1. Jahrgang Ausgabe 2 | April 2014 | kostenlos
Das Stadtmagazin
für CLOPPENBURG
KulTouren
BlackBoxx
Kulturbahnhof
Blickpunkt
Cloppenburg & Vechta?
Portrait
Wolfgang Wiese, Bürgermeister
Stadtgeschichte
Gebrüder Terwelp
und mehr ...
MGV Liederkranz / MAC Cloppenburg / Hallo Nachbarn!
Fairways, Fitness und Vergnügen
Golf erleben auf der Naturgolfanlage Thülsfelder Talsperre
Golf fasziniert, und das gleich in mehrfacher
Form: In seiner Art als entspannendes,
sportlich aktives und somit gesundes
Gesamterlebnis. Golf spielt man das ganze
Jahr über und bei jedem Wetter. Was bei
uns, vor dem Hintergrund der optimalen
landschaftlichen Voraussetzungen unserer
Region noch mal so viel Vergnügen
bereitet. Das gilt für alle Altersgruppen,
denn mit dem Golfen kann man jederzeit
beginnen und den Sport bis ins hohe Alter
hinein praktizieren – nicht nur alleine,
auch mit der Familie oder mit Freunden
und über alle Generationen hinweg.
Margret Dumstorf, Lutz Overhageböck und Angela Thomas
Auf dem Golfplatz Thülsfelder Talsperre sind
derzeit etwa 600 Spieler aktiv und selbstverständlich
ist auch der Nachwuchs integriert.
In der Jugendgruppe (6 –17 Jahre) spielen
derzeit ungefähr 30 Kinder und Jugendliche,
und sie sind jede Woche mit großer Begeisterung
dabei. Da wird, auch im Gruppentraining
fleißig geübt, schließlich winkt als erster
Erfolg die Aufstellung in einer Mannschaft.
Golf ist schon lange kein Sport mehr allein
für die Gutbetuchten. Diesen Trend der breiten,
gesellschaftlichen Akzeptanz kommt
der Golfclub Thülsfelder Talsperre entgegen,
indem es dort die Möglichkeiten gibt, „Golf
einfach mal auszuprobieren.“ Dazu bietet
der Club auf seiner 27-Loch Naturgolfanlage
unterschiedliche Einsteigerpakete an: So
kann man für 199 Euro auf dem „9-Loch
– Öffentlichkeitsplatz“ direkt starten,
ein ganzes Jahr spielen und dazu 12 Mal
GOLF
FÜR ALLE
an dem Gruppentraining der Golfschule
Behrens teilnehmen. Eine Platzreife ist dazu
nicht erforderlich und die dazu notwendige
Golfausrüstung kann im Clubbüro ausgeliehen
werden.
Oder man bucht ein „Schnupperjahr“ für
499 Euro auf dem 18-Loch Meisterschaftsplatz.
Sie sehen: Die Möglichkeiten, vom
„Golfvirus“ gepackt zu werden, sind auf dem
Golfplatz Thülsfelder Talsperre reichlich! Das
beweist sich auch zum Golferlebnistag am
18. Mai 2014, wo jeder Interessierte sich ab
11:00 Uhr alles in Ruhe vor Ort anschauen
kann. Anlässlich des „Meister- und Geselle“
– Turnier am 14. Juni 2014 wird’s dann
schon praktisch: Beim selbst ausgeführten
Putten, dem letzten Schlag ins Loch! Dabei
stellt der Golfclub jedem „Lehrling“ einen
erfahrenen Golfer zur Seite, der die langen
Schläge absolviert und golfeigene Begrifflichkeiten
erklärt – und schon wird klar, dass
Golfen einfacher ist, als man denkt.
Wenn, ja, wenn man das „Gesamtpaket
Golf“ ernsthaft verstehen, erlernen will.
Schnuppern & testen!
Einfach ohne Vorkenntnisse!
Hier kommt die Golfschule Michael Behrens
ins Spiel, denn Diplom-Golflehrer der PGA
Michael Behrens ist der Garant für das Erlernen
und Erfahren dieses faszinierenden
Sports. „Der Weg ist das Ziel!“ – dieser Satz
trifft wohl auf keine Sportart besser zu als
auf den Golfsport. Übung macht den Meister
– im Golfclub Thülsfelder Talsperre macht
dieses Erleben ungemein viel Spaß!
KM
Mehr Informationen:
Tel. 0 44 74 - 79 95
www.gc-thuelsfelde.de
Editorial
3
DAS STADTMAGAZIN – zum Zweiten!
Wenn die vergangenen Wochen Ihres Alltags
so spannend waren wie die unseren, Nachbarn feiert – in Wildeshausen.
Und wir gucken, wie man bei den
dann hatten Sie über Langeweile nicht Wir waren in Terwelps Historie zu Gast
zu klagen. Wir haben nämlich so viel erfahren,
dass die Seiten dieses Magazins einen Abstecher nach Australien zu le-
und beim MAC Cloppenburg. Es gibt
bei weitem nicht gereicht hätten, für die sen, eine Gruppe von Praktikanten haben
sich Gedanken über den Sinn von
Umsetzung der Fülle von Ideen und Anregungen.
Darüber hinaus bekamen wir Schulpraktika gemacht und die Vorbereitung
für die Hochzeit unseres Redak-
Zuspruch auf allen Ebenen und – Lob!
Herzlichen Dank für all das.
tionsmitglieds Verena Bahlmann läuft
In dem vorliegenden Magazin nun gibt es weiterhin auf Hochtouren. Außerdem
wieder eine Menge zu erfahren – von Schülern,
die ihr Leben auf der Theaterbühne recherchiert, warum Cloppenburger
haben wir stundenlang an der Frage
in ein ganz anderes Licht setzen oder von und Vechtaer sich nicht so richtig leiden
mögen.
zwei jungen Menschen, die ihren Blick über
den Tellerrand in einem Township-Aufenthalt
in Kapstadt realisieren. Wir berichten vorliegende Magazin aus, an dem Sie
Diese und andere Themen machen das
unter anderem auch über den MGV Liederkranz,
darüber, wie es Bergner´s nach dem wenn Sie beim nächsten STADTMAGAhoffentlich
Spaß haben werden. Und
Brand ergangen ist und von der Geschichte ZIN für Cloppenburg mitmachen wollen,
rufen Sie uns an oder schreiben Sie
des Kulturbahnhofs. Wir stellen die „neuen
Cloppenbürger“ vor und haben Bürgermeister
Dr. Wiese hier und da erlebt – mit magazin.com
eine E-mail an: redaktion@das-stadt-
dem Ergebnis einer Sympathiebekundung
für den Menschen Wolfgang Wiese.
Wir freuen uns über Ihre Reaktionen!
Wir wünschen Ihnen frohe Ostern, schicke Mütter- und
Vätertage, viel Sonne und die Ruhe, immer schön easy zu
bleiben. Ist das Leben doch seriös genug!
Das Team vom Stadtmagazin
Inhaltsverzeichnis
Biergarten
Wir eröffnen am 1. Mai
unseren Biergarten
mit Musik und Grillen
Vechta gegen Cloppenburg 6
Hallo Nachbarn! 8
Ihre schönsten Fotos 10
Mechthild Wilke 13
Senioren unterwegs 14
Cloppenburger Geschichte: Terwelp 15
Veranstaltungen 17
Neues von Optik Bergner 21
Spargel
OM-Spargelessen
am 9. Mai 2014
mit großer Verlosung
(um Vorreservierung wird gebeten)
täglich frischer Spargel
aus der Region
Wiese finden wir gut 22
BlackBoxx 26
Kulturbahnhof 28
Gutes tun 30
Blick über den Tellerrand 32
Buchtipps 35
Die neuen Cloppenbürger 36
Fernweh – Australien 38
Tellerweise Leidenschaft 40
11. Mai 2014
Muttertagsmenü
29. Mai 2014
Vatertagssause
im Biergarten
Hamstruper Straße 2
49688 Lastrup
Tel. 04472 - 950707
Liederkranz 42
Ja, wir heiraten 44
YouYou´s Welt 46
Schmutzige Männerträume 48
Impressum 50
www.hotel-knipper.de
E-Mail: info@hotel-knipper.de
Anzeige
5
TÖBBEN´S, die perfekten Partner für alle Ihre Feiern ...
… bei Ihnen zu Hause und in Többen´s Partyhalls in Cloppenburg, Löningen und Lindern!
Es gibt eine Empfehlung des Teams um
Michael Többen und die besagt, dass man
sich bei jeder Feier zu Hause, bei jeder
Party und jedem Fest doch einfach von
Anfang an zurück lehnen und TÖBBEN`s
die Arbeit machen lassen solle.
Denn dass TÖBBEN´S PARTYSERVICE & CATE-
RING verlässliche Partner sind in Sachen „Feiern
mit all inclusive Rundum-Service“, das
beweist das junge, flexible Team um Michael
Többen bei jedem Event, den sie ausrichten.
Den Rahmen für diese individuellen, ganz
speziellen Momente prägt das Többen-Team
nach ausführlicher Beratung und Absprache
mit den Kunden. Die auswählen können
zwischen exklusiven Büffets (auch aus dem
Grill- und Frühstücksbereich, sowie aus rustikalen
Riesenpfannen), denen Cocktailbars
mit Barkeepern zur Verfügung stehen, diverse
DJ´s, Partyzelte für 50 bis 500 Gäste mit
hochwertigen Ausstattungen, Kühlanhänger,
Ausschankwagen und selbstverständlich
das Top-Service-Personal dazu: Chefkoch
und Küchenchef Stefan Schmidt, die
Konditorin Christiane Schumacher, Brigitte
Burrichter, eine ausgebildete Hotelfachfrau
und Michael Többen eben, dem Chef der
unkompliziert, flexibel und gradlinig agierenden
Truppe.
Deren Wirken auch in TÖBBEN´S PARTY-
HALLS in Cloppenburg, Lindern und Löningen
zu erleben, beziehungsweise zu genießen
ist. Denn TÖBBEN´S PARTYSERVICE &
CATERING ist überall da, wo es was zu feiern
gibt!
TÖBBEN´S laden ein zur FAMILIENPARTY
am 01. Mai 2014!
Los geht’s um 11:00 Uhr in der
TÖBBEN´S Partyhall in Cloppenburg,
Borsigstraße 6.
Geboten werden im lockeren Biergarten-Ambiente
zu Familienpreisen bei
freiem Eintritt:
- Leckere Grillsteaks vom
Holzkohle-Grill
- Pommes / Bratwurst / Currywurst
- Frische Cocktails vom Cocktail-Taxi
- Elvis Eisspezialitäten
- Hüpfburg und Kinderbelustigungen
für die Kleinen
und als besondere Attraktion, eine
GROSSE VERLOSUNG mit dem 1. Preis
für eine Woche auf der Sonneninsel
Fehmarn (der Erlös der Loseinnahme
geht an den „Kleinen Stern
Cloppenburg“).
Borsigstraße 6 · 49661 Cloppenburg · Telefon: 0 44 71 / 888 781 · www.partyservice-toebben.de
6 Tellerweise Blickpunkt Leidenschaft
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Vechta gegen Cloppenburg und umgekehrt –
warum eigentlich?
Um es vorweg zu nehmen: Es gibt keine Antwort auf die oben gestellte Frage, zumindest keine ernstzunehmende. Aber wegzudiskutieren
ist sie offenbar auch nicht, da sie uns als Fakt ständig genannt wurde im Zusammenhang mit der ersten Ausgabe unseres
Stadtmagazins. „Hoffentlich hat das nicht auch wieder mit Vechta zu tun!“ „Na, da wird ja hoffentlich nichts über Vechta drinstehen.“
Erst nach einer jeweils strikten Aussage pro Cloppenburg entspannte sich das Verhältnis zwischen den Gesprächspartnern,
doch Fragen nach dem Warum für die Animositäten gab es partout nicht. Allenfalls ein Schulterzucken, verbunden mit der Bestätigung:
„Ist nun man so!“
Gülle gegen Kommunalpolitik
Eventuell gab es noch einige Anekdoten
zum Besten, aus jener Zeit beispielsweise,
als an den grünen Tischen der Politik
beschlossen werden sollte, Vechta und
Cloppenburg kommunalpolitisch zusammen
zu schließen. Da war das Entsetzen
hier wie da so überbordend, dass einige
Bürger sich nur per Gülleattacken vor die
Haustüren diverser Politiker Luft machen
konnten. Doch warum und was der wirkliche
Grund für das Entsetzen war – wieder
ist nicht mehr als ein Schulterzucken zu
registrieren. Und selbst namhafte Historiker
der Region wissen nichts von was oder
so...
Zurück ins Jahr 1611
An dieser Stelle hätten wir auch die Schultern
zucken können, wären da nicht eine
gewisse Neugier plus der Überzeugung
gewesen, dass es da doch einen Hintergrund
geben müsse – im Rahmen all dieser
lauten und allesamt absurden bis zynischen
Erklärungsversuche von beiden
Seiten. Die wir nicht wiedergeben, uns
stattdessen aber in die frühe Geschichte
der beiden Ortsstellen begeben. Ins Jahr
1611, um genau zu sein, sechs Jahre vor
dem Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges
und mittenmang in eine streng lutherische
Bekenntnisszenerie. Höltinghausen
gehörte damals zum Kirchspiel Emstek
und das wiederum zum Amt Vechta. Politisch
betrachtet schwelte seit Jahren
eine tüchtige Verbitterung zwischen
Cloppenburg und Höltinghausen in Form
eines Grenzstreits wegen des Vieheintriebes
und anderer Rechte in der Mark.
Blickpunkt
7
Tellerweise Leidenschaft Anzeige 7
Blutige Schlägerei!
Otto Schade, Drost und Johannes Bispingk,
Rentmeister zu Vechta, berichteten in einem
Schreiben vom 5. Januar 1612, dessen Original
sich im Heimatmuseum Cloppenburg
befindet, an die städtischen Behörden: Bei
Cloppenburg trete eine bedenkliche Gärung
unter der Bevölkerung hervor. In Emstek
habe sich aus Auflehnung gegen den
Vechtaer Vogt eine blutige Schlägerei entwickelt,
so dass der Vogt mit seiner Polizei flüchten
musste. Die Bewegung habe nach Höltinghausen
und Garthe übergegriffen. Die
Friedensbrecher müssten bestraft werden.
Viehtrifte, Torf und Plaggen ...
In der „Emsteker Chronik“ lassen sich die Ereignisse
chronologisch nachlesen, in zahlreichen
Kapiteln zu Zusammenstößen zwischen
Vechtaer und Cloppenburger Soldaten, um
die Rechte von Viehtriften, von den Rechten
um das Stechen von Torf- und Plaggen. Auch
geht es dabei um eine schöne Anna, um gekränkte
Mannesehren, um den traditionellen
Margarethenmarkt in Höltinghausen, wo
Cloppenburger einen Hirten aus Vechta verprügelten
und die Vechtaer Soldaten daraufhin
ein kleines Heer mutiger Cloppenburger
das Fürchten lehrte. Dabei wurde die schöne
Wirtstochter verletzt, ihrem kleinen Bruder
die Hand zerschlagen und einem Vechtear
Fußknecht Leib, Lenden und Seiten verhauen.
Das Heil in der Flucht - für Vechta
Letztendlich wurde den Vechtaern so zugesetzt,
„dass sie ihr Heil in der Flucht suchten,“
heißt es in der Chronik, und „aus der Bestrafung
der schuldigen Cloppenburger, die der
Vechtaer Drost Otto Schade und der Rentmeister
Bispingk mit ihrem Schreiben vom 5.
Januar 1612 gefordert hatten, wurde nichts.
Vielmehr wurde den Cloppenburgern noch
eine Belobigung ausgesprochen. Auch eine
schriftliche Anmahnung der Bestrafung vom
9. Juni 1612 beim Cloppenburger Drost Wilke
Steding blieb erfolglos.“
Nun ist Schulterzucken out
Da staunt man, nicht wahr? Und kann sich
die Begebenheiten auch gleich vormerken,
um beim nächsten Zusammentreffen der
Cloppenburg-Vechtaer-Art damit punkten zu
können. Was immerhin mehr ist als ein Schulterzucken
oder ..?
usch
Wohlbefinden erleben – hautnah!
Seit Jahrtausenden ist Salz als Essenz des Lebens bekannt. Zu Recht, wie wir nicht
zuletzt auch ständig schmecken. Salz zu fühlen und damit die Heilkraft der Erde aus
ihm zu erfahren, das kann man näher kaum erleben, als in einer Salzgrotte. So auch in
Cloppenburg, in der neuen SOLANA Salzgrotte in Emstekerfeld.
Umgeben von der anheimelnden Atmosphäre feinster Salznebel dauert eine solche
Sole Verneblung etwa 20 Minuten. Zeit, in der man die Seele baumeln lässt und den
Selbstreinigungsmechanismus der Atemwege und der Haut fördert. Darüber hinaus ist
eine deutliche Erleichterung der Symptome von Asthma, Heuschnupfen, Neurodermitis
oder häufigen Kopfschmerzen zu beobachten, was wesentliche Punkte mehr für das
Aufsuchen der SOLANA Salzgrotte sind!
Bis zu 14 Personen haben hier Platz, sich auf bequemen Liegstühlen zurück zu lehnen
und der leisen Meditationsmusik zu lauschen, in die sich das beruhigende Wasserplätschern
der Gradierwerke mischt. Da fühlt man sich wie bei einem Tag am Meer, eingehüllt
von einer Luft, die angereichert ist mit kostbaren Mineralien und Spurenelementen.
Da kann es gut sein, dass man das Wohlbehagen auch zu Hause genießen will. Was kein
unerfüllter Wunsch bleiben muss, angesichts der ausgesuchten Bade- und Speisesalze
im Sortiment des angeschlossenen Salz-Shops, wo es beispielsweise auch Salzlampen
oder Sole-Bonbons zu kaufen gibt.
Und da man das Gute nicht ausschließlich für sich beanspruchen, sondern auch seine
Lieben daran teilhaben lassen möchte, gibt es das Wohlbefinden auch zum Verschenken:
Mit dem Geschenk-Gutschein der SOLANA Salzgrotte in Cloppenburg!
Das besondere Erlebnis!
... wie ein Tag am Meer!
entspannen
Salzgrotte Cloppenburg
Lindenallee 2 - 4
49661 Cloppenburg
Tel. 0 44 71 / 95 84 300
durchatmen
www.salzgrotte-cloppenburg.de
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wohlfuhlen
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Parkplätze kostenlos
geeignet für Kinderwagen
8 Hallo Nachbarn
Hallo Nachbarn!
