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Reise - Medicom

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TITELBILD: SHUTTERSTOCK, DPNY<br />

• NEWS • GESUNDHEIT • TIPPS • FITNESS • ERNÄHRUNG • FORSCHUNG • RATGEBER<br />

Das Gesundheits-Magazin 05/10<br />

AKTUELLE MENTALSTUDIE<br />

Vergesslich? Vitalstoffe helfen<br />

ANGRIFF FREIER RADIKALE<br />

Antioxidantien schützen<br />

FIT IN DIE FERIEN:<br />

So bereiten Sie sich auf die schönsten Wochen des Jahres vor<br />

ESSEN & TRINKEN<br />

Schlau essen<br />

Nahrung fürs Gehirn<br />

MEDICOM-PROMINENTENSPEZIAL<br />

BEWEGUNG & FITNESS HEILPFLANZEN<br />

Tipps vom Profi<br />

Bernd Schäufle<br />

€ 3,00<br />

Fußball-WM Spiel:<br />

Tippen und gewinnen!<br />

<strong>Reise</strong>n Sie in das Land des Fußball-<br />

Weltmeisters 2010 mit MEDICOM!<br />

HANS-JÜRGEN BÄUMLER<br />

Mit großer<br />

<strong>Reise</strong>-<br />

checkliste<br />

Wunderwaffe<br />

gegen Fette


2<br />

EDITORIAL MEDICOM 05/10<br />

Liebe MEDICOM-Leser!<br />

W<br />

Mit großer<br />

<strong>Reise</strong>-<br />

checkliste<br />

MEDICOM-PROMINENTENSPEZIAL<br />

HANS-JÜRGEN BÄUMLER<br />

Hans-Jürgen Bäumler, 1942 in Dachau geboren, ist eine der Sportlegenden Deutschlands. Als Eiskunstläufer<br />

mit olympischen Weihen schrieb er in den 1960er-Jahren Sportgeschichte, dann schaffte er den Sprung ins<br />

Showbusiness und machte als Schlagersänger und Moderator Karriere. Heute ist er vor allem als Schauspieler erfolgreich.<br />

In dieser Ausgabe: Das exklusive MEDICOM-Interview mit Hans-Jürgen Bäumler lesen Sie ab Seite 10!<br />

o soll denn die <strong>Reise</strong> in diesem<br />

Jahr hingehen? Haben Sie schon<br />

Pläne geschmiedet? Und die Interessen<br />

aller Urlaubspartner unter einen Hut bekommen?<br />

Damit Urlaubsvorbereitungen<br />

nicht in Stress ausarten, geben wir Ihnen<br />

wertvolle Tipps, wie Sie sich auf die<br />

schönsten Wochen des Jahres vorbereiten.<br />

Damit auch Sie die Vorfreude auf den<br />

wohlverdienten Urlaub genießen können.<br />

Ob Badeurlaub, Urlaub im Kloster, Studienreise<br />

oder Trekkingtour – ab Seite 16<br />

stellen wir Ihnen verschiedene <strong>Reise</strong>möglichkeiten<br />

vor, lassen Sie sich inspirieren.<br />

Wer sich eher für einen aktiven Urlaub<br />

interessiert, sollte eine gewisse Kondition<br />

und auch Beweglichkeit mitbringen.<br />

Doch wie lässt sich Bewegung so<br />

einfach in unseren Alltag integrieren?<br />

Bernd Schäufle, Vorsitzender der Nordic<br />

Walking Union e.V., verrät im<br />

exklusiven Interview seine<br />

persönlichen Motivationstipps<br />

für ein regelmäßiges<br />

Training.<br />

Übrigens lässt sich auch unsere geistige<br />

Fitness „trainieren“ – und zwar mit ausgesuchten<br />

Lebensmitteln. Essen Sie<br />

sich schlau mit spezieller Nahrung fürs<br />

Gehirn! Ab Seite 42 verraten wir, welche<br />

Speisen gut für Ihre grauen Zellen sind.<br />

Dass spezielle Mentalvitalstoffe zur geistigen<br />

Fitness beitragen, wurde nun wissenschaftlich<br />

untersucht. Steigern auch Sie<br />

Ihre Vitalität und lesen Sie in der Rubrik<br />

„Neues aus der Forschung“, was alles für<br />

eine Nahrungsergänzung fürs Köpfchen<br />

spricht.<br />

Ach ja: Wer vor dem Badeurlaub noch etwas<br />

für seine Bikinifigur tun möchte, sollte<br />

schnell auf die Seite 36 blättern! In der<br />

Natur wächst auch ein Kraut gegen überflüssige<br />

Fette: der Feigenkaktus. Seine<br />

Wirkstoffe erleichtern das Abnehmen und<br />

sorgen für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl.<br />

Packen Sie deshalb mit der Badehose<br />

auch gleich den Feigenkaktus ein!<br />

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen mit<br />

dieser Ausgabe und eine gute <strong>Reise</strong>!<br />

Herzlichst Ihre


BEWEGUNG & FITNESS<br />

Mit mehr Bewegung<br />

in Ihrem Alltag<br />

Wir alle wissen, dass Bewegung wichtig für<br />

unsere Gesundheit ist. Doch mangelt es<br />

uns oft an Motivation. Bernd Schäufle, Vorsitzender<br />

der Nordic Walking Union e.V.,<br />

gibt im Interview Tipps für mehr Motivation<br />

für Geist und Körper – damit auch Sie vom<br />

Sofa herunter kommen.<br />

TITELTHEMA<br />

Seite 28 Seite32<br />

Seite36<br />

NEUES AUS DER FORSCHUNG<br />

Vitalstoffe fürs Gehirn<br />

steigern Vitalität und<br />

geistige Fitness<br />

Wissenschaftlich untersucht und für sehr<br />

gut befunden: Die große MEDICOM-<br />

Studie liefert vier handfeste Beweise, die<br />

für eine Nahrungsergänzung für die mentale<br />

Fitness sprechen! Lesen Sie selbst.<br />

FIT IN DIE FERIEN:<br />

So bereiten Sie sich auf die schönsten Wochen<br />

des Jahres vor<br />

„Pack die Badehose ein“ – oder auch gleich den<br />

Fotoapparat, das Italienischlernbuch oder den<br />

Wunsch, anderen Menschen zu helfen. Es gibt<br />

viele Varianten, den wohlverdienten Urlaub zu<br />

genießen. Jede <strong>Reise</strong>art setzt dabei bestimmte<br />

Vorbereitungen voraus, die, wenn sie gut geplant<br />

und frühzeitig umgesetzt werden, die schönsten<br />

Wochen des Jahres zum Traumurlaub machen!<br />

Seite16<br />

Der klassische Badeurlaub 18<br />

Urlaub im Kloster 20<br />

Fototrekking 22<br />

Anderen helfen 23<br />

Fremdsprachen leicht gemacht 24<br />

<strong>Reise</strong>checkliste 25<br />

HEILPFLANZEN<br />

Der Feigenkaktus –<br />

Wunderwaffe gegen<br />

Nahrungsfette<br />

Länger satt bleiben und somit die schlanke<br />

Linie wahren – nur ein Traum? Nein, der<br />

Feigenkaktus macht es möglich. Seine<br />

Inhaltsstoffe sorgen dafür, dass überflüssige<br />

Fette gebunden und ausgeschieden werden.<br />

KURZMELDUNGEN<br />

Was Frauen bewegt<br />

Was Männer bewegt<br />

Verhütung<br />

Angriff Freier Radikale<br />

MEDICOM-NEUIGKEITEN<br />

MEDICOM VITALCLUB<br />

NOBILIN FIGUR-Serie<br />

MEDICOM-PROMINENTENSPEZIAL<br />

Hans-Jürgen Bäumler<br />

TITELTHEMA<br />

Fit in die Ferien<br />

BEWEGUNG & FITNESS<br />

Interview mit Bernd Schäufle<br />

„Mehr Bewegung in Ihrem Alltag“<br />

ZAHLEN & FAKTEN<br />

PRODUKTTEST<br />

Das Thera-Band<br />

NEUES AUS DER FORSCHUNG<br />

Vitalstoffe fürs Köpfchen helfen, Vitalität<br />

und geistige Fitness zu steigern<br />

HEILPFLANZEN<br />

Der Feigenkaktus – Wunderwaffe<br />

gegen Nahrungsfette<br />

MEDICOM EXPERTEN-RAT<br />

Gutes Vitamin E –<br />

schlechtes Vitamin E<br />

KÖRPER & SEELE<br />

Orthomolekulare Medizin<br />

ESSEN & TRINKEN<br />

Schlau essen<br />

Vitalstoff-Rezept<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Was Oma schon wusste<br />

Was ist die Stewardessenkrankheit?<br />

IHRE MEINUNG<br />

GEISTIG FIT<br />

Rätselseite<br />

MEDICOM 05/10 INHALT 3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

16<br />

28<br />

30<br />

31<br />

32<br />

36<br />

39<br />

40<br />

42<br />

47<br />

49<br />

50<br />

51


FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

FRAU WAS FRAUEN BEWEGT<br />

Leinöl<br />

bei Frauenleiden<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

Leinsamen und daraus gewonnenes Leinöl enthalten<br />

besonders viele sogenannte Phyto-Östrogene: Das<br />

sind sekundäre Pflanzenstoffe, die den Hormonen<br />

des menschlichen Organismus ähneln. Die im Leinöl<br />

vorkommenden Phyto-Östrogene heißen „Lignane“.<br />

Diese können bei Wechseljahresbeschwerden hilfreich<br />

sein. Neben den Lignanen enthalten Leinsamen<br />

auch wichtige Vitamine wie Vitamin B1, B2 und Niacin<br />

sowie die Mineralstoffe Kalium, Calcium, Eisen<br />

und Magnesium. Das würzige Leinöl zeichnet sich<br />

außerdem durch seinen Gehalt an der wertvollen<br />

Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure aus.<br />

Eisen<br />

Vorsicht bei<br />

Mangelerscheinungen<br />

Nachtkerzenöl<br />

gegen PMS<br />

Nachtkerzenöl ist besonders wirksam<br />

gegen das prämenstruelle Syndrom (PMS),<br />

das viele Frauen in den Tagen vor den<br />

Tagen mit Wasseransammlungen im<br />

Gewebe, Brustschmerzen oder depressiven<br />

Verstimmungen heimsucht. Das Öl ist<br />

reich an ungesättigten Fettsäuren, darunter<br />

vor allem die wertvolle Gamma-Linolen-<br />

säure, die Grundbaustein für Gewebshormone ist. Sie lindert neben<br />

PMS auch Entzündungsvorgänge. Frauenärzte berichten auch<br />

immer wieder von erstaunlichen Erfolgen bei Unfruchtbarkeit.<br />

Jod in der Schwangerschaft –<br />

intelligente Kinder<br />

Nachtkerzenöl entfaltet seine<br />

Wirkung oft erst nach Monaten.<br />

Daher sollte es als längere Kur<br />

eingenommen werden.<br />

Deutschland ist Jodmangelgebiet. Laut Nationaler Verzehrsstudie II erreichen<br />

ohne Verwendung von jodiertem Speisesalz nur ein bis sechs Prozent aller Frauen<br />

zwischen 19 und 80 Jahren die empfohlenen Jodmengen. Jodmangel ist vor<br />

allem für werdende Mütter ein Problem, da ein Mangel – wie Studien<br />

wiederholt belegt haben – die geistige Entwicklung der Kinder<br />

beeinträchtigen kann. Auch stillende Mütter sollten auf ihren<br />

Jodhaushalt achten, damit auch das Baby ausreichend<br />

versorgt wird. Um einem möglichen Jodmangel entgegenzuwirken,<br />

sollte man nur mit Salz würzen, das mit Jod<br />

angereichert ist. Reicht das nicht, empfiehlt sich auch eine<br />

Jodzufuhr durch Nahrungsergänzungsmittel.<br />

FOTO: FOTOLIA<br />

Eisen kommt vor allem im Hämoglobin, also im roten Blutfarbstoff,<br />

sowie in den Muskelzellen vor. Ein Eisenmangel betrifft,<br />

wegen des Blutverlustes während der Menstruation, häufig Frauen<br />

im gebärfähigen Alter. Chronische Müdigkeit, Erschöpfungszustände,<br />

Lustlosigkeit und fehlende Kräfte können Folgen eines<br />

Eisenmangels sein. Laut Nationaler Verzehrsstudie II liegt die<br />

durchschnittliche Eisenzufuhr bei den Frauen bis zum Alter<br />

von 50 Jahren deutlich unter dem empfohlenen Wert von<br />

15 Milligramm pro Tag. Dabei ist das Spurenelement<br />

Eisen lebenswichtig: Es regelt den Transport und<br />

die Speicherung von Sauerstoff im Körper.<br />

Zudem spielt es bei der Energiegewinnung<br />

und Entgiftung eine<br />

wichtige Rolle.<br />

4 KURZMELDUNGEN MEDICOM 05/10<br />

Mehr aktuelle Gesundheitsmeldungen auch unter www.medicom.de<br />

FOTO: PIXELIO/HAUCK


FOTO: FOTOLIA<br />

MANN WAS MÄNNER BEWEGT<br />

Vitamin E<br />

Starker Radikalfänger<br />

Laut Nationaler Verzehrsstudie II sind bei Männern<br />

Fette, alkoholfreie Getränke sowie Gerichte<br />

auf Basis von Gemüse die Hauptlieferanten<br />

von Vitamin E. Allerdings erreichen<br />

48 Prozent der Männer die<br />

empfohlene tägliche Zufuhr<br />

von Vitamin E nicht. Dabei ist<br />

Vitamin E essenziell, da es<br />

Freie Radikale abfängt, diese<br />

unschädlich macht und so vor<br />

Zellschäden schützt. Generell<br />

kann ein positiver Effekt des fettlöslichen<br />

Vitamins auf das Herz-<br />

Kreislauf-System sowie die<br />

Gelenkgesundheit festgestellt<br />

werden. Wenn Sie kaum pflanzliche<br />

Öle, Nüsse, Sonnenblumenkerne<br />

oder Sesam verzehren,<br />

starken Schadstoffbelastungen<br />

aus der Umwelt<br />

wie Smog, Ozon oder Autoabgasen<br />

ausgesetzt sind oder<br />

an chronischen Entzündungen<br />

leiden, sollten Sie besonders<br />

wachsam in Bezug auf<br />

eine gute Vitamin E–<br />

Versorgung sein.<br />

FOTO: FOTOLIA<br />

Pantothensäure<br />

Das Schlüsselvitamin<br />

Pantothensäure (Vitamin B 5) ist ein Schlüsselvitamin<br />

im menschlichen Stoffwechsel. Es sorgt für die Bildung<br />

von Cholesterin und Gallensäuren sowie von<br />

Sexual- und Wachstumshormonen. Außerdem<br />

fördert Pantothensäure das Haarwachstum und<br />

sorgt für die Pigmentierung der Haare. Das<br />

Vitamin ist auch an der Erneuerung der Hautoberfläche<br />

und der Produktion von Botenstoffen<br />

des Gehirns beteiligt. Besonders<br />

wichtig ist das Vitamin für Männer, die<br />

wenig Fleisch, Fisch, Leber oder Hülsenfrüchte<br />

essen, starke Medikamente einnehmen<br />

müssen, an chronischen Magen-<br />

Darm-Erkrankungen leiden oder regelmäßig<br />

größere Mengen Alkohol trinken.<br />

Mehr aktuelle Gesundheitsmeldungen auch unter www.medicom.de<br />

FOTO: FOTOLIA<br />

Niacin<br />

Wichtig für den<br />

Stoffwechsel<br />

Niacin (Vitamin B 3) wurde erst 1936 entdeckt<br />

und ist damit ein relativ junges Mitglied des<br />

Vitamin-B-Komplexes. Es spielt eine wichtige<br />

Rolle beim Auf- und Abbau von Kohlenhydraten,<br />

Eiweißen und Fetten und wird zur Energiegewinnung<br />

benötigt. Auch das genetische<br />

Material der Körperzellen benötigt Niacin.<br />

Es ist ebenso wichtig für die Haut, denn es<br />

hilft bei der Kollagen- und Pigmentbildung.<br />

Ein Niacinmangel kann zu Hautveränderungen,<br />

Durchfall und Appetitlosigkeit führen.<br />

MACA<br />

Das Potenzmittel<br />

aus der Natur?<br />

Die peruanische Macawurzel, auch<br />

„Viagra der Anden“ genannt, gilt als natürliches Potenzmittel. Wissenschaftler<br />

nehmen an, dass die hormonähnlichen Wirkstoffe der Wurzeln<br />

den Körper zur Bildung des männlichen Geschlechtshormons Testosteron<br />

anregen und so die sexuelle Lust und Leistungsfähigkeit steigern. Studien zufolge<br />

erhöht die Knolle aus dem peruanischen Hochland bei Männern sowohl<br />

die Anzahl der Spermien als auch deren Beweglichkeit. Außerdem werden<br />

Maca auch positive Effekte auf die körperliche Leistungsfähigkeit und die<br />

psychische Belastbarkeit zugeschrieben. Wer von der Wirkung von Maca<br />

profitieren möchte, sollte auf ein hochwertiges Präparat mit Macaextrakt zurückgreifen<br />

und dieses möglichst über einen längeren Zeitraum einnehmen.<br />

MEDICOM 05/10 KURZMELDUNGEN 5<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK


FOTOS: SHUTTERSTOCK<br />

FRAU<br />

FRAU<br />

VERLUST VON<br />

Folsäure:<br />

VERHÜTUNG<br />

Viele Frauen, die mit der „Pille“ verhüten, haben zu<br />

wenig Folsäure im Blut. Dafür verantwortlich sind die<br />

Östrogene. Ein Folsäuremangel kann jedoch bei einer Schwangerschaft<br />

den Embryo schädigen. Frauen, die die Antibabypille nehmen<br />

und dann absetzen, sollten daher mindestens drei bis sechs Monate<br />

warten, bevor sie versuchen schwanger zu werden. In dieser Zeit<br />

sollten sie einen hoch dosierten Vitamin-B-Komplex einnehmen,<br />

der mindestens 400 bis 600 Mikrogramm Folsäure enthält, um ihre<br />

Depots wieder aufzufüllen.<br />

FRAU<br />

VERLUST VON<br />

Achtung, Nebenwirkung:<br />

Vitaminräuber Antibabypille<br />

Dass die Antibabypille eine Reihe unerwünschter Nebenwirkungen wie<br />

Gewichtszunahme, Stimmungsschwankungen oder ein erhöhtes Thromboserisiko<br />

haben kann, ist bekannt. Viel seltener weisen Frauenärzte allerdings<br />

darauf hin, dass die „Pille“ auch den Vitamin- und Mineralstoffhaushalt<br />

des weiblichen Körpers aus dem Gleichgewicht bringt. Die zusätzlichen<br />

Hormone der „Pille“ lassen den Organismus auf Hochtouren arbeiten,<br />

der dadurch viel mehr Vitalstoffe benötigt als sonst. Daher können Frauen,<br />

die auf diese Weise verhüten, oft von einem chronischen Nährstoffmangel<br />

betroffen sein. Verschärft wird dieser Mangel noch, wenn die Frauen<br />

rauchen oder eine Diät machen.<br />

Vitamin B1, B2, B12:<br />

Die Antibabypille „zehrt“ diese B-Vitamine geradezu auf.<br />

Grund ist der veränderte Stoffwechsel unter „Pilleneinfluss“.<br />

Dabei sind B-Vitamine unentbehrlich für das Nervensystem.<br />

Außerdem sind sie essenziell für eine schöne Haut,<br />

gesunde Haare und feste Nägel.<br />

B-Vitamine sind beispielsweise in<br />

Pilzen enthalten. Vor allem geben sie<br />

einen guten Lieferanten für Vitamin B1<br />

sowie Vitamin B2 ab.<br />

Zudem haben Frauen, die die Antibabypille<br />

nehmen, zumeist einen erhöhten Bedarf an<br />

Vitamin C, Vitamin D3, Zink und Magnesium.<br />

Schon gewusst?<br />

VERLUST VON<br />

Vitamin B6:<br />

Studien zeigen, dass der Bedarf an<br />

Vitamin B6 bei Frauen, die mit der<br />

Antibabypille verhüten, höher ist<br />

als bei anderen Frauen. Das liegt<br />

daran, dass unter dem Einfluss der<br />

„Pille“ die Aminosäure Tryptophan,<br />

eine Vorstufe des „Glückshormons“<br />

Serotonin, verstärkt benötigt wird;<br />

dieser Vorgang wird durch eine<br />

ausreichende Vitamin-B6-Versorgung<br />

verbessert. Ein Vitamin-B6-<br />

Mangel kann wegen seiner<br />

Auswirkungen auf die Synthese von<br />

Neurotransmittern zu Störungen im<br />

zentralen Nervensystem führen.<br />

Die „Pille“ ist eines der wirksamsten Verhütungsmittel, die es gibt,<br />

und wird dementsprechend häufig verwendet. Sie enthält eine<br />

Mischung der weiblichen Geschlechtshormone Östrogen und<br />

Progesteron. Die Hormone in der Antibabypille verhindern<br />

den Eisprung, die Eierstöcke können also unter Pilleneinfluss<br />

keine Eizellen freisetzen.<br />

6 TITELTHEMA KURZMELDUNGEN MEDICOM MEDICOM 11/09 05/10<br />

Mehr aktuelle Gesundheitsmeldungen auch unter www.medicom.de<br />

FRAU<br />

Sojasprossen sind<br />

besonders reich<br />

an dem wertvollen<br />

Vitamin B6


MULTI<br />

BASIS<br />

ANGRIFF FREIER RADIKALE<br />

Vitalstoff-Produkte liefern wichtige Antioxidantien, die den Körper bei der Abwehr<br />

