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Angela Fischer, Bürgermeisterin - Kreiskrankenhaus Eschwege

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E I N E Z E I T S C H R I F T D E R G E S U N D H E I T S H O L D I N G W E R R A - M E I ß N E R G M B H<br />

HoldingRep<br />

Ausgabe 7 - Dezember 2008<br />

rter<br />

Betriebssportgemeinschaft<br />

Witzenhausen:<br />

Meißner-Freizeit im<br />

goldenen Oktober<br />

Seite 3<br />

Qualitätsmanagement:<br />

Das <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />

<strong>Eschwege</strong> lässt seine<br />

Qualität erneut<br />

überprüfen!<br />

Seite 15<br />

Weitere Themen<br />

■ 29 junge Menschen treten Ausbildung in der<br />

Gesundheits- und Krankenpflege am IfGK an<br />

■ Stationsleitungsworkshop:<br />

Die Inneren Stationen 2A und 2B in Witzenhausen<br />

■ Posturomed: Das neue Therapiegerät in der Geriatrie<br />

■ Die Küche der GHS – Versorgung aus einer Hand<br />

■ Demonstration in Berlin: Klinikmitarbeiter zeigten Flagge<br />

<strong>Angela</strong> <strong>Fischer</strong>,<br />

Bürgermeisterin von<br />

Witzenhausen:<br />

(M)ein Tag Praktikum<br />

im Krankenhaus<br />

Seite 5


2 l HoldingReporter 7-2008<br />

I N T E R N<br />

Geschäftsführung<br />

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

Sie halten die letzte Ausgabe<br />

des Holding-Reporters für das<br />

Jahr 2008 in Ihren Händen.<br />

Ein ereignisreiches Jahr neigt<br />

sich dem Ende zu. Wir alle haben<br />

gemeinsam in 2008 vieles erreicht,<br />

was wir und andere vor einem Jahr<br />

nicht erwartet haben und vielleicht<br />

auch nicht erwarten konnten. In<br />

Medizin und Pflege sind wir große<br />

Schritte vorangekommen. Eine<br />

neue Chefärztin und neue Chefärzte<br />

haben ihre Tätigkeit in 2008<br />

aufgenommen oder werden diese<br />

zum Jahresbeginn 2009 neu aufnehmen.<br />

Mit ihnen wurden und<br />

werden auch bisher in <strong>Eschwege</strong><br />

und Witzenhausen nicht vorhandene<br />

Diagnostik- und Behandlungsangebote<br />

für die Patientinnen<br />

und Patienten des Werra-<br />

Meißner-Kreises verfügbar. Dies ist<br />

ein wichtiger Beitrag für die Zukunftssicherung<br />

beider Krankenhäuser.<br />

Die Pflege an beiden<br />

Krankenhäusern hat im Jahre<br />

2008 große Anstrengungen gemacht,<br />

sich in den Tagesabläufen<br />

neu zu organisieren, Aufgaben abzugeben<br />

und neue Aufgaben zu<br />

übernehmen. Trotz vielfältiger Bedenken<br />

konnten viele entscheidende<br />

Meilensteine in diesem<br />

Veränderungsprozess schnell und<br />

mit Erfolg erreicht werden.<br />

Auch in den Verwaltungs- und<br />

Servicebereichen sind beträchtliche<br />

Fortschritte erreicht worden.<br />

Die Steuerungs- und Controllinginstrumente<br />

haben sich beträchtlich<br />

verbessert, die EDV-Unterstützung<br />

für Medizin und Pflege<br />

kommt täglich voran, aber auch<br />

klassische Bereiche wie die Personalverwaltung,<br />

das Finanzwesen,<br />

die Technik haben die neuen Anforderungen<br />

angenommen und<br />

gemeistert. Nicht zuletzt haben<br />

unsere Handwerker beim Kreissaalumbau<br />

in <strong>Eschwege</strong> und den<br />

Verschönerungsmaßnahmen in<br />

der Eingangshalle in Witzenhausen<br />

Sichtbares geleistet.<br />

Wir möchten Ihnen daher Dank<br />

sagen, für die Arbeit, die Sie im<br />

vergangenen Jahr für die uns anvertrauten<br />

Menschen an jedem Arbeitsplatz<br />

bei der Erfüllung jeder<br />

Ihrer Aufgaben geleistet haben.<br />

Es ist uns bewusst, dass es Momente<br />

gibt, in denen der Dienst<br />

und die Arbeit am Mitmenschen –<br />

sei es am Krankenbett, in der<br />

Diagnostik oder in der Verwaltung<br />

– nicht leicht fällt und viel von<br />

Ihnen verlangt wurde und Sie oft<br />

unter Unzulänglichkeiten gelitten<br />

haben. Wir wissen aber auch, dass<br />

viel von der Zuwendung zu Ihnen<br />

und uns zurück kommt und unsere<br />

gemeinsame Arbeit dadurch<br />

wertvoll und zur Anerkennung<br />

wird und Sie und uns belohnt.<br />

Wir wünschen Ihnen eine geruhsame<br />

Adventszeit, ein gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und ein<br />

erfolgreiches Jahr 2009.<br />

Wer andere erkennt, ist gelehrt.<br />

Wer sich selbst erkennt, ist weise.<br />

Wer andere besiegt, hat<br />

Muskelkräfte.<br />

Wer sich selbst besiegt, ist stark.<br />

Wer zufrieden ist, ist reich.<br />

Wer seine Mitte nicht verliert,<br />

der dauert.<br />

Prof. Dr. med. Ulrich Vetter Christoph Maier Jens Hasley<br />

Fernöstliche<br />

Weisheit<br />

Neue Mitarbeiter<br />

Jubiläen<br />

Im Oktober konnten wir Frau<br />

Heike <strong>Fischer</strong>, Frau Tina<br />

Ceh, Frau Verena Heckmann,<br />

Frau Natalja Sinner,<br />

Frau Marina Manß und Frau<br />

Gisela Stockheim als Pflegehelferinnen<br />

im <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />

<strong>Eschwege</strong> willkommen<br />

heißen.<br />

Herr Marco Lubitz setzt seit<br />

dem 06.10.08 seine Ausbildung<br />

zum Facharzt für Innere in der<br />

kardiologischen Abteilung des<br />

<strong>Kreiskrankenhaus</strong>es <strong>Eschwege</strong><br />

fort, nachdem er einige Zeit in<br />

einer anderen Klinik verbracht<br />

hat.<br />

Ebenso seit Oktober 08 verstärkt<br />

Herr Maher Abdelhady das<br />

Ärzteteam der pneumologischen<br />

Abteilung im <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />

<strong>Eschwege</strong>.<br />

Am 01.11.08 hat Frau Gabriele<br />

Unseld, Psychologin, ihren<br />

Dienst in der Institutsambulanz<br />

des Zentrums für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie in Hessisch<br />

Lichtenau aufgenommen.<br />

Der Assistenzarzt Herr Marcel<br />

Waldeck ist seit dem 01.8.2008<br />

im <strong>Kreiskrankenhaus</strong> Witzenhausen<br />

tätig.<br />

Am 01.09.2008 haben die Assistenzärztinnen<br />

Frau Dietlind<br />

Reimer und Frau Katrin Jansen<br />

ihren Dienst in Witzenhausen<br />

aufgenommen.<br />

Auch diesmal versäumt es das<br />

Holding-Team nicht, zu diversen<br />

Dienstjubiläen zu gratulieren<br />

und alles Gute für die Zukunft<br />

zu wünschen.<br />

Im Kreis- und Stadtkrankenhaus<br />

Witzenhausen konnten Monika<br />

Pietschmann, Krankenschwester,<br />

ihr 25-jähriges Dienstjubiläum<br />

feiern.<br />

Ihr 40-jähriges Dienstjubiläum<br />

beginnen Frau Marianne Magerkurth,<br />

Leiterin des Pflegedienstes<br />

und Frau Renate Keller,<br />

Krankenschwester.<br />

Im <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong><br />

hatten Frau Christa Petrovic,<br />

Krankenschwester und Frau<br />

Isolde Wommer, Fachkran-<br />

kenschwes-ter in der Psychiatrie<br />

ihr 40-jähriges Dienstjubiläum.<br />

Auf 25 Dienstjahre zurückblicken<br />

können Herr Ernst-Heinrich<br />

Koch, Krankenpflegehelfer<br />

und Herr Michael Kolbe,<br />

Krankenpflegehelfer.<br />

Berichtigung:<br />

Im letzten Holding-Reporter<br />

wurde der Name von Frau<br />

Gertraud Wolf versehentlich<br />

falsch geschrieben. Das Redaktionsteam<br />

bittet um Entschuldigung.<br />

Die Rubriken „Neue Mitarbeiter“ und „Jubiläen“ beziehen sich auf den Stand des Redaktionsschlusses und gewähren daher keine Garantie auf Vollständigkeit.