Nach Hause kommen zum Gildefest in Wildeshausen
Fotos: ArchivWildeshauser Schützengilde
Es ist kein Geheimnis, dass wir einer Welt
leben, die Schnelligkeit von uns verlangt,
ständige Umorientierung, endlose Bereitschaft
zur Aufnahme von Neuerungen,
Flexibilität und Anpassung an all
diese Anforderungen. Wie sehr uns das
vereinnahmt, lässt uns nicht los, da unsere
Alltage voll gepackt davon sind. So
dass uns nur selten Zeit bleibt, „mal wieder
etwas für uns selbst zu tun.“
Uralte Tradition
Sicher ergeht das den meisten Wildeshausern
nicht anders, doch haben sie eine Art
kultiviert, die das „zu sich kommen“ einmal
im Jahr geradezu herausfordert und – von
nahezu allen angenommen wird: Das Fest
der Wildeshauser Schützengilde. Heutzutage
immer um Pfingsten, seit jeher immer
von vielen tausend Menschen besucht,
und das nun schon seit über 600 Jahren!
Einfach dazu gehören
Da sage einer, dass die Pflege von Traditionen
out sei! Immerhin kommen etliche
ehemalige Wildeshauser just zu diesem
Termin nach Hause zurück. Aus aller Welt
und auch, wenn sie in der Stadt auf dem
Geest nicht zu den „Eingeborenen“ gehörten.
Während ihrer Zeit vor Ort aber die Faszination
dieser besonderen Kultur erlebten
und sie nun nicht mehr missen können.
Eindeutiges Bekenntnis
Nicht anders erging es Manfred Wulf (48),
der nach diversen beruflichen Engagements
auch im Ausland seinen Lebensmittelpunkt
wieder nach Wildeshausen
verlegte. „Für immer.“ Man nimmt dem
weltgewandten, offenen und charmanten
Vorsitzenden im Öffentlichkeitsausschuss
der Schützengilde diese Aussage ab. Wie
auch seine Bekenntnisse zur Tradition der
Gilde eindeutig und
zweifelsfrei sind. Immer
schon wollte er eines
der heute 3600 Mitglieder
darin werden,
war als Tambour der
Wachkompanie unterwegs
und zehn Jahre im
Spielmannszug Wildeshausen,
bis 2002 dann
der Ruf zum Schaffer
an ihn herangetragen
wurde.
Männerdomäne & Gildeclubs
Da war das „Ja“ keine Frage, auch für seine
Frau nicht, die zwar, wie alle anderen Ehefrauen
und Partnerinnen nicht aktiv ins Geschehen
der „Männerdomäne Schützengilde“
eingebunden ist, sich jedoch dennoch
für die Gilde gesellschaftlich engagieren.
Wie im übrigen auch die nahezu 100 Gildeclubs
dies für und in Wildeshausen tun.
Mit dem gleichen Verve wie alle anderen
Schützengilde-Mitglieder. In ihren Funktionen
innerhalb der uralten Statuten. Die
wurden zwar erst im 19. Jahrhundert verbrieft,
stammen in ihrem Sinn jedoch aus
einer Zeit noch vor dem Mittelalter.
Lang ist´s her
Demnach ist die Schützengilde die frühere
Bürgerwehr des einstigen Wigaldingshus
(Wildeshausen ist eine Ableitung dieses Namens
von etwa 800 n. Chr.). „Mit ziemlicher
Gewißheit ist jedoch festgestellt worden, daß
Anfang des 15. Jahrhunderts Schießübungen
von den Bürgern abgehalten worden sind.
Der Zweck der Übung war, die Bürger mit der
Feuerwaffe auszubilden. Schon in Fehden
mit den Quakenbrückern in den Jahren 1400-
1430 konnten sie von ihrer Ausbildung mit
den Gewehren profitieren. Auch wurden zu
jener Zeit von der Gilde bzw. Bürgerschaft 10
gewappnete Ritter mit Schild und Harnisch
gehalten, welche nicht selten im Kampf mit
den Quakenbrückern in Tätigkeit getreten
sind. In den Fehden mit dem Grafen Diedrich
Hallo Nachbarn
9
von Delmenhorst im Jahre 1440 war die Gilde,
ähnlich wie heute noch, in 4 Kompanien und
eine Wachkompanie eingeteilt,“ berichtet die
Chronik, die auch erläutert, dass eine Gilde
der Zusammenschluss von Kaufleuten und/
oder von Gleichgesinnten ist. In Wildeshausen
eine frühmittelalterliche „broderschup
der teindusend ridder.“
Nun ist es in diesen Tagen nicht mehr nötig,
Fehden mit Brachialgewalt zu lösen, und
auch mit Quakenbrück und Delmenhorst ist
das interkulturelle Verhältnis ohne Tadel –
umso nachdrücklicher sind die Bemühungen
auf dem Feld der Traditionsbewahrungen.
Getreu dem Satzungszweck,
das besagt:
... (4) Die "Wildeshauser Schützengilde" setzt
sich dabei zum Ziel, unabhängig von parteipolitischen
und konfessionellen Bestrebungen,
die Verbundenheit aller Einwohner der
Stadt Wildeshausen zu festigen, die Liebe
zur Heimat zu wecken.
Volksfest mit Charakter
Das ist die Philosophie, die Umsetzung
findet sich wieder in „der Pflege und Ausübung
des überlieferten Brauchtums“ –
womit wir wieder beim alljährlichen Fest
der Wildeshauser Schützengilde sind. Das
ein Volksfest ist, ausgestattet mit allen
Attributen einer stolzen, hoch geachteten
und modern-aufgeschlossenen Gilde.
Fest an den archaischen Regeln haltend,
doch weltoffen und im Sinne jetziger Zeiten.
Chance, den Alltag loszulassen
In die, man muss nicht drum herum reden,
solcherart Brauchtum eigentlich als
„verstaubt,“ „altbacken“ oder „uninteressant“
angesehen ist.
Nun, wer da noch nicht eines Besseren
belehrt wurde, dem bleibt dennoch Hoffnung:
auf der website www.wildeshauser-schuetzengilde.de
wo in eindrücklich-kompakter
Weise das Wesen dieser
ungewöhnlichen Vereinigung dargestellt
ist und vor Ort zum 611. Schützengildefest
vom 07. – 14. Juni 2014. Zum Anfassen
quasi, zum Mitmachen und zum
Dabeisein. Zum Loslassen des Alltags und
zum Genießen, im Rahmen einer starken,
intakten Gemeinschaft.
Ulla Schmitz
10 Schönstes Foto
Ihre schönsten Fotos
Das sind die ersten – schicken Sie uns weiterhin ihre
schönsten Fotos!
Bitte an: redaktion@das-stadtmagazin.com
Wir freuen uns darauf!
Jule und Gina fotografiert von Rudi Wichmann
Vögel im Garten von Reinhard Arkenau
Zita Ruderruth hat uns diesen tollen Gecko geschickt
Thomas Müller hat den Tropfen fotografiert
Maike Müller hat uns das Bild der Möwe geschickt
Anzeige
11
Schon da
GEWESEN?
… im neuen BRAX-Shop
im Modehaus Schwarte in
Cloppenburg. Wir waren
vor Ort und haben uns für
Sie informiert.
NEU bei Schwarte
für SIE & IHN
-SHOP
Unsere Frage:
BRAX ist bekannt
durch ausgezeichnete
Passformen und hochwertige
Verarbeitung.
Nun heißt es, Sie
hätten einen neuen
BRAX-Shop.
Ich dachte den haben
Sie schon länger?
Madeleine Hencke:
Ja, für die Herren.
Auf Grund der hohen
Nachfrage durch
unsere Kunden haben
wir zusätzlich einen
Shop für die Damen
in unserem Modehaus
aufgenommen.
Unsere Frage:
Bei BRAX denkt man
eigentlich an Hosen...?
Unsere Frage:
Was erwartet Ihre
Kunden also in beiden
Shops?
Peter Hencke:
Die Auswahl reicht
inzwischen von
Freizeit-Jacken über
Strick, Sweats, Shirts
und Blusen sowie
Hemden. Und auf
Grund des goßen
Erfolgs haben wir
ja den BRAX-Shop
für Herren schon
vergrößert.
Das hört sich wirklich
sehr umfangreich an.
Ihnen wünschen wir
mit dem neuen Shop
viel Erfolg und Ihren
Kunden viel Spaß
beim Shopping.
Fotos: Brax
Rainer Hencke:
Ja, aber BRAX hat das
Sortiment im Laufe
der Zeit bei dem
hohen Anspruch an
professionelle Qualiät
deutlich erweitert.
FACT-BOX:
Modehaus Schwarte
Bahnhofstr. 56-60
49661 Cloppenburg
Telefon: 04471 2426
www.modehaus-schwarte.de
Unsere Öffnungszeiten:
Mo - Fr 9:00-18:30
Samstag 9:00-17:00
Tipps für Wissbegierige! Zwei neue Ausstellungen warten auf Sie:
„Von Aurikelisten, Pomologen und Nelkenfreunden – Pflanzenwelten im ländlichen
Biedermeiergarten“ – Für Gartenfreunde! Oder „Landschaft und Lebenswelt.
Umweltgeschichte(n) des Nordwestens“ – Für Naturentdecker!
Gartenpartie 2014 –„Blütenzauber. Zeit für Entdeckungen“
• Frühsommerlicher Blütenzauber und Blumendüfte
• Regionale Köstlichkeiten aus der ländlichen Küche
• Zauberhafte Dekorationsideen für Haus und Garten
• Rendezvous mit Alexander von Humboldt oder Caspar Dilly
• Kindervergnügen und musikalische Begleitung von Ort zu Ort
• Ländliches Picknickvergnügen vor historischer Kulisse
Die ZEITEN
Donnerstag, 29. MAI bis
Sonntag, 01. JUNI 2014
(Himmelfahrtswochenende)
täglich von 9 – 18 Uhr.
Die PREISE
Eintritt: 7,00 €
Familientageskarte: 14,50 €
(Es gelten die Eintrittspreise des Museumsdorfes)
Die ANSCHRIFT
Museumsdorf Cloppenburg
Bether Straße 6
49661 Cloppenburg
Telefon: 04471 . 94840
gartenpartie@museumsdorf.de
www.gartenpartie.de
Mechthild Wilke
13
Der besondere Charme der alljährlichen Gartenpartie im Museumsdorf
Ihr Lachen ist so herzlich und ansteckend, wie ihre Dekorationen
an bezauberndem Ambiente nicht zu überbieten sind. Die
Rede ist von Mechthild Wilke, die einerseits Chefin des Designers
House in Oldenburg ist, darüber hinaus aber die kreative
Kraft hinter solch wunderbaren Angelegenheiten wie der Gartenpartie
im Museumsdorf Cloppenburg, der Landpartie- und
dem Weihnachtszauber Schloss Bückeburg, der Landpartie Gut
Kump und der Landpartie Schloss Büdigen.
Überall dort ist Mechthild Wilke der Kopf hinter allen Aktionen und
gebündelter Charme bei der Darstellung alles Schönen. „Schön“ –
im Zusammenhang mit den Aktivitäten der quirligen Designerin ist
der Begriff in seinem eigentlichen Sinn rekultiviert.
Es ist das Ganze, was den Charme
der Arrangements und typischen Szenerien
ausmacht, vom „Bild im Kopf“ bis zur Umsetzung.
Im Englischen gibt es den Begriff „the force behind it“ und eben
diese Kraft ist die Kunst der Mechthild Wilke. Schließlich arrangiert,
dekoriert und bietet sie die Attraktionen der jeweiligen Garten- und
Landpartien nicht selbst dar. Dass die Shows dann aber dennoch die
künstlerische Auffassung á la Mechthild Wilke spiegeln (man kann
dies im Designers House in Oldenburg in komprimierter Form erleben)
ist ihrer Art zu verdanken, von der man sich als Gegenüber einfach
mit- und eingenommen fühlt.
Da ist nichts Gekünsteltes enthalten, nichts überkanditeltes oder
aufgesetztes. Vielmehr ist das, was als Charakter unserer Gegend so
typisch ist – die Bodenständigkeit und die Verbundenheit mit den
Traditionen – auch der Charme jener Frau, die mit einem liebevollen
Lachen erzählt, dass ihre Mutter immer noch den Erfolg ihrer Tochter
mit einem leisen „wenn dat man goot geit“ betrachtet.
„Von Lutten (bei Vechta) nach Schloss Bückeburg!“ Mechthild Wilken
macht aus ihrer Verwunderung über diese Karriere keinen Hehl
– wohl wissend, dass ihr die Erfolge ja nicht in den Schoß gefallen
sind. Vielmehr sind ihre Leistungen, neben der Befähigung geniales
Design umsetzen zu können, auch ökonomische, aber mehr noch
zwischenmenschlichen Charakters.
Und eben da schließen sich die Kreise von Anspruch und Endergebnis.
Von der Art der Mechthild Wilke, jeder Garten- und Landpartie
ihr eigenes, kulturell-typisches Aussehen
angedeihen zu lassen. So, dass die Aussteller
dem Event seinen Charakter verleihen,
als bedeutender und unverzichtbarer
Teil des Ganzen.
Denn wo es nichts gäbe, was man gestalterisch zusammen bringen
könnte, wäre selbst der Mechthild Wilke´schen Kunst der Boden entzogen.
Doch aus allem, was sich an Faszinierendem und Ansehnlichem
bietet, wird unter ihrer Ägide das schöne Ganze.
„Professor Meiners ist das Genie,“ betont sie, wenn man das Bedeutende
ihrer Arbeit beschreibt. „Er ist der Intelligente, der, der die
Gartenpartie zu dem gemacht hat, was sie heute ist! Voller Leidenschaft!“
So klingt Bescheidenheit, denn – mit Verlaub – wenn von
Leidenschaft die Rede ist, kommt einem in diesem Zusammenhang
zuerst Mechthild Wilke in den Sinn!
usch
Designs á la Mechthild Wilke
sind Gesamtwerke
14
Senioren
SENIOREN UNTERWEGS
Bei den beiden folgenden Touren sind noch Plätze frei – alle anderen
Reisen im Rahmen der Aktivitäten des Seniorenbeirates sind bereits
ausgebucht. Darum zögern Sie nicht, denn diese Ausflüge sind
sehr beliebt!
Vier Tage Erkundungen im Weserbergland vom
15. – 18. September 2014
Wunderschön herausgeputzte Fachwerkstädte, Klöster und Schlösser,
in einer von der Weser geprägten, idyllischen Berg- und Hügellandschaft,
entlang der Weser vom Ursprung des Flusses in Hannoversch-Münden
bis in den Raum Minden.
Enthalten sind die Fahrt in einem bequemen Reisebus, drei Übernachtungen
im ***S Hotel Stadt Höxter (alle Zi. mit Lift erreichbar),
Frühstücke vom Büffet, Abendessen, Stadtführungen, Besichtigungen,
Reiseleitungen, Schifffahrten und vieles mehr, inklusive der bewährten
Begleitung durch Elfriede Lange.
Preise: 335,- Euro/DZ, EZ-Zuschlag 45,- Euro
Buchungen, Programmablauf s. u.
Geschichtliches und Kulturelles in Rastdorf am
Mittwoch, 05. November 2014
Wir lernen die Geschichte und die Kultur Rastdorfs bei einem gemütlichen
Nachmittag beim Heimatverein Rastdorf kennen. Rundgang,
Musik, Modenschau, ein Film, Schnittchen/Kaffee & Kuchen inklusive.
Reiseablauf: 13.00/18.30 Uhr ab/an Cloppenburg (ZOB am Pingel-
Anton). Reisepreis 29 €
-- Änderungen in allen Programmabläufen sind vorbehalten --
Weitere Informationen: Dienstag und Mittwoch
von 10:00 bis 12:00 Uhr beim Seniorenbeirat,
Telefon: 04471 185518 oder bei
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Geschichte
15
Cloppenburger Geschichte: Gebrüder Terwelp
Waren sie schon einmal im Land der Hobbits? Oder haben sie Mörder gejagt mit Hercule Poiret? Nein, ich weiß, sie suchen die wahre
Liebe. Alles kann wahr werden, wenn Sie ein bisschen Phantasie haben und bereit sind, sich in das Land der Bücher zu begeben. Seit
der Erfindung des Buchdrucks zieht das Medium Buch die Menschen in seinen Bann.
und führte die Buchhandlung in Vechta alleine weiter,“ berichtet die
Chronik. Heinrich war nun der alleinige Inhaber in Cloppenburg.
Durch sein Können, wie aber auch seiner Redlichkeit wegen sollte er
sich in den Folgejahren eine große Kundschaft erwerben.
Allem Guten ein Anfang
Die älteste Buchhandlung in unserer Kreisstadt ist Terwelp. Sie blickt
auf eine mehr als hundertjährige Geschichte zurück. Im Jahre 1887
zogen die Brüder Johann und Heinrich Terwelp von Wissel am Rhein
nach Cloppenburg. Sie hatten der Witwe Elisabeth Meyer, geborene
Plochg, die von Heinrich Meyer 1843 gegründete „Buchhandlung,
Buchbinderei und Druckerei“ abgekauft.
Verbrannte Zukunft – doch schleunigst ein Neuanfang
Im Jahre 1903 heiratete Heinrich Terwelp Emmy Hiltemann. In besagter
Chronik steht zu lesen, dass sie die Tochter des Cloppenburger
Kaufmanns und Gerbermeisters Anton Hiltemann war. Und: „Aus der
Ehe gingen sechs Kinder hervor.“ 1922 wurde das private Glück getrübt,
denn das Wohn- und Geschäftshaus sollte am 11. April bis auf
die Grundmauern niederbrennen. Es war eine politisch sehr schlechte
Zeit, in der dieses Ereignis fiel, trotzdem schaffte man den Wiederaufbau
in etwas mehr als drei Monaten. Schon am 06. August 1922
erfolgte die Neueröffnung.
Gute Zeiten
Es war eine gute Geldanlage der Brüder, denn die zentrale Lage
des Geschäfts in der Lange Straße, nahe der Stadtmitte, erwies
sich als überaus vorteilhaft. Dieses sollte sich noch verbessern, als
1893, ganz in der Nähe, das neue Rathaus erbaut wurde. „Fast alle
Rathausbesucher kamen …. (an) dem Geschäft vorbei, sahen die
Schaufensterauslagen und nahmen die Angebote wahr.“ Auch die
Buchbinderei konnte sich über Arbeitsmangel nicht beklagen, da
Bücher im 19. Jahrhundert nur selten gebunden angeliefert wurden.
Heinrich Terwelp
Emmy Hiltemann
Expansion über die Stadtgrenze hinaus
Das Geschäft lief gut und so eröffneten die Gebrüder Terwelp 1890
in Vechta eine Filiale, die dann von Johann Terwelp geführt wurde:
„Sechs Jahre später schied er aus dem Geschäft in Cloppenburg aus
Fest in Familienhand
Die Weltwirtschaftskrise war noch nicht zu Ende, als Heinrich Terwelp
am 10. Februar 1929 verstarb. Die Witwe war nun alleine mit ihren
sechs Kindern. In den folgenden Jahren, der Zeit des Nationalsozia-
16 Geschichte
Ansicht des Geschäftshauses 1924
Ansicht des Geschäftshauses heute
lismus und des 2. Weltkriegs, waren es Mut und Fleiß, die die Familie
über die schwere Zeit brachten. 1943 verstarb auch Emmy Terwelp.
