mit Pflanzensterinen ICH BRAUCHE KEINE PILLEN! - Medicom
mit Pflanzensterinen ICH BRAUCHE KEINE PILLEN! - Medicom
mit Pflanzensterinen ICH BRAUCHE KEINE PILLEN! - Medicom
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TITELBILD: SHUTTERSTOCK<br />
• N E W S • G E S U N D H E I T • T I P P S • F I T N E S S • E R N Ä H R U N G • F O R S C H U N G • R A T G E B E R<br />
Das Gesundheits-Magazin 11/11<br />
NEUES AUS DER FORSCHUNG<br />
Frei durchatmen –<br />
geben Sie Lungenkrebs<br />
keine Chance<br />
BEWEGUNG & FITNESS<br />
TITELTHEMA<br />
Faszination Tanzen:<br />
Spaß <strong>mit</strong><br />
Nebenwirkungen<br />
ESSEN & TRINKEN HEILPFLANZEN<br />
Gesund naschen:<br />
vom Glühwein<br />
bis zum Zimtstern<br />
€ 3,00<br />
MEDICOM INFORMIERT<br />
Herunter <strong>mit</strong> dem<br />
„bösen“ Cholesterin –<br />
<strong>mit</strong> <strong>Pflanzensterinen</strong><br />
<strong>ICH</strong> <strong>BRAUCHE</strong><br />
<strong>KEINE</strong> <strong>PILLEN</strong>!<br />
WIRKL<strong>ICH</strong> N<strong>ICH</strong>T?<br />
Gewinnen Sie <strong>mit</strong><br />
MEDICOM einen<br />
traumhaften<br />
Segeltörn für<br />
zwei Personen<br />
Mentale Power<br />
und Antioxidans:<br />
Ginkgo
Gewinnen Sie <strong>mit</strong><br />
MEDICOM einen<br />
traumhaften<br />
Segeltörn für<br />
zwei Personen<br />
Mehr auf Seite 60<br />
2<br />
EDITORIAL MEDICOM 11/11<br />
Liebe MEDICOM-Leser!<br />
D<br />
ie Weihnachtszeit steht vor der Tür<br />
und <strong>mit</strong> ihr die vielen Köstlichkeiten<br />
und Schlemmereien der Weihnachtsmärkte.<br />
Zwar ist in so manch einer Leckerei<br />
eine echte Kalorienbombe, doch findet<br />
man auch kalorienärmere Alternativen<br />
und wahre Vitalstoffüberraschungen an<br />
den Ständen. Ab Seite 50 verraten wir<br />
Ihnen hilfreiche Tipps, wie Sie einerseits<br />
während der Weihnachtstage ohne<br />
schlechtes Gewissen naschen können<br />
und wie Sie andererseits Ihr Immunsystem<br />
bei einem Bummel über den Weihnachtsmarkt<br />
<strong>mit</strong> wertvollen Vitalstoffen<br />
versorgen können.<br />
Gerade in den Wintermonaten bei<br />
klirrender Kälte, Schnee und Eis wird das<br />
körpereigene Abwehrsystem nämlich<br />
besonders gefordert. Eine ausreichende<br />
Versorgung des Körpers <strong>mit</strong> allen essenziellen<br />
Vitaminen, Mineralstoffen und<br />
Spurenelementen ist deshalb sehr<br />
wichtig, um uns vor Erkältungen zu<br />
schützen. Eine gesunde Ernährung<br />
spielt dabei eine wichtige Rolle –<br />
wenn wir es nicht immer schaffen,<br />
Katrin Greither-Block<br />
Geschäftsführerin<br />
uns ausgewogen zu ernähren, kann es<br />
sein, dass der Vitalstoffbedarf nicht gedeckt<br />
wird. Helfen können hier hochwertige<br />
Nahrungsergänzungs<strong>mit</strong>tel, doch regt<br />
sich oft Widerstand gegen Pillen und<br />
Tabletten, da diese <strong>mit</strong> Krankheiten assoziiert<br />
werden. Dabei können gerade Vitalstoff-Präparate<br />
dem Organismus auf die<br />
Sprünge helfen und, zur Erhaltung der<br />
Gesundheit des Körpers beitragen und<br />
unsere Ernährung sinnvoll ergänzen.<br />
Auch genügend Bewegung gehört zur<br />
Gesunderhaltung dazu. Im Heft erfahren<br />
Sie deshalb mehr über die Sportart Tanzen,<br />
die nicht nur fit hält, sondern dem<br />
ganzen Körper zugutekommt. So können<br />
Sie durch den Tanz ins neue Jahr gleich<br />
die Völlerei der Weihnachtstage wegtanzen<br />
und schonen gleichzeitig Ihre Gelenke,<br />
da die gleichmäßigen Bewegungen<br />
des Tanzes dafür sorgen, dass die Knochen,<br />
Knorpel und Gelenke nur minimal<br />
belastet werden.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen<br />
und eine schöne Weihnachtszeit!
BEWEGUNG & FITNESS<br />
Seite40<br />
Faszination Tanzen: Spaß<br />
<strong>mit</strong> Nebenwirkungen<br />
Das Tanzen bietet nicht nur viel Abwechslung,<br />
sondern ist auch ein richtiger Gesundheitssport.<br />
So lässt es überflüssige Kilos schmelzen,<br />
verbessert das Körpergefühl und schont dabei<br />
noch die Gelenke.<br />
ESSEN & TRINKEN<br />
Seite50<br />
Gesund naschen: vom<br />
Glühwein bis Zimtstern<br />
Neben den beliebten Kalorienbomben<br />
hat der Weihnachtsmarkt auch so einige<br />
kalorienärmere Köstlichkeiten zu bieten.<br />
Wir verraten Ihnen, welche weihnachtlichen<br />
Leckereien <strong>mit</strong> Vitalstoffen gefüllt sind.<br />
TITELTHEMA<br />
<strong>ICH</strong> <strong>BRAUCHE</strong><br />
<strong>KEINE</strong> <strong>PILLEN</strong>!<br />
WIRKL<strong>ICH</strong> N<strong>ICH</strong>T?<br />
Seite14<br />
Noch immer regt sich bei vielen Widerstand gegen Pillen und Tabletten. Dabei können<br />
hochwertige Nahrungsergänzungs<strong>mit</strong>tel uns helfen ein Vitalstoffdefizit auszugleichen<br />
und so die Gesunderhaltung des Körpers fördern.<br />
HEILPFLANZEN<br />
Seite46<br />
Mentale Power und starkes<br />
Antioxidans: Ginkgo<br />
Der Ginkgobaum wird wegen seines hohen<br />
Alters auch der Baum des Jahrtausends genannt.<br />
Hier erfahren Sie mehr darüber, wie<br />
Ginkgo-Präparate bei Gedächtnisschwäche<br />
oder Konzentrationsstörungen helfen können.<br />
KURZMELDUNGEN<br />
MEDICOM-NEUIGKEITEN<br />
VITALIA – Deutschlands<br />
größte Reformhauskette<br />
MEDICOM-MITARBEITER<br />
Was macht eigentlich ...?<br />
KÖRPER & SEELE<br />
Der steinige Weg der Vergebung<br />
TITELTHEMA<br />
Ich brauche keine Pillen!<br />
Wirklich nicht?<br />
NEUES AUS DER FORSCHUNG<br />
Frei durchatmen –<br />
geben Sie Lungenkrebs<br />
keine Chance<br />
MEDICOM VITALCLUB<br />
Neue Partner, neue Angebote<br />
Die Kräuterwanderung<br />
<strong>mit</strong> Frau Aschenbrenner<br />
BEWEGUNG & FITNESS<br />
Faszination Tanzen:<br />
Spaß <strong>mit</strong> Nebenwirkungen<br />
MEDICOM INFORMIERT<br />
Pflanzensterine –<br />
das „Cholesterin“ der Pflanzen<br />
HEILPFLANZEN<br />
Mentale Power und starkes<br />
Antioxidans: Ginkgo<br />
ZAHLEN & FAKTEN<br />
PRODUKTTEST<br />
Hilfe <strong>mit</strong> nur einem Tastendruck<br />
ESSEN & TRINKEN<br />
Gesund naschen: vom Glühwein<br />
bis zum Zimtstern<br />
Vitalstoff-Rezept<br />
SCHON GEWUSST?<br />
IHRE MEINUNG IST UNS W<strong>ICH</strong>TIG!<br />
GEISTIG FIT<br />
MEDICOM 11/11 INHALT 3<br />
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FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
FIGUR<br />
RUND UM DIE FIGUR<br />
Weihnachtsessen<br />
führt bei Kindern zu<br />
Übergewicht<br />
Kinder nehmen an Weihnachten bis zu 6.000 Kilokalorien auf, das<br />
ist rund viermal so viel, wie ein Vierjähriger normalerweise am Tag<br />
braucht. Das ergab eine Hochrechnung des Carnegie Weight<br />
Management der Leeds Metropolitan University in Großbritannien.<br />
Die Ergebnisse der britischen Forscher sind<br />
auf deutsches Weihnachtsessen wie die<br />
Weihnachtsgans, Knödel und Blaukraut<br />
sowie Plätzchen für zwischendurch übertragbar.<br />
Die Wissenschaftler warnen,<br />
dass die Feiertage zu überflüssigen<br />
Pfunden führen können, die so schnell<br />
nicht wieder loszuwerden sind.<br />
Quelle: Leeds Metropolitan<br />
University, Großbritannien<br />
Etwa 51 Millionen Deutsche<br />
nutzen regelmäßig das Internet,<br />
auch um sich zu informieren<br />
Dr. Internet –<br />
immer mehr Patienten<br />
suchen online Hilfe<br />
Immer mehr Menschen holen sich Hilfe aus dem World<br />
Wide Web und befragen Dr. Internet.<br />
Eine Online-Befragung fand nun heraus, dass 41 Prozent der<br />
Patienten vor ihrem Besuch und 31 Prozent nach ihrem Besuch<br />
beim Arzt das Internet durchsuchen, um mehr Informationen<br />
über ihr Leiden zu erhalten. Das Vertrauen zwischen<br />
dem Arzt und seinen Patienten sei zwar noch vorhanden,<br />
doch werde der Bedarf an Wissen über die Erkrankung des<br />
Patienten oft von einem Arzt nicht gedeckt. Dann kommt<br />
Dr. Internet ins Spiel. So informieren sich vor allem unter<br />
30-Jährige zunehmend im Internet, wo sie zumeist auf Informationen<br />
und Erfahrungen anderer Patienten <strong>mit</strong> derselben<br />
Krankheit stoßen, die ebenfalls Dr. Internet vorab um Rat<br />
gefragt haben. Für die Zukunft bedeutet dies, dass es<br />
sinnvoll wäre, würden Ärzte im Internet Informationen,<br />
zum Beispiel zu den häufigsten Krankheiten, bereitstellen<br />
oder Livechats anbieten, sodass sie selbst auch als<br />
Dr. Internet fungieren. Experten meinen, dies könnte<br />
auch die Wartezeit in den Praxen verkürzen.<br />
Quelle: MSL-Gesundheitsstudie 2011<br />
Nussiger<br />
Krebsschutz<br />
Brustkrebs ist bei Frauen die am häufigsten auftre-<br />
tende Krebsart. US-Forscher erkannten nun, dass<br />
der regelmäßige Verzehr von Walnüssen das Risiko,<br />
an Brustkrebs zu erkranken, deutlich senkt.<br />
Es wurde herausgefunden, dass, kommt es doch zu<br />
einer Erkrankung, die Tumoren kleiner sind und<br />
auch ihre Anzahl geringer ist als ohne den Verzehr<br />
von Walnüssen. Bislang erforschten die Wissenschaft-<br />
ler dies an Mäusen, nun sollen weitere Tests die<br />
Wirksamkeit der Walnüsse beim Menschen belegen.<br />
Walnüsse enthalten neben Omega-3-Fettsäuren auch<br />
Vitamin E. Die Wissenschaftler erforschen jetzt, welcher<br />
dieser Inhaltsstoffe eine krebshemmende Wirkung hat.<br />
Quelle: www.Gesundheitsportal-Privat.de<br />
4 TITELTHEMA KURZMELDUNGEN MEDICOM MEDICOM 11/09 11/11<br />
Mehr aktuelle Gesundheitsmeldungen auch unter www.medicom.de<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK
FOTOS: SHUTTERSTOCK<br />
MENTAL<br />
GEISTIGE FITNESS<br />
Ginkgo<br />
fördert die geistige Fitness<br />
Extrakte aus Ginkgo biloba können eine Vielzahl von kognitiven<br />
Fähigkeiten deutlich verbessern. Das ergab eine vor Kurzem publizierte<br />
Analyse von 29 placebokontrollierten Studien, an denen insgesamt<br />
über 2.400 Personen teilgenommen hatten.<br />
Autor der Metaanalyse ist Reiner Kaschel von der Universität Osnabrück.<br />
An den ausgewerteten Untersuchungen nahmen sowohl<br />
Alzheimerpatienten als auch Patienten, die nur leichte Gedächtnisstörungen<br />
hatten, und gesunde ältere Menschen teil.<br />
23 Prozent der Tests zum verbalen Kurzzeitgedächtnis<br />
zeigten einen signifikanten Vorteil für die Ginkgogruppe,<br />
knapp 27 Prozent waren es beim verbalen<br />
Langzeitgedächtnis, zwischen 33 und 46 Prozent<br />
beim Aufmerksamkeitstest.<br />
Quelle: dpa – Deutsche Presse-Agentur<br />
Mehr aktuelle Gesundheitsmeldungen auch unter www.medicom.de<br />
DIABETES<br />
MELLITUS<br />
DIABETESTHERAPIE<br />
Klinische Studie bestätigt<br />
Antidiabeteswirkung von<br />
FOTOS: SHUTTERSTOCK<br />
Eine tägliche Dosis von zwei Gramm Zimt kann<br />
Blutdruck- und Blutzuckerwerte bei Typ-2-Diabetes-<br />
Patienten signifikant verbessern.<br />
Das belegte eine neue randomisierte, placebokontrollierte<br />
und doppelblinde Studie von britischen Forschern<br />
um Dr. Rajadurai Akilen vom Imperial College<br />
London. Die Untersuchung ging über einen Zeitraum<br />
von zwölf Wochen und umfasste 58 Teilnehmer <strong>mit</strong><br />
einem Durchschnittsalter von 55 Jahren. Sie ist die erste<br />
klinische Studie im Vereinigten Königreich <strong>mit</strong> seiner<br />
multiethnischen Bevölkerung, die die positive Wirkung<br />
von Zimt bei Diabetes bestätigt. Das Gewürz sehen die<br />
Wissenschaftler daher als vielversprechende Ergänzung<br />
zu einer konventionellen Diabetestherapie an.<br />
Quelle: Diabetic Medicine 27<br />
Zimt<br />
MEDICOM MEDICOM 11/11 KURZMELDUNGEN 11/09 TITELTHEMA 5
6<br />
MEDICOM<br />
Neuigkeiten aus dem Unternehmen<br />
VITALIA<br />
Vitalia – Deutschlands<br />
größte Reformhauskette<br />
Vitalia-Reformhäuser haben eine lange Tradition: Sie wurden in<br />
den 1960er-Jahren gegründet. Heute gibt es 82 Vitalia-Filialen in<br />
ganz Deutschland, von Baden-Württemberg und Bayern über<br />
Leipzig, Berlin und Schwerin bis nach Bremen. Sie sind die erste<br />
Anlaufstelle für alle, die gesund leben und sich gesund ernähren<br />
möchten und gleichzeitig großen Wert auf Produktqualität und<br />
fachliche Beratung legen.<br />
Das Angebot der Vitalia-Reformhauskette<br />
umfasst Lebens<strong>mit</strong>tel, rezeptfreie<br />
Naturarzneien, Kur- und<br />
Stärkungs<strong>mit</strong>tel sowie Artikel für<br />
Körperpflege und Naturkosmetik. Die<br />
Produkte müssen die Kriterien einer<br />
nachhaltigen und natürlichen Herstellung<br />
erfüllen und dürfen keine<br />
synthetischen Konservierungsstoffe<br />
enthalten oder gentechnisch verändert<br />
worden sein. Ein weiterer Schwer-<br />
MEDICOM-NEUIGKEITEN MEDICOM 11/11<br />
punkt des Angebotes sind spezielle<br />
Produkte für Menschen <strong>mit</strong> besonderen<br />
Ernährungsgewohnheiten,<br />
insbesondere bei Lebens<strong>mit</strong>telunverträglichkeiten<br />
wie Allergien oder<br />
Glutenunverträglichkeit.<br />
MEDICOM traf Ullrich Kranzer, Prokurist<br />
der Vitalia-Reformhauskette,<br />
und Vitalia-Vertriebsleiter Rupert<br />
Zimmermann zum Gespräch.<br />
Herr Kranzer (links), Prokurist von Vitalia, und Herr Zimmermann (rechts), Vertriebsleiter von Vitalia<br />
FOTO: MEDICOM<br />
MEDICOM: Vitalia-Filialen gibt es in<br />
unterschiedlicher Auslegung und<br />
Größe, <strong>mit</strong> und ohne Frischemarkt, in<br />
Zentrums- und Stadtteillagen, Einkaufszentren<br />
und Bahnhöfen. Gibt es<br />
einen Schwerpunkt?<br />
Kranzer: Unsere Stärke ist das Reformhaus<br />
<strong>mit</strong> seinen seit jeher besonderen,<br />
qualitativ hochwertigen Produkten.<br />
Wir verstehen uns als echter Fachmarkt<br />
für Gesundheit, Schönheit und<br />
Wohlbefinden.<br />
Die bunte Produktpalette lädt Kunden<br />
natürlich auch ein wenig zum<br />
Stöbern ein.<br />
Zimmermann: Wir sind ein bisschen<br />
wie ein Tante-Emma-Laden. Man verweilt<br />
gerne, es gibt Informationen, aber<br />
man kann nicht immer alles erfassen,<br />
daher stolpert man immer wieder über<br />
neue Sachen.<br />
Wie sieht Ihr Kundenprofil aus? Hat<br />
es sich im Laufe der Jahre verändert?<br />
Kranzer: Wir haben eine sehr starke<br />
Stammkundschaft, die seit zehn, 15,<br />
20 Jahren in unsere Reformhäuser<br />
kommt, so manche sind <strong>mit</strong> uns älter<br />
geworden. Auch haben wir die große<br />
Kundengruppe derer, die das Thema<br />
Unverträglichkeiten und besondere<br />
Ernährungsgewohnheiten betrifft – ein<br />
immer größer werdender Teil der Gesellschaft.<br />
Und da haben wir wirklich<br />
Kompetenz, denn wenn man wie wir<br />
Breite und Tiefe im Sortiment hat, ist<br />
das für diejenigen, die auf ihre Ernährung<br />
besonderes Augenmerk legen,<br />
sehr positiv, weil sie so täglich Abwechslung<br />
in ihren Speiseplan bringen<br />
können.<br />
Zimmermann: Man sieht auch einen<br />
deutlichen Anstieg des Anteils junger<br />
Familien. Die Ernährung dreht sich<br />
nicht mehr um nur eine einzelne Person.<br />
Die Menschen denken sehr viel<br />
mehr darüber nach, was zu Hause<br />
gekocht wird, wenn es auch um die<br />
Gesundheit der Kinder geht.<br />
Wie wählen Sie Ihre Produkte oder<br />
auch neue Marken aus?<br />
Kranzer: Die Produkte müssen in<br />
unsere Kategorien passen, den hohen<br />
Ansprüchen des Reformhauses entsprechen<br />
sowie vertrauenswürdig sein.<br />
Unsere wissenschaftlichen Abteilungen
Bei Vitalia steht der Mensch im Mittelpunkt<br />
überprüfen die Produkte und Inhaltsstoffe<br />
regelmäßig. Es muss zum Beispiel<br />
eine sogenannte Traceability, also<br />
Rückverfolgbarkeit der Rohstoffherkunft,<br />
gegeben sein.<br />
Das gilt vermutlich auch ganz besonders<br />
für die Naturarzneien und Vitalstoff<strong>mit</strong>tel.<br />
MEDICOM ist seit Ende<br />
letzten Jahres Teil Ihrer Produktpalette.<br />
Wie kam es zu dieser Entscheidung?<br />
Kranzer: MEDICOM kenne ich seit<br />
rund drei Jahren und ergänze meine<br />
Ernährung <strong>mit</strong> unterschiedlichen ME-<br />
DICOM-Produkten wie dem Klassiker<br />
NOBILIN Q10, NOBILIN MENTOFIT<br />
und NOBILIN KRILLÖL. Bislang gab es<br />
ja die Produkte von MEDICOM nur<br />
im Direktvertrieb. Hier habe ich für<br />
Vitalia die Chance gesehen, unser<br />
Sortiment um diese innovativen, sehr<br />
hochwertigen Produkte zu ergänzen.<br />
Seit Ende 2010 verkaufen wir – <strong>mit</strong><br />
Ausnahme von Apotheken – jetzt<br />
exklusiv die Produkte von MEDICOM.<br />
Neben dem hohen Qualitätsanspruch<br />
und der wissenschaftlich fundierten<br />
Zusammensetzung war das gelungene<br />
Design ein gewichtiger Grund für die<br />
Aufnahme der MEDICOM-Produkte in<br />
unser Vitalia-Sortiment.<br />
Diesbezüglich scheint sich bei den<br />
Reformhausprodukten ja einiges zu<br />
tun. Viele sind nun ansprechender,<br />
geradezu sinnlich verpackt.<br />
Kranzer: Das ist sicher so. Häufig fällt<br />
die Kaufentscheidung jedoch schlicht<br />
durch den Blick auf den Hersteller, dem<br />
man vertraut, und wenn man auch dem<br />
Rohstoff vertraut, hat man die Produktauswahl<br />
praktisch schon getroffen.<br />
Bei Ihnen steht der Mensch im Mittelpunkt,<br />
das gilt aber nicht nur für<br />
die Kunden, sondern auch für Ihre<br />
Mitarbeiter.<br />
Kranzer: Es ist eine Tatsache, dass es<br />
die Mitarbeiter sind, die das Besondere<br />
an Vitalia ausmachen, denn bei Vitalia<br />
legt man großen Wert auf Mitarbeiterschulung<br />
und fachlich profunde Beratung<br />
der Kunden.<br />
Zimmermann: Es gibt monatliche<br />
Treffen <strong>mit</strong> den Teamleitungen, gezielte<br />
Schulungen und verstärkt auch<br />
Intensivseminare.<br />
Die Beratung ist also der zentrale<br />
Pfeiler und Ihre Mitarbeiter stehen<br />
dem Kunden wie in einer Apotheke<br />
zur Verfügung und stehen ihm beratend<br />
zur Seite.<br />
Zimmermann: Wir sehen den Kunden<br />
dennoch mehr als Gesamtheit und<br />
nicht nur sein Problem, für das wir ihm<br />
die Lösung geben wie in der Apotheke.<br />
Wir bemühen uns um eine weitgefasstere<br />
Beratung. Es geht ja nicht nur<br />
um Beschwerden oder Krankheiten,<br />
sondern auch um diätetische Fragen,<br />
Kosmetik, Körperpflege etc.<br />
Kranzer: Unsere Mitarbeiter sind überwiegend<br />
ausgebildete Reformfachberater,<br />
haben die Reformfachakademie<br />
erfolgreich durchlaufen und kennen die<br />
Produkte, Inhaltsstoffe und ihre Wirkung.<br />
Dies zeichnet das Reformhaus<br />
aus, während andere Vertriebskanäle<br />
wie Apotheken immer häufiger zu reinen<br />
Abgabestellen verkommen.<br />
Was macht Vitalia so stark und solide?<br />
Kranzer: Ein wirklich großer Vorteil ist,<br />
dass wir als Teil einer familiengeführten<br />
Unternehmensgruppe eine gewisse<br />
Unabhängigkeit haben und uns ihrer<br />
Kompetenz bedienen dürfen. So gehört<br />
beispielsweise eine eigene Plantage in<br />
Chile zu diesem Verbund, die allen<br />
Kriterien der Nachhaltigkeit entspricht<br />
und von der die Rohstoffe für viele<br />
Produkte kommen. Die ethischen Prinzipien<br />
und die gleiche Philosophie<br />
stecken also hinter den Produkten, die<br />
wir anbieten. Das gibt uns die Möglichkeit<br />
und die Freiheit, ganz und gar<br />
im Interesse der Kunden zu handeln.<br />
Herr Kranzer, Herr Zimmermann,<br />
vielen Dank für das Gespräch.<br />
i<br />
MEHR INFORMATIONEN<br />
Tel.: 08062 7250-0<br />
www.vitalia-reformhaus.de<br />
MEDICOM 11/11 MEDICOM-NEUIGKEITEN 7
8<br />
MEDICOM-MITARBEITER<br />
Was macht bei MEDICOM eigentlich ...?<br />
Alexandra Bartosch<br />
Mein Name ist Alexandra Bartosch,<br />
seit dem 1. August 1999 arbeite ich<br />
nun bereits bei der MEDICOM und<br />
gehöre so<strong>mit</strong> zum „alten Eisen“.<br />
Ich war in dieser Zeit in vielen Bereichen<br />
tätig. Neben meiner langjährigen<br />
Mitarbeit in der Abteilung Kundendienst<br />
arbeitete ich unter anderem<br />
auch fünf Jahre als Assistentin der<br />
Geschäftsleitung. Durch die Umstrukturierung<br />
der Firma liegt mein Aufgabengebiet<br />
nun im Communicationscenter.<br />
Hier bin ich unter anderem für<br />
die telefonische Kundenbetreuung und<br />
-beratung sowie für die Reklamationsbearbeitung<br />
zuständig. Diese Tätigkeit<br />
macht mir besonders Spaß, da ich hier<br />
MEDICOM-MITARBEITER MEDICOM 11/11<br />
FOTO: MEDICOM<br />
Bernd Kunze<br />
NEU<br />
Die MEDICOM-<br />
Mitarbeiter-Serie:<br />
ab sofort in jeder<br />
MEDICOM-Ausgabe<br />
den direkten Kontakt zu unseren sympathischen<br />
Kunden habe.<br />
Zu meinem Privatleben kann ich sagen,<br />
dass ich Mutter eines fünfjährigen<br />
Sohnes bin und mein Garten zu meinen<br />
größten Hobbys gehört – dort verbringe<br />
ich gerne viel Zeit.<br />
Mein Lieblingsprodukt bei MEDICOM<br />
ist NOBILIN Q10 MULTIVITAMIN. Mit<br />
nur einer Kapsel führe ich meinem<br />
Körper sehr viele wichtige Vitamine zu.<br />
Genau das Richtige für mich!<br />
Mein Name ist Bernd Kunze, ich bin<br />
36 Jahre alt und arbeite seit 1997 bei<br />
der MEDICOM.<br />
Als Betriebswirt und Prokurist liegen<br />
meine hauptsächlichen Tätigkeitsfelder<br />
im Finanz- und Rechnungswesen,<br />
im Controlling und in der<br />
Entwicklung des Unternehmens. Zusätzlich<br />
bin ich verantwortlich für die<br />
Personalressourcen und die Personalführung.<br />
Über die Jahresplanung<br />
der Geschäftsentwicklung sowie die<br />
Ableitung und Steuerung der Budgets<br />
bis zum Jahresabschluss begleite und<br />
optimiere ich die entsprechenden Leistungsprozesse<br />
des Unternehmens.<br />
Daraus leiten sich pro Jahr viele<br />
Projekte ab, die die MEDICOM in<br />
effektiver Teamarbeit <strong>mit</strong> großem En-<br />
FOTO: MEDICOM<br />
gagement durchführt. Meine Mitarbeiter<br />
in der Debitorenbuchhaltung<br />
pflegen die Kundenkonten und verbuchen<br />
hier die Rechnungen und<br />
Zahlungen. Gerne klären wir alle Fragen.<br />
Über Anregungen, Lob und auch<br />
Kritik freuen wir uns immer.<br />
Als Ausgleich zu den langen Arbeitstagen<br />
im Büro treibe ich regelmäßig<br />
Sport in Form von Laufeinheiten und<br />
Fitnessübungen. Um als Sportler den<br />
erhöhten Bedarf an Mineralien und<br />
Vitaminen decken zu können, kommen<br />
bei mir regelmäßig NOBILIN CALCIUM<br />
PLUS VITAMIN D und NOBILIN<br />
MUSKEL AKTIV BRAUSETABLETTEN<br />
in die Sporttrinkflasche. Die Brausetabletten<br />
sind praktisch für unterwegs<br />
und schmecken schön erfrischend.<br />
Zusätzlich schwöre ich auf NOBILIN<br />
Q10 MULTIVITAMIN und fühle mich<br />
da<strong>mit</strong> seit meinem Start bei der MEDI-<br />
COM vor gut 14 Jahren überdurchschnittlich<br />
fit.
