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Österreich 5,80<br />
Schweiz sfr 9,80<br />
Belgien 5,80<br />
Luxemburg 5,80<br />
Niederlande 6,40<br />
Finnland 7,80<br />
Griechenland 7,70<br />
Italien 6,80<br />
Portugal (cont.) 6,80<br />
Slowakei 7,90<br />
Spanien 6,80<br />
Ungarn Ft 2.030,-<br />
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<strong>Windows</strong><br />
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<strong>Windows</strong> Plus Pack<br />
Service PackBesser als Microsoft Add-Ons: 44 kostenlose<br />
Service Pack<br />
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66 Tools und<br />
Vorlagen für Word,<br />
Excel, PowerPoint<br />
und Outlook<br />
2.<br />
AUF<br />
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DVD<br />
Tools für mehr Leistung & mehr Sicherheit<br />
Office Service Pack<br />
Doping für Microsoft Office: Die besten<br />
Erweiterungen für Word, Excel und Co.<br />
S. 36<br />
S. 18<br />
Bilder und Dateien<br />
S. 64<br />
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TV-Sendung<br />
verpasst?<br />
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EDITORIAL<br />
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Das b essere<br />
<strong>Windows</strong><br />
<strong>Windows</strong> bequemer bedienen <strong>Windows</strong> ist ungefähr so wie ein Anzug von<br />
der Stange: Es passt so halbwegs für jeden. Für einen optimalen Sitz muss es erst<br />
angepasst werden. Manche Funktionen fehlen ganz, andere sind einfach unzulänglich.<br />
Haben Sie beispielsweise schon einmal versucht, im Explorer mehrere<br />
Dateien in einem Rutsch umzubenennen? Mit unserem <strong>Windows</strong> Plus Pack (auf<br />
DVD) ersetzen Sie viele Bordfunktionen und verbessern Ihr <strong>Windows</strong> mit vielen<br />
Hilfsmitteln und Zusatzprogrammen. Der eigens für <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Leser entwickelte<br />
Installer richtet alle Tools automatisch ein.<br />
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Die Temperaturen steigen,<br />
die Preise sinken!<br />
Office aufbohren Wie die meisten <strong>PC</strong>-Anwender arbeiten Sie bestimmt regelmäßig<br />
mit dem Office-Büropaket. Und wie die meisten glauben Sie vermutlich, alle<br />
Feinheiten und Tricks von Word, Excel und Co. zu kennen. Aber wussten Sie, dass<br />
Sie die einzelnen Office-Programme um viele nützliche Eigenschaften erweitern<br />
können? Das <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Office Service Pack enthält die besten Erweiterungen,<br />
Tools und Vorlagen, die dem Büropaket von Haus aus fehlen. So finden Sie beispielsweise<br />
ein Add-on, das Outlook-Anhänge automatisch komprimiert.<br />
Gefahr aus dem Netz Mein Redaktionskollege staunte neulich nicht schlecht,<br />
als er seinen Rechner starten wollte: Noch vor der <strong>Windows</strong>-Anmeldung forderte<br />
ihn ein Hinweisfenster auf, erst 100 Euro an eine Hackergruppe zu überweisen,<br />
um wieder Zugriff auf seinen <strong>PC</strong> zu erlangen. Klarer Fall von Computer-Kidnapping.<br />
Der Kollege hatte sich lediglich zu Recherchezwecken eine offenbar infizierte<br />
Webseite angeschaut. Trojaner verbreiten sich meist völlig unbemerkt über<br />
solche Drive-by-Downloads. In unserem Report „Im Netz der Mafia“ (Seite 8) lesen<br />
Sie alles über die kriminellen Machenschaften im Internet – und wie Sie sich<br />
schützen.<br />
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Viel Spaß beim Lesen!<br />
Wolfgang Koser<br />
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Das beste <strong>Windows</strong><br />
Ausgabe 10/2011<br />
INHALT<br />
In vielen Belangen bietet <strong>Windows</strong> dem Nutzer nur einfache<br />
Hausmannskost. Wer auf Bordfunktionen verzichtet und stattdessen<br />
zu kostenlosen Tools greift, wird mit Bedienkomfort,<br />
Tempo und vielen Extras belohnt.<br />
[ 18 ]<br />
Schönwetterwolke<br />
[ 46 ] Bald wird alles nur noch<br />
im Netz gespeichert, prophezeien<br />
Experten. Diese Dienste gibt es.<br />
Tests in dieser Ausgabe<br />
SOFTWARE<br />
66 WinSysClean X2<br />
66 Europa-Führerschein<br />
2012<br />
66 Fanpage-Designer für<br />
Facebook<br />
69 Passwort Depot 6<br />
69 Video-Workshop<br />
Typo3 4.5<br />
70 3D-Software<br />
Autodesk Maya 2012<br />
70 cobra Adress Plus 2011<br />
HARDWARE<br />
76 Vergleichstest: Sieben<br />
Multifunktionsdrucker<br />
98 Apple MacBook Air 2011<br />
98 Gaming-Notebook MSI<br />
GT780<br />
100 USV Cyber Power<br />
CP900EPFCLCD<br />
100 Microsoft Touch Mouse<br />
101 Brother DCP-J925DW<br />
AKTUELL<br />
8 Netz der Mafia<br />
Botnetze steuern Zombie-<strong>PC</strong>s<br />
12 <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Leser testen<br />
Leser-Langzeittest<br />
14 3D-Notebook von Toshiba<br />
14 HP erwägt Rückzug aus<br />
Consumer-Business<br />
15 Google kauft Motorola<br />
16 Smartphone-Betriebssysteme<br />
16 Wordpress: Sicherheitsleck<br />
16 Sandforce und Toshiba<br />
im Bunde<br />
16 Sony Display-Technologie<br />
SOFTWARE<br />
18 Das beste <strong>Windows</strong><br />
<strong>Windows</strong> Plus Pack mit<br />
46 kostenlosen Top-Tools<br />
24 Ergebnis der <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-<br />
Umfrage<br />
24 Digitale Audio Workstation<br />
24 Sicherheits-Software<br />
25 Firefox 6<br />
26 Google-Hacking<br />
Hacken mit Suchmaschinen<br />
28 Lesezeichen und Passwörter<br />
synchronisieren<br />
32 Facebook-Tipps für Profis<br />
36 Office-Tool-Paket<br />
Die besten Erweiterungen<br />
40 Fotos, Negative und Dias<br />
digitalisieren<br />
42 TV-Streams kopieren<br />
44 Droht die Abmahnung?<br />
Urheberrecht – Videos aus<br />
dem Internet<br />
46 Kostenlose Dienste in der Cloud<br />
Speichern im Netz<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
5<br />
[ 8 ]<br />
Im Netz der Mafia<br />
Botnetze zum Fernsteuern von<br />
Zombie-<strong>PC</strong>s bilden die Infrastruktur<br />
für Spam-Versand<br />
und organisierte Internet-<br />
Kriminalität. Tag für Tag entstehen<br />
neue kriminelle Rechnerfarmen.<br />
[ 76 ] Test: Multifunktionsgeräte mit WLAN<br />
Im Büro sind sie nicht mehr wegzudenken. Multifunktionsgeräte<br />
können nicht nur Office-Dokumente verarbeiten: Sie drucken<br />
Fotos, scannen direkt an einen USB-Stick, fertigen PDFs an und<br />
im WLAN sind sie auch heimisch. Aber wie gut sind sie?<br />
[ 50 ] Fotos und Dias digitalisieren<br />
Viel zu schade, um im Schrank zu vergammeln:<br />
Analoge Bilder lassen sich mit einigen<br />
Tricks wunderbar zu neuem<br />
Leben erwecken.<br />
50 Workshop:Fotos, Negative<br />
und Dias digitalsiieren<br />
56 Workshop: Webcam am <strong>PC</strong><br />
60 Finanzmanagement-Software<br />
Die wichtigsten Vertreter<br />
der Finanzmanager-Gilde<br />
64 Paragon Drive Backup 10 Kompakt<br />
Bilder und Dateien sichern<br />
72 Desktop-Suche mit Hulbee<br />
74 Free- und Shareware<br />
HARDWARE<br />
76 Vergleichstest: Sieben Multifunktionsgeräte<br />
mit WLAN<br />
84 Zwei neue Sony-Tablets<br />
84 Schnellste Gaming-Grafikkarte<br />
86 Gaming-Notebook von Samsung<br />
86 3D-Videoprojektor von Sharp<br />
88 Neue SSD-Serie von Samsung<br />
88 10-Gigabit-Switch<br />
88 PowerLAN-Adapter<br />
90 Test: 27-Zoll-Monitore<br />
94 Grundlagen Heimvernetzung<br />
So planen Sie ein schnelles Netzwerk<br />
IT PROFESSIONAL<br />
104 Sprache im WEB<br />
Das Netz verändert unsere Sprache<br />
108 Der Apfel im <strong>Windows</strong>-Netz<br />
Heterogene Netze<br />
116 Android-Apps in der Cloud<br />
Entwicklung mit dem Google<br />
App Inventor<br />
[ 82 ]<br />
IT-MARKEN-Studie 2011:<br />
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Werbebekanntheitsstudie!<br />
124 Profitipps Betriebssysteme<br />
122 Profitipps Webtechnik<br />
144 Spiele, Web-Tipps, Lese-Tipps<br />
RUBRIKEN<br />
3 Editorial<br />
107 Mitmachen & gewinnen:<br />
<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Umfrage<br />
129 Markt/Seminarführer<br />
148 <strong>Vorschau</strong>/Impressum<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011
6<br />
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dieses vollautomatisch für einen<br />
schnelleren Startvorgang des Computers.<br />
Programme und Dienste,<br />
die mit <strong>Windows</strong> starten, werden<br />
mit fundierten Empfehlungen für die<br />
Deaktivierung aufgelistet. Unnötige<br />
Hintergrundprogramme werden so<br />
erkannt und deaktiviert. Außerdem<br />
gibt es einen Assistenten, der die<br />
Festplatten nach überflüssigen Dateien, Verküpfungen und Ordnern durchsucht, und diese<br />
zum Löschen vorschlägt. Außerdem liest die Software die S.M.A.R.T-Informationen der<br />
Festplatte aus.<br />
tr<br />
Betriebssystem: <strong>Windows</strong> XP, Vista, 7; Registrierung erforderlich; Sprache:<br />
DVD CD VollVersion<br />
DataErase Basic<br />
DataRescue Basic<br />
Das digitale Zeitalter birgt auch Risiken:<br />
Ein falscher Klick genügt und Jahre der<br />
Erinnerung und unwiederbringliche Momente<br />
verschwinden im digitalen Nirvana.<br />
DataRescue Pro ist Ihr Helfer in der<br />
Not und stellt versehentlich gelöschte<br />
oder verschwundene Fotos von allen<br />
erdenklichen Medien wie Festplatten,<br />
Digitalkameras, USB-Sticks und Speicherkarten<br />
wieder her. Wenn das nicht<br />
gewünscht ist, schaffen Sie mit DataRescue<br />
Basic vollendetre Tatsachen. tr<br />
Betriebssystem: <strong>Windows</strong> XP, Vista,<br />
7; Registrierung nicht erforderlich;<br />
Sprache:<br />
DVD/CD-Inhalt Im ÜberblICk<br />
DVD-hotlIne<br />
02 21 / 350 08 33<br />
Probleme mit der Installation<br />
von DVD-Software? Unsere<br />
DVD-Hotline hilft sofort!<br />
Mo. – Do. 15 - 18 Uhr &<br />
Fr. 13 – 16 Uhr<br />
DVD fehlt, ist zerkratzt oder<br />
nicht lesbar:<br />
www.pc-magazin.de/<br />
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DVD-Support-Forum unter<br />
www.pc-magazin.de/forum<br />
Die Hotline beantwortet nur<br />
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und -CD! Bei produktbezogenen<br />
Fragen zu den Programmen<br />
(z.B. Vollversionen)<br />
wenden Sie sich bitte direkt<br />
an den jeweiligen Hersteller<br />
bzw. Programmautor.<br />
DVD CD<br />
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50 Hammertipps Jörg Schieb verrät seine 50 besten Tipps ● ●<br />
medien-infos Buch-<strong>Magazin</strong> Nr. 37 Bücher mit <strong>Vorschau</strong> auf dei Buchmesse zum Gastland Island ● ●<br />
Reise-Inspirationen Reiseempfehlungen für Tansania, Udaipur und Mallorca ● ●<br />
Business & IT 8/2011 Wie Sie auf Kunden einen guten Eindruck machen ● ●<br />
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1-abc.net File Renamer 3.00 Nennt Fotosammlungen im Batchbetrieb um ●<br />
1-abc.net Surf Trail Washer 5.00 Löscht Surfspuren auf dem Rechner ●<br />
Ashampoo Undeleter Stellt versehentlcih gelöschte Dateien wieder her ●<br />
CryptBox 2011 Datensafe, der auch mobil verwendet werden kann ●<br />
DataErase Basic Löschprogramm ● ●<br />
DataRescue Basic Stellt versehentlich gelöschte Dateien wieder her ● ●<br />
DateiEx ultra 3 Löscht Dateien vollständig ●<br />
Deutschland spielt – Nebel der Elfen Kombinationsspiel<br />
●<br />
Hulbee Desktop PRO (1-Jahreslizenz) Desktop-Suche ● ●<br />
Mamutu (1-Jahreslizenz) Verhatlensbasierte Malware-Erkennung ● ●<br />
O&O MediaRecovery 4 Stellt versehentlich gelöschte Bilder, Videos und Lieder wieder her ● ●<br />
Bitte beachten Sie: Die DVDs können nur in <strong>PC</strong>-DVD-Laufwerken oder DVD-Playern (Kinofilm) abgespielt werden. CD-ROM-Laufwerke sind dafür nicht geeignet.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
7<br />
DVD CD VollVersion DVD CD VollVersion DVD CD VollVersion<br />
CryptBox 2011<br />
Sicher ist sicher: Die CryptBox 2011 legt<br />
einen verschlüsselten Datensafe auf der<br />
Festplatte an, der als TravelSafe auch<br />
mobil wird – etwa auf einem USB-Stick<br />
oder einer externen USB-Festplatte. Alle<br />
im Safe abgelegten Dateien werden<br />
automatisch verschlüsselt und sind so<br />
vor dem Zugriff durch Hacker oder neugierigen<br />
Kollegen geschützt. Die neue<br />
Version 2011 ist schneller, sicherer, umfangreicher,<br />
einladender und bar jeder<br />
Größenbeschränkung.<br />
Betriebssystem: <strong>Windows</strong> XP, Vista, 7;<br />
Registrierung erforderlich; Sprache:<br />
PAC-Manager<br />
Die 1-Jahres-Lizenz des Programms verwaltet<br />
Projekte ähnlich einer ZIP-Datei<br />
in einem Container (PAC-Datei). Darüber<br />
hinaus ordnet PAC die archivierten Zustände<br />
einer Datei übersichtlich in einer<br />
Baumstruktur an und erlaubt somit den<br />
direkten Zugriff auf die einzelnen Versionen.<br />
Zum Öffnen der aktuellen Arbeitsdatei<br />
oder einer archivierten Version<br />
genügt ein Doppelklick und die entsprechende<br />
Datei wird in der dazugehörigen<br />
Anwendung gestartet. So können Dateien<br />
bearbeitet oder betrachtet werden.<br />
Betriebssystem: <strong>Windows</strong> XP, Vista, 7;<br />
Registrierung erforderlich; Sprache:<br />
O&O MediaRecovery 4<br />
Mit O&O MediaRecovery 4<br />
können Sie Ihre versehentlich<br />
gelöschten Urlaubsund<br />
Hochzeitsfotos und<br />
auch die ersten Fotos Ihrer<br />
Kinder wiederherstellen.<br />
Wenn unwiederbringliche<br />
Erinnerungen versehentlich gelöscht<br />
wurden, so bedeutet dies noch nicht,<br />
dass sie wirklich verloren sind.<br />
Aber O&O MediaRecovery 4 kann noch<br />
mehr, als Ihre Fotosammlung zu retten:<br />
Wenn Ihre Lieblingssongs oder Videos<br />
verloren gegangen sind, dann können<br />
auch diese mit nur wenigen Mausklicks<br />
einfach und schnell wieder hergestellt<br />
werden.<br />
Betriebssystem: XP, 2000, Vista, 7;<br />
Registrierung erforderlich; Sprache:<br />
DVD<br />
CD<br />
Optimal<strong>PC</strong> Advanced Tuning-Software ●<br />
PAC-Manager Dateicontainer ●<br />
Paragon Drive Backup 10 Kompakt Backup-Software ● ●<br />
UpdateStar AppCleaner Sucht und löscht überflüssige Dateien ●<br />
toolpakete<br />
Fotos und Dias digitalisieren Foto-Tools ●<br />
Free- und Shareware Free- und Shareware frisch ausgepackt ●<br />
Internet-Tools Internet-Tools frisch ausgepackt ●<br />
iTunes-Alternativen Musikverwalter-Tools für <strong>PC</strong>, iPod und IPhone ● ●<br />
Lesezeichen synchronisieren Bookmark-Tauscher ●<br />
Office-Add-ons 66 Office-Add-ons ●<br />
Sicherheits-Paket Sicherheits-Software ●<br />
Streaming-Paket Player und Radios ● ●<br />
System Essentials Grundausstattung für Ihren <strong>PC</strong> ●<br />
<strong>Windows</strong> Plus Installer Bessere und zusätzliche Funktionen für <strong>Windows</strong> ●<br />
DemoVersIon<br />
Snuko Anti-Diebstahl & Datenwiederherstellung ●<br />
Die Programme auf der Film-DVD befinden sich nicht alle auf der DVD. <strong>Premium</strong>-DVD, Software-DVD und Pocket-CD sind nur teilweise identisch.<br />
Inferno<br />
Inferno – eine kleine Stadt<br />
in der Wüste Nevadas. Die<br />
Ryker-Bande, die einen<br />
Falschgeldring betreibt, rivalisiert<br />
mit den Ravers, einer<br />
brutalen Gang von Drogenkurieren.<br />
Eddie Lomax (Jean-<br />
Claude Van Damme) bleibt<br />
mit seiner Harley liegen und<br />
macht eine schmerzhafte Bekanntschaft<br />
mit den Rykers.<br />
Er überlebt und beschließt,<br />
dass in dieser Stadt endlich<br />
einmal gründlich aufgeräumt<br />
werden muss ...<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011
8<br />
aktuell<br />
Sicherheit<br />
BotNetze<br />
Netz<br />
der Mafia<br />
Botnetze zum Fernsteuern von Zombie-<strong>PC</strong>s bilden<br />
die Infrastruktur für Spam-Versand und organisierte<br />
Internet-Kriminalität. Jüngst gab es Erfolge<br />
im Kampf gegen diese weltweiten Machenschaften.<br />
Dennoch entstehen immer neue kriminelle<br />
Rechnerfarmen.<br />
von Peter Stelzel-Morawietz<br />
Hey, was machst Du in diesem Video?<br />
fragt ein Freund über Facebook. Der Eintrag<br />
im Facebook-Nachrichtenstrom enthält<br />
gleich einen Link zum erwähnten Film auf Youtube.<br />
Wenn der Angesprochene sich dorthin<br />
klickt, öffnet sich eine Youtube-Seite, fordert<br />
vor dem Filmgenuss allerdings zu einem Update<br />
des Flash-Players auf. Das enthält aber<br />
einen Trojaner. Alle Seiten rund um Youtube<br />
und Flash sind nicht die Originale, aber gut<br />
nachgebaut, sodass der Schwindel nicht so<br />
leicht auffällt.<br />
Der Trojaner ist üblicherweise Teil eines Botnetzes<br />
aus vielen Trojanern, die über eine kriminelle<br />
Zentrale ferngesteuert werden, eine<br />
Art Netzwerk von Kriminellen in der Cloud.<br />
Botnetze sind insbesondere<br />
für den<br />
Versand von Spamund<br />
Phishing-Mails<br />
verantwortlich.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
DVD<br />
CD<br />
Die wichtigsten Tools<br />
zum Schutz<br />
9<br />
Sind die Rechner erst einmal<br />
kompromittiert, lassen<br />
sich diese Zombie-<strong>PC</strong>s<br />
zu kriminellen Aktivitäten<br />
missbrauchen: beispielsweise<br />
zum Versenden von<br />
Spam, zum Weiterverbreiten<br />
von Malware, zum Aufspielen<br />
von Scareware, um<br />
unbedarfte Anwender zu<br />
erschrecken und zu erpressen,<br />
zum Diebstahl persönlicher Daten wie Passwörter,<br />
für gezielte DDos-Attacken und für<br />
vieles mehr.<br />
Kennzeichnend für die so infizierten Rechner<br />
in einem Botnetz-Verbund ist, dass ihre<br />
Besitzer von alledem erstmal nichts merken<br />
sollen. Denn Sinn und Zweck ist ja gerade die<br />
massive Ballung von Rechenpower. Ist sich<br />
ein Anwender der Infektion seines eigenen<br />
Rechners aber erst einmal bewusst, wird er<br />
die Schad-Software von seinem Computer<br />
entfernen. Genau deshalb soll er eben auch<br />
nichts von der Malware auf seinem System<br />
merken.<br />
Deutschland ist bei Infektionen<br />
und Verbreitung führend<br />
Die Tatsache, dass die Botnetze möglichst im<br />
Verborgenen arbeiten sollen, führt naturgemäß<br />
einmal zu einer großen Unsicherheit hinsichtlich<br />
der Zahl der infizierten Rechner. Doch<br />
die Hersteller von Anti-Malware-Programmen<br />
führen ständig systematisch und weltweit Untersuchungen<br />
zu Verbreitungswegen, -art und<br />
-quellen von Schadcode durch. Das Ergebnis<br />
ist für Deutschland erschreckend. So stellt Symantec<br />
in seinem aktuellen Sicherheitsreport<br />
(Direkt-Link: tinyurl.com/3eqmpvw) fest, dass<br />
Deutschland im Untersuchungszeitraum 2010<br />
führend bei der Beherbergung von Botnetzen<br />
war. Fast ein halbe Million bot-infizierte Rechner<br />
wurden ausfindig gemacht. Jeder fünfte<br />
Rechner eines europäischen Botnetzes stand<br />
in Deutschland. So wundert es auch nicht,<br />
dass die Bundesrepublik im europäischen<br />
Ranking jeweils den zweiten Platz bei der<br />
Schadcode-Aktivität, bei Pishing-Aktionen<br />
und bei der Trojaner-Verbreitung belegte.<br />
Das Problem ist also keineswegs auf wirtschaftlich<br />
schwache und rechtlich weniger<br />
entwickelte Randstaaten beschränkt. Im<br />
Gegenteil: Das Anti-Bot-Beratungszentrum<br />
(www.botfrei.de), in dem sich große Provider<br />
wie die Deutsche Telekom, 1&1, Web.de und<br />
weitere Unternehmen zusammengeschlossen<br />
haben, kommt zu dem Schluss, dass gerade<br />
Scareware-Programme,<br />
die Infektionen<br />
vortäuschen, werden<br />
ebenfalls über Botnetze<br />
verbreitet.<br />
die gute Internet-Infrastruktur hierzulande Ursache<br />
des Problems ist.<br />
Erste Erfolge bei der<br />
Bekämpfung in diesem Jahr<br />
Schon in den vergangenen Jahren hat sich<br />
Microsoft bei der Bekämpfung der Botnetz-<br />
Betreiber hervorgetan – nicht zuletzt deshalb,<br />
weil die Schad-Software ja in aller Regel über<br />
<strong>Windows</strong>-Systeme verbreitet wird. Anfang<br />
2010 hatte das Software-Unternehmen nach<br />
monatelangen Ermittlungen in den USA gerichtlich<br />
durchsetzen können, dass fast 300<br />
COM-Domains des so genannten Waledac-<br />
Botnetzes abgeschaltet werden mussten.<br />
Ohne diese Adressen schlug die Verbindung<br />
zwischen Zombie-<strong>PC</strong>s und Zentrale fehl, die<br />
kompromittierten Rechner waren führungslos.<br />
Zuvor wurde nach Angaben von Microsoft<br />
über die infizierten Computer dieses Netzwerks<br />
weltweit etwa 1,5 Milliarden Spam-<br />
Mails verschickt – und zwar täglich.<br />
Schutzmaßnahmen<br />
Trojaner verbreiten sich im Allgemeinen<br />
über den so genannten Drive-by-<br />
Download, also über infizierte Webseiten.<br />
Dort findet sich ein JavaSkript oder ein<br />
Java Applet, das gezielt eine Sicherheitslücke<br />
beim <strong>PC</strong> des Anwenders ausnützt<br />
und den Trojaner in einer Minimalfassung<br />
injiziert. Diese lädt dann alle weiteren<br />
Komponenten nach. Die Links zu den<br />
schadhaften Webseiten verbreiten sich<br />
über Facebook, Twitter oder E-Mail. Dabei<br />
ist es durchaus üblich, dass ein Krimineller<br />
über den Trojaner das Facebook-Profil<br />
der Opfers öffnet und das Posting mit<br />
Link an alle Kontakte weiter gibt.<br />
Es empfiehlt sich also in erster Linie allgemeine<br />
Wachsamkeit gegenüber Links.<br />
Wenn beispielsweise klar ist, dass man<br />
nicht auf einem Video drauf sein kann, so<br />
sollte man vorsichtig sein. Allzu spektakuläre<br />
oder für den Absender ungewöhnliche<br />
Postings, etwa sexistischer Natur oder in<br />
einer Fremdsprache, sollte man ebenso<br />
ignorieren. Videos sind eine beliebte Täuschung,<br />
denn oft erfordern diese ein Update<br />
oder einen fehlenden Codec, sodass<br />
der Empfänger weniger misstrauisch ist,<br />
wenn er etwas installieren soll. Hier ist<br />
umsomehr Vorsicht geboten; das gilt übrigens<br />
auch für den <strong>Windows</strong> Media-Player.<br />
Ansonsten gelten die allgemeinen Sicherheitsregeln:<br />
Updates: Alle Programme insbesondere<br />
das Betriebssystem, die Internet- und die<br />
Sicherheits-Software sollten auf dem neuesten<br />
Stand sein. Aktuell gehalten bieten<br />
sie weniger Angriffsflächen.<br />
Anti-Virus: Ein Anti-Viren-Tool schützt<br />
auch gegen Trojaner. Kostenlos sind beispielsweise<br />
die Programme Antivir, AVG<br />
oder Microsoft Security Essentials.<br />
Desktop Firewall: Konnte sich dennoch<br />
ein Trojaner festsetzen, so verhindert<br />
eine Firewall die Kontaktaufnahme mit<br />
dem Botnetz und dessen Steuerzentralen.<br />
Bekannt sind die Tools von Comodo oder<br />
ZoneAlarm.<br />
Link-Checker: Spezielle Tools erkennen<br />
schadhafte Webseiten im Browser und<br />
warnen den Anwender bevor die Seite sich<br />
öffnet. Oft sind sie in Sicherheitssuiten<br />
enthalten. Eine kostenlose Alternative ist<br />
G Data Cloud Security.<br />
NoScript: Das Firefox-Plug-in sperrt JavaScript,<br />
das zumeist für Drive-by-Download<br />
verantwortlich ist. Der Anwender<br />
kann Skripte aber gezielt für ihm vertaute<br />
Seiten freigeben.<br />
Die wichtigsten Tools finden Sie auch auf<br />
unserer Heft-DVD.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011
10<br />
aktuell<br />
Sicherheit<br />
Bot-infizierte Computer nach Herkunft<br />
Rang Herkunft Prozentsatz<br />
2010<br />
EMEA<br />
2009<br />
EMEA<br />
2010<br />
weltweit<br />
2010<br />
EMEA<br />
2009<br />
EMEA<br />
2010<br />
weltweit<br />
1 1 2 Deutschland 20% 14% 12%<br />
2 2 4 Italien 15% 12% 9%<br />
3 8 7 Großbritannien 11% 5% 7%<br />
4 4 8 Polen 8% 12% 5%<br />
5 3 10 Spanien 7% 12% 4%<br />
6 9 11 Ungarn 6% 4% 4%<br />
7 6 12 Frankreich 6% 7% 4%<br />
8 7 14 Portugal 3% 5% 2%<br />
9 5 15 Türkei 3% 7% 2%<br />
10 10 17 Israel 3% 3% 2%<br />
Deutschland ist im Vorjahr zur führenden Botnetz-Nation in Europa<br />
aufgestiegen.<br />
Quelle: Symantec<br />
einbruch beim Spamversand<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
Jan 2011 Feb 2011 Mär 2011 Apr 2011 Mai 2011 Jun 2011<br />
Nach dem Abschalten des Rustock-Botnetzes im März brach das Spam-<br />
Aufkommen drastisch ein, steigt aber mittlerweile wieder an. Quelle: Eleven<br />
Im Frühjahr dieses Jahres gelang Microsoft<br />
zusammen mit US-Behörden ein noch größerer<br />
Schlag: Man ließ das Rustock-Botnetz abschalten,<br />
über das durch den gleichnamigen<br />
Trojaner weltweit rund eine Million Rechner<br />
infiziert und vernetzt waren. Die Maximalleistung<br />
täglich verschickter Spam-Mails erreichte<br />
zeitweise die 30-Millarden-Marke.<br />
In der Folge bracht das Spam-Aufkommen<br />
deshalb drastisch ein, um rund 80 Prozent.<br />
Doch nach den neuesten Zahlen der deutschen<br />
Mail-Sicherheitsfirma Eleven steigt das<br />
Spam-Aufkommen sei Ende Mai bereits wieder<br />
an.<br />
Im Juni lag es hierzulande wieder um rund ein<br />
Drittel über dem des Vormonats – allerdings<br />
mit zirka 40 Prozent noch weit unter der Zahl<br />
vor der Rustock-Abschaltung.<br />
Neue Spams, neue<br />
Themen, neue Länder<br />
Die Bemühungen aus den vergangenen eineinhalb<br />
Jahren, das Spam-Aufkommen über<br />
das Trockenlegen von Botnetzen zu verringern,<br />
zeigen also zumindest kurzfristig durchaus<br />
Wirkung. Denn ob sich die weltweit agierenden<br />
Ganoven so einfach das Handwerk<br />
legen lassen, bleibt fraglich – schließlich geht<br />
es dabei um sehr viel Geld. Die Kosten für den<br />
Versand von einer Million Spam-E-Mails kosten<br />
nach Auskunft von Experten zwischen 100<br />
und 500 US-Dollar: Ein lohnendes Geschäft,<br />
selbst wenn die Quote derjenigen Adressaten<br />
minimal ist, welche die in den Spams angebotenen<br />
Waren bestellen.<br />
Gleichzeitig macht ein solcher Schlag wie das<br />
Stilllegen des Rustock-Botnetzes klar, dass<br />
der Erfolg vermutlich nur temporär wirkt. So<br />
verlagerten sich seit März 2011 nicht nur die<br />
bevorzugten Themen weg von Pharmazeutika<br />
hin unter anderem zu Glücksspiel. Auch<br />
bei den Herkunftsländern gab es deutliche<br />
Verschiebungen: Viele der noch im Symantec-Sicherheitsbericht<br />
genannten Industriestaaten,<br />
darunter Deutschland, traten in den<br />
Hintergrund. Dafür belegten im Juni Indien,<br />
Brasilien, Indonesien, Vietnam und Russland<br />
die Spitzenplätze.<br />
whs<br />
Interview mit andreas Mayer<br />
Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und<br />
des Bundes. Das interview führte Peter Stelzel-Morawietz.<br />
<strong>PC</strong>M: Die Bedrohung durch Botnetze hat in den vergangenen zwei Jahren<br />
massiv zugenommen. Wie werden die betroffenen Computer infiziert?<br />
Andreas Mayer: Die Täter nutzen vor allem Trojanische Pferde, die unbemerkt<br />
auf den Rechnern der Opfer platziert werden – beispielsweise beim<br />
Herunterladen eines Programms. Aber auch mit E-Mails versendete Dateianhänge<br />
können den Computer infizieren. Wer in Sozialen Netzwerken<br />
unterwegs ist, kann sich auch über einen Link oder einen Klick auf ein<br />
<strong>Vorschau</strong>bild einen Trojaner einfangen.<br />
<strong>PC</strong>M: Die Besitzer von Rechnern, die Teil<br />
eines Botnetzes sind, sollen ja gerade<br />
nichts davon merken, dass ihre <strong>PC</strong>s infiziert<br />
sind. Wie lange dauert es durchschnittlich,<br />
bis sich die Anwender der<br />
Infektion bewusst werden?<br />
Mayer: Das kann man so genau nicht<br />
sagen, denn der virtuelle Schädling versteckt<br />
sich gut auf den Rechnern der<br />
Opfer und beeinträchtigt keinerlei Funktionen.<br />
Je aktueller aber die Sicherheits-<br />
Software, desto schneller kann diese auch ein Problem auf dem Rechner<br />
feststellen. Deswegen sind regelmäßige Updates so entscheidend beim<br />
Schutz vor einem Trojaner.<br />
<strong>PC</strong>M: Welche Maßnahmen unternehmen die staatlichen Stellen, darunter die<br />
Polizei, im Kampf gegen Internetkriminalität?<br />
Mayer: Die Polizeiliche Kriminalprävention informiert über die neuesten<br />
Maschen der Betrüger und gibt praktische Tipps, um sich vor Internetkriminalität<br />
zu schützen. Das tun wir mit einem großen Themenbereich auf<br />
unserer Internetseite, einem regelmäßig erscheinenden Bürger-Newsletter<br />
und durch unterschiedliche Kampagnen beispielsweise „Sicher mit Karte<br />
unterwegs“ mit Tipps zum Online-Banking oder der Initiative „Online-Kaufen<br />
– Mit Verstand!“.<br />
<strong>PC</strong>M: Welche Lehren müssen Anwender aus den Datenskandalen der vergangenen<br />
Monate (Sony, Westermann, Rewe usw.) ziehen, um ihre Online-<br />
Konten zu schützen?<br />
Mayer: Wer allgemeine Grundsätze wie den sicheren Umgang mit persönlichen<br />
Daten beachtet, sichere Übertragungswege wählt und den <strong>PC</strong> regelmäßigen<br />
Sicherheits-Updates unterzieht, tut schon die wichtigsten Dinge,<br />
um sich zu schützen. Das alles nützt aber nichts, wenn die Menschen nicht<br />
auch ihr Verhalten überdenken. Eine gesunde Portion Misstrauen beim Nutzen<br />
des Internets ist angebracht.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
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12<br />
aktion<br />
Leser-Langzeittest<br />
JAN | FEB | Mär | APr | MAI | JuN | JuL | Aug | SEP | oKT | NoV | DEz<br />
-leser testen<br />
leser-langzeittest 2011/2012: testen & Behalten<br />
Sie wollten schon immer mal die neueste Hard- oder Software testen, ohne Verpflichtungen<br />
und versteckte Kosten? Dann sind Sie hier richtig, beim Langzeittest des <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>s. Testen<br />
Sie mit! Als Dank für Ihre Mühe dürfen Sie das Testprodukt behalten.<br />
von peter knoll<br />
Brandneue Produkte testet die Redaktion<br />
der Zeitschrift <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> laufend.<br />
Doch eines gelingt nur in Ausnahmefällen:<br />
Ein und dasselbe Produkt monatelang im<br />
praktischen Einsatz ausprobieren.<br />
Mit dem Leser-Langzeittest bieten wir unseren<br />
Lesern die Möglichkeit, besonders innovative<br />
Produkte sechs Monate lang in der<br />
Praxis zu testen und zu bewerten. Das Feedback<br />
der Leser erscheint monatlich im <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>,<br />
am Ende des Testzeitraums erfolgt eine<br />
Abschlussbewertung. Die Bewertung selbst<br />
nehmen ausschließlich die Leser anhand eines<br />
nicht besonders umfangreichen Testfragebogens<br />
vor, der normalerweise etwa zehn<br />
Fragen umfasst. Als Dank für ihre Mühe dürfen<br />
die Leser die getesteten Produkte behalten –<br />
ohne weitere Kosten.<br />
Für aussagefähige Dauertests stellen wir abhängig<br />
vom Produkt in der Regel mindestens<br />
20 Produkte zur Verfügung, die unter den<br />
teilnehmenden Lesern verlost werden. Die<br />
Anmeldung erfolgt über ein Online-Formular,<br />
das wir auf unserer Webseite unter http://pcmagazin.magnus.de/dauertest<br />
bereit stellen.<br />
Das Bewerbungsformular stimmt die Redaktion<br />
mit dem Hersteller ab. Dadurch wird unter<br />
anderem die Zielgruppe der Tester definiert.<br />
Beispielsweise macht der Test eines Office-<br />
Druckers nur Sinn, wenn der Anwender mindestens<br />
100 Seiten pro Monat druckt. Für ein<br />
Navigationsgerät mit Staumelder könnte eine<br />
jährliche Mindestfahrstrecke von 25 000 Kilometern<br />
eine sinnvolle Mindestvoraussetzung<br />
sein, für eine professionelle Kamera, die für<br />
über 100 000 Auslösungen konzipiert wurde,<br />
sind 20, 30 Fotos monatlich etwas wenig, um<br />
die Haltbarkeit zu prüfen. In einzelnen Fällen<br />
kann die Teilnahme nur dann erfolgen, wenn<br />
bestimmte Hardware-Voraussetzungen erfüllt<br />
sind: Dies könnte etwa für einen Test von Zusatzgeräten<br />
zwingend erforderlich sein.<br />
Leser stärker einbinden<br />
Wir nehmen unsere Leser ernst. Sie sind diejenigen,<br />
die tagtäglich mit den Produkten umgehen,<br />
die wir für sie testen und ihnen empfehlen.<br />
Der Langzeittest gibt unseren Lesern<br />
nun die Möglichkeit, uns ihre Einschätzung<br />
zu den Produkten zu geben. Dadurch erhoffen<br />
wir uns natürlich auch wichtige Anregungen<br />
für unsere Tests.<br />
Direktes Leser-Feedback erwünscht<br />
Hersteller erhalten durch den Langzeittest<br />
nicht nur das Feedback ihrer Kunden. Durch<br />
den langen Testzeitraum und die damit bundene Berichterstattung erhält das Produkt<br />
ver-<br />
eine langfristige redaktionelle Begleitung.<br />
Leistungen der Hersteller<br />
Die teilnehmenden Hersteller stellen eine<br />
aussagekräftige Zahl von Testprodukten zur<br />
Verfügung, die im Anschluss beim Leser verbleiben.<br />
Die konkrete Zahl der Produkte wird mit der<br />
Redaktion abgestimmt und hängt auch vom<br />
Warenwert ab.<br />
Der Versand der Testprodukte an die Dauertester<br />
erfolgt durch die Hersteller.<br />
Hersteller und Redaktion stimmen Anmeldeformular<br />
und Testfragebögen ab.<br />
Leistungen <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Die Redaktion organisiert den Testablauf<br />
(einschließlich Anmeldung, Tests und den<br />
Produkt-Support).<br />
Der Test wird in der Zeitschrift <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> redaktionell<br />
begleitet.<br />
Ebenfalls zu den redaktionellen Leistungen<br />
zählt der Abschlussbericht mit entsprechendem<br />
Logo – eine Empfehlung setzt entsprechend<br />
positives Leser-Feedback zwingend<br />
voraus.<br />
pk<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
13<br />
Lesertest-Ansprechpartner<br />
Ansprechpartner<br />
für Leser und teilnehmende<br />
Firmen<br />
ist ein „alter Hase“<br />
im IT-Journalismus:<br />
Der Kollege Stefan<br />
Schasche verfügt<br />
über eine langjährige<br />
redaktionelle Erfahrung und kennt<br />
sich mit <strong>PC</strong> & Co. bestens aus. Als Redakteur<br />
hat er unter anderem zahlreiche<br />
Leseraktionen betreut.<br />
Fragen? Bitte melden!<br />
Stefan Schasche steht Lesern gerne zur<br />
Seite bei Fragen zu den Testbögen. Bei<br />
eventuell auftretenden Schwierigkeiten<br />
mit den getesteten Produkten ist<br />
der Support des jeweiligen Herstellers<br />
zuständig. Zu Stefan Schasches Aufgaben<br />
zählt die Koordination der Tests<br />
wie die Ausarbeitung der Fragebögen<br />
in enger Abstimmung mit den teilnehmenden<br />
Firmen.<br />
Sie erreichen Stefan Schasche über die<br />
Redaktionsassistenz.<br />
JAN | FEB | mär | Apr | mAi | JuN | Jul | Aug | sEp | okt | Nov | DEz<br />
DVB-T Tuner Für AppLe ipAD/iphone/ipoD Touch<br />
elgato Tivizen<br />
■ Der Elgato Tivizen ist ein kabelloser, mobiler<br />
TV-Tuner. Das kompakte Gerät passt<br />
gut in Ihre Tasche und kann Sie so überall<br />
hin begleiten. Es übermittelt das TV-<br />
Signal an iPad, iPhone, Mac oder <strong>PC</strong>.<br />
Dies erfolgt, indem es sich mit dem<br />
heimischen Wi-Fi-Netzwerk verbindet<br />
oder alternativ seinen eigenen Hotspot<br />
erzeugt.<br />
Eine ausziehbare Antenne, mit der Tivizen das<br />
DVB-T-Signal empfängt, ist integriert.<br />
USB-TV-Tuner für Mac und <strong>PC</strong><br />
Tivizen lässt sich auch wie ein USB-TV-Tuner<br />
einsetzen. Das ist insbesondere dann praktisch,<br />
wenn Ihr Computer mit einem öffentlichen<br />
Wi-Fi-Netzwerk verbunden ist und sie<br />
neben dem Fernsehen auch gerne noch das<br />
Internet nutzen möchten. Schließen Sie Tivizen<br />
dazu über das mitgelieferte Kabel an Ihren<br />
Rechner an.<br />
Klein, chic, praktisch: Der Elgato Tivizen<br />
schickt das TV-Signal an zahlreiche Endgeräte,<br />
darunter iPad und <strong>PC</strong>.<br />
EyeTV zum Aufzeichnen dabei<br />
Elgatos Tivizen wird mit der preisgekrönten<br />
Eye TV Software für Mac und mit THC für<br />
<strong>Windows</strong> geliefert. Diese intuitive Software-<br />
Lösung bietet sich somit für beide Betriebssystem-Plattformen<br />
an, um Fernsehen live<br />
und völlig kabellos am Computer zu genießen<br />
oder Sendungen aufzunehmen.<br />
pk<br />
Teilnahmebedingungen<br />
Bitte bewerben Sie sich als Dauertester<br />
auf http://pc-magazin.magnus.<br />
de/dauertest. Sie werden dort nach Ihrem<br />
Namen, einer E-Mail-Adresse und<br />
der Anschrift gefragt, an die das Testgerät<br />
geschickt werden soll.<br />
Die Kontaktdaten der Tester benötigen<br />
wir, um Missbrauch auszuschließen.<br />
Die Angabe der Telefonnummer ist für<br />
eventuelle Rückfragen nötig – manchmal<br />
kommen beispielsweise Mails zurück,<br />
wenn das elektronische Postfach<br />
überquillt.<br />
Aus allen Bewerbungen werden die Tester<br />
ausgelost. Sechs Monate geben sie<br />
uns monatlich über ein Webformular<br />
ein Feedback über Ihre Erfahrungen.<br />
Nach Ablauf des Tests können alle Tester<br />
ihre Testprodukte ohne Zuzahlung<br />
oder andere Verpflichtungen behalten.<br />
Anmeldeschluss für den Test des Elgato<br />
Tivizen ist der 1. Oktober 2011!<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011
14<br />
Aktuell<br />
3D-Notebook + HP erwägt rückzug<br />
ANgetestet: tosHibA Qosmio F750<br />
3D mobil<br />
ohne Brille<br />
■ Wir hatten mit dem Toshiba Qosmio F750<br />
das erste Notebook mit 3D-Display ohne Brille<br />
für einen ersten Test in der Redaktion. Bisher<br />
war für das 3D-Erlebnis auf dem Display<br />
immer eine Polfilter- oder eine Shutterbrille<br />
notwendig, ein Umstand, der einige potenzielle<br />
Kunden vom Kauf eines 3D-Notebooks<br />
abgehalten hat.<br />
Toshiba setzt beim Qosmio F750 für die 3D-<br />
Darstellung ein Verfahren mit Lenticularlinsen<br />
ein, das eine Brille überflüssig macht. Die Revolution<br />
beim Display des Toshiba-Notebooks<br />
ist die Active-Lens-Technologie, mit der es<br />
möglich ist, den 3D-Effekt nur auf einem Teil<br />
des Displays zu aktivieren und die Darstellung<br />
Als optisches Laufwerk wird ein Blu-ray-Combo-Drive<br />
eingesetzt, die nötige Blu-ray-Player-<br />
Software mit 3D-Funktion ist vorinstalliert.<br />
Die Position der<br />
Augen des Betrachters<br />
wird über die Webcam<br />
erfasst und das 3D-<br />
Bild entsprechend<br />
nachjustiert. Das<br />
funktioniert nur für<br />
eine Person.<br />
zudem passend zur Position<br />
des Betrachters anzupassen.<br />
Für das Eye-Tracking wird einfach<br />
die integrierte Webcam<br />
genutzt. Das funktioniert erstaunlich<br />
gut, allerdings ist<br />
die halbierte horizontale<br />
Auflösung der 3D-Darstellung<br />
durchaus erkennbar.<br />
Das Qosmio F750 selbst<br />
ist ein starkes Multimedia-Notebook<br />
mit<br />
Core i7-2630QM und<br />
GeForce GT 540M.<br />
Diese Kombination<br />
beschert dem weißen<br />
Qosmio eine gute Rechenleistung. Die 3D-<br />
Performance im 3D-Betrieb konnten wir noch<br />
nicht messen, da die passenden Treiber von<br />
Nvidia noch nicht fertig waren. Erfahrungen<br />
mit ähnlich ausgestatteten 3D-Notebooks<br />
und unserere 3D-Benchmarks machen aber<br />
klar, dass die GT 540M im Qosmio F750 für<br />
anspruchsvollere Spiele im 3D-Modus zu<br />
langsam ist.<br />
Die Domäne des F750 ist das Abspielen von<br />
Videos in 3D. Neben nativen 3D-Blu-rays<br />
können auch 2D-DVDs über die Toshiba-Playersoftware<br />
in 3D umgerechnet werden. Das<br />
TV-Bild des integrierten Tuners gibt es nur in<br />
2D. Ergänzt wird die Ausstattung durch eine<br />
Benchmarks<br />
3DMark Vantage (Punkte)<br />
Devil May Cry 4 2D (fps)<br />
<strong>PC</strong>Mark Vantage (Punkte)<br />
HD-Tune (MByte/s)<br />
höher = besser<br />
4493<br />
500-GByte-Hybrid-HDD. Das Qosmio F750-10L<br />
soll 1650 Euro kosten, etwas mehr als vergleichbare<br />
3D-Notebooks mit Brille. kl<br />
[ www.toshiba.de ]<br />
44<br />
7720<br />
Die 3D-Performance reicht nur für Spiele im<br />
2D-Modus des Displays aus. Die Rechenleistung<br />
kann dagegen überzeugen.<br />
85<br />
Hewlett-PAckArD erwägt rückzug Aus coNsumer-busiNess<br />
HP: Aus für tablet und Phones<br />
■ Die Meldung schlug ein wie eine Bombe:<br />
HP, größter Computerhersteller der Welt,<br />
stellt sämtlich Tablets und Smartphones ein<br />
und stellt die <strong>PC</strong>-Sparte auf den Prüfstand. In<br />
einer Meldung zu den Zahlen für das dritte Geschäftsquartal<br />
hat HP angekündigt, sämtliche<br />
Aktivitäten für WebOS-Geräte einzustellen.<br />
Das bedeutet das Aus für das TouchPad-Tablet<br />
und die Pre-Smartphones, deren Verkäufe<br />
deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben<br />
sind. So soll die US-Ladenkette Best<br />
Buy von 270 000 HP-Tablets auf Lager gerade<br />
einmal 25 000 verkauft haben. Das Betriebssystem<br />
WebOS selbst, dessen Hersteller Palm<br />
erst 2010 von HP für 1,2 Mrd US$ übernom-<br />
men wurde, soll nach Möglichkeit an<br />
andere Hersteller lizenziert werden. Zudem<br />
erklärt HP in der Quartalsmeldung,<br />
dass man für die komplette PSG-Sparte<br />
des Konzerns, sie ist für Notebooks und<br />
Desktop-<strong>PC</strong>s zuständig, mehrere Optionen<br />
erwäge, zu denen auch die Ausgliederung<br />
gehöre.<br />
Darüber hinaus will HP noch den britischen<br />
Software-Hersteller Autonomy übernehmen,<br />
laut Medienmeldungen für 10 Mrd<br />
US$. Autonomy stellt Infrastuktur-Software<br />
her, die HP benötigt, um im Cloud-Business<br />
weiter Fuss zu fassen und hier Firmen wie<br />
IBM, Amazon oder Microsoft Konkurrenz zu<br />
machen. Architekt dieses radikalen Kurswechsels<br />
ist Léo Apotheker, HP-CEO seit November<br />
2010. Vorher war Apotheker Chef von SAP und<br />
kehrt damit wohl wieder zu seinen Wurzeln in<br />
der Software-Branche zurück.<br />
kl<br />
[ www.hp.com/de ]<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
aktuell<br />
Firmen-news<br />
15<br />
GooGle kauFt motorola<br />
rat, Diktiergerät, Fernseher,<br />
Zeitungsersatz und Navigationsgerät. Das<br />
ist aber nicht alles. Die Deutsche Telekom, Vodafone<br />
und O2 haben bekannt gegeben, dass<br />
das Unternehmen „Mpass“ gegründet wird<br />
und Anfang nächsten Jahres Ernst gemacht<br />
wird mit dem mobilen Bezahlen per Handy.<br />
Für Kunden kann das nur Vorteile haben. Aber<br />
warum liegt Google so viel daran, einen Herevolutionssprung<br />
der Smartphone-Branche<br />
■ Das erfolgreichste (vgl. S. 16) Smartphone-Betriebssystem<br />
ist Google offenbar<br />
nicht genug. Am Montag den 15.<br />
August gab der Internetgigant bekannt,<br />
die Smartphonesparte von Motorola für<br />
12,5 Milliarden Dollar kaufen zu wollen.<br />
Das ist ein Preis, der 60 Prozent über<br />
dem Börsenschlusskurs des vorangegangenen<br />
Freitags liegt. Die Ratingagentur<br />
Standard & Poor‘s sieht das kritisch<br />
und empfiehlt prompt, Google-Aktien zu<br />
verkaufen. Weltweit sind 5,3 Milliarden<br />
mobile Telefone im Einsatz. Der BITKOM<br />
prognostiziert alleine in diesem Jahr den<br />
Verkauf von 1,4 Milliarden Handys im Wert<br />
von 174 Milliarden Euro. Und: IT- und Telekomexperten<br />
prophezeien der Branche eine<br />
phänomenale Entwicklung, vergleichbar mit<br />
jener Zeit, als der <strong>PC</strong> eingeführt wurde.<br />
Kein Wunder: Smartphones sind heute ein wesentlicher<br />
Bestandteil unserer Kommunikation<br />
– quasi die Schaltzentrale des täglichen<br />
Lebens; sie dienen als Datenbank, Web- und<br />
Socialnetwork-Browser, Foto- und Videoappa-<br />
Google kaufte die Smartphonesparte<br />
von Motorola am 15. August 2011<br />
für 12,5 Milliarden Dollar.<br />
steller von Smartphones einzuverleiben?<br />
Wir wagen zwei Prognosen:<br />
1. Android ist zwar erfolgreicher als Apples<br />
iOS, aber den Android-Smartphones<br />
fehlt es an dieser gewissen Leichtigkeit,<br />
der Sicherheit, dass alles ohne Probleme<br />
läuft. Dies kann man aber nur erreichen,<br />
wenn Hardware und Software aus einer<br />
Schmiede kommen oder knüppelharte<br />
Vorgaben erfüllt sind.<br />
2. Google ist weniger an Motorolas Hardware<br />
als an deren geschätzten 24 000 Handy-Patenten<br />
interessiert. Diese Patente setzten den<br />
Konzern in eine deutlich bessere Verhandlungsposition<br />
bei den Auseinandersetzungen<br />
mit Apple. Ein Fortbestehen von Motorola<br />
Smartphones wäre dann aber unsicher. ok<br />
[ www.google.com ]<br />
[ www.motorola.com ]
16<br />
Aktuell<br />
SmartphoneS + SSD-referenzDeSign + DiSplay-technologie<br />
Smartphone-betriebSSySteme<br />
Android jetzt an der Spitze<br />
■ Das ist schon sehr beeindruckend! Innerhalb<br />
eines Jahres konnte das Android-Betriebssystem<br />
seinen weltweiten Marktanteil<br />
von 17,2 auf 43,4 Prozent steigern. In Stückzahlen<br />
bedeutet das eine Verkaufssteigerung<br />
von rund 10,6 auf 46,8 Millionen Stück. Auch<br />
Apple konnte mit seinem iPhone-Betriebssystem<br />
iOS einen Sprung nach vorne machen und<br />
erhöhte seinen Markanteil von 14,1 auf 18,2<br />
Prozent. In absoluten Zahlen: Apple verkaufte<br />
im zweiten Quartal 2010 rund 8,7 und ein Jahr<br />
Weltweite Smartphone-Verkäufe<br />
Betriebssystem<br />
Android<br />
Symbian<br />
iOS<br />
Research in<br />
Motion<br />
Andere<br />
4,5<br />
9,0<br />
11,7<br />
14,1<br />
17,2<br />
18,2<br />
18,7<br />
später bereits 19,6 Millionen Smartphones.<br />
Das ist in Zahlen zwar weniger als Nokia mit<br />
seinen Symbians absetzen konnte, aber Nokia<br />
kann trotzdem nicht zufrieden sein. Denn<br />
sie haben ihren Marktanteil fast halbiert. Das<br />
heißt, sie haben nicht am Smartphone-Boom<br />
teilgenommen. Der Gesamtmarkt ist nämlich<br />
von rund 62 Millionen Einheiten in Q2 2010<br />
auf 107,7 Millionen verkaufter Handys in Q2<br />
2011 angestiegen. ok<br />
[ www.gartner.com ]<br />
22,1<br />
2. Quartal 2010<br />
2. Quartal 2011<br />
Marktanteil in Prozent<br />
43,4<br />
40,9<br />
Smartphones mit dem Betriebssystem Android von Google haben im letzten Jahr gewaltig<br />
zugelegt und einen weltweiten Marktanteil von 43,4 Prozent erreicht. (Quelle: Gartner)<br />
SicherheitSleck<br />
Wordpress<br />
unter Beschuss<br />
■ Offenbar wurden über<br />
4000 WordPress-Blogs<br />
derart manipuliert, dass<br />
sie bei Abfragen über die<br />
Google-Bildersuche auf<br />
Seiten mit Scareware verweisen.<br />
Diese Seiten täuschen<br />
vor, der <strong>PC</strong> sei mit Viren befallen und versuchen,<br />
dem Surfer teure Software zur Beseitigung<br />
anzudrehen.<br />
Die „Umleitungs-URLs“ sehen etwa so aus:<br />
http:///?<br />
[a-f]{3}=, wobei [a-f]{3} 3 Buchstaben<br />
zwischen a und f entspricht, und<br />
mehrere Wörter, getrennt durch<br />
Verbindungsstriche, wovon eines picture<br />
oder pictures ist. Google hat die infizierten<br />
Blogs aus dem Suchindex entfernt. Es ist<br />
aber nicht auszuschließen, dass noch weit<br />
mehr Blogs betroffen sind, als bis dato bekannt.<br />
WordPress-Blog-Betreiber müssen<br />
die Software updaten und insbesondere<br />
das Plug-in Tim Thumb, um eine Manipulation<br />
zu verhindern.<br />
ok<br />
[ www.wordpress.com ]<br />
SanDforce unD toShiba im bunDe<br />
Starker Preisrutsch bei SSDs?<br />
■ SandForce hat ein neues SSD-Referenzdesign<br />
vorgestellt. Das Besondere: Der neue<br />
Controller arbeitet zusammen mit Toshibas<br />
neuem 24nm-MLC-Toggle-NAND.<br />
Die Kombination von SandForce 2000 und<br />
Toshibas kürzlich vorgestelltem Speicherchip<br />
soll es Herstellern ermöglichen, günstigere<br />
und leistungsfähigere SSDs sowohl für den<br />
SandForce ist<br />
Hersteller von<br />
Controller-Chips<br />
für Solid-State-<br />
Festplatten.<br />
Consumer- als auch den Enterprise-Markt zu<br />
produzieren, so SandForce.<br />
Toshibas NAND-Chips erfüllen den so genannten<br />
e-MMC V4.41-Standard und arbeiten mit<br />
„toggle-mode double data rate (DDR)“ welches<br />
einen Flaschenhals beseitigt, mit dem<br />
„single data rate NAND“ bisher zu kämpfen<br />
hatte.<br />
Der e-MMC-Standard ermöglicht die Entlastung<br />
des Host-Controllers, indem Block-Management,<br />
Fehlerkorrektur (ECC) und Wear-Leveling<br />
direkt auf dem Steuer-Chip von Toshiba<br />
geregelt werden.<br />
Die Kombination aus SandForce Controllern<br />
mit Toshibas sehr aggressivem NAND-Design<br />
soll im nächsten Jahr um bis zu 20 Prozent<br />
schnellere SSDs erlauben sowie leichtgewichtige<br />
kleine SSDs für Slim-Design Notebooks<br />
und andere Geräte.<br />
SSDs wird ein jährliches Wachstum von 60<br />
Prozent bis 2014 vorausgesagt.<br />
ok<br />
[ www.sandforce.com ]<br />
Sony DiSplay-technologie<br />
lCD mit „WhiteMagic“<br />
■ Sonnenlicht ist der<br />
Feind eines jeden Displays.<br />
Am Strand oder<br />
in den Bergen, wenn die<br />
Sonne strahlt, wird es<br />
finster auf dem Smartphone<br />
oder dem Kamerabildschirm.<br />
Dagegen<br />
hat Sony ein kleines, aber feines Mittelchen<br />
entwickelt: WhiteMagic.<br />
„WhiteMagic“ ist ein 3-Zoll-LC-Display mit den<br />
üblichen RGB-Pixeln und zusätzlich weißen<br />
Bildpunkten. Im „Outdoor-Modus“ wird eine<br />
Helligkeit von 1000 cd/m² erreicht – doppelt<br />
so hell wie die maximale Helligkeit des iPhone<br />
4. Dabei ist der Strombedarf geringer, denn<br />
man spart mit dieser Technik an der Hintergrundbeleuchtung<br />
50 Prozent, so Sony. Das<br />
Unternehmen teilte mit, dass das ACX432AKM<br />
Display für OEM Partner ab Oktober zu einem<br />
Preis von 65 Dollar zu haben ist. Einzug wird<br />
es damit nur in teure Gadgets finden. ok<br />
[ www.sony.com ]<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
18<br />
software<br />
Top-Tools<br />
winDows Plus Pack mit 46 kostenlosen toP-tools<br />
Das beste windows<br />
In vielen Belangen bietet <strong>Windows</strong> dem Nutzer nur einfache<br />
Hausmannskost. Wer auf Bordfunktionen verzichtet und stattdessen<br />
zu kostenlosen Tools greift, wird mit Bedienkomfort,<br />
Tempo und vielen Extras belohnt.<br />
Zum Teil stecken in <strong>Windows</strong> 7 dieselben<br />
System-Tools wie in XP und Vista. Mit<br />
dem <strong>Windows</strong> Plus Installer der Heft-DVD ist<br />
das bessere <strong>Windows</strong> nur Klicks entfernt. Die<br />
berücksichtigten Funktionsbereiche reichen<br />
von A wie Autostart bis Z wie Zugriffsschutz.<br />
Der exklusiv für <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Leser entwickelte<br />
<strong>Windows</strong> Plus Installer richtet alle Tools automatisch<br />
für Sie ein. Das dauert nicht mal 15<br />
Minuten. Lehnen Sie sich zurück und lassen<br />
Sie den <strong>Windows</strong> Plus Installer das Konfigurieren<br />
der nützlichen <strong>Windows</strong>-Tools erledigen.<br />
Er unterstützt die 32-Bit- und 64-Bit-Versionen<br />
von <strong>Windows</strong>: Unser Installer erkennt das System<br />
und richtet die Programme passend zu Ihrer<br />
<strong>Windows</strong>-Variante ein.<br />
von michael ruPP<br />
So läuft die Software-Kur<br />
Den <strong>Windows</strong> Plus Installer starten Sie direkt<br />
von der Heft-DVD. Im ersten Fenster bietet er<br />
an, online nach Aktualisierungen für den Installer<br />
zu suchen – dadurch erhalten Sie stets<br />
die aktuelle Version. Das Hauptmenü präsentiert<br />
links die Tools. Sobald Sie einen Programmnamen<br />
anklicken, erscheinen rechts<br />
Angaben zur Software mit Beschreibung.<br />
Setzen Sie links ein Häkchen vor alle Tools,<br />
die Sie einrichten möchten. So installieren<br />
Sie nur, was Sie benötigen. Für eine Komplettinstallation<br />
wählen Sie links oben bei<br />
Auswahl laden den Eintrag Alles. Praktisch:<br />
Der <strong>Windows</strong> Plus Installer erkennt bereits<br />
installierte Software und überspringt das betreffende<br />
Programm. Schalten Sie bei<br />
den Optionen SystemWdh-<br />
Punkt ein, damit <strong>Windows</strong><br />
Freie Wahl: Im <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Installer stellen Sie<br />
Ihre persönliche Wunschliste zusammen. Sie<br />
installieren nur die Tools, die Sie brauchen.<br />
einen Wiederherstellungspunkt anlegt, über<br />
den Sie Änderungen widerrufen können. Ist<br />
die Option Keine Dateien nachladen nicht aktiviert,<br />
überprüft der <strong>Windows</strong> Plus Installer<br />
online, ob neuere Versionen der gewählten<br />
Programme existieren, und verwendet für das<br />
Setup automatisch die neueren Dateien.<br />
Wichtig: Desktop Firewalls und Virenscanner<br />
blockieren eine automatische Software-Installation<br />
über den <strong>Windows</strong> Plus Installer.<br />
Trennen Sie daher den Computer<br />
vorübergehend<br />
vom Internet und deaktivieren<br />
Sie vor der<br />
Installation vorübergehend<br />
Firewall und<br />
Virenscanner. pk<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
DVD<br />
CD<br />
Die besten Tools finden<br />
Sie auf DVD/CD.<br />
19<br />
Multimedia/Grafik<br />
Audacity 1.3.13<br />
Abseits des angegrauten Audiorecorders<br />
fehlen <strong>Windows</strong> Sound-<br />
Funktionen. In Audacity zeichnen<br />
Sie Ton von jedem Eingang der<br />
Soundkarte auch auf mehreren<br />
Spuren auf, schneiden Audiodateien<br />
zurecht und versehen sie<br />
mit Effekten wie Hall, Echo und<br />
Tempoanpassung. Herausragend<br />
sind die Optionen zur Amplitudenanpassung,<br />
das Faden und<br />
die Werkzeuge zur Klangoptimierung.<br />
Per unbegrenztem Undo lassen<br />
sich Änderungen widerrufen.<br />
http://audacity.sourceforge.<br />
net<br />
Paint.Net 3.5.8<br />
Paint.Net präsentiert sich als komplettes<br />
Bearbeitungswerkzeug mit<br />
einer schlichten Bedienerführung.<br />
Die Freeware verfügt über einige<br />
fortgeschrittene Funktionen. Dazu<br />
gehören die individuelle Anpassung<br />
der Farbwerte mittels eines<br />
Histogramms, ein Protokollfenster<br />
und Bearbeitungsebenen. Auch<br />
bei den Standards wie dem Verändern<br />
von Helligkeit, Kon trast,<br />
Farbsättigung und Tonwerten fehlt<br />
es an nichts. Für Montagen kann<br />
der Anwender Ebenen einsetzen.<br />
www.winload.de/download<br />
paint-net-111876<br />
VLC Media Player 1.1.11<br />
Eine mangelnde Dateiformatunterstützung<br />
sowie fehlende Codecs<br />
im Media Player kompensiert VLC.<br />
Er bringt die zur Wiedergabe vieler<br />
Filme, Musikdateien und Streams<br />
benötigten Video-Codecs gleich<br />
mit. VLC spielt auch Videos ab, die<br />
nicht vollständig aus dem Internet<br />
geladen wurden oder bei denen<br />
es im <strong>Windows</strong> Media Player zu<br />
Bild- und Tonaussetzern kommt.<br />
Praktisch sind die Möglichkeiten,<br />
Seitenverhältnis, Spuren sowie<br />
Untertitel direkt einzustellen<br />
und Filter zur Verbesserung der<br />
Bildqualität zuzuschalten.<br />
www.videolan.org/vlc<br />
XnView 1.98.2<br />
Das in erster Linie als Bildbetrachter<br />
wertvolle XnView bringt hochwertige<br />
Thumbnails in Windeseile<br />
auf den Bildschirm. Zudem erlaubt<br />
XnView das Nachbearbeiten<br />
durch Drehen, Spiegeln sowie<br />
Beschneiden. XnView bietet auch<br />
Werkzeuge zur Fotooptimierung.<br />
Öffnen, Anzeigen und Konvertieren<br />
lassen sich mehr als 450 Grafikformate<br />
wobei Sie die 50 populärsten<br />
als Zielformat einstellen<br />
können.<br />
Ganze Bildserien verarbeiten Sie<br />
komfortabel per Stapelfunktion.<br />
www.xnview.de<br />
Internet<br />
Filezilla 3.5.0<br />
Selbst in <strong>Windows</strong> 7 verzichtet<br />
Microsoft auf ein voll ausgestattetes<br />
FTP-Modul. Zwar beherrscht<br />
der Internet Explorer FTP-Zugriffe,<br />
doch beim Übertragen großer<br />
Dateien wie CD- und DVD-Images<br />
kommt es in vielen Fällen zu<br />
Transferproblemen. Nicht so bei<br />
Filezilla, einem leistungsfähigen<br />
und dank einer klassischen Zweifensteransicht<br />
übersichtlichen<br />
FTP-Client. Die Freeware reduziert<br />
das Kopieren, Abgleichen und Verschieben<br />
von Dateien zwischen<br />
einem Server und dem eigenen<br />
<strong>PC</strong> auf wenige Klicks.<br />
www.filezilla-project.org<br />
Firefox 5.0.1<br />
Zuverlässigkeit, Sicherheit und<br />
Tempo sind die wichtigsten Kriterien<br />
für Webbrowser. Firefox<br />
gilt bereits seit Jahren in punkto<br />
Datenschutz, Betrugsversuch-<br />
Prävention und Stabilität als sehr<br />
gute Wahl. In Version 5 macht<br />
Firefox nun auch die behäbige<br />
Geschwindigkeit des Vorgängers<br />
wett. Im Vergleich zum Internet Explorer<br />
überzeugt Firefox mit einem<br />
frischen Erscheinungsbild, umfassenden<br />
Anpassungsoptionen<br />
durch Hunderte von Add-ons und<br />
einem offenen Software-Konzept.<br />
www.mozilla.org<br />
Pidgin 2.9.0<br />
Wer sich in mehreren Chat-Netzen<br />
tummelt, benötigt ein Messenger-<br />
Programm, das anders als der<br />
Life Messenger verschiedene<br />
Protokolle unter der Haube hat.<br />
Handlich und vielseitig ist Pidgin,<br />
das alle wichtigen Netzstandards<br />
unterstützt – z. B. ICQ, AOL, Google<br />
Talk, Yahoo, IRC und Microsoft.<br />
Übersicht wahrt Pidgin durch eine<br />
zentrale Buddy-Liste, die alle Online-Kontakte<br />
alphabetisch oder<br />
nach Gruppen sortiert darstellt.<br />
Pidgin bietet viele Smileys, Klänge<br />
und Zertifikate.<br />
www.pidgin.im<br />
TeamViewer 6.0.10722<br />
Für den Fernzugriff auf Bildschirm,<br />
Tastatur und Maus anderer <strong>Windows</strong>-<strong>PC</strong>s<br />
liefert Microsoft den<br />
Remote Desktop. Je nach verwendeter<br />
<strong>Windows</strong>-Version kann man<br />
den eigenen <strong>PC</strong> nicht aus der Ferne<br />
steuern, sondern nur auf andere<br />
Systeme zugreifen. TeamViewer<br />
ermöglicht dagegen die Fernwartung<br />
über Betriebssystemgrenzen<br />
hinweg und läuft sogar ohne vorherige<br />
Installation und umständliche<br />
Adresseingabe. Für den Verbindungsaufbau<br />
genügt es, zwei<br />
kurze Codes auszutauschen.<br />
www.teamviewer.com<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011
20<br />
software<br />
Top-Tools<br />
system/sicherheit<br />
Console 2.00 Beta 147<br />
Versierte Anwender wissen: Viele<br />
administrative Aufgaben lassen<br />
sich in der Eingabekonsole von<br />
<strong>Windows</strong> effektiver erledigen. Das<br />
Tool Console stattet die betagte<br />
Standard-Eingabeaufforderung<br />
mit nützlichen Zusatzfunktionen<br />
aus. Dazu gehören Tabs, über die<br />
Sie zwischen mehreren geöffneten<br />
Konsolenansichten wechseln.<br />
Im Tool lässt sich die Zwischenablage<br />
wie in einem Editor nutzen.<br />
Die Fenstergröße können<br />
Sie mit der Maus ändern. Zudem<br />
lassen sich Schrift, Farbe und Hotkeys<br />
anpassen.<br />
http://sourceforge.net/<br />
projects/console<br />
DropPermission 1.0<br />
Quittiert <strong>Windows</strong> das Bearbeiten,<br />
Verschieben oder Löschen von<br />
Dateien mit der Meldung Zugriff<br />
verweigert, weil die betreffende<br />
Datei in Benutzung sein soll,<br />
löst meist ein <strong>Windows</strong>-Neustart<br />
die Dateiblockade. Sonst setzen<br />
Sie DropPermission ein, das von<br />
<strong>Windows</strong> abgeriegelte Dateien<br />
entsperrt. Nach dem Programmstart<br />
erscheint ein graues Icon auf<br />
dem Desktop. Darauf ziehen Sie<br />
die vermeintlich gesperrte Datei,<br />
