Das Stadtmagazin Ausgabe 2
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1. Jahrgang <strong>Ausgabe</strong> 2 | April 2014 | kostenlos<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtmagazin</strong><br />
für CLOPPENBURG<br />
KulTouren<br />
BlackBoxx<br />
Kulturbahnhof<br />
Blickpunkt<br />
Cloppenburg & Vechta?<br />
Portrait<br />
Wolfgang Wiese, Bürgermeister<br />
Stadtgeschichte<br />
Gebrüder Terwelp<br />
und mehr ...<br />
MGV Liederkranz / MAC Cloppenburg / Hallo Nachbarn!
Fairways, Fitness und Vergnügen<br />
Golf erleben auf der Naturgolfanlage Thülsfelder Talsperre<br />
Golf fasziniert, und das gleich in mehrfacher<br />
Form: In seiner Art als entspannendes,<br />
sportlich aktives und somit gesundes<br />
Gesamterlebnis. Golf spielt man das ganze<br />
Jahr über und bei jedem Wetter. Was bei<br />
uns, vor dem Hintergrund der optimalen<br />
landschaftlichen Voraussetzungen unserer<br />
Region noch mal so viel Vergnügen<br />
bereitet. <strong>Das</strong> gilt für alle Altersgruppen,<br />
denn mit dem Golfen kann man jederzeit<br />
beginnen und den Sport bis ins hohe Alter<br />
hinein praktizieren – nicht nur alleine,<br />
auch mit der Familie oder mit Freunden<br />
und über alle Generationen hinweg.<br />
Margret Dumstorf, Lutz Overhageböck und Angela Thomas<br />
Auf dem Golfplatz Thülsfelder Talsperre sind<br />
derzeit etwa 600 Spieler aktiv und selbstverständlich<br />
ist auch der Nachwuchs integriert.<br />
In der Jugendgruppe (6 –17 Jahre) spielen<br />
derzeit ungefähr 30 Kinder und Jugendliche,<br />
und sie sind jede Woche mit großer Begeisterung<br />
dabei. Da wird, auch im Gruppentraining<br />
fleißig geübt, schließlich winkt als erster<br />
Erfolg die Aufstellung in einer Mannschaft.<br />
Golf ist schon lange kein Sport mehr allein<br />
für die Gutbetuchten. Diesen Trend der breiten,<br />
gesellschaftlichen Akzeptanz kommt<br />
der Golfclub Thülsfelder Talsperre entgegen,<br />
indem es dort die Möglichkeiten gibt, „Golf<br />
einfach mal auszuprobieren.“ Dazu bietet<br />
der Club auf seiner 27-Loch Naturgolfanlage<br />
unterschiedliche Einsteigerpakete an: So<br />
kann man für 199 Euro auf dem „9-Loch<br />
– Öffentlichkeitsplatz“ direkt starten,<br />
ein ganzes Jahr spielen und dazu 12 Mal<br />
GOLF<br />
FÜR ALLE<br />
an dem Gruppentraining der Golfschule<br />
Behrens teilnehmen. Eine Platzreife ist dazu<br />
nicht erforderlich und die dazu notwendige<br />
Golfausrüstung kann im Clubbüro ausgeliehen<br />
werden.<br />
Oder man bucht ein „Schnupperjahr“ für<br />
499 Euro auf dem 18-Loch Meisterschaftsplatz.<br />
Sie sehen: Die Möglichkeiten, vom<br />
„Golfvirus“ gepackt zu werden, sind auf dem<br />
Golfplatz Thülsfelder Talsperre reichlich! <strong>Das</strong><br />
beweist sich auch zum Golferlebnistag am<br />
18. Mai 2014, wo jeder Interessierte sich ab<br />
11:00 Uhr alles in Ruhe vor Ort anschauen<br />
kann. Anlässlich des „Meister- und Geselle“<br />
– Turnier am 14. Juni 2014 wird’s dann<br />
schon praktisch: Beim selbst ausgeführten<br />
Putten, dem letzten Schlag ins Loch! Dabei<br />
stellt der Golfclub jedem „Lehrling“ einen<br />
erfahrenen Golfer zur Seite, der die langen<br />
Schläge absolviert und golfeigene Begrifflichkeiten<br />
erklärt – und schon wird klar, dass<br />
Golfen einfacher ist, als man denkt.<br />
Wenn, ja, wenn man das „Gesamtpaket<br />
Golf“ ernsthaft verstehen, erlernen will.<br />
Schnuppern & testen!<br />
Einfach ohne Vorkenntnisse!<br />
Hier kommt die Golfschule Michael Behrens<br />
ins Spiel, denn Diplom-Golflehrer der PGA<br />
Michael Behrens ist der Garant für das Erlernen<br />
und Erfahren dieses faszinierenden<br />
Sports. „Der Weg ist das Ziel!“ – dieser Satz<br />
trifft wohl auf keine Sportart besser zu als<br />
auf den Golfsport. Übung macht den Meister<br />
– im Golfclub Thülsfelder Talsperre macht<br />
dieses Erleben ungemein viel Spaß!<br />
KM<br />
Mehr Informationen:<br />
Tel. 0 44 74 - 79 95<br />
www.gc-thuelsfelde.de
Editorial<br />
3<br />
DAS STADTMAGAZIN – zum Zweiten!<br />
Wenn die vergangenen Wochen Ihres Alltags<br />
so spannend waren wie die unseren, Nachbarn feiert – in Wildeshausen.<br />
Und wir gucken, wie man bei den<br />
dann hatten Sie über Langeweile nicht Wir waren in Terwelps Historie zu Gast<br />
zu klagen. Wir haben nämlich so viel erfahren,<br />
dass die Seiten dieses Magazins einen Abstecher nach Australien zu le-<br />
und beim MAC Cloppenburg. Es gibt<br />
bei weitem nicht gereicht hätten, für die sen, eine Gruppe von Praktikanten haben<br />
sich Gedanken über den Sinn von<br />
Umsetzung der Fülle von Ideen und Anregungen.<br />
Darüber hinaus bekamen wir Schulpraktika gemacht und die Vorbereitung<br />
für die Hochzeit unseres Redak-<br />
Zuspruch auf allen Ebenen und – Lob!<br />
Herzlichen Dank für all das.<br />
tionsmitglieds Verena Bahlmann läuft<br />
In dem vorliegenden Magazin nun gibt es weiterhin auf Hochtouren. Außerdem<br />
wieder eine Menge zu erfahren – von Schülern,<br />
die ihr Leben auf der Theaterbühne recherchiert, warum Cloppenburger<br />
haben wir stundenlang an der Frage<br />
in ein ganz anderes Licht setzen oder von und Vechtaer sich nicht so richtig leiden<br />
mögen.<br />
zwei jungen Menschen, die ihren Blick über<br />
den Tellerrand in einem Township-Aufenthalt<br />
in Kapstadt realisieren. Wir berichten vorliegende Magazin aus, an dem Sie<br />
Diese und andere Themen machen das<br />
unter anderem auch über den MGV Liederkranz,<br />
darüber, wie es Bergner´s nach dem wenn Sie beim nächsten STADTMAGAhoffentlich<br />
Spaß haben werden. Und<br />
Brand ergangen ist und von der Geschichte ZIN für Cloppenburg mitmachen wollen,<br />
rufen Sie uns an oder schreiben Sie<br />
des Kulturbahnhofs. Wir stellen die „neuen<br />
Cloppenbürger“ vor und haben Bürgermeister<br />
Dr. Wiese hier und da erlebt – mit magazin.com<br />
eine E-mail an: redaktion@das-stadt-<br />
dem Ergebnis einer Sympathiebekundung<br />
für den Menschen Wolfgang Wiese.<br />
Wir freuen uns über Ihre Reaktionen!<br />
Wir wünschen Ihnen frohe Ostern, schicke Mütter- und<br />
Vätertage, viel Sonne und die Ruhe, immer schön easy zu<br />
bleiben. Ist das Leben doch seriös genug!<br />
<strong>Das</strong> Team vom <strong>Stadtmagazin</strong>
Inhaltsverzeichnis<br />
Biergarten<br />
Wir eröffnen am 1. Mai<br />
unseren Biergarten<br />
mit Musik und Grillen<br />
Vechta gegen Cloppenburg 6<br />
Hallo Nachbarn! 8<br />
Ihre schönsten Fotos 10<br />
Mechthild Wilke 13<br />
Senioren unterwegs 14<br />
Cloppenburger Geschichte: Terwelp 15<br />
Veranstaltungen 17<br />
Neues von Optik Bergner 21<br />
Spargel<br />
OM-Spargelessen<br />
am 9. Mai 2014<br />
mit großer Verlosung<br />
(um Vorreservierung wird gebeten)<br />
täglich frischer Spargel<br />
aus der Region<br />
Wiese finden wir gut 22<br />
BlackBoxx 26<br />
Kulturbahnhof 28<br />
Gutes tun 30<br />
Blick über den Tellerrand 32<br />
Buchtipps 35<br />
Die neuen Cloppenbürger 36<br />
Fernweh – Australien 38<br />
Tellerweise Leidenschaft 40<br />
11. Mai 2014<br />
Muttertagsmenü<br />
29. Mai 2014<br />
Vatertagssause<br />
im Biergarten<br />
Hamstruper Straße 2<br />
49688 Lastrup<br />
Tel. 04472 - 950707<br />
Liederkranz 42<br />
Ja, wir heiraten 44<br />
YouYou´s Welt 46<br />
Schmutzige Männerträume 48<br />
Impressum 50<br />
www.hotel-knipper.de<br />
E-Mail: info@hotel-knipper.de
Anzeige<br />
5<br />
TÖBBEN´S, die perfekten Partner für alle Ihre Feiern ...<br />
… bei Ihnen zu Hause und in Többen´s Partyhalls in Cloppenburg, Löningen und Lindern!<br />
Es gibt eine Empfehlung des Teams um<br />
Michael Többen und die besagt, dass man<br />
sich bei jeder Feier zu Hause, bei jeder<br />
Party und jedem Fest doch einfach von<br />
Anfang an zurück lehnen und TÖBBEN`s<br />
die Arbeit machen lassen solle.<br />
Denn dass TÖBBEN´S PARTYSERVICE & CATE-<br />
RING verlässliche Partner sind in Sachen „Feiern<br />
mit all inclusive Rundum-Service“, das<br />
beweist das junge, flexible Team um Michael<br />
Többen bei jedem Event, den sie ausrichten.<br />
Den Rahmen für diese individuellen, ganz<br />
speziellen Momente prägt das Többen-Team<br />
nach ausführlicher Beratung und Absprache<br />
mit den Kunden. Die auswählen können<br />
zwischen exklusiven Büffets (auch aus dem<br />
Grill- und Frühstücksbereich, sowie aus rustikalen<br />
Riesenpfannen), denen Cocktailbars<br />
mit Barkeepern zur Verfügung stehen, diverse<br />
DJ´s, Partyzelte für 50 bis 500 Gäste mit<br />
hochwertigen Ausstattungen, Kühlanhänger,<br />
Ausschankwagen und selbstverständlich<br />
das Top-Service-Personal dazu: Chefkoch<br />
und Küchenchef Stefan Schmidt, die<br />
Konditorin Christiane Schumacher, Brigitte<br />
Burrichter, eine ausgebildete Hotelfachfrau<br />
und Michael Többen eben, dem Chef der<br />
unkompliziert, flexibel und gradlinig agierenden<br />
Truppe.<br />
Deren Wirken auch in TÖBBEN´S PARTY-<br />
HALLS in Cloppenburg, Lindern und Löningen<br />
zu erleben, beziehungsweise zu genießen<br />
ist. Denn TÖBBEN´S PARTYSERVICE &<br />
CATERING ist überall da, wo es was zu feiern<br />
gibt!<br />
TÖBBEN´S laden ein zur FAMILIENPARTY<br />
am 01. Mai 2014!<br />
Los geht’s um 11:00 Uhr in der<br />
TÖBBEN´S Partyhall in Cloppenburg,<br />
Borsigstraße 6.<br />
Geboten werden im lockeren Biergarten-Ambiente<br />
zu Familienpreisen bei<br />
freiem Eintritt:<br />
- Leckere Grillsteaks vom<br />
Holzkohle-Grill<br />
- Pommes / Bratwurst / Currywurst<br />
- Frische Cocktails vom Cocktail-Taxi<br />
- Elvis Eisspezialitäten<br />
- Hüpfburg und Kinderbelustigungen<br />
für die Kleinen<br />
und als besondere Attraktion, eine<br />
GROSSE VERLOSUNG mit dem 1. Preis<br />
für eine Woche auf der Sonneninsel<br />
Fehmarn (der Erlös der Loseinnahme<br />
geht an den „Kleinen Stern<br />
Cloppenburg“).<br />
Borsigstraße 6 · 49661 Cloppenburg · Telefon: 0 44 71 / 888 781 · www.partyservice-toebben.de
6 Tellerweise Blickpunkt Leidenschaft<br />
B<br />
lickp<br />
u<br />
n<br />
kt<br />
Vechta gegen Cloppenburg und umgekehrt –<br />
warum eigentlich?<br />
Um es vorweg zu nehmen: Es gibt keine Antwort auf die oben gestellte Frage, zumindest keine ernstzunehmende. Aber wegzudiskutieren<br />
ist sie offenbar auch nicht, da sie uns als Fakt ständig genannt wurde im Zusammenhang mit der ersten <strong>Ausgabe</strong> unseres<br />
<strong>Stadtmagazin</strong>s. „Hoffentlich hat das nicht auch wieder mit Vechta zu tun!“ „Na, da wird ja hoffentlich nichts über Vechta drinstehen.“<br />
Erst nach einer jeweils strikten Aussage pro Cloppenburg entspannte sich das Verhältnis zwischen den Gesprächspartnern,<br />
doch Fragen nach dem Warum für die Animositäten gab es partout nicht. Allenfalls ein Schulterzucken, verbunden mit der Bestätigung:<br />
„Ist nun man so!“<br />
Gülle gegen Kommunalpolitik<br />
Eventuell gab es noch einige Anekdoten<br />
zum Besten, aus jener Zeit beispielsweise,<br />
als an den grünen Tischen der Politik<br />
beschlossen werden sollte, Vechta und<br />
Cloppenburg kommunalpolitisch zusammen<br />
zu schließen. Da war das Entsetzen<br />
hier wie da so überbordend, dass einige<br />
Bürger sich nur per Gülleattacken vor die<br />
Haustüren diverser Politiker Luft machen<br />
konnten. Doch warum und was der wirkliche<br />
Grund für das Entsetzen war – wieder<br />
ist nicht mehr als ein Schulterzucken zu<br />
registrieren. Und selbst namhafte Historiker<br />
der Region wissen nichts von was oder<br />
so...<br />
Zurück ins Jahr 1611<br />
An dieser Stelle hätten wir auch die Schultern<br />
zucken können, wären da nicht eine<br />
gewisse Neugier plus der Überzeugung<br />
gewesen, dass es da doch einen Hintergrund<br />
geben müsse – im Rahmen all dieser<br />
lauten und allesamt absurden bis zynischen<br />
Erklärungsversuche von beiden<br />
Seiten. Die wir nicht wiedergeben, uns<br />
stattdessen aber in die frühe Geschichte<br />
der beiden Ortsstellen begeben. Ins Jahr<br />
1611, um genau zu sein, sechs Jahre vor<br />
dem Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges<br />
und mittenmang in eine streng lutherische<br />
Bekenntnisszenerie. Höltinghausen<br />
gehörte damals zum Kirchspiel Emstek<br />
und das wiederum zum Amt Vechta. Politisch<br />
betrachtet schwelte seit Jahren<br />
eine tüchtige Verbitterung zwischen<br />
Cloppenburg und Höltinghausen in Form<br />
eines Grenzstreits wegen des Vieheintriebes<br />
und anderer Rechte in der Mark.
