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Hier die Predigt von Pfarrer Wolfgang Wallrich in seinem ...

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<strong>Wolfgang</strong> <strong>Wallrich</strong> (im Gottes<strong>die</strong>nst <strong>in</strong> den Ruhestand) 1<br />

<strong>Predigt</strong> am Sonntag „Laetare“ – 10.3.2013 – Lukaskirche Bonn<br />

Johannesevangelium 6,47-51<br />

mit Lesungen im Gottes<strong>die</strong>nst: 2.Mose 3,13-15 und Johannes 6,1-13<br />

Liebe Geme<strong>in</strong>de,<br />

Vom „Ewigen“, <strong>von</strong> Gott, lässt sich nur <strong>in</strong> Bildern sprechen,<br />

mit Worten, <strong>die</strong> zugleich enthüllen und verhüllen.<br />

Wenn wir <strong>von</strong> Gott sprechen, kreisen wir um e<strong>in</strong> Geheimnis.<br />

Wer ist Gott?<br />

Es heißt: Mose hörte bei e<strong>in</strong>em brennenden Dornbusch am Berg Horeb<br />

wie se<strong>in</strong> Name gerufen wurde:<br />

„Mose! Mose! Führe me<strong>in</strong> Volk aus der Sklaverei im Ägyptenland <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

Freiheit“ – ich b<strong>in</strong> der Herr De<strong>in</strong>er Väter Abraham, Isaak und Jakob“.<br />

„Herr – Gott“ darf ich etwas fragen? –<br />

Wenn ich zu den Israeliten komme,<br />

den Elenden <strong>in</strong> Ägypten, und sage:<br />

„Der Gott Eurer Väter Abrahams, Isaaks und Jakobs sandte mich zu euch“ –<br />

dann werden sie mich fragen:<br />

„Wie ist se<strong>in</strong> Name?“ –<br />

Was soll ich denn dann antworten?<br />

„ICH BIN DER ICH BIN“<br />

antwortete <strong>die</strong> Stimme aus dem brennenden Dornbusch -<br />

„ICH WERDE SEIN DER ICH SEIN WERDE – ICH GEHE MIT EUCH“.<br />

Sage De<strong>in</strong>en Leuten: „Ich b<strong>in</strong>“ sandte mich zu Euch.<br />

„Me<strong>in</strong> Dase<strong>in</strong> ist da se<strong>in</strong>“ sandte mich zu Euch –<br />

sag das De<strong>in</strong>en Leuten.<br />

Als Mose zurück zu se<strong>in</strong>em Volk den Horeb herunterstieg,<br />

summte er e<strong>in</strong> - und ausatmend, zum Er<strong>in</strong>nern vor sich h<strong>in</strong>:<br />

Ich b<strong>in</strong> der ich b<strong>in</strong><br />

Ich war der ich war<br />

Ich b<strong>in</strong> der ich b<strong>in</strong><br />

Ich b<strong>in</strong> für Euch da.<br />

Dann begann bald der „Auszug aus der Sklaverei“<br />

mit dem „Ich b<strong>in</strong> für Euch da“.<br />

Und wer ist Jesus?<br />

Das jüngste Evangelium Johannes – etwa 95-100 nach Christi Geburt<br />

geschrieben –kann <strong>von</strong> Jesus auch nur <strong>in</strong> Bildern sprechen.<br />

Vom Sohn des „Ich b<strong>in</strong>“ erzählen ist wie beim Vater eben<br />

auch um e<strong>in</strong> Geheimnis kreisen.<br />

Sieben Bilder, sieben Ikonen malt Johannes als Selbstoffenbarungen Jesu –<br />

Ungewöhnliche Selbstoffenbarungen – weisen doch sonst <strong>die</strong> großen religiösen<br />

Gestalten nie auf sich selbst:


Ich b<strong>in</strong><br />

das BROT des Lebens<br />

das LICHT der Welt<br />

der gute HIRTE<br />

<strong>die</strong> AUFERSTEHUNG und das LEBEN<br />

der WEG, <strong>die</strong> WAHRHEIT und das Leben<br />

<strong>die</strong> TÜR für <strong>die</strong> Schafe<br />

der WEINSTOCK<br />

Elementare Bedürfnisse des Menschen werden personifiziert beim Namen<br />

genannt und lebendig.<br />

„Brot“ und „We<strong>in</strong>“ s<strong>in</strong>d das erste und das letzte Bild.<br />

2<br />

Liebe Freund<strong>in</strong>nen und Freunde,<br />

Vor dem „Ich b<strong>in</strong> das Brot“ gibt es skeptische Begleitung<br />

<strong>von</strong> Außenstehenden:<br />

„Was tust Du für e<strong>in</strong> Zeichen – was tust Du für e<strong>in</strong> Werk,<br />

damit wir sehen und an Dich glauben“,<br />

so fragen <strong>die</strong> Skeptiker <strong>in</strong> Johannes 6,<br />

so fragen ihn kritische Leute,<br />

e<strong>in</strong> paar Verse vor unserem <strong>Predigt</strong>text.<br />

Es lohnt sich immer, <strong>die</strong> Gegner Jesu ernst zu nehmen –<br />

damals wie heute.<br />

„Was tust Du für Werke, Kirche? Geme<strong>in</strong>de? <strong>Pfarrer</strong>In?<br />

Presbyterium? MitarbeiterIn? Geme<strong>in</strong>demitglied? Beter?<br />

Welche Zeichen setzt Ihr?<br />

Hoffentlich gibt es <strong>in</strong> Zukunft wenigstens solche „Kritiker“<br />

<strong>in</strong>nerhalb und außerhalb der Kirche und nicht <strong>die</strong> fortschreitende Zahl<br />

der vielen „Wegbleiber“, <strong>die</strong> jegliches Interesse an Kirche verloren haben.<br />

„Ich b<strong>in</strong>, was ich tue“ das, so zeigt Jesus,<br />

ist der Weg heraus aus dem „<strong>in</strong> der Welt gefangen se<strong>in</strong>“,<br />

e<strong>in</strong> Heraustreten aus dem Gefängnis der Trivialität.<br />

Gegen das <strong>in</strong> der Welt gefangen se<strong>in</strong> –<br />

gegen das „Es br<strong>in</strong>gt alles nichts“ –<br />

gegen <strong>die</strong> „Ungerechtigkeit im Broterwerb“<br />

ist Jesu Brotwunder e<strong>in</strong> wunderbares „com<strong>in</strong>g out“,<br />

schreibt <strong>die</strong> Mystiker<strong>in</strong> Simone Weil (1909-1943)<br />

und schreibt „ wann gel<strong>in</strong>g es uns denn,<br />

Freiheit und Notwendigkeit zu versöhnen,<br />

Schwerkraft und Gnade <strong>in</strong>s Lot zu br<strong>in</strong>gen?“.


Liebe Geme<strong>in</strong>de,<br />

e<strong>in</strong> Brotwunder und e<strong>in</strong> We<strong>in</strong>wunder –<br />

oh wären wir doch dabei gewesen, gerade heute.<br />

Beide unglaublichen Wunder beg<strong>in</strong>nen bei Johannes<br />

mit e<strong>in</strong>em eigenartigen Anfang –<br />

e<strong>in</strong>em Vorschlag, der zunächst allen Beteiligten<br />

als sche<strong>in</strong>bar s<strong>in</strong>n - und witzlos ersche<strong>in</strong>en muss.<br />

„S<strong>in</strong>nlos a“:<br />

Als bei der Hochzeit <strong>in</strong> Kana der We<strong>in</strong> ausgegangen war und Mutter Maria<br />

schon tuschelte: „Was machen wir jetzt – sie haben ke<strong>in</strong>en We<strong>in</strong> mehr“,<br />

sagt Jesus zu se<strong>in</strong>en Jüngern:<br />

„Füllt <strong>die</strong> sechs riesigen Wasserkrüge“<br />

( <strong>die</strong> zu Re<strong>in</strong>igungzwecken an den E<strong>in</strong>gangs - Türen standen) – heute würde<br />