die dann von DropPermission freigegeben<br />
wird. Nun lässt sich die<br />
Dateioperation durchführen.<br />
http://droppermission.<br />
sourceforge.net<br />
IOBit Uninstaller 1.1<br />
Toolbars, ältere Anwendungen<br />
und andere nicht mehr benötigte<br />
Software entfernt IOBit Uninstaller<br />
schnell und einfach von Ihrem<br />
<strong>PC</strong>. Das Tool zeigt eine Liste aller<br />
vorhandenen Programme, Addons<br />
und <strong>Windows</strong>-Updates, die es<br />
nach Kriterien wie Größe, Installationsdatum<br />
und Verwendungshäufigkeit<br />
filtert. So können Sie<br />
gezielt Browser-Toolbars, kürzlich<br />
installierte Programme oder Speicherplatzfresser<br />
los werden. Setzen<br />
Sie Häkchen vor allen Einträgen,<br />
die Sie entfernen möchten,<br />
und klicken auf Uninstall.<br />
www.iobit.com<br />
<strong>PC</strong> Wizard 2010 1.96.1<br />
Die Leistungsüberwachung in<br />
<strong>Windows</strong> kann Datenströme analysieren,<br />
für die Gerätediagnose<br />
und spezielle Messungen ist das<br />
Systemprogramm weniger geeignet.<br />
Die Lücke schließt <strong>PC</strong> Wizard,<br />
der umfangreiche Hardware- und<br />
Systeminfos liefert und Systembenchmarks<br />
durchführt. Dabei<br />
ermittelt das Tool die Performance<br />
von CPU, Cache, Videosystem, Arbeitsspeicher<br />
sowie die von Laufwerken<br />
und Flash-Zugriffen. Seine<br />
Berichte gibt das Hilfsprogramm<br />
für Vergleiche in den Formaten<br />
TXT, RTF oder HTML aus.<br />
www.cpuid.com<br />
Double Commander 0.4.5.2<br />
In der Zweifensteransicht mit<br />
Tabs von Double Commander lassen<br />
sich Dateien und Verzeichnisse<br />
zwischen Ziel- und Quelle<br />
auf Tastendruck kopieren und<br />
verschieben. Auch das Löschen,<br />
Umbenennen und Packen von<br />
Dateien wird durch die aufgeräumte<br />
Oberfläche komfortabler.<br />
Ein integrierter Dateibetrachter<br />
ermöglicht das Aufrufen und<br />
Ansehen vieler Dateien, ohne<br />
dass weitere Software installiert<br />
sein muss. Mit Hilfe von Filtern<br />
und einer Dateinamen- sowie<br />
Volltextsuche finden Sie auch<br />
in großen Datenmengen schnell<br />
den gewünschten Eintrag. An<br />
Extras sind ein Datei-Splitter,<br />
umfassende Tastatur-Shortcuts<br />
und ein Werkzeug zum automatischen<br />
Umbenennen von Dateien<br />
enthalten. Profis schätzen<br />
die Möglichkeit, für den Total<br />
Commander entwickelte Gratis-<br />
Plug-ins in Double Commander<br />
einzubinden. Noch fehlt ein eingebauter<br />
FTP-Client.<br />
http://doublecmd.<br />
sourceforge.net<br />
Zu den Dateifunktionen<br />
im Double<br />
Commander gibt es<br />
eine ganze Reihe<br />
von Extras.<br />
Process Explorer 15.01<br />
Process Explorer zeigt Details zu<br />
den laufenden Programmen, vor<br />
allem auch, welche Dateien sie<br />
geöffnet halten. Das Tool liefert<br />
Ihnen in dieser Hinsicht viel mehr<br />
Infos als der in <strong>Windows</strong> integrierte<br />
Task-Manager. Durch Anklicken<br />
eines Eintrags öffnet sich eine Liste<br />
mit vielen Angaben zum Task.<br />
Besonders nützlich ist die Suchfunktion,<br />
die Sie über das Fernglas<br />
in der Werkzeugleiste aufrufen.<br />
Geben Sie einen Dateinamen ein<br />
und gehen Sie auf Search. Schon<br />
sehen Sie Angaben zum zuständigen<br />
Prozess.<br />
www.computerbase.de<br />
PSPad 4.5.4<br />
Änderungen am Code einer Website<br />
oder ein paar Notizen zwischendurch:<br />
Es gibt viele Gründe<br />
für einen klassischen Texteditors<br />
wie PSPad.<br />
Die Ausstattung von PSPad ist tadellos:<br />
unbegrenzte Dateigrößen,<br />
flexibles Suchen und Ersetzen,<br />
Textformatierungen, farbige Syntaxhervorhebung<br />
für viele Code-<br />
Varianten, eingebauter FTP-Client,<br />
Vergleichen von Dateien und ein<br />
Makro-Rekorder. Im Vergleich<br />
dazu wirkt das <strong>Windows</strong>-eigene<br />
Notepad wie ein Relikt aus längst<br />
vergessenen Tagen.<br />
www.pspad.com/de<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
21<br />
System/Sicherheit<br />
Registry System Wizard<br />
Registry System Wizard erledigt<br />
<strong>Windows</strong>-Anpassungen per<br />
Mausklick, für die sonst manuelle<br />
Änderungen in der Registry<br />
nötig wären. Das Tool ersetzt den<br />
Registry Editor Regedit nicht – es<br />
macht ihn oft überflüssig. Nach<br />
dem Start erscheinen für Ihre<br />
<strong>Windows</strong>-Version passende Tipps<br />
übersichtlich sortiert in rund 20<br />
Rubriken. Zu jedem Tipp nennt die<br />
Software den Registry-Schlüssel,<br />
den es anzupassen gilt. Die Optimierungen<br />
lassen sich aus dem<br />
Tool heraus anwenden und auch<br />
wieder rückgängig machen.<br />
www.winfaq.de<br />
Serviwin 1.48<br />
Das Info-Tool liefert eine Aufstellung<br />
aller derzeit eingerichteter<br />
Systemdienste sowie der installierten<br />
Treiber. Zu jedem Eintrag<br />
zeigt es in einer Tabelle Angaben<br />
wie Produktname, Hersteller, Versionsnummer,<br />
Speicherort und<br />
eine Kurzbeschreibung. Auf einen<br />
Blick sieht man, ob der betreffende<br />
Dienst oder Treiber derzeit<br />
aktiv ist. Dienste lassen sich per<br />
Rechtsklick oder Menü starten,<br />
anhalten, beenden und fortsetzen.<br />
Serviwin protokolliert als<br />
Text- oder HTML-Datei mit Übernahme<br />
in die Zwischenablage.<br />
www.nirsoft.net<br />
ImgBurn 2.5.5.0<br />
ImgBurn stattet <strong>Windows</strong> mit<br />
einem handlichen Brennmodul<br />
für CDs, DVDs und Blu-tay-Medien<br />
aus. In ImgBurn genügen<br />
wenige Klicks bis zur fertigen<br />
Disc. Die vier Hauptfunktionen<br />
sind das Brennen von Dateien<br />
und Ordnern auf eine Disc, das<br />
Anlegen von Image-Dateien,<br />
das Schreiben vorhandener Abbilder<br />
auf einen Rohling sowie<br />
das Erzeugen eines Abbilds von<br />
der eingelegten CD/DVD. Es gibt<br />
umfassende Einstellmöglichkeiten.<br />
So lassen sich etwa Details<br />
ImgBurn brennt<br />
CDs, DVDs und<br />
Blu-ray-Discs auf<br />
entsprechende<br />
Rohlinge.<br />
zum Dateisystem, den Dateinamenskonventionen,<br />
dem Datumsstempel<br />
für die gebrannten<br />
Dateien und bootfähige Medien<br />
festlegen. Praktisch ist die<br />
Möglichkeit, die Integrität eines<br />
geschriebenen Mediums durch<br />
einen 1:1-Vergleich kontrollieren<br />
zu lassen. Zu den Extras zählen<br />
das Löschen von RW-Medien,<br />
ein Online-Update für die Brenner-Firmware<br />
sowie das Ändern<br />
von Regionalcode und Booktype.<br />
www.imgburn.com<br />
SmartDefrag 2.1<br />
Smart Defrag kümmert sich im<br />
Hintergrund fortwährend um eine<br />
automatische Defragmentierung<br />
der Festplatte. So soll der Zugriff<br />
auf alle Dateien mit maximalem<br />
Tempo erfolgen. Dabei ordnet die<br />
Software laut Hersteller vor allem<br />
solche Daten an einem Stück<br />
auf dem Datenträger an, auf die<br />
zuletzt nicht zugegriffen wurde.<br />
Zudem optimiert es den Zugriff<br />
auf häufiger verwendete Dateien<br />
durch Umkopieren auf die schnelleren<br />
Bereiche des Laufwerks. Der<br />
Anwender kann auch einzelne Dateien<br />
und Ordner gezielt defragmentieren.<br />
www.iobit.com<br />
TeraCopy 2.2<br />
TeraCopy bescheunigt das Kopieren<br />
von Dateien. Durch einen<br />
großen, dynamisch angepassten<br />
Kopierpuffer im RAM liest das Tool<br />
viele Dateien in einem Rutsch ein<br />
und schreibt sie in einem Stück in<br />
den gewählten Zielordner. TeraCopy<br />
spielt seine Vorzüge vor allem<br />
beim Kopieren großer Datenmengen<br />
von einem Laufwerk auf ein<br />
anderes aus. Dank Pausenschaltung<br />
lassen sich Kopiervorgänge<br />
anhalten und wieder fortsetzen.<br />
Das Tool integriert sich auf<br />
Wunsch in den <strong>Windows</strong> Explorer.<br />
www.codesector.com/<br />
teracopy.php<br />
WinCDEmu 3.6<br />
Das Tool WinCDEmu legt ein virtuelles<br />
Laufwerk an, in das Sie<br />
aus dem Explorer eine ISO-Datei<br />
mit dem 1:1-Abbild einer CD oder<br />
DVD laden. Außer ISOs kann die<br />
Software auch Images in den<br />
Formaten NRG, CUE, MDS/MDF,<br />
CCD und IMG verarbeiten, die auf<br />
der Festplatte oder im Netzwerk<br />
liegen. Bei Bedarf schalten Sie<br />
weitere virtuelle Laufwerke hinzu.<br />
Für WinCDEmu spricht, dass es<br />
bei Nichtbenutzung keinen Laufwerksbuchstaben<br />
belegt. Sie ist<br />
auch sehr klein – unter 1 MByte.<br />
http://wincdemu.<br />
sysprogs.org<br />
ZScreen 4.2.1.2360<br />
Das Snipping Tool in <strong>Windows</strong><br />
nimmt Bildschirmfotos auf.<br />
ZScreen kann noch mehr. So beherrscht<br />
es über ein Menü oder<br />
Tastenkombinationen zig Modi,<br />
um das aktive Fenster, Bildbereiche<br />
oder den gesamten Desktop<br />
zu erfassen. Schnappschüsse<br />
lassen sich mit einem Zeitstempel<br />
versehen und direkt auf einen<br />
Webserver hochladen. Ferner ist<br />
ein Upload zu Fotodiensten wie<br />
TwitPic, Flickr und ImageShack,<br />
zu URL-Diensten wie TinyURL und<br />
zu Dropbox möglich.<br />
http://code.google.com/<br />
p/zscreen/<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011
22<br />
software<br />
Top-Tools<br />
windows Plus Installer: 46 kostenlose Programme für sie<br />
Name des Programms Entsprechende <strong>Windows</strong>funktion <strong>Windows</strong>-Funktion Sprache<br />
Internet<br />
Firefox 5.0.1 Internet Explorer Vielseitig erweiterbarer Browser<br />
Filezilla 3.5.0 ftp.exe Gut ausgestatteter FTP-Client<br />
Pidgin 2.9.0 <strong>Windows</strong> Messenger Universeller Instant Messenger<br />
Skype 5.5.0.112 Live Messenger Video-Konferenzprogramm<br />
TeamViewer 6.0.10722* Remote Desktop Remote-Control-Software<br />
Thunderbird 5.0 <strong>Windows</strong> Mail Erweiterbares Mailprogramm<br />
Multimedia<br />
Audacity 2.6.8 Audiorecorder Audioaufnahme und -schnitt<br />
Paint.Net 3.5.8 <strong>Windows</strong> Paint Umfangreiche Fotobearbeitung<br />
VLC Media Player 1.1.11 <strong>Windows</strong> Media Player Spielt Videos und Musik ab<br />
XnView 1.98.2* Fotoanzeige Foto-Browser mit Vollbildansicht<br />
Office<br />
AbiWord 2.8.6 Wordpad Einfaches Textprogramm<br />
Klebezettel NG 2.9.9 Desktop-Notizen Desktop-Notizhelfer<br />
Sumatra PDF 1.7.0 PDF-Anzeige Schneller PDF-Betrachter<br />
Treesize Free 2.5.1 Dateiverwaltung Speicherplatzanalyse<br />
Sicherheit<br />
Avast Free Antivirus 6.0.1203* <strong>Windows</strong> Defender Virenscanner und -wächter<br />
Comodo Firewall Pro 3.13 <strong>Windows</strong> Firewall Kontrolliert den Datenverkehr<br />
Eraser 6.0.8 – Dateien sicher löschen<br />
System<br />
Advanced SystemCare Free 4.0.1 Systemoptimierung Repariert, optimiert und säubert<br />
Ant Renamer 2.10.0 <strong>Windows</strong>-Explorer Dateiserien umbenennen<br />
Autoruns 10.07 msconfig.exe Autostartprogramme bändigen<br />
Ccleaner 3.09.1493 Systembereinigung Überflüssige Daten löschen<br />
Console 2.00 Beta 147 Eingabekonsole Verbesserte Eingabeaufforderung<br />
Copernic Desktop Search 3.4.0 Desktop-Suche Volltext-Dateisuche<br />
Double Commander 0.4.5.2 <strong>Windows</strong>-Explorer Dateimanager mit zwei Fenstern<br />
DropPermission 1.0 – Dateien entsperren<br />
Easeus Partition Master Home Edition 9.0.0 Partitionieren Partitionen anpassen<br />
FreePDF 4.0.4 XPS-Drucker Erstellt PDF-Dokumente<br />
ImgBurn 2.5.5.0 Brennfunktion Brennen und ISOs erstellen<br />
IOBit Uninstaller 1.1 De-Installation Software deinstallieren<br />
MultiCalc 1.3.6 Rechner Multifunktionaler Taschenrechner<br />
ServiWin 1.48 Diensteverwaltung Systemdienste überwachen<br />
PathSync 0.35 – Daten synchronisieren<br />
<strong>PC</strong> Wizard 2010 1.96.1 Systemmonitor Systemanalyse und Tests<br />
PeaZip 3.9 Archivbehandlung Multiformat-Packprogramm<br />
PhraseExpress 8.0.134 Zwischenablage Eingabekürzel bereitstellen<br />
Process Explorer 15.01 Taskmanager Laufende Prozesse checken<br />
PSPad 4.5.4 Notepad Text- und Quellcode-Editor<br />
Recuva 1.40.525 – Retten gelöschter Dateien<br />
Registry System Wizard 1.9.2.75 Regedit Passt die Registry an<br />
RunWithParameters 1.6.1.3 Start mit Parametern Spezieller Programmstarter<br />
SmartDefrag 2.1 Defrag Laufwerke defragmentieren<br />
TeraCopy 2.2 Kopieren im Explorer Kopiert Dateien flott<br />
Truecrypt 7.0a Bitlocker Daten verschlüsseln<br />
WinCDEmu 3.6 – ISO-Dateien mounten<br />
Xpert-Timer Basic 1.98.2* Aufgabenplanung Zeiterfassung für Projekte<br />
ZScreen 4.2.1.2360 Snipping Tool Bildschirmfotos erstellen<br />
*Diese Programme sind nur für den Privatgebrauch kostenlos.<br />
Alle hier vorgestellten Programme wurden unter <strong>Windows</strong> 7 (32 und 64 Bit) getestet.<br />
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24<br />
software<br />
office + musik + sicherheit<br />
Pc-magazin-umfrage zu office aus der Wolke<br />
Bodenhaftung gefragt<br />
■ Auch Microsoft hat inzwischen eine kostenpflichtige<br />
OfficeLösung „in the cloud“<br />
angekündigt. Anlass genug, die <strong>PC</strong><strong>Magazin</strong><br />
Leser zu fragen, was sie davon halten. Antwort:<br />
wenig.<br />
Das Ergebnis dürfte so manchem Marketing-<br />
Manager nicht gefallen, der auf der Office-<br />
Wolke schwebt: Über 53 Prozent der Befragten<br />
antwortete „Es mag sein, dass es dafür Interesse<br />
gibt. Ich bleibe lieber bei meinen auf<br />
dem <strong>PC</strong>/Mac installierten Programmen.“ Auf<br />
scharfe Ablehnung stoßen die Office-aus-<br />
dem-Internet-Pläne sogar bei jedem fünften<br />
unserer Leser.<br />
Lediglich 19 Prozent sehen in diesem Konzept<br />
die Zukunft der Büroanwendungen.<br />
In der gleichen Umfrage hielten 30 Prozent<br />
der Befragten die Office-Pakete für überladen,<br />
nur 11 Prozent vermissen weiterhin wichtige<br />
Funktionen.<br />
An der Leserumfrage beteiligten sich über<br />
1000 <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Leser. Die Umfrage ist nicht<br />
repräsentativ.<br />
pk<br />
[ www.pc-magazin.de ]<br />
was halten sie davon, office-anwendungen via Internet zu nutzen?<br />
Quelle: <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Umfrage 6/2011<br />
19%<br />
Das ist angesichts immer schnellerer Internet-Anbindungen die Zukunft.<br />
20%<br />
So ein Unsinn. Davon halte ich gar nichts.<br />
53%<br />
Es mag sein, dass es dafür Interesse gibt. Ich bleibe lieber bei meinen auf dem<br />
<strong>PC</strong>/Mac installierten Programmen.<br />
digitale audio Workstation<br />
Musikfreund<br />
■ Für Musikproduzierende bietet der<br />
deutsche Anbieter Magix das Programm<br />
Samplitude Pro X an.<br />
Mit 505,75 Euro ist Samplitude Pro X deutlich<br />
billiger als Vorgänger Samplitude 11,<br />
das für 999 Euro über den Ladentisch<br />
ging. Pro X liefert zusätzlich 5.1 Surrounding<br />
Mixing, 999 Spuren und – wie in der<br />
Vorversion Sampitude 11 Pro – 64 Plugin-Slots.<br />
Neu sind der bisher fehlende<br />
volle 64-Bit-Support und die von vielen<br />
Kunden erhoffte Tempospur. Magix hat<br />
die Yellow Tools integriert und stattet das<br />
Mixing-Programm mit den virtuellen Software-Instrumenten<br />
des übernommenen<br />
Anbieters aus Karlsruhe aus. Zudem<br />
sicherheits-softWare<br />
synchronisieren, sichern, schützen<br />
■ An Privatnutzer wie große Unternehmen<br />
richtet sich True Image Home 2012: Es verspricht<br />
einfache Datensicherung und Wiederherstellung<br />
sowie Disk Managing.<br />
Abgesehen von einer neuen Oberfläche, ist<br />
True Image Home 2012 in der Lage, auf Speichermedien<br />
mit einer Größe von 2 TByte oder<br />
mehr zuzugreifen: Diese Unterstützung erfolgt<br />
sogar dann, wenn ältere Betriebssysteme wie<br />
<strong>Windows</strong> XP diese Kapazität nicht mehr unterstützen.<br />
Auch eine verbesserte Unterstützung<br />
für NAS (Network Attached Storage) garantiert<br />
Unter Extras &<br />
Werkzeuge erscheinen<br />
in True Image<br />
Home praktische<br />
Werkzeuge wie der<br />
Dateischredder, die<br />
Systembereinigung<br />
und die Übertragung<br />
von getroffenen<br />
Backup-Einstellungen.<br />
der Hersteller. Eine nützliche Erweiterung ist<br />
die Dropbox-ähnliche Synchronisierungsfunktion,<br />
bei der Anwender des Programms<br />
einfach überall auf aktuelle Versionen ihrer<br />
Daten zugreifen können.<br />
Diese Synchronisierung funktioniert zwischen<br />
mehreren <strong>PC</strong>s, zwischen lokalem und externem<br />
Speicher und sogar via Internet. Kleiner<br />
Wermutstropfen: True Image Home unterstützt<br />
nur die Dateisysteme FAT 16/32 und NTFS. Der<br />
Preis: 49,95 Euro.<br />
sofie slowik/pk<br />
[ www.acronis.de ]<br />
Independence-Day: Die virtuellen Instrumente<br />
von yellow tools werten Samplitude<br />
deutlich auf.<br />
ermöglicht das neue Docking-Konzept,<br />
per Drag and Drop die Oberfläche an die<br />
Kundenwünsche anzupassen.<br />
Die Optimierung für den Studioeinsatz<br />
gibt es für 1011,50 Euro mit der Studio-<br />
Variante. Darin sind High-End-Module<br />
sowie hochwertige Content-Pakete enthalten,<br />
darunter das Analogue Modelling<br />
Suite Plus.<br />
Samplitude Pro X Studio enthält 3000<br />
Instrumente. Arranger und Step-Sequencer-Patcher<br />
und eine 70 GByte starke<br />
Sample Bibliothek. sofie slowik/pk<br />
[ www.samplitude.com ]<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
software<br />
Browser + Konverter + Kaufmännische software<br />
25<br />
Ausbaufähig: Für<br />
Firefox stehen bereits<br />
viele Erweiterungen<br />
bereit. Praktisch ist<br />
zudem, dass Firefox<br />
nicht mehr alle Addons<br />
und Tool-Bars von<br />
selbst speichert, sondern<br />
die Auswahl dem<br />
Nutzer überlässt.<br />
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■ Als Entwickler-Werkzeug entwickelte Mozilla<br />
den Webbrowser Firefox weiter. Der neue<br />
Firefox 6 enthält das Menü „Web-Entwickler“.<br />
Es erleichtert die Gestaltung von Webseiten<br />
und die Fehlersuche direkt im Browser. Das<br />
Scratchpad gestattet Einbau, Test und die Adaption<br />
von JavaScript-Snippets. Firefox 6 gibt<br />
es in über 70 Übersetzungen. Firefox unterstützt<br />
offene Schriftartformate wie TrueType,<br />
WOFF und OpenType, die Grafikengine stellt<br />
auch Schriftsprachen wie Arabisch dar. BarweBBrowser<br />
ausgefuchst<br />
rierefreiheit verspricht der Browser durch die<br />
Unterstützung von Screenreadern, die Minimierung<br />
von Tastenanschlägen und die Option,<br />
in Webseiten hineinzuzoomen. Mozilla<br />
Firefox gibt es in eigenen Versionen für <strong>Windows</strong>,<br />
Mac, Linux und Android. Nutzer von Panorama<br />
kommen in den Genuss kürzerer Ladezeiten,<br />
da Tab-Gruppen nur noch geladen<br />
werden, wenn sie auch ausgewählt wurden.<br />
Neu ist die hervorgehobene Darstellung der<br />
Domain-Namen in der Adresszeile. Mozilla<br />
verspricht zudem die Unterstützung der neuesten<br />
Web-Technologien, erhöhte Sicherheit<br />
und Performance-Verbesserungen. pk<br />
[ www.mozilla.org ]<br />
www.famepr.de<br />
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Kaufmännische Lösung<br />
Zahl-Meister<br />
■ Handwerker Pro ist eine kaufmännische<br />
Komplettlösung speziell für Handwerker.<br />
Die Pro-Version enthält das Bestellwesen. Mit<br />
dem Programm kann man Lagerorte und zudem<br />
beliebig viele Firmen betreuen. Erstellte<br />
Rechnungen kann der Anwender direkt verschicken<br />
und per DATEV-Export Belege an den<br />
Steuerberater senden. Eine weitere, neben<br />
der für den Handwerker pro üblichen DATEV-<br />
Schnittstelle, ist die GAEB90-Schnittstelle für<br />
den Import und Export von Daten. Handwerker<br />
Pro kostet 199 Euro. sofie slowik/pk<br />
[ www.databecker.de ]<br />
videos erzeugen<br />
Vom Bild zum Clip<br />
■ Mit dem 2011 für <strong>Windows</strong> erschienenen<br />
Multimedia-Tool Smideo kann man aus Bildern<br />
ein Video schneiden. Eigene Bilder werden<br />
durch das Programm als eine Diaschau<br />
aneinander gereiht, denen Untertitel gegeben<br />
werden können. Die Zeitspanne wie auch die<br />
Reihenfolge der Bilder lässt ändert man per<br />
Drag&Drop. Das fertige AVI lässt sich mit Ton<br />
hinterlegen, Youtubeclips kann man ebenfalls<br />
direkt einfügen. Die Basisversion ist kostenfrei,<br />
jedoch auf 640 x 480 Bildpunkte beschränkt,<br />
Wer eine höhere Auflösung will, benötigt Smideo<br />
HD für 19,90 Euro. sofie slowik/pk<br />
[ www.abelssoft.de ]<br />
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26<br />
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Sicherheit<br />
Hacken mit sucHmascHinen<br />
Google-Hacking<br />
Passwortlisten, Kontolisten, Businesspläne und geheime Blaupausen. Vieles steht im Web, was<br />
nicht dort hingehört. Mit Google lässt es sich finden.<br />
Kein Hacker kommt ohne Suchmaschine<br />
aus. Das gilt zum einen für gezielte Angriffe,<br />
bei denen er Informationen über eine Person<br />
oder Firma sucht, um ihm das Eindringen<br />
in ein System zu erleichtern.<br />
Auf diese Weise finden heutzutage die meisten<br />
professionellen Angriffe statt: Der Hacker<br />
nimmt eine Person ins Visier, versucht<br />
so viel über sie herauszubekommen, wie es<br />
nur geht, und schickt ihr dann gezielt eine<br />
persönliche Mail, beispielsweise mit einem<br />
vertrauten, aber vermeintlichen Facebook<br />
Link, der einen Trojaner lädt. Über die Suchmaschine<br />
findet er Durchwahlen, FirmenOrganigramme,<br />
Personennetze und bestenfalls<br />
interne Dokumente, die ins Web durchgesickert<br />
sind.<br />
Auf Suchmaschinen greifen zum auch Skript<br />
Kiddies zurück, die ziellos nach Opfern und<br />
Ressourcen suchen, bis sie auf etwas Interessantes<br />
stoßen. Für diese Taktik hat sich<br />
der Begriff Google-Hacking eingebürgert, obwohl<br />
nicht immer Google zum Zuge kommt,<br />
spannende Ergebnisse liefern auch FTPSuchmaschinen<br />
wie Napalm.<br />
Viele Dinge finden sich im Web, die eigentlich<br />
nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind,<br />
aber aufgrund von Konfigurationsfehlern oder<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de<br />
menschlicher Unachtsamkeit einen Link erhalten<br />
haben. Ist der Link einmal da, gehen<br />
die Roboter der Suchmaschinen hinterher<br />
und indizieren alles ohne Rücksicht auf Verluste.<br />
Nicht nur WebServer sind erwartungsgemäß<br />
betroffen, sondern auch WebCams,<br />
WLANs oder private NASLaufwerke, die oft<br />
mehr Dienste laufen haben, als der unerfahrene<br />
Besitzer erwartet, und zwar offen oder<br />
nur mit StandardPasswort gesichert (siehe<br />
Interview).<br />
Ein beliebtes Beispiel ist die Suche nach Verzeichnissen.<br />
Normalerweise zeigt ein Webserver<br />
diese nicht an, aber oft ist er falsch konfi<br />
von wolf HosbacH<br />
guriert und veröffentlich eine Seite Index of /<br />
xyz. Das lässt sich finden. Mit einer gezielten<br />
Erweiterung des Suchbegriffs kommt man vielen<br />
Schätzen sehr nahe:<br />
intitle:“index of“ +austra +mp3<br />
ähnlich wirkt:<br />
intitle:“FTP root at“<br />
Interessant ist auch die Suche nach bestimmten<br />
Dateien, die ins Web geschlüpft sind, zum<br />
Beispiel Admin.xls, Passwd.txt etc. So lassen<br />
sich auch Formulare und Dokumente mit immer<br />
wiederkehrenden Elementen wie medizinische<br />
Berichte finden. Das gleiche gilt für<br />
Fehler oder Konfigurationsseiten von Web<br />
Die Suchmaschine<br />
Napalm ist auf freiwillig<br />
oder unfreiwillig<br />
geöffnete FTP-Server<br />
spezialisiert.
DVD<br />
CD<br />
Liste mit Google-Hacking-Suchbespielen<br />
27<br />
Programmen wie MySQL, die auf Sicherheitslücken<br />
schließen lassen („Host Vulnerability<br />
Summary Report“). Hier muss der Anwender<br />
aber aufpassen, denn das Eindringen in fremde<br />
Computersysteme ist nach deutschem<br />
Recht verboten und wird bestraft. Aufpassen<br />
muss er auch mit Spam, Trojanern und bösen<br />
Scripten, denn auch die Internetmafia hat<br />
Google-Hacking-Suchen für sich entdeckt und<br />
stellt bösartige Seiten unter diesen Begriffen<br />
bereit.<br />
Ferner gibt es Tools, die die Sucharbeit erleichtern:<br />
Das Google Hacking Diggity Project<br />
(www.stachliu.com/resources/tools/googlehacking-diggity-project/),<br />
McAfee Site<br />
Digger (www.mcafee.com/us/downloads/<br />
free-tools/sitedigger.aspx) oder der Goolag<br />
Scanner von Cult of the Dead Cow (www.goo<br />
lag.org). Weitere Informationen und Beispiele<br />
finden sich in der Google Hacking Database:<br />
www.hackersforcharity.org/ghdb/. whs<br />
Wichtige Suchparameter<br />
Parameter Beispiel Funktion<br />
+ +Passwort Ergebnis muss diesen Begriff enthalten.<br />
– -Google Ergebnis darf diesen Begriff nicht enthalten.<br />
| Passwort | Password Logische Oder-Verknüpfung (Und-Verknüpfung erfolgt automatisch<br />
ohne Parameter)<br />
„“ „Telefon Liste“ Genauer Ausdruck.<br />
* *.xls Steht für eine beliebige Zeichenkette.<br />
inurl: inurl:admin Begriff ist in URL enthalten.<br />
intitle intitle:„secret“ Begriff ist im -Tag der Seite enthalten.<br />
filetype: filetype:mp3 Treffer in bestimmtem Dateiformat.<br />
Site: site:pc-magazin.de Suche innerhalb einer Domain.<br />
Google und andere Suchmaschinen arbeiten<br />
mit Suchparametern, die die meisten<br />
Anwender nicht kennen, die für das<br />
Hacken aber unerlässlich sind. Mit geschickten<br />
Kombinationen kommt man<br />
am besten zum Ziel. Auf unserer Heft<br />
DVD finden Sie eine lange Liste mit weiteren<br />
Beispielen.<br />
Hacker und Sicherheitsexperte Boris Koch hat ein größeres Sicherheitsproblem bei NAS-Systemen aufgedeckt und berichtet in seinem Blog<br />
www.boris-koch.de darüber. Er lebt bei Münster und arbeitet als Social-Network-Berater. Das Interview führte Wolf Hosbach.<br />
<strong>PC</strong>M: Herr Koch, wie sind Sie auf die NAS-<br />
Sicherheitslücke gestoßen?<br />
Boris Koch: Angefangen hat das mit dem<br />
Suchmaschinen-Hacking. Irgendwann bin<br />
ich dann auf FTP-Suchmaschinen gestoßen,<br />
Suchmaschinen, die nur offene FTP-<br />
Server indexieren.<br />
<strong>PC</strong>M: Was sind das für welche?<br />
Koch: Sehr bekannt ist Napalm-FTP-Indexer.<br />
Den habe ich mit dem Firefox-Plug-in<br />
FireFTP gekoppelt, das FTP-Seiten automatisch<br />
im Browser öffnet. Das ist sehr praktisch,<br />
man sieht Word- und Excel-Dateien<br />
mit passendem Logo. Bei der FTP-Suchmaschine<br />
kann man Endungen eingeben, für<br />
Outlook-Dateien suche ich *.pst. Ein gutes<br />
Beispiel ist auch, wenn Sie „Eigene Bilder“<br />
eintragen.<br />
<strong>PC</strong>M: Einmal haben Sie bei einem Microsoft-<br />
Mitarbeiter brisantes Material entdeckt?<br />
Koch: Geehrt wird man für so etwas nicht,<br />
die haben regelrecht versucht, mich mundtot<br />
zu machen. Es ging um Sourcen von<br />
<strong>Windows</strong> Vista und die Internet-Schnittstelle<br />
der XBox 360, die Protokolle mit<br />
denen die XBox mit den Microsoft-Servern<br />
kommuniziert. Das waren 1,5 Gigabyte an<br />
Dokumenten.<br />
<strong>PC</strong>M: Wie erkennt man ein NAS-Laufwerk in<br />
der FTP-Suche?<br />
Koch: Aus Kostengründen werden Handbücher<br />
nicht mehr auf CD gepresst, sondern in<br />
einem Verzeichnis auf der NAS abgelegt. Da<br />
gibt es meinetwegen einen Ordner Manual<br />
und drin herstellerspezifisch Dateibezeichnungen<br />
wie manual_readynas. Anhand so<br />
eines Dokuments kann man auf die Quelle<br />
schließen. Wenn ich mit der FTP-Suchmaschine<br />
vierzig Treffer habe, sind das vierzig<br />
offene NAS-Systeme. Und wenn ich da mit<br />
Fire-FTP rein gehe, kann ich mich auf Ordnerebene<br />
bewegen.<br />
<strong>PC</strong>M: Wie finden die Robots denn eine NAS,<br />
die muss doch von irgendeiner Webseite verlinkt<br />
sein?<br />
Koch: Es kann sein, dass an der NAS ein<br />
DynDNS-Account mit dran hängt. Ferner<br />
sind die NAS-Systeme teilweise so clever,<br />
dass sie öffentliche Ordner anbieten, zum<br />
Beispiel Photos-Public. Da schiebt der User<br />
seine ganzen Fotos rein und gibt den Link<br />
seinen Freunden. Diese Links landen dann<br />
irgendwie im Netz. Offene FTP-Server sind<br />
auch bei Raubkopieren als Depot beliebt.<br />
Wenn eine Firma eine Berechtigung falsch<br />
gesetzt hat, nicht nur lesen, sondern auch<br />
schreiben, dann werden die Ordner mit<br />
Programmen vollgemüllt, um illegales Filesharing<br />
zu betreiben. Auch die Server landen<br />
in FTP-Suchmaschinen.<br />
<strong>PC</strong>M: Sind die Laufwerke von Werk ab zu offen<br />
konfiguriert?<br />
Koch: Auf jeden Fall. Das ist vergleichbar<br />
mit den WLAN-Routern von früher. Es<br />
ist einfach so, der Otto-Normal-User soll<br />
nach dem Kauf nicht die Hotline anrufen,<br />
warum läuft das Gerät nicht?<br />
Sondern alles soll einfach gehalten<br />
werden. Anschließen<br />
und alles konfiguriert sich<br />
von selbst. Der Kunde ist<br />
happy, es läuft. NAS-Systeme<br />
haben im Unterschied zu<br />
USB-Festplatten eine eigene<br />
IP-Adresse, tauchen im Netz<br />
auf und sind oft direkt am Hacker und Sicherheitsexperte<br />
Boris Koch<br />
Router angeschlossen.<br />
<strong>PC</strong>M: Und bestimmte Dienste sind einfach<br />
schon offen.<br />
Koch: Genau. Welche NAS sehr gut gemacht<br />
ist, ist Synology, die sind auch sehr<br />
teuer, aber ich habe noch keine gefunden,<br />
die fehlkonfiguriert war und auf die man<br />
zugreifen konnte. Anders ist das der Fall<br />
bei Buffalo Linkstation, Netgear ReadyNAS-<br />
Systeme etc.<br />
<strong>PC</strong>M: Gibt es Standardpasswörter wie bei<br />
WLAN-Routern?<br />
Koch: Ja, im Internet kursiert eine Default-<br />
Passwort-List, das ist eine von einer Hackergruppe<br />
in den USA zusammengetragene<br />
Passwortliste, ewig lang und voll von allen<br />
möglichen Geräten und Herstellern. Die wird<br />
ständig aktualisiert.<br />
<strong>PC</strong>M: Wie sichere ich mein Gerät ab?<br />
Koch: Wenn man ein Häkchen bei Diensten<br />
wie FTP setzt, sollte man keine Standard-<br />
Usernamen wie Admin wählen und sichere<br />
Passwörter setzen.<br />
INTERVIEW<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011
28<br />
software<br />
Browser-Tools<br />
Desktop, Notebook, Tablet,<br />
Smartphone – das Web ist<br />
immer und überall.<br />
Verschiedenste Lösungen<br />
sorgen dafür, dass Lesezeichen,<br />
Online-Passwörter<br />
und mehr zwischen allen<br />
Geräten automatisch<br />
synchronisiert werden.<br />
von sven HäHle<br />
lesezeicHen und Passwörter syncHronisieren<br />
synchronschwimmen<br />
Beim Synchronschwimmen muss jede Bewegung<br />
sitzen. Wenn sich ein Schwimmer<br />
einen Sekundenbruchteil zu spät bewegt oder<br />
etwas anderes macht als sein Partner, sind<br />
die Medaillen-Chancen futsch. Genauso verhält<br />
es sich mit Synchronisations-Lösungen<br />
für Browser-Daten. Lesezeichen, Online-<br />
Passwörter und Browser-Einstellungen sollen<br />
möglichst ohne Zeitversatz auf mehreren Geräten<br />
verfügbar sein, und zwar in der jeweils<br />
aktuellsten Fassung. Synchronisations-Fehler<br />
sind undenkbar – Genauigkeit und Sicherheit<br />
oberstes Gebot.<br />
Synchronschwimmer nutzen etliche Bewegungsstile<br />
– mit der Technik ist es nicht anders.<br />
Es gibt drei wesentliche Varianten:<br />
Browser-interne Lösungen: Die beliebten<br />
Webbrowser Mozilla Firefox, Google Chrome<br />
und Opera besitzen jeweils eigene Synchronisations-Tools.<br />
Der Internet Explorer kann<br />
damit nicht glänzen – auch in der aktuellen<br />
Version 9 fehlt eine entsprechende Funktion.<br />
Vorteile der Browser-internen Lösungen: Die<br />
Einrichtung ist einfach und der Datenaustausch<br />
zwischen verschiedenen Plattformen<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de<br />
kein Problem. Außerdem werden Lesezeichen,<br />
Passwörter und Browser-Einstellungen<br />
abgeglichen. Größter Nachteil: Die Synchronisation<br />
zwischen verschiedenen Webbrowsern<br />
ist nicht möglich.<br />
Lesezeichen-Dienste: Die bekanntesten sind<br />
xmarks und del.icio.us. Sie verfolgen zwar<br />
unterschiedliche Ansätze – xmarks ist ein geschlossenes<br />
System, während del.icio.us das<br />
Teilen von Lesezeichen mit anderen Nutzern<br />
erlaubt. Beide Systeme haben aber denselben<br />
Vorteil: Lesezeichen werden Browserübergreifend<br />
ausgetauscht. Weiterer Vorteil:<br />
Die Bookmarks sind über ein Web-Interface<br />
auch auf Geräten verfügbar, mit denen kein<br />
Datenabgleich stattfindet. Nachteil beider<br />
Systeme: Sie beschränken sich auf Lesezeichen.<br />
Passwort-Dienste: Als Beispiel stellen wir Ihnen<br />
in diesem Artikel den Dienst LastPass vor.<br />
Vorteile von LastPass: Der Datenabgleich erfolgt<br />
sowohl Browser- als auch Plattform-unabhängig,<br />
und es gibt Plug-ins für alle verbreiteten<br />
Browser, mit deren Hilfe sich der Dienst<br />
einfach nutzen lässt. Nachteil: Mindestens<br />
ein weiteres Tool ist vonnöten, wenn auch Lesezeichen<br />
synchronisiert werden sollen.<br />
Firefox<br />
Mozilla Firefox ist der am meisten genutzte<br />
Browser. Er ist für verschiedene Plattformen<br />
verfügbar. Es gibt Desktop-Varianten für <strong>PC</strong>,<br />
Mac und Linux sowie eine mobile Version für<br />
Android-Geräte (www.mozilla.com/de/mobi<br />
le/). Beim Datenabgleich zwischen mehreren<br />
Firefox-Installationen und Firefox Home hilft<br />
Firefox-Sync. In der aktuellen Browser-Version<br />
5 sowie in Firefox 4 ist dieser Dienst integriert,<br />
für die älteren Versionen 3.x ist er als kostenloses<br />
Add-on verfügbar (addons.mozilla.org/<br />
de/firefox/addon/firefox-sync/).<br />
Firefox-Sync kann nicht nur Lesezeichen, Online-Passwörter<br />
und Browser-Einstellungen<br />
abgleichen, sondern auch den Verlauf und<br />
geöffnete Tabs. In den Sync-Einstellungen<br />
legen Sie individuell fest, welche Daten abgeglichen<br />
werden sollen. Für fortgeschrittene<br />
Nutzer ist die Möglichkeit interessant, die<br />
Synchronisation über einen eigenen Server<br />
(Mozilla Sync Server: docs.services.mozil
29<br />
la.com/howtos/run-sync.html) anstatt des<br />
Mozilla-Servers laufen zu lassen. Fürs iPhone<br />
bietet Mozilla die App Firefox Home. Sie empfängt<br />
Synchronisations-Daten und macht sie<br />
auf dem Apple-Smartphone nutzbar, ist aber<br />
kein vollständiger Browser.<br />
Chrome<br />
Auch Googles Browser Chrome ist von Haus<br />
aus in der Lage, Lesezeichen, Online-Passwörter<br />
und Browser-Einstellungen zwischen<br />
mehreren Installationen synchron zu halten.<br />
Der Datenabgleich erfolgt übers Google-<br />
Konto. Wer eine E-Mail-Adresse<br />
bei Google hat, über ein<br />
Google-Profil verfügt oder<br />
einen anderen Google-Dienst<br />
wie Picasa oder Blogger nutzt,<br />
kann seinen Google-Account<br />
sofort zum Synchronisieren<br />
der Browser-Daten verwenden.<br />
Besitzen Sie noch kein<br />
Google-Konto, müssen Sie<br />
erst eines unter www.google.com/accounts/<br />
einrichten, um die Synchronisation in Google<br />
Chrome nutzen zu können.<br />
Opera<br />
Der norwegische Webbrowser Opera hat eine<br />
Lösung an Bord, die unabhängig vom Betriebssystem<br />
Bookmarks, Online-Passwörter<br />
und Einstellungen zwischen beliebig vielen<br />
Browser-Installationen abgleicht. Auch Notizen,<br />
eingegebene Webadressen, Suchmaschinen-<br />
und Schnellwahl-Einstellungen<br />
werden auf Wunsch synchronisiert. Die Synchronisation<br />
mit den mobilen Browsern Opera<br />
Mobile und Opera Mini ist hingegen auf<br />
die Lesezeichen sowie Suchmaschinen- und<br />
Schnellwahl-Einstellungen beschränkt. Leider<br />
werden Online-Passwörter nicht mit diesen<br />
Browsern abgeglichen. Äußerst praktisch ist<br />
My Opera (my.opera.com): Auf der Webseite<br />
können Sie sich mit Ihrem Opera-Konto einloggen,<br />
um auf alle synchronisierten Daten<br />
zuzugreifen. So lassen sich Lesezeichen, Notizen<br />
usw. auch auf Geräten abrufen, die nicht<br />
automatisch synchronisiert werden, etwa am<br />
<strong>PC</strong> in der Arbeit oder im Internetcafé.<br />
xmarks synchronisiert<br />
zwischen<br />
Browsern und<br />
Systemem<br />
dem Internet Explorer (Versionen 7, 8 und 9)<br />
werden auch Mozilla Firefox (<strong>PC</strong>, Mac und Linux,<br />
jeweils ab Version 3) und Google Chrome<br />
(<strong>PC</strong>, Mac und Linux) unterstützt. Außerdem<br />
synchronisiert xmarks Lesezeichen mit den<br />
Mac-Versionen von Safari 4 und 5.<br />
Wer xmarks auch mobil nutzen will, muss 12<br />
US-Dollar pro Jahr für einen <strong>Premium</strong>-Account<br />
ausgeben. Im Preis inklusive sind Apps für<br />
iOS- und Android-Geräte sowie Blackberrys.<br />
Außerdem lässt sich die Historie der Lesezeichen<br />
länger nachvollziehen – eine praktische<br />
Sache, wenn man häufiger Bookmarks<br />
verschiebt, umbenennt oder<br />
löscht.<br />
del.icio.us<br />
Ebenso wie xmarks ist del.icio.<br />
us (del.icio.us) ein reiner Lesezeichen-Dienst.<br />
Die Synchronisation<br />
von Online-Passwörtern<br />
und Browser-Einstellungen<br />
wird nicht unterstützt. Im Gegensatz<br />
zu xmarks und den Browser-eigenen<br />
Lösungen ist das kostenlose del.icio.us auf<br />
die Nutzung als Website ausgerichtet. Über<br />
ein Web-Interface lassen sich Lesezeichen<br />
ablegen, mit Stichworten versehen und sortieren.<br />
Besonderheit: Der Anwender kann für<br />
jedes Lesezeichen festlegen, ob es öffentlich<br />
für alle del.icio.us-Nutzer sichtbar oder aber<br />
privat ist. Private Bookmarks können nur vom<br />
Anwender selbst aufgerufen werden, wenn<br />
dieser über sein Benutzerkonto eingeloggt<br />
ist. Bei der Anmeldung wird Ihnen gezeigt,<br />
wie Sie Bookmarklets in den Browser einfügen<br />
können. Diese Links ermöglichen das<br />
schnelle Bookmarken einer Webseite bei del.<br />
icio.us sowie das Aufrufen Ihrer Lesezeichen.<br />
Schließlich lassen sich im dritten und letzten<br />
Schritt der Anmeldeprozedur vorhandene<br />
Lesezeichen aus lokalen Browsern nach del.<br />
icio.us übertragen.<br />
LastPass<br />
Während xmarks und del.icio.us nur Lesezeichen<br />
synchron halten, ist LastPass (lastpass.<br />
com/) ausschließlich für Online-Passwörter<br />
und Web-Formulardaten da. Das Tool steht<br />
kostenlos für <strong>Windows</strong>, Mac OS, Linux und<br />
alle wichtigen Mobilplattformen zur Verfügung.<br />
Unter <strong>Windows</strong> installiert LastPass automatisch<br />
Erweiterungen für Firefox, Chrome<br />
und den Internet Explorer. Das Installationsprogramm<br />
erkennt auch gleich sämtliche gespeicherten<br />
Passwörter in den Browsern und<br />
überträgt sie an LastPass. Fortan kommt man<br />
nur noch mit seinem Master-Passwort, das<br />
man während der Installation definiert hat, an<br />
die Online-Passwörter heran. Ein praktischer<br />
Nebeneffekt ist, dass Sie die Kennwörter auch<br />
über die LastPass-Website abrufen können.<br />
Nachteil: Gelingt es einem Trojaner/Keylogger,<br />
Ihr Master-Passwort abzugreifen, hat der<br />
Hacker schnell Zugang zu allen Accounts.<br />
SyncPlaces<br />
SyncPlaces (www.andyhalford.com/sync<br />
places/) ist eine Erweiterung für Firefox. Sie<br />
nutzt einen vom Anwender definierten Speicherort<br />
für die Lesezeichen- und Passwort-<br />
Synchronisation. Dabei kann es sich um<br />
Webspace handeln, auf den per FTP- oder<br />
WebDAV-Protokoll zugegriffen wird. whs<br />
xmarks<br />
Wie schon erwähnt, bietet der Internet Explorer<br />
keine eigene Synchronisations-Lösung<br />
für Lesezeichen, Online-Passwörter usw. Mit<br />
dem Dienst xmarks (www.xmarks.com) lässt<br />
sich der IE aber problemlos synchronisieren.<br />
Der eigentliche Vorteil dieser Lösung liegt jedoch<br />
darin, dass sie Lesezeichen zwischen<br />
verschiedenen Browsern unter verschiedenen<br />
Betriebssystemen abgleichen kann. Neben<br />
Firefox-Sync: Den Sync-Schlüssel benötigen<br />
Sie für das Einbinden weiterer Geräte in den<br />
Synchronisations-Zyklus.<br />
Opera Link: In nicht synchronisierten Browsern<br />
können Sie auf Ihre Daten über die<br />
Webseite „My Opera“ zugreifen.<br />
del.icio.us: Die<br />
Bookmarklets helfen<br />
beim Anlegen neuer<br />
Lesezeichen und beim<br />
Aufrufen vorhandener<br />
Bookmarks.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011
1&1 DSL: DAS<br />
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32<br />
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FacebooK-TippS Für proFiS<br />
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Kunden<br />
Ein professionelles Facebook-Profil ist für jeden Pflicht,<br />
der sich Arbeitgebern und Geschäftspartnern positiv<br />
präsentieren will. Darüber hinaus steigern Kleinunternehmer<br />
und Freiberufler ihre Bekanntheit mit Facebook-<br />
Fanseiten. Acht Tipps zur virtuellen Imagepflege.<br />
von Sven HäHle<br />
Jeder zehnte Erdenbewohner besitzt einen Facebook-Account.<br />
In Deutschland ist von fünf Menschen wenigstens einer bei<br />
Facebook. Jeder dritte deutsche Nutzer verbringt mindestens die<br />
Hälfte seiner gesamten Internetzeit bei Facebook, hat das Marktforschungsinstitut<br />
Innofact jüngst herausgefunden. Angesichts dieser<br />
Zahlen ist es kein Wunder, wenn Unternehmen aller Branchen und<br />
Größen Facebook als Marketing-Werkzeug nutzen. Professionell gestaltete<br />
Fanseiten locken neue Interessenten an und binden Kunden<br />
längerfristig ans Unternehmen.<br />
Zu den erfolgreichsten Fanseiten gehören jene von Coca Cola (über<br />
33 Millionen Fans), Starbucks (über 24 Millionen Fans) und Adidas<br />
(über 10 Millionen Fans). Kleine Unternehmen sollten die Fanseiten<br />
dieser Marken als Vorbild nehmen, auch wenn sie in einer<br />
ganz anderen Liga spielen. Gestalterisch und funktionell kann man<br />
sich vieles abgucken. Ein-Mann-Firmen und Freiberufler sind gut<br />
beraten, neben der eigenen Fanseite auch das persönliche Profil<br />
Die drei häufigsten Facebook-Fragen<br />
Wie blockiere ich Status-Meldungen?<br />
Antwort: Den Mauszeiger auf die Meldung bewegen und die<br />
Schaltfläche Verbergen anklicken. Noch einmal bestätigen.<br />
Wie lehne ich eine Freundschaftsanfrage ab?<br />
Antwort: Auf Ignorieren klicken. Der Abgewiesene erfährt davon<br />
nichts. Wenn Sie sichergehen wollen, dass eine bestimmte Person<br />
Sie niemals kontaktiert, können Sie diese auch im Voraus<br />
blockieren: Konto/Privatsphäre-Einstellungen auswählen, dann<br />
Blockierliste anklicken.<br />
Wie beende ich eine Freundschaft?<br />
Antwort: Rufen Sie die Profilseite des Freundes auf (Namen in<br />
Ihrer Freunde-Liste anklicken). Klicken Sie unten links auf Als<br />
FreundIn entfernen. Der ausgeschlossene Kontakt wird nicht informiert.<br />
Fanseite als Videoportal: Die Kaffee-Shop-Kette Starbucks macht<br />
eindrucksvoll vor, was mit Facebook alles möglich ist.<br />
professionell zu pflegen. Jeder Facebook-Nutzer sollte gut überlegen,<br />
welche Informationen er im Sozialen Netzwerk einstellt – und<br />
in welcher Form das geschieht. Höchstwahrscheinlich besuchen<br />
nicht nur echte Freunde das Profil. Öffentlich einsehbare Facebook-<br />
Daten sind heute im Blickfeld von Arbeitgebern, Personalberatern<br />
und Geschäftspartnern. Indem Sie Freunde in Listen sortieren und<br />
Updates vor bestimmten Kontakten gezielt verbergen, stellen Sie<br />
grundlegend sicher, dass die richtigen Informationen auch die richtigen<br />
Leute erreichen. Alternativ gilt folgender Tipp: Legen Sie zwei<br />
Facebook-Profile an – ein privates für Ihre Familie, Freunde und persönlichen<br />
Bekannten und ein Business-Profil, auf dem Sie sich nur<br />
mit Kollegen, Kunden usw. verknüpfen. Das private Profil schränken<br />
Sie so ein, dass alle Informationen ausschließlich mit verknüpften<br />
Personen geteilt werden. Das Business-Profil können Sie offen zugänglich<br />
gestalten. Dafür sollten Sie dort nur Dinge veröffentlichen,<br />
die zu Ihrem positiven Image beitragen und unverfänglich sind.<br />
Dennoch sollten Sie Ihre Privatsphäre nicht vernachlässigen: Die<br />
notwendigen Profil-Einstellungen nehmen Sie unter Konto und Privatsphäre-Einstellungen<br />
vor. Verwenden Sie am besten die Option<br />
Benutzerdefiniert und legen Sie für jeden Bereich (Status, Biografie,<br />
Fotos usw.) einzeln fest, mit welchen Benutzergruppen Sie die jeweiligen<br />
Infos teilen wollen.<br />
whs<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
33<br />
Freunde in Listen sortieren<br />
Sortieren Sie Freunde, um zum Beispiel<br />
zwischen privaten und beruflichen<br />
Kontakten zu unterscheiden,<br />
und bestimmte Personen im Profil<br />
auszublenden.<br />
Facebook-Freunde können Bekannte<br />
aus dem realen Leben sein, aber auch<br />
Familienmitglieder, Arbeitskollegen<br />
oder Menschen, die man im Internet<br />
kennengelernt hat. Alle Kontakte kann<br />
man Listen zuordnen. Gehen Sie unter<br />
Konto auf Freunde bearbeiten und klicken<br />
Sie auf + Liste erstellen. Geben Sie<br />
der Liste einen Namen wie „Arbeitskollegen“,<br />
„Vereinsfreunde“ oder „Schulfreunde“<br />
und wählen Sie die Personen<br />
aus, die Sie der Liste zuordnen wollen.<br />
Bestätigen Sie mit Liste erstellen. In<br />
der Ansicht Konto/Freunde bearbeiten<br />
können Sie später die Zuordnung Ihrer<br />
Kontakte zu Listen ändern: Bewegen Sie<br />
den Mauszeiger über einen Kontakt und<br />
klicken Sie auf Listen bearbeiten.<br />
Um festzulegen, welche Freundeslisten<br />
in Ihrem Profil angezeigt werden, klicken<br />
Sie unter Profil auf Profil bearbeiten<br />
und dann auf Freunde und Familie.<br />
Im Bereich Angezeigte Freunde können<br />
Sie einzelne Listen vom Profil entfernen<br />
oder zum Profil hinzufügen – über den<br />
Link Füge eine bestehende Liste oder<br />
Gruppe hinzu.<br />
Eigene Updates verstecken<br />
Mit wenigen Handgriffen bestimmen Sie,<br />
wer Ihre Beiträge sehen darf.<br />
Oft ist es sinnvoll, Statusinformationen nicht<br />
für alle Kontakte sichtbar zu machen. Was<br />
geht es Ihre Geschäftspartner an, was sie am<br />
Wochenende machen? Die Sichtbarkeit des<br />
Status lässt sich unter Konto/Privatsphäre-<br />
Einstellungen einstellen. Wählen Sie links<br />
Benutzerdefiniert und klicken Sie auf Benutzerdefinierte<br />
Einstellungen. Neben Dinge,<br />
Die individuelle Steuerung Ihrer Facebook-<br />
Beiträge ist für ein professionelles Profil<br />
entscheidend.<br />
Schaffen Sie mehr Übersichtlichkeit in Ihren Kontakten, indem Sie diese in Listen<br />
zusammenfassen (1). Listen lassen sich im Profil ein- oder ausblenden (2).<br />
die ich teile – Beiträge von mir wählen Sie<br />
Benutzerdefiniert.... Bei Dies sichtbar machen<br />
für... – Diese Personen: wählen Sie Bestimmte<br />
Personen.... Geben Sie die Namen<br />
der Kontakte ein, die Ihre Status-Updates<br />
sehen sollen. Unter Das vor folgenden Personen<br />
verbergen... – Diese Personen: können<br />
Sie alternativ oder zusätzlich Kontakte eingeben,<br />
die Sie von Ihren Statusnachrichten<br />
explizit ausschließen wollen.<br />
Status zeitgesteuert senden<br />
Verschicken Sie auch dann Statusmeldungen,<br />
wenn Sie dazu gerade keine Zeit haben.<br />
Facebook ermöglicht es eigentlich nicht, Statusnachrichten<br />
zeitgesteuert zu verschicken. Dafür gibt<br />
es aber einige Online-Dienste. Besonders einfach<br />
zu bedienen ist LaterBro – http://laterbro.com. Auf<br />
dieser Webseite meldet man sich einfach mit Facebook-Benutzernamen<br />
und Passwort an. Beim ersten<br />
Mal erteilt man LaterBro die Erlaubnis, sich mit dem<br />
Facebook-Konto zu verbinden (Zulassen). Nun muss<br />
die Zeitzone ausgewählt werden, in der man sich aktuell<br />
befindet, zum Beispiel Europe/Berlin. Nach Klick<br />
auf Next tippt man die Status-Meldung ins dafür vorgesehene<br />
Feld ein und legt Datum und Uhrzeit fest,<br />
wann diese automatisch gesendet werden soll. Noch<br />
ein Klick auf Schedule – fertig. Übrigens lässt sich<br />
LaterBro auch für zeitgesteuerte Meldungen mit dem<br />
Kurznachrichtendienst Twitter nutzen.<br />
Facebook-Profil archivieren<br />
Wenn Sie Facebook häufig und intensiv nutzen, bieten sich regelmäßige<br />
Sicherungen Ihrer Daten an.<br />
Wer sichergehen will, dass bei Facebook hochgeladene Videos und Fotos<br />
sowie Kontaktdaten und Nachrichten nie verloren gehen, kann den<br />
Online-Dienst Social Safe (socialsafe.net) zum Archivieren des Facebook-Profils<br />
nutzen. Social Safe ermöglicht ein Backup verschiedenster<br />
Facebook-Daten auf die lokale Festplatte. Der Dienst lässt sich mit Einschränkungen<br />
kostenlos testen. Die vollständige Datensicherung für private<br />
Facebook-Profile kostet 2,99 Euro pro Jahr. Das Enterprise-Paket für<br />
11,99 Euro pro Jahr ist für Firmen interessant, da es auch die Sicherung<br />
von Facebook-Fanseiten ermöglicht.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011
34<br />
software<br />
Soziale Netze<br />
Freunden Fragen stellen<br />
Stellen Sie Ihren Freunden Fragen, um ihre Meinung zu<br />
bestimmten Themen zu erfahren. Das funktioniert im<br />
Profil und auf Fanseiten.<br />
Mit Hilfe von Umfragen machen Sie Ihr eigenes Facebook-Profil und Ihre Fanseite<br />
gleichermaßen interessanter.<br />
Sie wollen wissen, welches Produkt Ihre Kunden am besten finden? Oder was Ihre<br />
Freunde von einer bestimmten Idee halten? Sammeln Sie einfach Antworten, indem<br />
Sie eine Umfrage erstellen. Klicken Sie dazu in der Statusleiste des Profils<br />
oder der Fanseite auf Frage und geben Sie Ihre Frage ein. Wählen Sie Umfrageoptionen<br />
hinzufügen, um Vorgaben für die Antworten festzulegen. Ihre Kontakte<br />
können dann zwischen diesen Vorgaben auswählen und Sie erhalten eine besonders<br />
übersichtliche Statistik<br />
der Antworten.<br />
Wenn Sie das Häkchen<br />
vor Allen Nutzern das<br />
Hinzufügen von Optionen<br />
gestatten entfernen,<br />
stehen nur Ihre Optionen<br />
zur Auswahl, ansonsten<br />
können Ihre Freunde<br />
auch andere Antworten<br />
geben. Klicken Sie zuletzt<br />
auf Frage erstellen,<br />
um Ihre Umfrage jetzt zu<br />
starten.<br />
Gruppen statt Fanseiten<br />
Sie werden zwar häufig verwechselt – Fanseiten<br />
und Gruppen sind indes nicht dasselbe.<br />
Einer der Vorteile einer Facebook-Gruppe gegenüber<br />
einer Fanseite ist die Möglichkeit,<br />
den Zutritt beschränken zu können. Fanseiten<br />
sind hingegen immer öffentlich. Es gibt<br />
drei Typen von Gruppen: offene, geschlossen<br />
und geheime. Offene Gruppen sind ähnlich<br />
wie Facebook-Fanseiten und können von<br />
jedermann betreten werden. Geschlossene<br />
Gruppen tauchen in den Suchergebnissen<br />
von Facebook auf, der Gruppen-Administrator<br />
muss aber den Beitritt freigeben. Geheime<br />
Gruppen sind in den Suchresultaten<br />
nicht sichtbar und können nur durch die Einladung<br />
eines Gruppenmitgliedes betreten<br />
werden.<br />
Um selbst eine Gruppe zu gründen, klicken<br />
Sie in der linken Randspalte Ihres Profils auf<br />
den entsprechenden Link und folgen den<br />
Anweisungen.<br />
Eine Fanseite anlegen<br />
Nicht nur für große Firmen sind Fanseiten ein effektives Marketing-Werkzeug.<br />
Fast jedes Markenunternehmen betreibt inzwischen eine Facebook-Fanseite. Und<br />
auch Musiker, Schauspieler und andere Prominente präsentieren ihre eigene<br />
Fanseite. Warum erstellen Sie nicht auch eine Fanseite für Ihr Unternehmen? Die<br />
ersten Schritte sind ganz einfach. Gehen Sie auf www.facebook.com/pages und<br />
klicken Sie oben rechts auf Seite erstellen – danach folgend Sie den Anweisungen.<br />
Um später an Ihrer Fanseite zu arbeiten, klicken Sie auf Konto und Facebook als<br />
Seite verwenden. Wählen Sie die gewünschte Fanseite aus. Ihre Statusnachrichten<br />
wirken sich nun auf die Fanseite aus, nicht mehr auf Ihr Profil. Um wieder zum Profil<br />
zurückzukehren, klicken Sie auf Konto und danach auf Ihren Namen neben dem<br />
Profilbild. Während Sie sich auf einer von Ihnen angelegten Fanseite befinden,<br />
können Sie über die Randspalte rechts die Admin-Funktionen aufrufen. Über Freunde<br />
einladen empfehlen Sie Ihren Kontakten die Fanseite. Mit Klick auf Statistiken<br />
anzeigen gelangen Sie zur Auswertung der Seitenaufrufe. Sie rufen Auswertungen<br />
nach Woche oder Monat ab, um zu sehen, welche Beiträge am häufigsten angeklickt<br />
und zu welchen die meisten Kommentare abgegeben wurden. Klicken Sie auf<br />
Einzelheiten anzeigen, um weitere Auswahloptionen aufzurufen. Wichtig: Statistiken<br />
sind nur für Fanseiten verfügbar, die mindestens 30 Personen gefallen.<br />
Blog-Beiträge integrieren<br />
Betreiber eines Weblogs können zwischen<br />
zahlreichen Tools wählen, mit deren Hilfe<br />
sich Blog-Beiträge nach Facebook übernehmen<br />
lassen – sowohl ins Profil als<br />
auch auf Fanseiten.<br />
Übers Profil-Menü<br />
gelangen Sie von<br />
Ihrer eigenen Fanseite<br />
zurück zum<br />
eigenen Facebook-<br />
Profil.<br />
Für Wordpress gibt es zum Beispiel das erprobte<br />
Plug-in Wordbook (wordpress.org/<br />
extend/plugins/wordbook). Es heftet Nachrichten<br />
automatisch an die Pinwand. Wer<br />
sein ganzen Weblog oder sogar mehrere<br />
Blogs ins Facebook-Profil oder eine Fanseite<br />
integrieren will, sollte sich die Facebook-App<br />
NetworkedBlogs genauer ansehen (www.<br />
networkedblogs.com).<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
36<br />
software<br />
Office-TOOl-PakeT<br />
Manche Anwender „ertrinken“<br />
geradezu in der Flut von Office-<br />
Funktionen. Doch das gewisse<br />
Extra fehlen Word, Excel & Co.<br />
dann allzu oft doch. Wir stellen<br />
die besten Erweiterungen vor,<br />
die auf keinem Rechner fehlen<br />
sollten. Viele Programme<br />
finden Sie auf der Heft-DVD.<br />
office aufbohren Mit tools<br />
büroschliff<br />
vOn Michael hiebel<br />
textverarbeitung/DtP<br />
Arabica 1.5.9<br />
Texte in Arabisch, Farsi und Dari<br />
sind mit Arabica für Word kein Problem<br />
mehr. Arabischer und deutscher<br />
Text können sogar in einem<br />
Dokument gemischt werden.<br />
Die Eingabe erfolgt per Tastatur<br />
oder per Mausklick auf einer Bildschirm-Tastatur.<br />
Arabica wan delt<br />
transkriberten Text in „richtiges“<br />
Arabisch um. Mit der Exportfunktion<br />
kann der Text in ein Mail-<br />
Programm übernommen oder auf<br />
arabischen Webseiten im Internet<br />
etwa für Suchanfragen genutzt<br />
werden.<br />
www.arabica-online.com<br />
PhraseExpress 8.0.134<br />
Viel Mühe und lästige Tipparbeit<br />
spart PhraseExpress: Damit lassen<br />
sich automatisch Textbausteine<br />
in Office-Anwendungen<br />
einfügen. Das Programm bringt<br />
viele vorgefertigte Textbausteine<br />
mit, es können aber auch eigene<br />
angelegt werden.<br />
Das geht flott: Markierter Text in<br />
einem Dokument wird einfach<br />
als Textbaustein für den späteren<br />
Einsatz gespeichert. Speichern<br />
Sie die Textpassage als Autotext,<br />
merkt sich PhraseExpress sogar<br />
die Textformatierung.<br />
www.phraseexpress.com/de<br />
SmartTools Grafik-Assistent<br />
für Word 3.0<br />
Dank Grafik-Assistent lassen sich<br />
alle oder ausgewählte Grafiken<br />
eines Word-Dokuments gleichzeitig<br />
anpassen. Das Ändern<br />
von Bildgröße, Kontrast, Helligkeit,<br />
Rahmenlinien und Drehung<br />
erfolgt nun in einem einzigen<br />
Schritt. Dazu werden alle Fotos<br />
eines Dokuments in einer Liste<br />
anwählbar aufgelistet. Bilder lassen<br />
sich zudem komprimieren<br />
und mit wenigen Mausklicks auf<br />
der Festplatte speichern.<br />
www.add-in-world.com/<br />
katalog/word-grafass<br />
TypoTools Lite 4.3.1<br />
Eingefleischte Typografen werden<br />
von den TypoTools begeistert sein,<br />
denn sie ergänzen Word um viele<br />
Funktionen zum Aufhübschen<br />
in typografische Druckqualität.<br />
Ligaturen, Laufweitenausgleich,<br />
Blocksatzoptimierung, echter<br />
Kapitälchensatz lassen das Herz<br />
jedes Druckers höher hüpfen. Für<br />
typografisch weniger geschulte<br />
Nutzer gibt es einen Button mit<br />
der 1-Klick-Schnellkorrektur. Diese<br />
bringt verfassten Text automatisch<br />
in eine entsprechende Optik.<br />
www.typotools.de/produkte.<br />
htm<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
DVD<br />
CD<br />
Viele der Programme<br />
finden Sie auf DVD/CD<br />
37<br />
Tabellenkalkulation<br />
Formatpinsel<br />
Das Formatpinsel-Add-in liefert<br />
eine Menüleiste zum schnellen<br />
Formatieren In Excel. Sechs<br />
Buttons in der Formatpinsel-Menüleiste<br />
können individuell mit<br />
kreativen Formatkombinationen<br />
belegt werden – etwa mit den am<br />
häufigsten verwendeten Formatierungs-Einstellungen.<br />
Mit einem<br />
Klick werden so komplexe Formatkombinationen<br />
schnell in andere<br />
Zellen und Bereiche eingefügt.<br />
Das Add-in lässt sich in Excel ab<br />
Version 2007 einbinden und ist an<br />
die Ribbon-Menüleiste angepasst.<br />
www.excel-addins.de<br />
Layouthexe Excel-AddIn 2.0<br />
Diese Hexe verwaltet beliebig<br />
viele benutzerdefinierte Layouts<br />
und fünf verschiedene Logos oder<br />
Bilder. Per simplen Mausklick wird<br />
das gewünschte Layout in ein oder<br />
mehrere Arbeitsblätter eingefügt.<br />
Firmenlogos oder Bilder gelangen<br />
auf die gleiche Weise flott in die<br />
Kopf- oder Fußzeile der aktiven<br />
Blätter des Dokuments. Diese<br />
kleine „Zauberei“ vereinfacht und<br />
automatisiert das oft zeit- und<br />
nervenaufwändige Einrichten von<br />
Excel-Seiten.<br />
http://excel-baustelle.de/<br />
layouthexe.html<br />
Lagerverwaltung<br />
Die Lagerverwaltung ist eine Excel-<br />
Vorlage. Kleine Artikellager oder<br />
Sammlungen lassen sich damit<br />
prima katalogisieren. Das funktioniert<br />
in der Tabelle mit Makros,<br />
die in Excel aktiviert sein müssen.<br />
Wer will, gibt in die Vorlage Infos<br />
zu den Artikeln ein. Neuzugänge<br />
und Abgänge aus der Sammlung<br />
lassen sich erfassen. Ebenso<br />
können Sie die Werte der Objekte<br />
eingeben. Das Programm ermittelt<br />
den Durchschnittspreis und<br />
erstellt zusätzlich Rechnungen.<br />
www.freeware.de/download/<br />
lagerverwaltungsprogramm_<br />
45727.html<br />
SmartTools Excel-Lupe 4.0<br />
Die Excel-Lupe vergrößert Tabellenbereiche<br />
gezielt. In einem<br />
Zusatzfenster erscheint eine vergrößerte<br />
Darstellung des Tabellenbereichs<br />
rund um die aktuelle<br />
Zeile. Wie bei einer echten Lupe<br />
wird dabei immer der aktuelle Bereich<br />
vergrößert gezeigt. Das verbessert<br />
die Übersicht bei großen<br />
Dokumenten. Die Lupenansicht<br />
ist im Programm-Menü erreichbar,<br />
Vergrößerungsfaktor und Breite<br />
der Lupe lassen sich individuell<br />
justieren.<br />
www.add-in-world.com/kata<br />
log/excel-lupe<br />
Mail<br />
Gpg4win<br />
Gpg4win verschlüsselt und signiert<br />
die in Outlook 2007 und<br />
