in Schönebeck - Volksstimme

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

8 SCHÖNEBECKER SC Aufbruchstimmung an der Magdeburger Straße Zehn Neuzugänge lassen Grün-Weiße vom Titel träumen Schönebeck (okr). Wenn am 24. August die Landesklasse- Saison an der Magdeburger Straße eröffnet wird, dürften Fans des Schönebecker SC eine völlig neuformierte Mannschaft auflaufen sehen. Selten zuvor verpflichtete der Verein für eine Saison so viele neue Spieler, selten zuvor dürften aber auch die Ansprüche zu hoch gewesen sein. Denn mit diesem Kader, der mit zahlreichen verbandsliga- und landesligaerfahrenen Akteuren gespickt ist, kann das Ziel nur Aufstieg in die Landesliga lauten. Gleichwohl Steffen Rotte sind Vereinsführung, Sponsor Wolfgang Breitmeier und Trainer nach außen hin darauf bedacht, den Druck von der Mannschaft wegzunehmen und vorsichtige Zielstellungen zu formulieren. „Natürlich wollen wir oben mitspielen. Wir haben uns so verstärkt, dass eine Katastrophensaison wie im Vorjahr nicht nochmal passiert", sagt Trainer Steffen Rotte, der erneut mit Andreas Heyse ein Gespann bilden wird. Rotte weiß genau, dass der Titel in der Staffel 4 kein Selbstläufer wird. Ob Seehausen, der FSV 1895, Klein Wanzleben oder Förderstedt, die Konkurrenz hat sich ebenfalls verstärkt. Hinzu kommen die schwer einzuschätzenden Neulinge aus Harbke und Völpke II, die eine hervorragende letzten Saison spielten. „Das wird ein ganz enges Rennen. Doch wir haben eine schlagkräftige Truppe zusammen. Die Spieler sind helle Köpfe, die wissen, wie Fußball geht", bleibt der Trainer optimistisch. Sofern die Mannschaft von Verletzungen verschont bleibt, sollte sie dann auch eine entscheidende Rolle mitspielen. Mit Rolf Schulze und Mike Schöne fallen zwar schon zwei Leistungsträger zum Start der Spielzeit verletzungsbedingt aus, genügend Alternativen sollte das Trainergespann angesichts von zehn Neuzugängen aber besitzen. Als Leitwölfe sind hier in erster Linie Peter Bergk, Marko Bittersmann und Christian Brehmer zu nennen. Auch der junge Matthias Braunert, der als einer von drei Spielern vom FSV Biere kam, dürfte hier eine gute Rolle spielen. Im Tor bekommt Christoph Breitmeier Konkurrenz durch den A-Jugendlichen Tino Hansen. In der Abwehr gibt es dagegen noch viele Unbekannte, der Ex-Bierer Steffen Merz dürfte aber hier gesetzt sein. Zudem wird man sehen müssen, ob und in wieweit sich die bewährten Kräfte des SSC wie Maaß, Wohlgemuth, Meinecke, Eckhardt und die Talente Kubos, Irmscher, Stürzebecher in der Truppe behaupten können. So oder so, die Fans dürfen sich auf ein interessantes Jahr an der Magdeburger Straße einstellen. Im Gespräch mit Karl Wrede, Abteilungsleiter Fußball des Schönebecker SC: „Wir haben gestandene Spieler verpflichtet, die wissen, was zu tun ist“ Volksstimme: Herr Wrede, der SSC hat sich kräftig verstärkt.. Ist mit diesem Kader der Aufstieg Pflicht? Karl Wrede: Natürlich wollen wir ganz vorne mitspielen. Wir warten die Entwicklung bis zur Halbserie ab und werden bei Bedarf personell nachlegen. Auf der anderen Seite darf die Truppe nicht so unter Druck gesetzt werden. Wir geben uns auch noch ein zweites Jahr, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Volkstimme: Bei so vielen Neuzugängen dauert die Integration aller Spieler meist eine Zeit. Könnte dadurch das Christian Brehmer (rechts) deutete seine Qualitäten in den Testspielen an. Besonders gegen den Ortsrivalen SSV 1861 und gegen Gommern wusste die neu formierte SSC-Elf zu überzeugen. Foto: Marko Jeschor Unternehmen Titel in Gefahr geraten? Wrede: Das sehe ich nicht: Mit Spielern wie Brehmer, Schulze, Bittersmann und Bergk haben wir ja keine Anfänger verpflichtet. Das Karl Wrede sind gestandene Spieler, die wissen, was zu tun ist. Sie werden mit