man sagen:<br />

„Füllt 6 Badewannen mit Wasser“.<br />

Als <strong>die</strong> auf Geheiß gefüllt waren - befiehlt er:<br />

„Und nun schöpft aus den Wannen<br />

und br<strong>in</strong>gt es dem Speisemeister zu probieren“.<br />

Der Speisemeister will erst nichts da<strong>von</strong> wissen, lässt sich dann überreden,<br />

duftet dann am Wannen<strong>in</strong>halt und atmet tief, kostet, lässt auf der Zunge<br />

zergehen, leckt sich <strong>die</strong> Lippen und murmelt:<br />

„Warum br<strong>in</strong>gt ihr jetzt,<br />

wo schon so viele betrunken s<strong>in</strong>d,<br />

den besten allerfe<strong>in</strong>sten We<strong>in</strong>“<br />

und der Gourmet kostet noch e<strong>in</strong>mal genüsslich aus allen 6 Badewannen:<br />

„Hmm, trockener Qualitäts – Saarwe<strong>in</strong> fe<strong>in</strong>herb –<br />

ich würde sagen: „Wilt<strong>in</strong>ger Scharzberg“ –<br />

„Hmm, Jahrgang 27“.<br />

Oder<br />

„S<strong>in</strong>nlos b“:<br />

Nach e<strong>in</strong>em großen langen Gottes<strong>die</strong>nst am Ufer des Sees <strong>von</strong> Tiberias,<br />

haben <strong>die</strong> <strong>von</strong> überall angereisten rund 5000 – 7000 Frauen, K<strong>in</strong>der und<br />

Männer richtig Hunger – das sieht jeder.<br />

Als <strong>die</strong> Geldbörsen <strong>von</strong> den Jüngern und <strong>von</strong> Jesus „Ebbe“ anzeigten –<br />

also nicht zum Essen gekauft werden konnte,<br />

f<strong>in</strong>det der Jünger Andreas e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Menge,<br />

das 5 kle<strong>in</strong>e Brote und 2 Fische bei sich hat<br />

und freundlich anbietet und entgegenstreckt..<br />

„K<strong>in</strong>derei - damit brauchen wir gar nicht erst anfangen –<br />

das gibt e<strong>in</strong> Heidentheater“, murmelt Andreas, „<strong>die</strong> werden uns lynchen“.<br />

Jesus geht zu dem K<strong>in</strong>d<br />

und nimmt dankend <strong>die</strong> 5 kle<strong>in</strong>en Brote und 2 Fische entgegen:<br />

„Danke für De<strong>in</strong>e Brote und Fische, <strong>die</strong> s<strong>in</strong>d sehr wichtig“.<br />

3


Jesus nimmt <strong>die</strong> Brote, spricht e<strong>in</strong> Dankgebet,<br />

und gibt Brote und Fische rechts und l<strong>in</strong>ks<br />

an neben ihm stehende Menschen:<br />

“ Esst Euch satt, Leute, und bitte immer Brot weitergeben“.<br />

Und was passiert?<br />

Nach Stunden liegt <strong>die</strong> Riesengeme<strong>in</strong>de satt und schlafend im Gras.<br />

Die Jünger laufen durch <strong>die</strong> große Open – Air - Wiesen - Kirche<br />

und sammeln <strong>die</strong> Reste <strong>von</strong> Brot auf.<br />

Sie sammeln 12 große Körbe mit Brotresten e<strong>in</strong>,<br />

alles übrig geblieben und duftend wie frisches Brot.<br />

„Gegenwärtiger“ als da, wo Hungernde satt werden,<br />

ist Jesus im Abendmahl auch nicht.<br />

4<br />

„Wunder“ geschehen, Ihr Lieben!<br />

Vielleicht auch bei uns <strong>in</strong> der Kirche?<br />

Vielleicht beg<strong>in</strong>nen Wunder mit verrückten, s<strong>in</strong>nlos ersche<strong>in</strong>enden Anfängen?<br />

