Reise - Medicom
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Reise - Medicom
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TITELBILD: SHUTTERSTOCK, DPNY<br />
• NEWS • GESUNDHEIT • TIPPS • FITNESS • ERNÄHRUNG • FORSCHUNG • RATGEBER<br />
Das Gesundheits-Magazin 05/10<br />
AKTUELLE MENTALSTUDIE<br />
Vergesslich? Vitalstoffe helfen<br />
ANGRIFF FREIER RADIKALE<br />
Antioxidantien schützen<br />
FIT IN DIE FERIEN:<br />
So bereiten Sie sich auf die schönsten Wochen des Jahres vor<br />
ESSEN & TRINKEN<br />
Schlau essen<br />
Nahrung fürs Gehirn<br />
MEDICOM-PROMINENTENSPEZIAL<br />
BEWEGUNG & FITNESS HEILPFLANZEN<br />
Tipps vom Profi<br />
Bernd Schäufle<br />
€ 3,00<br />
Fußball-WM Spiel:<br />
Tippen und gewinnen!<br />
<strong>Reise</strong>n Sie in das Land des Fußball-<br />
Weltmeisters 2010 mit MEDICOM!<br />
HANS-JÜRGEN BÄUMLER<br />
Mit großer<br />
<strong>Reise</strong>-<br />
checkliste<br />
Wunderwaffe<br />
gegen Fette
2<br />
EDITORIAL MEDICOM 05/10<br />
Liebe MEDICOM-Leser!<br />
W<br />
Mit großer<br />
<strong>Reise</strong>-<br />
checkliste<br />
MEDICOM-PROMINENTENSPEZIAL<br />
HANS-JÜRGEN BÄUMLER<br />
Hans-Jürgen Bäumler, 1942 in Dachau geboren, ist eine der Sportlegenden Deutschlands. Als Eiskunstläufer<br />
mit olympischen Weihen schrieb er in den 1960er-Jahren Sportgeschichte, dann schaffte er den Sprung ins<br />
Showbusiness und machte als Schlagersänger und Moderator Karriere. Heute ist er vor allem als Schauspieler erfolgreich.<br />
In dieser Ausgabe: Das exklusive MEDICOM-Interview mit Hans-Jürgen Bäumler lesen Sie ab Seite 10!<br />
o soll denn die <strong>Reise</strong> in diesem<br />
Jahr hingehen? Haben Sie schon<br />
Pläne geschmiedet? Und die Interessen<br />
aller Urlaubspartner unter einen Hut bekommen?<br />
Damit Urlaubsvorbereitungen<br />
nicht in Stress ausarten, geben wir Ihnen<br />
wertvolle Tipps, wie Sie sich auf die<br />
schönsten Wochen des Jahres vorbereiten.<br />
Damit auch Sie die Vorfreude auf den<br />
wohlverdienten Urlaub genießen können.<br />
Ob Badeurlaub, Urlaub im Kloster, Studienreise<br />
oder Trekkingtour – ab Seite 16<br />
stellen wir Ihnen verschiedene <strong>Reise</strong>möglichkeiten<br />
vor, lassen Sie sich inspirieren.<br />
Wer sich eher für einen aktiven Urlaub<br />
interessiert, sollte eine gewisse Kondition<br />
und auch Beweglichkeit mitbringen.<br />
Doch wie lässt sich Bewegung so<br />
einfach in unseren Alltag integrieren?<br />
Bernd Schäufle, Vorsitzender der Nordic<br />
Walking Union e.V., verrät im<br />
exklusiven Interview seine<br />
persönlichen Motivationstipps<br />
für ein regelmäßiges<br />
Training.<br />
Übrigens lässt sich auch unsere geistige<br />
Fitness „trainieren“ – und zwar mit ausgesuchten<br />
Lebensmitteln. Essen Sie<br />
sich schlau mit spezieller Nahrung fürs<br />
Gehirn! Ab Seite 42 verraten wir, welche<br />
Speisen gut für Ihre grauen Zellen sind.<br />
Dass spezielle Mentalvitalstoffe zur geistigen<br />
Fitness beitragen, wurde nun wissenschaftlich<br />
untersucht. Steigern auch Sie<br />
Ihre Vitalität und lesen Sie in der Rubrik<br />
„Neues aus der Forschung“, was alles für<br />
eine Nahrungsergänzung fürs Köpfchen<br />
spricht.<br />
Ach ja: Wer vor dem Badeurlaub noch etwas<br />
für seine Bikinifigur tun möchte, sollte<br />
schnell auf die Seite 36 blättern! In der<br />
Natur wächst auch ein Kraut gegen überflüssige<br />
Fette: der Feigenkaktus. Seine<br />
Wirkstoffe erleichtern das Abnehmen und<br />
sorgen für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl.<br />
Packen Sie deshalb mit der Badehose<br />
auch gleich den Feigenkaktus ein!<br />
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen mit<br />
dieser Ausgabe und eine gute <strong>Reise</strong>!<br />
Herzlichst Ihre
BEWEGUNG & FITNESS<br />
Mit mehr Bewegung<br />
in Ihrem Alltag<br />
Wir alle wissen, dass Bewegung wichtig für<br />
unsere Gesundheit ist. Doch mangelt es<br />
uns oft an Motivation. Bernd Schäufle, Vorsitzender<br />
der Nordic Walking Union e.V.,<br />
gibt im Interview Tipps für mehr Motivation<br />
für Geist und Körper – damit auch Sie vom<br />
Sofa herunter kommen.<br />
TITELTHEMA<br />
Seite 28 Seite32<br />
Seite36<br />
NEUES AUS DER FORSCHUNG<br />
Vitalstoffe fürs Gehirn<br />
steigern Vitalität und<br />
geistige Fitness<br />
Wissenschaftlich untersucht und für sehr<br />
gut befunden: Die große MEDICOM-<br />
Studie liefert vier handfeste Beweise, die<br />
für eine Nahrungsergänzung für die mentale<br />
Fitness sprechen! Lesen Sie selbst.<br />
FIT IN DIE FERIEN:<br />
So bereiten Sie sich auf die schönsten Wochen<br />
des Jahres vor<br />
„Pack die Badehose ein“ – oder auch gleich den<br />
Fotoapparat, das Italienischlernbuch oder den<br />
Wunsch, anderen Menschen zu helfen. Es gibt<br />
viele Varianten, den wohlverdienten Urlaub zu<br />
genießen. Jede <strong>Reise</strong>art setzt dabei bestimmte<br />
Vorbereitungen voraus, die, wenn sie gut geplant<br />
und frühzeitig umgesetzt werden, die schönsten<br />
Wochen des Jahres zum Traumurlaub machen!<br />
Seite16<br />
Der klassische Badeurlaub 18<br />
Urlaub im Kloster 20<br />
Fototrekking 22<br />
Anderen helfen 23<br />
Fremdsprachen leicht gemacht 24<br />
<strong>Reise</strong>checkliste 25<br />
HEILPFLANZEN<br />
Der Feigenkaktus –<br />
Wunderwaffe gegen<br />
Nahrungsfette<br />
Länger satt bleiben und somit die schlanke<br />
Linie wahren – nur ein Traum? Nein, der<br />
Feigenkaktus macht es möglich. Seine<br />
Inhaltsstoffe sorgen dafür, dass überflüssige<br />
Fette gebunden und ausgeschieden werden.<br />
KURZMELDUNGEN<br />
Was Frauen bewegt<br />
Was Männer bewegt<br />
Verhütung<br />
Angriff Freier Radikale<br />
MEDICOM-NEUIGKEITEN<br />
MEDICOM VITALCLUB<br />
NOBILIN FIGUR-Serie<br />
MEDICOM-PROMINENTENSPEZIAL<br />
Hans-Jürgen Bäumler<br />
TITELTHEMA<br />
Fit in die Ferien<br />
BEWEGUNG & FITNESS<br />
Interview mit Bernd Schäufle<br />
„Mehr Bewegung in Ihrem Alltag“<br />
ZAHLEN & FAKTEN<br />
PRODUKTTEST<br />
Das Thera-Band<br />
NEUES AUS DER FORSCHUNG<br />
Vitalstoffe fürs Köpfchen helfen, Vitalität<br />
und geistige Fitness zu steigern<br />
HEILPFLANZEN<br />
Der Feigenkaktus – Wunderwaffe<br />
gegen Nahrungsfette<br />
MEDICOM EXPERTEN-RAT<br />
Gutes Vitamin E –<br />
schlechtes Vitamin E<br />
KÖRPER & SEELE<br />
Orthomolekulare Medizin<br />
ESSEN & TRINKEN<br />
Schlau essen<br />
Vitalstoff-Rezept<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Was Oma schon wusste<br />
Was ist die Stewardessenkrankheit?<br />
IHRE MEINUNG<br />
GEISTIG FIT<br />
Rätselseite<br />
MEDICOM 05/10 INHALT 3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
16<br />
28<br />
30<br />
31<br />
32<br />
36<br />
39<br />
40<br />
42<br />
47<br />
49<br />
50<br />
51
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
FRAU WAS FRAUEN BEWEGT<br />
Leinöl<br />
bei Frauenleiden<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
Leinsamen und daraus gewonnenes Leinöl enthalten<br />
besonders viele sogenannte Phyto-Östrogene: Das<br />
sind sekundäre Pflanzenstoffe, die den Hormonen<br />
des menschlichen Organismus ähneln. Die im Leinöl<br />
vorkommenden Phyto-Östrogene heißen „Lignane“.<br />
Diese können bei Wechseljahresbeschwerden hilfreich<br />
sein. Neben den Lignanen enthalten Leinsamen<br />
auch wichtige Vitamine wie Vitamin B1, B2 und Niacin<br />
sowie die Mineralstoffe Kalium, Calcium, Eisen<br />
und Magnesium. Das würzige Leinöl zeichnet sich<br />
außerdem durch seinen Gehalt an der wertvollen<br />
Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure aus.<br />
Eisen<br />
Vorsicht bei<br />
Mangelerscheinungen<br />
Nachtkerzenöl<br />
gegen PMS<br />
Nachtkerzenöl ist besonders wirksam<br />
gegen das prämenstruelle Syndrom (PMS),<br />
das viele Frauen in den Tagen vor den<br />
Tagen mit Wasseransammlungen im<br />
Gewebe, Brustschmerzen oder depressiven<br />
Verstimmungen heimsucht. Das Öl ist<br />
reich an ungesättigten Fettsäuren, darunter<br />
vor allem die wertvolle Gamma-Linolen-<br />
säure, die Grundbaustein für Gewebshormone ist. Sie lindert neben<br />
PMS auch Entzündungsvorgänge. Frauenärzte berichten auch<br />
immer wieder von erstaunlichen Erfolgen bei Unfruchtbarkeit.<br />
Jod in der Schwangerschaft –<br />
intelligente Kinder<br />
Nachtkerzenöl entfaltet seine<br />
Wirkung oft erst nach Monaten.<br />
Daher sollte es als längere Kur<br />
eingenommen werden.<br />
Deutschland ist Jodmangelgebiet. Laut Nationaler Verzehrsstudie II erreichen<br />
ohne Verwendung von jodiertem Speisesalz nur ein bis sechs Prozent aller Frauen<br />
zwischen 19 und 80 Jahren die empfohlenen Jodmengen. Jodmangel ist vor<br />
allem für werdende Mütter ein Problem, da ein Mangel – wie Studien<br />
wiederholt belegt haben – die geistige Entwicklung der Kinder<br />
beeinträchtigen kann. Auch stillende Mütter sollten auf ihren<br />
Jodhaushalt achten, damit auch das Baby ausreichend<br />
versorgt wird. Um einem möglichen Jodmangel entgegenzuwirken,<br />
sollte man nur mit Salz würzen, das mit Jod<br />
angereichert ist. Reicht das nicht, empfiehlt sich auch eine<br />
Jodzufuhr durch Nahrungsergänzungsmittel.<br />
FOTO: FOTOLIA<br />
Eisen kommt vor allem im Hämoglobin, also im roten Blutfarbstoff,<br />
sowie in den Muskelzellen vor. Ein Eisenmangel betrifft,<br />
wegen des Blutverlustes während der Menstruation, häufig Frauen<br />
im gebärfähigen Alter. Chronische Müdigkeit, Erschöpfungszustände,<br />
Lustlosigkeit und fehlende Kräfte können Folgen eines<br />
Eisenmangels sein. Laut Nationaler Verzehrsstudie II liegt die<br />
durchschnittliche Eisenzufuhr bei den Frauen bis zum Alter<br />
von 50 Jahren deutlich unter dem empfohlenen Wert von<br />
15 Milligramm pro Tag. Dabei ist das Spurenelement<br />
Eisen lebenswichtig: Es regelt den Transport und<br />
die Speicherung von Sauerstoff im Körper.<br />
Zudem spielt es bei der Energiegewinnung<br />
und Entgiftung eine<br />
wichtige Rolle.<br />
4 KURZMELDUNGEN MEDICOM 05/10<br />
Mehr aktuelle Gesundheitsmeldungen auch unter www.medicom.de<br />
FOTO: PIXELIO/HAUCK
FOTO: FOTOLIA<br />
MANN WAS MÄNNER BEWEGT<br />
Vitamin E<br />
Starker Radikalfänger<br />
Laut Nationaler Verzehrsstudie II sind bei Männern<br />
Fette, alkoholfreie Getränke sowie Gerichte<br />
auf Basis von Gemüse die Hauptlieferanten<br />
von Vitamin E. Allerdings erreichen<br />
48 Prozent der Männer die<br />
empfohlene tägliche Zufuhr<br />
von Vitamin E nicht. Dabei ist<br />
Vitamin E essenziell, da es<br />
Freie Radikale abfängt, diese<br />
unschädlich macht und so vor<br />
Zellschäden schützt. Generell<br />
kann ein positiver Effekt des fettlöslichen<br />
Vitamins auf das Herz-<br />
Kreislauf-System sowie die<br />
Gelenkgesundheit festgestellt<br />
werden. Wenn Sie kaum pflanzliche<br />
Öle, Nüsse, Sonnenblumenkerne<br />
oder Sesam verzehren,<br />
starken Schadstoffbelastungen<br />
aus der Umwelt<br />
wie Smog, Ozon oder Autoabgasen<br />
ausgesetzt sind oder<br />
an chronischen Entzündungen<br />
leiden, sollten Sie besonders<br />
wachsam in Bezug auf<br />
eine gute Vitamin E–<br />
Versorgung sein.<br />
FOTO: FOTOLIA<br />
Pantothensäure<br />
Das Schlüsselvitamin<br />
Pantothensäure (Vitamin B 5) ist ein Schlüsselvitamin<br />
im menschlichen Stoffwechsel. Es sorgt für die Bildung<br />
von Cholesterin und Gallensäuren sowie von<br />
Sexual- und Wachstumshormonen. Außerdem<br />
fördert Pantothensäure das Haarwachstum und<br />
sorgt für die Pigmentierung der Haare. Das<br />
Vitamin ist auch an der Erneuerung der Hautoberfläche<br />
und der Produktion von Botenstoffen<br />
des Gehirns beteiligt. Besonders<br />
wichtig ist das Vitamin für Männer, die<br />
wenig Fleisch, Fisch, Leber oder Hülsenfrüchte<br />
essen, starke Medikamente einnehmen<br />
müssen, an chronischen Magen-<br />
Darm-Erkrankungen leiden oder regelmäßig<br />
größere Mengen Alkohol trinken.<br />
Mehr aktuelle Gesundheitsmeldungen auch unter www.medicom.de<br />
FOTO: FOTOLIA<br />
Niacin<br />
Wichtig für den<br />
Stoffwechsel<br />
Niacin (Vitamin B 3) wurde erst 1936 entdeckt<br />
und ist damit ein relativ junges Mitglied des<br />
Vitamin-B-Komplexes. Es spielt eine wichtige<br />
Rolle beim Auf- und Abbau von Kohlenhydraten,<br />
Eiweißen und Fetten und wird zur Energiegewinnung<br />
benötigt. Auch das genetische<br />
Material der Körperzellen benötigt Niacin.<br />
Es ist ebenso wichtig für die Haut, denn es<br />
hilft bei der Kollagen- und Pigmentbildung.<br />
Ein Niacinmangel kann zu Hautveränderungen,<br />
Durchfall und Appetitlosigkeit führen.<br />
MACA<br />
Das Potenzmittel<br />
aus der Natur?<br />
Die peruanische Macawurzel, auch<br />
„Viagra der Anden“ genannt, gilt als natürliches Potenzmittel. Wissenschaftler<br />
nehmen an, dass die hormonähnlichen Wirkstoffe der Wurzeln<br />
den Körper zur Bildung des männlichen Geschlechtshormons Testosteron<br />
anregen und so die sexuelle Lust und Leistungsfähigkeit steigern. Studien zufolge<br />
erhöht die Knolle aus dem peruanischen Hochland bei Männern sowohl<br />
die Anzahl der Spermien als auch deren Beweglichkeit. Außerdem werden<br />
Maca auch positive Effekte auf die körperliche Leistungsfähigkeit und die<br />
psychische Belastbarkeit zugeschrieben. Wer von der Wirkung von Maca<br />
profitieren möchte, sollte auf ein hochwertiges Präparat mit Macaextrakt zurückgreifen<br />
und dieses möglichst über einen längeren Zeitraum einnehmen.<br />
MEDICOM 05/10 KURZMELDUNGEN 5<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK
FOTOS: SHUTTERSTOCK<br />
FRAU<br />
FRAU<br />
VERLUST VON<br />
Folsäure:<br />
VERHÜTUNG<br />
Viele Frauen, die mit der „Pille“ verhüten, haben zu<br />
wenig Folsäure im Blut. Dafür verantwortlich sind die<br />
Östrogene. Ein Folsäuremangel kann jedoch bei einer Schwangerschaft<br />
den Embryo schädigen. Frauen, die die Antibabypille nehmen<br />
und dann absetzen, sollten daher mindestens drei bis sechs Monate<br />
warten, bevor sie versuchen schwanger zu werden. In dieser Zeit<br />
sollten sie einen hoch dosierten Vitamin-B-Komplex einnehmen,<br />
der mindestens 400 bis 600 Mikrogramm Folsäure enthält, um ihre<br />
Depots wieder aufzufüllen.<br />
FRAU<br />
VERLUST VON<br />
Achtung, Nebenwirkung:<br />
Vitaminräuber Antibabypille<br />
Dass die Antibabypille eine Reihe unerwünschter Nebenwirkungen wie<br />
Gewichtszunahme, Stimmungsschwankungen oder ein erhöhtes Thromboserisiko<br />
haben kann, ist bekannt. Viel seltener weisen Frauenärzte allerdings<br />
darauf hin, dass die „Pille“ auch den Vitamin- und Mineralstoffhaushalt<br />
des weiblichen Körpers aus dem Gleichgewicht bringt. Die zusätzlichen<br />
Hormone der „Pille“ lassen den Organismus auf Hochtouren arbeiten,<br />
der dadurch viel mehr Vitalstoffe benötigt als sonst. Daher können Frauen,<br />
die auf diese Weise verhüten, oft von einem chronischen Nährstoffmangel<br />
betroffen sein. Verschärft wird dieser Mangel noch, wenn die Frauen<br />
rauchen oder eine Diät machen.<br />
Vitamin B1, B2, B12:<br />
Die Antibabypille „zehrt“ diese B-Vitamine geradezu auf.<br />
Grund ist der veränderte Stoffwechsel unter „Pilleneinfluss“.<br />
Dabei sind B-Vitamine unentbehrlich für das Nervensystem.<br />
Außerdem sind sie essenziell für eine schöne Haut,<br />
gesunde Haare und feste Nägel.<br />
B-Vitamine sind beispielsweise in<br />
Pilzen enthalten. Vor allem geben sie<br />
einen guten Lieferanten für Vitamin B1<br />
sowie Vitamin B2 ab.<br />
Zudem haben Frauen, die die Antibabypille<br />
nehmen, zumeist einen erhöhten Bedarf an<br />
Vitamin C, Vitamin D3, Zink und Magnesium.<br />
Schon gewusst?<br />
VERLUST VON<br />
Vitamin B6:<br />
Studien zeigen, dass der Bedarf an<br />
Vitamin B6 bei Frauen, die mit der<br />
Antibabypille verhüten, höher ist<br />
als bei anderen Frauen. Das liegt<br />
daran, dass unter dem Einfluss der<br />
„Pille“ die Aminosäure Tryptophan,<br />
eine Vorstufe des „Glückshormons“<br />
Serotonin, verstärkt benötigt wird;<br />
dieser Vorgang wird durch eine<br />
ausreichende Vitamin-B6-Versorgung<br />
verbessert. Ein Vitamin-B6-<br />
Mangel kann wegen seiner<br />
Auswirkungen auf die Synthese von<br />
Neurotransmittern zu Störungen im<br />
zentralen Nervensystem führen.<br />
Die „Pille“ ist eines der wirksamsten Verhütungsmittel, die es gibt,<br />
und wird dementsprechend häufig verwendet. Sie enthält eine<br />
Mischung der weiblichen Geschlechtshormone Östrogen und<br />
Progesteron. Die Hormone in der Antibabypille verhindern<br />
den Eisprung, die Eierstöcke können also unter Pilleneinfluss<br />
keine Eizellen freisetzen.<br />
6 TITELTHEMA KURZMELDUNGEN MEDICOM MEDICOM 11/09 05/10<br />
Mehr aktuelle Gesundheitsmeldungen auch unter www.medicom.de<br />
FRAU<br />
Sojasprossen sind<br />
besonders reich<br />
an dem wertvollen<br />
Vitamin B6
MULTI<br />
BASIS<br />
ANGRIFF FREIER RADIKALE<br />
Vitalstoff-Produkte liefern wichtige Antioxidantien, die den Körper bei der Abwehr<br />
Freier Radikale effektiv unterstützen<br />
Antioxidantien –<br />
Schutzengel für die Körperzellen<br />
Luftverschmutzung, Rauch, Alkohol,<br />
Medikamente und UV-Strahlen haben<br />
eines gemeinsam: Sie erzeugen Freie<br />
Radikale. Vereinfacht ausgedrückt, kann<br />
man sagen: Wenn sie reagieren, kommt<br />
es zu einer Oxidation. Bei diesem Vorgang<br />
können die Freien Radikale zahlreiche<br />
lebenswichtige Zellkomponenten<br />
angreifen, wie beispielsweise die Zellmembranen.<br />
Zwar kann unser Körper<br />
eine gewisse Menge dieser aggressiven<br />
Verbindungen abfangen, entstehen Freie<br />
Radikale aber im Übermaß, können sie<br />
den Körperzellen schaden. Äußerlich verursachen<br />
sie die Alterung der Haut mit<br />
Runzeln, Falten und trockener Haut. Innerlich<br />
schädigen Freie Radikale Gewebe<br />
und können auch unser Immunsystem<br />
in Mitleidenschaft ziehen.<br />
Zum Glück gibt es Möglichkeiten, sich<br />
gegen Freie Radikale zu schützen: Antioxidantien,<br />
zum Beispiel Vitamin A und E,<br />
wirken protektiv auf die Körperzellen und<br />
helfen uns, mit den Freien Radikalen fertig<br />
zu werden. Sie wirken Oxidationsvorgängen<br />
entgegen, machen Freie Radikale<br />
unschädlich und verlangsamen somit<br />
den Alterungsprozess. Die Radikalfänger<br />
kommen in verschiedenen Lebensmitteln<br />
vor: Obst und Gemüse, Getreide, Rotwein<br />
und Tee, Schokolade und Kakao.<br />
Mehr aktuelle Gesundheitsmeldungen auch unter www.medicom.de<br />
Studien erbrachten den Nachweis, dass<br />
