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SPECIAL: GIESSTECHNIK IM AUTOMOBILBAU<br />

Benchmark bei der Energieund<br />

Rohstoffeffizienz<br />

Mit der neuen AMR-Fertigungslinie<br />

verschafft sich<br />

GF Mettmann einen deutlichen<br />

Technologievorsprung<br />

gegenüber der Konkurrenz.<br />

Georg Fischer Mettmann betreibt seit August vergangenen Jahres eine weitere hochautomatisierte<br />

Fertigungslinie, die durch zahlreiche Innovationen die Messlatte bei der ressourcen- und<br />

energieeffizienten Fertigung von Leichtbauteilen aus Eisen und SiboDur deutlich anhebt.<br />

Der Automobilzulieferer wird durch höhere Produktivität, Qualität und ergonomischere Arbeitsplätze<br />

zugleich als Arbeitgeber noch attraktiver und steigert seine Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Fotos: GF mettmann<br />

VON ROBERT PITEREK, DÜSSELDORF<br />

Rund vier Monate liegt der erste Abguss<br />

auf der neu installierten Fertigungslinie<br />

bei Georg Fischer (GF)<br />

Mettmann zurück. Inzwischen produziert<br />

die Aeration Moulding Robotpouring<br />

(AMR)-Anlage (Bild oben und Bild 1) der<br />

Automotive-Eisengießerei im Zwei-Schicht-<br />

Betrieb – ab kommendem März ist der Umstieg<br />

auf den Drei-Schicht-Betrieb geplant.<br />

Beim Blick in die eigens für den Produktionsausbau<br />

errichtete 5000 m 2 große Halle<br />

fällt die AMR-Anlage sofort ins Auge:<br />

ein makellos blau-weißes Stahlgerüst über<br />

einer Formanlage von Heinrich Wagner<br />

Sinto (HWS), Bad Laasphe, mit den typischen<br />

gelben Metallringen – dem sogenannten<br />

Wender zum Drehen der Form in<br />

die gewünschte Gießposition. In der Halle<br />

sind die typischen Produktionsgeräusche<br />

einer Gießerei zu vernehmen: Schüttgeräusche<br />

wechseln sich mit hydraulischen<br />

Zischlauten ab, in den kurzen Ruhepausen<br />

ist das Surren von Robotern zu hören, gelegentlich<br />

hallt eine Sirene. Hinter der<br />

Form anlage am anderen Ende der Halle ist<br />

74 Giesserei 100 01/2013


Bild 1: Blick über die AMR-<br />

Anlage in Richtung Gießofen.<br />

Unter der silbernen Schutzhülle<br />

befindet sich der Industrieroboter<br />

für das Kontaktgießen.<br />

durch ein geöffnetes Tor ein Blick auf die<br />

Roboter-Auspack-Station möglich.<br />

GF Automotive, Schaffhausen, Schweiz,<br />

die Muttergesellschaft <strong>des</strong> Automobilzulieferers<br />

hat sich die neue Fertigungsanlage<br />

36 Mio. Euro kosten lassen. Damit reiht<br />

sich das Unternehmen in eine Gruppe von<br />

Gießereien ein, die sich durch die Finanzund<br />

Wirtschaftskrise nicht entmutigen ließen<br />

und Großinvestitionen tätigten oder<br />

aufrechterhielten. Mut ist aber nicht das<br />

Motiv der Investition: „Die in unserer neuen<br />

Fertigungsanlage realisierten Innovationen<br />

geben GF einen Technologievorsprung<br />

von 5 bis 10 Jahren gegenüber der<br />

Konkurrenz“, betont Andreas Güll, der Geschäftsführer<br />

von GF Mettmann. Das ihm<br />

unterstellte Unternehmen mit seinen 1000<br />

Mitarbeitern ist der größte Arbeitgeber in<br />

der 40 000-Einwohner-Stadt Mettmann unweit<br />

<strong>des</strong> Neandertals, in dem ein Museum<br />

über den weltberühmten Urmenschen aufklärt,<br />

der hier erstmals entdeckt wurde.<br />

Innerhalb der Unternehmensgruppe GF<br />

Automotive haben die Gießer aus dem<br />

Rheinland einen besonderen Stellenwert:<br />

„Der Standort Mettmann zählt aufgrund<br />

seiner Größe und Innovationskraft zu den<br />