A K T I V I T Ä T E N<br />

HoldingReporter 7-2008 l 3<br />

Betriebssportgemeinschaft Witzenhausen<br />

Meißner-Freizeit im goldenen Oktober<br />

Dr. Joester auf seinem Abschiedsgeschenk<br />

Die Gruppe vor dem Frau Holle Teich<br />

Das verlängerte Wochenende<br />

über den Tag der Deutschen<br />

Einheit bot den Mitgliedern<br />

der Betriebssportgemeinschaft<br />

Krankenhaus Witzenhausen wieder<br />

Gelegenheit, sich auf dem<br />

Meißner im Vereinsheim des<br />

Ski-Club-Meißner unterhalb des<br />

Schwalbenthals bei einem Freizeit-Wochenende<br />

sportlich zu betätigen.<br />

Neben ausgedehnten, interessanten<br />

Wanderungen zum Barfußpfad<br />

und den Sehenswürdigkeiten<br />

des Meißners, bot der Vorstand<br />

auch Lagerfeuerromantik<br />

und einen Besuch des Wildparks<br />

Germerode mit seiner Greifvogelschau<br />

an.<br />

Obwohl das Wetter dieses Mal<br />

nicht so oft den gewünschten<br />

blauen Himmel zeigte, war die<br />

Stimmung nicht zu überbieten.<br />

Die Gelegenheit nutzend, nahm<br />

der scheidende Gefäßchirurg Dr.<br />

BSG Mitglieder auf dem Barfußpfad<br />

Joachim Joester, am Freitagabend<br />

bei einem guten Essen, Abschied<br />

von seinen Mitarbeitern.<br />

Unter anderem überreichte die<br />

OP- und Anästhesie-Abteilung<br />

ein Abschiedsgeschenk in Form<br />

einer Holzgartenbank, für die sich<br />

Dr. Joester sichtlich ergriffen bedankte.<br />

Schon vor zwei Jahren trafen<br />

sich die Mitglieder der BSG Krankenhaus<br />

Witzenhausen im Winter<br />

bei bester Schneelage zum<br />

Freizeit-Wochenende im Haus<br />

des Ski-Club-Meißner eV.<br />

Damals war sogar die längste<br />

Abfahrt Hessens mit Skiern befahrbar.<br />

Einige Mutige trauten<br />

sich, die steile Abfahrt mit gekonntem<br />

Schwung zu bezwingen.<br />

Fest steht, der Höhepunkt des<br />

Betriebsportjahres war wieder ein<br />

voller Erfolg.<br />

Reiner Heumann<br />

Die Greifvogel-Schau im Wildpark Germerode gehörte zu den Höhepunkten<br />

Impressum<br />

Der „Holding-Reporter“ ist eine Zeitschrift von Mitarbeitern für Mitarbeiter<br />

und erscheint alle 1 bis 2 Monate.<br />

Redaktionsleitung: Marion Frenzel, KKH <strong>Eschwege</strong><br />

Redaktion: Christa Blum, KKH <strong>Eschwege</strong> · Mirjam Bosold,<br />

KKH Witzenhausen · Gudrun Eisenberg, KKH <strong>Eschwege</strong><br />

Petra Künzel, KKH Witzenhausen · Carsten Resch,<br />

KKH <strong>Eschwege</strong> · Rose-Maria Ring, Gesundheitsholding<br />

Werra Meißner · Fotini Schwarz, KKH Witzenhausen ·<br />

Martina Wallbraun-Herwig, KKH <strong>Eschwege</strong><br />

Auflage:<br />

1.500 Exemplare<br />

E-Mail:<br />

marion.frenzel@kreiskrankenhaus-eschwege.de<br />

Gestaltung: Thomas Friedrich, Agentur Compri<br />

An den Anlagen 18a · 37269 <strong>Eschwege</strong><br />

www.agentur-compri.de


4 l HoldingReporter 7-2008<br />

I N T E R N<br />

29 junge Menschen treten Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege am IfGK an.<br />

