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PROtestant Nr. 27

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Seite 4 September 2006Staat und KircheKarl Barth in Bonn»Wir sind gefragt«Theologie heute: Dekan Michael Meyer-Blanck»Der Angeschuldigte wird mitDienstentlassung bestraft.Als Unterstützungwird ihm die Hälfte des erdientenRuhegehaltes auf ein Jahr bewilligt.«Am 22. Dezember 1934 wurdeder Schweizer Pfarrer und BonnerTheologieprofessor Karl Barth entlassen.Anfang November hatte er esgewagt, den Eid auf Adolf Hitler miteinem Vorbehalt zu belegen: »Ichwerde dem Führer des DeutschenReiches und Volkes,Adolf Hitler, treuund gehorsam sein, soweit ich es alsevangelischer Christ verantwortenkann.« Eine ungeheuerliche Provokationaus Sicht des NS-Staates. Am26. November 1934 erhielt Barthprompt ein Telegramm aus dem BerlinerReichskultusministerium: dieSuspendierung von seinem Amt alsordentlicher Professor an der BonnerUniversität.Foto: Archiv UniKarl Barthsche Konfessionsgrenzen hinweghielt die Bekennende Kirche an derUnabhängigkeit der Kirche vom Staatfest und forderte die alleinige Bindungan die Heilige Schrift und das christlicheBekenntnis. Im Mai 1934 wurdedies auf der ersten Synode der BekennendenKirche in Barmen schriftlichfixiert. Entworfen hatte diese »BarmerTheologische Erklärung« maßgeblichder Bonner Karl Barth. Von seinerAnalyse des NS-Staats sind die Verwerfungender Barmer TheologischenErklärung geprägt.Barth ging gegen seine Entlassungaus dem Hochschuldienst in die Revision.Das Berliner Oberverwaltungsgerichtannullierte das Urteil im Juni1935 in der ersten Instanz wegen verschiedenerFormfehler.Doch WissenschaftsministerRust versetztedenSch weizerKarl Barthdaraufhin inden Ruhestand.Im Altervon 49Jahren. Aberes dauertenur vierTage, da erhieltBartheinen Ruf andie UniversitätseinerHeimatstadtBasel. Dortlehrte er biszu seinerEmer itierung1962.Sven WaskeDie Bonner Universität verändertsich: Seit zwei Jahren werden nunschon zum Uni-Abschluss akademischeTalare herausgeholt. 900 Uni-Absolventen hatten sich zum jüngstenFestakt angemeldet, feierten mitökumenischem Gottesdienst undfestlichem Ball am Abend. Eine Entwicklung,die vor zwanzig Jahrenkeiner erwartet hätte.Weniger auffällig sind andere Veränderungen:Die Europäisierung der Studienabschlüssemit Bachelor (BA) undMasters (MA) wird mittelfristig zumWegfall der Magister- und Diplomabschlüsseführen. Die noch bestehendenLehramtsstudiengänge in Bonn laufenim Wintersemester 2008/2009 aus. DerSenat der Universität hat zudem Studiengebührenbeschlossen: 500 Europro Semester – zuerst nur für die Studienanfänger,ab Sommersemester2007 für alle. An der Evangelisch-TheologischenFakultät haben sich die Studierenden-Zahlenauf niedrigem Niveaueingependelt. Im Sommersemester2006 strebten 112 Studierende indas Pfarramt und 25 in das Lehramt.Insgesamt 58 Studierende hatten EvangelischeTheologie als Magister-HauptoderNebenfach gewählt, 32 Absolven-Prof. Dr. Michael Meyer-Blanck, Dekan derEvangelischen Fakultät in Bonn.Mit seinen Positionen und Überzeugungenhat Karl Barth wie kein andererdie evangelische Theologie des20. Jahrhunderts geprägt. 1930 kamder gebürtige Baseler nach Bonn. Obwohlbereits seit 1928 immer wiederüber die Berufung des Schweizer Theologendiskutiert worden war, hatteneinige Professoren einen Lehrstuhl fürden Vertreter der dialektischen Theologieverzögert. Denn diese neue Richtungin der evangelischen Theologiegab von vornherein zu erkennen, dasssie für den nationalen Protestantismusaus der Kaiserzeit wenig Sympathienhatte.Bei der Frage nach dem Verhältnisvon Staat und Kirche mussten dieevangelischen Kirchen nach dem Endedes Krieges 1918 und dem Zusammenbruchdes deutschen Kaiserreicheseine neue Positionsbestimmungvornehmen. Man war plötzlichauf sich selbst gestellt. Darauf war derProtestantismus