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ib<br />

<strong>IBFT</strong>-Fachtagung<br />

Barrierefreiheit und<br />

Nachhaltigkeit<br />

im Tourismus<br />

Konzepte und Umsetzung<br />

forte Fortbildungszentrum der Elisabethinen<br />

Museumstraße 31<br />

4020 Linz<br />

Österreich<br />

Donnerstag, 20. November 2008<br />

9:00 – 17:00


Das Projektteam der Infoplattform Barrierefreier Tourismus (<strong>IBFT</strong>) in<br />

Österreich freut sich, Sie bei dieser Fachtagung begrüßen zu dürfen.<br />

Das Projekt <strong>IBFT</strong> – Infoplattform Barrierefreier Tourismus in Österreich<br />

Das Projekt „Barrierefreier Tourismus in Österreich“, aus dem die Infoplattform<br />

(http://www.ibft.at) mit Datenbank und Webseite hervorgegangen ist, besteht seit<br />

2003. Vom ÖHTB (Österreichisches Hilfswerk für Taubblinde und hochgradig<br />

Hör- und Sehbehinderte) initiiert, wurde das Projekt von der Pro Worker<br />

Gastronomiebetriebe Gemeinnützige Ges.m.b.H., einer Ausbildungs- und<br />

Schulungseinrichtung des ÖHTB für behinderte Menschen gestartet.<br />

<strong>IBFT</strong> versteht sich als Service- und Informationsstelle für alle Belange des<br />

Barrierefreien Tourismus für Alle – vorrangig in Österreich, aber auch in<br />

Zusammenarbeit mit internationalen Partnern. Finanziert wurde das Projekt zum<br />

Großteil vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, dem an dieser Stelle<br />

auch für die gute Zusammenarbeit gedankt werden soll.<br />

Seit dem Frühjahr 2008 ist <strong>IBFT</strong> Vorstandsmitglied bei ENAT (European<br />

Network for Accessible Tourism). Das Motto dieses Netzwerkes lautet: „Working<br />

together to make Tourism in Europe Accessible for All“. Es umfasst bereits über<br />

500 Mitglieder in Europa und Übersee www.accessibletourism.org.<br />

Zum Thema der heutigen Fachveranstaltung:<br />

„Nachhaltigkeit“ ist ein in den letzten Jahren immer häufiger, teilweise schon<br />

inflationär verwendeter Begriff im Tourismus geworden. Positiv daran zu sehen<br />

ist aber, dass es praktisch kein Konzept mehr geben kann, das sich nicht auch<br />

des Themas Nachhaltigkeit annimmt.<br />

„Barrierefreiheit“ im Tourismus gewinnt sowohl unter ökonomischen als auch<br />

unter gesellschaftspolitischen Aspekten immer mehr an Bedeutung. Es liegt nun<br />

nahe, beide Ansätze im Tourismus mit einander zu verbinden.<br />

Die anstehende Konferenz soll einerseits dazu beitragen Barrierefreiheit in<br />

einem weiteren Kontext zu sehen, andererseits auch die Diskussion zum Thema<br />

Nachhaltigkeit zu beleben. Gerade im Bereich Barrierefreier Tourismus gewinnt<br />

die dritte Säule der Nachhaltigkeit, die „soziale“ Nachhaltigkeit durch die<br />

Forderung nach der Einbeziehung relevanter Gruppen an Gewicht.<br />

Wir danken für Ihr Interesse und wünschen Ihnen einen erfolgreichen,<br />

informativen und anregenden Tag!<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 1


<strong>IBFT</strong> bedankt sich für die Eröffnung der<br />

Tagung bei der Stadt Linz,<br />

vertreten durch Herrn<br />

Dr. Erich Watzl<br />

Vizebürgermeister der Landeshauptstadt Linz<br />

Kultur - Tourismus - Fachhochschule - Wohnen<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 2


Ab 8h<br />

Tagungsprogramm vormittags<br />

Registrierung der TeilnehmerInnen<br />

9:15 Tagungsbeginn und Begrüßung<br />

9:20<br />

9:25<br />

9:30<br />

10:00<br />

10:30<br />

Eröffnung der Tagung durch Herrn<br />

Vizebürgermeister Dr. Erich Watzl<br />

Dr. in Angelika Laburda<br />

Projektleiterin <strong>IBFT</strong>-Infoplattform<br />

Barrierefreier Tourismus<br />

MR Mag. a Gerlinde Weilinger<br />

(Leiterin der Tourismusservicestelle,<br />

Abt. V/3 im Bundesministerium für<br />

Wirtschaft und Arbeit, Sektion<br />

Tourismus und historische Objekte)<br />

Dipl.Geogr. Dr. Peter Neumann<br />

(Universität Münster,<br />

Geschäftsführer Neumann Consult)<br />

Dr. Jürgen Trinkus<br />

(Tourismusbeauftragter des Blindenund<br />

Sehbehindertenvereins<br />

Schleswig-Holstein e.V.)<br />

11:00-11:20 Kaffeepause<br />

11:20<br />

DI Ernst Birnmeyer<br />

(Landwirtschaftsdirektor,<br />

Beratungsstelle Mittelfränkisches<br />

Seengebiet am Amt für<br />

Landwirtschaft und Forsten,<br />

Weißenburg)<br />

Einführung in die<br />

Veranstaltung und<br />

Organisatorisches<br />

Barrierefreies Bauen im<br />

Tourismus - Aufgabe und<br />

Chance<br />

Barrierefreiheit und<br />

Nachhaltigkeit im<br />

Tourismus - Erfahrungen<br />

aus Deutschland<br />

Ich höre und fühle, was du<br />

siehst" - Erfahrungen bei<br />

der touristischen<br />

Erschließung der Hallig<br />

Hooge für Blinde und<br />

Sehbehinderte<br />

Vernetzung und<br />

Einbeziehung Betroffener<br />

bei der nachhaltigen<br />

Entwicklung barrierefreier<br />

Landtourismusangebote<br />

im Fränkischen Seenland<br />

11:50<br />

Mag. a Britta Wagner<br />

(Hilfsgemeinschaft der Blinden und<br />

Sehschwachen,<br />

Projektleiterin „football4all“)<br />

Was bleibt von der Euro<br />

2008?<br />

12:20-13:30 Mittagspause<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 3


Tagungsprogramm nachmittags<br />

13:30<br />

14:00<br />

Georg Bachleitner (Bereichsleiter<br />

Marketing Oberösterreich Tourismus)<br />

Andreas L. Pangerl<br />

(Geschäftsführer, Dachstein &<br />

Eishöhlen GmbH & Co KG)<br />

No Handicap in<br />

Oberöstereich - aus dem<br />

Tourismus nicht mehr<br />

wegzudenken<br />

Barrierefreiheit und<br />

Nachhaltigkeit beim<br />

Dachstein Welterbe<br />

14:30<br />

Mieke Broeders (ENTER, Vlaams<br />

Expertisecentrum Toegankelijkheid,<br />

Hasselt/Belgien, Nationale ENAT-<br />

Koordinatorin für Belgien/Flandern)<br />

Barrierefreiheit und die<br />

drei Musketiere - ein<br />

integrativer Ansatz zur<br />

Barrierefreiheit für Alle<br />

15:00-15:20 Kaffeepause<br />

15:20<br />

Eva Caesar (Mitarbeiterin des<br />

MEOSZ, Landesverband der<br />

Körperbehindertenvereine in Ungarn,<br />

zuständig für internationale<br />

Beziehungen)<br />

Barrierefreier Tourismus in<br />

Ungarn<br />

15:50<br />

Herbert Minarik<br />

(Konzernkoordinator für Umwelt und<br />

Nachhaltigkeit im ÖBB-Konzern)<br />

Nachhaltige Mobilität und<br />

Barrierefreiheit bei den<br />

Österreichischen<br />

Bundesbahnen<br />

16:20<br />

Dr. in Angelika Laburda<br />

(Projektleiterin <strong>IBFT</strong>-Infoplattform<br />

Barrierefreier Tourismus, Nationale<br />

ENAT-Koordinatorin für Österreich)<br />

Barrierefreiheit und<br />

Nachhaltigkeit als Motor<br />

einer konkurrenzfähigen<br />

Europäischen<br />

Tourismuswirtschft<br />

16:40 Verabschiedung und Ausblick<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 4