Blickpunkt<br />
7<br />
Tellerweise Leidenschaft Anzeige 7<br />
Blutige Schlägerei!<br />
Otto Schade, Drost und Johannes Bispingk,<br />
Rentmeister zu Vechta, berichteten in einem<br />
Schreiben vom 5. Januar 1612, dessen Original<br />
sich im Heimatmuseum Cloppenburg<br />
befindet, an die städtischen Behörden: Bei<br />
Cloppenburg trete eine bedenkliche Gärung<br />
unter der Bevölkerung hervor. In Emstek<br />
habe sich aus Auflehnung gegen den<br />
Vechtaer Vogt eine blutige Schlägerei entwickelt,<br />
so dass der Vogt mit seiner Polizei flüchten<br />
musste. Die Bewegung habe nach Höltinghausen<br />
und Garthe übergegriffen. Die<br />
Friedensbrecher müssten bestraft werden.<br />
Viehtrifte, Torf und Plaggen ...<br />
In der „Emsteker Chronik“ lassen sich die Ereignisse<br />
chronologisch nachlesen, in zahlreichen<br />
Kapiteln zu Zusammenstößen zwischen<br />
Vechtaer und Cloppenburger Soldaten, um<br />
die Rechte von Viehtriften, von den Rechten<br />
um das Stechen von Torf- und Plaggen. Auch<br />
geht es dabei um eine schöne Anna, um gekränkte<br />
Mannesehren, um den traditionellen<br />
Margarethenmarkt in Höltinghausen, wo<br />
Cloppenburger einen Hirten aus Vechta verprügelten<br />
und die Vechtaer Soldaten daraufhin<br />
ein kleines Heer mutiger Cloppenburger<br />
das Fürchten lehrte. Dabei wurde die schöne<br />
Wirtstochter verletzt, ihrem kleinen Bruder<br />
die Hand zerschlagen und einem Vechtear<br />
Fußknecht Leib, Lenden und Seiten verhauen.<br />
<strong>Das</strong> Heil in der Flucht - für Vechta<br />
Letztendlich wurde den Vechtaern so zugesetzt,<br />
„dass sie ihr Heil in der Flucht suchten,“<br />
heißt es in der Chronik, und „aus der Bestrafung<br />
der schuldigen Cloppenburger, die der<br />
Vechtaer Drost Otto Schade und der Rentmeister<br />
Bispingk mit ihrem Schreiben vom 5.<br />
Januar 1612 gefordert hatten, wurde nichts.<br />
Vielmehr wurde den Cloppenburgern noch<br />
eine Belobigung ausgesprochen. Auch eine<br />
schriftliche Anmahnung der Bestrafung vom<br />
9. Juni 1612 beim Cloppenburger Drost Wilke<br />
Steding blieb erfolglos.“<br />
Nun ist Schulterzucken out<br />
Da staunt man, nicht wahr? Und kann sich<br />
die Begebenheiten auch gleich vormerken,<br />
um beim nächsten Zusammentreffen der<br />
Cloppenburg-Vechtaer-Art damit punkten zu<br />
können. Was immerhin mehr ist als ein Schulterzucken<br />
oder ..?<br />
usch<br />
Wohlbefinden erleben – hautnah!<br />
Seit Jahrtausenden ist Salz als Essenz des Lebens bekannt. Zu Recht, wie wir nicht<br />
zuletzt auch ständig schmecken. Salz zu fühlen und damit die Heilkraft der Erde aus<br />
ihm zu erfahren, das kann man näher kaum erleben, als in einer Salzgrotte. So auch in<br />
Cloppenburg, in der neuen SOLANA Salzgrotte in Emstekerfeld.<br />
Umgeben von der anheimelnden Atmosphäre feinster Salznebel dauert eine solche<br />
Sole Verneblung etwa 20 Minuten. Zeit, in der man die Seele baumeln lässt und den<br />
Selbstreinigungsmechanismus der Atemwege und der Haut fördert. Darüber hinaus ist<br />
eine deutliche Erleichterung der Symptome von Asthma, Heuschnupfen, Neurodermitis<br />
oder häufigen Kopfschmerzen zu beobachten, was wesentliche Punkte mehr für das<br />
Aufsuchen der SOLANA Salzgrotte sind!<br />
Bis zu 14 Personen haben hier Platz, sich auf bequemen Liegstühlen zurück zu lehnen<br />
und der leisen Meditationsmusik zu lauschen, in die sich das beruhigende Wasserplätschern<br />
der Gradierwerke mischt. Da fühlt man sich wie bei einem Tag am Meer, eingehüllt<br />
von einer Luft, die angereichert ist mit kostbaren Mineralien und Spurenelementen.<br />
Da kann es gut sein, dass man das Wohlbehagen auch zu Hause genießen will. Was kein<br />
unerfüllter Wunsch bleiben muss, angesichts der ausgesuchten Bade- und Speisesalze<br />
im Sortiment des angeschlossenen Salz-Shops, wo es beispielsweise auch Salzlampen<br />
oder Sole-Bonbons zu kaufen gibt.<br />
Und da man das Gute nicht ausschließlich für sich beanspruchen, sondern auch seine<br />
Lieben daran teilhaben lassen möchte, gibt es das Wohlbefinden auch zum Verschenken:<br />
Mit dem Geschenk-Gutschein der SOLANA Salzgrotte in Cloppenburg!<br />
<strong>Das</strong> besondere Erlebnis!<br />
... wie ein Tag am Meer!<br />
entspannen<br />
Salzgrotte Cloppenburg<br />
Lindenallee 2 - 4<br />
49661 Cloppenburg<br />
Tel. 0 44 71 / 95 84 300<br />
durchatmen<br />
www.salzgrotte-cloppenburg.de<br />
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wohlfuhlen<br />
barrierefrei<br />
Parkplätze kostenlos<br />
geeignet für Kinderwagen
8 Hallo Nachbarn<br />
Hallo Nachbarn!<br />
Nach Hause kommen zum Gildefest in Wildeshausen<br />
Fotos: ArchivWildeshauser Schützengilde<br />
Es ist kein Geheimnis, dass wir einer Welt<br />
leben, die Schnelligkeit von uns verlangt,<br />
ständige Umorientierung, endlose Bereitschaft<br />
zur Aufnahme von Neuerungen,<br />
Flexibilität und Anpassung an all<br />
diese Anforderungen. Wie sehr uns das<br />
vereinnahmt, lässt uns nicht los, da unsere<br />
Alltage voll gepackt davon sind. So<br />
dass uns nur selten Zeit bleibt, „mal wieder<br />
etwas für uns selbst zu tun.“<br />
Uralte Tradition<br />
Sicher ergeht das den meisten Wildeshausern<br />
nicht anders, doch haben sie eine Art<br />
kultiviert, die das „zu sich kommen“ einmal<br />
im Jahr geradezu herausfordert und – von<br />
nahezu allen angenommen wird: <strong>Das</strong> Fest<br />
der Wildeshauser Schützengilde. Heutzutage<br />
immer um Pfingsten, seit jeher immer<br />
von vielen tausend Menschen besucht,<br />
und das nun schon seit über 600 Jahren!<br />
Einfach dazu gehören<br />
Da sage einer, dass die Pflege von Traditionen<br />
out sei! Immerhin kommen etliche<br />
ehemalige Wildeshauser just zu diesem<br />
Termin nach Hause zurück. Aus aller Welt<br />
und auch, wenn sie in der Stadt auf dem<br />
Geest nicht zu den „Eingeborenen“ gehörten.<br />
Während ihrer Zeit vor Ort aber die Faszination<br />
dieser besonderen Kultur erlebten<br />
und sie nun nicht mehr missen können.<br />
Eindeutiges Bekenntnis<br />
Nicht anders erging es Manfred Wulf (48),<br />
der nach diversen beruflichen Engagements<br />
auch im Ausland seinen Lebensmittelpunkt<br />
wieder nach Wildeshausen<br />
verlegte. „Für immer.“ Man nimmt dem<br />
weltgewandten, offenen und charmanten<br />
Vorsitzenden im Öffentlichkeitsausschuss<br />
der Schützengilde diese Aussage ab. Wie<br />
auch seine Bekenntnisse zur Tradition der<br />
Gilde eindeutig und<br />
zweifelsfrei sind. Immer<br />
schon wollte er eines<br />
der heute 3600 Mitglieder<br />
darin werden,<br />
war als Tambour der<br />
Wachkompanie unterwegs<br />
und zehn Jahre im<br />
Spielmannszug Wildeshausen,<br />
bis 2002 dann<br />
der Ruf zum Schaffer<br />
an ihn herangetragen<br />
wurde.<br />
Männerdomäne & Gildeclubs<br />
Da war das „Ja“ keine Frage, auch für seine<br />
Frau nicht, die zwar, wie alle anderen Ehefrauen<br />
und Partnerinnen nicht aktiv ins Geschehen<br />
der „Männerdomäne Schützengilde“<br />
eingebunden ist, sich jedoch dennoch<br />
für die Gilde gesellschaftlich engagieren.<br />
Wie im übrigen auch die nahezu 100 Gildeclubs<br />
dies für und in Wildeshausen tun.<br />
Mit dem gleichen Verve wie alle anderen<br />
Schützengilde-Mitglieder. In ihren Funktionen<br />
innerhalb der uralten Statuten. Die<br />
wurden zwar erst im 19. Jahrhundert verbrieft,<br />
stammen in ihrem Sinn jedoch aus<br />
einer Zeit noch vor dem Mittelalter.<br />
Lang ist´s her<br />
Demnach ist die Schützengilde die frühere<br />
Bürgerwehr des einstigen Wigaldingshus<br />
(Wildeshausen ist eine Ableitung dieses Namens<br />
von etwa 800 n. Chr.). „Mit ziemlicher<br />
Gewißheit ist jedoch festgestellt worden, daß<br />
Anfang des 15. Jahrhunderts Schießübungen<br />
von den Bürgern abgehalten worden sind.<br />
Der Zweck der Übung war, die Bürger mit der<br />
Feuerwaffe auszubilden. Schon in Fehden<br />
mit den Quakenbrückern in den Jahren 1400-<br />
1430 konnten sie von ihrer Ausbildung mit<br />
den Gewehren profitieren. Auch wurden zu<br />
jener Zeit von der Gilde bzw. Bürgerschaft 10<br />
gewappnete Ritter mit Schild und Harnisch<br />
gehalten, welche nicht selten im Kampf mit<br />
den Quakenbrückern in Tätigkeit getreten<br />
sind. In den Fehden mit dem Grafen Diedrich
Hallo Nachbarn<br />
9<br />
von Delmenhorst im Jahre 1440 war die Gilde,<br />
ähnlich wie heute noch, in 4 Kompanien und<br />
eine Wachkompanie eingeteilt,“ berichtet die<br />
Chronik, die auch erläutert, dass eine Gilde<br />
der Zusammenschluss von Kaufleuten und/<br />
oder von Gleichgesinnten ist. In Wildeshausen<br />
eine frühmittelalterliche „broderschup<br />
der teindusend ridder.“<br />
Nun ist es in diesen Tagen nicht mehr nötig,<br />
Fehden mit Brachialgewalt zu lösen, und<br />
auch mit Quakenbrück und Delmenhorst ist<br />
das interkulturelle Verhältnis ohne Tadel –<br />
umso nachdrücklicher sind die Bemühungen<br />
auf dem Feld der Traditionsbewahrungen.<br />
Getreu dem Satzungszweck,<br />
das besagt:<br />
... (4) Die "Wildeshauser Schützengilde" setzt<br />
sich dabei zum Ziel, unabhängig von parteipolitischen<br />
und konfessionellen Bestrebungen,<br />
die Verbundenheit aller Einwohner der<br />
Stadt Wildeshausen zu festigen, die Liebe<br />
zur Heimat zu wecken.<br />
Volksfest mit Charakter<br />
<strong>Das</strong> ist die Philosophie, die Umsetzung<br />
findet sich wieder in „der Pflege und Ausübung<br />
des überlieferten Brauchtums“ –<br />
womit wir wieder beim alljährlichen Fest<br />
der Wildeshauser Schützengilde sind. <strong>Das</strong><br />
ein Volksfest ist, ausgestattet mit allen<br />
Attributen einer stolzen, hoch geachteten<br />
und modern-aufgeschlossenen Gilde.<br />
Fest an den archaischen Regeln haltend,<br />
doch weltoffen und im Sinne jetziger Zeiten.<br />
Chance, den Alltag loszulassen<br />
In die, man muss nicht drum herum reden,<br />
solcherart Brauchtum eigentlich als<br />
„verstaubt,“ „altbacken“ oder „uninteressant“<br />
angesehen ist.<br />
Nun, wer da noch nicht eines Besseren<br />
belehrt wurde, dem bleibt dennoch Hoffnung:<br />
auf der website www.wildeshauser-schuetzengilde.de<br />
wo in eindrücklich-kompakter<br />
Weise das Wesen dieser<br />
ungewöhnlichen Vereinigung dargestellt<br />
ist und vor Ort zum 611. Schützengildefest<br />
vom 07. – 14. Juni 2014. Zum Anfassen<br />
quasi, zum Mitmachen und zum<br />
Dabeisein. Zum Loslassen des Alltags und<br />
zum Genießen, im Rahmen einer starken,<br />
intakten Gemeinschaft.<br />
Ulla Schmitz
10 Schönstes Foto<br />
Ihre schönsten Fotos<br />
<strong>Das</strong> sind die ersten – schicken Sie uns weiterhin ihre<br />
schönsten Fotos!<br />
Bitte an: redaktion@das-stadtmagazin.com<br />
Wir freuen uns darauf!<br />
Jule und Gina fotografiert von Rudi Wichmann<br />
Vögel im Garten von Reinhard Arkenau<br />
Zita Ruderruth hat uns diesen tollen Gecko geschickt<br />
Thomas Müller hat den Tropfen fotografiert<br />
Maike Müller hat uns das Bild der Möwe geschickt
Anzeige<br />
11<br />
Schon da<br />
GEWESEN?<br />
… im neuen BRAX-Shop<br />
im Modehaus Schwarte in<br />
Cloppenburg. Wir waren<br />
vor Ort und haben uns für<br />
Sie informiert.<br />
NEU bei Schwarte<br />
für SIE & IHN<br />
-SHOP<br />
Unsere Frage:<br />
BRAX ist bekannt<br />
durch ausgezeichnete<br />
Passformen und hochwertige<br />
Verarbeitung.<br />
Nun heißt es, Sie<br />
hätten einen neuen<br />
BRAX-Shop.<br />
Ich dachte den haben<br />
Sie schon länger?<br />
Madeleine Hencke:<br />
Ja, für die Herren.<br />
Auf Grund der hohen<br />
Nachfrage durch<br />
unsere Kunden haben<br />
wir zusätzlich einen<br />
Shop für die Damen<br />
in unserem Modehaus<br />
aufgenommen.<br />
Unsere Frage:<br />
Bei BRAX denkt man<br />
eigentlich an Hosen...?<br />
Unsere Frage:<br />
Was erwartet Ihre<br />
Kunden also in beiden<br />
Shops?<br />
Peter Hencke:<br />
Die Auswahl reicht<br />
inzwischen von<br />
Freizeit-Jacken über<br />
Strick, Sweats, Shirts<br />
und Blusen sowie<br />
Hemden. Und auf<br />
Grund des goßen<br />
Erfolgs haben wir<br />
ja den BRAX-Shop<br />
für Herren schon<br />
vergrößert.<br />
<strong>Das</strong> hört sich wirklich<br />
sehr umfangreich an.<br />
Ihnen wünschen wir<br />
mit dem neuen Shop<br />
viel Erfolg und Ihren<br />
Kunden viel Spaß<br />
beim Shopping.<br />
Fotos: Brax<br />
Rainer Hencke:<br />
Ja, aber BRAX hat das<br />
Sortiment im Laufe<br />
der Zeit bei dem<br />
hohen Anspruch an<br />
professionelle Qualiät<br />
deutlich erweitert.<br />
FACT-BOX:<br />
Modehaus Schwarte<br />
Bahnhofstr. 56-60<br />
49661 Cloppenburg<br />
Telefon: 04471 2426<br />
www.modehaus-schwarte.de<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Mo - Fr 9:00-18:30<br />
Samstag 9:00-17:00
Tipps für Wissbegierige! Zwei neue Ausstellungen warten auf Sie:<br />
„Von Aurikelisten, Pomologen und Nelkenfreunden – Pflanzenwelten im ländlichen<br />
Biedermeiergarten“ – Für Gartenfreunde! Oder „Landschaft und Lebenswelt.<br />
Umweltgeschichte(n) des Nordwestens“ – Für Naturentdecker!<br />
Gartenpartie 2014 –„Blütenzauber. Zeit für Entdeckungen“<br />
• Frühsommerlicher Blütenzauber und Blumendüfte<br />
• Regionale Köstlichkeiten aus der ländlichen Küche<br />
• Zauberhafte Dekorationsideen für Haus und Garten<br />
• Rendezvous mit Alexander von Humboldt oder Caspar Dilly<br />
• Kindervergnügen und musikalische Begleitung von Ort zu Ort<br />
• Ländliches Picknickvergnügen vor historischer Kulisse<br />
Die ZEITEN<br />
Donnerstag, 29. MAI bis<br />
Sonntag, 01. JUNI 2014<br />
(Himmelfahrtswochenende)<br />
täglich von 9 – 18 Uhr.<br />
Die PREISE<br />
Eintritt: 7,00 €<br />
Familientageskarte: 14,50 €<br />
(Es gelten die Eintrittspreise des Museumsdorfes)<br />
Die ANSCHRIFT<br />
Museumsdorf Cloppenburg<br />
Bether Straße 6<br />
49661 Cloppenburg<br />
Telefon: 04471 . 94840<br />
gartenpartie@museumsdorf.de<br />
www.gartenpartie.de
Mechthild Wilke<br />
13<br />
Der besondere Charme der alljährlichen Gartenpartie im Museumsdorf<br />
Ihr Lachen ist so herzlich und ansteckend, wie ihre Dekorationen<br />
an bezauberndem Ambiente nicht zu überbieten sind. Die<br />
Rede ist von Mechthild Wilke, die einerseits Chefin des Designers<br />
House in Oldenburg ist, darüber hinaus aber die kreative<br />
Kraft hinter solch wunderbaren Angelegenheiten wie der Gartenpartie<br />
im Museumsdorf Cloppenburg, der Landpartie- und<br />
dem Weihnachtszauber Schloss Bückeburg, der Landpartie Gut<br />
Kump und der Landpartie Schloss Büdigen.<br />
Überall dort ist Mechthild Wilke der Kopf hinter allen Aktionen und<br />
gebündelter Charme bei der Darstellung alles Schönen. „Schön“ –<br />
im Zusammenhang mit den Aktivitäten der quirligen Designerin ist<br />
der Begriff in seinem eigentlichen Sinn rekultiviert.<br />
Es ist das Ganze, was den Charme<br />
der Arrangements und typischen Szenerien<br />
ausmacht, vom „Bild im Kopf“ bis zur Umsetzung.<br />
Im Englischen gibt es den Begriff „the force behind it“ und eben<br />
diese Kraft ist die Kunst der Mechthild Wilke. Schließlich arrangiert,<br />
dekoriert und bietet sie die Attraktionen der jeweiligen Garten- und<br />
Landpartien nicht selbst dar. <strong>Das</strong>s die Shows dann aber dennoch die<br />
künstlerische Auffassung á la Mechthild Wilke spiegeln (man kann<br />
dies im Designers House in Oldenburg in komprimierter Form erleben)<br />
ist ihrer Art zu verdanken, von der man sich als Gegenüber einfach<br />
mit- und eingenommen fühlt.<br />
Da ist nichts Gekünsteltes enthalten, nichts überkanditeltes oder<br />
aufgesetztes. Vielmehr ist das, was als Charakter unserer Gegend so<br />
typisch ist – die Bodenständigkeit und die Verbundenheit mit den<br />
Traditionen – auch der Charme jener Frau, die mit einem liebevollen<br />
Lachen erzählt, dass ihre Mutter immer noch den Erfolg ihrer Tochter<br />
mit einem leisen „wenn dat man goot geit“ betrachtet.<br />
„Von Lutten (bei Vechta) nach Schloss Bückeburg!“ Mechthild Wilken<br />
macht aus ihrer Verwunderung über diese Karriere keinen Hehl<br />
– wohl wissend, dass ihr die Erfolge ja nicht in den Schoß gefallen<br />
sind. Vielmehr sind ihre Leistungen, neben der Befähigung geniales<br />
Design umsetzen zu können, auch ökonomische, aber mehr noch<br />
zwischenmenschlichen Charakters.<br />
Und eben da schließen sich die Kreise von Anspruch und Endergebnis.<br />
Von der Art der Mechthild Wilke, jeder Garten- und Landpartie<br />
ihr eigenes, kulturell-typisches Aussehen<br />
angedeihen zu lassen. So, dass die Aussteller<br />
dem Event seinen Charakter verleihen,<br />
als bedeutender und unverzichtbarer<br />
Teil des Ganzen.<br />
Denn wo es nichts gäbe, was man gestalterisch zusammen bringen<br />
könnte, wäre selbst der Mechthild Wilke´schen Kunst der Boden entzogen.<br />
Doch aus allem, was sich an Faszinierendem und Ansehnlichem<br />
bietet, wird unter ihrer Ägide das schöne Ganze.<br />
„Professor Meiners ist das Genie,“ betont sie, wenn man das Bedeutende<br />
ihrer Arbeit beschreibt. „Er ist der Intelligente, der, der die<br />
Gartenpartie zu dem gemacht hat, was sie heute ist! Voller Leidenschaft!“<br />
So klingt Bescheidenheit, denn – mit Verlaub – wenn von<br />
Leidenschaft die Rede ist, kommt einem in diesem Zusammenhang<br />
zuerst Mechthild Wilke in den Sinn!<br />
usch<br />
Designs á la Mechthild Wilke<br />
sind Gesamtwerke
14<br />
Senioren<br />
SENIOREN UNTERWEGS<br />
Bei den beiden folgenden Touren sind noch Plätze frei – alle anderen<br />
Reisen im Rahmen der Aktivitäten des Seniorenbeirates sind bereits<br />
ausgebucht. Darum zögern Sie nicht, denn diese Ausflüge sind<br />
sehr beliebt!<br />
Vier Tage Erkundungen im Weserbergland vom<br />
15. – 18. September 2014<br />
Wunderschön herausgeputzte Fachwerkstädte, Klöster und Schlösser,<br />
in einer von der Weser geprägten, idyllischen Berg- und Hügellandschaft,<br />
entlang der Weser vom Ursprung des Flusses in Hannoversch-Münden<br />
bis in den Raum Minden.<br />
Enthalten sind die Fahrt in einem bequemen Reisebus, drei Übernachtungen<br />
im ***S Hotel Stadt Höxter (alle Zi. mit Lift erreichbar),<br />
Frühstücke vom Büffet, Abendessen, Stadtführungen, Besichtigungen,<br />