Astaxanthin einer der stärksten natürlichen<br />
Oxidationshemmer ist, den die<br />
Wissenschaft kennt. Astaxanthin kommt<br />
in Pflanzen und Tieren auf der ganzen<br />
Welt vor. Die größten Mengen findet<br />
man in Algen und Phytoplankton. Da<br />
diese Organismen ganz am Anfang der<br />
Nahrungskette stehen, ist Astaxanthin<br />
auch in vielen Tierarten zu finden. Besonders<br />
reich an Astaxanthin ist Krillöl. Krill<br />
ist ein kleines Krustentier, das sich von<br />
Algen aus den Tiefen des Antarktischen<br />
Ozeans ernährt. Experten schätzen,<br />
dass die antioxidative Wirkung von Krillöl<br />
300-mal höher ist als die von Vitamin A<br />
und Vitamin E.<br />
Neben dem Radikalfänger Astaxanthin<br />
enthält Krillöl weitere lebensnotwendige<br />
Bestandteile: die Omega-3-Fettsäuren.<br />
Sie können nicht vom Körper selbst produziert<br />
werden und müssen daher mit<br />
der Nahrung aufgenommen werden. Die<br />
Omega-3-Fettsäuren spielen ebenfalls<br />
eine wichtige Rolle für den Körper. Sie<br />
gelten als wirksamer Herzschutz, können<br />
sich positiv auf den Cholesterinspiegel<br />
auswirken und haben eine entzündungshemmende<br />
Wirkung, was beispielsweise<br />
arteriosklerotischen Veränderungen vorbeugen<br />
kann.<br />
MULTI<br />
BASIS<br />
ERNÄHRUNG<br />
Was ist Krill?<br />
Krill ist ein Sammelausdruck für<br />
bestimmte Krustentiere, bekannt<br />
als Euphausiidae. Ihre bekannteste<br />
Art ist der sogenannte „Antarktische<br />
Krill“ Euphausia superba.<br />
Er gehört zu den häufigsten und erfolgreichsten<br />
Tierarten der Welt,<br />
denn seine Biomasse von rund<br />
500 bis 900 Millionen Tonnen ist<br />
wahrscheinlich größer als die<br />
jeder anderen mehrzelligen Tierart.<br />
Der Antarktische Krill stellt<br />
somit einen wesentlichen Bestandteil<br />
des Ökosystems dar und<br />
ist Ernährungsgrundlage vieler<br />
Meerestiere. Krill steht am Anfang<br />
der Nahrungskette und reichert<br />
sich daher nicht mit Schwermetallen<br />
an, wie es bei Fischen der<br />
Fall sein kann. Auch die Heimat<br />
des Krills, die kalte Antarktis,<br />
trägt zu Reinheit des Öls bei.<br />
Der Antarktische Ozean zählt zu<br />
den saubersten Gewässern ohne<br />
nennenswerte Belastungen durch<br />
Pestizide oder Schadstoffe.<br />
Das aus einer garnelenähnlichen Krebsart<br />
hergestellte Krillöl ist ein sehr wirkungsvolles<br />
Antioxidans<br />
MEDICOM MEDICOM 05/10 KURZMELDUNGEN 11/09 TITELTHEMA 7<br />
FOTOS: SHUTTERSTOCK
8<br />
MEDICOM<br />
Neuigkeiten aus dem Unternehmen<br />
MEDICOM VITALCLUB<br />
MEDICOM VITALCLUB –<br />
jetzt kann sich jeder selbst belohnen!<br />
Der Ansturm auf den neuen MEDICOM VITALCLUB ist ungebrochen. Aufgrund<br />
der großen Resonanz haben wir das Angebot jetzt noch erweitert.<br />
Neu ist die Möglichkeit, auch als<br />
Basis-Mitglied (weiße Karte) von allen<br />
Angeboten der VITALCLUB-Partner zu<br />
profitieren. Außerdem bestellen Sie<br />
alle MEDICOM-Produkte versandkostenfrei.<br />
Das Tolle: Die Mitgliedschaft<br />
ist an keinen Jahresumsatz gekoppelt!<br />
Neu ist auch die Bronzemitgliedschaft:<br />
Hier bekommen Sie schon bei einem<br />
Jahresumsatz von mindestens 100 Euro<br />
einen Extrabonus von drei Prozent.<br />
Weiterhin im Programm bleiben natürlich<br />
die exklusiven Silber- und<br />
Gold-Mitgliedschaften mit den größten<br />
Nachlässen von fünf beziehungsweise<br />
sogar zehn Prozent auf Ihren<br />
Einkauf bei MEDICOM.<br />
Auch gibt es neue VITALCLUB-Partner,<br />
wie zum Beispiel das Magazin für den<br />
modernen Mann, „Men's Health“, das<br />
jeden Monat eine Fülle von Ratschlägen<br />
rund um die Themen Sport, Fitness,<br />
Gesundheit und Ernährung bietet.<br />
Neuer Kooperationspartner ist auch<br />
„Runner's World“, das größte Laufmagazin<br />
der Welt. Bei beiden Zeitschriften<br />
MEDICOM VITALCLUB-Mitglieder genießen<br />
viele Vorteile und den Extra-Spar-Bonus<br />
MEDICOM-NEUIGKEITEN MEDICOM 05/10<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
bekommen Mitglieder des VITAL-<br />
CLUBS ein Geschenk, schließen sie ein<br />
Abonnement ab. Das Zweimonatsmagazin<br />
„Nature Fitness“, das Lust auf<br />
Bewegung in der Natur macht, gibt es<br />
zu einem vergünstigten Abopreis.<br />
Vorteile bietet der VITALCLUB auch für<br />
zukünftige Bauherren: Wenn Sie sich<br />
für ein individuelles und designorientiertes<br />
Architektenhaus von „jetzthaus“<br />
entscheiden, bekommen Sie als Mitglied<br />
eine Hausentwurfsplanung und<br />
eine kostenlose Sonderausstattung für<br />
barrierefreies Wohnen im Wert von<br />
5.000 Euro. Das Beste: MEDICOM gewinnt<br />
permanent neue Kooperationspartner<br />
mit noch mehr Vorteilen.<br />
Die Mitgliedschaft im<br />
MEDICOM VITALCLUB<br />
ist kostenfrei!<br />
GOLD-MITGLIED<br />
Wenn auch Sie die Clubvorteile<br />
nutzen wollen, sollten Sie sich gleich<br />
anmelden. Einfach beiliegende Karte<br />
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0800 – 80 90 911<br />
Liegt Ihr MEDICOM Brutto-Jahresumsatz<br />
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10 % Extra-Bonus* zum Jahresende.<br />
SILBER-MITGLIED<br />
Liegt Ihr MEDICOM Brutto-Jahresumsatz<br />
bei über 200,– €, erhalten Sie einen<br />
5 % Extra-Bonus* zum Jahresende.<br />
BRONZE-MITGLIED<br />
Liegt Ihr MEDICOM Brutto-Jahresumsatz<br />
bei über 100,– €, erhalten Sie einen<br />
3 % Extra-Bonus* zum Jahresende.<br />
BASIS-MITGLIED<br />
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* Auf Ihren Jahresumsatz.<br />
oder im Internet unter:<br />
www.medicom-vitalclub.de<br />
10 %<br />
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NOBILIN FIGUR-SERIE<br />
Begeisterung bei den Konsumgöttinnen:<br />
Kiloschmelze mit NOBILIN FETT-CONTROL und<br />
NOBILIN KOHLENHYDRAT-CONTROL<br />
500 Frauen haben vier Wochen lang auf<br />
der Empfehlerinnenplattform www.konsumgoettinnen.de<br />
die neue Abnehm-Kombi<br />
NOBILIN FETT-CONTROL und NOBILIN<br />
KOHLENHYDRAT-CONTROL getestet<br />
– mit überwältigendem Erfolg:<br />
Wie das Abnehmbarometer auf der<br />
Website dokumentierte, schmolzen<br />
bei den freiwilligen Testerinnen mithilfe<br />
der beiden NOBILIN-Produkte die<br />
unerwünschten Pfunde. Kein Wunder,<br />
dass die Testberichte der „Konsumgöttinnen“<br />
vor Begeisterung nur so<br />
sprühten.<br />
Die abgenommenen Kilogramme wurden<br />
im Testzeitraum regelmäßig per<br />
Blitzumfrage festgehalten. Außerdem<br />
standen die MEDICOM-Ernährungsberaterinnen<br />
in einem eigens eingerichteten<br />
Forum den Abnehmwilligen<br />
mit Tipps und Ratschlägen zur Seite.<br />
Die Abnehm-Kombi NOBILIN FETT-<br />
CONTROL und NOBILIN KOHLENHY-<br />
DRAT-CONTROL beinhaltet patentierte<br />
Wirkstoffe, die die Fettaufnahme und<br />
die Umwandlung von Kohlenhydraten<br />
in Glukose reduzieren können. Jede<br />
Art von Diät wird so effektiver. Außerdem<br />
dämpft die Abnehm-Kombi<br />
den Appetit und mildert Heißhungerattacken.<br />
Die rein pflanzlichen und<br />
biozertifizierten Produkte sind wissenschaftlich<br />
getestet.<br />
Auf dem Frauenempfehlungsportal<br />
www.konsumgoettinnen.de testen und<br />
bewerten rund 17.000 engagierte Verbraucherinnen<br />
regelmäßig neue oder<br />
bewährte Produkte. Gefallen sie ihnen,<br />
empfehlen sie sie in ihrem persönlichen<br />
Umfeld weiter.<br />
... nehme seit einer<br />
Woche die Tabletten<br />
und ich muss feststellen,<br />
ein Kilo ist schon weg ...<br />
fühle mich prima, esse<br />
ganz normal.<br />
Muecke<br />
Mit NOBILIN geht es mir klasse,<br />
denn ich verliere damit Masse.<br />
Mein Mann hats mir schon<br />
angesehn, er findet mich jetzt<br />
doppelt schön. Drum schwöre<br />
ich auf NOBILIN und nicht auf<br />
andre Medizin.<br />
Monika Herzog<br />
Ich bin so froh, dass ich die<br />
Tabletten testen darf. Ich werde sie<br />
vermutlich auch weiterhin nehmen<br />
Ich bin nun viel<br />
schneller satt als<br />
vorher! Mir geht es mit<br />
den Tabletten echt gut,<br />
ich habe keinerlei<br />
Nebenwirkungen.<br />
Claudia Eichberger<br />
(also kaufen), wenn meine Packungen<br />
leer sind. Sie sind richtig klasse. Ich<br />
bin total begeistert davon und hoffe,<br />
dass die Pfunde weiter<br />
purzeln werden.<br />
Yvonne Winter<br />
MEDICOM 05/10 MEDICOM-NEUIGKEITEN 9<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK
FOTO: H.-J. BÄUMLER<br />
Als Kufenstar ist er unvergessen: Hans-Jürgen Bäumler. Als Eiskunstläufer<br />
mit olympischen Weihen schrieb er in den 1960er-Jahren<br />
Sportgeschichte, dann schaffte er den Sprung ins Showbusiness<br />
und machte als Schlagersänger und Moderator Karriere. Heute ist<br />
er vor allem als Schauspieler erfolgreich.<br />
10<br />
MEDICOM-PROMINENTENSPEZIAL<br />
Hans-Jürgen Bäumler<br />
Begeistert von MEDICOM: der „Eisprinz“<br />
und Bühnenstar Hans-Jürgen Bäumler<br />
MEDICOM-PROMISPEZIAL MEDICOM 05/10<br />
ZUR PERSON<br />
Hans-Jürgen Bäumler<br />
im Porträt<br />
Hans-Jürgen Bäumler, 1942 in<br />
Dachau geboren, ist eine der Sportlegenden<br />
Deutschlands. Gemeinsam<br />
mit seiner Partnerin Marika Kilius<br />
beherrschte er zwischen 1958 und<br />
1964 die nationale und internationale<br />
Eislaufszene. Blutjung, nämlich<br />
15 und 16 Jahre alt, waren sie, als sie<br />
im Jahr 1959 erstmals die Eiskunstlaufeuropameisterschaft<br />
im Paarlauf<br />
gewannen. In den folgenden Jahren<br />
wurde Bäumler viermal Deutscher<br />
Meister, sechsmal Europameister<br />
und zweimal Weltmeister. Außerdem<br />
gewann das Traumpaar des<br />
deutschen Eiskunstlaufs zwei olympische<br />
Silbermedaillen bei den<br />
Winterspielen 1960 und 1964.
1953<br />
A<br />
Große Sprünge – harte Zeiten!<br />
Mit zehn Jahren bereits sechs Stunden Training täglich. Von 5:00<br />
bis 18:00 Uhr und dazwischen war das Gymnasium Pflicht.<br />
ls ehemaliger Spitzensportler<br />
achtet er sehr auf seine Gesundheit.<br />
Und auch in seinem jetzigen<br />
Beruf ist geistige und körperliche<br />
Fitness unabdingbar: Schließlich<br />
muss man sich als Schauspieler<br />
nicht nur viel Text merken können,<br />
sondern häufig auch anstrengende<br />
Tourneen überstehen.<br />
Hans-Jürgen Bäumler hat dafür sein<br />
ganz eigenes Rezept gefunden:<br />
eine ausgewogene Ernährung nach<br />
Mittelmeerart, viel Bewegung an der<br />
frischen Luft und hochwertige Nahrungsergänzungsmittel.<br />
Besonders<br />
begeistert ist er von MEDICOM-<br />
Präparaten: „Ich habe mich vorher<br />
ausführlich informiert und bin dabei<br />
auch auf MEDICOM gestoßen“, sagt<br />
der viel beschäftigte Publikumsliebling.<br />
Die Qualität der regelmäßig von<br />
unabhängigen Instituten geprüften<br />
Inhaltsstoffe, die wissenschaftliche<br />
Fundierung und auch der umfassende<br />
Service sowie die kompetente<br />
Beratung hätten ihn letztendlich<br />
überzeugt.<br />
„Ich fühle mich hier gut aufgehoben“,<br />
sagt Bäumler, „meine Favoriten<br />
sind zurzeit NOBILIN Q10, das ich<br />
für meine Herzgesundheit einnehme,<br />
NOBILIN MENTOFIT für die geistige<br />
Fitness sowie NOBILIN GELENK<br />
AKTIV.“<br />
1954<br />
Deutschlands Traumpaar<br />
auf dem Eis<br />
Noch immer wird er als „Eisprinz“<br />
angesprochen, auch wenn er seine<br />
Eiskunstkarriere schon lange beendet<br />
hat. Kilometerweit seien Leute damals<br />
gefahren, nur um in einer Gaststätte,<br />
die einen Fernseher hatte, ihn und<br />
Marika Kilius auf dem Eis zu sehen,<br />
erinnert er sich. Sogar die Tagesschau<br />
um 20:00 Uhr fiel aus, wenn<br />
Deutschlands Vorzeigepaar einen<br />
wichtigen Wettkampf um diese Zeit zu<br />
bestreiten hatte.<br />
„Wir sind wieder wer“, titelten die<br />
Zeitungen, und die Deutschen waren<br />
stolz auf ihre jungen Kufenstars, die<br />
auch im Ausland gut ankamen. Und<br />
sogar der tragische Sturz im WM-<br />
Finale 1962 in Prag, der sie den sicher<br />
geglaubten Titel kostete, wurde ihnen<br />
verziehen: „Eigentlich hat uns dieser<br />
Vorfall sogar noch populärer gemacht“,<br />
meint Bäumler. Kein Wunder,<br />
dass immer wieder die Frage aufkam,<br />
wann das Traumpaar auf dem Eis<br />
auch im richtigen Leben zusammenfände.<br />
Doch Hans-Jürgen Bäumler ist<br />
im Rückblick froh, dass es außerhalb<br />
der Eisfläche keine Liaison gab:<br />
„Wenn wir tatsächlich geheiratet<br />
hätten, würden wir heute durch alle<br />
bunten Gazetten geistern und müssten<br />
brav auf allen möglichen Events<br />
unseren Diener machen.“<br />
Den Olympiasieger glatt geschlagen<br />
Bayerische Meisterschaft! Den späteren Olympiasieger<br />
Manfred Schnelldorfer glatt geschlagen. Sportgeschichte!<br />
Karriere Nummer zwei:<br />
der Sprung ins Showbusiness<br />
Nach dem Ende seiner Karriere im<br />
Spitzensport gelang Hans-Jürgen<br />
Bäumler dann etwas, was nicht vielen<br />
ehemaligen Sportstars vergönnt ist:<br />
Er startete eine zweite Karriere als erfolgreicher<br />
Schauspieler. Heute kann<br />
er auf zwölf Spielfilme zurückblicken,<br />
in denen er unter anderem an der Seite<br />
von Paul Hörbiger, Johanna Matz,<br />
Terence Hill, Heinz Erhardt, Uschi<br />
Glas, Theo Lingen und Gunther<br />
Philipp spielte. Sein Revuefilm „Die<br />
Große Kür“ wurde mit der „Goldenen<br />
Leinwand“ ausgezeichnet. Dazu kommen<br />
unzählige TV-Auftritte (zum<br />
Beispiel als Trapezkünstler in der<br />
Zirkusfilmserie „Salto Mortale“) und<br />
Theaterengagements im gesamten<br />
deutschsprachigen Raum.<br />
><br />
SCHON GEWUSST?<br />
Multivitalstoff-Präparate für<br />
mehr Vitalität<br />
Vor allem in fortgeschrittenem Alter<br />
kann ein Multivitalstoff-Präparat als<br />
Nahrungsergänzung sinnvoll sein.<br />
Herz und Kreislauf, Gelenke, das allgemeine<br />
Wohlbefinden und auch<br />
die Gedächtnisleistung profitieren<br />
von einer umfassenden Vitalstoffkombination.<br />
MEDICOM 05/10 MEDICOM-PROMISPEZIAL 11
12<br />
MENTAL<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Rollenlernen ohne Mühe:<br />
Hans-Jürgen Bäumler schwört<br />
auf NOBILIN MENTOFIT<br />
Als Schauspieler muss Hans-Jürgen<br />
Bäumler permanent Rollen lernen.<br />
Gerade in seiner letzten Theaterproduktion,<br />
wo er in der Komödie<br />
„Hände weg von meiner Frau“ eine<br />
Hauptrolle spielte, hatte er eine<br />
Unmenge an Text zu bewältigen.<br />
Manchmal kommt es sogar vor, dass<br />
er drei Stücke gleichzeitig parat<br />
haben muss. Das macht ihm allerdings<br />
nichts aus, denn auch mit<br />
68 Jahren ist Hans-Jürgen Bäumler<br />
geistig noch genauso fit wie früher.<br />
„Ich spüre Gott sei Dank noch keine<br />
Lernprobleme“, sagt er im MEDI-<br />
COM-Interview. Das liegt nicht nur<br />
daran, dass er durch das Textlernen<br />
sein Gehirn kontinuierlich trainiert.<br />
Der Publikumsliebling unterstützt<br />
seine grauen Zellen auch ganz<br />
bewusst: „Ich nehme regelmäßig<br />
NOBILIN MENTOFIT“, verrät der<br />
sympathische Bühnenstar.<br />
Nachdem er sich umfassend über<br />
Vitalstoffe zur Unterstützung der Gedächtnisleistung<br />
informiert habe, sei<br />
er schließlich bei diesem MEDICOM-<br />
Präparat gelandet. Es enthält unter<br />
anderem die natürlich im Gehirn vorkommende<br />
Substanz Phosphatidyl-<br />
Serin. „Was mich hier angesprochen<br />
hat, ist, dass die Wirkung auch wissenschaftlich<br />
nachgewiesen wurde“,<br />
sagt Bäumler. Und auch an sich<br />
selbst hat er den positiven Effekt<br />
festgestellt: „Ich habe wirklich das<br />
Gefühl, dass ich mir meine Textpassagen<br />
nun noch leichter merken<br />
kann“, berichtet er von seinen Erfahrungen,<br />
„und außerdem vergesse<br />
ich einmal Gelerntes nicht mehr so<br />
schnell.“<br />
Phosphatidyl-Serin (PS) kommt als natürlicher<br />
Baustein vor allem in den Zellen des<br />
Gehirns vor<br />
MEDICOM-PROMISPEZIAL MEDICOM 05/10<br />
1960<br />
Eine alte Liebe:<br />
die Schauspielerei<br />
Silber bei Olympia!<br />
Die völlig überraschende Medaille in Squaw Valley (USA) steigerte die<br />
große Popularität in eine bisher ungekannte Massenhysterie<br />
Was viele nicht wissen: Die Liebe zur<br />
Schauspielerei ist sogar noch älter als<br />
die zum Eislaufen. Schon als Bäumler<br />
noch Gymnasiast in Garmisch-Partenkirchen<br />
war, sollte er in einem Film<br />
den Bruder des schon damals sehr bekannten<br />
Schauspielers Horst Buchholz<br />
mimen. Die Probeaufnahmen in München<br />
waren schon gemacht, da kam<br />
das Veto seines Schuldirektors: Bäumler<br />
hätte einer Filmpartnerin aufhelfen<br />
sollen und dabei seine Hände auf ihrer<br />
Brust gehabt – nicht vorstellbar für<br />
einen Schüler des Werdenfels-Gymnasiums.<br />
Erst später reifte in ihm der<br />
Entschluss, mit der Schauspielerei<br />
ernst zu machen: als ihm klar wurde,<br />
dass das Eislaufen ein „natürliches<br />
Ende“ haben würde.<br />
Chartstürmer und Moderator<br />
Hans-Jürgen Bäumler wurde schon<br />
parallel zu seiner sportlichen Laufbahn<br />
als Schlagersänger erfolgreich:<br />
Mit Titeln wie „Honeymoon in St.<br />
Tropez“ stürmt er im Duett mit Marika<br />
Kilius die Hitparaden, für den Song<br />
„Wunderschönes fremdes Mädchen“<br />
bekommt er 1965 den „Bronzenen<br />
Löwen“ von Radio Luxemburg. Bei<br />
diesem Sender arbeitet Bäumler dann<br />
auch zwei Jahre als Sprecher. Ab Mitte<br />
der 1970er-Jahre war er Moderator<br />
von verschiedenen Quizsendungen im<br />
ZDF und auf RTL. „Ich habe immer<br />
Angst gehabt, dass man Pech haben<br />
kann, wenn man nur eine Sache<br />
macht“, erklärt Bäumler seine Vielseitigkeit.<br />
Außerdem entschädigten<br />
ihn die Erfolge als Sänger für die<br />
finanziell eher karge Zeit als Eiskunstläufer:<br />
„Wir waren Amateure und<br />
haben keine müde Mark verdient“,<br />
erinnert er sich, „was wir bekamen,<br />
waren Brieföffner, <strong>Reise</strong>wecker oder<br />
Erinnerungsteller.“<br />
Vom Eis in die Sonne:<br />
Leben an der Côte d’Azur<br />
Heute ist der frühere Kufenstar mit<br />
seiner Frau Marina an der Côte d’Azur<br />
heimisch. „Ich habe jahrelang auf einer<br />
60-mal-30-Meter-Eisfläche gelebt<br />
und wollte einfach irgendwohin, wo<br />
die Sonne scheint“, erzählt Bäumler.<br />
Hans-Jürgen Bäumler, der übrigens<br />
auch Botschafter für die José Carreras<br />
Leukämie-Stiftung ist, hat mit 68 Jahren<br />
immer noch viel zu tun: Demnächst<br />
dreht er einige Folgen der<br />
beliebten ZDF-Familienserie „Unser<br />
Charly“. Ab Herbst dieses Jahres probt<br />
er für die Komödie „Zärtliche Machos“,<br />
die in Köln im Theater am Dom<br />
laufen wird.