in Deutschland nichtvorbereitet.Die nationalsozialistische Kirchenpolitikund die innerkirchliche Gruppeder »Deutschen Christen« steuertenbereits seit Juli 1933 auf eine nationalsozialistischgeprägte Reichskirche zu.Doch zugleich formierte sich immerdeutlicher die »Bekennende Kirche«.Sie wuchs aus einer Gemeinde- undPastorenbewegung und war von Anfangan geprägt von der dialektischenTheologie Barths. Über innerevangelitenarbeiteten an einer theologischenDoktorarbeit. Hinzu kamen 43 Berufstätigeaus sozialen Berufen, die fürden berufsbegleitenden Master-StudiengangSozialmanagement eingeschriebenwaren.PRO: Was macht die EvangelischeFakultät im Vergleich mit anderen Fächernan der Universität aus?Meyer-Blanck: In der Theologie gehtes um die glaubende Interpretation derWelt und damit immer auch um dieFrage des Interpretierens überhaupt.An der Universität gibt es eine Vielzahlunterschiedlicher Modelle, die Welt zuverstehen. Die Sichtweise der evangeli-Tradition und Moderne – die Bonner Universität besinnt sich auf alte Rituale. Die Abschluss-Zeremonie auf derHofgartenwiese erfreut sich seit zwei Jahren großer Beliebtheit. Die evangelische Fakultät war von Anfang anein zentraler Baustein im Profil der Hochschule.Foto: Frank Luerweg/Uni Bonnschen Theologie ist dabei eine andereals beispielsweise in den Naturwissenschaften– und gerade darum wird sieangefragt. In der Theologie spielt dieSelbstreflexion des Wissens eine wichtigeRolle. Außerdem wird die Bedeutungdes »urteilenden Einzelnen« starkbetont. Diese Grundsatzfragen betreffen– in verschieden starkem Maße –alle Wissenschaften.PRO: Welche Bedeutung hat die Fakultätfür die Menschen in und umBonn?Meyer-Blanck: Der Mensch wird inunserer Gesellschaft zunehmend aufseine Funktionen reduziert. In der Politikund Wirtschaft, aber auch in derFamilie. Das Evangelium und damitauch die Evangelische Theologie fragtin diesem Zusammenhang: Was bleibtvom Menschen, wenn er keine Funktionhat? Was ist der Mensch abgesehenvon seinen Aufgaben? Diese Fragenwerden zum Beispiel durch die»Schlosskirchenprojekte« unter Leitungdes Universitätspredigers aufgenommen,die weit in die Stadt hineinund darüber hinaus wirken. Themenwie »Amen. Bonner Bürger beten«, dasCREDO- oder jüngst das Paradiesprojekthaben viel in Gang gesetzt.PRO: Welche Perspektiven gibt es fürdie Fakultät angesichts der wenigenStudienanfänger?Meyer-Blanck: Die Ausbildung vonLehrerinnen und Lehrern ist gestärktworden durch den gerade unterschriebenenKooperationsvertrag mitder Universität Köln. So werdendurch die Bonner Fakultät weiterLehrkräfte für die Sekundarstufe IIund zukünftig auch für die SekundarstufeI in Köln ausgebildet werden.Außerdem wurde im vergangenenJahr mit der Katholischen und derPhilosophischen Fakultät sowie denRechts- und Staatswissenschaften dieErforschung von Religionen ausgeweitet,indem das Zentrum für Religionund Gesellschaft (ZERG) gegründetwurde. Ab dem Wintersemester2007/2008 wird es dort aucheinen internationalen Aufbaustudienganggeben, der sich an ausländischeStudierende mit theologischemAbschluss richtet. Sven WaskeEin königliches GeschenkDie Anfänge der Bonner Universität und der Theologischen FakultätenVon Stefan BitterDie Bonner Universität wurde 1818von der preußischen Regierungins Leben gerufen. Schon 1815 hatteKönig Friedrich Wilhelm III. angekündigt,den rheinischen Provinzen eineneue Hochschule verleihen zu wollen.Im vorwiegend katholischen Rheinlandhatte dies den Wunsch der Neugründungeiner katholischen Universitätin Köln und eines Anschlusses andie alten Traditionen der Stadt geweckt.Indes suchte Preußen mit seinenUniversitätsgründungen in Berlin,Breslau und nun auch in seinen rheinischenProvinzen einen neuen Stil.Religiöse Beschränkungen sollten fallen.Man fühlte sich einem humanistischenBildungsideal verpflichtet undließ sich um der