2003 geschriebenen Mails.<br />
Der Zertifikatmanager Kleopatra<br />
bindet sich zudem in Microsofts<br />
Mail-Programm ein.<br />
Ohne die Kombination aus öffentlichem<br />
und privatem Schlüssel<br />
können Unbefugte mit dem Inhalt<br />
der Nachricht nichts anfangen. Erhaltene<br />
verschlüsselte Nachrichten<br />
zeigt die Software Gpg4win<br />
leserlich an.<br />
www.netzwelt.de/news/<br />
82304-gpg4win-e-mailverschluesselung-<br />
outlook.html<br />
IntelliAdress Free 2.9<br />
Das Adressbuch IntelliAdress für<br />
Outlook durchsucht alle bestehenden<br />
Mails nach Mail-Signaturen<br />
und erzeugt daraus automatisch<br />
Outlook-Kontakte für ein<br />
ausgewähltes Adressbuch – ohne<br />
manuelles Abtippen. Die Free-Version<br />
ist kostenlos, die Standard-<br />
Version (19 Euro) und die Pro-<br />
Version (49 Euro) erfassen zudem<br />
alle neu eingehenden Mails und<br />
erstellen umfangreichere Datensätze.<br />
Die Pro-Version durchsucht<br />
auch Office-Dokumente.<br />
www.intelliaddress.com/de/<br />
std-visitenkarten-scanner.htm<br />
Outlook on the Desktop<br />
Outlook on the Desktop zeigt<br />
Termine und Kalender direkt am<br />
Desktop an. Die Kalenderansicht<br />
wird halbtransparent über dem<br />
Bildschirmhintergrund dargestellt.<br />
Größe und Ansicht des Kalenders<br />
lässen sich einfach und<br />
bequem anpassen. Die Outlook-<br />
Funktionen sind dabei weiterhin<br />
verfügbar. Voraussetzung ist Outlook<br />
ab Version 2000 und .NET<br />
Framework 3.5. Mit dem praktischen<br />
Tool hat man die aktuelle<br />
Terminplanung ständig im Auge.<br />
www.softwareload.de/shop/<br />
Outlook-on-the-Desktop<br />
SmartTools Feiertags- und<br />
Ferien-Assistent für Outlook<br />
4.0<br />
Regionale Feiertage im Outlook-<br />
Kalender anlegen oder gar die<br />
Ferientermine der Bundesländer<br />
eintragen? Der Feiertags- und Ferienassistent<br />
ermöglicht sogar<br />
die Feiertagsplanung bis ins Jahr<br />
2099 und ist damit zukunftssicher.<br />
Eigene individuelle Festtage<br />
können definiert werden, die<br />
nach beliebigen Mustern wiederkehren.<br />
Der Assistent berechnet<br />
diese dann ebenfalls.<br />
www.add-in-world.com/kata<br />
log/ol-feiertage<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011
38<br />
software<br />
Office-TOOl-PakeT<br />
Präsentation/PDf-Konverter<br />
iSpring Free 5.7<br />
Das Plug-in iSpring Free bindet<br />
sich in die PowerPoint-Versionen<br />
2000 bis 2010 ein. Es wandelt<br />
PowerPoint-Präsentationen ins<br />
Flash-Format um. Alle in Power-<br />
Point erzeugte Animationen, Stile,<br />
Video- und Audiotracks wie auch<br />
Interaktivität werden ins Flash-<br />
Format transportiert. Als Endresultat<br />
entsteht eine Flash-Datei<br />
(.SWF) mit allen eingebetteten<br />
Quelldaten, die sich leicht und sicher<br />
weiterversenden lässt.<br />
www.ispringsolutions.com/<br />
free_powerpoint_to_flash_con<br />
verter<br />
PDF-Creator 1.2.2<br />
Das Programm PDFCreator installiert<br />
einen Druckertreiber. Anstatt<br />
eines Ausdrucks auf Papier wird<br />
so ein PDF via Druckbefehl erstellt.<br />
Wer will, richtet bei der Installation<br />
eine Toolbar für Firefox<br />
oder Internet Explorer ein. Webseiten<br />
lassen sich damit komfortabel<br />
als PDF speichern und<br />
versenden. Mit der integrierten<br />
Software PDFBlender können Sie<br />
per Druckwarteschlange mehrere<br />
Dokumente sammeln und zu<br />
einem einzigen PDF zusammenfassen.<br />
www.pdfforge.org<br />
Super 2011 build 49<br />
Super (Simplified Universal Player<br />
Encoder & Renderer) ist ein<br />
kostenloser Konverter für nahezu<br />
alle Audio- und Videoformate. Im<br />
Prinzip ist Super eine grafische<br />
Oberfläche für verschiedene<br />
Open Source Player und Encoder<br />
wie FFmpeg, MEncoder, x264 etc.<br />
Es lassen sich nahezu alle Multimedia-Dateien<br />
abspielen und<br />
umwandeln, ohne langwieriges<br />
Studium komplizierter Manuals.<br />
Alle Codecs sind bereits eingebaut,<br />
es muss nichts nachinstalliert<br />
werden.<br />
www.pchome.de/download/<br />
super_6482.html<br />
Wondershare PPT2DVD<br />
Wer von seiner PowerPoint-Präsentation<br />
eine DVD braucht, ist<br />
mit der Software Wondershare<br />
PPT2DVD bestens bedient.<br />
Das Programm gestattet in der<br />
Lite-Version (59,95 $) die Umwandlung<br />
einer Präsentation pro<br />
DVD und konvertiert PowerPoint-<br />
Slideshows in verbreitete Videoformate<br />
für iTunes, YouTube und<br />
mobile Endgeräte. Die Pro-Version<br />
(99,95$) besitzt eine erweiterte<br />
DVD-Brennfunktionen und unterstützt<br />
den Export in HD-Videoformate.<br />
www.ppt-to-dvd.com<br />
sonstige tools<br />
EnableDisable for Office<br />
Viele Add-ins machen Office<br />
schnell langsam. Dagegen hilft<br />
EnableDisable. Das ist ein Add-in-<br />
Startup Manager. Installierte Addins<br />
in Office lassen sich damit einund<br />
ausschalten, wenn man sie<br />
mal nicht braucht. Das Programm<br />
ist ein unentbehrlicher Helfer,<br />
wenn das Office auf dem Rechner<br />
mit viel Zubehörfunktionen<br />
„getunt“ worden ist. EnableDisable<br />
arbeitet mit allen Office-Versionen<br />
zusammen: 2000, 2002/<br />
XP, 2003, 2007 und 2010, letzteres<br />
in 32 Bit wie auch in 64 Bit.<br />
www.topalt.com/enabledis<br />
able<br />
MS Office Compatibility<br />
Pack 3<br />
Sie verwenden noch eine ältere<br />
Office-Version und erhalten z.B.<br />
Office-2010-Dokumente? Mit dem<br />
Microsoft Compatibility Pack 3<br />
können Sie die älteren Office- Versionen<br />
2000, 2002/XP, 2003 kompatibel<br />
zu den Open XMLDateiformaten<br />
von Office 2007 und 2010<br />
machen. Das Öffnen, Bearbeiten<br />
und Speichern von Dokumenten,<br />
Arbeitsmappen und Präsentationen<br />
im neuen Format wird damit<br />
auch in den früheren Versionen<br />
problemlos möglich.<br />
www.microsoft.com/down<br />
loads/de-de/<br />
ODF Add-in für MS Office<br />
Für die Microsoft Office Versionen<br />
2002/XP, 2003 und 2007 wird es<br />
mit diesem Open-Source- Programm<br />
möglich, Dateien im Open-<br />
Document-Format (ODF) zu öffnen<br />
und zu speichern. Das umfasst<br />
auch Formate, die mit der ODF-<br />
Spezifikation zusammenhängen<br />
wie OpenDocument Text (*.odt),<br />
OpenDocument Spreadsheet<br />
(*.ods) und OpenDocument Presentations<br />
(*.odp). In Office 2007<br />
ist für die ODF-Unterstützung im<br />
SP2 enthalten.<br />
http://odf-converter.source<br />
forge.net/download.html<br />
Office Diff 0.1.5<br />
Mit Office Diff lassen sich zwei<br />
Versionen einer Microsoft-Office-<br />
Datei einfach und schnell vergleichen.<br />
Office Diff stellt beide Dokumente<br />
nebeneinander dar und hebt farbig<br />
hervor, wo Text hinzugefügt,<br />
entfernt oder verändert wurde.<br />
Das funktioniert mit den Dokumententypen<br />
xls, xlsx, doc, docx,<br />
ppt, und pptx.<br />
Auch die XML-Formate der aktuellen<br />
Microsoft Office-Suiten werden<br />
unterstützt.<br />
http://officediff.sourceforge.<br />
net<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
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Bei Fragen den Support anrufen. Einfacher geht´s nicht!“<br />
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40<br />
software<br />
Office-TOOl-PakeT<br />
Übersicht der Programme/Plug-ins „was office fehlt“<br />
Name Funktion Nötige Software Link<br />
Textverarbeitung<br />
Arabica 1.5.9 Arabische und persische Texte in Word (34 €; Shareware). Word 97 bis 2010 www.arabica-online.com<br />
CHZ Word Shrinker Verkleinert Word-Dokumente und entfernt Datenmüll Ab Word 97 www.chzsoft.de/cms<br />
Dragon Naturally Speaking Spracherkennung (99/149 €) <strong>Windows</strong> 7 http://shop.nuance.de<br />
Duden Rechtschreibprüfung Rechtschreib- und Korrekturprüfung (Plus-Version; Office XP bis 2010 www.duden.de/produktsuche/korrektor<br />
für Microsoft Office<br />
19,95/49,95 €)<br />
(32/64 Bit)<br />
Excel Jahresplaner 2011 - 13 Jahresplanung Alle Excel-Versionen www.gruendungszuschuss.de/index.php?id=311<br />
Fehlzeitenplaner für Excel 3.0 Berechnung von Urlaub und Fehlzeiten für Mitarbeiter <strong>Windows</strong> 95 - 7 www.pcfreunde.de/download/d6989/excelfehlzeitenplaner<br />
Font Xplorer 1.2.2 Schriftverwaltung <strong>Windows</strong> XP - 7 www.softwareload.de/shop/font-xplorer<br />
Lingoes 2.7.1 Übersetzungs-Tool mit Wörterbüchern für viele Sprachen <strong>Windows</strong> 2000 - 7 www.lingoes.net/en/translator/download.htm<br />
Microsoft Math Add-in<br />
Bearbeiten mathematischer Formeln und Erstellung von<br />
Diagrammen<br />
Word 2007 - 2010,<br />
OneNote 2010<br />
www.microsoft.com/downloads/de-de<br />
PhraseExpress 8.0.134 Textbausteinverwaltung XP/Vista/7 www.phraseexpress.com/de/<br />
SmartTools Adressfenster- Sauber formatierte Adressfenster in Dokumenten Word 2003 - 2010 www.add-in-world.com/katalog/wd-adrfenster<br />
Assistent für Word 2.1<br />
SmartTools Falz- und Lochmarken-Assistent<br />
Falzmarken in Word-Dokumente eingeben und drucken Word 2002 - 2010 www.add-in-world.com/katalog/falzassi<br />
für Word 6.0<br />
SmartTools Finanzplan 2.0 Finanzverwaltung in Excel Excel 2002 - 2010 www.add-in-world.com/katalog/finanzplan<br />
SmartTools Grafik-Assistent Nachträgliches Bearbeiten von Grafiken in Word Word 2002 - 2010 www.add-in-world.com/katalog/word-grafass<br />
für Word 3.0<br />
SmartTools Musterbrief-Assistent<br />
Musterbriefsammlung Word 2002 - 2010 www.add-in-world.com/katalog/word-musterbrief<br />
für Word 6.1<br />
SmartTools QuickSearch für<br />
Word v.2.0<br />
Word-Dokumente schnell durchsuchen und Unterschiede<br />
farblich hervorheben<br />
Word 2002 - 2007 www.add-in-world.com/katalog/word-quicksearch<br />
SmartTools Sonderzeichen-<br />
Assistent 3.0<br />
SmartTools Tabellen-Konvertierer<br />
für Word<br />
SmartTools Titelleisten-<br />
Manager 2.5<br />
SmartTools Websuche 2.0<br />
Erleichtert das Einfügen von Symbolen über einen selbst<br />
definierbaren Sonderzeichen-Katalog<br />
Word 2002 - 2010 (32<br />
& 64-Bit)<br />
www.add-in-world.com/katalog/word-sonderzeichen<br />
Einfache Umwandlung von Word-Listen in Excel-Tabellen Word 2002 - 2007 www.add-in-world.com/katalog/word-tabkonv<br />
Anzeige aktueller Dateiniformationen wie Wort- oder<br />
Zeichenzahl in der Titelleiste<br />
Begriffe direkt aus Word in Duden Online, Google, Bing,<br />
Wikipedia oder Amazon nachschlagen<br />
Word 2002 - 2010<br />
Word 2002 - 2010 (32-<br />
Bit & 64-Bit)<br />
www.add-in-world.com/katalog/word-titelmanager<br />
www.add-in-world.com/katalog/xl-websearch<br />
Tabellenkalkulation<br />
Arbeitszeitverwaltung 3.0 Personalverwaltung von Mitarbeitern <strong>Windows</strong> 95 - 7 www.softwareload.de/shop/arbeitszeitverwaltung<br />
ASAP Utilities Home and<br />
Student Edition 4.7.2<br />
Umfangreiche Makrosammlung für Excel Excel 2000 - 2010, 32<br />
& 64 Bit<br />
Chart Advisor 1.3.730.0 Grafische Umsetzung von Tabellen Excel 2007/XP/Vista<br />
32 Bit<br />
www.asap-utilities.com/download-asap-utilities.<br />
php<br />
www.officelabs.com/projects/chartadvisor/<br />
Pages/default.aspx<br />
Excel Weekly Druckertools Ausgabe auf bs zu 3 verschiedenen Druckern Excel 2002 - 2010 www.add-in-world.com/katalog/xldruckertools<br />
Formatpinsel Formatierungen übertragen auf Zellen und Inhate Excel 2000 - 2007 www.excel-addins.de<br />
Formelsammlung für Excel<br />
ForExcel 4.0<br />
Formeldatenbank von über 300 Formeln aus Algebra, Geometrie,<br />
Physik, Technik<br />
<strong>Windows</strong> 98 - <strong>Windows</strong><br />
7<br />
www.fersch.de/mathepdf<br />
Lagerverwaltung Verwalten kleiner Artikellager oder Sammlungen Excel www.0 €.de/download/lagerverwaltungsprogramm_45727.html<br />
Layouthexe Excel-AddIn 2.0 Vereinfachung beim Layout von Excel-Seiten ab Excel 2002 http://excel-baustelle.de<br />
SmartTools AutoBackup 2.0<br />
für Excel<br />
SmartTools Classic Menu für<br />
Excel 2010 und 2007<br />
SmartTools Excel Weekly<br />
Formel-Tools<br />
Erstellung von Sicherheitskopien in festgelegten Ordnern<br />
und Laufwerken<br />
Excel 2002 - 2010 www.add-in-world.com/katalog/xl-autobackup<br />
Menüstrukur und Symbolleisten aus Excel 2003 in Excel Excel 2007, 2010 www.add-in-world.com/katalog/xl-cmb2007<br />
2007 und 2010<br />
Komfortable Funktionen rund um die Arbeit mit Formeln Excel 2002 - 2010 www.add-in-world.com/katalog/formel-tools<br />
SmartTools Excel-Lupe 4.0 Lupenansicht eines Zellbereichs Excel 2002 - 2010 www.add-in-world.com/katalog/excel-lupe<br />
SmartTools MapMerger für Schnelles Zusammenführen von Tabellen aus mehreren Excel 2002 - 2010 www.add-in-world.com/katalog/excel-mapmerger<br />
Excel 4.0<br />
Arbeitmappen<br />
Tabellenwichtel Excel-Add-in<br />
Version 1.53<br />
Zusätzliche Tabellenfunktionen wie Nullwerte anzeigen,<br />
Schnelladditionen durchführen etc.<br />
ab Excel 2002<br />
http://excel-baustelle.de<br />
TAXcel2011 Steuerberechnung (nur eingeschr. für 2007/2010) Excel 97 - 20010 www.taxcel.de<br />
Tipp10, Version 2.1.0 10-Finger-Schreibtrainer <strong>Windows</strong> 98 - 7 www.tipp10.com/de/download<br />
TypoTools Lite 4.3.1 Werkzeuge zur typografischen Optimierung von Texten Word 2000 - 2010 www.typotools.de/produkte.htm<br />
Zebra - AddIn (ab Excel 2000<br />
bis Excel 2007<br />
Verwandelt den Tabellenhintergrund in gestreiftes<br />
Tabellierpapier<br />
Excel 2007 - 2010<br />
www.excel-addins.de<br />
Microsoft Outlook/Outlook Express<br />
Gpg4win Version 2.1.0 Verschlüsselt in Outlook geschriebene Mails <strong>Windows</strong> XP - 7 www.netzwelt.de<br />
IntelliAdress Free 2.9 Übernimmt automatisch alle Adressen aus Mailbestand Outlook 2000 - 2010 www.intelliaddress.com/de<br />
Kalenderdruck-Assistent für Outlook 2007 - Kalenderinformationen einfach drucken Outlook 2007 www.microsoft.com/downloads/de-de<br />
Outlook 2007<br />
und anpassen<br />
MAF-Recovery 1.71<br />
Sicherung und Wiederherstellung der E-Mail-Daten und<br />
des Adressbuches von Outlook Express<br />
<strong>Windows</strong> XP - 7 www.softwareload.de/shop/maf-recovery<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
41<br />
Name Funktion Nötige Software Link<br />
MailMan 1.0 Verwaltung von Mehrempfänger-E-Mails über Outlook <strong>Windows</strong> XP - 7 www.softwareload.de/shop/mailman<br />
MailSave Outlook Addin Outlook-E-Mails und -Anlagen automatisiert speichern <strong>Windows</strong> XP - 7 www.0 €.de/download<br />
Microsoft Outlook Connector<br />
für soziale Netzwerke<br />
Erweitert Outlook 2003 und 2007 um den Zugriff auf<br />
soziale Netzwerke<br />
Office 2003, 2007, in<br />
Office 2010 enthalten<br />
www.microsoft.com/downloads/de-de<br />
Mondphasen-Kalender f. Outl. Trägt Vollmond und Neumond im Outlook-Kalender ein Outlook 2003, 2007 www.deltavision.ch<br />
MySpace for Outlook MySpace-Kontakte in Outlook anzeigen Outlook 2003 - 2010 www.myspace.com/msoutlook<br />
OLmailRestore 2.1.2 Wiederherstellen bereits gelöschter Outlook-Dokumente Outlook 97 - 2007 www.za-ass-software.de<br />
OLXFormAssign 1.1.2 Eigene Formulare bestehenden Outlook-Einträgen<br />
zuweisen<br />
<strong>Windows</strong> XP - 7 www.gangel.de/<br />
Osa Sync 8.2<br />
Outlook Connector Soziale<br />
Netzwerke - facebook<br />
Outlook on The Desktop<br />
Outlook Personal Folders<br />
Backup<br />
SmartTools Disclaimer &<br />
Signatur-Assistent 2.0<br />
SmartTools Feiertags- und<br />
Ferien-Assistent für Outlook<br />
SmartTools Geburtstags-<br />
Erinnerung 3.5<br />
SmartTools PhoneFinder 3.0<br />
für Outlook<br />
Xobni Free 2.0<br />
Präsentations-Software<br />
Camtasia Studio 7.1<br />
FormatFactory 2.70<br />
Synchronisation von Outlook-Daten auf mehreren<br />
Rechnern<br />
Outlook 2000 - 2010,<br />
32 Bit<br />
www.vaita.com/index.asp<br />
facebook-Kontakte in Outlook einbinden Outlook 2003 - 2010 www.microsoft.com/downloads/de-de<br />
Outlook-Kalender mit allen Terminen als Desktop-<br />
Hintergrund<br />
XP, Vista, 7, Outlook<br />
ab Version 2000 und<br />
.NET Framework 3.5<br />
www.softwareload.de/shop/Outlook-on-the-<br />
Desktop<br />
Erstellt Backup-Kopien der .PST-Dateien Outlook 2002 - 2007 www.microsoft.com/download<br />
Hinweis- und Werbetexte automatisch oder per Zufallsauswahl<br />
in Nachrichten einfügen<br />
Feiertage individuell berechnen und in Outlook-Kalender<br />
eintragen<br />
Informiert in Outlook per Kick auf die Mail-Adresse über<br />
anstehende Geburtstage<br />
Reverse-Suche von Telefonnummern im Outlook-Adressbuch<br />
Schnelle Suche für Mails & Kontakte, Anbindung von<br />
Web-Diensten wie Twitter, Facebook, Xing<br />
Screen-Recorder mit Schnitt- und Vertonungsmöglichkeiten<br />
(kostet ca. 260 Euro)<br />
Konvertierungs-Werkzeug für Videos, Musikdateien, Bilder<br />
und DVDs<br />
Outlook 2002 - 2007<br />
Outlook 2002 - 2010<br />
Outlook 2002 - 2010<br />
Outlook 2002 - 2010<br />
Outlook 2003 - 2010<br />
<strong>Windows</strong> XP - 7<br />
<strong>Windows</strong> 98 - 7<br />
www.add-in-world.com/katalog/ol-disclsigass<br />
www.add-in-world.com/katalog/ol-feiertage<br />
www.add-in-world.com/katalog/ol-geb-erinnerung<br />
www.add-in-world.com/katalog/ol-phonefinder<br />
www.xobni.com/learnmore<br />
www.techsmith.com/camtasia<br />
http://formatfactory.soft-ware.net/download.asp<br />
iSpring Free 5.7 Konvertiert PowerPoint-Präsentationen ins Flash-Format <strong>Windows</strong> XP - 7 www.ispringsolutions.com/<br />
PowerPoint to Video Converter<br />
Free<br />
PowerPoint-Präsentationen in Videoclips umwandeln <strong>Windows</strong> XP - 7 www.xilisoft.de/powerpoint-to-video-converter.<br />
html<br />
Super 2011 build 49 Konverter für nahezu alle Audio- und Videoformate <strong>Windows</strong> 98 - 7 www.pchome.de/download/super_6482.html<br />
Wondershare PPT2DVD Wandelt PowerPoint für DVD um (59,95$/99,95$) <strong>Windows</strong> XP - 7 www.ppt-to-dvd.com<br />
Generelle Anforderungen<br />
AutoZip für Outlook 1.50.1 Komprimiert Dateianlagen in Outlook automatisch <strong>Windows</strong> XP/Vista/7 www.softwareload.de/shop/bxAutoZip-fuer-<br />
Outlook<br />
Avery Zweckform Assistent<br />
4.0.1<br />
Gestaltung & Druck von Avery Zweckform Etiketten, mit<br />
Seriendruckfunktion (nicht für MS Office Starter 2010)<br />
Office 2002 - 2010 (32<br />
und 64 Bit)<br />
www.avery-zweckform.com<br />
Borg Calendar 1.7.5 Terminverwaltung Java JRE 6 http://sourceforge.net/projects/borg-calendar<br />
Copernic Desktop Search Flotte Datei-Suche auf <strong>PC</strong> und im Web <strong>Windows</strong> XP SP2 - 7 www.copernic.com<br />
Home 3.4.0<br />
Dia 0.97.1 Zeichenprogramm für strukturierte Diagramme http://dia-installer.de/index.html.de<br />
EnableDisable for Office 2.0.7 Add-in-Verwaltung zum An- und Abschalten von Add-ins Office 2002 - 2010 www.topalt.com/enabledisable<br />
Ganttproject 2.0.10 Projektmanagement Java JRE www.ganttproject.biz/download<br />
gDoc Creator Erstellung von PDF- und XPS aus Office-Dokumenten Office 2003, 2007 www.globalgraphics.com/de/gdoc/creator<br />
Microsoft Office Compatibility<br />
Pack 3.1<br />
Öffnen, Bearbeiten und Speichern von Open-XML-Datenformaten<br />
in früheren Office-Versionen<br />
Office 2000 - 2003 www.microsoft.com/downloads/de-de<br />
ODF Add-in für Microsoft<br />
Office 4.0<br />
Office Diff 0.1.5<br />
Office SP Slipstreamer 4.60<br />
Offisync<br />
OPA Backup 3.1<br />
ODF-Unterstützung Office 2002 - 2010,<br />
.NET Framew. 2.0 SP1,<br />
MS Office Comp. Pack<br />
Zeigt Änderungen zwischen zwei Office-Dokumentenversionen<br />
Office-Dokumente<br />
Download von Updates und Integration in Office-Installations-CD<br />
Zugriff aus Office-Programmen auf Google-Docs sowie<br />
Google Text- und Bildersuche<br />
Sichern und Wiederherstellen der Produktaktivierung von<br />
Office<br />
XP/2003/Vista und<br />
Office 2000 - 2007<br />
Office 2003 - 2010,<br />
.NET Framework 3.5<br />
Office 2002 - 2010,<br />
.NET Framework 3.0<br />
http://odf-converter.sourceforge.net/download.<br />
html<br />
http://officediff.sourceforge.net<br />
www.kuebler-software.de/office-sp-slipstreamer.<br />
html<br />
www.offisync.com/download.html<br />
www.opa-backup.de/<br />
PDF-Creator 1.2.2 PDF-Erzeugung aus nahezu allen Programmen heraus <strong>Windows</strong> XP - 7 http://sourceforge.net/projects/pdfcreator<br />
Skype Toolbar für Outlook Skype-Anrufe aus Outlook heraus Outlook 2000 - 2007 www.skype.com/intl/de/get-skype<br />
SmartTools Booklet Assistent Drucken von Word-Dokumenten als Broschüre Word 2000 - 2010 www.add-in-world.com/katalog/word-booklet<br />
SmartTools Classic Menu 1.50 Stellt Menüstruktur aus Word 2003 in 2007/2010 bereit Word 2010 und 2007 www.add-in-world.com/katalog/wd-cmb2007<br />
Ubit Menu 1.0.4 Menüführung aus alten Office-Versionen in Office 2007<br />
und 2010<br />
Office 2007 + 2010:<br />
Word, Excel, PowerP.<br />
www.ubit.ch/software/ubitmenu-office2007<br />
WinMerge 2.12.4 Stellt Unterschiede in Textdokumenten farblich dar <strong>Windows</strong> 98 - 2008 http://winmerge.org/about<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011
42<br />
software<br />
MultiMedia<br />
DVD CD Programm StreamTransport<br />
tV-streaMs koPieren<br />
aus der Mediathek<br />
Sie haben eine Sendung verpasst? Kein Problem, denn mit dem Tool StreamTransport<br />
lassen sich Video-Streams ganz einfach aus praktisch allen Quellen speichern – auch aus den<br />
Mediatheken von ARD, ZDF und Co.<br />
Wer Sonntagabend den Tatort verpasst<br />
hat, kann den Film über die Mediathek<br />
des Senders in der Regel zwar noch ansehen,<br />
doch das Verfahren ist wenig benutzerfreundlich.<br />
Zum einen bieten die Webseiten der TV-<br />
Stationen nur eine Streaming-Möglichkeit, ein<br />
Download-Button dagegen fehlt. Zum Zweiten<br />
dürfen die öffentlich-rechtlichen Programmanbieter<br />
ihre Sendungen aus rechtlichen<br />
Gründen zum Teil nur eine Woche offerieren.<br />
In jeder Hinsicht besser ist der Download mit<br />
dem Programm StreamTransport. Dieses Tool<br />
spielt nicht nur die Filme von allen wichtigen<br />
Video-Portalen inklusive Hulu, Youtube und<br />
den Mediatheken der TV-Sender ab, sondern<br />
speichert sie zudem einfach per Mausklick<br />
auf die Festplatte. So lassen sich die Videos<br />
wiederholt anschauen, mit einem netzwerkfähigen<br />
Fernseher sogar ganz bequem im Wohnzimmer.<br />
Zur Not könnte man die Videos ganz<br />
altmodisch sogar auf eine DVD brennen.<br />
Bei der Installation von StreamTransport gibt<br />
es kaum etwas zu beachten. Starten Sie das<br />
Setup des Tools von Heft-DVD. Vier Klicks<br />
auf Next, anschließend auf Install und Finish<br />
genügen, schon startet das Programm automatisch.<br />
Anschließend übernehmen Sie die<br />
URL des Videos, das Sie speichern möchten,<br />
beim Abspielen aus der Browser-Zeile des<br />
Videoportals oder der Mediathek in die <strong>Windows</strong>-Zwischenablage<br />
und fügen sie von dort<br />
in die Kopfzeile von StreamTransport wieder<br />
ein. Das Abspielen des Films im Hauptfenster<br />
des Programms startet automatisch, zugleich<br />
trägt sich der Link darunter in die Aufgabenliste<br />
ein.<br />
Unabhängig davon, ob beziehungsweise<br />
welches Video oben im Hauptfenster läuft,<br />
sind darunter alle bereits aufgerufenen<br />
Streams in der Aufgabenliste sichtbar. Diese<br />
lassen sich einzeln oder gemeinsam markieren<br />
und mit einem Klick auf den Download-<br />
Button rechts speichern. Voreingestellt ist das<br />
Standardverzeichnis, durch Aktivieren der<br />
Option Change Folder kann man es zudem<br />
einfach wechseln.<br />
Die Mediatheken wichtiger tV-sender im internet<br />
Öffentlich rechtlich:<br />
3sat: www.3sat.de/mediathek/?mode=aktuell<br />
ARD: www.ardmediathek.de/ard/servlet/<br />
Arte: videos.arte.tv/de/videos/alleVideos<br />
Bayern: www.br-online.de/br-mediathek/index.xml<br />
MDR: www.mdr.de/mediathek/index.html<br />
NDR: www.ndr.de/flash/mediathek/index.html<br />
Österreich: ondemand.orf.at<br />
Schweiz: www.sendungen.sf.tv/uebersicht/Sendungen<br />
SWR: swrmediathek.de/index.htm<br />
WDR: www.wdr.de/mediathek/html/regional/index.xml<br />
ZDF: www.zdf.de/ZDFmediathek#/hauptnavigation/startseite<br />
von Peter stelzel-Morawietz<br />
Nach jedem Drücken der Download-Schaltfläche<br />
oder über Show Tasks erscheint die Download-Übersicht.<br />
Ein Klick auf Play startet ein<br />
Video im VLC-Player, sofern dieser installiert<br />
ist (www.videolan.org/vlc/). Die Filme werden<br />
im FVL-Format gespeichert. Locate öffnet<br />
das zugehörige Verzeichnis auf der Festplatte<br />
im <strong>Windows</strong> Explorer, sodass sich die Filme<br />
von dort brennen lassen. Probleme gibt es mit<br />
Sendern, die ihre Streams schützen, was bei<br />
der RTL-Gruppe der Fall ist. Auf den Download<br />
dieser Clips haben sich spezielle Tools spezialisiert,<br />
zum Beispiel Now Free Content Loader,<br />
die jedoch einen Kopierschutz umgehen und<br />
somit rechtlich nicht einwandfrei sind. whs<br />
Privat:<br />
Kabel 1: www.kabeleins.de/videos<br />
MTV: www.viva.tv/vivavideos<br />
N24: mediencenter.n24.de<br />
NTV: www.n-tv.de/mediathek<br />
Pro7: www.prosieben.de/video<br />
RTL II: www.rtl2.de/38479.html<br />
RTL: rtl-now.rtl.de<br />
Sat1: www.sat1.de/videos<br />
Viva: www.viva.tv/vivavideos<br />
Vox: www.voxnow.de<br />
Die Download-Übersicht zeigt alle wichtigen Details: von der Größe<br />
bis zur Restzeit, wenn das Video komplett geladen ist.<br />
Sobald man oben die URL des Videos in StreamTransport einträgt,<br />
erscheint der Stream unten in der Aufgabenleiste.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
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44<br />
Software<br />
RechtsRepoRt: stReaming<br />
„H<br />
ey, wollt Ihr uns die Seite auch noch<br />
wegnehmen? Ich schaue mir die Filme<br />
doch nur an. Das ist erlaubt“ antwortet der<br />
13-jährige L. im eher reicheren Berlin-Zehlendorf<br />
auf die Frage nach kinoX.to. Die Seite ist<br />
neben movie2k.to eine der Seiten, die man<br />
statt kino.to nutzt. Kino.to mit seinem großen<br />
Filmrepertoire wurde wegen des Vorwurfs der<br />
Bildung einer kriminellen Vereinigung und gewerbsmäßigen<br />
Verletzung des Urheberrechts<br />
geschlossen, mehrere Betreiber festgenommen.<br />
Die kostenfreien Angebote anzusehen,<br />
ist verlockend. Aber welche Seite ist im Zeitalter<br />
der werbefinanzierten Webangebote<br />
legal und welche nicht? Eine Abmahnung ist<br />
teuer. Für nur einen illegalen Film-Upload oder<br />
-Download zahlen Sie mindestenes 1000 Euro.<br />
Zudem drohen bei Urheberrechtsverletzungen<br />
bis zu drei Jahren Haft oder Geldstrafe.<br />
Privatkopie erlaubt<br />
Filme sind urheberrechtlich geschützt, selbst<br />
kurze Sequenzen. Nur mit Erlaubnis des Urhebers<br />
dürfen Sie diese ins Internet laden oder<br />
kopieren. Ausnahme: Zu privaten Zwecken<br />
dürfen Sie kopieren, sofern das Original nicht<br />
kopiergeschützt ist. Gestattet ist, Video-DVDs<br />
oder Filme aus dem Internet bis zu sieben<br />
Urheberrecht – ViDeoS aUS Dem iNterNet<br />
Droht die abmahnung?<br />
Müssen Nutzer von Streaming-Angeboten Konsequenzen fürchten? Droht<br />
nach der Video-Yogastunde oder dem Streifen aus Hollywood aus dem<br />
Internet der Brief vom Anwalt? Sind Online-Videorecorder legal? Wir<br />
haben die aktuelle Rechtslage für Sie zusammengefasst.<br />
Mal zu kopieren, Freunden mal eine Kopie zu<br />
schenken oder die Datei zu komprimieren.<br />
Verboten ist, diese Kopien zu verkaufen oder<br />
im Internet zu veröffentlichen, etwa bei You-<br />
Tube, Facebook oder in einer Tauschbörse.<br />
Legales oder dubioses Angebot?<br />
Allerdings gilt diese Ausnahme nur für legal<br />
im Internet veröffentlichte Filme, nicht für<br />
dort illegal eingestellte Filme, also ohne Einverständnis<br />
des Urhebers. Das Gesetz erlaubt<br />
die Privatkopie nur „soweit nicht zur Vervielfältigung<br />
eine offensichtlich rechtswidrig hergestellte<br />
oder öffentlich zugänglich gemachte<br />
Vorlage verwendet wird“.<br />
Sie müssen also selbst bei jedem Angebot die<br />
Gesetzestreue des Anbieters einschätzen und<br />
überprüfen. In der Realität überfordert diese<br />
Müssen Nutzer von Streaming-Angeboten<br />
zittern?<br />
VON Vilma NiclaS<br />
Frage alle Nutzer. Selbst Anwälte vermögen<br />
bei vielen Filmen auf YouTube nicht verlässlich<br />
zu sagen, ob ein Film dort offensichtlich<br />
rechtswidrig eingestellt wurde.<br />
Achtung bei Links auf illegale Streams<br />
Bevor Sie Streaming-Angebote in Ihre Internetseite<br />
einbinden oder darauf von der Website<br />
oder von Facebook verlinken, machen Sie<br />
sich klar: Sie haften unter Umständen dafür,<br />
wenn Sie wussten, dass die Inhalte illegal<br />
sind, dennoch gezielt darauf verlinken und<br />
sich mit dem Inhalt solidarisieren, also den<br />
Link anderen empfehlen. Anders sieht die<br />
Lage aus, wenn Sie sich vom Angebot distanzieren<br />
und kritisch darüber berichten. Am<br />
Ende ist der Sachverhalt maßgeblich, ein Disclaimer<br />
hilft nicht.<br />
Ansehen – erlaubt?<br />
Oft können Sie zwischen Streaming und<br />
Download wählen. Im ersten Augenblick ähnelt<br />
Streaming dem Fernsehen: Sie schauen<br />
nur Filme und speichern diese nicht dauerhaft.<br />
Je nach verwandter Technik landen aber<br />
beim Streaming – anders als beim Fernsehen<br />
– Teile des Films vorübergehend auf dem<br />
Rechner und werden dann mit der folgenden<br />
indizien für offensichtlich rechtswidrige filme:<br />
Film von großer Filmproduktion läuft im Internet kostenfrei<br />
noch vor dem Filmstart in Deutschland oder läuft zeitgleich im Kino<br />
Filme auf dubiosen Seiten mit dubioser Werbung, die durch die Presse<br />
gehen, wie kino.to u.a.<br />
Spielfilm ist in viele Teile zerstückelt, schlechte Qualität<br />
Webadresse lässt vermuten, dass der Server irgendwo<br />
in der Südsee schwimmt<br />
Kein Impressum<br />
indizien für legale filme:<br />
Film vom Anbieter selbst produziert<br />
Vollständiges Impressum<br />
Film wird direkt vom Fernsehsender auf eigener Seite angeboten<br />
Internetseite informiert über Legalität und Herkunft der Filme<br />
Selbst die Autorin kann bei vielen Filmen bei You Tube<br />
nicht verlässlich sagen, ob ein Film dort offensichtlich<br />
rechtswidrig eingestellt wurde.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
45<br />
nutzer von Streaming-diensten - auskunft oder datenschutz?<br />
Meinung<br />
Wie erfährt der Rechteinhaber, ob Sie<br />
Download- oder Streaming-Dienste nutzen?<br />
Viele bekamen einen Schreck, als sie von<br />
den Ermittlungen gegen www.kino.to<br />
hörten. Abmahnungen gegen Nutzer von<br />
Streaming-Diensten von Filmen sind bisher<br />
nicht bekannt. Dafür müsste man Nutzer<br />
zuvor technisch ermitteln können. Theoretisch<br />
gilt: Der Urheber kann sich bei<br />
Rechtsverletzungen in gewerblichem Ausmaß<br />
an den Provider wenden und Auskunft<br />
verlangen. Das gewerbliche Ausmaß kann<br />
sich aus der Anzahl oder Schwere der<br />
Rechtsverletzung ergeben, die Anforderungen<br />
sind niedrig. Es reicht, einen Film<br />
illegal anzubieten, der sich noch in der<br />
Verwertungsphase befindet, bis zu sechs<br />
Monate nach Premiere, bei prämierten Filmen<br />
gegebenenfalls länger. Dies setzt aber<br />
voraus, dass die IP-Adressen von Streaming-Nutzern<br />
technisch abgefangen werden<br />
können und dürfen und beim Provider<br />
gespeichert sind. Oft löschen Provider diese<br />
nach sieben Tagen aufgrund des Urteils<br />
des Bundesverfassungsgerichtes zur Vorratsdatenspeicherung.<br />
Die Logistep AG ermittelt<br />
mit einer bestimmten Software die<br />
dynamischen IP-Adressen von Nutzern, die<br />
illegal Computerspiele anbieten. Das<br />
schweizerische Bundesgericht entschied<br />
im September 2010: Dies verstoße gegen<br />
das schweizerische Datenschutzrecht und<br />
verletze das Persönlichkeitsrecht der Nutzer,<br />
obgleich diese illegal handeln. Dynamische<br />
IP-Adressen seien personenbezogen,<br />
wenn dadurch die Nutzer ermittelt<br />
würden. Dieser Ansicht folgen auch Juristen<br />
in Deutschland. Das Bundesministerium<br />
der Justiz wurde vom Amtsgericht<br />
Berlin-Mitte verurteilt, weil es die IP-<br />
Adressen der Nutzer der Webseite speicherte.<br />
Riskant ist eine feste IP-Adresse. Kripo<br />
und GVU werden sich vermutlich auf die<br />
Betreiber von kino.to konzentrieren, zumal<br />
neue Anbieter im Netz zu verfolgen sind.<br />
Aber gerade bei rechtlichen Grauzonen<br />
kann schnell eine Abmahnung ins Haus<br />
flattern.<br />
Vilma niclas, Rechtsanwältin<br />
& Fachjournalistin für<br />
it-Recht in Berlin<br />
www.vilma-niclas.eu<br />
Grauzone<br />
Eine Rechtsicherheit für Anbieter und Nutzer gibt<br />
es nicht. Kaum ein Nutzer kann Angebote auf<br />
YouTube und Streaming-Portalen zweifelsfrei beurteilen,<br />
ob diese nun legal oder illegal sind. Dies<br />
gelingt selbst mir nicht. Hinzu kommen technische<br />
Spitzfindigkeiten, ob Nutzer nur anschauen<br />
oder kopieren. Vorteil für Anbieter: Bei unklaren<br />
Gesetzen können diese mit Abmahnungen<br />
drohen und sogar mit Schadenersatzansprüchen<br />
den Umsatzrückgang beim Verleih oder DVD-Verkauf<br />
ausgleichen. Ein für Urheber und Anbieter<br />
ausgewogenes Urheberrecht, das mit dem aktuellen<br />
Stand der Technik mithält, wäre sehr wünschenswert.<br />
Doch niemand will ein Stück seines<br />
Kuchens abgeben. Seien Sie als Nutzer ein wenig<br />
vorsichtiger. In Online-Videotheken wie maxdome<br />
und videoload oder Ihrer öffentliche Bibliothek<br />
erhalten Sie Filme von null bis vier Euro – günstiger<br />
als die sehr teuren Abmahnungen.<br />
Filmsequenz überschrieben (Live-Stream,<br />
Unicast, Webcast).<br />
Grauzone<br />
Unter Juristen ist umstritten, ob Nutzer von<br />
illegalen Streaming-Diensten den Film in<br />
rechtlicher Hinsicht kopieren und gegen das<br />
Urheberrecht verstoßen. Der Geschäftsführer<br />
der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen<br />
e.V. (GVU) Dr. Matthias Leonardy:<br />
„Im Verlauf des Streaming-Vorgangs<br />
bei Filmen über das Internet erfolgen diverse<br />
Speicherungen. Auf dem Endgerät des Nutzers<br />
erfolgt stets eine vorübergehende Speicherung.“<br />
Nach Ansicht der GVU und einiger anderer Juristen<br />
ist schon das Abspielen von dubiosen<br />
– also „offensichtlich rechtswidrig angebotetenen“<br />
Video-Streams verboten – selbst wenn<br />
die Kopie nur für den eigenen Gebrauch ist.<br />
Andere Juristen, Techniker und Rechtslaien<br />
sind der Ansicht, es werde nicht kopiert oder<br />
sie erblicken in § 44 a Urheberrechtsgesetz<br />
die Erlaubnis für das Streaming: Danach sind<br />
„vorübergehende Vervielfältigungshandlungen<br />
zulässig, die flüchtig oder begleitend<br />
sind und einen integralen und wesentlichen<br />
Teil eines technischen Verfahrens darstellen<br />
und deren alleiniger Zweck es ist, ……2.<br />
eine rechtmäßige Nutzung eines Werkes oder<br />
sonstigen Schutzgegenstands zu ermöglichen,<br />
und die keine eigenständige wirtschaftliche<br />
Bedeutung haben“.<br />
Gerichtlich ist dies bislang ungeklärt. Am Ende<br />
ist die verwandte Technik sehr maßgeblich.<br />
Streaming-Angebote mit einem<br />
Online-Videorecorder speichern?<br />
Mit Zusatzsoftware kann man Streaming-Angebote<br />
auch vollständig herunterladen. Wenn<br />
das Filmangebot legal und der Inhalt nicht<br />
kopiergeschützt ist, ist dies als Privatkopie<br />
erlaubt. Es gibt sogar Online-Videorecorder,<br />
mit denen Sie über eine elektronische Programmzeitschrift<br />
TV-Sendungen in einem<br />
persönlichen Ordner auf dem Server des Anbieters<br />
speichern und von jedem Ort der Welt<br />
abrufen, auf DVD speichern und beliebig oft<br />
ansehen können, etwa unter: www.shift.tv<br />
oder www.save.tv. Legal?<br />
Ja, sagt der Bundesgerichthof grundsätzlich<br />
in seinem Urteil vom 22. April 2009 (AZ I ZR<br />
216/06). Entscheidend sei, dass der Kunde<br />
die Aufnahme auslöse und nur er Zugriff auf<br />
diese habe. Der Nutzer könne sich beim Kopieren<br />
technischer Hilfsmittel Dritter bedienen,<br />
sofern der Anbieter mit den Einnahmen<br />
nur seine Kosten decke, keinen Gewinn mache.<br />
Das Oberlandesgericht Dresden (AZ:14 U<br />
1070/ 06; 14 U 1071/06) hatte jedoch am 12.<br />
Juli 2011 über den Fall, der dem BGH vorlag,<br />
erneut in tatsächlicher Hinsicht zu entscheiden<br />
– nach den rechtlichen Vorgaben des<br />
BGH – und stellte fest: Die Nutzer erstellen<br />
legale Privatkopien. Allerdings greifen shift.<br />
tv und save.tv in das Weitersenderecht der TV-<br />
Sender SAT und RTL ein. Das Angebot der Online-Videorecorder<br />
sei ohne Lizenz der Fernsehsender<br />
urheberrechtlich unzulässig. Der<br />
bereits sechs Jahre andauernde Streit könnte<br />
nun vor einer Schiedsstelle weitergehen.<br />
Das Landgericht Berlin entschied Anfang<br />
2011 (AZ 16 O 494/09): Ein Aufnahmedienst<br />
für MP3-Dateien, der Musikdateien aus<br />
Livestreams von Internetradioprogrammen<br />
für Nutzer des Dienstes speichert, sei legal,<br />
solange der Nutzer den Speichervorgang auslöse.<br />
Schade, dass jahrelange Rechtsstreite<br />
innovative, für den Nutzer praktische Dienste<br />
lahm legen. Solange der Disput nicht endgültig<br />
entschieden ist: Nutzen Sie besser Ihren<br />
Festplattenrecorder und die Internet-Archive<br />
der Fernsehprogramme.<br />
Fazit<br />
Rechtliche Grauzonen soweit man blickt. Realität<br />
und Urheberrechtsgesetz klaffen mehr als<br />
auseinander. Aktuell diskutiert die „Enquete-<br />
Kommission Internet und digitale Gesellschaft<br />
des Deutschen Bundestages“ daher<br />
mit Experten über das geltende Urheberrecht<br />
(www.bundestag.de/internetenquete/). tr<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011
46<br />
Software<br />
Meine eigene Cloud<br />
KoStenloSe DienSte in Der ClouD<br />
Schönwetterwolke<br />
Ob Urlaubsbilder, Familien videos oder Arbeitsdokumente: Bald wird alles nur noch im Netz<br />
gespeichert, prophezeien Experten. Inwieweit die sagenumwobene Cloud kostenlos nutzbar ist,<br />
hat <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> für Sie ausgelotet.<br />
Von Sven HäHle<br />
Die Idee ist so einfach wie genial: Anstatt<br />
Daten auf vielen verschiedenen Geräten<br />
lokal zu speichern, legt man sie zentral<br />
ab – im Netz. Damit das spannender klingt,<br />
haben Werbeleute den Begriff Cloud geprägt<br />
(unklare, stark wechselnde Strukturen,<br />
wie in einer Wolke). Vom Desktop-<strong>PC</strong> übers<br />
Smartphone bis hin zum Fernseher – dank<br />
Internetzugang kann theoretisch jedes Gerät<br />
auf die Daten in der Wolke zugreifen. Zunehmend<br />
schnellere Internetverbindungen im<br />
Festnetz und Mobilfunk sollen zum Gelingen<br />
dieser Idee beitragen. Doch verspricht die<br />
Cloud nicht nur Schönwetter.<br />
Kritik an der Cloud<br />
Aus rechtlicher Sicht geht es vor allem um die<br />
Frage, wer frei verfügbare Daten aus der Cloud<br />
wofür nutzen darf – oder auch nicht. Stellen<br />
Sie sich beispielsweise vor, Ihre öffentlichen<br />
Fotos bei Flickr oder Picasa würden in einem<br />
Buch abgedruckt, ohne dass Sie um Erlaubnis<br />
gefragt werden. Selbstverständlich ist das verboten,<br />
eine Urheberrechtsverletzung. Doch<br />
wenn in Zukunft alle Daten im Internet landen<br />
– wer kann dann noch kontrollieren, was mit<br />
diesen Daten geschieht? Anbieter von Cloud-<br />
Diensten sind gefordert, die missbräuchliche<br />
Nutzung von Daten auszuschließen. Wie das<br />
allumfassend gelingen soll, ist derzeit weitestgehend<br />
unklar.<br />
An den rechtlichen Aspekt schließt sich der<br />
Sicherheitsaspekt unmittelbar an. Auch hier<br />
Der synchronisierte „Dropbox Folder“ taucht<br />
wie ein normaler Ordner in der Dateistruktur auf.<br />
Dropbox: Unter <strong>Windows</strong> greift man am<br />
einfachsten über das Taskleisten-Icon auf die<br />
Online-Festplatte zu.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
47<br />
geht es darum, die missbräuchliche Nutzung<br />
von Daten zu verhindern. Schon jetzt setzen<br />
Anbieter von Cloud-Diensten etliche effiziente<br />
Sicherheitsmechanismen ein, um den<br />
Zugriff auf die Daten in der Wolke zu regeln.<br />
Doch Kritiker sind nicht ganz ohne Grund<br />
besorgt, dass die Online-Datenspeicherung<br />
Sicherheitslücken aufreißen wird. Denn auch<br />
die Nutzer müssen Ihre Daten sichern, etwa<br />
indem sie besonders sensible Daten vor dem<br />
Speichern verschlüsseln. Wenn man bedenkt,<br />
dass etliche Anwender schon bei der lokalen<br />
Speicherung erhebliche Schwierigkeiten haben<br />
– was soll dann erst passieren, wenn alle<br />
Daten im Netz stehen?<br />
Schließlich sehen Kritiker der Cloud auch<br />
technische Probleme. Die Infrastruktur der<br />
Dienste-Anbieter wird wohl in aller Regel einwandfrei<br />
funktionieren. Ausschließliche Datenspeicherung<br />
im Netz setzt jedoch voraus,<br />
dass der Anwender immer online ist. Doch<br />
noch sind Internetverbindungen an jedem<br />
Ort und zu jeder Zeit nicht garantiert. Unser<br />
Praxistest hat gezeigt, dass derzeit kein ausschließliches<br />
Arbeiten in der Cloud möglich<br />
ist, ohne dass wichtige Daten parallel lokal gespeichert<br />
werden. Dass zum Beispiel Dropbox<br />
automatisch eine Datenspiegelung auf jedem<br />
Client vornimmt, ist insofern äußerst hilfreich.<br />
Wie wir die Cloud-Dienste ausprobiert haben,<br />
lesen Sie im Kasten oben.<br />
Speicherplatz und mehr<br />
Kernidee der Cloud ist die Datenspeicherung<br />
im Netz. Ein paar GByte Online-Speicherplatz<br />
sind bei verschiedenen Anbietern kostenlos<br />
erhältlich. Wer jedoch richtig viel Speicherplatz<br />
braucht, muss dafür bezahlen (siehe<br />
Tabelle auf Seite 44).<br />
Weitere Cloud-Dienste haben sich entwickelt.<br />
Der Plan: Wenn schon alle Daten im Netz<br />
gespeichert werden, kann man sie ja auch<br />
gleich online bearbeiten. So gibt es mehr<br />
und mehr attraktive Webanwendungen, die<br />
kleine Teile der großen Wolke bilden, etwa<br />
Office-Lösungen, Bildverwaltungs- und Bildbearbeitungs-Tools<br />
sowie Programme zur Termin-<br />
und Kontaktverwaltung (Personal Identification<br />
Manager, kurz: PIM). Hinzu kommen<br />
Online-Anwendungen für E-Mail, die den<br />
Einsatz eines lokalen E-Mail-Clients überflüssig<br />
machen – GMX (www.gmx.de) und Web.<br />
de (www.web.de) sind die bekanntesten im<br />
deutschen Sprachraum.<br />
Der Test: Wie gut sind kostenlose Cloud-Dienste?<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> hat die im Artikel vorgestellten Cloud-Dienste im Arbeitsalltag getestet.<br />
Wir haben drei Testumgebungen gewählt, in denen wir alle kostenlosen Dienste<br />
ausprobiert haben:<br />
• Desktop: iMac mit Mac OS X Lion,<br />
• Notebook: Samsung Netbook mit <strong>Windows</strong> 7 Home,<br />
• Smartphone: iPhone 4 mit iOS 4.3.3<br />
Am Desktop-Rechner arbeiteten wir über einen DSL-Anschluss (6 MBit/s). Das Notebook<br />
und das Smartphone haben wir bestimmungsgemäß mit auf Reisen genommen.<br />
In einem Hotel gingen wir per WLAN online. Während einer Zugfahrt in einem Inter-<br />
City testeten wir den Cloud-Zugriff per 3G/UMTS.<br />
Testergebnisse<br />
Funktionalität/alltaGStauGlichkEit: Alle kostenlosen Cloud-Dienste sind für<br />
das tägliche Arbeiten am Desktop-Rechner und mit dem Notebook sehr gut geeignet.<br />
Smartphone-Nutzer können zumindest die Speicher-Dienste effektiv nutzen. Cloud-<br />
Anwendungen stehen in den Browsern der Smartphones nur eingeschränkt oder gar<br />
nicht zur Verfügung.<br />
GESchwinDiGkEit: Die Cloud-Dienste liefen unter allen bestehenden Internetverbindungen<br />
flüssig. Speichern in der Cloud und Abrufen der Daten funktionierten in<br />
guter bis akzeptabler Geschwindigkeit.<br />
MoBilität: Systembedingt konnte nur ein Teil der Dienste auf dem iPhone ausprobiert<br />
werden. Leider gab es Verbindungsprobleme während der Zugfahrt, die ein Arbeiten<br />
in der Cloud unmöglich machten.<br />
Speicher und ist bis heute einer der am einfachsten<br />
zu bedienenden Services dieser<br />
Art. Zwei GByte Online-Speicher sind für jedermann<br />
kostenlos, 50 GByte kosten 9,99<br />
US-Dollar und 100 GByte 19,99 US-Dollar pro<br />
Monat. Gut gefällt die schnelle Einrichtung<br />
der Dropbox: Einfach den Client für die jeweilige<br />
Plattform herunterladen, den Installationsassistenten<br />
ausführen und Zugangsdaten<br />
eingeben – fertig. Bei der ersten Installation<br />
kommt noch das Anlegen des Benutzerkontos<br />
hinzu, für das nur eine E-Mail-Adresse und ein<br />
Passwort benötigt werden.<br />
Im Web-Interface<br />
<strong>Windows</strong> Live SkyDrive<br />
lassen sich Dateien<br />
verwalten. Word-<br />
Dokumente können in<br />
der lokal installierten<br />
Textverarbeitung oder<br />
direkt im Browser mit<br />
dem Word Web App<br />
bearbeitet werden.<br />
Gut: Dropbox legt auf allen verknüpften <strong>PC</strong>s<br />
und Macs einen speziellen Ordner an, der mit<br />
dem Online-Speicher synchron gehalten wird.<br />
So können alle Daten auch ohne bestehende<br />
Internetverbindung erreicht werden. Das Einrichten<br />
einer FTP- oder WebDAV-Verbindung<br />
entfällt.<br />
25 GByte gratis: SkyDrive<br />
Kein anderer Cloud-Dienst bietet mehr kostenlosen<br />
Speicher als <strong>Windows</strong> Live SkyDrive<br />
(www.windowslive.de/skydrive/). 25 GByte<br />
stehen jedem Nutzer des Microsoft-Dienstes<br />
Einfach und gut: Dropbox<br />
Wer das Speichern von Daten in der Cloud<br />
ausprobieren will, landet meist bei Dropbox<br />
(www.dropbox.com). Der Online-Dienst<br />
war Vorreiter in Sachen kostenloser Online-<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011
48<br />
Software<br />
Meine eigene Cloud<br />
fünf kostenlose online-Speicherlösungen<br />
Webadresse www.box.net www.amazon.com/ www.dropbox.com www.windowslive.de/ www.wuala.com/de/<br />
clouddrive/learnmore<br />
skydrive/<br />
Anbieter Box.net Amazon Dropbox Microsoft LaCie<br />
Kostenloser Speicherplatz 5 GByte 5 GByte/20 GByte* 2 GByte 25 GByte 1 GByte<br />
Max. Dateigröße 25 MByte 50 MByte 300 MByte 100 MByte 14 GByte**<br />
Datenfreigabe/gemeinsames<br />
Arbeiten<br />
nein*** nein ja ja, inkl. Integration in<br />
Office Web Apps<br />
ja<br />
Mobile Apps (offiziell)<br />
Besonderheiten<br />
iOS, Android, HP<br />
Touchpad<br />
Nutzung als Filesharing-<br />
Dienst mittels „Filesharing-Links“<br />
möglich<br />
Android Cloud Player<br />
– spielt Musik aus dem<br />
cloudDrive, noch nicht in<br />
Deutschland verfügbar<br />
kein Speicherzugriff<br />
per FTP oder WebDAV,<br />
sondern derzeit nur über<br />
Web-Interface<br />
iOS, Android, Blackberry<br />
Offline-Speicherung<br />
ermöglicht das Arbeiten<br />
bei fehlender<br />
Internetverbindung<br />
Integration in <strong>Windows</strong><br />
Phone 7<br />
Kombination mit Office<br />
Web Apps und <strong>Windows</strong><br />
Live Hotmail<br />
* Wer mindestens ein Musikalbum (MP3) bei Amazon gekauft hat, erhält 20 anstatt 5 GByte kostenlosen Online-Speicher;<br />
** Betrifft kostenpflichtige Pakete; *** Sharing-Funktionen in kostenpflichtigen Paketen<br />
iOs, Android<br />
unterstützt automatisches<br />
Backup<br />
ausgewählter lokaler<br />
Ordner in der Cloud<br />
gratis zur Verfügung. Um ihn zu nutzen,<br />
braucht man eine <strong>Windows</strong>-Live-ID. Die bekommt<br />
man nach kostenloser Registrierung.<br />
Wer über eine E-Mail-Adresse bei Hotmail<br />
verfügt, besitzt damit automatisch eine <strong>Windows</strong>-Live-ID.<br />
Positiv fällt das neue Design der SkyDrive-<br />
Weboberfläche auf, das erst vor wenigen Wochen<br />
eingeführt wurde. Das Layout orientiert<br />
sich stark an dem von <strong>Windows</strong> Live Hotmail,<br />
die Navigation ist an gängige Dateisysteme<br />
und -strukturen angelehnt, wie sie <strong>Windows</strong>-<br />
Anwender kennen. Das macht die Arbeit mit<br />
SkyDrive besonders einfach. Allerdings wird<br />
der SkyDrive nicht automatisch als Laufwerk<br />
eingebunden. Wer das will, muss selbst Hand<br />
anlegen und etwa eine WebDAV-Verbindung<br />
herstellen.<br />
Während Dropbox auf die Grundfunktionalität<br />
einer Online-Festplatte beschränkt ist,<br />
kann man Microsofts SkyDrive als universalen<br />
Cloud-Dienst bezeichnen. So lassen<br />
sich im Web-Interface Fotos als Diashow<br />
betrachten oder Videos abspielen – zusätzliche<br />
Programme werden nicht gebraucht.<br />
Dank nahtloser Integration der Online-Tools<br />
<strong>Windows</strong> Live Fotogalerie und <strong>Windows</strong> Live<br />
Movie Maker können die Bilder und Filme sogar<br />
im Webbrowser bearbeitet werden. Dass<br />
Microsoft zudem seine Office Web Apps mit<br />
Google Text & Tabellen:<br />
Unter „http://<br />
docs.google.com/<br />
demo“ kann man es<br />
ohne Registrierung<br />
ausprobieren.<br />
SkyDrive intelligent verknüpft, macht die Online-Festplatte<br />
noch nützlicher. Word-, Excelund<br />
PowerPoint-Dokumente lassen sich aus<br />
SkyDrive heraus im Online-Office ausführen<br />
und nach erfolgreicher Bearbeitung erneut im<br />
SkyDrive speichern.<br />
Office-Lösungen im Web<br />
Die Office Web Apps von Microsoft sind ein<br />
kostenloses Pendant zu den Desktop-Anwendungen<br />
Word, Excel, PowerPoint und One-<br />
Note, funktionell eingeschränkt, aber für viele<br />
Nutzer vollkommen ausreichend. Früher waren<br />
sie unter dem Namen Microsoft Office Live<br />
bekannt. Die kostenlosen Online-Programme<br />
lassen sich nicht nur aus SkyDrive heraus<br />
aufrufen, sondern auch aus der Weboberfläche<br />
von <strong>Windows</strong> Hotmail (www.hotmail.<br />
com). Somit können E-Mail-Anhänge direkt im<br />
Browser bearbeitet werden. Bei Bedarf lassen<br />
sich einzelne Dokumente freigeben, so dass<br />
andere Anwender mit gültiger <strong>Windows</strong>-Live-<br />
ID an den Texten, Tabellen und Präsentationen<br />
arbeiten oder Notizen in OneNote-Dokumenten<br />
einfügen oder ändern können. Die<br />
bekanntesten Alternativen zu den Office Web<br />
Zoho: Die kostenlosen Tools<br />
wie die Textverarbeitung Writer<br />
sind alle unter „Productivity<br />
Apps“ aufgeführt.<br />
Cozi: Die englischsprachige Kalender-Applikation<br />
punktet mit einem übersichtlichen Design<br />
und vielen Funktionen.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
49<br />
Apps sind die kostenlosen Webanwendungen<br />
Google Text & Tabellen (http://docs.google.<br />
com) und Zoho (www.zoho.com). Google Text<br />
& Tabellen bietet neben Text-, Tabellen- und<br />
Präsentations-Anwendungen auch Applikationen<br />
für das Erstellen von Zeichnungen und<br />
Formularen. Das Online-Office lässt sich mit<br />
jedem Google-Account nutzen. Das Zoho-<br />
Office (die Sprache kann erst nach der Registrierung<br />
von Englisch in Deutsch geändert<br />
werden) ist noch viel umfangreicher: Neben<br />
den kostenlosen „Productivity Apps“ gibt es<br />
zum Beispiel auch einen Browser-basierten E-<br />
Mail-Client (für beliebige Mail-Accounts), ein<br />
Projektmanagement-Tool sowie weitere Werkzeuge<br />
für den Business-Alltag. Diese Tools<br />
sind allerdings kostenpflichtig. 1&1-Kunden<br />
steht das Zoho-Office ebenfalls zur Verfügung.<br />
Adress- und Termin-Tools<br />
Ein kostenloses Adressbuch, auf das Sie von<br />
überall und zu jeder Zeit zugreifen können,<br />
bietet die Web-Anwendung Plaxo (www.<br />
plaxo.com). Klasse: Plaxo verfolgt Einträge<br />
auf Twitter, Facebook und Dutzenden anderer<br />
Websites nach. Ändert sich irgendwo eine<br />
Adresse, wird sie in Plaxo aktualisiert. Die Synchronisation<br />
der Kontaktdaten mit Outlook ist<br />
auch möglich – allerdings nur in der kostenpflichtigen<br />
Variante Plaxo <strong>Premium</strong>.<br />
Einen recht einfachen, aber dennoch praktischen<br />
Online-Kalender liefert die kostenlose<br />
Web-Anwendung 30boxes (www.30boxes.<br />
com). Wer allerdings schon über ein Google-<br />
Konto verfügt, wird sicher lieber Google Kalender<br />
(www.google.com/calendar) nutzen: Das<br />
Online-Programm arbeitet Hand in Hand mit<br />
anderen Google-Anwendungen wie Google<br />
Mail (http://mail.google.com) und Google<br />
Text & Tabellen. Richtig praktisch: Freunde<br />
und Familienmitglieder können freigegebene<br />
Termine sehen, und Nutzer selbst werden per<br />
E-Mail oder SMS an bevorstehende Ereignisse<br />
erinnert. Das macht auch die Web-Anwendung<br />
Cozi (www.cozi.com) sehr gut – leider<br />
ist sie nur englischsprachig.<br />
Pixlr: Die kostenlose Online-Bildbearbeitung ist<br />
kaum von einem Desktop-Programm zu unterscheiden<br />
– und leistet dasselbe.<br />
iCloud: Auf seiner Homepage bewirbt Apple<br />
den neuen Cloud-Dienst bereits seit einiger<br />
Zeit recht fleißig.<br />
Online-Apps für Fotos<br />
Die Web-Tools Photoshop Express Organizer<br />
und Photoshop Express Editor aus dem<br />
Hause Adobe sind komfortable Lösungen für<br />
die Fotoverwaltung und das einfache Nachbearbeiten<br />
Ihrer Aufnahmen. Zusammen mit<br />
anderen Foto-Tools sind sie kostenlos unter<br />
www.photoshop.com/tools verfügbar. Fürs<br />
Präsentieren ihrer Schnappschüsse nutzen<br />
unterdessen immer mehr Anwender die Bilderdienste<br />
Flickr (www.flickr.com) und Picasa<br />
(http://picasa.google.com). Beide Dienste<br />
machen es einfach, Digitalfotos mit Freunden,<br />
Bekannten und anderen Menschen zu teilen.<br />
Während Flickr ein klassischer Cloud-Dienst<br />
ist, handelt es sich bei Picasa im Grunde um<br />
eine Desktop-Anwendung zur Bildverwaltung<br />
und Verarbeitung. Das Programm gibt es für<br />
<strong>Windows</strong>, Mac und Linux. Der Clou: Picasa<br />
kann Webalben erzeugen, die sich im Browser<br />
weiter bearbeiten und präsentieren lassen.<br />
Picasa-Webalben lassen sich auch in Googles<br />
neuem Social Network Google+ (http://plus.<br />
google.com) einbinden.<br />
Die Cloud-Dienste Picnik (www.picnik.com)<br />
und Pixlr (www.pixlr.com), zwei Online-<br />
Bildbearbeitungen, stehen in Bedienung und<br />
Funktionsumfang Desktop-Programmen kaum<br />
nach. Wer Bilder nicht nur nachbearbeiten,<br />
sondern auch welche malen will, findet mit<br />
Splashup (www.splashup.com) und Sumo<br />
Paint (www.sumopaint.com) die passenden<br />
Web-Tools.<br />
Apple iCloud?<br />
Nachfolger vom zu teuren Apple MobileMe<br />
(ab 79 Euro pro Jahr) soll der kostenlose<br />
Online-Speicherdienst iCloud werden (www.<br />
apple.de). iCloud synchronisiert neben Adressen,<br />
Kalenderdaten und Mail-Accounts auch<br />
Fotos, Dokumente oder Einkäufe aus iTunesund<br />
App-Store. Apple verspricht die automatische<br />
Synchronisation zwischen <strong>Windows</strong>-<br />
<strong>PC</strong>s, Macs und iOS-Geräten. Jeder Nutzer soll<br />
fünf GByte Online-Speicher kostenlos erhalten,<br />
weiterer Platz kann hinzugekauft werden.<br />
Interessant: Musik, Hörbücher, E-Books und<br />
eigene Fotos sollen unabhängig von den fünf<br />
GByte gespeichert werden. Für diese Daten<br />
wird unbegrenzt viel Speicherplatz zur Verfügung<br />
stehen.<br />
tr<br />
Online-Speicher vom Webhoster: Strato Hi-Drive<br />
Als Webhoster hat das Berliner Unternehmen Strato Erfahrung mit dem sicheren<br />
Speichern großer Datenmengen. Für die Verantwortlichen bei Strato war deshalb<br />
schon früh klar, dass es einen Cloud-Dienst aus dem eigenen Hause geben wird. Das<br />
Angebot Hi-Drive ist einzeln oder als Zusatzleistung für Webspace-Kunden buchbar.<br />
Was Hi-Drive besonders interessant macht, ist die Skalierbarkeit. Ganz nach Bedarf<br />
können Kunden mehr oder weniger Speicherplatz für ihre Daten kaufen. Das Starterpaket<br />
ist zwar nicht kostenlos, aber mit 20 GByte Online-Speicher für 0,99 Euro pro<br />
Monat ein faires Angebot. Hinzu kommen lediglich 9,90 Euro einmalige Einrichtungsgebühr.<br />
Diese entfällt bei allen anderen Paketen, zum Beispiel: 100 GByte für<br />
4,90, 500 GByte für 9,90 oder 1000 GByte für 19,90 Euro monatlich. Alle Verträge<br />
laufen mindestens sechs Monate.<br />
Der Datentransfer zu und vom Hi-Drive erfolgt entweder über ein Web-Interface, per<br />
FTP/SFTP/FTPS oder per WebDAV. Für Android-Geräte<br />
gibt’s außerdem eine App,<br />
für <strong>Windows</strong> Mobile wird diese zur IFA<br />
vorgestellt. Eine iPhone-App hat Strato<br />
nach eigenen Angaben in der Pipeline<br />
– wann sie auf den Markt kommt, steht<br />
allerdings noch nicht fest.<br />
Die im Hi-Drive abgelegten Daten werden im<br />
Berliner Rechenzentrum von Strato gespeichert.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011
50<br />
Software<br />
BildBearBeitung<br />
fotoS, negative und diaS digitaliSieren<br />
lesestunde<br />
Viel zu schade, um im Schrank zu vergammeln: Analoge<br />
Fotos lassen sich mit einigen Tricks wunderbar zu neuem<br />
Leben erwecken. Von Peter Knoll<br />
Das Foto der Großmutter will die ganze Verwandtschaft<br />
haben, von der Fußball-WM<br />
1990 tauchen plötzlich Dutzende Negative auf.<br />
Und viele 100 Dias der letzten Weltumseglung<br />
warten darauf, in Facebook den Freundeskreis<br />
zu beeindrucken: Es gibt millionenfach Gründe,<br />
analoges Bildmaterial zu digitalisieren.<br />
Sei es, Qualitätsverschlechterungen wie den<br />
Rotstich durch UV-Licht oder gar Pilzbefall zu<br />
vermeiden. Oder um beschädigte Aufnahmen<br />
zu reparieren oder zu optimieren.<br />
Dazu bieten sich für den Privatgebrauch<br />
vor allem zwei Möglichkeiten an: Flachbettscanner<br />
für Fotoabzüge und<br />
Strichzeichnungen und Dia-Einzugsscanner<br />
für Dias, Positive und<br />
Negative. Unser Beitrag zeigt die<br />
Herangehensweise vor allem<br />
anhand des Programms Silver-<br />
Fast AI Studio, das wir mit dem<br />
Plustek OpticFilm 7600i für<br />
Dias, Negative und Positive<br />
einsetzten. Die Herangehensweise<br />
lässt sich weitgehend<br />
auf andere Scannermodelle<br />
und bedingt auch auf andere<br />
Scanprogramme übertragen.<br />
Beachten Sie: Der<br />
Funktionsumfang – etwa<br />
bezüglich der außerordentlich<br />
praktischen Hardwaregestützten<br />
Staub- und<br />
Kratzerentfernung – unterscheidet<br />
sich bereits bei<br />
den Scannermodellen eines Herstellers deutlich.<br />
Beispielsweise unterstützt der OpticFilm<br />
7200 diese im Gegensatz zum Nachfolger<br />
7200i nicht.<br />
1 Arbeitsplatz einrichten<br />
Um Farben am Bildschirm auch nur einigermaßen<br />
beurteilen zu können, benötigen Sie<br />
einen kalibrierten Monitor. Dazu bieten einige<br />
Monitorhersteller selbst kalibrierende Monitore<br />
an. Einige Profi-Anwender beauftragen<br />
