16.11.2014 Aufrufe

Woche 9 - auf sano-ausbildung.ch

Woche 9 - auf sano-ausbildung.ch

Woche 9 - auf sano-ausbildung.ch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Vorkurs I/2008 <strong>Wo<strong>ch</strong>e</strong>nberi<strong>ch</strong>t<br />

<strong>Wo<strong>ch</strong>e</strong> 9<br />

25. - 29.02.2008<br />

Die neunte und letzte <strong>Wo<strong>ch</strong>e</strong> vor dem Praktikum starteten wir am Bootsstützpunkt<br />

mit einer Fahrt <strong>auf</strong> der Aare. Der S<strong>ch</strong>ein trügt, denn es war ni<strong>ch</strong>t nur eine gemütli<strong>ch</strong>e<br />

Ausfahrt. Unsere Experten in Sa<strong>ch</strong>en Wasserrettung Andreas Simon und Jürg Reist<br />

zeigten, wie man ein Boot startet und bedient. Wir freuten uns besonders <strong>auf</strong> die<br />

Bootsfahrt, wo wir ri<strong>ch</strong>tig Gas geben konnten. Wir fühlten uns ni<strong>ch</strong>t mehr wie Anwärter<br />

der Sanitätspolizei sondern wie Rettungss<strong>ch</strong>wimmer von Baywat<strong>ch</strong> ☺, die im<br />

Fahrtwind glei<strong>ch</strong> ins Wasser springen würden!<br />

Der Na<strong>ch</strong>mittag begann mit der Einführung in die IPS-Tas<strong>ch</strong>e. IPS steht für Intensiv<br />

Pflege-Station. Frank Zbinden instruierte uns über den Inhalt und wofür die IPS-<br />

Tas<strong>ch</strong>e gebrau<strong>ch</strong>t wird. Wir stellten fest, dass dies sehr komplexe und s<strong>ch</strong>wierige<br />

Transporte sind, die viel Erfahrung und Fa<strong>ch</strong>wissen fordern. Am späteren Na<strong>ch</strong>mittag<br />

hatten wir Gelegenheit, das Erlernte im Selbststudium zu vertiefen und Handgriffe zu<br />

festigen.<br />

Auf das Fahrtraining am Dienstag im Stockental freuten si<strong>ch</strong> wohl alle. Mit drei ausgebildeten<br />

Rettungssanitäter fuhren wir um 07.00 Uhr in einem Konvoi mit fünf Ambulanzen<br />

Ri<strong>ch</strong>tung Stockental. Dort angekommen, wurden wir freundli<strong>ch</strong> vom Experten<br />

in Fahrte<strong>ch</strong>nik und Si<strong>ch</strong>erheit, Felix Wittwer, empfangen. Na<strong>ch</strong> einer Einführung<br />

ging es au<strong>ch</strong> glei<strong>ch</strong> los <strong>auf</strong> der Übungspiste. Als erstes mussten wir <strong>auf</strong> dem bewässerten<br />

Gleitbelag so s<strong>ch</strong>nell wie mögli<strong>ch</strong> einen Slalom fahren. Bei dieser Übung war<br />

es wi<strong>ch</strong>tig, die Kontrolle über das Auto ni<strong>ch</strong>t zu verlieren. Falls das Fahrzeug auszubre<strong>ch</strong>en<br />

drohte, war Ruhe zu bewahren und gegenzusteuern. Wir staunten ni<strong>ch</strong>t<br />

s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t, was die Fahrzeuge alles aushalten und was eben ni<strong>ch</strong>t. Bei einem anderen<br />

Test bes<strong>ch</strong>leunigten wir stark aus einer Kurve. Drehungen um die eigene A<strong>ch</strong>se waren<br />

bei dieser Übung ni<strong>ch</strong>t selten. Am Mittag genossen wir ein fürstli<strong>ch</strong>es Buffet à la<br />

Diskretion. Wir wurden mit einem Salat-, einem Warm- und natürli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> einem<br />

Dessertbuffet verwöhnt. Mit vollen Bäu<strong>ch</strong>en ging es am Na<strong>ch</strong>mittag mit Vollbremsungen<br />

mit oder ohne Auswei<strong>ch</strong>ungsmanöver weiter. Diese haben die Konzentration<br />

sehr beanspru<strong>ch</strong>t und uns geholfen, die Rettungs- und Krankentransportwagen besser<br />

kennen zu lernen. Der Tag verging viel zu s<strong>ch</strong>nell. Am liebsten hätten wir no<strong>ch</strong><br />

ein paar Stunden angehängt.<br />

szg, dst


Am Mittwo<strong>ch</strong>morgen verfeinerten die Männer ihr Können im Spritzen und Infusionen<br />

<strong>auf</strong>ziehen. Die Frauen setzten si<strong>ch</strong> mit dem Bahrenrollgestell und dem Tragstuhl<br />

auseinander. Der Na<strong>ch</strong>mittag begann mit einem Vortrag von Martin Müller über die<br />

Partnerorganisationen im Rettungsdienst. Ans<strong>ch</strong>liessend genossen wir eine Lektion<br />

über Spezialeinsätze mit dem Stv. Kommandant Daniel Baumberger. Er erzählte<br />

spannende Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten aus seiner L<strong>auf</strong>bahn als Rettungssanitäter und von Einsätzen<br />

und Übungen mit der Sondereinheit Enzian.<br />

Am Donnerstag büffelten wir Theorie und erhielten Informationen über die kommende<br />

Ausrückzeit im März.<br />

Am Freitag hatten wir die Ehre bei der Beeidigung der Abs<strong>ch</strong>lussklasse 2005 – 2008<br />

mitzuhelfen. Daniela und Adrian wurden als Fahnenwa<strong>ch</strong>e eingesetzt, Katrin und<br />

Martin als Platzeinweiser, Seraina und Martina als Türwa<strong>ch</strong>e und Sas<strong>ch</strong>a mit Denise<br />

als Erste-Hilfe-Posten. Als wir der Zeremonie zusahen, freuten wir uns s<strong>ch</strong>on <strong>auf</strong> die<br />

drei Ausbildungsjahre und <strong>auf</strong> unsere Brevetierung. Wir gratulieren allen aus der Abs<strong>ch</strong>lussklasse<br />

herzli<strong>ch</strong> und wüns<strong>ch</strong>en ihnen alles Gute im kommenden Berufsleben<br />

als Rettungssanitäter/in HF.<br />

szg, dst

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!