Taschenbuch Industriekultur Augsburg - Regio Augsburg
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ZWÖLF PERLEN<br />
Besucher kann dort den Prozess der Leuchtgaserzeugung Bauwerk<br />
für Bauwerk „ablaufen“. Seit der Aufgabe der Leuchtgaserzeugung<br />
vor 40 Jahren präsentieren sich großartige Innenräume in stiller<br />
Schönheit. Am Ende der Wanderung geht es über 392 Treppen fast<br />
90 Meter hoch auf das Dach des „Gasometers“ und zu einem Rundblick<br />
über die Stadt und das Umland.<br />
Gaswerk <strong>Augsburg</strong> (siehe Seite 43 ff.)<br />
August-Wessels-Straße 30 | 86156 <strong>Augsburg</strong><br />
Telefon 08 21/58 50 41 | www.gaswerk-augsburg.de<br />
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Die Synagoge<br />
1438 wurden die Juden aus der Stadt verwiesen. Ab 1813 bildete sich<br />
aufs Neue eine jüdische Gemeinde. 1914 legte man den Grundstein für<br />
die Synagoge, eine eklektizistische Mischung aus byzantinischer und<br />
klassizistischer Architektur mit Elementen des Jugendstils und der<br />
Neuen Sachlichkeit – wohl eine der schönsten in Europa. Wie durch<br />
ein Wunder hat sie die Pogromnacht von 1938 überdauert. Nach dem<br />
Krieg war sie lange nicht im Bewusstsein der Stadt. 15 Jahre mühevoller<br />
Vorarbeit durch die kleine jüdische Gemeinde waren notwendig,<br />
bis die Synagoge 1985 erneut geweiht wurde. 2010 ist die Israelitische<br />
Kultusgemeinde <strong>Augsburg</strong>s mit 1700 Mitgliedern so groß wie nie. Der<br />
Ab 1913 entstand in <strong>Augsburg</strong> eine der<br />
schönsten Synagogen Europas. 1985 war<br />
der 1938 geschändete Bau restauriert.<br />
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