1964 1974<br />
Hochzeitsgäste<br />
„Wunderschönes fremdes Mädchen“<br />
Gleich nach dem Wechsel vom Amateursport ins Profigeschäft schoss<br />
seine erste Single in den deutschen Charts bis auf Platz 3.<br />
Energie und Zellschutz mit Coenzym Q10:<br />
Das tut Hans-Jürgen Bäumler für seine Herzgesundheit<br />
Als erfolgreicher Schauspieler ist Hans-Jürgen Bäumler viel unterwegs. Die <strong>Reise</strong>n quer durch Deutschland<br />
steckt er gut weg – als ehemaliger Spitzensportler hat er eine außergewöhnlich gute Kondition.<br />
Vor fünf Jahren musste er sich allerdings am Herzen operieren lassen. Auch wenn er heute keine<br />
Beschwerden hat, so achtet er dennoch sehr auf seine Herzgesundheit. Besonderes Augenmerk legt er<br />
dabei auf seinen Cholesterinhaushalt. Damit dieser sich immer auf einem gesunden Stand befindet,<br />
nimmt Hans-Jürgen Bäumler das ganz besondere Produkt NOBILIN Q10. Warum er davon so begeistert<br />
ist, verrät er im MEDICOM-Interview.<br />
MEDICOM: Herr Bäumler, vor einigen<br />
Jahren hatten Sie eine Herzoperation.<br />
Spüren Sie heute noch<br />
etwas davon?<br />
Hans-Jürgen Bäumler: Wirkliche Beschwerden<br />
habe ich nicht. Entdeckt<br />
wurde der Herzfehler eher zufällig,<br />
denn ich hatte eigentlich auch damals<br />
keine Schmerzen oder Ähnliches. Eines<br />
Tages musste ich in meiner Heimat in<br />
Südfrankreich wegen einer Impfung<br />
zum Arzt. Als der routinemäßig mein<br />
Herz abhörte, vernahm er ein zischendes<br />
Geräusch und schickte mich weiter<br />
zum Deutschen Herzzentrum nach<br />
München. Der Eingriff war dann nur<br />
ein kleiner Schnitt, man hat mir eine<br />
neue biologische Herzklappe eingesetzt.<br />
Die „Bild“-Zeitung hat damals<br />
getitelt „Rinderherz rettet Bäumlers<br />
Leben!“, dabei war das Ganze eine<br />
Sache von sechs Tagen.<br />
Achten Sie denn heute auf eine<br />
herzgesunde Ernährung?<br />
Ja, ich sehe zu, dass ich möglichst<br />
regelmäßig Omega-3-Fettsäuren aufnehme,<br />
indem ich viel fetten Seefisch<br />
wie Sardinen, Makrele oder Lachs<br />
esse. Zusammen mit NOBILIN Q10 ist<br />
Unter dem Ansturm der Fans zerbrach das Portal<br />
der Wieskirche, die Ehe zerbrach bis heute nicht!<br />
die fischreiche Diät ein perfekter<br />
Herzschutz. Da ich körperlich und<br />
geistig sehr aktiv bin, profitiere ich<br />
besonders von dieser Kombination,<br />
die mir hilft, meine Leistungsfähigkeit<br />
zu erhalten. So fühle ich mich rundum<br />
wohl.<br />
Sie wohnen in Südfrankreich. Die<br />
mediterrane Küche ist ja auch förderlich<br />
für die Herzgesundheit.<br />
Ja, und wir kochen auch ganz viel<br />
nach Mittelmeerart. Wir bereiten zum<br />
Beispiel fast alles mit gutem Olivenöl<br />
zu. Das habe ich zum Teil auch schon ><br />
MEDICOM 05/10 MEDICOM-PROMISPEZIAL 13
14<br />
1981<br />
Zu Besuch in Nizza<br />
Die neuen Produktionen von „Holiday on Ice“ wurden immer an<br />
der Cote d´Azur einstudiert und uraufgeführt<br />
aus unseren eigenen Oliven selbst<br />
gemacht. Da habe ich gemerkt, dass<br />
ein wirklich hochwertiges Olivenöl zu<br />
Recht so teuer ist – die Herstellung<br />
macht wahnsinnig viel Arbeit!<br />
Was tun Sie denn sonst noch für<br />
Ihre Herzgesundheit?<br />
Ich nehme prophylaktisch ein Mittel,<br />
das den Blutdruck reguliert. Ich<br />
versuche auch, mir so wenig Stress<br />
wie möglich zu machen. Das ist natürlich<br />
bei meinem Beruf nicht ganz<br />
einfach, denn ein bisschen Lampenfieber<br />
hat man ja immer vor einer<br />
Aufführung.<br />
Hat die Herzgeschichte etwas<br />
mit Ihrer Zeit als Spitzensportler<br />
zu tun?<br />
Ja, das ist eine typische Sportlerkrankheit.<br />
Außerdem hatte ich viele<br />
verschleppte Erkältungen, die das<br />
Herz belastet haben. Wenn wir krank<br />
waren, hieß es beim Training nur:<br />
„Na gut, du musst dich nicht warmlaufen.“<br />
Und dann wurde ganz normal<br />
trainiert.<br />
MEDICOM-PROMISPEZIAL MEDICOM 05/10<br />
Merken Sie manchmal Ihr Alter?<br />
Also, ehrlich gesagt erschrecke ich<br />
oft darüber, dass ich schon 68 Jahre<br />
alt sein soll. Zum Beispiel denke ich<br />
MULTI<br />
BASIS<br />
Krillöl hat eine ganze Reihe von Vorteilen<br />
Krillöl enthält reichlich Omega-3-Fettsäuren, Phospholipide<br />
und Astaxanthin. Es<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
unterstützt eine herzgesunde Ernährung<br />
harmonisiert die Blutfettwerte und verbessert das<br />
„gute“ Cholesterin (HDL)<br />
kann die Blutfließeigenschaften verbessern<br />
hilft gegen die oxidative Belastung des Organismus<br />
durch die Abwehr Freier Radikale<br />
unterstützt die Merkfähigkeit des Gehirns<br />
ist besonders gut verträglich<br />
„Donaumelodie“<br />
Eine Moderation<br />
auf der „Donauprinzessin“<br />
von<br />
der Quelle bis<br />
zur Mündung im<br />
„Land jenseits<br />
des Nebels“. Mit<br />
Waltraud Haas<br />
und Dunja Rajter.<br />
kann vom menschlichen Organismus besonders gut<br />
verwertet werden<br />
1987<br />
„Hände weg von<br />
meiner Frau“<br />
Das Stück mit<br />
Claudia Rieschel<br />
und Gisbert-Peter<br />
Terhorst wurde in<br />
51 Städten gespielt,<br />
fest zwei<br />
Monate in Essen<br />
und in Hamburg.<br />
Ausverkauft!<br />
2002<br />
manchmal, wenn ich abends im<br />
Theater so ins Publikum gucke<br />
„Aha, alles ältere Herrschaften“. Und<br />
dann merke ich erst, die sind so alt<br />
wie ich!<br />
GUT KOMBINIERT: NOBILIN Q10 UND NOBILIN KRILLÖL OMEGA 3 PLUS
2010<br />
Eiskunstlauf – eine besondere<br />
Herausforderung für die Gelenke<br />
Normales Eislaufen, bei dem man mit<br />
möglichst fließenden Bewegungen auf<br />
dem Eis dahingleitet, trainiert fast den<br />
ganzen Körper. Die Bewegungen kräftigen<br />
vor allem die Beinmuskulatur,<br />
aber auch Muskeln in der Becken- und<br />
Hüftregion sowie die Bauch- und<br />
Rückenmuskulatur. Die Belastungen,<br />
denen die Gelenke dabei ausgesetzt<br />
sind, können als mittelhoch eingestuft<br />
werden. Eislaufen ist daher zwar kein<br />
gelenkschonender Sport, aber auch<br />
nicht ausgesprochen gelenkschädlich.<br />
Ähnliches gilt für das Inlineskaten.<br />
Anders sieht es hingegen beim Eiskunstlauf<br />
und insbesondere beim Paarlauf<br />
aus, wie ihn Hans-Jürgen Bäumler<br />
früher professionell betrieb. Der männliche<br />
Part hat nicht nur etliche Kilometer<br />
auf dem Eis zu laufen und dabei die<br />
eigenen Sprünge zu bewerkstelligen,<br />
sondern er muss auch innerhalb der<br />
fünf Minuten, die eine Kür normalerweise<br />
dauert, seine Partnerin zehnbis<br />
15-mal in die Höhe stemmen – da<br />
Aktiver Bühnenstar<br />
Heute: Mit 68 Jahren ist Hans-Jürgen Bäumler<br />
immer noch auf den Theaterbühnen zu Hause<br />
kommt insgesamt leicht ein Gewicht<br />
von mehr als einer halben Tonne zusammen.<br />
Im täglichen Training kann<br />
sich diese Belastung leicht auf das<br />
doppelte Pensum steigern. Auch Weltmeister<br />
Hans-Jürgen Bäumler verhob<br />
sich damals an seiner Partnerin Marika<br />
Kilius, was keineswegs daran lag, dass<br />
sie zu viel wog, und er musste auf ein<br />
Stützkorsett zurückgreifen. „Meine Gelenke<br />
wurden durch das Eiskunstlaufen<br />
stark beansprucht“, sagt Hans-Jürgen<br />
Bäumler heute. Vor allem die linke<br />
Schulter macht ihm zuweilen Probleme.<br />
Um seine Gelenke in Schwung zu<br />
halten, setzt er auf Gymnastik, Bewegung<br />
durch Gartenarbeit und NOBILIN<br />
GELENK AKTIV. „Als Schauspieler ist<br />
es für mich sehr wichtig, beweglich zu<br />
bleiben“, sagt Bäumler, „daher bin ich<br />
froh, ein Präparat gefunden zu haben,<br />
mit dem ich meine Gelenke wirksam<br />
regenerieren kann.“<br />
Herr Bäumler, herzlichen Dank für das<br />
sehr nette Gespräch.<br />
GELENKE<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Nährstoffe für die Gelenke:<br />
Glucosamin und<br />
Chondroitin<br />
Bei Glucosamin und Chondroitin<br />
handelt es sich um Gelenknährstoffe,<br />
die die Gelenke widerstandsfähiger<br />
machen, da sie viel Wasser aufnehmen<br />
können und so den Knorpel<br />
elastischer machen. So sind die Gelenke<br />
auch größeren Belastungen<br />
gewachsen. Glucosamin kommt<br />
natürlich im Knorpel vor und ist<br />
für dessen Regeneration zuständig.<br />
Es verhindert den altersbedingten<br />
Abbau des Knorpels und verbessert<br />
die Schmierfähigkeit der Gelenkflüssigkeit.<br />
Chondroitin ist der Hauptbaustein<br />
des Knorpelgewebes und<br />
sorgt für dessen Elastizität. Da im<br />
fortgeschrittenen Alter die Dicke des<br />
Knorpels genauso abnimmt wie<br />
seine Fähigkeit, Wasser aufzunehmen,<br />
ist es vor allem für ältere Menschen<br />
sinnvoll, gezielt Chondroitin<br />
aufzunehmen. In Kombination mit<br />
Omega-3-Fettsäuren, Vitamin C, natürlichem<br />
Vitamin E, Zink und Selen<br />
sind Glucosamin und Chondroitin<br />
besonders wirksam.<br />
MEDICOM 05/10 MEDICOM-PROMISPEZIAL 15
TITELTHEMA<br />
FIT IN DIE FERIEN:<br />
So bereiten Sie sich auf die schönsten<br />
Wochen des Jahres vor<br />
16<br />
Natur oder Stadt? Ruhe oder Abwechslung? Eigeninitiative oder organisiertes<br />
<strong>Reise</strong>n? Exotik oder Bekanntes? Luxus oder Landestypisches? Bevor man in die<br />
schönsten Wochen des Jahres startet, heißt es erst einmal: Entscheidungen treffen.<br />
Schon allein dieser Prozess kann Stress auslösen, vor allem dann, wenn verschiedene Familienmitglieder<br />
oder <strong>Reise</strong>genossen unterschiedliche Vorstellungen haben. Wechseln Sie daher<br />
lieber einmal die Perspektive und versuchen Sie, die Vorfreude auf die <strong>Reise</strong> auszukosten.<br />
TITELTHEMA MEDICOM 05/10<br />
Mit großer<br />
<strong>Reise</strong>-<br />
checkliste
Eine gelungene <strong>Reise</strong>planung schützt vor Stress. Wer sich davor schützen will,<br />
im Urlaub krank zu werden, nimmt vorbeugend Vitalstoffe zu sich.<br />
Vom Alltag in den Urlaub<br />
Nicht selten arbeitet man bis kurz vor<br />
Urlaubsbeginn auf Hochdruck – um<br />
sich dann völlig erschöpft in die freien<br />
Tage zu retten. Kein Wunder, dass<br />
viele Menschen in den Ferien erst einmal<br />
krank werden – der Druck und die<br />
Anspannung fallen ab und der Körper<br />
erzwingt sich das Recht auf eine<br />
Auszeit. Planen Sie vor Urlaubsbeginn<br />
daher einige Tage ein und geben Sie<br />
sich und Ihrem Körper die Zeit, von<br />
der Arbeit auf Erholung umzuschalten.<br />
Wichtig bei Ihrer Vorbereitung ist<br />
auch die Dauer des Urlaubs. Experten<br />
empfehlen, sich mindestens zwei, besser<br />
noch drei Wochen Zeit zu nehmen,<br />
um sich optimal zu erholen. Das ist<br />
vor allem bei <strong>Reise</strong>n in ferne Länder<br />
wichtig, bei denen sich Körper und<br />
Seele zunächst an ein anderes Klima,<br />
anderes Essen und eine andere Kultur<br />
gewöhnen müssen.<br />
FOTOS: SHUTTERSTOCK<br />
Andere Länder – anderes Klima:<br />
So erleichtern Sie Ihrem Körper<br />
die Anpassung<br />
Eine wichtige Rolle bei Ihrer Entscheidung,<br />
wohin die <strong>Reise</strong> geht, sollte<br />
das Klima spielen. Vor allem extreme<br />
klimatische Verhältnisse setzen<br />
den Körper leicht unter Stress. Um<br />
dem Körper die Anpassung zu erleichtern,<br />
können Sie allerdings<br />
schon vorher so einiges tun. Wenn<br />
Sie zum Beispiel in warme Länder<br />
fahren, könnten Sie in den Wochen<br />
vor <strong>Reise</strong>beginn regelmäßig in die<br />
Sauna gehen.<br />
Die unterschiedlichen Wärme- und<br />
Kältereize trainieren die Gefäße<br />
und stärken Herz, Kreislauf und Abwehrkräfte.<br />
Bewährt haben sich in<br />
diesem Zusammenhang auch morgendliche<br />
Wechselduschen, Kneippgüsse<br />
und Bürstenmassagen. ><br />
MEDICOM-TIPP<br />
Fit mit Vitalstoffen<br />
Ebenso wichtig ist es, den Vitalstoffhaushalt<br />
des Körpers in den Wochen<br />
vor dem Urlaub ins Gleichgewicht zu<br />
bringen. So stellen Sie sicher, dass<br />
Sie keinen Mangelzustand mit in den<br />
Urlaub nehmen – ein solcher könnte<br />
sich unter den erhöhten Anforderungen<br />
der <strong>Reise</strong> besonders negativ<br />
auswirken. Außerdem bereitet man<br />
sich so auf die vielfältigen Belastungen<br />
vor, denen der Organismus<br />
während eines längeren Aufenthalts<br />
in fremden Ländern ausgesetzt ist.<br />
Die sind je nach Urlaubsziel unterschiedlich:<br />
So braucht vor einem<br />
Strandurlaub die Haut Unterstützung.<br />
Planen Sie hingegen Wandertouren,<br />
können Sie schon einmal Ihre<br />
Gelenke schmieren. Und wenn Sie<br />
einen Sprachurlaub gebucht haben,<br />
wäre es ratsam, Ihren grauen Zellen<br />
vorher etwas Gutes zu tun. Vom<br />
immer noch beliebten Strandurlaub<br />
bis zu Pilgerreise oder Fototrekking:<br />
MEDICOM stellt Ihnen eine Vielzahl<br />
origineller Urlaubsarten vor und<br />
verrät Ihnen, wie Sie sich gezielt<br />
dafür fit machen können.<br />
MEDICOM 05/10 TITELTHEMA<br />
17
18<br />
FÜR SONNENHUNGRIGE:<br />
der klassische Badeurlaub<br />
Er wird wohl allen Alternativangeboten zum Trotz so schnell nicht aus der Mode kommen:<br />
Der Strandurlaub in warmen Gefilden mit Sonne, Sand und Meer hat einfach zu viele<br />
schöne Seiten. Doch warum dazu immer in den Süden reisen? Zur Sommerzeit haben<br />
zum Beispiel auch skandinavische Strände ihren eigenen Reiz. Oder man folgt dem Trend,<br />
die eigene Heimat wieder neu zu entdecken, und fährt in ein nobles Ostseebad.<br />
KNOCHEN<br />
Zur<br />
<strong>Reise</strong>-<br />
vorbereitung<br />
CALCIUM<br />
Schützt vor Sonnenallergie<br />
Sie wollen sich im Urlaub in die Sonne<br />
legen? Dann nehmen Sie vorbeugend<br />
Calcium. Dieser Vitalstoff kann<br />
sich insbesondere bei starker Sonneneinstrahlung<br />
positiv auf die Haut<br />
auswirken. Er beugt einer Überemfind-<br />
TITELTHEMA MEDICOM 05/10<br />
lichkeit gegen Sonnenstrahlen vor<br />
und kann so vor Sonnenallergie, auch<br />
„Mallorca-Akne“ genannt, schützen.<br />
Außerdem ist Calcium unerlässlich für<br />
den Aufbau des Knochengewebes und<br />
für das Wachstum der Zähne, und es<br />
wird bei jeder Muskelbewegung gebraucht.<br />
Der Calciumhaushalt hängt<br />
auch von einer ausreichenden Versorgung<br />
mit Vitamin D ab, da Vitamin D<br />
für die Calciumaufnahme im Darm<br />
unerlässlich ist. Große Teile der Bevölkerung,<br />
insbesondere ältere Menschen,<br />
weisen eine schlechte Versorgung mit<br />
Calcium auf. Bei mangelhafter Zufuhr<br />
durch die Ernährung deckt der Körper<br />
seinen Bedarf, indem er Calcium aus<br />
den Knochen herauslöst – was ihre<br />
Festigkeit beeinträchtigen kann.<br />
MULTI<br />
BASIS<br />
LYCOPIN<br />
Der effektive Radikalfänger<br />
Die Sonnenstrahlen machen uns schön<br />
braun – wenn allerdings die UV-Strahlen<br />
auf die Haut treffen, entstehen<br />
auch Freie Radikale, die die Hautzellen<br />
zerstören und den Hautalterungsprozess<br />
beschleunigen können. Dem<br />
können Sie beispielsweise mit Lycopin,<br />
einem der wirksamsten Antioxidantien,<br />
die die Wissenschaft kennt,<br />
vorbeugen. Lycopin ist die Substanz,<br />
die Tomaten, Grapefruits und Wassermelonen<br />
die rote Farbe verleiht. Es<br />
gehört zur Gruppe der Carotinoide und<br />
unterstützt das Immunsystem bei der<br />
Abwehr schädlicher Umwelteinflüsse,<br />
indem es Freie Radikale unschädlich
Achtung Sonne! Sie ist unser wichtigster Lieferant für Vitamin D – doch gerade<br />
in den Sommermonaten übertreiben wir es oft mit dem Sonnenbaden.<br />
macht. Lycopin ist einer der wenigen<br />
Vitalstoffe, der in verarbeitetem Zustand<br />
für den Körper leichter zugänglich<br />
ist. Aus der Tomatensuppe kann<br />
der Körper das Lycopin also leichter<br />
aufnehmen als aus der gleichen<br />
Menge roher Tomaten.<br />
MULTI<br />
BASIS<br />
COENZYM Q10<br />
Zellschutz und mehr Energie<br />
Ebenso unentbehrlich für das körpereigene<br />
Abwehrsystem ist Coenzym<br />
Q10: Es unterstützt die Energiegewinnung<br />
und den Zellschutz. Besonders<br />
in Verbindung mit den Vitaminen E<br />
und C ist es ein wirkungsvolles Antioxidans.<br />
Es neutralisiert bereits in der<br />
Zellwand Freie Radikale und lässt gar<br />
nicht erst zu, dass sie in der Zellwand<br />
oder in der Zelle Schaden anrichten.<br />
Außerdem kann Coenzym Q10 das<br />
Vitamin E, das sich durch das Abfangen<br />
Freier Radikale „erschöpft“, wieder<br />
regenerieren. Alle Organe mit hohem<br />
Energiebedarf sind auf eine gute<br />
Coenzym-Q10-Versorgung angewiesen.<br />
Vor allem ältere Personen sollten<br />
auf eine ausreichende Coenzym-Q10-<br />
Zufuhr achten, da der Körper oft nicht<br />
genügend körpereigenes Coenzym<br />
Q10 produzieren kann. Auch wenn<br />
Sie Cholesterinsenker, sogenannte<br />
Statine, einnehmen müssen, sollten<br />
Sie sich zusätzlich mit Coenzym Q10<br />
versorgen, da Statine die Q10-Produktion<br />
behindern.<br />
MULTI<br />
BASIS<br />
FOTOS: SHUTTERSTOCK<br />
MINERALSTOFFE<br />
So bringen Sie Ihren Körper in<br />
Schwung<br />
Sonne, Wind und ungewohntes Essen<br />
können für den Organismus im Urlaub<br />
auch eine Belastung sein. Daher<br />
sollten die Mineralstoffdepots des<br />
Körpers vor der <strong>Reise</strong> rechtzeitig aufgefüllt<br />
werden. Die wichtigsten Mineralstoffe<br />
und Spurenelemente, die der<br />
Körper für seine Funktionen braucht,<br />
sind unter anderem Calcium, Magnesium,<br />
Zink, Eisen, Kupfer, Mangan,<br />
Fluor, Jod, Molybdän, Chrom und<br />
Selen. Sie aktivieren zum Beispiel<br />
den Stoffwechsel und unterstützen<br />
die Funktionen von Knochen, Zähnen<br />
und Bindegewebe. ><br />
MEDICOM-TIPP<br />
Der MEDICOM-Gesundheits-Shop<br />
auf Sylt<br />
Alle, die Urlaub auf Deutschlands<br />
beliebtester Insel machen, sollten<br />
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MEDICOM 05/10 TITELTHEMA 19
20<br />
FÜR AUSGEBRANNTE<br />
Urlaub im Kloster<br />
Sie fühlen sich erschöpft, müde oder sogar ausgebrannt? Oder vielleicht möchten<br />
Sie einfach Urlaub vom Alltag machen und in der Ruhe Ihre Kraft finden? Manchmal<br />
sind es schwierige Entscheidungen, einschneidende Ereignisse oder das Gefühl,<br />
dass einem alles zu viel wird, die einen die Stille des Klosters aufsuchen lassen. Hinter<br />
den dicken Klostermauern können sich Geist und Seele erholen, fernab von äußerer<br />
Beeinflussung. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, längere Zeit im Kloster zu verbringen<br />
– dabei kann man Besinnungstage einlegen und einfach für sich allein sein,<br />
Kurse zu religiösen und lebenspraktischen Fragen besuchen, Wellnessangebote<br />
wahrnehmen oder aktiv am Klosterleben teilnehmen und mitarbeiten. Was auch<br />
immer Sie bevorzugen, Sie werden mehr in Kontakt mit sich selbst treten, als Sie<br />
es von einem üblichen Vollpensionsurlaub erwarten können.<br />
TITELTHEMA MEDICOM 05/10
Abschalten, zur Ruhe kommen – insbesondere gestresste Menschen, die im Berufsleben<br />
täglich wichtige Entscheidungen treffen müssen, wünschen sich mehr Zeit für sich<br />
Ginseng. Die Heilwurzel, die aus China<br />
stammt, wird schon seit über<br />
5.000 Jahren medizinisch genutzt. Im<br />
Arzneibuch der chinesischen Kaiser<br />
steht Ginseng an erster Stelle. Um die<br />
Lebenskraft zu erhalten, sollte die<br />
Wurzel nach Ansicht chinesischer<br />
Heilkundiger ab dem dreißigsten<br />
Lebensjahr täglich eingenommen<br />
werden. Das Multitalent soll traditionell<br />
angewendet positiv bei Stress<br />
und Müdigkeit wirken, Altersbeschwerden<br />
lindern, die Abwehrkräfte<br />