Ihre gleichnamige Tochter Emmy übernahm bis zum Kriegsende das
Geschäft.
Erneuter Wiederaufbau
Cloppenburg hatte, wie so viele Städte in Deutschland, unter dem
2. Weltkrieg zu leiden. Es war deshalb nicht verwunderlich, dass bei
einem Fliegerangriff in den letzten Kriegstagen auch das Geschäftshaus
der Familie Terwelp schwer beschädigt wurde. Und so sah es
aus, als der Sohn Ernst Terwelp 1945 schwer verwundet aus dem
Krieg zurückkam. Dennoch wurde der Wiederaufbau zu seiner ersten
Aufgabe.
Stetes Engagement
In den Folgejahren führte Ernst Terwelp den Betrieb (zwischen 1956
– 1977 mit seinem Bruder Heinz) mit viel Engagement und stetig
aufwärts. 1954 erfolgte der erste Ladenumbau, dem 1965 und 1980
weitere Vergrößerungen folgten. Bei allem stand Ernst Terwelp seine
Ehefrau Maria geborene gr. Holthaus zur Seite.
Bedeutung der Heimat
Terwelp druckte und verlegte zahlreiche heimatkundliche und plattdeutsche
Bücher. Dafür sind die Cloppenburger ihm besonders dankbar,
denn wer die Heimat kennt, weiß was sie einem bedeuten kann.
Terwelp im Jetzt
Ernst Terwelp starb am 08. Juli 1997 in Cloppenburg und sein Sohn
Michael wurde sein Nachfolger. Er führte das Geschäft in der Lange
Straße in das neue Jahrtausend, nahm notwendige Korrekturen vor,
schloss die Druckerei und ergänzte das Sortiment in Sachen Bücher &
Co. kontinuierlich.
Bücher – Schönheit des Alltags
Ich denke mir, dass sich dieses auch in Zukunft so entwickeln wird. Was
aber bleiben wird und das seit 1887, das sind die Bücher. Die Bücher,
die uns in das Land der Phantasie versetzen können und uns damit ein
wenig die Sorgen des Alltags vergessen lassen.
Ernst Terwelp und seine Frau Maria, geborene gr. Holthaus
Fleiß als Vater des Glücks
Lassen Sie mich diesen Beitrag mit einem Wort zu Ernst Terwelp beenden.
Ich glaube, es muss viele Personen mit seiner Entschlossenheit
gegeben haben, die nach dem 2. Weltkrieg die Ärmel aufkrempelten
und von Neuem begannen. Diesen Menschen haben wir zu verdanken,
dass unser Land wieder zu dem wurde was es heute ist. „Der Fleiß
ist eben der Vater des Glückes“ und ich glaube, dass Ernst Terwelp ein
glücklicher Mann war.
Jürgen Ecker
Historische Fotos: Archiv, neue Fotos: Clemer Antony
Veranstaltungen
17
April
13. April
Handwerk erleben
Bäckerei, 10.00 Uhr, Spinnstube, 12.00 Uhr
und Töpferei, 14.00 Uhr, für die Kinder ab
6 Jahren Mitmach-Angebote „Rund ums
Butterfass“, Museumsdorf Cloppenburg
Seine Gabe an die Gottheit.
Die Kreuzweg-Stationen von Paul Dierkes
14.30 Uhr, Museumsdorf Cloppenburg
15. April
Bilder zu Bibelversen.
Frühstücktreff und Vortrag mit Imke Rosiejka,
9.15 Uhr, Haus der Senioren
Der Frühling kommt – Neues für Blumenkästen
und Garten.
Besichtigung von Blumen Schouten,
15.00 Uhr, Schouten Blumen & Pflanzen
16. APRIL
Kraftwärmekopplung – Strom und Wärme
aus dem Heizungskeller. Energieberatung
mit Dipl.-Phys. Klaus Nottebaum,
11.15 Uhr – 17.45 Uhr, Haus des Handwerks
Frohe Ostern, Pauli.
BilderBuchKino für Kindergartenkinder,
16.00 Uhr, Haus Edith Stein
17. APRIL
ReCartney. Beatle Tributeband
21.00 Uhr, Bebop
18. APRIL
Karfreitagsliturgie mit der “Johannespassion”
von Wolfram Menschick, 15.00 Uhr,
St. Andreas Kirche
Crackerjacks Live Musik
21.00 Uhr, Bernay` s
19 .APRIL
Große Ostereiersuchaktion im und ums
Wasser. Bemalen der Fenster mit Fingerfarbe,
gemeinsames Spielen und Toben,
15.00 Uhr – 17.00 Uhr, Soestebad
Osterparty
22.00 Uhr, Münsterlandhalle
20. APRIL
Kath. Festgottesdienst mit der “Missa in
C-Dur“ (Spatzmesse) von W. A. Mozart,
9.30 Uhr, St. Andreas Kirche
Erlebnistag. Der Osterspaziergang: Der
Osterhase kommt ins Museumsdorf. Überraschungen
für die ganze Familie, Häschenschule,
10.00 Uhr – 17.00 Uhr geöffnet,
Museumsdorf Cloppenburg
Handwerk erleben
Bäckerei, 10.00 Uhr, Drechslerei, 11.00 Uhr
und Töpferei, 14.00 Uhr, Museumsdorf
Cloppenburg
Treiben, feilen, polieren. Blechklempnerei
zum Anfassen in der Kupferschmiede.
Mitmach-Angebot für Kinder ab 6 Jahren,
12.00 Uhr - 17.00 Uhr, Museumsdorf
Cloppenburg
Traditionelles Osterfeuer, 19.30 Uhr,
Cloppenburg – Vahren, Neuendamm
24. APRIL
Stricken von Babysöckchen in geselliger
Runde, 15.00 Uhr – 17.00 Uhr, Ehrenamtsagentur
Abendvortag
Die Würde des Menschen oder Der blinde
Fleck in unserer Gesellschaft, 19.30 Uhr –
21.30 Uhr, Kardinal-von-Galen-Haus
25. APRIL
„Wem die Stunde schlägt”
Geschichte und Geschichten vom Nachtwächter
über seine Arbeit und die Geschichte
Cloppenburgs. Mit Laternen durch
die nächtlichen Straßen, Plätze und in die
Unterwelt der Stadt. Anmeldung erforderlich,
Tel.: 04471 – 15256, 20.00 Uhr – 22.30
Uhr, Soestebrücke Cloppenburg
25. APRIL
Filzen im Frühjahr mit der Referentin
Susanne Findling, 09.00 Uhr – 17.00 Uhr,
Kardinal-von-Galen-Haus
Schützenfest in Ambühren
15.00 Uhr Adlerschießen der Schützenjugend,
17.00 Uhr Adlerschießen um die
Königswürde, 20.00 Uhr Tanz mit der Band
„Groove Chucks”, Schützenplatz Ambühren
Handball
Oberliga Nordsee Frauen: TV Cloppenburg
- HSG Wilhelmshaven, 17.00 Uhr, TVC
Sporthalle
Handball
Oberliga Nordsee Männer: TV Cloppenburg
- SVGO Bremen, 19.30 Uhr, TVC Sporthalle
Go Music von und mit Martin Engelien,
22.00 Uhr, Briefkasten Cloppenburg
27. APRIL
Handwerk erleben
Bäckerei ab 10.00 Uhr, Spinnstube ab 12.00
Uhr und Töpferei ab 14.00 Uhr geöffnet,
Museumsdorf Cloppenburg
Fußball
Frauen Bundesliga: BV Cloppenburg - VfL
Sindelfingen, 14.00 Uhr, Stadion
In der Zinngießer-Werkstatt
Mitmach-Angebot in der Scheune
Quatmannshof für Kinder ab 10 Jahren,
14.00 Uhr – 17.00 Uhr, Museumsdorf
Cloppenburg
Brotbacken
Mitmach-Angebot für Kinder ab 6 Jahren.
Treffpunkt: Backhaus Wehlburg, 14.00 Uhr,
Museumsdorf Cloppenburg
Der etwas andere Sonntagsspaziergang
Was unsere Besucher erwarten. Führung mit
Dr. Michael Schimek, 14.30 Uhr, Museumsdorf
Cloppenburg
Fußball
Regionalliga Nord Männer: BV Cloppenburg
- VfL Wolfsburg Amateure, 15.00 Uhr, Stadion
Cloppenburg
Schützenfest in Ambühren
15.00 Uhr Antreten und Festmarsch, 15.30
Uhr Kinderbelustigung, Kaffeetafel für Seniorinnen/Senioren
des Vereins, 18.00 Uhr
Abholen der Gastvereine/des neuen Königs,
Proklamation, 19.00 Uhr Festball mit den
„New Memories”, Schützenplatz Ambühren
(Un-)Glaubensgespräch. Atheistische
Gedankenwolken - Mit Emile Cioran
zum Glauben, 19.30 Uhr – 21.45 Uhr,
Kardinal-von-Galen-Haus
18 Veranstaltungen
Fortsetzung von Seite 16
29. APRIL
Auktion / Zuchtviehversteigerung, 10.00
Uhr, Münsterlandhalle
Radtour mit Besichtigung eines Betriebes
der Metallverarbeitung, Einblicke in die
Produktion, gemeinsame Kaffeetafel (Dauer
4 Stunden, 15 km, Anmeldung erforderlich:
04471 - 15256),13.00 Uhr, Tourist-Info am
Marktplatz
Sturzpräventation. Vortrag mit Marianna
Trischkat, Kaffee / Kuchen, 15.00 Uhr,
Pfarrheim St. Augustinus
Mai
3. MAI
Fußball
Oberliga Nordsee Frauen: TV Cloppenburg -
GW Mühlen, 17.00 Uhr, TVC Sporthalle
4. MAI
Handwerk erleben
Bäckerei, 10.00 Uhr und Töpferei, 14.00 Uhr,
Museumsdorf Cloppenburg
Kasper und das Krokodil
Vorführung der Puppenbühne Heyderhoffmann,
14.00 Uhr, Museumsdorf
Cloppenburg
Brotbacken
Mitmach-Angebot für Kinder ab 6 Jahren,
14.00 Uhr, Treffpunkt: Backhaus, Museumsdorf
Cloppenburg
Die Anfänge des Radsports
Führung und Vortrag mit Frank Preisner
M.A., 14.30 Uhr, Museumsdorf Cloppenburg
Treiben, feilen, polieren
Blechklempnerei zum Anfassen in der Kupferschmiede.
Mitmach-Angebot für Kinder
ab 6 Jahren, 12.00 Uhr – 17.00 Uhr,
Museumsdorf Cloppenburg
Fußball
Frauen Bundesliga: BVC - TSG 1899 Hoffenheim,
14.00 Uhr, Stadion
Essen wie damals
Kochen und essen am offenen Herdfeuer.
Mitmach-Angebot für Kinder ab 6 Jahren,
14.00 Uhr, Museumsdorf Cloppenburg
Brotbacken
Mitmach-Angebot für Kinder ab 6 Jahren.
Treffpunkt: Backhaus Wehlburg, 14.00 Uhr,
Museumsdorf Cloppenburg
Jetzt geht´s ans Eingemachte
Haltbarmachung im Wandel der Zeit.
Führung und Vortrag mit Maike Peters und
Mathilde Wohlgemuth, 14.30 Uhr, Museumsdorf
Cloppenburg
Spargelzeit
das
NUR
NUR
Eisenstadt Friesoythe
Rundgang mit Vorträgen über die 700jährige
Geschichte, insbesondere über die
Bedeutung der Eisengewinnung und des
Schmiedehandwerks, und über die Wiederbelebung
der traditionellen Metallverarbeitung,
14.30 Uhr, Parkplatz hinter dem
neuen Rathaus am Stadtpark
5. MAI
Montagswanderung für jedermann
(ca. 10 km, Dauer: 2 Stunden), 9.00 Uhr,
Stadioneingang Westerlandstraße
6. MAI
Der Mai ist gekommen
Frühstückstreff und Singen mit Schwester
Ursula Lammerding, 9.15 Uhr, Haus der
Senioren
10. MAI
Hobbymarkt. Großer Floh- und
Trödelmarkt, 8.00 Uhr – 14.00 Uhr,
Münsterlandhalle / Marktplatz
11. MAI
Handwerk erleben
Bäckerei, 10.00 Uhr und Töpferei, 14.00 Uhr,
Museumsdorf Cloppenburg
Fußball
Regionalliga Nord Männer: BVC - Hannover
96 Amateure, 15.00 Uhr, Stadion
13. MAI
Genug gesagt. USA 2013. Regie: Nicole
Holofcener. Mit Julia Louis-Dreyfus, Tracey
Fairaway, James Gandolfini,... Wunderbar
leichtfüßige und ehrliche Independentkomödie
um die Beziehungsnöte Geschiedener,
20.15 Uhr, Cine-Center Cloppenburg
17. MAI
„Wollgrasblüte”. Wanderung durch das
Moor zur reizvollsten Zeit des Jahres
15.00 Uhr, Wanderparkplatz Moorlehrpfad
175 Jahre MGV Cloppenburger Liederkranz
– Jubiläumsempfang, 16.00 Uhr,
Stadthalle, Jubiläums-Gala, 20.00 Uhr,
Münsterlandhalle Cloppenburg
Handball
Oberliga Nordsee Frauen: TV Cloppenburg
- SG Neuenhaus/Uelsen, 17.00 Uhr, TVC
Sporthalle
Anzeige 19
Ab sofort in neuer Pracht: der Gemüse & Pflanzenhof LÜSKE in Höltinghausen
Das neu errichtete Gewächshaus für Blumen und Dekorationen erstrahlt in frischem Glanz.
Ein Feuer hatte am 26. Juli 2013 böse
Wunden in die lebendig-bunte, blühende
LÜSKE-Szenerie in Höltinghausen
geschlagen. Doch jetzt ist alles wieder
fertig. Einmal mehr haben die Einkäufer
von LÜSKE den Geschmack ihrer
Kundschaft auf den Punkt getroffen,
und wer bisher noch nicht vorhatte, sich
nach neuen Verschönerungen in Haus
und Garten umzusehen, wird bei LÜSKE
in Höltinghausen schnell davon überzeugt,
dass es doch sein muss.
Der Hofladen mit seiner immer frischen
Auswahl einheimischer und exotischer Gemüse
und Obstsorten war vom Feuer nicht
betroffen, nun ist alles wieder in einer Kulisse
vereint – zu den Eröffnungstagen mit
besten Spargelangeboten, sogar geschält!
Gewohnt großzügig und wie immer von
bester Qualität ist die Auswahl der allseits
beliebten Profigemüsepflanzen für den
Hobbygärtner, sowie traditionelle Obst-
und Gemüsepflanzen, Bäume, Gehölze
und Stauden – auch in XXL. Daneben sind
die Bepflanzungen von Blumenkübeln im
vollen Gang. Ein riesiges Blumenmeer von
Frühjahrsblühern und Sommerblumen lädt
ein zum Mitnehmen – der Gemüse & Pflanzenhof
LÜSKE in Höltinghausen mit seinen
blühenden, duftenden und wohlschmeckenden
Kulissen ist endlich wieder so, wie
es immer war.
Zur großen Eröffnungsfeier am 26. und
27. April, wird Kurzweil groß geschrieben.
So wird Imke Riedebusch vom NDR Programm
„Mein Garten“, an beiden Tagen
um 14:00, 15:00 und 16:00 Uhr Floristikvorführungen
darbieten, das Musikkorps
Höltinghausen tritt auf und ebenso der
Musikverein Bühren; für Kinder ist ein
buntes Programm geplant, nicht zuletzt
mit Clownerien und viel anderem Spaß.
Als besondere Attraktion konnte Marko
G. –Weltrekordspringer (Guinness Buch)
im Fahrradtrial- und sein Team für einige
Stuntshows verpflichtet werden. Der Rassegeflügelzuchtverein
bietet beim Kükenmarkt
viele Küken zum Verkauf an. Und
verköstigen kann man sich auch: Deftig gut
mit Erbsensuppe, hausgemachtem Kartoffelsalat
mit Bockwurst, Leckerem vom Grill
und Bauernhofeis aus Lohe. Getreu dem
Motto des Gemüse & Pflanzenhof LÜSKE
Höltinghausen „Frisches direkt vom Hof“ –
wie schön, dass die Welt von LÜSKE wieder
in Ordnung ist!
20
Veranstaltungen
18. MAI
Handwerk erleben
Bäckerei, 10.00 Uhr, Spinnstube, 12.00 Uhr
und Töpferei, 14.00 Uhr, Museumsdorf
Cloppenburg
Eine kleine Reise in die Vergangenheit.
Mitmach-Angebot für Kinder ab 5 Jahren,
14.00 Uhr, Museumsdorf Cloppenburg
Erlebnistag und Internationaler Museumstag.
Sammeln verbindet - Private- und
Museumssammlungen. Führung mit Prof.
Dr. Uwe Meiners, 14.30 Uhr, Museumsdorf
Cloppenburg
Handball Oberliga Nordsee Männer: TV
Cloppenburg - TSG Hatten / Sandkrug, 15.00
Uhr, TVC Sporthalle
20. MAI
Wer rastet der rostet - Gedächtnistraining.
Frühstückstreff und Vortrag mit
Martha Gelhaus, Haus der Senioren
21. MAI
Stadtrundfahrt mit einem Mitarbeiter der
Stadtverwaltung. Abfahrt um 13:45 Uhr
in Emstekerfeld, Lindenallee, Katholische
Kirche St. Bernhard, weitere Zustiegsmöglichkeiten.
Anmeldung erforderlich
24. MAI
Fußball
Regionalliga Nord Männer: BV Cloppenburg
- FC St. Pauli Amateure, 14.00 Uhr, Stadion
25. MAI
Handwerk erleben
Bäckerei, 10.00 Uhr und Töpferei, 14.00 Uhr,
Museumsdorf Cloppenburg
Brotbacken
Mitmach-Angebot für Kinder ab 6 Jahren.
Treffpunkt: Backhaus Wehlburg, 14.00 Uhr,
Museumsdorf Cloppenburg
Rund um das Butterfass
Mitmach-Angebot für Kinder ab 6 Jahren,
14.00 Uhr, Museumsdorf Cloppenburg
Kurioses aus der Fahrradsammlung.
Führung mit Frank Preisner M.A., 14.30 Uhr,
Museumsdorf Cloppenburg
Kirchenführung durch die katholische
St. Andreas Kirche mit ihrer einheitlichen
barocken Ausstattung, 14.30 Uhr, Tourist-
Information
27. MAI
Radtour durch die Gemarkung der Stadt
Friesoythe mit Besuch verschiedener
Kirchen und einem Wisent. Erklärungen zu
altem Handwerk, gemeinsame Kaffeetafel.