mit der Monitorkalibrierung sogar spezialisierte<br />
Firmen.<br />
Ebenso wichtig ist es, den Scanner zu kalibrieren.<br />
Die Hersteller liefern dazu zu scannende<br />
Vorlagen mit. Im Beispiel verwendeten wir<br />
den Plustek OpticFilm 7600i, für den der Hersteller<br />
die Vorlage IT8.7/1-1993 mitschickte.<br />
Soll-Ist-Vergleich: Die IT 8 Kalibration vergleicht<br />
die Soll- mit den Ist-Werten der Messflächen<br />
und speichert die Abweichung.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
51<br />
Achtung: Verwenden Sie ausschließlich<br />
die zu den eventuell extra zu installierenden<br />
und einzustellenden Referenzdateien<br />
passenden Vorlagen.<br />
Im Beispiel verlief die Kalibrierung des Scanners<br />
denkbar einfach: Vorlage einlegen, in<br />
den Scanner schieben, in der ScanSoftware<br />
die Schaltfläche IT8 Kalibration drücken.<br />
Nach der Kontrolle des korrekten Ausschnitts<br />
erfolgte hier die Kalibrierung automatisch.<br />
Scannen Sie viele hoch aufzulösende Fotos,<br />
reservieren Sie dafür möglichst eine – idealerweise<br />
frisch formatierte eigene Festplatte<br />
mit ausreichend Speicherplatz. Der Scanner<br />
sollte auf einer stabilen – nicht vibrierenden<br />
– Unterlage stehen.<br />
2 Vorlagen einlegen<br />
Säubern Sie vor dem Einlegen die Vorlagen<br />
von Staub, etwa mit einem Staubpinsel und<br />
möglichst mit Druckluft.<br />
Die Vorlagen sollten Sie unbedingt gerade<br />
einlegen, um Scan-Ungenauigkeiten und<br />
nachträgliches Zurechtrücken zu vermeiden;<br />
eventuell hinterlegen Sie Aufsichtvorlagen<br />
mit einem dicken weißen Kartonpapier.<br />
Schwieriger ist das Einlegen von ungerahmten<br />
Dias/Negativen/Positiven: Sichern Sie die<br />
exakte Lage eventuell mit einem Tesafilm am<br />
Rand.<br />
Bei gerahmten Vorlagen ist es manchmal<br />
sinnvoll, den Rahmen zu ändern, insbesondere<br />
bei zu dicken Diarahmen. Zum Scannen<br />
sollten Dias nicht hinter Glas liegen, da sonst<br />
die Scharfstellung im Scanner möglicherweise<br />
versagt. Agieren Sie besonders vorsichtig<br />
beim Entfernen von verglasten Rahmen: Das<br />
Dia/Negativ/Positiv könnte am Glas festkleben<br />
und beim Lösen beschädigt werden.<br />
3 Allgemeine Einstellungen<br />
in der Scansoftware treffen<br />
Abhängig von Scanner und Scansoftware treffen<br />
Sie folgende allgemeine Einstellung (die<br />
Bezeichnungen können variieren):<br />
• Scanner: Diese Auswahl wird dann interessant,<br />
wenn mehrere Scanner installiert sind.<br />
• Scanmodus: einzelnes Bild oder Stapelbetrieb<br />
• Pos./neg.: Hier wählen Sie zwischen Positiv-<br />
und Negativfilm. Gelegentlich liefert der<br />
Hersteller auch Voreinstellungen für Filmtypten<br />
wie Kodachrome mit.<br />
• Aufsicht/Durchsicht: Dies ist dann interessant,<br />
wenn der (Flachbett-)Scanner Aufsichtvorlagen<br />
wie eine Zeichnung auf Papier und<br />
zugleich Durchlicht-Vorlagen wie Dias verarbeitet.<br />
Treiber nachrüsten<br />
Zudem sollten Sie den Rahmen speichern,<br />
wenn Sie immer wieder denselben Ausschnitt<br />
benötigen.<br />
• Farbe: Die Farbeinstellungen finden sich oft<br />
in einem anderem Reiter. Bestimmen Sie vorab<br />
die Farbtiefe und wählen Sie Graustufen<br />
oder Farbe; im Zweifel sollten Sie den größtmöglichen<br />
Farbraum einstellen.<br />
tiPP: Scannen Sie auch ein graustufen-<br />
oder Schwarzweißfoto als Farbbild –<br />
dadurch stehen ihnen mehr informationen<br />
für Korrekturen zur Verfügung.<br />
Eine Ausnahme sind Strichzeichnungen, beispielsweise<br />
eine Tuschezeichnung: Das Scannen<br />
in höherer Farbtiefe verbessert hier nicht<br />
das Ergebnis, sondern bläht nur die Dateigröße<br />
unnötig auf.<br />
• Skalierung: Im Bereich Skalierung erscheint<br />
meist die Originalgröße des Rahmens, die<br />
eingestellte Ausgabegröße und der Qualitätsfaktor.<br />
Geben Sie stets die Größe an, in der<br />
Sie das gescannte Bild maximal benötigen.<br />
Um auch feine Zwischentöne korrekt zu erfas-<br />
Sie besitzen einen Scanner, dessen<br />
Hersteller es längst aufgegeben hat, Treiber<br />
für neuere Betriebssysteme zu entwickeln?<br />
In sehr vielen Fällen haben Sie<br />
Glück: Anbieter wie LaserSoft Imaging<br />
oder VueScan unterstützen weiterhin<br />
auch viele ältere Modelle – selbst dann,<br />
wenn der Hardware-Hersteller in einigen<br />
Fällen längst keine Scanner mehr herstellt.<br />
Beispielsweise lassen sich mühelos<br />
Treiber für die beliebten Nikon Coolscan-<br />
Modelle oder für die uralten Linotype-<br />
Flachbettscanner auftreiben. Die laut eigener<br />
Aussage mit Abstand größte Zahl<br />
von Scannern unterstützt mit rund 1750<br />
Modellen VueScan; die neue Version erschien<br />
im August 2011. Das Programm<br />
lässt sich intuitiv verwenden und tat uns<br />
in Verbindung mit einem alten CanoScan<br />
3200F ordentliche Dienste. Für einfache<br />
Scanaufgaben und vor allem für Dokumente,<br />
die für die Texterkennung via<br />
OCR weiterverarbeitet werden sollen, ist<br />
VueScan eine gute Wahl. Der Preis beträgt<br />
79,95 US-Dollar (ca. 55 Euro) für<br />
die Professional-Version. SilverFast steht<br />
für ca. 340 Scannermodelle bereit. Die<br />
Studio-Variante kostet ca. 200 Euro (Modell-abhängig),<br />
bietet dafür jedoch einen<br />
deutlich höheren Funktionsumfang und<br />
feinere Eingriffsmöglichkeiten.<br />
www.hamrick.com, www.silverfast.com<br />
Wahlfreiheit:<br />
Drittanbieter liefern<br />
auch für ältere<br />
Modelle aktuelle<br />
Treiber und<br />
Scanprogramme –<br />
einschließlich der<br />
aktuellen Betriebssysteme<br />
<strong>Windows</strong> 7<br />
und Apple Lion.<br />
Sicherheitsreserve: Mit Qualitätsfaktor 2 und<br />
einem 60er Raster (lpcm) sind Sie beim Druck<br />
auf der sicheren Seite.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011
52<br />
Software<br />
BildBearBeitung<br />
Negative scannen<br />
Das Scannen von Negativen funktioniert<br />
im Prinzip wie das Scannen von<br />
Positiven. Noch wichtiger ist allerdings<br />
die korrekt vorzunehmende Einstellung<br />
von Filmtyp und Belichtung (ASA/ISO).<br />
Winter-Filter: Die Voreinstellung Winter führt gleich zu natürlicheren Farben.<br />
Testlauf: Die richtigen Einstellungen finden<br />
sich nicht immer sofort. Auch Negative<br />
lassen sich via Histogramm korrigieren.<br />
Tipp: Bei der Fülle von gängigen Filmen<br />
ist ein direkter Treffer nicht immer<br />
möglich. Manchmal hilft auch ein<br />
Filmtyp eines anderen Herstellers,<br />
gepaart mit etwas Know-how.<br />
Suchfenster: In der Vorauswahl des Scanprogramms<br />
entscheiden Sie sich für den<br />
(am ehesten) passenden Filmtyp.<br />
sen, sind Sie mit einem Qualitätsfaktor von<br />
2 stets auf der sicheren Seite – Sie erfassen<br />
damit doppelt so viele Bildinformationen wie<br />
Sie eigentlich für den Druck benötigen. Erfahrungsgemäß<br />
genügt für nahezu alle Motive<br />
bereits ein Qualitätsfaktor von 1,5.<br />
Die Einstellungen sind zudem abhängig vom<br />
benötigten Raster; Drucker geben zeilenweise<br />
aus, der Zeilenabstand wird als lpi (Linien<br />
pro Inch, also 2,54 cm) oder lpcm (Linien pro<br />
cm) angegben.<br />
Als grobe Faustregel bezogen auf die Zentimeterangabe<br />
gilt: Ein 32 bis 40er Raster ist<br />
bei Tageszeitungen gängig, ein 54er bis 72er<br />
bei einem Fachbuch oder einer Zeitschrift,<br />
Hochglanz-Broschüren verwenden manchmal<br />
auch 80er Raster.<br />
Diese Werte lassen sich aufgrund des anderen<br />
Druckverfahrens nicht direkt auf Tintenstrahl-<br />
und Laserdrucker übertragen, mit<br />
einem 60er Raster und Qualitätsfaktor 2 sind<br />
jedoch erfahrungsgemäß selbst bei Verwendung<br />
besten Fotopapiers keine Qualitätseinbußen<br />
zu erwarten.<br />
4 Position des Rahmens einstellen<br />
Starten Sie die Scansoftware entweder<br />
direkt oder rufen Sie sie aus dem Bildbearbeitungsprogramm<br />
Ihrer Wahl auf – üblicherweise<br />
via TWAIN-Schnittstelle. Diese<br />
verwenden inzwischen praktisch alle Bildbearbeitungsprogramme.<br />
Drücken Sie auf Prescan oder <strong>Vorschau</strong> (die<br />
Bezeichnungen können abweichen). In der<br />
<strong>Vorschau</strong> sehen Sie das zu scannende Bild<br />
mit einem voreingestellt meist roten Rahmen.<br />
Mit der Maus bestimmen Sie den Ausschnitt,<br />
der gescannt werden soll.<br />
TIPP: Wählen Sie den Ausschnitt lieber<br />
etwas zu weit. Manchmal entspricht die<br />
Bildschirmdarstellung nicht exakt dem<br />
Ergebnis des folgenden Scans.<br />
Passen Sie die Skalierung erneut an, wenn<br />
sich Änderungen ergeben haben.<br />
5 Bildtyp bestimmen<br />
Die Scanprogramme bieten unter Bildtyp eine<br />
Fülle von Voreinstellungen. Die Standard-Einstellung<br />
ist selten die beste Wahl. Hier lohnt<br />
es sich, einige davon durchzuprobieren. Für<br />
Portraits bietet sich beispielsweise in der<br />
Regel die Voreinstellung Hautfarben an. Bei<br />
Winteraufnahmen im Freien führt oft Schnee<br />
zum Ziel.<br />
Schnee ist auch für Fotos mit hohem Anteil<br />
heller Farben eine sinnvolle Option. Umgekehrt<br />
bietet sich eine Einstellung wie Nacht für<br />
Bilder mit hohem Anteil dunkler Farben an.<br />
TIPP: Nicht immer sind neutrale Farben<br />
die beste Wahl. Um eine warme Stimmung<br />
zu erhalten, sollte ein höherer Gelb-/<br />
Orange-Anteil enthalten sein<br />
Vergebliche<br />
Mühe: Mit der<br />
Voreinstellung<br />
Standard lassen<br />
sich selten auf<br />
Anhieb optimale<br />
Ergebnisse<br />
erzielen. Der<br />
Hintergrund<br />
ist hier viel zu<br />
dunkel.<br />
Neuer Versuch:<br />
Mit der<br />
Voreinstellung<br />
Hauttöne und<br />
der Software-gestützten<br />
Staub-<br />
& Kratzerentfernung<br />
überzeugt der<br />
Scan gleich<br />
deutlich mehr.<br />
Warme Farben: Der hohe Gelb-/Orangeanteil<br />
im Foto passt zur Bildaussage, die hier Weihnachtsstimmung<br />
ausdrücken soll.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
53<br />
Trick mit Knick: Für gezielte Eingriffe sind die<br />
Gradationskurven ideal. Die dunklen Töne wurden<br />
zur Differenzierung etwas angehoben.<br />
6 Grundeinstellung:<br />
Schwarz/Weiß-Punkt<br />
Für die Beseitigung von Farbstichen bieten<br />
sich vor allem folgende Optionen an:<br />
a) Automatik,<br />
b) Histogramm sowie<br />
c) Weiß- und Schwarzpunkt via Pipette setzen.<br />
Letztere Option ist in manchen Programmen<br />
im Histogramm- und/oder im Gradationskurvenfenster<br />
enthalten.<br />
Die Automatik führt manchmal bereits zu<br />
brauchbaren Korrekturen. Durch das Verschieben<br />
der Regler im Histogramm lassen<br />
sich auch feinfühlige Tonwertkorrekturen vornehmen.<br />
Auch eine Tonwertspreizung ist damit<br />
möglich. Noch feiner lässt sich arbeiten,<br />
wenn Sie Ihre Einstellungen Kanal für Kanal<br />
treffen. Mit dem gezielten Setzen von Weißund<br />
Schwarzpunkt in den hellsten bzw. dunkelsten<br />
Punkt im Bild sind verblüffend überzeugende<br />
Ergebnisse leicht möglich; dazu<br />
sind freilich oft mehrere Versuche nötig.<br />
7 Gradation optimieren<br />
Die Gradationskurven bieten sich für selektive<br />
Eingriffe an. Ist das Foto recht flau, steilen<br />
Sie es mit den Gradationskurven auf – schon<br />
wirkt es knackiger und schärfer.<br />
TiPP: Wenn Sie die Mittentöne aufhellen,<br />
lassen sich dunkle Augenringe bequem<br />
Gerasterte Fotos scannen<br />
Fotos werden für den (Offset-)Druck<br />
aufgerastert. Wenn Sie ein Foto aus<br />
einem Buch oder einer Zeitschrift scannen<br />
wollen, müssen Sie es entrastern.<br />
Dazu bietet die Scan-Software eigene<br />
Entrastern-Funktionen. Sie finden Sie<br />
beispielsweise in SilverFast AI unter Filter/Entrasterung.<br />
Im Prinzip ist die Entrasterung<br />
eine Weichzeichnung.<br />
Scan-Programme, die eine Entrasterungsfunktion<br />
enthalten, haben dafür unterschiedliche<br />
Voreinstellungen.<br />
Die von Canon mitgelieferte Software Scan-<br />
Gear bietet eine Entrasterungsfunktion. Doch<br />
das Programm überzeugte im Test nicht.<br />
Sie rufen diesen Filter auf, klicken auf<br />
Prescan und wählen den Bereich, den Sie<br />
in der <strong>Vorschau</strong> prüfen wollen – in der<br />
Regel den für das Bild wichtigsten Bereich.<br />
Auch wenn Sie die Option Raster<br />
erkennen eingeschaltet haben – wirklich<br />
zuverlässig funktioniert diese automatische<br />
Rastererkennung erfahrungsgemäß<br />
nicht. Sie werden daher einige<br />
Versuche benötigen, um die korrekte<br />
Reichweite herauszufinden – praktisch<br />
wäre hier ein Rasterzähler. Um der Unschärfewirkung<br />
entgegen zu treten, liefern<br />
die Scansoftware-Hersteller in der<br />
Regel eine Unschärfemaske mit.<br />
Alternativ hilft folgende Methode:<br />
Legen Sie die gerasterte Vorlage exakt im<br />
45-Grad-Winkel ein. Scannen Sie mit der<br />
maximalen physikalischen Auflösung,<br />
die Ihr Scanner bietet. Zeichnen Sie das<br />
gerasterte und gescannte Bild vorsichtig<br />
weich – etwa mit dem Gausschen Weichzeichner.<br />
Das Moiré des Rasters sollte<br />
gerade eben so verschwinden. Steilen Sie<br />
die Gradation auf – durch den stärkeren<br />
Kontrast wirkt das Bild schärfer.<br />
Rechnen Sie das maßvoll weichgezeichnete<br />
Bild herunter auf die benötigte<br />
Größe. Durch das Herunterskalieren tritt<br />
eine natürliche Schärfung ein. Je nach<br />
Bildbearbeitungsprogramm gibt es unterschiedliche<br />
Methoden zum Herunterskalieren<br />
– hier hilft nur Testen, welche Methode<br />
das gewünschte Ergebnis liefert.<br />
Notlösung: Störendes Raster lässt sich<br />
notfalls durch Weichzeichnen entfernen.<br />
Dadurch leidet natürlich die Bildqualität.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011
54<br />
Software<br />
BildBearBeitung<br />
Staub und Kratzer entfernen<br />
In Verbindung mit dem passenden<br />
Scanner liefern gute Scanprogramme zwei<br />
Methoden, um Staub & Kratzer zu entfernen:<br />
Hardware- und Software-gestützt.<br />
Die Staub- und Kratzerentfernung mit Infrarottechnologie<br />
(oder iSRD) nutzt den<br />
Infrarotkanal des Scanners, um Fehler aufzuspüren.<br />
Infrarotes Licht ist besonders<br />
langwellig und durchstrahlt so die Farbemulsion<br />
von Negativen und Dias nahezu<br />
ungehindert, Kratzer und Staubpartikel<br />
reflektieren es dagegen.<br />
Mit Infrarottechnologie wird das Bild in<br />
zwei Durchgängen gescannt. Im ersten<br />
Durchlauf erfolgt der reguläre RGB-Scan,<br />
der zweite ist der zusätzliche Infrarot-Scan,<br />
der nur Defekte wie Staub und Kratzer<br />
erfasst. Anschließend erfolgt die rechnerische<br />
Staub- und Kratzerentfernung. Sie<br />
korrigiert nur dort, wo der Infrarotkanal<br />
Defekte aufgezeichnet hat. Dieses Verfahren<br />
sorgt dafür, dass wichtige Bilddetails<br />
erhalten bleiben.<br />
Klicken Sie auf den Expertenmodus, wenn<br />
vorhanden. Das uns vorliegende SilverFast-<br />
Modul liefert für die Hardware-gestützte<br />
iSRD lediglich je einen Schieberegler für<br />
Erkennung und Defekt-Größe. Diese iSRD<br />
arbeitet deutlich schneller als die Softwarebasierte<br />
Staub- und Kratzerentfernung, erkannte<br />
in unseren Beispielen aber defekte<br />
Bereiche nicht ganz so zuverlässig.<br />
Staub- und<br />
Kratzererkennung<br />
funktioniert mit<br />
SilverFast sehr<br />
gut. Über Ebenen<br />
und Masken lassen<br />
sich Bereich<br />
schützen, die<br />
weniger zerkratzt<br />
sind oder viele<br />
Details enthalten.<br />
Rot markiert sind<br />
die Bereiche, in<br />
denen sich Staub<br />
oder Kratzer<br />
tummeln.<br />
Die Staub- und Kratzerentfernung funktioniert<br />
am besten mit manuellem Feintuning.<br />
Mit der Staub- und Kratzererkennung gibt<br />
es deutlich mehr Einstell-Optionen für Erkennung<br />
und Korrekturen.<br />
Speziell für stark verstaubte oder verkratzte<br />
Motive bietet sich der Expertenmodus<br />
an, den unter anderem auch<br />
VueScan kennt. Hier lassen sich differenziertere<br />
Einstellungen vornehmen.<br />
Der Expertenmodus ist vor allem für stark<br />
verstaubte Vorlagen erste Wahl.<br />
beseitigen. Der Trick bietet sich auch für<br />
eine Betonung von Farbabstufungen an.<br />
8 Globale und selektive<br />
Farbkorrektur vornehmen<br />
Die Globale Farbkorrektur ist das Mittel der<br />
Wahl, um die Farbstimmung insgesamt zu ändern.<br />
Sie ziehen dazu mit der Maus die Kugel<br />
in der Mitte in die gewünschte Richtung. In<br />
Zug nach Orange: In der Globalen Farbkorrektur erhält das Foto<br />
durch die Farbverschiebung im Regler mehr Wärme.<br />
der <strong>Vorschau</strong> erscheint sofort das (Zwischen-)<br />
Ergebnis. In seltenen Fällen bietet sich die selektive<br />
Farbkorrektur an, um bestimmte Bereiche<br />
umzufärben.<br />
9 Schärfe einstellen<br />
Nach den Farb- und Helligkeitseinstellungen<br />
optimieren Sie die Schärfe. Für den Druck<br />
bietet sich die Schärfung via Unscharfmaske<br />
(USM) an. Generell sollten<br />
Sie Bilder für den Druck<br />
leicht überschärfen, um<br />
bestmögliche Ergebnisse zu<br />
erzielen.<br />
TIPP: Die optimalen<br />
Schärfeeinstellungen sind<br />
vom Motiv und der Auflösung<br />
abhängig. Scannen<br />
Sie ein Bild für Druck<br />
wie für die Bildschirm-<br />
Ausgabe, verzichten Sie<br />
auf den Filtereinsatz beim<br />
Scannen.<br />
Gleiches gilt auch für unterschiedliche Ausgabeauflösungen.<br />
In beiden Fällen stellen<br />
Sie den Schärfefilter aus. Das Bild speichern<br />
Sie in der Bildbearbeitung in der jeweils gewünschten<br />
Auflösung und nehmen erst dann<br />
die Schärfung vor.<br />
Für den Druck lohnt es sich, das Bild im letzten<br />
Arbeitsschritt im CMYK-Modus zu schärfen.<br />
Hier wählen Sie ausschließlich den Schwarzkanal<br />
und schärfen ihn nach – dadurch vermeiden<br />
Sie hässliche Artefakte.<br />
10 Ausgabeprofil wählen<br />
Je nach Scanprogramm ist es möglich, gleich<br />
das passende Ausgabeprofil einzustellen. Im<br />
Zweifel ist der größte Farbraum einzustellen,<br />
wenn mehrere Ausgabemedien in Betracht<br />
kommen. Wenn Sie Ihr Bild mit einem speziellen<br />
Filter bearbeiten, der nur im 8-Bit-RGB-<br />
Modus läuft, ergibt es beispielsweise wenig<br />
Sinn, im CMYK-Modus zu scannen. pk<br />
Mehr zum Thema finden Sie unter<br />
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56<br />
software<br />
webcam einrichten<br />
Per Webcam sehen<br />
Sie Ihrem Gesprächspartner<br />
beim Chatten<br />
oder Telefonieren in die<br />
Augen. Und falls Sie gerade<br />
keinen Videochat<br />
betreiben, können Sie<br />
mit Ihrer Webcam auch<br />
einen Raum überwachen.<br />
von Michael seeMann<br />
webcaM aM Pc<br />
schau mal, rechner<br />
rüher hatte man nur das Telefon, um<br />
Fmit Freunden, Partnern oder Familienangehörigen<br />
in Kontakt zu treten. Befand<br />
sich der Gesprächspartner im Ausland, fielen<br />
zudem noch teure Telefongebühren für den<br />
Anrufer an. Diese Situation hat sich inzwischen<br />
ganz entscheidend geändert – dem Internet<br />
sei Dank. Per Chat oder IPTelefonie lassen<br />
sich über kostenlose MessengerDienste<br />
Gespräche quer über den ganzen Erdball<br />
führen. Die einzige Voraussetzung: Alle Gesprächspartner<br />
müssen Zugang zum Internet<br />
haben.<br />
Dieser Monitor hat<br />
ebenso wie diverse<br />
Notebooks bereits<br />
eine Webcam installiert.<br />
Gespräche mit Blickkontakt<br />
Doch damit nicht genug: Inzwischen finden<br />
sich in deutschen Haushalten standardmäßig<br />
breitbandige Internetzugänge. Diese Datenverbindungen<br />
sind inzwischen breit genug,<br />
dass sich darüber neben Text und Sprache<br />
auch LiveVideos oder VideoStreams problemlos<br />
übertragen lassen.<br />
Für diese VideoÜbertragungen, bei denen man<br />
seinen Gesprächspartner nicht nur hören, sondern<br />
auch sehen kann, kommen Webcams zum<br />
Einsatz. Webcams gab es schon zu Zeiten, in denen<br />
die meisten Anwender noch per analogem<br />
Modem (56 kBit/s) oder per ISDN (64 kBit/s)<br />
mit dem Internet verbunden waren. Diese Zeiten<br />
sind jedoch längst vorbei.<br />
Ausreichend Bandbreite<br />
Laut Bundesnetzagentur sind inzwischen gut<br />
zwei Drittel der deutschen Haushalte mit einem<br />
festen Breitbandzugang (vornehmlich<br />
DSL und Kabelanschlüsse) ausgestattet. Die<br />
Übertragung von Videostreams stellt somit<br />
kein technisches Problem mehr da. Doch eine<br />
Webcam lässt sich nicht nur für Videochats<br />
oder LiveÜbertragungen nutzen. Sie können<br />
damit beispielsweise auch kurze Filmchen<br />
aufnehmen und diese dann auf YouTube<br />
hochstellen.<br />
Oder Sie nehmen eine Videobotschaft auf<br />
und versenden diese per Mail an den Partner<br />
oder Ihre Freunde. Denn nicht immer hat das<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
57<br />
Gegenüber die Möglicheit, ein Live-Gespräch<br />
über den Messenger führen zu können.<br />
Webcam als Überwachungsgerät<br />
Doch finden sich auch interessante Anwendungen<br />
mit Webcams, die rein gar nichts mit<br />
Kommunikation à la Videotelefonie oder Videochat<br />
zu tun haben. Das Tool Yawcam beispielsweise<br />
verwendet eine angeschlossene<br />
Webcam zur Raum überwachung. Es registriert<br />
Bewegungen (Ereignisse) im Blickfeld der Kamera<br />
und kann dann, abhängig von der Konfiguration,<br />
bestimmte Aktionen ausführen. Wie<br />
Sie eine Bewegungserkennung mit dem kostenlosen<br />
Tool Yacam einrichten, erfahren Sie<br />
in unserem Mini-Workshop Bewegungserkennung<br />
mit Yawcam auf der nächsten Seite. Es ist<br />
noch nicht lange her, da waren Webcams ausschließlich<br />
als externe Geräte verfügbar, die in<br />
der Regel per USB-Kabel an den <strong>PC</strong> oder das<br />
Notbook angeschlossen waren. Inzwischen<br />
sind Webcams in vielen aktuellen Notebooks<br />
ebenso wie in manchem Monitor oder in schicken<br />
All-in-One-<strong>PC</strong> bereits integ riert. Jeder<br />
Anwender, der nicht einen solch modernen<br />
<strong>PC</strong> oder ein entsprechendes Notebook besitzt,<br />
muss auf eine externe Webcam zurückgreifen,<br />
wobei der Handel hier ein reichhaltiges Angebot<br />
verschiedenster Modelle bereithält. Dabei<br />
sollten Sie, je nach Anwendung, auf bestimmte<br />
Eigenschaften und Funktionen achten.<br />
Auflösung<br />
Die meisten vor allem günstigeren Webcams<br />
im Handel besitzen eine Auflösung von 640<br />
x 480 Pixel. Diese gapixel-Kameras sind<br />
0,3-Meallerdings<br />
nicht mehr<br />
zeitgemäß. Die meisten<br />
aktuellen Geräte, ob<br />
nun extern oder bereits<br />
im Monitor integriert,<br />
sind 2-Megapixel-Webcams<br />
und unterstützen<br />
Auflösungen bis zu 1600 x<br />
1200 Pixel. Wer sich eine neue<br />
Webcam zulegt, sollte sich ein<br />
aktuelles Modell mit einer Auflösung<br />
von mindestens 2 Megapixel<br />
kaufen. Wichtig ist<br />
außerdem, ob die Kameras<br />
ihre beste Auflösung mit ner ausreichend hohen Anzahl<br />
ei-<br />
von Bildern pro Sekunde liefern können. Dieser<br />
Wert wird auch Framerate genannt und in<br />
der Einheit fps (frames per second) gemessen.<br />
Eine halbwegs moderne Webcam sollte<br />
ihre 2-Megapixel-Videos mit 30 fps, also 30<br />
Bildern pro Sekunde, aufzeichnen können.<br />
Wer möchte, kann sich für beste Aufzeichnungsqualität<br />
auch eine Full-HD-Webcam<br />
zulegen. Diese liegen preislich noch etwas<br />
höher und können Auflösungen von bis zu<br />
1920 x 1080 Pixel liefern. Allerdings eignen<br />
sich diese Auflösungen meist weniger für<br />
Videochats oder Telefonie, da die Übertragungsraten<br />
selbst im Breitbandinternet in<br />
der Regel zu niedrig sind, was wiederum zu<br />
Rucklern und Aussetzern in der Video-Übertragung<br />
führt.<br />
Microsofts LifeCam Studio<br />
liefert Full-HD-Videos (1920<br />
x 1080 Pixel) und ist neben<br />
der Klemmvorrichtung auch<br />
mit einem Stativgewinde<br />
ausgestattet.<br />
Autofokus und Facetracking<br />
Die meisten älteren Webcams besaßen noch<br />
eine verstellbare Linse, die man von Hand<br />
scharf stellte oder fokussierte, abhängig davon<br />
wie weit die Kameralinse vom zu filmenden<br />
Objekt entfernt war. Inzwischen sind sehr<br />
viele Webcams mit einem automatischen<br />
Fokus ausgestattet, der das Videobild ohne<br />
zusätzliche Hilfe scharf stellt oder fokussiert.<br />
Hierbei spricht man auch vom so genannten<br />
Autofokus.<br />
Eine weitere interessante Funktion, die mit<br />
dem Autofokus beinahe Hand in Hand geht,<br />
ist das so genannte Facetracking. Diese Funktion<br />
findet sich mittlerweile in fast jeder halbwegs<br />
moderenen Webcam, muss aber häufig<br />
erst in den Webcam-Einstellungen aktiviert<br />
Mini-Workshop: Videochat im <strong>Windows</strong> Live Messenger<br />
Dieser Mini-Workshop zeigt in vier<br />
Schritten wie Sie Ihren Rechner startklar<br />
für Videochats machen. Dazu benötigen<br />
Sie eine installierte Webcam und den<br />
<strong>Windows</strong> Live Messenger. Um dann später<br />
per Videochat eine Unterhaltung führen<br />
zu können, benötigen Sie noch einen Online-Kontakt,<br />
der ebenfalls per Messenger<br />
angemeldet ist.<br />
1 Der <strong>Windows</strong> Live Messenger ist Teil<br />
des kostenlosen Live-Pakets von Microsoft,<br />
den Sie sich aus dem Internet herunterladen<br />
können. Die Datei finden Sie<br />
unter folgender Download-Adresse:<br />
http://messenger.live.de.<br />
2 Nach der Installation starten Sie den<br />
<strong>Windows</strong> Live Messenger zum ersten Mal.<br />
Das Tool verlangt nach einer <strong>Windows</strong>-<br />
Live-ID und einem Kennwort. Falls Sie<br />
noch keine Zugangsdaten besitzen, klicken<br />
Sie auf den Link Registrieren und<br />
füllen das Online-Formular aus.<br />
3 Haben Sie Ihre Zugangsdaten korrekt<br />
eingetragen und bestätigt, melden Sie<br />
sich mit diesen Zugangsdaten im Live<br />
Messenger an. Diversen Aufforderungen<br />
zur Eingabe sozialer Kontaktdaten oder<br />
Verknüpfungen mit Facebook & Co. überspringen<br />
Sie erst einmal.<br />
4 Um nun vom Live Messenger auf Ihre<br />
Webcam zuzugreifen, müssen Sie zunächst<br />
die Alt-Taste betätigen. Im nun eingeblendeten<br />
Menü oben im Kopf des Messenger-Fensters<br />
wählen Sie Extras/Audiound<br />
Videogeräte einblenden. Dort stellen<br />
Sie Ihre bevorzugten Lautsprecher, das<br />
Mikrofon und die jeweilige Webcam ein.<br />
Um schließlich einen Videochat zu beginnen,<br />
gehen Sie per rechtem Mausklick auf<br />
einen Ihrer im <strong>Windows</strong> Live Messenger<br />
gelisteten Online-Kontakte und wählen<br />
im Kontextmenü Videounterhaltung starten.<br />
Nach kurzer Zeit steht die Verbindung.<br />
Ist die Webcam online, muss man einen (Online-)<br />
Kontakt einladen.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011
58<br />
software<br />
webcam einrichten<br />
Mini-workshop: Bewegungserkennung mit Yawcam<br />
Mit einer Webcam können Sie das Zimmer<br />
überwachen, in dem sich Ihr eingeschalteter<br />
Rechner gerade befindet.<br />
1 Dazu installieren Sie das Tool Yawcam<br />
(www.yawcam.com/download.php). Klicken<br />
Sie mehrmals auf die Schaltfläche<br />
Next, dann auf Install. Mit Finish schließen<br />
Sie das Set up und Yawcam startet<br />
mit zwei Fenstern.<br />
2 Im Fenster Yawcam Preview erscheint<br />
vor schwarzem Hintergrund die Meldung<br />
No device selected, was so viel bedeutet,<br />
dass noch keine Webcam gewählt wurde.<br />
Gehen Sie deshalb im zweiten Fenster im<br />
Menü Settings auf die Einstellung Detect<br />
webcam.... Im folgenden Fenster Devices<br />
scanned wählen Sie nun im Drop-Down-<br />
Menü Ihre angeschlossene Webcam aus<br />
und bestätigen mit OK.<br />
3 Kurz darauf sollte das Videobild Ihrer<br />
Webcam im Yawcam-Preview erscheinen.<br />
Stellen Sie nun die Bewegungserkennung<br />
ein: Dazu setzen Sie im Menü Window ein<br />
Häkchen vor die Option Motion detection,<br />
wodurch sich ein drittes Fenster namens<br />
Yawcam – Motion Detection öffnet.<br />
4 Im Bereich links werden alle Bewegungen<br />
im Videobild der Webcam schematisch<br />
angezeigt. Direkt darunter sehen<br />
Sie zwei Balken. Der obere grüne Balken<br />
stellt die Intensität der Bewegung dar,<br />
der untere blaue Balken die Toleranzgrenze.<br />
Überschreitet der obere Balken<br />
(grün) die Toleranzgrenze (blau), so wird<br />
eine Aktion ausgelöst. Im Reiter Settings<br />
können Sie die Empfindlichkeit (Sensitivity)<br />
und die Toleranzgrenze (Tolerance)<br />
Ihren Wünschen anpassen. Die voreingestellten<br />
Werte von 80 und 20 Prozent<br />
sind bereits recht gut gewählt.<br />
5 Im Menü Actions können Sie nun genau<br />
einstellen, was Yawcam denn unternehmen<br />
soll, falls ein Ereignis ausgelöst<br />
wird oder anders ausgedrückt: Was soll<br />
passieren, wenn der grüne Balken aufgrund<br />
der Bewegungen im Kamerabild<br />
über den blauen Balken ausschlägt?<br />
6 Beginnen Sie zunächst mit dem Abspielen<br />
eines Tones, sobald eine Bewegung<br />
registriert wird. Setzen Sie ein Häkchen<br />
vor Play Sound und schalten Sie die<br />
Bewegungserkennung mit einem Klick<br />
auf die Schaltfläche Enable scharf. Nun<br />
ertönt nach jeder stärkeren Bewegung<br />
vor der Webcam ein Kameraklicken. Mit<br />
Save file, Ftp upload, Send E-Mail oder<br />
Run.exe stehen jedoch noch weitaus<br />
spannendere Aktionen zur Verfügung.<br />
werden (siehe Foto). Beim Facetracking lokalisiert<br />
die Kamera (beziehungsweise der<br />
Kameratreiber) das Gesicht oder den Kopf<br />
des Videochatters, sprich: der vor der Kamera<br />
sitzenden Person. Bewegt die Person ihren<br />
Kopf etwas nach links oder gar aus dem Bild<br />
heraus, so wandert die Webcam im Rahmen<br />
ihrer Möglichkeiten mit dem Kopf mit, sodass<br />
der Kopf für den Gesprächspartner auch weiterhin<br />
im Zentrum des Videos erscheint. Das<br />
ist für beide Gesprächspartner angenehm:<br />
Der Gefilmte muss somit nicht ständig darauf<br />
achten, dass sein Kopf möglichst mittig zur<br />
Webcam steht, während sein Gegenüber immer<br />
den ganzen Kopf seines Gesprächspartners<br />
sieht – und nicht nur einen Teil davon.<br />
Halterung und/oder Standfuss<br />
Wer sich eine externe Webcam zulegen möchte,<br />
sollte vor dem Kauf unbedingt darüber<br />
nachdenken, an welchem <strong>PC</strong>, Notebook oder<br />
Monitor er sie vorwiegend einsetzen möchte.<br />
Diese Überlegung kann entscheidend<br />
sein, da sich nicht jede klemmbare Webcam<br />
automatisch an jedem Monitor oder Notebook<br />
befestigen lässt.<br />
Oftmals ist in solchen Fällen der Einsatz einer<br />
Webcam mit einem Standfuss sinnvoller.<br />
Interessant: Manche Webcams besitzen ein<br />
Standardgewinde für Kamerastative und lassen<br />
sich bei Bedarf recht komfortabel auf ein<br />
kleines Stativ für herkömmliche Digicams aufschrauben.<br />
1 Suchen Sie zunächst unter Settings/Detect<br />
webcams nach Ihrer Webcam.<br />
3 Unter Actions wählen Sie die Aktion aus,<br />
die nach einem Ereignis erfolgen soll.<br />
2 Kurz darauf erscheint das Bild Ihrer<br />
Webcam im Preview-Fenster.<br />
4 Suchen Sie zunächst unter Settings/Detect<br />
webcams nach Ihrer Webcam.<br />
Webcam mit oder ohne Mikrofon<br />
Jeder <strong>PC</strong> und jedes Notebook verfügt mittlerweile<br />
über (mehr oder weniger gute) Lautsprecher.<br />
Ein Mikrofon besitzen jedoch bei<br />
Weitem nicht alle Notebooks, bei <strong>PC</strong>s sind<br />
sie sogar die absolute Ausnahme. Deshalb<br />
finden sich bei den externen Webcams auch<br />
immer häufiger Modelle, die ein Mikrofon integriert<br />
haben. Falls benötigt, sollten Sie beim<br />
Kauf einer Webcam auf dieses kleine Detail<br />
achten.<br />
Als Alternative kommt ansonsten ein so genanntes<br />
Headset in Betracht. Ein Headset<br />
vereint Lautsprecher und Mikrofon in einem<br />
Gerät. Der Anschluss am <strong>PC</strong> oder Notebook<br />
erfolgt entweder per USB-Anschluss oder<br />
über die klassischen 3,5-mm-Klinkenstecker.<br />
Achtung: Bei vielen modernen Notebooks<br />
sind Kopfhörerausgang und Mikrofoneingang<br />
zu einer einzigen Buchse verschmolzen. Bei<br />
einem solchen Kombi-Anschluss für Mikrofon<br />
und Lautsprecher benötigen Sie entweder ein<br />
entsprechendes Headset – oder Sie verwenden<br />
einen speziellen Adapter, der die Kombi-<br />
Buchse wieder in zwei unabhängige Buchsen<br />
auftrennt.<br />
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die wichtigsten Vertreter der Finanzmanager-Gilde vor.<br />
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Kaum ein Software-Bereich lässt sich so<br />
schwer durchschauen wie die Programme<br />
zum Finanzmanagement. Allein die drei<br />
marktbeherrschenden Firmen liefern bereits<br />
vier unterschiedliche Programme mit insgesamt<br />
nicht weniger als neun unterschiedlichen<br />
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Mein Geld 2012<br />
Eine Besonderheit von WISO Mein Geld ist<br />
das Kontoauszugs-Archiv, in dem sich Kontoauszüge<br />
nicht nur die üblichen sechs Monate<br />
vor dem Kontenabruf abrufen lassen.<br />
Die Standard-Variante von Mein Geld kostet<br />
69,99 Euro. Der Professional-Ableger für 79,99<br />
Euro unterstützt mehrere Währungen, kennt<br />
eine Wertpapier- und eine Sachkontenverwaltung.<br />
Zudem lässt sich die Pro-Version wie<br />
StarMoney Pocket auch mit vollem Funktionsumfang<br />
von einem USB-Stick aus betreiben.<br />
Eine nette Neuerung der gerade neu auf den<br />
Markt gekommenen 2012er-Versionen ist der<br />
Kontoticker: Er informiert Anwender automatisch<br />
über ihre Kontobewegungen.<br />
Praktisch ist zudem die erstmals mögliche<br />
mobile Online-Schnellerfassung: Über einen<br />
Web-Service lassen sich Barausgaben auch<br />
unterwegs eingeben. Die Suche in Buchungsbelegen<br />
erfolgt mit dem neuen Mein Geld bequemer:<br />
So ist es möglich, beispielsweise alle<br />
Buchungen eines Empfängers zu markieren.<br />
Mit Videotutorials, gedrucktem Handbuch<br />
und dem neu hinzugekommenen E-Book Geld<br />
verdienen, verwalten, vermehren (375 Seiten)<br />
liefert WISO eine gewohnt umfangreiche Dokumentation.Aktualisiert<br />
hat der Anbieter<br />
auch den Programmbereich Altersvorsorge:<br />
Hier finden sich Informationen und Bewertungen<br />
von Altersvorsorgeprodukten.<br />
Quicken 2012<br />
Für die persönliche Finanzplanung bietet Lexware<br />
drei Varianten von Quicken an: Quicken<br />
2012, Quicken Deluxe und Home & Business<br />
2012. Es handelt sich um ein Programm mit<br />
teilweise identischer Dokumentation wie den<br />
Schnelleinstieg und die Videotutorials, jedoch<br />
mit einer unterschiedlichen Ausstattung<br />
an Funktionen.<br />
Bereits die Standardversion von Quicken liefert<br />
für 49,99 Euro einen beeindruckenden<br />
Funktionsumfang. Neben den Grundfunktionen<br />
für das Online-Banking unterstützt<br />
Quicken die Wertpapier-Verwaltung: Damit<br />
lassen sich Wertpapierdepots einrichten und<br />
Risikomanagement betreiben. Der Wertpapierdatenabruf<br />
ist auch über Handy möglich.<br />
Viel Mühe hat sich Lexware mit Videotutorials<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
61<br />
gegeben, die die grundlegenden Funktionen<br />
wie den Kontenabgleich oder Druck und Export<br />
des Programms erklären. Zudem liegt ein<br />
gedruckter 42-seitiger Schnelleinstieg bei.<br />
Gegenüber der Vorjahresversion fällt die<br />
deutlich erleichterte Bedienung auf. So ist<br />
das zuvor recht umständliche Modul Berichte<br />
sinnvoll überarbeitet worden und macht jetzt<br />
deutlich mehr Freude. Berichte lassen sich<br />
jetzt auch als PDF-Dokumente ausgeben. Neu<br />
in der 2012er Programmgeneration ist der<br />
automatische Kontoabgleich im Hintergrund<br />
und der flotte Download von Kontoumsätzen<br />
und Vormerkungen. Leider sind jedoch Ausgaben<br />
und Einnahmen erst bei genauerem<br />
Hinsehen zu unterscheiden: Sie tauchen zwar<br />
korrekt in den jeweiligen Spalten auf, werden<br />
jedoch nicht entsprechend ausgezeichnet –<br />
beispielsweise mit einem Minuszeichen vor<br />
einer Abbuchung. Quicken Deluxe liefert für<br />
74,99 Euro gegenüber der Standardversion<br />
eine zusätzliche Lizenz für einen weiteren<br />
Computer und einige weitere Module. Darunter<br />
befinden sich der Brutto-Netto-Gehaltsplaner<br />
und QuickInventar, mit dem sich Wertgegenstände<br />
verwalten lassen.<br />
Quicken Home & Business überschreitet die<br />
Grenze vom Privatanwender- zum Firmen-Programm.<br />
Diese Version kostet 99,99 Euro. Sie<br />
enthält zusätzlich zu den Deluxe-Funktionen<br />
auch betriebswirtschaftliche Auswertungen<br />
und integriert ein einfaches Forderungsmanagement.<br />
Professionelles Finanzmanagement<br />
Deutlich über die Möglichkeiten der hier<br />
vorgestellten Programme hinaus geht das<br />
Programm SFirm. Es wird über viele Sparkassen<br />
mit günstigen Sonderkonditionen vertrieben.<br />
SFirm ist ein stark modular aufgebautes<br />
Profi-Programm. Programm- und<br />
HBCI-Übertragungsmodul kosten zusammen<br />
228 Euro. Trotz der sehr ausführlichen Dokumentation<br />
– sieben gedruckte Handbücher<br />
mit zusammen rund 650 Seiten! – ist der Besuch<br />
spezieller Schulungen empfehlenswert,<br />
um die gigantischen Optionen dieser mächtigen<br />
Software-Lösung auszunutzen.<br />
[ www.sfirm.de ]<br />
Spezialisten-Software: SFirm zeichnet sich<br />
durch eine große Auswahl hochspezialisierter<br />
Module an.<br />
Lehrreich: Videotutorials<br />
zeigen die<br />
Grundfunktionen von<br />
Quicken.<br />
StarMoney 8.0/Pocket<br />
Ausdrücklich spezialisiert auf die Anforderungen<br />
von Privatanwendern ist StarMoney<br />
8.0. Die Online-Banking-Software gibt es<br />
wahlweise auch für den USB-Stick; die Stick-<br />
Version unterscheidet sich ausschließlich<br />
durch die Möglichkeit, das Programm überallhin<br />
mitzunehmen, nicht mehr wie einst auch<br />
durch den Funktionsumfang.<br />
StarMoney zeigt die Konten von allen großen<br />
Banken in einer Übersicht. Zahlungsaufträge<br />
im Inland einschließlich Sammelüberweisungen<br />
lassen sich bequem mit diesem Programm<br />
erledigen. Auch vielseitige Finanz-Auswertungen<br />
und Reports sind damit möglich.<br />
StarMoney bietet eine besonders hohe Sicherheit<br />
beim Online-Banking: Unter anderem<br />
hat der Hersteller einen Trojaner-Schutz<br />
integriert. Im Gegensatz zu Quicken ist vom<br />
Einsatz von StarMoney für geschäftliche Zwecke<br />
abzuraten: StarMoney unterstützt von<br />
Haus aus keine Auslandsüberweisungen (es<br />
sei denn, diese werden vom jeweiligen Bankinstitut<br />
angeboten), geschweige denn Kontenrahmen<br />
oder gar ein Cash Management.<br />
Dafür erhalten Privatanwender ein besonders<br />
Gut gegliedert: Star-<br />
Money lässt sich auch<br />
von einem USB-Stick<br />
aus betreiben.<br />
sicheres, robustes Werkzeug für grundlegende<br />
Homebanking-Aufgaben.<br />
StarMoney Business 5.0<br />
Von StarMoney Business verkauft Star Finanz<br />
die Standardversion, die sich mit gegenüber<br />
StarMoney deutlich erweitertem Funktionsumfang<br />
an Privatanwender richtet, die z.B. auch<br />
Auslandsüberweisungen machen wollen. Wirklich<br />
interessant ist aber die Plus-Version. Diese<br />
enthält kaufmännische Erweiterungen wie die<br />
Offene-Posten-Verwaltung, den einheitlichen<br />
und multibankfähigen Bankenstandard EBICS<br />
(Electronic Banking Internet Communication<br />
Standard) und Cash Management.<br />
FAZIT: Die Auswahl des richtigen Finanzmanagement-Programms<br />
hängt in erster Linie<br />
von den jeweiligen Anforderungen ab. Die<br />
Grundbedürfnisse – wie Sammelüberweisungen,<br />
einfacher Abruf der Kontenstände<br />
unterschiedlicher Banken – befriedigen alle<br />
vorgestellten Programme.<br />
Ideal wäre ein Programm, das sich an jedem<br />
gängigen Betriebssystem von einem USB-<br />
Stick aus betreiben lässt; unter <strong>Windows</strong> ist<br />
das immerhin mit Mein Geld professional und<br />
StarMoney Pocket möglich. Alle Kandidaten<br />
lassen sich ohne langwierige Einarbeitung<br />
bedienen, am intuitivsten gelingt dies derzeit<br />
mit Quicken. Für Poweruser oder gar Anwender<br />
mit professionellem Anspruch kommt in<br />
erster Linie StarMoney Business Plus in Betracht<br />
– für das es keine mobile Variante gibt.<br />
pk<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011
62<br />
Software<br />
Homebanking und Finanzmanagement<br />
4 finanzmanager im Überblick<br />
Hersteller Buhl Data Lexware Star Finanz Star Finanz<br />
Produkt<br />
WISO Mein Geld 2012/WISO<br />
Mein Geld 2012 professional<br />
Quicken 2012/Quicken<br />
Deluxe 2012/Quicken Home<br />
& Business 2012<br />
StarMoney 8.0/StarMoney<br />
8.0 Pocket<br />
StarMoney Business 5.0/<br />
StarMoney Business 5.0<br />
Plus<br />
Preis (Herstellerangabe) 69,99/79,99 Euro 49,99/74,99/99,99 Euro 49,90/54,90 Euro 119,90/249,90 Euro<br />
Info www.wiso-meingeld.de www.lexware.de www.starmoney.de www.starmoney.de<br />
Betriebssystem <strong>Windows</strong> XP/Vista/7 <strong>Windows</strong> XP SP3/Vista<br />
SP2/7 (nur dt. Version)<br />
Grundfunktionen Homebanking<br />
Unterstützung aller gängiger<br />
Verfahren (u. a. FinTAN, HBCI)<br />
Kontoumsätze von mehreren<br />
Banken zugleich abrufen<br />
Vormerkposten abrufen<br />
(Daueraufträge)<br />
XP SP3/Vista SP 2/7; auch<br />
64 Bit und Serverversionen<br />
XP SP3/Vista SP 2/7; auch<br />
64 Bit und Serverversionen<br />
✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />
✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />
✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />
Automatischer Kontenabgleich ✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />
Konten mehrerer Banken verwalten ✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />
Daueraufträge einrichten (Datum) ✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />
Bedingte Daueraufträge<br />
–/– –/–/– –/– –/✔<br />
einrichten<br />
SEPA-Überweisung ✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔ (kein Direktversand) ✔/✔<br />
Splittbuchungen ✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />
Auslandsüberweisung (nicht EU) ✔/✔ –/–/– –/– ✔/✔<br />
Fremdwährungskonten –/✔ ✔/✔/✔ –/– ✔/✔<br />
EBICS-Unterstützung –/– –/–/– –/– –/✔<br />
Cash Management (z.B. automatische<br />
–/– –/–/– –/– –/✔<br />
Überweisung auf das<br />
Tagesgeldkonto mit dem aktuell<br />
höchsten Zinssatz)<br />
finanzplanung<br />
Finanzplanungs-Tools vorhanden ✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />
Unbefristete Datenhistorie für<br />
✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />
Konten<br />
Liquiditätsvorschau ✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />
einsatz in arbeitsgruppen<br />
Mehrbenutzerfähigkeit –/– –/–/– –/– ✔/✔ (bis 25)<br />
Netzwerkinstallation –/– –/–/– ✔/✔ ✔/✔ (Client/Server)<br />
Sicherheit/Datenschutz<br />
Passwortschutz für Datei ✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />
Trojanerschutz integriert –/– –/–/– ✔/✔ ✔/✔<br />
Verschlüsselter Datentransfer ✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />
Service/Support<br />
Gedrucktes Handbuch ✔, 320 S. ✔, 42 S. (Schnelleinstieg) ✔, 100 S. ✔, 290 S.<br />
Video-Tutorials –/– (nur PDF) ✔/✔/✔ angekündigt für Ende 2011 angekündigt für Ende 2011<br />
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10er-Spindel BD-R (eimal beschreibbar) PLATINUM TWIST04 4 GB 4.60<br />
BD-R25 PLA 10 Speed: 4x 9.40 PLATINUM TWIST08 8 GB 7.55<br />
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• Drehzahl: 5400 U/min<br />
• Cache: 8 MB<br />
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PLATINUM MD320GB 320GB<br />
PLATINUM MD500GB 500GB<br />
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• Bauform: 8,89 cm (3,5”)<br />
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abwärtskompatibel zu USB2.0<br />
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64<br />
software<br />
backup<br />
paragon drive backup 10 koMpakt<br />
immer gut<br />
gesichert<br />
Mit Paragons Drive Backup sind Ihre Daten und Ihr System<br />
immer perfekt gesichert. Selbst bei einem Festplatten-Crash<br />
oder bei Virenbefall geht so nichts verloren.<br />
von Margrit Lingner<br />
Um Paragon Drive Backup 10 zu nutzen, installieren<br />
Sie das Programm von der Heft-<br />
DVD. Klicken Sie dazu auf der DVD-Oberfläche<br />
im Bereich Software/Top Software auf den<br />
Namen des Programms und schließlich auf<br />
Installieren. Gleich nach dem Start der Installation<br />
wählen Sie den Button Registrierung.<br />
Über die Webseite von Paragon erhalten Sie<br />
bootreihenfolge ändern<br />
Wenn der <strong>PC</strong> nicht mit der Rettungs-<br />
DVD bootet, müssen Sie die Boot-Reihenfolge<br />
im BIOS Ihres <strong>PC</strong>s ändern. Die<br />
Taste, die Sie zum Aufrufen des BIOS<br />
benötigen, wird beim Booten angezeigt.<br />
Ändern Sie unter „Boot Device<br />
Prio rity“ entsprechend die Boot-Reihenfolge<br />
der Laufwerke. Vorsicht: Im<br />
BIOS sind die Tasten „Y“ und „Z“ vertauscht,<br />
weil da nur auf die englische<br />
Tastatur zugegriffen werden kann.<br />
Vergessen Sie beim Verlassen des BIOS<br />
nicht, Ihre Änderungen zu speichern.<br />
anschließend eine E-Mail mit Produktschlüssel<br />
und Seriennummer. Klicken Sie nachdem<br />
Sie den Code erhalten haben auf Installation.<br />
Wenn Sie auch die Installation der erforderlichen<br />
Treiber bestätigt haben, erfolgt ein Neustart<br />
des Systems. Drive Backup ist anschließend<br />
einsatzbereit.<br />
Rettungs-Disk erstellen<br />
Bevor Sie einzelne Dateien, Ordner oder Laufwerke<br />
sichern, sollten Sie Drive Backup dazu<br />
nutzen, sich eine Rettungs-Disk zu erstellen.<br />
Lässt sich Ihr Computer zum Beispiel wegen<br />
eines Virenbefalls mal nicht starten, hilft die<br />
Notfall-DVD, um das gesicherte System wieder<br />
zurückzuspielen.<br />
Um die Notfall-CD zu brennen, klicken Sie auf<br />
der Start-Oberfläche von Drive Backup auf<br />
die Schaltfläche Werkzeuge und dort auf den<br />
Punkt Rettungs-Disk erstellen. Im folgenden<br />
Fenster des so genannten Rettungs-Dienst-<br />
Konfigurator klicken Sie auf Weiter, um zum<br />
nächsten Schritt zu gelangen. Wählen Sie dort<br />
aus, ob Sie einen Rettungs-USB-Stick oder<br />
eine CD- bzw. DVD erstellen wollen; aktivieren<br />
Sie also beispielsweise die Option CD/<br />
DVD und klicken Sie auf Weiter. Sie können<br />
im nächsten Schritt zum Beispiel auswählen,<br />
ob Ihr Rettungsmedium noch eigene Dateien<br />
oder Ordner umfassen soll oder ob Sie lediglich<br />
eine typische Systemsicherung anlegen<br />
wollen.<br />
Wollen Sie keine eigenen Dateien sichern, klicken<br />
Sie auf Typisch und auf Weiter. Legen Sie<br />
im nächs ten Schritt fest, über welches Laufwerk<br />
Sie die Rettungs-DVD brennen wollen.<br />
Wählen Sie Ihren CD- bzw. DVD-Brenner aus.<br />
Mit Klick auf Weiter springen Sie zum nächsten<br />
Schritt. Legen Sie dort fest, wie schnell<br />
das Medium gebrannt werden soll. Klicken<br />
Sie auf Weiter, wenn die Voreinstellung Maximal<br />
beibehalten werden soll. Legen Sie eine<br />
leere CD bzw. DVD ein und starten Sie den<br />
Brennvorgang mit einem Klick auf Weiter.<br />
Nach Abschluss des Brennvorganges erhalten<br />
Sie eine Meldung, die Sie per Klick auf<br />
Abschließen quittieren.<br />
Starten Sie Ihren <strong>PC</strong> im Notfall mithilfe der<br />
Rettungs-DVD, rufen Sie in der grafischen<br />
Oberfläche von Paragons Drive Backup den<br />
Mit Paragons Drive Backup 10 können Sie auch eine Rettungs-Disk anlegen.<br />
Welche Daten mit auf der Rettungs-DVD gesichert werden sollen,<br />
können Sie selbst festlegen.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
DVD<br />
CD<br />
Vollversion Paragon Drive<br />
Backup 10 Kompakt<br />
65<br />
Wählen Sie aus, ob Sie einzelne Ordner oder<br />
eine Festplattenpartition sichern möchten.<br />
Betriebssystem sichern<br />
Mit Drive Backup können Sie auch bequem<br />
Ihr Betriebssystem sichern. Um<br />
eine <strong>Windows</strong>-Sicherung anzulegen, klicken<br />
Sie im Backup-Assistenten auf Partition<br />
oder Festplatte sichern.<br />
Da <strong>Windows</strong> üblicherweise auf Laufwerk<br />
C: gespeichert ist, wählen Sie zum Sichern<br />
dieses Laufwerk, also C: aus und<br />
klicken auf Weiter. Beachten Sie, dass<br />
das Backup-Archiv möglichst nicht auf<br />
der gleichen Festplatte gespeichert werden<br />
sollte.<br />
Erstellen Sie die Sicherungskopie besser<br />
auf einer externen Festplatte. Zwar<br />
unterstützt der Drive Backup auch eine<br />
Sicherung auf CD/DVD oder Blu-ray. Da<br />
aber ein Backup des C:-Laufwerks meist<br />
mehrere GByte groß ist, sind CDs oder<br />
DVDs als Speichermedium nicht sonderlich<br />
sinnvoll.<br />
Normalmodus auf. Welche Funktionen Sie<br />
nutzen können, sehen Sie im Programmfenster<br />
von Drive Backup. Unter anderem<br />
steht Ihnen dort ein Wiederherstellungsassistent<br />
zur Verfügung.<br />
Wenn Sie nur einzelne Dateien sichern wollen,<br />
wählen Sie die entsprechenden Ordner in der<br />
Explorer-Ansicht aus.<br />
Smarte Sicherungskopie anlegen<br />
Mit Paragon Drive Backup Kompakt sind<br />
Sicherungen von einzelnen Dateien, Ordnern<br />
oder Laufwerken im Handumdrehen<br />
erstellt. Wählen Sie auf dem Startbildschirm<br />
die Schaltfläche Smart Backup. Im ersten<br />
Schritt des Backup-Assistenten klicken Sie<br />
auf Weiter. Im nächsten Fenster wählen Sie<br />
aus, ob Sie Ihre gesamte Festplatte, eine<br />
Festplattenpartition oder nur bestimmte Dateien<br />
oder Ordner sichern möchten. Haben<br />
Sie sich etwa für die Option Andere Dateien<br />
und Ordner entschieden, wählen Sie im folgenden<br />
Schritt im Explorer-ähnlichen Dateiverzeichnis<br />
das entsprechende Verzeichnis<br />
aus und klicken Sie auf Weiter. Bestimmen<br />
Sie anschließend, wo Ihre Sicherungskopie<br />
gespeichert werden soll. Sie haben die Möglichkeit,<br />
ein Festplatten- oder ein Netzlaufwerk<br />
auszusuchen.<br />
Wenn Sie sich für eine Sicherung Ihrer<br />
Festplatte entschieden haben, können Sie<br />
diese auch auf eine DVD oder eine Blu-ray<br />
brennen. Im Feld Archivname können Sie<br />
ferner der Sicherungskopie einen aussagekräfitgen<br />
Namen geben. Mit Klick auf Weiter<br />
wählen Sie im nächsten Schritt Datei-Erweiterungen<br />
für die Sicherung aus. Nützlich ist<br />
dies, wenn Sie beispielsweise einen Ordner<br />
sichern, aber bestimmte Dateien eines<br />
Programms von der Sicherung ausnehmen<br />
möchten.<br />
Auch im nächsten Fenster, das Sie über<br />
Weiter erreichen, können Sie Dateien mit<br />
bestimmten Endungen vom Backup ausschließen.<br />
Klicken Sie erneut auf Weiter<br />
und starten Sie per Klick auf Sicherung<br />
jetzt durchführen und Weiter den Backup-<br />
Vorgang. Sie erhalten im folgenden Fenster<br />
einen Überblick über die zu sichernden Daten<br />
und können nach einem weiteren Klick<br />
auf Weiter den Fortlauf des Sicherungsvorgangs<br />
verfolgen. Über den erfolgreichen Verlauf<br />
des Backups werden Sie anschließend<br />
informiert. Mit Beenden schließen Sie das<br />
Programm.<br />
Weitere Zusatzfunktionen<br />
Eine bessere Sicht auf die Programmfunktionen<br />
bekommen Sie im Modul Sicherung<br />
& Wiederherstellung im Punkt Erweiterte<br />
Oberfläche öffnen.<br />
Im Modul Werkzeuge gibt es noch den Punkt<br />
Dateiübertragung, um Dateien von einer<br />
Partition oder einer Sicherung an eine andere<br />
Stelle zu kopieren.<br />
tr<br />
Sicherung wiederherstellen<br />
Sind Ihre Daten mit Drive Backup<br />
gesichert, liegen sie in einer Archivdatei.<br />
Einzelne Dateien können daraus<br />
nicht per Doppelklick geöffnet werden.<br />
Vielmehr müssen die Archive wiederhergestellt<br />
werden. Auch das läuft über<br />
einen Assistenten. Klicken Sie im<br />
Startfenster auf Wiederherstellen, suchen<br />
Sie die Archivdatei und folgen Sie<br />
dem Assistenten.<br />
Die Wiederherstellung<br />
von Daten läuft ebenfalls<br />
mithilfe eines<br />
Assistenten.<br />
Die erweiterte Oberfläche zeigt eine bessere<br />
Sicht auf Festplatte und Funktionen.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011
66<br />
software<br />
TEST<br />
WindoWs-Aufräum-Tool<br />
WinsysClean X2<br />
Stumpfer Besen ■ Das Aufräum-Tool WinSys<br />
Clean X2 soll verkrustete <strong>Windows</strong>-Systeme säubern.<br />
Dazu verwendet das Programm in erster<br />
Linie Bordmittel der entsprechenden <strong>Windows</strong>-<br />
Versionen. Wir testeten das Programm unter XP,<br />
Vista und 7, jeweils mit vielen Überbleibseln<br />
misslungener Deinstallationen von Anwendungen.<br />
Außer beim Löschen von temporären<br />
Dateien konnte WinSysClean nicht überzeugen.<br />
Bei XP hängte es sich oft auf. Teilweise ist die Bedienung<br />
ungeschickt, etwa wenn ein Programm<br />
zum Deinstallieren markiert wurde, und man<br />
mit der Maus zum Start-Button fährt, passiert<br />
es leicht, dass die Markierung verloren geht. Ein<br />
nichtverknüpfter Icon auf dem Desktop wurde<br />
nicht erkannt. Auch in der Registry verblieben<br />
lern-sofTWAre<br />
europa-führerschein 2012<br />
Fahrlässig ■ Der Europa-Führerschein 2012<br />
soll die Angst vor der Theorieprüfung nehmen.<br />
Die Bilder der Fahrsituationen in den Fragen<br />
sind gelungen animiert und zudem bietet das<br />
Programm mit den drei Schritten Lesen, Lernen<br />
und Prüfen ein sinnvolles Training für jede Führerscheinklasse.<br />
Verwirrend: Im Prüfungsmodus<br />
werden die richtig beantworteten Fragen grün<br />
unterlegt, die falschen Antworten ebenfalls,<br />
TESTURTEIL<br />
europa-führerschein 2012<br />
9,99 Euro www.my-sad.com<br />
Betriebssysteme: <strong>Windows</strong> ab XP (32 und<br />
64-Bit)<br />
Besonderheiten: Enthält neben den Theoriefragen<br />
auch die Straßenverkehrsordnung und den<br />
aktuellen Bußgeldkatalog.<br />
Überreste von gelöschten Programmen. Beim<br />
für Tuning-Programme zunehmend wichtigen<br />
Deaktivieren von Software und Diensten, die<br />
mit <strong>Windows</strong> starten, geht WinSysClean nicht<br />
über die Bordnmittel von <strong>Windows</strong> hinaus. Der<br />
Anwender ist besser bedient, in <strong>Windows</strong> direkt<br />
zu deinstallieren. Den besten Eindruck hinterließ<br />
die Software unter <strong>Windows</strong> 7, jedoch sind<br />
dort auch die Bordmittel am komfortabelsten.<br />
Die neuen Tuning-Funktionen sind nur sehr eingeschränkt.<br />
Fazit: WinSysClean X2 reinigt nur oberflächlich.<br />
Es ist bequem, um alle temporären<br />
Dateien zu löschen. Der Preis von 39 Euro<br />
(Download 29 Euro) ist für die gebotene Funktionalität<br />
viel zu hoch.<br />
tr<br />
TESTURTEIL<br />
WinsysClean X2<br />
39 Euro www.smoliksolutions.de<br />
Betriebssysteme: Win XP, 2003, 2008, Vista, 7<br />
Besonderheiten: Löscht temporäre Dateien,<br />
schnellerer Zugriff auf <strong>Windows</strong>-Bordmittel,<br />
einfache Desktop-Anpassung<br />
Wertung ausreichend<br />
wenn sie nur richtigerweise nicht als Antwort<br />
makiert wurden. Auch in der Hilfe wird nicht erklärt,<br />
dass rot hier nur eine falsche Makierung<br />
anzeigt, statt die falsche Antwort. Einige Sätze<br />
und Fragen brechen zudem unbeendet ab.<br />
Fazit: Im Vergleich zu den vielen kostenlosen<br />
Online-Fragebögen bietet der Europa-Führerschein<br />
2012 nur mit den Animationen einen<br />
Zusatzkontent.<br />
sofie slowik/tr<br />
fACebook-Tool<br />
fanpage-designer<br />
für facebook<br />
Übersichtlich: Mit der Bedienoberfläche des<br />
Fanpage-Designers dürften auch Webdesign-<br />
Einsteiger keine Schwierigkeiten haben.<br />
Verkappter Webdesigner ■ Fanpages für Unternehmen,<br />
Produkte und Personen sind fester<br />
Bestandteil jedes Online-Marketingmix‘. Mit<br />
dem FanpageDesigner für Facebook von Data<br />
Becker sollen sich solche Seiten professionell<br />
bauen lassen. Im Test zeigte sich, dass das<br />
Tool diesem Anspruch nur teilweise gerecht<br />
wird. Mit dem Programm stellt man keine Fanpages<br />
im eigentlichen Sinne her, also an das<br />
Facebook-Layout angelehnte Seiten. Vielmehr<br />
handelt es sich um einen WYSIWYG-Editor für<br />
Webcontent, der in Form von Tabs in der Facebook-Fanpage<br />
angezeigt wird.<br />
Bei einem Preis von 12 Euro pro Monat zuzüglich<br />
55,95 Euro einmaliger Einrichtungsgebühr<br />
und einer einjährigen Mindestlaufzeit des<br />
Abos kostet der Fanpage-Designer im ersten<br />
Jahr fast 200 Euro. Die meisten Nutzer werden<br />
das Abo verlängern müssen (144 Euro pro<br />
Jahr), um ihre Fanpage nicht zu verlieren. Angesichts<br />
des Preises wäre zu erwarten, dass<br />
man mehrere Fanpages verwalten kann. Doch<br />
das ist nicht der Fall. Jede weitere Seite kostet<br />
72 Euro pro Jahr. Weiterer Minuspunkt: Zum<br />
Speichern der Fanpage-Inhalte wird eigener<br />
Webspace benötigt wird, für den zusätzliche<br />
Kosten anfallen.<br />
Fazit: Der Fanpage-Designer für Facebook ist<br />
ein WYSIWYG-Webeditor mit Facebook-Schnittstelle,<br />
nicht mehr und nicht weniger. Der Preis<br />
des Software-Abos ist zu hoch. sven Hähle/tr<br />
TESTURTEIL<br />
fanpage-designer für facebook<br />
12 Euro/Monat www.databecker.de<br />
Betriebssysteme: alle <strong>Windows</strong>-Versionen<br />
Besonderheiten: WYSIWYG-Editor für Webcontent<br />
innerhalb von Facebook-Fanpages,<br />
Software-Abo, eigener Webspace benötigt<br />
Wertung befriedigend<br />
Nicht intuitiv: Auch neben einer falschen Antwort<br />
gibt es ein grünes Check-Kästchen<br />
Wertung befriedigend<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
10/11<br />
Jean-Claude van damme<br />
Inferno – eine kleine Stadt in der Wüste<br />
Nevadas – steckt fest im Klammergriff der<br />
Gewalt. Die Ryker-Bande, die einen Falschgeldring<br />
betreibt, rivalisiert mit den Ravers,<br />
einer brutalen Gang von Drogenkurieren.<br />
Ausgerechnet hier, in der glühenden Wüstensonne<br />
am Rande der Stadt, bleibt Eddie<br />
Lomax (Jean-Claude Van Damme) mit seiner<br />
Harley liegen und macht auf schmerzhafte<br />
Art Bekanntschaft mit den Rykers. Er überlebt<br />
– und entschließt sich, in Inferno zu<br />
bleiben. Denn Eddie ist der Meinung, dass in<br />
dieser Stadt endlich einmal gründlich aufgeräumt<br />
werden muss ...<br />
LONG ROAD INTERNATIONAL & KPI PRESENT<br />
A KOLAR-LEVY / LONG ROAD PRODUCTION A FILM BY JOHN G. AVILDSEN „INFERNO“ JEAN-CLAUDE VAN DAMME<br />
PAT MORITA DANNY TREJO GABRIELLE FITZPATRICK WITH LARRY DRAKE AND VINCENT SCHIAVELLI AS MR. SINGH MUSIC BY BILL CONTI<br />
LYRICS BY PAUL WILLIAMS COSTUMES DESIGNED BY MAYES RUBEO CO-PRODUCERS RICHARD G. MURPHY AND KEN SOLARZ<br />