wichtigsten von GF Automotive – er leistet<br />

einen erheblichen Beitrag zur Versorgung<br />

der in Zentraleuropa ansässigen Fertigungswerke<br />

der Pkw- und Lkw-Hersteller“,<br />

so Güll. Ob Schwenklager, Radträger,<br />

Lagergehäuse, Pleuel, Querlenker, Kurbelwellen,<br />

Hinterachsgehäuse, Schräglenker,<br />

Radnaben oder Rahmenanbauteile: In jedem<br />

zweiten Automobil in Europa ist ein<br />

Gussteil von Georg Fischer Mettmann verbaut.<br />

Unter den Kunden finden sich alle<br />

Fahrzeughersteller, die Rang und Namen<br />

haben, u. a. VW, Daimler, Scania, Toyota,<br />

Audi, Volvo, Ford und seit neuestem auch<br />

Hyundai/KIA. Die bedeutende Marktposition<br />

zeigt sich auch an den beachtlichen<br />

Umsätzen: 284 Mio. Euro waren es im vergangenen<br />

Jahr. Neben der 1907 gegründeten<br />

Mettmanner Gießerei fertigt GF Automotive<br />

mit insgesamt 5500 Mitarbeitern<br />

noch in weiteren neun Produktionsstätten<br />

in Deutschland, Österreich und China. Dazu<br />

gehören Entwicklungszentren in der<br />

Schweiz sowie in China. Zwei der deutschen<br />

Standorte hat das Unternehmen aber<br />

kürzlich abgestoßen, „um sich auf seine<br />

Giesserei 100 01/2013 75


SPECIAL: GIESSTECHNIK IM AUTOMOBILBAU<br />

Kernaktivitäten zu konzentrieren“: Die Aluminiumsandgusswerke<br />

in Friedrichshafen<br />

und Garching sind inzwischen von dem österreichischen<br />

Automobilzulieferer MWS,<br />

Schwoich, übernommen worden.<br />

Die AMR-Anlage ersetzt zwei vorhandene<br />

Fertigungslinien und kann in der Spitze<br />

bei einem Durchsatz von bis zu 240 Kästen<br />

pro Stunde 60 000 Tonnen im Jahr produzieren.<br />

Damit ist die Kapazität von GF<br />

Mettmann um 20 000 auf insgesamt<br />

200 000 Tonnen per annum gestiegen. Das<br />

maximale Gießgewicht je Gusstraube ist<br />

mit 205 Kilogramm bemerkenswert. Die<br />

Werkstoffpalette reicht von Gusseisen mit<br />

Kugelgraphit (GJS 400-800) über SiboDur<br />

450-700 bis zu HiSi-Legierungen. Die Charge<br />

für den Schmelzbetrieb von GF Mettmamm,<br />

deren Hauptaggregate aus einem<br />

Kupolofen von Küttner, Essen, (Bild 2) sowie<br />

zwei Mittelfrequenz-Tiegelöfen von Inductotherm,<br />

Rancocas, USA, bestehen,<br />

wird in der Chargierhalle zusammengestellt<br />

(Bild 3). Wiegeeinheiten sorgen für<br />

das exakte Zusammenstellen der Charge.<br />

Für die Anlage spricht nicht nur die<br />

Kapazitätssteigerung: „Für die Automobilindustrie<br />

ist heute maßgeblich Leichtbau<br />

zu optimalen Kosten entscheidend.<br />

Hier leistet die AMR durch Automatisierung<br />

und geringeren Energieeinsatz bei<br />

gleichzeitig höherer Qualität einen wichtigen<br />

Beitrag zur Serienfertigung von filigranen<br />

gewichtsreduzierten Bauteilen<br />

bei optimaler Produktivität“, beschreibt<br />

der 48-Jährige Güll. Gute Voraussetzungen<br />

also für die Konzernleitung in der<br />

Schweiz, die selbstgesteckten Ziele mit<br />

dem modernisierten Werk zu erreichen:<br />

die effiziente und ressourcenschonende<br />

Fertigung von Leichtbauteilen für die Automobilbranche.<br />

Die Fertigungsstrecke AMR umfasst<br />

zahlreiche Prozessschritte. Sie werden von<br />

mehr als 15 Robotern und mit modernen<br />

stromsparenden Elektromotoren ausgeführt,<br />

was eine nahezu „mannlose Produktion“<br />

ermöglicht. Raffinierter und energieeffizienter<br />

im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Formanlagen arbeitet etwa die HWS-ACE-<br />