ihrem Stil dem Spiel des SSC ihren Stempel aufdrücken. Außerdem haben wir zahlreiche Testspiele und ein Trainingslager absolviert. Volksstimme: Die Nachwuchsarbeit stellte beim SSC immer das Aushängeschild dar. Wie sehen diesbezüglich die Pläne für die neue Saison aus? Wrede: Wir haben bis auf die B-Jugend wieder alle Altersklassen besetzt. Die A- und C- Jugend spielt in der Landesliga. Wir hoffen, die Lücke in der B-Jugend künftig schließen zu können. Übrigens wird die A-Jugend wieder von Frank Sydlitz trainiert. Von seiner Erfahrung werden die Spieler profitieren. Volksstimme: Auch die 2. Männermannschaft hat den Trainer gewechselt. Was ist von der Reserve in der neuen Saison zu erwarten? Wrede: Das Team tritt in der neu gebildeten Kreisliga des Salzlandkreises an. Es wird nun von Andreas Heinke trainiert, der Thomas Rienau ablöste. Auch die Mannschaft hat eine neues Gesicht erhalten. So werden die ehemaligen A-Jugendlichen Schmidt, Schirmer, Lein, Germer, Ernst, Jacob und Richter in der Reserve die Töppen schnüren. Allein dadurch ist Potenzial vorhanden. Vielleicht gelingt es dem Team, in der unbekannten Liga am Kreisoberligaaufstieg kratzen. zu 24. August 2007 Rolf Schulze Verletzung wirft Neuling zurück Eine echte Verstärkung sollte Rolf Schulze darstellen. Der 27-Jährige kam vom Ortsnachbarn SSV 1861 an die Mageburger Straße. In der Vorbereitung erlitt der Mittelfeldspieler jedoch einen Mittelfußbruch, wird daher dem Team wohl erst spät zur Verfügung stehen. Marko Bittersmann Routinier zieht die Fäden Marko Bittersmann kehrte nach vielen Jahren der TSG Calbe den Rücken. Nun soll der 34-Jährige beim SSC gemeinsam mit Peter Bergk (kam aus Biere) die Fäden im Mittelfeld ziehen und für Torgefahr sorgen. Der Routinier suchte eine neue Herausforderung und hat sich in den Testspielen schon gut präsentiert. Marcel Zielke Stürmer will vorne mitspielen Stürmer Marcel Zielke will mit seinem neuen Verein in der Landesklasse ganz oben mitspielen. Der 30-Jährige war früher für den FSV Biere aktiv, legte dann arbeitsbedingt eine Pause ein, trainierte zuletzt in Dodendorf mit. Christian Brehmer Starker Mann im linken Mittelfeld Laut Christian Brehmer zeigte die Formkurve beim SSC in der Saisonvorbereitung stets nach oben. Der 31-Jährige, der ebenfalls vom Schönebecker SV 1861 kam, will mit seiner neuen Truppe um den Aufstieg kämpfen. Er wird voraussichtlich im linken Mittelfeld zum Einsatz kommen.
24. August 2007 „Das zweite Jahr nach dem Aufstieg ist immer das Schwerste“: Diese Fußballweisheit sollte eigentlich auch für den SV Förderstedt gelten, schließlich musste der Verein schon in früheren Spielzeiten den bitteren Gang in die Kreisliga antreten. Doch nachdem das Team von Peter Köhler und Lothar Lampe 2006 in die Landesklasse 4 aufstieg, wurde schnell klar, dass in der Truppe weitaus mehr steckt. SV FÖRDERSTEDT • FSV BLAU-WEISS BIERE Landesklasse-Vertreter SV Förderstedt verstärkt sich punktuell Peter Köhler: „Sehe uns nicht als Favorit“ Förderstedt (okr). Der Neuling setzte sich in der abgelaufenen Spielzeit von Beginn an im oberen Tabellendrittel fest, zeigte attraktiven Offensivfußball und stellte mit 61 erzielten Toren den besten Angriff der Liga. Dass am Ende „nur“ der achte Platz heraussprang, lag vor allem an den Defiziten in der Defensive. „Im Abwehrverhalten waren wir nicht clever genug“, schätzt Peter Köhler ein. Überhaupt versuchte das Trainergespann stets, die Euphorie zu bremsen. Bei aller Qualität, die die teils verbandsliga- und landesklasseerfahrenen Akteure mitbrachten, waren gewisse Leichtsinnigkeiten unverkennbar. Erinnert sei nur an den 4:2-Heimsieg gegen den SV Altenweddingen am 18. Spieltag, als der SVF eine 3:0-Führung fast noch aus den Händen geggeben hätte. Als dann Leitwolf und Torjäger Mirko Schmidt in der Rückrunde ausfiel, sich weitere Akteure im Saisonendspurt verletzten, fiel das Team kurzzeitig in ein Tief. Gleichwohl stellt Köhler klar: „Mirko Schmidt ist ein wichtiger Spieler für uns, die Mannschaft kann ihn aber ersetzen.