Lunchpaket mitnehmen! (Dauer: 7 Stunden,
40 km / Anmeldung erforderlich: 04471 -
15-256), 10.30 Uhr, Edekaparkplatz
29. MAI - 1. Juni
Gartenpartie. Motto: Blütenzauber
Ausstellung und Aktionen rund um Gartenund
Wohnkultur, 9.00 Uhr – 18.00 Uhr,
Museumsdorf Cloppenburg
31. MAI
Kulinarische Nacht,
Cloppenburg, Bernay Platz
Endlich Cabriosommer
Auch auf den Straßen herrschen jetzt allerorts Sommergefühle. Mehr
und mehr Cabrios sind unterwegs und verleihen uns im Norden ein
Gefühl von Mittelmeer und Dolce Vita. Jetzt ist die beste Zeit, sich
nach attraktiven Angeboten im Automarkt umzuschauen. Auch wenn
der Wunsch nach dem Traumauto einen tiefen Griff ins Portemonnaie
erfordert, sollte man schauen, wie man seinem Cabrio in diesem Sommer
ein Stück näher kommt. Denn was gibt es Schöneres, als mit dem
eigenen Cabrio über Landstraßen zu cruisen und elegant vor der Eisdiele
vorzufahren. Für fast alle Wünsche und Geldbeutel gibt es inzwischen
die passenden Modelle und Angebote.
Laut Kraftfahrt Bundesamt bescherten 209.349 neu zugelassene Personenkraftwagen
(Pkw) dem Zulassungsmarkt im Februar ein Plus
von +4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Mit einer Steigerung
von +11,1 Prozent lag der Anteil der privaten Zulassungen im Februar
bei 36,1 Prozent. Und das, obwohl Autofahren bekanntermaßen
viele Kosten mit sich bringt. Nicht nur die Anschaffung verursacht Kosten,
sondern auch der Unterhalt des Fahrzeugs.
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21
Neues vom Optiker Bergner – vor brandheißem Hintergrund!
Die Nachricht, dass Optiker Dirk Bergner
und sein Team weitermachen, ist weder
neu, noch war sie verwunderlich. Was es
ihn und seine Frau jedoch an Kraft gekostet
hat, diesen Schritt zu gehen, kann nur
derjenige ermessen, dem selbiges auch
schon widerfuhr. Wie auch die Familie
Baro, den Besitzern von zwei der abgebrannten
Häuser und Inhaber des Geschäfts
neben Bergner; wie Eleonora S.,
die ihre Boutique „Eleonora Fashion“ am
nächsten Tag eröffnen wollte und nun vor
einer ungewissen Zukunft steht. Und wie
sich die Dame fühlt, die im Haus hinter
denen entlang der Lange-Straßenfront
wohnte – hat schon mal jemand danach
gefragt?
Wir können nur hoffen, dass sie die gleiche
Solidarität wie Bergners erfahren haben,
denen noch während des Brandes von
Markus Holterhus, von Carsten von Hammel
und von Hubert Breuer angeboten
wurde, dass sie Teile ihrer Waren zur Seite
räumen würden, damit Bergner in ihren Läden
„für die Zwischenzeit weiter machen“
kann. Oder von der Feuerwehr, die sie in
die Ruinen ihres ehemaligen Geschäfts
begleiteten, um noch „die Kasse und zwei
PC`s herauszuholen.“ Die geretteten Akten
waren in einen alten, sehr massiven Büroschrank
eingeschlossen, den hatte Dirk
Bergner noch vor seinem letzten Gang
aus dem Laden zugezogen; die Datensicherung
mitgenommen, die Geldtasche
und seine Jacke. Der letzte Blick in die, nur
wenige Stunden später triefend nasse, verqualmte
und zusammenbrechende Kulisse
seiner beruflichen Existenz ist auf dem
Überwachungsvideo festgehalten.
Cool sieht er darauf aus, gefasst, aber irgendwie
auch unbeteiligt, unter Schock
stehend. Der hat sich bis heute nicht
gänzlich aufgelöst, denn noch immer ist
das Erlebte Bestandteil der Bergner´schen
Alltage. Auch wenn die sich schon am Tag
nach der verheerenden Zäsur nicht mehr
ganz so dunkelgrau darstellten. Als die für
Dirk und Simone Bergner bis heute unfassbar
schönen Angebote seiner eigentlichen
Mitbewerber an sie heran getragen waren:
Dass Bergners die Räumlichkeiten und Geräte
von Alfred und Kerstin Framme, sowie
von Peter Diekstall so lange für die notwendige
Betreuung seiner Kunden nutzen
könnten, bis sie neue Geschäftsräume gefunden
haben.
Soviel Solidarität kann einem schon Gänsehaut
vermitteln, wie auch die „Schicksalsbegebenheit
mit Hubert Breuer.“ Den
Bergner ein paar Tage nach dem Brand aufsuchte,
um sich für das Interims-Angebot
zu bedanken und dabei so ganz en passant
erfuhr, dass Hubert Breuer eine Veränderung
seiner Geschäftsräume plante. Mit
dem Fazit, dass Optiker Bergner ab dem
01. Juni 2014 an der Eschstraße 4 in neuen
Geschäftsräumen heimisch sein wird.
Größer, heller, lichter als zuvor und
komplett barrierefrei – mehr dazu in der
nächsten Ausgabe dieses Magazins.
Wir machen weiter!
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22 Portrait
Wiese find´ ich gut!
Um es gleich vorweg zu nehmen: Wir waren und werden nie
Sympathisanten der CDU werden (auch nicht der FDP), haben
nie nach deren Vorstellungen gewählt und wissen uns auch
in Zukunft sicher vor derartigen Anwandlungen – ohnehin
skeptisch, wenn es um Politiker geht, gleich welcher Couleur.
Doch dann kam Dr. Wiese zu einem Termin in unsere Agentur
und im Nu wurde aus dem Dr. das Wolfgang Wiese und aus
dem Cloppenburger Bürgermeister ein Mensch, mit dem es
sich stundenlang schnacken, Ideen austauschen und herzhaft
lachen ließ. Das hatte keiner von uns erwartet und umso
spannender war es, ihn näher kennenzulernen.
Wo überall und zu welchen Gelegenheiten das stattfand, zeigen
einige der Fotos, die Gespräche, die sich dabei ergaben, brachten
einen Mann zum Vorschein, der fraglos weiß, worin er seine
politischen Aktivitäten zu investieren hat und – vor allen Dingen
wie. Begriffe wie Flexibilität, Nachsicht, Abwägung und Durchsetzungsvermögen
leben in der Arbeit unseres Bürgermeisters, und
dass er den „Meister der Bürger“ dabei überhaupt nicht verkörpert,
macht sein Wirken transparent und einleuchtend, und ihn
so sympathisch.
Dabei betrifft Wolfgang Wiese´s Arbeit
alle Bereiche der Stadt. Die Zahl der Cloppenbürger wächst.
Cloppenburg expandiert in allen Bereichen, und auch das strukturelle
Gesicht der Stadt an der Soeste hat sich in den letzten
zehn Jahren deutlich verändert. Klar, sind hier und da noch „Freiräume“
in der Gestaltung des Stadtbildes umzusetzen, doch das
Gefüge ist etabliert und die „Stadtkonzeption 2025“ mit „Kurs in
die Zukunft“ in Angriff genommen. Auch wenn, wie der Bürger-
Joseph Voet und Dr. Wolfgang Wiese
meister sagt, es dazu gehört, dass die eine oder andere Angelegenheit
durchaus unterschiedlich gesehen wird.
Wolfgang Wiese sieht sich für alle Cloppenburger
in der Verantwortung, für die Kleinen bis hin zu den Senioren
gleichermaßen. In Sachen weiterer Erschließung von neuem und
bezahlbarem Wohnraum und Bauland (75 Euro pro Quadratmeter
in einer Kreisstadt!) ebenso wie eine gezielte Familienförderung
und die aktive Unterstützung bei der Sicherung von Fach- und
Führungskräften im Zusammenhang einer intensiven, gezielten
Wirtschaftsförderung – Aspekte, die ineinander übergreifen: der
Auf- und Ausbau anspruchsvoller Wirtschaftsbereiche benötigt
nicht zuletzt das Know How von Fach- und Führungskräften. Und
dass auch die auch attraktiven Wohnraum voraussetzen, ist konsequent.
Das Amt des Bürgermeisters ist verantwortungsvoll ja,
es ist daneben aber auch ungemein vielfältig.
Die dafür notwendige Beweglichkeit
vermittelt Wolfgang Wiese, egal, wo er sich befindet. Dass das im
politischen Rahmen so ist, davon können wir ausgehen, da allenfalls
übliche Querelen aus dem Rathaussaal dringen. In der Stadt
erlebt man ihn hautnah, im Gespräch mit den Bürgern, die ohne
Zögern auf ihn zugehen. Da hat er Zeit und genießt dies als „Auszeit.“
Und auch zu Hause, beim Kochen für die nächste Ausgabe
des „Südoldenburger Kochbuchs“ lässt er sich auf alles ein – egal,
wie wenig „ausgerechnet das jetzt“ ins Konzept passt.
Zwischenzeitlich sind die Töchter eingetroffen, der Sohn kann
nicht dabei sein, weil er nach dem Abitur “auf Orientierungskurs“
im Ausland unterwegs ist, kleine Hunde sausen durch´s Haus und
auf dem Speiseplan steht „Goethes vortrefflicheste Nudelge-
Portrait
23
Wolfgang und Sigrid Wiese beim „Cloppenburger Frühling”
... und im Gespräch da selbst.
richt.“ Dessen Zubereitung scheint wie am Schnürchen zu klappen,
auch wenn das Befüllen der Nudeln mit einer Ricotta-Parmesancreme
zunächst nicht wie angedacht vor sich geht. Da kommt
dem Techniker Wiese die zündende Idee, wobei, auch das muss
gesagt werden, Sigrid Wiese den Überblick hatte – nur anders.
Gemütlich ist es bei Wiese`s,
viel wird beredet und mit Meinungen nicht hinter dem Berg gehalten.
Einsichten und Gesinnungen werden ausgetauscht, steifes
Gehabe kennt man in dem hellen, offenen Haus nicht. Dafür
ist das Miteinander völlig ungezwungen und nicht selten voller
Situationskomik.
Ungezwungenheit
prägt auch das Zusammensein mit Joseph Voet. In Vorbereitung
zu dieser Geschichte hatten wir Wolfgang Wiese gefragt, wer sein
Vorbild sei, wen er besonders schätze. Der Name des ehemaligen,
ehrenamtlichen Bürgermeister und Ehrenbürger Cloppenburgs
war Wiese´s spontane Antwort gewesen. Aus dem Treffen der
beiden Männer dann ergab sich eine Begegnung, die von zahlreichen
Begegnungen aus der gemeinsamen Vergangenheit lebte,
angefangen 1991. Da war Joseph Voet just zum Bürgermeister
gewählt und Wiese, der just promovierte, 34-jährige Architekt
aus Stuttgart nach Cloppenburg und dort als Baudezernent ins
Rathaus gekommen.
Das war zu jener Zeit,
als Cloppenburg zum Ziel zahlreicher Aussiedler wurde – in Spitzenzeiten
600 bis 800 neue Mitbürger jährlich! Dass dies nicht nur
eine ausgeklügelte, sondern auch zügig umsetzbare und nachhaltige
Stadtplanung voraussetzte, ergab sich nicht von ungefähr.
Würde man an dieser Stelle
nun laut vermuten, dass Joseph Voet und Wolfgang Wiese einen
deutlich großen Anteil bei der Realisierung dieser Aufgabe hatten,
die beiden würden das abstreiten und auf die anderen Beteiligten
in Politik und Wirtschaft hinweisen. Wer sich jedoch die
Pläne der Stadtentwicklung von damals bis heute und bis 2025
unter dem Aspekt der in den 1990ern eingeleiteten Maßnahmen
in Sachen Gewerbe- und Wohnraumerschließung, Innenstadtentwicklung,
Infrastruktur und Förderungen auf allen relevanten
Feldern ansieht, der sieht die Kontinuität in dem, was geplant
war und in dem was umgesetzt wurde. Die Übereinstimmung ist
unübersehbar, und trägt auch die Handschrift von Joseph Voet
und Wolfgang Wiese.
In dessen Zeit als Bürgermeister
seit 2001 es zudem möglich war, den Schuldenberg von 50
auf 20 Millionen Euro abzutragen. In eben jener Manier, die
aus Kontinuität und Treue zu gemachten Zusagen besteht. Da
wurde und wird auch nichts groß aufgebläht, wo allein hiesige
Grundlagen vorhanden sind. In all ihrer Wertigkeit und
mit dem Anspruch, bewusst damit umgehen zu müssen. Diese
Charaktereigenschaft ist die unserer Region, betonen Voet
und Wiese übereinstimmend und vergleichen sie mit dem
Typ des hiesigen mittelständischen Unternehmers. Dem man
zu recht Hilfsbereitschaft nachsagen kann, Ehrlichkeit und
Bodenständigkeit und eine gesunde Scheu vor allem Schickimickigehabe.
24 Portrait
Von links: Claudia , Kirsten, Wolfgang und Sigrid Wiese
„Was willst du,
das man dir nicht tu, das füg´auch keinem anderen zu!“ Egal, wo
die Weisheit geprägt wurde, sie passt hierher und sie passt zum
Habitus unseres Bürgermeisters – so, wie wir ihn kennen lernen
konnten. Denn dass es auch andere Meinungen zu Bürgermeister
Dr. Wiese gibt, ist vermutlich nicht grundlos und kein Geheimnis,
aber Ausdruck einer lebendigen Auffassung von Demokratie.
Bei der Begegnung
von Joseph Voet und Wolfgang Wiese war viel die Rede von Werten,
ohne, dass sie explizit als solche benannt wurden. Was die
Grundehrlichkeit der beiden Charaktere beweist. Wir waren gerne
dabei.
Das Team vom Stadtmagazin
Um ihren Traum der Selbstständigkeit leben zu können, geben die Fotografin Lydia
Baitinger und die Make-up Artistin Lena Blank immer 100 Prozent! Dieses Credo
haben sie einmal mehr beim Foto-shooting mit dem Bürgermeister bewiesen und
nicht zuletzt auch bei den Aufnahmen für das Titelblatt dieses Magazins.
Ein kurzer Abriss ihrer bisherigen Karriere liest sich so: Gründung des Foto Make-up
Studios im Juli 2011
Dort bieten sie fotografisch an: Portrait, individuelle Bewerbungsfotos, Hochzeit,
Familie/Kinder, Akt/Dessous und im Bereich von Make-up: Foto: Braut (und Bräutigam
sowie alle weiteren Personen der Festgemeinde) für Tag und Abend = Glamour,
Fresh, Special Effects, Hairstyling, Wimpern/Augenbrauen, sowie eine ausführliche
Make-up Beratung.
Foto und Styling unter einem Dach, die Dienstleistungen können auch getrennt
voneinander genutzt werden. So auch für Unternehmen und deren Mitarbeiter, für
Fotos für Print & Internet und für Produktfotografie.
Die Kreativität des jungen, dynamischen Duos dehnt sich weit über diese Bereiche
hinaus – man gebe Lydia Baitinger und Lena Blank eine Aufgabe und die Umsetzung
wird in jedem Fall eine qualitativ hochwertige und originelle sein. Wir haben es erlebt
und freuen uns auf weiteres Zusammenarbeiten!
Sevelter Straße 6 • 49661 Cloppenburg
info@l-b-fotografie.de • Tel.: 0 44 71-700 86 36
www.foto-makeup-studio.de
Serviceseite
25
Sicherheit ist
keine Nebensache
Wann immer ein neuer Autotyp vorgestellt
wird, ist die Begeisterung aufgrund „sensationeller“
Technikinnovationen groß. Über
Einrichtungen wie Airbags, Wegfahrsperren
oder automatisierte Türmechanismen
macht man sich schon gar keine Gedanken
mehr – sie und zahlreiche weitere Sicherheitsaspekte
gehören längst dazu.
Des „Deutschen liebstes Kind“
ist also optimal gesichert, Wohnung, Leben
und Grundstück hingegen werden oft nur
„ver“sichert. Zumindest sind Rauchmelder
jetzt Pflicht und die wichtigen Kostbarkeiten
des Daseins nun möglichst brandgeschützt.
Doch darüber hinaus?
Videoüberwachungssysteme zum Schutz gegen
Diebe beispielsweise sind keine Neuigkeit
mehr, es fragt sich aber, warum die Technik
nur sporadisch genutzt wird. Die Häuser
werden immer größer, die Einrichtungen immer
schicker und wertvoller, nimmt man allein
die zahlreichen PC´s, Laptops, Notebooks,
Smartphones, Kameras und TV´s, die mittlerweile
zu fast allen Haushalten gehören und
allein damit einen enormen Wert darstellen.
Dem gegenüber steht die Installation einer
Videoüberwachung als preislich adäquate
Maßnahme fraglos positiv gegenüber.
So, wie es technisierte Lösungen
zum Schutz gegen potentielle Einbrecher
und Diebe gibt, ersetzen spezielle Telekommunikationssysteme
oder auf individuelle
Belange zugeschnittene Datennetzwerktechniken,
Stör- und Notfallmeldesysteme,
Personenrufe, Codes und PIN sämtliche altmodischen
und kostenintensiven Wach- und
Schließtechniken.
Damit Sicherheit funktioniert,
muss eine komplette Struktur zugrunde liegen,
die möglichst alle Eventualitäten einschließt
– wie die eindeutige Sicht darauf, wer
ins eigene Haus kommt und wann. Es muss ja
nicht immer ein diebischer Grund dafür vorliegen
...
Es ist ein Phänomen,
dass „alle Welt“ die Verknüpfungen sämtlicher
sozialen Netzwerke nutzt, zur Wartung von
Haus und Hof, inklusive Khoi Teich und Oldtimersammlung
aber den Bestand dessen dem
Zufall oder dem eigenen Da-sein überlässt.
Wobei sich das von Überallher per Smartphone
und WLAN-Technik bequem und rationell
bewerkstelligen lässt. Man muss nur wissen,
wie.
Dies ist kein Geheimnis,
von Spezialisten einleuchtend und anhand
aller dafür entwickelten Möglichkeiten erklärt
und konzipiert. Danach stehen einem lediglich
die Akzeptanz der modernen Systeme an,
denn die Nutzung ergibt sich von selbst – immer
jedoch voraus gesetzt, dass Profis die Installierungen
vorgenommen haben. Vertrauensvolle
Profis, versteht sich.
