unilink Oktober herunterladen (pdf, 1.9 MB) - Abteilung ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Nachrichten und Namen Im Uni-Web – clever suchen, schnell finden Rund eine Million Mal wurden seit der Einführung der uni-internen Suchmaschine Informationen in den universitären Webseiten abgefragt. Eine Anzahl, die rund 26 000 Anfragen pro Monat entspricht. Soweit die Statistik, doch wie sieht es mit der Trefferqualität aus? Finden Sie im Uni-Web die Informationen, die Sie suchen? Wissen Sie immer, was genau Sie suchen? Oder fällt es Ihnen schwer, das, was Sie suchen, richtig zu formulieren? Such-Laie oder Recherche-Profi Die meisten von uns recherchieren mit Halbwissen oder völlig intuitiv. Gemäss einer Untersuchung der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) geben rund 70% der Anwenderinnen und Anwender nur einen Begriff ins Suchfeld der ZHAW-Website ein – dabei gäbe es verschiedene Möglichkeiten, die Anfrage zu präzisieren (vgl. Kasten). Wahrscheinlich suchen viele Nutzer instinktiv, da sie mit dieser Strategie bei Google meistens erfolgreich sind: Dort ist nämlich eine fast unbegrenzte Datenmenge erschlossen, die Auswahl manchmal entsprechend schwierig. Anders bei der Site-Suche auf den Uni- Webseiten (siehe Kasten): Hier wird in einer begrenzten Menge von öffentlichen und internen Webdokumenten sowie Datenbanken recherchiert. Je nach Suchbegriff kann es deshalb trotz des vielfältigen Informationsangebots der Universität vorkommen, dass keine oder nur wenig relevante Resultate angezeigt werden. Hier Fachbegriffe • Nutzungsmonitor: Webbasiertes Tool zur Analyse der eingegebenen Suchbegriffe und -phrasen. Wird vom Weboffice eingesetzt und monatlich ausgewertet. • Site-Suche: Suche, die auf die Erschliessung bestimmter Websites und Datenbanken spezialisiert ist, z. B. können auch Datenbanken wie das Telefonbuch oder der Veranstaltungskalender oder interne PDF-Dokumente erschlossen werden. • Such-Tipps unter: www.unibe.ch/search/ suchtipps.html Eine schnelle Suche im Uni-Web mit guter Trefferqualität ist das Ziel. empfiehlt es sich, die Suchstrategie zu überdenken. Alles für eine hohe Trefferqualität Egal, ob Laien oder Profis die Site-Suche benutzen: Eine schnelle Suche mit guter Trefferqualität ist nicht nur für die Nutzer, sondern auch für die Website-Anbietenden von zentraler Bedeutung. Das Weboffice der Uni hat deshalb einige organisatorische und technische Optimierungsmassnahmen umgesetzt: • Die Such-Applikation wird seit Sommer 2009 nicht mehr uni-intern betrieben, sondern bei der Firma «Eurospider» gemietet. Sie ist verantwortlich für den Betrieb, die Administration und den Support der Suchmaschine (Managed Costum Search), das Weboffice kümmert sich weiterhin um die Inhalte, die Gestaltung und ums Qualitätsmanagement. • Mit der Einführung der Managed Costum Search wurden gleichzeitig die im Suchindex enthaltenen Uni-Webseiten bereinigt. • Neu können Webseiten gleich nach der Aufschaltung in den Suchindex aufgenommen und alte Dokumente daraus entfernt werden. Benutzerfreundlicher gestalten Mit Hilfe des so genannten Nutzungsmonitors (siehe Kasten) wertet das Weboffice regelmässig die eingegebenen Suchbegriffe aus. Die Analyse der Suchanfragen deutet auf ein grosses Optimierungspotenzial bei den «fehlgeschlagenen Anfragen» hin. Meist sind dies Suchanfragen, die innerhalb einer Instituts- oder Abteilungswebseite ausgelöst werden. Da die Suche standardmässig innerhalb dieser Website erfolgt, führt das oft zu keinem befriedigenden Resultat. Um dies zu vermeiden, wird die Suchlogik künftig geändert, so dass die Anfrage bei null Treffern in einem zweiten Suchlauf automatisch über alle Uni-Webseiten erfolgt. Mit diesen und weiteren Massnahmen im Hintergrund verspricht sich das Weboffice eine positive Auswirkung auf die Qualität der Suchresultate – und damit zufriedene Nutzerinnen und Nutzer. Monika Weibel, Leiterin Weboffice Suchmaschine unter: www.search.unibe.ch Feedback erwünscht Neben regelmässigen Stichproben und der Auswertung des Nutzungsmonitors sind vor allem Rückmeldungen von Ihnen, die Sie die Suche benutzen, hilfreich – je detaillierter, desto besser. Bitte teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit Suchanfragen, Ihre Kritik und Anregungen mit, am besten via webmaster@unibe.ch. 10 unilink Oktober 2009
