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Rede von Heinrich Weddeling (UWG) - Kreis Borken

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knappen Nachwuchses. Den Jugendlichen werden damit die Chancen<br />

und die Optionen für ihre Lebenswege beschnitten. Mit Blick auf die<br />

Region bestehen erhebliche Zweifel, dass diese Schulpolitik in einer<br />

zunehmend globalisierten Wissensgesellschaft nachhaltigen Erfolg<br />

verspricht.“ (Zitatende)<br />

Mit Recht werden Sie einwenden: Das ist Sache des Landes, des<br />

Kultusministeriums. Und Sie haben ja Recht. Es ist nicht in Ordnung,<br />

wenn in unseren Schulen die Klassenfrequenz landesweit am höchsten<br />

liegt.<br />

Wir möchten es ausdrücklich begrüßen, wenn sich trotz unmittelbar<br />

fehlender Kompetenz der <strong>Kreis</strong> mit seinen Kommunen dieses Themas<br />

endlich annimmt. Vielleicht sind jetzt die Zeiten vorbei, wo man die<br />

Errichtung <strong>von</strong> Gesamtschulen erfolgreich verhinderte als ein Produkt<br />

roter Landespolitik. Vielleicht kommt es mit Unterstützung des <strong>Kreis</strong>es<br />

jetzt beispielsweise zu einem wohnortnahen Sekundarschulangebot in<br />

interkommunaler und schulformübergreifender Kooperation und zu den<br />

weiteren, <strong>von</strong> der Bildungsstudie geforderten Schritten. Vor uns liegt eine<br />

schwere aber lohnende Arbeit.<br />

Zum Budget 06 Natur und Umwelt<br />

Mag der Verlauf dieses Winters auch Gegenteiliges vermuten lassen,<br />

der Klimawandel ist auch in unserer Region angekommen. Fachleute<br />

behaupten dagegen sei die gegenwärtige Wirtschaftskrise nur ein laues<br />

Lüftchen. Der verstärkte Einsatz regenerativer Energien ist<br />

unausweichlich. Schon vor der Jahrtausendwende hatte die <strong>UWG</strong> einen<br />

Antrag eingebracht, zu prüfen inwieweit kreiseigene Dächer zur<br />

Installation <strong>von</strong> Photovoltaikanlagen geeignet seien. Unser Antrag wurde<br />

abgelehnt, um dann 2007 <strong>von</strong> der CDU wieder neu gestellt zu werden.<br />

Zwischenzeitlich haben viele Gemeinden und Städte dem <strong>Kreis</strong> längst<br />

den Rang abgelaufen, Vorbild-Funktion auf diesem Gebiet zu<br />

übernehmen.<br />

Zum Ziel „Allianz für die Fläche“ möchte ich folgendes bemerken. Die<br />

<strong>UWG</strong> bekennt sich ausdrücklich zu dieser Allianz. Seit zehn Jahren ist<br />

nämlich die landwirtschaftliche Fläche jedes Jahr um 500 ha oder auf<br />

den Tag bezogen um 1,3 ha geschrumpft. Auf den verbleibenden 95000<br />

ha findet eine der intensivsten Veredlungen im ganzen Bundesgebiet<br />

statt. Daraus resultierend werden die höchsten Pachtpreise bundesweit<br />

bezahlt. Wenn man die Gewerbeplanungen an der A31 in Legden und<br />

Heiden und möglicherweise gar am Flugplatz Wenningfeld sieht,<br />

kommen mir erhebliche Zweifel, ob diese Vereinbarung über eine gut<br />

gemeinte Willenskundgebung hinausgeht.<br />

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