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Elektro Nordmann GmbH / Hagenstraße 2-4 / 49661 Cloppenburg / Telefon 0 44 71 /24 79 / Telefax 0 44 71 / 8 48 54
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26 Tellerweise Leidenschaft
Es sind Bretter, die die Welt bedeuten. In Cloppenburg heißen sie BlackBoxx und sind die Theaterbühne für Schüler an der BBS am
Museumsdorf. Rein pragmatisch betrachtet kommen hier Ganzwerke zur Aufführung, die als verbindliche Lektüre für das Zentralabitur
in den Gymnasien gelesen und analysiert werden. Für den Abiturjahrgang 2016 bedeutet dies „Im Westen nichts Neues“, für
die Akteure von BlackBoxx birgt der Stoff des Osnabrücker Romanciers Erich Maria Remarque über die geforderte Bearbeitung hinaus
eine zusätzliche Herausforderung. Sind sie in erster Linie doch die Darsteller des Inhaltes – mit dem Ziel, ihnen und den zuschauenden
Schülern eine breitere Rezeptionskompetenz zu erschließen. Ein solcher Anspruch liegt jenseits allen Realitätsbewusstseins,
allein seiner ästhetischen Aspekte wegen. Und auch die bisherigen Erkenntnisse, dass dieses Konzept die Identifikation der Schüler
mit ihrer Schule deutlich fördert, sind wichtig ja, und auch erstrebenswert.
Was BlackBoxx...
... jedoch mit den Akteuren des Schülertheaters
gemacht hat, ist ungleich mehr und
für die einzelnen BlackBoxx´s von einer
Qualität, die prägend ist für das weitere
Leben. Also wird hier die Rede sein von Zusammenhalt,
von Improvisationstalent, von
Leidenschaft, von Spannung, von Selbstbewusstsein
und von nunmehr endlosem
Vertrauen in sich selbst. Von Eigenschaften,
die aus Jugendlichen Erwachsene werden
lassen, die Orientierung geben und Mut.
Die Weltoffenheit fördern und Lust auf Leben
machen. „Probier dich aus,“ raten die
Akteure von 2013 den Neuen. „Probier dich
aus! Die Bühne dafür ist perfekt und so viele
Leute werden dich gut finden!“
BlackBoxx als Schlüssel
Josefin Schmücker (17) war das „Gretchen“
und Manuel Richter (18) die eine Besetzung
des „Faust“. Matthias Enke (21) spielte den
„Mephisto“, Friedhelm, „Freddy“ Bruns (22)
den zweiten Faust. Er war im vorletzten Jahr
als Gregor Samza in „Die Verwandlung“ von
Kafka schon on stage von „BlackBoxx“ gewesen.
2013 dann an gleicher Stelle und auf
Tournee als der andere „Faust“-Darsteller. Zukünftig
wird der junge Mann auf den „Brettern,
die die Welt bedeuten“ zu Hause sein,
denn gänzlich vereinnahmt von der Faszination
Theaterspielen nimmt er mit Beginn des
nächsten Semesters sein Schauspielstudium
auf. Mit diesem Schritt spiegelt sich auch das
wieder, was Eva Sophia Kraemer (18) aus den
Aufführungen des FAUST im letzten Jahr generiert:
eine nachhaltige Begeisterung für
das komplexe Gebilde Theater. Denn was sie
damals in ihrer Arbeit an der Technik erfuhr
und erlebte, wird sie 2014 als Schauspielerin
ausprobieren und sicherlich mit Grandezza
umsetzen.
„BlackBoxx hat uns verändert!“
In diesem Kommentar zu ihren Aktivitäten
im Rahmen des Schülertheaters „BlackBoxx“
der BBS am Museumsdorf sind sich sämtliche
Akteure einig, allen voran die oben genannten.
Fast ein Jahr ist vergangen, seit sie und
ihre Theaterkollegen eine von Bravour geprägte
Aufführung des FAUST auf die Bühne
im Alten Finanzamt gebracht hatten. Unter
der Regie von Jochen Osterloh, Marion Brelage
und Hartwig Müller, einem der internationalen
Theaterwelt nicht unbekannten Regisseur
des Deutschen Theaters in München.
BlackBoxx 2014
Da Regisseure und Produzenten jedoch immer
nur so erfolgreich, wie die Akteure ihrer
Stücke gut sind, ist es ohnehin viel spannender
zu erfahren, was die „BlackBoxx“ für die
angehenden Schauspieler und Techniker der
Session 2014 in petto hat. Dass dies die schon
„alten Hasen“ am eindrucksvollsten vermitteln
können, beweist sich in fulminanter Manier:
„Wir sind jetzt eine Clique,“ erzählen sie,
„ein fester Freundeskreis, denn die Zusammenarbeit
an dem Stück hat uns zusammen
BlackBoxx
27
geschweißt.“ Da werden Erinnerungen wach,
an die Spannung am Anfang, als noch keiner
wusste, was sich entwickelt. Als ihre Improvisationstalente
ebenso gefordert waren, wie
ihre darstellerischen, denn „schließlich hast
du als Team aufzutreten.“ Heißt, dies und das
nicht machen zu wollen, ging gar nicht.
BlackBoxx for ever
Und eben das war so spannend, denn „wo
sonst hat man die Chance, sich so gut und
ständig neu auszuprobieren?“ Josefins Frage
ist rein rhetorischer Natur – heute! Damals
nämlich, bevor auch sie sich im casting
hervor tat, hatte sie, wie die anderen, keine
Ahnung von ihrem Willen, sich einzubringen,
sich in Darstellungen zu verändern,
Änderungen zuzulassen, sich einfach so auf
neue Situationen einzustellen und sich in
ihnen zu behaupten – kurz: Keiner der Akteure
in der BlackBoxx wusste um das bedeutende
Potential an Selbstbewusstsein,
das in ihnen schlummerte. Bis sie es bemerkten,
plötzlich, auf der Bühne, mitten in
einer Szene. Die dann die ihre wurde, voller
Selbstvertrauen dargestellt, aufgegangen
im Habitus der Rolle.
BlackBoxx, die Nächste!
„Wenn man das umsetzt, was die Rollen und
Regisseure von uns beim Theaterspielen verlangen,
dann bist du danach einfach anders.
Für immer!“ Das Fazit der BlackBoxx-Akteure
ist ein Glück für sie selbst, für ihr zukünftiges
Leben. Für die Neuen in der BlackBoxx ist
es neben der Herausforderung Theater zu
spielen, auch die, sich selbst zu finden. Spannender
und hinreißender kann dieser Prozess
nicht sein.
usch / daw
28 Tellerweise Leidenschaft
Kultur im Bahnhof Cloppenburg
„Kultur für alle“
Eine lange, bewegende Geschichte prägt
unseren Bahnhof in Cloppenburg. Und nun
ist er in die Jahre gekommen. Seit jeher ein
Punkt der Begegnung, aber auch der Eile.
Nicht selten „nur“ ein Haltepunkt auf einem
langen Reiseweg.
Er ist einer der wenigen denkmalgeschützten
Gebäude, die wir in unserer Stadt noch
haben. Erbaut als eingeschossiger Backsteinbau
im Jahre 1875, war im Heute lange nicht
klar, was mit dem doch recht vernachlässigten
Gebäude passieren soll. Bis es 2012, nach
langem Hin und Her mit der Bahn, die selbst
kein Interesse mehr an dem Gebäude hatte,
vom Kulturforum gekauft wurde. Hintergrund
dafür war das Ziel, Raum zu schaffen
für alle, die Kultur in jeder Form darzubieten
haben. Für Kultur schaffende Vereine, für
Künstler, Musikanten und, vor allem, für alle
Bürger Cloppenburgs!
Das Problem der fehlenden Räumlichkeiten
für professionelle Musik, Theater und andere
kulturelle Veranstaltungen ist in unserer
Stadt schon lange bekannt. Dringend benötigt
wird Raum für ein Publikum von 100 bis
160 Personen – anders als das Raumangebot
der Stadthalle, in der 350 bis 700 Besucher
Platz finden. Damit ist sie für viele Gruppen
und Vereine einfach zu groß, und der finanzielle
Aufwand für die Nutzung wäre kaum zu
tragen. Aber auch andere Ausweichmöglichkeiten
wie die Kulturkneipe Bebop oder die
Aula des CAG bieten sich als Alternative für
eine Vielzahl von Veranstaltungen nicht an.
Die Lösung des Dilemmas findet sich, wie
immer auf diesem Gebiet der Kulturvielfalt,
in einer veritablen Auswahl von Räumlichkeiten.
Ohne den anderen Konkurrenz zu
machen, das ist gerade zum Thema „Kulturbahnhof“
deutlich hervor zu heben. Kam
dieses Argument doch zum Vorschein, als die
einen und anderen Kulturschaffenden sich
im „Entwicklungsplan Kulturbahnhof“ nicht
wieder finden wollten. Dabei wird die Existenz
des Kulturbahnhofs die einer Ergänzung
auf dem Gebiet der Cloppenburger Kulturentwicklung
sein.
Dieser Gedanke war die Prämisse für das
Kulturforum bei dem Antrieb, den Bahnhof
zu kaufen. Dass sich dabei auch der Fokus
darauf richtete, dieses historisch wichtige Gebäude
in Cloppenburg zu erhalten und ihm
neues Leben einzuhauchen, ist ein wunderbare
Facette der ganzen Angelegenheit. Bis
Autorisierter Mercedes-Benz
Service Vertragspartner
Peugeot Service
Autohaus Dammann GmbH
Anemonenstraße 2 • 49661 Cloppenburg
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Kulturbahnhof
29
dahin war der Verfall des Gebäudes kaum
aufzuhalten, vor allem hatte die Bausubstanz
im Bereich der Lagerhalle stark nachgelassen.
Das wird sich nun ändern und damit auch
der kulturelle Missstand, der es bislang verhinderte,
in Cloppenburg „einfach mal auszugehen.“
Wir haben hier nun mal nicht viele
Kneipen und Bars – zumal, wenn man diesen
Zustand mit früheren Zeiten vergleicht. Da
blieb uns nur der Weg nach Bremen oder
nach Oldenburg. Blieb, denn zukünftig wird
es heißen können: „Wir gehen hier bei uns
aus,“ oder in den Orten umzu: „Wir fahren
nach Cloppenburg.“
Ideen für das künftige Programm im Kulturbahnhof
gibt es viele. Angefangen beim
gemeinsamen Brunch von Cloppenbürgern
mit kulturellem Hintergrundprogramm,
mit Tanzvorführungen, Ausstellungen von
Kunstklassen, Mal- und Kreativkursen; mit
plattdeutschem Theater, Filmkunst und Poetry
Slam, bis hin zu Konzerten auch einheimischer
Chöre beispielsweise, ist so gut wie
alles denkbar in seiner kulturellen Vielfalt.
Wichtig ist es zu erwähnen, dass das Wort
„Kultur“ hier nicht größer gemacht wird,
Was lange schon währte ...
Museumsdorf Event: 14. Juni 2014
Alle Einnahmen gehen als Spende
direkt an den Kulturbahnhof
als es in Cloppenburg sein kann. Niemand
sollte sich von falschen Kulturvorstellungen
irritieren lassen, denn der Kulturbahnhof
Cloppenburg soll zu einem Ort der Begegnungen
für jung und alt, Kinder und Erwachsene,
Jugendliche und Senioren werden. Da
werden Fremde sich genauso wohl fühlen
wie Einheimische, da wird man sich treffen,
sich darstellen, mitteilen und ausdrücken.
Nach allen Regeln der Kunst – im wahrsten
Sinne des Begriffs. Denn niemand soll sich
scheuen, in „seinen Kulturbahnhof“ zu gehen.
Das „Projekt Kulturbahnhof“ ist ein großes
und wichtiges Projekt für unsere Stadt und
vor allem für das Leben hier. Es ist bei all dem
aber auch ein Projekt, das sich nicht von alleine
finanziert. So gab es bereits beim Cityfest
2013 einen Stand, an dem man gegen eine
Spende ein Geschirrtuch mit eingewebten
Logo des Bahnhofs erstehen konnte, und diese
Aktion wird nur eine von zukünftig noch
weiteren gewesen sein.
Viele Firmen und Privatleute unterstützen
bereits den Kulturbahnhof, doch darüber
hinaus braucht ein solches Unterfangen, gerade
in den momentan schwierigen Zeiten,
von Seiten der Stadt deutliche Unterstützung.
Kultur ist schließlich ein Bestandteil
unseres Lebens, unserer Traditionen, unseres
Daseins. Kultur sind wir und demnach wird
der Kulturbahnhof für uns ein neues Zuhause
sein. Wie schön!
Verena Bahlmann
Vereinbaren Sie einen Termin:
Kosmetik-Institut U. Heidemann
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30 Cloppenburg
Aus Überzeugung Gutes tun
Marga Bahlmann, Bernhard Eik, Julia Wienken und Karl-Heinz Thaden
(usch) Frischer Wind im DB Autohaus in
Cloppenburg, wo im Februar auch diesen
Jahres ein „Angrillen“ stattgefunden
hatte. Zum vierten Mal bereits, zum zweiten
Mal jedoch für einen guten Zweck.
Dass dieses Engagement mit der satten
Einnahme von 835 Euro belohnt worden
war, erfreut selbstverständlich die Veranstalter
des DB Autohaus Cloppenburg,
insbesondere aber auch den Verein Sozialdienst
katholischer Frauen e. V. (SkF)
ebenfalls aus Cloppenburg.
Über die bedeutende Tätigkeit dieser
Organisation werden wir an anderer
Stelle in diesem Magazin ausführlich berichten
– zurückblickend auf den 21. Februar
ler Art dort bestens angebracht ist, erschloss
sich den Verantwortlichen im DB
Autohaus in Cloppenburg sofort nachdem
sie davon erfahren hatten. Und da
mit dem „frischen Wind“ vor Ort nicht
nur die neuen Modelle von Opel dort
selbst gemeint sind, sondern vielmehr
der Gedanke zur nachhaltigen Unterstützung
des Gemeinwohls, kam es am
Mittag des 21. Februar im Ausstellungsraum
zur Scheckübergabe an Marga
Bahlmann und Julia Wienken als Repräsentantinnen
des Sozialdienst katholischer
Frauen e. V. (SkF) durch die Herren
Karl-Heinz Thaden und Bernhard Eik
vom DB Autohaus Cloppenburg.
2014 jedoch rückt ein besonderes Achthundertfünfunddreißig Euro gin-
Projekt des SkF in den Fokus: KiM – Kinder
im Mittelpunkt.
Diese KiM-Gruppe bietet Kindern aus
Familien, in denen psychische Erkrankungen
auftreten, in einem geschützten
Rahmen jene Unterstützung, die sie
brauchen, um den Familienalltag trotz
der Belastungen leben zu können. Um
falsch verstandene Verantwortlichkeiten,
Sorgen, Verunsicherungen, Ängste
und belastende Gefühle spielerisch oder
gestalterisch ausdrücken, um sie danach
leichter in der Lage zu sein, sie besser
einzuordnen, besser zu verstehen und
zu bewältigen.
Dieser Initiative kann nicht genügend
gen damit als Spende an den SkF und
direkt in das KiM-Gruppenprojekt. Eine
Summe, die den betroffenen Kindern
ohne Umschweife und vor allen Dingen
ohne Abzüge zu Gute kommt – ein Resultat,
das den Spendern besonders am
Herzen liegt. Spenden kann man viel
und auch nahezu an allerorten, doch
das Gegebene im vollen Umfang an der
richtigen Stelle und innerhalb unserer
Gesellschaft zu wissen, das macht die
Qualität einer solchen Zuwendung aus.
Nicht nur die Kinder vom KiM Gruppenprojekt,
auch ihre Eltern und Familien
werden die Stabilität des Projekts nachhaltig
verspüren und somit den Dank
Respekt entgegen gebracht werden für die Spende stets zu schätzen wissen.
und dass Unterstützung auch finanziel-
Bleaching –
Zahnaufhellung
für ein strahlendes
Lächeln!
Ein attraktives Lächeln mit strahlend
weißen Zähnen – das ist der Traum
vieler Menschen. Eine Zahnaufhellung
(Bleaching) kann in der Regel jedem
zu weißeren Zähnen verhelfen.
Es gibt verschiedene Varianten, die
Zähne effektiv aufzuhellen: Bei uns in
der Praxis können wir ganze Zahnreihen
oder sogar
einzelne, von
innen nachgedunkelte
Zähne,
aufhellen. Auch
ein Bleaching
zuhause ist
Dr. Nicolai Böhme
möglich. Für eine
einfache Anwendung
geben
wir Ihnen das Bleaching-Gel und eine
passgenaue Zahnschiene mit.
Den gewünschten Helligkeitsgrad
können wir individuell festlegen. Der
Bleaching-Effekt hält – abhängig von
den Lebensgewohnheiten und der
Zahnpflege – bis zu mehreren Jahren
an. Eine Auffrischung ist meist problemlos
möglich!
Voraussetzung für ein Bleaching ist,
dass Zähne und Zahnfleisch gesund
sind – dies überprüfen wir vorab in
unserer Praxis. Mehr erfahren Sie auch
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Auf gute Zahngesundheit!
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praxis@zahnaerzte-emstek.de
dvt@denteum.de
Mühle Wessling
31
Zoologische Handlung
Mühle Wessling
Von den Anfängen einer Sägerei und
Müllerei bis in die Neuzeit
Wie alles begann...
Im Jahre 1889 gründete Gottfried Wessling die Mühle, wo in der
ersten Zeit nur Getreide gemahlen wurde, von den Bauern der Region
auf Pferdewagen herangebracht. Gottfried kam gebürtig aus
Tenstedt bei Cappeln, vom heutigen Hof Jost (Die Großmutter ist
eine geborene Wessling).
Um die Jahrhundertwende wurde auch das Wohnhaus an der Osterstrasse
gebaut. Vermutlich das erste in Cloppenburg mit Zentralheizung
und - bedingt durch den Generator des Sägewerkes -
elektrischem Strom um 1915. Dem o.a. Sägewerk schloss sich auch
eine Schwarzbrotbäckerei an, und nebenbei unterhielt man noch
eine Landwirtschaft. 1911 wurde dann eine Mühle in Betrieb genommen,
die zuerst mit Diesel und später mit Kraftstrom betrieben
wurde. Während der Kriegsjahre (1914-1918) hielt man den Betrieb
der Windmühle jedoch aufrecht. Gottfried Wessling war Tischler und
auch auf den anderen Gebieten seines Unternehmens (Müllerei, Sägerei,
Bäckerei und Landwirtschaft) ein Genie. Nur die Buchführung
liebte er nicht so sehr.
Der Mühlenbetrieb wurde bis in die 70er Jahre aufrechterhalten.
Danach erfolgte eine Umstrukturierung vom reinen Landhandel zu
einer zoologischen Handlung mit
Vollsortiment. Dieser Entwicklungsprozess
ist aber keinesfalls abgeschlossen.
Vielmehr wird er wohl
dauernd weitergehen, so dass
Georg Kötter (Geschäftsführer der
Mühle Wessling heute) beim Anblick
der Mühle wohl noch oft an
seinen Urgroßvater denken wird
und das Geschäft in seinem Sinne
fortführt.