dort herrschenden»Liberalität der Gesinnung« willen gerneBonn als Standort der neuen Universitätempfehlen. So fiel die Ent-scheidung für den damals noch kleinen,fast ländlichen Ort mit seiner entzückendenLage. Vor allem aber füreine paritätische Anstalt mit zwei theologischenFakultäten.Als die Bonner Hochschule, der1828 der Name »Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität« verliehen wurde,ins Leben trat, wurde die alte DuisburgerUniversität, die Preußen 1655als reformierte Hochschule gegründethatte, geschlossen. Die Bonner bekamennicht nur Zepter und BibliothekDuisburgs, sie beerbten eine uralterheinische Tradition. Denn die DuisburgerAlma Mater hatte eine Vorgeschichte,die bis in die Reformationszeitzurückreichte, und schon der klevischeHerzog Wilhelm V. hatte sich inder Mitte des 16. Jahrhunderts eineHochschule mit der Kraft der Vermittlungzwischen den Konfessionen wiezwischen Humanismus und Reformationgewünscht.BrückenschlagDas evangelische Bekenntnis hatte zuBeginn des 19. Jahrhunderts in Bonneinen bescheidenen Stand. Die protestantischenInitiativen der Reformationszeitwaren von der Gegenreformationerstickt worden. Es gab nureine kleine Schar evangelischer Christenohne eine eigene Gemeinde. Dasshier einst das evangelische Leben blühenund berühmte evangelische Theologenwie Carl Immanuel Nitzsch, BrunoBauer, Richard Rothe, AlbrechtRitschl und Karl Barth in Bonn wirkenwürden, konnte man nicht ahnen.Zwei Jahre vor Gründung der Universitätkonstituierte sich eine selbstständigekleine Gemeinde auf derGrundlage der von Preußen betriebenenUnion der reformierten und derlutherischen Christen. Der Königschenkte ihr in dem früheren kurfürstlichenSchloss, dem späterenHauptgebäude der Universität, die»Schlosskirche« als erste Gottesdienststätte.Der erste Pfarrer kam 1819 indie Gemeinde; er war zugleich Professorder jungen Evangelisch-TheologischenFakultät: Karl Heinrich Sack.Seit Gründung der Universität habenin allen Fakultäten bedeutendeprotestantische Gelehrte gewirkt. Zuihnen gehörte in der Frühzeit der Universitäteiner der Väter der evangelischenGemeinde: Ernst Moritz Arndt.Das Paritätische hat sich gleichwohlbewährt: Wie sich in den GemeindenBonns eine lebendige evangelisch-katholischeÖkumene entwickelt hat, sogibt es innerhalb der Universität einefruchtbare Zusammenarbeit der beidentheologischen Fakultäten.Früh ist der Bonner Evangelisch-Theologischen Fakultät ein »vermittlungs-theologischerCharakter« attestiertworden. Sie hat stets den Brückenschlagzwischen kritischer Wissenschaftund kirchlichem Glauben gefördertund dabei den Austausch mitden anderen Fakultäten gesucht.Seit den Anfängen der Fakultät hates ein erhebliches diakonisches Engagementder Professoren gegeben. Eineeigene Bemerkung verdient das Engagementihrer Ehefrauen. Zu erinnernist zum Beispiel an Bertha Sack, NannyArndt und Caroline Hasse, mit denender Anfang der Bonner Kindergärtenverbunden war. Oder an FriedaKrafft, der die Gründung einer Kinderheilanstaltund eines Genesungshausesfür unbemittelte erholungsbedürftigeFrauen zu verdanken war. Sokann auch die heutige Verbindung derDiakoniewissenschaft mit der BonnerUniversität auf eine beachtliche Traditionzurückblicken. Der Autor war Superintendent imEvangelischen Kirchenkreis BadGodesberg-Voreifel.