Kurs 2008 - 2011: Mit Herz, Hand und Verstand<br />

Am 01.10.2008 konnten 29<br />

zukünftige Gesundheits- u.<br />

Krankenpflegekräfte von ihrer<br />

Kursleitung Frau Elke Hoffmeister<br />

und dem Institutsleiter,<br />

Herrn Dipl. Pfl.-päd. Andreas<br />

Voigt, begrüßt werden. Die Gesundheitsholding<br />

Werra-Meißner<br />

GmbH hat zum 01.10.08 29 Auszubildende<br />

für beide Krankenhäuser<br />

im Unternehmensverbund<br />

eingestellt. In 3.200 Stunden<br />

praktischer und 2.200 Stunden<br />

theoretischer Ausbildung<br />

werden die Schülerinnen und<br />

Schüler in unterschiedlichsten<br />

Fachbereichen auf das große Ziel<br />

„Staatsexamen 2011“ vorbereitet.<br />

Die theoretische Ausbildung erfolgt<br />

am Institut für Gesundheitsu.<br />

Krankenpflegeausbildung der<br />

Gesundheitsholding Werra-Meißner<br />

GmbH mit Standort Berufliche<br />

Schulen Witzenhausen.<br />

Neben ca. 1.600 Stunden Unterweisungen<br />

und Seminaren in<br />

Pflegeinterventionen und affinen,<br />

medizinischen Fächern und Naturwissenschaften<br />

werden die Schüler<br />

in ca. 600 Stunden in den Fachbereichen<br />

Psychologie, Pädagogik,<br />

Soziologie, Medizinsoziologie, Public<br />

Health, Gesundheitsökonomie,<br />

Rechtswissenschaften, Rhetorik<br />

und Grundlagen der Pflegewissenschaften<br />

und der Pflegeforschung<br />

auf das zukünftige<br />

Berufsfeld vorbereitet.<br />

Nach einem achtwöchigen Einführungsblockunterricht<br />

folgt der<br />

erste praktische Einsatz in der<br />

Akutklinik in internistischen und<br />

chirurgischen Fachdisziplinen. Die<br />

erste Ausbildungshürde muss mit<br />

der theoretischen und praktischen<br />

Probezeitprüfung am Schluss der<br />

sechsmonatigen Probezeit genommen<br />

werden.<br />

Die weitere praktische Ausbildung<br />

wird in unterschiedlichsten<br />

Fachdisziplinen der stationären<br />

und ambulanten Patientenversorgung<br />

hausintern und extern absolviert.<br />

Kooperationspartner des<br />

IfGK sind neben den beiden Kliniken<br />

<strong>Eschwege</strong> und Witzenhausen<br />

die Gemeindepflegestation der<br />

Diakonie <strong>Eschwege</strong>, Bad Sooden-<br />

Allendorf, Großalmerode und Witzenhausen,<br />

die Kurhessen Klinik<br />

in Bad Sooden-Allendorf, die Orthopädische<br />

Klinik in Hess. Lichtenau<br />

mit Rehazentrum und die<br />

Pädiatrische Klinik Park Schönfeld<br />

in Kassel der Gesundheitsholding<br />

Nordhessen GmbH.<br />

Mit viel Eigenengagement der<br />

Schüler, hoher Motivation und<br />

Fachkompetenz in allen Ausbildungsbereichen<br />

werden die Schülerinnen<br />

und Schüler optimal auf<br />

das Ausbildungsziel:<br />

E X A M E N 2 0 1 1<br />

vorbereitet.<br />

Herzlichen Dank an alle Beteiligten<br />

und unseren Schülern viel<br />

Freude und Erfolg in ihrer Ausbildung!<br />

Dipl. Pfl.- Päd. A. Voigt<br />

- Institutsleiter -<br />

Lernen besteht in einem<br />

Erinnern von Informationen,<br />

die bereits seit Generationen<br />

in der Seele des<br />

Menschen wohnen.<br />

Sokrates


I N T E R N<br />

HoldingReporter 7-2008 l 5<br />

<strong>Angela</strong> <strong>Fischer</strong>, Bürgermeisterin von Witzenhausen:<br />

(M)ein Tag Praktikum im Krankenhaus<br />

Besonders schön war der<br />

Blick in das neue Familienzimmer.<br />

Hier kann die junge<br />

Familie ganz privat das Neugeborene<br />

begrüßen. Die Station hat<br />

ihren eigenen Rhythmus, den die<br />

Babys vorgeben. Geplant waren<br />

an diesem Vormittag zwei Geburten.<br />

Ein kleiner Junge musste<br />

kurzfristig per Kaiserschnitt geholt<br />

werden, das zweite Baby<br />

nahm sich Zeit und ließ auf sich<br />

warten. Hebammen, Ärzte und<br />

die betreuenden Schwestern und<br />

Pfleger stellen sich auf diese Situation<br />

ein. Manchmal überschlagen<br />

sich halt die Ereignisse<br />

und es gibt lange Phasen des<br />

Wartens und geduldigen Betreuens.<br />

Auf der „Inneren“ konnte ich mir<br />

die Wege der Versorgung und Entsorgung<br />

im Hintergrund ansehen.<br />

Vom Notfallwagen, der stets einsatzbereit<br />

zur Verfügung steht bis<br />

zum Vorratsraum. Die Ansprüche<br />

und Vorgaben sind gewachsen.<br />

Der Zeitplan ist eng und dennoch<br />

versuchen die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, diesen Druck von<br />

den Patienten fern zu halten.<br />

Nicht jede Krankengeschichte ist<br />

leicht und ich habe gefragt, ob<br />

einen manches Schicksal nicht<br />

auch sehr belastet. Die Grenzen<br />

des „Helfen-könnens“ muss man<br />

akzeptieren lernen – nicht jede Behandlung<br />

führt zur Heilung.<br />

Der OP Bereich mit dem Aufwachraum<br />

und die Intensivstation<br />

– hier dominieren viele Monitore.<br />

Besonders fasziniert mich immer<br />

wieder die Narkose, das punktgenaue<br />

Aufwachen nach dem Eingriff.<br />

Präzision in der Arbeit, diesen<br />

Anspruch haben hier nicht nur die<br />

Ärztinnen und Ärzte an sich selbst.<br />

In der Aufnahme muss neben der<br />

Diagnose aller organisatorischer<br />

Hintergrund mit erfasst und geregelt<br />

werden. Welche Untersuchungsergebnisse<br />

fehlen noch,<br />

welche Daten müssen aufgenommen<br />

werden? Die Patientin / der<br />

Patient kann möglicherweise bald<br />

wieder entlassen werden, die Abrechnung<br />

und der Nachweis der<br />

Behandlungen laufen über die Verwaltung.<br />

Keine einfache Aufgabe<br />

angesichts der Vielzahl der Krankenkassen,<br />

Vorschriften und immer<br />

wieder neuen Anpassungen.<br />

Röntgen und Chirurgische Ambulanz<br />

habe ich selbst schon als<br />

Patientin besucht. Auf diesem Flur<br />

ist auch der „Raum der Stille“,<br />

schön, dass es diese Rückzugsmöglichkeit<br />

gibt.<br />

Ein Tag ist viel zu kurz, um diese<br />

eigene Welt des Krankenhauses<br />

kennen zu lernen. Gespräche können<br />

nur einen kleinen Einblick<br />

geben in einen sehr bewegten anspruchsvollen<br />

Alltag. Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter wechseln<br />

Verbände, füllen Tabletten ein, versorgen<br />

Neugeborene, reinigen die<br />

Zimmer, kochen ein sehr gutes<br />

Mittagessen, entfernen kleine Zysten<br />

oder operieren, beobachten<br />

Monitore oder fahren mit dem<br />

Notarzt zum Einsatz. Sehr unterschiedlich<br />

sind die Aufgaben und<br />

es kann nur funktionieren, wenn<br />

alle sich als Team verstehen, dass<br />

den Patienten als Menschen in den<br />

Mittelpunkt stellt.<br />

Es hat mich sehr gefreut, dass<br />

trotz berechtigter kritischer Überlegungen,<br />

wie der Gesetzgeber<br />

künftig mit der Krankenversorgung<br />

verfahren will und wie Pflege den<br />

Patienten gerecht ausgeübt werden<br />

kann, dieser Teamgeist im Haus<br />

spürbar war. Es ist unser Krankenhaus.<br />

Wichtig für die Patientinnen<br />

und Patienten, wichtig für die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter und<br />

ganz wichtig für unsere Stadt. Gemeinsam<br />

mit allen Verantwortlichen<br />

müssen wir uns für eine<br />

zukunftsfähige Entwicklung einsetzen.<br />

Mein Dank allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern, die mir ermöglicht<br />

haben, einen Blick<br />

„hinter die Kulissen“ zu werfen.<br />

<strong>Angela</strong> <strong>Fischer</strong>,<br />

Bürgermeisterin Witzenhausen<br />

Unterwegs<br />

Mit dem Holding Reporter<br />

auf Reisen<br />

Wieder einmal war der Holding Reporter unterwegs. Diesmal<br />

war das Ziel Mecklenburg-Vorpommern. Ein Besuch<br />

in Rostock und im Ostseebad Warnemünde waren da natürlich<br />

Pflicht. Auf der langen Fahrt an die Ostsee, las<br />

sogar die kleine Leonie den Holding Reporter<br />

Die Fotos werden veröffentlicht. Ihre Bilder können<br />

bei Frau Eisenberg, Sekreteriat der Allgemeinchirurgie,<br />

abgegeben oder per E-Mail an die Adresse marion.frenzel@kreiskrankenhaus-eschwege.de<br />

gesendet werden.


