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Das Stadtmagazin Ausgabe 2

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1. Jahrgang <strong>Ausgabe</strong> 2 | April 2014 | kostenlos<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtmagazin</strong><br />

für CLOPPENBURG<br />

KulTouren<br />

BlackBoxx<br />

Kulturbahnhof<br />

Blickpunkt<br />

Cloppenburg & Vechta?<br />

Portrait<br />

Wolfgang Wiese, Bürgermeister<br />

Stadtgeschichte<br />

Gebrüder Terwelp<br />

und mehr ...<br />

MGV Liederkranz / MAC Cloppenburg / Hallo Nachbarn!


Fairways, Fitness und Vergnügen<br />

Golf erleben auf der Naturgolfanlage Thülsfelder Talsperre<br />

Golf fasziniert, und das gleich in mehrfacher<br />

Form: In seiner Art als entspannendes,<br />

sportlich aktives und somit gesundes<br />

Gesamterlebnis. Golf spielt man das ganze<br />

Jahr über und bei jedem Wetter. Was bei<br />

uns, vor dem Hintergrund der optimalen<br />

landschaftlichen Voraussetzungen unserer<br />

Region noch mal so viel Vergnügen<br />

bereitet. <strong>Das</strong> gilt für alle Altersgruppen,<br />

denn mit dem Golfen kann man jederzeit<br />

beginnen und den Sport bis ins hohe Alter<br />

hinein praktizieren – nicht nur alleine,<br />

auch mit der Familie oder mit Freunden<br />

und über alle Generationen hinweg.<br />

Margret Dumstorf, Lutz Overhageböck und Angela Thomas<br />

Auf dem Golfplatz Thülsfelder Talsperre sind<br />

derzeit etwa 600 Spieler aktiv und selbstverständlich<br />

ist auch der Nachwuchs integriert.<br />

In der Jugendgruppe (6 –17 Jahre) spielen<br />

derzeit ungefähr 30 Kinder und Jugendliche,<br />

und sie sind jede Woche mit großer Begeisterung<br />

dabei. Da wird, auch im Gruppentraining<br />

fleißig geübt, schließlich winkt als erster<br />

Erfolg die Aufstellung in einer Mannschaft.<br />

Golf ist schon lange kein Sport mehr allein<br />

für die Gutbetuchten. Diesen Trend der breiten,<br />

gesellschaftlichen Akzeptanz kommt<br />

der Golfclub Thülsfelder Talsperre entgegen,<br />

indem es dort die Möglichkeiten gibt, „Golf<br />

einfach mal auszuprobieren.“ Dazu bietet<br />

der Club auf seiner 27-Loch Naturgolfanlage<br />

unterschiedliche Einsteigerpakete an: So<br />

kann man für 199 Euro auf dem „9-Loch<br />

– Öffentlichkeitsplatz“ direkt starten,<br />

ein ganzes Jahr spielen und dazu 12 Mal<br />

GOLF<br />

FÜR ALLE<br />

an dem Gruppentraining der Golfschule<br />

Behrens teilnehmen. Eine Platzreife ist dazu<br />

nicht erforderlich und die dazu notwendige<br />

Golfausrüstung kann im Clubbüro ausgeliehen<br />

werden.<br />

Oder man bucht ein „Schnupperjahr“ für<br />

499 Euro auf dem 18-Loch Meisterschaftsplatz.<br />

Sie sehen: Die Möglichkeiten, vom<br />

„Golfvirus“ gepackt zu werden, sind auf dem<br />

Golfplatz Thülsfelder Talsperre reichlich! <strong>Das</strong><br />

beweist sich auch zum Golferlebnistag am<br />

18. Mai 2014, wo jeder Interessierte sich ab<br />

11:00 Uhr alles in Ruhe vor Ort anschauen<br />

kann. Anlässlich des „Meister- und Geselle“<br />

– Turnier am 14. Juni 2014 wird’s dann<br />

schon praktisch: Beim selbst ausgeführten<br />

Putten, dem letzten Schlag ins Loch! Dabei<br />

stellt der Golfclub jedem „Lehrling“ einen<br />

erfahrenen Golfer zur Seite, der die langen<br />

Schläge absolviert und golfeigene Begrifflichkeiten<br />

erklärt – und schon wird klar, dass<br />

Golfen einfacher ist, als man denkt.<br />

Wenn, ja, wenn man das „Gesamtpaket<br />

Golf“ ernsthaft verstehen, erlernen will.<br />

Schnuppern & testen!<br />

Einfach ohne Vorkenntnisse!<br />

Hier kommt die Golfschule Michael Behrens<br />

ins Spiel, denn Diplom-Golflehrer der PGA<br />

Michael Behrens ist der Garant für das Erlernen<br />

und Erfahren dieses faszinierenden<br />

Sports. „Der Weg ist das Ziel!“ – dieser Satz<br />

trifft wohl auf keine Sportart besser zu als<br />

auf den Golfsport. Übung macht den Meister<br />

– im Golfclub Thülsfelder Talsperre macht<br />

dieses Erleben ungemein viel Spaß!<br />

KM<br />

Mehr Informationen:<br />

Tel. 0 44 74 - 79 95<br />

www.gc-thuelsfelde.de


Editorial<br />

3<br />

DAS STADTMAGAZIN – zum Zweiten!<br />

Wenn die vergangenen Wochen Ihres Alltags<br />

so spannend waren wie die unseren, Nachbarn feiert – in Wildeshausen.<br />

Und wir gucken, wie man bei den<br />

dann hatten Sie über Langeweile nicht Wir waren in Terwelps Historie zu Gast<br />

zu klagen. Wir haben nämlich so viel erfahren,<br />

dass die Seiten dieses Magazins einen Abstecher nach Australien zu le-<br />

und beim MAC Cloppenburg. Es gibt<br />

bei weitem nicht gereicht hätten, für die sen, eine Gruppe von Praktikanten haben<br />

sich Gedanken über den Sinn von<br />

Umsetzung der Fülle von Ideen und Anregungen.<br />

Darüber hinaus bekamen wir Schulpraktika gemacht und die Vorbereitung<br />

für die Hochzeit unseres Redak-<br />

Zuspruch auf allen Ebenen und – Lob!<br />

Herzlichen Dank für all das.<br />

tionsmitglieds Verena Bahlmann läuft<br />

In dem vorliegenden Magazin nun gibt es weiterhin auf Hochtouren. Außerdem<br />

wieder eine Menge zu erfahren – von Schülern,<br />

die ihr Leben auf der Theaterbühne recherchiert, warum Cloppenburger<br />

haben wir stundenlang an der Frage<br />

in ein ganz anderes Licht setzen oder von und Vechtaer sich nicht so richtig leiden<br />

mögen.<br />

zwei jungen Menschen, die ihren Blick über<br />

den Tellerrand in einem Township-Aufenthalt<br />

in Kapstadt realisieren. Wir berichten vorliegende Magazin aus, an dem Sie<br />

Diese und andere Themen machen das<br />

unter anderem auch über den MGV Liederkranz,<br />

darüber, wie es Bergner´s nach dem wenn Sie beim nächsten STADTMAGAhoffentlich<br />

Spaß haben werden. Und<br />

Brand ergangen ist und von der Geschichte ZIN für Cloppenburg mitmachen wollen,<br />

rufen Sie uns an oder schreiben Sie<br />

des Kulturbahnhofs. Wir stellen die „neuen<br />

Cloppenbürger“ vor und haben Bürgermeister<br />

Dr. Wiese hier und da erlebt – mit magazin.com<br />

eine E-mail an: redaktion@das-stadt-<br />

dem Ergebnis einer Sympathiebekundung<br />

für den Menschen Wolfgang Wiese.<br />

Wir freuen uns über Ihre Reaktionen!<br />

Wir wünschen Ihnen frohe Ostern, schicke Mütter- und<br />

Vätertage, viel Sonne und die Ruhe, immer schön easy zu<br />

bleiben. Ist das Leben doch seriös genug!<br />

<strong>Das</strong> Team vom <strong>Stadtmagazin</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

Biergarten<br />

Wir eröffnen am 1. Mai<br />

unseren Biergarten<br />

mit Musik und Grillen<br />

Vechta gegen Cloppenburg 6<br />

Hallo Nachbarn! 8<br />

Ihre schönsten Fotos 10<br />

Mechthild Wilke 13<br />

Senioren unterwegs 14<br />

Cloppenburger Geschichte: Terwelp 15<br />

Veranstaltungen 17<br />

Neues von Optik Bergner 21<br />

Spargel<br />

OM-Spargelessen<br />

am 9. Mai 2014<br />

mit großer Verlosung<br />

(um Vorreservierung wird gebeten)<br />

täglich frischer Spargel<br />

aus der Region<br />

Wiese finden wir gut 22<br />

BlackBoxx 26<br />

Kulturbahnhof 28<br />

Gutes tun 30<br />

Blick über den Tellerrand 32<br />

Buchtipps 35<br />

Die neuen Cloppenbürger 36<br />

Fernweh – Australien 38<br />

Tellerweise Leidenschaft 40<br />

11. Mai 2014<br />

Muttertagsmenü<br />

29. Mai 2014<br />

Vatertagssause<br />

im Biergarten<br />

Hamstruper Straße 2<br />

49688 Lastrup<br />

Tel. 04472 - 950707<br />

Liederkranz 42<br />

Ja, wir heiraten 44<br />

YouYou´s Welt 46<br />

Schmutzige Männerträume 48<br />

Impressum 50<br />

www.hotel-knipper.de<br />

E-Mail: info@hotel-knipper.de


Anzeige<br />

5<br />

TÖBBEN´S, die perfekten Partner für alle Ihre Feiern ...<br />

… bei Ihnen zu Hause und in Többen´s Partyhalls in Cloppenburg, Löningen und Lindern!<br />

Es gibt eine Empfehlung des Teams um<br />

Michael Többen und die besagt, dass man<br />

sich bei jeder Feier zu Hause, bei jeder<br />

Party und jedem Fest doch einfach von<br />

Anfang an zurück lehnen und TÖBBEN`s<br />

die Arbeit machen lassen solle.<br />

Denn dass TÖBBEN´S PARTYSERVICE & CATE-<br />

RING verlässliche Partner sind in Sachen „Feiern<br />

mit all inclusive Rundum-Service“, das<br />

beweist das junge, flexible Team um Michael<br />

Többen bei jedem Event, den sie ausrichten.<br />

Den Rahmen für diese individuellen, ganz<br />

speziellen Momente prägt das Többen-Team<br />

nach ausführlicher Beratung und Absprache<br />

mit den Kunden. Die auswählen können<br />

zwischen exklusiven Büffets (auch aus dem<br />

Grill- und Frühstücksbereich, sowie aus rustikalen<br />

Riesenpfannen), denen Cocktailbars<br />

mit Barkeepern zur Verfügung stehen, diverse<br />

DJ´s, Partyzelte für 50 bis 500 Gäste mit<br />

hochwertigen Ausstattungen, Kühlanhänger,<br />

Ausschankwagen und selbstverständlich<br />

das Top-Service-Personal dazu: Chefkoch<br />

und Küchenchef Stefan Schmidt, die<br />

Konditorin Christiane Schumacher, Brigitte<br />

Burrichter, eine ausgebildete Hotelfachfrau<br />

und Michael Többen eben, dem Chef der<br />

unkompliziert, flexibel und gradlinig agierenden<br />

Truppe.<br />

Deren Wirken auch in TÖBBEN´S PARTY-<br />

HALLS in Cloppenburg, Lindern und Löningen<br />

zu erleben, beziehungsweise zu genießen<br />

ist. Denn TÖBBEN´S PARTYSERVICE &<br />

CATERING ist überall da, wo es was zu feiern<br />

gibt!<br />

TÖBBEN´S laden ein zur FAMILIENPARTY<br />

am 01. Mai 2014!<br />

Los geht’s um 11:00 Uhr in der<br />

TÖBBEN´S Partyhall in Cloppenburg,<br />

Borsigstraße 6.<br />

Geboten werden im lockeren Biergarten-Ambiente<br />

zu Familienpreisen bei<br />

freiem Eintritt:<br />

- Leckere Grillsteaks vom<br />

Holzkohle-Grill<br />

- Pommes / Bratwurst / Currywurst<br />

- Frische Cocktails vom Cocktail-Taxi<br />

- Elvis Eisspezialitäten<br />

- Hüpfburg und Kinderbelustigungen<br />

für die Kleinen<br />

und als besondere Attraktion, eine<br />

GROSSE VERLOSUNG mit dem 1. Preis<br />

für eine Woche auf der Sonneninsel<br />

Fehmarn (der Erlös der Loseinnahme<br />

geht an den „Kleinen Stern<br />

Cloppenburg“).<br />

Borsigstraße 6 · 49661 Cloppenburg · Telefon: 0 44 71 / 888 781 · www.partyservice-toebben.de


6 Tellerweise Blickpunkt Leidenschaft<br />

B<br />

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kt<br />

Vechta gegen Cloppenburg und umgekehrt –<br />

warum eigentlich?<br />

Um es vorweg zu nehmen: Es gibt keine Antwort auf die oben gestellte Frage, zumindest keine ernstzunehmende. Aber wegzudiskutieren<br />

ist sie offenbar auch nicht, da sie uns als Fakt ständig genannt wurde im Zusammenhang mit der ersten <strong>Ausgabe</strong> unseres<br />

<strong>Stadtmagazin</strong>s. „Hoffentlich hat das nicht auch wieder mit Vechta zu tun!“ „Na, da wird ja hoffentlich nichts über Vechta drinstehen.“<br />

Erst nach einer jeweils strikten Aussage pro Cloppenburg entspannte sich das Verhältnis zwischen den Gesprächspartnern,<br />

doch Fragen nach dem Warum für die Animositäten gab es partout nicht. Allenfalls ein Schulterzucken, verbunden mit der Bestätigung:<br />

„Ist nun man so!“<br />

Gülle gegen Kommunalpolitik<br />

Eventuell gab es noch einige Anekdoten<br />

zum Besten, aus jener Zeit beispielsweise,<br />

als an den grünen Tischen der Politik<br />

beschlossen werden sollte, Vechta und<br />

Cloppenburg kommunalpolitisch zusammen<br />

zu schließen. Da war das Entsetzen<br />

hier wie da so überbordend, dass einige<br />

Bürger sich nur per Gülleattacken vor die<br />

Haustüren diverser Politiker Luft machen<br />

konnten. Doch warum und was der wirkliche<br />

Grund für das Entsetzen war – wieder<br />

ist nicht mehr als ein Schulterzucken zu<br />

registrieren. Und selbst namhafte Historiker<br />

der Region wissen nichts von was oder<br />

so...<br />

Zurück ins Jahr 1611<br />

An dieser Stelle hätten wir auch die Schultern<br />

zucken können, wären da nicht eine<br />

gewisse Neugier plus der Überzeugung<br />

gewesen, dass es da doch einen Hintergrund<br />

geben müsse – im Rahmen all dieser<br />

lauten und allesamt absurden bis zynischen<br />

Erklärungsversuche von beiden<br />

Seiten. Die wir nicht wiedergeben, uns<br />

stattdessen aber in die frühe Geschichte<br />

der beiden Ortsstellen begeben. Ins Jahr<br />

1611, um genau zu sein, sechs Jahre vor<br />

dem Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges<br />

und mittenmang in eine streng lutherische<br />

Bekenntnisszenerie. Höltinghausen<br />

gehörte damals zum Kirchspiel Emstek<br />

und das wiederum zum Amt Vechta. Politisch<br />

betrachtet schwelte seit Jahren<br />

eine tüchtige Verbitterung zwischen<br />

Cloppenburg und Höltinghausen in Form<br />

eines Grenzstreits wegen des Vieheintriebes<br />

und anderer Rechte in der Mark.


Blickpunkt<br />

7<br />

Tellerweise Leidenschaft Anzeige 7<br />

Blutige Schlägerei!<br />

Otto Schade, Drost und Johannes Bispingk,<br />

Rentmeister zu Vechta, berichteten in einem<br />

Schreiben vom 5. Januar 1612, dessen Original<br />

sich im Heimatmuseum Cloppenburg<br />

befindet, an die städtischen Behörden: Bei<br />

Cloppenburg trete eine bedenkliche Gärung<br />

unter der Bevölkerung hervor. In Emstek<br />

habe sich aus Auflehnung gegen den<br />

Vechtaer Vogt eine blutige Schlägerei entwickelt,<br />

so dass der Vogt mit seiner Polizei flüchten<br />

musste. Die Bewegung habe nach Höltinghausen<br />

und Garthe übergegriffen. Die<br />

Friedensbrecher müssten bestraft werden.<br />

Viehtrifte, Torf und Plaggen ...<br />

In der „Emsteker Chronik“ lassen sich die Ereignisse<br />

chronologisch nachlesen, in zahlreichen<br />

Kapiteln zu Zusammenstößen zwischen<br />

Vechtaer und Cloppenburger Soldaten, um<br />

die Rechte von Viehtriften, von den Rechten<br />

um das Stechen von Torf- und Plaggen. Auch<br />

geht es dabei um eine schöne Anna, um gekränkte<br />

Mannesehren, um den traditionellen<br />

Margarethenmarkt in Höltinghausen, wo<br />

Cloppenburger einen Hirten aus Vechta verprügelten<br />

und die Vechtaer Soldaten daraufhin<br />

ein kleines Heer mutiger Cloppenburger<br />

das Fürchten lehrte. Dabei wurde die schöne<br />

Wirtstochter verletzt, ihrem kleinen Bruder<br />

die Hand zerschlagen und einem Vechtear<br />

Fußknecht Leib, Lenden und Seiten verhauen.<br />

<strong>Das</strong> Heil in der Flucht - für Vechta<br />

Letztendlich wurde den Vechtaern so zugesetzt,<br />

„dass sie ihr Heil in der Flucht suchten,“<br />

heißt es in der Chronik, und „aus der Bestrafung<br />

der schuldigen Cloppenburger, die der<br />

Vechtaer Drost Otto Schade und der Rentmeister<br />

Bispingk mit ihrem Schreiben vom 5.<br />

Januar 1612 gefordert hatten, wurde nichts.<br />

Vielmehr wurde den Cloppenburgern noch<br />

eine Belobigung ausgesprochen. Auch eine<br />

schriftliche Anmahnung der Bestrafung vom<br />

9. Juni 1612 beim Cloppenburger Drost Wilke<br />

Steding blieb erfolglos.“<br />

Nun ist Schulterzucken out<br />

Da staunt man, nicht wahr? Und kann sich<br />

die Begebenheiten auch gleich vormerken,<br />

um beim nächsten Zusammentreffen der<br />

Cloppenburg-Vechtaer-Art damit punkten zu<br />

können. Was immerhin mehr ist als ein Schulterzucken<br />

oder ..?<br />

usch<br />

Wohlbefinden erleben – hautnah!<br />

Seit Jahrtausenden ist Salz als Essenz des Lebens bekannt. Zu Recht, wie wir nicht<br />

zuletzt auch ständig schmecken. Salz zu fühlen und damit die Heilkraft der Erde aus<br />

ihm zu erfahren, das kann man näher kaum erleben, als in einer Salzgrotte. So auch in<br />

Cloppenburg, in der neuen SOLANA Salzgrotte in Emstekerfeld.<br />

Umgeben von der anheimelnden Atmosphäre feinster Salznebel dauert eine solche<br />

Sole Verneblung etwa 20 Minuten. Zeit, in der man die Seele baumeln lässt und den<br />

Selbstreinigungsmechanismus der Atemwege und der Haut fördert. Darüber hinaus ist<br />

eine deutliche Erleichterung der Symptome von Asthma, Heuschnupfen, Neurodermitis<br />

oder häufigen Kopfschmerzen zu beobachten, was wesentliche Punkte mehr für das<br />

Aufsuchen der SOLANA Salzgrotte sind!<br />

Bis zu 14 Personen haben hier Platz, sich auf bequemen Liegstühlen zurück zu lehnen<br />

und der leisen Meditationsmusik zu lauschen, in die sich das beruhigende Wasserplätschern<br />

der Gradierwerke mischt. Da fühlt man sich wie bei einem Tag am Meer, eingehüllt<br />

von einer Luft, die angereichert ist mit kostbaren Mineralien und Spurenelementen.<br />

Da kann es gut sein, dass man das Wohlbehagen auch zu Hause genießen will. Was kein<br />

unerfüllter Wunsch bleiben muss, angesichts der ausgesuchten Bade- und Speisesalze<br />

im Sortiment des angeschlossenen Salz-Shops, wo es beispielsweise auch Salzlampen<br />

oder Sole-Bonbons zu kaufen gibt.<br />

Und da man das Gute nicht ausschließlich für sich beanspruchen, sondern auch seine<br />

Lieben daran teilhaben lassen möchte, gibt es das Wohlbefinden auch zum Verschenken:<br />

