Angela Fischer, Bürgermeisterin - Kreiskrankenhaus Eschwege
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10 l HoldingReporter 7-2008<br />
I N T E R N<br />
Stationsleitungsworkshop: Die Inneren Stationen 2A und 2B in Witzenhausen<br />
Anpassung der Tagesabläufe an die Bedürfnisse<br />
der Patienten<br />
konnten, wurde doch der ein oder<br />
andere Vorschlag zur Optimierung<br />
eingebracht.<br />
Natürlich wurde das Rad nicht<br />
neu erfunden, sondern alle profitierten<br />
voneinander.<br />
Von links nach rechts:<br />
Schwester Fotini, Stationsarzt Herr Hassan,<br />
Oberarzt Herr Lanzendörfer<br />
Die Inneren Stationen 2A<br />
und 2B in Witzenhausen –<br />
Anpassung der Tagesabläufe<br />
an die Bedürfnisse<br />
der Patienten.<br />
Im März dieses Jahres wurden<br />
auf einem Stationsleitungsworkshop<br />
unserer beiden Krankenhäuser<br />
die Arbeitsabläufe kritisch unter<br />
die Lupe genommen.<br />
In Gruppen, in denen Mitarbeiter<br />
beider Häuser auch einmal<br />
einen unvoreingenommenen Blick<br />
auf die Arbeitsabläufe des jeweils<br />
anderen Krankenhauses werfen<br />
Im Anschluss an den Stationsleitungsworkshop<br />
haben wir in Witzenhausen<br />
im Stationsteam in 2<br />
Teamsitzungen mit unsere Pflegedienstleitung<br />
Frau Magerkurth den<br />
dort erarbeiteten neuen Arbeitsablauf<br />
besprochen, ergänzt und an<br />
die Bedürfnisse unserer Patienten<br />
angepasst.<br />
Schülerin Silvana und Praktikantin Jennifer<br />
V.l.n.r.: Schwester Anja, Schwester Fotini, Schwester Anja, Schwester Petra und Herr Szeltner<br />
Folgende Schwerpunkte wurden<br />
festgelegt:<br />
■ Neueinführung einer Schichtleitung,<br />
sie ist für die Ablauforganisation<br />
der Station<br />
verantwortlich<br />
■ Veränderung der Anwesenheit<br />
bei der Übergabe – nur die<br />
Schichtleitung nimmt an der<br />
gesamten Übergabe teil<br />
■ Bessere Abstimmung mit der<br />
Endoskopie<br />
■ Einführung von Kurvenvisiten,<br />
falls die verantwortliche Pflegekraft<br />
die Visite nicht begleiten<br />
kann<br />
■ Entlastung der Pflege durch<br />
Verlagerung bestimmter Tätigkeiten<br />
in eigene Servicegesellschaften<br />
(GHS)<br />
Diese Veränderungen sind bestimmt<br />
nicht die letzten, denn wir<br />
befinden uns in einem laufenden<br />
Dialog, um die Versorgung unserer<br />
Patienten zu optimieren.<br />
Wie man sieht – es bewegt sich<br />
etwas in unserem Krankenhaus.<br />
Fotini Schwarz<br />
Meine Ausbildung in der Gesundheitsholding<br />
Als ich vor über zwei Jahren zufällig<br />
über die Stellenanzeige<br />
für einen Ausbildungsplatz als<br />
Kauffrau im Gesundheitswesen gestolpert<br />
bin, konnte ich mir erst gar<br />
nichts unter dem Beruf vorstellen.<br />
Doch fand ich die Berufsbeschreibung<br />
so interessant, dass ich mich<br />
einfach mal bewarb.<br />
Und nun bin schon zwei Jahre als<br />
Azubi in der Gesundheitsholding<br />
Werra-Meißner angestellt und<br />
doch wissen die wenigsten, dass es<br />
mich bzw. meine zwei anderen<br />
Kollegen gibt. Gemeinsam lernen<br />
wir den Beruf Kauffrau/-mann im<br />
Gesundheitswesen.<br />
Der Beruf Kauffrau/-mann im<br />
Gesundheitswesen ist noch ein<br />
ziemlich junger Ausbildungsberuf,<br />
den es erst seit 2004 gibt. Er ist<br />
speziell auf Tätigkeiten in Verwaltungsbereichen<br />
im Gesundheitswesen<br />
ausgerichtet. So kann man<br />
nach der Ausbildung sowohl in der<br />
Verwaltung eines Krankenhauses,<br />
als auch in einem Altenheim oder<br />
bei einer Krankenkasse arbeiten.<br />
Bei meiner Ausbildung in der Gesundheitsholding<br />
durchlaufe ich<br />
die verschiedensten Verwaltungsabteilungen,<br />
so z.B. die Buchhaltung,<br />
den Einkauf, die Personalabteilung<br />
oder die Patientenverwaltung,<br />
um nur einige der Abteilungen<br />
zu nennen. Meine Aufgabenbereiche<br />
sind ganz unterschiedlich.<br />
Sie reichen von Belege buchen,<br />
über Ware an Stationen kommissionieren,<br />
bis hin zu Telefon anund<br />
abmelden, und Patienten und<br />
Besuchern Auskünfte erteilen.<br />
Durch diese Vielseitigkeit lerne ich<br />
viele Arbeitsabläufe kennen und<br />
bin so sehr flexibel einsetzbar.<br />
In den Abteilungen selbst habe<br />
ich bis jetzt nur positive Erfahrungen<br />
gemacht, da ich immer nett<br />
aufgenommen worden bin. Wenn<br />
ich Fragen zu einzelnen Arbeitsabläufen<br />
habe, wurden mir diese<br />
auch immer gleich beantwortet.<br />
Für den Rest meiner Ausbildungszeit<br />
wünsche ich mir, dass<br />
ich noch viel in den einzelnen Abteilungen<br />
gezeigt und beigebracht<br />
bekomme, und mir weiterhin bei<br />
Problemen und Fragen so gut wie<br />
bisher geholfen wird.<br />
Désirée Raddatz