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White Paper-50 Ways to Lead Your Users

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<strong>50</strong> Wege, Ihre Mitarbeiter zu lenken<br />

Unternehmenskultur und Betrieb<br />

verändern<br />

Vorwort<br />

EIN WHITEPAPER VON PLANVIEW<br />

Jerry Manas, Senior Edi<strong>to</strong>r, Planview<br />

Es ist fast schon ein Klischee. Mitarbeiter, Prozesse und Technologien – anhand dieser drei eng<br />

miteinander verknüpften Elemente müssen sämtliche Änderungen bewertet werden. Trotzdem<br />

berücksichtigen viele Unternehmen bei der Überlegung, neue Software oder Prozesse einzuführen,<br />

diese nur unzureichend. Am schwierigsten ist das Kriterium „Mitarbeiter“. Was, wenn die neue<br />

Software von den Mitarbeitern nicht verwendet wird? Was, wenn der neue Prozess von den<br />

Mitarbeitern nicht umgesetzt wird? Was, wenn der neue Prozess bewusst oder unbewusst ignoriert<br />

oder gar untergraben wird? Gewohnheiten sind erfahrungsgemäß nur schwer zu ändern.<br />

Es gibt effektive Möglichkeiten, neue Technologien und Prozesse unter Berücksichtigung der<br />

Mitarbeiter einzuführen. Diese entscheiden maßgeblich darüber, ob Ihre Mitarbeiter Ihre Initiativen<br />

unterstützen oder sich dagegen wehren. 1975 veröffentlichte der Künstler Paul Simon seinen Hit<br />

„<strong>50</strong> <strong>Ways</strong> <strong>to</strong> Leave <strong>Your</strong> Lover“. 1 Darin wird die Geschichte einer Frau erzählt, die einem Mann<br />

Tipps gibt, wie er sich von seiner Freundin trennen könnte. Sie sagt ihm, dass die Sache logisch<br />

betrachtet ganz einfach wäre und dass es mindestens <strong>50</strong> Möglichkeiten dazu gäbe. Und dann<br />

schlägt sie ihm ein paar vor. In genau diesem Sinne lernen Sie in diesem <strong>White</strong>paper<br />

<strong>50</strong> Möglichkeiten kennen: Allerdings nicht, um Ihren Partner zu verlassen, sondern Ihre Mitarbeiter<br />

auf neue Technologien und Prozesse einzustimmen. Im Gegensatz zu den Möglichkeiten aus Paul<br />

Simons Lied widersetzen sich einige dieser Möglichkeiten allerdings der Logik und herkömmlichen<br />

Vorgehensweise. Trotzdem haben sie sich immer wieder bewährt.<br />

Führungskräfte sprechen gerne über Veränderungen in der Unternehmenskultur. Obwohl viele<br />

dieser erforderlichen Veränderungen eher betriebsorientiert sind, gibt es auch solche, die sich auf<br />

Kommunikationsstrategie, Zielausrichtung, Einblicke in die Mitarbeitermotivation usw. beziehen.<br />

Zwecks Übersichtlichkeit ist dieses <strong>White</strong>paper in drei Teile unterteilt:<br />

Planung: Strategien für den Erfolg: Hier finden Sie sofort umsetzbare Vorgehensweisen,<br />

damit Ihre Initiative von Anfang an richtig funktioniert. Die an dieser Stelle durchgeführten<br />

Schritte erleichtern Ihr Vorhaben im Laufe der Zeit.<br />

Kommunikation: Zur Sache kommen: Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Initiativen so<br />

kommunizieren, dass diese die Aufmerksamkeit und vor allem das Interesse Ihrer<br />

Mitarbeiter wecken.<br />

Mitarbeiter: Motivationsschub: Hier werden Mittel und Wege vorgestellt, um Ihre<br />

Mitarbeiter aktiv einzubinden, deren Motivation langfristig zu sichern und Berührungsängste<br />

bereits im Vorfeld zu unterbinden.<br />

Informieren Sie sich jetzt über die <strong>50</strong> Möglichkeiten, mit denen Sie Ihre Mitarbeiter erfolgreich an<br />

betriebliche und unternehmenskulturelle Veränderungen heranführen und dafür sorgen, dass Ihre<br />

Initiativen auch erfolgreich umgesetzt werden.<br />

1 Simon, Paul. „<strong>50</strong> <strong>Ways</strong> <strong>to</strong> Leave <strong>Your</strong> Lover“ Still Crazy After All These Years. LP, CBS, 1975


<strong>50</strong> WEGE, IHRE MITARBEITER ZU LENKEN: UNTERNEHMENSKULTUR UND BETRIEB VERÄNDERN<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

I. Planung: Strategien für den Erfolg ................................................................................ 3<br />

II. Kommunikation: Sinn und Zweck klar vermitteln ........................................................ 6<br />

III. Mitarbeiter: Motivationsschub ................................................................................... 8<br />

V. Mit Planview zum Vorreiter werden ........................................................................... 13<br />

VII. Der Au<strong>to</strong>r ................................................................................................................ 14<br />

Ein <strong>White</strong>paper von Planview Seite 2 von 14


<strong>50</strong> WEGE, IHRE MITARBEITER ZU LENKEN: UNTERNEHMENSKULTUR UND BETRIEB VERÄNDERN<br />

I. Planung: Strategien für den Erfolg<br />

Mithilfe dieser Strategien bringen Sie Ihre Initiativen von Anfang an auf den richtigen Weg. Die<br />

Zeit, die Sie hierfür aufwenden, zahlt sich später vielfach aus.<br />

1. Machen Sie sich nichts vor: Werte, Unternehmensphilosophien und Richtlinien haben an<br />

sich keine maßgeblichen Auswirkungen auf das Verhalten von Mitarbeitern. Hinzu kommt,<br />

dass sie oftmals ohne Zusammenhang verfasst und dann einfach „verkündet“ werden, was<br />

wiederum nur dazu führt, dass die Mitarbeiter sie ignorieren. Binden Sie Ihre Mitarbeiter<br />

stattdessen aktiv in die Gestaltung der gewünschten Unternehmenskultur und in die<br />

Festlegung der Erfolgskriterien ein. Bewerten Sie den aktuellen Stand, ermitteln Sie Defizite<br />

und suchen Sie nach Möglichkeiten, das Verhalten Ihrer Mitarbeiter zu beeinflussen. Viele<br />

dieser Verfahren werden in diesem Dokument noch vorgestellt.<br />

2. Fragen Sie Ihre Mitarbeiter, warum sie hier sind: Oder vielmehr, was sie erreichen<br />

möchten. Für wen? Wann? In welcher Reihenfolge? Welcher Nutzen soll erzielt werden?<br />

Welche Vorteile hat dieser Nutzen? Warum sollte sich überhaupt jemand darum kümmern?<br />

Diese Fragen sind das Fundament des gesamten Kommunikationsplans.<br />

3. Klar statt konfus: Albert Einstein sagte einmal „Perfektion der Mittel und Konfusion der<br />

Ziele kennzeichnen meiner Ansicht nach unsere Zeit.“ Diese Aussage trifft auch auf die<br />

meisten Umsetzungen zu. Verwechseln Sie aber nicht die Ziele mit den Lösungen. Beginnen<br />

Sie immer mit einem klar formulierten Zweck, einem einzelnen Vorhaben. Konzentrieren Sie<br />

sich bei der Ausrichtung auf diese Ziele und die zugehörigen messbaren Vorgaben. Wählen<br />

