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Paula-Maurer-Preis - KS:NUE

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13<br />

Wir bringen unseren<br />

Neubau auf den Weg<br />

14<br />

Renaissance<br />

trifft Physik<br />

Zeitraum<br />

Schuljahr 2012/2013<br />

Kooperationspartner<br />

Grundschule Viatisstraße/Dep.Siedlerstraße<br />

Künstlerin Manuela Dilly,<br />

Kreativwerkstatt im Stadtteil Zerzabelshof<br />

Landschaftsarchitektin Stefanie Rinneberg-Kottner<br />

Kontakt<br />

Grundschule Viatisstraße/Dep.Siedlerstraße<br />

Sabine Wolf, Rektorin<br />

Tel. 09 11 / 40 68 60<br />

6650@schulamt.info<br />

Ziele<br />

Schülerinnen und Schüler der Grundschule Viatisstraße gestalten die neue<br />

Außenanlage ihres Pausen- und Spielhofs, die nach Beendigung des Neubaus<br />

im Schuljahr 2017 fertiggestellt wird. In der ersten Phase fertigen elf Klassen ein<br />

Mosaikband in gemeinschaftlicher Arbeit. Neben fachlichen Kenntnissen zur<br />

Herstellung von Mosaiksteinen und der Verarbeitung von Ton lernen die Kinder in<br />

unterschiedlichen Gruppen zusammenzuarbeiten, Rücksicht zu nehmen, sich auf<br />

Partner einzustellen, zu organisieren und prozessorientiert sowie längerfristig an<br />

einem Projekt dran zu bleiben.<br />

Umsetzung<br />

Während einer Projektwoche arbeiteten alle Schülerinnen und Schüler der Viatisschule<br />

unter Anleitung der Künstlerin je zwei Unterrichtsstunden in der Klasse<br />

oder im Fach Werken und Textiles Gestalten an den Mosaiksteinen.<br />

Zunächst musste der Ton aufbereitet, dann mit unterschiedlichsten Formen ausgestochen,<br />

später geschliffen und erstmalig gebrannt werden. Im Anschluss wurden<br />

Glasuren auf die Steinchen aufgetragen und nochmals gebrannt. Zum Abschluss<br />

des diesjährigen Projekts druckten Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern<br />

auf dem Schul-Sommerfest 2013 einen Vorentwurf für das Mosaikband auf der<br />

Basis der Planungen der Landschaftsarchitektin.<br />

Weitere Projektwochen in den nächsten Schuljahren werden folgen. Wenn alle<br />

Mosaiksteinchen hergestellt sind, werden sie mit einem speziellen<br />

Kleber auf Grundsteine aufgesetzt und diese<br />

zum Mosaikband zusammengelegt. Sind die<br />

Wege zum Schulneubau angelegt, wird das<br />

Motivband eingesetzt.<br />

Zeitraum<br />

September 2011 bis Februar 2013<br />

Kooperationspartner<br />

Labenwolf-Gymnasium<br />

turmdersinne gGmbH<br />

FabLab Nürnberg<br />

Kontakt<br />

turmdersinne gGmbH<br />

Dr. Rainer Rosenzweig<br />

rosenzweig@turmdersinne.de<br />

Ziele<br />

Schülerinnen und Schüler erstellen eine interaktive Wanderausstellung im Stil eines interaktiven<br />

Science Centers zum Thema „Naturwissenschaftliche Erfindungen in Nürnberg<br />

an der Wende zur Neuzeit“. Die komplexen geometrischen Gedanken hinter den oft als<br />

kunstgeschichtliche Gegenstände betrachteten alten Mess- und Beobachtungsgeräten<br />

werden erlebbar. Durch eigenverantwortliches Arbeiten werden methodische und<br />

soziale Kompetenzen gefördert. Die inhaltliche Umsetzung vertieft das Interesse an<br />

Ingenieursarbeit auch im Zusammenhang mit den außerschulischen Partnern wie Handwerksbetrieben<br />

und Entwicklungsfirmen.<br />

Umsetzung<br />

Die Wanderausstellung ist das Ergebnis eines fächerübergreifenden P-Seminars mit dem Leitfach<br />

Physik mit 17 Schülerinnen und Schülern. Der Unterricht diente der Einübung von Metakompetenzen<br />

sowie der Koordinierung der Teilgruppen und Aufgaben im Gesamtprojekt.<br />

Die Arbeitsschritte: Im September 2011 fand eine Einführung in die Projektarbeit statt, da<br />

die Schülerinnen und Schüler die Aufgabe selbstständig planen und durchführen sollten.<br />

Parallel liefen während des gesamten Projekts Besprechungen zur Sozial- und Methodenkompetenz<br />

mit den Lehrkräften und den außerschulischen Partnern. Nachdem das Hauptthema<br />

gefunden war, wählten die Schülergruppen im Oktober 2011 aus einer Vorschlagsliste<br />

ihren Teilaspekt aus und setzten sich mit der Funktionsweise des historischen Vorbilds<br />

auseinander. Vor dem endgültigen Bau der interaktiven Exponate, musste das Funktionsprinzip<br />

an Prototypen getestet werden. Ab Mai 2012 verfassten sie die Erklärungstexte in<br />

vier Textebenen, um Lesern individuelle Informationstiefen zu ermöglichen.<br />

Ab Juli 2012 wurde die Wanderausstellung über Nürnberg hinaus an verschiedenen Orten<br />

gezeigt. Sie ist auf Dauer ausgelegt. Aus ihren Aufzeichnungen erstellten die Schülerinnen und<br />

Schüler Laborbücher und schrieben an verschiedenen Veröffentlichungen, beispielsweise für<br />

„Jugend forscht“. In weiteren Exkursionen erfuhren sie von Profis, wie Ausstellungsstücke<br />

für Science Center weltweit gebaut werden. Am Ende gab es Abschlusszertifikate sowie<br />

jede Menge Lob und <strong>Preis</strong>e für die gelungene Projektarbeit, die als Grundlage für<br />

Lehrerfortbildungen und für lehrplanbezogene Schülerversuche nachhaltig fortwirken<br />

wird. Zusatzinformationen unter http://www.physik.de.rs/p-seminar/ablauf

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