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10 Jahre „Albisheim Aktuell“ - Ortsgemeinde Albisheim

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<strong>Albisheim</strong><br />

Aktuell<br />

Dorfzeitung<br />

Nr. 2/2012 Seite 1 im Juni 2012<br />

<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>„<strong>Albisheim</strong></strong> <strong>Aktuell“</strong><br />

Im Juni 2002 wird zum ersten Mal im<br />

Rahmen der Dorferneuerung die <strong>„<strong>Albisheim</strong></strong><br />

<strong>Aktuell“</strong> an alle Haushalte in <strong>Albisheim</strong><br />

verteilt. Vier Seiten umfasst die erste<br />

Ausgabe, die vom Redaktionsteam Uli<br />

Pohl, Gabi Treiber und Bernd Stutzmann<br />

im Auftrag der Gemeinde ehrenamtlich<br />

erstellt wird. Informiert wird vorrangig<br />

über die Dorferneuerung. Die Ausgabe<br />

ist privat gesponsert und die Verteilung<br />

übernehmen die damaligen Austräger der<br />

Rheinpfalz.<br />

Zehn <strong>Jahre</strong> später sind es immer noch<br />

Uli, Gabi und Bernd, die ehrenamtlich<br />

Aktuelles für die mittlerweile zwölfseitige<br />

<strong>Albisheim</strong>er Zeitung zusammentragen.<br />

Ganz neu im Team ist Reimund Lebkücher,<br />

der sich mit Bernd Stutzmann das<br />

Resort „Sport“ teilt. Ansonsten hat sich<br />

an der Arbeit nicht viel geändert. Noch<br />

immer versuchen wir uns über alles zu<br />

informieren, was es Neues im Dorf gibt:<br />

welche Vereine welche Veranstaltungen,<br />

Wahlen oder Sonstiges machen; politisch<br />

Baumbauer Agrartechnik<br />

Bernd‘s Gartencenter<br />

Biber-Sauna Engelbrecht<br />

Blumen Keller<br />

Dachdecker Keller<br />

Debeka Zies<br />

Elektrotechnik Ernst<br />

Elektro Scheu<br />

Evangelische Heimstiftung<br />

Frisör Haarmonie<br />

Frisör Leber<br />

Fußpflege Füller<br />

Fußpflege Marsenger<br />

Fußpflege Przykopanski<br />

Gartenkunst Rinne<br />

Getränkemarkt Beck<br />

Seit zehn <strong>Jahre</strong>n dabei: vorne Bernd Stutzmann, Uli<br />

Pohl, hinten Gabi Treiber. Neu im Redaktionsteam:<br />

Reimund Lebkücher<br />

Aktuelles zu erfahren, Neuigkeiten aus<br />

dem kirchlichen Leben, Alltagsgeschichten<br />

und natürlich auch Fotos zu erhalten<br />

und dies in unserer Zeitung bekannt zu<br />

machen. Ganz wichtig ist für uns auch,<br />

viele geschichtlich relevante Themen zu<br />

veröffentlichen. So soll die <strong>„<strong>Albisheim</strong></strong><br />

<strong>Aktuell“</strong> nicht nur über das aktuelle<br />

Wir danken allen Werbekunden für Ihre Unterstützung<br />

Gipser Schmitt<br />

Heizung-Sanitär Konrad<br />

Malerbetrieb Miesel<br />

Malerbetrieb Schally<br />

Metzgerei Arneth<br />

Musikschule Sprenger<br />

Nail Design Beck<br />

Obsthof Enders<br />

Party-Service Jung<br />

Pizzeria La Bella Napoli<br />

EDEKA Röss<br />

Sparkasse Immobilien<br />

Villa Wernz Baumbauer<br />

Volksbank<br />

Winzerbetrieb Seitz<br />

Zum Zollhaus, Café<br />

Dorfleben berichten, sondern auch als<br />

Chronik dienen.<br />

Dank der digitalen Datenkommunikation<br />

ist vieles einfacher und schneller<br />

geworden. Dennoch ist die persönliche<br />

Präsenz von uns ungemein wichtig. Noch<br />

wichtiger ist jedoch die Unterstützung<br />

durch die <strong>Albisheim</strong>er Bürger, Vereine<br />

und Institutionen. Wünschenswert wäre<br />

aber mehr Engagement für die Kinder-<br />

und Jugendseite unserer Zeitung.<br />

Wir bedanken uns bei allen, die uns<br />

Berichte, Bilder und Sonstiges zur Verfügung<br />

gestellt haben. Wir bedanken uns<br />

bei der politischen Gemeinde für ihre<br />

Unterstützung. Sie hat es auch ermöglicht,<br />

dass unserem Wunsch nach einer<br />

Jubiläumszeitung ohne Werbung entsprochen<br />

wurde.<br />

Und ganz besonders bedanken wir uns<br />

bei unseren Werbekunden, ohne deren finanziellen<br />

Beitrag es die <strong>„<strong>Albisheim</strong></strong> <strong>Aktuell“</strong><br />

nicht geben würde.<br />

Uli Pohl


Nr. 2/2012 Seite 2 im Juni 2012<br />

Den musikalischen Bogen von afrikanischem<br />

Chorgesang zu symphonischer<br />

Blasmusik schlägt die <strong>Albisheim</strong>er Kulturwerkstatt<br />

in diesem Frühsommer.<br />

Schon das erste Konzert im Mai begeisterte<br />

die Zuhörer von Beginn an. Die<br />

musikalische Reise der Chöre Mokole<br />

und Mokoyaala durch Ghana, Kenia und<br />

Südafrika begann mit dem Begrüßungslied<br />

„Jambo, Jambo“, bei dem sofort der<br />

Funke auf das Publikum übersprang. Die<br />

meist religiösen Lieder über die Freuden<br />

und Sorgen der Menschen in Afrika<br />

wurden mit kraftvollen Stimmen, im<br />

Wechselgesang und begleitet von temperamentvoller<br />

Choreographie, vorgetragen.<br />

Eva Buckman, der Dirigentin und<br />

Organisatorin der Heidelberger Afrikachöre,<br />

gelang es gemeinsam mit Francis<br />

Baffoe, Dirigent, Sänger und Solist an<br />

der Djembe-Trommel, die ansteckende<br />

Fröhlichkeit der afrikanischen Rhythmen<br />

weiterzugeben. Mit seinen Auftritten<br />

macht der Verein MOKO e.V. auf seine<br />

Arbeit zugunsten afrikanischer Künstler<br />

aufmerksam, die in einem Netzwerk zur<br />

Förderung der Musik, Kunst und Kultur<br />

Afrikas integriert werden sollen. Mög-<br />

Kulturwerkstatt mit großem Programm<br />

Konzerte im Frühsommer für ein breites Publikum<br />

Da bebte die Bühne im Dorfgemeinschaftshaus: Auftritt der Afrika-Chöre in <strong>Albisheim</strong><br />

