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Stille Stars überhört man leicht - business today

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▲<br />

4 197796 502002 5 2 0 0 9<br />

Ausgabe Bodensee / Oberschwaben / Allgäu<br />

DAS REGIONALE<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN<br />

Erfolgsfaktor Innovationen<br />

<strong>Stille</strong> <strong>Stars</strong><br />

<strong>überhört</strong> <strong>man</strong> <strong>leicht</strong><br />

03/2009 Preis 2,– €<br />

Interview Frank Moscherosch<br />

„Wir streben eine klare<br />

Qualitätsführerschaft an“<br />

Expo Real 2009<br />

Bodensee Standort Marketing<br />

Grenzenlos gut


Wählen wirkt!<br />

Eine Initiative von:<br />

„Ich halte es für ein<br />

unbezahlbares Gut,<br />

in einer Demokratie<br />

zu leben.<br />

Deshalb gehe ich<br />

wählen.“<br />

Ralf Geisenhanslüke,<br />

Chefredakteur der Schwäbischen Zeitung


Innovative Krise? Glaubt <strong>man</strong> den<br />

aktuellen Prognosen, so hat die deutsche<br />

Wirtschaft die konjunkturelle Talsohle<br />

verlassen und der Aufschwung<br />

hat begonnen. Aus den Unternehmen<br />

kommen zarte Signale, dass die Zahl<br />

der Auftragsanfragen wieder steigt.<br />

Das stimmt zuversichtlich. Welche<br />

Einflussgrößen in nächster Zeit allerdings<br />

die wirtschaftliche Entwicklung<br />

bestimmen, vermag jedoch nie<strong>man</strong>d<br />

exakt vorherzusagen. Eines ist jedoch<br />

sicher: Wer jetzt aufhört, in die Zukunft<br />

zu investieren, der hat bald keine mehr.<br />

Denn nach wie vor gilt der Grundsatz:<br />

Nur wer innovativ ist und immer wieder<br />

Neues anbietet, kann und wird sich<br />

langfristig erfolgreich am Markt platzieren.<br />

Das Potenzial dazu ist da, in vielen<br />

Branchen. So sieht es auch der ehemalige<br />

Ministerpräsident und langjährige<br />

Jenoptik-Vorstand Lothar Späth im Interview<br />

auf Seite 16. Dabei ist es von<br />

entscheidender Bedeutung, dass die<br />

Unternehmen, ob im Maschinenbau,<br />

der Kreativwirtschaft oder beispielsweise<br />

der Holzindustrie, ihre Innovationsfreude<br />

und ihre Risikobereitschaft, die<br />

sie über die vergangenen Jahre erfolgreich<br />

unter Beweis gestellt haben, beibehalten.<br />

Tun sie das, so tragen sie zur<br />

Sicherung der eigenen wirtschaftlichen<br />

Existenz und damit zu unser aller Wohlstand<br />

bei. Gleichzeitig fördern sie aktiv<br />

die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts.<br />

Es bleibt zu wünschen, dass<br />

die Krise, die bisher überwiegend Werte<br />

vernichtet hat, auch dazu beiträgt,<br />

Neues zu schaffen. Insofern kann Krise<br />

auch innovativ sein.<br />

Herzlichst Ihr Hans-Joachim Hölz<br />

Hans-Joachim Hölz<br />

Geschäftsführer der<br />

Wirtschafts- und<br />

Innovationsförderungsgesellschaft<br />

Landkreis<br />

Ravensburg mbH<br />

Alle im selben Boot<br />

„<br />

Vor ziemlich genau sechseinhalb Jahren ist die erste Ausgabe des Magazins<br />

<strong>business</strong> <strong>today</strong> erschienen. Zunächst beschränkte sich die Leserschaft auf<br />

das Gebiet der damaligen Wirtschaftsförderungsgesellschaft Region Friedrichshafen.<br />

Es folgte die sukzessive Ausdehnung des Verbreitungsgebietes:<br />

zunächst auf den westlichen Bodenseekreis, dann die Stadt Ravensburg und<br />

schließlich den kompletten Landkreis Ravensburg. Der damit heute in <strong>business</strong><br />

<strong>today</strong> abgebildete Wirtschaftsraum ist Heimat für mehr als 480.000<br />

Menschen, also nahezu eine halbe Million Männer, Frauen und Kinder.<br />

Gemessen an der Fläche ist das keine allzu hohe Bevölkerungsdichte. Andererseits<br />

sind die ländlichen Strukturen hinsichtlich der Attraktivität als Urlaubsziel<br />

und Freizeitdestination sicher einer der großen Trümpfe des Landstrichs<br />

am nördlichen Bodenseeufer. Diesem Umstand verdanken Tausende<br />

von Familien ihre Jobs.<br />

Gleichzeitig ist der Raum Bodensee/Oberschwaben/Allgäu geprägt von<br />

Unternehmen unterschiedlichster Größenordnung und Branchenzugehörigkeit.<br />

Vom schlagkräftigen Handwerksunternehmen über eine gesunde Mittelstandskultur<br />

bis hin zu den Industrieunternehmen von weltweiter Bedeutung<br />

bilden sie den wesentlichen Teil des wirtschaftlichen Fundaments dieser<br />

Region.<br />

Mag sein, dass es angesichts unterschiedlicher Interessenlagen zu Spannungsfeldern<br />

kommen muss. Erhalt der Kulturlandschaft auf der einen Seite<br />

und der Aus- und Weiterbau der Infrastruktur sind allerdings keine Gegensätze:<br />

Sie bedingen einander und sichern den Wohlstand der Bevölkerung.<br />

In diesem Sinne ist es keineswegs zufällig, dass <strong>business</strong> <strong>today</strong> den gesamten<br />

Wirtschaftsraum vom Bodensee bis ins oberschwäbische Allgäu abbildet.<br />

Denn letztlich sitzen die Menschen dieser Region alle in ein und demselben<br />

Boot.<br />

“<br />

Damit verbleibt<br />

Stefan Steinhauer, Redaktionsleiter <strong>business</strong> <strong>today</strong><br />

editorial<br />

03/2009 <strong>business</strong><strong>today</strong> 03


ubriken | Köpfe | Messetermine<br />

Ellio Schneider<br />

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10 - 100 Personen<br />

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Helmut Aurenz GmbH & Co. KG<br />

Gerne erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot.<br />

04 <strong>business</strong><strong>today</strong> 03/2009<br />

ELLIO SCHNEIDER<br />

Ellio Schneider, Geschäftsführer<br />

der Waldburg-Zeil<br />

Kliniken, ist in den Ausschuss<br />

für Gesundheitswirtschaft<br />

des Deutschen Industrie-<br />

und Handelskammertages<br />

(DIHK) gewählt worden. Die<br />

Amtszeit des Ausschusses<br />

für Gesundheitswirtschaft<br />

beträgt fünf Jahre. Carola<br />

Fehr leitet seit Frühsommer<br />

den Bereich Marketing/PR<br />

der Waldburg-Zeil Kliniken.<br />

Die 36-Jährige verantwortet<br />

bereits den Bereich Office<br />

Management in der Zentrale.<br />

Die Waldburg-Zeil Kliniken<br />

sind ein privater Klinikverbund<br />

mit Sitz in Isny-Neutrauchburg.<br />

3.350 Mitarbeiter<br />

betreuen Patienten in<br />

17 Einrichtungen mit 3.370<br />

Betten.<br />

messetermine<br />

AUGSBURG<br />

RENEXPO – Internationale<br />

Fachmesse für Regenerative Energien &<br />

Energieeffizientes Bauen und Sanieren<br />

24.09. – 27.09.2009<br />

www.renexpo.de<br />

BERLIN<br />

CMS – Cleaning, Management, Services<br />

22.09 – 25.09.2009<br />

www.cms-berlin.de<br />

DORTMUMD<br />

DKM – Internationale Fachmesse für<br />

die Finanz- und Versicherungswirtschaft<br />

27.10. – 29.10.2009<br />

www.die-leitmesse.de<br />

DRESDEN<br />

MyMusic – Internationale Musik Expo<br />

30.10. – 01.11.2009<br />

www.mymusic-expo.com<br />

DÜSSELDORF<br />

EXPOPHARM – Internationale<br />

pharmazeutische Fachmesse<br />

24.09. – 27.09.2009<br />

www.expopharm.de<br />

viscom düsseldorf<br />

01.10. – 03.10.2009<br />

www.viscom-messe.com<br />

Ulrike Metzger<br />

ULRIKE METzGER<br />

Carola Fehr Renate Herre<br />

Ulrike Metzger bekleidet seit<br />

dem 1. September die Position<br />

der verlegerischen Geschäftsführerin.<br />

Sie verantwortet seit<br />

2002 das Erzählprogramm<br />

des Ravensburger Buchverlages.<br />

Metzger war vor ihrer<br />

Zeit bei Ravensburger bereits<br />

zehn Jahre in führenden<br />

Verlagspositionen tätig.<br />

Sie löst Renate Herre ab, die<br />

das Unternehmen nach neun<br />

Jahren auf eigenen Wunsch<br />

verlässt. Herre ist gelernte<br />

Betriebswirtin und war bei<br />

Ravensburger 20 Jahre in<br />

verschiedenen Positionen<br />

tätig. Als Geschäftsführerin<br />

war sie maßgeblich am stetigen<br />

Umsatzwachstum des<br />

Buchverlages während der<br />

letzten Jahre beteiligt.<br />

FRANKFURT/MAIN<br />

IAA – Internationale<br />

Automobil Ausstellung<br />

17.09. – 27.09.2009<br />

www.iaa.de<br />

Frankfurter Buchmesse<br />

14.10. – 18.10.2009<br />

www.buchmesse.de<br />

FRIEDRICHSHAFEN<br />

INTERBOOT – Internationale<br />

Wassersportausstellung<br />

19.09. – 27.09.2009<br />

www.interboot.de<br />

FAKUMA – internationale<br />

Fachmesse für Kunststoffverarbeitung<br />

13.10. – 17.10.2009<br />

www.fakuma-messe.de<br />

MÜNCHEN<br />

EXPO REAL – Internationale<br />

Fachmesse für Gewerbeimmobilien<br />

05.10. – 07.10.2009<br />

www.exporeal.net<br />

productronica –<br />

Internationale Leitmesse<br />

für innovative Elektronik-Fertigung<br />

10.11. – 13.11.2009<br />

www.productronica.com


editorial<br />

Stefan Steinhauer, Redaktionsleiter <strong>business</strong> <strong>today</strong><br />

Hans-Joachim Hölz, Geschäftsführer der Wirtschafts- und Innovations-<br />

förderungsgesellschaft Landkreis Ravensburg mbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .03<br />

aktuell<br />

Vierspurig zur Messe | Messe Friedrichshafen GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06<br />

Wege aus der Krise | Internationales Bankhaus Bodensee AG . . . . . . . . . . . . . . . . . .07<br />

Klimafreundliches Büro | Bodensee Organisation Products . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .08<br />

Millioneninvestition geplant | Center Parcs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .09<br />

Frische Ideen bei der Finanzierung | Mittelstandscampus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10<br />

Der See ruft | Würth International AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11<br />

titel<br />

<strong>Stille</strong> <strong>Stars</strong> <strong>überhört</strong> <strong>man</strong> <strong>leicht</strong> | Erfolgsfaktor Innovationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14<br />

„Ohne Risikobereitschaft gibt es keine Innovationen“ | Interview Lothar Späth . . . . .16<br />

„Jetzt in Weiterbildung investieren“<br />

Interview Volker Frede, Geschäftsführer Agentur für Arbeit Ravensburg . . . . . . . . . .17<br />

Erfolgsfaktor Mitarbeiterbeurteilung | Siris Software GmbH & Co . KG . . . . . . . . . . . .18<br />

<strong>business</strong> aktivitäten<br />

Das Plus beim Service | Liebenau Service GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12<br />

„Wir streben eine klare Qualitätsführerschaft an“<br />

Interview Frank Moscherosch, Geschäftsführer Liebenau Service GmbH . . . . . . . . .13<br />

Neue Ideen für Energie | Technische Werke Friedrichshafen GmbH . . . . . . . . . . . . . .20<br />

Die beste Therapie für das Kreuzband<br />

Orthopädische Praxisklinik Heilig-Geist-Spital . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21<br />

Grenzenlos gut | Bodensee Standort Marketing GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22<br />

Das persönliche Plus | Kretschmer Personal & Dienstleistungs GmbH . . . . . . . . . . . .23<br />

ratgeber<br />

Fristlose Kündigungsmöglichkeit bei angekündigter Erkrankung | Arbeitsrecht . . . . .24<br />

CampusLauterweg – Mut zu mehr Verantwortung | Marketing . . . . . . . . . . . . . . . . . .26<br />

rubriken<br />

Köpfe | Messetermine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .04<br />

Vorschau | Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27<br />

inhalt<br />

Erfolgreich ist,<br />

wer helfen kann.<br />

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dabei, ihre Marktpositionen mit<br />

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03/2009 <strong>business</strong><strong>today</strong> 05