Die ReferentInnen<br />

(in der Reihenfolge ihrer Referate)<br />

MR Mag. a Gerlinde Weilinger<br />

Dipl.Geogr. Dr. Peter Neumann<br />

Dr. Jürgen Trinkus<br />

DI Ernst Birnmeyer<br />

Mag. a Britta Wagner<br />

Georg Bachleitner<br />

Andreas L. Pangerl<br />

Mieke Broeders<br />

Eva Caesar<br />

Herbert Minarik<br />

Dr. in Angelika Laburda<br />

Moderation und Diskussionsleitung:<br />

Mag. a Ursula Heinemann<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 5


MR Mag. a Gerlinde Weilinger<br />

Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit<br />

Sektion Tourismus und historische Objekte<br />

Leiterin der Tourismus-Servicestelle, Abt. V/3<br />

A - 1010 Wien, Stubenring 1<br />

Tel.: +43 (0)1 711 00 / 5007<br />

pers. Fax +43 (0)1 711 00 93 / 5007<br />

Abt.Fax: +43 (0)1 711 00 / 2387<br />

E-Mail : gerlinde.weilinger@bmwa.gv.at<br />

ist seit März 2008 Leiterin der „Tourismus-Servicestelle“ (Abteilung V/3)<br />

im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit.<br />

Davor war sie stv. Leiterin der Budgetabteilung in diesem Ministerium. Die<br />

frühere Assistentin an der Universität Wien ist auch Bearbeiterin mehrerer<br />

Gesetzesausgaben aus dem Bereich des öffentlichen und privaten<br />

Wirtschaftsrechts.<br />

In den Tätigkeitsbereich der von ihr geführten Abteilung fallen sämtliche<br />

Anfragen von Wirtschaftspartnern aus dem Tourismus sowie jene von<br />

Behörden und Institutionen; ebenso von in- und ausländischen<br />

Reisenden. Neben dem Beschwerde- und Krisenmanagement fallen auch<br />

die Koordination und der Informationstransfer zu wichtigen<br />

Themenschwerpunkten im Tourismus in den Aufgabenbereich der<br />

Abteilung. Dazu zählen etwa Anliegen wie „Barrierefreier Tourismus“,<br />

„Klimawandel und Tourismus“ oder auch „nachhaltiges Bauen“,<br />

„Architektur im Tourismus“ sowie die Organisation des „Staatspreises für<br />

Tourismus“.<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 6


Dipl.Geogr. Dr. Peter Neumann<br />

Inhaber und Geschäftsführer NeumannConsult –<br />

Stadt- und Regionalentwicklung Barrierefreies<br />

Gestalten<br />

Bahnhofstr. 1-5<br />

48143 Münster/Deutschland<br />

Tel:: +49 (0) 251 16254-30<br />

Fax: +49 (0) 251 16254-34<br />

E-Mail: info@neumann-consult.com<br />

Internet: http://www.neumann-consult.com<br />

Ausbildung und beruflicher Werdegang:<br />

Studium Diplom-Geografie mit den Nebenfächern<br />

Städtebau, Raumplanung/Verwaltung und Politikwissenschaften,<br />

Promotion zum Dr. phil.<br />

1991 – 2002 und 2006-2008 wiss. Mitarbeiter am Institut für Geografie der<br />

Westfälischen Wilhelms-Universität Münster<br />

Lehrbeauftragter an den Universitäten Münster,<br />

Lund (Schweden) und Perugia (Italien)<br />

2002 Gründung des Beratungsunternehmens NeumannConsult<br />

Ausgewählte themenspezifische Projekte:<br />

ADAC-Planungshilfe „Barrierefreier Tourismus für Alle“<br />

BMWA-Studie „Ökonomische Impulse eines barrierefreien Tourismus für<br />

Alle“<br />

INNOPUNKT 6-Projekt „Barrierefreier Tourismus für Alle im Land<br />

Brandenburg“<br />

Bundesweites Seminarprojekt „Gastfreundschaft für Alle“<br />

EU-Projekt „EU.FOR.ME – Tourism for a wider target"<br />

EQUAL/Fairway -Teilprojekt „KulturLandschaft aktiv: Neue<br />

Erwerbsmöglichkeiten durch barrierefreien Natur- und Kulturtourismus im<br />

Land Brandenburg"<br />

BMWI-Studie „Analyse von Erfolgsfaktoren und Entwicklung von<br />

Maßnahmen zur Qualitätssteigerung im barrierefreien Tourismus für Alle in<br />

Deutschland“ (Projektmanager für die Universität Münster)<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 7


Fortsetzung Dr.Peter Neumann<br />

Ausgewählte themenspezifische Veröffentlichungen:<br />

Neumann, P;.K.Pagenkopf; J.Schiefer und A. Lorenz: Barrierefreier Tourismus für<br />

Alle in Deutschland – Erfolgsfaktoren und Maßnahmen zur Qualitätssicherung<br />

(Hrg: BMWi) Berlin 2008<br />

Neumann, P. , R. Leidner und M. Rebstock (2006): Design für Alle und<br />

Barrierefreiheit als Herausforderung für Kommunen: Leben ohne Barrieren. In:<br />

Europakommunal 6/2006, S. 203-206<br />

Neumann, P. (2006): Barrierefreier Tourismus als Zukunftsmarkt. In:<br />

Architektenkammer Sachsen (Hrsg.): Architektur konkret: Barrierefrei - nutzbar für<br />

alle. 2. Mitteldeutscher Architektentag. Dresden, S. 43-47<br />

Neumann, P. und R. Leidner (2006): Chancen und Hemmnisse der barrierefreien<br />

Erschließung postmoderner Freizeiteinrichtungen und Freizeiträume in der<br />

Europäischen Union. In: Reuber, P./ Schnell, P. (Hrsg.): Postmoderne Freizeitstile<br />

und Freizeiträume - Neue Angebote im Tourismus. Berlin, S. 65-76<br />

Neumann, P. (2005): Menschen mit Behinderungen als Zielgruppe des Tourismus.<br />

In: Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Barrierefreies Natur- und Kulturerlebnis.<br />

Tagungsdokumentation 2005. Köln, S. 73-77<br />

Neumann, P. und P. Bollich (2005): Tourismus älterer Menschen: Auswirkungen<br />

auf das Mobilitätsverhalten und Anforderungen an die Infrastruktur. In: W.<br />

Echterhoff (Hrsg.): Mobilität älterer Menschen. Strategien zur Sicherung der<br />

