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.<br />
Blick<br />
licht<br />
6 - 13<br />
KULTURMAGAZIN<br />
COTTBUS-LAUSITZ-KOSTENLOS
BLICKLICHT Juni 2013<br />
Editorial<br />
Liebe Leute,<br />
Festivals und Straßenfeste... die Saison läuft ja auf Hochtouren: mit <strong>de</strong>m Sommerfest <strong>de</strong>r<br />
Sudieren<strong>de</strong>nschaft <strong>de</strong>r BTU am 11. und 12. Juni, <strong>de</strong>m Karlstraßenfest am 15. Juni und von<br />
21. bis 23. gibt es wie<strong>de</strong>r das Stadtfest – diesmal lei<strong>de</strong>r ohne Kontur-Bühne, dafür wie<strong>de</strong>r<br />
mit Fernöstlichem Fest und Kin<strong>de</strong>r-Aktionswiese.<br />
Aber auch für die persönliche Bildung gibt es noch ausreichen<strong>de</strong> Workshops. Zum Beispiel<br />
für die Geschäftsentwicklung in <strong>de</strong>r Kultur und Kreativwirtschaft (Was auch immer das<br />
sein mag?), und für die Sicherheit von online-Kommunikation.<br />
<strong>de</strong>r Daniel<br />
PS: Und <strong>de</strong>nkt daran die Blicklicht wird im Juli/August eine Doppelausgabe, die <strong>kultur</strong>kreativen<br />
unter euch müssen also schon mal zwei Monate voraus planen.<br />
Cover: Philipp Eichhorn, aus <strong>de</strong>r Ausstellung <br />
„Wahrheit und an<strong>de</strong>re Irrtümer“, ab 22.06. in <strong>de</strong>r Galerie Fango<br />
Inhalt<br />
4<br />
Kultur<br />
7<br />
Transnational Corner<br />
8<br />
Cottbuser Bühnen<br />
10<br />
Literatur<br />
11 Musik<br />
12<br />
Politik<br />
15<br />
Leserbriefe<br />
18<br />
KultUhr<br />
34<br />
Stadtplan, Adressen<br />
Gewinnaktion<br />
Bebel<br />
2x2 Freikarten<br />
08.06. Culture Beats Party<br />
14.06. King Kong Kicks Party<br />
15.06. 80er Jahre Party * DJ<br />
Granada<br />
28.06. Black Music Party<br />
29.06. Salsa Club<br />
La Casa<br />
1x2 Freikarten<br />
07.06. STONEBRIDE<br />
08.06. Elektrobär + Radar<br />
14.06. Gahlen Moscht Aftershow-<br />
Party<br />
20.06 OTHERWAY<br />
22.06 STEIN<br />
Kulturhof Lübbenau<br />
1x2 Freikarten<br />
15.06 Shawue<br />
Bühne 8<br />
1x2 Freikarten<br />
08.06. Spielfeld Marie<br />
15.06. Dusa, Stasi, Lil & Fisch<br />
21.06. Carbonara<br />
29.06. Lange Nacht <strong>de</strong>r kurzen<br />
Stücke<br />
Staatstheater<br />
2 x 2 Freikarten<br />
15.06. Windhun<strong>de</strong> und Turteltauben<br />
19.06. 20.000 Meilen unter <strong>de</strong>m<br />
Meer<br />
Muggefug<br />
1x2 Freikarten<br />
08.06. Wechselparty<br />
29.06. Metal over Muggefug<br />
Weltspiegel:<br />
3x2 Freikarten<br />
Egal welche!<br />
Verlosung: am ersten Montag <strong>de</strong>s<br />
Monats von 13.30 bis 15.00 Uhr.<br />
Wer zuerst 0355 4948199 anruft,<br />
mahlt zuerst<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Blattwerk e.V.<br />
Redaktion:<br />
Daniel Häfner, Jens Pittasch, Robert Amat-Kreft<br />
Verantwortlich im Sinne <strong>de</strong>s Pressegesetzes:<br />
Daniel Häfner<br />
Mitarbeiter:<br />
Christiane Freitag, Anja Schmidt<br />
Layout und Edition:<br />
Matthias Glaubitz<br />
Anzeigen:<br />
Robert Amat-Kreft<br />
Tel: 0176/24603810<br />
Druck:<br />
Druck & Satz Großräschen<br />
Auflage: 4.100<br />
Kontakt:<br />
Blattwerk e.V., Karlstr. 24, 03044 Cottbus<br />
Tel: 0355/4948199<br />
redaktion@blattwerke.<strong>de</strong>, www.<strong>kultur</strong>-<strong>cottbus</strong>.<strong>de</strong><br />
Spen<strong>de</strong>n an:<br />
KtNr: 3111103870, BlZ: 18050000,Sparkasse Spree-Neiße<br />
mit Unterstützung von:<br />
Amnesty International Cottbus, StuRa BTU, StuRa FHL, Stu<strong>de</strong>ntenwerk<br />
Frankfurt (O)
- Kultur<br />
Tanz-Workshop <br />
„Kindheit in Bran<strong>de</strong>nburg“<br />
„Begegnungen“ am Pfingstwochenen<strong>de</strong><br />
Bericht von <strong>de</strong>n Dreharbeiten<br />
Mit <strong>de</strong>n Mitteln <strong>de</strong>s Tanzes wer<strong>de</strong>n sich Kin<strong>de</strong>r und<br />
Jugendliche im Alter von 12 bis 14 Jahren in einem<br />
Tanz-Workshop <strong>de</strong>m Thema Kindheit nähern.<br />
Dabei sollen die Kin<strong>de</strong>r und Jugendlichen gemeinsam<br />
mit Magdalena Werhun ihre I<strong>de</strong>en und Erlebnisse<br />
tänzerisch gestalten, wobei je<strong>de</strong>s Kind seine ganz<br />
persönlichen Gefühle und gemachten Erfahrungen<br />
einbringen wird. Durch spielerische und musikalische<br />
Arbeit wird die Kreativität und Phantasie geför<strong>de</strong>rt<br />
und die Kin<strong>de</strong>r und Jugendlichen entwickeln<br />
durch die bewältigten Aufgaben und die daraus resultieren<strong>de</strong>n<br />
Erfolge Selbstbewusstsein und lernen<br />
ein natürliches Auftreten. Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Woche soll so<br />
in gemeinsamer Arbeit eine tänzerische Etü<strong>de</strong> entstehen,<br />
die im Herbst zur Aufführung gelangen wird.<br />
Termin: 29.07. bis 02.08., 10 bis 15 Uhr, Jugend<strong>kultur</strong>zentrum<br />
Glad-House, die Teilnahmegebühr beträgt<br />
30 Euro.<br />
Anmeldungen sind bis zum 19. Juni im Glad-House, Tel<br />
0355/ 380 24 30 o<strong>de</strong>r per E-Mail unter fischer@gladhouse.<br />
<strong>de</strong> möglich.<br />
Produzentengalerie <br />
ma<strong>de</strong> in Cottbus<br />
Galerie Ebert heißt <strong>de</strong>r kleine La<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>m Kunst<br />
und Design direkt vom Urheber angeboten wird.<br />
Hier fin<strong>de</strong>t man Fotografie, Malerei, Mo<strong>de</strong>, Schmuck,<br />
Skulptur, Grafik und Keramik mit unterschiedlichen<br />
Handschriften. Ein interessanter Mix aus frischen<br />
ungewöhnlichen Produkten direkt aus Ateliers und<br />
Werkstätten <strong>de</strong>r Region. Bisher beherbergt die Galerie<br />
circa ein dutzend Produzenten wie Carola Kirsch,<br />
Anette Lehmann-Westphal, Aleksandra Klusak und<br />
Steffen Krahl.<br />
Internationale Aussteller aus Schwe<strong>de</strong>n, Polen und<br />
Estland sollen hier in Zukunft auch eine Plattform<br />
bekommen, so dass das Ausstellungsprogramm alle<br />
1½ Monate viel neues zu bieten hat.<br />
Zur Eröffnung <strong>de</strong>r Ausstellung „Sommernachtstraum“<br />
am 21. Juni mit Vernissage von 18 bis 21 Uhr,<br />
in <strong>de</strong>r Friedrich Ebert Str. 15, la<strong>de</strong>n die Produzenten<br />
<strong>de</strong>r Galerie Ebert herzlich ein.<br />
Nähkurse, Keramik, Glasperlen: Wer seiner Kreativität<br />
selbst freien Lauf lassen möchte, kann dies im<br />
angrenzen<strong>de</strong>n Projektraum <strong>de</strong>r Galerie tun, Kurstermine<br />
und Beschreibungen fin<strong>de</strong>n sich auf <strong>de</strong>r Internetseite.<br />
So gibt es am 14. und 15. Juni einen Keramikkurs<br />
und am19.Juni gibt es Gasperlen aus <strong>de</strong>m Feuer.<br />
Mehr Informationen zu Kursen, Veranstaltungen,<br />
Ausstellern gibt es auf auch unter www.GalerieEbert.<br />
com Bild (Galerie Ebert), Text(Simone Claudia Hamm)<br />
Am Pfingstwochenen<strong>de</strong> fan<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Cottbuser<br />
„Straße <strong>de</strong>r Jugend“ Dreharbeiten für <strong>de</strong>n neuen Film<br />
<strong>de</strong>r Filmgruppe8 statt. Für <strong>de</strong>n Kurzfilm „Begegnungen“<br />
agierten Ensemblemitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r „BÜHNE<br />
acht“ vor <strong>de</strong>r Kamera und sorgten bei Passanten für<br />
neugierige Blicke.<br />
Gedreht wur<strong>de</strong> im „Cigar Malt 46“. Das Ambiente<br />
dieses urigen Whisky-La<strong>de</strong>ns bil<strong>de</strong>te das perfekte<br />
Umfeld für die Komödie. Im Film begegnen sich hier<br />
skurrile Typen, die mit ihrer Sicht auf die Welt für<br />
Verwirrungen und Missverständnisse sorgen: die<br />
Frage nach <strong>de</strong>r Uhrzeit versetzt eine junge Frau in<br />
Angst und Schrecken; ein freundliches „Guten Tag“<br />
wird zur Belastungsprobe einer Freundschaft; eine<br />
Geschäftsfrau fühlt sich durch Blicke provoziert. Nur<br />
La<strong>de</strong>ninhaber Martin scheint die Nerven zu behalten,<br />
scheitert aber selbst an <strong>de</strong>r Frage, ob Elefanten, die<br />
man im Fernsehen sieht, echt sind o<strong>de</strong>r nicht...<br />
Fünf kurze Episo<strong>de</strong>n reihen Drehbuchautor Torsten<br />
Dubrow und Regisseur Mathias Schulze aneinan<strong>de</strong>r.<br />
„Es gibt nur sehr wenige Episo<strong>de</strong>nfilme, die meist auf<br />
Spielfilmlänge gebracht wer<strong>de</strong>n. Ein Episo<strong>de</strong>n-Kurzfilm<br />
ist schon die Ausnahme und eine echte Herausfor<strong>de</strong>rung!“<br />
versichert Mathias Schulze.<br />
Torsten Dubrow schrieb das Drehbuch ursprünglich<br />
als Theaterfassung und bediente sich dabei bei Fitzgerald<br />
Kusz, einem bayerischen Schriftsteller. Weil<br />
aber an <strong>de</strong>r „BÜHNE acht“ niemand für das Stück<br />
Endlich Ferien! Gleich am ersten Wochenen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
großen Sommerferien fin<strong>de</strong>t am 22. und 23. Juni die<br />
„Kin<strong>de</strong>raktionswiese“ im Puschkinpark statt. Traditionell<br />
organisieren Cottbuser Vereine und Initiativen<br />
aus <strong>de</strong>n Bereichen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r- und Jugendarbeit, <strong>de</strong>s<br />
Sports und <strong>de</strong>r Kultur auf eigene Initiative und Kosten<br />
diese große Mitmachaktion für die ganze Familie<br />
zum Zeitpunkt <strong>de</strong>s Cottbuser Stadtfest.<br />
Auch 2013 erwarten die großen und kleinen BesucherInnen<br />
je<strong>de</strong> Menge tolle Aktionen. Auf <strong>de</strong>r<br />
Aktionswiese la<strong>de</strong>n z.B. das SOS-Kin<strong>de</strong>rdorf zum<br />
Känguru-Boxen ein, die Zirkusprojekte Harlekids“<br />
und „Ratz-Fatz“ zeigen und vermitteln ihr Können,<br />
die schon legendäre „Alles Pappe“ – Aktion kitzelt<br />
kreatives Bauen aus Kin<strong>de</strong>rn und Eltern. Auf <strong>de</strong>r<br />
Skaterbahn werfen die Besucher mit <strong>de</strong>n Profis von<br />
<strong>de</strong>n „White Devils“ auf Körbe o<strong>de</strong>r schießen mit <strong>de</strong>n<br />
Kickern vom VfB Cottbus auf die „Speed – Torwand“.<br />
Für die kleineren Gäste gibt es breites Angebot an<br />
Bastel-, Schmink- und Spielangeboten. Es kann geklettert<br />
wer<strong>de</strong>n, mit <strong>de</strong>m historischen Karussell ge-<br />
Regie führen wollte, nahm sich Mathias Schulze <strong>de</strong>s<br />
Drehbuches an und schrieb es für die Filmfassung<br />
um. Er konnte Dubrow als Co-Regisseur gewinnen<br />
und bei<strong>de</strong> wagten das Experiment. Noch während<br />
<strong>de</strong>r Dreharbeiten entstan<strong>de</strong>n weitere neue I<strong>de</strong>en, die<br />
spontan in die Szenerie eingebaut wur<strong>de</strong>n.<br />
Auch <strong>de</strong>r eigentliche Inhaber <strong>de</strong>s La<strong>de</strong>ns, Thomas<br />
Grabitz, hatte seinen Spaß. „Ich fin<strong>de</strong> es spannend,<br />
dabei zu sein und helfe gerne mit meinem Geschäft<br />
als Filmkulisse aus.“ Rührend kümmerte er sich um<br />
die Filmcrew und half, wo er konnte. Und nicht nur<br />
das: als für eine Szene kurzfristig ein Statist benötigt<br />
wur<strong>de</strong>, sprang Thomas Grabitz sofort ein und übernahm<br />
<strong>de</strong>n Part.<br />
Der Zuschauer wird einige Cottbuser Motive wie<strong>de</strong>rerkennen,<br />
trotz<strong>de</strong>m ist es kein reiner Cottbus-Film.<br />
„Der Film könnte überall spielen!“, so Mathias Schulze.<br />
Aber „Begegnungen“ wird sicherlich auf an<strong>de</strong>re<br />
Art für reichlich Diskussionsstoff sorgen: im Film<br />
wird nämlich viel geraucht. „Privat bin ich zwar<br />
Nichtraucher, aber als Filmemacher stört es mich,<br />
dass heutzutage kaum noch in <strong>de</strong>n Filmen geraucht<br />
wird, was völlig unrealistisch ist!“, verteidigt Schulze<br />
sein Plädoyer für das Rauchen im Film.<br />
Für die meisten Schauspieler ist „Begegnungen“ die<br />
erste Filmarbeit gewesen. Übereinstimmend fan<strong>de</strong>n<br />
alle, dass sich Theaterrollen von Filmrollen stark unterschei<strong>de</strong>n.<br />
Für Martin Mendiburu, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n La<strong>de</strong>ninhaber<br />
spielt, war jedoch als Nichtraucher das Rauchen<br />
die größte Herausfor<strong>de</strong>rung. Glücklicherweise<br />
hatte das Filmteam ein Einsehen mit ihm. Hochkonzentriert<br />
und gut vorbereitet waren die Darsteller<br />
und konnten die Dreharbeiten im geplanten Zeitrahmen<br />
absolvieren, was bei Filmdrehs nicht immer<br />
selbstverständlich ist. Selbst die beliebten, aber auch<br />
gefürchteten Outtakes (Versprecher und Patzer)<br />
blieben aus und ersparten es Martin Mendiburu, sich<br />
länger als unbedingt notwendig mit <strong>de</strong>n Zigaretten<br />
herum zu quälen.<br />
(Text und Fotos: Thoralf Haß)<br />
Spiel, Sport und ganz viel Spaß<br />
auf <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>raktionswiese<br />
fahren, bei <strong>de</strong>r Feuerwehr mit Wasser geplantscht<br />
und danach <strong>de</strong>r Durst am Wassermobil <strong>de</strong>r LWG gelöscht<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Für das kulinarische Wohlergehen <strong>de</strong>r Wiesenbesucher<br />
sorgen Crepes-, Eis- und Kaffeetanten, während<br />
auf <strong>de</strong>r Wiesenbühne die <strong>kultur</strong>ellen Leckerbissen<br />
dargeboten wer<strong>de</strong>n. Die Wiesenaktionen starten an<br />
bei<strong>de</strong>n Tagen jeweils 14.00 Uhr und en<strong>de</strong>n 19.00 Uhr.<br />
Am Samstag gibt es im Anschluss das absolut hörenund<br />
sehenswerte Musikfestival „SAMBOSTA“.<br />
(pm)
6. Sorbische/Wendische Fest<br />
Kultur - <br />
Im Rahmen <strong>de</strong>s 22. Cottbuser Stadtfestes fin<strong>de</strong>t am<br />
Samstag, 22. Juni, von 14:00 bis 18:00 Uhr im Puschkinpark<br />
bereits zum 6. Mal das „Sorbische/Wendische<br />
Fest“ statt. Das Programm, das von <strong>de</strong>m<br />
Oberbürgermeister Frank Szymanski eröffnet wird.<br />
Das Motto lautet: „Die sorbische Tracht 2013 / Serbska<br />
drastwa 2013“. Es wer<strong>de</strong>n Beiträge erwartet, bei<br />
<strong>de</strong>nen die sorbische/wendische Trachtenvielfalt <strong>de</strong>r<br />
gesamten Lausitz begleitet von Gesang, Folklore und<br />
Tanz von einer Kapelle umrahmt im Vor<strong>de</strong>rgrund<br />
stehen soll.<br />
Als Kooperationspartner konnte erneut das rbbStudio<br />
Cottbus gewonnen wer<strong>de</strong>n, Anne Holzschuh und<br />
Christian Matthée übernehmen die zweisprachige<br />
Mo<strong>de</strong>ration.<br />
Die Angebote an <strong>de</strong>n Stän<strong>de</strong>n können das Vorführen<br />
traditionellen regionalen Handwerks, Basteln mit<br />
Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen, Kulinarisches aus <strong>de</strong>r<br />
Region, Bücher und Informationen und vieles mehr<br />
über die sorbische/wendische Sprache und Kultur<br />
enthalten. (pm)<br />
Sommerfest <strong>de</strong>r Studieren<strong>de</strong>nschaft<br />
Geschäftsfel<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r <br />
Kultur- und Kreativwirtschaft<br />
Seminar am 06./07. Juni<br />
„There´s no path to follow“ ist das Motto für das Sommerfest<br />
<strong>de</strong>r Studieren<strong>de</strong>nschaft <strong>de</strong>r BTU Cottbus in<br />
diesem Jahr. Dahinter verbirgt sich die Unsicherheit<br />
<strong>de</strong>r Entwicklung <strong>de</strong>r Studieren<strong>de</strong>nschaft <strong>de</strong>r BTU<br />
Cottbus in <strong>de</strong>r neuzugrün<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n BTU Cottbus-Senftenberg<br />
zum 01.07.2013. Es wird dann keine eigenständige<br />
Studieren<strong>de</strong>nschaft <strong>de</strong>r BTU Cottbus mehr<br />
geben. Also wird es auch das letzte Sommerfest in<br />
dieser Form. Wir verabschie<strong>de</strong>n uns von <strong>de</strong>r alten Institution<br />