Sie nur wenige Messwerte und Vorgaben aus, um den Fokus Ihrer Mitarbeiter einzugrenzen<br />

und die Bemühungen nicht auf zu viele Bereiche zu verteilen. Verfolgen Sie nach Möglichkeit<br />

immer nur ein Ziel. In seinem Buch Silos, Politics, and Turf Wars erklärt Au<strong>to</strong>r Patrick<br />

Lencioni, dass es einer zentralen Handlungsaufforderung quasi in Form einer Parole bedarf,<br />

um verfestigte Strukturen aufzubrechen und ein Unternehmen zu einen.<br />

4. Kleine Schritte anstatt großer Umwälzungen: Streben Sie nach kleinen Siegen, die den<br />

Fortschritt zeigen und für Zuversicht sorgen. Legen Sie eine Reihe kurz­ und mittelfristiger<br />

Ziele fest. So können Sie beispielsweise mit einer kleineren Gruppe oder geringem Aufwand<br />

anfangen. Konzentrieren Sie sich danach auf die nächste Gruppe oder das nächste Ziel.<br />

Napoleon sagte einmal, dass er lieber jedes Jahr einen Teil eines Kanals fertig stellen würde<br />

als zehn Jahre auf einen großen Kanal zu warten.<br />

5. Zustand vorab prüfen: Bevor Sie eine Initiative oder Veränderung einführen, prüfen Sie<br />

den aktuellen Zustand. Zweck hierbei ist, festzustellen, ob der Unternehmensbetrieb mit der<br />

gewünschten Absicht einhergeht. Es gibt Diagnose­ und andere Bewertungsverfahren, mit<br />

denen Sie nach Standort, Abteilung, Managementebene und anderen Kriterien ermitteln<br />

können, wie gut die von der Geschäftsleitung bestimmten Erfolgsfak<strong>to</strong>ren und Werte im<br />

Unternehmen umgesetzt werden.<br />

Extratipp: In seinem Buch Delivering Happiness berichtet der CEO von<br />

Zappos, Tony Hsieh, wie er alle Mitarbeiter seiner Firma um eine ehrliche<br />

Beurteilung der Arbeitsbedingungen bat und die Ergebnisse unüberarbeitet in<br />

einem Bericht zur Unternehmenskultur veröffentlichte. Ein solcher Bericht, der<br />

regelmäßig überprüft wird, ist eine wirksame und technisch simple Methode<br />

zur Bewertung der Unternehmenskultur, die zudem durch Transparenz und<br />

Vertrauen überzeugt.<br />

6. Zum Anthropologen werden: Wenn Sie neue Prozesse oder Software einführen wollen,<br />

beobachten Sie doch einmal die Menschen, die davon betroffen sind, und wie sich diese im<br />

Ein <strong>White</strong>paper von Planview Seite 3 von 14


<strong>50</strong> WEGE, IHRE MITARBEITER ZU LENKEN: UNTERNEHMENSKULTUR UND BETRIEB VERÄNDERN<br />

gegenwärtigen Umfeld verhalten. So erhalten Sie ein unverfälschtes Bild der Situation und<br />

können besser einschätzen, wie Ihre Mitarbeiter mit den Veränderungen umgehen werden.<br />

In Japan wird dieser Ansatz schon seit Jahren erfolgreich verfolgt (beispielsweise bei Toyota<br />

mit dem Genchi­Genbutsu­Ansatz; bedeutet „sich selbst ein Bild machen“, oder bei Honda<br />

mit dem Sangen­Shugi­Verfahren, was für „drei reelle Fak<strong>to</strong>ren“ steht, d. h. den reellen Ort,<br />

die reellen betroffenen Teile und den Kunden). Berücksichtigen Sie auch andere Regionen<br />

und Kulturen.<br />

7. Blickfeld erweitern: Kein System oder Prozess findet in einem Vakuum statt. Schauen Sie<br />

über den Tellerrand hinaus, beurteilen Sie die Auswirkungen auf Einzelpersonen,<br />

Abteilungen und das gesamte Unternehmen. Gehen Sie bei Bedarf Kompromisse ein.<br />

Untersuchen Sie ebenso, wie die zugehörigen betrieblichen Komponenten (einschl.<br />

Prozesse, Services, Technologien, Richtlinien usw.) die gewünschte Unternehmenskultur<br />

oder Methode positiv beeinflussen.<br />

8. Zum Entdecker werden: Werden Sie sich über das Mögliche klar. Suchen Sie nicht nur<br />

nach Problemen, sondern auch nach Chancen. Oftmals bringen neue Technologien Chancen<br />

mit sich, die von Mitarbeitern niemals als Notwendigkeiten erkannt worden wären. Henry<br />

Ford sagte einmal „Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt<br />

schnellere Pferde.“ Es ist gut, den Kunden zu fragen, was er will. Noch besser aber ist es zu<br />

überlegen, was er braucht. Übersehen Sie dabei aber nicht das, was möglich ist, auch wenn<br />

dies über die Wünsche und Bedürfnisse des Kunden hinausgeht, und insbesondere dann,<br />

wenn es ein Verbesserungspotenzial birgt. Auf diese Weise können Sie Ihre Mitarbeiter auch<br />

für Ihre Initiative begeistern.<br />

9. Gemeinschaften fördern: Ein Grundsatz, der in vielen Religionen und säkularen<br />

Gemeinschaften gilt, lautet Dazugehörigkeit, Glaube und Verhalten. Entscheidend ist, dass<br />

das Zugehörigkeitsgefühl an erster Stelle steht. Dieses Gefühl verstärkt den Glauben an<br />

gemeinsame Ziele, erleichtert die Mitarbeit an gemeinsamen Vorhaben und motiviert zu<br />

Verhaltensänderungen. Da diese drei Punkte miteinander verbunden sind, wirken sich<br />

Defizite in einem Bereich auch auf die anderen aus.<br />

Extratipp: Viele Unternehmen richten inzwischen eine Community of Practise<br />

(CoP), d. h. eine praxisbezogene Gemeinschaft von Personen ein. Der Begriff<br />

geht auf die Kognitionswissenschaftler Jean Lave und Etienne Wenger zurück;<br />

das Konzept dahinter ist allerdings schon sehr lange bekannt. Eine CoP ist eine<br />

Gruppe von Personen, die sich gemeinsam für ein Thema oder eine Tätigkeit<br />

interessieren und durch regelmäßige Interaktion lernen, wie sie ihrem<br />

gemeinsamen Interesse noch besser nachkommen können. Viele<br />

Unternehmen richten zu verschiedenen Themen mehrere Gemeinschaften ein. Auf diese<br />

Weise lassen sich Mitarbeiter aktiv einbinden, Ideen gewinnen und bewährte<br />

Vorgehensweisen weiterentwickeln.<br />

10. Nach Fallstricken Ausschau halten: Veränderungen bleiben selten folgenlos. Ohne<br />

Zweifel werden Probleme auftreten. So wie ein Soldat nach Minen oder feindlichen Truppen<br />

Ausschau hält, kalkulieren Sie Widerstand ein und entwerfen Sie vorab geeignete<br />

Strategien. Stellen Sie für die Beteiligten einen Fahrplan auf, um mögliche Hindernisse zu<br />

erkennen. Betrachten Sie bei der Entwicklung von Strategien für die einzelnen Segmente<br />

sowohl die Auswirkungen auf die einzelnen Gruppen als auch deren Einfluss. Setzen Sie den<br />

Schwerpunkt zuerst auf die Bereiche mit weitreichenden Auswirkungen und starkem<br />

