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White Paper-50 Ways to Lead Your Users

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<strong>50</strong> WEGE, IHRE MITARBEITER ZU LENKEN: UNTERNEHMENSKULTUR UND BETRIEB VERÄNDERN<br />

gegenwärtigen Umfeld verhalten. So erhalten Sie ein unverfälschtes Bild der Situation und<br />

können besser einschätzen, wie Ihre Mitarbeiter mit den Veränderungen umgehen werden.<br />

In Japan wird dieser Ansatz schon seit Jahren erfolgreich verfolgt (beispielsweise bei Toyota<br />

mit dem Genchi­Genbutsu­Ansatz; bedeutet „sich selbst ein Bild machen“, oder bei Honda<br />

mit dem Sangen­Shugi­Verfahren, was für „drei reelle Fak<strong>to</strong>ren“ steht, d. h. den reellen Ort,<br />

die reellen betroffenen Teile und den Kunden). Berücksichtigen Sie auch andere Regionen<br />

und Kulturen.<br />

7. Blickfeld erweitern: Kein System oder Prozess findet in einem Vakuum statt. Schauen Sie<br />

über den Tellerrand hinaus, beurteilen Sie die Auswirkungen auf Einzelpersonen,<br />

Abteilungen und das gesamte Unternehmen. Gehen Sie bei Bedarf Kompromisse ein.<br />

Untersuchen Sie ebenso, wie die zugehörigen betrieblichen Komponenten (einschl.<br />

Prozesse, Services, Technologien, Richtlinien usw.) die gewünschte Unternehmenskultur<br />

oder Methode positiv beeinflussen.<br />

8. Zum Entdecker werden: Werden Sie sich über das Mögliche klar. Suchen Sie nicht nur<br />

nach Problemen, sondern auch nach Chancen. Oftmals bringen neue Technologien Chancen<br />

mit sich, die von Mitarbeitern niemals als Notwendigkeiten erkannt worden wären. Henry<br />

Ford sagte einmal „Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt<br />

schnellere Pferde.“ Es ist gut, den Kunden zu fragen, was er will. Noch besser aber ist es zu<br />

überlegen, was er braucht. Übersehen Sie dabei aber nicht das, was möglich ist, auch wenn<br />

dies über die Wünsche und Bedürfnisse des Kunden hinausgeht, und insbesondere dann,<br />

wenn es ein Verbesserungspotenzial birgt. Auf diese Weise können Sie Ihre Mitarbeiter auch<br />

für Ihre Initiative begeistern.<br />

9. Gemeinschaften fördern: Ein Grundsatz, der in vielen Religionen und säkularen<br />

Gemeinschaften gilt, lautet Dazugehörigkeit, Glaube und Verhalten. Entscheidend ist, dass<br />

das Zugehörigkeitsgefühl an erster Stelle steht. Dieses Gefühl verstärkt den Glauben an<br />

gemeinsame Ziele, erleichtert die Mitarbeit an gemeinsamen Vorhaben und motiviert zu<br />

Verhaltensänderungen. Da diese drei Punkte miteinander verbunden sind, wirken sich<br />

Defizite in einem Bereich auch auf die anderen aus.<br />

Extratipp: Viele Unternehmen richten inzwischen eine Community of Practise<br />

(CoP), d. h. eine praxisbezogene Gemeinschaft von Personen ein. Der Begriff<br />

geht auf die Kognitionswissenschaftler Jean Lave und Etienne Wenger zurück;<br />

das Konzept dahinter ist allerdings schon sehr lange bekannt. Eine CoP ist eine<br />

Gruppe von Personen, die sich gemeinsam für ein Thema oder eine Tätigkeit<br />

interessieren und durch regelmäßige Interaktion lernen, wie sie ihrem<br />

gemeinsamen Interesse noch besser nachkommen können. Viele<br />

Unternehmen richten zu verschiedenen Themen mehrere Gemeinschaften ein. Auf diese<br />

Weise lassen sich Mitarbeiter aktiv einbinden, Ideen gewinnen und bewährte<br />

Vorgehensweisen weiterentwickeln.<br />

10. Nach Fallstricken Ausschau halten: Veränderungen bleiben selten folgenlos. Ohne<br />

Zweifel werden Probleme auftreten. So wie ein Soldat nach Minen oder feindlichen Truppen<br />

Ausschau hält, kalkulieren Sie Widerstand ein und entwerfen Sie vorab geeignete<br />

Strategien. Stellen Sie für die Beteiligten einen Fahrplan auf, um mögliche Hindernisse zu<br />

erkennen. Betrachten Sie bei der Entwicklung von Strategien für die einzelnen Segmente<br />

sowohl die Auswirkungen auf die einzelnen Gruppen als auch deren Einfluss. Setzen Sie den<br />

Schwerpunkt zuerst auf die Bereiche mit weitreichenden Auswirkungen und starkem<br />

Einfluss. Für diese sind eventuell eine eigene Kampagne oder sogar einzelne Besprechungen<br />

erforderlich. Bei einigen einflussreichen Individuen müssen Sie ggf. deren spezielle Wünsche<br />

und Bedenken berücksichtigen.<br />

Ein <strong>White</strong>paper von Planview Seite 4 von 14

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