lich machten den Auftritt der Chöre mehrere<br />

Sponsoren, der Gesangverein, die<br />

<strong>Ortsgemeinde</strong> und die Kulturwerkstatt.<br />

Zu einem weiteren musikalischen<br />

Highlight laden Gemeinde und Kulturwerkstatt<br />

am 23. Juni ein. Das Symphonische<br />

Blasorchester<br />

des Landkreises Kaiserslautern<br />

(SBO) möchte Sie<br />

über die Wolken entführen.<br />

Das Motto der Sommerkonzerte<br />

des SBO „Über<br />

den Wolken...“ reflektiert<br />

musikalisch unterschiedlichste<br />

Motive im Bereich<br />

des Himmels und des Alls.<br />

Zeitgenössische Kompositionen<br />

prägen das Programm.<br />

So z.B. das Stück<br />

„Pegasus“ des niederländischen<br />

Komponisten Alex Poelman, der in<br />

vier Sätzen den griechischen Mythos des<br />

geflügelten Pferdes Pegasus musikalisch<br />

erzählt. Mit „Purple Twilight“ wird ein<br />

historischer Moment der Raumfahrtgeschichte<br />

dargestellt. Purpurnes Zwielicht<br />

entstand durch die Explosion der „Challenger<br />

7“ im Jahr 1986. In dem Stück<br />

„Forty Thousand Light Years“ von Harry<br />

Richards können die Zuhörer auch das<br />

Abenteuer von Eros miterleben, der im<br />

Sternenhimmel auf der Suche nach der<br />

Sternschnuppe Alpha umherfliegt. Mit<br />

weiteren Arrangements wird ein facettenreiches<br />

Konzert der symphonischen<br />

Blasmusik geboten.<br />

Schon in den Sommerferien beginnt<br />

das Herbstprogramm der <strong>Albisheim</strong>er<br />

Kulturwerkstatt. Mit Kajutsu für Kinder<br />

und Jugendliche wird nach den Kids-<br />

Tagen zu Beginn der Ferien das Kursprogramm<br />

gestartet. Zaubern, Sport-Stacking,<br />

Töpfern, Basteln, Malen, Kochen,<br />

Backen und noch viel mehr sind im Kinderangebot.<br />

Neu ist der Puppentheater-<br />

Workshop „Vorhang auf - Die Monsterbande<br />

kommt“ in den Herbstferien. Von<br />

der Puppe bis zum Theaterstück wird<br />

alles selbstgemacht und soll am 17. No-<br />

vember aufgeführt werden. An diesem<br />

Samstag wird die Kulturwerkstatt einen<br />

kostenlosen Schnuppertag für ihre Angebote<br />

im Kinder und Jugendbereich anbieten.<br />

Mitte August kann man mit der Kulturwerkstatt<br />

auch wieder in die Luft gehen.<br />

Der Segelflug-Schnupperkurs am<br />

Flugplatz Worms kann schon ab 14 <strong>Jahre</strong>n<br />

gebucht werden. Wer auf dem Boden<br />

bleiben möchte, kann malen, töpfern,<br />

klöppeln, becherstapeln, kochen, sich am<br />

Computer weiterbilden lassen oder seine<br />

Gesundheit mit Yoga, Pilates, Qui Gong<br />

und Wirbelsäulengymnastik fördern. Zudem<br />

bietet der Kunstbahnhof vielfältige<br />

Kunstkurse an.<br />

Die Ausstellungen in Regie<br />

der Kulturwerkstatt umfassen<br />

wieder ein reiches<br />

Spektrum. Noch bis 2. September<br />

können die Bilder<br />

von Elisabeth Symnick im<br />

„Haus Zellertal“ betrachtet<br />

werden. Die Hobbmalerin<br />

ist Mitglied der Malgruppe<br />

der Künstlerin Magdalena<br />

Schindler und präsentiert<br />

Landschaften, Blumen,<br />

Stilleben und Portraits in<br />

Aquarelltechnik. Ab 7. September stellen<br />

Teilnehmer der Alaprima-Kurse von Ariane<br />

Terboven im Haus Zellertal aus. Die<br />

Kunstausstellung am <strong>Albisheim</strong>er Markt<br />

gestaltet Ute Ringwald mit dem Motto<br />

„Pralle Lebenslust“. Parallel dazu läuft<br />

die Ausstellung „Klöppeln - Alte Kunst<br />

neu belebt“. Die traditionelle Lesung<br />

eine Woche nach dem Markt, sowie das<br />

Singen von Hans Schneider im Haus Zellertal<br />

und ein Vortrag über Homöopathie<br />

schließen sich an. Vor Weihnachten wird<br />

zum Adventskalender und den Aufführungen<br />

der Puppenbühne eingeladen.<br />

Die diesjährigen Vorstanswahlen<br />

brachten folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzende<br />

Ulrike Pohl, 2. Vorsitzender Friedrich<br />

Strack, Schriftführer Kai-Uwe Völpel,<br />

Öffentlichkeitsarbeit Gabi Treiber,<br />

Kassenwart Hans Schneider, Kassenprüfer<br />

Hertraud Hahn, Dieter Runck; Beirat<br />

für Erwachsene: Detlev Malms (Vorsitzender),<br />

Volker Jacob, Bernhard Pohl,<br />

Christa Maria Elwart, Ulrike Pohl, Kai-<br />

Uwe Völpel; Beirat für Kinder und Jugendliche:<br />

Norbert Huber (Vorsitzender),<br />

Christoph Lachmann, Dieter Runck, Ariane<br />

Terboven, Gabi Treiber.<br />

Uli Pohl


Nr. 2/2012 Seite 3 im Juni 2012<br />

Grußwort von Ortsbürgermeister Friedrich Strack<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

unsere Dorfzeitung <strong>„<strong>Albisheim</strong></strong> <strong>Aktuell“</strong><br />

begeht, wer hätte das gedacht, einen<br />

zweiten „runden“ Geburtstag. Nach dem<br />

5. Geburtstag im Jahr 2007 dürfen wir<br />

im Juni 2012 den <strong>10</strong>. Geburtstag der Zeitung,<br />

die bei der Bevölkerung so beliebt<br />

ist, feiern. Feiern dürfen wir auch die<br />

40. Ausgabe, die von unserem Redaktionsteam<br />

zusammengestellt und herausgebracht<br />

wird.<br />

<strong>„<strong>Albisheim</strong></strong> <strong>Aktuell“</strong> ist mittlerweile<br />

ein unverzichtbares Element einer bürgernahen<br />

Berichterstattung in unserem<br />

Dorf. Ich möchte dieses zehnjährige<br />

Jubiläum zum Anlass nehmen, den Machern,<br />

und den Finanziers unserer Dorfzeitung<br />

herzlich zu danken.<br />

Die Anerkennung unseres Dorfes <strong>Albisheim</strong><br />

als Schwerpunktgemeinde in der<br />

Dorferneuerung im Jahr 2001, war die<br />

Geburtsstunde dieser Zeitung. Alle Bürger<br />

<strong>Albisheim</strong>s, sollten über „ Aktuelles“<br />

informiert werden. Sie sollten angeregt<br />

werden, sich an der Dorferneuerung zu<br />

beteiligen und mitzuarbeiten, Ideen einzubringen<br />

und sich somit mit dem Dorf<br />

zu identifizieren. Die Dorferneuerung,<br />

ist mitnichten eine Sache von Politikern,<br />

die auf Kosten und über die Köpfe der<br />

Bürger hinweg das Dorf herausputzen<br />

wollen. Nein, sie bietet ein Forum für<br />

Bürger, die sich in den verschiedensten<br />

Arbeitsgruppen Gedanken machen, diese<br />

in mühevoller Detailarbeit in einzelne<br />

Konzepte einarbeiten, welche dann in ge-<br />

Nun hat es doch geklappt<br />

mit der Meisterschaft<br />

in der Kreisklasse.<br />

Der Absteiger des vorigen<br />

<strong>Jahre</strong>s ist wieder in die<br />

Kreisliga zurückgekehrt.<br />

Von allen Mannschaften<br />

gejagt, spielten die<br />

TSG-Fußballer eine nicht<br />

so ganz einfache Runde.<br />

Denn gegen den großen<br />

Favoriten und Meisterschaftsanwärter<br />

TSG <strong>Albisheim</strong> ging fast jeder Gegner<br />

an seine Grenzen und darüber hinaus.<br />

Hinzu kam der folgenschwere Wechselfehler<br />

gerade gegen Mitfavorit Orbis, wo<br />

dann bekanntlich die Siegpunkte abgezogen<br />

wurden. Man wollte unbedingt den<br />

sammelter Form, als Maßnahmenkatalog<br />

in dem sogenannten Dorferneuerungskonzept<br />

ihren Platz finden. Nach diesem<br />

Maßnahmenkatalog sollten, wurden und<br />

werden bis zum heutigen Tag diese Einzelkonzepte<br />

umgesetzt. Die Dorfzeitung<br />

<strong>„<strong>Albisheim</strong></strong> <strong>Aktuell“</strong> sollte das Organ<br />

sein, das die Entwicklung der Dorferneuerung<br />

verfolgt, um die Bürger im Detail<br />

darüber zu informieren, und sie damit ins<br />

Dorfgeschehen einzubinden. <strong>„<strong>Albisheim</strong></strong><br />

<strong>Aktuell“</strong> hat sich über all die <strong>Jahre</strong> an diese<br />

Vorgaben gehalten und hat sich dank<br />

eines ehrenamtlichen, aber überaus professionell<br />

arbeitenden Redaktionsteams<br />

zu einer festen Größe in <strong>Albisheim</strong> entwickelt.<br />

In unzähligen Beiträgen wurden<br />

nicht nur über gemeindliche Angelegenheiten<br />

informiert, nein, es wurde genauso<br />

über das rege Vereinsleben, über die Jugend-<br />

und Seniorenarbeit berichtet, wie<br />

über alle örtlichen Veranstaltungen, Termine<br />

und Feierlichkeiten der vielen gemeinnützigen<br />

Institutionen und Einrichtungen.<br />

Besonders aber über Menschen,<br />

die sich in und für unsere Gemeinde und<br />

ihre Bürger selbstlos einsetzen.<br />

Dieser Zeitung und seinen Machern,<br />

hatten wir es auch zu verdanken, dass<br />

wir in dem Landeswettbewerb „ Unser<br />

Dorf hat Zukunft“ drei Mal hintereinander<br />

in den Landesentscheid vordringen<br />

konnten, um dort mit zwei 2. Plätzen<br />

und einem 4. Platz auf dem Siegerpodest<br />

zu stehen. Dies gelang in dieser Art und<br />

Erste Mannschaft der TSG ist Meister<br />

Der Aufstieg in die Kreisliga ist perfekt<br />

Aufstieg als Meister und sich nicht in irgendwelchen<br />

Relegations- und Entscheidungsspielen<br />

abmühen. Es hat geklappt,<br />

deshalb gebührt der Mannschaft unter<br />

Trainer Roland Eifler und Claus Michael<br />

ein Lob für ihren Einsatz in der abgelaufenen<br />

Spielrunde.<br />

Weise pfalzweit noch niemandem. Man<br />

sieht also, wie wichtig diese Zeitung für<br />

<strong>Albisheim</strong> ist.<br />

Ohne sie würden „Sie“, liebe Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger, nur die Hälfte<br />

oder sehr wenig über unser Dorf erfahren.<br />

Deshalb bin ich zum einen den Menschen<br />

dankbar, die dafür sorgen, dass uns<br />

die Zeitung auch zukünftig viel Freude<br />

bereitet, und zum anderen denjenigen<br />

verbunden, die das ganze Unternehmen<br />

Dorfzeitung finanzieren. Die Zeitung<br />

<strong>„<strong>Albisheim</strong></strong> <strong>Aktuell“</strong> wird von Beginn an<br />

ausschließlich über Werbung finanziert<br />

und deshalb bedanke ich mich ganz besonders<br />

herzlich bei allen Gewerbetreibenden,<br />

die mit ihren Anzeigen dafür sorgen,<br />

dass die Zeitung erscheinen kann.<br />

Mein uneingeschränktes Lob und<br />

meine Hochachtung für die Berichterstattung<br />

und für die Aufmachung der<br />

Zeitung entbiete ich den Machern unserer<br />

Dorfzeitung, nämlich dem Redaktionsteam.<br />

Dies sind Frau Uli Pohl, Frau<br />

Gabi Treiber und Herr Bernd Stutzmann.<br />

Liebe Uli, liebe Gabi, lieber Bernd, ich<br />

bedanke mich ganz herzlich im Namen<br />

der <strong>Ortsgemeinde</strong> und allen <strong>Albisheim</strong>ern<br />

für euren Einsatz, für eure zeitaufwändige<br />

Arbeit, die ihr völlig selbstlos<br />

und ehrenamtlich verrichtet und für die<br />

Bereitschaft auch zukünftig die uns so<br />

liebgewordene Zeitung <strong>„<strong>Albisheim</strong></strong> <strong>Aktuell“</strong><br />

erscheinen zu lassen.<br />

Friedrich Strack, Ortsbürgermeister<br />

Nach dem 3:0 Sieg<br />

in Münsterappel war der<br />

Druck weg, und Mannschaft,<br />

Betreuer und mitgereiste<br />

Fans brachten ihre<br />

Freude mit einem Auto-<br />

Corso durch <strong>Albisheim</strong> zum<br />

Ausdruck. Gefeiert wurde<br />

dann am Sportheim bis tief<br />

in die Nacht.<br />

Die Spielrunde wurde<br />

mit 21 Siegen, 2 Unentschieden und 3<br />

Niederlagen bei einem Torverhältnis von<br />

<strong>10</strong>4:38 und 65 Punkten abgeschlossen.<br />

Bis zum Trainingsbeginn für die neue<br />

Spielrunde in der Kreisliga ist nun erstmal<br />

Ruhe und Entspannung angesagt.<br />

Reimund Lebkücher


Nr. 2/2012 Seite 4 im Juni 2012<br />

<strong>Albisheim</strong>er Auswanderer<br />

Vor 150 <strong>Jahre</strong>n schrieb Frederick Rockenfelder an seine Verwandten und Freunde in <strong>Albisheim</strong><br />