Freier Radikale effektiv unterstützen<br />

Antioxidantien –<br />

Schutzengel für die Körperzellen<br />

Luftverschmutzung, Rauch, Alkohol,<br />

Medikamente und UV-Strahlen haben<br />

eines gemeinsam: Sie erzeugen Freie<br />

Radikale. Vereinfacht ausgedrückt, kann<br />

man sagen: Wenn sie reagieren, kommt<br />

es zu einer Oxidation. Bei diesem Vorgang<br />

können die Freien Radikale zahlreiche<br />

lebenswichtige Zellkomponenten<br />

angreifen, wie beispielsweise die Zellmembranen.<br />

Zwar kann unser Körper<br />

eine gewisse Menge dieser aggressiven<br />

Verbindungen abfangen, entstehen Freie<br />

Radikale aber im Übermaß, können sie<br />

den Körperzellen schaden. Äußerlich verursachen<br />

sie die Alterung der Haut mit<br />

Runzeln, Falten und trockener Haut. Innerlich<br />

schädigen Freie Radikale Gewebe<br />

und können auch unser Immunsystem<br />

in Mitleidenschaft ziehen.<br />

Zum Glück gibt es Möglichkeiten, sich<br />

gegen Freie Radikale zu schützen: Antioxidantien,<br />

zum Beispiel Vitamin A und E,<br />

wirken protektiv auf die Körperzellen und<br />

helfen uns, mit den Freien Radikalen fertig<br />

zu werden. Sie wirken Oxidationsvorgängen<br />

entgegen, machen Freie Radikale<br />

unschädlich und verlangsamen somit<br />

den Alterungsprozess. Die Radikalfänger<br />

kommen in verschiedenen Lebensmitteln<br />

vor: Obst und Gemüse, Getreide, Rotwein<br />

und Tee, Schokolade und Kakao.<br />

Mehr aktuelle Gesundheitsmeldungen auch unter www.medicom.de<br />

Studien erbrachten den Nachweis, dass<br />

Astaxanthin einer der stärksten natürlichen<br />

Oxidationshemmer ist, den die<br />

Wissenschaft kennt. Astaxanthin kommt<br />

in Pflanzen und Tieren auf der ganzen<br />

Welt vor. Die größten Mengen findet<br />

man in Algen und Phytoplankton. Da<br />

diese Organismen ganz am Anfang der<br />

Nahrungskette stehen, ist Astaxanthin<br />

auch in vielen Tierarten zu finden. Besonders<br />

reich an Astaxanthin ist Krillöl. Krill<br />

ist ein kleines Krustentier, das sich von<br />

Algen aus den Tiefen des Antarktischen<br />

Ozeans ernährt. Experten schätzen,<br />

dass die antioxidative Wirkung von Krillöl<br />

300-mal höher ist als die von Vitamin A<br />

und Vitamin E.<br />

Neben dem Radikalfänger Astaxanthin<br />

enthält Krillöl weitere lebensnotwendige<br />

Bestandteile: die Omega-3-Fettsäuren.<br />

Sie können nicht vom Körper selbst produziert<br />

werden und müssen daher mit<br />

der Nahrung aufgenommen werden. Die<br />

Omega-3-Fettsäuren spielen ebenfalls<br />

eine wichtige Rolle für den Körper. Sie<br />

gelten als wirksamer Herzschutz, können<br />

sich positiv auf den Cholesterinspiegel<br />

auswirken und haben eine entzündungshemmende<br />

Wirkung, was beispielsweise<br />

arteriosklerotischen Veränderungen vorbeugen<br />

kann.<br />

MULTI<br />

BASIS<br />

ERNÄHRUNG<br />

Was ist Krill?<br />

Krill ist ein Sammelausdruck für<br />

bestimmte Krustentiere, bekannt<br />

als Euphausiidae. Ihre bekannteste<br />

Art ist der sogenannte „Antarktische<br />

Krill“ Euphausia superba.<br />

Er gehört zu den häufigsten und erfolgreichsten<br />

Tierarten der Welt,<br />

denn seine Biomasse von rund<br />

500 bis 900 Millionen Tonnen ist<br />

wahrscheinlich größer als die<br />

jeder anderen mehrzelligen Tierart.<br />

Der Antarktische Krill stellt<br />

somit einen wesentlichen Bestandteil<br />

des Ökosystems dar und<br />

ist Ernährungsgrundlage vieler<br />

Meerestiere. Krill steht am Anfang<br />

der Nahrungskette und reichert<br />

sich daher nicht mit Schwermetallen<br />

an, wie es bei Fischen der<br />

Fall sein kann. Auch die Heimat<br />

des Krills, die kalte Antarktis,<br />

trägt zu Reinheit des Öls bei.<br />

Der Antarktische Ozean zählt zu<br />

den saubersten Gewässern ohne<br />

nennenswerte Belastungen durch<br />

Pestizide oder Schadstoffe.<br />

Das aus einer garnelenähnlichen Krebsart<br />

hergestellte Krillöl ist ein sehr wirkungsvolles<br />

Antioxidans<br />

MEDICOM MEDICOM 05/10 KURZMELDUNGEN 11/09 TITELTHEMA 7<br />

FOTOS: SHUTTERSTOCK


8<br />

MEDICOM<br />

Neuigkeiten aus dem Unternehmen<br />

MEDICOM VITALCLUB<br />

MEDICOM VITALCLUB –<br />

jetzt kann sich jeder selbst belohnen!<br />

Der Ansturm auf den neuen MEDICOM VITALCLUB ist ungebrochen. Aufgrund<br />

der großen Resonanz haben wir das Angebot jetzt noch erweitert.<br />

Neu ist die Möglichkeit, auch als<br />

Basis-Mitglied (weiße Karte) von allen<br />

Angeboten der VITALCLUB-Partner zu<br />

profitieren. Außerdem bestellen Sie<br />

alle MEDICOM-Produkte versandkostenfrei.<br />

Das Tolle: Die Mitgliedschaft<br />

ist an keinen Jahresumsatz gekoppelt!<br />

Neu ist auch die Bronzemitgliedschaft:<br />

Hier bekommen Sie schon bei einem<br />

Jahresumsatz von mindestens 100 Euro<br />

einen Extrabonus von drei Prozent.<br />

Weiterhin im Programm bleiben natürlich<br />

die exklusiven Silber- und<br />

Gold-Mitgliedschaften mit den größten<br />

Nachlässen von fünf beziehungsweise<br />

sogar zehn Prozent auf Ihren<br />

Einkauf bei MEDICOM.<br />

Auch gibt es neue VITALCLUB-Partner,<br />

wie zum Beispiel das Magazin für den<br />

modernen Mann, „Men's Health“, das<br />

jeden Monat eine Fülle von Ratschlägen<br />

rund um die Themen Sport, Fitness,<br />

Gesundheit und Ernährung bietet.<br />

Neuer Kooperationspartner ist auch<br />

„Runner's World“, das größte Laufmagazin<br />

der Welt. Bei beiden Zeitschriften<br />

MEDICOM VITALCLUB-Mitglieder genießen<br />

viele Vorteile und den Extra-Spar-Bonus<br />

MEDICOM-NEUIGKEITEN MEDICOM 05/10<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

bekommen Mitglieder des VITAL-<br />

CLUBS ein Geschenk, schließen sie ein<br />

Abonnement ab. Das Zweimonatsmagazin<br />

„Nature Fitness“, das Lust auf<br />

Bewegung in der Natur macht, gibt es<br />

zu einem vergünstigten Abopreis.<br />

Vorteile bietet der VITALCLUB auch für<br />

zukünftige Bauherren: Wenn Sie sich<br />

für ein individuelles und designorientiertes<br />

Architektenhaus von „jetzthaus“<br />

entscheiden, bekommen Sie als Mitglied<br />

eine Hausentwurfsplanung und<br />

eine kostenlose Sonderausstattung für<br />

barrierefreies Wohnen im Wert von<br />

5.000 Euro. Das Beste: MEDICOM gewinnt<br />

permanent neue Kooperationspartner<br />

mit noch mehr Vorteilen.<br />

Die Mitgliedschaft im<br />

MEDICOM VITALCLUB<br />

ist kostenfrei!<br />

GOLD-MITGLIED<br />

Wenn auch Sie die Clubvorteile<br />

nutzen wollen, sollten Sie sich gleich<br />

anmelden. Einfach beiliegende Karte<br />

unterschreiben, portofrei an MEDI-<br />

COM senden und sofort alle Vergünstigungen<br />

nutzen.<br />

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MEHR INFORMATIONEN<br />

Infos unter unserer<br />

gebührenfreien Hotline:<br />

0800 – 80 90 911<br />

Liegt Ihr MEDICOM Brutto-Jahresumsatz<br />

bei über 300,– €, erhalten Sie einen<br />

10 % Extra-Bonus* zum Jahresende.<br />

SILBER-MITGLIED<br />

Liegt Ihr MEDICOM Brutto-Jahresumsatz<br />

bei über 200,– €, erhalten Sie einen<br />

5 % Extra-Bonus* zum Jahresende.<br />

BRONZE-MITGLIED<br />

Liegt Ihr MEDICOM Brutto-Jahresumsatz<br />

bei über 100,– €, erhalten Sie einen<br />

3 % Extra-Bonus* zum Jahresende.<br />

BASIS-MITGLIED<br />

Auch als Basis-Mitglied profitieren Sie<br />

von den tollen Angeboten unserer Partner<br />

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* Auf Ihren Jahresumsatz.<br />

oder im Internet unter:<br />

www.medicom-vitalclub.de<br />

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NOBILIN FIGUR-SERIE<br />

Begeisterung bei den Konsumgöttinnen:<br />

Kiloschmelze mit NOBILIN FETT-CONTROL und<br />

NOBILIN KOHLENHYDRAT-CONTROL<br />

500 Frauen haben vier Wochen lang auf<br />

der Empfehlerinnenplattform www.konsumgoettinnen.de<br />

die neue Abnehm-Kombi<br />

NOBILIN FETT-CONTROL und NOBILIN<br />

KOHLENHYDRAT-CONTROL getestet<br />

– mit überwältigendem Erfolg:<br />

Wie das Abnehmbarometer auf der<br />

Website dokumentierte, schmolzen<br />

bei den freiwilligen Testerinnen mithilfe<br />

der beiden NOBILIN-Produkte die<br />

unerwünschten Pfunde. Kein Wunder,<br />

dass die Testberichte der „Konsumgöttinnen“<br />

vor Begeisterung nur so<br />

sprühten.<br />

Die abgenommenen Kilogramme wurden<br />

im Testzeitraum regelmäßig per<br />

Blitzumfrage festgehalten. Außerdem<br />

standen die MEDICOM-Ernährungsberaterinnen<br />

in einem eigens eingerichteten<br />

Forum den Abnehmwilligen<br />

mit Tipps und Ratschlägen zur Seite.<br />

Die Abnehm-Kombi NOBILIN FETT-<br />

CONTROL und NOBILIN KOHLENHY-<br />

DRAT-CONTROL beinhaltet patentierte<br />

Wirkstoffe, die die Fettaufnahme und<br />

die Umwandlung von Kohlenhydraten<br />

in Glukose reduzieren können. Jede<br />

Art von Diät wird so effektiver. Außerdem<br />

dämpft die Abnehm-Kombi<br />

den Appetit und mildert Heißhungerattacken.<br />

Die rein pflanzlichen und<br />

biozertifizierten Produkte sind wissenschaftlich<br />

getestet.<br />

Auf dem Frauenempfehlungsportal<br />

www.konsumgoettinnen.de testen und<br />

bewerten rund 17.000 engagierte Verbraucherinnen<br />

regelmäßig neue oder<br />

bewährte Produkte. Gefallen sie ihnen,<br />

empfehlen sie sie in ihrem persönlichen<br />

Umfeld weiter.<br />

... nehme seit einer<br />

Woche die Tabletten<br />

und ich muss feststellen,<br />

ein Kilo ist schon weg ...<br />

fühle mich prima, esse<br />

ganz normal.<br />

Muecke<br />

Mit NOBILIN geht es mir klasse,<br />

denn ich verliere damit Masse.<br />

Mein Mann hats mir schon<br />

angesehn, er findet mich jetzt<br />

doppelt schön. Drum schwöre<br />

ich auf NOBILIN und nicht auf<br />

andre Medizin.<br />

Monika Herzog<br />

Ich bin so froh, dass ich die<br />

Tabletten testen darf. Ich werde sie<br />

vermutlich auch weiterhin nehmen<br />

Ich bin nun viel<br />

schneller satt als<br />

vorher! Mir geht es mit<br />

den Tabletten echt gut,<br />

ich habe keinerlei<br />

Nebenwirkungen.<br />

Claudia Eichberger<br />

(also kaufen), wenn meine Packungen<br />

leer sind. Sie sind richtig klasse. Ich<br />

bin total begeistert davon und hoffe,<br />

dass die Pfunde weiter<br />

purzeln werden.<br />

Yvonne Winter<br />

MEDICOM 05/10 MEDICOM-NEUIGKEITEN 9<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK


FOTO: H.-J. BÄUMLER<br />

Als Kufenstar ist er unvergessen: Hans-Jürgen Bäumler. Als Eiskunstläufer<br />

mit olympischen Weihen schrieb er in den 1960er-Jahren<br />

Sportgeschichte, dann schaffte er den Sprung ins Showbusiness<br />

und machte als Schlagersänger und Moderator Karriere. Heute ist<br />

er vor allem als Schauspieler erfolgreich.<br />

10<br />

MEDICOM-PROMINENTENSPEZIAL<br />

Hans-Jürgen Bäumler<br />

Begeistert von MEDICOM: der „Eisprinz“<br />

und Bühnenstar Hans-Jürgen Bäumler<br />

MEDICOM-PROMISPEZIAL MEDICOM 05/10<br />

ZUR PERSON<br />

Hans-Jürgen Bäumler<br />

im Porträt<br />

Hans-Jürgen Bäumler, 1942 in<br />

Dachau geboren, ist eine der Sportlegenden<br />

Deutschlands. Gemeinsam<br />

mit seiner Partnerin Marika Kilius<br />

beherrschte er zwischen 1958 und<br />

1964 die nationale und internationale<br />

Eislaufszene. Blutjung, nämlich<br />

15 und 16 Jahre alt, waren sie, als sie<br />

im Jahr 1959 erstmals die Eiskunstlaufeuropameisterschaft<br />

im Paarlauf<br />

gewannen. In den folgenden Jahren<br />

wurde Bäumler viermal Deutscher<br />

Meister, sechsmal Europameister<br />

und zweimal Weltmeister. Außerdem<br />

gewann das Traumpaar des<br />

deutschen Eiskunstlaufs zwei olympische<br />

Silbermedaillen bei den<br />

Winterspielen 1960 und 1964.


1953<br />

A<br />

Große Sprünge – harte Zeiten!<br />

Mit zehn Jahren bereits sechs Stunden Training täglich. Von 5:00<br />

bis 18:00 Uhr und dazwischen war das Gymnasium Pflicht.<br />

ls ehemaliger Spitzensportler<br />

achtet er sehr auf seine Gesundheit.<br />

Und auch in seinem jetzigen<br />

Beruf ist geistige und körperliche<br />

Fitness unabdingbar: Schließlich<br />

muss man sich als Schauspieler<br />

nicht nur viel Text merken können,<br />

sondern häufig auch anstrengende<br />

Tourneen überstehen.<br />

Hans-Jürgen Bäumler hat dafür sein<br />

ganz eigenes Rezept gefunden:<br />

eine ausgewogene Ernährung nach<br />

Mittelmeerart, viel Bewegung an der<br />

frischen Luft und hochwertige Nahrungsergänzungsmittel.<br />

Besonders<br />

begeistert ist er von MEDICOM-<br />

Präparaten: „Ich habe mich vorher<br />

ausführlich informiert und bin dabei<br />

auch auf MEDICOM gestoßen“, sagt<br />

der viel beschäftigte Publikumsliebling.<br />

Die Qualität der regelmäßig von<br />

unabhängigen Instituten geprüften<br />

Inhaltsstoffe, die wissenschaftliche<br />

Fundierung und auch der umfassende<br />

Service sowie die kompetente<br />

Beratung hätten ihn letztendlich<br />

überzeugt.<br />

„Ich fühle mich hier gut aufgehoben“,<br />

sagt Bäumler, „meine Favoriten<br />

sind zurzeit NOBILIN Q10, das ich<br />

für meine Herzgesundheit einnehme,<br />

NOBILIN MENTOFIT für die geistige<br />

Fitness sowie NOBILIN GELENK<br />

AKTIV.“<br />

1954<br />

Deutschlands Traumpaar<br />

auf dem Eis<br />

Noch immer wird er als „Eisprinz“<br />

angesprochen, auch wenn er seine<br />

Eiskunstkarriere schon lange beendet<br />

hat. Kilometerweit seien Leute damals<br />

gefahren, nur um in einer Gaststätte,<br />

die einen Fernseher hatte, ihn und<br />

Marika Kilius auf dem Eis zu sehen,<br />

erinnert er sich. Sogar die Tagesschau<br />

um 20:00 Uhr fiel aus, wenn<br />

Deutschlands Vorzeigepaar einen<br />

wichtigen Wettkampf um diese Zeit zu<br />

bestreiten hatte.<br />

„Wir sind wieder wer“, titelten die<br />

Zeitungen, und die Deutschen waren<br />

stolz auf ihre jungen Kufenstars, die<br />

auch im Ausland gut ankamen. Und<br />

sogar der tragische Sturz im WM-<br />

Finale 1962 in Prag, der sie den sicher<br />

geglaubten Titel kostete, wurde ihnen<br />

verziehen: „Eigentlich hat uns dieser<br />

Vorfall sogar noch populärer gemacht“,<br />

meint Bäumler. Kein Wunder,<br />

dass immer wieder die Frage aufkam,<br />

wann das Traumpaar auf dem Eis<br />

auch im richtigen Leben zusammenfände.<br />

Doch Hans-Jürgen Bäumler ist<br />

im Rückblick froh, dass es außerhalb<br />

der Eisfläche keine Liaison gab:<br />

„Wenn wir tatsächlich geheiratet<br />

hätten, würden wir heute durch alle<br />

bunten Gazetten geistern und müssten<br />

brav auf allen möglichen Events<br />

unseren Diener machen.“<br />

Den Olympiasieger glatt geschlagen<br />

Bayerische Meisterschaft! Den späteren Olympiasieger<br />

Manfred Schnelldorfer glatt geschlagen. Sportgeschichte!<br />

Karriere Nummer zwei:<br />

der Sprung ins Showbusiness<br />

Nach dem Ende seiner Karriere im<br />

Spitzensport gelang Hans-Jürgen<br />

Bäumler dann etwas, was nicht vielen<br />

ehemaligen Sportstars vergönnt ist:<br />

Er startete eine zweite Karriere als erfolgreicher<br />

Schauspieler. Heute kann<br />

er auf zwölf Spielfilme zurückblicken,<br />

in denen er unter anderem an der Seite<br />

von Paul Hörbiger, Johanna Matz,<br />

Terence Hill, Heinz Erhardt, Uschi<br />

Glas, Theo Lingen und Gunther<br />

Philipp spielte. Sein Revuefilm „Die<br />

Große Kür“ wurde mit der „Goldenen<br />

Leinwand“ ausgezeichnet. Dazu kommen<br />

unzählige TV-Auftritte (zum<br />

Beispiel als Trapezkünstler in der<br />

Zirkusfilmserie „Salto Mortale“) und<br />

Theaterengagements im gesamten<br />

deutschsprachigen Raum.<br />

><br />

SCHON GEWUSST?<br />

Multivitalstoff-Präparate für<br />

mehr Vitalität<br />

Vor allem in fortgeschrittenem Alter<br />

kann ein Multivitalstoff-Präparat als<br />

Nahrungsergänzung sinnvoll sein.<br />

Herz und Kreislauf, Gelenke, das allgemeine<br />

Wohlbefinden und auch<br />

die Gedächtnisleistung profitieren<br />

von einer umfassenden Vitalstoffkombination.<br />

MEDICOM 05/10 MEDICOM-PROMISPEZIAL 11


12<br />

MENTAL<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Rollenlernen ohne Mühe:<br />

Hans-Jürgen Bäumler schwört<br />

auf NOBILIN MENTOFIT<br />

Als Schauspieler muss Hans-Jürgen<br />

Bäumler permanent Rollen lernen.<br />

Gerade in seiner letzten Theaterproduktion,<br />

wo er in der Komödie<br />

„Hände weg von meiner Frau“ eine<br />

Hauptrolle spielte, hatte er eine<br />

Unmenge an Text zu bewältigen.<br />

Manchmal kommt es sogar vor, dass<br />

er drei Stücke gleichzeitig parat<br />

haben muss. Das macht ihm allerdings<br />

nichts aus, denn auch mit<br />

68 Jahren ist Hans-Jürgen Bäumler<br />

geistig noch genauso fit wie früher.<br />

„Ich spüre Gott sei Dank noch keine<br />

Lernprobleme“, sagt er im MEDI-<br />

COM-Interview. Das liegt nicht nur<br />

daran, dass er durch das Textlernen<br />

sein Gehirn kontinuierlich trainiert.<br />

Der Publikumsliebling unterstützt<br />

seine grauen Zellen auch ganz<br />

bewusst: „Ich nehme regelmäßig<br />

NOBILIN MENTOFIT“, verrät der<br />

sympathische Bühnenstar.<br />

Nachdem er sich umfassend über<br />

Vitalstoffe zur Unterstützung der Gedächtnisleistung<br />

informiert habe, sei<br />

er schließlich bei diesem MEDICOM-<br />

Präparat gelandet. Es enthält unter<br />

anderem die natürlich im Gehirn vorkommende<br />

Substanz Phosphatidyl-<br />

Serin. „Was mich hier angesprochen<br />

hat, ist, dass die Wirkung auch wissenschaftlich<br />

nachgewiesen wurde“,<br />

sagt Bäumler. Und auch an sich<br />

selbst hat er den positiven Effekt<br />

festgestellt: „Ich habe wirklich das<br />

Gefühl, dass ich mir meine Textpassagen<br />

nun noch leichter merken<br />

kann“, berichtet er von seinen Erfahrungen,<br />

„und außerdem vergesse<br />

ich einmal Gelerntes nicht mehr so<br />

schnell.“<br />

Phosphatidyl-Serin (PS) kommt als natürlicher<br />

Baustein vor allem in den Zellen des<br />

Gehirns vor<br />

MEDICOM-PROMISPEZIAL MEDICOM 05/10<br />

1960<br />

Eine alte Liebe:<br />

die Schauspielerei<br />

Silber bei Olympia!<br />

Die völlig überraschende Medaille in Squaw Valley (USA) steigerte die<br />

große Popularität in eine bisher ungekannte Massenhysterie<br />

Was viele nicht wissen: Die Liebe zur<br />

Schauspielerei ist sogar noch älter als<br />

die zum Eislaufen. Schon als Bäumler<br />

noch Gymnasiast in Garmisch-Partenkirchen<br />

war, sollte er in einem Film<br />

den Bruder des schon damals sehr bekannten<br />

Schauspielers Horst Buchholz<br />

mimen. Die Probeaufnahmen in München<br />

waren schon gemacht, da kam<br />

das Veto seines Schuldirektors: Bäumler<br />

hätte einer Filmpartnerin aufhelfen<br />

sollen und dabei seine Hände auf ihrer<br />

Brust gehabt – nicht vorstellbar für<br />

einen Schüler des Werdenfels-Gymnasiums.<br />

Erst später reifte in ihm der<br />

Entschluss, mit der Schauspielerei<br />

ernst zu machen: als ihm klar wurde,<br />

dass das Eislaufen ein „natürliches<br />

Ende“ haben würde.<br />

Chartstürmer und Moderator<br />

Hans-Jürgen Bäumler wurde schon<br />

parallel zu seiner sportlichen Laufbahn<br />

als Schlagersänger erfolgreich:<br />

Mit Titeln wie „Honeymoon in St.<br />

Tropez“ stürmt er im Duett mit Marika<br />

Kilius die Hitparaden, für den Song<br />

„Wunderschönes fremdes Mädchen“<br />

bekommt er 1965 den „Bronzenen<br />

Löwen“ von Radio Luxemburg. Bei<br />

diesem Sender arbeitet Bäumler dann<br />

auch zwei Jahre als Sprecher. Ab Mitte<br />

der 1970er-Jahre war er Moderator<br />

von verschiedenen Quizsendungen im<br />

ZDF und auf RTL. „Ich habe immer<br />

Angst gehabt, dass man Pech haben<br />

kann, wenn man nur eine Sache<br />

macht“, erklärt Bäumler seine Vielseitigkeit.<br />

Außerdem entschädigten<br />

ihn die Erfolge als Sänger für die<br />

finanziell eher karge Zeit als Eiskunstläufer:<br />

„Wir waren Amateure und<br />

haben keine müde Mark verdient“,<br />

erinnert er sich, „was wir bekamen,<br />

waren Brieföffner, <strong>Reise</strong>wecker oder<br />

Erinnerungsteller.“<br />

Vom Eis in die Sonne:<br />

Leben an der Côte d’Azur<br />

Heute ist der frühere Kufenstar mit<br />

seiner Frau Marina an der Côte d’Azur<br />

heimisch. „Ich habe jahrelang auf einer<br />

60-mal-30-Meter-Eisfläche gelebt<br />

und wollte einfach irgendwohin, wo<br />

die Sonne scheint“, erzählt Bäumler.<br />

Hans-Jürgen Bäumler, der übrigens<br />

auch Botschafter für die José Carreras<br />

Leukämie-Stiftung ist, hat mit 68 Jahren<br />

immer noch viel zu tun: Demnächst<br />

dreht er einige Folgen der<br />

beliebten ZDF-Familienserie „Unser<br />

Charly“. Ab Herbst dieses Jahres probt<br />

er für die Komödie „Zärtliche Machos“,<br />

die in Köln im Theater am Dom<br />

laufen wird.