stärken und bei Herz- und Kreislauferkrankungen<br />
helfen.<br />
MENTAL MENTAL<br />
JOHANNISKRAUT<br />
BALDRIAN UND HOPFEN<br />
Bei nervlicher Anspannung<br />
Insbesondere in unserer hektischen<br />
Zeit fällt es schwer, die innere Balance<br />
zu halten. Wenn Sie etwas gegen<br />
nervliche Anspannung, Niedergeschlagenheit,<br />
Reizbarkeit und innere<br />
Unruhe tun wollen, sollten Sie schon<br />
einige Wochen vor dem Klosterurlaub<br />
mit einer Johanniskrautkur beginnen.<br />
Die nervenstärkende Wirkung des<br />
Johanniskrauts ist schon seit dem<br />
Altertum bekannt. Die Wirksamkeit<br />
des Heilkrauts wurde bis heute in über<br />
20 Studien eindeutig belegt. Johanniskrautpräparate<br />
sind synthetischen<br />
Antidepressiva in ihrer Wirkung<br />
ebenbürtig, darüber hinaus aber weitaus<br />
verträglicher. Zusätzlich kann Johanniskraut<br />
auch bei Schlafstörungen<br />
und nervösen Angst- und Erregungszuständen<br />
helfen und den inneren<br />
Antrieb fördern.<br />
MENTAL<br />
Zur<br />
<strong>Reise</strong>-<br />
vorbereitung<br />
GINSENG<br />
Stärkt die Spannkraft<br />
Gut geeignet zur Einstimmung auf<br />
besinnliche Tage im Kloster ist auch<br />
FOTOS: SHUTTERSTOCK<br />
Zudem fördert Ginseng die Leitungsund<br />
Konzentrationsfähigkeit und soll<br />
sogar bei Krebserkrankungen Wirkung<br />
zeigen. Diese Erkenntnisse beruhen<br />
nicht nur auf der chinesischen<br />
Heilmedizin, sondern wurden zum<br />
Teil auch wissenschaftlich untermauert.<br />
Heute wird eine auf drei Monate<br />
beschränkte Anwendung empfohlen.<br />
Das Besondere an der gesundheitsfördernden<br />
Wirkungsweise von Ginseng<br />
ist, dass die Wurzel immer dort<br />
wirkt, wo die Schwachstelle ist.<br />
Für einen gesunden Schlaf<br />
Hinter Klostermauern ist es einfacher,<br />
entspannten Schlaf zu finden. Wenn<br />
Sie schon vorher etwas gegen Einschlafstörungen<br />
tun wollen, sollten<br />
Sie zu Baldrian greifen. Die Heilkunde<br />
kennt den Tausendsassa Baldrian<br />
schon seit gut 2.500 Jahren. Man weiß<br />
heute, dass Baldrian bei nervös bedingten<br />
Einschlafstörungen, Schlaflosigkeit,<br />
Erschöpfungs- sowie Unruhezuständen<br />
helfen kann. Baldrian beruhigt<br />
die Seele. Im Gegensatz zu chemischen<br />
Schlafmitteln unterdrückt Baldrian die<br />
REM-Phase (Rapid-Eye-Movement-<br />
Phase) des Schlafes nicht, die für die<br />
Erholung so wichtig ist. Sie erwachen<br />
frisch und ohne Nachwirkungen. Baldrian<br />
kann als Tee, als Tinktur oder in<br />
Tablettenform genommen werden. Im<br />
Zusammenspiel mit Hopfen entfaltet<br />
die Wurzel des Krauts ihre schlaffördernde<br />
Wirkung besonders gut. Denn<br />
auch die Wirkstoffe der Hopfenblätter<br />
helfen gegen Schlaflosigkeit und<br />
Nervosität, dazu sind sie günstig bei<br />
nervösen Magenbeschwerden und depressiven<br />
Verstimmungen. ><br />
MEDICOM 05/10 TITELTHEMA 21
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
22<br />
Fototrekking<br />
TITELTHEMA MEDICOM 05/10<br />
MEDICOM-EXPERTEN-RAT<br />
Für Energie, Ausdauer<br />
und schnelle Regeneration<br />
empfiehlt sich die<br />
Einnahme von Coenzym<br />
Q10. Denn wer viel aktiv<br />
unterwegs ist, sollte<br />
seine Energiedepots,<br />
die sich in jeder Zelle<br />
befinden, schnell wieder<br />
auffüllen.<br />
FÜR AKTIVE UND KREATIVE<br />
Wenn Sie einen Aktivurlaub mit viel Bewegung unter freiem Himmel schätzen und gleichzeitig<br />
kreativ sein wollen, könnten Sie sich vielleicht für Fototrekking begeistern. Unter Trekking<br />
versteht man das <strong>Reise</strong>n über mehrere Tage – zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auch mit etwas<br />
weniger alltäglichen Fortbewegungsmitteln wie zum Beispiel dem Kanu. Hinter dem Begriff<br />
steht zudem eine ganze Philosophie, die Werte wie Natürlichkeit, Einfachheit, Ursprünglichkeit<br />
und Autonomie beinhaltet. Fototrekker sind darauf aus, auf<br />
ihren Touren möglichst schöne Motive abzulichten. Das kann ein<br />
MEDICOM-TIPP<br />
atemberaubender Ausblick auf eine Reihe schneebedeck- Fit mit Vitalstoffen<br />
ter Berggipfel sein oder eine Biene beim Bestäuben<br />
Glucosamin und Chondroitin für gut<br />
geschmierte Gelenke<br />
einer Blüte. Sie können auf eigene Faust auf Fototrek-<br />
• Glucosamin ist ein natürlicher<br />
kingtour gehen oder organisiert in einer Gruppe. Bestandteil des Knorpels und wichtig<br />
für die natürlichen Reparaturmechanismen.<br />
Es kann helfen, Knorpelabbau<br />
zu verhindern und die<br />
SPORT<br />
MAGNESIUM<br />
Gegen Muskelkrämpfe<br />
Sie planen einen Aktivurlaub, fühlen<br />
sich aber körperlich nicht hundertprozentig<br />
fit? Dann sollten Sie vor dem<br />
Start in die Ferien Magnesium nehmen.<br />
Das Mineral beugt Wadenkrämpfen<br />
vor, wie sie häufig beim<br />
Wandern, Trekking oder Radfahren<br />
auftreten, und aktiviert den Stoffwechsel.<br />
Außerdem können Sie mit<br />
apparat unterstützen – schließlich sind<br />
die Muskeln ohne Magnesium unfähig<br />
zu arbeiten. Gerade bei körperlicher<br />
Belastung ist der Magnesiumbedarf<br />
meist erhöht. Magnesium aktiviert<br />
rund 300 Enzyme, insbesondere solche,<br />
die für den Eiweißstoffwechsel<br />
zuständig sind. Sinkt die Magnesiumkonzentration<br />
im Blut unter einen<br />
bestimmten Wert, dann steigert sich<br />
die Erregbarkeit der Muskeln. Auch<br />
Herzrhythmusstörungen können von<br />
Schmierfähigkeit der Gelenkflüssigkeit<br />
zu verbessern<br />
• Chondroitin ist der Hauptbestandteil<br />
des Knorpelgewebes und hält<br />
es elastisch. Vor allem bei älteren<br />
Personen ist es oft nötig, Chondroitin<br />
zusätzlich zuzuführen, da im Alter<br />
die Dicke des Knorpels abnimmt.<br />
Ansonsten kann der Knorpel rissig<br />
oder porös werden und es kann zu<br />
Gelenkentzündungen kommen<br />
Magnesium den gesamten Muskel- Magnesiummangel ausgelöst werden.<br />
Zur<br />
<strong>Reise</strong>-<br />
vorbereitung
FÜR IDEALISTEN<br />
Anderen helfen und sich dabei erholen<br />
Sich in Nicaragua um behinderte Kinder kümmern oder<br />
Bauern im Tschad bei umweltgerechterer Bewirtschaftung<br />
helfen, Krankenhäuser bauen oder Kindergärten verschönern:<br />
Überall auf der Welt können Menschen karitative<br />
Arbeit leisten. Die meist geringen Kosten für Anfahrt oder<br />
Unterbringung werden dabei von den freiwilligen Helfern<br />
selbst getragen. Wenn Sie mit dem Geld, das Sie für eine<br />
<strong>Reise</strong> ausgeben, dem Land oder den Einheimischen<br />
etwas Gutes tun wollen, können Sie auch<br />
eine Projektreise machen, zum Beispiel<br />
eine Regenwaldrundreise in Costa Rica.<br />
IMMUN<br />
Zur<br />
<strong>Reise</strong>-<br />
vorbereitung<br />
ZINK<br />
So stärken Sie Ihre Abwehrkräfte<br />
Gerade wenn Sie in Ländern Freiwilligendienst<br />
leisten oder eine Projektreise<br />
machen, in denen die hygienischen<br />
Standards nicht denen Europas entsprechen,<br />
sind gut funktionierende<br />
Abwehrkräfte essenziell. Ihr Immunsystem<br />
können Sie vorab zum Beispiel<br />
mit Zink auf Vordermann bringen,<br />
indem ein eventueller Zinkmangel beseitigt<br />
wird. Zink hilft, Abwehrzellen<br />
gegen Viren und Bakterien zu bilden.<br />
Außerdem erinnert Zink das Immunsystem<br />
an frühere Kontakte mit<br />
Krankheitserregern, die so besser<br />
bekämpft werden können. Da das<br />
Spurenelement nicht im Körper gespeichert<br />
werden kann, muss man es<br />
mit der Nahrung aufnehmen. Hochwertige<br />
Nahrungsergänzungsmittel<br />
helfen, den Bedarf zu decken. ><br />
FOTOS: SHUTTERSTOCK<br />
MEDICOM-TIPP<br />
FOTO: DPNY<br />
Fit mit Vitalstoffen<br />
Vitamin C, Vitamin E und OPC:<br />
Schutzpolizei für das Immunsystem<br />
• Vitamin C wirkt oxidativem Stress<br />
entgegen und stärkt das Abwehrsystem<br />
• Ein echter Radikalfänger ist auch<br />
Vitamin E. Besonders wichtig ist dieser<br />
Vitalstoff bei Umweltbelastungen<br />
und körperlichen Anstrengungen<br />
• OPC aus den Kernen roter Trauben<br />
unterstützt das Immunsystem und<br />
macht den Körper weniger anfällig<br />
für Krankheiten. OPC steht für<br />
„oligomere Proanthocyanidine“ – das<br />
sind sekundäre Pflanzenstoffe, die<br />
Freie Radikale neutralisieren können<br />
MEDICOM 05/10 TITELTHEMA 23
24<br />
FÜR BILDUNGSFANS<br />
Fremdsprachen leicht gemacht<br />
In die weite Welt reisen und „nur Bahnhof verstehen“ macht<br />
keinen Spaß. Warum nicht eine Sprachreise machen? Sie lernen<br />
die Sprache im Land und können sofort loslegen. Viele Schulen<br />
bieten neben den Sprachkursen am Nachmittag auch Besichtigungen<br />
und Kulturveranstaltungen an. Sie können auch bei Gastfamilien<br />
wohnen, sodass Sie unmittelbar in das Leben<br />
Ihres Gastlandes eintauchen. Berufstätige können<br />
den Sprachurlaub sogar oft als Bildungsreise<br />
anerkennen lassen.<br />
Zur<br />
<strong>Reise</strong>-<br />
vorbereitung<br />
MENTAL MENTAL<br />
PHOSPHATIDYL-SERIN<br />
GINKGO<br />
Für die geistige Fitness<br />
Sie wollen im Urlaub gerne eine neue<br />
Sprache lernen? Dann bringen Sie<br />
doch schon vorher Ihre grauen Zellen<br />
auf Trab. Gut geeignet ist dazu zum<br />
Beispiel Phosphatidyl-Serin (PS). Wissenschaftliche<br />
Studien bestätigen,<br />
dass PS die allgemeine Gedächtnisleistung<br />
unterstützt, die Aktivität<br />
der Nervenzellen regulieren und die<br />
Merkfähigkeit verbessern kann.<br />
TITELTHEMA MEDICOM 05/10<br />
FOTOS: SHUTTERSTOCK<br />
Für die Konzentration<br />
Die Heilkräfte des Ginkgos, der schon<br />
in der traditionellen chinesischen<br />
Medizin eine wichtige Rolle spielte,<br />
werden heute hauptsächlich zur Verbesserung<br />
der Gedächtnisleistung<br />
genutzt. Verantwortlich dafür ist die<br />
hohe Konzentration an Flavonoiden<br />
sowie bestimmten Terpenlactonen, die<br />
in dieser Zusammensetzung in keiner<br />
anderen Pflanze zu finden sind.<br />
MEDICOM-TIPP<br />
Für ältere <strong>Reise</strong>nde<br />
Gerade ältere <strong>Reise</strong>nde sollten ein<br />
paar Dinge beachten, damit die Urlaubszeit<br />
auch wirklich die Erholung<br />
bringt, die man sich erhofft. Vor allem<br />
sollten sie um die Risiken wissen, die<br />
eine <strong>Reise</strong> mit sich bringt:<br />
• Die Sehkraft und das Gehör sind im<br />
Alter oft beeinträchtigt. Auch die<br />
Knochen sind nicht mehr so stabil<br />
und die Muskeln bilden sich zurück.<br />
Das erhöht die Gefahr für Unfälle<br />
• Die Haut ist nicht mehr so elastisch<br />
wie früher und daher anfälliger für<br />
Verletzungen und Infektionen<br />
• Wer Probleme mit der Lunge oder<br />
dem Herz-Kreislauf-System hat, sollte<br />
damit rechnen, dass sie sich im<br />
tropischen Klima verschlechtern<br />
können<br />
• Da sich die Körpertemperatur nicht<br />
mehr so schnell regulieren kann, ist<br />
die Gefahr eines Hitzschlags oder<br />
auch von Unterkühlung größer
REISECHECKLISTE<br />
Das gehört in Ihre <strong>Reise</strong>apotheke<br />
Der Umfang Ihrer <strong>Reise</strong>apotheke ist natürlich vom<br />
<strong>Reise</strong>ziel, der Art der <strong>Reise</strong> und ihrer Dauer abhängig.<br />
Einige Dinge sollten Sie jedoch auf jeden Fall einpacken –<br />
hier die MEDICOM-Empfehlungen:<br />
MEDICOM-TIPP<br />
1. Präparate für die äußere Anwendung gegen<br />
• Prellungen/Verstauchungen/<br />
Sportverletzungen<br />
• Lippenherpes<br />
• Sonnenbrand/Sonnenallergie<br />
• Insektenstiche (Gel)<br />
• Ohrenschmerzen/Ohrenentzündung<br />
• Augenentzündung (Tropfen)<br />
• Pilzkrankheiten<br />
Sowie:<br />
• insektenabwehrendes Mittel<br />
• Sonnenschutz<br />
• Lippenschutz<br />
• Après-Creme<br />
MEDICOM-TIPP<br />
2. Präparate für die innere Anwendung gegen<br />
• <strong>Reise</strong>übelkeit (Tabletten oder Kaugummi)<br />
• Kreislaufprobleme<br />
• Magen-Darm-Erkrankungen (Durchfall,<br />
Erbrechen, Blähungen, Verstopfung,<br />
Sodbrennen)<br />
• Kopfschmerzen und Fieber<br />
• Erkältung, Husten und Schnupfen<br />
Sowie:<br />
• Vitamin- und Mineralstoffpräparate<br />
• Verhütungsmittel<br />
3.<br />
Medikamente auf<br />
<strong>Reise</strong>n<br />
Denken Sie daran, Ihre aktuell benötigten<br />
Medikamente einzupacken!<br />
Dabei sollten Sie sie möglichst vor<br />
Hitze und Feuchtigkeit schützen.<br />
Besonders wichtige Medikamente<br />
nehmen Sie am besten im Handgepäck<br />
mit. Sollten Sie rezeptpflichtige<br />
Medikamente einnehmen, empfiehlt<br />
es sich, das dazugehörige Rezept<br />
dabeizuhaben.<br />
MEDICOM-TIPP<br />
Präparate für Allergiker<br />
• Allergieset mit Antihistamin,<br />
Cortison, Calcium zur<br />
intravenösen Anwendung<br />
MEDICOM-TIPP<br />
4. Erste Hilfe/Wundversorgung<br />
• Pflaster<br />
• Verbandspäckchen<br />
• Mullbinden<br />
• Elastische Binden<br />
• Wunddesinfektionsmittel<br />
MEDICOM-TIPP<br />
5. Sonstiges<br />
• Ohrstöpsel<br />
• Desinfektionsmittel<br />
• Fieberthermometer<br />
• Pinzette<br />
• Kleine Schere<br />
• Wasserentkeimer<br />
(bei <strong>Reise</strong>n in die Tropen)<br />
• Löschdecke<br />
• Sterile Einmalspritzen und Kanülen<br />
• Einmalhandschuhe<br />
Checkliste<br />
<strong>Reise</strong>-<br />
MEDICOM-TIPP apotheke<br />
MEDICOM 05/10 TITELTHEMA 25<br />
FOTOS: SHUTTERSTOCK
FOTOS: SHUTTERSTOCK<br />
Vor einer <strong>Reise</strong> gibt es viel zu organisieren. Damit es<br />
nicht in letzter Minute hektisch wird und Sie entspannt in<br />
die schönste Zeit des Jahres starten können, gibt Ihnen<br />
MEDICOM Tipps, was Sie schon vor dem Urlaub alles<br />
erledigen sollten:<br />
1.<br />
26<br />
REISECHECKLISTE<br />
Das müssen Sie vor dem Urlaub bedenken<br />
MEDICOM-TIPP<br />
Einige Wochen vor der <strong>Reise</strong><br />
• <strong>Reise</strong>ziel und <strong>Reise</strong>route auswählen<br />
• Flüge/Bahnfahrten buchen<br />
• Gültigkeit von <strong>Reise</strong>pass/Personalausweis checken<br />
• Visum besorgen<br />
• Internationalen Führerschein beantragen oder<br />
Übersetzung des deutschen Führerscheins organisieren<br />
• Kranken-, Unfall- und Haftpflichtversicherung auf<br />
Gültigkeit im <strong>Reise</strong>land prüfen, eventuell Auslandsversicherung<br />
abschließen<br />
• Gepäck-/<strong>Reise</strong>rücktrittsversicherung abschließen<br />
• Auslandskrankenschein besorgen<br />
• Kreditkarte beantragen/verlängern<br />
• <strong>Reise</strong>schecks bestellen<br />
• Passfotos machen<br />
• Rezeptpflichtige Medikamente organisieren<br />
• Impfungen erledigen/Impfpass einstecken<br />
• Neue Schuhe einlaufen<br />
• Person finden, die Garten/Pflanzen pflegt<br />
• Betreuung für Haustiere finden oder<br />
Einreisepapiere besorgen<br />
• Briefkastenleerung organisieren<br />
• Zeitungsabonnements umleiten oder unterbrechen<br />
KURZ GESAGT<br />
„Wenn jemand eine <strong>Reise</strong> tut, so kann er was erzählen.“<br />
Eine gute <strong>Reise</strong>planung hilft, Stress, der einen meist<br />
vor dem Urlaub befällt, zu vermeiden. Und: Eine gute<br />
Vitalstoffversorgung bereitet die Abwehrkräfte gut auf<br />
körperliche, seelische und klimatische Änderungen vor.<br />
So kann man getrost dem Tag der Abreise entgegensehen<br />
und wird einen angenehmen Urlaub erleben.<br />
TITELTHEMA MEDICOM 05/10<br />
MEDICOM-TIPP<br />
2. Einige Tage vor der <strong>Reise</strong><br />
• Transfer zum Flughafen organisieren<br />
• Für den Ankunftstag etwas Geld in der<br />
Auslandswährung besorgen<br />
• Wertsachen im Tresor deponieren<br />
• Letzte Rechnungen bezahlen<br />
• Papiere und Kreditkartennummer kopieren/<br />
Telefonnummer für Sperrung notieren<br />
• <strong>Reise</strong>dokumente kontrollieren<br />
• Notfallkontakte vereinbaren<br />
• Haustiere unterbringen<br />
• Fotoausrüstung checken<br />
MEDICOM-TIPP<br />
3. Am Tag der Abreise<br />
• Kühlschrank leeren<br />
• Müll entsorgen<br />
• Koffer packen und wiegen<br />
• Batterien aus elektrischen Geräten nehmen<br />
• Stecker von Elektrogeräten ziehen<br />
• Heizung/Gas ausstellen<br />
• Fenster und Türen schließen<br />
• Wohnungsschlüssel an<br />
Vertrauensperson übergeben<br />
MEDICOM-REISESPEZIAL<br />
www<br />
Checkliste<br />
<strong>Reise</strong>-<br />
vorbereitung<br />
MEDICOM IM INTERNET<br />
Mehr zu <strong>Reise</strong>vorbereitung & Co. unter<br />
www.medicom.de/reisespezial<br />
MEDICOM-EXPERTEN-RAT<br />
Achten Sie im Urlaub<br />
auch auf Ihre Ernährung.<br />
Insbesondere Lebensmittelunverträglichkeiten<br />
oder -allergien<br />
können durch versteckte<br />
Allergene zu ernsthaften<br />
Problemen führen.
Romantisch genießen<br />
Ankommen, wohlfühlen, genießen<br />
Idyllisch am See, hoch oben in den Bergen, direkt am Meer, am lebhaften Dorfplatz, inmitten von<br />
grünen Wäldern … die Lage der 205 privat geführten, historischen Romantik Hotels & Restaurants<br />
in zehn Ländern Europas ist immer etwas Besonderes. Spezialitäten aus der Region, landestypische<br />
Architektur sowie Klima und Mentalität der Menschen prägen den Charakter eines<br />
jeden Hotels und Restaurants ebenso wie die Individualität der Gastgeber. 66 Wellness-Häuser<br />
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GELENKE<br />
28<br />
BEWEGUNG & FITNESS<br />
So erreichen Sie Motivation und lenken Ihre Gedanken<br />
bewusst positiv dank „Mindmanagement“:<br />
mit mehr Bewegung<br />
in Ihrem Alltag<br />
Die Ergebnisse vieler Studien sind eindeutig – ohne regelmäßige körperliche Betätigung ist ein gesundes<br />
Leben nicht möglich. Die Umsetzung ist scheinbar einfach – mit zwei bis drei Trainingseinheiten pro<br />
Woche und mehr Alltagsaktivität hätte man die Anforderungen erfüllt. Doch warum fällt es vielen<br />
Menschen so schwer, sich zu mehr Bewegung aufzuraffen? MEDICOM sprach mit dem Gesundheitsexperten<br />
und Nordic-Walking-Buchautor Bernd Schäufle. Er ist Geschäftsführer der Salovita GmbH und<br />
Vorsitzender der Nordic Walking Union e.V. (NWU).<br />
MEDICOM: Bewegung ist gesund,<br />
jeder weiß das. Warum treiben die<br />
Menschen zu wenig Sport und<br />
bewegen sich nicht ausreichend?<br />
Bernd Schäufle: Die Gründe sind<br />
vielschichtig. Zunächst müssen wir<br />
eine einheitliche Definition für Training<br />
und Alltagsbewegung finden.<br />
Training ist eine körperliche Belastung,<br />
die uns anstrengt und<br />
erschöpft. Die Erschöpfung fühlt<br />
BEWEGUNG & FITNESS MEDICOM 05/10<br />
sich, wenn wir das so wahrnehmen<br />
möchten, richtig gut an. Wir sind<br />
angenehm angestrengt und es ist<br />
für unsere Psyche ein Gewinn, den<br />
inneren Schweinehund überwunden<br />
zu haben und aktiv gewesen zu<br />
sein. Die Weltgesundheitsorganisation<br />
WHO hat den präventivmedizinischen<br />
Nutzen von Training klar definiert:<br />
Bei Männern ist Bewegung ab<br />
einem Verbrauch von 1.500 Kalorien<br />
effektiv, bei Frauen ab einem Ver-<br />
WISSENSWERT<br />
Sportarten wie Nordic Wal-<br />
king sind besonders gelenk-<br />
schonend und außerdem<br />
ein guter Einstieg für ein<br />
regelmäßiges Trainings-<br />
programm.<br />
Bernd Schäufle<br />
Gesundheitsexperte und<br />
Nordic-Walking-Buchautor<br />
brauch von 1.200 Bewegungskalorien<br />
pro Woche. Also, mit zwei bis<br />
drei Trainingseinheiten und einem<br />
aktiven Alltagsverhalten ist das einfach<br />
zu schaffen. Mehr ist erlaubt.<br />
Im nächsten Schritt braucht das<br />
Training einen festen Platz in der<br />
Wochenplanung. Erst wenn es regelmäßig<br />
und dauerhaft durchgeführt<br />
wird, kann es die vielen positiven<br />
Auswirkungen für unsere Gesundheit<br />
entfalten.