aktuell | aus der Region<br />

VIERSPURIG zUR MESSE<br />

Friedrichshafen (bt) – Der vierspurige<br />

Ausbau der Zufahrt zur Messe Friedrichshafen<br />

kommt bis Ende 2010 . Das<br />

ist der aktuelle Stand der Planungen .<br />

Auf einer Länge von 1,8 Kilometern<br />

zwischen B 31 neu und Kreisverkehr<br />

Messe soll die Verbreiterung erfolgen .<br />

Ziel ist, insbesondere bei Großveranstaltungen<br />

eine Verkehrsentlastung zu<br />

erreichen . Die Kosten für das Projekt<br />

werden mit 1,3 Millionen Euro angegeben<br />

. Die Entlastungswirkung des Aus-<br />

Angela Leibinger<br />

Projekt<strong>man</strong>agerin<br />

06 <strong>business</strong><strong>today</strong> 03/2009<br />

baus ist vorwiegend auf das Umfeld der<br />

Messe beschränkt und kommt in erster<br />

Linie den internationalen Top-Messen<br />

Outdoor, Eurobike und Fakuma zugute .<br />

Diese hatten ohne Verbesserungen in<br />

der Verkehrsinfrastruktur mit Abwanderung<br />

gedroht . Die neue vierspurige Trasse<br />

entspricht in ihrem Verlauf der jetzigen<br />

Messezufahrt . Allerdings wird sie<br />

stadteinwärts um eine Spur erweitert .<br />

Der Kreisel an der Messe soll einen zusätzlichen<br />

Bypass bekommen . Bei den<br />

[ Personal- & Projektservice ]<br />

[ i ngenieure für oberschwaben ]<br />

(v . li . n . re .): Hans Werner<br />

Bauer (Prokurist und Direktionsleiter<br />

der Firma Kirchhoff<br />

Straßenbau GmbH &<br />

Co . KG), Klaus Well<strong>man</strong>n<br />

(Geschäftsführer der<br />

Messe Friedrichshafen<br />

GmbH), Heidi Schwartz<br />

(Kämmerin des Landratsamtes<br />

Bodenseekreis),<br />

Bernd Zschörper (Leitender<br />

Baudirektor beim RegierungspräsidiumTübingen),<br />

Erster Bürgermeister<br />

Dr . Stefan Köhler, Oberbürgermeister<br />

Andreas<br />

Brand, Wolfgang Kübler<br />

(Leiter des Stadtbauamtes<br />

der Stadt Friedrichshafen),<br />

Wolfgang Neitzel<br />

(Abteilungsleiter Tiefbau<br />

beim Stadtbauamt der<br />

Stadt Friedrichshafen)<br />

publikumsstarken Messen rechnen die<br />

Verantwortlichen mit einem Verkehrsaufkommen<br />

von 15 .000 bis 18 .000 Fahrzeugen<br />

pro Tag . Bereits im Frühjahr 2010<br />

ist mit der Fertigstellung der Messezufahrt<br />

Nord zu rechnen . Die Baukosten<br />

wurden von ursprünglich 7,5 Millionen<br />

Euro auf jetzt 6,3 Millionen Euro nach<br />

unten korrigiert .<br />

www .messe-fn .de<br />

Sie suchen einen Ingenieur*?<br />

Wir helfen Ihnen. *m/w<br />

Wer bei der Ingenieursuche über Grenzen hinwegdenkt,<br />

hat bessere Chancen die richtigen Bewerber zu finden. Mit<br />

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WEGE AUS DER KRISE<br />

Friedrichshafen (bt) – Zum fünften Mal<br />

veranstaltet die Internationales Bankhaus<br />

Bodensee AG den Mittelstandstag<br />

Bodensee . Bei den Vorträgen und<br />

Diskussionsforen am 22 . September<br />

im Graf-Zeppelin-Haus in Friedrichshafen<br />

stehen vor allen Dingen die Auswirkungen<br />

der Wirtschaftskrise auf die<br />

mittelständischen Unternehmen im<br />

Mittelpunkt . Hauptreferent ist in diesem<br />

Jahr Roland Mack, geschäftsfüh-<br />

WEIBLICHE OFFENSIVE<br />

Ravensburg/Friedrichshafen (bt) – An<br />

drei Tagen im Oktober dreht sich alles<br />

um Frauen und Wirtschaft . Vom 8 . bis<br />

zum 10 . Oktober finden in diesem Jahr<br />

die Frauenwirtschaftstage statt . Das<br />

Programm umfasst insgesamt zehn<br />

Veranstaltungen in Friedrichshafen,<br />

Ravensburg und Weingarten sowie<br />

einen eintägigen Kongress am 10 . Oktober<br />

im Markdorfer Mindnesshotel<br />

Bischofschloss mit dem Titel „gut, besser,<br />

anders…Frauen“ . „Existenzgründung:<br />

Visionen erfolgreich umsetzen“,<br />

„Überzeugen mit Persönlichkeit“ und<br />

„Mit Weitblick die finanzielle Zukunft<br />

sichern“ sind einige der Themen, die<br />

von den Referentinnen in Vorträgen und<br />

Workshops bei den Frauenwirtschaftstagen<br />

vorgestellt werden . Mit Unterstützung<br />

des Wirtschaftsministeriums<br />

finden alljährlich im Herbst die landesweiten<br />

Frauenwirtschaftstage statt .<br />

Betriebe sowie interessierte Frauen und<br />

Männer haben die Möglichkeit, sich in<br />

regionalen Veranstaltungen, wie zum<br />

Leuchtendes Beispiel: der Europa-Park in Rust<br />

render Gesellschafter der Europa-Park<br />

Freizeit- und Familienpark Mack KG . Im<br />

Eröffnungsplenum wird er über seine<br />

Erfolgstrategien berichten . Der 1975<br />

gegründete Europa-Park im badischen<br />

Rust ist mit über vier Millionen Besuchern<br />

2008 der besucherstärkste saisonale<br />

Freizeitpark der Welt . Beginn des<br />

fünften Mittelstandstags Bodensee ist<br />

um 9 Uhr .<br />

www .ibb-ag .de<br />

Frauen führen bewusst – auch in Krisenzeiten<br />

Was brauchen wir als Unternehmerinnen / Führungskräfte in der heutigen Zeit um zunehmenden Stress,<br />

Belastungen und Konkurrenzdruck zu begegnen?<br />

Ziel des Workshops ist es ein Forum zu bilden für produktiven und offenen Austausch, ein Voneinander-Lernen.<br />

Der Workshop ist geprägt durch Inputs zu den Themen Konkurrenz, Konflikt, Feedbackkultur, Kommunikation.<br />

Vertieft durch kreative Übungen, Praxisbeispiele und spannende Methoden.<br />

Überlingen, Volksbank, Haupteingang Landungsplatz / Hofstatt<br />

8. Oktober 2009, 10 – 17 Uhr (bei mehr als 20 Teilnehmerinnen wird am Folgetag<br />

9. Oktober 2009 ein zweiter Termin mit gleichem Inhalt / Zeit angeboten)<br />

Veranstalterin/Referentinnen:<br />

Petra Wandelt, Überlingen, Beratung • Entwicklung • Coaching, in Organisationen & Unternehmen<br />

www.im-wandel.com<br />

Dr.in Erika Pircher, consalis Entwicklungsberatung, Salzburg/München, www.consalis.at<br />

Unterstützung:<br />

Frau Oberbürgermeisterin Sabine Becker • Volksbank Überlingen<br />

www.frauenwirtschaftstage.de<br />

Beispiel Workshops, Kongressen, Vorträgen,<br />

Beratungen, über Aktivitäten zu<br />

informieren und beraten zu lassen . Das<br />

Programm der Frauenwirtschaftstage<br />

ist im Internet zu finden . Dort sind auch<br />

die Kontaktdaten zur Anmeldung für die<br />

Vorträge, Workshops und Kongresse in<br />

Friedrichshafen, Markdorf, Ravensburg<br />

und Weingarten hinterlegt .<br />

www .frauenwirtschaftstage .de<br />

aus der Region | aktuell<br />

GUTEN<br />

MorGEN,<br />

EUropA.<br />

DACHSEr European Logistics<br />

Genießen Sie jeden Tag das Erreichen<br />

Ihrer Ziele. Mit einem der stärksten<br />

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und Nordafrika, Ural und<br />

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03/2009 <strong>business</strong><strong>today</strong> 07


aktuell | aus der Region<br />

Erfolgsrezept<br />

Es gibt viele Möglichkeiten zu<br />

kommunizieren. Über Farben, Bilder<br />

und Worte. Bei allem, was Sie anderen<br />

Menschen ge druckt oder über<br />

digitale Medien sagen wollen,<br />

unter stützen wir Sie gerne.<br />

Das Bodensee Medienzentrum<br />

in Tettnang gestaltet und fertigt<br />

Druckerzeugnisse wie Broschüren,<br />

Zeitschriften, Kata loge und Bücher<br />

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in der Schweiz und in Österreich.<br />

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08 <strong>business</strong><strong>today</strong> 03/2009<br />

KLIMAFREUNDLICHES BüRO<br />

Meckenbeuren (bt) – Das Unternehmen<br />

Bodensee Organisation Products<br />

feiert seinen 40 . Geburtstag . Der Spezialist<br />

für kundenspezifische Organisationsmittel<br />

produziert seit 1969 in Meckenbeuren<br />

. Zum Produktprogramm<br />

gehören Ringbücher, Register oder<br />

Angebotsmappen, Papiertragetaschen<br />

und Wandkalender . Besonderen Wert<br />

legt Geschäftsführer Norbert Buck<br />

auf Qualität und Nachhaltigkeit seiner<br />

Produkte . Deshalb hat sich Bodensee<br />

Organisation Products durch das Beratungsunternehmen<br />

ClimatePartner einen<br />

CO 2 -Fußabdruck erstellen lassen,<br />

um gezielt Klimaschutzmaßnahmen<br />

ergreifen zu können . Die Hauptemis-<br />

Ravensburg/Friedrichshafen (bt) – Die<br />

Sparkasse Ravensburg und die Sparkasse<br />

Bodensee arbeiten zukünftig bei der<br />

Mittelstandsfinanzierung enger zusammen<br />

. Durch die Kooperation wollen die<br />

beiden Sparkassen ihre Erfahrung und<br />

ihre wirtschaftliche Leistungskraft im<br />

Bereich der Beteiligungsfinanzierung<br />

bündeln . Mit der Beteiligungsgesellschaft<br />

für den Mittelstand mbH bieten<br />

die Sparkasse Bodensee und die Kreissparkasse<br />

Ravensburg bestehenden<br />

mittelständischen Unternehmen und<br />

Existenzgründern individuelle Beteiligungslösungen<br />

. Damit tragen die bei-<br />

Zunehmend wichtig für Unternehmen: der ökologische Fußabdruck<br />

KAPITAL FüR DEN MITTELSTAND<br />

sionsquellen des Unternehmens, wie<br />

Stromverbrauch, Heizung und Mobilität,<br />

wurden qualifiziert und quantifiziert . Um<br />

die Auswirkungen des Stromverbrauchs<br />

auf die Umwelt zu reduzieren, verwendet<br />

Bodensee Organisation Products<br />

Ökostrom und achtet gezielt auf eine<br />

energiesparende Handlungsweise im<br />

gesamten Betrieb . Vom Geschäftsführer<br />

über die Mitarbeiter bis hin zu Zulieferern<br />

leisten alle Teile der Produktionskette<br />

ihren Beitrag . Die Maßnahmen<br />

werden eine dauerhafte Reduktion des<br />

CO 2 -Ausstoßes um rund 50 Prozent bewirken<br />

.<br />

www .bodensee-products .de<br />

den Institute den Wünschen ihrer Firmenkundschaft<br />

Rechnung, die neben<br />

Fremdkapital auch zusätzliches Eigenkapital<br />

zur Unternehmensfinanzierung<br />

benötigt . „Ziel ist dabei die Stärkung<br />

der Kapitalstruktur mittelständischer<br />

Unternehmen, um Wachstum, Innovation<br />

und Existenzgründungen zu ermöglichen<br />

und somit auch die Schaffung und<br />

den Erhalt von Arbeitsplätzen zu fördern<br />

und zu unterstützen“, sagt Wolfgang<br />

Aich vom Vorstandsstab der Sparkasse<br />

Bodensee .<br />

www .sparkasse-ravensburg .de<br />

www .sparkasse-bodensee .de


MILLIONENINVESTITION<br />

GEPLANT<br />

Leutkirch (bt) – Auf einem ehemaligen<br />

180 Hektar großen Militärgelände<br />

plant der niederländische Touristikkonzern<br />

Center Parcs Group die<br />

Errichtung einer Freizeit- und Ferienanlage<br />

. Dazu sollen bis zur Eröffnung<br />

2013 insgesamt 280 Millionen Euro<br />

investiert und langfristig bis zu 800<br />

Arbeitsplätze geschaffen werden .<br />

Die Konzernleitung rechnet mit jährlich<br />

bis zu einer Million Besucher im<br />

Center Parcs Allgäu . Die Anlage wäre<br />

die dritte des Konzerns in Deutschland<br />

und die erste in Süddeutschland .<br />

Die anderen beiden Center Parcs befinden<br />

sich in der Bispinger Heide nahe<br />

Hamburg und im Hochsauerland<br />

bei Winterberg . Ursprünglich sollte<br />

der dritte deutsche Center Parcs-<br />

Ferienpark im mittelfränkischen<br />

Dennenlohe im Landkreis Ansbach<br />

entstehen . Zu hohe Umweltauflagen<br />

hätten einen wirtschaftlichen Betrieb<br />

dort jedoch nicht möglich gemacht,<br />

so die Investoren . Mitte Oktober soll<br />

die Eigentumsübergabe in Leutkirch<br />

unterzeichnet werden . Zuvor werden<br />

die Leutkircher am 27 . September in<br />

einem Bürgentscheid über das Projekt<br />

abstimmen .<br />

Entstanden ist die Idee des wetterunabhängigen<br />

Kurzurlaubs vor<br />

rund 40 Jahren in den Niederlanden .<br />

Seither setzt das Center Parcs-Urlaubskonzept<br />

auf die Kombination<br />

zwischen natürlicher Umgebung<br />

und ganzjährig nutzbaren Freizeitaktivitäten<br />

. Im Zentrum aller Parks<br />

befindet sich eine Art Marktplatz mit<br />

verschiedenen Restaurants, kleinen<br />

Geschäften und einem Supermarkt<br />

für Selbstverpfleger . Als eine der<br />

Hauptattraktionen der Parks gilt das<br />

subtropische Schwimmbad mit Erlebnislandschaft<br />

. Seit der Eröffnung<br />

des ersten Center Parcs vor rund 40<br />

Jahren ist das Unternehmen zu einem<br />

internationalen Konzern herangewachsen<br />

. Insgesamt 13 Ferienparks<br />

in Europa betreibt Center Parcs, davon<br />

sechs in den Niederlanden, drei<br />

in Frankreich, zwei in Deutschland<br />

und zwei in Belgien . Im Geschäftsjahr<br />

2007/2008 hat der Konzern einen<br />

Umsatz von knapp 630 Millionen Euro<br />

erwirtschaftet .<br />

www .center-parcs .de<br />

Freizeitspaß im Center Parcs<br />

Eröffnungskongress<br />

aus der Region | aktuell<br />

DIE BODENSEE-<br />

WERFT KOMMT<br />

zeppelin university<br />

Zentrum für Wirtschaft,<br />

Recht und Steuern GmbH<br />

der Friedrichshafener Arbeits-, Wirtschafts- und Sozialrechtstage<br />

am 2. Oktober 2009, 10.00 Uhr bis 17.15 Uhr<br />

auf dem Campus der Zeppelin University – Friedrichshafen<br />

Konstanz (bt) – Die SchweizerischeBodensee-Schifffahrtsgesellschaft<br />

AG (SBS), die<br />

Stadtwerke Konstanz GmbH<br />

(SWK), die Vorarlberg Lines<br />

GmbH & Co (VLB) und die Bodanwerft<br />

Kressbronn haben<br />

Mitte August einen Kooperationsvertrag<br />

unterzeichnet . Ziel<br />

des Vertrages ist es, ein gemeinsames<br />

Werftenkonzept<br />

am Bodensee zu entwickeln<br />

und so die Auslastung der<br />

Unternehmen zu verbessern .<br />

Anfang des Jahres 2010 sollen<br />

dann die zuständigen Gremien<br />

über das künftige Konzept entscheiden<br />

. Der Schifffahrtsbetrieb<br />

im Konzern der Stadtwerke<br />

Konstanz unterhält derzeit<br />

21 Schiffe, die SBS acht Schiffe<br />

und die VLB fünf Schiffe .<br />

www .sw-konstanz .de<br />

„Neue Herausforderungen des Arbeits- und Sozialrechts“<br />

Eröffnungsvortrag: Prof. Dr. Dres. h.c. Bernd Rüthers<br />

Referenten: Franz Josef Düwell, Vors. Richter am Arbeitsgericht<br />

Dr. Peter A. Doetsch, Geschäftsführer der Mercer GmbH<br />

Dr. Thomas Voelzke, Richter am Bundessozialgericht<br />

Information & Anmeldung (begrenzte Teilnehmerzahl) unter www.zu-rechtszentrum.de<br />