Im Jahr 1816 kam nach den napoleonischen Kriegen das Land um den Donnersbergkreis und damit auch <strong>Albisheim</strong> zum Königreich<br />

Bayern. Die darauf folgende Einrichtung von Zollgrenzen führte zu einer Wirtschaftskrise. Hinzu kam eine Naturkatastrophe.<br />

Durch anhaltenden Regen verfaulte die Ernte eines <strong>Jahre</strong>s auf den Feldern, und eine Hungersnot brach aus. Viele <strong>Albisheim</strong>er<br />

wanderten in den Folgejahren nach Amerika aus. Über 300 Personen verließen <strong>Albisheim</strong>, um in der Ferne ihr Glück zu suchen.<br />

Mit ihren Verwandten und Freunden in der Heimat hielten sie meist einen regen Schriftverkehr. Wenige Briefe sind noch erhalten,<br />

so auch der abgebildete Brief von Frederick Rockenfelder aus Albion, Ohio, den er vor 150 <strong>Jahre</strong>n in Amerika zu Zeiten des Sezessionskrieges<br />

geschrieben hat. Der Amerikanische Bürgerkrieg war der von 1861 bis 1865 währende militärische Konflikt zwischen<br />

den aus den Vereinigten Staaten ausgetretenen Südstaaten - der Konföderation - und den in der Union verbliebenen Nordstaaten.<br />

Die von Rockenfelder erwähnte Schlacht um die Festung Donelson war eine Schlacht auf dem westlichen Kriegsschauplatz des<br />

amerikanischen Bürgerkrieges, die vom 12.–16. Februar 1862 in der Nähe der Kleinstadt Dover, Tennessee stattfand.<br />

Uli Pohl<br />

Albion Ashland County, den 21 ten März 1862<br />

Lieber Großvater und Freunde!<br />

Ich will die Feder ergreifen und um Verzeihung<br />

bitten, weil wir zulange gewartet haben mit dem<br />

Schreiben. Wir sind soweit noch alle recht gesund<br />

und hoffen, daß euch diese paar Zeilen<br />

noch gesund antreffen. Ich bin verheiratet 1<br />

Jahr und 4 Monate. Ob Ihr es schon wißt, weiß<br />

ich nicht. Ich habe eine gute Frau bekommen<br />

namens Elisabeth Keller. Ihre Eltern sind Nachbarsleute<br />

zu meinen Eltern. Sie ist Deutschblut<br />

und konnte nur englisch sprechen. Jetzt spricht<br />

sie gut deutsch. Ich habe in dem Städtchen,<br />

das nächste zu meinen Eltern, große Storie.<br />

Ich halte alles zu verkaufen, mit ausgenommen<br />

Elleware. Ich kaufe alles ein in Klevland. Dort<br />

mache ich hin alle Monat. Die Geschäfte gehen<br />

jetzt nicht arg gut. Was Ihr schon erfahren habt,<br />

daß wir den größten Krieg haben, der je erlebt<br />

worden ist. Südamerika hat Revolution angefangen<br />

gegen den Norden. Der Norden ist auf<br />

seiten der Obrigkeit. Also der Süden hat soviel<br />

Leute ins Feld gestellt als er konnte, freiwillige<br />

und gezogene. Der Norden aber hat keine gezwungen<br />

und hat in zeit von 5 Monaten 713000<br />

Mann Freiwillige ins Feld gehabt. Wir haben<br />

schon große Schlachten gehabt. Der Süden hat<br />

ein paar gewonnen, aber der Norden schlagt<br />

sie immer, recht muss recht bleiben, der Norden<br />

sterit für die Freiheit. Unsere Leute haben eine<br />

Festung genommen im Süden namens Festung<br />

Donnelson, wo wir Nachricht haben von den<br />

Gribel, die zurückgekommen sind, daß wir auf 2<br />

Meilen in der Umgegend keinen Schritt konnte<br />

gemacht werden mit aus auf Tote zu tretten und<br />

in plätzweis haben 6 bis 7 Mann tief Tote gelegen.<br />

Hier handelt sichs um Freiheit und für die<br />

Freiheit kann man sein Leben geben. Hätte ich<br />

keine Frau oder Geschäft, ich wäre auch dabei.<br />

Aber es sind viele verheiratete Leute dabei, von<br />

16 bis über 60 <strong>Jahre</strong> alt und viele haben das Gewehr<br />

geschultert, wo <strong>10</strong>00 Acker Land eigen.<br />

Unsere deutsche Brüder zeugnen sich un-erwärtig<br />

gut aus, wir haben die besten Generäle,<br />

die im Jahr 1848 draußen geflüchtet sind, war<br />

zuerst Feldwebel in einem Regiment. Das Regiment<br />

waren lauter Deutsche, die ihn in Deutschland<br />

kannten und unter ihm stritten in 1848. Mit<br />

seinen ... Mann hat er 6000 geschlagen. Seine<br />

Leute haben gestritten wie die Teufel und ha-<br />

ben nur 13 Tote und einige Verwundete. Er hat<br />

aber einen großen Verlust versetzt in den Feind,<br />

er hat sich nun erhoben durch seine Tapferkeit<br />

und gute Pläne, daß er nun Major-General ist.<br />

Herr Hecker kann es aber nicht weiter bringen<br />

als Feldwebel und ist nicht gut geglichen unter<br />

seinen Leuten.<br />

Der Wilhelm Rech ist auch in der Armee. Er war<br />

im Februar zurück auf Urlaub. Weil er krank war,<br />

gaben sie ihm Urlaub, er ist jetzt wieder gesund<br />

und in der Armee. Ob er zurückkam, war er in<br />

2 Schlachten und seit er fort ist, schrieb er mir,<br />

war er in einer anderen Schlacht. Er war 8 tage<br />

bei mir, als er zurückkam. Ein Soldat bekommt<br />

13 Dollars in Infanterie, 16 Dollars in Kawallerie,<br />

<strong>10</strong>0 Dollars Verbindnis und wenn der Krieg ist<br />

ober 160 Ackerland, was noch nicht cultiviert ist.<br />

Wenn kein Bürgerkrieg entsteht daraus, wird es<br />

bald enden.<br />

Meine Eltern und Geschwister sind noch alle<br />

recht gesund. Meine Geschwister sind noch<br />

bei den Eltern und haben alle Arbeit und Brot.<br />

Meine Eltern wünschten, wenn sie nochmal eine<br />

Woche bei euch sein könnten. Sie könnten euch<br />

mehr Neuigkeiten geben, als ich melden kann<br />

in diesem Brief. Der Vater spricht manchmal,<br />

wenn er nochmal auf Besuch nach Deutschland<br />

machen wollte.<br />

Die Kriegskosten machen die Zeiten schlechter,<br />

er wir hoffen, ein so fruchtbares Land hilft sich<br />

bald heraus. Der Peter Siebecker ist auch in der<br />

Armee, er ist im 16ten Ohio Regiment, seine<br />

Frau und Kinder ...gut auf. Dem Vetter Heinz<br />

sein Sohn mit Namen Georg ist auch dabei,<br />

er ist 2<strong>10</strong> Pfund schwer, 24 <strong>Jahre</strong> alt, macht<br />