Mit dem Geschenk-Gutschein der SOLANA Salzgrotte in Cloppenburg!<br />

<strong>Das</strong> besondere Erlebnis!<br />

... wie ein Tag am Meer!<br />

entspannen<br />

Salzgrotte Cloppenburg<br />

Lindenallee 2 - 4<br />

49661 Cloppenburg<br />

Tel. 0 44 71 / 95 84 300<br />

durchatmen<br />

www.salzgrotte-cloppenburg.de<br />

..<br />

wohlfuhlen<br />

barrierefrei<br />

Parkplätze kostenlos<br />

geeignet für Kinderwagen


8 Hallo Nachbarn<br />

Hallo Nachbarn!<br />

Nach Hause kommen zum Gildefest in Wildeshausen<br />

Fotos: ArchivWildeshauser Schützengilde<br />

Es ist kein Geheimnis, dass wir einer Welt<br />

leben, die Schnelligkeit von uns verlangt,<br />

ständige Umorientierung, endlose Bereitschaft<br />

zur Aufnahme von Neuerungen,<br />

Flexibilität und Anpassung an all<br />

diese Anforderungen. Wie sehr uns das<br />

vereinnahmt, lässt uns nicht los, da unsere<br />

Alltage voll gepackt davon sind. So<br />

dass uns nur selten Zeit bleibt, „mal wieder<br />

etwas für uns selbst zu tun.“<br />

Uralte Tradition<br />

Sicher ergeht das den meisten Wildeshausern<br />

nicht anders, doch haben sie eine Art<br />

kultiviert, die das „zu sich kommen“ einmal<br />

im Jahr geradezu herausfordert und – von<br />

nahezu allen angenommen wird: <strong>Das</strong> Fest<br />

der Wildeshauser Schützengilde. Heutzutage<br />

immer um Pfingsten, seit jeher immer<br />

von vielen tausend Menschen besucht,<br />

und das nun schon seit über 600 Jahren!<br />

Einfach dazu gehören<br />

Da sage einer, dass die Pflege von Traditionen<br />

out sei! Immerhin kommen etliche<br />

ehemalige Wildeshauser just zu diesem<br />

Termin nach Hause zurück. Aus aller Welt<br />

und auch, wenn sie in der Stadt auf dem<br />

Geest nicht zu den „Eingeborenen“ gehörten.<br />

Während ihrer Zeit vor Ort aber die Faszination<br />

dieser besonderen Kultur erlebten<br />

und sie nun nicht mehr missen können.<br />

Eindeutiges Bekenntnis<br />

Nicht anders erging es Manfred Wulf (48),<br />

der nach diversen beruflichen Engagements<br />

auch im Ausland seinen Lebensmittelpunkt<br />

wieder nach Wildeshausen<br />

verlegte. „Für immer.“ Man nimmt dem<br />

weltgewandten, offenen und charmanten<br />

Vorsitzenden im Öffentlichkeitsausschuss<br />

der Schützengilde diese Aussage ab. Wie<br />

auch seine Bekenntnisse zur Tradition der<br />

Gilde eindeutig und<br />

zweifelsfrei sind. Immer<br />

schon wollte er eines<br />

der heute 3600 Mitglieder<br />

darin werden,<br />

war als Tambour der<br />

Wachkompanie unterwegs<br />

und zehn Jahre im<br />

Spielmannszug Wildeshausen,<br />

bis 2002 dann<br />

der Ruf zum Schaffer<br />

an ihn herangetragen<br />

wurde.<br />

Männerdomäne & Gildeclubs<br />

Da war das „Ja“ keine Frage, auch für seine<br />

Frau nicht, die zwar, wie alle anderen Ehefrauen<br />

und Partnerinnen nicht aktiv ins Geschehen<br />

der „Männerdomäne Schützengilde“<br />

eingebunden ist, sich jedoch dennoch<br />

für die Gilde gesellschaftlich engagieren.<br />

Wie im übrigen auch die nahezu 100 Gildeclubs<br />

dies für und in Wildeshausen tun.<br />

Mit dem gleichen Verve wie alle anderen<br />

Schützengilde-Mitglieder. In ihren Funktionen<br />

innerhalb der uralten Statuten. Die<br />

wurden zwar erst im 19. Jahrhundert verbrieft,<br />

stammen in ihrem Sinn jedoch aus<br />

einer Zeit noch vor dem Mittelalter.<br />

Lang ist´s her<br />

Demnach ist die Schützengilde die frühere<br />

Bürgerwehr des einstigen Wigaldingshus<br />

(Wildeshausen ist eine Ableitung dieses Namens<br />

von etwa 800 n. Chr.). „Mit ziemlicher<br />

Gewißheit ist jedoch festgestellt worden, daß<br />

Anfang des 15. Jahrhunderts Schießübungen<br />

von den Bürgern abgehalten worden sind.<br />

Der Zweck der Übung war, die Bürger mit der<br />

Feuerwaffe auszubilden. Schon in Fehden<br />

mit den Quakenbrückern in den Jahren 1400-<br />

1430 konnten sie von ihrer Ausbildung mit<br />

den Gewehren profitieren. Auch wurden zu<br />

jener Zeit von der Gilde bzw. Bürgerschaft 10<br />

gewappnete Ritter mit Schild und Harnisch<br />

gehalten, welche nicht selten im Kampf mit<br />

den Quakenbrückern in Tätigkeit getreten<br />

sind. In den Fehden mit dem Grafen Diedrich


Hallo Nachbarn<br />

9<br />

von Delmenhorst im Jahre 1440 war die Gilde,<br />

ähnlich wie heute noch, in 4 Kompanien und<br />

eine Wachkompanie eingeteilt,“ berichtet die<br />

Chronik, die auch erläutert, dass eine Gilde<br />

der Zusammenschluss von Kaufleuten und/<br />

oder von Gleichgesinnten ist. In Wildeshausen<br />

eine frühmittelalterliche „broderschup<br />

der teindusend ridder.“<br />

Nun ist es in diesen Tagen nicht mehr nötig,<br />

Fehden mit Brachialgewalt zu lösen, und<br />

auch mit Quakenbrück und Delmenhorst ist<br />

das interkulturelle Verhältnis ohne Tadel –<br />

umso nachdrücklicher sind die Bemühungen<br />

auf dem Feld der Traditionsbewahrungen.<br />

Getreu dem Satzungszweck,<br />

das besagt:<br />

... (4) Die "Wildeshauser Schützengilde" setzt<br />

sich dabei zum Ziel, unabhängig von parteipolitischen<br />

und konfessionellen Bestrebungen,<br />

die Verbundenheit aller Einwohner der<br />

Stadt Wildeshausen zu festigen, die Liebe<br />

zur Heimat zu wecken.<br />

Volksfest mit Charakter<br />

<strong>Das</strong> ist die Philosophie, die Umsetzung<br />

findet sich wieder in „der Pflege und Ausübung<br />

des überlieferten Brauchtums“ –<br />

womit wir wieder beim alljährlichen Fest<br />

der Wildeshauser Schützengilde sind. <strong>Das</strong><br />

ein Volksfest ist, ausgestattet mit allen<br />

Attributen einer stolzen, hoch geachteten<br />

und modern-aufgeschlossenen Gilde.<br />

Fest an den archaischen Regeln haltend,<br />

doch weltoffen und im Sinne jetziger Zeiten.<br />

Chance, den Alltag loszulassen<br />

In die, man muss nicht drum herum reden,<br />

solcherart Brauchtum eigentlich als<br />

„verstaubt,“ „altbacken“ oder „uninteressant“<br />

angesehen ist.<br />

Nun, wer da noch nicht eines Besseren<br />

belehrt wurde, dem bleibt dennoch Hoffnung:<br />

auf der website www.wildeshauser-schuetzengilde.de<br />

wo in eindrücklich-kompakter<br />

Weise das Wesen dieser<br />

ungewöhnlichen Vereinigung dargestellt<br />

ist und vor Ort zum 611. Schützengildefest<br />

vom 07. – 14. Juni 2014. Zum Anfassen<br />

quasi, zum Mitmachen und zum<br />

Dabeisein. Zum Loslassen des Alltags und<br />

zum Genießen, im Rahmen einer starken,<br />

intakten Gemeinschaft.<br />

Ulla Schmitz


10 Schönstes Foto<br />

Ihre schönsten Fotos<br />

<strong>Das</strong> sind die ersten – schicken Sie uns weiterhin ihre<br />

schönsten Fotos!<br />

Bitte an: redaktion@das-stadtmagazin.com<br />

Wir freuen uns darauf!<br />

Jule und Gina fotografiert von Rudi Wichmann<br />

Vögel im Garten von Reinhard Arkenau<br />

Zita Ruderruth hat uns diesen tollen Gecko geschickt<br />

Thomas Müller hat den Tropfen fotografiert<br />

Maike Müller hat uns das Bild der Möwe geschickt


Anzeige<br />

11<br />

Schon da<br />

GEWESEN?<br />

… im neuen BRAX-Shop<br />

im Modehaus Schwarte in<br />

Cloppenburg. Wir waren<br />

vor Ort und haben uns für<br />

Sie informiert.<br />

NEU bei Schwarte<br />

für SIE & IHN<br />

-SHOP<br />

Unsere Frage:<br />

BRAX ist bekannt<br />

durch ausgezeichnete<br />

Passformen und hochwertige<br />

Verarbeitung.<br />

Nun heißt es, Sie<br />

hätten einen neuen<br />

BRAX-Shop.<br />

Ich dachte den haben<br />

Sie schon länger?<br />

Madeleine Hencke:<br />

Ja, für die Herren.<br />

Auf Grund der hohen<br />

Nachfrage durch<br />

unsere Kunden haben<br />

wir zusätzlich einen<br />

Shop für die Damen<br />

in unserem Modehaus<br />

aufgenommen.<br />

Unsere Frage:<br />

Bei BRAX denkt man<br />

eigentlich an Hosen...?<br />

Unsere Frage:<br />

Was erwartet Ihre<br />

Kunden also in beiden<br />

Shops?<br />

Peter Hencke:<br />

Die Auswahl reicht<br />

inzwischen von<br />

Freizeit-Jacken über<br />

Strick, Sweats, Shirts<br />

und Blusen sowie<br />

Hemden. Und auf<br />

Grund des goßen<br />

Erfolgs haben wir<br />

ja den BRAX-Shop<br />

für Herren schon<br />

vergrößert.<br />

<strong>Das</strong> hört sich wirklich<br />

sehr umfangreich an.<br />

Ihnen wünschen wir<br />

mit dem neuen Shop<br />

viel Erfolg und Ihren<br />

Kunden viel Spaß<br />

beim Shopping.<br />

Fotos: Brax<br />

Rainer Hencke:<br />

Ja, aber BRAX hat das<br />

Sortiment im Laufe<br />

der Zeit bei dem<br />

hohen Anspruch an<br />

professionelle Qualiät<br />

deutlich erweitert.<br />

FACT-BOX:<br />

Modehaus Schwarte<br />

Bahnhofstr. 56-60<br />

49661 Cloppenburg<br />

Telefon: 04471 2426<br />

www.modehaus-schwarte.de<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Mo - Fr 9:00-18:30<br />

Samstag 9:00-17:00


Tipps für Wissbegierige! Zwei neue Ausstellungen warten auf Sie:<br />

„Von Aurikelisten, Pomologen und Nelkenfreunden – Pflanzenwelten im ländlichen<br />

Biedermeiergarten“ – Für Gartenfreunde! Oder „Landschaft und Lebenswelt.<br />

Umweltgeschichte(n) des Nordwestens“ – Für Naturentdecker!<br />

Gartenpartie 2014 –„Blütenzauber. Zeit für Entdeckungen“<br />

• Frühsommerlicher Blütenzauber und Blumendüfte<br />

• Regionale Köstlichkeiten aus der ländlichen Küche<br />

• Zauberhafte Dekorationsideen für Haus und Garten<br />

• Rendezvous mit Alexander von Humboldt oder Caspar Dilly<br />

• Kindervergnügen und musikalische Begleitung von Ort zu Ort<br />

• Ländliches Picknickvergnügen vor historischer Kulisse<br />

Die ZEITEN<br />

Donnerstag, 29. MAI bis<br />

Sonntag, 01. JUNI 2014<br />

(Himmelfahrtswochenende)<br />

täglich von 9 – 18 Uhr.<br />

Die PREISE<br />

Eintritt: 7,00 €<br />

Familientageskarte: 14,50 €<br />

(Es gelten die Eintrittspreise des Museumsdorfes)<br />

Die ANSCHRIFT<br />

Museumsdorf Cloppenburg<br />

Bether Straße 6<br />

49661 Cloppenburg<br />

Telefon: 04471 . 94840<br />

gartenpartie@museumsdorf.de<br />

www.gartenpartie.de


Mechthild Wilke<br />

13<br />

Der besondere Charme der alljährlichen Gartenpartie im Museumsdorf<br />

Ihr Lachen ist so herzlich und ansteckend, wie ihre Dekorationen<br />

an bezauberndem Ambiente nicht zu überbieten sind. Die<br />

Rede ist von Mechthild Wilke, die einerseits Chefin des Designers<br />

House in Oldenburg ist, darüber hinaus aber die kreative<br />

Kraft hinter solch wunderbaren Angelegenheiten wie der Gartenpartie<br />

im Museumsdorf Cloppenburg, der Landpartie- und<br />

dem Weihnachtszauber Schloss Bückeburg, der Landpartie Gut<br />

Kump und der Landpartie Schloss Büdigen.<br />

Überall dort ist Mechthild Wilke der Kopf hinter allen Aktionen und<br />

gebündelter Charme bei der Darstellung alles Schönen. „Schön“ –<br />

im Zusammenhang mit den Aktivitäten der quirligen Designerin ist<br />

der Begriff in seinem eigentlichen Sinn rekultiviert.<br />

Es ist das Ganze, was den Charme<br />

der Arrangements und typischen Szenerien<br />

ausmacht, vom „Bild im Kopf“ bis zur Umsetzung.<br />

Im Englischen gibt es den Begriff „the force behind it“ und eben<br />

diese Kraft ist die Kunst der Mechthild Wilke. Schließlich arrangiert,<br />

dekoriert und bietet sie die Attraktionen der jeweiligen Garten- und<br />

Landpartien nicht selbst dar. <strong>Das</strong>s die Shows dann aber dennoch die<br />

künstlerische Auffassung á la Mechthild Wilke spiegeln (man kann<br />

dies im Designers House in Oldenburg in komprimierter Form erleben)<br />

ist ihrer Art zu verdanken, von der man sich als Gegenüber einfach<br />

mit- und eingenommen fühlt.<br />

Da ist nichts Gekünsteltes enthalten, nichts überkanditeltes oder<br />

aufgesetztes. Vielmehr ist das, was als Charakter unserer Gegend so<br />

typisch ist – die Bodenständigkeit und die Verbundenheit mit den<br />

Traditionen – auch der Charme jener Frau, die mit einem liebevollen<br />

Lachen erzählt, dass ihre Mutter immer noch den Erfolg ihrer Tochter<br />

mit einem leisen „wenn dat man goot geit“ betrachtet.<br />

„Von Lutten (bei Vechta) nach Schloss Bückeburg!“ Mechthild Wilken<br />

macht aus ihrer Verwunderung über diese Karriere keinen Hehl<br />

– wohl wissend, dass ihr die Erfolge ja nicht in den Schoß gefallen<br />

sind. Vielmehr sind ihre Leistungen, neben der Befähigung geniales<br />

Design umsetzen zu können, auch ökonomische, aber mehr noch<br />

zwischenmenschlichen Charakters.<br />

Und eben da schließen sich die Kreise von Anspruch und Endergebnis.<br />

Von der Art der Mechthild Wilke, jeder Garten- und Landpartie<br />

ihr eigenes, kulturell-typisches Aussehen<br />

angedeihen zu lassen. So, dass die Aussteller<br />

dem Event seinen Charakter verleihen,<br />

als bedeutender und unverzichtbarer<br />

Teil des Ganzen.<br />

Denn wo es nichts gäbe, was man gestalterisch zusammen bringen<br />

könnte, wäre selbst der Mechthild Wilke´schen Kunst der Boden entzogen.<br />

Doch aus allem, was sich an Faszinierendem und Ansehnlichem<br />

bietet, wird unter ihrer Ägide das schöne Ganze.<br />

„Professor Meiners ist das Genie,“ betont sie, wenn man das Bedeutende<br />

ihrer Arbeit beschreibt. „Er ist der Intelligente, der, der die<br />

Gartenpartie zu dem gemacht hat, was sie heute ist! Voller Leidenschaft!“<br />

So klingt Bescheidenheit, denn – mit Verlaub – wenn von<br />

Leidenschaft die Rede ist, kommt einem in diesem Zusammenhang<br />

zuerst Mechthild Wilke in den Sinn!<br />

usch<br />

Designs á la Mechthild Wilke<br />

sind Gesamtwerke


14<br />

Senioren<br />

SENIOREN UNTERWEGS<br />

Bei den beiden folgenden Touren sind noch Plätze frei – alle anderen<br />

Reisen im Rahmen der Aktivitäten des Seniorenbeirates sind bereits<br />

ausgebucht. Darum zögern Sie nicht, denn diese Ausflüge sind<br />

sehr beliebt!<br />

Vier Tage Erkundungen im Weserbergland vom<br />

15. – 18. September 2014<br />

Wunderschön herausgeputzte Fachwerkstädte, Klöster und Schlösser,<br />

in einer von der Weser geprägten, idyllischen Berg- und Hügellandschaft,<br />

entlang der Weser vom Ursprung des Flusses in Hannoversch-Münden<br />

bis in den Raum Minden.<br />

Enthalten sind die Fahrt in einem bequemen Reisebus, drei Übernachtungen<br />

im ***S Hotel Stadt Höxter (alle Zi. mit Lift erreichbar),<br />

Frühstücke vom Büffet, Abendessen, Stadtführungen, Besichtigungen,<br />

Reiseleitungen, Schifffahrten und vieles mehr, inklusive der bewährten<br />

Begleitung durch Elfriede Lange.<br />

Preise: 335,- Euro/DZ, EZ-Zuschlag 45,- Euro<br />

Buchungen, Programmablauf s. u.<br />

Geschichtliches und Kulturelles in Rastdorf am<br />

Mittwoch, 05. November 2014<br />

Wir lernen die Geschichte und die Kultur Rastdorfs bei einem gemütlichen<br />

Nachmittag beim Heimatverein Rastdorf kennen. Rundgang,<br />

Musik, Modenschau, ein Film, Schnittchen/Kaffee & Kuchen inklusive.<br />

Reiseablauf: 13.00/18.30 Uhr ab/an Cloppenburg (ZOB am Pingel-<br />

Anton). Reisepreis 29 €<br />

-- Änderungen in allen Programmabläufen sind vorbehalten --<br />

Weitere Informationen: Dienstag und Mittwoch<br />

von 10:00 bis 12:00 Uhr beim Seniorenbeirat,<br />

Telefon: 04471 185518 oder bei<br />

Elfriede Lange, Tel.: 04471 931000<br />

Schon für Ostern geplant?<br />

Bei uns sind Sie richtig:<br />

KARFREITAG:<br />

Exklusives Fischbuffet für 19,90 € pro Person<br />

OSTERSONNTAG & OsterMONTAG<br />

Großer Osterbrunch<br />

mit Sektempfang, Kaffee, Tee und Orangensaft satt<br />

und leckeren Osterspezialitäten<br />

19,90 € pro Person<br />

1. MAI<br />

Großes American Biker Frühstück<br />

13,90 € pro Person<br />

11. Mai / Muttertag<br />

Muttertags-Gourmet-Brunch<br />

Dieser Tag sollte etwas besonderes sein!<br />

Wir empfehlen Ihnen unseren großen<br />

Gourmet-Brunch der Extra-Klasse ...<br />

Die Erlebnis-Gastronomie in Ihrer Nähe!<br />

Bei allen Veranstaltungen Reservierung erforderlich!<br />

Tel. 0 44 47 - 9 69 99 98<br />

Hansestraße 1 | 49685 Schneiderkrug<br />

www.roadhouse-schneiderkrug.de


Geschichte<br />

15<br />

Cloppenburger Geschichte: Gebrüder Terwelp<br />

Waren sie schon einmal im Land der Hobbits? Oder haben sie Mörder gejagt mit Hercule Poiret? Nein, ich weiß, sie suchen die wahre<br />

Liebe. Alles kann wahr werden, wenn Sie ein bisschen Phantasie haben und bereit sind, sich in das Land der Bücher zu begeben. Seit<br />

der Erfindung des Buchdrucks zieht das Medium Buch die Menschen in seinen Bann.<br />

und führte die Buchhandlung in Vechta alleine weiter,“ berichtet die<br />

Chronik. Heinrich war nun der alleinige Inhaber in Cloppenburg.<br />

Durch sein Können, wie aber auch seiner Redlichkeit wegen sollte er<br />

sich in den Folgejahren eine große Kundschaft erwerben.<br />

Allem Guten ein Anfang<br />

Die älteste Buchhandlung in unserer Kreisstadt ist Terwelp. Sie blickt<br />

auf eine mehr als hundertjährige Geschichte zurück. Im Jahre 1887<br />

zogen die Brüder Johann und Heinrich Terwelp von Wissel am Rhein<br />

nach Cloppenburg. Sie hatten der Witwe Elisabeth Meyer, geborene<br />

Plochg, die von Heinrich Meyer 1843 gegründete „Buchhandlung,<br />

Buchbinderei und Druckerei“ abgekauft.<br />

Verbrannte Zukunft – doch schleunigst ein Neuanfang<br />

Im Jahre 1903 heiratete Heinrich Terwelp Emmy Hiltemann. In besagter<br />

Chronik steht zu lesen, dass sie die Tochter des Cloppenburger<br />

Kaufmanns und Gerbermeisters Anton Hiltemann war. Und: „Aus der<br />

Ehe gingen sechs Kinder hervor.“ 1922 wurde das private Glück getrübt,<br />

denn das Wohn- und Geschäftshaus sollte am 11. April bis auf<br />

die Grundmauern niederbrennen. Es war eine politisch sehr schlechte<br />

Zeit, in der dieses Ereignis fiel, trotzdem schaffte man den Wiederaufbau<br />

in etwas mehr als drei Monaten. Schon am 06. August 1922<br />

erfolgte die Neueröffnung.<br />

Gute Zeiten<br />

Es war eine gute Geldanlage der Brüder, denn die zentrale Lage<br />

des Geschäfts in der Lange Straße, nahe der Stadtmitte, erwies<br />

sich als überaus vorteilhaft. Dieses sollte sich noch verbessern, als<br />

1893, ganz in der Nähe, das neue Rathaus erbaut wurde. „Fast alle<br />

Rathausbesucher kamen …. (an) dem Geschäft vorbei, sahen die<br />

Schaufensterauslagen und nahmen die Angebote wahr.“ Auch die<br />

Buchbinderei konnte sich über Arbeitsmangel nicht beklagen, da<br />

Bücher im 19. Jahrhundert nur selten gebunden angeliefert wurden.<br />

Heinrich Terwelp<br />

Emmy Hiltemann<br />

Expansion über die Stadtgrenze hinaus<br />

<strong>Das</strong> Geschäft lief gut und so eröffneten die Gebrüder Terwelp 1890<br />