Frank Gätzschmann<br />
Mein Name ist Frank Gätzschmann,<br />
ich bin 50 Jahre alt und bereits seit<br />
über elf Jahren als IT-Leiter bei der<br />
MEDICOM tätig.<br />
Als Hauptverantwortlichem für die<br />
Bereiche Administration des Client-<br />
Servers und Programmierung im<br />
eingesetzten ERP-System Navision<br />
ist es mir wichtig, dass das operative<br />
Geschäft reibungslos funktioniert.<br />
Hier sind meine 26 Jahre Berufserfahrung<br />
im EDV-Umfeld sehr hilfreich.<br />
Sämtliche Fachbereiche der MEDI-<br />
COM werden durch unsere IT-Abteilung<br />
als internen Dienstleister im<br />
Unternehmen bedient. Zum Beispiel<br />
zieht jede Kundenaktion der MEDI-<br />
COM spezielle Anforderungen an das<br />
Callcenter in der Auftragsbearbeitung<br />
nach sich. Da<strong>mit</strong> diese erfüllt werden<br />
können, um unseren Kunden den<br />
bestmöglichen Service zu bieten,<br />
muss die IT-Abteilung schnell und<br />
Heide Rehberg<br />
Mein Name ist Heide Rehberg, ich bin<br />
42 Jahre alt und arbeite seit fast neun<br />
Jahren bei der MEDICOM in der telefonischen<br />
Kundenbetreuung.<br />
Diese Arbeit macht mir großen Spaß<br />
und fordert mich täglich. Ob Bestellung,<br />
Beratung oder auch mal Reklamationen:<br />
Im direkten Kontakt <strong>mit</strong><br />
unseren Kunden ist alles dabei. Klar<br />
brauche ich auch einen Ausgleich<br />
dazu und den finde ich im Sport.<br />
Mit Nordic Walking, Fahrradfahren,<br />
Drachenbootrennen und Schwimmen<br />
bin ich sportlich sehr aktiv. Da ist mir<br />
die Versorgung <strong>mit</strong> Mineralstoffen<br />
und Vitaminen natürlich wichtig. Ich<br />
ergänze meine Ernährung daher regelmäßig<br />
<strong>mit</strong> MEDICOM-Produkten,<br />
wie zum Beispiel Magnesium- und<br />
Calciumbrausetabletten. Im Oktober<br />
flexibel reagieren. Das<br />
kann schon mal stressig<br />
werden. Zur Unterstützung<br />
in solchen Situationen<br />
nehme ich regelmäßig<br />
NOBILIN MUSKEL<br />
AKTIV, NOBILIN VITA-<br />
PLUS C und NOBILIN Q10<br />
MONO.<br />
In meiner Freizeit unternehme<br />
ich gerne etwas <strong>mit</strong><br />
meiner Familie, lese viel<br />
oder beschäftige mich <strong>mit</strong><br />
Haus und Garten. In letzter<br />
Zeit habe ich das Radfahren<br />
als sportliche Betätigung<br />
für mich entdeckt.<br />
Als leidenschaftlicher Fußballfan<br />
von Borussia Mönchengladbach<br />
fiebere ich<br />
an den Wochenenden <strong>mit</strong><br />
meinem Verein <strong>mit</strong>, was in<br />
letzter Zeit wieder richtig<br />
Spaß macht. Daher ist der<br />
Bedarf an NOBILIN BERU-<br />
HIGUNGSDRAGEES MIT<br />
BALDRIAN HOPFEN gesunken.<br />
FOTO: MEDICOM<br />
FOTO: MEDICOM<br />
laufe ich den Rothaarsteig-<br />
Halbmarathon im Nordic Walking.<br />
Da kann ich meine<br />
Grenzen ausloten. Solche<br />
sportlichen Herausforderungen<br />
sind klasse. Einige Wochen vor<br />
dem Lauf versorge ich mich<br />
<strong>mit</strong> NOBILIN GELENK AKTIV-<br />
Kapseln und den neuen NO-<br />
BILIN GELENK-FIT-Ampullen.<br />
Das bringt für den Lauf zusätzliche<br />
Power für die Knie.<br />
Im Sport, in meinem Gesangverein<br />
und auch sonst bin ich<br />
viel unter Menschen. Da darf<br />
natürlich auch mein Immunsystem<br />
nicht zu kurz kommen.<br />
Viel frische Luft, kombiniert<br />
<strong>mit</strong> NOBILIN IMMUN und<br />
den Q10-Produkten von MEDI-<br />
COM, ist meine Geheimwaffe<br />
gegen lästige Viren. Das alles<br />
hält mich fit, ich fühle mich<br />
rundherum wohl und ich tue<br />
meinem Körper etwas Gutes.<br />
MEDICOM 11/11 MEDICOM-MITARBEITER 9
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
10<br />
KÖRPER & SEELE<br />
DER STEINIGE WEG DER<br />
VERGEBUNG<br />
Wer schon einmal verletzt oder enttäuscht, gekränkt oder verlassen<br />
wurde, kennt den inneren Groll, den wir gegen eine Person oder Grup-<br />
pe hegen können. Doch schaden wir uns da<strong>mit</strong> nur selbst. Anstatt uns<br />
den schönen Dingen des Lebens zu widmen, verschwenden wir viel<br />
Kraft und Zeit <strong>mit</strong> Rachegedanken und stehen unserer Zufriedenheit<br />
selbst im Weg. Doch gerade aus der inneren Ruhe schöpfen wir<br />
Lebenskraft.<br />
KÖRPER & SEELE MEDICOM 11/11<br />
WISSENSWERT<br />
Obwohl das Bibelzitat „Auge um Auge,<br />
Zahn um Zahn“ oft als Rechtfertigung für<br />
Rache angeführt wird, antwortete schon Jesus<br />
in der Bergpredigt bei Matthäus 5, 38 und<br />
39: „Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist:<br />
Auge um Auge und Zahn um Zahn. Ich aber<br />
sage euch: Leistet dem, der euch etwas<br />
Böses antut, keinen Widerstand, sondern<br />
wenn dich einer auf die rechte Wange<br />
schlägt, dann halt ihm auch<br />
die andere hin.“
Rachegedanken und Ideen, wie man<br />
dem anderen ebenfalls Schaden und<br />
Leid zufügen kann, beschäftigen unsere<br />
Gedanken und machen es schwer,<br />
sich auf andere, wichtigere Dinge zu<br />
konzentrieren. Nach einem verletzenden<br />
Ereignis ist es hauptsächlich die<br />
Seele, die leidet. Doch wer nach einer<br />
kränkenden Situation nicht loslassen<br />
und vergeben kann, den können seine<br />
negativen Gedanken und Ängste auch<br />
körperlich beeinflussen. Menschen,<br />
die zum Beispiel ständig Angst haben,<br />
verlassen zu werden, stehen dauerhaft<br />
unter Anspannung und belasten so<br />
ihre körperliche Gesundheit. Stress,<br />
Wut, Angst oder Frust können so zum<br />
Beispiel das Herz-Kreislauf-System<br />
oder das Abwehrsystem belasten und<br />
schwächen.<br />
Was ist Vergebung?<br />
Vergebung bedeutet nicht, dass man<br />
sich <strong>mit</strong> dem Verursacher oder den<br />
Verursachern seines Leids aussöhnen<br />
muss. Vergebung läuft in unserem Inneren<br />
ab und betrifft nur uns selbst.<br />
Keine andere Person muss dabei anwesend<br />
sein. Der Prozess des Vergebens<br />
basiert auf inneren Gesprächen<br />
<strong>mit</strong> sich selbst, <strong>mit</strong> denen man die<br />
verletzenden, kränkenden Ereignisse<br />
Selbst wenn der<br />
Verursacher unseres<br />
Leids nicht bereit ist<br />
sich für seine Tat zu<br />
entschuldigen, können<br />
wir ihm vergeben<br />
der Vergangenheit bewältigen kann.<br />
Man übt <strong>mit</strong> der Vergebung keine<br />
Nachsicht <strong>mit</strong> den Tätern, entschuldigt<br />
die Tat auch nicht oder verleugnet<br />
sie gar. Im Prozess des Vergebens<br />
geht es darum, den Standpunkt zu<br />
wechseln und die Opferrolle zu verlassen.<br />
Vergebung ist sogar dann<br />
möglich, wenn der Schuldige keine<br />
Reue zeigt. Wer es schafft zu vergeben,<br />
klammert sich nicht mehr an die<br />
Wunden der Vergangenheit und kann<br />
die Verletzungen und die Wut hinter<br />
sich lassen. Vergebung kann man<br />
nicht erzwingen, auch wenn man es<br />
will und vorgibt, man kann Vergebung<br />
aber erlernen.<br />
Warum sollte man vergeben?<br />
Vergebung ist nicht etwas, was wir für<br />
andere Menschen tun, es ist etwas, was<br />
wir für uns selbst tun. Anhaltender<br />
Groll macht uns krank und verhindert<br />
neue, gesunde Entwicklungen. Schuldzuweisungen<br />
verlängern unnötig un-<br />
seren Leidensprozess und rauben uns<br />
die Energie für positive Veränderungen.<br />
Vergebung hingegen ist heilsam<br />
und macht neues Leben möglich. Sie<br />
ist die Loslösung von negativen Energien<br />
aus unserem Körper, Denken und<br />
Fühlen. Wir gestalten unser Leben<br />
nach dem einschneidenden Ereignis<br />
selbst, niemand sonst. Es liegt also an<br />
uns, das Beste aus der eigenen Situation<br />
zu machen und es nicht anderen zu<br />
überlassen, wie es uns geht. Wer also<br />
nicht aufhört, anderen die Schuld an<br />
der eigenen Situation zu geben, verharrt<br />
freiwillig in der Opferrolle.<br />
Auch dem, dem eine Straftat widerfahren<br />
ist und der anschließend auf<br />
Rache sinnt, ist im Grunde nicht geholfen,<br />
wenn der Täter vom Gesetzgeber<br />
bestraft wird. Zwar mag ein Teil<br />
des Bedürfnisses nach Rache befriedigt<br />
sein, doch bedeutet dies nicht unbedingt,<br />
dass wir uns besser fühlen<br />
und von unserem Leid befreit sind.<br />
Nur Vergebung kann das bewirken. ><br />
„In jeder Minute, die man <strong>mit</strong> Ärger verbringt,<br />
versäumt man 60 glückliche Sekunden.“<br />
William Somerset Maugham<br />
MEDICOM 11/11 KÖRPER & SEELE 11<br />
FOTO: DIGITALVISION
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
12<br />
Der Weg zur Vergebung<br />
Wer den Weg der Vergebung einschlagen möchte, kann einen langwierigen<br />
Prozess vor sich haben. Vergebung kann nicht erzwungen<br />
werden, doch man kann sie Stück für Stück erlernen. Vergebung ist<br />
ein ständiger Prozess, es ist eine lebenslange Baustelle. Vergebung<br />
ist nicht irgendwann abgeschlossen oder etwas, was wir nach einer<br />
bestimmten Zeitspanne beenden können. Solange wir uns gekränkt,<br />
verletzt oder beleidigt fühlen, wird es jemanden geben, dem wir<br />
verzeihen können.<br />
1. Schritt<br />
Bewusstsein<br />
Im ersten Schritt auf dem Weg der<br />
Vergebung geht es darum, dass Sie<br />
sich Ihres Ärgers bewusst werden.<br />
Finden Sie heraus, woher Ihr Ärger<br />
kommt. Was ist seine genaue Quelle?<br />
KÖRPER & SEELE MEDICOM 11/11<br />
Prüfen Sie sich selbst:<br />
Gibt es Menschen,<br />
denen Sie noch nicht<br />
vergeben haben? Nicht<br />
der Verursacher, sondern<br />
Sie selbst profitieren<br />
davon, wenn<br />
Sie vergeben.<br />
Entdecken Sie, was ihn ausgelöst hat,<br />
und erkennen Sie ihn an. Machen Sie<br />
sich bewusst, was genau Sie deprimiert,<br />
belastet oder vielleicht sogar<br />
krank macht.<br />
Nur <strong>mit</strong> dem Bewusstsein für die<br />
Quelle Ihres Ärgers und ihrer Anerkennung<br />
können Sie den zweiten<br />
Schritt des Weges zur Vergebung<br />
gehen. Treten Sie nun ganz<br />
bewusst den zweiten Schritt an.<br />
2. Schritt<br />
Entscheidung<br />
Beim zweiten Schritt des Vergebungsprozesses<br />
steht die aktive Entscheidung<br />
für das Vergeben im Mittelpunkt.<br />
Nehmen Sie Vergebung als eine Alternative<br />
zu Ihrem Ärger, und entschließen<br />
Sie sich, wirklich zu vergeben.<br />
Wer Ärger und Wut verspürt, sieht<br />
sich häufig als Opfer. Entscheiden Sie<br />
sich aktiv diese Opferrolle zu verlassen.<br />
Erkennen Sie, dass das Leid und<br />
die Wut Ihre Zeit und Aufmerksamkeit<br />
verbrauchen und für andere, positive<br />
und schöne Erlebnisse blockieren und<br />
dass Vergebung der einzige Weg ist,<br />
sich davon frei zu machen.<br />
3. Schritt<br />
Loslösung<br />
Vergebung ist ein langsamer Prozess,<br />
der viel Zeit braucht. Lassen Sie<br />
Schritt für Schritt los. Überlegen Sie,<br />
ob es freudige, schöne Entwicklungen<br />
gab, die sich positiv auf Ihr Leben
ausgewirkt haben und die Sie vielleicht<br />
nicht erlebt hätten, wenn Sie<br />
die negative Erfahrung nicht gemacht<br />
hätten. Haben Sie vielleicht sogar<br />
etwas gelernt? Wenn dem so ist, dann<br />
können Sie dem Unrecht sogar etwas<br />
Positives abgewinnen.<br />
4. Schritt<br />
Vergebung<br />
Um wirklich zu vergeben und ein<br />
widerfahrenes Leid nicht mehr als solches<br />
zu empfinden, ist es wichtig, die<br />
negativen Gefühle losgelöst vom Verursacher<br />
zu empfinden. Konzentrieren<br />
Sie sich nicht auf den Verursacher,<br />
sondern auf Ihr Leid und akzeptieren<br />
Sie es. Wenn es Ihnen gelingt, das Leid<br />
und den Verursacher getrennt voneinander<br />
zu betrachten, sind Sie auf dem<br />
besten Wege, das Erlebte als eine weitere<br />
Erinnerung zu akzeptieren und<br />
dem Ihnen widerfahrenen Leid nicht<br />
mehr Bedeutung beizumessen als anderen<br />
Ereignissen. Dadurch befreien<br />
Sie sich emotional und können Ihre<br />
Energie und Zeit wieder den schönen<br />
Dingen widmen.<br />
Frust und Ärger –<br />
die Energiefresser<br />
Anhaltender Ärger über ein erfahrenes<br />
Leid oder ein negatives Erlebnis<br />
verbraucht nicht nur Zeit, sondern<br />
auch viel unserer Kraft und Energie.<br />
Dies kann dazu führen, dass uns der<br />
Frust sowohl geistig als auch physisch<br />
belastet. Folgen davon können eine<br />
Schwächung des Abwehrsystems, des<br />
Herz-Kreislauf-Systems und des allgemeinen<br />
Wohlbefindens sein. Wer<br />
sich also bereits in der Opferrolle und<br />
so<strong>mit</strong> benachteiligt sieht, der wird<br />
sich durch eine Krankheit möglicherweise<br />
noch schlechter fühlen.<br />
Um einer Erkrankung vorzubeugen,<br />
ist es ratsam, auf eine ausreichende<br />
Versorgung <strong>mit</strong> allen essenziellen Vitaminen,<br />
Spurenelementen und Mineral-<br />
stoffen zu achten.<br />
• So stimulieren die Vitalstoffe Q10<br />
und QH die Energieproduktion in den<br />
Mitochondrien und versorgen uns so<br />
<strong>mit</strong> mehr Kraft für schwierige Situationen<br />
und Entscheidungen<br />
• Bei seelischer Belastung und zur Besserung<br />
des Befindens wird traditionell<br />
auch Johanniskraut verwendet. Dessen<br />
nervenstärkende Wirkung hilft, wird es<br />
FOTOS: SHUTTERSTOCK<br />
Vergeben ist nicht<br />
leicht – aber heilsam.<br />
Auch wenn der Vergebungsprozess<br />
schwierig<br />
und langwierig ist, lohnt<br />
es sich doch, denn man<br />
tut es für sich selbst.<br />
über einen längeren Zeitraum eingenommen,<br />
bei nervlicher Anspannung,<br />
Niedergeschlagenheit, Reizbarkeit und<br />
innerer Unruhe<br />
• Die B-Vitamine, Vitamin C und E,<br />
Zink und Eisen stärken das Immunsystem.<br />
Krankheitserreger wie Viren<br />
können so besser abgewehrt und Erkältungen<br />
kann vorgebeugt werden<br />
• Omega-3-Fettsäuren haben einen<br />
positiven Einfluss auf die Gesunderhaltung<br />
der Nervenfunktionen.<br />
Gleichzeitig unterstützen sie das<br />
Herz-Kreislauf-System<br />
KURZ GESAGT<br />
Anhaltender Ärger macht uns krank<br />
und raubt uns Zeit und Energie für<br />
positive Erlebnisse. Nur Vergebung<br />
kann dem Einhalt gebieten. Vergebung<br />
ist ein innerer Prozess, der uns<br />
helfen kann, uns der Quelle des<br />
Ärgers bewusst zu werden, aktiv<br />
die Opferrolle zu verlassen und uns<br />
von unserem Leid loszulösen, um<br />
so die neu gewonnene Zeit und<br />
Energie für positive Erfahrungen zu<br />
verwenden.<br />
MEDICOM 11/11 KÖRPER & SEELE 13
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
14<br />
TITELTHEMA<br />
<strong>ICH</strong> <strong>BRAUCHE</strong><br />
<strong>KEINE</strong> <strong>PILLEN</strong>!<br />
TITELTHEMA MEDICOM 11/11<br />
WIRKL<strong>ICH</strong> N<strong>ICH</strong>T?