6 l HoldingReporter 7-2008<br />

I N T E R N<br />

<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong><br />

Neubau einer Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

Das <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong><br />

hat am 14.11.2008<br />

einen Fördermittelbescheid<br />

in Höhe von ca. 1,226 Mio. Euro<br />

aus den Händen von Staatssekretär<br />

Joachim Jacobi überreicht<br />

bekommen. Damit sind die Weichen<br />

für den Neubau einer Tagesklinik<br />

für Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

auf dem Gelände<br />

des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es <strong>Eschwege</strong><br />

gestellt. Prof. Dr. Vetter und<br />

Christoph Maier, Geschäftsführer<br />

des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es, haben<br />

sich in diesem Jahr intensiv um<br />

die Mittelbereitstellung bemüht.<br />

Dank sehr konstruktiver Gespräche<br />

mit dem Hessischen Sozialministerium<br />

gelang es Prof.<br />

Vetter und Christoph Maier, für<br />

die Umsetzung des Projektes erfolgreich<br />

zu werben, das eingebetet<br />

ist in eine überarbeitete<br />

bauliche Zielplanung für das<br />

Krankenhaus <strong>Eschwege</strong>. Mit dem<br />

Neubau wird die „Hinterfront“<br />

des Krankenhauses zusammen<br />

mit dem geplanten Neubau eines<br />

Dialysezentrums mit dem Partner<br />

PHV (Patienten-Heim-Versorgung)<br />

auf den modernen Stand<br />

der übrigen Gebäudestruktur gebracht.<br />

Wo heute noch Parkplätze<br />

sind, werden zukünftig<br />

Kinder der Tagesklinik auf einer<br />

extra angelegten Grünfläche spielen<br />

können.<br />

Die voraussichtlichen Gesamtkosten<br />

des Neubaus betragen<br />

nach Schätzungen des Architekturbüros<br />

Kirschner und Partner<br />

aus Heringen 1,325 Mio. Euro<br />

und werden somit zum größten<br />

Teil über die Mittel des Hessischen<br />

Sozialministeriums refinanziert.<br />

Die Bauzeit wird ca. 1<br />

Jahr dauern, so dass die Tagesklinik<br />

voraussichtlich Anfang 2010<br />

bezogen werden kann.<br />

Die Tagesklinik wird vom Landeswohlfahrtsverband<br />

Hessen betrieben,<br />

der in die neuen Räumlichkeiten<br />

in <strong>Eschwege</strong> ziehen<br />

wird. Der LWV betreibt bereits<br />

eine Ambulanz für Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie in der Luisenstraße<br />

23 in <strong>Eschwege</strong> .<br />

Mit der neuen Tagesklinik kann<br />

das <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong><br />

die Attraktivität seines Standortes<br />

in der Region weiter ausbauen.<br />

Da der Bedarf nach kinder- und<br />

jugendpsychiatrischen Angeboten<br />

in Hessen weiter wächst, wird<br />

die neue Anlaufstelle in <strong>Eschwege</strong><br />

auf eine große Nachfrage treffen.<br />

Bereits jetzt gibt es laut Mitteilung<br />

von Dr. Günter Paul, Direktor<br />

der Klinik für Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie in Kassel, riesige<br />

Wartezeiten.<br />

Folgende Person sind v.l.n.r. dargestellt: Geschäftsführer Christoph Maier, Staatssekretär Joachim Jacobi, Landrat Stefan Reuß,<br />

Herbert Dreisbach (LWV), Dr. Günter Paul (Direktor der Kinder und Jugendpsychiatrie Kassel)<br />

André Koch


I N T E R N<br />

HoldingReporter 7-2008 l 7<br />

Jubiläen<br />

Zehn Dienstjubiläen und eine Verabschiedung<br />

in den Ruhestand<br />

Sieben 40-jährige Dienstjubiläen<br />

und drei 25-jährige Dienstjubiläen<br />

sowie eine Verabschiedung<br />

in den Ruhestand waren<br />

vergangene Woche Anlass für<br />

eine feierliche Ehrung von Beschäftigten<br />

aus den Unternehmen<br />

der <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong><br />

GmbH, der Kreis- und Stadtkrankenhaus<br />

Witzenhausen GmbH<br />

und der GHS Werra-Meißner Gesundheitsservice<br />

GmbH.<br />

Am 20.11.2008 wurden für ihre<br />

40-jährige Dienstzeit im <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />

<strong>Eschwege</strong> Christa<br />

Petrovic, Christel Reuffurth,<br />

Christa Richter, Gertraud Wolf<br />

und Isolde Wommer von der Geschäftsführung<br />

geehrt.<br />

V.l.n.r.: Christoph Maier, Gudrun Lingner, Jan Thielke, Isolde Wommer, Christa Petrovic, Christa Richter, Prof. Dr. Ulrich Vetter,<br />

Christel Reuffurth, Gertraud Wolf<br />

rige Dienstzeit zurückblicken. Für<br />

ihr 25-jähriges Dienstjubiläum<br />

wurden Monika Pietschmann<br />

Auch im Krankenhaus Witzenhausen<br />

wurden am 21.11.2008<br />

viele Jubiläen gefeiert. Dazu gehören<br />

Marianne Magerkurth und<br />

Renate Keller, die auf eine 40-jähund<br />

Birgit Rothmeyer vom Krankenhaus<br />

Witzenhausen und Ullrich<br />

Stiehl von der GHS geehrt.<br />

Gudrun Lingner wurde in den<br />

Ruhestand verabschiedet. Sie war<br />

von März 2001 bis Dezember<br />

2006 als Reinigungskraft bei<br />

der <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong><br />

GmbH beschäftigt und wechselte<br />

am 01.01.2007 in die Gesundheitsservice<br />

GmbH. Am 01.10.<br />

2008 begann die Zeit ihres Ruhestandes.<br />

Die Geschäftsführung bedankte<br />

sich mit Jubiläumsgeschenken<br />

und Ehrenurkunden in einer feierlichen<br />

Veranstaltung bei allen<br />

Mitarbeiterinnen und Ullrich<br />

Stiehl für die geleistete Arbeit<br />

und die langjährige Treue zu den<br />

Unternehmen. Mitglieder der<br />

Krankenhausleitung, der Betriebsräte<br />

und die direkten Vorgesetzten<br />

schlossen sich den<br />

Glückwünschen an.<br />

Alexander Ludwig<br />

V.l.n.r.: Christoph Maier, Marianne Magerkurth, Heinrich Lampe, Renate Keller, Prof. Dr. Ulrich Vetter, Birgit Rothmeyer,<br />

Sybille Dülfer, Ulrich Stiehl, Monika Pietschmann, Jens Hasley


8 l HoldingReporter 7-2008<br />

I N T E R N<br />

<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong><br />

Farbenfroh und lebendig – die neue Frauenklinik<br />

Nach nicht einmal 9 Monaten<br />

Bauzeit konnte die modernisierte<br />

Frauenklinik und<br />

der neue Kreißsaal am 12. und<br />

16. November 2008 der breiten<br />

Öffentlichkeit vorgestellt werden.<br />

Viele Gäste überzeugten sich an<br />

beiden Tagen von den neuen<br />

Räumlichkeiten.<br />

Farbenfroh und lebendig ist die<br />

Abteilung geworden, die sich insbesondere<br />

im Kreißsaal von dem<br />

klinischen Umfeld abhebt. Aber<br />

auch die Patientinnen der Frauenheilkunde<br />

werden zukünftig in<br />

vollkommen neu gestalteten Räumen<br />

behandelt. Neben der baulichen<br />

Modernisierung investierte<br />

das Krankenhaus in modernste<br />

Medizingeräte.<br />

Knapp 1,2 Mio. Euro werden<br />

am Ende für Umbau und Medizintechnik<br />

in die Abteilung<br />

fließen, so schätzt der Geschäftsführer<br />

des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es<br />

<strong>Eschwege</strong> Christoph Maier.<br />

Hoch engagiert war das Team<br />

um Chefärztin Monika Koj während<br />

der Umbauphase und bei<br />

der Präsentation „ihrer“ neuen<br />

Abteilung. Der verdiente Lohn für<br />

die aufwendige Vorbereitung kam<br />

dann am Tag der offenen Tür. Der<br />

Besucherandrang war enorm und<br />

verbunden mit vielen positiven<br />

Rückmeldungen. Dies erfreute<br />

die Akteure natürlich umso mehr.<br />

Die Kollegen vom Technischen<br />

Dienst mit dem Leiter Gerhard<br />

Beatus verdienen ein besonderes<br />

Lob. Absolut zuverlässig und mit<br />

der gewohnt hohen Professionalität<br />

trugen sie ganz wesentlich zu<br />

der fristgerechten Eröffnung der<br />

Frauenklinik bei.<br />

V.l.n.r.: Landrat Stefan Reuß, Chefärztin Monika Koj, die Geschäftsführer Christoph Maier und Prof. Dr. Vetter und<br />