Reiseleitungen, Schifffahrten und vieles mehr, inklusive der bewährten<br />
Begleitung durch Elfriede Lange.<br />
Preise: 335,- Euro/DZ, EZ-Zuschlag 45,- Euro<br />
Buchungen, Programmablauf s. u.<br />
Geschichtliches und Kulturelles in Rastdorf am<br />
Mittwoch, 05. November 2014<br />
Wir lernen die Geschichte und die Kultur Rastdorfs bei einem gemütlichen<br />
Nachmittag beim Heimatverein Rastdorf kennen. Rundgang,<br />
Musik, Modenschau, ein Film, Schnittchen/Kaffee & Kuchen inklusive.<br />
Reiseablauf: 13.00/18.30 Uhr ab/an Cloppenburg (ZOB am Pingel-<br />
Anton). Reisepreis 29 €<br />
-- Änderungen in allen Programmabläufen sind vorbehalten --<br />
Weitere Informationen: Dienstag und Mittwoch<br />
von 10:00 bis 12:00 Uhr beim Seniorenbeirat,<br />
Telefon: 04471 185518 oder bei<br />
Elfriede Lange, Tel.: 04471 931000<br />
Schon für Ostern geplant?<br />
Bei uns sind Sie richtig:<br />
KARFREITAG:<br />
Exklusives Fischbuffet für 19,90 € pro Person<br />
OSTERSONNTAG & OsterMONTAG<br />
Großer Osterbrunch<br />
mit Sektempfang, Kaffee, Tee und Orangensaft satt<br />
und leckeren Osterspezialitäten<br />
19,90 € pro Person<br />
1. MAI<br />
Großes American Biker Frühstück<br />
13,90 € pro Person<br />
11. Mai / Muttertag<br />
Muttertags-Gourmet-Brunch<br />
Dieser Tag sollte etwas besonderes sein!<br />
Wir empfehlen Ihnen unseren großen<br />
Gourmet-Brunch der Extra-Klasse ...<br />
Die Erlebnis-Gastronomie in Ihrer Nähe!<br />
Bei allen Veranstaltungen Reservierung erforderlich!<br />
Tel. 0 44 47 - 9 69 99 98<br />
Hansestraße 1 | 49685 Schneiderkrug<br />
www.roadhouse-schneiderkrug.de
Geschichte<br />
15<br />
Cloppenburger Geschichte: Gebrüder Terwelp<br />
Waren sie schon einmal im Land der Hobbits? Oder haben sie Mörder gejagt mit Hercule Poiret? Nein, ich weiß, sie suchen die wahre<br />
Liebe. Alles kann wahr werden, wenn Sie ein bisschen Phantasie haben und bereit sind, sich in das Land der Bücher zu begeben. Seit<br />
der Erfindung des Buchdrucks zieht das Medium Buch die Menschen in seinen Bann.<br />
und führte die Buchhandlung in Vechta alleine weiter,“ berichtet die<br />
Chronik. Heinrich war nun der alleinige Inhaber in Cloppenburg.<br />
Durch sein Können, wie aber auch seiner Redlichkeit wegen sollte er<br />
sich in den Folgejahren eine große Kundschaft erwerben.<br />
Allem Guten ein Anfang<br />
Die älteste Buchhandlung in unserer Kreisstadt ist Terwelp. Sie blickt<br />
auf eine mehr als hundertjährige Geschichte zurück. Im Jahre 1887<br />
zogen die Brüder Johann und Heinrich Terwelp von Wissel am Rhein<br />
nach Cloppenburg. Sie hatten der Witwe Elisabeth Meyer, geborene<br />
Plochg, die von Heinrich Meyer 1843 gegründete „Buchhandlung,<br />
Buchbinderei und Druckerei“ abgekauft.<br />
Verbrannte Zukunft – doch schleunigst ein Neuanfang<br />
Im Jahre 1903 heiratete Heinrich Terwelp Emmy Hiltemann. In besagter<br />
Chronik steht zu lesen, dass sie die Tochter des Cloppenburger<br />
Kaufmanns und Gerbermeisters Anton Hiltemann war. Und: „Aus der<br />
Ehe gingen sechs Kinder hervor.“ 1922 wurde das private Glück getrübt,<br />
denn das Wohn- und Geschäftshaus sollte am 11. April bis auf<br />
die Grundmauern niederbrennen. Es war eine politisch sehr schlechte<br />
Zeit, in der dieses Ereignis fiel, trotzdem schaffte man den Wiederaufbau<br />
in etwas mehr als drei Monaten. Schon am 06. August 1922<br />
erfolgte die Neueröffnung.<br />
Gute Zeiten<br />
Es war eine gute Geldanlage der Brüder, denn die zentrale Lage<br />
des Geschäfts in der Lange Straße, nahe der Stadtmitte, erwies<br />
sich als überaus vorteilhaft. Dieses sollte sich noch verbessern, als<br />
1893, ganz in der Nähe, das neue Rathaus erbaut wurde. „Fast alle<br />
Rathausbesucher kamen …. (an) dem Geschäft vorbei, sahen die<br />
Schaufensterauslagen und nahmen die Angebote wahr.“ Auch die<br />
Buchbinderei konnte sich über Arbeitsmangel nicht beklagen, da<br />
Bücher im 19. Jahrhundert nur selten gebunden angeliefert wurden.<br />
Heinrich Terwelp<br />
Emmy Hiltemann<br />
Expansion über die Stadtgrenze hinaus<br />
<strong>Das</strong> Geschäft lief gut und so eröffneten die Gebrüder Terwelp 1890<br />
in Vechta eine Filiale, die dann von Johann Terwelp geführt wurde:<br />
„Sechs Jahre später schied er aus dem Geschäft in Cloppenburg aus<br />
Fest in Familienhand<br />
Die Weltwirtschaftskrise war noch nicht zu Ende, als Heinrich Terwelp<br />
am 10. Februar 1929 verstarb. Die Witwe war nun alleine mit ihren<br />
sechs Kindern. In den folgenden Jahren, der Zeit des Nationalsozia-
16 Geschichte<br />
Ansicht des Geschäftshauses 1924<br />
Ansicht des Geschäftshauses heute<br />
lismus und des 2. Weltkriegs, waren es Mut und Fleiß, die die Familie<br />
über die schwere Zeit brachten. 1943 verstarb auch Emmy Terwelp.<br />
Ihre gleichnamige Tochter Emmy übernahm bis zum Kriegsende das<br />
Geschäft.<br />
Erneuter Wiederaufbau<br />
Cloppenburg hatte, wie so viele Städte in Deutschland, unter dem<br />
2. Weltkrieg zu leiden. Es war deshalb nicht verwunderlich, dass bei<br />
einem Fliegerangriff in den letzten Kriegstagen auch das Geschäftshaus<br />
der Familie Terwelp schwer beschädigt wurde. Und so sah es<br />
aus, als der Sohn Ernst Terwelp 1945 schwer verwundet aus dem<br />
Krieg zurückkam. Dennoch wurde der Wiederaufbau zu seiner ersten<br />
Aufgabe.<br />
Stetes Engagement<br />
In den Folgejahren führte Ernst Terwelp den Betrieb (zwischen 1956<br />
– 1977 mit seinem Bruder Heinz) mit viel Engagement und stetig<br />
aufwärts. 1954 erfolgte der erste Ladenumbau, dem 1965 und 1980<br />
weitere Vergrößerungen folgten. Bei allem stand Ernst Terwelp seine<br />
Ehefrau Maria geborene gr. Holthaus zur Seite.<br />
Bedeutung der Heimat<br />
Terwelp druckte und verlegte zahlreiche heimatkundliche und plattdeutsche<br />
Bücher. Dafür sind die Cloppenburger ihm besonders dankbar,<br />
denn wer die Heimat kennt, weiß was sie einem bedeuten kann.<br />
Terwelp im Jetzt<br />
Ernst Terwelp starb am 08. Juli 1997 in Cloppenburg und sein Sohn<br />
Michael wurde sein Nachfolger. Er führte das Geschäft in der Lange<br />
Straße in das neue Jahrtausend, nahm notwendige Korrekturen vor,<br />
schloss die Druckerei und ergänzte das Sortiment in Sachen Bücher &<br />
Co. kontinuierlich.<br />
Bücher – Schönheit des Alltags<br />
Ich denke mir, dass sich dieses auch in Zukunft so entwickeln wird. Was<br />
aber bleiben wird und das seit 1887, das sind die Bücher. Die Bücher,<br />
die uns in das Land der Phantasie versetzen können und uns damit ein<br />
wenig die Sorgen des Alltags vergessen lassen.<br />
Ernst Terwelp und seine Frau Maria, geborene gr. Holthaus<br />
Fleiß als Vater des Glücks<br />
Lassen Sie mich diesen Beitrag mit einem Wort zu Ernst Terwelp beenden.<br />
Ich glaube, es muss viele Personen mit seiner Entschlossenheit<br />
gegeben haben, die nach dem 2. Weltkrieg die Ärmel aufkrempelten<br />
und von Neuem begannen. Diesen Menschen haben wir zu verdanken,<br />
dass unser Land wieder zu dem wurde was es heute ist. „Der Fleiß<br />
ist eben der Vater des Glückes“ und ich glaube, dass Ernst Terwelp ein<br />
glücklicher Mann war.<br />
Jürgen Ecker<br />
Historische Fotos: Archiv, neue Fotos: Clemer Antony
Veranstaltungen<br />
17<br />
April<br />
13. April<br />
Handwerk erleben<br />
Bäckerei, 10.00 Uhr, Spinnstube, 12.00 Uhr<br />
und Töpferei, 14.00 Uhr, für die Kinder ab<br />
6 Jahren Mitmach-Angebote „Rund ums<br />
Butterfass“, Museumsdorf Cloppenburg<br />
Seine Gabe an die Gottheit.<br />
Die Kreuzweg-Stationen von Paul Dierkes<br />
14.30 Uhr, Museumsdorf Cloppenburg<br />
15. April<br />
Bilder zu Bibelversen.<br />
Frühstücktreff und Vortrag mit Imke Rosiejka,<br />
9.15 Uhr, Haus der Senioren<br />
Der Frühling kommt – Neues für Blumenkästen<br />
und Garten.<br />
Besichtigung von Blumen Schouten,<br />
15.00 Uhr, Schouten Blumen & Pflanzen<br />
16. APRIL<br />
Kraftwärmekopplung – Strom und Wärme<br />
aus dem Heizungskeller. Energieberatung<br />
mit Dipl.-Phys. Klaus Nottebaum,<br />
11.15 Uhr – 17.45 Uhr, Haus des Handwerks<br />
Frohe Ostern, Pauli.<br />
BilderBuchKino für Kindergartenkinder,<br />
16.00 Uhr, Haus Edith Stein<br />
17. APRIL<br />
ReCartney. Beatle Tributeband<br />
21.00 Uhr, Bebop<br />
18. APRIL<br />
Karfreitagsliturgie mit der “Johannespassion”<br />
von Wolfram Menschick, 15.00 Uhr,<br />
St. Andreas Kirche<br />
Crackerjacks Live Musik<br />
21.00 Uhr, Bernay` s<br />
19 .APRIL<br />
Große Ostereiersuchaktion im und ums<br />
Wasser. Bemalen der Fenster mit Fingerfarbe,<br />
gemeinsames Spielen und Toben,<br />
15.00 Uhr – 17.00 Uhr, Soestebad<br />
Osterparty<br />
22.00 Uhr, Münsterlandhalle<br />
20. APRIL<br />
Kath. Festgottesdienst mit der “Missa in<br />
C-Dur“ (Spatzmesse) von W. A. Mozart,<br />
9.30 Uhr, St. Andreas Kirche<br />
Erlebnistag. Der Osterspaziergang: Der<br />
Osterhase kommt ins Museumsdorf. Überraschungen<br />
für die ganze Familie, Häschenschule,<br />
10.00 Uhr – 17.00 Uhr geöffnet,<br />
Museumsdorf Cloppenburg<br />
Handwerk erleben<br />
Bäckerei, 10.00 Uhr, Drechslerei, 11.00 Uhr<br />
und Töpferei, 14.00 Uhr, Museumsdorf<br />
Cloppenburg<br />
Treiben, feilen, polieren. Blechklempnerei<br />
zum Anfassen in der Kupferschmiede.<br />
Mitmach-Angebot für Kinder ab 6 Jahren,<br />
12.00 Uhr - 17.00 Uhr, Museumsdorf<br />
Cloppenburg<br />
Traditionelles Osterfeuer, 19.30 Uhr,<br />
Cloppenburg – Vahren, Neuendamm<br />
24. APRIL<br />
Stricken von Babysöckchen in geselliger<br />
Runde, 15.00 Uhr – 17.00 Uhr, Ehrenamtsagentur<br />
Abendvortag<br />
Die Würde des Menschen oder Der blinde<br />
Fleck in unserer Gesellschaft, 19.30 Uhr –<br />
21.30 Uhr, Kardinal-von-Galen-Haus<br />
25. APRIL<br />
„Wem die Stunde schlägt”<br />
Geschichte und Geschichten vom Nachtwächter<br />
über seine Arbeit und die Geschichte<br />
Cloppenburgs. Mit Laternen durch<br />
die nächtlichen Straßen, Plätze und in die<br />
Unterwelt der Stadt. Anmeldung erforderlich,<br />
Tel.: 04471 – 15256, 20.00 Uhr – 22.30<br />
Uhr, Soestebrücke Cloppenburg<br />
25. APRIL<br />
Filzen im Frühjahr mit der Referentin<br />
Susanne Findling, 09.00 Uhr – 17.00 Uhr,<br />
Kardinal-von-Galen-Haus<br />
Schützenfest in Ambühren<br />
15.00 Uhr Adlerschießen der Schützenjugend,<br />
17.00 Uhr Adlerschießen um die<br />
Königswürde, 20.00 Uhr Tanz mit der Band<br />
„Groove Chucks”, Schützenplatz Ambühren<br />
Handball<br />
Oberliga Nordsee Frauen: TV Cloppenburg<br />
- HSG Wilhelmshaven, 17.00 Uhr, TVC<br />
Sporthalle<br />
Handball<br />
Oberliga Nordsee Männer: TV Cloppenburg<br />
- SVGO Bremen, 19.30 Uhr, TVC Sporthalle<br />
Go Music von und mit Martin Engelien,<br />
22.00 Uhr, Briefkasten Cloppenburg<br />
27. APRIL<br />
Handwerk erleben<br />
Bäckerei ab 10.00 Uhr, Spinnstube ab 12.00<br />
Uhr und Töpferei ab 14.00 Uhr geöffnet,<br />
Museumsdorf Cloppenburg<br />
Fußball<br />
Frauen Bundesliga: BV Cloppenburg - VfL<br />
Sindelfingen, 14.00 Uhr, Stadion<br />
In der Zinngießer-Werkstatt<br />
Mitmach-Angebot in der Scheune<br />
Quatmannshof für Kinder ab 10 Jahren,<br />
14.00 Uhr – 17.00 Uhr, Museumsdorf<br />
Cloppenburg<br />
Brotbacken<br />
Mitmach-Angebot für Kinder ab 6 Jahren.<br />
Treffpunkt: Backhaus Wehlburg, 14.00 Uhr,<br />
Museumsdorf Cloppenburg<br />
Der etwas andere Sonntagsspaziergang<br />
Was unsere Besucher erwarten. Führung mit<br />
Dr. Michael Schimek, 14.30 Uhr, Museumsdorf<br />
Cloppenburg<br />
Fußball<br />
Regionalliga Nord Männer: BV Cloppenburg<br />
- VfL Wolfsburg Amateure, 15.00 Uhr, Stadion<br />
Cloppenburg<br />
Schützenfest in Ambühren<br />
15.00 Uhr Antreten und Festmarsch, 15.30<br />
Uhr Kinderbelustigung, Kaffeetafel für Seniorinnen/Senioren<br />
des Vereins, 18.00 Uhr<br />
Abholen der Gastvereine/des neuen Königs,<br />
Proklamation, 19.00 Uhr Festball mit den<br />
„New Memories”, Schützenplatz Ambühren<br />
(Un-)Glaubensgespräch. Atheistische<br />
Gedankenwolken - Mit Emile Cioran<br />
zum Glauben, 19.30 Uhr – 21.45 Uhr,<br />
Kardinal-von-Galen-Haus
18 Veranstaltungen<br />
Fortsetzung von Seite 16<br />
29. APRIL<br />
Auktion / Zuchtviehversteigerung, 10.00<br />
Uhr, Münsterlandhalle<br />
Radtour mit Besichtigung eines Betriebes<br />
der Metallverarbeitung, Einblicke in die<br />
Produktion, gemeinsame Kaffeetafel (Dauer<br />
4 Stunden, 15 km, Anmeldung erforderlich:<br />
04471 - 15256),13.00 Uhr, Tourist-Info am<br />
Marktplatz<br />
Sturzpräventation. Vortrag mit Marianna<br />
Trischkat, Kaffee / Kuchen, 15.00 Uhr,<br />
Pfarrheim St. Augustinus<br />
Mai<br />
3. MAI<br />
Fußball<br />
Oberliga Nordsee Frauen: TV Cloppenburg -<br />
GW Mühlen, 17.00 Uhr, TVC Sporthalle<br />
4. MAI<br />
Handwerk erleben<br />
Bäckerei, 10.00 Uhr und Töpferei, 14.00 Uhr,<br />
Museumsdorf Cloppenburg<br />
Kasper und das Krokodil<br />
Vorführung der Puppenbühne Heyderhoffmann,<br />
14.00 Uhr, Museumsdorf<br />
Cloppenburg<br />
Brotbacken<br />
Mitmach-Angebot für Kinder ab 6 Jahren,<br />
14.00 Uhr, Treffpunkt: Backhaus, Museumsdorf<br />
Cloppenburg<br />
Die Anfänge des Radsports<br />
Führung und Vortrag mit Frank Preisner<br />
M.A., 14.30 Uhr, Museumsdorf Cloppenburg<br />
Treiben, feilen, polieren<br />
Blechklempnerei zum Anfassen in der Kupferschmiede.<br />
Mitmach-Angebot für Kinder<br />
ab 6 Jahren, 12.00 Uhr – 17.00 Uhr,<br />
Museumsdorf Cloppenburg<br />
Fußball<br />
Frauen Bundesliga: BVC - TSG 1899 Hoffenheim,<br />
14.00 Uhr, Stadion<br />
Essen wie damals<br />
Kochen und essen am offenen Herdfeuer.<br />
Mitmach-Angebot für Kinder ab 6 Jahren,<br />
14.00 Uhr, Museumsdorf Cloppenburg<br />
Brotbacken<br />
Mitmach-Angebot für Kinder ab 6 Jahren.<br />
Treffpunkt: Backhaus Wehlburg, 14.00 Uhr,<br />
Museumsdorf Cloppenburg<br />
Jetzt geht´s ans Eingemachte<br />
Haltbarmachung im Wandel der Zeit.<br />
Führung und Vortrag mit Maike Peters und<br />
Mathilde Wohlgemuth, 14.30 Uhr, Museumsdorf<br />
Cloppenburg<br />
Spargelzeit<br />
das<br />
NUR<br />
NUR<br />
Eisenstadt Friesoythe<br />
Rundgang mit Vorträgen über die 700jährige<br />
Geschichte, insbesondere über die<br />
Bedeutung der Eisengewinnung und des<br />
Schmiedehandwerks, und über die Wiederbelebung<br />
der traditionellen Metallverarbeitung,<br />
14.30 Uhr, Parkplatz hinter dem<br />
neuen Rathaus am Stadtpark<br />
5. MAI<br />
Montagswanderung für jedermann<br />
(ca. 10 km, Dauer: 2 Stunden), 9.00 Uhr,<br />
Stadioneingang Westerlandstraße<br />
6. MAI<br />
Der Mai ist gekommen<br />
Frühstückstreff und Singen mit Schwester<br />
Ursula Lammerding, 9.15 Uhr, Haus der<br />
Senioren<br />
10. MAI<br />
Hobbymarkt. Großer Floh- und<br />
Trödelmarkt, 8.00 Uhr – 14.00 Uhr,<br />
Münsterlandhalle / Marktplatz<br />
11. MAI<br />
Handwerk erleben<br />
Bäckerei, 10.00 Uhr und Töpferei, 14.00 Uhr,<br />
Museumsdorf Cloppenburg<br />
Fußball<br />
Regionalliga Nord Männer: BVC - Hannover<br />
96 Amateure, 15.00 Uhr, Stadion<br />
13. MAI<br />
Genug gesagt. USA 2013. Regie: Nicole<br />
Holofcener. Mit Julia Louis-Dreyfus, Tracey<br />
Fairaway, James Gandolfini,... Wunderbar<br />
leichtfüßige und ehrliche Independentkomödie<br />
um die Beziehungsnöte Geschiedener,<br />
20.15 Uhr, Cine-Center Cloppenburg<br />
17. MAI<br />
„Wollgrasblüte”. Wanderung durch das<br />
Moor zur reizvollsten Zeit des Jahres<br />
15.00 Uhr, Wanderparkplatz Moorlehrpfad<br />
175 Jahre MGV Cloppenburger Liederkranz<br />
– Jubiläumsempfang, 16.00 Uhr,<br />
Stadthalle, Jubiläums-Gala, 20.00 Uhr,<br />
Münsterlandhalle Cloppenburg<br />
Handball<br />
Oberliga Nordsee Frauen: TV Cloppenburg<br />
- SG Neuenhaus/Uelsen, 17.00 Uhr, TVC<br />
Sporthalle
Anzeige 19<br />
Ab sofort in neuer Pracht: der Gemüse & Pflanzenhof LÜSKE in Höltinghausen<br />
<strong>Das</strong> neu errichtete Gewächshaus für Blumen und Dekorationen erstrahlt in frischem Glanz.<br />
Ein Feuer hatte am 26. Juli 2013 böse<br />
Wunden in die lebendig-bunte, blühende<br />
LÜSKE-Szenerie in Höltinghausen<br />
geschlagen. Doch jetzt ist alles wieder<br />
fertig. Einmal mehr haben die Einkäufer<br />
von LÜSKE den Geschmack ihrer<br />
Kundschaft auf den Punkt getroffen,<br />
und wer bisher noch nicht vorhatte, sich<br />
nach neuen Verschönerungen in Haus<br />
und Garten umzusehen, wird bei LÜSKE<br />
in Höltinghausen schnell davon überzeugt,<br />
dass es doch sein muss.<br />
Der Hofladen mit seiner immer frischen<br />
Auswahl einheimischer und exotischer Gemüse<br />
und Obstsorten war vom Feuer nicht<br />
betroffen, nun ist alles wieder in einer Kulisse<br />
vereint – zu den Eröffnungstagen mit<br />
besten Spargelangeboten, sogar geschält!<br />
Gewohnt großzügig und wie immer von<br />
bester Qualität ist die Auswahl der allseits<br />
beliebten Profigemüsepflanzen für den<br />
Hobbygärtner, sowie traditionelle Obst-<br />
und Gemüsepflanzen, Bäume, Gehölze<br />
und Stauden – auch in XXL. Daneben sind<br />
die Bepflanzungen von Blumenkübeln im<br />
vollen Gang. Ein riesiges Blumenmeer von<br />
Frühjahrsblühern und Sommerblumen lädt<br />
ein zum Mitnehmen – der Gemüse & Pflanzenhof<br />
LÜSKE in Höltinghausen mit seinen<br />
blühenden, duftenden und wohlschmeckenden<br />
Kulissen ist endlich wieder so, wie<br />
es immer war.<br />
Zur großen Eröffnungsfeier am 26. und<br />
27. April, wird Kurzweil groß geschrieben.<br />
So wird Imke Riedebusch vom NDR Programm<br />
„Mein Garten“, an beiden Tagen<br />
um 14:00, 15:00 und 16:00 Uhr Floristikvorführungen<br />
darbieten, das Musikkorps<br />
Höltinghausen tritt auf und ebenso der<br />
Musikverein Bühren; für Kinder ist ein<br />
buntes Programm geplant, nicht zuletzt<br />
mit Clownerien und viel anderem Spaß.<br />
Als besondere Attraktion konnte Marko<br />
G. –Weltrekordspringer (Guinness Buch)<br />
im Fahrradtrial- und sein Team für einige<br />
Stuntshows verpflichtet werden. Der Rassegeflügelzuchtverein<br />
bietet beim Kükenmarkt<br />
viele Küken zum Verkauf an. Und<br />
verköstigen kann man sich auch: Deftig gut<br />
mit Erbsensuppe, hausgemachtem Kartoffelsalat<br />
mit Bockwurst, Leckerem vom Grill<br />
und Bauernhofeis aus Lohe. Getreu dem<br />
Motto des Gemüse & Pflanzenhof LÜSKE<br />
Höltinghausen „Frisches direkt vom Hof“ –<br />
wie schön, dass die Welt von LÜSKE wieder<br />
in Ordnung ist!
