Ich glaub nicht mehr an diese Scheiße - AufstiegsBote
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Die Aufgabe für uns<br />
ist es jetzt herauszufinden in welchem<br />
Bereich unser Ursprung liegt und welcher<br />
Bereich konstruiert wurde, um<br />
bestimmt Erfahrungen machen zu können.<br />
Thema Verg<strong>an</strong>genheit, Gegenwart,<br />
Zukunft: Frage: Sind Verg<strong>an</strong>genheit<br />
und Zukunft <strong>nicht</strong> genauso real wie<br />
die Gegenwart, m<strong>an</strong>chmal sogar<br />
realer? Schließlich bestimmt die Verg<strong>an</strong>genheit,<br />
wer wir sind und auch,<br />
wie wir die Gegenwart wahrnehmen<br />
und uns in ihr verhalten. Und unsere<br />
Ziele für die Zukunft bestimmen unser<br />
gegenwärtiges H<strong>an</strong>deln.<br />
Du hast die wesentliche Bedeutung<br />
von dem, was ich sage, noch <strong>nicht</strong><br />
erfasst, weil du immer noch versuchst,<br />
es mit dem Verst<strong>an</strong>d zu verstehen.<br />
Der Verst<strong>an</strong>d ist <strong>nicht</strong> in der<br />
Lage, das zu begreifen. Das k<strong>an</strong>nst<br />
nur du. Höre bitte einfach nur zu.<br />
Hast du jemals etwas außerhalb des<br />
Jetzt erlebt, get<strong>an</strong>, gedacht oder gefühlt?<br />
Glaubst du, dass du das je tun<br />
wirst? Ist es möglich, dass irgend etwas<br />
außerhalb des Jetzt geschieht<br />
oder ist? Die Antwort ist offensichtlich,<br />
oder? Nichts ist je in der Verg<strong>an</strong>genheit<br />
geschehen, es geschah im<br />
Jetzt. Nichts wird je in der Zukunft<br />
geschehen, es wird im Jetzt geschehen.<br />
Was du mit Verg<strong>an</strong>genheit bezeichnest,<br />
ist eine in deinem Verst<strong>an</strong>d aufbewahrte<br />
Erinnerung <strong>an</strong> ein früheres<br />
Jetzt. Wenn du dich <strong>an</strong> die Verg<strong>an</strong>genheit<br />
erinnerst, reaktivierst du<br />
18 <strong>AufstiegsBote</strong> S1<br />
eine Erinnerungsspur - und das geschieht<br />
jetzt. Die Zukunft ist eine Vorstellung<br />
vom Jetzt, eine Projektion<br />
des Verst<strong>an</strong>des. Wenn die Zukunft<br />
eintrifft, trifft sie als Jetzt ein. Wenn<br />
du über die Zukunft nachdenkst,<br />
d<strong>an</strong>n tust du das jetzt. Verg<strong>an</strong>genheit<br />
und Zukunft haben offensichtlich<br />
keine eigene Realität. Genau wie der<br />
Mond kein eigenes Licht besitzt, sondern<br />
nur das Licht der Sonne reflektieren<br />
k<strong>an</strong>n, so sind Verg<strong>an</strong>genheit<br />
und Zukunft nur blasse Widerspiegelungen<br />
des Lichts, der Kraft und<br />
der Wirklichkeit der ewigen Gegenwart.<br />
Ihre Wirklichkeit ist vom Jetzt<br />
„ausgeliehen".<br />
Beende die Illusion von Zeit: Frage:<br />
Es scheint fast unmöglich, die Identifikation<br />
mit dem Verst<strong>an</strong>d aufzulösen.<br />
Wir alle stecken tief in ihm drin. Wie<br />
bringst du einem Fisch das Fliegen<br />
bei?<br />
Hier ist der Schlüssel: Beende den<br />
Irr<strong>glaub</strong>en <strong>an</strong> die Zeit. Zeit und Verst<strong>an</strong>d<br />
sind untrennbar. Entferne die<br />
Zeit vom Verst<strong>an</strong>d und er hält <strong>an</strong> -<br />
bis du dich entscheidest, ihn zu benutzen.<br />
Mit deinem Verst<strong>an</strong>d identifiziert zu<br />
sein, bedeutet in der Zeit gef<strong>an</strong>gen zu<br />
sein: gezwungen, fast ausschließlich<br />
durch Erinnerung und Erwartung zu<br />
leben. Daraus entsteht die endlose<br />
Beschäftigung mit Verg<strong>an</strong>genheit und<br />