32 Tellerweise Blick über Leidenschaft Tellerrand
Blick über den Tellerrand
iKhaya le Themba – Home of Hope, Pia´s und Lui´s Zuhause bis August 2014
iKhaya le Themba ist ein Hilfsprojekt mit
Sitz im Township von Hout Bay. Das sind
die nüchtern Fakten, in der alltäglichen
Wirklichkeit des Slum ist der „Hort der
Hoffnung“ eine Zufluchtsstätte für Kinder
bis 14 Jahre. Jungs und Mädchen, die
nicht allein aus ärmlichen, sondern zudem
aus häuslichen Verhältnissen stammen,
die von AIDS und HIV geprägt sind.
Kinder, deren Mütter oder Väter an der
Immunkrankheit leiden oder daran gestorben
sind, Kinder, die mit nur einem
Elternteil groß werden oder bei ihren
Großeltern, Tanten, Onkeln oder Pflegeeltern.
Kinder, die aufgrund der Umstände
dieser, ihrer Umgebung zutiefst
verunsichert sind, verhaltensauffällig
oder ohne jede Hoffnung. Bis sie nach
iKhaya le Themba kommen, dahin, wo
man sie Kinder sein lässt, wo man ihnen
die Angst vor dem Alltag nimmt und sie
stärkt für eine Zukunft voller Inhalte. Einer
Zukunft, die ihnen im besten Fall den
Weg aus dem Elend des Townships bereitet.
Dank der liebevollen Atmosphäre in
iKhaya le Themba, die getragen wird von
den Verantwortlichen dort und von den
Volontären. Von jungen Menschen aus
aller Welt, die hierher gekommen sind,
um mit den Kindern von iKhaya zu leben.
Was für die Kinder des Projekts Respektbezeugung,
Liebe und Zuneigung in ungeahnter
Form bedeutet.
Pia kleine Stüve und Ludger Holtvogt,
beide aus Garrel, sind zwei dieser Volontäre.
Ihre „Reise in eine andere Welt“ beschreibt
Pia an dieser Stelle.
Von Pia kleine Stüve
Das nächste halbe Jahr verbringen wir unsere
Zeit in Südafrika, genauer gesagt in
einem traumhaften Ort namens Hout Bay,
circa 30 Minuten von Kapstadt entfernt.
Mit wir meine ich meinen Freund Ludger
Holtvogt, 22 Jahre von Beruf Elektromeister
und mich, Pia kleine Stüve von Beruf
medizinische Fachangestellte. Als volunteers,
zu deutsch: freiwillige Helfer, sind
wir hier in einem Township aktiv.
Das Township Imizamo Yethu hat eine Einwohnerzahl
von etwa 30.000. Es besteht
seit Anfang der 1990er. Die Leute leben
hier „Haus an Haus“, wobei man eher Hütte
an Hütte sagen muss. Winzige Hütten
aus Blech oder kleine Häuschen aus Stein
bilden die Gassen und Wege durch eine
andere Welt.
Bei unserer ersten Fahrt durchs Township
waren wir erschrocken, egal wo man hinblickte,
überall waren Menschen egal ob
groß oder klein, alt oder jung. Zwischen
ihnen liefen Hunde und Katzen wild umher.
Aufgrund einer schlechten Infrastruktur
hortet sich der Abfall an jeder Ecke. Es
gibt nur wenige Toiletten, die zudem von
vielen Familien genutzt werden. In kleinen
Shops an der Straße können alle Einwohner
das wichtigste an Grundnahrungsmitteln
einkaufen, wobei die Arbeitslosenquote
hier sehr hoch ist und viele Familien
kaum Geld haben etwas zu kaufen. Man
sieht zudem überall große Container in
denen sich kleine Geschäfte befinden wie
z.B. Frisöre oder Imbisse.
Das Projekt iKhaya le Themba „Home of
Hope“ befindet sich inmitten von Imizamo
Yethu. Es beherbergt rund 93 Kinder,
die sich von montags bis freitags nach
dem Schulunterricht dort einfinden und
betreut werden. Alle Kinder sind im Alter
von 6 – 13/14 und in verschiedene Klassen
aufgeteilt. Hier bekommen die Kinder
täglich zwei Mahlzeiten, am Nachmittag
gibt es immer Sandwiches und etwas frisches
Obst und am Abend, bevor alle in
ihre Zuhause gehen, eine warme Mahlzeit.
Das Essen wird täglich frisch von einer
Köchin zubereitet, Hilfe wird hier häufig
gebraucht und dies ist eine unserer Aufgaben
als Volontäre.
Blick über den Tellerrand
33
von rechts: Azola, Iminam, Pia, Ntllantlla, Simnikiwe und ganz vorne die freche Owam
Nachdem die Kinder angekommen sind,
helfen wir ihnen bei den Hausaufgaben
oder spielen alle zusammen Ballspiele.
So können die Kids ihre Energie, die
sich am Vormittag in der Schule angesammelt
hat, abbauen. Anschließend
gibt es für jeden ein Sandwich und
ein Stück Obst und alle sammeln sich
in ihren jeweiligen Klassen. Es wird in
Klasse 1+2, 3+4 und 5+6 unterschieden.
Es gibt drei Lehrer, die die einzelnen
Klassen unterrichten. Wir als Volontäre
helfen den Lehrern beim Unterricht,
denn die Klassen bestehen jeweils aus
etwa 30 Kindern. Der Unterricht ist hier
etwas anders als von uns gewohnt, aufgebaut.
Es gibt nicht genügend Tische
für alle Kinder und auch Arbeitsbücher
Lui mit Syolise huckepack
oder -hefte fehlen. Es wird sehr viel in
kleinen Gruppen gearbeitet oder spielerisch
gelernt.
Da die Kinder erst nachmittags bei iKhaya
le Themba eintreffen, haben wir
morgens Zeit um Spiele vorzubereiten,
in der Küche zu helfen, Gartenarbeit zu
erledigen oder im Büro zu sein.
Seit circa zwei Monaten sind wir nun
hier beschäftigt. Wir wurden von dem
Team mit offenen Armen empfangen
und fühlen uns absolut integriert. Die
„Arbeit“ mit den Kindern ist sehr vielseitig
und man erlebt hier jeden Tag etwas
Neues. Die Kinder zeigen viel Dankbarkeit
für unsere Arbeit und das treibt
uns jeden Tag aufs Neue an mit ihnen
und dem Team von iKhaya le Themba zu
arbeiten.
Was immer wir von unseren Erfahrungen
mitnehmen, die Entscheidung,
hierher zu kommen werden wir nie bereuen.
Im Gegenteil!
Wie von Pia beschrieben, sind Spenden an die Organisation immer willkommen. Geld einerseits, um vor Ort das Notwendigste
zu kaufen, aber auch Schulhefte, Stifte, Malkästen, Zahnbürsten, Zahncreme, Seife – schlichtweg alles, was zum Alltag der Kinder
gehören sollte.
Wer Details wissen möchte, kann sich gerne an die Redaktion dieses Magazins wenden, denn wir haben einen direkten Draht, auch
per skype, nach iKhaya le Themba. Ins Home of Hope, den „Hort der Hoffnung“ an einem der schönsten Enden der Welt, dem Kap
der Guten Hoffnung. Wenn das kein Ansporn ist!
34 Anzeigen
RECHTSTIPP aus der Praxis
Der Flug wurde annulliert – was habe ich für Rechte?
Die Urlaubszeit steht kurz bevor und
viele möchten ein paar schöne Tage
in der Ferne verbringen. Flugannullierungen,
Verspätungen und Nichtbeförderung
wegen Überbuchung
sind an der Tagesordnung. Welche
Rechte haben Sie in einem solchen
Fall? Bei einem Flugausfall gibt es
finanzielle Entschädigungsansprüche,
wenn die Voraussetzungen der
Rechtsanwältin
sogenannten EU-Fluggastverordnung
vorliegen. Abhängig von der
Sarah Weiser
Länge der gebuchten Flugstrecke
beträgt die Entschädigungshöhe zwischen 250,00 € und 600,00 €.
Dieser Entschädigungsanspruch besteht nur dann nicht, wenn der
Flugausfall oder die große Verspätung (ab 3 Stunden) auf „außergewöhnliche
Umstände“ zurückgeht, die sich nicht hätten vermeiden
lassen. Witterungsverhältnisse sind außergewöhnliche Umstände,
wie zum Beispiel der Flugausfall anlässlich der Vulkanaschewolke
im Jahr 2011. Im letzten Jahr hat der BGH unter anderem entschieden,
dass eine verspätete Landeerlaubnis, ebenso wie Vogelschlag
(vgl. BGH, X ZR 115/12; BGH, X ZR 160/12) den Reisenden nicht dazu
berechtigt, Geld zu fordern. Der Mangel an Enteisungsmittel und
grundsätzlich auch ein technischer Defekt stellen hingegen keine
außergewöhnlichen Umstände dar, sodass in diesen Fällen den Reisenden
der Ausgleichsanspruch zusteht. Es kommt daher immer auf
den jeweiligen Einzelfall an, ob ein „außergewöhnlicher Umstand“,
der den Entschädigungsanspruch ausschließt, vorliegt oder nicht.
Unsere Empfehlung: Wenn Ihr Flug annulliert wird oder mehrere
Stunden Verspätung hat, informieren Sie sich über Ihre Rechte! Wir
beraten Sie gerne und helfen Ihnen, Ihre berechtigten Ansprüche
gegenüber der Fluggesellschaft durchzusetzen.
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35
Buchtipps von der Buchhandlung Terwelp
Frank Arnold – Der beste Rat, den ich je bekam
„Was war der beste Rat, den Sie je bekamen?”
Auf diese Frage, die niemanden unberührt lässt, geben in diesem Buch über 100 Persönlichkeiten
aus unterschiedlichen Ländern, Branchen und Generationen offene Antworten. Von Steve
Jobs über Warren Buffett und Richard Branson bis hin zu Josef Ackermann, Bobby Dekeyser,
Mathias Döpfner, Helmut Maucher und Reinhold Würth - so unterschiedlich die Menschen sind,
die in diesem Buch zu Wort kommen, so faszinierend und vielfältig sind ihre Einsichten. Sie
bieten wertvolle Anregungen für jeden, der von dem Erfolg und der Erfahrung dieser Persönlichkeiten
für das eigene Leben profitieren möchte.
Philip Reeve, Sarah McIntyre – Schwupp und weg
Ganz schön anders und ungeheuer komisch:
Eine Abenteuergeschichte voller schräger und liebenswerter Figuren.
Oliver ist zwar erst zehn, aber er hat schon die unglaublichsten Dinge erlebt. Schließlich kommt er aus
einer echten Entdeckerfamilie. Doch als Olivers Eltern plötzlich verschwinden, beginnt sein allergrößtes
Abenteuer! Wirklich nie hätte er gedacht, dass er mal eine wandernde Insel treffen würde. Oder
eine kurzsichtige Meerjungfrau. Oder einen sprechenden Albatros. Und dann sind da noch diese Seegrasaffen,
mit denen sich die neuen Freunde rumärgern müssen.
Empfohlen ab 8 Jahren.
Daniel Friedmann – Der Alte, dem die Kugeln nichts anhaben konnten
Danke für diesen sympathischen 87-jährigen Klugscheißer!
„Wenn man die Chance hat, nichts zu tun, sollte man sie immer ergreifen.” Buck Schatz genießt das ruhige
Leben mit seiner Frau Rose. Seit sein Sohn gestorben ist, sitzt er am liebsten auf seinem Sofa, raucht eine
Stange Lucky Strike am Tag und schaut Fox News. „Leidenschaft macht so viel Mühe”, ist sein Credo. Bis
ihm sein Kriegskamerad Jim auf dem Sterbebett beichtet, dass sein Peiniger, der Lageraufseher Heinrich
Ziegler, damals in einem Mercedes voller Nazigold fliehen konnte und noch lebt. Jim bittet Buck, ihn zu
rächen. Buck denkt gar nicht daran, er ist inzwischen 87, und seine letzte Heldentat liegt 40 Jahre zurück.
Aber nicht nur er hat von dem ominösen Gold erfahren. Der Schwiegersohn des Verstorbenen will Buck
zu einer gemeinsamen Schatzsuche überreden. Der Pfarrer, Dr. Lawrence Kind, klopft eines Abends an die
Tür und bittet um einen Anteil von dem Gold. Er muss seine Spielschulden bezahlen. Als er kurz darauf
tot in seiner Kirche aufgefunden wird, ist auch Buck klar, dass er sich nicht so leicht aus der Sache wird
heraushalten können. Dann ruft auch noch Bucks Enkel Tequila aus New York an, um ihn zu einer gemeinsamen
Schatzsuche zu überreden. Es ist der Beginn eines turbulenten Verwirrspiels, aber auch der
Beginn einer Freundschaft zwischen einem raubeinigen Großvater und seinem unterschätzten Enkel.
36 Neue Cloppenbürger
Melissa Dominic, 7.02.2014
48cm, 2845g
Esther Voufack,
31.01.14, 57cm, 4310g Ricardo Kortschevski,
2.02.14, 53cm, 3425g
Til Niemann
6.2.2014
55cm
3940g
Emily Langlitz, 09.02.104
3505g, 54cm
Joel Pik, 11.02.2014
51cm, 3325g
Lisa Pedde, 12.02.14
47cm, 2740g
Alexander Neumann, 2.02.14
52cm, 3640g
Dennis Nasro, 5.02.2014
52cm, 3500g
Mila Baier, 27.02.2014
53cm, 3980g
Louis Juliano Bransmeyer,
27.2.2014, 52cm, 4120g
Neue Cloppenbürger
37
Amy-Jane Friedrich,
17.02.2014,
49cm, 3100g
Nathan Meier
11.2.2014
50cm
3520g
Shania Holstein,
17.02.2014, 51cm, 3070g
Ben Lohrey, 27.02.2014
52cm, 3900g
Colin Frank, 15.02.2014
50cm, 3080g
Lena Pinneker, 16.02.14
50cm, 3100g
Hanne Marie Agnes Pulsfort
28.02.2014, 53cm, 3200g
Merle Tabeling, 28.02.2014
50cm, 3010g
Andreas Stammermann,
24.02.2014, 51cm, 3375g
Willkommen!
Henning Roberg
21.02.2014
54cm, 3480g
Anton Hermeling, 28.2.2014,
54cm, 3870g
Mohamed El Marouk
16.2.2014
53cm, 3520g
KLEIDUNG & ACCESSOIRES FÜR BABYS, KIDS UND TEENAGER
Mühlenstraße 18 ∙ 49661 Cloppenburg ∙· Tel.: 0 44 71 / 186 56 94
Öffnungszeiten
Mo.-Fr. 9.00 - 13.00 Uhr / 14.00 - 18.00 Uhr ∙ Sa. 9.00 - 14.00 Uhr
38 Fernweh Tellerweise Leidenschaft
“How ya ´goin Down Under?”
Es gibt Begriffe, die faszinieren allein durch ihren Klang und das, lange
bevor man das benannte Objekt, die benannte Destination gesehen
hat. „Tjapukai“ ist ein solches Wort, und nachdem wir es jahrelang
immer wieder ausgesprochen hatten, unter der drängenden Maxime
„dort mal unbedingt hinzufahren“ waren wir dann auch wirklich unterwegs.
In Australien. Auf der Route von Cairns nach Sydney. Frei
von allen Fahr- und Flugplänen, unabhängig von Hotel- und anderen
Buchungen, in einem super bequemen Wohnmobil. Das hatten wir in
Cairns übernommen und waren nach ein paar Unsicherheiten beim
Fahren auf der „falschen Seite“ unterwegs nach Palm Cove und an
den dortigen Strand.
Australien überraschte uns gründlich, denn mit derart vielen, menschenleeren
Sandstränden, mit Bananen- und Zuckerrohr- und
Baumwollplantagen hatten wir nicht gerechnet. Auch nicht mit den
dichten, schier endlosen Regenwäldern, die wir als Gäste an Bord eines
Glasbodenbootes erkundeten, mit perfekter Sicht auch auf die
Flachwasserwelt entlang der Ufer. Wo sich Wasserschlangen tummelten,
Riesenwasserspinnen und merkwürdig geformte Fische mit so
etwas wie Hahnenkämmen auf dem Rücken. All das und viel mehr
Getier war unterwegs zwischen exotisch bunter Wasserfauna und
eigentümlich verwachsenen Mangroven. Faszination pur!
Das bestätigt der Digiridoo Spieler vehement, bevor er das wohl australischste
aller Musikinstrumente zu einer sehr beeindruckenden
Vorführung bereit stellt. Wir sind am Ort unseres Ziels in „down under“
angekommen, in Tjapukai, dem einzigen offiziellen Naturpark
der Aborigines. Hier, wo sich auf mehr als einhunderttausend Quadratkilometern
die vierzigtausend Jahre alte Geschichte des Stammes
der Tjapukai präsentiert, sind nahezu alle „Einwohner“ des Parks Aborigines,
Ureinwohner des kleinsten Kontinents der Erde.
Da ist sie, die Magie dieser Welt von Tjapukai, die aus einem typischtraditionellen
Dorf und aus etlichen Theatern besteht. Aus Bühnen
für historisch und mystisch beladene Tänze, für Totemtänze und
Tanzgesänge von Schamanen. Hier trifft man sich, Aborigines und
die Besucher ihres heutigen Lebens. Doch über das Erlernen der
Kunst des Bumerang oder des Speerwerfens gehen die Begegnungen
nicht hinaus. Allzu groß und allzu tief, allzu fremd und allzu spezifisch
präsentieren sich die Facetten der bewegenden Geschichte
der uraustralischen Kultur. Um ehrlich zu sein, überwiegt der Mystizismus
vor dem Verstehen. Was bleibt von Tjapukai als Beispiel für
diese wahrliche Urgewalt ist das Bemühen um Verständnis, um Respekt
und Distanz.
Regelrecht lustig wird es dann aber doch noch, und so, dass die action
uns gänzlich aus unserer Nachdenklichkeit heraus holt. Dann
nämlich, als wir sicher waren, dass die von uns geworfenen Bumerangs
auch wieder zurück kommen würden. Wie die unserer australischen
Lehrer, die es sich freundlicherweise nicht nehmen lassen,
nach jedem fehlgeschlagenen Versuch unsererseits fröhlich zu lachen.
Fröhlich, ohne jede Häme, wie es schien. Während ihre „Jagdhölzer“
wie an der Schnur gezogen immer und immer wieder zurück
kamen. Ohne Verluste!
Nun ja, die Pausen zwischen den Fehlversuchen gaben unseren
Gastgebern den Raum, uns an ihrem Wissen um einheimische Heilkräuter
und über die Mystik der „lay lines“ der „Traumpfade“ teilhaben
zu lassen.