Das richtige Maß an Alltagsbewegung<br />
ist ebenfalls einfach zu beschreiben.<br />
Jede sich bietende Gelegenheit nutzen:<br />
Treppe statt Aufzug, zu Fuß oder<br />
mit dem Rad einkaufen, ein kleiner<br />
Spaziergang in der Mittagspause. Die<br />
Summe der vielen kleinen Aktivbausteine<br />
ergibt ein schönes Ganzes.<br />
Und wie motivieren sich die Menschen<br />
zu einem aktiveren Lebensstil?<br />
Ich habe den Eindruck, dass viele Menschen<br />
auf den großen Motivator und<br />
Antreiber von außen hoffen. Unsere<br />
Motivation, etwas zu tun, kommt<br />
immer von innen, also von uns selbst.<br />
Nie von außen. Äußere Umstände<br />
können günstig sein und das Umsetzen<br />
vereinfachen. In dem Wort Motivation<br />
steckt das Motiv. Ein tolles<br />
Motiv wäre die Beeinflussung der individuellen<br />
Gesundheitsdaten. Durch ein<br />
regelmäßiges Training lassen sich<br />
Gewicht, BMI, Körperfettanteil und<br />
Bauchumfang positiv beeinflussen.<br />
Auch medizinische Parameter wie Blutdruck<br />
und Puls sind günstig zu verändern.<br />
Die körperliche Leistungsfähigkeit<br />
verbessert sich als natürlicher Prozess<br />
nach kurzer Zeit automatisch. Diese<br />
spürbare Verbesserung ist ein hervorragender<br />
innerer Motivator, den Weg<br />
weiterzugehen.<br />
Gibt es gesunde und weniger<br />
gesunde Sportarten?<br />
Nein. Grundsätzlich ist jede Bewegung,<br />
wenn die individuellen Möglichkeiten<br />
berücksichtigt sind und man auf die<br />
Ausführung und die richtige Technik<br />
achtet, gesund. Man sollte sich folgende<br />
drei Fragen stellen, um die richtige<br />
Wahl zu treffen: Macht mir die<br />
Sportart Spaß? Passt dieser Sport zu<br />
mir? Kann ich den Sport regelmäßig<br />
durchführen? Im Normalfall ergibt sich<br />
für jeden eine Auswahl mehrerer Sportarten,<br />
die dann je nach Gelegenheit<br />
durchgeführt werden. Eine hervorragende<br />
Basis sind die drei Laufsportarten<br />
Walking, Nordic Walking und Jogging.<br />
Sie lassen sich einfach umsetzen,<br />
können praktisch überall ausgeführt<br />
werden, sind kostengünstig und wetterunabhängig.<br />
Wie sieht der Plan für<br />
einen Einstieg aus?<br />
Ich kann es am Beispiel eines Walking-,<br />
Nordic-Walking- oder Laufprogramms<br />
sehr gut beschreiben. Am Anfang<br />
steht das Ziel. Absolute Einsteiger<br />
sollten sich vornehmen, 30 Minuten<br />
am Stück zu laufen beziehungsweise<br />
walken zu können. Die dafür zurückgelegte<br />
Distanz ist zunächst nicht<br />
wichtig. Wenn dieses Ziel erreicht ist,<br />
erhöht man auf 60 Minuten. Der nächste<br />
Schritt ist dann, die Leistung zu verbessern,<br />
also in der Trainingszeit mehr<br />
Strecke zurückzulegen. Im Idealfall<br />
hat man in einer Jahresplanung zwei<br />
sportliche Herausforderungen, die es zu<br />
bestehen gilt. Das kann ein Volkslauf<br />
im Frühjahr sein und eine Wandertour<br />
im Herbst. So bleibt man fit und in<br />
Form und, ganz nebenbei, auch noch<br />
gesund. Die verbesserte körperliche<br />
Fitness eröffnet dann ganz neue Facetten<br />
des Lebens. Man wird quasi automatisch<br />
aktiver, da es ja keine spürbare<br />
Mühe mehr bereitet.<br />
Gibt es einen universellen<br />
Tipp für ein gesundes Leben?<br />
Ich denke schon. Der Begriff Mindmanagement<br />
fasst das für mich sehr gut<br />
zusammen. Was heißt das genau? Aus<br />
der Vergangenheit können wir lernen<br />
und Schlüsse ziehen. Verändern können<br />
wir die Vergangenheit aber nicht.<br />
Schon in der Gegenwart haben wir<br />
durch gedankliche Steuerung die Möglichkeit,<br />
die unmittelbare Zukunft zu<br />
beeinflussen. Mit der ferneren Zukunft<br />
geht das dann schon sehr viel einfacher.<br />
Wer ein Ziel hat, findet den Weg<br />
dahin. Ist dieses Ziel, ein langes und<br />
gesundes Leben zu führen und auch<br />
später noch körperlich und geistig fit<br />
zu sein, dann ergibt sich automatisch<br />
ein gesunder und aktiver Lebensstil.<br />
Schon die alte Binsenweisheit sagt: Von<br />
nichts kommt nichts. Also, wenn es uns<br />
gelingt, in unseren Gedanken ein positives<br />
Bild von uns zu installieren, werden<br />
wir ein hohes Maß an Gesundheit<br />
als Resultat erhalten.<br />
GELENKE<br />
KURZ GESAGT<br />
Sorgen Sie mit regelmäßiger körperlicher<br />
Bewegung für ein gesundes<br />
Leben. Die Motivation dazu<br />
muss von Ihnen kommen – schließlich<br />
profitieren Sie selbst davon!<br />
MEDICOM 05/10 BEWEGUNG & FITNESS 29
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
Der Handschlag eines alten Menschen kann Hinweise auf seinen Gesundheitszustand<br />
geben. In einer prospektiven Studie maßen Forscher der niederländischen<br />
Universität Leiden die Handkraft von 555 Senioren im Durchschnittsalter von<br />
85 Jahren per Dynamometer und wiederholten dies, soweit möglich, vier Jahre<br />
später an denselben Probanden. Menschen mit schwachem Händedruck hatten signifikant<br />
häufiger kardiovaskuläre Krankheiten, schlechtere Werte in mentaler Fitness<br />
und waren eher depressiv als Teilnehmer mit vergleichsweise starkem Händedruck.<br />
40%<br />
Anstieg bei den<br />
Frauen<br />
ZAHLEN & FAKTEN<br />
Lutein aus Grünkohl<br />
lindert Augenleiden<br />
Grünkohl kann das Fortschreiten der altersbedingten<br />
Makuladegeneration (AMD) zumindest kurzfristig bremsen.<br />
Das ergab eine Untersuchung von Ernährungswissenschaftlern<br />
aus Jena. Verantwortlich für den positiven Effekt ist der natürliche<br />
Farbstoff Lutein, der in Grünkohl, aber auch in Spinat, Rucola, Weißkohl<br />
oder Kresse enthalten ist. Jeder dritte Rentner leidet irgendwann an<br />
einer sogenannten Makuladegeneration. Dabei erscheint in der Mitte des<br />
Sehfelds ein grauer Punkt und die Linien werden unscharf. Eine Ursache dafür ist<br />
ein Luteinmangel an der Makula, dem Punkt des schärfsten Sehens auf der Netzhaut.<br />
Handschlag: je fester, desto gesünder<br />
30<br />
ZAHLEN & FAKTEN MEDICOM 05/10<br />
Circa<br />
Über<br />
90%<br />
Anstieg bei den<br />
Männern<br />
FOTO: PHOTODISC<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
Mehr Krebskranke<br />
in Deutschland<br />
Wie das Robert Koch-Institut berichtet, hat<br />
sich die Zahl der Krebserkrankungen in den<br />
vergangenen 20 Jahren deutlich erhöht.<br />
Danach leben in Deutschland insgesamt<br />
721.000 Frauen und 731.500 Männer,<br />
bei denen vor weniger als fünf Jahren<br />
die Diagnose Krebs gestellt wurde.<br />
1980 waren es nur 511.000 Frauen und<br />
361.000 Männer, was einem Anstieg um etwa<br />
40 Prozent bei den Frauen und über<br />
90 Prozent bei den Männern entspricht.
PRODUKTTEST<br />
Das Fitnessstudio für die Hosentasche:<br />
das Thera-Band<br />
Sie wollen auch im Urlaub nicht einrosten? Dann nehmen Sie<br />
Ihr Fitnessstudio doch einfach mit – in Form eines praktischen<br />
Thera-Bands. Dieses elastische Trainingsband aus reinem Latex ist für<br />
vielfältige Fitnessübungen geeignet und passt garantiert in jeden<br />
noch so kleinen Koffer!<br />
Der große Vorteil des Thera-Bands<br />
liegt in seinem dynamischen Widerstand.<br />
Der Kraftaufbau erfolgt mit steigender<br />
Dehnung linear. Das bedeutet,<br />
dass am Anfang der Bewegung der<br />
Widerstand am geringsten ist und am<br />
Höhepunkt am stärksten – für das<br />
Training der Muskeln ist das die effektivste<br />
Belastung. Außerdem schont<br />
man dadurch die Gelenke und beugt<br />
Verletzungen vor. Das Thera-Band gibt<br />
es in acht unterschiedlichen Stärken,<br />
die durch verschiedene Farben gekennzeichnet<br />
sind.<br />
Es kann zur allgemeinen Steigerung<br />
der Fitness, aber auch gezielt bei<br />
Rücken-, Schulter- oder Kniebeschwerden<br />
sowie zur Reha nach<br />
Operationen eingesetzt werden. Und<br />
natürlich eignen sich die Übungen<br />
auch zur Vorbereitung auf die Bikinisaison:<br />
Mit einem nur achtminütigen<br />
Work-out pro Tag schwindet das Fett<br />
und es entwickeln sich harmonische<br />
Proportionen. Übrigens: Für Personen<br />
mit Latexallergie gibt es auch latexfreie<br />
Bänder von Thera-Band.<br />
Und so wirds gemacht:<br />
Die Wahl der Farbe des Bands und<br />
damit der richtigen Bandstärke richtet<br />
sich nach dem individuellen Trainingszustand.<br />
Eine Übung sollte man mit<br />
dem elastischen Band etwa 15-mal<br />
wiederholen können. Das beige und das<br />
gelbe Übungsband werden vor allem<br />
für die Rehabilitation nach Verletzungen<br />
eingesetzt und auch Senioren kommen<br />
mit diesen Bändern besonders gut<br />
zurecht. Im präventiven Training bieten<br />
sich für Frauen das rote und grüne<br />
Übungsband an, für Männer das grüne,<br />
blaue und schwarze. Die Bänder in<br />
Silber und Gold kommen vorwiegend<br />
im Leistungssport zum Einsatz.<br />
Trainieren mit dem<br />
Übungsband<br />
Wickeln Sie das Thera-Band immer<br />
doppelt um die Hand beziehungsweise<br />
den Fuß, um nicht abzurutschen.<br />
Für ein gesundheitsorientiertes<br />
Krafttraining<br />
sollten sich Anfänger<br />
sechs bis acht Übungen<br />
auswählen und<br />
diese 15- bis 20-mal<br />
wiederholen. Während<br />
des gesamten<br />
Trainings sollte die<br />
Belastung niemals<br />
als sehr schwer empfunden<br />
werden. Falls<br />
dies doch der Fall ist,<br />
sollten Sie zu einem<br />
leichteren Band<br />
wechseln. Es kann<br />
auch durchaus<br />
sein, dass Sie für<br />
unterschiedliche<br />
Körperregionen<br />
unterschiedliche<br />
Bandfarben benötigen.<br />
Klein, aber oho! Kaum<br />
zu glauben, was das<br />
Übungsband alles<br />
bewirken kann.<br />
i<br />
MEHR INFORMATIONEN<br />
Das 2,50 Meter lange Thera-<br />
Band mitsamt Reißverschlusstasche<br />
und Übungsanleitung<br />
kostet rund 14 Euro und ist<br />
im Fachhandel erhältlich.<br />
www.thera-band.de<br />
Vorteile auf einen Blick:<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
FOTO: THERA-BAND<br />
MENTAL SPORT<br />
Kraftzuwachs<br />
Schmerzreduktion<br />
Gleichgewichtsverbesserung<br />
Verbesserung der Ausdauer<br />
Sturzprophylaxe<br />
Senkung des Blutdrucks<br />
Verbesserung der Körperhaltung<br />
Verminderung von Bewegungseinschränkungen<br />
verbesserte Funktionalität<br />
verbesserte Mobilität und<br />
Flexibilität<br />
MEDICOM 05/10 PRODUKTTEST 31<br />
FOTO: DPNY
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
32<br />
4<br />
NEUES AUS DER FORSCHUNG<br />
für Vitalstoffe fürs<br />
Köpfchen<br />
Wissenschaftliche Studie erbringt eindrucksvolle Ergebnisse:<br />
Vitalstoffe fürs Köpfchen<br />
helfen, Vitalität und geistige Fitness zu steigern<br />
Wie wirksam sind Nahrungsergänzungsmittel? Diese Frage stellen sowohl Medienberichte<br />
als auch Verbraucher immer wieder. Ein Hauptanliegen von MEDICOM ist es daher,<br />
Aussagen über die Wirksamkeit ihrer Produkte wissenschaftlich zu untermauern. Darum<br />
hat MEDICOM nun in Zusammenarbeit mit dem Kuratorium Thera-Fit e.V. in Bad Nauheim<br />
eine spezielle Vitalstoff-Zusammensetzung, die auf die Bedürfnisse des Gehirns abgestimmt<br />
ist, in einer umfassenden Studie auf ihre Wirkung testen lassen – mit eindrucksvollen<br />
Ergebnissen.<br />
NEUES AUS DER FORSCHUNG MEDICOM 05/10<br />
Vorteile
1<br />
MENTAL ANATOMIE<br />
STUDIENERGEBNIS<br />
Die Studie<br />
bringt es ans<br />
Licht: BestimmteVitalstoffe<br />
wirken<br />
sich positiv auf<br />
die Gedächtnisleistung<br />
aus<br />
Phosphatidyl-Serin, Folsäure und Ginkgo<br />
steigern die kognitiven Fähigkeiten<br />
„Nach den statistischen Analyseergebnissen<br />
eignet sich eine spezielle Nahrungsergänzung<br />
zur Steigerung der<br />
Vitalität und des Vermögens, geistige<br />
Tätigkeiten entschiedener, schneller<br />
und konzentrierter sowie gleichzeitig<br />
fehlerloser als zuvor durchführen zu<br />
können.“<br />
Die Wissenschaftler hatten während<br />
des Einnahmezeitraums mehrere Variablen<br />
gemessen: das Basislernvermögen,<br />
die Merkspanne, die<br />
Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung<br />
im Gehirn, die sogenannte<br />
„Arbeitsspeicherkapazität“<br />
des Gedächtnisses, das Konzentrationsvermögen,<br />
die geistige Flexibilität<br />
und Fehlervermeidung. Außerdem<br />
erhoben sie Daten zur allgemeinen<br />
Vitalität, die eng mit geistiger Fitness<br />
zusammenhängt, sowie zur<br />
Leistungszuwachs<br />
durch Übung (in<br />
Prozent)<br />
Gehirnleistungsgewinn im Vergleich<br />
225%<br />
338%<br />
2. Woche 4. Woche<br />
Quelle: Kuratorium Thera-Fit e.V., 2010<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
Durchschnittlicher<br />
Leistungsgewinn in<br />
acht Wochen: 215 %<br />
sogenannten Selbstwirksamkeitserwartung,<br />
also zum Vertrauen in die<br />
eigene Leistungsfähigkeit.<br />
Eine signifikante Steigerung bei der<br />
Einnahme von Vitalstoffen speziell<br />
fürs Gehirn gab es bei Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit<br />
und<br />
Konzentrationsvermögen, ablesbar<br />
an den Leistungen beim sogenannten<br />
„Interferenz-Konzentrations-Test“<br />
(IKT), der in den ersten acht Wochen<br />
fünfmal durchgeführt wurde. Die<br />
Fehlerzahl im gleichen Test nahm<br />
bei den Probanden, die das Präparat<br />
nahmen, ab, während sich bei Placeboeinnahme<br />
die Fehlerzahl nicht<br />
änderte. Insgesamt erwiesen sich<br />
die Teilnehmer, die das Testprodukt<br />
einnahmen, in diesem Zeitraum als<br />
signifikant überlegen: Ihr Lernzuwachs<br />
betrug gegenüber den Kontrollpersonen<br />
das 2,15-Fache, also<br />
über das Doppelte.<br />
Leistungsgewinn in Wochen<br />
GRAFIK: DPNY<br />
Prozentualer<br />
Leistungszuwachs<br />
durch die Übungen<br />
infolge der Testwiederholungen<br />
bei den Studienteilnehmern<br />
mit dem<br />
Mental-Testprodukt<br />
im Vergleich zu<br />
denen mit Placebo<br />
(Medianvergleiche)<br />
MENTAL<br />
STUDIENERGEBNIS<br />
MENTAL<br />
2Mental-Vitalstoffe<br />
Beste Wirkung bei<br />
Einnahme über einen<br />
längeren Zeitraum<br />
„Die zusätzlichen Wirkungen bauen<br />
sich über vier bis sechs Wochen kontinuierlich<br />
auf und lassen bei unregelmäßiger<br />
Einnahme beziehungsweise<br />
nach dem Absetzen über mehrere<br />
Wochen wieder graduell nach.“<br />
Die zwölfwöchige Studie enthielt<br />
auch einen Test zur Langzeitwirkung<br />
des Mental-Testprodukts. Die daraus<br />
resultierenden Ergebnisse bestätigen,<br />
dass nur eine dauerhafte Einnahme<br />
optimale Wirkungen erzielen kann. ><br />
MEDICOM 05/10 NEUES AUS DER FORSCHUNG 33<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK
34<br />
Botenstoffe<br />
(Serotonin)<br />
MENTAL<br />
STUDIENERGEBNIS<br />
SYMPTOME<br />
Nervenzelle<br />
Nervenzelle<br />
„Die selbst beurteilte Vitalität […]<br />
nahm bei der Verumgruppe gegenüber<br />
der Placebogruppe statistisch<br />
signifikant zu.“<br />
Bis der maximale Zugewinn an Vitalität<br />
erreicht war, dauerte es etwa vier<br />
bis sechs Wochen. Die Forscher folgern<br />
daraus, dass sich durch die Einnahme<br />
von Vitalstoffen speziell fürs<br />
Gehirn tatsächlich neuronale Strukturen<br />
im Gehirn verändert haben: „Dieser<br />
mehrwöchige Zeitverlauf bis zum<br />
NEUES AUS DER FORSCHUNG MEDICOM 05/10<br />
Botenstoffe wie Serotonin vermitteln Informationen<br />
zwischen den Nervenzellen<br />
4 Gehirnnahrung<br />
verbessert auch die Vitalität<br />
Änderung im<br />
Zeitverbrauch<br />
(in Sekunden)<br />
Quelle: Kuratorium Thera-Fit e.V., 2010<br />
Konzentrationstest:<br />
Änderungen des Zeitverbrauchs<br />
8 Placebo<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
NOBILIN-Testprodukt<br />
2 4 6 8<br />
Wochen im Vergleich zur 1. Woche<br />
Höchstwert der Vitalitätsangaben, der<br />
auch bei den geistigen Leistungssteigerungen<br />
beobachtet wurde, und<br />
die langsame Abnahme nach der<br />
Umstellung auf das Placebo weisen<br />
auf verumbedingte Hirnstrukturänderungen<br />
hin.“ Vitalität steht in engem<br />
Zusammenhang mit geistiger Fitness,<br />
da sie wichtig für die Ausschöpfung<br />
der geistigen Potenziale ist und mit<br />
der mentalen Gesundheit korreliert.<br />
Wie stark sich die Vitalität verbesserte,<br />
hing laut Aussagen der Forscher<br />
vom jeweiligen Ausgangsniveau der<br />
Teilnehmer ab:<br />
Die Grafik macht es deutlich: Über den Studienzeitraum brauchte die<br />
Vitalstoffgruppe weniger Zeit für das Lösen von Aufgaben als die Gruppe,<br />
die nur ein Placebo erhielt. Vitalstoffe fürs Gehirn steigern den Leistungszuwachs<br />
sichtbar.<br />
GRAFIK: DPNY<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
3Vitalstoffe fürs Gehirn<br />
haben keine Nebenwirkungen<br />
„Nebenerscheinungen sind bei der gegebenen<br />
Dosierung nicht zu erwarten.“<br />
Insgesamt wurden nur dreimal unerwünschte<br />
Erscheinungen gemeldet,<br />
wobei laut Angaben der Wissenschaftler<br />
fraglich war, ob sie im Zusammenhang<br />
mit der Einnahme des<br />
Testpräparates standen.<br />
✔<br />
MENTAL<br />
STUDIENERGEBNIS<br />
Bei Personen mit niedriger Ausgangsvitalität<br />
nahmen die Werte auch<br />
in der Placebogruppe zu, wenn auch<br />
nicht so stark wie mit Mental-Vitalstoffen<br />
✔ Im Bereich der gehobenen Vitalität<br />
erhöhten sich die Werte im Großen<br />
und Ganzen nur mit Mental-Vitalstoffen<br />
✔ Im höchsten Vitalitätsbereich, in<br />
dem viele Teilnehmer sich aus<br />
methodischen Gründen nicht mehr<br />
steigern konnten, weil sie bereits das<br />
Maximum der Skalenpunkte erreicht<br />
hatten, hielten die Einnehmer von<br />
Mental-Vitalstoffen dieses Niveau,<br />
während es bei der Placebogruppe<br />
abfiel<br />
MENTAL<br />
KURZ GESAGT<br />
Gedächtnisschwund aktiv<br />
aufhalten<br />
Es hängt von uns selbst ab, ob<br />
wir im Alter unter Vergesslichkeit<br />
leiden oder nicht. Die positive Wirkung<br />
von spezieller Nahrungsergänzung<br />
auf die Gehirnfunktionen<br />
wurde mit der Studie nun wissenschaftlich<br />
belegt. Eine regelmäßige<br />
Einnahme fördert die Konzentration,<br />
das Denkvermögen und kurbelt<br />
die Gehirnzellen und deren Funktionen<br />
langfristig an.