20<br />
Veranstaltungen<br />
18. MAI<br />
Handwerk erleben<br />
Bäckerei, 10.00 Uhr, Spinnstube, 12.00 Uhr<br />
und Töpferei, 14.00 Uhr, Museumsdorf<br />
Cloppenburg<br />
Eine kleine Reise in die Vergangenheit.<br />
Mitmach-Angebot für Kinder ab 5 Jahren,<br />
14.00 Uhr, Museumsdorf Cloppenburg<br />
Erlebnistag und Internationaler Museumstag.<br />
Sammeln verbindet - Private- und<br />
Museumssammlungen. Führung mit Prof.<br />
Dr. Uwe Meiners, 14.30 Uhr, Museumsdorf<br />
Cloppenburg<br />
Handball Oberliga Nordsee Männer: TV<br />
Cloppenburg - TSG Hatten / Sandkrug, 15.00<br />
Uhr, TVC Sporthalle<br />
20. MAI<br />
Wer rastet der rostet - Gedächtnistraining.<br />
Frühstückstreff und Vortrag mit<br />
Martha Gelhaus, Haus der Senioren<br />
21. MAI<br />
Stadtrundfahrt mit einem Mitarbeiter der<br />
Stadtverwaltung. Abfahrt um 13:45 Uhr<br />
in Emstekerfeld, Lindenallee, Katholische<br />
Kirche St. Bernhard, weitere Zustiegsmöglichkeiten.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
24. MAI<br />
Fußball<br />
Regionalliga Nord Männer: BV Cloppenburg<br />
- FC St. Pauli Amateure, 14.00 Uhr, Stadion<br />
25. MAI<br />
Handwerk erleben<br />
Bäckerei, 10.00 Uhr und Töpferei, 14.00 Uhr,<br />
Museumsdorf Cloppenburg<br />
Brotbacken<br />
Mitmach-Angebot für Kinder ab 6 Jahren.<br />
Treffpunkt: Backhaus Wehlburg, 14.00 Uhr,<br />
Museumsdorf Cloppenburg<br />
Rund um das Butterfass<br />
Mitmach-Angebot für Kinder ab 6 Jahren,<br />
14.00 Uhr, Museumsdorf Cloppenburg<br />
Kurioses aus der Fahrradsammlung.<br />
Führung mit Frank Preisner M.A., 14.30 Uhr,<br />
Museumsdorf Cloppenburg<br />
Kirchenführung durch die katholische<br />
St. Andreas Kirche mit ihrer einheitlichen<br />
barocken Ausstattung, 14.30 Uhr, Tourist-<br />
Information<br />
27. MAI<br />
Radtour durch die Gemarkung der Stadt<br />
Friesoythe mit Besuch verschiedener<br />
Kirchen und einem Wisent. Erklärungen zu<br />
altem Handwerk, gemeinsame Kaffeetafel.<br />
Lunchpaket mitnehmen! (Dauer: 7 Stunden,<br />
40 km / Anmeldung erforderlich: 04471 -<br />
15-256), 10.30 Uhr, Edekaparkplatz<br />
29. MAI - 1. Juni<br />
Gartenpartie. Motto: Blütenzauber<br />
Ausstellung und Aktionen rund um Gartenund<br />
Wohnkultur, 9.00 Uhr – 18.00 Uhr,<br />
Museumsdorf Cloppenburg<br />
31. MAI<br />
Kulinarische Nacht,<br />
Cloppenburg, Bernay Platz<br />
Endlich Cabriosommer<br />
Auch auf den Straßen herrschen jetzt allerorts Sommergefühle. Mehr<br />
und mehr Cabrios sind unterwegs und verleihen uns im Norden ein<br />
Gefühl von Mittelmeer und Dolce Vita. Jetzt ist die beste Zeit, sich<br />
nach attraktiven Angeboten im Automarkt umzuschauen. Auch wenn<br />
der Wunsch nach dem Traumauto einen tiefen Griff ins Portemonnaie<br />
erfordert, sollte man schauen, wie man seinem Cabrio in diesem Sommer<br />
ein Stück näher kommt. Denn was gibt es Schöneres, als mit dem<br />
eigenen Cabrio über Landstraßen zu cruisen und elegant vor der Eisdiele<br />
vorzufahren. Für fast alle Wünsche und Geldbeutel gibt es inzwischen<br />
die passenden Modelle und Angebote.<br />
Laut Kraftfahrt Bundesamt bescherten 209.349 neu zugelassene Personenkraftwagen<br />
(Pkw) dem Zulassungsmarkt im Februar ein Plus<br />
von +4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Mit einer Steigerung<br />
von +11,1 Prozent lag der Anteil der privaten Zulassungen im Februar<br />
bei 36,1 Prozent. Und das, obwohl Autofahren bekanntermaßen<br />
viele Kosten mit sich bringt. Nicht nur die Anschaffung verursacht Kosten,<br />
sondern auch der Unterhalt des Fahrzeugs.<br />
Wenn Sie auch auf der Suche nach einem neuen Auto sind, aber die<br />
Zahlen auf Ihrem Bankkonto Ihnen eigentlich sagen, dass das im Moment<br />
nicht geht, gibt es dafür eine Lösung. Zum Beispiel eine faire Finanzierung.<br />
Die ist überaus praktisch. Sie können über viele Monate<br />
mit einer geringen Rate rechnen, und beim Händler über einen Rabatt<br />
verhandeln, da Sie über die gesamte Kaufsumme verfügen. Sie sehen,<br />
dieser Sommer kann auch Ihr Traumsommer im neuen Cabrio werden,<br />
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21<br />
Neues vom Optiker Bergner – vor brandheißem Hintergrund!<br />
Die Nachricht, dass Optiker Dirk Bergner<br />
und sein Team weitermachen, ist weder<br />
neu, noch war sie verwunderlich. Was es<br />
ihn und seine Frau jedoch an Kraft gekostet<br />
hat, diesen Schritt zu gehen, kann nur<br />
derjenige ermessen, dem selbiges auch<br />
schon widerfuhr. Wie auch die Familie<br />
Baro, den Besitzern von zwei der abgebrannten<br />
Häuser und Inhaber des Geschäfts<br />
neben Bergner; wie Eleonora S.,<br />
die ihre Boutique „Eleonora Fashion“ am<br />
nächsten Tag eröffnen wollte und nun vor<br />
einer ungewissen Zukunft steht. Und wie<br />
sich die Dame fühlt, die im Haus hinter<br />
denen entlang der Lange-Straßenfront<br />
wohnte – hat schon mal jemand danach<br />
gefragt?<br />
Wir können nur hoffen, dass sie die gleiche<br />
Solidarität wie Bergners erfahren haben,<br />
denen noch während des Brandes von<br />
Markus Holterhus, von Carsten von Hammel<br />
und von Hubert Breuer angeboten<br />
wurde, dass sie Teile ihrer Waren zur Seite<br />
räumen würden, damit Bergner in ihren Läden<br />
„für die Zwischenzeit weiter machen“<br />
kann. Oder von der Feuerwehr, die sie in<br />
die Ruinen ihres ehemaligen Geschäfts<br />
begleiteten, um noch „die Kasse und zwei<br />
PC`s herauszuholen.“ Die geretteten Akten<br />
waren in einen alten, sehr massiven Büroschrank<br />
eingeschlossen, den hatte Dirk<br />
Bergner noch vor seinem letzten Gang<br />
aus dem Laden zugezogen; die Datensicherung<br />
mitgenommen, die Geldtasche<br />
und seine Jacke. Der letzte Blick in die, nur<br />
wenige Stunden später triefend nasse, verqualmte<br />
und zusammenbrechende Kulisse<br />
seiner beruflichen Existenz ist auf dem<br />
Überwachungsvideo festgehalten.<br />
Cool sieht er darauf aus, gefasst, aber irgendwie<br />
auch unbeteiligt, unter Schock<br />
stehend. Der hat sich bis heute nicht<br />
gänzlich aufgelöst, denn noch immer ist<br />
das Erlebte Bestandteil der Bergner´schen<br />
Alltage. Auch wenn die sich schon am Tag<br />
nach der verheerenden Zäsur nicht mehr<br />
ganz so dunkelgrau darstellten. Als die für<br />
Dirk und Simone Bergner bis heute unfassbar<br />
schönen Angebote seiner eigentlichen<br />
Mitbewerber an sie heran getragen waren:<br />
<strong>Das</strong>s Bergners die Räumlichkeiten und Geräte<br />
von Alfred und Kerstin Framme, sowie<br />
von Peter Diekstall so lange für die notwendige<br />
Betreuung seiner Kunden nutzen<br />
könnten, bis sie neue Geschäftsräume gefunden<br />
haben.<br />
Soviel Solidarität kann einem schon Gänsehaut<br />
vermitteln, wie auch die „Schicksalsbegebenheit<br />
mit Hubert Breuer.“ Den<br />
Bergner ein paar Tage nach dem Brand aufsuchte,<br />
um sich für das Interims-Angebot<br />
zu bedanken und dabei so ganz en passant<br />
erfuhr, dass Hubert Breuer eine Veränderung<br />
seiner Geschäftsräume plante. Mit<br />
dem Fazit, dass Optiker Bergner ab dem<br />
01. Juni 2014 an der Eschstraße 4 in neuen<br />
Geschäftsräumen heimisch sein wird.<br />
Größer, heller, lichter als zuvor und<br />
komplett barrierefrei – mehr dazu in der<br />
nächsten <strong>Ausgabe</strong> dieses Magazins.<br />
Wir machen weiter!<br />
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22 Portrait<br />
Wiese find´ ich gut!<br />
Um es gleich vorweg zu nehmen: Wir waren und werden nie<br />
Sympathisanten der CDU werden (auch nicht der FDP), haben<br />
nie nach deren Vorstellungen gewählt und wissen uns auch<br />
in Zukunft sicher vor derartigen Anwandlungen – ohnehin<br />
skeptisch, wenn es um Politiker geht, gleich welcher Couleur.<br />
Doch dann kam Dr. Wiese zu einem Termin in unsere Agentur<br />
und im Nu wurde aus dem Dr. das Wolfgang Wiese und aus<br />
dem Cloppenburger Bürgermeister ein Mensch, mit dem es<br />
sich stundenlang schnacken, Ideen austauschen und herzhaft<br />
lachen ließ. <strong>Das</strong> hatte keiner von uns erwartet und umso<br />
spannender war es, ihn näher kennenzulernen.<br />
Wo überall und zu welchen Gelegenheiten das stattfand, zeigen<br />
einige der Fotos, die Gespräche, die sich dabei ergaben, brachten<br />
einen Mann zum Vorschein, der fraglos weiß, worin er seine<br />
politischen Aktivitäten zu investieren hat und – vor allen Dingen<br />
wie. Begriffe wie Flexibilität, Nachsicht, Abwägung und Durchsetzungsvermögen<br />
leben in der Arbeit unseres Bürgermeisters, und<br />
dass er den „Meister der Bürger“ dabei überhaupt nicht verkörpert,<br />
macht sein Wirken transparent und einleuchtend, und ihn<br />
so sympathisch.<br />
Dabei betrifft Wolfgang Wiese´s Arbeit<br />
alle Bereiche der Stadt. Die Zahl der Cloppenbürger wächst.<br />
Cloppenburg expandiert in allen Bereichen, und auch das strukturelle<br />
Gesicht der Stadt an der Soeste hat sich in den letzten<br />
zehn Jahren deutlich verändert. Klar, sind hier und da noch „Freiräume“<br />
in der Gestaltung des Stadtbildes umzusetzen, doch das<br />
Gefüge ist etabliert und die „Stadtkonzeption 2025“ mit „Kurs in<br />
die Zukunft“ in Angriff genommen. Auch wenn, wie der Bürger-<br />
Joseph Voet und Dr. Wolfgang Wiese<br />
meister sagt, es dazu gehört, dass die eine oder andere Angelegenheit<br />
durchaus unterschiedlich gesehen wird.<br />
Wolfgang Wiese sieht sich für alle Cloppenburger<br />
in der Verantwortung, für die Kleinen bis hin zu den Senioren<br />
gleichermaßen. In Sachen weiterer Erschließung von neuem und<br />
bezahlbarem Wohnraum und Bauland (75 Euro pro Quadratmeter<br />
in einer Kreisstadt!) ebenso wie eine gezielte Familienförderung<br />
und die aktive Unterstützung bei der Sicherung von Fach- und<br />
Führungskräften im Zusammenhang einer intensiven, gezielten<br />
Wirtschaftsförderung – Aspekte, die ineinander übergreifen: der<br />
Auf- und Ausbau anspruchsvoller Wirtschaftsbereiche benötigt<br />
nicht zuletzt das Know How von Fach- und Führungskräften. Und<br />
dass auch die auch attraktiven Wohnraum voraussetzen, ist konsequent.<br />
<strong>Das</strong> Amt des Bürgermeisters ist verantwortungsvoll ja,<br />
es ist daneben aber auch ungemein vielfältig.<br />
Die dafür notwendige Beweglichkeit<br />
vermittelt Wolfgang Wiese, egal, wo er sich befindet. <strong>Das</strong>s das im<br />
politischen Rahmen so ist, davon können wir ausgehen, da allenfalls<br />
übliche Querelen aus dem Rathaussaal dringen. In der Stadt<br />
erlebt man ihn hautnah, im Gespräch mit den Bürgern, die ohne<br />
Zögern auf ihn zugehen. Da hat er Zeit und genießt dies als „Auszeit.“<br />
Und auch zu Hause, beim Kochen für die nächste <strong>Ausgabe</strong><br />
des „Südoldenburger Kochbuchs“ lässt er sich auf alles ein – egal,<br />
wie wenig „ausgerechnet das jetzt“ ins Konzept passt.<br />
Zwischenzeitlich sind die Töchter eingetroffen, der Sohn kann<br />
nicht dabei sein, weil er nach dem Abitur “auf Orientierungskurs“<br />
im Ausland unterwegs ist, kleine Hunde sausen durch´s Haus und<br />
auf dem Speiseplan steht „Goethes vortrefflicheste Nudelge-
Portrait<br />
23<br />
Wolfgang und Sigrid Wiese beim „Cloppenburger Frühling”<br />
... und im Gespräch da selbst.<br />
richt.“ Dessen Zubereitung scheint wie am Schnürchen zu klappen,<br />
auch wenn das Befüllen der Nudeln mit einer Ricotta-Parmesancreme<br />
zunächst nicht wie angedacht vor sich geht. Da kommt<br />
dem Techniker Wiese die zündende Idee, wobei, auch das muss<br />
gesagt werden, Sigrid Wiese den Überblick hatte – nur anders.<br />
Gemütlich ist es bei Wiese`s,<br />
viel wird beredet und mit Meinungen nicht hinter dem Berg gehalten.<br />
Einsichten und Gesinnungen werden ausgetauscht, steifes<br />
Gehabe kennt man in dem hellen, offenen Haus nicht. Dafür<br />
ist das Miteinander völlig ungezwungen und nicht selten voller<br />
Situationskomik.<br />
Ungezwungenheit<br />
prägt auch das Zusammensein mit Joseph Voet. In Vorbereitung<br />
zu dieser Geschichte hatten wir Wolfgang Wiese gefragt, wer sein<br />
Vorbild sei, wen er besonders schätze. Der Name des ehemaligen,<br />
ehrenamtlichen Bürgermeister und Ehrenbürger Cloppenburgs<br />
war Wiese´s spontane Antwort gewesen. Aus dem Treffen der<br />
beiden Männer dann ergab sich eine Begegnung, die von zahlreichen<br />
Begegnungen aus der gemeinsamen Vergangenheit lebte,<br />
angefangen 1991. Da war Joseph Voet just zum Bürgermeister<br />
gewählt und Wiese, der just promovierte, 34-jährige Architekt<br />
aus Stuttgart nach Cloppenburg und dort als Baudezernent ins<br />
Rathaus gekommen.<br />
<strong>Das</strong> war zu jener Zeit,<br />
als Cloppenburg zum Ziel zahlreicher Aussiedler wurde – in Spitzenzeiten<br />
600 bis 800 neue Mitbürger jährlich! <strong>Das</strong>s dies nicht nur<br />
eine ausgeklügelte, sondern auch zügig umsetzbare und nachhaltige<br />
Stadtplanung voraussetzte, ergab sich nicht von ungefähr.<br />
Würde man an dieser Stelle<br />
nun laut vermuten, dass Joseph Voet und Wolfgang Wiese einen<br />
deutlich großen Anteil bei der Realisierung dieser Aufgabe hatten,<br />
die beiden würden das abstreiten und auf die anderen Beteiligten<br />
in Politik und Wirtschaft hinweisen. Wer sich jedoch die<br />
Pläne der Stadtentwicklung von damals bis heute und bis 2025<br />
unter dem Aspekt der in den 1990ern eingeleiteten Maßnahmen<br />
in Sachen Gewerbe- und Wohnraumerschließung, Innenstadtentwicklung,<br />
Infrastruktur und Förderungen auf allen relevanten<br />
Feldern ansieht, der sieht die Kontinuität in dem, was geplant<br />
war und in dem was umgesetzt wurde. Die Übereinstimmung ist<br />
unübersehbar, und trägt auch die Handschrift von Joseph Voet<br />
und Wolfgang Wiese.<br />
In dessen Zeit als Bürgermeister<br />
seit 2001 es zudem möglich war, den Schuldenberg von 50<br />
auf 20 Millionen Euro abzutragen. In eben jener Manier, die<br />
aus Kontinuität und Treue zu gemachten Zusagen besteht. Da<br />
wurde und wird auch nichts groß aufgebläht, wo allein hiesige<br />
Grundlagen vorhanden sind. In all ihrer Wertigkeit und<br />
mit dem Anspruch, bewusst damit umgehen zu müssen. Diese<br />
Charaktereigenschaft ist die unserer Region, betonen Voet<br />
und Wiese übereinstimmend und vergleichen sie mit dem<br />
Typ des hiesigen mittelständischen Unternehmers. Dem man<br />
zu recht Hilfsbereitschaft nachsagen kann, Ehrlichkeit und<br />
Bodenständigkeit und eine gesunde Scheu vor allem Schickimickigehabe.
24 Portrait<br />
Von links: Claudia , Kirsten, Wolfgang und Sigrid Wiese<br />
„Was willst du,<br />
das man dir nicht tu, das füg´auch keinem anderen zu!“ Egal, wo<br />
die Weisheit geprägt wurde, sie passt hierher und sie passt zum<br />
Habitus unseres Bürgermeisters – so, wie wir ihn kennen lernen<br />
konnten. Denn dass es auch andere Meinungen zu Bürgermeister<br />
Dr. Wiese gibt, ist vermutlich nicht grundlos und kein Geheimnis,<br />
aber Ausdruck einer lebendigen Auffassung von Demokratie.<br />
Bei der Begegnung<br />
von Joseph Voet und Wolfgang Wiese war viel die Rede von Werten,<br />
ohne, dass sie explizit als solche benannt wurden. Was die<br />
Grundehrlichkeit der beiden Charaktere beweist. Wir waren gerne<br />
dabei.<br />
<strong>Das</strong> Team vom <strong>Stadtmagazin</strong><br />
Um ihren Traum der Selbstständigkeit leben zu können, geben die Fotografin Lydia<br />
Baitinger und die Make-up Artistin Lena Blank immer 100 Prozent! Dieses Credo<br />
haben sie einmal mehr beim Foto-shooting mit dem Bürgermeister bewiesen und<br />
nicht zuletzt auch bei den Aufnahmen für das Titelblatt dieses Magazins.<br />
Ein kurzer Abriss ihrer bisherigen Karriere liest sich so: Gründung des Foto Make-up<br />
Studios im Juli 2011<br />
Dort bieten sie fotografisch an: Portrait, individuelle Bewerbungsfotos, Hochzeit,<br />
Familie/Kinder, Akt/Dessous und im Bereich von Make-up: Foto: Braut (und Bräutigam<br />
sowie alle weiteren Personen der Festgemeinde) für Tag und Abend = Glamour,<br />
Fresh, Special Effects, Hairstyling, Wimpern/Augenbrauen, sowie eine ausführliche<br />
Make-up Beratung.<br />
Foto und Styling unter einem Dach, die Dienstleistungen können auch getrennt<br />
voneinander genutzt werden. So auch für Unternehmen und deren Mitarbeiter, für<br />
Fotos für Print & Internet und für Produktfotografie.<br />
Die Kreativität des jungen, dynamischen Duos dehnt sich weit über diese Bereiche<br />
hinaus – man gebe Lydia Baitinger und Lena Blank eine Aufgabe und die Umsetzung<br />
wird in jedem Fall eine qualitativ hochwertige und originelle sein. Wir haben es erlebt<br />
und freuen uns auf weiteres Zusammenarbeiten!<br />
Sevelter Straße 6 • 49661 Cloppenburg<br />
info@l-b-fotografie.de • Tel.: 0 44 71-700 86 36<br />
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Serviceseite<br />
25<br />
Sicherheit ist<br />
keine Nebensache<br />
Wann immer ein neuer Autotyp vorgestellt<br />
wird, ist die Begeisterung aufgrund „sensationeller“<br />
Technikinnovationen groß. Über<br />
Einrichtungen wie Airbags, Wegfahrsperren<br />
oder automatisierte Türmechanismen<br />
macht man sich schon gar keine Gedanken<br />
mehr – sie und zahlreiche weitere Sicherheitsaspekte<br />
gehören längst dazu.<br />
Des „Deutschen liebstes Kind“<br />
ist also optimal gesichert, Wohnung, Leben<br />
und Grundstück hingegen werden oft nur<br />
„ver“sichert. Zumindest sind Rauchmelder<br />
jetzt Pflicht und die wichtigen Kostbarkeiten<br />
des <strong>Das</strong>eins nun möglichst brandgeschützt.<br />
Doch darüber hinaus?<br />
Videoüberwachungssysteme zum Schutz gegen<br />
Diebe beispielsweise sind keine Neuigkeit<br />
mehr, es fragt sich aber, warum die Technik<br />
nur sporadisch genutzt wird. Die Häuser<br />
werden immer größer, die Einrichtungen immer<br />
schicker und wertvoller, nimmt man allein<br />
die zahlreichen PC´s, Laptops, Notebooks,<br />
Smartphones, Kameras und TV´s, die mittlerweile<br />
zu fast allen Haushalten gehören und<br />
allein damit einen enormen Wert darstellen.<br />
Dem gegenüber steht die Installation einer<br />
Videoüberwachung als preislich adäquate<br />
Maßnahme fraglos positiv gegenüber.<br />
So, wie es technisierte Lösungen<br />
zum Schutz gegen potentielle Einbrecher<br />
und Diebe gibt, ersetzen spezielle Telekommunikationssysteme<br />
oder auf individuelle<br />
Belange zugeschnittene Datennetzwerktechniken,<br />
Stör- und Notfallmeldesysteme,<br />
Personenrufe, Codes und PIN sämtliche altmodischen<br />
und kostenintensiven Wach- und<br />
Schließtechniken.<br />
Damit Sicherheit funktioniert,<br />
muss eine komplette Struktur zugrunde liegen,<br />
die möglichst alle Eventualitäten einschließt<br />
– wie die eindeutige Sicht darauf, wer<br />
ins eigene Haus kommt und wann. Es muss ja<br />
nicht immer ein diebischer Grund dafür vorliegen<br />
...<br />
Es ist ein Phänomen,<br />
dass „alle Welt“ die Verknüpfungen sämtlicher<br />