…e<strong>in</strong> ambulantes Jahr zum Beispiel…..<br />

das wäre e<strong>in</strong> tägliches Wandern durch <strong>die</strong> Geme<strong>in</strong>de a la „Jesus ambulantus“,<br />

der immer „Auf dem Wege“ ist und nicht stationär erreichbar ist:<br />

Der den heilt, den er auf dem Wege sieht – JüngerInnen f<strong>in</strong>det im<br />

Nichtvorbeigehen – selbst <strong>die</strong> vor Enttäuschung über den Schwiegersohn Petrus<br />

Krank gewordene Schwiegermutter quasi auf dem Weg heilt durch e<strong>in</strong><br />

erklärendes Gespräch – der <strong>die</strong> Kranken f<strong>in</strong>det, weil er sie besucht und so fort<br />

und fort.<br />

..e<strong>in</strong> ambulantes Jahr zum Beispiel<br />

mit Gesprächen auf der Strasse, mit Besuchen <strong>von</strong> Mitgliedern, mit sich sehen<br />

lassen <strong>in</strong> Läden, an Tr<strong>in</strong>khallen, mit Betreten der Altenheime<br />

und Krankenhäuser, mit Gottes<strong>die</strong>nsten <strong>in</strong> nicht kirchlichen Räumen ..der Post,<br />

der Stadtbücherei..im Stadthaus…im Rathaus…im Jobbcenter…und ke<strong>in</strong>e<br />

Strasse im Stadtteil wird ausgelassen……..und was e<strong>in</strong>em alles verrücktes<br />

e<strong>in</strong>fällt….wen Du da alles siehst…wer Dir da alles begegnet…was Du da alles<br />

gewahr wirst….<br />

dafür fallen alle so wichtigen Sitzungen <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong> Jahr lang aus ….<br />

(Tag zusammen Rhe<strong>in</strong>hausen)<br />

…Geme<strong>in</strong>schaften des Teilens aufbauen....<br />

…e<strong>in</strong>e offene Kirche mit täglich Brot und We<strong>in</strong> auf dem Altar…..<br />

Wir s<strong>in</strong>d, was wir tun!<br />

„Ich b<strong>in</strong> der We<strong>in</strong>stock“ behauptet Jesus…nachdem er <strong>die</strong> Lebensfreude und<br />

<strong>die</strong> selige Ausgelassenheit bei der Riesenhochzeit <strong>in</strong> Kana gerettet hatte.<br />

„Ich b<strong>in</strong> das Brot“ behauptet Jesus…nachdem er mehrere Tausend Menschen<br />

gesättigt hat.


Zuerst geschieht etwas draußen,<br />

dann kommen <strong>die</strong> großen Worte.<br />

E<strong>in</strong>e gute Meßlatte für kirchliches Tun und Reden, auch für das Gebet.<br />

5<br />

Ihr Lieben,<br />

BROT steht ja für mehr als nur Nahrung – Brot ist das, was jeder Mensch zum<br />

täglichen Leben braucht:<br />

Auskommen<br />

Nahrung<br />

Wohnung<br />

Arbeit<br />

Ver<strong>die</strong>nst <strong>von</strong> dem e<strong>in</strong>e Familie leben kann<br />

Bildung<br />

Integration<br />

Inklusion<br />

Heimatsprache sprechen dürfen<br />

„Brot und Rosen“ sangen wir im Arbeitskampf mit den Krupparbeitern<br />

und ihren Familien zur brutalen Werkschließung.<br />

„Brot und Rosen“ ist das Lied der 14000 Textilarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

<strong>in</strong> Lawrence / USA , <strong>die</strong> gegen <strong>die</strong> Hungerlöhne und <strong>die</strong> K<strong>in</strong>derarbeit<br />

protestierend ans<strong>in</strong>gen.<br />

Es entstand 1912 und ist zur Hymne der <strong>in</strong>ternationalen Frauenbewegung<br />

geworden – es ist aktuell wie nie zuvor.<br />

Brot, das uns Not tut, s<strong>in</strong>d Menschen, <strong>die</strong> gerade stehen,<br />

<strong>die</strong> unkäuflich s<strong>in</strong>d, <strong>die</strong> unbestechlich und frei s<strong>in</strong>d.<br />

