, um den Upload zu starten. Ansonsten sind<br />

die entsprechenden Felder, unter anderem<br />

„Title“, „Artist“ und „Genre“ auszufüllen. Hat<br />

das Hochladen geklappt, wird das Fenster mit<br />

„Finish“ geschlossen. Der Zugriff auf alle Songs,<br />

die ein Benutzer selbst hochgeladen hat, erfolgt<br />

über den Menüpunkt „Meine Musik“. Wie bereits<br />

kurz angesprochen, können alle anderen<br />

Grooveshark-Nutzer auf die von anderen Usern<br />

hochgeladenen Songs zugreifen.<br />

Grooveshark-Musik herunterladen<br />

Auf Festplatte speichern lassen sich die gestreamten<br />

Songs natürlich nicht – zumindest<br />

nicht direkt von der Grooveshark-Seite aus.<br />

Da das Signal aber über die im Rechner verbaute<br />

Soundkarte an die Boxen geleitet wird,<br />

ist es kein großes Problem, die Musik mit bewährten<br />

Tools wie Tunebite mitzuschneiden.<br />

Einen gänzlich anderen Weg schlägt GrooveDown<br />

0.67 (http://groovedown.me/de/)<br />

ein. Das kostenlose Tool greift direkt auf die<br />

Titeldatenbank des Services zu und erlaubt es<br />

Ihnen, jeden beliebigen Songs zu speichern<br />

– unabhängig davon, ob Sie ein Grooveshark-<br />

Konto besitzen.<br />

Entpacken Sie die heruntergeladene Datei<br />

und starten Sie das Programm. Ein Klick auf<br />

„Settings“ öffnet einen Dialog, in dem Sie bei<br />

„Save Settings“ das Download-Verzeichnis<br />

angeben können. Mit „Save Settings!“ schließen<br />

Sie den Dialog.<br />

Die Suche nach bestimmten Songs ist ebenso<br />

einfach: Sie tippen den Suchbegriff – Interpret,<br />

Album oder Songtitel – in das Eingabefeld<br />

und drücken die Eingabe-Taste.<br />

Anschließend doppelklicken Sie in der Liste<br />

der Fundstellen auf den gewünschten Song,<br />

um die Datei in die „Downloadlist“ aufzunehmen.<br />

Haben Sie alle Songs ausgewählt, klicken<br />

Sie auf den Button „Download“. Sollen<br />

hingegen alle Fundstellen in einem Rutsch<br />

heruntergeladen werden, klicken Sie auf die<br />

Schaltfläche „add All“. Und über „Tools“ und<br />

„popular Songs“ rufen Sie eine Liste der 500<br />

Lieder ab, die momentan auf Grooveshark<br />

stark im Trend liegen. Und auch diese Songs<br />

lassen sich selbstverständlich herunterladen.<br />

Aber immer daran denken: Legal ist das nur<br />

bei rechtefreien Werken.<br />

gp<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011


46<br />

software<br />

betateSt<br />

Office-Paket<br />

Gefügiger Bürohengst<br />

Besser als OpenOffice, billiger als MS Office – mit diesem<br />

anspruch tritt SoftMaker mit Office 2012 gegen die stärker<br />

verbreiteten Büropakete der konkurrenz an.<br />

Eine Besonderheit von SoftMaker: Die Programme<br />

der Nürnberger Software-Schmiede<br />

lassen sich ausnahmslos auch vom USB-<br />

Stick aus betreiben. Wer will, kann somit seine<br />

gewohnte Arbeitsumgebung auf Geschäftsreise<br />

mitnehmen oder in den Urlaub.<br />

Die Oberfläche der Programme im Paket ist<br />

gut aufeinander abgestimmt und erinnert<br />

eher an Office 2003 als an 2007/2010. Auf<br />

die Ribbons verzichtet SoftMaker bewusst<br />

und hält an der gewohnten Menüstruktur fest.<br />

Eindeutige Symbole für die Schaltflächen<br />

erleichtern Einsteigern den Zugang zu den<br />

Programm-Modulen.<br />

Auch in der 2012er Generation bleiben die<br />

SoftMaker-Programme angenehm klein: Die<br />

Textverarbeitung TextMaker, die Tabellenkalkulation<br />

PlanMaker und das Präsentationsprogramm<br />

Presentations benötigen weniger<br />

als 200 MByte Plattenplatz. Die Ressourcensparende<br />

Programmierung sorgt dafür, dass<br />

die Programme auch auf wenig schnellen Systemen<br />

praktisch verzögerungsfrei reagieren.<br />

voN Peter Knoll<br />

gegen die Übernahme von Word-Dokumenten<br />

mit eingebetteten Grafiken, die von Text umflossen<br />

wurden – hier änderte sich teilweise<br />

gegenüber dem Original der Umbruch.<br />

TextMaker auf dem DTP-Pfad<br />

Das Schreibprogramm TextMaker bietet mit<br />

Funktionen wie Musterseiten längst eine Reihe<br />

von praktischen Funktionen für lange Dokumente.<br />

Im Prinzip eignet sich das Programm<br />

auch als einfaches DTP-Programm. TextMaker<br />

unterstützt sogar Feinheiten wie Ligaturen<br />

oder die optische Bündigkeit von Blocksatz.<br />

Die neue Seitenleiste erleichtert Navigation<br />

und Formatierung. Viele bisher schmerzlich<br />

vermisste Detailverbesserungen werten Text-<br />

Maker auf. Dazu zählen die <strong>Vorschau</strong> bei<br />

Datei/Neu, die <strong>Vorschau</strong> bei Absatz- und Zeichenvorlagen,<br />

Autoformatierung von Tabellen<br />

oder die automatische Hochstellung. Etwas<br />

umständlich und altbacken wirkt der in die<br />

Jahre gekommene Formeleditor.<br />

Ganz hervorragend und weit durchdachter<br />

als in Word gelöst ist dagegen der Umgang<br />

mit unterschiedlichen Sprachen. TextMaker<br />

eignet sich so bestens für arabische oder persische<br />

Texte, deren Buchstaben – anders als<br />

die Ziffern – von rechts nach links verlaufen.<br />

Die auffälligste Neuerung in TextMaker findet<br />

sich in der etwas teureren Professional-<br />

Variante: Hier ist der Duden-Korrektor mit<br />

Rechtschreib- und Grammatikprüfung sowie<br />

der Silbentrennung integriert. SoftMaker Professional<br />

enthält auch eine neue Auflage des<br />

Deutschen Universalwörterbuchs.<br />

Konsolidierter PlanMaker<br />

Im Excel-Gegenstück PlanMaker können Anwender<br />

mit benutzerdefinierten Zahlenformaten<br />

rechnen. Die bisher nicht unterstützten<br />

Saubere Formel: Das<br />

Excel-Gegenstück<br />

PlanMaker importiert<br />

auch komplexe Excel-<br />

Tabellen einwandfrei.<br />

Die Übernahme der PowerPoint-Folien bereitet<br />

Presentations wenig Mühe.<br />

Diagrammblätter liefert SoftMaker endlich mit<br />

Version 2012. Neu sind das Zellenformat Text,<br />

eine Datenkonsolidierung, wichtig für große<br />

Tabellen mit vielen Verknüpfungen, die Option,<br />

doppelte oder leere Zeilen zu entfernen<br />

und die Option, Text in Spalten aufzuteilen.<br />

Die Diagrammtypen erhalten mit Boxplot und<br />

dem Börsendiagramm Hi-Lo-Chart Zuwachs.<br />

Präsentation mit erweiterten Vorlagen<br />

Das ehemalige Mauerblümchen im Softmaker-Paket,<br />

das Präsentationsprogramm<br />

Presentations, gewinnt durch deutlich mehr<br />

und gute Vorlagen. Bestehende Designs lassen<br />

sich einfach übertragen. Auch passwortgeschützte<br />

PowerPoint-Dateien lassen sich<br />

jetzt lesen und schreiben. Brach bisher eine<br />

verknüpfte Sounddatei beim Folienwechsel<br />

zwangsläufig ab, lässt sich der Ton jetzt auch<br />

über mehrere Folien hinweg abspielen.<br />

FAZIT: SoftMaker Office macht Lust auf mehr.<br />

Das Paket liefert sicher nicht so viele Möglichkeiten<br />

wie MS Office, glänzt jedoch als praxistaugliche,<br />

wohldurchdachte Alternative. pk<br />

Filter-Feuerwerk<br />

Eine SoftMaker-Stärke sind die selbst programmierten<br />

Im- und Exportfilter. Diese hat<br />

der Nürnberger Anbieter überarbeitet und<br />

erweitert. Neu in SoftMaker Office 2012 sind<br />

neue Filter für Office 2010: Beispiele sind<br />

der erstmals mögliche Export ins Excel-2010-<br />

Format XLSX und das Lesen- und Schreiben<br />

von PPTX-Dateien. Bereits in der, der Redaktion<br />

vorliegenden, Betaversion überzeugten<br />

die Im- und Exportfilter selbst bei komplexen<br />

Dokumenten. Gut erhalten blieben die Power-<br />

Point-Folien, auch größere Excel-Tabellen mit<br />

Formeln ließen sich ohne weiteres zwischen<br />

Excel 2010 und PlanMaker tauschen. Nicht<br />

immer optimal funktionierte in der Beta daeRSteR<br />

eINDRUCK<br />

SoftMaker Office 2012<br />

69,95/99,95 Euro www.softmaker.de<br />

Betriebssysteme: <strong>Windows</strong> ab XP (32 und 64<br />

Bit); Linux- und Android-Versionen sollen folgen<br />

Besonderheiten: Duden-Korrektor in Professional,<br />

sehr gute Filter, lauffähig vom USB-Stick<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


Im Handel<br />

erhältlich!<br />

Das offizielle<br />

Add-On zum<br />

«Rollenspiel des Jahres!»<br />

«So muss ein Rollenspiel<br />

sein! Gratulation zum Genrethron!»<br />

sein! Gratulation zum Genr<br />

«Dieses Jahr gehtder er RPG-Oscar ohne Zweifel<br />

an TwoWorlds 2.»<br />

Network<br />

Das Add-On "Pirates of theFlying Fortress" istauchzusammen mit dem<br />

TwoWorlds orlds II Hauptspiel und zahlreichen weiteren Extras ab dem 18.10.2011 als<br />

Velve Game o the Yea Editio erhältlich.<br />

18.10.11<br />

TwoWorlds, TwoWorlds II, Reality Pump, Pirates of the Flying Fortress, TopWare, TopWare Interactive and their related logos are tradmarks and/or registered trademarks of TopWare Interactive AG. "2", "PlayStation", "PS3", "<br />

Entertainment Inc. Microsoft, Xbox, Xbox 360, Xbox LIVE, and the Xbox logos are trademarks of the Microsoft group of companies. All other marks are the property of their respective owners. All rights reserved.<br />

",and "À"are trademarks or registered trademarks of Sony Computer


48<br />

SOFTwaRe<br />

google chrome<br />

PROFITIPPS<br />

Chrome auf Hochglanz poliert<br />

Dank flotter Geschwindigkeit, durchdachter Bedienung<br />

und vieler Zusatz-Tools findet Google Chrome<br />

immer mehr Freunde. Unsere Tipps zeigen, wie Sie<br />

den Webbrowser voll ausreizen.<br />

von Sven HäHle<br />

Tipp 1<br />

Tipp 2<br />

Wichtige Einstellungen<br />

für mehr Sicherheit<br />

Nach der Installation des Google-Browsers kann man sofort<br />

lossurfen, sollte es aber nicht tun. Wir empfehlen, zuerst die<br />

Einstellungen für die Browser-Sicherheit zu überprüfen und bei<br />

Bedarf individuell anzupassen.<br />

Klicken Sie auf das Mutternschlüssel-Symbol oben rechts und dann<br />

auf Optionen. Unter Details legen Sie für Downloads fest, dass vor<br />

dem Speichern immer nach dem Speicherort gefragt wird. Setzen<br />

Sie das entsprechende Häkchen. So verhindern Sie, dass Dateien<br />

ungefragt gespeichert werden, falls Sie aus Versehen auf einen gefährlichen<br />

Download-Link klicken.<br />

Im Bereich Datenschutz sollten Sie prüfen, ob der Phishing- und Malware-Schutz<br />

aktiviert ist. Normalerweise ist das der Fall, ansonsten<br />

setzen Sie das zugehörige Häkchen. Klicken Sie auf Inhaltseinstellungen,<br />

um weitere Optionen aufzurufen. Passen Sie die Sicherheitseinstellungen<br />

an Ihre individuellen Gewohnheiten an – die Optionen<br />

sind selbsterklärend. Wichtig ist, dass der Pop-up-Blocker eingeschaltet<br />

bleibt. Ausnahmen sollten Sie nur in Einzelfällen zulassen.<br />

Dank Mausgesten schneller<br />

navigieren<br />

Wichtig für<br />

die Sicherheit:<br />

aktivierter<br />

phishing- und<br />

Malware-Schutz<br />

sowie Nachfrage<br />

vor dem<br />

Speichern von<br />

Downloads.<br />

Der norwegische Alternativ-Browser Opera hat Mausgesten populär<br />

gemacht: Mausbewegungen bei gedrückter rechter Taste<br />

führen verschiedene Funktionen aus. In Google Chrome lassen<br />

sich die Mausgesten leicht nachrüsten.<br />

Installieren Sie die Chrome-Erweiterung Smooth Gestures: Klicken<br />

Sie auf das Mutternschlüssel-Symbol und anschließend auf Tools /<br />

Erweiterungen. Klicken Sie unten rechts auf Weitere Erweiterungen<br />

herunterladen und suchen Sie im chrome web store nach Smooth<br />

Gestures. Klicken Sie auf Zu Chrome hinzufügen und Installieren.<br />

Nach der Installation können Sie sofort Standard-Mausgesten nutzen.<br />

Bewegen Sie zum Beispiel die Maus von rechts nach links,<br />

während Sie die rechte Maustaste gedrückt halten, um zur vorhe-<br />

Guter Anhaltspunkt: Jede Mausgeste hinterlässt ihre Spur, solange die<br />

rechte Maustaste gedrückt bleibt.<br />

rigen Webseite im Verlauf zu gelangen. Schieben Sie die Maus von<br />

unten nach oben, um einen neuen Tab zu öffnen. Selbstverständlich<br />

lassen sich auch individuelle Gesten festlegen. Klicken Sie dazu in<br />

der Übersicht der Erweiterungen bei Smooth Gestures auf Optionen<br />

und Geste hinzufügen.<br />

Übrigens: In unserem portablen Chrome-Browser IronPortable haben<br />

wir die Smooth Gestures bereits fest integriert – siehe Tipp 7.<br />

Tipp 3<br />

Tipp 4<br />

Tastenkombinationen<br />

für flottes Surfen<br />

Nicht nur mit Mausgesten surfen Sie schneller, auch spezielle<br />

Tastenkombinationen sind hilfreich. Google Chrome liefert für<br />

nahezu alle wichtigen Aufgaben einen Shortcut.<br />

Ein neues Browser-Fenster öffnen Sie mit Strg + N, einen neuen Tab<br />

im bestehenden Fenster mit Strg + T. Die Übersicht der Downloads<br />

rufen Sie mit Strg + J auf, den Browser-Verlauf mit Strg + H (History).<br />

Mit F11 wechseln Sie in den Vollbild-Modus, in dem alles bis auf die<br />

Webseite selbst ausgeblendet wird. Ein erneuter Druck auf F11 beendet<br />

den Vollbild-Modus wieder. Ist die Schrift auf der Webseite zu<br />

klein und deshalb schwer lesbar? Kein Problem! Drücken Sie Strg<br />

und die Plus-Taste, um die Webseite zu vergrößern. Mit Strg und der<br />

Minus-Taste zoomen Sie wieder aus. Wenn Sie eine Maus mit Rad<br />

besitzen, können Sie auch bei gedrückter Strg-Taste durch Rollen<br />

des Mausrades zoomen.<br />

Dritte Variante: Das Zoomen von Webseiten klappt nicht nur mittels<br />

Tastendruck oder Mausrad, sondern auch übers Menü.<br />

Omnibox und verschiedene<br />

Suchmaschinen<br />

In die Adressleiste von Google Chrome, Omnibox genannt, kann<br />

man sowohl URLs als auch Suchbegriffe eintippen. Dabei gibt es<br />

jede Menge interessanter Suchoptionen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


Mehr als eine<br />

Adressleiste:<br />

Die Omnibox<br />

von Chrome<br />

nimmt URLs<br />

und Suchanfragen<br />

gleichermaßen<br />

entgegen.<br />

Geben Sie einfach ein oder mehrere Stichwörter in die Omnibox ein,<br />

wird nach diesen gesucht. Dabei verwendet Chrome die als Standard<br />

eingestellte Suchmaschine – von Haus aus ist das Google. Es<br />

lassen sich aber auch andere Suchanbieter direkt über die Omnibox<br />

verwenden. Geben Sie zum Beispiel Bing.com gefolgt vom Suchbegriff<br />

ein, um mit Microsofts Bing zu suchen, oder Amazon.de plus<br />

Suchbegriff für eine Suche im bekannten Online-Shop.<br />

Um die Suchanbieter zu verwalten, klicken Sie mit der rechten Maustaste<br />

in die Omnibox und auf Suchmaschinen bearbeiten. Um die<br />

Standard-Suchmaschine zu ändern, bewegen Sie den Mauszeiger<br />

auf die gewünschte Suchmaschine und wählen Als Standard festlegen.<br />

Zum Hinzufügen einer Suchmaschine geben Sie ganz unten<br />

die entsprechenden Daten ein. Achten Sie auf die zweite Spalte: Mit<br />

dem Suchkürzel legen Sie die Abkürzung fest, mit der Sie eine Suche<br />

in der Omnibox starten. Selbstverständlich können Sie das Suchkürzel<br />

für vorhandene Suchmaschinen anpassen. Unser Tipp: Ändern<br />

Sie zum Beispiel Bing.com in b und Google.de in g und Yahoo.de in<br />

y, und Sie können Ihre Suchanfragen viel schneller stellen.<br />

Tipp 5<br />

Chrome auf mehreren<br />

<strong>PC</strong>s synchronisieren<br />

Über einen Google-Account können Lesezeichen, Passwörter,<br />

Formulardaten und sogar Browser-Erweiterungen zwischen<br />

mehreren Chrome-Installationen abgeglichen werden. Die Synchronisation<br />

erledigt Google Chrome vollautomatisch.<br />

Um die Synchronisation einzurichten, sind auf jedem Rechner einmalig<br />

folgende Schritte nötig: Klicken Sie in den Chrome-Optionen<br />

unter Privates auf Synchronisierung einrichten. Geben Sie Ihre<br />

Google-Kontodaten ein und klicken Sie auf Anmelden. Klicken Sie<br />

auf Erweitert und legen Sie individuell fest, welche Daten synchronisiert<br />

werden sollen. Um diese Einstellungen später zu ändern, klicken<br />

Sie unter Privates / Synchronisierung auf Anpassen.<br />

Tipp 6<br />

Tipp 7<br />

it Portabler professional Chrome-<br />

DVD CD<br />

Programmierung<br />

Browser IronPortable<br />

Füreinander gemacht:<br />

Chrome und Google+<br />

Exklusiv für <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Leser:<br />

IronPortable<br />

49<br />

Seit Kurzem macht Google mit seinem eigenen sozialen Netzwerk<br />

von sich hören – und Facebook Konkurrenz. Mit Chrome<br />

nutzen Sie Google+ so komfortabel wie mit keinem anderen<br />

Browser.<br />

Obwohl sich Google+ noch immer in einer Testphase befindet, gibt<br />

es für Chrome bereits etliche Erweiterungen, die das soziale Netzwerk<br />

verbessern. Hier eine kleine Auswahl:<br />

Photo Zoom zeigt Bilder auf Google+ in Originalgröße, sobald man<br />

mit der Maus darüber fährt.<br />

Beautify G+ verschönert das Design von Google+ an verschiedenen<br />

Stellen und ermöglicht es, +1 für jede Webseite zu vergeben, auf der<br />

man sich befindet.<br />

Extended Share for Google Plus erlaubt das Teilen von Inhalten auf<br />

Facebook, Twitter und LinkedIn.<br />

G+me for Google Plus erzeugt eine Listenansicht für den G+-Stream,<br />

mit einklappbaren Kommentaren und weiteren Extras.<br />

Alle genannten Erweiterungen finden Sie per Suche im chrome web<br />

store.<br />

Auf der Heft-DVD dieser <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Ausgabe finden Sie einen<br />

portablen Chrome-Browser, der keine Wünsche offen lässt. Iron-<br />

Portable läuft ohne Installation, zum Beispiel vom USB-Stick,<br />

und wurde von uns von Haus aus mit wichtigen Erweiterungen<br />

ausgestattet.<br />

Kopieren Sie IronPortable auf einen USB-Stick, und ab sofort haben<br />

Sie immer Ihren persönlichen Webbrowser dabei. Alle Lesezeichen,<br />

Passwörter, Einstellungen usw. werden im Programmordner gespeichert,<br />

so dass sie jederzeit wieder zur Verfügung stehen. Sie können<br />

sogar die Synchronisation mit anderen Chrome-Installationen<br />

einrichten – siehe Tipp 5. Ein großer Vorteil des portablen Chrome<br />

ist außerdem, dass auf Wunsch alle Surfdaten beim Beenden gelöscht<br />

werden – dafür sorgt die Erweiterung Click&Clean. Und mit<br />

dem PanicButton rechts neben der Omnibar schließen Sie schnell<br />

alle Tabs, falls Ihnen beim Surfen unterwegs mal jemand in die Quere<br />

kommt.<br />

whs<br />

individuelle Synchronisation: in den Einstellungen legen Sie fest,<br />

welche Browser-Daten abgeglichen werden.<br />

Keine panik: Dank PanicButton schließen Sie alle Tabs in ironportable<br />

mit einem einzigen Mausklick.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011


50<br />

Software<br />

WindoWs und AnWendungen<br />

treiber Und Software aktUaliSieren<br />

windows-Upfix<br />

Bugfix und Update sind beide wichtig. Doch leider hat die <strong>Windows</strong>-Update-Funktion<br />

Schwächen, Wir zeigen Ihnen, wie Sie den Update-Vorgang für Software und Treiber optimieren<br />

und welche Tools Ihnen dabei helfen.<br />

Von thomaS JooS<br />

Anwender kennen das leidige Problem,<br />

<strong>Windows</strong> ständig aktuell zu halten.<br />

Zwar gibt es in <strong>Windows</strong> 7 eine verbesserte<br />

<strong>Windows</strong>-Update-Funktion, die das Betriebssystem<br />

und Microsoft-Anwendungen<br />

automatisch aktuell hält, aber für Treiber und<br />

Anwendungen von Drittherstellern ist die Aktualisierung<br />

nicht so einfach. Dabei ist eine<br />

regelmäßige Aktualisierung für <strong>PC</strong>s eine wichtige<br />

Angelegenheit.<br />

Aktualisierungen und neue Treiber bieten oft<br />

neue Funktionen, eine deutlich verbesserte<br />

Leistung und vor allem das Schließen von<br />

Sicherheitslücken. Anwender tun also gut daran,<br />

dafür zu sorgen, dass <strong>Windows</strong> und die<br />

installierten Treiber und Anwendungen immer<br />

aktuell sind. Wir zeigen Ihnen, wie Sie dabei<br />

am besten vorgehen und welche Tools dabei<br />

helfen.<br />

Achtung!<br />

Bevor Sie eine der von uns vorgestellten Anwendungen<br />

produktiv einsetzen, testen Sie<br />

zunächst, ob diese problemlos mit Ihrem<br />

computer und den installierten Anwendungen<br />

funktioniert. Außerdem gibt es bei den<br />

update-tools ab und zu das Problem, dass<br />

diese englische Versionen Ihrer Programme<br />

installieren. Verwenden Sie also immer nur<br />

deutsche Versionen der tools, wenn diese<br />

zur Verfügung stehen, oder testen Sie die<br />

Anwendungen auf einem test-Pc oder einem<br />

virtuellen computer. Alternativ lassen Sie zunächst<br />

nur einzelne Programme aktualisieren<br />

und aktivieren Optionen für die automatische<br />

Aktualisierung erst nachdem Sie sicher sind,<br />

dass das tool mit Ihrem Pc und <strong>Windows</strong>-<br />

System optimal zusammenarbeitet.<br />

updates offline verfügbar machen<br />

Wer häufig <strong>PC</strong>s neu installiert, muss <strong>Windows</strong>-Aktualisierungen<br />

über <strong>Windows</strong>-Update<br />

immer online herunterladen. Das kostet<br />

Bandbreite und Zeit. Schneller ist es, wenn<br />

Sie aktuelle Patches auf einmal herunterla-<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


DVD CD Update-Tools<br />

51<br />

den und auf einer CD oder einem USB-Stick<br />

speichern. Mit diesem Datenträger können<br />

Sie dann schnell und einfach jeden Rechner<br />

auf den aktuellsten Stand bringen.<br />

Bei dieser Aufgabe hilft das kostenlose Tool<br />

WSUS Offline Update von der Internetseite<br />

http://download.wsusoffline.net. Sie müssen<br />

das Tool nicht installieren, es reicht der<br />

Download der zip-Datei und das anschließende<br />

Entpacken.<br />

Um Updates herunterzuladen und in das Archiv<br />

der installierbaren Updates zu integrieren,<br />

benötigen Sie zunächst das Tool Update-<br />

Generator.exe des WSUS Office Updaters. In<br />

der grafischen Oberfläche wählen Sie aus,<br />

welche Updates das Tool herunterladen soll<br />

und welche Sprachen Sie in die Sammlung<br />

integrieren wollen.<br />

Mit dem Tool laden Sie aktuelle Patches für<br />

<strong>Windows</strong> und Office in ein beliebiges Verzeichnis<br />

oder legen gleich eine ISO-Datei an,<br />

die Sie mit einem Brennprogramm auf einen<br />

CD- oder DVD-Rohling brennen. Über die<br />

Schaltfläche WSUS können Sie die URL eines<br />

<strong>Windows</strong> Server Update Services-Server im<br />

Unternehmen angeben.<br />

Diesen Serverdienst stellt Microsoft Unternehmen<br />

kostenlos zur Verfügung, um Updates<br />

zentral für alle Microsoft-Produkte zu<br />

installieren. Ohne die Angabe eines solchen<br />

WSUS-Servers lädt das Tool die ausgewählten<br />

Patches aus dem Internet herunter. Sie müssen<br />

an dieser Stelle keine weiteren Konfigurationen<br />

vornehmen.<br />

Wenn Sie ausgewählt haben, welche Patches<br />

Sie in die Sammlung herunterladen wollen,<br />

welche Sprachen Sie berücksichtigen wollen<br />

und in welchem Verzeichnis die Patches landen<br />

sollen, klicken Sie auf Start. Anschließend<br />

öffnet sich eine Befehlszeile und das<br />

Tool lädt die ausgewählten Updates herunter.<br />

Der Vorgang kann mehrere Stunden dauern,<br />

Sie erhalten bei Abschluss eine entsprechende<br />

Meldung.<br />

Haben Sie die Patches heruntergeladen, steht<br />

im konfigurierten Verzeichnis mit den Patches<br />

die Datei UpdateInstaller.exe zur Verfügung.<br />

Diese startet eine grafische Oberfläche, in der<br />

Sie die Patches auf dem Ziel-System installieren.<br />

Auf diesem Weg installieren Sie alle aktuellen<br />

wichtigen Patches für aktuelle <strong>Windows</strong>-<br />

Systeme und Office-Programme und können<br />

die Patches transportieren. Sie<br />

müssen dazu die Daten einfach<br />

auf CD brennen und mit<br />

dem Tool UpdateInstaller.exe<br />

die Installation starten.<br />

Die Freeware SUMo von der<br />

Seite www.kcsoftwares.<br />

com aktualisiert nicht <strong>Windows</strong><br />

selbst, sondern kennt<br />

über 90 000 Programme von<br />

Drittherstellern, die sich mit dem Tool aktualisieren<br />

lassen. Nach der Installation starten<br />

Sie das Tool und lassen zunächst Ihren Computer<br />

scannen. Anschließend liest SUMo alle<br />

Programme ein, die es kennt.<br />

Mit der Schaltfläche Auf Updates Ihrer installierten<br />

Software prüfen verbindet sich das<br />

Tool mit seiner Online-Datenbank und zeigt<br />

Updates für Ihre installierten Anwendungen<br />

an. Die von Ihnen eingesetzte Sprachen und<br />

weitere Einstellungen nehmen Sie über Optionen\Einstellungen<br />

vor.<br />

Leider kann das Tool nicht direkt die Anwendungen<br />

aktualisieren, sondern zeigt nur die<br />

neuen Versionen an. Markieren Sie im SUMo-<br />

Fenster eine Anwendung und klicken dann<br />

auf Update holen, öffnet sich eine Internetseite,<br />

über die Sie manuell die neue Version<br />

Verwenden<br />

Sie deutsche<br />

Versionen von<br />

den Treiber-<br />

Update-Tools<br />

herunterladen. Der Vorteil des Tools ist aber,<br />

dass Sie die meisten Anwendungen auf einem<br />

<strong>PC</strong> mit einem Schlag auf neue Versionen<br />

hin überprüfen.<br />

Über die Schaltfläche Hinzufügen haben Sie<br />

die Möglichkeit, manuell Programme in das<br />

Tool einzubinden, die Sie mit SUMo auf Updates<br />

überprüfen lassen wollen. Mit Werkzeuge\Exportieren,<br />

exportieren Sie die Liste<br />

der Anwendungen in eine Textdatei oder eine<br />

Excel-Tabelle. Um manuell einen neuen Scanvorgang<br />

zu starten, klicken Sie auf die Schaltfläche<br />

Prüfen. Die Schaltfläche<br />

Durchsuchen aktiviert einen<br />

Suchvorgang für neue Anwendungen,<br />

die Sie auf Ihrem<br />

Computer installiert haben.<br />

Eine Alternative zu SUMo ist<br />

Secunia Personal Software Inspector<br />

(PSI). Wie mit SUMo<br />

testen Sie auch mit Personal<br />

Software Inspector (PSI) von<br />

(http://secunia.com/vulnerabili<br />

Anwen-<br />

Secunia<br />

ty_scanning/personal/changelog)<br />

dungen auf Aktualisierungen.<br />

Das Tool kennt zwar nicht so viele Programme<br />

wie SUMo, hat dafür aber den Vorteil die<br />

angebundenen Programme direkt zu aktualisieren.<br />

Sie haben auch die Möglichkeit, durch<br />

Aktivierung der Option Enable Auto-Updates<br />

die Anwendung so zu konfigurieren, dass sie<br />

automatisch Updates für die angebundenen<br />

Programme herunterlädt und installiert.<br />

Verwenden Sie PSI das erste Mal, starten Sie<br />

mit der Schaltfläche Start Scan einen Scanvorgang<br />

für den Rechner. Dabei liest das Tool die<br />

Programme auf dem Rechner ein, um festzustellen,<br />

welche sich automatisch aktualisieren<br />

lassen. Nach dem Scanvorgang finden Sie<br />

im linken Bereich über Scan Results, welche<br />

Wer <strong>Windows</strong>-Updates auf mehreren Rechnern benötigt, lädt und speichert<br />

die Patches mit WSUS Offline-Update herunter.<br />

Neue Versionen für Anwendungsprogramme finden Sie mit SUMo. Es zeigt<br />

Updates für installierte Anwendungen an.<br />

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52<br />

Software<br />

WindoWs und AnWendungen<br />

Updates von Software-Anwendungen findet der Secunia Personal Software<br />

Inspector, die die Programme auch aktualisiert.<br />

Nach einem Scan mit dem Tool DriverEasy sehen Sie, welcher Treiber<br />

veraltet ist. Mit einem Klick geht es weiter zum Aktualisieren.<br />

Anwendungen der Personal Software Inspector<br />

aktualisieren kann.<br />

Wollen Sie nur darüber informiert werden, für<br />

welche Programme es Updates gibt, können<br />

Sie die Auto-Update-Funktion über Configuration\Settings\PSI-Settings\Enable<br />

automatic<br />

program updates ausschalten. Achten Sie vor<br />

der Aktivierung von automatischen Updates<br />

darauf, über Scan Results in den Eigenschaften<br />

der gefundenen Programme die Sprache<br />

festzulegen, in der Sie das entsprechende<br />

Programm aktualisieren. Ohne diese Einstellung<br />

aktualisiert das Tool die Programme ansonsten<br />

in englischer Sprache.<br />

Nach der Installation bleibt das<br />

Kostenlose<br />

Update-Tools<br />

finden auch so<br />

manche<br />

Alternative<br />

Tool gestartet und scannt ständig<br />

im Hintergrund nach neuen<br />

Versionen Ihrer installierten<br />

Programme. Über das Trayicon<br />

in der Taskleiste starten Sie die<br />

grafische Oberfläche.<br />

Wollen Sie den Autostart unterbinden,<br />

deaktivieren Sie die<br />

Option Start the Secunia <strong>PC</strong>S<br />

on boot im Bereich Configuration\Settings.<br />

Zusätzlich deaktivieren Sie noch die Option<br />

Enable program monitoring.<br />

Um manuell einen neuen Scanvorgang zu<br />

starten, klicken Sie im linken Bereich des<br />

Fensters auf Scan your <strong>PC</strong> und dann auf Start<br />

scan. Wollen Sie ein Programm nicht durch<br />

PSI aktualisieren lassen, klicken Sie auf Scan<br />

Results, dann auf das Pluszeichen der Anwendung<br />

und dann auf das kleine Icon Ignore<br />

Program. Mit dem Icon daneben öffnen Sie<br />

ein Explorer-Fenster mit dem installierten Programm.<br />

Die Freeware Update Checker (www.filehippo.<br />

com/updatechecker) bietet ähnliche Möglichkeiten<br />

wie Secunia Personal Software Inspector<br />

oder SUMo und steht ebenfalls<br />

vollkommen kostenlos zur Verfügung. Nach<br />

der Installation bindet sich das Tool in der<br />

Taskleiste ein und testet in Echtzeit, ob neue<br />

Versionen für Ihre Programme zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Über das Kontextmenü des Icons starten Sie<br />

manuell einen Scanvorgang oder rufen das<br />

aktuelle Ergebnis ab. Anschließend öffnet<br />

sich eine Webseite, auf der Sie die neuen<br />

Versionen herunterladen und installieren. Die<br />

Bedienung des Tools ist sehr einfach.<br />

Über das Kontextmenü und Settings rufen Sie<br />

die Einstellungen des Tools auf. Auf der Registerkarte<br />

Advanced deaktivieren<br />

Sie die Option Run Update<br />

Checker when <strong>Windows</strong> starts,<br />

wenn Sie den Autostart verhindern<br />

wollen. Auf der Registerkarte<br />

Custom Locations wählen<br />

Sie zusätzliche Verzeichnisse<br />

aus, in denen das Tool nach<br />

installierten Anwendungen suchen<br />

soll.<br />

Haben Sie auf dem Computer mehrere Browser<br />

installiert, können Sie auf der Registerkarte<br />

Results einen anderen Browser für die<br />

Anzeige auswählen. Das Tool zeigt auch Betaversionen<br />

der von Ihnen installierten Programme<br />

als Update-Möglichkeit an. Wollen<br />

Sie das nicht, aktivieren Sie in den Einstellungen<br />

auf der Registerkarte Results die Option<br />

Hide beta versions.<br />

Treiber kostenlos aktualisieren<br />

Anwendungen, die Treiber kostenlos aktualisieren,<br />

gibt es leider nicht so häufig wie Tools,<br />

die Anwendungen aktualisieren können.<br />

Professionelle Lösungen haben oft das Problem,<br />

dass sie Geräte falsch erkennen und so<br />

falsche Treiber installieren. Außerdem finden<br />

auch kostenpflichtige Tools wie Driver Genius<br />

nicht alle Geräte. Dazu kommt, dass solche<br />

Anwendungen trotzdem Geld kosten, auch<br />

wenn sie nicht viel besser funktionieren als<br />

Freeware. Aus diesem Grund kann das Testen<br />

von kostenlosen Anwendungen durchaus<br />

sinnvoll sein.<br />

Eine kostenlose Lösung ist DriverEasy (http://<br />

drivereasy.com). Nach dem Download installieren<br />

Sie die Anwendung und lassen den<br />

lokalen Computer scannen. Dazu klicken Sie<br />

auf Scan Now. Anschließend sehen Sie, für<br />

welche Treiber neue Versionen zur Verfügung<br />

stehen und können diese mit Get Drivers aktualisieren.<br />

Die Download-Geschwindigkeit der kostenlosen<br />

Edition ist allerdings deutlich begrenzt.<br />

Mehr Funktionen und eine höhere Download-<br />

Geschwindigkeit bietet die kostenpflichtige<br />

Edition. Mit der kostenlosen Edition können<br />

Sie im Tool die Treiber nur einzeln aktualisieren,<br />

während die kostenpflichtige Edition<br />

alle Treiber auf einmal aktualisieren lässt. Auf<br />

jeden Fall bietet DriverEasy aber die Möglichkeit,<br />

schnell auf einen Blick Treiber zu finden,<br />

die aktualisierbar sind und diese herunterzuladen.<br />

Über die Schaltfläche Tools lassen Sie sich<br />

noch Informationen zur eingebauten Hardware<br />

anzeigen. Eine Alternative zu DriverEasy<br />

ist SlimDrivers.<br />

Mit der Freeware SlimDrivers (www.driver<br />

update.net/download.php) testen Sie Ihr<br />

System auf neue Versionen von Treibern. Die<br />

kostenlose Edition zeigt neue Treiber an, lässt<br />

aber keine automatische Aktualisierung zu.<br />

Wollen Sie auch automatisch aktualisieren,<br />

müssen Sie zur kostenpflichtigen Vollversion<br />

greifen. In vielen Fällen reicht der manuelle<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


53<br />

Mit dem Tool DriveScanner 2011 Überprüfen Sie per Scan, ob sich auf<br />

Ihrem Computer veraltete Treiber befinden.<br />

Das Tool Double Drive hilft dabei, Gerätetreiber zu sichern und bequem<br />

per Auswahl wiederherzustellen.<br />

Download einzelner Treiber aber vollkommen<br />

aus.<br />

Um manuell einzelne Treiber herunterzuladen,<br />

benötigen Sie zusätzlich ein kostenloses<br />

Konto beim Anbieter. Hier können Sie aber<br />

problemlos auf Einmal-E-Mail-Adressen und<br />

Fantasiedaten zurückgreifen, zum Beispiel<br />

über www.trash-mail.com.<br />

Im Gegensatz zu DriverEasy startet SlimDrivers<br />

standardmäßig automatisch mit <strong>Windows</strong>.<br />

Wollen Sie das verhindern, rufen Sie im Tool<br />

Options auf und deaktivieren auf der Registerkarte<br />

General die Option Run at windows<br />

startup. Vor einer Aktualisierung von Treibern<br />

kann SlimDrivers die aktuell installierten Treiber<br />

auch sichern. Mit der Option Uninstall<br />

können Sie einzelne Treiber von Ihrem Computer<br />

entfernen.<br />

Veraltete Treiber anzeigen<br />

Mit dem kostenlosen Tool Uniblue DriverScanner<br />

2011 können Sie zwar Treiber nicht automatisiert<br />

aktualisieren lassen, dafür zeigt das<br />

Tool schnell und einfach veraltete Treiber an,<br />

die Sie danach manuell aktualisieren können.<br />

Um den Computer zu scannen, klicken Sie auf<br />

der Registerkarte Übersicht auf die Schaltfläche<br />

Scannen.<br />

Mit der kostenpflichtigen Variante des Tools<br />

können Sie Treiber auch automatisiert installieren<br />

lassen. Klicken Sie bei den veralteten<br />

Treibern auf den Link Informationen, zeigt das<br />

Tool das Datum des veralteten und des neuen<br />

Treibers an. Über die Registerkarte Einstellungen<br />

passen Sie das Tool an Ihre Bedürfnisse<br />

an.<br />

Eine Alternative zu Tools, die Treiber automatisiert<br />

aktualisieren, ist die Kombination von<br />

DriverView und DoubleDriver. Die Freeware<br />

DriverView von Nirsoft (www.nirsoft.net/<br />

utils/driverview.html) kann allerdings keine<br />

Treiber aktualisieren. Das Tool listet alle installierten<br />

Treiber auf dem Computer auf und<br />

kann Listen erstellen, die eine Übersicht zu<br />

den installierten Treibern anzeigen. Sie müssen<br />

das Tool nicht installieren, sondern können<br />

es direkt starten. Anschließend scannt<br />

DriverView die geladenen Treiber auf dem<br />

Computer. Über das Kontextmenü können Sie<br />

mit Google Search eine Internet-Recherche<br />

nach dem entsprechenden Treiber durchführen.<br />

Auch die Eigenschaften des Treibers rufen<br />

Sie über das Kontextmenü ab. Über den<br />

Menüpunkt View\Mark Non-Microsoft Drivers<br />

können Sie im Fenster externe Gerätetreiber<br />

markieren lassen. Über das View-Menü können<br />

Sie auch eine HMTL-Datei mit den gefundenen<br />

Treibern anzeigen lassen. DriverView<br />

steht als 32-Bit und als 64-Bit-Software zur<br />

Verfügung. Das Tool ist vor allem für Anwender<br />

interessant, die installierte Treiber manuell<br />

analysieren wollen, um diese manuell zu<br />

aktualisieren oder um festzustellen, welcher<br />

Treiber in welcher Version geladen ist. In dieser<br />

Hinsicht bietet das Tool wesentlich mehr<br />

Information an, als Tools, die Treiber automatisch<br />

aktualisieren können.<br />

Um geladene Treiber auf einem Computer in<br />

ein Verzeichnis zu sichern, verwenden Sie<br />

DoubleDriver (http://boozet.org/dd.htm).<br />

Das Tool kann zwar keine Treiber aktualisieren,<br />

aber Sie können bei einer Neuinstallation<br />

Ihres Computers die gesicherten Treiber<br />

einlesen lassen und erhalten so recht schnell<br />

einen aktuellen Stand Ihres Computers, wenn<br />

Sie zuvor die Treiber aktualisiert hatten. Auch<br />

DoubleDriver müssen Sie nicht installieren,<br />

sondern können das Tool direkt starten. Nach<br />

dem Start lassen Sie zunächst mit Scan Current<br />

System den aktuellen Computer scannen<br />

und wählen die Treiber aus, die Sie sichern<br />

wollen. Mit der Schaltfläche Backup Now sichern<br />

Sie die Treiber. Um diese später wieder<br />

einzulesen, starten Sie das Tool und verwenden<br />

die Schaltfläche Restore.<br />

Im Lieferumfang von DoubleDriver ist auch<br />

das Befehlszeilen-Tool ddc.exe enthalten. Mit<br />

diesem sichern Sie Treiber per Befehlszeile.<br />

Auf diesem Weg können Sie zum Beispiel eine<br />

Batchdatei schreiben oder ein Anmeldeskript,<br />

welches Treiber vor Aktualisierungen automatisch<br />

sichert. Rufen Sie das Tool auf, zeigt die<br />

Befehlszeile eine Liste von Möglichkeiten an.<br />

Mit ddc b /target:“c:\temp\backup“ sichern<br />

Sie die Treiber zum Beispiel.<br />

Wollen Sie Treiber aktualisieren, können Sie<br />

das manuell durchführen, nachdem Sie diese<br />

gesichert haben. Hilfreich ist dazu beispielsweise<br />

die Seite www.treiber.de. Die Seite enthält<br />

eine umfangreiche Datenbank mit zahlreichen<br />

Treibern.<br />

tr<br />

Mit dem Tool Double<br />

Driver sichern Sie die<br />

Treiber mit einem<br />

Befehl in der Komandozeile.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011


54<br />

Software<br />

TesT: BildBearBeiTung<br />

füHrende BildBearBeitungS-Programme im teSt<br />

Pixel-Hexer<br />

Es muss nicht gleich Photoshop sein: Einige bekannte Bildbearbeitungsprogramme liefern<br />

bereits für weniger als 100 Euro einen mächtigen Funktionsumfang – mehr als ausreichend für<br />

die meisten Heimanwender.<br />

von Peter Knoll<br />

Sie wollen alte Hochzeitsfotos fürs Fotoalbum<br />

optimieren, Web-Galerien der<br />

letzten Ausstellung erzeugen oder dem<br />

Bewerbungsbild den letzten Schliff verpassen?<br />

Für die meisten Anwendungen genügen<br />

Programme wie die gerade neu aufgelegten<br />

Bildretusche- und Montageprogramme Paint-<br />

Shop Pro oder Photoshop Elements oder die<br />

bekannte Freeware Gimp. Da jedoch viele –<br />

auch private – Anwender auf „ihren“ Photoshop<br />

schwören, haben wir außer Konkurrenz<br />

das führende, regulär mehr als zehnmal so<br />

teure Profi-Programm mitgetestet und in der<br />

Übersichtstabelle aufgeführt.<br />

Gimp 2.7.3<br />

Das GNU Image Manipulation Program – Gimp<br />

– bietet seit langem einen beeindruckenden<br />

Funktionsumfang. Das Programm ist nicht für<br />

Konsumenten ausgelegt, die auf die Schnelle<br />

mal ein paar Bildchen aufhübschen wollen –<br />

ohne intensive Einarbeitung kommt bei Gimp<br />

wenig Freude auf. Das kostenlose Programm<br />

erfordert ein gründliches Studium des mitgelieferten,<br />

sorgfältig erstellten Handbuchs,<br />

weil sich die Bedienung gelegentlich deutlich<br />

von gängigen <strong>Windows</strong>-Programmen<br />

unterscheidet. Und<br />

weil Gimp verblüffend viele<br />

Möglichkeiten bietet, die sich<br />

jedoch erst bei näherem Hinsehen<br />

erschließen. Beim Start<br />

erschienen mehrere Fenster,<br />

darunter die gut gefüllte Werkzeugleiste<br />

(mit guten Einstell-<br />

Optionen) und die Menüleiste.<br />

Die optimale Anordnung muss der Anwender<br />

erst unnötig mühsam selbst vornehmen.<br />

Gimp ist nicht<br />

für Konsumenten<br />

ohne<br />

Vorkenntnisse<br />

programmiert<br />

Feine Effektfilter<br />

Der Funktionsumfang insgesamt ist für eine<br />

Freeware sehr bemerkenswert. Für den Import<br />

stellt Gimp besonders viele gut funktionierende<br />

Filter bereit. Sogar eine Makrosprache ist<br />

mit SkriptFu enthalten, für natürliches Malen<br />

glänzt Gimp mit sehr schönen Filtern und fein<br />

einstellbaren Pinseln. Leider<br />

erwiesen sich diese im Test mit<br />

einem Wacom Intuos4-Tablett<br />

nicht als neigungssensitiv.<br />

Für die komfortable Bildretusche<br />

liefert Gimp viele, aber<br />

bei weitem nicht alle heute<br />

gängigen Werkzeuge. So<br />

vermissen wir bei Gimp eine<br />

durchgehende 16-Bit-Unterstützung,<br />

die vor allem verlustarme Farb- und<br />

Helligkeitskorrekturen ermöglichen würde.<br />

Ein eigenes Freistellwerkzeug fehlt wie einige<br />

gängige Optionen wie der Extrahieren-Filter<br />

für anspruchsvolle Freisteller. Für die Web-<br />

Ausgabe fehlt beispielsweise eine einstellbare<br />

Zielgröße und eine <strong>Vorschau</strong> des zu<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


55<br />

erwarteten Ergebnisses. Die Gimp-Entwickler<br />

binden zwar Anwender bei der Entwicklung<br />

neuer Funktionen vorbildlich ein. Doch im<br />

Vergleich zu den wichtigsten kommerziellen<br />

Anbietern fehlt der telefonische Support.<br />

Gimp gibt es nicht nur für <strong>Windows</strong> und Mac<br />

OS sondern auch für Linux. Damit bietet die<br />

Freeware die umfassendste Plattform-Unterstützung<br />

im Testfeld.<br />

PaintShop Pro X4<br />

Professionelle Bildbearbeitung verspricht<br />

die kanadische Software-Firma Corel mit<br />

PaintShop Pro X4. Das Bildretusche- und<br />

Montageprogramm bietet in der seit dem 7.<br />

September 2011 ausgelieferten Version deutliche<br />

Performance-Optimierungen und eine<br />

für diesen Preisbereich traumhafte Filterausstattung:<br />

Für 89,99 Euro (Update: 69,99 Euro)<br />

enthält die Ultimate-Variante die Color Efex<br />

Pro 3.0: Die besonders hochwertige Sammlung<br />

fotografischer Filter würde einzeln bereits<br />

199,99 Euro kosten. PaintShop Pro (PSP)<br />

hinterlässt einen insgesamt flotten Eindruck.<br />

Mühe bereiten dem Programm jedoch weiterhin<br />

besonders große Fotos, die die Kapazität<br />

des bereit stehenden Arbeitsspeichers übersteigen.<br />

In diesen Fällen sollte PSP zwar auf<br />

die Festplatte auslagern, tat dies jedoch nicht<br />

immer und verweigerte dann den Dienst mit<br />

einer Fehlermeldung.<br />

Der Funktionsumfang von PSP ist für ein Programm<br />

dieser Preisklasse verblüffend groß.<br />

Die Funktionen hat Corel in drei Bereiche eingeteilt:<br />

Die Bildverwaltung bietet Bildverwaltungsoptionen.<br />

Grundlegende Korrekturen,<br />

überwiegend zum Angleichen von Farbe<br />

und Helligkeit, liefert der Reiter Anpassen.<br />

Die eigentliche Bildbearbeitung findet unter<br />

Bearbeiten statt. Besonders gefällt die überarbeitete<br />

Kombination von Fotos aus Belichtungsreihen.<br />

Mit Stapelweise kombinieren<br />

gelingt es leicht, in einigen Stellen extrem<br />

helle und dunkle Fotos zu einem korrekt belichteten<br />

zusammen zu setzen. Generell überzeugen<br />

fast alle Werkzeuge durch Präzision<br />

und gute, intuitive Bedienbarkeit. In wenigen<br />

Fällen, etwa bei der Objektextrahierung, wäre<br />

eine schnellere <strong>Vorschau</strong> angebracht.<br />

Es werde Licht<br />

Neu im PSP-Repertoir ist das Werkzeug Fülllicht.<br />

Es hellt unterbelichtete Bereiche auf,<br />

ohne die Bildhelligkeit insgesamt zu ändern.<br />

Das Werkzeug Klarheit hilft, feine Details besser<br />

herauszuarbeiten. Spaß macht auch das<br />

neue Vignettierungs-Tool. Mit Selektiver Fokus<br />

können Anwender die Schärfentiefe eines<br />

Bildes bequem steuern und so etwa den Hintergrund<br />

von Portraits unscharf stellen. Wir<br />

vermissen im Vergleich zum großen – über<br />

zehnmal teureren – Konkurrenten Photoshop<br />

aber weiterhin einige besonders praktische<br />

Der<br />

Objektex-<br />

trahieren-<br />

Filter von<br />

PaintShop<br />

Pro bedarf<br />

oft einiger<br />

Anläufe.<br />

Mit Fotos in 16-Bit-<br />

Farbtiefe pro Kanal<br />

kann das Histogramm<br />

von PaintShop Pro X4<br />

nichts anfangen. Sie<br />

müssen erst in 8 Bit<br />

gewandelt werden.<br />

Werkzeuge: Ein magnetisches Lasso würde<br />

das Freistellen deutlich erleichtern, für größere<br />

Korrekturen wäre das inhaltssensitive Füllen<br />

oder eine automatische Bereichsreparatur<br />

fein, für die Web-Ausgabe fehlt eine einstellbare<br />

Zielgröße in Kilobyte, durchgängig unterstützt<br />

PSP den 16-Bit-Farbraum immer noch<br />

nicht. Bei Histogramm-Korrekturen beispielsweise<br />

ist das Bild erst in den 8-Bit-Farbraum<br />

zu wandeln. Ärgerlich ist auch, dass sich die<br />

Stärke des Gausschen Weichzeichners nicht<br />

regeln lässt – sondern lediglich der Radius.<br />

Punkten kann PSP dagegen beim Anwendersupport<br />

durch den Verzicht auf einen nervigen<br />

Kopierschutz und ein 240-seitiges, farbiges<br />

Handbuch. Wer sich registriert, bekommt als<br />

Dank dafür die Filtersammlung KPT dazu.<br />

Präzise Korrektur-Werkzeuge wie das Histogramm zeichnen Photoshop Elements aus. Dem leicht<br />

bedienbaren Programm fehlt eine durchgängige 16-Bit-Unterstützung.<br />

Photoshop Elements 10<br />

Das 32-Bit-Programm Photoshop Elements<br />

10 hat einige, wenngleich längst nicht alle<br />

Funktionen des großen Bruders Photoshop<br />

„geerbt“. Elements fehlen nicht nur Profi-<br />

Optionen wie die Ausgabe von CMYK-Dateien<br />

zuzüglich Sonderfarben. Wir vermissen die<br />

durchgehende Unterstützung von RGB- oder<br />

CMYK-Fotos im 16-Bit-Farbraum oder der für<br />

die Farbdifferenzierung ideale LAB-Farbraum.<br />

Ärgerlich ist, dass sich Adobe viele der komfortablen<br />

Werkzeuge gespart hat, die Profis<br />

nicht unbedingt benötigen, die aber gerade<br />

Amateuren die Retusche-Arbeit deutlich er-<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011


