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Jahresbericht 2006 - Kantonsspital Uri

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Besuchszeiten<br />

<strong>Kantonsspital</strong><br />

<strong>Uri</strong><br />

Allgemeine Abteilung<br />

Täglich: durchgehend<br />

von 11.00 bis 20.00 Uhr<br />

Gebärabteilung allgemein<br />

Täglich: durchgehend<br />

von 14.00 bis 20.00 Uhr<br />

Private Abteilung<br />

Täglich: durchgehend<br />

von 09.00 bis 20.00 Uhr<br />

Kinderabteilung<br />

Für die Eltern gilt eine<br />

individuelle Besuchszeit<br />

nach Absprache mit dem<br />

Pflegepersonal.<br />

Die übrigen Besucher haben<br />

sich an die Zeiten der<br />

all gemeinen Abteilung zu halten.<br />

Intensivpflegestation<br />

Besuchszeiten und Besuchsdauer<br />

bitte mit dem Pflegepersonal<br />

absprechen. Besuche sind in der<br />

Regel nur nächs ten Verwandten<br />

und Angehörigen erlaubt.<br />

Kinder unter 12 Jahren haben auf<br />

der Intensivpflegeabteilung<br />

keinen Zutritt.<br />

Während ärztlicher Untersuchungen,<br />

Visiten, pflegerischer<br />

Betreuung oder während der<br />

Zimmerreinigung sind die Besucher<br />

gebeten, das Zimmer zu verlassen.<br />

Bitte nehmen Sie in den<br />

Mehrbettzimmern Rücksicht auf<br />

alle Patienten. Angemessene Ruhezeiten<br />

sind für die Patienten<br />

wichtig.<br />

Gestaltung und Druck:<br />

Gisler Druck, Altdorf<br />

Bildreportage:<br />

<strong>Kantonsspital</strong> <strong>Uri</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong>


2<br />

3<br />

Im Verteilschrank<br />

werden<br />

die PCund<br />

Druckeranschlüsse<br />

mittels Patchkabel<br />

ins interne<br />

Netzwerk<br />

eingespeist.<br />

o stehen Menschen<br />

offensichtlicher im<br />

Zentrum als in einem<br />

Spital? Ganz zuvorderst<br />

natür lich die Patientinnen<br />

und Patienten und jene Menschen,<br />

die die Leistungen des Spitals<br />

erbrin gen, sei es direkt am Krankenbett,<br />

wie die Medizin und die<br />

Pflege, oder sei es in vielfältigen<br />

anderen Funktionen. Begeben wir<br />

uns nun in einen Widerspruch,<br />

wenn wir für den vorliegen den<br />

<strong>Jahresbericht</strong> die Informationstechnologie<br />

(IT) in den Vordergrund<br />

stellen?<br />

Nein. Wir möchten mit diesem <strong>Jahresbericht</strong><br />

für ein Mal aufzeigen,<br />

welche Bedeutung in fast allen Bereichen<br />

unseres Spitals die IT heute<br />

hat und welche Chance sie im<br />

Interesse der betei ligten Menschen<br />

darstellt. In der täglichen Arbeit an<br />

und mit den Patientinnen und Patienten<br />

wäre heute eine zeitgemässe<br />

Qualität in all ihren Facetten (zu<br />

der auch Sicherheit und Geschwindigkeit<br />

gehören) ohne mo derne,<br />

zeitgemässe IT nicht mehr denkbar.<br />

IT ist hier nicht Ent-Menschlichung,<br />

sondern eine wesentliche<br />

Verbesserung der Qualität für den<br />

Menschen.<br />

Etwas im Hintergrund stehen aus<br />

der Sicht der Patientinnen und Patienten<br />

die vielen techni schen und<br />

betriebswirtschaftlichen Prozesse,<br />

die den Betrieb des Spitals damit<br />

ermöglichen. Dass dies in der modernen<br />

Zeit ohne IT kaum mehr<br />

denkbar ist, leuchtet rasch ein. Nur<br />

so können wir operativ den Alltag<br />

überhaupt bewältigen. IT ist heute<br />

aber auch die Chance der Kleinen.<br />

INFORMATIONSTECHNOLOGIE FÜHRT NICHT ZUR<br />

ENT-MENSCHLICHUNG DES SPITALS, SONDERN IST MITTEL UND<br />

CHANCE FÜR EINE BESTMÖGLICHE QUALITÄT UNSERER<br />

LEISTUNGEN FÜR DIE BETROFFENEN MENSCHEN, ABER AUCH EIN<br />

ZENTRALER FAKTOR FÜR DIE ZUKUNFT UNSERES SPITALS.<br />

SPITALRAT<br />

Informationstechnologie – ein<br />

zentraler Schlüssel für unsere Leis tungen


4<br />

5<br />

Sämtliche<br />

erbrachten<br />

Leistungen<br />

werden direkt<br />

am Computer<br />

eingegeben.<br />

Dies gilt zweifellos ganz besonders<br />

für die ope rative und strategische<br />

Führung unseres kleinen Spitals.<br />

Nur dank IT ist es uns möglich, im<br />

umfassendsten Sinn bestmögliche<br />

Ergebnisse anzustreben und zu erzielen.<br />

Dazu gehört das Erkennen<br />

und Vergleichen des Ist-Zustandes<br />

und der möglichen und damit anzustrebenden<br />

Ziele, aber auch das<br />

Planen und Überwachen der Verbesserungsprozesse.<br />

Dank IT können<br />

wir also rasch genug erkennen,<br />

wo wir stehen sowie wo und wie<br />

wir uns verbessern können.<br />

Weiter ermöglicht uns hier die IT,<br />

objektiv und umfassend Rechenschaft<br />

abzulegen. Klare, überprüfbare<br />

Informationen auf breiter Ebene<br />

und die Fähigkeit, diese rasch<br />

und aussagekräf tig zu verknüpfen,<br />

ermöglichen uns als kleines Spital<br />

gegenüber den grossen Partnern<br />

und Gestaltern im Gesundheitswesen<br />

(z. B. den Versicherern und der<br />

Politik) eine bestmögliche Interessenwahrung.<br />

In diesem Sinne laden wir Sie ein,<br />

sich anhand des vorliegenden <strong>Jahresbericht</strong>es<br />

zu überzeu gen, dass<br />

im <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Uri</strong> die Beteiligten<br />

auf allen Stufen die Chancen<br />

der IT für die Men schen und für<br />

unser Spital erkennen und nutzen.<br />

Der <strong>Jahresbericht</strong> zeigt ein wiederum<br />

sehr arbeitsreiches Geschäftsjahr.<br />

All unsere Mitarbeite rinnen<br />

und Mitarbeiter haben zu diesem<br />

Erfolg beigetragen. Ihnen allen gilt<br />

unser auf richtiger Dank für ihren<br />

Einsatz und ihre wertvolle Hilfe. Gemeinsam<br />

stellen wir uns den neuen<br />

Heraus forderungen und dem damit<br />

verbundenen steten Wandel.<br />

Für den Spitalrat<br />

Bruno Baumann, Präsident<br />

ie Entwicklungsgeschwindigkeit<br />

der letzten Jahre ist<br />

atemberaubend. Deshalb<br />

ist auch die IT-Geschichte<br />

des KSU noch jung: In der zweiten<br />

Hälfte der achtziger Jahre die ersten<br />

Textverarbeitungs- und Buchhaltungsprogramme,<br />

Mitte der<br />

neunziger Jahre die erste Generation<br />

eines betriebswirtschaftlichen<br />

Informatiksystems, und seit etwa<br />

drei Jahren folgen sich grössere Informatik-Projekte<br />

in immer kürzeren<br />

zeitlichen Abständen.<br />

Ein Blick auf die wichtigsten Erfolgsfaktoren<br />

eines kleineren Spitals<br />

zeigt nicht nur eine stei gende,<br />

sondern auch die übergeordnete<br />

IT (INFORMATIONSTECHNOLOGIE) IST ALLGEGENWÄRTIG<br />

GEWORDEN. DIE ELEKTRONISIERUNG DURCHDRINGT<br />

NICHT NUR ALLE LEBENSBEREICHE, SIE HAT AUCH DIE<br />

WIRTSCHAFT UMFASSEND REVOLUTIONIERT UND WIRD<br />

DIES AUCH WEITERHIN TUN.<br />

Bedeutung von IT. Die elektronischen<br />

Infrastrukturen und zugehörigen<br />

Anwendungskompetenzen<br />

sind strategisch-fachübergreifend<br />

erfolgsentschei dend geworden.<br />

Aus einer Vielfalt von abgeschlos-<br />

*IT ist der thematische und Bebilderungsschwerpunkt<br />

dieses<br />

<strong>Jahresbericht</strong>es. Die Elektronisie -<br />

rung des KSU wird weitergehen<br />

und einige wichtige Weichen für<br />

die Zukunft stellen.<br />

IT – von<br />

SCHWERPUNKTTHEMA*<br />

unscheinbaren Arbeitshilfen<br />

zum strategischen Erfolgsfaktor


6<br />

7<br />

Die Rückansicht<br />

eines len einige Beispiele (vgl. dazu auch<br />

senen und laufenden Projekten sol-<br />

EDV-Verteilschrankes.<br />

dieses <strong>Jahresbericht</strong>s) die neuen<br />

andere Beispiele in den Beiträgen<br />

Entwicklungen illustrieren:<br />

Digitalisierungen mit vielfältiger<br />

Wirkung:<br />

Mit der Digitalisierung der Patientendokumentationen<br />

– ärztliche<br />

und pflegerische Krankenge schichte<br />

– wurden und werden die Menge<br />

der sinnvoll verwaltbaren Informationen<br />

erhöht, Ar beitsprozesse standardisiert<br />

und planbarer gemacht<br />

sowie die Geschwindigkeit und Präzision<br />

der internen Kommunikation<br />

erhöht. Ab 2007 werden auch die<br />

Papierkrankengeschichten der Vergangenheit<br />

(das KSU «produziert»<br />

davon jährlich rund 300 Hängeregistratur-Meter)<br />

kon tinuierlich digitalisiert.<br />

Besonders bei der Elektronisierung<br />

der Pflegedokumentation<br />

haben wir ein innovatives Pilotprojekt<br />

verwirklicht, das über<br />

Kantons- und Landesgrenzen hinaus<br />

Beach tung findet. Telekommunikation<br />

und Digitalisierung in der<br />

Radiologie werden bis im Frühling<br />

2007 zu einer Optimierung und Beschleunigung<br />

der diagnostischen,<br />

teilweise auch der thera peutischen<br />

Prozesse führen. Gleichzeitig treten<br />

Rationalisierungseffekte ein. Durch<br />

eine tele radiologische Verbindung<br />

mit dem <strong>Kantonsspital</strong> Luzern können<br />

Notfallpatientinnen und -pa-<br />

tienten auch zu Randzeiten und an<br />

Wochenenden von hochqualifizierten<br />

Radiologen praktisch zeitgleich<br />

mit den Röntgenaufnahmen im<br />

KSU befundet werden.<br />

Leistungstransparenz und Kostenmanagement<br />

erfordern EDV-Infrastruktur:<br />

Diagnosebezogene Fallpauschalen<br />

(DRG) gelten als das Spitalfinanzierungssystem<br />

der Zu kunft. Im KSU<br />

werden akutstationäre Leistungen<br />

seit Anfang 2005 flächendeckend<br />

mit solchen Pauschalen abgegolten.<br />

Das System könnte ohne leistungsfähige<br />

IT-Instrumente nicht betrie -<br />

ben werden. Spitäler unter DRG<br />

müssen akzeptieren, dass die Spitalleistungen<br />

vergleichbarer werden.<br />

Das Gleiche gilt für die Kosten.<br />

Künftig werden Leistungs-<br />

Kosten-Vergleiche zu einer zentralen<br />

Herausforderung werden. Man<br />

wird seine Kostenstruktur ändern<br />

müssen, wenn man in einem Vergleich<br />

offensichtlich schlecht abschneidet.<br />

Dazu braucht es moderne,<br />

leistungsfä hige Kostenrechnungssysteme,<br />

bei denen zwei Faktoren<br />

über die Qualität entscheiden:<br />

die Leistungserfassung im<br />

Verbund mit dem Potenzial der<br />

eingesetzten elektronischen Werk -<br />

zeuge.<br />

Dr. M. Patzen, Spitaldirektor<br />

eit Jahren prägt ein tief<br />

greifender Strukturwandel<br />

das Schweizer Gesundheitswesen.<br />

Von grundlegenden<br />

Veränderungen in den Bereichen<br />

Versorgungsstrukturen und<br />

Füh rungsorgani sation – eine grosse<br />

Herausforderung für Spitäler in anderen<br />

Regionen – ist unser Spital<br />

nicht betroffen. Im Hinblick auf die<br />

steigende Komplexität der einge -<br />

setzten Technologien und Be -<br />

handlungen, die kürzer werdenden<br />

Innovationszyklen in Wissenschaft<br />

und Dienstleistung und auch bei<br />

der Beschränkung der verfügbaren<br />

Ressourcen steigen die Anforderungen<br />

auch an unser Spital in relativ<br />

stabilem Umfeld beträchtlich.<br />

Ein fachübergreifend bestimmender<br />

strate gischer Grundsatz des<br />

KSU besteht darin, wichtige Entwicklungen<br />

im Gesundheits- und<br />

Spi talwesen möglichst frühzeitig<br />

zu erkennen und zu den Ersten zu<br />

gehören, die mit innovativen, kostenschonenden<br />

Lösungen darauf<br />

reagieren.<br />

Zielorientierte Führung<br />

Erfolgreiche Unternehmen setzen<br />

sich klare Ziele. Solche Ziele müssen<br />

im Hinblick auf die relevanten<br />

Rahmenbedingungen eines Unternehmens<br />

intelligent sein. Entschei - tagsarbeit stehen im Vorder grund.<br />

Einbindung in Routine und All -<br />

dend ist auch die Fähigkeit der Wir tragen solchen Gegebenheiten<br />

Führung, Ziele (manchmal vielleicht<br />

sogar Visionen) wirkungs-<br />

und eine Arbeitsgruppe aus Kader-<br />

Rechnung. Spitalrat, Spitalleitung<br />

voll umzuset zen. Umsetzung beinhaltet<br />

zunächst, dass Ziele als posi-<br />

strategische Planung der letzten<br />

mitarbeitenden haben im <strong>2006</strong> die<br />

tive, mo tivierende Vorstellungen Jahre erneuert und davon für die<br />

bei den Mitarbeitenden präsent Zukunft sechs Leitsätze/Leitideen<br />

werden und damit – im besten Sinne<br />

des Wortes – zu begeistern versätze/Leitideen<br />

sind allen Mitar-<br />

für das Spital abgeleitet. Diese Leitmögenbeitenden<br />

stufengerecht vermittelt<br />

Damit dies geschehen kann, muss worden.<br />

be rücksichtigt werden, dass jede<br />

Umsetzung letztlich von der konkreten<br />

Arbeit der Mitar beitenden in 1. Patienten und Prozesse<br />

Sie heissen:<br />

ihrem Arbeitsbereich abhängt. Wir verbessern Diagnostik und Patientenbehandlung<br />