Denn <strong>die</strong> Erde hat genug für jederfraus und jedermanns und jedesk<strong>in</strong>ds Not –<br />

aber nicht für jedermanns Gier.<br />

Ich b<strong>in</strong> Euer täglich Brot, spricht der,<br />

der sich selber gibt und verteilen und zermalmen lässt<br />

bis zum Festnageln auf se<strong>in</strong> Wort.<br />

Ihr Lieben.<br />

Zweimal hörtet Ihr, Ihr b<strong>in</strong>..<br />

„Ich b<strong>in</strong>, der ich b<strong>in</strong>“ für Gott.<br />

„Ich b<strong>in</strong> das Brot“ für Jesus.<br />

Das dritte „Ich b<strong>in</strong>..“ soll <strong>die</strong> Folge und <strong>die</strong> Botschaft se<strong>in</strong>:<br />

Jeder Mensch <strong>die</strong>ser Erde soll sagen dürfen<br />

und an Lebensverhältnissen spüren:<br />

„Ich b<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Mensch – e<strong>in</strong> Geschöpf Gottes“<br />

„Ich b<strong>in</strong> e<strong>in</strong> geliebtes Wesen“<br />

„Ich b<strong>in</strong> ke<strong>in</strong> Abfallprodukt des kapitalen Marktes<br />

oder des Faschismus oder des ungerechten Handels oder


6<br />

der Rassenpolitik<br />

„Ich b<strong>in</strong> ke<strong>in</strong> Spielball der Politik“<br />

„Ich b<strong>in</strong> ke<strong>in</strong> Vergessener und ke<strong>in</strong> Vergessener“ <strong>in</strong> Heimen, Krankenhäusern,<br />

Pflegestationen.<br />

„Ich b<strong>in</strong> nicht als Verlierer geboren, Mensch chancenlos….<br />

Wenn wir <strong>die</strong>ses „Ich b<strong>in</strong>“ <strong>in</strong> uns tragen dürfen und es – wie Jesus –<br />

zu anderen Menschen durch unsere Worte,<br />

unser Handeln und unsere Politik,<br />

durch unser Gebet und mit unserer aktiven Solidarität<br />

weiter tragen ist es<br />

als hätten wir das „ewige Leben“ schon <strong>in</strong> uns.<br />

E<strong>in</strong> Gedicht <strong>von</strong> Wilhelm Willms:<br />

„Da kam e<strong>in</strong>er<br />

E<strong>in</strong>es Tages<br />

Der glaubte an mich<br />

Und ich begann zu glauben<br />

Er gab mir e<strong>in</strong> Stück frisches Brot<br />

Und er sagte:<br />

Nimm und iss – das b<strong>in</strong> Ich<br />

Ich kann Euch sagen:<br />

Endlich war etwas dah<strong>in</strong>ter“<br />

Und zum Schluss, Ihr Lieben, ganz persönlich:<br />

Me<strong>in</strong>en Taufspruch<br />

haben me<strong>in</strong>e Eltern am 7.März 1948 fast prophetisch ausgesucht:<br />

„Sehet und schmecket wie freundlich der Herr ist“ –<br />

Sie ahnten, was dah<strong>in</strong>ter steckt.<br />

Ich b<strong>in</strong> <strong>von</strong> vielen begleitet worden, <strong>die</strong> liebevoll<br />

und kritisch h<strong>in</strong>ter standen:<br />

Von me<strong>in</strong>er Frau und den K<strong>in</strong>dern –<br />

und <strong>von</strong> Euch, Ihr Lieben.<br />

Ich danke Euch für Eure Geduld mit mir.<br />

Ich b<strong>in</strong> so dankbar für Eure jahrelange freundschaftliche Begleitung –<br />

da war etwas dah<strong>in</strong>ter!<br />

Und <strong>in</strong> Jesu Namen „Laetare“ - „Freue Dich“<br />

Amen<br />

(Zwischen Teilen der <strong>Predigt</strong> s<strong>in</strong>gt <strong>die</strong> Auerberger Kantorei / Leitung Thomas Neuhoff „Ich b<strong>in</strong> das<br />

Brot, lade Euch e<strong>in</strong>..)

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