Institut für Recht und Politik der Arbeits-, Sozial- und<br />

Wirtschaftsbeziehungen am<br />

Zeppelin University Zentrum<br />

für Wirtschaft, Recht und Steuern GmbH<br />

Maybachplatz 5, 88045 Friedrichshafen, Tel.: +49 7541 6009-3500<br />

wagenhuber@zu-rechtszentrum.de<br />

03/2009 <strong>business</strong><strong>today</strong> 09


aktuell | aus der Region<br />

TICKER<br />

Mehr Logistik. Vaude baut seinen<br />

Firmenstandort in Tettnang weiter<br />

aus. Der Bergsportausrüster investiert<br />

in einen 3.500 Quadratmeter<br />

großen Neubau zur Erweiterung der<br />

Logistik. Dort entsteht ein Hochregallager,<br />

das Platz für mehr als<br />

60.000 Kartons bietet. Damit verdoppelt<br />

Vaude sein Lagervolumen.<br />

Im Dezember soll die neue Halle in<br />

Betrieb gehen.<br />

Innovationspreis 2009/2010. Innovative<br />

Unternehmen im Landkreis<br />

Ravensburg können sich ab<br />

sofort um den<br />

Innovationspreis<br />

2009/2010 bewerben.<br />

Die WiR<br />

GmbH (Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft<br />

des Landkreises)<br />

und die Kreissparkasse Ravensburg<br />

loben den mit 10.000 Euro<br />

dotierten Preis bereits zum fünften<br />

Mal aus. Bewerbungsschluss ist der<br />

30. November 2009.<br />

Gesund ist gefragt. Das Sabel<br />

Berufskolleg in Friedrichshafen feiert<br />

in diesem Jahr seinen fünften<br />

Geburtstag. Die<br />

Schule ist auf<br />

Ausbildungen im<br />

Bereich Gesundheitstourismus<br />

spezialisiert. Das<br />

zweijährige Berufskolleg zeichnet<br />

sich insbesondere durch seine Praxisnähe<br />

aus. Das private Lehrinstitut<br />

ist staatlich anerkannt. Zu<br />

den Aus- und Fortbildungsberufen<br />

gehören „Assistent/Assistentin für<br />

Gesundheitstourismus“ und „Manager/Managerin<br />

für Gesundheitstourismus“.<br />

Zweites Standbein. Bis zum Jahresende<br />

soll das zweite Gebäude des<br />

Competence Parks Friedrichshafen<br />

am Flughafen fertiggestellt sein. Auf<br />

den rund 4.700 Quadratmetern Büroflächen<br />

sollen zukünftig bis zu 20<br />

Unternehmen untergebracht sein.<br />

10 <strong>business</strong><strong>today</strong> 03/2009<br />

FRISCHE IDEEN BEI DER FINANzIERUNG<br />

Friedrichshafen (bt) – Private Equity<br />

als Finanzierungsform für den Mittelstand<br />

ist das Thema beim internationalen<br />

Mittelstandscampus, der am<br />

13 . und 14 . November an der Zeppelin<br />

University (ZU) in Friedrichshafen<br />

stattfindet . Der eineinhalbtägige Unternehmerkongress<br />

wird von der ZU in<br />

Kooperation mit dem Internationalen<br />

Bankhaus Bodensee AG organisiert .<br />

Die wissenschaftliche Betreuung leistet<br />

Professor Dr . Marcel Tyrell, Leiter<br />

des Buchanan-Instituts für Unternehmer-<br />

und Finanzwissenschaften an der<br />

ZU . Schirmherr der Veranstaltung ist<br />

Hans Eichel, Bundesfinanzminister a .D .<br />

Die Themenfelder bei der Veranstaltung<br />

Das Mittelstandscampus Organisations-Team<br />

NEUER NETzAUFTRITT<br />

Ravensburg (bt) – Seit Anfang August<br />

ist die neue Homepage der Stadt Ravensburg<br />

online . Die Internetpräsenz<br />

bietet den Nutzern ein deutliches Plus<br />

bei Inhalten und Servicefunktionen . Eine<br />

frische Optik rundet den Relaunch<br />

von www .ravensburg .de ab . Vier Hauptmenüpunkte<br />

dienen den Usern als Einstieg<br />

in die Internetseiten der Stadt<br />

Ravensburg . „Acht Jahre hat die letzte<br />

Version von www .ravensburg .de gute<br />

Dienste geleistet und wurde geschätzt<br />

als klar strukturiert, informativ und angenehm<br />

im Design . Dies zeitgemäß<br />

weiterzuentwickeln, war Ziel des neuen<br />

Auftritts“, sagt Alfred Oswald, Pressesprecher<br />

der Stadt Ravensburg .<br />

Neu und komfortabel ist der Schnellzugriff<br />

auf der Startseite mit den beliebtesten<br />

Klicks zu „Webcams & Wetter“,<br />

„Freie Zimmer / Übernachtung“, „Einkaufen“<br />

und „Stadtbücherei“ . Insgesamt<br />

sind heute mehr als 700 Menüpunkte<br />

und rund 3 .000 Inhaltsseiten abrufbar .<br />

Zum Vergleich: 2001 ist der erste Internetauftritt<br />

der Stadt Ravensburg mit damals<br />

500 Seiten online gegangen . Dass<br />

sind unter anderem der Einfluss von Private<br />

Equity auf unternehmerische Entscheidungen,<br />

der empirische Zusammenhang<br />

zwischen Private Equity und<br />

Unternehmenserfolg sowie steuerliche<br />

und rechtliche Aspekte von Mezzanine<br />

als Finanzierungsform für Unternehmen<br />

. Zahlreiche namhafte Referenten<br />

aus Theorie und Praxis haben ihr Kommen<br />

bereits zugesagt . Interessierte<br />

können das Teilnahmeformular auf der<br />

Homepage des Mittelstandscampus<br />

downloaden . Die Teilnahmegebühr für<br />

die Veranstaltung beträgt 390 Euro . Die<br />

Übernachtungskosten sind im Preis<br />

nicht enthalten .<br />

www .mittelstandscampus .eu<br />

die Homepage gerne genutzt wird, belegen<br />

die Zugriffszahlen der vergangenen<br />

Jahre . Zählte <strong>man</strong> im Jahr 2007 noch<br />

580 .000 Besucher, so waren es 2008<br />

über 600 .000 User . Im gleichen Zeitraum<br />

steigerten sich die Seitenaufrufe<br />

(Page Impressions) von 6,6 Millionen im<br />

Jahr 2007 auf 7,5 Millionen im Jahr 2008 .<br />

Im ersten Halbjahr 2009 haben knapp<br />

400 .000 User die Homepage der Stadt<br />

Ravensburg besucht und insgesamt 4,2<br />

Millionen Seitenabrufe getätigt .<br />

www .ravensburg .de


DER SEE RUFT<br />

Rorschach/Künzelsau (bt) – Die Würth<br />

International AG und die Würth-Gruppe<br />

Schweiz erweitern den Standort Rorschach<br />

. Der Weltmarktführer für Befestigungs-<br />

und Montagematerial mit<br />

Stammsitz Künzelsau investiert in ein<br />

modernes Verwaltungsgebäude sowie<br />

Ausbildungs- und Trainingszentrum .<br />

Dort soll ein Teil der Konzernleitung<br />

untergebracht werden . Würth rechnet<br />

damit, dass dort in den nächsten 15<br />

Jahren zwischen 250 und 500 neue Arbeitsplätze<br />

entstehen .<br />

„Die Nähe zum Flughafen Altenrhein,<br />

die sehr guten Rahmenbedingungen<br />

von Stadt und Kanton, die gute Anbindung<br />

an den öffentlichen Verkehr sowie<br />

die Lage am See waren ausschlaggebend<br />

für unseren Entscheid“, so Michel<br />

KONSEQUENTER SPARKURS<br />

Bermatingen (bt) – Das Geschäftsvolumen<br />

der Rohwedder AG ist seit<br />

Krisenbeginn um rund 50 Prozent zurückgegangen<br />

. Mit umfangreichen Sparmaßnahmen<br />

reagiert das Bermatinger<br />

Unternehmen auf die Entwicklung . Die<br />

im Dialog zwischen Gesamtbetriebsrat<br />

und Konzernleitung erarbeiteten und<br />

verabschiedeten Maßnahmen führen<br />

zu weiteren Personalkosten-Einsparungen<br />

in Höhe von zirka sechs Millionen<br />

Euro . Damit ist Rohwedder der<br />

Realisierung der bereits vorher kommunizierten<br />

Aufstockung des Einsparungspakets<br />

von rund 24,5 Millionen<br />

Euro auf 30 Millionen Euro einen deutlichen<br />

Schritt nähergekommen . Die seit<br />

März 2009 anhaltenden Verhandlungen<br />

zwischen der Arbeitnehmervertretung<br />

und der Unternehmensleitung der Roh-<br />

Lichtspiel: das geplante Würth-Gebäude in Rorschach<br />

Kern, CEO der Würth International . Bei<br />

dem Investitionsobjekt handelt es sich<br />

um ein Grundstück von 21 .500 Quadratmetern<br />

am Ufer des Bodensees in<br />

direkter Nachbarschaft des Hauptbahnhofs<br />

Rorschach . Die Fertigstellung des<br />

Neubaus ist für den Jahreswechsel<br />

2011/2012 avisiert . Gebaut wird der<br />

Gebäudekomplex nach den Plänen des<br />

Züricher Architekturbüros Gigon/Guyer .<br />

Mit ihrem Entwurf „Lichtspiel“ haben<br />

sie die Expertenjury überzeugt und<br />

Mitte August den Architekturwettbewerb<br />

zur Bebauung des Würth-Areals<br />

gewonnen . Auf Einladung haben insgesamt<br />

zwölf international bekannte<br />

Architekturbüros ihre Entwürfe eingereicht<br />

.<br />

www .rorschach .de<br />

wedder AG haben zu einem Interessenausgleich<br />

und Sozialplan geführt . Die<br />

Vereinbarung ermöglicht es dem Spezialisten<br />

für Automatisierungstechnik,<br />

die gesamte Personalkostenstruktur an<br />

die veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

anzupassen . Bislang<br />

sind lediglich 50 der rund 500 Arbeitsplätze<br />

in Deutschland kostenwirksam<br />

angepasst worden . Nun werden Personalkosten-Einsparungen<br />

im Umfang<br />

von weiteren 100 Stellen folgen, jedoch<br />

sollen hierbei betriebsbedingte Kündigungen<br />

möglichst vermieden werden .<br />

Alle Möglichkeiten der flexiblen Anpassung,<br />

wie zum Beispiel eine Ausweitung<br />

der Kurzarbeit bis auf 100 Prozent,<br />

werden gegenüber strukturellen Anpassungen<br />

bevorzugt .<br />

www .rohwedder .de<br />

03/2009 <strong>business</strong><strong>today</strong> 11<br />

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usiness aktivitäten | Dienstleistung<br />

12 <strong>business</strong><strong>today</strong> 03/2009<br />

Das Plus beim Service<br />

Die Liebenau Service GmbH ist in den Kernbereichen<br />

Catering, Textil- und Gebäudeservice tätig. Consulting-Dienstleistungen<br />

in den drei Geschäftsfeldern<br />

runden das Portfolio ab. Seit der Gründung 1999 hat<br />

sich die LiSe GmbH mit ihrem qualitativ hochwertigen<br />

Dienstleistungsangebot bei Lieferanten und Dienstleistern<br />

einen Namen gemacht. Zum Kundenstamm des<br />

Unternehmens gehören international agierende Global<br />

Player genauso wie kleine und mittelständische Betriebe<br />

oder öffentliche Einrichtungen und Institutionen.<br />

„Für die Zukunft streben wir weiterhin ein gesundes<br />

nachhaltiges Wachstum an“, sagt Frank Moscherosch,<br />

Geschäftsführer Liebenau Service GmbH. Auf ihrer<br />

zum zehnjährigen Jubiläum neu gestalteten Homepage<br />

informiert die LiSe GmbH ausführlich über sämtliche<br />

Dienstleistungen und Produkte. Der Internetauftritt<br />

wurde gemeinsam mit der Stiftung Liebenau Kommunikation<br />

inhaltlich erweitert und gleichzeitig mit Blick<br />

auf die Bedienerfreundlichkeit überarbeitet.<br />

Catering-Service<br />

Die moderne Großküche am Standort Liebenau ist das Herzstück<br />

des Catering-Service der LiSe GmbH. Dort werden täglich<br />

2.500 Essen frisch zubereitet. Damit beliefert das Unternehmen<br />

die Einrichtungen der Stiftung Liebenau sowie externe Kunden-<br />

Kantinen in der Region Bodensee-Oberschwaben. Auf Wunsch<br />

übernimmt das Catering-Team der LiSe GmbH auch den kompletten<br />

Kantinen-Service beim Kunden vor Ort. „Wir stellen<br />

uns individuell auf die Wünsche unserer Geschäftspartner ein“,<br />

erklärt René Nabholz, Vertriebsleiter bei der LiSe GmbH. Das<br />

gilt auch, wenn die LiSe-Mitarbeiter das Event-Catering übernehmen.<br />

Angefangen bei der Zubereitung der Speisen über die<br />

Bewirtung der Gäste bis hin zur Organisation und Gestaltung<br />

des begleitenden Musikprogramms reicht das Dienstleistungsangebot.<br />

Mit den zusätzlichen Serviceangeboten der Bereiche<br />

Textil- und Gebäude-Reinigung können die LiSe-Kunden außerdem<br />

von den unternehmensinternen Synergien profitieren.<br />

Textilservice<br />

Modernste Reinigungsverfahren, ein ausgeprägtes Umweltbewusstsein<br />

und intensive Qualitäts- und Hygienekontrollen<br />

zeichnen den LiSe-Fachbereich Textilservice aus. Rund 7.500<br />

Tonnen Wäsche werden hier jährlich bearbeitet. Von der Serviette<br />

über Schlafsäcke und Pferdedecken bis hin zu Daunenjacken<br />

und Bootssegeln sorgt das LiSe-Team für gründliche Reinheit.<br />

Eine leistungsfähige Logistik stellt Abholung, Bearbeitung und<br />

die anschließende Auslieferung an die Kunden sicher. In der<br />

zum Textilservice gehörenden Schneiderei können bei Bedarf<br />

Instandsetzungen vorgenommen werden. Auch Spezialanfertigungen<br />

nach den Vorgaben der Kunden sind für das LiSe-Team<br />

kein Problem.<br />

Gebäudeservice<br />

Umfangreiche Gebäudeservicedienstleistungen komplettieren<br />

den Kernbereich der LiSe GmbH. „Als Komplettanbieter im<br />

infrastrukturellen Facility Management verfügen wir über umfassendes<br />

Know-how und bestens qualifizierte Mitarbeiter“, so<br />

Vertriebsleiter René Nabholz. Als anerkannte Werkstatt für behinderte<br />

Menschen legt die LiSe GmbH im Arbeitsalltag besonderen<br />

Wert auf Integration. In den Teams arbeiten Menschen<br />

mit und ohne Behinderung erfolgreich zusammen. ■<br />

KONTAKT<br />

Liebenau Service GmbH<br />

Siggenweiler Straße 11, 88074 Meckenbeuren<br />

Tel. 0 75 42/10 70 10, Fax 0 75 42/10 79 99<br />

info@lise-gmbh.de, www.lise-gmbh.de<br />

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Seit 2000 ist Frank Moscherosch<br />