Einfluss. Für diese sind eventuell eine eigene Kampagne oder sogar einzelne Besprechungen<br />

erforderlich. Bei einigen einflussreichen Individuen müssen Sie ggf. deren spezielle Wünsche<br />

und Bedenken berücksichtigen.<br />

Ein <strong>White</strong>paper von Planview Seite 4 von 14


<strong>50</strong> WEGE, IHRE MITARBEITER ZU LENKEN: UNTERNEHMENSKULTUR UND BETRIEB VERÄNDERN<br />

11. Unscheinbares beachten: Manchmal sind es gerade die unscheinbaren Dinge, welche die<br />

Begeisterung von Mitarbeitern für Ihre Initiative auslösen oder Ihre Unternehmenskultur<br />

prägen. Denken Sie daher an Kleinigkeiten, die aber eine große Wirkung entfalten können.<br />

Ein gutes Beispiel hierfür ist Disneyland. Dessen Mitarbeiter sind stets bemüht, die Besucher<br />

mit kleinen Freuden zu überraschen, d. h. den unerwarteten kleinen Glücksmomenten, nach<br />

denen niemand fragt, die aber ganz einfach erbracht werden können und ihren Teil zur<br />

Begeisterung beitragen. So werden die Handtücher in den Hotels in Form von Disney­<br />

Figuren gefaltet oder die Mitarbeiter fragen die Besucher, woher sie kommen usw. Mit<br />

welchen kleinen Schritten kann Ihr Team die gewünschte Unternehmenskultur fördern oder<br />

zumindest das Interesse der Mitarbeiter wecken?<br />

12. Richtung vorgeben: Bei der Fluggesellschaft Southwest Airlines wissen alle Mitarbeiter,<br />

dass die absolute Priorität darin besteht die preisgünstige Fluggesellschaft zu sein. Bei<br />

Zappos steht die Mitarbeiterkultur an erster Stelle, gefolgt vom Kunden und der Effizienz.<br />

Disney hat folgende vier Servicevorgaben formuliert: Sicherheit, Höflichkeit, Show und<br />

Effizienz. Dabei kann jede von den über ihr stehenden Vorgaben übertrumpft werden. In<br />

allen Fällen gibt es für die Mitarbeiter eine geringe Anzahl an Prioritäten, die bei<br />

Entscheidungen und Alltagsaktivitäten die Richtung vorgeben. Dies beugt auch der<br />

Entstehung von Mikro­Management vor. Formulieren Sie ein paar Richtlinien, um Ihre<br />

Mitarbeiter auf ein gemeinsames Ziel einzuschwören und in ihrem Alltagshandeln zu leiten.<br />

13. Prozess definieren: An einem nahtlosen Implementierungsprozess sind viele Personen<br />

beteiligt, die alle eigene Schwerpunkte und Interessen verfolgen. Dies kann zu redundanten<br />

oder sich überschneidenden Prozessen und anderen Ineffizienzen führen. Um dem<br />

vorzubeugen, empfiehlt es sich, den Vertretern der einzelnen Gruppen den gesamten<br />

Prozess in einer gemeinsamen Besprechung genau vorzustellen. Dies verbessert das<br />

Prozessverständnis aller Beteiligten und ermöglicht spürbare Verbesserungen.<br />

14. Mitarbeiter einbeziehen: Vorausschauende Unternehmen berücksichtigen die Meinung<br />

aller Mitarbeiter, d. h auch solcher, die mit dem jeweiligen Vorhaben nicht direkt zu tun<br />

haben. Manche Unternehmen halten tägliche oder wöchentliche Brains<strong>to</strong>rming­<br />

Besprechungen zu diversen Themen ab, an denen in einem Rotationsverfahren Mitarbeiter<br />

aller Unternehmensebenen teilnehmen. Dies sorgt nicht nur dafür, dass sich Ihre Mitarbeiter<br />

eingebunden und zugehörig fühlen, sondern bringt auch neue Ideen und andere Sichtweisen<br />

ins Spiel. Die Mitarbeiter spüren außerdem, dass ihre Meinung zählt und bemühen sich<br />

daher um Top­Leistungen. Dieser psychologische Effekt ist der so genannte Hawthorne­<br />

Effekt, der in Experimenten an den Hawthorne­Werken in Illinois (USA) beobachtet wurde.<br />

Er besagt, dass positive Beteiligung, Anerkennung und Zusammengehörigkeitsgefühl die<br />

Produktivität beeinflussen.<br />

15. „Glokal“ denken: Das Konzept der Glokalisierung umfasst die Berücksichtigung lokaler und<br />

regionaler Unterschiede, ohne dabei die Ausrichtung auf globale Aspekte und Fak<strong>to</strong>ren zu<br />

verlieren. Von Expertenseite wird neuerdings vorgeschlagen, einen Schritt weiterzugehen,<br />

d. h. lokale oder regionale Aspekte und Vorgehensweisen weiterzuentwickeln, die für eine<br />

bestimmte regionale oder betriebliche Kultur typisch sind und trotzdem die gesamte globale<br />

Initiative unterstützen und eine globale Kommunikation ermöglichen. Zweck dabei ist, das<br />

Wissen regionaler Experten zu nutzen, anstatt Annahmen zu treffen, die für eine bestimmte<br />

Region eventuell falsch sind. Wichtig ist auch ein überregionaler Austausch von Ideen –<br />

gemäß dem Mot<strong>to</strong> „Vielfalt bereichert“.<br />

16. Vorreiter versammeln: Bringen Sie jetzt die Mitarbeiter zusammen, die bei der<br />

Umsetzung als Vorreiter und Visionäre fungieren sollen. Dabei kann es sich um Mitarbeiter<br />

mit großem Interesse an den Ergebnissen oder um Teammitglieder handeln, die sich für<br />

Ihre Initiative begeistern. Diese Vorreiter sorgen dann dafür, dass das Vorhaben richtig<br />

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umgesetzt wird. Scheuen Sie sich nicht vor Heldentum. Einige Unternehmen versuchen zu<br />

vermeiden, die Hauptlast eines Vorhabens auf nur eine Handvoll Mitarbeiter zu übertragen.<br />

Die Geschichte aber lehrt, dass die meisten großen Errungenschaften von nur einem<br />

Individuum oder einer kleinen Gruppe von Individuen bewerkstelligt wurden.<br />

17. Führungskräfte mit Bedacht auswählen: Fallen Sie bei großen Herausforderungen und<br />

einer relativ geringen Anzahl kompetenter Führungspersonen nicht der Versuchung anheim,<br />

ihre Leistungsträger zu Führungskräften zu erklären. Oft verlieren Unternehmen damit gute<br />

Mitarbeiter und erhalten schlechte Führungskräfte. Wie sich immer wieder im Sport zeigt,<br />

haben Leistungsträger nicht unbedingt auch gute Führungsqualitäten. Um Veränderungen<br />

umzusetzen bedarf es besonderer Führungskompetenz. Gefragt sind Überzeugungs­ und<br />

Verkaufsgeschick, Präsentations­ und Verhandlungstalent, Einflussnahme­ und<br />

Problemlösungsfähigkeiten. Um allen diesen Anforderungen gerecht zu werden, empfiehlt<br />

sich in einigen Fällen die Bildung eines Kernführungsteams.<br />

II. Kommunikation: Sinn und Zweck klar vermitteln<br />

Nachdem Sie nun Ihre Strategien für den Erfolg formuliert haben, geben Sie Sinn und Zweck des<br />