Formmaschine (Bild 4), denn sie nutzt parallel<br />

zu hydraulischen Vorrichtungen<br />

auch ihr tonnenschweres Eigengewicht zur<br />

Formherstellung. Gleichzeitig erzeugt ein<br />

Gegenpressvorgang eine gleichmäßige<br />

Formhärte im Modellbereich. Das Füllen<br />

der Formkästen erfolgt nach dem derzeit<br />

modernsten Formverfahren ACE: Der Formstoff<br />

wird fluidisiert, wodurch sich die Eigenschaften<br />

<strong>des</strong> Formsands denen einer<br />

Flüssigkeit annähern. So kann der Formkasten<br />

optimal ausgefüllt und das eingebrachte<br />

Modell bestmöglich abgebildet<br />

werden. Rollen die mit schwarzem Formsand<br />

gefüllten Kästen auf der Formanlage<br />

vorwärts, gelangen sie zum ersten Roboter<br />

an der Fertigungslinie, welcher die Kerne<br />

mit Hilfe von Unterdruck automatisiert<br />

einlegt. Hierfür arbeitete GF Mettmann mit<br />

Bild 3: Chargierhalle<br />

bei GF Mettmann.<br />

Im Vordergrund:<br />

zu Blechpaketen<br />

gepresste Altautos.<br />

Fotos: andreas bednareck<br />

Bild 4: HWS-Formanlage<br />

mit den typischen<br />

gelben Ringen,<br />

dem Wender<br />

zum Drehen der<br />

Formen.<br />

76 Giesserei 100 01/2013


Bild 2:<br />

Hochleistungskupolofenanlage<br />

von<br />

Küttner. Die Anlage<br />

speist vier Induktionsrinnenöfen.<br />

Bild 5:<br />

Druckgießofen beim Befüllen:<br />

Über eine Rinne<br />

wird Prozesseisen von<br />

den Gießrobotern<br />

in den Ofen zu rückgespült.<br />

Foto: GF METMMANN<br />

dem Automatisierungsexperten Robotec,<br />

Bad Säckingen, zusammen.<br />

Die ganze Linie ist auf Ressourcen- und<br />

Energieeffizienz ausgelegt, wie auch die<br />

nächsten beiden Streckenpunkte zeigen:<br />

Die modernen über der Formstrecke angebrachten<br />

Messinstrumente der Firma Inspectomation,<br />

Mannheim, verhindern<br />

durch den Abgleich der Form mit einem<br />

optimalen Referenzbild, dass fehlerhafte<br />

Formen in den Gießprozess gelangen. Beim<br />

anschließenden Roboter-Kontaktgießen,<br />

das erstmals beim Eisengießen zwei Schwerlastroboter<br />

ausführen, wird übrig gebliebenes<br />

flüssiges Eisen in den Druckgießofen<br />

von Otto Junker, Simmerath, zurückgespült,<br />

wodurch energieintensives erneutes Erhitzen<br />

entfällt (Bild 5). „Durch diesen Schritt<br />

senken wir unsere CO 2 -Emissionen um den<br />

Ausstoß von 500 VW-Golf im Jahr“, nennt<br />

der zweifache Familienvater ein prägnantes<br />

Beispiel. Das Kontaktgießen ist zudem<br />

extrem präzise, sodass auf einen Eingusstrichter<br />