Mobilität älterer Menschen. Köln, S. 181-199<br />

Neumann, P. (2005): Barrierefreier Städtetourismus – Theorie und Praxis. In:<br />

Landgrebe, S. und P. Schnell (Hrsg.): Städtetourismus. München, Wien,<br />

S. 125-139<br />

Neumann, P. und P. Reuber (Hrsg.) (2004): Ökonomische Impulse eines<br />

barrierefreien Tourismus für Alle. Langfassung einer Studie im Auftrag des<br />

Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit. Münster, Münstersche<br />

Geographische Arbeiten 47<br />

ADAC e.V. (Hrsg.) (2003): Barrierefreier Tourismus für Alle. Eine Planungshilfe für<br />

Tourismus-Praktiker zur erfolgreichen Entwicklung barrierefreier Angebote.<br />

München<br />

Neumann, P. (Hrsg.) (2003): Barrierefreie Städte und Regionen. Münster,<br />

Arbeitsberichte der AAG 33.<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 8


Dr. Jürgen Trinkus<br />

Koordinationsstelle Tourismus<br />

Blinden- und Sehbehindertenverein<br />

Schleswig-Holstein e.V. ( BSVSH )<br />

Memelstr. 4<br />

23554 Lübeck<br />

Tel. 0451/408 508-0<br />

FAX: 0451/40 75 30<br />

E-Mail: info@bsvsh.org<br />

Internet: http://www.bsvsh.org/<br />

Studium der Philosphie an der seinerzeitigen Karl-Marx-Universität<br />

Leipzig<br />

Promotion 1983 in Greifswald zu einem agrarökonomischen Thema<br />

anschließend Mitwirkung an familiensoziologischen Untersuchungen<br />

im ländlichen Raum<br />

Derzeit als wissenschaftlicher Dokumentar beim Norddeutschen<br />

Rundfunk beschäftigt<br />

Von Kindheit an blind, engagiert in der Blinden- und<br />

Sehbehindertenselbsthilfe auf verschiedenen Ebenen<br />

Gehört zu den Gründungsmitglidern der Koordinationsstelle<br />

Tourismus des Deutschen Blinden- und Sehbehinderten-Verbandes<br />

Konzeption und Koordination des des Projekts "Ich höre und fühle,<br />

was du siehst! Hallig Hooge für alle"<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 9


DI Ernst Birnmeyer<br />

Amt für Landwirtschaft und Forsten<br />

Bergerstraße 2-4<br />

91781 Weißenburg/Deutschland<br />

Tel.: +49 (0) 9141/875230<br />

E-Mail: ernst-2.birnmeyer@alf-wb.bayern.de<br />

Fax: +49 (0) 141/875209<br />

Mobil: +49 (0) 170 655 40 50<br />

E-Mail: ernst-2.birnmeyer@alf-wb.bayern.de<br />

Beruflicher Werdegang:<br />

Studium der Agrarwissenschaften an der TU München/Weihenstephan<br />

Staatsexamen im Höheren landwirtschaftlichen Dienst in Bayern<br />

1987 bis 1989: Landwirtschaftsamt Bayreuth: Schwerpunkt: Beratung der<br />

Nebenerwerbsbetriebe und Urlaub auf dem Bauernhof in der Fränkischen<br />

Schweiz<br />

1989 bis 2005: Leitung der Beratungsstelle Mittelfränkisches Seengebiet<br />

des Amtes für Landwirtschaft und Forsten Weißenburg (Einzel-,<br />

Gruppenberatung und Angebotsentwicklung rund um das Großprojekt<br />

„Fränkisches Seenland“ )<br />

ab 2005: Abteilungsleiter (Abteilung Strukturentwicklung und<br />

Haushaltsleistungen) am Amt für Landwirtschaft und Forsten Weißenburg<br />

Schwerpunktberater für Einkommensalternativen im ländlichen Raum;<br />

Moderator für Dorfentwicklungsseminare;<br />

Qualitätsbeauftragter für Urlaub auf dem Bauernhof in Mittelfranken<br />

Derzeitige Schwerpunkte:<br />

Qualifizierungsangebote für ländliche Gästebeherberger<br />

Ländliche Spezialangebote (u. a. „Seenland barrierefrei“)<br />

Beratung Einkommenskombination im ländlichen Raum<br />

Geschäftsführung der DLG-Prüfungskommission Franken<br />

Lehrauftrag „Ländlicher Tourismus“ an der FH Triesdorf-Weihenstephan<br />

(Masterstudiengang Regionalmanagement)<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 10


Mag. a Britta Wagner<br />

Hilfsgemeinschaft der Blinden und<br />

Sehschwachen Österreichs<br />

Jägerstraße 36<br />

1200 Wien/Österreich<br />

Tel.: +43 (0) 1 330 35 45/21<br />

Fax.: +43 (0) 1 330 35 45/11<br />

E-Mail: britta.wagner@hilfsgemeinschaft.at<br />

Internet: http://www.hilfsgemeinschaft.at<br />

Barrierefreier Tourismus - die Schwerpunkte der Hilfsgemeinschaft der Blinden und<br />

Sehschwachen Österreichs (Auswahl):<br />

Projekt football 4 all<br />

Die Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs beschäftigt<br />

sich bereits seit Jahren intensiv mit dem Thema Barrierefreier Tourismus und setzt<br />

in zahlreichen konkreten Projekten ihr Know-how zu diesem Thema um. Der<br />

Schwerpunkt liegt bei der Zielgruppe der blinden und sehbehinderten Gäste. Viele<br />

Projekte setzt die Hilfsgemeinschaft in Zusammenarbeit mit verschiedenen<br />

Partnerorganisationen um.<br />

Anlässlich der UEFA EURO<br />

2008 gründete die<br />

Hilfsgemeinschaft der<br />

Blinden und Sehschwachen<br />

Österreichs gemeinsam mit<br />

anderen Organisationen (ÖAR,<br />

ÖBSV/Dachverband, Chancen<br />

Nutzen-Büro ÖGB, <strong>IBFT</strong> etc.)<br />

eine Plattform und<br />

Interessenvertretung von und<br />

für Fans mit Behinderungen.<br />

Die Plattform football 4 all<br />

existiert seit Herbst 2007.<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 11


Fortsetzung Mag. a Britta Wagner<br />

Das Ziel war eine weitestgehend barrierefreie UEFA EURO 2008. Die<br />

Herausforderung: Erstmals sollte in Österreich ein so großes Event – die<br />

EURO ist die drittgrößte Sportveranstaltung der Welt – barrierefrei gestaltet<br />

werden.<br />

In sehr guter und enger Kooperation mit der Turnierleitung der UEFA EURO<br />

2008 wurde dieses Ziel sowohl in Österreich als auch in der Schweiz<br />

verwirklicht. Über 1.000 Fans konnten die EURO direkt in den Stadien<br />

erleben, tausende konnten die Spiele in den barrierefrei zugänglichen Public<br />