und begrüßen eine neue. Hoffentlich auch<br />
mit einem eigenen angemessenen Fest. Deshalb wollen<br />
wir in diesem Jahr noch einmal zeigen was wir<br />
können.<br />
Der Studieren<strong>de</strong>nrat <strong>de</strong>r BTU Cottbus hat eine Mission:<br />
„Etwas Großes muss her!“ So wird es 2 Tage mit 6<br />
Live Acts, 8 DJs, und einer Menge Kultur und Genuss<br />
geben.<br />
Am Dienstag, <strong>de</strong>m 11. Juni kann am Hügel beim IKMZ<br />
(BTU Cottbus) auf <strong>de</strong>m Jahrmarkt <strong>de</strong>r Möglichkeiten<br />
Im August 2012 startete das Cottbuser UCP-Projektteam<br />
(EU-Projekt „URBAN CREATIVE POLES“) einen<br />
Aufruf, Projekti<strong>de</strong>en zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Vermarktung<br />
und Vernetzung <strong>de</strong>r Cottbuser Kultur- und Kreativwirtschaft<br />
durch sog. Leuchtturmprojekte von<br />
Kreativen für Kreative einzureichen. Aus <strong>de</strong>n zahlreich<br />
eingegangenen interessanten und kreativen<br />
Projektvorschlägen wur<strong>de</strong>n fünf für eine Umsetzung<br />
und finanzielle Unterstützung ab En<strong>de</strong> Oktober 2012<br />
ausgewählt und sind seit<strong>de</strong>m erfolgreich aktiv.<br />
Nun sollen die Arbeiten und Ergebnisse dieser<br />
Leuchtturmprojekte sowie weitere Vorhaben in einer<br />
Abend-Veranstaltung am 07. Juni in <strong>de</strong>r Lichtgalerie/<br />
Spremberger Straße (ehemalige Bran<strong>de</strong>nburgische<br />
Kunstsammlungen) gezeigt wer<strong>de</strong>n. Neben interes-<br />
flaniert, gechillt und ent<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n. Man kann<br />
sich auf <strong>de</strong>m Grün im Liegestuhl nie<strong>de</strong>rlassen, <strong>de</strong>n<br />
einen o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Cocktail schlürfen und sich von<br />
frischer Musik, menschlichen Beatboxen (en.dru und<br />
ricoloop) und vom Improtheater ins Sommer-Feeling<br />
tragen lassen. Im Dämmerlicht gibt es dann noch ein<br />
kleines Freiluftkino.<br />
Ausgeschlafen und entspannt geht es dann in <strong>de</strong>n<br />
Mittwoch, <strong>de</strong>n 12. Juni. Auf <strong>de</strong>m Campus <strong>de</strong>r BTU<br />
Cottbus gibt es ein Warm-Up, damit die Boxen am<br />
Abend im besten Sound erklingen. Dann beginnt das<br />
Highlight <strong>de</strong>s Sommerfestes, das klanggewaltige und<br />
namenhafte Open Air auf <strong>de</strong>m BTU Campus. Unter<br />
an<strong>de</strong>rem dabei: Le Clap, Basement Funk Orchestra,<br />
Mutabor und MODESELEKTOR.<br />
Freuen wir uns also alle gemeinsam auf das Sommerfest<br />
<strong>de</strong>r Studieren<strong>de</strong>nschaft <strong>de</strong>r BTU Cottbus am<br />
11.06. und 12.06.2013 auf <strong>de</strong>m Campus <strong>de</strong>r BTU Cottbus.<br />
There´s no path to follow.<br />
(pm/Thomas Duerpisch/dh, Foto: Schnei<strong>de</strong>r)<br />
„Culture Seeds“<br />
Leuchtturmprojekte <strong>de</strong>r Cottbuser Kultur- und Kreativwirtschaft<br />
santen Vorträgen und Darbietungen <strong>de</strong>r einzelnen<br />
Projekte wie beispielsweise das „artprojekt <strong>cottbus</strong>“<br />
o<strong>de</strong>r “Die Sprache <strong>de</strong>r Hän<strong>de</strong>“ stellen sich auch die<br />
aufgrund <strong>de</strong>r UCPProjektaktivitäten entstan<strong>de</strong>n lokalen<br />
Kreativ-Arbeitsgruppen vor.<br />
„Im Mittelpunkt stehen ganz klar die Kreativen dieser<br />
Stadt. Mit einem umfangreichen Bühnenprogramm<br />
wollen wir einen Ausschnitt aus <strong>de</strong>n einzelnen Kreativ-Branchen<br />
wie <strong>de</strong>r Bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Kunst, Musik und<br />
Theater zeigen“, so beschreibt Lutz Barchmann, Organisator<br />
von „Culture Seeds“, die Veranstaltungsi<strong>de</strong>e.<br />
Im Anschluss an das geplante Programm besteht<br />
die Möglichkeit, mit allen Akteuren und natürlich<br />
auch untereinan<strong>de</strong>r ins Gespräch zu kommen.<br />
(pm)<br />
Produkte und Dienstleistungen zielgerichtet <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n<br />
zu vermitteln und sein Geschäftsmo<strong>de</strong>ll erfolgreich<br />
weiterzuentwickeln, ist für viele Unternehmen und Institutionen<br />
aus <strong>de</strong>m Kultur- und Kreativsektor oft nicht<br />
einfach. Dieses zwei-tägige Seminar führt <strong>de</strong>shalb in<br />
effektive und pragmatische Strategien <strong>de</strong>s kreativen<br />
unternehmerischen Han<strong>de</strong>ln ein. Das Ziel ist es, dass<br />
unternehmerische Potential <strong>de</strong>r kreativwirtschaftlichen<br />
Tätigkeit zu erhöhen. Im Seminar wer<strong>de</strong>n keine<br />
vorgefertigten Lehrinhalte vermittelt, son<strong>de</strong>rn im Austausch<br />
mit <strong>de</strong>n Teilnehmern wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>ren Geschäftsmo<strong>de</strong>lle<br />
individuell weiter entwickelt. Fragen die dabei<br />
berührt wer<strong>de</strong>n, betreffen z.B. die Unternehmerrolle,<br />
die Marktstrategie, die Geschäftsmo<strong>de</strong>lltypologien u.a.<br />
Durchgeführt wird das Coaching „Ausbau und Entwicklung<br />
von Geschäftsmo<strong>de</strong>llen und Geschäftsfel<strong>de</strong>rn in<br />
<strong>de</strong>r Kultur- und Kreativwirtschaft“ von Herrn Backes<br />
vom Bremer u-institut. Er berät seit Jahren <strong>de</strong>utschlandweit<br />
und erfolgreich Unternehmen sowie Initiativen<br />
aus <strong>de</strong>r Kultur- und Kreativwirtschaft. Er ist<br />
zu<strong>de</strong>m seit 2008 Berater <strong>de</strong>r „Initiative für Kultur- und<br />
Kreativwirtschaft“ <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sregierung sowie <strong>de</strong>s<br />
„Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft<br />
<strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s“. Als Projektleiter hat er <strong>de</strong>n Wettbewerb<br />
„Kultur- und Kreativpiloten Deutschland“ konzipiert.<br />
Er ist selbst Wirtschaftwissenschaftler, Licht-Designer<br />
und Schauspieler.<br />
Die Veranstaltung fin<strong>de</strong>t am 06. und 07.06.2013 jeweils ab 9:30<br />
in <strong>de</strong>n Räumen <strong>de</strong>r BTU Cottbus statt - Raum: Lehrgebäu<strong>de</strong><br />
2D, DU.15..Anmeldungen über Frau Naumann von <strong>de</strong>r EGC<br />
mbH, naumann@egc-<strong>cottbus</strong>.<strong>de</strong>. Weitere Infos: http://u-institut.<strong>de</strong>/,<br />
http://www.<strong>kultur</strong>-kreativ-wirtschaft.<strong>de</strong>/<br />
Das Seminar wird im Rahmen <strong>de</strong>s Projektes URBAN CREA-<br />
TIVE POLES von <strong>de</strong>r Europäischen Union kofinanziert (Europäischer<br />
Fonds für Regionale Entwicklung). (pm)<br />
Foto: Irina Hoppe
- Kultur<br />
Experimentelle<br />
Bürgerbeteiligung<br />
Bürgerbeteiligung ist bürokratisch und trocken, aber das<br />
muss nicht so sein! Bürgerbeteiligung kann auch Spaß machen.<br />
Den Beweis wer<strong>de</strong>n angehen<strong>de</strong> Stadtplaner <strong>de</strong>r BTU<br />
zusammen mit <strong>de</strong>n StadtAgenten zum Cottbuser Stadtfest<br />
vom 21. bis 23. Juni erbringen.<br />
Mittlerweile hat es schon Tradition, dass die StadtAgenten<br />
zum Stadtfest <strong>de</strong>n Cottbusern aktuelle Themen <strong>de</strong>r Stadtentwicklung<br />
näher bringen. Dieses Jahr wer<strong>de</strong>n die Stadt-<br />
Agenten von Studieren<strong>de</strong>n unterstützt. Im Rahmen ihres<br />
Studiums erproben sie neue, kreative Formen <strong>de</strong>r Bürgerbeteiligung.<br />
Die Besucher <strong>de</strong>s Cottbuser Stadtfests wer<strong>de</strong>n<br />
dafür als „Versuchskaninchen“ genutzt. Also keine Angst<br />
wenn Sie junge Menschen an <strong>de</strong>r Schlosskirche o<strong>de</strong>r im<br />
Puschkinpark ansprechen und zu partizipativen Aktionen<br />
auffor<strong>de</strong>rn. Wissenschaftlich wird dieses Bürgerbeteiligungs-Experiment<br />
von <strong>de</strong>m Lehrstuhl Stadtplanung und<br />
Raumgestaltung <strong>de</strong>r BTU Cottbus begleitet.<br />
„Kiez<strong>kultur</strong> in Cottbus?!“ wird <strong>de</strong>r thematische Schwerpunkt<br />
<strong>de</strong>r stu<strong>de</strong>ntischen Aktionen sein. Die Stu<strong>de</strong>nten<br />
wollen erforschen ob sich Kieze in Cottbus etabliert haben,<br />
wie viel <strong>de</strong>n Cottbusern die Kultur wert ist, ob Sub<strong>kultur</strong><br />
in Cottbus eine Chance hat und noch viel mehr. Durch die<br />
Teilnahme an <strong>de</strong>n Aktionen und Befragungen helfen sie<br />
gleich im doppelten Sinn: Zum einen können Sie Ihre Meinung<br />
zu Problemen <strong>de</strong>r (Kiez-)Kultur in Cottbus äußern<br />
und zum an<strong>de</strong>ren ermöglichen Sie damit jungen Studieren<strong>de</strong>n<br />
erste Praxiserfahrungen im Umgang mit Bürgerbeteiligung<br />
zu sammeln.<br />
Neugierig gewor<strong>de</strong>n? Dann besuchen Sie die StadtAgenten zur<br />
Schaustadt 2013 o<strong>de</strong>r informieren Sie sich auf www.diestadtagenten.<strong>de</strong><br />
o<strong>de</strong>r auf Facebook. (pm)<br />
Das GLEIS 3 Kulturzentrum Lübbenau ist eine Drehscheibe<br />
für Freizeit, Musik und Theater in Lübbenau.<br />
Es liegt mitten in <strong>de</strong>r Stadt, direkt am Bahnhof im historischen<br />
Gebäu<strong>de</strong>ensemble <strong>de</strong>s ehemaligen Bahnbetriebswerks.<br />
Unter <strong>de</strong>m Dach GLEIS 3 arbeiten drei<br />
Partner zusammen: Die Akteure <strong>de</strong>r Bunten Bühne<br />
(Theater-und Kleinkunstbühne), <strong>de</strong>r Kulturhof (Multi<strong>kultur</strong>elle<br />
Konzertbühne) sowie die Lübbenaubrücke<br />
(innovative Stadtgestaltung und Netzwerkarbeit).<br />
Die unterschiedliche Ausrichtung,<br />
die unmittelbare räumliche Nähe<br />
und die Zusammenarbeit dieser<br />
Einrichtungen schaffen ein konzentriertes<br />
<strong>kultur</strong>elles Angebot<br />
für Lübbenauer und Gäste.<br />
GLEIS 3 ist ein Ort für alle Interessen<br />
und Generationen: Von Theater-<br />
und Kabarettvorstellungen<br />
über Rockkonzerte und Tanz bis<br />
hin zu Kreativangeboten und<br />
Weiterbildungen fin<strong>de</strong>n hier täglich<br />
vielseitige Veranstaltungen<br />
statt. GLEIS 3 bietet über das<br />
bestehen<strong>de</strong> Programm hinaus<br />
viele Freiräume für die Verwirklichung<br />
von eigenen I<strong>de</strong>en und<br />
lädt ausdrücklich zum Mitmachen<br />
und Mitmischen ein. Dafür<br />
stehen Räumlichkeiten, technische<br />
Ausstattung und Beratung<br />
zur Verfügung. Voneinan<strong>de</strong>r<br />
lernen, Gemeinschaft genießen, Räume nutzen und<br />
Nachbarschaft leben – das ist GLEIS 3!<br />
Die Räumlichkeiten <strong>de</strong>r Bunten Bühne, <strong>de</strong>s Kulturhofes,<br />
<strong>de</strong>s Ateliers und <strong>de</strong>s Vereinshauses können<br />
gemietet wer<strong>de</strong>n! Ob sachliche Tagungsatmosphäre<br />
o<strong>de</strong>r gemütliches Beisammensein, Geburtstagsfeier,<br />
Einschulung, Jugendweihe o<strong>de</strong>r Vortrag – Infos und<br />
Besichtigungstermine erhält man zu <strong>de</strong>n Öffnungszeiten<br />
<strong>de</strong>r jeweiligen Häuser bzw. nach telefonischer<br />
Vereinbarung.<br />
GLEIS 3 Kulturzentrum Lübbenau<br />
eine Sebstdarstellung<br />
KULTURHOF<br />
Der Kulturhof e.V. ist seit seiner Gründung 1995 ein<br />
Treffpunkt für Freun<strong>de</strong> populärer und unpopulärer<br />
Kunst und Kultur und gab 2001 mit seinem Umzug<br />
in die Güterbahnhofstraße <strong>de</strong>n Startschuss für das<br />
Kulturzentrum in Lübbenau. Das Spektrum <strong>de</strong>r zahlreichen<br />
Veranstaltungen reicht von Musik in fast all<br />
ihren Spielarten über Malerei und Tanz bis hin zu<br />
Kalligraphie. Für Live-Konzerte ist <strong>de</strong>r Kulturhof die<br />
erste Adresse in Lübbenau, an <strong>de</strong>r regionale, nationale<br />
sowie internationale Künstler auftreten. Er bietet<br />
damit auch jungen und unbekannten Künstlern<br />
ein Sprungbrett. Neben <strong>de</strong>m wöchentlichen Veranstaltungsbetrieb<br />
dienen die Räumlichkeiten in <strong>de</strong>r<br />
ehemaligen Kantine <strong>de</strong>s Bahnbetriebswerks vielen<br />
Gruppen und Projekten als Ort<br />
<strong>de</strong>r Selbstverwirklichung.<br />
Info und Kontakt: Kulturhof e.V.,<br />
info@<strong>kultur</strong>hof-luebbenau.<strong>de</strong>,<br />
www.<strong>kultur</strong>hof-luebbenau.<strong>de</strong><br />
LÜBBENAUBRÜCKE<br />
Die LÜBBENAUBRÜCKE ist<br />
ein städtebauliches und wohnungswirtschaftliches<br />
Kooperationsprojekt<br />
<strong>de</strong>r Wohnungsunternehmen<br />
und <strong>de</strong>r Stadt<br />
Lübbenau/Spreewald. Das Projektbüro<br />
<strong>de</strong>r LÜBBENAUBRÜCKE<br />
mo<strong>de</strong>riert seit 1999 <strong>de</strong>n Stadtumbauprozess<br />
in Lübbenau und<br />
initiiert gemeinsam mit <strong>de</strong>n Bürgerinnen<br />
und Bürgern und verschie<strong>de</strong>nen<br />
Vereinen soziale und<br />
<strong>kultur</strong>elle Veranstaltungen. Das<br />
Spektrum <strong>de</strong>r Aktivitäten reicht von gesellschaftspolitischen<br />
Themenaben<strong>de</strong>n und Diskussionsrun<strong>de</strong>n<br />
über Kin<strong>de</strong>r- und Jugendarbeit bis hin zu Beratungsund<br />
Kreativangeboten. Die Unterstützung kleiner,<br />
bürgernaher Projekte und eine intensive Einbindung<br />
<strong>de</strong>r Bevölkerung in die Ziele <strong>de</strong>r LÜBBENAUBRÜ-<br />
CKE gehören ebenso dazu, wie die Unterstützung<br />
gemeinschaftlicher Aktivitäten zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s<br />
Miteinan<strong>de</strong>rs.<br />
Wettbewerb „Serbšćina - za co?“<br />
Der Wettbewerb “Serbšćina - za co? Die 10 besten<br />
Grün<strong>de</strong> Sorbisch/Wendisch zu lernen” <strong>de</strong>s WITAJ-<br />
Sprachzentrums geht in die 2. Run<strong>de</strong> – gesucht wer<strong>de</strong>n<br />
künstlerische Entwürfe zu <strong>de</strong>n zehn besten Grün<strong>de</strong>n,<br />
weshalb wir in unserer Region heute die sorbische/<br />
wendische Sprache lernen sollten. Die Motive wer<strong>de</strong>n<br />
auf Postkarten verwen<strong>de</strong>t, die um Hintergrundinformationen<br />
zu <strong>de</strong>m jeweiligen Slogan ergänzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Motive zu einzelnen Slogans o<strong>de</strong>r für die ganze Reihe<br />
im Format 10x15 cm können bis zum 30.6.2013 an<br />
lehmann-witaj@sorben.com gemailt wer<strong>de</strong>n. Der kreativen<br />
Gestaltung, ob Foto, Collage o<strong>de</strong>r Bild, ob farbig<br />
o<strong>de</strong>r schwarz-weiß, sind keine Grenzen gesetzt.<br />
Die Slogans und alle weiteren Informationen gibt es<br />
auf <strong>de</strong>r Homepage www.witaj-sprachzentrum.<strong>de</strong>. In<br />
<strong>de</strong>r ersten Wettbewerbsstufe gingen 69 Grün<strong>de</strong> für<br />
das Sorbisch-/Wendischlernen ein, 10 davon sollen<br />
nun weiter kreativ bearbeitet wer<strong>de</strong>n.<br />
Allgemeine Infos und Kontakt: info@gleis3.org, www.<br />
gleis3.org<br />
BUNTE BÜHNE<br />
Die Bunte Bühne Lübbenau ist eine Kleinkunstbühne<br />
für die Bürger und Gäste <strong>de</strong>r Stadt. Hier wird ganzjährig<br />
ein abwechslungsreiches Programm für Jung<br />
und Alt geboten: Schauspiel, Kabarett, Konzerte,<br />
Kin<strong>de</strong>r – und Jugendtheater, Lesungen, Puppenspiel,<br />
Workshops und vieles mehr. Die Bühne lädt ein zu<br />
kreativen Angeboten für Kin<strong>de</strong>r, Jugendliche und<br />
Menschen mit Handicap. Einen beson<strong>de</strong>ren Platz<br />
nimmt dabei <strong>de</strong>r Theaterjugendclub ein, <strong>de</strong>r eigenständige<br />
Theaterprojekte erarbeitet und präsentiert.<br />
Betreiber <strong>de</strong>r Bunten Bühne ist <strong>de</strong>r 2007 gegrün<strong>de</strong>te<br />