in der Sandform verzichtet werden<br />

kann – was weitere Materialeinsparungen<br />

zur Folge hat. Alle Maßnahmen zusammengenommen<br />

rechnet Güll mit Energieeinsparungen<br />

von rund 41 % gegenüber herkömmlichen<br />

Anlagen. Zum effizienten Einsatz von<br />

Energie trägt auch ein Rotationswärmetauscher<br />

der Firma Kappa, Steyr-Gleink,<br />

Österreich, bei, der die Abluftwärme für<br />

die Hallenbeheizung nutzt. Güll: „Die neue<br />

Halle wird optimal be- und entlüftet. Abgesaugte<br />

Luft wird 1:1 in Form von Frischluft<br />

zugeführt. Bis zu einer Außentemperatur<br />

von - 6 °C können wir durch die Nutzung<br />

der Abluftwärme die Luft in der Halle ohne<br />

Fremdenergieeinsatz aufheizen (Bild 6).“<br />

Bisweilen greift GF Mettmann auch auf<br />

Altbewährtes zurück: Um die Zusammensetzung<br />

der Schmelze jederzeit analysieren<br />

und auf Abweichungen reagieren zu<br />

können, setzt das Unternehmen auf eine<br />

Rohrpostleitung, die Proben direkt ins Labor<br />

schickt – die Ergebnisse gelangen dann<br />

per Datenkabel rasch auf einen Bildschirm<br />

nahe <strong>des</strong> Gießofens. Wenige Meter davon<br />

entfernt zeigt eine Digitalanzeige über der<br />

Fertigungsstrecke den aktuellen Wirkungsgrad<br />

der Anlage an, damit die Produktivität<br />

der Anlage stets überprüft werden kann.<br />

Die Zielmarke liegt bei für den hohen Automatierungsgrad<br />

anspruchsvollen 85 %.<br />

Um dünnwandige Teile im Anschluss<br />

an den Gießprozess prozesssicher auszupacken,<br />

bot sich eine Lösung an, die GF<br />

Mettmann mit dem Automatisierungsdienstleister<br />

Janke aus Ratingen realisiert<br />

hat: Die aus jeweils bis zu zwölf Bauteilen<br />

bestehenden Gusstrauben werden von<br />

zwei per visuellem System gesteuerten Robotern<br />

aus dem Sand entnommen und an<br />

Haken aufgehängt – wie auf der ganzen<br />

Anlage verläuft der Vorgang kontaktlos<br />

(Bild 7). Dieses sogenannte Soft-Handling<br />

schließt jegliche Krafteinwirkung auf das<br />

Bauteil von der Formherstellung bis zum<br />

Versandbehälter aus.<br />

Bild 6:<br />

Absaughaube<br />

über dem Gießofen<br />

zur Nutzung der<br />

Abwärme.<br />

Bild 7 (rechts):<br />

Nach dem Auspacken<br />

hängt ein<br />

Roboter eine Gießtraube<br />

an ein Transportgehänge.<br />

Giesserei 100 01/2013 77


SPECIAL: GIESSTECHNIK IM AUTOMOBILBAU<br />

Bild 8: Über das Power&Free-Fördersystem werden die Gusstrauben durch ein 2-etagiges Kühlhaus zur Strahlanlage befördert.<br />