Zukunft und die Weigerung, den gegenwärtigen<br />
Moment <strong>an</strong>zuerkennen<br />
und ihm zu erlauben, zu sein. Diese<br />
Zw<strong>an</strong>ghaftigkeit entsteht, weil die<br />
Verg<strong>an</strong>genheit dir eine Identität gibt<br />
und die Zukunft dir Erlösung, Erfüllung<br />
verspricht, auf welche Art<br />
auch immer. Beides sind Illusionen.<br />
Terminerwartungen<br />
Mit <strong>diese</strong>m Vorwissen können wir<br />
uns nun der eigentlichen Problematik<br />
widmen, mit bezug auf unser Hauptthema<br />
„<strong>Ich</strong> <strong>glaub</strong> <strong>diese</strong> <strong>Scheiße</strong> <strong>nicht</strong><br />
<strong>mehr</strong>“. Woher kommt das eigentlich?<br />
Wir lesen alle gech<strong>an</strong>nelte Botschaften,<br />
und in <strong>diese</strong>n werden Situationen<br />
beschrieben, die uns „unsere Zukunft“<br />
beschreiben. Es wird auch von<br />
Liebe und D<strong>an</strong>kbarkeit<br />
Ereignissen gesprochen die eintreten<br />
werden oder können, und es werden<br />
hier und da auch Termine gen<strong>an</strong>nt,<br />
oder Zeitrahmen <strong>an</strong>geboten. An <strong>diese</strong>r<br />
Stelle wollen wir uns <strong>nicht</strong> <strong>an</strong>schauen,<br />
ob <strong>diese</strong> jeweiligen Informationen<br />
von der geistigen Welt tatsächlich<br />
so durchgegeben wurden,<br />
oder ob sie von den Empfängern<br />
durch ihren möglicherweise verzerrten<br />
Wahrnehmungsfilter entst<strong>an</strong>den<br />
sind.<br />
Wo liegt denn d<strong>an</strong>n jetzt das Problem,<br />
das so viele liebe Wesen, meinen:<br />
„Da werden Aussagen gemacht, die<br />
werden <strong>nicht</strong> gehalten und jetzt<br />
<strong>glaub</strong>e ich gar <strong>nicht</strong>s <strong>mehr</strong>“. Speziell<br />
die vielen Erklärungsversuche im<br />
Nachhinein erzeugen hierzu noch<br />
eine Verstärkung: „Jetzt haben sie es<br />
<strong>nicht</strong> geschafft, jetzt wollen sie sich<br />
auch noch raus reden“. So Punkt<br />
jetzt.(*)<br />
Was soll das g<strong>an</strong>ze jetzt, woher<br />
kommt der Frust? <strong>Ich</strong> will euch<br />
<strong>nicht</strong> überzeugen von irgendwas noch<br />
irgendwelche Aussagen richtigstellen,<br />
denn die Wirkung <strong>diese</strong>r Botschaften<br />
auf jeden von uns liegt g<strong>an</strong>z und gar<br />
in unserer Ver<strong>an</strong>twortung und trägt zu<br />
unserem Wachstum bei. Hier ein paar<br />
wichtige Fragen:<br />
• Wurde <strong>nicht</strong> schon immer in Botschaften<br />
auch darauf hingewiesen<br />
und erklärt, das die durchgegebenen<br />
Informationen mögliche Potential<br />
darstellen, welche sich ereignen<br />
können! Mit <strong>diese</strong>m Wissen<br />
<strong>an</strong> Botschaften her<strong>an</strong>gehend,<br />
dürfte es doch gar keinen Frust<br />
geben, oder?<br />
• Obige Aussagen im Abschnitt (*):<br />
Spiegeln <strong>diese</strong> <strong>nicht</strong> unsere<br />
menschlichen Muster von Schuld<br />
und Nichtübernehmen von Ver<strong>an</strong>twortung.<br />
„du bist Schuld,<br />
dass...; du hast gesagt, dass...;<br />
jetzt redest du dich nur raus...“<br />
• Wofür ist es überhaupt wichtig,<br />
ob bestimmte Ereignisse jetzt,<br />
später oder überhaupt <strong>nicht</strong> eintreffen?<br />
Ist es etwa ein Aspekt der<br />
psychologischen Zeit, indem wir<br />
auf ein bestimmtes Ereignis warten,<br />
das eintreten soll, um unserem<br />
Leben eine Bedeutung zu<br />
geben?