September 2006 Seite 7Von Bach bis Irish FolkKirchenmusikalische Highlights aus Bonn und der RegionSeptemberSonntag , 03.09.2006, 10.00 UhrHeilandkirche, Mehlem: Gottesdienstmit Musik von WolfgangAmadeus Mozart, Vokalensembleund Collegium instrumentale derHeilandkirche; Leitung: Hans-PeterGlimpfSonntag , 03.09.2006, 16.00 UhrAuferstehungskirch Bonn-Ippendorf,Haager Weg 69: Kinderkantate »Noahund die große Flut«, Kinderchor derAuferstehungskirche und ein Instrumentalensemble,Leitung: StephanPridik, Eintritt freiSonntag , 03.09.2006, 17.00 UhrEv. Kirche Bad Münstereifel, Langenhecke33: Orgelsommer 2006, Kurt-Ludwig Forg spielt Werke von JohannPachelbel, Wolfgang Amadeus Mozartund Robert SchumannSonntag, 03.09.206, 17.00 UhrKulturzentrum Tapetenfabrik, Auguststr.26, Bonn-Beuel: Franz Schubert»Die schöne Müllerin«, Bassbariton:Klemens Roloff, am Flügel: MaxKoranyi.Sonntag , 03.09.2006, 19.30 UhrTrinitatiskirchengemeinde, Endenich,Brahmsstr. 14, Klavierabend, AkaneTanaka-Nagata, Mozart: Rondo a-moll KV 511, Sonate C-Dur KV 330,Sadao Bekku: Suite »Kaleidoscope«Sonatine für Klavier (1995), Chopin:Berceuse op. 57 Sonate <strong>Nr</strong>. 3 h-mollop.58.Donnerstag, 07.09.2006, 19.00 UhrKrypta der Kreuzkirche, Bonn-City,Am Kaiserplatz: Johann SebastianBach – Die großen Zyklen, die Sonatenfür Violine und Basso continuo,BWV 1021, 1023, Barockvioline:Kathrin Tröger, Barockcelle: FelixKnecht, Cembalo: Stefan HorzFreitag, 08.09.2006, 19.30 UhrTrinitatiskirchengemeinde, Endenich,Brahmsstr. 14, tr-i-molo wird fünfund lädt deshalb alle Freunde zu einemKonzert-Buffet ein mit FabianMüller (Klavier). Eintritt frei. Anmeldungerforderlich (Tel. 0228/6205840)Samstag, 09.09.06, 19.30 - 22.30 UhrAuferstehungskirche Bonn-Ippendorf,Haager Weg 69: Gospelnacht mit »AmazingVoices« (Berlin) und den BonnerGospelchören »Swinging Rainbow«und »S(w)inging Chariot«, Eintritt freiSonntag, 10.09.2006, 11.00 UhrMatthäikirche, Bonn-Duisdorf, Gutenbergstr.10:Festliche Barockmusikfür Querflöten und Orgel im Festgottesdienstzum Büchereijubiläum mitdem Aulos-QuartettSonntag, 10.09.2006, 14.00 UhrMarienforster Kirche, Am Draitschbusch:Gerd Peter Münden: »Die Geschichtevon Bileam und seiner got-Jeden 7. im Monat 19.00 Uhr Konzert inder Krypta der Kreuzkirche am BonnerKaiserplatz. Hier mit Stefan Horz.Foto: J. Gerhardttesfürchtigen Eselin«, HeiderhoferChorspatzen, Instrumentalisten, Leitung:Christoph GießerSonntag, 10.09.2006,16.00 UhrEvangelisches Gemeindehaus Holzlar,Heideweg <strong>27</strong>: Konzertsaal und Kaffeehaus:Konzert 25 Jahre Holzlarer Kammerorchester:Kaffeekantate von J.S.Bach Werke von J. Haydn, W.A. Mozart,J. Brahms. argentinische TangosSamstag, 16.09.2006, 18.00 UhrErlöserkirche, Rüngsdorf: MusikalischeVesper, Improvisationen, MarkusRiebartsch (Orgel)Samstag, 16.09.2006, 18.00 UhrNachfolge-Christi-Kirche, Dietrich-Bonhoeffer-Straße, Beuel-Süd: Herbstzyklus:Johann Sebastian Bach trifftIrish Folk – 4. Brandenburgische Konzert,»Jesus bleibet meine Freude«, BearbeitungenBachscher Musik und Jazz/ Godesberger Kantatenorchester (Ltg.:Wolfram Kuster), Chor »Haste Töne«,Asya Kaluç und Johanna von Weiß(Blockflöten), Brigitta Winnen (Violine).Gesamtleitung: Hubert ArnoldSonntag, 17.09.06, 11.15 UhrAuferstehungskirche Bonn-Ippendorf,Haager Weg 69: Orgelmatineemit tschechischer Orgelmusik, Werkevon Kuchar, Smetana (»Die Moldau«),Janacek und Eben, Orgel undErläuterungen: Stephan Pridik, EintrittfreiSonntag, 17.09.06,18.00 UhrImmanuelkirche, Tulpenbaumweg:»Spanische Gitarrenmusik von den Ursprüngenbis zum modernen Flamenco«,Christian Kiefer (Gitarre). Viele weitere Termine: www.bonn-evangelisch.de/ Redaktion: Susanne Ruge(Telefon: 0228 / 68 80-300).? Ihre Lieblingsgeschichte ausder Bibel?Die Bergpredigt (Matt. 5-7).? Was bedeutet für Sie »Sünde«?Ein Verstoß gegen das, was Gottvon uns erwartet.? Welche Zukunft hat die evangelischeKirche?Eine gute und lange, da dieMenschen zunehmend jenseitsdes Materiellen Halt suchen .? Welche Bedeutung hat dasGebet für Ihren Alltag?Innehalten, Besinnung, Loslassenvom Diesseits.? Was würde Jesus von Nazarethheute predigen?In Hannover 1957 geborenund getauft. Studium derRechtswissenschaften undGeschichte in Göttingen. Promotionüber die Justiz im Nationalsozialismus.1990-2000Tätigkeit im Bundesumweltminsterium.Anschließend Sozial-,Schul-, Personal- undOrdnungsdezernent beim Erftkreisbzw. der Stadt