MEDICOM –<br />
die Studie<br />
Teilnehmer waren 217 Personen aus<br />
dem ganzen Bundesgebiet mit einem<br />
Durchschnittsalter von 55 Jahren.<br />
Davon waren 45 Prozent Frauen<br />
und 55 Prozent Männer. Sie nahmen<br />
zweimal täglich eine Kapsel des<br />
MEDICOM-Vitalstoff-Präparates (das<br />
sogenannte Verum, lateinisch für<br />
„das Wahre“, das „Echte“) beziehungsweise<br />
ein Placebo, also ein gleich<br />
aussehendes Ersatzpräparat ohne<br />
echte Wirkstoffe, mit ausreichend<br />
Flüssigkeit zu den Mahlzeiten ein.<br />
Die Untersuchung, die online durchgeführt<br />
wurde, war nach strengen<br />
wissenschaftlichen Maßstäben konzipiert:<br />
Es handelte sich um eine<br />
sogenannte Doppelblindstudie, das<br />
heißt, dass weder die Probanden noch<br />
die Studienleiter selbst wussten,<br />
welcher Proband das echte Präparat<br />
einnahm und welcher nur das<br />
Placebo. Außerdem wurden die Teilnehmer<br />
zufällig auf die Untersuchungsbedingungen<br />
verteilt: Diese<br />
sogenannte Randomisierung gehört<br />
zu den wichtigsten Gütekriterien wissenschaftlicher<br />
Studien. Eine weitere<br />
Stärke der Untersuchung ist ihre<br />
Dauer: Die Probanden wurden über<br />
zwölf Wochen getestet, mit einem<br />
Präparatewechsel nach acht Wochen.<br />
Zur Erfassung der geistigen Leistungsfähigkeit<br />
erfolgten psychometrische<br />
Testungen mit Leistungsverfahren<br />
für grundlegende Größen<br />
der Informationsverarbeitung und<br />
-speicherung und Selbstbeurteilungen<br />
der Vitalität, die eng mit geistiger<br />
Fitness zusammenhängt, sowie Selbstwirksamkeitserwartung.<br />
Letztere entspricht<br />
dem Vertrauen in die eigene<br />
Leistungsfähigkeit. Diese Erhebungen<br />
wurden alle zwei Wochen wiederholt.<br />
In der zweiten Woche fand einmal<br />
zusätzlich eine stichprobenhafte Erfassung<br />
des Niveaus des Allgemeinwissens<br />
statt.<br />
Gedächtnisübungen wie Kreuzworträtsellösen<br />
schulen die Merkfähigkeit<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
Das Institut Thera-Fit<br />
Das Kuratorium Thera-Fit e.V. ist<br />
ein wissenschaftliches Analyseinstitut<br />
in Bad Nauheim. Der wissenschaftliche<br />
Beirat besteht aus<br />
Gedächtnisspezialist Dr. Siegfried<br />
Lehrl, Universität Erlangen-Nürnberg,<br />
Präsident der Gesellschaft für<br />
Gehirntraining e.V. Prof. Dr. Dr.<br />
Eberhard Mensing, Hochschule<br />
für Gesundheit und Sport, Berlin,<br />
und Diplom-Ökotrophologe Günter<br />
Wagner, Vorstandsmitglied am<br />
Institut für Sporternährung e.V.,<br />
Bad Nauheim.<br />
WISSENSWERT<br />
Lernleistungen und Erinne-<br />
rungsvermögen werden durch<br />
Vitalstoffe wie Phosphatidyl-<br />
Serin, Folsäure, B-Vitamine<br />
und Ginkgo unterstützt, die<br />
zusätzlich vor einem Abfall der<br />
Gehirnleistungen im Alter<br />
schützen<br />
MEDICOM 05/10 NEUES AUS DER FORSCHUNG 35
FOTO: FOTOLIA<br />
FIGUR<br />
36<br />
WISSENSWERT<br />
In Mexiko wird die<br />
HEILPFLANZEN<br />
Kaktusfeige schon seit etwa<br />
9.000 Jahren angebaut. Mit<br />
der Eroberung des südamerika-<br />
nischen Kontinents durch die<br />
Spanier kam die vielseitige<br />
Pflanze nach Europa.<br />
Der Feigenkaktus –<br />
Wunderwaffe gegen<br />
Nahrungsfette<br />
Die heilenden Eigenschaften des Feigenkaktus sind bereits seit Tausenden von<br />
Jahren bekannt. Jetzt wurden ganz neue Fähigkeiten der Heilpflanze aus Mittelamerika<br />
nachgewiesen: Die Inhaltsstoffe fördern die Bindung von Nahrungsfetten<br />
und können so Diäten sinnvoll unterstützen.<br />
HEILPFLANZEN MEDICOM 05/10
Länger satt bleiben und somit die schlanke Linie wahren – nur ein Traum?<br />
Nein, der Feigenkaktus macht es möglich.<br />
O<br />
puntia ficus indica lautet der<br />
klangvolle botanische Name<br />
dieser traditionellen Heilpflanze. Im<br />
Volksmund Feigenkaktus genannt,<br />
stammt diese Pflanzenart aus der<br />
Gattung der Opuntien. Aus den gelben<br />
Blüten des Kakteengewächses<br />
entstehen etwa hühnereigroße, aromatische<br />
Früchte, deren körniges<br />
Fruchtfleisch geschmacklich an Birnen<br />
erinnert. Die Früchte werden<br />
Kaktusfeigen genannt. Sie enthalten<br />
neben reichlich Ballaststoffen auch<br />
Beta-Carotin sowie viele Mineralstoffe<br />
und Vitamine. Der Feigenkaktus<br />
ist im gesamten Mittelmeerraum<br />
verbreitet.<br />
Das Geheimnis der Azteken<br />
Der Feigenkaktus besitzt eine Reihe<br />
von heilenden Eigenschaften. Aus<br />
den frischen oder getrockneten Blüten<br />
kann man einen Tee herstellen,<br />
der blasen- und prostatastärkend ist.<br />
Auch in der Homöopathie wird aus<br />
den frischen Blättern und Blüten ein<br />
Mittel gegen Darmstörungen wie<br />
Darmkoliken oder Blähungen gewon-<br />
nen. Die Kaktusfeigen sind zur Steigerung<br />
der körperlichen Fitness und<br />
zur Verbesserung des Allgemeinzustandes<br />
geeignet. Beliebt ist die<br />
Frucht als ein schnell verfügbarer<br />
Energiespender bei geistiger und körperlicher<br />
Belastung. Die Blüten dienten<br />
bereits den Azteken zur Stärkung<br />
und zu religiösen Zwecken.<br />
Energie für Sportler<br />
Grund für die stärkenden Eigenschaften<br />
sind die Inhaltsstoffe: Der Feigenkaktus<br />
ist reich an Glukose und<br />
Fruktose, enthält die Mineralstoffe<br />
Kalium, Calcium und Magnesium und<br />
hat einen hohen Vitamin-C-Gehalt<br />
sowie das komplette Spektrum der<br />
essenziellen Aminosäuren. Auch die<br />
bedingt essenzielle Aminosäure Prolin<br />
ist besonders reichlich enthalten.<br />
Prolin ist für die Bildung von Kollagen<br />
und somit für den Aufbau von<br />
Bindegewebe und Knorpel wichtig.<br />
Opuntia ficus indica enthält noch<br />
weitere freie Aminosäuren, sodass ihr<br />
Saft als Energiegetränk für Sportler<br />
geeignet ist. Auch bei Patienten, die<br />
Klinische Studien bestätigen: Der<br />
Wirkstoff der Kaktusfeige erleichtert<br />
das Abnehmen und sorgt für ein<br />
länger anhaltendes Sättigungsgefühl<br />
FOTOS: SHUTTERSTOCK<br />
Die Inhaltsstoffe des Feigenkaktus sorgen dafür, dass überschüssige<br />
Fette gebunden und vom Körper ausgeschieden werden<br />
sich von einer Krankheit erholen,<br />
kann der Saft den Genesungsprozess<br />
unterstützen.<br />
Schlank mit Litramine TM<br />
Doch der Feigenkaktus besitzt noch<br />
weitere Fähigkeiten: Neuerdings erlangt<br />
Opuntia ficus indica dank der<br />
bemerkenswerten Inhaltsstoffe auch<br />
bei uns zunehmende Aufmerksamkeit<br />
als modernes und vielversprechendes<br />
Nahrungsergänzungsmittel. Wissenschaftliche<br />
Studien haben sich in den<br />
vergangenen Jahren mit der Wirkung<br />
der ballaststoffreichen Pflanze auf<br />
die Verdauung beschäftigt – mit aufschlussreichen<br />
Ergebnissen: In einer<br />
aktuellen Studie wurden<br />
50 Probanden<br />
untersucht, die täglich<br />
eine Nahrung<br />
mit 2.500 Kilokalorien<br />
(kcal) und einem<br />
Fettanteil von 30 Prozent<br />
zu sich nahmen.<br />
Der einen Hälfte<br />
der Teilnehmer wurde<br />
nach den Mahlzeiten<br />
Litramine TM verabreicht,<br />
ein patentierterBallaststoffkomplex,<br />
der zu 100<br />
Prozent aus den Fasern<br />
der Kaktusfeige<br />
gewonnen wird. Den<br />
anderen Studienteilnehmern<br />
wurde le-<br />
diglich ein Placebo<br />
zugeteilt.<br />
><br />
MEDICOM-EXPERTEN-RAT<br />
Wer von den Effekten<br />
der Inhaltsstoffe profitieren<br />
möchte, verwendet<br />
am besten ein hochwertiges<br />
Präparat, das Litramine<br />
TM enthält. Es ist<br />
ratsam, das Produkt über<br />
einen längeren Zeitraum<br />
einzunehmen.<br />
MEDICOM 05/10 HEILPFLANZEN 37
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
Kaktusfeigen enthalten neben reichlich Ballaststoffen auch Beta-Carotin sowie viele Mineralstoffe<br />
und Vitamine. Der Feigenkaktus ist im gesamten Mittelmeerraum verbreitet.<br />
38<br />
Die Studie konnte nachweisen, dass<br />
Litramine TM bis zu 26,6 Prozent der<br />
mit dem Essen aufgenommenen Nahrungsfette<br />
binden kann. Und zwar so:<br />
Im Magen wird der eingenommene<br />
Faserkomplex freigesetzt. Sobald dieser<br />
mit Nahrungsfetten in Kontakt<br />
kommt, bindet er sie fest an seine Fasern.<br />
Im Magen wird dieser Komplex<br />
mit den eingeschlossenen Fetten in einen<br />
Gelkörper umgewandelt. Das im<br />
Gelkörper gebundene Fett kann dann<br />
im Darm nicht mehr aufgenommen<br />
werden und wird unverdaut mit dem<br />
Stuhl auf natürlichem Weg ausgeschieden.<br />
Die Aufnahme von Nahrungsfetten<br />
wird somit um fast ein<br />
Drittel reduziert und sie landen nicht<br />
mehr auf Hüften, Bauch und Po.<br />
Einfach länger satt<br />
Auch das Körpergewicht der Probanden<br />
wurde in der Studie beobachtet:<br />
Bereits in den ersten drei Tagen reduzierte<br />
sich das Körpergewicht der<br />
Gruppe, die Litramine TM zu sich nahm,<br />
durchschnittlich um 0,72 Kilogramm.<br />
In der Placebogruppe konnte keine<br />
Änderung des Körpergewichtes nachgewiesen<br />
werden. Zudem berichtete<br />
der Großteil der LitramineTM-Proban- HEILPFLANZEN MEDICOM 05/10<br />
den über ein verstärktes Sättigungsgefühl.<br />
64 Prozent gaben an, ein<br />
hohes Sättigungsgefühl zu verspüren,<br />
16 Prozent empfanden ein sehr<br />
hohes Gefühl der Sättigung. In der<br />
Kontrollgruppe trat kein höheres Sättigungsgefühl<br />
nach der Einnahme des<br />
Placebos auf. Grund für das höhere<br />
Sättigungsgefühl ist der Gelkörper:<br />
Dieser füllt den Magen und erhöht die<br />
Zähigkeit des Mageninhalts, was zu<br />
einer Verzögerung der Magenentleerung<br />
führt. Das wiederum führt zu<br />
einem länger anhaltenden Sättigungsgefühl<br />
nach dem Essen.<br />
Wer also auf den duftenden Schokokuchen<br />
zum Kaffee, das verlockende<br />
Buffet oder einen leckeren kalorienhaltigen<br />
Snack während der Arbeitspause<br />
nicht verzichten möchte, kann<br />
die aufgenommenen Kalorien mit<br />
dem patentierten Faserkomplex aus<br />
dem Feigenkaktus reduzieren. Da der<br />
Wirkstoff zu 100 Prozent pflanzlicher<br />
Herkunft ist, kann er auch bedenkenlos<br />
über einen längeren Zeitraum<br />
eingenommen werden und Diäten<br />
langfristig unterstützen. Alle durchgeführten<br />
Studien bescheinigen LitramineTM<br />
eine gute Verträglichkeit, Nebenwirkungen<br />
wurden keine bekannt.<br />
Der pflanzliche Wirkstoff kann<br />
bedenkenlos über einen längeren<br />
Zeitraum eingenommen werden<br />
Nahrungsfette<br />
Zotte<br />
Wirkung von Fettblockern im Darm<br />
Zotte<br />
Fettblocker können dabei helfen, dass sich überschüssige Kalorien nicht<br />
im Körper ansetzen, sondern gleich wieder ausgeschieden werden<br />
FIGUR<br />
MEDICOM-TIPP ANATOMIE<br />
Wie funktionieren Fettblocker?<br />
Die sogenannten Fettblocker setzen<br />
ihre Wirkung direkt im Magen-Darm-<br />
Trakt an. Sie verhindern den Fettabbau<br />
im Darm, indem sie fettspaltende Enzyme<br />
hemmen oder Fett binden. Der<br />
Körper kann deshalb einen Teil der<br />
Nahrungsfette nicht verwerten und<br />
scheidet sie unverarbeitet aus. Somit<br />
können sie auch nicht auf dem Kalorienkonto<br />
zu Buche schlagen.<br />
Sind Fett- und Kohlenhydratblocker<br />
damit eine Wunderwaffe, mit der man<br />
bei leckeren fettreichen Speisen weiter<br />
zuschlagen kann? Leider nicht, denn<br />
die Aufnahme von zu viel Fett kann<br />
in Verbindung mit den Blockern zu<br />
erheblichen Verdauungsbeschwerden<br />
führen. Nur bei einer fettarmen Ernährung<br />
bleiben diese unangenehmen<br />
Begleiterscheinungen aus. Eine dauerhafte<br />
Gewichtsreduktion ist auch mit<br />
diesen Hilfsmitteln nur durch eine<br />
entsprechende langfristige Veränderung<br />
der Ernährungsgewohnheiten zu<br />
erreichen.<br />
GRAFIK: DPNY<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK
MEDICOM-EXPERTEN-RAT DIE WISSENSCHAFTLICHE ABTEILUNG DER MEDICOM PHARMA GMBH<br />
Gutes Vitamin E – schlechtes Vitamin E:<br />
So erkennen Sie den Unterschied<br />
Vitamin E ist essenziell für den menschlichen Organismus. Es hat zahlreiche<br />
Funktionen im Stoffwechsel, die in ihrer Gesamtheit noch nicht vollständig<br />
geklärt sind. Als gesichert gilt, dass Vitamin E die Fähigkeit hat, Freie Radikale<br />
zu neutralisieren, wodurch es Zellalterungsprozessen und arteriosklerotischen<br />
Veränderungen entgegenwirken kann.<br />
Generell kann ein positiver Effekt des<br />
fettlöslichen Vitamins auf das Herz-<br />
Kreislauf-System sowie die Gelenkgesundheit<br />
festgestellt werden. Die<br />
Deutsche Gesellschaft für Ernährung<br />
(DGE) empfiehlt für Erwachsene, je<br />
nach Alter und Geschlecht zwischen elf<br />
und 15 Milligramm Vitamin E pro Tag<br />
(beziehungsweise 16-22 I.E.). Vor allem<br />
Menschen mit Übergewicht, chronischentzündlichen<br />
Erkrankungen, Raucher<br />
oder Leistungssportler greifen daher oft<br />
zu Vitamin-E-Präparaten, aber auch<br />
Menschen, die besonders häufig Umweltschadstoffen<br />
ausgesetzt sind. Dabei<br />
sollte man jedoch unbedingt auf die<br />
Qualität achten, denn Vitamin E ist<br />
nicht gleich Vitamin E.<br />
Hinter der Bezeichnung „Vitamin E“<br />
verbergen sich gleich acht chemisch<br />
eng verwandte Stoffe – die Tocopherole<br />
und die Tocotrienole, die jeweils<br />
in einer Alpha-, Beta-, Gamma- und<br />
Delta-Form auftreten. Der wirksamste<br />
unter ihnen ist das Alpha-Tocopherol,<br />
das wegen dieser Wirksamkeit auch als<br />
Referenzsubstanz fungiert: Ein Milligramm<br />
Alpha-Tocopherol entspricht<br />
einem Milligramm Alpha-Tocopherol-<br />
Äquivalent und damit 1,49 I.E.<br />
(= Internationale Einheit). Um die<br />
Wirksamkeit der verschiedenen Substanzen<br />
messbar und vergleichbar machen<br />
zu können, wurde die Maßeinheit<br />
I.E. eingeführt. Obwohl Vitamin E in<br />
den Lebensmitteln des täglichen Verzehrs<br />
meist in einem Verbund aus Tocopherolen<br />
und Tocotrienolen vorliegt,<br />
hat sich aufgrund der höchsten Bioverfügbarkeit<br />
der Einsatz von Alpha-<br />
Tocopherol für die Supplementierung<br />
durchgesetzt. Seine gute Wirksamkeit<br />
und Verträglichkeit für den menschlichen<br />
Organismus konnten in zahlreichen<br />
Studien bestätigt werden. Vitamin<br />
E gibt es in synthetischer oder natürlicher<br />
Form. Während man früher häufig<br />
die synthetische Variante einsetzte, die<br />
im Labor aus Erdöl gewonnen wurde,<br />
bevorzugt man heute die natürliche<br />
Form, die ausschließlich aus Pflanzen<br />
hergestellt wird, denn zahlreiche<br />
Studien belegen, dass die synthetische<br />
Variante wesentlich schlechter vom<br />
Körper aufgenommen wird als das<br />
natürliche Vitamin E. Die Ergebnisse<br />
legen nahe, dass natürliches Vitamin E<br />
eine doppelt so hohe biologische Wirksamkeit<br />
hat wie synthetisches Vitamin<br />
E. So fand sich bei Langzeitversuchen<br />
nach sechswöchiger Vitamingabe nur<br />
die natürliche Form des Vitamin E im<br />
Vitamin-E-<br />
Serumspiegel<br />
(µmol/l)<br />
55<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
Natürliches und synthetisches<br />
Vitamin E im Vergleich<br />
Aufnahmefähigkeit des Körpers<br />
Quelle: Kiyose et al., Am J Clin Nutr 65<br />
Ihr Team der<br />
MEDICOM-Wissenschaft<br />
Gewebe. Vorsicht ist auch bei der Darreichungsform<br />
geboten: Natürliches<br />
Vitamin E in Öl, das man zum Beispiel<br />
in manchen Bioläden bekommt, kann<br />
in bestimmten Fällen zu Autooxidation<br />
neigen: Es oxidiert bereits in der<br />
Flasche und verliert so seine Wirkung.<br />
Dieses Problem umgeht man am besten<br />
mit Kapseln, dem optimalen Schutz<br />
vor Verunreinigungen. Dadurch wird<br />
auch sichergestellt, dass der Körper<br />
das Vitamin E in größtmöglicher Reinheit<br />
aufnimmt. Zusätzlich sollte man<br />
darauf achten, dass die Vitamin-E-<br />
Präparate das Gütesiegel eines unabhängigen<br />
Analyseinstituts tragen, das<br />
ihre Reinheit und Zusammensetzung<br />
regelmäßig überprüft. Nur so kann<br />
man wirklich sicher sein, dass die<br />
Qualität gleichbleibend hoch ist.<br />
25<br />
0 3 7 14 28 Zeit (in Tagen)<br />
100 mg D-Alpha-Tocopherol (natürliche Form)<br />
100 mg DL-Alpha-Tocopherol (synthetische Form)<br />
GRAFIK: DPNY<br />
Natürliches Vitamin E<br />
hat, verglichen mit<br />
synthetischem Vitamin<br />
E, eine bessere<br />
Bioverfügbarkeit.<br />
Die Vitamin-E-Serumspiegel<br />
steigen durch<br />
natürliches Vitamin E<br />
an. Bei synthetischem<br />
Vitamin E erfolgt<br />
kaum eine Änderung.<br />
MEDICOM 05/10 EXPERTEN-RAT 39
KÖRPER & SEELE<br />
Orthomolekulare<br />
Medizin<br />
Die Lehre vom<br />
Gleichgewicht<br />
der Stoffe<br />
FOTOS: FOTOLIA<br />
40 EDITORIAL KÖRPER & SEELE MEDI- MEDICOM 05/10<br />
Seit einigen Jahren begegnet man in Rundfunk und<br />
WISSENSWERT<br />
Die Verwendung von Vitalstoffen<br />
zur Vorbeugung und Heilung<br />
findet langsam Einzug in die<br />
Schulmedizin. Vor allem als Nah-<br />
rungsergänzung kann sie eine<br />
konventionelle Therapie beglei-<br />
ten. Vorteil: Sie hat wenig<br />
Nebenwirkungen.<br />
Presse immer wieder dem Begriff „orthomolekulare<br />
Medizin“. Vor allem bei Herz-Kreislauf-Erkran-<br />
kungen, einem schwachen Immunsystem, Augen-<br />
leiden sowie Leber-, Nieren- und Hauterkran-<br />
kungen scheinen Patienten von dieser Therapie-<br />
form zu profitieren. Doch die Wirkung der<br />
orthomolekularen Medizin ist nicht nur auf<br />
körperliche Beschwerden beschränkt.<br />
Immer wieder gibt es Berichte, dass<br />
damit auch seelische Probleme<br />
behandelt werden können.<br />
MEDICOM beleuchtet, was<br />
sich hinter dem Schlagwort<br />
„orthomolekulare Medizin“<br />
verbirgt.<br />
FOTO: FOTOLIA
Die „richtige“<br />
Menge<br />
Der Begriff „orthomolekular“<br />
wurde 1968<br />
zum ersten Mal vom<br />
zweifachen Nobelpreisträger<br />
Linus Pauling<br />
verwendet. Er<br />
bringt zum Ausdruck,<br />
dass die richtige (griechisch<br />
„ortho“: richtig,<br />
gut) Menge von Molekülen<br />
für das Funktionieren<br />
des Körpers und für die Gesundheit<br />
entscheidend ist. Gerät<br />
der Körper aus dem Gleichgewicht,<br />
soll es die richtige Anzahl von Molekülen<br />
wiederherstellen. Das Konzept,<br />
das Pauling mit dieser Art der Therapie<br />
verbindet, lässt sich am einfachsten<br />
anhand eines Zitates verdeutlichen:<br />
Pauling geht davon aus, dass kein<br />
Mensch in einer so perfekten Umgebung<br />
lebt, dass die für den menschlichen<br />
Körper lebensnotwendigen<br />
45 Nährstoffe in der richtigen Menge<br />
und dem richtigen Verhältnis zueinander<br />
im Organismus vorliegen.<br />
Verantwortlich hierfür ist die moderne<br />
Lebensweise, die mit erhöhter<br />
Schadstoffbelastung, Stress und einseitiger<br />
Ernährung aus industriell verarbeiteten<br />
Lebensmitteln einhergeht.<br />
Ist unser Wohlbefinden gestört oder<br />
leiden wir unter Schmerzen, greifen<br />
wir schnell zu Arzneimitteln, die<br />
jedoch oft nur Symptome kurieren.<br />
Die orthomolekulare Medizin hingegen<br />
will nicht nur die Gesundheit<br />
wiederherstellen, sondern hat sich<br />
vor allem ihrem Erhalt verschrieben.<br />
Orthomolekulare Medizin kann man<br />
somit auch als vorbeugende Medizin<br />
verstehen. Unter Verzicht auf Medikamente<br />
verwendet die orthomolekulare<br />
Medizin nur körpereigene Stoffe oder<br />
solche, die in unseren Lebensmitteln<br />
vorkommen – wie Vitamine, Mineralstoffe,<br />
Fettsäuren, Spurenelemente,<br />
Aminosäuren (Bausteine der Eiweiße)<br />
und andere Verbindungen.<br />
FOTO: PIXELIO/KOKOPELLI<br />
Die klassische Medizin kritisiert, diese<br />
Stoffe lägen im Körper praktisch<br />
immer in ausreichenden Mengen vor<br />
„Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung guter<br />
Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten<br />
durch Veränderung der Konzentration von Substanzen<br />
im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper<br />
vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind.“<br />
(Linus Pauling)<br />
und müssten deshalb nicht zusätzlich<br />
zugeführt werden. Für einige dieser<br />
Stoffe konnte man tatsächlich bis<br />
heute keinen Mangel nachweisen.<br />
Doch warum können dann orthomolekulare<br />
Therapien bei bestimmten<br />
Erkrankungen, von Hautleiden bis<br />
hin zu Krebs, so gute Erfolge erzielen?<br />
Das lässt sich zurzeit noch nicht<br />
wissenschaftlich erklären, da wir einfach<br />
immer noch zu wenig vom<br />
menschlichen Körper wissen. Häufig<br />
wird erst mit der Zeit wissenschaftlich<br />
erklärbar, warum bestimmte<br />
Therapien helfen.<br />
„Megadosierungen“<br />
Eine Erklärung für die Behandlungserfolge<br />
der orthomolekularen Medizin<br />
könnte sein, dass die heutige<br />
Ernährung uns bestimmte Stoffe in<br />
wesentlich geringeren Mengen liefert,<br />
als der menschliche Organismus<br />
über Jahrtausende gewohnt war.<br />
Nach Meinung der Orthomolekularmediziner<br />
können aus diesem Mangel<br />
Erkrankungen entstehen, die<br />
mit der Zufuhr der entsprechenden<br />
Nährstoffe auch wieder geheilt wer-<br />
den können. Die für eine orthomolekulare<br />
Therapie erforderlichen Nährstoffmengen<br />
kann unsere Ernährung<br />
jedoch nicht liefern. Bei orthomolekularen<br />
Therapien setzt man daher<br />
Nährstoffe in sehr hohen Mengen<br />
ein – man spricht auch von „Megadosierungen“.<br />
Einzelne Substanzen<br />
Die klassische Medizin nutzte bereits<br />
orthomolekulare Therapieansätze,<br />
noch bevor es den Begriff „orthomolekulare<br />
Medizin“ gab. So entspricht<br />
beispielsweise die unterstützende<br />
Gabe von Calcium bei Allergien den<br />
Vorstellungen der orthomolekularen<br />
Medizin. Auch die Verabreichung<br />
bestimmter Fettsäuren kann bei<br />
Hauterkrankungen – zusammen mit<br />
Medikamenten – zu guten Behandlungserfolgen<br />
führen. Für fast alle<br />
altersbedingten Erkrankungen hält<br />
die orthomolekulare Medizin unterstützende<br />
Ansätze bereit. Die für eine<br />
Heilbehandlung erforderlichen Mengen<br />
an Nährstoffen sind in speziellen<br />
Präparaten enthalten, die als Arzneimittel<br />
erhältlich sind. Bei bestimmten<br />
Stoffen ist es allerdings dringend<br />
angeraten, einen Arzt, Apotheker oder<br />
Heilpraktiker zu konsultieren, zum<br />
Beispiel, wenn Sie die Vitamine A und<br />
D hoch dosiert einnehmen wollen.<br />
KURZ GESAGT<br />
Die orthomolekulare Medizin<br />
konzentriert sich auf den Erhalt<br />
guter Gesundheit und die Behandlung<br />
von Krankheiten. Grundlage<br />
hierfür ist die Garantie, dass dem<br />
Körper ausreichend Vitamine,<br />
Mineralstoffe, Fettsäuren, Spurenelemente<br />
und Aminosäuren zugeführt<br />
werden.<br />
MEDICOM MEDICOM 05/10 KÖRPER 05/09 & INHALT SEELE 41<br />
FOTO:<br />
FOTOLIA
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
42<br />
MENTAL<br />
ESSEN & TRINKEN<br />
SCHLAU–<br />
ESSEN<br />
ESSEN & TRINKEN MEDICOM 05/10<br />
Sie finden Kreuzworträtsel langweilig und können<br />
auch mit Sudoku nichts anfangen? Keine<br />
Sorge, Sie können auch auf eine andere, sehr<br />
angenehme Art etwas für Ihre geistige Leistungskraft<br />
tun: durch Essen und Trinken! In<br />
den vergangenen Jahren ist zu diesem Thema<br />
ein ganz eigenes Forschungsgebiet entstanden:<br />
Nutritional Neuroscience heißt es, zu<br />
Deutsch „nahrungsbezogene Hirnforschung“.<br />
Wissenschaftliche Studien bestätigen, dass<br />
bestimmte Lebensmittel die Intelligenz und<br />
die kognitiven Fähigkeiten steigern können.<br />
MEDICOM verrät Ihnen, welche dies sind.<br />
S<br />
chon vor einigen Jahren hatten<br />
Forscher der Universitäten von<br />
Madrid und Barcelona eine bahnbrechende<br />
Entdeckung gemacht: Sie fanden<br />
heraus, dass sich die Ernährung<br />
zwischen den Jahren 1970 und 1999<br />
enorm verbessert hatte – gleichzeitig<br />
war auch der durchschnittliche IQ<br />
um 9,7 Punkte angestiegen! Bestätigt<br />
werden diese Befunde durch<br />
Kollegen aus Tokio: Eine japanische<br />
Arbeitsgruppe wies<br />
nach, dass Senioren ihre<br />
Kompetenzen für alltägliche,<br />
geistige und soziale<br />
Aktivitäten umso besser<br />
erhielten, je verschiedenartiger<br />
sie aßen.<br />
Aber können Nahrungsmitteltatsächlich<br />
„schlau“ machen?Selbstverständlich<br />
gibt es<br />
keine Lebensmittel,<br />
die Sie im Handumdrehen<br />
in ein Genie<br />
verwandeln. Fest<br />
steht aber: Das Gehirn<br />
reagiert auf die<br />
tägliche Nahrung –<br />
und es arbeitet sehr<br />
viel besser, wenn es optimal<br />
mit bestimmten Inhaltsstoffen<br />
versorgt wird.<br />
Es lohnt sich also, zum<br />
Wohle des Gehirns auf eine<br />
geeignete Auswahl von Nahrungsmitteln<br />
zu achten.
