Steiermark Report Oktober 2010 - einseitige Ansicht (für kleinere ...
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Die heimischen Bäuerinnen<br />
und Bauern<br />
waren heuer<br />
wieder mit außergewöhnlichen<br />
Wetterextremen<br />
konfrontiert. Das sehr späte<br />
und kalte Frühjahr, gefolgt<br />
von hohen Niederschlägen<br />
mit Starkregen und die<br />
darauf folgende Trockenheit<br />
setzte den Kulturen zu“,<br />
fasste Landwirtschaftskammerpräsident<br />
Gerhard<br />
Wlodkowski bei der Präsentation<br />
der ersten Ernte-<br />
Bilanz für dieses Jahr im<br />
Medienzentrum <strong>Steiermark</strong><br />
zusammen. So verursachte<br />
der starke Regen Probleme<br />
bei der Heuernte und die<br />
kühlen Frühjahrstemperaturen<br />
setzten der Maisernte<br />
zu. Gute Erträge werden<br />
bei den Kürbissen erwartet,<br />
Sabine Jammernegg<br />
Ernte gut, alles gut<br />
Der Sommer mit seinen teilweisen Wetterextremen<br />
ist vorbei und für die Bauern in der <strong>Steiermark</strong><br />
läuft die Ernte gerade auf Hochtouren. Wie es<br />
genau um die wichtigsten Kulturen steht, zeigt die<br />
erste Ernte-Bilanz für dieses Jahr.<br />
das schöne Wetter hat die<br />
Blühphase von Ende Juni<br />
bis Mitte Juli begünstigt.<br />
Ein zufriedenstellendes Jahr<br />
gibt es auch beim Gemüse:<br />
Allgemein gab es kein<br />
Überangebot, dadurch sind<br />
die Preise beim Gemüse<br />
im Vergleich zum Vorjahr<br />
besser. Bei den Äpfeln wird<br />
nach der großen Ernte im<br />
letzten Jahr eine gute Ernte<br />
für <strong>2010</strong> erwartet. Zum<br />
Schluss dann noch eine gute<br />
Nachricht wie alle Liebhaber<br />
des steirischen Weins:<br />
Die Lese hat begonnen und<br />
die Weinbauern erwarten<br />
einen typisch fruchtbetonten<br />
Steirerwein.<br />
www.agrarnet.info<br />
Bilder: lk <strong>Steiermark</strong><br />
Wunder-Wein aus<br />
Alexandra Reischl<br />
Sensationeller Durchbruch in der landwirtschaftlichen<br />
Fachschule Haidegg: Noch heuer<br />
werden 26 Nachzüchtungen alter heimischer<br />
Weinstöcke, so genannte „Klone“, zugelassen –<br />
für diese edlen Rebsorten gibt es bereits viele<br />
Anfragen aus dem In- und Ausland.<br />
Wolfgang Renner vom landwirtschaftlichen<br />
Versuchszentrum<br />
Haidegg<br />
hat allen Grund, sich ein Glaserl steirischen<br />
Weines zu genehmigen: Nach<br />
fast 17 Jahren kann er nun die Früchte<br />
seiner Arbeit ernten. Und sorgt<br />
damit sogar international für Furore.<br />
Insgesamt 26 so genannte „Klonzüchtungen“<br />
werden nämlich noch<br />
heuer beim Bundesamt für Weinbau<br />
in Klosterneuburg zugelassen.<br />
Doch keine Angst, der steirische<br />
Wein wird auch künftig völlig<br />
gentechnikfrei produziert. „Klon<br />
bedeutet einfach nur, dass die<br />
pflanzlichen Nachkommen mit<br />
der Mutterpflanze ident sind – es<br />
handelt sich dabei um besonders<br />
edle, alte steirische Sorten, die es<br />
zu erhalten galt.“ Denn werden<br />
Weingärten erneuert, gehen alte<br />
Typen oft für immer verloren.<br />
Darum hat man im Versuchszentrum<br />
1994 begonnen, uralte<br />
steirische Weingärten nach<br />
ganz besonderen Stöcken<br />
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www.medienzentrum.steiermark.at