in Vechta eine Filiale, die dann von Johann Terwelp geführt wurde:<br />

„Sechs Jahre später schied er aus dem Geschäft in Cloppenburg aus<br />

Fest in Familienhand<br />

Die Weltwirtschaftskrise war noch nicht zu Ende, als Heinrich Terwelp<br />

am 10. Februar 1929 verstarb. Die Witwe war nun alleine mit ihren<br />

sechs Kindern. In den folgenden Jahren, der Zeit des Nationalsozia-


16 Geschichte<br />

Ansicht des Geschäftshauses 1924<br />

Ansicht des Geschäftshauses heute<br />

lismus und des 2. Weltkriegs, waren es Mut und Fleiß, die die Familie<br />

über die schwere Zeit brachten. 1943 verstarb auch Emmy Terwelp.<br />

Ihre gleichnamige Tochter Emmy übernahm bis zum Kriegsende das<br />

Geschäft.<br />

Erneuter Wiederaufbau<br />

Cloppenburg hatte, wie so viele Städte in Deutschland, unter dem<br />

2. Weltkrieg zu leiden. Es war deshalb nicht verwunderlich, dass bei<br />

einem Fliegerangriff in den letzten Kriegstagen auch das Geschäftshaus<br />

der Familie Terwelp schwer beschädigt wurde. Und so sah es<br />

aus, als der Sohn Ernst Terwelp 1945 schwer verwundet aus dem<br />

Krieg zurückkam. Dennoch wurde der Wiederaufbau zu seiner ersten<br />

Aufgabe.<br />

Stetes Engagement<br />

In den Folgejahren führte Ernst Terwelp den Betrieb (zwischen 1956<br />

– 1977 mit seinem Bruder Heinz) mit viel Engagement und stetig<br />

aufwärts. 1954 erfolgte der erste Ladenumbau, dem 1965 und 1980<br />

weitere Vergrößerungen folgten. Bei allem stand Ernst Terwelp seine<br />

Ehefrau Maria geborene gr. Holthaus zur Seite.<br />

Bedeutung der Heimat<br />

Terwelp druckte und verlegte zahlreiche heimatkundliche und plattdeutsche<br />

Bücher. Dafür sind die Cloppenburger ihm besonders dankbar,<br />

denn wer die Heimat kennt, weiß was sie einem bedeuten kann.<br />

Terwelp im Jetzt<br />

Ernst Terwelp starb am 08. Juli 1997 in Cloppenburg und sein Sohn<br />

Michael wurde sein Nachfolger. Er führte das Geschäft in der Lange<br />

Straße in das neue Jahrtausend, nahm notwendige Korrekturen vor,<br />

schloss die Druckerei und ergänzte das Sortiment in Sachen Bücher &<br />

Co. kontinuierlich.<br />

Bücher – Schönheit des Alltags<br />

Ich denke mir, dass sich dieses auch in Zukunft so entwickeln wird. Was<br />

aber bleiben wird und das seit 1887, das sind die Bücher. Die Bücher,<br />

die uns in das Land der Phantasie versetzen können und uns damit ein<br />

wenig die Sorgen des Alltags vergessen lassen.<br />

Ernst Terwelp und seine Frau Maria, geborene gr. Holthaus<br />

Fleiß als Vater des Glücks<br />

Lassen Sie mich diesen Beitrag mit einem Wort zu Ernst Terwelp beenden.<br />

Ich glaube, es muss viele Personen mit seiner Entschlossenheit<br />

gegeben haben, die nach dem 2. Weltkrieg die Ärmel aufkrempelten<br />

und von Neuem begannen. Diesen Menschen haben wir zu verdanken,<br />

dass unser Land wieder zu dem wurde was es heute ist. „Der Fleiß<br />

ist eben der Vater des Glückes“ und ich glaube, dass Ernst Terwelp ein<br />

glücklicher Mann war.<br />

Jürgen Ecker<br />

Historische Fotos: Archiv, neue Fotos: Clemer Antony


Veranstaltungen<br />

17<br />

April<br />

13. April<br />

Handwerk erleben<br />

Bäckerei, 10.00 Uhr, Spinnstube, 12.00 Uhr<br />

und Töpferei, 14.00 Uhr, für die Kinder ab<br />

6 Jahren Mitmach-Angebote „Rund ums<br />

Butterfass“, Museumsdorf Cloppenburg<br />

Seine Gabe an die Gottheit.<br />

Die Kreuzweg-Stationen von Paul Dierkes<br />

14.30 Uhr, Museumsdorf Cloppenburg<br />

15. April<br />

Bilder zu Bibelversen.<br />

Frühstücktreff und Vortrag mit Imke Rosiejka,<br />

9.15 Uhr, Haus der Senioren<br />

Der Frühling kommt – Neues für Blumenkästen<br />

und Garten.<br />

Besichtigung von Blumen Schouten,<br />

15.00 Uhr, Schouten Blumen & Pflanzen<br />

16. APRIL<br />

Kraftwärmekopplung – Strom und Wärme<br />

aus dem Heizungskeller. Energieberatung<br />

mit Dipl.-Phys. Klaus Nottebaum,<br />

11.15 Uhr – 17.45 Uhr, Haus des Handwerks<br />

Frohe Ostern, Pauli.<br />

BilderBuchKino für Kindergartenkinder,<br />

16.00 Uhr, Haus Edith Stein<br />

17. APRIL<br />

ReCartney. Beatle Tributeband<br />

21.00 Uhr, Bebop<br />

18. APRIL<br />

Karfreitagsliturgie mit der “Johannespassion”<br />

von Wolfram Menschick, 15.00 Uhr,<br />

St. Andreas Kirche<br />

Crackerjacks Live Musik<br />

21.00 Uhr, Bernay` s<br />

19 .APRIL<br />

Große Ostereiersuchaktion im und ums<br />

Wasser. Bemalen der Fenster mit Fingerfarbe,<br />

gemeinsames Spielen und Toben,<br />

15.00 Uhr – 17.00 Uhr, Soestebad<br />

Osterparty<br />

22.00 Uhr, Münsterlandhalle<br />

20. APRIL<br />

Kath. Festgottesdienst mit der “Missa in<br />

C-Dur“ (Spatzmesse) von W. A. Mozart,<br />

9.30 Uhr, St. Andreas Kirche<br />

Erlebnistag. Der Osterspaziergang: Der<br />

Osterhase kommt ins Museumsdorf. Überraschungen<br />

für die ganze Familie, Häschenschule,<br />

10.00 Uhr – 17.00 Uhr geöffnet,<br />

Museumsdorf Cloppenburg<br />

Handwerk erleben<br />

Bäckerei, 10.00 Uhr, Drechslerei, 11.00 Uhr<br />

und Töpferei, 14.00 Uhr, Museumsdorf<br />

Cloppenburg<br />

Treiben, feilen, polieren. Blechklempnerei<br />

zum Anfassen in der Kupferschmiede.<br />

Mitmach-Angebot für Kinder ab 6 Jahren,<br />

12.00 Uhr - 17.00 Uhr, Museumsdorf<br />

Cloppenburg<br />

Traditionelles Osterfeuer, 19.30 Uhr,<br />

Cloppenburg – Vahren, Neuendamm<br />

24. APRIL<br />

Stricken von Babysöckchen in geselliger<br />

Runde, 15.00 Uhr – 17.00 Uhr, Ehrenamtsagentur<br />

Abendvortag<br />

Die Würde des Menschen oder Der blinde<br />

Fleck in unserer Gesellschaft, 19.30 Uhr –<br />

21.30 Uhr, Kardinal-von-Galen-Haus<br />

25. APRIL<br />

„Wem die Stunde schlägt”<br />

Geschichte und Geschichten vom Nachtwächter<br />

über seine Arbeit und die Geschichte<br />

Cloppenburgs. Mit Laternen durch<br />

die nächtlichen Straßen, Plätze und in die<br />

Unterwelt der Stadt. Anmeldung erforderlich,<br />

Tel.: 04471 – 15256, 20.00 Uhr – 22.30<br />

Uhr, Soestebrücke Cloppenburg<br />

25. APRIL<br />

Filzen im Frühjahr mit der Referentin<br />

Susanne Findling, 09.00 Uhr – 17.00 Uhr,<br />

Kardinal-von-Galen-Haus<br />

Schützenfest in Ambühren<br />

15.00 Uhr Adlerschießen der Schützenjugend,<br />

17.00 Uhr Adlerschießen um die<br />

Königswürde, 20.00 Uhr Tanz mit der Band<br />

„Groove Chucks”, Schützenplatz Ambühren<br />

Handball<br />

Oberliga Nordsee Frauen: TV Cloppenburg<br />

- HSG Wilhelmshaven, 17.00 Uhr, TVC<br />

Sporthalle<br />

Handball<br />

Oberliga Nordsee Männer: TV Cloppenburg<br />

- SVGO Bremen, 19.30 Uhr, TVC Sporthalle<br />

Go Music von und mit Martin Engelien,<br />

22.00 Uhr, Briefkasten Cloppenburg<br />

27. APRIL<br />

Handwerk erleben<br />

Bäckerei ab 10.00 Uhr, Spinnstube ab 12.00<br />

Uhr und Töpferei ab 14.00 Uhr geöffnet,<br />

Museumsdorf Cloppenburg<br />

Fußball<br />

Frauen Bundesliga: BV Cloppenburg - VfL<br />

Sindelfingen, 14.00 Uhr, Stadion<br />

In der Zinngießer-Werkstatt<br />

Mitmach-Angebot in der Scheune<br />

Quatmannshof für Kinder ab 10 Jahren,<br />

14.00 Uhr – 17.00 Uhr, Museumsdorf<br />

Cloppenburg<br />

Brotbacken<br />

Mitmach-Angebot für Kinder ab 6 Jahren.<br />

Treffpunkt: Backhaus Wehlburg, 14.00 Uhr,<br />

Museumsdorf Cloppenburg<br />

Der etwas andere Sonntagsspaziergang<br />

Was unsere Besucher erwarten. Führung mit<br />

Dr. Michael Schimek, 14.30 Uhr, Museumsdorf<br />

Cloppenburg<br />

Fußball<br />

Regionalliga Nord Männer: BV Cloppenburg<br />

- VfL Wolfsburg Amateure, 15.00 Uhr, Stadion<br />

Cloppenburg<br />

Schützenfest in Ambühren<br />

15.00 Uhr Antreten und Festmarsch, 15.30<br />

Uhr Kinderbelustigung, Kaffeetafel für Seniorinnen/Senioren<br />

des Vereins, 18.00 Uhr<br />

Abholen der Gastvereine/des neuen Königs,<br />

Proklamation, 19.00 Uhr Festball mit den<br />

„New Memories”, Schützenplatz Ambühren<br />

(Un-)Glaubensgespräch. Atheistische<br />

Gedankenwolken - Mit Emile Cioran<br />

zum Glauben, 19.30 Uhr – 21.45 Uhr,<br />

Kardinal-von-Galen-Haus


18 Veranstaltungen<br />

Fortsetzung von Seite 16<br />

29. APRIL<br />

Auktion / Zuchtviehversteigerung, 10.00<br />

Uhr, Münsterlandhalle<br />

Radtour mit Besichtigung eines Betriebes<br />

der Metallverarbeitung, Einblicke in die<br />

Produktion, gemeinsame Kaffeetafel (Dauer<br />

4 Stunden, 15 km, Anmeldung erforderlich:<br />

04471 - 15256),13.00 Uhr, Tourist-Info am<br />

Marktplatz<br />

Sturzpräventation. Vortrag mit Marianna<br />

Trischkat, Kaffee / Kuchen, 15.00 Uhr,<br />

Pfarrheim St. Augustinus<br />

Mai<br />

3. MAI<br />

Fußball<br />

Oberliga Nordsee Frauen: TV Cloppenburg -<br />

GW Mühlen, 17.00 Uhr, TVC Sporthalle<br />

4. MAI<br />

Handwerk erleben<br />

Bäckerei, 10.00 Uhr und Töpferei, 14.00 Uhr,<br />

Museumsdorf Cloppenburg<br />

Kasper und das Krokodil<br />

Vorführung der Puppenbühne Heyderhoffmann,<br />

14.00 Uhr, Museumsdorf<br />

Cloppenburg<br />

Brotbacken<br />

Mitmach-Angebot für Kinder ab 6 Jahren,<br />

14.00 Uhr, Treffpunkt: Backhaus, Museumsdorf<br />

Cloppenburg<br />

Die Anfänge des Radsports<br />

Führung und Vortrag mit Frank Preisner<br />

M.A., 14.30 Uhr, Museumsdorf Cloppenburg<br />

Treiben, feilen, polieren<br />

Blechklempnerei zum Anfassen in der Kupferschmiede.<br />

Mitmach-Angebot für Kinder<br />

ab 6 Jahren, 12.00 Uhr – 17.00 Uhr,<br />

Museumsdorf Cloppenburg<br />

Fußball<br />

Frauen Bundesliga: BVC - TSG 1899 Hoffenheim,<br />

14.00 Uhr, Stadion<br />

Essen wie damals<br />

Kochen und essen am offenen Herdfeuer.<br />

Mitmach-Angebot für Kinder ab 6 Jahren,<br />

14.00 Uhr, Museumsdorf Cloppenburg<br />

Brotbacken<br />

Mitmach-Angebot für Kinder ab 6 Jahren.<br />

Treffpunkt: Backhaus Wehlburg, 14.00 Uhr,<br />

Museumsdorf Cloppenburg<br />

Jetzt geht´s ans Eingemachte<br />

Haltbarmachung im Wandel der Zeit.<br />

Führung und Vortrag mit Maike Peters und<br />

Mathilde Wohlgemuth, 14.30 Uhr, Museumsdorf<br />

Cloppenburg<br />

Spargelzeit<br />

das<br />

NUR<br />

NUR<br />

Eisenstadt Friesoythe<br />

Rundgang mit Vorträgen über die 700jährige<br />

Geschichte, insbesondere über die<br />

Bedeutung der Eisengewinnung und des<br />

Schmiedehandwerks, und über die Wiederbelebung<br />

der traditionellen Metallverarbeitung,<br />

14.30 Uhr, Parkplatz hinter dem<br />

neuen Rathaus am Stadtpark<br />

5. MAI<br />

Montagswanderung für jedermann<br />

(ca. 10 km, Dauer: 2 Stunden), 9.00 Uhr,<br />

Stadioneingang Westerlandstraße<br />

6. MAI<br />

Der Mai ist gekommen<br />

Frühstückstreff und Singen mit Schwester<br />

Ursula Lammerding, 9.15 Uhr, Haus der<br />

Senioren<br />

10. MAI<br />

Hobbymarkt. Großer Floh- und<br />

Trödelmarkt, 8.00 Uhr – 14.00 Uhr,<br />

Münsterlandhalle / Marktplatz<br />

11. MAI<br />

Handwerk erleben<br />

Bäckerei, 10.00 Uhr und Töpferei, 14.00 Uhr,<br />

Museumsdorf Cloppenburg<br />

Fußball<br />

Regionalliga Nord Männer: BVC - Hannover<br />

96 Amateure, 15.00 Uhr, Stadion<br />

13. MAI<br />

Genug gesagt. USA 2013. Regie: Nicole<br />

Holofcener. Mit Julia Louis-Dreyfus, Tracey<br />

Fairaway, James Gandolfini,... Wunderbar<br />

leichtfüßige und ehrliche Independentkomödie<br />

um die Beziehungsnöte Geschiedener,<br />

20.15 Uhr, Cine-Center Cloppenburg<br />

17. MAI<br />

„Wollgrasblüte”. Wanderung durch das<br />

Moor zur reizvollsten Zeit des Jahres<br />

15.00 Uhr, Wanderparkplatz Moorlehrpfad<br />

175 Jahre MGV Cloppenburger Liederkranz<br />

– Jubiläumsempfang, 16.00 Uhr,<br />

Stadthalle, Jubiläums-Gala, 20.00 Uhr,<br />

Münsterlandhalle Cloppenburg<br />

Handball<br />

Oberliga Nordsee Frauen: TV Cloppenburg<br />

- SG Neuenhaus/Uelsen, 17.00 Uhr, TVC<br />

Sporthalle


Anzeige 19<br />

Ab sofort in neuer Pracht: der Gemüse & Pflanzenhof LÜSKE in Höltinghausen<br />

<strong>Das</strong> neu errichtete Gewächshaus für Blumen und Dekorationen erstrahlt in frischem Glanz.<br />

Ein Feuer hatte am 26. Juli 2013 böse<br />

Wunden in die lebendig-bunte, blühende<br />

LÜSKE-Szenerie in Höltinghausen<br />

geschlagen. Doch jetzt ist alles wieder<br />

fertig. Einmal mehr haben die Einkäufer<br />

von LÜSKE den Geschmack ihrer<br />

Kundschaft auf den Punkt getroffen,<br />

und wer bisher noch nicht vorhatte, sich<br />

nach neuen Verschönerungen in Haus<br />

und Garten umzusehen, wird bei LÜSKE<br />

in Höltinghausen schnell davon überzeugt,<br />

dass es doch sein muss.<br />

Der Hofladen mit seiner immer frischen<br />

Auswahl einheimischer und exotischer Gemüse<br />

und Obstsorten war vom Feuer nicht<br />

betroffen, nun ist alles wieder in einer Kulisse<br />

vereint – zu den Eröffnungstagen mit<br />

besten Spargelangeboten, sogar geschält!<br />

Gewohnt großzügig und wie immer von<br />

bester Qualität ist die Auswahl der allseits<br />

beliebten Profigemüsepflanzen für den<br />

Hobbygärtner, sowie traditionelle Obst-<br />

und Gemüsepflanzen, Bäume, Gehölze<br />

und Stauden – auch in XXL. Daneben sind<br />

die Bepflanzungen von Blumenkübeln im<br />

vollen Gang. Ein riesiges Blumenmeer von<br />

Frühjahrsblühern und Sommerblumen lädt<br />

ein zum Mitnehmen – der Gemüse & Pflanzenhof<br />

LÜSKE in Höltinghausen mit seinen<br />

blühenden, duftenden und wohlschmeckenden<br />

Kulissen ist endlich wieder so, wie<br />

es immer war.<br />

Zur großen Eröffnungsfeier am 26. und<br />

27. April, wird Kurzweil groß geschrieben.<br />

So wird Imke Riedebusch vom NDR Programm<br />

„Mein Garten“, an beiden Tagen<br />

um 14:00, 15:00 und 16:00 Uhr Floristikvorführungen<br />

darbieten, das Musikkorps<br />

Höltinghausen tritt auf und ebenso der<br />

Musikverein Bühren; für Kinder ist ein<br />

buntes Programm geplant, nicht zuletzt<br />

mit Clownerien und viel anderem Spaß.<br />

Als besondere Attraktion konnte Marko<br />

G. –Weltrekordspringer (Guinness Buch)<br />

im Fahrradtrial- und sein Team für einige<br />

Stuntshows verpflichtet werden. Der Rassegeflügelzuchtverein<br />

bietet beim Kükenmarkt<br />

viele Küken zum Verkauf an. Und<br />

verköstigen kann man sich auch: Deftig gut<br />

mit Erbsensuppe, hausgemachtem Kartoffelsalat<br />

mit Bockwurst, Leckerem vom Grill<br />

und Bauernhofeis aus Lohe. Getreu dem<br />

Motto des Gemüse & Pflanzenhof LÜSKE<br />

Höltinghausen „Frisches direkt vom Hof“ –<br />

wie schön, dass die Welt von LÜSKE wieder<br />

in Ordnung ist!


20<br />

Veranstaltungen<br />

18. MAI<br />

Handwerk erleben<br />

Bäckerei, 10.00 Uhr, Spinnstube, 12.00 Uhr<br />

und Töpferei, 14.00 Uhr, Museumsdorf<br />

Cloppenburg<br />

Eine kleine Reise in die Vergangenheit.<br />

Mitmach-Angebot für Kinder ab 5 Jahren,<br />

14.00 Uhr, Museumsdorf Cloppenburg<br />

Erlebnistag und Internationaler Museumstag.<br />

Sammeln verbindet - Private- und<br />

Museumssammlungen. Führung mit Prof.<br />

Dr. Uwe Meiners, 14.30 Uhr, Museumsdorf<br />

Cloppenburg<br />

Handball Oberliga Nordsee Männer: TV<br />

Cloppenburg - TSG Hatten / Sandkrug, 15.00<br />

Uhr, TVC Sporthalle<br />

20. MAI<br />

Wer rastet der rostet - Gedächtnistraining.<br />

Frühstückstreff und Vortrag mit<br />

Martha Gelhaus, Haus der Senioren<br />

21. MAI<br />

Stadtrundfahrt mit einem Mitarbeiter der<br />

Stadtverwaltung. Abfahrt um 13:45 Uhr<br />

in Emstekerfeld, Lindenallee, Katholische<br />

Kirche St. Bernhard, weitere Zustiegsmöglichkeiten.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

24. MAI<br />

Fußball<br />

Regionalliga Nord Männer: BV Cloppenburg<br />

- FC St. Pauli Amateure, 14.00 Uhr, Stadion<br />

25. MAI<br />

Handwerk erleben<br />

Bäckerei, 10.00 Uhr und Töpferei, 14.00 Uhr,<br />

Museumsdorf Cloppenburg<br />

Brotbacken<br />

Mitmach-Angebot für Kinder ab 6 Jahren.<br />

Treffpunkt: Backhaus Wehlburg, 14.00 Uhr,<br />

Museumsdorf Cloppenburg<br />

Rund um das Butterfass<br />

Mitmach-Angebot für Kinder ab 6 Jahren,<br />

14.00 Uhr, Museumsdorf Cloppenburg<br />

Kurioses aus der Fahrradsammlung.<br />

Führung mit Frank Preisner M.A., 14.30 Uhr,<br />

Museumsdorf Cloppenburg<br />

Kirchenführung durch die katholische<br />

St. Andreas Kirche mit ihrer einheitlichen<br />

barocken Ausstattung, 14.30 Uhr, Tourist-<br />

Information<br />

27. MAI<br />

Radtour durch die Gemarkung der Stadt<br />

Friesoythe mit Besuch verschiedener<br />

Kirchen und einem Wisent. Erklärungen zu<br />

altem Handwerk, gemeinsame Kaffeetafel.<br />

Lunchpaket mitnehmen! (Dauer: 7 Stunden,<br />

40 km / Anmeldung erforderlich: 04471 -<br />

15-256), 10.30 Uhr, Edekaparkplatz<br />

29. MAI - 1. Juni<br />

Gartenpartie. Motto: Blütenzauber<br />

Ausstellung und Aktionen rund um Gartenund<br />

Wohnkultur, 9.00 Uhr – 18.00 Uhr,<br />

Museumsdorf Cloppenburg<br />

31. MAI<br />

Kulinarische Nacht,<br />

Cloppenburg, Bernay Platz<br />

Endlich Cabriosommer<br />

Auch auf den Straßen herrschen jetzt allerorts Sommergefühle. Mehr<br />

und mehr Cabrios sind unterwegs und verleihen uns im Norden ein<br />

Gefühl von Mittelmeer und Dolce Vita. Jetzt ist die beste Zeit, sich<br />

nach attraktiven Angeboten im Automarkt umzuschauen. Auch wenn<br />

der Wunsch nach dem Traumauto einen tiefen Griff ins Portemonnaie<br />

erfordert, sollte man schauen, wie man seinem Cabrio in diesem Sommer<br />

ein Stück näher kommt. Denn was gibt es Schöneres, als mit dem<br />

eigenen Cabrio über Landstraßen zu cruisen und elegant vor der Eisdiele<br />

vorzufahren. Für fast alle Wünsche und Geldbeutel gibt es inzwischen<br />

die passenden Modelle und Angebote.<br />

Laut Kraftfahrt Bundesamt bescherten 209.349 neu zugelassene Personenkraftwagen<br />