EXECUTIVE PRODUCERS JOSEPH MERHI AND BENNETT R. SPECTER EDITED BY DOUGLAS SEELIG PRODUCTION DESIGNER MICHAEL NOVOTNY<br />
DIRECTOR OF PHOTOGRAPHY ROSS MAEHL PRODUCED BY EVZEN KOLAR JEAN-CLAUDE VAN DAMME AND LAWRENCE LEVY<br />
SCREENPLAY BY TOM O’ROURKE DIRECTED BY JOHN G. AVILDSEN<br />
tECHNisCHE DatEN<br />
Laufzeit: ca. 80 Minuten<br />
Bildformat: 4:3 (1,33:1)<br />
Ton: Deutsch – Dolby Digital 2.1<br />
Regionalcode: 2 PAL<br />
DVD-Cover zum Heraustrennen<br />
Das DVD-HigHligHt 10/11<br />
Jean-Claude van damme<br />
Jean-Claude van damme<br />
Hier gilt nur ein Gesetz: Gewalt!<br />
Der Copyright-Inhaber hat den Film auf dieser DVD ausschließlich zur privaten Nutzung<br />
freigegeben. Er verbietet die vollständige und teilweise anderweitige Nutzung, insbesondere<br />
die Vervielfältigung, die Überspielung, die öffentliche Vorführung und die kommerzielle<br />
Vermietung. © 2009 Splendid Film GmbH
Action- & Outdoor-Solar-Handy<br />
XT-520 SUN mit Radio<br />
DasgenialeOutdoor-Handyfüralle,dieFreiheitundUnabhängigkeit<br />
lieben.Nämlich die Freiheit,nichtmehr länger auf Ihr Handy aufpassen<br />
zu müssen.Und die Unabhängigkeit von einer anderen<br />
Stromquelle als der Sonne.<br />
Im abnehmbarenImpact-Protectorüberstehtdas XT-520 sogar<br />
einen Sturz aus 2 Metern. Auch vom Regen lässt es sich nicht<br />
beeindrucken.Ideal für alle,die viel im Freien sind.<br />
Genießen Sie viel Unabhängigkeit: Der Akku hat eine<br />
Standby-ZeitvonübereinerWoche.SobaldIhrXT-520ansTageslichtkommt,tanktesneueEnergie.Einfachundumweltfreundlich<br />
über seine Solarzelle.<br />
Technik pur ohne Schnickschnack: Das XT-520 bietet das,was<br />
Sieim Alltagbrauchen.BequemesTelefonieren undSMSschreiben.FürdiePausengibtesExtraswieRadio,WeckeroderTaschenlampe.Und<br />
wenn das XT-520 in die Zivilisation zurückkehrt,wird<br />
es zum„Normalo“.<br />
Der Impact-Protector lässt sich einfach abnehmen.<br />
3 Dualband-Mobiltelefon für europäische Netze<br />
3 Unabhängig und umweltfreundlich: Integrierte Solarzelle<br />
zum Laden des Akkus<br />
3 Unverwüstlich:Stoß-,staub-&wasserfest(SchutzklasseIP65)<br />
3 Nachtaktiv:hintergrundbeleuchtete Tasten<br />
3 InjederLagepraktisch:UKW-Radio,LED-Taschenlampe,Spiele,<br />
Rechner,Wecker,Vibrationsalarm<br />
3 Kontraststark: Farb-TFT-Display, 3,6 cm/1,8”<br />
3 Klangfreudig: Polyphone Klingeltöne (16-stimmig)<br />
3 Handlich: Maße mit Hülle 108 x 48,5 x 18,5 mm<br />
3 Inkl.Akku,230V-Ladegerät,Ohrhörer,dt.Handbuch<br />
Bestell-Nr. PX-3355–522 f 69,90<br />
Reserve-Ladegerät 230 Volt<br />
Bestell-Nr. PX-3354–522 statt 1 u 16,90 f 9,90<br />
Reserve-Akku mit 1000 mAh<br />
Bestell-Nr. PX-3358–522 statt 1 u 24,90 f 12,90<br />
Neopren-Tasche<br />
Bestell-Nr. HZ-1808–522 statt 1 u 16,99 f 9,90<br />
Nano-Display-Versiegelung<br />
Bestell-Nr. PE-3284–522 statt 1 u 4,99 f 1,90<br />
Ohne Vertrag, ohne<br />
SIM-Lock:<br />
Startklar für Ihre<br />
SIM-Karte<br />
Integrierte<br />
LED-Taschenlampe<br />
Wasserfest<br />
IP65<br />
Stoß-, staub-<br />
& wasserfest<br />
Übersteht Stürze<br />
aus 2 m Höhe!<br />
3,6 cm/1,8”<br />
Impact Protector<br />
Abnehmbare Schutz-Hülle<br />
1 Woche Akku-Standby<br />
(lädt per Solar, USB & Netzteil)<br />
Beleuchtete Tasten<br />
Preis-Hit!<br />
bei PEARL ab<br />
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Integrierte Solarzelle<br />
auf der Rückseite<br />
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Actionsportler, Abenteuerliebende<br />
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www.pearl.de/pc10
software<br />
TEST<br />
69<br />
Passwort-Manager<br />
Password Depot 6<br />
Tipp-Roboter ■ Passwörter für Anwendungsprogramme<br />
und Web-Dienste nehmen überhand.<br />
Password Depot 6 soll bei der sicheren<br />
Handhabung der Daten helfen. Dabei speichert<br />
das Programm nicht nur Passwörter,<br />
sondern auch TAN-Nummern für das Online-<br />
Banking, persönliche Informationen, Kredit-<br />
und EC-Kartendaten sowie Textschnipsel<br />
(Globale Felder). Alle diese Daten werden in<br />
einer verschlüsselten Datei abgelegt und sind<br />
schnell über Browser-Add-ons in Internet Explorer,<br />
Firefox, Chrome, Safari, und Opera abrufbar.<br />
Das spart Tipp- und vor allem Gedächtnisarbeit.<br />
Neu in der Version 6 von Password<br />
Depot ist die Benutzeroberfläche mit mehr<br />
Anpassungsmöglichkeiten. Das Programm<br />
kann jetzt auch externe Dateien verschlüsseln<br />
und deren Kennwörter verwalten. Die Funktion<br />
zum automatischen Ausfüllen von Web-Seiten<br />
wurde überarbeitet. Man kann Password De-<br />
TESTURTEIL<br />
Password Depot 6<br />
29 Euro www.password-depot.de<br />
Betriebssystem: <strong>Windows</strong> NT, 2000, XP, 2003,<br />
Vista, 7<br />
Besonderheiten: Speichern von EC-Kartendaten<br />
und persönlichen Informationen, kostenloser<br />
Passwort-Server mit drei Anwenderlizenzen<br />
Wertung sehr gut<br />
pot auf einen USB-Stick packen, zusätzlich<br />
zum Master-Passwort mit einer Schlüsseldatei<br />
sichern und zum Schutz vor Keyloggern eine<br />
Bildschirmtastatur zur Passworteingabe benutzen.<br />
Die Software überwacht die <strong>Windows</strong>-<br />
Zwischenablage auf Spionageprogramme und<br />
erkannte in unserem Test das (harmlose) Clip-<br />
Magic (www.clipmagic.com/).<br />
Wer nicht mehr als 20 Passwörter verwaltet,<br />
kann Password Depot 6 kostenlos benutzen.<br />
In der Vollversion für rund 29 Euro sind drei<br />
Lizenzen für Password Depot Server enthalten.<br />
Sicherheitsprofis werden bei dem Programm<br />
eine Zertifizierung der verwendeten<br />
Verschlüsselung (Rijndael 256) vermissen.<br />
FaziT: Password Depot 6 ist ein sehr gut konfigurierbares<br />
und vielseitiges Tool zur Sicherung<br />
persönlicher Daten. Wegen der vielen<br />
Funktionen ist es vor allem eine Software für<br />
fortgeschrittene Anwender. Jan Kaden/tr<br />
_06BEM_digitaldevices_<strong>PC</strong>M_10.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);17. Aug 2011 08:39:06<br />
ViDeo-workshoP<br />
typo3 4.5 – Das<br />
umfassende training<br />
Von 0 auf 100 ■ Der Video -<br />
Workshop Typo3 4.5 – Das<br />
umfassende Training von<br />
Galileo Computing mit<br />
Matthias Schütz als Präsentator<br />
behandelt die<br />
neueste Version des<br />
Open-Source-Content-<br />
Management-System<br />
und den schrittweisen<br />
Aufbau einer kompletten Website damit.<br />
Schütz zeigt Praxisnähe: Er geht auf das modernere<br />
TemplaVoilà ein, erläutert die News-<br />
Erweiterung tt_news, wie man eine Lightbox<br />
hinzufügt und er geht auf Suchmaschinen-<br />
Optimierung und die Nutzung von Statistiken<br />
ein. Eine schriftliche Zusammenfassung der<br />
Inhalte als PDF wäre wünschenswert.<br />
FaziT: Wer sich mit Typo3 beschäftigen<br />
möchte, findet im Video-Workshop von Galileo-Press<br />
eine sehr gute Einführung. jkn<br />
TESTURTEIL<br />
typo3 4.5 – Das umfassende training<br />
39,90 Euro www.galileocomputing.de<br />
Betriebssysteme: <strong>Windows</strong>, Mac, Linux<br />
Besonderheiten: Erläuterung von TemplaVoilà,<br />
mehrsprachige Websites, News, dynamische<br />
Inhalte, SEO, Statistiken, Nutzung im Team,<br />
Wartung<br />
Wertung sehr gut<br />
Digital Devices - Cine Serie<br />
Die perfekten HDTV Karten für Ihr Mediacenter.<br />
Sie nehmen eine Sendung auf und schauen eine andere an. Ob DVB-S2,<br />
DVB-C oder DVB-T mit CI (Common Interface) für verschlüsselte Sender,<br />
wir haben das passende Modell und viele Erweiterungsmöglichkeiten.<br />
Cine C/T<br />
DVB-C/T Dual Tuner<br />
( Kabel/Terrestrisch)<br />
Cine S2<br />
DVB-S2 Dual Tuner<br />
CI Modul<br />
(optional)<br />
weitere Informationen finden Sie unter www.digital-devices.de<br />
Digital<br />
Devices<br />
Features der Cine Serie:<br />
• Unicable® -<br />
einkabelfähig nach<br />
EN 50494, bis zu 8 Tuner über ein<br />
Antennenkabel! (nur Cine S2)<br />
• MTD - mehrere Tuner teilen sich<br />
ein CI zur Entschlüsselung<br />
• CI Kaskadierung -<br />
ein Tuner unterstützt mehrere CI´s<br />
• Erweiterbares Modulsystem<br />
bis 6 DVB-S2 oder C/T Tuner über<br />
einen <strong>PC</strong>Ie (x1) Steckplatz<br />
• kleine Bauform(ultra Low Profil)<br />
• <strong>Windows</strong>®7 Media Center kom.<br />
• Green IT (Verbrauch nur<br />
ca. 3-5 Watt, modelabhängig)
70<br />
Software<br />
TEST<br />
3D-Software<br />
autodesk Maya 2012<br />
Filmstar ■ Was haben Gollum, Shrek und viele<br />
andere Film-Figuren gemeinsam? Sie entstanden<br />
im 3D-Programm Maya. Wir haben die im<br />
August überarbeitete Version 2012 unter <strong>Windows</strong><br />
7, 64 Bit getestet.<br />
Neu ist Viewpoint 2.0. Es stellt kontextabhängig<br />
Befehle und Menüs bereit und kürzt<br />
somit Mauswege ab. Diese Option gibt es<br />
erstmals auch für Fullscreen-Effekte wie Tiefenschärfe<br />
– sie funktioniert jedoch nicht in<br />
allen Bereichen von Maya überzeugend. Dafür<br />
glänzt Maya durch umfangreiche und präzise<br />
Modellierungsfunktionen, zum Beispiel<br />
Polygone und NURBS (für organische Körper).<br />
Die Berechnung der Ergebnisse erfolgt flott<br />
und in sehr hoher Qualität. Maya bietet erstmals<br />
auch Node-based Render Passes – ideal<br />
für die Berechnung von Zwischenergebnissen<br />
und Varianten. Die Animationsoptionen<br />
erweitert hat Autodesk unter anderem mit<br />
Multi-Track Audio und der Fähigkeit, mehrere<br />
Aufnahmen als einzige Sequenz auszugeben.<br />
Eine Besonderheit von Maya ist die integrierte<br />
Skriptsprache MEL (Maya Embedded Language).<br />
Damit lassen sich Arbeitsabläufe stark automatisieren<br />
– praktisch vor allem für größere<br />
Teams und Projekte. Alternativ ist es möglich,<br />
via Mausklick auf die Skriptsprache Python<br />
umzustellen – das jedoch macht nicht immer<br />
Sinn, weil etwa zur Anpassung der Oberfläche<br />
keine MEL-entsprechenden Python-Befehle<br />
das gewünschte Ergebnis liefern. Für Zusatzmodule<br />
gibt es eine C++-API.<br />
Zu den Vorzügen von Maya zählen schier unendliche<br />
viele Zusatzprogramme, Modelle<br />
und Szenen. Ausbaufähig ist die Dokumentation<br />
im Programm selbst. Leider spart sich Autodesk<br />
seit einigen Programmgenerationen<br />
die gedruckte Dokumentation. Im Web finden<br />
sich zwar viele Videotutorials und Dokumente.<br />
Schön wäre es aber, wenn sich die mit dem<br />
Programm installierten Videotutorials nicht<br />
nur auf sieben Einsteigervideos beschränken<br />
würden. Auch das interaktive Feedback<br />
Ausbaufähig: Die Thumbnails im Shelf Editor<br />
lassen sich nicht via Scheiberegler skalieren.<br />
sollte sich nicht nur auf eine Fehlermeldung<br />
beschränken – sondern gleich Lösungswege<br />
aufzeigen. Autodesk hat zwar die Programme<br />
in seinen Suiten aneinander angeglichen.<br />
Dennoch ist die Integration der einzelnen Module<br />
immer noch nicht vollendet. So erwartet<br />
den Anwender beim Wechsel etwa von Maya<br />
in die Mudbox ein anderes Look & Feel.<br />
Fazit: Maya 2012 ist ein Programm, das süchtig<br />
macht. Seine Werkzeuge begeistern jeden<br />
3D-Artist, die Anwender-Unterstützung könnte<br />
besser sein.<br />
pk<br />
Kurze Wege: Dank<br />
Viewpoint 2.0 stehen<br />
in Maya meist die zum<br />
jeweiligen Arbeitsschritt<br />
passenden<br />
Befehle und Menüs<br />
schnell bereit.<br />
TESTURTEIL<br />
autodesk Maya 2012<br />
4641 Euro www.autodesk.de<br />
Betriebssysteme: <strong>Windows</strong> ab XP SP3; Mac OS X<br />
10.6.5; Linux: Red Hat Enterprise Linux 5.5 WS<br />
und Fedora 14<br />
Besonderheiten: eigene Skriptsprache, Renderer<br />
integriert<br />
Wertung gut<br />
CrM-SySteM<br />
cobra adress Plus 2011<br />
Systematische Kontaktpflege ■ Das CRM-<br />
Programm Adress Plus 2011 lässt sich als<br />
TESTURTEIL<br />
cobra adress Plus 2011<br />
356 Euro www.cobra.de<br />
Betriebssysteme: <strong>Windows</strong> SP3/Vista SP2/7;<br />
<strong>Windows</strong> Server 2000/2003/2008<br />
Besonderheiten: Die Funktion Mobiler Benutzer<br />
funktioniert nicht mit SQL Express. Sie setzt<br />
einen professionellen SQL Server voraus.<br />
Wertung sehr gut<br />
Server- wie als Einzelplatzversion nutzen.<br />
Den Einstieg erleichtert die mitgelieferte Beispieldatenbank;<br />
eine Kurzanleitung inklusive<br />
Tastenkürzel hilft beim Einstieg. Zudem<br />
liefert der deutsche Anbieter ein 178seitiges<br />
gedrucktes Referenzhandbuch aus. Gewohnt<br />
zuverlässig funktioniert der Adress- und Terminabgleich<br />
mit Outlook. Ärgerlich war nur,<br />
dass die Programm-DVD auf zwei Laufwerken<br />
unserer Test-<strong>PC</strong>s nicht erkannt wurde.<br />
Module für die Übernahme von Adressen aus<br />
den sozialen Netzwerken Facebook und Xing<br />
sollen kurz nach Redaktionsschluss bereit<br />
stehen.<br />
Stärken von Adress Plus sind die vielfältigen<br />
Recherche-Optionen und die integrierten<br />
Funktionen für Kampagnen. Das Programm<br />
lässt sich flott anpassen. Ein schönes Detail<br />
ist die Portooptimierung.<br />
Fazit: Adress Plus überzeugt auf ganzer Linie<br />
Es ist eines der besten CRM-Programme. pk<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
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72<br />
Software<br />
desktop-suche<br />
Suche professionell<br />
In den vielfach verschachtelten Ordnerstrukturen moderner<br />
Terabyte-Festplatten gehen Dokumente, Fotos oder auch MP3-<br />
Songs gerne verloren. Die Desktop-Suche von Hulbee stöbert sie<br />
wieder auf, auch wenn Sie den Namen nur noch ungefähr wissen.<br />
Von roland freiSt<br />
schritt 1<br />
Die Verson von hulbee<br />
Desktop Pro, die sie auf der<br />
heft-DVD unter software/<br />
top-software finden, läuft<br />
ein ganzes Jahr.<br />
Index aufbauen<br />
In einem ersten Schritt muss Hulbee Desktop Professional zunächst<br />
seinen Index aufbauen. Das kann je nach Datenvolumen und Rechner-Geschwindigkeit<br />
eine Stunde oder auch länger dauern, muss<br />
allerdings nur einmal durchgeführt werden – spätere Änderungen<br />
in den indexierten Objekten werden automatisch registriert. Hulbee<br />
öffnet für die notwendigen Einstellungen einen Assistenten, den<br />
Sie auch über den Menübefehl Index, Index bearbeiten erreichen.<br />
Wichtig ist dabei vor allem, dass Sie angeben, welche Laufwerke die<br />
Software durchsuchen soll und ob sie die Outlook- und <strong>Windows</strong>-<br />
Mail-Datenbanken berücksichtigen soll.<br />
Bei der Erstindexierung<br />
legen<br />
sie fest, welche<br />
Ordner und<br />
Dateien hulbee<br />
indexieren soll.<br />
den Text in ein neues<br />
Fenster, in dem Sie<br />
über die Pfeiltasten zu<br />
den einzelnen Fundstellen<br />
springen und<br />
über die Eingabezeile<br />
neben Finden nach<br />
weiteren Begriffen suchen<br />
können. Mit dem<br />
dritten Befehl Ordner<br />
öffnen springen Sie zu<br />
dem Verzeichnis, das<br />
die Datei speichert.<br />
schritt 3<br />
Mit dem Kontextmenü-Befehl <strong>Vorschau</strong> als<br />
Text springen sie zu den Fundstellen.<br />
Weitere Fundstellen<br />
Hulbee Desktop Professional indexiert auch die Datenbanken von<br />
Outlook, von <strong>Windows</strong> Mail, von Thunderbird und, mit einem Zusatzmodul,<br />
von Lotus Notes. Die Software findet Ihren Suchbegriff<br />
sowohl in den E-Mail-Nachrichten wie auch in Anhängen, Kontakten<br />
oder Terminen. Sie erreichen diese Fundstellen links oben über den<br />
Reiter E-Mails. Rechts neben E-Mails stehen die beiden Reiter Internet<br />
und Shopping. Sie verweisen auf den integrierten Browser von<br />
Hulbee. Nach einem Klick auf Internet bekommen Sie im Google-Stil<br />
die Internet-Sites angezeigt, die zu Ihrem Suchwort passen, allerdings<br />
benutzt Hulbee eine eigene Suchmaschine.<br />
schritt 2<br />
Einfache Suche<br />
starten<br />
Geben Sie das gesuchte Wort in die Zeile neben Suchbegriff ein und<br />
klicken Sie auf Finden. In der Voreinstellung durchkämmt Hulbee<br />
nun seinen Index und stellt in seinem Hauptfenster eine Liste sämtlicher<br />
Dateien und Ordnernamen zusammen, in denen Ihr Suchwort<br />
vorkommt. Wenn Sie eine der gefundenen Textdateien mit der Maus<br />
markieren, bekommen Sie die zugehörigen Texte in einer <strong>Vorschau</strong><br />
angezeigt. Ihr gesuchtes Wort ist darin blau markiert.<br />
Klicken Sie die Fundstellen mit der rechten Maustaste an, um ein<br />
Kontextmenü aufzurufen, über das Sie die Datei in ihrer Anwendung<br />
öffnen können. Über den zweiten Befehl <strong>Vorschau</strong> als Text laden Sie<br />
schritt 4<br />
Fundstellen<br />
eingrenzen<br />
hulbee Desktop<br />
Professional<br />
bringt einen eigenen<br />
Browser<br />
mit und erweitert<br />
die suche<br />
aufs internet.<br />
Hulbee zeigt in seiner Ergebnisliste alle Treffer in allen Dateiformaten<br />
an, die es beherrscht. Neben den Formaten von Word, Excel<br />
und PowerPoint gehören dazu auch PDF-Files sowie diverse Grafik-,<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
it professional<br />
Hulbee Desktop Pro<br />
DVD CD<br />
Programmierung<br />
(Ein-Jahres-Lizenz)<br />
73<br />
Über die symbolleiste steuern sie die<br />
Dateiformate, die in die Ergebnisliste<br />
einbezogen werden sollen.<br />
schritt 5<br />
Audio- und Videoformate.<br />
Um eine lange Liste übersichtlicher<br />
zu machen<br />
und die Fundstellen einzugrenzen,<br />
schließen Sie<br />
nun verschiedene Dateiformate<br />
aus. Deaktivieren<br />
Sie dafür die Buttons in<br />
der Symbolleiste unterhalb<br />
des Sucheingabefelds.<br />
Rechts neben den<br />
Buttons steht jeweils die<br />
Zahl der zugehörigen<br />
Fundstellen.<br />
Tipp: Oft ist es einfacher, nur die benötigten Formate einzuschalten.<br />
Klicken Sie dazu auf das Symbol ganz rechts – damit deaktivieren<br />
Sie alle anderen Buttons. Klicken Sie dann gezielt nur die Schaltflächen<br />
der Formate an, die Sie in die Suche einbeziehen wollen.<br />
ZusaTZTipp: Mit dem vierten Button von links können Sie auf einen<br />
Schlag sämtliche Office-Dokumente aus den Suchergebnissen herausnehmen<br />
oder hinzufügen.<br />
Zusatzfunktionen<br />
Am linken Programmrand von Hulbee Desktop sehen Sie untereinander<br />
angeordnet vier Symbole. Mit dem Klick auf das oberste<br />
öffnen Sie eine Ordnerübersicht, in der markiert ist, in welchen<br />
Ordnern wie viele Treffer für Ihren aktuellen Suchbegriff liegen. Mit<br />
einem Klick auf die vorangestellten Pluszeichen können Sie den Verzeichnisbaum<br />
erweitern.<br />
Die Data cloud von hulbee Desktop weist sie<br />
auf häufige Verknüpfungen mit ihrem suchbegriff<br />
hin.<br />
Über das zweite Symbol erreichen Sie die<br />
Data Cloud von Hulbee Desktop. Sie zeigt Ihnen<br />
an, welche Begriffe im Zusammenhang<br />
mit Ihrem Suchwort auftauchen. Je größer ein<br />
Begriff dargestellt ist, desto häufiger taucht er<br />
in der Nähe des Suchbegriffs auf.<br />
schritt 6<br />
Expertensuche<br />
Über das dritte Symbol oben rechts gelangen Sie zu den Einstellungen<br />
für die Expertensuche. Durch Aktivieren von Ähnliches suchen<br />
schalten Sie eine Fuzzy-Suche zu, die Ihnen auch Fundstellen<br />
mit einem falsch geschriebenen Suchbegriff liefert. Über den Schieberegler<br />
können Sie die Toleranzschwelle verändern. Bei Metadaten<br />
durchkämmt Hulbee Desktop auch die Datei-Header. Mit Direkt-<br />
Suche schalten Sie die Suche über den Index aus. Suche in den Ergebnissen<br />
und die Felder darunter Datum suchen und Suche nach<br />
Größe sind selbsterklärend.<br />
tr<br />
Mit den Einstellungen<br />
der<br />
Expertensuche<br />
nehmen sie Einfluss<br />
auf die Art<br />
der suche und<br />
der Fundstellen.<br />
schritt 7<br />
1<br />
2<br />
4<br />
5<br />
Die Programmoberfläche von Hulbee Desktop Professional<br />
8<br />
7<br />
6<br />
3<br />
1 Karteikarten-Leiste: in diesem Bereich rufen<br />
sie die suchergebnisse von Festplatte, Mail-<br />
Programm, internet- und shopping-suche ab.<br />
2 suchfeld: tippen sie in dieses Feld ihre(n)<br />
suchbegriff(e) ein, klicken sie dann auf Finden<br />
oder drücken sie die Eingabetaste.<br />
3 symbolleiste: Über die Buttons stellen sie<br />
ein, welche Dokumenttypen in der Ergebnisliste<br />
enthalten sein sollen.<br />
4 Werkzeugleiste: Mit den tools beeinflussen<br />
sie die Darstellung der suchergebnisse und<br />
führen erweiterte suchen durch.<br />
5 Verzeichnisbaum: Er zeigt ihnen an, in<br />
welchen Ordnern die treffer auf der lokalen<br />
Festplatte gefunden wurden.<br />
6 Ergebnisliste: sie stellt die suchergebnisse in<br />
einer Liste dar und macht Angaben zu Größe und<br />
Datum der Dateien und Ordner.<br />
7 <strong>Vorschau</strong>fenster: textdateien zeigt hulbee<br />
Desktop in seinem Viewer an, die Fundstellen<br />
des suchbegriffs sind blau markiert.<br />
8 statuszeile: hier erfahren sie unter anderem,<br />
wie viel Zeit hulbee Desktop für die suche<br />
benötigt hat.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011
74<br />
SOFTWARE<br />
FREEWARE<br />
KOSTENLOS HostsMan 3.2.73<br />
Hosts-Anpassung leicht gemacht<br />
TOOLS<br />
Festplatten leise machen<br />
Das Diagnose-Tool CrystalDiskinfo<br />
4.0.2a liest die SMART-Werte einer<br />
Festplatte aus und meldet, wenn ein<br />
kritischer Zustand erreicht wird. Die<br />
neue Version des Utilities kann eine<br />
Festplatte auch leiser machen, indem<br />
es das Akustik- und Energiemanagement<br />
des Laufwerks anpasst. Dabei<br />
wird die Geschwindigkeit des Schreiblesekopfes<br />
sowie der rotierenden<br />
Platte gedrosselt. Die entsprechenden<br />
Einstellungen finden sich unter Optionen/Erweiterte<br />
Optionen/AAM/APM<br />
Verwaltung.<br />
Autor: Hiyohiyo, kostenlos<br />
Sprache: [ www.magnus.de/<br />
download/5609 ]<br />
Virtueller Grafikdrucker<br />
Mit dem Virtual ImagePrinter Free<br />
2.0.1 speichern Sie aus jedem Programm<br />
mit eingebauter Druckfunktion<br />
geöffnete Dokumente nicht nur als<br />
PDF-Datei, sondern auch in gängigen<br />
Grafikformaten wie BMP, JPEG oder<br />
TIFF. Die Software installiert dazu<br />
einen virtuellen Drucker, den Sie in<br />
den Druckeinstellungen der jeweiligen<br />
Software auswählen und ansteuern.<br />
Den Zielpfad sowie den Dateinamen<br />
für die Dokumentausgabe legen Sie<br />
vor dem Druckauftrag im Treiber fest.<br />
Auf Wunsch leitet Virtual ImagePrinter<br />
die Ausgabedatei automatisch an eine<br />
bestimmte Anwendung weiter.<br />
Autor: Code-Industry, kostenlos<br />
Sprache: [ www.magnus.de/<br />
download/5887 ]<br />
Änderungen an der Hosts-Datei von <strong>Windows</strong> lassen<br />
sich über HostsMan komfortabel vornehmen.<br />
Die Hosts-Datei aus dem <strong>Windows</strong>-Verzeichnis<br />
dient der festen Zuordnung von Hostnamen mit IP-Adressen.<br />
Mit ihr kann man die Auflösung von Domainnamen nach den<br />
eigenen Wünschen umbiegen. Einer URL wird dann ähnlich<br />
einem lokalen Adressbuch eine feste IP-Adresse direkt zugewiesen.<br />
Dadurch ist auch ein Zugriff auf Rechner möglich, die<br />
(noch) in keinem öffentlichen DNS-Adressbuch stehen. In<br />
HostsMan legen Sie IP-Adressverweise übersichtlich in einer<br />
Eingabemaske an, wodurch das Risiko von Fehlern reduziert<br />
wird. Außerdem kann das Tool doppelte Adresseinträge und<br />
ungültige Definitionen finden, Kommentare entfernen und<br />
Sicherungskopien anlegen.<br />
Schadprogramme können durch eine heimliche Hosts-Modifikation<br />
den Browser bei Eingabe eines vertrauten Hostnamens<br />
wie www.google.de automatisch auf eine Spoof-<br />
Site umleiten. Deshalb scannt das Tool die Hosts-Datei auf<br />
verdächtige Einträge und meldet sie. Auch beim Wunsch,<br />
das Abrufen bestimmter Webseiten auf einem Rechner zu<br />
sperren, hilft die Software. Diese Aufgabe lässt sich mit dem<br />
Hosts-System über den Eintrag 127.0.0.1 auf www.website.<br />
de realisieren. ein. Der Website-Platzhalter steht für die URL<br />
der zu sperrenden Site. Mit HostsMan schalten Sie einmal<br />
angelegte Sperren leicht ein und bei Bedarf wieder aus.<br />
Autor: Abelhadigital.com, kostenlos, Sprache: [ www.magnus.de/download/6087 ]<br />
KOSTENLOS 3D Anaglyph Maker 1.08<br />
Dreidimensionale Fotos berechnen<br />
Schießen Sie parallele 2D-<br />
Fotos aus der Hand, verwackelt<br />
oft die horizontale und<br />
vertikale Verschiebung.<br />
Der 3D Anaglyph Maker<br />
bietet Korrekturmöglichkeiten<br />
und optimiert die<br />
3D-Wirkung. Nach dem<br />
Laden der Ausgangsbilder<br />
sehen Sie unter den<br />
beiden <strong>Vorschau</strong>bildern<br />
für das linke und rechte<br />
Foto eine Auswahl an<br />
Umwandlungsverfahren<br />
für 3D-Brillen und 3D-LCD-<br />
Bildschirme. Mittels Schieberegler<br />
passen Sie die Helligkeit<br />
und den Kontrast an. Über<br />
eine Wippe verändern Sie die<br />
Position der <strong>Vorschau</strong>bilder<br />
zueinander und damit<br />
den räumlichen Effekt.<br />
Setzen Sie dazu die 3D-<br />
Brille auf und verschieben<br />
Sie die Teilfotos mit<br />
der Maus so lange, bis<br />
Sie das gewünschte Ergebnis<br />
sehen. Ein Klick<br />
auf Full Screen zeigt die<br />
Aufnahme in voller Größe.<br />
Autor: Takashi Sekitani, kostenlos, Sprache: [ www.magnus.de/download/6088 ]<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
Mehr Downloads, Treiber &<br />
Tools täglich frisch unter<br />
[ www.pc-magazin.de ]<br />
75<br />
KOSTENLOS Photoscape 3.5<br />
Foto-Allrounder<br />
Photoscape ist ein übersichtlich<br />
gestaltetes Allround-Tool<br />
für die Verwaltung und Bearbeitung<br />
von Fotos. Es bietet einen<br />
schnellen Überblick über<br />
die Bildersammlung inklusive<br />
Optimierungsfunktionen. Mit<br />
Photscape stellt das Zuschneiden,<br />
Aufhellen, Abdunkeln,<br />
Schärfen oder Weichzeichnen<br />
selbst für weniger versierte<br />
Anwender kein großes Problem<br />
dar. Zur weiteren Ausstattung<br />
zählen eine<br />
Thumbnail-Anzeige<br />
für Fotoverzeichnisse,<br />
eine Druckfunktion<br />
einschließlich<br />
Kalenderausgabe,<br />
ein Batchmodus zum<br />
automatischen Bearbeiten<br />
und Formatkonvertieren<br />
von Motivserien, eine<br />
Diashow mit Blenden sowie<br />
die Möglichkeit, Bildschirmschnappschüsse<br />
anzufer-<br />
Autor: Mooii Tech, kostenlos, Sprache: [ www.magnus.de/download/4851 ]<br />
KOSTENLOS Free Studio 5.1.5<br />
Tausendsassa für Videos<br />
Free Studio vereint über 40<br />
verschiedene Konverter unter<br />
einer hübsch anzusehenden<br />
Oberfläche. Mit dem neuesten<br />
Update lassen sich so<br />
gut wie alle Aufgaben rund<br />
ums Umrechnen von Filmen<br />
und Videoclips in den Griff<br />
bekommen. Sie können<br />
Youtube-Videos herunterladen,<br />
aber auch Filmdateien<br />
aus anderen Quellen<br />
konvertieren. Vom Handy<br />
tigen. Zu Fotos lassen sich<br />
Sprechblasen im Comic-Stil<br />
hinzufügen und die Funktion<br />
Combine setzt mehrere Motive<br />
nahtlos zusammen.<br />
über Android-Smartphones<br />
und diverse Apple-Geräte bis<br />
zur einfachen Video-DVD sind<br />
dabei so viele Zielformate<br />
möglich, dass Sie mit Free Studio<br />
kaum an Grenzen stoßen<br />
werden. Speziell für Handy-<br />
Videos ist Free Video Flip and<br />
Rotate konzipiert, da es Clips<br />
seitenrichtig dreht. Praktisch<br />
ist das Ripper-Tool, mit dem<br />
Sie die Tonspur aus Videos<br />
im MP3-Format speichern.<br />
Ins Paket eingebunden<br />
sind auch eigenständige<br />
nutzbare Brennprogramme<br />
für Video-DVDs und Audio-<br />
CDs.<br />
Autor: DVDVideoSoft, kostenlos, Sprache: [ www.magnus.de/download/5431 ]<br />
KOSTENLOS FreeFileSync 3.19<br />
Synchronisieren und sichern<br />
Notebook, externe Festplatte<br />
oder USB-Stick: Praktisch jeder<br />
Anwender muss Dateien<br />
vergleichen, kopieren und<br />
synchronisieren. Besonders<br />
zuverlässig klappt es<br />
mit FreeFileSync. Die Freeware<br />
vergleicht unbegrenzt<br />
viele Dateien byteweise<br />
oder über das Datum, auch<br />
über vier GByte große Dateien<br />
werden unterstützt.<br />
Damit halten Sie Dateien<br />
auf mehreren Rechnern aktuell,<br />
spiegeln Verzeichnisse<br />
lokal oder im Netzwerk<br />
und legen Backups an. Sie<br />
ziehen den Quell- und Zielordner<br />
einfach mit der Maus aus<br />
dem Explorer auf den rechten<br />
oder linken Fensterbereich<br />
der FreeFileSync-Oberfläche.<br />
Die Sync-Aufträge können gespeichert<br />
und geplant zu festen<br />
Zeiten gestartet werden.<br />
Erkennt das Tool einen Versionskonflikt,<br />
entscheidet Free-<br />
FileSync anhand vom Anwender<br />
definierter Regeln, welche<br />
Datei beibehalten wird.<br />
Autor: Team FreeFileSync, kostenlos, Sprache: [ www.magnus.de/download/5689 ]<br />
Outlook-Autocomplete tunen<br />
Outlook merkt sich bei E-Mails einmal<br />
eingegebene Empfänger und schlägt<br />
deren Adresse bei neuen Nachrichten<br />
automatisch vor. NK2Edit 1.87 kann<br />
die Autovervollständigen-Datenbank<br />
von Outlook bearbeiten und Sicherungskopien<br />
anlegen. Sehr einfach<br />
lassen sich nicht mehr benötigte Einträge<br />
entfernen, Dubletten aussondern<br />
und fehlerhafte Adresszuweisungen<br />
korrigieren. Dazu zeigt das Tool die in<br />
Outlook ab Version 2000 gespeicherten<br />
Adressen in einer Tabelle an.<br />
Autor: NirSoft, kostenlos (Privatnutzer),<br />
Sprache: [ www.magnus.de/<br />
download/6085 ]<br />
HD-Videos aufbereiten<br />
MultiAVCHD 4.1 packt auf der Festplatte<br />
gespeicherte Filmdateien auf<br />
Discs zusammen und versieht sie gleich<br />
mit einem Navigationsmenü. So können<br />
Sie die Videos etwa auf der Play-<br />
Station 3 und anderen AVHCD-fähigen<br />
Playern abspielen. Das Tool ist nützlich,<br />
um TV-Serien oder Filme unterschiedlicher<br />
Länge mit einer durchgängigen<br />
Menüstruktur zu versehen. Als Quelle<br />
akzeptiert das Tool Videodateien der<br />
Formate TS, MPEG2, Quicktime, MKV/<br />
AVC, M2TS/MTS und AVCHD/Blu-ray.<br />
Ein gutes, englischsprachiges Tutorial<br />
zu MultiAVCHD findet sich unter<br />
http://multiavchd.deanbg.com.<br />
Autor: Dean Kasabow, kostenlos,<br />
Sprache: [ www.magnus.de/<br />
download/5027 ]<br />
Systemnachrichten als Pop-up<br />
Growl for <strong>Windows</strong> 2.0.6 liefert Systemmeldungen<br />
mittels Pop-up-Einblendung<br />
auf den Desktop. Die verbesserte<br />
Variante der altbackenen Ballon-Tipps<br />
von Microsoft lässt sich mittels Plugins<br />
so erweitern, dass auch Meldungen<br />
von Outlook, Thunderbird, Firefox,<br />
Pidgin, iTunes, Foobar und vielen<br />
anderen Anwendungen ausgegeben<br />
werden. So ist man über einheitliche<br />
Info-Einblendungen über neu eingetroffene<br />
Nachrichten, abgeschlossene<br />
Downloads oder das gerade abgespielte<br />
Musikstück informiert.<br />
Autor: Jorge Villalobos, kostenlos,<br />
Sprache:<br />
[ www.magnus.de/download/6086 ]<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011
76<br />
hardware<br />
Multifunktionsgeräte<br />
Im Test<br />
Brother MFC-J265W € 100<br />
Canon Pixma MG5250 € 120<br />
Canon Pixma MX410 € 90<br />
HP Photosmart <strong>Premium</strong> C310a € 135<br />
HP Photosmart <strong>Premium</strong> C410b € 145<br />
Kodak ESP Office 2170 € 145<br />
Lexmark Prospect Pro 205 € 115<br />
7 MulTIfunkTIonsGeräTe MIT wlan<br />
luftdruck-Gesellen<br />
Im Büro sind sie nicht mehr wegzudenken. Multifunktionsgeräte können aber nicht nur Office-<br />
Dokumente verarbeiten: Sie drucken Fotos, scannen direkt an einen USB-Stick, fertigen PDFs<br />
an und im WLAN sind sie auch heimisch. Aber wie gut sind sie wirklich?<br />
von olIver keTTerer<br />
Früher war alles besser! Wirklich alles?<br />
Im Hinblick auf Multifunktionsgeräte<br />
stimmt das nicht ganz. Die Multis sind die<br />
erfolgreichsten Bürogesellen schlechthin,<br />
schon seit einigen Jahren. Früher hatten<br />
Sie es schwerer, da ihnen nur Druckwerke<br />
spendiert wurden, die mindestens eine<br />
Generation alt waren, verglichen mit ihren<br />
damaligen Single-Funktion-Kontrahenten.<br />
Das „künstliche Downgraden“ war irgendwie<br />
nachvollziehbar, denn wer neben Multis<br />
auch Drucker und Scanner verkaufen will,<br />
muss dem Kunden schließlich einen Anreiz<br />
bieten, zu zwei bzw. drei Einzelgeräten, das<br />
FAX mit einbezogen, anstelle von einem<br />
platzsparenden Alleskönner zu greifen.<br />
Ältere Druckwerke lieferten deutlich schlechtere<br />
Druckqualität und langsamere Druckgeschwindigkeiten<br />
und das war für viele Kunden<br />
ein schlagkräftiges Argument, nochmals<br />
Nein zu sagen. Damals jedenfalls. Heute<br />
ist das anders. Multis sind<br />
mit den besten Druckwerken ihrer Klasse bestückt.<br />
Kaum ein Kunde kauft sich deshalb<br />
noch einen A4-Drucker und am nächsten Tag<br />
einen A4-Scanner. Die Multifunktionsgeräte<br />
haben diese beiden Gerätekategorien faktisch<br />
in Rente geschickt. Wer heute in einen<br />
Elektrogroßmarkt geht, muss schon mit der<br />
Lupe suchen, um noch einen dieser Rentner<br />
zu finden. Wenn überhaupt, dann findet man<br />
da ausgewiesene Druckspezialisten, die sich<br />
durch 8-, 9- oder 10-Farbdrucksysteme auszeichnen,<br />
Formate bis zu DIN A3 verarbeiten<br />
oder auf dem Gebiet des SW-Fotodrucks dank<br />
diverser Grautinten zur Druckerelite zählen.<br />
Heute erreichen selbst Multifunktionsgeräte<br />
zum Straßenpreis von unter 100 Euro beim<br />
Hochglanz-Fotodruck Ergebnisse, die absolut<br />
zufrieden stellen. Selbst Fotos, die von einem<br />
Brother oder einem Lexmark stammen, sind<br />
inzwischen qualitativ absolut top. Und das<br />
liegt nicht zuletzt daran, dass die Hersteller<br />
sich auf Mulits eingeschworen haben und<br />
diese mit den besten Druckwerken bestücken,<br />
die sie haben. Brother gibt volle drei<br />
Jahre Garantie auf seine Druckköpfe und Lexmark<br />
sogar fünf Jahre nach Registrierung des<br />
Gerätes. Und das will schon etwas heißen bei<br />
einem mechanischem Hochleistungssystem,<br />
das sich mit einer rasenden Geschwindigkeit<br />
hin und her katapultiert und dabei explosionsartig<br />
Tinte aus tausenden, mikroskopisch<br />
kleinen Düsen feuert. Einiges ist aber auch<br />
deutlich schlechter geworden als früher.<br />
Tintenkosten<br />
Seit sich die ISO-Normen als Reichweitenmesser<br />
bei fast allen Herstellern durchgesetzt<br />
haben – Lexmark ist dieser Gedanke immer<br />
noch ein Greuel – werden diese Ergebnisse<br />
fleißig bemüht, den Kunden mit scheinbar<br />
beeindruckenden Zahlen zu umwerben. Eines<br />
geht bei diesen „Seitenorgien“ allerdings geflissentlich<br />
unter: der Preis pro Seite und die<br />
Vergleichbarkeit mit früheren Modellen. Wir<br />
haben uns deshalb entschlossen, in nächster<br />
Zeit bei den alten Angaben zu bleiben. Wir geben<br />
weiterhin den Preis pro SW-Seite bei fünf<br />
Prozent Deckung an, den Preis für ein 10x15-<br />
Foto und ein A4-Foto.<br />
Durchwegs kann man sagen, dass die Hersteller<br />
hier richtig heftig zulangen. Die Folgekosten<br />
relativ preisgünstiger Multis sind keinesfalls<br />
zu unterschätzen. Für eine SW-Seite<br />
werden bei HP, Lexmark und dem Canon Pix-
77<br />
ma MX410 rund 8 Cent fällig, Brother schlägt<br />
sogar mit fast 13 Cent zu. Lediglich beim Kodak<br />
Office 2170 und beim MG5250 kommt<br />
man mit 4 bzw. 5 Cent davon. Dafür zahlt man<br />
bei diesen im Fotodruck ordentlich drauf. Lesen<br />
Sie mehr dazu in den Einzelbesprechungen<br />
der Geräte.<br />
Lexmark Prospect Pro 205<br />
Mit einem Punkt Vorsprung erzielt der Lexmark<br />
Prospect den Testsieg in diesem Vergleichstest.<br />
Die Installation wurde Vorbildlich gelöst,<br />
selbst die Einbindung in ein vorhandenes<br />
WLAN dürfte keinerlei Probleme verursachen.<br />
Im Test mussten wir allerdings die Treiber und<br />
Firmware des Prospect updaten, bevor ein<br />
Drucken vom USB-Stick bzw. ein Scannen auf<br />
den USB-Stick möglich war.<br />
Die Druckqualität im Fotodruck und bei Büroausdrucken<br />
von Briefen und Grafiken ist gut<br />
bis sehr gut. Aufgefallen ist, dass der Lexmark<br />
nicht sofort mit dem Drucken oder Kopieren<br />
loslegt, sondern erstmal rund<br />
fünf Sekunden „Vorbereitungszeit“<br />
benötig. Das Drucksystem<br />
gehört mit Einzelpatronen<br />
und einem fest eingebauten<br />
Druckkopf jedoch zu den modernen,<br />
umweltschonenden.<br />
Man kann sicher sein, dass<br />
jede Einzelpatrone annähernd<br />
leer gedruckt wird, bevor man<br />
sie austauschen muss. Die Folgekosten sind<br />
beim Prospect aber trotzdem nicht zu unterschätzen.<br />
Eine SW-Seite haben wir mit 8,1<br />
Cent berechnet und eine 10x15-Foto mit original<br />
Lexmark Hochglanzpapier 44 Cent. Wer<br />
sich für diesen Amerikaner entscheidet, sollte<br />
unbedingt auch die Registrierung des Gerätes<br />
online durchführen, um die vollen fünf Jahre<br />
Garantie zu bekommen.<br />
-<br />
Die Folgekosten<br />
billiger<br />
Multis sollte<br />
man nicht unterschätzen<br />
Pixma MX410: Dieser Canon arbeitet mit<br />
Kombipatronen mit Einweg-Druckkopf.<br />
Druckkopf und überschüssige Tinte wandern<br />
nach Gebrauch in den Papierkorb.<br />
Canon Pixma MG5250<br />
Canon und HP teilen sich den zweiten Platz in<br />
diesem Vergleichstest mit 74 Punkten. Der Canon<br />
MG5250 ist im Fotodruck beheimatet und<br />
weniger für den klassischen Büroeinsatz geeignet,<br />
schon deshalb, weil er kein FAX hat.<br />
Die Installation ist problemlos und recht<br />
schnell erledigt. Grundsätzlich gefällt der<br />
MG5250 im Aufbau sehr gut. Das untere Papierfach<br />
füllt man mit Normalpapier für tägliche<br />
Korrespondenz und die rückwärtige<br />
Papierzufuhr kann man für Fotopapier reservieren.<br />
Das teure Hochglanzpapier lässt sich<br />
so schnell wechseln oder wegnehmen und<br />
die Papierzufuhr kann ordentlich zugeklappt<br />
werden.<br />
Für die Datenarchivierung können CD/DVD-<br />
Medien mit einem bewährten Tray-System gedruckt<br />
werden und das passende Programm<br />
liefert Canon auch gleich mit.<br />
Das kleine Farbdisplay des Canon wirkt mit<br />
den vielen Menüfunktionen etwas überfrachtet.<br />
Wer braucht eine Diaschau auf dem<br />
Drucker-Display? Offenbar mögen das einige<br />
Kunden, denn Canon hat hier<br />
DVD<br />
CD<br />
sogar verschiedene Animationsmöglichkeiten<br />
implementiert.<br />
Und wenn man sich einen<br />
Kalender generiert, macht<br />
man das wirklich am Drucker-<br />
Display? Oder vielleicht doch<br />
lieber am <strong>PC</strong> mit deutlich mehr<br />
Arbeitsfläche? Aber: Häufige<br />
Funktionen sind schnell und<br />
einfach zugänglich, manchmal sogar mit einem<br />
Knopfdruck.<br />
Sobald eine Patrone vom MG5250 selbst als<br />
leer deklariert wird, soll man mit dem Multifunktionsgerät<br />
nicht mehr drucken. Selbst<br />
dann nicht, wenn man im Treiber den Graustufendruck,<br />
also die ausschließliche Verwendung<br />
der Schwarztinte, auswählt. Man<br />
muss explizit am Gerät erst ein Okay geben,<br />
bevor man weiterdrucken darf. Aber immerhin<br />
darf man weiterdrucken – das ist nicht unbedingt<br />
bei allen Herstellern üblich. Der MG5250<br />
leidet unter einer „Krankheit“, die sich erst in<br />
den letzten Jahren unter den Tintendruckgeräten<br />
ausgebreitet hat: Er „werkelt“ gerne nach<br />
jedem Druckauftrag rum.<br />
Das hat wohl damit zu tun, dass der Drucker<br />
sich auf eine längere Standzeit einstellt und<br />
vermeiden möchte, dass die Druckdüsen<br />
eintrocknen. Leider hat dieses Verhalten die<br />
unangenehme Nebenwirkung, dass einfache<br />
Druckjobs anstatt 16 gerne mal 26 Sekunden<br />
benötigen. Es vergehen nämlich gut zehn Sekunden<br />
bis „die Werkelei“ sich beruhigt und<br />
das Gerät den eigentlichen Job beginnt. Früher<br />
fuhr ein Druckschlitten zackig auf seinen<br />
Gummipfropf in die Parkposition, ohne merkliche<br />
Zeiteinbußen. Heute gehört es offenbar<br />
zum guten Ton, „ordentlich einzuparken“.<br />
Daran könnte Canon sicherlich noch arbeiten<br />
und aus zehn quälenden Sekunden zwei kurzweilige<br />
machen.<br />
Wer ein Textdokument zur Weiterverarbeitung<br />
einscannen möchte, hat es mit dem Canon<br />
schwer. Zwar liefert der Pixma mit beiliegender<br />
Software gute Ergebnisse für den direkten<br />
Scan in ein PDF-Dokument, beim Kopieren in<br />
Word geht dann allerdings die Formatierung<br />
Testverfahren: Multifunktions-Tintendrucker<br />
25% Geschwindigkeit<br />
Die Geschwindigkeit für Druck-,<br />
Scan- und Kopierjobs wird erfasst.<br />
25% Qualität<br />
Die Qualität umfasst: Druck-, Kopier-,<br />
Fotoscan- und OCR-Scanjobs.<br />
20% Ausstattung<br />
Wir erfassen die funktionale und<br />
phyische Ausstattung eines Gerätes.<br />
15% Bedienung/Stromverbrauch<br />
Installation, Bedienung u. Stormver.<br />
15% Druckkosten<br />
SW- und Farbdruck gehen ein.<br />
-<br />
Kodak Office 2070: Schon seit Beginn von<br />
Kodaks Einstieg ins MFG-Geschäft werden<br />
altmodische Farb-Kombipatronen eingesetzt –<br />
und das in jedem Gerät.<br />
Das <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> erfasst über 25 typische Büroaufgaben<br />
aus den Bereichen Drucken, Kopieren und<br />
Scanen. Dazu zählt u. a. auch die Texterfassung per<br />
beiliegender Software. Die benötigten Zeigen werden<br />
gewichtet und in eine Punktwertung umgerechnet.<br />
Analog zu diesem Verfahren wir eine Punktewertung<br />
für die Qualität ermittelt. Bei der Ausstattung wird<br />
jedes Produktmerkmal erfasst und bewertet.<br />
Die Installation wird protokolliert, die Bedienung insbesondere<br />
im Hinblick auf Einfachheit hin getestet<br />
und der Stromverbrauch wird im Labor ermittelt.<br />
Die Druckkosten werden je nach Drucksystem mit einer<br />
geeigneten Methode ermittelt. Meistens müssen<br />
eine oder mehrere Patronen leer gedruckt werden.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011
78<br />
hardware<br />
Multifunktionsgeräte<br />
+<br />
HP Photosmart: Der C310a beeindruckt<br />
mit einem schwenkbaren Touch-Display,<br />
auf dem nicht nur die wichtigen Menü-Icons<br />
Platz finden, sondern auch die e-Apps.<br />
+<br />
Effektvoll: Mit dem Kodak Office 2170<br />
kann man 2D-Bilder als 3D-Version<br />
ausdrucken. Kodak legt dem Drucker auch zwei<br />
entsprechende Brillen bei.<br />
verloren, was beispielsweise bei Briefen inakzeptabel<br />
ist. Aber immerhin ist der direkte<br />
PDF-Scan schon eine deutliche Verbesserung<br />
zu früher, als man mit einem Canon nicht<br />
ohne den Kauf eines zusätzlichen OCR-Programms<br />
ausgekommen ist. Bei Mischdokumenten<br />
mit Text und Bildern hat man allerdings<br />
keine Chance mit den OCR-Bordmitteln<br />
des MG5250.<br />
Fotos scannt der Canon dagegen schnell,<br />
schneidet sie automatisch zu und richtet sie<br />
-<br />
HP Photosmart: Der große Bruder C410b<br />
muss sich mit einem kleinen Display<br />
begnügen, das sich zwar auch schwenken lässt,<br />
aber kaum genug Platz für Apps bietet.<br />
-<br />
Keine Chance für Normalpapier: Wer A4-<br />
Fotos auf dem Kodak Office 2170 ausdrucken<br />
will, muss dafür dickes Hochglanzpapier<br />
verwenden, sonst rollen sich die Ränder ein.<br />
auch aus. Die Ergebnisse waren im Test bei<br />
Grundeinstellungen allerdings durchwegs zu<br />
hell, das lässt sich aber korrigieren.<br />
Die Druckkosten beim MG5250 sind relativ<br />
hoch. Ein SW-Seite kostet rund 5 Cent, ein Foto<br />
mit dem Platinum PT-101 Papier 81 Cent. Das<br />
ist unverschämt hoch. Allerdings beträgt der<br />
Tintenanteil mit 36 Cent weniger als 50 Prozent<br />
an den Bildkosten, so dass man bei Auswahl<br />
eines billigen Papiers den Preis drücken<br />
kann. Zum Vergleich: Beim Lexmark Prospect<br />
liegt der Tintenanteil an einem 10x15-Foto bei<br />
20 Cent.<br />
HP Photosmart <strong>Premium</strong> C410<br />
Der HP teilt sich mit dem Canon MG5250 den<br />
zweiten Platz in diesem Vergleichstest. Er ist<br />
jedoch für das kleine Heimbüro die elegantere<br />
Wahl, da eine Fax-Funktion bereits inbegriffen<br />
ist. Auch der HP verfügt über ein ökologisch<br />
sinnvolles Drucksystem mit Einzelpatronen<br />
und einem fest installierten Druckkopf, auf<br />
den HP allerdings nur die minimale Garantie<br />
von einem Jahr gibt. Die Installation ist ein<br />
wenig langwierig, aber letztlich ohne Probleme<br />
verlaufen. Die Ausstattung des HP ist<br />
sehr gut. Neben einem automatischen Dokumenteneinzug<br />
gibt es eine Duplexeinheit,<br />
die dem Papiersparen zuträglich ist. Ein Speicherkartenleser<br />
ist genauso vorhanden wie<br />
ein USB-Stick-Anschluss, von dem Fotos und<br />
PDF-Dokumente gedruckt werden können.<br />
Das Scannen auf USB-Stick beherrscht der<br />
HP auch. Die Druckkosten von 8 Cent für eine<br />
SW-Seite sind hoch und auch die Kosten für<br />
ein 10x15-Foto von 57 Cent sind nicht zu unterschätzen.<br />
Die Druck- und Kopierqualität ist<br />
durchwegs gut bis sehr gut. Der jüngste Hype<br />
bei HP heißt e-Print und das heißt nichts anderes<br />
als die Möglichkeit, von diversen portablen<br />
Geräten drucken zu können, auch wenn<br />
man nicht zuhause ist. Und selbstverständlich<br />
hat auch dieser HP e-Print.<br />
Kodak Office 2170<br />
Die Inbetriebnahme des Kodak-Druckers<br />
benötigt je nach System durchaus eine gute<br />
halbe Stunde. Nicht alle Anweisungen in der<br />
Setup-Routine sind schlüssig.<br />
Kodak hat sich einen Ruf gemacht, für „Ease<br />
of use“ einzustehen, alles soll einfach sein.<br />
Beim Dokumentenscan sollten die Amerikaner<br />
nochmals Hand anlegen. Es ist beispielsweise<br />
nicht möglich, ein Dokumentenziel<br />
anzugeben, um den OCR-Prozess zu vereinfa-<br />
Canon Pixma MG5250 Canon Pixma MX410 HP Photosmart <strong>Premium</strong><br />
e-All-in-One C310a<br />
Stellfläche, zirka (TxB): 64x45cm<br />
Papierzufuhr: hinten und unten<br />
Automatischer Duplexdruck: ✔<br />
Kosten SW/Foto: 5/81 Cent<br />
Stellfläche, zirka (TxB): 56x46cm<br />
Papierzufuhr: hinten<br />
Automatischer Duplexdruck: –<br />
Kosten SW/Foto: 8,8/47 Cent<br />
Stellfläche, zirka (TxB): 55x45cm<br />
Papierzufuhr: unten<br />
Automatischer Duplexdruck: ✔<br />
Kosten SW/Foto: 8,1/57 Cent<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
79<br />
chen; viele Klicks sind nötig – unschön. Gut<br />
gefällt dagegen das relativ fortschrittliche<br />
Einscannen von Fotos, sie werden automatisch<br />
zugeschnitten und ausgerichtet. Beim<br />
Speichern wird ein automatischer Name mit<br />
fortlaufender Nummer generiert, allerdings<br />
teilt man das dem Anwender nicht mit.<br />
Außerdem hat Kodak sich einen Ruf gemacht,<br />
besonders günstige Fotoausdrucke und Folgekosten<br />
durch einen realen Verkaufspreis<br />
des Gerätes zu ermöglichen – von 10 Cent war<br />
ursprünglich mal die Rede. In den letzen Jahren<br />
sind die Amerikaner immer mehr von diesem<br />
Konzept abgekommen, man konnte allerdings<br />
durch den Kauf von Kombipacks (Papier<br />
und Tinte) Fotos zum Preis von rund 15 Cent<br />
zuhause ausdrucken. Diesem Konzept hat<br />
Kodak offenbar komplett den Rücken gekehrt<br />
– zumindest was den Office 2170 anbelangt.<br />
Bei den Druckkosten greift Kodak jetzt ordentlich<br />
zu. Ein 10x15-Foto kostet den Kunden<br />
48 Cent und das A4-Bild auf <strong>Premium</strong> Papier<br />
kostet 1,76 Euro. 4 Cent für eine SW-Seite sind<br />
noch erträglich. Das Drucksystem mit Kombipatronen<br />
und einem festen Druckkopf ist zwar<br />
einzigartig auf dem Druckermarkt, aber nicht<br />
eben fortschrittlich: Mit jedem Wechsel einer<br />
Farbpatrone wirft man zwangsläufig teure Tinte<br />
in den Müll. Das würde bei Einzelpatronen<br />
nicht passieren.<br />
+<br />
Canon Pixma MG5250: Sehr großzügig hat<br />
Canon bei diesem Multi die Anbindung<br />
von Speicherkarten und von Kameras über<br />
PictBridge gestaltet.<br />
nigen. Scanziele, wie Word, können hinzugefügt<br />
werden und sogar als Menüpunkt auf den<br />
Drucker übertragen werden. Auch diverse Einstellungen,<br />
wie etwa die Abfrage nach weiteren<br />
Scanseiten, sind als Standard definierbar.<br />
Im Test versagt die HP-Software aber gänzlich.<br />
Unser Standardbrief wird in Word grundsätzlich<br />
als Bilddatei eingefügt und nicht als<br />
Text. Gleiches gilt für den PDF-Scan. Textscan<br />
scheint bei diesem Photosmart überhaupt<br />
nicht zu funktionieren. Fotos scannt der HP<br />
dagegen mit sehr gutem Resultat. Über die<br />
Druckqualität kann man sich nicht beschweren.<br />
Manche Fotos erschienen etwas zu dunkel<br />
und mit zuviel Tinte aufgetragen. Wer sich<br />
an Ausdrucken stört, die nicht dem Monitorbild<br />
entsprechen, sollte über ein System zur<br />
Profilierung nachdenken.<br />
Gerade an diesem Multi sieht man, wo HP hin<br />
will. Man darf gespannt sein, wann die Software<br />
endlich zur vollen Reife kommt und mit<br />
der Hardware auf Augenhöhe zieht.<br />
Brother MFC-J265W<br />
Der Schwachpunkt des Brothers ist sein Papierhandling.<br />
Er hat für alle Formate lediglich<br />
-<br />
Brother MFC-J265W: Beim Brother muss<br />
man sich sehr beschränken. Es gibt weder<br />
einen PictBridge- noch einen USB-Stick-Anschluss.<br />
Ein SD-Kartenslot ist aber da.<br />
HP Photosmart <strong>Premium</strong> C310a<br />
Begeisterung kommt beim C310a nicht auf.<br />
Im Test fiel das Betriebssystem des Dispalys<br />
zeitweise aus, OCR-Scans hat der Multi verweigert<br />
und mit Ausstattung konnte der „<strong>Premium</strong>“<br />
auch nicht gerade glänzen. Insgesamt<br />
erschien uns das Produkt reichlich unausgegoren.<br />
Wer auf HP schwört, kann natürlich auf<br />
ein Software- bzw. Treiber-Update hoffen. Das<br />
Druckwerk ist mit dem des C410b identisch,<br />
modern und prinzipiell für schnelle und hochwertige<br />
Ausdrucke gerüstet. Beim OCR-Scan<br />
muss man dem HP zwar gute Ideen beschei-<br />
+<br />
Brother MFC-J265W: Mit Stromanschluss zur Seite, einem in das Gerät verlegten USB-Anschluss<br />
und ohne eine Duplexeinheit kommt der Brother auf die sehr geringe Stellfläche von<br />
zirka 45x41 cm (TxB) und ist damit besonders für kleine Arbeitsbereiche geeignet.<br />
HP Photosmart <strong>Premium</strong><br />
FAX e-All-in-One C410b<br />
Kodak ESP Office 2170 Lexmark Prospect Pro 205<br />
Stellfläche, zirka (TxB): 56x46cm<br />
Papierzufuhr: unten<br />
Automatischer Duplexdruck: ✔<br />
Kosten SW/Foto: 8,1/57 Cent<br />
Stellfläche, zirka (TxB): 67x45cm<br />
Papierzufuhr: hinten<br />
Automatischer Duplexdruck: –<br />
Kosten SW/Foto: 4,1/48 Cent<br />
Stellfläche, zirka (TxB): 55x48cm<br />
Papierzufuhr: hinten<br />
Automatischer Duplexdruck: ✔<br />
Kosten SW/Foto: 8,3/44 Cent<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011
80<br />
hardware<br />
Multifunktionsgeräte<br />
eine Zuführung. Fotopapier auf Normalpapier<br />
aufzulegen, um beispielsweise nur ein A4-Bild<br />
zu drucken, ist problematisch. Der Brother<br />
neigt dazu das Normalpapier mit einzuziehen.<br />
Ein Hochglanzfoto alleine mag der Multi aber<br />
auch nicht, es kommt laut Fehlermeldung zu<br />
„Papierstau“. Die Hochglanzbeschichtung<br />
haftet auch am Plastik. Wenig gefällt auch die<br />
Geschwindigkeit beim Fotodruck: Hochwertige<br />
Ausdrucke auf Glanzpapier benötigen etliche<br />
Minuten. Wer häufiger Bilder ausdruckt,<br />
den wird das stören.<br />
Im heimischen Büroumfeld macht der MFC-<br />
J265W eine bessere Figur. Die Scanfunktion<br />
des Control Center 3 gefällt durch die einfache<br />
Tastenbelegung, das macht es besonders einfach,<br />
Texte als Text zu erfassen oder Bilder als<br />
JPEGs zu speichern. Leider erlaubt der Treiber<br />
keine tiefer gehenden Anpassungen. Mischdokumente<br />
kann der Brother nur mit Hilfe<br />
von Paperport so erfassen, dass das Layout<br />
auch erhalten bleibt, was allerdings etliche<br />
Zwischenschritte erfordert. Bilder, die eingescannt<br />
werden, können nicht automatisch<br />
zugeschnitten werden.<br />
Erstaunlich gut ist die Druckqualität von Fotos<br />
geworden – früher eine Schwachstelle bei<br />
Tintenmultis von Brother. Geblieben ist allerdings<br />
das langsame Drucktempo.<br />
Canon Pixma MX410<br />
Der Pixma MX410 ist für deutlich unter 100<br />
Euro zu haben. Für seine Größe und die edle<br />
Optik scheint das sehr günstig zu sein. Geeignet<br />
ist dieser Pixma allerdings nur für Büros,<br />
in denen wenig gearbeitet wird, da der SW-<br />
Seitenpreis mit knapp 9 Cent sonst zu schnell<br />
hohe Folgekosten verursachte. Das 3-Farb-Patronendrucksystem<br />
garantiert zwar bei jedem<br />
Patronenwechsel eine hohe Druckqualität, allerdings<br />
ist es auch nicht sonderlich umweltfreundlich.<br />
Dennoch hat uns das Ergebnis der<br />
Druck-, Scan- und Kopierqualität gefallen. Die<br />
Bedienung erfordert ein wenig Gewöhnung,<br />
das Panel könnte mehr direkte Funktionstasten<br />
verkraften. Im Büroeinsatz wird man spätestens<br />
ein unteres Papierfach dann vermissen,<br />
wenn man Fotos oder Briefumschläge<br />
bedrucken will. Erstaunlich ist auch, dass ein<br />
Gerät dieser Größe keine Duplexeinheit hat.<br />
Fazit<br />
Lexmark gewinnt mit einem ausgewogenen<br />
und ehrlichen Produkt, auf das es satte fünf<br />
Jahre Garantie gibt. Die Platzhirsche Canon<br />
und HP verzetteln sich mit zuviel Schnörkelei<br />
und zuwenig Fokus auf die Bedürfnisse der<br />
Anwender. Kodak verweigert sich der Moderne<br />
und verabschiedet sich vom Motto „günstige<br />
Fotos“ – sehr schade.<br />
ok<br />
Multifunktionsgeräte 1 2<br />
Hersteller Lexmark Canon<br />
Produkt Prospect Pro 205 Pixma MG5250<br />
TeSTerGebniSSe<br />
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7 multifunktionsgeräte<br />
von 90 bis 145 euro<br />
online-Preis (zirka) 115 euro 120 euro<br />
Internetadresse www.lexmark.de www.canon.de<br />
Gesamtwertung<br />
[ 100 max ]<br />
[ 75 ]<br />
gut<br />
[ 74 ]<br />
gut<br />
Preis/Leistung sehr gut sehr gut<br />
Technische Merkmale<br />
Mögliche Druckauflösung 4800x1200 9600x2400 dpi<br />
Nominale Druckgeschwindigkeit nach<br />
ISO für normale Qualität<br />
k. A. 9,3 Farb- & 11 SW- Seiten/<br />
min<br />
Patronen 4 Einzelpatronen (CMYK) 5 Einzelpatronen (CMYK<br />
+ 1 BK Pigment)<br />
Tintentyp Farbe/Schwarz dye/dye dye/pigementiert<br />
Papiervorrat Drucker 100 Blatt 150 & 100 Blatt<br />
Duplexeinheit ✔ ✔<br />
Automat. Dokumenteneinzug ✔ –<br />
ADF Papierzufuhr k. A. –<br />
Max. Grammatur k. A. 300g/m² (Spezialmedien)<br />
Scanauflösung 1200x2400 dpi 2400x4800 dpi<br />
Scantechnik CIS, 24 Bit Farbtiefe CIS, 24 Bit Farbtiefe<br />
Faxfunktion ✔ –<br />
Speicherkapazität Faxseiten k. A. –<br />
Schnittstellen<br />
WLAN(b,g &n), USB 2.0, USB-<br />
Stick, PictBridge<br />
WLAN(b,g &n), USB 2.0,<br />
PictBridge<br />
Messwerte druckgeschwindigkeit<br />
SW-Brief, Qualität: draft/normal/fein 16,7/19,8/32,3 Sek. 11,1/11,7/30,9 Sek.<br />
SW-Brief, 2 Seiten, normale Qualität 23,2 Sek. 24,1 Sek.<br />
SW-Seiten/Minute (Labormessung) 20 Sek. 14,2 Sek.<br />
Farbseiten/Minute (Labormessung) 17,6 Sek. 9,7 Sek.<br />
Farbiges Mischdokument, fein 36,7 Sek. 57 Sek.<br />
Farbig. Miscchdoku., normale Qualität 28,2 Sek. 24,8 Sek.<br />
<strong>PC</strong>M Testsheet auf Normalpapier 49,2 Sek. 76,2 Sek.<br />
<strong>PC</strong>M Testsheet auf Fotopapier 80 Sek. 119,5 Sek.<br />
10x15-Foto, randlos, fein/normal 45/57 Sek. 59,7/35,2 Sek.<br />
A4-Foto, randlos, fein 116 Sek. 138,5 Sek.<br />
Messwerte Scangeschwindigkeit<br />
1x Dr. Grauert an Word (OCR) 60 Sek. 60 Sek.<br />
1x Mischdokument farbig 300dpi 30 Sek. 60 Sek.<br />
Foto (Laborabzug) 300 dpi 21 Sek. 25 Sek.<br />
Messwerte kopieren<br />
1 x Dr. Grauert Glas sw-Kopie 30,2 Sek. 16,5 Sek.<br />
1 x Mischdokument Farbkopie 40,4 Sek. 21,9 Sek.<br />
1 x FOTO 15 x 10 Foto-Kopie 45,7 Sek. 65 Sek.<br />
druckproben<br />
Das e auf gelbem Grund zeigt uns, wie<br />
gut die Tinte das „Bleeding“, das<br />
Verlaufen, unterbindet. Beim n gucken<br />
wir auf Satellitentröpfchenbildung.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
81<br />
3 4 5 6 7<br />
HP kodak HP BrotHer Canon<br />
Photosmart <strong>Premium</strong> ESP Office 2170 Photosmart <strong>Premium</strong> MFC-J265W<br />
Pixma MX410<br />
FAX e-All-in-One C410b<br />
e-All-in-One C310a<br />
145 euro 145 euro 135 euro 100 euro 90 euro<br />
www.hp.de www.kodak.de www.hp.de www.brother.de www.canon.de<br />
[ 74 ]<br />
gut<br />
[ 73 ]<br />
gut<br />
[ 70 ]<br />
befriedigend<br />
[ 67 ]<br />
befriedigend<br />
[ 60 ]<br />
befriedigend<br />
gut gut gut sehr gut sehr gut<br />
9600x2400 dpi 4800x1200 9600x2400 dpi 6000x1200 dpi 4800x1200<br />
7,5 Farb- & 10,5 SW- Seiten/ 4 Farb- & 6 SW- Seiten/min 8 Farb- & 11 SW- Seiten/min k.A. 5 Farb- & 8,7 SW- Seiten/min<br />
min<br />
5 Einzelpatronen (CMYK<br />
+ 1 BK Pigment)<br />
1 CMY-Kombipatrone,<br />
1 K-Patrone<br />
5 Einzelpatronen (CMYK<br />
+ 1 BK Pigment)<br />
4 Einzelpatronen (CMYK) 1 CMY-Kombipatrone,<br />
1 K-Patrone<br />
dye/pigementiert pigmentiert/pig. dye/pigementiert dye (Pigmenteigen.) dye /dye<br />
125 & 20 Blatt 150 Blatt 125 & 20 Blatt 100 Blatt 100 Blatt<br />
✔ – ✔ – –<br />
✔ ✔ – – ✔<br />
50 Blatt 25 Blatt – – 30 Blatt<br />
280g/m² k.A. 280g/m² 260g/m² (Spezialmedien) 300g/m² (Spezialmedien)<br />
1200x2400 dpi 1200x2400 dpi 1200x2400 dpi 1200x2400 dpi 1200x2400 dpi<br />
CIS, 48 Bit Farbtiefe CIS, 24 Bit Farbtiefe CIS, 48 Bit Farbtiefe CIS, 24 Bit Farbtiefe CIS, 24 Bit Farbtiefe<br />
✔ ✔ – ✔ ✔<br />
90 bis zu 100 – 170 bis zu 50 (ITU-T)<br />
WLAN(b,g &n), Ethernet,<br />
USB 2.0<br />
WLAN(b,g &n), USB 2.0, USB-<br />
Stick, PictBridge<br />
WLAN(b,g &n), USB 2.0 WLAN(b,g &n), USB 2.0 WLAN(b,g &n), USB 2.0<br />
11,9/14,1/33,3 Sek. 14,2/19,8/37,9 Sek. 10,5/13,5/33,2 Sek. 12,3/24,8/51,2 Sek. 19,9/20,2/29,6 Sek.<br />
21,6 Sek. 33,2 Sek. 24,1 Sek. 42,1 Sek. 28,4 Sek.<br />
21,4 Sek. 13,8 Sek. 21,5 Sek. 16 Sek. 10,3 Sek.<br />
18,8 Sek. 12,5 Sek. 18,9 Sek. 14,4 Sek. 6,1 Sek.<br />
35,8 Sek. 39,1 Sek. 34,1 Sek. 53,8 Sek. 73,7 Sek.<br />
23,8 Sek. 29,2 Sek. 18,3 Sek. 41,5 Sek. 36 Sek.<br />
57 Sek. 57 Sek. 55,2 Sek. 86 Sek. 112,1 Sek.<br />
196 Sek. 112 Sek. 158 Sek. 231 Sek. 232,7 Sek.<br />
88/72 Sek. 80/78 Sek. 73/73 Sek. 186/52 Sek. 110/82 Sek.<br />
242 Sek. 129 Sek. 192 Sek. 510 Sek. 287 Sek.<br />
90 Sek. 90 Sek. 60 Sek. 18 Sek. 90 Sek.<br />
60 Sek. 60 Sek. 45 Sek. 22 Sek. 90 Sek.<br />
30 Sek. 45 Sek. 35 Sek. 21 Sek. 60 Sek.<br />
16,9 Sek. 19,4 Sek. 15,7 Sek. 28,4 Sek. 19 Sek.<br />
22,4 Sek. 26,5 Sek. 27,5 Sek. 42,2 Sek. 33,3 Sek.<br />
77,1 Sek. 48,7 Sek. 83 Sek. 45,8 Sek. 67,4 Sek.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011
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Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des Verlagshauses oder des Instituts sind von der Verlosung ausgeschlossen. Teilnahmeschluss ist der 3. Oktober 2011.