ein guter Soldat. Karl Heinz sein Sohn ist auch<br />

dabei. Er ist 19 <strong>Jahre</strong> alt, er ist im 42ten Ohio<br />

Regiment und ist der Herzhaftigste im ganzen<br />

Regiment.<br />

Ich war 4 Wochen zurück bei dem Jakob Laisy<br />

in Clevland. Er und seine Familie sind noch<br />

recht gesund, er tut gute Geschäfte und hat eine<br />

Mühle. Sonstige Neuigkeiten weiß ich keine zu<br />

schreiben. Schreibt zu bald wie möglich und<br />

schreibt mir viele Neuigkeiten, denn ich möchte<br />

gerne wissen wie es in <strong>Albisheim</strong> zugeht. der<br />

Jakob Loh wohnt 12 Meilen von hier, ich bekomme<br />

ihn zu sehen alle paar Wochen, es geht ihm<br />

sehr gut, er verdient viel Geld. Er läßt euch und<br />

alle seine Geschwister und Freunde grüßen. Ich<br />

schließe mein Schreiben und hoffe auf baldige<br />

Antwort.<br />

Viele Grüße von mir und meiner Frau an Euch<br />

lieber Großvater und Freunde. Viele Grüße von<br />

meinen Eltern und meinen Geschwistern an<br />

Vetter Philipp Maurer und seine Familie, Vetter<br />

Johannes Maurer und seine Familie, ...<br />

Grüßt uns den Johannes Siebecker, grüßt uns<br />

das Lohe, grüßt uns Philipp Lauer, ...<br />

Ich verbleibe Euerer theuerer Freund Frederick<br />

Rockenfelder, Albion P.O. Ashland County Ohio<br />

Nordamerika<br />

Erste und letzte Seite des vierseitigen Briefes von<br />

Frederick Rockenfelder


Nr. 2/2012 Seite 5 im Juni 2012<br />

Gesangverein 1862 <strong>Albisheim</strong> e.V. feiert sein Jubiläum<br />

Vor 150 <strong>Jahre</strong>n wurde der Männergesangverein gegründet<br />

Gesangverein <strong>Albisheim</strong> im Jahr 1892<br />

Alter „junger“ Verein ganz groß, unter<br />

dieses Motto könnte man das Jubiläumsjahr<br />

2012 stellen, in dem der Gesangverein<br />

1862 <strong>Albisheim</strong> e.V. 150 <strong>Jahre</strong> alt<br />

wird. Höhen und Tiefen gab es in diesen<br />

vergangenen 150 <strong>Jahre</strong>n und doch steht<br />

der älteste Ortsverein heute gut da und<br />

kann sich sehen und vor allem immer<br />

noch hören lassen. Er ist mit seinen vier<br />

Chorgattungen – dem Männerchor , dem<br />

gemischten Chor, dem jungen Chor „Los<br />

Sabados Cantados“ und dem Kinder- und<br />

Jugendchor – der größte Verein im Chorverband<br />

Kirchheimbolanden und zählt<br />

zur Zeit rund 200 Mitglieder. Die Chorleiter<br />

Alexandra Deibel (Männerchor und<br />

gemischter Chor), Ortwin Sprenger (Los<br />

Sabados Cantados) und Kerstin Becker<br />

(Kinder- und Jugendchor) haben es gemeinsam<br />

mit der Vorstandschaft immer<br />

wieder verstanden, alte Traditionen zu<br />

bewahren und neue Impulse zu setzen.<br />

Der Verein zählt heute an die einhundert<br />

aktive Sängerinnen und Sänger im Alter<br />

zwischen 5 und 86 <strong>Jahre</strong>n.<br />

Vor rund 17 <strong>Jahre</strong>n wurde der gemischte<br />

Chor gegründet. Seit 16 <strong>Jahre</strong>n<br />

besteht der kleine Chor „Los Sabados<br />

Cantados“ - die „Samstagssingers“ mit<br />

20 bis 25 jungen und jung gebliebene<br />

Sängerinnen und Sängern. Ebenfalls vor<br />

16 <strong>Jahre</strong>n wurde der Kinder- und Jugendchor<br />

gegründet, in dem 30 junge Sängerinnen<br />

und Sänger in zwei Altersklassensingen.<br />

Am 24. Oktober 1862 wurde der Gesangverein<br />

als Männergesangverein in<br />

der Gastwirtschaft „Zum grünen Baum“<br />

(heutiges Gelände der Sparkasse) von<br />

dem liedfrohen und sehr musikbegabten<br />

Dorfschullehrer Johannes Dern gegründet.<br />

Rund 23 aktive und passive Mitglieder<br />

bildeten den Grundstock des Vereins,<br />

der bereits ein Jahr später <strong>10</strong>5 Mitglieder<br />

zählte. Johann Georg<br />

Morgenstern war<br />

der erste Vorsitzende,<br />

Valentin Göhring der<br />

Zweite. Johannes Dern<br />

dirigierte den Chor 20<br />

<strong>Jahre</strong> lang. Das erste<br />

Konzert wurde am 31.<br />

Mai 1863 gegeben und<br />

bereits 1865 kam es<br />

zur Gründung des ersten<br />

gemischten Chores.<br />

Die Kriege führten<br />

zu längeren Zwangspausen<br />

in der Vereinsgeschichte,<br />

aber immer wieder hat sich<br />

der rührige Verein von diesen Schicksalsschlägen<br />

erholt. Rege Teilnahme an<br />

Sängerfesten und Freundschaftssingen,<br />

eigene Konzerte, Theaterabende, Ausflüge<br />

und gesellige Stunden frohen Beisammenseins<br />

prägten in den 150 <strong>Jahre</strong>n die<br />

Wirkungsweise des Vereins und schweißten<br />

die Mitglieder zusammen.<br />

Die Frauen und Jungfrauen stifteten beim 50-jährigen<br />

Jubiläum 1912 einen Wimpel für die Fahne<br />

1893 konnte mit Hilfe einer Sammlung<br />

die erste Vereinsfahne angeschafft<br />

werden. Am 3. Mai 1908 durfte der Verein<br />

das erste Bundessängerfest des 1907<br />

gegründeten Nordpfälzischen Sängerbundes<br />

ausrichten.<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg rief die<br />