Viewings Zones mitverfolgen. Mit der Service-Website www.football4all.eu<br />

stand der Plattform ein Tool zur Verfügung, das es Fans mit Behinderungen<br />

ermöglichte, sich umfassend und vor allen Dingen barrierefrei zu informieren<br />

und sich selbst einzubringen. Die Website wurde im Oktober 2008 mit einem<br />

Sonderpreis des „ebiz egovernment award 2008“ ausgezeichnet.<br />

Das Projekt football 4 all – für ein barrierefreies Fußballerlebnis – wird auch<br />

nach der UEFA EURO 2008 weitergeführt.<br />

Weitere Aktivitäten im Bereich Barrierefreier Tourismus (Auswahl)<br />

Projekt „Barrierefrei fliegen“<br />

Seit 2004 kooperiert die Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen<br />

Österreichs im Rahmen des Projekts „Barrierefrei fliegen“ mit den Austrian<br />

Airlines (AUA). Die Projektleitung wird vom Österreichischen Zivil-<br />

Invalidenverband (ÖZIV) wahrgenommen, die Hilfsgemeinschaft bringt ihre<br />

Expertise zum Thema blinde und sehbehinderte Fluggäste ein. Ein<br />

wesentlicher Kernpunkt der Tätigkeit war die Optimierung der Servicekette (z.<br />

B. steht seit 2006 ein eigener, mit „Special Assistance“ gekennzeichneter<br />

Check-In-Schalter am Flughafen Schwechat zur Verfügung, Safety Cards in<br />

Blindenschrift, Blindenführhunde werden kostenlos transportiert etc.).<br />

Sehbehinderten- bzw. blindenspezifische Reisen<br />

Seit vielen Jahren organisiert die Hilfsgemeinschaft Reisen und Auflüge für<br />

sehbehinderte und blinde Mitglieder mit zielgruppenspezifischen<br />

Programmen.<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 12


Georg Bachleitner<br />

Bereichsleiter Marketing Oberösterreich<br />

Tourismus<br />

Oberösterreich Tourismus<br />

Freistädter Straße 119, 4041 Linz<br />

Tel.: 0732-72 77-170<br />

Fax: 0732-72 77-9170<br />

e-Mail: georg.bachleitner@lto.at<br />

Internet: www.oberoesterreich.at<br />

Der Oberösterreicher aus Leidenschaft - geboren im Innviertel - absolvierte<br />

eine touristische Laufbahn par excellence: Bachleitner besuchte die<br />

Tourismusfachschule in Bad Ischl, holte sich sein erstes praktisches<br />

Basiswissen in der Gastronomie und Hotellerie und sammelte wertvolle<br />

Erfahrungen im Tourismusverband Franking am Holzöstersee.<br />

Nach knapp 13 Jahren erfolgreicher Geschäftsführung der<br />

Tourismusregion Mühlviertel übernahm der Tourismusprofi die Leitung des<br />

Incoming Reisebüros OÖ. Touristik GmbH. Seit 1. Oktober 2002 ist<br />

Bachleitner Marketing-Bereichsleiter des OÖ Tourismus.<br />

Um immer am Puls der Zeit zu sein und aus Begeisterung für<br />

Oberösterreich unternimmt der Innviertler mit seiner Familie oftmals<br />

Ausflüge in die Natur und zu den Kulturschönheiten des Landes.<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 13


Andreas L. Pangerl<br />

Geschäftsführer<br />

Dachstein & Eishöhlen GmbH. & Co KG<br />

4831 Obertraun, Winkl 34<br />

Tel. 06131/531-2800<br />

Fax. 06131/531-5800<br />

Mail: andreas.pangerl@dachsteinwelterbe.at<br />

Internet: www.dachsteinwelterbe.at<br />

Betriebswirt, ausgebildeter Journalist und Kaufmann.<br />

Derzeit Geschäftsführer der Dachstein & Eishöhlen GmbH & Co KG, die sich im<br />

Auftrag der beiden Gesellschafter, Österreichische Bundesforste AG und<br />

Dachstein Tourismus AG in den vergangen Jahren um den touristischen<br />

Ausbau, Zusammenschluss und Weiterentwicklung der Dachstein Höhlen und<br />

Krippenstein Seilbahnen gekümmert hat und zukünftig für die Vermarktung<br />

zuständig ist.<br />

Als Geschäftsführer legte er großen Wert, dass beim Um- und Ausbau eine<br />

weitestgehend Barrierefreiheit - soweit im Hochgebirge irgendwie möglich! -<br />

geschaffen wurde. Heute gilt DACHSTEIN Welterbe - so die<br />

Markenbezeichnung - bereits als Vorzeigeprojekt im Alpenraum für barrierefreien<br />

Tourismus.<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 14


Mieke Broeders<br />

ENTER, Vlaams Expertisecentrum<br />

Toegankelijkheid, Hasselt/Belgien<br />

Toegankelijkheidsbureau vzw<br />

Belgiëplein 1<br />

3510 Kermt/Hasselt<br />

Tel: +32 (0) 11 87 41 38<br />

Fax: +32 (0) 11 87 41 39<br />

E-mail: info@toegankelijkheidsbureau.be<br />

http://www.toegankelijkheidsbureau.be<br />

Mieke Broeders ist Direktorin des Flämischen<br />

“Toegankelijkheidsbureau”, dem Flämischen Büro für<br />

Barrierefreiheit. Dieses ist ein unabhängiges Forschung- und<br />

Beratungszentrum das sowohl öffentliche Stellen als auch<br />

Organisationen und Privatpersonen zum Thema Barrierefreiheit<br />

berät, Forschungsprojekte durchführt und Schulungen abhält.<br />

Frau Broeders hat mehr als 15 Jahre Erfahrung im Bereich<br />

Barrierefreiheit und ist in nationale und internationale Projekte<br />

aus den Bereichen Barrierefreier Tourismus, Mobilität, Wohnen<br />

und Gestaltung öffentlicher Räume eingebunden.<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 15


Eva Caesar<br />

Mitarbeiterin des Landesverbandes der<br />

Körperbehindertenvereine in Ungarn (MEOSZ),<br />

zuständig für internationale Beziehungen<br />

MEOSZ<br />

76, San Marco Str.<br />

1032 Budapest<br />

Ungarn<br />

Tel.: +36-1-250-9013<br />

E-Mail: international@meoszinfo.hu<br />

http://www.meoszinfo.hu<br />

Ursprünglich habe ich nach dem Abitur internationale Korrespondenz in der<br />

Aussenhandelshochschule gelernt. Sprachen: Deutsch- Englisch.<br />

Früher arbeitete ich - nach einingen Aussenhandelsunternehmen - im Verband<br />

der Technischen und Wissenschaftlichen Vereine in Ungarn. Ich war<br />

zuständig für die Organisation von Konferenzen, Seminaren, Ausstellungen,<br />

Filmwochen, usw.<br />

Bei MEOSZ arbeite ich seit mehr als 15 Jahren. Mein Tätigkeitsfeld umfasst:<br />

