XBG Games Sonderheft "Xbox One" 50 Xbox One Spiele (Vorschau)

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Im Angesicht eines so mächtigen Zombies wäre dieser Farn wohl lieber ein Kaktus geworden.
Die Sammelkarten entpuppen sich als motivierendes System, das euch bei der Stange hält.
Pflanzen vs. Zombies
Garden Warfare
Der vielleicht charmanteste und durchgeknallteste Shooter des Jahres!
Wenn ihr Kartoffeln als Tretminen
zweckentfremdet, Knoblauchdrohnen
zur taktischen Kriegsführung einsetzt
oder euch von Sonnenblumen-Sanitätern verarzten
lasst, seid ihr entweder in einem Baumarkt-
Duell der Gartencenter gelandet oder ihr befindet
euch (und das ist weitaus wahrscheinlicher) inmitten
eines unterhaltsamen Gefechts in Pflanzen vs.
Zombies. Selten wartete ein Mehrspieler-Shooter
mit einem solch eigenwilligen Design auf. Und
Überraschung: Das Plants vs. Zombies-Universum,
das eigentlich aus der Tower-Defense-Ecke
kommt, funktioniert auch als Shooter formidabel!
Shooter in Arcade-Tradition
Wem unkomplizierte Arcade-Shooter mit leichtem
Taktik-Einschlag zusagen, der wird sich hier
sofort heimisch fühlen. Der Name des Spiels ist
Programm und so bekriegen sich hier knuffig
designte Pflanzensoldaten und ihre untoten
Zombie-Pendants bis aufs Blut respektive den
Pflanzensaft. Die hektischen Gefechte finden in
diversen unterhaltsamen Modi statt, die neben
dem unbestreitbar einzigartigen Charme und
den soliden Spielmechaniken jedoch wenig herausragend
sind. Das Gameplay oder die Modi
setzen keine neuen Akzente im Genre. Das ist gar
nicht weiter schlimm, denn Laune machen sie
alle. In „Garten und Friedhöfe“ haben wir es mit
einem verkappten Battlefield-Rush-Modus zu tun.
Als Pflanzen-Soldat verteidigt ihr einen Garten, als
Zombie müsst ihr ihn erobern. Muss die Festung
aufgegeben werden, verbarrikadieren sich die
Verteidiger am nächsten Eroberungspunkt. „Gartenkommando“
lässt euch in die Rolle der Pflanzen
schlüpfen und entpuppt sich als Vier-Spieler-
Horde-Modus. „Teamsieg“ bietet Schlachten mit
bis zu 24 Spielern im klassischen Deathmatch-Stil.
Nette Ideen wie das Einsetzen von Topfpflanzen
zur Verteidigung gegen die Zombies sorgen für
zufriedenes Grinsen. Die Helferlein erhöhen nämlich
beispielsweise eure Feuerkraft oder Heilung.
Auf der Seite der Untoten sorgen computergesteuerte
Creeps für Unterstützung bei der Eroberung
der Gärten. Toll sind auch die verschiedenen
Klassen. Ob als Zombie-Ingenieur, der Teleporter
als Schnellreisepunkte aufstellen kann, oder als
Kartoffelminen legender Kaktus – für Kurzweil ist
gesorgt. Wir hätten uns dennoch ein paar Spezialklassen
gewünscht, die mehr können als nur attackieren
oder Lebenspunkte auffüllen. Außer
dem Zombie-Ingenieur tut sich diesbezüglich
nichts. Auch tief gehende Spezialisierungen sind
nicht möglich. Drei Upgrades pro Klasse müssen
reichen. Dafür gibt es aber ein motivierendes Kartensammelsystem.
Gegen Ingame-Währung kauft
ihr Boosterpacks mit Karten für die Upgrades und
netten Items. Alles in allem also ein seichtes, aber
dennoch großes Vergnügen, das im Mehrspielermodus
lange bei der Stange hält. Wer die Wahl
hat, greift übrigens zur Xbox-One-Fassung, da
diese nicht nur einen zusätzlichen Zwei-Spieler-
Splitscreen und einen Boss-Modus bietet, sondern
auch einen Tacken hübscher aussieht und mit
deutlich kürzeren Ladezeiten auskommt. (SZ)
Pflanzen vs. Zombies: Garden Warfare
Die Sprinkleranzeige verschafft dringend benötigte Heilung. Im Krieg zwischen Zombies und Pflanzen fliegen die Fetzen!
Preis
ca. 30 Euro
GenreAction
Hersteller
Electronic Arts
8GUT 84 %
36
XBOX Games