Ich esse keine Suppe! Nein!<br />
Ich esse meine Suppe nicht!<br />
Nein, meine Suppe ess‘ ich nicht! <<br />
MULTI<br />
BASIS<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Frei nach dem<br />
Suppenkaspar<br />
MULTI<br />
BASIS<br />
Natürlich ist es kein Fehlverhalten,<br />
das drastische Konsequenzen nach<br />
sich zieht, wenn man keine Vitalstoff-<br />
Präparate zu sich nehmen möchte.<br />
Im „Pillenfall“ sind es aber oft die<br />
Fehlinformationen, die dazu führen,<br />
dass eine gute und günstige Gesundheitsvorsorge<br />
verweigert wird.<br />
Ganz und gar ohne Grund, wie wir<br />
finden – aber lesen Sie selbst.<br />
Es gibt heute zahlreiche Heilpraktiker<br />
und Mediziner, die ebenfalls der Ansicht<br />
sind, dass man dem Organismus<br />
<strong>mit</strong> Vitalstoff-Präparaten auf die<br />
Auch wenn der Widerstand des Kaspars sich vermutlich gegen sei-<br />
Sprünge helfen könnte. Mit einem solchen<br />
Verständnis kann man Pillen nun<br />
auch schon wieder wesentlich mehr<br />
abgewinnen, denn für diese Produkte<br />
werden im Allgemeinen nur natürliche<br />
oder naturidentische Rohstoffe verne<br />
Eltern richtete und einen fatalen Ausgang hatte, könnte man sich wendet, die äußerst strengen Prüfungs-<br />
fragen, ob eine nahezu rebellische Haltung gegen Pillen da<strong>mit</strong> nicht<br />
kriterien unterliegen. Hans Z. aus<br />
München (73), seit vielen Jahren treuer<br />
vergleichbar ist. Eigentlich ist klar, dass sowohl Suppe als auch<br />
MEDICOM-Kunde, vertraut darauf:<br />
„Die Einnahme von NOBILIN Q10-Kap-<br />
Pille gut für uns sind, und dennoch regt sich Widerstand.<br />
seln gehört für mich zum Leben dazu<br />
wie das tägliche Zähneputzen. Ich verbringe<br />
viel Zeit beim Wandern in den<br />
Die<br />
Abneigung Medikamenten gegenüber<br />
lässt sich bei näherer<br />
Betrachtung jedoch durchaus nachvollziehen,<br />
kommt sie doch von<br />
der Assoziation <strong>mit</strong> Krankheit. Das<br />
heißt, dass zu dem Zeitpunkt, an dem<br />
wir Pillen verschrieben bekommen,<br />
schon etwas nicht <strong>mit</strong> uns stimmt, unser<br />
Körper nicht mehr gesund ist. Auch<br />
die Tatsache, dass es sich vermutlich<br />
um Elaborate aus chemischen Hexenküchen<br />
handelt, macht die Sache für<br />
viele nicht sehr sympathisch. Was also<br />
zuerst als große Errungenschaft und<br />
Heute möchten viele Menschen nicht<br />
mehr länger „Raubbau“ <strong>mit</strong> ihrer<br />
Gesundheit treiben, um die negativen<br />
Effekte dann <strong>mit</strong> starken Medikamenten<br />
zu behandeln. Man hegt den<br />
Wunsch, wieder zur Natur zurückzukehren,<br />
dem Körper die Chance<br />
zur Selbstheilung zu geben und vor<br />
allem präventiv zu handeln. Bewegung,<br />
gesunde Ernährung, Meditation,<br />
Ruhe, innere Ausgeglichenheit – das<br />
alles sind Begriffe, die positiv belegt<br />
sind. Es sind Dinge, die die meisten<br />
Menschen für sich anstreben, die<br />
Bergen und habe keinerlei Probleme<br />
oder Schmerzen“, so der äußerst jugendlich<br />
und fit wirkende Pensionär.<br />
Auch Maria H. aus Freiburg im Breisgau<br />
(68) nimmt zusätzlich Vitalstoffe<br />
zu sich. „Ich verlasse mich seit Jahren<br />
auf eine komplette Rundumversorgung,<br />
denn zu viel Essen und viele Lebens<strong>mit</strong>tel<br />
vertrage ich einfach nicht<br />
mehr gut. Ich fühle mich gesund und<br />
emotional stabil, auch wenn mich meine<br />
drei Enkelkinder gelegentlich recht<br />
fordern“, meint die quirlige und attraktive<br />
Großmutter.<br />
großes Glück für die Menschheit gefei- die Lebensqualität verbessern und Man tut dem Körper <strong>mit</strong> Vitalstoffen<br />
ert wurde, stieß im Laufe der Zeit auf vielleicht sogar lebensverlängernd also etwas Gutes, das Verhalten à la<br />
mächtigen Widerstand.<br />
wirken. Suppenkaspar ist fehl am Platz. ><br />
FOTO: FOTOLIA<br />
MEDICOM 11/11 TITELTHEMA<br />
15
16<br />
><br />
MULTI<br />
BASIS<br />
Vitalstoffe sind das Puzzleteil,<br />
das in unserem Leben fehlt,<br />
um aus der Sorge eine<br />
Vorsorge werden zu lassen <<br />
DIE GUTE SUPPE<br />
Wir wissen also, dass eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige<br />
Bewegung, seelische Ausgeglichenheit, ein solides soziales Umfeld<br />
und eine glückliche familiäre Situation die Zutaten für die gesunde<br />
Suppe unseres Lebens sind, die für seelische und körperliche<br />
Stabilität sorgt.<br />
M<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
anchmal laufen diese Dinge aber<br />
aus dem Gleis und nicht viele Menschen<br />
können den oben genannten<br />
Idealzustand tatsächlich dauerhaft<br />
erhalten. Man kann grundsätzlich<br />
davon ausgehen, dass bestimmte Vitalstoffe<br />
essenziell für einen funktionierenden<br />
Organismus sind. Nun<br />
kann es aber sein, dass das alte Haus<strong>mit</strong>tel<br />
der guten Hühnerbrühe als<br />
Ersatz für Penicillin oder eine vitaminreiche<br />
Ernährung nicht immer<br />
schnell zur Hand sind. Wenn es dann<br />
also die Möglichkeit gibt, sich zu<br />
stärken oder vorbeugend zu agieren,<br />
weil uns diese wertvollen Vitalstoffe<br />
zur Verfügung stehen – warum sich<br />
wehren?<br />
Man kann inzwischen hervorragend<br />
zuordnen, welche Vitalstoffe bei<br />
welchen Unpässlichkeiten anzuraten<br />
sind und geradezu jedem Mangelzu-<br />
TITELTHEMA MEDICOM 11/11<br />
stand entgegenwirken. Zum Beispiel<br />
Vitamin C oder Zink zur Stärkung<br />
der Abwehrkraft, probiotische Bakterien<br />
bei Verdauungsproblemen oder<br />
das bewährte Eisen bei erhöhtem<br />
Eisenbedarf. Auch chronische Beschwerden<br />
können <strong>mit</strong> Vitalstoffen<br />
gelindert und „Sünden“ wie Rauchen<br />
oder Alkoholkonsum und die Folgen<br />
einer stärkeren Umweltbelastung<br />
ausgeglichen werden.<br />
Sich selbst wichtig nehmen<br />
und wertschätzen<br />
Es ist nicht so schwer, Gutes für sich<br />
selbst zu tun, dennoch steckt in vielen<br />
ein Hang zur Selbstaufgabe und<br />
der Gedanke, dass andere in den<br />
Vordergrund zu stellen sind. Aber als<br />
Eltern, Großeltern, Partner oder verlässlicher<br />
Mitarbeiter kann man nur<br />
funktionieren, wenn man in erster<br />
Linie gut auf sich selbst achtet – ein<br />
gesunder Egoismus kommt letztlich<br />
auch dem eigenen Umfeld zugute.<br />
Daher sollte man wirklich alle Möglichkeiten<br />
zur Verbesserung der Lebensqualität<br />
und zur Erhaltung der<br />
eigenen Gesundheit nutzen.<br />
MULTI<br />
BASIS<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Die Möglichkeiten, die<br />
Gesundheit zu unterstützen,<br />
sind verschieden<br />
1. , Eine ausgewogene, vitaminreiche<br />
Ernährung, die den Körper<br />
<strong>mit</strong> wichtigen Vitalstoffen versorgt.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
Sportliche Aktivitäten oder regelmäßige<br />
Bewegung an der<br />
frischen Luft.<br />
Positives Denken und Liebe zu<br />
sich selbst, denn auch die Psyche<br />
hat einen großen Einfluss<br />
auf den Gesundheitszustand.<br />
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen<br />
bei einem Arzt Ihres<br />
Vertrauens.<br />
Zusätzliche Vitalstoffversorgung<br />
durch hochwertige Nahrungsergänzung.
uch aus dieser Überforderung heraus<br />
meldet sich gelegentlich der<br />
rebellische Kaspar, und man will lieber<br />
gar nichts mehr nehmen, als sich<br />
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MEDICOM 11/11 TITELTHEMA 17
Werbeversprechen: Viele Lebens<strong>mit</strong>tel werben<br />
da<strong>mit</strong>, besonders gesund zu sein. Leider glauben<br />
18<br />
AUSGEWOGENE<br />
ERNÄHRUNG VERSUS<br />
NAHRUNGSERGÄNZUNG<br />
Man ist heute im Allgemeinen wesentlich besser informiert, was<br />
zwar zu einem stärkeren Bewusstsein für das Thema und einer<br />
Verbesserung des Ernährungsverhaltens geführt hat, die empfohlenen<br />
Mengen gesunder Lebens<strong>mit</strong>tel wie Obst und Gemüse werden<br />
jedoch nach wie vor nur von wenigen Menschen verzehrt.<br />
Die häufigsten Gründe:<br />
• Zeitmangel<br />
• hohe Belastung im Berufsalltag<br />
• Bequemlichkeit<br />
D<br />
iese Faktoren führen laut Studien<br />
am häufigsten zu einem falschen<br />
Ernährungsverhalten. Fette und energiereiche,<br />
aber vitalstoffarme Lebens<strong>mit</strong>tel<br />
führen zu ernährungsbedingten<br />
Krankheiten wie Adipositas, Herz-<br />
Kreislauf-Erkrankungen oder Dia-<br />
FOTO: GETTY IMAGES<br />
wir das falsche Versprechen nur zu gerne.<br />
TITELTHEMA MEDICOM 11/11<br />
betes, die noch immer kontinuierlich<br />
zunehmen. Gesunde und bewusste<br />
Ernährung wird für viele noch <strong>mit</strong><br />
Askese und Verzicht verbunden und<br />
ist teilweise sogar negativ behaftet.<br />
Wichtige Informationen werden noch<br />
immer <strong>mit</strong> erhobenem Zeigefinger<br />
über<strong>mit</strong>telt, und wieder regt sich der<br />
rebellische Kaspar, der doch lieber etwas<br />
anderes als etwas Gutes für sich<br />
tut. Häufig fehlt den Verbrauchern<br />
das sinnliche Element, und auch<br />
die Werbung spricht eine deutlich<br />
attraktivere Sprache, wenn es um<br />
vermeintlich „anziehendere“ Produkte<br />
wie Schokoriegel, Fertiggerichte und<br />
<<br />
zucker- oder alkoholhaltige Getränke<br />
geht. Die Lebens<strong>mit</strong>tellüge ist längst<br />
Alltag, denn viele Produkte werben<br />
da<strong>mit</strong>, besonders gesund zu sein. Die<br />
Frühstücksflocken versprechen fit und<br />
schlank zu machen, Schokoladenschnitten<br />
versprechen die Extraportion<br />
Milch. Leberwurst ist aus gesundem<br />
Geflügelfleisch und auf Fertigsuppen<br />
prangt die Aufschrift „natürlich, ohne<br />
geschmacksverstärkende Zusatzstoffe."<br />
Es mag sich gesund anhören, von<br />
Vitalstoffen kaum eine Spur. Eine<br />
sinnvolle und intelligent zusammengestellte<br />
Nahrungsergänzung hilft,<br />
den Vitalstoffstatus zu verbessern<br />
und den langfristigen Folgen einer<br />
unzulänglichen Versorgung vorzubeugen.<br />
Eine vom Institut für Ernährungsforschung<br />
in Potsdam durchgeführte<br />
Untersuchung zeigte außerdem, dass<br />
sich die Nutzer von Nahrungsergänzungen<br />
gesünder ernährten und sich<br />
des Einflusses der Ernährung auf ihre<br />
Gesundheit stärker bewusst waren<br />
als der Durchschnittsbürger.<br />
Gesunde Ernährung, ein gesundheitsbewusster<br />
Lebensstil und Sinnlichkeit<br />
lassen sich durchaus <strong>mit</strong>einander<br />
verbinden, genauso wie gesunde Ernährung<br />
und Nahrungsergänzung<br />
wunderbar Hand in Hand gehen<br />
können.
MULTI<br />
BASIS<br />
STUDIEN<br />
Nahrungsergänzungs<strong>mit</strong>tel<br />
sollten wissenschaftlich<br />
geprüft sein<br />
Wissenschaftler haben Hunderte<br />
von Studien durchgeführt, die den<br />
Nutzen von Vitalstoffen und Nahrungsergänzungs<strong>mit</strong>teln<br />
für die<br />
menschliche Gesundheit belegen.<br />
Man weiß jedoch auch, dass es<br />
durchaus Präparate gibt, die keine<br />
Unterstützung der Gesundheit bieten.<br />
Diese Produkte sind in Deutschland<br />
meist nicht zugelassen und<br />
werden darum aus dem Ausland<br />
vertrieben. Darüber hinaus verkaufen<br />
einige unseriöse Hersteller ihre<br />
Produkte zu überhöhten Preisen<br />
und <strong>mit</strong> falschen Heilsversprechen.<br />
Zahlreiche Studien belegen die<br />
Sinnhaftigkeit der Versorgung des<br />
Körpers <strong>mit</strong> Vitalstoffen. Eine exklusive<br />
Studie, die <strong>mit</strong> unserem Produkt<br />
NOBILIN Q10 MULTIVITAMIN<br />
durchgeführt wurde, konnte zeigen,<br />
dass der Körper die Inhaltsstoffe<br />
dieses hochwertigen Multivitalstoff-<br />
Präparates hervorragend verwertet.<br />
><br />
MULTI<br />
BASIS<br />
Die Natur gibt es vor und gute Nahrungsergänzungs-<br />
<strong>mit</strong>telhersteller folgen ihrem Beispiel: Gute naturidentische<br />
Produkte unterstützen unsere Gesundheit<<br />
DIE BESONDERE<br />
ROHSTOFFQUALITÄT DER<br />
MEDICOM-PRODUKTE<br />
Bevor ein Rohstoff für eines unserer Produkte eingesetzt wird, wird<br />
er strengen Reinheitsprüfungen unterzogen. Nur dann, wenn die<br />
von uns geforderte Rohstoffqualität gewährleistet ist, wird er für<br />
die Produktion freigegeben.<br />
C<br />
oenzym Q10 (Ubiquinon) war<br />
schon immer ein teurer Rohstoff. In<br />
den letzten Jahren ist jedoch aufgrund<br />
neuester wissenschaftlicher<br />
Erkenntnisse die Nachfrage nach Vitalstoff-Präparaten<br />
<strong>mit</strong> Coenzym Q10<br />
enorm gestiegen. In der Folge haben<br />
sich die Rohstoffpreise nahezu verdoppelt.<br />
Deshalb wird zuweilen in<br />
Vitalstoff-Präparaten nur wenig Coenzym<br />
Q10 oder dessen kostengünstige<br />
synthetische Variante eingesetzt.<br />
Es gibt verschiedene Verfahren, um<br />
Coenzym Q10 herzustellen. Das<br />
durch chemische Synthese hergestellte<br />
Q10 enthält eine im natürlich<br />
auftretenden Q10 nicht vorhandene<br />
Molekularstruktur – sogenannte cis-<br />
Isomere –, die vom Körper gar nicht<br />
oder nur schlecht verwertet wird.<br />
Von preisgünstigeren Produkten <strong>mit</strong><br />
synthetischem Coenzym Q10 ist daher<br />
abzuraten.<br />
Worauf sollten Sie achten?<br />
Die MEDICOM bezieht ihr Coenzym<br />
Q10 von der Herstellerfirma Kaneka,<br />
die die Substanz durch Hefefermentation<br />
gewinnt, wodurch sie frei von<br />
synthetischen Isomeren (cis-Isomeren)<br />
ist. Bei der Hefefermentation<br />
entsteht natürliches Q10 in der sogenannten<br />
trans-Konfiguration, das<br />
bedeutet, dass es identisch <strong>mit</strong> dem<br />
natürlich auftretenden Q10 ist. Zudem<br />
wird der hohe Reinheitsgrad <strong>mit</strong>tels ><br />
FOTOS: MEDICOM<br />
MEDICOM 11/11 TITELTHEMA 19
20<br />
MULTI<br />
BASIS<br />
WISSENSWERT<br />
Achten Sie auf das Qualitätssiegel<br />
MEDICOM legt bei seinen Produkten<br />
großen Wert auf die Qualität der<br />
Inhaltsstoffe. Diese kommen von der<br />
Firma Kaneka. Regelmäßige Prüfungen<br />
bürgen für eine gleichbleibende<br />
und kontrollierte Qualität der<br />
MEDICOM-Produkte.<br />
Chromatografie überprüft, und es<br />
wird bestätigt, dass keine synthetischen<br />
Molekularstrukturen (cis-Isomere)<br />
vorhanden sind. Es enthält<br />
außerdem kein tierisches Ausgangsmaterial,<br />
ist als koscher zertifiziert,<br />
BSE- und gentechnikfrei sowie frei<br />
von Allergenen. Kaneka ist es darüber<br />
hinaus nun auch gelungen, QH (Ubiquinol),<br />
die aktive Form des Coenzym<br />
Q10 (Ubiquinon), zu isolieren und in<br />
einen stabilen Zustand zu bringen.<br />
Die MEDICOM achtet bei allen ihren<br />
Produkten auf Hochwertigkeit und<br />
reinste Herkunft. In MEDICOM-Produkten<br />
ist immer nur die hochwertige,<br />
natürliche Variante von Coenzym Q10<br />
und QH enthalten.<br />
TITELTHEMA MEDICOM 11/11<br />
MULTI<br />
BASIS<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Coenzym Q10 und QH<br />
• werden für die Energiegewinnung<br />
der Zellen benötigt<br />
• machen Freie Radikale bereits in<br />
der Zellwand unschädlich<br />
• halten die Zellmembran elastisch<br />
und flexibel<br />
• regulieren Stoffwechselprozesse<br />
• hemmen die Oxidation von<br />
Cholesterin<br />
• unterstützen die Gesundheit der<br />
Blutgefäße<br />
Q10-Verwendung<br />
Q10<br />
QH-Verwendung<br />
QH<br />
Darm<br />
Q10<br />
Darm Blut<br />
QH<br />
><br />
Qualität muss nicht teuer sein.<br />
Gerade bei besonderen Vitalstoffen ist<br />
Geiz nicht angebracht. Mit Billigpillen<br />
sparen Sie an der falschen Stelle.<<br />
QH kann als effektives Antioxidans<br />
altersbedingten Leistungsminderungen<br />
vorbeugen; als bioaktive<br />
Form des Coenzym Q10 ist es<br />
direkt für die Organe verfügbar.<br />
QH ist daher insbesondere für<br />
Herzpatienten und ältere Menschen<br />
interessant. Sie finden Coenzym<br />
Q10 und QH in vielen unserer<br />
bewährten NOBILIN-Produkte.<br />
Lassen sie sich individuell beraten<br />
unter der gebührenfreien Telefonnummer<br />
0800 - 73 77 730, montags<br />
bis freitags von 8:00 bis 19:00 Uhr.<br />
Blut<br />
Darmzellen Organe<br />
Q10 QH<br />
Organe<br />
Während Q10 zuerst von den Darmzellen aufgenommen und in QH<br />
umgewandelt werden muss, gelangt das QH direkt in die Organe<br />
QH<br />
FOTO: PHOTODISC
VON FRAUEN<br />
FÜR FRAUEN<br />
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1 Jahr<br />
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schrifftich informiert. Zu diesern Zweck dürfen meine persönlichen Angaben<br />
gespeichiert, aber nicht an Drifte weitergegeben werden. Ich kann der<br />
Verarbeitung und Nutzung meiner Daten für Zwecke der Weibung jederzeit<br />
widersprechen (ggfs, streichen).<br />
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22<br />
MULTI<br />
BASIS<br />
TITELTHEMA MEDICOM 11/11<br />
FOTOS: SHUTTERSTOCK<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
WIE ERKENNE <strong>ICH</strong><br />
HÖCHSTE QUALITÄT?<br />
Nicht immer hat der Hersteller, der am lautesten die Werbetrommel<br />
rührt, die besten Produkte. MEDICOM weiß, dass weniger manchmal<br />
mehr ist. Dort jedoch, wo es dem Kunden am meisten zu seinem<br />
Wohl gereicht, ist uns das Beste noch nicht gut genug.<br />
Höchste Anforderungen an die Herstellung<br />
Die MEDICOM produziert alle ihre frei verkäuflichen Arznei<strong>mit</strong>tel und zudem<br />
auch ihre Nahrungsergänzungs<strong>mit</strong>tel nach GMP (Good Manufacturing Practice)<br />
– einem Herstellungsstandard zur Qualitätssicherung <strong>mit</strong> besonders<br />
strengen Anforderungen, der eigentlich nur für Arznei<strong>mit</strong>tel vorgeschrieben<br />
ist. Da<strong>mit</strong> unsere Produkte optimal vor Verunreinigungen geschützt sind,<br />
stecken sie in sicheren Blisterverpackungen und nicht in Pillendosen aus<br />
Glas oder Plastik.<br />
Soft-Gel-Kapseln<br />
Soft-Gel-Kapseln stellen sicher, dass die Inhaltsstoffe bestens vor Verunreinigungen<br />
geschützt sind und in größtmöglicher Reinheit vom Körper aufgenommen<br />
werden. Soft-Gel-Kapseln enthalten die Inhaltsstoffe in Öl gelöst.<br />
Sie sind sehr bekömmlich und durch ihre weiche und flexible Oberfläche angenehm<br />
zu schlucken. In einer Studie <strong>mit</strong> NOBILIN Q10 MULTIVITAMIN konnte<br />
unter anderem gezeigt werden, dass der Körper die Vitalstoffe aus den<br />
Soft-Gel-Kapseln sehr gut aufnimmt.<br />
Ernährungswissenschaftlich untersucht<br />
Unsere Nahrungsergänzungs<strong>mit</strong>tel wurden nach neuesten ernährungswissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen zusammengestellt und ermöglichen Ihnen<br />
eine besonders anspruchsvolle Vitalstoffversorgung. Außer all den essenziellen<br />
Vitalstoffen enthalten sie auch Inhaltsstoffe, die besonders hochwertig<br />
und nur in den wenigsten Nahrungsergänzungen zu finden sind. Dazu<br />
gehören natürliches Coenzym Q10 (Ubiquinon), QH (Ubiquinol), natürliches<br />
Lycopin, Grüntee-Extrakt, Citrusbioflavonoide, Lutein, Phosphatidyl-Serin,<br />
Borretsch-Öl und Omega-3-Fettsäuren. Diese Vitalstoffe sind im Vergleich zu<br />
Vitamin C oder Vitamin E sehr teuer. Coenzym Q10 kostet beispielsweise bis<br />
zu 1.000-mal mehr als Vitamin C.
