VIRGENAKTIV
Gemeindezeitung der Gemeinde Virgen
Gemeindezeitung der Gemeinde Virgen
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2 I Der Bürgermeister informiert<br />
VirgenAktiv<br />
Liebe VirgerInnen,<br />
geschätzte LeserInnen!<br />
Bürgermeister Ing. Dietmar Ruggenthaler<br />
Ein Dorf in Bewegung<br />
Zukunftsbild Energie<br />
Das Zukunftsbild Energie wurde im Gemeinderat<br />
beschlossen. Aufbauend auf<br />
unsere langjährige Tradition in den Bereichen<br />
Klima, Umwelt, Energie, Naturschutz,<br />
Lebensraumschutz, Lebensqualitätsverbesserung,<br />
Stärkung der Identität<br />
wurde im Gemeinderat vereinbart ein<br />
Zukunftsbild Energie zu erarbeiten. Ein<br />
nachhaltiges Zukunftsbild hat alle drei<br />
Säulen der Nachhaltigkeit (ökologisch,<br />
sozial, ökonomisch) zu berücksichtigen.<br />
Daher geht es auch um Wertschöpfung<br />
und Einnahmeentwicklung. Unsere<br />
Rolle im lokalen, regionalen und globalen<br />
Zusammenhang ist uns bekannt und<br />
bewusst. Die Nutzung unserer Ressourcen<br />
spielt eine prioritäre Rolle. Das<br />
Energieteam, der Umweltausschuss, eine<br />
eigene Arbeitsgruppe sowie die Bevölkerung<br />
(im Rahmen einer öffentlichen<br />
Gemeindeversammlung) haben an der<br />
Entstehung mitgewirkt. Der Prozess<br />
wurde durch Energie Tirol begleitet.<br />
Mag. Rainer Krismer und Mag. Eva<br />
Klingler haben bestens ihr fachliches<br />
Können eingebracht und ausgezeichnete<br />
systemische Begleitung sowie redaktionelle<br />
Arbeit geleistet. Virgen betrachtet<br />
Energie ganzheitich. Visionen, Ziele,<br />
Strategien und Maßnahmen wurden<br />
definiert.<br />
Das Zukunftsbild Energie der Gemeinde<br />
Virgen wird in eine präsentierfähige<br />
Form gebracht und allen Virger Haushalten<br />
zugestellt.<br />
Allen, die an der Entstehung mitgewirkt<br />
haben, sage ich herzlich Danke.<br />
Mit dem Zukunftsbild Energie sind<br />
Wege in die Zukunft skizziert. Eine Entwicklung<br />
findet erst statt, wenn die<br />
Wege begangen werden. Das bedeutet:<br />
Der Hauptteil der Arbeit liegt vor uns.<br />
Zukunftsbild Familienfreundliche<br />
Gemeinde<br />
Das extern begleitete Projekt „familienfreundlichegemeinde“<br />
war dem Gemeinderat<br />
ein Anliegen und unsere Teilnahme<br />
wurde beschlossen. Dabei geht es<br />
u. a. um eine Erhebung des Istzustandes<br />
sämtlicher Einrichtungen, Programme,<br />
Projekte, Aktivitäten, Initiativen etc. von<br />
der Vorbereitung auf eine Geburt bis hin<br />
zur Betreuung von Angehörigen nach<br />
dem Tod eines Familienmitgliedes.<br />
Diese Ist-Zustandserhebung umspannt<br />
alle Belange menschlichen Lebens. Aus<br />
der Erhebung sollte sich ein möglicher<br />
künftiger Bedarf zeigen.<br />
Für die Zertifizierung sind drei Maßnahmen<br />
in nächster Zukunft umzusetzen.<br />
Wenn wir in einen derartigen Prozess<br />
eingebunden sind, sollten wir aus<br />
meiner Sicht die Möglichkeiten nutzen<br />
und mehr daraus machen. Das bedeutet<br />
ein Zukunftsbild „familienfreundliche<br />
Gemeinde“ zu entwickeln. Allen, die<br />
bisher und in Zukunft daran arbeiten,<br />
sage ich von Herzen Danke.<br />
Mülltrennung<br />
Die neue Abfallordnung der Gemeinde<br />
bedeutet für alle Haushalte eine Umstellung.<br />
Die reduzierten Restmüllvolumen<br />
sind für viele eine Herausforderung.<br />
Bei entsprechender Mülltrennung ist<br />
diese jedoch in nahezu allen Haushalten<br />
bewältigbar. Die Umstellung ist auf<br />
Grund guter Vorbereitung fast reibungslos<br />
erfolgt. Hier gilt mein Dank der gesamten<br />
Gemeindeverwaltung, besonders<br />
Konrad Großlercher, der mit der Abwicklung<br />
hauptverantwortlich betraut<br />
ist, sowie der Einsicht unserer Bevölkerung.<br />
Ich wünsche mir, dass unsere Vorstellungen,<br />
das Gesamtrestmüllvolumen<br />
der Gemeinde Virgen um weitere knapp<br />
15 % zu reduzieren, in Erfüllung gehen.<br />
Eine derartige Verbesserung der Mülltrennung<br />
würde unsere Umlage beim<br />
Abfallwirtschaftsverband voraussichtlich<br />
weiter verringern. Sollte das glücken, ist<br />
es ein wesentlicher Verdienst unserer<br />
BürgerInnen. Möglicherweise könnte<br />
dadurch eine Müllgebührenerhöhung<br />
oder -indexanpassung für 2015 ausgesetzt<br />
werden. Wäre das nicht eine schöne<br />
Vorstellung?<br />
In verschiedenen Arbeitsgruppen wurden Visionen, Ziele, Strategien und Maßnahmen ausgearbeitet.