Vorhabens klar und deutlich bekannt. Optimal wäre es, wenn Sie Ihre Mitarbeiter für Ihr Vorhaben<br />

begeistern könnten, mindestens aber sollten die Mitarbeiter das Projekt verstehen.<br />

18. Problem erkennen: Konzentrieren Sie sich auf das Warum, nicht auf das Wie. Ihre<br />

Mitarbeiter müssen das Problem, an dessen Lösung sie mitarbeiten sollen, auch verstehen.<br />

Damit Sie den Schwerpunkt auch auf das eigentliche Problem setzen, fragen Sie sich<br />

solange nach dem Warum, bis Sie auf die Ursache des Problems s<strong>to</strong>ßen (in seinem Buch Die<br />

Fünfte Disziplin bezeichnet Au<strong>to</strong>r Peter Senge dies als “the five Whys”). Haben Ihre<br />

Mitarbeiter erst einmal das Warum verstanden, ist das Wie viel leichter umzusetzen.<br />

19. Klipp und klar: Überfordern Sie Ihre Mitarbeiter nicht mit langen E­Mails voller<br />

Informationen und Anweisungen. Geben Sie Ihrem Personal nicht zehn Ziele vor. Und<br />

setzen Sie keine lange Liste mit Vorgaben auf, die durch das Vorhaben erreicht werden<br />

sollen. Konzentrieren Sie sich auf eine Kernaussage mit zwei oder drei Punkten, die das<br />

Hauptthema veranschaulichen. In einer weiteren Mitteilung kann dann eine weitere Aussage<br />

kommuniziert werden. In seinem Buch Selling the Invisible lehrt Au<strong>to</strong>r Harry Beckwith, dass<br />

es darauf ankommt, nur eine einzige Aussage zu machen. Werden viele Dinge<br />

kommuniziert, so der Au<strong>to</strong>r, wird in der Regel nichts kommuniziert.<br />

20. Alternativen berücksichtigen: Managementexperte Tom Peters sagte sinngemäß, wer<br />

Veränderungen nicht mag, wird Belanglosigkeiten noch weniger mögen. Oft ist es hilfreich,<br />

den Beteiligten einen Vorgeschmack auf die Alternative zu bieten und zu beschreiben, wie<br />

sich die Situation ohne Umsetzung der Veränderung gestaltet. Beachten Sie sowohl die<br />

kurz­ als auch die langfristigen Folgen. Menschen mögen Auswahlmöglichkeiten, und um<br />

den Wert einer Sache zu erkennen, ist es hilfreich die Alternativen zu kennen.<br />

21. Der Reiz des anderen: Marketingprofi Seth Godin beschreibt in seinem Buch Purple Cow<br />

wie unerwartete Aussagen oder ungewöhnliche Produkte (vergleichbar einer lilafarbenen<br />

Kuh) das Interesse von Menschen wecken. Suchen Sie also nach einer einzigartigen oder<br />

komplett neuen Aussage, die Ihre Mitarbeiter nicht schon etliche Male gehört haben. So<br />

sichern Sie sich auf jeden Fall deren Aufmerksamkeit.<br />

22. Wiederholen: Es reicht nicht, eine Aussage nur einmal zu kommunizieren. Wird das<br />

Gesagte aber mehrmals auf andere Art und Weise, im Rahmen von Tipps und<br />

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<strong>50</strong> WEGE, IHRE MITARBEITER ZU LENKEN: UNTERNEHMENSKULTUR UND BETRIEB VERÄNDERN<br />

Erfolgsgeschichten und über interne Kanäle vermittelt, prägt es sich besser ein. Und wenn<br />

die durch die Veränderung erzielten Ergebnisse dann noch spürbar werden, umso besser.<br />

Steter Tropfen höhlt den Stein: Auch stetiges Wiederholen setzt Veränderungen und Wandel<br />

in Gang.<br />

23. Versichern: Ihre Mitarbeiter möchten sicher sein, dass Ihre Aussagen auch glaubhaft sind.<br />

Nennen Sie Fakten, Zahlen und solide Beispiele, um die Glaubwürdigkeit Ihrer Aussagen zu<br />

untermauern. Betreiben Sie das von den Stanford­Professoren und Au<strong>to</strong>ren Jeffrey Pfeffer<br />

und Bob Sut<strong>to</strong>n beschriebene evidenzbasierte Management, d. h. fällen Sie Entscheidungen<br />

anhand stichhaltiger Tatsachen. Dennoch ist Vorsicht geboten: Wie Benjamin Disraeli einst<br />

sagte, gibt es drei Arten von Lügen: Lügen, verdammte Lügen und Statistiken. Achten Sie<br />

also darauf, dass Ihre stichhaltigen Tatsachen auf Ihr Unternehmen und die gegenwärtige<br />

Situation zutreffen.<br />

24. Zum Geschichtenerzähler werden: Wenn Sie die Masse begeistern möchten, bedienen<br />

Sie sich realer oder erfundener Geschichten. Auch Unternehmen erkennen dies nach und<br />

nach, was sich im wachsenden Interesse von Führungskräften an Seminaren zum<br />

Geschichtenerzählen äußert. Egal ob Ihre Geschichte ein trauriges oder glückliches Ende<br />

nimmt, ob es sich um mehrere kleine Geschichten aus Ihrem oder anderen Unternehmen<br />

handelt, Geschichten eignen sich weitaus besser als Regeln oder Vorschriften, um Menschen<br />

zu einem gewünschten Verhalten zu bewegen. Vermitteln Sie mit Ihren Geschichten<br />

Spannung und neue Verhaltensweisen.<br />

Extratipp: In ihrem bekannten Buch Made <strong>to</strong> Stick kombinieren die Au<strong>to</strong>ren<br />

Chip und Dan Heath eine Reihe der hier genannten Tipps und schreiben, dass<br />

Aussagen dann am besten in Erinnerung bleiben, wenn sie verständlich<br />

formuliert, unerwartet, kurz und bündig als glaubhafte und emotionale<br />

Geschichte präsentiert werden.<br />

25. Mit Bildern arbeiten: Manche Menschen denken in Bildern – besonders Führungskräfte,<br />

die selten ausreichend Zeit haben, komplexe Aussagen oder umfangreiche Informationen<br />

genau zu durchdenken oder zu lesen. Vermitteln Sie Ihre Aussage daher in Bildern, mit<br />

Grafiken, Diagrammen, Zeichnungen oder Abbildungen. Beachten Sie an dieser Stelle aber<br />

den Tipp des Präsentationsexperten Edward Tufte und vereinfachen Sie Ihre Aussagen nicht<br />

so weit, dass Sinn und Zweck unscharf skizziert werden. Aussagekräftige Bilder zeigen<br />

Zusammenhänge klar auf, beinhalten Anmerkungen zur Erläuterung wichtiger Punkte,<br />

umfassen bei Bedarf Zahlen und vermeiden unnötige oder irrelevante Informationen; kurz:<br />

Sie beantworten die richtigen Fragen.<br />

26. Transparenz zeigen: Sagen Sie offen, wem die Veränderung nützt und warum. Wandel<br />

bringt in einigen Fällen betriebliche Effizienz mit sich, nicht unbedingt individuelle. In der<br />

Regel denken Mitarbeiter bei Veränderungen nur an die Auswirkungen auf ihre eigene<br />

Person. Informieren Sie Ihr Personal daher über die allgemeinen Vorteile. Sprechen Sie<br />