laufend. Wir<br />

Konzent ration auf das Wesentliche<br />

und Bündelung von Kräften trotz bleiben offen für Verän derungen.<br />

DIE KADERMITARBEITERINNEN UND -MITARBEITER<br />

HABEN – ABGELEITET VON DEN LEITSÄTZEN/LEITIDEEN<br />

DES KANTONSSPITALS – FÜR 2007 IHRE BEREICHSZIELE DEFINIERT.<br />

ALLE KADER UNTERSTÜTZEN DAMIT ZUSAMMEN MIT IHREN<br />

MITARBEITENDEN DIE UMSETZUNG DER KSU-STRATEGIE.<br />

BETRIEBSWIRTSCHAFT<br />

Führen mit Zielen


8 9<br />

Um die<br />

Verbindung zu<br />

den mobilen<br />

Geräten herzustellen,<br />

sind<br />

AccessPoint<br />

im Einsatz.<br />

2. Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter<br />

Wir fordern und fördern Leistungsbereitschaft,<br />

Quali tätsbewusstsein<br />

und Mitarbeiterzufriedenheit.<br />

3. Qualität<br />

Wir verbessern unsere Qualität laufend<br />

und stre ben eine hohe Patien -<br />

tensicherheit an.<br />

4. Datenbereitstellung,<br />

Informationsmanagement<br />

Unser Informationsmanagement<br />

macht uns effizien ter, fle xibler und<br />

reaktionsschneller.<br />

5. Wirtschaftlichkeit<br />

Wir wollen, dass die Leistungskosten<br />

des KSU bes ser sind als der<br />

Durchschnitt von Ver gleichsspitä -<br />

lern.<br />

6. Kooperation und Märkte<br />

Wir nutzen Marktchancen und Kooperatio<br />

nen kon sequent auch über<br />

die Kantons grenzen hinaus.<br />

Bei einer zielorientierten Führung<br />

nach heutigem Verständnis erarbeiten<br />

die Mitarbei tenden ihre Ziele<br />

gemeinsam mit der Führung. Möglichst<br />

viele sollen an der Umset -<br />

zung beteiligt wer den. Ein Ziel zu<br />

vereinbaren bedeutet, ein erwartetes<br />

Ergebnis zu definieren – nur das<br />

Ergeb nis, nicht den Weg, auf dem<br />

es zu erreichen ist. Das Ziel gibt somit<br />

die Orientierung vor, engt die<br />

Mitarbeitenden aber nicht in ihren<br />

Handlungs möglichkeiten ein. Auf<br />

diese Weise haben die Kader – abgeleitet<br />

von den Leitsät zen/Leitideen<br />

– für 2007 ihre Bereichsziele<br />

definiert und den Mitarbeitenden<br />

vorgestellt. Die Spitalleitung hat<br />

Ende <strong>2006</strong> die Bereichsziele zur<br />

Umsetzung im 2007 freigegeben.<br />

Alle Kader helfen somit, die KSU-<br />

Strategie mitzutragen, in ihren Bereichen<br />

«ins Ge spräch zu bringen»<br />

und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

einzubeziehen. Eine Her -<br />

ausforderung an uns alle!<br />

Jahresrechnung <strong>2006</strong><br />

Die Rechnung schliesst mit einer<br />

geringfügigen Unterschreitung des<br />

Globalkredites ab (rund 162 TCHF<br />

oder 1,1% vor Nachkalkulation).<br />

Bezogen auf das budgetierte Aufwandvolumen<br />

(inkl. Investitionen)<br />

beträgt die Abweichung nur gerade<br />

0,3%. Mit Berücksichtigung von endo -<br />

genen und exogenen Faktoren in der<br />

Nachkalkulation des Globalkredites<br />

steigt die Unter schreitung auf 392<br />

TCHF oder 2,6% des Kredites, inkl.<br />

Investitionen. Damit erfüllt das KSU<br />

die an das Globalkreditsystem gestellten<br />

politischen Erwartungen<br />

optimal. Die Erträge aus DRG-Pauschalen<br />

liegen 339 TCHF unter dem<br />

Budget. In der Grundversicherung<br />

(Kranken- und Un fallversicherung)<br />

haben die Krankenversicherer einen<br />

gegenüber 2005 gleich bleibenden,<br />

die Unfallversicherer sogar einen<br />

markant tieferen Preis durchsetzen<br />

können. Auch die ambulan -<br />

ten Erträge konnten die budgetierten<br />

Werte nicht erreichen. Aufgrund<br />

einer gegenüber den Erwartungen<br />

gestiegenen Auslastung in<br />

der Geriatrie lagen die Erträge hier<br />

über dem Budget. Bei den beiden<br />

mit Abstand grössten Aufwandpositionen<br />

(Personalaufwand, 72%<br />

des Ge samtaufwands, und medizinischer<br />

Bedarf, 17% des Gesamtaufwands)<br />

konnten die Budget -<br />

vorgaben sehr gut eingehalten werden.<br />

Deutlich unterschritten wurde<br />

das Budget beim Ver waltungsaufwand.<br />

Risikovorsorge<br />

Eine spitalinterne Arbeitsgruppe<br />

hat das bestehende Katastrophenkonzept<br />

überarbeitet und an heutige<br />

Erkenntnisse und die neuen<br />

Möglichkeiten der Alarmierung angepasst.<br />

Die Führungs verantwortlichen<br />

haben die für ihre Bereiche<br />

erforderlichen Checklisten erstellt.<br />

Das Übungs konzept bezweckt, ab<br />

2007 die Tauglichkeit des Konzepts<br />

und der Checklisten periodisch be -<br />

reichsweise und bereichsübergreifend<br />

zu prüfen.<br />

Das spitalinterne Entsorgungskonzept<br />

ist an die veränderten gesetzlichen<br />

Gegeben heiten ange passt,<br />

den Mitarbeitenden vorgestellt und<br />

im Intranet aufgeschaltet worden.<br />

Die spitalinterne Arbeitsgruppe<br />

«Arbeitssicherheit- und Gesundheitsschutz»<br />

hat sich auch im <strong>2006</strong><br />

aktiv an der H+-Branchenlösung<br />

(H+: Verband der Schweizer Spitäler)<br />

zur Verbesserung der Arbeitssicherheit<br />

und des Gesundheitsschutzes<br />

beteiligt. Die Fortführung<br />

der Gefahrener mittlung, die Umsetzung<br />

von Massnahmen zur<br />

Entschär fung oder Behebung von<br />

Gefahren und gezielte Mitarbeiterinformationen<br />

oder -schu lungen (u.<br />

a. Verhütung von Sportverletzungen,<br />

Suchtproblematik) tragen wesentlich<br />

zur Arbeitssicherheit und<br />

zum Gesundheitsschutz in unse -<br />

rem Spital bei. Am 28. No vember<br />

hat H+ ihre ERFA-Tagung mit an<br />

der Branchenlösung betei ligten<br />

Spitälern in unserem Spital abgehalten.<br />

Sie hat dem Erfahrungsaustausch<br />

und der Einfüh rung in die<br />

Kampagne Stress und Burnout gegolten.<br />

Im Rahmen der Pandemievorsorge<br />

haben wir die Materialbeschaffung<br />

für den ganzen Kanton durchgeführt.<br />

Spitalintern sind die nötigen<br />

Antibiotika aufgestockt und die<br />

Durch die digitalen<br />

mobilen<br />

Diktiergeräte<br />

sind die Ärzte<br />

standortunabhängig:<br />

Die<br />

Diktate werden<br />

den Sekretärinnen<br />

direkt<br />

zugewiesen.<br />

Vor räte an Schutz mitteln angepasst<br />

worden.<br />

Die Prüfung des vorsorglichen<br />

Brandschutzes, durchgeführt vom<br />

Schweiz. Institut zur Förde rung der<br />

Sicherheit, verlangte eine Verbesserung<br />

der Personensicherheit im<br />

baulichen Brand schutz. Im <strong>2006</strong><br />

sind diese nötigen Massnahmen<br />

mit der Verkleine rung der Brandabschnitte<br />

durch den Einbau<br />

zusätzli cher Brandschutztüren und<br />

mit dem Einbau von Rauch- und<br />

Wärme abzügen in den Treppen-


10<br />

11<br />

häusern von Haus C/Bau 63 verwirklicht<br />

worden.<br />

Moderne Telefoniesysteme<br />

mit IT<br />

Die Personensuchanlage (PSA), im<br />

1997 installiert, erreichte wegen der<br />

stetig ange stiegenen Sucherzahl bei<br />

der Schnittstelle zur Telefonanlage<br />

die Kapazitätsgrenze. Im <strong>2006</strong> ist<br />

sie durch ein DECT Cordless-Telefoniesystem<br />

ersetzt worden. Das<br />

System ist zur bestehenden Telefon<br />

anlage aufgebaut und mit dieser<br />

ver netzt worden. Zusammen mit<br />

der gleichzeitigen Realisie rung des<br />

Alarmservers sind damit die effiziente<br />

Erreich barkeit der Mitarbeitenden,<br />

die Alarmor ganisation/<br />

Sicherheit und die Verfügbarkeit<br />

der Telekommunikationssysteme<br />

erheblich verbes sert worden.<br />

Mit der Installation des Alarmservers<br />

verfügen wir nun über ein sicheres,<br />

effizientes und den heutigen<br />

technischen Möglichkeiten entsprechendes<br />

Alarmierungssystem.<br />

Alle kriti schen Alarme gelangen in<br />

diesen Server. Die Auslösung eines<br />

Reanimations alarms erfolgt nun<br />

voll automatisch. Die Alarmempfänger<br />

können sowohl seriell als<br />

auch pa rallel (Gruppenruf) aufge -<br />

boten werden. Jede Alarmauslösung<br />

wird registriert und archi -<br />

viert, ebenso ihre Quittierung.<br />

Personelles<br />

Im <strong>2006</strong> haben folgende Mitarbeitende<br />

ihr Jubiläum für zwanzig<br />

und mehr Dienstjahre gefeiert:<br />

40 Dienstjahre<br />

Frau Magdalena Würsch,<br />

Ökonomie<br />

35 Dienstjahre<br />

Frau Annemarie Zieri,<br />

Pflegedienst<br />

30 Dienstjahre<br />

Frau Josy Aschwanden,<br />

Pflegedienst<br />

Frau Ancilla Gisler,<br />

Pflegedienst<br />

Frau Katharina Walker,<br />

Ökonomie<br />

25 Dienstjahre<br />

Frau Rita Baldini,<br />

Pflegedienst<br />

Frau Jovanka Markovic,<br />

Operationspflege<br />

Herr Manfred Schmid,<br />

Technischer Dienst<br />

20 Dienstjahre<br />

Herr Dr. med. Rolf Amstad,<br />

Anästhesie<br />

Frau Lydia Bissig, Pflegedienst<br />

Frau Marlis Furrer, Pflegedienst<br />

Frau Trudy Herger,<br />

Zentralsterilisation<br />

Frau Anna Jauch,<br />

Operationspflege<br />

Herr Dr. med. Remigi Joller,<br />

Chirurgie<br />

Frau Erika Senn,<br />

Pflegedienst<br />

Frau Gabriela Trottmann,<br />

Labor<br />

Frau Antonia Walter,<br />

Medizin<br />

Frau Gabi Wanner,<br />

Pflegedienst<br />

Wir danken allen Jubilaren für ihre<br />

langjährige Treue und ihren grossen<br />

Einsatz zum Wohle unserer Patientinnen<br />

und Patienten.<br />

Folgende Mitarbeiterinnen sind mit<br />

Erreichen der Altersgrenze in ihren<br />

wohlverdienten Ruhe stand getreten:<br />

am 31. März<br />

Frau Verna Erikson,<br />

Pflegedienst<br />

am 6. Mai<br />

Frau Rita Baldini,<br />

Pflegedienst<br />

am 30. Juni<br />

Frau Käthy Gisler,<br />

Physiotherapie<br />

am 31. August<br />

Frau Gertrud Brand, Chirurgie<br />

am 30. November<br />

Frau Roswitha Vorwerk, Labor<br />

Wir danken ihnen herzlich für ihre<br />

geleisteten Dienste und wünschen<br />

ihnen Wohlerge hen und alles Gute.<br />

Folgende Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter haben im <strong>2006</strong> erfolgreich<br />

ihre berufliche Grund- oder<br />

Zusatzausbildung abgeschlossen:<br />

als Fachangestellte Gesundheit<br />

Frau Corinne Arnold,<br />

Frau Beatrice Planzer,<br />

Frau Simone Renner und<br />

Frau Antonella Schuler<br />

als Fachangestellte Hauswirtschaft<br />

Frau Janine Tresch<br />

als Kauffrau<br />

Frau Sandra Gerig und<br />

Frau Angela Ledermann<br />

als Koch<br />

Herr Marco Stadler<br />

als Diätkoch<br />

Herr Mischa Tresch<br />

als diplomierte Anästhesiepflegefachfrau<br />

HF<br />

Frau Anita Arnold<br />

als diplomierte Rettungssanitäterin<br />

Frau Gaby Bissig<br />

als diplomierte biomedizinische<br />

Analytikerin<br />

Frau Daniela Müller<br />

als Pflegefachfrau für Diabetespflege<br />

und -beratung<br />

Frau Monika Furger<br />

Nachdiplomstudium<br />

in Qualitätsmanagement<br />

Frau Pia Küttel<br />

Für die Einführung der neuen Bildungssystematik<br />

bei den Gesundheitsberufen<br />

haben sich die Urner<br />

Alters- und Pflegeheime, die Spitex<br />

<strong>Uri</strong> und das KSU zu einer Interessen<br />

gemeinschaft zusammengeschlossen<br />

mit dem Ziel, gemeinsam<br />

die berufli che Grund- und Weiterbildung<br />

im Gesundheitswesen umzusetzen<br />

und zu för dern. Heute<br />

bieten diese Institutio nen zusammen<br />

jährlich über fünfzehn Lehrstellen<br />

für Fachangestellte Gesundheit<br />

und mehrere Studienplätze HF<br />

Pflege an. Diese erfreuli che Entwicklung<br />

hat dazu geführt, dass<br />

die Kanto nale Berufsfach schule <strong>Uri</strong><br />

ab Herbst <strong>2006</strong> den angehenden<br />

Fachangestellten Gesundheit den<br />

beruflichen Un terricht, und jungen<br />

Berufsleuten die Berufsmaturität<br />

Gesundheit und Soziales (Vollzeitstudium)<br />

in Altdorf anbietet.<br />

Das aus dem Detailleistungsauftrag<br />

abgeleitete Controlling sieht<br />

eine periodische Mit arbeiter befragung<br />

zur Zufriedenheit am Arbeitsplatz<br />

vor. Die Spitalleitung hat<br />

be schlossen, alle zwei Jahre die<br />

Mitarbeitenden ei nes andern Bereiches<br />

nach ihrer Zu friedenheit zu<br />

befragen. Im <strong>2006</strong> ist die Befra gung<br />

bei den Mitarbeitenden aller Pflege<br />

abteilungen, der Aus- und Wei-<br />

Servern<br />

Auf diesen<br />

terbil dung Pflege, der Notfall- und werden die<br />

der Gebärabteilung durchgeführt Daten zentral<br />

worden. Die Ergebnisse der Umfrage<br />

zeigen einen sehr hohen Zu-<br />

verwaltet.<br />

friedenheitsgrad.<br />

Dr. M. Patzen, Spitaldirektor<br />

W. Bär, Stellvertretender<br />

Spitaldirektor und Personalchef


12 13<br />

Was sich in den letzten<br />

laufende Leistungserfassung in die<br />

Jahren ankündig-<br />

computergesteuerte Krankenge-<br />

te, bestätigte sich im schichte weitgehend integriert.<br />

vergangenen Jahr. Auch<br />

im <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Uri</strong> prägt die<br />