Brühl. Jetzt:Rechts-, Umwelt- und Gesundheitsdezernentin Bonn. Verheiratet,kirchlich getraut, dreiTöchter.Dr. Volker Kregel? Welches Kirchenlied kennenSie auswendig?»Lobt Gott«, »Ein feste Burg istunser Gott«, die Weihnachtsliederund »Der Mond ist aufgegangen«.? Ihre Lieblingsgestalt aus derKirchengeschichte?Ohne Wenn und Aber, alternativlos:Martin Luther!? Spielt es für Sie eine Rolle,ob Ihre Freunde und Bekanntenin der Kirche oderausgetreten sind?Nein. Ich finde es zwar schade,wenn jemand der Kirche denRücken kehrt. Aber: es gibt einZurück und für Menschen etwaaus der ehemaligen DDR aucheinen neuen, ersten Zugang.Mehrsprachig im Internet – Angebot für Touristen und ausländische HilfesuchendeDie Bonner Protestanten begrüßen alserster Kirchenkreis in der RheinischenKirche ihre Gäste auf der Homepagemehrsprachig. Auf der Startseitewww.bonn-evangelisch.de lässt sichwählen zwischen Englisch, Französisch,Niederländisch, Italienisch, Spa-Singet dem Hern ein neues LiedEin Rätsel mit Liedern aus dem Evangelischen GesangsbuchLobet undHerr, wir bitten: Komm undKomm,Du meineDanke, für diesen gutenSonne deres allen weiter …Lobe den Herren, den mächtigenDas Lösungswort:Impressum<strong>PROtestant</strong> – Evangelische EinblickeZeitung für Multiplikatoren aus Gesellschaftund Kultur, Politik und Wirtschaft in Bonn undder RegionHerausgeber: Die Superintendenten EckartWüster und Dr. Eberhard Kenntner, KirchenkreiseBonn und Bad Godesberg-Voreifel inKooperation mit dem Kirchenkreis An Siegund Rhein, Superintendent Hans JoachimCortsnisch und Türkisch. »Wir haben mitdem neuen Service vor allem Touristenim Blick sowie die Mitarbeiter der vieleninternationalen Einrichtungen inBonn«, so der Bonner Pressepfarrer JoachimGerhardt. Zudem sei das Angebotfür Menschen gedacht, die konkretsinge, wohlauf …ihr Völker den Herrn …uns ……Redaktion: Joachim Gerhardt (verantw.),Angela Beckmann, Dr. Uta Garbisch, SvenWaske…Redaktionelle Mitarbeit: Dr. Axel vonDobbeler, Sanna Engell, Jürgen Faber, GiselaFröbisch, Gisela Hein, Jutta Huberti-Post, LisaInhoffen, Max Koranyi, Jens Liedtke-Siems,Susanne Ruge, Helmut Schneider, Brigitte UhlRedaktionsanschrift: EvangelischerKirchenkreis Bonn, Adenauerallee 37, 53113 Bonn,Hilfe suchen. So führt das mehrsprachigePortal neben der Informationüber zentrale Kirchen und Gottesdienstzeitendirekt zu den Hilfsangebotender Bonner Diakonie und derevangelischen Migrations- undFlüchtlingsarbeit.EB…Einsendeschluss ist derReformationstag,31. Oktober 2006.An: Redaktion <strong>PROtestant</strong>,EvangelischerKirchenkreis Bonn,Adenauerallee 37, 53113Bonn oder presse@bonnevangelisch.de.Was es zugewinnen gibt? Einehochklassige CD einesBonner Kirchenmusikers.Das Lösungswort im<strong>PROtestant</strong> <strong>Nr</strong>. 26 lauteteKREUZ.Die Gewinnerin istHelga Selke,53332 Bornheim.Herzlichen Glückwunsch!Tel.: 02 28 / 68 80 - 3 00,Fax: 02 28 / 68 80 3 04E-Mail: presse@bonn-evangelisch.dewww.ekir.de/protestant© abeKonto zur freundlichen Unterstützung:Ev. Kirchenkreis Bonn, Stichwort »Protestant«,Konto 59014, Sparkasse Bonn (BLZ 380 500 00)Druck: druckhaus bonn. kon-stahl-stiftung kg,Postfach 12 45, 53334 Meckenheim – Auflage:6 000 Exemplare (3-4 mal jährlich)Gerechtigkeit und Respekt vorder Schöpfung.? Kennen Sie noch Ihren Taufspruch?»Ich bin der Weg und die Wahrheitund das Leben, niemandkommt zum Vater denn durchmich« (Joh. 14,6).? Sind Sie schon mal währendeiner Predigt eingenickt?Nein. Evangelische Pastorinnenund Pastoren verstehen es zu predigen.? Was ärgert Sie besonders amChristentum?Momentan nichts.? Was freut Sie am Christentumam meisten?Es bietet Inhalt, Sinn undToleranz.? Was bedeutet für Sie Auferstehung?Die Hoffnung, dass nicht allesendlich ist.? Die Rolle Ihrer Heimatgemeindein Ihrem Leben?Meine Konfirmationsgemeindein Hannover hat mir den Wegzum Christentum geöffnet.? Freuen Sie sich auf die Ewigkeit?Das weiß ich noch nicht.? Evangelisch – katholisch,muss das noch sein?Meine Frau und meine Kindersind katholisch. BeideKonfessionen sollten sich annähern,doch Unterschiede schadenauch nicht.? Was denken Sie über»Mission?«Über Gott reden.? Und der Teufel?Steckt im Detail.? Sie haben drei Wünsche anIhre Kirche frei. Wie lauten Sie?1. Zu Veränderungen bereit sein2. Nicht beliebig werden3. Sich gezielt einmischen