Geschäftsführer der<br />

Liebenau Service GmbH.<br />

In diesen neun Jahren hat<br />

er die Entwicklung der LiSe<br />

GmbH sowie der einzelnen<br />

Geschäftsbereiche entscheidend<br />

mitgeprägt. Von anfangs<br />

60 Mitarbeitern ist die<br />

Beschäftigtenzahl auf heute<br />

über 360 angestiegen, darunter<br />

auch 80 Menschen mit<br />

Behinderung. Sie sind in den<br />

Bereichen Textil-, Gebäude-<br />

und Catering-Service sowie<br />

Facility-Management tätig.<br />

Vor seiner Tätigkeit in der<br />

LiSe war Frank Moscherosch<br />

in leitenden Funktionen in<br />

Gastronomie und Hotellerie<br />

in Nordamerika, Afrika und<br />

Deutschland tätig. Im Interview<br />

blickt Moscherosch<br />

auf die Geschichte der LiSe<br />

GmbH zurück, skizziert ihr<br />

Erfolgsprofil und entwickelt<br />

seine persönliche Perspektive<br />

für die Zukunft des Unternehmens.<br />

Anzeige Dienstleistung | <strong>business</strong> aktivitäten<br />

„Wir streben eine klare<br />

Qualitätsführerschaft an“<br />

Vor zehn Jahren wurde die LiSe GmbH<br />

gegründet. Wie hat sich das Unternehmen<br />

seither entwickelt?<br />

Frank Moscherosch: Von Anfang an war<br />

es der Anspruch der Mitarbeiter und<br />

der Führungskräfte, wettbewerbsfähige<br />

Dienstleistungen im Bereich infrastrukturelles<br />

Facility-Management zu erbringen.<br />

Die Liebenau Service GmbH ist eine<br />

gewerbliche Gesellschaft und gleichzeitig<br />

eine anerkannte Werkstatt für behinderte<br />

Menschen. Der Versuch der Stiftung Liebenau,<br />

die gewerbliche Ausrichtung einer<br />

Gesellschaft dabei unmittelbar und direkt<br />

mit einem sozialen Auftrag zu verbinden,<br />

hatte bei der Gründung Modellcharakter.<br />

Heute wissen wir, dass dieses Modell<br />

nachweisbar funktioniert. Eine Vielzahl<br />

von Menschen mit Vermittlungshemmnissen<br />

ist bei uns beschäftigt. Um diesen<br />

Grundgedanken erfolgreich zu verfolgen,<br />

steht nicht die Gewinnmaximierung im<br />

Vordergrund, sondern unsere Aktivitäten<br />

sind auf die dauerhafte Überlebensfähigkeit<br />

unserer Organisation ausgerichtet.<br />

Damit sind wir für unsere vielfältigen<br />

Kunden ein verlässlicher und vertrauensvoller<br />

Partner.<br />

Gebäudeservice, Catering-Service und<br />

Textilservice gehören zu den Geschäftsfeldern<br />

der LiSe GmbH. Gibt es zwischen<br />

diesen unterschiedlichen Bereichen<br />

Synergien, die Sie sich zunutze machen<br />

können?<br />

Moscherosch: Aus der Unternehmensperspektive<br />

sehr wohl. Sowohl im Qualitäts-<br />

oder Hygiene<strong>man</strong>agement als auch<br />

bei den erforderlichen Logistikstrukturen<br />

oder in Verwaltungsprozessen treten<br />

Synergieeffekte auf, die letztlich in einem<br />

Kundennutzen münden. Die daraus entstehende<br />

differenzierte Fachlichkeit und<br />

die effiziente Ablauforganisation führen<br />

zu der dem Kunden garantierten Produktqualität<br />

unserer Dienstleistungen.<br />

Seit Kurzem ist Ihr Unternehmen zudem<br />

als Consulting-Dienstleister in diesen drei<br />

Geschäftsfeldern aktiv. Wie sind Ihre Erfahrungen<br />

in diesem Bereich?<br />

Moscherosch: Entstanden ist dieser Gedanke<br />

aus einer verstärkten Nachfrage<br />

nach Beratungsleistungen in unseren Tä-<br />

tigkeitsfeldern. Als professioneller Dienstleister<br />

verfügen wir über die erforderliche<br />

Branchenkompetenz. Häufig geht es um<br />

die Effizienzsteigerung dieser Dienstleistungsbereiche<br />

im Eigenbetrieb. Oft liegt<br />

eine bewusste Entscheidung des Insourcings<br />

beziehungsweise des Eigenbetriebs<br />

zugrunde. Wir bringen dann zum Nutzen<br />

unserer Kunden die Fach- und Trainingskompetenz<br />

ein.<br />

Wie andere Unternehmen auch, so ist die<br />

LiSe GmbH einem starken Konkurrenz- und<br />

Preisdruck ausgesetzt. Dennoch können<br />

Sie nach zehn Jahren eine positive Bilanz<br />

ziehen. Was sind die Gründe dafür?<br />

Moscherosch: Von Anfang an war klar,<br />

dass die soziale und christlich motivierte<br />

Ausrichtung unserer Gesellschaft nicht<br />

über eine Preisführerschaft zu realisieren<br />

ist. Bei einer Personalquote von deutlich<br />

über 70 Prozent und der Art unserer<br />

Dienstleistungen entsteht in der Regel die<br />

Endqualität unserer Produkte in der direkten<br />

Beziehung unserer Mitarbeiter mit<br />

unseren Kunden. Deshalb versuchen wir,<br />

unsere Mitarbeiter durch einen ehrlichen<br />

und vertrauensvollen Umgang langfristig<br />

an unser Unternehmen zu binden. Die daraus<br />

entstehende Motivation und Identifikation<br />

mit dem Unternehmen mündet in<br />

einer Produktqualität, die es uns erlaubt,<br />

über eine klare Qualitätsführerschaft die<br />

Unternehmensentwicklung voranzubringen.<br />

Mit Blick in die zukunft: Welche Entwicklungsperspektiven<br />

für Ihr Unternehmen<br />

können Sie skizzieren?<br />

Moscherosch: Dabei fällt mir das Stichwort<br />

„Alles aus einer Hand“ ein. Immer<br />

mehr Kunden beauftragen mehrere Gewerke<br />

und schätzen deshalb einen Ansprechpartner<br />

innerhalb unseres Unternehmens<br />

für alle sie betreffenden Sachfragen. Dieses<br />

Angebot sorgt für eine Reduzierung von<br />

Schnittstellen bei unseren Kunden. Im<br />

Vertrauen darauf, dass es neben globalen<br />

Marktentwicklungen auch Kunden gibt,<br />

die ganz bewusst im Sinne dieser wunderschönen<br />

Kulturlandschaft in regionalen,<br />

sozial motivierten Bezügen agieren, werden<br />

wir den eingeschlagenen Weg aktiv<br />

gestaltend weiterverfolgen. ■<br />

03/2009 <strong>business</strong><strong>today</strong> 13


titelstory | Innovationen<br />

14 <strong>business</strong><strong>today</strong> 03/2009<br />

<strong>Stille</strong> <strong>Stars</strong><br />

Die Zeit der stillen <strong>Stars</strong> ist vorbei. Allein mit<br />

innovativen Produkten lassen sich heute längst<br />

keine Marktanteile mehr gewinnen. Wer im<br />

globalisierten Wettbewerb dauerhaft bestehen<br />

will, der muss für kontinuierliche Aufmerksamkeit<br />

sorgen. Marktgerechte Innovationskommunikation<br />

wird gerade für den Mittelstand zur<br />

wichtigen Schlüsselqualifikation.<br />

Von Michael Tobias, Agentur enterpress<br />

Dem Münchener Professor Arthur Korn gelang<br />

im Jahr 1906 ein technisches Meisterstück: Via<br />

Telegrafenleitung verschickte er das Konterfei des<br />

deutschen Kronprinzen. Der Faksimiletelegraf, heute<br />

besser als Fax bekannt, fand im Kaiserreich aber<br />

wenig Beachtung. Stattdessen kauften sich Franzosen<br />

und Engländer die Rechte, die Pariser Zeitung<br />

„L’Illustration“ und die Kollegen vom Londoner<br />

„Daily Mirror“ tauschten fortan Fotos über eine Unterwasserleitung<br />

im Kanal aus. Und die deutschen<br />

Kollegen von der Presse guckten in die Röhre. Aber<br />

nicht nur das.<br />

Als Ende der 70er-Jahre das große Geschäft mit<br />

dem Fax ins Rollen kam, war der deutsche Vorsprung<br />

längst verspielt. Ein Fiasko, und leider nicht<br />

das einzige. Die Braun’sche Röhre, Konrad Zuses<br />

erster Computer. Oder ganz aktuell die mp3-Technik<br />

– am Fraunhofer-Institut in Erlangen wurde das innovative<br />

Musik-Komprimierungsverfahren erdacht,<br />

verdient wurde damit vor allem im Ausland. Allein<br />

der US-amerikanische Computerhersteller Apple<br />

verkaufte seinen „iPod“ im dritten Quartal 2008<br />

über zehn Millionen Mal. Der Umsatz des Konzerns<br />

stieg auch dank mp3 um elf Prozent auf 8,34 Milliarden<br />

Dollar. Und das ungeachtet der durch die Wirtschaftskrise<br />

ausgelösten Schwächung des weltweiten<br />

Konsumverhaltens.<br />

An Erfindungsgeist scheint es den Deutschen<br />

wahrlich nicht zu <strong>man</strong>geln. So meldete das Deutsche<br />

Patent- und Markenamt für 2008 erneut einen<br />

Anstieg der Patentanmeldungen, der überwiegende<br />

Teil der über 60.000 Geistesblitze kommt aus dem<br />

Inland. 90 Prozent der Anmeldungen stammen von<br />

Unternehmen. Doch der Erfindergeist allein zählt<br />

nicht. Viel entscheidender ist, ob die Unternehmen es<br />

schaffen, die Erfindungen auch richtig zu kommunizieren<br />

und anschließend ökonomisch zu nutzen. Und<br />

da wiederum scheint einiges im Argen zu liegen.


<strong>überhört</strong> <strong>man</strong> <strong>leicht</strong><br />

„In diesem Bereich besteht ein gewaltiger Nachholbedarf“,<br />

lautet dann auch das niederschmetternde<br />

Fazit einer Studie der Unternehmensberatung<br />

McKinsey & Company in Zusammenarbeit mit dem<br />

renommierten Marketing Center Münster. Die Unternehmensberater<br />

und Wissenschaftler haben dabei<br />

aber nicht nur das Geschäft mit dem Endkunden im<br />

Blick – im Gegenteil: „Im Durchschnitt aller Märkte<br />

ist die Marke im B2B-Bereich nahezu genauso relevant<br />

wie in B2C-Märkten. Dieses auf den ersten<br />

Blick sicher überraschende Ergebnis deutet auf ein<br />

hohes unausgeschöpftes Potenzial von Marken im<br />

B2B-Bereich hin.“<br />

Die Vorteile eines gezielten Kommunikations<strong>man</strong>agements<br />

und einer konsequenten Markenführung<br />

auch in diesem Bereich liegen auf der Hand. Mit<br />

einem Markenprodukt lässt sich die Informationseffizienz<br />

deutlich steigern. Der Einkäufer hat es<br />

<strong>leicht</strong>er, Informationen zu einem Produkt zu erhalten<br />

und zu verarbeiten. Das (subjektive) Risiko einer<br />

falschen Kaufentscheidung für den Einkäufer reduziert<br />

sich. Und Markenprodukte offerieren dem Einkäufer<br />

einen ideellen Zusatznutzen, wie etwa einen<br />

Imagegewinn. Dass solch ein Marken<strong>man</strong>agement<br />

im B2B-Sektor effizient funktionieren kann, belegt<br />

das Beispiel Siemens. Durch das Präfix „Si“ bei etlichen<br />

Produkten, etwa bei der Sinumerik-Steuerung,<br />

er<strong>leicht</strong>ert das Unternehmen seinen Kunden die Auswahl.<br />

Schnell ist die Herkunft und das damit verbun-<br />

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die nicht auf allen Kanälen<br />

senden, die in der Öffentlichkeit nicht<br />

laufend ihr Firmen- und Markenprofil<br />

bekannt machen, geraten schnell aus<br />

dem Blickfeld der Konsumenten und<br />

schließlich ins Abseits des Marktes“,<br />

so die McKinsey-Berater.<br />

Gerade für mittelständische Unternehmen<br />

schlummern hier große Potenziale.<br />

Die konsequente und systematische<br />

Kommunikation kann<br />

neben der technologischen<br />

Kompetenz als weiterer<br />

Wettbewerbsvorteil ausgespielt<br />

werden, um sich von<br />

der Konkurrenz abzuheben.<br />

Basis für den Erfolg bleiben na-<br />

türlich auch in Zukunft die wettbewerbsfähigen<br />

und innovativen Produkte des Mittelstands.<br />

Aber: „Ohne wahrgenommene Innovation kein innovatives<br />

Image, ohne innovatives Image kein Erfolg“,<br />

sagt Professorin Claudia Mast, Leiterin des<br />

Fachgebietes Kommunikationswissenschaft und<br />

Journalistik an der Universität Hohenheim. „Die<br />

intelligente und schnelle Nutzung von Ideen ist das<br />

Gebot der Stunde im schnelllebigen globalen Wettbewerb.<br />

Kommunikation wird hier zum Treiber der<br />

Innovationsfähigkeit eines Unternehmens.“ ■<br />

Innovationen | titelstory<br />

Das Regionale<br />

WiR tschaftsmagazin<br />

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03/2009 <strong>business</strong><strong>today</strong> 15


titelstory | Innovationen<br />

„Ohne Risikobereitschaft<br />

gibt es keine Innovationen“<br />

Lothar Späth ist seit 2003 Mentor des<br />

Projekts TOP 100 – Die 100 innovativsten<br />

Unternehmen im Mittelstand.<br />

Der gebürtige Sigmaringer war von<br />

1978 bis 1991 Ministerpräsident<br />

des Landes Baden-Württemberg. Im<br />

Anschluss wechselte er in die Privatwirtschaft<br />

und war bis 2003 im<br />

Vorstand der JENOPTIK AG in Jena.<br />

Anschließend bekleidete er dort bis<br />

Juni 2007 das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden.<br />

Im Mai 2005 schließlich<br />

übernahm er den Vorsitz der Geschäftsführung<br />

bei der Investmentbank<br />

Merrill Lynch in Deutschland und<br />

Österreich. Im Interview mit <strong>business</strong><br />

<strong>today</strong> erklärt er, was eine wirkliche Innovation<br />

ausmacht, warum eine echte<br />

Fehlerkultur so wichtig ist und in welchen<br />

Branchen er zukünftig das größte<br />

Innovationspotenzial sieht.<br />

16 <strong>business</strong><strong>today</strong> 03/2009<br />

Herr Späth, Sie sind Mentor des Wettbewerbs „TOP 100 – Die 100 innovativsten<br />

Unternehmen im Mittelstand“. Warum brauchen die mittelständischen<br />

Betriebe in Deutschland eine solche Plattform?<br />

Lothar Späth: Aus zwei Gründen: Zum einen, um die öffentliche Aufmerksamkeit<br />

zu gewinnen. Unter den aktuellen TOP 100-Unternehmen,<br />

die ich im Juni auszeichnen durfte, befinden sich beispielsweise 54 nationale<br />