Zweifel und Bedenken offen an. Je mehr Sie diese zur Kenntnis nehmen und darauf<br />

eingehen, des<strong>to</strong> mehr nehmen Sie Ihren Mitarbeitern auch die Angst davor. Dinge nicht<br />

anzusprechen, ist verdächtig und schürt Widerstand. Die gleiche Wirkung haben übrigens<br />

oberflächliche oder trügerische Aussagen.<br />

27. Menschen zusammenbringen: Es gibt zwei Dinge, die Menschen einen: ein gemeinsamer<br />

Feind und eine gemeinsame Sache. Bringen Sie Ihre Mitarbeiter im Interesse des<br />

Endkunden zusammen. Geschieht dies glaubhaft und werden die Vorteile für einen Dritten<br />

überzeugend präsentiert, lassen sich Menschen dazu bewegen, an einem Strang zu ziehen.<br />

Ihre Aussagen müssen allerdings ehrlich gemeint und wahr sein. Menschen spüren, wenn<br />

sie manipuliert werden.<br />

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<strong>50</strong> WEGE, IHRE MITARBEITER ZU LENKEN: UNTERNEHMENSKULTUR UND BETRIEB VERÄNDERN<br />

28. Um Hilfe bitten: Wer auch immer von den Veränderungen profitiert, formulieren Sie den<br />

gewünschten neuen Ansatz immer als einen Ruf nach Hilfe und nicht als Vorschrift.<br />

Menschen wollen naturgemäß einander helfen und reagieren üblicherweise wesentlich<br />

wohlwollender auf Hilferufe als auf Aufforderungen. Be<strong>to</strong>nen Sie, wenn möglich, die<br />

spezifische Rolle der einzelnen Gruppen bei der erfolgreichen Umsetzung. Dies gilt<br />

besonders für internationale Kollegen, die von der Notwendigkeit einer Veränderung nur<br />

mehr oder weniger überzeugt sind.<br />

29. Ausdrucksweise beachten: Gerade bei Veränderungen im Bereich der<br />

Unternehmenskultur muss die Sprache beachtet werden. Verwenden Sie anstelle negativer<br />

Begriffe konstruktive Fragen. Sagen Sie anstelle von „Das klappt nicht“ eher „Wie können<br />

wir das Problem lösen?“ Fragen Sie anstatt „Die stellen sich nur an“ vielmehr „Wie können<br />

wir auf deren Bedenken am besten eingehen?“ Es geht darum Herausforderungen<br />

konstruktiv zu formulieren, um aus no<strong>to</strong>rischen Neinsagern engagierte Problemlöser zu<br />

machen. Illustrieren Sie das, was Sie sagen möchten, nicht mit abstrakten und weit<br />

hergeholten Konzepten, sondern mit anschaulichen und konkreten Beispielen. Abstrakte<br />

Konzepte wie Integrität, Vertrauen und Komplexität lassen sich nur schwer interpretieren.<br />

III. Mitarbeiter: Motivationsschub<br />

Trotz ausgefeilter Strategien und einer klaren und interessanten Kommunikation hängt der Erfolg<br />

Ihres Vorhabens letztlich daran, ob Sie Ihre Mitarbeiter verstehen und entsprechend motivieren<br />

können. Am besten erreichen Sie dies durch eine aktive Einbindung. Einige der folgenden Tipps<br />

zielen auf Mitarbeiter ab, andere auf den Betrieb. Sie alle aber eignen sich, um Engagement und<br />

Motivation zu steigern.<br />

30. Nicht vorgeben, sondern beteiligen: Ernest Hemingway sagte einmal, der beste Weg<br />

herauszufinden, ob du jemanden vertrauen kannst, ist ihm zu vertrauen. Ebenso motivieren<br />

Sie Menschen am besten, indem Sie sie beteiligen. Setzen Sie anstelle von Beachtung und<br />

Einhaltung auf Engagement. Suchen Sie nach Möglichkeiten, Ihre Mitarbeiter bei der<br />

Gestaltung und Umsetzung der Veränderungen einzubeziehen. Umso eher werden Ihre<br />

Mitarbeiter den Wandel mittragen. Peter Scholtes, ausgewiesener Experten für<br />

Qualitätsmanagement und Au<strong>to</strong>r von The Team Handbook, argumentiert, dass sich<br />

Menschen stärker für etwas einsetzen, das sie selbst mitgestaltet haben. Wenn Sie sogar<br />

noch Ihre Kunden beteiligen können, umso besser.<br />

31. Einflussnehmer beeinflussen: In allen Unternehmen gibt es Mitarbeiter, die Maßstäbe<br />

setzen und somit die alltäglichen Verhaltensweisen vorgeben, die Ihre Unternehmenskultur<br />

bestimmen. In den seltensten Fällen ist dies aber der Vorstand. In seinem Buch The Big<br />

Picture zeigt Bildungsreformer Dennis Littky wie er in seinem erfolgreichen Netzwerk von<br />

Schulen beachtliche Veränderungen erzielen konnte. Er merkt an, dass es weder die Lehrer<br />

noch der Rek<strong>to</strong>r sind, die in einer Schule die Schulkultur vorgeben, sondern die Schüler der<br />

höheren Klassen. Folglich band er diese in die gewünschten Veränderungen mit ein, und das<br />

Ganze funktionierte wie am Schnürchen. Wer bestimmt die Norm in Ihrem Unternehmen?<br />

Das mittlere Management? Bestimmte einflussreiche Mitarbeiter? Wer auch immer es ist.<br />

Versuchen Sie diese Personen in Ihr Vorhaben einzubeziehen. Das Ergebnis wird Sie<br />

überraschen.<br />

32. Sich bekennen: Warum tragen Sportmannschaften Trikots? Warum tragen Ärzte Kittel?<br />

Warum haben Unternehmen Firmenlogos? Warum geben Clubs Mitgliedsausweise aus? In all<br />

diesen Fällen geht es, abgesehen von praktischen Gründen, vornehmlich um eines:<br />

Identität. Jede dieser Maßnahmen soll den Beteiligten ein Zugehörigkeitsgefühl vermitteln.<br />

Versehen Sie Ihr Vorhaben, wenn möglich, mit einem einprägsamen Namen, und vermitteln<br />

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<strong>50</strong> WEGE, IHRE MITARBEITER ZU LENKEN: UNTERNEHMENSKULTUR UND BETRIEB VERÄNDERN<br />

Sie den Beteiligten das Gefühl, dazuzugehören. Hilfreich hierbei sind eigens entworfene T­<br />

Shirts, Kaffeebecher, Kugelschreiber oder andere exklusive Artikel. Bei Bedarf können<br />

anstelle des Projekts auch Ergebnisse oder Ursachen „gekennzeichnet“ werden (z. B. kann<br />

die Ziffer 90 für ein Zwischenziel von 90 Tagen usw. stehen).<br />

33. Mit Humor geht's leichter: Aus frühester Kindheit wissen wir, dass sich bittere Medizin<br />

mit einem Löffel Zucker leichter schlucken lässt. Egal wie schwierig Ihr Vorhaben auch ist,<br />

verfolgen Sie es mit Humor und guter Laune, mit Prämien, kleinen Wettbewerben, Feiern<br />

und anderen Aktivitäten, an denen die Beteiligten Freude haben und die ihnen ihre<br />

Bemühungen versüßen. Strapazieren Sie Ihre Mitarbeiter aber nicht zu sehr mit<br />