1964 1974<br />

Hochzeitsgäste<br />

„Wunderschönes fremdes Mädchen“<br />

Gleich nach dem Wechsel vom Amateursport ins Profigeschäft schoss<br />

seine erste Single in den deutschen Charts bis auf Platz 3.<br />

Energie und Zellschutz mit Coenzym Q10:<br />

Das tut Hans-Jürgen Bäumler für seine Herzgesundheit<br />

Als erfolgreicher Schauspieler ist Hans-Jürgen Bäumler viel unterwegs. Die <strong>Reise</strong>n quer durch Deutschland<br />

steckt er gut weg – als ehemaliger Spitzensportler hat er eine außergewöhnlich gute Kondition.<br />

Vor fünf Jahren musste er sich allerdings am Herzen operieren lassen. Auch wenn er heute keine<br />

Beschwerden hat, so achtet er dennoch sehr auf seine Herzgesundheit. Besonderes Augenmerk legt er<br />

dabei auf seinen Cholesterinhaushalt. Damit dieser sich immer auf einem gesunden Stand befindet,<br />

nimmt Hans-Jürgen Bäumler das ganz besondere Produkt NOBILIN Q10. Warum er davon so begeistert<br />

ist, verrät er im MEDICOM-Interview.<br />

MEDICOM: Herr Bäumler, vor einigen<br />

Jahren hatten Sie eine Herzoperation.<br />

Spüren Sie heute noch<br />

etwas davon?<br />

Hans-Jürgen Bäumler: Wirkliche Beschwerden<br />

habe ich nicht. Entdeckt<br />

wurde der Herzfehler eher zufällig,<br />

denn ich hatte eigentlich auch damals<br />

keine Schmerzen oder Ähnliches. Eines<br />

Tages musste ich in meiner Heimat in<br />

Südfrankreich wegen einer Impfung<br />

zum Arzt. Als der routinemäßig mein<br />

Herz abhörte, vernahm er ein zischendes<br />

Geräusch und schickte mich weiter<br />

zum Deutschen Herzzentrum nach<br />

München. Der Eingriff war dann nur<br />

ein kleiner Schnitt, man hat mir eine<br />

neue biologische Herzklappe eingesetzt.<br />

Die „Bild“-Zeitung hat damals<br />

getitelt „Rinderherz rettet Bäumlers<br />

Leben!“, dabei war das Ganze eine<br />

Sache von sechs Tagen.<br />

Achten Sie denn heute auf eine<br />

herzgesunde Ernährung?<br />

Ja, ich sehe zu, dass ich möglichst<br />

regelmäßig Omega-3-Fettsäuren aufnehme,<br />

indem ich viel fetten Seefisch<br />

wie Sardinen, Makrele oder Lachs<br />

esse. Zusammen mit NOBILIN Q10 ist<br />

Unter dem Ansturm der Fans zerbrach das Portal<br />

der Wieskirche, die Ehe zerbrach bis heute nicht!<br />

die fischreiche Diät ein perfekter<br />

Herzschutz. Da ich körperlich und<br />

geistig sehr aktiv bin, profitiere ich<br />

besonders von dieser Kombination,<br />

die mir hilft, meine Leistungsfähigkeit<br />

zu erhalten. So fühle ich mich rundum<br />

wohl.<br />

Sie wohnen in Südfrankreich. Die<br />

mediterrane Küche ist ja auch förderlich<br />

für die Herzgesundheit.<br />

Ja, und wir kochen auch ganz viel<br />

nach Mittelmeerart. Wir bereiten zum<br />

Beispiel fast alles mit gutem Olivenöl<br />

zu. Das habe ich zum Teil auch schon ><br />

MEDICOM 05/10 MEDICOM-PROMISPEZIAL 13


14<br />

1981<br />

Zu Besuch in Nizza<br />

Die neuen Produktionen von „Holiday on Ice“ wurden immer an<br />

der Cote d´Azur einstudiert und uraufgeführt<br />

aus unseren eigenen Oliven selbst<br />

gemacht. Da habe ich gemerkt, dass<br />

ein wirklich hochwertiges Olivenöl zu<br />

Recht so teuer ist – die Herstellung<br />

macht wahnsinnig viel Arbeit!<br />

Was tun Sie denn sonst noch für<br />

Ihre Herzgesundheit?<br />

Ich nehme prophylaktisch ein Mittel,<br />

das den Blutdruck reguliert. Ich<br />

versuche auch, mir so wenig Stress<br />

wie möglich zu machen. Das ist natürlich<br />

bei meinem Beruf nicht ganz<br />

einfach, denn ein bisschen Lampenfieber<br />

hat man ja immer vor einer<br />

Aufführung.<br />

Hat die Herzgeschichte etwas<br />

mit Ihrer Zeit als Spitzensportler<br />

zu tun?<br />

Ja, das ist eine typische Sportlerkrankheit.<br />

Außerdem hatte ich viele<br />

verschleppte Erkältungen, die das<br />

Herz belastet haben. Wenn wir krank<br />

waren, hieß es beim Training nur:<br />

„Na gut, du musst dich nicht warmlaufen.“<br />

Und dann wurde ganz normal<br />

trainiert.<br />

MEDICOM-PROMISPEZIAL MEDICOM 05/10<br />

Merken Sie manchmal Ihr Alter?<br />

Also, ehrlich gesagt erschrecke ich<br />

oft darüber, dass ich schon 68 Jahre<br />

alt sein soll. Zum Beispiel denke ich<br />

MULTI<br />

BASIS<br />

Krillöl hat eine ganze Reihe von Vorteilen<br />

Krillöl enthält reichlich Omega-3-Fettsäuren, Phospholipide<br />

und Astaxanthin. Es<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

unterstützt eine herzgesunde Ernährung<br />

harmonisiert die Blutfettwerte und verbessert das<br />

„gute“ Cholesterin (HDL)<br />

kann die Blutfließeigenschaften verbessern<br />

hilft gegen die oxidative Belastung des Organismus<br />

durch die Abwehr Freier Radikale<br />

unterstützt die Merkfähigkeit des Gehirns<br />

ist besonders gut verträglich<br />

„Donaumelodie“<br />

Eine Moderation<br />

auf der „Donauprinzessin“<br />

von<br />

der Quelle bis<br />

zur Mündung im<br />

„Land jenseits<br />

des Nebels“. Mit<br />

Waltraud Haas<br />

und Dunja Rajter.<br />

kann vom menschlichen Organismus besonders gut<br />

verwertet werden<br />

1987<br />

„Hände weg von<br />

meiner Frau“<br />

Das Stück mit<br />

Claudia Rieschel<br />

und Gisbert-Peter<br />

Terhorst wurde in<br />

51 Städten gespielt,<br />

fest zwei<br />

Monate in Essen<br />

und in Hamburg.<br />

Ausverkauft!<br />

2002<br />

manchmal, wenn ich abends im<br />

Theater so ins Publikum gucke<br />

„Aha, alles ältere Herrschaften“. Und<br />

dann merke ich erst, die sind so alt<br />

wie ich!<br />

GUT KOMBINIERT: NOBILIN Q10 UND NOBILIN KRILLÖL OMEGA 3 PLUS


2010<br />

Eiskunstlauf – eine besondere<br />

Herausforderung für die Gelenke<br />

Normales Eislaufen, bei dem man mit<br />

möglichst fließenden Bewegungen auf<br />

dem Eis dahingleitet, trainiert fast den<br />

ganzen Körper. Die Bewegungen kräftigen<br />

vor allem die Beinmuskulatur,<br />

aber auch Muskeln in der Becken- und<br />

Hüftregion sowie die Bauch- und<br />

Rückenmuskulatur. Die Belastungen,<br />

denen die Gelenke dabei ausgesetzt<br />

sind, können als mittelhoch eingestuft<br />

werden. Eislaufen ist daher zwar kein<br />

gelenkschonender Sport, aber auch<br />

nicht ausgesprochen gelenkschädlich.<br />

Ähnliches gilt für das Inlineskaten.<br />

Anders sieht es hingegen beim Eiskunstlauf<br />

und insbesondere beim Paarlauf<br />

aus, wie ihn Hans-Jürgen Bäumler<br />

früher professionell betrieb. Der männliche<br />

Part hat nicht nur etliche Kilometer<br />

auf dem Eis zu laufen und dabei die<br />

eigenen Sprünge zu bewerkstelligen,<br />

sondern er muss auch innerhalb der<br />

fünf Minuten, die eine Kür normalerweise<br />

dauert, seine Partnerin zehnbis<br />

15-mal in die Höhe stemmen – da<br />

Aktiver Bühnenstar<br />

Heute: Mit 68 Jahren ist Hans-Jürgen Bäumler<br />

immer noch auf den Theaterbühnen zu Hause<br />

kommt insgesamt leicht ein Gewicht<br />

von mehr als einer halben Tonne zusammen.<br />

Im täglichen Training kann<br />

sich diese Belastung leicht auf das<br />

doppelte Pensum steigern. Auch Weltmeister<br />

Hans-Jürgen Bäumler verhob<br />

sich damals an seiner Partnerin Marika<br />

Kilius, was keineswegs daran lag, dass<br />

sie zu viel wog, und er musste auf ein<br />

Stützkorsett zurückgreifen. „Meine Gelenke<br />

wurden durch das Eiskunstlaufen<br />

stark beansprucht“, sagt Hans-Jürgen<br />

Bäumler heute. Vor allem die linke<br />

Schulter macht ihm zuweilen Probleme.<br />

Um seine Gelenke in Schwung zu<br />

halten, setzt er auf Gymnastik, Bewegung<br />

durch Gartenarbeit und NOBILIN<br />

GELENK AKTIV. „Als Schauspieler ist<br />

es für mich sehr wichtig, beweglich zu<br />

bleiben“, sagt Bäumler, „daher bin ich<br />

froh, ein Präparat gefunden zu haben,<br />

mit dem ich meine Gelenke wirksam<br />

regenerieren kann.“<br />

Herr Bäumler, herzlichen Dank für das<br />

sehr nette Gespräch.<br />

GELENKE<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Nährstoffe für die Gelenke:<br />

Glucosamin und<br />

Chondroitin<br />

Bei Glucosamin und Chondroitin<br />

handelt es sich um Gelenknährstoffe,<br />

die die Gelenke widerstandsfähiger<br />

machen, da sie viel Wasser aufnehmen<br />

können und so den Knorpel<br />

elastischer machen. So sind die Gelenke<br />

auch größeren Belastungen<br />

gewachsen. Glucosamin kommt<br />

natürlich im Knorpel vor und ist<br />

für dessen Regeneration zuständig.<br />

Es verhindert den altersbedingten<br />

Abbau des Knorpels und verbessert<br />

die Schmierfähigkeit der Gelenkflüssigkeit.<br />

Chondroitin ist der Hauptbaustein<br />

des Knorpelgewebes und<br />

sorgt für dessen Elastizität. Da im<br />

fortgeschrittenen Alter die Dicke des<br />

Knorpels genauso abnimmt wie<br />

seine Fähigkeit, Wasser aufzunehmen,<br />

ist es vor allem für ältere Menschen<br />

sinnvoll, gezielt Chondroitin<br />

aufzunehmen. In Kombination mit<br />

Omega-3-Fettsäuren, Vitamin C, natürlichem<br />

Vitamin E, Zink und Selen<br />

sind Glucosamin und Chondroitin<br />

besonders wirksam.<br />

MEDICOM 05/10 MEDICOM-PROMISPEZIAL 15


TITELTHEMA<br />

FIT IN DIE FERIEN:<br />

So bereiten Sie sich auf die schönsten<br />

Wochen des Jahres vor<br />

16<br />

Natur oder Stadt? Ruhe oder Abwechslung? Eigeninitiative oder organisiertes<br />

<strong>Reise</strong>n? Exotik oder Bekanntes? Luxus oder Landestypisches? Bevor man in die<br />

schönsten Wochen des Jahres startet, heißt es erst einmal: Entscheidungen treffen.<br />

Schon allein dieser Prozess kann Stress auslösen, vor allem dann, wenn verschiedene Familienmitglieder<br />

oder <strong>Reise</strong>genossen unterschiedliche Vorstellungen haben. Wechseln Sie daher<br />

lieber einmal die Perspektive und versuchen Sie, die Vorfreude auf die <strong>Reise</strong> auszukosten.<br />

TITELTHEMA MEDICOM 05/10<br />

Mit großer<br />

<strong>Reise</strong>-<br />

checkliste


Eine gelungene <strong>Reise</strong>planung schützt vor Stress. Wer sich davor schützen will,<br />

im Urlaub krank zu werden, nimmt vorbeugend Vitalstoffe zu sich.<br />

Vom Alltag in den Urlaub<br />

Nicht selten arbeitet man bis kurz vor<br />

Urlaubsbeginn auf Hochdruck – um<br />

sich dann völlig erschöpft in die freien<br />

Tage zu retten. Kein Wunder, dass<br />

viele Menschen in den Ferien erst einmal<br />

krank werden – der Druck und die<br />

Anspannung fallen ab und der Körper<br />

erzwingt sich das Recht auf eine<br />

Auszeit. Planen Sie vor Urlaubsbeginn<br />

daher einige Tage ein und geben Sie<br />

sich und Ihrem Körper die Zeit, von<br />

der Arbeit auf Erholung umzuschalten.<br />

Wichtig bei Ihrer Vorbereitung ist<br />

auch die Dauer des Urlaubs. Experten<br />

empfehlen, sich mindestens zwei, besser<br />

noch drei Wochen Zeit zu nehmen,<br />

um sich optimal zu erholen. Das ist<br />

vor allem bei <strong>Reise</strong>n in ferne Länder<br />

wichtig, bei denen sich Körper und<br />

Seele zunächst an ein anderes Klima,<br />

anderes Essen und eine andere Kultur<br />

gewöhnen müssen.<br />

FOTOS: SHUTTERSTOCK<br />

Andere Länder – anderes Klima:<br />

So erleichtern Sie Ihrem Körper<br />

die Anpassung<br />

Eine wichtige Rolle bei Ihrer Entscheidung,<br />

wohin die <strong>Reise</strong> geht, sollte<br />

das Klima spielen. Vor allem extreme<br />

klimatische Verhältnisse setzen<br />

den Körper leicht unter Stress. Um<br />

dem Körper die Anpassung zu erleichtern,<br />

können Sie allerdings<br />

schon vorher so einiges tun. Wenn<br />

Sie zum Beispiel in warme Länder<br />

fahren, könnten Sie in den Wochen<br />

vor <strong>Reise</strong>beginn regelmäßig in die<br />

Sauna gehen.<br />

Die unterschiedlichen Wärme- und<br />

Kältereize trainieren die Gefäße<br />

und stärken Herz, Kreislauf und Abwehrkräfte.<br />

Bewährt haben sich in<br />

diesem Zusammenhang auch morgendliche<br />

Wechselduschen, Kneippgüsse<br />

und Bürstenmassagen. ><br />

MEDICOM-TIPP<br />

Fit mit Vitalstoffen<br />

Ebenso wichtig ist es, den Vitalstoffhaushalt<br />

des Körpers in den Wochen<br />

vor dem Urlaub ins Gleichgewicht zu<br />

bringen. So stellen Sie sicher, dass<br />

Sie keinen Mangelzustand mit in den<br />

Urlaub nehmen – ein solcher könnte<br />

sich unter den erhöhten Anforderungen<br />

der <strong>Reise</strong> besonders negativ<br />

auswirken. Außerdem bereitet man<br />

sich so auf die vielfältigen Belastungen<br />

vor, denen der Organismus<br />

während eines längeren Aufenthalts<br />

in fremden Ländern ausgesetzt ist.<br />

Die sind je nach Urlaubsziel unterschiedlich:<br />

So braucht vor einem<br />

Strandurlaub die Haut Unterstützung.<br />

Planen Sie hingegen Wandertouren,<br />

können Sie schon einmal Ihre<br />

Gelenke schmieren. Und wenn Sie<br />

einen Sprachurlaub gebucht haben,<br />

wäre es ratsam, Ihren grauen Zellen<br />

vorher etwas Gutes zu tun. Vom<br />

immer noch beliebten Strandurlaub<br />

bis zu Pilgerreise oder Fototrekking:<br />

MEDICOM stellt Ihnen eine Vielzahl<br />

origineller Urlaubsarten vor und<br />

verrät Ihnen, wie Sie sich gezielt<br />

dafür fit machen können.<br />

MEDICOM 05/10 TITELTHEMA<br />

17


18<br />

FÜR SONNENHUNGRIGE:<br />

der klassische Badeurlaub<br />

Er wird wohl allen Alternativangeboten zum Trotz so schnell nicht aus der Mode kommen:<br />

Der Strandurlaub in warmen Gefilden mit Sonne, Sand und Meer hat einfach zu viele<br />

schöne Seiten. Doch warum dazu immer in den Süden reisen? Zur Sommerzeit haben<br />

zum Beispiel auch skandinavische Strände ihren eigenen Reiz. Oder man folgt dem Trend,<br />

die eigene Heimat wieder neu zu entdecken, und fährt in ein nobles Ostseebad.<br />

KNOCHEN<br />

Zur<br />

<strong>Reise</strong>-<br />

vorbereitung<br />

CALCIUM<br />

Schützt vor Sonnenallergie<br />

Sie wollen sich im Urlaub in die Sonne<br />

legen? Dann nehmen Sie vorbeugend<br />

Calcium. Dieser Vitalstoff kann<br />

sich insbesondere bei starker Sonneneinstrahlung<br />

positiv auf die Haut<br />

auswirken. Er beugt einer Überemfind-<br />

TITELTHEMA MEDICOM 05/10<br />

lichkeit gegen Sonnenstrahlen vor<br />

und kann so vor Sonnenallergie, auch<br />

„Mallorca-Akne“ genannt, schützen.<br />

Außerdem ist Calcium unerlässlich für<br />

den Aufbau des Knochengewebes und<br />

für das Wachstum der Zähne, und es<br />

wird bei jeder Muskelbewegung gebraucht.<br />

Der Calciumhaushalt hängt<br />

auch von einer ausreichenden Versorgung<br />

mit Vitamin D ab, da Vitamin D<br />

für die Calciumaufnahme im Darm<br />

unerlässlich ist. Große Teile der Bevölkerung,<br />

insbesondere ältere Menschen,<br />

weisen eine schlechte Versorgung mit<br />

Calcium auf. Bei mangelhafter Zufuhr<br />

durch die Ernährung deckt der Körper<br />

seinen Bedarf, indem er Calcium aus<br />

den Knochen herauslöst – was ihre<br />

Festigkeit beeinträchtigen kann.<br />

MULTI<br />

BASIS<br />

LYCOPIN<br />

Der effektive Radikalfänger<br />

Die Sonnenstrahlen machen uns schön<br />

braun – wenn allerdings die UV-Strahlen<br />

auf die Haut treffen, entstehen<br />

auch Freie Radikale, die die Hautzellen<br />

zerstören und den Hautalterungsprozess<br />

beschleunigen können. Dem<br />

können Sie beispielsweise mit Lycopin,<br />

einem der wirksamsten Antioxidantien,<br />

die die Wissenschaft kennt,<br />

vorbeugen. Lycopin ist die Substanz,<br />

die Tomaten, Grapefruits und Wassermelonen<br />

die rote Farbe verleiht. Es<br />

gehört zur Gruppe der Carotinoide und<br />

unterstützt das Immunsystem bei der<br />

Abwehr schädlicher Umwelteinflüsse,<br />

indem es Freie Radikale unschädlich


Achtung Sonne! Sie ist unser wichtigster Lieferant für Vitamin D – doch gerade<br />

in den Sommermonaten übertreiben wir es oft mit dem Sonnenbaden.<br />

macht. Lycopin ist einer der wenigen<br />

Vitalstoffe, der in verarbeitetem Zustand<br />

für den Körper leichter zugänglich<br />

ist. Aus der Tomatensuppe kann<br />

der Körper das Lycopin also leichter<br />

aufnehmen als aus der gleichen<br />

Menge roher Tomaten.<br />

MULTI<br />

BASIS<br />

COENZYM Q10<br />

Zellschutz und mehr Energie<br />

Ebenso unentbehrlich für das körpereigene<br />

Abwehrsystem ist Coenzym<br />

Q10: Es unterstützt die Energiegewinnung<br />

und den Zellschutz. Besonders<br />

in Verbindung mit den Vitaminen E<br />

und C ist es ein wirkungsvolles Antioxidans.<br />

Es neutralisiert bereits in der<br />

Zellwand Freie Radikale und lässt gar<br />

nicht erst zu, dass sie in der Zellwand<br />

oder in der Zelle Schaden anrichten.<br />

Außerdem kann Coenzym Q10 das<br />

Vitamin E, das sich durch das Abfangen<br />

Freier Radikale „erschöpft“, wieder<br />

regenerieren. Alle Organe mit hohem<br />

Energiebedarf sind auf eine gute<br />

Coenzym-Q10-Versorgung angewiesen.<br />

Vor allem ältere Personen sollten<br />

auf eine ausreichende Coenzym-Q10-<br />

Zufuhr achten, da der Körper oft nicht<br />

genügend körpereigenes Coenzym<br />

Q10 produzieren kann. Auch wenn<br />

Sie Cholesterinsenker, sogenannte<br />

Statine, einnehmen müssen, sollten<br />

Sie sich zusätzlich mit Coenzym Q10<br />

versorgen, da Statine die Q10-Produktion<br />

behindern.<br />

MULTI<br />

BASIS<br />

FOTOS: SHUTTERSTOCK<br />

MINERALSTOFFE<br />

So bringen Sie Ihren Körper in<br />

Schwung<br />

Sonne, Wind und ungewohntes Essen<br />

können für den Organismus im Urlaub<br />

auch eine Belastung sein. Daher<br />

sollten die Mineralstoffdepots des<br />

Körpers vor der <strong>Reise</strong> rechtzeitig aufgefüllt<br />

werden. Die wichtigsten Mineralstoffe<br />

und Spurenelemente, die der<br />

Körper für seine Funktionen braucht,<br />

sind unter anderem Calcium, Magnesium,<br />

Zink, Eisen, Kupfer, Mangan,<br />

Fluor, Jod, Molybdän, Chrom und<br />

Selen. Sie aktivieren zum Beispiel<br />

den Stoffwechsel und unterstützen<br />

die Funktionen von Knochen, Zähnen<br />

und Bindegewebe. ><br />

MEDICOM-TIPP<br />

Der MEDICOM-Gesundheits-Shop<br />

auf Sylt<br />

Alle, die Urlaub auf Deutschlands<br />

beliebtester Insel machen, sollten<br />

dem MEDICOM-Gesundheits-Shop<br />

unbedingt einen Besuch abstatten!<br />

Dort finden sich viele MEDICOM-<br />

Produkte gleich zum Mitnehmen.<br />

Und das Beste: Sie erhalten direkt<br />

vor Ort kompetente Beratung von<br />

unseren Ernährungswissenschaftlerinnen<br />

und unserer Heilpraktikerin.<br />

MEDICOM Pharma GmbH<br />

Filiale Sylt<br />

Strandstraße 32<br />

25980 Sylt/Westerland<br />

Tel.: 0800 - 73 77 730<br />

Fax: 0800 - 73 77 700<br />

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MEDICOM 05/10 TITELTHEMA 19


20<br />

FÜR AUSGEBRANNTE<br />

Urlaub im Kloster<br />

Sie fühlen sich erschöpft, müde oder sogar ausgebrannt? Oder vielleicht möchten<br />

Sie einfach Urlaub vom Alltag machen und in der Ruhe Ihre Kraft finden? Manchmal<br />

sind es schwierige Entscheidungen, einschneidende Ereignisse oder das Gefühl,<br />

dass einem alles zu viel wird, die einen die Stille des Klosters aufsuchen lassen. Hinter<br />

den dicken Klostermauern können sich Geist und Seele erholen, fernab von äußerer<br />

Beeinflussung. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, längere Zeit im Kloster zu verbringen<br />

– dabei kann man Besinnungstage einlegen und einfach für sich allein sein,<br />

Kurse zu religiösen und lebenspraktischen Fragen besuchen, Wellnessangebote<br />

wahrnehmen oder aktiv am Klosterleben teilnehmen und mitarbeiten. Was auch<br />

immer Sie bevorzugen, Sie werden mehr in Kontakt mit sich selbst treten, als Sie<br />

es von einem üblichen Vollpensionsurlaub erwarten können.<br />

TITELTHEMA MEDICOM 05/10


Abschalten, zur Ruhe kommen – insbesondere gestresste Menschen, die im Berufsleben<br />

täglich wichtige Entscheidungen treffen müssen, wünschen sich mehr Zeit für sich<br />

