Geschäftsjahr 2007 - Sparkasse Darmstadt
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<strong>Sparkasse</strong> <strong>Darmstadt</strong>. 200 Jahre – die Region zählt auf uns.<br />
3 <strong>Sparkasse</strong>nhauptstelle Rheinstraße/<br />
Ecke Neckarstraße, 1950/51, mit Werbung für<br />
die Möbel-Sparhilfe<br />
4 <strong>Sparkasse</strong> an der Rheinstraße mit Werbung<br />
für den Weltspartag am 30. Oktober 1953<br />
Professionalisierung der <strong>Sparkasse</strong>narbeit<br />
im 20. Jahrhundert<br />
Eine „Exekutive“, d. h. ein Direktorium im heutigen Sinne<br />
(Vorstand), hat es lange Zeit nicht gegeben. Dem Rechner<br />
und dem aus den Mitgliedern des Verwaltungsrats bestimmten<br />
Controlleur oblag die eigentliche ausführende<br />
Arbeit, bei der aber auch weitere Verwaltungsratsmitglieder<br />
ehrenamtlich mitwirkten. Im Jahr 1906 bestand<br />
das gesamte hauptamtliche Personal der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Darmstadt</strong> aus dem Rechner, drei Buchhaltern, 12 Gehilfen<br />
und einem Kassendiener. Erst im Jahr 1910 wurde das<br />
Amt des ehrenamtlichen Vorsitzenden des Verwaltungsrats<br />
von dem des hauptamtlichen Direktors getrennt.<br />
Diese Trennung stellte eine Notwendigkeit dar, der man<br />
sich nur zögernd beugte, die aber im Interesse eines reibungslosen<br />
Ablaufs der Geschäfte nicht zu umgehen war.<br />
Die Mitarbeiterzahl stieg beständig an, bis auf 106 im<br />
Jahr 1942. Die Diensträume befanden sich zunächst<br />
gemeinsam mit dem Pfandhaus im Krankenhaus in der<br />
Im Jahr 1906 bestand das gesamte hauptamtliche<br />
Personal der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Darmstadt</strong> aus dem<br />
Rechner, drei Buchhaltern, 12 Gehilfen und einem<br />
Kassendiener.<br />
Grafenstraße und wurden mit der Verselbstständigung<br />
1837 ins Alte Rathaus verlegt. 1870 zog man in neue<br />
Räume im städtischen Gebäude Waldstraße 6 (heute<br />
Adelungstraße) um, die aber schon nach einigen Jahren<br />
dem rasch anwachsenden Geschäftsbetrieb nicht mehr<br />
genügten. Deshalb wurde ein Neubau Ecke Hügelstraße/<br />
Schützenstraße errichtet, der 1890 bezogen werden konnte.<br />
Nachdem aufgrund des rasanten Bevölkerungswachstums<br />
auch dieses Gebäude nach wenigen Jahrzehnten nicht<br />
mehr ausreichte und ein geplanter Erweiterungsbau durch<br />
den Ausbruch des Ersten Weltkriegs verhindert wurde,<br />
bezog die Städtische <strong>Sparkasse</strong> 1929 das Gebäude der<br />
ehemaligen Vereinsbank in der Rheinstraße 34 / Ecke<br />
Neckarstraße; die Hauptstelle in der Hügelstraße wurde<br />
damit 1930 zur ersten Zweigstelle. In demselben Jahr<br />
wurde auch die Zweigstelle in der Bessunger Straße 48<br />
eröffnet – 1888 hatte die <strong>Sparkasse</strong> mit der Eingemeindung<br />
die 1872 gegründete Bessunger Spar- und Leihkasse<br />
übernommen. Einige Jahre später kamen weitere Zweigstellen<br />
in der Dieburger Straße und in Eberstadt hinzu.<br />
Gründung der Stadt- und Kreis-<strong>Sparkasse</strong><br />
Nachdem die Inflationszeit nach dem Ersten Weltkrieg<br />
bereits große Schwierigkeiten bereitet hatte, zog die<br />
Weltwirtschaftskrise ab 1930 die Städtische <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Darmstadt</strong> in die allgemeine Banken- und Zahlungskrise<br />
hinein, der beispielsweise die Darmstädter und Nationalbank<br />
zum Opfer fiel. In den 1930er Jahren konnte sich die<br />
<strong>Sparkasse</strong> von den Folgen der Weltwirtschaftskrise erholen,<br />
war aber auch den Lenkungsmaßnahmen der Nationalsozialisten<br />
unterworfen. Zum 01.01.1942 wurde das<br />
Institut durch einen Erlass des Reichswirtschaftsministers<br />
im Rahmen kriegswirtschaftlicher Maßnahmen durch<br />
Zwangsfusion mit einigen <strong>Sparkasse</strong>n des Landkreises<br />
<strong>Darmstadt</strong> in eine Stadt- und Kreis-<strong>Sparkasse</strong> umgewandelt.<br />
Den Vereinigungsvertrag unterzeichneten Oberbürgermeister<br />
Wamboldt und Landrat Wolf. Im nunmehr<br />
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