<strong>Albisheim</strong>er Sängerschar den Verein am<br />

24. Juli 1949 voller Schwung und Idealismus<br />

wieder ins Leben. Ein eindrucksvolles<br />

Fest wurde 1952 das 90 -<br />

jährige Jubiläum. Das <strong>10</strong>0 - jährige<br />

Jubiläum wurde mit einer<br />

Fahnenweihe eröffnet und im<br />

großen Zelt auf dem alten Sportplatz<br />

gefeiert. Im gleichen Jahr<br />

wurde dem Verein auch die vom<br />

Bundespräsident gestiftete Zelterplakette<br />

verliehen.<br />

Der Verein wurde 1968 in<br />

„Gesangverein 1862 <strong>Albisheim</strong>“<br />

umbenannt. Das 1<strong>10</strong> - jährige Jubiläum<br />

wurde noch mit einem Frauenchor und<br />

einem gemischten Chor gefeiert, bevor<br />

1974 die Singstunden zeitweise mangels<br />

Sängern ruhen mussten. Das 115- jährige<br />

Jubiläum konnte dann jedoch 1977 von<br />

einem Männerchor mit zwei Konzerten<br />

bestritten werden. Hierbei wurde dem<br />

Verein auch das Wappenschild des Landes<br />

Rheinland - Pfalz verliehen.<br />

Am 1. April 1978 konnte das neue<br />

Vereinsheim eingeweiht werden, mit<br />

dessen Bau die Sänger 1977 begonnen<br />

hatten. Heute steht an gleicher Stelle das<br />

Dorfgemeinschaftshaus.<br />

1979 wurde der Verein ins Vereinsregister<br />

als e.V. eingetragen; die Sänger erhielten<br />

einheitliche Sängerkleidung. Der<br />

im Frühjahr verstorbene Georg Scherrer<br />

führte den Verein bis 1993. Dann übernahm<br />

Friedrich Strack die Vereinsführung<br />

und machte dank seines beharrlichen<br />

Willens den Verein zu dem, was er<br />

heute ist. Strack gab nach seiner Wahl<br />

zum Ortsbürgermeister 1999 die Vereinsführung<br />

in die Hände seines zweiten Vorsitzenden<br />

Hans-Peter Bürcky weiter, der<br />

den Verein bis heute führt. Zusammen<br />

mit Peter Jung als zweitem Vorsitzenden<br />

und einer aktiven Ausschussmannschaft<br />

führen sie den Verein ins Jubiläumsjahr<br />

und freuen sich auf die Feierlichkeiten<br />

zum 150 - jährigen Bestehen vom 26. bis<br />

28. Oktober im Dorfgemeinschaftshaus.<br />

Bereits am 1. Juli feiert der Verein dort<br />

auch seinen traditionellen Familientag.<br />

Bleibt nur noch ein Wermutstropfen<br />

im Jubiläumsjahr: Seit <strong>Jahre</strong>n sucht der<br />

Verein händeringend nach aktiven Nachwuchssängerinnen<br />

und – sängern jeden<br />

Alters. Deshalb der Wunsch: „Bitte, liebe<br />

<strong>Albisheim</strong>er Frauen und Männer, lasst<br />

Euren Gesangverein nicht im Stich und<br />

kommt dienstags um 19.30 Uhr in die<br />

Singstunde ins Dorfgemeinschaftshaus<br />

zum gemeinsamen Singen und Spaß haben!“<br />

Hans-Peter Bürcky<br />

Feier zum 1<strong>10</strong>-jährigen Bestehen im Jahr 1972


Nr. 2/2012 Seite 6 im Juni 2012<br />

Pfrimmhalle wurde vor 30 <strong>Jahre</strong>n eingeweiht<br />

Viele sportliche und kulturelle Aktivitäten in drei Jahrzehnten<br />

Am 23. April 1982 ging für die<br />

Gemeinde <strong>Albisheim</strong>, insbesondere<br />

für die aktiven Sportler und Sportinteressierten,<br />

mit der Einweihung<br />

der Pfrimmhalle ein langersehnter<br />

Wunsch in Erfüllung.<br />

Durch die „Bürgerinitiative Freizeitzentrum“,<br />

die von Bernd Stutzmann<br />

ins Leben gerufen worden war,<br />

sowie einer Unterschriftensammlung,<br />

konnte die Planung und Realisierung des<br />

Sportzentrums forciert werden. Man hatte<br />

erkannt, dass mit der Verwirklichung<br />

dieses Projektes die Infrastrukur in <strong>Albisheim</strong><br />

gestärkt und in sportlicher sowie<br />

kultureller Hinsicht viel mehr Möglichkeiten<br />

gegeben wurden.<br />

Die Sporthalle mit Nebengebäuden<br />

wie Gaststätte mit Pächterwohnung,<br />

Konferenzraum und Kegelbahn mit<br />

zwei vollautomatischen Bundeskegelbahnen<br />

konnte nach rund zweieinhalbjähriger<br />

Bauzeit fertig gestellt werden.<br />

Einschließlich Nebengebäude umfasst<br />

die Halle 54 x 30 Meter, davon die reine<br />

Sportfläche mit genormter Größe von 36<br />

x 18 Meter.<br />

Die Kosten für den Baukomplex<br />

„Pfrimmhalle“ beliefen sich auf rund<br />

2,4 Millionen DM, davon 1,6 Millionen<br />

DM für die Halle, 500.000,- DM für die<br />

Gaststätte und 300.000,- DM für die<br />

Kegelbahn. Die zuschussfähigen Kosten<br />

der Halle wurden mit 1,2 Millionen<br />

DM beziffert. Davon flossen 40 Prozent<br />

Landeszuschuss aus Mitteln des „Goldenen<br />

Plans“, die Verbandsgemeinde<br />

Göllheim gewährte einen 15-prozentigen<br />

und der Landkreis einen <strong>10</strong>-prozentigen<br />

Zuschuss. Zusätzlich mit 12.000,- DM<br />

bezuschusste der Landkreis die Kegelbahn.<br />

Damit verblieben der Gemeinde<br />

Kosten von rund 1,6 Millionen DM. Die<br />

Bewirtschaftungskosten der Halle trugen<br />

die <strong>Ortsgemeinde</strong> <strong>Albisheim</strong> und die<br />

Verbandsgemeinde Göllheim je zur Hälfte.<br />

Auch das ehrenamtliche Element<br />

war am Hallenbau stark beteiligt.<br />

Neunzig freiwillige Helfer leisteten<br />

rund 15.000 Arbeitsstunden.<br />

Zur offiziellen Einweihungsfeier<br />

konnte Ortsbürgermeister Ludwig<br />

Höchel zahlreiche Gäste begrüßen.<br />

Neben Ministerialrat Karl Schmidt<br />

von der Landesregierung, Landrat<br />

Klaus Rüter, sowie Verbandsbürgermeister<br />

Hans Appel war über die<br />

drei Tage das ganze Dorf unterwegs.<br />

Mehrere Hundert Zuschauer füllten<br />

Die Pfrimmhalle im Rohbau 1981<br />

ständig die neue Halle und konnten ein<br />

Non-Stopp-Programm mit sportlichen,<br />

spielerischen und tänzerischen Leistungen<br />

bewundern. Akzente setzten dabei<br />

die Turnerriege der Bundesligamannschaft<br />

des TV Oppau mit dem amtierenden<br />

Deutschen Meister Volker Rohrwick<br />

und die Trampolinturner der TSG Mutterstadt<br />

und der TSG Bellheim. Einheimische<br />

Gruppen der TSG und TTC, der<br />

Gesangverein, Basketballer des Turnvereins<br />

Kirchheimbolanden, Schauvorführungen<br />

an und auf der Tischtennisplatte<br />

und Kunstradfahrer-Kabinettstückchen<br />

vom Radfahrerverein Kerzenheim vervollständigten<br />

das umfangreiche Eröffnungsprogramm.<br />

Ein weiterer Höhepunkt<br />

des Samstagabends war das von<br />

der Freiwilligen Feuerwehr inszenierte<br />

„Wasserballett“ nach der Wassermusik<br />

von Friedrich Händel am Pfrimmufer.<br />

Viele neue Gruppen bildeten sich nun,<br />

um in der Halle Sport zu treiben, und die<br />

Sportvereine der Gemeinde verzeichneten<br />

einen beträchtlichen Mitgliederzuwachs.<br />

Nach einigen <strong>Jahre</strong>n zogen auch<br />

die Fastnachter in die Pfrimmhalle um,<br />

wo sie zwar bessere Bedingungen vorfanden,<br />

aber wegen der Raumgröße einiges<br />

an der urigen Gemütlichkeit des alten<br />

Maurer-Saales verloren ging.<br />

Ein Anbau in östlicher Richtung sorgte<br />

dafür, dass die Bestuhlung sowie Tische<br />

und Bühnenteile separat untergebracht<br />

werden konnten und somit mehr Platz für<br />

Sportgeräte zur Verfügung stand.<br />

In den weiteren <strong>Jahre</strong>n bereitete die<br />

angeschlossene Gaststätte dem Gemein-<br />

Im Jahr 1985 feierte die Gemeinde ihr 1150-jähriges Bestehen in der<br />

Pfrimmhalle<br />

derat immer wieder Grund zur Sorge.<br />

Der geringe Zuspruch an Gästen veranlasste<br />

mehrere Pächter zur Aufgabe.<br />

Das weiter schwindende Interesse<br />

an der Benutzung der Kegelbahnen<br />

vervollständigte die Negativbilanz<br />

der Betreiber. So wurde dann nach<br />

einer Umbauphase die Gaststätte von<br />

der Pfrimmhalle getrennt und der<br />

Gaststättenkomplex verkauft. Der heutige<br />

Besitzer betreibt eine Saunaanlage mit<br />

Praxis für Physikalische Therapie und<br />

Massage.<br />

Sport in allen Variationen wird regelmäßig<br />

in der Halle betrieben. Ob Modellflieger<br />

herumschwirren, Pfeile ihre<br />

Scheiben treffen, Judokas auf der Matte<br />

landen, immer finden Sporttreibende<br />

hier eine Übungsmöglichkeit. Die Halle<br />

erlebte im Laufe der <strong>Jahre</strong> auch viele<br />

kulturelle Veranstaltungen. Man kann<br />

sich noch gut an die Konzerte der Kolpingkapelle<br />

Zell unter Dirigent Jackl<br />

Zill erinnern. Jubiläumsveranstaltungen<br />

und Festkommerse <strong>Albisheim</strong>er Vereine<br />

sorgten für weitere Glanzpunkte. Die<br />

Ausstellungen „Lebendiges <strong>Albisheim</strong>“<br />

und Osterbasare waren immer sehr gut<br />

besucht. Die SWR 4-Sendung „Wir bei<br />

Euch“ und die SWR 3-Party zum Dorfjubiläum<br />

kann man als echte Highlights<br />

bezeichnen. Rockkonzerte zogen viele<br />

Jugendliche aus dem nahen und weiten<br />

Umkreis an. Die jährlich stattfindende<br />

Modellbahn-Börse des Schützenvereins<br />

wird von vielen Interessierten besucht.<br />

Viele Stars der Musik- und Volksmusik-Szene<br />

traten in der Pfrimmhalle auf.<br />

Unter den bekanntesten waren Star-Tenor<br />

Volker Bengel, Cindy & Bert, Maria und<br />

Margot Hellwig sowie Helene Fischer.<br />

Mittlerweile erlebte die Halle eine<br />

größere Renovierungsphase. Während<br />

2004 die Heizungsanlage erneuert wurde,<br />

erfolgte 2005 ein neuer freundlicher<br />

Anstrich im Eingangsbereich sowie in<br />

der gesamten Halle. Die Umkleideräume<br />

und die Toilettenanlagen wurden<br />

saniert und der alte mit Rissen<br />

versehene Boden wurde durch einen<br />

flächenelastischen Belag ausgetauscht.<br />

Viele Arbeiten wurden auch<br />

wieder in Eigenleistung erbracht. Auf<br />

dem Dach wurde eine Solar-Anlage<br />

installiert.<br />

So sieht man dem Objekt eigentlich<br />

nicht an, dass es nun schon drei-<br />

ßig <strong>Jahre</strong> auf dem Buckel hat.<br />

Reimund Lebkücher


Nr. 2/2012 Seite 7 im Juni 2012<br />

Jahrzehntelang war die sportliche Infrastruktur<br />

in <strong>Albisheim</strong> mehr als miserabel<br />

gewesen: Keine Sporthalle, keine<br />

Schießanlage, die Spieler des TTC <strong>Albisheim</strong><br />

mussten mit einem Provisorium<br />

vorlieb nehmen und die Fußballer<br />

der TSG hatten u.a. den „schlechtesten<br />

Hartplatz der gesamten Westpfalz“. Nach<br />

mehreren vergeblichen Anläufen sollte<br />

sich dies in den frühen 80-er <strong>Jahre</strong>n ändern.<br />

Eine Bürgerinitiative war Ursache<br />

für den Bau der Sporthalle, der auch dank<br />

des hervorragenden Engagement und der<br />