Veranstaltungen nach Feierabend, da manche einfach gerne nach Hause zu ihrer Familie<br />

möchten. Fallen Sie auch nicht der trügerischen Annahme anheim, dass sich eine ansonsten<br />

negative Umgebung mit ein paar unterhaltsamen Aktivitäten grundsätzlich positiv aufwerten<br />

ließe. Im Gegenteil: Ihr Vorhaben wird als Mogelpackung wahrgenommen. Finden diese<br />

Aktivitäten aber in einem insgesamt angenehmen Arbeitsklima statt, kann das Ergebnis<br />

selbst kühnste Erwartungen übertreffen.<br />

34. Kleine Teams bilden: In der Forschung wurde gezeigt, dass kleine Teams besser<br />

Schwerpunkte setzen und Verantwortung übernehmen können als Einzelpersonen oder<br />

große Gruppen. Bilden Sie daher Teilteams, die für bestimmte Bereiche Ihres Vorhabens<br />

zuständig sind. Wie viele Personen sollten diese Teams umfassen? Zwei sind nicht vielfältig<br />

genug. Vier führt dazu, dass Positionen bezogen werden. Drei Teammitglieder sind bei<br />

weniger umfangreichen Aufgaben durchaus geeignet. Die meisten Experten halten bei<br />

größeren Vorhaben fünf bis neun Mitglieder für ideal. Große Teams sollten daher in kleinere<br />

Teams dieser Größe aufgeteilt werden. Manche Experten raten zu einer ungeraden<br />

Mitgliederanzahl, um bei Entscheidungen eine Stimmengleichheit zu vermeiden. Andere<br />

bevorzugen eine gerade Anzahl, damit sich im Team Partnerschaften bilden können.<br />

35. Ausgewogenheit: Damit ein Team als Ganzes effizient arbeiten kann, bedarf es<br />

verschiedener Persönlichkeiten. Au<strong>to</strong>r Tom Kelley von der preisgekrönten Designschmiede<br />

IDEO beschreibt in seinem Buch The Ten Faces of Innovation zehn Persönlichkeiten, die drei<br />

Hauptbereiche abdecken: Lernen, Organisation und Aufbau. Dank dieser drei<br />

Persönlichkeiten – vom fürsorglichen über den richtungsweisenden bis hin zum<br />

experimentellen Typen – kann gewährleistet werden, dass mehrere Sichtweisen in Betracht<br />

gezogen werden. Ihr Team sollte zumindest aus Personen bestehen, die zielbewusst nach<br />

Ergebnissen streben, sowie aus Personen, denen Menschen und Beziehungen am Herzen<br />

liegen. Fehlt eine dieser Eigenschaften, wird es problematisch.<br />

36. Das Spaghettiprinzip: Der US­amerikanische General George S. Pat<strong>to</strong>n verglich<br />

Führungskompetenz mit dem Versuch, eine Handvoll gekochte Spaghetti zu bewegen.<br />

Spaghetti lassen sich nicht schieben, man muss daran ziehen. Laut Pat<strong>to</strong>n sind Spaghetti<br />

und militärische Einheiten vergleichbar: Beiden lassen sich nur von vorne bewegen. Das<br />

heißt, dass Sie als Vorbild den neuen Prozess vorleben müssen. Ihre Mitarbeiter registrieren<br />

das, was das Management tut, nicht das, was es sagt. Wenn Sie neue Software einführen<br />

möchten, sorgen Sie dafür, dass das Management diese selbst verwendet. Wenn schon die<br />

Unternehmensleitung die neue Software nicht einsetzt, warum sollten es die Mitarbeiter<br />

tun?<br />

37. Nicht zögern: Warten Sie nicht, bis alles perfekt ist. Setzen Sie Systeme, Prozesse oder<br />

Daten auch dann schon ein, wenn noch Optimierungsbedarf besteht. Neue Verfahren lassen<br />

sich am besten einführen, indem man sie anwendet. Dieser Ansatz findet auch im modernen<br />

Fremdsprachenunterricht Anwendung. Schon der spanische Eroberer Cortés befahl seinen<br />

Männern nach ihrer Ankunft in Mexiko, die eigenen Schiffe zu zerstören. Nur dann ist jeder<br />

gezwungen, sich gänzlich auf etwas Neues einzulassen. Natürlich muss das neue Verfahren<br />

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<strong>50</strong> WEGE, IHRE MITARBEITER ZU LENKEN: UNTERNEHMENSKULTUR UND BETRIEB VERÄNDERN<br />

effizient sein (80 % ist eine gute Daumenregel). Lassen Sie, um den Philosophen Voltaire zu<br />

paraphrasieren, aber nicht das Perfekte zum Feind des Guten werden. Gut sollte genug sein,<br />

ansonsten besteht das Risiko, den Überblick zu verlieren.<br />

38. Liste erstellen: Unterschätzen Sie nie die Vorteile von Checklisten. Damit lässt sich nicht<br />

nur die Notwendigkeit aufwendiger Genehmigungsschritte verringern, sie bilden auch<br />

Grundlagen, optimieren Übergaben und weisen Verantwortlichkeiten den Mitarbeitern zu,<br />

die Ihre Prozesse umsetzen. Außerdem kann mit Checklisten die Prozessqualität merklich<br />

verbessert werden. Fluggesellschaften verwenden Checklisten seit Jahren, und inzwischen<br />

haben auch Krankenhäuser deren Nutzen erkannt. So konnten dank einer einzigen<br />

Checkliste im John­Hopkins­Krankenhaus in Baltimore (USA) in einem Jahr 43 Infektionen<br />

und acht Todesfälle vermieden werden. Zudem wurden zwei Millionen Dollar an Kosten<br />

eingespart.<br />

39. Mit Bedacht standardisieren: Menschen sehen in Veränderungen etwas, das ihnen<br />

aufgezwungen wird. Werden sie verpflichtet, etwas anders zu tun oder eine Norm zu<br />

befolgen, empfinden viele dies als einen Eingriff in ihre Freiheit. Darunter kann auch die<br />

Kreativität leiden. Versuchen Sie daher, nicht alles auf einmal zu standardisieren.<br />

Entscheiden Sie sich stattdessen für einen oder zwei Bereiche, die in den Augen aller<br />

Beteiligten einer Standardisierung oder Optimierung bedürfen. Beziehen Sie Ihre Mitarbeiter<br />

dabei so weit wie möglich ein. Wenn das Vorhaben erfolgreich umgesetzt und angenommen<br />

wurde, nehmen Sie den nächsten wichtigen Bereich in Angriff. Unter Nutzung von<br />

Checklisten lassen sich auf diese Weise Verbesserungen einführen, die Ihre Mitarbeiter auch<br />

mittragen.<br />

40. Überflüssiges entsorgen: Miyamo<strong>to</strong> Musashi, der berühmte Samurai und<br />

Schwertkämpfer, schrieb in seinem auch heute noch viel beachteten Buch der fünf Ringe<br />

über Strategie, Taktik und Philosophie und über seine neuen Prinzipien. Eines dieser<br />

Prinzipien lautet „Tue nichts Unnützes“. Dieses Prinzip bildet auch die Grundlage der bei<br />

Toyota entwickelten schlanken Produktion. Das Unternehmen benannte sieben Arten der<br />

Verschwendung, die es bei der Produktion abzuschaffen gelte. Auch bei der Umsetzung von<br />

Prozessen gibt es Arten von Verschwendung, wie beispielsweise zu viele<br />

Genehmigungsschritte, überflüssige Tätigkeiten, wirkungslose Übergaben, unnötige<br />