computerunterstützte Medizin zunehmend<br />

Bald werden auch Röntgenbilder<br />

dezentral auf jeder Abteilung angeschaut<br />

werden können.<br />

das Bild des Spitalall tags.<br />

Die Informatik gewinnt nicht nur Nicht mehr wegzudenken, aber<br />

betriebswirtschaftlich, sondern auch nicht unproblematisch<br />

auch im ärztlichen Bereich enorm<br />

an Bedeutung. Beim Eintritt werden<br />

die Patientinnen und Patienten<br />

zentral erfasst, und dank der spitalweiten<br />

Vernetzung kann auf allen<br />

Abteilungen rasch auf diese Daten<br />

wie auch auf Informationen über<br />

frühere Hospitalisationen und Befunde<br />

von spezialisierten Subdiszipli<br />

nen zugegriffen werden. Die<br />

Krankengeschichten werden im PC<br />

geschrieben und können mit entsprechendem<br />

Zugriffrecht auch<br />

von andern Abteilungen eingesehen<br />

werden. Gleichzeitig ist die<br />

Die computergesteuerte Krankengeschichte<br />

ist heute aus dem Alltag<br />

nicht mehr wegzuden ken. Dennoch<br />

seien einzelne kritische Bemerkungen<br />

erlaubt. Nicht alle organisatorischen<br />

Probleme sind mit<br />

EDV und Formularen lösbar und<br />

nicht jedes Formular erleichtert den<br />

Arbeits ablauf in einem Spital, wo<br />

die Wege kurz sind und der persönliche<br />

Kontakt so wertvoll ist.<br />

Wo Menschen arbeiten, muss auch<br />

menschlicher Denkweise Rechnung<br />

getragen werden. Nicht die Frage,<br />

ob alle Formulare ausgefüllt sind,<br />

MOTIVATION ENTSTEHT DURCH FÖRDERUNG DER KOMPETENZ<br />

UND EIGENVERANTWORTUNG.<br />

DER EINSATZ NEUER TECHNOLOGIEN DARF DIESES ZIEL<br />

NIE AUS DEN AUGEN VERLIEREN.<br />

sondern ob die Anliegen und Probleme<br />

der Pa tientin oder des Patienten<br />

erfasst sind, muss unser<br />

ärztliches Denken prägen. Unsere<br />

Verant wortung lässt sich nicht an<br />

die EDV delegieren. Der einfache<br />

Zugang zu alten Daten und Diag -<br />

noselisten birgt die Gefahr, dass<br />

frühere Schlussfolgerungen kopiert<br />

und nicht stets von neuem kritisch<br />

hinterfragt werden. Obwohl die<br />

moderne Medizin heute zweifelsohne<br />

als naturwissenschaftliche<br />

Disziplin anerkannt ist, ist die Erkrankung<br />

der einzelnen Patientinnen<br />

und Patienten nicht immer das<br />

unabänderliche Ergebnis leicht<br />

nachzuvollziehender pathophy -<br />

siologischer Mechanismen.<br />

Die Diagnose ist nicht immer<br />

problemlos als Produkt einzelner<br />

Symptome und Befunde berechenbar.<br />

Sogar im 21. Jahrhundert bleibt<br />

die Medizin teilweise eine Kunst,<br />

zu der das Erfassen und Erspüren<br />

persönlicher Eigenschaften, Reaktionsweisen<br />

und psychischer Eigenheiten<br />

gehört. Oft ist es nur<br />

so möglich, dass nicht nur ein einzelnes<br />

Problem gelöst wird, sondern<br />

dass es der Patientin und dem<br />

Patienten wirklich besser geht. In<br />

diesem Sinne streben wir eine<br />

MEDIZINISCHE ABTEILUNG<br />

computerunterstützte, aber nicht<br />

vom PC dominierte Medizin an,<br />

die ihre Menschlichkeit trotz aller<br />

neuen modernen Technologie behält.<br />

Gut bleibt nur,<br />

wer sich stetig verbessert<br />

Die EDV-Unterstützung half sicher<br />

enorm mit, dass die riesige Arbeitsflut<br />

des vergangenen Jahres bewältigt<br />

werden konnte. Die Zahlen<br />

sprechen für sich. Dass verengte<br />

Beinarterien spezialärztlich plötzlich<br />

vom Belegarzt und nicht mehr<br />

vom dauernd anwesenden Spezia-<br />

Der neu<br />

beschaffte<br />

Computertomograph<br />

Vom Computer unterstützte,<br />

aber nicht dominierte Medizin


14 15<br />

Mehr Leistungen in kürzerer Zeit<br />

Auf der chirurgischen Klinik stieg<br />

in den letzten fünf Jahren die Anzahl<br />

der stationär behandelten Patientinnen<br />

und Patienten um über<br />

zehn Prozent von 1’310 auf 1‘453,<br />

wobei sich die durchschnittliche<br />

Aufenthaltsdauer um einen Viertel<br />

von 8,8 Tagen auf 6,6 Tage verkürzte.<br />

Zugleich stieg die Anzahl der<br />

ambulant behandelten Patien -<br />

tinnen und Patienten im gleichen<br />

Zeitraum von 4’547 um mehr als einen<br />

Fünftel auf 5’389 Pa tientinnen<br />

und Patienten. Das Behandlungsspektrum<br />

blieb im Wesentlichen<br />

unverändert. Die minimalinvasiven<br />

Operationstechniken werden<br />

bei immer mehr Operationen angewandt,<br />

zu nehmend auch in der Orthopädie,<br />

insbesondere beim Einsetzen<br />

künstlicher Hüftgelenke.<br />

Diese werden dabei, durch einen<br />

kleinen Schnitt und ohne Muskeln<br />

zu durchtrennen, eingesetzt, was<br />

einerseits nach der Operation weniger<br />

Schmerzen verursacht und an-<br />

Die im<br />

Computertomographen<br />

aufgenommenen<br />

Bilddaten<br />

werden an<br />

modernen<br />

Befundungsmonitoren<br />

ausgewertet.<br />

listen dilatiert werden, wurde dank<br />

der guten Zusammenarbeit kaum<br />

bemerkt. Die Anstellung von Frau<br />

Dr. med. B. Brunner als Magen-<br />

Darm-Spezialistin brachte uns die<br />

erhoffte Unterstützung. Gleichzeitig<br />

konnte die Betreuung der Patientinnen<br />

und Patienten durch die<br />

Schaffung einer Oberarztstelle verbessert<br />

werden, was vor allem auf<br />

der Notfallstation spürbar war. Die<br />

direk tere Führung der Assistentinnen<br />

und Assistenten dient auch der<br />

kontinuierlichen Fortbildung und<br />

laufenden Verbesserung der Qualität.<br />

Unterstützt werden diese Anstrengungen<br />

durch re gelmässige<br />

Fortbildungen. Ausgewählte Prozessabläufe,<br />

wie das Vorgehen<br />

beim akuten Herzinfarkt, werden<br />

speziell überwacht. Daneben hat<br />

sich die fortlaufende Erfassung von<br />

kriti schen Ereignissen, aber auch<br />

von Komplikationen bestens etabliert.<br />

Laufend werden als ent -<br />

sprechende Konsequenz Prozesse<br />

überdacht und verbessert, um späteren<br />

Problemen vorzu beugen. Die<br />

Qualitätskontrollen werden zweifelsohne<br />

in der Zukunft weiter ausgebaut<br />

werden müssen. Bei all unseren<br />

Bemühungen um eine optimale<br />

Qualität müssen wir aber<br />

auch auf passen, dass wir nicht einer<br />

Evaluationsobsession verfallen.<br />

Vieles in der Medizin ist durch<br />

«harte» Zahlen und Begriffe nicht<br />

fassbar. Aufenthaltsdauer und Taxpunktwerte<br />

bewerten ent scheidende<br />

ökonomische Aspekte der Spitalführung,<br />

widerspiegeln aber die<br />

Kompetenz und Kernqualität einer<br />

medizinischen Abteilung kaum.<br />

Nicht alles ist einfach lösbar<br />

Das <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Uri</strong> ist heute eng<br />

mit Spezialisten der Umgebung,<br />

aber auch mit universitä ren Zentren<br />

vernetzt. Dies verbessert die<br />

Kompetenz und garantiert auch,<br />

dass neue Metho den bei uns rasch<br />

eingeführt werden können, wenn<br />

sie nötig sind und medizinisch und<br />

ökono misch sinnvoll erscheinen.<br />

Die gesamtschweizerische Zusammenarbeit<br />

bei Tumorleiden<br />

und Infektionsproblemen ist heute<br />

eine Selbstverständlichkeit. Beispielhaft<br />

ist sicher die Vernetzung<br />

der Radiologie mit dem <strong>Kantonsspital</strong><br />

Luzern. Diese enge Zusammenarbeit<br />

bedeutet einen qualitativen<br />

Quantensprung bei der<br />

Patientenbetreuung, was sich auch<br />

in der Statistik wider spiegelt. Täglich<br />

können wir Patientenprobleme<br />

direkt mit dem Radiologen besprechen,<br />

was sicher zunehmend auch<br />

die Hausärzte schätzen werden.<br />

Die positive Zusammenarbeit unter<br />

dem ärztlichen Kader ist seit langem<br />

eine Selbstverständlichkeit.<br />

Zunehmend etabliert sich auch die<br />

interdisziplinäre Betreuung zusammen<br />

mit der Pflege und der Physiotherapie,<br />

bei spielsweise bei der Behandlung<br />

von Patienten mit Herzinfarkten,<br />

Schlaganfällen oder bei<br />

der Instruktion und Führung von<br />

Zuckerpatienten. Patienten mit einem<br />

Schlaganfall werden heute<br />

früh interdisziplinär beurteilt, um<br />

die für den einzelnen Patienten optimalen<br />

Massnahmen früh zeitig<br />

planen zu können.<br />

Als nicht unproblematisch erwies<br />

sich anderseits im vergangenen<br />

Jahr die Umsetzung des neuen Arbeitsgesetzes,<br />

die vorerst mit dem<br />

alten Stellenpool versucht wurde.<br />

Die neuen Kom pensationen, Wechsel<br />

und Schnittpunkte führten trotz<br />

EDV-Unterstützung teils zu relevanten<br />

Informationslücken, die<br />

nicht selten vom bereits ausgelasteten<br />

Kader gefüllt werden mussten.<br />

Auch für die Patientinnen und Patienten<br />

ist der zunehmende Wechsel<br />

der Ansprechperson schwierig.<br />

Ein nicht zu unterschätzendes Problem<br />

war zudem die Flut neuer Generika,<br />

die we gen der Verwechslungsgefahr<br />

ein Qualitätsrisiko darstellt.<br />

Unser Spital wird laufend mit neuen<br />

Herausforderungen konfrontiert.<br />

Nur mit einer gut funktio -<br />

nierenden, Disziplinen übergreifenden<br />

Zusammenarbeit wird es gelingen,<br />

im Kanton <strong>Uri</strong> auch in der Zukunft<br />

ein Spital mit einer sehr guten,<br />

verantwortbaren und qualitativ<br />

konkurrenzfähigen Medizin betreiben<br />

zu können.<br />

Prof. Dr. Urs Marbet,<br />

Chefarzt Innere Medizin<br />

er Trend der letzten Jahre,<br />

immer mehr Leistungen in<br />

kürzerer Zeit zu erbringen,<br />

hat sich auch im vergangenen<br />

Jahr fortgesetzt.<br />

DIE ELEKTRONISCHE KRANKENGESCHICHTE IST<br />

MITTLERWEILE AUS DEM SPITALALLTAG NICHT MEHR<br />

WEGZUDENKEN. IT ERMÖGLICHT SCHNELLERE UND<br />

KOMPLEXERE BEHANDLUNGSABLÄUFE.<br />

CHIRURGISCHE ABTEILUNG<br />

Durch diese<br />

Datenkabel<br />

werden die<br />

PCs und<br />

Drucker angeschlossen.<br />

Dank IT: Komplexere<br />

Behandlungsabläufe


16<br />

17<br />

Konventionelle<br />

Röntgenbilder<br />

werden mittels<br />

Scanner digitalisiert<br />

und im<br />

zentralen<br />

PACS-Archiv<br />

abgelegt.<br />

derseits die normale Gehfähigkeit<br />

rascher ermöglicht. Die computernavigierte<br />

exakte Positionierung<br />

der Kunstge lenke hat sich zudem<br />

weiter etabliert. Generell ist in der<br />

Chirurgie festzustellen, dass die<br />

ein zelnen Behandlungen immer<br />

komplexer und aufwändiger werden.<br />

So wird das Krebsleiden am<br />

Dickdarm eines Patienten durch<br />

den Magen-Darm-Spezialisten mit<br />

Darmspiegelung und Ultra schalluntersuchung<br />

abgeklärt, ergänzt<br />

mit der Computertomographie<br />

durch den Radiologen. In Zusammenarbeit<br />

mit dem Onkologen<br />

(Krebsspezialist) wird ein Behandlungsplan<br />

festgelegt, der möglicherweise<br />

eine Vorbehandlung mit<br />

Bestrahlung und Chemotherapie<br />

umfasst. Schliesslich wird der Patient<br />

in einer Kurzhospitalisation<br />

vom Chirurgen operiert. Die kurze,<br />

intensive stationäre Nachbetreuung<br />

erfolgt in Zusammenarbeit mit<br />

Anästhesisten und Inten sivmediziner,<br />

worauf der Patient in die<br />

Nachbehandlung und Nachsorge<br />

entlassen wird, die sowohl durch<br />

Hausarzt und Spezialist erfolgt.<br />

Kennzeichnend sind für einen solchen<br />

durchaus typischen Ablauf<br />

eine enorme Datenmenge aus<br />

Untersuchungsbefunden, wie Laborwerten,<br />

Röntgenbilder und Untersuchungsberichten,<br />

sowie eine<br />

ebenso grosse Anzahl von Schnitt -<br />

stellen zwischen Patient, Ärzten,<br />

Pflege, Administration und technischem<br />

Personal.<br />

Die elektronische Krankengeschichte<br />

ist mittlerweile aus<br />

dem Spitalalltag nicht mehr<br />

wegzudenken<br />

Es ist klar, dass bei solch komplexen<br />

Abläufen die Entscheidungsfindung<br />

wesentlich schneller und<br />

besser erfolgt, wenn der Zugriff<br />

auf die benötigten klinischen Informationen<br />

mit Hilfe der EDV am<br />

Computer erfolgt als bei Verwendung<br />

von Papierakten. Dies erleichtert<br />

die akkurate Diagnostik<br />

und Therapie von Patientinnen<br />

und Patienten; Verzögerungen in<br />

der Behandlung wegen fehlender<br />

Information lassen sich so vermeiden.<br />

In den letzten Jahren wurde am<br />

KSU die elektronische Krankengeschichte<br />

sukzessive auf- und ausgebaut;<br />

sie ist mittlerweile aus dem<br />

Spitalalltag nicht mehr wegzudenken.<br />

Dies erlaubt es dem Chirurgen,<br />

z. B. im Operations saal, jederzeit<br />

sämtliche Patientenakten inklusive<br />

Röntgenbilder zur Verfügung<br />

zu haben. Ne ben der Vernetzung<br />

innerhalb des Spitals wird<br />

immer mehr auch die Einbindung<br />

in ein Netz werk mit andern Kliniken<br />

bedeutungsvoll. Computertomogramme<br />

und Röntgenbilder<br />

können z. B. am KSU und am Zentrum<br />

gleichzeitig betrachtet werden.<br />

Komplizierte Eingriffe werden<br />

so zusammen mit Spezialisten vom<br />

Zentrum besprochen und geplant,<br />

was die Qualität steigert und auch<br />

unnötige Verlegungen ins Zentrum<br />

vermeidet. Ebenfalls bedeutungsvoll<br />

ist die Mög lichkeit, über Intranet-,<br />

Internet- und E-Mail jederzeit<br />

Zugang zu den neuesten wissenschaftli<br />

chen Erkenntnissen, Behandlungsrichtlinien<br />

und internationalen<br />

Standards zu haben, um<br />

diese im klinischen Alltag umzusetzen.<br />

Auch der zunehmend Internet-informierte<br />

Patient ist sich des -<br />

sen bewusst. In Umfragen über<br />

Kriterien, die relevant sind zur<br />

Auswahl eines Krankenhauses, stehen<br />

an erster Stelle persönliche Erfahrung<br />

mit dem Spital, persönliche<br />

Kontakte mit den Spitalärztinnen<br />

und -ärzten und ihren Ruf. Bereits<br />

danach kommen Kommunikation<br />

und Orga nisation sowie rasche<br />

Aufnahmemöglichkeit des Spitals.<br />

– Faktoren, die durch den Einsatz<br />

der EDV ganz wesentlich gefördert<br />

werden.<br />

Die Integration aller<br />

EDV-Systeme steigert Qualität<br />

und Effizienz in der Klinik<br />

Zweifelsohne wird die IT-Technologie<br />

in Zukunft auch den Chirurgenalltag<br />

immer mehr beein flussen.<br />

Die elektronische Patientenkarte<br />

wird wohl bald Realität. Bei<br />

allen Vorbehalten gegen über der<br />

«Computerisierung» in der Patientenbetreuung<br />

und der Angst vor<br />

dem «gläsernen Pa tienten» sind<br />

dennoch die Vorteile einer elektronischen<br />

Vernetzung aller Leistungserbringer<br />

enorm. Die Integration<br />

aller EDV-Systeme der an<br />

der Behandlung beteiligten Leistungserbrin<br />

ger verringert Reibungsverluste<br />

an den Schnittstellen<br />

und steigert damit Qualität und Effizienz<br />

in der Klinik. Die EDV-Anbindung<br />

nachbehandelnder Instanzen<br />

verbessert Kommunikation<br />

und Kooperation, z. B. mit Hausärzten<br />

und Spitex. Die Visualisierung<br />

der Behandlungsprozesse erleichtert<br />

die direkte Information<br />

von Ärzten und Patienten. Ein jederzeit<br />

einsehbarer Behand -<br />

lungsverlauf vermeidet Doppeluntersuchungen<br />

und führt zu Kosteneinsparungen.<br />

Und in naher Zukunft<br />

wird der informierte Patient<br />

verlangen, dokumentierte Behandlungsergebnisse<br />

und Qualität im<br />

Internet vergleichen zu können.<br />

Natürlich braucht der heutige Chirurg<br />

nach wie vor handwerkliches<br />

Können, klinische Erfah rung und<br />

menschliche Kompetenz. Immer<br />

wichtiger wird aber auch eine EDVunterstützte<br />

Ar beitsumgebung und<br />

-organisation, die die Kommunikation<br />

zwischen Spezialisten, Patien -<br />

ten/Patientinnen und Hausärztinnen/Hausärzten<br />

ganz wesentlich<br />

erleichtert.<br />

Dr. G. Burri, Chefarzt Chirurgie


18 19<br />

rste Fachärztin für Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe an unserem<br />