Ganze Regalwände voll mit Büchern sind über die magischen Linien
geschrieben worden, über diese Pfade, die überall auf der Welt dort
auftreten, wo ihre Dichte so stark ist, dass man sie unter gewissen
Umständen zu spüren vermag. Es ist an dieser Stelle nicht möglich,
den Zauber jener Erscheinungen zu erläutern oder gar mitzuteilen,
doch sind ihre Existenzen nicht zu leugnen. Auch weit jenseits der
Pfade von Tjapukai.
Das erfuhren wir im Laufe der nächsten Jahre stets aufs Neue, in Australien
aber noch immer unterwegs, konnten wir den im Vorfeld bereits
bestehenden Bildern nun in Natura begegnen. Den Kängurus,
die wir sogar außerhalb von Naturschutzreservaten sahen, während
uns ein kleines Wallabi in einem „Waisenhaus für Tiere“ am Cape Tri-
Tellerweise Leidenschaft 39
bulation in die Hände gedrückt wurde. Nun war auch unsere Tochter
endlich in Australien angekommen! Mit dem kleinen, schlafenden
Wollding vor der Brust bestand sie darauf, „hier nicht mehr wegzuwollen.“
Eine Idee, der wir uns gerne angeschlossen hätten, denn einmal
vom Zauber dieser – im wahrsten Sinne des Wortes – fremdartigen
Landschaften eingenommen, vermag sich die Sehnsucht nach
einem Da-Sein in diesen Welten kaum eindämmen lassen.
Wo man in den eben schon benannten Eukalyptuswäldern spaziert
und den bekannten Duft der ölhaltigen Blätter noch Stunden
danach riecht. Wo man Koala Bären in den Geästen der scheinbar
fragilen Bäume liegen, hängen
oder sich langsam voran bewegen
sieht. Wo man endlose Strecken
fährt, ohne ein Haus zu sehen oder
eine Farm. Wo aber die Rastplätze
so groß und bestens bestellt sind,
dass auch caravaning auf ihnen
willkommen ist – mitten in den
herrlichsten Landschaften von
Berg und Tal, am Rande saftiger
Wiesen bis über den Horizont
und auch dort, wo schier endlose
Wälder einen atemberaubenden
Hintergrund für solcherart Sonnenuntergänge
bieten, die in ihrer
rotgoldenvioletten Dominanz und
Pracht an den ersten Abenden
noch kitschig wirken. Sich dann
aber in dem „Bild Australien“ so
eindrücklich einbringen, dass sie
für immer Erinnerung sind.
Also bekräftigen wir unseren Plan,
wiederzukommen, in Gedanken
bereits vor Ort, in einem Land, auf
einem Kontinent, der uns Einblick
gewährte in den Facettenreichtum
seiner Kulturen und seiner landschaftlichen Schönheiten. Die uns
auffordern, sich all dem detailliert zu widmen. Wann das sein wird –
bald. Wohin es gehen wird – we´ll see. Wie wir uns in diesem neuen
Puzzle fortbewegen werden – wieder in einem Wohnmobil, da bei
Reisen in solch freien Umgebungen nur die eigene Freiheit mithalten
kann. Von Tjapukai ins Heute und ins Morgen.
Ulla Schmitz
40 Tellerweise Leidenschaft
ZEIT für PICKNICK
Reporter
gesucht!
Gemüse Muffins
Zutaten
So viele essbare Muffinförmchen wie man braucht, um jedem Picknicker
mindestens vier Muffins gönnen zu können
Hier gehen wir von 20 Muffins aus:
200 g Erbsen (vorgekocht)
100 g Maiskörner (vorgekocht)
100 gr. getrocknete Tomaten
150 g Speckwürfel
1 gr. Zucchini
1 Paprikaschote
1 gr. Stange Lauch
3 Eier
200 g Gratin Käse
100 ml Crême fraiche/Schmand
Salz und schwarzen Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung
Den Lauch und die Zucchini waschen, die Paprikaschote teilen und
entkernen und, wie auch die getrockneten Tomaten in dünne Scheiben/kleine
Stücke schneiden.
Die Eier mit der Crême fraiche/dem Schmand und dem Käse verquirlen,
die Speckwürfel und alle anderen Zutaten unterheben, salzen
und pfeffern und zu gleichen Teilen in die Förmchen füllen.
Im vorgeheizten Backofen bei 180° Umluft etwa 10 Min. backen,
dann gucken, ob die Füllung gestockt ist (mit einem spitzen Messer
reinstechen, wenn´s noch wobbelt, braucht es noch ein paar Minuten)
und ob die Oberflächen schon schön braun sind. Sollte noch
Backzeit benötigt werden, einfach die Backhitze auf 160° herunterschalten
und die Muffins „ziehen“ lassen, ohne dass die Oberflächen
weiter bräunen. Oder Alufolie über die ganze Angelegenheit legen
und bei 180° weiterbrutzeln.
Noch heiß oder erkaltet, so oder mit gekochtem Ei sind Gemüse Muffins
der Hit nicht nur beim Picknick.
Tipp: Vegetarier lassen einfach den Speck weg.
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41
42 Liederkranz
„Musik ist eine schöne Ablenkung.“
Musik machen, selber singen – niemand
von uns kann behaupten, nicht
wenigstens hin und wieder vor sich hin
zu trällern. Weil´s Spaß und gute Laune
macht, weil´s einfach zum Leben
dazu gehört, Punktum. Da können wir
noch so ernsthaft ins große, globale
Geschehen eingebunden sein, Singen
und Mitsingen lockern alles und jeden
auf.
„Wo man singt, da lass dich ruhig nieder!
Böse Menschen haben keine Lieder!“
Ob diese im damals fernen Leipzig geprägte
Erkenntnis der Grund dafür war,
dass sich laut Chronik im Jahre 1839 in
Cloppenburg 22 Bürger zusammen taten
und einen Gesangverein gründeten,
ist unwichtig vor dem Hintergrund der
eindeutigen „Entscheidenden Bestimmungen:
„Der Verein hat den Zweck, sich
durch Gesang Vergnügen und Unterhaltung
zu schaffen, im Gesang zu vervollkommnen
und zur Verherrlichung von
Feierlichkeiten etc., die den Mitgliedern
dazu passend erscheinen, beizutragen.“
Spaß sollte das Dasein machen, also
wurde gesungen. 175 Jahre ist der Anfang
des Männergesangverein (MGV)
Cloppenburger Liederkranz nun her und
entgegen aller modernen Strömungen
singen die Männer immer noch.
„Allerdings sind keine Gründungsmitglieder
mehr im Chor,“ die Herren Claus
Schomakers, Detlef Eggers und Martin
Sachse haben Humor. Der wohl streckenweise
ein wenig bemüht wirkt und mit
dem geradezu jugendlichen von Martin
Sachse auch seine Begründung erfährt,
denn mit seinen etwas über 50 ist er der
Jüngste im MGV. Und von Nachwuchs
weit und breit keine Spur.
Nun, kann man konstatieren, das ist der
Lauf der Welt, ein Spiegelbild unserer
Moderne, in der Vereine sich vor anderen
Hintergründen als von 175 Jahren
bildeten. Dem haftet nichts anrüchiges
an, und auch die Art von heute sein Zuhause,
seine Heimat anders zu definieren,
als das sogar noch vor 50 Jahren modern
war, auch das gehört zum Leben dazu.
Das nun einmal, wie wir wissen, Veränderung
bedeutet – für den MGV Liederkranz
sind das Sorgen um den Erhalt des
Traditionschors. Wobei das beileibe kein
Cloppenburger Phänomen ist, da alle
Männerchöre Deutschlands sich mit dem
gleichen Problem plagen. Nun ja.
Achtunddreißig aktive Sänger bilden (mit
30 nichtsingenden und drei Ehrenmitgliedern)
den MGV 2014. Da trifft man
sich jeden Donnerstagabend in der Bauernschänke
Wienken zur Chorprobe und
zum anschließenden Fidelitas. Vorher
proben die Frauen – die keine Probleme
mit der Quantität ihres Chorumfangs
haben, da Frauen offenkundig und von
Zeitläuften unbekümmert lieber im Chor
singen als Männer – doch dann ist Männerabend.
Unumstößlich und pünktlich
frequentiert.
Das ist eine Facette von Brauchtum, möglicherweise
aber auch einer der Gründe
für die Zurückhaltung jüngerer Männer
sich dem Liederkranz anzuschließen.
Dessen Statuten auch schon längst nicht
mehr so strikt sind wie anfänglich und
wie noch bis in die 1980er hinein.
43
„Da wurden etliche alte Zöpfe abgeschnitten!“
Schomakers, Eggers und
Sachse sind in ihren Beschreibungen
ebenso deutlich wie auch liebevoll. So
dass kein Zweifel daran aufkommt, dass
ihnen der Fortbestand des MGV Liederkranz
Cloppenburg am Herzen liegt.
Wie dem gesamten anderen Vorstand
des bedeutenden Traditionsvereins, den
Mitgliedern des Männerchors und vielen
Cloppenburgern, für die der Liederkranz
einfach dazu gehört.
Was fraglos so ist, als Bekenntnis zur Kultur
und der Tradition unserer Stadt und Umzu.
Als wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft,
aus deren Geschichte der MGV
Cloppenburger Liederkranz nicht weg zu
denken ist. So ist das diesjährige Jubiläum
des 175-jährigen Bestehens ein weiterer
Schritt auch in die Richtung Moderne,
denn den Chor in seiner beeindruckenden
Kraft zu erleben bedeutet die Identifikation
damit. Für jeden Cloppenburger, als
ein „Ja“ für das hier Zuhause sein.
usch
Programmfolge am 18. Mai 2014
11:45 Uhr Kranzniederlegung am Ehrenmal
12:15 Uhr Eintreffen der Chöre vor St. Josef
und Einzug aller Sängerinnen und
Sänger in der Kirche
12:30 Uhr Festgottesdienst in St. Josef
13:40 Uhr Begrüßungssingen vor dem Amtsgericht
14:00 Uhr Festumzug
18:00 Uhr Sängerkommers mit der Kapelle Dit & Dat
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25. - 27.07.14 € 233,00*
Andernach, Fest der 1000 Lichter
02. - 03.08.14 € 177,00*
Berlin, Grillen über den Dächern
09. - 10.08.14 € 149,00*
Norwegen, Schiff + Bus
03. - 07.09.14 € 666,00*
Travemünde, Lübecker Bucht
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Jugendstilvoll präsentiert sich die Wand- und Deckenleuchte Kiss - eine
Hommage an den Wiener Künstler Gustav Klimt
Wer kennt es nicht? Gustav Klimts weltberühmtes Gemälde „Der Kuss“, eines
der bedeutendsten Werke des Jugendstils, das mit einer einzigartigen, intensiven
Farbgebung besticht. Als Hommage zum 150. Geburtstag kreierten
Lichtkünstler aus dem Hause KOLARZ® die vorliegende Kiss-Leuchten-Kollektion.
Mit perfektem Design und handbemalten Dekoren wird sie nicht nur
Kunstliebhaber in ihren Bann ziehen.
Die Decken- und Wandleuchte Kiss ist 24-karätig vergoldet. Licht für wahrlich
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24 Std. Notdienst 0175-9402713 • www.elektro-huemmling.de
44 Ja, wir heiraten
Ja, wir heiraten!
Das Abenteuer der modernen Hochzeit in Cloppenburg Teil II
Termine, Termine, Termine .., ich glaube,
das ist der passende Überbegriff der zur
momentanen Situation. Eins ist zumindest
schon mal geregelt: Wir haben einen Saal
für die Feierlichkeiten! Der Saal Witte-König
in Beverbruch wird es sein. Da war das
Angebot perfekt für unsere Ansprüche
und Forderungen und glücklicherweise
war der Termin noch frei. Anscheinend
feiern nicht viele Paare an einem Freitag
dem 13. – für uns völlig unverständlich!
Denn: wer den ersten Teil gelesen hat und
generell, wer uns kennt, weiß das wir nicht
unbedingt das typische Hochzeitspaar
sind.
Da muss einem manchmal auch das Glück
in den Schoß fallen, denn an so etwas wie
Musik und/ oder Unterhaltung hatten wir
überhaupt noch nicht gedacht! Doch da
gewinnen die Eltern bei einer Tombola
auf dem dörflichen Kohlgang einen Gutschein
für den Auftritt eines DJ´s für einen
Abend. Wir kennen ihn zwar nicht, sind
dennoch frohen Mutes und warten ab was
auf uns zukommt. Dazu muss man sagen,
wir haben diesen Abend unter das Motto
gestellt: Jeder Gast darf und soll die Feier
zusammen mit uns gestalten, um das Fest
einfach unvergesslich zu machen.
Wir sind so gespannt … obwohl wir ja
überhaupt keine Freunde dieser Spielchen
sind, die es auf Hochzeiten so gibt. Und
wir verstehen es auch bis heute nicht, warum
das Paar sich an so einem Abend vor
den Gästen zum Deppen machen soll! Wir
sind keine Spielverderber, aber irgendwie
machen diese zwanghaften „Spiele“ und
Darstellungen partout keinen Sinn, selbst,
wenn man einmal tiefer darüber nachdenkt.
Eine Fotografin haben wir durch Zufall
gefunden, obwohl es anders geplant war
und Gespräche mit anderen schon geführt
wurden (herzlichen Dank nochmal). Elke
Verena und Olli mit Tochter Lina
Brinkmann Photographie, eine alte Freundin
von mir aus den Schulzeiten möchte
diesen Part gerne übernehmen und wir
sind sehr froh darüber. Wir haben schon
tolle Ideen zusammen entwickelt, doch
werden wir die hier natürlich nicht verraten.
Wie man merkt: Trotz aller noch anstehenden
Wichtigkeitenwird die Liste mit den
Dingen, an die wir denken müssen, dennoch
stetig kleiner. Das gibt Hoffnung!
Das größte Problem momentan sind die
Das Bratwurst-Mobil
mit der ALL-Wurst-Flatrate
Der Hingucker auf
jeder Veranstaltung!
Bratwurst-Flatrate ab 5,00 Euro/Person.
Geburtstagsparty oder eine andere Feier geplant?
Erfolg und Spaß mit der Bratwurst-Flatrate garantiert!
Neben unserer bewährten Brat-/Currywurst-Flatrate
bieten wir ab sofort auch Steaks vom Grill an.
Gerne machen wir Ihnen ein Angebot.
Bratwurstbiene live erleben:
13.04. Frühlingsmarkt Wardenburg
01.05. und 29.05. Cappeln am Kreisel
Bratwurstbiene
Heiner Rhoden
49692 Cappeln
Tel.: 0179-7941299
info@bratwurstbiene.de
Von einer Biene, von Bratwürsten, von der Liebe
auf den ersten Blick und der ALL-Wurst-Flatrate
„Ape“ heißt Biene auf italienisch und wer die kleinen, dreirädrigen
Knatterdinger mit Ladefläche kennt, versteht, wenn man bei deren
Anblick die berühmte „Liebe auf den ersten Blick“ verspürt. Da kann
selbst ein eher pragmatisch gestrickter Unternehmensberater nicht
gegen an: Man frage Heiner Rhoden aus Cappeln!
Im Mai 2013 war´s um ihn geschehen,
und dann ging seine
Affinität zur Biene so weit, dass
sich daraus ein Geschäftsmodell
entwickelte: „Bratwurst-
Biene“ - die wohl witzigste,
charmanteste und auch noch
mobile Bratwurstbude im weiten
Umkreis.
Zu bestellen für Familienfeiern,
für Partys, zu Betriebs- und
Straßenfesten, auf Flohmärkte, zu Firmenjubiläen, zu Polterabenden
und Hochzeiten – überall dahin, wo leckere Bratwürste einfach dazu
gehören. Mit der Dreingabe einer besonders raffinierten, selbst kreierten
Currysoße, einfach liebenswert!
Darüber hinaus hält die Bratwurst-Biene mit der "ALL-Wurst-Flatrate"
zu all diesen Gelegenheiten endlosen Bratwurstgenuss für Sie bereit.
On Tour ist die Bratwurst-Biene auch, Termine finden Sie hier:
www.bratwurstbiene.de und auf Facebook.de/bratwurstbiene
Ja, wir heiraten
45
Olli auf`m Sofa – siehe unten!
Einladungskarten. Ich glaube als Frau
macht man sich darüber viele Gedanken,
zumindest wenn man ein gewisses
Grundinteresse an schöner Gestaltung
hat. Olli ist das egal: Da zeigt man ihm etwas,
was man gesehen hat und gut findet,
und es heißt: Ja, schön!
Diese Antwort kommt grundsätzlich bei
allem, egal was es ist. Es gibt im Internet
Seiten, wo man Karten Online gestaltet
und dann bestellen kann. Diese Möglichkeit
schloss ich schnell aus, mir gefielen
sie einfach nicht. Meiner Meinung nach
sind Hochzeitskarten für ein Paar in Rosa,
mit Schmetterlingen, Herzchen oder Spitze
ganz schlimm! Wo bleibt da der männliche
Part? Den Verweis auf den bekannten
Pantoffel lass ich hier aber weg!
Die Gestaltung der Karten sollte also eher
grafisch sein, ohne überflüssiges Geschnörkel.
Also entwarf ich einige Karten,
bis das endgültige Aussehen
feststand und auch
von Olli positiv abgenickt
wurde. Nun ging es um
das Material, welches Papier,
welches Format und
vielleicht sogar selbst stempeln? Wir werden
sehen!
In den nächsten Tagen steht der Besuch
beim Modehaus Havekost in Ovelgönne
an. Mit der Mama und der Trauzeugin. Ich
habe mich zwar schon umgeschaut aber
noch nicht festgelegt und lasse es auf
mich zukommen. Nur kein Geschnörkel,
Glitzer und kein Rosa …
Und das ganze Thema aus Männersicht:
„Es sind noch Monate hin bis zum Termin!
Also mache ich mir darüber jetzt
noch gar keine Gedanken. Es reicht
schließlich, wenn einer von uns beiden
sich verrückt macht.“ Aha!
Verena Bahlmann
Lina´s und Verena´s (Alb)-Traum in Sahnebaiser
...
In der nächsten
Ausgabe lesen Sie
wie es weiter geht.
46 YouYou´s Welt
NB
Schüler äußern sich zum „Schulpraktikum“
Die Schüler aus der Marienschule
Oberschule i.k.T., Realschulzweig und
der Realschule Friesoythe gaben ihre
Meinungen zum Thema Schulpraktikum
mehr oder weniger positiv ab.
Doch lesen Sie das folgende Interview, das
ich, Franziska Bäker, als Praktikantin in der
Werbeagentur Trendtino geführt und dazu
folgende Schüler befragt habe: Carolin
Künnen, Praktikantin als Mediengestalterin
(C.K) Linda Install, Praktikantin als Altenpflegerin
(L.I) Matthias Fürup, Praktikant als
Elektroniker für Betriebstechnik (M.F) Marie
Ortmann, als Hörgeräteakustikerin (M.O)
Was erwartet ihr von eurem Praktikum
und warum?