Architektin Daniela Kirschner-König vom Büro Kirschner und Partner<br />

Prof. Dr. Vetter und Christoph<br />

Maier bedanken sich für dieses<br />

beispielhafte Engagement aller<br />

Beteiligten und wünschen der<br />

Abteilung einen tollen Start und<br />

eine gute Entwicklung.<br />

André Koch


I N T E R N<br />

HoldingReporter 7-2008 l 9


10 l HoldingReporter 7-2008<br />

I N T E R N<br />

Stationsleitungsworkshop: Die Inneren Stationen 2A und 2B in Witzenhausen<br />

Anpassung der Tagesabläufe an die Bedürfnisse<br />

der Patienten<br />

konnten, wurde doch der ein oder<br />

andere Vorschlag zur Optimierung<br />

eingebracht.<br />

Natürlich wurde das Rad nicht<br />

neu erfunden, sondern alle profitierten<br />

voneinander.<br />

Von links nach rechts:<br />

Schwester Fotini, Stationsarzt Herr Hassan,<br />

Oberarzt Herr Lanzendörfer<br />

Die Inneren Stationen 2A<br />

und 2B in Witzenhausen –<br />

Anpassung der Tagesabläufe<br />

an die Bedürfnisse<br />

der Patienten.<br />

Im März dieses Jahres wurden<br />

auf einem Stationsleitungsworkshop<br />

unserer beiden Krankenhäuser<br />

die Arbeitsabläufe kritisch unter<br />

die Lupe genommen.<br />

In Gruppen, in denen Mitarbeiter<br />

beider Häuser auch einmal<br />

einen unvoreingenommenen Blick<br />

auf die Arbeitsabläufe des jeweils<br />

anderen Krankenhauses werfen<br />

Im Anschluss an den Stationsleitungsworkshop<br />

haben wir in Witzenhausen<br />

im Stationsteam in 2<br />

Teamsitzungen mit unsere Pflegedienstleitung<br />

Frau Magerkurth den<br />

dort erarbeiteten neuen Arbeitsablauf<br />

besprochen, ergänzt und an<br />

die Bedürfnisse unserer Patienten<br />

angepasst.<br />

Schülerin Silvana und Praktikantin Jennifer<br />

V.l.n.r.: Schwester Anja, Schwester Fotini, Schwester Anja, Schwester Petra und Herr Szeltner<br />