84<br />
Hardware<br />
TableTs + GrafikkarTe<br />
zwei anDroiD-TableTs von sony<br />
Sony Tablet S und Tablet P<br />
■ Sony springt nun ebenfalls auf den Tablet-<br />
Zug auf. Die Japaner bringen gleich zwei<br />
Modelle auf den Markt, eines davon zum Zusammenklappen<br />
mit zwei Touchscreens. Die<br />
beiden Tablets tragen die schlichten Namen<br />
Tablet S und Tablet P und laufen beide unter<br />
dem Betriebssystem Android 3.1 .<br />
Das erste der beiden neuen Sony-Tablets ist<br />
ein eher herkömmliches Tablet mit einem<br />
9,4-Zoll-Display, 1280 x 800 Bildpunken Auflösung<br />
und einem Gewicht von knapp 600<br />
Gramm. Von dem Gros der Tablets setzt sich<br />
das Sony-Gerät durch sein Design ab, das an<br />
eine Zeitschrift mit umgeklappter Titelseite<br />
erinnert und gut in der Hand liegt. Als Prozessor<br />
dient der bei fast allen Android-3-Tablets<br />
vewendete Tegra 2 von Nvidia mit zwei Kernen<br />
und einem GHz Taktfrequenz. Das Tablet S gibt<br />
es ab September in drei Ausführungen: Als<br />
SGPT111 mit 16 GByte Flash-Speicher für 479<br />
Euro, als SGPT112 mit 32 GByte für 579 Euro<br />
Das Sony Tablet<br />
S basiert wie die<br />
meisten Android-3-<br />
Geräte auf dem Tegra<br />
2 von Nvidia. Sony<br />
hat aber eigene Apps<br />
installiert, etwa diese<br />
Favoritenverwaltung.<br />
und als SGPT113 mit 16 GByte und 3G-Modul<br />
für 599 Euro. Für die Kommunikation stehen<br />
bei allen Tablets WLAN und Bluetooth bereit.<br />
Ein Preis von 599 Euro wird von Sony auch für<br />
das innovative Tablet P aufgerufen, das im November<br />
auf den Markt kommen soll. Das kompakte,<br />
klappbare Gerät ist mit zwei 5,5-Zoll-<br />
Touchscreens ausgestattet, die jeweils mit<br />
einer Auflösung von 1024 x 480 Pixeln arbeiten.<br />
Herkömmliche Anwendungen laufen<br />
über beide Screens verteilt im Fullscreen-<br />
Modus. Alernativ kann der untere Screen aber<br />
auch als Soft-Keyboard oder als Bedienfeld<br />
für Apps wie Mediaplayer dienen.<br />
Der Tablet P bringt nur 372 Gramm auf die<br />
Waage. Als Prozessor dient auch hier ein<br />
Tegra 2, der interne Speicher ist nur vier<br />
GByte groß. Ungewöhnlich für Sony-Geräte<br />
ist das Fehlen von Memory-Stick-<br />
Fullscreen-Anwendungen laufen<br />
auf dem Sony Tablet P auf beiden<br />
Displays verteilt. Hier könnte<br />
der dicke Balken in der Mitte des<br />
kombinierten Screens bei vor allem<br />
bei Spielen stören.<br />
Slots. Statt dessen bieten die beiden neuen<br />
Tablets SD-Card- beziehungsweise MicroSD-<br />
Einschübe. Das Tablet P verfügt zusätzlich<br />
noch über einen microSDHC-Slot, mit dem<br />
sich der Speicher erweitern lässt.<br />
Sony Spezialitäten<br />
Bei der Software begnügt sich Sony nicht mit<br />
der Android-3.1-Grundaussattung. Zusätzlich<br />
ist eine eigene Oberfläche installiert, mit der<br />
man nicht nur auf Bookmarks, sondern auch<br />
schnell auf Feeds, Apps und Multimedia-Files<br />
zugreifen kann.<br />
Mittels DLNA kann man Filme und Musik auf<br />
den Tablets via WLAN auf Fernseher oder Media-Clients<br />
streamen. Zusätzlich kann das mit<br />
einem Infrarotsender bestückte SI auch noch<br />
als Fernbedienung für diverse AV-Geräte von<br />
Sony dienen. Mit Qriocity hat Sony auch einen<br />
eigenen Dienst für Musik und Videos parat.<br />
Mit der PlayStation Suite kann man für die<br />
PlayStation 1 entwickelte Spiele herunterladen<br />
und spielen. Für die Steuerung der Spiele<br />
wird ein virtueller PS1-Controller auf dem<br />
Touchscreen eingeblendet.<br />
kl<br />
[ www.sony.de]<br />
Die DerzeiT schnellsTe GaminG-GrafikkarTe<br />
asus rOG Mars II<br />
Unter den großen Lüftern der Asus ROG Mars II<br />
sitzen gleich zwei GTX580-GPUs von Nvidia.<br />
■ Mit ihren beiden GTX580-Chips von Nvidia<br />
ist die ROG Mars II von Asus die schnellste<br />
Gaming-Grafikkarte auf dem Markt.<br />
Laut Asus soll ihre Leistung die einer<br />
GeForce GTX590 mit Referenzdesign<br />
um 22 Prozent übertreffen. Die beiden<br />
GTX580-Chips auf der Mars II laufen mit<br />
einer Taktfrequenz von 782 MHz und greifen<br />
auf zusammen drei GByte GDDR5 zu. Für<br />
die Kühlung der Karte sind zwei 120-Millimeter-Lüfter<br />
zuständig, Ein Turbo-Fan-Schalter<br />
auf der Karte bringt die Lüfter unabhängig<br />
von der Treibereinstellung auf volle Drehzahl.<br />
Die Spannungsversorgung übernimmt eine<br />
21-Phasen-Architektur, die eine hohe Lebensdauer<br />
und Übertaktbarkeit garantieren soll.<br />
Die Leistungsaufnahme verrät Asus nicht.<br />
Taktraten, Spannungen und Lüftergeschwindigkeiten<br />
werden mit der Übertaktungs-Software<br />
GPU Tweak in Echtzeit gesteuert. Zudem<br />
kann man hier Übertaktungsprofile anlegen.<br />
Die Karte belegt drei Slots, an Anschlüssen<br />
stehen neben zwei DVI-Buchsen auch HDMI<br />
und DisplayPort bereit. Mit der beiliegenden<br />
12-Zentimeter-SLI-Brücke kann man prinzipiell<br />
sogar zwei Mars II kombinieren.<br />
Asus fertigt nur 1000 Exemplare der ROG Mars<br />
II mit fortlaufenden Seriennummern. Die Karte<br />
kostet satte 1299 Euro.<br />
kl<br />
[ www.asus.de ]<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
NEU!<br />
Die neue Software von Haufe für<br />
professionelles Talentmanagement.<br />
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erarbeiten. Mit einem optimalen Bewerber- und Talentmanagement können Sie die richtigen Mitarbeiter gewinnen, produktiv einsetzen,<br />
weiterentwickeln und binden.<br />
Mit der modular aufgebauten Prozesslösung Haufe Talent Management erleichtern Sie das Zusammenspiel von Führungskräften,<br />
Mitarbeitern und HR. So sorgen Sie für Zufriedenheit und Motivation – denn zufriedene Mitarbeiter bilden erfolgreiche Unternehmen!<br />
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86<br />
Hardware<br />
Notebook + Prozessor + 3D-ViDeoProjektor<br />
Das erste GamiNG-Notebook VoN samsuNG<br />
Samsung Serie 7 Gamer<br />
■ Auf der Gamescom in Köln wurde das erste<br />
Gaming-Notebook von Samsung präsentiert.<br />
Das erste Gerät aus der neuen Baureihe trägt<br />
die Bezeichnung Serie 7 Gamer 700G7A. Der<br />
Samsung-Bolide ist mit einem Intel Core i7-<br />
2630QM bestückt, der mit einer Taktfrequenz<br />
von 2,0 GHz arbeitet und mit seinen vier Prozessorkernen<br />
und Hyperthreading für eine<br />
hohe Rechenleistung sorgt. Der Arbeitsspeicher<br />
ist mit 16 GByte großzügig dimensioniert.<br />
Als GPU kommt der AMD Radeon HD6970M<br />
Das 17,3-Zoll-<br />
Display des ersten<br />
Samsung-Gaming-<br />
Notebooks soll fast<br />
doppelt so hell<br />
sein, wie herkömmliche<br />
Notebook-<br />
Displays.<br />
mit zwei GByte GDDR5 als Grafikspeicher zum<br />
Einsatz. Die Karte liefert mit ihren 960 Shadern<br />
eine hohe 3D-Leistung, die unter den<br />
AMD-Grafikchips nur noch von der HD 6990<br />
übertroffen wird.<br />
Als Display setzt Samsung beim 700G7A ein<br />
17,3-Zoll-FullHD-Modell ein, das mit einer<br />
Leuchtstärke von 400 nit fast doppelt so hell<br />
sein soll, wie herkömmliche Notebook-Displays.<br />
Als Massenspeicher dienen gleich zwei<br />
750-GByte-Festplatten, als optisches Laufwerk<br />
ein Blu-ray-Combo-Drive.<br />
Im Vergleich zu vielen anderen Gaming-Notebooks<br />
tritt das<br />
Serie 7 von Samsung optisch<br />
eher zurückhaltend<br />
auf, die Tastatur ist aber beleuchtet<br />
und im Layout für<br />
Spiele optimiert. Mit einem<br />
Hardware-Schalter kann<br />
man das 3,5-Kilogramm-<br />
Notebook zudem schnell<br />
in einen speziellen Spiele-<br />
Modus versetzen. Samsung<br />
gibt für den Spiele-Boliden<br />
einen Preis von 1799 Euro<br />
an.<br />
kl<br />
[ www.samsung.de ]<br />
aMd: Llano mit drei Kernen<br />
Die Familie der Desktop-Fusion-Prozessoren<br />
von AMD ist um ein Mitglied<br />
gewachsen. Das jüngste Mitglied ist die<br />
Einstiegsvariante A6-3500 mit drei<br />
Kernen, 3 MByte Level-2-Cache und einer<br />
Taktfrequenz von 2,1 GHz bzw. 2,4<br />
GHz bei Turbo-Boost. Bei diesen unter<br />
dem Codenamen „Llano“ entwickelten<br />
Fusion-CPUs ist auf dem Prozessor-Die<br />
neben den CPU-Kernen auch eine GPU<br />
mit 320 Radeon-Cores integriert, die<br />
mit einer Taktrate von 443 MHz arbeiten.<br />
Der neue AMD-Prozessor ist für<br />
Mainboards mit Sockel FM1 bestimmt.<br />
In den USA soll der Ad-3500 95 US$<br />
kosten, der deutsche Preis sollte daher<br />
unter 90 Euro liegen.<br />
kl<br />
[ www.amd.com/de ]<br />
3D-ViDeoProjektor<br />
raumstrahler von Sharp<br />
■ Geht es nach dem Hersteller Sharp, können<br />
sich Filmfans zukünftig das Geld für das Kino<br />
sparen. Der neue DLP-Projektor XV-Z17000<br />
wirft Blockbuster in der vollen HD-Auflösung<br />
von 1920 x 1080 Pixel zu Hause an die Leinwand<br />
– und das in 3D. Für das räumliche Videovergnügen<br />
bietet der DLP-Projektor zwei<br />
HDMI-1.4-Ports. Einen 3D-fähigen Blu-ray-Zuspieler<br />
vorausgesetzt, ist das Gerät sofort und<br />
ohne optionales Zubehör für die räumliche<br />
Darstellung gerüstet. Allerdings ist für die<br />
Tiefen-Wahrnehmung eine aktive Shutterbril-<br />
le erforderlich, die sich mit<br />
dem Gerät synchronisiert.<br />
Zwei dieser Brillen sind im<br />
Lieferumfang des Sharp XV-Z17000 enthalten.<br />
Das Gerät nimmt auch ältere analoge Videoquellen<br />
in Form von Komponenten-, S-Videound<br />
Componenten-Signalen entgegen.<br />
Dank einer motorisch betriebenen Irisblende<br />
erreicht das Gerät laut Sharp ein Kontrastverhältnis<br />
von 40 000:1. Als maximale Helligkeit<br />
gibt der Hersteller 1600 Lumen an Ein Color-<br />
Management-System soll vielfältige Möglich-<br />
Wie im Kino:<br />
Sharps XV-<br />
Z17000 bringt<br />
räumliche<br />
Bilder auf die<br />
heimische Videoleinwand.<br />
Mit 3999 Euro<br />
gehört der<br />
XV-17000 zu<br />
den preiswerten<br />
Vertretern der<br />
3D-Zunft.<br />
keiten bieten, das Bild optimal an die jeweiligen<br />
räumlichen Gegebenheiten anzupassen.<br />
Für die 250-Watt-Lampe des Projektors reklamiert<br />
Sharp im Eco-Modus eine Lebensdauer<br />
von 3000 Stunden. Bei voller Lichtleistung soll<br />
ein Brenner noch 2000 Stunden durchhalten.<br />
Das Betriebsgeräusch im Eco-Modus bewirbt<br />
der Hersteller mit angenehm leisen 23 dB.<br />
Das Zoom-Objektiv hat einen eher bescheidenen<br />
Brennweitenbereich von 21 bis 24,2<br />
Millimetern. Das Gerät bietet eine manuelle<br />
Kissenentzerrung jedoch keinen Lens-Shift.<br />
Mit einem Preis von 3999 Euro gehört Sharps<br />
XV-Z17000 zu den günstigsten Vertretern seiner<br />
Zunft. Nur JVCs DLA-X3 kann da mithalten.<br />
Die 3D-Konkurrenten von Mitsubishi, LG und<br />
Sony sind deutlich teurer. Das Gerät ist seit<br />
August im Handel.<br />
gp<br />
[ www.sharp.de ]<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
88<br />
Hardware<br />
Speicher + Switch + AdApter<br />
Solid StAte diSkS<br />
Neue SSd-Serie von Samsung<br />
■ Mit der SSD-Serie 830 hat Samsung einen<br />
Nachfolger der 470-Reihe (PM810) vorgestellt.<br />
Die Solid State Disks der Koreaner<br />
verfügen nun über eine SATA-Rev.3.0-Schnittstelle<br />
(6GBit/s) und ein schickes Gehäuse<br />
aus schwarz eloxiertem, gebürsteten Aluminium.<br />
Verfügbar sind die neuen Platten in den<br />
Kapazitäten 64, 128, 256 und 512 GByte. Im<br />
Inneren soll ein von Samsung entwickelter<br />
Controller auf ARM-Basis für mächtig Tempo<br />
sorgen. Da auch die Flash-Speicherchips aus<br />
eigener Fertigung stammen, beansprucht<br />
Samsung für sich, der einzige SSD-Hersteller<br />
zu sein, bei dem Controllerchip und Speicher<br />
aus einem Hause kommen. Samsung sprich<br />
inoffiziell von 500 MByte/s Lese- und 340<br />
MByte/s Schreibleistung. Mächtig ist auch<br />
der versprochene Durchsatz an Ein- bzw.<br />
Ausgabebefehlen. Mit bis zu 50000 IOPS<br />
beim Lesen und maximal 40000 IOPS beim<br />
Schreiben, läge die neue Samsung-Serie auf<br />
Augenhöhe mit der Konkurrenz mit schnellen<br />
Sandforce SF22xx-Chips. Lieferbar sollen die<br />
neuen Platten ab Oktober sein. Die Preise<br />
sind noch nicht bekannt.<br />
gp<br />
[ www.samsung.de ]<br />
Samsungs neue 830er<br />
SSD-Serie hat gegenüber<br />
dem Vorgänger<br />
mächtig zugeleget.<br />
Controller und Flash-<br />
Chips stammen aus<br />
eigener Entwicklung<br />
und Fertigung.<br />
powerlAn-AdApter<br />
PowerLaN für<br />
die Hutschiene<br />
■ Der Aachener Powerline-Pionier devolo stellt<br />
mit dem dLAN 200 AVpro DINrail sein erstes<br />
dLAN-Powerline-Produkt für die Hutschienen-<br />
Montage vor. Durch den neuen Formfaktor ist<br />
eine feste dLAN-Installation in standardisierte<br />
Verteilerkästen möglich. Durch die feste Installation<br />
des dLAN 200 AVpro DINrail in jegliche<br />
Verteilerkästen, soll eine besonders einfache<br />
Realisierung von Vernetzungslösungen über<br />
die hausinterne Stromleitung möglich werden.<br />
Die Einkopplung auf drei Phasen an das<br />
Stromnetz führt laut Hersteller zur optimalen<br />
Leistung im Powerline-Netzwerk. Neben der<br />
gebäudeweiten Bereitstellung von Breitband-<br />
Internet sieht devolo seine Neuentwicklung<br />
als ideale Lösung für Multimedianetzwerke<br />
(IPTV, HDTV), Gebäudesteuerungen, Anbindung<br />
von netzwerkfähigen Endgeräten sowie<br />
zum Einsatz als Smart-Metering-Gateway für<br />
die Energiedatenübertragung.<br />
gp<br />
[ www.devolo.de ]<br />
10-GiGAbit-ethernet-Switch<br />
Netgears erschwinglicher<br />
10-GBit-ethernet-Switch<br />
■ NBislang umgibt NetzwerkHardware für<br />
das 10-GBit-Ethernet noch der Nimbus der<br />
beinahe unbezahlbaren Hardware, die sich<br />
allenfalls in Rechenzentren finden lässt. Netgear<br />
will mit dem etwas sperrigen Namen Netgear<br />
ProSafe 52-Port Gigabit Stackable Smart<br />
Switch GS752TXS der schnell wachsenden<br />
Anzahl an 10 Gigabit Servern im mittelständischen<br />
Bereich Rechnung tragen. Die vier<br />
10-GBit/s-Ethernet-Ports (SFP+) sollen ein<br />
Maximum an Datendurchsatz für leistungsintensive<br />
Aufgaben wie Datenreplikation und<br />
Backup, Virtualisierung, Video-Anwendungen<br />
sowie große Datentransfers bereitstellen.<br />
Daneben bietet der Smart Switch 48 Gigabit-<br />
Ports für die Anbindung netzwerkfähiger Geräte.<br />
Bis zu sechs Switches können in einem<br />
Stack mit bis zu 288 Ports integriert werden.<br />
Der Stack kann als einzelner Switch konfiguriert<br />
und verwaltet werden.<br />
Der GS752TXS unterstützt IPv6-Routing und<br />
-Systemmanagement. Er ist damit auch für<br />
Netzwerkanwendungen und Erweiterungen<br />
der nächsten Generation geeignet. Für das<br />
Bislang fanden sich 10-GBit-Ethernet-Switches eher in größeren Rechenzentren. Mit einem 1200<br />
Euro Straßenpreis ist Netgears GS752TXS auch für kleinere Unternehmensnetze interessant.<br />
PowerLAN für die Hutschiene: Mit Devolo dLAN<br />
200 AVpro DINrail verschwindet der PowerLAN-<br />
Adapter in den Sicherungskasten.<br />
Management des Datenverkehrs liefert der<br />
Smart Switch bis zu 256 VLANs, Link Aggregation,<br />
Rate Limiting sowie Broadcast Storm<br />
Control. Verschiedene Quality-of-Service<br />
(QoS)-Funktionen sorgen für eine Priorisierung<br />
des Datenverkehrs. Administriert wird<br />
der Smart Switch über eine einfache webbasierte<br />
Benutzeroberfläche. Alternativ können<br />
Unternehmen auch das Network Management<br />
System (NMS) von Netgear oder SNMP-basierte<br />
Software einsetzen. Der ProSafe 10 Gigabit<br />
Smart Switch ist ab September für rund 1200<br />
Euro im Handel.<br />
gp<br />
[ www.netgear.de ]<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
ANZEIGE<br />
Bildschöner Alleskönner<br />
Samsung SyncMaster<br />
Das außergewöhnliche Design der neuen Serie 9von Samsung kann dank 3D-Technologie auch mit<br />
inneren Werten überzeugen.<br />
Abb.: Samsung SyncMaster T27A950 LED<br />
Samsung SyncMaster T27A950 LED S27A950D LED<br />
Bildschirmgröße 68,58 cm Wide (27") 68,58 cm Wide (27")<br />
Auflösung 1.920 x1.080 Pixel 1.920 x 1.080 Pixel<br />
Helligkeit 300 cd/m² 300 cd/m²<br />
Kontrast (dynamisch) Mega Dynamic Contrast Mega Dynamic Contrast<br />
Reaktionszeit 5 ms 2 ms (G/G)<br />
Betrachtungswinkel (h/v) 170°/160° 170°/160°<br />
Signaleingang Analog, digital Analog, digital<br />
Signalverschlüsse<br />
Besonderheiten<br />
2xHDMI (v1.4), Component (Y, Pb, Pr),<br />
Composite Video (Y)<br />
Samsung 3D Hyper Real Engine,<br />
2D-zu-3D-Technologie in Echtzeit,<br />
120 Hz Auto Motion Plus, HDTV-Tuner,<br />
CI-Plus-Schacht, Ultra Clear Panel,<br />
100 %-sRGB-Farbraum-Unterstützung,<br />
Aluminium-Finish, extrem schlanke<br />
Bauweise (11,5 mm), Allshare (DLNAzertifiziert),<br />
ConnectShare, Samsung<br />
Smart Hub (App-Plattform), BD Wise,<br />
Anynet+ (HDMI-CEC), InstaPort S,<br />
Picture-in-Picture, Audio I/O (3,5-mm-<br />
Klinke), optischer Audioausgang,<br />
Ethernet-Anschluss (RJ45), 2x USB-<br />
2.0-Anschluss, Lautsprecher (7 Wx<br />
2 Ch), Dolby Digital Plus, dts 2.0 +<br />
Digital Out, SRS ® Theater-Sound HD<br />
UVP [inkl. MwSt.] 799,– € 649,– €<br />
DisplayPort (v1.2), 2xHDMI (1.4)<br />
Samsung 3D Hyper Real Engine,<br />
2D-zu-3D-Technologie in Echtzeit,<br />
120 Hz Auto Motion Plus, Ultra Clear<br />
Panel, 100 %-sRGB-Farbraum-Unterstützung,<br />
Aluminium-Finish, extrem<br />
schlanke Bauweise (11,5 mm), Eco-<br />
Light-Sensor, Eco-Motion-Sensor,<br />
Audioausgang, Multiscreen-Software,<br />
HDCP-Unterstützung, <strong>Windows</strong>-7-<br />
zertifiziert<br />
Dreidimensionaler Genuss ohne<br />
Kompromisse: Mit der SyncMaster<br />
Serie 9 von Samsung erleben<br />
Nutzer ihre Lieblingsfotos und<br />
-filme jetzt in der dritten Dimension. Dabei<br />
spielt es keine Rolle, ob echte 3D-Inhalte<br />
für die Wiedergabe vorgesehen sind oder<br />
nicht, denn dank 2D-zu-3D-Konvertierung<br />
verleiht die Serie 9 zweidimensionalen<br />
Bildern ungeahnte Tiefe. Optische Akzente<br />
setzen die neuen Monitore auch mit ihrem<br />
Design: Die asymmetrische Linienführung<br />
ist charakteristisch für die SyncMaster<br />
T27A950 LED sowie S27A950D LED und<br />
zieht alle Blicke auf sich. Mit seiner<br />
schnörkellos-futuristischen Anmutung harmoniert<br />
er sowohl im Arbeits- als auch im<br />
Wohnbereich. Prädestiniert für anspruchsvolle<br />
Anwender, verfügt die Serie 9über<br />
ein hochauflösendes 27-Zoll-LED-Display<br />
mit Ultra Clear Panel. Bei dem T27A950 LED<br />
handelt es sich um einen Multifunktionsmonitor,<br />
der über einen integrierten HDTV-<br />
Tuner verfügt.<br />
Mehr Informationen finden Sie unter<br />
www.samsung.de
90<br />
harDware<br />
27-zoll-monitore<br />
Kaufberatung unD test Der günstigen 27-zöller<br />
großes Display,<br />
kleiner Preis<br />
Große <strong>PC</strong>-Bildschirme müssen nicht teuer sein. Schon ab 250 Euro sind 27-Zoll-Flachbildschirme<br />
zu bekommen. Ob die gigantischen Preisschlager möglicherweise ein riesiger Reinfall<br />
sind, soll dieser Artikel im Folgenden näher beleuchten.<br />
Endlich genügend Platz auf dem Bildschirm,<br />
das erwarten Anwender von einem großen<br />
<strong>PC</strong>-Monitor: Mehrere <strong>Windows</strong>-Fenster nebeneinander,<br />
Grafikprogramme mit ausladenden<br />
Werkzeugpaletten oder Desktop-Gadgets<br />
und Chat-Programme sind Motivation genug.<br />
Auf einem klassischen 4:3-Bildschirm macht<br />
das alles keinen Spaß mehr. Bislang galten<br />
24-Zoll-Monitore mit einer Diagonalen von<br />
60 Zentimetern als geeignete Wunschkandidaten.<br />
Seit dem Frühjahr 2011 sorgen zunehmend<br />
die neuen, noch größeren 27-Zoll-<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de<br />
Monitore mit ihrer Diagonalen von satten 69<br />
Zentimetern für Aufsehen. Frei nach dem Motto:<br />
„Wenn schon groß, dann richtig“ greifen<br />
immer mehr Käufer zu den Bildschirmgiganten.<br />
Ein Grund für die wachsende Beliebtheit<br />
sind sicherlich die niedrigen Preise. Schon ab<br />
250 Euro sind 27-Zoll-Monitore zu haben, die<br />
von uns getesteten drei Geräte sind ab 300<br />
Euro zu bekommen.<br />
27-Zöller sind ideal für Anwender, die mit der<br />
Schrift- und Symbol-Darstellung auf kleinen<br />
Monitoren Probleme haben. Die Auflösung<br />
von Klaus länger und Matthias Metzler<br />
der günstigen 27-Zöller ist mit 1920 x 1080<br />
Bildpunkten nicht höher als die der gängigen<br />
23- oder 24-Zöller. Zudem eignen sich die<br />
großformatigen Monitore für alle Anwender,<br />
die am <strong>PC</strong> oft spielen oder den Computer als<br />
Media-Center-Rechner für HD-Videos oder das<br />
TV-Programm mittels einer TV-Karte nutzen.<br />
Besitzer einer Sony PS3, einer XBox 360 oder<br />
Nintendo Wii können die Monitore auch als<br />
Ausgabegerät für ihre Konsole nutzen, eine<br />
HDMI-Buchse als zusätzlicher Signaleingang<br />
ist mittlerweile Standard. Bei einem so gro-
91<br />
ßen Bildschirm muss man nicht mehr „mit der<br />
Nase davor“ sitzen, sondern kann aus einiger<br />
Entfernung das Geschehen auf dem Schirm<br />
gut verfolgen. Das ist gerade im Video- oder<br />
Spielbetrieb ein großes Plus.<br />
Eine Frage der Auflösung<br />
Auf 27-Zöllern mit FullHD ist die Darstellung<br />
zwar größer, aber keineswegs schärfer als auf<br />
aktuellen kleineren Displays. Gut zu erkennen<br />
ist der „Schärfegrad“ anhand der Tabelle Typische<br />
Monitorgrößen und ihre Pixeldichte auf<br />
der nächsten Seite. Je höher die Pixeldichte,<br />
desto schärfer und detailreicher erscheinen<br />
Bilder und Texte auf dem Screen. Ein FullHD-<br />
27-Zöller schafft es demnach gerade mal auf<br />
82 ppi. Zum Vergleich: Eines des schärfsten<br />
Displays ist derzeit sicher das von Apple Retina<br />
getaufte Display des iPhone 4: Es weist<br />
satte 326 ppi auf. Würde man damit ein Full-<br />
HD-Display bauen, käme man gerade einmal<br />
auf eine Bildschirmdiagonale von 6,8 Zoll,<br />
also 17,2 Zentimetern. Das entspricht etwa<br />
einem kleinen Tablet. Kaum jemand würde<br />
so ein kleines Display jedoch<br />
Für Profi-<br />
Anwender sind<br />
die günstigen<br />
27-Zöller<br />
ungeeignet<br />
Neben dem VGA-Eingang gibt es mit DVI und<br />
HDMI beim Acer auch zwei digitale Schnittstellen.<br />
als Bildschirm für seinen Computer<br />
benutzen wollen. Neben<br />
dem ppi-Wert ist natürlich auch<br />
die Entfernung wichtig, mit der<br />
man vor dem Bildschirm sitzt.<br />
Ein weiterer Vergleich: Ein typischer<br />
42-Zoll-FullHD-Fernseher<br />
kommt gerade einmal auf 52<br />
ppi. Da man in der Regel mehrere<br />
Meter vor dem Gerät sitzt, ist das kein<br />
Problem, das Bild wirkt aus dieser Entfernung<br />
trotzdem messerscharf.<br />
Für die vorgestellten 27-Zoll-TFTs ergibt sich<br />
daraus folgendes Fazit: Wer das Gerät in der<br />
gleichen Entfernung wie einen möglicherweise<br />
vorhandenen 21,5-Zoll-TFT mit FullHD-Auflösung<br />
betreibt, wird beim genauen Hinsehen<br />
einen kleinen Schärfeverlust bei der Schriftdarstellung<br />
feststellen. Hier hilft es, den Bildschirm<br />
einfach ein paar Zentimeter weiter weg<br />
zu stellen. Beim Betrachten von Videos oder<br />
beim Spielen ist der Effekt dagegen nicht zu<br />
erkennen.<br />
Anspruchsvolle Hobby-Fotografen, die ihre<br />
Bilder professionell bearbeiten wollen oder<br />
Anwender von DTP- sowie Grafikprogrammen<br />
sollten von den günstigen 27-Zoll-Geräten Abstand<br />
nehmen und lieber einen Bildschirm<br />
mit höherer Pixeldichte wählen. Alternativ<br />
kann man auf 27-Zöller mit den Auflösungen<br />
2560 x 1440 oder 2560 x 1600 Pixeln zurückgreifen.<br />
Diese Geräte sind allerdings deutlich<br />
teurer: Mindestens 600 Euro sind für so einen<br />
Monitor derzeit üblich. Zudem benötigt man<br />
für diese Auflösungen zwingend eine Grafikkarte<br />
oder eine Onboard-Grafik mit Dual-Link-<br />
DVI oder Display-Port.<br />
Bildschirmtechnologien<br />
In der Vergangenheit verwendete man für die<br />
Hintergrundbeleuchtung von TFT-Displays<br />
meist Kaltlichtkathoden (CCFLs), die technisch<br />
einer Leuchtstoffröhre ähneln. Bei modernen<br />
LED-Monitoren werden stattdessen<br />
Leuchtdioden eingesetzt. Diese sind langlebiger<br />
und erlauben den Bau schlanker und<br />
energiesparender Geräte. Man<br />
kann von einer Halbierung des<br />
Stromverbrauchs ausgehen,<br />
trotz gleicher Helligkeit des<br />
Bildschirms. Davon profitieren<br />
große Monitore am meisten.<br />
Die hier vorgestellten Displays<br />
von Acer, Asus und Philips<br />
zeigen dank LED-Hintergrundbeleuchtung<br />
einen typischen<br />
Verbrauch von 26 bis 34 Watt und sind damit<br />
sogar sparsamer als ein etwa vier Jahre alter<br />
22-Zöller mit herkömmlicher Technik.<br />
In den getesteten Monitoren kommen nur die<br />
üblichen TN-Panels („Twisted Nematic“) zum<br />
Einsatz. Sie sind günstig in der Herstellung<br />
und bieten recht gute Reaktionszeiten, was<br />
wichtig für eine saubere Darstellung schneller,<br />
bewegter Bilder ist. Bei TN-Panels richten sich<br />
die Flüssigkristalle bei abgeschalteter Spannung<br />
horizontal aus. Die Moleküle sind dabei<br />
um bis zu 270 Grad zueinander verdreht angeordnet.<br />
Das polarisierte Licht wird dadurch so<br />
Asus hat dem VK278Q eine schwenkbare Webcam<br />
ohne Mikrofon spendiert.<br />
Die Funktion der fünf Sensortasten wird erst<br />
nach einmaligen Antippen angezeigt.<br />
gedreht, dass es den oberen Polarisator passieren<br />
kann und der Bildpunkt leuchtet. Weil<br />
sich die Moleküle jedoch nie perfekt ausrichten,<br />
sind Blickwinkel und Kontrast reduziert,<br />
wenn man von der optimalen Sitzposition vor<br />
dem Bildschirm zu stark abweicht. Panels mit<br />
PVA- oder IPS-Technik ermöglichen es, mehr<br />
Farben darzustellen und erlauben größere<br />
Blickwinkel. Das wird bei den LCD-Technologien<br />
VA („Vertical Alignment)“) und IPS („In<br />
Plane Switching“) durch eine andere Ausrichtung<br />
der Flüssigkristallmoleküle erreicht. Mit<br />
diesen Panels ausgestattete Monitore sind<br />
aber auch erheblich kostspieliger.<br />
Schnittstellen-Vielfalt<br />
Neben der digitalen Standard-Schnittstelle<br />
DVI setzt sich bei Monitoren der HDMI-Port<br />
als zweite Schittstelle durch. HDMI hat nicht<br />
nur den Vorteil, dass auch Audiosignale übertragen<br />
werden, auch moderne Konsolen,<br />
Camcorder und digitale HD-Receiver sind mit<br />
dieser Schnittstelle ausgerüstet.<br />
Für ältere Rechner oder den gelegentlichen<br />
Notebook-Einsatz bietet sich dagegen die<br />
klassische VGA-Verbindung an. Hier hat man<br />
technisch bedingt aber immer mit einem<br />
leichten Schärfeverlust zu rechnen und muss<br />
das Bild über eine Auto-Taste gelegentlich<br />
nachkorrigieren. Als Alternative zu DVI ist inzwischen<br />
auch der DisplayPort anzutreffen.<br />
Dieser Anschluss überträgt wie HDMI gleichzeitig<br />
den Ton. Dank einer höheren Bandbreite<br />
sind über den DisplayPort auch höhere Auf-<br />
Die Sensortasten unterhalb des Firmenlogos<br />
sind leicht zu erreichen und reagieren genau.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011
92<br />
hardware<br />
27-zoll-monitore<br />
lösungen wie 2560 x 1440 kein Problem, bei<br />
DVI benötigt man dazu eine Dual-Link-fähige<br />
Grafikkarte oder Onboard-Grafik und ein entsprechendes<br />
Monitorkabel, bei dem alle 24<br />
Pins des digitalen Anschlusses belegt sind.<br />
Was sonst noch zählt<br />
Monitore mit spiegelnder Bildschirmoberfläche<br />
(Glossy) sollte man für den Büroeinsatz<br />
meiden, denn die auftretenden Reflexionen irritieren<br />
im Alltagseinsatz. Im Büroumfeld sind<br />
sogar spiegelnde Rahmen in Klavierlackoptik<br />
untersagt, auch wenn sich in vielen Betrieben<br />
anscheinend niemand darum schert. Wer sich<br />
an den Glossy-Geräten stört, findet im Handel<br />
eine große Auswahl an matten Business-Bildschirmen,<br />
die aus ergonomischer Sicht vorteilhafter<br />
sind. Aber auch bei eher für den Consumermarkt<br />
bestimmten Geräte gibt es welche<br />
mit matten Panels, wie unsere drei Testkandidaten<br />
von Acer, Asus und Philips belegen.<br />
Für den Büroeinsatz bestimmte Monitore<br />
kommen zudem meist mit einer Höhenverstellung,<br />
sodass man den Bildschirm optimal<br />
an seine Sitzposition anpassen kann. Die früher<br />
in diesem Bereich teilweise anzutreffende<br />
Pivot-Funktion, mit der man das Display in die<br />
Vertikale drehen konnte, hat bei den heute<br />
gebräuchlichen Display-Diagonalen ihre Notwendigkeit<br />
verloren. Wichtig bei Monitoren<br />
sind nach wie vor ihre Reaktionszeiten. Auch<br />
wenn Hersteller mit Werten von nur einer Millisekunde<br />
werben: Diese Angaben kommen<br />
nur unter Idealbedingungen zustande. Vorbildlich<br />
in dieser Hinsicht ist etwa der Asus<br />
VK278Q, der es nach unserem Messverfahren<br />
auf mittlere 7,4 Millisekunden schafft. Acers<br />
H274HLbmid dagegen ist mit 25,5 Millisekunden<br />
zu langsam für Computer-Spieler. kl<br />
Neben HDMI, DVI und VGA bietet der Philips 273E3LHSB auch Ein- und Ausgänge für Audiosignale.<br />
Übersicht: Typische Monitorgrößen und ihre Pixeldichte<br />
Monitorgröße Bilddiagonale Auflösung Pixeldichte<br />
21,5-Zoll-Monitor 54,6 Zentimeter 1920 x 1080 Pixel 102 ppi<br />
22-Zoll-Monitor 55,9 Zentimeter 1920 x 1080 Pixel 100 ppi<br />
23-Zoll-Monitor 58,4 Zentimeter 1920 x 1080 Pixel 96 ppi<br />
24-Zoll-Monitor 61,0 Zentimeter 1920 x 1080 Pixel 92 ppi<br />
27-Zoll-Monitor 68,6 Zentimeter 1920 x 1080 Pixel 82 ppi<br />
27-Zoll-Monitor 68,6 Zentimeter 2560 x 1440 Pixel 109 ppi<br />
27-zoll-flachbildschirm<br />
acer h274hlbmid<br />
Schlanker Riese ■ Acer adressiert den<br />
H274HLbmid nach eigenen Angaben an<br />
design orientierte Anwender und Multimedia-<br />
Liebhaber. Die dürfen sich über ein großformatiges<br />
FullHD-Display mit einer Bilddiagonalen<br />
von 69 Zentimetern freuen. Das schwarzglänzende<br />
Gehäuse ist etwas anfällig für Staub<br />
und Fingerabdrücke, die Bildschirmoberfläche<br />
selbst ist erfreulicherweise entspiegelt.<br />
Die flache Bauform konnte Acer aber nur mit<br />
einem externen Netzteil realisieren, das aber<br />
sehr kompakt ist. Das Display ist mit maximal<br />
330 Candela/m² sehr hell und recht gleichmäßig<br />
ausgeleuchtet. Auch bei den Winkelmessungen<br />
von Farb reinheit und Kontrast machte<br />
der Acer für ein Gerät mit TN-Panel eine gute<br />
Figur.<br />
Weniger gefallen haben uns die Reaktionszeiten<br />
von im Mittel nur bei 25,5 Millisekunden<br />
– für kritische <strong>PC</strong>-Spieler ist der H274HLbmid<br />
deshalb weniger geeignet. Die im Acer H274HLbmid<br />
integrierten Lautsprecher klingen dünn,<br />
Bässe sind kaum vorhanden. Hier sollte man<br />
lieber auf externe Lautsprecher zurückgtreifen,<br />
die sich aber nicht direkt<br />
am Monitor anschließen<br />
lassen, um so den über<br />
HDMI gelieferten Sound<br />
auszugeben.<br />
Die Bedienung des leicht<br />
verständlichen Bildschirmmenüs<br />
erfolgt über<br />
unbeschriftete Sensortasten<br />
am unteren Gehäuseteil. Deren Funktion<br />
wird nach einmaligem Antippen auf dem<br />
Bildschirm angezeigt, was nicht nur im Dunkeln<br />
durchaus vorteilhaft ist, sondern auch<br />
teStUrteil<br />
acer h274hlbmid<br />
299 Euro www.acer.de<br />
Display: TN-Panel, 27 Zoll<br />
Auflösung: 1920 x 1080 Bildpunkte<br />
Anschlüsse: D-Sub, DVI, HDMI<br />
Lautsprecher: 2 x 2 Watt<br />
Wertung gut<br />
klarer als die bei<br />
anderen Monitoren<br />
häu- fig anzutreffenden winzigen<br />
Symbole auf oder über den Bedientasten.<br />
Als Schnittstellen stehen VGA, DVI und HDMI<br />
zur Wahl.<br />
FAZIT: Der Acer H274HLbmid ist ein großer,<br />
heller und sparsamer 27-Zöller mit guter<br />
Bildqualität. Zudem ist er mit 299 Euro das<br />
günstigste Gerät in unserem Testfeld. Reine<br />
Spieler sollten sich den Kauf des Acer-<br />
Displays jedoch überlegen, da die von uns<br />
gemessene Reaktionszeit für Spiele gerade<br />
noch ausreicht.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
93<br />
27-Zoll-FlachBildschirm<br />
asus VK278Q<br />
Multi-Monitor ■ Bestens ausgestattet präsentiert<br />
sich der 27-Zoll-Riese Asus VK278Q.<br />
Neben den Standard-Schnittstellen HDMI-,<br />
DVI- und VGA bringt der Bildschirm auch einen<br />
DisplayPort mit, den neuere Notebooks<br />
und Grafikkarten unterstützen. Unüblich die<br />
Bild-in-Bild-Funktion, mit der man – ähnlich<br />
wie bei einigen TV-Geräten – gleichzeitig<br />
einen anderen Signaleingang betrachten<br />
kann. Damit ist es beispielsweise möglich, in<br />
das von einem Blu-ray-Player gelieferte Bild<br />
gleichzeitig einen <strong>PC</strong>-Screen mit Informationen<br />
zum Film einzublenden. Die Kombination<br />
von DVI und HDMI ist nicht möglich, das<br />
Bild im Bild kann nur über VGA oder Display-<br />
Port empfangen werden. Im oberen Rahmen<br />
des Asus VK278Q ist eine horizontal schwenkbare<br />
Zwei-Megapixel-Webcam eingebaut.<br />
Diese liefert scharfe Bilder, ein Mikrofon ist<br />
aber nicht integriert. Zur Ausstattung gehört<br />
ein Audio-Ausgang.<br />
Die Bedienung des Asus erfolgt über deutlich<br />
beschriftete Tasten an der Gerätefront, das<br />
Bildschirmmenü ist übersichtlich aufgebaut<br />
und gibt dem<br />
Anwender keine<br />
Rätsel auf. Wie<br />
auch bei den anderen<br />
beiden Geräten im Test stehen verschie-<br />
TESTURTEIL<br />
asus VK278Q<br />
359 Euro www.asus.com<br />
Display: TN-Panel, 27 Zoll<br />
Auflösung: 1920 x 1080 Bildpunkte<br />
Anschlüsse: D-Sub, DVI, HDMI, DisplayPort<br />
Lautsprecher: 2 x 3 Watt<br />
Wertung sehr gut<br />
dene vordefinierte Modi für<br />
verschiedene Anwendungen<br />
wie Office-Betrieb, Filme<br />
oder Spiele zur Wahl.<br />
Mit maximal 269 Candela/m²<br />
ist der VK278Q ausreichend<br />
hell, und dank seiner LED-<br />
Hintergrundbeleuchtung<br />
liegt der typische Verbrauch<br />
bei nur 34 Watt. Der Monitor<br />
passt auf Wunsch die Helligkeit<br />
des Displays an die Umgebungsbeleuchtung<br />
an. Die<br />
Ausleuchtung des matten<br />
27-Zoll-Schirms fällt zu den<br />
Rändern recht gleichmäßig ab, auch<br />
die Ergebnisse unserer Farb- und Kontrastmessungen<br />
waren gut. Auftrumpfen kann der<br />
VK278Q dank seiner sehr guten mittleren Reaktionszeit<br />
von nur 7,4 Millisekunden. Die ist<br />
zwar von den versprochenen zwei Millisekunden<br />
immer noch weit entfernt, aber deutlich<br />
besser als die der beiden 27-Zöller von Acer<br />
und Philips.<br />
FAZIT: Der Asus VK278Q ist Allround-Monitor<br />
für alle Einsatzgebiete, mit reichhaltiger Ausstattung,<br />
schnellen Reaktionszeiten und guter<br />
Bildqualität. Eine Besonderheit ist dabei vor<br />
allem die Bild-in-Bild-Funktion.<br />
27-Zoll-FlachBildschirm<br />
Philips 273E3lhsB<br />
Sparsamer Holländer ■ Mit seinem entspiegelten<br />
Display samt Gehäuse hebt sich der<br />
Philips 273E3LHSB angenehm von der üblichen<br />
schwarzen Klavierlack-Optik ab. Die<br />
Bedienung des übersichtlichen Bildschirmmenüs<br />
erfolgt über vier gut erreichbare Sensortasten<br />
und ist einfach. Alternativ kann<br />
der Monitor mittels der<br />
SmartControl-Light-<br />
Software auch unter<br />
<strong>Windows</strong> konfiguriert<br />
werden. Ein Wizard leitet<br />
hier Schritt für Schritt<br />
durch die Ersteinstellung<br />
des Monitors. Die<br />
Software muss allerdings<br />
bei Philips heruntergeladen<br />
werden.<br />
Mit 318 Candela/m² erreicht<br />
der 273E3LHSB<br />
eine gute maximale Helligkeit.<br />
Die Ausleuchtung<br />
des TN-Panels ist recht gleichmäßig<br />
und fällt zu den Rändern kaum ab. Bei den<br />
Winkelmessungen fällt der Philips 273E3LHSB<br />
dagegen hinter die Geräte von Acer und Asus<br />
zurück. Die Reaktionszeit des 27-Zöllers beträgt<br />
laut Hersteller nur eine Millisekunde,<br />
im Testlabor konnten wir trotz aktivierter<br />
Overdrive-Funktion (hier „SmartResponse“)<br />
im Mittel nur 20,8 Millisekunden feststellen:<br />
Für eine schlierenfreie Darstellung schneller<br />
bewegter Bilder reicht das gerade noch<br />
aus. Dank eines Audio-Ausganges lässt sich<br />
ein über HDMI eingespielter Ton auch an leistungsfähigere<br />
externe Lautsprecher weiterreichen.<br />
Das LED-Backlight reduziert die typische<br />
Leistungsaufnahme auf etwa 26 Watt.<br />
FAZIT: Der mit 319 Euro etwas teure Philips<br />
273E3LHSB ist ein solider, einfach zu bedienender<br />
27-Zoll-Flachbildschirm ohne allzu<br />
auffällige Schwächen. Praktisch sind die Konfiguration<br />
über ein <strong>Windows</strong>-Programm und<br />
der Audio-Ausgang.<br />
TESTURTEIL<br />
Philips 273E3lhsB<br />
319 Euro www.philips.de<br />
Display: TN-Panel, 27 Zoll<br />
Auflösung: 1920 x 1080 Bildpunkte<br />
Anschlüsse: D-Sub, DVI, HDMI<br />
Lautsprecher: 2 x 2 Watt<br />
Wertung gut<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011
94<br />
hardware<br />
netzwerke<br />
GrundlaGen heimvernetzunG<br />
hausmannskost<br />
Wozu im Zeitalter des WLANs noch großartig über Vernetzung reden? Nun, dafür gibt es gute<br />
Gründe – nicht zuletzt, weil die drahtlose Datenübertragung sehr schnell an ihre Grenzen stößt.<br />
Schnelle und übertragungsichere Alternativen zeigt der folgende Beitrag.<br />
von Günter Pichl<br />
Den Nutzen eines Netzwerks im privaten<br />
Haushalt oder kleinen Büroumgebungen<br />
dürfte inzwischen wohl kaum noch jemand<br />
in Frage stellen. Die Zeiten, in denen ein einsamer<br />
Desktop-<strong>PC</strong> als einziges Datenverarbeitungsgerät<br />
am Schreibtisch logierte, sind<br />
längst vorbei. In einem modernen Haushalt<br />
wollen <strong>PC</strong>s, Notebooks und Drucker ebenso<br />
ins Netz genommen werden wie Handys und<br />
Unterhaltungselektronik. Denn inzwischen<br />
kann jeder moderne Fernseher, jede Settopbox<br />
und natürlich jeder Media-Client am Datenverkehr<br />
teilhaben. Zudem erfreuen sich<br />
zentrale Datenspeicher in Form eines Homeservers<br />
oder eines NAS-Systems wachsender<br />
Beliebtheit.<br />
Wellenreiter<br />
Die übliche Minimalausstattung – bestehend<br />
aus einem WLAN-Router – kommt da recht<br />
schnell an ihre Grenzen. In der Regel bieten<br />
WLAN-Router neben dem drahtlosen Zugang<br />
zwei bis vier Ethernet-Anschlüsse, die jedoch<br />
oftmals nur mit 100 MBit/s arbeiten. Für den<br />
Internetzugang ist das allemal ausreichend,<br />
für den schnellen Datentransfer – z.B. von<br />
einem Rechner zu einer NAS – ist das jedoch<br />
ein Flaschenhals. Wenn Sie in den Genuß des<br />
vollen GBit-Ethernet-Tempos kommen wollen,<br />
sollten Sie zusätzlichen einen GBit-Ethernet-<br />
Switch anschaffen. Einfacher GBit-Switches<br />
mit 8-Anschlüssen (Ports) gibt es ab 25 Euro.<br />
Bummelstreik<br />
In punkto schneller Datenübertragung ist die<br />
drahtlose Verbindung via WLAN nur die zweite<br />
Wahl. Selbst ein schnelles 802.11n-Netz<br />
mit nominell 300 oder gar 450 MBit/s erreicht<br />
nach ein paar Wänden nur mehr Bummeltempo.<br />
Wer mit WLAN halbwegs erträgliche<br />
Übertragungsraten erreichen will, muss einen<br />
möglichst zentralen Aufstellort für den WLAN-<br />
Router bzw. Access-Point wählen. Doch hier<br />
beginnt in vielen Haushalten bereits das<br />
Drama. Denn nicht selten findet der Router,<br />
schlicht aus pragmatischen Gründen, sein<br />
finales Plätzchen in unmittelbarer Nähe der<br />
TAE-Dose – schlimmstenfalls im Keller. Halbwegs<br />
flott ist WLAN jedoch nur bei direkter<br />
Sichtverbindung. Jedes Hindernis dämpft<br />
die Funkwellen und senkt somit die Übertragungsrate.<br />
Während die hochfrequenten<br />
WLAN-Funkwellen Gips- oder Ziegelwände<br />
noch einigermaßen durchdringen, stellt eine<br />
Stahlbetondecke bereits ein ernst zu nehmenden<br />
Hindernis dar. Wenn überhaupt noch<br />
Netz-Kontakt zustande kommt, dann ist dieser<br />
langsam und unzuverlässig.<br />
Entsprechend kann es es bereits schwierig<br />
werden, mit einem WLAN-Router eine größere<br />
3-Zimmer-Wohnung voll abzudecken – von<br />
einem Einfamilienhaus ganz zu schweigen.<br />
Die Industrie bietet Lösungen, die Reichweite<br />
eines drahtlosen Netzwerkes zu erhöhen.<br />
Gerne genannt werden hier Richtantennen,<br />
deren Wirkung in Innenräumen jedoch nach<br />
unserer Erfahrung eher bescheiden ausfällt.<br />
Durchaus wirkungsvoll sind WLAN-Repeater.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
95<br />
TAE-Dose Line Splitter Router<br />
Allerdings halbiert sich dadurch die ohnehin<br />
nicht gerade üppige Übertragungsrate. So<br />
praktisch WLAN für mobile Gerät auch ist, so<br />
schwierig kann es werden, stationäre Geräte<br />
ohne WLAN-Konnektivität ins Netz zu bringen.<br />
Drucker, Settopboxen oder Media-Clients wollen<br />
in aller Regel einen Anschluss via Ethernet.<br />
Hier helfen Lösungen wie WLAN-Bridges<br />
oder WLAN-Printserver.<br />
PowerLAN – das Netz-Netz<br />
Schon seit Längerem erfreut sich die Vernetzung<br />
via 230-Volt-Hauselektrik wachsender<br />
Beliebtheit. Dazu wird ein PowerLAN-Adapter<br />
in die Steckdose gesteckt und per Ethernet<br />
mit dem Router verbunden. Ein zweiter Adapter<br />
steckt in der Nähe der Gegenstelle (Rechner,<br />
Drucker, Settopbox) in der Steckdose und<br />
findet seinerseits per Ethernet Anschluss an<br />
das entsprechende Gerät. Die Verbindung<br />
zwischen den Adaptern übernehmen die<br />
kupfernen Stromkabel in der Wand. Die hierzulande<br />
angebotenen Adapter entsprechen<br />
dem Homeplug-AV-Standard, der eine Bruttoübertragung<br />
von 200 MBit/s verspricht. Seit<br />
Der DSL-Provider legt<br />
den Telefon- und<br />
Internetanschluss an<br />
die TEA-Dose. Danach<br />
trennt der Line-Splitter<br />
DSL und Telefon.<br />
Kurzem sind auch schnellere Adapter mit 500<br />
MBit/s (nach IEEE 1902) im Handel, die zum<br />
„alten“ 200 MBit/s-Homeplug abwärts kompatibel<br />
sind. Auch wenn (Homeplug-)Adapter<br />
verschiedener Hersteller und Geschwindigkeitsklassen<br />
prinzipiell untereinader mischbar<br />
sind, zeigt die praktische Erfahrung, dass<br />
man sich am besten mit einem<br />
Hersteller und einer Speedklasse<br />
begnügt.<br />
Im Gegensatz zu WLAN stört<br />
sich PowerLAN weder an Wänden<br />
noch an Betondecken.<br />
Allerdings können Phasensprünge<br />
und Störquellen im<br />
Stromnetz der Übertragung zu<br />
schaffen machen. Selbst unter<br />
Idealbedingungen werden die auf der Packung<br />
versprochenen Übertragungsraten nur<br />
ansatzweise erreichbar. Entsprechend gilt für<br />
PowerLAN das Gleiche wie für WLAN: Internet-<br />
Surfen und gemäßigte Multimedianwendungen<br />
sind kein Problem, große Datenkopier-<br />
Orgien oder das Streamen von HDTV-Videos<br />
sind eher problematisch.<br />
Ein schnelles<br />
Netzwerk ist<br />
nur per Kabel<br />
realisierbar<br />
Strippenzieher<br />
Wer ein Netzwerk ohne jegliche Einschränkungen<br />
anstrebt, wird wohl oder übel zum<br />
Kabel greifen müssen. Ein Netzwerk via Kabel<br />
ist – so richtig geplant und verlegt – schneller<br />
und zuverlässiger als alle Alternativen (siehe<br />
Kasten unten). Allerdings stellen die 5 bis 7<br />
mm dicken und eher unflexiblen Kabel eine<br />
ernst zu nehmende innenarchitektonische<br />
Herausforderung dar. Wohl dem, der in seinen<br />
eigenen Wänden entsprechende Leerrohre<br />
vorfindet, durch die er die Strippen ziehen<br />
kann. Wobei Leerrohr in diesem Fall durchaus<br />
wörtlich zu nehmen ist. Denn in ein Standard-<br />
Leerrohr vom Typ M20 passt gerade mal ein<br />
Netzwerkkabel. Ist im Leerrohr jedoch bereits<br />
ein Kabel verlegt hat man es schwer, ein weiteres<br />
hineinzuzwängen. Macht das Leerohr<br />
im Gebäude mehrere scharfe<br />
Wendungen verschlechtern<br />
sich die Aussichten nochmals.<br />
Manchmal kann es bei<br />
bereits belegtem Leerrohr<br />
helfen, zunächst das alte Kabel<br />
herauszuziehen um dann<br />
zu versuchen, beide Kabel<br />
in einem Rutsch gemeinsam<br />
durch das Rohr zu zwängen.<br />
Zudem verbesserst verdünntes Spülmittel<br />
die Gleitfähigkeit der Kabel ganz enorm. Als<br />
Werkzeug benötigen Sie eine Zugspirale, die<br />
Sie in jedem Baumarkrt erwerben können.<br />
Wollen die Kabel trotz kräftigen Zugs nicht<br />
durch die Rohre schlupfen, muss an beiden<br />
Enden gearbeitet werden. Während an einem<br />
Ende ein Helfer mittels der Zugspirale kräftig<br />
Kabel vs. PowerLAN vs. WLAN<br />
Maximale Netzwerk-Performance bekommen<br />
Sie in der Praxis nur per Ethernetkabel.<br />
Im Gegensatz zu PowerLan und<br />
WLAN reicht ein GBit-Ethernet auch im<br />
praktischen Betrieb sehr nahe an die versprochenen<br />
1000 MBit/s heran. Hingegen<br />
darf man bei PowerLAN und WLAN zufrieden<br />
sein, wenn der Datendurchsatz in<br />
der Praxis ein Zehntel der auf der Schachtel<br />
stehenden Übertragungsleistung erreicht.<br />
Die von den Herstellern beworbenen<br />
maximalen Datenraten sind rein<br />
theoretischer Natur, die im realen Betrieb<br />
nicht mal über die Distanz einer<br />
Armlänge erreicht werden. Viel wahrscheinlicher<br />
ist, dass lediglich die in der<br />
Tabelle mit 10 MBit/s angenommenen<br />
Minimalwerte zustande kommen. Die in<br />
der Tabelle mit 120 MBit/s (WLAN) bzw.<br />
180 MBit/s (PowerLAN) angenommenen<br />
praktischen Maximalwerte dürfen hingegen<br />
als absoluter Idealfall gelten.<br />
Kleine Netzwerkkabelkunde<br />
Wenn man sich schon die Mühe<br />
macht, Strippen zu ziehen, dann bitte<br />
richtig. Kabel, Netzwerkdosen und ggf.<br />
das passende Patch Panel müssen für<br />
die angestrebte Übertragungsgeschwindigkeit<br />
passen. Um dem heutigen<br />
Datenaufkommen gerecht zu<br />
werden, sollten Sie ein GBit-Ethernet<br />
anstreben. Mindestvoraussetzung dafür<br />
ist ein Kabel der Kategorie Cat-5<br />
bzw. die überarbeitete Fassung CAT-5e.<br />
Übertragungszeiten per WLAN, PowerLAN und Ethernet<br />
Datenmenge<br />
WLAN<br />
PowerLAN 100 Mbit Ethernet Gbit Ethernet<br />
(10 bis 120 Mbit/s) (10 bis 180 Mbit/s)<br />
mp3-Datei – 3,5 MByte 0,2 bis 3 Sek. 0,2 bis 3 Sek. 0,4 Sek. 0,04 Sek.<br />
CD – 640 MByte 40 Sek. bis 8 Min. 30 Sek. bis 8 Min. 1 Min. 6 Sek.<br />
DVD – 4,3 GByte 5 bis 60 Min. 3 bis 60 Min. 7 Min. 44 Sek.<br />
Blu-ray – 40 GByte 45 Min. bis 9 Std. 30 Min. bis 9 Std. 1 Std und 10 Min. 7 Min.<br />
Kabelstandards<br />
Ethernet Mindeststandard Empfohlen<br />
10 MBit/s CAT-3 CAT-3<br />
100 MBit/s CAT-3 CAT-5<br />
1 GBit/s CAT-5 CAT-6<br />
10 GBit/s CAT-5e* CAT-6a<br />
*über kurze Distanz<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011
96<br />
hardware<br />
Netzwerke<br />
Bild: Tehalit<br />
Sockelleistenkanäle erlauben es Netzwerkkabel<br />
zu kaschieren. Ganz billig sind sie nicht.<br />
Das Auflegen von Netzwerkkabeln – hier in<br />
einem Patchpanel, erfordert genaues Arbeiten.<br />
zieht, schiebt ein Helfer am anderen Ende das<br />
Kabel ins Rohr.<br />
Netzwerkkabel dürfen Sie nach Herzenslust<br />
selbst verlegen. Sobald jedoch Eingriffe in<br />
das Stromnetz nötig werden, muss ein ausgebildeter<br />
Elektriker hinzugezogen werden.<br />
Stehen keine Leerrohre zur Verfügung, drängt<br />
sich das Problem auf, die Kabel möglichst<br />
unsichtbar zu verlegen. Herkömmliche Sockelleisten<br />
bieten zwar meist etwas Platz,<br />
um ein Kabel in die Ecke zwischen Wand<br />
und Boden zu quetschen, spätestens aber<br />
in den Zimmerecken wird es schwierig. Helfen<br />
können Sockelleistenkanäle, in denen<br />
auch mehrere Kabel Platz finden. Für sie gibt<br />
es Eckverbinder, die dank gemäßigter Radien<br />
auch für Netzwerkkabel geeignet sind.<br />
Leider scheitert auch die beste Sockelleise,<br />
wenn es gilt, Türöffnungen zu überwinden.<br />
In Altbauten mit ausgeprägten Schwellen<br />
kann man sich hier meist mit einer schicken<br />
Teppichschiene aus Metall helfen unter der<br />
man die Kabel versteckt. Manchmal findet<br />
sich auch ein kleiner Spalt zwischen Türzarge<br />
und Wand, in dem man das Kabel unsichtbar<br />
rund um den Türrahmen verlegen kann.<br />
Einigermaßen unauffällig lässt sich auch ein<br />
kleiner Kabelkanal im Format 10x10 mm und<br />
die Zarge verlegen.<br />
Im Fibre-Wahn<br />
Will partout kein Netzwerkkabel ins Rohr, unter<br />
den Teppich oder unter die Türschwelle<br />
passen, bietet sich die Vernetzung via Kunstofffaserkabel<br />
an. Die als „Homefibre“ oder<br />
(SI-)POF bezeichnete Lichtleiterlösung ist<br />
zwar weitaus billiger und einfacher zu verlegen<br />
als Glasfasertechnik aus dem professionellen<br />
Bereich – im Vergleich zur Kabellösung<br />
ist POF (Polymer Optische Faser) dennoch<br />
teuer. Der Vorteil: Die Kunstofffaserleitungen<br />
messen gerade mal 1,1x3- bzw. 2,2x4,4 mm<br />
und lassen sich somit auch durch manches<br />
bereits belegte Leerrohr ziehen. Allerdings<br />
erreicht der SI-POF-Standard bislang nur 100<br />
MBit/s. Zudem muss an jedem Ende der Faser<br />
ein Medienkonverter die Verbindung zum<br />
kupferbasierten Ethernet herstellen. Dabei<br />
kostet ein Meter Kunstofffaser rund 1,40 Euro,<br />
ein einfacher Medienkonverter rund 50 Euro<br />
und eine elegante Unterputzdose mit integriertem<br />
Konverter rund 120 Euro.<br />
Konfiguration I<br />
Konfiguration II<br />
Fernseher<br />
Fernseher<br />
Settop-Box<br />
Access<br />
Point<br />
Netzwerk-<br />
Dose<br />
Settop-Box<br />
<strong>PC</strong><br />
<strong>PC</strong><br />
Netzwerk-<br />
Dose<br />
Access<br />
Point<br />
TAE-<br />
Dose<br />
Line<br />
Splitter<br />
Router<br />
Notebook<br />
TAE-<br />
Dose<br />
Line<br />
Splitter<br />
Patchpanel<br />
Router<br />
Notebook<br />
Notebook<br />
Notebook<br />
Netzwerk-<br />
Dose<br />
Access<br />
Point<br />
Ein WLAN-Netzwerk kommt zwar ohne das lästige Verlegen von Kabeln<br />
aus, dafür schwächen Wände und Decken das Signal deutlich. Ein<br />
Einfamilienhaus ist mit einem WLAN-Router kaum abzudecken.<br />
Kompromisslösung: Ein WLAN mit Kabel-Backbone. In unserem Beispiel<br />
steht in jedem Stockwerk ein WLAN-Access-Point, der per Kabel<br />
mit dem Router verbunden ist.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
97<br />
Bild: Infineon<br />
Die Vernetzung via Lichtleiter ist nicht nur<br />
extrem störsicher sondern, auch sehr viel einfacher<br />
zu verlegen. Nachteil: Billig ist anders.<br />
Pfadfinder<br />
Gernerell sind im häuslichen Bereich keine<br />
Probleme mit den Leitungslängen zu erwarten.<br />
Die maximale Segmentlänge beträgt<br />
stattliche 100 Meter. Wenn es also auf direktem<br />
Wege keine Möglichkeit gibt, die Kabel<br />
unauffällig zu verlegen, dürfen Sie ruhig einen<br />
Umweg einplanen. Je nach bezogener Menge,<br />
kostet ein Meter Cat-6-Netzwerkkabel zwischen<br />
60 Cent und 1,30 Euro. Somit sind ein<br />
paar Meter Umweg allemal billiger als teure<br />
Schienen oder Sockelleistenkanäle.<br />
Sind die Netzwerkkabel verlegt, gilt es, die<br />
Kabelenden zu konfektionieren. Die einfachste<br />
und preiswerteste Lösung wäre, an jedes<br />
Ende einen RJ-45-Stecker zu crimpen. Die<br />
passende Crimpzange und die Steckerchen<br />
gibt es für kleines Geld im Elektrofachandel.<br />
Deutlich eleganter und betriebssicherer ist<br />
es, das Kabel in einer Netzwerkdose enden<br />
zu lassen. Achten Sie dabei darauf, dass Kabel<br />
und Netzwerkdose zusammenpassen. Es<br />
macht wenig Sinn, ein teures Cat-7-Kabel in<br />
eine Cat-3-Dose zu verlegen.<br />
Die anderen Kabelenden führen Sie zentral<br />
in einem so genannten Patch Panel zusammen.<br />
Von diesem wiederum können sie dann<br />
per Patchkabel Verbindung zum Router bzw.<br />
Switch herstellen. An Werkzeug benötigen Sie<br />
eine Abisolierzange sowie ein Auflegewerkzeug<br />
für die LSA-Klemmen, das im Baumarkt<br />
eher schwer zu erwerben ist.<br />
Gemischtes Doppel<br />
Neben der totalen Verkabelung gibt es eine<br />
Reihe, teils durchaus sinnvoller Mischformen.<br />
„Mami, er hat gar nicht gebohrt“. Wer keine Löcher<br />
oder Kabel will, kann PowerLAN und WLAN<br />
kombinieren. Nachteil: Schnell ist anders.<br />
So können Kabel nur dort eingesetzt werden,<br />
wo ungebremster Speed von Nöten ist oder<br />
abschirmende Wände und Decken überwunden<br />
werden müssen. Wer keine Löcher bohren<br />
darf oder will, kann Hindernisse durch Power-<br />
LAN überbrücken, um dann wieder auf Kabel<br />
oder WLAN zu wchseln. Allerdings gilt in dem<br />
Fall: Steht am Anfang der Kette eine langsame<br />
Übertragung, kann dahinter auch ein 10-GBit-<br />
Ethernet nichts mehr reißen.<br />
gp<br />
Konfiguration III<br />
Konfiguration IV<br />
Fernseher<br />
Fernseher<br />
PowerLAN<br />
Settop-Box<br />
Netzwerk-<br />
Dose<br />
Settop-Box<br />
<strong>PC</strong><br />
<strong>PC</strong><br />
PowerLAN<br />
Netzwerk-<br />
Dose<br />
TAE-<br />
Dose<br />
Line<br />
Splitter<br />
PowerLAN<br />
Router<br />
PowerLAN<br />
Notebook<br />
TAE-<br />
Dose<br />
Line<br />
Splitter<br />
Patchpanel<br />
Router<br />
Netzwerk-<br />
Dose<br />
Notebook<br />
Notebook<br />
PowerLAN<br />
Netzwerk-<br />
Dose<br />
Notebook<br />
Die Vernetzung über das Stromnetz via Powerline hat mit Wänden und<br />
Decken keine Probleme. In der Praxis erreicht Powerline jedoch nur<br />
einen Bruchteil der angegebenen Übertragungsraten.<br />
Das Ideal: Punkto Tempo und Zuverlässigkeit ist ein Netzwerk per Kabel<br />
nach wie ungeschlagen. Allerdings ist das nachtägliche Verlegen<br />
der Kabel mitunter keine leichte Aufgabe.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011
98<br />
hardware<br />
TEST<br />
Thin-and-LighT-noTebook<br />
apple Macbook air 2011<br />
Leistungssprung ■ Ein Intel-Prozessor aus der<br />
Sandy-Bridge-Familie hilft dem neuen 2011er-<br />
Modell des Apple MacBook Air gehörig auf<br />