Marktführer, 22 sind sogar weltweit die Nummer eins – aber kaum<br />

je<strong>man</strong>d kennt sie! Durch das Gütesiegel haben diese Mittelständler nun<br />

die Möglichkeit, sich zu präsentieren und zu zeigen, was sie können.<br />

Und zum anderen dient die Teilnahme natürlich dazu, noch innovativer<br />

zu werden. Denn Bestandteil dieses Projekts ist ein wissenschaftlicher<br />

Vergleich, der allen Unternehmen, übrigens auch den Finalisten, genau<br />

aufzeigt, wo – und wie – sie ihren Innovationsmotor justieren können.<br />

Was unterscheidet eine herausragende Idee von einer wirklichen Innovation?<br />

Späth: Umsetzbarkeit und Bedarf! Eine Idee wird erst dann zur Innovation,<br />

wenn sie sich im Markt auch durchsetzen kann. Und dazu darf<br />

sie erstens keine Utopie sein und muss zweitens einen echten Bedarf decken.<br />

Eine gewissenhaft betriebene Marktforschung oder eine Marketingabteilung,<br />

die von Anfang an in Entwicklungsprojekte einbezogen<br />

wird, kann also den Unterschied ausmachen.<br />

Ein viel zitiertes Beispiel für eine Idee, die ihren Ursprung in Deutschland<br />

hat, deren kommerzielle Verbreitung dann allerdings von den USA<br />

aus erfolgte, ist das Audiokomprimierungsformat mp3. Woran liegt es,<br />

dass in Deutschland zwar wichtige Erfindungen gemacht werden, diese<br />

aber seltener in Innovationen münden?<br />

Späth: Ganz sicher spielen Mentalitätsunterschiede hier eine entscheidende<br />

Rolle. Andernorts sind Verantwortliche in der Vergangenheit<br />

weitaus risikofreudiger gewesen. Das sieht <strong>man</strong> ja auch am Faxgerät<br />

oder Handy. Aber ich denke, hier hat sich einiges getan in Deutschland.<br />

Welche Voraussetzungen sind notwendig, um eine Innovationskultur in<br />

der Gesellschaft zu verankern?<br />

Späth: Ich kann nur wiederholen: Risikobereitschaft. Ohne Risikobereitschaft<br />

entstehen keine Innovationen. Außerdem braucht es eine echte<br />

Fehlerkultur. Fehler müssen akzeptiert und gemeinsam getragen werden.<br />

Und schließlich drittens: Freiräume. Ein innovatives Unternehmen<br />

schafft den Mitarbeitern Rahmenbedingungen, die sie ermuntern, Ideen<br />

und neue Problemlösungen zu suchen und auch zu verfolgen.<br />

Mit Blick auf die nächsten zehn Jahre: In welchen Bereichen oder Branchen<br />

machen Sie das größte Innovationspotenzial aus?<br />

Späth: Ich bin davon überzeugt, dass Innovationspotenzial in allen<br />

Branchen en masse vorhanden ist. Zu den aktuellen Top-Innovatoren<br />

im deutschen Mittelstand zählen beispielsweise Maschinenbauer ebenso<br />

wie Werbeagenturen oder Spezialisten für Holzbau. Überall da, wo das<br />

Thema ganzheitlich und strategisch angegangen wird, ist, unabhängig<br />

von der Branche, ein Riesenpotenzial vorhanden. Und überall dort kann<br />

– und wird – Innovation gedeihen. ■<br />

Das Interview führte Daniel Straub, Agentur enterpress


„Jetzt in<br />

Weiterbildung<br />

investieren“<br />

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„Jetzt in<br />

Weiterbildung<br />

investieren“<br />

Wie hängen Fachkräfte<strong>man</strong>gel und Demografie<br />

zusammen?<br />

Volker Frede: In den nächsten Jahren<br />

und Jahrzehnten werden in Deutschland<br />

mehr Menschen in Rente gehen als<br />

jüngere Arbeitskräfte nachkommen. Bis<br />

zum Jahr 2030 rechnen Prognosen damit,<br />

dass den Betrieben fünf bis sechs<br />

Millionen Arbeitskräfte weniger zur<br />

Verfügung stehen könnten. Für die Unternehmen<br />

ist es deshalb wichtig, sich<br />

schon jetzt die Fachkräfte für die kommenden<br />

Jahre zu sichern und in Weiterbildungsangebote<br />

zu investieren.<br />

Ist den Unternehmen die wichtige Rolle,<br />

die Weiterbildungsmaßnahmen bei der<br />

Bekämpfung des Fachkräfte<strong>man</strong>gels<br />

spielen, bewusst?<br />

Frede: Die Wirtschaftskrise schärft<br />

das Bewusstsein für die Wichtigkeit<br />

von Weiterbildung bei Unternehmen<br />

und Beschäftigten. Fast die Hälfte aller<br />

Arbeitnehmer hält das Erlernen neuer<br />

Fähigkeiten heutzutage für bedeutsamer<br />

als in den zurückliegenden Boomzeiten.<br />

Es ist jedoch auffällig, dass zwischen<br />

Erkenntnis und Tun eine große Lücke<br />

liegt. So nahmen beispielsweise von den<br />

Geringqualifizierten im vergangenen<br />

Jahr nur fünf Prozent an Kursen, Schulungen<br />

oder Fachvorträgen teil.<br />

Welche Vorteile für den Arbeitnehmer,<br />

aber auch für das Unternehmen bringt<br />

es, wenn Mitarbeiter sich weiterbilden?<br />

Frede: Zum einen sichert das neu erworbene<br />

Wissen den Arbeitsplatz, zum<br />

anderen können sich die häufig von<br />

Arbeitslosigkeit Bedrohten so für den<br />

nächsten Aufschwung positionieren.<br />

Unternehmen können mit gezielten<br />

Schulungen einem künftigen Fachkräfte<strong>man</strong>gel<br />

vorbeugen. Gerade während<br />

der Kurzarbeit ist dafür die Zeit vorhanden.<br />

Welche Möglichkeiten der Förderung<br />

von Weiterbildungsangeboten gibt es?<br />

Frede: Weiterbildung lohnt immer, es<br />

gibt für jeden Betrieb ein maßgeschnei-<br />

dertes Programm. So werden bis Ende<br />

2010 gering qualifizierte Mitarbeiter<br />

ohne Berufsabschluss ebenso gefördert<br />

wie Beschäftigte, die bereits mehr als<br />

vier Jahre eine Tätigkeit ausüben, für die<br />

sie keinen Berufsabschluss haben. Aber<br />

auch qualifizierte Arbeitnehmer, die in<br />

ihrem gelernten Beruf arbeiten, erhalten<br />

Fortbildungen, in denen sie berufsbezogenes<br />

Wissen erlernen. Sie haben zudem<br />

die Möglichkeit, Qualifikationen zu erwerben,<br />

die sie auch in anderen Berufsfeldern<br />

auf dem Arbeitsmarkt einsetzen<br />

können. Unternehmen können mit<br />

unserem Arbeitgeberservice unter der<br />

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Fachkräfte<strong>man</strong>gel und Demografie<br />

– zwei Themen,<br />

die gerade in der aktuellen<br />

Wirtschaftskrise dringlicher<br />

denn je sind. Volker Frede,<br />

für den operativen Bereich<br />

zuständiger Geschäftsführer<br />

bei der Agentur für<br />

Arbeit Ravensburg, erklärt<br />

im Interview, warum der<br />

Fachkräfte<strong>man</strong>gel sich in<br />

Zukunft noch zu verschärfen<br />

droht, mit welchen<br />

Maßnahmen die Unternehmen<br />

gegensteuern können<br />

und welche Fördermöglichkeiten<br />

die Agentur für<br />

Arbeit aufgelegt hat.<br />

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03/2009 <strong>business</strong><strong>today</strong> 17


titelstory | Innovationen<br />

38% des Unternehmenserfolgs basieren auf Softfacts<br />

(psychonomics-Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales)<br />

Erfolgsfaktor Mitarbeiterbeurteilung –<br />

mit System und Visualisierung<br />

Die Mitarbeiterführung über Zielvereinbarungen (Management by Objectives) hat sich als effizientes Führungsinstrument<br />

in vielen Unternehmen etabliert. In der betrieblichen Praxis stellen die Führungskräfte jedoch regelmäßig fest, dass die<br />

vorgesehenen Abläufe beim gemeinsamen Abgleich der Zielerreichung im jährlichen Mitarbeitergespräch oft sehr ineffizient<br />

sind und für beide Gesprächspartner völlig unbefriedigend verlaufen.<br />

Mehr Frust als Lust für Führungskräfte<br />

Für die meisten Führungskräfte birgt die Mitarbeiterbeurteilung<br />

mehr Frust als Lust und der Prozess der Bewertung wird als<br />

problematisch empfunden. Eine jährlich wiederkehrende Aufgabe,<br />

nämlich die Beurteilung der unterstellten Mitarbeiter, wird<br />

damit als ein eher lästiges Übel der Personalarbeit von Führungskräften<br />

erlebt und entsprechend stiefmütterlich behandelt.<br />

Demotivation für Mitarbeiter<br />

Führungskräfte, die eine Auseinandersetzung mit ihren Mitarbeitern<br />

eher fürchten, tendieren zur neutralen Mitte oder<br />

beschönigen sogar zum Positiven hin. Andere hingegen neigen<br />

zur Strenge und beurteilen in Folge ihre Mitarbeiter zu hart.<br />

Derselbe Mitarbeiter kann so von verschiedenen Führungskräften<br />

subjektiv völlig unterschiedlich bewertet werden. Soweit das<br />

Leistungsentgelt von der Beurteilung abhängt, ist dieser Umstand<br />

Anlass für innerbetriebliche Konflikte. Sieht sich der Mitarbeiter<br />

nicht objektiv und treffend beurteilt, gehen die mit dem<br />

Mitarbeitergespräch verbundenen Chancen der Motivation und<br />

Mitarbeiterbindung verloren. Führungskraft und Mitarbeiter<br />

sind Bezugspersonen, die einander gut einschätzen können sollten,<br />

damit auf Dauer die höher qualifizierten Arbeitskräfte dem<br />

Unternehmen erhalten bleiben.<br />

ziel: Angleichung von Selbst- und Fremdbild<br />

Das Selbstbild ist das Bild, das ich von mir selbst habe. Das<br />

Fremdbild ist das Bild, das andere von mir haben. Selbstbild<br />

und Fremdbild beeinflussen sich gegenseitig. Tatsächlich liegt<br />

in der Praxis oft eine erhebliche Diskrepanz in der Eigen-/<br />

Fremdbild-Wahrnehmung von Mitarbeiter und Vorgesetztem<br />

vor. Zunächst gilt es daher, einen möglichst guten und damit<br />

objektivierten Eigen-/Fremdbildabgleich zu erreichen,<br />

um ein effizientes und für beide Seiten erfolgreiches<br />

Mitarbeiterjahres- und/oder Zielvereinbarungsgespräch<br />

führen zu können. In der Umsetzung der Mitarbeiterbeurteilung<br />

sind gerade papierbasierte Bewertungssysteme<br />

eher hinderlich, wenn es darum geht, die Mitarbeiter<br />

angemessen zu fördern und zu vergüten.<br />

Good Practice in der Mitarbeiterbeurteilung<br />

Der Prozess systematischer Mitarbeiterbeurteilung<br />

und Leistungsbewertung wird frucht-<br />

18 <strong>business</strong><strong>today</strong> 03/2009<br />

Anzeige<br />

bar, wo er auf ein dem „Lust- und Nutzenprinzip“ förderliches<br />

Umfeld trifft und die hinreichend bekannten Standardanforderungen<br />

an die Gesprächsvorbereitung und -durchführung bereichert.<br />

Die daraus resultierenden erweiterten Komponenten sind:<br />

■ Leitfragengestütztes System, das den Vorgesetzten zwingt,<br />

sich mindestens einmal pro Jahr strukturiert Gedanken über<br />

den Mitarbeiter zu machen (also nicht zwischen Tür und<br />

Angel);<br />

■ kontinuierliche Sammlung von Verhaltensbeobachtungen<br />

mittels System;<br />

■ Funktionalität, die erlaubt, Verhaltensänderungen an den<br />

Vorjahresergebnissen zu spiegeln;<br />

■ Gewährleistung einer zuverlässigen Dokumentation der Ergebnisse<br />

(keine Zettelwirtschaft).<br />

SIRIS ® -Feedback als Best-Practice-Instrument<br />

der Mitarbeiterbeurteilung:<br />

IT-gestützt wird mit SIRIS ® -Feedback ein standardisierter<br />

oder unternehmensspezifischer Fragenkatalog nach den vier<br />

Kriteriendimensionen Fachwissen, Motivation, Umsetzung und<br />

Sozialkompetenz vorgegeben. Diesen beantworten sowohl die<br />

Führungskraft als auch der Mitarbeiter unabhängig voneinander.<br />

Die Auswertung liegt in Form von zwei Profilen vor<br />

und bildet die Basis für das zeitlich versetzt folgende Mitarbeiterbeurteilungsgespräch.<br />

Je nach Ausprägung der Profile<br />

ist zum einen zu erkennen, wo Einschätzungsdifferenzen<br />

zwischen beiden Personen bestehen. Ferner erlaubt die<br />

Beurteilungsampel eine Systematisierung und Visualisierung<br />

der Stärken (grün) und Schwächen (rot) des<br />

Mitarbeiters. Rote Bereiche weisen auf einen dringenden<br />

Handlungsbedarf hin. Beispielsweise kann es bei einer<br />

Ausprägung im roten Bereich Fachwissen erforderlich<br />

sein, den Mitarbeiter entsprechend fach-<br />

spezifisch zu qualifizieren. Mit persönlicher<br />

Kenntnis der Person des Mitarbeiters hinter<br />

der jeweiligen Profilausprägung hält die Führungskraft<br />

ein Instrument in Händen, das der<br />

Interpretation von Mitarbeiterpotenzialen<br />

neue Darstellungs- und Erkenntnismöglichkeiten<br />

eröffnet.