56<br />

Software<br />

TesT: BildBearBeiTung<br />

leichtern: Elements bietet beispielsweise keine<br />

Bereichsreparatur oder das in CS 5.x sensationell<br />

gut funktionierende inhaltssensitive<br />

Füllen einer Auswahl. Damit lassen sich beispielsweise<br />

störende Bildelemente in einer<br />

Wiese einfach markieren, löschen und durch<br />

ein Wiesenstück ersetzen.<br />

Generell fällt auch bei Elements<br />

die große Präzision der<br />

Werkzeuge auf. Gelungen sind<br />

die meisten Assistenten, die<br />

ähnlich PaintShop Pro wichtige<br />

Standardaufgaben deutlich<br />

erleichtern. Angenehm<br />

dabei ist, dass Elements oft<br />

gleich die passenden Werkzeuge<br />

mitliefert. (Dies funktionierte im Test<br />

bei schierigeren Freistellern aber nicht immer<br />

richtig gut. Gerade für diese Aufgabe ist eine<br />

Kombination aus mehreren Tools die erfolgversprechendste<br />

Vorgehensweise.)<br />

Dualer Programm-Aufbau<br />

Elements besteht an sich aus zwei Programm-<br />

Hälften: dem Organizer, mit dem sich Bilder<br />

verwalten und etwa mit Sternen bewerten<br />

Gimp 2.7.3<br />

und Photoshop<br />

Elements<br />

liegen nahezu<br />

gleichauf<br />

Photoshop Elements<br />

10 liefert<br />

eine versteckte<br />

Möglichkeit, die<br />

Zielgröße von<br />

Web-Bildern<br />

vorzugeben. Das<br />

entsprechende<br />

Modul unterscheidet<br />

sich<br />

farblich deutlich<br />

von der dunklen<br />

Elements-Oberfläche.<br />

lassen, sowie dem Bearbeiten-Bereich. In eigenen<br />

Reitern finden sich Erstellen (Optionen<br />

für die Ausgabe z.B. von Grußkarten, einer<br />

Diashow oder von Fotoabzügen) und Weitergabe.<br />

So lassen sich etwa E-Mail-Anhänge<br />

bequem verschicken oder Online-Alben hochladen.<br />

FAZIT: Die drei Testkandidaten<br />

bewegen sich auf hohem Niveau.<br />

Der Sieg geht an Paint-<br />

Shop Pro. PSP X4 überzeugt<br />

mit gutem Werkzeugkasten<br />

und einer vor allem in der Ultimate-Variante<br />

tollen Filterausstattung.<br />

Dem Programm<br />

fehlen einige professionelle<br />

Funktionen des bekannten Konkurrenten<br />

Photoshop. Für anspruchsvolle Amateure ist<br />

PSP dagegen eine sehr gute Wahl. PSP glänzt<br />

mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis.<br />

Photoshop Elements dagegen fehlen zu viele<br />

Stärken des großen Bruders. Der Zwitter aus<br />

Bildverwaltung und -bearbeitung kann sich<br />

nur knapp gegen die nahezu ebenbürtige<br />

Freeware Gimp behaupten.<br />

pk<br />

Fehlende Tiefe: Gimp kann noch weniger mit 16-Bit-Bildern anfangen wie die Mitbewerber Paint-<br />

Shop Pro und Photoshop Elements. Die einzelnen Werkzeuge lassen sich meist gut einstellen.<br />

Bildbearbeitungs-Software<br />

Hersteller<br />

Produkt<br />

teSterGeBnISSe aUf eInen BlICk<br />

4 bildbearbeitungs-Programme<br />

Preis (liste)<br />

Info<br />

betriebssystem<br />

Wertung<br />

Preis/leistung<br />

funktionsumfang<br />

Magnetisches Lasso/Polygon-Lasso<br />

Zauberstab/Farbbereichswähler<br />

Kopierstempel/Inhaltssensitiv füllen<br />

Reparaturpinsel (einstellbar)/Bereichsreparatur<br />

Freistellwerkzeug/Extrahieren<br />

Nachbelichter/Abwedler<br />

Pipette/Auswahl verschieben<br />

Ebenen/Ebenen + Alphakanäle an- und ausschaltbar<br />

Pixelmasken mit einstellb. weicher Kante/<br />

Web-Ausgabe: <strong>Vorschau</strong> + Zielgröße<br />

Histogramm-Korrektur (auch 16-Bit)/<br />

Gradationskurven (auch 16 Bit)<br />

Ebenenmodi/Freistellpfad mit weicher Kante<br />

Unscharfmaske/Gaussscher Weichzeichner<br />

Löschwerkzeug/Perspektiv-Korrektur<br />

Im-/Export aller wichtigen Standardformate<br />

RAW-Import/Stapelbearb., Befehle aufgezeichnet<br />

Twain-Schnittstelle/Plug-in-Schnittstelle<br />

Drucksensitive/Neigungssensitive Tools<br />

ICC-Profil-Unterstützung/ICC-Profile anlegen<br />

LAB-, 16-Bit-RGB-, CMYK/CMYK-Separ. + Sonderfarb.<br />

Präzise Druckvorschau/Posterdruck<br />

Bedienung/Performance<br />

Vergrößerungsstufen speichern/Vollbild +<br />

eingeblendete Werkzeuge<br />

Arbeitsumgebungen anpass- und speicherbar/<br />

Oberflächenhelligkeit einstellbar<br />

<strong>Vorschau</strong>: Datei öffnen/Lupe stufenlos via Scrollbutton<br />

Voreinstellungen für Standard-Aufgaben/<br />

Tastaturkürzel frei belegbar<br />

Echtzeitvorschau/Flüssiges Bearbeiten gr. Dateien<br />

Service & Support<br />

Video-Tutorials/Assistenten für Standardaufgaben<br />

Ausführl. Referenz-Handbuch/Gedr. Shortcut-Übersicht<br />

Qualif. Ausbildungskonzept/Kein nerviger Kopierschutz<br />

E-Mail-Support/Betreutes Online-Forum<br />

Telefon-Support kostenlos Install./Bedienung<br />

E-Mail-Support/Betreutes Online-Forum<br />

Kostenl. Telefon-Support Installation/Bedienung<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


57<br />

1 2 3 außer konkurrenz<br />

Corel PaintShop Adobe Photoshop GIMP develoPMent teAM Adobe Photoshop<br />

Pro X4 Ultimate Elements 10 GIMP 2.7.3 CS 5.1<br />

89,99 euro, Upd. 69,99 euro 98,77 euro, Update 80,92 euro 0 euro 1003,31 euro, Upgr. 296,31 euro<br />

www.adobe.de www.gimp.org www.adobe.de<br />

XP/vista/7; 32 + 64 bit XP SP2/vista/7; MacoS X XP/vista/7; linux; Mac oS X XP SP2/vista/7; MacoS X<br />

[ 73 ]<br />

gut<br />

[ 64 ]<br />

befriedigend<br />

[ 62 ]<br />

befriedigend<br />

[ 88 ]<br />

sehr gut<br />

sehr gut befriedigend sehr gut ausreichend<br />

– (nur bei Geraden)/✔ ✔/✔ ✔ (unpräzise: Magnetische Schere)/✔ ✔/✔<br />

✔/✔ (Umfärber) ✔/✔ (Farbe ersetzen) ✔/✔ ✔/✔<br />

✔/– ✔/– ✔/– ✔/✔<br />

✔/– ✔/✔ (nur Pinsel) ✔/– ✔/✔<br />

✔ (gewöhnungsbedürftig)/✔ ✔/✔ (nachrüstbar) –/– ✔/✔ (nachrüstbar)<br />

✔/✔ (Grenzwert) ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />

✔ (nur 6 feste Vorgaben)/✔ ✔ (nur 3 feste Vorgaben)/✔ ✔/✔ ✔ (nur 3 feste Vorgaben)/✔<br />

✔/✔ ✔/✔ (zeigt Kanäle nicht an) ✔/✔ ✔/✔<br />

✔/– ✔/✔ (versteckt) ✔/– ✔/✔<br />

✔ (nur 8 Bit)/✔ ✔/✔ ✔ (nur 8 Bit)/✔ ✔/✔<br />

✔/✔ ✔/✔ ✔ (ungen. <strong>Vorschau</strong>, wenige Modi)/✔ ✔/✔<br />

✔/✔ (nur Radius) ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />

✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />

✔/✔ (keine PDF-Ausgabe ) ✔/✔ (kein AI) ✔/✔ ✔/✔<br />

✔/✔ ✔/– ✔/✔ (Skript-Fu) ✔/✔<br />

✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />

✔/– ✔/– ✔/– ✔/✔<br />

✔/– ✔ (nur sRGB oder Adobe RGB)/– ✔/– ✔/✔<br />

✔ (LAB fehlt)/✔ –/– –/– ✔/✔<br />

✔/– ✔/– –/– ✔/–<br />

–/✔ –/✔ (Menüs bleiben sichtbar) –/✔ (nur teilweise<br />

✔/✔<br />

ausblenden mit F11)<br />

✔/– (im SP geplant) –/– ✔/✔ (eingeschränkt und umständlich)<br />

✔/✔<br />

✔/✔ ✔ (langsam)/✔ (z. T.) ✔ (nach Klick)/✔ ✔ (teils langsam)/✔<br />

✔/✔ (unter Hilfe, versteckt) ✔ (teilweise: via Assistenten)/– ✔ (einstellbar)/✔ ✔/✔<br />

✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />

✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />

✔/✔ (nur zum Drucken) –/– ✔ (nur online)/– –/–<br />

✔/✔ ✔/✔ –/✔ ✔/✔<br />

✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />

✔/– ✔/– –/– ✔/–<br />

✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />

✔/– ✔/– –/– ✔/–<br />

✔ Schwarzes Häkchen: Funktion vollwertig vorhanden; ✔ Graues Häkchen: Funktion teilweise vorhanden oder funktioniert nicht optimal<br />

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58<br />

softWare<br />

windows cleaner<br />

automatisierte <strong>PC</strong>-Bereinigung für WindoWs-BetrieBssysteme<br />

meister Proper<br />

Je länger ein <strong>PC</strong> im Einsatz ist, umso mehr „Müll“ sammelt sich an: Die Systemregistrierung<br />

besitzt hunderte unnützer Einträge, veraltete Dateien belegen viel Speicherplatz, Autostart-<br />

Programme und Dienste bremsen das System. Welcher Reinigungsdienst hilft? von andreas maslo<br />

er mit einem <strong>Windows</strong>-Rechner arbeitet,<br />

erwartet ein stabiles und schnelles<br />

W<br />

System. Ist nach dem Neuerwerb noch alles<br />

in Ordnung, treten immer mehr Probleme<br />

auf, je länger Sie intensiv mit einem Rechner<br />

arbeiten. Veraltete Temporär- und Sicherungs-Dateien<br />

verstopften den Festplattenspeicher.<br />

Nicht mehr benötig te Einträge<br />

blähen die Systemregistrierung auf. Arbeitsspeicher<br />

und Rechenleistung wird durch<br />

nicht benötigte Dienste und automatisch<br />

im Hintergrund ausgeführte Programme<br />

vergeudet. Spezielle Tools sollen dabei<br />

helfen, das System komfortabel, mit wenig<br />

Aufwand und schnell wieder zu bereinigen.<br />

Sie bieten automatische Bereinigungs-Optionen<br />

wie Empfehlungen für manuelle Eingriffe<br />

mit weiterführenden Hinweisen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de<br />

Programmauswahl<br />

Kommerzielle und kostenfrei bereitgestellte<br />

Anwendungen widmen sich der <strong>PC</strong>-Bereinigung.<br />

Einzige Bedingung zur Berücksichtigung<br />

im Test war, dass die Programme als<br />

Vollversionen oder zumindest als zeitlich<br />

eingeschränkte Testversionen mit voller Funktionalität<br />

verfügbar sind, so dass auch Sie<br />

diese lokal und uneingeschränkt testen können.<br />

Anwendungen, die sich lediglich durch<br />

Online-Analysefunktionen im Internet präsentieren,<br />

aber die lokale Bereinigung nicht<br />

direkt zeigen und somit einen echten Test der<br />

Bereinigungsfunktionen verweigern, wurden<br />

nicht berücksichtigt.<br />

Die wesentlichen Funktionen und Leistungsmerkmale<br />

sowie die zugehörigen Bewertungsergebnisse<br />

der getesteten Tools sind in<br />

der großen Übersichts-Tabelle zusammengestellt.<br />

Systemregistrierung bereinigen<br />

Die Systemregistrierung (Registry) ist das<br />

Herzstück von <strong>Windows</strong>. Darüber werden<br />

Komponenten, Dokumentverknüpfungen mit<br />

Anwendungen, die Hardware und Gerätetreiber,<br />

Shell-Erweiterungen oder auch Konfigurationsdaten<br />

verwaltet. Je mehr Programme und<br />

Geräte Sie einrichten, umso mehr Daten fallen<br />

in der Registry an. Viele Daten bleiben auch<br />

dann bestehen, wenn Anwendungen wieder<br />

deinstalliert werden. Dies liegt daran, dass<br />

Setup-Programme häufig fehlerhaft arbeiten<br />

oder Einträge nicht berücksichtigen, die nicht<br />

über das zugehörige Setup, sondern über die<br />

Anwendung im laufenden Betrieb selbst angelegt<br />

werden. Auch manuell ergänzte Einträge<br />

zu Anwendungsverknüpfungen, die nicht<br />

mehr gültig sind, schlummern ungenutzt in<br />

der Registry.<br />

Auf Dauer sammeln sich also Unmengen<br />

an Registriereinträgen an, die das System<br />

belasten und zu bereinigen sind. Um zu verhindern,<br />

dass Systeminstabilitäten und Fehlfunktionen<br />

ausgelöst werden, beschränkt<br />

sich eine Registrierungsbereinigung in der<br />

Regel auf wesentliche Schlüssel mit Verweisen<br />

zu Dateiformaten, zu COM-/ActiveX- und<br />

OLE-Komponenten, zu Schriftarten, zu Systemklängen,<br />

zu Hilfedateien oder auch zu


59<br />

Anwendungspfaden. Tools haben damit zu<br />

kämpfen, dass Registrierschlüssel nicht immer<br />

bestimmten Anwendungen zuzuordnen<br />

sind. Abhilfe schafft nur eine permanente<br />

Überwachung der Systemregistrierung. Die<br />

Grundfunktionalität dafür wird zwar über NTbasierte<br />

Systeme bereitgestellt, aber derzeit<br />

nur von den Norton Utilities als Funktion offen<br />

angeboten.<br />

Darüber verfolgen sie Änderungen an Registrierschlüsseln.<br />

Ein kostenfreies Tool zur<br />

Registry-Überwachung erhalten Sie mit dem<br />

SysInternals Process Monitor unter http://<br />

technet.microsoft.com/de-de/sysinternals/<br />

bb896645.<br />

Bei der Registrierungsbereinigung geben sich<br />

viele Programme verschlossen. Sie geben<br />

zwar an, welche Bereiche und ungültigen<br />

Verweise bearbeitet und behoben werden,<br />

das Definieren von nicht zu verarbeitenden<br />

Hierarchiezweigen und Registrierschlüsseln<br />

(Ausnahmen) wird aber nur selten geboten<br />

(z.B. vom WinOptimizer 8). Auch werden in<br />

einigen Tools nicht alle Teilbereiche automatisiert<br />

verarbeitet. Diese sind gegebenenfalls<br />

gesondert zu aktivieren.<br />

Das Definieren eigener (!) Bereinigungsregeln<br />

wird derzeit generell nicht unterstützt. Einige<br />

Tools verzichten aufgrund des Analyseaufwandes<br />

auch darauf, Querverbindungen von<br />

Klassenkennungen (CLSIDs) zu in der Registry<br />

verwalteten Komponenteneinträgen ausreichend<br />

zu prüfen und im Verbund zu bereinigen.<br />

Funktionen für die dialogorientierte Korrektur<br />

fehlender Anwendungsverknüpfungen<br />

und Verweise im Rahmen der Registry-Bereinigung<br />

sucht man derzeit vergebens.<br />

Bei der Bereinigung der Systemregistrierung<br />

hatten die TuneUp Utilities 2011 die Nase<br />

vorn. Die Norton Utilities zeigen eine optimale<br />

Ausgabe der bearbeitbaren Registrierungsanalyse.<br />

So haben wir bewertet<br />

Die Bewertung erfolgt in den Bereichen<br />

Funktionsumfang, Benutzeroberfläche<br />

und Bedienung, Hilfe und Informationen<br />

sowie Effektivität und<br />

Bereitstellungsvarianten der Bereinigung.<br />

Jeder Bereich erhält maximal 25<br />

Punkte (maximal 100 Punkte). Als Testsystem<br />

wurde ein Rechner mit <strong>Windows</strong><br />

7 (64-Bit, Service Pack 1) verwendet.<br />

Dieser ist mit 4 GByte Arbeitsspeicher<br />

und zwei Festplatten mit einer Gesamtkapazität<br />

von 500 GByte ausgestattet<br />

(<strong>Windows</strong>-Leistungsindex 5,9). Darauf<br />

sind 270 Anwendungen, eine Vielzahl an<br />

Autostart-Anwendungen und Diensten<br />

von Drittherstellern eingerichtet. Auf der<br />

Festplatte befinden sich mehr als 4500<br />

unnütze Dateien, die zum Teil für den<br />

Test angelegt wurden.<br />

Funktionsumfang: Es wird bewertet,<br />

welche Bereinigungsfunktionen angeboten<br />

werden, ob die Zusatzfunktionen<br />

sinnvoll sind, ob der Funktionszugriff<br />

verständlich ist, ob das Programm überladen<br />

ist und ob es eine gute Benutzerführung<br />

gibt.<br />

Benutzeroberfläche und Bedienung:<br />

Hier zählt, ob das Programm übersichtlich<br />

gestaltet ist, ob es funktional überladen<br />

ist, ob Funktionen verständlich zur<br />

Anwahl bereit stehen und ob das Bedienkonzept<br />

gut ist.<br />

Positiv wird bewertet, wenn Bereinigungsfunktionen<br />

über eine 1-Klick-<br />

Funktion „auf die Schnelle“ kombiniert<br />

abrufbar sind, Assistenten die Funktionen<br />

schrittweise abarbeiten, Zeitplanungsfunktionen<br />

bereitstehen und<br />

Funktionen sowie Programmmodule einheitlich<br />

zu bedienen sind.<br />

Hilfe und Informationen: Es wird bewertet,<br />

ob die Anwendung eine integrierte<br />

Hilfe besitzt, ob die bereitgestellten<br />

Funktionen nicht nur oberflächlich,<br />

sondern im Detail beschrieben werden.<br />

Und ob die Hilfe nicht nur online und<br />

nicht nur im verwalteten <strong>Windows</strong>-Hilfedateiformat<br />

vorliegt. Im Bereich der Informationen<br />

wird geprüft, ob Registrierungseinträge,<br />

automatisch startende<br />

Programme oder auch Dienste dokumentiert<br />

sind und zwar auch dann, wenn das<br />

System diese Informationen nicht selbst<br />

verwaltet. Positiv bewertet wird, wenn<br />

die Community oder ein Forum angebunden<br />

ist, ein Bewertungssystem existiert<br />

oder Internetinformationen zu Autostart-<br />

Programmen sowie Diensten abrufbar<br />

sind.<br />

Effektivität und Bereinigungsvarianten:<br />

Die Effizienz der Bereinigung wurde<br />

auf die Bereiche Registrierung und Dateien/Internet<br />

anhand ermittelter Trefferquoten<br />

gleich verteilt. Dabei wurde<br />

mit von den Programmen vorgegebenen<br />

Standardeinstellungen gearbeitet. Dabei<br />

wurde berücksichtigt, ob bereinigte Registrierungsdaten<br />

und Dateien nach einer<br />

Sicherung wiederherstellbar sind<br />

oder nicht und wie die Sicherung und<br />

Wiederherstellung generell erfolgt. Vorteilhaft<br />

bewertet wurde, wenn Analysen<br />

und Bereinigungen nicht nur manuell<br />

und schrittweise ausführbar, sondern<br />

über Zeitplanungsfunktionen automatisierbar<br />

sind.<br />

Ashampoo WinOptimizer 8 bietet automatisierte und funktionsbasierte<br />

Aufräumfunktionen nebeneinander an.<br />

Profilbasierte Systemoptimierungen bieten die TuneUp Utilities 2011.<br />

Die Reinigung der Systemregistrierung zählt zu den TuneUp-Stärken.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011


60<br />

software<br />

windows cleaner<br />

In WinSysClean X2 werden die Programmfunktionen per Outlook-Menü<br />

und Symbolleiste geordnet angeboten.<br />

Der Wise Disk Cleaner ist als Freeware- und Pro-Variante erhältlich und<br />

macht erweiterte Einstellungen bei der Dateibereinigung verfügbar.<br />

Dateien bereinigen<br />

Durch eine Dateibereinigung geben Sie unnötig<br />

belegten Speicher auf den Festplatten<br />

wieder frei, der für Arbeits-, Temporär- und<br />

Auslagerungsdateien oder auch den <strong>Windows</strong>-Ruhezustand<br />

benötigt wird. Dateien<br />

wie Videofilme oder Auslagerungsdateien<br />

haben oft einen Umfang von<br />

mehreren GByte. Dateidubletten<br />

belegen unnötig<br />

mehrfach Speicher. Funktionen<br />

zur Dateibereinigung<br />

entfernen in der Regel Temporärdateien,<br />

Verlaufslisten,<br />

Speicherabbilder, Protokoll-<br />

dateien, Fehlerberichte, Dateifragmente<br />

oder Dateien, die im Rahmen der Laufwerkskorrekturen<br />

angelegt werden. Die Erkennung<br />

der Dateien erfolgt über das zugeordnete Dateikürzel.<br />

Die meisten Tools erlauben bei Bedarf<br />

die Anpassung der Dateifilter, um die im<br />

Rahmen der Bereinigung zu verarbeitenden<br />

und zu löschenden Dateien zu erweitern. Dies<br />

birgt auch das Risiko, dass fehlerhaft angegebene<br />

Kürzel zum unerwünschten Löschen<br />

von Dateien führen. Tools sollten daher eine<br />

Funktion anbieten, über die Sie bereinigte<br />

Dateien optional sichern und bei Bedarf wiederherstellen.<br />

Prinzipiell erhöhen Sie die Trefferquote<br />

durch Anpassung der Dateifilter. Die<br />

beste Trefferquote bei der Dateibereinigung<br />

mit Standardeinstellungen lieferten<br />

die TuneUp Utilities 2011.<br />

Leider machen die meisten Tools<br />

keine Funktionen zur Suche nach<br />

Dateidubletten verfügbar. Aus-<br />

nahmen sind die jv16 Power<br />

Tools, der EasyCleaner, die<br />

Glary Utilities, die <strong>Windows</strong><br />

Utilities und die<br />

Cleaning Box. Benötigen<br />

Sie nur ein leistungsfähiges und kompaktes<br />

Dateibereinigungsprogramm, empfiehlt sich<br />

der kostenfreie Wise Disc Cleaner, der auch<br />

Bestandteil des <strong>PC</strong> Engineer ist. Gesondert<br />

verarbeitet werden über die Tools in der Regel<br />

die Internet-Daten, über die eigene Surf-<br />

Gewohnheiten ermittelbar sind. Dazu gehören<br />

Favoritenlisten, Verlaufsdaten oder auch<br />

Cookies. Nicht alle Tools berücksichtigen das<br />

automatisierte Aufräumen von Internetdaten.<br />

Das Bereinigen der Internetdaten und sonstiger<br />

Dateien erfolgt je nach Tool kombiniert<br />

oder über einzelne Teilfunktionen.<br />

Programme bereinigen<br />

Anwendungen werden in der Regel per<br />

Setup eingerichtet und über das Systemsteuerungsmodul<br />

Programme und Funktionen<br />

wieder entfernt. Einige Tools machen diese<br />

Funktion in der eigenen Programmoberfläche<br />

verfügbar, bieten aber keine erweiterten<br />

Funktionalitäten gegenüber der <strong>Windows</strong>-<br />

Systemfunktion. Dies mag daran liegen, dass<br />

die Setup-Informationen nur über Registrierschlüssel<br />

ausgelesen und erweiterte Informationen<br />

aus dem Internet nicht bezogen<br />

werden.<br />

Eine wichtigere Stellung nehmen die Autostart-Programme<br />

ein. Diese werden über<br />

Schlüssel in der Registry verwaltet und darüber<br />

automatisch ausgeführt. Sie widmen<br />

sich der Treiber- und Geräteüberwachung,<br />

der Programmaktualisierung oder auch der<br />

Bereitstellung zusätzlicher Systemfunktiona-<br />

ToniArts ECleaner ist kompakt, übersichtlich<br />

und auf wesentliche Funktionen beschränkt.<br />

Die Macecraft jv16 PowerTools arbeiten funktionsbasiert<br />

ohne generelle Optimierung.<br />

FCleaner unterstützt bei der datenspezifischen<br />

Rechnerbereinigung.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


61<br />

Data Becker‘s TWin7 bietet eine komfortable Benutzeroberfläche und<br />

erlaubt es, Zusatzinformationen über das Internet abzufragen.<br />

litäten. Autostart-Programme verzögern den<br />

Systemstart. Die Nachbearbeitung der automatisch<br />

ausgeführten Programme und deren<br />

Deaktivierung sind schwierig und zeitaufwändig.<br />

Fehlerhaft deinstallierte Anwendungen<br />

beeinflussen das System, bestimmte Funktionalitäten<br />

oder auch die Stabilität von Anwendungen,<br />

so dass viele Anwender auf eine manuelle<br />

Bereinigung der Autostart-Programme<br />

verzichten. Ein Verwaltungs-Tool wird von<br />

<strong>Windows</strong> nicht angeboten und ein Ausweichen<br />

auf SysInternals Autoruns ist daher sinnvoll<br />

(siehe Kasten rechts). Einige Tools binden<br />

die Verwaltung der Autostart-Programme<br />

– nicht so ausführlich wie Autoruns – in die<br />

Benutzeroberfläche des Tools ein und zwar so<br />

wie unter TWin7. Die Verwaltung der Autostart-<br />

Programme wird im letztgenannten Programm<br />

optimiert, indem Empfehlungen für die Deaktivierung<br />

gegeben und Internet-Informationen<br />

abrufbar sind. Funktionen für die automatisierte<br />

Konfiguration in Verbindung mit Sicherungs-<br />

und Wiederherstellungsfunktionen für<br />

alte und geänderte Einstellungen gibt es in<br />

der Regel nicht.<br />

Dienste bereinigen<br />

Dienste sind Programme, die im Hintergrund<br />

ihre Arbeit verrichten. Sie werden über die<br />

<strong>Windows</strong>-Dienstverwaltung verwaltet und<br />

automatisiert oder manuell ausgeführt. Sie<br />

machen wichtige Funktionen (z.B. Netzwerkfunktionalität,<br />

Themenverwaltung) verfügbar.<br />

Eine Deaktivierung führt mitunter zu Fehlfunktionen.<br />

Auch viele Anwendungen klinken ihrerseits<br />

Dienste in das System ein. Problematisch<br />

ist, dass Einrichtungsprogramme nicht prüfen,<br />

ob funktional gleiche Dienste bereits parallel<br />

eingerichtet sind und sich negativ wechselseitig<br />

beeinflussen. Die Verwaltung und Deaktivierung<br />

von Diensten gestaltet sich schwierig,<br />

da nicht alle Dienste ausreichend dokumentiert<br />

sind. Auch eine<br />

Dienstbeschreibung<br />

suchen Sie häufig<br />

vergebens und Informationen<br />

sind häufig<br />

nur über das Internet<br />

abzufragen.<br />

Viele Tools machen<br />

zwar eine Dienstverwaltung<br />

verfügbar,<br />

diese bietet aber<br />

nur selten erweiterte<br />

Funktionen gegenüber<br />

der <strong>Windows</strong>-<br />

Dienstverwaltung.<br />

Nur wenige Tools machen<br />

Internetinformationen<br />

verfügbar oder<br />

geben Empfehlungen für die Deaktivierung<br />

von Diensten. Keine Anwendung traut sich<br />

weitreichend an eine automatisierte Bereinigung<br />

heran, auch wenn dies in Kombination<br />

mit Sicherungs- und Wiederherstellungsfunktionen<br />

sinnvoll wäre. Schade, dass auch die<br />

Tools nicht darauf verzichten, selbst Dienste<br />

SysInternals Autoruns als Alternative<br />

Besitzt ein Cleaning Tool keine oder<br />

nur eine eingeschränkte Funktionalität<br />

zum Verwalten und Nachbearbeiten automatisch<br />

startender Anwendungen und<br />

Dienste, greifen Sie auf das kostenlos<br />

von Microsoft bereitgestellte Tool Autoruns<br />

zurück. Kein Cleaning Tool kann<br />

derzeit Autoruns im Bereich der Analyse<br />

zu automatisch startenden Programmen,<br />

Diensten usw. das Wasser reichen. Es verwaltet<br />

nicht nur automatisch über die<br />

Systemregistrierung gestartete Anwendungen<br />

und über die Dienstverwaltung<br />

ausgeführte Dienste, sondern zusätzlich<br />

Netzwerkanbieter (Network Provider),<br />

über den Autostart-Ordner ausgeführte<br />

Anwendungen, Minianwendungen für<br />

den <strong>Windows</strong>-Vista- und <strong>Windows</strong>-7-<br />

Desktop (Sidebar Gadgets), Gerätetreiber<br />

(Drivers), Codecs für den <strong>Windows</strong> Media<br />

Player, Internet-Explorer-Add-ins (Internet<br />

Explorer), Shell-Erweiterungen für<br />

den <strong>Windows</strong> Explorer (Explorer) oder<br />

per Zeitplaner ausgeführte Aufgaben<br />

(Scheduled Tasks). Zu jeder Anwendung<br />

erhalten Sie Verzeichnisinformationen,<br />

Hintergrundinformationen zu zugehörigen<br />

Registrierschlüsseln, Angaben zur<br />

Aufrufsyntax oder auch zum Herausgeber.<br />

Über die Registerseite Everything<br />

einzurichten, ohne diese mit anderen Diensten<br />

in deren Funktionalität abzugleichen oder<br />

komfortable Verwaltungsfunktionen anzubieten.<br />

Fazit: Analyse verbessern!<br />

Obwohl viele Tools gute Arbeit leisten, gibt es<br />

kein Tool, das alle Bereiche optimal abdeckt.<br />

Auch die 1-Klick-Optimierungs- und Assistentenfunktionen<br />

sind ausbaubar und verbesserungswürdig.<br />

Kompakte Empfehlungen sollten<br />

informativer und aussagekräftiger sein. Auch<br />

im Bereich Protokollierung und Berichtserstellung<br />

stecken alle Tools funktional noch in den<br />

Kinderschuhen. Kommerzielle Anwendungen<br />

sind häufig funktional überladen, widmen<br />

sich bevorzugt den verspielten Oberflächen<br />

und verzichten darauf, die Analyse- und Bereinigungsfunktionen<br />

zu verbessern und<br />

mehr Interaktion und Einstellungsvarianten<br />

für den Benutzer anzubieten. Benötigen Sie<br />

nur bestimmte Bereinigungsfunktionen, ist es<br />

häufig sinnvoller, auf ein kompaktes Tool wie<br />

den SystemTuner 2012 zurückzugreifen, statt<br />

auf ein All-In-One-Tool.<br />

pk/tr<br />

zeigen Sie im Programm alle Informationen<br />

auch kombiniert aber geordnet an.<br />

Jedes Element ist durch Demarkierung in<br />

den zugehörigen Listenansichten nach<br />

Bedarf deaktivierbar und durch Markierung<br />

wieder aktivierbar.<br />

Nicht-<strong>Windows</strong>- und Microsoft-eigene<br />

Einträge können optional ausgeblendet<br />

werden. Das Programm liegt mit<br />

<strong>Windows</strong>-Oberfläche sowie in einer<br />

Programmfassung für die Eingabeaufforderung<br />

vor. Über das letztgenannte<br />

Programm sichern Sie Informationen<br />

auch in CSV-Dateien (Comma Separated<br />

Values, durch Kommata getrennte Werte)<br />

zur Nachbearbeitung.<br />

http://technet.microsoft.com/en-us/<br />

sysinternals/bb963902<br />

SysInternals Autoruns ist das Tool zur Verwaltung<br />

automatisch startender Programme.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011


62<br />

software<br />

windows cleaner<br />

windows Cleaner<br />

Hersteller<br />

1<br />

Tuneup<br />

2<br />

AsHAmpoo<br />

3<br />

DATA Becker<br />

4<br />

AppsmAker<br />

produkt tuneUp Utilities 2011 winoptimizer 8 twin 7 2.0 optimal<strong>PC</strong> BasIC/Pro<br />

preis (pro-/netzw.-edition) 39,95 euro/– 39,99 euro/– 37,95 euro/– –/29,99 euro<br />

internet [ www. ] tuneup.de winoptimizer.de tuningwindows7.de appsmaker.com<br />

Gesamtwertung<br />

[100 max ]<br />

[ 97 ]<br />

sehr gut<br />

[ 94 ]<br />

sehr gut<br />

[ 90 ]<br />

sehr gut<br />

[ 88 ]<br />

sehr gut<br />

system Xp/Vista/7 Xp/Vista/7 <strong>Windows</strong> 7 Xp/Vista/7<br />

Analyse/Reparatur (getrennt) ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />

Backup/Restore/angebundene ✔/✔/✔ ✔/✔ (keine Temp-Dateien)/– ✔/✔/– ✔/✔/–<br />

Systemwiederherstellung<br />

Registry/Dateien/Internetdaten ✔/✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔/–<br />

1-Klick-Bereinigung/Defrag ✔/✔/✔ ✔/✔/– ✔/✔/✔ ✔/✔/–<br />

HDs/Defrag Registry<br />

Analyse bearbeitbar/Bereinigungseinstellungen<br />

✔/✔ ✔/✔ –/✔ ✔/✔/–<br />

editierbar<br />

Protokolle, Berichte/Drucken ✔ /– ✔/– ✔/– –/–<br />

Duplikate/Verschlüsselung/ –/–/✔/✔ –/✔/✔/✔ –/–/✔/✔ –/–/✔/✔<br />

sicheres Löschen/Undelete<br />

Community/Bewertungen ✔/✔ ✔/✔ –/– ✔/✔<br />

Hilfe/GUI/Programme (Uninst.) ✔/sehr gut/✔ ✔/sehr gut/✔ ✔/sehr gut/✔ ✔ (online)/sehr gut/✔<br />

Dienste verwalten/Empfehlungen/Automatik<br />

Startup-Tuner/✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔/– ✔/✔/–<br />

Zeitplanung/Online-Update ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/–<br />

Internet-Infos f. unbekannte<br />

Programme/Assistentenmodus/Suchen<br />

/Autostart edit.<br />

✔/–/–/✔ –/–/–/✔ ✔/✔/–/✔ ✔–/–/✔<br />

Für alle Programme sind Free- oder funktional nicht eingeschränkte Testversionen verfügbar! Alle Programme sind bei Preis/Leistung gut und unterstützen 32- und 64-Bit-<strong>Windows</strong>.<br />

windows Cleaner 10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

Hersteller Wmp sofT mAcecrAfT mArX sofTWAreenTW. 1-ABc.neT<br />

produkt systemtuner 2012 Basic/Pro jv16 Power tools system Control 3 Cleaningbox 4.00<br />

preis (pro-/netzw.-edition) –/19,95 euro 22,18 euro/ab 43,69 euro 24,99 euro/– 29,99 euro<br />

internet [ www. ] www.systemtuner.de macecraft.com software4u.de/products 1-abc.net<br />

Gesamtwertung<br />

[ 100 max ]<br />

[ 79 ]<br />

gut<br />

[ 78 ]<br />

gut<br />

[ 72 ]<br />

gut<br />

[ 70 ]<br />

befriedigend<br />

system Xp/Vista/7 2000/Xp/Vista/7 2000/Xp/Vista/7 Xp/Vista/7<br />

Analyse/Reparatur (getrennt) ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />

Backup/Restore/angebundene ✔/✔/Papierkorbanbindung ✔ (autom.)/✔/– ✔ (Registry)/✔ (Registry)/✔ ✔ (Registry)/✔ (Registry)/–<br />

Systemwiederherstellung<br />

Registry/Dateien/Internetdaten ✔/✔/– ✔/✔/– ✔/✔/✔ ✔/✔/✔<br />

1-Klick-Bereinigen/Defrag ✔/✔ (System)/– –/–/✔ (Compactor) ✔/✔/✔ ✔/–/–<br />

HDs/Defrag Registry<br />

Analyse bearbeitbar /Bereinigungseinstellungen<br />

✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />

editierbar<br />

Protokolle, Berichte/Drucken –/– ✔/– ✔/– –/–<br />

Duplikate/Verschlüsselung/ –/–/✔/✔ ✔/✔/✔/✔ –/–/–/– ✔/–/✔/–<br />

sicheres Löschen/Undelete<br />

Community/Bewertungen –/– ✔/✔ –/– –/–<br />

Hilfe/GUI/Programme (Uninst.) ✔/sehr gut/– ✔/ausreichend/✔ ✔/sehr gut/– ✔/gut/–<br />

Dienste verwalten/Empfehlungen/Automatik<br />

✔/–/– ✔/–/– –/– /– –/–/–<br />

Zeitplanung/Online-Update ✔/– –/✔ ✔/✔ ✔ (Modul-basiert)/–<br />

Internet-Infos f. unbekannte<br />

Programme/Assistentenmodus/Suchen<br />

/Autostart edit.<br />

–/–/–/✔ –/✔/–/✔ –/ ✔/–/✔ –/–/–/–<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


63<br />

4<br />

symAnTec WisecleAner GlArysofT ulTimATe sysTems suininG yilonG sofTWAre<br />

Norton Utilities 15.0 <strong>PC</strong> Engineer 6.38 Glary Utilities (Pro) WinSysClean X2 <strong>Windows</strong> Utilities Free/Pro 10.3<br />

29,99 euro/– 28,73 euro/– –/23,66 euro 22,38 euro/– –/28,79 euro<br />

http://de.norton.com wisecleaner.com glarysoft.com usro.net ylcomputing.com<br />

[ 88 ]<br />

sehr gut<br />

6<br />

[ 87 ]<br />

sehr gut<br />

7<br />

[ 85 ]<br />

gut<br />

[ 83 ]<br />

gut<br />

[ 80 ]<br />

gut<br />

Xp/Vista/7 ab 9x//Vista/7 2000/Xp/Vista/7 Xp/Vista/7 ab 98/Vista/7<br />

✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔, aber kombiniert ✔/✔<br />

✔ (Registry)/✔ (Registry)/✔ ✔ (Registry)/✔ (Registry)/– ✔/✔/✔ ✔ (Registry)/✔ (Registry)/✔ ✔/✔/–<br />

8<br />

9<br />

✔/✔/✔ ✔/✔/– ✔/✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔/–<br />

✔/✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/–/✔ ✔ (eingeschränkt)/System/– ✔/✔/✔<br />

✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ –/✔ ✔/✔<br />

✔/– –/– –/– ✔/– ✔ (HTML)/–<br />

–/–/–/– –/✔/✔/✔ ✔/✔/✔/– –/–/–/– ✔/Kennwortschutz/✔/✔<br />

–/– Forum/– – /– –/– –/–<br />

✔/sehr gut/– ✔/sehr gut/– ✔/sehr gut/✔ ✔/gut/✔ ✔/sehr gut/✔<br />

✔/✔/✔ –/–/– –/–/– –/–/– –/–/–<br />

–/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />

–/–/–/✔ –/–/–/✔ –/–/–/✔ –/–/–/✔ –/✔/–/✔<br />

13<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

Ascomp ToniArTs DAoisofT pririform fTWeAk<br />

Cleaning Suite 2.0 (Prof.) EasyCleaner 2.0.6.380 7Tweak (Xtweak) Ccleaner 3.1 FCleaner<br />

–/20 euro –/– 26,12 euro/– –/19,95 euro (home) –/–<br />

ascomp.de personal.inet.fi/business daoisoft.com piriform.com fcleaner.com<br />

[ 70 ]<br />

befriedigend<br />

[ 62 ]<br />

befriedigend<br />

[ 60 ]<br />

befriedigend<br />

[ 57 ]<br />

befriedigend<br />

[ 51 ]<br />

ausreichend<br />

2000/Xp/Vista/7 ab 9x/Vista/7 <strong>Windows</strong> 7 2000/Xp/Vista/7 Xp/Vista/7<br />

✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />

✔/✔ (Registry + Autostart)/–<br />

✔ (Registry)/✔ (Registry)/✔ –/–/✔ –/–/✔ –/–/✔<br />

✔/✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔/– ✔/✔/✔ ✔/✔/✔<br />

–/–/– –/–/– –/✔/✔ –/–/– –/–/–<br />

✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ –/✔<br />

✔/– ✔ (HTML)/✔ –/– –/– –/–<br />

–/–/–/– ✔/–/–/– –/–/–/– –/–/nur HDs/– –/–/–/–<br />

–/– –/–/– –/– –/– –/–<br />

✔/gut/– ✔/befriedigend/✔ –/befriedigend/– –/befriedigend/ ✔ –/befriedigend/✔<br />

–/–/– –/–/– via <strong>Windows</strong>-Diensteverwaltg. –/–/– –/–/–<br />

–/✔ –/✔ –/✔ –/✔ ✔/✔<br />

–/✔ (eingeschränkt)/–/✔ –/–/–/– –/–/–/– –/–/–/✔ –/–/–/✔<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011


64<br />

software<br />

HörbücHer<br />

UnterHaltUng Unterwegs<br />

wunderbare<br />

Hörbuch-welt<br />

Wer auf längeren Reisen oder auf Fahrten zur Arbeit in die spannende<br />

Hörbuchwelt eintaucht, sollte das Aussteigen nicht vergessen! Denn<br />

Audio-Bücher bergen echtes Suchtpotenzial.<br />

von alex wallberger<br />

Für iPhone und Android-Smartphones gibt es<br />

eine kostenlose Audible-App.<br />

gratis-MP3-Player<br />

Bei Abschluss eines 3-Monats-Abos für monatlich<br />

9,95 Euro gibt es ein Hörbuch nach Wahl pro<br />

Monat und den GoGear RaGa MP3-Player von Philips<br />

im Wert von 56,99 Euro gratis dazu (www.<br />

audible.de/schnaeppchen).<br />

Der schicke kleine MP3-Player wiegt gerade mal<br />

34 g, verfügt aber über 4 GByte Speicher. Außerdem<br />

ist er ein echter Dauerläufer: Die Akkus<br />

halten locker über einen Tag durch, bevor sie für<br />

die nächste Hörbuchsession aufgeladen werden<br />

müssen.<br />

Für Leseratten auf Dienstreisen oder im<br />

Wartezimmer beim Zahnarzt sind Hörbücher<br />

eine echte Alternative zum gewichtigen<br />

Schmöker im Hardcover, der einfach<br />

zu viel wiegt. Statt also kiloweise Bücher ins<br />

Urlaubsgepäck oder in die Handtasche zu<br />

packen, laden sich moderne Bücherwürmer<br />

einfach ihre Lieblingstitel aus einem Online-<br />

Hörbuchshop wie www.audible.de herunter.<br />

In diesem Hörbuchladen gibt es inzwischen<br />

über 50000 Titel in fünf Sprachen. Kaum vorstellbar,<br />

dass nicht jeder Bücherwurm den ein<br />

oder anderen passenden Titel findet. Neben<br />

packenden Thrillern, gibt es aufregende Krimis,<br />

lehrreiche Sachbücher, romantische Liebesgeschichten<br />

oder lustige Romane. In dem<br />

umfangreichen Sortiment kann jeder nach<br />

Herzenslust herumstöbern.<br />

Audiobooks bei audible.de einkaufen<br />

Wie in normalen Buchläden oder in Online-<br />

Buchhandlungen können Sie bei Audible<br />

nach Ihrem Lieblingsbuch fahnden. Zu jedem<br />

Hörbuch gibt es eine Inhaltsangabe<br />

und Infos zum Autoren und dem Sprecher.<br />

Hörproben und Bewertungen anderer Hö-<br />

rer sind ebenfalls<br />

vorhanden.<br />

Dazu<br />

gibt es Empfehlungen,<br />

Neuvorstellungen<br />

und<br />

Ranglisten. Neben deutschen<br />

gibt es übrigens auch<br />

fremdsprachige Hörbücher.<br />

Wollen Sie bei Audible ein Audio-Buch runterladen, müssen Sie sich zunächst als<br />

he-<br />

Neukunde registrieren. Im folgenden Fenster<br />

werden Sie aufgefordert, Ihre persönlichen<br />

Daten einzugeben. Als Neukunde registrieren<br />

Sie sich bei Audible unter Angabe eines<br />

Benutzernamens und eines Kennwortes.<br />

Nachdem Sie diese Daten eingetragen haben<br />

– Adresse und Bankdaten müssen Sie hier<br />

nicht angeben –, wählen Sie die Schaltfläche<br />

Bestellen, um den Download des Hörbuchs zu<br />

starten. Klicken Sie im nächsten Fenster auf<br />

den Button Zur Bibliothek. Sie finden dort immer<br />

eine Übersicht über Ihre Einkäufe.<br />

Als Neukunde empfiehlt es sich, zunächst<br />

die Schaltfläche Audible-Assistenten starten<br />

(oberhalb der Liste) zu wählen. Damit richten<br />

Sie unter anderem Ihren MP3-Player ein und<br />

laden den kostenlosen Audible Manager für<br />

<strong>Windows</strong> herunter.<br />

Hörbuch herunterladen und<br />

auf den MP3-Player übertragen<br />

Haben Sie Ihr gewünschtes Hörbuch in den<br />

Warenkorb gelegt, klicken Sie auf Zur Kasse<br />

gehen. Im nächsten Schritt werden Sie aufge-<br />

fordert, Ihre Kontoinformationen einzugeben<br />

und zu überprüfen sowie die Bestellung zu<br />

bestätigen. Stimmen alle Angaben, klicken<br />

Sie auf Bestellung abschicken. Danach wird<br />

Ihre Bibliothek geöffnet. Dort sind alle Hörbü-<br />

cher gelistet, die Sie erworben haben.<br />

Starten Sie den Download des neu<br />

gekauften Hörbuchs über den<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


65<br />

Hörbücher gibt es bei Audible günstig im Abo oder als Einzelkauf zum Download.<br />

Button Download. Im folgenden Fenster wählen<br />

Sie Öffnen mit. Dabei sollte im Textfeld<br />

der Eintrag Download-Manager for Audible<br />

content stehen. Den Verlauf und den erfolgreichen<br />

Abschluss des Downloads sehen Sie in<br />

einem eigenen Fenster.<br />

Ist das Hörbuch komplett heruntergeladen,<br />

startet der Audible Manager. Haben Sie bei<br />

Audible Ihre MP3-Player richtig eingestellt<br />

und war dieser während des Downloads mit<br />

dem <strong>PC</strong> verbunden, wird das Hörbuch auch<br />

automatisch auf den MP3-Player übertragen.<br />

Hatten Sie den Player nicht angeschlossen,<br />

übertragen Sie das neu gekaufte Hörbuch zu<br />

einem späteren Zeitpunkt über den Audible-<br />

Manager.<br />

Hörbücher mit iTunes<br />

oder einem Smartphone laden<br />

Setzen Sie iTunes als Musikverwaltungsprogramm<br />

ein oder nutzen Sie ein Smartphone,<br />

ist es besonders einfach, Hörbücher<br />

damit zu verwalten. Sowohl für iTunes als<br />

auch für Ihr Smartphone müssen Sie dabei<br />

lediglich eine entsprechende Zusatzanwendung<br />

herunterladen. Für iTunes-Nutzer gibt<br />

es einen speziellen Audible-Download-Manager<br />

und für Ihr iPhone oder Ihr An droid-<br />

Smartphone die kostenlose Audible-App im<br />

iTunes-Store oder im Android-Market. Sowohl<br />

in iTunes als auch auf Ihrem mobilen<br />

Gerät müssen Sie sich nach dem erfolgreichen<br />

Download und der Installation mit Ihrem<br />

Benutzernamen und Ihrem Passwort bei<br />

Audible anmelden, um anschließend die Hörbücher<br />

herunterzu laden und anzuhören. pw<br />

Gratis-Hörbuch: Mord.net<br />

Skandinavischer Krimi von Dan Buthler und Dag Öhrlund<br />

Gratis-<br />

Hörbuch<br />

Wie der Titel es schon vermuten lässt,<br />

dreht sich bei dem packenden Krimi aus<br />

Schweden fast alles ums Internet. Kreuz<br />

und quer über den Globus geschehen Morde,<br />

die nicht aufgeklärt werden können,<br />

weil es schlicht und ergreifend einfach<br />

kein Motiv gibt. So ermordet ein Elektroingenieur<br />

aus Hamburg eine junge Schwedin.<br />

Den Auftrag dazu erhielt er per Mail. Aber<br />

wer steckt dahinter? Erst durch die Nachlässigkeit<br />

einer Täterin stoßen die Ermittler<br />

auf eine Internetseite, über die die Verbrechen<br />

gesteuert werden. Wer einen Mord<br />

bestellt, muss im Tausch selbst einen begehen.<br />

Die ungekürzte Hörbuchfassung wird<br />

packend gelesen von Martin Kessler. Der<br />

Schauspieler leiht seine Stimme in Filmen<br />

unter anderem Nicolas Cage.<br />

Wenn Sie sich als <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Leser diesen<br />

spannenden Krimi als Hörbuch herunterladen<br />

möchten, geben<br />

Sie auf der Webseite<br />

www.audible.de/pcmaga<br />

zin folgenden Code ein*:<br />

3JH74TAY<br />

für<br />

<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-<br />

Leser<br />

Legen Sie bei Audible ein Benutzerkonto<br />

an. Folgen Sie als neuer Nutzer am besten<br />

dem Audible-Assistenten, laden Sie<br />

die kostenlose Software herunter und<br />

übertragen Sie den spannenden Krimi<br />

auf Ihren kompatiblen MP3-Player, den<br />

<strong>PC</strong> oder Ihr Smartphone. Wie Sie dabei<br />

vorgehen müssen, lesen Sie in unserem<br />

Workshop.<br />

Alle Hörbücher bei Audible können Sie<br />

übrigens auch auf CD brennen. Am einfachsten<br />

geht das über iTunes. Legen Sie<br />

Gutschein-Code: 3JH74TAY<br />

das Audible-Hörbuch in eine eigene Wiedergabeliste.<br />

Klicken Sie danach mit der<br />

rechten Maustaste darauf und wählen Sie<br />

im Kontextmenü den Eintrag Wiedergabeliste<br />

auf Medium brennen.<br />

* Aktion gültig bis 03.11.2011<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011