Spital. Mit Frau Dr. med.<br />

C. Betschart konnte auf den<br />

1. März <strong>2006</strong> die erste Fachärztin<br />

für Gynäkolo gie und Geburtshilfe<br />

am <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Uri</strong> mit Praxistätigkeit<br />

verpflichtet werden.<br />

Sie ergänzt mit ihrer ambulanten<br />

und stationären Tätigkeit das<br />

gynäkologische Team. Dank ihrer<br />

urogynä kologischen Grundausbildung<br />

ist es seit sechs Monaten<br />

auch möglich, Blasen- und Inkonti -<br />

nenzprobleme an einem urodynamischen<br />

Messplatz abzuklären<br />

und entsprechend zu therapie ren.<br />

Dieses Angebot nehmen die Patientinnen<br />

rege in Anspruch. Mit<br />

der Anstellung von Frau Dr. med.<br />

C. Betschart erfüllte sich ein lang<br />

gehegter Wunsch vieler Patientinnen.<br />

20 Jahre Dr. med. E. Marty<br />

In den vergangenen zwanzig Jahren<br />

hat Dr. med. E. Marty eine<br />

aussergewöhnlich hohe Anzahl Geburten<br />

geleitet – 3’341 Kinder durften<br />

mit seiner Hilfe das Licht der<br />

Welt erblicken. In dieser Zeit übte<br />

er auch ein breites Spektrum an<br />

operativen Eingriffen aus (9’179 geburtshilfliche<br />

und gynäkologische<br />

Operationen, davon 694 Hysterektomien).<br />

Im 1989 hat Dr. med. E.<br />

Marty, was heutzutage unvorstellbar<br />

ist, als einziger Gynäkologe im<br />

Kanton <strong>Uri</strong> ein Jahr lang ununterbro<br />

chen Dienst geleistet. An dieser<br />

Stelle ist ein besonderer Dank<br />

an Herrn Dr. med. E. Marty an -<br />

gebracht.<br />

ASF-Statistik und Verein Outcome<br />

1981 wurde anlässlich der Gynäkologischen<br />

Chefärztekonferenz auf<br />

ERFREULICHERWEISE GAB ES IM <strong>2006</strong> WIEDER MEHR<br />

GEBURTEN AM KANTONSSPITAL URI. ES WURDEN<br />

336 KINDER GEBOREN, 12 % MEHR ALS IM VORJAHR.<br />

Initiative von Prof. Dr. med. E.<br />

Hochuli die Arbeitsgemeinschaft<br />

Schweizerischer Frauenkliniken<br />

(ASF) gegründet. Die Auf gabe bestand<br />

darin, für die ganze Schweiz<br />

eine aussagekräftige Datenbank für<br />

Diagnosen, Behandlungsmethoden<br />

und Prognosen nach einem Stichwortverzeichnis<br />

anzulegen. Die als<br />

ASF-Projekt bezeichnete Datenbank<br />

verfolgte drei Ziele: eine gemeinsame<br />

Jahresstatistik, die Morbiditätsanalyse<br />

und Qualitätskontrolle<br />

auf dem Gebiet der Gynäkologie<br />

und Geburts hilfe. Seit dem 1.<br />

Januar 1983 umfasst die Datenbank<br />

über zwei Millionen Spitalaufenthalte.<br />

Sie stellt wahr scheinlich die<br />

weltweit grösste Datenbank in unserem<br />

Fachgebiet dar. Mit der ASF-<br />

Statistik, die anonym eingereicht<br />

wird, wird auch die obligatorische<br />

Bundesstatistik abge deckt. Kli -<br />

nikintern können die Patientendaten<br />

über eine Fallidentifikationsnummer<br />

jederzeit aufgeru fen werden.<br />

Am KSU werden seit 1988 die<br />

stationären Spitaleintritte durch die<br />

ASF-Statistik ausgewertet. Der Vorstand<br />

der Schweizerischen Gesellschaft<br />

für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

hat beschlossen, die ASF-<br />

Statistik für Ausbildungskliniken<br />

GYNÄKOLOGISCH-GEBURTSHILFLICHE ABTEILUNG<br />

In der Radiologie<br />

ist der<br />

Einsatz von<br />

modernsten<br />

Informatikmitteln<br />

nicht mehr<br />

wegzudenken.<br />

Vergleichsmessungen mit anderen<br />

Frauenkliniken


20 21<br />

Kind in der<br />

27. Schwangerschaftswoche.<br />

Kind in der<br />

36. Schwangerschaftswoche.<br />

ab 2008 für obligato risch zu erklä -<br />

ren. Ebenfalls werden in Zukunft<br />

die durch die ASF-Statistik erhobenen<br />

Daten im Rahmen des zentralschweizerischen<br />

Qualitätsprojekts<br />

(QuaZentral) ausgewertet.<br />

Parallel gibt es seit dem Jahr 2000<br />

den Verein Outcome, der vom Kanton<br />

Zürich zur Durchfüh rung der<br />

vom KVG geforderten Qualitätssicherung<br />

ins Leben gerufen wurde.<br />

Im Zeit raum vom 31. Oktober 2005<br />

bis am 30. März <strong>2006</strong> hat die Abteilung<br />

für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

des <strong>Kantonsspital</strong>s <strong>Uri</strong> zusammen<br />

mit 35 weiteren Kliniken in<br />

der Schweiz an der durch den Verein<br />

Outcome durchgeführten Qualitätsmessung<br />

«Geburt/Sectio» teilgenommen.<br />

Die mediane Auf enthaltsdauer<br />

nach Spontangeburt beträgt<br />

am KSU vier Tage, nach Kaiserschnitt<br />

sechs Tage – genau gleich<br />

wie der Durchschnitt der teilnehmenden<br />

Spitäler. Die Kaiserschnittrate<br />

im Kanton <strong>Uri</strong> be trug im 2005<br />

25 %, etwas geringer als im Gesamtdurchschnitt.<br />

Steigende Geburtenzahlen<br />

im <strong>2006</strong><br />

Erfreulicherweise gab es im <strong>2006</strong><br />

wieder mehr Geburten am <strong>Kantonsspital</strong><br />

<strong>Uri</strong>. Es wurden 336 Kinder<br />

geboren, 12 % mehr als im Vorjahr.<br />

Davon kamen 148 Mädchen<br />

und 188 Knaben zur Welt. 71 Kinder<br />

(33 % der Spontangeburten) erblickten<br />

das Licht der Welt durch<br />

eine Wasser geburt.<br />

In den Medien hatte im 2004 die im<br />

schweizerischen Vergleich hohe<br />

Kaiserschnittrate im Kan ton <strong>Uri</strong><br />

von 33 % für Gesprächsstoff gesorgt.<br />

Es zeigt sich nun, dass dies<br />

ein statistischer Zufall wegen niedriger<br />

Geburtenzahlen gewesen ist.<br />

Im Jahr <strong>2006</strong> wurden am KSU<br />

29,1 % der Kin der durch Kaiserschnitt<br />

entbunden. Dieser Wert<br />

liegt im schweizerischen Durchschnitt.<br />

Neue Operationstechniken<br />

Im <strong>2006</strong> wurden unter Supervision<br />

eines erfahrenen Operateurs aus<br />

dem Universitätsspital Zürich die<br />

Technik der laparoskopischen Hysterektomie<br />

eingeführt. Diese minimalinvasive<br />

Operation stellt eine<br />

Erweiterung unseres Spektrums<br />

dar und erfreut sich zunehmender<br />

Nach frage. Ebenfalls im Bereich<br />

der Deszensuschirurgie wurde mit<br />

neuen Mesh-Implantaten das Spektrum<br />

der Operationstechniken erweitert.<br />

Netzeinlagen sind in der<br />

Hernienchirurgie seit längerer Zeit<br />

erfolgsversprechende Operationen.<br />

Sie halten auch europaweit in der<br />

Gynäkolo gie Einzug.<br />

3-D- und 4-D-Ultraschall –<br />

ein wertvolles Tool<br />

in der Schwangerenbetreuung<br />

In der Schwangerenvorsorge sind<br />

als Pflichtleistung der Krankenkassen<br />

zwei Ultraschallunter suchungen<br />

vorgesehen. Es sind dies<br />

der Ersttrimestertest (11. bis 14.<br />

Schwangerschaftswo che), wo chromosomale<br />

Störungen erfasst werden<br />

können, und das zweite Trimesterscreening<br />

(21. bis 24. Schwangerschaftswoche),<br />

wo Organfehlbildungen<br />

gesucht werden. Die allermeis<br />

ten Schwangeren wünschen<br />

diese Screeninguntersuchungen,<br />

die Detektionsraten von siebzig bis<br />

neunzig Prozent zeigen. Im Sommer<br />

<strong>2006</strong> wurde in Boulevardmedien<br />

der vorgeburtliche Ultraschall<br />

mit der möglichen Störung der<br />

Hirnentwicklung in Verbindung<br />

gebracht. Bei länge rer Beschallung<br />

von Mäuseembryonen zeigten sich<br />

Hirnreifestörungen ohne Dosis-<br />

Wirkung-Beziehung. In klinischen<br />

Studien gibt es aber nach wie vor<br />

keine Hinweise, dass sich diese<br />

tierexperimentellen Ergebnisse auf<br />

den Menschen übertragen lassen<br />

können. Die vorgeburtli che Sonographie<br />

bedeutet nach dem bisherigen<br />

Kenntnisstand kein Risiko für<br />

das Ungebo rene. Insbesondere<br />

werden für das Eltern-Kind-bonding<br />

die 3-D- und 4-D-Ultraschallaufnah<br />

men (real time) sehr geschätzt.<br />

Sie lassen während der<br />

Untersuchung den Gesichtsausdruck,<br />

die Mimik und die Bewegungen<br />

des Kindes in Echtzeit sehen,<br />

was für die werdenden Eltern<br />

ein eindrücklicher Moment ist. Medizinisch<br />

sind die Aufnahmen zur<br />

Beurteilung von Spaltbildun gen,<br />

wie von Lippen-Kiefer-Gaumen-<br />

Spalten oder offenem Rücken, von<br />

grosser Bedeutung. (siehe Bildaufnahme)<br />

Dr. med. H. Werder,<br />

Chefarzt Gynäkologie/<br />

Geburtshilfe


22 23<br />

HINTER DEN QUALITÄTSVERBESSERUNGEN<br />

DURCH NEUE TECHNISCHE<br />

MÖGLICHKEITEN STEHT DER MENSCH.<br />

ährend des letzten<br />

Jahres wurden auf<br />

nach Tonsillektomie gerade bei<br />

Kindern mindestens sechs Tage betrug,<br />

der HNO-Abteilung<br />

werden heute die kleinen Pa-<br />

210 Patienten betreut,<br />

davon wur den sechs konsiliarisch<br />

in meiner Privatpraxis untersucht,<br />

sowie bei 23 Neugeborenen das<br />

Hörscreening ambulant durchgeführt.<br />

Dabei mussten insgesamt 217<br />

Einzeleingriffe operativer Art vorgenommen<br />

werden. Beim Vergleich<br />

der Zahlen gegenüber den letzten<br />

Jahren fällt auf, dass sich das Verhältnis<br />

geringfügig zugunsten der<br />

ambulanten Eingriffe verschiebt,<br />

was dank einer vorbildlich geführten<br />

Tagesklinik problemlos so gehandhabt<br />

werden kann.<br />

tientinnen und Patienten bereits<br />

nach 48 Stunden wieder nach Hause<br />

entlassen, wo sie sich meist immer<br />

besser erholen können. Die<br />

Verkürzung der Aufenthaltsdauer<br />

ist nicht zuletzt auch darauf zu -<br />

rückzuführen, dass die gesunden<br />

Patientinnen und Patienten nicht<br />

mehr am Vortag ins Spital eintreten<br />

müssen, sondern vom Anästhesisten<br />

erstmals drei Tage vor dem<br />

operativen Eingriff gesehen werden.<br />

Die Verkürzung der Hospitalisationszeiten<br />

hat auch damit zu<br />

tun, dass die Eingriffe mit den moderneren<br />

Hilfsmitteln und Instrumentarien<br />

Die Aufenthaltsdauer bei den stationären<br />

merklich schonender<br />

HNO-Eingriffen hat sich durchge führt werden können.<br />

im <strong>2006</strong> gegenüber dem Vorjahr<br />

um rund acht Prozent reduziert.<br />

Wo früher die Aufenthaltsdauer<br />

Auch die präoperativen Abklärungen,<br />

gerade bei Eingriffen der<br />

Nasenn ebenhöhlen und der Mittelohren,<br />

können wegen der besseren<br />

Bildqualität der Computertomo -<br />

grafien deutlich besser geplant<br />

werden. Mit dem hochauflösenden<br />

Computertomographen kön nen z.<br />

B. die einzelnen Gehörknöchelchen<br />

dargestellt werden. Dies ist eine erhebliche<br />

Verbes serung der Darstellungsmöglichkeiten,<br />

wenn man bedenkt,<br />

dass der Steigbügel mit vier<br />

bis fünf mm Grösse der kleinste<br />

Knochen unseres Körpers ist. Voraussagen,<br />

z. B. der postoperativen<br />

Gehörsentwicklung, sind dadurch<br />

deutlich genauer machbar. Auch<br />

können die Relationen der Mittelohrstrukturen<br />

zur angrenzenden<br />

Anatomie, wie Gesichtsnerv, Innenohr,<br />

Hirn und grosse Blutgefässe,<br />

sehr genau beurteilt werden. Dies<br />

alles ist möglich geworden, seit die<br />

Computer tomographie am <strong>Kantonsspital</strong><br />

<strong>Uri</strong> dem Standard des<br />

<strong>Kantonsspital</strong>s Luzern entspricht.<br />

Dass die radiologische Abteilung<br />

eine enge Zusammenarbeit mit<br />

dem <strong>Kantonsspital</strong> Luzern einge -<br />

gangen ist, bringt mir als Belegärztin<br />

zusätzliche Vorteile. Es besteht<br />

nun die Möglichkeit, dass radiologische<br />

Abklärungen direkt online<br />

von den Kollegen der HNO-Klinik<br />

Luzern beurteilt und somit durch<br />

die direkte Kommunikation Problemfälle<br />

konsiliarisch besprochen<br />

werden können.<br />

Es muss aber hier ganz klar darauf<br />

hingewiesen werden, dass hinter<br />

allen technischen Errun genschaften<br />

und vor allem deren Anwendung<br />

immer noch der Mensch steht, zum<br />

einen der Patient, zum andern die<br />

den Patienten betreuenden Personen.<br />

Nur wenn diszipliniert und<br />

ge wissenhaft gearbeitet wird, können<br />

Fehler vermieden werden.<br />

Dr. med. C. Griesemer,<br />

Belegärztin<br />

HNO-ABTEILUNG<br />

Die radiologischen<br />

Bilddaten<br />

können<br />

neu auf DVDs<br />

gebrannt und<br />

dem Patienten<br />

mit nach<br />

Hause gegeben<br />

werden.<br />

Zunahme der ambulanten Eingriffe


24 25<br />

as für mich wesentliche Schmid-Kliniken Wiesbaden (HSK),<br />

Resümee eines von Technik<br />

geprägten Jahres ist: Die Anzahl der Projektpartner be-<br />

und das KSU Projektpartner waren.<br />

Die Technik erleichtert und dingte schon im Bereich Terminfindung<br />

und Projektorganisation pla-<br />

beschleunigt vieles, schafft auch ein<br />

paar neue Probleme und ersetzt auf nerische Höchstleistungen. Im KSU<br />

keinen Fall menschliches Denken selber forderte die Umstellung von<br />

und Handeln. Es galt also, beides der Papierdokumentation auf eine<br />

im Gleichgewicht zu halten. elektronische Version den Pflegedienst<br />

gewaltig. Es galt, rund 240<br />

Elektronische<br />

Mitarbeitende mit mehr oder weniger<br />

Computererfahrung mit der<br />

Pflegedokumentation<br />

Es gibt Projekte, deren Umfang Technik vertraut zu machen und<br />

man bereits zu Beginn sowohl aufwand-<br />

als auch energiemässig gut vermitteln. Es wird mir hier nicht<br />

ihnen auch die neuen Inhalte zu<br />

einschätzen kann. Das Projekt gelingen, auch nur annähernd zu<br />

«elektronische Pflegedokumentation»<br />

gehört eindeutig nicht dazu. jeden einzelnen war. Zudem wurde<br />

erläutern, wie viel Arbeit dies für<br />

Dies lag sicher auch daran, dass sowohl<br />

mehrere Softwarefirmen, die über (noch) nicht funktionierenden<br />

ein hohes Mass an Toleranz gegen-<br />

LEP AG St. Gallen, die Horst- Programmteilen und technischen<br />

ANWENDUNG VON IT IM KSU – DIE INTERNETADRESSE<br />

SPIEGELT DAS MOTTO DES JAHRES <strong>2006</strong> WIEDER. EIN MOTTO,<br />

MIT DEM SICH DER PFLEGEDIENST INTENSIV BESCHÄFTIGT HAT.<br />

NEBEN DEN VIELFÄLTIGEN ALLTAGSAUFGABEN WURDEN<br />

AUFWÄNDIGE PROJEKTE UMGESETZT, NICHT NUR IM BEREICH INFOR-<br />

MATIONSTECHNIK UND ELEKTRONISCHE DATENVERARBEITUNG.<br />

Schwierigkeiten verlangt, die in so<br />