Nachrichten und Namen Die Erfolgsgeschichte der Uni-Kindertagesstätte Seit 40 Jahren können Studierende, Professoren und Universitätsangestellte ihre Kinder in der Unikita betreuen lassen – ein guter Grund zum Feiern. Die Historikerin Anna Bähler hat zurückgeschaut und eine aufschlussreiche Jubiläums-Festschrift verfasst. Unilink: Frau Bähler, auf welche Besonderheiten der Unikita sind Sie bei Ihren Gesprächen und Recherchen für die Jubiläumsschrift gestossen? Anna Bähler: Als ich die pädagogischen Grundsätze der Unikita von heute mit denjenigen von früher verglich, stellte ich fest, dass sie ziemlich konstant geblieben sind. Dies bedeutet, dass die Unikita schon Geschichte der Unikita 1969 gründete die Vereinigung Bernischer Akademikerinnen (VBA) die Studentenkinderkrippe. Es folgten wechselvolle Jahre in verschiedenen Gebäuden, geprägt von finanziellem Druck. Auf Initiative der Abteilung für Frauenförderung der Universität Bern wurde 1994 der «Förderverein Universitätskinderkrippe Bern» ins Leben gerufen. Zusammen mit Barbara Lischetti-Greber, der damaligen Leiterin der Abteilung für die Gleichstellung von Frauen und Männern und unter Mithilfe von Kilian Bühlmann von der Abteilung Bau und Raum konnte im Jahr 2000 ein Mietvertrag für das jetzige Kita-Gebäude am Donnerbühlweg 32 unterschrieben werden. Dank finanzieller Unterstützung durch das Bundesprogramm für Chancengleichheit konnten auch die Parterreräume an der Sahlistrasse beibehalten werden. Die Trägerschaft der universitären Kindertagesstätte ist privatrechtlich organisiert und nicht Teil der Hochschule. Trotzdem zeigte die Universitätsleitung stets grosses Interesse und Engagement für die Belange der Kita. Seit 1996 finanziert die Uni beispielsweise durch einen Beitrag aus dem Fonds für kulturelle und soziale Einrichtungen die Kita mit. Die Kita wird von der Universitätsverwaltung bei Anstellungsverhandlungen erwähnt und erhöht die Attraktivität der Uni Bern als Arbeitgeberin. von Anfang an nach fortschrittlichen pädagogischen Leitlinien geführt wurde. Als da wären? Die Betreuerinnen nehmen sich zurück und bieten ihre Hilfe an, wenn sie nötig ist. Sie schauen zuerst, was beim Kind entsteht, und versuchen dann, jedes einzelne in seiner individuellen Persönlichkeit zu stärken. Bei Bastelarbeiten ist beispielsweise nicht ein perfektes Ergebnis entscheidend, sondern der Bastel- und Lernprozess selber. Ausserdem waren die Gruppen in der Unikita von Anfang an altersmässig durchmischt, wie dies ja auch in den jeweiligen Familien der Fall ist. Machen das nicht alle Kitas so? Die städtischen Kitas übernahmen dieses Konzept erst in den 80er Jahren. Bern war übrigens die zweite Schweizer Universität mit einer Kita, nach Genf. Die Zürcher Studentinnen liessen sich beim Aufbau ihrer Unikita von den Bernerinnen beraten. Gibt es Unterschiede zwischen der Unikita und anderen Kindertagesstätten? Das Ziel war immer schon, den Studentinnen mit Kindern einen Uni-Abschluss und Wissenschaftlerinnen ihre Forschungstätigkeiten zu ermöglichen. Die Unikita ist ausschliesslich Uni-Angehörigen, also auch Kindern von Verwaltungsangestellten vorbehalten. In der Anfangsphase sahen einige Personen, beeinflusst von der 68er Bewegung, die Unikita als ideales Experimentierfeld für neue Formen der Pädagogik. Beispielsweise gab es vereinzelte Vorschläge, die kollektive Kindererziehung auszuprobieren oder einen sozialistischen Kindergarten zu gründen. Sind Akademiker-Eltern anspruchsvoller als andere? In den Gesprächen mit Eltern habe ich erfahren, dass sie sehr zufrieden sind mit der Unikita. Sie hat heute einen wirklich guten Ruf. Es gab früher aber auch ziemlich chaotische Zeiten, Ende der 80er Jahre beispielsweise. Da waren die finanziellen Mittel viel zu knapp, und es gab personelle Schwierigkeiten. Ich glaube, dass die positive Entwicklung einerseits mit hart erkämpfter finanzieller Unterstützung zu tun hat, aber auch ganz stark von der jetzigen Leiterin der Unikita, Margrit Holenweg, geprägt ist. Sie ist souverän, strahlt Ruhe aus und führt heute erfolgreich ungefähr 27 Mitarbeiterinnen, die 110 Kinder in entspannter Atmosphäre betreuen. Welches sind die Herausforderungen, denen sich die Unikita in Zukunft stellen muss? Die Finanzen bleiben weiterhin problematisch. Ich hatte Einblick in Budgetpläne, die zeigen, dass die Unikita einmal mehr in finanzielle Engpässe geraten könnte – weil beispielsweise zeitlich befristete Unterstützungsgelder wegfallen. Zudem wird die Nachfrage sicher weiter steigen, und ein Ausbau wäre nötig. Bereits jetzt warten Eltern durchschnittlich eineinhalb Jahre auf einen Unikita-Platz für ihr Kind. Interview: Salomé Zimmermann Die Unikita feiert ihr 40-jähriges Jubiläum. unilink Oktober 2009 11
Seite 1 und 2: unilink Oktober 2009 175-Jahr-Jubil
Seite 3 und 4: 175-Jahr-Jubiläum Alte Knochen ver
Seite 5 und 6: Köpfe und Karrieren Neue Professor
Seite 7 und 8: Köpfe und Karrieren Angela Berlis
Seite 9: Nachrichten und Namen Beliebte Bern
Seite 13 und 14: Nachrichten und Namen Eine Studie b
Seite 15 und 16: Nachrichten und Namen Mit Simulatio
Seite 17 und 18: Kurznachrichten Tipps und Termine M
Seite 19 und 20: Tipps und Termine Neu erschienen Ne

unilink Oktober herunterladen (pdf, 1.9 MB) - Abteilung ...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?