(Pkw) dem Zulassungsmarkt im Februar ein Plus<br />

von +4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Mit einer Steigerung<br />

von +11,1 Prozent lag der Anteil der privaten Zulassungen im Februar<br />

bei 36,1 Prozent. Und das, obwohl Autofahren bekanntermaßen<br />

viele Kosten mit sich bringt. Nicht nur die Anschaffung verursacht Kosten,<br />

sondern auch der Unterhalt des Fahrzeugs.<br />

Wenn Sie auch auf der Suche nach einem neuen Auto sind, aber die<br />

Zahlen auf Ihrem Bankkonto Ihnen eigentlich sagen, dass das im Moment<br />

nicht geht, gibt es dafür eine Lösung. Zum Beispiel eine faire Finanzierung.<br />

Die ist überaus praktisch. Sie können über viele Monate<br />

mit einer geringen Rate rechnen, und beim Händler über einen Rabatt<br />

verhandeln, da Sie über die gesamte Kaufsumme verfügen. Sie sehen,<br />

dieser Sommer kann auch Ihr Traumsommer im neuen Cabrio werden,<br />

ohne Ihr Konto in die Knie zu zwingen<br />

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21<br />

Neues vom Optiker Bergner – vor brandheißem Hintergrund!<br />

Die Nachricht, dass Optiker Dirk Bergner<br />

und sein Team weitermachen, ist weder<br />

neu, noch war sie verwunderlich. Was es<br />

ihn und seine Frau jedoch an Kraft gekostet<br />

hat, diesen Schritt zu gehen, kann nur<br />

derjenige ermessen, dem selbiges auch<br />

schon widerfuhr. Wie auch die Familie<br />

Baro, den Besitzern von zwei der abgebrannten<br />

Häuser und Inhaber des Geschäfts<br />

neben Bergner; wie Eleonora S.,<br />

die ihre Boutique „Eleonora Fashion“ am<br />

nächsten Tag eröffnen wollte und nun vor<br />

einer ungewissen Zukunft steht. Und wie<br />

sich die Dame fühlt, die im Haus hinter<br />

denen entlang der Lange-Straßenfront<br />

wohnte – hat schon mal jemand danach<br />

gefragt?<br />

Wir können nur hoffen, dass sie die gleiche<br />

Solidarität wie Bergners erfahren haben,<br />

denen noch während des Brandes von<br />

Markus Holterhus, von Carsten von Hammel<br />

und von Hubert Breuer angeboten<br />

wurde, dass sie Teile ihrer Waren zur Seite<br />

räumen würden, damit Bergner in ihren Läden<br />

„für die Zwischenzeit weiter machen“<br />

kann. Oder von der Feuerwehr, die sie in<br />

die Ruinen ihres ehemaligen Geschäfts<br />

begleiteten, um noch „die Kasse und zwei<br />

PC`s herauszuholen.“ Die geretteten Akten<br />

waren in einen alten, sehr massiven Büroschrank<br />

eingeschlossen, den hatte Dirk<br />

Bergner noch vor seinem letzten Gang<br />

aus dem Laden zugezogen; die Datensicherung<br />

mitgenommen, die Geldtasche<br />

und seine Jacke. Der letzte Blick in die, nur<br />

wenige Stunden später triefend nasse, verqualmte<br />

und zusammenbrechende Kulisse<br />

seiner beruflichen Existenz ist auf dem<br />

Überwachungsvideo festgehalten.<br />

Cool sieht er darauf aus, gefasst, aber irgendwie<br />

auch unbeteiligt, unter Schock<br />

stehend. Der hat sich bis heute nicht<br />

gänzlich aufgelöst, denn noch immer ist<br />

das Erlebte Bestandteil der Bergner´schen<br />

Alltage. Auch wenn die sich schon am Tag<br />

nach der verheerenden Zäsur nicht mehr<br />

ganz so dunkelgrau darstellten. Als die für<br />

Dirk und Simone Bergner bis heute unfassbar<br />

schönen Angebote seiner eigentlichen<br />

Mitbewerber an sie heran getragen waren:<br />

<strong>Das</strong>s Bergners die Räumlichkeiten und Geräte<br />

von Alfred und Kerstin Framme, sowie<br />

von Peter Diekstall so lange für die notwendige<br />

Betreuung seiner Kunden nutzen<br />

könnten, bis sie neue Geschäftsräume gefunden<br />

haben.<br />

Soviel Solidarität kann einem schon Gänsehaut<br />

vermitteln, wie auch die „Schicksalsbegebenheit<br />

mit Hubert Breuer.“ Den<br />

Bergner ein paar Tage nach dem Brand aufsuchte,<br />

um sich für das Interims-Angebot<br />

zu bedanken und dabei so ganz en passant<br />

erfuhr, dass Hubert Breuer eine Veränderung<br />

seiner Geschäftsräume plante. Mit<br />

dem Fazit, dass Optiker Bergner ab dem<br />

01. Juni 2014 an der Eschstraße 4 in neuen<br />

Geschäftsräumen heimisch sein wird.<br />

Größer, heller, lichter als zuvor und<br />

komplett barrierefrei – mehr dazu in der<br />

nächsten <strong>Ausgabe</strong> dieses Magazins.<br />

Wir machen weiter!<br />

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Im<br />

Dienst Ihrer<br />

Augen!<br />

Eschstraße 4 • 49661 Cloppenburg • Tel./Fax 0 44 71 /42 71 • bergner-cloppenburg@ewetel.net • www.optik-bergner.de


22 Portrait<br />

Wiese find´ ich gut!<br />

Um es gleich vorweg zu nehmen: Wir waren und werden nie<br />

Sympathisanten der CDU werden (auch nicht der FDP), haben<br />

nie nach deren Vorstellungen gewählt und wissen uns auch<br />

in Zukunft sicher vor derartigen Anwandlungen – ohnehin<br />

skeptisch, wenn es um Politiker geht, gleich welcher Couleur.<br />

Doch dann kam Dr. Wiese zu einem Termin in unsere Agentur<br />

und im Nu wurde aus dem Dr. das Wolfgang Wiese und aus<br />

dem Cloppenburger Bürgermeister ein Mensch, mit dem es<br />

sich stundenlang schnacken, Ideen austauschen und herzhaft<br />

lachen ließ. <strong>Das</strong> hatte keiner von uns erwartet und umso<br />

spannender war es, ihn näher kennenzulernen.<br />

Wo überall und zu welchen Gelegenheiten das stattfand, zeigen<br />

einige der Fotos, die Gespräche, die sich dabei ergaben, brachten<br />

einen Mann zum Vorschein, der fraglos weiß, worin er seine<br />

politischen Aktivitäten zu investieren hat und – vor allen Dingen<br />

wie. Begriffe wie Flexibilität, Nachsicht, Abwägung und Durchsetzungsvermögen<br />

leben in der Arbeit unseres Bürgermeisters, und<br />

dass er den „Meister der Bürger“ dabei überhaupt nicht verkörpert,<br />

macht sein Wirken transparent und einleuchtend, und ihn<br />

so sympathisch.<br />

Dabei betrifft Wolfgang Wiese´s Arbeit<br />

alle Bereiche der Stadt. Die Zahl der Cloppenbürger wächst.<br />

Cloppenburg expandiert in allen Bereichen, und auch das strukturelle<br />

Gesicht der Stadt an der Soeste hat sich in den letzten<br />

zehn Jahren deutlich verändert. Klar, sind hier und da noch „Freiräume“<br />

in der Gestaltung des Stadtbildes umzusetzen, doch das<br />

Gefüge ist etabliert und die „Stadtkonzeption 2025“ mit „Kurs in<br />

die Zukunft“ in Angriff genommen. Auch wenn, wie der Bürger-<br />

Joseph Voet und Dr. Wolfgang Wiese<br />

meister sagt, es dazu gehört, dass die eine oder andere Angelegenheit<br />

durchaus unterschiedlich gesehen wird.<br />

Wolfgang Wiese sieht sich für alle Cloppenburger<br />

in der Verantwortung, für die Kleinen bis hin zu den Senioren<br />

gleichermaßen. In Sachen weiterer Erschließung von neuem und<br />

bezahlbarem Wohnraum und Bauland (75 Euro pro Quadratmeter<br />

in einer Kreisstadt!) ebenso wie eine gezielte Familienförderung<br />

und die aktive Unterstützung bei der Sicherung von Fach- und<br />

Führungskräften im Zusammenhang einer intensiven, gezielten<br />

Wirtschaftsförderung – Aspekte, die ineinander übergreifen: der<br />

Auf- und Ausbau anspruchsvoller Wirtschaftsbereiche benötigt<br />

nicht zuletzt das Know How von Fach- und Führungskräften. Und<br />

dass auch die auch attraktiven Wohnraum voraussetzen, ist konsequent.<br />

<strong>Das</strong> Amt des Bürgermeisters ist verantwortungsvoll ja,<br />

es ist daneben aber auch ungemein vielfältig.<br />

Die dafür notwendige Beweglichkeit<br />

vermittelt Wolfgang Wiese, egal, wo er sich befindet. <strong>Das</strong>s das im<br />

politischen Rahmen so ist, davon können wir ausgehen, da allenfalls<br />

übliche Querelen aus dem Rathaussaal dringen. In der Stadt<br />

erlebt man ihn hautnah, im Gespräch mit den Bürgern, die ohne<br />

Zögern auf ihn zugehen. Da hat er Zeit und genießt dies als „Auszeit.“<br />

Und auch zu Hause, beim Kochen für die nächste <strong>Ausgabe</strong><br />

des „Südoldenburger Kochbuchs“ lässt er sich auf alles ein – egal,<br />

wie wenig „ausgerechnet das jetzt“ ins Konzept passt.<br />

Zwischenzeitlich sind die Töchter eingetroffen, der Sohn kann<br />

nicht dabei sein, weil er nach dem Abitur “auf Orientierungskurs“<br />

im Ausland unterwegs ist, kleine Hunde sausen durch´s Haus und<br />

auf dem Speiseplan steht „Goethes vortrefflicheste Nudelge-


Portrait<br />

23<br />

Wolfgang und Sigrid Wiese beim „Cloppenburger Frühling”<br />

... und im Gespräch da selbst.<br />

richt.“ Dessen Zubereitung scheint wie am Schnürchen zu klappen,<br />

auch wenn das Befüllen der Nudeln mit einer Ricotta-Parmesancreme<br />

zunächst nicht wie angedacht vor sich geht. Da kommt<br />

dem Techniker Wiese die zündende Idee, wobei, auch das muss<br />

gesagt werden, Sigrid Wiese den Überblick hatte – nur anders.<br />

Gemütlich ist es bei Wiese`s,<br />

viel wird beredet und mit Meinungen nicht hinter dem Berg gehalten.<br />

Einsichten und Gesinnungen werden ausgetauscht, steifes<br />

Gehabe kennt man in dem hellen, offenen Haus nicht. Dafür<br />

ist das Miteinander völlig ungezwungen und nicht selten voller<br />

Situationskomik.<br />

Ungezwungenheit<br />

prägt auch das Zusammensein mit Joseph Voet. In Vorbereitung<br />

zu dieser Geschichte hatten wir Wolfgang Wiese gefragt, wer sein<br />

Vorbild sei, wen er besonders schätze. Der Name des ehemaligen,<br />

ehrenamtlichen Bürgermeister und Ehrenbürger Cloppenburgs<br />

war Wiese´s spontane Antwort gewesen. Aus dem Treffen der<br />

beiden Männer dann ergab sich eine Begegnung, die von zahlreichen<br />

Begegnungen aus der gemeinsamen Vergangenheit lebte,<br />

angefangen 1991. Da war Joseph Voet just zum Bürgermeister<br />

gewählt und Wiese, der just promovierte, 34-jährige Architekt<br />

aus Stuttgart nach Cloppenburg und dort als Baudezernent ins<br />

Rathaus gekommen.<br />

<strong>Das</strong> war zu jener Zeit,<br />

als Cloppenburg zum Ziel zahlreicher Aussiedler wurde – in Spitzenzeiten<br />

600 bis 800 neue Mitbürger jährlich! <strong>Das</strong>s dies nicht nur<br />

eine ausgeklügelte, sondern auch zügig umsetzbare und nachhaltige<br />

Stadtplanung voraussetzte, ergab sich nicht von ungefähr.<br />

Würde man an dieser Stelle<br />

nun laut vermuten, dass Joseph Voet und Wolfgang Wiese einen<br />

deutlich großen Anteil bei der Realisierung dieser Aufgabe hatten,<br />

die beiden würden das abstreiten und auf die anderen Beteiligten<br />

in Politik und Wirtschaft hinweisen. Wer sich jedoch die<br />

Pläne der Stadtentwicklung von damals bis heute und bis 2025<br />

unter dem Aspekt der in den 1990ern eingeleiteten Maßnahmen<br />

in Sachen Gewerbe- und Wohnraumerschließung, Innenstadtentwicklung,<br />

Infrastruktur und Förderungen auf allen relevanten<br />

Feldern ansieht, der sieht die Kontinuität in dem, was geplant<br />

war und in dem was umgesetzt wurde. Die Übereinstimmung ist<br />

unübersehbar, und trägt auch die Handschrift von Joseph Voet<br />

und Wolfgang Wiese.<br />

In dessen Zeit als Bürgermeister<br />

seit 2001 es zudem möglich war, den Schuldenberg von 50<br />

auf 20 Millionen Euro abzutragen. In eben jener Manier, die<br />

aus Kontinuität und Treue zu gemachten Zusagen besteht. Da<br />

wurde und wird auch nichts groß aufgebläht, wo allein hiesige<br />

Grundlagen vorhanden sind. In all ihrer Wertigkeit und<br />

mit dem Anspruch, bewusst damit umgehen zu müssen. Diese<br />

Charaktereigenschaft ist die unserer Region, betonen Voet<br />

und Wiese übereinstimmend und vergleichen sie mit dem<br />

Typ des hiesigen mittelständischen Unternehmers. Dem man<br />

zu recht Hilfsbereitschaft nachsagen kann, Ehrlichkeit und<br />

Bodenständigkeit und eine gesunde Scheu vor allem Schickimickigehabe.


24 Portrait<br />

Von links: Claudia , Kirsten, Wolfgang und Sigrid Wiese<br />

„Was willst du,<br />

das man dir nicht tu, das füg´auch keinem anderen zu!“ Egal, wo<br />

die Weisheit geprägt wurde, sie passt hierher und sie passt zum<br />

Habitus unseres Bürgermeisters – so, wie wir ihn kennen lernen<br />

konnten. Denn dass es auch andere Meinungen zu Bürgermeister<br />

Dr. Wiese gibt, ist vermutlich nicht grundlos und kein Geheimnis,<br />

aber Ausdruck einer lebendigen Auffassung von Demokratie.<br />

Bei der Begegnung<br />

von Joseph Voet und Wolfgang Wiese war viel die Rede von Werten,<br />

ohne, dass sie explizit als solche benannt wurden. Was die<br />

Grundehrlichkeit der beiden Charaktere beweist. Wir waren gerne<br />

dabei.<br />

<strong>Das</strong> Team vom <strong>Stadtmagazin</strong><br />

Um ihren Traum der Selbstständigkeit leben zu können, geben die Fotografin Lydia<br />

Baitinger und die Make-up Artistin Lena Blank immer 100 Prozent! Dieses Credo<br />

haben sie einmal mehr beim Foto-shooting mit dem Bürgermeister bewiesen und<br />

nicht zuletzt auch bei den Aufnahmen für das Titelblatt dieses Magazins.<br />

Ein kurzer Abriss ihrer bisherigen Karriere liest sich so: Gründung des Foto Make-up<br />

Studios im Juli 2011<br />

Dort bieten sie fotografisch an: Portrait, individuelle Bewerbungsfotos, Hochzeit,<br />

Familie/Kinder, Akt/Dessous und im Bereich von Make-up: Foto: Braut (und Bräutigam<br />

sowie alle weiteren Personen der Festgemeinde) für Tag und Abend = Glamour,<br />

Fresh, Special Effects, Hairstyling, Wimpern/Augenbrauen, sowie eine ausführliche<br />

Make-up Beratung.<br />

Foto und Styling unter einem Dach, die Dienstleistungen können auch getrennt<br />

voneinander genutzt werden. So auch für Unternehmen und deren Mitarbeiter, für<br />

Fotos für Print & Internet und für Produktfotografie.<br />

Die Kreativität des jungen, dynamischen Duos dehnt sich weit über diese Bereiche<br />

hinaus – man gebe Lydia Baitinger und Lena Blank eine Aufgabe und die Umsetzung<br />

wird in jedem Fall eine qualitativ hochwertige und originelle sein. Wir haben es erlebt<br />

und freuen uns auf weiteres Zusammenarbeiten!<br />

Sevelter Straße 6 • 49661 Cloppenburg<br />

info@l-b-fotografie.de • Tel.: 0 44 71-700 86 36<br />

www.foto-makeup-studio.de


Serviceseite<br />

25<br />

Sicherheit ist<br />

keine Nebensache<br />

Wann immer ein neuer Autotyp vorgestellt<br />

wird, ist die Begeisterung aufgrund „sensationeller“<br />

Technikinnovationen groß. Über<br />

Einrichtungen wie Airbags, Wegfahrsperren<br />

oder automatisierte Türmechanismen<br />

macht man sich schon gar keine Gedanken<br />

mehr – sie und zahlreiche weitere Sicherheitsaspekte<br />

gehören längst dazu.<br />

Des „Deutschen liebstes Kind“<br />

ist also optimal gesichert, Wohnung, Leben<br />

und Grundstück hingegen werden oft nur<br />

„ver“sichert. Zumindest sind Rauchmelder<br />

jetzt Pflicht und die wichtigen Kostbarkeiten<br />

des <strong>Das</strong>eins nun möglichst brandgeschützt.<br />

Doch darüber hinaus?<br />

Videoüberwachungssysteme zum Schutz gegen<br />

Diebe beispielsweise sind keine Neuigkeit<br />

mehr, es fragt sich aber, warum die Technik<br />

nur sporadisch genutzt wird. Die Häuser<br />

werden immer größer, die Einrichtungen immer<br />

schicker und wertvoller, nimmt man allein<br />

die zahlreichen PC´s, Laptops, Notebooks,<br />

Smartphones, Kameras und TV´s, die mittlerweile<br />

zu fast allen Haushalten gehören und<br />

allein damit einen enormen Wert darstellen.<br />

Dem gegenüber steht die Installation einer<br />

Videoüberwachung als preislich adäquate<br />

Maßnahme fraglos positiv gegenüber.<br />

So, wie es technisierte Lösungen<br />

zum Schutz gegen potentielle Einbrecher<br />

und Diebe gibt, ersetzen spezielle Telekommunikationssysteme<br />

oder auf individuelle<br />

Belange zugeschnittene Datennetzwerktechniken,<br />

Stör- und Notfallmeldesysteme,<br />

Personenrufe, Codes und PIN sämtliche altmodischen<br />

und kostenintensiven Wach- und<br />

Schließtechniken.<br />

Damit Sicherheit funktioniert,<br />

muss eine komplette Struktur zugrunde liegen,<br />

die möglichst alle Eventualitäten einschließt<br />

– wie die eindeutige Sicht darauf, wer<br />

ins eigene Haus kommt und wann. Es muss ja<br />

nicht immer ein diebischer Grund dafür vorliegen<br />

...<br />

Es ist ein Phänomen,<br />

dass „alle Welt“ die Verknüpfungen sämtlicher<br />

sozialen Netzwerke nutzt, zur Wartung von<br />

Haus und Hof, inklusive Khoi Teich und Oldtimersammlung<br />

aber den Bestand dessen dem<br />

Zufall oder dem eigenen Da-sein überlässt.<br />

Wobei sich das von Überallher per Smartphone<br />

und WLAN-Technik bequem und rationell<br />

bewerkstelligen lässt. Man muss nur wissen,<br />

wie.<br />

Dies ist kein Geheimnis,<br />

von Spezialisten einleuchtend und anhand<br />

aller dafür entwickelten Möglichkeiten erklärt<br />

und konzipiert. Danach stehen einem lediglich<br />

die Akzeptanz der modernen Systeme an,<br />

denn die Nutzung ergibt sich von selbst – immer<br />

jedoch voraus gesetzt, dass Profis die Installierungen<br />

vorgenommen haben. Vertrauensvolle<br />

Profis, versteht sich.<br />

ham@ds<br />

Nordmann<br />

Energie- und Gebäudetechnik<br />

Elektro Nordmann GmbH / Hagenstraße 2-4 / 49661 Cloppenburg / Telefon 0 44 71 /24 79 / Telefax 0 44 71 / 8 48 54<br />

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26 Tellerweise Leidenschaft<br />

Es sind Bretter, die die Welt bedeuten. In Cloppenburg heißen sie BlackBoxx und sind die Theaterbühne für Schüler an der BBS am<br />

Museumsdorf. Rein pragmatisch betrachtet kommen hier Ganzwerke zur Aufführung, die als verbindliche Lektüre für das Zentralabitur<br />

in den Gymnasien gelesen und analysiert werden. Für den Abiturjahrgang 2016 bedeutet dies „Im Westen nichts Neues“, für<br />

die Akteure von BlackBoxx birgt der Stoff des Osnabrücker Romanciers Erich Maria Remarque über die geforderte Bearbeitung hinaus<br />

eine zusätzliche Herausforderung. Sind sie in erster Linie doch die Darsteller des Inhaltes – mit dem Ziel, ihnen und den zuschauenden<br />

Schülern eine breitere Rezeptionskompetenz zu erschließen. Ein solcher Anspruch liegt jenseits allen Realitätsbewusstseins,<br />

allein seiner ästhetischen Aspekte wegen. Und auch die bisherigen Erkenntnisse, dass dieses Konzept die Identifikation der Schüler<br />

mit ihrer Schule deutlich fördert, sind wichtig ja, und auch erstrebenswert.<br />