KultuRegio e.V. und Veranstaltungen <strong>de</strong>s vielseitigen<br />
Hauses können die Zuschauer von Nah und Fern immer<br />
dienstags, freitags und sonntags erleben.<br />
Info und Kontakt: Bunte Bühne, info@buntebuehneluebbenau.<strong>de</strong>,<br />
www.buntebühnelübbenau.<strong>de</strong><br />
LÜBBENAUBRÜCKE, info@luebbenaubrucke.<strong>de</strong>,<br />
www.lübbenaubrücke.<strong>de</strong> (Text: Koordinierungsstelle<br />
GLEIS 3, 22. Mai 2013)
Transnational Corner - <br />
Das Klimacamp zieht nach Proschim<br />
Nach Jänschwal<strong>de</strong>/Janšojce 2011 und Cottbus/<br />
Chóśebuz 2012 hatten die Organisatoren für 2013<br />
usprünglich Rohne/Rowne als Ort gewählt. Da die<br />
Platzzusage jedoch wie<strong>de</strong>r zurückgezogen wur<strong>de</strong>,<br />
gehen wir jetzt nach Proschim/Prožym in Bran<strong>de</strong>nburg<br />
an <strong>de</strong>r Grenze zu Sachsen! Bei<strong>de</strong> Dörfer sind von<br />
genehmigten Tagebauen randbetroffen und von geplanten<br />
Tagebauen akut von Umsiedlung und Abbaggerung<br />
bedroht: Im Fall von Proschim/Prožym sind<br />
das <strong>de</strong>r genehmigte Tagebau Welzow Süd I und als<br />
drohen<strong>de</strong>r neuer Tagebau Welzow Süd I. Die bei<strong>de</strong>n<br />
Dörfer stehen beispielhaft für acht weitere gefähr<strong>de</strong>te<br />
Dörfer mit mehr als 3000 Einwohnern in Bran<strong>de</strong>nburg<br />
und Sachsen.<br />
In <strong>de</strong>n vergangenen 80 Jahren verschwan<strong>de</strong>n 186<br />
Orte ganz o<strong>de</strong>r teilweise von <strong>de</strong>r Landkarte, verloren<br />
30.000 Menschen ihre Heimat. Der Bergbau hat<br />
wertvollen Bo<strong>de</strong>n, vitale Wäl<strong>de</strong>r vernichtet und <strong>de</strong>n<br />
Wasserhaushalt <strong>de</strong>r Lausitz auf einer Fläche so groß<br />
wie das Saarland zerstört. Ebenso ist wertvolles <strong>kultur</strong>elles<br />
Erbe in <strong>de</strong>n Dörfern und Siedlungen, insbeson<strong>de</strong>re<br />
<strong>de</strong>r sorbischen Kultur, unwie<strong>de</strong>rbringlich<br />
verlorengegangen.<br />
Das Klimacamp ist ein Ort <strong>de</strong>r Begegnung, Vernetzung,<br />
<strong>de</strong>s Wissensaustausches, <strong>de</strong>r künstlerischen<br />
<strong>kultur</strong>ellen und praktischen Auseinan<strong>de</strong>rsetzung<br />
mit <strong>de</strong>n Themen Energie, Umwelt, Klima, Ressourcen,<br />
Wachstum und <strong>de</strong>n damit verbun<strong>de</strong>nen sozialen,<br />
ethischen und technischen Herausfor<strong>de</strong>rungen.<br />
Das 3. Lausitzer Klima- und Energiecamp fin<strong>de</strong>t in<br />
Proschim/Prožym (Lausitz), vom 13.-21. Juli 2013<br />
statt. (pm/dh)<br />
Transnational Corner / esquina transnacional<br />
Dear colleagues and friends, <strong>de</strong>ar sir and madam,<br />
<strong>de</strong>ar guests and stu<strong>de</strong>nts,<br />
as always we are looking for people that would like to<br />
support us with this page and help it becoming better<br />
and more colourful. If you have any i<strong>de</strong>as or if you are<br />
interested, please send us an email: redaktion@blattwerke.<strong>de</strong>.<br />
Daniel<br />
Stu<strong>de</strong>nts Summer Festival<br />
„There‘s no path to follow“ is the motto for the summer<br />
festival of the stu<strong>de</strong>nt body of the BTU this year. Un<strong>de</strong>rlying<br />
there is the uncertainty of the <strong>de</strong>velopment of<br />
the stu<strong>de</strong>nt body of the BTU Cottbus from july 1st. There<br />
will then be no more in<strong>de</strong>pen<strong>de</strong>nt stu<strong>de</strong>nt body of<br />
the BTU Cottbus. So will it be the last summer festival<br />
in this form. We say goodbye to the old and welcome<br />
the new institution. Hopefully with its own appropriate<br />
party. The Stu<strong>de</strong>nt Council of the BTU Cottbus has<br />
a mission: „Something big is nee<strong>de</strong>d!“ There will be 2<br />
days with 6 live acts, 8 DJs, and a lot of culture and enjoyment.<br />
On Tuesday, the June 11th on the hill at the IKMC is the<br />
market of Opportunities to be discovered. One can get<br />
on the green in a <strong>de</strong>ck chair settle, drink a cocktail or<br />
two and enjoy music, human Beatboxing and summer<br />
feeling. On Wednesdaythere will be the highlight of<br />
the summer festival: a huge and reputable open air on<br />
the BTU campus begins. Among other things, Le Clap,<br />
Basement Funk Orchestra, and Mutabor MODESELEK-<br />
TOR are to be heard.<br />
Summer festival of the BTU Cottbus at 11.+12.06. on<br />
the campus of the BTU Cottbus. There‘s no path to<br />
follow.<br />
„6. Serbski swěźeń“ <br />
22. junija 2013<br />
We wobłuku 22. Chóśebuskego měšćańskego swěźenja<br />
wótmějo se sobotu, 22. junija, wót 14:00 do 18:00 góź.<br />
w Puškinowem parku k 6. razoju „Serbski swěźeń“.<br />
Wuwitaś buźo wušy šołta Frank Szymanski. Moto toś<br />
togo lěta buźo: „Serbska drastwa 2013“. Wócakujomy<br />
pśinoski, kótarež pokazuju cełu wjelerakosć serbskich<br />
drastwow cełeje Łužyce, kenž budu pśewóźowane ze<br />
spiwom, folkloru a reju. Ako kooperaciskego partnarja<br />
smy zasej studio wót rbb dobydnuli ze serbskim programom.<br />
Anne Holzschuhojc a Christian Matthée<br />
buźotej mo<strong>de</strong>raciju pśewześ.<br />
Pśi budkach póbituju kupki a towaristwa tradicionalne<br />
a regionalne rucnikarstwo, baslenje z źiśimi, kulinariske<br />
z regiony, knigły a informacije a wjele wěcej wó<br />
serbskej rěcy a <strong>kultur</strong>je.<br />
La ONU recomienda comer<br />
insectos para vencer el hambre<br />
La Agencia <strong>de</strong> Alimentación y Agricultura (FAO) <strong>de</strong> las<br />
Naciones Unidas aconseja consumir insectos como<br />
solución al hambre, ya que en 2030 la Tierra tendrá<br />
siete mil millones <strong>de</strong> habitantes.<br />
Con alre<strong>de</strong>dor <strong>de</strong> 500 especies México es el país don<strong>de</strong><br />
más se consumen insectos. Estos se comen por ser<br />
limpios, sabrosos y ser fuente <strong>de</strong> proteínas, a<strong>de</strong>más<br />
<strong>de</strong> ser bio<strong>de</strong>gradables. A<strong>de</strong>más son fuente <strong>de</strong> grasas,<br />
proteínas, vitaminas, fibra y minerales, que pue<strong>de</strong>n<br />
ser consumidos tanto por seres humanos como por<br />
animales.<br />
El consumo <strong>de</strong> insectos (entomofagia) es una tradición<br />
prehispánica y arraigada en algunas regiones <strong>de</strong>l Centro<br />
y Sur <strong>de</strong> México. En las etnias zapotecas, mixtecas<br />
y mayas formaban parte normal <strong>de</strong> la alimentación o<br />
como medicina. Hay miles <strong>de</strong> insectos en México pero<br />
se consumen alre<strong>de</strong>dor <strong>de</strong> 500 especies, unas 30 especies<br />
son las más populares. Entre ellos se pue<strong>de</strong> citar<br />
libélulas, hormigas, escarabajos, chapulines, abejas,<br />
pero también arañas (artrópodos). Los insectos comestibles<br />
son limpios, sabrosos y pue<strong>de</strong>n contener hasta<br />
tres veces más proteína que un kilogramo <strong>de</strong> carne.<br />
Para producir un kilo <strong>de</strong> insectos se requiere <strong>de</strong> dos<br />
kilos <strong>de</strong> hierba, mientras que para un kilo <strong>de</strong> carne se<br />
necesita <strong>de</strong> 20 kilos <strong>de</strong> hierba.<br />
Los insectos son vegetarianos en su alimentación pues<br />
consumen <strong>de</strong> hierbas, flores y frutos y se encuentran<br />
al inicio <strong>de</strong> las ca<strong>de</strong>nas alimenticias. En algunos restaurantes<br />
gourmet <strong>de</strong> México se ofrecen como <strong>de</strong>licatessen,<br />
por lo tanto no son baratos. Los gusanos <strong>de</strong> maguey<br />
en un mercado <strong>de</strong> la Cd. <strong>de</strong> México podrían llegar<br />
a costar 55 € el kilo, mientras que las hormigas o caviar<br />
mexicano podrían alcanzar hasta 80 € el kilo. En China,<br />
India y algunos países <strong>de</strong> África como Camerún también<br />
consumen tradicionalmente insectos. En España<br />
y Francia se consumen caracoles, más bien gasterópodos,<br />
pero son más cercanos a los insectos.<br />
Un servidor ha probado los chapulines secos y tostados,<br />
que por la consistencia y sabor recuerdan a los<br />
camarones/gambas secos y salados, con ligero sabor<br />
a limón. Del País Vasco he comido las angulas, larvas<br />
<strong>de</strong> la anguila, con un tremendo parecido a los gusanos.<br />
Cierto que requiere una cierta dosis <strong>de</strong> valor para sobreponerse<br />
e invita a la reflexión ¡Buen provecho!<br />
química pura (bien-venida)<br />
Luis M. Mainero<br />
somos química pura<br />
al encuentro <strong>de</strong> nuestras almas<br />
<strong>de</strong>rrame <strong>de</strong> hormonas<br />
accionar <strong>de</strong> glándulas<br />
tan sólo con tu persona<br />
me aumenta en la sangre la serotonina<br />
<strong>de</strong>seos me provoca la feniletilamina<br />
me excita músculos y nervios la acetilcolina<br />
y el cerebro segrega más endorfina<br />
provocando pasiones,<br />
como viaje en la montaña rusa,<br />
mejor que una “candlelight dinner”<br />
enlaces, remanso, por la oxitocina<br />
tu cercanía me eleva cuatro veces la dopamina<br />
casi como una línea <strong>de</strong> cocaína,<br />
pero sin lastimar la mina,<br />
al contrario procreamos vida,<br />
química pura,<br />
es el ciclo <strong>de</strong>l universo<br />
<strong>de</strong>s<strong>de</strong> remotos tiempos<br />
química pura.<br />
This page is supported by the stu<strong>de</strong>nts council of the<br />
BTU.
- Cottbuser Bühnen<br />
Cottbuser Bühnen Gesehen , Gehört, Gespräche<br />
Gesehen: ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN<br />
Staatstheater Cottbus, Premiere 27. April 2013<br />
Christoph Schroth, zwischen 1992 und 2003 Intendant<br />
<strong>de</strong>s Cottbuser Staatstheaters und Leiter <strong>de</strong>r<br />
Sparte Schauspiel prägte <strong>de</strong>n Satz: „Wo ich bin, ist<br />
keine Provinz.“<br />
Mit seinen Inszenierungen, seinen Darstellern und<br />
Spielformaten, wie <strong>de</strong>r „Zonenran<strong>de</strong>rmutigung“ hatte<br />
er es geschafft, dass hier in <strong>de</strong>r märkischen Provinz<br />
zumin<strong>de</strong>st das Theater ganz und gar metropolenverdächtig<br />
wur<strong>de</strong>.<br />
Nach <strong>de</strong>r Episo<strong>de</strong> Wolf Bunge „gelang“ es vor allem<br />
Bettina Jahnke als Schauspieldirektorin dieses Niveau<br />
fast vergessen zu machen. Vom Ensemble selbst<br />
als Retter geholt übernahm Mario Holetzeck diese<br />
Aufgabe 2008. Einiges brachte er wie<strong>de</strong>r auf die Füße,<br />
an<strong>de</strong>rs auf <strong>de</strong>n Weg, manches waren tolle Theatererlebnisse,<br />
einiges stolperte in Gewohnheiten seiner<br />
filmorientierten, künstlerischen Herkunft. Ein Suchen,<br />
Fin<strong>de</strong>n und erneut Verlieren, ein Auf und Ab,<br />
das Gefühl von Unsicherheit vermittelnd anstelle<br />
einer Theatervision - mit <strong>de</strong>rzeit ungewisser Zukunft<br />
bei auslaufen<strong>de</strong>n Verträgen 2014.<br />
Warum diese Vorre<strong>de</strong>? „Arsen und Spitzenhäubchen“<br />
war ein 1440-Vorstellungen-Broadway Erfolg,<br />
lief ebenso erfolgreich in London und Altstar Cary<br />
Grant gab die Hauptrolle einer 1944-iger Verfilmung.<br />
Soweit so gut. Nichts, aber auch garnichts gibt es<br />
zu meckern an <strong>de</strong>r Umsetzung <strong>de</strong>s Stückes durch<br />
die Darsteller, an <strong>de</strong>n fein erarbeiteten Details so<br />
mancher Figur, kleinen und großen Gesten, funktionieren<strong>de</strong>n<br />
Running-Gags, großartigen Kostümen<br />
und Masken (beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>r von Oliver Breite) und<br />
<strong>de</strong>m rosa Rosenbühnenbild mit Herbeidreh-Keller<br />
von Gundula Martin. Eine gelungene Premiere für<br />
Regisseur Mario Holetzeck im für ihn neuen Metier<br />
<strong>de</strong>r Komödie.<br />
Und doch, irgendwie ist es, als hätte er mit <strong>de</strong>r Wahl<br />
dieses Stückes die Provinz wie<strong>de</strong>r nach Cottbus gebracht<br />
- passt das Stück einfach nicht in das Niveau,<br />
das eben <strong>de</strong>n Unterschied ausmachte, von <strong>de</strong>m Christoph<br />
Schroth sprach - muss man genau an dieser<br />
Stelle die Frage nach <strong>de</strong>m Anspruch <strong>de</strong>s Bran<strong>de</strong>nburgischen<br />
Staatstheaters stellen. Beson<strong>de</strong>rs klar wur<strong>de</strong><br />
dies wenige Tage später bei einer an<strong>de</strong>ren Schauspielpremiere,<br />
über die in dieser Ausgabe ebenfalls<br />
gesprochen wird.<br />
Eine Sache noch. Es gibt erneut Vi<strong>de</strong>oeinspieler.<br />
Produziert von Schauspieler Oliver Sei<strong>de</strong>l. Deren<br />
Anliegen ist es, <strong>de</strong>n zeitlichen Kontext <strong>de</strong>s Stückes<br />
zu zeigen. Wir schreiben das Jahr 1941, in Europa ist<br />
seit zwei Jahren Blitzkrieg, Land um Land wird von<br />
<strong>de</strong>r Wehrmacht überrannt, die Opferzahlen steigen.<br />
Während <strong>de</strong>ssen üben sich die Brewster-Schwestern<br />
im fernen Brooklyn in einer beson<strong>de</strong>ren Art <strong>de</strong>r<br />
Barmherzigkeit und haben inzwischen ein gutes<br />
Dutzend armer Seelen von <strong>de</strong>ren traurigem Dasein<br />
erlöst. Zumin<strong>de</strong>st im zweiten Vi<strong>de</strong>o dann passiert in<br />
Cottbus eine böse Entgleisung - wer<strong>de</strong>n Kriegstote,<br />
Erschießungen und Nazi-Verbrechen völlig undistanziert<br />
verharmlosend mit <strong>de</strong>r soeben laufen<strong>de</strong>n<br />
Spaßhandlung gleichgestellt. Das geht lei<strong>de</strong>r garnicht<br />
liebe Macher, je<strong>de</strong>r weitere Lacher sollte einem<br />
im Hals stecken bleiben, mir geht es noch immer so<br />
und ich kann über die vielen schauspielerischen Kabinettsstückchen<br />
einfach nichts mehr sagen.<br />
Was wirklich scha<strong>de</strong> ist für Thomas Harms und Kai<br />
Börner (Abby und Martha Brewster), Oliver Breite<br />
(Jonathan), Rolf-Jürgen Gebert (Teddy), Johannes<br />
Kienast (Mortimer), Heidrun Bartholomäus (Dr. Einstein),<br />
Ariadne Pabst (Elaine), Susann Thie<strong>de</strong> (Polizistin<br />
O´Hara), Michael von Bennigsen (Polizist) und<br />
Michael Becker als Dr. Harper, Mr. Gibbs und Mr.<br />
Witherspoon.<br />
Jens Pittasch, Foto: Marlies Kross<br />
Gesehen: <br />
Bosse – Kraniche Tour 2013<br />
Glad-House Cottbus, 03.05.2013<br />
Nicht Berlin son<strong>de</strong>rn Cottbus wur<strong>de</strong> zu New York.<br />
Am 3. Mai. Im Glad-House. Das Dank Bosse, <strong>de</strong>r das<br />
ausverkaufte Haus rockte. Und wie.<br />
Nach<strong>de</strong>m viele <strong>de</strong>r Besucher entwe<strong>de</strong>r noch im außen-<br />
o<strong>de</strong>r schon im innen- „Wartesaal zum Glücklichsein“<br />
die Vorbands (viel verpasst hat man, wenn,<br />
da nicht, lei<strong>de</strong>r) mehr o<strong>de</strong>r weniger mitbekamen<br />
ging es endlich los. Ich hatte ein ruhiges, melancholisches<br />
Konzert erwartet, hatte ich doch schließlich<br />
auch dieses Bild <strong>de</strong>s melancholisch-poetischen Jungen<br />
mit <strong>de</strong>r Gitarre im Kopf. Nun ja. Weit gefehlt.<br />
Denn vom ersten Takt bis hin zur letzten Note war<br />
dieses Konzert ein mitreißen<strong>de</strong>s, rockiges und wil<strong>de</strong>s<br />
Wow-Erlebnis.<br />
Kraniche heißt die aktuelle Tour und sein gleichnamiges<br />
aktuelles, fünftes Album. Zwei Jahre hat er<br />
sich Zeit gelassen, Zeit, die er dringend brauchte.<br />
Und sie hat ihn verän<strong>de</strong>rt. Konfrontiert mit Ängsten<br />
vor Schaffenskrisen und Leere ging es erst mal mit<br />