66<br />

software<br />

iPad Video ConVerter<br />

DVD CD Vollversion auf DVD<br />

Videos konVertieren<br />

filme mit<br />

iPad-format<br />

Wer seine Filme unterwegs auf dem iPad anschauen<br />

möchte, muss sie ins richtige Format bringen. Mit<br />

Xilisofts iPad Video Converter geht das recht einfach von<br />

der Hand.<br />

Von Margrit Lingner<br />

Als mobiles Kino eignet sich das iPad gut.<br />

Doch bevor Sie Ihre Lieblingsfilme auf<br />

dem Tablet genießen, müssen Sie Filme oder<br />

Video-Dateien in das richtige Format bringen.<br />

Welche Einstellungen geeignet sind, ist für<br />

Laien nicht unbedingt nachvollziehbar. Programme<br />

wie Xilisofts iPad Converter übernehmen<br />

diese lästigen Einstellungen.<br />

iPad Video Converter<br />

installieren und registrieren<br />

Installieren Sie die Software von der Heft-<br />

DVD und führen Sie die Registrierung durch.<br />

Folgen Sie dabei dem Link auf den Registrierungsseiten.<br />

Sie erhalten eine E-Mail, die Sie<br />

bestätigen. Anschließend wird auf der Bestätigungs-Webseite<br />

die Seriennummer angezeigt.<br />

Kopieren Sie diese Seriennummer mit<br />

der Tastenkombination [Strg-C]. Starten Sie<br />

die Installation des iPad Video Converters und<br />

fügen Sie nach dem ersten Programmstart die<br />

Seriennummer ein (über [Strg-V]). Sie können<br />

anschließend den Videokonverter zum Umwandeln<br />

von Videomaterial einsetzen.<br />

Wählen Sie im Profil<br />

im unteren Fensterbereich<br />

das richtige<br />

iPad-Format aus.<br />

Über das Symbol ganz links fügen Sie Videos zum Konverter hinzu und über das Pfeilsymbol startet<br />

die Konvertierung.<br />

Grundlegende Einstellungen im<br />

Videokonverter vornehmen<br />

Im ersten Schritt müssen Sie ein Profil festlegen.<br />

Voreingestellt ist ein allgemeines Profil<br />

(in der rechten Spalte unter Profil). Unter<br />

anderem wird dort die Auflösung festgelegt.<br />

Besitzen Sie ein iPad 2, können Sie eine höhere<br />

Auflösung einstellen. Dies legen Sie<br />

unten rechts im Feld Profil über den Eintrag<br />

iPad 2 – H.264 HD Video fest. Sie können außerdem<br />

in der linken Profil-Spalte die Qualität<br />

des Videos sowie die Audioqualität ändern.<br />

Beachten Sie dabei: Je höher die Video- und<br />

Audioqualität eingestellt ist, desto größer<br />

wird die Zieldatei. Bestimmen Sie ferner, wo<br />

Ihre Videodatei gesichert werden soll. Klicken<br />

Sie dazu im unteren Fensterbereich auf die<br />

Schaltfläche Durchsuchen und bestimmen<br />

Sie den Ordner.<br />

Videodateien hinzufügen,<br />

konvertieren und übertragen<br />

Haben Sie alle Einstellungen vorgenommen,<br />

fügen Sie Ihre Videodateien über die Schaltfläche<br />

mit dem Filmstreifen-Symbol in der<br />

Menüleiste oben hinzu. Suchen Sie den Ordner,<br />

in dem Ihre Videodateien gesichert sind.<br />

Dabei können die Dateien in den Formaten<br />

AVI, MPEG, MOV oder etwa WMV vorliegen.<br />

Sie können auch gleich mehrere Videos zum<br />

Konverter hinzufügen, um sie nacheinander<br />

umzuwandeln. Starten Sie die Umwandlung<br />

über die Menüleiste oben per Klick auf den<br />

Button mit den beiden Pfeilen (oder über die<br />

Tastenkombination [Strg-F5]). War die Konvertierung<br />

erfolgreich, wird ein grünes Häkchen<br />

angezeigt.<br />

Danach können Sie den Film auf Ihr iPad<br />

übertragen. Am einfachsten geht dies per<br />

Drag & Drop über iTunes. Ziehen Sie den konvertierten<br />

Film mit gedrückter Maustaste auf<br />

das geöffnete iTunes-Fenster. Schließen Sie<br />

Ihr iPad an und ziehen Sie den Film auch mit<br />

gedrückter Maustaste auf das iPad. Voraussetzung<br />

dafür ist, dass Sie die manuelle Verwaltung<br />

von Musik- und Filmdateien auf dem<br />

iPad ausgewählt haben.<br />

tr<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


11/11<br />

Al McCord (Danny Aiello) mag Los Angeles,<br />

seinen alten Lincoln Continental und das<br />

Essen in seinem Lieblingsrestaurant. Und…<br />

natürlich Frauen. Wen wundert es also, dass<br />

Al sich eines Nachts inmitten der Mojave<br />

Moon Wüste wiederfindet – im alten Caravan<br />

der zauberhaft schönen Ellie (Angelina Jolie).<br />

Von Ellie alleingelassen, landet Al kurz darauf<br />

in den Armen ihrer hinreißenden Mutter<br />

Julie (Anne Archer). Und während die beiden<br />

eine romantische Nacht im Mondlicht<br />

erleben, geschieht draußen in der Einsamkeit<br />

der Wüste Geheimnisvolles ...<br />

NEW MOON PRODUCTIONS PRÄSENTIERT EINE MATT SALINGER PRODUKTION EIN KEVIN DOWLING FILM ANGELINA JOLIE DANNY AIELLO „MOJAVE MOON“<br />

ANNE ARCHER MICHAEL BIEHN UND ALFREDO MOLINA CASTING HEIDI LEVITT NARY VERNIEU KIM ORCHEN LINE PRODUCER ELYSE KATZ<br />

AUSFÜHRENDE PRODUZENTEN MICHAEL SAYLES KEVIN DOWLING CINDY COWAN MUSICAL SUPERVISOR RANDY NICKLAUS MUSIK JOHNNY CARUSO SCHNITT SUSAN CRUTCHER<br />

AUSSTATTUNG CHARLES DWIGHT LEE KOSTÜME TIM CHAPPEL KAMERA JAMES GLENNON DREHBUCH LEONARD GLASSER PRODUZENT MATT SALINGER REGIE KEVIN DOWLING<br />

© 1996 INITIAL ENTERTAINMENT GROUP, INC. ALLE RECHTE VORBEHALTEN. © 2009 SPLENDID FILM. ALLE RECHTE VORBEHALTEN.<br />

tECHNisCHE DatEN<br />

Laufzeit: ca. 91 Minuten<br />

Bildformat: 4:3 (1,33:1)<br />

Ton: Deutsch – Dolby Digital 5.1<br />

Regionalcode: 2 PAL<br />

Der Copyright-Inhaber hat den Film auf dieser DVD ausschließlich zur privaten Nutzung freigegeben.<br />

Er verbietet die vollständige und teilweise anderweitige Nutzung, insbesondere<br />

die Vervielfältigung, die Überspielung und die öffentliche Vorführung. All Rights Reserved.<br />

© 2010 Splendid Film GmbH.<br />

DVD-Cover zum Heraustrennen<br />

Das DVD-HigHligHt 11/11


Welt-Neuheit: GPS-GSM-Tracker<br />

Wo ist mein Auto?<br />

Wo ist mein Wohnwagen?<br />

Wo ist mein Partner?*<br />

Wo ist mein<br />

Auto? Und wo um<br />

Himmels Willen ist<br />

MEINE FRAU * ?<br />

Wo ist mein Motorrad?<br />

Wo ist mein Hund?<br />

Schwallwassergeschützt<br />

Sendet Positionsdaten per SMS<br />

Quadband: Weltweit einsetzbar<br />

Keine Abo- /Servicegebühren<br />

* Personen-Tracking ist nur<br />

mit dem jeweiligen Einverständnis<br />

erlaubt.<br />

Endlich haben Sie alles unter Kontrolle<br />

Mit dem winzigen Hightech-Tracker behalten Sie alles im<br />

Blick, ohne dabei zu sein. Dank Positions-SMS mit Koordinaten<br />

und Internetlink für Google Maps wissen Sie auf wenige<br />

Meter genau,wo der Peilsender gerade ist.Einmalig in dieser<br />

Preisklasse: Ist kein GPS-Signal verfügbar,nutzt derWinzling<br />

das GSM-Netz zur Positionsbestimmung. Das funktioniert<br />

sogar in Gebäuden!<br />

Behütet Auto, Kind, Haustier & Hilfsbedürftige<br />

Der kleineWächter passt sogar auf Ihr Auto oderWertsachen<br />

auf.Dezent und zuverlässig:Über Geofencing bestimmen Sie einfach<br />

eine persönliche Sicherheitszone.Verlässt der GPS-Tracker<br />

den Bereich,erhalten Sie sofort eine SMS auf Ihr Handy.<br />

Wertvolle Hilfe auch fürs Transportgewerbe<br />

Ideal für Fuhrpark, Spedition oder Fahrradkuriere: Mit<br />

manuellen und zeitgesteuerten Positionsbestimmungen<br />

planen Sie effizient die Bewegungen Ihrer Fahrzeuge. Per<br />

Software lassen sich diese entsprechend<br />

auswerten und optimieren.<br />

Ultimative<br />

Akku-Laufzeit<br />

durch selbst<br />

definierbaren<br />

Sleep-Modus!<br />

Technische Daten im Überblick<br />

3 Peilsender mit Geofencing & SMS-Positionsmeldung<br />

3 Zeitgesteuerte und manuelle Positionsmeldungen<br />

3 Koordinaten via SMS mit Link für Google-Maps<br />

3 Bis zu mehrere Wochen Akku-Laufzeit<br />

3 Robustes, staub- und wetterfestes Gehäuse<br />

3 Sehr handliche Maße: 65 x 55 x 22 mm,leichte 56 g<br />

3 Persönliche Sicherheitszonen für Geofencing / eFencing<br />

3 Weltweit einsetzbar mit GPS und Quadband-Handynetz<br />

3 Geringe Betriebskosten durch normalen SMS-Dienst: Keine<br />

weiteren Abo- oder Servicegebühren<br />

Peilt über GPS & GSM-Netz<br />

Mikro & Lautsprecher (GT-280)<br />

statt 1<br />

f<br />

179,00<br />

f49, 90<br />

Mini-GPS-GSM-Tracker GT-170 mit SMS-Tracking<br />

Bestell-Nr. PX-3491–467 statt 1 u 179,00 f 49,90<br />

Gleich mitbestellen: Wasserfeste Schutztasche<br />

3 Wasserdicht bis 3 m.Mit Klett-Armband und Umhängekordel<br />

Bestell-Nr. PX-3497–467 statt 1 u 29,90 f 16,90<br />

GPS-GSM-Tracker GT-280 mit SMS-Tracking,<br />

SOS-Taste & passiver Handyfunktion<br />

Bestell-Nr. PX-3498–467 statt 1 u 189,90 f 69,90<br />

Virtueller Zaun<br />

GPS-Geofencing<br />

GPS- & Mobilfunkzellen-Ortung<br />

Doppelt sicher auch ohne GPS-Empfang<br />

Auswerten an <strong>PC</strong> & Handy<br />

Positionsdaten bequem bestimmen<br />

BestimmenSieeineSicherheitszone.Verlässt<br />

erdiesenBereich,sendetersoforteineSMS.<br />

SICHERHEITSZONE<br />

WURDE VERLASSEN<br />

47° 48’ N<br />

7° 38’ O<br />

GPS<br />

SATELLITEN<br />

GSM<br />

Handynetz<br />

Startklar<br />

für Ihre SIM<br />

EinmaliginderPreisklasse:IstkeinGPS-Signalverfügbar,<br />

dient das GSM-Handy-Netz zur Positionsbestimmung.<br />

POSITIONSDATEN<br />

47° 47’ N<br />

7° 36’ O<br />

Werten Sie die gesammelten Positionsmeldungen<br />

bequem per Software aus.<br />

1=ursprünglicheUVPdesLieferanten·Porto&Verpackung:InnerhalbDeutschlandsbeiBezahlungperBankeinzugu4,90,beiNachnahmeu6,90;abu150,–versandkostenfrei! · TelefonischeBestellannahme14Cent/Min.Mobilbis42Cent/Min.<br />

Persönliche Bestellannahme rund um die Uhr:20180/555 82<br />

www.pearl.de/pc11


mini <strong>PC</strong>Ie<br />

software<br />

TEST<br />

69<br />

BildBearBeitungs-Plug-ins<br />

OCr-sOftware<br />

alienskin snap art 3 aBBYY finereader Professional 11<br />

Mal-Meister ■ Die Plug-in-Sammlung Snap Art 3 macht aus Fotos<br />

Kunstwerke. Dafür stehen elf Mal- und Zeichenstile bereit, z. B. Wasserfarben.<br />

Das ist an sich noch nichts Besonderes. Doch Snap Art<br />

kann vieles deutlich besser als kostenlose Filter: Das Plug-in-Paket<br />

liefert für jeden Stil viele sinnvolle Voreinstellungen mit, allein für<br />

Wasserfarben 14. Diese lassen sich mit über einem Dutzend Schieberegler<br />

verfeinern und als Vorgabe speichern. Die Berechnung der<br />

sehr realitätsnah wirkenden Effekte erfolgte flott. Erfreulich ist auch<br />

die große Auswahl an Hintergründen. Weniger erfreulich: Snap Art<br />

gibt es nur in Englisch, die Splittscreens lassen sich nicht anpassen,<br />

die <strong>Vorschau</strong> nur eingeschränkt vergrößern.<br />

Fazit: Snap Art 3 hat durch die Option gewonnen, Bereiche vor zu<br />

starker Veränderung gezielt zu schützen. Die Plug-in-Sammlung<br />

sorgt bequem für realitätsnahe Malereien am <strong>PC</strong>/Mac.<br />

pk<br />

Überzeugende Malkunst:<br />

Mit Snap Art<br />

3 lassen sich Fotos<br />

leicht in digitale<br />

Kunstwerke verwandeln.<br />

Schnell-Wandler: Fine-<br />

Reader wandelt elektronische<br />

Dokumente<br />

rasant in les- und<br />

verarbeitbare Formate.<br />

Schnell-Leser ■ FineReader wandelt Dokumente in lesbaren Text um.<br />

Die Erkennungsrate des Programms zählt gemeinsam mit Nuance OmniPage<br />

Professional bereits seit jeher zur besten dieser Programmkategorie.<br />

In Version 11 ist die Genauigkeit noch besser geworden.<br />

Ein Schwachpunkt bisher war die Geschwindigkeit des Programms.<br />

Die neue Version 11 wandelt nun insbesondere bei Mehrfach-CPUs Dokumente<br />

merklich schneller um. Der neue Schnell-Lesemodus bringt<br />

zwar nochmals etwa 20 Prozent mehr Performance, jedoch zu Lasten<br />

der Genauigkeit. Auch der optionale Schwarzweiß-Lesemodus bietet<br />

sich in erster Linie für leicht erkennbare Dokumente an. Eine Besonderheit<br />

ist die integrierte E-Book-Konvertierung.<br />

Fazit: Das Update auf Version 11 lohnt unbedingt dank automatischer<br />

Erkennung vertikaler Texte, besserer Rekonstruktion des Ursprungsformats<br />

und durch den deutlichen Geschwindigkeits-Zuwachs. pk<br />

TESTURTEIL<br />

alienskin snap art 3<br />

ca. 100 Euro www.alienskin.com<br />

Betriebssysteme: <strong>Windows</strong> ab XP SP3; Mac OS ab 10.5<br />

Besonderheiten: Snap Art bietet gut einstellbare Malhintergründe und die<br />

Option kritische Bereiche vor zu starken Änderungen zu schützen; setzt laut<br />

Hersteller Photoshop ab CS4, Elements ab 8 oder Lightroom ab 2 voraus<br />

Wertung gut<br />

TESTURTEIL<br />

aBBYY finereader Professional 11<br />

99 Euro (ESD) www.abbyy.de<br />

Betriebssysteme: <strong>Windows</strong> XP/Server 2003/2008/Vista/7<br />

Besonderheiten: Unterstützung von 189 Sprachen, darunter Arabisch,<br />

45 Sprachen mit Wörterbuch-Unterstützung; eigener Screenshot Reader;<br />

E-Book-Konvertierung in die Formate EPUB und FB2<br />

Wertung sehr gut<br />

_06M2S_DigitalDevices_<strong>PC</strong>M_11.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);21. Sep 2011 07:17:40<br />

Die DuoFlex Serie für mini <strong>PC</strong>Ie & <strong>PC</strong>Ie Slot<br />

Die perfekten HDTV Tuner Karten für Ihr Media Center.<br />

Mit der DuoFlex Serie können Sie alle DVB-S2, DVB-C oder DVB-T und<br />

CI Module (Common Interface) beliebig kombinieren. Bis zu 8 Tuner sind<br />

über eine einzige <strong>PC</strong>Ie (x1) oder mini <strong>PC</strong>Ie Bridge anschließbar!<br />

Duo Flex S2<br />

4 x DuoFlex S2 &<br />

1 x Octopus <strong>PC</strong>Ie Bridge<br />

=8Tuner über einen <strong>PC</strong>Ie (x1) Slot<br />

Duo<br />

Flex C/T<br />

3 x DuoFlex C/T & 1 x CI &<br />

1 x Octopus <strong>PC</strong>Ie Bridge<br />

= 6 DVB C/T Tuner + 1 CI<br />

Octopus<br />

Bridgen<br />

Anschluss bis zu<br />

4DuoFlex Karten<br />

<strong>PC</strong>Ie<br />

(x1)<br />

Größenvergleich<br />

weitere Informationen finden Sie unter www.digital-devices.de<br />

Digital<br />

Devices<br />

Features der DuoFlex Serie:<br />

• Unicable® - einkabelfähig nach<br />

EN 50494, bis zu 8 Tuner über ein<br />

Antennenkabel! (nur Cine S2)<br />

• MTD - mehrere Tuner teilen sich<br />

ein CI zur Entschlüsselung<br />

• CI Kaskadierung -<br />

ein Tuner unterstützt mehrere CI´s<br />

• Erweiterbares Modulsystem<br />

bis 8 DVB-S2 oder C/T Tuner über<br />

einen <strong>PC</strong>Ie oder mini <strong>PC</strong>Ie Steckplatz<br />

• kleine Bauform(ultra Low Profil)<br />

• <strong>Windows</strong>®7 Media Center kom.<br />

• Green IT (Verbrauch nur<br />

ca. 3-5 Watt, modelabhängig)


70<br />

Software<br />

TEST<br />

Antiviren-tool<br />

norton internet Security 2012<br />

Himmlisches Schutzschild ■ Mit der neuen<br />

Version 2012 der Norton Internet Security geht<br />

Symantec einen Schritt weiter in die Cloud.<br />

Das betrifft einmal die Virenerkennung selbst,<br />

als auch Zusatzfunktionen.<br />

Im Programmkern hat der Hersteller die Reputationsanalyse<br />

Insight erweitert, sodass<br />

sie noch mehr Metadaten auswertet. Diese<br />

Analyse läuft über die Rechner sämtlicher<br />

Norton-Anwender hinweg. Mit diesem Netz<br />

zieht Symantec Informationen zur Virenbewertung<br />

heran, die über die reinen Signaturen<br />

BAckup-progrAmm<br />

Acronis true image Home 2012<br />

Im Gleichschritt ■ Die aktuelle Version des<br />

Backup-Programms True Image 2012 enthält<br />

einen komplett neuen Programmbereich, der<br />

Ordner zwischen verschiedenen <strong>PC</strong>s synchronisiert.<br />

Um diese nutzen zu können, benötigt<br />

der Anwender ein Konto bei Acronis, das die<br />

Verbindung zwischen den verschiedenen<br />

Rechnern herstellt. Und er benötigt für jeden<br />

dieser <strong>PC</strong>s eine eigene Lizenz des Tools. Im<br />

Hinblick auf gute Freeware in diesem Bereich<br />

(Dropbox, LiveMesh, Vuala) macht True<br />

Image also nur für Anwender Sinn, die das<br />

TESTURTEIL<br />

Acronis true image Home 2012<br />

49,95 Euro www.acronis.de<br />

Betriebssysteme: <strong>Windows</strong> ab XP Pro<br />

Besonderheiten: Klonen von ganzen Platten<br />

Wertung sehr gut<br />

Die neue Oberfläche<br />

wirkt modern und<br />

sauber. Das Menü Leistung<br />

klappt das ganze<br />

Programm von vorne<br />

nach hinten. Über den<br />

Button Erweitert holt<br />

der Anwender weitere<br />

Funktionen in den<br />

Vordergrund.<br />

Programm auf mehreren Rechnern betreiben.<br />

Daneben hat Acronis in der neuen Version die<br />

Kernfunktionen verbessert: Backup, Recovery<br />

und Imaging. Insbesondere greift True Image<br />

nun auf Laufwerke zu, die größer als 2,2 Terabyte<br />

sind, und zwar auch dann, wenn das<br />

Betriebssystem diese nicht unterstützt. So<br />

kann der Anwender eine großzügige Platte für<br />

Backups auch in ein 32Bit-<strong>Windows</strong> einhängen.<br />

Außerdem ist das Nonstop-Backup nun<br />

auch auf Netzlaufwerke möglich, sofern sie<br />

als <strong>Windows</strong>-Freigabe (SMB) zu Verfügung<br />

stehen. Auch beim Anlegen eines händischen<br />

Backups findet der Anwender die angeschlossenen<br />

NAS-Laufwerke im Dialog.<br />

Der Hersteller hat die Benutzeroberfläche<br />

überarbeitet und noch einmal vereinfacht.<br />

Sie gliedert sich in drei intuitive Bereiche<br />

(Sichern, Wiederherstellen und Synchronisieren),<br />

die dem Anwender so viel Know-how<br />

wie möglich abnehmen. Experten stellen ihre<br />

TESTURTEIL<br />

norton internet Security 2012<br />

40 Euro/Jahr www.norton.de<br />

Betriebssysteme: <strong>Windows</strong> ab XP<br />

Besonderheiten: Große Community in der<br />

Cloud, Fernsteuerung, Passwortsynchronisierung<br />

Wertung sehr gut<br />

hinausgehen, beispielsweise die Verbreitung<br />

und das Alter einer Datei im Internet. Bei der<br />

Installation von Internet Security entscheiden<br />

die Anwender, ob sie bei dieser Anti-Viren-<br />

Community mitmachen wollen. Insight bezieht<br />

einen weiteren Aspekt in den Schutz mit<br />

ein, nämlich Downloads. Insight markiert diese<br />

im Zweifelsfall als schädlich oder instabil<br />

für das System.<br />

Wolkiger geht es auch bei der Bedienung des<br />

Programms zu. Der Passwortspeicher heißt<br />

nun Safe in the Cloud und synchronisiert Zugangsdaten<br />

über mehrere Rechner hinweg.<br />

Voraussetzung ist, dass der Anwender auf<br />

diesen Computern Norton installiert und im<br />

Web ein Online-Konto eingerichtet hat. Darüber<br />

hinaus gibt es eine Fernsteuerung, mit<br />

der der Anwender sein Antivirenprogramm<br />

auch über das WWW steuert. Wichtige Nachrichten<br />

seines Schutzprogramms empfängt<br />

er per Mail.<br />

Norton erzielt bei der Virenerkennung über die<br />

Jahre hinweg solide Ergebnisse und punktet<br />

auch bei der Performance. Es schützt den Anwender<br />

ferner vor Schädlingen aus dem Web,<br />

bietet eine Firewall und liefert eine Kindersicherung<br />

mit. Der Gaming-Modus (Silent-Mode)<br />

schaltet sich automatisch ein, wenn ein<br />

Spiel startet. Die Aktivierung des Silent-Mode<br />

per Hand ist hingegen etwas umständlich.<br />

FazIt: Die neue Version von Norton Internet<br />

Security setzt verstärkt auf die Cloud, um den<br />

Anwender zu schützen und seinen Komfort zu<br />

erhöhen.<br />

whs<br />

Backup-Strategie in den erweiterten Menüs<br />

zusammen.<br />

True Image erstellt Backups einzelner Dateien<br />

und Verzeichnisse, oder es legt Abbilder ganzer<br />

Partitionen und Laufwerke an. Außerdem<br />

klont es komplette Platten für den Einbau in<br />

einen neuen Rechner. In einem Notfall lässt<br />

sich die DVD booten und so ein Backup wieder<br />

herstellen. Das Tool kostet als Einzelplatzversion<br />

49,95 Euro und als Familienpaket für<br />

drei Rechner 69,95 Euro.<br />

FazIt: True Image ist ein bewährtes Backup- und<br />

Imaging-Programm. Für die neue Sync-Funktion<br />

gibt es gute Freeware-Alternativen. whs<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


71<br />

ÜBERSETZUNGS-SOFTWARE<br />

Power Translator Express 15<br />

Deutsch–Englisch<br />

Unverständlich ■ Der Hersteller des Power<br />

Translators Express 15 Deutsch–Englisch bewirbt<br />

die Software auf der Packung als komfortable<br />

Übersetzungshilfe beim Surfen und<br />

Kommunizieren. Die Übersetzungsleistung<br />

wird diesem Anspruch jedoch bei Weitem<br />

nicht gerecht, denn die Übertragung eines<br />

Textes liefert nur selten ein kognitiv verständliches<br />

Ergebnis. Gerade Fachtexte im Internet<br />

übersetzt das Programm meist völlig sinnlos.<br />

Der Käufer sollte ganz davon absehen, einen<br />

automatisch übersetzen Text einem Muttersprachler<br />

vorzulegen, also etwa damit einen<br />

Brief oder eine Mail ins Englische zu übersetzen.<br />

Power Translater ist dabei nicht schlechter<br />

als andere, vergleichbare Programme.<br />

Bislang ist es der Computer-Linguistik einfach<br />

nicht gelungen, die Bedeutung von Sprache<br />

maschinell zu erfassen. Das Tool war in unseren<br />

Tests allerdings auch nicht viel besser<br />

als kostenlose Online-Übersetzer wie Google<br />

Translate, Babelfish oder Leo.org. Einzelne<br />

Wörter und simple Sätze übersetzt das Programm<br />

einigermaßen sinngemäß, mit längeren<br />

Textabschnitten und komplizierteren<br />

BÜROSOFTWARE<br />

TESTURTEIL<br />

Power Translator Expr. 15 Deutsch–Englisch<br />

19,99 Euro www.avanquest.com<br />

Betriebssystem: <strong>Windows</strong> 7/Vista/XP/ME<br />

Besonderheiten: Unterstützung der <strong>Windows</strong>-<br />

Spracheingabe<br />

Wertung mangelhaft<br />

Duden Rechtschreibprüfung 8.0<br />

Ein Alleskönner ■ Die Duden Rechtschreibprüfung<br />

in der Version 8.0 unterscheidet sich<br />

wenig von ihrem Vorgänger. Die Spaltung in<br />

zwei Programmversionen für die Office-Gruppe<br />

von Microsoft und alternativer Anbieter ist<br />

aufgehoben. Die neue Duden-Version<br />

ist sowohl zu MS-Office 2010<br />

64-bit als auch OpenOffice und<br />

Libre Office kompatibel. Außerdem<br />

wurde das Wörterbuch wie<br />

üblich um neue Begriffe ergänzt,<br />

TESTURTEIL<br />

Duden Rechtschreibprüfung 8.0<br />

19,95 Euro www.duden.de<br />

Betriebssystem: <strong>Windows</strong> 7/Vista/XP/ME<br />

Besonderheiten: Erweiterbare Duden-Bibliothek<br />

zum Nachschlagen<br />

Wertung sehr gut<br />

Konstruktionen ist<br />

es aber hoffnungslos<br />

überfordert.<br />

Auch die Benutzerfreundlichkeit,<br />

die<br />

bei der preislich<br />

gesetzten Zielgruppe<br />

Priorität haben<br />

sollte, kommt wesentlich zu kurz. Der Registrierungsprozess<br />

gestaltet sich frustrierend<br />

und Programmfunktionen sind für Einsteiger<br />

ebenfalls oft schwer zu interpretieren.<br />

FAZIT: Power Translator Express 15 Deutsch–<br />

Englisch wird selbst für seinen kleinen Preis<br />

den Erwartungen nicht gerecht. fb/whs<br />

sodass 8.0 auch „Fakelaki“, „gruscheln“,<br />

„Kreditkrise“ oder „RSS-Feed“ versteht.<br />

Dennoch gilt „If it ain’t broke, don’t fix it“.<br />

Viele umfangreiche Funktionen ermöglichen<br />

immer noch eine rundum persönlich abgestimmte<br />

Textproduktion. Dabei<br />

sticht vor allem die Stilprüfung<br />

hervor, die je nach Gusto auf<br />

Fremdwörter, veraltete Wörter,<br />

Umgangssprache oder Dialekt<br />

im Text aufmerksam macht. Aber<br />

auch Funktionen wie die automatische<br />

Worttrennung, Hinweise<br />

bei zu langen Sätzen oder der<br />

integrierte Thesaurus aus dem<br />

Duden-Wissensnetz erleichtern<br />

die Arbeit ungemein.<br />

FAZIT: Die Duden Rechtschreibprüfung 8.0<br />

bleibt das Nonplusultra unter den Rechtschreibprüfern<br />

und verwöhnt mit Extras im<br />

Überfluss.<br />

fb<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011<br />

BRILLANTE<br />

VIELFALT<br />

STYLE, PERFORMANCE, GREEN<br />

Mit vier Produktlinien und mehr als 30<br />

Modellen bietet Ihnen AOC für nahezu<br />

jeden Anspruch und für jeden Einsatzzweck<br />

das perfekte Display in der richtigen<br />

Größe. Setzen auch Sie auf die<br />

attraktiven, preisgekrönten Markenprodukte<br />

von AOC. Auf unserer Webseite<br />

finden Sie alle Modelle. Dort können<br />

Sie auch unseren topaktuellen Katalog<br />

downloaden.<br />

Pro<br />

Value<br />

www.aoc.com/eu<br />

Style<br />

Monitor TV


72<br />

SOFTWARE<br />

FREEWARE<br />

KOSTENLOS VirtualStudio 1.0.38<br />

1-Klick-Filtereffekte<br />

TOOLS<br />

Audiodateien bearbeiten<br />

WavePad 4.60 ist ein Sample-Editor,<br />

mit dem sich WAV-, FLAC-, OGG- und<br />

MP3-Dateien erstellen sowie verarbeiten<br />

lassen. Die Bearbeitungsfunktionen<br />

wie Normalisieren, Auto-Trimmen,<br />

Verstärken, Equalizer, Hüllkurve,<br />

Rauschunterdrückung und Hall eignen<br />

sich für das Aufnehmen und Optimieren<br />

von Musik-, Stimm- und<br />

anderen Instrumentalsquenzen. Eine<br />

Besonderheit sind die Werkzeuge zur<br />

Spektralanalyse, Sprachsynthese und<br />

Stimm änderung. Die Masters-Edition<br />

(40 Euro) nutzt VST-Plug-ins<br />

Autor: NCH Software, Basisversion<br />

kostenlos, Sprache: [ www.<br />

magnus.de/download/6095 ]<br />

Datensicherung ganz leicht<br />

Mit Genie Timeline Free 2.1 gelingt<br />

selbst <strong>PC</strong>-Einsteigern die Datensicherung<br />

besonders leicht. Das Backup-<br />

Programm erinnert stark an die Time<br />

Machine von Apple und ahmt ihr Prinzip<br />

nach: Das Tool sichert im Hintergrund<br />

alle zuvor festgelegten Daten<br />

auf ein Sicherungslaufwerk – im Idealfall<br />

auf eine externe Festplatte. Über<br />

einen Timeline Explorer spielt man bei<br />

Bedarf die Dateien zurück. In einer<br />

Art Zeitstrahl kommt man so jederzeit<br />

auch an ältere Dateiversionen heran,<br />

die man längst verloren glaubte. Die<br />

kommerzielle Version (35 Euro) bietet<br />

zusätzliche Sicherungsoptionen.<br />

Autor: Genie9 Corporation, kostenlos<br />

Sprache: [ www.magnus.de/<br />

download/5740 ]<br />

KOSTENLOS Johns Background Switcher 4.4<br />

Desktop-Vielfalt für <strong>Windows</strong> 7<br />

Die bei <strong>Windows</strong> 7 mitgelieferten<br />

Desktop-Hintergrundbilder<br />

sind altbekannt und an<br />

eigenen Motiven hat man sich<br />

mitunter schnell satt gesehen.<br />

Johns Background Switcher<br />

tauscht das Desktop-Bild regelmäßig<br />

aus. Dabei sparen<br />

Sie sich sogar die Suche nach<br />

Motiven, denn die Freeware<br />

bedient sich auch bei Flickr,<br />

Facebook, Picasa Web Albums<br />

& Co. Sogar die Bildersuche<br />

bei Google und Bing sowie<br />

Eigenen Aufnahmen verleihen<br />

Sie mit diesem Bildbearbeitungs-<br />

und Effektprogramm<br />

einen individuellen Charakter.<br />

VirtualStudio stellt einfache<br />

Retusche- und Optimierungsfunktionen<br />

samt Histogramm<br />

und Gradationskurven bereit,<br />

die sich mit wenigen Klicks<br />

anwenden lassen.<br />

Das Highlight des<br />

Tools sind jedoch<br />

die Filtereffekte, die<br />

man per Klick auf das<br />

Symbol VP aufruft:<br />

Es gibt gut 200 Vorlagen<br />

für Farb- und<br />

Schwarzweißaufnahmen<br />

wie Softfokuseffekte,<br />

Sepia, Dreamy,<br />

Glamour und Old<br />

Newspaper, die sich<br />

nach der Anpassung<br />

auf ein Bild anwenden<br />

lassen. Die Presets sind<br />

mit Parametern variierbar. Sie<br />

können so ausgefallene Effekte<br />

erzielen. Zudem lassen sich<br />

in Anlehnung an das analoge<br />

Fotografieren Filmtyp, Filmempfindlichkeit/Körnung<br />

und<br />

fotografischer Stil ändern. Alle<br />

Einstellungen nehmen Sie in<br />

schlicht gehaltenen Einstelldialogen<br />

vor, die je nach Effekt<br />

auf ein oder mehrere Register<br />

verteilt sind. Im großen <strong>Vorschau</strong>bereich<br />

verschaffen Sie<br />

sich einen Überblick über die<br />

Wirkung des Motivs. Sie können<br />

ins Bild zoomen, schnell<br />

zu einer 100-Prozenz-Ansicht<br />

springen oder eine<br />

eigenen Vergrößerungswert<br />

eingeben.<br />

Per Klick auf den Button<br />

Process werden<br />

die ausgewählten<br />

Effekte auf das aktive<br />

Bild angewendet.<br />

Beim Speichern wird<br />

das Photoshop-<br />

Format unterstützt.<br />

Nachteil VirtualStudio:<br />

Die Software<br />

wird nicht mehr weiterentwickelt.<br />

Autor: OptikVerve Labs, kostenlos, Sprache: [ www.magnus.de/download/5912 ]<br />

Media-RSS-Feeds lassen sich<br />

anzapfen. Sie legen lediglich<br />

Filterkriterien fest und das Tool<br />

zieht die gewünschten Bilder<br />

dann automatisch<br />

auf die Festplatte.<br />

Gemäß Ihren Vorgaben<br />

variieren Sie<br />

die Hintergründe<br />

nach Zeitplänen. Einen<br />

netten Effekt erzielen<br />

Sie mit dem<br />

Scrapbook. Dabei<br />

erscheinen mehrere<br />

Fotos gleichzeitig auf dem<br />

Desktop – gut, wenn man sich<br />

nocht für einen Favoriten entscheiden<br />

kann.<br />

Autor: John Conners, kostenlos, Sprache: [ www.magnus.de/download/6099 ]<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


Mehr Downloads, Treiber &<br />

Tools täglich frisch unter<br />

[ www.pc-magazin.de ]<br />

73<br />

KOSTENLOS PureSync 3.1.3<br />

Automatischer Abgleich<br />

PureSync gleicht Dateien und<br />

Ordner ab, erstellt Backups<br />

und lädt Daten von Wechselmedien<br />

auf den <strong>PC</strong>. Um<br />

den Inhalt zweier Ordner zu<br />

synchronisieren, spiegelt das<br />

Tool entweder den kompletten<br />

Inhalt oder aktualisiert nur die<br />

neuesten Dateien. Vor dem<br />

Abgleich zeigt eine <strong>Vorschau</strong>,<br />

welche Dateien die Software<br />

für den Vorgang vorsieht. Die<br />

Auswahl der Ordner kann<br />

zusätzlich zur<br />

Browser-Struktur<br />

per Drag &<br />

Drop getätigt<br />

werden. Pure-<br />

Sync unterstützt<br />

das Synchronisieren<br />

mehrerer Verzeichnisse,<br />

schließt Unterordner<br />

bis zu einer frei wählbaren<br />

Ebene ein und unterstützt<br />

Netzwerklaufwerke. Eine automatische<br />

Synchronisation<br />

kann zu festgesetzten Zeiten<br />

starten, wenn sich Dateien<br />

geändert haben oder wenn<br />

die gewünschten externen<br />

Datenträger angeschlossen<br />

werden.<br />

Autor: Jumping Bytes Software, Basisvers. kostenlos, Sprache: [ www.magnus.de/download/4933 ]<br />

KOSTENLOS Bordermaker 5.0<br />

Motive einrahmen<br />

Bilder, die mit einem Rahmen<br />

versehen wurden,<br />

sind oft schöner anzusehen.<br />

Das Einrahmen von<br />

Fotos, das Einfügen von<br />

Wasserzeichen und das<br />

Aufstempeln von Text sind<br />

die Stärke von Bordermaker.<br />

Die Freeware kann die<br />

entsprechenden Elemente<br />

mit wenigen Klicks in Fotodateien<br />

einfügen. Praktisch<br />

ist auch die Möglichkeit,<br />

mehrere gleichartige<br />

Schritte auf ein Bild anzuwenden.<br />

Sie können etwa<br />

zunächst einen dünnen<br />

Haarlinienrahmen um das<br />

Foto ziehen und dann eine<br />

dicke Umrahmung außenherum.<br />

Beim Stempeln berücksichtigt<br />

das Programm<br />

auch die Exif-Daten der Bilder,<br />

so dass Sie diese für<br />

die Textmarken verwenden<br />

können.<br />

Autor: Bordermaker.nl, kostenlos, Sprache: [ www.magnus.de/download/4968 ]<br />

KOSTENLOS Ridnacs 2.0.3<br />

Wo sind die Speicherfresser versteckt?<br />

Das Tool RidNacs analysiert<br />

den Speicherplatzverbrauch<br />

aller Datenträger im Rechner.<br />

Hierzu durchsucht es einzelne<br />

Verzeichnisse, lokale Laufwerke<br />

sowie Netzwerkfreigaben<br />

und stellt die Größe der<br />

gefundenen Verzeichnisse<br />

grafisch in einer Baumansicht<br />

dar. Damit kann der Anwender<br />

schnell erkennen, welche<br />

Verzeichnisse den meisten<br />

Speicherplatz verschlingen.<br />

Diese Information ist nützlich,<br />

wenn man die Laufwerke<br />

seines Rechners bereinigen<br />

oder auf ein anderes Laufwerk<br />

verschieben möchte.<br />

Die Analysedaten lassen sich<br />

in verschiedenen<br />

Formaten wie XML,<br />

HTML, CSV sowie<br />

als Textdatei exportieren,<br />

sodass<br />

diese ausgedruckt<br />

oder mit späteren<br />

Analysen verglichen<br />

werden können.<br />

RidNacs hebt sich von<br />

vergleichbaren Programmen<br />

durch eine flotte Analysegeschwindigkeit<br />

und den geringen<br />

RAM-Verbrauch ab.<br />

Autor: Stephan Plath, kostenlos, Sprache: [ www.magnus.de/download/5144 ]<br />

Fotorohmaterial packen<br />

Wer unkomprimierte RAW-Bilder archivieren<br />

möchte, benötigt viel Speicherplatz.<br />

Hier hilft das Tool Rawzor<br />

0.47. Zu Archivierungszwecken kann<br />

Rawzor die Fotos verlustfrei zusammenschieben.<br />

Laut Hersteller lässt<br />

sich so je nach Kamera-Modell 20 bis<br />

60 Prozent des Speicherplatzes sparen.<br />

Die Oberfläche des Programms ist<br />

dabei recht übersichtlich: Man wählt<br />

nur das Quell- und Zielverzeichnis,<br />

komprimiert werden immer komplette<br />

Verzeichnisse. Rawzor unterstützt diverse<br />

RAW-Formate, jedoch nicht das<br />

Adobe-Format DNG.<br />

Autor: Sachin Garg, kostenlos<br />

Sprache: [ www.magnus.de/<br />

download/6096 ]<br />

Alternatives Mailprogramm<br />

Den Mail-Client Sylpheed 3.1.1 nutzen<br />

Sie entweder anstelle von Outlook<br />

oder als Ergänzung zu Ihrem Mailprogramm.<br />

Die Software bietet mit Nachrichtenfiltern,<br />

Adressbüchern, Signaturen,<br />

SMTP-Authentifizierung sowie<br />

IMAP-Serverzugriff eine gute Ausstattung.<br />

Mails verschieben Sie mit der<br />

Maus zwischen Nachrichtenordnern,<br />

über Verteilerlisten automatisieren Sie<br />

den Versand von Mitteilungen an mehrere<br />

Empfänger und Vorlagen beschleunigen<br />

das Erstellen neuer Nachrichten.<br />

Gut gefallen uns die übersichtliche Bedienerführung<br />

und die Filterregeln.<br />

Autor: Hiroyuki Yamamoto, kostenlos<br />

Sprache: [ www.magnus.de/<br />

download/6100 ]<br />

Treiberdiagnose für Win 7<br />

Bei der Suche nach veralteten Treibern<br />

ist Device Manager Pro 2011<br />

eine gute Hilfe. Die kostenlose Version<br />

des Analyseprogramms ist nur für die<br />

private Nutzung freigegeben. Wird der<br />

Gerätemanager mit diesem Programm<br />

gestartet, bleibt Ihnen bei der <strong>PC</strong>-Diagnose<br />

und Fehlersuche nichts mehr<br />

verborgen. Anders als im herkömmlichen<br />

<strong>Windows</strong>-Gerätemanager spüren<br />

Sie mit diesem Tool im Betriebssystem<br />

auch Treiber für Geräte auf, die nicht<br />

oder nicht mehr vorhanden sind.<br />

Autor: Steitz, kostenlos<br />

Sprache: [ www.magnus.de/<br />

download/6097 ]<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011


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das eingebaute Inhaltsverzeichnis, Querverlinkungen auf den<br />

Seiten, Lesezeichen und die Seitenübersicht.<br />

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jeder Seite. Drehen Sie die Ansicht einfach mit dem Finger und<br />

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und Forum


76<br />

hardware<br />

Prozessor-Guide<br />

die riChtige CPu für netbooks, notebooks und desktoP-<strong>PC</strong>s<br />

CPu 4u<br />

Die Entscheidung scheint einfach: AMD oder Intel. Aber selbst bei nur noch zwei relevanten<br />

CPU-Herstellern macht die Fülle der verschiedenen Prozessortypen die Wahl der passenden<br />

CPU nicht leicht. Wir bringen Licht in den Prozessor-Wirrwarr.<br />

von klaus länger<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


77<br />

Atom von Intel, diverse Intel-Core-Prozessoren,<br />

AMD C-, E- und A-Modelle, AMD<br />

Athlon II und Phenom II und dann noch der<br />

Pentium von Intel: Auch bei nur noch zwei<br />

relevanten Herstellern von Prozessoren für<br />

<strong>PC</strong>s, Notebooks und Netbooks ist deren<br />

Portfolio noch unübersichtlich genug, um<br />

beim Kauf oder Bau von Rechnern für Fragezeichen<br />

beim Käufer zu sorgen. Wir stellen<br />

die diversen Prozessorfamilien vor und klären,<br />

welche CPU für welche Anforderungen<br />

die richtige ist.<br />

CPUs für Netbooks, kompakte<br />

Notebooks und Nettops<br />

Lange Zeit waren Netbook und Atom praktisch<br />

Synonyme: Fast alle der günstigen Mobilrechner<br />

waren mit dem Stromsparprozessor von<br />

Intel ausgestattet. Im Vergleich zu den Core-<br />

Prozessoren ist der Atom simpel aufgebaut,<br />

seine Mikroarchitektur ohne Out-of-orderexecution<br />

erinnert eher an den P5, den ersten<br />

Pentium von Intel. Allerdings beherrscht der<br />

Atom Hyperthreading, um die Instruktionseinheiten<br />

effizienter nutzen zu können. Aktuell<br />

ist derzeit die Pineview-Generation mit<br />

einem oder zwei Prozessorkernen und auf<br />

der CPU integrierter Grafik. Die D4xx-Typen für<br />

Nettops und die N4xx-Versionen für Netbooks<br />

unterscheiden sich primär durch den GPU-<br />

Takt von 400 bzw. 200 MHz. Die Prozessoren<br />

werden noch in einem 45-Nanometer-Prozess<br />

gefertigt, 32-nm-Atoms kommen erst mit der<br />

Cedar-Trail-Plattform Ende des Jahres.<br />

Der Versuch seitens AMD, mit Turion- und<br />

Athlon-Neo-Prozessoren Fuß zu fassen, war<br />

ein Fehlschlag. Diese niedrig getakteten<br />

Notebook-CPUs waren zwar in Relation zum<br />

Intel Atom recht schnell, konnten aber bei<br />

der Leistungsaufnahme absolut nicht mithalten.<br />

Zudem waren sie auch noch auf einen<br />

Chipsatz mit integrierter Grafik angewiesen,<br />

der im Vergleich zur Atom Plattform viel Platz<br />

in Anspruch nimmt. Mit den ersten Fusion-<br />

Prozessoren hat AMD nun endlich Prozessoren<br />

an der Hand, die von vorn herein für eine<br />

geringe Leistungsaufnahme und wenig Platzbedarf<br />

entwickelt wurden. Die bei TSMC in einem<br />

40-Nanometer-Prozess gefertigten Chips<br />

sind nur 75 mm² groß. Zusammen mit dem<br />

aus einem Chip bestehenden A50M-Chipsatz<br />

bilden sie die Brazos-Plattform. Die Prozessoren<br />

selbst gibt es derzeit in zwei Varianten, als<br />

C-Serie mit 9 Watt TDP für Netbooks und als<br />

Als Prozessoren<br />

für die<br />

neuen flachen Ultrabooks<br />

wie das Lenovo IdeaPad<br />

U300s dienen ULV-CPUs von Intel.<br />

Energiespartricks bei modernen Prozessoren<br />

Energiesparfunktionen sind heute<br />

kein exklusives Merkmal von Prozessoren<br />

für Mobilrechner, sie sind Bestandteil bei<br />

allen moderner CPUs. Eine wichtige Neuerung<br />

auf Transistorebene ist das Power<br />

Gating, das Intel vor drei Jahren mit dem<br />

Nehalem, dem ersten Core i7 eingeführt<br />

hat. Mit dieser Technik ist es möglich,<br />

einzelne Kerne des Prozessors komplett<br />

abzuschalten, ohne dass durch<br />

Leckströme noch Spannung verbraucht<br />

wird. Power Gating ist<br />

auch die Voraussetzung für<br />

effiziente Turbo-Boost-Modi,<br />

bei denen einzelne Kerne<br />

des Prozessors abgeschaltet<br />

und die verbleibenden<br />

durch einen höheren Taktmultiplikator<br />

übertaktet werden ohne dabei die<br />

Thermal Design Power (TDP) des Prozessors<br />

zu überschreiten. Bei den Sandy-<br />

Bridge-Prozessoren, mit auf dem Prozessor-Die<br />

integrierter Grafikeinheit, wird<br />

diese durch eine eigene Power Plane versorgt,<br />

kann also auf traditionellem Weg<br />

deaktiviert werden. AMD hat Power<br />

Gating erst bei den Brazos-Prozessoren<br />

eingeführt, unterstützt diese Technik<br />

jetzt aber auch bei Llano und den kommenden<br />

Bulldozer-CPUs.<br />

Bei Prozessoren wie dem Phenom oder<br />

dem Phenom II wurden für den Turbo-<br />

Core-Modus die Frequenz nicht benötigter<br />

Kerne nur abgesenkt, um die anderen<br />

Kerne mit höherem Takt<br />

zu fahren. Daher kann der<br />

Takt hier nicht so weit angehoben<br />

werden und auch<br />

die Leistungsaufnahme ist<br />

bei Turbo Core höher. Eine dynamische<br />

Taktanpassung mit<br />

gleichzeitiger Reduktion der<br />

Core-Spannung abhängig von<br />

der Prozessorlast wird inzwischen auch<br />

bei Desktop-Prozessoren durchgeführt,<br />

um die Leistungsaufnahme zu drosseln.<br />

Der Unterschied zu Mobile-Prozessoren<br />

mit einer geringeren TDP liegt nur in einer<br />

niedrigeren minimalen und maximalen<br />

Taktfrequenz.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011


78<br />

hardware<br />

Prozessor-Guide<br />

E-Serie mit 18 Watt TDP für sparsame Notebooks<br />

und kompakte <strong>PC</strong>s. Die niedrigere Leistungsaufnahme<br />

der C-Prozessoren erreicht<br />

AMD durch eine reduzierte Taktfrequenz von<br />

Prozessorkernen und GPU. Der CPU-Teil der<br />

neuen AMD-Prozessoren kann im Prinzip<br />

Instruktionen schneller verarbeiten als der<br />

simpel aufgebaute Atom von Intel. Allerdings<br />

operieren die C-Typen mit einer niedrigeren<br />

Taktfrequenz und ihnen fehlt das Hyperthreading<br />

der Intel-Prozesoren. Dafür ist die<br />

aus 80 Radeon-Cores aufgebaute DX11-Grafik<br />

um ein Mehrfaches leistungsfähiger als die<br />

integrierte Intel-Grafik. Daran werden auch<br />

die kommenden Cedar-Trail-Atoms der N2xxx-<br />

Serie nichts ändern, zumal AMD bereits jetzt<br />

schnellere Varianten der C- und E-Serie angekündigt<br />

hat – den C-60 und den E-450, nun mit<br />

DDR3-1333-Unterstützung. Beide Prozessoren<br />

bieten nun eine Turbo-Core-Funktion. Beim<br />

C60 werden bei ausreichender TDP-Reserve<br />

CPU und GPU übertaktet, beim E-450 nur die<br />

GPU. Die prinzipiell bessere Wahl für Netbooks<br />

oder günstige Subnotebooks unter 500<br />

Euro sind daher derzeit die AMD-Prozessoren.<br />

Für die Mobilversionen<br />

der Sandy-<br />

Bridge-CPUs<br />

verwendet Intel<br />

kompaktere<br />

Prozessorgehäuse.<br />

aMd a-Serie für Notebooks<br />

Typ Taktfrequenz Kerne L2-Cache TDP Grafik Radeon-Cores<br />

A8-3530MX 1,9 GHz 4 4 MByte 45 Watt HD 6620G 400<br />

A8-3510MX 1,8 GHz 4 4 MByte 45 Watt HD 6620G 400<br />

A8-3500M 1,5 GHz 4 4 MByte 35 Watt HD 6620G 400<br />

A6-3410MX 1,6 GHz 4 4 MByte 55 Watt HD 6520G 320<br />

A6-3400M 1,4 GHz 4 4 MByte 35 Watt HD 6520G 320<br />

A4-34000MX 2,1 GHz 2 2 MByte 45 Watt HD 6480G 240<br />

A4-3300M 1,9 GHz 2 2 MByte 35 Watt HD 6480G 240<br />

Der Atom ist nur eine Option bei extrem günstigen<br />

Netbooks, bei denen die Grafikleistung<br />

keine Rolle spielt. Im Prinzip bietet auch noch<br />

VIA passende Prozessoren für Netbooks an,<br />

gerade haben die Taiwaner den Nano X2 präsentiert,<br />

es gibt derzeit aber kein Netbook mit<br />

VIA-Prozessor auf dem deutschen Markt.<br />

Prozessoren für Notebooks<br />

Das Gros der Notebooks auf dem Markt ist<br />

derzeit mit Intel-Prozessoren der Sandy-<br />

Bridge-Familie ausgestattet. Ihre wichtigsten<br />

Vertreter sind die Core-Prozessoren der zweiten<br />

Generation mit auf dem Prozessor-Die integrierter<br />

Grafik. Bei den Vorgängern Clarkdale<br />

und Arrandale aus der Westmere-Familie<br />

besteht der Prozessor noch aus zwei über QPI<br />

verbundenen Chips auf einem gemeinsamen<br />

Gehäuse: dem eigentlichen 32-nm-Core und<br />

einem 45-nm-Chip, der den Speichercontroller<br />

und die Grafikeinheit enthält. Bei Sandy<br />

Bridge bilden die Prozessorkerne und die<br />

GPU eine Einheit, sie teilen sich sogar einen<br />

gemeinsamen Last-Level-Cache (LLC), die Verbindung<br />

der einzelnen Elemente übernimmt<br />

ein Ring-Bus. Für Notebook-Prozessoren<br />

auf Sandy-Bridge-Basis verwendet Intel ein<br />

anderes Namensschema als für die erste<br />

Core-Generation (Arrandale). Hier steht die<br />

letzte Ziffer für die Leistungsaufnahme: Low-<br />

Voltage-CPUs mit 25 Watt TDP erkennt man<br />

an einer 9, Ultra-Low-Voltage-Modelle mit<br />

17 Watt TDP an einer 7. Die ULV-Prozessoren<br />

werden etwa im aktuellen MacBook Air eingesetzt<br />

und sie bilden auch die Basis für die<br />

neuen Ultrabooks, extrem flache und leichte<br />

<strong>Windows</strong>-Notebooks, die auf der IFA Furore<br />

gemacht haben.<br />

Die Buchstaben hinter der Modellnummer<br />

stehen bei den Mobil-CPUs für die Anzahl der<br />

Kerne: QM steht für Quad-Core, M für Dual-<br />

Core. Das Kürzel XM tragen die teuren Extreme-Edition-CPUs<br />

mit offenem Multiplikator.<br />

Der Unterschied zwischen dem Core i3 und<br />

dem Core i5 liegt darin, dass dem i3 die dynamische<br />

Übertaktungsfunktion Turbo Boost<br />

fehlt, die bei den anderen Core-Prozessoren<br />

die Taktrate und damit auch die Leistung unter<br />

Last enorm erhöht. Davon profitieren vor<br />

allem ältere Applikationen ohne Multithreading.<br />

Bei High-End-Notebooks und auch Geräten der<br />

oberen Mittelklasse mit diskreter Grafik führt<br />

derzeit kein Weg an Sandy-Bridge-Prozessoren<br />

vorbei. Sie bieten eine hohe Prozessorleistung<br />

und sind zudem sparsam, da Intel hoch entwickelte<br />

Stromspartechniken implementiert hat.<br />

Etwas anders sieht es bei günstigeren Geräten<br />

im 500-Euro-Bereich aus. Hier ist die auch unter<br />

dem Codenamen Llano bekannte A-Serie<br />

Intel-Sandy-Bridge-Prozessoren für Notebooks<br />

Typ Taktfrequenzen Kerne Threads L3-Cache TDP Grafik Grafik<br />

Core i7-29X0XM 2,5 - 2,7 GHz 4 8 8 MByte 55 Watt HD 3000 nein<br />

Core i7-28XXQM 2,3 - 2,5 GHz 4 8 8 MByte 45 Watt HD 3000 nein<br />

Core i7-27XXQM 2,0 - 2,4 GHz 4 8 6 MByte 45 Watt HD 3000 HD 3000<br />

Core i7-2640M 2,8 GHz 2 4 4 MByte 35 Watt HD 3000 HD 2000<br />

Core i7-26X9M 2,1 - 2,3 GHz 2 4 4 MByte 25 Watt HD 3000 nein<br />

Core i7-26X7M 1,5 - 1,8 GHz 2 4 4 MByte 17 Watt HD 3000 HD 3000<br />

Core i5-2XX0M 2,3 - 2,6 GHz 2 4 3 MByte 35 Watt HD 3000 HD 2000<br />

Core i5-2XX7M 1,4 - 1,7 GHz 2 4 3 MByte 17 Watt HD 3000 nein<br />

Core i3-2XX0M 2,3 - 2,6 GHz 2 4 3 MByte 35 Watt HD 3000 HD<br />

Core i3-2XX7M 1,4 - 1,7 GHz 2 4 3 MByte 17 Watt HD 3000 HD 2000<br />

Core i3-2312M 2,1 GHz 2 4 3 MByte 35 Watt HD HD<br />

Pentium B9XX 2 - 2,1 GHz 2 2 2 MByte 35 Watt HD HD<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