Beispiel Selbstunterschätzung des Mitarbeiters (Ergebnisprofil<br />

des Mitarbeiters liegt niedriger als das der Führungskraft)<br />

Fazit: Aufgabe der Führungskraft ist es, in Kombination mit<br />

den Erkenntnissen aus dem Mitarbeitergespräch festzustellen,<br />

ob Lob und Anerkennung in der Vergangenheit zu kurz kamen<br />

oder der Mitarbeiter zum Beispiel ganz generell ein zu schwach<br />

ausgeprägtes Selbstwertgefühl besitzt.<br />

Beispiel Selbstüberschätzung des Mitarbeiters<br />

Derlei gravierende Differenzen in einem Bereich bestehen im<br />

Beispiel ganz losgelöst davon, ob es zu dieser Form der Erkenntnis<br />

und Visualisierung kommt oder nicht. Die Grafik bringt hier<br />

klar auf den Punkt, was keines Aufschubs bedarf.<br />

Fazit: Die Führungskraft steht vor einer nicht geringen Herausforderung,<br />

eine nahezu entgegengesetzte Einschätzung zu<br />

erläutern. Die Chance für das Gelingen eines solchen Gesprächs<br />

liegt im Objektivierungsgrad des mit beobachtbaren Sachverhalten<br />

hinterlegten und im Idealfall kommentierten Fragebogens.<br />

zusätzliche Erfüllung der ERA Leistungsentgeltanforderungen<br />

Sobald ein Mitarbeiter eine Leistungsbeurteilung mit dem Ziel<br />

der Bestimmung des Leistungsstandards erhält, stellt sich diesem<br />

die Frage nach dem „Wie kann ich besser werden?“. Mühelos<br />

lässt sich daher der Prozess der Leistungsbeurteilung in den<br />

Personalentwicklungsprozess integrieren. Es werden ja ohnehin<br />

die Leistungstreiber identifiziert, welche idealerweise auch für<br />

die Leistungsbeurteilung (nach ERA-TV) zur Ermittlung des<br />

Leistungsentgelts herangezogen werden. Daher werden quasi<br />

„nebenbei“ die bekannten Probleme der Leistungsbeurteilung<br />

überfachlicher Kompetenzen gelöst. Die Güte und Transparenz<br />

der Beurteilung steigt aufgrund der detaillierten und strukturierten<br />

Vorgehensweise, gleichzeitig sinken damit die „Reklamati-<br />

1. Arbeitsqualität und<br />

-sorgfalt<br />

Wie sorgfältig arbeitet der<br />

Mitarbeiter? Welche Arbeitsqualität<br />

liefert er ab?<br />

2. Effizienz<br />

onsrunden“. Auch besteht die Chance, die im Unternehmensleitbild<br />

verankerten Unternehmenswerte dezidiert zu vermitteln, zu<br />

messen und im Ergebnis zu vergüten.<br />

Erfahrungen mit der IT-gestützten Mitarbeiterbeurteilung:<br />

■ Der strukturierte Prozess der Mitarbeiterbeurteilung ist gut<br />

investierte Zeit, da Konfliktpotenziale reduziert werden (Pro-<br />

duktivität steigt);<br />

Beschäftigter Persnr Entgeltgruppe Kostenstelle<br />

Vorgesetzter Datum ERA-Nieau<br />

Das<br />

Das<br />

LeistungsLeistungsergebnisergebnis erfüllt die An- erfüllt die<br />

forderungenAnforderun- nicht ausreigenüberchendwiegend 123456 08 2-7700<br />

Tagesdatum Projektingenieur<br />

Das<br />

Leistungsergebnis<br />

entspricht<br />

den Anforderungen<br />

in vollem<br />

Umfang<br />

Das<br />

Leistungsergebnis<br />

übertrifft die<br />

Erwartungen<br />

Das<br />

Leistungsergebnis<br />

übertrifft die<br />

Erwartungen<br />

deutlich<br />

0 1 2 3 4<br />

■ die Vorbereitungszeit korrespondiert mit dem Aufwand für<br />

das persönliche Vieraugengespräch;<br />

■ die Objektivität in Verbindung mit dem Medium der Grafik<br />

dient einer angenehmen Gesprächsatmosphäre, in der die<br />

Sach- vor der Beziehungsebene steht;<br />

■ Anlässe für beanstandetes Verhalten werden aufgegriffen und<br />

dienen über die Vorschläge zur Verhaltensänderung der Gestaltung<br />

künftiger Zusammenarbeit;<br />

■ vereinfachte Gesprächsführung, gestützt auf beispielhafte<br />

Sachverhalte, schafft Akzeptanz bei den Führungskräften<br />

(Feedbackgeber).<br />

Fazit:<br />

So wie <strong>man</strong> nicht nicht kommunizieren kann, kann <strong>man</strong> auch<br />

nicht nicht führen. Das heißt, Führungskräfte führen auch dann,<br />

wenn Führungsinstrumente wie die Mitarbeiterbeurteilung fehlen.<br />

Beim Mitarbeiter wird dies als ein Defizit und Führungsversäumnis<br />

erlebt.<br />

Die eingangs zitierte Studie des Bundesministeriums untermauert<br />

die kaum zu überschätzende personalpolitische Bedeutung<br />

einer regelmäßigen und professionellen Mitarbeiterbeurteilung.<br />

Mit Berücksichtigung aller erforderlichen Erfolgskriterien<br />

in einem Feedback-Instrument wie SIRIS® kann sich ein Unternehmen<br />

von seinem Wettbewerb abheben und zukunftsgerichtet<br />

am Personalmarkt positionieren. ■<br />

Norbert W. Schätzlein und Michael Kneissle<br />

SIRIS ® KONTAKT<br />

Software GmbH & Co. KG<br />

Ziegelstraße 2, 88214 Ravensburg, Tel. 07 51/79 11 88<br />

post@siris-feedback.de, www.siris-feedback.de<br />

1,0<br />

Wie zielstrebig und rationell erledigt<br />

er seine Arbeitsaufgaben? 2,5<br />

3. Engagement und Flexibilität<br />

Wie setzt sich der Mitarbeiter ein?<br />

Wie gelingt es ihm, sich an<br />

veränderte Arbeitsaufgaben und<br />

–be-dingungen anzupassen?<br />

4. Wirtschaftliches/Unternehmerisc<br />

hes Denken und Handeln<br />

Wie zielorientiert und<br />

kostenbewusst denkt und handelt<br />

der Mitarbeiter? Wie vertritt er die<br />

Interessen des Unternehmens?<br />

5. Interne und externe<br />

Kundenorientierung<br />

Wie verhält sich der Mitarbeiter<br />

gegenüber Kunden? Wie gestaltet<br />

er die Zusammenarbeit mit vor- und<br />

nachgelagerten Bereichen?<br />

6. Kooperation und Sozialverhalten<br />

Wie verhält er sich gegenüber<br />

Kollegen, Vorgesetzten und<br />

Mitarbeitern aus anderen<br />

Bereichen?<br />

7. Führungsverhalten<br />

Wie gelingt es ihm, seine<br />

Mitarbeiter zu motivieren, um die<br />

Unternehmensziele zu erreichen?<br />

Summe Beurteilungspunkte:<br />

Leistungsentgelt [%]<br />

1,5<br />

1,0<br />

3,0<br />

Datum, Unterschrift Mitarbeiter Datum, Unterschrift Vorgesetzter<br />

(zur Kenntnis genommen)<br />

Für Bemerkungen bzw. Stellungnahmen zur Leistungsbeurteilung verwenden Sie bitte die Rückseite bzw. die 2. Seite<br />

Name, Vorname<br />

Beschäftigter Persnr Entgeltgruppe Kostenstelle<br />

Stellungnahme des Mitarbeiters zur Leistungsbeurteilung:<br />

Datum, Unterschrift Mitarbeiter<br />

Name, Vorname<br />

Leistungskriterium<br />

Leistungsbeurteilung 2008<br />

Beurteilungsstufen<br />

3,0<br />

3,0<br />

123456 08 =H4<br />

13<br />

16,50<br />

Quellen:<br />

■ Probleme bei der Mitarbeiterbewertung, www .personaler-online .de<br />

■ Brommer, U .: Konflikt<strong>man</strong>agement statt Unternehmenskrise<br />

■ Winkler, B .: Das Mitarbeitergespräch als Führungsinstrument<br />

■ Kiefer, B .: Taschenbuch Personalbeurteilung<br />

■ Watzlawick, P .: Die menschliche Kommunikation<br />

Bemerkung<br />

03/2009 <strong>business</strong><strong>today</strong> 19


usiness aktivitäten | Energie<br />

Neue Ideen für Energie<br />

Erneuerbare Energien sind<br />

notwendig für unsere Energiezukunft.<br />

Und: sie sind inzwischen<br />

auch preislich attraktiv. Insbesondere<br />

für größere Anlagen<br />

gibt es interessante Lösungen,<br />

günstig und umweltschonend zu<br />

heizen. Gute Ideen sind gefragt.<br />

Holzhackschnitzel oder Pellets, Solarthermie<br />

oder Brennstoffzelle – „die“<br />

Heizung gibt es inzwischen nicht mehr.<br />

Zwar spielt insbesondere Erdgas als unkomplizierte<br />

und umweltschonende Energieform<br />

weiterhin eine große Rolle. Aber<br />

immer mehr Unternehmen setzen auch<br />

auf Alternativen – und auf Dienstleister,<br />

die kompetent beraten und das komplette<br />

Spektrum abdecken können.<br />

So hat sich etwa die TWF (Technische<br />

Werke Friedrichshafen) in den letzten<br />

Jahren vom reinen Energieversorger zum<br />

vielfältigen Energie-Dienstleister und Anbieter<br />

von Komplettlösungen entwickelt.<br />

„Contracting“ heißt zumeist das Zauberwort,<br />

das bedeutet: Die TWF plant, finanziert,<br />

baut und betreibt die Anlage. Ein<br />

24-Stunden-Reparatur-Service wird ebenfalls<br />

angeboten. Und das alles zumeist mit<br />

einem Anteil erneuerbarer Energie.<br />

So baut die TWF derzeit in einem Schulzentrum<br />

in Friedrichshafen eine Holzhack-<br />

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schnitzel-Heizung, mit der noch weitere<br />

Gebäude in der Umgebung geheizt werden.<br />

„Eine günstige Lösung, weil wir so<br />

eine hohe Energieausbeute haben und der<br />

Rohstoff aus der Region kommt“, erklärt<br />

TWF-Projektleiter Uwe Dikreiter. Und<br />

was gibt es Besseres als eine kostengünstige<br />

Lösung, die auch noch klimaschonend<br />

ist. Ebenso hat die TWF gemeinsam mit<br />

dem Friedrichshafener Industrieunternehmen<br />

MTU/Tognum eine Brennstoffzelle<br />

installiert, die nun günstig Wärme und<br />

Strom produziert.<br />

„Solche und ähnliche Lösungen gibt es<br />

für jedes Unternehmen“, sagt Dikreiter.<br />

„Die Unternehmen erwarten gute Ideen,<br />

und wir möchten ihnen das gute Gefühl<br />

geben, dass sie bei der TWF richtig aufgehoben<br />

sind.“<br />

Fragen zu Unternehmens-Lösungen beantworten<br />

die TWF-Kundenberater unter<br />

der kostenlosen Servicenummer 0800 505<br />

2000. Infos allgemein: www.twf-fn.de. ■<br />

> Energie günstig und ökologisch<br />

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Mit dem Heizungs-Komplettpaket Kosten<br />

sparen und ökologisch heizen. Auch für<br />

Unternehmen ist das die günstigste Lösung,<br />

Energie effektiv einzusetzen.<br />

Die TWF plant, baut und finanziert Ihre<br />

Heizung. Sie zahlen nur noch eine Pauschale.<br />

Und brauchen sich um nichts zu kümmern.<br />

Lassen Sie sich beraten: Tel. 07541 505-339.<br />

> Gute Ideen. Gutes Gefühl.


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Die beste Therapie<br />

für das Kreuzband<br />

Rund 100.000 Deutsche müssen sich jedes Jahr wegen einer Kreuzbandverletzung behandeln lassen. Die eingeschränkte<br />

Belastbarkeit des Kniegelenks ist nicht selten die Folge. Eine neue Operationsmethode verhindert nun genau<br />

dies: „Mit unserem Behandlungsverfahren erreichen wir eine annähernd 100-prozentige Rekonstruktion des Kreuzbandes“,<br />

erklären die Fachärzte der Praxisklinik Ravensburg.<br />

Seit rund zwei Jahren kommt das innovative<br />

Operationsverfahren in chirurgischen<br />

Spezialkliniken zur Anwendung.<br />

Dabei ersetzen eine oder zwei körpereigene<br />

Sehnen das beschädigte Kreuzband.<br />

Neueste anatomische Studien zeigen, dass<br />

das vordere Kreuzband nicht nur wie bisher<br />

betrachtet aus einem Strang besteht,<br />

sondern aus zwei gesonderten Bündeln,<br />

welche in unterschiedlichen Knie-Beugestellungen<br />

verschieden stark anspannen<br />

und stabilisieren. Dieser Erkenntnis wird<br />

nun neuerdings auch operativ Rechnung<br />

getragen. Teilweise reißt beim Kreuzband<br />

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und hinteren Kreuzbandes . Rechts: Operativ<br />

