05.04.2014 Aufrufe

Checkliste SEPA MOL - Sparkasse Märkisch-Oderland

Checkliste SEPA MOL - Sparkasse Märkisch-Oderland

Checkliste SEPA MOL - Sparkasse Märkisch-Oderland

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>SEPA</strong>-<strong>Checkliste</strong><br />

Ab 01. Februar 2014 wird <strong>SEPA</strong> (Single Euro Payments Area - einheitlicher Zahlungsverkehrsraum<br />

in Europa) den bisherigen Zahlungsverkehr ersetzen.<br />

Ziel ist es, bargeldlose Zahlungen innerhalb der Teilnehmer-Länder zu standardisieren.<br />

Für Bankkunden soll es keine Unterschiede mehr zwischen grenzüberschreitenden<br />

und inländischen Zahlungen geben. Dadurch können Überweisungen, Lastschriften<br />

und Kartenzahlungen in Zukunft einheitlich abgewickelt werden – und zwar schneller,<br />

einfacher und sicherer.<br />

Die wesentlichste Neuerung ist dabei die Verwendung der internationalen<br />

Kontonummer (IBAN) – auch für Zahlungen innerhalb Deutschlands.<br />

In Ihrem Unternehmen müssen Sie dabei viele Prozesse berücksichtigen, die nur mit einem<br />

ausreichenden Vorlauf und guter Planung rechtzeitig und gezielt angepasst werden können.<br />

Damit Sie für die gravierenden Änderungen im Zahlungsverkehr gut gerüstet sind, möchten<br />

Wir Sie auf Ihrem Weg zur Umsetzung der <strong>SEPA</strong>-Bestimmungen in Ihrem Unternehmen<br />

bestmöglich unterstützen.<br />

Als Auszug einige wichtige Punkte, die Sie in diesem Jahr angehen sollten.<br />

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter www.sparkasse-mol.de/sepa.<br />

Information<br />

Aufgaben erledigt Datum Name<br />

Lesen Sie unsere beigefügte <strong>SEPA</strong>-Broschüre aufmerksam.<br />

Besuchen Sie unsere Homepage www.sparkasse-mol.de/sepa<br />

und nutzen Sie unser vielfältiges Angebot zum Thema <strong>SEPA</strong>:<br />

O detaillierte Informationen<br />

O <strong>SEPA</strong>-FAQs<br />

O weiterführende Links<br />

O <strong>SEPA</strong>-<strong>Checkliste</strong> und Formulare<br />

O <strong>SEPA</strong>-Newsletter<br />

<strong>SEPA</strong>-<strong>Checkliste</strong> Stand Mai 2013 Irrtümer vorbehalten Seite 1 von 3


Organisatorische Maßnahmen<br />

Aufgaben erledigt Datum Name<br />

Bestimmen Sie zunächst einen oder mehrere <strong>SEPA</strong>-Verantwortliche<br />

– auch als Ansprechpartner für uns und Ihre Kunden<br />

bzw. Dienstleister.<br />

Aktualisieren Sie Ihre Briefbögen für Geschäftskorrespondenz,<br />

Rechnungen usw. (IBAN und BIC bei allen Bankverbindungen).<br />

Passen Sie auch alle anderen Medien an – z. B. Ihre<br />

Homepage.<br />

Ermitteln Sie IBAN und BIC von Lieferanten, Zahlungspflichtigen<br />

usw.<br />

Software<br />

Die von Ihnen genutzte Software (z. B. Buchführung, Faktura, Lohn und Gehalt, ElectronicBanking und<br />

Vereinsverwaltung) muss <strong>SEPA</strong>-fähig sein, weil alle Überweisungen, Lastschriften usw. nur noch mit<br />

IBAN und BIC getätigt werden können – und nur noch im XML-Datenformat.<br />

<strong>SEPA</strong>-Datenformat XML: „XML“ steht für „Extensible Markup Language“ und ist das neue Datenträgerformat<br />

für den Austausch von Zahlungsinformationen.<br />

Finanz-XML-Nachrichten unterliegen der ISO-Norm 20022.<br />

Aufgaben erledigt Datum Name<br />

Ist Ihre ElectronicBanking-Software <strong>SEPA</strong>-fähig?<br />

Die <strong>Sparkasse</strong>n-Produkte StarMoney, StarMoney Business und S-Firm in der jeweils<br />

aktuellen Version sind <strong>SEPA</strong>-fähig. Wenn Sie andere Banking-Software<br />

nutzen, wenden Sie sich ggf. direkt an den Hersteller.<br />

Prüfen Sie die im Einsatz befindliche Software auf <strong>SEPA</strong>-<br />

Fähigkeit und nehmen Sie ggf. Kontakt zum Hersteller/<br />

Dienstleister auf.<br />

Zu prüfen sind zum Beispiel folgende Programme:<br />

o Buchführung<br />

o Lohn und Gehalt<br />

o Vereinsverwaltung<br />

<br />

<br />

<br />

Ist ein Update erforderlich?<br />

Sprechen Sie die Hersteller Ihrer Software an.<br />

Wechseln Sie bei Bedarf rechtzeitig Ihre Software.<br />

Spätestens zum 1. Februar 2014 müssen alle Kontonummern<br />

und Bankleitzahlen Ihrer Kunden, Geschäftspartner, Lieferanten<br />

etc. in IBAN und BIC konvertiert werden.<br />

<strong>SEPA</strong>-<strong>Checkliste</strong> Stand Mai 2013 Irrtümer vorbehalten Seite 2 von 3