Was BlackBoxx...<br />

... jedoch mit den Akteuren des Schülertheaters<br />

gemacht hat, ist ungleich mehr und<br />

für die einzelnen BlackBoxx´s von einer<br />

Qualität, die prägend ist für das weitere<br />

Leben. Also wird hier die Rede sein von Zusammenhalt,<br />

von Improvisationstalent, von<br />

Leidenschaft, von Spannung, von Selbstbewusstsein<br />

und von nunmehr endlosem<br />

Vertrauen in sich selbst. Von Eigenschaften,<br />

die aus Jugendlichen Erwachsene werden<br />

lassen, die Orientierung geben und Mut.<br />

Die Weltoffenheit fördern und Lust auf Leben<br />

machen. „Probier dich aus,“ raten die<br />

Akteure von 2013 den Neuen. „Probier dich<br />

aus! Die Bühne dafür ist perfekt und so viele<br />

Leute werden dich gut finden!“<br />

BlackBoxx als Schlüssel<br />

Josefin Schmücker (17) war das „Gretchen“<br />

und Manuel Richter (18) die eine Besetzung<br />

des „Faust“. Matthias Enke (21) spielte den<br />

„Mephisto“, Friedhelm, „Freddy“ Bruns (22)<br />

den zweiten Faust. Er war im vorletzten Jahr<br />

als Gregor Samza in „Die Verwandlung“ von<br />

Kafka schon on stage von „BlackBoxx“ gewesen.<br />

2013 dann an gleicher Stelle und auf<br />

Tournee als der andere „Faust“-Darsteller. Zukünftig<br />

wird der junge Mann auf den „Brettern,<br />

die die Welt bedeuten“ zu Hause sein,<br />

denn gänzlich vereinnahmt von der Faszination<br />

Theaterspielen nimmt er mit Beginn des<br />

nächsten Semesters sein Schauspielstudium<br />

auf. Mit diesem Schritt spiegelt sich auch das<br />

wieder, was Eva Sophia Kraemer (18) aus den<br />

Aufführungen des FAUST im letzten Jahr generiert:<br />

eine nachhaltige Begeisterung für<br />

das komplexe Gebilde Theater. Denn was sie<br />

damals in ihrer Arbeit an der Technik erfuhr<br />

und erlebte, wird sie 2014 als Schauspielerin<br />

ausprobieren und sicherlich mit Grandezza<br />

umsetzen.<br />

„BlackBoxx hat uns verändert!“<br />

In diesem Kommentar zu ihren Aktivitäten<br />

im Rahmen des Schülertheaters „BlackBoxx“<br />

der BBS am Museumsdorf sind sich sämtliche<br />

Akteure einig, allen voran die oben genannten.<br />

Fast ein Jahr ist vergangen, seit sie und<br />

ihre Theaterkollegen eine von Bravour geprägte<br />

Aufführung des FAUST auf die Bühne<br />

im Alten Finanzamt gebracht hatten. Unter<br />

der Regie von Jochen Osterloh, Marion Brelage<br />

und Hartwig Müller, einem der internationalen<br />

Theaterwelt nicht unbekannten Regisseur<br />

des Deutschen Theaters in München.<br />

BlackBoxx 2014<br />

Da Regisseure und Produzenten jedoch immer<br />

nur so erfolgreich, wie die Akteure ihrer<br />

Stücke gut sind, ist es ohnehin viel spannender<br />

zu erfahren, was die „BlackBoxx“ für die<br />

angehenden Schauspieler und Techniker der<br />

Session 2014 in petto hat. <strong>Das</strong>s dies die schon<br />

„alten Hasen“ am eindrucksvollsten vermitteln<br />

können, beweist sich in fulminanter Manier:<br />

„Wir sind jetzt eine Clique,“ erzählen sie,<br />

„ein fester Freundeskreis, denn die Zusammenarbeit<br />

an dem Stück hat uns zusammen


BlackBoxx<br />

27<br />

geschweißt.“ Da werden Erinnerungen wach,<br />

an die Spannung am Anfang, als noch keiner<br />

wusste, was sich entwickelt. Als ihre Improvisationstalente<br />

ebenso gefordert waren, wie<br />

ihre darstellerischen, denn „schließlich hast<br />

du als Team aufzutreten.“ Heißt, dies und das<br />

nicht machen zu wollen, ging gar nicht.<br />

BlackBoxx for ever<br />

Und eben das war so spannend, denn „wo<br />

sonst hat man die Chance, sich so gut und<br />

ständig neu auszuprobieren?“ Josefins Frage<br />

ist rein rhetorischer Natur – heute! Damals<br />

nämlich, bevor auch sie sich im casting<br />

hervor tat, hatte sie, wie die anderen, keine<br />

Ahnung von ihrem Willen, sich einzubringen,<br />

sich in Darstellungen zu verändern,<br />

Änderungen zuzulassen, sich einfach so auf<br />

neue Situationen einzustellen und sich in<br />

ihnen zu behaupten – kurz: Keiner der Akteure<br />

in der BlackBoxx wusste um das bedeutende<br />

Potential an Selbstbewusstsein,<br />

das in ihnen schlummerte. Bis sie es bemerkten,<br />

plötzlich, auf der Bühne, mitten in<br />

einer Szene. Die dann die ihre wurde, voller<br />

Selbstvertrauen dargestellt, aufgegangen<br />

im Habitus der Rolle.<br />

BlackBoxx, die Nächste!<br />

„Wenn man das umsetzt, was die Rollen und<br />

Regisseure von uns beim Theaterspielen verlangen,<br />

dann bist du danach einfach anders.<br />

Für immer!“ <strong>Das</strong> Fazit der BlackBoxx-Akteure<br />

ist ein Glück für sie selbst, für ihr zukünftiges<br />

Leben. Für die Neuen in der BlackBoxx ist<br />

es neben der Herausforderung Theater zu<br />

spielen, auch die, sich selbst zu finden. Spannender<br />

und hinreißender kann dieser Prozess<br />

nicht sein.<br />

usch / daw


28 Tellerweise Leidenschaft<br />

Kultur im Bahnhof Cloppenburg<br />

„Kultur für alle“<br />

Eine lange, bewegende Geschichte prägt<br />

unseren Bahnhof in Cloppenburg. Und nun<br />

ist er in die Jahre gekommen. Seit jeher ein<br />

Punkt der Begegnung, aber auch der Eile.<br />

Nicht selten „nur“ ein Haltepunkt auf einem<br />

langen Reiseweg.<br />

Er ist einer der wenigen denkmalgeschützten<br />

Gebäude, die wir in unserer Stadt noch<br />

haben. Erbaut als eingeschossiger Backsteinbau<br />

im Jahre 1875, war im Heute lange nicht<br />

klar, was mit dem doch recht vernachlässigten<br />

Gebäude passieren soll. Bis es 2012, nach<br />

langem Hin und Her mit der Bahn, die selbst<br />

kein Interesse mehr an dem Gebäude hatte,<br />

vom Kulturforum gekauft wurde. Hintergrund<br />

dafür war das Ziel, Raum zu schaffen<br />

für alle, die Kultur in jeder Form darzubieten<br />

haben. Für Kultur schaffende Vereine, für<br />

Künstler, Musikanten und, vor allem, für alle<br />

Bürger Cloppenburgs!<br />

<strong>Das</strong> Problem der fehlenden Räumlichkeiten<br />

für professionelle Musik, Theater und andere<br />

kulturelle Veranstaltungen ist in unserer<br />

Stadt schon lange bekannt. Dringend benötigt<br />

wird Raum für ein Publikum von 100 bis<br />

160 Personen – anders als das Raumangebot<br />

der Stadthalle, in der 350 bis 700 Besucher<br />

Platz finden. Damit ist sie für viele Gruppen<br />

und Vereine einfach zu groß, und der finanzielle<br />

Aufwand für die Nutzung wäre kaum zu<br />

tragen. Aber auch andere Ausweichmöglichkeiten<br />

wie die Kulturkneipe Bebop oder die<br />

Aula des CAG bieten sich als Alternative für<br />

eine Vielzahl von Veranstaltungen nicht an.<br />

Die Lösung des Dilemmas findet sich, wie<br />

immer auf diesem Gebiet der Kulturvielfalt,<br />

in einer veritablen Auswahl von Räumlichkeiten.<br />

Ohne den anderen Konkurrenz zu<br />

machen, das ist gerade zum Thema „Kulturbahnhof“<br />

deutlich hervor zu heben. Kam<br />

dieses Argument doch zum Vorschein, als die<br />

einen und anderen Kulturschaffenden sich<br />

im „Entwicklungsplan Kulturbahnhof“ nicht<br />

wieder finden wollten. Dabei wird die Existenz<br />

des Kulturbahnhofs die einer Ergänzung<br />

auf dem Gebiet der Cloppenburger Kulturentwicklung<br />

sein.<br />

Dieser Gedanke war die Prämisse für das<br />

Kulturforum bei dem Antrieb, den Bahnhof<br />

zu kaufen. <strong>Das</strong>s sich dabei auch der Fokus<br />

darauf richtete, dieses historisch wichtige Gebäude<br />

in Cloppenburg zu erhalten und ihm<br />

neues Leben einzuhauchen, ist ein wunderbare<br />

Facette der ganzen Angelegenheit. Bis<br />

Autorisierter Mercedes-Benz<br />

Service Vertragspartner<br />

Peugeot Service<br />

Autohaus Dammann GmbH<br />

Anemonenstraße 2 • 49661 Cloppenburg<br />

Tel. 0 44 71 / 91 88 0 • Fax 0 44 71 / 91 88 16


Kulturbahnhof<br />

29<br />

dahin war der Verfall des Gebäudes kaum<br />

aufzuhalten, vor allem hatte die Bausubstanz<br />

im Bereich der Lagerhalle stark nachgelassen.<br />

<strong>Das</strong> wird sich nun ändern und damit auch<br />

der kulturelle Missstand, der es bislang verhinderte,<br />

in Cloppenburg „einfach mal auszugehen.“<br />

Wir haben hier nun mal nicht viele<br />

Kneipen und Bars – zumal, wenn man diesen<br />

Zustand mit früheren Zeiten vergleicht. Da<br />

blieb uns nur der Weg nach Bremen oder<br />

nach Oldenburg. Blieb, denn zukünftig wird<br />

es heißen können: „Wir gehen hier bei uns<br />

aus,“ oder in den Orten umzu: „Wir fahren<br />

nach Cloppenburg.“<br />

Ideen für das künftige Programm im Kulturbahnhof<br />

gibt es viele. Angefangen beim<br />

gemeinsamen Brunch von Cloppenbürgern<br />

mit kulturellem Hintergrundprogramm,<br />

mit Tanzvorführungen, Ausstellungen von<br />

Kunstklassen, Mal- und Kreativkursen; mit<br />

plattdeutschem Theater, Filmkunst und Poetry<br />

Slam, bis hin zu Konzerten auch einheimischer<br />

Chöre beispielsweise, ist so gut wie<br />

alles denkbar in seiner kulturellen Vielfalt.<br />

Wichtig ist es zu erwähnen, dass das Wort<br />

„Kultur“ hier nicht größer gemacht wird,<br />

Was lange schon währte ...<br />

Museumsdorf Event: 14. Juni 2014<br />

Alle Einnahmen gehen als Spende<br />

direkt an den Kulturbahnhof<br />

als es in Cloppenburg sein kann. Niemand<br />

sollte sich von falschen Kulturvorstellungen<br />

irritieren lassen, denn der Kulturbahnhof<br />

Cloppenburg soll zu einem Ort der Begegnungen<br />

für jung und alt, Kinder und Erwachsene,<br />

Jugendliche und Senioren werden. Da<br />

werden Fremde sich genauso wohl fühlen<br />

wie Einheimische, da wird man sich treffen,<br />

sich darstellen, mitteilen und ausdrücken.<br />

Nach allen Regeln der Kunst – im wahrsten<br />

Sinne des Begriffs. Denn niemand soll sich<br />

scheuen, in „seinen Kulturbahnhof“ zu gehen.<br />

<strong>Das</strong> „Projekt Kulturbahnhof“ ist ein großes<br />

und wichtiges Projekt für unsere Stadt und<br />

vor allem für das Leben hier. Es ist bei all dem<br />

aber auch ein Projekt, das sich nicht von alleine<br />

finanziert. So gab es bereits beim Cityfest<br />

2013 einen Stand, an dem man gegen eine<br />

Spende ein Geschirrtuch mit eingewebten<br />

Logo des Bahnhofs erstehen konnte, und diese<br />

Aktion wird nur eine von zukünftig noch<br />

weiteren gewesen sein.<br />

Viele Firmen und Privatleute unterstützen<br />

bereits den Kulturbahnhof, doch darüber<br />

hinaus braucht ein solches Unterfangen, gerade<br />

in den momentan schwierigen Zeiten,<br />

von Seiten der Stadt deutliche Unterstützung.<br />

Kultur ist schließlich ein Bestandteil<br />

unseres Lebens, unserer Traditionen, unseres<br />

<strong>Das</strong>eins. Kultur sind wir und demnach wird<br />

der Kulturbahnhof für uns ein neues Zuhause<br />

sein. Wie schön!<br />

Verena Bahlmann<br />

Vereinbaren Sie einen Termin:<br />

Kosmetik-Institut U. Heidemann<br />

Emsteker Str. 33 · 49661 Cloppenburg · 044 71/ 8 23 11


30 Cloppenburg<br />

Aus Überzeugung Gutes tun<br />

Marga Bahlmann, Bernhard Eik, Julia Wienken und Karl-Heinz Thaden<br />

(usch) Frischer Wind im DB Autohaus in<br />

Cloppenburg, wo im Februar auch diesen<br />

Jahres ein „Angrillen“ stattgefunden<br />

hatte. Zum vierten Mal bereits, zum zweiten<br />

Mal jedoch für einen guten Zweck.<br />

<strong>Das</strong>s dieses Engagement mit der satten<br />

Einnahme von 835 Euro belohnt worden<br />

war, erfreut selbstverständlich die Veranstalter<br />

des DB Autohaus Cloppenburg,<br />

insbesondere aber auch den Verein Sozialdienst<br />

katholischer Frauen e. V. (SkF)<br />

ebenfalls aus Cloppenburg.<br />

Über die bedeutende Tätigkeit dieser<br />

Organisation werden wir an anderer<br />

Stelle in diesem Magazin ausführlich berichten<br />

– zurückblickend auf den 21. Februar<br />

ler Art dort bestens angebracht ist, erschloss<br />

sich den Verantwortlichen im DB<br />

Autohaus in Cloppenburg sofort nachdem<br />

sie davon erfahren hatten. Und da<br />

mit dem „frischen Wind“ vor Ort nicht<br />

nur die neuen Modelle von Opel dort<br />

selbst gemeint sind, sondern vielmehr<br />

der Gedanke zur nachhaltigen Unterstützung<br />

des Gemeinwohls, kam es am<br />

Mittag des 21. Februar im Ausstellungsraum<br />

zur Scheckübergabe an Marga<br />

Bahlmann und Julia Wienken als Repräsentantinnen<br />

des Sozialdienst katholischer<br />

Frauen e. V. (SkF) durch die Herren<br />

Karl-Heinz Thaden und Bernhard Eik<br />

vom DB Autohaus Cloppenburg.<br />

2014 jedoch rückt ein besonderes Achthundertfünfunddreißig Euro gin-<br />

Projekt des SkF in den Fokus: KiM – Kinder<br />

im Mittelpunkt.<br />

Diese KiM-Gruppe bietet Kindern aus<br />

Familien, in denen psychische Erkrankungen<br />

auftreten, in einem geschützten<br />

Rahmen jene Unterstützung, die sie<br />

brauchen, um den Familienalltag trotz<br />

der Belastungen leben zu können. Um<br />

falsch verstandene Verantwortlichkeiten,<br />

Sorgen, Verunsicherungen, Ängste<br />

und belastende Gefühle spielerisch oder<br />

gestalterisch ausdrücken, um sie danach<br />

leichter in der Lage zu sein, sie besser<br />

einzuordnen, besser zu verstehen und<br />

zu bewältigen.<br />

Dieser Initiative kann nicht genügend<br />

gen damit als Spende an den SkF und<br />

direkt in das KiM-Gruppenprojekt. Eine<br />

Summe, die den betroffenen Kindern<br />

ohne Umschweife und vor allen Dingen<br />

ohne Abzüge zu Gute kommt – ein Resultat,<br />

das den Spendern besonders am<br />

Herzen liegt. Spenden kann man viel<br />

und auch nahezu an allerorten, doch<br />

das Gegebene im vollen Umfang an der<br />

richtigen Stelle und innerhalb unserer<br />

Gesellschaft zu wissen, das macht die<br />

Qualität einer solchen Zuwendung aus.<br />

Nicht nur die Kinder vom KiM Gruppenprojekt,<br />

auch ihre Eltern und Familien<br />

werden die Stabilität des Projekts nachhaltig<br />

verspüren und somit den Dank<br />

Respekt entgegen gebracht werden für die Spende stets zu schätzen wissen.<br />

und dass Unterstützung auch finanziel-<br />

Bleaching –<br />

Zahnaufhellung<br />

für ein strahlendes<br />

Lächeln!<br />

Ein attraktives Lächeln mit strahlend<br />

weißen Zähnen – das ist der Traum<br />

vieler Menschen. Eine Zahnaufhellung<br />

(Bleaching) kann in der Regel jedem<br />

zu weißeren Zähnen verhelfen.<br />

Es gibt verschiedene Varianten, die<br />

Zähne effektiv aufzuhellen: Bei uns in<br />

der Praxis können wir ganze Zahnreihen<br />

oder sogar<br />

einzelne, von<br />

innen nachgedunkelte<br />

Zähne,<br />

aufhellen. Auch<br />

ein Bleaching<br />

zuhause ist<br />

Dr. Nicolai Böhme<br />

möglich. Für eine<br />

einfache Anwendung<br />

geben<br />

wir Ihnen das Bleaching-Gel und eine<br />

passgenaue Zahnschiene mit.<br />

Den gewünschten Helligkeitsgrad<br />

können wir individuell festlegen. Der<br />

Bleaching-Effekt hält – abhängig von<br />

den Lebensgewohnheiten und der<br />

Zahnpflege – bis zu mehreren Jahren<br />

an. Eine Auffrischung ist meist problemlos<br />

möglich!<br />

Voraussetzung für ein Bleaching ist,<br />

dass Zähne und Zahnfleisch gesund<br />

sind – dies überprüfen wir vorab in<br />

unserer Praxis. Mehr erfahren Sie auch<br />

auf www.zahnaerzte-emstek.de.<br />

Auf gute Zahngesundheit!<br />

Ihr Dr. Nicolai Böhme<br />

DENTEUM<br />

Fortbildungs- und Patienteninformationszentrum<br />

3D-Diagnostik<br />

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Zertifizierte Implantologie<br />

und Parodontologie<br />

Ästhetische Zahnheilkunde<br />

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Dr. Nicolai Böhme · An der Brake 2<br />

49685 Emstek · Tel.: 0 44 73 / 94 31 45<br />

Fax: 0 44 73 / 94 31 47<br />

praxis@zahnaerzte-emstek.de<br />

dvt@denteum.de


Mühle Wessling<br />

31<br />

Zoologische Handlung<br />

Mühle Wessling<br />

Von den Anfängen einer Sägerei und<br />

Müllerei bis in die Neuzeit<br />

Wie alles begann...<br />

Im Jahre 1889 gründete Gottfried Wessling die Mühle, wo in der<br />

ersten Zeit nur Getreide gemahlen wurde, von den Bauern der Region<br />

auf Pferdewagen herangebracht. Gottfried kam gebürtig aus<br />

Tenstedt bei Cappeln, vom heutigen Hof Jost (Die Großmutter ist<br />

eine geborene Wessling).<br />

Um die Jahrhundertwende wurde auch das Wohnhaus an der Osterstrasse<br />

gebaut. Vermutlich das erste in Cloppenburg mit Zentralheizung<br />

und - bedingt durch den Generator des Sägewerkes -<br />

elektrischem Strom um 1915. Dem o.a. Sägewerk schloss sich auch<br />

eine Schwarzbrotbäckerei an, und nebenbei unterhielt man noch<br />

eine Landwirtschaft. 1911 wurde dann eine Mühle in Betrieb genommen,<br />

die zuerst mit Diesel und später mit Kraftstrom betrieben<br />

wurde. Während der Kriegsjahre (1914-1918) hielt man den Betrieb<br />

der Windmühle jedoch aufrecht. Gottfried Wessling war Tischler und<br />

auch auf den anderen Gebieten seines Unternehmens (Müllerei, Sägerei,<br />

Bäckerei und Landwirtschaft) ein Genie. Nur die Buchführung<br />

liebte er nicht so sehr.<br />

Der Mühlenbetrieb wurde bis in die 70er Jahre aufrechterhalten.<br />

Danach erfolgte eine Umstrukturierung vom reinen Landhandel zu<br />

einer zoologischen Handlung mit<br />

Vollsortiment. Dieser Entwicklungsprozess<br />

ist aber keinesfalls abgeschlossen.<br />

Vielmehr wird er wohl<br />

dauernd weitergehen, so dass<br />

Georg Kötter (Geschäftsführer der<br />

Mühle Wessling heute) beim Anblick<br />

der Mühle wohl noch oft an<br />

seinen Urgroßvater denken wird<br />

und das Geschäft in seinem Sinne<br />

fortführt.