Ginseng. Die Heilwurzel, die aus China<br />

stammt, wird schon seit über<br />

5.000 Jahren medizinisch genutzt. Im<br />

Arzneibuch der chinesischen Kaiser<br />

steht Ginseng an erster Stelle. Um die<br />

Lebenskraft zu erhalten, sollte die<br />

Wurzel nach Ansicht chinesischer<br />

Heilkundiger ab dem dreißigsten<br />

Lebensjahr täglich eingenommen<br />

werden. Das Multitalent soll traditionell<br />

angewendet positiv bei Stress<br />

und Müdigkeit wirken, Altersbeschwerden<br />

lindern, die Abwehrkräfte<br />

stärken und bei Herz- und Kreislauferkrankungen<br />

helfen.<br />

MENTAL MENTAL<br />

JOHANNISKRAUT<br />

BALDRIAN UND HOPFEN<br />

Bei nervlicher Anspannung<br />

Insbesondere in unserer hektischen<br />

Zeit fällt es schwer, die innere Balance<br />

zu halten. Wenn Sie etwas gegen<br />

nervliche Anspannung, Niedergeschlagenheit,<br />

Reizbarkeit und innere<br />

Unruhe tun wollen, sollten Sie schon<br />

einige Wochen vor dem Klosterurlaub<br />

mit einer Johanniskrautkur beginnen.<br />

Die nervenstärkende Wirkung des<br />

Johanniskrauts ist schon seit dem<br />

Altertum bekannt. Die Wirksamkeit<br />

des Heilkrauts wurde bis heute in über<br />

20 Studien eindeutig belegt. Johanniskrautpräparate<br />

sind synthetischen<br />

Antidepressiva in ihrer Wirkung<br />

ebenbürtig, darüber hinaus aber weitaus<br />

verträglicher. Zusätzlich kann Johanniskraut<br />

auch bei Schlafstörungen<br />

und nervösen Angst- und Erregungszuständen<br />

helfen und den inneren<br />

Antrieb fördern.<br />

MENTAL<br />

Zur<br />

<strong>Reise</strong>-<br />

vorbereitung<br />

GINSENG<br />

Stärkt die Spannkraft<br />

Gut geeignet zur Einstimmung auf<br />

besinnliche Tage im Kloster ist auch<br />

FOTOS: SHUTTERSTOCK<br />

Zudem fördert Ginseng die Leitungsund<br />

Konzentrationsfähigkeit und soll<br />

sogar bei Krebserkrankungen Wirkung<br />

zeigen. Diese Erkenntnisse beruhen<br />

nicht nur auf der chinesischen<br />

Heilmedizin, sondern wurden zum<br />

Teil auch wissenschaftlich untermauert.<br />

Heute wird eine auf drei Monate<br />

beschränkte Anwendung empfohlen.<br />

Das Besondere an der gesundheitsfördernden<br />

Wirkungsweise von Ginseng<br />

ist, dass die Wurzel immer dort<br />

wirkt, wo die Schwachstelle ist.<br />

Für einen gesunden Schlaf<br />

Hinter Klostermauern ist es einfacher,<br />

entspannten Schlaf zu finden. Wenn<br />

Sie schon vorher etwas gegen Einschlafstörungen<br />

tun wollen, sollten<br />

Sie zu Baldrian greifen. Die Heilkunde<br />

kennt den Tausendsassa Baldrian<br />

schon seit gut 2.500 Jahren. Man weiß<br />

heute, dass Baldrian bei nervös bedingten<br />

Einschlafstörungen, Schlaflosigkeit,<br />

Erschöpfungs- sowie Unruhezuständen<br />

helfen kann. Baldrian beruhigt<br />

die Seele. Im Gegensatz zu chemischen<br />

Schlafmitteln unterdrückt Baldrian die<br />

REM-Phase (Rapid-Eye-Movement-<br />

Phase) des Schlafes nicht, die für die<br />

Erholung so wichtig ist. Sie erwachen<br />

frisch und ohne Nachwirkungen. Baldrian<br />

kann als Tee, als Tinktur oder in<br />

Tablettenform genommen werden. Im<br />

Zusammenspiel mit Hopfen entfaltet<br />

die Wurzel des Krauts ihre schlaffördernde<br />

Wirkung besonders gut. Denn<br />

auch die Wirkstoffe der Hopfenblätter<br />

helfen gegen Schlaflosigkeit und<br />

Nervosität, dazu sind sie günstig bei<br />

nervösen Magenbeschwerden und depressiven<br />

Verstimmungen. ><br />

MEDICOM 05/10 TITELTHEMA 21


FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

22<br />

Fototrekking<br />

TITELTHEMA MEDICOM 05/10<br />

MEDICOM-EXPERTEN-RAT<br />

Für Energie, Ausdauer<br />

und schnelle Regeneration<br />

empfiehlt sich die<br />

Einnahme von Coenzym<br />

Q10. Denn wer viel aktiv<br />

unterwegs ist, sollte<br />

seine Energiedepots,<br />

die sich in jeder Zelle<br />

befinden, schnell wieder<br />

auffüllen.<br />

FÜR AKTIVE UND KREATIVE<br />

Wenn Sie einen Aktivurlaub mit viel Bewegung unter freiem Himmel schätzen und gleichzeitig<br />

kreativ sein wollen, könnten Sie sich vielleicht für Fototrekking begeistern. Unter Trekking<br />

versteht man das <strong>Reise</strong>n über mehrere Tage – zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auch mit etwas<br />

weniger alltäglichen Fortbewegungsmitteln wie zum Beispiel dem Kanu. Hinter dem Begriff<br />

steht zudem eine ganze Philosophie, die Werte wie Natürlichkeit, Einfachheit, Ursprünglichkeit<br />

und Autonomie beinhaltet. Fototrekker sind darauf aus, auf<br />

ihren Touren möglichst schöne Motive abzulichten. Das kann ein<br />

MEDICOM-TIPP<br />

atemberaubender Ausblick auf eine Reihe schneebedeck- Fit mit Vitalstoffen<br />

ter Berggipfel sein oder eine Biene beim Bestäuben<br />

Glucosamin und Chondroitin für gut<br />

geschmierte Gelenke<br />

einer Blüte. Sie können auf eigene Faust auf Fototrek-<br />

• Glucosamin ist ein natürlicher<br />

kingtour gehen oder organisiert in einer Gruppe. Bestandteil des Knorpels und wichtig<br />

für die natürlichen Reparaturmechanismen.<br />

Es kann helfen, Knorpelabbau<br />

zu verhindern und die<br />

SPORT<br />

MAGNESIUM<br />

Gegen Muskelkrämpfe<br />

Sie planen einen Aktivurlaub, fühlen<br />

sich aber körperlich nicht hundertprozentig<br />

fit? Dann sollten Sie vor dem<br />

Start in die Ferien Magnesium nehmen.<br />

Das Mineral beugt Wadenkrämpfen<br />

vor, wie sie häufig beim<br />

Wandern, Trekking oder Radfahren<br />

auftreten, und aktiviert den Stoffwechsel.<br />

Außerdem können Sie mit<br />

apparat unterstützen – schließlich sind<br />

die Muskeln ohne Magnesium unfähig<br />

zu arbeiten. Gerade bei körperlicher<br />

Belastung ist der Magnesiumbedarf<br />

meist erhöht. Magnesium aktiviert<br />

rund 300 Enzyme, insbesondere solche,<br />

die für den Eiweißstoffwechsel<br />

zuständig sind. Sinkt die Magnesiumkonzentration<br />

im Blut unter einen<br />

bestimmten Wert, dann steigert sich<br />

die Erregbarkeit der Muskeln. Auch<br />

Herzrhythmusstörungen können von<br />

Schmierfähigkeit der Gelenkflüssigkeit<br />

zu verbessern<br />

• Chondroitin ist der Hauptbestandteil<br />

des Knorpelgewebes und hält<br />

es elastisch. Vor allem bei älteren<br />

Personen ist es oft nötig, Chondroitin<br />

zusätzlich zuzuführen, da im Alter<br />

die Dicke des Knorpels abnimmt.<br />

Ansonsten kann der Knorpel rissig<br />

oder porös werden und es kann zu<br />

Gelenkentzündungen kommen<br />

Magnesium den gesamten Muskel- Magnesiummangel ausgelöst werden.<br />

Zur<br />

<strong>Reise</strong>-<br />

vorbereitung


FÜR IDEALISTEN<br />

Anderen helfen und sich dabei erholen<br />

Sich in Nicaragua um behinderte Kinder kümmern oder<br />

Bauern im Tschad bei umweltgerechterer Bewirtschaftung<br />

helfen, Krankenhäuser bauen oder Kindergärten verschönern:<br />

Überall auf der Welt können Menschen karitative<br />

Arbeit leisten. Die meist geringen Kosten für Anfahrt oder<br />

Unterbringung werden dabei von den freiwilligen Helfern<br />

selbst getragen. Wenn Sie mit dem Geld, das Sie für eine<br />

<strong>Reise</strong> ausgeben, dem Land oder den Einheimischen<br />

etwas Gutes tun wollen, können Sie auch<br />

eine Projektreise machen, zum Beispiel<br />

eine Regenwaldrundreise in Costa Rica.<br />

IMMUN<br />

Zur<br />

<strong>Reise</strong>-<br />

vorbereitung<br />

ZINK<br />

So stärken Sie Ihre Abwehrkräfte<br />

Gerade wenn Sie in Ländern Freiwilligendienst<br />

leisten oder eine Projektreise<br />

machen, in denen die hygienischen<br />

Standards nicht denen Europas entsprechen,<br />

sind gut funktionierende<br />

Abwehrkräfte essenziell. Ihr Immunsystem<br />

können Sie vorab zum Beispiel<br />

mit Zink auf Vordermann bringen,<br />

indem ein eventueller Zinkmangel beseitigt<br />

wird. Zink hilft, Abwehrzellen<br />

gegen Viren und Bakterien zu bilden.<br />

Außerdem erinnert Zink das Immunsystem<br />

an frühere Kontakte mit<br />

Krankheitserregern, die so besser<br />

bekämpft werden können. Da das<br />

Spurenelement nicht im Körper gespeichert<br />

werden kann, muss man es<br />

mit der Nahrung aufnehmen. Hochwertige<br />

Nahrungsergänzungsmittel<br />

helfen, den Bedarf zu decken. ><br />

FOTOS: SHUTTERSTOCK<br />

MEDICOM-TIPP<br />

FOTO: DPNY<br />

Fit mit Vitalstoffen<br />

Vitamin C, Vitamin E und OPC:<br />

Schutzpolizei für das Immunsystem<br />

• Vitamin C wirkt oxidativem Stress<br />

entgegen und stärkt das Abwehrsystem<br />

• Ein echter Radikalfänger ist auch<br />

Vitamin E. Besonders wichtig ist dieser<br />

Vitalstoff bei Umweltbelastungen<br />

und körperlichen Anstrengungen<br />

• OPC aus den Kernen roter Trauben<br />

unterstützt das Immunsystem und<br />

macht den Körper weniger anfällig<br />

für Krankheiten. OPC steht für<br />

„oligomere Proanthocyanidine“ – das<br />

sind sekundäre Pflanzenstoffe, die<br />

Freie Radikale neutralisieren können<br />

MEDICOM 05/10 TITELTHEMA 23


24<br />

FÜR BILDUNGSFANS<br />

Fremdsprachen leicht gemacht<br />

In die weite Welt reisen und „nur Bahnhof verstehen“ macht<br />

keinen Spaß. Warum nicht eine Sprachreise machen? Sie lernen<br />

die Sprache im Land und können sofort loslegen. Viele Schulen<br />

bieten neben den Sprachkursen am Nachmittag auch Besichtigungen<br />

und Kulturveranstaltungen an. Sie können auch bei Gastfamilien<br />

wohnen, sodass Sie unmittelbar in das Leben<br />

Ihres Gastlandes eintauchen. Berufstätige können<br />

den Sprachurlaub sogar oft als Bildungsreise<br />

anerkennen lassen.<br />

Zur<br />

<strong>Reise</strong>-<br />

vorbereitung<br />

MENTAL MENTAL<br />

PHOSPHATIDYL-SERIN<br />

GINKGO<br />

Für die geistige Fitness<br />

Sie wollen im Urlaub gerne eine neue<br />

Sprache lernen? Dann bringen Sie<br />

doch schon vorher Ihre grauen Zellen<br />

auf Trab. Gut geeignet ist dazu zum<br />

Beispiel Phosphatidyl-Serin (PS). Wissenschaftliche<br />

Studien bestätigen,<br />

dass PS die allgemeine Gedächtnisleistung<br />

unterstützt, die Aktivität<br />

der Nervenzellen regulieren und die<br />

Merkfähigkeit verbessern kann.<br />

TITELTHEMA MEDICOM 05/10<br />

FOTOS: SHUTTERSTOCK<br />

Für die Konzentration<br />

Die Heilkräfte des Ginkgos, der schon<br />

in der traditionellen chinesischen<br />

Medizin eine wichtige Rolle spielte,<br />

werden heute hauptsächlich zur Verbesserung<br />

der Gedächtnisleistung<br />

genutzt. Verantwortlich dafür ist die<br />

hohe Konzentration an Flavonoiden<br />

sowie bestimmten Terpenlactonen, die<br />

in dieser Zusammensetzung in keiner<br />

anderen Pflanze zu finden sind.<br />

MEDICOM-TIPP<br />

Für ältere <strong>Reise</strong>nde<br />

Gerade ältere <strong>Reise</strong>nde sollten ein<br />

paar Dinge beachten, damit die Urlaubszeit<br />

auch wirklich die Erholung<br />

bringt, die man sich erhofft. Vor allem<br />

sollten sie um die Risiken wissen, die<br />

eine <strong>Reise</strong> mit sich bringt:<br />

• Die Sehkraft und das Gehör sind im<br />

Alter oft beeinträchtigt. Auch die<br />

Knochen sind nicht mehr so stabil<br />

und die Muskeln bilden sich zurück.<br />

Das erhöht die Gefahr für Unfälle<br />

• Die Haut ist nicht mehr so elastisch<br />

wie früher und daher anfälliger für<br />

Verletzungen und Infektionen<br />

• Wer Probleme mit der Lunge oder<br />

dem Herz-Kreislauf-System hat, sollte<br />

damit rechnen, dass sie sich im<br />

tropischen Klima verschlechtern<br />

können<br />

• Da sich die Körpertemperatur nicht<br />

mehr so schnell regulieren kann, ist<br />

die Gefahr eines Hitzschlags oder<br />

auch von Unterkühlung größer


REISECHECKLISTE<br />

Das gehört in Ihre <strong>Reise</strong>apotheke<br />

Der Umfang Ihrer <strong>Reise</strong>apotheke ist natürlich vom<br />

<strong>Reise</strong>ziel, der Art der <strong>Reise</strong> und ihrer Dauer abhängig.<br />

Einige Dinge sollten Sie jedoch auf jeden Fall einpacken –<br />

hier die MEDICOM-Empfehlungen:<br />

MEDICOM-TIPP<br />

1. Präparate für die äußere Anwendung gegen<br />

• Prellungen/Verstauchungen/<br />

Sportverletzungen<br />

• Lippenherpes<br />

• Sonnenbrand/Sonnenallergie<br />

• Insektenstiche (Gel)<br />

• Ohrenschmerzen/Ohrenentzündung<br />

• Augenentzündung (Tropfen)<br />

• Pilzkrankheiten<br />

Sowie:<br />

• insektenabwehrendes Mittel<br />

• Sonnenschutz<br />

• Lippenschutz<br />

• Après-Creme<br />

MEDICOM-TIPP<br />

2. Präparate für die innere Anwendung gegen<br />

• <strong>Reise</strong>übelkeit (Tabletten oder Kaugummi)<br />

• Kreislaufprobleme<br />

• Magen-Darm-Erkrankungen (Durchfall,<br />

Erbrechen, Blähungen, Verstopfung,<br />

Sodbrennen)<br />

• Kopfschmerzen und Fieber<br />

• Erkältung, Husten und Schnupfen<br />

Sowie:<br />

• Vitamin- und Mineralstoffpräparate<br />

• Verhütungsmittel<br />

3.<br />

Medikamente auf<br />

<strong>Reise</strong>n<br />

Denken Sie daran, Ihre aktuell benötigten<br />

Medikamente einzupacken!<br />

Dabei sollten Sie sie möglichst vor<br />

Hitze und Feuchtigkeit schützen.<br />

Besonders wichtige Medikamente<br />

nehmen Sie am besten im Handgepäck<br />

mit. Sollten Sie rezeptpflichtige<br />

Medikamente einnehmen, empfiehlt<br />

es sich, das dazugehörige Rezept<br />

dabeizuhaben.<br />

MEDICOM-TIPP<br />

Präparate für Allergiker<br />

• Allergieset mit Antihistamin,<br />

Cortison, Calcium zur<br />

intravenösen Anwendung<br />

MEDICOM-TIPP<br />

4. Erste Hilfe/Wundversorgung<br />

• Pflaster<br />

• Verbandspäckchen<br />

• Mullbinden<br />

• Elastische Binden<br />

• Wunddesinfektionsmittel<br />

MEDICOM-TIPP<br />

5. Sonstiges<br />

• Ohrstöpsel<br />

• Desinfektionsmittel<br />

• Fieberthermometer<br />

• Pinzette<br />

• Kleine Schere<br />

• Wasserentkeimer<br />

(bei <strong>Reise</strong>n in die Tropen)<br />

• Löschdecke<br />

• Sterile Einmalspritzen und Kanülen<br />

• Einmalhandschuhe<br />

Checkliste<br />

<strong>Reise</strong>-<br />

MEDICOM-TIPP apotheke<br />

MEDICOM 05/10 TITELTHEMA 25<br />

FOTOS: SHUTTERSTOCK


FOTOS: SHUTTERSTOCK<br />

Vor einer <strong>Reise</strong> gibt es viel zu organisieren. Damit es<br />

nicht in letzter Minute hektisch wird und Sie entspannt in<br />

die schönste Zeit des Jahres starten können, gibt Ihnen<br />

MEDICOM Tipps, was Sie schon vor dem Urlaub alles<br />

erledigen sollten:<br />

1.<br />

26<br />

REISECHECKLISTE<br />

Das müssen Sie vor dem Urlaub bedenken<br />

MEDICOM-TIPP<br />

Einige Wochen vor der <strong>Reise</strong><br />

• <strong>Reise</strong>ziel und <strong>Reise</strong>route auswählen<br />

• Flüge/Bahnfahrten buchen<br />

• Gültigkeit von <strong>Reise</strong>pass/Personalausweis checken<br />

• Visum besorgen<br />

• Internationalen Führerschein beantragen oder<br />

Übersetzung des deutschen Führerscheins organisieren<br />

• Kranken-, Unfall- und Haftpflichtversicherung auf<br />

Gültigkeit im <strong>Reise</strong>land prüfen, eventuell Auslandsversicherung<br />

abschließen<br />

• Gepäck-/<strong>Reise</strong>rücktrittsversicherung abschließen<br />

• Auslandskrankenschein besorgen<br />

• Kreditkarte beantragen/verlängern<br />

• <strong>Reise</strong>schecks bestellen<br />

• Passfotos machen<br />

• Rezeptpflichtige Medikamente organisieren<br />

• Impfungen erledigen/Impfpass einstecken<br />

• Neue Schuhe einlaufen<br />

• Person finden, die Garten/Pflanzen pflegt<br />

• Betreuung für Haustiere finden oder<br />

Einreisepapiere besorgen<br />

• Briefkastenleerung organisieren<br />

• Zeitungsabonnements umleiten oder unterbrechen<br />

KURZ GESAGT<br />

„Wenn jemand eine <strong>Reise</strong> tut, so kann er was erzählen.“<br />

Eine gute <strong>Reise</strong>planung hilft, Stress, der einen meist<br />

vor dem Urlaub befällt, zu vermeiden. Und: Eine gute<br />

Vitalstoffversorgung bereitet die Abwehrkräfte gut auf<br />

körperliche, seelische und klimatische Änderungen vor.<br />

So kann man getrost dem Tag der Abreise entgegensehen<br />

und wird einen angenehmen Urlaub erleben.<br />

TITELTHEMA MEDICOM 05/10<br />

MEDICOM-TIPP<br />

2. Einige Tage vor der <strong>Reise</strong><br />

• Transfer zum Flughafen organisieren<br />

• Für den Ankunftstag etwas Geld in der<br />

Auslandswährung besorgen<br />

• Wertsachen im Tresor deponieren<br />

• Letzte Rechnungen bezahlen<br />

• Papiere und Kreditkartennummer kopieren/<br />

Telefonnummer für Sperrung notieren<br />

• <strong>Reise</strong>dokumente kontrollieren<br />

• Notfallkontakte vereinbaren<br />

• Haustiere unterbringen<br />

• Fotoausrüstung checken<br />

MEDICOM-TIPP<br />

3. Am Tag der Abreise<br />

• Kühlschrank leeren<br />

• Müll entsorgen<br />

• Koffer packen und wiegen<br />

• Batterien aus elektrischen Geräten nehmen<br />

• Stecker von Elektrogeräten ziehen<br />

• Heizung/Gas ausstellen<br />

• Fenster und Türen schließen<br />

• Wohnungsschlüssel an<br />

Vertrauensperson übergeben<br />

MEDICOM-REISESPEZIAL<br />

www<br />

Checkliste<br />

<strong>Reise</strong>-<br />

vorbereitung<br />

MEDICOM IM INTERNET<br />

Mehr zu <strong>Reise</strong>vorbereitung & Co. unter<br />

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MEDICOM-EXPERTEN-RAT<br />

Achten Sie im Urlaub<br />

auch auf Ihre Ernährung.<br />

Insbesondere Lebensmittelunverträglichkeiten<br />

oder -allergien<br />

können durch versteckte<br />

Allergene zu ernsthaften<br />

Problemen führen.


Romantisch genießen<br />

Ankommen, wohlfühlen, genießen<br />

Idyllisch am See, hoch oben in den Bergen, direkt am Meer, am lebhaften Dorfplatz, inmitten von<br />

grünen Wäldern … die Lage der 205 privat geführten, historischen Romantik Hotels & Restaurants<br />

in zehn Ländern Europas ist immer etwas Besonderes. Spezialitäten aus der Region, landestypische<br />

Architektur sowie Klima und Mentalität der Menschen prägen den Charakter eines<br />

jeden Hotels und Restaurants ebenso wie die Individualität der Gastgeber. 66 Wellness-Häuser<br />

in 5 Ländern und 23 Restaurants, die mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet sind, stehen für<br />

Wohlbefinden und Genuss auf höchstem Niveau.<br />

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FOTO: NORDIC TREKKING VON ULRICH PRAMANN & BERND SCHÄUFLE, SÜDWEST VERLAG, ISBN 978-3-517-08344-5<br />

GELENKE<br />

28<br />

BEWEGUNG & FITNESS<br />

So erreichen Sie Motivation und lenken Ihre Gedanken<br />

bewusst positiv dank „Mindmanagement“:<br />

mit mehr Bewegung<br />

in Ihrem Alltag<br />

Die Ergebnisse vieler Studien sind eindeutig – ohne regelmäßige körperliche Betätigung ist ein gesundes<br />

Leben nicht möglich. Die Umsetzung ist scheinbar einfach – mit zwei bis drei Trainingseinheiten pro<br />

Woche und mehr Alltagsaktivität hätte man die Anforderungen erfüllt. Doch warum fällt es vielen<br />

Menschen so schwer, sich zu mehr Bewegung aufzuraffen? MEDICOM sprach mit dem Gesundheitsexperten<br />

und Nordic-Walking-Buchautor Bernd Schäufle. Er ist Geschäftsführer der Salovita GmbH und<br />

Vorsitzender der Nordic Walking Union e.V. (NWU).<br />

MEDICOM: Bewegung ist gesund,<br />

jeder weiß das. Warum treiben die<br />

Menschen zu wenig Sport und<br />

bewegen sich nicht ausreichend?<br />

Bernd Schäufle: Die Gründe sind<br />

vielschichtig. Zunächst müssen wir<br />

eine einheitliche Definition für Training<br />

und Alltagsbewegung finden.<br />

Training ist eine körperliche Belastung,<br />

die uns anstrengt und<br />

erschöpft. Die Erschöpfung fühlt<br />

BEWEGUNG & FITNESS MEDICOM 05/10<br />

sich, wenn wir das so wahrnehmen<br />

möchten, richtig gut an. Wir sind<br />

angenehm angestrengt und es ist<br />

für unsere Psyche ein Gewinn, den<br />

inneren Schweinehund überwunden<br />

zu haben und aktiv gewesen zu<br />

sein. Die Weltgesundheitsorganisation<br />

WHO hat den präventivmedizinischen<br />

Nutzen von Training klar definiert:<br />

Bei Männern ist Bewegung ab<br />

einem Verbrauch von 1.500 Kalorien<br />

effektiv, bei Frauen ab einem Ver-<br />

WISSENSWERT<br />

Sportarten wie Nordic Wal-<br />

king sind besonders gelenk-<br />

schonend und außerdem<br />

ein guter Einstieg für ein<br />

regelmäßiges Trainings-<br />

programm.<br />

Bernd Schäufle<br />

Gesundheitsexperte und<br />

Nordic-Walking-Buchautor<br />

brauch von 1.200 Bewegungskalorien<br />

pro Woche. Also, mit zwei bis<br />

drei Trainingseinheiten und einem<br />

aktiven Alltagsverhalten ist das einfach<br />

zu schaffen. Mehr ist erlaubt.<br />

Im nächsten Schritt braucht das<br />

Training einen festen Platz in der<br />

Wochenplanung. Erst wenn es regelmäßig<br />

und dauerhaft durchgeführt<br />

wird, kann es die vielen positiven<br />

Auswirkungen für unsere Gesundheit<br />

entfalten.