MENTAL<br />
Omega-3-Fettsäuren –<br />
Baumaterial für unsere<br />
Synapsen<br />
Die Omega-3-Fettsäuren sind von besonderer<br />
Bedeutung für unser Gehirn.<br />
Warum ist das so? Die Zellmembranen<br />
der Nervenzellen bestehen zum<br />
großen Teil aus Docosahexaensäure<br />
MENTAL<br />
GEHIRNNAHRUNG<br />
GEHIRNNAHRUNG<br />
Bringen Sie Ihre<br />
Gehirnzellen mit leckerem<br />
Fisch auf Trab! Die<br />
in ihm enthaltenen<br />
Omega-3-Fettsäuren<br />
sind sehr wichtig für<br />
das Gehirn.<br />
Antioxidantien –<br />
Schutzpolizei der Gehirnzellen<br />
Das Gehirn ist das Organ des Menschen,<br />
das am meisten Fett enthält<br />
und zudem besonders reich an instabilen<br />
ungesättigten Fettsäuren ist.<br />
Dadurch ist die Gefahr, von Freien<br />
Radikalen angegriffen und zerstört<br />
zu werden, für die Membranen der<br />
Nervenzellen besonders hoch. Da das<br />
Gehirn außerdem extrem viel Sauerstoff<br />
verbraucht, entstehen im Gehirn<br />
ohnehin größere Mengen Freier Radikale<br />
als in anderen Organen. Schäden<br />
am Gehirn können jedoch die Gehirnleistung<br />
nachhaltig schmälern und<br />
sogar zu degenerativen Gehirnerkrankungen<br />
wie Morbus Alzheimer führen.<br />
Daher ist es besonders wichtig,<br />
das Gehirn ausreichend mit Radikalfängern,<br />
also Vitalstoffen mit antioxidativen<br />
Eigenschaften, zu versorgen.<br />
Dazu zählen vor allem Vitamin E,<br />
Vitamin C, Coenzym Q10 und Selen<br />
sowie zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffen<br />
wie zum Beispiel Lycopin.<br />
In erster Front bei der Radikalabwehr<br />
steht Vitamin E. Durch seine Fettlöslichkeit<br />
kann es sich in die Zellmembranen<br />
einlagern und die Freien<br />
FOTO: PHOTODISC<br />
(DHA), einer langkettigen Omega-3-<br />
Fettsäure, die ausschließlich in Fisch<br />
und Algen vorkommt. DHA ist vor allem<br />
Baumaterial für Dendriten und<br />
Synapsen – die Verbindungspunkte,<br />
über die die Nervenzellen ihre Botschaften<br />
weiterleiten. An den Synapsen<br />
werden von einer Nervenzelle<br />
Neurotransmitter (Botenstoffe) ausgesandt,<br />
die an einem Rezeptor der<br />
nächsten Nervenzelle andocken. Die<br />
Membran um den Rezeptor muss dabei<br />
einen bestimmten Gehalt an DHA<br />
aufweisen. Der Ausbau des Dendritennetzwerks<br />
zwischen den Nervenzellen<br />
und die Erregungsleitung sind<br />
die Basis jeder Gehirntätigkeit und<br />
nur möglich, wenn das Gehirn ausreichend<br />
mit DHA versorgt ist. Bei Unterversorgung<br />
mit DHA arbeitet das<br />
Gehirn dagegen nur auf Sparflamme.<br />
Da ist es einleuchtend, dass allein der<br />
Radikale somit direkt vor Ort bekämpfen.<br />
Vitamin E hat noch einen Vorteil:<br />
In höheren Dosierungen wirkt es<br />
leicht blutverdünnend und kann so<br />
auch die Gehirndurchblutung fördern.<br />
Es konnte zudem gezeigt werden,<br />
dass hohe Dosierungen von Vitamin<br />
E (> 2000 I.E.) das Fortschreiten<br />
von Morbus Alzheimer<br />
verlangsamen können und somit<br />
bei der Behandlung von Alzheimerpatienten<br />
unter ärztlicher<br />
Aufsicht therapieunterstützend<br />
eingesetzt werden können. Entscheidend<br />
unterstützt wird Vitamin E<br />
durch Coenzym Q10. Dieses fängt<br />
in den Mitochondrien („den Kraftwerken“)<br />
der Zellen die bei der Energiegewinnung<br />
entstehenden Freien Radikale<br />
direkt ab. Coenzym Q10 arbeitet<br />
aber auch direkt mit Vitamin E<br />
zusammen, indem es dieses immer<br />
wieder nach erfolgter Radikalabwehr<br />
regeneriert und somit aktiv erhält.<br />
Ein weiterer Schutzfaktor des Gehirns<br />
ist Vitamin C. Dieses ist zwar wasserlöslich,<br />
dringt aber trotzdem in das<br />
Gehirn vor und entfaltet dort starke<br />
antioxidative Fähigkeiten, besonders<br />
im Verbund mit Vitamin E und Coenzym<br />
Q10. Vitamin C sorgt dabei insbesondere<br />
für die Erhaltung alternder<br />
Gehirne. Aber das ist nicht alles:<br />
Ausgleich einer DHA-Unterversorgung<br />
schon zu bemerkenswerten<br />
Steigerungen der geistigen Fähigkeiten<br />
führen kann. Aber Omega-3-<br />
Fettsäuren können noch viel mehr:<br />
Studien zeigten, dass hoch dosierte<br />
Omega-3-Fettsäuren-Präparate auch<br />
bei Alzheimerpatienten die Stimmung<br />
heben und das Gedächtnis verbessern<br />
konnten. Es lohnt sich also, das Gehirn<br />
regelmäßig mit diesen dringend<br />
benötigten Baustoffen zu versorgen.<br />
Um den Bedarf an Omega-3-<br />
Fettsäuren zu decken, sollten Sie<br />
möglichst zwei Portionen fetten Seefisch<br />
pro Woche essen, wie Makrele,<br />
Hering, Lachs, Seelachs oder Sardine.<br />
Wer dagegen wenig oder gar keinen<br />
Fisch isst, für den empfiehlt sich<br />
die Verwendung eines hochwertigen<br />
Omega-3-Fettsäuren-Präparates.<br />
Vitamin C nimmt auch Einfluss auf<br />
die Effizienz bei der Erregungsleitung<br />
an den Synapsen, da es zur Herstellung<br />
bestimmter Neurotransmitter,<br />
wie zum Beispiel Dopamin oder<br />
Adrenalin, benötigt wird. Unterstützt<br />
werden diese Antioxidantien durch<br />
Enzyme wie zum Beispiel die Glutathionperoxidase.<br />
Dieses Enzym kann<br />
nur gebildet werden, wenn der Organismus<br />
ausreichend mit dem Mineralstoff<br />
Selen versorgt ist. Zahlreiche<br />
sekundäre Pflanzenstoffe wie Lycopin<br />
aus Tomaten, Beta-Carotin oder Flavonoide<br />
aus Tee oder Rotwein runden<br />
die antioxidative Schutzfunktion ab. ><br />
MEDICOM 05/10 ESSEN & TRINKEN 43<br />
FOTO: PHOTODISC
MENTAL<br />
GEHIRNNAHRUNG<br />
B-Vitamine –<br />
die Nervenvitamine<br />
Immer wieder zeigen Studien, dass die<br />
Gabe von Vitaminpräparaten eine<br />
Verbesserung der Lernfähigkeit, des<br />
Gedächtnisses und der Konzentrationsfähigkeit<br />
erzielen kann – und das<br />
in allen Altersgruppen. Offensichtlich<br />
nehmen die Menschen doch nicht annähernd<br />
die Menge an Vitalstoffen zu<br />
sich, die ihr Gehirn benötigt, so die<br />
Schlussfolgerung der Wissenschaftler.<br />
Diese Effekte sind nicht nur auf eine<br />
unzureichende Versorgung mit Antioxidantien<br />
zurückzuführen – nicht<br />
vergessen sollte man hier die B-Vitamine,<br />
die nicht umsonst auch als<br />
„Nervenvitamine“ bezeichnet werden.<br />
Hülsenfrüchte<br />
haben sie in sich:<br />
ganz besonders viele<br />
B-Vitamine. Die knackigen<br />
Gemüse kurbeln<br />
die Gedächtnisleistung<br />
an.<br />
44<br />
ESSEN & TRINKEN MEDICOM 05/10<br />
Als erstes sei Vitamin B6 (Pyridoxin)<br />
genannt, ein Vitamin,<br />
das weitreichenden Einfluss<br />
auf neurologische Funktionen<br />
hat. Kein Wunder, denn<br />
Vitamin B6 wird benötigt,<br />
um Neurotransmitter, wie<br />
zum Beispiel Dopamin oder<br />
den „Stimmungsmacher“<br />
Serotonin, zu bilden. Vitamin<br />
B6 kann aber auch das<br />
Gedächtnis im Alter intakt halten<br />
und sogar altersbedingten<br />
Gedächtnisverlust verringern. Als<br />
„Antivergreisungsfaktor“ kennt man<br />
das Vitamin B12 (Cobalamin). Ein<br />
Mangel an diesem Vitamin kann zu<br />
neurologischen Schäden führen, bis<br />
hin zu Koordinationsstörungen und<br />
Muskellähmung. Leider ist Vitamin<br />
B12-Mangel gerade bei Menschen im<br />
fortgeschrittenen Alter weit verbreitet,<br />
da dann oft die Verwertbarkeit dieses<br />
Vitamins nachlässt. Eine ausreichende<br />
Versorgung mit Vitamin B6 und B12<br />
ist aber noch aus einem anderen<br />
Grund bedeutsam: Zusammen mit<br />
der Folsäure, einem weiteren<br />
Mitglied des Vitamin-B-<br />
Komplexes, sorgen sie<br />
dafür, dass die SubstanzHomocystein<br />
abgebaut<br />
wird und sich<br />
nicht im Kör-<br />
MEDICOM-EXPERTEN-RAT<br />
Wenn Sie Vitamin-Bhaltige<br />
Lebensmittel nur<br />
selten verzehren, kann<br />
die Versorgung mit<br />
Vitamin B12 und Niacin<br />
nicht gewährleistet sein.<br />
Hier empfiehlt sich ein<br />
gutes Vitalstoff-Präparat,<br />
das die breite Palette an<br />
B-Vitaminen enthält.<br />
FOTO: PHOTODISC<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
per anreichern kann. Ein hoher Homocysteinwert<br />
gilt als Risikofaktor<br />
für arteriosklerotische Erkrankungen,<br />
was auch die Blutgefäße des Gehirns<br />
betreffen und letztendlich die gefürchteten<br />
Schlaganfälle verursachen<br />
kann. Besonders empfindlich werden<br />
die Funktionen des Gehirns aber gestört,<br />
wenn der Körper ungenügend<br />
mit Vitamin B1 (Thiamin) versorgt ist,<br />
da Thiamin benötigt wird, um die Gehirnnahrung<br />
Glukose zu verarbeiten.<br />
Schon ein geringfügiger Mangel an<br />
Vitamin B1 kann zu Stimmungsschwankungen<br />
bis hin zu Depressionen<br />
sowie zu einer Verschlechterung<br />
der Gehirnleistung und Konzentration<br />
führen. So entdeckten Wissenschaftler<br />
der Stanford University in Kalifornien,<br />
dass ein Mangel an dem B-Vitamin<br />
Thiamin zu einem Absterben der<br />
grauen Zellen führt und somit die<br />
Leistungsfähigkeit des Gehirns senkt.<br />
Auch Niacin, ein weiteres B-Vitamin,<br />
kann helfen, Ihre Gedächtnisleistung<br />
zu verbessern. Forscher vermuten,<br />
dass Niacin die Übertragung von<br />
Reizen zwischen den Nervenzellen<br />
fördert, wovon vor allem das Kurzzeitgedächtnis<br />
profitiert.<br />
Gute Lebensmittelquellen für Vitamin<br />
B1 und Vitamin B6 sind Gemüse, Getreide,<br />
Hülsenfrüchte sowie Fisch und<br />
Fleisch. Sie sollten möglichst viele<br />
pflanzliche Lebensmittel zu sich nehmen,<br />
um sich gut mit diesen Vitaminen<br />
zu versorgen. Niacin und Vitamin<br />
B12 sind dagegen in nennenswerten<br />
Mengen fast nur in Fisch, Fleisch und<br />
Milchprodukten enthalten.