Seite 8 September 2006Auf SpurensucheEvangelische Straßennamen in der Bundesstadt BonnFotos: Joachim GerhardtVon K. Rüdiger DurthKomm in unsre stolze Welt, Herr,mit deiner Liebe Werben. ÜberwindeMacht und Geld, laß die Völkernicht verderben.Wende Haß und Feindessinnauf den Weg der Friedens hin.«Aktueller kann ein Text nicht sein, zumalwenn es in ihm weiter heißt:»Komm in unser reiches Land, der duArme liebst und Schwache, dass vonGeiz und Unverstand unser Menschenherzerwache. Schaff aus unsermÜberfluss Rettung dem, der hungernmuss.« Passen diese beiden Verse nichtbesonders für Bonn, die einzige deutscheStadt mit einem erfreulich wachsendenCampus der Vereinten Nationenund für Bonn, die Stadt der bedeutendstenEinrichtungen der deutschenEntwicklungshilfe?Hans Graf von Lehndorff, Arzt undSchriftsteller (u.a. des Bestsellers »OstpreußischesTagebuch«), hat diese Verse1968 geschrieben und er findet sichim Evangelischen Gesangbuch (EG)unter der Nummer 428. Er war nachseiner Vertreibung Arzt des Bad GodesbergerVictoria-Hospitals, aus demspäter das Evangelische Waldkrankenhausentstanden ist. Seit 1972 war erdann Krankenhausseelsorger. Gestorbenist er 1987. Doch auf einem BonnerStraßenschild sucht man den berühmtenProtestanten vergebens.Die »Grünen Damen«Graf von Lehndorff ist nicht der einzigeevangelische Bonner, den manauf einem Straßenschild der Bundesstadtvermisst. Zum Beispiel GerhardSchröder. Nicht der letzte Kanzler. Gemeintist sein Namensvetter, der in den50er und 60er Jahren zu den einflussreichstendeutschen Politikern zählte,zahlreiche Ministerämter innehatte(u.a. das des Innen-, Außen- und Verteidigungsministers).VieleJahre stander auch dem Evangelischen Arbeitskreis(EAK) der CDU/CSU vor.Doch vor allem seine Frau Brigitte(1917-2000), die ihn um viele Jahreüberlebte, hat eine Würdigung durcheine Straße oder einen Platz verdient.Passend auf dem Heiderhof, wo sie biszu ihrem Tod gelebt hat. Denn BrigitteSchröder hat aus tiefer evangelischerVerantwortung 1969 etwas geschaffen,das heute aus den Krankenhäusernund Heimen nicht mehr wegzudenkenist: die Evangelische Krankenhaus-Hilfe.Es sind die »Grünen Damen«, zu denensich längst auch »Grüne Herren«gesellt haben. Dabei handelt es sichum gegenwärtig etwa 11.000 Freiwilligealler Konfessionen, die Arbeitenübernehmen, für die Schwestern undPfleger keine Zeit haben – vom Vorlesenbis zum Behördengang, vom Spaziergangbis zum Zuhören.Unverständlich ist auch,warum es inder Bundesstadt noch keine Straße oderkeinen Platz gibt, der nach HermannA pro posKunst (1907–2000) benannt ist. Kunstwurde 1949 der erste Bevollmächtigteder Evangelischen Kirche in Deutschland(EKD) am Sitz der Bundesregierungund später zudem der erste evangelischeMilitärbischof. Der im Kirchenkampfgegen den Nationalsozialismuserprobte Theologe galt in Bonnals »Graue Eminenz«. Mehrfach lehnteer die Übernahme eines Ministerpostensunter den Bundeskanzlern KonradAdenauer und Ludwig Erhard ab: »Ichbin Pastor.« Die EKD-Kirchenkanzlei inder Fritz-Erler-Straße 4 war nicht nurunter Taxifahrern als »Büro Kunst« bekannt.