Das richtige Maß an Alltagsbewegung<br />

ist ebenfalls einfach zu beschreiben.<br />

Jede sich bietende Gelegenheit nutzen:<br />

Treppe statt Aufzug, zu Fuß oder<br />

mit dem Rad einkaufen, ein kleiner<br />

Spaziergang in der Mittagspause. Die<br />

Summe der vielen kleinen Aktivbausteine<br />

ergibt ein schönes Ganzes.<br />

Und wie motivieren sich die Menschen<br />

zu einem aktiveren Lebensstil?<br />

Ich habe den Eindruck, dass viele Menschen<br />

auf den großen Motivator und<br />

Antreiber von außen hoffen. Unsere<br />

Motivation, etwas zu tun, kommt<br />

immer von innen, also von uns selbst.<br />

Nie von außen. Äußere Umstände<br />

können günstig sein und das Umsetzen<br />

vereinfachen. In dem Wort Motivation<br />

steckt das Motiv. Ein tolles<br />

Motiv wäre die Beeinflussung der individuellen<br />

Gesundheitsdaten. Durch ein<br />

regelmäßiges Training lassen sich<br />

Gewicht, BMI, Körperfettanteil und<br />

Bauchumfang positiv beeinflussen.<br />

Auch medizinische Parameter wie Blutdruck<br />

und Puls sind günstig zu verändern.<br />

Die körperliche Leistungsfähigkeit<br />

verbessert sich als natürlicher Prozess<br />

nach kurzer Zeit automatisch. Diese<br />

spürbare Verbesserung ist ein hervorragender<br />

innerer Motivator, den Weg<br />

weiterzugehen.<br />

Gibt es gesunde und weniger<br />

gesunde Sportarten?<br />

Nein. Grundsätzlich ist jede Bewegung,<br />

wenn die individuellen Möglichkeiten<br />

berücksichtigt sind und man auf die<br />

Ausführung und die richtige Technik<br />

achtet, gesund. Man sollte sich folgende<br />

drei Fragen stellen, um die richtige<br />

Wahl zu treffen: Macht mir die<br />

Sportart Spaß? Passt dieser Sport zu<br />

mir? Kann ich den Sport regelmäßig<br />

durchführen? Im Normalfall ergibt sich<br />

für jeden eine Auswahl mehrerer Sportarten,<br />

die dann je nach Gelegenheit<br />

durchgeführt werden. Eine hervorragende<br />

Basis sind die drei Laufsportarten<br />

Walking, Nordic Walking und Jogging.<br />

Sie lassen sich einfach umsetzen,<br />

können praktisch überall ausgeführt<br />

werden, sind kostengünstig und wetterunabhängig.<br />

Wie sieht der Plan für<br />

einen Einstieg aus?<br />

Ich kann es am Beispiel eines Walking-,<br />

Nordic-Walking- oder Laufprogramms<br />

sehr gut beschreiben. Am Anfang<br />

steht das Ziel. Absolute Einsteiger<br />

sollten sich vornehmen, 30 Minuten<br />

am Stück zu laufen beziehungsweise<br />

walken zu können. Die dafür zurückgelegte<br />

Distanz ist zunächst nicht<br />

wichtig. Wenn dieses Ziel erreicht ist,<br />

erhöht man auf 60 Minuten. Der nächste<br />

Schritt ist dann, die Leistung zu verbessern,<br />

also in der Trainingszeit mehr<br />

Strecke zurückzulegen. Im Idealfall<br />

hat man in einer Jahresplanung zwei<br />

sportliche Herausforderungen, die es zu<br />

bestehen gilt. Das kann ein Volkslauf<br />

im Frühjahr sein und eine Wandertour<br />

im Herbst. So bleibt man fit und in<br />

Form und, ganz nebenbei, auch noch<br />

gesund. Die verbesserte körperliche<br />

Fitness eröffnet dann ganz neue Facetten<br />

des Lebens. Man wird quasi automatisch<br />

aktiver, da es ja keine spürbare<br />

Mühe mehr bereitet.<br />

Gibt es einen universellen<br />

Tipp für ein gesundes Leben?<br />

Ich denke schon. Der Begriff Mindmanagement<br />

fasst das für mich sehr gut<br />

zusammen. Was heißt das genau? Aus<br />

der Vergangenheit können wir lernen<br />

und Schlüsse ziehen. Verändern können<br />

wir die Vergangenheit aber nicht.<br />

Schon in der Gegenwart haben wir<br />

durch gedankliche Steuerung die Möglichkeit,<br />

die unmittelbare Zukunft zu<br />

beeinflussen. Mit der ferneren Zukunft<br />

geht das dann schon sehr viel einfacher.<br />

Wer ein Ziel hat, findet den Weg<br />

dahin. Ist dieses Ziel, ein langes und<br />

gesundes Leben zu führen und auch<br />

später noch körperlich und geistig fit<br />

zu sein, dann ergibt sich automatisch<br />

ein gesunder und aktiver Lebensstil.<br />

Schon die alte Binsenweisheit sagt: Von<br />

nichts kommt nichts. Also, wenn es uns<br />

gelingt, in unseren Gedanken ein positives<br />

Bild von uns zu installieren, werden<br />

wir ein hohes Maß an Gesundheit<br />

als Resultat erhalten.<br />

GELENKE<br />

KURZ GESAGT<br />

Sorgen Sie mit regelmäßiger körperlicher<br />

Bewegung für ein gesundes<br />

Leben. Die Motivation dazu<br />

muss von Ihnen kommen – schließlich<br />

profitieren Sie selbst davon!<br />

MEDICOM 05/10 BEWEGUNG & FITNESS 29


FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

Der Handschlag eines alten Menschen kann Hinweise auf seinen Gesundheitszustand<br />

geben. In einer prospektiven Studie maßen Forscher der niederländischen<br />

Universität Leiden die Handkraft von 555 Senioren im Durchschnittsalter von<br />

85 Jahren per Dynamometer und wiederholten dies, soweit möglich, vier Jahre<br />

später an denselben Probanden. Menschen mit schwachem Händedruck hatten signifikant<br />

häufiger kardiovaskuläre Krankheiten, schlechtere Werte in mentaler Fitness<br />

und waren eher depressiv als Teilnehmer mit vergleichsweise starkem Händedruck.<br />

40%<br />

Anstieg bei den<br />

Frauen<br />

ZAHLEN & FAKTEN<br />

Lutein aus Grünkohl<br />

lindert Augenleiden<br />

Grünkohl kann das Fortschreiten der altersbedingten<br />

Makuladegeneration (AMD) zumindest kurzfristig bremsen.<br />

Das ergab eine Untersuchung von Ernährungswissenschaftlern<br />

aus Jena. Verantwortlich für den positiven Effekt ist der natürliche<br />

Farbstoff Lutein, der in Grünkohl, aber auch in Spinat, Rucola, Weißkohl<br />

oder Kresse enthalten ist. Jeder dritte Rentner leidet irgendwann an<br />

einer sogenannten Makuladegeneration. Dabei erscheint in der Mitte des<br />

Sehfelds ein grauer Punkt und die Linien werden unscharf. Eine Ursache dafür ist<br />

ein Luteinmangel an der Makula, dem Punkt des schärfsten Sehens auf der Netzhaut.<br />

Handschlag: je fester, desto gesünder<br />

30<br />

ZAHLEN & FAKTEN MEDICOM 05/10<br />

Circa<br />

Über<br />

90%<br />

Anstieg bei den<br />

Männern<br />

FOTO: PHOTODISC<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

Mehr Krebskranke<br />

in Deutschland<br />

Wie das Robert Koch-Institut berichtet, hat<br />

sich die Zahl der Krebserkrankungen in den<br />

vergangenen 20 Jahren deutlich erhöht.<br />

Danach leben in Deutschland insgesamt<br />

721.000 Frauen und 731.500 Männer,<br />

bei denen vor weniger als fünf Jahren<br />

die Diagnose Krebs gestellt wurde.<br />

1980 waren es nur 511.000 Frauen und<br />

361.000 Männer, was einem Anstieg um etwa<br />

40 Prozent bei den Frauen und über<br />

90 Prozent bei den Männern entspricht.


PRODUKTTEST<br />

Das Fitnessstudio für die Hosentasche:<br />

das Thera-Band<br />

Sie wollen auch im Urlaub nicht einrosten? Dann nehmen Sie<br />

Ihr Fitnessstudio doch einfach mit – in Form eines praktischen<br />

Thera-Bands. Dieses elastische Trainingsband aus reinem Latex ist für<br />

vielfältige Fitnessübungen geeignet und passt garantiert in jeden<br />

noch so kleinen Koffer!<br />

Der große Vorteil des Thera-Bands<br />

liegt in seinem dynamischen Widerstand.<br />

Der Kraftaufbau erfolgt mit steigender<br />

Dehnung linear. Das bedeutet,<br />

dass am Anfang der Bewegung der<br />

Widerstand am geringsten ist und am<br />

Höhepunkt am stärksten – für das<br />

Training der Muskeln ist das die effektivste<br />

Belastung. Außerdem schont<br />

man dadurch die Gelenke und beugt<br />

Verletzungen vor. Das Thera-Band gibt<br />

es in acht unterschiedlichen Stärken,<br />

die durch verschiedene Farben gekennzeichnet<br />

sind.<br />

Es kann zur allgemeinen Steigerung<br />

der Fitness, aber auch gezielt bei<br />

Rücken-, Schulter- oder Kniebeschwerden<br />

sowie zur Reha nach<br />

Operationen eingesetzt werden. Und<br />

natürlich eignen sich die Übungen<br />

auch zur Vorbereitung auf die Bikinisaison:<br />

Mit einem nur achtminütigen<br />

Work-out pro Tag schwindet das Fett<br />

und es entwickeln sich harmonische<br />

Proportionen. Übrigens: Für Personen<br />

mit Latexallergie gibt es auch latexfreie<br />

Bänder von Thera-Band.<br />

Und so wirds gemacht:<br />

Die Wahl der Farbe des Bands und<br />

damit der richtigen Bandstärke richtet<br />

sich nach dem individuellen Trainingszustand.<br />

Eine Übung sollte man mit<br />

dem elastischen Band etwa 15-mal<br />

wiederholen können. Das beige und das<br />

gelbe Übungsband werden vor allem<br />

für die Rehabilitation nach Verletzungen<br />

eingesetzt und auch Senioren kommen<br />

mit diesen Bändern besonders gut<br />

zurecht. Im präventiven Training bieten<br />

sich für Frauen das rote und grüne<br />

Übungsband an, für Männer das grüne,<br />

blaue und schwarze. Die Bänder in<br />

Silber und Gold kommen vorwiegend<br />

im Leistungssport zum Einsatz.<br />

Trainieren mit dem<br />

Übungsband<br />

Wickeln Sie das Thera-Band immer<br />

doppelt um die Hand beziehungsweise<br />

den Fuß, um nicht abzurutschen.<br />

Für ein gesundheitsorientiertes<br />

Krafttraining<br />

sollten sich Anfänger<br />

sechs bis acht Übungen<br />

auswählen und<br />

diese 15- bis 20-mal<br />

wiederholen. Während<br />

des gesamten<br />

Trainings sollte die<br />

Belastung niemals<br />

als sehr schwer empfunden<br />

werden. Falls<br />

dies doch der Fall ist,<br />

sollten Sie zu einem<br />

leichteren Band<br />

wechseln. Es kann<br />

auch durchaus<br />

sein, dass Sie für<br />

unterschiedliche<br />

Körperregionen<br />

unterschiedliche<br />

Bandfarben benötigen.<br />

Klein, aber oho! Kaum<br />

zu glauben, was das<br />

Übungsband alles<br />

bewirken kann.<br />

i<br />

MEHR INFORMATIONEN<br />

Das 2,50 Meter lange Thera-<br />

Band mitsamt Reißverschlusstasche<br />

und Übungsanleitung<br />

kostet rund 14 Euro und ist<br />

im Fachhandel erhältlich.<br />

www.thera-band.de<br />

Vorteile auf einen Blick:<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

FOTO: THERA-BAND<br />

MENTAL SPORT<br />

Kraftzuwachs<br />

Schmerzreduktion<br />

Gleichgewichtsverbesserung<br />

Verbesserung der Ausdauer<br />

Sturzprophylaxe<br />

Senkung des Blutdrucks<br />

Verbesserung der Körperhaltung<br />

Verminderung von Bewegungseinschränkungen<br />

verbesserte Funktionalität<br />

verbesserte Mobilität und<br />

Flexibilität<br />

MEDICOM 05/10 PRODUKTTEST 31<br />

FOTO: DPNY


FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

32<br />

4<br />

NEUES AUS DER FORSCHUNG<br />

für Vitalstoffe fürs<br />

Köpfchen<br />

Wissenschaftliche Studie erbringt eindrucksvolle Ergebnisse:<br />

Vitalstoffe fürs Köpfchen<br />

helfen, Vitalität und geistige Fitness zu steigern<br />

Wie wirksam sind Nahrungsergänzungsmittel? Diese Frage stellen sowohl Medienberichte<br />

als auch Verbraucher immer wieder. Ein Hauptanliegen von MEDICOM ist es daher,<br />

Aussagen über die Wirksamkeit ihrer Produkte wissenschaftlich zu untermauern. Darum<br />

hat MEDICOM nun in Zusammenarbeit mit dem Kuratorium Thera-Fit e.V. in Bad Nauheim<br />

eine spezielle Vitalstoff-Zusammensetzung, die auf die Bedürfnisse des Gehirns abgestimmt<br />

ist, in einer umfassenden Studie auf ihre Wirkung testen lassen – mit eindrucksvollen<br />

Ergebnissen.<br />

NEUES AUS DER FORSCHUNG MEDICOM 05/10<br />

Vorteile


1<br />

MENTAL ANATOMIE<br />

STUDIENERGEBNIS<br />

Die Studie<br />

bringt es ans<br />

Licht: BestimmteVitalstoffe<br />

wirken<br />

sich positiv auf<br />

die Gedächtnisleistung<br />

aus<br />

Phosphatidyl-Serin, Folsäure und Ginkgo<br />

steigern die kognitiven Fähigkeiten<br />

„Nach den statistischen Analyseergebnissen<br />

eignet sich eine spezielle Nahrungsergänzung<br />

zur Steigerung der<br />

Vitalität und des Vermögens, geistige<br />

Tätigkeiten entschiedener, schneller<br />

und konzentrierter sowie gleichzeitig<br />

fehlerloser als zuvor durchführen zu<br />

können.“<br />

Die Wissenschaftler hatten während<br />

des Einnahmezeitraums mehrere Variablen<br />

gemessen: das Basislernvermögen,<br />

die Merkspanne, die<br />

Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung<br />

im Gehirn, die sogenannte<br />

„Arbeitsspeicherkapazität“<br />

des Gedächtnisses, das Konzentrationsvermögen,<br />

die geistige Flexibilität<br />

und Fehlervermeidung. Außerdem<br />

erhoben sie Daten zur allgemeinen<br />

Vitalität, die eng mit geistiger Fitness<br />

zusammenhängt, sowie zur<br />

Leistungszuwachs<br />

durch Übung (in<br />

Prozent)<br />

Gehirnleistungsgewinn im Vergleich<br />

225%<br />

338%<br />

2. Woche 4. Woche<br />

Quelle: Kuratorium Thera-Fit e.V., 2010<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

Durchschnittlicher<br />

Leistungsgewinn in<br />

acht Wochen: 215 %<br />

sogenannten Selbstwirksamkeitserwartung,<br />

also zum Vertrauen in die<br />

eigene Leistungsfähigkeit.<br />

Eine signifikante Steigerung bei der<br />

Einnahme von Vitalstoffen speziell<br />

fürs Gehirn gab es bei Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit<br />

und<br />

Konzentrationsvermögen, ablesbar<br />

an den Leistungen beim sogenannten<br />

„Interferenz-Konzentrations-Test“<br />

(IKT), der in den ersten acht Wochen<br />

fünfmal durchgeführt wurde. Die<br />

Fehlerzahl im gleichen Test nahm<br />

bei den Probanden, die das Präparat<br />

nahmen, ab, während sich bei Placeboeinnahme<br />

die Fehlerzahl nicht<br />

änderte. Insgesamt erwiesen sich<br />

die Teilnehmer, die das Testprodukt<br />

einnahmen, in diesem Zeitraum als<br />

signifikant überlegen: Ihr Lernzuwachs<br />

betrug gegenüber den Kontrollpersonen<br />

das 2,15-Fache, also<br />

über das Doppelte.<br />

Leistungsgewinn in Wochen<br />

GRAFIK: DPNY<br />

Prozentualer<br />

Leistungszuwachs<br />

durch die Übungen<br />

infolge der Testwiederholungen<br />

bei den Studienteilnehmern<br />

mit dem<br />

Mental-Testprodukt<br />

im Vergleich zu<br />

denen mit Placebo<br />

(Medianvergleiche)<br />

MENTAL<br />

STUDIENERGEBNIS<br />

MENTAL<br />

2Mental-Vitalstoffe<br />

Beste Wirkung bei<br />

Einnahme über einen<br />

längeren Zeitraum<br />

„Die zusätzlichen Wirkungen bauen<br />

sich über vier bis sechs Wochen kontinuierlich<br />

auf und lassen bei unregelmäßiger<br />

Einnahme beziehungsweise<br />

nach dem Absetzen über mehrere<br />

Wochen wieder graduell nach.“<br />

Die zwölfwöchige Studie enthielt<br />

auch einen Test zur Langzeitwirkung<br />

des Mental-Testprodukts. Die daraus<br />

resultierenden Ergebnisse bestätigen,<br />

dass nur eine dauerhafte Einnahme<br />

optimale Wirkungen erzielen kann. ><br />

MEDICOM 05/10 NEUES AUS DER FORSCHUNG 33<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK


34<br />

Botenstoffe<br />

(Serotonin)<br />

MENTAL<br />

STUDIENERGEBNIS<br />

SYMPTOME<br />

Nervenzelle<br />

Nervenzelle<br />

„Die selbst beurteilte Vitalität […]<br />

nahm bei der Verumgruppe gegenüber<br />

der Placebogruppe statistisch<br />

signifikant zu.“<br />

Bis der maximale Zugewinn an Vitalität<br />

erreicht war, dauerte es etwa vier<br />

bis sechs Wochen. Die Forscher folgern<br />

daraus, dass sich durch die Einnahme<br />

von Vitalstoffen speziell fürs<br />

Gehirn tatsächlich neuronale Strukturen<br />

im Gehirn verändert haben: „Dieser<br />

mehrwöchige Zeitverlauf bis zum<br />

NEUES AUS DER FORSCHUNG MEDICOM 05/10<br />

Botenstoffe wie Serotonin vermitteln Informationen<br />

zwischen den Nervenzellen<br />

4 Gehirnnahrung<br />

verbessert auch die Vitalität<br />

Änderung im<br />

Zeitverbrauch<br />

(in Sekunden)<br />

Quelle: Kuratorium Thera-Fit e.V., 2010<br />

Konzentrationstest:<br />

Änderungen des Zeitverbrauchs<br />

8 Placebo<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

NOBILIN-Testprodukt<br />

2 4 6 8<br />

Wochen im Vergleich zur 1. Woche<br />

Höchstwert der Vitalitätsangaben, der<br />

auch bei den geistigen Leistungssteigerungen<br />

beobachtet wurde, und<br />

die langsame Abnahme nach der<br />

Umstellung auf das Placebo weisen<br />

auf verumbedingte Hirnstrukturänderungen<br />

hin.“ Vitalität steht in engem<br />

Zusammenhang mit geistiger Fitness,<br />

da sie wichtig für die Ausschöpfung<br />

der geistigen Potenziale ist und mit<br />

der mentalen Gesundheit korreliert.<br />

Wie stark sich die Vitalität verbesserte,<br />

hing laut Aussagen der Forscher<br />

vom jeweiligen Ausgangsniveau der<br />

Teilnehmer ab:<br />

Die Grafik macht es deutlich: Über den Studienzeitraum brauchte die<br />

Vitalstoffgruppe weniger Zeit für das Lösen von Aufgaben als die Gruppe,<br />

die nur ein Placebo erhielt. Vitalstoffe fürs Gehirn steigern den Leistungszuwachs<br />

sichtbar.<br />

GRAFIK: DPNY<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

3Vitalstoffe fürs Gehirn<br />

haben keine Nebenwirkungen<br />

„Nebenerscheinungen sind bei der gegebenen<br />

Dosierung nicht zu erwarten.“<br />

Insgesamt wurden nur dreimal unerwünschte<br />

Erscheinungen gemeldet,<br />

wobei laut Angaben der Wissenschaftler<br />

fraglich war, ob sie im Zusammenhang<br />

mit der Einnahme des<br />

Testpräparates standen.<br />

✔<br />

MENTAL<br />

STUDIENERGEBNIS<br />

Bei Personen mit niedriger Ausgangsvitalität<br />

nahmen die Werte auch<br />

in der Placebogruppe zu, wenn auch<br />

nicht so stark wie mit Mental-Vitalstoffen<br />

✔ Im Bereich der gehobenen Vitalität<br />

erhöhten sich die Werte im Großen<br />

und Ganzen nur mit Mental-Vitalstoffen<br />

✔ Im höchsten Vitalitätsbereich, in<br />

dem viele Teilnehmer sich aus<br />

methodischen Gründen nicht mehr<br />

steigern konnten, weil sie bereits das<br />

Maximum der Skalenpunkte erreicht<br />

hatten, hielten die Einnehmer von<br />

Mental-Vitalstoffen dieses Niveau,<br />

während es bei der Placebogruppe<br />

abfiel<br />

MENTAL<br />

KURZ GESAGT<br />

Gedächtnisschwund aktiv<br />

aufhalten<br />

Es hängt von uns selbst ab, ob<br />

wir im Alter unter Vergesslichkeit<br />

leiden oder nicht. Die positive Wirkung<br />

von spezieller Nahrungsergänzung<br />

auf die Gehirnfunktionen<br />

wurde mit der Studie nun wissenschaftlich<br />

belegt. Eine regelmäßige<br />

Einnahme fördert die Konzentration,<br />

das Denkvermögen und kurbelt<br />

die Gehirnzellen und deren Funktionen<br />

langfristig an.