die Sprünge. Das in der 13,3-Zoll-Version nur<br />
1,35 kg leichte Apple-Notebook kann mit einer<br />
im Vergleich zum Vorgänger verdoppelten<br />
Rechenleistung aufwarten. Der war nur mit<br />
einem schon betagten Core 2 Duo bestückt.<br />
In unserem Testgerät arbeitet als Prozessor<br />
ein Core i5-2557M mit zwei Kernen und 1,7<br />
GHz Taktfrequenz. Wir haben für die Benchmarks<br />
mittels Bootcamp <strong>Windows</strong> 7 64 Bit<br />
installiert. Im Systembenchmark <strong>PC</strong>Mark Vantage<br />
erreicht das MacBook Air 10 411 Punkte,<br />
der Vorgänger kam hier nur auf 4977 Zähler.<br />
Zu dem sehr guten Wert des 2011er-Modells<br />
trägt auch die schnelle SSD mit 256 GByte<br />
Kapazität bei, die bei unserem Festplatten-<br />
Benchmark HD-Tune 128 MByte/s liefert.<br />
Für die Grafik nutzt Apple die im Intel-Prozessor<br />
integrierte HD3000-GPU. Sie ist mit 4229<br />
Punkten im 3DMark 06 etwas langsamer als<br />
die Nvidia-Grafik im Vorgänger und reicht damit<br />
für weniger anspruchsvolle Spiele aus.<br />
Unter <strong>Windows</strong> messen wir eine Akkulaufzeit<br />
von 335 Minuten im MobileMark 2007, das<br />
können andere Subnotebooks besser.<br />
Das 13,3-Zoll-Display mit glänzender Oberfläche<br />
arbeitet wie beim Vorgänger mit einer<br />
hohen Auflösung von 1440 x 900 punkten. Das hochwertige Keyboard ist<br />
Bildnun<br />
wie beim ersten Air beleuchtet,<br />
das große Touchpad erkennt unter<br />
OSX vielfältige Multitouch-Gesten. Als Betriebssystem<br />
ist auf dem aktuellen Air OSX<br />
Lion installiert.<br />
Thunderbolt-Schnittstelle<br />
Nach dem MacBook Pro und dem iMac kann<br />
nun auch das neue MacBook Ait mit einer<br />
Thunderbolt-Schnittstelle aufwarten, die eine<br />
Transferrare von bis zu 10 GBit/s unterstützt.<br />
Die von Intel entwickelte Thunderbolt-Schnittstelle<br />
ist mit in der DisplayPort-Buchse an der<br />
rechten Seite des Geräts untergebracht.<br />
Passende Peripheriegräte sind noch rar. USB<br />
3.0 und Ethernet fehlen weiterhin.<br />
FaziT: Das neue MacBook Air profitiert stark<br />
von der schnellen Sandy-Bridge-CPU, die ihm<br />
eine für ein Subnotebook sehr gute Rechenleistung<br />
beschert. Allerdings kostet das hübsche<br />
Apple-Leichtgewicht 1500 Euro. kl<br />
TESTURTEIL<br />
apple Macbook air<br />
1499 Euro www.apple.de<br />
Prozessor: Intel Core i5-2557M (1,7 GHz)<br />
RAM/Grafik: 4 GByte/Intel HD3000<br />
Festplatte: Apple SSD TS256C (256 GByte)<br />
Display: 13,3 Zoll (1600 x 900)<br />
Laufzeit (Volll./MobileMark): 107/335 Min.<br />
Wertung sehr gut<br />
gaMing-noTebook<br />
MSi gT780<br />
Farbenspiele ■ MSI hat beim sich Gaming-<br />
Notebook GT780 etwas an Alienware orientiert<br />
und dem Gerät eine mehrfarbig beleuchtete<br />
Tastatur spendiert, deren Farbenspiele<br />
via Software konfiguriert werden können.<br />
Das Keyboard selbst stammt vom Gaming-Spezialisten<br />
SteelSeries. Mit<br />
einem Core i7-2630QM steckt ein für<br />
ein Spiele-Notebook dieser Klas-<br />
TESTURTEIL<br />
MSi gT780R-i71215bLW7P<br />
1799 Euro www.msi-computer.de<br />
Prozessor: Intel Core i7-2630QM (2,0 GHz)<br />
RAM/Grafik: 12 GByte/Nvidia GeForce GTX560M<br />
Laufwerke: 2 x 750 GByte HDD, BD-Combo<br />
Display: 17,3 Zoll (1920 x 1080)<br />
Laufzeit (Volll./MobileMark): 69/226 Min.<br />
Wertung sehr gut<br />
Das MSI GT780 zeigt, was es hat: eine schnelle<br />
CPU, 12 GByte RAM und 1,5 TByte Plattenplatz.<br />
Sehr gut sind die Dynaudio-Lautsprecher.<br />
se angemessener Quadcore-Prozessor im<br />
Alugehäuse des GT780. Auch der Nvidia<br />
GTX560M mit 1,5 GByte Grafikspeicher<br />
reicht für anspruchsvolle Spiele vollkommen<br />
aus, wir messen immerhin 10019<br />
Punkte im 3DMark Vantage und 97 fps in<br />
Devil May Cry 4.<br />
Auch sonst bietet das MSI GT780 eine umfangreiche<br />
Ausstattung mit 12 GByte Arbeitsspeicher,<br />
gleich zwei 750-GByte-Festplatten,<br />
einem Blu-ray-Combo-Drive, sehr<br />
guten Dynaudio-Lautsprechern und zwei<br />
USB-3.0-Anschlüssen. Die beiden WD-<br />
Platten im RAID-0-Verbund liefern immerhin<br />
195 MByte/s im HD-Tune-Benchmark.<br />
Das 17,3-Zoll-Display mit FullHD-Auflösung<br />
besitzt eine matte Oberfläche, was viele<br />
Gamer freuen dürfte.<br />
FaziT: Mit dem schnellen Quadcore-Sandy-<br />
Bridge-Prozessor und dem üppigen Plattenplatz<br />
ist das MSI GT780 nicht nur für Gamer,<br />
sondern für alle Power-User interessant.<br />
Ein Gewicht von knapp vier Kilogramm und<br />
eine Akkulafzeit von 226 Minuten machen<br />
den 1800-Euro-Boliden allerdings nur eingeschränkt<br />
mobil.<br />
kl<br />
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100<br />
hardware<br />
TEST<br />
UnterbrechUngsfreie stromversorgUng<br />
cyber Power cP900ePfcLcD<br />
Stromspeicher ■ Die handliche USV aus der<br />
Produktlinie Adaptive SineWave mit einer<br />
Ausgangsleistung von 900VA / 540W (zwei<br />
weitere Leistungwerte 1300VA/780W und<br />
1500VA/900W sind verfügbar) ist geeignet,<br />
<strong>PC</strong>s und kleinere Server im<br />
Falle eines Stromausfalls so<br />
lange zu versorgen, dass<br />
ein geordnetes Herunterfahren<br />
möglich ist. Die kurze<br />
Umschaltzeit von 4 ms bietet<br />
Schutz auch vor kurzen<br />
Stromaussetzern, die sonst<br />
schon zu einem Absturz<br />
des <strong>PC</strong>s führen könnten. Zusätzlich<br />
bekommt man auch<br />
noch Blitzschutz für <strong>PC</strong>, Telefon<br />
und Netzwerk. Die USV<br />
ist außerdem kompatibel<br />
zu Netzteilen, die zur Vermeidung<br />
von Blindenergieverlusten<br />
die Active Power<br />
Faktor Correction (Active PFC)<br />
eingabegerät<br />
microsoft touch mouse<br />
Zur Installation gehört das Üben der Gesten. Es<br />
gibt 3-, 2- und 1-Finger-Gesten und mit dem<br />
Daumen kann man vor- und zurück blättern<br />
indem man über die Mausseite streicht.<br />
Technologie einsetzen. Die Leistungsaufnahme<br />
haben wir mit unserem hochpräzisen Zimmer<br />
LMG 95 ermittelt. Im ausgeschalteten Zustand<br />
nimmt die USV 0,33 W auf,<br />
eingeschaltet, ohne Last,<br />
aber voll geladenem Akku<br />
sind es 4,78 W, welche auf<br />
die Konten Steuerelektronik,<br />
Erhaltungsladung<br />
und LCD Anzeige gehen.<br />
Die Qualität der erzeugten<br />
Ausgangsspannung haben<br />
wir mit unserem R&S<br />
Audioanalyser überprüft:<br />
Der Netzstrom unseres<br />
Testlabors hat einen THD-<br />
(Total Harmonic Distortion)<br />
Wert von 3,5%. Die USV<br />
zeigt auf dem Oszilloskop<br />
den optisch „schöneren“ Sinus,<br />
allerdings betrugt der THD bei 100<br />
W Last 4,9% und stieg bei 280 W auf<br />
6,5% – beides Werte, die als gut bewer-<br />
Gefühlvoll ■ Sie sieht unscheinbar aus. Die<br />
perfekte „graue Maus“ eben. Die Microsoft<br />
Touch Mouse hat es aber faustdick hinter den<br />
Ohren, oder besser gesagt unter der Haube.<br />
Betrachten wir die Ergonomie: Linkshänder<br />
begrüßen das schlichte, gleichförmige Design<br />
natürlich sehr, denn für sie ist das das<br />
Ausschlusskriterium. Rechtshänder werden<br />
die nicht vorhandene ergonomische Handanpassung<br />
bemängeln. Für große<br />
Hände ist die Touch Mouse sogar<br />
etwas kurz geraten, auf jeden Fall für<br />
jene, die es gewohnt sind, mit dem Handballen<br />
aufzuliegen. Die geniale Gestensteuerung<br />
dieses Nagetiers wird aber alle in Erstaunen<br />
versetzen. Microsoft hat die Touch Mouse mit<br />
einer berührungsempfindlichen Oberfläche<br />
versehen, über die man Bildschirmelemente<br />
steuern kann.<br />
Gestensteuerung per Maus ist neu. Deshalb<br />
hat Microsoft wohl auch in die Installationsroutine<br />
eine Lerneinheit implementiert. Sie<br />
soll sicherstellen, dass der frischgebackene<br />
Besitzer gleich alle Vorzüge kennenlernt und<br />
auch beim täglichen Arbeiten mit <strong>Windows</strong><br />
nutzt – das ist gut und wichtig. Denn nur, wer<br />
sich diese Gesten zu eigen macht, hat auch<br />
was von seiner neuen Maus.<br />
Zwei Beispiele: Steicht man drei Finger parallel<br />
nach hinten, werden alle Fenster minimiert<br />
und der Desktop wird angezeigt. Schiebt man<br />
die Finger nach vorne, dann werden alle aktiven<br />
Fenster angezeigt. Steichelt man die<br />
Maus mit zwei Fingern von links nach rechts,<br />
tet werden können. Ausländische Stromnetze<br />
weisen häufig eine erheblich schlechtere<br />
Stromqualität auf. Mitgelieferte Management-<br />
Software ermöglicht die Überwachung und<br />
Konfiguration der Betriebsparameter über<br />
USB, außerdem informiert die LCD-Anzeige an<br />
der Front über den Betriebszustand mit Daten<br />
zu Akku, Stromentnahme oder Restlaufzeit<br />
beim Akkubetrieb. Bei längerem Stromausfall<br />
wird ein angeschlossener <strong>PC</strong> in den Schlummermodus<br />
versetzt und die USV schaltet sich<br />
danach selbst ab.<br />
Fazit: Die CP900EPFCLCD bietet für kleines<br />
Geld Büro-<strong>PC</strong>s, kleinen Servern oder Workstations<br />
Schutz vor Stromausfällen und Überspannung<br />
bei hoher Stromqualität. rh<br />
TESTURTEIL<br />
cyberPower cP900ePfcLcD<br />
235 Euro de.cyberpowersystems.com<br />
Ausgangsleistung: 900VA / 540W<br />
Steckdosen: 6 (3 nur Überspannungsschutz)<br />
<strong>PC</strong>-Anschluss: USB<br />
Management-Software: <strong>Windows</strong> / Linux<br />
Gewicht: 6,6 kg<br />
Wertung gut<br />
dann wird das aktive Fenster an der rechten<br />
Desktop-Hälfte fixiert – sehr praktisch.<br />
Fazit: Für „Early Adopter“ ist diese Maus ein<br />
Muss. Vor allem macht sie aber Spaß. Wer<br />
sich angewöhnt, die Gesten tatsächlich einzusetzen,<br />
erstpart sich Tastaturkürzel bzw.<br />
einige Mausklicks.<br />
ok<br />
TESTURTEIL<br />
microsoft touch mouse<br />
80 Euro www.microsoft.de/hardware<br />
Betriebssystem: Windwos 7 (ausschließlich)<br />
Typ: Kabellos mit 2,4 GHz Funktechnologie<br />
Zubehör: Snap-in-Transceiver, Verlängerung<br />
Gewicht mit Batt. /LXB: 132g / 12x6,2cm<br />
Wertung sehr gut<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
101<br />
Multifunktionsdrucker<br />
Brother dcP-J925dW<br />
Novum ■ So kennt man Brother gar nicht: Der<br />
DCP-J925DW bedruckt auf Wunsch CD-, DVDoder<br />
Blu-ray-Medien. Dazu muss man nicht<br />
einmal den <strong>PC</strong> einschalten. Das Original wird<br />
eingescannt und der Brother bedruckt das<br />
Medium. Und: Die Menüführung ist genial<br />
einfach und erlaubt exakte Maßangaben und<br />
sogar das Verschieben und Zoomen des Origi-<br />
TESTURTEIL<br />
Brother dcP J925dW<br />
229 Euro www.brother.de<br />
Max. Druckauflösung: 6000x1200 dpi<br />
Drucksystem: Einzelpatronen CMY und K<br />
Max. Scannauflösung: 2400x2400 dpi (opt.)<br />
SW-Brief draft/normal: 11,7/14,0 Sek.<br />
2seitiges Mischdok: 22,8 Sek.<br />
Normalkopie SW/Farbe: d17,4/17,4 Sek.<br />
Ausstat.: Duplex, ADF, CD-Druck, WLAN, LAN<br />
nalscans – perfekt!<br />
Ein wenig verwundert,<br />
dass dieser DCP mit einem<br />
ADF ausgestattet ist, aber<br />
keine Faxfunktion hat. Das<br />
LC-Touch-Display macht die Bedienung<br />
sehr einfach: Kopieren und Scannen direkt<br />
vom Gerät aus geht ohne Probleme. Fotos<br />
Ein Novum für Brother: CD- und DVD-Medien<br />
Wertung gut<br />
bedruckt der Multi sogar ohne <strong>PC</strong>.<br />
_068S5_WorldofVideo_<strong>PC</strong>M_10.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);09. Aug 2011 07:15:13<br />
können allerdings nicht randlos kopiert werden.<br />
Für fünf Kopien über ADF-Einzug benötigt<br />
der J925DW 1:15 Minuten. Ein Standardbrief<br />
druckt der Brother in rund 14 Sekunden und<br />
unser zweiseitiges Mischdokument in unter<br />
23 Sekunden. Die Druckqualität gefällt sehr<br />
gut, bei Kopien wirken die Farben etwas matt.<br />
Bei Fotoausdrucken hat uns der Brother aber<br />
sehr positiv überrascht: sehr gute Qualität. Allerdings<br />
gehört er mit rund 2:12 Minuten für<br />
ein 10x15-Bild nicht zu den Sprintern.<br />
Fazit: Der Brother überzeugt durch viel Ausstattung<br />
inklusive CD-Druck, auf ein Fax muss<br />
man verzichten. Seine Schwächen sind das<br />
Papierhandling und der relativ langsame Fotodruck.<br />
Trotzdem ist er empfehlenswert. ok<br />
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Testgeräte wie unter der<br />
Lupe an.<br />
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104<br />
IT ProfessIonal<br />
KommuniKation<br />
sPrache Im Web<br />
WTf, ist das deutsh, lol?<br />
Sprachwissenschaftler sehen das Web als Raum für neue Text- und Kommunikationsformen.<br />
Kritiker sehen eine Sprachkatastrophe heran rollen. Doch was passiert mit unserer Sprache<br />
wirklich in Chats, Foren und auf Facebook?<br />
Von Jan Kaden<br />
Wow. A*** wie teuer. Müsste natürlich<br />
kostenlos – 0,50 Cent kosten, dann würde<br />
auch mal nen Film kaufen, so zu Ausnahme<br />
;-)“ Solche oder ähnliche Beiträge liest man<br />
in vielen Foren, auf Facebook oder bei Chats.<br />
Kann es sein, dass viele Anwender ihre Sprache<br />
verlernen, wenn sie sich an einen Computer<br />
setzen? Reden und schreiben wir bald<br />
Smileys oder Emoticons sind zum Kennzeichen<br />
der Web-Sprache geworden. Hier eine Auswahl<br />
von Google.<br />
überall so? Der bekannte Computerwissenschaftler<br />
und -kritiker Joseph Weizenbaum hat<br />
bereits 2001 in einem Interview mit der Basler<br />
Zeitung eine „Katastrophe“ prophezeit, wenn<br />
die Gesellschaft weiterhin mehr Zeit und Geld<br />
in Computer statt in Bücher steckt. Amerikanische<br />
Jugendliche könnten schon jetzt keine<br />
Stellenanzeigen mehr verstehen, geschweige<br />
denn sich darauf (schriftlich) bewerben.<br />
Sprachwissenschaftler sehen dagegen keinen<br />
Sprachverfall. Für sie entstehen in Foren,<br />
Chats, SMS-Nachrichten und E-Mails gerade<br />
neue Formen der Kommunikation mit eigenen<br />
Regeln – die früher oder später die gesamte<br />
Sprache verändern können.<br />
Quellen der Web-Sprache<br />
Die Sprache vieler Chat-, SMS- und Foren-Autoren<br />
wird aus mehreren Quellen gespeist. Da<br />
ist zunächst der lokale Dialekt, sowie die Umgangssprache:<br />
„Do brauchts no a por fotos! =)<br />
obo sischt supi! :)“ („Hier werden noch Fotos<br />
benötigt, aber sonst ist es super“) oder „liachat<br />
kertjo foscht dozua... gleich wia mellaun und<br />
klerant....:) (St. Leonhard gehört ja fast dazu,<br />
Mellaun und Klerant ebenso)“ liest man zum<br />
Beispiel in einem Südtiroler Facebook-Profil.<br />
Diese Stilelemente sind keine neue Erfindung<br />
der Web-Sprache, sondern wurden aus der gesprochenen<br />
Sprache übernommen. Neu und<br />
gelegentlich recht kreativ ist höchstens die<br />
Lautschrift für den jeweiligen Dialekt. Nicht<br />
alles im Web ist so bodenständig. Da die Terminologie<br />
für viele Programme und die Fachsprache<br />
der Informatik vor Anglizismen strotzt,<br />
muss man sich nicht wundern, dass sie sich<br />
auch in der Web-Sprache wiederfinden.<br />
Nichts mit gesprochener Sprache haben hingegen<br />
Emoticons wie =) für Lächeln zu tun. Erscheinen<br />
sie als Grafik, spricht man auch von<br />
Smileys. Eine kleine Auflistung gängiger Smileys<br />
bietet unter anderem Wikipedia (http://<br />
de.wiktionary.org/wiki/Verzeichnis:ASCII-<br />
Smileys). Manche Chatter werfen gerne mit<br />
Abkürzungen wie RTFM (Read the fucking<br />
manual, „Lies‘ die verdammte Gebrauchs-<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
105<br />
anleitung“) oder RL (Real Life, „das wirkliche<br />
Leben“) um sich. Daneben haben sich in<br />
manchen Kreisen Ausdrücke wie zum Beispiel<br />
Snail Mail (Schneckenpost) für die gelbe<br />
Post oder Spaghetti-Code für unstrukturierte<br />
Computerprogramme eingebürgert. Sollte<br />
Ihnen das Verständnis fehlen, können Sie in<br />
privaten Online-Lexika wie Chat-Slang (www.<br />
chatslang.de/index.htm) oder dem englischsprachigen<br />
Urban Dictionary (www.urbandic<br />
tionary.com/) nachsehen.<br />
Ein weiteres Vorbild für die Netzsprache sind<br />
Comics mit ihren lautmalerischen Ausdrücken<br />
wie Polter, Rumms oder Ka-Plonk. Diese Ausdrücke,<br />
Inflektive (ungebeugte Verbformen<br />
ohne Infinitiv-Endung) genannt, tauchen in der<br />
Foren- und Chat-Sprache dann zum Beispiel<br />
als *grins* oder *freu* auf und werden häufig<br />
zwischen zwei Asterisken geschrieben. Natürlich<br />
kann man die Ausdrücke auch abkürzen<br />
und dann statt *grins* einfach *g* schreiben.<br />
Statt Inflektive abzukürzen, kann man sie aber<br />
auch aufblähen und halbe Sätze wie *dichliebevollknuddel*<br />
hineinpacken<br />
Mündlich wird schriftlich<br />
Ein Chat und sogar mancher E-Mail-Dialog hat<br />
Ähnlichkeiten mit einem richtigen mündlichen<br />
Gespräch am Stammtisch. Die Äußerungen<br />
sind zum Beispiel an bestimmte Gesprächspartner<br />
gerichtet, außerdem läuft die Diskussion<br />
in Echtzeit. Allerdings gibt es auch Unterschiede<br />
zum Schwätzchen auf der Straße oder<br />
in der Kneipe. Beim Chat gilt: Wer schneller tippen<br />
kann, kommt öfter zu Wort und kann mehr<br />
sagen. Daher benutzen Chatter gerne Abkürzungen,<br />
schreiben alles klein und achten auch<br />
sonst nicht so sehr auf die Rechtschreibung.<br />
Der wichtigste Unterschied zur gesprochenen<br />
Sprache ist, dass die Kommunikation zwischen<br />
den Zeilen fehlt. Ich kann nicht am Gesicht des<br />
Gegenüber ablesen, wie meine Rede bei ihm<br />
ankommt. Umgekehrt gibt es keine Mimik, Gestik<br />
oder Tonfall, um etwa Ironie zu signalisieren.<br />
Die Chatter behelfen sich mit den erwähnten<br />
Emoticons, Inflektiven wie Ha, ha, ha!, Großschreibung<br />
für Schreien und ganzen Kaskaden<br />
von Ausrufezeichen und Fragezeichen.<br />
Da man halb mündlich, halb schriftlich kommuniziert,<br />
ändert sich auch das Verhalten der Gesprächsteilnehmer.<br />
Der Sprachwissenschaftler<br />
Martin Luginbühl hat in einem Aufsatz in Linguistik<br />
online, 3/03 („Streiten im Chat“) Streitgespräche<br />
in Schweizer Chat-Räumen untersucht<br />
und dabei Unterschiede zu verbalen Streitigkeiten<br />
von Angesicht zu Angesicht aufgelistet.<br />
Im Chat geben die Anwender etwa sinnlose<br />
Buchstabenfolgen ein, um andere zu ärgern.<br />
Dazu gibt es kein Gegenstück in mündlichen<br />
Gesprächen. Mündliche Streitigkeiten neigten<br />
Die Hackersprache<br />
Leetspeak, bei der<br />
man Buchstaben mit<br />
Ziffern vertauscht,<br />
wird gerne parodiert.<br />
Google in Leetspeak<br />
sehen Sie unter<br />
www.google.com/<br />
webhp?hl=xx-hacker.<br />
öfter dazu, zu eskalieren, während der Zank<br />
laut Luginbühl im Chat einfach abrupt beendet<br />
wird, etwa durch den Moderator. Die Sprachwissenschaftler<br />
sind sich jedenfalls einig, dass<br />
Chatten eine Mischform aus Gespräch- und<br />
Schriftform mit eigenen Regeln ist. Diskussionen<br />
gibt es nur darüber, wie diese Regeln genau<br />
funktionieren.<br />
Auch für den Micro-Blogging-Dienst Twitter<br />
gibt es mittlerweile einen eigenen Jargon.<br />
Der Multi-Protokoll-<br />
Messenger Trillian ist<br />
eines von vielen Programmen,<br />
mit denen<br />
man sich schnell im<br />
Web auf ein Schwätzchen<br />
treffen kann<br />
– halb mündlich, halb<br />
schriftlich.<br />
E-Mail: Brief oder Gespräch<br />
Ähnlich wie beim Chat gibt es auch bei der E-Mail<br />
Besonderheiten, welche die elektronischen von<br />
den papierenen Briefen unterscheiden, stellt<br />
Christa Dürscheid, Professorin für Germanistische<br />
Sprachwissenschaft an der Universität<br />
Zürich fest („E-Mail – verändert sie das Schreiben?“<br />
in Linguistik, Impulse und Tendenzen:<br />
Websprache.Net, Torsten Siever, Peter Schlobinski,<br />
Jens Runkehl (Hrsg.), Walter de Gruyter<br />
2005, S. 85ff). In E-Mails gibt es beispielsweise<br />
Web-Links und Dateianhänge, die aufwändiges<br />
Zitieren und Beschreiben unnötig machen.<br />
In einem Schriftwechsel werden die Mails des<br />
anderen oder Auszüge davon gleich an die eigene<br />
angehängt, was ebenfalls ein Zitat erspart.<br />
In der Anrede findet man häufig Formeln wie<br />
Hallo oder Guten Tag, die aus der gesprochenen<br />
Sprache kommen und in einem Papierbrief<br />
unangebracht wären. Die Toleranz gegenüber<br />
Rechtschreibfehlern ist in E-Mails größer als bei<br />
einem Papierbrief, da solche Fehler am Bildschirm<br />
schlechter erkennbar sind und die Mails<br />
häufig sehr schnell hin und her gehen. Professor<br />
Dieter Stein von der Heinrich Heine Universität<br />
Düsseldorf sieht in Abweichungen von der<br />
Standardsprache – Smileys, Kleinschreibung<br />
etc. – sogar ein Angebot von persönlicher Nähe,<br />
ähnlich der Aufforderung zum Duzen (Dieter<br />
Stein, „Sprache im Internet – Internet in Universität<br />
und Wirtschaft“, Jahrbuch der Heinrich Heine<br />
Universität Düsseldorf 2002, 305ff). Wie der<br />
Chat ist also auch die E-Mail eine Kommunikationsform<br />
mit eigenen Regeln. Laut Stein wäre es<br />
sogar verkehrt, die Maßstäbe eines Papierbriefs<br />
auf E-Mails anzuwenden, da sie in diesem Medium<br />
nicht funktionierten.<br />
Einfluss auf die Standardsprache<br />
Das Web beeinflusst schon jetzt die Standardsprache.<br />
Das Oxford English Dictionary (OED),<br />
das maßgebliche Wörterbuch der englischen<br />
Sprache, hat 2011 die Abkürzungen LOL und<br />
OMG (Oh, my god) in den Wortschatz aufge-<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011
106<br />
IT ProfessIonal<br />
KommuniKation<br />
nommen. Offizieller Sprachgebrauch wurde<br />
auch die Abkürzung I heart ... (Ich liebe ...), bei<br />
der man statt dem Wort love (lieben) ein Herzchen<br />
malt. Im Deutschen hat der Duden Abkürzungen<br />
aus dem Web noch nicht offiziell akzeptiert,<br />
was aber vielleicht noch kommen könnte.<br />
Die Sprachwissenschaftlerin Christa Dürscheid<br />
vermutet ebenfalls, dass die Web-Sprache<br />
Einfluss auf unser Kommunikationsverhalten<br />
Im Gegensatz zum Oxford English Dictionary<br />
(OED) kennt der Duden LOL nur als Abkürzung<br />
und noch nicht als eigenständiges Wort.<br />
haben werde. Sie hat in ihrer Studie (siehe<br />
Interview) zwar noch keinen Einfluss der Web-<br />
Sprache auf die Texte von Schülern feststellen<br />
können. Die Jugendlichen könnten sehr gut<br />
zwischen verschiedenen Textsorten unterscheiden<br />
und ihren Stil je nach persönlichen<br />
sprachlichen Fähigkeiten anpassen. Trotzdem<br />
habe sich die Art, wie wir miteinander kommunizieren,<br />
geändert. Während man früher<br />
viele Dinge mündlich diskutiert habe, gebe<br />
es heute viel mehr schriftliche Kommunikation<br />
per E-Mail, SMS oder über andere Medien.<br />
Diese neue Schriftlichkeit werde Auswirkungen<br />
auf das soziale Verhalten und möglicherweise<br />
auch auf den Sprachgebrauch haben.<br />
Fazit<br />
Die Sprachwissenschaft ist sich weitgehend<br />
einig, dass sich im Web neue Textarten bilden,<br />
die meist eine Mischung aus Mündlichkeit<br />
und Schriftlichkeit sind. Maßstäbe etwa<br />
aus der Buch- oder Briefsprache anzulegen,<br />
sei unangemessen, da die dort verwendeten<br />
Stilmittel in den neuen Medien nicht funktionierten.<br />
So dient die Verwendung der in förmlichen<br />
Texten verpönten Umgangssprache<br />
oder das Schreiben im Dialekt als Zeichen von<br />
Nähe zwischen den Kommunikationsteilnehmern.<br />
Einen Einfluss auf die Alltagssprache<br />
und andere Textsorten ist derzeit nicht festzustellen.<br />
Langfristig, so die Meinung einiger<br />
Forscher, könnte unser verändertes Kommunikationsverhalten<br />
aber auch Auswirkungen<br />
auf die Standardsprache haben.<br />
tr<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de<br />
Interview<br />
Prof. Dr. Christa Dürscheid<br />
hat einen Lehrstuhl für Germanistische Sprachwissenschaft<br />
an der universität Zürich. in einer<br />
Studie hat sie das Sprachverhalten von Schülern<br />
im Web und in der Schule untersucht.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>: Sie haben SMS-Texte, Instant-Messaging-<br />
Dialoge, E-Mails und Texte auf Social-Messaging-Sites<br />
(IM) von Schülern mit deren schulischen Texten verglichen.<br />
Gab es einen Einfluss der Web- und SMS-Texte<br />
auf die schulischen Arbeiten?<br />
Christa Dürscheid: Wir haben in unserem Projekt<br />
jeweils über 1000 Texte (Schul- und Freizeittexte) ausgewertet, um festzustellen,<br />
ob es Kontaktphänomene gibt, ob sich also in den schulischen Arbeiten Merkmale<br />
finden, die man aus der Handy- und Internetkommunikation kennt (z.B. durchgängige<br />
Kleinschreibung, Gesprächswörter wie wow, Verwendung von Abkürzungen oder<br />
Verbformen wie *grins*, Smileys, Buchstaben- und Satzzeichenwiederholungen vom<br />
Typ „wie schaaade!!!!“ etc.). Außerdem haben wir 754 Schüler nach der Computerund<br />
Internetnutzung in ihrer Freizeit gefragt. Auf der Basis dieser Daten konnten<br />
wir keinen Einfluss des privaten auf das schulische Schreiben feststellen.<br />
<strong>PC</strong>M: Was haben Sie beobachtet?<br />
Christa Dürscheid: Praktisch alle Texte in unserem Korpus sind in einem stark<br />
informellen Deutsch verfasst – und – da die Daten in der Schweiz erhoben wurden,<br />
in einem schweizerdeutschen Dialekt (abgesehen z.B. von Profilseiten in sozialen<br />
Netzwerken oder E-Mails an den Lehrer). Oft handelt es sich um Dialoge (z.B. Chat,<br />
schnelle SMS-Wechsel). Die Schüler schreiben hier, wie sie miteinander sprechen<br />
(unvollständige Sätze, umgangssprachliche Wörter, jugendsprachliche Elemente wie<br />
„krasser Typ“) etc.). Hinzu kommen viele Merkmale , die nicht aus der gesprochenen<br />
Sprache stammen können. Das sind z.B. Inflektive wie „knuddel“ (in der<br />
Tat selten), aber auch Schreibungen aus der Rap-Szene (z statt s (z.B. „wie gatz?“),<br />
sh statt sch, f statt v (z.B. was hesh for)), Spiel mit Klein- und Großbuchstaben<br />
(geiL, LiääääB dicH), Akronyme wie hdl, durchgängige Großschreibung und Buchstabenwiederholung<br />
(GOOOOAAAL). Alle diese Merkmale kommen häufig vor, sie<br />
sind schon zu einem Marker für das Internet- und Handyschreiben geworden.<br />
<strong>PC</strong>M: Wie könnte die Internet-Sprache die Sprache insgesamt beeinflussen?<br />
Christa Dürscheid: Wir kommunizieren häufiger als früher schriftlich, häufiger<br />
auch in Situationen, in denen man früher gar nicht kommuniziert hätte (z.B.<br />
am Abend vor dem Fernseher), und häufiger mit Abwesenden, auch wenn andere<br />
Personen anwesend sind (Schüler z.B. auch während der Unterrichtsstunde). Das<br />
heißt zum einen, dass die Aufmerksamkeit nicht mehr nur den Anwesenden und<br />
der jeweiligen Situation gilt, in der man sich gerade befindet, zum anderen, dass<br />
die geschriebene Sprache immer mehr in Domänen eindringt, die früher der Mündlichkeit<br />
vorbehalten waren. Außerdem führt die Tatsache, dass wir immer erreichbar<br />
sind, zu vielen schnellen Augenblickskommunikationen. Man plant nicht mehr<br />
lange im Voraus, man schreibt oft nicht mehr explizit (der andere kann ja sofort<br />
nachfragen), man hat aber auch ständig Kontakt zu seinen Liebsten und kann,<br />
z.B. während der Arbeit, wo man nicht private Telefonate führen darf, schnelle<br />
Botschaften nach Hause schicken. Dieses neue, spontane, private, allgegenwärtige<br />
Schreiben könnte dazu führen, dass das Schreiben auch in solchen Situationen<br />
informeller wird, in denen es nicht angeraten ist, informell zu schreiben (z.B. in<br />
der Geschäftskorrespondenz). Wie ich in meinem Projekt gezeigt habe, ist das,<br />
was Schüler betrifft, bisher aber nicht der Fall – doch das heißt nicht, dass wir<br />
nicht alle sehr genau darauf achten müssen, wie wir wem schreiben. Gerade weil<br />
wir viel mehr Möglichkeiten als früher haben, werden die Anforderungen immer<br />
komplexer.
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108<br />
IT ProfessIonal<br />
Heterogene netze<br />
seit der Einführung von Mac OS X vorbei. Die<br />
Aktivierung von Apple-Talk, einer Gruppe von<br />
Netzwerkprotokollen, um Drucker und Dateien<br />
im Netzwerk anzusprechen, ist für eine Zusammenarbeit<br />
mit <strong>Windows</strong>-Computern nicht<br />
erforderlich. Zudem hat der Hersteller dieses<br />
Protokoll seit der Version 10.6 Snow Leopard<br />
aufgegeben. Insgesamt wurden in den letzten<br />
Jahren sehr viele Eigenheiten der Apple-Computer<br />
zu Gunsten von Standards verworfen:<br />
Ab Version 10 besitzt Mac OS nicht nur viele<br />
Eigenschaften eines Unix-Systems, sondern<br />
basiert auch auf einer Weiterentwicklung der<br />
Berkeley System Distribution (BSD), einem<br />
der Ur-Unix-Derivate.<br />
PerfekT verBInden<br />
der apfel im<br />
<strong>Windows</strong>-netz<br />
Laut einer Gartner-Studie liegt der Marktanteil der verkauften<br />
<strong>Windows</strong>-Betriebssysteme 2010 bei 78,6 Prozent, der von Apple<br />
bei 1,7 Prozent. Schon ein Mac-OS-Betriebssystem stellt Administratoren<br />
vor die Frage, wie sie das Gerät in die <strong>Windows</strong>-<br />
Umgebungen integrieren. Von Thomas Bär und frank-mIchael schlede<br />
Ganz gleich, ob es sich um eine <strong>Windows</strong>-<br />
Maschine oder einen Mac-OS-X-Rechner<br />
handelt – die Benutzer eines Netzwerks<br />
möchten ihre Daten direkt über Freigaben<br />
austauschen, ohne dass sie sich die Dokumente<br />
per Mail zuschicken müssen. Auch<br />
die direkte Verwendung aller Drucker in einer<br />
Netzwerkumgebung steht immer wieder<br />
auf der Wunschliste. Wir zeigen Ihnen in diesem<br />
Artikel die gemeinsamen Grundlagen<br />
von Mac OSX und <strong>Windows</strong>, die entgegen<br />
landläufiger Meinung die beiden verfeindeten<br />
Welten einen. Einerseits kennen sich<br />
<strong>Windows</strong>-Administratoren kaum mit Apple-<br />
Computern aus und andererseits schwingt die<br />
Furcht mit, dass sie sich durch dieses System<br />
Probleme ins Netzwerk holen. Diese Angst ist<br />
jedoch heute unbegründet: Während die Apple-Computer<br />
früher das Netzwerk mit Apple<br />
Talk-Paketen förmlich überschütteten, ist dies<br />
Gemeinsame Grundlagen<br />
Damit sich Mac-OS-X-Computer und <strong>Windows</strong>-Maschinen<br />
in einer Netzwerkumgebung<br />
gegenseitig entdecken und miteinander<br />
arbeiten, ist es erforderlich, dass sie sich<br />
im selben IP-Bereich befinden. Kommt ein<br />
Standard-Internet-Router, wie etwa<br />
eine Fritzbox oder ein Speedport-Gerät<br />
im Netzwerk zum Einsatz, so ist<br />
die Zuteilung einer passenden IP-Adresse<br />
in der Regel gewährleistet. Der<br />
eingebaute DHCP-Server vergibt die<br />
IP-Adressen sowohl an <strong>PC</strong>s als auch<br />
an MacOS X-Computer. Gleichzeitig<br />
agiert der Router als lokaler DNS-Server<br />
und löst sowohl die Internet-Adressen<br />
als auch die lokalen Rechnernamen auf.<br />
Können sich die gewünschten Maschinen<br />
gegenseitig per ICMP-Ping-Befehl über<br />
die IP-Adresse erreichen, so ist die Grundlage<br />
für den gegenseitigen Zugriff bereits geschaffen.<br />
Ein großer Vorteil: Das Mac OS X stellt aufgrund<br />
seiner Verwandtschaft mit den Unix-Systemen<br />
auch die für Unix typischen Netzwerkeigenschaften<br />
zur Verfügung. Dazu gehört unter anderem<br />
die umfassende Unterstützung für den<br />
Server Message Block (SMB), dem in der Microsoft<br />
<strong>Windows</strong>-Umgebung primär verwendeten<br />
Kommunikationsprotokoll für Datei-,<br />
Druck- und andere Server-Dienste. Microsoft<br />
verwendet bei den <strong>Windows</strong>-Systemen das<br />
Protokoll (Version 2.0) seit <strong>Windows</strong> Vista.<br />
Weiter ist das Protokoll CIFS (Common Internet<br />
File System) wichtig. Hierbei handelt es sich<br />
um eine erweiterte Version von SMB, die auf<br />
NetBIOS over TCP/IP (NBT) und SMB aufsetzt.<br />
CIFS bietet noch weitere Dienste wie den <strong>Windows</strong>-R<strong>PC</strong><br />
oder den NT-Domänendienst an.<br />
Von <strong>Windows</strong> zu Mac OS<br />
Natürlich ist die Verwendung von IP-Adressen<br />
für alle Benutzer wenig komfortabel. Daher<br />
sollten die Systembetreuer unbedingt si-<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
109<br />
cherstellen, dass sich Mac und <strong>PC</strong> auch per<br />
DNS-Namen ansprechen. Wer das in seiner<br />
System umgebung testen will, kann dies erneut<br />
mit Hilfe des Ping-Befehls tun, wobei der<br />
diesen nun jedoch auf den Namen absetzen<br />
sollte. Wenn in Ihrem Netzwerk die IP-Adressen<br />
der <strong>Windows</strong>-<strong>PC</strong>s fest vergeben sind, so<br />
kommt es höchstwahrscheinlich zu einem<br />
bekannten Phänomen: In diesen Fällen kann<br />
der <strong>Windows</strong>-<strong>PC</strong> zwar per Ping-Befehl den<br />
Mac unter Verwendung des DNS-Namens erreichen,<br />
der Mac-Rechner kann das <strong>Windows</strong>-<br />
System so aber nicht finden. Um dieses Problem<br />
zu lösen, stehen dem Administrator zwei<br />
Wege offen: Entweder weist er dem <strong>Windows</strong>-<br />
<strong>PC</strong> ebenfalls per DHCP eine IP-Lease zu, oder<br />
er macht dem Mac-System die Kombination<br />
aus Name und IP-Adresse dauerhaft bekannt.<br />
Dies geschieht genau wie auf den <strong>Windows</strong>-<br />
Systemen über einen Eintrag in die HOSTS-<br />
Datei.<br />
Um diesen Eintrag vorzunehmen rufen Sie im<br />
Terminal-Fenster (Finder/Dienstprogramme/<br />
Terminal) den Befehl:<br />
sudo nano /etc/hosts<br />
auf. Mit dem Unix-Befehl sudo wechseln Sie<br />
dabei in einen administrativen Kontext, der<br />
die Eingabe eines Passworts erfordert. Wir<br />
raten in diesem Zusammenhang dazu, den<br />
Texteditor NANO zu verwenden, der deutlich<br />
einfacher zu bedienen ist als der traditionelle<br />
VI-Editor. Im Editor muss nun eine Zeile nach<br />
dem Schema IP-Adresse Rechnernamen eingegeben<br />
werden, also beispielsweise:<br />
192.168.1.199 winpc<br />
Mit den Tastenkombinationen [CTRL-O] und<br />
[CTRL-X] speichern Sie dann die HOSTS-Datei<br />
und verlassen den NANO-Editor wieder. Nun<br />
sollte der <strong>Windows</strong>-<strong>PC</strong> auch vom Mac-OS-X-<br />
Rechner per Ping-Befehl erreichbar sein. Möglicherweise<br />
muss zunächst noch der DNS-<br />
Cache erneuert werden:<br />
ipconfig /flushdns<br />
während unter Mac OS X dazu der folgende<br />
Befehl (im Terminal-Fenster) zum Einsatz<br />
kommt:<br />
dscacheutil -flushcache<br />
Wo sind meine Dateien?<br />
In der Standardauslieferung der Apple-Mac-<br />
OS-X-Rechner ist die Freigabe von Ordnern<br />
und Dokumenten zunächst einmal deaktiviert.<br />
Ihre Aktivierung erfolgt in den Systemeinstellungen<br />
unter Sharing. Dazu muss ein Anwender<br />
in diesem Fenster auf der linken Seite den<br />
Eintrag FileSharing auswählen. Dort findet er<br />
dann in der Fenstermitte die Auflistung der<br />
Freigegebenen Ordner. Über Plus- und Minus-<br />
Schaltflächen kann er hier nun entscheiden,<br />
welche Ordner freigegeben werden sollen. Alternativ<br />
können Sie eine Freigabe aber auch<br />
in jedem Finder-Fenster unter Informationen<br />
durch das Setzen des Optionshäkchens Freigabe<br />
ermöglichen.<br />
Nun muss noch festgelegt werden, welche<br />
Benutzer in welcher Art und Weise einen Zugriff<br />
auf die Freigabe bekommen sollen. Diese<br />
Einstellungen können Anwender in der rechten<br />
Auflistung im Dialogfenster festlegen. Hier<br />
stehen dann die folgenden Einträge zur Auswahl:<br />
Lesen, Lesen/Schreiben, nur Schreiben<br />
(Briefkasten) und Kein Zugriff.<br />
Dabei stellt die Auswahl nur Schreiben (Briefkasten)<br />
eine Besonderheit des hier zum<br />
Einsatz kommenden Unix-Systems dar: Sie<br />
erlaubt einen schreibenden Zugriff auf einen<br />
speziellen Briefkasten-Ordner im jeweiligen<br />
Benutzerverzeichnis. Wer weitere Informationen<br />
zur Freigabe von Ordnern unter Mac OS<br />
X sucht, findet diese in einem Knowledge-<br />
Base-Artikel mit der Bezeichnung HT1549, der<br />
von Apple zur Verfügung gestellt wird.<br />
Durch einen Mausklick auf die Schaltfläche<br />
Optionen im unteren Fensterbereich kann der<br />
Nutzer dann die Art der Freigabe festlegen.<br />
Wer sicherstellen möchte, dass andere Nutzer<br />
mit <strong>Windows</strong> auf die freigegebenen Ordner<br />
und Dateien zugreifen können, muss hier den<br />
Eintrag Dateien und Ordner über SMB bereitstellen<br />
auswählen. Unterhalb dieser Option<br />
befindet sich auch die Auflistung der Benutzer,<br />
die auf dem Mac-OS-X-Rechner definiert<br />
wurden. Hier müssen Sie noch einen Account<br />
durch das Setzen des Optionshäkchens auswählen<br />
und anschließend das hinterlegte<br />
Passwort für den SMB-Zugriff eingeben.<br />
Der Zugriff von der <strong>Windows</strong>-Seite geschieht<br />
über gewöhnliche UNC-Pfade (Universal<br />
Naming Convention), die im Format<br />
\\{Rechnername/IP-Adresse vom Mac} eingegeben<br />
werden müssen. Wer dies testen will,<br />
sollte beispielsweise auf einem der <strong>Windows</strong>-<br />
Systeme in seinem Netz unter Ausführen oder<br />
Suche folgenden Aufruf eingeben:<br />
\\macbook<br />
Stimmen alle Einstellungen, so wie wir sie zuvor<br />
beschrieben haben, dann werden danach<br />
alle freigegebenen Ordner auf einem Mac-System<br />
angezeigt, das unter dem Namen macbook<br />
geführt wird. Werden diese Freigaben<br />
nicht angezeigt, obwohl sie ganz sicher zuvor<br />
angelegt wurden, so liegt das höchstwahrscheinlich<br />
daran, dass der <strong>Windows</strong>-Benutzer<br />
nicht dem SMB-Benutzer auf der Mac-Seite<br />
entspricht. Wer an dieser Stelle einen gesicherten<br />
und vor allen Dingen komfortablen<br />
Zugriff ermöglichen will, sollte sicherstellen,<br />
dass die entsprechenden Anwender sowohl<br />
auf dem Mac-OS-X-Rechner als auch auf der<br />
<strong>Windows</strong>-Maschine denselben Account mit<br />
Zugriff schnell gelöst: Die Mac-OS-X-Rechner greifen ebenso<br />
einfach auf <strong>Windows</strong>-Freigaben zu, wie der Anwender es von den<br />
<strong>Windows</strong>-Systemen her gewohnt ist.<br />
Die Freigabe von Ordnern für die <strong>Windows</strong>-Umgebung: Sie ist dank<br />
der SMB-Unterstützung von Mac OS X einfach und schnell eingerichtet.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011
110<br />
IT ProfessIonal<br />
Heterogene netze<br />
Auch ältere Versionen von Mac OS X, hier 10.4<br />
Tiger, unterstützen SMB: Lediglich die Dialogfenster<br />
sehen etwas anders aus oder erfordern<br />
leicht angepasste Eingaben.<br />
identischem Passwort besitzen und dabei<br />
auch Mitglied in derselben <strong>Windows</strong>-Arbeitsgruppe<br />
sind. Allen anderen Benutzern wird<br />
der Zugriff auf die Informationen verweigert.<br />
Auf älteren Mac-OS-X-Systemen, die vor der<br />
Version 10.5 Leopard auf den Markt kamen,<br />
existiert für die Freigabe mittels SMB ein separater<br />
Eintrag mit dem Namen <strong>Windows</strong> Sharing.<br />
Dieser ist im Fenster Sharing in den Systemeinstellungen<br />
zu finden. Hier ist es jedoch<br />
leider nicht möglich, einzelne Ordner einfach<br />
freizugeben, da bei diesen Systemen stets die<br />
persönlichen Ordner unter Personal File Sharing<br />
freigegeben werden. Auf den <strong>Windows</strong>-<br />
Systemen können die Netzlaufwerke, die<br />
über einen Mac-OS-X-Rechner freigeschaltet<br />
werden, ganz wie gewohnt bei der Anmeldung<br />
automatisch wiederhergestellt oder per Skript-<br />
Job mit net use gemappt werden. Die Anwender<br />
können auch Laufwerksverknüpfungen<br />
bei gleichzeitiger Speicherung der Zugriffsdaten<br />
auf ihren <strong>Windows</strong>-Systemen einrichten.<br />
Vom Mac auf <strong>Windows</strong> zugreifen<br />
Bevor ein Mac-Anwender auf freigegebene<br />
Dateien eines <strong>Windows</strong> 7-<strong>PC</strong>s zugreifen kann,<br />
muss der Systemverwalter zunächst die Freigaben<br />
entsprechend einrichten und die Systemeinstellung<br />
ändern. Sind die <strong>Windows</strong>-<br />
Computer nicht in einer Domäne organisiert,<br />
so verwendet das Betriebssystem für Netzwerkzugriffe<br />
stets das Gast-Konto. Wer dieses<br />
Verhalten anpassen will, muss dazu bei den<br />
Lokalen Sicherheitsrichtlinien im Abschnitt<br />
Sicherheitsoptionen eingreifen: Dort muss er<br />
dann das Modell für gemeinsame Nutzung<br />
und Sicherheitsmodell für lokale Konten auf<br />
Klassisch – lokale Benutzer authentifizieren<br />
sich als sie selbst auswählen. Das Fenster<br />
für die Lokale Sicherheitsrichtlinie findet sich<br />
unter <strong>Windows</strong> 7/Vista am einfachsten als<br />
Suchbegriff Sicherheitsrichtlinie im Startmenü.<br />
Eine weitere Möglichkeit besteht darin,<br />
unter Ausführen ([<strong>Windows</strong>-Taste-R]) den<br />
Aufruf secpol.msc einzugeben. Auf <strong>Windows</strong>-<br />
X-Systemen ist diese Einstellung in der Systemsteuerung<br />
bei der Auswahl Verwaltung zu<br />
finden.<br />
Auch <strong>Windows</strong> 7 gibt in der Standardauslieferung<br />
zunächst keine Ordner frei. Werden<br />
Freigaben aktiviert, so geht Microsoft davon<br />
aus, dass eine Heimnetzgruppe genutzt werden<br />
soll. Um einen Zugriff vom Mac zu ermöglichen,<br />
muss die Option Freigabe-Assistent<br />
verwenden (empfohlen) deaktiviert werden.<br />
Die entsprechende Einstellung finden Sie in<br />
jedem Explorer-Fenster unter Organisieren/<br />
Ordner- und Suchoptionen im Register Ansicht.<br />
Um einen Ordner für den Anwender<br />
auf dem Mac-OS-X-Rechner freizugeben, ist<br />
ein Rechtsklick auf dem gewünschten Ordner<br />
Praktisch im täglichen<br />
Einsatz: Wird eine<br />
SMB-<strong>Windows</strong>-Freigabe<br />
als Startobjekt in<br />
die Benutzersteuerung<br />
eingetragen, so ist das<br />
Mapping nach jedem<br />
Start sofort verfügbar.<br />
oder auf dem Laufwerk im Explorer erforderlich.<br />
Im Kontextmenü zeigt das <strong>Windows</strong>-System<br />
dann die Eigenschaften für den Ordner an<br />
und im Register Freigabe wird die Erweiterte<br />
Freigabe gestattet. Dazu benötigen Sie in der<br />
Regel administrative Rechte auf dem <strong>Windows</strong>-System.<br />
In diesem Fenster kann ein Anwender<br />
dann einen Ordner explizit freigeben<br />
und die Berechtigung definieren. Wer einen<br />
schreibenden Zugriff auf die Freigabe ermöglichen<br />
will, muss dazu im unteren Bereich auf<br />
Berechtigungen klicken und im Dialogfenster<br />
Berechtigungen für {Name der Freigabe} der<br />
Gruppe Jeder die Berechtigungen Vollzugriff,<br />
Ändern und Lesen zulassen.<br />
Anschließend muss der Systembetreuer im<br />
Register Sicherheit einem gewünschten Personenkreis<br />
den Zugriff auf die Dokumente in<br />
dem Ordner gewähren. Für einen ersten Test<br />
ist es sicherlich am einfachsten, an dieser<br />
Stelle Jeder hinzuzufügen. Funktioniert der<br />
Zugriff auf die Dateien, so sollten Sie diese<br />
Einstellung aus Sicherheitsgründen später<br />
unbedingt auf den tatsächlichen Personenkreis<br />
reduzieren. Auf Computern mit <strong>Windows</strong><br />
XP, die nicht in einer Domäne organisiert sind,<br />
ist die Vorgehensweise beinahe identisch:<br />
Dabei dürfen Sie allerdings nicht den Assistenten<br />
für die Aktivierung der Dateifreigaben<br />
verwenden und die Option Dateifreigabe einfach<br />
aktiviert muss ebenfalls aktiviert sein.<br />
Wie greift der Mac-Benutzer auf die <strong>Windows</strong>-<br />
Freigaben zu? Im Finder gibt es zwei Stellen,<br />
die eine automatische Suche nach dynamisch<br />
ermittelten Dateidiensten im Netzwerk<br />
ermöglichen. Die erste Stelle ist der Bereich<br />
Freigaben in der Seitenleiste des Finders. Diese<br />
Auflistung bietet sich zumindest in kleinen<br />
Netzwerkumgebungen an, da hier nur die ersten<br />
acht ermittelten Computer angezeigt werden.<br />
Wer hier jedoch die Mitglieder einer <strong>Windows</strong>-Arbeitsgruppe<br />
anzeigen will, der muss<br />
zuvor sicherstellen, dass in den Systemeinstellungen<br />
bei der verwendeten Netzwerkkarte<br />
im Fenster Netzwerk unter Weitere Optionen<br />
der Name der Arbeitsgruppe ausgewählt ist.<br />
Weitere Informationen hierzu finden sich in<br />
dem bereits benannten Knowledge-Base-Artikel<br />
HT1549 von Apple. Die zweite Stelle ist der<br />
virtuelle Ordner Netzwerk im Finder-Menü mit<br />
der Bezeichnung Gehe zu.<br />
Manchmal vergeht einige Zeit bis die Freigaben<br />
in der Auflistung im Fenster Netzwerk<br />
angezeigt werden. Manuelle Zugriffe auf Freigaben<br />
sind aus dem Finder heraus mit dem<br />
Befehl Gehe zu und Mit Server verbinden…<br />
aber jederzeit möglich. Die Eingabe der Serveradresse<br />
erfolgt im Format:<br />
smb://{Name/IP <strong>Windows</strong>-Rechner}{optio<br />
nal Freigabename}<br />
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112<br />
IT ProfessIonal<br />
Heterogene netze<br />
<strong>Windows</strong>-Rechner, die nicht in einer Domäne organisiert sind, müssen<br />
einen Eintrag in den Sicherheitsoptionen umstellen: Die Apple-Systeme<br />
können ansonsten nicht auf die Daten zugreifen.<br />
Eine Freigabe von einem Mac verhält sich wie eine ganz gewöhnliche<br />
<strong>Windows</strong>-Freigabe. Administratoren befinden sich diesbezüglich auf<br />
einem sicheren Terrain.<br />
Gibt ein Anwender dabei keinen direkten<br />
Freigabename an, so erscheint ein entsprechendes<br />
Auswahlfenster mit allen gefundenen<br />
Freigaben für die gewählte Maschine.<br />
Unsichtbare <strong>Windows</strong>-Freigaben mit einem<br />
$-Zeichen müssen stets direkt eingegeben<br />
werden. Anschließend erscheint ein Dialogfenster<br />
zur Eingabe des Benutzernamens und<br />
des Kennworts. Dieses Fenster bietet auch die<br />
Möglichkeit an, die Zugangsdaten im Schlüsselbund<br />
von Mac OS X zu sichern, was die erneute<br />
Eingabe bei späteren Zugriffen spart.<br />
In der Praxis werden Sie häufig auf die folgende<br />
Situation stoßen: Die Freigabe, auf die über jeden<br />
Datei-Dialog des Finders zugegriffen wird,<br />
soll jeweils automatisch mit der Benutzeranmeldung<br />
verbunden werden. Dazu ist dann<br />
aber eine kleine Anpassung in den Benutzereinstellungen<br />
notwendig. Das Apple Mac OS X<br />
startet eine Freigabe automatisch als Startobjekt.<br />
Diese Startobjekte können benutzerspezifisch<br />
in den Systemeinstellungen im Dialog<br />
Benutzer im Register Startobjekte definiert<br />
werden. Dazu müssen Sie einfach auf das Plus-<br />
Symbol klicken, die gewünschte Freigabe und<br />
Hinzufügen auswählen. Durch einen Mausklick<br />
auf das Minus-Symbol kann der automatische<br />
Start auch wieder entfernt werden.<br />
Kommt es zudem zu Problemen beim Zugriff<br />
auf neu angelegte <strong>Windows</strong>-Freigaben, so hat<br />
sich in unseren Tests immer wieder herausgestellt,<br />
dass ein simpler Neustart des Mac-OS-<br />
X-Rechners in der Regel einen Großteil dieser<br />
Probleme behebt.<br />
Drucker gemeinsam nutzen<br />
Das primäre Drucksystem von Apple basiert<br />
heute auf dem Internet Printing Protocol (IPP),<br />
PPD (PostScript Printer Description) und dem<br />
Unix-Druck-Subsystem CUPS 1.3. Grundsätzlich<br />
greift ein Mac-OS-X-Rechner auf Druckerfreigaben<br />
von <strong>Windows</strong>-Computern ebenso<br />
einfach zu wie auf Dateifreigaben. Anders herum<br />
muss auf dem Apple lediglich Print-Sharing<br />
aktiviert sein, damit ein dort installierter<br />
Drucker auch von einem <strong>Windows</strong>-Computer<br />
aus genutzt werden kann. Allerdings liefern<br />
beide Betriebssysteme die dazu benötigten<br />
spezifischen Druckertreiber nicht automatisch<br />
an Clients mit anderem Betriebssystem aus.<br />
Glücklicherweise verfügen die meisten Drucker<br />
heute bereits über eine eigene Netzwerkschnittstelle,<br />
so dass das Drucken über einen<br />
<strong>PC</strong> oder Mac kaum noch erforderlich sein dürfte.<br />
Ist der Drucker dennoch direkt mit einem<br />
solchen System verbunden, so stellt die Nutzung<br />
des LPR-Protokolls (Line Printer Remote)<br />
via TCP/IP die einfachste und zügigste Herangehensweise<br />
dar. LPR verfügt jedoch über<br />
keinerlei Sicherheitsfunktionen, und auch um<br />
die Einbindung des passenden Treibers muss<br />
sich der Administrator selbst kümmern.<br />
Unter <strong>Windows</strong> muss der LPD-Druckdienst zunächst<br />
installiert werden. Dies geschieht über<br />
die Systemsteuerung in den Einstellungen für<br />
Software. Unter <strong>Windows</strong> Vista/7 heißt die<br />
<strong>Windows</strong>-Funktion LPD-Druckdienst und unter<br />
<strong>Windows</strong> XP wird die Komponente als Druckdienste<br />
für Unix bezeichnet. Nach der Installation<br />
des Dienstes, der keinen Neustart erfordert,<br />
ist die Software sofort nutzbar. Leider steht der<br />
Dienst unter <strong>Windows</strong> XP auf manueller Start,<br />
er sollte vom Systemverwalter aber auf Automatisch<br />
gesetzt werden. Zu allem Überfluss<br />
findet sich der Eintrag bei den <strong>Windows</strong>-Diensten<br />
dann nicht als Druckdienste für Unix, sondern<br />
als TCP/IP Druckserver. Auf den an eine<br />
<strong>Windows</strong>-Maschine angeschlossenen Drucker<br />
greift der Mac-OS-X-Rechner über LPR zu. In der<br />
Systemeinstellung im Abschnitt Drucker lässt<br />
sich der Drucker wie gewohnt suchen und in<br />
das System einbinden. Andersherum verhält<br />
es sich ähnlich – der Drucker, der direkt mit<br />
dem Apple-System verbunden ist, wird über<br />
einen neuen lokalen Anschluss vom Typ TCP/<br />
IP in <strong>Windows</strong> eingebunden; die Suchfunktion<br />
von <strong>Windows</strong> 7 findet über Mac OS X bereitgestellte<br />
Drucker wie gewohnt statt.<br />
Mit dem Mac in die Domäne<br />
<strong>Windows</strong> NT wurde von Microsoft bei seinem<br />
Erscheinen als das ultimative Server-Betriebssystem<br />
für unterschiedliche Plattformen und<br />
Umgebungen auf den Markt gebracht. In den<br />
nachfolgenden Versionen des <strong>Windows</strong>-Server-Betriebssystems<br />
sind allerdings die vielen<br />
Features, die speziell auf die Anforderungen<br />
von Macintosh-Rechnern ausgelegt waren,<br />
weitgehend verschwunden oder auch nicht<br />
mehr notwendig. Seit der Version 10.3 von Mac<br />
OS X liefert Apple ein Plug-in für den Beitritt zu<br />
Active-Directory-Domänen mit. Dabei existieren<br />
ganz unterschiedliche Ausprägungen für<br />
die Einbindung von Mac-OS¿-X-Rechnern in<br />
ein Microsoft-AD, die in einem Best Practice-<br />
Dokument von Apple beschrieben werden.<br />
Es stehen Möglichkeiten zur Verfügung, diese<br />
Einbindung sowohl mit als auch ohne Schemaerweiterung<br />
zu realisieren. Das englischsprachige<br />
Dokument kann im Internet mit<br />
den Suchbegriff Apple L334436B oder direkt<br />
unter www.scribd.com/doc/51454679/APPLE-<br />
L334436B-ActiveDirect-WP gefunden werden.<br />
Eine weitere sehr gute deutschsprachige Dokumentation<br />
stammt von Christoph Müller von<br />
der Firma PTS und beschreibt Mac OS X 10.4 in<br />
ein Active Directory Schema integrieren. tr<br />
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Applikationen für mobile Endgeräte<br />
zu entwickeln, muss er nicht nur umfassende<br />
Programmierkenntnisse mitbringen, sondern<br />
sich auch mit den unterschiedlichsten Technologien<br />
beschäftigt haben.“ Eine gängige<br />
Aussage von erfahrenen Programmierern.<br />
Bisher. Für die Entwicklung von Android-Apps<br />
hat sich das nun gründlich geändert.<br />
Der Schlüssel zum Erfolg heißt Google App<br />
Inventor (kurz: AI). Google hat AI Mitte 2010<br />
in einer geschlossenen Betaversion bereitgestellt.<br />
Seit Dezember letzten Jahres ist die<br />
Plattform für jeden zugänglich, und sie stellt<br />
alles, was Sie für die App-Entwicklung benötigen,<br />
als kostenlosen Web-Service zur Verfügung.<br />
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angeschlossen zu haben, denn Sie testen Ihre<br />
Apps mit dem integrierten Simulator.<br />
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in AI mit grafischen Puzzlesteinen, die Sie im<br />
Editor intuitiv zu Funktionen zusammenfügen.<br />
Das Tool basiert auf der Java-Laufzeitumgebung<br />
in Version 6 (www.java.com/de). Der Teil<br />
der Entwicklungsumgebung, den Sie lokal installieren<br />
müssen und der dann mit den webbasierten<br />
AI-Komponenten zusammenwirkt,<br />
nennt sich App Inventor Setup Software. Die<br />
Download-Links für die verschiedenen Betriebssysteme<br />
<strong>Windows</strong>, Mac und Linux sowie<br />
eine kleine Anleitung finden Sie auf der Seite<br />
appinventor.googlelabs.com/learn/setup.<br />
Starten Sie die Installer-Datei und folgen Sie<br />
den Anweisungen. Den vorgeschlagenen Installationspfad<br />
– bei <strong>Windows</strong> in der Regel<br />
C:\Program Files\AppInventor\commandsfor-Appinventor<br />
– sollten Sie auf keinen Fall<br />
ändern.<br />
von walter saumweber<br />
Sie starten Ihre Android-Apps-Entwicklungsumgebung<br />
im Browser mit der URL appin<br />
ventor.googlelabs.com (am zuverlässigsten<br />
in Chrome). Zunächst erscheint die Google-<br />
Anmeldeseite. Geben Sie hier Ihre Google-E-<br />
Mail-Adresse und das zugehörige Passwort<br />
ein, und klicken Sie anschließend auf Sign<br />
in. Beim ersten Aufruf müssen Sie nun noch<br />
die Lizenzbedingungen von AI bestätigen, danach<br />
gelangen Sie über die Verknüpfung My<br />
Projects zum AI Designer.<br />
Hallo Welt<br />
AI besteht aus zwei Komponenten: zum einen<br />
aus dem AI Designer, der im Browser zur Verfügung<br />
steht und zur Gestaltung einer Oberfläche<br />
dient. Zum anderen gibt es den Blocks Editor,<br />
der sich in einem separaten Fenster öffnet<br />
und die Programmlogik zur Verfügung stellt.