C.K: Ich erwarte, dass mir Verantwortung
übertragen wird und ich den Arbeitsrhythmus
kennenlerne, weil man das in der Schule
ja auch lernt, jeden Tag Konzentration zu
zeigen.
L.I: Dass ich mich am Ende entscheiden
kann ob ich den Beruf später erlernen
möchte oder doch was anderes.
M.F: Ich möchte coole Sachen machen und
viel lernen, damit ich diese Erfahrungen
später gebrauchen kann.
M.O: Dass die Mitarbeiter mich akzeptieren
und ich auch sinnvolle und coole Sachen
machen darf, weil ich das Berufsleben besser
kennen lernen möchte.
Wenn euch die Arbeit Spaß macht, warum
ist das so?
C.K: Sie macht mir Spaß, weil sie abwechslungsreich
ist und man mit tollen Leuten
zusammenarbeitet.
L.I: Manchmal ist es eher gewöhnungsbedürftig
und nicht einfach, denn die erwarten
schon etwas zu viel von mir, weil es ja
noch alles neu ist. Aber trotzdem macht es
mir Spaß.
M.F: Die Arbeit ist abwechslungsreich, weil
ich auch selber auf eigene Faust Dinge
erledigen darf.
M.O: Besonders Spaß machen mir die
handwerklichen Dinge, weil ich dies gerne
mache.
Ist das Arbeitsklima dort angenehm und
warum?
C.K: Es ist angenehm dort zu sein, sie lachen
dort viel und machen gute Stimmung. Allen
macht die Arbeit dort Spaß, was man auch
bemerkt.
L.I: Ja ist es, weil alle nett und freundlich
sind und nicht alles so ernst genommen
wird.
M.F: Die Mitarbeiter sind locker drauf und
nur paar Jahre älter. So macht es mehr Spaß
und es ist witzig dort.
M.O: Ich verstehe mich mit den Mitarbeitern
dort richtig gut und alle sind da
freundlich und cool drauf.
Weshalb geht ihr lieber zur Schule oder
zum Praktikum?
C.K: Praktikum ist eine Abwechslung, aber
ich gehe lieber zur Schule, weil da dort
meine Freunde sind.
L.I: Ich gehe lieber zum Praktikum, weil
Schule nicht so mein Fall ist und es dort oft
langweilig ist.
M.F: Zum Praktikum geh ich lieber, weil es
mehr Spaß macht und ich dort mehr machen
kann und nicht nur rumsitzen muss.
M.O: Schule macht mir nicht so viel Spaß,
wie das Praktikum, deswegen gehe ich
lieber zum Praktikum.
Findet ihr den Besuch des Lehrers sinnvoll
und warum?
C.K: Find ich schon, weil der Lehrer dann
halt gucken kann, ob die mit mir klar kommen
oder es Probleme gibt.
L.I: Ich find, der Lehrerbesuch ist schon
sinnvoll, die Lehrer können dann sehen ob
alles gut läuft oder ob mir die Arbeit keinen
Spaß macht.
M.F: Wenn es Probleme gibt ja, sonst bringt
es nicht viel, weil die nur kurz da sind.
M.O: Es könnte ja Probleme geben oder anderes,
deswegen finde ich es sinnvoll, wenn
der Lehrer ein oder zwei Mal kommt.
Wenn ihr den Beruf später erlernen
wollt, weshalb würdet ihr das wollen?
C.K: Keine Ahnung, weil ich noch nicht so
viel mitbekommen und gelernt habe, das
ist ja auch schwer in nur zwei Wochen.
L.I: Ich weiß es noch nicht, es macht mir
zwar Spaß, aber man verdient sehr wenig.
M.F: Ich hoffe, dass ich einen Ausbildungsplatz
bekomme in diesem Betrieb, weil der
Betrieb einen guten Ruf hat.
M.O: Der Beruf gefällt mir sehr und ich
möchte ihn eigentlich erlernen.
Würdet ihr noch ein weiteres Mal Praktikum
machen wollen? Warum und worin?
C.K: Ich glaube schon, weil ich dann noch
mehr Erfahrungen sammeln kann. Am
besten wieder in dem Bereich.
L.I: Vielleicht, aber dann mit Behinderten
oder Kindern, weil ich glaube das ist mehr
was für mich.
M.F: Ja, aber ich weiß nicht wo, weil man so
noch einen zweiten Betrieb sehen würde,
aber hier in der Nähe gibt es so einen Betrieb
leider nicht noch einmal.
M.O: Nein, weil ich mich für diesen Beruf
schon entschieden habe. Und ich mit dem
Praktikum so auch zufrieden bin.
Großes Gewinnspiel!!!
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Beantwortet folgende Fragen und gewinnt mit etwas Glück eins von 5 Startersets von Tiptoi! Außerdem warten zahlreiche Sachpreise auf
euch.
Einsendeschluss ist der 31. Mai 2014.
Der Hauptgewinn:
Ein tiptoi® Starterset
Auspacken und loslegen!
Mit den tiptoi® Starter-Sets sind die Kinder sofort bereit, die Welt
zu entdecken: Denn zum jeweiligen Produkt liegt der tiptoi® Stift
gleich bei - und zwar mit der passenden vorinstallierten Audiodatei.
Alternativ können Sie sich den tiptoi® Stift im Einzelpaket holen und
mit einem beliebigen tiptoi® Spiel, Buch oder Puzzle kombinieren.
Start frei für faszinierenden Lernspaß!
1. Wie oft ist das Wort „rot” abgebildet?
2. Wie oft sind die Worte in „gelb” abgebildet?
Lange Straße (hinter Tchibo)
Cloppenburg
48
MAC Cloppenburg
Der MAC Cloppenburg
„ Wo (schmutzige) Männerträume wahr werden“
Laute Maschinen, ohrenbetäubender
Lärm, überall fein sortiertes Werkzeug,
schwere Geräte und Ersatzteile. Die Luft
besteht aus Staub, sie ist zum Schneiden
dick, in ihr der Geruch von Grillfleisch
und Kaffee, von heißem Metall und Abgasen.
Die Gesprächen drehen sich um
„Flunsch“, „Shift Light“, „Zoll“ und „WIGschweißen“.
Das ist die Welt des Motor
Action Club Cloppenburg,
kurz MAC.
Achtundzwanzig Mitglieder zählt der Verein,
der sich den Motorsport ganz groß auf
die Fahne geschrieben hat. Die Anfänge waren
eher klein und unorganisiert. Beim gemeinsamen
Umtrunk auf dem Oktoberfest
2007 in München wurde die Behauptung
aufgestellt, dass es nicht machbar wäre einen
Verein auf die Beine zu stellen. Doch
die Zweifler wurden eines Besseren belehrt,
denn bereits einen Monat später saßen die
sieben Gründer (Thomas, Siggi, Heide, Lothar,
Anne, Annegret und Klemens) zusammen
an einem Küchentisch und der MAC
wurde geboren, mit dem Hintergedanken
Rally und Truck Trial zu fahren.
Wenig Schlaf ist Voraussetzung
Also kaufte der Club einen alten VW Iltis
und baute diesen mit viel Enthusiasmus,
viel Geduld und viel mehr Schweiß neu auf.
Selbst an dem Tag wo es losgehen sollte,
kamen noch die letzten Ersatzteile für das
Schmuckstück. Aber dann ging es los: Mit
einem gemieteten Wohnmobil plus Anhänger
zur Rally Breslau. Eine Woche quer
durch Polen. 3000 Kilometer unwegsames,
unbekanntes Gelände. Da ist wenig Schlaf
die Voraussetzung und viel Konzentration
die Pflicht, um das zu überstehen. Und das
Ganze gleicht einer Tortur. Aber das Gefühl,
wenn man es geschafft hat, ist unbeschreiblich.
Gegen viele Vorurteile
Wie oft wurde der MAC mit seinem Iltis in
Breslau von den anderen professionellen
Teams belächelt! Und doch: am Ende haben
sie sich bis ins gute Mittelfeld durchgekämpft.
Geschichten ohne Ende
Wie bei der Rally Breslau verbirgt sich hinter
jeder Reise eine spannende Geschichte,
wie beispielsweise jene von dem mit Autos
beladenen Anhängern, die bei einem Bauern
in der Nähe von Kassel in einer Scheune
abgestellt werden mussten, da es bereits
Sonntagnachmittag war und am nächsten
Morgen der alltägliche Trott für alle Beteiligten
wieder losging – man die Lieblingsspielzeuge
also nicht mehr bis nach Hause
fahren konnte.
Aufgaben & Verantwortlichkeiten
In den Jahren seines Bestehens hat der MAC
etliche Aufgaben übernommen: 2009 war es
die Technische Organisation für den Truck
Trial europaweit; ein Jahr später die Planung
und Ausführung des Fun-Auto-Cross (2010
bis 2012) auf dem Fichtenring in Werlte;
2013 dann in Cloppenburg und im letzten
Jahr gewann Ralf Kassen auch noch sogar
die NWDAV (Nordwestdeutscher Autocross
Verband) Meisterschaft im Auto-Cross, obwohl
das Team MAC I erst verspätet in die
Meisterschaft eingestiegen ist.
Und dann kam 'Wetten dass?'
2010 war das Jahr, in dem der Verein sich einer
ganz besonderen Aufgabe stellte: Wetten
Dass..? Zwei Bagger, die auf zwei LKW
Tiefladern standen und während der Fahrt
bei 60 km/h über den jeweils anderen hinüber
fuhren. Die Planung für dieses Projekt
startete schon im November 2009. Kurzerhand
wurden LKW´s, Tieflader und Bagger
MAC Cloppenburg
49
Was ist was?
Truck Trial ist das Fahren von Nutzfahrzeugen
im Grenzbereich. Steilhänge,
Schlammlöcher, mannshohe Felsen
müssen überwunden werden.
Auto Trail prinzipiell ähnlich, nur das hier
der Parcours mit einem Geländewagen
gefahren wird.
von den Sponsoren des Vereins HS Schoch,
BFS/MAN, Zeppelin, Meusburger und Sachs
aus ganz Deutschland geholt, um in der
Nähe von Aachen die Wette anzutreten. Und
selbstverständlich wurde sie gewonnen!
Rennfieber pur!
In diesem Jahr nun plant der MAC eine erneut
originelle Veranstaltung für alle Rennbegeisterte:
Rennfieber für ein ganzes Wochenende!
Und so soll´s vor sich gehen: Ein
Fun-Auto-Cross-Rennen am Samstag, dem
17. 05. 2014 und einen NWDAV Auto-Cross-
Wertungslauf am Sonntag dem 18. 05. 2014.
Schon im letzten Jahr sorgte dieses Riesenspektakel
bei den Zuschauern für viel positive
Resonanz, auch wenn das Wetter nicht
so mitspielte wie gehofft. Wobei Matsch ja
auch kein Hindernis ist – im Gegenteil!
Mitmachen!
Jeder der ein Auto zur Verfügung hat, das
nach dem Reglement des MAC umgebaut
ist, kann nach vorheriger Anmeldung am
Fun-Auto-Cross teilnehmen und mitfiebern.
Dabei ist es egal ob es ein Kleinwagen oder
ein großer, alter Kombi mit einem starken
Motor ist. Es kommt nämlich allein darauf
an, wie geschickt man die schlammige, rutschige
und durchaus auch buckelige Strecke
fährt und dabei das vorher mühsam zusammen
gebaute Fahrzeug dieser ungewöhnlichen
Belastung standhält. Eine Portion
Glück kann dabei auch nicht schaden.
Die Männer sind nicht mehr allein
Wie in vielen Bereichen ist auch hier die
Männerdomäne keine reine mehr, denn
auch hier sind die Frauenteams auf dem
Vormarsch und schrauben munter an ihren
Autos. Sie wollen den Männern in nichts
nachstehen und sogar einen Pokal ergattern,
der sich dann bei der Party am Abend
im Festzelt sehr gut einweihen lässt. That´s
life Boys – go for it! Denn ob es den Frauen
auch um das Ausleben dieser „schmutzigen
Leidenschaft“ geht, wird an anderer Stelle
dieses Magazins zu erfahren sein...
Verena Bahlmann
Auto-Cross ist ein Autorennen im Sprintstil
für sowohl offene, sogenannte Auto-
Cross-Einsitzer als auch geschlossene
Tourenwagen und Serienfahrzeuge auf
einer relativ kleinen Rennstrecke. Hier
gibt es viele unterschiedliche Klassen.
Fun-Auto-Cross Jeder darf sich mit
einem umgebauten Fahrzeug anmelden,
es muss „nur“ dem Reglement des jeweiligen
Veranstalters entsprechen. Hier
geht es um die Ehre.
Das ist los beim MAC 2014
(Fun-) Auto-Cross-Lauf
am Samstag, 17.05.2014
& NWDAV - Wertungslauf
am Sonntag, 18.05.2014
Die Veranstaltung findet am südwestlichen
Stadtrand von Cloppenburg statt.
Das Renngelände ist im Bereich zwischen
Ziegeleidamm 4 & Herzog-Erich-Ring
146. Die Zufahrt zum Gelände und den
Parkplätzen erfolgt über Ziegelhofstraße
(Hs-Nr. 84) / Ziegeleidamm
Die Anfahrt wird rechtzeitig ausgeschildert.
Eintrittspreise:
Der Zutritt zum Gelände ist am Freitag,
16.05.2014 frei.
Eintrittspreise:
Wochenend-Ticket: 12,- €
Tages-Ticket: 7,- €
Kinder bis 12 Jahre: Eintritt frei!
Für das leibliche Wohl
(Essen- und Getränkestände)
wird gesorgt.
www.mac-cloppenburg.de
50 Tellerweise Leidenschaft 50 Vorschau
Vorschau auf die Themen der
nächsten Ausgabe am 12. Juni 2014
Fotonachweise:
Verena Bahlmann
Ulla Schmitz
Foto Make-up Studio
Lydia Baitinger & Lena Blank
julsteen
Pia kleine Stüve
Ludger Holtvogt
Archiv MGV Liederkranz
Franziska Bäker
MAC Cloppenburg
Archiv Lüske
Archiv Bergner
Fotolia
Lassen Sie sich überraschen,
wir tun´s auch!
In der Ausgabe vom 14. Februar waren neue Fotos vom Bäcker Frerker veröffentlicht worden,
ohne den Fotografen zu nennen. Was wir bitte entschuldigen und hiermit nachholen:
Clemer Antony
Urheber- und Verlagsrecht
Das Magazin und alle in ihm enthaltenen
Beiträge und Abbildungen sind
urheberechtlich geschützt. Mit Annahme
des Manuskripts gehen das
Recht zur Veröffentlichung sowie die
Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe
von Nachdruckrechten, zur elektronischen
Speicherung in Datenbanken,
zur Herstellung von Sonderdrucken,
Fotokopien und Mikrokopien an den
Verlag über. Jede Verwertung außerhalb
der durch das Urheberrechtsgesetz
festgelegten Grenzen ist ohne
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von Beiträgen und Informationen an
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Einverständnis, die zugesandten
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einzustellen, die vom Verlag,
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Dritten geführt werden.
Impressum:
Herausgeber:
Trendtino Werbeagentur SEC GmbH
Kirchhofstraße 23
49661 Cloppenburg
Tel. 0 44 71 / 850 54 90
Fax 0 44 71 / 850 54 91
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www.trendtino.de
Redaktion:
Ulla Schmitz (V. i. S. d. P.)
redaktion@das-stadtmagazin.com
Gestaltung/Realisierung:
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grafik@das-stadtmagazin.com
Anzeigen:
Jürgen Heins
media@das-stadtmagazin.com
Tel. 0176 / 61 43 79 32
Druck:
Bonifatius Druck, Paderborn
Walkenhorst eröffnet neues BMW Autohaus
Moderner Neubau in Cloppenburg in nur 6 Monaten Bauzeit realisiert
Nachdem die Bagger angerollt waren, lief
das Bauprojekt wie am Schnürchen: In nur
sechs Monaten Bauzeit wurde der BMW
Neubau in Cloppenburg errichtet. Investiert
wurden rund 3,2 Millionen Euro, ca.
30.000 Arbeitsstunden, 11.500 Kubikmeter
Füllsand und 350 Quadratmeter Glas.
10.000 Besucher
Baggerfahren, Kettcars®, Quadfahren, auf
Hochglanz polierte BMW und vieles mehr:
Das Angebot an Aktionen war groß und das
Wetter herrlich, so dass über 10.000 Besucher
aus Cloppenburg und Umgebung das Eröffnungs-Wochenende
nutzten, um die neue
Filiale von BMW Walkenhorst in Cloppenburg
zu erkunden. Vor allem am Sonntag konnten
die Besucher bei traumhaften Wetter die
Outdoor-Aktionen an der Emsteker Straße
ausprobieren: Viele nutzten die Gelegenheit,
einmal auf einem Quad zu fahren oder mit
dem Bagger im Sand zu wühlen. Rennfeeling
gab es außerdem bei den Fahrsimulatoren,
die mit dem Gran Turismo® 6 Spiel der Playstation
ausgestattet waren. Hier lieferten
sich die kleinen wie auch die großen Besucher
einen richtigen Wettkampf. Außerdem
wurden die zahlreichen BMW Modelle und
das neue Autohaus, das nach den neuesten
BMW Vorgaben gebaut wurde, erkundet.
Sven Saller, Filialleiter, zeigte sich erfreut:
„Mein Team und ich sind begeistert, dass wir
in Cloppenburg so gut aufgenommen worden
sind. Wir haben sehr viele freundliche
Gespräche geführt und Glückwünsche erhalten
– einfach Klasse.“ Anlässlich der Neueröffnung
kamen Spenden in Höhe von fast
3.000 Euro zusammen, die in Kürze an die St.
Vincenz Stiftung übergeben werden.
Franz Josef Holzenkamp/Bundestagsabgeordneter der CDU Cloppenburg, rechts: Sven Saller/Filialleiter
Autohaus Walkenhorst Cloppenburg
GRAND Style & Grand Ambiance =
GRAND VERACE
GRAND VERACE = hipp und stylish,
anders als alle anderen
Lokalitäten in Cloppenburg
GRAND VERACE = fantastischES,
cooles Ambiente und erstklassiges
Personal
GRAND VERACE = vorzüglicher
Mittagstisch, á la carte und wöchentlich
wechselnd
GRAND VERACE = herausragende
Auswahl an tollen Cocktails
(4,90 €, ohne Alkohol 4,00 €)
jeden donnerstag ab 18 Uhr
GRAND VERACE = „Tanzen wie es
Euch gefällt“ an jedem zweiten
Samstag des Monats ab 22:00 Uhr
GRAND VERACE =
FuSSball immer live
GRAND VERACE = WO MAN SICH
TRIFFT, UM DAS LEBEN ZU GENIESSEN
Mühlenstrasse 23-25 | 49661 Cloppenburg
Tel. 0 44 71 / 180 44 00