Frau und Kind nach Istanbul. Und mit <strong>de</strong>m Tapetenwechsel<br />
kamen die neuen I<strong>de</strong>en, sie spru<strong>de</strong>lten gera<strong>de</strong>zu<br />
aus ihm heraus: „Ich suche nicht mehr, ich<br />
fin<strong>de</strong> nur noch.“ Melancholie und Traurigkeit sind<br />
daher zwar immer noch wesentliche Charakterzüge<br />
seiner Songs, aber sie wur<strong>de</strong>n ergänzt und bereichert<br />
– durch einen kleinen Funken Optimismus. Dies spiegelt<br />
sich vor allem auch in neuen musikalischen Einflüssen<br />
wie<strong>de</strong>r (neu sind Einsatz von Klavier, Bongos<br />
o<strong>de</strong>r Trompeten), so dass Istanbul hier und quasi<br />
nur einen Katzensprung entfernt liegt. Genau dieser<br />
kleine Funke war es auch, <strong>de</strong>r im Glad-House wuchs,<br />
übersprang und ein Feuer entfachte.<br />
Doch nicht alles hat sich geän<strong>de</strong>rt: Neben seinem<br />
mittlerweile kultigen Tanzstil, sind seine Songs immer<br />
noch kleine Welten, kleine Kopfkinos und kleineTräumereien,<br />
die in poetischster Form abbil<strong>de</strong>n,<br />
was einen hier und da bewegt o<strong>de</strong>r bewegt hat - sei es<br />
die erste Liebe, die Lust aufs Nichtstun o<strong>de</strong>r einfach<br />
nur das Leben. So o<strong>de</strong>r so man kann nicht an<strong>de</strong>rs als<br />
sie immer und immer wie<strong>de</strong>r hören zu wollen – live<br />
o<strong>de</strong>r auf CD gepresst.<br />
Christiane Freitag<br />
Gesehen: Marlene Jaschke – Auf in <strong>de</strong>n Ring<br />
Staatstheater Großes Haus, 16. Mai 2013<br />
„Auf in <strong>de</strong>n Ring“ hieß es am 16. Mai im Großen Haus<br />
<strong>de</strong>s Staatstheaters, „Wagners Nibelungenring in zwei<br />
Stun<strong>de</strong>n“ o<strong>de</strong>r „Oper für Dummies“ hätte es auch<br />
genauso gut heißen können. Der Abend dirigiert<br />
wur<strong>de</strong> von Marlene Jaschke, die als großer Opernfan<br />
nun extra zu diesem Zwecke <strong>de</strong>n 16 Stun<strong>de</strong>n und 32<br />
Minuten langen Ring <strong>de</strong>r Nibelungen auf sich genommen<br />
hat um festzustellen: „Das ist eine wahre<br />
Zumutung“ und das geht auch kürzer. Und so setzt<br />
sie in <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n zwei Stun<strong>de</strong>n Richard Wagners<br />
Ring <strong>de</strong>r Nibelungen auf <strong>de</strong>n Prüfstand, untersucht<br />
die Oper auf Herz und Nieren, betrachtet die Oper<br />
aus Marlene Jaschke Perspektive. Eine ganz eigene,<br />
sehr eigene Würdigung Richard Wagners Werk und<br />
auch eine ganz eigene Form <strong>de</strong>r Gesellschaftskritik.<br />
Spielend schafft sie es dabei auch von <strong>de</strong>n hoch komplex-verwirren<strong>de</strong>n<br />
Vorgängen (und vor allem Verwandschaftsbeziehungen)<br />
im Ring auf beinahe banal<br />
Alltägliches überzuleiten – ihr Wellensittich Waltraut,<br />
ihre Freundin Hannelore und ihr Kollege Herr<br />
Tramstedt fehlen also auch in diesem Programm<br />
nicht – und wie<strong>de</strong>r zurück. Marlene Jaschke, eigentlich<br />
ja Jutta Wübbe, die einst ihre Ausbildung auf einer<br />
Clownsschule in Drübberholz machte, versteht<br />
ihr Handwerk und dieser Spagat gelingt gera<strong>de</strong>zu<br />
grandios: Während sie gera<strong>de</strong> eben noch Flosshil<strong>de</strong>,<br />
Woglin<strong>de</strong> und Wellgun<strong>de</strong> mit Slapstick charakterisiert,<br />
sich Ihren Siegfried mal eben aus <strong>de</strong>m Publikum<br />
angelt, Arien singt o<strong>de</strong>r stilecht aus einem Horn<br />
ihr Wasser trinkt, unterbricht sie im nächsten Moment<br />
die Opernanalyse mit „hannelorischen Episo<strong>de</strong>n“<br />
o<strong>de</strong>r um mit ihrem still-schüchternen Pianisten<br />
Volker Griepenstroh zu kokettieren.<br />
Á la klein Erna wurschtelt sich Marlene Jaschke dabei<br />
in gewohnt schrullig-phlegmatischer Art durchs<br />
Programm. Da kann es dann schon passieren, dass<br />
das Nase-Schnauben mit selbst umhäkeltem Taschentuch<br />
gera<strong>de</strong>zu zelebriert wird o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r ein o<strong>de</strong>r<br />
an<strong>de</strong>re neurotisch Tick zu spontanen Lachquietschern<br />
beim Publikum führen. Sie ist ein Phänomen<br />
diese Marlene Jaschke, diese Jutta Wübbe. Ob große<br />
Kunst o<strong>de</strong>r einfach nur Klamauk - ihren Humor muss<br />
man mögen, aber ein Schmunzeln ist allemal drin<br />
und ein wenig <strong>kultur</strong>elles Kapital gibt’s gleich noch<br />
oben drauf. Christiane Freitag
Cottbuser Bühnen - <br />
Gesehen: DREI MAL LEBEN<br />
Staatstheater Cottbus, Kammerbühne, Premiere 8. Mai 2013<br />
„Wehe, wenn sie losgelassen!“, habe ich am En<strong>de</strong><br />
dieses Stückes über die Leistungen von Sigrun Fischer<br />
(Ines Finidori), Laura Maria Hänsel (Sonja),<br />
Gunnar Golkowski (Hubert Finidori), Oliver Sei<strong>de</strong>l<br />
(Henri) und Regisseur Ama<strong>de</strong>us Gollner notiert. Und<br />
meine damit natürlich nicht die ungebändigte Gewalt,<br />
von <strong>de</strong>r Schiller spricht, doch ein bisschen zittern<br />
konnte man schon angesichts dieser Macht an<br />
Spielfreu<strong>de</strong> und Schauspielkönnen <strong>de</strong>r vier Akteure.<br />
Gollner hat sie gera<strong>de</strong> auch nicht unkontrolliert über<br />
uns Zuschauer hinweg rollen lassen, son<strong>de</strong>rn hat<br />
ihre besten Seiten i<strong>de</strong>al genutzt zu immer wie<strong>de</strong>r<br />
neuer und stetig frischer Motivation.<br />
Für ihr Spiel einer Episo<strong>de</strong> in drei Handlungen o<strong>de</strong>r<br />
einer Handlung in drei Episo<strong>de</strong>n (ich mag das gera<strong>de</strong><br />
nicht zu En<strong>de</strong> <strong>de</strong>nken, es ist auch unwichtig) haben<br />
die Darsteller eine run<strong>de</strong> Spielfläche mit Sofa - im<br />
All. Auf <strong>de</strong>m Mond möglicherweise. Es gibt noch eine<br />
Ebene dahinter, im leeren Raum quasi, auf <strong>de</strong>r man<br />
auch spielen kann, wie Sigrun Fischer und Gunnar<br />
Golkowski zeigen, durch die aber auch ab und an ein<br />
Astronaut (Maik Schuppan) schwebt (Ausstattung<br />
Mathias Rümmler) . Sphärische Eröffnungsklänge<br />
betonen <strong>de</strong>n Eindruck, gleich darauf schroff durchbrochen<br />
von ganz an<strong>de</strong>ren Tönen zwischen <strong>de</strong>n Partnern<br />
Sonja und Henri. Resolut und regeltreu - sie.<br />
Unsicher, übermäßig nachgiebig und pädagogisch<br />
unklug (zum abwesend, nur hörbaren Kind) - er. Von<br />
Beginn an sind Laura Maria Hänsel und Oliver Sei<strong>de</strong>l<br />
großartig in ihren Rollen. Beson<strong>de</strong>rs Frau Hänsel<br />
mag man lieber nicht begegnen, falls man sie mal so<br />
gereizt hat, wie ihr Henri. In Erziehungs- und wohl<br />
auch einigen Beziehungsfragen sind sie von zwei<br />
Sternen, wie passend auf <strong>de</strong>m Bühnenmond.<br />
Dann sind sie da, die Finidoris. Unerwartet und unpassend,<br />
da am falschen Tag o<strong>de</strong>r am richtigen Tag,<br />
aber verplant von <strong>de</strong>n Gastgebern. Frau Finidori hat<br />
auch so ihre Prinzipien, speziell ist die Disziplin beim<br />
Zubettgehen auch ihr Thema. Wun<strong>de</strong>rbar wan<strong>de</strong>rn<br />
Spannungsbögen zwischen <strong>de</strong>n jeweiligen Partnern<br />
aber auch über Kreuz hin und her, wie zwischen<br />
allen Personen gespannte Gitarrensaiten. Und man<br />
weiß nicht, welche zuerst reißt, zuerst über<strong>de</strong>hnt<br />
wird und allen um die Ohren fliegt. Großartig wur<strong>de</strong><br />
auf Details geachtet, Kleinigkeiten, Marotten und<br />
Feinheiten <strong>de</strong>r Charaktere, manchmal hüpft auch<br />
eine <strong>de</strong>r Szenen etwas aus <strong>de</strong>m Kontext, kommt kurz<br />
das Gelernte durch, doch macht das kaum etwas,<br />
spielen sich ihre Figuren doch auch meist etwas vor,<br />
sich und <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren.<br />
Bis aus <strong>de</strong>m Ganzen sich schließlich Wahrheiten die<br />
bittere Bahn brechen, das Stück in die Pause geht<br />
und mit Durchlauf-2 wie<strong>de</strong>r zurück kehrt. Die gleichen<br />
Personen, zurück auf Anfang, die Charaktere jedoch<br />
sind nun ganz an<strong>de</strong>rs. Sonja und Henri ein wun<strong>de</strong>rbares<br />
Paar und die Finidoris ganz liebenswürdig.<br />
O<strong>de</strong>r doch nicht? So ganz perfekt ist dann wohl nicht<br />
alles, die Gitarrensaiten straffen sich schnell erneut,<br />
sind nur an<strong>de</strong>rs gestimmt.<br />
„Drei mal Leben“ ist fesselnd, mitreißend, fröhlich,<br />
ernstes Schauspieler-Theater, eine Herausfor<strong>de</strong>rung<br />
und Chance, viermal - nein fünfmal (Regie) perfekt<br />
genutzt. Fast möchte man meinen, Ama<strong>de</strong>us Gollner<br />
empfähle sich damit für höhere Aufgaben am Theater.<br />
Ach ja - es folgt ein dritter Durchlauf in erneut verän<strong>de</strong>rter<br />
Handlung: Selbst ansehen! Unbedingt!<br />
Jens Pittasch, Foto: Marlies Kross<br />
Gesehen: 7. Philharmonisches Konzert<br />
Lausitz Arena, 4. Mai 2013<br />
´Mächtig gewaltig Evan!´, könnte man abgewan<strong>de</strong>lt<br />
zu <strong>de</strong>n großen Plänen <strong>de</strong>s Egon Olsen sagen. Wir<br />
erinnern uns, da wur<strong>de</strong> oft Einiges aufgefahren und<br />
präzise umgesetzt - mit <strong>de</strong>m immer gleichen Ergebnis:<br />
Egon saß im Knast.<br />
Unser Generalmusikdirektor Evan Christ wird nun<br />
we<strong>de</strong>r hinter Gittern lan<strong>de</strong>n, noch ist das zweite<br />
Groß-Experiment Lausitz Arena misslungen - nur, so<br />
richtig geklappt hat es halt auch wie<strong>de</strong>r nicht. In die<br />
Halle kann man stellen, was und wieviel(e) man will,<br />
es reißt einen nicht vom Hocker. Aufgeboten waren<br />
diesmal 600 (!) musikalische Mitwirken<strong>de</strong>. Das Orchester<br />
auf 100 Personen verstärkt, Kin<strong>de</strong>rchöre mit<br />
100 Kehlen, ein 400 Personen Erwachsenenchor und<br />
acht Solisten, teils abgenommen und elektronisch<br />
verstärkt. Und doch versackt diese schiere Macht<br />
und Menge zwischen Wellblechdach und Beton. An<br />
einzelnen Stellen <strong>de</strong>s riesigen Raumes mag es gehen,<br />
an vielen nicht. Nur ein kleiner Frequenzbereich<br />
überträgt sich in <strong>de</strong>r Halle gleichmäßig, <strong>de</strong>r Klang<br />
fin<strong>de</strong>t einfach nicht zu einem ausgeglichenen Volumen.<br />
So kam es, dass man einzelne Solisten sehr gut,<br />
100 Kin<strong>de</strong>r dafür nicht hörte; dass man zwei falsche<br />
Einsetzer mitbekam, während 100 Instrumente ein<br />
Brei aus einer Höhle waren.<br />
Der Ort und das riesige Aufgebot für die 1400 Gäste<br />
entstand, da Gustav Mahler für die Aufführung seiner<br />
Musik vermerkte: „Meine Sinfonien wird man in<br />
100 Jahren in Riesenhallen aufführen, die 20.000 bis<br />
30.000 Menschen fassen und zu großen Volksfesten<br />
wer<strong>de</strong>n.“ Entsprechend geriet 1910 die Premiere<br />
<strong>de</strong>r Sinfonie Nr. 8 Es-Dur zu einem „Event“ in einer<br />
<strong>de</strong>r neuen Hallen <strong>de</strong>r Messe München mit 3.200 Besuchern.<br />
Zur damaligen Zeit eine unerhörte Zahl,<br />
vergleichbar vielleicht <strong>de</strong>r gefüllten O2-Arena. Wie<br />
damals die Akustik war, ist nicht überliefert, zu groß<br />
war vermutlich die Überlagerung <strong>de</strong>r Kunst durch<br />
die Masse.<br />
In etwa dieses Gefühl hatte ich am 4. Mai in <strong>de</strong>r Lausitz<br />
Arena, als das Publikum jubelnd und mit stehen<strong>de</strong>m<br />
Beifall die Realisierung <strong>de</strong>s 100 Minuten-Werkes<br />
würdigte.<br />
Ein Dank und eine Anerkennung, die <strong>de</strong>n Mitwirken<strong>de</strong>n<br />
und Machern auch ohne je<strong>de</strong>n Zweifel gebührt.<br />
Nicht etwa nur wegen <strong>de</strong>r unerhörten Logistik<br />
und Organisation, son<strong>de</strong>rn ganz beson<strong>de</strong>rs künstlerisch.<br />
Denn dass das riesige Ensemble nicht <strong>de</strong>n von<br />
Mahler beabsichtigten perfekten Klang zu Gehör<br />
bringen konnte, lag nicht daran, dass die Musiker<br />
ihn nicht in großartiger Leistung erzeugten. Er kam<br />
lediglich durch die Umstän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Ortes nicht so zu<br />
<strong>de</strong>n Ohren <strong>de</strong>r Hörer, wie er es verdient hätte.<br />
Dabei ging es beim Mahler immerhin besser (da er in<br />
einigen Arrangements kräftig zulangt), als beim einleiten<strong>de</strong>n<br />
Werk von Philippe Manoury, „Melencolia-<br />
Figuren“. Die halbstündige, mo<strong>de</strong>rne Komposition<br />
kennt viele sehr leise und sehr beson<strong>de</strong>re, zerbrechliche<br />
Passagen, die man teils nur erahnen konnte.<br />
Zu<strong>de</strong>m gestört (wir bereits oft beschrieben) von<br />
unaufmerksamen Besuchern, die diese experimentelle<br />
Musik laut kommentieren, noch schnell Bonbons<br />
auspacken, sich auf <strong>de</strong>n äußerst unbequemen<br />
Sitzschalen erst einmal versuchen einzurichten et<br />
cetera. So konnte sich, wie nachfolgen<strong>de</strong> Gespräche<br />
ergaben, nicht nur bei mir, über die Uraufführung<br />
dieses Auftragswerk <strong>de</strong>s Staatstheaters überhaupt<br />
kein Eindruck einstellen. Bleibt zu hoffen, dass es<br />
eine Aufnahme davon geben wird und man zu Hause,<br />
unter Kopfhörern, die verpasste Gelegenheit ausgleichen<br />
kann. Mit <strong>de</strong>r Orchester-CD „Impulse“, die 24<br />
vorangegangene Uraufführungen mo<strong>de</strong>rner Musik<br />
enthält, ging es mir so, dass <strong>de</strong>ren Neuent<strong>de</strong>ckung<br />
erst möglich wur<strong>de</strong>.<br />
Alles in Allem also „mächtig gewaltig“ mit einem lachen<strong>de</strong>m<br />
und einem traurigen Auge.<br />
Sehr schön umrahmt übrigens anfangs von einem<br />
wun<strong>de</strong>rvollen Sonnenuntergang und einem beeindrucken<strong>de</strong>m<br />
Abendhimmel hinter <strong>de</strong>n weiten Hallenfenstern.<br />
Es sangen und spielten: Magna peccatrix – Cornelia<br />
Zink (Sopran), Una poenitentium – Debra Stanley<br />
(Sopran), Mater gloriosa – Gesine Forberger (Sopran),<br />
Mulier Samaritana – Alexandra Petersamer (Mezzosopran),<br />
Maria Aegyptiaca – Marlene Lichtenberg<br />
(Alt), Doctor Marianus – Mathias Schulz (Tenor), Pater<br />
ecstaticus – Thomas <strong>de</strong> Vries (Bass), Pater profundus<br />
– Derrick Ballard (Bass), Opernchor, Extrachor<br />
sowie Kin<strong>de</strong>r- und Jugendchor <strong>de</strong>s Staatstheaters<br />
Cottbus, Sinfonischer Chor <strong>de</strong>r Singaka<strong>de</strong>mie Cottbus<br />
e. V., Kin<strong>de</strong>rchöre <strong>de</strong>s Georg-Friedrich-Hän<strong>de</strong>l-<br />
Gymnasiums Berlin, Singaka<strong>de</strong>mie Potsdam e. V.,<br />
Berliner Oratorienchor, Berliner Lehrerchor, Arditti<br />
Quartet, Philharmonisches Orchester <strong>de</strong>s Staatstheaters<br />
Cottbus - unter Leitung <strong>de</strong>s Dirigenten GMD<br />
Evan Christ.<br />
Jens Pittasch, Foto: Marlies Kross
10 - Literatur<br />
BLICKLICHT - LITERATURTIPP<br />
ALLAH UNSER - Der Dialog<br />
Je weiter wir in <strong>de</strong>r Geschichte zurück blicken, um<br />
so mehr Phänomene unserer Welt erschienen <strong>de</strong>n<br />
Menschen unerklärlich und wun<strong>de</strong>rsam. Wo das<br />
Verständnis aufhörte, fing <strong>de</strong>r (Aber)Glaube an. Es<br />
mussten Wesen in vielfältiger Art existieren, die<br />
für all das verantwortlich waren, <strong>de</strong>ssen Ursachen<br />
unseren Vorfahren verborgen blieben. Der Mensch<br />
schuf die Götter, fürchtete und verehrte sie, versuchte<br />
sie mil<strong>de</strong> zu stimmen o<strong>de</strong>r auch gegen an<strong>de</strong>re<br />
