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130. Ausgabe (2011) der Jahresblätter des Diakonissenmutterhauses

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war aufregend für ein schüchternes kleines Mädchen! Am Weihnachtsabend<br />

ging dann die ganze Familie in den Gottesdienst und die Kirche war bis zum<br />

letzten Platz gefüllt!<br />

Im Herbst freuten wir uns, wenn wir nach dem Gottesdienst noch einige Esskastanien<br />

fanden – sie schmeckten himmlisch!<br />

Ja, und das größte Wun<strong>der</strong> erschien mir damals, dass die jüngere <strong>der</strong> beiden<br />

Diakonissen Auto fahren konnte . . . mit einem VW-Käfer machte sie ihre<br />

Hausbesuche in unserem Stadtteil . . . fast unglaublich.<br />

Herzlichst Ihre Maren Simoneit<br />

Was bedeutet<br />

mir unsere<br />

Emmaus-Kirche?<br />

„Möchten Sie anlässlich <strong>des</strong> 50. Jubiläums<br />

<strong>der</strong> Emmaus-Kirche ein paar<br />

Zeilen für die „Blätter“ <strong>des</strong> <strong>Diakonissenmutterhauses</strong><br />

schreiben? So<br />

lautete die Frage von Oberin<br />

Schwester Sigrid Pfäfflin.<br />

Ja, erzählen könnte ich einiges, aber<br />

kurz zusammenfassend schreiben, ist<br />

fast so schwer wie eine Fünfminutenandacht<br />

im Radio zu halten. Nun,<br />

ich will es versuchen.<br />

„Alles wirkliche Leben ist Begegnung!“<br />

dieses Wort von Martin<br />

Buber las ich in den „Blättern“<br />

127/2006.<br />

Ein Ort <strong>der</strong> Begegnung – eine Oase<br />

<strong>der</strong> Begegnung ist die Emmaus-Kirche,<br />

mit Mutterhaus und DIAKO<br />

für mich im Laufe meines Lebens<br />

geworden.<br />

12<br />

Meine erste Begegnung war 1962.<br />

Nach einer kurzen Führung durch<br />

die OASE durch die Diakonisse<br />

Schwester Maria Golding und <strong>der</strong><br />

Frage: „möchten Sie hier Ihre<br />

Krankenschwesternausbildung beginnen?<br />

habe ich von ganzem Herzen<br />

Ja gesagt.<br />

Im Schatten einer Kirche zu leben,<br />

war mir sehr bekannt und es hatte<br />

mir immer gut getan. Zur Christopherus-Dreifaltigkeit-Marien<br />

und<br />

Christus Kirche kam nun die Oase<br />

um die Emmaus-Kirche herum.<br />

Bis 1972 konnte ich das Wort Gottes<br />

von <strong>der</strong> Kanzel im Schwesternchor<br />

singend und einige Male auch Evangelium<br />

lesend vernehmen, (als OP-<br />

Schwester auch mit Pieper). Viele<br />

Gottesdienste – große festliche,<br />

fröhliche, traurige, sehr gut besuchte<br />

und ganz familiäre hatte ich in meinem,<br />

bis dahin 38-jährigen Leben erlebt.

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