Folgende Schwerpunkte wurden<br />

festgelegt:<br />

■ Neueinführung einer Schichtleitung,<br />

sie ist für die Ablauforganisation<br />

der Station<br />

verantwortlich<br />

■ Veränderung der Anwesenheit<br />

bei der Übergabe – nur die<br />

Schichtleitung nimmt an der<br />

gesamten Übergabe teil<br />

■ Bessere Abstimmung mit der<br />

Endoskopie<br />

■ Einführung von Kurvenvisiten,<br />

falls die verantwortliche Pflegekraft<br />

die Visite nicht begleiten<br />

kann<br />

■ Entlastung der Pflege durch<br />

Verlagerung bestimmter Tätigkeiten<br />

in eigene Servicegesellschaften<br />

(GHS)<br />

Diese Veränderungen sind bestimmt<br />

nicht die letzten, denn wir<br />

befinden uns in einem laufenden<br />

Dialog, um die Versorgung unserer<br />

Patienten zu optimieren.<br />

Wie man sieht – es bewegt sich<br />

etwas in unserem Krankenhaus.<br />

Fotini Schwarz<br />

Meine Ausbildung in der Gesundheitsholding<br />

Als ich vor über zwei Jahren zufällig<br />

über die Stellenanzeige<br />

für einen Ausbildungsplatz als<br />

Kauffrau im Gesundheitswesen gestolpert<br />

bin, konnte ich mir erst gar<br />

nichts unter dem Beruf vorstellen.<br />

Doch fand ich die Berufsbeschreibung<br />

so interessant, dass ich mich<br />

einfach mal bewarb.<br />

Und nun bin schon zwei Jahre als<br />

Azubi in der Gesundheitsholding<br />

Werra-Meißner angestellt und<br />

doch wissen die wenigsten, dass es<br />

mich bzw. meine zwei anderen<br />

Kollegen gibt. Gemeinsam lernen<br />

wir den Beruf Kauffrau/-mann im<br />

Gesundheitswesen.<br />

Der Beruf Kauffrau/-mann im<br />

Gesundheitswesen ist noch ein<br />

ziemlich junger Ausbildungsberuf,<br />

den es erst seit 2004 gibt. Er ist<br />

speziell auf Tätigkeiten in Verwaltungsbereichen<br />

im Gesundheitswesen<br />

ausgerichtet. So kann man<br />

nach der Ausbildung sowohl in der<br />

Verwaltung eines Krankenhauses,<br />

als auch in einem Altenheim oder<br />

bei einer Krankenkasse arbeiten.<br />

Bei meiner Ausbildung in der Gesundheitsholding<br />

durchlaufe ich<br />

die verschiedensten Verwaltungsabteilungen,<br />

so z.B. die Buchhaltung,<br />

den Einkauf, die Personalabteilung<br />

oder die Patientenverwaltung,<br />

um nur einige der Abteilungen<br />

zu nennen. Meine Aufgabenbereiche<br />

sind ganz unterschiedlich.<br />

Sie reichen von Belege buchen,<br />

über Ware an Stationen kommissionieren,<br />

bis hin zu Telefon anund<br />

abmelden, und Patienten und<br />

Besuchern Auskünfte erteilen.<br />

Durch diese Vielseitigkeit lerne ich<br />

viele Arbeitsabläufe kennen und<br />

bin so sehr flexibel einsetzbar.<br />

In den Abteilungen selbst habe<br />

ich bis jetzt nur positive Erfahrungen<br />

gemacht, da ich immer nett<br />

aufgenommen worden bin. Wenn<br />

ich Fragen zu einzelnen Arbeitsabläufen<br />

habe, wurden mir diese<br />

auch immer gleich beantwortet.<br />

Für den Rest meiner Ausbildungszeit<br />

wünsche ich mir, dass<br />

ich noch viel in den einzelnen Abteilungen<br />

gezeigt und beigebracht<br />

bekomme, und mir weiterhin bei<br />

Problemen und Fragen so gut wie<br />

bisher geholfen wird.<br />

Désirée Raddatz


I N T E R N<br />

HoldingReporter 7-2008 l 11<br />

<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong><br />

Posturomed: Das neue Therapiegerät in der Geriatrie<br />

„Hier setzt der Posturomed an.<br />

Beginnend mit der Stabilisierung<br />

der aufrechten Haltung, steigert<br />

man die Stabilisierung in der<br />

Bewegung mit verschiedenen<br />

Schwierigkeitsgraden.Der geriatrische<br />

Patient profitiert im Alltag<br />

durch mehr Sicherheit beim<br />

Gehen, sich Drehen, Aufstehen<br />

usw. ganz besonders“, erklärt Frau<br />

Beschorner weiter.<br />

Frau Hoffmann und Frau Beschorner<br />

Im Frühjahr 2008 wurde in der<br />

Geriatrie in <strong>Eschwege</strong> ein neues<br />

Therapie- und Trainingsgerät<br />

eingeführt. Das Therapeutenteam<br />

der Geriatrie ist in das Gerät eingewiesen<br />

und wendet es gerade<br />

im Bereich der Sturzprophylaxe,<br />

Koordination und Kräftigung mit<br />

großem Erfolg an. Das Posturomed<br />

ist ein Therapie- und Trainingsgerät<br />

mit dosierbarer und<br />

instabiler Standfläche. Ein weiterer<br />

Vorteil ist die visuelle Darstellung<br />

der Bewegung des Patienten auf<br />

einem Bildschirm. Therapeut und<br />

Patient erhalten eine klare optische<br />

Rückmeldung der ausgeführten<br />

Bewegungen.<br />

Gleichgewichtsübung<br />

„Bei gerader Haltung denken wir<br />

immer an ‚steh gerade‘. Doch<br />

wenn wir aktiv sind, bewegen wir<br />

uns ständig aus der geraden Haltung<br />

und brauchen auch da Stabilität.<br />

In der Bewegung ist das Zusammenwirken<br />

der Haltungsmuskulatur<br />

und der motorischen<br />

Muskulatur besonders wichtig.<br />

Haben wir in der Bewegung eine<br />

ungünstige Haltung, in der die<br />

Muskulatur überfordert wird, bekommen<br />

wir Schmerzen;“erläutert<br />

Physiotherapeutin Frau Beschorner.<br />

„Bei älteren Menschen ist oft<br />

die Haltungsmuskulatur so geschwächt,<br />

dass es häufig zu Stürzen<br />

im Alltag kommt;“ führt Frau<br />

Beschorner weiter aus.<br />

Frau Beschorner erklärt die Übung<br />

Das Gerät bietet eine gute Möglichkeit<br />

in der Therapie und nicht<br />

nur in der Sturzprophylaxe. Es ist<br />

einsetzbar bei Instabilität an tragenden<br />

Gelenken, nach Hüft-und<br />

Kniegelenksprothesen, haltungsbedingten<br />

Rückenschmerzen und<br />

auch in der Neurologie z.B. Bobaththerapie.<br />

Unterstützend ist<br />

auch der Einsatz von anderen Therapiegeräten<br />

wie z.B. Stabistab<br />

oder Kinesiotape möglich.<br />

Bei weiteren Fragen wenden Sie<br />

sich bitte an das Therapeutenteam<br />

der Geriatrischen Abteilung im<br />

<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong>.<br />

Komplette Einheit der Posturomed<br />

Carsten Resch


12 l HoldingReporter 7-2008<br />

I N T E R N<br />

Ohne sie geht es nicht<br />

Die Groß- und Diätküche der GHS –<br />

Versorgung aus einer Hand<br />

Seit 01. April 2007 sind die<br />

Groß- und Diät-Küchen unserer<br />

beiden Krankenhäuser<br />

in der Gesundheitsservice GmbH.<br />

Frau Heike Brethauer aus Witzenhausen<br />

übernahm im Juni<br />

2007 die Gesamtleitung und ist<br />

seither für das leibliche Wohl unserer<br />

Patienten und Mitarbeiter<br />

federführend verantwortlich.<br />

Frau Brethauer hat die Qualifikationen<br />

der Hauswirtschaftsmeisterin,<br />

Fachkraft für Hygiene<br />

und Reinigung und ist Ernährungsbeauftragte.<br />

Sie ist „Chefin“ von 44 Mitarbeitern,<br />

27 arbeiten in <strong>Eschwege</strong>, 17<br />

in Witzenhausen, die meisten<br />

davon in Teilzeit.<br />

Täglich gehen aus beiden Küchen<br />

durchschnittlich je 400 Essen pro<br />

Mahlzeit (Frühstück, Mittag,<br />

Abendessen) in die Patientenversorgung.<br />

Das Speisenangebot<br />

ist an beiden Standorten<br />

identisch, dadurch ergibt<br />

sich auch der ein oder andere<br />

Synergieeffekt. Natürlich<br />

wird in den Küchen noch konventionell<br />

gekocht, das heißt es wird<br />

alles frisch zubereitet und geht umgehend<br />

(cook and surf) in den Essenswagen<br />

auf die Stationen. Dort<br />

wird es unverzüglich ausgeteilt, so<br />

dass niemand ein kaltes Essen bekommt.<br />

Großer Wert wird auch auf die<br />

Diätküche gelegt, für alle Krankheitsbilder<br />

gibt es das entsprechende<br />

Menü. Die Diätberatung<br />

obliegt in Witzenhausen Frau Stefanie<br />

Meyer, in <strong>Eschwege</strong> übernimmt<br />

Frau Cäcilie Schröder diese<br />

Aufgabe. Und wie es in der heuti-<br />

Das Küchenteam des Kreis- und Stadtkrankenhauses Witzenhausen am Band<br />

Das Küchenteam des <strong>Kreiskrankenhaus</strong>es <strong>Eschwege</strong> am Band<br />

gen Zeit nun einmal ist, nicht jeder<br />

ist mit dem Essensplan zufrieden,<br />

also werden auch gern Sonderwünsche<br />

berücksichtigt. Unsere<br />

Verpflegungsassistentinnen übernehmen<br />

täglich das Erfassen aller<br />

Menüwünsche unserer Patienten.<br />

Aber das ist nicht alles,<br />

von den Küchen werden<br />

natürlich auch die Mitarbeiter<br />

und die PHV-Dialyse versorgt.<br />

Alle Veranstaltungen im und um<br />

die Krankenhäuser werden „bewirtet“.<br />

Außerdem werden die Cafeteria<br />

und das Bistro an den beiden<br />

Standorten beliefert. Man kann<br />

also auch als Angehöriger oder Besucher<br />

unser gutes Krankenhausessen<br />

genießen.<br />

Zusätzlich werden auch noch<br />

eine ortsansässige Schule und ein<br />

Kindergarten mit Essen bzw. frischem<br />

Salat beliefert. Man kann<br />

natürlich auch für besondere Anlässe<br />

Buffet bestellen – sehr zu<br />

empfehlen – da ganz besonders lecker.<br />

Räumlich könnte man von<br />

den „Kellerkindern“ sprechen, für<br />

Patienten und Besucher sind sie<br />

vielmehr die „guten Geister“ unserer<br />

Krankenhäuser.<br />

In allen bisherigen Patientenbefragungen<br />

hatten die Qualität und<br />

der Geschmack unseres Essens<br />

Bestnoten, darüber freuen wir uns<br />

natürlich ganz besonders.<br />

„Gutes Essen hält Leib und Seele<br />

zusammen“, dafür tausend Dank<br />

bei unseren „guten Geistern“ in<br />

den Krankenhausküchen.<br />

Petra Künzel<br />

Von links: Frau Kaufmann, Frau Schmidt, Frau Sippel, Herr Rabe, Frau Schäfer,<br />

Frau Sennhenn, Frau Herger, Frau Kristen, Frau Schöneberg, Frau Fischbach, Frau Schröder,<br />

Frau Bornschier, Frau Schindewolf, Frau Brethauer<br />

Von links: Frau Magosch, Frau Koppsieker, Frau Heckmann, Frau Stüber, Frau Rödiger,<br />

