Wochenbericht 6/2011 - auf sano-ausbildung.ch
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Vorkurs <strong>2011</strong> / <strong>Wo<strong>ch</strong>enberi<strong>ch</strong>t</strong><br />
Wo<strong>ch</strong>e 6<br />
07. – 11.02.2010<br />
Montag<br />
Die se<strong>ch</strong>ste Wo<strong>ch</strong>e unseres Vorkurses begannen wir mit einer weiteren Stunde Spinning.<br />
Begleitet wurden wir dieses Mal von Daniel Baumberger, Karin Wenger und Thomas Rohrba<strong>ch</strong>.<br />
Obwohl es sehr anstrengend war, s<strong>ch</strong>affte es Fitnessinstruktor Franco, uns bis am<br />
S<strong>ch</strong>luss zu motivieren. Na<strong>ch</strong> einer erfolgrei<strong>ch</strong>en Stunde waren wir zwar alle etwas ers<strong>ch</strong>öpft,<br />
aber au<strong>ch</strong> Stolz über die erbra<strong>ch</strong>te Leistung. Na<strong>ch</strong> einer erfris<strong>ch</strong>enden Dus<strong>ch</strong>e ging es glei<strong>ch</strong><br />
weiter zur Kantonspolizei. Um unsere Sano-Ausweise erstellen zu können, wurden wir fotografiert<br />
und die Daten im System erfasst.<br />
Na<strong>ch</strong> dem verdienten Mittagessen s<strong>ch</strong>wangen wir uns erneut <strong>auf</strong> die Bikes und erkundeten<br />
unser Einsatzgebiet. Manuela zeigte die vers<strong>ch</strong>iedenen Altersheime und die Zufahrten zu<br />
den Spitälern. Besonders in den verwinkelten Quartieren lernten wir die Wendigkeit der Bikes<br />
zu s<strong>ch</strong>ätzen.<br />
Dienstag<br />
Den Morgen verbra<strong>ch</strong>ten wir mit Walter Baumer, Gruppenleiter SNZ (Sanitäts-Notruf-<br />
Zentrale). Er erklärte uns die Aufgaben eines Einsatzdisponenten. Dar<strong>auf</strong> ri<strong>ch</strong>teten wir unsere<br />
Pager ein und testeten den Probealarm.
Am Na<strong>ch</strong>mittag besi<strong>ch</strong>tigten wir mit Sabrina Zür<strong>ch</strong>er das IRM (Institut für Re<strong>ch</strong>tsmedizin).<br />
Sabrina erklärte uns, wel<strong>ch</strong>es unsere Aufgaben und Tätigkeiten im IRM sind. Bei einem aussergewöhnli<strong>ch</strong>en<br />
Todesfall regelt die Sanitätspolizei den Transport mit einem speziellen Lei<strong>ch</strong>enwagen<br />
ins IRM. Es war spannend, ein neues Aufgabengebiet unseres Betriebes kennen<br />
zu lernen. Im Ans<strong>ch</strong>luss spra<strong>ch</strong>en wir über belastende Situationen und wie wir mit diesen<br />
umgehen können.<br />
Mittwo<strong>ch</strong><br />
Das Thema Logistik bes<strong>ch</strong>äftigte uns den ganzen Vormittag. Martin Berger ist Chef Logistik<br />
der Sano. Wir diskutierten die einzelnen Berei<strong>ch</strong>e und staunten ni<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t, wie viele<br />
Tonnen Material die Sano jedes Jahr verbrau<strong>ch</strong>t. Da die Sanitätspolizei an 24 Stunden am<br />
Tag und 365 Tage im Jahr arbeitet, ist es ni<strong>ch</strong>t immer ganz einfa<strong>ch</strong>, alles zu koordinieren.<br />
Na<strong>ch</strong> der Mittagspause erklärte uns Jonathan Fie<strong>ch</strong>ter das TME (Taktis<strong>ch</strong> Medizinis<strong>ch</strong>es<br />
Element). Dieses Element kann von der Polizei bei s<strong>ch</strong>wierigen Einsätzen angefordert werden<br />
und unterstützt die Sondereinheiten direkt vor Ort. Wir durften die 16 Kilogramm s<strong>ch</strong>were<br />
Ausrüstung anziehen und verstanden sofort, weshalb die Gruppenmitglieder eine spezielle<br />
Sportprüfung bestehen müssen. Im Ans<strong>ch</strong>luss nahmen wir kurz am Rückenturnen der<br />
diensthabenden Gruppe teil. Dar<strong>auf</strong> hatten wir Zeit zum Selbststudium. Jeder konnte individuell<br />
lernen und üben. Bei Fragen stand uns Simon und Beat mit Wissen und Taten zur Seite.<br />
Donnerstag<br />
Klinis<strong>ch</strong>er Denkprozess war das heutige Tagesthema. Konrad Mürner begleitete uns den<br />
ganzen Tag. Obwohl die Materie relativ komplex ist, verstanden wir ziemli<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>nell, um was<br />
es geht. Bei den Einsätzen ist es äussert wi<strong>ch</strong>tig, konzentriert na<strong>ch</strong> einem S<strong>ch</strong>ema vorzugehen.<br />
Ebenfalls sind mögli<strong>ch</strong>st viele Details zu sammeln und si<strong>ch</strong> in die Einsatzatmosphäre<br />
einzufühlen. Damit wir glei<strong>ch</strong> etwas üben konnten, lösten wir zwei Fallbeispiele. Beat spielte<br />
überzeugend den Patienten und Konrad beoba<strong>ch</strong>tete uns.
Freitag<br />
Dass uns das Thema Drogen früher oder später konfrontieren wird, war uns bewusst. Damit<br />
wir das Thema etwas tiefgründiger kennen lernen konnten, erklärte Elmar Fasel die einzelnen<br />
Substanzen und deren Wirkung. Dana<strong>ch</strong> besu<strong>ch</strong>ten wir das Contact an der Hodlerstrasse.<br />
In dieser Anl<strong>auf</strong>stelle können die Abhängigen unter hygienis<strong>ch</strong>en Bedingungen und mit<br />
sauberem Material ihre Substanzen konsumieren. Im Contact werden sie ausserdem von<br />
Fa<strong>ch</strong>personen betreut, können dus<strong>ch</strong>en und etwas warmes Essen.
Den Na<strong>ch</strong>mittag durften wir im Magnet in Niederwangen klettern. Na<strong>ch</strong> einer kurzen Einführung<br />
dur<strong>ch</strong> Beat Rellstab ging’s ab in die Höhe. Begleitet wurden wir ausserdem von Elmar<br />
Fasel und Martin Ges<strong>ch</strong>wiler. Ein herzli<strong>ch</strong>es Dankes<strong>ch</strong>ön an Beat und Martin für die Unterstützung<br />
in eurer Freizeit!<br />
nwg