4.<br />
5.<br />
6.<br />
7.<br />
Qualitätssiegel und Qualitätssicherung<br />
NOBILIN Q10 wurde bereits 1998 vom renommierten Institut Fresenius<br />
geprüft und war die erste Nahrungsergänzung, die das renommierte Qualitätssiegel<br />
tragen durfte. Heute werden viele MEDICOM-Produkte vom<br />
renommierten und unabhängigen Institut Kuhlmann geprüft, das sein Qualitätssiegel<br />
nur Produkten verleiht, die sich erfolgreich einer freiwilligen Untersuchung<br />
unterziehen. Erst wenn die Experten des Instituts Kuhlmann der<br />
Meinung sind, dass die Qualität des Produktes alle relevanten Kriterien erfüllt,<br />
darf das Produkt <strong>mit</strong> dem Siegel in den Verkehr gebracht werden.<br />
Unsere Qualitätssiegel:<br />
Nobilin Folsäure<br />
Kapseln<br />
Nobilin Omega 3,<br />
Kapseln<br />
Wissenschaftlich untersucht<br />
Im Rahmen der HANNA-Studie wurde der Einfluss eines unserer Coenzym-<br />
Q10-haltigen Nahrungsergänzungs<strong>mit</strong>tel – NOBILIN Q10 – auf die gesundheitliche<br />
Verfassung von 220 Probanden untersucht.<br />
Dabei zeigte sich, dass das Coenzym Q10 von NOBILIN Q10 vom Körper gut<br />
verwertet wird. Auch die Versorgung <strong>mit</strong> den Antioxidantien Vitamin E, Vitamin<br />
C und Selen konnte bei den Studienteilnehmern deutlich verbessert<br />
werden. Dabei profitierten auch diejenigen von der zusätzlichen Versorgung<br />
<strong>mit</strong> Vitalstoffen, die sich bereits vorher ausgewogen ernährt hatten, sich also<br />
bereits <strong>mit</strong> der Nahrung viele Vitalstoffe zuführten. Dieses Studienergebnis<br />
unterstreicht zusätzlich die Qualität von NOBILIN Q10.<br />
Geld-zurück-Garantie<br />
Probieren Sie das erworbene Produkt in Ruhe aus. Sind Sie <strong>mit</strong> der Ware nicht<br />
zufrieden, holen wir sie innerhalb von zwei Monaten wieder ab. Das zweimonatige<br />
Rückgaberecht garantiert, dass wir die Produkte bei Beanstandung<br />
zurücknehmen und Ihnen den vollen Kaufpreis erstatten. Außerdem zeigt es<br />
Ihnen, dass wir unserer eigenen Qualität zu 100 Prozent vertrauen.<br />
Ernährungsberatung<br />
Jahrbuch 2009<br />
Ihnen als MEDICOM-Kunde stehen die Mitarbeiter unserer wissenschaftlichen<br />
Abteilung gerne bei Ihnen Fragen zu den Themen Ernährung und<br />
Gesundheit zur Verfügung. Unter der gebührenfreien Telefonnummer<br />
><br />
0800 - 73 77 730 – aber auch per Post, E-Mail oder Fax.<br />
Xangold ® - natürliches Lutein<br />
Tonalin ® CLA<br />
FOTOS: SHUTTERSTOCK, MEDICOM<br />
MULTI<br />
BASIS<br />
MEDICOM 11/11 TITELTHEMA 23
MULTI<br />
BASIS<br />
> Am dritten Tag, o weh und ach,<br />
wie ist der Kaspar dünn und schwach!<<br />
24<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
VORURTEILE<br />
Ist die Suppe denn wirklich so gut und wichtig für mich? Als der<br />
Kaspar lernt, dass es so ist, ist es bereits zu spät!<br />
Für Sie ist es nicht zu spät, aber dennoch stellen Sie sich natürlich<br />
Fragen: Wozu brauche ich zusätzliche Vitamine, ich esse doch<br />
gesund? Ist eine Pille <strong>mit</strong> Vitalstoffen genauso wertvoll wie ein<br />
Apfel? Was spricht tatsächlich für Multivitalstoff-Präparate? Und<br />
was spricht gegen eine zusätzliche Aufnahme von Vitalstoffen?<br />
MEDICOM hat kritisch nachgefragt.<br />
1. Vorurteil<br />
Durch die allgemein<br />
üblichen Ernährungsgewohnheiten<br />
wird der<br />
Körper <strong>mit</strong> allen wichtigen<br />
Vitalstoffen versorgt.<br />
TITELTHEMA MEDICOM 11/11<br />
M<br />
enschen, die, den Empfehlungen<br />
der DGE (Deutsche Gesellschaft für<br />
Ernährung) entsprechend, täglich<br />
fünf Portionen Gemüse und Obst verzehren<br />
– möglichst vielseitig und am<br />
besten in den Farben einer Ampel –,<br />
sind im Vergleich zur Durchschnittsbevölkerung<br />
gut <strong>mit</strong> Vitalstoffen<br />
versorgt. Allerdings zeigte sich in<br />
Untersuchungen, dass weite Teile der<br />
Bevölkerung die Empfehlungen bei<br />
der Zusammenstellung ihrer täglichen<br />
Ernährung nicht ausreichend berücksichtigen.<br />
Das GSF - Forschungszentrum<br />
für Umwelt und Gesundheit kam<br />
auf der Basis von vier groß angelegten<br />
Merke:<br />
Studien belegen: Unsere<br />
Ernährung hat sich<br />
verschlechtert, wir sind<br />
nicht optimal <strong>mit</strong><br />
Vitalstoffen versorgt!<br />
Studien zum Ernährungsverhalten in<br />
Deutschland sogar zu dem Ergebnis,<br />
dass sich das Essverhalten verschlechtert<br />
hat.<br />
Wem es wirklich nicht gelingen sollte,<br />
sich gesund zu ernähren, der kann<br />
sich zusätzliche Vitalstoffe <strong>mit</strong> einem<br />
hochwertigen Multivitalstoff-Präparat<br />
zuführen. Das kann zwar eine<br />
gesunde Ernährung nicht ersetzen,<br />
stellt aber eine Möglichkeit dar,<br />
den Körper zusätzlich <strong>mit</strong> wichtigen<br />
Vitalstoffen zu versorgen.<br />
Aber nicht nur die Lebens<strong>mit</strong>telauswahl<br />
ist entscheidend für die Vitalstoffversorgung.<br />
Bei der Argumentation<br />
wird auch oft vergessen, dass<br />
der Nährstoffgehalt der Lebens<strong>mit</strong>tel –<br />
abhängig vom Anbau und Transport<br />
sowie von den verschiedenen Jahreszeiten<br />
– schwanken kann.<br />
Haben Obst und Gemüse immer<br />
denselben Vitamingehalt?<br />
Man sieht den Früchten in den Supermärkten<br />
nicht an, wie viel Vitalstoffe<br />
sie tatsächlich noch enthalten.
Oft kommen Obst und Gemüse aus<br />
dem Treibhaus und enthalten deshalb<br />
weniger Vitalstoffe. Viele Produkte<br />
stammen zudem aus Übersee. Lange<br />
Transportwege beeinflussen nicht nur<br />
den Nährstoffgehalt negativ – auch<br />
der Geschmack leidet meist darunter.<br />
Man sollte auch immer das saisonale<br />
Angebot an Gemüse und Obst bevorzugen,<br />
da der Vitalstoffgehalt jahreszeitenabhängig<br />
schwankt. Essen Sie<br />
unbedingt das, was gerade erntereif<br />
ist. Keinen Spargel und keine Erdbeeren<br />
im Winter, keine Apfelsinen im<br />
Sommer. Die Ernährung wird in den<br />
verschiedenen Jahreszeiten von unterschiedlichen<br />
Faktoren beeinflusst. Was<br />
eingekauft und gegessen wird, hängt<br />
von der Verfügbarkeit, dem Preis und<br />
den traditionellen Essgewohnheiten<br />
ab. Das betrifft besonders den Obstund<br />
Gemüseanteil in der Ernährung.<br />
In einer Studie der TU München<br />
wurde untersucht, inwieweit sich die<br />
Schwankungen im Lebens<strong>mit</strong>telverzehr<br />
auf die Nährstoffzufuhr auswirken.<br />
Die Forscher kamen zu dem Ergebnis,<br />
dass, abgesehen von der Vitamin-A-<br />
Versorgung, die über die Monate<br />
weitestgehend konstant blieb, die Versorgung<br />
<strong>mit</strong> anderen Nährstoffen und<br />
Vitalstoffen sehr stark variierte. So<br />
kam es zu Spannweiten von etwa vier<br />
Prozent bei fast allen Vitaminen der<br />
B-Gruppe und 15 Prozent bei den<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
Wie viel Vitamin C steckt in einer Orange?<br />
Und wie viele Orangen muss ich essen,<br />
um meinen Vitalstoffbedarf zu decken? <<br />
ungesättigten Fettsäuren, Ballaststoffen<br />
und bei Vitamin K. Noch größere<br />
Spannweiten von bis zu 29 Prozent<br />
ergaben sich zum Beispiel bei den<br />
Vitaminen C und D. Bislang wurde<br />
davon ausgegangen, dass eine ausreichende<br />
Nährstoffzufuhr <strong>mit</strong> der Nahrung<br />
im Jahresverlauf gleichbleibend<br />
gewährleistet ist.<br />
Was sagt GISELA dazu?<br />
An der Universität Gießen wurde im<br />
Rahmen der Gießener Seniorenlangzeitstudie,<br />
kurz GISELA-Studie genannt,<br />
der Beitrag von Vitamin- und<br />
Mineralstoffpräparaten zur Nährstoffversorgung<br />
von Seniorinnen untersucht.<br />
Diese Studie hat gezeigt, dass<br />
gerade ältere Menschen häufig <strong>mit</strong><br />
Vitalstoffen unterversorgt sind. Die<br />
Gruppe der Untersuchungsteilnehmerinnen<br />
bestand aus 241 Frauen über<br />
72 Jahre, die sich zum Zeitpunkt der<br />
Studie in gutem Gesundheitszustand<br />
befanden und sich zu<br />
Hause selbst ernährten.<br />
Rund die Hälfte der<br />
Studienteilnehmerinnen<br />
bekam Vitamin- und<br />
Mineralstoffpräparate<br />
verabreicht, die andere<br />
Hälfte nahm keine Vitalstoff-Produkte<br />
ein.<br />
Die Untersuchung ergab,<br />
dass bis zu 28 Prozent<br />
der Studienteilnehme-<br />
Nährstoffverluste<br />
Merke:<br />
Obst und Gemüse weisen<br />
je nach Herkunftsort<br />
und Transport einen<br />
unterschiedlich hohen<br />
Nährstoffgehalt auf!<br />
rinnen die Vitalstoff-Empfehlungen<br />
bei Vitamin D, E und C, Folsäure,<br />
Pantothensäure und Calcium nur<br />
durch die Einnahme von Vitalstoff-<br />
Produkten erreichten. Das bedeutet,<br />
dass diese Gruppe sich über die tägliche<br />
Ernährung nicht ausreichend <strong>mit</strong><br />
Vitaminen und Calcium versorgen<br />
konnte.<br />
Gründe dafür sind chronische Erkrankungen<br />
oder altersbedingte Verdauungsschwierigkeiten.<br />
Unzureichende<br />
Blutspiegel vieler Vitalstoffe werden<br />
in vielen Studien festgestellt. ><br />
Vitamine Sauerstoff Licht Temperatur Max. Verluste<br />
in %<br />
Vitamin A<br />
40<br />
Vitamin B1<br />
80<br />
Vitamin B2<br />
75<br />
Vitamin B6<br />
40<br />
Vitamin B12<br />
10<br />
Vitamin C<br />
100<br />
Vitamin D<br />
40<br />
Vitamin E<br />
55<br />
Vitamin K<br />
5<br />
Biotin<br />
60<br />
Folsäure<br />
100<br />
Pantothensäure<br />
50<br />
= unstabil = stabil<br />
MEDICOM 11/11 TITELTHEMA 25
Merke:<br />
26<br />
2. Vorurteil<br />
Der Körper kann die Vitalstoffe<br />
von Multivitalstoff-<br />
Präparaten nicht nutzen.<br />
Diese Aussage ist schlichtweg falsch.<br />
Die Verfügbarkeit von Vitaminen und<br />
Mineralstoffen aus Nahrungsergänzungs<strong>mit</strong>teln<br />
ist mindestens genauso<br />
gut wie, in manchen Fällen sogar besser<br />
als die Verfügbarkeit aus Lebens<strong>mit</strong>teln.<br />
Das hängt da<strong>mit</strong> zusammen,<br />
dass Lebens<strong>mit</strong>tel erst verdaut werden<br />
müssen, bevor Vitalstoffe aufgenommen<br />
werden können. Besonders hochwertige<br />
Vitalstoff-Produkte enthalten<br />
die Vitalstoffe bereits aufgelöst in<br />
einer Soft-Gel-Kapsel. In einer Studie<br />
<strong>mit</strong> NOBILIN Q10 sollte auch er<strong>mit</strong>telt<br />
werden, inwieweit eine Nahrungsergänzung<br />
bei diesen Menschen noch<br />
den Vitalstoffstatus verbessern kann.<br />
Das Ergebnis: Der<br />
Körper verwertete das<br />
Coenzym Q10 und<br />
die anderen Vitalstoffe<br />
von NOBILIN<br />
Q10 – das zeigten<br />
die Blutspiegel der<br />
Studienteilnehmerinnen.Außerdem<br />
wurde<br />
bewiesen, dass<br />
erst durch NOBILIN Q10<br />
ausreichend hohe Mengen von Vitamin<br />
C aufgenommen wurden.<br />
Vitalstoffe aus<br />
Nahrungsergänzungen<br />
werden vom Körper aufgenommen<br />
und verwertet!<br />
3. Vorurteil<br />
Zusätzliche Vitalstoffe<br />
können zu einer Überdosierung<br />
führen, die schädliche<br />
Nebenwirkungen hat.<br />
Oft sind Konsumenten besorgt, bei<br />
der Dosierung Fehler zu machen.<br />
Auch hier lässt die MEDICOM höchste<br />
Sorgfalt walten. Die Recommended<br />
Daily Allowances, also die empfohlene<br />
Tagesmenge an Vitaminen<br />
und Mineralstoffen, sind ein Richtwert,<br />
den es unter Berücksichtigung<br />
TITELTHEMA MEDICOM 11/11<br />
Merke:<br />
Entgegen aller Angstmacherei<br />
ist eine<br />
Überdosierung <strong>mit</strong> Vitalstoff-Präparaten<br />
quasi<br />
unmöglich<br />
zusätzlicher Faktoren wie Geschlecht,<br />
Alter und zusätzlicher Medikamenteneinnahme<br />
zu beachten gilt. Zur Vereinheitlichung<br />
gibt es auf europäischer<br />
Ebene die Werte der RDA, die für die<br />
Angabe von Vitalstoffen auf dem Etikett<br />
(in % RDA) abzubilden sind. Nahezu<br />
alle Vitamine sind auch in Dosierungen,<br />
die weit über dem Tagesbedarf<br />
liegen, unbedenklich. So liegt die<br />
Zufuhrempfehlung für Vitamin C zwar<br />
bei 80 mg nach EU-Richtlinie und<br />
100 mg laut DGE-Empfehlung pro Tag,<br />
aber selbst Dosierungen von über<br />
2.000 mg können allenfalls etwas<br />
Magen-Darm-Grummeln oder leichten<br />
Durchfall auslösen. Auch alle Vitamine<br />
des B-Komplexes können problemlos<br />
in vielfacher Höhe des Tagesbedarfs<br />
aufgenommen werden. Gleiches<br />
gilt auch für die Vitamine E und K.<br />
Nur bei den beiden fettlöslichen<br />
Vitaminen A und D sollte man etwas<br />
zurückhaltender sein.<br />
Allerdings dürfen diese beiden Vitamine<br />
in Multivitalstoff-Präparaten<br />
gar nicht in einer Dosierung eingesetzt<br />
werden, die Nebenwirkungen<br />
verursachen könnte. Alle Mineralstoffe<br />
und Spurenelemente können<br />
bis zur Höhe des Tagesbedarfs über<br />
Nahrungsergänzungen aufgenommen<br />
werden. Im Allgemeinen ist eine<br />
Überdosierung durch Nahrungsergänzungen<br />
bei ordnungsgemäßer Anwendung<br />
nicht möglich. Selbst Menschen,<br />
die nach dem Motto „Viel hilft viel“<br />
vorgehen, müssten regelmäßig viel<br />
größere Mengen eines Vitalstoff-<br />
Präparates zu sich nehmen, als die<br />
Verzehrempfehlung angibt, um eventuelle<br />
Nebenwirkungen zu erfahren.<br />
4. Vorurteil<br />
Nahrungsergänzungen<br />
haben keinen gesundheitlichen<br />
Nutzen.<br />
Auch diese Aussage ist falsch. Viele<br />
Studien zeigen den großen Nutzen<br />
von ergänzenden Vitalstoffgaben.<br />
So ist beispielsweise eine ausreichende<br />
Versorgung <strong>mit</strong> Folsäure sowie,<br />
Vitamin B6 und B12 von großer<br />
Bedeutung, da bei Mangel an diesen<br />
Vitaminen die Konzentration von<br />
Homocystein im Blut ansteigt. Ein<br />
erhöhter Homocysteinspiegel gilt als<br />
Risikofaktor für die Entstehung von<br />
Arteriosklerose. Außerdem ist bekannt,<br />
dass eine gute Calcium- und<br />
Vitamin-D-Zufuhr für die Knochenstabilität<br />
von großer Bedeutung ist.<br />
Eine bedarfsgerechte Jodversorgung<br />
gewährleistet auch die gesunde<br />
Funktion der Schilddrüse.<br />
Es gibt noch eine ganze Reihe von<br />
weiteren Nachweisen, die für eine<br />
Nahrungsergänzung auch bei ausgewogener<br />
Ernährung sprechen. Der<br />
Gesetzgeber befürchtet, dass der Verbraucher<br />
durch die große Ähnlichkeit<br />
von Nahrungsergänzungen und Medikamenten<br />
glaubt, er könne <strong>mit</strong><br />
Multivitalstoff-Präparaten Krankheiten<br />
heilen. Die Aussagen, die zur<br />
Leistungsfähigkeit eines Nahrungsergänzungs<strong>mit</strong>tels<br />
gemacht werden<br />
dürfen, sind im Interesse des Verbrauchers<br />
daher sehr eng eingegrenzt.<br />
Andererseits ist es leider erlaubt,<br />
dass ein zuckerhaltiges Bonbon <strong>mit</strong><br />
„gesunde Vitamine naschen“ wirbt –<br />
obwohl bekannt ist, dass ein erhöhter<br />
Zuckerkonsum Ursache für Übergewicht<br />
und Diabetes sein kann.<br />
Merke:<br />
Viele Studien belegen<br />
die Sinnhaftigkeit und den<br />
Nutzen von Vitalstoffen<br />
insbesondere bei<br />
erhöhtem Bedarf<br />
Auch darf eine Tütensuppe so präsentiert<br />
werden, dass beim Verbraucher<br />
der Eindruck entsteht, sie würde<br />
besser schmecken als Obst und Gemüse<br />
– dem Verbraucher wird also<br />
sozusagen von Obst und Gemüse<br />
abgeraten. In den Broschüren seriöser<br />
Hersteller von Multivitalstoff-<br />
Präparaten wird deutlich auf die<br />
große Bedeutung einer ausgewogenen<br />
Ernährung hingewiesen, und der<br />
Verbraucher wird dazu ermuntert,<br />
seine Ernährung obst- und gemüsereich<br />
zu gestalten.<br />
>
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28<br />
JA, <strong>ICH</strong> <strong>BRAUCHE</strong> EINE<br />
PILLE – ABER AB WANN?<br />
Es heißt, vorsorgen sei besser als heilen. Mit Vitalstoffen ist uns eine<br />
unkomplizierte Möglichkeit dazu gegeben. Mit wenig Aufwand erzielen<br />
wir eine große Wirkung! Natürlich kosten Vitalstoff-Präparate<br />
Geld. Auch Krankheiten kosten Geld und nehmen Ihnen noch dazu<br />
etwas sehr Wertvolles: Lebensqualität!<br />
G<br />
esundheit ist mehr als nur die<br />
Abwesenheit von Krankheit. Für die<br />
WHO (Weltgesundheitsorganisation)<br />
bedeutet Gesundheit den Zustand<br />
von körperlichem, geistigem und<br />
sozialem Wohlbefinden.<br />
Aber ab wann ist man krank? Ist es<br />
nicht besser, nicht erst auf die Krankheit<br />
zu warten, bevor man sich um<br />
seinen Gesundheitszustand kümmert,<br />
sondern bereits dann da<strong>mit</strong> zu beginnen,<br />
wenn man sich noch gesund<br />
fühlt? Immer häufiger steht anstelle<br />
der Frage „Was macht den Menschen<br />
krank?“ die Frage „Wie bleibt der<br />
Mensch gesund?“ im Vordergrund.<br />
Der Körper eines gesunden Menschen<br />
kann freiwillig oder unfreiwillig Belastungen<br />
ausgesetzt sein, die lang-<br />
FOTO: MEDICOM<br />
TITELTHEMA MEDICOM 11/11<br />
fristig zu einer Krankheit führen. Ist<br />
ein solcher Mensch dann während<br />
der Belastung bereits krank oder erst<br />
dann, wenn die Krankheit diagnostiziert<br />
wurde? Wir haben für Sie hier<br />
einige Situationen aufgelistet, die eine<br />
zusätzliche Belastung darstellen.<br />
Wenn Sie sich und Ihre persönliche<br />
Lebenssituation hier wiederfinden,<br />
sollten Sie besonders auf eine ausgewogene<br />
Ernährung und da<strong>mit</strong> auf eine<br />
gute Vitalstoffversorgung achten.<br />
Vitalstoffe in der Ernährung<br />
Mit der Veränderung unserer Essgewohnheiten<br />
in den letzten 20 Jahren<br />
ging eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes<br />
in den westlichen<br />
Ländern einher. Lange Zeit glaubte<br />
><br />
man, im erhöhten Fleischkonsum<br />
„den Schuldigen“ gefunden zu haben.<br />
Dass ein erhöhter Fleischkonsum<br />
seinen Teil zum sich verschlechternden<br />
Gesundheitszustand in unserer<br />
Gesellschaft beiträgt, ist sicher<br />
richtig. Schuld ist aber vor allem ein<br />
Mangel an pflanzlichen Lebens<strong>mit</strong>teln<br />
auf unseren Speiseplänen. Auch<br />
Vegetarier sind weniger wegen ihres<br />
Verzichts auf Fleisch so gesund als<br />
vielmehr deswegen, weil sie wesentlich<br />
mehr Obst und Gemüse essen als<br />
der Durchschnittseuropäer.<br />
Da<strong>mit</strong> der Körper <strong>mit</strong> wichtigen Nährstoffen<br />
versorgt wird, sollte man darauf<br />
achten, dass Obst und Gemüse<br />
mehrmals täglich auf dem Speisezettel<br />
stehen. Durch falsche Ernährungsgewohnheiten<br />
wird dies jedoch häufig<br />
erschwert. Kantinen- und Mensaessen<br />
sowie Fast-Food und Fertiggerichte<br />
sind nicht immer in der Lage, den<br />
Menschen ausreichend <strong>mit</strong> pflanzlichen<br />
Lebens<strong>mit</strong>teln zu versorgen.<br />
Zeitmangel, Alltagsstress und Appetitmangel<br />
können eine gesunde<br />
Ernährungsweise noch zusätzlich<br />
erschweren. Besonders allein lebende<br />
Menschen ernähren sich oft zu einseitig.<br />
Um den Körper ausreichend<br />
<strong>mit</strong> wertvollen Nährstoffen zu versorgen,<br />
sollte man sich in jedem Fall<br />
ausgewogen ernähren. Ein hochwertiges<br />
Multivitalstoff-Präparat kann<br />
Ihre Vitalstoffversorgung bei Bedarf<br />
erheblich verbessern.<br />
Haben Sie schon einmal daran gedacht,<br />
zum Arzt zu gehen, um sich Rat zu holen,<br />
da<strong>mit</strong> Alltagsbeschwerden nicht zur<br />
Krankheit führen?