Frau Schewe, Herr Stiehl, Frau Ulrich


I N T E R N<br />

HoldingReporter 7-2008 l 13<br />

Demonstration in Berlin:<br />

Klinikmitarbeiter aus Witzenhausen<br />

und <strong>Eschwege</strong> zeigten Flagge<br />

In den frühen Morgenstunden<br />

des 25. Septembers machten<br />

sich 50 Mitarbeiter aus den<br />

Krankenhäusern Witzenhausen<br />

und <strong>Eschwege</strong> auf den Weg nach<br />

Berlin. Ihr Ziel war das Brandenburger<br />

Tor und die Teilnahme an<br />

der größten Gesundheitsdemonstration<br />

in der Geschichte<br />

der Bundesrepublik Deutschland.<br />

Um 11.45 Uhr traf man am Alexanderplatz<br />

ein und formierte sich,<br />

um an dem Sternmarsch zum<br />

Brandenburger Tor teilzunehmen.<br />

Mit Bannern, Trillerpfeifen und<br />

Rasseln ging es vorbei am Bundestag,<br />

dem Kanzleramt zum Brandenburger<br />

Tor, wo ca. 135.000 Klinikbeschäftige<br />

aus ganz Deutschland<br />

ihren Unmut kundtaten. Zu<br />

der Demonstration hatte das bundesweite<br />

Aktionsbündnis „Rettung<br />

der Krankenhäuser“ aufgerufen,<br />

ein Zusammenschluss des Deutsche<br />

Beamtenbund mit 8 Verbänden<br />

der Krankenhausträger und<br />

Mitarbeiterorganisationen.<br />

„Der Deckel muss weg!“<br />

und „Lichter aus im Krankenhaus?“<br />

waren einige der Botschaften.<br />

Die Forderungen der<br />

Redner u.a. Dr. Rudolf Kösters<br />

(Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft),<br />

Christian Ude<br />

(Präsident des Deutschen Städtetages),<br />

Frank Bsirske (Vorsitzender<br />

ver.di), Prof. Dr. Hoppe (Präsident<br />

der Deutschen Ärztekammer)<br />

waren:<br />

■ Stoppt die Kürzungen<br />

■ Weg mit dem Deckel auf dem<br />

Krankenhausbudget<br />

■ Ausgleich für steigende<br />

Energie-und Sachkosten<br />

■ Gegenfinanzierung der<br />

Tariflöhne<br />

■ Mehr Geld für die Ausbildung<br />

■ Stoppt den Abbau von Arbeitsplätzen.<br />

Unter riesigem Applaus ging die<br />

hervorragend organisierte Veranstaltung<br />

um 15.30 Uhr zu Ende.<br />

Erschöpft aber beeindruckt durch<br />

die Solidarität und die Kraft dieser<br />

großen Gemeinschaft traten die<br />

Mitarbeiter gegen 16.30 Uhr die<br />

Rückreise an.<br />

Der Druck auf die Regierung<br />

wächst und es bleibt abzuwarten<br />

wie die verantwortlichen Politiker<br />

reagieren. Das Aktionsbündnis<br />

„Rettung der Krankenhäuser“ hofft<br />

auf Bewegung oder droht mit<br />

einem heißen Herbst!<br />

Ein Dank gilt der Geschäftsführung,<br />

die den Bustransport nach<br />

Berlin unterstützt und finanziert<br />

hat.<br />

Carsten Resch


14 l HoldingReporter 7-2008<br />

Q U A L I T Ä T S M A N A G E M E N T<br />

Ergebnisse der Zielkonferenz im September 2008<br />

Im Rahmen des Qualitätsmanagements<br />

fand am 30. September<br />

2008 in <strong>Eschwege</strong> wieder<br />

eine gemeinsame Zielkonferenz<br />

statt, zu der 44 Führungskräfte der<br />

Gesundheitsholding, der beiden<br />

Krankenhäuser, der GHS und die<br />

Qualitätsmanagementbeauftragten<br />

teilnahmen, um sich über den<br />

Stand der Zielplanungen vom<br />

März und November 2007 (Diese<br />

Ziele wurden im Holding Reporter<br />

Ausgabe Nr. 1/2008 vorgestellt<br />

und sind im Intranet nachzulesen)<br />

zu informieren und neue Qualitätsziele<br />

für die Jahre 2008 und<br />

2009 abzustimmen.<br />

Zu Beginn stellten die jeweils<br />

Verantwortlichen den Teilnehmern<br />

die Ergebnisse ihrer bisherigen Arbeit<br />

vor. Es kann mit Stolz darauf<br />

verwiesen werden, dass von insgesamt<br />

16 teilweise sehr hochgesteckten<br />

Zielen 11 bereits erreicht<br />

wurden und vier gemäß Zeitplan<br />

bis Ende 2008 umgesetzt sein werden.<br />

Das Ziel der Erstellung weiterer<br />

Behandlungspfade musste<br />

aufgrund der derzeitigen Umstrukturierung<br />

auch im Zusammenhang<br />

von personellen Veränderungen<br />

vorerst zurückgestellt<br />

werden.<br />

Wir möchten uns an dieser Stelle<br />

ganz herzlich bei allen Mitarbeitern<br />

und Mitarbeiterinnen für ihr<br />

Engagement bei der Weiterentwicklung<br />

unseres Qualitätsmanagements<br />

bedanken!<br />

Herr Dr. Amon berichtet über den Stand<br />

des Projekts „Patientenorientierte<br />

Behandlungsplanung (Aufnahme, Visite,<br />

Entlassung)“ der Station 7.<br />

Im Anschluss an die Präsentation der Ergebnisse wurden folgende neue<br />

Qualitätsziele vorgestellt, gemeinsam festgelegt und inhaltlich ausgestaltet:<br />

■ Projekt: „Entwicklung und Umsetzung eines Konzepts<br />

zum Risikomanagement für beide Krankenhäuser“<br />

Verantwortlich: Die Krankenhausleitungen<br />

Zeitrahmen: Oktober 2008 bis Oktober 2009<br />

Frau Magerkurth erläutert ihre Verfahrensregelung zur „Integration der Patienten in die<br />

Behandlungsplanung“<br />

■ Projekt: „Einführung interner Audits gemäß den<br />

KTQ-Anforderungen“<br />

Verantwortlich: Frau Ring<br />

Zeitrahmen: November 2008 bis November 2009<br />

■ Arbeitsauftrag an alle Abteilungsleitungen: „Definition<br />

von wesentlichen Kennzahlen z. B. Personalkennzahlen bzw. Erhebung<br />

des Bedarfs an Informationen“ zur Steuerung der Abteilungen<br />

Verantwortlich: Krankenhausleitungen beider Krankenhäuser<br />

Entsprechende Information der Abteilungsleitungen durch die Krankenhausleitungen:<br />

In den jeweiligen Leitungssitzungen<br />

Festlegung der Kennzahlen: In den jeweiligen Leitungssitzungen &<br />

Weiterleitung des Bedarfs an zuständige Abteilungen zur Veranlassung<br />

Zeitrahmen: November 2008 bis Mai 2009<br />

Mit Interesse verfolgen die Teilnehmer die Präsentationen<br />

Abschließend informierte der Verwaltungsleiter Herr Thielke über das<br />

geplante Rezertifizierungsverfahren für das Krankenhaus <strong>Eschwege</strong>, das<br />