Formulare, unbeachtete Informationen usw. Überprüfen Sie Ihre Prozesse auf nicht mehr<br />

benötigte Schritte, Formulare, Datenfelder und Berichte. Wenden Sie bei der Beurteilung<br />

strenge Kriterien an, und stellen Sie alles infrage. Ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter, ebenso<br />

vorzugehen.<br />

41. Weiterbilden und schulen: Ein Sprichwort besagt, wer Bildung für teuer hält, soll es mit<br />

Nichtwissen probieren. Weiterbildung und Schulung werden oft vernachlässigt. Tatsächlich<br />

bestimmen sie aber über Erfolg und Misserfolg aller Vorhaben. Mangelndes Wissen führt<br />

nicht nur zu Fehlern, sondern auch zu Unzufriedenheit, Frust, negativen Gedanken und<br />

letztendlich zu Apathie. Geben Sie Ihren Mitarbeitern die richtigen Tools und das richtige<br />

Know­how an die Hand, und Ihre Erfolgsraten werden schlagartig steigen. Weiterbildung<br />

und Schulung sind Investitionen, die sich auszahlen. Eine Studie hat kürzlich gezeigt, dass<br />

Unternehmen, die zu den 25 Prozent der rentabelsten Unternehmen zählen, einen<br />

wesentlich höheren Prozentsatz in Schulungen investieren als weniger rentable<br />

Unternehmen.<br />

42. Formen statt urteilen: Formen Sie Verhaltensweisen, anstatt sie zu bewerten. Wie schon<br />

der britische Professor Philip Grammage sagte, ist noch niemand durchs Messen größer<br />

geworden. Ermitteln Sie die Hürden, die Ihren Mitarbeitern bei der Umsetzung der<br />

Veränderungen im Wege stehen und wie Sie ihnen dabei helfen können, diese zu<br />

überwinden. Gehen Sie dabei aber immer situationsbezogen als Vorbild voran. Manche<br />

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<strong>50</strong> WEGE, IHRE MITARBEITER ZU LENKEN: UNTERNEHMENSKULTUR UND BETRIEB VERÄNDERN<br />

Mitarbeiter brauchen viel Coaching, andere weniger. Als Führungskraft ist es Ihre Aufgabe,<br />

diesen Unterschied zu kennen.<br />

43. Die Goldene Regel brechen: In ihrem Buch First Break All the Rules empfehlen die<br />

Au<strong>to</strong>ren Marcus Buckingham und Curt Coffman, als erste aller Regeln die Goldene Regel zu<br />

brechen (Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst). Stattdessen<br />

schlagen sie vor, andere so zu behandeln, wie DIESE behandelt werden wollen. Bringen Sie<br />

die Präferenzen Ihrer Mitarbeiter im Hinblick auf Kommunikation und Lenkung in Erfahrung.<br />

Passen Sie sich dabei auch neuen Anforderungen an. Diese können nach Region,<br />

Funktionsbereich und anderen demographischen Fak<strong>to</strong>ren und natürlich auch von Mensch zu<br />

Mensch variieren. Hier geht es nicht nur um Einfühlungsvermögen, sondern auch darum,<br />

Ihre Kommunikation so auf eine Zielgruppe zuzuschneiden, dass die Inhalte optimal<br />

aufgenommen werden.<br />

44. Kommunikationsbremse ausschalten: Das mittlere Management kommt oftmals einer<br />

Kommunikationsbarriere gleich. Kommunikation von oben nach unten und umgekehrt geht<br />

in dieser Ebene gerne verloren. Lassen Sie Ihr Vorhaben nicht im mittleren Management<br />

verpuffen, sondern binden Sie diese Ebene in Ihre Initiative ein. Wie erkennen Sie die<br />

Situation? Anhand von Mitarbeiterumfragen, Schulungen, Richtlinien und Beobachtungen<br />

können Sie erkennen, ob Ihre Manager einbezogen werden und ob die Kommunikation in<br />

beide Richtungen verläuft.<br />

Extratipp: Ricardo Semler beschreibt in seinem Buch Maverick wie er aus<br />

seiner Firma Semco eines der ungewöhnlichsten, rentabelsten und am<br />

schnellsten wachsenden Unternehmen überhaupt machte. Da die<br />

Unternehmenskultur an diesem Erfolg einen großen Anteil hatte, befragt<br />

Semco seine Mitarbeiter alle sechs Monate, inwieweit Vorgesetzte der<br />

Unternehmenskultur gerecht werden.<br />

45. Gute Leute halten: Maßgeblich für den Erfolg der gewünschten Veränderungen ist, ob Sie<br />

gute Mitarbeiter im Unternehmen halten können. Auch hier ist das mittlere Management<br />

wieder der Schlüssel. Ob ein Mitarbeiter in einem Unternehmen bleibt oder es verlässt,<br />

hängt im Allgemeinen von seinem Verhältnis zu seinem Vorgesetzten ab. Sprechen Sie mit<br />

Ihren Top­Mitarbeitern, gehen Sie auf deren Bedenken und Bedürfnisse ein, und geben Sie<br />

ihnen das Gefühl, ein wichtiger Teil des Ganzen zu sein. Sportmannschaften behandeln ihre<br />

Stars gut. In Unternehmen sollte das nicht anders sein.<br />

46. Talente nutzen: Veränderungen alleine sind schon schwer umzusetzen. Beflügeln Sie Ihr<br />

Vorhaben, indem Sie Talente zu Ihrem Vorteil nutzen. Sorgen Sie dafür, dass Ihre<br />

Mitarbeiter in Bereichen arbeiten, die zu ihren Stärken zählen. Manche Menschen haben ein<br />

Gespür für Analytik, andere sind geborene Führungskräfte, wieder andere sind<br />

Kommunikationsexperten. Unterstützen Sie Ihre Mitarbeiter darin, ihre Talente auszubauen.<br />

Und achten Sie darauf, dass Ihre Veränderungen nicht dazu führen, dass Mitarbeiter mit<br />

Aufgaben betraut werden, die ihnen nicht liegen. Sonst machen Sie womöglich noch den<br />

Bock zum Gärtner.<br />

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47. Erfolge sichtbar machen: Geben Sie sämtliche Erfolge im Unternehmen bekannt –<br />

entweder per Aushang oder auf einer eigenen Webseite. Das schafft Anerkennung für<br />

erbrachte Leistungen, fördert das Engagement und motiviert Andere zum Mitmachen. Als<br />

Napoleon die Medaille der Ehrenlegion in Frankreich einführte, sagte er sinngemäß, ein<br />

Soldat würde lang und hart kämpfen für dieses bunte Band. Und er behielt Recht.<br />

48. Barrieren abbauen: In Unternehmen gibt es zahlreiche Barrieren, die Mitarbeiter an einer<br />

effizienten Zusammenarbeit und Erledigung ihrer Aufgaben hindern. Finden Sie heraus,<br />

welche Barrieren es in Ihrem Unternehmen gibt (ungeeignete Zusammenarbeit, schlechte<br />

Organisationsstrukturen, unzureichende Arbeitsplätze oder Richtlinien die Prozesse<br />

behindern). Suchen Sie auch die Barrieren, die Ihre Mitarbeiter an der Umsetzung Ihres<br />

Vorhabens hindern, und bauen Sie sie ab.<br />

49. Die Veränderung verändern: Nein, das ist kein Tippfehler. Um neu auftretenden<br />

Situationen gerecht zu werden, müssen Veränderungen manchmal verändert oder sogar<br />

rückgängig gemacht werden. Innovative Unternehmen wissen dies instinktiv und<br />

experimentieren daher mit verschiedenen Verfahren. Bei Bedarf ändern Sie einfach den<br />