sozialen Netzwerke nutzt, zur Wartung von<br />
Haus und Hof, inklusive Khoi Teich und Oldtimersammlung<br />
aber den Bestand dessen dem<br />
Zufall oder dem eigenen Da-sein überlässt.<br />
Wobei sich das von Überallher per Smartphone<br />
und WLAN-Technik bequem und rationell<br />
bewerkstelligen lässt. Man muss nur wissen,<br />
wie.<br />
Dies ist kein Geheimnis,<br />
von Spezialisten einleuchtend und anhand<br />
aller dafür entwickelten Möglichkeiten erklärt<br />
und konzipiert. Danach stehen einem lediglich<br />
die Akzeptanz der modernen Systeme an,<br />
denn die Nutzung ergibt sich von selbst – immer<br />
jedoch voraus gesetzt, dass Profis die Installierungen<br />
vorgenommen haben. Vertrauensvolle<br />
Profis, versteht sich.<br />
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26 Tellerweise Leidenschaft<br />
Es sind Bretter, die die Welt bedeuten. In Cloppenburg heißen sie BlackBoxx und sind die Theaterbühne für Schüler an der BBS am<br />
Museumsdorf. Rein pragmatisch betrachtet kommen hier Ganzwerke zur Aufführung, die als verbindliche Lektüre für das Zentralabitur<br />
in den Gymnasien gelesen und analysiert werden. Für den Abiturjahrgang 2016 bedeutet dies „Im Westen nichts Neues“, für<br />
die Akteure von BlackBoxx birgt der Stoff des Osnabrücker Romanciers Erich Maria Remarque über die geforderte Bearbeitung hinaus<br />
eine zusätzliche Herausforderung. Sind sie in erster Linie doch die Darsteller des Inhaltes – mit dem Ziel, ihnen und den zuschauenden<br />
Schülern eine breitere Rezeptionskompetenz zu erschließen. Ein solcher Anspruch liegt jenseits allen Realitätsbewusstseins,<br />
allein seiner ästhetischen Aspekte wegen. Und auch die bisherigen Erkenntnisse, dass dieses Konzept die Identifikation der Schüler<br />
mit ihrer Schule deutlich fördert, sind wichtig ja, und auch erstrebenswert.<br />
Was BlackBoxx...<br />
... jedoch mit den Akteuren des Schülertheaters<br />
gemacht hat, ist ungleich mehr und<br />
für die einzelnen BlackBoxx´s von einer<br />
Qualität, die prägend ist für das weitere<br />
Leben. Also wird hier die Rede sein von Zusammenhalt,<br />
von Improvisationstalent, von<br />
Leidenschaft, von Spannung, von Selbstbewusstsein<br />
und von nunmehr endlosem<br />
Vertrauen in sich selbst. Von Eigenschaften,<br />
die aus Jugendlichen Erwachsene werden<br />
lassen, die Orientierung geben und Mut.<br />
Die Weltoffenheit fördern und Lust auf Leben<br />
machen. „Probier dich aus,“ raten die<br />
Akteure von 2013 den Neuen. „Probier dich<br />
aus! Die Bühne dafür ist perfekt und so viele<br />
Leute werden dich gut finden!“<br />
BlackBoxx als Schlüssel<br />
Josefin Schmücker (17) war das „Gretchen“<br />
und Manuel Richter (18) die eine Besetzung<br />
des „Faust“. Matthias Enke (21) spielte den<br />
„Mephisto“, Friedhelm, „Freddy“ Bruns (22)<br />
den zweiten Faust. Er war im vorletzten Jahr<br />
als Gregor Samza in „Die Verwandlung“ von<br />
Kafka schon on stage von „BlackBoxx“ gewesen.<br />
2013 dann an gleicher Stelle und auf<br />
Tournee als der andere „Faust“-Darsteller. Zukünftig<br />
wird der junge Mann auf den „Brettern,<br />
die die Welt bedeuten“ zu Hause sein,<br />
denn gänzlich vereinnahmt von der Faszination<br />
Theaterspielen nimmt er mit Beginn des<br />
nächsten Semesters sein Schauspielstudium<br />
auf. Mit diesem Schritt spiegelt sich auch das<br />
wieder, was Eva Sophia Kraemer (18) aus den<br />
Aufführungen des FAUST im letzten Jahr generiert:<br />
eine nachhaltige Begeisterung für<br />
das komplexe Gebilde Theater. Denn was sie<br />
damals in ihrer Arbeit an der Technik erfuhr<br />
und erlebte, wird sie 2014 als Schauspielerin<br />
ausprobieren und sicherlich mit Grandezza<br />
umsetzen.<br />
„BlackBoxx hat uns verändert!“<br />
In diesem Kommentar zu ihren Aktivitäten<br />
im Rahmen des Schülertheaters „BlackBoxx“<br />
der BBS am Museumsdorf sind sich sämtliche<br />
Akteure einig, allen voran die oben genannten.<br />
Fast ein Jahr ist vergangen, seit sie und<br />
ihre Theaterkollegen eine von Bravour geprägte<br />
Aufführung des FAUST auf die Bühne<br />
im Alten Finanzamt gebracht hatten. Unter<br />
der Regie von Jochen Osterloh, Marion Brelage<br />
und Hartwig Müller, einem der internationalen<br />
Theaterwelt nicht unbekannten Regisseur<br />
des Deutschen Theaters in München.<br />
BlackBoxx 2014<br />
Da Regisseure und Produzenten jedoch immer<br />
nur so erfolgreich, wie die Akteure ihrer<br />
Stücke gut sind, ist es ohnehin viel spannender<br />
zu erfahren, was die „BlackBoxx“ für die<br />
angehenden Schauspieler und Techniker der<br />
Session 2014 in petto hat. <strong>Das</strong>s dies die schon<br />
„alten Hasen“ am eindrucksvollsten vermitteln<br />
können, beweist sich in fulminanter Manier:<br />
„Wir sind jetzt eine Clique,“ erzählen sie,<br />
„ein fester Freundeskreis, denn die Zusammenarbeit<br />
an dem Stück hat uns zusammen
BlackBoxx<br />
27<br />
geschweißt.“ Da werden Erinnerungen wach,<br />
an die Spannung am Anfang, als noch keiner<br />
wusste, was sich entwickelt. Als ihre Improvisationstalente<br />
ebenso gefordert waren, wie<br />
ihre darstellerischen, denn „schließlich hast<br />
du als Team aufzutreten.“ Heißt, dies und das<br />
nicht machen zu wollen, ging gar nicht.<br />
BlackBoxx for ever<br />
Und eben das war so spannend, denn „wo<br />
sonst hat man die Chance, sich so gut und<br />
ständig neu auszuprobieren?“ Josefins Frage<br />
ist rein rhetorischer Natur – heute! Damals<br />
nämlich, bevor auch sie sich im casting<br />
hervor tat, hatte sie, wie die anderen, keine<br />
Ahnung von ihrem Willen, sich einzubringen,<br />
sich in Darstellungen zu verändern,<br />
Änderungen zuzulassen, sich einfach so auf<br />
neue Situationen einzustellen und sich in<br />
ihnen zu behaupten – kurz: Keiner der Akteure<br />
in der BlackBoxx wusste um das bedeutende<br />
Potential an Selbstbewusstsein,<br />
das in ihnen schlummerte. Bis sie es bemerkten,<br />
plötzlich, auf der Bühne, mitten in<br />
einer Szene. Die dann die ihre wurde, voller<br />
Selbstvertrauen dargestellt, aufgegangen<br />
im Habitus der Rolle.<br />
BlackBoxx, die Nächste!<br />
„Wenn man das umsetzt, was die Rollen und<br />
Regisseure von uns beim Theaterspielen verlangen,<br />
dann bist du danach einfach anders.<br />
Für immer!“ <strong>Das</strong> Fazit der BlackBoxx-Akteure<br />
ist ein Glück für sie selbst, für ihr zukünftiges<br />
Leben. Für die Neuen in der BlackBoxx ist<br />
es neben der Herausforderung Theater zu<br />
spielen, auch die, sich selbst zu finden. Spannender<br />
und hinreißender kann dieser Prozess<br />
nicht sein.<br />
usch / daw
28 Tellerweise Leidenschaft<br />
Kultur im Bahnhof Cloppenburg<br />
„Kultur für alle“<br />
Eine lange, bewegende Geschichte prägt<br />
unseren Bahnhof in Cloppenburg. Und nun<br />
ist er in die Jahre gekommen. Seit jeher ein<br />
Punkt der Begegnung, aber auch der Eile.<br />
Nicht selten „nur“ ein Haltepunkt auf einem<br />
langen Reiseweg.<br />
Er ist einer der wenigen denkmalgeschützten<br />
Gebäude, die wir in unserer Stadt noch<br />
haben. Erbaut als eingeschossiger Backsteinbau<br />
im Jahre 1875, war im Heute lange nicht<br />
klar, was mit dem doch recht vernachlässigten<br />
Gebäude passieren soll. Bis es 2012, nach<br />
langem Hin und Her mit der Bahn, die selbst<br />
kein Interesse mehr an dem Gebäude hatte,<br />
vom Kulturforum gekauft wurde. Hintergrund<br />
dafür war das Ziel, Raum zu schaffen<br />
für alle, die Kultur in jeder Form darzubieten<br />
haben. Für Kultur schaffende Vereine, für<br />
Künstler, Musikanten und, vor allem, für alle<br />
Bürger Cloppenburgs!<br />
<strong>Das</strong> Problem der fehlenden Räumlichkeiten<br />
für professionelle Musik, Theater und andere<br />
kulturelle Veranstaltungen ist in unserer<br />
Stadt schon lange bekannt. Dringend benötigt<br />
wird Raum für ein Publikum von 100 bis<br />
160 Personen – anders als das Raumangebot<br />
der Stadthalle, in der 350 bis 700 Besucher<br />
Platz finden. Damit ist sie für viele Gruppen<br />
und Vereine einfach zu groß, und der finanzielle<br />
Aufwand für die Nutzung wäre kaum zu<br />
tragen. Aber auch andere Ausweichmöglichkeiten<br />
wie die Kulturkneipe Bebop oder die<br />
Aula des CAG bieten sich als Alternative für<br />
eine Vielzahl von Veranstaltungen nicht an.<br />
Die Lösung des Dilemmas findet sich, wie<br />
immer auf diesem Gebiet der Kulturvielfalt,<br />
in einer veritablen Auswahl von Räumlichkeiten.<br />
Ohne den anderen Konkurrenz zu<br />
machen, das ist gerade zum Thema „Kulturbahnhof“<br />
deutlich hervor zu heben. Kam<br />
dieses Argument doch zum Vorschein, als die<br />
einen und anderen Kulturschaffenden sich<br />
im „Entwicklungsplan Kulturbahnhof“ nicht<br />
wieder finden wollten. Dabei wird die Existenz<br />
des Kulturbahnhofs die einer Ergänzung<br />
auf dem Gebiet der Cloppenburger Kulturentwicklung<br />
sein.<br />
Dieser Gedanke war die Prämisse für das<br />
Kulturforum bei dem Antrieb, den Bahnhof<br />
zu kaufen. <strong>Das</strong>s sich dabei auch der Fokus<br />
darauf richtete, dieses historisch wichtige Gebäude<br />
in Cloppenburg zu erhalten und ihm<br />
neues Leben einzuhauchen, ist ein wunderbare<br />
Facette der ganzen Angelegenheit. Bis<br />
Autorisierter Mercedes-Benz<br />
Service Vertragspartner<br />
Peugeot Service<br />
Autohaus Dammann GmbH<br />
Anemonenstraße 2 • 49661 Cloppenburg<br />
Tel. 0 44 71 / 91 88 0 • Fax 0 44 71 / 91 88 16
Kulturbahnhof<br />
29<br />
dahin war der Verfall des Gebäudes kaum<br />
aufzuhalten, vor allem hatte die Bausubstanz<br />
im Bereich der Lagerhalle stark nachgelassen.<br />
<strong>Das</strong> wird sich nun ändern und damit auch<br />
der kulturelle Missstand, der es bislang verhinderte,<br />
in Cloppenburg „einfach mal auszugehen.“<br />
Wir haben hier nun mal nicht viele<br />
Kneipen und Bars – zumal, wenn man diesen<br />
Zustand mit früheren Zeiten vergleicht. Da<br />
blieb uns nur der Weg nach Bremen oder<br />
nach Oldenburg. Blieb, denn zukünftig wird<br />
es heißen können: „Wir gehen hier bei uns<br />
aus,“ oder in den Orten umzu: „Wir fahren<br />
nach Cloppenburg.“<br />
Ideen für das künftige Programm im Kulturbahnhof<br />
gibt es viele. Angefangen beim<br />
gemeinsamen Brunch von Cloppenbürgern<br />
mit kulturellem Hintergrundprogramm,<br />
mit Tanzvorführungen, Ausstellungen von<br />
Kunstklassen, Mal- und Kreativkursen; mit<br />
plattdeutschem Theater, Filmkunst und Poetry<br />
Slam, bis hin zu Konzerten auch einheimischer<br />
Chöre beispielsweise, ist so gut wie<br />
alles denkbar in seiner kulturellen Vielfalt.<br />
Wichtig ist es zu erwähnen, dass das Wort<br />
„Kultur“ hier nicht größer gemacht wird,<br />
Was lange schon währte ...<br />
Museumsdorf Event: 14. Juni 2014<br />
Alle Einnahmen gehen als Spende<br />
direkt an den Kulturbahnhof<br />
als es in Cloppenburg sein kann. Niemand<br />
sollte sich von falschen Kulturvorstellungen<br />
irritieren lassen, denn der Kulturbahnhof<br />
Cloppenburg soll zu einem Ort der Begegnungen<br />
für jung und alt, Kinder und Erwachsene,<br />
Jugendliche und Senioren werden. Da<br />
werden Fremde sich genauso wohl fühlen<br />
wie Einheimische, da wird man sich treffen,<br />
sich darstellen, mitteilen und ausdrücken.<br />
Nach allen Regeln der Kunst – im wahrsten<br />
Sinne des Begriffs. Denn niemand soll sich<br />
scheuen, in „seinen Kulturbahnhof“ zu gehen.<br />
<strong>Das</strong> „Projekt Kulturbahnhof“ ist ein großes<br />
und wichtiges Projekt für unsere Stadt und<br />
vor allem für das Leben hier. Es ist bei all dem<br />
aber auch ein Projekt, das sich nicht von alleine<br />
finanziert. So gab es bereits beim Cityfest<br />
2013 einen Stand, an dem man gegen eine<br />
Spende ein Geschirrtuch mit eingewebten<br />
Logo des Bahnhofs erstehen konnte, und diese<br />
Aktion wird nur eine von zukünftig noch<br />
weiteren gewesen sein.<br />
Viele Firmen und Privatleute unterstützen<br />
bereits den Kulturbahnhof, doch darüber<br />
hinaus braucht ein solches Unterfangen, gerade<br />
in den momentan schwierigen Zeiten,<br />
von Seiten der Stadt deutliche Unterstützung.<br />
Kultur ist schließlich ein Bestandteil<br />
unseres Lebens, unserer Traditionen, unseres<br />
<strong>Das</strong>eins. Kultur sind wir und demnach wird<br />
der Kulturbahnhof für uns ein neues Zuhause<br />
sein. Wie schön!<br />
Verena Bahlmann<br />
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Kosmetik-Institut U. Heidemann<br />
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30 Cloppenburg<br />
Aus Überzeugung Gutes tun<br />
Marga Bahlmann, Bernhard Eik, Julia Wienken und Karl-Heinz Thaden<br />
(usch) Frischer Wind im DB Autohaus in<br />
Cloppenburg, wo im Februar auch diesen<br />
Jahres ein „Angrillen“ stattgefunden<br />
hatte. Zum vierten Mal bereits, zum zweiten<br />
Mal jedoch für einen guten Zweck.<br />
<strong>Das</strong>s dieses Engagement mit der satten<br />
Einnahme von 835 Euro belohnt worden<br />
war, erfreut selbstverständlich die Veranstalter<br />
des DB Autohaus Cloppenburg,<br />
insbesondere aber auch den Verein Sozialdienst<br />
katholischer Frauen e. V. (SkF)<br />
ebenfalls aus Cloppenburg.<br />
Über die bedeutende Tätigkeit dieser<br />
Organisation werden wir an anderer<br />
Stelle in diesem Magazin ausführlich berichten<br />
– zurückblickend auf den 21. Februar<br />
ler Art dort bestens angebracht ist, erschloss<br />
sich den Verantwortlichen im DB<br />
Autohaus in Cloppenburg sofort nachdem<br />
sie davon erfahren hatten. Und da<br />
mit dem „frischen Wind“ vor Ort nicht<br />
nur die neuen Modelle von Opel dort<br />
selbst gemeint sind, sondern vielmehr<br />
der Gedanke zur nachhaltigen Unterstützung<br />
des Gemeinwohls, kam es am<br />
Mittag des 21. Februar im Ausstellungsraum<br />
zur Scheckübergabe an Marga<br />
Bahlmann und Julia Wienken als Repräsentantinnen<br />
des Sozialdienst katholischer<br />
Frauen e. V. (SkF) durch die Herren<br />
Karl-Heinz Thaden und Bernhard Eik<br />
vom DB Autohaus Cloppenburg.<br />
2014 jedoch rückt ein besonderes Achthundertfünfunddreißig Euro gin-<br />
Projekt des SkF in den Fokus: KiM – Kinder<br />
im Mittelpunkt.<br />
Diese KiM-Gruppe bietet Kindern aus<br />
Familien, in denen psychische Erkrankungen<br />
auftreten, in einem geschützten<br />
Rahmen jene Unterstützung, die sie<br />
brauchen, um den Familienalltag trotz<br />
der Belastungen leben zu können. Um<br />
falsch verstandene Verantwortlichkeiten,<br />
Sorgen, Verunsicherungen, Ängste<br />
und belastende Gefühle spielerisch oder<br />
gestalterisch ausdrücken, um sie danach<br />
leichter in der Lage zu sein, sie besser<br />
einzuordnen, besser zu verstehen und<br />
zu bewältigen.<br />
Dieser Initiative kann nicht genügend<br />
gen damit als Spende an den SkF und<br />
direkt in das KiM-Gruppenprojekt. Eine<br />
Summe, die den betroffenen Kindern<br />
ohne Umschweife und vor allen Dingen<br />
ohne Abzüge zu Gute kommt – ein Resultat,<br />
das den Spendern besonders am<br />
Herzen liegt. Spenden kann man viel<br />
und auch nahezu an allerorten, doch<br />
das Gegebene im vollen Umfang an der<br />
richtigen Stelle und innerhalb unserer<br />
Gesellschaft zu wissen, das macht die<br />
Qualität einer solchen Zuwendung aus.<br />
Nicht nur die Kinder vom KiM Gruppenprojekt,<br />
auch ihre Eltern und Familien<br />
werden die Stabilität des Projekts nachhaltig<br />
verspüren und somit den Dank<br />
Respekt entgegen gebracht werden für die Spende stets zu schätzen wissen.<br />
und dass Unterstützung auch finanziel-<br />
Bleaching –<br />
Zahnaufhellung<br />
für ein strahlendes<br />
Lächeln!<br />
Ein attraktives Lächeln mit strahlend<br />
weißen Zähnen – das ist der Traum<br />
vieler Menschen. Eine Zahnaufhellung<br />
(Bleaching) kann in der Regel jedem<br />
zu weißeren Zähnen verhelfen.<br />
Es gibt verschiedene Varianten, die<br />
Zähne effektiv aufzuhellen: Bei uns in<br />
der Praxis können wir ganze Zahnreihen<br />
oder sogar<br />
einzelne, von<br />
innen nachgedunkelte<br />
Zähne,<br />
aufhellen. Auch<br />
ein Bleaching<br />
zuhause ist<br />
Dr. Nicolai Böhme<br />
möglich. Für eine<br />
einfache Anwendung<br />
geben<br />
wir Ihnen das Bleaching-Gel und eine<br />
passgenaue Zahnschiene mit.<br />
Den gewünschten Helligkeitsgrad<br />
können wir individuell festlegen. Der<br />
Bleaching-Effekt hält – abhängig von<br />
den Lebensgewohnheiten und der<br />
Zahnpflege – bis zu mehreren Jahren<br />
an. Eine Auffrischung ist meist problemlos<br />
möglich!<br />
Voraussetzung für ein Bleaching ist,<br />
dass Zähne und Zahnfleisch gesund<br />
sind – dies überprüfen wir vorab in<br />
unserer Praxis. Mehr erfahren Sie auch<br />
auf www.zahnaerzte-emstek.de.<br />
Auf gute Zahngesundheit!<br />
Ihr Dr. Nicolai Böhme<br />
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Ästhetische Zahnheilkunde<br />
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49685 Emstek · Tel.: 0 44 73 / 94 31 45<br />
Fax: 0 44 73 / 94 31 47<br />
praxis@zahnaerzte-emstek.de<br />
dvt@denteum.de
Mühle Wessling<br />
31<br />
Zoologische Handlung<br />
Mühle Wessling<br />
Von den Anfängen einer Sägerei und<br />
Müllerei bis in die Neuzeit<br />
Wie alles begann...<br />
Im Jahre 1889 gründete Gottfried Wessling die Mühle, wo in der<br />
ersten Zeit nur Getreide gemahlen wurde, von den Bauern der Region<br />
auf Pferdewagen herangebracht. Gottfried kam gebürtig aus<br />
Tenstedt bei Cappeln, vom heutigen Hof Jost (Die Großmutter ist<br />
eine geborene Wessling).<br />
Um die Jahrhundertwende wurde auch das Wohnhaus an der Osterstrasse<br />
gebaut. Vermutlich das erste in Cloppenburg mit Zentralheizung<br />
und - bedingt durch den Generator des Sägewerkes -<br />
elektrischem Strom um 1915. Dem o.a. Sägewerk schloss sich auch<br />
eine Schwarzbrotbäckerei an, und nebenbei unterhielt man noch<br />
eine Landwirtschaft. 1911 wurde dann eine Mühle in Betrieb genommen,<br />
die zuerst mit Diesel und später mit Kraftstrom betrieben<br />
wurde. Während der Kriegsjahre (1914-1918) hielt man den Betrieb<br />
der Windmühle jedoch aufrecht. Gottfried Wessling war Tischler und<br />
auch auf den anderen Gebieten seines Unternehmens (Müllerei, Sägerei,<br />
Bäckerei und Landwirtschaft) ein Genie. Nur die Buchführung<br />
liebte er nicht so sehr.<br />
Der Mühlenbetrieb wurde bis in die 70er Jahre aufrechterhalten.<br />
Danach erfolgte eine Umstrukturierung vom reinen Landhandel zu<br />
einer zoologischen Handlung mit<br />
Vollsortiment. Dieser Entwicklungsprozess<br />
ist aber keinesfalls abgeschlossen.<br />
Vielmehr wird er wohl<br />
dauernd weitergehen, so dass<br />
Georg Kötter (Geschäftsführer der<br />
Mühle Wessling heute) beim Anblick<br />
der Mühle wohl noch oft an<br />
seinen Urgroßvater denken wird<br />
und das Geschäft in seinem Sinne<br />
fortführt.