32 Tellerweise Blick über Leidenschaft Tellerrand<br />

Blick über den Tellerrand<br />

iKhaya le Themba – Home of Hope, Pia´s und Lui´s Zuhause bis August 2014<br />

iKhaya le Themba ist ein Hilfsprojekt mit<br />

Sitz im Township von Hout Bay. <strong>Das</strong> sind<br />

die nüchtern Fakten, in der alltäglichen<br />

Wirklichkeit des Slum ist der „Hort der<br />

Hoffnung“ eine Zufluchtsstätte für Kinder<br />

bis 14 Jahre. Jungs und Mädchen, die<br />

nicht allein aus ärmlichen, sondern zudem<br />

aus häuslichen Verhältnissen stammen,<br />

die von AIDS und HIV geprägt sind.<br />

Kinder, deren Mütter oder Väter an der<br />

Immunkrankheit leiden oder daran gestorben<br />

sind, Kinder, die mit nur einem<br />

Elternteil groß werden oder bei ihren<br />

Großeltern, Tanten, Onkeln oder Pflegeeltern.<br />

Kinder, die aufgrund der Umstände<br />

dieser, ihrer Umgebung zutiefst<br />

verunsichert sind, verhaltensauffällig<br />

oder ohne jede Hoffnung. Bis sie nach<br />

iKhaya le Themba kommen, dahin, wo<br />

man sie Kinder sein lässt, wo man ihnen<br />

die Angst vor dem Alltag nimmt und sie<br />

stärkt für eine Zukunft voller Inhalte. Einer<br />

Zukunft, die ihnen im besten Fall den<br />

Weg aus dem Elend des Townships bereitet.<br />

Dank der liebevollen Atmosphäre in<br />

iKhaya le Themba, die getragen wird von<br />

den Verantwortlichen dort und von den<br />

Volontären. Von jungen Menschen aus<br />

aller Welt, die hierher gekommen sind,<br />

um mit den Kindern von iKhaya zu leben.<br />

Was für die Kinder des Projekts Respektbezeugung,<br />

Liebe und Zuneigung in ungeahnter<br />

Form bedeutet.<br />

Pia kleine Stüve und Ludger Holtvogt,<br />

beide aus Garrel, sind zwei dieser Volontäre.<br />

Ihre „Reise in eine andere Welt“ beschreibt<br />

Pia an dieser Stelle.<br />

Von Pia kleine Stüve<br />

<strong>Das</strong> nächste halbe Jahr verbringen wir unsere<br />

Zeit in Südafrika, genauer gesagt in<br />

einem traumhaften Ort namens Hout Bay,<br />

circa 30 Minuten von Kapstadt entfernt.<br />

Mit wir meine ich meinen Freund Ludger<br />

Holtvogt, 22 Jahre von Beruf Elektromeister<br />

und mich, Pia kleine Stüve von Beruf<br />

medizinische Fachangestellte. Als volunteers,<br />

zu deutsch: freiwillige Helfer, sind<br />

wir hier in einem Township aktiv.<br />

<strong>Das</strong> Township Imizamo Yethu hat eine Einwohnerzahl<br />

von etwa 30.000. Es besteht<br />

seit Anfang der 1990er. Die Leute leben<br />

hier „Haus an Haus“, wobei man eher Hütte<br />

an Hütte sagen muss. Winzige Hütten<br />

aus Blech oder kleine Häuschen aus Stein<br />

bilden die Gassen und Wege durch eine<br />

andere Welt.<br />

Bei unserer ersten Fahrt durchs Township<br />

waren wir erschrocken, egal wo man hinblickte,<br />

überall waren Menschen egal ob<br />

groß oder klein, alt oder jung. Zwischen<br />

ihnen liefen Hunde und Katzen wild umher.<br />

Aufgrund einer schlechten Infrastruktur<br />

hortet sich der Abfall an jeder Ecke. Es<br />

gibt nur wenige Toiletten, die zudem von<br />

vielen Familien genutzt werden. In kleinen<br />

Shops an der Straße können alle Einwohner<br />

das wichtigste an Grundnahrungsmitteln<br />

einkaufen, wobei die Arbeitslosenquote<br />

hier sehr hoch ist und viele Familien<br />

kaum Geld haben etwas zu kaufen. Man<br />

sieht zudem überall große Container in<br />

denen sich kleine Geschäfte befinden wie<br />

z.B. Frisöre oder Imbisse.<br />

<strong>Das</strong> Projekt iKhaya le Themba „Home of<br />

Hope“ befindet sich inmitten von Imizamo<br />

Yethu. Es beherbergt rund 93 Kinder,<br />

die sich von montags bis freitags nach<br />

dem Schulunterricht dort einfinden und<br />

betreut werden. Alle Kinder sind im Alter<br />

von 6 – 13/14 und in verschiedene Klassen<br />

aufgeteilt. Hier bekommen die Kinder<br />

täglich zwei Mahlzeiten, am Nachmittag<br />

gibt es immer Sandwiches und etwas frisches<br />

Obst und am Abend, bevor alle in<br />

ihre Zuhause gehen, eine warme Mahlzeit.<br />

<strong>Das</strong> Essen wird täglich frisch von einer<br />

Köchin zubereitet, Hilfe wird hier häufig<br />

gebraucht und dies ist eine unserer Aufgaben<br />

als Volontäre.


Blick über den Tellerrand<br />

33<br />

von rechts: Azola, Iminam, Pia, Ntllantlla, Simnikiwe und ganz vorne die freche Owam<br />

Nachdem die Kinder angekommen sind,<br />

helfen wir ihnen bei den Hausaufgaben<br />

oder spielen alle zusammen Ballspiele.<br />

So können die Kids ihre Energie, die<br />

sich am Vormittag in der Schule angesammelt<br />

hat, abbauen. Anschließend<br />

gibt es für jeden ein Sandwich und<br />

ein Stück Obst und alle sammeln sich<br />

in ihren jeweiligen Klassen. Es wird in<br />

Klasse 1+2, 3+4 und 5+6 unterschieden.<br />

Es gibt drei Lehrer, die die einzelnen<br />

Klassen unterrichten. Wir als Volontäre<br />

helfen den Lehrern beim Unterricht,<br />

denn die Klassen bestehen jeweils aus<br />

etwa 30 Kindern. Der Unterricht ist hier<br />

etwas anders als von uns gewohnt, aufgebaut.<br />

Es gibt nicht genügend Tische<br />

für alle Kinder und auch Arbeitsbücher<br />

Lui mit Syolise huckepack<br />

oder -hefte fehlen. Es wird sehr viel in<br />

kleinen Gruppen gearbeitet oder spielerisch<br />

gelernt.<br />

Da die Kinder erst nachmittags bei iKhaya<br />

le Themba eintreffen, haben wir<br />

morgens Zeit um Spiele vorzubereiten,<br />

in der Küche zu helfen, Gartenarbeit zu<br />

erledigen oder im Büro zu sein.<br />

Seit circa zwei Monaten sind wir nun<br />

hier beschäftigt. Wir wurden von dem<br />

Team mit offenen Armen empfangen<br />

und fühlen uns absolut integriert. Die<br />

„Arbeit“ mit den Kindern ist sehr vielseitig<br />

und man erlebt hier jeden Tag etwas<br />

Neues. Die Kinder zeigen viel Dankbarkeit<br />

für unsere Arbeit und das treibt<br />

uns jeden Tag aufs Neue an mit ihnen<br />

und dem Team von iKhaya le Themba zu<br />

arbeiten.<br />

Was immer wir von unseren Erfahrungen<br />

mitnehmen, die Entscheidung,<br />

hierher zu kommen werden wir nie bereuen.<br />

Im Gegenteil!<br />

Wie von Pia beschrieben, sind Spenden an die Organisation immer willkommen. Geld einerseits, um vor Ort das Notwendigste<br />

zu kaufen, aber auch Schulhefte, Stifte, Malkästen, Zahnbürsten, Zahncreme, Seife – schlichtweg alles, was zum Alltag der Kinder<br />

gehören sollte.<br />

Wer Details wissen möchte, kann sich gerne an die Redaktion dieses Magazins wenden, denn wir haben einen direkten Draht, auch<br />

per skype, nach iKhaya le Themba. Ins Home of Hope, den „Hort der Hoffnung“ an einem der schönsten Enden der Welt, dem Kap<br />

der Guten Hoffnung. Wenn das kein Ansporn ist!


34 Anzeigen<br />

RECHTSTIPP aus der Praxis<br />

Der Flug wurde annulliert – was habe ich für Rechte?<br />

Die Urlaubszeit steht kurz bevor und<br />

viele möchten ein paar schöne Tage<br />

in der Ferne verbringen. Flugannullierungen,<br />

Verspätungen und Nichtbeförderung<br />

wegen Überbuchung<br />

sind an der Tagesordnung. Welche<br />

Rechte haben Sie in einem solchen<br />

Fall? Bei einem Flugausfall gibt es<br />

finanzielle Entschädigungsansprüche,<br />

wenn die Voraussetzungen der<br />

Rechtsanwältin<br />

sogenannten EU-Fluggastverordnung<br />

vorliegen. Abhängig von der<br />

Sarah Weiser<br />

Länge der gebuchten Flugstrecke<br />

beträgt die Entschädigungshöhe zwischen 250,00 € und 600,00 €.<br />

Dieser Entschädigungsanspruch besteht nur dann nicht, wenn der<br />

Flugausfall oder die große Verspätung (ab 3 Stunden) auf „außergewöhnliche<br />

Umstände“ zurückgeht, die sich nicht hätten vermeiden<br />

lassen. Witterungsverhältnisse sind außergewöhnliche Umstände,<br />

wie zum Beispiel der Flugausfall anlässlich der Vulkanaschewolke<br />

im Jahr 2011. Im letzten Jahr hat der BGH unter anderem entschieden,<br />

dass eine verspätete Landeerlaubnis, ebenso wie Vogelschlag<br />

(vgl. BGH, X ZR 115/12; BGH, X ZR 160/12) den Reisenden nicht dazu<br />

berechtigt, Geld zu fordern. Der Mangel an Enteisungsmittel und<br />

grundsätzlich auch ein technischer Defekt stellen hingegen keine<br />

außergewöhnlichen Umstände dar, sodass in diesen Fällen den Reisenden<br />

der Ausgleichsanspruch zusteht. Es kommt daher immer auf<br />

den jeweiligen Einzelfall an, ob ein „außergewöhnlicher Umstand“,<br />

der den Entschädigungsanspruch ausschließt, vorliegt oder nicht.<br />

Unsere Empfehlung: Wenn Ihr Flug annulliert wird oder mehrere<br />

Stunden Verspätung hat, informieren Sie sich über Ihre Rechte! Wir<br />

beraten Sie gerne und helfen Ihnen, Ihre berechtigten Ansprüche<br />

gegenüber der Fluggesellschaft durchzusetzen.<br />

OPEL CASCADA<br />

DAS BESTE PRODUKT<br />

DES JAHRES 2013. 1<br />

Hätten Sie das vom Opel Cascada<br />

gedacht? Mit seinem eleganten<br />

Design, seinem mit Vinylleder überzogenen<br />

Armaturenbrett und seinem<br />

Premium-Stoffverdeck, das sich sogar<br />

bis Tempo 50 km/h öffnet, begeistert er<br />

auf höchstem Niveau. Kein Wunder, dass<br />

er sich gleich zweimal den Plus X Award 2013 1<br />

in den Kategorien High Quality und Design<br />

sichern konnte.<br />

• Adaptives Sicherheitslichtsystem AFL+ 2<br />

• Parkassistent mit Toter-Winkel-Warner 2<br />

• beheizbares Lenkrad 2<br />

• Front- und Rückfahrkamera 2<br />

• Premium-Ergonomiesitze mit Gütesiegel AGR<br />

(Aktion Gesunder Rücken e.V.) 2<br />

• FlexRide Premium-Fahrwerk mit drei wählbaren<br />

Fahrmodi: Standard, Sport, Tour 2<br />

Jetzt einsteigen und umparken!<br />

Unser SmartBuy-Angebot<br />

Abb. zeigt Sonderausstattungen.<br />

für den Opel Cascada Edition mit 1.4 Turbo, 88 kW<br />

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Die Neue<br />

in unserem Team!<br />

Ferdinand Quatmann<br />

Rechtsanwalt und Notar a.D.<br />

Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

Erbrecht, Landwirtschaftsrecht<br />

Jack Lützenrath<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt Arbeitsrecht<br />

Fachanwalt Versicherungsrecht<br />

Torsten Koopmann<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt Baurecht und<br />

Architektenrecht<br />

Fachanwalt Familienrecht<br />

Ansgar Quatmann, LL.M.<br />

Steuerberater, Rechtsanwalt<br />

Sandra Moorkamp<br />

Rechtsanwältin<br />

Sarah Weiser<br />

Rechtsanwältin<br />

Lange Str. 71<br />

49661 Cloppenburg<br />

Fon: 0 44 71 - 850 67 0<br />

Fax: 0 44 71 - 850 67 27<br />

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Zu leistende Anzahlung: 6.596,59 €, Gesamtbetrag der Finanzierung: 21.951,61 €,<br />

Laufzeit: 37 Monate, Monatsraten: 36 à 229,– €, Schlussrate: 13.707,61 €, Netto-Darlehensbetrag:<br />

19.958,41 €, effektiver Jahreszins: 3,90 %, Sollzinssatz, gebunden:<br />

3,83 %, Bearbeitungsgebühr: 0,– €, Kaufpreis bei Finanzierung: 26.555,– €<br />

Ein Angebot der GMAC Bank, Friedrich-Lutzmann-Ring, 65428 Rüsselsheim, für die das DB<br />

Autohaus Cloppenburg als ungebundener Vertreter tätig ist. Nach Vertragsabschluss steht<br />

Ihnen ein gesetzliches Widerrufsrecht zu.<br />

Kraftstoffverbrauch in l/100 km, innerorts: 8,4, außerorts:<br />

5,5, kombiniert: 6,5; CO2-Emissionen, kombiniert: 153 g/km<br />

(gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). Effizienzklasse B<br />

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2013 Plus X Award „Bestes Produkt des Jahres 2013“ Opel Cascada, ausgezeichnet in<br />

den Kategorien High Quality, Design, Bedienkomfort und Funktionalität.<br />

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Optional.<br />

DB Autohaus Cloppenburg<br />

ZNdl der DB Rent GmbH<br />

Max-Planck-Str. 11-13<br />

49661 Cloppenburg<br />

Telefon 04471 / 9111-0<br />

ahclp-info@deutschebahn.com<br />

www.dbautohaus-cloppenburg.de


Buchtipps | Anzeige<br />

35<br />

Buchtipps von der Buchhandlung Terwelp<br />

Frank Arnold – Der beste Rat, den ich je bekam<br />

„Was war der beste Rat, den Sie je bekamen?”<br />

Auf diese Frage, die niemanden unberührt lässt, geben in diesem Buch über 100 Persönlichkeiten<br />

aus unterschiedlichen Ländern, Branchen und Generationen offene Antworten. Von Steve<br />

Jobs über Warren Buffett und Richard Branson bis hin zu Josef Ackermann, Bobby Dekeyser,<br />

Mathias Döpfner, Helmut Maucher und Reinhold Würth - so unterschiedlich die Menschen sind,<br />

die in diesem Buch zu Wort kommen, so faszinierend und vielfältig sind ihre Einsichten. Sie<br />

bieten wertvolle Anregungen für jeden, der von dem Erfolg und der Erfahrung dieser Persönlichkeiten<br />

für das eigene Leben profitieren möchte.<br />

Philip Reeve, Sarah McIntyre – Schwupp und weg<br />

Ganz schön anders und ungeheuer komisch:<br />

Eine Abenteuergeschichte voller schräger und liebenswerter Figuren.<br />

Oliver ist zwar erst zehn, aber er hat schon die unglaublichsten Dinge erlebt. Schließlich kommt er aus<br />

einer echten Entdeckerfamilie. Doch als Olivers Eltern plötzlich verschwinden, beginnt sein allergrößtes<br />

Abenteuer! Wirklich nie hätte er gedacht, dass er mal eine wandernde Insel treffen würde. Oder<br />

eine kurzsichtige Meerjungfrau. Oder einen sprechenden Albatros. Und dann sind da noch diese Seegrasaffen,<br />

mit denen sich die neuen Freunde rumärgern müssen.<br />

Empfohlen ab 8 Jahren.<br />

Daniel Friedmann – Der Alte, dem die Kugeln nichts anhaben konnten<br />

Danke für diesen sympathischen 87-jährigen Klugscheißer!<br />

„Wenn man die Chance hat, nichts zu tun, sollte man sie immer ergreifen.” Buck Schatz genießt das ruhige<br />

Leben mit seiner Frau Rose. Seit sein Sohn gestorben ist, sitzt er am liebsten auf seinem Sofa, raucht eine<br />

Stange Lucky Strike am Tag und schaut Fox News. „Leidenschaft macht so viel Mühe”, ist sein Credo. Bis<br />

ihm sein Kriegskamerad Jim auf dem Sterbebett beichtet, dass sein Peiniger, der Lageraufseher Heinrich<br />

Ziegler, damals in einem Mercedes voller Nazigold fliehen konnte und noch lebt. Jim bittet Buck, ihn zu<br />

rächen. Buck denkt gar nicht daran, er ist inzwischen 87, und seine letzte Heldentat liegt 40 Jahre zurück.<br />

Aber nicht nur er hat von dem ominösen Gold erfahren. Der Schwiegersohn des Verstorbenen will Buck<br />

zu einer gemeinsamen Schatzsuche überreden. Der Pfarrer, Dr. Lawrence Kind, klopft eines Abends an die<br />

Tür und bittet um einen Anteil von dem Gold. Er muss seine Spielschulden bezahlen. Als er kurz darauf<br />

tot in seiner Kirche aufgefunden wird, ist auch Buck klar, dass er sich nicht so leicht aus der Sache wird<br />

heraushalten können. Dann ruft auch noch Bucks Enkel Tequila aus New York an, um ihn zu einer gemeinsamen<br />

Schatzsuche zu überreden. Es ist der Beginn eines turbulenten Verwirrspiels, aber auch der<br />

Beginn einer Freundschaft zwischen einem raubeinigen Großvater und seinem unterschätzten Enkel.


36 Neue Cloppenbürger<br />

Melissa Dominic, 7.02.2014<br />

48cm, 2845g<br />

Esther Voufack,<br />

31.01.14, 57cm, 4310g Ricardo Kortschevski,<br />

2.02.14, 53cm, 3425g<br />

Til Niemann<br />

6.2.2014<br />

55cm<br />

3940g<br />

Emily Langlitz, 09.02.104<br />

3505g, 54cm<br />

Joel Pik, 11.02.2014<br />

51cm, 3325g<br />

Lisa Pedde, 12.02.14<br />

47cm, 2740g<br />

Alexander Neumann, 2.02.14<br />

52cm, 3640g<br />

Dennis Nasro, 5.02.2014<br />

52cm, 3500g<br />

Mila Baier, 27.02.2014<br />

53cm, 3980g<br />

Louis Juliano Bransmeyer,<br />

27.2.2014, 52cm, 4120g


Neue Cloppenbürger<br />

37<br />

Amy-Jane Friedrich,<br />

17.02.2014,<br />

49cm, 3100g<br />

Nathan Meier<br />

11.2.2014<br />

50cm<br />

3520g<br />

Shania Holstein,<br />

17.02.2014, 51cm, 3070g<br />

Ben Lohrey, 27.02.2014<br />

52cm, 3900g<br />

Colin Frank, 15.02.2014<br />

50cm, 3080g<br />

Lena Pinneker, 16.02.14<br />

50cm, 3100g<br />

Hanne Marie Agnes Pulsfort<br />

28.02.2014, 53cm, 3200g<br />

Merle Tabeling, 28.02.2014<br />

50cm, 3010g<br />

Andreas Stammermann,<br />

24.02.2014, 51cm, 3375g<br />

Willkommen!<br />

Henning Roberg<br />

21.02.2014<br />

54cm, 3480g<br />

Anton Hermeling, 28.2.2014,<br />

54cm, 3870g<br />

Mohamed El Marouk<br />

16.2.2014<br />

53cm, 3520g<br />

KLEIDUNG & ACCESSOIRES FÜR BABYS, KIDS UND TEENAGER<br />

Mühlenstraße 18 ∙ 49661 Cloppenburg ∙· Tel.: 0 44 71 / 186 56 94<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo.-Fr. 9.00 - 13.00 Uhr / 14.00 - 18.00 Uhr ∙ Sa. 9.00 - 14.00 Uhr


38 Fernweh Tellerweise Leidenschaft<br />

“How ya ´goin Down Under?”<br />

Es gibt Begriffe, die faszinieren allein durch ihren Klang und das, lange<br />

bevor man das benannte Objekt, die benannte Destination gesehen<br />

hat. „Tjapukai“ ist ein solches Wort, und nachdem wir es jahrelang<br />

immer wieder ausgesprochen hatten, unter der drängenden Maxime<br />

„dort mal unbedingt hinzufahren“ waren wir dann auch wirklich unterwegs.<br />

In Australien. Auf der Route von Cairns nach Sydney. Frei<br />

von allen Fahr- und Flugplänen, unabhängig von Hotel- und anderen<br />

Buchungen, in einem super bequemen Wohnmobil. <strong>Das</strong> hatten wir in<br />

Cairns übernommen und waren nach ein paar Unsicherheiten beim<br />

Fahren auf der „falschen Seite“ unterwegs nach Palm Cove und an<br />

den dortigen Strand.<br />

Australien überraschte uns gründlich, denn mit derart vielen, menschenleeren<br />

Sandstränden, mit Bananen- und Zuckerrohr- und<br />

Baumwollplantagen hatten wir nicht gerechnet. Auch nicht mit den<br />

dichten, schier endlosen Regenwäldern, die wir als Gäste an Bord eines<br />

Glasbodenbootes erkundeten, mit perfekter Sicht auch auf die<br />

Flachwasserwelt entlang der Ufer. Wo sich Wasserschlangen tummelten,<br />

Riesenwasserspinnen und merkwürdig geformte Fische mit so<br />

etwas wie Hahnenkämmen auf dem Rücken. All das und viel mehr<br />

Getier war unterwegs zwischen exotisch bunter Wasserfauna und<br />

eigentümlich verwachsenen Mangroven. Faszination pur!<br />

<strong>Das</strong> bestätigt der Digiridoo Spieler vehement, bevor er das wohl australischste<br />

aller Musikinstrumente zu einer sehr beeindruckenden<br />

Vorführung bereit stellt. Wir sind am Ort unseres Ziels in „down under“<br />

angekommen, in Tjapukai, dem einzigen offiziellen Naturpark<br />

der Aborigines. Hier, wo sich auf mehr als einhunderttausend Quadratkilometern<br />

die vierzigtausend Jahre alte Geschichte des Stammes<br />

der Tjapukai präsentiert, sind nahezu alle „Einwohner“ des Parks Aborigines,<br />

Ureinwohner des kleinsten Kontinents der Erde.<br />

Da ist sie, die Magie dieser Welt von Tjapukai, die aus einem typischtraditionellen<br />