1.<br />
2.<br />
3.<br />
Bei mentalen Höchstleistungen …<br />
Oft bedenkt man es nicht, aber so wie körperliche Arbeit verbraucht auch<br />
Kopfarbeit viel Energie und Vitalstoffe. Eine ausgewogene Ernährung ist<br />
so<strong>mit</strong> für die geistige Leistungsfähigkeit von großer Bedeutung. Besonders<br />
die B-Vitamine B 1 , B 2 , B 6 und B 12 sowie Folsäure sind bedeutend für<br />
den Gehirnstoffwechsel. Auch PS (Phosphatidyl-Serin), Lecithin, Niacin und<br />
Ginkgo sind wichtige Bausteine für das Gehirn.<br />
Wenn Sie vom Tabak nicht loskommen …<br />
Raucher sind oft schlecht <strong>mit</strong> Vitalstoffen versorgt. Insbesondere der Vitamin-<br />
C-Bedarf von Rauchern ist gegenüber dem von Nichtrauchern erhöht. So wie<br />
Alkohol ist auch Zigarettenrauch ein „Vitaminräuber“. Bei der Entgiftung des<br />
Körpers von den gesundheitsschädlichen Bestandteilen des Alkohols und<br />
des Zigarettenrauchs verbraucht der Organismus mehr Vitalstoffe als sonst.<br />
So kann es auch für Raucher empfehlenswert sein, ihre Vitalstoffversorgung<br />
<strong>mit</strong> einem hochwertigen, auf ihre Bedürfnisse abgestimmten Vitalstoff-Präparat<br />
zu verbessern.<br />
Bei wiederholten Diäten …<br />
Radikale Diätkuren sind eine beliebte Methode zur Gewichtsabnahme. Eine<br />
Diät bedeutet allerdings nicht nur einen Verzicht auf Kilokalorien, sondern<br />
führt auch oft zu einer schlechteren Versorgung <strong>mit</strong> Vitaminen und Mineralstoffen.<br />
Während einer Diät kann eine Verbesserung der Vitalstoffzufuhr<br />
durch ein Multivitalstoff-Präparat durchaus sinnvoll sein.<br />
><br />
FOTO: MEDICOM<br />
MULTI<br />
BASIS<br />
FOTOS: SHUTTERSTOCK<br />
MEDICOM 11/11 TITELTHEMA 29
30<br />
MULTI<br />
BASIS<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
7.<br />
Bei einseitiger Ernährung …<br />
Besonders in der heutigen Zeit, wo Stress an der Tagesordnung ist, wird es<br />
immer schwieriger, sich ausgewogen und abwechslungsreich zu ernähren.<br />
Wenn es mal schnell gehen muss, neigen wir dazu, zu Fertigprodukten oder<br />
Fast-Food zu greifen. So entsteht schnell ein Mangel an Vitalstoffen, da fertige<br />
Industrieprodukte bei Weitem nicht die Vitalstoffe bieten, die wir täglich zu<br />
uns nehmen sollten.<br />
Bei sehr starken Belastungen wie Stress …<br />
Wer häufig unter Stress leidet, sollte auf eine gute Vitalstoffversorgung achten.<br />
Stresshormone bringen den Körper fortwährend an seine Leistungsgrenze<br />
– er steht sozusagen permanent „unter Strom“.<br />
Dadurch entstehen vermehrt Freie Radikale. Man hat dann einen höheren Bedarf<br />
an Vitaminen und Nährstoffen, denn der Körper braucht diese Vitalstoffe,<br />
um die Freien Radikale zu neutralisieren. Besonders wichtig gegen Freie<br />
Radikale: die Vitamine E und C, Selen und Zink sowie das Coenzym Q10.<br />
Bei erhöhter Umweltbelastung …<br />
Ozonbelastung, Smog und UV-Strahlung können die Bildung Freier Radikale<br />
im Körper verstärken. Beim Neutralisieren der Freien Radikale verbraucht der<br />
Körper Vitalstoffe. Man kann diese Belastung vermeiden, indem man zum<br />
Beispiel seine UV-Strahlen-Dosis reduziert und nicht exzessiv sonnenbadet.<br />
Bei hohen Ozonwerten und Smog sollte man sich nach<strong>mit</strong>tags nicht lange<br />
draußen aufhalten. Auch Sport im Freien sollte von der Ozon- und Smogbelastung<br />
abhängig gemacht werden. Freie Radikale kann der Körper nur <strong>mit</strong>hilfe<br />
von Vitalstoffen neutralisieren. Ein Multivitalstoff- Präparat kann die Vitalstoffversorgung<br />
verbessern.<br />
Bei regelmäßigem Sport …<br />
Während wir Sport treiben, läuft unser Stoffwechsel auf Hochtouren. Anders<br />
als im Ruhezustand müssen Fette und Kohlenhydrate jetzt möglichst schnell<br />
abgebaut werden, da<strong>mit</strong> der Körper sie für die Energiegewinnung nutzen<br />
kann. Fast alle Zellen sind jetzt höchst aktiv, um die Anstrengung zu bewältigen.<br />
Sportliche Betätigung ist immer auch eine Belastungsprobe für den<br />
menschlichen Organismus, bei der Zellen verschlissen werden – ein natürlicher<br />
und sinnvoller Vorgang. Denn jedes Mal, wenn wir Sport treiben, führt<br />
unser Körper eine Art „Inspektion“ durch – leicht angeschlagene Zellen müssen<br />
weichen und werden durch neue ersetzt.<br />
An der Energiebereitstellung und der Zellbildung sind Vitamine, Mineralstoffe,<br />
Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe und insbesondere Coenzym<br />
Q10 beteiligt. All diese Vitalstoffe müssen über die Nahrung oder <strong>mit</strong> einem<br />
hochwertigen Multivitalstoff-Präparat aufgenommen werden.<br />
TITELTHEMA MEDICOM 11/11<br />
FOTOS: SHUTTERSTOCK
8.<br />
9.<br />
10.<br />
11.<br />
Wenn Sie gerne tiefer ins Glas schauen …<br />
Menschen, die regelmäßig Alkohol trinken, haben meist einen höheren<br />
Vitalstoffbedarf. Alkohol „raubt“ dem Körper Vitamine, und für die, die ihn<br />
häufiger konsumieren, kann eine zusätzliche Vitalstoffversorgung <strong>mit</strong> einem<br />
hochwertigen Multivitalstoff-Präparat sinnvoll sein.<br />
Wenn Medikamente zum Tagesprogramm gehören …<br />
Menschen, die gezwungen sind, Medikamente einzunehmen, haben vielfach<br />
einen erhöhten Vitalstoffbedarf. Die häufigsten Ursachen:<br />
• Medikamente vermindern die Fähigkeit des Körpers, Vitamine, Mineralstoffe,<br />
Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe aufzunehmen<br />
• Medikamente können die Vitaminfunktion blockieren oder den Abbau von<br />
Vitalstoffen beschleunigen<br />
• Manche Medikamente bewirken auch eine erhöhte Harnausscheidung,<br />
was wiederum dazu führen kann, dass wasserlösliche Vitamine, Mineralstoffe<br />
und Spurenelemente vermehrt ausgeschieden werden<br />
Bei regelmäßiger Einnahme von Medikamenten kann es darum sehr sinnvoll<br />
sein, die tägliche Ernährung zu optimieren und die Nahrung durch ein hochwertiges<br />
Multivitalstoff-Präparat anzureichern.<br />
Wenn frau Mama sein will, wird oder ist …<br />
Bereits zu Beginn der Schwangerschaft benötigt der Körper vermehrt Makronährstoffe,<br />
Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Sie sind wichtig<br />
für das gesunde Heranwachsen des Embryos. Werdende Mütter sollten deshalb<br />
unbedingt darauf achten, sich ausgewogen zu ernähren und sich gut <strong>mit</strong><br />
Vitalstoffen zu versorgen. Nicht nur für die Mutter ist eine gute Vitalstoffversorgung<br />
wichtig, auch der Säugling wird durch einen ausgewongenen Vitalstoffhaushalt<br />
in der Muttermilch <strong>mit</strong> allem versorgt, was er für eine gesunde<br />
Entwicklung braucht. Durch die Aufbesserung der Versorgung durch ein<br />
hochwertiges Multivitalstoff-Präparat werden Mutter und Kind <strong>mit</strong> zusätzlichen<br />
Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen versorgt . Besonders<br />
wichtig ist es, den Körper vor und während der Schwangerschaft <strong>mit</strong> ausreichend<br />
Folsäure zu versorgen – 400 Mikrogramm sollte die tägliche Nährstoffzufuhr<br />
mindestens enthalten.<br />
Wenn frau verhütet …<br />
Die Einnahme der Antibabypille kann den Vitalstoffbedarf erhöhen. Die Auswirkungen,<br />
die ein Präparat zur Verhütung auf den Vitalstoffbedarf hat, hängen<br />
von seiner genauen Zusammensetzung ab. Vor allem Antioxidantien wie<br />
Vitamin C und E können durch die Einnahme der „Pille“ verstärkt verbraucht<br />
werden. Auch in diesem Fall ist es empfehlenswert, die tägliche Nahrung <strong>mit</strong><br />
einem hochwertigen Multivitalstoff-Präparat aufzuwerten.<br />
FOTOS: SHUTTERSTOCK<br />
MULTI<br />
BASIS<br />
MEDICOM 11/11 TITELTHEMA 31
FOTO: MEDICOM<br />
32<br />
MULTI<br />
BASIS<br />
12.<br />
Ab 40 Jahren …<br />
Schon ab einem Alter von 40 Jahren nimmt die Fähigkeit des menschlichen Organismus<br />
zur reibungslosen Zellerneuerung ab. Eine gute Vitalstoffversorgung ist deshalb<br />
besonders wichtig, denn der Körper ist für jede Unterstützung dankbar. Je älter<br />
wir werden, desto eher sollten wir einem Vitalstoffmangel vorbeugen, denn schließlich<br />
stellen wir auch noch <strong>mit</strong> 70 Jahren den Anspruch an uns, voll zu funktionieren.<br />
Überlegen Sie, welche unglaubliche Leistung Ihr Organismus bis dahin vollbracht<br />
hat! Doch durch unausgewogene Ernährung, eine angeschlagene körperliche Verfassung<br />
oder Medikamenteneinnahme kann ein erhöhter Vitalstoffbedarf entstehen.<br />
Manchmal führen auch Kauprobleme oder Appetitmangel zu einer zusätzlichen<br />
Verschlechterung der Versorgung <strong>mit</strong> Nährstoffen und Vitaminen. Werden<br />
Speisen zu lange gekocht und anstelle von frischer Kost Fertiggerichte verzehrt,<br />
kann der Vitamin- und Mineralstoffgehalt der Ernährung erheblich reduziert sein.<br />
Auch die Fähigkeit des Körpers, zum Beispiel Coenzym Q10 selbst herzustellen,<br />
nimmt im Alter ab. Dann ist der Q10-Gehalt der Nahrung besonders wichtig für eine<br />
ausreichende Versorgung <strong>mit</strong> diesem für das Herz und die Energiegewinnung<br />
so wichtigen Vitalstoff.<br />
><br />
Vitalstoffmangel kann uns immer<br />
und jederzeit treffen. Prüfen Sie<br />
regelmäßig Ihren Vitalstoffstatus –<br />
das hat sich Ihr Körper verdient!<<br />
Weil ältere Menschen oftmals weniger essen, ist meist auch ihre Versorgung <strong>mit</strong><br />
Vitamin D und Calcium verschlechtert. Vitamin D kann der Körper bei Sonneneinstrahlung<br />
auf der Haut bilden. Mit zunehmendem Alter reduziert<br />
sich jedoch diese Fähigkeit. Vitamin D unterstützt den Stoffwechsel bei<br />
WISSENSWERT<br />
der Aufnahme von Calcium in den Körper.<br />
Menschen ab 70 Jahren fühlen<br />
Bevor das Vitamin D die Calciumaufnahme in die Knochen unterstüt- sich jünger, als sie tatsächlich<br />
zen kann, wird es von den Nieren für den Knochenstoffwechsel akti- sind – so das Ergebnis einer<br />
viert. Die Nieren von Senioren sind jedoch manchmal auch weniger lei- aktuellen Langzeituntersuchung.<br />
stungsfähig – ein weiterer Grund für einen zu niedrigen Vitamin-D-<br />
Status. Calcium ist ein besonders wichtiges Mineral, da es der Hauptbaustein<br />
unserer Knochen ist.<br />
Im Schnitt gaben die Senioren<br />
an, sich 13 Jahre jünger<br />
zu fühlen.<br />
TITELTHEMA MEDICOM 11/11<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK
WORAUF SIE BEIM KAUF<br />
VON VITALSTOFF-PRÄPA-<br />
RATEN ACHTEN SOLLTEN<br />
Heute haben Sie eine große Auswahl an Vitalstoff-Präparaten, sei<br />
es in der Apotheke, in Reformhäusern, Drogeriemärkten oder im<br />
Internet. Weil die preislichen Unterschiede so beträchtlich sind,<br />
wissen Verbraucher oft nicht, worauf es beim Kauf ankommt.<br />
Unser wichtigster Rat: Der Kauf von Vitalstoff-Präparaten ist Sache<br />
des Vertrauens! Hören Sie darum auf Ihre Vernunft. Es geht schließlich<br />
um Ihre Gesundheit!<br />
Verpackung:<br />
• Ist die Anzahl der Kapseln/Tabletten bzw. die<br />
Pulvermenge pro Packung sofort sichtbar?<br />
• Erhalten Sie weitere ausführliche Hintergrundinformationen,<br />
zum Beispiel über Servicenummern,<br />
Beipackzettel, Katalog, Website?<br />
• Werden alle Inhaltsstoffe <strong>mit</strong> Mengenangabe und<br />
Anteil gemäß den Nährwertrichtlinien sowie die<br />
gesamten Zutaten aufgeführt?<br />
Qualitätskriterien:<br />
• Gibt es einen seriösen Herstellernachweis?<br />
• Ist das Produkt <strong>mit</strong> einem Gütesiegel versehen?<br />
Qualitätssiegel geben Vertrauen<br />
Produktname ist gut lesbar<br />
Angabe der Kapseln auf einen Blick<br />
MULTI<br />
BASIS<br />
KURZ GESAGT<br />
Die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit<br />
von Vitalstoffen kann nicht mehr<br />
angezweifelt werden.<br />
Wir lassen Sie auch bei der Entscheidungsfindung<br />
nicht im Stich und<br />
bieten Ihnen eine umfassende und<br />
individuelle Beratung bei der Wahl<br />
des richtigen Produktes.<br />
Klüger sein als Kaspar<br />
Nehmen Sie die einzigartige Möglichkeit<br />
wahr, sich kostenlos und<br />
individuell zu Hause beraten zu lassen,<br />
da<strong>mit</strong> Sie zu jeder Zeit genau<br />
das Richtige für Ihre Gesundheit<br />
und Ihr Wohlbefinden tun.<br />
Beratung per Telefon unter<br />
0800 – 73 77 730 oder<br />
online unter www.medicom.de<br />
Dosierung:<br />
• Ist eine Einnahmeempfehlung vorhanden?<br />
• Wie sieht es <strong>mit</strong> der empfohlenen täglichen<br />
Tagesdosis aus?<br />
Preisgestaltung:<br />
• Ein vermeintlich günstiges Produkt wird oft teurer,<br />
wenn Sie eine bestimmte Tagesdosis an Vitalstoffen<br />
anstreben, diese aber nicht in der für Sie notwendigen<br />
Konzentration enthalten sind.<br />
Einnahmeempfehlung und Zutaten<br />
Kapseln in hochwertiger Qualität<br />
Einzelverblisterung<br />
MEDICOM-EXPERTEN-RAT<br />
Sonja Lewecke<br />
Pharmazeutisch-kaufmännische<br />
Angestellte (PKA)<br />
Mein Tipp: Rechnen Sie<br />
zum besseren Vergleich<br />
den Preis Ihrer Tagesdosis<br />
aus!<br />
MEDICOM 11/11 TITELTHEMA 33
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
34<br />
Etwa 20 Millionen Deutsche greifen<br />
regelmäßig zur Zigarette<br />
NEUES AUS DER FORSCHUNG<br />
Wir alle machen es bis zu 30.000-mal am Tag – wir atmen ein und wieder<br />
aus, ganz unbewusst, automatisch und selbstverständlich. Ohne diesen regelmäßigen<br />
Vorgang könnten wir nicht überleben, da unser Körper nach<br />
Sauerstoff verlangt. Doch Lungenkrankheiten, wie zum Beispiel Lungenkarzinome,<br />
sind in Deutschland weitverbreitet. Hauptursache ist der Atemfeind<br />
Nummer eins – das Rauchen.<br />
NEUES AUS DER FORSCHUNG MEDICOM 11/11<br />
WISSENSWERT<br />
Nach zehn Jahren reduziert sich bei<br />
ehemaligen Rauchern das Risiko, an<br />
Lungenkrebs zu erkranken, um die Hälfte.<br />
Nach weiteren fünf Jahren befinden sich<br />
alle Risiken von Folgeerkrankungen<br />
auf dem gleichen Niveau wie<br />
bei Nichtrauchern.<br />
Quelle: American Cancer Society<br />
Frei durchatmen –<br />
geben Sie Lungenkrebs keine Chance<br />
GROSSE<br />
KREBSSERIE<br />
ZUM SAMMELN<br />
MEDICOM-EXPERTEN-RAT<br />
Lungenmetastasen<br />
dürfen nicht <strong>mit</strong> Lungenkrebs<br />
verwechselt werden.<br />
Lungenmetastasen<br />
sind kleine Absiedlungen<br />
eines ursprünglich in<br />
einem anderen Organ<br />
aufgetretenen Tumors.<br />
Das Gewebe der Lungenmetastasenunterscheidet<br />
sich von dem<br />
des Lungenkrebses,<br />
weshalb die Behandlung<br />
anders verläuft.
Die Lunge<br />
Rechter<br />
Lungenflügel<br />
Jährlich erkranken etwa 50.000 Menschen<br />
in Deutschland an Lungenkrebs,<br />
auch Bronchialkarzinom oder Krebs<br />
der Lunge und der Bronchien genannt.<br />
Landesweit sterben jedes Jahr rund<br />
40.000 Menschen an dieser Krebsart.<br />
Da<strong>mit</strong> gehört der Lungenkrebs in<br />
Deutschland, aber auch in Europa und<br />
weltweit zu den häufigsten Krebstodesursachen.<br />
Wie bei allen Krebsvarianten<br />
entarten die Zellen der<br />
Bronchien oder der Lunge durch Mutation,<br />
da ihr Erbgut durch spontane<br />
Umwandlungen oder aber durch äußere<br />
Einflüsse verändert wurde. Der<br />
Teilungsmechanismus der Zellen und<br />
so<strong>mit</strong> das Wachstum gerät außer<br />
Kontrolle, wachstumsbremsende Signale<br />
aus den Nachbarzellen werden<br />
ignoriert. Man unterscheidet beim<br />
Lungenkrebs zwei Arten: kleinzellige<br />
Bronchialkarzinome, die sehr schnell<br />
wachsen und schon früh Tochtergeschwüre<br />
(Metastasen) ausbilden, und<br />
nicht kleinzellige Bronchialkarzinome,<br />
die sich auf einen Bereich der Lunge<br />
begrenzen und weniger streuen.<br />
Behandlungsmöglichkeiten<br />
Die Behandlungsmöglichkeiten, um<br />
das Fortschreiten der Krebserkrankung<br />
zu verhindern, reichen von Che-<br />
Knorpelring<br />
Linker<br />
Lungenflügel<br />
Bronchialbaum<br />
Wer Probleme beim Atmen hat, sollte regelmäßig seine Lungen untersuchen lassen. Röntgenbilder oder Aufnahmen einer<br />
Computertomografie können dem Arzt Aufschluss darüber geben, ob eine ernste Erkrankung vorliegt.<br />
FOTO, GRAFIK: SHUTTERSTOCK<br />
motherapie über eine Strahlentherapie<br />
bis hin zur Verabreichung von<br />
Krebsmedikamenten. Bei der Chemound<br />
der Strahlentherapie sterben die<br />
Krebszellen ab und können die dann<br />
vom Körper abgebaut werden. Da bei<br />
dieser Methode auch gesunde Zellen<br />
zerstört werden, ist <strong>mit</strong> starken Nebenwirkungen<br />
zu rechnen. Wissenschaftler<br />
sind ununterbrochen dabei,<br />
an Krebsmedikamenten zu forschen,<br />
besonders auf dem Gebiet der Signalwege<br />
und der Stoffwechselvorgänge<br />
der Krebszellen. Mit einer gezielten<br />
Behandlung soll erreicht werden, dass<br />
die gesunden Zellen nicht mehr in<br />
Mitleidenschaft gezogen werden und<br />
sich die Belastungen durch die Nebenwirkungen<br />
der Medikamente auf<br />
den Körper reduzieren.<br />
Schmeckt die Zigarette?<br />
In Deutschland ist Tabakrauch der<br />
Hauptrisikofaktor für Lungenkrebs.<br />
Bei 85 Prozent der Lungenkrebspatienten<br />
ist Rauchen der Grund für<br />
ihre Erkrankung. Verantwortlich dafür<br />
sind die im Tabakrauch enthaltenen<br />
chemischen Verbindungen. Von den<br />
fast 5.000 unterschiedlichen Inhaltsstoffen<br />
werden 200 als giftig bezeichnet.<br />
Laut dem Krebsinformati-<br />
onsdienst gelten 90 sogar als karzinogen<br />
(krebserregend) bzw. möglicherweise<br />
krebserregend. Dazu gehört das<br />
giftige Gas Kohlenmonoxid, das auch<br />
in Auspuffgasen zu finden ist. Weiterhin<br />
zählen der zähflüssige braune<br />
Teer (Straßenbelag) sowie Arsen<br />
(Rattengift), Aceton (Lösungs<strong>mit</strong>tel),<br />
Naphthalin (Mottengift), Ammoniak<br />
(Reinigungs<strong>mit</strong>tel), Blei und das karzinogene<br />
Formaldehyd dazu. Radioaktive<br />
Stoffe wie Polonium-210 oder<br />
Radon sind ebenfalls im Tabakrauch<br />
nachgewiesen worden.<br />
><br />
SCHON GEWUSST?<br />
Ein internationales Forscherteam<br />
konnte den Weg der Luft in die<br />
Lunge sichtbar machen. Durch die<br />
Bronchiolen gelangt Luft in die Lungenbläschen<br />
(Alveolen).<br />
MEDICOM 11/11 NEUES AUS DER FORSCHUNG 35
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
36<br />
Formaldehyd<br />
Polonium<br />
(radioaktives Element)<br />
(Unkrautvertilgungs- oder<br />
Insektenbekämpfungs<strong>mit</strong>tel)<br />
Die ideale Methode, <strong>mit</strong> dem Rauchen aufzuhören, gibt es nicht.<br />
Einfach und problemlos ist es jedoch nur in den seltensten Fällen.<br />
Wir stellen Ihnen die erfolgreichsten Methoden vor.<br />
1.<br />
Hypnosetherapie<br />
Bei dieser Methode wird der Raucher<br />
in Trance versetzt. In diesem Zustand<br />
werden Botschaften an sein Unterbewusstsein<br />
gesendet, die ihm helfen<br />
sollen <strong>mit</strong> dem Rauchen aufzuhören.<br />
Da diese Methode eine passive und<br />
keine aktive Methode ist, birgt sie<br />
eine hohe Rückfallquote und ist nur<br />
bei einigen Rauchern erfolgreich.<br />
2.<br />
Urethan*<br />
(Lösungs<strong>mit</strong>tel)<br />
Nikotin Toluol<br />
9Mit<br />
TIPPS<br />
für ein rauchfreies<br />
Leben<br />
Aceton<br />
Verhaltenstherapeutische<br />
Seminare<br />
Bei dieser Therapieart lernen die Teilnehmer<br />
in einer Gruppe, wie sie ein<br />
rauchfreies Leben führen können. Er-<br />
(Lösungs<strong>mit</strong>tel, Nagellackentferner)<br />
Methanol<br />
(Lösungs<strong>mit</strong>tel, Treibstoff)<br />
NEUES AUS DER FORSCHUNG MEDICOM 11/11<br />
Ammoniak<br />
(Detergens, Putz<strong>mit</strong>tel)<br />
lerntes (Rauch-)Verhalten wird durch<br />
neues (rauchfreies) Verhalten ersetzt,<br />
weshalb diese Therapieform als sehr<br />
sinnvoll gilt.<br />
3.<br />
Antiraucherpille<br />
Dibenzoacridin*<br />
(Auspuffgas)<br />
Rauchen?<br />
Nein danke! Aber wie aufhören?<br />
Der Wirkstoff Amfebutamon (oder<br />
Bupropion) wird schon lange als Antidepressivum<br />
verwendet. Die Wirkung<br />
bei der Raucherentwöhnung wurde<br />
durch Zufall entdeckt, als depressive<br />
Patienten, die das Medikament einnahmen,<br />
plötzlich aufhörten zu rauchen.<br />
Die Antirauchertablette kann<br />
vom Arzt verordnet werden, ist aber<br />
nur Rauchern zu empfehlen, die bereits<br />
mehrmals und erfolglos versucht<br />
haben aufzuhören, denn der Wirkstoff<br />
hat starke Nebenwirkungen.<br />
Blausäure<br />
(hochgiftige Substanz)<br />
Naphthalin<br />
(Mottenschutz<strong>mit</strong>tel)<br />
Kohlenmonoxid<br />
4.<br />
Akupunktur<br />
Der Akupunkteur sticht feine Nadeln<br />
in bestimmte Punkte der Ohren oder<br />
des Rückens, um so die Entzugssymptome<br />
und das Verlangen nach einer<br />
Zigarette abzuschwächen. Wie die<br />
Hypnose hat auch die Akupunktur<br />
nicht immer Erfolg, da es eine passive<br />
Methode ist, bei der der Entschluss<br />
nicht bewusst getroffen wurde.<br />
5.<br />
Schlusspunkt<br />
Hier entscheidet sich der Raucher an<br />
einem bestimmten Tag aufzuhören.<br />
Ganz ohne Hilfs<strong>mit</strong>tel setzt er sich einen<br />
Zieltag. Raucher, die noch nicht<br />
versucht haben, sich das Rauchen<br />
abzugewöhnen, haben <strong>mit</strong> dieser<br />
Methode die größten Chancen.<br />
6.<br />
DDT<br />
(Insektengift)<br />
Rauchertelefon<br />
Kohlenstoffdioxid<br />
Arsen<br />
(hochgiftige Substanz)<br />
Cadmium*<br />
Benzol<br />
(hochgiftige Substanz)<br />
* Als krebserregende Substanzen bekannt.<br />
Mottenschutz<strong>mit</strong>tel, Auspuffgase, Lösungs<strong>mit</strong>tel – all diese<br />
Stoffe inhalieren wir, wenn wir eine Zigarette rauchen<br />
Die Hotlines begleiten „Aufhörwillige“<br />
auf ihrem Weg in die Rauchfreiheit.<br />
Sie beraten in allen Stadien und helfen<br />
durchzuhalten. Eine totale Entwöhnung<br />
ist auf diesem Wege möglich.