Eigenleistung vieler <strong>Albisheim</strong>er schnell<br />

gelang.<br />

Als im <strong>Jahre</strong> 1982 dann die Pfrimmhalle<br />

eingeweiht werden konnte, war ich<br />

sicher einer, der sich am meisten freute.<br />

Durch meinen Beruf stand ich dem Sport<br />

allgemein und dem Vereinssport der TSG<br />

<strong>Albisheim</strong> im Besonderen sehr nahe.<br />

Lange vor der Planung und Vollendung<br />

„Brotzeit“ während der Wanderung anlässlich der<br />

tausendsten Sportstunde am 28. Juni 2003<br />

„Was lange währt, ist gut“ könnte das<br />

Motto der Frauengymnastikgruppe der<br />

TSG sein. Seit 30 <strong>Jahre</strong>n treffen sich immer<br />

dienstags um 14 Uhr turnbegeisterte<br />

Frauen in der Pfrimmhalle.<br />

Zur ersten Übungsstunde im Oktober<br />

1982 fanden sich nur sechs Frauen ein,<br />

schnell stieg die Zahl der Teilnehmerinnen<br />

auf über 50 an, um beim heutigen<br />

Stand von 15-20 zu verharren. Das Ziel<br />

von Marlies Burkheiser, Initiatorin und<br />

Leiterin der Gruppe über 20 <strong>Jahre</strong> lang,<br />

war die Mobilisierung von Wirbelsäule<br />

Ballgymnastik 1986<br />

30 <strong>Jahre</strong> Sport- und Gymnastikgruppen<br />

Männer-Sportgruppe der TSG feiert Jubiläum<br />

Gruppenbild aus einer der ersten Gymnastikstunden<br />

im Mai 1982 mit Bernd Stutzmann im Vordergrund<br />

der Halle hatte ich mir zum Ziel gesetzt,<br />

zur Gesunderhaltung, zur Pflege der Kameradschaft<br />

und regelmäßigem Seniorensport<br />

einen Beitrag leisten zu wollen.<br />

Die Sportstunden bestanden immer<br />

aus einem Dreiklang: Der erste Teil galt<br />

dem Warmlaufen mit eingeschlossenen<br />

gymnastischen Übungen, die zu Teil<br />

Zwei der speziellen Gymnastik übergingen.<br />

Der längste und beliebteste dritte<br />

Teil diente dem Ballspiel in all seinen<br />

Nuancen, wobei der Fußball in den ersten<br />

15 -20 <strong>Jahre</strong>n im Vordergrund stand.<br />

Aber auch Hand-, Basket- und Volleyball<br />

wurde gerne gespielt. Mit fortgeschrittenem<br />

Alter trat Volleyball immer mehr in<br />

den Mittelpunkt. In den ersten zwei Jahrzehnten<br />

kamen im Durchschnitt 12 bis 15<br />

Sportkameraden, vorwiegend aus <strong>Albisheim</strong><br />

und meiner „alten Heimat“ Einselthum,<br />

so dass mit wechselten Mannschaf-<br />

Frauengymnastikgruppe der TSG ist 30 <strong>Jahre</strong> alt<br />

Frauengymnastikgruppe 2011<br />

und Gelenken. Sie wollte die Gesundheit<br />

ihrer Sportkameradinnen durch „recken,<br />

strecken oder dehnen“ erhalten oder wieder<br />

hergestellen.<br />

Im Jahr 2009 übernahm Beate Freihöfer<br />

die Gruppe, da Frau Burkheiser aus<br />

gesundheitlichen Gründen ausschied.<br />

In ihre Gymnastikstunden integriert sie<br />

Atemtechniken, Übungen zur Muskelentspannung,<br />

Yoga, Dehnungsübungen und<br />

Massagen speziell zur Rheuma- und Arthroseprophylaxe<br />

und Behandlung. Doch<br />

kommt bei aller sportlichen Betätigung<br />

ten gespielt wurde. In der Zeit zwischen<br />

1982 und 2009 kamen insgesamt 115<br />

Sportkameraden zu den Sportstunden.<br />

War die Halle belegt (wg.Fastnacht z.B.)<br />

machten wir zeitweise Radtouren oder<br />

joggten. Ferienzeit gab es nicht, wir trafen<br />

uns jeden Donnerstag von 20 bis 22<br />

Uhr. Zu den geselligen Veranstaltungen,<br />

die zur Erkundung der Heimat dienten,<br />

gehörten im Sommer Ganztageswanderungen,<br />

bei denen wir mit dem Wetter<br />

immer Glück hatten.<br />

Aus gesundheitlichen Gründen musste<br />

ich an Weihnachten 2009 die Übungsleiter-Tätigkeit<br />

an Sportkamerad und<br />

Bürgermeister von Immesheim, Fritz<br />

Lanninger, übergeben und hoffe,dass er<br />

dieses Amt noch recht lange und weiter<br />

so gut wie bisher ausführen kann. Vielleicht<br />

kann ich irgendwann doch noch<br />

mal zurückkommen ??<br />

Bernd F. Stutzmann<br />

Wandertruppe der immer noch rüstigen jungen<br />

„Alten“ am 18. August 2007<br />

das gesellige Beisammensein nicht zu<br />

kurz. Die jährliche Weihnachtsfeier, das<br />

Fastnachtstreiben und Wanderungen, natürlich<br />

altersgemäß, schweißen die fröhliche<br />

Runde zusammen.<br />

Schon von Beginn an sind Ursula<br />

Best, Ida Brandmeyer und Christel Mayer<br />

in der Gymnastikgruppe aktiv. Die<br />

„Turnerdamen“ sind im Alter zwischen<br />

60 und 80 <strong>Jahre</strong>n. Über neue junge Gesichter<br />

würde sich die Leiterin Beate<br />

Freihöfer freuen.<br />

Uli Pohl<br />

Fastnacht 1984


Nr. 2/2012 Seite 8 im Juni 2012<br />

Der neue zweite Vorsitzende Ronald Zelt bedankt<br />

sich im Namen des Natur- und Vogelschutzvereines<br />

beim Ehepaar Hofrichter für über 25 <strong>Jahre</strong> ehrenamtliches<br />

Engagement im Verein<br />

Nachdem Erwin Hofrichter sich nach<br />

über 25 <strong>Jahre</strong>n nicht mehr zur Wahl als<br />

erster Vorsitzender stellte, war seine letzte<br />

Amtshandlung bei der <strong>Jahre</strong>shauptversammlung<br />

die Verlesung seines ausführlichen<br />

<strong>Jahre</strong>sberichtes über die Tätigkeiten<br />

und Ereignisse im Verein.<br />

Hier waren vor allem die gelungenen<br />

Jubiläumsfeierlichkeiten zum 25-jährigen<br />

Bestehen des Vereines erwähnenswert.<br />

Auch über die üblichen Arbeiten,<br />

Wahl beim Natur- und Vogelschutzverein<br />

Erwin und Margret Hofrichter würdevoll verabschiedet<br />

wie die Pflege der Vereinsgrundstücke,<br />

Bau und Überwachung von Vogelnistkästen,<br />

Baumschnitt, Hecken und Baumpflanzungen<br />

konnte er berichten. Für die<br />

Mitglieder wurden Vogelstimmen- und<br />

Winterwanderungen angeboten.<br />

Der scheidende erste Vorsitzende bedankte<br />

sich bei seinen Vorstandskollegen<br />

und bei den anwesenden Mitgliedern<br />

für das ihm und seiner Frau Margret als<br />

Schriftführerin über 25 <strong>Jahre</strong> lang entgegengebrachte<br />

Vertrauen und wünschte<br />

dem Verein für die Zukunft alles Gute.<br />

Geehrt wurden Norbert Ernst für 25<br />

<strong>Jahre</strong> und Markus Geisler für 15 <strong>Jahre</strong><br />

Mitgliedschaft mit Urkunde und Vogelbestimmungsbuch.<br />

Die anstehende Neuwahl zu<br />

Vorstandschaft ergab folgende<br />

Zusammensetzung: 1. Vorsitzender<br />

Michael Rech, 2. Vorsitzender<br />

Ronald Zelt, Schriftführer<br />

Bernd Karg, Rechnerin<br />

Ingrid Runck. Beisitzer: Ingo<br />

Boos, Udo Dexheimer, Jürgen<br />

Jung, Oliver Zelt. Jugendvertreter:<br />

Andreas Hoffmann. Als<br />

Kassenprüfer wurden Michael<br />

Dietz und Klaus Johann gewählt.<br />

Der neu gewählte erste Vorsitzende<br />

Michael Rech bedankte sich, auch im<br />

Namen seiner neugewählten Vorstandmitglieder,<br />

bei der Versammlung für das<br />

entgegengebrachte Vertrauen.<br />

Zusammen mit dem 2. Vorsitzenden<br />

wurden die auf eigenen Wunsch ausscheidenden<br />

Vorstandsmitglieder Erwin<br />

Hofrichter als erster Vorsitzender und<br />

Margret Hofrichter als Schriftführerin<br />

mit Gutschein, Weinpräsent und Blumenstrauß<br />

nach 26-jähriger Vorstandstätigkeit<br />

würdevoll verabschiedet.<br />

Mit Bildern über die im vergangenen<br />

Berichtsjahr stattgefundenen Ereignisse<br />

und Tätigkeiten klang der Abend aus.<br />

Bernd Karg<br />

Fachgerechter Baumschnitt auf der Wiese am Leiselbach<br />

Bachpatenpreis 2012 geht an <strong>Albisheim</strong>er Bachpaten<br />

<strong>10</strong>00 Euro für den Erhalt und Schutz der Fließgewässer in der Gemarkung <strong>Albisheim</strong><br />

Stellvertretend für alle <strong>Albisheim</strong>er Bachpaten nahmen die<br />

Ehepaare Zelt, Hofrichter, Boos und Rech den Preis entgegen.<br />

Die Früchte ihrer jahrzehntelangen<br />

ehrenamtlichen Arbeit konnten die <strong>Albisheim</strong>er<br />

Bachpaten beim Bachpatenfest<br />

zum 20-jährigen Jubiläum der Bachpaten<br />

in Mainz ernten. Sie bekamen von Umweltministerin<br />

Ulrike Höfken einen von<br />

drei Bachpatenpreisen 2012 überreicht.<br />

Der Geldpreis in Höhe von 1.000 Euro<br />

soll dazu dienen, das Bewusstsein für den<br />

Schutz der Natur sowie den pfleglichen<br />

und verantwortungsvollen<br />

Umgang mit den Gewässern in der<br />

Öffentlichkeit weiter zu verbreiten.<br />

Derzeit gibt es in Rheinland-<br />

Pfalz rund 770 aktive Bachpatenschaften<br />

mit mehr als 3.000<br />

Mitgliedern, die jeweils einen Abschnitt<br />

eines Baches betreuen. Diese<br />

Arbeit wird vom Umweltministerium<br />

sowie vom Landesumweltamt<br />

im Rahmen der Aktion Blau<br />

Plus koordiniert.<br />

Schon vor 25 <strong>Jahre</strong>n begann das<br />

Engagement von Naturschützern<br />

für den Erhalt der Bäche in der Gemarkung<br />

<strong>Albisheim</strong>. Der Natur- und Vogelschutzverein<br />

<strong>Albisheim</strong>/Pfrimm e.V., die<br />

Anglergemeinschaft <strong>Albisheim</strong> (Fischereipächter<br />

für die Pfrimm) und Michael<br />

Rech, <strong>Albisheim</strong> (Fischereipächter für<br />

den Leiselsbach) führen Aktionen in und<br />

an den Gewässern in gegenseitigem Einvernehmen<br />

und in gegenseitiger Abstim-<br />

mung durch.<br />

Aktionen wie der Erwerb von Ufergrundstücken,<br />

Pflanzaktionen, der Besatz<br />

von Fischen, die Anlage eines Feuchtbiotops<br />

am großen Wehr, Bachreinigungen<br />

„Dreck weg Tage“, die Gewässerüberwachung,<br />

die Pflege der Gewässerrandstreifen,<br />

die Beseitigung von Neophyten und<br />

die Gewässerpädagogik konnten die Jury<br />

des Ministeriums überzeugen, dass die<br />

Bachpaten in <strong>Albisheim</strong> unverzichtbare<br />

Arbeit für den Umwelt- und Gewässerschutz<br />

leisten.<br />

Das besondere ehrenamtliche Engagement<br />

der Bachpaten für den Gewässerschutz<br />

können wir alle bei einem Spaziergang<br />

an Leiselsbach und Pfrimm sehen.<br />

Wenn Fische und andere Kleintiere<br />

im klaren Wasser schwimmen, wenn das<br />

Grün üppig wuchert, wenn Vögel brüten<br />

und Nachtigallen, Kuckuck und seltene<br />

Vogelarten zu hören sind, dann erkennen<br />

wir den Erfolg aller Aktionen.<br />

Uli Pohl


Nr. 2/2012 Seite 9 im Juni 2012<br />

Spielleitplanung lag im Winter nicht auf Eis!<br />

Geplantes Gelände wurde verkleinert und Plan überarbeitet<br />

Vorläufiger Plan der Firma Stadt + Natur nach den Vorgaben und Anregungen der <strong>Albisheim</strong>er Arbeitsgruppe<br />