“ Tatsächlich übernahmen andere Akteure wie Nils Fischer und die jungen Andreas Ingler, Marcus Bolze und Tobias Mensching schon viel Verantwortung und trugen sich mehrfach in die Torschützenliste ein. Welches Potenzial in der Truppe steckt, bewies sie in den Rückrundenpartien gegen die Spitzenteams aus Zerbst (1:1) und Fermersleben (1:1). Darauf gilt es in der neuen Saison aufzubauen. Trotz aller Qualitäten formuliert das Trainergespann seine Ziele eher vorsichtig. „Auf dem Staffeltag wurden wir als Favorit gehandelt. Das sehe ich nicht so“, sagt Peter Köhler. Und Lothar Lampe ergänzt. „Wir wollen konstant spielen, alles andere wird sich ergeben.“ Vielmehr wollen sie ihre junge Mannschaft in Ruhe formen und die erreichte Platzierung aus der Vorsaison verbessern. Ein Blick auf den Kader lässt jedenfalls einen nochmaligen Qualitätssprung vermuten. Sowohl in der Defensive als auch im Angriff wurde sich punktuell verstärkt. Mit Sebastian Trensinger (23, Sturm), Patrick Stockmann (21, Abwehr) und Daniel Ponickau (22, Mittelfeld) wechselten gleich drei Spieler vom Nachbarn SV 09 Staßfurt nach Förderstedt. Zwar kickten sie zuletzt nur in der 2. Mannschaft der Bodestädter (Kreisliga), sollten aber dem Landesklasseteam weiterhelfen. „Die Spieler sind an uns herangetreten. Sie wollten höherklassig spielen“, sagte der Ex-Staßfurter Köhler. Hinzu kommen Thomas Knoche (35, Blankenburg) und Tim Tappenbeck (26, St. Georg Hecklingen). Besonders Knoche sollte mit seiner Erfahrung der Abwehr mehr Stabilität verleihen. Den Neulingen stehen mit Torsten Wendlandt (nach Hohenerxleben) und Torhüter Ken Ferguson (Karriereende) nur zwei Abgänge gegenüber. Apropos Torhüter: Auf dieser Position sucht der SVF nach Verstärkung, hält sich aber diesbezüglich noch bedeckt. Solange wird Markus Melzer zwischen den Pfosten stehen. FSV Blau-Weiß Biere steht schweres Landesklasse-Jahr bevor Mit neuem Trainer Absturz vermeiden Biere (okr). Wohin führt der Weg des FSV Biere? Diese Frage stellten sich nach Ablauf der vergangenen Saison sicher viele Anhänger der Blau-Weißen. Die Mannschaft gehörte über Jahre zu den besten der Landesklasse 4. Auch Trainer René Kausmann setzte gemeinsam mit Markus Henkel diesen Trend 2006/07 fort, führte das Team bis auf Rang zwei. Nun bricht die Zeit des Umbruchs an der Welslebener Straße an. René Kausmann verließ den Verein Richtung Bernburg. Gleiches gilt für die Leistungsträger Peter Bergk, Steffen Merz, Mathias Braunert (alle zum Schönebecker SC) sowie Ronny Börsch (Bernburg). Diese Akteure dürften eine große Lücke hinterlassen haben. Dennoch will Markus Henkel nichts von einer Zäsur oder gar einem drohenden Absturz in der nächsten Saison wissen: „Von einem Neuanfang würde ich nicht sprechen. Im Kader stehen nach wie Der junge Marcus Bolze (rechts) empfahl sich in der letzten Saison als Torjäger beim SVF. Foto: Marko Jeschor vor gestandene Fußballer“, bekräftigt Henkel. Er hielt dem FSV Biere die Treue und steht dem Team als Torwarttrainer und Ersatzmann zwischen den Uwe Pfosten weiter Spieß zur Verfügung. Neu am sportlichen Ruder steht Uwe Spieß. Der 45-Jährige trainierte zuletzt Allertal Wormsdorf, das sang- und klanglos aus der Landesklasse 4 abstieg. „Das Jahr war eine Katastrophe. Die Truppe war überaltert, es passte einfach nicht“, blickt Spieß zurück. Dass der Trainer dennoch genügend Kompetenz mitbringt, bewies er bei der SG Grün- Weiß Hohendodeleben, die er seit 1998 von der Kreisklasse bis in die Landesklasse führte. Jetzt will er seine Erfahrungen