Menschen und Völker aufzuwiegeln, die man als<br />
Fein<strong>de</strong> betrachtete.<br />
Mit zunehmen<strong>de</strong>m Wissen wur<strong>de</strong>n nun nicht etwa<br />
die Götter weniger, <strong>de</strong>nn mit <strong>de</strong>r Entstehung größerer<br />
Volksgruppen, von Herrschaft und Besitz, von<br />
Wissen<strong>de</strong>n und Nichtwissen<strong>de</strong>n, erhielten Götter<br />
und Glaube eine neue Be<strong>de</strong>utung - die Macht.<br />
Die Macht in <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n möglichst weniger über die<br />
Vielen. Und die Wenigen behielten das zunehmen<strong>de</strong><br />
Wissen lieber für sich und kontrollierten <strong>de</strong>n Glauben,<br />
die Rituale und die Handlungen <strong>de</strong>r nun geschaffenen<br />
Religionen. Viele Götter und viele zu kontrollieren<strong>de</strong><br />
Priester erwiesen sich dabei als unpraktisch,<br />
weshalb bereits Echnaton - als politischer Herrscher<br />
- vor fast 3400 Jahren versuchte einen Gott, <strong>de</strong>nn Sonnengott<br />
Aton, auszurufen und sich selbst als <strong>de</strong>ssen<br />
Repräsentanten.<br />
Auch viel weiter im Osten, im Gebiet <strong>de</strong>s heutigen Indien,<br />
reformierte sich die Religion vor über 4000 Jahren<br />
mit <strong>de</strong>r Grundi<strong>de</strong>e einer Weltseele, eines Gottes<br />
o<strong>de</strong>r Schöpfers, Vishnu. Interessanterweise übrigens<br />
von Beginn an mit <strong>de</strong>m Bild eines unfassbar großen<br />
und Millionen Jahre alten Universums voller Sterne,<br />
Welten, kommen<strong>de</strong>r und vergehen<strong>de</strong>r Zeitalter. Als<br />
Zugeständnis an die Wissens- und Vorstellungswelt<br />
<strong>de</strong>r Menschen behielten alte Volksgottheiten partielle<br />
Be<strong>de</strong>utungen, beispielsweise als Halbgötter.<br />
In <strong>de</strong>r Mitte zwischen Afrika und Asien, im Vor<strong>de</strong>ren<br />
Orient, entstan<strong>de</strong>n später die ersten Metropolen<br />
<strong>de</strong>r neuen Welt und aus <strong>de</strong>m Wissen von Süd und<br />
Ost neue Glaubensrichtungen, so das Ju<strong>de</strong>ntum vor<br />
etwa 3000 Jahren. Und wie bei Echnaton bil<strong>de</strong>ten<br />
Staat und Kirche auch dort eine unselige und ganz<br />
ungöttliche Gemeinschaft <strong>de</strong>r Macht, die ein junger<br />
Wan<strong>de</strong>rprediger, selbst Ju<strong>de</strong>, genannt Jeschua, kritisierte.<br />
Ebenso wie einige Aussagen dieser Religion,<br />
die Hass und Vergeltung gegenüber an<strong>de</strong>ren Menschen,<br />
ja ganzen Völkern schürten. Massiv schritt er<br />
beispielsweise gegen „die Macht <strong>de</strong>r Banken“ seiner<br />
Zeit ein und zerstörte die Stän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Geldwechsler<br />
im Tempel zu Jerusalem. Nicht nur diese Handlung<br />
zwang die Macht zum Eingreifen, zur Verhaftung,<br />
Verurteilung und Hinrichtung <strong>de</strong>s Mannes, <strong>de</strong>r als<br />
Jesus von Nazareth in die Geschichte einging und als<br />
Sohn Gottes<br />
zur Symbolfigur <strong>de</strong>s Christentums wur<strong>de</strong>. Diese<br />
Christen waren zunächst eine verfolgte Min<strong>de</strong>rheit,<br />
störten sie doch die Mächtigen und <strong>de</strong>n von diesen<br />
beherrschten Staatsglauben.<br />
Das än<strong>de</strong>rte sich 300 Jahre später, als Kaiser Flavius<br />
Valerius Constantinus (Konstantin <strong>de</strong>r Große) im<br />
Kampf um seine Macht die Chance ent<strong>de</strong>ckte, das<br />
im Volk beliebte Christentum zu nutzen, um die<br />
Menschen auf seine Seite zu ziehen. Nach erfolgreichen<br />
Schlachten glaubte Konstantin an göttliche<br />
Bestimmung und die eigene Berufung, diesen Gott<br />
<strong>de</strong>r Christen auf Er<strong>de</strong>n zu vertreten. Der Grundstein<br />
<strong>de</strong>r Römisch-Katholischen Kirche war gelegt.<br />
Konstantin hatte eine Sekte verstaatlicht, die zum<br />
Machtzentrum einer Elite wur<strong>de</strong>, die die Menschen<br />
im Diesseits in Furcht und Gehorsam hielt in<strong>de</strong>m sie<br />
Heil im Jenseits versprach. Die die Verbreitung von<br />
Wissen verhin<strong>de</strong>rte und im Machtmissbrauch um die<br />
Welt zog.<br />
Weiter im Sü<strong>de</strong>n, dort, wo einst die Pharaonen<br />
herrschten, wur<strong>de</strong> etwa 150 Jahre später in Mekka<br />
Mohammed geboren. Früh verlor er Vater und<br />
Mutter, wuchs bei Verwandten auf, arbeitete als<br />
Schafhirte und nahm an Han<strong>de</strong>lsreisen teil. Auf<br />
diesen wur<strong>de</strong> er mit <strong>de</strong>n Glaubenslehren <strong>de</strong>r Ju<strong>de</strong>n<br />
und Christen bekannt, die stark von <strong>de</strong>n Traditionen<br />
seiner Heimat abwichen, ihn jedoch fasziniert haben<br />
müssen. Nach muslimischer Überlieferung erkannte<br />
ihn ein christlicher Mönch als neuen Messias, also<br />
rechtmäßigen Nachfolger als Glaubensverkün<strong>de</strong>r,<br />
wie einst Jesus. Weiter wird gesagt, Mohammed traf<br />
auf <strong>de</strong>n Erzengel Gabriel, <strong>de</strong>r ihm neue religiöse Lehren<br />
für sein Volk und die Welt vermittelte. Deren Zusammenfassung<br />
bil<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n Koran, die heilige Schrift<br />
<strong>de</strong>r Moslems.<br />
Verweltlicht (und wie in diesem gesamten Text<br />
stark vereinfacht) kann man sagen, dass diese muslimischen<br />
Lehren in wichtigen Teilen und vollkommen<br />
zu Recht das damals „real existieren<strong>de</strong>“ Christenund<br />
vor allem Ju<strong>de</strong>ntum kritisieren, Verbesserungen<br />
vorschlagen und an Belange <strong>de</strong>r arabischen Welt<br />
anpassen. Eine neue Weltreligion entstand und fand<br />
durch Überzeugung und durch Kriege eine schnelle<br />
Verbreitung.<br />
Herrscher <strong>de</strong>r Christen und Moslems legitimieren bis<br />
heute Gewalt mit <strong>de</strong>m jeweils gegenteiligen Auftrag<br />
zur Bekehrung An<strong>de</strong>rsgläubiger, wie auch die Ju<strong>de</strong>n<br />
sich als Gottes auserwähltes Volk mit <strong>de</strong>r Lizenz zum<br />
Töten sehen.<br />
Diese lange Vorre<strong>de</strong> erscheint wichtig angesichts<br />
<strong>de</strong>s Büchleins, das nun eine Muslimin und eine Christin,<br />
bei<strong>de</strong> Stu<strong>de</strong>ntinnen, herausgegeben haben. Der<br />
Pressetext sagt: „Britta Mühl und Alisa Ljajic trafen<br />
sich im Zug nach Budapest. Die eine will sich die<br />
Stadt ansehen, die an<strong>de</strong>re will weiter nach Belgrad<br />
zum Begräbnis ihrer Großmutter. Zwischen bei<strong>de</strong>n<br />
entspinnt sich ein sehr privates Gespräch über das<br />
Leben nach <strong>de</strong>m Tod, <strong>de</strong>n Sinn <strong>de</strong>s Lebens, die Liebe<br />
und über gegenseitige religiöse Vorbehalte. Trotz <strong>de</strong>r<br />
unterschiedlichen Welten, in <strong>de</strong>nen die bei<strong>de</strong>n jungen<br />
Frauen leben, ent<strong>de</strong>cken sie verblüffen<strong>de</strong> Übereinstimmungen.<br />
Ihre Erkenntnis aus <strong>de</strong>r Unterhaltung,<br />
die tatsächlich stattgefun<strong>de</strong>n hat: Der Weg zu<br />
Gott ist für je<strong>de</strong>n Menschen ein höchst persönlicher.<br />
Bibel und Koran wollen das Gleiche: auf diesem Weg<br />
inspirieren. Sie versuchen es bloß manchmal mit unterschiedlichen<br />
Mitteln. Ein heiteres, informatives<br />
und optimistisches Buch.“<br />
Ja, es ist ein lesenswertes Gespräch, das sicherlich<br />
für Viele interessant sein wird. Literarisch gesehen<br />
hoppeln ein paar Stellen, es war ja aber auch nicht<br />
die Absicht <strong>de</strong>r jungen Frauen, einen Roman zu<br />
verfassen. Ganz unabhängig davon stellten sich mir<br />
bei Lesen aber doch einige Fragen - bzw. lassen sich<br />
diese auf wenige (von mir vermutete) Ursachen eingrenzen.<br />
Da ist zum Einen mein Erstaunen über Bei<strong>de</strong>r, speziell<br />
Brittas Verwun<strong>de</strong>rung über Aspekte <strong>de</strong>s Islam<br />
und <strong>de</strong>r Moslems. Lei<strong>de</strong>r bestätigt dies ein von mir<br />
bereits häufig erlebtes Bild breiter Unwissenheit<br />
über An<strong>de</strong>rsgläubige, was bereits reformierte und<br />
freie Christen einschließt - mit einem Hang zum Desinteresse<br />
und pauschaler Ablehnung - und zwar stark<br />
zunehmend, je katholischer Herkunft, Umgang und<br />
Gewohnheiten geprägt sind.<br />
Ein an<strong>de</strong>rer Punkt ist, dass Alisa Ljajic und Britta<br />
Mühl nicht im Ansatz an <strong>de</strong>n Punkt vorgedrungen<br />
seid, worin sich all die Gemeinsamkeiten, die sie<br />
gefun<strong>de</strong>n haben, vollkommen logisch begrün<strong>de</strong>n<br />
- in <strong>de</strong>n vorausgehend beschriebenen, gemeinsamen<br />
Quellen bei<strong>de</strong>r Religionen.<br />
Darauf angesprochen antwortete Britta Mühl: „Ich<br />
kenne mich sehr gut mit <strong>de</strong>m Islam aus und das war<br />
auch vor <strong>de</strong>m Buchprojekt schon so. Unser Theologiestudium<br />
ist nämlich ganz und gar nicht einseitig<br />
angelegt: Neben Vorlesungen zum Islam habe ich<br />
auch Vorlesungen über die asiatischen Religionen,<br />
das Ju<strong>de</strong>ntum etc. gehört. Dass ich nicht auf dieses<br />
Wissen zurückgreifen konnte und eher „Trivialfragen“<br />
besprechen musste liegt am Adressatenkreis<br />
<strong>de</strong>s Buches. Unser Verleger wollte die Leserschaft,<br />
die meistens nur profun<strong>de</strong> religiös gebil<strong>de</strong>t ist, nicht<br />
überfrachten. Hier geht es mehr um einen ersten Zugang<br />
zu <strong>de</strong>n Religionen, <strong>de</strong>r sehr emotional geprägt<br />
ist.“<br />
Ebenfalls nicht profund habe ich also eine solche Einleitung<br />
hier ergänzt und kann als Lesestoff in Folge<br />
empfehlen, wie Alisa und Britta sich in ihren Gedanken<br />
über Liebe, Leben, Sinn und Glauben begegnen.<br />
Jens Pittasch<br />
ALLAH UNSER - Der Dialog<br />
Britta Mühl, Alisa Ljajic<br />
edition a<br />
Gebun<strong>de</strong>ne Ausgabe: 208 Seiten<br />
ISBN: 978-3990010549<br />
Preis: 19,95 €
Musik - 11<br />
WIR SIND DER STAAT<br />
Warum Volk sein, nicht genügt<br />
Dieser Buchtipp wird aus einem Textauszug bestehen.<br />
Mehr wäre nicht zu sagen, er erklärt vollständig,<br />
weshalb es sich lohnt, das ganze Buch zu lesen.<br />
Doch es kommt noch besser: Autorin Daniela Dahn<br />
ist am 3. Juni in Cottbus, im „Bebel“, angekündigt als<br />
Lesung „für interessierte, wüten<strong>de</strong> und diskussionsfreudige<br />
Leute“.<br />
Noch Fragen? Möglicherweise gibt es dort Antworten<br />
und Anregungen für Aktionen,<br />
<strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Klappentext sagt: „ ..sie<br />
macht konkrete Vorschläge, wie wir<br />
dahin gelangen können – in Deutschland,<br />
Europa und, wer weiß, darüber<br />
hinaus.“<br />
Wohin? Hier erst einmal <strong>de</strong>r Beginn<br />
<strong>de</strong>s Buches:<br />
„.. Die einst gefor<strong>de</strong>rte Pflicht zum<br />
Ungehorsam gegen <strong>de</strong>n Staat genügt<br />
nicht mehr - heute geht es um die<br />
Pflicht <strong>de</strong>s Staates zum Gehorsam gegen<br />
<strong>de</strong>n Bürger. Warum? Durch Weigerung<br />
ist Macht nicht zu bekehren,<br />
die Konflikte haben Dimensionen<br />
angenommen, die nur noch durch<br />
Selbstermächtigung zu lösen sind. Die Regieren<strong>de</strong>n<br />
regieren nicht mehr. Die Repräsentanten repräsentieren<br />
nicht mehr. Wenn‘s heikel wird, vollziehen<br />
die Vollziehen<strong>de</strong>n nicht mehr. Den Gewinnern gehört<br />
das Casino. Die Wutbürger erproben ihre Macht<br />
nicht. Die einzige Begrenzung <strong>de</strong>r Macht wäre die<br />
Gesetzgebung. Von <strong>de</strong>r sind sie ausgeschlossen. Sie<br />
haben keine an<strong>de</strong>re Wahl, als Leute zu wählen, die<br />
nicht die Absicht haben, ihre Versprechen einzuhalten.<br />
Die größte Partei ist die <strong>de</strong>r Nichtwähler. Diese<br />
aber gelten nicht als das, was sie sind: Nein-Stimmen.<br />
Ihr Verweigern wird geflissentlich überhört, sie haben<br />
keine Sanktionsmöglichkeit. [......] Die Wähler<br />
dürfen Abgeordneten zu Karrieren und Diäten verhelfen,<br />
sollen sie dann aber nicht<br />
weiter belästigen.<br />
Demokratie be<strong>de</strong>utet Machtbeschränkung.<br />
Die Teilung <strong>de</strong>r Gewalten<br />
von Legislative, Exekutive<br />
und Judikative soll Missbrauch verhin<strong>de</strong>rn.<br />
Doch die Parlamente haben<br />
Macht an die Regierung abgegeben,<br />
die Regierung hat Macht an die EU-<br />
Kommission abgegeben, diese hat<br />
Macht an die Weltbank und die Welthan<strong>de</strong>lsorganisationabgegeben,<br />
alle<br />
haben Macht an die Profitwirtschaft<br />
abgegeben. Und <strong>de</strong>r Wähler soll seine<br />
Stimme abgeben und sich dabei<br />
fühlen wie Hans im Glück. Er guckt in<br />
die Luft und fragt sich, welche Wahl er eigentlich hat,<br />
wenn niemand die verborgen herrschen<strong>de</strong> Macht beschränkt,<br />
die <strong>de</strong>s Kapitals?<br />
Im Jahr 2000 erhob <strong>de</strong>r damalige Vorstandssprecher<br />
<strong>de</strong>r Deutschen Bank, Rolf Breuer, (nach <strong>de</strong>n Medien<br />
als vierte) die Finanzwirtschaft zur fünften Gewalt.<br />
Sie sei eine wirkungsvollere Kontrollinstanz <strong>de</strong>s<br />
Staates als die Wähler, da sie die berechtigten Interessen<br />
<strong>de</strong>r in- und ausländischen Investoren besser<br />
gewährleisten könne. « Wenn die Politik im 21. Jahrhun<strong>de</strong>rt<br />
in diesem Sinne im Schlepptau <strong>de</strong>r Finanzmärkte<br />
stün<strong>de</strong>, wäre dies vielleicht so schlecht nicht.<br />
» So schlecht nicht für die Aktionäre. Sieben Jahre<br />
später schleppten die Banken die sich selbst ans Tau<br />
gehängt haben<strong>de</strong> Politik in die Krise - ganz schlecht.<br />
« Der jetzige Staat zerfällt in zwei Staaten, <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />
Armen und <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Reichen, die sich mit unversöhnlichem<br />
Hass verfolgen.» Wer hat es so schonungslos<br />
auf <strong>de</strong>n Punkt gebracht? Occupy o<strong>de</strong>r die Piratenpartei?<br />
Ein Sprecher <strong>de</strong>s arabischen Frühlings o<strong>de</strong>r Attac<br />
auf einem <strong>de</strong>r Weltsozialforen? Der als wichtigster<br />
Intellektuelle <strong>de</strong>r Welt gehan<strong>de</strong>lte Anarchist Noam<br />
Chomsky o<strong>de</strong>r gar <strong>de</strong>r Milliardär Warren Buffett?<br />
Der in seinem berühmten Interview in <strong>de</strong>r New York<br />
Times von 2006 zugab: « Es herrscht Klassenkampf,<br />
richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse <strong>de</strong>r Reichen,<br />
die Krieg führt, und wir gewinnen. »<br />
Es war Platon, in seinem Dialog-Buch «Politeia», 370<br />
vor Christus, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Hass im Staat beklagte. ..„<br />
Textauszug, Jens Pittasch<br />
Lesung, 3. Juni, 19 Uhr - „Bebel“<br />
Es lesen die Autorin Daniela Dahn und <strong>de</strong>r parteilose<br />
Bun<strong>de</strong>stagsabgeordnete Wolfgang Neskovic.<br />
WIR SIND DER STAAT - Warum Volk sein, nicht genügt,<br />
Daniela Dahn, Rowohlt, 176 Seiten, ISBN 978-3-498-01333-2<br />
NORBERT STEIN // <br />
PATA ON THE CADILLAC<br />
Vorsicht: Turbulenzen!<br />
Pata Music steckt voller Überraschungen und Wendungen,<br />
gibt sich offen für allerlei Einflüsse, reißt die<br />
Grenzen zwischen scheinbar wi<strong>de</strong>rstreben<strong>de</strong>n Idiomen<br />
ein – und braut daraus, ausgehend von <strong>de</strong>r Basis<br />
<strong>de</strong>r Jazzimprovisation, etwas Neues, Erregen<strong>de</strong>s.<br />
So auch auf <strong>de</strong>r neuen Platte, einer teils wil<strong>de</strong>n Jagd<br />