MEDICOM –<br />

die Studie<br />

Teilnehmer waren 217 Personen aus<br />

dem ganzen Bundesgebiet mit einem<br />

Durchschnittsalter von 55 Jahren.<br />

Davon waren 45 Prozent Frauen<br />

und 55 Prozent Männer. Sie nahmen<br />

zweimal täglich eine Kapsel des<br />

MEDICOM-Vitalstoff-Präparates (das<br />

sogenannte Verum, lateinisch für<br />

„das Wahre“, das „Echte“) beziehungsweise<br />

ein Placebo, also ein gleich<br />

aussehendes Ersatzpräparat ohne<br />

echte Wirkstoffe, mit ausreichend<br />

Flüssigkeit zu den Mahlzeiten ein.<br />

Die Untersuchung, die online durchgeführt<br />

wurde, war nach strengen<br />

wissenschaftlichen Maßstäben konzipiert:<br />

Es handelte sich um eine<br />

sogenannte Doppelblindstudie, das<br />

heißt, dass weder die Probanden noch<br />

die Studienleiter selbst wussten,<br />

welcher Proband das echte Präparat<br />

einnahm und welcher nur das<br />

Placebo. Außerdem wurden die Teilnehmer<br />

zufällig auf die Untersuchungsbedingungen<br />

verteilt: Diese<br />

sogenannte Randomisierung gehört<br />

zu den wichtigsten Gütekriterien wissenschaftlicher<br />

Studien. Eine weitere<br />

Stärke der Untersuchung ist ihre<br />

Dauer: Die Probanden wurden über<br />

zwölf Wochen getestet, mit einem<br />

Präparatewechsel nach acht Wochen.<br />

Zur Erfassung der geistigen Leistungsfähigkeit<br />

erfolgten psychometrische<br />

Testungen mit Leistungsverfahren<br />

für grundlegende Größen<br />

der Informationsverarbeitung und<br />

-speicherung und Selbstbeurteilungen<br />

der Vitalität, die eng mit geistiger<br />

Fitness zusammenhängt, sowie Selbstwirksamkeitserwartung.<br />

Letztere entspricht<br />

dem Vertrauen in die eigene<br />

Leistungsfähigkeit. Diese Erhebungen<br />

wurden alle zwei Wochen wiederholt.<br />

In der zweiten Woche fand einmal<br />

zusätzlich eine stichprobenhafte Erfassung<br />

des Niveaus des Allgemeinwissens<br />

statt.<br />

Gedächtnisübungen wie Kreuzworträtsellösen<br />

schulen die Merkfähigkeit<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

Das Institut Thera-Fit<br />

Das Kuratorium Thera-Fit e.V. ist<br />

ein wissenschaftliches Analyseinstitut<br />

in Bad Nauheim. Der wissenschaftliche<br />

Beirat besteht aus<br />

Gedächtnisspezialist Dr. Siegfried<br />

Lehrl, Universität Erlangen-Nürnberg,<br />

Präsident der Gesellschaft für<br />

Gehirntraining e.V. Prof. Dr. Dr.<br />

Eberhard Mensing, Hochschule<br />

für Gesundheit und Sport, Berlin,<br />

und Diplom-Ökotrophologe Günter<br />

Wagner, Vorstandsmitglied am<br />

Institut für Sporternährung e.V.,<br />

Bad Nauheim.<br />

WISSENSWERT<br />

Lernleistungen und Erinne-<br />

rungsvermögen werden durch<br />

Vitalstoffe wie Phosphatidyl-<br />

Serin, Folsäure, B-Vitamine<br />

und Ginkgo unterstützt, die<br />

zusätzlich vor einem Abfall der<br />

Gehirnleistungen im Alter<br />

schützen<br />

MEDICOM 05/10 NEUES AUS DER FORSCHUNG 35


FOTO: FOTOLIA<br />

FIGUR<br />

36<br />

WISSENSWERT<br />

In Mexiko wird die<br />

HEILPFLANZEN<br />

Kaktusfeige schon seit etwa<br />

9.000 Jahren angebaut. Mit<br />

der Eroberung des südamerika-<br />

nischen Kontinents durch die<br />

Spanier kam die vielseitige<br />

Pflanze nach Europa.<br />

Der Feigenkaktus –<br />

Wunderwaffe gegen<br />

Nahrungsfette<br />

Die heilenden Eigenschaften des Feigenkaktus sind bereits seit Tausenden von<br />

Jahren bekannt. Jetzt wurden ganz neue Fähigkeiten der Heilpflanze aus Mittelamerika<br />

nachgewiesen: Die Inhaltsstoffe fördern die Bindung von Nahrungsfetten<br />

und können so Diäten sinnvoll unterstützen.<br />

HEILPFLANZEN MEDICOM 05/10


Länger satt bleiben und somit die schlanke Linie wahren – nur ein Traum?<br />

Nein, der Feigenkaktus macht es möglich.<br />

O<br />

puntia ficus indica lautet der<br />

klangvolle botanische Name<br />

dieser traditionellen Heilpflanze. Im<br />

Volksmund Feigenkaktus genannt,<br />

stammt diese Pflanzenart aus der<br />

Gattung der Opuntien. Aus den gelben<br />

Blüten des Kakteengewächses<br />

entstehen etwa hühnereigroße, aromatische<br />

Früchte, deren körniges<br />

Fruchtfleisch geschmacklich an Birnen<br />

erinnert. Die Früchte werden<br />

Kaktusfeigen genannt. Sie enthalten<br />

neben reichlich Ballaststoffen auch<br />

Beta-Carotin sowie viele Mineralstoffe<br />

und Vitamine. Der Feigenkaktus<br />

ist im gesamten Mittelmeerraum<br />

verbreitet.<br />

Das Geheimnis der Azteken<br />

Der Feigenkaktus besitzt eine Reihe<br />

von heilenden Eigenschaften. Aus<br />

den frischen oder getrockneten Blüten<br />

kann man einen Tee herstellen,<br />

der blasen- und prostatastärkend ist.<br />

Auch in der Homöopathie wird aus<br />

den frischen Blättern und Blüten ein<br />

Mittel gegen Darmstörungen wie<br />

Darmkoliken oder Blähungen gewon-<br />

nen. Die Kaktusfeigen sind zur Steigerung<br />

der körperlichen Fitness und<br />

zur Verbesserung des Allgemeinzustandes<br />

geeignet. Beliebt ist die<br />

Frucht als ein schnell verfügbarer<br />

Energiespender bei geistiger und körperlicher<br />

Belastung. Die Blüten dienten<br />

bereits den Azteken zur Stärkung<br />

und zu religiösen Zwecken.<br />

Energie für Sportler<br />

Grund für die stärkenden Eigenschaften<br />

sind die Inhaltsstoffe: Der Feigenkaktus<br />

ist reich an Glukose und<br />

Fruktose, enthält die Mineralstoffe<br />

Kalium, Calcium und Magnesium und<br />

hat einen hohen Vitamin-C-Gehalt<br />

sowie das komplette Spektrum der<br />

essenziellen Aminosäuren. Auch die<br />

bedingt essenzielle Aminosäure Prolin<br />

ist besonders reichlich enthalten.<br />

Prolin ist für die Bildung von Kollagen<br />

und somit für den Aufbau von<br />

Bindegewebe und Knorpel wichtig.<br />

Opuntia ficus indica enthält noch<br />

weitere freie Aminosäuren, sodass ihr<br />

Saft als Energiegetränk für Sportler<br />

geeignet ist. Auch bei Patienten, die<br />

Klinische Studien bestätigen: Der<br />

Wirkstoff der Kaktusfeige erleichtert<br />

das Abnehmen und sorgt für ein<br />

länger anhaltendes Sättigungsgefühl<br />

FOTOS: SHUTTERSTOCK<br />

Die Inhaltsstoffe des Feigenkaktus sorgen dafür, dass überschüssige<br />

Fette gebunden und vom Körper ausgeschieden werden<br />

sich von einer Krankheit erholen,<br />

kann der Saft den Genesungsprozess<br />

unterstützen.<br />

Schlank mit Litramine TM<br />

Doch der Feigenkaktus besitzt noch<br />

weitere Fähigkeiten: Neuerdings erlangt<br />

Opuntia ficus indica dank der<br />

bemerkenswerten Inhaltsstoffe auch<br />

bei uns zunehmende Aufmerksamkeit<br />

als modernes und vielversprechendes<br />

Nahrungsergänzungsmittel. Wissenschaftliche<br />

Studien haben sich in den<br />

vergangenen Jahren mit der Wirkung<br />

der ballaststoffreichen Pflanze auf<br />

die Verdauung beschäftigt – mit aufschlussreichen<br />

Ergebnissen: In einer<br />

aktuellen Studie wurden<br />

50 Probanden<br />

untersucht, die täglich<br />

eine Nahrung<br />

mit 2.500 Kilokalorien<br />

(kcal) und einem<br />

Fettanteil von 30 Prozent<br />

zu sich nahmen.<br />

Der einen Hälfte<br />

der Teilnehmer wurde<br />

nach den Mahlzeiten<br />

Litramine TM verabreicht,<br />

ein patentierterBallaststoffkomplex,<br />

der zu 100<br />

Prozent aus den Fasern<br />

der Kaktusfeige<br />

gewonnen wird. Den<br />

anderen Studienteilnehmern<br />

wurde le-<br />

diglich ein Placebo<br />

zugeteilt.<br />

><br />

MEDICOM-EXPERTEN-RAT<br />

Wer von den Effekten<br />

der Inhaltsstoffe profitieren<br />

möchte, verwendet<br />

am besten ein hochwertiges<br />

Präparat, das Litramine<br />

TM enthält. Es ist<br />

ratsam, das Produkt über<br />

einen längeren Zeitraum<br />

einzunehmen.<br />

MEDICOM 05/10 HEILPFLANZEN 37


FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

Kaktusfeigen enthalten neben reichlich Ballaststoffen auch Beta-Carotin sowie viele Mineralstoffe<br />

und Vitamine. Der Feigenkaktus ist im gesamten Mittelmeerraum verbreitet.<br />

38<br />

Die Studie konnte nachweisen, dass<br />

Litramine TM bis zu 26,6 Prozent der<br />

mit dem Essen aufgenommenen Nahrungsfette<br />

binden kann. Und zwar so:<br />

Im Magen wird der eingenommene<br />

Faserkomplex freigesetzt. Sobald dieser<br />

mit Nahrungsfetten in Kontakt<br />

kommt, bindet er sie fest an seine Fasern.<br />

Im Magen wird dieser Komplex<br />

mit den eingeschlossenen Fetten in einen<br />

Gelkörper umgewandelt. Das im<br />

Gelkörper gebundene Fett kann dann<br />

im Darm nicht mehr aufgenommen<br />

werden und wird unverdaut mit dem<br />

Stuhl auf natürlichem Weg ausgeschieden.<br />

Die Aufnahme von Nahrungsfetten<br />

wird somit um fast ein<br />

Drittel reduziert und sie landen nicht<br />

mehr auf Hüften, Bauch und Po.<br />

Einfach länger satt<br />

Auch das Körpergewicht der Probanden<br />

wurde in der Studie beobachtet:<br />

Bereits in den ersten drei Tagen reduzierte<br />

sich das Körpergewicht der<br />

Gruppe, die Litramine TM zu sich nahm,<br />

durchschnittlich um 0,72 Kilogramm.<br />

In der Placebogruppe konnte keine<br />

Änderung des Körpergewichtes nachgewiesen<br />

werden. Zudem berichtete<br />

der Großteil der LitramineTM-Proban- HEILPFLANZEN MEDICOM 05/10<br />

den über ein verstärktes Sättigungsgefühl.<br />

64 Prozent gaben an, ein<br />

hohes Sättigungsgefühl zu verspüren,<br />

16 Prozent empfanden ein sehr<br />

hohes Gefühl der Sättigung. In der<br />

Kontrollgruppe trat kein höheres Sättigungsgefühl<br />

nach der Einnahme des<br />

Placebos auf. Grund für das höhere<br />

Sättigungsgefühl ist der Gelkörper:<br />

Dieser füllt den Magen und erhöht die<br />

Zähigkeit des Mageninhalts, was zu<br />

einer Verzögerung der Magenentleerung<br />

führt. Das wiederum führt zu<br />

einem länger anhaltenden Sättigungsgefühl<br />

nach dem Essen.<br />

Wer also auf den duftenden Schokokuchen<br />

zum Kaffee, das verlockende<br />

Buffet oder einen leckeren kalorienhaltigen<br />

Snack während der Arbeitspause<br />

nicht verzichten möchte, kann<br />

die aufgenommenen Kalorien mit<br />

dem patentierten Faserkomplex aus<br />

dem Feigenkaktus reduzieren. Da der<br />

Wirkstoff zu 100 Prozent pflanzlicher<br />

Herkunft ist, kann er auch bedenkenlos<br />

über einen längeren Zeitraum<br />

eingenommen werden und Diäten<br />

langfristig unterstützen. Alle durchgeführten<br />

Studien bescheinigen LitramineTM<br />

eine gute Verträglichkeit, Nebenwirkungen<br />

wurden keine bekannt.<br />

Der pflanzliche Wirkstoff kann<br />

bedenkenlos über einen längeren<br />

Zeitraum eingenommen werden<br />

Nahrungsfette<br />

Zotte<br />

Wirkung von Fettblockern im Darm<br />

Zotte<br />

Fettblocker können dabei helfen, dass sich überschüssige Kalorien nicht<br />

im Körper ansetzen, sondern gleich wieder ausgeschieden werden<br />

FIGUR<br />

MEDICOM-TIPP ANATOMIE<br />

Wie funktionieren Fettblocker?<br />

Die sogenannten Fettblocker setzen<br />

ihre Wirkung direkt im Magen-Darm-<br />

Trakt an. Sie verhindern den Fettabbau<br />

im Darm, indem sie fettspaltende Enzyme<br />

hemmen oder Fett binden. Der<br />

Körper kann deshalb einen Teil der<br />

Nahrungsfette nicht verwerten und<br />

scheidet sie unverarbeitet aus. Somit<br />

können sie auch nicht auf dem Kalorienkonto<br />

zu Buche schlagen.<br />

Sind Fett- und Kohlenhydratblocker<br />

damit eine Wunderwaffe, mit der man<br />

bei leckeren fettreichen Speisen weiter<br />

zuschlagen kann? Leider nicht, denn<br />

die Aufnahme von zu viel Fett kann<br />

in Verbindung mit den Blockern zu<br />

erheblichen Verdauungsbeschwerden<br />

führen. Nur bei einer fettarmen Ernährung<br />

bleiben diese unangenehmen<br />

Begleiterscheinungen aus. Eine dauerhafte<br />

Gewichtsreduktion ist auch mit<br />

diesen Hilfsmitteln nur durch eine<br />

entsprechende langfristige Veränderung<br />

der Ernährungsgewohnheiten zu<br />

erreichen.<br />

GRAFIK: DPNY<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK


MEDICOM-EXPERTEN-RAT DIE WISSENSCHAFTLICHE ABTEILUNG DER MEDICOM PHARMA GMBH<br />

Gutes Vitamin E – schlechtes Vitamin E:<br />

So erkennen Sie den Unterschied<br />

Vitamin E ist essenziell für den menschlichen Organismus. Es hat zahlreiche<br />

Funktionen im Stoffwechsel, die in ihrer Gesamtheit noch nicht vollständig<br />

geklärt sind. Als gesichert gilt, dass Vitamin E die Fähigkeit hat, Freie Radikale<br />

zu neutralisieren, wodurch es Zellalterungsprozessen und arteriosklerotischen<br />