Viel hat sich in den Wintermonaten<br />

nicht getan, bei der Spielleitplanung. So<br />

sieht es der Beobachter von außen. Außer,<br />

dass auf dem Spielgelände einige Pfosten<br />

in den Boden gesteckt wurden! Die, wie<br />

nicht anders zu erwarten war, von den<br />

Nutzern des Geländes gleich wieder ausgerissen<br />

wurden. Mit den Pfosten wollte<br />

die Arbeitsgruppe der Spielleitplanung<br />

die einzelnen Spielstationen des überarbeiteten<br />

Planes abstecken.<br />

Nachdem die Mitglieder der Arbeitsgruppe<br />

sich einig waren, dass das Gelän-<br />

Modellflieger bieten Flugshow in Pfrimmhalle<br />

Bewohner von V.I.V.A. e.V. sind begeisterte Zuschauer<br />

Mit Begeisterung konnten<br />

an einem Sonntag im<br />

März die Bewohner des<br />

V.I.V.A. e.V. Alzey und <strong>Albisheim</strong><br />

auf Initiative der<br />

Modellflieger <strong>Albisheim</strong><br />

eine außergewöhnliche<br />

Show in der Pfrimmhalle<br />

verfolgen.<br />

An den regelmäßigen<br />

Übungsflügen der Modellflieger<br />

in der Pfrimmhalle<br />

während der Winterflugsaison<br />

nahmen einige Heimbewohner<br />

mit ihren Betreuern<br />

gerne teil. Dabei wurde die<br />

Idee geboren, diese zu einer<br />

Flugshow einzuladen.<br />

Daraufhin wurden Modellflieger<br />

aus den umliegenden<br />

Vereinen eingeladen, die Modellflieger<br />

<strong>Albisheim</strong> bei diesem einmaligen Flug-<br />

Tag zu unterstützen.<br />

Die geübten Piloten zeigten ihr Kön-<br />

de unter Einbeziehung des westlich liegenden<br />

Ackers viel zu groß geplant war,<br />

reduzierte man die Fläche auf die bereits<br />

vorhandene Spielfläche.<br />

Die bestehenden Spielgeräte wurden<br />

repariert und wieder hergerichtet, ein<br />

unfallträchtiger Baum entfernt und der<br />

Sandbereich gesäubert. Der Kleinkinderbereich<br />

soll in seiner jetzigen Form<br />

erhalten bleiben.<br />

Östlich davon soll der Brunnen mit<br />

Bachlauf und Auffangmulde an der<br />

Pfrimm entstehen. Das Volleyballfeld<br />

nen mit den fliegenden Miniaturen, die<br />

auch indoor-geeignet sind. Sie boten<br />

den Zuschauern bei Hubschrauberflügen,<br />

Tiefflugwettbewerb, Ballonstechen,<br />

daneben wird aufgeschüttet<br />

und lässt noch Platz für<br />

ein Weidenhaus und dergleichen.<br />

Die Pergola mit<br />

Atrium soll unterhalb des<br />

Kleinkindbereiches gebaut<br />

werden. Die Mikadomulde,<br />

Trampolin, und Röhrensysteme,<br />

sowie Aufstiege<br />

über Felsblöcke finden<br />

auf dem Gelände Platz. Die<br />

vorhandene Wegführung<br />

bleibt weitestgehend bestehen.<br />

Das Basketball- und<br />

das Fußballfeld soll auf<br />

dem jetzigen Tennisgelände<br />

platziert werden, das Schachfeld vor<br />

dem Seniorenheim. Die Halfpipe könnte<br />

neben dem Bouleplatz am Bahngelände<br />

entstehen.<br />

Ist der Plan vom Gemeinderat abgezeichnet<br />

und beim Ministerium eingereicht,<br />

könnte mit dem Starterprojekt im<br />

Sommer begonnen werden. Dann kommt<br />

viel Eigenleistung auf die engagierten<br />

<strong>Albisheim</strong>er zu. Hoffen wir, dass sich<br />

genug Ehrenamtliche finden, die für ihre<br />

Kinder handwerklich aktiv werden.<br />

Uli Pohl<br />

Fuchsjagd und Kunstflug ein<br />

reichhaltiges Programm.<br />

Dietmar Metz, bekannt<br />

aus „Wetten, dass“, führte<br />

seine im Dezember 2008 gewonnene<br />

Wette vor und blies<br />

Kerzen mit der Luftschraube<br />

eines Flugzeuges aus. Weiterhin<br />

sorgte ein von ihm<br />

selbstgebauter fliegender<br />

Rochen, der durch die Halle<br />

schwebte, für viel Gelächter.<br />

Auch der fliegende „Snoopy“<br />

begeisterte die Flugzeugfans.<br />

So erlebten sowohl Zuschauer<br />

als auch Mitwirkende<br />

einen vergnüglichen<br />

Nachmittag mit abwechslungsreichem<br />

Programm.<br />

Unterstützt wurde die<br />

Veranstaltung durch die Firmen Graupner,<br />

Jamara und den deutschen Modellflugverband.<br />

Hans Werner Eberle


Nr. 2/2012 Seite <strong>10</strong> im Juni 2012<br />

Geschichts- und<br />

Heimatverein wählte<br />

In seiner Hauptversammlung bestätigte<br />

der Geschichts- und Heimatverein<br />

Erwin Hofrichter als ersten Vorsitzenden.<br />

Dieter Runck wurde zum zweiten<br />

Vorsitzenden gewählt, nachdem sich Dr.<br />

Bernhard Pohl nicht mehr zur Wahl stellte.<br />

Runck fungiert auch gleichzeitig als<br />

Schriftführer. Kassenwart ist weiterhin<br />

Otto Schmeiser. Beisitzerinnen sind Eva<br />

Unger und Heidrun Merz, Kassenprüfer<br />

Kai-Uwe Völpel und Oliver Zelt.<br />

Wahl beim<br />

TSG-Förderverein<br />

Der vor zwei <strong>Jahre</strong>n gegründete Förderverein<br />

der TSG <strong>Albisheim</strong> hat seine<br />

Vorstandschaft gewählt. Friedrich Strack<br />

bleibt 1. Vorsitzender und Rainer Schilling<br />

2. Vorsitzender. Kassenwartin ist<br />

Liane Schneider. Als erste Schriftführerin<br />

wurden Iris Heinrich und als zweiter<br />

Schriftführer Edmir Omerovic bestätigt.<br />

Beisitzer sind Helmut Rinner und Michael<br />

Ciara. Sabine Best und Karin Lebkücher<br />

prüfen die Kasse.<br />

FWG hat gewählt<br />

Die Wahlen bei der Freien Wählergemeinschaft<br />

erbrachten folgendes<br />

Ergebnis: 1. Vorsitzende ist weiterhin<br />

Inge Baumbauer, ihr erster Stellvertreter<br />

bleibt Hartwig Wohlgemuth, ihr zweiter<br />

Stellvertreter Stefan Bürcky. Rainer<br />

Rech ist Schriftführer, Ulrike Pohl seine<br />

Stellvertreterin. Silvia Halanke betreut<br />

die Kasse, die von Wolfgang Füller und<br />

Petra Seitz geprüft wird. Als Beisitzer<br />

fungieren Axel Baumbauer und Jörg<br />

Wohlgemuth.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Gemeinde <strong>Albisheim</strong><br />

Redaktion, Anzeigen: U. Pohl,<br />

G. Treiber, B. Stutzmann, R. Lebkücher<br />

Finanzen: Friedrich Strack<br />

Layout: Ulrike Pohl<br />

Druck: GTS-Druck, Kirchheimbolanden<br />

Auflage: 670 Exemplare<br />

Erscheinungsdatum: vierteljährlich<br />

Beiträge: U. Pohl, B. Stutzmann, R.<br />

Lebkücher, F. Strack, H.-P. Bürcky, H.<br />

W. Eberle, B. Karg<br />

Fotos: Ulrike Pohl, Kai-Uwe Völpel,<br />

Dieter Runck, R. Lebkücher, Privat<br />

TTC Damen und Mädchen erfolgreich<br />

Sie wurden Meister in Bezirksligen und holten Bezirkspokale<br />

TTC Nachwuchs ist mit Begeisterung dabei<br />

Die gute Jugendarbeit beim Tisch-<br />

Tennis-Club <strong>Albisheim</strong> trägt Früchte.<br />

Gleich mehrere Meisterschaften<br />

konnten in der nun abgelaufenen Spielrunde<br />

gefeiert werden. In der Besetzung<br />

Claudia Schröder, Mergime Gerguri,<br />

Christina Rech und Philomena Vatter<br />

wurde die 2. Damenmannschaft Meister<br />

in der Bezirksliga und sicherte sich damit<br />

den Aufstieg in die 2. Pfalzliga. Neben<br />

diesem schönen Erfolg wurde die Mann-<br />

Die „Floristik Biene“ fliegt zu Ihnen<br />

Neues Blumengeschäft mit Online-Shop liefert auch nach Hause<br />

Blumen bequem daheim<br />

am Computer im<br />

Internet bestellen und geliefert<br />

bekommen, diesen<br />

Service bietet ab sofort das<br />

neueröffnete <strong>Albisheim</strong>er<br />

Blumengeschäft „Floristik<br />

Biene“ der Floristin Denise<br />

Hauck.<br />

Im Wettstreit strahlen<br />

die gelben Wände, die blühenden<br />

Pflanzen und auch<br />

die Inhaberin, wenn man<br />

den Laden in der Hauptstraße<br />

23 betritt. Die gelernte<br />

Friedhofsgärtnerin<br />

hat nach neun <strong>Jahre</strong>n Berufserfahrung<br />

in Gärtnereien<br />

in Frankenthal, Ludwigshafen und<br />

Lampertheim den Sprung in die Selbständigkeit<br />

gewagt. Da sie in Ottersheim<br />

wohnt, war die Entscheidung, dem ehemaligen<br />

Blumengeschäft Keller wieder<br />

Leben einzuhauchen, leicht gefallen.<br />

Im Geschäft bietet sie Schnittblumen<br />

und fertige Blumenarrangements, Topfpflanzen,<br />

saisonale Pflanzen wie Geranien<br />

und Gemüsepflanzen, ebenso Zubehör<br />

und Pflanzerde, an. Eine ihrer Spezialitäten<br />

ist die Grab- und Gießpflege der<br />

schaft Bezirkspokalsieger. Auf<br />

Pfalzebene konnte der dritte<br />

Platz im Pokal erspielt werden.<br />

Die Mädchenmannschaft<br />

mit den Spielerinnen Ann-Katrin<br />

Becker, Claudia Schröder,<br />

Mergime Gerguri, und Philomena<br />

Vatter, also fast identisch<br />

mit der 2. Damenmannschaft,<br />

erreichte in der Bezirksliga den<br />

ersten Platz und im Bezirkspokal<br />

wurde ebenfalls der erste<br />

Platz gesichert.<br />

Bei den Bezirkseinzelmeisterschaften<br />

der Jugend erreichte Ann-Katrin Becker<br />

im Oktober 2011 den ersten Platz vor<br />

Mergime Gerguri. In der Doppelkonkurrenz<br />

wurden beide ebenfalls Erster.<br />

Die Bezirksrangliste der Jugend wird<br />

seit Februar ebenfalls von Ann-Kathrin<br />

Becker angeführt. Schöne Erfolge für die<br />

Nachwuchskräfte des TTC.<br />

Reimund Lebkücher<br />

Gräber in <strong>Albisheim</strong> und<br />

Umgebung. Sie bepflanzt<br />

auch Schalen, die gebracht<br />

werden können oder von<br />

ihr abgeholt werden.<br />

„Wir fliegen zu Ihnen“,<br />

unter diesem Motto liefert<br />

der Online-Service jede<br />

gewünschte Pflanze aus<br />

dem Online-Katalog nach<br />

Hause. Vom Gänseblümchen<br />

bis zum Adventskranz<br />

zur Weihnachtszeit<br />

ist alles bestellbar, die<br />

Lieferpreise sind gestaffelt<br />

nach Entfernung von<br />

<strong>Albisheim</strong> aus. Auch die<br />

Selbstabholung der bestellten<br />

Waren ist möglich.<br />

Im Internet zu finden ist die „Floristik<br />

Biene“ unter www.floristikbiene.de, die<br />

Mailadresse ist floristikbiene@yahoo.<br />

de, Telefonnummer im Laden 06355-<br />

9550933.<br />

Öffnungszeiten: Mo - Fr 8.30-12.30<br />

Uhr und 14.30-18.30 Uhr, Mi 8.30-12.30<br />

Uhr, Sam 8.30-14.00 Uhr, sowie morgens<br />

am Muttertag und an entsprechenden<br />

Feiertagen.<br />

Uli Pohl


Nr. 2/2012 Seite 11 im Juni 2012<br />

Kinder– und Jugendseite<br />

Liebe Kinder und Jugendliche,<br />

hier könnte euer Text, euer gemaltes Bild, euer Foto abgebildet sein!<br />

Beteiligt euch an der Kinder- und Jugendseite!<br />

Infos bei Uli Pohl, Tel. 06355-1658, Mail. ulp@gmx.de.<br />

<strong>„<strong>Albisheim</strong></strong> wird bunt“<br />

Kinder und Familien bemalen Stromkästen im Rahmen der Spielleitplanung<br />

Gemalt haben: Familie Rech, Nele und Sophie Huber, Familie Bley, Familie Unger, Familie Hoffmann,<br />

Familie Johann, Gemeinschaftsaktion der Kinder von Süd III, Uli Pohl, Hans Walter Schally<br />

Wer gerne noch einen Kasten bemalen möchte, kann sich mit Uli Pohl, Tel. 06355-1658, Mail: ulp@gmx.de, in<br />

Verbindung setzen. Material wird gestellt.