von Tenorsaxophon (Norbert Stein), Flöten (Michael<br />
Heupel), Euphonium (Nicolao Valiensi), Trompete<br />
(Ryan Carniaux), Altsaxophon (Georg Wissel), Violine<br />
(Albrecht Maurer), Kontrabass (Joscha Oetz)<br />
und Schlagzeug (Christoph Haberer). Klaus Hübner<br />
schrieb im Jazzpodium: „Norbert Stein hat sich ausgiebig<br />
mit <strong>de</strong>r sogenannten Pataphysik <strong>de</strong>s Doktor<br />
Faustroll, einem Erzeugnis <strong>de</strong>s Dadaisten Alfred Jarry,<br />
auseinan<strong>de</strong>rgesetzt und für seine Musik die irreale<br />
Logik und das neue Realitätsempfin<strong>de</strong>n jenseits<br />
<strong>de</strong>r pragmatischen Welt in klingen<strong>de</strong> Kommentare<br />
verarbeitet.“ - noch Fragen? Eine Menge? Zu Recht.<br />
Denn in Worten lässt sich das lust- und klangvolle<br />
Experiment schwer fassen, auch wenn das <strong>de</strong>r Pressetexter<br />
<strong>de</strong>s Musikers hier versucht: „Das neue Ensemble<br />
<strong>de</strong>s Saxophonisten und Komponisten Norbert<br />
Stein hat die perfekte Dichte an Melodien, um Fahrt<br />
aufzunehmen zu einer grenzübergreifen<strong>de</strong>n Reise<br />
und präsentiert eine ausgereifte Balance zwischen<br />
ausgefeilten Arrangements und viel Spielraum für<br />
Spontanität und Interaktivität. Kurzweilig und voller<br />
Spielwitz. Wesentliches, Elementares und Bewegen<strong>de</strong>s<br />
in einem individuellen Statement von großer<br />
Kraft. Eine vielschichtige und unterhaltsame Melange<br />
aus Avantgar<strong>de</strong> und Tradition.“<br />
Für Jazzfreun<strong>de</strong> in je<strong>de</strong>m Fall ein Muss. Genug <strong>de</strong>r<br />
Worte.<br />
jp/pm<br />
Norbert Stein - Pata On The Cadillac (Pata 21), Label: Deafrock,<br />
www.patamusic.<strong>de</strong><br />
1984 // INFLUENZA<br />
Ein Rock-Fausthieb…<br />
Rock, Post-Punk o<strong>de</strong>r New Wave, 1984 legen mit Influenza<br />
einen einzigartigen Zweitling vor. Produziert<br />
von Steven Ansell und Laura-Mary Carter von Blood<br />
Red Shoes, für die sie 2008 in Deutschland und Großbritannien<br />
die Vorgruppe waren und sich dabei wohl<br />
in das Trio aus Frankreich verliebt haben (natürlich<br />
auf rein musikalischer Ebene), wird Influenza Anfang<br />
2013 veröffentlicht. Es ist ein Rock-Fausthieb, zwischen<br />
heftigen Gitarren, hypnotischen Rhythmen,<br />
kraftvollen Stimmen und melancholischen Pop-Melodien.<br />
Und dieser einzigartige Stilmix, spiegelt sich<br />
dann in <strong>de</strong>n Songs wie<strong>de</strong>r. Je<strong>de</strong>r Song hat seine eigene<br />
Atmosphäre, hält aber die Schlüssigkeit mit <strong>de</strong>n<br />
an<strong>de</strong>ren.<br />
Nicht umsonst haben 1984 ihr Album Influenza genannt<br />
– be<strong>de</strong>utet es doch im Spanischen und Englischen<br />
Grippe. Und so ist es nicht verwun<strong>de</strong>rlich,<br />
dass beim Hören <strong>de</strong>rartige Zustän<strong>de</strong> schon mal auftreten:<br />
die manchmal aggressive, manchmal sanfte<br />
Musik versucht, <strong>de</strong>n Hörer in eine fiebrige Atmosphäre<br />
mitzunehmen, die zwischen Dringlichkeit<br />
und Kontemplation schwingt. Und das ist noch nicht<br />
mal alles. Liebe, Frustration, Angst Ungeduld all das<br />
erzeugt Influenza.<br />
pm<br />
1984 - Influenza, Label: Deafrock, www.1984-influenza.com
12 - Politik<br />
Wir for<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>n Erhalt <strong>de</strong>r BTU Cottbus und <strong>de</strong>r Hochschule<br />
Lausitz (FH) als eigenständige Einrichtungen in<br />
<strong>de</strong>r Lausitz sowie <strong>de</strong>n Erhalt <strong>de</strong>r Studien- und Lehrkapazitäten.<br />
Es kann nicht eine Person entschei<strong>de</strong>n, was alle<br />
angeht!<br />
Wir for<strong>de</strong>rn eine grundlegen<strong>de</strong> Überarbeitung <strong>de</strong>r Hochschulfinanzierung<br />
in Bran<strong>de</strong>nburg.<br />
Wir for<strong>de</strong>rn entscheidungswirksame Mitbestimmung aller<br />
Betroffenen und Einbeziehung in <strong>de</strong>n Reformprozess.<br />
Wir for<strong>de</strong>rn ein Gesamtkonzept für die Hochschullandschaft<br />
in Bran<strong>de</strong>nburg, bevor über die Zukunft einzelner<br />
Hochschulen entschie<strong>de</strong>n wird.<br />
Die Volksinitiative schaffte 2012 in nur 2 Monaten rund<br />
42.000 Unterschriften und zählt damit zu <strong>de</strong>n schnellsten<br />
Initiativen in Bran<strong>de</strong>nburg. Nach Ablehnung <strong>de</strong>r Volksinitiative<br />
im Landtag, startet das Volksbegehren „Hochschulen<br />
erhalten“ am 10.04.2013 und läuft bis zum<br />
09.10.2013. In genau 6 Monaten wer<strong>de</strong>n 80.000 gültige<br />
Unterschriften in ganz Bran<strong>de</strong>nburg für ein erfolgreiches<br />
Volksbegehren benötigt.<br />
Wird direkte Basis<strong>de</strong>mokratie in Bran<strong>de</strong>nburg aktiv von<br />
<strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n/Ämtern unterstützt?<br />
Wir sind dieser Frage nachgegangen und haben große<br />
Unterschie<strong>de</strong> festgestellt. Während beispielsweise die<br />
Bürger von Cottbus, Spremberg und Potsdam ihre „Eintragungsscheine“<br />
sehr bequem per Online-Formular beantragen<br />
können, sind an<strong>de</strong>re Gemein<strong>de</strong>n/Ämter noch<br />
weit davon entfern. Beispielhaft von gelebter „Nicht-<br />
Bürger-Nähe“ in Sachen direkter Demokratie sei Senftenberg<br />
genannt. Senftenberg hat lobenswerterweise<br />
für das Volksbegehren „Nachtflugverbot“ immerhin die<br />
Bekanntmachung elektronisch veröffentlicht. Jedoch<br />
befand <strong>de</strong>r Bürgermeister von Senftenberg, die Veröffentlichung<br />
<strong>de</strong>r Bekanntmachung zum Volksbegehren<br />
Aufruf Volksbegehren „Hochschulen erhalten!“<br />
„Hochschulen erhalten“ sei ausreichend per Aushang.<br />
Eine Veröffentlichung im Internet suchen Interessierte<br />
auf <strong>de</strong>n Senftenberger Internetseiten vergeblich, ebenso<br />
wer<strong>de</strong>n sie auch kein Online-Formular zur Beantragung<br />
von Briefwahlunterlagen fin<strong>de</strong>n.<br />
Als erfreulich kann gewertet wer<strong>de</strong>n, dass per Gesetz alle<br />
Ämter/Gemein<strong>de</strong>n verpflichtet sind, die Beantragung<br />
von Briefwahlunterlagen auch online, also per Mail, zuzulassen.<br />
Schaut man sich jedoch die Praxis an, wird man<br />
feststellen können, dass <strong>de</strong>r Bürger sich zunächst durch<br />
die Internetseiten jeweiligen Ämter klicken muss, weil<br />
die Mehrzahl <strong>de</strong>r Ämter die Mailadresse für die Beantragung<br />
von Briefwahlunterlagen schlicht nicht mit veröffentlicht.<br />
Tipp: je<strong>de</strong> Internetseite hat ein Impressum.<br />
Dort fin<strong>de</strong>n Sie in je<strong>de</strong>m Fall eine Mailadresse, die vom<br />
Amt bedient wer<strong>de</strong>n muss. Sie können aber auch direkt<br />
zum Amt zu <strong>de</strong>n Öffnungszeiten Ihre Eintragung zum<br />
Volksbegehren vornehmen.<br />
Denkbar wäre aber auch, dass die Verantwortlichen <strong>de</strong>r<br />
Ämter sich untereinan<strong>de</strong>r austauschen wür<strong>de</strong>n und einfach<br />
mal die positiven Beispiele „kopieren“ wür<strong>de</strong>n für<br />
mehr Bürgernähe. Sprembergs Bürgermeister Schulz<br />
stün<strong>de</strong> vermutlich gern für einen Erfahrungsaustausch<br />
zur gelebten Basis<strong>de</strong>mokratie bereit, ebenso wie das Bürgeramt<br />
in Cottbus.<br />
Bleibt zu hoffen, dass sich die Bürger nicht abschrecken<br />
lassen und <strong>de</strong>nnoch <strong>de</strong>n Weg ins Amt fin<strong>de</strong>n, über die<br />
Briefwahl o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n persönlichen Gang ins Amt. Schließlich<br />
geht es um nicht viel weniger als die Zukunft unserer<br />
jungen Menschen und um die Zukunft von Bildung und<br />
Wissenschaft unseres Lan<strong>de</strong>s und ganz beson<strong>de</strong>rs akut in<br />
<strong>de</strong>r Lausitz.<br />
Sie können am Volksbegehren teilnehmen: Sie besitzen<br />
die <strong>de</strong>utsche Staatsbürgerschaft, Sie wohnen min<strong>de</strong>stens<br />
Braunkohle im Rückzugsgefecht<br />
Ein Kommentar von Daniel Häfner<br />
seit einem Monat im Land Bran<strong>de</strong>nburg, Sie sind vor <strong>de</strong>m<br />
10.10.1997 geboren.<br />
Bitte unterstützen Sie das Volksbegehren mit Ihrer eigenen<br />
Stimme, entwe<strong>de</strong>r durch eigene Eintragung im Amt<br />
o<strong>de</strong>r durch Briefwahl.<br />
Bitte helfen Sie, in <strong>de</strong>m Sie ihren Nachbarn, Kollegen,<br />
Freun<strong>de</strong>n, Mitschülern - alle ab 16 dürfen teilnehmen -,<br />
Verwandten bei <strong>de</strong>r Beantragung <strong>de</strong>r Briefwahlunteralgen<br />
helfen und mit ihnen gemeinsam zum Amt bringen.<br />
Bitte helfen Sie bei Sammelaktionen, Info-Stän<strong>de</strong>n zu<br />
Veranstaltungen, Plakat-, Flyeraktionen usw. Je<strong>de</strong> helfen<strong>de</strong><br />
Hand, je<strong>de</strong> Stun<strong>de</strong>, die Sie entbehren können, hilft!<br />
Die Initiatoren <strong>de</strong>s Volksbegehrens<br />
Informationen zum Volksbegehren<br />
www.hochschulen-erhalten.<strong>de</strong><br />
Facebookgruppe: hochschulen-erhalten.<strong>de</strong><br />
Facebookseite: Aktionsbündnis Hochschulen<br />
erhalten<br />
Info-Telefon Volksbegehren“ Hochschulen erhalten“<br />
Hier erhalten Sie z.B.:<br />
- Informationen rund um das Volksbegehren,<br />
- Antworten zu Fragen bei <strong>de</strong>r Beantragung von<br />
Briefwahlunterlagen für das Volksbegehren<br />
- Antworten zu Fragen, wie Sie das Volksbegehren<br />
persönlich unterstützen können<br />
Tel: 0355 3553 235<br />
Erreichbarkeit: wochentags von 9 bis 17 Uhr<br />
(nicht an Wochenen<strong>de</strong>n und Feiertagen).<br />
Mail: info@hochschulen-erhalten.<strong>de</strong><br />
In diesen Tagen soll eine weitere Entscheidung fallen, ob<br />
das Dorf Proschim abgebaggert wird und damit auch 800<br />
Menschen zwangsumgesie<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>n 90er Jahren<br />
versprach Ministerpräsi<strong>de</strong>nt Stolpe noch, dass Horno das<br />
letzte Dorf sei, welches abgebaggert wür<strong>de</strong> – mittlerweile<br />
folgte Lacoma und es sollen Proschim, Kerwitz, Grabko<br />
und Atterwasch hinzukommen.<br />
Am 22. Mai rief die Gewerkschaft IG BCE in Cottbus zu<br />
einer Demonstration für <strong>de</strong>n weiteren Braunkohleabbau<br />
auf. Am Tag danach sollte das Dorf Proschim Thema im<br />
Braunkohleausschuss <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s sein. Zur Demonstration<br />
kamen nach verschie<strong>de</strong>nen Schätzungen zwischen 2-5.000<br />
Menschen. Das ist nicht wenig. Aber auch nicht viel, wenn<br />
es um angeblich 22.000 Arbeitsplätze und <strong>de</strong>ren ganze Familien<br />
geht. Vattenfall baute gera<strong>de</strong> 1.500 Arbeitsplätze in<br />
<strong>de</strong>r BRD ab, auch in Cottbus – aber natürlich nicht in <strong>de</strong>r<br />
Braunkohle. Die Gewerkschaft und <strong>de</strong>r Verein „Pro Lausitzer<br />
Braunkohle“ schafften es, Menschen auf die Straße zu<br />
bringen – darunter Arbeiter, die scheinbar von <strong>de</strong>r Schicht<br />
frei gestellt wor<strong>de</strong>n waren und aus <strong>de</strong>r gesamten Lausitz<br />
komfortabel mit Shuttlebusen kamen. Doch über die Jahre<br />
gesehen wer<strong>de</strong>n die Pro-Braunkohle-Demonstrieren<strong>de</strong>n<br />
weniger, so o<strong>de</strong>r so. Und das hat weniger mit <strong>de</strong>n Protesten<br />
gegen die Umweltzerstörung zu tun, son<strong>de</strong>rn mit <strong>de</strong>m<br />
Zeitpunkt, an <strong>de</strong>m Vattenfall zu wenig verdient,<br />
Vergessen ist auch ein Argument, das vor 3 Jahren noch als<br />
schlagkräftig galt: „Braunkohle und CCS sind die Zukunft!“<br />
Die technische Utopie <strong>de</strong>r „Endlagerung“ von Kohlendioxid<br />
galt Lan<strong>de</strong>sregierung und Vattenfall als Garant für die<br />
Zukunft <strong>de</strong>r Braunkohleverstromung. Doch die CCS-Technologie<br />
kommt nicht, we<strong>de</strong>r in Bran<strong>de</strong>nburg, noch in Polen<br />
o<strong>de</strong>r Schwe<strong>de</strong>n. Ein Projekt nach <strong>de</strong>m an<strong>de</strong>ren wur<strong>de</strong> eingestellt.<br />
Und somit müsste die Braunkohle nun eigentlich<br />
keine Zukunft haben, wenn <strong>de</strong>n Aussagen <strong>de</strong>s Konzerns<br />
und <strong>de</strong>r Politik geglaubt wer<strong>de</strong>n dürfte. Die Zukunft <strong>de</strong>r<br />
Braunkohle wur<strong>de</strong> an CCS gekoppelt – und ist gescheitert.<br />
Spricht man heute mit Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r IG BCE, so glauben<br />
diese einfach nicht an <strong>de</strong>n Klimawan<strong>de</strong>l – wissenschaftlichen<br />
Gutachten und Expertisen zum Trotz. Und mag <strong>de</strong>r<br />
eine o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re darüber lächeln, so ist es doch be<strong>de</strong>nklich,<br />
in welcher Art und Weise sich die Gewerkschaft i<strong>de</strong>ologisch,<br />
beinahe sektenhaft, gesellschaftlich und argumentativ<br />
abkoppelt.<br />
Wird aber <strong>de</strong>r Blick auch in an<strong>de</strong>rer Hinsicht geweitet,<br />
ergeben sich grobe Linien, die gegen die Braunkohle<br />
sprechen. Natürlich gibt es immer ein Argumente für die<br />
Braunkohle: seien es Arbeitsplätze, die Energiesicherheit,<br />
CCS, die Menschen in <strong>de</strong>n betroffenen Dörfern bekommen<br />
doch schöne Häuser – o<strong>de</strong>r neu die Klimawan<strong>de</strong>lleugnung.<br />
Doch die Ten<strong>de</strong>nz in <strong>de</strong>r Region neigt sich, ähnlich wie im<br />
Saarland, ganz allmählich und zunehmend gegen die Kohle.<br />
Und dies schon aus einem ein<strong>de</strong>utigen Grund: immer<br />
weniger Menschen profitieren von <strong>de</strong>r Kohle und immer<br />
mehr haben mit <strong>de</strong>n negativen Konsequenzen zu kämpfen.<br />
Seien dies Randbetroffene <strong>de</strong>s Tagebaus, ehemalige Umgesie<strong>de</strong>lte,<br />
Menschen, <strong>de</strong>nen die Straßen weggebaggert<br />
wer<strong>de</strong>n, Leute die wegen <strong>de</strong>r Rutschungen auf <strong>de</strong>n Alt-Tagebau-Kippen<br />
ganzen Gebiete nicht mehr betreten können,<br />
Menschen, die Bergschä<strong>de</strong>n an ihren Häusern haben, o<strong>de</strong>r<br />
Leute die abgebaggert wer<strong>de</strong>n, Haus, Hof und Geschichte<br />
verlieren. Vattenfall kann und will dies nicht än<strong>de</strong>rn, <strong>de</strong>nn<br />
aus betriebswirtschaftlicher Sicht muss <strong>de</strong>r Konzern Arbeitsplätze<br />
abbauen.<br />
Auch die Klimaproblematik wird gesamtgesellschaftlich<br />
wie<strong>de</strong>r stärker auf die Agenda kommen – in <strong>de</strong>n letzten<br />
Jahren war sie durch die Auseinan<strong>de</strong>rsetzung um die<br />
Atomenergie zurück gedrängt. Und ja, <strong>de</strong>r sogenannte<br />
Atomausstieg hat <strong>de</strong>r Braunkohle eine Mini-Renaissance<br />
beschert – kurzfristig.<br />
Nicht zuletzt erinnere ich mich noch an Gespräche im Tagebauvorfeld<br />
von Lacoma im Jahr 2006: Die Vertreter <strong>de</strong>r<br />
Gewerkschaft bezeichneten die Erneuerbaren Energien als<br />
Humbug. Heute haben wir an<strong>de</strong>re Probleme: wir haben für<br />
unsere Stromnetze angeblich zu viel Erneuerbare Energien<br />
– nur <strong>de</strong>r Braunkohlestrom passt da noch durch.<br />
Aber wir erinnern uns: im Zweifel gibt es <strong>de</strong>n Klimawan<strong>de</strong>l<br />
nicht o<strong>de</strong>r dieser ist zumin<strong>de</strong>st nicht vom Menschen<br />
verursacht. Irgen<strong>de</strong>in Argument gibt es eben immer für<br />
die Braunkohle.