einem Projekt unumgänglich sind.<br />

Ohne eine gute Projektgruppe wäre<br />

diese Arbeit nicht machbar gewesen.<br />

KSU-Konzepte – Umsetzung im<br />

Pflegedienst<br />

Zwei KSU-relevante Konzepte/<br />

Projekte beeinflussten den Pflegedienst<br />

im <strong>2006</strong> ebenfalls stark: die<br />

Umsetzung von Zielen, abgeleitet<br />

aus den KSU-Leitsätzen, und die<br />

Mitarbeit für das Ka tastrophenkonzept.<br />

Eine der Hauptanforderungen bestand<br />

bei beiden darin, dass jede<br />

Mitarbeiterin und jeder Mit arbeiter<br />

integriert werden musste – wie bereits<br />

erwähnt sind es rund 240 Personen.<br />

Erleichtert wurde die Umsetzung<br />

dieser Projekte jeweils<br />

durch ein hohes Engagement jedes<br />

und jeder einzelnen. Ich bin sicher,<br />

dass ohne diesen Einsatz vieles auf<br />

dem Papier stehen bleiben und niemals<br />

in die Tat umgesetzt werden<br />

würde.<br />

Für die Umsetzung der Jahresziele<br />

haben alle dem Pflegedienst zugeordneten<br />

Abteilungen im Team<br />

eine Zielauswahl formuliert, die<br />

abteilungsspezifisch bzw. vom<br />

Abbildung<br />

links: Dokumentation<br />

der<br />

Vitalwerte.<br />

Abbildung<br />

oben: Erfassung<br />

pflegerelevanter<br />

Informationen.<br />

PFLEGEDIENST<br />

www.ksuri/Dienste/Pflegedienst.ch


26<br />

27<br />

Pflegekader als «wichtig» eingestuft<br />

wurde. Aus diesen Zielvorschlägen<br />

wählte die Spitalleitung<br />

21 Ziele zur Umsetzung. Als Beispiel<br />

sei hier eines der aufwändigeren<br />

Ziele genannt: die Entwicklung<br />

einer neuen Mit arbeiterbeurteilung.<br />

In einer Arbeitsgruppe wurde<br />

ein neues Instrument geschaffen,<br />

das eine strukturierte Beurteilung<br />

erlaubt. Mit einer Kaderschulung<br />

hoffen wir, dieser Aufgabe besser<br />

gerecht zu werden und den Mitarbeitenden<br />

qualifizierte Rückmeldungen<br />

zu ihrer täglichen Ar beit<br />

zukommen zu lassen.<br />

Das KSU-Katastrophenkonzept<br />

stellte uns vor die Aufgabe zu definieren,<br />

was, wann und durch wen<br />

im Falle einer Katastrophe zu erledigen<br />

ist. Es war eine gute und<br />

wertvolle Übung, da wir uns überlegen<br />

mussten, wie unsere Abläufe<br />

und unser Personeneinsatz im Falle<br />

einer Kata strophe zu gestalten ist.<br />

Natürlich hoffen wir, dass das Konzept<br />

nie angewandt werden muss,<br />

sind jedoch zuversichtlich, dass der<br />

Pflegedienst im Ernstfall gerüstet<br />

ist.<br />

Integration von<br />

Fachangestellten Gesundheit auf<br />

der Akutpflegeabteilung C 4<br />

Ein für den Pflegedienst immens<br />

wichtiges Projekt war die Umstrukturierung<br />

der Abteilung C 4 mit<br />

dem Ziel der Integration von Fachangestellten<br />

Gesundheit (FAGE).<br />

Die Möglichkeiten, die sich durch<br />

die Umverteilung von Aufgaben<br />

und Verantwortung auf verschiedene<br />

Berufsgrup pen ergeben, bieten<br />

eine Chance für die zukünftige<br />

Personalrekrutierung. Nichtsdestotrotz<br />

bedingt es zuerst einmal das<br />

Aufgeben von Vertrautem und das<br />

Verlassen der bekannten «Si cherheitszone».<br />

Dies war nicht nur für<br />

jede Mitarbeiterin im C 4 persönlich<br />

eine Umstellung. In erster Linie<br />

galt es, trotz der neuen, ungewohnten<br />

Arbeitsweise die Sicherheit<br />

für die Patientin nen und Patienten<br />

zu gewährleisten. Ebenso<br />

musste der Spitalalltag weiterhin<br />

funktionieren. Die laufende Überprüfung<br />

und Anpassung des Personaleinsatzes<br />

wird uns noch einige<br />

Zeit beschäftigen, da im Bereich<br />

der Aus- und Weiterbildungen im<br />

Gesundheitswesen weitere Än -<br />

derungen bevorstehen.<br />

Ausbildung<br />

Nach dem Motto, dass die Ausbildung<br />

von Berufsleuten die beste<br />

Möglichkeit ist, sowohl das Wissen<br />

von langjährigen Mitarbeitenden à<br />

jour zu halten, als auch für qualifizierten<br />

Nachwuchs zu sorgen, engagieren<br />

wir uns stark in diesem<br />

Bereich. Im Zuge der neuen Ausbildungen<br />

bie ten wir z. B. jährlich<br />

zwölf FAGE-Lehrstellen an. Neu<br />

wurden fünf bis zehn Studienplätze<br />

Hö here Fachschule Pflege und<br />

Ausbildungsplätze für die neue<br />

Ausbildung FMS-FAGE mit Berufsmaturität<br />

geschaffen. Dazu kommen<br />

noch rund fünfzig Praktikumsstellen<br />

für die «al ten Ausbildungen»<br />

Diplomniveau I und II.<br />

Die Selektion und Betreuung der<br />

Lernen den/Studierenden benötigen<br />

eine qualifizierte Begleitung –<br />

eine Arbeit, die von unserem Be -<br />

reich Aus- und Weiterbildung Pflege<br />

und den Lernbegleitungen auf<br />

den Abteilungen ausge zeichnet gemacht<br />

wird.<br />

Projekte <strong>2006</strong> in der Geriatrie<br />

Auch die Mitarbeitenden der Geriatrie<br />

haben sich einigen Herausforderungen<br />

zur Qualitätsver besserung<br />

gestellt. So wurde neu ein<br />

Konzept für Angehörigengespräche<br />

umgesetzt. Ziel war, dass sich<br />

Bewohnerinnen und Bewohner, deren<br />

Angehörige sowie der pflegerische<br />

und ärztli che Dienst in gewissen<br />

Abständen treffen und die<br />

gegenseitigen Bedürfnisse und Anliegen<br />

austauschen. Eine Aktivität,<br />

die für alle Beteiligten einen Gewinn<br />

darstellt. Ebenfalls ein gros -<br />

ses Anliegen war die Umsetzung<br />

eines Sturzpräventionskonzepts.<br />

Im Wissen, dass in der Langzeitpflege<br />

immer auch die Gefahr von<br />

Stürzen besteht, wurde intensiv<br />

daran gearbeitet, um solche Vorfälle<br />

zu verhindern. Ein weiteres Projekt<br />

lief unter dem Motto «Erscheinungsbild<br />

der Geriatrie», das sowohl<br />

die Räumlichkeiten – wir sind<br />

dankbar für die neue farbliche<br />

Gestal tung der Geriatrie –, als auch<br />

den Umgang mit den Bewohnern<br />

und Bewohnerinnen betraf.<br />

Das war noch nicht alles<br />

Es mag der Eindruck entstehen,<br />

dass der Pflegedienst ein Jahr der<br />

Projekte hinter sich hat. Und dies<br />

entspricht zum grossen Teil auch<br />

der Wahrheit. Deshalb ist es mir ein<br />

Anliegen zu erwähnen, dass all die<br />

oben erwähnten Projekte, Konzepte<br />

und Umsetzungen zusätzlich zu einem<br />

nicht wenig anspruchsvollen<br />

Arbeitsalltag geleistet wurden.<br />

Auch wenn in diesem Jah resbericht<br />

mehrheitlich von diesen zusätzlich<br />

erbrachten Leistungen die Rede<br />

war, ist und bleibt die Betreuung<br />

der Patientinnen und Patienten die<br />

Hauptaufgabe des Pflegedienstes.<br />

Umso mehr schätze ich es, dass<br />

diese qualitativ weiterhin auf einem<br />

hohen Niveau geleistet wurde.<br />

Silvia Rosery,<br />

Leiterin Pflegedienst<br />

Mit den mobilen<br />

Tablet-PCs<br />

auf Visite


28<br />

29<br />

ie Qualitätskommission des<br />

KSU initiiert und steuert unsere<br />

den der Spitalrat und die Spitalleitung,<br />

die Unternehmensentwickprojekte.<br />

Qualitätssicherungslung<br />

des Kantons spitals <strong>Uri</strong> nach<br />

Qualitätssicherung<br />

ist eine Daueraufgabe mit stets<br />

neuen Herausforderungen. Das<br />

Feedback von Patientinnen, Patienten,<br />

Zuweisern und Mitarbeitenden<br />

liefert wichtige Impulse für Verbes -<br />

serungen. Dazu dienen periodisch<br />

durchgeführte Befragungen.<br />

EFQM auszurichten.<br />

Mit Hilfe des EFQM-Modells wird<br />

der Stand einer Organisation bewertbar.<br />

Mit einer internen Selbstbewertung<br />

evaluierten Führungsverantwortliche<br />

des <strong>Kantonsspital</strong>s<br />

<strong>Uri</strong> Verbesserungs potenziale, die<br />

priorisiert und in konsequenter<br />

Projektarbeit umgesetzt wurden.<br />

Auszeichnung<br />

«Verpflichtung zu Excellence»<br />

Die Projekter arbeitung geschah in<br />

interdisziplinären Gruppen und<br />

Das EFQM-Modell (European bewirkte in allen Bereichen Verbesserun<br />

Foundation for Quality Management)<br />

etabliert sich zunehmend<br />

auch in den medizinischen Organisationen.<br />

gen in den Arbeitsabläu-<br />

fen sowie in der fachübergreifenden<br />

Zusammenarbeit, die insbe-<br />

Das Modell enthält son dere unseren Patientinnen und<br />

nichts, was im Alltag der Spi -<br />

talführung völlig unbekannt ist. Es<br />

bildet einen Orientierungsrahmen,<br />

in dem die verschiedenen Massnahmen<br />

Patienten zugute kommen.<br />

Im März <strong>2006</strong> prüfte eine externe<br />

Assessorin die entsprechenden Projektdokumentationen<br />

und befragte<br />

zusammengefügt und Mitarbeitende des Spitals zum Vor-<br />

nachhaltig abgesichert werden gehen und der Wirkung der ausgewählten<br />

können. Im Herbst 2004 entschie-<br />

Projekte. Die erreichte Aus-<br />

KONSEQUENT REALISIERTE UND KORREKTE HÄNDEHYGIENE IST<br />

EIN ZENTRALER TEIL DER PATIENTENSICHERHEIT.<br />

zeichnung «Verpflichtung zu Excellence»<br />

bescheinigt uns, dass Verbesserungsprojekte<br />

aufgrund von Bewertungen,<br />

Ergebnissen, Befragungen<br />

usw. initiiert, sorgfältig geplant,<br />

priorisiert und durchgeführt werden<br />

sowie die gesetzten Ziele bei<br />

den Projekten erreicht wurden.<br />

Damit ist ein Meilenstein auf dem<br />

Weg zu «Excellence» erreicht.<br />

Künftige Schritte<br />

in der Ausrichtung nach EFQM<br />

Nach der EFQM-Auszeichnung hat<br />

die Qualitätskommission beschlossen,<br />

als weiteren Schritt in der Ausrichtung<br />

nach EFQM zukünftig die<br />

Grundkonzepte der «Excellence»<br />

zu vertiefen. Im <strong>2006</strong> galt unser<br />

Augenmerk deshalb vorwiegend<br />

dem Grundkonzept: Führung und<br />

Zielkonsequenz.<br />

Hervorragende Organisationen haben<br />

Führungskräfte, die eine klare<br />

Ausrichtung ihrer Organi sation<br />

festlegen und kommunizieren. Der<br />

im <strong>2006</strong> neu entwickelte Zielvereinbarungsprozess<br />

(vgl. dazu die Ausführungen<br />

im Teil Betriebswirtschaft)<br />

soll im 2007 inklusive zugehöriges<br />

Controlling systematisiert<br />

werden.<br />

Erfolgreiche<br />

Händehygiene-Kampagne<br />

Das <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Uri</strong> beteiligte<br />

sich aktiv an der nationalen Händehygiene-Kampagne<br />

2005/<strong>2006</strong> der<br />

swiss noso (ein Expertengremium<br />

aus Spitalhygienikern). Schweizweit<br />

wirkten über hun dert Spitäler<br />

mit. Die für spitalerworbene Infektionen<br />

verantwortlichen Keime<br />

werden am häu figsten über die<br />

Hände von Mitarbeitenden und<br />

Mitpatientinnen/-patienten übertragen.<br />

Die kor rekte Handhygiene<br />

umfasst die Händedesinfektion<br />

zum richtigen Zeitpunkt und die<br />

Ausführung der sechs Schritte gemäss<br />

Euronorm 1500. Das eigentliche<br />

Händewaschen ist im Spitalalltag<br />

nur in wenigen bestimmten Situationen<br />

angebracht. Die regelmässige<br />

Händedesinfektion mit einer<br />

alkoholischen Lösung dagegen<br />

ist ein wirksames, einfaches und<br />

kostengünstiges Mittel. Die Infektionsrate<br />

kann mit mehr Händehygiene<br />

gesenkt werden.<br />

Spitalerworbene Infektionen bedeuten<br />

nicht nur grosses Leid für<br />

die jährlich betroffenen rund 70’000<br />

Patienten und Patientinnen, sondern<br />

auch zusätzliche Kosten für<br />

das öffentliche Ge sundheitswesen<br />

bzw. für das einzelne Spital. Sie<br />

verursachen jährlich rund 300’000<br />

zusätzliche Spitaltage und Kosten<br />

in der Höhe von schätzungsweise<br />

250 Millionen Franken je Jahr. Hän -<br />

dehygiene ist also kein Bagatellanliegen.<br />

Der Ist-Zustand der Händehygienepraktiken<br />

während der täglichen<br />

Arbeit wurde im Frühjahr<br />

2005 in über hundert Spitälern, darunter<br />

auch im KSU, mit einem<br />

standardisierten Protokoll erhoben.<br />

Die Erhebung in den Spitälern<br />

zeigte, dass nur in rund 54 % aller<br />

Situationen, bei denen Händedesinfektion<br />

von Nutzen ist, diese tatsächlich<br />

gemacht wurde. Die Verbesserung<br />

der Händehygiene erfordert<br />

einen eigentlichen Systemund<br />

Kulturwandel, den man nur<br />

durch eine mehrschichtige Strategie<br />

erreichen kann. Und die korrekte<br />

Händehygiene ist ein zentraler<br />

Teil der Patientensicherheit.<br />

Der 26. Januar <strong>2006</strong>, der Nationale<br />

Händehygienetag, markierte den<br />

Beginn einer landeswei ten Kampagne<br />

zur Förderung der Händehygiene<br />

beim Spitalpersonal im<br />

Kampf gegen spital erworbene Infektionen<br />

und antibiotikaresistente<br />

Keime. Das KSU eröffnete seine<br />

Kampagne ebenfalls an diesem Tag<br />

mit einem Informationsstand. Weitere<br />

Aktionen folgten durch die<br />

Hy gieneberaterin und den Hygieneverantwortlichen<br />

auf verschiedenen<br />

Abteilungen mit Postern,<br />

Flyern, Merkblättern, Informationen,<br />

Schulungen usw. Dank diesen<br />

zahlreichen Aktivitäten und der<br />

Verfügbarkeit des Händedesinfektionsmittels<br />

in unmittelbarer Patientennähe<br />

zeigte die zweite Erhebung<br />

im Frühjahr <strong>2006</strong> ein wesentlich<br />

besseres Resultat als ein Jahr<br />

zuvor. Die Verbesserungen waren<br />

bei allen Indikationen, Abteilungen<br />

und Berufsgruppen zu erkennen.<br />

Das KSU verbesserte seine Händehygiene<br />

analog dem Schweizer<br />

Durchschnitt um 25 %. Die ses Ergebnis<br />

bestätigt den Erfolg der<br />

Kampagne.<br />

Pia Küttel-Weiss,<br />

Beauftragte für Qualität und<br />

Hygiene<br />

QUALITÄTSSICHERUNG<br />

Qualität – für alle eine ständige<br />

Herausforderung im Spitalalltag


30<br />

31<br />

Moderne<br />

Software<br />

unterstützt die<br />

Mitarbeiter des<br />

Finanzwesen.<br />

aren es 1995 noch<br />

rund vierzig Einzel-<br />

Arbeitsplätze, die<br />

hauptsächlich in der<br />

Verwaltung, bei den Chefärzten<br />

und leitenden Ärzten sowie in den<br />

Sekretariaten eingesetzt wurden, so<br />

sind es heute gegen 220 Computer,<br />

Notebooks und Tablet-PCs, die in<br />

sämtlichen Abteilungen des <strong>Kantonsspital</strong>s<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Die Entwicklung der<br />