Über seine Aufgabe als Mittlerzwischen Kirche und Politik hinaus tratBischof Kunst als Autor (Werke überMartin Luther sowie Herausgeber desEvangelischen Staatslexikons) hervor.Auch propagierte er früh die Bedeutungder Entwicklungshilfe.Schwer tut sich die Stadt auch mitder Ehrung bedeutender evangelischerTheologieprofessoren in Bonn. Unvergessenist der leidige Streit um eineStraße für Karl Barth, den wohl größtenTheologen des vergangenen Jahrhundertsund ein entschiedener Gegnerdes Nationalsozialismus. Spät undnur mühsam fand die Stadt eine passendeStraße für den Mitverfasser derTheologischen Erklärung von Barmen1934 und der mehrbändigen »KirchlichenDogmatik«. Endlich einigte mansich auf die Umbenennung der KessenicherGermanenstraße!Dem Bonner Dogmatiker HansIwand ist immerhin ein kleines Sträßchenan der Kreuzkirche gewidmet.Doch noch immer fehlt eine Straße desgroßen Bonner Alttestamentlers der50er und 60er Jahre, Martin Noth. Seine»Geschichte Israels« ist ein Standardwerk.Als Archäologe machte ersich einen großen Namen in Israel undJordanien. Straßenlos sind ebenso AlbrechtRitschl und Karl ImmanuelDas Recht zur Benennung von Straßen und Plätzen liegt in der BundesstadtBonn in der Regel bei den Bezirksvertretungen. Nur bei Straßen und Plätzenmit gesamtstädtischer Bedeutung entscheidet der Stadtrat. Die kommunalenVertreter können Vorschläge einbringen, aber auch jeder Bürger bei der zuständigenFachdienststelle im städtischen Liegenschaftsamt (Kontakt: ClemensJüssen, Tel: 0228 /77-2615). Voraussetzungfür eine Benennung:Die Personmuss ein Jahrverstorben sein und»einen Beitrag zurGeschichte Bonnsoder seines Stadtteilsgeleistet haben«.Im Jahr werdenin Bonn etwafünf bis zehn Straßenoder Plätze neubenannt bzw. umbenannt.ger Plittersdorf: Erinnerung an den evangelischenEin Stück Stadtgeschichte im amerikanischen Viertel inPrediger.Nitzsch, zwei der bedeutendenTheologenim 19. Jahrhundert.Auch Philipp Melanchthon(1497-1560) und MartinBucer (1491-1551),die zu den großenReformatoren zählen,im BonnerMünster predigtenund für Kölns ErzbischofHermannvon Wied die ReformationimRheinland vorbereitensollten – was bekanntlichscheiterte.Selbst MartinLuther kam inBonn erst spät zu Ehren einer Allee, dieentlang der Bahnlinie zwischen BadGodesberg und Bonner Museumsmeileführt.Unbestritten wird Bonn von der katholischenTradition mehr als von derprotestantischen geprägt. Doch von derMitgliederzahl her ist Bonn längst keine»katholische Stadt« mehr. Mit Blickauf bedeutende Protestanten, die auchfür die Stadt und das Land von großerBedeutung sind, haben die Evangelischenjedoch einen schweren Stand.Auch wenn man jüngst für den großendeutschen Nachkriegspolitiker HerbertWehner ein Straßenschild am Parkplatz(!) der Rheinaue anschraubte – inguter Nachbarschaft zum früherenBundespräsidenten Gustav Heinemann(zugleich Essener Laienprediger in denletzten Kriegsjahren, Mitglied der BarmerBekenntnissynode 1934, ersterPräses der EKD-Synode und Ehrendoktorder Theologischen Fakultät derBonner Universität) und zweitenBundeskanzler Ludwig Erhard (überzeugterProtestant und enger Freundvon Hermann Kunst).Rechtsrheinisch: Protestantische WegweiserZufall? Die Martin-Luther-Straßein St. Augustin-Meindorfist eineSackgasse.Oft ist es dem Einsatz vonBürgerinnen und Bürgern,aber auch ökumenisch gesinntenkatholischen Lokalpolitikernzu verdanken,dass manch Protestantdurch ein Straßenschild inEhren und Erinnerung gehalten wird:Hier beispielhafte Nennungen ausdem Rechtsrheinischen:Bonn: Herbert Rabius-Straße(Pfarrer in Beuel von 1947–1969)Hennef: Bodelschwingh-StraßeHerchen: Albert-Schweitzer-Straßeund Bodelschwingh-StraßeHonrath: Peter-Lemmer-Weg(»Reformator« der Gemeinde von 1614–1637)Troisdorf: Martin-Luther-Straße,Herbert Wehner trat nach dem ErstenWeltkrieg aus der evangelischen Kircheaus, wurde kommunistischer Reichstagsabgeordneter.In der schwedischenHaft trat er wieder in die Kirche ein. Erzählte zu den treusten Besuchern derEvangelischen Kirchentage, nicht alsRedner, sondern vor allem als Zuhörer.Wirft man einen Blick auf das BonnerStraßenverzeichnis, so dominierenzeitgenössische katholische Christenauf