in Biere einbringen, eine „Ehe“, die eher zufällig zu Stande kam. „Eigentlich wollte ich aufhören, zumal mein Wechsel zum Harbker SV nicht klappte. Dann erhielt ich aber ein Angebot von Biere. Wir wurden uns schnell einig“, sagt Spieß, der in Markus Henkel einen Ansprechparter in Biere fand. Beide kennen sich noch aus Jugendzeiten vom FCM. Sicherlich ein Grund für die Zusage des Trainers. Laut seiner Aussage war der erste Eindruck vom Team positiv, „auch wenn es nicht einfach wird“. Er bezeichnet die Staffel 4 in der kommenden Spielzeit als sehr ausgeglichen, sieht den SSC und Seehausen, aber auch Völpke II und Harbke in der Favoritenrolle. Zwar wurde die angekündigte Qualifikation im Zuge der Neuordnung der Ligen um ein Jahr verschoben, bei 14 Teams und vier Absteigern bleibt es aber dennoch eng. Spieß: „Ich hoffe, dass wir uns zwischen Platz fünf und sieben im gesicherten Mittelfeld bewegen.“ Ob dies gelingt, wird sich zeigen. Zweifelsohne muss der kleine Kader zusammenhalten, um zu bestehen. Neben den Routiniers Wolfgang Meyer, Heiko Schneider und Thomas Kindermann stehen die mittlerweile gereiften Talente Andy Skrypczack, Sebastian Hoffmann und Robert Kellermann mehr denn je in der Pflicht. Torhüter Marcel Reschke vollzog laut Henkel in der Rückrunde einen Leistungssprung. Einzige Neuzugänge sind Christian Felsche (27) und Andreas Winter (30), beide kommen von Handwerk Magdeburg, sowie Danny Schattenberg (27) vom BSV Eickendorf. Wohl zu wenig, um eine Saison durchzustehen. Dies muss sich wohl auch Vorsitzender Klaus Braunert vorwerfen lassen, der sagt: „Wir suchen noch nach Spielern, werden eventuell in der Winterpause reagieren.“ Angesichts der Tatsache, dass der Weggang von zahlreichen Leistungsträgern bereits frühzeitig feststand, etwas spät. 9 PERSONALIEN Sebastian Trensinger Stürmer will etwas reißen Förderstedt (okr). Der SV Förderstedt verpflichtete mit Sebastian Trensinger einen weiteren „Hochkaräter“ für die Offensivabteilung. Der 22-Jährige ist kein Unbekannter in der Region, ging er doch vor zwei Jahren für den FSV Biere auf Torejagd. Damals warf ihn eine schwere Verletzung zurück. In der letzten Saison war er für den SV 09 Staßfurt aktiv, kam aber nur sporadisch in der Verbandsliga- Elf zum Einsatz. „Es war der sportliche Ehrgeiz, mit einer jungen Mannschaft etwas zu reißen und oben mitzuspielen“, so Trensinger zu seinen Wechselgründen. Das Talent kann sowohl im offensiven Mittelfeld als auch im Sturm eingesetzt werden. Christian Felsche „Handwerker“ stürmt für FSV Biere (okr). Mit Christian Felsche wechselte ein waschechter „Handwerker“ zum FSV Biere. Der 27-Jährige erlernte 1986 bei der SG Handwerk Magdeburg das Fuball-Abc. Zuletzt kam der Mittelstürmer in der 1. Mannschaft (Landesliga) und Reserve (Stadtliga, 7 Tore) der Landeshauptstädter zum Einsatz. „Ich wollte mal was anderes ausprobieren und konstant in der Landesklasse spielen. In Biere habe ich dazu beste Voraussetzungen“, so Felsche zu seinen Beweggründen, nach Biere zu wechseln. Was seine Ziele angeht, will er mit dem FSV im Tabellenmittelfeld ankommen. Die Testspiele stimmen ihn diesbezüglich optimistisch. Bau Günter Kilian ūnd Reparaturservice Maurer- und Putzarbeiten Beton- und Pflasterarbeiten Trockenbau Winkelgartenstraße 2a • 39221 Eggersdorf Tel. (03928) 8 23 86 • Funk: (0178) 2 06 11 84
Seite 1 und 2: in Schönebeck
Seite 3 und 4: 24. August 2007 Gegen Dynamo Dresde
Seite 5 und 6: 24. August 2007 SCHÖNEBECKER SV 5
Seite 7: @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@
Seite 11 und 12: 24. August 2007 ANSETZUNGEN 11 Verb
Seite 13 und 14: 24. August 2007 AUFGEBOTE 13 Verban
Seite 15 und 16: 24. August 2007 AUFGEBOTE 15 Landes

in Schönebeck - Volksstimme

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?