Bei der Besichtigung <strong>des</strong> Werksgelän<strong>des</strong><br />

wird Geschäftsführer Güll freundschaftlich<br />

begrüßt. Das ist beim Blick auf<br />

die Karriere <strong>des</strong> 48-Jährigen nicht überraschend.<br />

Güll kann auf 24 Jahre Betriebszugehörigkeit<br />

in verschiedenen Positionen<br />

zurückblicken. Er startete als Assistent,<br />

war dann lange Jahre Gießereileiter und<br />

ist seit 2008 Geschäftsführer <strong>des</strong> Werks.<br />

Vor seinem Einstieg bei GF Mettmann studierte<br />

er Gießereitechnik am Gießerei-Institut<br />

in Duisburg. Erste Berührungspunkte<br />

mit Georg Fischer hatte er schon bei seiner<br />

Diplomarbeit, die er am Hauptsitz der<br />

Unternehmensgruppe in Schaffhausen sowie<br />

bei GF Herzogenburg in Österreich<br />

durchführte. Heute nennt er das Unternehmen<br />

seine zweite Familie. Treu ergeben ist<br />

er nicht nur GF Mettmann sondern auch<br />

seinem Verein MSV Duisburg – wenn es<br />

auch zurzeit schwer fällt. Der Erfolg ist ihm<br />

nicht zu Kopfe gestiegen: „Ein Ingenieur,<br />

der sich nicht min<strong>des</strong>tens zwei Mal pro<br />

Tag die Hände waschen muss, ist kein guter<br />

Ingenieur“, sagt er und zeigt mit diesem<br />

Zitat von Kiichiro Toyoda, dem Toyota-Firmengründer,<br />

dass er mit beiden Beinen<br />

auf dem Boden seiner Gießerei steht.<br />

Nach dem Auspacken werden die von<br />

den Robotern an Haken aufgehängten,<br />

noch glühend heißen Gusstrauben von dem<br />

sogenannten Power&Free-Fördersystem<br />

(Bild 8) durch ein 2-etagiges Kühlhaus um<br />

die ganze Halle herum zur Durchlaufstrahlanlage<br />

von Agtos, Emsdetten, transportiert.<br />

Während <strong>des</strong> Abkühlens im Kühlhaus wird<br />

erneut Formsand von den Gussteilen abgetragen:<br />

„Zwischen 3 und 5 Kilogramm<br />

können wir noch von jeder Gusstraube in<br />

den Sandrecycling-Kreislauf zurückführen“,<br />

beschreibt Güll. Für die AMR-Anlage<br />

wurde auch in einen neuen Sandmischer<br />

von Eirich, Hardheim, mit einer Kapazität<br />

von 200 Tonnen in der Stunde investiert.<br />

Beim Strahlen angekommen, verschwinden<br />

zwei Strahlgehänge mit jeweils sechs<br />

Gusstrauben gleichzeitig in der hocheffizienten<br />

Anlage. Nach dem Durchlaufen der<br />

drei Kammern werden die Gusstrauben für<br />

das sogenannte Roboterspreizen von insgesamt<br />

neun Robotern in Empfang genommen:<br />

Gesteuert von visuellen Steuerungssystemen<br />

entnehmen zunächst vier Roboter die<br />

Gusstrauben aus den Power&Free-Gehängen,<br />

während vier andere die Angüsse automatisch<br />

abtrennen. Ein weiterer Roboter<br />

führt das Kreislaufmaterial schließlich der<br />

Zerkleinerung und den Rücktransportbändern<br />

zu (Bild 9). Für diese Automatisierungslösung<br />

setzten die Mettmanner Gießer erneut<br />

auf die Ratinger Firma Janke sowie<br />

bei der Kreislaufrückführung auf das Essener<br />

Unternehmen Küttner. Schließlich liegen<br />

versandfertige Bauteile auf dem ergonomischen<br />

Förderband, das die finalen Kontrollarbeitsplätze<br />

passiert.<br />

Bild 9: Beim Roboterspreizen entnehmen vier Roboter die Gusstrauben aus den Power&Free-<br />

Gehängen, vier weitere spreizen die Gussteile ab.<br />

Foto: GF METMMANN<br />

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