Kurs. Spielen Sie Veränderungen daher erst im kleinen Kreis durch. Zögern Sie auch nach<br />

einer flächendeckenden Umsetzung einer Veränderung nicht, neue Segel zu setzen, wenn<br />

Sie mit den Ergebnissen nicht zufrieden sind. Verhalten Sie sich nicht wie ein Kapitän, der<br />

vom Kurs abkommt und erwartet, dass sich der Leuchtturm ebenso verschiebt.<br />

<strong>50</strong>. Weitermachen: Vergessen Sie nicht den griechischen Philosophen Heraklit, der sagte:<br />

Nichts ist so beständig wie der Wandel. Ihr Vorhaben endet nicht mit Erreichen der<br />

gesetzten Ziele. Beurteilen Sie den Erfolg, und legen Sie dann neue Ziele fest. Dabei spielt<br />

es keine Rolle, ob diese groß oder klein sind. Hauptsache, es werden neue Ziele festgelegt.<br />

Im Leben gibt es keinen Stillstand, Technologien verharren nicht und auch die Konkurrenz<br />

entwickelt sich stetig weiter. Gute Unternehmen reagieren auf Veränderungen. Erfolgreiche<br />

geben Veränderungen vor. Und zwar ununterbrochen.<br />

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V. Mit Planview zum Vorreiter werden<br />

Sie haben gesehen, dass die Einführung neuer Prozesse oder Software mit Bedacht in Angriff<br />

genommen werden muss. Viele Unternehmen scheitern aber daran, dass ihre Initiativen zu<br />

kompliziert sind oder dass nicht ausreichend Kapazitäten für die Umsetzung vorhanden sind.<br />

Üblicherweise liegt das an mangelnder Planung, schlechter Kommunikation oder einem fehlenden<br />

Verständnis für die Belange der Mitarbeiter. Aus diesem Grund entwickelt Planview Lösungen, die<br />

Software, Prozesse, bewährte Vorgehensweisen, Tipps, Leitfäden, Vorlagen, Schulungen,<br />

Konfigurationshilfen, Beratungsleistungen, ein Online­Knowledge­Portal und Verfahren für<br />

Implementierung und Einsatz vereinen. Damit Sie Ihre Initiativen erfolgreich verwirklichen können.<br />

Alle Lösungen von Planview ® beinhalten diese wertvollen Komponenten, die Ihnen dabei helfen,<br />

Prozesse optimal auszuarbeiten und Ihre Investitionsrendite zu steigern.<br />

Mit den Portfoliomanagement­Lösungen von Planview können Unternehmen die Lücke zwischen<br />

Strategie, Finanzen und operativem Betrieb schließen. Bei unserem portfoliogestützten Ansatz<br />

werden Ideenfindung, Strategie, Betriebsplanung, Ausführungsmanagement und Finanzen<br />

gebündelt und ergeben somit ein genaues Bild der damit erzielten Wertschöpfung im gesamten<br />

Unternehmen.<br />

Unsere Spezialisierung auf End­<strong>to</strong>­End­Portfoliomanagement ermöglicht Unternehmen, Innovation<br />

aktiv voranzutreiben und die operative Effizienz unternehmensweit zu steigern – von der<br />

Kundenmeinung durch alle Instanzen bis hin zur Auslieferung und Messung der eigentlichen<br />

Wertschöpfung.<br />

Mit seinem ganzheitlichen Ansatz unterstützt Planview Ihr Unternehmen, sich auf Veränderungen<br />

einzustellen, verschiedene Bereiche aufeinander abzustimmen und auch in von Wandel geprägten<br />

Zeiten erfolgreich zu bleiben.<br />

Wenn Sie mehr über die Lösungen von Planview erfahren möchten, wenden Sie sich bitte direkt an<br />

uns:<br />

+49 721 9597 0<br />

info@planview.eu<br />

Ein <strong>White</strong>paper von Planview Seite 13 von 14


<strong>50</strong> WEGE, IHRE MITARBEITER ZU LENKEN: UNTERNEHMENSKULTUR UND BETRIEB VERÄNDERN<br />

VII. Der Au<strong>to</strong>r<br />

Jerry Manas, Senior Edi<strong>to</strong>r bei Planview, ist Au<strong>to</strong>r des Bestsellers<br />

Napoleon on Project Management. Seine Kernthesen über einfache<br />

Strukturen und einen genauen Fokus werden von Business­Experten<br />

gerne zitiert.<br />

Als Au<strong>to</strong>r, Redner und Berater ist Jerry Manas besonders für seine<br />

Fähigkeit bekannt, komplexe Informationen und Prozesse klar und<br />

verständlich abzubilden.<br />

Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Publikationen erwähnt,<br />

insbesondere <strong>Lead</strong>ership Excellence, The National Post, The Globe and<br />

Mail, The Chicago Sun Times, The Hous<strong>to</strong>n Chronicle. Er hat unzählige<br />

Beiträge verfasst und war Gast zahlreicher Radiosendungen.<br />

In seinem Buch Napoleon on Project Management zog er hilfreiche Parallelen zwischen der<br />

brillanten Strategieplanung Napoleons und den Erfolgen in der heutigen Geschäftswelt. Die<br />

namhafte US­Zeitschrift Kirkus Reviews kürte das Buch zur ultimativen Fallstudie für ein<br />

erfolgreiches Projektmanagement. Napoleon on Project Management wurde in acht Sprachen<br />

übersetzt.<br />

Sein Buch Managing the Gray Areas beschäftigte sich mit einer neuen Sichtweise bei der Lösung<br />

typischer Führungsprobleme und wurde von Pat Williams, Vorstand des US­Basketballteams<br />

Orlando Magic, als neuer Leitfaden für Führungskräfte bezeichnet.<br />

Für seinen Bestseller 42 Rules for Creating hat er mit dem Creating WE Institute<br />

zusammengearbeitet. Das Buch stand bei Amazon im Bereich Führungskompetenz, Management,<br />

Motivation und Betriebsverhalten an erster Stelle. Seine neueste Publikation Project Lessons<br />

from the Roman Empire widmet sich Lektionen über Führungskompetenz und Kommunikation,<br />

die sich aus dem Aufstieg und Fall Roms ziehen lassen.<br />

Jerry Manas ist Mitbegründer von The Creating We Institute, einer internationalen<br />

Ideenschmiede zur Förderung gemeinschaftlicher Aktivitäten durch Zusammenarbeit, Forschung<br />

und Veröffentlichung. Als bekanntes Sprachrohr in der Blogger­Community ist er zudem<br />

Mitbegründer des beliebten Blogs PMThink! sowie Gründungsmitglied des Rats für Neue Medien<br />

des Project Management Institute.<br />

Bei Planview widmet sich Jerry Manas mit großer Sachkenntnis und Begeisterung der<br />

Entwicklung von Best Practices, mit denen Unternehmen im Hinblick auf Geschäftsprozesse und ­<br />

rollen große Erfolge erzielen können. Außerdem engagiert er sich beim Aufbau einer Community<br />

zu Themen wie Innovation, Kapazitätsplanung, Portfolio­ und Projektmanagement und vieles<br />

mehr.<br />

Ihre Anregungen und Feedback sind bei Jerry Manas immer willkommen. Schreiben Sie einfach<br />

an jmanas@planview.com.<br />

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