Kind
Astrologische Beispiel-Analyse----erhältlich bei http://www.lores-orakel.de
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intensivere Beziehung zum Vater aufbaut, und der Junge zur Mutter. Im<br />
<strong>Kind</strong>ergartenalter gibt es bei den meisten <strong>Kind</strong>ern die Liebeserklärung an<br />
einen Elternteil, der von einem <strong>Kind</strong> mit dieser Plutobetonung sehr ernst<br />
gemeint ist.<br />
Allerdings kann sich zum Beispiel ein Mädchen in einem Machtkampf mit<br />
der Mutter wieder finden, wenn diese mit eifersüchtigem Unterton ihrer<br />
Tochter klarmacht, dass der Papa nicht zu haben sei, da der<br />
ausschließlich der Mama gehören würde. Dabei entsteht im <strong>Kind</strong> die<br />
Einstellung, dass es den Partner, den es am intensivsten besitzen<br />
möchte, stets nicht bekommen darf, da der anderweitig schon vergeben<br />
scheint.<br />
Kommt es nun an einen "freien" Partner, so will es ihn mit allen Mitteln<br />
an sich binden und mit niemandem mehr teilen wollen. Ein <strong>Kind</strong> mit<br />
dieser Plutostellung kann sehr anspruchsvoll, dominant und auch<br />
herrschsüchtig werden, da es mit Kontrolle und Intrigen die Rivalen<br />
auszuschalten versucht.<br />
Freunde als der innere Partner: Lisa wünscht sich einen Partner, mit<br />
dem sie alles teilen kann. Sie geht mit ihr durch dick und dünn, aber<br />
auch durch die "Hölle" des Beziehungsfeuers. Häufig ist der Partner mit<br />
Projektionen beladen, die die Spiegelung ihres inneren Selbst sind. Zum<br />
Beispiel darf sie der Partner nicht mehr verlassen, da sie befürchtet,<br />
genauso ausgebootet zu werden, wie es ihr mit einem Elternteil passiert<br />
ist, den sie für sich in Anspruch nehmen wollte. Auch in der Beziehung<br />
zu Spielkameraden oder Geschwistern kann Lisa den dominanten Part<br />
übernehmen wollen, da sie glauben mag, dass ein von ihr Abhängiger<br />
sie nicht mehr im Stich lassen kann.<br />
Schattenbilder und Verdrängungen: Das Unbewusste und Verdrängte<br />
spiegelt sich in Beziehungen wider. Lisa baut eine Beziehung zu<br />
Menschen auf, die sie liebt aber die sie dominieren, indem sie nur ihre<br />
Liebe bekommt, wenn sie sich ihrem Willen gefügig macht und sich<br />
unterordnet. Lisa erweckt in ihren Beziehungspartnern, zu denen auch<br />
die Eltern gehören, tief verborgene Ängste, die ihren Ursprung in deren<br />
<strong>Kind</strong>heit haben und mit einem Gefühl der Unterwerfung und<br />
Unterdrückung begleitet sind.<br />
Da ein <strong>Kind</strong> noch viel zu sehr von der Liebe seiner Eltern abhängig ist,<br />
bietet es sich als Opfer an und wird später versuchen, in die Täterrolle zu<br />
schlüpfen. Damit können die Eltern ihre verdrängte Wut gegen ihre<br />
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