MENTAL<br />
GEHIRNNAHRUNG<br />
Ginkgo –<br />
Kraft fürs Gehirn vom<br />
„Jahrtausendbaum“<br />
Nicht zum Baum des Jahres, des Jahrzehnts<br />
oder des Jahrhunderts – nein,<br />
der Ginkgo wurde zum Baum des<br />
Jahrtausends gewählt. Warum? Mit<br />
einer Lebenszeit von bis zu 1.000 Jahren<br />
gilt er in seiner asiatischen Heimat<br />
als heiliger Baum und ist deswegen<br />
häufig in Tempelanlagen und Pilgerstätten<br />
zu finden. Der älteste Baum<br />
der Erde – seine Ursprünge lassen sich<br />
über 250 Millionen Jahre zurückverfolgen<br />
– steht für Fruchtbarkeit,<br />
Freundschaft und Unbesiegbarkeit.<br />
Seit über 3.000 Jahren nutzen die Chinesen<br />
schon den Kern seines Samens<br />
als Nahrungs- und Heilmittel. Verantwortlich<br />
für die positive Wirkung der<br />
Ginkgo-biloba-Blätter, die zum Beispiel<br />
als Tee verwendet werden, ist die<br />
hohe Konzentration an Flavonoiden<br />
sowie bestimmten Terpenlactonen, die<br />
in dieser Zusammensetzung in keiner<br />
anderen Pflanze zu finden sind. Ihnen<br />
werden vor allem eine durchblutungsfördernde<br />
Wirkung, antioxidative<br />
und neuroprotektive Eigenschaften<br />
sowie eine Verbesserung der Gedächtnisleistung<br />
zugesprochen. Ginkgopräparate<br />
werden daher vorwiegend<br />
zur Behandlung von hirnorganisch<br />
bedingten Leistungsstörungen mit<br />
Gedächtnisschwäche und Konzentrationsstörungen<br />
eingesetzt.<br />
MEDICOM-EXPERTEN-RAT<br />
Wer seine Gehirnleistung<br />
unterstützen will,<br />
sollte auf die regelmäßige<br />
Einnahme von<br />
Ginseng- und Ginkgoextrakten<br />
setzen. Sie<br />
sind besonders wirksam,<br />
wenn sie miteinander<br />
kombiniert werden.<br />
Erst kürzlich<br />
wiesen Wissenschaftler<br />
nach, dass<br />
Extrakte aus Ginkgo<br />
biloba eine Vielzahl von<br />
kognitiven Fähigkeiten deutlich<br />
verbessern können. Eine Metaanalyse<br />
unter Leitung von Privatdozent<br />
Dr. Reiner Kaschel vom Fachbereich<br />
Humanwissenschaften der Universität<br />
Osnabrück wertete dazu 29 placebokontrollierte<br />
Studien mit insgesamt<br />
über 2.400 Probanden aus. An den<br />
Untersuchungen hatten Alzheimerpatienten,<br />
Patienten mit leichten<br />
Gedächtnisstörungen und gesunde<br />
ältere Menschen teilgenommen.<br />
23 Prozent der Tests zum verbalen<br />
Kurzzeitgedächtnis zeigten einen<br />
signifikanten Vorteil für<br />
die Ginkgogruppe, knapp<br />
27 Prozent waren es beim<br />
verbalen Langzeitgedächtnis,<br />
zwischen 33<br />
und 46 Prozent beim<br />
Aufmerksamkeitstest.<br />
Das bestätigt Ergebnisse<br />
des UniversitätsklinikumsHamburg-Eppendorf:<br />
Hier<br />
führten die Wissenschaftler<br />
eine Beobachtungsstudie<br />
mit<br />
1.500 Personen durch.<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
MENTAL<br />
Der Ginkgobaum<br />
kann bis zu 1.000 Jahre alt<br />
werden. Seine Blätter sind<br />
reich an wertvollen Flavonoiden,<br />
die vor allem die<br />
Durchblutung fördern und<br />
die Gedächtnisleistung<br />
unterstützen.<br />
Die Studienteilnehmer litten alle<br />
unter beginnenden Hirnleistungsstörungen<br />
wie Konzentrationsproblemen,<br />
Vergesslichkeit und nachlassender<br />
Aufmerksamkeit und<br />
wurden über einen Zeitraum von<br />
vier bis sechs Wochen ambulant mit<br />
einem Ginkgo-Extrakt behandelt.<br />
Bereits nach kurzer Zeit kam es bei<br />
der Mehrheit der Patienten zu einer<br />
Verbesserung der mentalen Leistungsfähigkeit,<br />
der Lebensqualität<br />
und der Lebenszufriedenheit. 76,5<br />
Prozent der Teilnehmer wiesen eine<br />
Verbesserung der kognitiven Hirnleistung<br />
auf. 61,2 Prozent erfuhren<br />
in den physischen, 72,4 Prozent in<br />
den psychischen Komponenten der<br />
Lebensqualität eine Verbesserung.<br />
Fazit: Die verbesserte Hirnleistung<br />
brachte auch einen Anstieg der Lebensfreude<br />
mit sich. Wer seine grauen<br />
Zellen frühzeitig mit einem Ginkgo-Extrakt<br />
stärkt, kann das Gehirn<br />
gegen Alterungsprozesse wappnen. ><br />
MEDICOM 05/10 ESSEN & TRINKEN 45
46<br />
MENTAL<br />
MENTAL<br />
GEHIRNNAHRUNG<br />
Phosphatidyl-Serin –<br />
der „Gedächtnisstoff“<br />
Ein weiterer Gehirnschutzfaktor ist<br />
hierzulande erst seit relativ kurzer Zeit<br />
bekannt: der Zungenbrecher Phosphatidyl-Serin,<br />
zumeist kurz „PS“ genannt.<br />
Phosphatidyl-Serin ist eine<br />
Fettverbindung, die als Baustein in<br />
allen Zellmembranen vorkommt, vor<br />
allem aber im Gehirn. Studien mit PS<br />
zeigen die vielfältigen positiven Einflüsse<br />
der Substanz auf das Gehirn:<br />
Ganz allgemein gesagt bringt PS das<br />
Gehirn wieder in Schwung – vermut-<br />
FRÜHSTÜCK:<br />
Alles, was ein gesundes Hirn braucht<br />
Dafür gibt es eine ganz einfache<br />
Erklärung: Die Zuckerreserven des<br />
Körpers reichen nur für etwa<br />
sechs bis 12 Stunden aus, sodass<br />
sie leicht über Nacht<br />
aufgebraucht werden können.<br />
Dadurch fehlt dem<br />
Gehirn am Morgen sein<br />
wichtigster Energielieferant,<br />
die Glukose (Traubenzucker).<br />
Zwar kann<br />
das Gehirn in längeren<br />
Hungerzeiten zur Not<br />
auch bestimmte Fettsäureverbindungen,<br />
die Ketonkörper,<br />
als Energiequelle<br />
nutzen, aber dabei läuft das<br />
Gehirn dann auch nur „mit<br />
halber Kraft“ – die Folgen: Wir<br />
sind unkonzentriert und müde. Ein<br />
ideales Frühstück besteht aus Lebensmitteln<br />
mit einem hohen Anteil an<br />
sogenannten „komplexen Zuckerverbindungen“<br />
(Kohlenhydraten). Vollkornbrot<br />
und -brötchen oder Müsli<br />
enthalten besonders viel dieser Zuckerverbindungen.<br />
Solche komplexen<br />
Kohlenhydrate setzen die Glukose<br />
ESSEN & TRINKEN MEDICOM 05/10<br />
lich dadurch, dass es die Erregungsleitung<br />
in den Nervenzellen fördert und<br />
die Effizienz der Neurotransmitter<br />
verstärkt. Auf diese Weise steigert es<br />
in höherer Dosierung kognitive Fähigkeiten<br />
wie die Lern- und Gedächtnisleistung<br />
und fördert das Erinnerungsvermögen<br />
des Gehirns. Auch das<br />
Langzeitgedächtnis sowie das Ausdrucksvermögen<br />
können verbessert<br />
werden. Vor allem hilft PS dabei,<br />
altersbedingten Gedächtnisabbau<br />
zu stoppen oder sogar wieder<br />
rückgängig zu machen. Phosphatidyl-Serin<br />
findet sich leider<br />
nur in wenigen Lebensmitteln,<br />
zum Beispiel in Eigelb oder Innereien<br />
wie Leber. Diese Lebensmit-<br />
Die Erfahrung zeigt: Menschen, bei denen der Tag mit einem vollwertigen<br />
Frühstück beginnt, sind in der Regel leistungsfähiger.<br />
nicht sofort, sondern erst nach und<br />
nach frei. So ist der Gehalt an Hirnnahrung<br />
im Blut konstanter – ein<br />
Vorteil für das Gehirn, das kontinuier-<br />
tel werden heute – auch aus gesundheitlichen<br />
Gründen – wenig verzehrt.<br />
Im Bedarfsfall kann man aber auch<br />
auf PS-haltige Nahrungsergänzungsmittel<br />
zurückgreifen.<br />
lich mit Glukose versorgt sein will.<br />
Weniger ideal sind dagegen Süßwaren<br />
wie Marmelade oder Honig, da sie<br />
einfache Kohlenhydrate enthalten,<br />
die sofort ins Blut gehen.<br />
Die Folge: Der Blutzuckerspiegel<br />
steigt schlagartig an,<br />
fällt allerdings auch ebenso<br />
schnell wieder ab, das<br />
Gehirn erhält dadurch zu<br />
wenig Nahrung und die<br />
Leistungsfähigkeit sinkt.<br />
MENTAL<br />
FOTO: PHOTODISC<br />
KURZ GESAGT<br />
Das Gelbe vom Ei!<br />
Hier ist reichlich<br />
Phosphatidyl-Serin<br />
enthalten – eine Fettverbindung,<br />
die<br />
das Gehirn in<br />
Schwung bringt.<br />
Was wir täglich essen, landet<br />
nicht nur in unserem Magen –<br />
sondern erreicht auch in Teilen<br />
unser Gehirn. Lebensmittel, die<br />
gehirnfreundliche Vitalstoffe aufweisen,<br />
sollten deshalb so oft wie<br />
möglich auf unserem Teller zu<br />
finden sein. Wer es nicht schafft,<br />
diese Speisen regelmäßig zu verzehren,<br />
kann auch auf ein Vitalstoff-Präparat<br />
zurückgreifen, das<br />
diese Vitalstoffe enthält.<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK
Vitalstoff-Rezept<br />
Spinat-Fisch-Gulasch<br />
Zutaten<br />
300 g tiefgekühlte Seelachsfilets<br />
225 g tiefgekühlter Blattspinat<br />
100 g Cocktailtomaten<br />
1 Zwiebel<br />
1 Knoblauchzehe<br />
1 TL Rapsöl<br />
1 Beutel Fix & Leicht Bolognese Speciale<br />
Pfeffer, Salz<br />
Nährwertangaben pro Portion<br />
Energie 144 kcal<br />
Eiweiß 30 g<br />
Fett 1,4 g<br />
Kohlenhydrate 2 g<br />
Ballaststoffe 3 g<br />
Vitamin A 629 μg<br />
Vitamin B 1 266 μg<br />
Vitamin B 2 725 μg<br />
Vitamin B 6 50 μg<br />
Vitamin C 46 mg<br />
Folsäure 174 μg<br />
Calcium 161 mg<br />
Magnesium 52 mg<br />
Kalium 1.042 mg<br />
Cholesterin 59 mg<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
300 ml kaltes Wasser zugießen. Beutelinhalt Fix<br />
& Leicht Bolognese Speciale einrühren und unter<br />
Rühren aufkochen. Blattspinat dazugeben und<br />
zugedeckt bei schwacher Hitze 5 Minuten garen.<br />
Ab und zu umrühren.<br />
Seelachsfilet etwas antauen lassen. In große<br />
Würfel schneiden, zum Spinat geben und bei<br />
schwacher Hitze weitere 5 Minuten garen. Cocktailtomaten<br />
waschen, halbieren, zugeben und<br />
heiß werden lassen. Mit Pfeffer und nach Belieben<br />
mit Salz abschmecken.<br />
Wir wünschen Ihnen guten Appetit!<br />
Dazu passt:<br />
Servieren Sie zum<br />
Spinat-Fisch-Gulasch<br />
Kartoffelpüree!<br />
Zubereitung<br />
1. Zwiebel schälen und in Würfel schneiden. Knoblauch<br />
abziehen und fein hacken. Beides in einem<br />
Topf in heißem Rapsöl andünsten.<br />
2.<br />
3.<br />
Für 2-3 Personen<br />
Zubereitungszeit<br />
20<br />
Minuten<br />
FOTO & REZEPT: UNILEVER DEUTSCHLAND GRUPPE<br />
MEDICOM-EXPERTEN-RAT<br />
Essen Sie viel Gemüse<br />
wie Spinat und verwenden<br />
Sie Pflanzenöle,<br />
denn dann nehmen Sie<br />
viel Vitamin E, Vitamin C<br />
sowie antioxidativ<br />
wirkende sekundäre<br />
Pflanzenstoffe auf.<br />
MEDICOM 05/10 ESSEN & TRINKEN 47<br />
MENTAL
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Was Oma schon wusste<br />
Müde Augen wieder munter machen<br />
Wer den ganzen Tag vor dem Bildschirm<br />
sitzt, liest oder konzentriert<br />
arbeitet, kennt das Problem: Abends<br />
sind die Augen strapaziert, angeschwollen<br />
und schmerzen. Auch trockene<br />
Luft in klimatisierten Räumen<br />
oder Umwelteinflüsse können zu gereizten<br />
und geröteten Augen führen.<br />
Sehen die Augen müde aus, geht ihre<br />
Ausstrahlungskraft verloren. Man<br />
wirkt abgespannt, selbst wenn der<br />
restliche Körper sich fit fühlt. Schnelle<br />
Hilfe muss aber nicht teuer sein –<br />
Augen zu, Gurken drauf – und einfach<br />
entspannen. Danach sieht man die Welt<br />
mit ganz anderen Augen.<br />
FRAU<br />
RUND UM DAS AUGE<br />
KOSMETIK<br />
Was ist die Stewardessenkrankheit?<br />
Die periorale Dermatitis ist eine entzündliche<br />
Hautkrankheit, die in den<br />
vergangenen Jahren immer öfter aufgetreten<br />
ist. Sie wird auch als Stewardessenkrankheit<br />
bezeichnet, da sie vorwiegend<br />
bei Frauen jüngeren und mittleren<br />
Alters auftritt, die in ihrem Beruf<br />
sehr gepflegt aussehen müssen. Ihre<br />
Ursache ist eine chronische Quellung<br />
und Überfeuchtung durch Kosmetika,<br />
Salben und Cremes. Die periorale Dermatitis<br />
ist eine zwar harmlose, kosmetisch<br />
jedoch sehr störende Krankheit.<br />
manchmal liegen wirksame Zutaten<br />
gleich nebenan in der Küche.<br />
Die Löffelmethode<br />
Ein schneller Abschwelltrick gegen<br />
gereizte Augen liegt im Besteckkasten<br />
bereit. Gut funktioniert die Löffelmethode:<br />
Zwei Teelöffel im Kühlschrank<br />
ankühlen und dann etwa zwei Minuten<br />
lang auf die Augenpartie legen.<br />
Genauso kann man zwei Wattepads<br />
mit kaltem Wasser tränken, leicht<br />
ausdrücken und anschließend auf die<br />
geschlossenen Lider legen. Die angenehme<br />
Kühle belebt die Augenpartien.<br />
Salatgurke wirkt Wunder<br />
Auch die Salatgurke aus dem Gemüsefach<br />
kann Wunder wirken. Müden<br />
Augen spendet sie Nährstoffe und<br />
Unmengen an Feuchtigkeit. Für eine<br />
Sie kennen einen guten Tipp aus Omas<br />
Hausapotheke? Schreiben Sie uns:<br />
MEDICOM-Redaktion,<br />
Stichwort „Omas Tipps“,<br />
Sedemünder 2, 31832 Springe<br />
Fax: 0800 - 73 77 700<br />
E-Mail: info@medicom-pharma.de<br />
Symptome sind Rötungen, Knötchen<br />
oder Bläschen, vorwiegend um den<br />
Mund, aber auch an den Wangen oder<br />
um die Augenlider. Oft ist die gesamte<br />
Gesichtshaut leicht geschwollen und<br />
spannt. Nur ein radikaler Schritt führt<br />
zur Heilung: Sämtliche Kosmetika und<br />
Feuchtigkeitscremes müssen erst einmal<br />
abgesetzt werden. Nach vier bis zwölf<br />
Wochen beruhigt sich die Haut in den<br />
meisten Fällen. Fortan sollten milde,<br />
nicht reizende Pflegeprodukte verwendet<br />
werden. Tabu sind entfettende<br />
Pflegeprodukte auf alkoholischer Basis.<br />
Wenn der Schein trügt: Hinter der freundlichen<br />
Make-up-Maske kann sich eine störende<br />
Hautkrankheit verbergen<br />
Impressum: Herausgeber: MEDICOM Pharma GmbH, Sedemünder 2, 31832 Springe, Tel. 05041 78-0, Fax<br />
05041 781169 Verlag, Redaktion, Gestaltung: DPNY communications S.L.U., Katharina Fricke, Sandra<br />
Müller Druck: Westermann-Druck „MEDICOM“ ist eine Kundenzeitschrift der MEDICOM Pharma GmbH; sie<br />
erscheint mehrmals im Jahr. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
Augenmaske wird ein Viertel einer<br />
Salatgurke in hauchdünne Scheiben<br />
geschnitten. Zunächst werden die<br />
Augen leicht mit warmem Wasser<br />
benetzt. Dann werden mehrere Scheiben<br />
auf die beiden geschlossenen Augenlider<br />
gelegt. Die Gurkenscheiben<br />
sollten dort etwa fünf bis 15 Minuten<br />
einwirken und ihre wohltuende und<br />
entspannende Wirkung nach einem<br />
arbeitsreichen Tag entfalten.<br />
Der Teebeuteltrick<br />
Auch die Wirkstoffe der Kamille können<br />
müde Augen wieder munter<br />
machen. Dazu werden lauwarm angefeuchtete<br />
Kamillenteebeutel zehn<br />
Minuten auf die Augen gelegt. Gestresste<br />
Augen können so beruhigt<br />
und Augenringe gemildert werden.<br />
Bei der Anwendung sollten die Lider<br />
allerdings fest geschlossen bleiben,<br />
damit keine Fremdkörper ins Auge<br />
gelangen können.<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
Dieses Produkt stammt aus nachhaltig bewirtschafteten<br />
Wäldern und kontrollierten<br />
Quellen. MEDICOM druckt nur auf Papier,<br />
das PEFC-zertifiziert ist.<br />
MEDICOM 05/10 SCHON GEWUSST 49
50<br />
IHRE MEINUNG<br />
Ihre Meinung ist uns wichtig!<br />
Helfen Sie uns, unser hohes Qualitätsniveau weiterhin<br />
aufrechtzuerhalten, und teilen Sie uns Ihre Meinung mit.<br />
Ob Lob, Kritik oder Fragen – wir gehen gerne auf Ihre Bedürfnisse<br />
ein. Schreiben Sie uns: per Post, E-Mail oder Fax.<br />
Wir möchten wissen, was Sie bewegt.<br />
Ich plane, ein Kind zu bekommen,<br />
und möchte gerne schwanger werden.<br />
Macht es dann Sinn, jetzt schon<br />
Folsäureprodukte einzunehmen?<br />
Anita Sussel<br />
Frauen mit Kinderwunsch und Schwangere<br />
sollten für den Zeitraum von mindestens<br />
vier Wochen vor der Empfängnis<br />
bis zum Ende des ersten Schwangerschaftsdrittels<br />
zusätzlich zu ihrer<br />
Ernährung täglich 400 Mikrogramm<br />
Folsäure – am besten zusammen<br />
mit weiteren Vitaminen – verwenden.<br />
Empfehlenswert sind hier NOBILIN<br />
FOLSÄURE oder NOBILIN VITAMIN-<br />
B-KOMPLEX aus unserem Sortiment.<br />
Studien haben gezeigt, dass Frauen<br />
durch frühzeitige Ergänzung von Folsäure<br />
vor und in der Schwangerschaft<br />
das Risiko einer Fehlgeburt um 50 bis<br />
70 Prozent senken können.<br />
Werden Omega-3-Fettsäuren bei der<br />
Herstellung und der Abfüllung in die<br />
Kapseln nicht durch Hitze zerstört?<br />
Wie erfolgt die Herstellung genau? Ist<br />
Leinöl keine Alternative?<br />
Kurt Körner<br />
Zur Gewinnung des Fischöls von<br />
NOBILIN OMEGA 3 wird das Fettgewebe<br />
des ganzen Fisches aus der<br />
Antarktis – hauptsächlich Sardine,<br />
Hering, Lachs, Seelachs und Seehecht<br />
– durch Auspressen und Wasserdampferhitzung<br />
weitgehend von Öl<br />
befreit. Das Öl wird dann filtriert, mit<br />
Wasserdampf desodorisiert und über<br />
Filtererde geklärt. Ein Verlust der<br />
Omega-3-Fettsäuren ist nicht zu befürchten,<br />
zumal sie keinesfalls hitze-<br />
IHRE MEINUNG MEDICOM 05/10<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
Teilen Sie sich mit –<br />
wir wachsen mit Ihrer<br />
Kritik und Ihrem Lob!<br />
empfindlich sind. ALA stellt diejenige<br />
Omega-3-Fettsäure dar, die in der<br />
Nahrung am meisten enthalten ist.<br />
Aus ihr können im menschlichen<br />
Organismus grundsätzlich auch die<br />
langkettigen Omega-3-Fettsäuren EPA<br />
und DHA gebildet werden. Aufgrund<br />
des unterschiedlichen Wirkprofils der<br />
einzelnen Omega-3-Fettsäuren kann<br />
ALA die langkettigen Fettsäuren EPA<br />
und DHA jedoch nicht ersetzen.<br />
Hallo, können Sie mir sagen, ob Ihr<br />
NOBILIN OPC reines OPC ist oder nur<br />
OPC-haltiges Traubenkernpulver enthält<br />
(das ja dann nicht so wirksam ist<br />
wie reines OPC)?<br />
Carina Lange<br />
In unserem Nahrungsergänzungsmittel<br />
NOBILIN OPC verwenden wir einen<br />
OPC-haltigen Extrakt aus Trauben.<br />
Die Tagesdosis (1 Soft-Gel-Kapsel)<br />
enthält 100 mg Polyphenole und<br />
davon circa 50 Prozent OPC – also<br />
knapp 50 mg oligomere Proanthocyanidine.<br />
Dabei kommen pro Kapsel<br />
insgesamt 143 mg Traubenextrakt<br />
(aus Kernen und Haut) zum Einsatz.<br />
Ferner werden die Traubensorten Alicante,<br />
Grenache, Mourvèdre, Merlot<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
Schreiben Sie uns:<br />
MEDICOM-Redaktion<br />
Stichwort „Kundenkommentare“<br />
Sedemünder 2, 31832 Springe<br />
Fax: 0800 - 73 77 700<br />
E-Mail: info@medicom-pharma.de<br />
und Cabert Sauvignon verwendet, die<br />
aus den Regionen Languedoc und<br />
Bordeaux stammen.<br />
Ganz begeistert sind meine Tochter<br />
und ich von den neuen Produkten für<br />
die Frau. Ich selbst habe mir sofort das<br />
NOBILIN FRAU VITAL bestellt und für<br />
meine Tochter das NOBILIN FRAU<br />
AKTIV. Jetzt fühlen wir uns beide gut<br />
versorgt und wollen uns die tollen<br />
Produkte gleich im Abo bestellen.<br />
Annegret Schuster<br />
Es freut uns sehr, dass Sie so zufrieden<br />
mit unseren Produkten sind, die<br />
wir speziell auf das Geschlecht und<br />
auch das Alter unserer Kunden zugeschnitten<br />
haben. Stolz sind wir bei<br />
diesem Entwicklungsprozess auf die<br />
neue Darreichungsform „Dreierblister“.<br />
So haben Sie drei verschiedene<br />
Kapseln beziehungsweise Tabletten in<br />
einer Packung – auf einem Blister.<br />
Jede Pille versorgt den Körper mit einer<br />
speziellen Kombination an Vitalstoffen<br />
und jede Pille ist zugleich auf<br />
die andere abgestimmt. Die Idee, Ihr<br />
Lieblingsprodukt gleich im Abo zu<br />
bestellen, können wir nur begrüßen.<br />
So können Sie 15<br />
Prozent sparen und<br />
sind dabei dauerhaft<br />
gut versorgt!<br />
Der praktische Dreierblister<br />
macht es möglich,<br />
die Vitalstoffe zielgenau<br />
über den Tag zu verteilen<br />
ALA = alpha-Linolensäure ; EPA = Eicosapentaensäure; DHA = Docosahexaensäure
italienisch:<br />
vorwärts<br />
stärkt das<br />
Immunsystem<br />
Landeplatz<br />
der Arche<br />
Noah<br />
Asiat<br />
schmücken<br />
Nachweise<br />
der<br />
Unschuld<br />
hochbetagt<br />
Goethe-<br />
Stadt<br />
Internet-<br />
Kürzel für<br />
Island<br />
Sorgen<br />
MENTAL<br />
Vitalstoff<br />
fürs Auge<br />
11<br />
Europäer<br />
Araberfürst<br />
2<br />
Wortteil:<br />
gleich<br />
Rüsseltier<br />
10<br />
Holzgewächs<br />
harmonisiert<br />
die<br />
Blutfettwerte<br />
KREUZWORTRÄTSEL<br />
Papagei<br />
Verbannungsort<br />
Bühnenaufzug<br />
7<br />
zeichnen<br />
Regungslosigkeit<br />
12<br />
in Rudeln<br />
lebendes<br />
Raubtier<br />
Großvater<br />
Halbton<br />
über F<br />
Note bei<br />
Doktorprüfungen<br />
schwierige<br />
Zeit<br />
1<br />
5<br />
geschliffenesBenehmen<br />
Zimmerwinkel<br />
schützt<br />
die Haut<br />
Hauptstadt<br />
von Costa<br />
Rica<br />
Lösung:<br />
so lange<br />
Staat in<br />
Südostasien<br />
entsprechend,<br />
gleichartig<br />
Geld<br />
zurücklegen<br />
Liebe Rätselfreunde, tragen Sie die Buchstaben in der richtigen Reihenfolge in<br />
die nummerierten Felder ein und schreiben Sie das Lösungswort auf eine<br />
Postkarte. Schicken Sie diese an: MEDICOM-Redaktion, Stichwort „Preisrätsel“,<br />
Sedemünder 2, 31832 Springe. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2010<br />
(Datum des Poststempels). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der<br />
MEDICOM Pharma GmbH und deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen.<br />
1. Preis: ein Romantikwochenende im Romantik Hotel Lindner für<br />
zwei Personen inklusive einer Tageskarte für die Therme Bad Aibling<br />
2. und 3. Preis: je ein Thera-Band<br />
4. bis 100. Preis: je eine Flasche Wein: Panamera, Cuvée Napa, 2007<br />
Sudoku<br />
Hier wird Ihr logisches Denkvermögen<br />
gefordert! Tragen Sie die<br />
Zahlen 1 bis 9 so in die Felder ein,<br />
dass jede dieser neun Zahlen nur<br />
einmal pro Block, nur einmal pro<br />
Horizontale und nur einmal pro<br />
Vertikale auftaucht. Viel Spaß!<br />
Lösung aus dem März-Heft<br />
2 8 1 4 3 6 9 7 5 8 1 5 4 9 6 3 2 7<br />
9 3 5 1 7 2 8 4 6 4 9 7 1 3 2 8 5 6<br />
4 6 7 8 9 5 3 1 2 3 6 2 5 7 8 4 9 1<br />
6 1 2 9 5 4 7 8 3 7 5 8 6 1 4 9 3 2<br />
3 5 4 7 8 1 2 6 9 1 4 9 2 5 3 6 7 8<br />
7 9 8 6 2 3 1 5 4 2 3 6 9 8 7 5 1 4<br />
5 7 9 2 4 8 6 3 1 9 2 3 8 6 1 7 4 5<br />
1 2 3 5 6 7 4 9 8 5 8 4 7 2 9 1 6 3<br />
8 4 6 3 1 9 5 2 7 6 7 1 3 4 5 2 8 9<br />
8<br />
2<br />
6<br />
9<br />
4<br />
7<br />
1. Preis: ein Romantikwochenende im<br />
Romantik Hotel Lindner für 2 Personen<br />
5<br />
1<br />
3<br />
5<br />
8<br />
9<br />
9<br />
8<br />
2<br />
7<br />
1<br />
2<br />
1<br />
3<br />
8<br />
7<br />
4<br />
8<br />
7<br />
6<br />
9<br />
3<br />
islamischer<br />
Name für<br />
Jesus<br />
3<br />
Inselstaat<br />
im Mittelmeer<br />
englische<br />
Koseform:<br />
Mutter<br />
Reitermannschaft<br />
zu der Zeit<br />
6<br />
10<br />
für die<br />
männliche<br />
Vitalität<br />
alle<br />
Einzelnen<br />
Energiequelle<br />
Genesungsurlaub<br />
Stadt in<br />
Südfrankreich<br />
TV-Biene<br />
8<br />
russisches<br />
Heiligenbild<br />
9<br />
Ureinwohner<br />
Italiens<br />
schneller<br />
Sprechgesang<br />
Zahlenschlüssel<br />
Lösung aus dem März-Heft<br />
Kuhantilopen<br />
sauber<br />
Stockwerke<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />
2<br />
6<br />
3<br />
5<br />
1<br />
3<br />
7<br />
2<br />
Lösungswort: KOHLENHYDRATE<br />
F J R E T A<br />
L UECKE<br />
C O E N Z Y MQ10<br />
OF T RU T H D E P A U<br />
HOS T I E OMEN NA T<br />
A S S L A L E C U<br />
A A A L<br />
A H A N<br />
MANGO<br />
L U T E I N<br />
E N E<br />
R R E<br />
A N ZAHL MI X L<br />
W A C N A T I ON<br />
S PAR<br />
G E L E X T R A K T L<br />
D ONA R EN<br />
O U SE R A I<br />
GRANA TA<br />
P F E L S A F T<br />
MENTAL MENTAL<br />
FÜR ANFÄNGER<br />
FÜR FORTGESCHRITTENE<br />
4<br />
6<br />
5<br />
8<br />
3<br />
7<br />
4<br />
1<br />
9<br />
5<br />
8<br />
7<br />
9<br />
4<br />
8<br />
9<br />
7<br />
2<br />
6<br />
MEDICOM 05/10 GEISTIG FIT 51<br />
3<br />
2<br />
1<br />
4
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