den Straßenschildern (deren Bedeutungkeineswegs in Abrede gestelltwerden soll): Mutter-Theresa-Straße,Oscar-Romero-Allee, Franz-Böckle-Straße beispielsweise. In den Ortsteilenfinden sich viele katholische Pfarrernach ihrem Tod auf Straßenschildernwieder. Immerhin gibt es in Bonn eineDietrich-Bonhoeffer-Straße, eine Albert-Schweizer-Straßeund eine Arndtstraßebzw. einen Arndtplatz in Erinnerungan Ernst Moritz Arndt.Zudem finden sich vereinzelt örtlichbedeutende evangelische Pfarrerund Christen, die die Stadt mitgeprägthaben – von Heinrich Kolfhaus (1879-1956) bis Julius Heinrich Axenfeld(1834-1896), der das Godesheim unddie heutige Otto-Kühne-Schule gründete.Dagegen vermissen vor allem dieevangelischen Christen in Bad Godesbergeine Straße, die an Hermann AlbertBleek (1912-2001) erinnert, dernach dem Zweiten Weltkrieg um denAufbau der evangelischen Gemeindenim ehemaligen Diplomatenviertel großeVerdienste erworben hat.Dass auch kleine Straßen für einegroße, dramatische Geschichte stehenkönnen, zeigt die Marie-Kahle-Straße,versteckt hinter der Bundeskunsthalle.Marie Kahle (1893-1948) war die Fraudes international renommierten evangelischenTheologen und OrientalistenPaul Kahle (1875-1964) in Bonn. Austiefer evangelischer Frömmigkeit früheGegnerin des Nationalsozialismus halfsie gemeinsam mit ihrem ältesten SohnWilhelm am 10. und 11. November1938 einer benachbarten jüdischen Geschäftsinhaberinbeim Aufräumen ihresdurch NS-Vandalen zerstörten Ladensim Zuge der so genannten Reichs-Bodelschwingh-Straße, Bonhoeffer-Straße, Pfarrer Theiß-Straße(Pfarrer in Troisdorf von 1913–1948)Sankt Augustin: Paul-Gerhardt-Straße, Bonhoeffer-Straße, MartinLuther-Straße, Matthias Claudius-Straße, Bodelschwingh-Straße,Albert-Schweitzer-StraßeSeelscheid: Julius-Smend-Straße(Der berühmte Professor für praktische Theologiean der Uni Münster war von 1885–1891 hierPfarrer.)gar/ger/jls/uhlpogromnacht. Eine Woche später wurdediese Geste der Mitmenschlichkeitvon der NS-Propaganda und der UniversitätBonn zum Anlass genommen,Professor Kahle die Lehrtätigkeit zuuntersagen und seinen Sohn Wilhelmvon der Universität zu verweisen. Angesichtsanhaltender politischer Verfolgungfloh die Familie mit ihren fünfSöhnen im März 1939 nach England,wo sie Krieg und NS-Herrschaft überlebte.Seit Dezember 2001 erinnert eineGedenktafel am früheren Wohnhausder Familie in der Kaiserstraße 61 andiese mutige Frau. Eine von vielen Erinnerungen,die es wert ist, lebendig gehaltenzu werden.WunschlisteEvangelische Persönlichkeiten auf Straßenschildernund Plätzen in Bonn undder Region? Eher die Ausnahme. <strong>PROtestant</strong>schlägt vor:BONN Brigitte Schröder Hermann Kunst Philipp Melanchthon Martin Bucer(Begründungen siehe Beitrag) Eugen Gerstenmaier, dritter Präsidentdes Deutschen Bundestages, Widerstandskämpfer(»Kreisauer Kreis«), Oberkirchenrat,Gründer des EvangelischenHilfswerkes nach dem Zweiten Weltkrieg.BAD GODESBERG Klaus Lohmann (1919-2002), GodesbergerPfarrer und aktiv in der BekennendenKirche. Friedrich Hermann Bleek, verdienterPfarrer in Bad Godesberg um den Aufbauder evangelischen Kirche nach demZweiten Weltkrieg; im Widerstand derBekennenden Kirche tätig.BEUEL Ottilie Sander (1838-1925), bekannt als»Mutter Sander«, in deren Haus sich dieGemeinde traf, bevor die Kirche gebautwurde. Reiches diakonisches Engagement.Gründerin des ältesten Gemeindekreises inBeuel, eines Frauenkreises.RHEINBACH Fritz Langensiepen (1897-1975), aktivin der Bekennenden Kirche. Ab 1950 Gefängnispfarrerin Rheinbach.WACHTBERG Eberhard Bethge, Pastor und Theologe,bedeutendster Biograph von DietrichBonhoeffer und enger Freund des evangelischenTheologen und Widerstandskämpfersim Nationalsozialismus. Lebtebis zu seinem Tod 2000 in Wachtberg. Ab1969 Honorarprofessor an der Uni Bonn.

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