79<br />

AMD A-Serie für Desktop-<strong>PC</strong>s<br />

Typ Taktfrequenz Kerne L2-Cache Sockel Grafik Radeon-Cores<br />

A8-3850 2,9 GHz 4 4 MByte FM1 HD 6550G 400<br />

A8-3800 2,7 GHz 4 4 MByte FM1 HD 6550G 400<br />

A6-3650 2,6 GHz 4 4 MByte FM1 HD 6530G 320<br />

A6-3600 2,4 GHz 4 4 MByte FM1 HD 6530G 320<br />

A6-3500 2,4 GHz 3 4 MByte FM1 HD 6550G 320<br />

A4-3400 2,7 GHz 2 1 MByte FM1 HD 6410G 160<br />

A4-3300 2,5 GHz 2 1 MByte FM1 HD 6410G 160<br />

von AMD eine interessante Alternative, vor<br />

allem wenn eine ordentliche Grafikleistung für<br />

Spiele im Vordergrund steht.<br />

Wie schon bei den beiden bisherigen Fusion-Prozessoren<br />

wurden auch bei Llano die<br />

CPU-Kerne und eine Radeon-GPU auf einem<br />

Prozessor-Die vereint. Während der CPU-Teil<br />

bei der eng verwandten C- und E-Serie eine<br />

Neuentwicklung mit möglichst niedriger Leistungsaufnahme<br />

war, verwendet AMD für Llano,<br />

den ersten 32-Nanometer-Prozessor von<br />

AMD, eine Weiterentwicklung des bewährten<br />

K10-Kerns des Athlon II. Laut AMD konnte<br />

dabei die Ausführungsgeschwindigkeit um<br />

sechs Prozent gesteigert werden. Zudem beherrschen<br />

die Prozessoren der A-Serie einen<br />

Turbo-Modus, beim Spitzenmodell<br />

A8-3530MX kann die Taktfrequenz<br />

von 1,9 auf 2,6 GHz angehoben<br />

werden. Die Größe des Level-2-<br />

Cache ist bei Llano gegenüber<br />

den bisherigen K10-Prozessoren<br />

auf ein MByte pro Kern verdoppelt. Über<br />

einen Level-3-Cache verfügt der neue AMD-<br />

Prozessor dagegen nicht. Die Kommunikation<br />

zwischen den CPU-Kernen und der integrierten<br />

GPU sowie der Zugriff beider Komponenten<br />

auf den Speichercontroller erfolgt über<br />

eine integrierte Northbridge. Als Speichertyp<br />

wird DDR3 unterstützt, bei Notebooks maximal<br />

DDR3-1600, bei Desktop-Mainboard bis<br />

zu DDR3-1866. Der Speichercontroller greift<br />

dabei wie auch Intel Sandy Bridge über zwei<br />

Kanäle auf den Hauptspeicher zu.<br />

Die Radeon-Grafik nimmt etwa ein Drittel der<br />

In High-End-Notebooks<br />

wie dem Toshiba Qosmio X770 arbeiten<br />

meist Core-i7-CPUs mit vier Kernen.<br />

Die-Fläche eines Quad-Core-Llano ein, ein<br />

kleinerer Teil der Chips wird noch durch den<br />

Universal Video Decoder (UVD) belegt. Die<br />

HD3000-Grafik in Sandy Bridge ist zwar doppelt<br />

so schnell wie die HD-Grafik des Vorgängers<br />

Arrandale, kann aber mit der integrierten<br />

Radeon-Grafik speziell im AMD A8 nicht mithalten.<br />

Denn in dem Quad-Core-Prozessor A8<br />

besteht sie aus 400 Radeon-Cores. Die GPU<br />

im A6, der mit vier und drei Kernen angeboten<br />

wird, kann dagegen nur mit 320 Radeon<br />

Cores aufwarten, der Dual-Core-A4 muss sich<br />

sogar mit 240 Grafikkernen bescheiden. Die<br />

Radeon-Grafik in den Llano-CPUs unterstützt<br />

im Gegensatz zu Intel HD-Grafik in den Sandy-<br />

Bridge-CPUs auch DirectX11. In der Grafikperformance<br />

liegen die neuen AMD-CPUs zwar<br />

über den Intel-Core-Prozessoren, aber immer<br />

noch unter dem, was für aktuelle DX11-Spiele<br />

mit hohen Qualitätssettings nötig ist. Sinnvoll<br />

ist die DX11-Grafik in der CPU aber trotzdem,<br />

denn sie kann zusammen mit einem separaten,<br />

über <strong>PC</strong>I-Express angebundenen ATI-<br />

Grafikchip auch im Hybrid-Crossfire-Modus<br />

laufen. Ein intelligentes Load-Balancing<br />

sorgt dabei dafür, dass ein schnellerer externer<br />

Grafikchip nicht ausgebremst wird.<br />

Das Zuschalten der zusätzlichen GPU erfolgt<br />

entweder manuell per Treiberdialog oder automatisch<br />

abhängig von der Applikation.<br />

Die integrierte Radeon-GPU dient aber nicht<br />

nur als Grafikchip, sondern auch als zusätzlicher<br />

Prozessor für entsprechend programmierte<br />

Software. AMD bezeichnet die neuen<br />

Prozessoren deshalb auch als APU (Acellerated<br />

Processing Unit).<br />

Unter den Core-Prozessoren rangieren die Celeron-<br />

und Pentium-Prozessoren, bei denen<br />

Intel derzeit auch Modelle auf Sandy-Bridge-<br />

Basis einführt. Rechner mit Celeron bekommt<br />

man auf dem deutschen Markt kaum zu sehen.<br />

Anders sieht es mit den Pentium-Prozessoren<br />

aus. Sie werden oft in Sub-500-Euro-Notebooks<br />

eingesetzt. Vielfach findet man dort<br />

auch noch Pentium-P-Prozessoren. Sie basieren<br />

noch auf der Core-2-Architektur (Wolfdale)<br />

und sind bei ähnlicher Taktrate deutlich lang-<br />

Intel-Prozessoren für Desktop-<strong>PC</strong><br />

Typ Familie Taktfrequenzen Kerne Threads L3-Cache Sockel Grafik<br />

Core i7-9X0 Gulftown 3,3 - 3,46 GHz 6 12 12 MByte 1366 nein<br />

Core i7-9X5 Bloomfield 2,66 - 3,46 GHz 4 8 8 MByte 1366 nein<br />

Core i7-2600K Sandy Bridge 3,4 GHz 4 8 8 MByte 1155 HD 3000<br />

Core i7-2XXX Sandy Bridge 2,8 - 3,4 GHz 4 8 8 MByte 1155 HD 2000<br />

Core i5-2500K Sandy Bridge 3,3 GHz 4 4 6 MByte 1155 HD 3000<br />

Core i5-2XXX Sandy Bridge 2,3 - 3,3 GHz 4 4 6 MByte 1155 HD 2000<br />

Core i5-7XX Lynnfield 2,4 - 2,8 GHz 4 4 8 MByte 1156 nein<br />

Core i5-6XX Clarkdale 3,2 - 3,6 GHz 2 4 4 MByte 1156 HD<br />

Core i3-2XXX Sandy Bridge 2,5 - 3,3 GHz 2 4 3 MByte 1155 HD 2000<br />

Core i3-5XX Clarkdale 2,93 - 3,33 GHz 2 4 4 MByte 1156 HD<br />

Pentium G8XX Sandy Bridge 2,2 - 3,0 GHz 2 2 3 MByte 1155 HD<br />

Pentium EXXXX Wolfdale 1,6 - 3,33 GHz 2 2 nein 775 nein<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011


80<br />

hardware<br />

Prozessor-Guide<br />

samer als Sandy-Bridge-Pentiums. Da diese<br />

nur mit der langsamen HD-Grafik von Intel<br />

aufwarten können, sind hier Notebooks mit<br />

AMD-A4-Prozessor die bessere Wahl.<br />

Prozessoren für Desktop-<strong>PC</strong>s<br />

Auch bei den Desktop-Rechnern dominieren<br />

die Sandy-Bridge-Prozessoren von Intel. Sie<br />

sind für Mainboards mit Sockel 1155 ausgelegt.<br />

Allerdings warten die Core-i7- und die<br />

Core-i5-Modelle grundsätzlich mit vier Prozessorkernen<br />

auf, beim i5 fehlt allerdings<br />

das Hyperthreading. Darunter rangieren die<br />

Core-i3-Modelle mit zwei Kernen und Hyperthreding.<br />

Besonders interessant für Übertaktungsexperimente<br />

sind der Core i7-2600K<br />

und der i5-2500K mit ihren offenen Multiplikatoren.<br />

Zudem sind sie mit der leistungsfähigeren<br />

HD3000-Grafik ausgestattet, was aber<br />

die meisten Anwender weniger interessieren<br />

dürfte, da diese CPUs in aller Regel im Gespann<br />

mit leistungsstarken Grafikkarten im<br />

Rechner stecken. Die anderen Desktop-CPUs<br />

müssen mit der HD2000-Grafik auskommen,<br />

die nur über sechs statt zwölf Execution-Units<br />

verfügt. Daneben gibt es noch CPUs mit einem<br />

S und einem T als Namenssuffix. Sie sind<br />

Stromsparprozessoren mit einer geringeren<br />

Taktrate und einer niedrigeren TDP, die sich<br />

etwa für Media-Center-Rechner in kompakten<br />

Gehäusen anbieten. Intel hat für die Sandy-<br />

Bridge-CPUs verschiedene Chipsätze im Portfolio,<br />

am besten passt der Z68, der auch die<br />

Prozessorgrafik unterstützt. Eine Besonderheit<br />

des Z68 ist die Smart-Response-Technik,<br />

mit der eine kleine und günstige SSD als Cache<br />

für eine herkömmliche Festplatte dient. Über<br />

den Sandy-Bridge-Prozessoren rangieren die<br />

Prozessor-Upgrades<br />

Bisweilen könnte man tatsächlich den<br />

Eindruck bekommen, die CPU-Hersteller<br />

führten mit jeder neuen Prozessorgeneration<br />

auch gleich einen neuen Sockel<br />

ein. Bei Intel liegt man dabei gar nicht so<br />

weit daneben. So gibt es dort für die<br />

Core-Prozessoren gleich drei Sockel: 1366<br />

und 1156 für die Core-Prozessoren der<br />

ersten Generation und 1155 für die aktuellen<br />

Sandy-Bridge-Modelle. Will man in<br />

einem älteren <strong>PC</strong> eine modernere CPU<br />

einsetzen, dann kommt man um ein<br />

neues Mainboard nebst Speicher und<br />

CPU-Kühler tatsächlich nicht herum.<br />

AMD hat bei den Prozessoren auf eine<br />

sehr weit gehende Abwärtskompatibilität<br />

geachtet: In den AM3-Prozessoren<br />

Core-i7-Modelle der 900er-Serie mit vier oder<br />

sechs Prozessorkernen. Diese 32-Nanometer-<br />

Prozessoren sind zwar eine Generation älter<br />

als Sandy Bridge, stehen aber trotzdem an<br />

der Spitze der Leistungspyramide. Dazu trägt<br />

auch der Speichercontroller mit drei DDR3-<br />

Kanälen bei.<br />

Die Basis für die Prozessoren bilden kostspielige<br />

Mainboards mit Intel-X58-Chipsatz und<br />

Sockel 1366. Mit Preisen zwischen 250 und<br />

knapp 900 Euro sind diese CPUs für High-End-<br />

Rechner bestimmt.<br />

Bei AMD bekommt man das aktuelle Hexa-<br />

Core-Spitzenmodell Phenom II X6 1100T<br />

schon für knapp 170 Euro. Allerdings spielt<br />

der AMD-Prozessor auch bei der Leistung in<br />

einer anderen Liga. Er konkurriert eher mit<br />

den Core-i5-CPUs der zweiten Generation.<br />

Auch die anderen AMD-Prozessoren aus der<br />

Phenom-II- oder der Athlon-II-Baureihe sind<br />

eher durch ihre günstigen Preise interessant.<br />

Das macht sie zu einer Alternative für Gaming-<br />

Computer bei knapperem Budget, da hier die<br />

steckt zusätzlich noch ein DDR2-Controller.<br />

Daher sind AM3-CPUs wie der 3-GHz-<br />

Quadcore-Prozessor Phenom II X4 945<br />

und sogar die Hexacore-CPU Phenom II<br />

X6 auch auf fast allen AM2+- und sogar<br />

auf vielen AM2-Mainboards einsetzbar.<br />

AM3-CPUs sind daher die erste Wahl bei<br />

einem CPU-Upgrade. Daneben gibt es von<br />

AMD auch noch AM2+-Prozessoren, die<br />

nur über einen DDR2-Speichercontroller<br />

verfügen. Sie sind in der Regel etwas<br />

günstiger und bieten eine bessere Kompatibilität<br />

zu AM2-Platinen, laufen aber<br />

dafür nicht auf AM3-Platinen. Das andere<br />

Pin-out führt beim Versuch des Einbaus<br />

mit Gewalt zur Beschädigung von<br />

Sockel und CPU.<br />

Für die Prozessoren<br />

der A-Serie hat AMD<br />

einen neuen Sockel<br />

mit der Bezeichnung<br />

FM1 geschaffen. Passende<br />

Chipsätz sind<br />

der AMD A55 oder der<br />

A75 mit USB 3.0 und<br />

sechs SATA-III-Ports mit<br />

sechs GBit/s.<br />

Grafikkarte eine Nummer größer ausfallen<br />

kann.<br />

Die Prozessoren der A-Serie von AMD gibt es<br />

auch für Desktop-<strong>PC</strong>s, sie kommunizieren<br />

über einen neuen Sockel mit der Bezeichnung<br />

FM1 mit dem Mainboard, der nicht kompatibel<br />

zu den bisherigen AM-Sockeln ist. Abweichend<br />

von den Mobile-Prozessoren gibt es<br />

auch einen A6 mit drei Prozessorkernen. Ganz<br />

neu sind die sehr günstigen A4-APUs für etwa<br />

60 bis 70 Euro. Bei ihnen besteht die Grafikeinheit<br />

aber nur aus 160 Radeon-Cores statt<br />

den 240 der Mobile-A4-Versionen. Später sollen<br />

auch noch A-CPUs ohne integrierte Grafik<br />

auf den Markt kommen. Die Prozessoren der<br />

A-Serie konkurrieren primär mit den Pentium,<br />

Core-i3- und kleineren Core-i5-Modellen, machen<br />

aber auch die Athlon-II- und kleineren<br />

Phenom-II-Prozessoren obsolet, sofern man<br />

nicht ein bestehendes Mainboard mit einer<br />

stärkeren CPU upgraden will.<br />

Mit dem FX auf Basis der neuen Bulldozer-Architektur,<br />

die ersten Bulldozer-Prozessoren für<br />

Server sind gerade auf den Markt gekommen,<br />

hat AMD demnächst eine neue Desktop-CPU<br />

in petto, die es mit Core i5 und i7 aufnehmen<br />

soll. Der FX ist eine reine CPU ohne Grafikeinheit,<br />

eine APU mit Piledriver-Cores auf Bulldozer-Basis<br />

soll 2012 folgen. Die neue AMD-CPU<br />

kommt mit bis zu acht Kernen auf den Markt.<br />

Als Kern definiert AMD hier eine eigenständige<br />

Integer-Unit, jeweils zwei Integer-Einheiten teilen<br />

sich eine 256-Bit-Fließkomma-Einheit und<br />

bilden mit ihr zusammen ein so genanntes<br />

Modul. Als Sockel ist ein AM3+ vorgesehen,<br />

als Chipsatz die 900er-Serie von AMD.<br />

Die neuen Bulldozer-Prozessoren werden höhere<br />

Taktfrequenzen erreichen, als die Phenom-II-Prozessoren<br />

und einen ausgefeilten<br />

Turbo-Modus bieten. Weitere Details standen<br />

bei Redaktionsschluss leider noch unter NDA.<br />

Das Rennen zwischen Intel und AMD könnte<br />

also auch im gehobenen Prozessorsegment<br />

bald wieder interessant werden. kl<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


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82<br />

hardware<br />

Ultrabook + Smartphone + Digitalkamera<br />

SUperflacheS 13,3-Zoll-Ultrabook<br />

Toshiba Portégé Z830<br />

■ Das 1,12 kg leichte und 15,9 mm flache Portégé<br />

Z830 von Toshiba ist eines der ersten<br />

Ultrabooks auf dem Markt. Laut Toshiba ist<br />

das auf der IFA präsentierte Ultrabook auch<br />

der derzeit leichteste 1,3-Zoll-Mobilrechner.<br />

Als Prozessor dient, wie bei allen Ultrabooks,<br />

ein Sandy-Bridge-Prozessor in Ultra-Vow-<br />

Voltage-Ausführung mit 17 Watt TDP, der auch<br />

für die Grafik sorgt. Der Arbeitsspeicher kann,<br />

je nach Ausführung, bis zu sechs GByte groß<br />

sein, als Massenspeicher dient<br />

eine 128 GByte große SSD.<br />

Das matte 13,3-Zoll-Display<br />

liefert eine Auflösung von<br />

Das 13,3-Zoll-Display des<br />

Toshiba Portégé Z830 besitzt<br />

eine matte Oberfläche, das<br />

Keyboard ist trotz der gringen<br />

Bauhöhe des Ultrabooks<br />

hintergrundbeleuchtet.<br />

1366 x 768 Bildpunkten. Laut Toshiba soll das<br />

Leichtgewicht dank eines Magnesiumgehäuses<br />

mit interner Wabenstruktur auch Stürze<br />

aus 70 Zentimeter Höhe gut überstehen, die<br />

hintergrundbeleuchtete Tastatur ist spritzwassergeschützt.<br />

Trotz der flachen Bauform hat Toshiba einen<br />

Gigabit-Ethernet-Port im Portégé Z830 untergebracht,<br />

zudem unterstützt<br />

eine der drei USB-<br />

Schnittstellen USB 3.0.<br />

Für die drahtlose Kommunikation<br />

steht auf<br />

Wunsch neben Wireless-<br />

LAN und Bluetooth auch<br />

ein High-Speed-UMTS-<br />

Modul bereit. Das Ultrabook<br />

soll extrem schnell<br />

starten und aus dem S3-<br />

Modus aufwachen.<br />

Laut Toshiba kommt das<br />

Portégé Z830 im vierten<br />

Quartal auf den Markt,<br />

der Preis steht noch<br />

nicht fest.<br />

kl<br />

[ www.toshiba.de ]<br />

WinDoWS-7-Smartphone<br />

hTC radar<br />

■ HTC bringt mit dem Radar eine der innovativsten<br />

Neuerscheinungen im Smartphone-<br />

Bereich auf den Markt. Das <strong>Windows</strong>-7-Phone<br />

verfügt über eine 28-mm-Kameralinse mit<br />

lichtstarker f/2.2-Blende. Der Photosensor ist<br />

hintergrundbeleuchtet und soll so für Aufnahmen<br />

bei schwierigen<br />

Lichtverhältnissen<br />

besonders geeignet<br />

sein. Eine pfiffige<br />

Panorama-Funktion<br />

erlaubt schnell, einfach<br />

und völlig automatisch<br />

180°-Bilder<br />

zu schießen. Natürlich<br />

kann das Radar<br />

auch Videos aufzeichnen<br />

(720p).<br />

Besonders auffällig:<br />

Radar ist das erste<br />

W7-Phone mit VGA-<br />

Frontcamera. Man<br />

darf gespannt sein, ob Microsoft bald mit<br />

einem Pendent zu Apples Facetime aufwartet.<br />

Das Radar ist für 400 Euro sofort verfügbar. ok<br />

[ www.htc.com ]<br />

Digitalkamera<br />

Canon PowerShot S100<br />

■ Die neue Canon PowerShot S100 verkörpert<br />

geballte Fototechnologie auf kleinem Raum.<br />

Erst gut ein Jahr ist es her, dass die S95 vorgestellt<br />

wurde. Die S100 erscheint im November<br />

und glänzt mit nochmals verbesserten<br />

Daten. Der für Kompaktkameras sehr große<br />

1/1,7“-CMOS-Sensor wird ausgelesen von<br />

einem DIGIC-5-Prozessor, den man auch von<br />

Canons DSLRs kennt. Er soll das Bildrauschen<br />

gegenüber der S95 bei ISO1600 um 75<br />

Prozent verringern. Ein Garant für gute Bilder<br />

ist das 5fache 24-mm-Zoom-Objektiv mit einer<br />

offenen Blende von f/2.0.<br />

Canon ist stolz auf den Bildstabilisator, der<br />

sich automatisch an verschiedene Motivsituationen<br />

anpasst. Sportfans wird die Funktion<br />

für High-Speed-Serienbilder begeistern. Die<br />

Kamera schafft bei voller Auflösung acht Aufnahmen<br />

hintereinander in weniger als einer<br />

Sekunde. Mit VGA-Auflösung<br />

erreicht die S100 sogar 120<br />

Bilder/s. Erwähnenswert<br />

sind auch die 24fps im Full-<br />

HD-Movie-Modus. Die S100<br />

verfügt über ein GPS-Modul,<br />

macht auf Wunsch RAW-Bilder<br />

und soll 449 Euro kosten.<br />

ok<br />

[ www.canon.de ]<br />

Die S100 ist das neue Flaggschiff<br />

von Canons Kompaktklasse.<br />

Sie ist bestens ausgestattet<br />

und mit 449 Euro kein<br />

Schnäppchen.<br />

MSI N580GTX Lightning Xe<br />

Eine 16-phasige, getrennte Spannungsversorgung<br />

soll bei der MSI<br />

N580GTX Lightning XE für eine optimale<br />

Stabilität auch bei übertaktetem<br />

Betrieb sorgen. Der GeForce 580GTX<br />

von Nvidia läuft regulär bereits mit einer<br />

Core-Frequenz von 832 MHz, die<br />

Shader mit 1747 MHz. Der Grafikspeicher<br />

ist satte 3 GByte groß. Die beiden<br />

großen Lüfter drehen beim Systemstart<br />

für 30 Sekunden in entgegengesetzter<br />

Richtung und beseitigen so Staubablagerungen.<br />

Die High-End-Karte von MSI<br />

kostet 550 Euro.<br />

kl<br />

[ www.msi-computer.de ]<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


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• opt. Laufwerk: 8x DVD-SuperMultiulti Double Layer<br />

• Festplatte: 320 GB S-ATA (5.4000 U/min.)<br />

• Grafik: AMD ® Radeon HD 6310<br />

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jeweiligen Hersteller.Abbildungen ähnlich. Druckfehler, Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten. reichelt elektronik GmbH & Co. KG, Elektronikring 1, 26452 Sande (HRA 200654 Oldenburg)


84<br />

hardware<br />

Datenübertragung<br />

wlan vs Powerline<br />

Krieg dem Kabel<br />

wlan vs Powerline<br />

Egal ob es am Vermieter, der Ehefrau oder zehn linken Daumen liegt – für viele ist die Vernetzung<br />

via Ethernet-Verkabelung keine Option. Da stellt sich dann die Frage: Was ist besser?<br />

WLAN oder Powerline? <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> hilft Ihnen bei der Entscheidung.<br />

von Günter Pichl<br />

Man muss es ganz klar feststellen: Nichts<br />

geht über eine ordentliche Vernetzung<br />

via Ethernet-Kabel. Der Datendurchsatz<br />

(Übertragungsrate) ist unschlagbar hoch, die<br />

Antwortzeiten (Ping) kurz und die Verbindung<br />

absolut zuverlässig. Dennoch sieht sich nicht<br />

jeder in der Lage, die dafür notwendigen Strippen<br />

durch die eigenen vier Wände zu ziehen,<br />

Löcher zu bohren und womöglich noch Stahlbetondecken<br />

zu durchbrechen. Zumal man<br />

überdies vor dem Problem steht, die nicht<br />

gerade schmucken Kabel zu kaschieren, ohne<br />

größere bauliche Maßnahmen zu tätigen.<br />

quenz eine ganze Reihe höherfrequenter Signale<br />

(zwischen 2 und 68 MHz) aufmoduliert<br />

und von einem Adapter zum nächsten über<br />

das 230-Volt-Netz geschickt.<br />

Auf dem Papier sollten 450 bzw. 500 MBit/s<br />

für flotten Datenaustausch reichen, von eher<br />

unkritischen Anwendungen wie Internet-Surfen<br />

oder E-Mail-Verkehr gar nicht zu reden.<br />

In der Praxis stellt sich die Situation jedoch<br />

ganz anders dar. Während eine Verkabelung<br />

via GBit-Ethernet – entsprechende Hardware<br />

Unsere drei Powerline-Kandidaten: je ein<br />

500-MBit/s Adapter von Devolo und Netgear<br />

sowie ein 200-MBit/s-Adaper von Devolo.<br />

Netz ohne Strippen<br />

Zum Glück gibt es Alternativen zur<br />

Strippe. Am bekanntesten und am<br />

weitesten verbreitet dürfte WLAN<br />

sein. Das drahtlose Netzwerk wird inzwischen<br />

mit bis zu 450 MBit/s Übertragungsrate<br />

beworben und sollte – im<br />

Idealfall – die halbe Bandbreite eines kabelgebundenen<br />

Gigabit-Ethernet zur Verfügung<br />

stellen. Sogar noch ein wenig mehr<br />

– nämlich bis zu 500 MBit/s – verspricht der<br />

neueste Powerline-Standart. Powerline nutzt<br />

die allgegenwärtige Hauselektrik zur Datenübertragung.<br />

Dazu werden der 50-Hz-Netzfrevorausgesetzt<br />

– auch nach 100 Metern Kabellänge<br />

noch an seine theoretische Bandbreite<br />

heranreicht, geht das Tempo bei Powerline<br />

und WLAN mit zunehmender Distanz recht<br />

schnell in die Knie. Zudem können auch bei<br />

kurzer Strecke Hindernisse bzw. Störquellen<br />

für erhebliche Einbußen an Performance sorgen.<br />

Was dann tatsächlich als Übertragungsleistung<br />

zur Verfügung steht, ist nicht selten<br />

nur mehr ein kleiner Bruchteil dessen, was<br />

die Hersteller vollmundig auf die Verpackung<br />

schreiben.<br />

Hausbesuch<br />

Wie gut sich WLAN bzw. Powerline in der<br />

Praxis tatsächlichen schlagen,<br />

lässt sich im Labor nur schwerlich<br />

bestimmen. Deshalb haben die<br />

Testredakteure die heiligen Hallen<br />

des <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Testlabors verlassen,<br />

um den strippenlosen Datenverkehr<br />

im heimischen Umfeld auf den<br />

Zahn zu fühlen. So ließen sich zum einen<br />

die, in einem IT-Verlag kaum vermeidbaren,<br />

teils kräftigen Störungen durch WLAN-Nachbarkanäle<br />

vermeiden. Zum anderen stand uns<br />

so für Powerline eine ganz normale Hauselektrik<br />

zur Verfügung, die sich doch sehr deutlich<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


85<br />

von der Elektrik in einem großen Bürokomplex<br />

unterscheidet. Für unsere Messungen wählten<br />

wir ein Einfamilienhaus in Holzständerbauweise<br />

mit moderner, aber konventioneller<br />

Elektrik. Ausgangspunkt war eine zentral gelegene<br />

Abstellkammer, die einen WLAN-Router<br />

Marke AVM Fritz!Box 7390 beherbergt. Das<br />

Spitzenmodell des deutschen Marktführers<br />

arbeitet simultan als WLAN-Access-Point im<br />

2,4-GHz- und 5-GHz-Band nach IEEE 802.11n<br />

mit nominell bis zu 300 MBit/s.<br />

Anschlussbericht<br />

Am integrierten 4-Port-GBit-Switch der Fritzbox<br />

steckte eine flotte NAS vom Typ Thecus<br />

N4200Pro. Der Testsieger des NAS-Vergleichs<br />

(<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Ausgabe 7/2011) stellte unter anderem<br />

ein rund 10 GByte großes Verzeichnis<br />

ins Netz, das neben großen Videodateien eine<br />

Reihe von Bildern, mp3-Musikfiles und Text-<br />

Dokumenten enthielt. Außerdem fanden sich<br />

dort zwei mkv-Videodateien im 1080p-Format<br />

mit rund 8 MBit/s sowie eine m2v-Videodatei<br />

(Blu ray), die mit rund 35 MBit/s übertragen<br />

werden will. Zunächst sollten die Probanden<br />

die erste mkv-Datei und – bei Erfolg – zeitgleich<br />

noch die zweite mkv-Datei abspielen. Als Härtetest<br />

folgte das Blu-ray-Video. Dabei achteten<br />

wir auf Hänger oder Aussetzer bei der Wiedergabe.<br />

Ein Häkchen in der Tabelle erhielten nur<br />

unterbrechungsfreie Übertragungen.<br />

Am Switch des AVM-Routers steckte zudem<br />

ein leistungsstarker Rechner mit Core-2-Quad-<br />

CPU, der als Server für die Messungen mit den<br />

Netzwerk-Benchmark „iperf“ diente. Iperf ist<br />

ein anerkanntes Standard-Tool zur Bestimmung<br />

der Netzwerk-Performance, das auch<br />

im <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Testlabor zum Einsatz kommt.<br />

In unmittelbarer Nähe zur Fritzbox steckte ein<br />

Powerline-Adapter – direkt verbunden mit der<br />

Fritzbox – einsam und allein in der Steckdose.<br />

Nun wuselten die Redakteure mit einem eher in den Träumen von Powerline-Entwick-<br />

WLAN-fähigen Notebook, drei verschiedenen lern als in der Wirklichkeit anzutreffen sind.<br />

Powerline-Adaptern und einem Fritz!WLAN-<br />

USB-Stick durchs Haus, um an verschiedenen Wunsch und Wirklichkeit<br />

Stellen des Gebäudes Geschwindigkeit und Zwei Armlängen entfernt und in direkter Sicht<br />

Qualität der Verbindung zu testen. Dabei wurden<br />

sechs Standorte ausgewählt. Der erste – der (W)LAN-Verbindung sowohl dem 2,4-<br />

zum Router attestierte die Statusmeldung<br />

als „Direkt“ bezeichnete Standort lag in zwei GHz- als auch dem 5-GHz-Drahtlosnetz volle<br />

Metern Entfernung zum Router ohne störende 300 MBit/s. Allerdings zeigten die folgenden<br />

Hindernisse. Die Powerline-Adapter durften Messungen mit „iperf“ gerade mal 148 (2,4<br />

sich auf einer 6-Meter-Strecke über einen einzelnen<br />

Kabelstrang unterhalten, der zudem ßenden Kopiertest des 10 GByte großen Ver-<br />

GHz) bzw. 150 MBit/s (5 GHz). Beim anschlie-<br />

netzseitig durch einen Netzfilter abgeschirmt zeichnisses flutschte der Dateimix mit 91 (2,4<br />

wurde – optimale Bedingungen also, die wohl GHz) bzw. 106 MBit/s (5 GHz) über die Lei-<br />

Das WLAN-Reichweiten-Roulette<br />

WLAN nutzt zur Datenübertragung<br />

elektromagnetische Wellen im Frequenzbereich<br />

von 2,4 bis 5,7 GHz. Bei derart<br />

hohen Frequenzen ähnelt die Ausbreitung<br />

der Wellen zunehmend der des Lichts. Dabei<br />

beeinflussen nicht nur Wände, Decken<br />

und Möbel die Signal übertragung, sondern<br />

auch Personen, die sich zwischen<br />

den Antennen aufhalten. In der Praxis<br />

bedeutet dies, dass die Übertragungsrate<br />

schon von der Sitzhaltung einer Person<br />

Ein wenig Herumrutschen<br />

auf dem<br />

Stuhl, und die<br />

damit verbundene<br />

unterschiedliche<br />

Abschattung der<br />

Antenne reicht<br />

aus, um die Übertragungsrate<br />

um<br />

den Faktor fünf<br />

zu verändern.<br />

vor der Antenne im Deckel seines Notebooks<br />

ganz entscheidend beeinflusst werden<br />

kann. Entsprechend schwer ist es, in<br />

einer praxisnahen Umgebung reproduzierbare<br />

Ergebnisse zu generieren. Das<br />

Diagramm der iperf-GIU „JPerf“ zeigt das<br />

sehr eindrucksvoll. Die hier zu sehenden<br />

Schwankungen in der Übertragungsrate<br />

sind einzig und allein der während der<br />

Messung veränderten Sitzposition des Redakteurs<br />

geschuldet.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011


86<br />

hardware<br />

Datenübertragung<br />

Messwerte<br />

WLAN – AVM Fritz!Box 7390 auf MSI GT680 bzw. AVM FRITZ!WLAN USB Stick N<br />

Connect<br />

MBit/s<br />

Ipierf TCP<br />

MBit/s<br />

<strong>Windows</strong><br />

Copy MBit/s<br />

Stream<br />

8 MBit/s<br />

Stream 2 x<br />

8 Mbit/s<br />

Direkt 2,4 GHz 300 148 91,4 ✔ ✔ ✔<br />

Direkt 5 GHz 300 150 106 ✔ ✔ ✔<br />

Wohnzimmer 150 91,5 56,2 ✔ ✔ –<br />

Wohnzimmer 5 GHz 108 66,1 54,8 ✔ ✔ ✔<br />

Arbeitszimmer 120 62,2 42,4 ✔ ✔ –<br />

Arbeitszimmer 5 GHz 108 59,9 48,8 ✔ ✔ –<br />

Schlafzimmer 2,4 GHz 81 22,5 35,7 ✔ – –<br />

Schlafzimmer 5 GHz 9 6,17 0,2 – – –<br />

Hobbyraum 2,4 GHz 162 46,2 45,5 ✔ ✔ –<br />

Hobbyraum 5 GHz 0 0 0,0 – – –<br />

Hobbyraum II 2,4 GHz 27 10,4 0,4 – – –<br />

Hobbyraum II 5 GHz 0 0 0,0 – – –<br />

Powerline – Devolo dLAN 500 AVplus<br />

Connect<br />

MBit/s<br />

Ipierf TCP<br />

MBit/s<br />

<strong>Windows</strong><br />

Copy MBit/s<br />

Stream<br />

8 MBit/s<br />

Stream 2 x<br />

8 Mbit/s<br />

Direkt 481 159 84,8 ✔ ✔ ✔<br />

Wohnzimmer 165 63,7 54,2 ✔ ✔ –<br />

Arbeitszimmer 73 22,9 31,4 ✔ ✔ –<br />

Schlafzimmer 102 24,8 36,7 ✔ ✔ –<br />

Hobbyraum 258 94,6 62,6 ✔ ✔ –<br />

Hobbyraum II 178 50,6 56,5 ✔ ✔ –<br />

Powerline – Netgear Powerline AV+ 500 (XAV5501)<br />

Connect<br />

MBit/s<br />

Ipierf TCP<br />

MBit/s<br />

<strong>Windows</strong><br />

Copy MBit/s<br />

Stream<br />

8 MBit/s<br />

Stream 2 x<br />

8 Mbit/s<br />

Direkt 490 160 88,8 ✔ ✔ ✔<br />

Wohnzimmer 207 81,5 60,2 ✔ ✔ –<br />

Arbeitszimmer 61 20 27,2 ✔ – –<br />

Schlafzimmer 99 25,4 34,8 ✔ ✔ –<br />

Hobbyraum 325 93,2 67,6 ✔ ✔ –<br />

Hobbyraum II 190 54,5 57,9 ✔ ✔ –<br />

Powerline – Devolo dLAN 200 AVplus<br />

Connect<br />

MBit/s<br />

Ipierf TCP<br />

MBit/s<br />

<strong>Windows</strong><br />

Copy MBit/s<br />

Stream<br />

8 MBit/s<br />

Stream 2 x<br />

8 Mbit/s<br />

Direkt 186 55,7 53,0 ✔ ✔ ✔<br />

Wohnzimmer 110 48,4 39,3 ✔ ✔ –<br />

Arbeitszimmer 72 19,6 26,2 ✔ – –<br />

Schlafzimmer 94 22,9 32,6 ✔ ✔ –<br />

Hobbyraum 183 64,6 45,7 ✔ ✔ –<br />

Hobbyraum II 170 44,5 42,4 ✔ ✔ –<br />

Powerline – Devolo dLAN 500 Avplus auf Netgear Powerline AV+ 500<br />

Connect<br />

MBit/s<br />

Ipierf TCP<br />

MBit/s<br />

<strong>Windows</strong><br />

Copy MBit/s<br />

Stream<br />

8 MBit/s<br />

Stream 2 x<br />

8 Mbit/s<br />

Direkt 490 156 94,2 ✔ ✔ ✔<br />

Wohnzimmer 187 69 53,9 ✔ ✔ –<br />

Arbeitszimmer 68 19,5 27,9 ✔ – –<br />

Schlafzimmer 97 25,6 35,1 ✔ ✔ –<br />

Hobbyraum 307 93,2 61,3 ✔ ✔ –<br />

Hobbyraum II 190 53,2 53,9 ✔ ✔ –<br />

GBit-Ethernet 1000 940 488 ✔ ✔ ✔<br />

Stream<br />

40 MBit/s<br />

Stream<br />

40 MBit/s<br />

Stream<br />

40 MBit/s<br />

Stream<br />

40 MBit/s<br />

Stream<br />

40 MBit/s<br />

tung. Wo die versprochenen 300 MBit/s verblieben<br />

sind, wissen wohl nur die Entwickler<br />

bei Broadcom oder Atheros.<br />

Sogar noch deutlicher liegen Wunsch und<br />

Wirklichkeit bei Powerline auseinander. Hier<br />

meldeten alle Adapter Verbindungsraten<br />

knapp am theoretischen Maximum. In der<br />

Praxis erreichten die beiden Vertreter der<br />

500-MBit/s-Fraktion nur ein Fünftel der versprochenen<br />

Übertragungsrate, der 200-MBit/<br />

s-Adapter schaffte ein knappes Drittel.<br />

Der zweite Messpunkt befand sich im Wohnzimmer.<br />

Hier hatte das WLAN 5 Meter Distanz<br />

und eine Trockenbau-Wand zu überwinden.<br />

Die Leitungslänge zur nächst liegenden Steckdose<br />

war mit rund 12 Metern deutlich größer<br />

– schließlich verlaufen die elektrischen Leitungen<br />

in einem Haus in der Regel an den<br />

Wänden entlang und laufen sternförmig vom<br />

Sicherungskasten zu den Steckdosen. Im<br />

Wohnzimmer lieferten sich WLAN und das<br />

500 MBit/s PowerLAN mit realen 50 bis 60<br />

MBit/s ein offenes Rennen.<br />

Mit acht Metern Luftlinie und zwei Trockenbau-<br />

Wänden stellte das Arbeitszimmer höhere Ansprüche.<br />

Vor allem die Verbindung über das<br />

Stromnetz hat es hier in sich. Das Arbeitszimmer<br />

verfügt über einen eigenen Stromkreis<br />

mit seperatem Zähler und ist somit nur über<br />

die Zuleitung vom E-Werk verbunden. Kaum<br />

überraschend konnte hier WLAN gegenüber<br />

Powerline punkten.<br />

Zum Schlafzimmer im ersten Stockwerk<br />

mussten eine Holzdecke sowie zwei Trockenbauwände<br />

im sehr spitzen – und s0mit<br />

ungünstigen – Winkel überwunden werden.<br />

Die Länge der Stromleitung beträgt gut 30<br />

Meter. Zudem musste Powerline einen Phasensprung<br />

überwinden.<br />

Trotz Phasensprung zog sich Powerline achtbar<br />

aus der Affäre. Die 2,4-GHz-WLAN-Verbindung<br />

konnte nominell zwar mithalten, nervte<br />

aber durch eine unstete Übertragung. Als<br />

weitgehend unbrauchbar stellte sich hier das<br />

5-GHz-Band heraus.<br />

Zum ersten Hobbyraum im Keller waren lediglich<br />

6 Meter Luftlinie, dafür aber eine Stahlbetondecke<br />

sowie eine Ziegelwand zu überwinden.<br />

Während sich das 2,4-GHz-WLAN trotz<br />

Stahlbeton erstaunlich gut schlug, konnte<br />

unser 5-GHz-WLAN keine Verbindung aufbauen.<br />

Rekordwerte heimsten dagegen alle<br />

Powerline-Adapter ein.<br />

Besagte Stahlbetondecke im spitzen Winkel<br />

sowie drei Ziegelmauern gab es schließlich<br />

auf den gut 12 Metern zum zweiten Hobbyraum<br />

zu überwinden. Im 2,4-GHz-Band gelang<br />

unserem WLAN eine grenzwertig langsame<br />

Verbindung – keine Chance hatte hingegen<br />

das 5-GHz-WLAN. Völlig unbeeindruckt von<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


87<br />

Betonwänden und dicken Zieglwänden zeigte<br />

Powerline hier eine, dem Wohnzimmer vergleichbare,<br />

Performance.<br />

Fazit<br />

Keine Frage: Nichts ist praktischer als WLAN.<br />

Allerdings hat die Freiheit ihren Preis: Hindernisse<br />

– insbesonders Wände und Decken aus<br />

Stahlbeton – schwächen das Signal deutlich.<br />

Darunter leiden Übertragungsrate und Übertragungssicherheit.<br />

Besonders anfällig zeigte<br />

sich das 5-GHz-Band, das dafür jedoch weniger<br />

mit Störungen durch andere Funknetze zu<br />

kämpfen hat und sich somit für Wohnungen in<br />

dicht besiedelten Gegenden empfiehlt.<br />

Powerline schert sich nicht um Decken und<br />

Wände und kann klar punkten, wenn massive<br />

Hindernisse die Funkwellen behindern. Auch<br />

die Verbindungssicherheit war bei unseren<br />

Tests deutlich besser. In den meisten Szenarien<br />

konnte sich das 500-MBit/s-Powerline<br />

merklich vom älteren 200-MBit/s-Standard absetzen.<br />

Das versprochene 2 1/2-fache Tempo<br />

wird in der Praxis jedoch nicht annähernd erreicht.<br />

Gemeinsam ist WLAN wie Powerline die<br />

Diskrepanz zwischen nomineller und tatsächlicher<br />

Übertragungsrate. Hier sollten Sie sich<br />

von den Zahlen auf der Verpackung nicht blenden<br />

lassen. Bleibt die Frage: WLAN oder Powerline?<br />

Am besten, Sie kombinieren beides. gp<br />

Die Sache mit dem Phasensprung<br />

Üblicherweise hängen die elektrischen<br />

Leitungen in deutschen Haushalten an<br />

drei Phasen, die zunächst nicht untereinander<br />

verbunden sind. Entsprechend<br />

stehen Powerline-Verbindungen vor<br />

einem zunächst unlösbar erscheinenden<br />

Problem: Wie soll das Signal von einer<br />

Phase auf die andere gelangen, wenn diese<br />

elektrisch gar keinen Kontakt haben?<br />

Sprechverkehr<br />

Die Lösung liegt im so genannten Übersprechen<br />

– oder anders ausgedrückt –<br />

in der induktiven Kopplung der Phasen<br />

durch parallele Leitungsführung.<br />

Übersprechen<br />

tritt vor<br />

allem bei längeren<br />

Zuleitungen zu dreiphasigen<br />

Geräten<br />

wie dem Elektroherd,<br />

aber auch beim<br />

Stromzähler auf, über<br />

den alle drei Phasen<br />

laufen. Die Kopplung<br />

ist laut Marktführer<br />

100<br />

84,1<br />

Devolo dLAN<br />

500 AVplus<br />

Wohnzimmer ohne Phasensprung<br />

Wohnzimmer mit Phasensprung<br />

Devolo so effizient, dass die Verwendung<br />

der oftmals gepriesenen Phasenkoppler<br />

keinen weiteren, nennenswerten Gewinn<br />

bringt. Wir haben diese Behauptung überprüft,<br />

indem wir bei unseren Messungen<br />

im Wohnzimmer die Phasen getauscht<br />

haben. Der Unterschied in der Übertragungsleistung<br />

zwischen der Verbindung<br />

mit und ohne Phasensprung lag – je nach<br />

Adapterkonfiguration – zwischen 15 und<br />

20 Prozent. Ein zusätzlich angebrachter<br />

Phasenkoppler brachte bei unseren Messungen<br />

keinen erkennbaren Zuwachs der<br />

Übertragungsrate.<br />

100 100 100<br />

Netgear Powerline<br />

AV+ 500<br />

79,1 79,4 79,8<br />

Devolo dLAN<br />

200 AVplus<br />

Devolo dLAN<br />

500 Avplus auf<br />

Netgear Powerline<br />

AV+ 500<br />

Die Übertragungsrate (in MBit/s – <strong>Windows</strong> Copy) in der grafischen Übersicht<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

91,4<br />

106<br />

84,8<br />

88,8<br />

94,2<br />

52,9<br />

56,2<br />

54,9<br />

54,2<br />

60,2<br />

53,9<br />

39,3<br />

42,2<br />

48,8<br />

31,4<br />

27,2<br />

27,9<br />

26,1<br />

35,7<br />

0,2<br />

36,7<br />

34,8<br />

35,1<br />

32,6<br />

45,5<br />

0<br />

62,6<br />

67,6<br />

61,3<br />

45,7<br />

0,43<br />

0<br />

56,5<br />

57,9<br />

53,9<br />

42,4<br />

WLAN 2,4 GHz<br />

WLAN 5 GHz<br />

Devolo 500AV<br />

Netgear 500<br />

Devolo 500<br />

auf Netgear 500<br />

Devolo 200<br />

So lange es keine<br />

massiven Hindernisse<br />

zu überwinden<br />

gilt, liegen WLAN<br />

und Powerline<br />

in punkto Übertragungsleistung<br />

erstaunlich nahe<br />

beisammen. In<br />

punkto Übertragungssicheit<br />

hat<br />

Powerline jedoch<br />

klar die Nase vorne.<br />

Direkt Wohnen Arbeitszimmer Schlafzimmer Hobbyraum I Hobbyraum II<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011


88<br />

hardware<br />

Solid State driveS<br />

Solid State driveS im teSt<br />

vertrauen ist gut…<br />

… Kontrolle ist besser, so heißt es im Volksmund. Und dies gilt in doppelter Hinsicht für Solid<br />

State Drives. Wir testen aktuelle Festplatten mit SATA-II- und SATA-III-Anschluss und verraten,<br />

worauf es wirklich ankommt.<br />

von oliver ketterer<br />

Dieser Test zeigt eines ganz deutlich:<br />

Die Transferleistungen einer SSD hängen<br />

entscheidend vom Controller und vom<br />

Interface ab, die zum Einsatz kommen. Die<br />

Kontrolle ist sozusagen der Schlüssel zum<br />

Erfolg. Die höchsten Geschwindigkeiten<br />

beim sequenziellen Lesen bzw. Schreiben<br />

erzielen diejenigen Festplatten, die nach<br />

SATA-III-Standard angebunden sind und damit<br />

theoretische sechs Gigabit/s an Daten<br />

bewegen können. Das entspricht abzüglich<br />

des Overheads 600 MByte/s. In der Praxis<br />

wird das aber nicht erreicht. Sehr gute<br />

Werte erzielen alle SSDs mit dem neuen<br />

SandForce-SF-2281-Contoller. Aber auch die<br />

Platte von Intel aus der 510 Serie liefert eine<br />

beachtliche Leistung mit dem Controller<br />

Marvell 88SS9174-BKK2. Auffällig: Die mittleren<br />

Zugriffszeiten variieren ein wenig und<br />

tendenziell scheinen hier die langsameren<br />

SATA-II-Platten einen leichten Vorteil für<br />

sich verbuchen zu können. Einen, den man<br />

aber beim täglichen Arbeiten kaum spüren<br />

wird. Der deutliche Geschwindigkeitsschub<br />

durch den Einsatz einer SSD wird die meisten<br />

Anwender ohnehin so verzücken, dass<br />

so mikroskopische Unterschiede nicht auffallen.<br />

Setzt man eine SSD als Systemplatte<br />

ein, auf dem vorzugsweise <strong>Windows</strong> 7 läuft,<br />

dann sollte man jedoch nicht damit rechnen,<br />

die in unserer Tabelle angegebenen<br />

Transferraten zu erreichen.<br />

Testverfahren<br />

Das liegt daran, dass wir ein Testverfahren<br />

wählen, das Vergleichbarkeit garantiert. Wir<br />

schließen jede einzelne SSD als Zweitlaufwerk<br />

an unser Testsystem an. Würden wir<br />

ein Betriebssystem auf der SSD installieren,<br />

so wie die meisten Anwender das wohl tun,<br />

und dann die Benchmarks von dieser SSD<br />

laufen lassen, dann kämen dabei nicht nur<br />

verfälschte Ergebnisse heraus, einige Werte<br />

könnten wir auch gar nicht erfassen.<br />

Die empirische Erfahrung der Testlabor-Mitarbeiter<br />

des <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>s zeigt , dass man rund<br />