Die Versorgung des Körpers <strong>mit</strong> ausreichend Vitalstoffen kann die Antirauchermethoden<br />
wie Akupunktur oder Hypnose unterstützen<br />
7.<br />
Mit ansprechenden Programmen wird<br />
den zukünftigen Nichtrauchern der<br />
Weg in ein Leben ohne Zigarette<br />
geebnet. Tests zum Rauchverhalten<br />
vereinfachen die Auswahl der geeigneten<br />
Methoden. Berater sowie andere<br />
Programmteilnehmer stehen zum virtuellen<br />
Gespräch bereit. Eine sinnvolle<br />
Hilfe zum eigenständigen Ausstieg<br />
aus dem Raucherdasein.<br />
8.<br />
Internetprogramme<br />
Nikotinersatzpräparate<br />
Zahlreiche Studien belegen die Wirkung<br />
der Pflaster, Kaugummis und<br />
Bonbons gegen die Entzugserscheinungen.<br />
Es gibt jedoch auch Gegner<br />
dieser Therapieform, die zudem immer<br />
nur unterstützend neben anderen<br />
Methoden verwendet werden sollte.<br />
Die Pflaster können unter Umständen<br />
Hautreizungen verursachen. Der Geschmack<br />
der Kaugummis kann zu<br />
Beginn der Anwendung zunächst<br />
gewöhnungsbedürftig sein. Stark abhängige<br />
Raucher sollten außerdem<br />
darauf achten, die Präparate hoch<br />
genug zu dosieren.<br />
9.<br />
Antioxidantien – kleine<br />
Helfer im Kampf gegen<br />
Lungenkrankheiten<br />
Wer <strong>mit</strong> dem Rauchen nicht aufhören<br />
kann oder möchte, der sollte besonders<br />
auf eine gesunde Ernährung <strong>mit</strong><br />
viel Obst und Gemüse achten. Studien<br />
ergaben, dass Raucher, die täglich<br />
mehr als 120 Gramm Obst und<br />
Gemüse aßen, seltener an der chronisch<br />
obstruktiven Lungenerkrankung<br />
(COPD) litten als Raucher, die<br />
nur wenig Gemüse und Obst zu sich<br />
nahmen. COPD ist eine Krankheit, die<br />
fast ausschließlich durch das Rauchen<br />
verursacht wird. Schlussfolgerung<br />
dieser Studie ist, dass Antioxidantien<br />
wie Selen, Vitamin C und E<br />
sowie sekundäre Pflanzenstoffe eine<br />
große Rolle bei der Bekämpfung von<br />
Freien Radikalen spielen. So neutralisieren<br />
die im Obst und Gemüse enthaltenen<br />
Antioxidantien die krebserregenden<br />
Stoffe, die verstärkt durch<br />
das Rauchen gebildet werden. Die<br />
Forscher empfehlen sowohl Rauchern<br />
als auch Nichtrauchern täglich fünf<br />
Portionen Obst und Gemüse zu sich<br />
zu nehmen. Wer dies nicht einhalten<br />
FOTOS: SHUTTERSTOCK<br />
kann, kann auch hochwertige Nahrungsergänzungs<strong>mit</strong>tel<br />
zu sich nehmen<br />
und so seinen Bedarf an Vitalstoffen<br />
und Antioxidantien decken.<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Die Ureinwohner Amerikas schnupften,<br />
kauten und rauchten Tabak oder<br />
legten Tabakblätter als Heil<strong>mit</strong>tel auf<br />
Wunden. Der Tabak wurde jedoch<br />
nicht als Konsumartikel für den<br />
täglichen Gebrauch, sondern ausschließlich<br />
für rituelle Zwecke oder<br />
aus medizinischen Gründen verwendet.<br />
Erst durch die Entdeckung Amerikas<br />
kam der Tabak nach Europa<br />
und wurde hier zum Konsumgut.<br />
Laut BdT werden weltweit auf etwa vier<br />
Millionen Hektar jährlich circa 6,5 Millionen<br />
Tonnen Tabak angebaut<br />
MANN<br />
MEDICOM 11/11 NEUES AUS DER FORSCHUNG 37<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK
38<br />
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VITALCLUB MEDIC<br />
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VITALC<br />
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SPORT<br />
40<br />
BEWEGUNG & FITNESS<br />
FASZINATIoN<br />
TANZEN<br />
SpASS MIT NEBENwIRKuNgEN<br />
Ob zu den schnellen Tönen eines Charleston, der flotten Musik eines Jive oder<br />
der langsamen Melodie eines Walzers – Tanzen ist gesund und macht Spaß.<br />
Gerade zum Jahreswechsel hin gibt es viele Bälle und Veranstaltungen, die<br />
zum Tanz ins neue Jahr einladen.<br />
BEWEGUNG & FITNESS MEDICOM 11/11<br />
WISSENSWERT<br />
Auch Tanzen beansprucht die<br />
Muskeln. Wer Wadenkrämpfen<br />
oder einem Muskelkater am<br />
Folgetag vorbeugen möchte,<br />
sollte seinen Muskeln deshalb<br />
eine Extraportion Magnesium<br />
gönnen.<br />
„<br />
Der Tanz ist<br />
das stärkste<br />
Ausdrucks<strong>mit</strong>tel<br />
der menschlichen<br />
Seele.<br />
“<br />
Thomas Niederreuther,<br />
deutscher Maler und<br />
Schriftsteller
„<br />
Tanzen ist<br />
träumen <strong>mit</strong><br />
den Beinen.<br />
Aus Finnland “<br />
Die Ursprünge des Tanzens gehen<br />
weit zurück in die Vergangenheit.<br />
Schon die ersten Zivilisationen tanzten,<br />
um so ihre Götter zu verehren,<br />
böse Geister zu vertreiben, Jahreszeiten<br />
zu begrüßen oder neue Mitglieder<br />
in ihrer Gesellschaft willkommen<br />
zu heißen. Auch heute noch ist der<br />
Tanz ein Sport, den man zumeist in<br />
Gesellschaft betreibt. So zum Beispiel<br />
bei abendlichen Veranstaltungen oder<br />
kulturellen Ereignissen, Dorffesten,<br />
Bällen oder der Silvesterfeier.<br />
Die Vielfalt machts<br />
Beim Tanzen handelt es sich um einen<br />
sehr vielseitigen und facettenreichen<br />
Sport, denn unterschiedliche Musikrichtungen<br />
erfordern verschiedene<br />
Tanzstile. Bei uns am weitesten verbreitet<br />
ist die Aufteilung der Tänze in<br />
Standardtänze und lateinamerikanische<br />
Tänze. Zu den Standardtänzen<br />
gehören der Wiener Walzer und der<br />
langsame Walzer, der Slowfox, der<br />
Tango und der Quickstepp. Eine typische<br />
Eigenschaft dieser Tänze ist die<br />
Tanzhaltung, bei der das Paar relativ<br />
eng beieinander steht. Oftmals bleibt<br />
diese Körperhaltung bis zum Ende des<br />
Tanzes ununterbrochen erhalten. Je<br />
nach Musik werden diese Tänze raum-<br />
greifend schnell oder weniger schnell<br />
getanzt. Zur gruppe der lateinamerikanischen<br />
Tänze gehören der Cha-Cha-<br />
Cha, die Samba und der Paso doble<br />
sowie die Rumba und der Jive. Im<br />
Gegensatz zu den Standardtänzen werden<br />
sie meist stationär und ohne viel<br />
Körperkontakt zwischen den Tanzpartnern<br />
getanzt.<br />
Doch auch Ballett, Volkstänze der<br />
unterschiedlichen Kulturen, Rock ’n’<br />
Roll, orientalischer Bauchtanz sowie<br />
Eistanz oder Breakdance gehören zu<br />
der unendlichen Liste der Tanzstile und<br />
-arten. Neben den klassischen Paartänzen,<br />
bei denen jeweils zwei Personen<br />
zusammen tanzt, gibt es auch<br />
den Solotanz, den man allein tanzt,<br />
und die sogenannten Formationstänze,<br />
bei denen eine Gruppe aus mehr als<br />
zwei Personen gleichzeitig denselben<br />
Tanz im selben Takt tanzt. Bei so viel<br />
Auswahl an Musik und Tanzstilen ist<br />
für jeden etwas dabei, sodass auch der<br />
letzte Tanzmuffel bei einem guten Lied<br />
das Tanzbein schwingt.<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Tanzend abnehmen<br />
Tanzen ist ein Ausdauersport, bei<br />
dem die Fettverbrennung angeregt<br />
wird. Dabei beeinflusst der Tanzstil<br />
den Kalorienverbrauch: Bei langsamenTänzen<br />
wird nicht so viel Fett verbrannt<br />
wie bei einem lateinamerikanischen<br />
Tanz. Tänze wie Rock 'n'<br />
Roll setzen Ausdauer und Beweglichkeit<br />
voraus. Wer richtig Power mag,<br />
sollte eine Tanzgruppe im Fitnessstudio<br />
besuchen.<br />
Tanzen Sie sich gesund<br />
Neben der Abwechslung, die das<br />
Tanzen durch seine unterschiedlichen<br />
Tanz Stile und Musikrichtungen<br />
bietet, kann der Sport auch viel<br />
Gutes für die Gesunderhaltung des<br />
menschlichen Körpers tun. So handelt<br />
es sich um einen Freizeitsport,<br />
bei dem durch die verschiedenen<br />
Tanzschritte und Takte Schnelligkeit<br />
und Ausdauer, aber auch Kraft und<br />
Flexibilität trainiert werden, was sich<br />
positiv auf das Gleichgewicht und<br />
die Koordinationsfähigkeit auswirkt.<br />
Für diejenigen, die abnehmen möchten,<br />
eignet sich diese Sportart hervorragend,<br />
um <strong>mit</strong> viel Spaß so<br />
einige überflüssige Pfunde zu verlieren,<br />
den Stoffwechsel anzutreiben<br />
und die Kondition aufzubauen. So<br />
hilft ihnen der Tanz ins neue Jahr<br />
zum Beispiel die Völlerei der Weih- ><br />
MEDICOM 11/11 BEWEGUNG & FITNESS 41<br />
FOTOS: SHUTTERSTOCK
FOTOS: SHUTTERSTOCK<br />
42<br />
„<br />
Ich lobe den Tanz,<br />
denn er befreit den<br />
Menschen von der<br />
Schwere aller Dinge.<br />
nachtstage wieder gutzumachen. Regelmäßiges<br />
Tanzen verbraucht, wie<br />
andere Sportarten auch, viele Kalorien,<br />
da beim Tanzen nicht nur die<br />
Beine, sondern der ganze Körper in<br />
Bewegung ist. Die Grundbewegungen<br />
des Tanzens, das Gehen, Schwingen,<br />
Federn und Laufen, lockern den<br />
Körper auf und lösen Verspannungen,<br />
sodass sich bereits nach wenigen<br />
Tanzstunden das Körpergefühl<br />
verbessert und man sich fitter und<br />
agiler fühlt.<br />
Zudem wird die Haltung des gesamten<br />
Körpers, besonders aber der<br />
Schultern und des Rückens, positiv<br />
beeinflusst, das Gehirn und die Feinmotorik<br />
trainiert und gefördert und<br />
das Herz-Kreislauf-System gestärkt.<br />
BEWEGUNG & FITNESS MEDICOM 11/11<br />
“<br />
Aurelius Augustinus, 354–430,<br />
Bischof von Hippo, Philosoph,<br />
Kirchenvater und Heiliger<br />
Dass Tanzen Sport ist,<br />
merkt man eigentlich<br />
nur bei Tanzwettbewerben.<br />
Sonst<br />
erscheint es als<br />
reines Vergnügen.<br />
So raten die Ärzte von Herz-Kreislauf-<br />
Erkrankten ihren Patienten sogar zu<br />
Tanzstunden, auch dann, wenn sie bereits<br />
einen Herzinfarkt erlitten haben.<br />
Besonders eignet sich die Sportart Tanzen<br />
aber auch für Menschen, die unter<br />
Rücken- oder Gelenkproblemen leiden.<br />
Das Tanzen zu langsamen Rhythmen<br />
ist ein sehr gelenkschonender Sport,<br />
denn die gleichmäßigen Bewegungen<br />
des Tanzes sorgen dafür, dass die Knochen,<br />
Knorpel und Gelenke nur sehr<br />
leicht belastet werden. Zudem lockert<br />
es die Bandscheiben und kleineren<br />
Gelenke auf, trainiert gleichzeitig die<br />
Muskulatur, die die Gelenke unterstützt,<br />
und kann so Problemen vorbeugen.<br />
So eignet sich diese Sportart<br />
für Jung und Alt gleichermaßen. Wer<br />
<strong>mit</strong> dem Tanzen als regelmäßigem<br />
Sport seiner Gesundheit etwas Gutes<br />
tun möchte, der sollte mindestens einmal<br />
die Woche für eine Stunde tanzen.<br />
Um Verletzungen vorzubeugen, gilt<br />
hier, wie bei anderen Sportarten ebenfalls,<br />
sich <strong>mit</strong> Dehnübungen aufzuwärmen<br />
und Übertreibungen zu<br />
vermeiden. Um nach sportwissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen zu trainieren,<br />
ist es gerade für Anfänger ratsam,<br />
eine Tanzschule <strong>mit</strong> ausgebildeten<br />
Tanzlehrern aufzusuchen. Diese bieten<br />
oft eine große Auswahl an Kursen an,<br />
vom Einzelunterricht bis hin zu Tanzgruppen.<br />
Wer keinen Partner hat, dem<br />
kann die Tanzschule helfen einen<br />
Tanzpartner zu finden.<br />
Die Seele tanzt <strong>mit</strong><br />
Nicht zu vergessen ist vor allem der<br />
positive Einfluss der Musik auf unsere<br />
Stimmungslage und unsere Psyche.<br />
Musik und Tanz können in hohem<br />
Maße Lebensfreude ver<strong>mit</strong>teln, uns<br />
helfen, uns gut zu fühlen, und uns
Im Fitnessstudio<br />
hat Tanzen eine weniger<br />
formelle Note, und wer<br />
einmal eine Stunde<br />
verpasst, verliert<br />
nicht gleich den<br />
Anschluss<br />
glücklich machen. Grund dafür ist,<br />
dass das Tanzen zu einem schönen<br />
Lied die Ausschüttung von Glückshormonen,<br />
den sogenannten Endorphinen,<br />
zur Folge hat. Eines dieser<br />
Glückshormone ist das Serotonin, das<br />
unserem Gehirn <strong>mit</strong>teilt, dass sich der<br />
Körper nun gut fühlen kann. So verbessert<br />
sich unser Gemütszustand und<br />
wir bekommen gute Laune. Die rhythmischen<br />
Klänge veranlassen zudem,<br />
dass sich der Körper entspannt.<br />
Auch zur Ablenkung eignet sich das<br />
Tanzen gut, denn während wir uns<br />
auf die Schritte und Bewegungen<br />
konzentrieren, wird Stress abgebaut<br />
und der Kopf frei gemacht. Durch die<br />
positiven Auswirkungen der Glückshormone<br />
wird so manches Problem des<br />
Alltags schnell entspannter gesehen<br />
oder gar vergessen. Zudem fördert der<br />
Sport die Kommunikation und die<br />
sozialen Kontakte und beeinflusst so<br />
unsere Lebensqualität.<br />
FIT MIT VITALSTOFFEN<br />
MEDICOM-VITALSTOFFTIPPS<br />
• Wer Probleme <strong>mit</strong> den Gelenken<br />
hat und sich deshalb nicht aufs Tanzparkett<br />
traut, kann seine Bewegungsfreiheit<br />
<strong>mit</strong> den Vitalstoffen<br />
Glucosamin und Chondroitin erhöhen.<br />
Sie versorgen den Bewegungsapparat<br />
optimal<br />
• Probleme, sich die Schrittfolge zu<br />
merken? Keine Angst, auch hier<br />
kann man vorbeugen: Phospholipide<br />
bringen Ihre grauen Zellen<br />
wieder in Schwung und unterstützen<br />
die Merkfähigkeit<br />
• Wurden die Gelenke zu stark<br />
beansprucht, kann ein kühlendes<br />
Gel Abhilfe schaffen. Ein Gel <strong>mit</strong><br />
speziellen Gelenknährstoffen und<br />
Menthol kann aktive, beanspruchte<br />
Gelenke und Muskeln pflegen<br />
„<br />
Niemand kann<br />
mir nehmen, was ich<br />
getanzt habe.<br />
Aus Spanien “<br />
• Fehlt Ihnen Antrie? Holen Sie sich<br />
die Energiequelle Coenzym Q10.<br />
Der Powerstoff aktiviert den Zellschutz<br />
und kurbelt die Energiegewinnung<br />
an<br />
• Magnesium spielt für die Funktion<br />
des Muskelapparates eine bedeutende<br />
Rolle. Auf diese Weise<br />
können Sie Wadenkrämpfen vorbeugen<br />
und müssen beim Tanztrainig<br />
weniger Pausen einlegen<br />
• Machen Sie sich Sorgen, dass<br />
Sie stolpern, hinfallen und Ihren<br />
Knochen etwas antun könnten?<br />
Stärken Sie Ihre Knochengesundheit<br />
rechtzeitig. Eine Extraportion<br />
Calcium und auch Vitamin D helfen<br />
Ihnen dabei<br />
MEDICOM 11/11 BEWEGUNG & FITNESS<br />
FOTOS: SHUTTERSTOCK
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
MEDICOMINFORMIERT<br />
Herunter <strong>mit</strong> dem „bösen“<br />
Cholesterin –<br />
natürlich <strong>mit</strong> <strong>Pflanzensterinen</strong><br />
Die Weihnachtszeit steht vor der Tür und <strong>mit</strong> ihr die köstlichsten Leckereien.<br />
Der fettige Gänsebraten <strong>mit</strong> Kartoffelknödeln, gefolgt von allerlei<br />
Schmalzgebäck und Weihnachtstorten – wer an einem erhöhten Cholesterinspiegel<br />
leidet, für den ist dies oft die Zeit des Verzichts. Studien<br />
zeigten nun, dass Pflanzensterine helfen können, den Cholesterinwert auf<br />
natürliche Weise zu senken.<br />
Die fettähnliche Substanz Cholesterin<br />
wird entweder <strong>mit</strong> der Nahrung aufgenommen<br />
oder aber in der Leber gebildet<br />
und ist ein wichtiger Bestandteil<br />
aller Zellen im menschlichen Körper. In<br />
unserem Blut wird das Cholesterin von<br />
Eiweißstoffen, sogenannten Lipoproteinen,<br />
transportiert. Hier unterscheidet<br />
man zwischen Lipoproteinen <strong>mit</strong><br />
einer hohen Dichte, dem HDL (High-<br />
Density-Lipoprotein), und Lipoproteinen<br />
<strong>mit</strong> einer geringen Dichte, dem<br />
LDL (Low-Density-Lipoprotein). Wäh-<br />
MEDICOM INFORMIERT MEDICOM 11/11<br />
rend das „gute“ HDL überschüssiges<br />
Cholesterin in den Blutgefäßen aufnimmt<br />
und aus dem Gewebe in die<br />
Leber transportiert, befördert das<br />
„schlechte“ LDL Cholesterin von der<br />
Leber über die Gefäße zum Gewebe.<br />
Liegt ein erhöhter LDL-Spiegel vor, bedeutet<br />
dies, dass der Cholesterinwert<br />
im Blut ebenfalls erhöht ist und das<br />
Cholesterin sich an den Gefäßwänden<br />
ablagert. Dadurch steigt das Risiko<br />
einer Arteriosklerose, einer Verkalkung<br />
der Arterien. An einem erhöhten Cho-<br />
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Gesundheit. Unter anderem lesen<br />
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problematisch ist.<br />
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cholesterin<br />
Sonja Lewecke<br />
Pharmazeutisch-kaufmännische<br />
Angestellte (PKA)<br />
lesterinspiegel zu leiden kann einerseits<br />
durch Vererbung bestimmt sein.<br />
Äußere Faktoren wie Bewegungsmangel,<br />
eine fettreiche Ernährung, Übergewicht<br />
oder gar Adipositas verstärken<br />
jedoch zusätzlich das Risiko erhöhter<br />
Cholesterinwerte. In den westlichen<br />
Ländern haben bereits mehr als 50<br />
Prozent der über 45-Jährigen einen<br />
erhöhten Cholesterinspiegel. Doch was<br />
hilft, den Cholesterinspiegel wieder<br />
zu senken? Etwa nur der Verzicht auf<br />
weihnachtliche Schlemmereien?
Die Formel für gesunde<br />
Cholesterinwerte<br />
Pflanzensterine – auch Phytosterole<br />
genannt – sind pflanzliche Sterine, die<br />
in Pflanzen als strukturelle Komponente<br />
in Zellmembranen vorkommen.<br />
Einige von ihnen, wie zum Beispiel<br />
das ß-Sitosterin, das Stigmasterin und<br />
das Campesterin, haben eine ähnliche<br />
und da<strong>mit</strong> auch fettähnliche Struktur<br />
wie das Cholesterin. So kommt es nach<br />
der Aufnahme von <strong>Pflanzensterinen</strong><br />
dazu, dass diese im Darm die Aufnahme<br />
von Cholesterin in den menschlichen<br />
Organismus blockieren und<br />
so<strong>mit</strong> den Cholesterinspiegel auf natürliche<br />
und einfache Weise senken.<br />
Verschiedene Studien zeigten, dass bereits<br />
eine zusätzliche Aufnahme von<br />
0,8 bis 2 Gramm <strong>Pflanzensterinen</strong> pro<br />
Tag den Gesamtcholesterinspiegel im<br />
Blut um bis zu zehn Prozent, den LDL-<br />
Spiegel, den „schlechten“ Cholesterinwert,<br />
sogar um bis zu 15 Prozent<br />
senken kann. So ist eine gesunde und<br />
ausgewogene Ernährung sehr wichtig<br />
für die Gesunderhaltung des Körpers<br />
und der Cholesterinwerte, denn gerade<br />
Gemüse, Nüsse und Obst sowie<br />
alle fetthaltigen pflanzlichen Nahrungs<strong>mit</strong>tel<br />
enthalten Phytosterole.<br />
Da wir durch die tägliche Nahrung<br />
jedoch durchschnittlich nur 150 bis<br />
400 Milligramm Pflanzensterine aufnehmen,<br />
bietet sich bei Bedarf ein<br />
zusätzliches Nahrungsergänzungs<strong>mit</strong>tel<br />
an, um von den cholesterinspiegelsenkenden<br />
Eigenschaften der<br />
Phytosterole zu profitieren.<br />
Bei regelmäßiger Aufnahme von<br />
<strong>Pflanzensterinen</strong> zeigt sich eine Senkung<br />
der Cholesterinwerte schon nach<br />
wenigen Wochen. Eine ausreichende<br />
Zufuhr an <strong>Pflanzensterinen</strong> senkt den<br />
Gesamtcholesterin- und den LDL-Cholesterinspiegel<br />
und wirkt sich nicht auf<br />
Cholesterinablagerungen können die Arterien auf Dauer verstopfen. Das Blut kann nicht<br />
mehr fließen, ein Gefäßverschluss droht. Der Herzinfarkt naht!<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
Eier enthalten viel Cholesterin und sollten<br />
deshalb in Maßen genossen werden<br />
SCHON GEWUSST?<br />
i<br />
den HDL- und Triglyceridspiegel aus.<br />
Eine Erhöhung der Dosis auf mehr als<br />
zwei Gramm bringt hingegen keine<br />
zusätzliche Senkung.<br />
Wann ist Ihr Cholesterinspiegel<br />
zu hoch?<br />
Lässt man beim Hausarzt oder in der<br />
Apotheke seinen Cholesterinwert<br />
bestimmen, wird zunächst ein Gesamtcholesterinwert<br />
er<strong>mit</strong>telt. Dieser<br />
sollte unter der Grenze von 200 Milligramm<br />
pro Deziliter Blut (abgekürzt:<br />
mg/dl) liegen. Schätzungen<br />
zufolge ist das bei sieben von zehn<br />
Erwachsenen in Deutschland nicht<br />
der Fall. Dann sollte man beim Arzt<br />
seine Blutfettwerte genauer analysieren<br />
lassen. Dabei werden auch<br />
die Werte für LDL- und HDL-Cholesterin<br />
angegeben.<br />
Bei einem gesunden Menschen<br />
sollte der LDL-Wert maximal 160<br />
mg/dl betragen. Liegen jedoch Risikofaktoren<br />
wie ein fortgeschrittenes<br />
Alter, Bluthochdruck, Nikotinsucht,<br />
Diabetes, Übergewicht oder eine<br />
familiäre Vorbelastung vor, sollte<br />
der LDL-Wert 130 mg/dl nicht übersteigen.<br />
Bei einer bestehenden<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankung liegt der<br />
Maximalwert unter 100 mg/dl. Im<br />
Gegensatz dazu sollte der Wert für<br />
das gefäßschützende HDL-Cholesterin<br />
möglichst hoch sein, jedoch<br />
mindestens bei 40 mg/dl.<br />
MEDICOM 11/11 MEDICOM INFORMIERT<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
MENTAL<br />
HEILPFLANZEN<br />
Mentale Power und<br />
Antioxidans:<br />
Ginkgo<br />
EDITORIAL HEILPFLANZEN MEDICOM MEDICOM 0 /09 11/11<br />
Schon Goethe beschäftigte sich<br />
in seinem Gedicht Ginkgo Bilo-<br />
ba <strong>mit</strong> der Vielseitigkeit und<br />
den Geheimnissen dieses Baumes.<br />
Gerade in unserer schnelllebigen,<br />
wechselhaften Zeit ist<br />
der Ginkgo <strong>mit</strong> seiner jahrtausendealten<br />
Geschichte und<br />
seinen Heilwirkungen interessanter<br />
denn je.<br />
MEDICOM-EXPERTEN-RAT<br />
Sonja Fürther<br />
Apothekerin und Leiterin der<br />
Kloster Apotheke in München<br />
Der heutige Name<br />
Ginkgo geht auf einen<br />
Schreibfehler des deutschen<br />
Arztes und Botanikers<br />
Engelbert Kaempfer<br />
(1651–1716) zurück.<br />
Dieser verwechselte das<br />
„y“ in „Ginkyo“, wie der<br />
Baum eigentlich im<br />
Chinesischen hieß, <strong>mit</strong><br />
einem „g“, sodass der<br />
Name Ginkgo zustande<br />
kam.