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Dr. med. Hubert Frick<br />

Dr. med. Martin Volz<br />

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Ravensburg<br />

nur eines der zwei Bündel. Dann wird der<br />

noch gesunde und stabile Anteil operativ<br />

sorgfältig erhalten und das gerissene Bündel<br />

parallel dazu mit einer körpereigenen<br />

Sehne ersetzt. Reißen beide Bündel, werden<br />

beide mithilfe von zwei Sehnentransplantaten<br />

ersetzt. Entnommen werden die<br />

Sehnen von der Oberschenkel-Innenseite.<br />

Nach dem aktuellen Wissensstand<br />

ist dies die optimale Therapie bei einer<br />

Kreuzbandverletzung. Der anspruchsvolle<br />

Eingriff verlangt eine hoch spezialisierte<br />

operative Erfahrung und eine dafür spezifische<br />

technische Ausstattung. Sie wird nur<br />

an wenigen Kniezentren Deutschlands so<br />

durchgeführt.<br />

In den kommenden Monaten rechnen die<br />

drei Orthopäden Dr. med. Hubert Frick,<br />

Dr. med. Martin Volz und Dr. med. Ulrich<br />

Dr. med. Hubert Frick<br />

Dr. med. Martin Volz<br />

Fähnle mit einer Zunahme bei den Knie-<br />

Dr. med. Ulrich Fähnle<br />

verletzungen. „Die starken Drehbelastungen<br />

bei Wintersportarten wie Skifahren<br />

und Snowboarden führen immer wieder zu<br />

komplexen Verletzungen des Kapselbandapparates<br />

der Kniegelenke“, so die Experten<br />

der Praxisklinik Ravensburg.<br />

Dank der Behandlungsmethode der<br />

Praxisklinik Ravensburg können Beweg-<br />

Schulter + Knie<br />

Schulter + Knie<br />

Dr. med. Hubert Frick<br />

Dr. med. Martin Volz<br />

Dr. med. Ulrich Fähnle<br />

Arthroskopie + Endoprothetik<br />

Ravensburg<br />

lichkeit und Stabilität nach einem Eingriff<br />

wiederhergestellt werden. „Wir ersetzen<br />

das beschädigte Kreuzband durch körpereigene<br />

Sehnen. Entlang dieser Sehnen bilden<br />

sich während des Rekonvaleszenzprozesses<br />

neue Kreuzbandstrukturen, so dass<br />

wir eine weitgehende Rekonstruktion des<br />

komplexen Gewebes erzielen“, so die Spezialisten<br />

der Praxisklinik. ■<br />

KONTAKT<br />

Orthopädische Praxisklinik<br />

Heilig-Geist-Spital<br />

Bachstraße 57, 88214 Ravensburg<br />

Tel. 07 51/35 28 070, Fax 07 51/88 91 272<br />

info@frick-volz.de, www.frick-volz.de<br />

Arthroskopie + Endoprothetik<br />

Ravensburg<br />

Schulter + Knie<br />

Dr. med. Hubert Frick<br />

Dr. med. Martin Volz<br />

Dr. med. Ulrich Fähnle<br />

Arthroskopie + Endoprothetik<br />

Ravensburg<br />

Schulter + Knie + Arthroskopie + Endoprothetik<br />

Kniespezialisten Dr . med . Hubert Frick (li .)<br />

und Dr . med . Martin Volz<br />

»Orthopädie bewegt«<br />

03/2009 <strong>business</strong><strong>today</strong> 21<br />

Dr. m<br />

Dr. m<br />

Dr. m<br />

Schulter<br />

Arthroskopie<br />

Raven


Vom 5. bis 7. Oktober 2009<br />

präsentiert sich der multinationale<br />

Wirtschaftsraum<br />

Bodensee mit einem gemeinsamen<br />

Auftritt auf der größten<br />

europäischen Gewerbeimmobilien-Messe<br />

EXPO REAL in München.<br />

Baden-Württembergs<br />

Ministerpräsident Günther H.<br />

Oettinger eröffnet dort am<br />

5. Oktober das neue Gewerbeimmobilienportal<br />

Bodensee.<br />

Eine kostenlose Eintragung von<br />

Gewerbeimmobilienangeboten,<br />

Gewerbeflächen und Mietobjekten<br />

ist bereits vor der Messe<br />

möglich.<br />

22 <strong>business</strong><strong>today</strong> 03/2009<br />

Grenzenlos gut<br />

Bereits zum siebten Mal präsentieren die<br />

Bodensee Standort Marketing GmbH<br />

und ihre Partner den Wirtschaftsstandort<br />

Bodenseeland – UNITEDINNOVA-<br />

TIONS auf der EXPO REAL. „Gemeinsam<br />

sind wir stark“ ist das Leitmotiv des<br />

Messeauftritts, mit dem alle Beteiligten an<br />

den Erfolg der letztjährigen EXPO REAL-<br />

Kooperation anknüpfen. Zu den Partnern<br />

zählen die Städte Friedrichshafen, Konstanz,<br />

Singen und Überlingen, der Kanton<br />

Thurgau, Singen aktiv Standortmarketing<br />

e.V., die Wirtschaftsförderung Bodenseekreis<br />

sowie der Wirtschafts-Standort Vorarlberg.<br />

Gemeinsam verfolgen die Partner das<br />

Ziel, die attraktive und innovative Wirtschaftsregion<br />

Bodensee international im<br />

Bewusstsein von Unternehmern, Investoren<br />

und Projektentwicklern zu verankern.<br />

Denn das Bodenseeland zeugt von Internationalität,<br />

Erfindergeist und Entwicklungsdynamik,<br />

gepaart mit außergewöhnlicher<br />

Lebensqualität. Dieses Potenzial ist<br />

einzigartig!<br />

Mit dem neuen Gewerbeimmobilienportal<br />

Bodensee ist nun auch eine optimale virtuelle<br />

Plattform geschaffen, die Angebote<br />

aus der Region wirkungsvoll zu präsentieren.<br />

Die frisch entwickelte Internetapplikation<br />

ermöglicht es Investoren, Projekt-<br />

entwicklern und ansiedlungsinteressierten<br />

Unternehmen, zukünftig systematisch<br />

nach Gewerbeimmobilien im Bodenseeland<br />

2.6.2 zu Anordnungsbeispiele<br />

suchen. Die Interessenten haben<br />

die Möglichkeit, die Datenbankeinträge<br />

der einzelnen Teilräume des Wirtschaftsraums<br />

Bodensee gezielt abzufragen. Die<br />

werden.<br />

Datenbank bündelt die aktuellen Angebote<br />

der einzelnen Kommunen, Kreise, Kantone<br />

und Wirtschaftsförderungen und ermöglicht<br />

eine einfache und direkte Suche nach<br />

Objekten, die dem Anforderungsprofil am<br />

besten entsprechen. Ländergrenzen spielen<br />

bei der Suche keine Rolle mehr. Der neue<br />

Online-Umschlagplatz für Gewerbeimmobilien<br />

am Bodensee wird am 5. Oktober<br />

im Rahmen des Standevents auf der Expo<br />

Real 2009 eröffnet. Im Anschluss erfahren<br />

die EXPO REAL-Besucher in moderierten<br />

Fachtalks mit Persönlichkeiten aus Politik<br />

und Wirtschaft rund um den See, was die<br />

Qualitäten des Wirtschafts- und Lebensraums<br />

Bodenseeland ausmachen. Dazu<br />

werden kulinarische Köstlichkeiten der Region<br />

gereicht. Zudem lädt die Milch- und<br />

Saft-Bar die Messebesucher zum Verweilen<br />

Leitfaden 2: Projektdurchführung und -abrechnung<br />

ein. Dort werden unter dem Motto „Fit for<br />

Business“ Milchshakes mit Früchten aus<br />

dem Bodenseeland angeboten. Betrieben<br />

wird die Bar in Kooperation mit dem Parkhotel<br />

St. Leonhard in Überlingen.<br />

Auf der EXPO REAL ist der Messeauftritt<br />

von Bodenseeland – UNITED-<br />

INNOVATIONS in Halle C2, Stand 221,<br />

zu finden. Ministerpräsident Günther<br />

H. Oettinger ist am Montag, 5. Oktober,<br />

um 15.45 Uhr zur Eröffnung des Gewerbeimmobilienportals<br />

Bodensee am Gemeinschaftsstand<br />

des Bodenseelandes zu<br />

Gast. ■<br />

o Bei der Finanzierung von Infrastruktur- oder Baumaßnahmen ist während der Durchführung<br />

am Standort des Projekts ein Hinweisschild mit dem entsprechenden Verweis auf die Förderung<br />

(siehe folgende Anordnungsbeispiele) und dem Slogan „Wir fördern Europa“ aufzustellen.<br />

Der Verweis auf die Förderung einschließlich des Slogans muss mindestens 25% des<br />

Hinweisschildes ausmachen. Das gilt nur, wenn der Gesamtbeitrag auf EU-Seite (nationale<br />

und EU-Fördermittel) zum Projekt mehr als 500.000 € beträgt.<br />

o Für Projekte, die aus dem Erwerb eines materiellen Gegenstandes oder der Finanzierung von<br />

Infrastruktur oder von Baumaßnahmen bestehen, muss spätestens sechs Monate nach Abschluss<br />

des Projektes eine per<strong>man</strong>ente, gut sichtbare Erläuterungstafel von signifikanter<br />

Größe mit dem entsprechenden Verweis auf die Förderung (siehe folgende Anordnungsbeispiele)<br />

und dem Slogan „Wir fördern Europa“ aufgestellt werden. Der Verweis auf die Förderung<br />

einschließlich des Slogans muss mindestens 25% der Tafel ausmachen. Das gilt nur,<br />

wenn der Gesamtbeitrag auf EU-Seite (nationale und EU-Fördermittel) zum Projekt mehr als<br />

500.000 € beträgt. Auf der Tafel sind außerdem die Art und die Bezeichnung des Projektes<br />

anzugeben.<br />

KONTAKT<br />

Bodensee Standort Marketing GmbH<br />

Benediktinerplatz 1, 78467 Konstanz<br />

Tel. 0 75 31/800 11 43<br />

info@b-sm.com, www.bodenseeland.info<br />

Die Logos und Wappen, die nicht verändert werden dürfen, werden Ihnen vom Gemeinsamen Technischen<br />

Sekretariat zugesandt oder können jederzeit per E-Mail (susann.buck@rpt.bwl.de) angefordert<br />

2.6.2.1 Europäische Union<br />

Variante 1 Variante 2<br />

EUROPÄISCHE UNION<br />

EUROPÄISCHE UNION<br />

Europäischer Fonds<br />

für regionale Entwicklung<br />

Europäischer Fonds<br />

für regionale Entwicklung<br />

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Messeauftritt bei der<br />

expo Real 2008 Hegau Tower in Singen


Anzeige Personaldienstleistung| <strong>business</strong> aktivitäten<br />

Das persönliche Plus<br />

„Qualität durch Persönlichkeit ist unser Erfolgsrezept“, sagt Ernst Kretschmer, Gründer und Geschäftsführer der Kretschmer<br />

Personal + Dienstleistungs GmbH. Das Unternehmen ist auf die Überlassung von Arbeitskräften im gewerblichen<br />

Bereich spezialisiert. Zu den Kunden von Kretschmer gehören Mittelständler, Großbetriebe, Handwerk und öffentliche<br />

Institutionen in der Region Bodensee-Oberschwaben. Besonders stolz ist Firmengründer Ernst Kretschmer auf die langfristigen<br />

Einsätze seiner Mitarbeiter bei den Kunden: „Als inhabergeführtes Unternehmen kommunizieren wir mit unseren<br />

Kunden auf Augenhöhe und kennen deren Bedürfnisse ganz genau. Nur so sind wir überhaupt in der Lage, die richtigen<br />

Kandidaten für sie zu finden.“<br />

Seit der Gründung im Jahr 2000 hat<br />

sich die Kretschmer Personal + Dienstleistungs<br />

GmbH mit dieser Unternehmensphilosophie<br />

einen hervorragenden<br />

Ruf erarbeitet. Die Kunden schätzen die<br />

hohen Qualitätsstandards bei Auswahl,<br />

Qualifikation und Zuverlässigkeit der<br />

Kretschmer-Mitarbeiter. „Das erhöht die<br />

Akzeptanz unserer Mitarbeiter beim Kunden<br />

und unterstützt die schnelle Integration<br />

im Betrieb“, so Kretschmer. Gerade<br />

in wirtschaftlich schwierigen Zeiten kann<br />

dieses Plus zu einem echten Wettbewerbs-<br />

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vorteil werden. Anfang 2009 wurde dieses<br />

durch die Rezertifizierung des Qualitäts<strong>man</strong>agementsystem<br />

ISO 9001:2000 der<br />

Kretschmer Personal + Dienstleistungs<br />

GmbH erfolgreich bestätigt. ■<br />

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Kretschmer Personal + Dienstleistungs GmbH<br />

88212 Ravensburg<br />

Tel. 07 51/35 97 90<br />

info@kretschmer-personal.de<br />

www.kretschmer-personal.de<br />

03/2009 <strong>business</strong><strong>today</strong> 23<br />

ANZ 159/0709 DE


atgeber | Arbeitsrecht<br />

zunächst muss der Arbeitgeber den<br />

Beweis führen, dass der Arbeitnehmer<br />

die Ankündigung einer Krankheit<br />

im Falle der Nichtgewährung von Urlaub<br />

tatsächlich vorgenommen hat. Sollte dem<br />

Arbeitgeber glücklicherweise ein Zeuge<br />

für eine solche arbeitnehmerseitige Ankündigung<br />

zur Verfügung stehen, könnte<br />

<strong>man</strong> meinen, dass der Arbeitgeber im Kündigungsschutzprozess<br />

alle Trümpfe auf<br />

seiner Seite hat. Leider ist dies aber nicht<br />

immer der Fall. Der Arbeitgeber könnte<br />

möglicherweise bei einem gut beratenen<br />

Arbeitnehmer, ungeachtet des von ihm<br />

geführten Nachweises der Ankündigung<br />

einer künftigen Krankheit, dennoch im<br />

Prozess unterliegen.<br />

Für den Arbeitgeber ergibt sich regelmäßig<br />

immer dann ein fast unüberwindbares<br />

Problem, wenn der Arbeitnehmer unmittelbar<br />

nach seiner angedrohten/angekündigten<br />

Fehlzeit einen Arzt aufsuchte, der<br />

ihm eine Arbeitsunfähigkeitsbescheini-<br />

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WIRTSCHAFTSRECHT<br />

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Fristlose Kündigungsmöglichkeit<br />

bei angekündigter Erkrankung<br />

Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat sich in seiner Entscheidung vom 12. März 2009 zum wiederholten Male mit der<br />

Frage befasst, ob die Ankündigung einer zukünftigen Erkrankung für den Fall der Nichtgewährung von Urlaub eine fristlose<br />

Kündigungsmöglichkeit eröffnet. Grundsätzlich vertritt das BAG in ständiger Rechtsprechung seit Langem, dass die<br />

Ankündigung einer zukünftigen Erkrankung für den Fall der Nichtgewährung von Urlaub regelmäßig geeignet ist, einen<br />

Grund zur außerordentlichen Kündigung des Arbeitsverhältnisses abzugeben. Für den Arbeitgeber ergeben sich aber die<br />

Probleme der Durchsetzbarkeit einer solchen Kündigung in der Regel im anschließenden Prozess.<br />

24 <strong>business</strong><strong>today</strong> 03/2009<br />

RA Uwe Beyer<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

gung für den betreffenden Tag und möglicherweise<br />

auch weitere Tage ausstellte.<br />

Die Instanzgerichte entschieden oftmals<br />

so, dass der Beweiswert der ärztlichen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung<br />

durch den<br />

Arbeitgeber erschüttert werden muss. Die<br />

bestätigende Zeugenaussage könnte ein<br />

solches Mittel sein, den Beweiswert des<br />

ärztlichen Attestes zu erschüttern, müsste<br />

es aber nicht. Das ist zum Beispiel dann<br />

der Fall, wenn der Arbeitnehmer erklärt,<br />

er sei schon zum Zeitpunkt der Ankündigung/Androhung<br />

der Arbeitsunfähigkeit<br />

krank gewesen und hätte nur auf einen<br />

Arztbesuch verzichtet.<br />

Das BAG hat sich in der Entscheidung<br />

nunmehr mit der Frage befasst, ob der Arbeitnehmer<br />

sich erfolgreich auf eine solche<br />

Vorerkrankung berufen kann. Folgende<br />

Fallkonstellation liegt den Überlegungen<br />

zugrunde:<br />

Ein Arbeitnehmer beantragte Urlaub<br />

für einen sogenannten Brückentag. Der<br />

Arbeitgeber lehnte den Urlaubsantrag ab.<br />

Der Arbeitnehmer soll – so nach dem arbeitgeberseitigen<br />

Vortrag – im Falle der<br />

Ablehnung seines Urlaubs mit einer Erkrankung<br />

„gedroht“ haben.<br />

Am Tage der Ablehnung des Antrags<br />

und vor dem Wochenfeiertag suchte der<br />

Arbeitnehmer einen Arzt auf und legte eine<br />

Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung für<br />

den Brückentag vor. Der Arbeitgeber reagierte<br />

mit der fristlosen Kündigung wegen<br />

angekündigter Arbeitsunfähigkeit. Der<br />

Arbeitnehmer trug im Kündigungsschutzklageprozess<br />

vor, er sei sowieso schon aufgrund<br />

einer bestehenden Erkrankung an<br />

sich nicht verpflichtet gewesen, zu arbeiten.<br />

Auf die erteilte Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung<br />

käme es also überhaupt<br />

nicht an. Tatsächlich sei er schon vor der<br />

Ankündigung erkrankt gewesen.<br />

Anders als die Vorinstanzen entschied<br />

das Bundesarbeitsgericht, dass die Frage<br />

der am Tag der Abgabe der Erklärung be-<br />

F?<br />

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stehenden Krankheit nicht offen bleiben<br />