30 Prozent an Transferleistung einbüst, wenn<br />

man seine SSD als Systemplatte einsetzt. Bei<br />

SSDs kommt aber noch eine weitere Beson-<br />

Vorher und nachher: Hier sieht man die Schreibgeschwindigkeit ein und derselben SSD. Links: Die<br />

Platte ist noch unbeschrieben und frisch aus der Verpackung entnommen. Rechts: Nach einer Serie<br />

von Schreibvorgängen wird der Test wiederholt. Das Ergebnis ist schlechter, aber auch realer.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


89<br />

SSD Fresh: Ein Tool, das <strong>Windows</strong> für SSDs optimiert<br />

derheit hinzu: Je mehr die Speicherzellen<br />

belegt sind, desto weniger kann die SSD ihre<br />

volle Leistung entfalten. Wir überprüfen die<br />

SSD deshalb zunächst im „fabrikneuen“ Zustand<br />

und beschreiben sie dann nach einem<br />

festgelegten Muster. Im „gebrauchten“ Zustand<br />

müssen sie dann ihre Leistungsfähigkeit<br />

unter Beweis stellen. Damit entsprechen<br />

unsere Ergebnisse in guter Näherung dem,<br />

was die Platte später als Systemplatte auch<br />

leisten kann – bis auf die erwähnten rund 30<br />

Prozent .<br />

Für sequenzielle Lese- und Schreibgeschwindigkeiten<br />

kommt im <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Testlabor<br />

HD Tune Pro zum Einsatz. Dieses Tool erlaubt<br />

Schreib- und Lesevorgänge auf Festplatten,<br />

die nicht partitioniert sind und das beugt<br />

unvorhersehbarem Datenverlust vor. Für die<br />

mittlere Zugriffszeit setzen wir den AS SSD<br />

Benchmark ein, der speziell für Solid-State-<br />

Festplatten geschrieben wurde.<br />

Wer seinen <strong>PC</strong> oder sein Laptop mit einer SSD<br />

aufrüsten möchte, der sollte aber mehr als die<br />

reinen Messwerte beachten.<br />

Das Tool SSD Fresh macht das, was man<br />

eigentlich von <strong>Windows</strong> erwarten würde.<br />

Es bindet die neue Festplatte ein und erlaubt,<br />

<strong>Windows</strong>-Funktionen, die automatische<br />

Schreibvorgänge verursachen, abzuschalten.<br />

Das ist sinnvoll, da SSDs nur<br />

begrenzte Schreibvorgänge erlauben, bevor<br />

sie den Dienst quittieren.<br />

Funktionen<br />

Mit SSD Fresh kann beispielsweise die<br />

<strong>Windows</strong>-Defragmentierung abgeschaltet<br />

werden, die bei SSDs keinen Vorteil bietet,<br />

da die Speicherzellen nicht unterschiedlich<br />

schnell ausgelesen werden. Je weniger<br />

die SSD aber beschrieben wird, desto<br />

länger ist ihre Lebensdauer. Der gleichen<br />

„Logik“ folgen die <strong>Windows</strong>-Funktionen<br />

Indizierung, das fortlaufende Speichern<br />

der Zugriffszeiten von Dateien, das Vorladen<br />

von Programmen (Prefetch), das<br />

Defragmentieren der Boot-Dateien, die<br />

<strong>Windows</strong>-Protokollierung, die Systemwiederherstellung<br />

und die Speicherung<br />

von Kurznamen. Vollkommen perfekt ist<br />

SSD Fresh, das Sie auf der Heft-DVD finden,<br />

allerdings nicht.<br />

Testumgebung<br />

Nachteile von SSD Fresh<br />

Offenbar ist der Programmierer dieses<br />

Tools davon ausgegangen, dass die SSD<br />

als Systemplatte eingesetzt wird und<br />

zudem alleinige Platte im Rechner ist.<br />

Dieser Makel wird bspw. bei der Systemwiederherstellung<br />

und der Defragmentierung<br />

deutlich. SSD Fresh kann keine<br />

separaten Einstellungen für die Unterschiedlichen<br />

Laufwerke vornehmen. Was<br />

händisch aber durchaus möglich und vorteilhaft<br />

ist. Deshalb haben wir auch zwei<br />

Workshops hierzu auf DVD gepackt.<br />

Erste Schritte: Mit SSD Fresh kann man<br />

schnell globale Systemeinstellungen vornehmen,<br />

auch ohne ein <strong>Windows</strong>-Profi zu sein.<br />

Der AS SSD Benchmark gehört zu den bevorzugten<br />

Tools seiner Zunft. Praktisch: Er zeigt<br />

auch korrektes Alignment und AHCI an.<br />

Prozessor: AMD Phenom II X6 1075T<br />

Mainboard: ASRock 890FX Deluxe3<br />

Grafikkarte: Nvidia GeForce GTS 250<br />

Speicher: 2x Corsair CM3X2048 1600C9DHX<br />

Systemplatte: SAMSUNG HD103UJ<br />

Als Plattform für Solid State Drives dient<br />

im <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Testlabor eine aktuelle<br />

Rechnerkonfigura tion, die garantiert, dass<br />

die SSDs die volle Datentransferleistung<br />

entfalten können. Das ASRock Mainboard<br />

verfügt über zwei SATA-III-onboard-Controller:<br />

einer von AMD, der ander von Marvell.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011


90<br />

hardware<br />

Solid State driveS<br />

Gute Anbindung<br />

Für normale Festplatten galt bislang immer<br />

die Faustregel: Die Festplatte ist der Flaschenhals.<br />

Sie ist der Grund, warum ein noch so<br />

schnelles System nie über den <strong>Windows</strong> Leistungsindexwert<br />

5,9 hinaus kommt. Wer sich<br />

eine SSD zulegen will, muss umdenken – und<br />

das gilt insbesondere für SSDs mit SATA­III­<br />

Anschluss. Denn: SATA ist eben nicht gleich<br />

SATA. Wer die volle Leistung einer modernen<br />

SATA­III­Festplatte ausschöpfen will, braucht<br />

ein Mainboard mit entsprechenden Controllern.<br />

Dieser kann vom Chipsatz­Hersteller<br />

selbst sein, bei AMD beispielsweise der<br />

SB850, oder von einem Zulieferer wie etwa<br />

Marvell. Ein Vorteil beim AMD SB850 ist, dass<br />

er RAID unterstützt. Allerdings sollte man genau<br />

prüfen, ob im RAID auch wichtige Befehle<br />

wie TRIM, Garbage Collection oder Wear Levelling<br />

funktionieren. Alternativ kann man mit<br />

einer Erweiterungskarte arbeiten.<br />

Hat man eine optimale Umgebung geschaffen<br />

für eine schnelle SSD, so kann man sich an<br />

die Auswahl der Festplatte machen.<br />

Tabellenwerte<br />

Da SSDs mit MLC NAND nur begrenzte<br />

Schreibzyklen erlauben, sollte der Käufer<br />

auch auf die Herstellergarantie Wert legen.<br />

Sie ist zumindest ein Anzeichen dafür, wie<br />

hochwertig der Hersteller sein Produkt einschätzt.<br />

Ebenfalls wichtig ist die Angabe der<br />

MTBF (Mean Time Between Failure). Bei SSDs<br />

sollte man allerdings besser von „Mean Time<br />

Before Failure“ sprechen. Denn wenn der<br />

erste Speicherchip ausfällt, ist die gesamte<br />

Platte unbrauchbar. Deshalb ist ja auch das<br />

Wear Levelling so wichtig. Es sorgt dafür, dass<br />

die Speicher immer gleichmäßig beschrieben<br />

werden und verlängert damit die Lebenszeit<br />

der Festplatte.<br />

Anwender, die ihr Laptop aufrüsten wollen,<br />

sollten vor dem Kauf der SSD die Einbautiefe<br />

messen und vorhandene Anschlüsse überprüfen.<br />

Gewöhnlich ist nur Platz für 2,5“­Platten<br />

mit 9,5 mm Bauhöhe. 9,6 mm dürften<br />

noch kein Problem sein, aber darüber könnte<br />

es kritisch werden – und wer schickt schon<br />

gerne eine neue SSD zurück, weil sie nicht ins<br />

Gehäuse passt? Bastler, die ihren <strong>PC</strong> tunen<br />

wollen, brauchen meist einen 3,5“­Einbau­<br />

Solid State drives<br />

Hersteller<br />

1<br />

Kingston<br />

1<br />

oCZ<br />

3<br />

intel<br />

4<br />

MeMorigHt<br />

Produktreihe hyperX Vertex 3 510 Series FTM PLUS<br />

getestetes Modell Sh100S3B VTX3 510 250GB MrSad4a<br />

TeSTerGeBniSSe<br />

aUF einen BLick<br />

13 ssD-Festplatten von<br />

130 bis 490 euro<br />

Versandpreis (zirka) 440 euro 440 euro 490 euro 440 euro<br />

Herstellergarantie 3 Jahre 3 Jahre 3 Jahre 3 Jahre<br />

internet [ www. ] kingston.com ocz.com intel.com memoright.com<br />

gesamtwertung<br />

[ 100 max ]<br />

[ 93 ]<br />

sehr gut<br />

[ 93 ]<br />

sehr gut<br />

*) DCO: Device Configuration Overlay, SCT: SMART Command Transport, NCQ: Native Command Queuing<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de<br />

[ 92 ]<br />

sehr gut<br />

[ 90 ]<br />

sehr gut<br />

Preis/leistung befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />

Technische Merkmale<br />

Kapazität 240 GByte/223,6 GiB 240 GByte/223,6 GiB 250 GByte/232,9 GiB 240 GByte/223,6 GiB<br />

Interface ATA8-ACS - SATA III (SATA 6Gb/s) ATA8-ACS - SATA III (SATA 6Gb/s) ATA8-ACS - SATA III (SATA 6Gb/s) ACS-2 - SATA III (SATA 6Gb/s)<br />

Unterstützter Modus UDMA Mode 6 UDMA Mode 6 UDMA Mode 6 UDMA Mode 6<br />

S.M.A.R.T/48-bit/Schreib Cache ✔/✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔/✔<br />

DCO*/Adv. Powermanagement –/✔ –/✔ ✔/– –/✔<br />

SCT/NCQ/Trim ✔/✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔/✔<br />

Gewicht/Höhe 109,1 g/9,7 mm 86,8 g/8,9 mm 80,9 g/9,6 mm 86,2 g/9,8 mm<br />

Preis pro GiB 1,97 Euro 2,01 Euro 2,10 Euro 1,97 Euro<br />

herstellerangaben<br />

NAND-Typ MLC (synchron) MLC (synchron) MLC MLC (synchron)<br />

Controller SandForce SF-2281 SandForce SF-2200 Marvell 88SS9174-BKK2 SandForce SF-2281<br />

MTBF 1 Mio. Stunden 2 Mio. Stunden 1,2 Mio. Stunden 2 Mio. Stunden<br />

Gemessene werte<br />

Min. Lesen [MByte/s]<br />

Max. Lesen [MByte/s]<br />

Mitt. Lesen [MByte/s]<br />

Min. Schreiben [MByte/s]<br />

Max. Schreiben [MByte/s]<br />

Mitt. Schreiben [MByte/s]<br />

Mitt. Zugriffszeit Lesen/Schreiben<br />

359,6<br />

426,9<br />

414,9<br />

228,9<br />

429,1<br />

306,2<br />

0,17/0,30 ms<br />

410,9<br />

462,1<br />

422,2<br />

246,0<br />

401,7<br />

322,0<br />

0,22/0,34 ms<br />

423,6<br />

446,0<br />

437,7<br />

212,4<br />

334,4<br />

327,2<br />

0,30/0,11 ms<br />

269,7<br />

427,7<br />

420,7<br />

226,3<br />

419,6<br />

292,6<br />

0,19/0,32 ms<br />

CPU Last Lesen/Schreiben 4/2,7 % 4,3/4,3 % 4,6/4,8 % 3,4/4,1 %


91<br />

rahmen. Bei den Platten von Plextor, Memoright<br />

und der Torqx von Patriot haben wir die<br />

Rahmen vermisst. Dass ausgerechnet Plextor<br />

an dieser Stelle den Rotstift angesetzt hat,<br />

verwundert ein wenig, zeigen sich die Belgier<br />

ansonsten eher großzügig in Bezug auf Box-<br />

Dreingaben. Beispielsweise legen sie die Cloning-Software<br />

Acronis True Image bei, die den<br />

Wechsel eines vorhandenen Betriebssystems<br />

auf die neue SSD erheblich erleichtert.<br />

Wahl des Betriebssystems<br />

Für Privatanwender ist, abgesehen von Linux<br />

ab Kernelversion 2.6.33, <strong>Windows</strong> 7 das<br />

einzig empfehlenswerte Betriebssystem für<br />

SSDs. Die <strong>Windows</strong>-Versionen Vista und XP<br />

unterstützen den wichtigen Trim-Befehl nicht<br />

und mit XP ist auch kein korrektes Partitions-<br />

Alignment möglich. Wer seine SSD unter Vista<br />

betreiben möchte, sollte unbedingt darauf<br />

achten, dass der SSD-Hersteller ein Tool zur<br />

Verfügung stellt, mit dem gekennzeichnete<br />

Daten aktiv gelöscht werden können. Andernfalls<br />

dürfte die Leistung der SSD mit zunehmendem<br />

Datenbestand deutlich einbrechen.<br />

Anders als bei herkömmlichen Festplatten<br />

können nämlich Daten von SSDs nicht einfach<br />

überschrieben werden, sie müssen in ganzen<br />

Blöcken gelöscht werden.<br />

Wie man am besten eine SSD als Systemplatte<br />

betreibt und welche Einstellungen man<br />

in <strong>Windows</strong> vornehmen sollte, um ihr einen<br />

möglichst langen Lebenszyklus zu ermöglichen,<br />

können Sie in den beiden Workshops<br />

Falscher Fehler: Diese reproduzierbare Fehlermeldung<br />

haben alle SSDs von Corsair, OCZ und<br />

Patriot verursacht – grundlos.<br />

nachlesen, die wir auf die Heft-DVD gepackt<br />

haben.<br />

SSDs im Detail<br />

Die beiden Testsieger beeindrucken mit sehr<br />

guten Transferraten, sowohl beim Lese- als<br />

auch beim Schreibtest. Die Kingston HyperX<br />

4 6 6 8 9<br />

siliCon Power oCZ Patriot Corsair Plextor<br />

V30 Agility Wildfire 240 Force SATA3 M2S<br />

Velox V30 Agility 3 240GB Wirdfire 240GB Force SATA3 PX-256M2S<br />

230 euro 320 euro 475 euro 130 euro 420 euro<br />

3 Jahre 3 Jahre 3 Jahre 3 Jahre 3 Jahre<br />

silicon-power.com ocz.com patriotmemory.com corsair.com plextor-digital.com<br />

[ 90 ]<br />

sehr gut<br />

[ 88 ]<br />

sehr gut<br />

[ 88 ]<br />

sehr gut<br />

[ 87 ]<br />

sehr gut<br />

[ 86 ]<br />

sehr gut<br />

befriedigend sehr gut befriedigend sehr gut befriedigend<br />

120 GByte/111,8 GiB 240 GByte/223,6 GiB 240 GByte/223,6 GiB 120 GByte/111,8 GiB 256 GByte/238,5 GiB<br />

ATA8-ACS - SATA III (SATA 6Gb/s) ATA8-ACS - SATA III (SATA 6Gb/s) ACS-2 - SATA III (SATA 6Gb/s) ACS-2 - SATA III (SATA 6Gb/s) ATA8-ACS - SATA III (SATA 6Gb/s)<br />

UDMA Mode 6 UDMA Mode 6 UDMA Mode 6 UDMA Mode 6 UDMA Mode 6<br />

✔/✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔/✔<br />

–/✔ –/✔ –/✔ –/✔ ✔/–<br />

✔/✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔/✔<br />

74,2 g/9,2 mm 88 g/9,1 mm 78,9 g/9,6 mm 78,2 g/9 mm 71,4 g/9,5 mm<br />

2,06 Euro 1,43 Euro 2,12 Euro 1,16 Euro 1,76 Euro<br />

MLC MLC (asynchron) MLC (synchron) MLC (asynchron) MLC (synchron)<br />

SandForce SF-2281 SandForce SF-2281 SandForce SF-2200 SandForce SF-2281 Marvell 88SS9174-BKK2<br />

2 Mio. Stunden 2 Mio. Stunden 2 Mio. Stunden 2 Mio. Stunden 1,5 Mio. Stunden<br />

427,6<br />

395,9<br />

413,0<br />

377,8<br />

399,5<br />

473,3<br />

440,9<br />

429,9<br />

426,3<br />

428,1<br />

437,0<br />

407,3<br />

420,2<br />

391,7<br />

419,0<br />

214,1<br />

203,7<br />

193,1<br />

195,9<br />

158,4<br />

405,1<br />

405,0<br />

401,6<br />

412,6<br />

308,3<br />

275,4<br />

274,1<br />

280,1<br />

262,4<br />

296,9<br />

0,27/0,36 ms 0,20/0,34 ms 0,27/0,35 ms 0,22/0,32 ms 0,37/0,14 ms<br />

7,2/4,2 % 5,7/6,2 % 5,7/4,2 % 5,3/4,3 % 4,5/3,1 %<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011


92<br />

hardware<br />

Solid State driveS<br />

kommt im Kit mit reichlich Zubehör: Neben<br />

dem 3,5“-Einbaurahmen gibt es ein externes<br />

USB-Gehäuse und sogar einen Bit-Schraubendreher<br />

hat Kingston mit in die Box gelegt.<br />

Etwas seltsam mutet die vergleichsweise geringe<br />

MTBF an: lediglich eine Million Stunden.<br />

Aber immerhin gibt der Hersteller volle drei<br />

Jahre Garantie auf das Produkt. Das beruhigt<br />

den kritischen Käufer.<br />

Auch OCZ verspricht auf die Vertex 3 drei Jahre<br />

Herstellergarantie, gibt die MTBF aber mit<br />

immerhin zwei Millionen Stunden an. Außer<br />

einem 3,5-Zoll-Einbaurahmen und ein paar<br />

Schrauben legt OCZ der Vertex 3 allerdings<br />

nichts ins Paket. Dafür gibt es aber nach<br />

dem Einbinden in <strong>Windows</strong> lästige Fehlermeldungen.<br />

Diese sind garantiert falsch; wir<br />

messen die Temperatur jeder Festplatte oben<br />

und unten während der Testphase. <strong>Windows</strong><br />

meldet uns 128°C Temperatur. Das scheint ein<br />

Bug zu sein, der häufiger vorkommt: Bei allen<br />

Platten von OCZ, Corsair und Patriot trat er auf.<br />

Wir gehen aber davon aus, dass kommende<br />

Firmware-Upgrades das Problem abschalten.<br />

Wer mit der <strong>Windows</strong>-Fehlermeldung zur angeblich<br />

kritischen Temperatur der Festplatte<br />

kein Problem hat, der bekommt mit der Corsair<br />

Force SATA3 eine besonders preisgünstige,<br />

aber dennoch leistungsstarke SSD. Diese Platte<br />

stellte dem Anwender unter <strong>Windows</strong> rund<br />

112 GByte an Speicherplatz zur Verfügung,<br />

zeichnet sich durch sehr gute Transferraten<br />

aus und durch den sehr günstigen Gigabytepreis<br />

von lediglich 1,16 Euro. Für einen ersten<br />

Einstieg in die schnelle Welt der SSDs ist die<br />

Corsair Force SATA3 unser Preistipp.<br />

Fazit<br />

Viel Zeit muss man als Anwender investieren<br />

und eine ordentliche Portion an Wissen anhäufen<br />

und dieses umsetzen, bis man am Ziel<br />

ist. Wenn alles passt und die „Kiste“ richtig<br />

flott läuft, ist die Freude aber groß. <strong>Windows</strong><br />

startet deutlich schneller, Programme und<br />

Daten sind im Nu geladen – es macht einfach<br />

viel mehr Spaß mit einer SSD im System.<br />

Unser Test zeigt eine große Auswahl an SSDs –<br />

hier sollte für jeden eine dabei sein. Er macht<br />

aber auch deutlich, dass SATA-III- klare Vorteile<br />

gegenüber SATA-II-Platten bieten. Diese<br />

können allerdings nur dann voll ausgekostet<br />

werden, wenn auch ein entsprechender Controller<br />

im System vorhanden ist. Wer diesen<br />

nicht hat, kann trotzdem eine SATA-III-SSD<br />

kaufen, um sich für die Zukunft zu rüsten. ok<br />

Solid State drives<br />

Hersteller<br />

10<br />

Plextor<br />

11<br />

Intel<br />

12<br />

CorsaIr<br />

13<br />

PatrIot<br />

Produktreihe M2S G310 Force Series Torqx2<br />

Getestetes Modell PX-128M2S G310 300GB CSSd-F115 Torqx2 128GB<br />

TeSTerGeBniSSe<br />

auF einen BliCk<br />

13 ssD-Festplatten von<br />

130 bis 490 euro<br />

Versandpreis (zirka) 185 euro 480 euro 130 euro 190 euro<br />

Herstellergarantie 3 Jahre 5 Jahre 3 Jahre 2 Jahre<br />

Internet [ www. ] plextor-digital.com intel.com corsair.com patriotmemory.com<br />

Gesamtwertung<br />

[ 100 max ]<br />

[ 75 ]<br />

gut<br />

[ 67 ]<br />

befriedigend<br />

*) DCO: Device Configuration Overlay, SCT: SMART Command Transport, NCQ: Native Command Queuing<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de<br />

[ 63 ]<br />

befriedigend<br />

[ 59 ]<br />

befriedigend<br />

Preis/leistung befriedigend befriedigend gut ausreichend<br />

Technische Merkmale<br />

Kapazität 128 GByte/119,2 GiB 300 GByte/279,5 GiB 115 GByte/107,1 GiB 128 GByte/119,2 GiB<br />

Interface ATA8-ACS - SATA III (SATA 6Gb/s) ATA8-ACS - SATA II (SATA 3Gb/s) ATA8-ACS - SATA II (SATA 3Gb/s) ATA8-ACS - SATA II (SATA 3Gb/s)<br />

Unterstützter Modus UDMA Mode 6 UDMA Mode 6 UDMA Mode 6 UDMA Mode 5<br />

S.M.A.R.T/48-bit/Schreib Cache ✔/✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔/✔<br />

DCO*/Adv. Powermanagement ✔/– ✔/– –/– ✔/✔<br />

SCT/NCQ/Trim ✔/✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔/✔ –/✔/✔<br />

Gewicht/Höhe 71,9 g/9,6 mm 86,6 g/9,3 mm 76,9 g/8,9 mm 68,4 g/10 mm<br />

Preis pro GiB 1,55 Euro 1,72 Euro 1,21 Euro 1,59 Euro<br />

herstellerangaben<br />

NAND-Typ MLC MLC MLC MLC<br />

Controller Marvell 88SS9174-BKK2 Intel SandForce keine Angaben<br />

MTBF 1,5 Mio. Stunden 1,2 Mio. Stunden 1 Mio. Stunden 1,5 Mio. Stunden<br />

Gemessene werte<br />

Min. Lesen [MByte/s]<br />

Max. Lesen [MByte/s]<br />

Mitt. Lesen [MByte/s]<br />

Min. Schreiben [MByte/s]<br />

Max. Schreiben [MByte/s]<br />

Mitt. Schreiben [MByte/s]<br />

Mitt. Zugriffszeit Lesen/Schreiben<br />

319,6<br />

407,1<br />

369,4<br />

69,7<br />

208,5<br />

199,7<br />

0,39/0,15 ms<br />

240,8<br />

247,0<br />

246,5<br />

176,3<br />

207,1<br />

195,2<br />

0,08/0,10 ms<br />

241,0<br />

249,0<br />

246,9<br />

209,7<br />

229,9<br />

217,8<br />

0,23/0,40 ms<br />

231,0<br />

233,3<br />

231,5<br />

179,2<br />

187,2<br />

182,6<br />

0,12/0,10 ms<br />

CPU-Last Lesen/Schreiben 4,2/3 % 3,9/3,9 % 4,3/4,5 % 4,9/4,3 %


umfrage<br />

3d-monitore<br />

93<br />

groSSe umfrage: 3D-monitore<br />

mitmachen & gewinnen<br />

60 x Acronis True Image Home 2012 (ESD-Version)<br />

Acronis True Image Home 2012 vereint lokales Backup, Online-<br />

Backup und Dateisynchronisierung. Mit dem Produkt schützen<br />

Anwender nicht nur ihre Daten, sondern können gleichzeitig von<br />

mehreren Orten darauf zugreifen oder zwischen mehreren <strong>PC</strong>s und<br />

Laptops austauschen.<br />

Mit der neuen Version Acronis True<br />

Image Home 2012 ist es erstmals<br />

möglich, Dateien und Ordner auf einem<br />

lokalen Speicher, externen Speichermedien<br />

oder Netzlaufwerken zu<br />

synchronisieren. Die Synchronisation<br />

funktioniert auch zwischen mehreren<br />

<strong>PC</strong>s im Heimnetzwerk. Änderungen<br />

an freigegebenen Dateien werden an<br />

den für die Synchronisierung eingerichteten<br />

Orten automatisch aktualisiert.<br />

Darüber hinaus bietet Acronis True<br />

Image Home 2012 eine komplett überarbeitete<br />

Benutzeroberfläche und unterstützt erstmals auch Speichermedien<br />

mit 2 TByte und größer – selbst wenn keine Unterstützung<br />

durch das Betriebssystem gegeben ist.<br />

je 49,95 Euro<br />

40 x Symantec Norton 360° 5.0 (ESD-Version)<br />

Einen professionellen und effektiven<br />

Schutz für Ihren Computer, Ihre<br />

Identität und Ihre Dateien bietet Norton<br />

360° 5.o. Das Sicherheitspaket<br />

schützt bis zu drei <strong>PC</strong>s für ein Jahr.<br />

Die Insight-Technologie prüft umgehend,<br />

woher Dateien stammen<br />

und wie lange sie in Umlauf sind,<br />

um neue Crimeware schnell zu<br />

identifizieren und zu stoppen. Der<br />

verhaltensbasierte SONAR 3-Schutz<br />

überwacht Ihren <strong>PC</strong> auf verdächtige<br />

Aktivitäten, um schnell neue<br />

Angriffe und andere Crimeware zu<br />

erkennen. Eine Besonderheit von Norton 360° ist die ausgefeilte<br />

integrierte Systemoptimierung. Das Programm informiert Sie, wenn<br />

eine Anwendung Ihren <strong>PC</strong> verlangsamt, so dass Sie Änderungen<br />

vornehmen und die Leistung verbessern können. Norton 360° gibt<br />

Speicher frei, damit Anwendungen schneller gestartet und ausgeführt<br />

werden, und entfernt überflüssige Dateien für eine verbesserte<br />

Festplattenleistung. Enthalten ist auch ein automatisiertes Online-<br />

Backup.<br />

je 69,99 euro<br />

1 x CPFC1500 LCD von CyberPower Systems<br />

Die CyberPower CPFC USV wurde speziell für<br />

Computer, Workstations, Netzwerk-Hardware<br />

und Entry-Level Server sowie Mac-Computer<br />

entwickelt. Mit der leistungsstarken CyberPower<br />

CPFC1500 schützen Sie zuhause oder im<br />

Büro Ihre Hardware mit Active PFC Netzteilen<br />

vor unerwarteten Abstürzen. Ihre Adaptive Sinewave<br />

Technologie gleicht eventuell auftretende<br />

Störungen beim Umschaltvorgang von<br />

Netz- auf Batteriebetrieb aus. Sie garantiert<br />

bei Stromausfall die konstante Stromversorgung<br />

für alle angeschlossenen <strong>PC</strong>-Systeme<br />

mit Zubehör. Dabei ist sie äußerst sparsam<br />

bei der Energieaufnahme. 395 Euro<br />

1 x Plustek OpticFilm 7600i Ai<br />

Mit dem OpticFilm 7600i lassen sich Kleinbild-Dias und -Negative<br />

schnell in hoher Qualität scannen. Enthalten ist das SilverFast AI Studio<br />

zur Nachbearbeitung. Die Auflösung von maximal 7200 x<br />

7200 dpi erlaubt zudem sogar <strong>XXL</strong>-Poster.<br />

Der OpticFilm 7600i Ai und 7600i SE hat einen<br />

integrierten Infrarotkanal , mit dem Sie<br />

Staub, Kratzer und Beschädigungen<br />

leicht entfernen. Dabei lässt sich die<br />

Empfindlichkeit der Software stufenlos<br />

einstellen. Der OpticFilm 7600i Ai<br />

verfügt darüber hinaus über eine IT8-<br />

Kalibrierung, korrekte Farbwiedergabe<br />

sowie ein perfektes Farbmanagement.<br />

399 Euro<br />

3 x Etymotic mc2 In-Ear-Headsets<br />

Das Headset mc2 garantiert beeindruckende Klangwiedergabe,<br />

einfache Bedienung und komfortable Passgenauigkeit<br />

für Benutzer von Smartphones und Tablet-<strong>PC</strong>s<br />

einschließlich BlackBerry, Android und <strong>Windows</strong> Mobile<br />

Devices.<br />

Die In-Ear-Technologie von Etymotic bietet eine sorgfältig<br />

ausgewogene Balance zwischen Klangqualität und Gehörschutz.<br />

je 89 Euro<br />

■ Wir würden gerne von Ihnen wissen, ob Sie 3D-Monitore verwenden<br />

oder einen anschaffen wollen. Und woher Sie dann<br />

den 3D-Inhalt beziehen.<br />

Für Ihre Unterstützung bedanken wir uns mit den hier abgebildeten,<br />

attraktiven Preisen, die wir unter Ausschluss des<br />

Rechtsweges unter allen Einsendern verlosen. Teilnahmeschluss<br />

ist der 01.11.2011. Den Fragebogen finden Sie unter<br />

www.pc-magazin.de/umfrage.<br />

pk<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011


94<br />

Hardware<br />

TableT-CompuTer<br />

neue TableTs miT android 3.x TreTen gegen das ipad an<br />

die nächste welle<br />

Bisher musste man sich bei Apple um das iPad keine Sorgen machen, die die ersten Tablets<br />

mit Android 3.0 oder anderen Betriebssystemen konnten dem Apple-Gerät kaum Marktanteile<br />

abjagen. Das soll sich mit der nächsten Generation der Android-Tablets ändern. von Klaus länger<br />

Eines der zentralen IT-Themen auf der IFA<br />

in Berlin waren Tablets. Mit Sony, Toshiba,<br />

Lenovo und Samsung präsentierten<br />

gleich vier große Hersteller neue Geräte,<br />

dazu kamen noch etliche Geräte kleinerer<br />

Firmen wie Archos oder ViewSonic. Dabei<br />

setzten alle Hersteller auf Googles Android<br />

3.x „Honeycomb“als Betriebssystem, entweder<br />

in der Version 3.1 oder 3.2. Honeycomb<br />

wurde von Google speziell für Tablets<br />

entwickelt. Die erste Version lief nur auf<br />

10-Zoll-Geräten, den Anfang machte das<br />

Xoom von Motorola, die letzte ist nun auch<br />

für 7-Zoll-Tablets geeignet.<br />

Das Resultat der ersten Anläufe von Android-<br />

Tablets im Konkurrenzkampf mit Apple fiel<br />

eher bescheiden aus. Der erfolgreichste<br />

Hersteller von Android-Tablets ist Samsung.<br />

Aber die Koreaner müssen sich derzeit mit<br />

juristischen Attacken aus Cupertino auseinandersetzen:<br />

Apple hat vor Gericht einen Verkaufsstopp<br />

des Galaxy Tab 10.1 erstritten, das<br />

neue 7-Zoll-Tablet musste Samsung vom IFA-<br />

Stand entfernen. Das alles hindert aber weitere<br />

Hersteller wie Sony, Toshiba oder Lenovo<br />

nicht daran, nun auch mit neuen Tablets ins<br />

Rennen zu gehen.<br />

Designstücke von Sony und Toshiba.<br />

Sony legt bei der Entwicklung neuer Geräte<br />

traditionell großen Wert auf das Design. Das<br />

ist auch bei den beiden neuen Tablets der<br />

Fall. Das Tablet S mit 9,4-Zoll-Display erinnert<br />

an eine Zeitschrift mit untergeschlagenen Seiten.<br />

Das Tablet S ist zwar deutlich dicker als<br />

das iPad 2, liegt aber durch sein Design gut<br />

in der Hand. Allerdings ist das Tablet S nur<br />

sehr sparsam mit Schnittstellen ausgestattet:<br />

Außer einem SD-Card-Slot sitzt hinter einer<br />

Klappe nur ein Micro-USB-Port. Ein HDMI-Anschluss<br />

fehlt dem Tablet S. Mit zusätzlichen<br />

Funktionen wie dem Fernsteuern von TV- und<br />

anderen Home-Entertainment-Geräten oder<br />

der PlayStation-1-Emulation will Sony das<br />

500-Gramm-Tablet mit Tegra-2-Prozessor weiter<br />

von der Tablet-Konkurrenz differenzieren.<br />

Zudem hat Sony auch einige eigene Software<br />

vorinstalliert, darunter eine eigene Favoritenverwaltung,<br />

die auch Spiele und Multimediafiles<br />

abdeckt, eigene Player für Musik sowie<br />

Videos und einen DLNA-Client. Die Download-Dienste<br />

von Sony für Musik und Videos<br />

starten in Kürze. Das Tablet S kommt jetzt als<br />

WLAN-Version mit 16 oder 32 GByte Flash für<br />

480 bzw. 580 Euro auf den Markt. Die 3G-Variante<br />

mit 16 GByte folgt erst im November und<br />

soll 600 Euro kosten.<br />

Das Tablet P kommt ebenfalls im November<br />

auf den Markt. Mit seinem klappbaren Gehäuse<br />

und zwei 5,5-Zoll-Touchscreens ist es das<br />

Gerät mit dem radikalsten Design auf dem<br />

Markt. Die beiden Displays haben jeweils eine<br />

Auflösung von 1024 x 480 Bildpunkten. Beim<br />

Tippen dient das untere Display als virtuelles<br />

Keyboard, bei Sony-eigenen Apps als Bedienpanel.<br />

Full-Sreen-Apps nutzen beide Touchscreens.<br />

Hier bleibt abzuwarten, wie sich<br />

der dicke Balken in der Mitte auf die Bedienung<br />

auswirkt. Mit 372 Gramm ist das Tablet<br />

P extrem leicht, als Prozessor mit integierter<br />

GeForce-Grafik dient ebenfalls der Nvidia Tegra<br />

2 mit einem GHz Taktfrequenz. Allerdings<br />

bietet der Flash-Massenspeicher beim Tablet<br />

P nur eine Kapazität von vier GByte, kann aber<br />

mittels MicroSDHC erweitert werden. Ein 3G-<br />

Modul mit HSUPA-Unterstützung gehört bei<br />

dem 600-Euro-Tablet zur Basisausstattung.<br />

Eines der flachsten Tablets ist das ebenfalls<br />

auf der IFA präsentierte AT200 von Toshiba: Es<br />

ist gerade einmal 7,7 Millimeter dick und wiegt<br />

mit 558 Gramm weniger als das iPad 2 von<br />

Apple. Als CPU dient der Dual-Core-Prozessor<br />

OMAP 4430 von Texas Instruments, laut Toshiba<br />

wäre mit einem Nvidia Tegra 2 eine so<br />

flache Bauform nicht möglich gewesen. Das<br />

Tablet wird über bis zu 64 GByte Flash-Speicher<br />

verfügen, ein Erscheinungsdatum und<br />

Preis für das AT200 konnte uns Toshiba noch<br />

nicht nennen.<br />

Lenovo : Home und Business<br />

Gleich mit zwei neuen 10-Zoll-Tablets geht<br />

Lenovo an den Start: dem für Heimanwender<br />

Sony bringt im November mit dem Tablet P ein<br />

Klapp-Tablet mit zwei 5,5-Zoll-Screens auf den<br />

Markt. Es wiegt nur 372 Gramm.<br />

Auch das Styling des Tablet S von Sony geht<br />

neue Wege abseits des iPad-Looks. Es kann<br />

zudem als Infrarot-Fernbedienung dienen.<br />

Toshibas AT200 ist mit 7,7 Millimetern noch<br />

einen Tick flacher als das iPad 2 von Apple. Es<br />

arbeitet mit einer OMAP-ARM-CPU.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


Immer und überall<br />

alle Daten dabei.<br />

USB-Sticks - die perfekten<br />

Speicherlösungen für unterwegs.<br />

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16GB Cruzer<br />

• 16 GB Speicherkapazität<br />

• USB 2.0 Schnittstelle<br />

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42 Cent/Min. aus dem Mobilfunknetz)<br />

25 x in Deutschland


96<br />

Hardware<br />

TableT-CompuTer<br />

bestimmten IdeaPad K1 und dem<br />

Businessgerät ThinkPad Tablet.<br />

Beiden Geräte basieren auf<br />

dem Nvidia Tegra 2. Das<br />

K1 gehört mit einem Preis<br />

ab 399 Euro zu den günstigeren<br />

10­Zoll­Tablets ohne<br />

3G. Zudem sind bereits 40 Apps im Wert<br />

von 35 Euro vorinstalliert.<br />

Das ThinkPad Tablet ist optional auch mit<br />

einem Digitizer­Stift erhältlich, Documents to<br />

Go ist bereits vorinstalliert. Zudem kann das<br />

Business­Tablet mit LanDesk leicht in Unternehmensnetzwerke<br />

eingebunden werden,<br />

die Software Citrix Receiver gewährt Zugriff auf<br />

<strong>Windows</strong>­Applikationen via Terminal­Server.<br />

Optional ist eine Schutzhülle mit integrierter<br />

Tastatur und Trackpoint erhältlich. Das Think­<br />

Pad Tablet soll je nach Konfiguration zwischen<br />

460 und 630 Euro kosten.<br />

Verwandlungskünstler<br />

Wege abseits des Tablet­Mainstream beschreitet<br />

auch Asus mit dem Eee Pad Transformer<br />

TF101. Zusammen mit der optionalen<br />

Dockingstation verwandelt sich das 10­Zoll­<br />

Tablet mit Tegra­2­Prozessor in ein Android­<br />

Netbook. Im Dock sitzen nicht nur Keyboard<br />

und Touchpad, sondern auch noch ein zusätzlicher<br />

Akku, zwei USB­Schnittstellen und ein<br />

Cardreader. Als Office­App ist Polaris Office<br />

vorinstalliert. Im Bundle mit dem Dock kostet<br />

die 16­GByte­3G­Version des Transformer<br />

knapp 600 Euro, ohne 500 Euro.<br />

Günstige Tablets<br />

Tablets mit Android 3.x für wenig Geld kommen<br />

von Archos und ViewSonic. Der Archos<br />

G9 101 ist für 400 Euro sogar mit einer<br />

250­GByte­HDD erhältlich, als CPU dient ein<br />

OMAP 4. ViewSonic geht mit dem 7­Zöller<br />

ViewPad 7x an den Start. Das Gerät mit einer<br />

Display­Auflösung von 1024 x 600 Pixeln und<br />

Tegra 2 soll 350 Euro kosten.<br />

kl<br />

Nomen est Omen: Mit<br />

dem optionalen Dock<br />

verwandelt sich das<br />

10-Zoll-Tablet Eee<br />

Pad Transformer in ein<br />

Android-Netbook.<br />

HP Touchpad: da und schon wieder weg<br />

Nicht einmal zwei Monate war das<br />

TouchPad von HP auf dem Markt, da zog<br />

der neue HP-Chef Léo Apotheker die Notbremse:<br />

Er verkündete das sofortige Ende<br />

der Produktion des<br />

Tablets und der<br />

Smartphones mit<br />

WebOS als Betriebssystem.<br />

Im April<br />

2010 hatte HP den<br />

PDA-Pionier Palm<br />

übernommen und<br />

damit auch WebOS,<br />

dessen Betriebssystem.<br />

Das TouchPad<br />

litt vor allem an der fehlenden Unterstützung<br />

durch App-Entwickler und an<br />

dem vergleichsweise langsamen Snapdragon-Prozessor.<br />

Zum kurzzeitigen Verkaufsschlager<br />

wurde das HP-Tablet erst<br />

durch eine drastische Preissenkung: Das<br />

16-GByte-Modell wurde zuletzt für 99<br />

Euro regelrecht verramscht, vorher kostete<br />

das Gerät 400 Euro. Die schon produzierten<br />

TouchPads sind restlos ausverkauft,<br />

allerdings soll noch einmal eine<br />

Serie aufgelegt werden, da bei den Lieferanten<br />

noch Komponenten<br />

auf Lager liegen.<br />

WebOS will HP in der<br />

Hoffnung auf Lizenzgeschäfte<br />

noch weiter<br />

pflegen, hat allerdings<br />

bereits 500 Entwickler<br />

vor die Türe gesetzt.<br />

Zwar hat es schon ein<br />

Software-Update für<br />

das TouchPad gegeben,<br />

ein weiteres soll folgen, aber trotzdem ist<br />

WebOS auf dem TouchPad letztlich eine<br />

Sackgasse. Einen Ausweg könnte Android<br />

bieten. Das Entwickler-Team Cyanogen,<br />

das schon inoffizielle Android-Versionen<br />

für diverse Smartphones geschaffen hat,<br />

arbeitet an einer Portierung des Google-<br />

OS auf das HP-Tablet.<br />

Lenovo wertet das 10-Zoll-Android-Tablet Idea-<br />

Pad K1 mit einer eigenen Oberfläche und 40<br />

vorinstallierten Apps auf.<br />

Mit dem ThinkPad Tablet von Lenovo soll Android<br />

auch Einzug bei Firmen halten. Das Gerät<br />

kommt optional auch mit Stiftbedinung.<br />

Ein optionaler 3G-Stick macht das Archos G9<br />

101 UMTS-fähig. Er verschindet in einem speziellen<br />

Einschub im Tablet.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


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Elegante Flachmänner<br />

Samsung SyncMaster<br />

Abb.: Samsung SyncMaster S27A550H LED<br />

Modernste Displaytechnik gepaart mit edlem Design:<br />

Die SyncMaster Serie 5von Samsung im Touch of<br />

Color Design verzichtet komplett auf störende Knöpfe<br />

an der Gehäusefront und sorgt so für einen schicken,<br />

reduzierten Look.<br />

Die neue SyncMaster Serie 5 von<br />

Samsung weiß zu beeindrucken.<br />

Denn ihr kristallähnliches Touch of<br />

Color Design bringt ein ganz besonderes<br />

Flair ins Arbeitszimmer. Sofort ins Auge<br />

fällt der Displayrahmen mit changierenden<br />

Farbeffekten. Nichts stört das Gesamtbild<br />

der LED-Monitore, weder Schaltknöpfe an<br />

der Vorderseite noch Kabel an der Rückseite,<br />

denn diese sind dank eines intelligenten<br />

Kabelmanagement-Systems im Fuß versteckt.<br />

Die Bedienung der Displays erfolgt<br />

per Starlight Touch Buttons.<br />

Abb.: Verstecktes Kabelmanagment im Fuß<br />

Abb.: Standfuß mit Neigefunktion<br />

Jederzeit perfekte Bilder<br />

Die Serie 5 besteht aus den Multifunktionsdisplays<br />

SyncMaster T22A550 LED (54,61cm /<br />

22 Zoll), T24A550 LED (60,96 cm / 24 Zoll),<br />

T27A550 LED (68,58 cm / 27 Zoll) sowie den<br />

Monitoren SyncMaster S23A550H LED<br />

(58,42 cm/23 Zoll) und S27A550H LED<br />

(68,58 cm /27 Zoll). Alle Modelle verfügen über<br />

eine Full-HD-Auflösung von 1.920x1.080 Pixel<br />

und sind dank Mega Contrast in der Lage,<br />

selbst kleinste Details perfekt auf dem Bildschirm<br />

darzustellen.<br />

Komfort im Arbeitszimmer<br />

Die TA-Serie verfügt über einen integrierten<br />

HDTV-Tuner und lässt sich damit auch als<br />

vollwertiger Fernseher nutzen. Dank der<br />

Unterstützung von Dolby Digital Plus und<br />

Samsung SyncMaster T22A550 LED / T24A550 LED / T27A550 LED S23A550H LED / S27A550H LED<br />

Bildschirmgröße<br />

54,61 cm Wide (22 Zoll) /60,96 cm Wide<br />

(24 Zoll) /68,58 cm Wide (27 Zoll)<br />

58,42 cm Wide (23 Zoll) / 68,58 cm Wide<br />

(27 Zoll)<br />

Auflösung 1.920 x1.080 Pixel 1.920 x 1.080 Pixel<br />

Helligkeit 250cd/m 2 / 250cd/m 2 / 300cd/m 2 250cd/m 2 / 300cd/m 2<br />

Kontrast Mega Contrast Mega Contrast<br />

Reaktionszeit 5ms 2ms (G/G)<br />

Betrachtungswinkel [h/v] 170/160 Grad 170/160 Grad<br />

Signaleingang analog/digital analog/digital<br />

Signalanschlüsse<br />

2 x HDMI, 15pin D-Sub, Component, Composite, HDMI, 15pin D-Sub<br />

Scart, USB 2.0<br />

Besonderheiten<br />

Touch of Color Design, Standfuß mit Neigefunktion,<br />

verstecktes Kabelmanagement im Fuß,<br />

ConnectShare, Picture-in-Picture, integrierter<br />

HDTV-Tuner<br />

Touch of Color Design, Standfuß mit<br />

Neigefunktion, verstecktes Kabelmanagement<br />

im Fuß, Eco Light Sensor,<br />

ECO Motion Sensor<br />

UVP [inkl. MwSt.]<br />

299,– Euro<br />

329,– Euro<br />

399,– Euro<br />

229,– Euro<br />

369,– Euro<br />

SRS TheaterSound HD ist dabei guter Klang<br />

selbstverständlich. Ein CI Plus Slot ist ebenfalls<br />

vorhanden. Mit der ConnectShare-<br />

Funktion können alle gängigen Video-,<br />

Musik- und Fotoformate per USB-Schnittstelle<br />

mit dem integrierten Media Player<br />

abgespielt bzw. angesehen werden. Mit der<br />

Picture-in-Picture-Funktion sind dabei zwei<br />

Quellen gleichzeitig (z.B. <strong>PC</strong> und TV) auf<br />

dem Monitor darstellbar. Auch die SA-Serie<br />

hat einen Extratrumpf im Ärmel. Der integrierte<br />

ECO Light Sensor passt die Helligkeit<br />

des Monitors auf Wunsch automatisch an<br />

die Lichtverhältnisse der Umgebung an. Das<br />

bringt nicht nur Komfort beim Arbeiten,<br />

sondern sorgt auch für reduzierten Stromverbrauch.<br />

Mehr Informationen finden Sie unter<br />

www.samsung.de


98<br />

hardware<br />

TEST<br />

14-Zoll-Business-noteBook<br />

HP eliteBook 8460p<br />

Büroelite ■ Das EliteBook 8460p gehört zu<br />

der gehobenen Serie der Business-Notebooks<br />

von HP. Dem Intel-Prozessor Core i5-2540M<br />

mit 2,66-GHz steht mit dem AMD Radeon HD<br />

6470M ein diskreter Grafikchip zur Seite, der<br />

für eine ordentliche 3D-Performance von 1830<br />

Punkten im 3DMark Vantage sorgt, ein für ein<br />

Business-Notebook guter Wert. Gut ist auch<br />

die Systemleistung mit 8360 Zählern beim<br />

<strong>PC</strong>Mark Vantage. Die WD-Festplatte ist mit<br />

500 GByte großzügig dimensioniert und mit<br />

83,1 MByte/s im HD-Tune für eine herkömmliche<br />

HDD auch schnell. Die Akkulaufzeit im<br />

MobileMark ist mit 5,3 Stunden für ein mobiles<br />

Arbeiten ausreichend, ein zusätzlicher<br />

optionaler Akku kann am Gehäuseboden angedockt<br />

werden.<br />

Der Unterschied zu Consumer-Geräten liegt<br />

aber vor allem in der Ausstattung: Zusätzlich<br />

zum großformatigen Touchpad mit gehärteter<br />

Glasoberfläche steht noch ein Trackpoint für<br />

die Steuerung des Mauszeigers bereit. Auch<br />

das Chiclet-Keyboard ist ergonomisch und<br />

vor Spritzwasser geschützt. Positiv sind auch<br />

die beiden USB-3.0-Buchsen. Dazu kommen<br />

noch ein USB-2.0-Port mit Ladefunktion und<br />

eine USB-eSATA-Kombibuchse. Neben<br />

einem Intel-a/b/g/n-WLAN-Modul<br />

und Bluetooth ist im EliteBook<br />

sogar ein Modem eingebaut.<br />

Das matte 14-Zoll-Display mit solidem<br />

Aluminium-Scharnier sorgt mit<br />

einer Auflösung von 1600 x 900 Bildpunkten<br />

für Übersicht bei Excel oder Entwicklungsumgebungen.<br />

Externe Monitore lassen sich über<br />

VGA oder DisplayPort anschließen.<br />

Fazit: Der EliteBook 8460p ist mit 1200 Euro<br />

nicht billig. Aber man bekommt für sein Geld<br />

Über dem optischen Laufwerk sitzt ein Express-<br />

Card-Slot für Erweiterungskarten, ein selten<br />

gewordenes Ausstattungsmerkmal.<br />

ein solides und performantes Business-Notebook<br />

mit guter Ausstattung. Die Akkulaufzeit<br />

mit dem serienmäßigen Energiespeicher<br />

könnte allerdings besser sein.<br />

kl<br />

TESTURTEIL<br />

HP eliteBook 8460p<br />

1168 Euro www.hp.com/de<br />

Prozessor: Intel Core i5-2540M (2,6 GHz)<br />

RAM/Grafik: 4 GByte/AMD Radeon HD 6470M<br />

Laufwerke: 500 GByte HDD, DVD-Brenner<br />

Display: 14 Zoll (1600 x 900)<br />

Laufzeit (Volll./MobileMark): 83/323 Min.<br />

Wertung gut<br />

15,6-Zoll-noteBook<br />

Dell XPs 15z<br />

Silberling ■ Dell wagt mit dem<br />

XPS 15z einen weiteren Anlauf in<br />

die Notebook-Oberklasse. Das<br />

flache Gehäuse des 15,6-Zöllers<br />

besteht aus Aluminium und die<br />

Handballenauflage aus Magnesium.<br />

Im Innern stecken<br />

ein Intel Core i7-2620M mit<br />

zwei Cores, satte acht<br />

GByte Hauptspeicher<br />

und eine<br />

TESTURTEIL<br />

Dell XPs 15z<br />

1279 Euro www.dell.de<br />

Prozessor: Intel Core i7-2620M (2,7 GHz)<br />

RAM/Grafik: 8 GByte/Nvidia GeForce GT 525M<br />

Laufwerke: 750 GByte HDD, DVD-Brenner<br />

Display: 15,6 Zoll (1920 x 1080)<br />

Laufzeit (Volll./MobileMark): 82/384 Min.<br />

Wertung gut<br />

mit 98,5 MByte/s sehr schnelle 750-GByte-<br />

HDD. Daher kommt der Silberling auch auf<br />

gute 8448 Punkte beim <strong>PC</strong>Mark Vantage.<br />

Das FullHD-Display und die für ein Notebook<br />

guten Lautspecher qualifizieren den XPS 15z<br />

zum Multimedia-<br />

Notebook, nur<br />

der DVD-Brenner<br />

als optisches<br />

Laufwerk will nicht<br />

recht ins Bild passen.<br />

Ein ausgesprochenes<br />

Spiele-<br />

Notebook ist der<br />

Dell mit seinem Ge-<br />

Force GT 525M nicht,<br />

das zeigen die 3841<br />

Punkte im 3DMark<br />

Vantage. Dafür schlägt<br />

sich das XPS 15z mit<br />

seiner Optimus-Grafik<br />

bei der Akkulaufzeit wacker: Wir messen 6,4<br />

Stunden im MobileMark 2007.<br />

Auch die Schnittstellenausstattung kann sich<br />

mit zwei mal USB 3.0, einer USB-eSATA-Kombi-Buchse,<br />

HDMI und einem Mini-DisplayPort<br />

sehen lassen. Der WLAN-N-Controller von Intel<br />

unterstützt die Wireless-Display-Übertra-<br />

gung. Das Keyboard ist angenehm, auf einen<br />

Zahlenblock hat Dell zugunsten der großen<br />

Lautsprecher verzichtet. Mit dem großen<br />

Cypress-Touchpad erkennt der Dell sogar Vier-<br />

Finger-Gesten. Allerdings ist dessen Konfigurations-Software<br />

lausig übersetzt.<br />

Fazit: Mit schnellerem Grafikchip und Bluray-Drive<br />

wäre der Dell XPS 15z fast perfekt. So<br />

ist es ein attraktives, komplett ausgestattetes<br />

Multimedia-Notebook, das mit 2,5 kg und 6,4<br />

Stunden Akkulaufzeit auch mobil ist. Der Preis<br />

von 1280 Euro ist angemessen.<br />

kl<br />

Trotz des flachen Gehäuses hat Dell im XPS 15z<br />

ein optisches Laufwerk untergebracht. Allerdings<br />

hat es nur zum DVD-Brenner gereicht.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