Lastschriften<br />

Aufgaben erledigt Datum Name<br />

Beantragen Sie als Lastschrifteinreicher frühzeitig Ihre<br />

Gläubiger-Identifikationsnummer und hinterlegen Sie diese<br />

in den Stammdaten.<br />

Die Gläubiger-ID erhalten Sie kostenfrei bei der Deutschen<br />

Bundesbank unter www.glaeubiger-id.bundesbank.de.<br />

Das Mitteilungsschreiben „Gläubiger-ID“ der Bundesbank ist im Rahmen der Zulassung<br />

zum <strong>SEPA</strong>-Lastschriftverfahren der SPK Märkisch-<strong>Oderland</strong> vorzulegen.<br />

Ersetzen Sie das Formular „Einzugsermächtigung“ ab sofort<br />

durch das Kombi-Mandat, das auch die neuen <strong>SEPA</strong>-<br />

Voraussetzungen erfüllt.<br />

Ein Muster finden Sie unter www.sparkasse-mol.de/sepa.<br />

Bauen Sie eine Mandatsverwaltung auf.<br />

Legen Sie eine Logik fest für die Erteilung neuer Mandate<br />

(z. B. vertrags- oder kundenbezogen) und die Vergabe der<br />

eindeutigen Mandatsreferenz (z. B. Kundennummer, Name,<br />

Mitgliedsnummer oder Kassenzeichen).<br />

Beachten Sie dabei, dass die Mandatsreferenz aus maximal 35<br />

Stellen bestehen darf, die Sie mit Buchstaben und Zahlen sowie<br />

folgenden Sonderzeichen füllen können: 0-9 A-Z a-z : ? , - ( + . )<br />

/ .<br />

Somit sind beispielsweise Umlaute und Leerzeichen nicht zugelassen.<br />

Im <strong>Sparkasse</strong>n-Produkt S-Firm (aktuelle Version) ist eine Mandatsverwaltung<br />

bereits implementiert.<br />

Werten Sie alle bereits erteilten Einzugsermächtigungen aus.<br />

<br />

<br />

Sind diese unter <strong>SEPA</strong> weiterhin nutzbar?<br />

(u. a. vollständig, in Papierform und unterschrieben)<br />

Sind diese unter <strong>SEPA</strong> nicht mehr nutzbar?<br />

Dann holen Sie neue <strong>SEPA</strong>-Lastschrift-Mandate<br />

oder sogenannte Kombi-Mandate (für Einzugsermächtigung<br />

und <strong>SEPA</strong>-Lastschrift) ein.<br />

Alternativ können Sie auch andere Zahlverfahren<br />

– z. B. Überweisung – nutzen.<br />

Schließen Sie mit uns eine neue Inkasso-Vereinbarung<br />

für den Einzug von Forderungen per <strong>SEPA</strong>-Lastschrift ab.<br />

Das Mitteilungsschreiben „Gläubiger-ID“ der Bundesbank ist<br />

beim Abschluss der Vereinbarung der <strong>Sparkasse</strong> vorzulegen.<br />

Vor dem ersten Lastschrifteinzug mittels <strong>SEPA</strong>-Lastschrift<br />

müssen Sie den Zahlungspflichtigen schriftlich per Vorabinformation<br />

(Pre-Notification) über den geplanten Einzug informieren.<br />

Die Vorabinformation ist 14 Kalendertage vor Fälligkeit<br />

durch den Zahlungsempfänger zu versenden und<br />

muss den Fälligkeitstag und den Betrag des nächsten<br />

Lastschrifteinzuges unter Angabe der Gläubiger-ID<br />

und der Mandatsreferenz enthalten<br />

Bei Einreichung von <strong>SEPA</strong>-Lastschriften sind die Einreichungsfristen<br />

vor dem Fälligkeitsdatum zwingend zu beachten.<br />

<br />

Berücksichtigen Sie diese Vorlage-Fristen und passen<br />

Sie die entsprechenden Prozesse in Ihrem Betrieb an.<br />

<strong>SEPA</strong>-<strong>Checkliste</strong> Stand Mai 2013 Irrtümer vorbehalten Seite 3 von 3

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!