Veränderungen entgegenwirken kann.<br />

Generell kann ein positiver Effekt des<br />

fettlöslichen Vitamins auf das Herz-<br />

Kreislauf-System sowie die Gelenkgesundheit<br />

festgestellt werden. Die<br />

Deutsche Gesellschaft für Ernährung<br />

(DGE) empfiehlt für Erwachsene, je<br />

nach Alter und Geschlecht zwischen elf<br />

und 15 Milligramm Vitamin E pro Tag<br />

(beziehungsweise 16-22 I.E.). Vor allem<br />

Menschen mit Übergewicht, chronischentzündlichen<br />

Erkrankungen, Raucher<br />

oder Leistungssportler greifen daher oft<br />

zu Vitamin-E-Präparaten, aber auch<br />

Menschen, die besonders häufig Umweltschadstoffen<br />

ausgesetzt sind. Dabei<br />

sollte man jedoch unbedingt auf die<br />

Qualität achten, denn Vitamin E ist<br />

nicht gleich Vitamin E.<br />

Hinter der Bezeichnung „Vitamin E“<br />

verbergen sich gleich acht chemisch<br />

eng verwandte Stoffe – die Tocopherole<br />

und die Tocotrienole, die jeweils<br />

in einer Alpha-, Beta-, Gamma- und<br />

Delta-Form auftreten. Der wirksamste<br />

unter ihnen ist das Alpha-Tocopherol,<br />

das wegen dieser Wirksamkeit auch als<br />

Referenzsubstanz fungiert: Ein Milligramm<br />

Alpha-Tocopherol entspricht<br />

einem Milligramm Alpha-Tocopherol-<br />

Äquivalent und damit 1,49 I.E.<br />

(= Internationale Einheit). Um die<br />

Wirksamkeit der verschiedenen Substanzen<br />

messbar und vergleichbar machen<br />

zu können, wurde die Maßeinheit<br />

I.E. eingeführt. Obwohl Vitamin E in<br />

den Lebensmitteln des täglichen Verzehrs<br />

meist in einem Verbund aus Tocopherolen<br />

und Tocotrienolen vorliegt,<br />

hat sich aufgrund der höchsten Bioverfügbarkeit<br />

der Einsatz von Alpha-<br />

Tocopherol für die Supplementierung<br />

durchgesetzt. Seine gute Wirksamkeit<br />

und Verträglichkeit für den menschlichen<br />

Organismus konnten in zahlreichen<br />

Studien bestätigt werden. Vitamin<br />

E gibt es in synthetischer oder natürlicher<br />

Form. Während man früher häufig<br />

die synthetische Variante einsetzte, die<br />

im Labor aus Erdöl gewonnen wurde,<br />

bevorzugt man heute die natürliche<br />

Form, die ausschließlich aus Pflanzen<br />

hergestellt wird, denn zahlreiche<br />

Studien belegen, dass die synthetische<br />

Variante wesentlich schlechter vom<br />

Körper aufgenommen wird als das<br />

natürliche Vitamin E. Die Ergebnisse<br />

legen nahe, dass natürliches Vitamin E<br />

eine doppelt so hohe biologische Wirksamkeit<br />

hat wie synthetisches Vitamin<br />

E. So fand sich bei Langzeitversuchen<br />

nach sechswöchiger Vitamingabe nur<br />

die natürliche Form des Vitamin E im<br />

Vitamin-E-<br />

Serumspiegel<br />

(µmol/l)<br />

55<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

Natürliches und synthetisches<br />

Vitamin E im Vergleich<br />

Aufnahmefähigkeit des Körpers<br />

Quelle: Kiyose et al., Am J Clin Nutr 65<br />

Ihr Team der<br />

MEDICOM-Wissenschaft<br />

Gewebe. Vorsicht ist auch bei der Darreichungsform<br />

geboten: Natürliches<br />

Vitamin E in Öl, das man zum Beispiel<br />

in manchen Bioläden bekommt, kann<br />

in bestimmten Fällen zu Autooxidation<br />

neigen: Es oxidiert bereits in der<br />

Flasche und verliert so seine Wirkung.<br />

Dieses Problem umgeht man am besten<br />

mit Kapseln, dem optimalen Schutz<br />

vor Verunreinigungen. Dadurch wird<br />

auch sichergestellt, dass der Körper<br />

das Vitamin E in größtmöglicher Reinheit<br />

aufnimmt. Zusätzlich sollte man<br />

darauf achten, dass die Vitamin-E-<br />

Präparate das Gütesiegel eines unabhängigen<br />

Analyseinstituts tragen, das<br />

ihre Reinheit und Zusammensetzung<br />

regelmäßig überprüft. Nur so kann<br />

man wirklich sicher sein, dass die<br />

Qualität gleichbleibend hoch ist.<br />

25<br />

0 3 7 14 28 Zeit (in Tagen)<br />

100 mg D-Alpha-Tocopherol (natürliche Form)<br />

100 mg DL-Alpha-Tocopherol (synthetische Form)<br />

GRAFIK: DPNY<br />

Natürliches Vitamin E<br />

hat, verglichen mit<br />

synthetischem Vitamin<br />

E, eine bessere<br />

Bioverfügbarkeit.<br />

Die Vitamin-E-Serumspiegel<br />

steigen durch<br />

natürliches Vitamin E<br />

an. Bei synthetischem<br />

Vitamin E erfolgt<br />

kaum eine Änderung.<br />

MEDICOM 05/10 EXPERTEN-RAT 39


KÖRPER & SEELE<br />

Orthomolekulare<br />

Medizin<br />

Die Lehre vom<br />

Gleichgewicht<br />

der Stoffe<br />

FOTOS: FOTOLIA<br />

40 EDITORIAL KÖRPER & SEELE MEDI- MEDICOM 05/10<br />

Seit einigen Jahren begegnet man in Rundfunk und<br />

WISSENSWERT<br />

Die Verwendung von Vitalstoffen<br />

zur Vorbeugung und Heilung<br />

findet langsam Einzug in die<br />

Schulmedizin. Vor allem als Nah-<br />

rungsergänzung kann sie eine<br />

konventionelle Therapie beglei-<br />

ten. Vorteil: Sie hat wenig<br />

Nebenwirkungen.<br />

Presse immer wieder dem Begriff „orthomolekulare<br />

Medizin“. Vor allem bei Herz-Kreislauf-Erkran-<br />

kungen, einem schwachen Immunsystem, Augen-<br />

leiden sowie Leber-, Nieren- und Hauterkran-<br />

kungen scheinen Patienten von dieser Therapie-<br />

form zu profitieren. Doch die Wirkung der<br />

orthomolekularen Medizin ist nicht nur auf<br />

körperliche Beschwerden beschränkt.<br />

Immer wieder gibt es Berichte, dass<br />

damit auch seelische Probleme<br />

behandelt werden können.<br />

MEDICOM beleuchtet, was<br />

sich hinter dem Schlagwort<br />

„orthomolekulare Medizin“<br />

verbirgt.<br />

FOTO: FOTOLIA


Die „richtige“<br />

Menge<br />

Der Begriff „orthomolekular“<br />

wurde 1968<br />

zum ersten Mal vom<br />

zweifachen Nobelpreisträger<br />

Linus Pauling<br />

verwendet. Er<br />

bringt zum Ausdruck,<br />

dass die richtige (griechisch<br />

„ortho“: richtig,<br />

gut) Menge von Molekülen<br />

für das Funktionieren<br />

des Körpers und für die Gesundheit<br />

entscheidend ist. Gerät<br />

der Körper aus dem Gleichgewicht,<br />

soll es die richtige Anzahl von Molekülen<br />

wiederherstellen. Das Konzept,<br />

das Pauling mit dieser Art der Therapie<br />

verbindet, lässt sich am einfachsten<br />

anhand eines Zitates verdeutlichen:<br />

Pauling geht davon aus, dass kein<br />

Mensch in einer so perfekten Umgebung<br />

lebt, dass die für den menschlichen<br />

Körper lebensnotwendigen<br />

45 Nährstoffe in der richtigen Menge<br />

und dem richtigen Verhältnis zueinander<br />

im Organismus vorliegen.<br />

Verantwortlich hierfür ist die moderne<br />

Lebensweise, die mit erhöhter<br />

Schadstoffbelastung, Stress und einseitiger<br />

Ernährung aus industriell verarbeiteten<br />

Lebensmitteln einhergeht.<br />

Ist unser Wohlbefinden gestört oder<br />

leiden wir unter Schmerzen, greifen<br />

wir schnell zu Arzneimitteln, die<br />

jedoch oft nur Symptome kurieren.<br />

Die orthomolekulare Medizin hingegen<br />

will nicht nur die Gesundheit<br />

wiederherstellen, sondern hat sich<br />

vor allem ihrem Erhalt verschrieben.<br />

Orthomolekulare Medizin kann man<br />

somit auch als vorbeugende Medizin<br />

verstehen. Unter Verzicht auf Medikamente<br />

verwendet die orthomolekulare<br />

Medizin nur körpereigene Stoffe oder<br />

solche, die in unseren Lebensmitteln<br />

vorkommen – wie Vitamine, Mineralstoffe,<br />

Fettsäuren, Spurenelemente,<br />

Aminosäuren (Bausteine der Eiweiße)<br />

und andere Verbindungen.<br />

FOTO: PIXELIO/KOKOPELLI<br />

Die klassische Medizin kritisiert, diese<br />

Stoffe lägen im Körper praktisch<br />

immer in ausreichenden Mengen vor<br />

„Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung guter<br />

Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten<br />

durch Veränderung der Konzentration von Substanzen<br />

im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper<br />

vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind.“<br />

(Linus Pauling)<br />

und müssten deshalb nicht zusätzlich<br />

zugeführt werden. Für einige dieser<br />

Stoffe konnte man tatsächlich bis<br />

heute keinen Mangel nachweisen.<br />

Doch warum können dann orthomolekulare<br />

Therapien bei bestimmten<br />

Erkrankungen, von Hautleiden bis<br />

hin zu Krebs, so gute Erfolge erzielen?<br />

Das lässt sich zurzeit noch nicht<br />

wissenschaftlich erklären, da wir einfach<br />

immer noch zu wenig vom<br />

menschlichen Körper wissen. Häufig<br />

wird erst mit der Zeit wissenschaftlich<br />

erklärbar, warum bestimmte<br />

Therapien helfen.<br />

„Megadosierungen“<br />

Eine Erklärung für die Behandlungserfolge<br />

der orthomolekularen Medizin<br />

könnte sein, dass die heutige<br />

Ernährung uns bestimmte Stoffe in<br />

wesentlich geringeren Mengen liefert,<br />

als der menschliche Organismus<br />

über Jahrtausende gewohnt war.<br />

Nach Meinung der Orthomolekularmediziner<br />

können aus diesem Mangel<br />

Erkrankungen entstehen, die<br />

mit der Zufuhr der entsprechenden<br />

Nährstoffe auch wieder geheilt wer-<br />

den können. Die für eine orthomolekulare<br />

Therapie erforderlichen Nährstoffmengen<br />

kann unsere Ernährung<br />

jedoch nicht liefern. Bei orthomolekularen<br />

Therapien setzt man daher<br />

Nährstoffe in sehr hohen Mengen<br />

ein – man spricht auch von „Megadosierungen“.<br />

Einzelne Substanzen<br />

Die klassische Medizin nutzte bereits<br />

orthomolekulare Therapieansätze,<br />

noch bevor es den Begriff „orthomolekulare<br />

Medizin“ gab. So entspricht<br />

beispielsweise die unterstützende<br />

Gabe von Calcium bei Allergien den<br />

Vorstellungen der orthomolekularen<br />

Medizin. Auch die Verabreichung<br />

bestimmter Fettsäuren kann bei<br />

Hauterkrankungen – zusammen mit<br />

Medikamenten – zu guten Behandlungserfolgen<br />

führen. Für fast alle<br />

altersbedingten Erkrankungen hält<br />

die orthomolekulare Medizin unterstützende<br />

Ansätze bereit. Die für eine<br />

Heilbehandlung erforderlichen Mengen<br />

an Nährstoffen sind in speziellen<br />

Präparaten enthalten, die als Arzneimittel<br />

erhältlich sind. Bei bestimmten<br />

Stoffen ist es allerdings dringend<br />

angeraten, einen Arzt, Apotheker oder<br />

Heilpraktiker zu konsultieren, zum<br />

Beispiel, wenn Sie die Vitamine A und<br />

D hoch dosiert einnehmen wollen.<br />

KURZ GESAGT<br />

Die orthomolekulare Medizin<br />

konzentriert sich auf den Erhalt<br />

guter Gesundheit und die Behandlung<br />

von Krankheiten. Grundlage<br />

hierfür ist die Garantie, dass dem<br />

Körper ausreichend Vitamine,<br />

Mineralstoffe, Fettsäuren, Spurenelemente<br />

und Aminosäuren zugeführt<br />

werden.<br />

MEDICOM MEDICOM 05/10 KÖRPER 05/09 & INHALT SEELE 41<br />

FOTO:<br />

FOTOLIA


FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

42<br />

MENTAL<br />

ESSEN & TRINKEN<br />

SCHLAU–<br />

ESSEN<br />

ESSEN & TRINKEN MEDICOM 05/10<br />

Sie finden Kreuzworträtsel langweilig und können<br />

auch mit Sudoku nichts anfangen? Keine<br />

Sorge, Sie können auch auf eine andere, sehr<br />

angenehme Art etwas für Ihre geistige Leistungskraft<br />

tun: durch Essen und Trinken! In<br />

den vergangenen Jahren ist zu diesem Thema<br />

ein ganz eigenes Forschungsgebiet entstanden:<br />

Nutritional Neuroscience heißt es, zu<br />

Deutsch „nahrungsbezogene Hirnforschung“.<br />

Wissenschaftliche Studien bestätigen, dass<br />

bestimmte Lebensmittel die Intelligenz und<br />

die kognitiven Fähigkeiten steigern können.<br />

MEDICOM verrät Ihnen, welche dies sind.<br />

S<br />

chon vor einigen Jahren hatten<br />

Forscher der Universitäten von<br />

Madrid und Barcelona eine bahnbrechende<br />

Entdeckung gemacht: Sie fanden<br />

heraus, dass sich die Ernährung<br />

zwischen den Jahren 1970 und 1999<br />

enorm verbessert hatte – gleichzeitig<br />

war auch der durchschnittliche IQ<br />

um 9,7 Punkte angestiegen! Bestätigt<br />

werden diese Befunde durch<br />

Kollegen aus Tokio: Eine japanische<br />

Arbeitsgruppe wies<br />

nach, dass Senioren ihre<br />

Kompetenzen für alltägliche,<br />

geistige und soziale<br />

Aktivitäten umso besser<br />

erhielten, je verschiedenartiger<br />

sie aßen.<br />

Aber können Nahrungsmitteltatsächlich<br />

„schlau“ machen?Selbstverständlich<br />

gibt es<br />

keine Lebensmittel,<br />

die Sie im Handumdrehen<br />

in ein Genie<br />

verwandeln. Fest<br />

steht aber: Das Gehirn<br />

reagiert auf die<br />

tägliche Nahrung –<br />

und es arbeitet sehr<br />

viel besser, wenn es optimal<br />

mit bestimmten Inhaltsstoffen<br />

versorgt wird.<br />

Es lohnt sich also, zum<br />

Wohle des Gehirns auf eine<br />

geeignete Auswahl von Nahrungsmitteln<br />

zu achten.


MENTAL<br />

Omega-3-Fettsäuren –<br />

Baumaterial für unsere<br />

Synapsen<br />

Die Omega-3-Fettsäuren sind von besonderer<br />

Bedeutung für unser Gehirn.<br />

Warum ist das so? Die Zellmembranen<br />

der Nervenzellen bestehen zum<br />

großen Teil aus Docosahexaensäure<br />

MENTAL<br />

GEHIRNNAHRUNG<br />

GEHIRNNAHRUNG<br />

Bringen Sie Ihre<br />

Gehirnzellen mit leckerem<br />

Fisch auf Trab! Die<br />

in ihm enthaltenen<br />

Omega-3-Fettsäuren<br />

sind sehr wichtig für<br />

das Gehirn.<br />

Antioxidantien –<br />

Schutzpolizei der Gehirnzellen<br />

Das Gehirn ist das Organ des Menschen,<br />

das am meisten Fett enthält<br />

und zudem besonders reich an instabilen<br />

ungesättigten Fettsäuren ist.<br />

Dadurch ist die Gefahr, von Freien<br />

Radikalen angegriffen und zerstört<br />

zu werden, für die Membranen der<br />

Nervenzellen besonders hoch. Da das<br />

Gehirn außerdem extrem viel Sauerstoff<br />

verbraucht, entstehen im Gehirn<br />

ohnehin größere Mengen Freier Radikale<br />

als in anderen Organen. Schäden<br />

am Gehirn können jedoch die Gehirnleistung<br />

nachhaltig schmälern und<br />

sogar zu degenerativen Gehirnerkrankungen<br />

wie Morbus Alzheimer führen.<br />

Daher ist es besonders wichtig,<br />

das Gehirn ausreichend mit Radikalfängern,<br />

also Vitalstoffen mit antioxidativen<br />

Eigenschaften, zu versorgen.<br />

Dazu zählen vor allem Vitamin E,<br />

Vitamin C, Coenzym Q10 und Selen<br />

sowie zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffen<br />

wie zum Beispiel Lycopin.<br />

In erster Front bei der Radikalabwehr<br />

steht Vitamin E. Durch seine Fettlöslichkeit<br />

kann es sich in die Zellmembranen<br />

einlagern und die Freien<br />

FOTO: PHOTODISC<br />

(DHA), einer langkettigen Omega-3-<br />

Fettsäure, die ausschließlich in Fisch<br />

und Algen vorkommt. DHA ist vor allem<br />

Baumaterial für Dendriten und<br />

Synapsen – die Verbindungspunkte,<br />

über die die Nervenzellen ihre Botschaften<br />

weiterleiten. An den Synapsen<br />

werden von einer Nervenzelle<br />

Neurotransmitter (Botenstoffe) ausgesandt,<br />

die an einem Rezeptor der<br />

nächsten Nervenzelle andocken. Die<br />

Membran um den Rezeptor muss dabei<br />

einen bestimmten Gehalt an DHA<br />

aufweisen. Der Ausbau des Dendritennetzwerks<br />

zwischen den Nervenzellen<br />

und die Erregungsleitung sind<br />

die Basis jeder Gehirntätigkeit und<br />

nur möglich, wenn das Gehirn ausreichend<br />

mit DHA versorgt ist. Bei Unterversorgung<br />

mit DHA arbeitet das<br />

Gehirn dagegen nur auf Sparflamme.<br />

Da ist es einleuchtend, dass allein der<br />

Radikale somit direkt vor Ort bekämpfen.<br />

Vitamin E hat noch einen Vorteil:<br />

In höheren Dosierungen wirkt es<br />

leicht blutverdünnend und kann so<br />

auch die Gehirndurchblutung fördern.<br />

Es konnte zudem gezeigt werden,<br />

dass hohe Dosierungen von Vitamin<br />

E (> 2000 I.E.) das Fortschreiten<br />

von Morbus Alzheimer<br />

verlangsamen können und somit<br />

bei der Behandlung von Alzheimerpatienten<br />

unter ärztlicher<br />

Aufsicht therapieunterstützend<br />

eingesetzt werden können. Entscheidend<br />

unterstützt wird Vitamin E<br />

durch Coenzym Q10. Dieses fängt<br />

in den Mitochondrien („den Kraftwerken“)<br />

der Zellen die bei der Energiegewinnung<br />

entstehenden Freien Radikale<br />

direkt ab. Coenzym Q10 arbeitet<br />

aber auch direkt mit Vitamin E<br />

zusammen, indem es dieses immer<br />

wieder nach erfolgter Radikalabwehr<br />

regeneriert und somit aktiv erhält.<br />

Ein weiterer Schutzfaktor des Gehirns<br />

ist Vitamin C. Dieses ist zwar wasserlöslich,<br />

dringt aber trotzdem in das<br />

Gehirn vor und entfaltet dort starke<br />

antioxidative Fähigkeiten, besonders<br />

im Verbund mit Vitamin E und Coenzym<br />

Q10. Vitamin C sorgt dabei insbesondere<br />

für die Erhaltung alternder<br />

Gehirne. Aber das ist nicht alles:<br />

Ausgleich einer DHA-Unterversorgung<br />

schon zu bemerkenswerten<br />

Steigerungen der geistigen Fähigkeiten<br />

führen kann. Aber Omega-3-<br />

Fettsäuren können noch viel mehr:<br />

Studien zeigten, dass hoch dosierte<br />

Omega-3-Fettsäuren-Präparate auch<br />

bei Alzheimerpatienten die Stimmung<br />

heben und das Gedächtnis verbessern<br />

konnten. Es lohnt sich also, das Gehirn<br />

regelmäßig mit diesen dringend<br />

benötigten Baustoffen zu versorgen.<br />

Um den Bedarf an Omega-3-<br />

Fettsäuren zu decken, sollten Sie<br />

möglichst zwei Portionen fetten Seefisch<br />

pro Woche essen, wie Makrele,<br />

Hering, Lachs, Seelachs oder Sardine.<br />

Wer dagegen wenig oder gar keinen<br />

Fisch isst, für den empfiehlt sich<br />

die Verwendung eines hochwertigen<br />

Omega-3-Fettsäuren-Präparates.<br />

Vitamin C nimmt auch Einfluss auf<br />

die Effizienz bei der Erregungsleitung<br />

an den Synapsen, da es zur Herstellung<br />

bestimmter Neurotransmitter,<br />

wie zum Beispiel Dopamin oder<br />

Adrenalin, benötigt wird. Unterstützt<br />

werden diese Antioxidantien durch<br />

Enzyme wie zum Beispiel die Glutathionperoxidase.<br />

Dieses Enzym kann<br />

nur gebildet werden, wenn der Organismus<br />

ausreichend mit dem Mineralstoff<br />

Selen versorgt ist. Zahlreiche<br />

sekundäre Pflanzenstoffe wie Lycopin<br />

aus Tomaten, Beta-Carotin oder Flavonoide<br />

aus Tee oder Rotwein runden<br />

die antioxidative Schutzfunktion ab. ><br />

MEDICOM 05/10 ESSEN & TRINKEN 43<br />

FOTO: PHOTODISC


MENTAL<br />

GEHIRNNAHRUNG<br />

B-Vitamine –<br />

die Nervenvitamine<br />

Immer wieder zeigen Studien, dass die<br />

Gabe von Vitaminpräparaten eine<br />

Verbesserung der Lernfähigkeit, des<br />

Gedächtnisses und der Konzentrationsfähigkeit<br />

erzielen kann – und das<br />

in allen Altersgruppen. Offensichtlich<br />

nehmen die Menschen doch nicht annähernd<br />

die Menge an Vitalstoffen zu<br />

sich, die ihr Gehirn benötigt, so die<br />

Schlussfolgerung der Wissenschaftler.<br />

Diese Effekte sind nicht nur auf eine<br />

unzureichende Versorgung mit Antioxidantien<br />

zurückzuführen – nicht<br />

vergessen sollte man hier die B-Vitamine,<br />

die nicht umsonst auch als<br />

„Nervenvitamine“ bezeichnet werden.<br />

Hülsenfrüchte<br />

haben sie in sich:<br />

ganz besonders viele<br />

B-Vitamine. Die knackigen<br />

Gemüse kurbeln<br />

die Gedächtnisleistung<br />

an.<br />

44<br />

ESSEN & TRINKEN MEDICOM 05/10<br />

Als erstes sei Vitamin B6 (Pyridoxin)<br />

genannt, ein Vitamin,<br />

das weitreichenden Einfluss<br />

auf neurologische Funktionen<br />

hat. Kein Wunder, denn<br />

Vitamin B6 wird benötigt,<br />

um Neurotransmitter, wie<br />

zum Beispiel Dopamin oder<br />

den „Stimmungsmacher“<br />

Serotonin, zu bilden. Vitamin<br />

B6 kann aber auch das<br />

Gedächtnis im Alter intakt halten<br />

und sogar altersbedingten<br />

Gedächtnisverlust verringern. Als<br />

„Antivergreisungsfaktor“ kennt man<br />

das Vitamin B12 (Cobalamin). Ein<br />

Mangel an diesem Vitamin kann zu<br />

neurologischen Schäden führen, bis<br />

hin zu Koordinationsstörungen und<br />

Muskellähmung. Leider ist Vitamin<br />

B12-Mangel gerade bei Menschen im<br />

fortgeschrittenen Alter weit verbreitet,<br />

da dann oft die Verwertbarkeit dieses<br />

Vitamins nachlässt. Eine ausreichende<br />

Versorgung mit Vitamin B6 und B12<br />

ist aber noch aus einem anderen<br />

Grund bedeutsam: Zusammen mit<br />

der Folsäure, einem weiteren<br />

Mitglied des Vitamin-B-<br />

Komplexes, sorgen sie<br />

dafür, dass die SubstanzHomocystein<br />

abgebaut<br />

wird und sich<br />

nicht im Kör-<br />

MEDICOM-EXPERTEN-RAT<br />

Wenn Sie Vitamin-Bhaltige<br />

Lebensmittel nur<br />

selten verzehren, kann<br />

die Versorgung mit<br />

Vitamin B12 und Niacin<br />

nicht gewährleistet sein.<br />

Hier empfiehlt sich ein<br />

gutes Vitalstoff-Präparat,<br />

das die breite Palette an<br />

B-Vitaminen enthält.<br />

FOTO: PHOTODISC<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

per anreichern kann. Ein hoher Homocysteinwert<br />

gilt als Risikofaktor<br />

für arteriosklerotische Erkrankungen,<br />

was auch die Blutgefäße des Gehirns<br />

betreffen und letztendlich die gefürchteten<br />

Schlaganfälle verursachen<br />

kann. Besonders empfindlich werden<br />

die Funktionen des Gehirns aber gestört,<br />

wenn der Körper ungenügend<br />

mit Vitamin B1 (Thiamin) versorgt ist,<br />

da Thiamin benötigt wird, um die Gehirnnahrung<br />

Glukose zu verarbeiten.<br />

Schon ein geringfügiger Mangel an<br />

Vitamin B1 kann zu Stimmungsschwankungen<br />

bis hin zu Depressionen<br />

sowie zu einer Verschlechterung<br />

der Gehirnleistung und Konzentration<br />

führen. So entdeckten Wissenschaftler<br />

der Stanford University in Kalifornien,<br />

dass ein Mangel an dem B-Vitamin<br />

Thiamin zu einem Absterben der<br />

grauen Zellen führt und somit die<br />

Leistungsfähigkeit des Gehirns senkt.<br />

Auch Niacin, ein weiteres B-Vitamin,<br />

kann helfen, Ihre Gedächtnisleistung<br />

zu verbessern. Forscher vermuten,<br />

dass Niacin die Übertragung von<br />

Reizen zwischen den Nervenzellen<br />

fördert, wovon vor allem das Kurzzeitgedächtnis<br />

profitiert.<br />

Gute Lebensmittelquellen für Vitamin<br />

B1 und Vitamin B6 sind Gemüse, Getreide,<br />

Hülsenfrüchte sowie Fisch und<br />

Fleisch. Sie sollten möglichst viele<br />

pflanzliche Lebensmittel zu sich nehmen,<br />

um sich gut mit diesen Vitaminen<br />

zu versorgen. Niacin und Vitamin<br />

B12 sind dagegen in nennenswerten<br />

Mengen fast nur in Fisch, Fleisch und<br />

Milchprodukten enthalten.