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100<br />

hardware<br />

TEST<br />

MObIlE DV-CaM<br />

somicon DV-72.action<br />

action! ■ Die Somikon-Kamera wird mit<br />

reichlich Befestigungszubehör verkauft. Am<br />

Fahrradlenker oder -helm und an der Autoscheibe<br />

per Saugnapf kann die Kamera befestigt<br />

werden. Die Güte des Plastiks lässt allerdings<br />

zu wünschen übrig. Die Bildqualität<br />

ist bei 720p (30fps) sehr ordentlich. Platzbedarf:<br />

Pro GByte zirka 19 Min. Bei unserem<br />

Testmodell ging der<br />

Webcam-Modus<br />

nicht.<br />

Fazit: Gute Bildqualität,<br />

aber<br />

mangelhafte Materialqualität<br />

beim<br />

Zubehör. ok<br />

TESTURTEIL<br />

somikon HD-action-Cam DV-72.action<br />

90 Euro www.pearl.de<br />

Sensor/Auflösung: 5 Mpix CMOS/720p, 30fps<br />

Aufnahme: AVI auf SD-Karte bis 32 GByte<br />

Anschlüsse: HDMI, USB 2.0, TV out<br />

Wertung befriedigend<br />

GaMINGtastatur<br />

roccat Isku<br />

trickkiste ■ Wer davon überzeugt ist, ein<br />

Gamer zu sein, sollte sich die Isku unbedingt<br />

ansehen. Makros sind kinderleicht einzugeben<br />

und die Auswahl an Möglichkeiten<br />

scheint grenzenlos. Der Tastendruckpunkt ist<br />

sehr angenehm, die Handauflage bequem<br />

und stabil. Einziges Manko: Für Einsteiger ist<br />

sie ungeeignet, es fehlt ein dickes Handbuch.<br />

Fazit: Die Roccat Isku erfüllt ambitionierten<br />

Spielern ihre Wünschen und bietet zudem<br />

gute Ergonomie. ok<br />

<strong>PC</strong>I-ExPrEss-ssD<br />

OCZ revoDrive3 x2<br />

Rakete ■ Das OCZ RevoDrive3 X2 erreicht<br />

Geschwindigkeiten, die<br />

bis zu dreimal schneller<br />

sein können als die von<br />

SATA-III-SSDs. Entgegen<br />

herkömmlichen SSDs ist das<br />

RevoDrive über <strong>PC</strong>I-Express<br />

angebunden und überwindet<br />

damit die Grenze von sechs<br />

GBit/s. Im <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Testlabor<br />

haben wir durchschnittliche,<br />

sequentielle Geschwindigkeiten<br />

von 904 MByte/s<br />

beim Lesen und 718 MByte/s<br />

beim Schreiben ermittelt. Betrachtet<br />

man allerdings die<br />

Transferraten in Abhängigkeit<br />

der Dateigröße, die übertragen wird, so kann<br />

das RevoDrive mit deutlich höheren Maximalwerten<br />

aufwarten. Bei 4 MByte großen Daten<br />

erreicht das OCZ-Laufwerk seine maximale<br />

Geschwindigkeit von 1,54 bzw. 1,22 Gigabyte<br />

pro Sekunde (Lesen/Schreiben). Bei 8 MByte<br />

großen Dateien sinkt die Transferrate wieder,<br />

allerdings minimal. Das RevoDrive3 X2 wird<br />

FarblasErDruCkEr<br />

xerox Phaser 6500<br />

Bildschön ■ Der Xerox Phaser zeigt mit seiner<br />

blau akzentuierten Note ein schönes Äußeres.<br />

Positiv überrascht waren wir auch von<br />

seinem überzeugenden Druckbild. Für einen<br />

Laserdrucker liefert der Phaser überaus gute<br />

Farbbildausdrucke. Auch bei grafischen Elementen<br />

und bei normalem Textdruck gibt es<br />

kaum etwas auszusetzen. Flächen werden<br />

fast homogen dargestellt und die Detaildarstellung<br />

ist gut.<br />

Für die erste Schwarzweiß-Seite benötigt der<br />

Xerox aus dem Standby knapp 18, für unser<br />

Mischdokument 23 Sekunden – das ist relativ<br />

per SCSI-Treiber in <strong>Windows</strong><br />

eingebunden. Leider unterstützt<br />

<strong>Windows</strong> den TRIM-Befehl<br />

für diese Laufwerke noch<br />

nicht. Im Gespräch mit OCZ<br />

hat man uns aber versichert,<br />

dass bald mit einem Update<br />

zu rechnen ist.<br />

Fazit: Das RevoDrive3 X2 ist<br />

die ultimative Systemplatte für<br />

Multimedia- und High-Performance-<br />

Anwender. Mit rund 1150 Euro ist sie allerdings<br />

kein billiger Spaß.<br />

ok<br />

TESTURTEIL<br />

OCZ revoDrive3 x2<br />

1150 Euro www.ocztechnology.com<br />

Schnittstelle: <strong>PC</strong>I-Express (2.0)<br />

Kapazität: 480 GByte/447,2 GiB<br />

Herstellergarantie/MTBF: 3 Jahre/1 Mio. Std.<br />

Mitt. Transferrate (L/S): 903,8/718,2 MByte/s<br />

CPU-Belastung (L/S): 7,6/7,2 Prozent<br />

Wertung sehr gut<br />

lange. Die<br />

Verbrauchskosten<br />

belaufen<br />

sich<br />

auf 3 bzw. 17<br />

Cent pro SW-<br />

Seite bzw. Farbseite. Das ist<br />

bei dem günstigen Einstiegspreis vertretbar,<br />

zumal der Xerox sich nicht an Poweruser oder<br />

größere Arbeitsgruppen richtet.<br />

Fazit: Der Phaser 6500N liefert hohe Druckqualität<br />

und ist für SOHO-Anwender ein günstiger<br />

Einstieg in die Farblaser-Klasse. ok<br />

TESTURTEIL<br />

roccat Isku<br />

79 Euro www.roccat.org<br />

Anschluss: USB (kabelgebunden)<br />

Besonders: dimbare Tastenbeleuchtung, 36<br />

Makrotasten, 8 Medientasten, Makro-Rekorder<br />

Wertung sehr gut<br />

Die Tonerkartuschen werden beim Xerox nicht<br />

frontal, sondern seitlich eingesetzt.<br />

TESTURTEIL<br />

xerox Phaser 6500N<br />

270 Euro www.xerox.de<br />

Nom. Druckgeschw. (SW/Farbe): 23/23 ppm<br />

First page out: 17,7s<br />

Duplex-Druck: optional (b. 6500DN inkl.)<br />

Seitenkosten (SW/Farbe): 3/17 Cent<br />

Wertung gut<br />

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Angebot gültig bis zum 04.11.2011


104<br />

IT ProfessIonal<br />

EingabE-TrEnds<br />

GesTensTeuerunG<br />

Wischen,<br />

Winken,<br />

Wedeln<br />

Ohne Tastatur geht an den meisten<br />

Computern nichts. Mit ihr geht an<br />

einem Tablet-Computer aber auch<br />

nichts mehr. Deshalb suchen Forscher<br />

und Hersteller nach neuen Methoden<br />

der Gestensteuerung. Wir stellen die<br />

gängigen Varianten vor.<br />

Von Bernhard Münkel<br />

Tablet-Computer, Spielekonsolen, Smartphones<br />

und Computer haben viele neue<br />

Eigenschaften und äußere Formen bekommen.<br />

Besonders deutlich sieht man das bei<br />

den Eingabegeräten. Viele von ihnen werden<br />

nicht mehr mit Tastatur und Maus gesteuert,<br />

sondern mit Gesten. Spätestens seit<br />

der Erfindung des iPhone sind Tastatur und<br />

Maus nicht mehr die vorherrschenden Eingabegeräte<br />

für Computer. Auch wenn ohne<br />

die beiden Geräte vielfach nichts geht, sind<br />

Spielekonsolen und Tablet-Computern einfacher<br />

mit Gesten zu steuern. Die Forschung<br />

und Produktentwicklung geht mittlerweile so<br />

weit, dass auch der Desktop-<strong>PC</strong> neue Formen<br />

der Gestensteuerung erlebt. So hat Microsoft<br />

für <strong>Windows</strong> 8 eine Oberfläche entwickelt,<br />

die sich nicht nur mit Tastatur und Maus<br />

steuern lässt, sondern auch per Touchscreen<br />

mit Stift oder Fingern.<br />

Gestensteuerung ist von Anfang an einer der<br />

Pfeiler für den Siegeszug des Personal Computers<br />

gewesen. Die erste Benutzerschnittstelle,<br />

die eine Geste interpretieren konnte, war die<br />

Computermaus. Ohne die Maus wäre der Computer<br />

nicht das, was er heute ist. Sie ermöglichte<br />

erst die Einführung einer zweiten Dimension<br />

und mit ihr eine grafische Oberfläche. Die<br />

eigentlichen Erfinder der Computermaus waren<br />

Doug Engelbart und William English. 1963<br />

arbeiteten sie am Stanford Research Institute<br />

(SRI) an einem „X-Y Positionsindikator für ein<br />

Display-System“. Mit zwei Rädern, die senkrecht<br />

zueinander in einen Holzklotz eingebaut<br />

waren, konnte die Maus jeden beliebigen<br />

Punkt auf einem Bildschirm ansteuern. 1968<br />

führten sie ihn erstmals öffentlich vor.<br />

© Minvinkallare / CC0 1.0<br />

Das iPad avanciert zum Modeartikel – und soll<br />

sich entsprechend einfach bedienen lassen.<br />

Apple lizenzierte die Technik und entwickelte<br />

daraus eine industriell herzustellende Maus<br />

mit einer Kugel als Positionsindikator. Als<br />

Steve Jobs 1984 den Macintosh vorstellte, war<br />

das der erste Rechner mit einer ausgereiften<br />

grafischen Benutzeroberfläche, die überwiegend<br />

auf Mausbedienung ausgerichtet war.<br />

Engelbart nannte seinen Holzklotz Maus, weil<br />

das Kabel wie ein Mäuseschwanz aussah.<br />

Später, wenn sein Gerät am Markt etabliert<br />

sei, wollte er ihr einen seriösen Namen ge-<br />

In einer iOS-4.3-Vorversion ließ sich das iPad<br />

mit Gesten steuern. Mit der Endversion nicht.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


105<br />

ben. Heute werden weltweit pro Jahr etwa eine<br />

Milliarde Mäuse verkauft. Der Name Maus ist<br />

ihnen geblieben.<br />

Mausgesten<br />

Mit der heute üblichen Maus lassen sich im<br />

Computer beliebige Punkte auf einer zweidimensionalen<br />

Bildebene ansteuern und aktivieren.<br />

Um weitere Aktionen auszulösen, haben<br />

einige Programme, etwa der Webbrowser<br />

Opera, so genannte Mausgesten implementiert.<br />

Bei gedrückter Maustaste wird eine vordefinierte<br />

Figur auf den Bildschirm gemalt,<br />

die eine gewünschte Aktion symbolisiert.<br />

Auch mit dem Firefox-Plug-in „All-in-One Gestures“<br />

lassen sich einzelne Aktionen bequem<br />

über Gesten durch einfache Mausbewegung<br />

auslösen. Anstatt sich durch verschachtelte<br />

Menüs zu klicken, hält man einfach eine<br />

Maustaste gedrückt und macht mit der Maus<br />

eine entsprechende Bewegung. Sobald die<br />

Maustaste losgelassen wird, wird die entsprechende<br />

Aktion ausgeführt. Aktionen und die<br />

zugehörigen Gesten können dabei vom Anwender<br />

beliebig festgelegt werden. So lassen<br />

sich häufig genutzte Aktionen wie „Seite aktualisieren“,<br />

Bookmarks, History oder „Link in<br />

neuem Tab öffnen“ mit eigenen Gesten versehen<br />

und durch Mausbewegungen aufrufen.<br />

Diese Art von Gesten finden sich später bei<br />

Tablet-Computern und Smartphones wieder.<br />

Dort wischt der Benutzer mit dem Finger über<br />

den Bildschirm, um Funktionen aufzurufen,<br />

die bisher nur einen Mausklick weit weg waren.<br />

In allen Fällen wird nur eine einzelne Koordinate<br />

oder eine Abfolge davon interpretiert<br />

und in einen Befehl übersetzt. Die ersten<br />

berührungsempfindlichen Bildschirme, die<br />

in Smartphones zum Einsatz kamen, waren<br />

noch nicht in der Lage, mehr als einen Punkt<br />

gleichzeitig zu erfassen. Ihre Technologie<br />

nennt man resistiv. Bei resistiven Touchscreens<br />

liegt über dem Bildschirm eine lichtdurchlässige<br />

Schicht aus Glas, über welche<br />

eine Polyesterschicht gespannt ist. Die mit<br />

Metall bedampfte Glasscheibe und das mit<br />

einer leitfähigen Beschichtung versehene<br />

Polyester werden durch kleine Kügelchen<br />

auf Abstand gehalten. Durch Druck auf die<br />

stromführende Polyesterschicht, welche als<br />

x-Elektrode dient, entsteht ein Parallelkreis<br />

mit der Glasscheibe, welche die y-Elektrode<br />

darstellt. Der Touchcontroller bestimmt die<br />

Berührungs koordinaten aus dem Spannungsabfall<br />

zwischen den leitenden Schichten.<br />

Touchpad und iPhone<br />

Mit der Verbreitung kapazitiver Touchpads in<br />

Notebooks konnte die Gesteninterpretation<br />

Mit MotionPlus funktioniert die Bewegungs- und Lagebestimmung<br />

der Wiimote-Fernbedienung noch präziser.<br />

Für Konsolen wie die Playstation<br />

3 und die Wii haben als<br />

festen Bestandteil Senoren und<br />

Steuergeräte, mit denen sich<br />

die Software und die Spiele per<br />

Bewegung steuern lassen.<br />

© Asmodai/CC3 unported<br />

Wiimote kommuniziert über<br />

Bluetooth mit der Console.<br />

einen weiteren Schritt nach vorn machen.<br />

Neuere Touchpads sind in der Lage, zwei oder<br />

mehrere Koordinaten gleichzeitig zu erfassen.<br />

Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten, den<br />

Fingerbewegungen Funktionen zuzuweisen.<br />

Beispielsweise können zwei Fingerkuppen,<br />

die sich voneinander entfernen, anzeigen,<br />

dass eine Webseite oder ein Bild vergrößert<br />

werden soll.<br />

Die gleiche Technologie kommt bei kapazitiven<br />

Touchscreens zum Einsatz. Das Iphone<br />

von Apple war eines der ersten Geräte auf<br />

dem Massenmarkt, das mit dieser Technologie<br />

ausgestattet wurde.<br />

Bei kapazitiven Touchscreens liegt über dem<br />

eigentlichen Schirm eine mit Metall bedampfte<br />

Glasscheibe. Diese Schicht erzeugt mittels<br />

Elektroden in den Ecken des Bildschirms ein<br />

schwaches elektrisches Feld. Durch Berührung<br />

des Displays mit den Fingern oder einem<br />

EyeToy ist eine WebCam für die<br />

Playstation 2. Sie bezieht das<br />

Bild des Spielers in das Spielgeschehen<br />

ein.© Dave Pape/CC3 unported<br />

SIXAXIS Controller der<br />

Playstation 3<br />

© Zoidy/ gemeinfrei<br />

anderen leitenden Gegenstand wird das Feld<br />

geerdet. Aus dem Strom, der über den Finger<br />

des Benutzers abgeleitet wird, ermittelt der<br />

Touchcontroller die Koordinaten des Berührungspunktes.<br />

Käufer des iPad hoffen seit Kurzem auf die<br />

Möglichkeit, mit „Multitasking Gesten“ die<br />

Bedienung ihres Gerätes wieder einfacher zu<br />

machen. Apple hatte in einer Vorversion des<br />

iOS-Betriebssystems diese Funktion eingebaut.<br />

Sie sollte ermöglichen, durch Wischen<br />

mit fünf Fingern ganze Applikationen zu wechseln.<br />

In der Endversion von iOS 4.3 war die Funktion<br />

wieder verschwunden. „Zu fehleranfällig“,<br />

lautete die Erklärung von Apple. Der<br />

Versuch zeigt aber, dass der Bildschirm des<br />

iPad bereits in der Lage ist, mehr als zwei<br />

Koordinaten gleichzeitig zu erfassen und zu<br />

verarbeiten.<br />

© Oh-moo / GNU Free Documentation License<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011


106<br />

IT ProfessIonal<br />

EingabE-TrEnds<br />

Technische Grundlagen<br />

Will man seinem Computer Gesten beibringen,<br />

muss für wenige, simple Funktionen<br />

ein großer technischer Aufwand<br />

betrieben werden. Wischen, winken, wedeln<br />

kann der Computer erst verstehen,<br />

wenn ihm aufwändig beigebracht wurde,<br />

was er darunter zu verstehen hat. Aufgrund<br />

von Wahrscheinlichkeiten muss er<br />

erraten, was der Mensch ihm da zeigen<br />

will.<br />

Relativ einfach hat es der Computer, wenn<br />

er die Informationen von einem Kontroller<br />

geliefert bekommt. Verschiedene Bewegungs-<br />

und Beschleunigungssensoren<br />

sollen diese Aufgabe übernehmen.<br />

Der Rechner kann seine Daten etwa von<br />

einem Gyroskop beziehen. Ein Gyroskop<br />

ist ein rotierendes Rad, das sich um alle<br />

Achsen drehen kann.<br />

Das rotierende Rad möchte in seiner Lage<br />

zur Erdachse verharren. Mit Sensoren<br />

lässt sich bestimmen, wie sich die Lage<br />

des Kontrollers relativ zum Rad verändert.<br />

Winken ...<br />

Beschleunigungssensoren helfen, Lageänderungen<br />

im Raum zu erkennen. Andere<br />

Lageinformationen kann der Kontroller<br />

aus Global-Positioning-Signalen<br />

(GPS) oder einem Kompass beziehen.<br />

Apple und andere Hersteller haben diese<br />

Technologien in ihren Smartphones integriert.<br />

Mit ihrer Hilfe lässt sich ebenfalls<br />

die Position im Raum erschließen.<br />

Komplizierter ist die Situation, wenn der<br />

Rechner mithilfe einer Kamera, also ohne<br />

Controller, die Befehle erhalten soll. Weil<br />

jeder Mensch anders aussieht und sich<br />

anders bewegt, gibt es keine eindeutigen<br />

Koordinaten, die der Computer sofort in<br />

Befehle umsetzen kann.<br />

Das Bild, das eine Kamera liefert, muss<br />

deshalb mit Referenzbildern verglichen<br />

oder Wahrscheinlichkeiten berechnet<br />

werden, bevor der Rechner entscheiden<br />

kann, ob ein Anwender eine bestimmte<br />

Geste vollführt. Erst dann kann er den<br />

entsprechenden Befehl ausführen.<br />

Gestensteuerung ist deshalb sehr aufwändig<br />

in der Erstellung. Anhand zahlreicher<br />

Tests muss eine Fehlertoleranz<br />

ermittelt werden, mit der die Steuerung<br />

noch funktioniert, ohne zu viele Fehlentscheidungen<br />

zu erzeugen.<br />

Die Firma CamSpace<br />

scheint das Problem<br />

bereits gelöst zu haben.<br />

Laut Angaben auf der Webseite des Unternehmens<br />

lassen sich Spiele und alle<br />

anderen Anwendungen lediglich mithilfe<br />

einer Webcam steuern.<br />

Die Vorführungen sind beeindruckend.<br />

Wer es selber testen will, kann den notwendigen<br />

Treiber gratis von der Webseite<br />

laden.<br />

... und Wedeln<br />

Verschiedene Entwickler habe sich auch<br />

bereits an Kinect probiert und Anwendungen<br />

für den <strong>PC</strong> entwickelt. Das deutsche<br />

Softwarehaus Evoluce entwickelte<br />

eine Gestensteuerung für <strong>Windows</strong> 7, die<br />

Microsofts Kinect nutzt.<br />

Der Anwender steuert den Mauszeiger dabei<br />

durch kleine Bewegungen der Hand.<br />

Die Kinect-Software WIN&I Edition ermöglicht<br />

laut Hersteller die berührungslose<br />

Bedienung von <strong>Windows</strong> 7, <strong>Windows</strong><br />

Media Center, Browsern und vielen weiteren<br />

Anwendungen inklusive Microsoft<br />

Office.<br />

Während der Bedienung kann der Anwender<br />

sich im Raum frei bewegen. Andere<br />

Personen im Raum stören die Bedienung<br />

nicht. Sie können die Kontrolle<br />

erst übernehmen, wenn sie der aktuelle<br />

Nutzer abgibt.<br />

Evoluce kommt damit Microsoft zuvor,<br />

das Berichten zufolge an einem <strong>Windows</strong>-Treiber<br />

für Kinect arbeitet. Microsoft<br />

plant, die Technik von Kinect in das<br />

kommende <strong>Windows</strong> 8 zu integrieren.<br />

Forschungseinrichtungen wie das Fraunhofer<br />

Heinrich-Hertz-Institut experimentieren<br />

ebenfalls mit der Steuerung von<br />

Computeranwendungen mittels Webcams<br />

und Kinect.<br />

Die Ergebnisse sind aber nicht für den<br />

Hausgebrauch zu haben, sondern in der<br />

Regel als Industrieanwendungen oder<br />

für Spezialbereiche wie der Medizin reserviert.<br />

Fest steht aber, dass in den kommenden<br />

Jahren die Gestensteuerung in alle<br />

Bereiche der Computernutzung – sowohl<br />

auf mobilen wie auch auf Desktop-Geräten<br />

– einziehen werden. Sie wird unseren<br />

Umgang mit Computern vielleicht noch<br />

selbstverständlicher machen als heute.<br />

Kinect, für die Xbox 360 entwickelt, besteht<br />

aus Tiefensensor-Infrarotkamera, Farbkamera<br />

und mehreren Mikrofonen.<br />

© James Pfaff / CC 2.0 US-amerikanisch<br />

Mauszeigerbewegungen lassen sich mit eViacam<br />

bequem mit der Webcam steuern. © cmauri GPL<br />

Findige Hacker haben mit Hilfe der Programmierumgebung<br />

Xcode die Funktion wieder auf<br />

das iPad zurück geholt, Apple wird sie wohl<br />

bei einer späteren Version seines Betriebssystems<br />

nachreichen.<br />

Bewegungssensoren<br />

Der Raum hingegen bleibt der Maus und ihren<br />

Geschwistern bisher verschlossen. Um<br />

ihn zu erobern, haben findige Entwickler eine<br />

Reihe anderer Technologien erfunden. Besonders<br />

auf dem Markt der Spielekonsolen gibt<br />

es mehr oder weniger erfolgreiche Versuche,<br />

die Bewegungsfähigkeit des Spielers in den<br />

Spielverlauf einzubinden.<br />

Sony versucht mit Eyetoy und Sixaxis, den Bewegungsdrang<br />

der Spieler zu lenken, Nintendo<br />

gibt seiner Wii Wiimote, Nunchuck und das<br />

Balance Board mit und neuerdings versucht<br />

Microsoft mit Kinect, die Spieler von den Fesseln<br />

des Irdischen zu lösen.<br />

Im Sommer des Jahres 2003 überraschte Sony<br />

mit der EyeToy Kamera für die PlayStation 2<br />

die gesamte Spielebranche. Mit EyeToy war es<br />

Spielern erstmals möglich, wirklich interaktiv<br />

in das Spielgeschehen einzugreifen. Man saß<br />

nicht mehr stundenlang auf der Couch, sondern<br />

war gezwungen, seinen ganzen Körper<br />

aktiv einzusetzen.<br />

Eine wesentliche Neuerung bei der PlayStation<br />

3 war 2006 der Sixaxis­Controller. Sein<br />

Geheimnis ist einen Beschleunigungssensor,<br />

der Bewegungen des Controllers über alle<br />

sechs Achsen registriert und als Steuerdaten<br />

an die Konsole überträgt.<br />

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108<br />

IT ProfessIonal<br />

EingabE-TrEnds<br />

software für Gestensteueurung<br />

<strong>Windows</strong> 7 kann bereits heute mit einer Zusatz-Software von Kinect gesteuert werden. Microsoft<br />

will diese Funktion in das kommende <strong>Windows</strong> 8 fest integrieren.<br />

© Evoluce AG<br />

Wer eine Webcam besitzt und seinen<br />

Rechner mit Gestensteuerung betreiben<br />

möchte, kann dies mit zwei Programmen<br />

ausprobieren. Mit CamSpace lassen sich<br />

Spiele per Webcam steuern. Dazu wird<br />

ein beliebiger Gegenstand als Eingabe<br />

definiert. Ein Film zeigt, wie es geht:<br />

www.youtube.com/watch?v=6d1Hi1TRcKs<br />

Das Programm selbst gibt es unter:<br />

www.camspace.com/downloads<br />

Bei Gefallen bitten die Autoren um eine<br />

Spende.<br />

Mit eViacam lassen sich Mausbewegungen<br />

bequem mit der Webcam steuern.<br />

Das Programm gibt es unter:<br />

http://sourceforge.net/projects/eviacam<br />

Nintendo hingegen entwickelt mit Fitness- und<br />

Sportsimulationen eine neue Klasse an Spielen<br />

und versteht es, damit eine neue Käuferschicht<br />

anzulocken. Die Steuerung geschieht<br />

über die Wiimote. Mithilfe einer Sensorleiste,<br />

welche unter- oder oberhalb des Fernsehbildschirms<br />

aufgestellt wird, und einer Infrarotkamera<br />

an der Vorderseite der Wiimote kann<br />

die zum Bildschirm relative Position und Lage<br />

des Controllers bestimmt werden. Zusätzlich<br />

enthält der Controller einen Beschleunigungssensor,<br />

mit dem Bewegungen und Drehungen<br />

des Controllers erfasst und direkt für<br />

die Spielsteuerung genutzt werden können.<br />

Fitness- und Sportsimulationen erlauben so<br />

beispielsweise, durch großzügige Körperbewegungen<br />

den Spielverlauf zu steuern. In Nintendos<br />

Wii Motion Plus wurden 2009 erstmals<br />

Gyroskope eingesetzt. Zusätzlich entwickelte<br />

Nintendo noch das berührungsempfindliche<br />

Balance Board, mit dem sich Gewichtsverlagerungen<br />

messen lassen.<br />

Nintendos Wii ist derzeit die führende Technologie<br />

im Massenmarkt, wenn es um Gestensteuerung<br />

im Raum geht. Seine Konkurrenten<br />

laufen der Entwicklung bisher noch hinterher.<br />

Microsoft hat aber mit Kinect eine Technologie<br />

entwickelt, um Wii abzulösen.<br />

Kameras<br />

„Du bist der Controller: Erlebe die revolutionäre<br />

Art der Unterhaltung.“ Mit diesen Worten<br />

bewirbt Microsoft seinen Controller Kinect. Kinect<br />

wurde von Microsoft zusammen mit der<br />

Firma Primesense vor allem für die Xbox 360<br />

entwickelt. Aber es hat auch das Potenzial,<br />

an ganz anderen Stellen seine Stärken zu<br />

entfalten (siehe Kasten). Kinect braucht keine<br />

Controller für die Spieler, sondern erfasst den<br />

Bewegungszustand kontaktlos. Diese Art der<br />

Steuerung wird durch eine Kombination von<br />

Tiefensensor-Infrarotkamera, mehreren Mikrofonen,<br />

Farbkamera und Software ermöglicht.<br />

Microsoft hat mittlerweile ein SDK (Software<br />

Development Kit) herausgegeben, mit dem<br />

sich beliebige Anwendungen für Kinect und<br />

<strong>Windows</strong>-Plattformen entwickeln lassen.<br />

Es registriert 20 Knotenpunkte an zwei Personen<br />

und legt über sie eine Art Gliederpuppe.<br />

Deren Bewegungen können dann mit den<br />

Spielfiguren verbunden werden. Kinect kann<br />

Gesichter erkennen und so unterschiedlichen<br />

Personen automatisch die richtigen Nutzerprofile<br />

zu ordnen.<br />

Die Entwicklerfirma Primesense, die die Technik<br />

der Kamera an Microsoft geliefert hatte,<br />

veröffentlichte mittlerweile ebenfalls einen<br />

Open-Source-Treiber namens OpenNI für <strong>Windows</strong>,<br />

Linux und Mac OS. Mit ihm und der<br />

hauseigenen Middleware können Programmierer<br />

ein Vektor-Skelett mit 15 Knoten über<br />

bis zu zwei Personen legen und damit ihre<br />

Bewegungen in allen drei Dimensionen erfassen.<br />

Fazit: Von der Maus bis zur 3D-Kamera sind<br />

40 Jahre vergangen. In Forschung und Industrie<br />

gibt es schon länger Konzepte wie den<br />

Datenhandschuh, um sich in einer virtuellen<br />

Welt zu bewegen. Keines hatte jedoch das<br />

Potenzial, Gestensteuerung in die Wohnzimmer<br />

zu tragen. Mit Kinect kann sich das jetzt<br />

ändern. Immerhin hat Microsoft angekündigt,<br />

<strong>Windows</strong> 8 mit entsprechenden Fähigkeiten<br />

auszustatten.<br />

tr<br />

Studenten der Uni<br />

Konstanz zeigen in<br />

einem Test, wie Blinde<br />

sich mit der Kinect<br />

Camera auf dem Kopf<br />

in Räumen frei bewegen<br />

können. Marker<br />

an den Wänden liefern<br />

weitere Informationen.<br />

© Michael Zöllner und Stephan<br />

Huber, Universität Konstanz<br />

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110<br />

it professional<br />

Datenübertragung<br />

superschnelle internetanschlüsse<br />

schluss mit der<br />

langen leitung<br />

DSL gilt in Großstädten, in denen viele Provider um Kunden buhlen, schon als behäbig. Kabel,<br />

Glasfaser und VDSL sind erheblich schneller und kosten dabei nur wenig mehr. Ein Überblick:<br />

Kosten, Verfügbarkeit, Vor- und Nachteile der neuen Technologie.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de<br />

Viele Jahre galt DSL als Synonym für schnelles<br />

Internet, doch die Bedeutung des Wortes<br />

„schnell“ hat sich gewandelt. Tatsächlich<br />

ist bei einer traditionellen DSL-Leitung auf dem<br />

Standard ADSL2+ bei gut 20 MBit/s Schluss,<br />

die meisten Provider beschränken die Bandbreite<br />

auf 16 oder 18 MBit/s und bieten dies<br />

als 16000er- oder 18000er-Anschluss an.<br />

Ist das als schnell zu bezeichnen? Statt einer<br />

eindeutigen Antwort kommt es vielmehr auf<br />

den Standpunkt an, und zwar im wahrsten<br />

Sinne des Wortes. Während nach wie vor viele<br />

ländliche Gebiete existieren, in denen man<br />

überhaupt keinen Breitbandanschluss bekommt<br />

und die nun nach und nach zumindest<br />

per Funk (LTE) mit halbwegs schnellem Internet<br />

versorgt werden sollen, sieht es in den<br />

großen Städten völlig anders aus.<br />

Da gilt DSL inzwischen als behäbig, die ersten<br />

Provider haben darauf reagiert und bieten gar<br />

keine langsameren Verbindungen mehr an:<br />

Beim Kölner Provider NetCologne bilden 18<br />

MBit/s neuerdings den Breitbandeinstieg –<br />

weniger geht nicht, mehr dagegen schon. 50<br />

MBit/s sind heute kein Problem mehr.<br />

von peter stelzel-Morawietz<br />

Kabel und Glasfaser deutlich<br />

schneller als DSL<br />

Bleiben wir kurz beim Kölner Anbieter: Wer<br />

dort eine der Varianten mit 25, 50 oder 100<br />

MBit/s wählt, erhält statt eines DSL- einen<br />

Multikabel-Anschluss. Schon die Bezeichnung<br />

zeigt, dass es sich um eine andere Technik<br />

dreht. Im Beispiel handelt es sich um Glasfaserleitungen<br />

– das Unternehmen verfügt<br />

nämlich über ein eigenes, flächendeckendes<br />

Glasfasernetz.<br />

Für die meisten Kunden mag die Anschlusstechnik<br />

zweitrangig sein, Hauptsache der Anschluss<br />

ist schnell, nicht zu teuer und funktioniert<br />

zuverlässig. Zur Auswahl stehen dabei<br />

vor allem drei Zugangsarten. Da ist zum einen<br />

die schon genannte Glasfaser, häufig auch<br />

als FTTH/FTTB (Fiber to the home bzw. Fiber to<br />

the building) bezeichnet. FTTH/FTTB bietet mit<br />

etwa 1 000 MBit/s Downstream prinzipiell die<br />

höchste Bandbreite, allerdings begrenzen die<br />

drei großen Anbieter M-Net (München bzw.


111<br />

Bayern), NetCologne (Köln/Bonn und Rheinland)<br />

und Wilhelm Tel (Norddeutschland) die<br />

Bandbreite auf 100 MBit/s im Downstream, 5<br />

beziehungsweise 10 MBit/s im Upstream. Das<br />

ist zwar deutlich schneller als DSL, doch weit<br />

vom technisch Realisierbaren entfernt. Offenbar<br />

möchten die Anbieter noch Luft nach<br />

oben haben, um höhere Bandbreiten in Zukunft<br />

besser vermarkten zu können.<br />

Breitbandtechnik Nummer 2 läuft über das<br />

TV-Kabel, meist mit Kabel bezeichnet. Kabelanschlüsse<br />

sind weit verbreitet: Nach Angaben<br />

der Bundesnetzagentur könnte rund die<br />

Hälfte der deutschen Haushalte Internet per<br />

Kabel beziehen. Nicht überall ist derzeit eine<br />

Bandbreite von 100 MBit/s verfügbar, doch<br />

die nächst langsameren Stufen – je nach Anbieter<br />

32 oder 50 MBit/s – sind fast überall<br />

zu haben. Im Prinzip haben drei Kabelanbieter<br />

das Bundesgebiet unter sich aufgeteilt:<br />

Unitymedia ist für Nordrhein-Westfalen und<br />

Hessen, Kabel Baden-Württemberg (Kabel<br />

BW) im Südwesten und Kabel Deutschland für<br />

alle anderen Bundesländer zuständig. Doch<br />

erstens will Liberty Global den Konkurrenten<br />

Kabel BW übernehmen und zweitens existieren<br />

noch weitere kleine Anbieter.<br />

VDSL mit langsamem Downstream<br />

und schnellem Upstream<br />

Reduzierte Kabel-Geschwindigkeiten von 32<br />

oder 50 MBit/s bewegen sich schon auf dem<br />

Niveau der dritten Zugangstechnik, nämlich<br />

VDSL. Diese von der Deutschen Telekom, O2,<br />

Vodafone und weiteren Providern angebotenen<br />

Anschlüsse bieten ebenfalls maximal 50<br />

MBit/s Bandbreite. Der volle Speed ist allerdings<br />

bei weitem nicht überall dort zu haben,<br />

wo es VDSL gibt. So kommt es vor allem auf die<br />

Entfernung des eigenen Zuhauses zum nächsten<br />

Verteilerkasten an. Sind es 100 Meter zu<br />

viel, wird nur die halbe Bandbreite zur Verfügung<br />

gestellt, meist mit VDSL 25 bezeichnet.<br />

VDSL bietet im Vergleich zum Kabelanschluss<br />

vor allem eine höhere Upload-Geschwindigkeit.<br />

Während beispielsweise Kabel BW selbst<br />

bei seinem schnellen 100000er-Anschluss<br />

nur 2,5 MBit/s im Upstream freischaltet, lassen<br />

sich Uploads auf VDSL-Leitungen in aller<br />

Regel viermal so schnell durchführen: 10<br />

MBit/s haben sich bei den meisten Anbietern<br />

als Standard bei VDSL 50 etabliert.<br />

Wer die Wahl hat, hat die Qual<br />

Glasfaser, Kabel und VDSL stehen grundsätzlich<br />

im Wettbewerb zu einander und damit<br />

den Privatkunden prinzipiell parallel zur Verfügung.<br />

Soweit die Theorie, denn in der Praxis<br />

kommt es gleich auf mehrere Faktoren an. Die<br />

Provider bauen ihre Netze zuerst in den großen<br />

Ballungsräumen aus und stellen dort die<br />

höchsten Geschwindigkeiten zur Verfügung,<br />

weil sie dort bei gleichen Investitionen mehr<br />

potenzielle Kunden erreichen. Am wenigsten<br />

fortgeschritten ist derzeit der Glasfaserausbau.<br />

Zwar hat die Deutsche Telekom kürzlich<br />

wieder einmal angekündigt, verstärkt FTTH/<br />

FTTB auszubauen, doch im Frühjahr hatte<br />

Telekom-Chef René Obermann die ursprünglichen<br />

konkreten Ausbauziele aufgegeben,<br />

bis Ende des Jahres 2012 etwa ein Zehntel<br />

der deutschen Haushalte mit Glasfaser zu<br />

versorgen. Kritisch sieht auch der Interessenverband<br />

FTTH Council Europe den bisherigen<br />

Glasfaserausbau in Deutschland. Während in<br />

anderen europäischen Ländern bereits mehr<br />

als zehn Prozent der Haushalte über einen<br />

solchen Anschluss verfügen, liegt die Quote<br />

hierzulande bei deutlich unter einem Prozent,<br />

so der Verband.<br />

Wer aber nicht in einem der wenigen Glasfaser-Gebiete<br />

wohnt, kann in den größeren<br />

Städten per Kabel mit 100 MBit/s trotzdem<br />

eine vergleichbare Geschwindigkeit buchen.<br />

Heimnetzwerk anpassen<br />

Wer schnelles Internet bucht, möchte<br />

dies natürlich überall zuhause mit voller<br />

Geschwindigkeit nutzen. Das schnellste<br />

Netzwerk ist nach wie vor das kabelgebundene<br />

LAN, hier ist spätestens bei Ka-<br />

bel- und Glasfaseranschlüssen jenseits<br />

der 100 MBit/s die Umrüstung<br />

auf Gigabit Pflicht.<br />

Weit kritischer sieht es bei WLAN<br />

und Powerline aus. Beide Verbreitungswege<br />

schaffen in<br />

der Praxis nur rund ein<br />

Drittel der nominell<br />

genannten Bruttogeschwindigkeit.<br />

Bei WLAN benötigt<br />

man deshalb schon<br />

Der Anbieter Unitymedia verspricht seinen<br />

Kabelkunden sogar 128 MBit/s. Auch der Kabelprovider<br />

Kabel Medien Service (Cablesurf),<br />

ursprünglich nur in München, aber mittlerweile<br />

in mehr als 50 Städten aktiv, bietet 120<br />

MBit/s – mindestens. Denn in der Praxis erhalten<br />

Kunden, die „nur“ 120 MBit/s gebucht<br />

haben, dank DOCSIS-3.0-Standard häufig die<br />

doppelte Bandbreite.<br />

Aber ist Bayern und damit München nicht „Kabel<br />

Deutschland-Gebiet“? Im Prinzip ja, aber<br />

es gibt eben auch kleinere Gesellschaften wie<br />

Cablesurf. Das aber bedeutet nicht, dass alle<br />

Münchner damit zwischen Kabel Deutschland<br />

und Cablesurf wählen könnten. Denn meist<br />

schließen die Wohnungs- und Eigentümergesellschaften<br />

mit den Kabelanbietern mehrjährige<br />

Exklusiverträge, so dass die Bewohner<br />

nicht wählen können.<br />

Allgemeiner Breitband-Check<br />

im Internet<br />

Gerade in den Großstädten, in denen Einoder<br />

Zweifamilienhäuser die Ausnahme<br />

Egal ob WLAN oder<br />

Powerline: Schnelle<br />

Komponenten sind<br />

bei schnellen Anschlüssen<br />

Pflicht.<br />

Das Bundeswirtschaftsministerium<br />

listet die Internet-Anbieter<br />

in einer Stadt<br />

bzw. Gemeinde auf.<br />

bei VDSL 25 eine komplette Infrastruktur<br />

auf n-Standard, denn der Nettodurchsatz<br />

beim g-Standard liegt praktisch<br />

immer unter 20 MBit/s. Für Powerline,<br />

also die Netzwerkverbindung über das<br />

Stromnetz, bedeutet dies, dass die Adapter<br />

der verbreiteten<br />

200-MBit-Klasse die<br />

volle<br />

Brandbreite<br />

von 100-MBit-Internet-Verbindungen<br />

nicht mehr terleiten können.<br />

weider<br />

500-Bit-Klasse<br />

Hierzu sind Geräte<br />

notwendig, die es ab<br />

zirka 40 Euro gibt.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011


112<br />

it professional<br />

Datenübertragung<br />

Wichtig beim anbieterwechsel<br />

Damit der Wechsel zum anderen Provider<br />

klappt, beachten Sie folgende Punkte:<br />

Schauen Sie in Ihrem bisherigen Vertrag<br />

nach (oft insgesamt 24 Monate Laufzeit),<br />

wie lange er noch läuft und wie<br />

lange die Kündigungsfrist ist (oft drei<br />

Monate)! Addieren Sie noch mindestens<br />

sechs Wochen Bearbeitungspuffer hinzu,<br />

dann haben Sie den richtigen Zeitpunkt,<br />

um den Wechsel zu beauftragen!<br />

Stellen Sie über den Verfügbarkeitscheck<br />

auf der Webseite des ausgewählten<br />

Providers sicher, dass er sie mit der gewünschten<br />

Leistung (Geschwindigkeit,<br />

Angebot usw.) beliefern kann!<br />

Kündigen Sie nicht selbst, sondern<br />

stellen Sie dem neuen Provider eine Vollmacht<br />

für Ihre Kündigung aus. Diese gibt<br />

bilden, stellt diese Bindung den Normalfall<br />

dar. Deshalb sollte man sich keineswegs<br />

auf die Verfügbarkeitsprüfung des „Haupt“-<br />

Kabelanbieters verlassen. Gibt man bei Kabel<br />

Deutschland eine Adresse ein, die in der Hand<br />

eines konkurrierenden Anbieters liegt, gibt es<br />

den schlichten Hinweis „An Ihrer Adresse ist<br />

Kabel Deutschland leider nicht verfügbar“.<br />

Um nun nicht alle Provider einzeln überprüfen<br />

zu müssen, ob und mit welcher Geschwindigkeit<br />

schnelles Internet angeboten wird, stellt<br />

der Breitband-Atlas des Bundeswirtschaftsministeriums<br />

(www.zukunft-breitband.de) eine<br />

erste Anlaufstelle dar. Über die Schaltflächen<br />

Breitbandatlas und Breitbandsuche gibt man<br />

oben eine Stadt, Gemeinde oder Postleitzahl<br />

ein. Die eingeblendete Karte lässt sich so weit<br />

vergrößern, dass man alle Straßen zuordnen<br />

kann. Ein Klick auf das erste Symbol oberhalb<br />

der Karte, gefolgt von einem Klick auf eine<br />

Straße, blendet rechts die Anbieter inklusive<br />

Zugangstechnik ein.<br />

es meist beim Provider im Internet zum<br />

Download. Das gleiche gilt für das Formular<br />

zur Rufnummernportierung, damit<br />

Sie weiterhin unter der bisherigen Rufnummer<br />

erreichbar sind!<br />

Schließen Sie den neuen Vertrag am<br />

besten daheim am <strong>PC</strong> ab. Dort haben Sie<br />

die Zeit und Ruhe, sich durch die zahlreichen<br />

Fußnoten zu kämpfen. Achten Sie<br />

darauf, dass Ihre Eingaben genau stimmen<br />

und mit der Person übereinstimmen,<br />

auf die der bisherige Anschluss geschaltet<br />

ist! Kontrollieren Sie alles nochmals<br />

genau vor dem Abschicken!<br />

Deaktivieren Sie – sofern Sie dies<br />

nicht ausdrücklich wünschen – untergeschobene<br />

Zusatzleistungen wie beispielsweise<br />

Sicherheitspakete!<br />

Die Liste ist erstaunlich ausführlich, 100%ig<br />

stimmt sie aber nicht. Wie sollte sie auch,<br />

wenn die Wohnungsgesellschaften individuelle<br />

Verträge abschließen können? Im Zweifelsfall<br />

bleibt dann doch nichts anderes übrig,<br />

als die konkrete Verfügbarkeit bei mehreren<br />

Anbietern zu überprüfen (siehe weiter unten).<br />

Die Konkurrenz sorgt für<br />

günstige Preise<br />

Bei den 16000er-DSL-Leitungen hat sich preislich<br />

in den vergangen zwei Jahren fast nichts<br />

mehr bewegt. So kostet eine Doppelflatrate<br />

für Internet und Festnetztelefonie mindestens<br />

25 bis 30 Euro pro Monat – bei langsamen 16<br />

MBit/s.<br />

Nur wenig mehr aber kosten die deutlich<br />

schnelleren Internetanschlüsse. So bieten Kabel<br />

Deutschland und Kabel Baden-Württemberg<br />

den 100000er-Anschluss umgerechnet<br />

auf zwei Jahre für knapp 30 Euro monatlich<br />

an. Mit 45 Euro ist die noch etwas schnellere<br />

AGBs und Werbung klaffen bei der Telekom<br />

beim Begriff Flatrate deutlich auseinander.<br />

Der Tarifvergleich von Check24.de berücksich<br />

tigt alle wichtigen Zugangstechniken.<br />

Leitung bei Unitymedia schon deutlich teurer,<br />

bei 24 Monaten Laufzeit verlangt Cablesurf<br />

gut 40 Euro für den schnellsten Anschluss mit<br />

120 MBit/s – alles Doppelflat-Preise für Internet<br />

und Telefon.<br />

Ähnlich sind die Preise bei gleicher Bandbreite<br />

der Glasfaseranbieter: MNet verlangt bei<br />

24monatiger Vertragslaufzeit monatlich rund<br />

35 Euro für die 100 000er-Leitung, NetCologne<br />

etwa 50 Euro und Wilhelm Tel knapp 40<br />

Euro. Wie bei den DSL-Angeboten sind auch<br />

hier zum Teil Boni für Neukunden oder eine<br />

niedrigere Gebühr während des ersten Jahres<br />

enthalten, so dass der von uns errechnete<br />

Durchschnittspreis nach zwei Jahren zum Teil<br />

ein wenig höher liegt. Doch zwei Jahre sind<br />

auf diesem hart umkämpften Markt eine halbe<br />

Ewigkeit, da werden die Karten ohnehin<br />

neu gemischt.<br />

Wer sich mit der halben Geschwindigkeit dessen<br />

begnügt, findet in VDSL eine attraktive Alternative:<br />

Alice/O2 verlangt für den 50 000er-<br />

Anschluss und Doppelflat selbst ohne<br />

Mindestlaufzeit nur knapp 30 monatlich, nur<br />

unwesentlich teurer ist die Deutsche Telekom<br />

für Neukunden, die alle Boni, Aktionsgutschriften<br />

und Online-Rabatte mitnehmen.<br />

Sowohl für den Verfügbarkeitscheck als auch<br />

zur Kostenübersicht nutzen Sie am besten<br />

eines der Vergleichsportale im Internet, die<br />

auch solche Gutschriften berücksichtigen. Als<br />

Beispiele seien Verivox.de, Check24.de, DSL-<br />

Web.de und DSLPreisvergleich.net genannt.<br />

Jeder dieser Vergleichsrechner hat Vor- und<br />

Nachteile: Während der eine auch eine Option<br />

für Triple-Play – also inklusive „Fernseh-<br />

Flatrate“ – bietet, lassen sich beim anderen<br />

die gewünschten Bandbreiten gezielt einstellen.<br />

Hier hilft nur ausprobieren, welches Portal<br />

den persönlichen Bedürfnissen am besten<br />

entspricht.<br />

Tücken in der Praxis:<br />

Volumenbeschränkung und mehr<br />

Von mobilen Datentarifen kennt man es<br />

längst: Dort ist zwar stets von Flatrates die<br />

Rede, doch jeder weiß, dass die Provider<br />

die Übertragungsgeschwindigkeit oberhalb<br />

eines definiertem Transfervolumens so weit<br />

reduzieren, dass von einer Flatrate im eigentlichen<br />

Sinn keine Rede sein kann. Das gleiche<br />

gilt auch für LTE: Hier sind zwischen 5 und 15<br />

GByte maximales monatliches Datenvolumen<br />

üblich. Wer mehr verbraucht, surft und lädt<br />

mit drastisch kleinerer Bandbreite. Dies ist<br />

neben der – verglichen mit superschnellem<br />

Internet – ohnehin viel geringeren Nettogeschwindigkeit<br />

ein Grund, dass wir LTE an dieser<br />

Stelle nicht weiter berücksichtigen. Doch<br />

bei wirklich schnellen Verbindungen erwartet<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