Dorf und aus etlichen Theatern besteht. Aus Bühnen<br />

für historisch und mystisch beladene Tänze, für Totemtänze und<br />

Tanzgesänge von Schamanen. Hier trifft man sich, Aborigines und<br />

die Besucher ihres heutigen Lebens. Doch über das Erlernen der<br />

Kunst des Bumerang oder des Speerwerfens gehen die Begegnungen<br />

nicht hinaus. Allzu groß und allzu tief, allzu fremd und allzu spezifisch<br />

präsentieren sich die Facetten der bewegenden Geschichte<br />

der uraustralischen Kultur. Um ehrlich zu sein, überwiegt der Mystizismus<br />

vor dem Verstehen. Was bleibt von Tjapukai als Beispiel für<br />

diese wahrliche Urgewalt ist das Bemühen um Verständnis, um Respekt<br />

und Distanz.<br />

Regelrecht lustig wird es dann aber doch noch, und so, dass die action<br />

uns gänzlich aus unserer Nachdenklichkeit heraus holt. Dann<br />

nämlich, als wir sicher waren, dass die von uns geworfenen Bumerangs<br />

auch wieder zurück kommen würden. Wie die unserer australischen<br />

Lehrer, die es sich freundlicherweise nicht nehmen lassen,<br />

nach jedem fehlgeschlagenen Versuch unsererseits fröhlich zu lachen.<br />

Fröhlich, ohne jede Häme, wie es schien. Während ihre „Jagdhölzer“<br />

wie an der Schnur gezogen immer und immer wieder zurück<br />

kamen. Ohne Verluste!<br />

Nun ja, die Pausen zwischen den Fehlversuchen gaben unseren<br />

Gastgebern den Raum, uns an ihrem Wissen um einheimische Heilkräuter<br />

und über die Mystik der „lay lines“ der „Traumpfade“ teilhaben<br />

zu lassen.<br />

Ganze Regalwände voll mit Büchern sind über die magischen Linien<br />

geschrieben worden, über diese Pfade, die überall auf der Welt dort<br />

auftreten, wo ihre Dichte so stark ist, dass man sie unter gewissen<br />

Umständen zu spüren vermag. Es ist an dieser Stelle nicht möglich,<br />

den Zauber jener Erscheinungen zu erläutern oder gar mitzuteilen,<br />

doch sind ihre Existenzen nicht zu leugnen. Auch weit jenseits der<br />

Pfade von Tjapukai.<br />

<strong>Das</strong> erfuhren wir im Laufe der nächsten Jahre stets aufs Neue, in Australien<br />

aber noch immer unterwegs, konnten wir den im Vorfeld bereits<br />

bestehenden Bildern nun in Natura begegnen. Den Kängurus,<br />

die wir sogar außerhalb von Naturschutzreservaten sahen, während<br />

uns ein kleines Wallabi in einem „Waisenhaus für Tiere“ am Cape Tri-


Tellerweise Leidenschaft 39<br />

bulation in die Hände gedrückt wurde. Nun war auch unsere Tochter<br />

endlich in Australien angekommen! Mit dem kleinen, schlafenden<br />

Wollding vor der Brust bestand sie darauf, „hier nicht mehr wegzuwollen.“<br />

Eine Idee, der wir uns gerne angeschlossen hätten, denn einmal<br />

vom Zauber dieser – im wahrsten Sinne des Wortes – fremdartigen<br />

Landschaften eingenommen, vermag sich die Sehnsucht nach<br />

einem Da-Sein in diesen Welten kaum eindämmen lassen.<br />

Wo man in den eben schon benannten Eukalyptuswäldern spaziert<br />

und den bekannten Duft der ölhaltigen Blätter noch Stunden<br />

danach riecht. Wo man Koala Bären in den Geästen der scheinbar<br />

fragilen Bäume liegen, hängen<br />

oder sich langsam voran bewegen<br />

sieht. Wo man endlose Strecken<br />

fährt, ohne ein Haus zu sehen oder<br />

eine Farm. Wo aber die Rastplätze<br />

so groß und bestens bestellt sind,<br />

dass auch caravaning auf ihnen<br />

willkommen ist – mitten in den<br />

herrlichsten Landschaften von<br />

Berg und Tal, am Rande saftiger<br />

Wiesen bis über den Horizont<br />

und auch dort, wo schier endlose<br />

Wälder einen atemberaubenden<br />

Hintergrund für solcherart Sonnenuntergänge<br />

bieten, die in ihrer<br />

rotgoldenvioletten Dominanz und<br />

Pracht an den ersten Abenden<br />

noch kitschig wirken. Sich dann<br />

aber in dem „Bild Australien“ so<br />

eindrücklich einbringen, dass sie<br />

für immer Erinnerung sind.<br />

Also bekräftigen wir unseren Plan,<br />

wiederzukommen, in Gedanken<br />

bereits vor Ort, in einem Land, auf<br />

einem Kontinent, der uns Einblick<br />

gewährte in den Facettenreichtum<br />

seiner Kulturen und seiner landschaftlichen Schönheiten. Die uns<br />

auffordern, sich all dem detailliert zu widmen. Wann das sein wird –<br />

bald. Wohin es gehen wird – we´ll see. Wie wir uns in diesem neuen<br />

Puzzle fortbewegen werden – wieder in einem Wohnmobil, da bei<br />

Reisen in solch freien Umgebungen nur die eigene Freiheit mithalten<br />

kann. Von Tjapukai ins Heute und ins Morgen.<br />

Ulla Schmitz


40 Tellerweise Leidenschaft<br />

ZEIT für PICKNICK<br />

Reporter<br />

gesucht!<br />

Gemüse Muffins<br />

Zutaten<br />

So viele essbare Muffinförmchen wie man braucht, um jedem Picknicker<br />

mindestens vier Muffins gönnen zu können<br />

Hier gehen wir von 20 Muffins aus:<br />

200 g Erbsen (vorgekocht)<br />

100 g Maiskörner (vorgekocht)<br />

100 gr. getrocknete Tomaten<br />

150 g Speckwürfel<br />

1 gr. Zucchini<br />

1 Paprikaschote<br />

1 gr. Stange Lauch<br />

3 Eier<br />

200 g Gratin Käse<br />

100 ml Crême fraiche/Schmand<br />

Salz und schwarzen Pfeffer aus der Mühle<br />

Zubereitung<br />

Den Lauch und die Zucchini waschen, die Paprikaschote teilen und<br />

entkernen und, wie auch die getrockneten Tomaten in dünne Scheiben/kleine<br />

Stücke schneiden.<br />

Die Eier mit der Crême fraiche/dem Schmand und dem Käse verquirlen,<br />

die Speckwürfel und alle anderen Zutaten unterheben, salzen<br />

und pfeffern und zu gleichen Teilen in die Förmchen füllen.<br />

Im vorgeheizten Backofen bei 180° Umluft etwa 10 Min. backen,<br />

dann gucken, ob die Füllung gestockt ist (mit einem spitzen Messer<br />

reinstechen, wenn´s noch wobbelt, braucht es noch ein paar Minuten)<br />

und ob die Oberflächen schon schön braun sind. Sollte noch<br />

Backzeit benötigt werden, einfach die Backhitze auf 160° herunterschalten<br />

und die Muffins „ziehen“ lassen, ohne dass die Oberflächen<br />

weiter bräunen. Oder Alufolie über die ganze Angelegenheit legen<br />

und bei 180° weiterbrutzeln.<br />

Noch heiß oder erkaltet, so oder mit gekochtem Ei sind Gemüse Muffins<br />

der Hit nicht nur beim Picknick.<br />

Tipp: Vegetarier lassen einfach den Speck weg.


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41


42 Liederkranz<br />

„Musik ist eine schöne Ablenkung.“<br />

Musik machen, selber singen – niemand<br />

von uns kann behaupten, nicht<br />

wenigstens hin und wieder vor sich hin<br />

zu trällern. Weil´s Spaß und gute Laune<br />

macht, weil´s einfach zum Leben<br />

dazu gehört, Punktum. Da können wir<br />

noch so ernsthaft ins große, globale<br />

Geschehen eingebunden sein, Singen<br />

und Mitsingen lockern alles und jeden<br />

auf.<br />

„Wo man singt, da lass dich ruhig nieder!<br />

Böse Menschen haben keine Lieder!“<br />

Ob diese im damals fernen Leipzig geprägte<br />

Erkenntnis der Grund dafür war,<br />

dass sich laut Chronik im Jahre 1839 in<br />

Cloppenburg 22 Bürger zusammen taten<br />

und einen Gesangverein gründeten,<br />

ist unwichtig vor dem Hintergrund der<br />

eindeutigen „Entscheidenden Bestimmungen:<br />

„Der Verein hat den Zweck, sich<br />

durch Gesang Vergnügen und Unterhaltung<br />

zu schaffen, im Gesang zu vervollkommnen<br />

und zur Verherrlichung von<br />

Feierlichkeiten etc., die den Mitgliedern<br />

dazu passend erscheinen, beizutragen.“<br />

Spaß sollte das <strong>Das</strong>ein machen, also<br />

wurde gesungen. 175 Jahre ist der Anfang<br />

des Männergesangverein (MGV)<br />

Cloppenburger Liederkranz nun her und<br />

entgegen aller modernen Strömungen<br />

singen die Männer immer noch.<br />

„Allerdings sind keine Gründungsmitglieder<br />

mehr im Chor,“ die Herren Claus<br />

Schomakers, Detlef Eggers und Martin<br />

Sachse haben Humor. Der wohl streckenweise<br />

ein wenig bemüht wirkt und mit<br />

dem geradezu jugendlichen von Martin<br />

Sachse auch seine Begründung erfährt,<br />

denn mit seinen etwas über 50 ist er der<br />

Jüngste im MGV. Und von Nachwuchs<br />

weit und breit keine Spur.<br />

Nun, kann man konstatieren, das ist der<br />

Lauf der Welt, ein Spiegelbild unserer<br />

Moderne, in der Vereine sich vor anderen<br />

Hintergründen als von 175 Jahren<br />

bildeten. Dem haftet nichts anrüchiges<br />

an, und auch die Art von heute sein Zuhause,<br />

seine Heimat anders zu definieren,<br />

als das sogar noch vor 50 Jahren modern<br />

war, auch das gehört zum Leben dazu.<br />

<strong>Das</strong> nun einmal, wie wir wissen, Veränderung<br />

bedeutet – für den MGV Liederkranz<br />

sind das Sorgen um den Erhalt des<br />

Traditionschors. Wobei das beileibe kein<br />

Cloppenburger Phänomen ist, da alle<br />

Männerchöre Deutschlands sich mit dem<br />

gleichen Problem plagen. Nun ja.<br />

Achtunddreißig aktive Sänger bilden (mit<br />

30 nichtsingenden und drei Ehrenmitgliedern)<br />

den MGV 2014. Da trifft man<br />

sich jeden Donnerstagabend in der Bauernschänke<br />

Wienken zur Chorprobe und<br />

zum anschließenden Fidelitas. Vorher<br />

proben die Frauen – die keine Probleme<br />

mit der Quantität ihres Chorumfangs<br />

haben, da Frauen offenkundig und von<br />

Zeitläuften unbekümmert lieber im Chor<br />

singen als Männer – doch dann ist Männerabend.<br />

Unumstößlich und pünktlich<br />

frequentiert.<br />

<strong>Das</strong> ist eine Facette von Brauchtum, möglicherweise<br />

aber auch einer der Gründe<br />

für die Zurückhaltung jüngerer Männer<br />

sich dem Liederkranz anzuschließen.<br />

Dessen Statuten auch schon längst nicht<br />

mehr so strikt sind wie anfänglich und<br />

wie noch bis in die 1980er hinein.


43<br />

„Da wurden etliche alte Zöpfe abgeschnitten!“<br />

Schomakers, Eggers und<br />

Sachse sind in ihren Beschreibungen<br />

ebenso deutlich wie auch liebevoll. So<br />

dass kein Zweifel daran aufkommt, dass<br />

ihnen der Fortbestand des MGV Liederkranz<br />

Cloppenburg am Herzen liegt.<br />

Wie dem gesamten anderen Vorstand<br />

des bedeutenden Traditionsvereins, den<br />

Mitgliedern des Männerchors und vielen<br />

Cloppenburgern, für die der Liederkranz<br />

einfach dazu gehört.<br />

Was fraglos so ist, als Bekenntnis zur Kultur<br />

und der Tradition unserer Stadt und Umzu.<br />

Als wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft,<br />

aus deren Geschichte der MGV<br />

Cloppenburger Liederkranz nicht weg zu<br />

denken ist. So ist das diesjährige Jubiläum<br />

des 175-jährigen Bestehens ein weiterer<br />

Schritt auch in die Richtung Moderne,<br />

denn den Chor in seiner beeindruckenden<br />

Kraft zu erleben bedeutet die Identifikation<br />

damit. Für jeden Cloppenburger, als<br />

ein „Ja“ für das hier Zuhause sein.<br />

usch<br />

Programmfolge am 18. Mai 2014<br />

11:45 Uhr Kranzniederlegung am Ehrenmal<br />

12:15 Uhr Eintreffen der Chöre vor St. Josef<br />

und Einzug aller Sängerinnen und<br />

Sänger in der Kirche<br />

12:30 Uhr Festgottesdienst in St. Josef<br />

13:40 Uhr Begrüßungssingen vor dem Amtsgericht<br />

14:00 Uhr Festumzug<br />

18:00 Uhr Sängerkommers mit der Kapelle Dit & Dat<br />

Reisen in<br />

netter Gesellschaft<br />

Tagesreisen<br />

Gut Basthorst Frühjahrsmarkt<br />

Fr. 02.05.14 € 38,00<br />

Baltrum 10.05.14<br />

}<br />

Norderney 01.07.14 € 49,90<br />

Borkum 19.07.14<br />

Papenburg Landesgartenschau<br />

17.05./10.06./12.07. € 29,50<br />

Westerstede RHODO<br />

Di. 20.05.14 1/1 Tag € 53,00<br />

Sa. 24.05.14 1/2 Tag € 33,00<br />

Insel Neuwerk mit Wattwagen<br />

07.06. + 21.06.14 € 49,50<br />

Sommerzauber GUT ALTENKAMP<br />

Fr. 27.06.14 € 26,00<br />

Insel Neuwerk mit Schiff, Wattwagen,<br />

Mittag, Inselführung<br />

12.07. + 30.08.14 € 75,00<br />

Mehrtagesreisen<br />

Frankfurt/Main über Pfingsten<br />

07. - 09.06.14 € 199,00*<br />

Wiesloch, Weinreise Kraichgau<br />

25. - 27.07.14 € 233,00*<br />

Andernach, Fest der 1000 Lichter<br />

02. - 03.08.14 € 177,00*<br />

Berlin, Grillen über den Dächern<br />

09. - 10.08.14 € 149,00*<br />

Norwegen, Schiff + Bus<br />

03. - 07.09.14 € 666,00*<br />

Travemünde, Lübecker Bucht<br />

23. - 26.10.14 € 299,00*<br />

* pro Pers. im DZ<br />

Info & Buchung<br />

( 04471-949712<br />

www.hanekamp-reisen.de<br />

Jugendstilvoll präsentiert sich die Wand- und Deckenleuchte Kiss - eine<br />

Hommage an den Wiener Künstler Gustav Klimt<br />

Wer kennt es nicht? Gustav Klimts weltberühmtes Gemälde „Der Kuss“, eines<br />

der bedeutendsten Werke des Jugendstils, das mit einer einzigartigen, intensiven<br />

Farbgebung besticht. Als Hommage zum 150. Geburtstag kreierten<br />

Lichtkünstler aus dem Hause KOLARZ® die vorliegende Kiss-Leuchten-Kollektion.<br />

Mit perfektem Design und handbemalten Dekoren wird sie nicht nur<br />

Kunstliebhaber in ihren Bann ziehen.<br />

Die Decken- und Wandleuchte Kiss ist 24-karätig vergoldet. Licht für wahrlich<br />

goldene Momente. Handgefertigt in der EU.<br />

Eschstraße 6 · 49661 Cloppenburg · Tel. 04471/2680 · Fax 04471/2447<br />

24 Std. Notdienst 0175-9402713 • www.elektro-huemmling.de


44 Ja, wir heiraten<br />

Ja, wir heiraten!<br />

<strong>Das</strong> Abenteuer der modernen Hochzeit in Cloppenburg Teil II<br />

Termine, Termine, Termine .., ich glaube,<br />

das ist der passende Überbegriff der zur<br />

momentanen Situation. Eins ist zumindest<br />

schon mal geregelt: Wir haben einen Saal<br />

für die Feierlichkeiten! Der Saal Witte-König<br />

in Beverbruch wird es sein. Da war das<br />

Angebot perfekt für unsere Ansprüche<br />

und Forderungen und glücklicherweise<br />

war der Termin noch frei. Anscheinend<br />

feiern nicht viele Paare an einem Freitag<br />

dem 13. – für uns völlig unverständlich!<br />

Denn: wer den ersten Teil gelesen hat und<br />

generell, wer uns kennt, weiß das wir nicht<br />

unbedingt das typische Hochzeitspaar<br />

sind.<br />

Da muss einem manchmal auch das Glück<br />

in den Schoß fallen, denn an so etwas wie<br />

Musik und/ oder Unterhaltung hatten wir<br />

überhaupt noch nicht gedacht! Doch da<br />

gewinnen die Eltern bei einer Tombola<br />

auf dem dörflichen Kohlgang einen Gutschein<br />

für den Auftritt eines DJ´s für einen<br />

Abend. Wir kennen ihn zwar nicht, sind<br />

dennoch frohen Mutes und warten ab was<br />

auf uns zukommt. Dazu muss man sagen,<br />

wir haben diesen Abend unter das Motto<br />

gestellt: Jeder Gast darf und soll die Feier<br />

zusammen mit uns gestalten, um das Fest<br />

einfach unvergesslich zu machen.<br />

Wir sind so gespannt … obwohl wir ja<br />

überhaupt keine Freunde dieser Spielchen<br />

sind, die es auf Hochzeiten so gibt. Und<br />

wir verstehen es auch bis heute nicht, warum<br />

das Paar sich an so einem Abend vor<br />

den Gästen zum Deppen machen soll! Wir<br />

sind keine Spielverderber, aber irgendwie<br />

machen diese zwanghaften „Spiele“ und<br />

Darstellungen partout keinen Sinn, selbst,<br />

wenn man einmal tiefer darüber nachdenkt.<br />

Eine Fotografin haben wir durch Zufall<br />

gefunden, obwohl es anders geplant war<br />

und Gespräche mit anderen schon geführt<br />

wurden (herzlichen Dank nochmal). Elke<br />

Verena und Olli mit Tochter Lina<br />

Brinkmann Photographie, eine alte Freundin<br />

von mir aus den Schulzeiten möchte<br />

diesen Part gerne übernehmen und wir<br />

sind sehr froh darüber. Wir haben schon<br />

tolle Ideen zusammen entwickelt, doch<br />

werden wir die hier natürlich nicht verraten.<br />

Wie man merkt: Trotz aller noch anstehenden<br />

Wichtigkeitenwird die Liste mit den<br />

Dingen, an die wir denken müssen, dennoch<br />

stetig kleiner. <strong>Das</strong> gibt Hoffnung!<br />

<strong>Das</strong> größte Problem momentan sind die<br />

<strong>Das</strong> Bratwurst-Mobil<br />

mit der ALL-Wurst-Flatrate<br />

Der Hingucker auf<br />

jeder Veranstaltung!<br />

Bratwurst-Flatrate ab 5,00 Euro/Person.<br />

Geburtstagsparty oder eine andere Feier geplant?<br />

Erfolg und Spaß mit der Bratwurst-Flatrate garantiert!<br />

Neben unserer bewährten Brat-/Currywurst-Flatrate<br />

bieten wir ab sofort auch Steaks vom Grill an.<br />

Gerne machen wir Ihnen ein Angebot.<br />

Bratwurstbiene live erleben:<br />

13.04. Frühlingsmarkt Wardenburg<br />

01.05. und 29.05. Cappeln am Kreisel<br />

Bratwurstbiene<br />

Heiner Rhoden<br />

49692 Cappeln<br />

Tel.: 0179-7941299<br />

info@bratwurstbiene.de<br />

Von einer Biene, von Bratwürsten, von der Liebe<br />

auf den ersten Blick und der ALL-Wurst-Flatrate<br />

„Ape“ heißt Biene auf italienisch und wer die kleinen, dreirädrigen<br />

Knatterdinger mit Ladefläche kennt, versteht, wenn man bei deren<br />

Anblick die berühmte „Liebe auf den ersten Blick“ verspürt. Da kann<br />

selbst ein eher pragmatisch gestrickter Unternehmensberater nicht<br />

gegen an: Man frage Heiner Rhoden aus Cappeln!<br />

Im Mai 2013 war´s um ihn geschehen,<br />

und dann ging seine<br />

Affinität zur Biene so weit, dass<br />

sich daraus ein Geschäftsmodell<br />

entwickelte: „Bratwurst-<br />

Biene“ - die wohl witzigste,<br />

charmanteste und auch noch<br />

mobile Bratwurstbude im weiten<br />

Umkreis.<br />

Zu bestellen für Familienfeiern,<br />

für Partys, zu Betriebs- und<br />

Straßenfesten, auf Flohmärkte, zu Firmenjubiläen, zu Polterabenden<br />

und Hochzeiten – überall dahin, wo leckere Bratwürste einfach dazu<br />

gehören. Mit der Dreingabe einer besonders raffinierten, selbst kreierten<br />

Currysoße, einfach liebenswert!<br />

Darüber hinaus hält die Bratwurst-Biene mit der "ALL-Wurst-Flatrate"<br />

zu all diesen Gelegenheiten endlosen Bratwurstgenuss für Sie bereit.<br />

On Tour ist die Bratwurst-Biene auch, Termine finden Sie hier:<br />

www.bratwurstbiene.de und auf Facebook.de/bratwurstbiene


Ja, wir heiraten<br />

45<br />

Olli auf`m Sofa – siehe unten!<br />

Einladungskarten. Ich glaube als Frau<br />

macht man sich darüber viele Gedanken,<br />

zumindest wenn man ein gewisses<br />

Grundinteresse an schöner Gestaltung<br />

hat. Olli ist das egal: Da zeigt man ihm etwas,<br />

was man gesehen hat und gut findet,<br />

und es heißt: Ja, schön!<br />

Diese Antwort kommt grundsätzlich bei<br />

allem, egal was es ist. Es gibt im Internet<br />

Seiten, wo man Karten Online gestaltet<br />

und dann bestellen kann. Diese Möglichkeit<br />

schloss ich schnell aus, mir gefielen<br />

sie einfach nicht. Meiner Meinung nach<br />

sind Hochzeitskarten für ein Paar in Rosa,<br />

mit Schmetterlingen, Herzchen oder Spitze<br />

ganz schlimm! Wo bleibt da der männliche<br />

Part? Den Verweis auf den bekannten<br />

Pantoffel lass ich hier aber weg!<br />

Die Gestaltung der Karten sollte also eher<br />

grafisch sein, ohne überflüssiges Geschnörkel.<br />

Also entwarf ich einige Karten,<br />

bis das endgültige Aussehen<br />

feststand und auch<br />

von Olli positiv abgenickt<br />

wurde. Nun ging es um<br />

das Material, welches Papier,<br />

welches Format und<br />

vielleicht sogar selbst stempeln? Wir werden<br />

sehen!<br />

In den nächsten Tagen steht der Besuch<br />

beim Modehaus Havekost in Ovelgönne<br />

an. Mit der Mama und der Trauzeugin. Ich<br />

habe mich zwar schon umgeschaut aber<br />

noch nicht festgelegt und lasse es auf<br />

mich zukommen. Nur kein Geschnörkel,<br />

Glitzer und kein Rosa …<br />

Und das ganze Thema aus Männersicht:<br />

„Es sind noch Monate hin bis zum Termin!<br />

Also mache ich mir darüber jetzt<br />

noch gar keine Gedanken. Es reicht<br />

schließlich, wenn einer von uns beiden<br />

sich verrückt macht.“ Aha!<br />

Verena Bahlmann<br />

Lina´s und Verena´s (Alb)-Traum in Sahnebaiser<br />

...<br />

In der nächsten<br />

<strong>Ausgabe</strong> lesen Sie<br />

wie es weiter geht.