Politik - 13<br />
Elbblocka<strong>de</strong><br />
gegen dreckige Kohle und Vattenfall-Kraftwerk Moorburg<br />
Workshop <br />
zur sicheren Kommunikation<br />
Mit rund 20 Schiffen protestierten AktivistInnen <strong>de</strong>r<br />
Kampagne gegenstrom13 am 10. Mai im Hamburger<br />
Hafen gegen das Vattenfall-Kraftwerk Moorburg und<br />
Importkohle aus Kolumbien. Die Boote bil<strong>de</strong>ten in<br />
Höhe <strong>de</strong>r Landungsbrücken eine Kette quer über die<br />
Elbe, um symbolisch die Lieferroute für Steinkohle<br />
aus Kolumbien zum Kraftwerk Moorburg zu blockieren.<br />
Zeitgleich gab es Proteste in Kolumbiens Hauptstadt<br />
Bogotá.<br />
Robin Wood unterstützte die Kampagne gegenstrom13<br />
und hat sich mit seinem selbstgebauten<br />
Holzfloß an <strong>de</strong>r Aktion beteiligt. Zehntausen<strong>de</strong><br />
BesucherInnen <strong>de</strong>s Hamburger Hafengeburtstages<br />
verfolgten die Aktion. Die AktivistInnen for<strong>de</strong>rn,<br />
das Kraftwerk nicht in Betrieb zu nehmen und auf<br />
Importkohle aus Kolumbien zu verzichten. „Gegen<br />
die Kette <strong>de</strong>r Verwüstung von Vattenfall setzen wir<br />
unsere Kette <strong>de</strong>r Solidarität mit allen, die für Vattenfalls<br />
Kohle lei<strong>de</strong>n müssen: unter <strong>de</strong>m Raubbau für die<br />
Kohle, <strong>de</strong>n Menschenrechtsverletzungen, <strong>de</strong>m Dreck<br />
und <strong>de</strong>n Klimaschä<strong>de</strong>n“, erklärte ein Aktivist von<br />
Robin Wood.<br />
Verschwendung, Verschmutzung, Wegwerfgesellschaft<br />
- über steigen<strong>de</strong> Abfallmengen wird viel diskutiert.<br />
Doch kann man <strong>de</strong>n Müll völlig vermei<strong>de</strong>n?<br />
Laut <strong>de</strong>m Cradle-to-Cradle Konzept soll es möglich<br />
sein: Mit geschlossenen Produktionskreisläufe von<br />
<strong>de</strong>r Wiege bis zur Wiege.<br />
Unter <strong>de</strong>m Thema „Cradle to Cradle – Kreislaufwirtschaft<br />
neu gedacht“ lädt das stu<strong>de</strong>ntische UmweltInfoKraftWerk<br />
<strong>de</strong>r BTU Cottbus vom 17. bis 20. Juni zur<br />
letzten Infowoche <strong>de</strong>s Sommersemesters ein.<br />
Den Auftakt bil<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Film „Nie wie<strong>de</strong>r Müll – Leben<br />
ohne Abfall“ am Montag, 17. Juni, um 19.30 Uhr<br />
im Hörsaal A <strong>de</strong>r BTU. Darin wird Michael Braungart<br />
porträtiert, Miterfin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Cradle-to-Cradle Bewegung.<br />
Der <strong>de</strong>utsche Umweltchemiker und Visionär<br />
will eine Welt erschaffen, in <strong>de</strong>r Produkte entwe<strong>de</strong>r<br />
biologisch abbaubar o<strong>de</strong>r komplett in technischen<br />
Kreisläufen wie<strong>de</strong>rverwertbar sind. Sein revolutionärer<br />
Ansatz stößt bei vielen Firmen auf Interesse,<br />
muss sich jedoch auch Hin<strong>de</strong>rnissen stellen.<br />
Ob Cradle-to-Cradle einen realistischer Lösungsweg<br />
für Ressourcenprobleme und Umweltverschmutzung<br />
darstellt, diese Frage beantworten drei Referenten<br />
am Dienstag, 18. Juni, um 19.30 Uhr im Hörsaal A. Die<br />
Stu<strong>de</strong>nten Tim Janßen und Nora Sophie Griefahn von<br />
<strong>de</strong>r Universität Lüneburg, Mitbegrün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Vereins<br />
Mit zwei Jahren Verspätung soll das 1.600 Megawatt-<br />
Kohlekraftwerk Moorburg 2014 ans Netz gehen. Die<br />
durch <strong>de</strong>n Betrieb verursachten Schä<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n enorm<br />
sein. Sie beginnen bereits beim Abbau <strong>de</strong>r Zigtausen<strong>de</strong>n<br />
Tonnen Kohle, die Vattenfall Tag für Tag<br />
in Moorburg verbrennen will und reichen bis zum<br />
Ausstoß von jährlich rund 8,5 Millionen Tonnen <strong>de</strong>s<br />
Klimagifts CO2.<br />
Nach Recherchen von gegenstrom13 plant Vattenfall<br />
seinen wachsen<strong>de</strong>n Kohlebedarf in Kolumbien zu<br />
<strong>de</strong>cken. Kolumbien zählt zu <strong>de</strong>n weltweit führen<strong>de</strong>n<br />
Exportlän<strong>de</strong>rn. Dort liegt einer <strong>de</strong>r größten Steinkohletagebaue<br />
<strong>de</strong>r Welt. Enorme Staubemissionen<br />
führen bei <strong>de</strong>n AnwohnerInnen – darunter viele Indigene<br />
– zu schweren Erkrankungen. Wie in <strong>de</strong>n Vattenfall-Braunkohle-Gebieten<br />
in <strong>de</strong>r Lausitz, wer<strong>de</strong>n<br />
auch dort ganze Dörfer vernichtet, die <strong>de</strong>n Kohlebaggern<br />
im Weg sind. „Alle Welt soll wissen, welche<br />
Konsequenzen <strong>de</strong>r Kohleabbau für die Indigenen hat:<br />
Verschmutzung, Vertreibung, Verlust an Autonomie<br />
und <strong>kultur</strong>eller I<strong>de</strong>ntität“, sagte Deriz Paz Daza, Vertreterin<br />
<strong>de</strong>r Wayuu-Indigenen aus Kolumbien, die<br />
zurzeit Hamburg besucht.<br />
Durch <strong>de</strong>n Kauf von Kohle aus Kolumbien macht sich<br />
Vattenfall mitschuldig an Menschenrechtsverletzungen<br />
und Naturzerstörung. Robin Wood ist bereits<br />
seit Jahren gegen das Klimakillerkraftwerk Moorburg<br />
aktiv, unter an<strong>de</strong>rem besetzten AktivistInnen<br />
zum Jahreswechsel 2009/2010 erfolgreich Bäume im<br />
Altonaer Gählerpark gegen die so genannte Moorburg-Trasse.<br />
Foto: visual.rebellion<br />
Nie wie<strong>de</strong>r Müll? - Kreislaufwirtschaft neu gedacht<br />
„Cradle to Cradle – Wiege zur Wiege e.V.“, geben <strong>de</strong>taillierte<br />
Einblicke und beschreiben die Zukunftsaussichten<br />
<strong>de</strong>r Bewegung. Der Berliner Künstler und<br />
Ökonom Lars Zimmermann ergänzt das Cradle-to-Cradle<br />
Konzept um die I<strong>de</strong>e <strong>de</strong>r Open-Source Initiative,<br />
die eine Veröffentlichung <strong>de</strong>r Quellen und Baupläne<br />
aller Produktionsschritte for<strong>de</strong>rt. So soll je<strong>de</strong>r befähigt<br />
wer<strong>de</strong>n, an <strong>de</strong>r Entwicklung, Verbesserung und<br />
Reparatur <strong>de</strong>r Produkte selbst mitzuwirken. Die drei<br />
Experten beantworten in einer anschließen<strong>de</strong>n Podiumsdiskussion<br />
Fragen aus <strong>de</strong>m Publikum.<br />
Den krönen<strong>de</strong>n Abschluss <strong>de</strong>r Themenwoche bil<strong>de</strong>t<br />
am Donnerstag, 20. Juni, <strong>de</strong>r Vortrag <strong>de</strong>s Textilkaufmanns<br />
Albin Kälin um 19 Uhr im Hörsaal A. Der<br />
Schweizer war 1993 gemeinsam mit Michael Baumgart<br />
an <strong>de</strong>r Entwicklung <strong>de</strong>s weltweit ersten Cradleto-Cradle<br />
Produkts beteiligt und grün<strong>de</strong>te die Environmental<br />
Protectional and Encouragement Agency<br />
EPEA Switzerland. Schwerpunkt seines Vortrags wird<br />
die Einführung und Vermarktung von Cradle-to-Cradle<br />
Produkten wie die kompostierbaren Kleidungsstücke<br />
<strong>de</strong>r Firma Trigema sein. Auch er stellt sich im<br />
Anschluss einer offenen Diskussion.<br />
Alle Veranstaltungen <strong>de</strong>s UmweltInfoKraftWerks<br />
wer<strong>de</strong>n kostenlos angeboten. Weitere Informationen<br />
gibt es unter www.uikw.<strong>de</strong> (Simone Krüger, Öffentlichkeitsarbeit<br />
UIKW)<br />
Das Internet ist für die meisten Menschen heutzutage<br />
allgegenwärtig. Es wird schon längst kein großer<br />
grauer Kasten in <strong>de</strong>r Ecke <strong>de</strong>s Arbeitszimmers mehr<br />
benötigt, um mit <strong>de</strong>r gesamten Welt in Echtzeit zu<br />
kommunizieren.<br />
Auch linke Aktivist*innen arbeiten kaum noch ohne<br />
Computer, Laptop und/o<strong>de</strong>r Smartphones. Texte<br />
wer<strong>de</strong>n geschrieben, Flugblätter gelayoutet und<br />
das Internet für Recherche genutzt. Mit an<strong>de</strong>ren<br />
Aktivist*innen wird per Mail kommuniziert und vieles<br />
mehr. Bei allen diesen Vorgängen fallen Daten an, die<br />
Schnüffler von Polizei und Verfassungsschutz gerne<br />
in die Finger bekommen wollen. Mit diesen können<br />
Profile erstellt und Zusammenhänge konstruiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Bei Hausdurchsuchungen wer<strong>de</strong>n fast immer die<br />
Computer <strong>de</strong>r Betroffenen beschlagnahmt um Rückschlüsse<br />
zu ziehen. Lei<strong>de</strong>r stoßen die Repressionsorgane<br />
immer wie<strong>de</strong>r auf verwertbares Material.<br />
Dabei gibt es längst Mittel und Wege, die eigene Kommunikation<br />
gegen Abhörung und Manipulation abzusichern,<br />
ohne sich dabei mit <strong>de</strong>m „Charme“ <strong>de</strong>r grünschwarz<br />
flimmern<strong>de</strong>n Terminals auseinan<strong>de</strong>rsetzen<br />
zu müssen. Die Möglichkeit sich relativ sicher im Netz<br />
und überhaupt in <strong>de</strong>r digitalen Welt zu bewegen steht<br />
heute je<strong>de</strong>r und je<strong>de</strong>m frei zur Verfügung. Verschlüsselungstechnologien<br />
sind längst keine Zauberei und<br />
keine Domäne geschulter Informatiker*innen mehr.<br />
Die Konsequenzen <strong>de</strong>r Entscheidung sich aktiv o<strong>de</strong>r<br />
eben nicht mit <strong>de</strong>m Ganzen auseinan<strong>de</strong>rzusetzen,<br />
betreffen keinesfalls nur je<strong>de</strong>*n allein. Zu schnell<br />
können aufgrund eines unbedachten Klicks die Daten<br />
von dutzen<strong>de</strong>n Menschen in falsche Hän<strong>de</strong> gelangen.<br />
Netzwerke und Beziehungen können blitzschnell verknüpft<br />
und analysiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Bei <strong>de</strong>m Workshop soll es vor allem darum gehen,<br />
welche Möglichkeiten es gibt, die eigenen Kommunikationswege<br />
zu schützen. Wie können Informationen<br />
geteilt und überflüssige Spuren vermie<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r wenigstens<br />
<strong>de</strong>ren Auswertung erschwert wer<strong>de</strong>n. Hierzu<br />
wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne Programme vorgestellt. Ein<br />
beson<strong>de</strong>res Augenmerk wird auf <strong>de</strong>r Verschlüsselung<br />
von Emails mit PGP und das Arbeiten mit einfachen<br />
Chatprogrammen liegen.<br />
Einzelne Programme sollen nicht nur theoretisch,<br />
son<strong>de</strong>rn auch mit einer Live-Präsentation vorgestellt<br />
wer<strong>de</strong>n. Probleme können direkt geklärt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Rote Hilfe OG Cottbus lädt am 16. Juni 2013 zum Kommunikationssicherheit-Workshop<br />
in <strong>de</strong>n Infola<strong>de</strong>n-Wildost,<br />
Parzellenstr. 79, 03046 Cottbus, ein Dinge auszuprobieren,<br />
zu verstehen, Fragen zu stellen und zu sehen wie einfach<br />
und gut man sich vor Datenklau schützen kann. Beginn ist<br />
um 10:00 Uhr und die Veranstaltung wird bis ca. 18 Uhr gehen.<br />
Bringt bitte eure Laptops etc. mit.