113<br />

man solche Volumenbeschränkungen wohl<br />

nicht! Wozu bucht man schließlich einen<br />

schnellen Anschluss, wenn die Geschwindigkeit<br />

de facto nur auf dem Papier steht? Bei<br />

manchem Anbieter muss der Kunde allerdings<br />

höllisch aufpassen: Bucht er beispielsweise<br />

bei der Deutschen Telekom einen schnellen<br />

VDSL 50-Tarif ohne TV-Entertain-Paket, den<br />

der Provider ausdrücklich mit ohne Zeit- und<br />

Volumenbeschränkung bewirbt, kommt wohl<br />

kaum jemand auf die Idee, dass die Allgemeinen<br />

Geschäftsbedingungen eine Geschwindigkeitsdrossel<br />

beinhalten.<br />

Dort heißt es in der aktuellen Fassung (www.<br />

telekom.de/dlp/agb/pdf/38994.pdf) unter<br />

Punkt 1.1.2.1: „Bei Call & Surf Comfort VDSL<br />

und Call & Surf Comfort Plus VDSL wird ab einem<br />

übertragenen Datenvolumen von 100 GB<br />

in einem Monat die Übertragungsgeschwindigkeit<br />

des Internet-Zugangs für den Rest<br />

des Monats auf maximal 6.016 KBit/s für den<br />

Downstream und 576 KBit/s für den Upstream<br />

begrenzt“.<br />

Ob man diese Klausel nun als Volumenbeschränkung<br />

auslegt oder nicht, sollen Juristen<br />

entscheiden. Fakt ist: Die in den AGBs<br />

genannten 100 GByte sind bei vollem Speed<br />

in knapp fünf Stunden verbraucht – und dann<br />

soll man für den Rest des Monats mit langsamen<br />

6 MBit/s surfen, falls die Telekom die<br />

Klausel tatsächlich anwendet?<br />

Auch sonst heißt es, beim Kleingedruckten<br />

genau hinzuschauen, damit man nicht in eine<br />

Falle tappt. Beliebt von Providerseite sind<br />

vor allem untergeschobene Zusatzangebote<br />

wie „kostenlose“ Sicherheitspakete, die in<br />

der Voreinstellung bereits aktiviert, aber nur<br />

in den ersten drei Monaten gratis sind. Kündigt<br />

man sie nicht rechtzeitig, laufen für die<br />

restlichen 21 Monate der meist zweijährigen<br />

Vertragslaufzeit Kosten auf. Worauf Sie beim<br />

Providerwechsel achten müssen, erklärt der<br />

Infokasten Wichtig beim Anbieterwechsel.<br />

Superschnelles Internet – nur zum<br />

Selbstzweck oder sinnvoll?<br />

Zum Abschluss stellt sich die Frage, wozu eine<br />

Internet-Verbindung jenseits von 50 MBit/s<br />

überhaupt notwendig ist. Ist es nur die Freude<br />

Ein Telekom-Techniker<br />

schließt VDSL-Kabel an<br />

der Verteilerstelle an.<br />

Wie schnell die Daten im<br />

Haushalt dann tatsächlich<br />

ankommen, hängt davon ab,<br />

wie weit der Verteilerkasten<br />

von der Wohnung entfernt<br />

ist.<br />

am schnellen Anschluss, zumal er nicht viel<br />

mehr kostet als „langsames“ DSL? Beim Surfen<br />

bringen die Bandbreiten praktisch nichts,<br />

beim Download von Daten kommt es darauf<br />

an, ob die Gegenstelle die Daten tatsächlich<br />

mit der entsprechenden Bandbreite zur Verfügung<br />

stellt. Noch ist das eher selten der Fall,<br />

aber das wird sich relativ rasch ändern.<br />

Anders sieht es beim HD-Fernsehen über das<br />

Internet und das Streamen hochauflösender<br />

Videos aus: Schon ein IPTV-Kanal oder Stream<br />

benötigt mindestens 25 MBit/s Bandbreite,<br />

möchte man mehrere gleichzeitig nutzen,<br />

ist die Frage nach der Notwendigkeit einer<br />

schnellen Verbindung beantwortet. Und wer<br />

häufig größere Datenmengen hoch lädt, freut<br />

sich ebenfalls über den schnelleren Upload,<br />

das gilt vor allem für VDSL-Leitungen. ok<br />

Übersicht schneller Internet-Zugänge<br />

Max. Bandbreite<br />

Downstream<br />

Max. Bandbreite<br />

Upstream<br />

Verfügbarkeit<br />

VDSL Kabel (TV-Kabel) Glasfaser DSL (zum Vergleich) LTE (zum Vergleich) 1<br />

50 MBit/s 100 – 130 MBit/s 100 MBit/s 16 bis 18 MBit/s < 10 MBit/s (Praxiswerte)<br />

10 MBit/s 3 – 6 MBit/s Max. 10 MBit/s 1 MBit/s < 1 MBit/s<br />

• nicht nur in Groß-,<br />

sondern zumindest<br />

teilweise auch in vielen<br />

Kleinstädten verfügbar<br />

• mehrere Provider zur<br />

Auswahl<br />

• sehr große Verfügbarkeit<br />

• bisher nur in wenigen<br />

Städten und Gebieten<br />

verfügbar<br />

• sehr große Verfügbarkeit<br />

• bisher nur in<br />

wenigen Gegenden<br />

und ersten Städten<br />

verfügbar<br />

Kosten (für Doppel- ab ca. 30 Euro 30 bis 45 Euro 35 bis 50 Euro ab ca. 25 Euro 30 bis 40 Euro<br />

Flatrate pro Monat) 2<br />

Merkmale und Besonderheiten<br />

• vergleichsweise<br />

schneller Upstream<br />

• Bandbreite beträgt bei<br />

größerer Entfernung zum<br />

Verteiler nur 25 MBit/s<br />

• Die Mindestbandbreite<br />

beträgt in der Regel ca.<br />

30 MBit/s, in den Städten<br />

deutlich mehr.<br />

• meist nur ein Anbieter<br />

zur Auswahl (Bindung<br />

über Wohnungsunternehmen)<br />

• teurer und damit<br />

langsamer Ausbau für<br />

die Provider<br />

• sehr schnelle Verbindungen<br />

möglich<br />

• sehr große Providerund<br />

Routerauswahl<br />

• Alle Anbieter<br />

drosseln die Geschwindigkeit<br />

ab einem Datenvolumen<br />

von meist<br />

5 bis 15 GByte (z.T.<br />

auf 384 KBit/s).<br />

• Geschwindigkeit in<br />

der Praxis deutlich<br />

unter Maximalwerten<br />

(„Shared Medium“)<br />

1<br />

Nicht berücksichtigt ist in der Übersicht Satelliten-DSL, bei dem die Downstream-Geschwindigkeit in der Regel maximal 10 MBit/s beträgt.<br />

2<br />

Neukundenrabatte, Wechsel- und andere Boni sind zum Vergleich auf 24 Monate Vertragslaufzeit umgerechnet.<br />

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114<br />

it professional<br />

c++<br />

Workshop<br />

Vom präemptiVen multithreading bis zur echten parallelisierung<br />

threads für<br />

einsteiger<br />

Programme laufen schneller, wenn man sie auf mehrere Prozessorkerne verteilt. Deswegen<br />

kommt dem Multithreading in der Entwicklung immer größere Bedeutung zu. Wenngleich es<br />

einige Fallstricke mit sich bringt, müssen Sie auch als weniger versierter Hobbyprogrammierer<br />

nicht außen vor bleiben.<br />

von dirk louis und Walter saumWeber<br />

Das Betriebssystem verwaltet die auf ihm<br />

ausgeführten Programme als Prozesse mit<br />

einem oder mehreren Threads. Die Prozesse<br />

sind eigentlich reine Verwaltungseinheiten.<br />

Sie besitzen einen eigenen Adressraum sowie<br />

diverse Betriebssystemressourcen wie<br />

Codesegment, Datensegment etc. Für die<br />

Ausführung des Programmcodes sind allein<br />

die Threads zuständig. Jeder Prozess besitzt<br />

daher zumindest einen Thread, der automatisch<br />

bei der Prozessinitialisierung erzeugt<br />

wird. Man spricht in diesem Zusammenhang<br />

vom Initial- oder Hauptthread. Auf einem<br />

Computer mit mehreren Prozessoren (Multicore)<br />

verteilt <strong>Windows</strong> die auszuführenden<br />

Threads gleichmäßig auf die Prozessoren. Es<br />

gibt allerdings für das Betriebssystem keine<br />

Möglichkeit, die Ausführung eines Threads<br />

auf mehrere Prozessoren aufzubrechen. Für<br />

ein Programm, das nur aus einem einzigen<br />

Thread besteht, bedeutet dies, dass die Ausführung<br />

auf einem Multicore-Computer kaum<br />

zu einer Laufzeitverbesserung führen wird.<br />

Folglich müssen Sie als Programmierer den<br />

Code auf mehrere Threads verteilen, damit<br />

Ihr Programm von einer Multicore-Architektur<br />

profitieren kann.<br />

Der Befehl INI-<br />

Dateien suchen<br />

ist deaktiviert,<br />

solange die<br />

Suche läuft.<br />

Es gibt aber noch einen anderen Grund, das zu<br />

tun, nämlich um zu vermeiden, dass die Benutzeroberfläche<br />

Ihres Programms einfriert. Sehen<br />

Sie sich dazu das C++-Listing in der Datei<br />

Beispiellisting.txt der Heft-DVD an (es stammt<br />

aus dem Beispielprojekt iniSearch1 ebenfalls<br />

von der DVD). Das Programm soll dem Benutzer<br />

beim Aufspüren von .ini-Dateien helfen.<br />

Die GUI besteht aus einem einfachen Menü<br />

und einer ListBox. Wenn der Anwender den<br />

Menübefehl Datei/INI-Dateien suchen aufruft,<br />

durchsucht das Programm das Laufwerk C:\<br />

nach .ini-Dateien und trägt alle gefundenen<br />

Dateien in das Listenfeld ein.<br />

Die Ereignisbehandlungsmethode zu dem<br />

Menübefehl INI-Dateien suchen (iniDateien-<br />

SuchenToolStripMenuItem_Click()) leert zu-<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


it professional<br />

DVD CD<br />

Programmierung Alle Beispielprojekte 115<br />

nächst das Listenfeld für den Fall, dass der<br />

Befehl wiederholt aufgerufen wird, und ruft<br />

dann die rekursive Methode sucheINIs() auf.<br />

Mit dem ersten Parameter legen Sie das zu<br />

durchsuchende Laufwerk – hier C:\ – fest.<br />

Im zweiten Parameter inidateien speichert<br />

die Methode sucheINIs() die gefundenen<br />

.ini-Dateien als FileInfo-Objekte. Über diesen<br />

Parameter stellen Sie in der Methode iniDateienSuchenToolStripMenuItem_Click()<br />

nach<br />

Abschluss der Suche eine Datenbindung zwischen<br />

dem Listenfeld und der FileInfo-Auflistung<br />

her (listBox1->DataSource = inidateien;<br />

– mit listBox1->DisplayMember = „FullName“;<br />

legen Sie fest, dass im Listenfeld die Dateinamen<br />

samt Pfad erscheinen).<br />

Soweit so gut, das Problem dieser Implementierung<br />

ist, dass je nach Größe des Laufwerks<br />

C:\, der Anzahl der Unterverzeichnisse und<br />

der Anzahl der gefundenen Dateien es selbst<br />

auf aktuellen und schnellen Computern unter<br />

Umständen einige Zeit dauern wird, bis der<br />

oberste Aufruf der Methode sucheINIs() (in<br />

der Ereignisbehandlungsmethode für den<br />

Menübefehl INI-Dateien suchen) zurückkehrt.<br />

Bevor die Rekursion aber nicht beendet ist,<br />

kann der Anwender mit dem Programm nicht<br />

weiterarbeiten. Es bleibt nichts anderes übrig<br />

als abzuwarten, bis die Suche beendet ist.<br />

Am schnellsten stellen Sie die Reaktionsfähigkeit<br />

von lahmgelegten Benutzeroberflächen<br />

dadurch wieder her, dass Sie innerhalb<br />

der Codeblöcke, die für die Lahmlegung verantwortlich<br />

sind, wiederholt die Methode<br />

DoEvents() der Application-Klasse aufrufen.<br />

Im vorliegenden Beispiel ist dies nicht weiter<br />

schwierig, da die verantwortliche Methode<br />

sucheINIs() sich in einer Schleife selbst<br />

rekursiv aufruft und der hohe Zeitbedarf<br />

vor allem durch die Vielzahl der rekursiven<br />

Aufrufe (gleich Schleifendurchläufe) entsteht.<br />

Sie brauchen also nur den Aufruf von<br />

Application::DoEvents() in die Schleife einzubauen:<br />

void sucheINIs(DirectoryInfo^ verzeich<br />

nis, List^ inidateien)<br />

{ ... for each (DirectoryInfo^ verz<br />

in verzeichnisse)<br />

{ Application::DoEvents();<br />

try<br />

{ sucheINIs(verz, inidateien); }<br />

catch (UnauthorizedAccessException^<br />

e) {} } ... }<br />

Die Benutzeroberfläche bleibt nun auch nach<br />

Aufruf des Befehls INI-Dateien suchen reaktionsfähig.<br />

Wenn Sie verhindern möchten, dass<br />

der Anwender diesen Befehl erneut verwendet,<br />

während die Suche noch läuft, deaktivieren<br />

Sie diese Option vorübergehend, indem<br />

Sie vor Aufruf der Methode sucheINIs() die<br />

<strong>Windows</strong> Forms-Designer:<br />

Das BackgroundWorker-<br />

Steuerelement erscheint als<br />

nicht sichtbare Komponente<br />

unten im Komponentenfach.<br />

Eigenschaft enabled des ToolStripMenuItem<br />

auf false und anschließend wieder auf true<br />

setzen. Das Beispielprojekt finden Sie unter<br />

dem Namen iniSearch2 auf der Heft-DVD.<br />

Threads auslagern<br />

Wenn Sie – um Hardware-Ressourcen optimal<br />

auszunutzen – in Ihren Programmen eine<br />

Vielzahl von Threads auslagern wollen, waren<br />

Sie vor .NET Framework 4 auf die Klassen im<br />

Namespace Sytem.Threading angewiesen.<br />

Mit .NET Framework 4 steht nun die weitaus<br />

komfortablere Task Parallel Library (TPL) zur<br />

Verfügung. Um diese wird es in einem weiteren<br />

Beitrag gehen. Oft werden Sie in Ihren<br />

Programmen jedoch lediglich einen zweiten<br />

Thread benötigen. Ein typisches Szenario ist,<br />

wie in unserem Beispiel, der GUI-Hauptthread<br />

und ein sekundärer für eine zeitaufwändige<br />

präemptives Multithreading<br />

Operation. Für solche Fälle wurde mit Visual<br />

Studio 2005 das BackgroundWorker-Steuerelement<br />

eingeführt, was die Sache enorm<br />

vereinfacht. Zum einen können Sie mit dem<br />

BackgroundWorker das Ausführen einer Prozedur<br />

in einem zweiten Thread – man spricht<br />

in diesem Zusammenhang auch vom Worker-<br />

Thread – mit wenigen Codezeilen umsetzen.<br />

Außerdem bietet die BackgroundWorker-<br />

Komponente über verschiedene Methoden<br />

Zugriff auf die Steuerelemente des Hauptthreads<br />

und sie ermöglicht es, dass der<br />

Worker-Thread jederzeit abgebrochen werden<br />

kann. Zurück zum Beispiel. Wie Sie nun wissen,<br />

handelt es sich beim BackgroundWorker<br />

um ein Steuerelement. Also ziehen Sie es von<br />

der Toolbox auf Ihr Formular – Sie finden es<br />

unter Alle <strong>Windows</strong> Forms oder speziell unter<br />

Komponenten. Es wird danach im Komponentenfach<br />

des Hauptfensters angezeigt.<br />

Selektieren Sie das BackgroundWorker-<br />

Steuer element im Komponentenfach und<br />

wechseln Sie im Eigenschaftenfenster in die<br />

Ereignisansicht. Der BackgroundWorker besitzt<br />

die Ereignisse DoWork, ProgressChanged<br />

und RunWorkerCompleted. Das Ereignis<br />

DoWork wird automatisch ausgelöst, sobald<br />

der sekundäre Thread gestartet wird, womit<br />

die zugehörige Ereignismethode zur Ausführung<br />

gelangt. Klicken Sie im Eigenschaftenfenster<br />

doppelt auf das DoWork-Ereignis, um<br />

die DoWork()-Ereignismethode anzulegen.<br />

Den BackgroundWorker starten Sie mit der<br />

Methode RunWorkerAsync(). Diese rufen<br />

Sie natürlich in der Ereignismethode für den<br />

Menü befehl Datei/INI-Dateien suchen auf.<br />

Während auf Singlecore-Architekturen<br />

immer nur ein Thread im Prozessor ausgeführt<br />

werden kann, können auf Multicore-Computern<br />

so viele Threads parallel<br />

ausgeführt werden, wie Prozessorkerne<br />

vorhanden sind. Nichtsdestotrotz – ob<br />

Singlecore oder Multicore – gibt es auf<br />

modernen Computern praktisch immer<br />

mehr Threads, die aktuell ausgeführt<br />

werden möchten, als zur Verfügung stehende<br />

Prozessoren. <strong>Windows</strong> löst dieses<br />

Problem mittels des so genannten<br />

präemptiven Multithreading, das dem<br />

Anwender eine scheinbar gleichzeitige<br />

Ausführung vorspiegelt, indem es die aktuell<br />

auszuführenden Threads in schneller<br />

Abfolge wechselweise auf den Prozessor<br />

zugreifen lässt. Die Bezeichnung<br />

präemptiv bezieht sich bei dieser Technik<br />

darauf, dass eine übergeordnete Instanz<br />

(der Scheduler des Betriebssystems)<br />

dem aktuell ausgeführten Thread<br />

jederzeit die Kontrolle über den Prozessor<br />

entziehen kann – etwa weil sein zugeteiltes<br />

Zeitintervall abgelaufen ist,<br />

weil ein Thread mit höherer Priorität gestartet<br />

wurde, weil der Thread durch ein<br />

Synchronisierungsobjekt blockiert wurde<br />

oder aus verschiedenen anderen Gründen.<br />

Vor dem Aufkommen der Multicore-<br />

Architekturen wurde das Multithreading<br />

vor allem eingesetzt, um Anwendungen<br />

reaktionsfähig zu erhalten, also zeitraubende<br />

Operationen mittels Threads im<br />

Hintergrund auszuführen, damit der Anwender<br />

direkt nach Start der betreffenden<br />

Operation ungehindert mit dem<br />

Programm weiterarbeiten kann.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011


116<br />

it professional<br />

c++<br />

Die Ausführung des zusätzlichen Threads löst<br />

das DoWork-Ereignis des BackgroundWorkers<br />

aus.<br />

System::Void iniDateienSuchenToolStrip<br />

MenuItem_Click(System::Object^ sender,<br />

System::EventArgs^ e)<br />

{ backgroundWorker1->RunWorkerAsync();}<br />

Nun wäre es naheliegend, den restlichen<br />

Code, also alles, was im Zusammenhang mit<br />

der Suche geschehen soll, in der DoWork()-<br />

Ereignismethode des BackgroundWorkers zu<br />

hinterlegen. Sie bräuchten dazu nur den Code<br />

der Methode iniDateienSuchenToolStripMenuItem_Click()<br />

des letzten Beispiels in die<br />

Methode backgroundWorker1_DoWork() zu<br />

übertragen.<br />

void runWorkerasync(object^ argument)<br />

Für die RunWorkerAsync()-Methode<br />

existiert eine Überladung mit einem Object-Parameter.<br />

Wenn die DoWork()-Ereignismethode<br />

Aufrufargumente benötigt<br />

– was in vorliegendem Beispiel nicht<br />

der Fall ist –, verpacken Sie diese in ein<br />

System::Void backgroundWorker1_<br />

DoWork(System::Object^ sender, System:<br />

:ComponentModel::DoWorkEventArgs^ e)<br />

{ List^ inidateien = gcnew<br />

List();<br />

listBox1->DataSource = nullptr; //<br />

FEHLER<br />

listBox1->Items->Clear(); // FEHLER<br />

iniDateienSuchenToolStripMenuItem-<br />

>Enabled = false;<br />

sucheINIs(gcnew<br />

DirectoryInfo(„C:\\“), inidateien);<br />

iniDateienSuchenToolStripMenuItem-<br />

>Enabled = true;<br />

listBox1->DisplayMember = „FullName“;<br />

// FEHLER<br />

listBox1->DataSource = inidateien;<br />

// FEHLER }<br />

Ganz so einfach geht es allerdings nicht. Es<br />

ist nämlich so, dass der Worker-Thread auf<br />

die Elemente des Hauptthreads nicht direkt,<br />

sondern allenfalls über das BackgroundWorker-Objekt<br />

zugreifen kann. Deshalb dürfen<br />

Sie in der DoWork()-Ereignismethode grundsätzlich<br />

keine Elemente der GUI ansprechen.<br />

Dafür sind die Ereignisse ProgressChanged<br />

und RunWorkerCompleted zuständig. ProgressChanged<br />

meldet den Fortschritt und<br />

RunWorkerCompleted den Abschluss der Hin-<br />

Objekt und übergeben dieses als Argument<br />

an RunWorkerAsync(). Das Objekt<br />

wird dann über das DoWorkEventArgs-<br />

Objekt (Eigenschaft Argument) in die<br />

DoWork()-Ereignismethode gereicht, wo<br />

Sie die Parameter extrahieren können.<br />

eigenschaften Workerreportsprogress/WorkersupportsCancellation<br />

Der BackgroundWorker besitzt zwei<br />

wichtige Eigenschaften, WorkerReportsProgress<br />

und WorkerSupportsCancellation,<br />

die Sie gegebenenfalls im Eigenschaftenfenster<br />

auf true setzen sollten.<br />

Mit der ersten Einstellung bestimmen<br />

Sie, dass der BackgroundWorker den Fortschritt<br />

des Worker-Threads melden kann.<br />

Mit der zweiten Einstellung ermöglichen<br />

Sie den vorzeitigen Abbruch des Worker-<br />

Threads, wovon wir im Beispielprojekt<br />

allerdings keinen Gebrauch machen.<br />

Wenn Sie aber im Nachhinein eine Abbruchmöglichkeit<br />

hinzufügen möchten,<br />

dann ist diese Einstellung zwingend notwendig.<br />

Eigenschaften WorkerReportsProgress,<br />

WorkerSupportsCancellation: Bei laufendem<br />

Thread können Sie mit dem Background-<br />

Worker nur dann korrespondieren, wenn<br />

WorkerReportsProgress auf true gesetzt ist.<br />

tergrundoperation. Da die gefundenen .ini-Dateien<br />

nach der Suche in die Liste geschrieben<br />

werden müssen, verwenden Sie im Beispiel<br />

die Methode für das RunWorkerCompleted-<br />

Ereignis. Gehen Sie im Weiteren wie folgt vor:<br />

Definieren Sie die Variable inidateien global<br />

als Feld der Formularklasse, um sie Methoden<br />

übergreifend verwenden zu können. Die Instanzierung<br />

erfolgt im Konstruktor der Klasse.<br />

public ref class Form1 : public<br />

System::<strong>Windows</strong>::Forms::Form<br />

{ private:<br />

List^ inidateien;<br />

public:<br />

Form1(void)<br />

{ InitializeComponent();<br />

inidateien = gcnew<br />

List(); } ... }<br />

Deaktivieren Sie in der Ereignismethode iniDateienSuchenToolStripMenuItem_Click()<br />

den Menübefehl Datei/INI-Dateien suchen,<br />

um sich überschneidende Aufrufe zu vermeiden,<br />

und leeren Sie die Liste, bevor Sie den<br />

BackgroundWorker starten.<br />

System::Void iniDateienSuchenToolStrip<br />

MenuItem_Click(System::Object^ sender,<br />

System::EventArgs^ e)<br />

{ // Menübefehl deaktivieren<br />

iniDateienSuchenToolStripMenuItem-<br />

>Enabled = false;<br />

// Liste leeren<br />

listBox1->DataSource = nullptr;<br />

listBox1->Items->Clear();<br />

// BackgroundWorker starten<br />

backgroundWorker1->RunWorkerAsync();}<br />

Der BackgroundWorker führt nun den Code<br />

aus, den Sie in die Behandlungsmethode seines<br />

DoWork-Ereignisses einfügen. In unserem<br />

Fall beschränkt sich dieser auf den Aufruf der<br />

sucheINIs()-Methode.<br />

System::Void backgroundWorker1_<br />

DoWork(System::Object^ sender, System:<br />

:ComponentModel::DoWorkEventArgs^ e)<br />

{ sucheINIs(gcnew<br />

DirectoryInfo(„C:\\“), inidateien); }<br />

Wenn der BackgroundWorker seine Arbeit<br />

getan hat, löst er das Ereignis RunWorker-<br />

Completed aus. Klicken Sie im Eigenschaftenfenster<br />

doppelt auf dieses Ereignis, um die<br />

entsprechende Ereignismethode anzulegen.<br />

Übertragen Sie im Code dieser Methode die<br />

gefundenen .ini-Dateien aus der inidateien-<br />

Auflistung in das Listenfeld listBox1 und aktivieren<br />

Sie den Menübefehl Datei/INI-Dateien<br />

suchen wieder.<br />

System::Void backgroundWorker1_RunWorke<br />

rCompleted(System::Object^ sender,<br />

System<br />

::ComponentModel::RunWorkerCompletedEv<br />

entArgs^ e)<br />

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it professional<br />

Programmierung 117<br />

{ listBox1->DisplayMember = „FullName“;<br />

listBox1->DataSource = inidateien;<br />

iniDateienSuchenToolStripMenuItem-<br />

>Enabled = true; }<br />

Das Beispielprojekt finden Sie mit dem Namen<br />

iniSearch3 auf der Heft-DVD. Klicken<br />

Sie doppelt auf einen Listeneintrag, um die<br />

entsprechende Datei im <strong>Windows</strong> Editor zu<br />

öffnen. Hier die für diese Funktion notwendigen<br />

Anweisungen im Code der Methode list-<br />

Box1_DoubleClick().<br />

if(listBox1->SelectedItem != nullptr)<br />

{ FileInfo^ fi = dyna<br />

mic_cast(listBox1-<br />

SelectedItem);<br />

Process::Start(fi->FullName); }<br />

Fortschrittsanzeige im Thread<br />

Als Letztes wollen wir dem Programm eine<br />

Statusleiste hinzufügen, in der wir eine Fortschrittsanzeige<br />

für den Worker-Thread integrieren.<br />

Gehen Sie folgendermaßen vor: Ziehen<br />

Sie in der Entwurfsansicht ein StatusStrip-<br />

Steuerelement aus der Toolbox auf das Formular.<br />

Dieses setzt sich ebenfalls im Komponentenfach<br />

fest. Klicken Sie anschließend die<br />

Statusleiste an und wählen Sie ProgressBar<br />

im Menü zu der erscheinenden Schaltfläche.<br />

Um den Fortschritt der Hintergrundoperation<br />

im Auge zu behalten, müssen Sie das BackgroundWorker-Ereignis<br />

ProgressChanged<br />

überwachen. Legen Sie also wie beschrieben<br />

eine Ereignismethode für dieses Ereignis an<br />

(BackgroundWorker1_ProgressChanged).<br />

Die Anzeige der ProgressBar regulieren Sie<br />

mit deren Value-Eigenschaft (toolStripProgressBar1->Value).<br />

Den Wert, den Sie in der<br />

ProgressChanged()-Ereignismethode zuweisen,<br />

bekommen Sie vom ProgressChangedEventArgs-Objekt,<br />

das als Parameter<br />

zur Verfügung steht. Es handelt sich um die<br />

Eigenschaft ProgressPercentage. Diese speichert<br />

den Stand des Fortschritts.<br />

System::Void backgroundWorker1_Progress<br />

Changed(System::Object^ sender,<br />

S<br />

y<br />

Beispielprojekt<br />

iniSearch: Der Thread<br />

ist beendet und die<br />

gefundenen .ini-<br />

Dateien erscheinen in<br />

der Liste.<br />

stem::ComponentModel::ProgressChan<br />

gedEventArgs^ e)<br />

{ toolStripProgressBar1->Value = e-<br />

>ProgressPercentage; }<br />

Mehr brauchen Sie in der Methode BackgroundWorker1_ProgressChanged<br />

nicht zu<br />

tun. Nun ist es aber so, dass der Background-<br />

Worker nicht von selbst den jeweiligen Stand<br />

des Fortschritts überwacht. Darum müssen<br />

Sie sich leider selbst kümmern. Das heißt,<br />

Sie müssen diesen dem BackgroundWorker<br />

mitteilen, und zwar mit der Methode ReportProgress().<br />

Der entsprechende Aufruf<br />

ergibt sich dann zu BackgroundWorker1->Re<br />

portProgress(), wobei für ein beliebiger<br />

Ausdruck – in der Regel wird man<br />

hier ein Literal oder eine Variable verwenden<br />

– vom Typ Integer einzusetzen ist. Dieser Wert<br />

korrespondiert mit der Minimum- und Maximum-Eigenschaft<br />

des ProgressBar-Objekts.<br />

Die Voreinstellung ist 0 für Minimum und 100<br />

für Maximum. Das heißt nichts anderes, als<br />

dass die Fortschrittsanzeige bei einem Wert<br />

von 0 gar nicht und bei einem Wert von 100<br />

voll ausgefüllt ist, bei 50 steht sie dementsprechend<br />

in der Mitte.<br />

Es liegt auf der Hand, wo Sie dem Background-<br />

Worker den Fortschritt mitteilen, nämlich<br />

dort, wo die eigentliche Arbeit, nämlich die<br />

.ini-Dateien-Suche,<br />

stattfindet: innerhalb<br />

der Methode<br />

sucheINIs(). Leider<br />

ist es so, dass der<br />

Algorithmus dieser<br />

Methode keinen<br />

exakten Wert für<br />

den Fortschritt liefert.<br />

Als einziger<br />

Anhaltspunkt bleibt<br />

die Anzahl der Rekursionen.<br />

Diese<br />

überwachen Sie mit<br />

der Variablen fortschritt,<br />

die Sie wie<br />

inidateien global als Feld der Formularklasse<br />

definieren (int fortschritt;). Da Integer-Felder<br />

einer Klasse im .NET Framework automatisch<br />

mit 0 initialisiert werden, brauchen Sie<br />

das nicht selbst zu tun. Da die Anzahl der<br />

Rekursionen von der Verzeichnisstruktur des<br />

jeweiligen Computers abhängt, auf dem das<br />

Programm ausgeführt wird, bietet es sich an,<br />

für die Maximum-Eigenschaft der ProgressBar<br />

einen entsprechend hohen Wert zu wählen.<br />

Ändern Sie diesen also im Eigenschaftenfenster,<br />

für das Beispielprojekt haben wir als<br />

Maximum 50000 gewählt. In der Methode sucheINIs()<br />

inkrementieren Sie die Variable fortschritt<br />

und übergeben den neuen Wert an die<br />

Methode ReportProgress() des Background-<br />

Workers. Vermeiden Sie es, einen höheren<br />

Wert als toolStripProgressBar1->Maximum zu<br />

übergeben.<br />

fortschritt++;<br />

if (fortschritt > toolStripProgress<br />

Bar1->Maximum)<br />

backgroundWorker1->ReportProgress(too<br />

lStripProgressBar1->Maximum);<br />

else<br />

backgroundWorker1-<br />

>ReportProgress(fortschritt);<br />

Zu guter Letzt sorgen Sie noch dafür, dass die<br />

ProgressBar nur dann erscheint, wenn der<br />

Anwender die Dateisuche startet. Nach der<br />

Suche blenden Sie die ProgressBar wieder<br />

aus und setzen Sie die Variable fortschritt auf<br />

den Ausgangswert 0. Verwenden Sie dazu in<br />

der Load()-Ereignismethode für das Formular<br />

die Anweisung toolStripProgressBar1->Visible<br />

= false; und in der Methode iniDateienSuchenToolStripMenuItem_Click()<br />

setzen Sie die<br />

Eigenschaft Visible auf true, bevor die Suche<br />

startet. In der RunWorkerCompleted()-Methode<br />

drehen Sie schließlich mit den Anweisungen<br />

fortschritt = 0; und toolStripProgress-<br />

Bar1->Visible = false; das Rad wieder zurück.<br />

Das Beispielprojekt finden Sie als iniSearch4<br />

auf der Heft DVD.<br />

whs<br />

175<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011


118<br />

it professional<br />

visual studio<br />

WorKshop<br />

richtext-Boxen für Visual studio<br />

Besser als<br />

das original<br />

Haben Sie sich beim Programmieren in VisualStudio schon<br />

über das RichTextBox-Control geärgert? Mit dem TXTextControl<br />

gibt es einen mehr als vollwertigen und sogar kostenlosen<br />

Ersatz dafür.<br />

von horst haupt<br />

Dem RichTextControl von VisualStudio<br />

Funktionalität fehlen wichtige Funktionen:<br />

Bilder lassen sich nur mit Tricks in einen<br />

geschriebenen Text einfügen. Tabellen wird<br />

beim Einlesen die Formatierung genommen.<br />

Alles in allem bereitet das von Microsoft entwickelte<br />

Steuerelement mehr Ärger als Freude.<br />

Diesen Ärger können Sie jetzt vergessen.<br />

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen an Visual-<br />

Basic-Beispielen einige der Möglichkeiten,<br />

die das TXTextControl bietet, um ohne allzu<br />

großen Aufwand schnell ein Textverarbeitungsprogramm<br />

zu programmieren. Analog<br />

geht dies mit C#.<br />

Erleben Sie selbst, wie einfach Sie ein TextControl<br />

mit Linealen, Symbolleiste und Statusbar<br />

in eine Form einfügen und mit wenigen Codezeilen<br />

seine Fähigkeiten nutzen. Auf unserer<br />

DVD finden Sie die kostenlose Express-Version<br />

mit der Versionsnummer 16.0.100.500.<br />

Mit ihr erstellen Sie Editoren, die neben<br />

einfachem Text auch RTF und HTML-Text im<br />

WYSIWYG-Mode verarbeiten. Die Vollversion<br />

des Steuerelements bietet zusätzlich die<br />

Bearbeitung von Word-Dateien (.doc, .docx),<br />

Adobe PDF, CSS und XML. Eine eventuell aktuellere<br />

Express- und eine 60-Tage-Testversion<br />

können Sie von den unten angegebenen<br />

Adressen downloaden.<br />

Installation<br />

Die Installation verläuft benutzergeführt<br />

ohne große Schwierigkeiten. Nachdem Sie<br />

sie durchgeführt haben, finden Sie im Startmenü<br />

unter Alle Programme das Menü TX Text<br />

Control 16.0 NET … unter anderem ein Demo<br />

Document. Dieses ist nicht nur ein Dokument,<br />

sondern eine vollständige Anwendung. Diese<br />

öffnen Sie über die letzte Submenü-Zeile TX<br />

Text Control Words. Würden Sie gern einmal<br />

versuchen, so etwas zu programmieren? Mit<br />

dem RTF-Control von Microsoft fast undenkbar<br />

oder doch zumindest sehr aufwändig.<br />

Aber Sie werden sehen, das TXTextControl<br />

ist wie eine riesige Bonboniere, für uns Programmierer<br />

nicht nur gefüllt mit Bonbons,<br />

sondern, wie wir am Schluss beschreiben, mit<br />

Pralinees. Im Menü finden Sie die Zeile .NET<br />

Programmers Guide. Dies ist, in englischer<br />

Sprache, nicht nur eine Einführung in das Programmieren<br />

mit dem TXTextControl, sondern<br />

eine komplette Referenz. Empfehlenswert ist<br />

es deshalb, dafür eine Verknüpfung auf dem<br />

Desktop anzulegen. In Ihrer Entwicklungsoberfläche<br />

finden Sie in der Toolbox im Abschnitt<br />

Allgemein neue Controls, erkenntlich<br />

an dem TX-Symbol.<br />

TIpp: Es kann sein, dass Sie – z.B. bei VS<br />

2005 – die Controls erst in der Toolbox einfügen<br />

müssen, bevor deren Symbole sichtbar<br />

sind. Gehen Sie in die VB/C#-Toolbox.<br />

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf<br />

das Allgemein-Register. Wählen Sie Elemente<br />

auswählen. Wenn die Liste der verfügbaren<br />

Objekte angezeigt wird, klicken<br />

Sie in der Kopfzeile auf das Register Namespace.<br />

Die Einträge werden alphabetisch<br />

sortiert. Ganz am Ende finden Sie die vier<br />

TX-Control-Elemente. Markieren Sie sie und<br />

bestätigen Sie mit OK.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


DVD<br />

it TX-60-Tage-Testversion<br />

professional<br />

CD<br />

Programmierung TX-Express-Version 119<br />

Zum Ausprobieren platzieren Sie nun in der<br />

Entwicklungsumgebung nacheinander ein<br />

ButtonBar-, zwei RulerBar-, ein Text- sowie ein<br />

StatusBar-Control [ 1 ] [ 2 ] auf der Form, wobei<br />

es noch nicht auf die Anordnung ankommt.<br />

Wichtig: Beachten Sie, dass das TextControl<br />

den TabIndex = 0 besitzen muss [ 3 ].<br />

Nachdem Sie die Steuerelemente platziert<br />

haben, geht es jetzt darum, sie auf der Form<br />

anzuordnen und dann ihre Funktionen miteinander<br />

zu verknüpfen. Das könnte in der<br />

Form_Load-Prozedur so aussehen.<br />

Private Sub Form1_Load(...) Handles<br />

Me.Load<br />

' Andocken<br />

ButtonBar1.Dock = DockStyle.<br />

Top<br />

RulerBar1.Dock = DockStyle.Top<br />

RulerBar2.Dock = DockStyle.<br />

Left<br />

TextControl1.Dock = DockStyle.<br />

Fill<br />

StatusBar1.Dock = DockStyle.<br />

Bottom<br />

' Verknüpfen<br />

TextControl1.ButtonBar = But<br />

tonBar1<br />

TextControl1.RulerBar = Ruler<br />

Bar1<br />

TextControl1.VerticalRulerBar<br />

= RulerBar2<br />

TextControl1.StatusBar = Sta<br />

tusBar1<br />

TextControl1.ViewMode = TXTextCon<br />

trol.ViewMode.PageView<br />

End Sub<br />

Diesen Code können Sie sich sparen. Er soll<br />

Ihnen nur zeigen, mit welchen Objekten Sie es<br />

nach der Verknüpfung zu tun haben. Die Entwickler<br />

des TextControls ersparen dem Programmierer<br />

an dieser Stelle das Code-Schreiben. Klicken<br />

Sie im Entwurfsmodus das TextControl an.<br />

Sie finden oben rechts ein fast zu übersehendes<br />

kleines Kästchen mit Winkelpfeil, SmartTag<br />

genannt. Klicken Sie darauf. Es öffnet sich ein<br />

Dialog, in dem einige Eigenschaften verändert<br />

werden können. Für Sie wichtig ist der Hyperlink<br />

unten im Bereich Wizard.<br />

Klicken Sie diesen an, werden Ihre Steuerelemente<br />

schon im Entwurfsmodus richtig<br />

platziert. Ein Hinweis sei hier noch eingefügt:<br />

Obwohl die gemeinsame Verwendung aller<br />

vier Controls die wichtigste Verwendung ist,<br />

können Sie das TextControl auch wie eine<br />

einfache TextBox verwenden. Setzen Sie dann<br />

TextControl.Viewmode = SimpleControl.<br />

Erster Testlauf<br />

Machen Sie jetzt einen ersten Testlauf. Die<br />

Steuerelemente haben sich korrekt angeordnet<br />

und verfügen auch schon über eine<br />

Vielzahl von Funktionen, die Sie mit dem<br />

RTF-Control erst programmieren müssten. In<br />

der ButtonBar oder Symbolleiste sehen Sie<br />

Button und Felder für die wichtigsten Formatierungsaktionen.<br />

Probieren Sie das ganze<br />

einmal selbst aus. In den Linealen (RulerBar)<br />

sind Tabulatoren vorgegeben, zu denen Ihre<br />

Einfügemarke durch die Tab-Taste springt.<br />

Diese lassen sich verschieben und auch durch<br />

Herausziehen von der Bar entfernen.<br />

Die Textformatierung ist, bis auf die Farbe,<br />

auch schon möglich. Text links anschlagen,<br />

zentrieren, rechts anschlagen, Blocksatz,<br />

Aufzählungszeichen und vieles andere mehr<br />

funktioniert, ohne dass Sie eine einzige Codezeile<br />

geschrieben haben. Auch die bekannten<br />

Tastaturaktionen sind schon aktiviert.<br />

Sie können schon jetzt ganz komfortabel<br />

Text editieren. Nur das Markieren des gesamten<br />

Seiteninhalts funktionierte bei unserer<br />

Express-Version nicht. Das Problem wäre mit<br />

zwei Codezeilen zu lösen. Aber warten Sie<br />

damit, bis Sie sich mit dem Bearbeiten-Menü<br />

befassen.<br />

Bevor Sie beginnen, der Form weitere Controls<br />

und dem Code weitere Programmzeilen<br />

hinzuzufügen, sollten Sie prüfen, ob die formfüllende<br />

Anordnung der TX-Steuerelemente<br />

Ihrem Programmziel entspricht, ob also auf<br />

der Form außerhalb des TextControls außer<br />

dem Menü keine weiteren Steuerelemente<br />

platziert werden sollen.<br />

Die Controls ziehen<br />

Sie auf die Form<br />

und achten auf den<br />

TabIndex = 0 für das<br />

TextControl.<br />

Fast zu übersehen ist<br />

das SmartTag, über<br />

das Sie den Dialog mit<br />

dem Arrange-Wizard<br />

öffnen.<br />

editierbefehle im tXtextControl<br />

Befehl Aktion Funktioniert<br />

Strg + A Alles markieren –<br />

Strg + C Markiertes kopieren ✔<br />

Strg + X Markiertes ausschneiden ✔<br />

Strg + V Clipboard-Inhalt einfügen ✔<br />

Beispiel-Code für aktionen<br />

Aktion Code<br />

Neu TextControl1.Text = „“<br />

Öffnen TextControl1.Load(TXTextControl.<br />

StreamType.All)<br />

Speichern TextControl1.Save()<br />

Ende Me.Close()<br />

aktionen im Bearbeitenmenü<br />

Aktion<br />

Code<br />

With TextControl1<br />

Rückgängig .Undo()<br />

Wiederherstellen .Redo()<br />

AllesMarkieren .SelectAll()<br />

Ausschneiden .Cut()<br />

Einfügen .Paste()<br />

Kopieren .Copy()<br />

Löschen .Clear()<br />

End With<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011


120<br />

it professional<br />

visual studio<br />

Vom Control-Center aus haben Sie Zugriff auch auf Samples. Hier finden Sie viele Beispiele sowohl<br />

für VB wie für C#.<br />

Tipp: Ordnen Sie grundsätzlich die zum<br />

TextControl gehörenden Steuerelemente<br />

auf einem panel an. So ist es für Sie später<br />

einfacher, die komplette Einheit zu kopieren<br />

und frei auf der Form anzuordnen.<br />

Entfernen Sie alle fünf Controls, fügen Sie ein<br />

Panel-Objekt ein und platzieren Sie die Steuerelemente<br />

neu darauf. Setzen Sie die Dock-<br />

Eigenschaft des Panel auf Fill. Dadurch wird<br />

wieder die gesamte Form-Fläche gefüllt.<br />

Die Menüs<br />

Fügen Sie eine MenuStrip-Komponente ein.<br />

Aktivieren Sie diese und erstellen Sie die Submenüs<br />

Neu, Öffnen, Speichern und Ende. Es<br />

ist sinnvoll, im Ende-Menü nur die Form zu<br />

Internet-Adressen<br />

Information<br />

TX-Startseite: www.textcontrol.com<br />

Download<br />

TX-60-Tage-Testversion:<br />

www.textcontrol.com/en_US/sites/<br />

tx-text-control-express/download<br />

TX-Express-Version:<br />

www.textcontrol.com/en_US/down<br />

loads/trials/index/default/dotnet<br />

Icons (frei verwendbar):<br />

www.famfamfam.com<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de<br />

schließen und dann in der Ereignisprozedur<br />

Form_Closing die Programmende-Frage unterzubringen.<br />

Und jetzt kommt wieder nur je<br />

eine Codezeile in den Menüprozeduren.<br />

Mehr Code brauchen Sie nicht! Denken Sie<br />

jetzt einmal an den Aufwand, den Sie für die<br />

RichTextBox treiben müssen, für das Laden<br />

einer OpenFileDialog- und für das Speichern<br />

eine SaveFileDialog-Komponente mit allem<br />

Drum und Dran. Diese vielen Code-Zeilen<br />

werden hier durch je eine Zeile<br />

ersetzt.<br />

Starten Sie das Debuggen des<br />

Programms. Wählen Sie in der<br />

gestarteten Anwendung Öffnen.<br />

Sie sehen den bekannten<br />

OpenFileDialog. Beachten Sie<br />

die Vielzahl der einlesbaren<br />

Formate. Aber denken Sie daran,<br />

dass Sie mit der Express-<br />

Version des TXTextControls arbeiten. Sie können<br />

damit Text sowie RTF- und HTML-Dateien<br />

einlesen, bearbeiten und speichern. Alle anderen<br />

Formate führen bei der Öffnen-Aktion<br />

zu einer Fehlermeldung mit einem Programmabbruch.<br />

Ergänzen Sie den Code in beiden<br />

Prozeduren mit der Try-Catch-Anweisung<br />

wie es der Code am Beispiel des Öffnen-Menüs<br />

zeigt.<br />

Try<br />

TextControl1.<br />

Load(TXTextControl.StreamType.All)<br />

Catch<br />

MsgBox(Err.Description)<br />

End Try<br />

Die Bibliotheken<br />

müssen<br />

an der richtigen<br />

Stelle<br />

liegen<br />

Jetzt wird Ihnen der Fehler angezeigt, ohne<br />

den Programmlauf abzubrechen. Eine andere<br />

Option ist es, eine Konstante zu deklarieren,<br />

in der die zulässigen Formate zusammengefasst<br />

sind. Befassen Sie sich nun mit dem<br />

Bearbeiten-Menü und dem analog wirkenden<br />

Contextmenü. Auch hier zeigt die Liste<br />

des Codes, dass wiederum nur jeweils eine<br />

Zeile erforderlich ist. Sehen Sie sich für die<br />

Details und weitere Funktionen den Code im<br />

Programmbeispiel TXTextControl auf der DVD<br />

an.<br />

Samples und mehr<br />

Die Dokumentation ist in englischer Sprache<br />

verfasst. Eine deutsche Version gibt es noch<br />

nicht. Gehen Sie auf das Submenü im Alle<br />

Programme-Menü von <strong>Windows</strong>. Klicken Sie<br />

auf Help-Center, dann öffnet sich das Help<br />

and Support Center. Übernehmen Sie den<br />

Quellcode für das sehr umfangreiche Beispiel<br />

TX Text Control Word Express, wie in unserem<br />

Bild gezeigt, direkt in Ihre Entwicklungsoberfläche<br />

VB.NET oder C#. Die EXE dieses Programms<br />

haben Sie zum Anfang unseres Artikels<br />

kennengelernt. Hier werden Ihnen, wie<br />

versprochen, weitere Bonbons angeboten.<br />

Schauen Sie sich zum Beispiel an, wie Sie aus<br />

einem Toolstrip-Control eine weitere Symbolleiste<br />

erstellen. Die dort verwendeten Button-<br />

Symbole können Sie auch in Ihren eigenen<br />

Anwendungen einsetzen. Die Download-Adresse<br />

finden Sie links unten.<br />

Das Control-Center ist eine kleine, aber sehr<br />

effektive Schaltzentrale. Auf der linken Seite<br />

des Control-Centers finden<br />

Sie verschiedene Button, mit<br />

denen Sie beispielsweise versionsabhängig<br />

Service-Packs<br />

herunterladen.<br />

Runtime-Dateien<br />

Damit die Benutzer Ihre Programme<br />

mit dem TXTextControl<br />

starten können, müssen<br />

Sie dafür sorgen, dass die erforderlichen<br />

Dateien und Bibliotheken auf dem Rechner<br />

an der richtigen Stelle liegen. Informationen<br />

dazu finden Sie in englische Sprache in der<br />

Online-Dokumentation. Wir haben für Sie die<br />

wichtigsten Informationen dazu zusammengefasst.<br />

Sie finden Sie auf der Heft-DVD in<br />

TXTextControl_Runtime.pdf. Die DVD enthält<br />

ferner die kostenlose Express-Version und die<br />

sechzig Tage freie Testversion.<br />

Um unser Bild vom Anfang aufzugreifen: In<br />

unserer Beschreibung konnten wir nur eine<br />

kleine Schicht der in der Bonboniere versteckten<br />

Pralinen zeigen. Aber es gibt noch<br />

viele. Probieren Sie sie aus.<br />

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124<br />

IT PROFeSSIOnal<br />

webtechnik<br />

PROFITIPPS<br />

Formulare mit HTMl5<br />

Einfacher, schöner und valide – auch ohne JavaScript-Hilfe ist<br />

es leicht möglich, Webseiten zu optimieren. HTML5 erweitert die<br />

bisherigen Möglichkeiten deutlich und vereinfacht die Arbeit durch<br />

spezialisierte Input Types.<br />

Von RuTH WInkleR<br />

HTML5 bringt seit seiner Einführung 2009 viele Änderungen,<br />

Erleichterungen und technische Fortschritte ins Internet. Bislang<br />

noch kaum genutzt: die Formular-Attribute, die dieser neue<br />

Web-Standart bietet. Dabei wurden einige aus HTML4 bekannten<br />

Elemente geändert und neue hinzugefügt. Vor allem die neuen<br />

Input-Types eröffnen auf einfache Weise neue Möglichkeiten<br />

auch zur Validierung – ganz ohne JavaScript.<br />

HTML5 wird von älteren Browsern nicht unterstützt, ist aber weitgehend<br />

abwärts kompatibel. Geben Sie deshalb als Doctype in Ihrem<br />

HTML-Dokument nur HTML an. Diese Schreibweise ist für HTML5-Dokumente<br />

Standard. Damit stellen Sie sicher, dass die Internetseite<br />

zu sehen ist, wenn auch möglicherweise nicht alle Features dargestellt<br />

oder verarbeitet werden.<br />

<br />

Tipp 1<br />

Tipp 2<br />

Pflichtfelder (Required Fields)<br />

So genannte Pflichtfelder gewährleisten, dass alle erforderlichen<br />

Angaben eingetragen werden, bevor der Anwender ein<br />

Formular senden kann.<br />

Bisher nur mit JavaScript zu realisieren, können Sie denselben Effekt<br />

mit dem Attribut required unter HTML5 erreichen. Dieses lange<br />

überfällige Attribut spart viel Zeit und Code.<br />

<br />

Da Sie Pflichtfelder immer für den Benutzer kenntlich machen<br />

sollten, hier ein CSS-Tipp. Definieren Sie die Pseudo-Klasse required<br />

z. B. mit einem Stern oder einem anderen beliebigen Hinweis:<br />

input[required]:after {<br />

content:“ * „;<br />

}<br />

Datum und Uhrzeit (Datepicker)<br />

Der HTML5-Standard bietet zur Zeit- und Datumsangabe gleich<br />

mehrere Möglichkeiten.<br />

date, time, week, datetime und datetime local sind die neuen input-<br />

Types, die Sie mit unterschiedlicher Auswirkung verwenden können.<br />

<br />

Datums- und<br />

Zeitangaben<br />

sind mit und<br />

ohne Ausgabe<br />

der UTC-Zeitzone<br />

möglich.<br />

Browser, die<br />

dieses input-<br />

Type nicht<br />

unterstützen,<br />

zeigen ein<br />

Eingabefeld mit<br />

pfeiltasten.<br />

Das Beispiel zeigt das Eingabefeld datetime, bei dem die UTC-Zeitangabe<br />

mit ausgegeben wird. In einem Schritt wird zur Datums- und<br />

Zeitangabe der Datepicker integriert.<br />

Tipp 3<br />

Tipp 4<br />

Farbangaben (Colorpicker)<br />

Der neue input-Type Colorpicker bietet sich für eine komplexe<br />

Interaktion unter Web2.0-Gesichtsunkten an.<br />

Das Eingabefeld ermöglicht eine Farbauswahl:<br />

<br />

Das EIngabefeld greift dabei auf die Bordmittel des jeweiligen Betriebssystems<br />

zu. Der gewählte Wert wird in Hexadezimal- und<br />

RGB-Werten zurückgeliefert. Browser, die dieses Attribut nicht unterstützen,<br />

stellen ein einfaches Texteingabefeld dar, in das Sie die<br />

Farbwerte eintragen können.<br />

input-Typ URL<br />

Farbauswahl für<br />

Smartphones:<br />

So stellt<br />

Blackberry das<br />

input-Feld color<br />

dar.<br />

Wenn Sie einem input-Feld das Attribut URL mitgeben, lässt<br />

HTML5 nur die dafür logische Zeichenfolge als mögliche Eingabe<br />

zu.<br />

Damit muss der eingegebene Wert nicht mehr aufwändig client- und<br />

serverseitig mit regulären Ausdrücken auf seine Gültigkeit überprüft<br />

werden.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


it professional<br />

Programmierung 125<br />

<br />

Der Browser spart viel Arbeit und prüft, ob es sich bei der Eingabe<br />

um eine der korrekten Syntax entsprechenden URL handelt.<br />

Tipp 5<br />

Tipp 6<br />

Tipp 7<br />

Eingabefeld für Telefonnummern<br />

Am Beispiel des neuen input-Types tel für Telefonnummern erkennen<br />

Sie einen weiteren Vorteil der spezialisierten Attribute<br />

für bestimmte Datentypen.<br />

Die mobile Safari-Version stellt<br />

auf iPhone, iPad und Co. bei<br />

dem input-Typ „tel“ statt der herkömmlichen<br />

Tastatur den nötigen<br />

Ziffernblock zur Eingabe einer Telefonnummer<br />

dar.<br />

<br />

Die Validierung der korrekten Syntax<br />

wird zusätzlich auch wieder<br />

vom Browser ohne Einsatz von<br />

JavaScript übernommen.<br />

Eingabe auf Mobilgeräten: Das<br />

iphone bietet bei Verwendung der<br />

input-Types tel, url und email ein<br />

angepasstes Tastaturfeld an.<br />

Beispieltexte und Platzhalter<br />

Um ein Eingabefeld mit einem Beispieltext vor zu belegen bietet<br />

HTML5 das Attribut placeholder.<br />

Dem Benutzer können Sie damit ein Beispiel für die nötige Eingabe<br />

anzeigen.<br />

<br />

Geben Sie nach dem Attribut placeholder den Mustertext ein, der<br />

im entsprechenden Eingabefeld sichtbar sein soll. Klickt der User<br />

in das Feld, verschwindet der Text und das Feld lässt sich auf herkömmliche<br />