im April 2009 stattfinden wird.<br />

Rose-Maria Ring


Q U A L I T Ä T S M A N A G E M E N T<br />

HoldingReporter 7-2008 l 15<br />

Das <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong> lässt seine<br />

Qualität erneut überprüfen!<br />

Am 2. Mai 2006 wurde dem<br />

<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong><br />

das Qualitätszertifikat der<br />

KTQ ® GmbH verliehen. Da dieses<br />

Gütesiegel nach drei Jahren<br />

seine Gültigkeit verliert, hat sich<br />

die Geschäftsführung mit der<br />

Krankenhausleitung unter Beteiligung<br />

des Betriebsrates entschlossen,<br />

sich rezertifizieren zu<br />

lassen.<br />

Doch zunächst: was und<br />

wer ist die KTQ ® GmbH?<br />

KTQ ® steht für „Kooperation für<br />

Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen“<br />

und wird getragen<br />

von den Spitzenverbänden der<br />

Krankenkassen, der Bundesärztekammer,<br />

der Deutschen Krankenhausgesellschaft<br />

und dem Deutschen<br />

Pflegerat. Das KTQ ® -Zertifizierungverfahren<br />

ist das einzige,<br />

das von Krankenhausexperten<br />

speziell für den Einsatz in Krankenhäusern<br />

entwickelt wurde.<br />

Das mittlerweile begehrte Zertifikat<br />

bescheinigt einem Krankenhaus<br />

auf Grundlage einer fundierten<br />

Analyse eine qualitativ<br />

hochwertige Patientenversorgung<br />

und die erfolgreiche Einrichtung<br />

eines umfassenden Qualitätsmanagement-Systems<br />

durch das die<br />

Qualität seiner Leistungen nachhaltig<br />

gesichert, effektiv weiterentwickelt<br />

und anhand von Kennzahlen<br />

und Messgrößen kontinuierlich<br />

überprüft wird.<br />

Krankenhäuser, die sich nach<br />

dem KTQ ® -Bewertungsverfahren<br />

zertifizieren lassen, schaffen durch<br />

die Verpflichtung zur Veröffentlichung<br />

eines entsprechenden<br />

Qualitätsberichts im Internet<br />

Transparenz für Patienten, Angehörige,<br />

Ärzte und Krankenkassen<br />

hinsichtlich ihrer gesamten Leistungen<br />

und beweisen somit ein<br />

besonderes Qualitätsbewusstsein.<br />

Warum wollen wir uns<br />

erneut einer Zertifizierung<br />

unterziehen?<br />

Weil wir unseren Patienten eine<br />

moderne Medizin auf hohem<br />

Qualitätsniveau anbieten und<br />

ihnen die beste Behandlung zukommen<br />

lassen wollen. Dazu<br />

müssen wir effizient sein, Potenziale<br />

orten und die Bereitschaft<br />

aufbringen, unsere Arbeit<br />

fortlaufend qualitativ zu verbessern.<br />

Dafür haben wir alle<br />

in der zurückliegenden Zeit<br />

unter großen Anstrengungen<br />

sehr viel auf den Weg gebracht.<br />

Eine Rezertifizierung ist als<br />

Gütesiegel von unabhängigen<br />

Gutachtern zu betrachten,<br />

das besagt, dass die<br />

Qualität in unserem Haus<br />

erneut überprüft und nachweislich<br />

für gut befunden<br />

wurde. Somit erhalten die<br />

Patienten also die Gewissheit, dass<br />

sie in einem Krankenhaus behandelt<br />

werden, das der Qualitätsarbeit<br />

einen hohen Stellenwert<br />

einräumt.<br />

Qualitätsmanagement ist ein Zukunftsfaktor<br />

in der Wertschöpfungskette<br />

von Krankenhäusern.<br />

Es ist die Basis für ein aktives und<br />

pro aktives Managementsystem<br />

der Gegenwart und Zukunft. Die<br />

Verbesserung der Patientenversorgung<br />

hinsichtlich der Prozesse und<br />

der Ergebnisse ist oberstes Anliegen<br />

des Qualitätsmanagements.<br />

Wie läuft das Zertifizierungsverfahren<br />

ab?<br />

Durch ein aus drei Krankenhausexperten<br />

bestehendem Visitorenteam<br />

der Zertifizierungsgesellschaft<br />

„NIS ZERT“ wird ein dreitägiges<br />

intensives Überprüfungsverfahren<br />

vom 7. bis 9. April 2009 durchgeführt<br />

werden.<br />

Aufgrund der inhaltlichen Anforderungen<br />

wird nicht nur die Qualität<br />

einzelner Fachabteilungen<br />

analysiert und bewertet, sondern<br />

die Prozesse der gesamten Leistungserbringung<br />

von der Vorbereitung<br />

des stationären Aufenthaltes<br />

eines Patienten bis hin<br />

zu den Entlassungsmodalitäten<br />

gründlich „unter die Lupe genommen“.<br />

Im Rahmen von Begehungen<br />

und Fachgesprächen werden sich<br />

die Visitoren dabei ein genaues<br />

Bild über die Aufbau- und Ablauforganisation<br />

verschafften sowie<br />

über alle Verfahren und Standards,<br />

die das Krankenhaus zur<br />

Erbringung seiner Leistungen einsetzt.<br />

Doch bis dahin bedarf es noch<br />

zahlreicher Maßnahmen zur intensiven<br />

Vorbereitung, die vielen<br />

Mitarbeitern noch von der Zertifizierung<br />

2006 in Erinnerung sein<br />

dürften. Die Geschäftsführung<br />

wird gemeinsam mit den Krankenhausleitungen<br />

und den Qualitätsmanagementbeauftragten<br />

diese Maßnahmen planen, die<br />

Mitarbeiter immer zeitnah informieren<br />

und diese eng bei den Vorbereitungen<br />

in Ihren Abteilungen<br />

begleiten und unterstützen.<br />

Rose-Maria Ring


16<br />

l<br />

HoldingReporter 7-2008<br />

I N T E R N<br />

+ + + A K T U E L L + + + A K T U E L L + +<br />

Veranstaltungskalender Januar 2009<br />

Für alle Unternehmen bzw. Mitabeiter beider Häuser, wenn nicht anders vermerkt.<br />

Der aktuelle Veranstaltungskalender ist auch im Intranet unter ➔ UQM/Handbuch/Aktuelles<br />

einzusehen.<br />

Thema:<br />

Grundlagen „Bobath“<br />

Dozent:<br />

Frau Wilhelm<br />

Teilnehmerzahl/Personengruppen: Mitarbeiter Pflegedienst<br />

Veranstaltungstermin: 14. und 15. Januar 2009<br />

Uhrzeit:<br />

jeweils 08:00 bis 16.00 Uhr<br />

Veranstaltungsort:<br />

Nebenraum Cafeteria, KKH <strong>Eschwege</strong><br />

Thema:<br />

„Der demente Patient<br />

im Krankenhaus“<br />

Dozent:<br />

Frau Joester<br />

Teilnehmerzahl/Personengruppen: Mitarbeiter im Pflegedienst<br />

Schulungstermin: 17. und 18. Februar 2009<br />

Uhrzeit:<br />

jeweils 08:00 bis 16:00 Uhr<br />

Veranstaltungsort:<br />

Nebenraum Cafeteria, KKH <strong>Eschwege</strong><br />

Seit dem 1. Oktober 2008 fallen für<br />

unsere stationären Patienten keine<br />

zusätzlichen Gebühren für die Benutzung<br />

eines Fernsehers an.<br />

Ziehung der Gewinner<br />

des Bilder-Rätsels aus<br />

der letzten Ausgabe<br />

Die Geschäftsführer Herr Maier und Herr Prof. Dr. med.<br />

Ulrich Vetter bei der Ziehung der Gewinner.<br />

Mit dabei ist das Redaktionsmitglied Carsten Resch.<br />

1. Preis: Yvonne Fritzsche, BSA<br />

2. Preis: Dieter Bierschenk, ESW<br />

3. Preis: Barbara Letsch, ESW<br />

Die Gewinner werden<br />

schriftlich benachrichtigt.<br />

Weihnachten<br />

Zeit für ein wenig Stille und Besinnlichkeit.<br />

Zeit für Dankbarkeit und Zuversicht.<br />

Zeit für die kleinen Dinge des Herzens<br />

und für das Wunder der Heiligen Nacht.<br />

Irmgard Erath<br />

Das Holding-<br />

Reporter-Team wünscht<br />

allen Leserinnen und Lesern<br />

ein frohes Weihnachtsfest<br />

und einen guten Rutsch in<br />

das neue Jahr.<br />

Die Auflösung des Bilder-Rätsels lautet:<br />

Sophiengarten in <strong>Eschwege</strong><br />

+++ wichtige Termine +++ wichtige Termi<br />

Abendvorlesungen für<br />

Jedermann:<br />

27.01.2009 Brusterkrankungen –<br />

Was muss man wissen?<br />

24.02.2009 Herzschrittmachertherapie<br />

– was jeder<br />

wissen sollte.<br />

WerraMan 2009<br />

Für den WerraMan 2009 werden noch<br />

Teilnehmer für die Teams der<br />

beiden Krankenhäuser gesucht.<br />

Bei Interesse melden Sie sich bitte bei:<br />

Elke Hoffmeister, Tel. 05542/505914

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