it professional<br />
Beispielprojekte als<br />
DVD CD<br />
Programmierung Application Package 117<br />
Hinzu kommt noch ein virtuelles Smartphone.<br />
Googles Hallo-Welt-Beispiel-Programm mit AI<br />
heißt Hello Purr, und indem Sie es nachvollziehen,<br />
machen Sie sich mit den wichtigsten Entwicklungsschritten<br />
vertraut. Für das Programm<br />
benötigen Sie die beiden Dateien kitty.png<br />
(appinventor.googlelabs.com/learn/tutori<br />
als/hellopurr/HelloPurrAssets/kitty.png) und<br />
meow.mp3 (appinventor.googlelabs.com/<br />
learn/tutorials/hellopurr/HelloPurrAssets/<br />
meow.mp3). Natürlich können Sie das Beispiel<br />
mit Ihren eigenen Dateien entsprechend<br />
abwandeln. Klicken Sie im AI Designer auf die<br />
Schaltfläche New, um ein neues Projekt anzulegen.<br />
Geben Sie dem Projekt einen Namen,<br />
z.B. Maunz1 (Leerzeichen sind nicht erlaubt),<br />
und bestätigen Sie mit OK.<br />
Danach wird die Design-Oberfläche gleich<br />
etwas bunter. In der linken Palette sehen Sie<br />
jetzt alle Steuerelemente, die Sie Ihrem Projekt<br />
hinzufügen können, im Viewer-Fenster<br />
erscheint das Bild eines Handys. Der Bereich<br />
Components zeigt die jeweils aktiven Komponenten.<br />
Da Sie ja noch keine hinzugefügt<br />
haben, sehen Sie hier nur die Screen-Komponente,<br />
die das Display des<br />
Smartphones darstellt. Im<br />
Bereich Properties können Sie<br />
die Eigenschaften der jeweils<br />
selektierten Komponente bearbeiten.<br />
Ändern Sie hier doch<br />
gleich einmal die Hintergrundfarbe,<br />
indem Sie für die Eigenschaft<br />
BackgroundColor eine<br />
neue wählen.<br />
Für die App benötigen Sie nur eine zusätzliche<br />
sichtbare Komponente, nämlich einen Button.<br />
Ziehen Sie diesen mit der Maus aus der<br />
Palette auf den Viewer. Überzeugen Sie sich<br />
davon, dass das Button-Steuerelement im<br />
Bereich Components selektiert ist. Löschen<br />
Sie nun im Bereich Properties den Text für<br />
den Button. Klicken Sie anschließend in das<br />
Textfeld unter Image und dann auf Add. Es<br />
erscheint das Dialogfeld Upload File. Wählen<br />
Sie in diesem über die Schaltfläche Durchsuchen<br />
die Datei kitty.png oder ein anderes Bild<br />
aus und klicken Sie auf Öffnen. Bestätigen<br />
Sie den Dialog Upload File mit OK. Der Button<br />
erscheint nun in entsprechender Größe mit<br />
dem hinzugefügten Bild (die Größe passen<br />
Sie gegebenenfalls über die Eigenschaften<br />
Width und Height an). Erweitern Sie nun in<br />
der Palette den Abschnitt Media und fügen<br />
Sie dem Viewer per Drag & Drop noch eine<br />
Sound-Komponente unter den Button. Das<br />
Steuerelement erscheint im Viewer ganz unten<br />
in einem separaten Bereich für nicht sichtbare<br />
Komponenten. Klicken Sie im Abschnitt<br />
Media des Bereichs Components auf Add und<br />
Statt Code zu<br />
schreiben,<br />
klickt der<br />
Programmierer<br />
Puzzleteile<br />
öffnen Sie die Datei meow.mp3. Danach weisen<br />
Sie die Datei der Eigenschaft Source der<br />
Sound-Komponente zu. Selektieren Sie dazu<br />
die Sound-Komponente, klicken Sie in das<br />
Feld Source und wählen Sie die Datei aus.<br />
Nun fehlt noch die Funktionalität des Programms.<br />
Öffnen Sie dazu den Blocks Editor<br />
über die Schaltfläche Open the Blocks Editor<br />
rechts oben im AI Designer. Bei dem Blocks<br />
Editor handelt es sich um eine<br />
Java-Anwendung (AppInventorForAndroidCodeblocks.<br />
jnlp), die sich in einem separaten<br />
Fenster öffnet. Im<br />
Blocks Editor starten Sie auch<br />
den Handy-Simulator. Klicken<br />
Sie oben auf die Schaltfläche<br />
New emulator. Bevor auf dem<br />
Smartphone der passende<br />
Hintergrund erscheint, müssen Sie gegebenenfalls<br />
noch die Bildschirmsperre aufheben,<br />
indem Sie das linke Schloss-Symbol mit dem<br />
Mauszeiger zum rechten hin schieben. Warten<br />
Sie anschließend ab, bis der Simulator die<br />
SD-Karte initialisiert hat. Danach wählen Sie<br />
das virtuelle Gerät in der Liste zur Schaltfläche<br />
smartphone in die entwicklung einbeziehen<br />
Die App Inventor Setup Software installiert<br />
auch Treiber für die gängigsten<br />
AndroidSmartphones. Wie gesagt: Sie<br />
können Apps auch ohne angeschlossenes<br />
Smartphone entwickeln, indem Sie auf<br />
den Simulator zurückgreifen (was wir im<br />
Folgenden tun werden). Wenn Sie Ihr<br />
Smartphone einbinden wollen, müssen<br />
Sie auf diesem USBDebugging aktivieren<br />
und dafür sorgen, dass das Display<br />
des Telefons immer aktiv bleibt. Die entsprechenden<br />
Optionen finden Sie gewöhnlich<br />
im Menü Entwicklung (unter<br />
Einstellungen/Anwendungen). Setzen Sie<br />
Das erstes AI-Projekt:<br />
Alles ist übersichtlich<br />
angeordnet und nahezu<br />
selbsterklärend.<br />
Connect to Device aus. Auch die Verbindung<br />
zum Gerät kann einige Minuten in Anspruch<br />
nehmen. Danach sehen Sie die Oberfläche<br />
Ihrer App auf dem Screen.<br />
Auf der linken Seite des Blocks Editor finden<br />
Sie die verschiedenen Bausteine nach Funktionalität<br />
geordnet. Das Register Built-in zeigt<br />
allgemeine Bausteine, im Register My Blocks<br />
finden Sie die Bausteine, die sich speziell auf<br />
die von Ihnen hinzugefügten Komponenten<br />
beziehen. Im Beispiel sind das Screen1, Button1<br />
und Player1. Jede Komponente hat einen<br />
Objektnamen, den Sie im AI Designer auch<br />
ändern können (Schaltfläche Rename). Um es<br />
einzurichten, dass die Anwendung beim Anklicken<br />
des Buttons die Sound-Datei abspielt,<br />
führen Sie nun folgende Schritte durch: Ziehen<br />
Sie im Blocks Editor den when Button1.<br />
Click do-Block auf die noch leere Editorfläche.<br />
Sie finden diesen Block im Abschnitt Button1<br />
des Registers My Blocks. Platzieren Sie anschließend<br />
den Methodenblock call Player1.<br />
Start (unter My Blocks/Player1) in die Öffnung<br />
des when Button1.Click do-Blocks. Das war‘s<br />
auch schon. Wenn Sie nun im Smartphone<br />
den Button mit dem Bild der Katze anklicken,<br />
hier bei USB-Debugging und Aktiv bleiben<br />
jeweils ein Häkchen.<br />
Außerdem müssen Sie sicherstellen, dass<br />
die Autorotation des Displays abgeschaltet<br />
ist (Einstellungen, Display bzw. Sound<br />
und Display, Option Ausrichtung deaktivieren).<br />
Beachten Sie, dass der permanente<br />
Betrieb des Displays verhältnismäßig<br />
viel Strom verbraucht und damit die<br />
Akkulaufzeit verringert. Sie sollten die<br />
Einstellung Aktiv bleiben daher wieder<br />
deaktivieren, wenn Sie Ihr Smartphone<br />
nicht mehr für die Entwicklung brauchen.<br />
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Das virtuelle Handy ist bereit:<br />
Mit dem Mauszeiger greifen Sie<br />
auf die gleichen Funktionen<br />
zu, die Sie von Ihrem eigenen<br />
Android-Smartphone kennen.<br />
hören Sie ein zartes Maunzen. Ihre Apps geben<br />
Sie als so genanntes Application Package<br />
(.apk) weiter. Wenn Sie im AI Designer auf<br />
die Schaltfläche Package for Phone klicken,<br />
stehen Ihnen im aufklappenden Menü drei<br />
Optionen zur Auswahl: Wenn Sie Ihr Telefon<br />
angeschlossen haben, wählen Sie Download<br />
to connected phone, um die App direkt auf Ihr<br />
Handy zu installieren. Wollen Sie die .apk-Datei<br />
selbst, speichern Sie sie über die Option<br />
Download to this Computer. APK-Dateien können<br />
Sie per ADB-Programm auf Smartphones<br />
installieren.<br />
Die Beispielprojekte des Artikels finden Sie<br />
als Application Package auf der Heft-DVD.<br />
Anspruchsvolle Anwendungen<br />
Sie brauchen bei der Android-App-Entwicklung<br />
viele Basisfunktionen nicht neu aufzusetzen,<br />
sondern verwenden einfach die<br />
vorhandenen, die in den meisten Fällen bereits<br />
als AI-Komponenten integriert sind. Auf<br />
diese Weise gelingt es Ihnen, beeindruckend<br />
leistungsfähige Apps ohne großen Aufwand<br />
und mit überschaubaren<br />
Blockstrukturen zu entwickeln.<br />
Eine App mit Kamerafunktion<br />
und Bildanzeige ist<br />
beispielsweise mit wenigen<br />
Handgriffen fertig. Erstellen<br />
Sie im AI Designer ein neues<br />
Projekt. Ziehen Sie eine<br />
Camera-Komponente aus<br />
der Kategorie Media auf den<br />
Viewer. Der Benutzer der App<br />
soll später per Button-Klick<br />
die Kamerafunktion aufrufen<br />
und ein Foto schießen können,<br />
das dann zusammen<br />
mit dem Verzeichnispfad<br />
der gespeicherten Bilddatei<br />
auf dem Display angezeigt<br />
wird. Zur Anzeige des Fotos<br />
verwenden Sie ein Image- und für die Anzeige<br />
des Verzeichnispfades ein Label-Element. Außerdem<br />
benötigen Sie einen Button. Fügen Sie<br />
diese Komponenten ebenfalls Ihrer App hinzu.<br />
Die Kamera erscheint als nicht sichtbare Komponente<br />
im Komponentenfach unterhalb des<br />
Viewers. Ändern Sie die Text-Eigenschaft des<br />
Buttons zu Fotografieren und die des Labels<br />
zu Speicherort des Fotos. Außerdem bietet es<br />
sich an, für das Screen-Element einen Titel zu<br />
vergeben (Eigenschaft Title), z.B. Fotokamera<br />
mit Bildanzeige.<br />
Rufen Sie nun den Blocks Editor auf. Ziehen<br />
Sie dort den Ereignisblock Button1.Click (Register<br />
My Blocks) auf die Editorfläche und klinken<br />
Sie in diesen die Methode Camera1.Take-<br />
Picture ein. In dieser Methode sind sämtliche<br />
Funktionen implementiert, die zum Aufruf<br />
der Systemkamera notwendig sind. Sie müssen<br />
jetzt nur noch dafür zu sorgen, dass das<br />
Foto und dessen Speicherort auf dem Display<br />
erscheinen. Dafür benötigen Sie eine zweite<br />
Ereignisroutine, die das Camera-Objekt<br />
zur Verfügung stellt. Schauen Sie sich einfach<br />
im Register My Blocks die zur Verfügung<br />
stehenden Member der Camera-Komponente<br />
an. Sie finden dort außer dem Objekt selbst<br />
(Camera1) die bereits verwendete Methode<br />
TakePicture und den Ereignisblock Camera1.<br />
AfterPicture.<br />
Ziehen Sie den Ereignisblock Camera1.After-<br />
Picture auf den Editor. Das damit verbundene<br />
Ereignis tritt automatisch ein, nachdem der<br />
Benutzer ein Foto aufgenommen hat. Nun gilt<br />
es, in diesem Block zu definieren, was daraufhin<br />
geschehen soll. Die Ereignismethode<br />
AfterPicture besitzt einen Parameter image,<br />
der den Verzeichnispfad der Bilddatei enthält.<br />
Das entsprechende Verbindungsstück klinkt<br />
sich im Kopf des Ereignisblocks automatisch<br />
ein, nachdem Sie diesen in den Editor gezogen<br />
haben. Das Verbindungsstück für den<br />
Wert der Variablen finden Sie in der Kategorie<br />
My Definitions. Um den Text für ein Label zu<br />
ändern, weisen Sie der gleichnamigen Eigenschaft<br />
den neuen Text als Wert zu. Integrieren<br />
Sie also den Eigenschaftsblock set Label1.Text<br />
to in den Ereignisblock Camera1.AfterPicture<br />
und weisen Sie den Wert der Variablen image<br />
zu. Anschließend machen Sie es mit set<br />
Image1.Picture to und value image genauso.<br />
Die Eigenschaft Picture der Image-Komponente<br />
verweist auf die anzuzeigende Bilddatei,<br />
deren Pfad Sie ebenfalls als Wert zuweisen.<br />
Damit ist die Kamera-App auch schon fertig.<br />
Die vollständige Blockstruktur entnehmen Sie<br />
der Abbildung unten. Zum Testen benötigen<br />
Sie ein Smartphone, da der Emulator keine<br />
Kamerafunktion zur Verfügung stellt.<br />
So trivial die visuelle Entwicklung von Android-Apps<br />
mit Google App Inventor auf den<br />
ersten Blick möglicherweise anmutet, sind<br />
der Komplexität von anspruchsvollen Apps<br />
dennoch keine Grenzen gesetzt. Tatsächlich<br />
können Sie mit AI so ziemlich alles erreichen,<br />
was Ihnen vorschwebt (siehe auch die<br />
Buchbesprechung in dieser Augabe). whs<br />
Block-Editor und Simulator: In einander geschachtelte Blöcke: Mit when ...<br />
do-Blöcken definieren Sie Ereignishandler, mit call-Blöcken rufen Sie die<br />
passenden Methoden auf.<br />
Blockstruktur der Kamera-App: Mit zwei grafisch aufbereiteten<br />
Ereignismethoden ist alles erledigt.<br />
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verblüffende Effekte und Animationen erzeugen.<br />
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JQuery ist ein freies, umfangreiches JavaScript-Framework, das<br />
komfortable Funktionen zur DOM-Manipulation und -Navigation<br />
bereit stellt. Das Grundgerüst von jQuery besteht aus einer<br />
JavaScript-Datei, in der alle grundlegenden DOM-, Event-, Effektund<br />
Ajax-Funktionen enthalten sind. Insbesondere in Verbindung<br />
mit JQuery-UI (UI = user interface) lassen sich verblüffende Effekte<br />
und Animationen schnell und einfach erzeugen. Die jeweils aktuelle<br />
JQuery-Version kann von der offiziellen JQuery-Seite unter http://<br />
jquery.com heruntergeladen werden.<br />
Unter http://jqueryui.com/download finden Sie die jeweils neueste<br />
Version der UI-Bibliothek.<br />
jQuery wird in HTML-Dateien eingefügt. Kopieren Sie die geladenen<br />
Dateien in das Stammverzeichnis Ihrer Webseite und inkludieren<br />
Sie die js-Dateien mit folgendem Verweis in Ihrer HTML-Datei:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
$(document).ready(function() {<br />
// Hier steht Ihr individueller JavaScript-Code<br />
<br />
<br />
Fügen Sie erst folgende Code-Zeile im JavaScript-Bereich ein:<br />
$(document).ready(function() {<br />
Damit wird dafür gesorgt, dass die JQuery-Funktionen erst dann ausgeführt<br />
werden, wenn die Seite vollständig geladen ist.<br />
Tipp 1<br />
Objekte verschieben<br />
identisch sein. Dazu genügt folgende kurze Anweisung:<br />
$(„#container“).draggable();<br />
Dank der Funktion draggable können Sie Objekte auf der Webseite<br />
mit der Maus verschieben.<br />
Erstellen Sie im Body Ihrer HTML-Datei einen DIV-Container und vergeben<br />
Sie die ID draggable. Diese ID ist in der Bibliothek von JQuery-<br />
UI bereits mit der entsprechenden Funktion hinterlegt.<br />
<br />
Unsere Test-Box<br />
<br />
Definieren Sie die Style-Anweisungen im Head-Bereich des HTML-<br />
Dokuments oder in der CSS-Datei Ihrer Webseite. Achten Sie darauf,<br />
dass die ID des DIV-Containers und die ID der CSS-Klasse übereinstimmen.<br />
Die Cursor-Angabe dient dem Anwender dazu, die Möglichkeit<br />
des Verschiebens<br />
zu erkennen.<br />
#draggable {<br />
cursor: move;<br />
}<br />
Einfache Spielerei oder sinnvoller Effekt:<br />
Verschiebbare Objekte auf der Webseite lassen<br />
sich vielfältig nutzen, z.B. für Hinweise,<br />
Werbeplatz oder als Navigationselement.<br />
text-align:<br />
center;<br />
height: 100px;<br />
width: 200px;<br />
cursor: move;<br />
}<br />
Nun fehlt noch der<br />
Aufruf der Funktion im<br />
JavaScript-Bereich im<br />
Head der HTML-Datei.<br />
Auch hier muss der<br />
verwendete ID-Name<br />
Tipp 2<br />
Accordeon sorgt für Übersicht<br />
Das Accordion bietet sich zur Menüführung und zum übersichtlicheren<br />
Gestalten langer Texte auf Internetseiten an.<br />
Lediglich der Hauptnavigationspunkt bzw. die Überschrift eines längeren<br />
Textes sind auf der Seite sichtbar..<br />
Dafür erstellen Sie im Body-Bereich des HTML-Dokuments eine Liste<br />
und geben dem UL-Tag eine ID.<br />
<br />
Überpunkt/Überschrift<br />
<br />
Unterpunkt/Absatz<br />
Unterpunkt/Absatz<br />
<br />
<br />
Überpunkt/Überschrift<br />
<br />
Unterpunkt/Absatz<br />
Unterpunkt/Absatz<br />
<br />
<br />
<br />
Die Funktion definieren Sie hier per JQuery im Head-Bereich Ihrer<br />
HTML-Datei. Achten Sie auch darauf, dass die IDs der Liste und der<br />
JavaScript-Funktion übereinstimmen.<br />
$(‚#accordeon li ul‘).hide();<br />
$(‚#accordeon li:first‘).children(‚ul‘).show();<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
it professional<br />
DVD CD<br />
Programmierung Sourcen und Listings 123<br />
Accordeon: Zur Menüführung oder im Content-Bereich – besonders<br />
interessant, da Suchmaschinen den kompletten Seiteninhalt finden.<br />
$(‚#accordeon li‘).click(function(){<br />
if( $(this).children(‚ul‘).is(‚:hidden‘) ) {<br />
$(‚#accordeon li ul‘).slideUp();<br />
$(this).children(‚ul‘).slideDown();<br />
}<br />
})<br />
Mittels CSS können Sie das Aussehen und die Stil-Eigenschaften<br />
des Accordions wiederum beliebig anpassen. JQuery-UI bietet auch<br />
hier eine fertige Lösung, in unserem Beispiel haben wir aber darauf<br />
verzichtet und das reine JQuery-Framework benutzt.<br />
Tipp 3<br />
Tipp 4<br />
Individuell gestalten<br />
mit CSS-Klassen<br />
Eine sehr individuell einsetzbare Möglichkeit zur Definition und<br />
Gestaltung ist das Hinzufügen (oder Entfernen) von CSS-Klassen<br />
zu Elementen wie zum Beispiel dem A-Tag in einem Link.<br />
Dazu fügen Sie folgende Funktion in Ihren Script-Bereich ein:<br />
$(“a“).addClass(“link-bold“);<br />
Um beispielsweise einen Link bei Mouseover fett darzustellen, fügen<br />
Sie folgende CSS-Deklaration in Ihre CSS-Datei ein:<br />
a.link-bold {<br />
font-weight: bold;<br />
}<br />
Durch den Aufruf werden alle A-Tags in unserem Beispiel fett dargestellt.<br />
Selbstverständlich können noch beliebig viele weitere Stile<br />
mittels CSS dadurch zugewiesen werden. Umgekehrt können Sie<br />
CSS-Klassen mit folgendem Aufruf entfernen:<br />
$(„a“).removeClass(“link-bold“);<br />
Beachten Sie bei der Formatierung per CSS, dass hierbei Klassen<br />
und keine IDs erzeugt werden.<br />
Hinweis-Texte anzeigen<br />
und ausblenden<br />
Die aus JavaScript bekannte Alert-Funktion kann ebenfalls über<br />
reines JQuery sehr einfach und bequem erstellt werden.<br />
Im folgenden Beispiel erstellen wir zusätzlich noch einen Link, der<br />
den Hinweis-Text wieder verschwinden lässt.<br />
Der entsprechende Code im Head-Bereich sieht so aus:<br />
$(„a“)<br />
.filter(„.zeigmich“)<br />
.click(function(){<br />
alert(„Beispieltext - Sie verlassen jetzt diese<br />
Seite.“);<br />
})<br />
.end()<br />
.filter(„.versteckmich“)<br />
.click(function(){<br />
$(this).hide();<br />
return false;<br />
})<br />
.end();<br />
Der HTML-Code im Body-Bereich des Webseite erzeugt zwei Links,<br />
die durch Anklicken den im JavaScript definierten Hinweistext anzeigt<br />
bzw. ausblendet.<br />
Bitte achten Sie wieder jeweils auf die korrekte Schreibweise und<br />
definieren Sie auch zur Gestaltung eine CSS-Klasse.<br />
Tipp 5<br />
Tooltipps statt Title<br />
Mit Hilfe von JQuery ersetzen Sie das beim Mouseover erscheinende,<br />
nichtssagende Title-Atribut durch einen – aussagekräftigeren<br />
– Tooltipp.<br />
Das Aussehen der Tooltipps passen Sie mit Hilfe entsprechender<br />
CSS-Definitionen an.<br />
Die JavaScript-Funktion erstellen Sie mit diesem Quelltext:<br />
function jQuery_tooltip(target_items, name){<br />
jQuery(target_items).each(function(i){<br />
jQuery(„body“).append(„“+jQuery(this).attr(‚title‘)+““);<br />
var jQuery_tooltip = jQuery(„#“+name+i);<br />
if(jQuery(this).attr(„title“) != „“){<br />
jQuery(this).removeAttr(„title“).<br />
mouseover(function(){<br />
jQuery_tooltip.fadeIn(150);<br />
}).mouseout(function(){<br />
jQuery_tooltip.fadeOut(150);<br />
}).mousemover(function(tooltip){<br />
jQuery_tooltip.css({left:tooltip.pageX+15,<br />
top:tooltip.pageY+10});<br />
});<br />
}<br />
});<br />
}<br />
jQuery(document).ready(function(){<br />
jQuery_tooltip(„.title a“,“jQuery-tooltip“);<br />
});<br />
In der letzten Zeile unseres Scripts werden die Klassen bzw. IDs<br />
definiert, die unseren Tooltipp ausführen sollen. Soll der Tooltipp<br />
anstatt bei einem Link auch bei einem Bild aufgerufen werden, ersetzen<br />
Sie a durch img, wie im folgenden Beispiel:<br />
jQuery_tooltip(“.title a“, “#navigation a“, „#content<br />
img“, „jQuery-tooltip“);<br />
Die Stil-Definition nehmen Sie wiederum per CSS vor.<br />
pk<br />
Tooltipps können dem User sinnvolle und ergänzende Hinweise zu<br />
Links oder Bildern etc. geben. Zusatzinformationen fallen so auf.<br />
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welche ohne Ihr Wissen aktiv sind?<br />
VON WalTeR SaUMWeBeR<br />
Tipp 1<br />
Tipp 2<br />
Internetzugriff verhindern<br />
So verwehren Sie bestimmten Programmen den Zugriff auf das<br />
Internet und erfahren, welche Software aktiv ist.<br />
Viele Programme weisen unerwünschte Internetaktivitäten auf<br />
(lesen Sie Tipp 7, um zu erfahren, wie Sie solche Programme aufspüren).<br />
Das können Sie jedoch mit einer einfachen Firewall-Regel<br />
zuverlässig unterbinden. Wählen Sie in der Systemsteuerung die<br />
Kategorien System und Sicherheit und Verwaltung und klicken Sie<br />
im erscheinenden Fenster doppelt auf die Verknüpfung <strong>Windows</strong>-<br />
Firewall mit erweiterter Sicherheit. Klicken Sie im linken Navigationsbereich<br />
auf Ausgehende Regeln und wählen Sie anschließend im<br />
rechten Fenster die Aktion Neue Regel. Belassen Sie es im erscheinenden<br />
Assistenten bei der Voreinstellung Programm für den Regeltyp<br />
und klicken Sie auf Weiter. Klicken Sie im nächsten Abschnitt<br />
des Assistenten auf die Schaltfläche Durchsuchen und wählen Sie<br />
die ausführbare Datei desjenigen Programms aus, für das Sie den<br />
Internetzugriff blockieren wollen. Überzeugen Sie sich davon, dass<br />
im Abschnitt Aktion die Option Verbindung blockieren aktiviert ist.<br />
Nun müssen Sie der Regel noch einen Namen geben (Abschnitt<br />
Name) und auf Fertig stellen klicken. Die neue Regel erscheint jetzt<br />
im Aktionsfenster, wo Sie sie jederzeit deaktivieren oder löschen<br />
können. Ist sie aktiviert, blockt <strong>Windows</strong> alle Verbindungen, die das<br />
Programm ins Internet aufbauen will. Auf diese Weise können Sie<br />
z.B. verhindern, dass sich ein Programm automatisch updated.<br />
Kontingenteinstellungen<br />
für Laufwerke<br />
Knapper Plattenplatz? Schränken Sie den verfügbaren Speicherplatz<br />
auf Ihrem Computer für andere Benutzer ein.<br />
Bei Computern, die von<br />
mehreren Familienmitgliedern<br />
benutzt werden,<br />
oft ein Problem: Der<br />
Computer wird schnell<br />
zugemüllt und für den<br />
eigenen Bedarf bleibt<br />
kaum mehr Speicherplatz<br />
übrig. Die Lösung:<br />
Für NTFS-Laufwerke können<br />
Sie an die einzel-<br />
Aktivierte Kontingenteinstellung:<br />
Jeder neue<br />
Benutzer muss sich mit<br />
20 GByte Speicherplatz<br />
begnügen.<br />
Der Tipp zeigt Ihnen, wie Sie bereits bestehende Benutzerkonten<br />
kontingentieren.<br />
Um einem bereits eingerichteten Benutzer ein bestimmtes Kontingent<br />
an Speicherplatz zuzuweisen, führen Sie die folgenden<br />
Schritte durch: Klicken Sie im Dialogfenster Kontingenteinstellungen<br />
für (siehe letzten Tipp) auf die Schaltfläche Kontingenteinträge,<br />
nachdem Sie die Kontingentverwaltung aktiviert und<br />
die Option Speicherplatz bei Überschreitung der Kontingentgrenze<br />
verweigern gesetzt haben. <strong>Windows</strong> öffnet daraufhin ein weiteres<br />
Fenster Kontingenteinträge für . Wählen Sie hier in der<br />
oberen Menüleiste den Befehl Kontingent/Neuer Kontingenteintrag.<br />
Es erscheint das Dialogfeld Benutzer auswählen. Tippen Sie in das<br />
untere Textfeld (unterhalb von Geben Sie die zu verwendenden Objektnamen<br />
ein) den Namen des Benutzerkontos, dem Sie ein Kontingent<br />
zuteilen wollen, ein. Alternativ klicken Sie auf die Schaltfläche<br />
Erweitert und anschließend auf Jetzt suchen. <strong>Windows</strong> zeigt dann<br />
alle Benutzerkonten in einer Liste an. Wählen Sie das entsprechende<br />
Konto aus und klicken Sie auf OK oder klicken Sie das Konto in<br />
der Liste doppelt an. Sie können im Dialogfeld Benutzer auswählen<br />
auch mehrere Benutzerkonten angeben und so z.B. auch den Festnen<br />
Benutzer feste Größen an Festplatten-Speicherplatz vergeben.<br />
Klicken Sie dazu im <strong>Windows</strong>-Explorer mit der rechten Maustaste<br />
auf das entsprechende Laufwerk (in der Regel C:) und wählen Sie<br />
Eigenschaften im erscheinenden Kontextmenü. Holen Sie im Eigenschaftenfenster<br />
die Registerkarte Kontingent in den Vordergrund<br />
(diese Registerkarte gibt es nur bei NTFS-Laufwerken). Klicken Sie<br />
dort auf die Schaltfläche Kontingenteinstellungen anzeigen. In dem<br />
erscheinenden Dialogfenster Kontingenteinstellungen für <br />
aktivieren Sie nun die Kontingentverwaltung, indem Sie vor<br />
der entsprechenden Option ein Häkchen setzen. Um den verfügbaren<br />
Speicherplatz für kontingentierte Benutzer auch wirklich zu<br />
beschränken und es nicht bei einer Warnmeldung zu belassen, aktivieren<br />
Sie anschließend auch die Option Speicherplatz bei Überschreitung<br />
der Kontingentgrenze verweigern. Die gewünschte Maximalgröße<br />
sowie die Warnstufe geben Sie in den beiden Feldern für<br />
die Option Speicherplatz beschränken auf an (siehe Abbildung). Die<br />
so getroffenen Einstellungen gelten für alle neuen Benutzer (wie Sie<br />
Kontingente an bestehende Benutzerkonten zuteilen, erfahren Sie<br />
im nächsten Tipp). Jeder kontingentierte Benutzer verfügt über die<br />
ihm zugeteilte Größe an Speicherplatz und nicht mehr. Ist er dabei,<br />
sein Kontingent zu überschreiten, dann zeigt der <strong>Windows</strong>-Explorer<br />
den sonst blauen Balken für das Laufwerk rot an und der Benutzer<br />
erhält eine Warnmeldung. Gegebenenfalls ist er gezwungen, ältere<br />
Dateien zu löschen.<br />
Tipp 3<br />
Festplatten-Kontingente<br />
individuell zuteilen<br />
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einschränken. Schließen Sie das<br />
Dialogfeld Benutzer auswählen<br />
mit OK, nachdem Sie alle Benutzerkonten<br />
angegeben haben, die<br />
Sie kontingentieren wollen. Daraufhin<br />
erscheint ein weiteres Dialogfeld<br />
Neuen Kontingenteintrag<br />
hinzufügen. Geben Sie in diesem<br />
die gewünschte Speichergröße<br />
und die Warnstufe an und bestätigen<br />
Sie mit OK. Im Ausgangsfenster<br />
Kontingenteinträge für<br />
sehen Sie alle Einträge<br />
für die kontingentierten Benutzerkonten.<br />
Um die Einstellung für<br />
Fenster Kontingenteinträge:<br />
Jedes kontingentierte Benutzerkonto<br />
besitzt einen eigenen<br />
Datensatz mit Spalten für den<br />
belegten Speicher, Kontingentgrenze<br />
und Warnstufe.<br />
ein Konto nachträglich zu bearbeiten, klicken Sie es mit der rechten<br />
Maustaste an und wählen Eigenschaften im Kontextmenü; um die<br />
Kontingentierung wieder aufzuheben, wählen Sie Löschen.<br />
<strong>Windows</strong> 7, <strong>Windows</strong> Server 2008 R2. Holen Sie anschließend das<br />
Register Aktionen in den Vordergrund und klicken Sie in diesem auf<br />
die Schaltfläche Neu. Im erscheinenden Dialogfeld Neue Aktion belassen<br />
Sie es bei der Voreinstellung Programm starten und öffnen<br />
über die Schaltfläche Durchsuchen die ausführbare Datei des Programms.<br />
Bestätigen Sie nun die beiden Dialoge Neue Aktion und<br />
Aufgabe erstellen mit OK und schließen Sie den Aufgabenplaner.<br />
Anschließend legen Sie auf dem Desktop eine neue Verknüpfung<br />
an (Rechtsklick auf eine freie Fläche und Auswahl von Neu/Verknüpfung)<br />
mit der Aufgabe als Verknüpfungsziel, z.B. C:\<strong>Windows</strong>\<br />
System32\schtasks.exe /RUN /TN VS_ohne_UAC. Als Erstes geben<br />
Sie den Pfad zum Aufgabenplaner an (in der Regel C:\<strong>Windows</strong>\<br />
System32\schtasks.exe), gefolgt von der Zeichenfolge /RUN /TN<br />
(vor dem Slash steht jeweils ein Leerzeichen) und dem Namen der<br />
Aufgabe (hier VS_ohne_UAC). Wenn der Name Leerzeichen enthält,<br />
setzen Sie ihn in Anführungszeichen (z.B. „VS ohne UAC“). Wenn<br />
Sie jetzt die Verknüpfung auf dem Desktop anklicken, startet das<br />
Programm mit Administratorrechten, ohne dass Sie eine Meldung<br />
der UAC bestätigen müssen.<br />
Direkter Programmstart<br />
Tipp 4 ohne UAC<br />
Tipp 5<br />
Schalten Sie für bestimmte, harmlose Anwendungen die Abfrage<br />
der Benutzerkontensteuerung aus.<br />
Dass die Benutzerkontensteuerung Sinn macht, daran zweifelt mittlerweile<br />
kaum jemand mehr. Allerdings erfüllt sie ihren Zweck nicht<br />
bei Programmen, die man immer verwendet und von denen man<br />
weiß, dass sie keinen Schaden anrichten. Leider ist es nicht möglich,<br />
die Kontrolle für einzelne Programme per Dialog abzuschalten.<br />
Mit einem kleinen Umweg geht es aber doch. Sie definieren für den<br />
Programmstart eine Aufgabe im Aufgabenplaner und verwenden<br />
diese als Verknüpfungsziel. Gehen Sie folgendermaßen vor: Starten<br />
Sie den Aufgabenplaner (Start/Alle Programme/Zubehör/Systemprogramme/Aufgabenplanung).<br />
Klicken Sie im rechten Fenster auf<br />
Aufgabe erstellen. Geben Sie der Aufgabe im Register Allgemein<br />
einen Namen, am besten ohne Leerzeichen zu verwenden. Setzen<br />
Sie außerdem bei Mit höchsten Privilegien ausführen ein Häkchen,<br />
damit das Programm als Administrator ausgeführt wird, und treffen<br />
Sie gegebenenfalls im Listenfeld Konfigurieren für die Auswahl<br />
Zuletzt verwendete Dateien<br />
im Startmenü<br />
Schnell öffnen: Zeigen Sie auch im Startmenü von <strong>Windows</strong> 7 die<br />
Liste der zuletzt verwendeten Dateien an.<br />
Eine Liste der zuletzt besuchten Orte finden Sie unter <strong>Windows</strong> 7<br />
standardmäßig nur im <strong>Windows</strong>-Explorer. Nach der von früheren<br />
<strong>Windows</strong>-Versionen bekannten Liste der zuletzt verwendeten Dateien<br />
sucht man erst einmal vergebens. Nun, ganz verschwunden ist<br />
sie nicht, und mit wenigen Handgriffen bringen Sie sie wieder zum<br />
Vorschein. Klicken Sie dazu im Startmenü mit der rechten Maustaste<br />
auf eine freie Stelle oder direkt auf den Start-Button und wählen<br />
Sie Eigenschaften. Im erscheinenden Dialogfenster Eigenschaften<br />
von Taskleiste und Startmenü klicken Sie auf die Schaltfläche Anpassen.<br />
Daraufhin erscheint ein weiteres Dialogfenster Startmenü anpassen.<br />
Aktivieren Sie hier die Option Zuletzt verwendet. Sie müssen<br />
dazu im Listenfeld ganz nach unten scrollen. Bestätigen Sie anschließend<br />
beide Dialoge mit OK. Danach steht Ihnen die Zuletzt<br />
verwendet-Liste im Startmenü<br />
wieder zur Verfügung. Um die<br />
Liste zu löschen, klicken Sie mit<br />
der rechten Maustaste auf den<br />
Menüpunkt und wählen den Befehl<br />
Liste zuletzt verwendeter Elemente<br />
löschen im Kontextmenü<br />
(Abbildung). Entgegen anderslautender<br />
Aussagen funktionieren<br />
die Listen Zuletzt verwendet und<br />
Zuletzt besucht übrigens auf die<br />
gleiche Weise. Beide speichern<br />
Verknüpfungen, sobald eine Datei<br />
geöffnet wird. Allerdings speichert<br />
Zuletzt verwendet die Dateiverknüpfungen,<br />
während Zuletzt<br />
Neue Aufgabe im Aufgabenplaner: Diese dient später als Verknüpfungsziel.<br />
Es gibt sie auch unter <strong>Windows</strong> 7<br />
noch: Die Zuletzt verwendet-Liste<br />
bringen Sie im Startmenü ganz<br />
schnell wieder zum Vorschein.<br />
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besucht Verknüpfungen auf die Ordner enthält, in denen sich die<br />
geöffneten Dateien befinden. Mit dem Befehl Liste zuletzt verwendeter<br />
Elemente löschen löschen Sie gleichzeitig beide Listen.<br />
Tipp 6<br />
Tipp 7<br />
Liste zuletzt verwendeter<br />
Elemente automatisch leeren<br />
So löschen Sie die beiden Listen Zuletzt besucht und Zuletzt verwendet<br />
automatisch beim Herunterfahren des Computers.<br />
<strong>Windows</strong>-7-Professional- und <strong>Windows</strong>-7-Ultimate-Anwendern<br />
steht bezüglich der genannten Listen eine weitere Option offen: Sie<br />
stellen das System so ein, dass es die Liste der zuletzt verwendeten<br />
Elemente beim Herunterfahren automatisch löscht. Dies kann<br />
sehr praktisch sein, da man auf die entsprechenden Datei- (Zuletzt<br />
verwendet, siehe dazu den letzten Tipp) und Ordner-Verknüpfungen<br />
(Zuletzt besucht, zu finden in den <strong>Windows</strong>-Explorer-Favoriten) oft<br />
nur in der aktuellen Sitzung gerne zurückgreift. Geben Sie in das<br />
Suchfeld des Startmenüs gpedit.msc ein und drücken Sie die Eingabetaste.<br />
Damit rufen Sie den Gruppenrichtlinieneditor auf (dieser<br />
steht in den Home Editions nicht zur Verfügung). Navigieren Sie zu<br />
Benutzerkonfiguration/Administrative Vorlagen/Startmenü und<br />
Taskleiste (Abbildung). Klicken Sie anschließend im rechten Fenster<br />
Der Gruppenrichtlinieneditor bietet zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten<br />
bezüglich zuletzt verwendeter Elemente.<br />
doppelt auf die Einstellung Beim Beenden die Liste der zuletzt geöffneten<br />
Dokumente leeren. Wählen Sie die Option Aktiviert und bestätigen<br />
Sie mit OK. Wenn Sie die Einstellung später einmal wieder<br />
zurücksetzen wollen, schalten Sie sie entweder auf Deaktiviert oder<br />
wie im Ausgangszustand auf Nicht konfiguriert. Beachten Sie, dass<br />
mit dieser Einstellung – anders als beim Ausführen des Befehls Liste<br />
zuletzt verwendeter Elemente löschen (siehe dazu den letzten Tipp)<br />
– auch die Zuletzt verwendet-Einträge aus den Sprunglisten entfernt<br />
werden. Heften Sie solche, die Ihnen wichtig sind, gegebenenfalls<br />
an die Sprungliste an, bevor Sie den Computer herunterfahren.<br />
Internetzugriffe kontrollieren<br />
Spüren Sie auf, welche Programme sich ungewollt mit dem Internet<br />
verbinden.<br />
Gehen Sie folgendermaßen vor, um zu erfahren, welche Programme<br />
aktuell auf das Internet zugreifen: Rufen Sie die Eingabeaufforderung<br />
auf (Start/Alle Programme/Zubehör/Eingabeaufforderung)<br />
und verwenden Sie den Befehl netstat -o auf der Kommandozeile.<br />
Auf welcher Verzeichnisebene Sie das tun, spielt keine Rolle. Sie<br />
erhalten eine Auflistung aller aktiven Internetverbindungen. Die<br />
Nicht erwünschte internetzugriffe: Anhand der prozess-iD identifizieren<br />
Sie den Täter.<br />
Prozess-ID (PID) entnehmen Sie der letzten Spalte (Abbildung). Um<br />
zu erfahren, um welche Programme es sich nun eigentlich handelt,<br />
starten Sie den Task-Manager, am schnellsten mit [Strg-Umschalt-<br />
Esc]. Die Spalte für die Prozess-ID wird im Register Prozesse standardmäßig<br />
nicht angezeigt. Blenden Sie diese ein, indem Sie oben<br />
im Menü auf Ansicht/Spalten auswählen klicken, in der erscheinenden<br />
Spaltenliste vor PID (Prozess-ID) ein Häkchen setzen und mit<br />
OK bestätigen. Zur besseren Übersicht sortieren Sie die PID-Spalte,<br />
indem Sie einmal auf die Titelzeile klicken. Jetzt können Sie die internetaktiven<br />
Programme im Task-Manager anhand der Prozess-ID<br />
identifizieren. Vergessen Sie nicht, einen Haken vor Prozesse aller<br />
Benutzer anzeigen zu setzen.<br />
Tipp 8<br />
Product Key ändern<br />
Versionswechsel: Der Tipp zeigt Ihnen, wie Sie für Ihr Office-<br />
Paket einen neuen Produktschlüssel angeben können.<br />
Bei früheren Office-Versionen musste man noch in die Registry eingreifen,<br />
um den Produktschlüssel von Office neu eingeben zu können<br />
– für Office 2010 geht es jetzt ganz einfach. Rufen Sie in der<br />
Systemsteuerung die Kategorie Programme und Funktionen auf (unter<br />
<strong>Windows</strong> 7 erreichen Sie diese z.B. über Start/Systemsteuerung/<br />
Programme/Programme und Funktionen). Markieren Sie in der Liste<br />
Ihre Office-Installation und klicken Sie auf Ändern. Aktivieren Sie<br />
im erscheinenden Dialog das Optionsfeld Product Key eingeben<br />
und klicken Sie auf Weiter. Auf der nächsten Dialogseite können<br />
Sie jetzt den gewünschten Produktschlüssel eingeben. In diesem<br />
Zusammenhang noch ein Hinweis: Leider kommt es bei den 64-Bit-<br />
Versionen von Office 2010 immer wieder einmal zu Problemen bei<br />
der Aktivierung. Oft können Sie diese beheben, wenn Sie auf die<br />
beschriebene Weise den Produktschlüssel ändern oder den alten<br />
Produktschlüssel erneut eingeben.<br />
tr<br />
Unter Office 2010 ganz einfach: Das Ändern des produktschlüssels.<br />
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>> 20x DVD±R/RW Double Layer Brenner<br />
>> Hochleistungsluftkühlung: Alpenföhn Matterhorn<br />
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Artikel-Nr.: 10651<br />
2) Barzahlungspreis entspricht dem Nettodarlehensbetrag. Finanzierungsbeispiel: Nettodarlehensbetrag von 999 €. Effektiver Jahreszins von 10,9 % bei einer Laufzeit<br />
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das 2/3 Beispiel gem. § 6 a Abs. 3 PAngV dar.<br />
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zu mir? Ist ein Content-Management-System das<br />
richtige für mich und wenn ja, welches?<br />
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neue Heft aus der <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Spezial-Reihe. Wir<br />
zeigen, wie Sie in wenigen Schritten zur ersten<br />
eigenen Website gelangen, welche Basics Sie wissen<br />
müssen, um mit Ihrer Homepage von Anfang an<br />
durchzustarten und mit welchen Tipps und Tricks<br />
Ihre Website noch erfolgreicher wird. Dazu verraten<br />
wir die neuesten Trends und wagen einen Blick in<br />
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144<br />
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ENTERTAINMENT<br />
SPIELE-TIPPS<br />
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DES MONATS<br />
www.pc-magazin.de 10/2011<br />
E.Y.E Divine Cybermancy [ http://eye.streumon-studio.com ] 19,99 Euro<br />
■ Aus dem Hause Streum On, ein<br />
französischer Indie-Entwickler,<br />
kommt ein interessantes Spiel.<br />
E.Y.E Divine Cybermancy ist ein<br />
Mix aus mehreren Genres und<br />
erinnert stark an Deus Ex. Der Mix<br />
aus Shooter und Rollenspiel erreicht<br />
zwar nicht die Qualität des<br />
großen Vorbilds, kostet jedoch<br />
nur 20 Euro.<br />
Wie in jedem Rollenspiel gibt es<br />
einen Talentbaum sowie Punkte<br />
beim Levelaufstieg, die man in Fähigkeiten<br />
platzieren kann. Zudem<br />
kommen noch PSI-Fähigkeiten,<br />
Forschung und Implantate.<br />
Bei PSI handelt es sich um eine<br />
Art Telekinese mittels derer man<br />
Gegner manipulieren kann. Wer<br />
ungern damit arbeitet, kann sich<br />
auch mit den 25 Waffen durch<br />
die zehnstündige Solokampagne<br />
schießen.<br />
Schade ist allerdings die Steuerung:<br />
Spezialfähigkeiten können<br />
nur umständlich über ein mit der<br />
[C]-Taste zu aktivierendes Menü<br />
ausgelöst werden. Noch ärgerlicher:<br />
Um eine Interaktion mit Gegenständen<br />
zu vollbringen, muss<br />
die linke Hand komplett über die<br />
Tastatur bewegt werden, um die<br />
Eingabetaste zu betätigen. Diese<br />
Belegung ist nur sinnig, wenn man<br />
über die Pfeiltasten spielt – aber<br />
wer macht das noch? Zum Glück<br />
lässt sich die Tastenbelegung ändern,<br />
sofern man die Einstellung<br />
findet, denn die Menüs sind leider<br />
sehr unübersichtlich.<br />
Grafisch ist das Spiel auch keine<br />
Augenweide. Die verwendete<br />
Source-Engine ist mittlerweile<br />
ein Oldtimer und das sieht man<br />
deutlich. Punkten kann die Engine<br />
allerdings im Physikbereich,<br />
was der Hersteller auch ausnutzt,<br />
denn es gibt einige Physikknobelspiele.<br />
Leider hat auch die<br />
KI manchmal Aussetzer. E.Y.E.<br />
Divine Cybermancy ist kein Meisterwerk,<br />
aber ambitioniert und<br />
voller Überraschungen. Selbst<br />
wenn die Grafik und die KI nicht<br />
ganz ausgereift sind, fesselt das<br />
Spiel trotzdem. Für 20 Euro kann<br />
man zudem auch nichts falsch<br />
machen. Claudia Zwecker/tr<br />
Haunted<br />
[ deck13.com ] 33 Euro<br />
Sims 3 Stadt Accessoires<br />
[ ea.com ] 21,99 Euro<br />
■ Mit Haunted ist Deck 13 wieder<br />
ein gutes bis sehr gutes Adventure<br />
gelungen.<br />
Trotz 3D lässt sich das hübsch<br />
designte Spiel wie ein klassisches<br />
Point & Click-Adventure<br />
steuern. Die kniffligen Rätsel des<br />
Horror-Adventure spielen in gruseliger<br />
Umgebung um London,<br />
Schottland oder Transsilvanien.<br />
Haunted ist von Deck 13 erstklassig<br />
vertont. Für die passenden<br />
Stimmen sorgen viele deutsche<br />
Synchronsprecher bekannter<br />
Hollywoodstars. Haunted ist ein<br />
durchgehend gutes Adventure,<br />
das jedem Genrefreund zu empfehlen<br />
ist. Claudia Zwecker/tr<br />
■ Das Erweiterungspack für Sims<br />
3 bietet, wie der Name schon<br />
verrät, zahlreiche Gegenstände<br />
für die Ausstattung, die ein Sim<br />
für sein virtuelles Leben in einer<br />
Stadt braucht. Damit lassen sich<br />
zum Beispiel Büchereien, Fitnessstudios<br />
oder Gemüseläden<br />
bauen und diese entsprechend<br />
bestücken. Ebenso sind für das<br />
Eigenheim viele neue Dekorationsgegenstände<br />
wie ein Trockner<br />
und eine Waschmaschine in<br />
der Erweiterung enthalten. EA<br />
hat auch an die Baby-Sims gedacht:<br />
Für die kleinen Racker gibt<br />
es Baumhäuser, Rutschen und<br />
Sandkästen. Claudia Zwecker/tr<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
145<br />
Spiele für zwischendurch<br />
Cut the Rope: Experiments<br />
[ http://zeptolab.com ]<br />
■ Om Nom ist wieder da: Neben<br />
Angry Birds und Doodle Jump ist<br />
Cut the Rope eines der bekanntesten<br />
Spiele für iOS und Android-<br />
Geräte. Da liegt es nahe, dass das<br />
süße Fressmonster in die nächste<br />
Etappe geht.<br />
Der Nachfolger, Cut the Rope Experiments,<br />
basiert auf dem selben<br />
Spielprinzip wie der Vorgänger,<br />
bei dem man verschiedene Seile<br />
geschickt zerschneiden muss, damit<br />
Om Nom an seine Süßigkeit<br />
kommt. Hindernisse wie Luftblasen,<br />
Spinnen oder scharfkantige<br />
Zacken sind ebenfalls wieder mit<br />
dabei. Zu den neuen Spielelementen<br />
gehören Seilschießen<br />
oder bewegbare Saugnäpfe.<br />
Der Download beträgt etwas über<br />
18,4 MByte. Leider ist der Nachfolger<br />
nur mit 75 Leveln bestückt. Cut<br />
the Rope Experiments ist komplett<br />
in Deutsch, die Sprachausgabe<br />
ist jedoch englisch. Das App kostet<br />
1,59 Euro und ist für alle iOS-,<br />
Android- und Blackberry-Geräte<br />
verfügbar. Claudia Zwecker/tr<br />
Dead Space App<br />
[ www.ea.com/iphone ]<br />
■ Der Publisher Electronic Arts<br />
hat den erfolgreichen Horror-<br />
Shooter Dead Space vom <strong>PC</strong> auf<br />
Mobil-Geräte portiert.<br />
Dead Space setzte vor etwa drei<br />
Jahren mit guten Physikeffekten<br />
wie Schwerelosigkeit, großartiger<br />
Atmosphäre und schicker<br />
Grafik Maßstäbe im Genre. Das<br />
fällt auch in der Version für iOS-,<br />
Blackberry- und Android-Geräte<br />
auf. Ein Abklatsch der <strong>PC</strong>-Version<br />
ist das Spiel allerdings nicht,<br />
denn es hat eine eigene Geschichte.<br />
Mit der Touchscreen-<br />
Steuerung ist es schwer zu<br />
bedienen, denn EA verzichtet<br />
völlig auf Zielhilfen. Das Spiel<br />
hat eine Download-Größe von<br />
296 MByte und ist mit 5,49 Euro<br />
relativ teuer. Claudia Zwecker/tr<br />
Die Siedler Online<br />
[ www.diesiedleronline.de ]<br />
■ Die Siedler Online ist Ubisofts<br />
erstes erfolgreiches Browser-Spiel<br />
nach der Umsetzung von Might<br />
and Magic Heroes Kingdoms als<br />
Browsergame. Im kostenlosen<br />
Spiel beginnt man mit einer kleinen<br />
Siedlung, die noch völlig unbewohnt<br />
ist. Zentralpunkt dieses<br />
Dorfes ist ein Lager, das am Anfang<br />
nur minimalistisch bestückt<br />
ist. Mit verschiedenen Gebäuden<br />
wie Sägewerken, Schreinereien<br />
und Schmieden entwickelt man<br />
ein kleines Dorf zu einer florierenden<br />
Stadt. Hauptziel ist es dabei,<br />
zufriedene Bewohner zu haben.<br />
Die Siedler Online ist sowohl für<br />
Hardcore-Gamer wie auch für entspannte<br />
Casual-Gamer ein echtes<br />
Pflichtspiel. Claudia Zwecker/tr<br />
Serious Sam<br />
Counter Strike:<br />
Global Offensive<br />
BattleField 3<br />
Driver San Fransisco<br />
■ Sam „Serious“ Stone 3 wird<br />
auch in Deutschland erscheinen.<br />
Publisher dtp entertainment wird<br />
das Spiel vom Entwickler Croteam<br />
im September 2011 zum Preis von<br />
39,99 Euro für <strong>PC</strong> veröffentlichen.<br />
[ dtp-entertainment.com ]<br />
■ Valve arbeitet zusammen mit<br />
Hidden Path Entertainment an<br />
Counter-Strike: Global Offensive.<br />
Sie versprechen neue Waffen,<br />
neue Maps, neue Charaktere und<br />
aktualisierte Maps wie „de_dust“<br />
[ http://store.steampowered.com ]<br />
■ Die Gerüchte sind wahr: EA gab<br />
bekannt, dass Battle Field nicht<br />
über Steam veröffentlicht wird,<br />
sondern über Origin. Wer das Spiel<br />
haben möchte, kann sich schon<br />
mal einen Account anlegen.<br />
[ ea.com ]<br />
■ Die <strong>PC</strong>-Fassung von Driver: San<br />
Fransisco hat Ubi Soft um einen<br />
Monat verschoben und erscheint<br />
somit statt am ersten, am 29.<br />
September. Grund hierfür soll der<br />
hauseigene Kopierschutz sein.<br />
[ubi.de ]
146<br />
SHUTDOWN<br />
ENTERTAINMENT<br />
Cinema-Licht setzen<br />
[ www.vimeo.com/18430548 ]<br />
WEB-TIPPS<br />
Die sechs besten Seiten zu...<br />
→ Photoshop-Plug-ins<br />
Video des Monats<br />
www.pc-magazin.de<br />
Auto FX Software [ www.autofx.com ]<br />
Foto-Freeware.de [www.foto-freeware.de/filter.php ]<br />
Infopirat.com [ http://infopirat.com ]<br />
Lichtsetup.de [ www.lichtsetup.de/category/photoshop ]<br />
Ononesoftware [ www.ononesoftware.com/free ]<br />
Photo-Plugins [ www.photo-plugins.com ]<br />
■ Ein sehr informatives deutschsprachiges Tutorial zur Lichtsetzung<br />
mit Maxon Cinema 4D R12 und VRAYforC4D hat Helge Maus<br />
ins Netz gestellt. Der bekannte Trainer zeigt anschaulich verschiedene<br />
Beleuchtungs-Setups für Außen- und Innenraumszenen:<br />
physikalischer Sky, Sky-Dome mit IBL, Global Illumination und das<br />
Override-Material von VRAY. Maus ist der Leiter von pixeltrain und<br />
bietet Schulungen für 3D, VFX und Motion.<br />
pk<br />
3 Fragen an…<br />
…Robert E.G. Beens<br />
CEO Startpage/Ixquick<br />
Sicher suchen<br />
<strong>PC</strong>M: Was ist Startpage?<br />
Robert Beens (RB): Startpage.<br />
com ist eine Suchmachine. Wenn<br />
Sie mit Startpage suchen, bereinigen<br />
wir alle Informationen, die<br />
zu einer Identifizierung führen<br />
können und geben die Anfrage<br />
anonym an Google weiter.<br />
<strong>PC</strong>M: Warum anonym?<br />
RB: Jedes Mal, wenn Sie eine<br />
der gebräuchlichen Suchmaschinen<br />
verwenden, werden Ihre<br />
Suchanfragen gespeichert. Diese<br />
offenbaren schockierend viele<br />
persönliche Informationen.<br />
<strong>PC</strong>M: Warum ist das bedenklich?<br />
RB: Es besteht immer die Gefahr<br />
von Missbrauch. Wirklich sicher<br />
sind persönliche Daten nur,<br />
wenn sie von vornherein nicht<br />
gespeichert werden.<br />
Webtipp des Monats<br />
www.pc-magazin.de<br />
■ Den Schutz der Privatsphäre<br />
hat sich die Suchmaschine Ixquick<br />
auf die Fahnen geschrieben.<br />
Startpage verbindet die Datensicherheit<br />
von Ixquick mit der<br />
Leistungsfähigkeit von Google.<br />
Vor fünf Jahren ging der AOL-<br />
Datenskandal durch die Presse:<br />
AOL veröffentlichte damals versehentlich<br />
die Suchdaten von über<br />
650 000 Nutzern. Zwar hat sich<br />
AOL umgehend entschuldigt –<br />
Suchen ohne Spam-Spur<br />
[ www.startpage.com ]<br />
doch wirklich viel passiert ist bis<br />
heute nicht.<br />
Jedes Mal, wenn Surfer eine der<br />
gängigen Suchmaschinen verwenden,<br />
speichern die Anbieter<br />
ihre Suchanfragen. Die meisten<br />
Suchmaschinen erfassen die IP-<br />
Adresse und verwenden Tracking<br />
Cookies, um Suchbegriffe, den<br />
Zeitpunkt des Besuchs sowie die<br />
gewählten Links aufzuzeichnen.<br />
Diese Informationen speichern<br />
sie dann in einer gigantisch<br />
großen Datenbank.<br />
Diese Suchanfragen offenbaren<br />
sehr viele detaillierte persönliche<br />
Informationen: Wer will, kann daraus<br />
Interessen, Familienverhältnisse,<br />
politische Einstellungen<br />
oder gar den Gesundheitszustand<br />
des Nutzers herauslesen. Für Kriminelle,<br />
Marketingspezialisten<br />
oder Behördenmitarbeiter sind<br />
diese Daten eine wahre Fundgrube.<br />
Sie haben ein Recht auf Datenschutz<br />
und Privatsphäre.<br />
Startpage verspricht, Suchdetails<br />
nie in die falschen Hände geraten<br />
zu lassen – indem sie von vornherein<br />
gar nicht erst gespeichert<br />
werden: Seit Januar 2009 speicher<br />
Ixquick die IP-Adressen der<br />
Nutzer – nach eigener Aussage als<br />
erste und einzige Suchmaschine.<br />
Am 14. Juli 2008 zeichnete der<br />
europäische Datenschutzbeauftragte<br />
Peter Hustinx Startpage mit<br />
dem ersten Europäischen Datenschutz-Gütesiegel<br />
aus. pk<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de
Shutdown<br />
ENTERTAINMENT<br />
147<br />
Android-Apps – Programmierung<br />
für Einsteiger<br />
39,95 Euro 592 Seiten<br />
[ Autor ] Jörg H. Kloss<br />
Verlag: Markt+Technik<br />
ISBN: 3-8272-4699-8<br />
Internet: www.mut.de<br />
Schnell zum Erfolg ■ Mit Google<br />
App Inventor (AI) können Sie Apps<br />
für Android-Smartphones entwickeln,<br />
auch wenn Sie nie zuvor<br />
programmiert haben. Das Buch<br />
von Jörg Kloss ist ganz im Sinne der<br />
neuen innovativen Entwicklungsplattform<br />
geschrieben. Es beginnt<br />
praktisch bei Null und endet beim<br />
professionellen App-Entwickler,<br />
der seine Produkte auf dem Android<br />
Market zum Verkauf anbietet.<br />
Dazwischen erfährt der Leser<br />
alles, was er als Entwickler über<br />
die AI-Plattform, Smartphones,<br />
das Android-Betriebssystem und<br />
angrenzende Technologien wissen<br />
muss. walter Saumweber/tr<br />
Zeitschriften<br />
LESE-tIPPS<br />
Excel 2010<br />
Pivot-tabellen<br />
34,90 Euro 268 Seiten<br />
[ Autor ] Helmut Schuster<br />
Verlag: Microsoft Press<br />
ISBN: 3-86645-678-5<br />
Internet: www.microsoft-press.de<br />
Kreuz und quer ■ Zur Analyse<br />
von Tabellen und Zahlenmaterial<br />
in Unternehmen ist die Pivot-Tabelle<br />
(Kreuztabelle) ein wichtiges<br />
Instrument. Helmut Schuster<br />
geht in seinem Buch Excel 2010<br />
Pivot-Tabellen – Das Praxisbuch<br />
tiefgehend und sehr ausführlich<br />
auf die Funktion und die Bedienung<br />
ein. Bevor er anfängt, gibt<br />
es zehn nützliche Tipps für die<br />
Vorbereitung der Daten und den<br />
Arbeitsalltag im Büro. Im Hauptteil<br />
führt er unter anderem Projektkosten-,<br />
Qualitäts-, Personalkosten-<br />
und Umsatzanalysen vor.<br />
Die Übungsdateien gibt es im Internet<br />
zum Download. Das Buch<br />
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Zeitschriften-Titel<br />
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Fließtext Ein Objektivtest Bücher vergleicht Fließtext fünf Bücher<br />
Telezooms Fließtext und Bücher 15 Festbrennweiten.<br />
Fotopraxis: Fließtext Maximale Bücher<br />
Fließtext<br />
Bücher<br />
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Bücher<br />
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Bücher<br />
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digitale Fotografie<br />
16,90 Euro 304 Seiten<br />
[ Autor ] Jacqueline Esen<br />
Verlag: Vierfarben<br />
ISBN: 3-8421-0018-3<br />
Internet: www.vierfarben.de<br />
Schnappschüsse ■ Das Grundlagenbuch<br />
richtet sich an Einsteiger<br />
in die Fotografie oder<br />
Schnappschuss-Fotografen, die<br />
die Qualität ihrer Bilder verbessern<br />
wollen. Obwohl die Autorin<br />
Jacqueline Esen auf die Erklärung<br />
allzu komplizierter technischer<br />
Details verzichtet, schafft sie es,<br />
komplexe Themen anschaulich<br />
darzustellen. Am Ende jedes<br />
Kapitels werden die wichtigsten<br />
Hinweise kurz zusammengefasst.<br />
Besonders gut ist die häufige Gegenüberstellung<br />
von guten und<br />
schlechten Bildbeispielen sowie<br />
der kurzen, prägnanten Erklärung<br />
dazu.<br />
Josef Bleier/tr<br />
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www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011
148<br />
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Personal Computern. Abhilfe schaffen nur schnelle Solid<br />
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Impressum<br />
REDAKTIOn<br />
Herausgeber: Stephan Quinkertz<br />
Chefredakteur: Wolfgang Koser (wk, v.i.S.d.P.)<br />
Chef vom Dienst: Petra Wängler (pw)<br />
Leitender Redakteur: Tom Rathert (tr)<br />
Redaktion: Wolf Hosbach (whs),<br />
Oliver Ketterer (ok), Jörg Knitter (jkn),<br />
Peter Knoll (pk), Klaus Länger (kl),<br />
Erhard Thomas (et)<br />
Testlabor: Günter Pichl (gp, Ltg.),<br />
Rudolf Höck (rh)<br />
Freie Mitarbeiter: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />
(Fotografie); Cihangir Ergen (Testlabor)<br />
Autoren dieser Ausgabe: Christian Grugel,<br />
Jan Kaden (jak), Michael Rupp (mr)<br />
Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe<br />
Business Development Manager: Anja Deininger<br />
CD/DVD-Produktion: InteractiveM OHG,<br />
stroemung GmbH<br />
Produkt-Manager Software/Lizenzen:<br />
Arnd Wängler<br />
Layout: Sandra Bauer (Ltg.), Silvia Schmidberger<br />
(Ltg.), Marcus Geppert, Michael Grebenstein,<br />
Dorothea Voss, René Wirth<br />
Titellayout: Robert Biedermann,<br />
Thomas Ihlenfeldt<br />
Anschrift der Redaktion:<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />
Redaktion <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>, Richard-Reitzner-Allee 2,<br />
85540 Haar bei München<br />
Redaktions-Hotline: Tel.: (089) 25556-1111,<br />
Fax: (089) 25556-1621,<br />
E-Mail: redaktion@pc-magazin.de<br />
Manuskripte, Programme, Tipps & Tricks, Leserbriefe bitte an die Anschrift der Redaktion. Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte und Datenträger sowie Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Die Zustimmung zum Abdruck wird<br />
vorausgesetzt. Das Verwertungsrecht für veröffentlichte Manuskripte, Fotos und Programme liegt ausschließlich beim<br />
Verlag. Mit der Honorierung von Manuskripten und Programmen erwirbt der Verlag die Rechte daran. Insbesondere<br />
ist der Verlag ohne weitere Honorierung berechtigt zur uneingeschränkten Veröffentlichung auf Papier und elektronischen<br />
Trägermedien. Der Autor erklärt mit der Einsendung, dass eingereichte Materialien frei sind von Rechten<br />
Dritter. Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion<br />
vom Herausgeber nicht übernommen werden. Für veröffentlichte Manuskripte, Programme und (Bau-)Anleitungen<br />
übernimmt der Verlag weder Gewähr noch Haftung. Schaltungen und verwendete Bezeichnungen müssen nicht frei<br />
sein von gewerblichen Schutzrechten. Die geltenden Bestimmungen sind zu beachten. Die gewerbliche Nutzung,<br />
insbesondere der Programme, Schaltungspläne und gedruckten Schaltungen ist nur mit schriftlicher Genehmigung<br />
des Herausgebers zulässig. Nachdruck, Übersetzung sowie Vervielfältigung oder sonstige Verwertung von Texten oder<br />
Nutzung von Programmen sind ebenfalls nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Namentlich<br />
gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder.<br />
Bildbearbeitungs-<br />
Programme-Test<br />
Es muss nicht immer Photoshop<br />
sein. Für viele Anwendungen<br />
genügen preiswerte<br />
Programme. Welches bietet<br />
sich für Ihre Aufgaben an?<br />
WEITERE THEMEN<br />
Smartphone-<br />
Viren<br />
Jeder hat eins. Und jeder<br />
hat seine kostbarsten<br />
Daten wie Adressen, Musik,<br />
E-Mails und Dokumente darauf<br />
gespeichert. Gesichert<br />
ist aber nichts. Wir zeigen,<br />
wie Sie sich schützen.<br />
Report: PowerLAN vs. WLAN: Der Praxistest deckt die<br />
Vor- und Nachteile der Netzwerktechnologien auf.<br />
Superschnelle Internetzugänge für Daheim: Ein Überblick<br />
über Angebote und Kosten zu VDSL, Kabel & Co.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2011 ab<br />
7. Oktober 2011 am Kiosk erhältlich<br />
Die Redaktion behält sich das Recht vor, Themen bei Bedarf zu ändern.<br />
AnzEIgEnABTEILUng<br />
Anzeigenleitung (verantwortl. für Anzeigen):<br />
Gisela Nerke (-1211) gnerke@wekanet.de<br />
Mediaberatung: Markus Matejka<br />
(05655) 92 48 94, mmatejka@wekanet.de<br />
Direktmarkt/Stellenmarkt:<br />
Jürgen Auselt (-1172) jauselt@wekanet.de<br />
Leitung Sales Corporate Publishing &<br />
Media Services:<br />
Richard Spitz (-1108) rspitz@wekanet.de<br />
Business Development Manager & Leitung<br />
Onlinesales: Albert Petryszyn (-1860)<br />
apetryszyn@wekanet.de<br />
Senior Manager Onlinesales:<br />
Klaus Ahlering (-1182) kahlering@wekanet.de<br />
International Sales Manager:<br />
Ms Andrea Rieger, phone: 0049-8104-66 84 58,<br />
fax: 0049-8104-66 84 59, arieger@wekanet.de<br />
International Representatives<br />
UK/Ireland/France: Huson International Media,<br />
Mr Paul O’Malley, Cambridge House,<br />
Gogmore Lane, Chertsey, GB - Surrey, KT16 9AP,<br />
phone: 0044-1932-564999, fax: 0044-1932-<br />
564998, paul.omalley@husonmedia.com<br />
ABOnnEMEnT<br />
Abonnementverwaltung:<br />
Einzelheftbestellung: A. B. O. Verlagsservice<br />
GmbH, Postfach 1165, 74001 Heilbronn, Telefon:<br />
0 71 31/2 70 72 79, Fax: 0 71 31/2 70 77 86 04,<br />
E-Mail: weka-136@csj.de<br />
Preise:<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Pocket mit CD Einzelheft: 1,99 €<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> mit DVD Einzelheft: 4,99 €<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> mit <strong>Premium</strong>-DVD Einzelheft: 6,99 €<br />
Abonnementpreise:<br />
Classic-Jahresabo mit DVD (12 Ausgaben):<br />
Inland: 57,90 € (Luftpost auf Anfrage),<br />
Europ. EU-Ausland 74,90 €, Schweiz: 115,90 sfr;<br />
<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-CD-Studentenabo Inland 52,90 €<br />
Classic-Jahresabo mit <strong>Premium</strong>-DVD (12 Ausg.):<br />
Inland: 81,90 € (Luftpost auf Anfrage), Europ.<br />
EU-Ausland 103,90 €, Schweiz: 163,90 sfr;<br />
<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-DVD-Studentenabo Inland 75,90 €<br />
<strong>XXL</strong>-Abonnement mit DVD inkl. Jahrgangs-CD<br />
(12 Ausgaben mit Jahrgangs-CD): Inland: 66,90<br />
€, Europäisches EU-Ausland: 83,90 €, Schweiz:<br />
133,90 sfr; <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Studentenabo: 60,90 €<br />
VERLAg<br />
Anschrift des Verlages:<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />
Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München,<br />
Postfach 1382, 85531 Haar bei München<br />
Tel.: (089) 25556-1000, Fax: (089) 25556-1199<br />
Vertriebs-/Marketingleitung: Robert Riesinger<br />
(089) 25556-1485<br />
Vertrieb Handel: MZV Moderner Zeitschriften<br />
Vertrieb GmbH & Co. KG, Postfach 1232,<br />
85702 Unterschleißheim, Tel.: (089) 31906-0,<br />
Fax: (089) 31906-113, E-Mail: mzv@mzv.de<br />
Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />
Technik: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-<br />
Allee 4, 85540 Haar bei München<br />
USA/Canada – West Coast: Huson International<br />
Media, Ms Tiffany deBie, Pruneyard Towers, 1999<br />
South Bascom Avenue, Suite #450, USA - Campbell,<br />
CA 95008, phone: 001-408-8796666, fax: 001-408-<br />
8796669, tiffany.debie@husonmedia.com<br />
USA/Canada – East Coast: Huson International<br />
Media, Mr Dan Manioci, The Empire State Building,<br />
350 5th Avenue, Suite #4610, USA -<br />
New York, NY 10118, phone: 001-212-2683344,<br />
fax: 001-212-2683355,<br />
dan.manioci@husonmedia.com<br />
Korea: Young Media Inc., Mr Young J. Baek,<br />
407 Jinyang Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga,<br />
Chung-ku, Seoul, Korea 100-863,<br />
phone: 0082-2-2273-4818,<br />
fax: 0082-2-2273-4866, ymedia@ymedia.co.kr<br />
Anzeigendisposition:<br />
Astrid Brück (-1471) abrueck@wekanet.de<br />
Sonderdrucke: Gisela Nerke (-1211)<br />
gnerke@wekanet.de<br />
Anzeigengrundpreise:<br />
Es gilt die Preisliste Nr. 26 vom 1.1.2011<br />
Ihr Kontakt zum Anzeigenteam:<br />
Rebekka Herold, Telefon (089) 25556 - 1171,<br />
Fax (089) 25556 - 1196<br />
<strong>XXL</strong>-Abo mit <strong>Premium</strong>-DVD ink. Jahrgangs-CD<br />
(12 Ausgaben mit Jahrgangs-CD): Inland:<br />
90,90 €, Europäisches EU-Ausland: 114,90 €,<br />
Schweiz: 181,90 sfr, <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Studentenabonnement:<br />
84,90 €<br />
Alle Abopreise inkl. MwSt und Versandkosten<br />
Das Jahresabonnement ist nach Ablauf des ersten<br />
Jahres jederzeit kündbar.<br />
Außereuropäisches Ausland auf Anfrage<br />
Erscheinungsweise: monatlich (12 Ausgaben/Jahr)<br />
Bankverbindungen: Postbank München,<br />
Konto: 885 985-808, BLZ: 700 100 80,<br />
IBAN: DE09700100800885985808,<br />
Swift: PBNKDEFF<br />
Abonnementbestellung Schweiz:<br />
Thali AG, Industriestr. 14, CH-6285 Hitzkirch,<br />
Tel.: 0419196611, Fax: 0419196677. E-Mail:<br />
abo@thali.ch, Internet: www.thali.ch<br />
Einzelheftbestellung: A. B. O. Verlagsservice<br />
GmbH, Postfach 1165, 74001 Heilbronn, Telefon:<br />
0 71 31/2 70 72 79, Fax: 0 71 31/2 70 77 86 04,<br />
E-Mail: weka-136@csj.de<br />
Druck: Mohn Media Mohndruck GmbH,<br />
Carl-Bertelsmann-Straße 161, 33311 Gütersloh;<br />
GGP Media GmbH, Karl-Marx-Straße 24,<br />
07381 Pößneck (Pocket-Ausgabe)<br />
geschäftsführer: Alan Markovic, Wolfgang Materna,<br />
Werner Mützel, Stephan Quinkertz<br />
© 2011 WEKA MEDIA PUBLISHIng gmbH<br />
Mitglied der Informationsgemeinschaft zur<br />
Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern<br />
e.V. (IVW), Berlin.<br />
ISSN 1438-0919<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2011 www.pc-magazin.de<br />
Ein Teil dieser Ausgabe enthält Beilagen der Firma Google Germany GmbH.
Alles inOrdnung<br />
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