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Das Einkochen der Früchte ohne und mit wenig Zucker von 1918

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Konserven nehmen <strong>wenig</strong> Platz ein <strong>und</strong> Können auch in <strong>der</strong> Kleinsten<br />

3. Ein neuer irdener Topf o<strong>der</strong> eine neue gut emaillierte Kasse¬<br />

Stachelbeeren, Johannisbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Holun<strong>der</strong>,<br />

Kirschen, Rhabarber, Zwetschen <strong>und</strong> Zwetschenrester, sind in Flaschen<br />

o<strong>der</strong> <strong>mit</strong> Salizyl o<strong>der</strong> <strong>mit</strong> benzoesaurem Natron <strong>ohne</strong> <strong>Zucker</strong> ein¬<br />

zumachen.<br />

2. Ferner Können Beerenobst <strong>und</strong> auch Marillen, Pfirsiche, Birnen,<br />

Apfel, Kürbisse, allein o<strong>der</strong> gemischt, <strong>ohne</strong> <strong>Zucker</strong> dick zu Marme¬<br />

laden <strong>und</strong> Mus eingekocht <strong>und</strong> bei Gebrauch <strong>mit</strong> <strong>Zucker</strong>sirup ver¬<br />

dünnt werden. Dabei ist das Mischen süßer <strong>und</strong> saurer <strong>Früchte</strong> vorteil¬<br />

hast; z. B. Preiselbeeren <strong>mit</strong> süßen Äpfeln, Birnen o<strong>der</strong> Karotten usw-<br />

3. Bei Herstellung <strong>von</strong> Fruchtsäften ist <strong>der</strong> <strong>Zucker</strong> gleichfalls zu<br />

entbehren; er wird erst bei Gebrauch in Wasser aufgelöst <strong>und</strong> dann<br />

<strong>mit</strong> dem Saft vermischt. Die Säfte müssen dann aber etwas länger<br />

gekocht werden.<br />

4. Ferner sei auf das sehr einfache Einmachen <strong>der</strong> <strong>Früchte</strong> <strong>mit</strong><br />

Salizyl <strong>ohne</strong> o<strong>der</strong> <strong>mit</strong> <strong>wenig</strong> <strong>Zucker</strong> hingewiesen. Man Kann auf<br />

diese Weise schnell große Mengen <strong>von</strong> <strong>Früchte</strong>n haltbar machen <strong>und</strong><br />

die Kleine Beigabe <strong>von</strong> Salizyl (auf 10^ I ck^) ist gewiß nicht schäd¬<br />

licher, als das jetzt vielfach empfohlene Beimischen <strong>von</strong> Benzoesäure<br />

<strong>und</strong> Ameisensäure.<br />

5. Die wohlschmeckendsten <strong>Früchte</strong> erhält man <strong>mit</strong> o<strong>der</strong> <strong>ohne</strong><br />

<strong>Zucker</strong> durch Sterilisieren in Weck-, Rex- <strong>und</strong> Ultrasormgläsern, <strong>der</strong>en<br />

Anschaffung bestens zu empfehlen ist.<br />

6. Am billigsten <strong>und</strong> leichtesten macht man einen großen Teil<br />

<strong>von</strong> Obst <strong>und</strong> Gemüse durch Dörren haltbar. Die so hergestellten<br />

Stadtwohnung untergebracht werden.<br />

Zum Gelingen des Eingesottenen sind erfor<strong>der</strong>lich:<br />

1. Große Reinlichkeit <strong>der</strong> Geschirre, in denen die Konserven be¬<br />

reitet <strong>und</strong> aufbewahrt werden.<br />

2. Frisches, ges<strong>und</strong>es, nicht überreifes Obst.<br />

rolle zum Kochen <strong>der</strong> <strong>Früchte</strong> (an Spelle des fehlenden Kupfer- o<strong>der</strong><br />

Messingkessels).<br />

4. Ein lustiger, trockener Raum zum Aufbewahren <strong>der</strong> Vorräte.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Einkochen</strong> in Flaschen <strong>ohne</strong> <strong>Zucker</strong>.<br />

Gasthofbesitzer usw. verkaufen gebrauchte Flaschen für <strong>wenig</strong>e<br />

Heller. Diese sind neuen vorzuziehen, da sie außer dem geringeren Preis<br />

noch den weiteren Vorteil haben, beim Erhitzen <strong>wenig</strong>er leicht zu

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