EDV im KSU<br />

Seit dieser Zeit wurden Jahr für<br />

Jahr diverse kleinere und auch<br />

grosse Projekte umgesetzt. Besonders<br />

zu erwähnen sind die folgenden<br />

Projekte, da diese auch für<br />

die Mitarbeitenden der betroffenen<br />

Abteilungen mit einem grossen<br />

Lern- und Umstellungsprozess verbunden<br />

waren:<br />

Wichtig ist, dass die Systeme miteinander<br />

kommunizieren können.<br />

Seit 2004 verfügt das Kan tonsspital<br />

<strong>Uri</strong> zusammen mit den Kantonsspitälern<br />

Nidwalden und Obwalden<br />

über einen e*Gate-Schnittstellenserver.<br />

Dieser übernimmt die<br />

Aufgabe, die benötigten Daten, die<br />

im ad ministrativen System erfasst<br />

werden, so umzuwandeln, dass sie<br />

den einzelnen Programmen entsprechen.<br />

e*Gate ermöglicht also<br />

den Datenaustausch zwischen unterschiedlichen<br />

Pro grammen. Die<br />

Daten müssen damit bei einem Patienteneintritt<br />

nur noch in einem<br />

System er fasst werden, was fehlerund<br />

aufwandreduzierend wirkt.<br />

Der Einsatzbereich der Computer<br />

ist von Abteilung zu Abteilung verschieden.<br />

So werden zum Beispiel<br />

in der Betriebswirtschaft vor allem<br />

die Programme des neuen betriebswirtschaftlichen<br />

Systems «opale»<br />

genutzt. Im Mittelpunkt der opale-<br />

Spitalverwaltung steht der Patient.<br />

Alle Akti vitäten (Fall-Management,<br />

Eintritte, Austritte, Verlegungen,<br />

Leistungserfassung, Fakturierung<br />

usw.), die im Zusammenhang mit<br />

einem Patienten stehen, werden im<br />

System registriert und zur Weiterverarbeitung<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Auch die Debitorenbuchhaltung<br />

sowie die Ver waltung der<br />

Arzthonorare sind integraler Bestandteil<br />

der Applikation. Natürlich<br />

werden auch die Microsoft-Office-Anwendungen<br />

Winword, Excel,<br />

Powerpoint und Outlook eingesetzt,<br />

um die weiteren täglichen<br />

Arbeiten des Büroalltages zu erleichtern.<br />

– Menüplanung in der Küche mit<br />

mobilen Geräten zur Patientenbefragung<br />

– Labor-Informationssystem<br />

– Radiologie-Informationssystem<br />

– dezentrale Leistungserfassung<br />

und medizinisches Berichtswesen<br />

– neues betriebswirtschaftliches<br />

Informationssystem<br />

SEIT MITTE DER NEUNZIGER JAHRE HAT DIE<br />

INFORMATIK DURCH DEN AUFBAU DES<br />

SPITALNETZWERKS UND DER EINFÜHRUNG DES<br />

ERSTEN ADMINISTRATIVEN SYSTEMS VON JAHR ZU<br />

JAHR AN BEDEUTUNG GEWONNEN.<br />

INFORMATIK/ORGANISATION<br />

Moderne IT-Instrumente: multifunktional,<br />

leistungsfähig, unverzichtbar


32<br />

33<br />

Im Bereich des Pflegedienstes werden<br />

hauptsächlich die Programme<br />

«PORaBo PLEM», «Ines New Dimension»<br />

und das administrative<br />

System «opale» eingesetzt. Das<br />

Produkt «PORaBo PLEM» wurde<br />

bis vor einem Jahr hauptsächlich<br />

für die Leistungserfassung in der<br />

Pflege, die Stationsübersicht und<br />

das Bettenmanagement genutzt.<br />

Neu hinzugekommen ist das Produkt<br />

der elektronischen Pflegedokumentation.<br />

(Die gesamte Pflegedokumentation<br />

wird elektronisch;<br />

vgl. Beitrag Pflegedienst.) Bei der<br />

Umsetzung wurde jede Akutabteilung<br />

mit einem Wireless-Netzwerk<br />

ausgerüstet. Diese Abteilungen erhielten<br />

jeweils zwei Notebooks und<br />

einen Tablet-PC. Die Pflegenden<br />

sind damit in der Lage, sich frei zu<br />

bewegen. Patientendaten können<br />

standortunabhängig abgefragt und<br />

mit aktuellen Werten nachgeführt<br />

werden. In naher Zukunft werden<br />

die Abteilungsvisiten auch mit den<br />

mobilen Geräten durchgeführt, so<br />

dass man dann auf die Papierakte<br />

verzichten kann.<br />

Das Produkt «Ines New Dimension»<br />

wird im Pflegebereich für die<br />

dezentrale Leistungserfas sung benötigt.<br />

Ebenso können gewisse patientenbezogene<br />

Daten abgerufen<br />

werden. Mit dem Programm «opale»<br />

werden interne Bestellungen<br />

ausgelöst. Diese werden in der<br />

Apotheke und im Zentrallager entgegengenommen,<br />

zusammengestellt<br />

und ausgeliefert.<br />

Im Bereich des ärztlichen Dienstes<br />

und der Sekretariate werden ebenfalls<br />

hauptsächlich die Programme<br />

«Ines New Dimension» und die Microsoft-Office-Produkte<br />

eingesetzt.<br />

Die Pro gramme dienen hier der<br />

Führung von Patientenakten und<br />

der Erfassung der ärztlichen Leis -<br />

tungen. Die Sekretariate unterstützen<br />

diesen Prozess, indem sie die<br />

gesamten medizinischen, chirurgischen<br />

und auch gynäkologischen<br />

Berichte in diesem System erfassen.<br />

Das Zentrallager und die Apotheke<br />

arbeiten hauptsächlich mit dem<br />

neuen betriebswirtschaftli chen System<br />

«opale», bzw. mit dem Teilmodul<br />

der Materialbewirtschaftung.<br />

Diese Software deckt eine grosse<br />

Zahl von Funktionen ab, z. B. das<br />

gesamte interne Bestellwesen, die<br />

Ver waltung von Mehrfachlagern,<br />

elektronische Bestellmöglichkeiten,<br />

Betäubungsmittelregister, Budgetverwaltung<br />

pro Abteilung, Statistiken<br />

usw.<br />

Projekte <strong>2006</strong><br />

Das Jahr <strong>2006</strong> begann mit der Installation<br />

des neuen 16-Zeiler-Computertomographen.<br />

Die ser wurde<br />

Mitte Februar installiert. Die Demontage<br />

des alten CT und die<br />

Montage des neuen Geräts konnten<br />

dank entsprechenden Vorbereitungsmassnahmen<br />

in einer Arbeitswoche<br />

abgeschlossen werden.<br />

Um mit den ständig wachsenden<br />

Anforderungen in einem kleinen<br />

IT-Team gerecht zu werden, sind<br />

auch wir auf die Hilfe von Softwareprodukten<br />

angewiesen. Damit<br />

die 220 Computer, No tebooks und<br />

Tablet-PCs einfach verwaltet werden<br />

können, setzen wir eine zentrale<br />

Software lösung für das Client Lifecycle<br />

Management ein. Darunter<br />

wird das Einrichten neuer Rechner,<br />

das Wiederherstellen von beschädigten<br />

Systemen, die Unterstützung<br />

von Mitarbeitern bei Problemen<br />

und die Bereitstellung neuer<br />

Anwendungen verstanden. Dank<br />

diesem Produkt sind wir in der<br />

Lage, neue Computer innerhalb<br />

von rund eineinhalb Stunden komplett<br />

zu installie ren. Dabei werden<br />

das Betriebssystem und alle Applikationen,<br />

die dem Benutzer dieses<br />

Gerätes zur Verfügung stehen, betriebsfähig<br />

gemacht. Der Zugriff<br />

auf die einzelnen Computer ist direkt<br />

vom Arbeitsplatz eines IT-Mitarbeiters<br />

aus möglich, um bei Problemen<br />

schnell Hilfe leisten zu<br />

können.<br />

Seit dem Sommer <strong>2006</strong> setzen wir<br />

in diesem Bereich auch das Patch-<br />

Deploy ein. Das Instru ment dient<br />

der Sicherheitsprüfung und -gewährleistung.<br />

Die Sicherheit von<br />

IT-Systemen ist selbstverständlich<br />

von grösster Wichtigkeit. Deshalb<br />

ist es unverzichtbar, die monatlich<br />

von Microsoft zur Verfügung gestellten<br />

Patches durch schnelles,<br />

einfaches Einspielen auf den<br />

Clients zu installieren. Dies dient<br />

dem Schutz des Computers vor Viren<br />

und anderen Sicher heitsbedrohungen.<br />

Im Herbst wurden die analogen<br />

Diktiergeräte durch moderne handliche<br />

digitale Geräte ersetzt. Durch<br />

den Einsatz von mobilen Geräten<br />

sind die Ärztinnen und Ärzte nicht<br />

an einen lokalen Arbeitsplatz gebunden.<br />

Sie haben die Möglichkeit,<br />

rund fünf Stunden an Daten auf ein<br />

Gerät zu sprechen. Die auf das Gerät<br />

gesprochenen Diktate können<br />

an einer beliebigen Station im Spi -<br />

tal entladen werden. Durch direktes<br />

Zuweisen an die zuständigen<br />

Sekretariate entfällt ein lan ges Suchen<br />

nach den gewünschten Daten.<br />

René Rickenbach,<br />

Leiter Informatik/Organisation<br />

BETRIEBSRECHNUNG<br />

Betriebsertrag<br />

Rechnung <strong>2006</strong> Budget <strong>2006</strong><br />

600 Pauschalen TCHF 23’352 TCHF 23’467<br />

610 Ärztliche Leistungen TCHF 1’988 TCHF 2’602<br />

620 übrige Spitalleistungen TCHF 6’652 TCHF 6’083<br />

650 übrige Erträge aus Leistungen für Patienten TCHF 706 TCHF 1’042<br />

660 Finanzertrag TCHF 213 TCHF 246<br />

680 Erträge aus Leistungen für Personal und Dritte TCHF 1’496 TCHF 1’249<br />

Total Betriebsertrag TCHF 34’407 TCHF 34’689<br />

Betriebsaufwand<br />

300 Löhne TCHF 26’829 TCHF 27’315<br />

370 Sozialleistungen TCHF 4’594 TCHF 4’652<br />

380 Honorare Spitalärzte TCHF 1’954 TCHF 1’988<br />

390 Weiterbildung/übriger Personalaufwand TCHF 466 TCHF 255<br />

400 Medizinischer Bedarf TCHF 8’173 TCHF 7’938<br />

410 Lebensmittelaufwand TCHF 857 TCHF 835<br />

420 Haushaltaufwand TCHF 390 TCHF 400<br />

430 Unterhalt und Reparaturen TCHF 937 TCHF 908<br />

440 Anlagenutzung TCHF 139 TCHF 208<br />

450 Energieaufwand und Wasser TCHF 147 TCHF 143<br />

460 Zins für Kapitalaufwand TCHF 122 TCHF 155<br />

470 Verwaltungs- und Informatikaufwand TCHF 1’296 TCHF 1’570<br />

480 übriger patientenbezogener Aufwand TCHF 279 TCHF 251<br />

490 übriger nicht patientenbezogener Aufwand TCHF 769 TCHF 770<br />

Total Betriebsaufwand TCHF 46’952 TCHF 47’388<br />

Investitionen > Fr. 3’000 < Fr. 100’000 TCHF 966 TCHF 966<br />

Investitionen > Fr. 100’000 TCHF 1’074 TCHF 1’077<br />

Betriebsergebnis I TCHF 14’585 TCHF 14’742<br />

Ausserordentlicher Aufwand/Ertrag TCHF 5<br />

Betriebsergebnis II TCHF 14’580 TCHF 14’742<br />

Globalkredit Kanton massgebend TCHF 14’742<br />

Korrektur exogene Faktoren TCHF 621 TCHF 15’363<br />

Ergebnis endogen <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Uri</strong> TCHF 783<br />

Anteil <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Uri</strong> (Reserven) 0.5 TCHF 392


