Geschäftsjahr 2007 - Sparkasse Darmstadt
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25.07. KNAX im Vivarium<br />
Mit Hilfe eines Rätsels erkundeten hunderte von KNAX-Klub-<br />
Mitgliedern das Darmstädter Vivarium. Mit dieser beliebten Veranstaltung<br />
trägt die <strong>Sparkasse</strong> gerne zur aktiven Freizeitgestaltung<br />
der Kinder und Jugendlichen bei.<br />
20.09. Auftaktveranstaltung PlanspielBörse<br />
Das größte Schüler-Börsenspiel Europas feierte 25-jähriges<br />
Jubiläum. 35 Schulen aus unserem Geschäftsgebiet mit insgesamt<br />
450 Schülern beteiligten sich an dem europaweit erfolgreichsten<br />
Wirtschaftsspiel.<br />
25.09. Bäckerinnung<br />
Mit einer Ausstellung „Die Welt der Schokolade“, präsentierten<br />
Konditoren-Auszubildende der Bäckerinnung <strong>Darmstadt</strong> ihre<br />
essbaren Kunstwerke im KundenCenter der <strong>Sparkasse</strong>.<br />
25.09.<br />
schungsinstitute ihre Wachstumsprognosen für die deutsche<br />
Wirtschaft in diesem Jahr wegen der Schwäche des<br />
US-Dollars und der internationalen Finanzkrise gesenkt.<br />
Wir gehen für das Jahr 2008 von leicht rückläufigen Marktzinsen<br />
aus. Zum Jahresende erwarten wir eine flache, teilweise<br />
sogar inverse Zinsstruktur. Ab dem Jahr 2009 rechnen<br />
wir mit ansteigenden Zinsen. Die auf dieser Zinsentwicklung<br />
basierenden Bilanzstrukturszenarien sehen ein<br />
Wachstum im Kundengeschäft, sowohl auf der Aktiv- als<br />
auch auf der Passivseite vor. Ein moderates Bilanzsummenwachstum<br />
basiert auf dem Kundengeschäft, eine<br />
Ausweitung des Eigengeschäfts wird nicht angestrebt.<br />
Im Provisionsergebnis liegen unsere Planungen für<br />
2008 ff. knapp über dem sehr guten Ergebnis des Jahres<br />
<strong>2007</strong>. Die Personalkapazitäten wollen wir konstant halten,<br />
was sich auch im Personalaufwand widerspiegelt.<br />
Für 2008 rechnen wir mit einem gegenüber dem Vorjahr<br />
höheren Sachaufwand. Darin sind auch Sondereffekte<br />
wie Veranstaltungen im Rahmen des Jubiläumsjahres enthalten.<br />
Im Nettoergebnis aus Finanzgeschäften erwarten wir eine<br />
Ergebnisverbesserung. Dies hängt jedoch sehr stark von<br />
der Börsenentwicklung ab.<br />
Während bei den Spareinlagen mit 3-monatiger Kündigungsfrist<br />
weiterhin mit einer rückläufigen Bestandsentwicklung<br />
zu rechnen ist, erwarten wir, dass Produktvarianten<br />
wie das Zuwachssparen oder die Inhaberschuldverschreibungen<br />
dies überkompensieren.<br />
Ein Kreditwachstum von rund 2,5 % sehen wir insbesondere<br />
im Bereich der privaten und gewerblichen Immobilienfinanzierung.<br />
Aufgrund der vorhandenen gesunden<br />
Risikostruktur schätzen wir die mit dem Aktivgeschäft<br />
verbundenen Risiken insgesamt als vergleichsweise<br />
günstig ein.<br />
Die Zins- und Bilanzstrukturerwartungen führen in der<br />
Kombination in den Jahren 2008 und 2009 zu einem im<br />
Vergleich zum Jahr <strong>2007</strong> rückläufigen Zinsüberschuss.<br />
Entwicklungen, die unserer Zinserwartung nicht entsprechen,<br />
können das Zinsergebnis noch beeinflussen. Stärker<br />
steigende kurzfristige Zinsen würden zu einem höheren<br />
Zinsaufwand für variabel verzinsliche Einlagen bei nur<br />
begrenzten Zinssteigerungspotenzialen auf der Aktivseite<br />
führen. Zudem gingen Möglichkeiten zur Ertragsstabilisierung<br />
über die Fristentransformation verloren.<br />
Das Betriebsergebnis vor Bewertung ohne Berücksichtigung<br />
neutraler Ergebnisbestandteile wird im laufenden<br />
Jahr und im Folgejahr aufgrund der beschriebenen Faktoren,<br />
insbesondere des rückläufigen Zinsüberschusses,<br />
unter dem Vorjahreswert liegen. Die formulierte strategische<br />
Vorgabe für die Cost-Income-Ratio (CIR) von unter<br />
60 % wird bei Eintreffen der Prognosen 2008 knapp<br />
erreicht. Wir streben einen unveränderten Bilanzgewinn an.<br />
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass wir die sich<br />
uns am Markt bietenden Chancen, unter Abwägung möglicher<br />
Risiken, bewusst wahrnehmen werden. Risiken aus<br />
sich verändernden Marktsituationen können auf Grund<br />
der im Hause eingeführten Verfahren beobachtet werden.<br />
Ihnen wird mit geeigneten Maßnahmen begegnet. Den<br />
aus der verschärften Wettbewerbssituation resultierenden<br />
Herausforderungen stellen wir uns selbstbewusst<br />
und reagieren mit zukunftsorientierten Strategien und<br />
Produkten.<br />
<strong>Darmstadt</strong>, im März 2008<br />
Sellner Scheidel Meisel Erb<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Darmstadt</strong> | Geschäftsbericht <strong>2007</strong> 35