Der Ginkgobaum kommt ursprünglich aus China, wird heutzutage jedoch weltweit angepflanzt<br />
Hoffnungssymbol Ginkgo<br />
Nicht zum Baum des Jahres, des Jahrzehnts<br />
oder des Jahrhunderts – nein,<br />
Ginkgo wurde zum Baum des Jahrtausends<br />
gewählt. Was ist so besonders<br />
an ihm, was rechtfertigt eine<br />
derartige Auszeichnung?<br />
Herausragend ist zuerst einmal sein<br />
Alter: Mit einer Lebenszeit von bis zu<br />
1.000 Jahren gilt er in seiner asiatischen<br />
Heimat als heiliger Baum und<br />
ist deswegen häufig in Tempelanlagen<br />
und Pilgerstätten zu finden. Der<br />
älteste Baum der Erde – seine Ursprünge<br />
lassen sich über 250 Millionen<br />
Jahre zurückverfolgen – steht<br />
für Fruchtbarkeit, Freundschaft und<br />
Unbesiegbarkeit.<br />
Seit über 3.000 Jahren nutzen die<br />
Chinesen schon den Kern seines<br />
Samens als Nahrungs<strong>mit</strong>tel und verwenden<br />
seine getrockneten Blätter<br />
zum Schutz vor Insekten, indem sie<br />
sie zwischen Buchseiten legen. Dort<br />
halten sie „Bücherwürmer“ und<br />
Schimmelpilze fern. Aber von besonderer<br />
Bedeutung ist er natürlich wegen<br />
seiner heilenden Wirkung. Schon<br />
seit über 2.000 Jahren werden in der<br />
traditionellen chinesischen Medizin<br />
FOTOS: SHUTTERSTOCK<br />
seine Blätter zur Behandlung von<br />
Erkrankungen der Atemwege wie<br />
Tuberkulose, Asthma oder Bronchitis<br />
verwendet, er hilft bei Hautkrankheiten<br />
und Wunden, bei Magenleiden<br />
oder auch bei der Geschlechtskrankheit<br />
Gonorrhö.<br />
Kraft fürs Gehirn<br />
Heute wissen wir mehr über den<br />
Grund seiner heilenden Wirkung:<br />
Verantwortlich dafür ist die in den<br />
Blättern vorhandene hohe Konzentration<br />
an Flavonoiden sowie bestimmten<br />
Terpenlactonen, die in dieser<br />
Zusammensetzung in keiner anderen<br />
Pflanze zu finden sind. Ihnen werden<br />
vor allem eine durchblutungsfördernde<br />
Wirkung, antioxidative und<br />
neuroprotektive Eigenschaften und<br />
eine Verbesserung der Gedächtnisleistung<br />
zugesprochen. Ginkgo-Präparate<br />
werden daher vorwiegend<br />
zur Behandlung von hirnorganisch<br />
bedingten Leistungsstörungen <strong>mit</strong><br />
Gedächtnisschwäche und Konzentrationsstörungen<br />
eingesetzt, aber auch<br />
bei Kopfschmerzen, Schwindel sowie<br />
arterieller Durchblutungsstörung und<br />
zur begleitenden Behandlung eines<br />
Tinnitus.<br />
Medizinischer Beweis<br />
Das Universitätsklinikum Hamburg-<br />
Eppendorf lieferte einen medizinischen<br />
Beweis für die Wirkung von<br />
Ginkgo: Die Wissenschaftler führten<br />
eine Studie <strong>mit</strong> 1.500 Personen durch.<br />
Die Teilnehmer litten alle unter beginnenden<br />
Hirnleistungsstörungen<br />
wie Konzentrationsproblemen, Vergesslichkeit<br />
und nachlassender Aufmerksamkeit<br />
und wurden über einen<br />
Zeitraum von vier bis sechs Wochen<br />
ambulant <strong>mit</strong> einem Ginkgo-Extrakt<br />
behandelt. Bereits nach kurzer Zeit<br />
kam es bei der Mehrheit der Patienten<br />
zu einer Verbesserung der mentalen<br />
Leistungsfähigkeit, der Lebensqualität<br />
und Lebenszufriedenheit.<br />
76,5 Prozent der Teilnehmer wiesen<br />
eine Verbesserung der kognitiven<br />
Hirnleistung auf. 61,2 Prozent erfuhren<br />
in den physischen, 72,4 Prozent<br />
in den psychischen Komponenten<br />
der Lebensqualität eine Verbesserung.<br />
Fazit: Die verbesserte Hirnleistung<br />
brachte auch einen Anstieg<br />
der Lebensfreude <strong>mit</strong> sich. Wer seine<br />
grauen Zellen frühzeitig <strong>mit</strong> einem<br />
Ginkgoextrakt stärkt, kann das Gehirn<br />
gegen Alterungsprozesse wappnen.<br />
MEDICOM MEDICOM 11/11 HEILPFLANZEN<br />
0 /09 INHALT
Schokolade gegen Herzinfarkt<br />
Eine wahre Freude für Schokofans ist das Studienergebnis eines englischen<br />
Forscherteams, das herausfand, dass Menschen <strong>mit</strong> einem hohen Konsum<br />
von Kakaoprodukten ein um Prozent geringeres Risiko haben, Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
oder einen Herzinfarkt zu erleiden. Auch das Schlaganfallrisiko<br />
sei um 29 Prozent geringer als das von Menschen <strong>mit</strong> einem niedrigen<br />
Kakaokonsum. Gleichzeitig warnen die Forscher jedoch vor voreiligen Rückschlüssen,<br />
denn wer den Konsum von kakaohaltigen Produkten übertreibt,<br />
muss <strong>mit</strong> einer Gewichtszunahme rechnen.<br />
Quelle: British Medical Journal<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
ZAHLEN & FAKTEN<br />
Wenn die Welt verfettet<br />
Die Zahl der übergewichtigen Menschen ist weltweit auf über<br />
1, Milliarden gestiegen, unter ihnen 1 0 Millionen Kinder.<br />
Weitere 00 Millionen Menschen leiden an Fettleibigkeit. Die<br />
Ärzte sind alarmiert und fordern ein Eingreifen der Politik. Einen<br />
Teil der Schuld sehen sie im wirtschaftlichen System, das auf stetig<br />
wachsendem Konsum basiert. Da industriell gefertigte, stark<br />
gewürzte Fertigprodukte überall günstig erhältlich sind, ist<br />
Übergewicht in manchen Ländern zu einem größeren Gesundheitsproblem<br />
als der Tabakkonsum geworden. So fordern die<br />
Ärzte ähnliche Maßnahmen wie gegen Tabak und Alkohol, wie<br />
beschränkte Werbe<strong>mit</strong>tel, und erhöhte Steuern auf ungesunde<br />
Nahrungs<strong>mit</strong>tel und Aufklärungsprogramme für Kinder.<br />
Quelle: The Lancet<br />
Einfach mal glücklich sein<br />
Wissenschaftler stellten fest, dass das Glücklichsein nur zu<br />
0 Prozent vom Erbgut abhängig ist. Die restlichen 0 Prozent<br />
können wir uns antrainieren, so die Meinung der Forscher.<br />
Ein einfacher Weg zum Glücklichsein sei, sich öfter einmal klarzumachen,<br />
wofür man im Leben dankbar sein sollte oder welche<br />
positiven Eigenschaften man selbst besitzt. Auch bewusster<br />
durchs Leben zu gehen, und die Augen für die schönen Dinge<br />
im Leben offen zu halten und freundlich zu anderen zu sein,<br />
kann die eigene Stimmung heben. Versuchen Sie es und nehmen<br />
Sie Ihr Glück selbst in die Hand!<br />
Quelle: University of California<br />
ZAHLEN & FAKTEN MEDICOM 11/11 Mehr aktuelle Gesundheitsmeldungen auch unter www.medicom.de<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK
PRODUKTTEST<br />
Notfallhandy <strong>mit</strong> einfacher Bedienung<br />
Hilfe <strong>mit</strong> nur einem<br />
Tastendruck<br />
Wer kennt sie nicht, die Scherereien <strong>mit</strong> dem Handy? Die<br />
Schrift auf dem Handybildschirm ist zu klein, beim Wählen<br />
drückt man zwei Tasten gleichzeitig, das Handy ruft automa-<br />
tisch wieder jemanden an oder wählt sich im Internet ein und<br />
treibt so die Handyrechnung unnötig in die Höhe.<br />
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MEDICOM 11/11 PRODUKTTEST 9
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
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ESSEN & TRINKEN<br />
Gesund naschen:<br />
vom Glühwein bis zum Zimtstern<br />
0<br />
ESSEN & TRINKEN MEDICOM 11/11<br />
Bummel über den Weihnachtsmarkt<br />
Der Duft gebrannter Mandeln liegt einem in der Nase, die Luft ist<br />
erfüllt von weihnachtlichen Klängen und verfrorene Gestalten drängen<br />
sich bei leichtem Schneegestöber um die verschiedenen Buden<br />
und wärmen ihre klammen Finger am Glühweinglas. Jedes Jahr zur<br />
Adventszeit zieht es uns hinaus in die Kälte auf die Weihnachtsmärkte.<br />
Ein Bummel um die Stände, die allerlei Leckereien<br />
und Köstlichkeiten anbieten, ist bei fast jedem<br />
sehr beliebt. Doch ist er leider nichts für<br />
die schlanke Taille – oder doch? ><br />
WISSENSWERT<br />
Wer <strong>mit</strong> leerem Magen über den<br />
Weihnachtsmarkt schlendert, läuft Gefahr,<br />
überflüssige Kalorien zu sich zu nehmen.<br />
Deshalb ist es ratsam, vor dem Besuch<br />
einen kleinen Snack einzunehmen.<br />
Der bewahrt einen auch davor,<br />
dass einem der Glühwein zu<br />
schnell zu Kopfe steigt.
LINDNERS WEIHNACHTSZEIT<br />
Gerade in der besinnlichen Weihnachtszeit möchte man seine Liebsten <strong>mit</strong> etwas ganz Besonderem<br />
überraschen. In Lindners Romantik Hotels & Restaurants erwartet Sie hierfür die richtige<br />
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Buffet individuell zusammenstellen und<br />
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Augen in der offenen Küche ein kulinarischer<br />
Hochgenuss aus Ihren Zutaten entsteht. Unser<br />
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in der Region, sorgen für ein tolles Ambiente<br />
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Die Alternative vom Grill<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
Kartoffel ist nicht gleich Kartoffel<br />
Des Deutschen liebster Imbiss ist selbstverständlich die Bratwurst. In allen<br />
möglichen Farben und Formen liegt sie an vielen Ständen auf dem Grill und<br />
wird meist noch <strong>mit</strong> Pommes rot-weiß angeboten. Doch gerade bei der zu<br />
fast einem Drittel aus Fett bestehenden Bratwurst lohnt es sich, über eine gesündere<br />
Alternative nachzudenken. Wer etwas Salziges sucht, bei dem er<br />
auch ordentlich abbeißen kann, für den ist ein gegrillter Maiskolben genau<br />
das Richtige. Auch der Butterklecks obendrauf ist bei der Kalorienersparnis<br />
sogar noch zu verkraften.<br />
Neben der Bratwurstbude türmen sich die Schokoladen- und Lebkuchenherzen<br />
auf dem Stand eines Süßwarenhändlers. Wer trotz<br />
der Weihnachtstage auf die schlanke Linie achten möchte, hat es<br />
auf dem Weihnachtsmarkt schwer. Doch zwischen all den Schlemmereien<br />
verbirgt sich auch so manch kalorienärmere Köstlichkeit.<br />
So lecker sie auch sind, so kalorienhaltig sind sie – die Reibekuchen. Die in<br />
Öl schwimmenden Kartoffelpuffer sind für ihre Größe wahre Kalorienbomben.<br />
Für die schlanke Taille bietet sich hier eine Leckerei an, die ebenfalls<br />
aus Kartoffeln besteht.<br />
Eine heiße, dampfende Folienkartoffel hat, auch <strong>mit</strong> einem Klacks Kräuterquark,<br />
bei Weitem nicht so viele Kalorien wie der Reibekuchen.<br />
Flüssige Kalorienbomben<br />
Was bei jedem Weihnachtsmarktbesuch auf keinen Fall fehlen darf, ist der<br />
typische Glühwein. Doch leider, man ahnt es schon, ist der süße Gewürzwein,<br />
abgesehen von dem kalorienhaltigen Alkohol, voll <strong>mit</strong> Zucker.Allein<br />
der Alkohol, dessen Mindestgehalt bei vorgeschriebenen<br />
7 Vol.-% oder höher liegt, sorgt bereits für gute 200 Kilokalorien.<br />
Kommen dann womöglich noch ein Schuss Rum und ein bisschen<br />
Zucker hinzu, ist man pro Becher schnell bei 260 Kilokalorien.<br />
Eine kalorienärmere Variante wäre da der Frucht- oder Teepunsch,<br />
oft auch Kinderpunsch genannt. Doch auch hier sollte<br />
man darauf achten, dass dieser ungesüßt ist. Die heiße Schokolade<br />
ist für eine schlanke Linie leider auf gar keinen Fall zu empfehlen.<br />
Gemischt aus Vollmilch, Schokolade und Zucker,<br />
meistens noch <strong>mit</strong> einem Schuss Amaretto und Sahnehaube,<br />
liegt die Kilokalorienzahl schnell über 400.<br />
Wer Alkohol nicht<br />
so gut verträgt, sollte<br />
lieber auf einen Teepunsch<br />
zurückgreifen.<br />
Der schmeckt und<br />
wärmt genauso gut<br />
wie Glühwein!<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK
Vorsicht bei der Plätzchenauswahl!<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
Mandeln sind gesund, oder?<br />
An den Ständen locken sie am meisten durch ihren betörenden Duft, die gebrannten<br />
Mandeln. Da diese teilweise zu bis zu 50 Prozent aus Zucker bestehen,<br />
gehören gebrannte Mandeln <strong>mit</strong> auf die Liste der weihnachtlichen Dickmacher.<br />
Als Knabberalternative bieten sich hier Esskastanien, auch Maronen genannt,<br />
an. Die beliebte Weihnachtsleckerei, die ursprünglich aus Asien kommt, enthält<br />
nur wenig Fett und Eiweiß, dafür kurbeln die Ballaststoffe die Verdauung an,<br />
die während der kalten Jahreszeit meist eh etwas träge ist. So spart man bei einer<br />
Portion von 200 Gramm in etwa 600 Kilokalorien.<br />
An fast jedem Stand findet man sie, ob nun, in Tüten verpackt, für den Verkauf<br />
angeboten oder als kleine Knabberei zum Glühwein. Die Weihnachtsplätzchen<br />
gehören zum Weihnachtsmarkt wie der Tannenbaum und die Weihnachtsmusik.<br />
Doch gerade unter den kleinen Leckereien verbirgt sich so mancher<br />
Dickmacher. So hat ein typischer Lebkuchen satte 120 Kilokalorien, ein<br />
100 Gramm schweres Lebkuchenherz sogar über 400 Kilokalorien.<br />
Wer auf einen Plätzchenklassiker trotzdem nicht verzichten möchte,<br />
der sollte zu den kalorienärmeren Spekulatius greifen, die durch ihre<br />
spezielle Gewürzmischung ihren typischen Geschmack erhalten.<br />
Besonders auch bei den berühmten Dominosteinen ist Vorsicht<br />
geboten. Sie bestehen aus einem dicken Lebkuchenboden, einer<br />
Schicht Aprikosengelee sowie einer Schicht Marzipan und sind <strong>mit</strong><br />
Schokolade umhüllt. Kein Wunder also, dass es ein Dominostein auf<br />
fast 60 Kilokalorien bringt.<br />
Bei den aus Mürbeteig bestehenden und <strong>mit</strong> Puderzucker bestreuten<br />
Vanillekipferln sieht es gleich etwas anders aus. So besitzt ein Vanillekipferl<br />
nur die Hälfte der Kilokalorien eines Dominosteins und bietet sich<br />
so gut als kalorienärmere Alternative an. Auch die lebkuchenähnlichen<br />
Pfeffernüsse haben trotz ihres Schokoladenüberzuges im Vergleich zu<br />
den Dominosteinen noch relativ wenig Kalorien. ><br />
Lebkuchen hat es in sich:<br />
Der Geschmack hat<br />
seinen Preis, denn der<br />
leckere Lebkuchen bringt<br />
eine ganze Menge<br />
Kalorien <strong>mit</strong>. Wer seiner<br />
Versuchung gar nicht<br />
widerstehen kann, sollte<br />
sich zumindest beim<br />
Genuss zügeln.<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
MEDICOM MEDICOM 11/11 ESSEN 0 /09 & TRINKEN INHALT
MULTI<br />
BASIS<br />
Weihnachtliches, gefüllt <strong>mit</strong> Vitalstoffen<br />
Je kälter das Wetter, desto besser schmeckt der Glühwein.<br />
Doch um bei Schnee, Eis und klirrender Kälte die Winterzeit ohne<br />
Erkältung zu überstehen, bedarf es mehr als nur warmer Kleidung.<br />
Gerade in den kalten Monaten, wenn<br />
das Immunsystem besonders gefordert<br />
ist, sollte man auf eine gesunde<br />
Ernährung und eine ausreichende Versorgung<br />
des Körpers <strong>mit</strong> allen essenziellen<br />
Vitaminen, Mineralstoffen und<br />
Spurenelementen achten. Ein Bummel<br />
über den Weihnachtsmarkt ist dabei<br />
gar kein schlechter Anfang, denn<br />
viele der weihnachtlichen Naschereien<br />
stecken voller Vitalstoffüberraschungen.<br />
So hat zum Beispiel das oft im<br />
Weihnachtsgebäck enthaltene Gewürz<br />
Zimt laut neuesten wissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen eine blutzuckerregulierende<br />
Wirkung, die die Behandlung<br />
von nichtinsulinpflichtiger Typ-2-<br />
Diabetes unterstützen kann. Durch die<br />
Aufnahme von Zimtextrakt kann die<br />
Wirkung des blutzuckersenkenden<br />
Hormons Insulin verstärkt werden.<br />
Der würzige, brennend scharfe Geschmack<br />
des Ingwers fällt in vielen<br />
Weihnachtsköstlichkeiten gar nicht so<br />
auf, ist jedoch häufig enthalten. Die<br />
Ingwerwurzeln enthalten viele Vitalstoffe<br />
wie Magnesium, Eisen und<br />
Calcium, Natrium und Kalium sowie<br />
Vitamin C und Phosphor. Hinzu<br />
kommt, dass die scharf machenden<br />
Substanzen im Ingwer eine vermehrte<br />
Produktion des Magensaftes bewirken.<br />
So sind ingwerhaltige Mahlzeiten bekömmlicher,<br />
da sie wirksamer zersetzt<br />
werden. Zudem wirken die sauren<br />
Verdauungssäfte antibakteriell. Sie<br />
können verhindern, dass mögliche<br />
schädliche Mikroorganismen den<br />
Darm erreichen, und beugen so Magen-Darm-Infektionen<br />
sowie Durchfall<br />
vor. Neueste Forschungen ergaben<br />
außerdem, dass einige Bestandteile<br />
des Ingwers möglicherweise Prostatakrebszellen<br />
schädigen können.<br />
Maiskolben besitzen ebenfalls, anders<br />
als ihre fettige Alternative, die Bratwurst,<br />
viele wertvolle Vitalstoffe wie<br />
Folsäure und Selen, Zink und Mangan<br />
sowie B-Vitamine. Gerade Letztere<br />
können den Körper im Weihnachtsstress<br />
gut unterstützen.<br />
Mandeln, Kastanien,<br />
Nüsse & Co.<br />
Die gesündere Alternative zu gebrannten<br />
Mandeln hingegen, die Esskastasnien,<br />
enthält wertvolle B-Vitamine,<br />
viel Vitamin E, Mineralstoffe<br />
wie Kalium und Eisen sowie<br />
Vitamin C. Die Vitalstoffe<br />
stärken einerseits das Im-<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
Geschmacklich stehen<br />
die Esskastanien den<br />
gebrannten Mandeln<br />
in nichts nach. Und<br />
außerdem liefern sie<br />
eine große Menge<br />
an Vitalstoffen.<br />
munsystem und tragen andererseits<br />
zum Schutz der Zellen gegen Schäden<br />
durch Freie Radikale bei.<br />
Ein wichtiger Bestandteil vieler Weihnachtsplätzchen<br />
sind vor allem Nüsse.<br />
Walnüsse, Haselnüsse oder Mandeln –<br />
Nüsse sind hervorragende Vitalstofflieferanten.<br />
Einerseits unterstützen sie<br />
durch den hohen Gehalt an Vitamin<br />
B6 wichtige Gehirnfunktionen und<br />
beugen Gereiztheit und Konzentrationsstörungen<br />
vor, andererseits liefern<br />
sie wertvolles Eiweiß, essenzielle<br />
Fettsäuren, die sogenannten Omega-<br />
3-Fettsäuren, und viele Vitamine und<br />
Mineralstoffe. Nüsse sind zwar sehr<br />
kalorienreich und fetthaltig, Letzteres<br />
jedoch hauptsächlich in Form von<br />
ungesättigten Fettsäuren.<br />
Leider reichen die Vitalstoffe in den<br />
weihnachtlichen Leckereien nicht aus,<br />
um unseren Tagesbedarf an Vitaminen,<br />
Spurenelementen und Mineralstoffen<br />
zu decken. Deshalb bieten sich<br />
Vitalstoff-Präparate an, um uns gesund<br />
und fit durch die kalte Jahreszeit<br />
zu bringen.<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK
Vitalstoff-Rezept<br />
Gefüllte Truthahnröllchen an<br />
weihnachtlicher Gemüsesalsa<br />
Zutaten<br />
300 g Truthahn- oder Putenbrust<br />
8 dünne Scheiben Bergschinken „Parmaart“<br />
100 g Fetakäse<br />
8 Blätter frischer Basilikum<br />
4 frische Rosmarinzweige<br />
1 TL Thymian aus Franken (Herbaria)<br />
2 EL Olivenöl, denocciolato<br />
