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Ich glaub nicht mehr an diese Scheiße - AufstiegsBote

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leicht verschwommen wahrnehmen<br />

und d<strong>an</strong>n werden wir plötzlich etwas<br />

sehen, das aussieht wie dünne Rauchschwaden,<br />

welche die beiden Fingerspitzen<br />

mitein<strong>an</strong>der zu verbinden<br />

scheinen. DAS IST ES.<br />

Wir können d<strong>an</strong>n beginnen zu experimentieren.<br />

Wir bringen alle vier<br />

Fingerspitzen zusammen, d<strong>an</strong>n unsere<br />

H<strong>an</strong>dflächen und schließlich unsere<br />

Unterarme. In jedem Fall werden<br />

wir in der Lage sein, deutliche<br />

Energiestränge zu erkennen, die zwischen<br />

unseren Körperteilen verlaufen.<br />

Das Wahrnehmen <strong>diese</strong>r Energiefelder<br />

wird einen neuen Umg<strong>an</strong>g zwischen<br />

den Menschen aber auch mit<br />

unserer Umwelt den Pfl<strong>an</strong>zen, Tieren<br />

ja sogar Steinen bedingen, weil wir<br />

beginnen die Zusammenhänge zu erkennen.<br />

Bleiben wir hier aber mal bei<br />

den Menschen.<br />

Der Menschliche Kampf<br />

um Lebensenergie<br />

Das gesamte Universum besteht einzig<br />

aus einer Energie die uns am Leben<br />

erhält und auf unsere Bedürfnisse<br />

reagiert. Die Menschheit kämpft seitdem<br />

um die einzige Form der Energie,<br />

für die sie offen ist; jene, die zwischen<br />

uns Menschen fließt. Wir versuchten,<br />

unsere persönliche Energie<br />

auf die einzige Weise zu erhöhen die<br />

uns bek<strong>an</strong>nt war, indem wir sie auf<br />

psychologische Weise von <strong>an</strong>deren<br />

Menschen stahlen - ein uneingest<strong>an</strong>dener<br />

perm<strong>an</strong>enter Kampf. Dieser<br />

Kampf ist die Ursache jedes menschlichen<br />

Konflikts auf allen Ebenen,<br />

vom geringfügigen Familienstreit<br />

zum Gewerkschaftskonflikt bis hin<br />

zum Krieg der Nationen. Zugrunde<br />

liegt immer ein tiefes Gefühl der Unsicherheit<br />

und der Schwäche, das<br />

durch den Diebstahl fremder Energie<br />

aufgehoben werden soll.<br />

Und wenn wir nun der Meinung sein<br />

sollten, daß einige Kriege geführt<br />

werden mußten, da sie gerecht waren,<br />

so ist dem sofort eines entgegen zu<br />

halten: Der einzige Grund, weshalb<br />

Konflikte <strong>nicht</strong> sofort auf eine <strong>an</strong>dere<br />

Art beigelegt werden können besteht<br />

darin, daß eine der Parteien, gewöhnlich<br />

aus energetischen Gründen, auf<br />

einer irrationalen Position beharrt, um<br />

dadurch Energie zu erhalten.<br />

Na da haben wir den Salat, all der<br />

Ärger nur weil wir <strong>nicht</strong> wissen, wie<br />

wir uns mit Energie aufladen können.<br />

Machen wir mal ein paar Beispiele<br />

zur Verdeutlichung.<br />

• Wenn zwei Individuen in einem<br />

Gespräch aufein<strong>an</strong>der treffen, also<br />

eine g<strong>an</strong>z alltägliche Situation, d<strong>an</strong>n<br />

gibt es zwei mögliche Resultate.<br />

Abhängig davon, was sich während<br />

der Interaktion ereignet, fühlt sich<br />

einer der beiden Gesprächsteilnehmer<br />

nach der Unterhaltung stärker<br />

und einer schwächer. Deshalb neigen<br />

Menschen dazu, eine m<strong>an</strong>ipulative<br />

Grundhaltung einzunehmen.<br />

Egal wie die Situation gelagert ist<br />

oder worum es geht. Immer sind wir<br />

darauf vorbereitet, alle notwendigen<br />

Register zu ziehen, um als Sieger<br />

aus einer Situation hervorzugehen<br />

und unter allen Umständen die<br />

Oberh<strong>an</strong>d zu behalten, um <strong>nicht</strong> die<br />

Kontrolle zu verlieren. Gelingt es,<br />