32 Tellerweise Blick über Leidenschaft Tellerrand<br />
Blick über den Tellerrand<br />
iKhaya le Themba – Home of Hope, Pia´s und Lui´s Zuhause bis August 2014<br />
iKhaya le Themba ist ein Hilfsprojekt mit<br />
Sitz im Township von Hout Bay. <strong>Das</strong> sind<br />
die nüchtern Fakten, in der alltäglichen<br />
Wirklichkeit des Slum ist der „Hort der<br />
Hoffnung“ eine Zufluchtsstätte für Kinder<br />
bis 14 Jahre. Jungs und Mädchen, die<br />
nicht allein aus ärmlichen, sondern zudem<br />
aus häuslichen Verhältnissen stammen,<br />
die von AIDS und HIV geprägt sind.<br />
Kinder, deren Mütter oder Väter an der<br />
Immunkrankheit leiden oder daran gestorben<br />
sind, Kinder, die mit nur einem<br />
Elternteil groß werden oder bei ihren<br />
Großeltern, Tanten, Onkeln oder Pflegeeltern.<br />
Kinder, die aufgrund der Umstände<br />
dieser, ihrer Umgebung zutiefst<br />
verunsichert sind, verhaltensauffällig<br />
oder ohne jede Hoffnung. Bis sie nach<br />
iKhaya le Themba kommen, dahin, wo<br />
man sie Kinder sein lässt, wo man ihnen<br />
die Angst vor dem Alltag nimmt und sie<br />
stärkt für eine Zukunft voller Inhalte. Einer<br />
Zukunft, die ihnen im besten Fall den<br />
Weg aus dem Elend des Townships bereitet.<br />
Dank der liebevollen Atmosphäre in<br />
iKhaya le Themba, die getragen wird von<br />
den Verantwortlichen dort und von den<br />
Volontären. Von jungen Menschen aus<br />
aller Welt, die hierher gekommen sind,<br />
um mit den Kindern von iKhaya zu leben.<br />
Was für die Kinder des Projekts Respektbezeugung,<br />
Liebe und Zuneigung in ungeahnter<br />
Form bedeutet.<br />
Pia kleine Stüve und Ludger Holtvogt,<br />
beide aus Garrel, sind zwei dieser Volontäre.<br />
Ihre „Reise in eine andere Welt“ beschreibt<br />
Pia an dieser Stelle.<br />
Von Pia kleine Stüve<br />
<strong>Das</strong> nächste halbe Jahr verbringen wir unsere<br />
Zeit in Südafrika, genauer gesagt in<br />
einem traumhaften Ort namens Hout Bay,<br />
circa 30 Minuten von Kapstadt entfernt.<br />
Mit wir meine ich meinen Freund Ludger<br />
Holtvogt, 22 Jahre von Beruf Elektromeister<br />
und mich, Pia kleine Stüve von Beruf<br />
medizinische Fachangestellte. Als volunteers,<br />
zu deutsch: freiwillige Helfer, sind<br />
wir hier in einem Township aktiv.<br />
<strong>Das</strong> Township Imizamo Yethu hat eine Einwohnerzahl<br />
von etwa 30.000. Es besteht<br />
seit Anfang der 1990er. Die Leute leben<br />
hier „Haus an Haus“, wobei man eher Hütte<br />
an Hütte sagen muss. Winzige Hütten<br />
aus Blech oder kleine Häuschen aus Stein<br />
bilden die Gassen und Wege durch eine<br />
andere Welt.<br />
Bei unserer ersten Fahrt durchs Township<br />
waren wir erschrocken, egal wo man hinblickte,<br />
überall waren Menschen egal ob<br />
groß oder klein, alt oder jung. Zwischen<br />
ihnen liefen Hunde und Katzen wild umher.<br />
Aufgrund einer schlechten Infrastruktur<br />
hortet sich der Abfall an jeder Ecke. Es<br />
gibt nur wenige Toiletten, die zudem von<br />
vielen Familien genutzt werden. In kleinen<br />
Shops an der Straße können alle Einwohner<br />
das wichtigste an Grundnahrungsmitteln<br />
einkaufen, wobei die Arbeitslosenquote<br />
hier sehr hoch ist und viele Familien<br />
kaum Geld haben etwas zu kaufen. Man<br />
sieht zudem überall große Container in<br />
denen sich kleine Geschäfte befinden wie<br />
z.B. Frisöre oder Imbisse.<br />
<strong>Das</strong> Projekt iKhaya le Themba „Home of<br />
Hope“ befindet sich inmitten von Imizamo<br />
Yethu. Es beherbergt rund 93 Kinder,<br />
die sich von montags bis freitags nach<br />
dem Schulunterricht dort einfinden und<br />
betreut werden. Alle Kinder sind im Alter<br />
von 6 – 13/14 und in verschiedene Klassen<br />
aufgeteilt. Hier bekommen die Kinder<br />
täglich zwei Mahlzeiten, am Nachmittag<br />
gibt es immer Sandwiches und etwas frisches<br />
Obst und am Abend, bevor alle in<br />
ihre Zuhause gehen, eine warme Mahlzeit.<br />
<strong>Das</strong> Essen wird täglich frisch von einer<br />
Köchin zubereitet, Hilfe wird hier häufig<br />
gebraucht und dies ist eine unserer Aufgaben<br />
als Volontäre.
Blick über den Tellerrand<br />
33<br />
von rechts: Azola, Iminam, Pia, Ntllantlla, Simnikiwe und ganz vorne die freche Owam<br />
Nachdem die Kinder angekommen sind,<br />
helfen wir ihnen bei den Hausaufgaben<br />
oder spielen alle zusammen Ballspiele.<br />
So können die Kids ihre Energie, die<br />
sich am Vormittag in der Schule angesammelt<br />
hat, abbauen. Anschließend<br />
gibt es für jeden ein Sandwich und<br />
ein Stück Obst und alle sammeln sich<br />
in ihren jeweiligen Klassen. Es wird in<br />
Klasse 1+2, 3+4 und 5+6 unterschieden.<br />
Es gibt drei Lehrer, die die einzelnen<br />
Klassen unterrichten. Wir als Volontäre<br />
helfen den Lehrern beim Unterricht,<br />
denn die Klassen bestehen jeweils aus<br />
etwa 30 Kindern. Der Unterricht ist hier<br />
etwas anders als von uns gewohnt, aufgebaut.<br />
Es gibt nicht genügend Tische<br />
für alle Kinder und auch Arbeitsbücher<br />
Lui mit Syolise huckepack<br />
oder -hefte fehlen. Es wird sehr viel in<br />
kleinen Gruppen gearbeitet oder spielerisch<br />
gelernt.<br />
Da die Kinder erst nachmittags bei iKhaya<br />
le Themba eintreffen, haben wir<br />
morgens Zeit um Spiele vorzubereiten,<br />
in der Küche zu helfen, Gartenarbeit zu<br />
erledigen oder im Büro zu sein.<br />
Seit circa zwei Monaten sind wir nun<br />
hier beschäftigt. Wir wurden von dem<br />
Team mit offenen Armen empfangen<br />
und fühlen uns absolut integriert. Die<br />
„Arbeit“ mit den Kindern ist sehr vielseitig<br />
und man erlebt hier jeden Tag etwas<br />
Neues. Die Kinder zeigen viel Dankbarkeit<br />
für unsere Arbeit und das treibt<br />
uns jeden Tag aufs Neue an mit ihnen<br />
und dem Team von iKhaya le Themba zu<br />
arbeiten.<br />
Was immer wir von unseren Erfahrungen<br />
mitnehmen, die Entscheidung,<br />
hierher zu kommen werden wir nie bereuen.<br />
Im Gegenteil!<br />
Wie von Pia beschrieben, sind Spenden an die Organisation immer willkommen. Geld einerseits, um vor Ort das Notwendigste<br />
zu kaufen, aber auch Schulhefte, Stifte, Malkästen, Zahnbürsten, Zahncreme, Seife – schlichtweg alles, was zum Alltag der Kinder<br />
gehören sollte.<br />
Wer Details wissen möchte, kann sich gerne an die Redaktion dieses Magazins wenden, denn wir haben einen direkten Draht, auch<br />
per skype, nach iKhaya le Themba. Ins Home of Hope, den „Hort der Hoffnung“ an einem der schönsten Enden der Welt, dem Kap<br />
der Guten Hoffnung. Wenn das kein Ansporn ist!
34 Anzeigen<br />
RECHTSTIPP aus der Praxis<br />
Der Flug wurde annulliert – was habe ich für Rechte?<br />
Die Urlaubszeit steht kurz bevor und<br />
viele möchten ein paar schöne Tage<br />
in der Ferne verbringen. Flugannullierungen,<br />
Verspätungen und Nichtbeförderung<br />
wegen Überbuchung<br />
sind an der Tagesordnung. Welche<br />
Rechte haben Sie in einem solchen<br />
Fall? Bei einem Flugausfall gibt es<br />
finanzielle Entschädigungsansprüche,<br />
wenn die Voraussetzungen der<br />
Rechtsanwältin<br />
sogenannten EU-Fluggastverordnung<br />
vorliegen. Abhängig von der<br />
Sarah Weiser<br />
Länge der gebuchten Flugstrecke<br />
beträgt die Entschädigungshöhe zwischen 250,00 € und 600,00 €.<br />
Dieser Entschädigungsanspruch besteht nur dann nicht, wenn der<br />
Flugausfall oder die große Verspätung (ab 3 Stunden) auf „außergewöhnliche<br />
Umstände“ zurückgeht, die sich nicht hätten vermeiden<br />
lassen. Witterungsverhältnisse sind außergewöhnliche Umstände,<br />
wie zum Beispiel der Flugausfall anlässlich der Vulkanaschewolke<br />
im Jahr 2011. Im letzten Jahr hat der BGH unter anderem entschieden,<br />
dass eine verspätete Landeerlaubnis, ebenso wie Vogelschlag<br />
(vgl. BGH, X ZR 115/12; BGH, X ZR 160/12) den Reisenden nicht dazu<br />
berechtigt, Geld zu fordern. Der Mangel an Enteisungsmittel und<br />
grundsätzlich auch ein technischer Defekt stellen hingegen keine<br />
außergewöhnlichen Umstände dar, sodass in diesen Fällen den Reisenden<br />
der Ausgleichsanspruch zusteht. Es kommt daher immer auf<br />
den jeweiligen Einzelfall an, ob ein „außergewöhnlicher Umstand“,<br />
der den Entschädigungsanspruch ausschließt, vorliegt oder nicht.<br />
Unsere Empfehlung: Wenn Ihr Flug annulliert wird oder mehrere<br />
Stunden Verspätung hat, informieren Sie sich über Ihre Rechte! Wir<br />
beraten Sie gerne und helfen Ihnen, Ihre berechtigten Ansprüche<br />
gegenüber der Fluggesellschaft durchzusetzen.<br />
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Erbrecht, Landwirtschaftsrecht<br />
Jack Lützenrath<br />
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Fachanwalt Versicherungsrecht<br />
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Architektenrecht<br />
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Buchtipps von der Buchhandlung Terwelp<br />
Frank Arnold – Der beste Rat, den ich je bekam<br />
„Was war der beste Rat, den Sie je bekamen?”<br />
Auf diese Frage, die niemanden unberührt lässt, geben in diesem Buch über 100 Persönlichkeiten<br />
aus unterschiedlichen Ländern, Branchen und Generationen offene Antworten. Von Steve<br />
Jobs über Warren Buffett und Richard Branson bis hin zu Josef Ackermann, Bobby Dekeyser,<br />
Mathias Döpfner, Helmut Maucher und Reinhold Würth - so unterschiedlich die Menschen sind,<br />
die in diesem Buch zu Wort kommen, so faszinierend und vielfältig sind ihre Einsichten. Sie<br />
bieten wertvolle Anregungen für jeden, der von dem Erfolg und der Erfahrung dieser Persönlichkeiten<br />
für das eigene Leben profitieren möchte.<br />
Philip Reeve, Sarah McIntyre – Schwupp und weg<br />
Ganz schön anders und ungeheuer komisch:<br />
Eine Abenteuergeschichte voller schräger und liebenswerter Figuren.<br />
Oliver ist zwar erst zehn, aber er hat schon die unglaublichsten Dinge erlebt. Schließlich kommt er aus<br />
einer echten Entdeckerfamilie. Doch als Olivers Eltern plötzlich verschwinden, beginnt sein allergrößtes<br />
Abenteuer! Wirklich nie hätte er gedacht, dass er mal eine wandernde Insel treffen würde. Oder<br />
eine kurzsichtige Meerjungfrau. Oder einen sprechenden Albatros. Und dann sind da noch diese Seegrasaffen,<br />
mit denen sich die neuen Freunde rumärgern müssen.<br />
Empfohlen ab 8 Jahren.<br />
Daniel Friedmann – Der Alte, dem die Kugeln nichts anhaben konnten<br />
Danke für diesen sympathischen 87-jährigen Klugscheißer!<br />
„Wenn man die Chance hat, nichts zu tun, sollte man sie immer ergreifen.” Buck Schatz genießt das ruhige<br />
Leben mit seiner Frau Rose. Seit sein Sohn gestorben ist, sitzt er am liebsten auf seinem Sofa, raucht eine<br />
Stange Lucky Strike am Tag und schaut Fox News. „Leidenschaft macht so viel Mühe”, ist sein Credo. Bis<br />
ihm sein Kriegskamerad Jim auf dem Sterbebett beichtet, dass sein Peiniger, der Lageraufseher Heinrich<br />
Ziegler, damals in einem Mercedes voller Nazigold fliehen konnte und noch lebt. Jim bittet Buck, ihn zu<br />
rächen. Buck denkt gar nicht daran, er ist inzwischen 87, und seine letzte Heldentat liegt 40 Jahre zurück.<br />
Aber nicht nur er hat von dem ominösen Gold erfahren. Der Schwiegersohn des Verstorbenen will Buck<br />
zu einer gemeinsamen Schatzsuche überreden. Der Pfarrer, Dr. Lawrence Kind, klopft eines Abends an die<br />
Tür und bittet um einen Anteil von dem Gold. Er muss seine Spielschulden bezahlen. Als er kurz darauf<br />
tot in seiner Kirche aufgefunden wird, ist auch Buck klar, dass er sich nicht so leicht aus der Sache wird<br />
heraushalten können. Dann ruft auch noch Bucks Enkel Tequila aus New York an, um ihn zu einer gemeinsamen<br />
Schatzsuche zu überreden. Es ist der Beginn eines turbulenten Verwirrspiels, aber auch der<br />
Beginn einer Freundschaft zwischen einem raubeinigen Großvater und seinem unterschätzten Enkel.
36 Neue Cloppenbürger<br />
Melissa Dominic, 7.02.2014<br />
48cm, 2845g<br />
Esther Voufack,<br />
31.01.14, 57cm, 4310g Ricardo Kortschevski,<br />
2.02.14, 53cm, 3425g<br />
Til Niemann<br />
6.2.2014<br />
55cm<br />
3940g<br />
Emily Langlitz, 09.02.104<br />
3505g, 54cm<br />
Joel Pik, 11.02.2014<br />
51cm, 3325g<br />
Lisa Pedde, 12.02.14<br />
47cm, 2740g<br />
Alexander Neumann, 2.02.14<br />
52cm, 3640g<br />
Dennis Nasro, 5.02.2014<br />
52cm, 3500g<br />
Mila Baier, 27.02.2014<br />
53cm, 3980g<br />
Louis Juliano Bransmeyer,<br />
27.2.2014, 52cm, 4120g
Neue Cloppenbürger<br />
37<br />
Amy-Jane Friedrich,<br />
17.02.2014,<br />
49cm, 3100g<br />
Nathan Meier<br />
11.2.2014<br />
50cm<br />
3520g<br />
Shania Holstein,<br />
17.02.2014, 51cm, 3070g<br />
Ben Lohrey, 27.02.2014<br />
52cm, 3900g<br />
Colin Frank, 15.02.2014<br />
50cm, 3080g<br />
Lena Pinneker, 16.02.14<br />
50cm, 3100g<br />
Hanne Marie Agnes Pulsfort<br />
28.02.2014, 53cm, 3200g<br />
Merle Tabeling, 28.02.2014<br />
50cm, 3010g<br />
Andreas Stammermann,<br />
24.02.2014, 51cm, 3375g<br />
Willkommen!<br />
Henning Roberg<br />
21.02.2014<br />
54cm, 3480g<br />
Anton Hermeling, 28.2.2014,<br />
54cm, 3870g<br />
Mohamed El Marouk<br />
16.2.2014<br />
53cm, 3520g<br />
KLEIDUNG & ACCESSOIRES FÜR BABYS, KIDS UND TEENAGER<br />
Mühlenstraße 18 ∙ 49661 Cloppenburg ∙· Tel.: 0 44 71 / 186 56 94<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo.-Fr. 9.00 - 13.00 Uhr / 14.00 - 18.00 Uhr ∙ Sa. 9.00 - 14.00 Uhr
38 Fernweh Tellerweise Leidenschaft<br />
“How ya ´goin Down Under?”<br />
Es gibt Begriffe, die faszinieren allein durch ihren Klang und das, lange<br />
bevor man das benannte Objekt, die benannte Destination gesehen<br />
hat. „Tjapukai“ ist ein solches Wort, und nachdem wir es jahrelang<br />
immer wieder ausgesprochen hatten, unter der drängenden Maxime<br />
„dort mal unbedingt hinzufahren“ waren wir dann auch wirklich unterwegs.<br />
In Australien. Auf der Route von Cairns nach Sydney. Frei<br />
von allen Fahr- und Flugplänen, unabhängig von Hotel- und anderen<br />
Buchungen, in einem super bequemen Wohnmobil. <strong>Das</strong> hatten wir in<br />
Cairns übernommen und waren nach ein paar Unsicherheiten beim<br />
Fahren auf der „falschen Seite“ unterwegs nach Palm Cove und an<br />
den dortigen Strand.<br />
Australien überraschte uns gründlich, denn mit derart vielen, menschenleeren<br />
Sandstränden, mit Bananen- und Zuckerrohr- und<br />
Baumwollplantagen hatten wir nicht gerechnet. Auch nicht mit den<br />
dichten, schier endlosen Regenwäldern, die wir als Gäste an Bord eines<br />
Glasbodenbootes erkundeten, mit perfekter Sicht auch auf die<br />
Flachwasserwelt entlang der Ufer. Wo sich Wasserschlangen tummelten,<br />
Riesenwasserspinnen und merkwürdig geformte Fische mit so<br />
etwas wie Hahnenkämmen auf dem Rücken. All das und viel mehr<br />
Getier war unterwegs zwischen exotisch bunter Wasserfauna und<br />
eigentümlich verwachsenen Mangroven. Faszination pur!<br />
<strong>Das</strong> bestätigt der Digiridoo Spieler vehement, bevor er das wohl australischste<br />
aller Musikinstrumente zu einer sehr beeindruckenden<br />
Vorführung bereit stellt. Wir sind am Ort unseres Ziels in „down under“<br />
angekommen, in Tjapukai, dem einzigen offiziellen Naturpark<br />
der Aborigines. Hier, wo sich auf mehr als einhunderttausend Quadratkilometern<br />
die vierzigtausend Jahre alte Geschichte des Stammes<br />
der Tjapukai präsentiert, sind nahezu alle „Einwohner“ des Parks Aborigines,<br />
Ureinwohner des kleinsten Kontinents der Erde.<br />
Da ist sie, die Magie dieser Welt von Tjapukai, die aus einem typischtraditionellen<br />
Dorf und aus etlichen Theatern besteht. Aus Bühnen<br />
für historisch und mystisch beladene Tänze, für Totemtänze und<br />
Tanzgesänge von Schamanen. Hier trifft man sich, Aborigines und<br />
die Besucher ihres heutigen Lebens. Doch über das Erlernen der<br />
Kunst des Bumerang oder des Speerwerfens gehen die Begegnungen<br />
nicht hinaus. Allzu groß und allzu tief, allzu fremd und allzu spezifisch<br />
präsentieren sich die Facetten der bewegenden Geschichte<br />
der uraustralischen Kultur. Um ehrlich zu sein, überwiegt der Mystizismus<br />
vor dem Verstehen. Was bleibt von Tjapukai als Beispiel für<br />
diese wahrliche Urgewalt ist das Bemühen um Verständnis, um Respekt<br />
und Distanz.<br />
Regelrecht lustig wird es dann aber doch noch, und so, dass die action<br />
uns gänzlich aus unserer Nachdenklichkeit heraus holt. Dann<br />
nämlich, als wir sicher waren, dass die von uns geworfenen Bumerangs<br />
auch wieder zurück kommen würden. Wie die unserer australischen<br />
Lehrer, die es sich freundlicherweise nicht nehmen lassen,<br />
nach jedem fehlgeschlagenen Versuch unsererseits fröhlich zu lachen.<br />
Fröhlich, ohne jede Häme, wie es schien. Während ihre „Jagdhölzer“<br />
wie an der Schnur gezogen immer und immer wieder zurück<br />
kamen. Ohne Verluste!<br />
Nun ja, die Pausen zwischen den Fehlversuchen gaben unseren<br />
Gastgebern den Raum, uns an ihrem Wissen um einheimische Heilkräuter<br />
und über die Mystik der „lay lines“ der „Traumpfade“ teilhaben<br />
zu lassen.<br />
Ganze Regalwände voll mit Büchern sind über die magischen Linien<br />
geschrieben worden, über diese Pfade, die überall auf der Welt dort<br />
auftreten, wo ihre Dichte so stark ist, dass man sie unter gewissen<br />
Umständen zu spüren vermag. Es ist an dieser Stelle nicht möglich,<br />
den Zauber jener Erscheinungen zu erläutern oder gar mitzuteilen,<br />
doch sind ihre Existenzen nicht zu leugnen. Auch weit jenseits der<br />
Pfade von Tjapukai.<br />
<strong>Das</strong> erfuhren wir im Laufe der nächsten Jahre stets aufs Neue, in Australien<br />
aber noch immer unterwegs, konnten wir den im Vorfeld bereits<br />
bestehenden Bildern nun in Natura begegnen. Den Kängurus,<br />
die wir sogar außerhalb von Naturschutzreservaten sahen, während<br />
uns ein kleines Wallabi in einem „Waisenhaus für Tiere“ am Cape Tri-
Tellerweise Leidenschaft 39<br />
bulation in die Hände gedrückt wurde. Nun war auch unsere Tochter<br />
endlich in Australien angekommen! Mit dem kleinen, schlafenden<br />
Wollding vor der Brust bestand sie darauf, „hier nicht mehr wegzuwollen.“<br />
Eine Idee, der wir uns gerne angeschlossen hätten, denn einmal<br />
vom Zauber dieser – im wahrsten Sinne des Wortes – fremdartigen<br />
Landschaften eingenommen, vermag sich die Sehnsucht nach<br />
einem Da-Sein in diesen Welten kaum eindämmen lassen.<br />
Wo man in den eben schon benannten Eukalyptuswäldern spaziert<br />
und den bekannten Duft der ölhaltigen Blätter noch Stunden<br />
danach riecht. Wo man Koala Bären in den Geästen der scheinbar<br />
fragilen Bäume liegen, hängen<br />
oder sich langsam voran bewegen<br />
sieht. Wo man endlose Strecken<br />
fährt, ohne ein Haus zu sehen oder<br />
eine Farm. Wo aber die Rastplätze<br />
so groß und bestens bestellt sind,<br />
dass auch caravaning auf ihnen<br />
willkommen ist – mitten in den<br />
herrlichsten Landschaften von<br />
Berg und Tal, am Rande saftiger<br />
Wiesen bis über den Horizont<br />
und auch dort, wo schier endlose<br />
Wälder einen atemberaubenden<br />
Hintergrund für solcherart Sonnenuntergänge<br />
bieten, die in ihrer<br />
rotgoldenvioletten Dominanz und<br />
Pracht an den ersten Abenden<br />
noch kitschig wirken. Sich dann<br />
aber in dem „Bild Australien“ so<br />
eindrücklich einbringen, dass sie<br />
für immer Erinnerung sind.<br />
Also bekräftigen wir unseren Plan,<br />
wiederzukommen, in Gedanken<br />
bereits vor Ort, in einem Land, auf<br />
einem Kontinent, der uns Einblick<br />
gewährte in den Facettenreichtum<br />
seiner Kulturen und seiner landschaftlichen Schönheiten. Die uns<br />
auffordern, sich all dem detailliert zu widmen. Wann das sein wird –<br />
bald. Wohin es gehen wird – we´ll see. Wie wir uns in diesem neuen<br />
Puzzle fortbewegen werden – wieder in einem Wohnmobil, da bei<br />
Reisen in solch freien Umgebungen nur die eigene Freiheit mithalten<br />
kann. Von Tjapukai ins Heute und ins Morgen.<br />
Ulla Schmitz
40 Tellerweise Leidenschaft<br />
ZEIT für PICKNICK<br />
Reporter<br />
gesucht!<br />
Gemüse Muffins<br />
Zutaten<br />
So viele essbare Muffinförmchen wie man braucht, um jedem Picknicker<br />
mindestens vier Muffins gönnen zu können<br />
Hier gehen wir von 20 Muffins aus:<br />
200 g Erbsen (vorgekocht)<br />
100 g Maiskörner (vorgekocht)<br />
100 gr. getrocknete Tomaten<br />
150 g Speckwürfel<br />
1 gr. Zucchini<br />
1 Paprikaschote<br />
1 gr. Stange Lauch<br />
3 Eier<br />
200 g Gratin Käse<br />
100 ml Crême fraiche/Schmand<br />
Salz und schwarzen Pfeffer aus der Mühle<br />
Zubereitung<br />
Den Lauch und die Zucchini waschen, die Paprikaschote teilen und<br />
entkernen und, wie auch die getrockneten Tomaten in dünne Scheiben/kleine<br />
Stücke schneiden.<br />
Die Eier mit der Crême fraiche/dem Schmand und dem Käse verquirlen,<br />
die Speckwürfel und alle anderen Zutaten unterheben, salzen<br />
und pfeffern und zu gleichen Teilen in die Förmchen füllen.<br />
Im vorgeheizten Backofen bei 180° Umluft etwa 10 Min. backen,<br />
dann gucken, ob die Füllung gestockt ist (mit einem spitzen Messer<br />
reinstechen, wenn´s noch wobbelt, braucht es noch ein paar Minuten)<br />
und ob die Oberflächen schon schön braun sind. Sollte noch<br />
Backzeit benötigt werden, einfach die Backhitze auf 160° herunterschalten<br />
und die Muffins „ziehen“ lassen, ohne dass die Oberflächen<br />
weiter bräunen. Oder Alufolie über die ganze Angelegenheit legen<br />
und bei 180° weiterbrutzeln.<br />
Noch heiß oder erkaltet, so oder mit gekochtem Ei sind Gemüse Muffins<br />
der Hit nicht nur beim Picknick.<br />
Tipp: Vegetarier lassen einfach den Speck weg.