Zusammenarbeit mit Mittel-Osteuropäischen Behindertenorganisationen, mit<br />

internationalen Behindertenorganisationen wie FIMITIC, DPI und EDF als<br />

Vollmitglied, Organisation von Gruppenaustausch für Jugendliche, Teilnahme<br />

an verschiedenen Projekten finanziert vom European Commission, Visegrad<br />

Fund, Soros Fundation und einheimischen Fonds.<br />

H U N G A R Y<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 16


Herbert Minarik<br />

ÖBB-Konzernkoordinator für Umwelt und<br />

Nachhaltigkeit<br />

ÖBB-Holding AG<br />

Umwelt- & Nachhaltigkeitsmanagement<br />

Elisabethstraße 9, Zi 307<br />

A - 1010 Wien<br />

+43 1 93000 -33873<br />

herbert.minarik@oebb.at<br />

www.oebb.at<br />

Als ÖBB-Konzernkoordinator für Umwelt und Nachhaltigkeit, koordiniert und<br />

steuert Minarik, gemeinsam mit seinem 5-köpfigen Team, die Umwelt- und<br />

Nachhaltigkeitsperformance des ÖBB-Konzerns. „Die ÖBB sind sich ihrer<br />

wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Verantwortung bewusst. Diese<br />

Verantwortung auch nachhaltig in sämtlichen Entscheidungen wahrzunehmen,<br />

ist ein wichtiges und ehrgeiziges Ziel der ÖBB. Die konzernweite Steuerung und<br />

Weiterentwicklung des Themas Nachhaltigkeit bei Österreichs größtem<br />

Mobilitätsdienstleister ist eine spannende Herausforderung“, so Minarik.<br />

Minarik engagiert sich seit Jahren für verschiedenste Umweltthemen der ÖBB<br />

und war zuvor Leiter der Umweltabteilung der ÖBB-Infrastruktur Betrieb AG. Er<br />

ist seit 1981 im Konzern tätig und war vor der ÖBB-Strukturreform<br />

stellvertretender ÖBB Umwelt- und Abfallbeauftragter.<br />

Neben der Absolvierung zahlreicher fachspezifischer Ausbildungen hat Minarik<br />

auch ein Diplom in NLP Resonanz-Coaching erworben.<br />

Er vertritt den ÖBB-Konzern in Umweltfragen in zahlreichen österreichischen<br />

und internationalen Gremien, darunter z.B. die Transport, Environment & Energy<br />

Strategy Group der CER (Community of European Railway and Infrastructure<br />

Companies) mit Sitz in Brüssel.<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 17


Dr. in Angelika Laburda<br />

Projektleiterin <strong>IBFT</strong>-Infoplattform<br />

Barrierefreier Tourismus<br />

Nationale ENAT-Koordinatorin für Österreich<br />

c/o <strong>IBFT</strong>/ÖHTB<br />

Humboldtplatz 6<br />

1100 Wien<br />

Mobil: +43 676 54 27 313<br />

E-Mail: a.laburda@ibft.at<br />

http://www.ibft.at<br />

Ausbildung: Studium Soziologie und Kommunikationswissenschaften, Dr.phil<br />

WIFI-Trainerdiplom (Ausbildung zur Erwachsenenbildnerin)<br />

Berufliche Tätigkeiten (Auswahl)<br />

wissenschaftliche Mitarbeit am Institut für Höhere Studien<br />

wissenschaftliche Mitarbeit und EDV-Sachbearbeitung am Ludwig-<br />

Boltzmann-Institut für Medizinsoziologie<br />

Wissenschaftliche Mitarbeit, Dokumentation und Tagungsorganisation<br />

am Institut für arbeitswissenschaftliche Forschung<br />

Selbstständige Durchführung verschiedener sozialwissenschaftlicher<br />

Projekte und statistischer Auswertungen<br />

angestellte Trainerin im arbeitsmarktpolitischen Frauen-Projekt<br />

„PATCHWORK“ der NÖ Volkshilfe, EDV-Schulungen<br />

Projektassistentin, befristete Anstellung im Forschungs- u.<br />

Beratungsprojekt „Flexpower“ (Atypisch Beschäftigte, ÖGB/AK)<br />

seit Juli 2003 bei Gastronomiebetriebe gemeinnützige GmbH<br />

(eine Initiative des ÖHTB):<br />

Projektleiterin <strong>IBFT</strong>-Infoplattform Barrierefreier Tourismus<br />

Mitarbeit am EU-Projekt OSSATE (One-Stop-Shop-for-Accessible-Tourism-in-<br />

Europe)<br />

Seit 2008 nationale ENAT-Koordinatorin für Österreich.<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 18


Mag. a Ursula Heinemann<br />

c/o ÖHTB<br />

Humboldtplatz 6<br />

1100 Wien/Österreich<br />

E-Mail: ursiheinemann@usa.net<br />

Studium der Psychologie, Universität Wien,<br />

seit 2001 in Italien lebend,<br />

Schwester eines taubblinden Mannes.<br />

Berufsbiografie<br />

1988-2001 ÖHTB (Österreichisches Hilfswerk für Taubblinde und hochgradig<br />

Hör- und Sehbehinderte)<br />

Pädagogische Leitung (Wohnen, Arbeiten, Projekte, Frühförderung,<br />

Spätertaubte):<br />

Mitglied der Geschäftsleitung.<br />

Pädagogische Assistentin<br />

Assistentin der Geschäftsleitung<br />

Sekretärin des European Deafblind Networks (EdbN)<br />

Teilnahme an internationalen Taubblindenkongressen und Seminaren, Mitarbeit<br />

in der wissenschaftlichen Vorbereitungsgruppe (Scientific Committee) für die<br />

DbI-Weltkonferenz in Australien September 2007<br />

seit 2007: Leitung der Beratungsstelle für taubblinde und hörsehbehinderte<br />

Menschen des ÖHTB (zusammen mit Mag. a Barbara Latzelsberger)<br />

Projekt <strong>IBFT</strong>: Übersetzungen, Mitarbeit an Seminar- bzw. Schulungskonzepten<br />

und bei der Tagungsorganisation<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 19


ib<br />

Interessantes und Wissenswertes<br />

zum Thema<br />

Barrierefreier Tourismus für Alle<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 20


Neumann, P., Pagenkopf, K., Schiefer, J. & A. Lorenz (2008):<br />

Barrierefreier Tourismus für Alle in Deutschland – Erfolgsfaktoren und<br />

Maßnahmen zur Qualitätssteigerung.<br />

Herausgegeben vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Berlin<br />

Das Ziel der Studie bestand darin, die Chancen und Herausforderungen eines<br />

barrierefreien Tourismus für Alle in Deutschland zu analysieren, aktuelle Trends<br />

und Potenziale aufzuzeigen und Maßnahmen zur Qualitätssteigerung touristischer<br />

Produkte zu entwickeln.<br />

Die Studie stützt sich auf breit angelegte, eigene empirische Erhebungen sowohl<br />

der Nachfrage als auch der Angebotsseite. Diese wurden mit einem strategischen Methodenmix<br />

durchgeführt, der auf quantitativen und qualitativen Erhebungen beruht.<br />

Im Ergebnis belegt die Studie, dass Barrierefreiheit in den vergangenen Jahren im Deutschlandtourismus<br />

wesentlich an Bedeutung gewonnen hat. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund des demografischen Wandels<br />

stellen sich die touristischen Entscheidungs- und Leistungsträger dieser Herausforderung in immer<br />

stärkerem Maße.<br />

Trotz aller positiven Entwicklungstendenzen im barrierefreien Tourismus in Deutschland stellt das Reisen für<br />

viele Menschen aufgrund zahlreicher Barrieren immer noch eine besondere Herausforderung dar. Anbieter<br />

und Reisedestinationen können sich den vielfältigen Anforderungen erfolgreich stellen, indem sie<br />