den eigenen St<strong>an</strong>dpunkt durchzusetzen,<br />

fühlen wir uns bestärkt, gelingt<br />

es <strong>nicht</strong>, meinen wir, <strong>an</strong> Kraft<br />

zuverlieren.<br />

Mit <strong>an</strong>deren Worten, wir versuchen<br />

<strong>nicht</strong> nur uns gegenseitig zu kontrollieren<br />

und auszutricksen, um ein bestimmtes<br />

Ziel zu erreichen, sondern<br />

auch, weil wir in der Kontrolle über<br />

<strong>an</strong>dere einen Energieschub erhalten.<br />

Das ist der wahre Grund für die Existenz<br />

vieler scheinbar irrationaler<br />

Probleme in der Welt - auf individuellem<br />

wie nationalem Niveau. Im soziologischen<br />

Bereich drängt <strong>diese</strong>s<br />

Verhalten <strong>mehr</strong> und <strong>mehr</strong> ins öffentliche<br />

Bewußtsein. Uns wird bewußt,<br />

wie sehr wir uns gegenseitig m<strong>an</strong>ipulieren,<br />

und aus <strong>diese</strong>r Erkenntnis er-<br />

folgt eine - längst überfällige - neue<br />

Ausrichtung unserer Motivationen.<br />

Wir suchen nach <strong>an</strong>deren Möglichkeiten<br />

der Interaktion. Diese Neuorientierung<br />

ist ein Teil der neuen Weltsicht.<br />

• Wenn zum Beispiel die Eltern jeden<br />

Aspekt im Leben ihres Kindes kontrollieren,<br />

so reagiert in <strong>diese</strong>m Fall<br />

das Kind zuerst nervös und eingeschüchtert,<br />

bis es d<strong>an</strong>n zu einer explosionsartigen<br />

Gegenreaktion<br />

kommt, bei der auch physische Gewalt<br />

des Kindes gegen seine Eltern<br />

- seine Kontrolleure - durchwegs im<br />

Bereich des Möglichen liegt. Wenn<br />

Eltern <strong>nicht</strong> einen Augenblick von<br />

ihrem Kind ablassen, gibt es aus der<br />

Sicht des Kindes keine <strong>an</strong>dere<br />

Möglichkeit, als darauf mit Gewalt<br />

zu <strong>an</strong>tworten. Nur so k<strong>an</strong>n das Kind<br />

ein Minimum <strong>an</strong> Kontrolle über<br />

sich selbst bewahren. Wenn das<br />

Kind d<strong>an</strong>n erwachsen ist, wird es<br />

aufgrund seiner traumatischen Erfahrungen<br />

leider denken, daß es <strong>an</strong>dere<br />

Menschen auf die gleiche<br />

Weise kontrollieren und dominieren<br />

muß – besonders wenn es sich in<br />

der Gesellschaft von Schwächeren<br />

und vor allem Kindern befindet.<br />

Wenn also Eltern jeden Aspekt ihres<br />

Kindes kontrollieren, so k<strong>an</strong>n<br />

m<strong>an</strong> mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

<strong>an</strong>nehmen, daß sie von ihren Eltern<br />

ebenso traumatisiert wurden. Sie<br />

dominieren ihr Kind, weil sie ihrerseits<br />

von ihren Eltern dominiert<br />

wurden. Auf <strong>diese</strong> Weise wird physische<br />

Gewalt von einer Generation<br />

zur nächsten weitergegeben.<br />

• Oder ein <strong>an</strong>derer Fall: Zwei Wissenschaftler<br />

streiten darüber, ob ein<br />

bestimmtes Denkmodell richtig<br />

oder falsch ist. Im Verlauf des<br />

Streites geht einer der beiden so<br />

weit dem <strong>an</strong>deren die fachliche<br />

Kompetenz abzusprechen und ihn<br />

zu beschimpfen. Beobachteten wir<br />

während <strong>diese</strong>s Vorfalles das Verhalten<br />

der Energiefelder der beiden<br />

Streitenden, so konnten wir sehen,<br />

wie die beiden Energiefelder ein<strong>an</strong>der<br />

<strong>an</strong>zogen und versuchten, ein<strong>an</strong>der<br />

gegenseitig zu vereinnahmen.<br />

Analysiert m<strong>an</strong> <strong>diese</strong> Beobachtung<br />

gründlich, so gel<strong>an</strong>gt m<strong>an</strong> zu fol-<br />

Liebe und D<strong>an</strong>kbarkeit <strong>AufstiegsBote</strong> S1 13

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