Nr. 2/2012 Seite 12 im Juni 2012<br />

Wie steht es mit der B 47?<br />

Stellungnahme von Ortsbürgermeister Friedrich Strack<br />

Nach drei Planfeststellungsverfahren<br />

in einem Zeitraum von über 25 <strong>Jahre</strong>n<br />

und mehreren notdürftigen Reparaturen,<br />

waren im Oktober 20<strong>10</strong> alle Verfahren<br />

und Planungen abgeschlossen und es<br />

konnte endlich mit der Sanierung der<br />

B47 begonnen werden. So wie es derzeit<br />

aussieht, wird die Maßnahme sogar termingerecht<br />

im Juni abgeschlossen sein.<br />

Das Landesamt für Mobilität, das für<br />

die Planung und Ausführung zuständig<br />

ist, hat der Gemeinde mitgeteilt, dass die<br />

B47 am 22. Juni 2012 um 14.30 Uhr<br />

unter Beteiligung von Staatsminister Roger<br />

Lewenz der Öffentlichkeit übergeben<br />

wird. Allerdings haben wir noch keine Information<br />

darüber, wie die Umleitungsregelung<br />

nach der Öffnung sein wird, da<br />

im Zuge der Sanierung auch die defekte<br />

Brücke an der Abfahrt Gauersheim<br />

(Schützenhaus) repariert werden soll.<br />

Wenn die Genehmigung der beantragten<br />

Zuschüsse für die Umgestaltung der östlichen<br />

Einfahrt von <strong>Albisheim</strong> vorliegen,<br />

soll diese ebenfalls dieses Jahr noch in<br />

Angriff genommen werden. Damit wäre<br />

ein weiter Punkt aus dem Dorferneuerungskonzept<br />

erledigt. Mit der Umgestaltung<br />

der Einfahrt könnte nämlich die<br />

Maßnahme, Ausbau der Hauptstraße, begonnen<br />

werden. Zuschussmöglichkeiten<br />

werden derzeit geprüft, um den Ausbau<br />

von der Kreuzung B47 bis zur Leiselbachbrücke<br />

zu vollziehen. Dies würde im<br />

Zusammenhang mit der Erschließung des<br />

ehemaligen Molkereigeländes und der<br />

Was tut sich in <strong>Albisheim</strong> in Sachen Energie?<br />

Sehr Viel!<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

mit dem Thema Energie haben wir bereits<br />

im letztjährigen Landeswettbewerb<br />

„Unser Dorf hat Zukunft“, wo wir in der<br />

Sonderklasse unter allen in Rheinland-<br />

Pfalz teilnehmenden <strong>Ortsgemeinde</strong>n den<br />

4. Platz belegten, gepunktet. Bei der Beschreibung<br />

unserer Gemeinde im Thema<br />

wirtschaftliche Initiativen, stellten wir<br />

eine klare Zielvorgabe für die künftige<br />

Energiewirtschaft unserer Gemeinde vor.<br />

Diese Zielvorgaben sind:<br />

1. Die Nutzung regenerativer Energien<br />

im privaten und kommunalen Bereich<br />

soll deutlich gesteigert werden.<br />

2. Der Energieverbrauch im privaten<br />

und öffentlichen Bereich soll deutlich ge-<br />

Anbindung des Zellertalradweges, der<br />

über das Molkereigelände führen soll,<br />

Sinn machen.<br />

Was hat uns <strong>Albisheim</strong>ern die Sanierung<br />

der B 47 gebracht? Aus Sicht<br />

der Gemeinde sehr viel! Sicherlich verschlingt<br />

solch ein Projekt viel Geld, auch<br />

der Landverbrauch ist nicht unerheblich,<br />

doch die Vorteile dieser Sanierung, insbesondere<br />

für unsere Gemeinde eliminieren<br />

die Gegenargumente.<br />

Wir bekommen zwei neue Einfahrten<br />

die geschwindigkeitsmindernd und somit<br />

sicherer sind, obwohl die westliche<br />

Einfahrt nicht in unserem Sinne gebaut<br />

wurde.<br />

Die Gemeinde und somit auch die<br />

örtliche Landwirtschaft haben quasi zum<br />

Nulltarif zwei neue Feldwege erhalten.<br />

Der Ausbau des Zellertalradweges<br />

von Worms zum Donnersberg ist seiner<br />

Vollendung ein ganzes Stück nähergekommen,<br />

nachdem der Ausbau zwischen<br />

<strong>Albisheim</strong> und Harxheim auch so gut wie<br />

in trockenen Tüchern ist.<br />

Ein Wanderparkplatz mit entsprechender<br />

Infrastruktur, der einer touristischen<br />

Erschließung des Wartberges sehr entgegenkommt,<br />

wurde uns vor die Haustür<br />

gelegt.<br />

Alles Dinge, die im Rahmen der Sanierung<br />

der B 47 für die Gemeinde <strong>Albisheim</strong><br />

sehr kostengünstig beschert worden<br />

sind und die uns zukünftig viel Freude<br />

bereiten werden.<br />

Ortsbürgermeister Friedrich Strack<br />

senkt werden.<br />

3. Die Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung<br />

der Bevölkerung für den<br />

Klimaschutz, sprich CO2 – Einsparung,<br />

soll geschärft werden.<br />

An dieser Stelle möchte ich bemerken,<br />

dass wir diese Leitsätze schon 2007<br />

bei der Gründung des <strong>Albisheim</strong>er Energiestammtisches<br />

formuliert und verfolgt<br />

haben und nicht erst nach der Energiewende<br />

der Bundesregierung.<br />

Erreichen wollen wir diese Zielvorgaben<br />

mit einem Energiemix aus Photovoltaik,<br />

Biogas und Windkraft. Begonnen<br />

haben wir mit der Installation einer<br />

Photovoltaikanlage auf dem Dach der<br />

Pfrimmhalle, die jährlich 44.000 kwh<br />

<strong>Albisheim</strong>er Terminkalender<br />

16. Juni - 14. September<br />

16.06. Zeltlager, Kinder– und<br />

Jugendchor im Park<br />

17.06. Sommerfest, Haus Zellertal<br />

<strong>10</strong>.00 h Haus Zellertal<br />

23.06. Konzert, Symphonisches<br />

Blasorchester Kaiserslautern,<br />

Gemeinde, Kulturwerkstatt,<br />

20.00 h Dorfgemeinschaftshaus<br />

01.07. Familienfest, Gesangverein<br />

<strong>10</strong>.00 h Dorfgemeinschaftshaus<br />

02.07.-07.07. Kids-Tage,<br />

Kulturwerkstatt, Gemeinde, Vereine<br />

14.00-18.00 h täglich<br />

07./08.07. 3D-Turnier, Sportschützen<br />

Sportschützenhaus<br />

09.07.-24.07. Sportwochen,<br />

Aktiventurnier, TSG, Pfrimmstadion<br />

14.07. Ehemaligentreffen, anschl.<br />

Stadionfest, TSG<br />

17.00 Uhr Pfrimmstadion<br />

22.07. Volkswandern, Tag des<br />

Sports, TSG<br />

9.00 h Pfrimmstadion<br />

Damenfußballspiel FC Marnheim<br />

13.00 h Pfrimmstadion<br />

<strong>10</strong>.-12.08., Trainingscamp Jugendfußball,<br />

TSG im Pfrimmstadion<br />

13.08. Vorbesprechung Albish. Markt<br />

19.30 Sportschützenhaus<br />

18.08. Sommerfest, VdK<br />

12.00 h Prot. Gemeindehaus<br />

29.08. Seniorenausflug, Gemeinde<br />

07.09. Ausstellung <strong>Albisheim</strong>er<br />

Malwerkstatt, Kulturwerkstatt<br />

17.00 h Haus Zellertal<br />

07.-09.09. Königsschießen,<br />

Sportschützen<br />

19.30, <strong>10</strong>.00 h Sportschützenhaus<br />

08.09. Kleiderbasar,<br />

Kindergartenförderverein<br />

<strong>10</strong>.00 h DGH<br />

14.09.-18.09. <strong>Albisheim</strong>er Markt<br />

Strom erzeugt. Der von der Gemeinde auf<br />

den Weg gebrachte Bebauungsplan einer<br />

geplanten Biogasanlage an der Gemarkungsgrenze<br />

zu Einselthum steht kurz<br />

vor der Vollendung. Zur Genehmigung<br />

fehlt nur noch der Satzungsbeschluss.<br />

Ebenfalls unter Dach und Fach gebracht<br />

ist der Bau von drei Windkraftanlagen<br />

am hinteren Wartberg auf <strong>Albisheim</strong>er<br />

Gemarkung. Auch für diese Maßnahme<br />

hat die Gemeinde den Bebauungsplan<br />

„Energiepark <strong>Albisheim</strong>“ auf den Weg<br />

gebracht. Desweiteren besteht die Absicht,<br />

durch Umstellung unserer Straßenlampen<br />

auf LED, weitere Energie und<br />

damit Kosten zu sparen.<br />

Friedrich Strack, Ortsbürgermeister

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