Barrierefreiheit als übergreifende Querschnittsaufgabe und Qualitätsmerkmal für alle Gäste begreifen und<br />

entsprechende Produkte und Dienstleistungen im Sinne des Konzepts des Design für Alle entwickeln und<br />

kommunizieren.<br />

Wie die Ergebnisse der bundesweiten Analyse und der Untersuchung in sechs deutschen Reisegebieten<br />

zeigen, haben sich trotz unterschiedlicher Herangehensweise bestimmte Faktoren herauskristallisiert, die die<br />

Entwicklung eines barrierefreien Tourismus für Alle in Deutschland positiv beeinflussen. Ein „Königsweg“<br />

existiert nicht; vielmehr hängt der Erfolg in vielfacher Hinsicht von den Gegebenheiten vor Ort und den<br />

bereits geleisteten Vorarbeiten ab.<br />

Insgesamt lassen sich sieben konkrete Erfolgsfaktoren 1) identifizieren, die bei der Entwicklung eines<br />

barrierefreien Tourismus für Alle zu beachten sind:<br />

1. Engagement der Entscheidungsträger,<br />

2. Koordination und Kontinuität,<br />

3. Netzwerkarbeit und Partizipation,<br />

4. Strategische Planung,<br />

5. Qualifizierung und Wissenstransfer,<br />

6. Infrastruktur- und Angebotsentwicklung,<br />

7. Kommunikation und Vertrieb<br />

Jeder der sieben Erfolgsfaktoren ist für sich genommen von großer Bedeutung, sie sind jedoch auch<br />

voneinander abhängig. Beispielsweise ist ohne ein Engagement der Entscheidungsträger sowohl eine<br />

koordinierte und kontinuierliche Arbeit als auch die Bildung eines erfolgreichen Netzwerks kaum möglich.<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 21


In Umsetzung einer der Handlungsempfehlungen der Studie wurde bereits im März 2008 eine bundesweite<br />

Arbeitsgemeinschaft „Barrierefreie Reiseziele in Deutschland“ gegründet (www.barrierefreie-reiseziele.de).<br />

Ziele der AG sind der ständige Erfahrungsaustausch und die deutschlandweite und internationale<br />

Bewerbung und Positionierung des Themas barrierefreier Tourismus für Alle.<br />

Die Studie „Barrierefreier Tourismus für Alle in Deutschland - Erfolgsfaktoren und Maßnahmen zur<br />

Qualitätssteigerung" ist im Internet abrufbar: www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Service/publikationen<br />

Kontakt:<br />

Dr. Peter Neumann, NeumannConsult, Bahnhofstr. 1-5, 48143 Münster,<br />

Tel: +49 (0)251-162-54-30, info@neumann-consult.com, www.neumann-consult.com<br />

-------------<br />

1) Vgl. dazu auch Aragall, F., Neumann, P. & S. Sagramola (2008): ECA für Verwaltungen. Berlin/Münster.<br />

Online unter: www.fdst.de/w/files/pdf/eca_adminstration_verwaltung.pdf<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 22


<strong>IBFT</strong> und BTI entwickeln Zusammenarbeit<br />

Seit dem Frühjahr 2008 haben die „Infoplattform Barrierefreier Tourismus in<br />

Österreich – <strong>IBFT</strong>“ und das Internetportal des Seh-Netz e.V. in Deutschland<br />

„Barrierefreier Tourismus Info – BTI“ eine Zusammenarbeit begonnen.<br />

Diese konzentriert sich bisher vor allem auf den Gedankenaustausch zu<br />

gemeinsamen Inhalten der Arbeit beider Portale sowie dem direkten Transfer von<br />

Informationen zum Thema „Barrierefreier Tourismus“. Ein erstes praktisches<br />

Ergebnis dieser Kooperation besteht in der Tatsache, dass in den vom BTI - Portal<br />

herausgegebenen Informationsbrief häufiger als zuvor Nachrichten zu<br />

barrierefreien Reisezielen in Österreich enthalten sind. Außerdem wird zurzeit an<br />

einer Übersicht spezieller Information für mobilitätseingeschränkte Besucher in<br />

Österreich für die BTI – Website gearbeitet.<br />

Erster Höhepunkt dieser Kooperation ist eine gemeinsame Online – Umfrage zu<br />

den Reisepläne und Aktivitäten für einen Urlaub ohne Barrieren, welche auf beiden<br />

Portalen gleichzeitig noch bis zum Beginn des Jahres 2009 durchgeführt wird.<br />

(http://umfrage.e-tourism.cc/bti-ibft-umfrage). Die Teams der Portale erhoffen sich<br />

davon vor allem Antworten auf die Frage, welche Angaben Reisende für einen<br />

entspannten Urlaub ohne Barrieren im Detail benötigen und zu welchen<br />

Reisezielen sie vor allem Informationen wünschen. Die Auswertung dieser<br />

Umfrage wird Hinweise für die weitere Ausgestaltung der Portale sowie die<br />

Gestaltung der Informationen insgesamt erbringen. Zugleich soll sie ein Baustein<br />

für Überlegungen darüber sein, in welche Richtung und mit welchen<br />

Schwerpunkten die Kooperation zwischen <strong>IBFT</strong> und BTI weiterentwickelt werden<br />

wird.<br />

(Hartmut Smikac, Projektleiter BTI)<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 23


ENAT-European Network for Accessible Tourism<br />

working together to make Tourism in Europe<br />

Accessilble for all<br />

ENAT wurde aufgrund einer Initiative von neun Organisationen in sechs EU-<br />

Staaten als ein Ergebnis eines gemeinsamen EU-Projektes gegründet.<br />

Finanzielle Unterstützung erhielt das Netzwerk in den ersten beiden Jahren von<br />

der Europäischen Kommission, DG Beschäftigung, soziale Angelegenheiten<br />

und Chancengleichheit.<br />

Im Februar 2008 wurde ENAT als „European Network for Accessible Tourism<br />

asbl“ in Belgien registriert und ein internationaler Vorstand eingerichtet. Die<br />

DirektorInnen rekrutieren sich aus den GründungspartnerInnen ENATs und<br />

anderen, im barrierefreien Tourismus führenden Organisationen. Es gilt das<br />

belgische Vereinsrecht.<br />

Derzeit hat ENAT über 400 Mitglieder in Europa und weltweit.<br />

Der ENAT-Vorstand besteht aus einem Geschäftsführender Vorstand und den<br />

nicht geschäftsführenden Vorstandsmitgliedern<br />

Geschäftsführender Vorstand<br />

Präsidentin: Lilian Müller, Schweden<br />

Vize-Präsident: Jesús Hernández Galán, Spanien<br />

Vize-Präsident: Spyros Michailidis, Griechenland<br />

Schriftführerin: Mieke Broeders, Belgien<br />

Schatzmeister: Cléon Angelo, Belgien<br />

Geschäftsführender Direktor: Ivor Ambrose, Griechenland<br />

Nicht geschäftsführende Vorstandsmitglieder<br />

Direktor: Pasqualino Brundu, Italien<br />

Direktorin: Angelika Laburda, Österreich<br />

Direktorin: Aliki Kossyvaki, Griechenland<br />

Direktor: Pedro Ribiero da Silva, Portugal<br />

Direktor: Richard Wynne, Irland<br />

Die Geschäftssprache ist Englisch. Informationen über ENAT unter:<br />

www.accessibletourism.org. Die Seite ist auch in Französich und Griechisch<br />

vorhanden, die Deutsche Version ist in Ausarbeitung.<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 24