Crema di Balsamico<br />
Sizilianisches Steinsalz (Herbaria)<br />
Pfefferspezialität „Trio Noir“ (Herbaria)<br />
Salz und Pfeffer<br />
Salsa<br />
1 Fenchelknolle<br />
1 EL rote Zwiebel<br />
1 Knoblauchzehe<br />
2 Zucchini<br />
1/4 Hokkaidokürbis<br />
50 g Pinienkerne<br />
2 EL frische Granatapfelkerne<br />
1 TL „Tajine Marrakesch“ (Herbaria)<br />
100 g Pizzatomaten<br />
1 EL Blattpetersilie<br />
1 TL frischer Koriander<br />
4 EL Olivenöl<br />
Salz und Pfeffer<br />
Nährwertangaben pro Portion<br />
Energie 382 kcal<br />
Eiweiß 35 g<br />
Fett 24 g<br />
Kohlenhydrate 7 g<br />
Ballaststoffe 2 g<br />
Vitamin A 521 µg<br />
Vitamin B 1 696 µg<br />
Vitamin B 2 314 µg<br />
Vitamin B 6 480 µg<br />
Vitamin C 18 mg<br />
Niacin 9 mg<br />
Calcium 141 mg<br />
Magnesium 36 mg<br />
Kalium 577 mg<br />
Eisen 3 mg<br />
Cholesterin 56 mg<br />
Zubereitung<br />
Für die Salsa: Fenchelknolle, rote<br />
Zwiebel, Zucchini, Hokkaidokürbis<br />
und Pizzatomaten in kleine Würfel<br />
schneiden. Knoblauchzehe, Blattpetersilie<br />
und frischen Koriander fein<br />
hacken und die Pinienkerne anrösten.<br />
Alle Zutaten für die Salsa <strong>mit</strong>einander<br />
vermengen, <strong>mit</strong> 4 EL Olivenöl,<br />
Salz und Pfeffer würzen und mindestens<br />
eine Stunde ziehen lassen. Kurz<br />
vor dem Anrichten im Topf leicht<br />
erwärmen.<br />
Die Truthahn- oder Putenbrust von<br />
Sehnen befreien, in 8 gleich große<br />
Schnitzel schneiden und diese zwischen<br />
Plastikfolie plätten, da<strong>mit</strong> sie<br />
gleichmäßig dünn werden.<br />
Überraschen Sie Ihre Familie<br />
zu Weihnachten doch <strong>mit</strong><br />
etwas Besonderem, ganz<br />
nach dem Motto Vitalität,<br />
Nachhaltigkeit und<br />
Genuss. Zum Beispiel <strong>mit</strong> den <strong>mit</strong> Parmaschinken<br />
und Fetakäse gefüllten<br />
Truthahnröllchen, <strong>mit</strong> Thymian in Olivenöl,<br />
gebraten, an lauwarmer Gemüsesalsa<br />
Ich wünsche Ihnen eine gesunde und<br />
gesegnete Weihnachtszeit!<br />
Ihr Konrad Geiger<br />
Für 4 Personen<br />
Zubereitungszeit: 50 Minuten<br />
Klein geschnittenen Fetakäse zusammen<br />
<strong>mit</strong> Basilikum und Parmaschinken<br />
auf die Schnitzel legen, diese<br />
dann zusammenrollen. Schnitzel <strong>mit</strong><br />
einem Rosmarinzweig durchspießen<br />
und <strong>mit</strong> Salz und Pfeffer würzen.<br />
2 EL Olivenöl erhitzen, Thymian<br />
einstreuen und die Röllchen auf allen<br />
Seiten circa 2 Minuten braten.<br />
Im Backofen bei 90°C 15 Minuten<br />
warm halten.<br />
Salsa auf Tellern verteilen, die Spieße<br />
daraufsetzen und <strong>mit</strong> Crema di<br />
Balsamico dekorieren.<br />
Spiced by Konrad Geiger<br />
MEDICOM 11/11 ESSEN & TRINKEN
MAGEN<br />
DARM<br />
Was Oma schon wusste<br />
Wenn der Magen sauer wird<br />
Besonders fettige und reichhaltige<br />
Speisen, Kaffee oder Alkohol, aber<br />
auch Stress oder manche Medikamente<br />
können zur Übersäuerung des<br />
Magens führen. Dabei wird veranlasst,<br />
Presst man Kartoffeln aus und trinkt den Saft,<br />
kann überschüssige Magensäure gebunden<br />
und ausgeschieden werden<br />
FIGUR<br />
MAGEN- UND DARMGESUNDHEIT<br />
RUND UM DIE FIGUR<br />
Fett, das schlank macht<br />
Hüftspeck, Fettpölsterchen, kleine<br />
Röllchen am Bauch – wir alle kennen<br />
sie, die überzähligen Kilos, die sich so<br />
an Bauch, Oberschenkeln und Hüfte<br />
ansammeln. Schuld daran ist eine ungesunde<br />
Ernährung, die zu viel Fett<br />
und Zucker beinhaltet. Doch Fettgewebe<br />
ist nicht gleich Fettgewebe, wie<br />
Wissenschaftler feststellten. Während<br />
das weiße Fettgewebe Energie speichert<br />
und uns so<strong>mit</strong> die unbeliebten<br />
Speckröllchen beschert, sorgt das<br />
sogenannte braune Fettgewebe dafür,<br />
dass überflüssige Pfunde sogar<br />
schmelzen. Die Hauptaufgabe dieses<br />
Gewebetyps ist es, uns vor Kälte zu<br />
schützen. Um dies zu tun, produzieren<br />
die im braunen Fettgewebe vermehrt<br />
vorkommenden Mitochondrien, Kraftwerke<br />
der Zellen, kontinuierlich Ener-<br />
dass besonders viel Magensäure in<br />
den Magen abgegeben wird. Die<br />
schmerzliche Folge dessen kennt fast<br />
jeder: das unangenehme Brennen in<br />
der Speiseröhre, das sogenannte<br />
Sodbrennen. Die starke Magensäure,<br />
deren Aufgabe es ist, die Speisen im<br />
Magen zu zersetzen und mögliche<br />
Krankheitserreger unschädlich zu machen,<br />
fließt dabei in die Speiseröhre<br />
zurück und reizt dort die ungeschützte<br />
Schleimhaut. Ein natürliches, traditionelles<br />
Haus<strong>mit</strong>tel gegen das unangenehme<br />
Brennen bei Übersäuerung<br />
gie, die dazu dient, den Körper warm<br />
zu halten. Forscher schätzen, dass<br />
durch das vorhandene braune Fettgewebe,<br />
das im Nacken- und Schulterbereich<br />
angelagert ist, bis zu 200 Kilokalorien<br />
täglich verbrannt werden<br />
können. Hochgerechnet auf ein Jahr<br />
ergibt das ihrer Meinung nach einen<br />
Gewichtsverlust von bis zu acht Kilo.<br />
Zudem konnten die Wissenschaftler<br />
feststellen, dass gerade bei Neugeborenen<br />
das braune Fett dazu dient, sie<br />
in den ersten Lebensmonaten vor Kälte<br />
zu schützen. Es zeigte sich jedoch,<br />
dass sich die Masse an braunem Fett<br />
<strong>mit</strong> zunehmendem Alter des Menschen<br />
verringert, bei Männern noch<br />
schneller als bei Frauen. Neue Studien<br />
sollen nun zeigen, inwieweit dieses<br />
Wissen bei der Bekämpfung von<br />
Übergewicht und Adipositas eingesetzt<br />
werden kann.<br />
Impressum: Herausgeber: MEDICOM Pharma GmbH, Schorner Straße 1 A, 82065 Baierbrunn • Verlag,<br />
Redaktion, Gestaltung: DPNY communications S.L.U., Susanne Baumann-Cox • Druck: Westermann-Druck<br />
„MEDICOM“ ist eine Kundenzeitschrift der MEDICOM Pharma GmbH; sie erscheint mehrmals im Jahr. Nachdruck,<br />
auch auszugsweise, nur <strong>mit</strong> schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.<br />
SCHON GEWUSST MEDICOM 11/11<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
Sie kennen einen guten Tipp aus Omas<br />
Hausapotheke? Schreiben Sie uns:<br />
MEDICOM-Redaktion<br />
Stichwort „Omas Tipps“<br />
Sedemünder 2, 1 2 Springe<br />
Fax: 0 00 - 00<br />
E-Mail: info@medicom-pharma.de<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
des Magens, das sich auch gut zur<br />
Selbstbehandlung eignet, ist der Kartoffelsaft.<br />
Dieser wird aus Kartoffeln<br />
frisch gepresst und bindet die überschüssige<br />
Magensäure. Bei der eigenen<br />
Herstellung ist es wichtig, darauf<br />
zu achten, dass die Kartoffeln komplett<br />
entkeimt sind. Auch sollte man<br />
keine Kartoffeln verwenden, die von<br />
Braunfäule befallen oder grün sind.<br />
Um jegliche Verunreinigung zu vermeiden,<br />
ist es empfehlenswert, ausschließlich<br />
Kartoffeln aus biologischem<br />
Anbau zu benutzen. Wer den<br />
Saft nicht selbst herstellen möchte,<br />
kann diesen auch im Reformhaus<br />
kaufen.<br />
Dieses Produkt stammt aus nachhaltig bewirtschafteten<br />
Wäldern und kontrollierten<br />
Quellen. MEDICOM druckt nur auf Papier,<br />
das PEFC- und FSC-zertifiziert ist.
Gebannt wurde den Worten von Frau Aschenbrenner gelauscht. Die Teilnehmer der<br />
Wanderung haben einiges gelernt.<br />
MEDICOM VITALCLUB<br />
Die Kräuterwanderung<br />
<strong>mit</strong> Frau Aschenbrenner<br />
Vier VITALCLUB-Mitglieder zählten zu den glücklichen Gewinnern:<br />
Sie durften am 15. Oktober 2011 an der Kräuterwanderungen <strong>mit</strong><br />
Frau Aschenbrenner in Kochel am See teilnehmen. Die Begeisterung<br />
unter den Teilnehmern war groß! Dass Frau Aschenbrenner<br />
nach der Kräuterwanderung noch einen Vortrag hielt und geduldig<br />
Fragen beantwortete, machte den Tag perfekt.<br />
Wildkräuter sammeln, zubereiten<br />
und direkt <strong>mit</strong> der Kräuterexpertin<br />
Eva Aschenbrenner anwenden – das<br />
stand Mitte Oktober auf der Tagesordnung.<br />
Besonders begeistert war Dr.<br />
Uwe Hoffmann von Frau Aschenbrenners<br />
Liebe zu den Kräutern: „Man<br />
spürt ganz genau, dass hier Herzblut<br />
im Spiel ist. Da hört man gerne zu.“<br />
Auch Sigrid Klinge gibt zu, „eine<br />
ganze Menge gelernt zu haben, obwohl<br />
ich immer annahm, schon viel<br />
über Kräuter zu wissen“. Das Wetter<br />
spielte <strong>mit</strong> und alle Wanderer kehrten<br />
am Ende des Tages glücklich zurück.<br />
Ein rundum gelungener Tag, denn wir<br />
haben unsere treuen Kunden glücklich<br />
gemacht!<br />
FOTOS: MEDICOM<br />
ZUR PERSON<br />
Eva Aschenbrenner<br />
Anlässlich einer schweren Erkrankung<br />
ihres Mannes begann Frau<br />
Aschenbrenner im Jahre 1980 <strong>mit</strong><br />
ihrer „Kräutererkundung“. Sie beschäftigte<br />
sich <strong>mit</strong> volkstümlicher<br />
Heilkunde, lernte viel über Naturheilverfahren<br />
und probierte eine<br />
Vielzahl von Pflanzen und „Unkräutern“<br />
aus Wald und Flur.<br />
In Kochel und Umgebung wurde<br />
Eva Aschenbrenner im Laufe der<br />
Zeit als Kräuterfrau immer bekannter<br />
und viele Menschen suchen Rat<br />
bei ihr. Sie verlässt sich auf ihre<br />
Intuition und hat dank ihrer reichen<br />
Lebenserfahrung für Ratsuchende<br />
immer eine passende Lösung<br />
parat – auf Basis ihres Wissens aus<br />
der Naturheilkunde und unter<br />
Anwendung von Wildkräutern <strong>mit</strong><br />
ihrer heilsamen Wirkung.<br />
MEDICOM 11/11 MEDICOM-VITALCLUB 57
IHRE MEINUNG<br />
Ihre Meinung ist uns wichtig!<br />
Helfen Sie uns, unser hohes Qualitätsniveau weiterhin<br />
aufrechtzuerhalten, und teilen Sie uns Ihre Meinung <strong>mit</strong>.<br />
Ob Lob, Kritik oder Fragen – wir gehen gerne auf Ihre Bedürf-<br />
nisse ein. Schreiben Sie uns: per Post, E-Mail oder Fax.<br />
Wir möchten wissen, was Sie bewegt.<br />
Mit Gesundheit und Wohlbefinden<br />
und <strong>mit</strong> „Gruß an Gaby“ genieße ich<br />
mein Leben.<br />
Ihre Kundin Christel Beutel<br />
Liebe Frau Beutel,<br />
über Ihre MEDICOM-Welt haben wir<br />
uns sehr gefreut. Ihre Collage hat uns<br />
sogar so begeistert, dass Sie die<br />
IHRE MEINUNG MEDICOM 11/11<br />
Exklusiver Traum in<br />
vergoldetem Silber –<br />
das Ginkgo-Medaillon<br />
Hauptgewinnerin des MEDICOM-<br />
Welt-Gewinnspieles sind. Wir freuen<br />
uns Ihnen Ihren Gewinn, einen Ginkgo-Anhänger<br />
<strong>mit</strong> Kette, zukommen<br />
lassen zu können.<br />
Schreiben Sie uns:<br />
MEDICOM-Redaktion<br />
Stichwort „Kundenkommentare“<br />
Sedemünder 2, 1 2 Springe<br />
Fax: 0 00 - 00<br />
E-Mail: info@medicom-pharma.de<br />
Liebes MEDICOM-Team,<br />
ich ernähre mich in der Regel<br />
recht ausgewogen und gesund.<br />
Da frage ich mich, wo ich einen<br />
Bedarf an bestimmten Vitalstoffen<br />
haben könnte? Und wie<br />
könnte ich einen solchen dann<br />
wiederum <strong>mit</strong> Nahrungsergänzungs<strong>mit</strong>teln<br />
decken? Gibt es<br />
Tests dazu, die Sie mir empfehlen<br />
könnten?<br />
Beate Seidel<br />
Sie als MEDICOM-Kundin haben<br />
natürlich jederzeit die Möglichkeit,<br />
unsere kostenlose Serviceberatung<br />
in Anspruch zu nehmen.<br />
Hier können Sie sich am Telefon<br />
beraten lassen. Auf unserer<br />
Homepage www.medicom.de<br />
finden Sie außerdem die Möglichkeit,<br />
eine interaktive Vitalstoffanalyse<br />
durchzuführen. Anhand<br />
von Fragen zu Ihrem Ernährungsverhalten<br />
und sonstigen Lebensstil<br />
wird Ihnen eine ausführliche<br />
Bewertung vorgelegt sowie auch<br />
passende Produkte empfohlen,<br />
<strong>mit</strong> denen Sie Ihr mögliches<br />
Defizit ausgleichen können. Übrigens:<br />
Alle Teilnehmer der kostenlosen<br />
Vitalstoffanalyse nehmen<br />
automatisch an einem Gewinnspiel<br />
teil!<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK
Vitalstoff<br />
fürs Auge<br />
Ausruf der<br />
Empörung<br />
indische<br />
Kopfbedeckung<br />
neuseeländische<br />
Vögel<br />
italienische<br />
Tonsilbe<br />
Rotwild<br />
Südostasiat<br />
Tasteninstrument<br />
lateinisch:<br />
und<br />
Klebstoffe<br />
MENTAL<br />
Sudoku<br />
nachts<br />
jagender<br />
Vogel<br />
harmonisiert<br />
die<br />
Blutfettwerte<br />
5<br />
Jagdhund<br />
9<br />
deutschfranzösischer<br />
TV-Sender<br />
10<br />
stärkt das<br />
Immunsystem<br />
Kurgebühr<br />
englische<br />
Koseform:<br />
Mutter<br />
Abgas-<br />
nebel<br />
auf die<br />
Sterne<br />
bezogen<br />
KREUZWORTRäTSEL<br />
13<br />
Mitarbeitergruppe<br />
Hier wird Ihr logisches Denkvermögen<br />
gefordert! Tragen Sie die<br />
Zahlen 1 bis 9 so in die Felder ein,<br />
dass jede dieser neun Zahlen nur<br />
einmal pro Block, nur einmal pro<br />
Horizontale und nur einmal pro<br />
Vertikale auftaucht. Viel Spaß!<br />
4<br />
Flaschenteile<br />
37<br />
82<br />
93<br />
2<br />
48<br />
1<br />
9<br />
5<br />
85<br />
6<br />
Zutat für<br />
Hawaiitoast<br />
Radikalfänger<br />
aus<br />
Trauben<br />
Hygieneartikel<br />
Stadt in<br />
Indien<br />
gut für die<br />
Gelenke<br />
Bewacherin<br />
einsam,<br />
trostlos<br />
12<br />
2<br />
Lösung:<br />
53<br />
2<br />
7<br />
65<br />
46<br />
6<br />
9<br />
4<br />
7<br />
5<br />
9<br />
5<br />
2<br />
2<br />
1<br />
8<br />
3<br />
chemisches<br />
Zeichen für<br />
Phosphor<br />
deutscher<br />
Tennisspieler<br />
(Tommy)<br />
handwarm<br />
Männername<br />
6<br />
Widerhall<br />
im Gebirge<br />
einer der<br />
Sinne<br />
Hitchcock-<br />
Klassiker<br />
1. Preis: ein Romantikwochenende im<br />
Lindners Romantik Hotels & Restaurants<br />
mundartlich:<br />
herein<br />
bedauerlich<br />
Liebe Rätselfreunde, tragen Sie die Buchstaben in der richtigen Reihenfolge in<br />
die nummerierten Felder ein und schreiben Sie das Lösungswort auf eine<br />
Postkarte. Schicken Sie diese an: MEDICOM-Redaktion, Stichwort „Preisrätsel“,<br />
Sedemünder 2, 31832 Springe. Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2011<br />
(Datum des Poststempels). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der<br />
MEDICOM Pharma GmbH und deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen.<br />
1. Preis: ein Romantikwochenende im Romantik Hotel Lindner für zwei<br />
Personen inkl. einer Tageskarte für die Therme Bad Aibling<br />
2. bis . Preis: ein vertragsfreies Komforthandy „Simvalley XL-915“,<br />
bei Weltbild erhältlich, im Wert von jeweils 69,99 Euro<br />
Lösung aus dem September-Heft<br />
5 9 6 4 7 2 8 3 1 2 6 8 5 1 3 4 7 9<br />
7 4 2 1 3 8 6 5 9 9 3 4 7 2 8 5 6 1<br />
8 3 1 9 5 6 2 4 7 1 5 7 4 9 6 2 3 8<br />
6 1 9 3 8 4 5 7 2 3 8 2 1 7 9 6 4 5<br />
2 5 8 7 6 9 3 1 4 7 9 5 2 6 4 8 1 3<br />
3 7 4 5 2 1 9 8 6 4 1 6 3 8 5 9 2 7<br />
9 2 5 8 1 7 4 6 3 8 2 9 6 3 7 1 5 4<br />
1 6 3 2 4 5 7 9 8 5 7 1 9 4 2 3 8 6<br />
4 8 7 6 9 3 1 2 5 6 4 3 8 5 1 7 9 2<br />
Alpenwild<br />
8<br />
ägyptische<br />
Kanalstadt<br />
Frauenname<br />
französ.<br />
Sandwich<br />
Edelblume<br />
3<br />
Bruder<br />
Jakobs<br />
Druckbuchstabe<br />
weltlich<br />
Kraftstoff<br />
für die<br />
Zellen<br />
Doping<strong>mit</strong>tel<br />
Wortteil:<br />
zurück<br />
14<br />
deutsches<br />
Weinbaugebiet<br />
11<br />
7<br />
10<br />
englisch:<br />
mir, mich<br />
spanisch:<br />
Meer<br />
I<br />
Wortteil:<br />
auf, über<br />
1<br />
Stadt in<br />
Südfrankreich<br />
halblange<br />
Kleidermode<br />
15<br />
Gesichtsverfärbung<br />
Flachländer<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />
7<br />
4<br />
8<br />
5<br />
4<br />
1<br />
1<br />
5<br />
4<br />
3<br />
9<br />
75<br />
1<br />
6<br />
75<br />
43<br />
86<br />
14<br />
2<br />
2<br />
7<br />
9<br />
4<br />
1<br />
3<br />
4<br />
6<br />
7<br />
5<br />
2<br />
Lösung aus dem September-Heft<br />
Lösungswort: CRANBERRY<br />
G H E R M A<br />
L UTE<br />
I N COE NZ<br />
Y MQ10<br />
UNO R E CK S O R A U<br />
CARUSO E D I T OR I A L<br />
O R T E<br />
H U<br />
S T E N O<br />
A V E N UE<br />
A I E<br />
I E N G<br />
MAD<br />
E L<br />
S T A E B E<br />
I G O R<br />
A L E<br />
N A M EN T I MOEWE V U B A H N D I E S E L<br />
L O E W L O B C L A N A G A<br />
K N O B L A U CH S C HU<br />
T T<br />
MENTAL MENTAL<br />
FÜR ANFäNGER<br />
FÜR FORTGESCHRITTENE<br />
Die Gewinner des Kreuzworträtsels aus der MEDICOM-Ausgabe 0 /11 sind: Roswitha und Herbert Möbus<br />
9<br />
1<br />
5<br />
2<br />
4<br />
7<br />
3<br />
7<br />
8<br />
1<br />
8<br />
2<br />
2<br />
9<br />
MEDICOM 11/11 GEISTIG FIT 9<br />
6<br />
4<br />
7<br />
6<br />
8<br />
5
LASSEN SIE DIESEN GEWINN<br />
N<strong>ICH</strong>T DAVONSEGELN!<br />
DAS KÖNNEN SIE GEWINNEN: einen sechstägigen Segeltörn von der französischen<br />
Stadt Brest aus bis nach Elsfleth für zwei Personen<br />
Leinen los und Segel hissen – <strong>mit</strong> Glück sind Sie dabei und segeln von Frankreich aus <strong>mit</strong> einem Partner<br />
Ihrer Wahl in einer großzügigen Doppelkabine bis Elsfleth oder Bremerhaven. Vollpension inklusive:<br />
Sie und Ihre Reisebegleitung werden auf dem Segelschiff Eye of the Wind rundum gut versorgt.<br />
Das Segelschiff Eye of the Wind feiert dieses Jahr<br />
seinen 100. Geburtstag. Als Segeltrainingsschiff<br />
war es bereits auf vielen Meeren unterwegs und<br />
ankerte in den bekanntesten Häfen der Welt.<br />
Zudem war es in vielen Filmklassikern auf der<br />
Kinoleinwand zu sehen.<br />
Gewinnen Sie einen sechstägigen Segeltörn <strong>mit</strong><br />
Vollpension für zwei Personen auf diesem geschichtsträchtigen<br />
Segelschiff (ohne Fluganreise).<br />
Einsendeschluss ist der 1. Dezember 2011. Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt.<br />
Die Anreise ist auf eigene Kosten. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Mehr Infos unter www.medicom-vitalclub.de<br />
Und so können Sie gewinnen:<br />
1 Nutzen Sie die im Katalog beiliegende Bestellkarte,<br />
das Bestellfax oder melden Sie sich direkt im<br />
Internet unter www.medicom-vitalclub.de an<br />
2<br />
Gewinnen Sie<br />
<strong>mit</strong> MEDICOM einen<br />
traumhaften Segeltörn für<br />
zwei Personen in einer<br />
Doppelkabine<br />
im Wert von<br />
€ 3.150,–<br />
Alle Mitglieder des MEDICOM VITALCLUBS<br />
nehmen automatisch an der Verlosung teil!<br />
Die Mitgliedschaft im MEDICOM VITALCLUB<br />
ist absolut kostenfrei<br />
MEDICOM<br />
Tel.: 0 00 - 0 90 911