Anleitung als PDF herunterladen - Schweizer Familie
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<strong>Anleitung</strong> für Metallschmuck SF 10/2013<br />
Legenden<br />
DStb: Doppelstäbchen<br />
fM: feste Masche<br />
hStb: halbes Stäbchen<br />
Km: Kettmasche<br />
Lm: Luftmasche<br />
R: Reihe<br />
Stb: Stäbchen<br />
WLm: Wendeluftmasche<br />
Realisation und Styling Trix Nigg<br />
Fotos Marcel Koch<br />
Das brauchts<br />
Häkeldraht 0,3 mm auf der Spule in Silber<br />
oder Gold (mit 0,4-mm-Draht werden die<br />
Arbeiten etwas steifer, daher nur für Armreife<br />
oder Ringe verwenden), Häkelnadel<br />
Nr. 4, dünne Nähnadel, alte Schere. Je<br />
nach Verzierung kleine oder grosse Perlen,<br />
evtl. Schmuckstein zum Annähen,<br />
Verschlüsse, Ohrstecker oder -hänger.<br />
Verschlüsse: Für Ketten eignen sich<br />
Magnetverschlüsse, für Colliers eignen<br />
sich 2- oder 3-Strang-Verschlüsse. Bei<br />
Armreifen Federring- oder Drehverschlüsse<br />
verwenden.<br />
So wirds gemacht<br />
* Die Modelle 1 – 5 erhalten das feste<br />
und enge Maschenbild, indem man die<br />
fertig gehäkelten Flächen zusammenrollt<br />
mit dem Überwendlingsstich fixiert (je<br />
1 Maschenglied von der Kante und von der<br />
zusammengerollten Arbeit auf die Nähnadel<br />
aufnehmen) und zum Schluss mehr<br />
oder weniger zuammendrückt. Denselben<br />
Stich verwendet man für das Verstäten der<br />
Drahtenden. Dabei darauf achten, dass die<br />
Enden zwischen den Maschen verschwinden.<br />
Das gelingt bei dichtem Maschenbild<br />
ganz einfach. Bei allen Arbeiten darauf<br />
achten, dass am Beginn und am Ende der<br />
Arbeit der Draht lang genug ist, um mit<br />
diesem den Verschluss anzunähen.<br />
Durch das Zusammenrollen der gehäkelten<br />
Arbeit entsteht eine Art Strang. Dieser wird<br />
etwas zusammengedrückt und zieht sich<br />
dadurch etwas in die Länge. Dafür kleinere<br />
Arbeiten (wie Ringe) zwischen Zeigefinger<br />
und Daumen nehmen und Druck ausüben.<br />
Längere Stränge (wie Ketten) kann man<br />
mit den Handflächen auf der Arbeitsfläche<br />
hin- und herrollen (wie bei Knetmasse<br />
oder Teig). Das gelingt einfach. Je nach<br />
Druck erzielt man andere Effekte.<br />
1 Ringe<br />
Das brauchts<br />
1 Spule Häkeldraht in Silber oder Gold,<br />
evtl. Glasstein mit Fassung zum Annähen.<br />
Alle oben abgebildeten Modelle sind von<br />
der Machart her gleich, mit mehr oder<br />
weniger Reihen.<br />
So wirds gemacht<br />
1. R: Anschl 15 – 20 Lm (= Ringumfang<br />
plus 3 Lm: durch das Biegen zum Ring<br />
verkleinert sich der Umfang), enden mit 1<br />
zusätzlichen WLm.<br />
Schmale Ringe: 6 R fM häkeln, jeweils<br />
mit 1 WLm enden. Die gehäkelten Flächen<br />
werden zusammengerollt.<br />
Die Rolle zu einem Ring schliessen und<br />
die Enden an der Innen- und Aussenseite<br />
des Ringes zusammennähen. Die Steine<br />
Tipp<br />
Zuerst ein paar<br />
Proben arbeiten, damit<br />
man mit dem Material vertraut<br />
wird. Am besten 15 Luftmaschen<br />
anschlagen und ein paar Reihen<br />
feste Maschen häkeln. Dann<br />
das Zusammendrücken und Rollen<br />
der Probestücke üben, damit<br />
man einen Eindruck gewinnt,<br />
wie sich die Maschenfläche<br />
verarbeiten<br />
lässt.<br />
sind mit einer metallenen Fassung versehen,<br />
diese an die Oberseite des Ringes<br />
nähen. Die Drahtenden mit der Nähnadel<br />
mit kleinen Stichen versäubern.<br />
Nun die Arbeit nach Belieben in Form<br />
bringen und zusammendrücken.<br />
Breite Ringe: 12 – 16 R fM häkeln, die<br />
fertige Fläche 2 – 3 x ineinanderfalten.<br />
Längskante an den gefalteten Streifen nähen,<br />
zu einem Ring schliessen. Die Enden<br />
an der Innen- und Aussenseite des Ringes<br />
zusammennähen. Die Steine sind mit<br />
einer metallenen Fassung versehen, diese<br />
an die Oberseite des Ringes nähen. Die<br />
Drahtenden mit der Nähnadel mit kleinen<br />
Stichen versäubern.<br />
Arbeit nach Belieben etwas flach drücken.<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Familie</strong> 10/2013 1