Anzeige<br />
41
42 Liederkranz<br />
„Musik ist eine schöne Ablenkung.“<br />
Musik machen, selber singen – niemand<br />
von uns kann behaupten, nicht<br />
wenigstens hin und wieder vor sich hin<br />
zu trällern. Weil´s Spaß und gute Laune<br />
macht, weil´s einfach zum Leben<br />
dazu gehört, Punktum. Da können wir<br />
noch so ernsthaft ins große, globale<br />
Geschehen eingebunden sein, Singen<br />
und Mitsingen lockern alles und jeden<br />
auf.<br />
„Wo man singt, da lass dich ruhig nieder!<br />
Böse Menschen haben keine Lieder!“<br />
Ob diese im damals fernen Leipzig geprägte<br />
Erkenntnis der Grund dafür war,<br />
dass sich laut Chronik im Jahre 1839 in<br />
Cloppenburg 22 Bürger zusammen taten<br />
und einen Gesangverein gründeten,<br />
ist unwichtig vor dem Hintergrund der<br />
eindeutigen „Entscheidenden Bestimmungen:<br />
„Der Verein hat den Zweck, sich<br />
durch Gesang Vergnügen und Unterhaltung<br />
zu schaffen, im Gesang zu vervollkommnen<br />
und zur Verherrlichung von<br />
Feierlichkeiten etc., die den Mitgliedern<br />
dazu passend erscheinen, beizutragen.“<br />
Spaß sollte das <strong>Das</strong>ein machen, also<br />
wurde gesungen. 175 Jahre ist der Anfang<br />
des Männergesangverein (MGV)<br />
Cloppenburger Liederkranz nun her und<br />
entgegen aller modernen Strömungen<br />
singen die Männer immer noch.<br />
„Allerdings sind keine Gründungsmitglieder<br />
mehr im Chor,“ die Herren Claus<br />
Schomakers, Detlef Eggers und Martin<br />
Sachse haben Humor. Der wohl streckenweise<br />
ein wenig bemüht wirkt und mit<br />
dem geradezu jugendlichen von Martin<br />
Sachse auch seine Begründung erfährt,<br />
denn mit seinen etwas über 50 ist er der<br />
Jüngste im MGV. Und von Nachwuchs<br />
weit und breit keine Spur.<br />
Nun, kann man konstatieren, das ist der<br />
Lauf der Welt, ein Spiegelbild unserer<br />
Moderne, in der Vereine sich vor anderen<br />
Hintergründen als von 175 Jahren<br />
bildeten. Dem haftet nichts anrüchiges<br />
an, und auch die Art von heute sein Zuhause,<br />
seine Heimat anders zu definieren,<br />
als das sogar noch vor 50 Jahren modern<br />
war, auch das gehört zum Leben dazu.<br />
<strong>Das</strong> nun einmal, wie wir wissen, Veränderung<br />
bedeutet – für den MGV Liederkranz<br />
sind das Sorgen um den Erhalt des<br />
Traditionschors. Wobei das beileibe kein<br />
Cloppenburger Phänomen ist, da alle<br />
Männerchöre Deutschlands sich mit dem<br />
gleichen Problem plagen. Nun ja.<br />
Achtunddreißig aktive Sänger bilden (mit<br />
30 nichtsingenden und drei Ehrenmitgliedern)<br />
den MGV 2014. Da trifft man<br />
sich jeden Donnerstagabend in der Bauernschänke<br />
Wienken zur Chorprobe und<br />
zum anschließenden Fidelitas. Vorher<br />
proben die Frauen – die keine Probleme<br />
mit der Quantität ihres Chorumfangs<br />
haben, da Frauen offenkundig und von<br />
Zeitläuften unbekümmert lieber im Chor<br />
singen als Männer – doch dann ist Männerabend.<br />
Unumstößlich und pünktlich<br />
frequentiert.<br />
<strong>Das</strong> ist eine Facette von Brauchtum, möglicherweise<br />
aber auch einer der Gründe<br />
für die Zurückhaltung jüngerer Männer<br />
sich dem Liederkranz anzuschließen.<br />
Dessen Statuten auch schon längst nicht<br />
mehr so strikt sind wie anfänglich und<br />
wie noch bis in die 1980er hinein.
43<br />
„Da wurden etliche alte Zöpfe abgeschnitten!“<br />
Schomakers, Eggers und<br />
Sachse sind in ihren Beschreibungen<br />
ebenso deutlich wie auch liebevoll. So<br />
dass kein Zweifel daran aufkommt, dass<br />
ihnen der Fortbestand des MGV Liederkranz<br />
Cloppenburg am Herzen liegt.<br />
Wie dem gesamten anderen Vorstand<br />
des bedeutenden Traditionsvereins, den<br />
Mitgliedern des Männerchors und vielen<br />
Cloppenburgern, für die der Liederkranz<br />
einfach dazu gehört.<br />
Was fraglos so ist, als Bekenntnis zur Kultur<br />
und der Tradition unserer Stadt und Umzu.<br />
Als wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft,<br />
aus deren Geschichte der MGV<br />
Cloppenburger Liederkranz nicht weg zu<br />
denken ist. So ist das diesjährige Jubiläum<br />
des 175-jährigen Bestehens ein weiterer<br />
Schritt auch in die Richtung Moderne,<br />
denn den Chor in seiner beeindruckenden<br />
Kraft zu erleben bedeutet die Identifikation<br />
damit. Für jeden Cloppenburger, als<br />
ein „Ja“ für das hier Zuhause sein.<br />
usch<br />
Programmfolge am 18. Mai 2014<br />
11:45 Uhr Kranzniederlegung am Ehrenmal<br />
12:15 Uhr Eintreffen der Chöre vor St. Josef<br />
und Einzug aller Sängerinnen und<br />
Sänger in der Kirche<br />
12:30 Uhr Festgottesdienst in St. Josef<br />
13:40 Uhr Begrüßungssingen vor dem Amtsgericht<br />
14:00 Uhr Festumzug<br />
18:00 Uhr Sängerkommers mit der Kapelle Dit & Dat<br />
Reisen in<br />
netter Gesellschaft<br />
Tagesreisen<br />
Gut Basthorst Frühjahrsmarkt<br />
Fr. 02.05.14 € 38,00<br />
Baltrum 10.05.14<br />
}<br />
Norderney 01.07.14 € 49,90<br />
Borkum 19.07.14<br />
Papenburg Landesgartenschau<br />
17.05./10.06./12.07. € 29,50<br />
Westerstede RHODO<br />
Di. 20.05.14 1/1 Tag € 53,00<br />
Sa. 24.05.14 1/2 Tag € 33,00<br />
Insel Neuwerk mit Wattwagen<br />
07.06. + 21.06.14 € 49,50<br />
Sommerzauber GUT ALTENKAMP<br />
Fr. 27.06.14 € 26,00<br />
Insel Neuwerk mit Schiff, Wattwagen,<br />
Mittag, Inselführung<br />
12.07. + 30.08.14 € 75,00<br />
Mehrtagesreisen<br />
Frankfurt/Main über Pfingsten<br />
07. - 09.06.14 € 199,00*<br />
Wiesloch, Weinreise Kraichgau<br />
25. - 27.07.14 € 233,00*<br />
Andernach, Fest der 1000 Lichter<br />
02. - 03.08.14 € 177,00*<br />
Berlin, Grillen über den Dächern<br />
09. - 10.08.14 € 149,00*<br />
Norwegen, Schiff + Bus<br />
03. - 07.09.14 € 666,00*<br />
Travemünde, Lübecker Bucht<br />
23. - 26.10.14 € 299,00*<br />
* pro Pers. im DZ<br />
Info & Buchung<br />
( 04471-949712<br />
www.hanekamp-reisen.de<br />
Jugendstilvoll präsentiert sich die Wand- und Deckenleuchte Kiss - eine<br />
Hommage an den Wiener Künstler Gustav Klimt<br />
Wer kennt es nicht? Gustav Klimts weltberühmtes Gemälde „Der Kuss“, eines<br />
der bedeutendsten Werke des Jugendstils, das mit einer einzigartigen, intensiven<br />
Farbgebung besticht. Als Hommage zum 150. Geburtstag kreierten<br />
Lichtkünstler aus dem Hause KOLARZ® die vorliegende Kiss-Leuchten-Kollektion.<br />
Mit perfektem Design und handbemalten Dekoren wird sie nicht nur<br />
Kunstliebhaber in ihren Bann ziehen.<br />
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44 Ja, wir heiraten<br />
Ja, wir heiraten!<br />
<strong>Das</strong> Abenteuer der modernen Hochzeit in Cloppenburg Teil II<br />
Termine, Termine, Termine .., ich glaube,<br />
das ist der passende Überbegriff der zur<br />
momentanen Situation. Eins ist zumindest<br />
schon mal geregelt: Wir haben einen Saal<br />
für die Feierlichkeiten! Der Saal Witte-König<br />
in Beverbruch wird es sein. Da war das<br />
Angebot perfekt für unsere Ansprüche<br />
und Forderungen und glücklicherweise<br />
war der Termin noch frei. Anscheinend<br />
feiern nicht viele Paare an einem Freitag<br />
dem 13. – für uns völlig unverständlich!<br />
Denn: wer den ersten Teil gelesen hat und<br />
generell, wer uns kennt, weiß das wir nicht<br />
unbedingt das typische Hochzeitspaar<br />
sind.<br />
Da muss einem manchmal auch das Glück<br />
in den Schoß fallen, denn an so etwas wie<br />
Musik und/ oder Unterhaltung hatten wir<br />
überhaupt noch nicht gedacht! Doch da<br />
gewinnen die Eltern bei einer Tombola<br />
auf dem dörflichen Kohlgang einen Gutschein<br />
für den Auftritt eines DJ´s für einen<br />
Abend. Wir kennen ihn zwar nicht, sind<br />
dennoch frohen Mutes und warten ab was<br />
auf uns zukommt. Dazu muss man sagen,<br />
wir haben diesen Abend unter das Motto<br />
gestellt: Jeder Gast darf und soll die Feier<br />
zusammen mit uns gestalten, um das Fest<br />
einfach unvergesslich zu machen.<br />
Wir sind so gespannt … obwohl wir ja<br />
überhaupt keine Freunde dieser Spielchen<br />
sind, die es auf Hochzeiten so gibt. Und<br />
wir verstehen es auch bis heute nicht, warum<br />
das Paar sich an so einem Abend vor<br />
den Gästen zum Deppen machen soll! Wir<br />
sind keine Spielverderber, aber irgendwie<br />
machen diese zwanghaften „Spiele“ und<br />
Darstellungen partout keinen Sinn, selbst,<br />
wenn man einmal tiefer darüber nachdenkt.<br />
Eine Fotografin haben wir durch Zufall<br />
gefunden, obwohl es anders geplant war<br />
und Gespräche mit anderen schon geführt<br />
wurden (herzlichen Dank nochmal). Elke<br />
Verena und Olli mit Tochter Lina<br />
Brinkmann Photographie, eine alte Freundin<br />
von mir aus den Schulzeiten möchte<br />
diesen Part gerne übernehmen und wir<br />
sind sehr froh darüber. Wir haben schon<br />
tolle Ideen zusammen entwickelt, doch<br />
werden wir die hier natürlich nicht verraten.<br />
Wie man merkt: Trotz aller noch anstehenden<br />
Wichtigkeitenwird die Liste mit den<br />
Dingen, an die wir denken müssen, dennoch<br />
stetig kleiner. <strong>Das</strong> gibt Hoffnung!<br />
<strong>Das</strong> größte Problem momentan sind die<br />
<strong>Das</strong> Bratwurst-Mobil<br />
mit der ALL-Wurst-Flatrate<br />
Der Hingucker auf<br />
jeder Veranstaltung!<br />
Bratwurst-Flatrate ab 5,00 Euro/Person.<br />
Geburtstagsparty oder eine andere Feier geplant?<br />
Erfolg und Spaß mit der Bratwurst-Flatrate garantiert!<br />
Neben unserer bewährten Brat-/Currywurst-Flatrate<br />
bieten wir ab sofort auch Steaks vom Grill an.<br />
Gerne machen wir Ihnen ein Angebot.<br />
Bratwurstbiene live erleben:<br />
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01.05. und 29.05. Cappeln am Kreisel<br />
Bratwurstbiene<br />
Heiner Rhoden<br />
49692 Cappeln<br />
Tel.: 0179-7941299<br />
info@bratwurstbiene.de<br />
Von einer Biene, von Bratwürsten, von der Liebe<br />
auf den ersten Blick und der ALL-Wurst-Flatrate<br />
„Ape“ heißt Biene auf italienisch und wer die kleinen, dreirädrigen<br />
Knatterdinger mit Ladefläche kennt, versteht, wenn man bei deren<br />
Anblick die berühmte „Liebe auf den ersten Blick“ verspürt. Da kann<br />
selbst ein eher pragmatisch gestrickter Unternehmensberater nicht<br />
gegen an: Man frage Heiner Rhoden aus Cappeln!<br />
Im Mai 2013 war´s um ihn geschehen,<br />
und dann ging seine<br />
Affinität zur Biene so weit, dass<br />
sich daraus ein Geschäftsmodell<br />
entwickelte: „Bratwurst-<br />
Biene“ - die wohl witzigste,<br />
charmanteste und auch noch<br />
mobile Bratwurstbude im weiten<br />
Umkreis.<br />
Zu bestellen für Familienfeiern,<br />
für Partys, zu Betriebs- und<br />
Straßenfesten, auf Flohmärkte, zu Firmenjubiläen, zu Polterabenden<br />
und Hochzeiten – überall dahin, wo leckere Bratwürste einfach dazu<br />
gehören. Mit der Dreingabe einer besonders raffinierten, selbst kreierten<br />
Currysoße, einfach liebenswert!<br />
Darüber hinaus hält die Bratwurst-Biene mit der "ALL-Wurst-Flatrate"<br />
zu all diesen Gelegenheiten endlosen Bratwurstgenuss für Sie bereit.<br />
On Tour ist die Bratwurst-Biene auch, Termine finden Sie hier:<br />
www.bratwurstbiene.de und auf Facebook.de/bratwurstbiene
Ja, wir heiraten<br />
45<br />
Olli auf`m Sofa – siehe unten!<br />
Einladungskarten. Ich glaube als Frau<br />
macht man sich darüber viele Gedanken,<br />
zumindest wenn man ein gewisses<br />
Grundinteresse an schöner Gestaltung<br />
hat. Olli ist das egal: Da zeigt man ihm etwas,<br />
was man gesehen hat und gut findet,<br />
und es heißt: Ja, schön!<br />
Diese Antwort kommt grundsätzlich bei<br />
allem, egal was es ist. Es gibt im Internet<br />
Seiten, wo man Karten Online gestaltet<br />
und dann bestellen kann. Diese Möglichkeit<br />
schloss ich schnell aus, mir gefielen<br />
sie einfach nicht. Meiner Meinung nach<br />
sind Hochzeitskarten für ein Paar in Rosa,<br />
mit Schmetterlingen, Herzchen oder Spitze<br />
ganz schlimm! Wo bleibt da der männliche<br />
Part? Den Verweis auf den bekannten<br />
Pantoffel lass ich hier aber weg!<br />
Die Gestaltung der Karten sollte also eher<br />
grafisch sein, ohne überflüssiges Geschnörkel.<br />
Also entwarf ich einige Karten,<br />
bis das endgültige Aussehen<br />
feststand und auch<br />
von Olli positiv abgenickt<br />
wurde. Nun ging es um<br />
das Material, welches Papier,<br />
welches Format und<br />
vielleicht sogar selbst stempeln? Wir werden<br />
sehen!<br />
In den nächsten Tagen steht der Besuch<br />
beim Modehaus Havekost in Ovelgönne<br />
an. Mit der Mama und der Trauzeugin. Ich<br />
habe mich zwar schon umgeschaut aber<br />
noch nicht festgelegt und lasse es auf<br />
mich zukommen. Nur kein Geschnörkel,<br />
Glitzer und kein Rosa …<br />
Und das ganze Thema aus Männersicht:<br />
„Es sind noch Monate hin bis zum Termin!<br />
Also mache ich mir darüber jetzt<br />
noch gar keine Gedanken. Es reicht<br />
schließlich, wenn einer von uns beiden<br />
sich verrückt macht.“ Aha!<br />
Verena Bahlmann<br />
Lina´s und Verena´s (Alb)-Traum in Sahnebaiser<br />
...<br />
In der nächsten<br />
<strong>Ausgabe</strong> lesen Sie<br />
wie es weiter geht.