dürfe. An sich sei die Ankündigung einer<br />

Krankheit für einen späteren Zeitpunkt<br />

als Grund für eine fristlose Kündigung<br />

geeignet. Dabei komme es nicht darauf<br />

an, ob zu diesem späteren Zeitpunkt tatsächlich<br />

eine Krankheit vorliege, denn im<br />

Kern liege der Kündigungsvorwurf darin,<br />

dass ein Arbeitnehmer zum Ausdruck<br />

bringe, er sei notfalls bereit, seine Rechte<br />

aus dem Entgeltfortzahlungsgesetz zu<br />

missbrauchen. Weniger schwer wiege der<br />

Vorwurf aber dann, wenn der Arbeitnehmer<br />

zum Zeitpunkt der Abgabe seiner<br />

Verweigerungserklärung objektiv tatsächlich<br />

schon arbeitsunfähig erkrankt gewesen<br />

sei. Der Arbeitnehmer müsse aber in<br />

diesem Fall prozessual vortragen, welche<br />

konkreten Krankheiten beziehungsweise<br />

Symptome zu diesem Ankündigungszeitpunkt<br />

vorgelegen hätten und weshalb er<br />

daraus hätte schließen dürfen, dass er auch<br />

noch am Tage der begehrten Urlaubsgewährung<br />

arbeitsunfähig sein werde. Mit<br />

anderen Worten wird vom Arbeitnehmer<br />

verlangt, dass er eine sogenannte negative<br />

Gesundheitsprognose für sich gesehen hat.<br />

Gegebenenfalls müsse er die behandelnden<br />

Ärzte von der Schweigepflicht entbinden.<br />

Erst danach müsse der Arbeitgeber,<br />

dann im Rahmen seiner ihm auferlegten<br />

Beweislast, die vorgetragenen arbeitnehmerseitigen<br />

rechtfertigenden Gründe widerlegen.<br />

Im Einzelfall könnten auch andere Indizien<br />

für eine widerrechtliche Drohung des<br />

Arbeitnehmers vorliegen. Im Beispielfall<br />

hatte der Arbeitnehmer einen sogenannten<br />

Brückentag mitnehmen wollen, der nicht<br />

genehmigt war. Ein solches Indiz könne<br />

durchaus so gewichtig sein, dass der Arbeitnehmer<br />

dieses zunächst entkräften<br />

müsse, bevor der Arbeitgeber seinerseits<br />

dann wieder vortrags- und beweisbelastet<br />

ist.<br />

Mit dieser Entscheidung eröffnet das<br />

Bundesarbeitsgericht dem Arbeitgeber<br />

neue Chancen, die Kündigung in einer<br />

solchen Fallkonstellation durchzusetzen.<br />

Letztendlich stellt sich das Bundesarbeitsgericht<br />

auf den Standpunkt: Wer objektiv<br />

krank war und wirklich nur überobligatorisch<br />

trotz Krankheit gearbeitet hat, der<br />

kann auch Indizien dafür finden, dass dies<br />

an einem zeitnahen beantragten Urlaubstag<br />

noch so ist. Wer diese Indizien nicht<br />

vortragen könne, müsse mit der Wirksamkeit<br />

der Kündigung rechnen. ■<br />

KUBON<br />

RECHTSANWÄLTE<br />

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Notarkanzlei<br />

Rechtsanwälte<br />

Christian Kubon<br />

Spezialist für Verkehrs-, Verkehrsstraf- und<br />

Ordnungswidrigkeitenrecht<br />

Helmut Schick<br />

Fachanwalt für Familienrecht<br />

Uwe Beyer<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

Armin Bischofberger<br />

Fachanwalt für Steuerrecht, Fachanwalt für<br />

Handels- und Gesellschaftsrecht<br />

Christian Wulf<br />

Fachanwalt für Verkehrsrecht,<br />

allg. Zivilrecht<br />

Markus Engel<br />

Fachanwalt für Familienrecht,<br />

Erb-, Miet- u. Grundstücksrecht<br />

Dieter Franke<br />

Fachanwalt für Verkehrsrecht,<br />

Miet- u. Grundstücksrecht<br />

Hans Dahme<br />

Arbeitsrecht, Sozialrecht<br />

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Bernhard Leins<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

Arbeitsrecht | ratgeber<br />

Adresse: Ehlersstraße 11 · 88046 Friedrichshafen<br />

Telefon: 0 75 41/70 08-0 · Fax 0 75 41/2 64 08<br />

Homepage: www.kubon-rae.de<br />

03/2009 <strong>business</strong><strong>today</strong> 25


atgeber | Marketing<br />

CampusLauterweg –<br />

Mut zu mehr Verantwortung<br />

Während meiner Ausbildung zum Coach gab es in der Gruppe immer wieder die<br />

Forderung nach mehr Struktur. Nach einem Raster, an dem ein Coaching entlanggestrickt<br />

werden kann. Regeln, wie führe ich den Klienten durch die Stunde. Doch<br />

wo bleibt in so einem Korsett der Raum zum Zuhören, Erspüren, wo Bedürfnisse<br />

wirklich liegen, die Kreativität und das Selbstbewusstsein zum Selbstgestalten? Eine<br />

Tendenz, die ich in vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens beobachte.<br />

Die Mentalität, sich an Regeln entlangzuhangeln,<br />

das Abhaken von Listen<br />

nimmt überhand. Sich auf die Bürokratie<br />

zu verlassen, erstickt jede Kreativität und<br />

der Einzelne flüchtet sich zunehmend aus<br />

der Verantwortung. Sollte doch was schiefgehen,<br />

wird die Schuld dem zugeschoben,<br />

der die Listen erstellt. Je<strong>man</strong>dem weitab<br />

vom Geschehen. Eine Entwicklung, die<br />

fatale Folgen hat.<br />

Einerseits macht sich „Null Bock“ und<br />

gleichzeitig ein nicht zu beschreibender<br />

Egoismus breit. Man ist desinteressiert,<br />

ohne Perspektive und voller Aggression.<br />

Als „Opfer der Umstände“ schiebt <strong>man</strong><br />

die Verantwortung für die Folgen dann der<br />

Allgemeinheit zu. Andererseits entwickelt<br />

sich eine maßlose Gier nach Macht einer<br />

„Eliteschar“, die wertloses Geld unter sich<br />

hin und her schiebt. Die Folgen spüren wir<br />

im Moment mit aller Härte.<br />

Die „CampusLauterweg GbR“ will diesen<br />

Teufelskreis durchbrechen.<br />

Das Unternehmen basiert auf dem von<br />

Dr. Her<strong>man</strong>n Girardi gegründeten „Lau-<br />

PROFIL<br />

zeigen.<br />

Marketing<br />

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Öffentlichkeitsarbeit<br />

Sabine Kieslich<br />

Uferweg 7<br />

88131 Lindau<br />

Tel +49(0)8382.9431894<br />

Fax +49(0)8382.6049392<br />

offi ce@lindautext.de<br />

www.lindautext.de<br />

26 <strong>business</strong><strong>today</strong> 03/2009<br />

terweg“, einer Methode, die den Menschen<br />

in seiner Eigenverantwortlichkeit unterstützt<br />

und zur Verbesserung der materiellen<br />

wie immateriellen Dimension des Menschen<br />

beiträgt. Girardi: „Eine Gesellschaft<br />

in Freiheit und Wohlstand geht nur, wenn<br />

Eigenverantwortung wieder gelebte Realität<br />

wird. Wenn anstatt der Verpackung<br />

der Inhalt im Mittelpunkt der lebenslangen<br />

Entwicklung steht und die Übernahme<br />

von echter Verantwortung erstrebenswert<br />

wird.“<br />

Der Lauterweg greift auf allen gesellschaftlichen<br />

Ebenen, von der Einzelperson<br />

über die Familie bis zum Großunternehmen.<br />

Es ist wissenschaftlich nachgewiesen,<br />

dass der Mensch auf die Kleingruppe gepolt<br />

ist, dass die Globalisierung mit all ihren<br />

Auswirkungen die Menschen überfordert.<br />

Deshalb ist der Neuaufbau von kleinst- und<br />

kleinräumigen Strukturen angestrebt.<br />

Außerdem greift der Lauterweg in allen<br />

Bereichen der Gesellschaft, Gesundheitswesen,<br />

Alterssicherung, Wirtschaft, Medien<br />

usw. Ziel ist es, den Menschen wieder<br />

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CampusLauterweg ist eine Initiative von<br />

Dr. Her<strong>man</strong>n Girardi, Sabine Kieslich und Andrea Velina.<br />

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Sabine Kieslich, Marketingfachfrau<br />

handlungsfähig zu machen und für sich und<br />

andere Verantwortung zu übernehmen.<br />

Das erfordert Transparenz und Aufklärung.<br />

Aber auch den Mut und die Motivation<br />

zum Selbst-Entscheiden.<br />

Der CampusLauterweg – Ort zur Veränderung<br />

hin zu mehr Verantwortlichkeit.<br />

Geplant sind Veranstaltungen und Symposien,<br />

wo Menschen sich treffen, die sich mit<br />

der Zukunft unserer Gesellschaft, im Sinne<br />

des Lauterweges, befassen. Mit dem Ziel,<br />

Gemeinsamkeit zu erwirken, Synergien zu<br />

entwickeln und Netzwerke zu bilden. Als<br />

Coach, Marketingberater, Designer und<br />

Event<strong>man</strong>ager unterstützen wir konkrete<br />

Projekte von der ersten Idee über die Konzeptphase<br />

bis zur Umsetzung inklusive der<br />

professionellen Vermarktung. Wir leiten<br />

durch den Dschungel der Gesetze und vermitteln<br />

auch Geldmittel oder Sponsoren.<br />

Wir freuen uns auf Ideen, Anfragen und<br />

Projekte. ■<br />

Nähere Informationen:<br />

office@lindautext oder info@velina.de<br />

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Verlag / Herausgeber (V.i.S.d.P.)<br />

Schwäbischer Verlag GmbH & Co. KG,<br />

Drexler, Gessler<br />

Rudolf-Roth-Straße 18, 88299 Leutkirch<br />

Tel. 0 75 61/80-177, Fax 0 75 61/80-186<br />

Herausgeber<br />

Wirtschaftsförderung Bodenseekreis GmbH<br />

Leutholdstraße 30, 88045 Friedrichshafen<br />

Tel. 0 75 41/3 85 88-0, Fax 0 75 41/3 85 88-33<br />

info@wf-bodenseekreis.de<br />

Wirtschaftsförderung Bodenseekreis GmbH<br />

Heiligenbreite 34, 88662 Überlingen<br />

Tel. 0 75 51/9 47 19-37, Fax 0 75 51/9 47 19-39<br />

info@wf-bodenseekreis.de<br />

Wirtschaftsförderung der Stadt Ravensburg<br />

Marienplatz 26, Rathaus, 88212 Ravensburg<br />

Tel. 07 51/82-300, Fax 07 51/82-311<br />

wirtschaftsfoerderung@ravensburg.de<br />

WIR-Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft<br />

Landkreis Ravensburg mbH<br />

Kuppelnaustraße 8, 88212 Ravensburg<br />

Tel. 07 51/35 906-60, Fax 07 51/35 906-70<br />

info@wir-rv.de<br />

Anzeigenleitung<br />

Reinhard Hofer und Wilhelm Zürn<br />

Objektleitung<br />

Tarkan Tekin<br />

Produkt<strong>man</strong>agement und Verkauf<br />

Heiko Stein<br />

Redaktionsleitung<br />

Stefan Steinhauer, enterpress<br />

Riedweg 1, 88682 Salem<br />

Tel. 0 75 53/8 27 95 29, Fax 0 75 53/91 86 51<br />

steinhauer@enterpress.de<br />

Autoren dieser Ausgabe<br />

Uwe Beyer, Sabine Kieslich, Stefan Steinhauer,<br />

Daniel Straub, Michael Tobias, Meike Worms<br />

Bildnachweis<br />

Agentur für Arbeit Ravensburg, Apple GmbH<br />

Public Relations, Bodensee Standort Marketing<br />

GmbH, Center Parcs Europe N.V., compamedia<br />

GmbH, enterpress, Europa-Park Freizeit- und<br />

Familienpark Mack KG, Fotolia (Sven Hoff<strong>man</strong>n,<br />

Alexander Rochau, SMAGAL STUDIO'S), Felix<br />

Kästle, Kretschmer Personal- und Dienstleistungs<br />

GmbH, Liebenau Service GmbH, Messe Friedrichshafen<br />

GmbH, Orthopädische Praxisklinik<br />

Ravensburg Heilig-Geist-Spital, pixelio.de, Ravensburger<br />

Buchverlag, Sabine Kieslich, Schwäbischer<br />

Verlag, Siris Software GmbH & Co. KG,<br />

Stadt Ravensburg, Stadt Rorschach, Waldburg-<br />

Zeil Kliniken GmbH & Co. KG, Wirtschaftsförderung<br />

Bodenseekreis, Wirtschaftsförderung Stadt<br />

Ravensburg, Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft<br />

Landkreis Ravensburg mbH,<br />

Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg,<br />

Zeppelin University Friedrichshafen gGmbH.<br />

Das Regionale<br />

WiR tschaftsmagazin<br />

Ausblick Auf die AusgAbe 4/2009<br />

Impressum | Vorschau | rubriken<br />

Konzeption / Grafik / Satz / Herstellung<br />

Bodensee Medienzentrum GmbH & Co. KG<br />

Lindauer Straße 11, 88069 Tettnang<br />

Tel. 0 75 42/53 08-0, Fax 0 75 42/53 08-36<br />

info@bodensee-medienzentrum.de<br />

Leonardo: 0 75 42/53 08-101<br />

Auflage: 13.000 | Ausgabe 03/2009<br />

ULM / NEU-ULM / ALB-DONAU<br />

Riedlingen<br />

Herdwangen Frickingen<br />

BODENSEE /<br />

OBERSCHWABEN / ALLGÄU<br />

Markdorf<br />

Laichingen<br />

Ehingen<br />

Owingen<br />

Deggen-<br />

Salem hausertal Ravensburg<br />

Überlingen<br />

Friedrichshafen<br />

Tettnang<br />

B O D E N S E E<br />

logistik 2020 – HerAusforderung An intelligente VerkeHrssysteme<br />

erfolgsfAktor mArketing mArken der region Werbung, Werbemittel Pr-Agenturen<br />

druckereien mArktforscHung Weitere tHemen: WirtscHAftsstAndort im fokus<br />

HAndWerk HAt goldenen boden lifestyle, WeiHnAcHtsgescHenke<br />

erscHeinungstermin 27. noVember 2009 AnzeigenscHluss 30. oktober 2009<br />

Biberach<br />

Bad Waldsee<br />

Lindau<br />

Lindenberg<br />

Ulm<br />

Laupheim<br />

Bad Wurzach<br />

Wangen<br />

Illertissen<br />

Leutkirch<br />

Isny<br />

Langenau<br />

Neu-Ulm<br />

Fragen, Wünsche, Anregungen?<br />

Eines unserer Themen spricht Sie besonders an?<br />

Sie möchten uns eine Pressemitteilung<br />

zukommen lassen oder einen<br />

Beratungstermin mit uns vereinbaren?<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf 0 75 61/80-605


Für Studenten, Hochschulabsolventen und Young Professionals<br />

6. Mai 2010<br />

10 bis 16 Uhr, Ravensburg Oberschwabenhalle<br />

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Kontakt:<br />

Schwäbische Zeitung / Margot Schnell<br />

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