34<br />

BILANZ<br />

31.12.<strong>2006</strong> 31.12.2005<br />

Aktiven<br />

Umlaufsvermögen<br />

Flüssige Mittel TCHF 1’388 TCHF 5’880<br />

Forderungen aus Leistungen TCHF 7’221 TCHF 6’707<br />

Wertberichtigung Forderungen TCHF –221 TCHF –221<br />

Andere Forderungen TCHF 6 TCHF 2<br />

Warenvorräte TCHF 1’382 TCHF 1’294<br />

Aktive Rechnungsabgrenzungen TCHF 273 TCHF 189<br />

Total Umlaufsvermögen TCHF 10’049 TCHF 13’851<br />

Fondsvermögen TCHF 943 TCHF 934<br />

Total Aktiven TCHF 10’992 TCHF 14’785<br />

Passiven<br />

Fremdkapital<br />

Verbindlichkeiten aus L. + L. TCHF 1’841 TCHF 2’038<br />

Andere Verbindlichkeiten TCHF 130 TCHF 2’382<br />

Passive Rechnungsabgrenzungen TCHF 293 TCHF 127<br />

Langfristige Verbindlichkeiten TCHF 5’912 TCHF 7’904<br />

Rückstellungen TCHF 201 TCHF 119<br />

Total Fremdkapital TCHF 8’377 TCHF 12’570<br />

Eigenkapital<br />

Fonds TCHF 943 TCHF 934<br />

Eigenkapital TCHF 1’280 TCHF 617<br />

Jahresergebnis TCHF 392 TCHF 664<br />

Total Eigenkapital TCHF 2’615 TCHF 2’215<br />

Total Passiven TCHF 10’992 TCHF 14’785


<strong>Kantonsspital</strong><br />

<strong>Uri</strong><br />

Anhang<br />

zum <strong>Jahresbericht</strong><br />

Organe und Leitendes Personal<br />

Statistiken


2<br />

3<br />

Inhalt<br />

ORGANE UND LEITENDES PERSONAL<br />

3 Organe und Leitendes Personal<br />

5 Medizinische Statistik<br />

7 Operationsstatistik<br />

8 Statistik Gynäkologie/Geburtshilfe<br />

10 Statistik Anästhesieabteilung<br />

11 Statistik Rettungsdienst<br />

11 Statistik ORL<br />

12 Administrative Statistiken<br />

14 Personalstatistik<br />

16 Fondsrechnungen<br />

SPITALRAT<br />

Präsident:<br />

Bruno Baumann, Flüelen 2002<br />

Vizepräsident:<br />

Dr. med. Franz-Xaver Stadler, Altdorf 2000<br />

Mitglieder:<br />

Prof. Dr. med. Thomas D. Szucs, Zürich 2000<br />

lic. oec. Matthias Wyrsch, Altdorf 2000<br />

lic. iur. Roman Balli, Oberwil 2003<br />

Sekretär:<br />

Walter Bär 1991<br />

Mit beratender Stimme:<br />

Dr. Martin Patzen, Spitaldirektor 2001<br />

Walter Bär, Stellvertretender Spitaldirektor/<br />

Personalchef 1991<br />

Dr. med. Gallus Burri, Chefarzt Chirurgie 1989<br />

Prof. Dr. med. Urs Marbet, Chefarzt Medizin 1990<br />

Silvia Rosery, Leiterin Pflegedienst 2003<br />

SPITALLEITUNG<br />

Vorsitz:<br />

Dr. Martin Patzen, Spitaldirektor<br />

Mitglieder:<br />

Walter Bär, Stellvertretender Spitaldirektor/Personalchef<br />

Dr. med. Gallus Burri, Chefarzt Chirurgie<br />

Prof. Dr. med. Urs Marbet, Chefarzt Medizin<br />

Silvia Rosery, Leiterin Pflegedienst<br />

Dr. med. Hans Werder, Chefarzt Gynäkologie/<br />

Geburtshilfe<br />

Protokoll:<br />

Walter Bär, Stellvertretender Spitaldirektor/Personalchef<br />

ÄRZTE<br />

Medizinische Abteilung<br />

Chefarzt:<br />

Prof. Dr. med. Urs Marbet<br />

Leitende Ärzte:<br />

Dr. med. Markus Auf der Maur<br />

Dr. med. Brigitte Brunner<br />

Dr. med. Astrid Hurni<br />

Dr. med. René Simon<br />

Oberärztin:<br />

Dr. med. Barbara Eberle bis 31.12.06<br />

Dr. med. Nadya Popova bis 30.9.06<br />

Spitalapotheker:<br />

Dr. pharm. Peter Brunner<br />

Chirurgische Abteilung<br />

Chefarzt:<br />

Dr. med. Gallus Burri<br />

Co-Chefarzt:<br />

Dr. med. Remigi Joller<br />

Unterabteilung Allgemeinchirurgie<br />

Leitung:<br />

Dr. med. Gallus Burri, Chefarzt<br />

Leitender Arzt:<br />

Dr. med. Stefan Oderbolz<br />

Unterabteilung Orthopädie<br />

Leitung:<br />

Dr. med. Remigi Joller, Co-Chefarzt<br />

Leitender Arzt:<br />

Dr. med. Marcel Ziswiler<br />

Oberarzt:<br />

Dr. med. Alexander Kerber<br />

Unterabteilung Anästhesie<br />

Leitung:<br />

Dr. med. Rolf Amstad, Leitender Arzt<br />

Leitender Arzt:<br />

Dr. med. Wolfgang Bernd<br />

Oberärzte:<br />

Dr. med. Eva-Maria Camenzind<br />

Dr. med. Maria Mlynarczyk bis 31.3.06<br />

Unterabteilung ORL (Ohren, Nasen, Hals)<br />

Leitung:<br />

Dr. med. Caroline Griesemer, Belegärztin


4<br />

5<br />

Gynäkologische-geburtshilfliche Abteilung<br />

Leitung:<br />

Dr. med. Hans Werder, Chefarzt<br />

Dr. med. Ernst Marty, Belegarzt<br />

Oberärztin:<br />

Dr. med. Cornelia Betschart ab 1.3.06<br />

Konsiliarärztliche Dienste:<br />

Angiologie:<br />

Dr. med. Thomas Bieri, Oberkirch<br />

Dermatologie:<br />

Dr. med. Mathias Koepke, Altdorf<br />

Nephrologie:<br />

Spital Schwyz, Schwyz<br />

(Dr. med. Daniel Hertner)<br />

Neurologie:<br />

Dr. med. Daniel Waldvogel, Luzern<br />

Dr. med. Max Wiederkehr, Luzern<br />

Onkologie:<br />

Dr. med. Clemens Della Pietra, Altdorf<br />

Pädiatrie:<br />

Dr. med. Erich Hofmann, Altdorf<br />

Dr. med. Sylvia Schärer, Schattdorf<br />

Pneumologie:<br />

Dr. med. Heinrich Maillard, Altdorf<br />

Psychiatrie:<br />

Sozialpsychiatrischer Dienst <strong>Uri</strong>, Altdorf<br />

Leitung: Dr. med. Peter Gabriel, SPD Altdorf<br />

Radiologie:<br />

<strong>Kantonsspital</strong> Luzern, Radiologie, Luzern<br />

(Dr. med. Thomas Joder und Dr. med. Manfred Kessler)<br />

Rheumatologie:<br />

Dr. med. Franz-Xaver Stadler und<br />

Dr. med. Reto Ludwig, Altdorf<br />

Urologie:<br />

Urologische Klinik <strong>Kantonsspital</strong> Luzern<br />

(Leitung Prof. Dr. med. Hansjörg Danuser)<br />

PARAMEDIZINISCHE FACHBEREICHE<br />

Leitender Operationspflegefachmann:<br />

Karl-Heinz Heidenreich<br />

Leitender Anästhesiepflegefachmann:<br />

Benedikt Bauer bis 30.6.06<br />

Franz Gerig ab 1.7.06<br />

Leitender Notfallpflegefachmann:<br />

Pius Arnold<br />

Leitender Rettungssanitäter:<br />

Paul Jauch<br />

Leitende Hebamme:<br />

Romi Arnold bis 30.4.06<br />

Rita Lang ab 1.5.06<br />

Leitender Röntgenassistent:<br />

Josef Zieri<br />

Leitender biomedizinischer Analytiker:<br />

Jan Léautaud bis 30.9.06<br />

ad interim<br />

Patrick Rüttimann ab 1.10.06<br />

Leitender Physiotherapeut:<br />

Christof Gisler<br />

Leitung Aktivierungstherapie:<br />

Monica Philipp<br />

Leitende Pharmaassistentin:<br />

Dragana Rakinac<br />

Leitende MPA Medizinische Diagnostik:<br />

Sandra Zgraggen<br />

Leitung Chefarztsekretariat Chirurgie:<br />

Andrea Imhof<br />

Leitung Chefarztsekretariat Medizin:<br />

Esther Widmer<br />

Leitung Chefarztsekretariat Gynäkologie:<br />

Anna Maria Schwerzmann<br />

BERATUNGSDIENSTE<br />

Beratung brustamputierte Frauen:<br />

Irmgard Wassmer<br />

Diabetesberatung:<br />

Monika Furger/Esther Hunkeler<br />

Ernährungsberatung:<br />

Mandy Hahn<br />

Sozialberatung:<br />

Gaby Kaufmann/Sylvia Blaser<br />

Stillberatung:<br />

Trudi Arnold<br />

Stomaberatung:<br />

Marianne Gisler/Doris Stalder<br />

PFLEGEDIENST<br />

Leiterin Pflegedienst:<br />

Silvia Rosery<br />

Pflegeberatung:<br />

Vreni Weber<br />

Aus- und Weiterbildung Pflege:<br />

Heidy Wipfli<br />

Abteilungsleitungen:<br />

Beate Berres<br />

Paula Bissig<br />

Mirjam Casutt<br />

Lucia Kempter<br />

Renée Kocken<br />

Madeleine Walker<br />

Irmgard Wassmer<br />

Katja Wich<br />

Leitung Aufwachraum:<br />

Katja Arnold<br />

Leitung Intensivpflegeabteilung:<br />

Rainer Pöpken<br />

BETRIEBSWIRTSCHAFT<br />

Spitaldirektor:<br />

Dr. Martin Patzen<br />

Stellvertr. Spitaldirektor/Personalchef:<br />

Walter Bär<br />

Leiter Finanzwesen:<br />

Emil Ziegler<br />

Controller:<br />

Ernst Renggli<br />

MEDIZINISCHE STATISTIK<br />

<strong>2006</strong> 2005<br />

Akutspital<br />

Anzahl stationäre Patienten (Austritte) 1’614 1’506<br />

Davon psychiatrische Patienten 17 17<br />

Durchschnittliche Aufenthaltsdauer (Tage) 10.3 10.2<br />

Notfall-Eintritte 1’370 1’413<br />

Verstorbene insgesamt 72 76<br />

Langzeitpatienten<br />

Betreute Patienten 148 148<br />

Leiter Informatik/Organisation:<br />

René Rickenbach<br />

Spitalseelsorger:<br />

Bruder Josef Haselbach<br />

Beauftragte Qualitätssicherung/Hygiene:<br />

Pia Küttel<br />

Leiter Ökonomie:<br />

Daniel Bläsi<br />

Küchenchef:<br />

Valentin Arnold bis 31.12.06<br />

Leiter zentrale Materialbewirtschaftung:<br />

Remo Lucchi<br />

Leiter Technischer Dienst:<br />

Rolf Zurfluh<br />

LANDRÄTLICHE GESUNDHEITS-,<br />

SOZIAL- UND UMWELTKOMMISSION<br />

Präsident:<br />

Ruedi Gisler, Bürglen<br />

Vizepräsident:<br />

Erich Megert, Altdorf<br />

Mitglieder:<br />

Ueli Eggimann, Flüelen<br />

Heidi Furrer, Bürglen<br />

Markus Holzgang, Altdorf<br />

Toni Moser, Bürglen<br />

Josef Schuler, Spiringen<br />

Sekretariat:<br />

Landratssekretariat<br />

<strong>2006</strong> 2005<br />

Ambulante medizinische Konsultationen<br />

Patienten 4’176 4’199<br />

Notfallstation<br />

Eintritte und Verlegungen via Notfallstation<br />

medizinisch 1’363 1’413<br />

Ambulante Behandlungen auf der Notfallstation<br />

medizinisch 1’134 1’057


6<br />

7<br />

<strong>2006</strong> 2005<br />

<strong>2006</strong> 2005<br />

OPERATIONSSTATISTIK<br />

DIAGNOSTISCHE UND THERAPEUTISCHE<br />

ENDOSKOPISCHE EINGRIFFE<br />

ONKOLOGIE (KREBSLEIDEN)<br />

Total Endoskopien 1’680 1’586<br />

Davon ambulant 1’219 1’134<br />

Oesophago-Gastro-Duodenoskopien 712 688<br />

Koloskopien (inkl.Sigmoidoskopien) 716 624<br />

Proctoskopien/Rektoskopien 153 162<br />

ERCP 79 89<br />

Bronchoskopien 20 23<br />

Sonographien<br />

Abdomen und Weichteile (ohne Angiologie/<br />

Kardiologie/Endosonographie) 1’851 1’986<br />

Lungenabklärungen<br />

Lungenfunktionen insgesamt 106 103<br />

Chemotherapien 617 619<br />

Konsultationen 1’707 1’564<br />

BERATUNGEN<br />

Diabetesberatung 305 323<br />

Ernährungsberatung 458 449<br />

Sozialberatung 1’180 1’172<br />

INTENSIVSTATION<br />

Eintritte 605 586<br />

Total Pflegetage 1’254 1’228<br />

Total Beatmungstage 125 86<br />

<strong>2006</strong> 2005<br />

Kopf/Hals/Thorax 42 27<br />

Abdomen 505 544<br />

Herz/Gefässe 161 158<br />

Uro-Genital 248 212<br />

Varia, Kleineingriffe 1’016 1’100<br />

Bewegungsapparat 885 789<br />

Gelenkersatz durch Prothesen 159 153<br />

Arthroskopie und transarthroskopische<br />

Operationen 501 645<br />

Diverse Gelenk- und gelenksnahe Eingriffe 90 85<br />

Handchirurgie 132 141<br />

Eingriffe Konsiliararzt Urologie 233 236<br />

Total Eingriffe Chirurgie 3’972 4’090<br />

<strong>2006</strong> 2005<br />

Gipsverbände 1’359 1’322<br />

Physiotherapie 30’224 29’576<br />

Aktivierungstherapie 1’819 1’587<br />

Stomaberatung 198 291<br />

KARDIOLOGISCHE ABKLÄRUNGEN<br />

(HERZ-KREISLAUF)<br />

DIALYSEN<br />

Dialysen total <strong>2006</strong> 2067<br />

Echokardiogramm inkl. Stressecho 1’174 1’060<br />

Transösophageale Echokardiographie 39 28<br />

Ergometrie 330 351<br />

24-h-Elektrokardiogamm/<br />

Event-Recorder-EKG 101 78<br />

24-h-Blutdruckmessung 37 43<br />

Definitive Schrittmachereinlage 20 20<br />

MEDIZINISCHES UND CHIRURGISCHES<br />

RÖNTGEN<br />

Konventionelles Röntgen<br />

total 8’739 8’608<br />

1200<br />

1000<br />

OPERATIONSSTATISTIK 2005<br />

<strong>2006</strong><br />

Computertomographien<br />

Computertomographien total 1’967 1’527<br />

Davon ambulant 531 692<br />

800<br />

600<br />

400<br />

ANGIOLOGISCHE ABKLÄRUNGEN<br />

(GEFÄSSE)<br />

LABORUNTERSUCHUNGEN<br />

200<br />

Oszillometrie 219 257<br />

Doppleruntersuchungen Gefässe 218 255<br />

Duplexsonographie 542 556<br />

Angiographien inklusive Dilatation 61 49<br />

Leistungen Labor total 151’591 161’836<br />

Transfusionswesen<br />

Transfundierte Erythrozytenkonzentrate 760 809<br />

Anzahl autologe Bluttransfusionen 23/35 29/40<br />

0<br />

Kopf/Hals/<br />

Thorax<br />

Abdomen<br />

Herz/<br />

Gefässe<br />

Varia, Kleineingriffe<br />

Uro-<br />

Genital<br />

Bewegungsapparat<br />

Gelenkersatz<br />

durch<br />

Prothesen<br />

Arthroskopie<br />

und<br />

transarthroskopische<br />

Operationen<br />

diverse<br />

Gelenkund<br />

gelenksnahe<br />

Eingriffe<br />

Handchirurgie<br />

Eingriffe<br />

Konsiliararzt<br />

Urologie


8<br />

9<br />

STATISTIK GYNÄKOLOGIE/GEBURTSHILFE<br />

GEBURTSSTATISTIK<br />

Total Aus- Spital Haus- Ambulante<br />

Total Aus- Spital Haus- Ambulante<br />

wärts geburten Geburten<br />

wärts geburten Geburten<br />

1986 486 60 399 27 11 3.00% 1997 406 12 377 17 38 10.00%<br />

1987 473 60 378 35 8 2.00% 1998 413 7 393 13 26 6.60%<br />

1988 437 39 375 23 19 5.00% 1999 403 18 380 5 16 4.20%<br />

1989 436 50 372 14 7 2.00% 2000 414 12 396 6 25 6.30%<br />

1990 481 39 418 24 25 6.00% 2001 350 26 314 10 12 3.80%<br />

1991 444 14 410 20 28 7.00% 2002 380 21 359 19 5.30%<br />

1992 475 24 434 17 30 7.00% 2003 333 8 325 unbekannt 17 5.20%<br />

1993 449 18 415 16 46 11.00% 2004 350 343 4 6.00%<br />

1994 436 9 415 12 51 12.00% 2005 304 2 300 2 19 6.25%<br />

1995 438 11 414 13 35 8.50% <strong>2006</strong> 344 unbekannt 336 8 10 2.90%<br />

1996 449 19 410 20 34 9.00%<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

GEBURTSSTATISTIK<br />

Spital<br />

1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 <strong>2006</strong><br />

