November 2011 (PDF) - Es-rl.de

Kinder in Gottes Hände geben, etwas rührend natürlich, und
man wünscht, dass die Kinder ihren eigenen Weg finden
werden – dass sie christlichen Glauben erfahren können, der
lebendig ist, Mut macht, stärkt, motiviert – dass sie hoffentlich in
eine Welt hineinwachsen, in der sie angenommen werden so
wie sie sind…
Ich bin nicht in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen,
habe „kindlichen“ Glauben nicht kennen gelernt. Deshalb
erlebe ich es als wertvolles Geschenk, unsere Kinder in der
Seelitzer Schule und im Kindergarten in Döhlen aufwachsen zu
sehen mit Gottes Zusage an uns Menschen. Die Kinder
erfahren, wie schön es ist, Gottes Schöpfung zu erleben, all die
täglichen kleinen und großen Wunder… und ich bin als
Elternteil und mittlerweile auch als Vorstands- und
Schulvereinsmitglied ein Teil dieser Gemeinschaft und kann
christliches Leben mitgestalten.
Es freut mich, wenn Eltern sich für unsere Schule entscheiden,
die sagen: Ja, auch wenn ich selbst den Weg mit Christus - aus
welchen Gründen auch immer – (noch?) nicht gehen kann, so
wünsche ich mir das doch für meine Kinder: Wenn sie das
kennen lernen, können sie für sich selbst entscheiden. Und
manchmal sagen dann die uns anvertrauten kleinen
Menschen ganz bewusst: Ja, ich gehöre dazu zu Gottes großer
Familie, darum möchte ich auch gern getauft sein.
Ende Mai diesen Jahres erlebten wir die Taufe einer Schülerin
unserer Schule in der Rochlitzer Petrikirche. Viele Mit-schüler
waren dabei, um für sie und ihren kleinen Bruder die Tauffeier
gemeinsam mit Frau Jenichen musikalisch mitzugestalten. Die
Schüler aus der Klasse des Mädchens hatten gemeinsam die
Tauf-kerze gebastelt, jeder hatte einen kleinen Teil zur
Verzierung beigetragen. Und so nahmen die Kinder die Taufe
ihrer Mitschülerin ganz bewusst wahr, viel bewusster vielleicht
als ihre eigene Taufe… für alle Beteiligten war dies ein ganz
besonderer Tag.
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