Weise ausfüllen.<br />

Hilfestellung für den<br />

Benutzer: Das Attribut<br />

placeholder kann zu<br />

jedem input-Feld<br />

hinzugefügt und<br />

mit Beispieltexten<br />

vorbelegt werden.<br />

platzhaltertexte<br />

werden nicht an den<br />

Server übermittelt.<br />

Auswahlmöglichkeiten vorgeben<br />

(datalist)<br />

Mit dem Attribut list können Sie dem Benutzer eine Liste von<br />

möglichen Eingabewerten vorschlagen.<br />

In Verbindung mit dem datalist-Element, das die Datensätze enthält,<br />

die dem Benutzer den möglichen Inhalt anbieten, können Sie Eingabefehler<br />

vermeiden und eine schnelle Auswahl gewährleisten.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die ID des datalist-Tags muss mit dem Wert des list-Attributs im<br />

input-String übereinstimmen. Der Option-Value enthält die verfügbaren<br />

Vorschläge und ist beliebig erweiterbar.<br />

In Verbindung mit dem Attribut autocomplete vervollständigen einige<br />

Browser die angefangene Benutzer-Eingabe.<br />

Tipp 8<br />

Tipp 9<br />

Cursor platzieren<br />

Mit dem HTML5-Attribut autofocus können Sie ein Element im<br />

Formular bestimmen, das beim Laden der Seite automatisch in<br />

den Blickpunkt gelangen soll.<br />

Dadurch steht der Cursor beispielsweise bereits im ersten relevanten<br />

Eingabefeld. Der Benutzer kann sofort mit dem Ausfüllen<br />

beginnen ohne den Mauszeiger oder die Tab-Taste zu bemühen.<br />

<br />

Diese komfortable Benutzersteuerung ist nun auch ohne JavaScript<br />

zur realisieren.<br />

Validierung der Eingabe<br />

Eingabe-Liste: im<br />

Gegensatz zum Dropdown-Menü<br />

schlagen<br />

Sie dem User lediglich<br />

eine mögliche Auswahl<br />

vor. Die Eingabe<br />

des Benutzers kann<br />

davon abweichen.<br />

Die integrierte Validierung in HTML5 prüft lediglich die grundsätzliche<br />

Plausibilität der Eingabe – entsprechend des gewählten<br />

input-Types.<br />

Mit dem Attribut pattern, das sich zu jedem Formular-Element hinzufügen<br />

lässt, definieren Sie den zulässigen Wert.<br />

Für die akzeptierte Eingabe einer deutschen Postleitzahl, die aus<br />

fünf Ziffern bestehen muss, sieht die pattern-Angabe so aus:<br />

<br />

Für ein Passwortfeld, das neben Groß- und Kleinbuchstaben auch<br />

Zahlen beinhalten darf, verwenden Sie folgenden String:<br />

<br />

HTML5 bedient sich dabei den aus JavaScript bekannten Regulären<br />

Ausdrücken.<br />

pk<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011


126<br />

IT PROFeSSIOnal<br />

BetrieBssysteme<br />

PROFITIPPS<br />

<strong>Windows</strong><br />

Synchronisieren Sie alle mobilen Geräte mit Ihrem System, konfigurieren<br />

Sie den Dateiexplorer mit völlig neuen Darstellungs- und<br />

Anzeigeoptionen und gestalten Sie Ihren Desktop farblich und<br />

funktionell nach eigenen Vorstellungen.<br />

Von VOlkmaR GROßWendT<br />

Tipp 1<br />

Synchronisieren von externen<br />

Geräten<br />

Halten Sie Handys, Touch­Pads und Medienplayer stets synchron<br />

mit Ihrem <strong>PC</strong>­System.<br />

Heutzutage ist es chic, sich permanent mit tragbaren Gadgets wie<br />

Handys, Touchpads, Netbooks und Medienplayer zu umgeben. Dabei<br />

fallen auch viele Daten an, die man ebenso am <strong>PC</strong>-System parat<br />

haben möchte. Die heimische MP3-Musiksammlung findet etwa<br />

auf Handys, Pads und Medienplayer gleichermaßen Anwendung.<br />

Kommt jedoch etwas Neues an Musik, Bildern oder Videoclips hinzu,<br />

so muss man eine wahre Abstimmungsorgie mit den beteiligten<br />

Geräten starten.<br />

Dies alles kann man sich bei <strong>Windows</strong> 7 sparen. Als Voraussetzung<br />

der automatischen Synchronisation gilt jedoch, dass die Geräte unter<br />

<strong>Windows</strong>7 per Treiberinstallation lauffähig sind. Dann greift das<br />

neue Synchronisationscenter und hält die Geräte (Partnerschaften)<br />

synchron. Sie finden den Assistenten im Dateiexplorer unter dem<br />

Menüpunkt ([Alt]-Taste drücken) Extras/Synchronisierungscenter<br />

öffnen…. Dort können Sie Ihre Geräte einrichten, Synchronisieren<br />

und Offline-Dateien verwalten. Die Datenträgerverwendung hierzu<br />

konfigurieren Sie über den Aufgabenpunkt Offlinedateien verwalten.<br />

Hier legen Sie Zugriffsrechte, Datenlimits, Speicherplatzverwendung<br />

und Verschlüsselungen fest. Auch die Netzwerkkonfiguration<br />

für Fernzugriffe wird hier eingestellt.<br />

Tipp 2<br />

Neue Ansichten im Dateiexplorer<br />

nutzen<br />

Neues Synchronisierungscenter<br />

und die<br />

Offline-Dateien<br />

in <strong>Windows</strong> 7.<br />

Verbessern Sie die Dateiansichten durch Details und Gruppierungen<br />

der Dateien.<br />

Je nach Verwendung Ihres <strong>PC</strong>-Systems haben Sie es möglicherweise<br />

mit vielen Hunderten oder gar Tausenden von Dateien und Verzeichnissen<br />

zu tun. Die Suche-Funktion und deren Indizierung in<br />

<strong>Windows</strong>7 ist inzwischen zwar sehr ausgereift, sorgt aber bei vie-<br />

Die aktivierte Gruppierungsansicht mit den geöffneten Detailoptionen.<br />

len Dateien und Verzeichnissen nur bedingt für Übersicht. Besser<br />

ist hier eine Gruppierung nach Dateigruppen oder Medienarten. Mit<br />

<strong>Windows</strong> 7 wurden im Dateiexplorer viele Neuerungen eingeführt.<br />

Eine davon ist die Möglichkeit der Gruppierung der Ansichten. Hier<br />

können Sie als Gruppierungsmerkmal auf viele Eigenschaften wie<br />

Dateityp, Dateigröße oder Änderungsdatum zurückgreifen. Haben<br />

Sie diese definiert, aktivieren Sie die Gruppierung und der Dateiexplorer<br />

stellt die Dateiansicht dahingehend um.<br />

Sie finden die Gruppierungsfunktion im Dateiexplorer unter dem<br />

Menüpunkt ([Alt]-Taste drücken) Ansicht/Gruppieren nach…. Dort<br />

können Sie die Gruppierung aktivieren und über den Menüpunkt<br />

Mehr… zusätzliche Kriterien hinzufügen. Kombinieren Sie diese<br />

Gruppierung nun noch mit den Detailansichten und der auf- und<br />

absteigenden Sortierung, so finden Sie schnell und sicher alle Dateien<br />

wieder. Nutzen Sie hier auch noch die Standard-Ansichten wie<br />

Detail, kleine oder große Symbole, um die visuelle Darstellung zusätzlich<br />

zu optimieren.<br />

Tipp 3<br />

Schnelle Dateifreigabe für<br />

Mehrbenutzersysteme<br />

Aktivieren Sie mit wenigen Mausklicks die Freigabe von Dateien/<br />

Ordnern im Netzwerk.<br />

Viele <strong>PC</strong>-Systeme finden im Heimbereich eine Verwendung als Mehrbenutzersystem.<br />

Manchmal ist die ganze Familie auf dem System.<br />

Da macht es oftmals Sinn, die Verwendung von Dateien und Ordnern<br />

auf die jeweiligen Personen zu reglementieren. Dies erreichen<br />

Sie durch Freigaben von Laufwerken, Ordnern und einzelnen Dateien.<br />

Diese Abstufungen sind jedoch aufwändig einzurichten. Oftmals<br />

soll es schneller gehen, um zum Beispiel einen neuen Bilderordner<br />

einem Benutzer auf dem System zur Verfügung zu stellen.<br />

Diese schnelle Freigabe eines Ordners oder einzelner Dateien erreichen<br />

Sie im Dateiexplorer über das Kontextmenü. Klicken Sie<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


it professional<br />

Programmierung 127<br />

derordner in die Bibliothek mit integrieren, so klicken Sie mit der<br />

rechten Maustaste auf den Ordner und wählen den Befehl In Bibliothek<br />

aufnehmen. Es öffnet sich ein Zusatzmenü mit den bereits vorhandenen<br />

Bibliotheken und Sie hängen mit einem Mausklick darauf<br />

den Ordner dort ein. Zusätzlich können Sie an dieser Stelle auch<br />

neue Bibliotheken anlegen und gleich als Auswahl benutzen.<br />

Mit zwei Mausklicks eine Benutzerfreigabe für Laufwerke, Ordner und<br />

Dateien einrichten.<br />

Fügen Sie Ordner blitzschnell zur Bibliothek hinzu.<br />

Auf vielen <strong>PC</strong>-Systemen herrscht nach kurzer Zeit das Dateichaos.<br />

Unendlich viele Video-, Audio und Systemdateien fügen sich zu einem<br />

unüberschaubaren Datenchaos zusammen. Ihnen stehen viele<br />

Möglichkeiten Verfügung, greifen Sie zum Beispiel auf Bibliotheken<br />

in <strong>Windows</strong> 7 zurück. Dort können Sie in verschiedenen Top-Level-<br />

Bibliotheken wie Dokumente, Bilder, Video und Audio Ihre Ordner<br />

und Dateien einfügen. Sie können auch eigene Bibliotheken erstellen<br />

und integrieren. Damit ist ein wichtiger Schritt zur Ordnung bereits<br />

getan.<br />

Sie finden die vorgefertigten Bibliotheken im Dateiexplorer auf der<br />

linken Seite. Klappen Sie den Eintrag komplett auf, um die vorhandenen<br />

Bibliotheken zu sehen. Möchten Sie nun einen neuen Bilhierfür<br />

mit der rechten Maustaste auf einen Ordner oder eine Datei<br />

und wählen den Befehl Freigeben für…. Es erscheint ein weiteres<br />

Untermenü mit verschiedenen Einträgen der Benutzersteuerung.<br />

Sie können hier aber auch den Befehl Bestimmte Personen… auswählen,<br />

um dann aus dem folgenden Fenster einen angemeldeten/<br />

registrierten Benutzer zu markieren. Fortan kann dieser Benutzer<br />

auf das freigegebene Objekt zugreifen. Wählen Sie auf gleiche Weise<br />

den Eintrag Niemand, um die Freigaben wieder zu entfernen.<br />

Tipp 4<br />

Bibliotheken schnell erweitern<br />

Tipp 5<br />

Neue Preview-Dateiansichten<br />

nutzen<br />

Lassen Sie sich Dateien nur mit den Icons und Informationen<br />

anzeigen.<br />

Mit <strong>Windows</strong> 7 kommen im Dateiexplorer einige neue Ansichten,<br />

Gruppierungsfunktionen und Preview-Möglichkeiten zum Einsatz.<br />

Diese Funktionen sorgen für mehr Übersicht und auch mehr Platz<br />

für Inhalte. Die Preview-Funktionen und die freie Skalierbarkeit der<br />

<strong>Vorschau</strong>bilder haben aber auch noch einen anderen Effekt: Eine relativ<br />

unbekannte Anzeige-Funktion sorgt für viel Übersicht im rechten<br />

Anzeigefenster des Dateiexplorers.<br />

Alle Ansichtsoptionen, auf denen Preview-Bilder für die Dateien<br />

verfügbar sind, greifen auf eine sehr praktische Funktion zurück.<br />

Öffnen Sie einen Ordner mit Bildern oder Videos und stellen zum<br />

Erzeugen Sie sich eine idealansicht bei Bild- und Mediendateien.<br />

Beispiel den Ansichtsmodus Mittelgroße Symbole ein. Nun sehen<br />

Sie zu jedem Eintrag ein kleines Preview-Bild. Um eine bessere Darstellung<br />

bei Bild- oder Videodateien zu bekommen, können Sie sich<br />

in solchen Ordnern die Dateinamen ausblenden lassen. Klicken Sie<br />

auf den Menübefehl Ansicht/Dateinamen ausblenden, um diese<br />

Ansichtsfunktion zu aktivieren. Der Befehl ist ausgegraut, wenn Sie<br />

einen Darstellungsmodus ohne Preview-Bilder (z.B. Details, kleine<br />

Symbole) ausgewählt haben.<br />

Einen Ordner blitzschnell einer Bibliothek zuordnen oder diese gleich<br />

mit anlegen.<br />

Tipp 6<br />

Vollautomatische<br />

Laufwerks-Defragmentierung<br />

Konfigurieren Sie eine optimale Laufwerkspflege nach eigenem<br />

Zeitplan.<br />

Bei oft benutzten Festplatten (keine SSDs!) werden beim Speichern<br />

und Löschen die Daten allmählich auseinandergerissen und neue<br />

Dateien teils in mehreren Stücken (Fragmente) in den freien Spei-<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011


128<br />

IT ProfessIonal<br />

BetrieBssysteme<br />

Optimieren Sie die Festplatte durch eine vollautomatische Defragmentierung.<br />

cherplätzen auf der Festplatte abgelegt. Diese Fragmentierung der<br />

Festplatte verlangsamt das Öffnen einer Datei erheblich.<br />

Hier hilft eine Zusammenführung (Defragmentierung). Das Defragmentierung-Tool<br />

ist auch in <strong>Windows</strong> 7 vorhanden und überarbeitet<br />

worden. Eine vollautomatische Defragmentierung erreichen Sie dabei<br />

wie folgt: Öffnen Sie den Dateiexplorer und dort den Computer;<br />

klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Laufwerk (z.B. C:\).<br />

Wählen Sie auf den Befehl Eigenschaften und wechseln Sie auf den<br />

Registerreiter Tools. Im Abschnitt Defragmentierung klicken Sie auf<br />

Jetzt defragmentieren…. Im folgenden Dialog können Sie nun einen<br />

Zeitplan konfigurieren und die betroffenen Laufwerke auswählen.<br />

Fortan wird zum eingestellten Termin die Defragmentierung im Hintergrund<br />

für Sie ausgeführt.<br />

Tipp 7<br />

Fensterdekorationen<br />

schnell anpassen<br />

Gestalten Sie den Fensterrahmen, die Taskleiste und das Startmenü<br />

völlig neu.<br />

Quietschbunt, schöne Transparenz- und Animationseffekte, so präsentiert<br />

sich <strong>Windows</strong> 7 dem Anwender. In weiten Bereichen lässt<br />

sich das Betriebssystem auch dahingehend anpassen. Es gibt viele<br />

vorgefertigte Farb- und Bilderschemas, Slideshows und Hintergrund-<br />

Ein fast unendliches<br />

Farbspiel<br />

für die Anpassung<br />

der Fenster, der<br />

Taskleiste und des<br />

Startmenüs.<br />

themen. Wer darüber hinaus noch weitere Anpassungen an seinem<br />

Desktop vornehmen möchte, findet eine Vielzahl an Optionen. Eine<br />

wenig bekannte und gut versteckte Funktion ist die manuelle und filigrane<br />

Anpassung der Fensterrahmen, des kompletten Startmenüs<br />

und der Taskleiste.<br />

So können Sie zum Beispiel zu Gunsten der Systemleistung den<br />

Transparenzeffekt Aero schnell und sicher manuell deaktivieren.<br />

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Desktop und wählen<br />

den Befehl Anpassen. In dem Dialogfenster klicken Sie nun mittig<br />

unten auf den Befehl Fensterfarbe. Im folgenden Dialogfenster können<br />

Sie den groben Farbstil mit einem Klick auf eines der Farbicons<br />

auswählen. Wenn Ihnen die Farbe nicht gefällt, so blenden Sie den<br />

leistungsstarken Farbmixer ein. Hier können Sie nun den Farbton,<br />

die Sättigung und die Helligkeit beliebig und mit Echtzeitanzeige<br />

justieren.<br />

Den Transparenzeffekt deaktivieren Sie, indem Sie das Häkchen bei<br />

Transparenz aktivieren entfernen. Somit ist eine weitreichende Anpassung<br />

der Desktop-Elemente schnell möglich.<br />

Tipp 8<br />

Symbole und Benachrichtigungen<br />

anpassen<br />

So gestalten Sie die Taskleiste optimal und informativ.<br />

Die Taskleiste von <strong>Windows</strong> 7 wurde einer grundsätzlichen Renovierung<br />

unterzogen. Der Startbutton, die Anwendungsbuttons und<br />

der Infobereich rechts wurden runderneuert. Dort zeigt sie nur noch<br />

die am häufigsten genutzten System- und Anwendungssymbole<br />

an. Über ein kleines Chevron hat man dann aber Zugriff auf alle<br />

Icons und Meldungen. Dies spart zwar Platz, sorgt aber für weniger<br />

Informationen darüber, was sich im System inzwischen so alles<br />

Das Aussehen<br />

und Verhalten<br />

der Taskleisten-<br />

Symbole selbst<br />

konfigurieren.<br />

eingenis tet hat. Sie können sich jedoch die Art und den Umfang der<br />

Symbole und Meldungen selbst konfigurieren. So kann jedes Infoelement<br />

entweder per Icon und Meldung, nur per Meldung oder gar<br />

nicht dargestellt werden.<br />

Mit einem Rechtsklick auf die Taskleiste und dem Befehl Eigenschaften<br />

holen Sie den Konfigurationsdialog hervor. Klicken Sie im<br />

Reiter Taskleiste und im Bereich Infobereich auf Anpassen…. Nun<br />

bestimmen Sie für jedes aktivierte Symbol die Anzeige separat.<br />

Zudem können Sie über den blauen Link Systemsymbole aktivieren<br />

oder deaktivieren die <strong>Windows</strong>-eigenen Symbole separat an- und<br />

abschalten. Wenn Sie die Option Immer alle Symbole und Benachrichtigungen<br />

auf der Taskleiste anzeigen markieren, so erhalten Sie<br />

das alte Anzeigeverhalten von <strong>Windows</strong> XP, mit dem alle Symbole<br />

der Reihe nach angezeigt werden. Wenn einmal alles verkompliziert<br />

dargestellt wird, so klicken Sie auf den Rettungsbefehl Standardverhalten<br />

für Symbole wiederherstellen.<br />

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• DirectX 11 und OpenGL 4.0<br />

• DisplayPort, HDMI, 2x DVI<br />

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• Grafikkarte • AMD Radeon HD 6950<br />

• 830 MHz Chiptakt • 2 GB GDDR5-RAM<br />

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BenQ GL2250<br />

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• Sockel-FM1-Mainboard • AMD A75 Chipsatz<br />

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• 5x SATA-RAID 6Gb/s, eSATA<br />

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• Stereo-Gaming-Headset und Gaming-Maus<br />

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• Sockel 1155 • Intel® Z68 Express Chipsatz • 4x DDR3-RAM • Gigabit-LAN<br />

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• 1x <strong>PC</strong>Ie 2.0 x16, 3x <strong>PC</strong>Ie 2.0 x1, 2x <strong>PC</strong>I • 2x USB 3.0 • ATX-Mainboard<br />

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• Einbauschächte extern: 3x 5,25", 1x 3,5"<br />

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• Front: 4x USB, eSATA, 2x Audio<br />

• für Mainboard bis E-ATX-Bauform<br />

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2x BD-RE DL, 8x DVD±R, 8x DVD±R DL<br />

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• 11x Laufwerks-/ 2x <strong>PC</strong>Ie-Stromanschluss<br />

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• Intel® Core i5 Prozessor 2410M (2,30 GHz)<br />

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• HD-Sound • 4x SATA 3Gb/s RAID, 2x SATA 6Gb/s RAID<br />

• 1x <strong>PC</strong>Ie 2.0 x16, 3x <strong>PC</strong>Ie 2.0 x1, 2x <strong>PC</strong>I • 2x USB 3.0 • ATX-Mainboard<br />

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• Einbauschächte extern: 3x 5,25", 1x 3,5"<br />

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• Einbauschächte extern: 4x 5,25", 1x 3,5"<br />

• 120-mm-Lüfter • Lufteinlass in Mesh-Optik<br />

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3.000 GB<br />

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• interne Festplatte • HDS5C3030ALA630<br />

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1024 MB NVIDIA® GeForce® GT 520<br />

1024 MB AMD Radeon HD 6570<br />

1000 GB SATA II 16 MB Cache, 7200 U/Min.<br />

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Intel® Core i5-2500 Prozessor<br />

mit bis zu 4 x 3.7 Ghz<br />

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DVD±Brenner, Intel® H67, USB 3.0, SATA 3,<br />

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Intel® H67, USB 3.0, SATA 3, LAN, 7.1 HD<br />

Audio,Front USB 3.0 & eSATA, Mini-HDMI,<br />

DVI, DirectX 11,<br />

550W BeQuiet! Silverstone PS06 Tower<br />

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3072 MB NVIDIA® GeForce® GTX 590<br />

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1500 GB SATA III 64 MB Cache,7200 U/Min.<br />

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144<br />

SHUTDOWN<br />

ENTERTAINMENT<br />

SPIELE-TIPPS<br />

Deus Ex Human Revolution<br />

■ Die meistgefeierte Videospielreihe<br />

aller Zeiten, Deus Ex, kehrt<br />

zurück und leitet zugleich auch<br />

die neue Spielsaison ein. Der<br />

Held des Rollenspiel-Shooters<br />

von Square Enix, Adam Jensen, ist<br />

im Jahre 2027 Sicherheitschef des<br />

Bionik-Konzerns Sarif Industries.<br />

Beim Überfall von Terroristen auf<br />

die Firma wird Jensen während<br />

der Befreiung der Forscher schwer<br />

verletzt. Sein Arbeitgeber verpasst<br />

ihm die neuesten Robotergliedmaßen,<br />

die die Forschungsabteilung<br />

hergibt. Als Dank dafür<br />

macht Jensen die Drahtzieher des<br />

Anschlags ausfindig. Damit es<br />

dem Spiel nicht an Romantik fehlt,<br />

wurde beim Überfall auch Jensens<br />

Freundin entführt, welche er um<br />

jeden Preis befreien möchte.<br />

Square Enix hat viel Wert darauf<br />

gelegt, einen nichtlinearen Verlauf<br />

ins Spiel zu bringen. So können<br />

Gamer auf mehreren, höchst<br />

unterschiedlichen Wegen ans Ziel<br />

kommen. Man kann Gegner auf<br />

die brutale Art zur Strecke bringen,<br />

sich einfach nur am Feind vorbei<br />

schleichen oder man manipuliert<br />

die Computersysteme der Gegner,<br />

um sie auszuschalten. Zudem<br />

können falsche Entscheidungen<br />

SPIEL<br />

DES MONaTS<br />

www.pc-magazin.de 11/2011<br />

[ deusex.com ] 49,99 Euro<br />

dauerhafte Konsequenzen nach<br />

sich ziehen. Gleich zu Beginn des<br />

Spiels bekommt man dies bei der<br />

Entscheidung über Leben oder<br />

Tod der Geisel zu spüren.<br />

Obwohl die Grafik der <strong>PC</strong>-Version<br />

Direct X 11 verwendet, macht sich<br />

die alte Engine deutlich bemerkbar.<br />

Besonders auffällig ist dies<br />

etwa bei den Haaren der Charaktere,<br />

die extrem statisch sind und<br />

dabei an starre Lego-Frisuren erinnern.<br />

Dafür sind Spiegelungen<br />

und Wassereffekte sehr schön<br />

umgesetzt.<br />

Ähnlich wie in Rollenspielen bekommt<br />

man während des Spiels<br />

Punkte, die man in die Optimierung<br />

seines Charakters investieren<br />

kann. Mit den Biomodifikationen<br />

kann man etwa widerstandsfähiger<br />

gegenüber feindlichem<br />

Kugelhagel oder besser im Hacking<br />

werden. Der Talentbaum<br />

lässt keine Wünsche offen.<br />

Deus EX Human Revolution hat<br />

(bis auf die Grafik) alle Erwartungen<br />

erfüllt: eine packende Story,<br />

tolle Filmzwischensequenzen,<br />

interessantes Gameplay mit vielen<br />

Möglichkeiten und ein nichtlinearer<br />

Spielverlauf. Der Kauf lohnt<br />

sich! Claudia Zwecker/tr<br />

Nuclear Dawn<br />

[ interwavestudios.com ] 19,99 Euro<br />

■ Der neue Titel von Interwave<br />

nennt sich Nuclear Dawn und ist<br />

eine Mischung aus Ego-Shooter<br />

und Echtzeit-Strategie. Interwave<br />

hat dabei zwar das Rad nicht neu<br />

erfunden, aber die<br />

Kombination sehr<br />

gut gelöst. Bei<br />

den meisten Titeln<br />

die auf so einem<br />

Spielprin-<br />

zip basieren,<br />

kommt es vor,<br />

dass eines der bei-<br />

den Genres zu kurz<br />

kommt. Nuclear Dawn<br />

lässt Spieler am Anfang<br />

des Spiels zwischen Kom-<br />

mandant und Soldat wäh-<br />

len. Hierbei übernimmt<br />

der Kommandant den<br />

RTS-Part (Echtzeit-Strate-<br />

gie) und der Soldat den<br />

FPS-Teil (Ego-Shooter).<br />

Sollten sich mehrere<br />

Spieler für den Kommandant<br />

entscheiden, wird im<br />

Hintergrund des Spiels gewürfelt<br />

und der Gewinner nimmt die Position<br />

ein. Der Kommandant ist<br />

für die Organisation der Mitspieler<br />

in Trupps und für die Vergabe<br />

der taktischen Angriffsziele zuständig,<br />

während der Soldat das<br />

Operative übernimmt.<br />

Der Charakter des Soldaten bietet<br />

vier Klassen zur Auswahl. So kann<br />

der Spieler zwischen den Gepanzerten,<br />

den Universal-Kriegern,<br />

den Assassinen und den Heilern<br />

wählen. Unterschiedliche Waffen<br />

sorgen für die richtigen Argumente<br />

bei Feindkontakt. Dabei<br />

gibt es insgesamt 30 Waffen, 60<br />

Ränge und 12 freischaltbare Zusatzmodule<br />

für jede Waffe.<br />

Die Grafikengine basiert auf einer<br />

modifizierten Source-Engine, die<br />

ebenfalls in Left for Dead 2 zum<br />

Einsatz kommt. Daher ist die Grafik<br />

nicht auf dem neuesten Stand,<br />

aber immer noch ansehnlich. Das<br />

Spiel macht Spaß und das ist das<br />

Wichtigste. Claudia Zwecker/tr<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


145<br />

Spiele für zwischendurch<br />

Rage<br />

[ idsoftware.com ]<br />

Hungry Hamsters<br />

[ apphappygames.com ]<br />

■ Vor dem <strong>PC</strong> Release erscheint<br />

das Spiel Rage für Smartphones<br />

und Tablets.<br />

Es ist sowohl für Android als auch<br />

für iOS-Geräte verfügbar. Anders<br />

als in der <strong>PC</strong>-Version ist die Mobilvariante<br />

ein klassischer Rail-Shooter.<br />

Somit sind die Kontrollmöglichkeiten<br />

auf das Bedienen der<br />

virtuellen Waffe beschränkt. Man<br />

hat keine direkte Kontrolle über<br />

den Weg und das Sichtfeld. Die<br />

Grafik ist einwandfrei und das Leveldesign<br />

sehr detailiert. Zum Start<br />

gibt es lediglich drei Level, jedoch<br />

wollen die Entwickler weitere Maps<br />

per Update einspielen. Das Spiel<br />

kostet für Smartphones 79 Cent<br />

und die HD-Version für Tablets 1,59<br />

Euro. Claudia Zwecker/tr<br />

■ Hungry Hamsters basiert auf<br />

dem selben Spielprinzip wie<br />

Cut the Rope.<br />

Bei diesem Geschicklichkeitsspiel<br />

für Smartphones und Tablets<br />

muss man mit dem Finger Wege<br />

für den Hamster einzeichnen, damit<br />

dieser sein Futter in Form von<br />

Karotten, Käse oder Ähnlichem<br />

erreichen kann. Hindernisse, wie<br />

etwa scharfkantige Zacken, sorgen<br />

dafür, dass das Spiel nicht zu<br />

einfach wird.<br />

Auch Ventilatoren, die für Aufwind<br />

sorgen, gehören zu den Spielelementen,<br />

die das Gameplay kniffliger<br />

machen.<br />

Der Download von Hungry Hamsters<br />

wiegt etwas über 12 MByte.<br />

Leider ist auch in der Kaufversion<br />

Werbung enthalten, die das Spiel<br />

teilweise behindert beziehungsweise<br />

einfach stört.<br />

Hungry Hamsters bietet nur 50<br />

Level, allerdings kommen pro Update<br />

neue Levels hinzu. Das App<br />

kostet sowohl für Smartphones<br />

als auch für Tablets 79 Cent und<br />

ist für alle iOS- und Android-Geräte<br />

verfügbar. Claudia Zwecker/tr<br />

Free Aqua Zoo<br />

[ freeaquazoo.de ]<br />

■ Wer schon immer ein Aquarium<br />

haben wollte, ist bei Free<br />

Aqua Zoo genau richtig.<br />

Das farbenfrohe Simulations-Browserspiel<br />

dreht sich rund um das<br />

Thema Fischzucht. Man muss aber<br />

nicht in die Zoohandlung gehen<br />

um sich Fische zu besorgen, sondern<br />

setzt sich ins Boot, packt die<br />

Angel aus und angelt sich einfach<br />

die Fische fürs virtuelle Aquarium.<br />

Dafür braucht man allerdings einiges<br />

an Geschick und Geduld. Sobald<br />

die Fische umgesiedelt sind,<br />

muss man das Aquarium stets<br />

sauber halten, die Scheiben polieren<br />

und es mit vielerlei dekorativen<br />

Elementen ausstatten. Denn wenn<br />

das Aquarium in Schuss ist, fühlen<br />

sich die Tiere wohl und gedeihen<br />

prächtig. Es stehen mehr als 40<br />

verschiedene Zierfische zur Auswahl.<br />

Claudia Zwecker/tr<br />

Planet Side 2 The Elder Scrolls V: Skyrim Diablo 3 Doom 4<br />

■ Der Online-Shooter von Sony<br />

Online Entertainment Planet Side<br />

2 wird auf einem Free-to-play-<br />

Modell (mit zusätzlich kaufbaren<br />

Inhalten) basieren. Die Inhalte stehen<br />

noch nicht fest.<br />

[ planetside2.com ]<br />

■ Wie schon in Oblivion wird es in<br />

The Elder Scrolls V: Skyrim möglich<br />

sein, dass sich der Spieler-Charakter<br />

in einen Vampir verwandeln<br />

kann. Dies passiert, indem man in<br />

Kontakt mit N<strong>PC</strong>-Vampiren kommt.<br />

[ elderscrolls.com ]<br />

■ Derzeit läuft die erste Phase<br />

der Diablo-3-Beta. Dies ist der erste<br />

Schritt in Richtung der Closed-<br />

Beta-Phase, in der dann einige<br />

Auserwählte an das Spiel rangelassen<br />

werden.<br />

[ eu.battle.net/d3/de ]<br />

■ Momentan arbeiten bereits ein<br />

Dutzend Programmierer am Code<br />

von Doom 4 – sobald Rage (ebenfalls<br />

von ID Software) in den Läden<br />

steht, wird dessen Entwicklerteam<br />

ebenfalls mitarbeiten.<br />

[ idsoftware.com ]<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011


146<br />

SHUTDOWN<br />

ENTERTAINMENT<br />

Backrezept<br />

[ www.youtube.com/watch?v=lUsJo1DfQqU ]<br />

WEB-TIPPS<br />

Die fünf besten Seiten zur...<br />

→ Synonymfindung<br />

Video des Monats<br />

www.pc-magazin.de<br />

Anderes Wort [ www.anderes-wort.de ]<br />

Wie sagt man noch? [ www.wie-sagt-man-noch.de ]<br />

Openthesaurus [ www.openthesaurus.de ]<br />

Fremdwort [ www.fremdwort.de ]<br />

Wort Synonym [ www.wort-synonym.de ]<br />

Synonym Woxicon [www.synonym-woxicon.de]<br />

■ Das Video zeigt eine kuriose Reparaturidee für kaputte Grafikkarten:<br />

Backen bei 130 Grad! Bei einer beschädigten Grafikkarte,<br />

mit abgelaufener Garantie, kann man nicht viel falsch machen. Die<br />

Idee: Eine halbe Stunde im Backofen schmoren lassen. Die genaue<br />

Anleitung ist hier im Video festgehalten und das Grafikkartenbacken<br />

scheint darin zu funktionieren. Wenn Sie einen Selbstversuch<br />

wagen, machen Sie das auf eigene Gefahr. Sofie Slowik/pk<br />

Schnelltipper<br />

[ speedtest.schnell-schreiben.de ]<br />

Webtipp des Monats<br />

www.pc-magazin.de<br />

Verstrahlt<br />

[ www.dipity.com ]<br />

Wertschätzer<br />

[ www.steamcalculator.com ]<br />

■ Schnell und fehlerfrei tippen –<br />

eine Aufgabe, der sich fast jeder<br />

stellen muss.<br />

Bei diesem Test wird ein unzusammenhängender<br />

Satz eingeblendet,<br />

den man in erschreckend<br />

kurzen 60 Sekunden möglichst<br />

fehlerfrei abtippen muss. Mit dem<br />

ersten Tastenschlag läuft die Uhr.<br />

Besonders zeitraubend: Auch<br />

auf Groß- und Kleinschreibung<br />

sowie die Nutzung der Umlaute<br />

wird geachtet. Der Test zeigt im<br />

Anschluss das Ergebnis mit Zeichen<br />

pro Minute, seinen Fehlern<br />

und der individuellen Platzierung<br />

in der Gesamtliste der Teilnehmer<br />

an.<br />

Sofie Slowik/pk<br />

■ Wie lange gibt es den Südsudan<br />

schon? Die Antwort liefert<br />

Dipity.com. Dabei handelt es sich<br />

um eine Seite, die Wichtiges und<br />

Unwichtiges in Zeitstrahlform<br />

wiedergibt.<br />

Die so genannten Timelines umfassen<br />

mittlerweile fast jedes<br />

aktuelle oder nicht aktuelle Thema<br />

– von Donald Ducks Leben<br />

über Lady Gagas Karriere bis zu<br />

Mubaraks Prozess. Auch Serien<br />

wie „How I met your mother“ haben<br />

eine eigene Leiste als Staffel-<br />

übersicht. Die meisten Timelines<br />

sind von Dipity selbst iniziiert.<br />

Wer allerdings unter Themen wie<br />

dem ersten Weltkrieg oder dem<br />

Verlauf der Finanzkrise noch ein<br />

Ereignis findet, das bisher nicht in<br />

Dipity verstrahlt wurde, kann das<br />

einfach selbst nachholen. Nicht<br />

nur Videos und Bilder lassen sich<br />

verwenden: Auch über Twitter<br />

oder Facebook veröffentlichte<br />

Nachrichten können Sie mit den<br />

Zeitstrahlen verknüpfen.<br />

Sofie Slowik/pk<br />

■ Wenn Sie in der Steamcomunity<br />

für Online-Games angemeldet<br />

sind, lassen Sie hier den Dollar-<br />

Wert Ihres Accounts schätzen.<br />

Ihre ID geben Sie direkt und ohne<br />

Anmeldung in ein dafür vorbereitetes<br />

Feld ein. Das geschätzte<br />

Ergebnis lässt sich auch vor Ort in<br />

eine Statistik einordnen. Dort finden<br />

Sie die Zahl der abgefragten<br />

und registrierten Accounts sowie<br />

den Durchschnittswert in US-Dollar.<br />

Wie der Rechner funktioniert,<br />

ist nicht nachlesbar, ebensowenig<br />

ist der Entstehungsgrund bekannt.<br />

Der Geldwert des Accounts<br />

ist für den weiteren Verkauf interessant.<br />

Sofie Slowik/pk<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de


Shutdown<br />

ENTERTAINMENT<br />

147<br />

windows Phone 7<br />

Apps entwickeln<br />

30 Euro 360 Seiten<br />

[ Autor ] Christian Bleske<br />

Verlag: Franzis<br />

ISBN: 3-645-60109-2<br />

Internet: www.franzis.de<br />

Reizvoll ■ Der Autor deckt eindrucksvoll<br />

den komplexen Registrierungsprozess<br />

zum Freischalten<br />

eines <strong>Windows</strong>-Phone-7-Geräts<br />

auf, der vermutlich abschreckender<br />

sein dürfte, als die eigentliche<br />

Entwicklung. Anhand<br />

eines Beispielprojekts zeigt er<br />

eine praxisnahe Entwicklungsanleitung<br />

für Apps und deren Veröffentlichung<br />

im Marketplace von<br />

Microsoft. Besonders ausführlich<br />

wird auf die Grundbestandteile<br />

einer App und die lokale Speicherung<br />

eingegangen. Hinzu kommt<br />

ein hilfreicher Überblick von Entwicklungswerkzeugen.<br />

Das Buch<br />

liefert eine gute Basis. rh<br />

LESE-tIPPS<br />

Visual C++ 2010<br />

das Entwicklerbuch<br />

49,90 Euro 928 Seiten<br />

[ Autor ] Saumweber/Louis<br />

Verlag: Microsoft Press<br />

ISBN: 978-3-86645-549-8<br />

Internet: www.microsoft-press.de<br />

Kompendium ■ Das umfassende<br />

Arbeitsbuch zur Programmierung<br />

mit Visual C++ 2010 richtet sich<br />

an Anfänger und professionelle<br />

Programmierer. Der Einsteiger<br />

erhält gleich zu Beginn einen umfassenden<br />

Überblick in die C++-<br />

Grundlagen, wobei sich das Buch<br />

auf die Anwendungsentwicklung<br />

im .NET Framework konzentriert.<br />

Ein Teil beschreibt ausführlich<br />

<strong>Windows</strong> Forms, einschließlich<br />

Drucken, Zwischenablage und<br />

Drag&Drop. Die Inhalte sind verständlich<br />

beschrieben und viele<br />

Beispielprogramme kann der Leser<br />

anpassen. Nach dem Lernen<br />

lässt es sich als Nachschlagewerk<br />

verwenden.<br />

whs<br />

Video-HomeVision<br />

Die neuen Plasma-Fernseher<br />

wollen zeigen, dass es doch<br />

noch Vorteile gegenüber LCD-<br />

TVs gibt. Oder droht mit dem<br />

neuen Energielabel den energiehungrigen<br />

Plasmas doch<br />

das Ende?<br />

Jetzt am Kiosk.<br />

ColorFoto<br />

7 Top-SRLs im Vergleich. Außerdem:<br />

Sonys Nex-5N im<br />

Test gegen die Olympus Pen<br />

E-PM1. Fotopraxis: So fangen<br />

Sie die Herbst-Stimmung ein.<br />

Großes 32-Seiten-Special:<br />

150 Objektive im Test.<br />

Jetzt am Kiosk.<br />

Gruppenrichtlinien<br />

39,90 Euro 304 Seiten<br />

[ Autor ] Martin Dausch<br />

Verlag: Hanser Verlag<br />

ISBN: 3-446-42754-9<br />

Internet: www.hanser.de/computer<br />

Ordnende Hand ■ Administratoren<br />

schwärmen gerne von<br />

Gruppenrichtlinien, was man<br />

damit alles machen kann. Doch<br />

kaum einer kennt alle 4000 Gruppenrichtlinien.<br />

Aus seiner reichen<br />

Praxiserfahrung bringt Martin<br />

Dausch viele Beispiele in seinem<br />

Anwenderbuch Gruppenrichtlinien.<br />

Er handelt unter anderem<br />

Themen wie die Reihenfolge der<br />

Verarbeitung, Software-Verteilung,<br />

Computerverwaltung und<br />

Benutzerkonfiguration ab. Dabei<br />

gibt der Autor Beispiele für kleine<br />

Netze und standortübergreifende<br />

Netzwerke. Das Buch ist ein Muss<br />

für alle Administratoren. tr<br />

connected home<br />

Ganz egal, ob zu Hause, unterwegs<br />

oder im Büro: Wer sich<br />

und sein Umfeld gut vernetzt,<br />

gewinnt eine Menge Lebensqualität,<br />

Zeit und Sicherheit.<br />

connected home zeigt, wie<br />

einfach es geht.<br />

Jetzt am Kiosk.<br />

AUDIO<br />

Gratis-Downloads: Linn Records<br />

schenkt AUDIO-Lesern<br />

16 audiophile Jazz- und Klassik-Perlen<br />

aus seinem Portfolio<br />

als High-Resolution(!)-Downloads.<br />

Also: ausprobieren und<br />

staunen!<br />

Jetzt am Kiosk.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011


148<br />

VORSCHAU<br />

Cloud gegen<br />

Freeware<br />

E-Mail, Kalender, Text- und Bildbearbeitung: Für beinahe<br />

jede Aufgabe gibt es kostenlose Online-Dienste. <strong>PC</strong><br />

<strong>Magazin</strong> testet, ob die Cloud-Lösungen besser sind als<br />

Freeware.<br />

Impressum<br />

REDAKTIOn<br />

Herausgeber: Stephan Quinkertz<br />

Chefredakteur: Wolfgang Koser (wk, v.i.S.d.P.)<br />

Chef vom Dienst: Petra Wängler (pw)<br />

Leitender Redakteur: Tom Rathert (tr)<br />

Redaktion: Fabian Bambusch (fb, Volontär),<br />

Wolf Hosbach (whs), Oliver Ketterer (ok),<br />

Jörg Knitter (jkn), Peter Knoll (pk),<br />

Klaus Länger (kl), Erhard Thomas (et)<br />

Testlabor: Günter Pichl (gp, Ltg.),<br />

Rudolf Höck (rh)<br />

Freie Mitarbeiter: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />

(Fotografie); Cihangir Ergen (Testlabor)<br />

Autoren dieser Ausgabe: Christian Grugel,<br />

Jan Kaden (jak), Michael Rupp (mr)<br />

Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe<br />

Business Development Manager: Anja Deininger<br />

CD/DVD-Produktion: InteractiveM OHG,<br />

stroemung GmbH<br />

Produkt-Manager Software/Lizenzen:<br />

Arnd Wängler<br />

Layout: Sandra Bauer (Ltg.), Silvia Schmidberger<br />

(Ltg.), Marcus Geppert, Michael Grebenstein,<br />

Dorothea Voss, René Wirth<br />

Titellayout: Robert Biedermann,<br />

Thomas Ihlenfeldt<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Redaktion <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>, Richard-Reitzner-Allee 2,<br />

85540 Haar bei München<br />

Redaktions-Hotline: Tel.: (089) 25556-1111,<br />

Fax: (089) 25556-1621,<br />

E-Mail: redaktion@pc-magazin.de<br />

Manuskripte, Programme, Tipps & Tricks, Leserbriefe bitte an die Anschrift der Redaktion. Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Datenträger sowie Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Die Zustimmung zum Abdruck wird<br />

vorausgesetzt. Das Verwertungsrecht für veröffentlichte Manuskripte, Fotos und Programme liegt ausschließlich beim<br />

Verlag. Mit der Honorierung von Manuskripten und Programmen erwirbt der Verlag die Rechte daran. Insbesondere<br />

ist der Verlag ohne weitere Honorierung berechtigt zur uneingeschränkten Veröffentlichung auf Papier und elektronischen<br />

Trägermedien. Der Autor erklärt mit der Einsendung, dass eingereichte Materialien frei sind von Rechten<br />

Dritter. Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion<br />

vom Herausgeber nicht übernommen werden. Für veröffentlichte Manuskripte, Programme und (Bau-)Anleitungen<br />

übernimmt der Verlag weder Gewähr noch Haftung. Schaltungen und verwendete Bezeichnungen müssen nicht frei<br />

sein von gewerblichen Schutzrechten. Die geltenden Bestimmungen sind zu beachten. Die gewerbliche Nutzung,<br />

insbesondere der Programme, Schaltungspläne und gedruckten Schaltungen ist nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

des Herausgebers zulässig. Nachdruck, Übersetzung sowie Vervielfältigung oder sonstige Verwertung von Texten oder<br />

Nutzung von Programmen sind ebenfalls nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Namentlich<br />

gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Fotobücher im Test<br />

WEITERE THEMEN<br />

Fotobücher sind wertvolle<br />

Erinnerungen. Welcher Anbieter<br />

die kreativste Software,<br />

den schnellsten Service, die<br />

beste Buchqualität und den<br />

günstigsten Preis bietet, zeigt<br />

unser Vergleichstest.<br />

USB-Festplatten im Härtetest<br />

Mobile Festplatten erfreuen sich<br />

großer Beliebtheit. Aber wie<br />

sicher sind die Daten auf den<br />

fliegenden Kistchen?<br />

Die Antwort gibt der<br />

Härtetest des <strong>PC</strong>-<br />

<strong>Magazin</strong>-Testlabors.<br />

Preiswerte Notebooks: Wir testen günstige Notebooks<br />

der 550-Euro-Klasse mit AMD- und Intel-CPUs.<br />

Internet-Radio: Beim Web-Radio kommt jeder auf seine<br />

Kosten. Wir zeigen Sender, Tipps & Hardware.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2011 ab<br />

4. November 2011 am Kiosk erhältlich<br />

Die Redaktion behält sich das Recht vor, Themen bei Bedarf zu ändern.<br />

AnzEIgEnABTEILUng<br />

Anzeigenleitung (verantwortl. für Anzeigen):<br />

Gisela Nerke (-1211) gnerke@wekanet.de<br />

Mediaberatung: Markus Matejka<br />

(05655) 92 48 94, mmatejka@wekanet.de<br />

Direktmarkt/Stellenmarkt:<br />

Jürgen Auselt (-1172) jauselt@wekanet.de<br />

Leitung Sales Corporate Publishing &<br />

Media Services:<br />

Richard Spitz (-1108) rspitz@wekanet.de<br />

Business Development Manager & Leitung<br />

Onlinesales: Albert Petryszyn (-1860)<br />

apetryszyn@wekanet.de<br />

Senior Manager Onlinesales:<br />

Klaus Ahlering (-1182) kahlering@wekanet.de<br />

International Sales Manager:<br />

Ms Andrea Rieger, phone: 0049-8104-66 84 58,<br />

fax: 0049-8104-66 84 59, arieger@wekanet.de<br />

International Representatives<br />

UK/Ireland/France: Huson International Media,<br />

Mr Paul O’Malley, Cambridge House,<br />

Gogmore Lane, Chertsey, GB - Surrey, KT16 9AP,<br />

phone: 0044-1932-564999, fax: 0044-1932-<br />

564998, paul.omalley@husonmedia.com<br />

ABOnnEMEnT<br />

Abonnementverwaltung:<br />

Einzelheftbestellung: A. B. O. Verlagsservice<br />

GmbH, Postfach 1165, 74001 Heilbronn, Telefon:<br />

0 71 31/2 70 72 79, Fax: 0 71 31/2 70 77 86 04,<br />

E-Mail: weka-136@csj.de<br />

Preise:<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Pocket mit CD Einzelheft: 1,99 €<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> mit DVD Einzelheft: 4,99 €<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> mit <strong>Premium</strong>-DVD Einzelheft: 6,99 €<br />

Abonnementpreise:<br />

Classic-Jahresabo mit DVD (12 Ausgaben):<br />

Inland: 57,90 € (Luftpost auf Anfrage),<br />

Europ. EU-Ausland 74,90 €, Schweiz: 115,90 sfr;<br />

<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-CD-Studentenabo Inland 52,90 €<br />

Classic-Jahresabo mit <strong>Premium</strong>-DVD (12 Ausg.):<br />

Inland: 81,90 € (Luftpost auf Anfrage), Europ.<br />

EU-Ausland 103,90 €, Schweiz: 163,90 sfr;<br />

<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-DVD-Studentenabo Inland 75,90 €<br />

<strong>XXL</strong>-Abonnement mit DVD inkl. Jahrgangs-CD<br />

(12 Ausgaben mit Jahrgangs-CD): Inland: 66,90<br />

€, Europäisches EU-Ausland: 83,90 €, Schweiz:<br />

133,90 sfr; <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Studentenabo: 60,90 €<br />

VERLAg<br />

Anschrift des Verlages:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />

Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München,<br />

Postfach 1382, 85531 Haar bei München<br />

Tel.: (089) 25556-1000, Fax: (089) 25556-1199<br />

Vertriebs-/Marketingleitung: Robert Riesinger<br />

(089) 25556-1485<br />

Vertrieb Handel: MZV Moderner Zeitschriften<br />

Vertrieb GmbH & Co. KG, Postfach 1232,<br />

85702 Unterschleißheim, Tel.: (089) 31906-0,<br />

Fax: (089) 31906-113, E-Mail: mzv@mzv.de<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Technik: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-<br />

Allee 4, 85540 Haar bei München<br />

USA/Canada – West Coast: Huson International<br />

Media, Ms Tiffany deBie, Pruneyard Towers, 1999<br />

South Bascom Avenue, Suite #450, USA - Campbell,<br />

CA 95008, phone: 001-408-8796666, fax: 001-408-<br />

8796669, tiffany.debie@husonmedia.com<br />

USA/Canada – East Coast: Huson International<br />

Media, Mr Dan Manioci, The Empire State Building,<br />

350 5th Avenue, Suite #4610, USA -<br />

New York, NY 10118, phone: 001-212-2683344,<br />

fax: 001-212-2683355,<br />

dan.manioci@husonmedia.com<br />

Korea: Young Media Inc., Mr Young J. Baek,<br />

407 Jinyang Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga,<br />

Chung-ku, Seoul, Korea 100-863,<br />

phone: 0082-2-2273-4818,<br />

fax: 0082-2-2273-4866, ymedia@ymedia.co.kr<br />

Anzeigendisposition:<br />

Astrid Brück (-1471) abrueck@wekanet.de<br />

Sonderdrucke: Gisela Nerke (-1211)<br />

gnerke@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise:<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 26 vom 1.1.2011<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam:<br />

Rebekka Herold, Telefon (089) 25556 - 1171,<br />

Fax (089) 25556 - 1196<br />

<strong>XXL</strong>-Abo mit <strong>Premium</strong>-DVD ink. Jahrgangs-CD<br />

(12 Ausgaben mit Jahrgangs-CD): Inland:<br />

90,90 €, Europäisches EU-Ausland: 114,90 €,<br />

Schweiz: 181,90 sfr, <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Studentenabonnement:<br />

84,90 €<br />

Alle Abopreise inkl. MwSt und Versandkosten<br />

Das Jahresabonnement ist nach Ablauf des ersten<br />

Jahres jederzeit kündbar.<br />

Außereuropäisches Ausland auf Anfrage<br />

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ISSN 1438-0919<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 www.pc-magazin.de<br />

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