Total<br />

GEBURTSHILFE <strong>2006</strong> 2005<br />

Geburten total 336 300<br />

Knaben 188 167<br />

Mädchen 148 133<br />

Vaginale Geburten 217 207<br />

Sectio 99 77<br />

29.46% 25.67%<br />

Vacuum 20 16<br />

PDA 34 12<br />

Manuelle Plazentalösung 7 1<br />

Episiotomie 37 28<br />

DR I - IV 75 97<br />

Intakt 105 82<br />

Gemini 0 4/2 p. Sectio<br />

2 spontan<br />

BEL 18 13 p.Sectio<br />

2 spontan<br />

Wassergeburt 71 78<br />

Roma Bad 3 0<br />

4 Füssler 19 8<br />

Maiahocker 3 2<br />

Stehend 5 2<br />

In Seitenlage 11 13<br />

Amb. Geburt 10 19<br />

Stillstatistik<br />

Voll gestillte Kinder 87% 87%<br />

Teilweise gestillte Kinder 2% 5%<br />

GYNÄKOLOGIE<br />

Operationen<br />

abdominal<br />

Hysterektomie m./o. Adnexe 17 15<br />

Adnexektomien/Salpingektomien 18 9<br />

Konservative Adnexoperationen 0 0<br />

Probelaparotomien 0 0<br />

Vaginale Fixation 6 3<br />

Abdominale Inkontinenzoperationen 0 0<br />

Organerhaltende EUG-Operation 0 0<br />

Second look 0 0<br />

<strong>2006</strong> 2005<br />

vaginal<br />

Vag. HE mit/ohne Adenexe mit Raffung 12 7<br />

Vag. Raffung ohne Hysterektomie 0 1<br />

Kleine Eingriffe Cervix/Vagina 24 15<br />

Konisationen 3<br />

Curettagen diagnostisch 23 15<br />

Curettagen bei Abort 9 7<br />

Interruptiones total 14 16<br />

– operativ 7 6<br />

– medikamentös 7 10<br />

Inkontinenzoperationen 9<br />

–TOT 3 4<br />

–TVT 9 5<br />

Vulvaoperationen<br />

Kleine Eingriffe an Vulva/Cervic/Vagina 18 10<br />

Endoskopien<br />

Laparoskopien (Fälle)<br />

– diagnostisch 9 13<br />

– lap. Tubensterilisation 11 10<br />

– lap. Tumorentfernung 2 3<br />

– Punktionen, Biopsien, Adhaesionen 2 3<br />

– Hysterektomien 5<br />

Zystoskopien 1 11<br />

Hysteroskopien 15 9<br />

Operationen an der Bauchdecke<br />

Bauchdeckenrevision 1 0<br />

Mammaoperationen<br />

Mastektomie 3 1<br />

Rad. Mastektomie mit Axillaausräumung 10 6<br />

Tumorektomie mit Axillaausräumung 6 4<br />

Segment-/Quadrantenresektomie mit<br />

Axillaräumung 4 3<br />

Biopsien, Abszesse, Tumorektomien 15 8<br />

Mamma-Reduktionsplastiken 0 0


10<br />

11<br />

STATISTIK ANÄSTHESIEABTEILUNG<br />

STATISTIK RETTUNGSDIENST<br />

ANÄSTHESIEN<br />

<strong>2006</strong> 2005<br />

Anzahl Anästhesien 2’599 2’690<br />

Davon Notfalleingriffe 745 (29%) 658 (24%)<br />

Davon Nachteinsätze 246 (9%) 228 (8%)<br />

Davon Feiertagseinsätze 283 (11%) 245 (9%)<br />

Zeitaufwand in Stunden 4’408 4’483<br />

Operationszeit in Stunden 2’050 (46%) 2’012 (45%)<br />

<strong>2006</strong> 2005<br />

Risikoverteilung ASA<br />

1 1’010 (39%) 1’059 (39%)<br />

2 1’293 (50%) 1’260 (47%)<br />

3 284 (11%) 346 (13%)<br />

4 11 (0.4%) 35 (1.3%)<br />

5 1 2<br />

EINSÄTZE MIT ANÄSTHESIE<br />

<strong>2006</strong> 2005<br />

Primär 227 (86%) 351 (90%)<br />

Sekundär 25 (9%) 33 (8%)<br />

Leerfahrten 11 8<br />

Total 263 392<br />

<strong>2006</strong> 2005<br />

Gesamttotal<br />

– Einsätze 933 1017<br />

Rettungszeit in Stunden 1’293 1’379<br />

Zeitaufwand in Minuten<br />

pro Einsatz 83 81<br />

ABTEILUNGEN<br />

Mittelwerte in Minuten<br />

Einleitungszeit 14.5 14.3<br />

Operations-Lagerungszeit 9.4 9.7<br />

Operations-Vorbereitungszeit 13.9 14.8<br />

Operations-Zeit 47.3 44.8<br />

Nachbearbeitungszeit 7.8 7.5<br />

Anästhesiezeit 101.7 99.8<br />

SCHMERZTHERAPIEN<br />

Anzahl Therapien PCA iv 55 75<br />

Anzahl Tage PCA iv 190 241<br />

Anzahl Therapien PCA peridural 133 129<br />

Anzahl Tage PCA peridural 548 494<br />

Rettungszeit in Stunden 320 453<br />

EINSÄTZE OHNE ANÄSTHESIE<br />

Primär 342 (51%) 338 (54%)<br />

Sekundär 328 (49%) 286 (46%)<br />

Leerfahrten 0 1<br />

Rettungszeit in Stunden 973 926<br />

Innere Medizin 495 561<br />

Chirurgie 291 313<br />

Gyn.-Geburtshilfe 13 19<br />

ORL 3 3<br />

Pädiatrie 25 25<br />

Neurologie 8 11<br />

Psychiatrie 37 29<br />

Urologie 10 9<br />

Alters-, Pflegeheim 10 15<br />

Anzahl Therapien PCA ISB 39 45<br />

Techniken<br />

Allgemeinanästhesien 951 (36.6%) 975 (36.2%)<br />

MAC (monitored anesth. Care) 182 (7.0%) 232 (8.6%)<br />

Regionalanästhesien 1’466 (56.4%) 1’483 (55.0%)<br />

ANZAHL ANÄSTHESIEN <strong>2006</strong>/2005<br />

Notfalleingriffe<br />

Nachteinsätze<br />

Feiertagseinsätze<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

2005<br />

<strong>2006</strong><br />

Anzahl Tage PCA ISB 149 177<br />

Anzahl Therapien Femoralisblock 1 4<br />

Anzahl Tage PCA Femoralisblock 3 18<br />

Geburtshilfliche PDA 35 16<br />

Peridurale Kortisoninfiltrationen 13 8<br />

ANDERE LEISTUNGEN<br />

Blutpatches 1 2<br />

Reanimationen 5 4<br />

Periphere Zugänge 152 138<br />

Zentralvenöse Zugänge 65 55<br />

Arterielle Zugänge 76 74<br />

Sheldon Katheter 2<br />

Intubationen 7 9<br />

Zeitaufwand Sonderleistungen in Stunden 65 57<br />

STATISTIK ORL<br />

<strong>2006</strong> 2005<br />

Stationäre Behandlungen<br />

Tonsillektomie bei Erwachsenen 11 16<br />

Adenotomie und Tonsillektomie bei Kindern 25 9<br />

Adenotomie 0 0<br />

Nachblutung nach Mandeloperation 1 0<br />

Peritonsillärabszess und Anginen 2 1<br />

Nasenseptumkorrektur 24 31<br />

Entfernung von Nasenpolypen 2 2<br />

Conchotomie, Muschelkaustik 1 3<br />

Blutstillung bei Epistaxis 4 4<br />

Sinoskopie 15 11<br />

Nasenbeinreposition 2 1<br />

Kosmetische Nasenplastik 1 1<br />

Exstirpation eines Parotistumors 2 2<br />

Exstirpation der Glandula submandibularis<br />

und Speichelstein 1 0<br />

Mundbodenphlegmone und Halsabszess 1 1<br />

<strong>2006</strong> 2005<br />

Parazentese 4 0<br />

Paukendrainage 0 1<br />

Tympanoplastik und hörverbessernde Eingriffe 4 8<br />

Mastoidektomie 4 4<br />

Radikaloperation bei Cholesteatom 1 1<br />

Hörsturz 0 0<br />

Hörabklärung 0 0<br />

TU Gesicht 7 4<br />

WV Gesicht 3 2<br />

Kanülenwechsel 0 0<br />

Entfernung von malignen Halstumoren 3 0<br />

Zenkerdivertikel und Oesophagoskopie 0 1<br />

Tracheotomie 0 1<br />

Dir. Laryngoskopie bei Larynxkarzinom 0 1<br />

Zwischentotal 118 105


12<br />

13<br />

<strong>2006</strong> 2005<br />

<strong>2006</strong> 2005<br />

<strong>2006</strong> 2005<br />

<strong>2006</strong> 2005<br />

Ambulante Behandlungen<br />

Adenotomie 24 29<br />

Lippenverletzungen 1 1<br />

Kleinere Eingriffe in der Mundhöhle 2 4<br />

Zungenbändli 1 1<br />

Reposition einer Nasenbeinfraktur 9 11<br />

Blutstillung bei Epistaxis 3 2<br />

Conchotomie 1 2<br />

Sinoskopie 1 0<br />

Polypektomie 1 0<br />

Entfernung und Deckung maligner TU<br />

im Gesicht 3 2<br />

Wundversorgung im Gesicht 2 1<br />

Exstirpation benigner TU am Hals 2 3<br />

Parazentese 21 27<br />

Paukenröhrli 9 3<br />

Entfernung von Paukenröhrli 0 1<br />

Korrektur abstehender Ohren und Ohrläppli 14 9<br />

Direkte Laryngoskopie zur TU-Abklärung 5 5<br />

Zwischentotal 99 101<br />

Total Eingriffe 217 206<br />

Konsiliarische Untersuchungen und<br />

Behandlungen im KSU 17 18<br />

Konsiliarische Untersuchungen und<br />

Behandlungen in der Praxis 6 17<br />

OAE Hörscreening 23 22<br />

Total Akutspital 30’943 29’743<br />

Allgemein 20’058 19’015<br />

Halbprivat 9’300 8’706<br />

Privat 1’585 2’022<br />

Geriatrie 17’139 16’437<br />

Allgemein 17’139 16’437<br />

Total Spital 48’082 46’180<br />

CMI Statistik<br />

OKP Allgemein 0.754 0.876<br />

MTK Allgemein 0.639 0.686<br />

ZV Halbprivat 1.204 1.086<br />

Privat 1.070 1.090<br />

Total Spital 0.854 0.925<br />

Ambulanten-Statistik (Taxpunkte)<br />

Ambulatorim/Praxis Medizin 2’521’689 2’529’637<br />

Ambulatorim/Praxis Chirurgie 1’979’295 2’217’415<br />

Ambulatorim/Praxis Gyn./Gebh. 853’854 720’251<br />

Belegärzte 343’893 318’693<br />

Röntgen 278’987 199’938<br />

Labor 66’513 64’203<br />

Physiotherapie 734’658 713’138<br />

Übrige 92’166 74’453<br />

Total Taxpunkte 6’871’054 6’837’728<br />

Davon TARMED 5’583’911 5’537’226<br />

ADMINISTRATIVE STATISTIKEN<br />

PATIENTENSTATISTIK<br />

<strong>2006</strong> 2005<br />

<strong>2006</strong> 2005<br />

Stationäre Patientenaustritte<br />

Medizin 1’614 1’506<br />

Allgemein 1’083 986<br />

Halbprivat 445 418<br />

Privat 86 102<br />

Chirurgie 1’453 1’375<br />

Allgemein 1’070 925<br />

Halbprivat 313 370<br />

Privat 70 80<br />

Gyn./Geh. 472 402<br />

Allgemein 413 321<br />

Halbprivat 54 75<br />

Privat 5 6<br />

Säuglinge 336 279<br />

Allgemein 336 279<br />

Total Akutspital 1) 3’875 3’562<br />

Allgemein 2’902 2’511<br />

Halbprivat 812 863<br />

Privat 161 188<br />

Geriatrie 148 148<br />

Allgemein 148 148<br />

Total Spital 4’023 3’710<br />

Pflegetage<br />

Medizin 16’651 15’428<br />

Allgemein 9’453 9’373<br />

Halbprivat 6’262 4’820<br />

Privat 936 1’235<br />

Chirurgie 9’616 10’031<br />

Allgemein 6’335 5’930<br />

Halbprivat 2’659 3’359<br />

Privat 622 742<br />

Gyn./Geh. 2’798 2’770<br />

Allgemein 2’392 2’198<br />

Halbprivat 379 527<br />

Privat 27 45<br />

Säuglinge 1’878 1’514<br />

Allgemein 1’878 1’514<br />

1)<br />

Wegen Umsetzung der VKL sind 246 Austritte mehr enthalten.


14<br />

15<br />

PERSONALSTATISTIK<br />

Stellenplan 1.1.06 – 31.12.06<br />

effektiv geplant Differenz<br />

Stellenplan 1.1.06 – 31.12.06<br />

effektiv geplant Differenz<br />

Ärzte und andere Akademiker 38.00 38.50 – 0.50<br />

Allgemeine Chirurgie und Orthopädie 12.28 12.30 – 0.02<br />

davon Unterassistentin/-assistent Chirurgie 1.96 2.00 – 0.04<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe 5.90 6.00 – 0.10<br />

davon Unterassistentin/-assistent Gynäkologie/Geburtshilfe 0.91 1.00 – 0.09<br />

Anästhesie 3.54 4.00 – 0.46<br />

davon Unterassistentin/-assistent Anästhesie 0.41 0.50 – 0.09<br />

Innere Medizin 16.25 16.10 0.15<br />

davon Unterassistentin/-assistent Medizin 2.16 2.00 0.16<br />

Apotheke/Pharm. 0.03 0.10 – 0.07<br />

Pflegepersonal im Pflegebereich 163.62 163.10 0.52<br />

Leitung Pflegedienst 2.20 2.80 – 0.60<br />

Aus- und Weiterbildung Pflege/Pflegeberatung 2.92 3.30 – 0.38<br />

Akutpflege 62.07 62.50 – 0.43<br />

Langzeitpflege/Geriatrie 24.61 23.20 1.41<br />

Dialyse 4.33 4.50 – 0.17<br />

Intensivpflege 15.10 17.50 – 2.40<br />

Aufwachraum/Tagesklinik 2.91 3.00 – 0.09<br />

Geburtshilfe 7.44 8.00 – 0.56<br />

Diabetes- und Onkologieberatung 1.61 1.30 0.31<br />

Auszubildende in Gesundheits- und Krankenpflege 40.43 37.00 3.43<br />

Personal anderer med. Fachbereiche 93.36 94.30 – 0.94<br />

Operationspflege 16.22 16.30 – 0.08<br />

davon Auszubildende in Operationspflege 1.55 2.00 – 0.45<br />

Anästhesiepflege 7.91 8.00 – 0.09<br />

davon Auszubildende in Anästhesiepflege 0.99 1.00 – 0.01<br />

Rettungssanität 5.86 6.20 – 0.34<br />

davon Auszubildende in Rettungssanität 1.08 1.00 0.08<br />

Lagerung Operationssäle 0.83 1.00 – 0.17<br />

Notfallpflege 8.03 7.50 0.53<br />

Gebärsäle (Hebammen) 6.18 6.60 – 0.42<br />

davon Auszubildende Hebamme 0.38 0.50 – 0.12<br />

Röntgen/Radiologie 6.43 6.30 0.13<br />

Labor 8.05 10.50 – 2.45<br />

davon Auszubildende in medizinischem Labor 1.28 3.00 – 1.72<br />

Physiotherapie 9.77 10.00 – 0.23<br />

davon Auszubildende in Physiotherapie 1.94 2.00 – 0.06<br />

Aktivierungstherapie 1.16 0.90 0.26<br />

Zentralsterilisation 2.29 3.30 – 1.01<br />

Apotheke 2.23 1.70 0.53<br />

Ernährungsberatung 0.95 1.00 – 0.05<br />

Sprechstunden-Personal 5.17 5.60 – 0.43<br />

davon Mitarbeitende Sprechstunde Chirurgie 0.85 1.40 – 0.55<br />

Mitarbeitende Sprechstunde Gynäkologie/Geburtshilfe 0.00 0.00 0.00<br />

Mitarbeitende Sprechstunde Medizin, EKG, Endoskopie 4.32 4.20 0.12<br />

medizinisches Sekretariat Chirurgie 4.11 3.00 1.11<br />

medizinisches Sekretariat Gynäkologie/Geburtshilfe 2.14 1.20 0.94<br />

medizinisches Sekretariat Medizin 4.02 3.20 0.82<br />

Sozialberatung 1.01 1.00 0.01<br />

Seelsorge 1.00 1.00 0.00<br />

Verwaltungspersonal 22.27 20.20 2.07<br />

davon Auszubildende Kaufleute 4.00 3.00 1.00<br />

Ökonomie,Transport- und Hausdienstpersersonal 61.66 61.70 – 0.04<br />

Leitung der Ökonomie 4.83 4.00 0.83<br />

davon Auszubildende in Hauswirtschaft 2.33 2.00 0.33<br />

Küche 15.10 14.50 0.60<br />

davon Auszubildende Köchin/Koch 2.97 3.00 – 0.03<br />

Auszubildende Diätköchin/-koch 1.25 1.00 0.25<br />

Abwaschküche 4.84 4.50 0.34<br />

Personalrestaurant/Cafeteria 2.82 3.00 – 0.18<br />

Wäscheversorgung 6.00 7.40 – 1.40<br />

Hausdienst 19.36 20.30 – 0.94<br />

Reinigungsdienst 4.75 5.00 – 0.25<br />

Verpflegungsassistenz 1.20 1.00 0.20<br />

Material- und Gerätebewirtschaftung 2.60 2.00 0.60<br />

Transportdienst 0.16 0.00 0.16<br />

Personal der technischen Betriebe 8.05 8.50 – 0.45<br />

davon Auszubildende Betriebspraktikerin/-praktiker 0.58 1.00 – 0.42<br />

Total <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Uri</strong> 386.96 386.30 0.66


16<br />

FONDSRECHNUNGEN<br />

Freibettenfonds<br />

Betriebsrechnung: Einnahmen Ausgaben<br />

Wertschriftenerträge Fr. 4’372.25<br />

Schenkungen Fr. 6’480.00<br />

Verkauf von Beileidskarten Fr. 80.00<br />

Bewilligte Beiträge –<br />

Betriebsgewinn Fr. 10’932.25<br />

Fr. 10’932.25 Fr. 10’932.25<br />

Stiftung für Intensiv- und Notfallmedizin<br />

am <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Uri</strong><br />

Betriebsrechnung: Einnahmen Ausgaben<br />

Wertschriftenerträge Fr. 73.85<br />

Spenden Fr. 1’450.00<br />

Div. Ausgaben Fr. 3’084.10<br />

Mehraufwand Fr. 1’560.25<br />

Fr. 3’084.10 Fr. 3’084.10<br />

Ausweise:<br />

Sparheft Fr. 2’302.90<br />

Darlehen <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Uri</strong> Fr. 864’154.20<br />

Altgülten Fr. 2’000.00<br />

Vermögen am 31.12.<strong>2006</strong> Fr. 868’457.10<br />

Vermögen am 31.12.2005 Fr. 857’524.85<br />

Vermögenszunahme Fr. 10’932.25<br />

Ausweise:<br />

Debitor Verrechnungssteuer Fr. 50.65<br />

Konto UKB Fr. 58’679.45<br />

Vermögen am 31.12.<strong>2006</strong> Fr. 58’730.10<br />

Vermögen am 31.12.2005 Fr. 60’290.35<br />

Vermögensabnahme Fr. 1’560.25<br />

Fürsorgefonds für das Spitalpersonal<br />

Betriebsrechnung: Einnahmen Ausgaben<br />

Wertschriftenerträge Fr. 326.65<br />

Renten Fr. 2’400.00<br />

Diverser Aufwand Fr. 392.75<br />

Betriebsverlust Fr. 2’466.10<br />

Fr. 2’792.75 Fr. 2’792.75<br />

Ausweise:<br />

Sparheft Fr. 26’880.40<br />

Darlehen <strong>Kantonsspital</strong> <strong>Uri</strong> Fr. 47’679.28<br />

Vermögen am 31.12.<strong>2006</strong> Fr. 74’559.68<br />

Vermögen am 31.12.2005 Fr. 77’025.78<br />

Vermögensabnahme Fr. 2’466.10

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