46 YouYou´s Welt<br />

NB<br />

Schüler äußern sich zum „Schulpraktikum“<br />

Die Schüler aus der Marienschule<br />

Oberschule i.k.T., Realschulzweig und<br />

der Realschule Friesoythe gaben ihre<br />

Meinungen zum Thema Schulpraktikum<br />

mehr oder weniger positiv ab.<br />

Doch lesen Sie das folgende Interview, das<br />

ich, Franziska Bäker, als Praktikantin in der<br />

Werbeagentur Trendtino geführt und dazu<br />

folgende Schüler befragt habe: Carolin<br />

Künnen, Praktikantin als Mediengestalterin<br />

(C.K) Linda Install, Praktikantin als Altenpflegerin<br />

(L.I) Matthias Fürup, Praktikant als<br />

Elektroniker für Betriebstechnik (M.F) Marie<br />

Ortmann, als Hörgeräteakustikerin (M.O)<br />

Was erwartet ihr von eurem Praktikum<br />

und warum?<br />

C.K: Ich erwarte, dass mir Verantwortung<br />

übertragen wird und ich den Arbeitsrhythmus<br />

kennenlerne, weil man das in der Schule<br />

ja auch lernt, jeden Tag Konzentration zu<br />

zeigen.<br />

L.I: <strong>Das</strong>s ich mich am Ende entscheiden<br />

kann ob ich den Beruf später erlernen<br />

möchte oder doch was anderes.<br />

M.F: Ich möchte coole Sachen machen und<br />

viel lernen, damit ich diese Erfahrungen<br />

später gebrauchen kann.<br />

M.O: <strong>Das</strong>s die Mitarbeiter mich akzeptieren<br />

und ich auch sinnvolle und coole Sachen<br />

machen darf, weil ich das Berufsleben besser<br />

kennen lernen möchte.<br />

Wenn euch die Arbeit Spaß macht, warum<br />

ist das so?<br />

C.K: Sie macht mir Spaß, weil sie abwechslungsreich<br />

ist und man mit tollen Leuten<br />

zusammenarbeitet.<br />

L.I: Manchmal ist es eher gewöhnungsbedürftig<br />

und nicht einfach, denn die erwarten<br />

schon etwas zu viel von mir, weil es ja<br />

noch alles neu ist. Aber trotzdem macht es<br />

mir Spaß.<br />

M.F: Die Arbeit ist abwechslungsreich, weil<br />

ich auch selber auf eigene Faust Dinge<br />

erledigen darf.<br />

M.O: Besonders Spaß machen mir die<br />

handwerklichen Dinge, weil ich dies gerne<br />

mache.<br />

Ist das Arbeitsklima dort angenehm und<br />

warum?<br />

C.K: Es ist angenehm dort zu sein, sie lachen<br />

dort viel und machen gute Stimmung. Allen<br />

macht die Arbeit dort Spaß, was man auch<br />

bemerkt.<br />

L.I: Ja ist es, weil alle nett und freundlich<br />

sind und nicht alles so ernst genommen<br />

wird.<br />

M.F: Die Mitarbeiter sind locker drauf und<br />

nur paar Jahre älter. So macht es mehr Spaß<br />

und es ist witzig dort.<br />

M.O: Ich verstehe mich mit den Mitarbeitern<br />

dort richtig gut und alle sind da<br />

freundlich und cool drauf.<br />

Weshalb geht ihr lieber zur Schule oder<br />

zum Praktikum?<br />

C.K: Praktikum ist eine Abwechslung, aber<br />

ich gehe lieber zur Schule, weil da dort<br />

meine Freunde sind.<br />

L.I: Ich gehe lieber zum Praktikum, weil<br />

Schule nicht so mein Fall ist und es dort oft<br />

langweilig ist.<br />

M.F: Zum Praktikum geh ich lieber, weil es<br />

mehr Spaß macht und ich dort mehr machen<br />

kann und nicht nur rumsitzen muss.<br />

M.O: Schule macht mir nicht so viel Spaß,<br />

wie das Praktikum, deswegen gehe ich<br />

lieber zum Praktikum.<br />

Findet ihr den Besuch des Lehrers sinnvoll<br />

und warum?<br />

C.K: Find ich schon, weil der Lehrer dann<br />

halt gucken kann, ob die mit mir klar kommen<br />

oder es Probleme gibt.<br />

L.I: Ich find, der Lehrerbesuch ist schon<br />

sinnvoll, die Lehrer können dann sehen ob<br />

alles gut läuft oder ob mir die Arbeit keinen<br />

Spaß macht.<br />

M.F: Wenn es Probleme gibt ja, sonst bringt<br />

es nicht viel, weil die nur kurz da sind.<br />

M.O: Es könnte ja Probleme geben oder anderes,<br />

deswegen finde ich es sinnvoll, wenn<br />

der Lehrer ein oder zwei Mal kommt.<br />

Wenn ihr den Beruf später erlernen<br />

wollt, weshalb würdet ihr das wollen?<br />

C.K: Keine Ahnung, weil ich noch nicht so<br />

viel mitbekommen und gelernt habe, das<br />

ist ja auch schwer in nur zwei Wochen.<br />

L.I: Ich weiß es noch nicht, es macht mir<br />

zwar Spaß, aber man verdient sehr wenig.<br />

M.F: Ich hoffe, dass ich einen Ausbildungsplatz<br />

bekomme in diesem Betrieb, weil der<br />

Betrieb einen guten Ruf hat.<br />

M.O: Der Beruf gefällt mir sehr und ich<br />

möchte ihn eigentlich erlernen.<br />

Würdet ihr noch ein weiteres Mal Praktikum<br />

machen wollen? Warum und worin?<br />

C.K: Ich glaube schon, weil ich dann noch<br />

mehr Erfahrungen sammeln kann. Am<br />

besten wieder in dem Bereich.<br />

L.I: Vielleicht, aber dann mit Behinderten<br />

oder Kindern, weil ich glaube das ist mehr<br />

was für mich.<br />

M.F: Ja, aber ich weiß nicht wo, weil man so<br />

noch einen zweiten Betrieb sehen würde,<br />

aber hier in der Nähe gibt es so einen Betrieb<br />

leider nicht noch einmal.<br />

M.O: Nein, weil ich mich für diesen Beruf<br />

schon entschieden habe. Und ich mit dem<br />

Praktikum so auch zufrieden bin.


Großes Gewinnspiel!!!<br />

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47<br />

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Beantwortet folgende Fragen und gewinnt mit etwas Glück eins von 5 Startersets von Tiptoi! Außerdem warten zahlreiche Sachpreise auf<br />

euch.<br />

Einsendeschluss ist der 31. Mai 2014.<br />

Der Hauptgewinn:<br />

Ein tiptoi® Starterset<br />

Auspacken und loslegen!<br />

Mit den tiptoi® Starter-Sets sind die Kinder sofort bereit, die Welt<br />

zu entdecken: Denn zum jeweiligen Produkt liegt der tiptoi® Stift<br />

gleich bei - und zwar mit der passenden vorinstallierten Audiodatei.<br />

Alternativ können Sie sich den tiptoi® Stift im Einzelpaket holen und<br />

mit einem beliebigen tiptoi® Spiel, Buch oder Puzzle kombinieren.<br />

Start frei für faszinierenden Lernspaß!<br />

1. Wie oft ist das Wort „rot” abgebildet?<br />

2. Wie oft sind die Worte in „gelb” abgebildet?<br />

Lange Straße (hinter Tchibo)<br />

Cloppenburg


48<br />

MAC Cloppenburg<br />

Der MAC Cloppenburg<br />

„ Wo (schmutzige) Männerträume wahr werden“<br />

Laute Maschinen, ohrenbetäubender<br />

Lärm, überall fein sortiertes Werkzeug,<br />

schwere Geräte und Ersatzteile. Die Luft<br />

besteht aus Staub, sie ist zum Schneiden<br />

dick, in ihr der Geruch von Grillfleisch<br />

und Kaffee, von heißem Metall und Abgasen.<br />

Die Gesprächen drehen sich um<br />

„Flunsch“, „Shift Light“, „Zoll“ und „WIGschweißen“.<br />

<strong>Das</strong> ist die Welt des Motor<br />

Action Club Cloppenburg,<br />

kurz MAC.<br />

Achtundzwanzig Mitglieder zählt der Verein,<br />

der sich den Motorsport ganz groß auf<br />

die Fahne geschrieben hat. Die Anfänge waren<br />

eher klein und unorganisiert. Beim gemeinsamen<br />

Umtrunk auf dem Oktoberfest<br />

2007 in München wurde die Behauptung<br />

aufgestellt, dass es nicht machbar wäre einen<br />

Verein auf die Beine zu stellen. Doch<br />

die Zweifler wurden eines Besseren belehrt,<br />

denn bereits einen Monat später saßen die<br />

sieben Gründer (Thomas, Siggi, Heide, Lothar,<br />

Anne, Annegret und Klemens) zusammen<br />

an einem Küchentisch und der MAC<br />

wurde geboren, mit dem Hintergedanken<br />

Rally und Truck Trial zu fahren.<br />

Wenig Schlaf ist Voraussetzung<br />

Also kaufte der Club einen alten VW Iltis<br />

und baute diesen mit viel Enthusiasmus,<br />

viel Geduld und viel mehr Schweiß neu auf.<br />

Selbst an dem Tag wo es losgehen sollte,<br />

kamen noch die letzten Ersatzteile für das<br />

Schmuckstück. Aber dann ging es los: Mit<br />

einem gemieteten Wohnmobil plus Anhänger<br />

zur Rally Breslau. Eine Woche quer<br />

durch Polen. 3000 Kilometer unwegsames,<br />

unbekanntes Gelände. Da ist wenig Schlaf<br />

die Voraussetzung und viel Konzentration<br />

die Pflicht, um das zu überstehen. Und das<br />

Ganze gleicht einer Tortur. Aber das Gefühl,<br />

wenn man es geschafft hat, ist unbeschreiblich.<br />

Gegen viele Vorurteile<br />

Wie oft wurde der MAC mit seinem Iltis in<br />

Breslau von den anderen professionellen<br />

Teams belächelt! Und doch: am Ende haben<br />

sie sich bis ins gute Mittelfeld durchgekämpft.<br />

Geschichten ohne Ende<br />

Wie bei der Rally Breslau verbirgt sich hinter<br />

jeder Reise eine spannende Geschichte,<br />

wie beispielsweise jene von dem mit Autos<br />

beladenen Anhängern, die bei einem Bauern<br />

in der Nähe von Kassel in einer Scheune<br />

abgestellt werden mussten, da es bereits<br />

Sonntagnachmittag war und am nächsten<br />

Morgen der alltägliche Trott für alle Beteiligten<br />

wieder losging – man die Lieblingsspielzeuge<br />

also nicht mehr bis nach Hause<br />

fahren konnte.<br />

Aufgaben & Verantwortlichkeiten<br />

In den Jahren seines Bestehens hat der MAC<br />

etliche Aufgaben übernommen: 2009 war es<br />

die Technische Organisation für den Truck<br />

Trial europaweit; ein Jahr später die Planung<br />

und Ausführung des Fun-Auto-Cross (2010<br />

bis 2012) auf dem Fichtenring in Werlte;<br />

2013 dann in Cloppenburg und im letzten<br />

Jahr gewann Ralf Kassen auch noch sogar<br />

die NWDAV (Nordwestdeutscher Autocross<br />

Verband) Meisterschaft im Auto-Cross, obwohl<br />

das Team MAC I erst verspätet in die<br />

Meisterschaft eingestiegen ist.<br />

Und dann kam 'Wetten dass?'<br />

2010 war das Jahr, in dem der Verein sich einer<br />

ganz besonderen Aufgabe stellte: Wetten<br />

<strong>Das</strong>s..? Zwei Bagger, die auf zwei LKW<br />

Tiefladern standen und während der Fahrt<br />

bei 60 km/h über den jeweils anderen hinüber<br />

fuhren. Die Planung für dieses Projekt<br />

startete schon im November 2009. Kurzerhand<br />

wurden LKW´s, Tieflader und Bagger


MAC Cloppenburg<br />

49<br />

Was ist was?<br />

Truck Trial ist das Fahren von Nutzfahrzeugen<br />

im Grenzbereich. Steilhänge,<br />

Schlammlöcher, mannshohe Felsen<br />

müssen überwunden werden.<br />

Auto Trail prinzipiell ähnlich, nur das hier<br />

der Parcours mit einem Geländewagen<br />

gefahren wird.<br />

von den Sponsoren des Vereins HS Schoch,<br />

BFS/MAN, Zeppelin, Meusburger und Sachs<br />

aus ganz Deutschland geholt, um in der<br />

Nähe von Aachen die Wette anzutreten. Und<br />

selbstverständlich wurde sie gewonnen!<br />

Rennfieber pur!<br />

In diesem Jahr nun plant der MAC eine erneut<br />

originelle Veranstaltung für alle Rennbegeisterte:<br />

Rennfieber für ein ganzes Wochenende!<br />

Und so soll´s vor sich gehen: Ein<br />

Fun-Auto-Cross-Rennen am Samstag, dem<br />

17. 05. 2014 und einen NWDAV Auto-Cross-<br />

Wertungslauf am Sonntag dem 18. 05. 2014.<br />

Schon im letzten Jahr sorgte dieses Riesenspektakel<br />

bei den Zuschauern für viel positive<br />

Resonanz, auch wenn das Wetter nicht<br />

so mitspielte wie gehofft. Wobei Matsch ja<br />

auch kein Hindernis ist – im Gegenteil!<br />

Mitmachen!<br />

Jeder der ein Auto zur Verfügung hat, das<br />

nach dem Reglement des MAC umgebaut<br />

ist, kann nach vorheriger Anmeldung am<br />

Fun-Auto-Cross teilnehmen und mitfiebern.<br />

Dabei ist es egal ob es ein Kleinwagen oder<br />

ein großer, alter Kombi mit einem starken<br />

Motor ist. Es kommt nämlich allein darauf<br />

an, wie geschickt man die schlammige, rutschige<br />

und durchaus auch buckelige Strecke<br />

fährt und dabei das vorher mühsam zusammen<br />

gebaute Fahrzeug dieser ungewöhnlichen<br />

Belastung standhält. Eine Portion<br />

Glück kann dabei auch nicht schaden.<br />

Die Männer sind nicht mehr allein<br />

Wie in vielen Bereichen ist auch hier die<br />

Männerdomäne keine reine mehr, denn<br />

auch hier sind die Frauenteams auf dem<br />

Vormarsch und schrauben munter an ihren<br />

Autos. Sie wollen den Männern in nichts<br />

nachstehen und sogar einen Pokal ergattern,<br />

der sich dann bei der Party am Abend<br />

im Festzelt sehr gut einweihen lässt. That´s<br />

life Boys – go for it! Denn ob es den Frauen<br />

auch um das Ausleben dieser „schmutzigen<br />

Leidenschaft“ geht, wird an anderer Stelle<br />

dieses Magazins zu erfahren sein...<br />

Verena Bahlmann<br />

Auto-Cross ist ein Autorennen im Sprintstil<br />

für sowohl offene, sogenannte Auto-<br />

Cross-Einsitzer als auch geschlossene<br />

Tourenwagen und Serienfahrzeuge auf<br />

einer relativ kleinen Rennstrecke. Hier<br />

gibt es viele unterschiedliche Klassen.<br />

Fun-Auto-Cross Jeder darf sich mit<br />

einem umgebauten Fahrzeug anmelden,<br />

es muss „nur“ dem Reglement des jeweiligen<br />

Veranstalters entsprechen. Hier<br />

geht es um die Ehre.<br />

<strong>Das</strong> ist los beim MAC 2014<br />

(Fun-) Auto-Cross-Lauf<br />

am Samstag, 17.05.2014<br />

& NWDAV - Wertungslauf<br />

am Sonntag, 18.05.2014<br />

Die Veranstaltung findet am südwestlichen<br />

Stadtrand von Cloppenburg statt.<br />

<strong>Das</strong> Renngelände ist im Bereich zwischen<br />

Ziegeleidamm 4 & Herzog-Erich-Ring<br />

146. Die Zufahrt zum Gelände und den<br />

Parkplätzen erfolgt über Ziegelhofstraße<br />

(Hs-Nr. 84) / Ziegeleidamm<br />

Die Anfahrt wird rechtzeitig ausgeschildert.<br />

Eintrittspreise:<br />

Der Zutritt zum Gelände ist am Freitag,<br />

16.05.2014 frei.<br />

Eintrittspreise:<br />

Wochenend-Ticket: 12,- €
<br />

Tages-Ticket: 7,- €
<br />

Kinder bis 12 Jahre: Eintritt frei!<br />

Für das leibliche Wohl<br />

(Essen- und Getränkestände)<br />

wird gesorgt.<br />

www.mac-cloppenburg.de


50 Tellerweise Leidenschaft 50 Vorschau<br />

Vorschau auf die Themen der<br />

nächsten <strong>Ausgabe</strong> am 12. Juni 2014<br />

Fotonachweise:<br />

Verena Bahlmann<br />

Ulla Schmitz<br />

Foto Make-up Studio<br />

Lydia Baitinger & Lena Blank<br />

julsteen<br />

Pia kleine Stüve<br />

Ludger Holtvogt<br />

Archiv MGV Liederkranz<br />

Franziska Bäker<br />

MAC Cloppenburg<br />

Archiv Lüske<br />

Archiv Bergner<br />

Fotolia<br />

Lassen Sie sich überraschen,<br />

wir tun´s auch!<br />

In der <strong>Ausgabe</strong> vom 14. Februar waren neue Fotos vom Bäcker Frerker veröffentlicht worden,<br />

ohne den Fotografen zu nennen. Was wir bitte entschuldigen und hiermit nachholen:<br />

Clemer Antony<br />

Urheber- und Verlagsrecht<br />

<strong>Das</strong> Magazin und alle in ihm enthaltenen<br />

Beiträge und Abbildungen sind<br />

urheberechtlich geschützt. Mit Annahme<br />

des Manuskripts gehen das<br />

Recht zur Veröffentlichung sowie die<br />

Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe<br />

von Nachdruckrechten, zur elektronischen<br />

Speicherung in Datenbanken,<br />

zur Herstellung von Sonderdrucken,<br />

Fotokopien und Mikrokopien an den<br />

Verlag über. Jede Verwertung außerhalb<br />

der durch das Urheberrechtsgesetz<br />

festgelegten Grenzen ist ohne<br />

Zustimmung des Verlags unzulässig.<br />

In der unaufgeforderten Zusendung<br />

von Beiträgen und Informationen an<br />

den Verlag liegt das jederzeit widerrufliche<br />

Einverständnis, die zugesandten<br />

Beiträge bzw. Informationen in Datenbanken<br />

einzustellen, die vom Verlag,<br />

von kooperierenden Verlagen und kooperierenden<br />

Dritten geführt werden.<br />

Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

Trendtino Werbeagentur SEC GmbH<br />

Kirchhofstraße 23<br />

49661 Cloppenburg<br />

Tel. 0 44 71 / 850 54 90<br />

Fax 0 44 71 / 850 54 91<br />

info@trendtino.de<br />

www.trendtino.de<br />

Redaktion:<br />

Ulla Schmitz (V. i. S. d. P.)<br />

redaktion@das-stadtmagazin.com<br />

Gestaltung/Realisierung:<br />

Daniela Wilke<br />

grafik@das-stadtmagazin.com<br />

Anzeigen:<br />

Jürgen Heins<br />

media@das-stadtmagazin.com<br />

Tel. 0176 / 61 43 79 32<br />

Druck:<br />

Bonifatius Druck, Paderborn


Walkenhorst eröffnet neues BMW Autohaus<br />

Moderner Neubau in Cloppenburg in nur 6 Monaten Bauzeit realisiert<br />

Nachdem die Bagger angerollt waren, lief<br />

das Bauprojekt wie am Schnürchen: In nur<br />

sechs Monaten Bauzeit wurde der BMW<br />

Neubau in Cloppenburg errichtet. Investiert<br />

wurden rund 3,2 Millionen Euro, ca.<br />

30.000 Arbeitsstunden, 11.500 Kubikmeter<br />

Füllsand und 350 Quadratmeter Glas.<br />

10.000 Besucher<br />

Baggerfahren, Kettcars®, Quadfahren, auf<br />

Hochglanz polierte BMW und vieles mehr:<br />

<strong>Das</strong> Angebot an Aktionen war groß und das<br />

Wetter herrlich, so dass über 10.000 Besucher<br />

aus Cloppenburg und Umgebung das Eröffnungs-Wochenende<br />

nutzten, um die neue<br />

Filiale von BMW Walkenhorst in Cloppenburg<br />

zu erkunden. Vor allem am Sonntag konnten<br />

die Besucher bei traumhaften Wetter die<br />

Outdoor-Aktionen an der Emsteker Straße<br />

ausprobieren: Viele nutzten die Gelegenheit,<br />

einmal auf einem Quad zu fahren oder mit<br />

dem Bagger im Sand zu wühlen. Rennfeeling<br />

gab es außerdem bei den Fahrsimulatoren,<br />

die mit dem Gran Turismo® 6 Spiel der Playstation<br />

ausgestattet waren. Hier lieferten<br />

sich die kleinen wie auch die großen Besucher<br />

einen richtigen Wettkampf. Außerdem<br />

wurden die zahlreichen BMW Modelle und<br />

das neue Autohaus, das nach den neuesten<br />

BMW Vorgaben gebaut wurde, erkundet.<br />

Sven Saller, Filialleiter, zeigte sich erfreut:<br />

„Mein Team und ich sind begeistert, dass wir<br />

in Cloppenburg so gut aufgenommen worden<br />

sind. Wir haben sehr viele freundliche<br />

Gespräche geführt und Glückwünsche erhalten<br />

– einfach Klasse.“ Anlässlich der Neueröffnung<br />

kamen Spenden in Höhe von fast<br />

3.000 Euro zusammen, die in Kürze an die St.<br />

Vincenz Stiftung übergeben werden.<br />

Franz Josef Holzenkamp/Bundestagsabgeordneter der CDU Cloppenburg, rechts: Sven Saller/Filialleiter<br />

Autohaus Walkenhorst Cloppenburg


GRAND Style & Grand Ambiance =<br />

GRAND VERACE<br />

GRAND VERACE = hipp und stylish,<br />

anders als alle anderen<br />

Lokalitäten in Cloppenburg<br />

GRAND VERACE = fantastischES,<br />

cooles Ambiente und erstklassiges<br />

Personal<br />

GRAND VERACE = vorzüglicher<br />

Mittagstisch, á la carte und wöchentlich<br />

wechselnd<br />

GRAND VERACE = herausragende<br />

Auswahl an tollen Cocktails<br />

(4,90 €, ohne Alkohol 4,00 €)<br />

jeden donnerstag ab 18 Uhr<br />

GRAND VERACE = „Tanzen wie es<br />

Euch gefällt“ an jedem zweiten<br />

Samstag des Monats ab 22:00 Uhr<br />

GRAND VERACE =<br />

FuSSball immer live<br />

GRAND VERACE = WO MAN SICH<br />

TRIFFT, UM DAS LEBEN ZU GENIESSEN<br />

Mühlenstrasse 23-25 | 49661 Cloppenburg<br />

Tel. 0 44 71 / 180 44 00

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