ENAT - Mission Statement<br />

The mission of the European Network for Accessible Tourism is to make<br />

European tourism destinations, products and services accessible to all<br />

travellers.<br />

ENAT aims to achieve this by bringing together sector actors to share their<br />

experience, learn from each other and collaborate.<br />

ENAT promotes wider awareness and understanding of the need for<br />

accessibility in all areas of travel and tourism throughout Europe.<br />

ENAT supports the development and spread of good policies and practices.<br />

ENAT works to develop knowledge and expertise on accessibility issues in<br />

the European tourism field.<br />

ENAT provides a platform for those who support accessibility in tourism, and<br />

a representative voice towards European and national institutions and<br />

organisations whose actions have a direct influence on the tourism sector.<br />

<strong>IBFT</strong> freut sich bekannt zu geben, dass die<br />

nächste internationale ENAT-Tagung mit<br />

Unterstützung des BMWA im Jahr 2009 in Wien<br />

stattfinden wird<br />

Zeit: 30.9. - 1.10.2009<br />

Ort: Austria Center Vienna<br />

Nähere Infos ab Jänner 2009 auf<br />

http://www.ibft.at<br />

http://www.accessibletourism.org<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 25


Barrierefreier Tourismus in<br />

Österreich<br />

– eine Momentaufnahme<br />

Ergebnisse einer Befragung Österreichischer<br />

Tourismusorganisationen im Sommer 2007<br />

Referat im Rahmen des IKT-Forums<br />

Linz, 8. Juli 2008<br />

Dr. in Angelika Laburda (Projektleiterin <strong>IBFT</strong>)<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 26