46 YouYou´s Welt<br />
NB<br />
Schüler äußern sich zum „Schulpraktikum“<br />
Die Schüler aus der Marienschule<br />
Oberschule i.k.T., Realschulzweig und<br />
der Realschule Friesoythe gaben ihre<br />
Meinungen zum Thema Schulpraktikum<br />
mehr oder weniger positiv ab.<br />
Doch lesen Sie das folgende Interview, das<br />
ich, Franziska Bäker, als Praktikantin in der<br />
Werbeagentur Trendtino geführt und dazu<br />
folgende Schüler befragt habe: Carolin<br />
Künnen, Praktikantin als Mediengestalterin<br />
(C.K) Linda Install, Praktikantin als Altenpflegerin<br />
(L.I) Matthias Fürup, Praktikant als<br />
Elektroniker für Betriebstechnik (M.F) Marie<br />
Ortmann, als Hörgeräteakustikerin (M.O)<br />
Was erwartet ihr von eurem Praktikum<br />
und warum?<br />
C.K: Ich erwarte, dass mir Verantwortung<br />
übertragen wird und ich den Arbeitsrhythmus<br />
kennenlerne, weil man das in der Schule<br />
ja auch lernt, jeden Tag Konzentration zu<br />
zeigen.<br />
L.I: <strong>Das</strong>s ich mich am Ende entscheiden<br />
kann ob ich den Beruf später erlernen<br />
möchte oder doch was anderes.<br />
M.F: Ich möchte coole Sachen machen und<br />
viel lernen, damit ich diese Erfahrungen<br />
später gebrauchen kann.<br />
M.O: <strong>Das</strong>s die Mitarbeiter mich akzeptieren<br />
und ich auch sinnvolle und coole Sachen<br />
machen darf, weil ich das Berufsleben besser<br />
kennen lernen möchte.<br />
Wenn euch die Arbeit Spaß macht, warum<br />
ist das so?<br />
C.K: Sie macht mir Spaß, weil sie abwechslungsreich<br />
ist und man mit tollen Leuten<br />
zusammenarbeitet.<br />
L.I: Manchmal ist es eher gewöhnungsbedürftig<br />
und nicht einfach, denn die erwarten<br />
schon etwas zu viel von mir, weil es ja<br />
noch alles neu ist. Aber trotzdem macht es<br />
mir Spaß.<br />
M.F: Die Arbeit ist abwechslungsreich, weil<br />
ich auch selber auf eigene Faust Dinge<br />
erledigen darf.<br />
M.O: Besonders Spaß machen mir die<br />
handwerklichen Dinge, weil ich dies gerne<br />
mache.<br />
Ist das Arbeitsklima dort angenehm und<br />
warum?<br />
C.K: Es ist angenehm dort zu sein, sie lachen<br />
dort viel und machen gute Stimmung. Allen<br />
macht die Arbeit dort Spaß, was man auch<br />
bemerkt.<br />
L.I: Ja ist es, weil alle nett und freundlich<br />
sind und nicht alles so ernst genommen<br />
wird.<br />
M.F: Die Mitarbeiter sind locker drauf und<br />
nur paar Jahre älter. So macht es mehr Spaß<br />
und es ist witzig dort.<br />
M.O: Ich verstehe mich mit den Mitarbeitern<br />
dort richtig gut und alle sind da<br />
freundlich und cool drauf.<br />
Weshalb geht ihr lieber zur Schule oder<br />
zum Praktikum?<br />
C.K: Praktikum ist eine Abwechslung, aber<br />
ich gehe lieber zur Schule, weil da dort<br />
meine Freunde sind.<br />
L.I: Ich gehe lieber zum Praktikum, weil<br />
Schule nicht so mein Fall ist und es dort oft<br />
langweilig ist.<br />
M.F: Zum Praktikum geh ich lieber, weil es<br />
mehr Spaß macht und ich dort mehr machen<br />
kann und nicht nur rumsitzen muss.<br />
M.O: Schule macht mir nicht so viel Spaß,<br />
wie das Praktikum, deswegen gehe ich<br />
lieber zum Praktikum.<br />
Findet ihr den Besuch des Lehrers sinnvoll<br />
und warum?<br />
C.K: Find ich schon, weil der Lehrer dann<br />
halt gucken kann, ob die mit mir klar kommen<br />
oder es Probleme gibt.<br />
L.I: Ich find, der Lehrerbesuch ist schon<br />
sinnvoll, die Lehrer können dann sehen ob<br />
alles gut läuft oder ob mir die Arbeit keinen<br />
Spaß macht.<br />
M.F: Wenn es Probleme gibt ja, sonst bringt<br />
es nicht viel, weil die nur kurz da sind.<br />
M.O: Es könnte ja Probleme geben oder anderes,<br />
deswegen finde ich es sinnvoll, wenn<br />
der Lehrer ein oder zwei Mal kommt.<br />
Wenn ihr den Beruf später erlernen<br />
wollt, weshalb würdet ihr das wollen?<br />
C.K: Keine Ahnung, weil ich noch nicht so<br />
viel mitbekommen und gelernt habe, das<br />
ist ja auch schwer in nur zwei Wochen.<br />
L.I: Ich weiß es noch nicht, es macht mir<br />
zwar Spaß, aber man verdient sehr wenig.<br />
M.F: Ich hoffe, dass ich einen Ausbildungsplatz<br />
bekomme in diesem Betrieb, weil der<br />
Betrieb einen guten Ruf hat.<br />
M.O: Der Beruf gefällt mir sehr und ich<br />
möchte ihn eigentlich erlernen.<br />
Würdet ihr noch ein weiteres Mal Praktikum<br />
machen wollen? Warum und worin?<br />
C.K: Ich glaube schon, weil ich dann noch<br />
mehr Erfahrungen sammeln kann. Am<br />
besten wieder in dem Bereich.<br />
L.I: Vielleicht, aber dann mit Behinderten<br />
oder Kindern, weil ich glaube das ist mehr<br />
was für mich.<br />
M.F: Ja, aber ich weiß nicht wo, weil man so<br />
noch einen zweiten Betrieb sehen würde,<br />
aber hier in der Nähe gibt es so einen Betrieb<br />
leider nicht noch einmal.<br />
M.O: Nein, weil ich mich für diesen Beruf<br />
schon entschieden habe. Und ich mit dem<br />
Praktikum so auch zufrieden bin.
Großes Gewinnspiel!!!<br />
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47<br />
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euch.<br />
Einsendeschluss ist der 31. Mai 2014.<br />
Der Hauptgewinn:<br />
Ein tiptoi® Starterset<br />
Auspacken und loslegen!<br />
Mit den tiptoi® Starter-Sets sind die Kinder sofort bereit, die Welt<br />
zu entdecken: Denn zum jeweiligen Produkt liegt der tiptoi® Stift<br />
gleich bei - und zwar mit der passenden vorinstallierten Audiodatei.<br />
Alternativ können Sie sich den tiptoi® Stift im Einzelpaket holen und<br />
mit einem beliebigen tiptoi® Spiel, Buch oder Puzzle kombinieren.<br />
Start frei für faszinierenden Lernspaß!<br />
1. Wie oft ist das Wort „rot” abgebildet?<br />
2. Wie oft sind die Worte in „gelb” abgebildet?<br />
Lange Straße (hinter Tchibo)<br />
Cloppenburg
48<br />
MAC Cloppenburg<br />
Der MAC Cloppenburg<br />
„ Wo (schmutzige) Männerträume wahr werden“<br />
Laute Maschinen, ohrenbetäubender<br />
Lärm, überall fein sortiertes Werkzeug,<br />
schwere Geräte und Ersatzteile. Die Luft<br />
besteht aus Staub, sie ist zum Schneiden<br />
dick, in ihr der Geruch von Grillfleisch<br />
und Kaffee, von heißem Metall und Abgasen.<br />
Die Gesprächen drehen sich um<br />
„Flunsch“, „Shift Light“, „Zoll“ und „WIGschweißen“.<br />
<strong>Das</strong> ist die Welt des Motor<br />
Action Club Cloppenburg,<br />
kurz MAC.<br />
Achtundzwanzig Mitglieder zählt der Verein,<br />
der sich den Motorsport ganz groß auf<br />
die Fahne geschrieben hat. Die Anfänge waren<br />
eher klein und unorganisiert. Beim gemeinsamen<br />
Umtrunk auf dem Oktoberfest<br />
2007 in München wurde die Behauptung<br />
aufgestellt, dass es nicht machbar wäre einen<br />
Verein auf die Beine zu stellen. Doch<br />
die Zweifler wurden eines Besseren belehrt,<br />
denn bereits einen Monat später saßen die<br />
sieben Gründer (Thomas, Siggi, Heide, Lothar,<br />
Anne, Annegret und Klemens) zusammen<br />
an einem Küchentisch und der MAC<br />
wurde geboren, mit dem Hintergedanken<br />
Rally und Truck Trial zu fahren.<br />
Wenig Schlaf ist Voraussetzung<br />
Also kaufte der Club einen alten VW Iltis<br />
und baute diesen mit viel Enthusiasmus,<br />
viel Geduld und viel mehr Schweiß neu auf.<br />
Selbst an dem Tag wo es losgehen sollte,<br />
kamen noch die letzten Ersatzteile für das<br />
Schmuckstück. Aber dann ging es los: Mit<br />
einem gemieteten Wohnmobil plus Anhänger<br />
zur Rally Breslau. Eine Woche quer<br />
durch Polen. 3000 Kilometer unwegsames,<br />
unbekanntes Gelände. Da ist wenig Schlaf<br />
die Voraussetzung und viel Konzentration<br />
die Pflicht, um das zu überstehen. Und das<br />
Ganze gleicht einer Tortur. Aber das Gefühl,<br />
wenn man es geschafft hat, ist unbeschreiblich.<br />
Gegen viele Vorurteile<br />
Wie oft wurde der MAC mit seinem Iltis in<br />
Breslau von den anderen professionellen<br />
Teams belächelt! Und doch: am Ende haben<br />
sie sich bis ins gute Mittelfeld durchgekämpft.<br />
Geschichten ohne Ende<br />
Wie bei der Rally Breslau verbirgt sich hinter<br />
jeder Reise eine spannende Geschichte,<br />
wie beispielsweise jene von dem mit Autos<br />
beladenen Anhängern, die bei einem Bauern<br />
in der Nähe von Kassel in einer Scheune<br />
abgestellt werden mussten, da es bereits<br />
Sonntagnachmittag war und am nächsten<br />
Morgen der alltägliche Trott für alle Beteiligten<br />
wieder losging – man die Lieblingsspielzeuge<br />
also nicht mehr bis nach Hause<br />
fahren konnte.<br />
Aufgaben & Verantwortlichkeiten<br />
In den Jahren seines Bestehens hat der MAC<br />
etliche Aufgaben übernommen: 2009 war es<br />
die Technische Organisation für den Truck<br />
Trial europaweit; ein Jahr später die Planung<br />
und Ausführung des Fun-Auto-Cross (2010<br />
bis 2012) auf dem Fichtenring in Werlte;<br />
2013 dann in Cloppenburg und im letzten<br />
Jahr gewann Ralf Kassen auch noch sogar<br />
die NWDAV (Nordwestdeutscher Autocross<br />
Verband) Meisterschaft im Auto-Cross, obwohl<br />
das Team MAC I erst verspätet in die<br />
Meisterschaft eingestiegen ist.<br />
Und dann kam 'Wetten dass?'<br />
2010 war das Jahr, in dem der Verein sich einer<br />
ganz besonderen Aufgabe stellte: Wetten<br />
<strong>Das</strong>s..? Zwei Bagger, die auf zwei LKW<br />
Tiefladern standen und während der Fahrt<br />
bei 60 km/h über den jeweils anderen hinüber<br />
fuhren. Die Planung für dieses Projekt<br />
startete schon im November 2009. Kurzerhand<br />
wurden LKW´s, Tieflader und Bagger
MAC Cloppenburg<br />
49<br />
Was ist was?<br />
Truck Trial ist das Fahren von Nutzfahrzeugen<br />
im Grenzbereich. Steilhänge,<br />
Schlammlöcher, mannshohe Felsen<br />
müssen überwunden werden.<br />
Auto Trail prinzipiell ähnlich, nur das hier<br />
der Parcours mit einem Geländewagen<br />
gefahren wird.<br />
von den Sponsoren des Vereins HS Schoch,<br />
BFS/MAN, Zeppelin, Meusburger und Sachs<br />
aus ganz Deutschland geholt, um in der<br />
Nähe von Aachen die Wette anzutreten. Und<br />
selbstverständlich wurde sie gewonnen!<br />
Rennfieber pur!<br />
In diesem Jahr nun plant der MAC eine erneut<br />
originelle Veranstaltung für alle Rennbegeisterte:<br />
Rennfieber für ein ganzes Wochenende!<br />
Und so soll´s vor sich gehen: Ein<br />
Fun-Auto-Cross-Rennen am Samstag, dem<br />
17. 05. 2014 und einen NWDAV Auto-Cross-<br />
Wertungslauf am Sonntag dem 18. 05. 2014.<br />
Schon im letzten Jahr sorgte dieses Riesenspektakel<br />
bei den Zuschauern für viel positive<br />
Resonanz, auch wenn das Wetter nicht<br />
so mitspielte wie gehofft. Wobei Matsch ja<br />
auch kein Hindernis ist – im Gegenteil!<br />
Mitmachen!<br />
Jeder der ein Auto zur Verfügung hat, das<br />
nach dem Reglement des MAC umgebaut<br />
ist, kann nach vorheriger Anmeldung am<br />
Fun-Auto-Cross teilnehmen und mitfiebern.<br />
Dabei ist es egal ob es ein Kleinwagen oder<br />
ein großer, alter Kombi mit einem starken<br />
Motor ist. Es kommt nämlich allein darauf<br />
an, wie geschickt man die schlammige, rutschige<br />
und durchaus auch buckelige Strecke<br />
fährt und dabei das vorher mühsam zusammen<br />
gebaute Fahrzeug dieser ungewöhnlichen<br />
Belastung standhält. Eine Portion<br />
Glück kann dabei auch nicht schaden.<br />
Die Männer sind nicht mehr allein<br />
Wie in vielen Bereichen ist auch hier die<br />
Männerdomäne keine reine mehr, denn<br />
auch hier sind die Frauenteams auf dem<br />
Vormarsch und schrauben munter an ihren<br />
Autos. Sie wollen den Männern in nichts<br />
nachstehen und sogar einen Pokal ergattern,<br />
der sich dann bei der Party am Abend<br />
im Festzelt sehr gut einweihen lässt. That´s<br />
life Boys – go for it! Denn ob es den Frauen<br />
auch um das Ausleben dieser „schmutzigen<br />
Leidenschaft“ geht, wird an anderer Stelle<br />
dieses Magazins zu erfahren sein...<br />
Verena Bahlmann<br />
Auto-Cross ist ein Autorennen im Sprintstil<br />
für sowohl offene, sogenannte Auto-<br />
Cross-Einsitzer als auch geschlossene<br />
Tourenwagen und Serienfahrzeuge auf<br />
einer relativ kleinen Rennstrecke. Hier<br />
gibt es viele unterschiedliche Klassen.<br />
Fun-Auto-Cross Jeder darf sich mit<br />
einem umgebauten Fahrzeug anmelden,<br />
es muss „nur“ dem Reglement des jeweiligen<br />
Veranstalters entsprechen. Hier<br />
geht es um die Ehre.<br />
<strong>Das</strong> ist los beim MAC 2014<br />
(Fun-) Auto-Cross-Lauf<br />
am Samstag, 17.05.2014<br />
& NWDAV - Wertungslauf<br />
am Sonntag, 18.05.2014<br />
Die Veranstaltung findet am südwestlichen<br />
Stadtrand von Cloppenburg statt.<br />
<strong>Das</strong> Renngelände ist im Bereich zwischen<br />
Ziegeleidamm 4 & Herzog-Erich-Ring<br />
146. Die Zufahrt zum Gelände und den<br />
Parkplätzen erfolgt über Ziegelhofstraße<br />
(Hs-Nr. 84) / Ziegeleidamm<br />
Die Anfahrt wird rechtzeitig ausgeschildert.<br />
Eintrittspreise:<br />
Der Zutritt zum Gelände ist am Freitag,<br />
16.05.2014 frei.<br />
Eintrittspreise:<br />
Wochenend-Ticket: 12,- € <br />
Tages-Ticket: 7,- € <br />
Kinder bis 12 Jahre: Eintritt frei!<br />
Für das leibliche Wohl<br />
(Essen- und Getränkestände)<br />
wird gesorgt.<br />
www.mac-cloppenburg.de
50 Tellerweise Leidenschaft 50 Vorschau<br />
Vorschau auf die Themen der<br />
nächsten <strong>Ausgabe</strong> am 12. Juni 2014<br />
Fotonachweise:<br />
Verena Bahlmann<br />
Ulla Schmitz<br />
Foto Make-up Studio<br />
Lydia Baitinger & Lena Blank<br />
julsteen<br />
Pia kleine Stüve<br />
Ludger Holtvogt<br />
Archiv MGV Liederkranz<br />
Franziska Bäker<br />
MAC Cloppenburg<br />
Archiv Lüske<br />
Archiv Bergner<br />
Fotolia<br />
Lassen Sie sich überraschen,<br />
wir tun´s auch!<br />
In der <strong>Ausgabe</strong> vom 14. Februar waren neue Fotos vom Bäcker Frerker veröffentlicht worden,<br />
ohne den Fotografen zu nennen. Was wir bitte entschuldigen und hiermit nachholen:<br />
Clemer Antony<br />
Urheber- und Verlagsrecht<br />
<strong>Das</strong> Magazin und alle in ihm enthaltenen<br />
Beiträge und Abbildungen sind<br />
urheberechtlich geschützt. Mit Annahme<br />
des Manuskripts gehen das<br />
Recht zur Veröffentlichung sowie die<br />
Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe<br />
von Nachdruckrechten, zur elektronischen<br />
Speicherung in Datenbanken,<br />
zur Herstellung von Sonderdrucken,<br />
Fotokopien und Mikrokopien an den<br />
Verlag über. Jede Verwertung außerhalb<br />
der durch das Urheberrechtsgesetz<br />
festgelegten Grenzen ist ohne<br />
Zustimmung des Verlags unzulässig.<br />
In der unaufgeforderten Zusendung<br />
von Beiträgen und Informationen an<br />
den Verlag liegt das jederzeit widerrufliche<br />
Einverständnis, die zugesandten<br />
Beiträge bzw. Informationen in Datenbanken<br />
einzustellen, die vom Verlag,<br />
von kooperierenden Verlagen und kooperierenden<br />
Dritten geführt werden.<br />
Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
Trendtino Werbeagentur SEC GmbH<br />
Kirchhofstraße 23<br />
49661 Cloppenburg<br />
Tel. 0 44 71 / 850 54 90<br />
Fax 0 44 71 / 850 54 91<br />
info@trendtino.de<br />
www.trendtino.de<br />
Redaktion:<br />
Ulla Schmitz (V. i. S. d. P.)<br />
redaktion@das-stadtmagazin.com<br />
Gestaltung/Realisierung:<br />
Daniela Wilke<br />
grafik@das-stadtmagazin.com<br />
Anzeigen:<br />
Jürgen Heins<br />
media@das-stadtmagazin.com<br />
Tel. 0176 / 61 43 79 32<br />
Druck:<br />
Bonifatius Druck, Paderborn
Walkenhorst eröffnet neues BMW Autohaus<br />
Moderner Neubau in Cloppenburg in nur 6 Monaten Bauzeit realisiert<br />
Nachdem die Bagger angerollt waren, lief<br />
das Bauprojekt wie am Schnürchen: In nur<br />
sechs Monaten Bauzeit wurde der BMW<br />
Neubau in Cloppenburg errichtet. Investiert<br />
wurden rund 3,2 Millionen Euro, ca.<br />
30.000 Arbeitsstunden, 11.500 Kubikmeter<br />
Füllsand und 350 Quadratmeter Glas.<br />
10.000 Besucher<br />
Baggerfahren, Kettcars®, Quadfahren, auf<br />
Hochglanz polierte BMW und vieles mehr:<br />
<strong>Das</strong> Angebot an Aktionen war groß und das<br />
Wetter herrlich, so dass über 10.000 Besucher<br />
aus Cloppenburg und Umgebung das Eröffnungs-Wochenende<br />
nutzten, um die neue<br />
Filiale von BMW Walkenhorst in Cloppenburg<br />
zu erkunden. Vor allem am Sonntag konnten<br />
die Besucher bei traumhaften Wetter die<br />
Outdoor-Aktionen an der Emsteker Straße<br />
ausprobieren: Viele nutzten die Gelegenheit,<br />
einmal auf einem Quad zu fahren oder mit<br />
dem Bagger im Sand zu wühlen. Rennfeeling<br />
gab es außerdem bei den Fahrsimulatoren,<br />
die mit dem Gran Turismo® 6 Spiel der Playstation<br />
ausgestattet waren. Hier lieferten<br />
sich die kleinen wie auch die großen Besucher<br />
einen richtigen Wettkampf. Außerdem<br />
wurden die zahlreichen BMW Modelle und<br />
das neue Autohaus, das nach den neuesten<br />
BMW Vorgaben gebaut wurde, erkundet.<br />
Sven Saller, Filialleiter, zeigte sich erfreut:<br />
„Mein Team und ich sind begeistert, dass wir<br />
in Cloppenburg so gut aufgenommen worden<br />
sind. Wir haben sehr viele freundliche<br />
Gespräche geführt und Glückwünsche erhalten<br />
– einfach Klasse.“ Anlässlich der Neueröffnung<br />
kamen Spenden in Höhe von fast<br />
3.000 Euro zusammen, die in Kürze an die St.<br />
Vincenz Stiftung übergeben werden.<br />
Franz Josef Holzenkamp/Bundestagsabgeordneter der CDU Cloppenburg, rechts: Sven Saller/Filialleiter<br />
Autohaus Walkenhorst Cloppenburg
GRAND Style & Grand Ambiance =<br />
GRAND VERACE<br />
GRAND VERACE = hipp und stylish,<br />
anders als alle anderen<br />
Lokalitäten in Cloppenburg<br />
GRAND VERACE = fantastischES,<br />
cooles Ambiente und erstklassiges<br />
Personal<br />
GRAND VERACE = vorzüglicher<br />
Mittagstisch, á la carte und wöchentlich<br />
wechselnd<br />
GRAND VERACE = herausragende<br />
Auswahl an tollen Cocktails<br />
(4,90 €, ohne Alkohol 4,00 €)<br />
jeden donnerstag ab 18 Uhr<br />
GRAND VERACE = „Tanzen wie es<br />
Euch gefällt“ an jedem zweiten<br />
Samstag des Monats ab 22:00 Uhr<br />
GRAND VERACE =<br />
FuSSball immer live<br />
GRAND VERACE = WO MAN SICH<br />
TRIFFT, UM DAS LEBEN ZU GENIESSEN<br />
Mühlenstrasse 23-25 | 49661 Cloppenburg<br />
Tel. 0 44 71 / 180 44 00