MENTAL<br />

GEHIRNNAHRUNG<br />

Ginkgo –<br />

Kraft fürs Gehirn vom<br />

„Jahrtausendbaum“<br />

Nicht zum Baum des Jahres, des Jahrzehnts<br />

oder des Jahrhunderts – nein,<br />

der Ginkgo wurde zum Baum des<br />

Jahrtausends gewählt. Warum? Mit<br />

einer Lebenszeit von bis zu 1.000 Jahren<br />

gilt er in seiner asiatischen Heimat<br />

als heiliger Baum und ist deswegen<br />

häufig in Tempelanlagen und Pilgerstätten<br />

zu finden. Der älteste Baum<br />

der Erde – seine Ursprünge lassen sich<br />

über 250 Millionen Jahre zurückverfolgen<br />

– steht für Fruchtbarkeit,<br />

Freundschaft und Unbesiegbarkeit.<br />

Seit über 3.000 Jahren nutzen die Chinesen<br />

schon den Kern seines Samens<br />

als Nahrungs- und Heilmittel. Verantwortlich<br />

für die positive Wirkung der<br />

Ginkgo-biloba-Blätter, die zum Beispiel<br />

als Tee verwendet werden, ist die<br />

hohe Konzentration an Flavonoiden<br />

sowie bestimmten Terpenlactonen, die<br />

in dieser Zusammensetzung in keiner<br />

anderen Pflanze zu finden sind. Ihnen<br />

werden vor allem eine durchblutungsfördernde<br />

Wirkung, antioxidative<br />

und neuroprotektive Eigenschaften<br />

sowie eine Verbesserung der Gedächtnisleistung<br />

zugesprochen. Ginkgopräparate<br />

werden daher vorwiegend<br />

zur Behandlung von hirnorganisch<br />

bedingten Leistungsstörungen mit<br />

Gedächtnisschwäche und Konzentrationsstörungen<br />

eingesetzt.<br />

MEDICOM-EXPERTEN-RAT<br />

Wer seine Gehirnleistung<br />

unterstützen will,<br />

sollte auf die regelmäßige<br />

Einnahme von<br />

Ginseng- und Ginkgoextrakten<br />

setzen. Sie<br />

sind besonders wirksam,<br />

wenn sie miteinander<br />

kombiniert werden.<br />

Erst kürzlich<br />

wiesen Wissenschaftler<br />

nach, dass<br />

Extrakte aus Ginkgo<br />

biloba eine Vielzahl von<br />

kognitiven Fähigkeiten deutlich<br />

verbessern können. Eine Metaanalyse<br />

unter Leitung von Privatdozent<br />

Dr. Reiner Kaschel vom Fachbereich<br />

Humanwissenschaften der Universität<br />

Osnabrück wertete dazu 29 placebokontrollierte<br />

Studien mit insgesamt<br />

über 2.400 Probanden aus. An den<br />

Untersuchungen hatten Alzheimerpatienten,<br />

Patienten mit leichten<br />

Gedächtnisstörungen und gesunde<br />

ältere Menschen teilgenommen.<br />

23 Prozent der Tests zum verbalen<br />

Kurzzeitgedächtnis zeigten einen<br />

signifikanten Vorteil für<br />

die Ginkgogruppe, knapp<br />

27 Prozent waren es beim<br />

verbalen Langzeitgedächtnis,<br />

zwischen 33<br />

und 46 Prozent beim<br />

Aufmerksamkeitstest.<br />

Das bestätigt Ergebnisse<br />

des UniversitätsklinikumsHamburg-Eppendorf:<br />

Hier<br />

führten die Wissenschaftler<br />

eine Beobachtungsstudie<br />

mit<br />

1.500 Personen durch.<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

MENTAL<br />

Der Ginkgobaum<br />

kann bis zu 1.000 Jahre alt<br />

werden. Seine Blätter sind<br />

reich an wertvollen Flavonoiden,<br />

die vor allem die<br />

Durchblutung fördern und<br />

die Gedächtnisleistung<br />

unterstützen.<br />

Die Studienteilnehmer litten alle<br />

unter beginnenden Hirnleistungsstörungen<br />

wie Konzentrationsproblemen,<br />

Vergesslichkeit und nachlassender<br />

Aufmerksamkeit und<br />

wurden über einen Zeitraum von<br />

vier bis sechs Wochen ambulant mit<br />

einem Ginkgo-Extrakt behandelt.<br />

Bereits nach kurzer Zeit kam es bei<br />

der Mehrheit der Patienten zu einer<br />

Verbesserung der mentalen Leistungsfähigkeit,<br />

der Lebensqualität<br />

und der Lebenszufriedenheit. 76,5<br />

Prozent der Teilnehmer wiesen eine<br />

Verbesserung der kognitiven Hirnleistung<br />

auf. 61,2 Prozent erfuhren<br />

in den physischen, 72,4 Prozent in<br />

den psychischen Komponenten der<br />

Lebensqualität eine Verbesserung.<br />

Fazit: Die verbesserte Hirnleistung<br />

brachte auch einen Anstieg der Lebensfreude<br />

mit sich. Wer seine grauen<br />

Zellen frühzeitig mit einem Ginkgo-Extrakt<br />

stärkt, kann das Gehirn<br />

gegen Alterungsprozesse wappnen. ><br />

MEDICOM 05/10 ESSEN & TRINKEN 45


46<br />

MENTAL<br />

MENTAL<br />

GEHIRNNAHRUNG<br />

Phosphatidyl-Serin –<br />

der „Gedächtnisstoff“<br />

Ein weiterer Gehirnschutzfaktor ist<br />

hierzulande erst seit relativ kurzer Zeit<br />

bekannt: der Zungenbrecher Phosphatidyl-Serin,<br />

zumeist kurz „PS“ genannt.<br />

Phosphatidyl-Serin ist eine<br />

Fettverbindung, die als Baustein in<br />

allen Zellmembranen vorkommt, vor<br />

allem aber im Gehirn. Studien mit PS<br />

zeigen die vielfältigen positiven Einflüsse<br />

der Substanz auf das Gehirn:<br />

Ganz allgemein gesagt bringt PS das<br />

Gehirn wieder in Schwung – vermut-<br />

FRÜHSTÜCK:<br />

Alles, was ein gesundes Hirn braucht<br />

Dafür gibt es eine ganz einfache<br />

Erklärung: Die Zuckerreserven des<br />

Körpers reichen nur für etwa<br />

sechs bis 12 Stunden aus, sodass<br />

sie leicht über Nacht<br />

aufgebraucht werden können.<br />

Dadurch fehlt dem<br />

Gehirn am Morgen sein<br />

wichtigster Energielieferant,<br />

die Glukose (Traubenzucker).<br />

Zwar kann<br />

das Gehirn in längeren<br />

Hungerzeiten zur Not<br />

auch bestimmte Fettsäureverbindungen,<br />

die Ketonkörper,<br />

als Energiequelle<br />

nutzen, aber dabei läuft das<br />

Gehirn dann auch nur „mit<br />

halber Kraft“ – die Folgen: Wir<br />

sind unkonzentriert und müde. Ein<br />

ideales Frühstück besteht aus Lebensmitteln<br />

mit einem hohen Anteil an<br />

sogenannten „komplexen Zuckerverbindungen“<br />

(Kohlenhydraten). Vollkornbrot<br />

und -brötchen oder Müsli<br />

enthalten besonders viel dieser Zuckerverbindungen.<br />

Solche komplexen<br />

Kohlenhydrate setzen die Glukose<br />

ESSEN & TRINKEN MEDICOM 05/10<br />

lich dadurch, dass es die Erregungsleitung<br />

in den Nervenzellen fördert und<br />

die Effizienz der Neurotransmitter<br />

verstärkt. Auf diese Weise steigert es<br />

in höherer Dosierung kognitive Fähigkeiten<br />

wie die Lern- und Gedächtnisleistung<br />

und fördert das Erinnerungsvermögen<br />

des Gehirns. Auch das<br />

Langzeitgedächtnis sowie das Ausdrucksvermögen<br />

können verbessert<br />

werden. Vor allem hilft PS dabei,<br />

altersbedingten Gedächtnisabbau<br />

zu stoppen oder sogar wieder<br />

rückgängig zu machen. Phosphatidyl-Serin<br />

findet sich leider<br />

nur in wenigen Lebensmitteln,<br />

zum Beispiel in Eigelb oder Innereien<br />

wie Leber. Diese Lebensmit-<br />

Die Erfahrung zeigt: Menschen, bei denen der Tag mit einem vollwertigen<br />

Frühstück beginnt, sind in der Regel leistungsfähiger.<br />

nicht sofort, sondern erst nach und<br />

nach frei. So ist der Gehalt an Hirnnahrung<br />

im Blut konstanter – ein<br />

Vorteil für das Gehirn, das kontinuier-<br />

tel werden heute – auch aus gesundheitlichen<br />

Gründen – wenig verzehrt.<br />

Im Bedarfsfall kann man aber auch<br />

auf PS-haltige Nahrungsergänzungsmittel<br />

zurückgreifen.<br />

lich mit Glukose versorgt sein will.<br />

Weniger ideal sind dagegen Süßwaren<br />

wie Marmelade oder Honig, da sie<br />

einfache Kohlenhydrate enthalten,<br />

die sofort ins Blut gehen.<br />

Die Folge: Der Blutzuckerspiegel<br />

steigt schlagartig an,<br />

fällt allerdings auch ebenso<br />

schnell wieder ab, das<br />

Gehirn erhält dadurch zu<br />

wenig Nahrung und die<br />

Leistungsfähigkeit sinkt.<br />

MENTAL<br />

FOTO: PHOTODISC<br />

KURZ GESAGT<br />

Das Gelbe vom Ei!<br />

Hier ist reichlich<br />

Phosphatidyl-Serin<br />

enthalten – eine Fettverbindung,<br />

die<br />

das Gehirn in<br />

Schwung bringt.<br />

Was wir täglich essen, landet<br />

nicht nur in unserem Magen –<br />

sondern erreicht auch in Teilen<br />

unser Gehirn. Lebensmittel, die<br />

gehirnfreundliche Vitalstoffe aufweisen,<br />

sollten deshalb so oft wie<br />

möglich auf unserem Teller zu<br />

finden sein. Wer es nicht schafft,<br />

diese Speisen regelmäßig zu verzehren,<br />

kann auch auf ein Vitalstoff-Präparat<br />

zurückgreifen, das<br />

diese Vitalstoffe enthält.<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK


Vitalstoff-Rezept<br />

Spinat-Fisch-Gulasch<br />

Zutaten<br />

300 g tiefgekühlte Seelachsfilets<br />

225 g tiefgekühlter Blattspinat<br />

100 g Cocktailtomaten<br />

1 Zwiebel<br />

1 Knoblauchzehe<br />

1 TL Rapsöl<br />

1 Beutel Fix & Leicht Bolognese Speciale<br />

Pfeffer, Salz<br />

Nährwertangaben pro Portion<br />

Energie 144 kcal<br />

Eiweiß 30 g<br />

Fett 1,4 g<br />

Kohlenhydrate 2 g<br />

Ballaststoffe 3 g<br />

Vitamin A 629 μg<br />

Vitamin B 1 266 μg<br />

Vitamin B 2 725 μg<br />

Vitamin B 6 50 μg<br />

Vitamin C 46 mg<br />

Folsäure 174 μg<br />

Calcium 161 mg<br />

Magnesium 52 mg<br />

Kalium 1.042 mg<br />

Cholesterin 59 mg<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

300 ml kaltes Wasser zugießen. Beutelinhalt Fix<br />

& Leicht Bolognese Speciale einrühren und unter<br />

Rühren aufkochen. Blattspinat dazugeben und<br />

zugedeckt bei schwacher Hitze 5 Minuten garen.<br />

Ab und zu umrühren.<br />

Seelachsfilet etwas antauen lassen. In große<br />

Würfel schneiden, zum Spinat geben und bei<br />

schwacher Hitze weitere 5 Minuten garen. Cocktailtomaten<br />

waschen, halbieren, zugeben und<br />

heiß werden lassen. Mit Pfeffer und nach Belieben<br />

mit Salz abschmecken.<br />

Wir wünschen Ihnen guten Appetit!<br />

Dazu passt:<br />

Servieren Sie zum<br />

Spinat-Fisch-Gulasch<br />

Kartoffelpüree!<br />

Zubereitung<br />

1. Zwiebel schälen und in Würfel schneiden. Knoblauch<br />

abziehen und fein hacken. Beides in einem<br />

Topf in heißem Rapsöl andünsten.<br />

2.<br />

3.<br />

Für 2-3 Personen<br />

Zubereitungszeit<br />

20<br />

Minuten<br />

FOTO & REZEPT: UNILEVER DEUTSCHLAND GRUPPE<br />

MEDICOM-EXPERTEN-RAT<br />

Essen Sie viel Gemüse<br />

wie Spinat und verwenden<br />

Sie Pflanzenöle,<br />

denn dann nehmen Sie<br />

viel Vitamin E, Vitamin C<br />

sowie antioxidativ<br />

wirkende sekundäre<br />

Pflanzenstoffe auf.<br />

MEDICOM 05/10 ESSEN & TRINKEN 47<br />

MENTAL


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150 Jahren in Familienbesitz. Tradition,<br />

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hier harmonisch zusammen. Diese besondere<br />

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AUGEN<br />

Was Oma schon wusste<br />

Müde Augen wieder munter machen<br />

Wer den ganzen Tag vor dem Bildschirm<br />

sitzt, liest oder konzentriert<br />

arbeitet, kennt das Problem: Abends<br />

sind die Augen strapaziert, angeschwollen<br />

und schmerzen. Auch trockene<br />

Luft in klimatisierten Räumen<br />

oder Umwelteinflüsse können zu gereizten<br />

und geröteten Augen führen.<br />

Sehen die Augen müde aus, geht ihre<br />

Ausstrahlungskraft verloren. Man<br />

wirkt abgespannt, selbst wenn der<br />

restliche Körper sich fit fühlt. Schnelle<br />

Hilfe muss aber nicht teuer sein –<br />

Augen zu, Gurken drauf – und einfach<br />

entspannen. Danach sieht man die Welt<br />

mit ganz anderen Augen.<br />

FRAU<br />

RUND UM DAS AUGE<br />

KOSMETIK<br />

Was ist die Stewardessenkrankheit?<br />

Die periorale Dermatitis ist eine entzündliche<br />

Hautkrankheit, die in den<br />

vergangenen Jahren immer öfter aufgetreten<br />

ist. Sie wird auch als Stewardessenkrankheit<br />

bezeichnet, da sie vorwiegend<br />

bei Frauen jüngeren und mittleren<br />

Alters auftritt, die in ihrem Beruf<br />

sehr gepflegt aussehen müssen. Ihre<br />

Ursache ist eine chronische Quellung<br />

und Überfeuchtung durch Kosmetika,<br />

Salben und Cremes. Die periorale Dermatitis<br />

ist eine zwar harmlose, kosmetisch<br />

jedoch sehr störende Krankheit.<br />

manchmal liegen wirksame Zutaten<br />

gleich nebenan in der Küche.<br />

Die Löffelmethode<br />

Ein schneller Abschwelltrick gegen<br />

gereizte Augen liegt im Besteckkasten<br />

bereit. Gut funktioniert die Löffelmethode:<br />

Zwei Teelöffel im Kühlschrank<br />

ankühlen und dann etwa zwei Minuten<br />

lang auf die Augenpartie legen.<br />

Genauso kann man zwei Wattepads<br />

mit kaltem Wasser tränken, leicht<br />

ausdrücken und anschließend auf die<br />

geschlossenen Lider legen. Die angenehme<br />

Kühle belebt die Augenpartien.<br />

Salatgurke wirkt Wunder<br />

Auch die Salatgurke aus dem Gemüsefach<br />

kann Wunder wirken. Müden<br />

Augen spendet sie Nährstoffe und<br />

Unmengen an Feuchtigkeit. Für eine<br />

Sie kennen einen guten Tipp aus Omas<br />

Hausapotheke? Schreiben Sie uns:<br />

MEDICOM-Redaktion,<br />

Stichwort „Omas Tipps“,<br />

Sedemünder 2, 31832 Springe<br />

Fax: 0800 - 73 77 700<br />

E-Mail: info@medicom-pharma.de<br />

Symptome sind Rötungen, Knötchen<br />

oder Bläschen, vorwiegend um den<br />

Mund, aber auch an den Wangen oder<br />

um die Augenlider. Oft ist die gesamte<br />

Gesichtshaut leicht geschwollen und<br />

spannt. Nur ein radikaler Schritt führt<br />

zur Heilung: Sämtliche Kosmetika und<br />

Feuchtigkeitscremes müssen erst einmal<br />

abgesetzt werden. Nach vier bis zwölf<br />

Wochen beruhigt sich die Haut in den<br />

meisten Fällen. Fortan sollten milde,<br />

nicht reizende Pflegeprodukte verwendet<br />

werden. Tabu sind entfettende<br />

Pflegeprodukte auf alkoholischer Basis.<br />

Wenn der Schein trügt: Hinter der freundlichen<br />

Make-up-Maske kann sich eine störende<br />

Hautkrankheit verbergen<br />

Impressum: Herausgeber: MEDICOM Pharma GmbH, Sedemünder 2, 31832 Springe, Tel. 05041 78-0, Fax<br />

05041 781169 Verlag, Redaktion, Gestaltung: DPNY communications S.L.U., Katharina Fricke, Sandra<br />

Müller Druck: Westermann-Druck „MEDICOM“ ist eine Kundenzeitschrift der MEDICOM Pharma GmbH; sie<br />

erscheint mehrmals im Jahr. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

Augenmaske wird ein Viertel einer<br />

Salatgurke in hauchdünne Scheiben<br />

geschnitten. Zunächst werden die<br />

Augen leicht mit warmem Wasser<br />

benetzt. Dann werden mehrere Scheiben<br />

auf die beiden geschlossenen Augenlider<br />

gelegt. Die Gurkenscheiben<br />

sollten dort etwa fünf bis 15 Minuten<br />

einwirken und ihre wohltuende und<br />

entspannende Wirkung nach einem<br />

arbeitsreichen Tag entfalten.<br />

Der Teebeuteltrick<br />

Auch die Wirkstoffe der Kamille können<br />

müde Augen wieder munter<br />

machen. Dazu werden lauwarm angefeuchtete<br />

Kamillenteebeutel zehn<br />

Minuten auf die Augen gelegt. Gestresste<br />

Augen können so beruhigt<br />

und Augenringe gemildert werden.<br />

Bei der Anwendung sollten die Lider<br />

allerdings fest geschlossen bleiben,<br />

damit keine Fremdkörper ins Auge<br />

gelangen können.<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

Dieses Produkt stammt aus nachhaltig bewirtschafteten<br />

Wäldern und kontrollierten<br />

Quellen. MEDICOM druckt nur auf Papier,<br />

das PEFC-zertifiziert ist.<br />

MEDICOM 05/10 SCHON GEWUSST 49


50<br />

IHRE MEINUNG<br />

Ihre Meinung ist uns wichtig!<br />

Helfen Sie uns, unser hohes Qualitätsniveau weiterhin<br />

aufrechtzuerhalten, und teilen Sie uns Ihre Meinung mit.<br />

Ob Lob, Kritik oder Fragen – wir gehen gerne auf Ihre Bedürfnisse<br />

ein. Schreiben Sie uns: per Post, E-Mail oder Fax.<br />

Wir möchten wissen, was Sie bewegt.<br />

Ich plane, ein Kind zu bekommen,<br />

und möchte gerne schwanger werden.<br />

Macht es dann Sinn, jetzt schon<br />

Folsäureprodukte einzunehmen?<br />

Anita Sussel<br />

Frauen mit Kinderwunsch und Schwangere<br />

sollten für den Zeitraum von mindestens<br />

vier Wochen vor der Empfängnis<br />

bis zum Ende des ersten Schwangerschaftsdrittels<br />

zusätzlich zu ihrer<br />

Ernährung täglich 400 Mikrogramm<br />

Folsäure – am besten zusammen<br />

mit weiteren Vitaminen – verwenden.<br />

Empfehlenswert sind hier NOBILIN<br />

FOLSÄURE oder NOBILIN VITAMIN-<br />

B-KOMPLEX aus unserem Sortiment.<br />

Studien haben gezeigt, dass Frauen<br />

durch frühzeitige Ergänzung von Folsäure<br />

vor und in der Schwangerschaft<br />

das Risiko einer Fehlgeburt um 50 bis<br />

70 Prozent senken können.<br />

Werden Omega-3-Fettsäuren bei der<br />

Herstellung und der Abfüllung in die<br />

Kapseln nicht durch Hitze zerstört?<br />

Wie erfolgt die Herstellung genau? Ist<br />

Leinöl keine Alternative?<br />

Kurt Körner<br />

Zur Gewinnung des Fischöls von<br />

NOBILIN OMEGA 3 wird das Fettgewebe<br />

des ganzen Fisches aus der<br />

Antarktis – hauptsächlich Sardine,<br />

Hering, Lachs, Seelachs und Seehecht<br />

– durch Auspressen und Wasserdampferhitzung<br />

weitgehend von Öl<br />

befreit. Das Öl wird dann filtriert, mit<br />

Wasserdampf desodorisiert und über<br />

Filtererde geklärt. Ein Verlust der<br />

Omega-3-Fettsäuren ist nicht zu befürchten,<br />

zumal sie keinesfalls hitze-<br />

IHRE MEINUNG MEDICOM 05/10<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

Teilen Sie sich mit –<br />

wir wachsen mit Ihrer<br />

Kritik und Ihrem Lob!<br />

empfindlich sind. ALA stellt diejenige<br />

Omega-3-Fettsäure dar, die in der<br />

Nahrung am meisten enthalten ist.<br />

Aus ihr können im menschlichen<br />

Organismus grundsätzlich auch die<br />

langkettigen Omega-3-Fettsäuren EPA<br />

und DHA gebildet werden. Aufgrund<br />

des unterschiedlichen Wirkprofils der<br />

einzelnen Omega-3-Fettsäuren kann<br />

ALA die langkettigen Fettsäuren EPA<br />

und DHA jedoch nicht ersetzen.<br />

Hallo, können Sie mir sagen, ob Ihr<br />

NOBILIN OPC reines OPC ist oder nur<br />

OPC-haltiges Traubenkernpulver enthält<br />

(das ja dann nicht so wirksam ist<br />

wie reines OPC)?<br />

Carina Lange<br />

In unserem Nahrungsergänzungsmittel<br />

NOBILIN OPC verwenden wir einen<br />

OPC-haltigen Extrakt aus Trauben.<br />

Die Tagesdosis (1 Soft-Gel-Kapsel)<br />

enthält 100 mg Polyphenole und<br />

davon circa 50 Prozent OPC – also<br />

knapp 50 mg oligomere Proanthocyanidine.<br />

Dabei kommen pro Kapsel<br />

insgesamt 143 mg Traubenextrakt<br />

(aus Kernen und Haut) zum Einsatz.<br />

Ferner werden die Traubensorten Alicante,<br />

Grenache, Mourvèdre, Merlot<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

Schreiben Sie uns:<br />

MEDICOM-Redaktion<br />

Stichwort „Kundenkommentare“<br />

Sedemünder 2, 31832 Springe<br />

Fax: 0800 - 73 77 700<br />

E-Mail: info@medicom-pharma.de<br />

und Cabert Sauvignon verwendet, die<br />

aus den Regionen Languedoc und<br />

Bordeaux stammen.<br />

Ganz begeistert sind meine Tochter<br />

und ich von den neuen Produkten für<br />

die Frau. Ich selbst habe mir sofort das<br />

NOBILIN FRAU VITAL bestellt und für<br />

meine Tochter das NOBILIN FRAU<br />

AKTIV. Jetzt fühlen wir uns beide gut<br />

versorgt und wollen uns die tollen<br />

Produkte gleich im Abo bestellen.<br />

Annegret Schuster<br />

Es freut uns sehr, dass Sie so zufrieden<br />

mit unseren Produkten sind, die<br />

wir speziell auf das Geschlecht und<br />

auch das Alter unserer Kunden zugeschnitten<br />

haben. Stolz sind wir bei<br />

diesem Entwicklungsprozess auf die<br />

neue Darreichungsform „Dreierblister“.<br />

So haben Sie drei verschiedene<br />

Kapseln beziehungsweise Tabletten in<br />

einer Packung – auf einem Blister.<br />

Jede Pille versorgt den Körper mit einer<br />

speziellen Kombination an Vitalstoffen<br />

und jede Pille ist zugleich auf<br />

die andere abgestimmt. Die Idee, Ihr<br />

Lieblingsprodukt gleich im Abo zu<br />

bestellen, können wir nur begrüßen.<br />

So können Sie 15<br />

Prozent sparen und<br />

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gut versorgt!<br />

Der praktische Dreierblister<br />

macht es möglich,<br />

die Vitalstoffe zielgenau<br />

über den Tag zu verteilen<br />

ALA = alpha-Linolensäure ; EPA = Eicosapentaensäure; DHA = Docosahexaensäure


italienisch:<br />

vorwärts<br />

stärkt das<br />

Immunsystem<br />

Landeplatz<br />

der Arche<br />

Noah<br />

Asiat<br />

schmücken<br />

Nachweise<br />

der<br />

Unschuld<br />

hochbetagt<br />

Goethe-<br />

Stadt<br />

Internet-<br />

Kürzel für<br />

Island<br />

Sorgen<br />

MENTAL<br />

Vitalstoff<br />

fürs Auge<br />

11<br />

Europäer<br />

Araberfürst<br />

2<br />

Wortteil:<br />

gleich<br />

Rüsseltier<br />

10<br />

Holzgewächs<br />

harmonisiert<br />

die<br />

Blutfettwerte<br />

KREUZWORTRÄTSEL<br />

Papagei<br />

Verbannungsort<br />

Bühnenaufzug<br />

7<br />

zeichnen<br />

Regungslosigkeit<br />

12<br />

in Rudeln<br />

lebendes<br />

Raubtier<br />

Großvater<br />

Halbton<br />

über F<br />

Note bei<br />

Doktorprüfungen<br />

schwierige<br />

Zeit<br />

1<br />

5<br />

geschliffenesBenehmen<br />

Zimmerwinkel<br />

schützt<br />

die Haut<br />

Hauptstadt<br />

von Costa<br />

Rica<br />

Lösung:<br />

so lange<br />

Staat in<br />

Südostasien<br />

entsprechend,<br />

gleichartig<br />

Geld<br />

zurücklegen<br />

Liebe Rätselfreunde, tragen Sie die Buchstaben in der richtigen Reihenfolge in<br />

die nummerierten Felder ein und schreiben Sie das Lösungswort auf eine<br />

Postkarte. Schicken Sie diese an: MEDICOM-Redaktion, Stichwort „Preisrätsel“,<br />

Sedemünder 2, 31832 Springe. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2010<br />

(Datum des Poststempels). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der<br />

MEDICOM Pharma GmbH und deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen.<br />

1. Preis: ein Romantikwochenende im Romantik Hotel Lindner für<br />

zwei Personen inklusive einer Tageskarte für die Therme Bad Aibling<br />

2. und 3. Preis: je ein Thera-Band<br />

4. bis 100. Preis: je eine Flasche Wein: Panamera, Cuvée Napa, 2007<br />

Sudoku<br />

Hier wird Ihr logisches Denkvermögen<br />

gefordert! Tragen Sie die<br />

Zahlen 1 bis 9 so in die Felder ein,<br />

dass jede dieser neun Zahlen nur<br />

einmal pro Block, nur einmal pro<br />

Horizontale und nur einmal pro<br />

Vertikale auftaucht. Viel Spaß!<br />

Lösung aus dem März-Heft<br />

2 8 1 4 3 6 9 7 5 8 1 5 4 9 6 3 2 7<br />

9 3 5 1 7 2 8 4 6 4 9 7 1 3 2 8 5 6<br />

4 6 7 8 9 5 3 1 2 3 6 2 5 7 8 4 9 1<br />

6 1 2 9 5 4 7 8 3 7 5 8 6 1 4 9 3 2<br />

3 5 4 7 8 1 2 6 9 1 4 9 2 5 3 6 7 8<br />

7 9 8 6 2 3 1 5 4 2 3 6 9 8 7 5 1 4<br />

5 7 9 2 4 8 6 3 1 9 2 3 8 6 1 7 4 5<br />

1 2 3 5 6 7 4 9 8 5 8 4 7 2 9 1 6 3<br />

8 4 6 3 1 9 5 2 7 6 7 1 3 4 5 2 8 9<br />

8<br />

2<br />

6<br />

9<br />

4<br />

7<br />

1. Preis: ein Romantikwochenende im<br />

Romantik Hotel Lindner für 2 Personen<br />

5<br />

1<br />

3<br />

5<br />

8<br />

9<br />

9<br />

8<br />

2<br />

7<br />

1<br />

2<br />

1<br />

3<br />

8<br />

7<br />

4<br />

8<br />

7<br />

6<br />

9<br />

3<br />

islamischer<br />

Name für<br />

Jesus<br />

3<br />

Inselstaat<br />

im Mittelmeer<br />

englische<br />

Koseform:<br />

Mutter<br />

Reitermannschaft<br />

zu der Zeit<br />

6<br />

10<br />

für die<br />

männliche<br />

Vitalität<br />

alle<br />

Einzelnen<br />

Energiequelle<br />

Genesungsurlaub<br />

Stadt in<br />

Südfrankreich<br />

TV-Biene<br />

8<br />

russisches<br />

Heiligenbild<br />

9<br />

Ureinwohner<br />

Italiens<br />

schneller<br />

Sprechgesang<br />

Zahlenschlüssel<br />

Lösung aus dem März-Heft<br />

Kuhantilopen<br />

sauber<br />

Stockwerke<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

2<br />

6<br />

3<br />

5<br />

1<br />

3<br />

7<br />

2<br />

Lösungswort: KOHLENHYDRATE<br />

F J R E T A<br />

L UECKE<br />

C O E N Z Y MQ10<br />

OF T RU T H D E P A U<br />

HOS T I E OMEN NA T<br />

A S S L A L E C U<br />

A A A L<br />

A H A N<br />

MANGO<br />

L U T E I N<br />

E N E<br />

R R E<br />

A N ZAHL MI X L<br />

W A C N A T I ON<br />

S PAR<br />

G E L E X T R A K T L<br />

D ONA R EN<br />

O U SE R A I<br />

GRANA TA<br />

P F E L S A F T<br />

MENTAL MENTAL<br />

FÜR ANFÄNGER<br />

FÜR FORTGESCHRITTENE<br />

4<br />

6<br />

5<br />

8<br />

3<br />

7<br />

4<br />

1<br />

9<br />

5<br />

8<br />

7<br />

9<br />

4<br />

8<br />

9<br />

7<br />

2<br />

6<br />

MEDICOM 05/10 GEISTIG FIT 51<br />

3<br />

2<br />

1<br />

4


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