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FOTO: SAMSUNG<br />
häufig Unterschiede in Farbbrillanz, Tiefenschärfe<br />
und so weiter auf. Das liegt daran,<br />
dass die einzelnen Hersteller das Bild durch<br />
diverse Chips und andere Techniken „tunen“,<br />
sprich verbessern. Auch hier lässt sich pauschal<br />
nicht sagen, dass die Methode von Hersteller<br />
X besser ist als die von Hersteller Y. Die<br />
beste Möglichkeit ist daher immer noch, sich<br />
vom Händler eine Auswahl vorführen zu lassen.<br />
Denn das eigene Auge ist in dem Fall der<br />
beste Berater. Dabei sollte man darauf achten,<br />
sich sowohl ein Fernsehbild als auch einen<br />
Spielfilm beispielsweise von DVD vorspielen<br />
zu lassen, damit man beim Anschluss zu Hause<br />
nicht plötzlich eine Überraschung erlebt,<br />
weil das Bild nicht so aussieht wie im Laden.<br />
Doch neben der Bilddarstellung, beziehungsweise<br />
der Bildqualität als Entscheidungskriterium,<br />
gibt es noch eine zweite<br />
wichtige Sache zu beachten: die Zukunftstauglichkeit<br />
des Gerätes. Wenn es darum<br />
geht, wird man zwangsläufig mit den Begriffen<br />
„HDTV“ und „HD ready“ konfrontiert. Die<br />
beiden Begriffe muss man fein auseinander<br />
halten.<br />
HDTV ist ein Sammelbegriff für verschiedene<br />
Fernsehnormen. Zurzeit wird das<br />
Fernsehsignal in Deutschland normalerweise<br />
im PAL-Standard ausgestrahlt. Das Bild setzt<br />
sich dabei aus 576 vertikalen Zeilen zusammen.<br />
Bei dem HDTV (High-Definition-Televi-<br />
sion oder hochauflösendem Fernsehen) sind<br />
es aktuell deutlich mehr, nämlich 720 oder<br />
1 080 Zeilen (im letzteren sendet zum Beispiel<br />
Premiere, Sat 1 und Pro Sieben bereits seit<br />
dem vergangen Jahr Programme). Und was<br />
bringt diese höhere Zeilenanzahl? Kurz gesagt:<br />
ein superscharfes Bild.<br />
Eine tolle Sache also, mit einem dicken<br />
Haken: HDTV steht in Deutschland noch am<br />
Anfang, denn besonders die öffentlich-rechtlichen<br />
Sender scheuen die hohen Investitionskosten,<br />
die das hochauflösende Fernsehen<br />
mit sich bringt. Doch nach und nach werden<br />
immer mehr Sender wenigstens Teile<br />
ihres Programms in HDTV ausstrahlen. Aber<br />
wie weiß man heute schon als Kunde, ob der<br />
schicke neue Fernseher mit den dann ausgestrahlten<br />
Programmen auch etwas anfangen<br />
kann? Um den Kunden die Orientierung zu erleichtern,<br />
hat die EICTA – eine Vereinigung<br />
von 32 nationalen Elektronikverbänden – im<br />
vergangenen Jahr das „HD ready“-Logo aus<br />
der Taufe gehoben. Geräte, die mit diesem<br />
Logo versehen sind, müssen bestimmte technische<br />
Mindeststandard erfüllen, etwa die<br />
Darstellung von mindestens 720 Zeilen im<br />
16:9-Format, sowie über bestimmte Eingänge<br />
verfügen. Das Logo ist bei den meisten Markenherstellern<br />
akzeptiert, und für den Kunden<br />
bietet es zumindest eine Orientierung<br />
beim Kauf. ■<br />
Die Simulation macht deutlich: Gegenüber dem „normalen“ PAL-Standard (links) bietet HDTV ein wesentlich<br />
schärferes Bild<br />
Ganz besonders tief ließ sich Samsung von <strong>hitec</strong> <strong>home</strong> in die Produktkarten schauen.<br />
Natürlich bietet auch der koreanische Hersteller ein breites Angebot bei LCD und<br />
Plasma, doch auf der CeBIT <strong>2006</strong> stellt er die neue R7-Serie vor. Ein Highlight ist hier<br />
bereits abgebildet: der LCD-Fernseher „LE-32R71B“ Mit einem dynamischen Kontrast<br />
(5 000:1) und 6,4 Milliarden Farben bietet das neue Gerät eine Verdoppelung dieser<br />
Werte gegenüber Vorgängermodellen. Aber das Highlight dürfte gerade für Spiele-<br />
Fans ein spezieller Spiele-Modus sein, denn der LCD ist Xbox-geeignet. Sprich: Wenn<br />
man die Konsole anschließt, kann über das Menü der Modus aktiviert werden. Der Ton<br />
wird dann für das Spielvergnügen optimiert, der Kontrast (besonders in dunklen<br />
Ecken des Spiels) verbessert und die Schärfe erhöht. ps.: Es wird auch eine Variante<br />
mit eingebautem DVB-T-Tuner geben, den „LE-32R73D“. Hier, wie bei allen anderen<br />
Geräten, gilt: Im Zweifelsfalle den Händler des Vertrauens fragen ...<br />
Bei der „HD ready“-TV-Geräte-Serie Cineos von Philips setzt der Konzern auf Bildverbesserungslösungen<br />
Pixel Plus und Ambilight. Pixel Plus 2 HD bietet bessere Konturenschärfe, naturgetreue Details, brillante<br />
Farben sowie sehr gute Tiefenschärfe. Das Umgebungslicht-System Ambilight analysiert die TV-Signale<br />
in Echtzeit und ermittelt den passenden Farbton für das Hintergrundlicht. Das im Bild gezeigte LCD-TV<br />
„42PF9830“ (106 cm Bildschirmdiagonale) verfügt über die neue Version – Ambilight 2. Diese kann die<br />
Farben auf der linken und rechten Bildschirmseite unabhängig voneinander steuern<br />
Ein echtes Novum bietet Sharp als Teil seiner Produktlinie: Die Produktserie P 50, PALoptimal AQUOS. Die<br />
Geräte sind mit ihrer Auflösung von 960 mal 540 Bildpunkten speziell auf die europäischen TV-Formate<br />
PAL und SECAM abgestimmt. Der Hersteller verspricht ein wesentlich besseres Bild beim Empfang der<br />
PAL-Fernsehsignale, da diese nicht, wie bei anderen Geräten, extra umgerechnet werden müssen.<br />
Zur CeBIT ist die Präsentation von Nachfolgemodellen angekündigt<br />
FOTO: LOEWE<br />
Loewe bietet die Erfüllung individueller Kundenwünsche.<br />
Entsprechend heißt die Serie Individual. So stehen bei den<br />
„HD ready“-LCD-Geräten sieben verschiedene Gehäusefarben<br />
zur Auswahl. Das Gerät ist zudem mit allen analogen<br />
und digitalen Empfangsmöglichkeiten auszustatten bis hin<br />
zum integrierten Receiver für Pay-TV. Zudem ist auf Wunsch<br />
ein eingebauter digitaler Festplattenrekorder erhältlich<br />
<strong>hitec</strong> <strong>home</strong> FEBRUAR <strong>2006</strong><br />
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FOTO: PHILIPS<br />
FOTO: SHARP