VS. TSV GWD Minden II TSV GWD Minden II - 1. VfL Potsdam
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Detlef Pfeiffer<br />
An dieser Stelle erinnern wir regelmäßig an ehemalige Akteure<br />
des <strong>VfL</strong> <strong>Potsdam</strong>, die den Verein auf oder neben dem Spielfeld<br />
eine Zeitlang begleitet haben. Dabei soll in kurzen Interviews<br />
ein Blick zurück in die Vergangenheit aber auch in die Gegenwart<br />
geworfen werden.<br />
Unser heutiger Gesprächspartner Detlef Pfeiffer übernahm den<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Potsdam</strong> nach dessen erstmaligen Regionalligaaufstieg im<br />
Jahr 1999 und etablierte das Team in der Folge in der dritthöchsten<br />
Liga. Der heute 55-jährige lebt in Panketal bei Berlin<br />
und arbeitet als Produktionsleiter bei einer Zeltbaufirma.<br />
WAS MACHT EIGENTLICH ...<br />
Hallo Detlef, in welcher Art bist du eigentlich noch<br />
dem Handballsport verbunden?<br />
Leider nur noch als interessierter Zuschauer. Der Zeitaufwand<br />
für eine Tätigkeit als Trainer wäre zu hoch. Immerhin, in der Altherrenmannschaft des HC Pankow<br />
greife ich noch selbst zum Handball.<br />
Wo hast du das Handballspielen gelernt?<br />
Ich stamme eigentlich aus Genthin in Sachsen-Anhalt. Während meiner Ausbildung in Premnitz<br />
kam ich bei der BSG Chemie Premnitz zum Sport. Wir hatten dort eine gute Truppe und errangen<br />
Mitte der 70er Jahre bei einer DDR-Jugendmeisterschaft sogar die Bronzemedaille hinter dem<br />
SC Magdeburg und dem ASK Frankfurt/Oder.<br />
Anschließend nahmst du ein Studium an der Deutschen Hochschule für Körperkultur<br />
in Leipzig auf…<br />
Richtig. Ich habe dort Handball beim Verein der Hochschule, bei DHfK Leipzig gespielt. Gemeinsam<br />
mit Bernd Schwiemann. Wir gewannen des Öfteren den Titel in der Bezirksliga, durften aber aufgrund<br />
der höheren Kosten nicht in die nächst höhere Liga aufsteigen.<br />
Wie begann deine Karriere als Trainer?<br />
Nach dem Studium hatte ich das Glück, eine Anstellung beim TSC Berlin zu bekommen. Ich hatte<br />
wohl beim Studium keine so schlechte Noten :-) Ich trainierte dann dort die Damenmannschaft in<br />
der DDR-Oberliga und nach der Wende in der Bundesliga.<br />
Wie kam es zum Wechsel 1999 nach <strong>Potsdam</strong>?<br />
Nach einer Zwischenstation bei der SG Tempelhof-Mariendorf sprach mich ein alter Bekannter aus<br />
<strong>Potsdam</strong> an: Ralf Kutzner. Die Rahmenbedingungen in <strong>Potsdam</strong> mit einer jungen, noch entwicklungsfähigen<br />
Mannschaft hörten sich sehr vielversprechend<br />
an, so dass ich gerne das Traineramt annahm.<br />
Der <strong>VfL</strong> <strong>Potsdam</strong> war gerade in die Regionalliga<br />
aufgestiegen und einige neue Spieler (Tobias Kurtz,<br />
Tobias Exler, Robert Giebel, Timo Schäfer) waren in<br />
die Mannschaft zu integrieren. Wie gelang dir das?<br />
Die Integration verlief eigentlich ohne große Probleme. Der<br />
Kurze (Tobias Kurtz) war Sportler durch und durch. Er war ja<br />
in der Jugend beim SC Magdeburg ausgebildet worden.<br />
Timo Schäfer war menschlich auch super. Exel (Tobias Exler)<br />
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