<strong>IBFT</strong>-Aktivit<br />

Aktivitätenten (1)<br />

<strong>IBFT</strong> unterhält eine Website www.ibft.at mit<br />

aktuellen Infos über den Barrierefreien<br />

Tourismus, mit Angaben über Angebote entlang<br />

der touristischen Servicekette<br />

links zu anderen Datenbanken und<br />

Verzeichnissen<br />

links zu barrierefreien Reisezielen im In- und<br />

Ausland<br />

Publikationen wie Planungshilfen und Ratgeber,<br />

Studien, Forschungsberichte …..<br />

nützlichen Adressen<br />

Aktivitäten ten (2)<br />

<strong>IBFT</strong> veranstaltet zusammen mit dem WIFI Wien<br />

Seminare für Tourismusfachkräfte<br />

<strong>IBFT</strong> nimmt an Kongressen, Veranstaltungen und<br />

2<br />

Messen teil<br />

<strong>IBFT</strong> veranstaltet jährlich eine Fachtagung mit inund<br />

ausländischen ExpertInnen zum Thema<br />

Barrierefreier Tourismus<br />

Dr. in Angelika Laburda/Juni 2008<br />

am 20.11. 2008 in Linz mit dem<br />

Aktivitäten Thema: ten (3) „Barrierefreiheit und<br />

Nachhaltigkeit im Tourismus“<br />

<strong>IBFT</strong> war Projektpartner im EU-Projekt OSSATE<br />

<strong>IBFT</strong> ist nationaler Koordinator für Österreich bei<br />

ENAT (European Network for Accessible<br />

Tourism)<br />

Dr. in Angelika Laburda/Juni 2008<br />

<strong>IBFT</strong> hat im Sommer 2007 eine Fragebogenerhebung<br />

zum Thema „Stand des<br />

Barrierefreien Tourismus in Österreich“<br />

durchgeführt<br />

3<br />

Dr. in Angelika Laburda/Juni 2008<br />

4<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 27


Zwei Befragungen:<br />

1) kurze schriftliche Befragung von<br />

Touristikerinnen auf Landesebene<br />

(Landes-Tourismusorganisationen<br />

und -gesellschaften)<br />

2) Web-Fragebogen für regionale und<br />

lokale Tourismusorganisationen<br />

und -vereine<br />

Dr. in Angelika Laburda/Juni 2008<br />

Ergebnis der Umfrage auf Landesebene:<br />

5<br />

Bundesland<br />

Beauftragte/r für<br />

Barrierefreien<br />

Tourismus?<br />

Eigenes<br />

Budget für<br />

Barrierefreien<br />

Tourismus?<br />

Aktivitäten im<br />

Segment des<br />

"Barrierefreier<br />

Tourismus" in<br />

den letzten 5<br />

Jahren?<br />

Aktivitäten im<br />

Bereich<br />

„Barrierefreier<br />

Tourismus“ in<br />

den nächsten<br />

2 Jahren<br />

geplant?<br />

Burgenland<br />

nein<br />

nein<br />

keine<br />

keine<br />

Kärnten<br />

Keine Stellungnahme eingelangt<br />

Niederösterreich<br />

nein<br />

nein<br />

keine<br />

keine<br />

Oberösterreich<br />

ja<br />

nein<br />

ja<br />

ja<br />

Salzburg<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

Steiermark<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

Tirol<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

Vorarlberg<br />

Keine Stellungnahme eingelangt<br />

Wien<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

Dr. in Angelika Laburda/Juni 2008<br />

6<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 28


Befragung der Tourismusorganisationen<br />

ib<br />

Grundgesamtheit: Angeschrieben<br />

wurden alle mit E-Mailadresse im<br />

„TourismusManagerAustria“,<br />

edition 2007 angeführten<br />

Tourismusvereine und –organisationen<br />

auf Regional- und Gemeindeebene,<br />

insgesamt über 700 (ohne Wien)<br />

Rücklaufquote: nach Bereinigung der<br />

ursprünglichen Adressen (z.B. Verband<br />

aufgelöst oder in anderem Verband<br />

aufgegangen, falsche Mailadressen,<br />

Unzustellbarkeit) und der Eliminierung<br />

der Mehrfachmeldungen: 180<br />

auswertbare Fragebögen = 25,4%<br />

Dr. in Angelika Laburda/Juni 2008<br />

7<br />

Anmerkungen zu den Ergebnissen:<br />

kein Anspruch auf Repräsentativität<br />

der Ergebnisse<br />

Erhebung ist eine Momentaufnahme<br />

8<br />

schneller Wandel in den<br />

Tourismusstrukturen und<br />

Zielsetzungen lässt Ergebnisse schnell<br />

veralten, trotzdem<br />

als Überblick gut geeignet<br />

Dr. in Angelika Laburda/Juni 2008<br />

Dr. in Angelika Laburda/Juni 2008<br />

9<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 29


Verteilung der Antworten auf die Bundesländer:<br />

nder:<br />

25,0<br />

(n=180)<br />

20,0<br />

21%<br />

20%<br />

15,0<br />

10,0<br />

5,0<br />

10%<br />

12%<br />

13% 13%<br />

8%<br />

4%<br />

0,0<br />

B K NÖ OÖ S St T V<br />

Dr. in Angelika Laburda/Juni 2008<br />

1<br />

Größ<br />

öße e der Tourismusregionen nach GästebettenG<br />

30,0<br />

25,0<br />

(n=180)<br />

25%<br />

28%<br />

20,0<br />

22%<br />

22%<br />

15,0<br />

10,0<br />

5,0<br />

0,0<br />

bis 500 GB 501-1000 GB 1001-4000 GB über 4000 GB k.A.<br />

2%<br />

Dr. in Angelika Laburda/Juni 2008<br />

11<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 30


Zielgruppenausrichtung der Tourismusverbände:<br />

Spezielle Zielgruppenausrichtung<br />

des Verbandes<br />

71%<br />

davon:<br />

Familien mit Kindern<br />

78%<br />

Sport<br />

74%<br />

Senioren<br />

46%<br />

Wellness<br />

35%<br />

Mobilitätseingeschränkte Gäste<br />

6%<br />

(n=180)<br />

0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% 70,0% 80,0%<br />

Dr. in Angelika Laburda/Juni 2008<br />

12<br />

Informationsmaterial vorhanden:<br />

Englisch<br />

81%<br />

Italienisch<br />

56%<br />

Französich<br />

41%<br />

Ungarisch<br />

20%<br />

Tschechisch<br />

Spanisch<br />

Russisch<br />

9%<br />

12%<br />

15%<br />

Slow enisch<br />

Polnisch<br />

Slow akisch<br />

5%<br />

3%<br />

6%<br />

auf A udio-CDs/ Tapes<br />

19%<br />

in Großdruck<br />

14%<br />

auf CD/DV D/V ideos in Gebärdensprache<br />

in Brailleschrift<br />

1%<br />

9%<br />

(n=180)<br />

0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% 70,0% 80,0%<br />

Dr. in Angelika Laburda/Juni 2008<br />

13<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 31


Zugängigkeit des Infocenters/Tourismusbüros:<br />

ros:<br />

70,0%<br />

60,0%<br />

72%<br />

(n=180)<br />

50,0%<br />

40,0%<br />

46%<br />

39%<br />

30,0%<br />

20,0%<br />

10,0%<br />

0,0%<br />

Zumindest ein gekennzeichneter<br />

Behindertenparkplatz<br />

Infocenter (Tourismusbüro) f ür<br />

RollstuhlfahrerInnen zugängig<br />

Tresen und Schalter im Infocenter<br />

ist rollstuhlgeeignet<br />

7%<br />

Infocenter für sehbehinderte und<br />

blinde Menschen ausgestattet<br />

Dr. in Angelika Laburda/Juni 2008<br />

14<br />

mindestens 1 Rollstuhlgeeigneter<br />

Beherbergungsbetrieb in der Region<br />

100%<br />

90%<br />

100%<br />

(n=180)<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

67%<br />

70%<br />

61%<br />

55%<br />

58% 57%<br />

61%<br />

40%<br />

44%<br />

30%<br />

20%<br />

26%<br />

10%<br />

13%<br />

0%<br />

B K NÖ OÖ S St T V ges amt w eiß<br />

nic ht<br />

k.A .<br />

Dr. in Angelika Laburda/Juni 2008<br />

15<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 32


Infos für f r RollstuhlfahrerInnen:<br />

70,0%<br />

60,0%<br />

50,0%<br />

64%<br />

71%<br />

61%<br />

40,0%<br />

30,0%<br />

20,0%<br />

24%<br />

39%<br />

32%<br />

29%<br />

32%<br />

40%<br />

27%<br />

24%<br />

10,0%<br />

0,0%<br />

12%<br />

Attraktionen, die für<br />

RollstuhlfahrerInnen<br />

zugängig sind<br />

öffentliche, für<br />

RollstuhlfahrerInnen<br />

benützbare,<br />

Verkehrsmittel in der<br />

Region<br />

Zumindest ein Taxi-<br />

/Busunternehmen, mit<br />

mindestens einem<br />

Rollstuhlgeeigneten<br />

Fahrzeug<br />

16%<br />

14%<br />

15%<br />

Zumindest einen<br />

Bankomat, der für<br />

RollstuhlfahrerInnen<br />

erreichbar ist<br />

ja nein weiß nicht/keine Angabe (n=180)<br />

Zumindest ein öffentlich<br />

(oder mit Schlüssel)<br />

zugängiges Rollstuhl-<br />

WC in der Region<br />

(ausgenommen<br />

Autobahnen und<br />

Schnellstraßen)<br />

Dr. in Angelika Laburda/Juni 2008<br />

16<br />

Infos für f r Menschen mit Sinnesbehinderungen:<br />

80,0%<br />

70,0%<br />

60,0%<br />

50,0%<br />

40,0%<br />

30,0%<br />

78% 77%<br />

79%<br />

20,0%<br />

10,0%<br />

0,0%<br />

5%<br />

17%<br />

Attraktionen, speziell für<br />

sehbehinderte und/oder blinde<br />

Menschen<br />

13%<br />

10%<br />

Blindenleitsysteme und/oder<br />

akustische Ampeln in der<br />

Region<br />

ja nein weiß nicht/keine Angabe (n=180)<br />

2%<br />

19%<br />

Attraktionen, speziell für<br />

hörbehinderte und/oder<br />

gehörlose Menschen<br />

Dr. in Angelika Laburda/Juni 2008<br />

17<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 33


Webseite mit Screenreadern und anderen Browsern als<br />

dem Internet Explorer lesbar:<br />

(n=180)<br />

ja 18%<br />

w.n./k.A. 39%<br />

nein 44%<br />

Dr. in Angelika Laburda/Juni 2008<br />

18<br />

Zusammenarbeit im Bereich des Barrierefreien Tourismus:<br />

(Absolutzahlen)<br />

Aktivitäten im B.T. in den<br />

letzten 5 Jahren<br />

34<br />

(19%)<br />

Zusam m enarbeit im<br />

Bereich des B.T.m it<br />

anderen Organisationen<br />

32<br />

davon mit<br />

Behindertenorganisationen<br />

11<br />

davon mit sonstigen<br />

(Einzelpersonen, Kurklinik,<br />

Rehaeinrichtung)<br />

11<br />

davon (andere)<br />

Tourismusorganisationen<br />

8<br />

(n=180)<br />

0 5 10 15 20 25 30 35<br />

Dr. in Angelika Laburda/Juni 2008<br />

19<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 34


Fazit:<br />

Von Seiten der Tourismusregionen wird Barrierefreier<br />

Tourismus noch wenig bis gar nicht als Marktchance<br />

wahrgenommen,<br />

starke regionale Unterschiede: OÖ, S, St. u. T stärker engagiert<br />

Probleme schon zu Beginn der touristischen Servicekette:<br />

mangelnde Information bei den Servicestellen, wären erste<br />

AnsprechpartnerInnen in der Region<br />

ist ein strukturelles und wirtschaftspolitisches, kein personelles<br />

Problem<br />

Angebote in erster Linie für RollstuhlfahrerInnen<br />

mangelnde und mangelhafte Internetpräsenz der<br />

Informationen<br />

Dr. in Angelika Laburda/Juni 2008<br />

20<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 35


<strong>IBFT</strong> dankt für die Förderung:<br />

ÖHTB-FAHRTENDIENST<br />

P r o W o r k e r<br />

Österr. Arbeitsgem.<br />

für Rehabilitation<br />

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit im Tourismus, <strong>IBFT</strong>-Fachtagung am 20.11.2008 in Linz/Donau 36

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