14 - Studium<br />
Briefe an Gefangene<br />
– die Rote Hilfe lädt zum Briefe schreiben<br />
Repressionen wegbassen<br />
o<strong>de</strong>r: Das Cottbuser Zuckerwatte-Verbot<br />
Es gibt heute innerhalb <strong>de</strong>r Linken wohl kaum Menschen,<br />
Gruppen o<strong>de</strong>r Organisationen, die sich im Laufe <strong>de</strong>r Zeit<br />
nicht durch staatliche Repression in ihrer politischen<br />
Tätigkeit verfolgt o<strong>de</strong>r behin<strong>de</strong>rt sahen. Gera<strong>de</strong> klassenkämpferische<br />
und antikapitalistische Organisierung die<br />
sich nicht zu Kompromissen und Zugeständnissen an das<br />
kapitalistische System hinreißen lässt, wird auf kurz o<strong>de</strong>r<br />
lang mit staatlicher Repression konfrontiert.<br />
Gefängnisse sind nur die letzte Stufe <strong>de</strong>s repressiven Systems,<br />
<strong>de</strong>ssen einzige Aufgabe es ist, eine<br />
Gesellschaft, die auf Ausbeutung, Unterdrückung und Kontrolle<br />
basiert, aufrecht zu erhalten.<br />
Unser Kampf darf nicht bei <strong>de</strong>n Gefängnismauern aufhören<br />
und wir dürfen gera<strong>de</strong> diejenigen die aufgrund ihrer<br />
politischen Tätigkeiten und Überzeugungen hinter Gittern<br />
sitzen nicht vergessen und alleine lassen.<br />
Dabei kann es für uns keine Rolle spielen ob sie im Sinne<br />
<strong>de</strong>s bürgerlichen Gesetzbuchs “schuldig” o<strong>de</strong>r “unschuldig”<br />
sind. Sie sind ein Teil von uns, sie sind unsere Genossinnen<br />
und Genossen und brauchen unsere Solidarität. Betroffen<br />
ist eine*r - gemeint sind wir alle!<br />
Eine <strong>de</strong>r wenigen Abwechslungen und freudigen Ereignisse<br />
im Knastalltag ist die Zeit, wenn die Post kommt. Für uns<br />
„draußen“ ist das Schreiben von Briefen eines <strong>de</strong>r stärksten<br />
Mittel, um Gefangenen unsere Solidarität zu zeigen und<br />
ein kleines Stück weit ihre Isolation zu durchbrechen.<br />
Deshalb la<strong>de</strong>n wir euch am 09. Juni in die Zelle79 zum<br />
Workshop „Wie schreibe ich Gefangenen?“ ein. Beginn ist<br />
um 10:00 Uhr.<br />
In <strong>de</strong>m Workshop wird es zuerst ein paar Tipps und Hinweise<br />
zum Briefe schreiben in <strong>de</strong>n Knast geben und erklärt<br />
warum das so wichtig ist.<br />
Gemeinsam wollen wir dann mit euch die ersten Briefe<br />
verfassen und Unsicherheiten und Fragen klären. Adressen,<br />
Umschläge, Postkarten, Papier, Stifte und Briefmarken<br />
wer<strong>de</strong>n bereitliegen.<br />
Immer wie<strong>de</strong>r wird die Zivilgesellschaft dazu aufgefor<strong>de</strong>rt,<br />
sich gegen Rassismus und Frem<strong>de</strong>nfeindlichkeit zu wehren.<br />
Doch wie kann es sein, dass ausgerechnet die Menschen,<br />
die diesem Aufruf folgen und sich antifaschistisch<br />
engagieren, immer wie<strong>de</strong>r kriminalisiert wer<strong>de</strong>n und mit<br />
Repressionen zu kämpfen haben? Auch in Cottbus wird<br />
sich die Öffentlichkeit mit dieser Thematik auseinan<strong>de</strong>r<br />
setzen müssen, wenn es im Juni zu einem Prozess gegen<br />
eine*n Aktivist*in von Cottbus Nazifrei! kommt.<br />
Naziaufmarsch verhin<strong>de</strong>rn, Polizeigewalt wegbassen<br />
Wie in vielen an<strong>de</strong>ren Städten planen Neonazis auch in<br />
Cottbus immer wie<strong>de</strong>r Aufmärsche, die auf massive Proteste<br />
seitens <strong>de</strong>r Zivilgesellschaft stoßen. Im Rahmen dieser<br />
Proteste, kommt es lei<strong>de</strong>r auch immer wie<strong>de</strong>r zu massiver<br />
Polizeigewalt. So auch am 12. Mai 2012 in Cottbus als<br />
sich hun<strong>de</strong>rte Menschen friedlich und entschlossen einem<br />
Neonaziaufmarsch entgegenstellten. Protestieren<strong>de</strong> wur<strong>de</strong>n<br />
gestoßen, beleidigt und verprügelt.<br />
Das Bündnis Cottbus Nazifrei! wehrte sich gegen das brutale<br />
Vorgehen <strong>de</strong>r Polizei mit einer Protestkundgebung<br />
und thematisierte mit Re<strong>de</strong>beiträgen, Betroffenenberichten<br />
und Bildprojektionen die Geschehnisse <strong>de</strong>s Tages. Ziel<br />
war es, eine kritische Öffentlichkeit zu schaffen, die das<br />
gewaltsame Vorgehen <strong>de</strong>r Polizei nicht einfach hin nimmt.<br />
Es wur<strong>de</strong> sich mit Betroffenen solidarisch gezeigt und <strong>de</strong>r<br />
Polizei <strong>de</strong>r Schutz <strong>de</strong>r anonymen Nebenstraßen und Gassen<br />
genommen. Es wur<strong>de</strong> öffentlich gemacht, wie das Vorgehen<br />
<strong>de</strong>r Polizei fernab von Kamera und Stadtprominenz<br />
tatsächlich aussieht.<br />
Eine kritische Öffentlichkeit ist immer wie<strong>de</strong>r notwendig,<br />
um das Han<strong>de</strong>ln staatlicher Organe wie Verfassungsschutz<br />
und Polizei zu beobachten, zu hinterfragen und anzuprangern.<br />
Die Cottbuser Polizei zeigte sich allerdings wenig<br />
kritikfähig.<br />
Es ist davon auszugehen, dass <strong>de</strong>r Inhalt dieser Veranstaltung<br />
<strong>de</strong>r Polizei nicht passte, da sie auf die Kundgebung<br />
unter <strong>de</strong>m Titel „Polizeigewalt wegbassen“ am 21.06.2012<br />
mit weiteren Schikanen reagierte. Vermeintlicher Verstoß<br />
gegen Auflagen lautet <strong>de</strong>r Vorwurf. Die Auflagen seitens<br />
<strong>de</strong>r Stadt Cottbus einerseits wur<strong>de</strong>n jedoch nicht präzise<br />
genug formuliert, an<strong>de</strong>rerseits gab die Polizei ein striktes<br />
Zuckerwatte-Verbot an, da diese als Waffe fungieren<br />
könnte. Auch Besteck wird hier als Waffe eingestuft, wonach<br />
man <strong>de</strong>nken könnte, einen Waffenschein zum Führen<br />
von Besteck beantragen zu müssen. Es entsteht <strong>de</strong>r<br />
Eindruck, dass die Absicht bestand, die Veranstalter*innen<br />
von vornherein zum Abbruch zu bewegen.<br />
Am 13. Juni 2013 kommt es nun zum Prozess.<br />
Meinungsfreiheit versus Repression<br />
Eine Kundgebung durchzuführen ist eines <strong>de</strong>r wenigen<br />
Mittel, um eine politische Meinung auf legalem Wege in<br />
die Öffentlichkeit zu tragen. Versammlungsfreiheit ist<br />
ein Grundrecht, das im Grundgesetz in Art. 8 verankert<br />
ist. Jedoch wird dieses Grundrecht im Versammlungsrecht<br />
gleich wie<strong>de</strong>r eingeschränkt, welches verlangt, eine<br />
Versammlung bis spätestens 48 Stun<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>r Durchführung<br />
anzumel<strong>de</strong>n. Dass solch eine Anmeldung auch<br />
immer wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Drang <strong>de</strong>s Staates auf Kontrolle und<br />
Überwachung stillt, ist sicherlich kein Zufall, son<strong>de</strong>rn Teil<br />
einer systematischen Präsenz von Staatsmacht im Alltag.<br />
Der Sinn eine Kundgebung anzumel<strong>de</strong>n, kann und sollte<br />
<strong>de</strong>mnach immer wie<strong>de</strong>r kritisch hinterfragt wer<strong>de</strong>n und<br />
auf die Notwendigkeit hin überprüft wer<strong>de</strong>n.<br />
Repressive Schikanen und Gewalt sind nicht die Hysterie<br />
Einzelner, son<strong>de</strong>rn Alltag bei polizeilichen Einsätzen, beson<strong>de</strong>rs<br />
wenn eine kritische Beobachtung durch die Medien<br />
fehlt. Vereinzelt sind beson<strong>de</strong>rs schwere polizeiliche<br />
Übergriffe zwar in regionalen und bun<strong>de</strong>sweiten Medien zu<br />
fin<strong>de</strong>n, doch die Alltäglichkeit <strong>de</strong>s Problems fin<strong>de</strong>t selten<br />
Beachtung. Anzeige wegen Körperverletzung im Amt wird<br />
häufig gestellt, jedoch ohne nennenswerte Konsequenzen.<br />
Genau dies wird in <strong>de</strong>m hier geschil<strong>de</strong>rten Fall auch wie<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>utlich: Prügeln<strong>de</strong> Polizist*innen bleiben unerkannt<br />
und anonym und engagierte Antifaschist*innen, die sich<br />
gegen diese Verschleierung zur Wehr setzen, wer<strong>de</strong>n kriminalisiert.<br />
Nicht selten stößt man auf taube Ohren, wenn<br />
Kritik an <strong>de</strong>n Exekutiv-Organen <strong>de</strong>s Staates geübt wird.<br />
Gegenanzeigen, Ermittlungsverfahren und Schikanen sind<br />
häufig die traurige Konsequenz. Genau dieser einseitigen<br />
und engstirnigen Perspektive gilt es entgegenzuwirken<br />
und eine gemeinsame und solidarische Bewegung zu symbolisieren.<br />
Solidarität statt Isolation<br />
Sowohl die Soligruppe „Repressionen wegbassen“ als auch<br />
das Bündnis Cottbus Nazifrei! zeigen sich solidarisch mit<br />
<strong>de</strong>n Betroffenen dieser Repression. Die Isolation Einzelner,<br />
die in diesen Fällen ein<strong>de</strong>utig und gezielt eingesetzt wird,<br />
wer<strong>de</strong>n wir nicht zu lassen. Wir setzen <strong>de</strong>n Spaltungsplänen<br />
<strong>de</strong>s Staates das Prinzip <strong>de</strong>r Solidarität entgegen.<br />
Keine*r wird allein gelassen. Denn betroffen ist eine*r, gemeint<br />
sind wir alle.<br />
Kommt daher alle zum Prozess, bringt Zuckerwatte mit<br />
und zeigt <strong>de</strong>n Betroffenen eure Unterstützung. Wir wer<strong>de</strong>n<br />
eine Spaltung in gute und schlechte Antifaschist*innen<br />
nicht zulassen und gemeinsam für eine solidarische Bewegung<br />
einstehen.<br />
Prozesstermin: Donnerstag, 13.06. um 09:30 Uhr vor <strong>de</strong>m Amtsgericht<br />
Cottbus (Thiemstraße 129/130)<br />
Soligruppe „Repressionen wegbassen“ (http://repressionenwegbassen.blogsport.<strong>de</strong>/)<br />
Flashmob gegen Infostand <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr<br />
Einige Aktivist*innen konnten ungehin<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>swehrstand<br />
auf <strong>de</strong>r Ausbildungsmesse Vocatium<br />
bereichern. Am Mittwoch, <strong>de</strong>n 15. Mai gegen 11:30<br />
Uhr wur<strong>de</strong> Infomaterial verteilt und ein Beitrag gegen<br />
Krieg und Militär vor <strong>de</strong>m aufgebauten Stand <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr<br />
verlesen. Es wur<strong>de</strong> auf Hierarchien, blin<strong>de</strong>s<br />
Befolgen von Befehlen und militärischen Handlungen<br />
hin gewiesen und klar gestellt, dass diese einem selbstbestimmten<br />
Leben in je<strong>de</strong>r Weise entgegen stehen.<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>r Aus- und Weiterbildungsmesse Vocatium<br />
in <strong>de</strong>r Stadthalle Cottbus präsentierte sich unter<br />
an<strong>de</strong>rem auch die Bun<strong>de</strong>swehr. Ziel sollte es sein, junge<br />
Menschen für militärische und zivile Einsätze im<br />
In- und Ausland zu gewinnen. Die Jungoffiziere berieten<br />
vorwiegend Schüler*innen über die vermeintlich<br />
attraktive Karriere bei <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr.<br />
Gegen 11:30 Uhr konnten einige AktivistInnen <strong>de</strong>n<br />
Infostand erfolgreich stören. Sie verteilten sich rund<br />
um <strong>de</strong>n Infostand, brachten Flugblätter unter die<br />
Besucher*innen, <strong>de</strong>ckten <strong>de</strong>n Stand mit Papierschnipsel<br />
mit <strong>de</strong>r Aufschrift „Krieg beginnt hier!“ ein und<br />
lasen einen Auszug aus <strong>de</strong>m Flugblatt vor.<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>r Aktion machten die AktivistInnen klar,<br />
dass SoldatIn sein kein normaler Beruf ist. Es gibt klare<br />
Hierarchien und es wird blind <strong>de</strong>n erteilten Befehlen<br />
gefolgt, auch wenn dieser Befehl das Töten von Menschen<br />
be<strong>de</strong>utet. Es wur<strong>de</strong> auch darauf aufmerksam<br />
gemacht, dass Krieg nicht nur weit weg stattfin<strong>de</strong>t,<br />
son<strong>de</strong>rn immer auch logistischen Rückhalt braucht.<br />
Wer eine Karriere bei <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr antritt, unterstützt<br />
<strong>de</strong>n Krieg. Dabei ist es völlig egal, ob im direkten<br />
Einsatz im Ausland o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Logistik im Inland. Um<br />
geostrategische und wirtschaftliche Interessen durchzusetzen<br />
braucht es Vollstrecker.<br />
Nach <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Re<strong>de</strong>beitrag verlesen und Infomaterial<br />
von <strong>de</strong>n AktivistInnen verteilt waren, hatte auch<br />
<strong>de</strong>r zuständige Sicherheitsdienst die Aktion bemerkt.<br />
Dieser kam jedoch zu spät und die Gruppe löste sich<br />
auf und rief „hoch die antinationale Solidarität - Bun<strong>de</strong>swehr<br />
abschaffen“. Durch die Aktion konnte klargemacht<br />
wer<strong>de</strong>n: Krieg beginnt hier! Been<strong>de</strong>n wir ihn<br />
hier! (pm/dh)
Leserbriefe - 15<br />
Verleugnen<strong>de</strong> Verdrängung - Rassisten in <strong>de</strong>r DDR und die Folgen bis heute<br />
In <strong>de</strong>r Mai-Ausgabe <strong>de</strong>r Blicklicht veröffentlichten wir einen Text von Dr. Harry Waibel, <strong>de</strong>r ein Schlaglicht auf <strong>de</strong>n Rassismus in <strong>de</strong>r DDR warf: Er schrieb dort von<br />
pogromartigen rassistischen Zusammenrottungen in Erfurt. Seine Schlussfolgerungen aber, dass es eine Kontinuität <strong>de</strong>s Wegschauens <strong>de</strong>r damaligen und heutigen<br />
Eliten gäbe, wird so nicht einfach hingenommen. Und so erreichten uns zu diesem Text zwei Leserbriefe, die wir nicht vorenthalten wollen.<br />
Wur<strong>de</strong> wirklich verdrängt?<br />
Ich habe einige Tage überlegt, ob ich auf irgen<strong>de</strong>ine<br />
Weise <strong>de</strong>m Artikel von Harry Waibel antworten sollte.<br />
Es ist geboten, <strong>de</strong>nke ich, seine Aussagen nicht unwi<strong>de</strong>rsprochen<br />
stehen zu lassen.<br />
Die Kernthese seines Artikels ist, dass die DDR letztendlich<br />
am NSU-Terror Schuld ist, weil die DDR viele Nazis<br />
in <strong>de</strong>n Staatsdienst übernommen hat, sich <strong>de</strong>ren Rassismus<br />
angeeignet und praktiziert hat. So sollen eben<br />
auch die wenigen Juristen und Polizisten aus <strong>de</strong>r DDR,<br />
die heute noch im Staatsdienst sind, schuldig dafür sein,<br />
dass <strong>de</strong>r Terror von Rechts irgendwie nie bekämpft wur<strong>de</strong>.<br />
Komischerweise kamen aber die Funktionseliten <strong>de</strong>r<br />
Verfassungsschutzämter aus <strong>de</strong>n westlichen Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rn<br />
zu uns.<br />
Harry Waibel spricht davon, dass die DDR ihren Frie<strong>de</strong>n<br />
mit Nazis gemacht hätte und viele in <strong>de</strong>n Staatsdienst<br />
übernommen hätte. Angeblich habe man die Funktionseliten<br />
gebraucht. Ebendieses ist für die BRD nachgewiesen,<br />
aber für die DDR?<br />
Er hat darüber ein Buch „Diener vieler Herren“ geschrieben.<br />
Von <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>szentrale für Politische Bildung<br />
wird es als „engagiert“ beschrieben. Dennoch weist<br />
die Bun<strong>de</strong>szentrale auf Schwachstellen hin, die es für<br />
<strong>de</strong>n wissenschaftlichen Diskurs unbrauchbar machen.<br />
So weist er darauf hin, dass manche Personen sowohl<br />
in <strong>de</strong>r NSDAP waren und später auch für die DDR tätig,<br />
aber er klärt nicht, welche Positionen sie in diesem und<br />
<strong>de</strong>m an<strong>de</strong>ren System inne hatten.<br />
So kommt es, dass er Personen unterstellt, sie seien ihr<br />
Leben lang Rassisten, weil sie mit 18 Jahren in die NS-<br />
DAP eingetreten sind. Dabei lässt er offen, ob sie bewusst<br />
eingetreten sind o<strong>de</strong>r nicht, ob die Personen verblen<strong>de</strong>t<br />
waren o<strong>de</strong>r nicht.<br />
So fin<strong>de</strong>n wir Ruth Kraft in seinem Personenkatalog. Sie<br />
ist mit 18 Jahren in die NSDAP eingetreten. Laut Waibel<br />
war sie eine NS-Funktionärin, obwohl sie in Peenemün<strong>de</strong><br />
nur als Assistentin tätig war. Nach <strong>de</strong>m Krieg hat sie<br />
<strong>de</strong>n Roman „Insel ohne Leuchtfeuer“ geschrieben, in<br />
<strong>de</strong>m sie mit ihrer Zeit in Peenemün<strong>de</strong> kritisch abrechnete.<br />
So fin<strong>de</strong>n wir auch in diesem Personenkatalog Richard<br />
Lange. Er war Nationalsozialist, nach 1945 Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r<br />
Thüringischen Lan<strong>de</strong>sversammlung und nach 1949 ging<br />
er nach Westberlin. Dennoch rechnet Waibel ihn zu <strong>de</strong>n<br />
Personen, die <strong>de</strong>n Rassismus in <strong>de</strong>r DDR verursacht haben.<br />
Wir fin<strong>de</strong>n viele Beispiele, die für eine jugendliche Verblendung<br />
stehen, die sich aber von diesen Ansichten<br />
abkehrten. Wollen wir es diesen Menschen auf ewig<br />
zum Vorwurf machen, dass sie durch ein Schulsystem<br />
erzogen wur<strong>de</strong>n, was <strong>de</strong>n Rassismus predigte? Dass sie<br />
sich viele davon emanzipieren konnten, sollte ihnen eigentlich<br />
angerechnet wer<strong>de</strong>n.<br />
Ich will gar nicht in Abre<strong>de</strong> stellen, dass es auch in <strong>de</strong>r<br />
DDR zu auslän<strong>de</strong>rfeindlichen Ausschreitungen gekommen<br />
ist. Und wahrscheinlich haben es mache Stellen <strong>de</strong>s<br />
DDR-Apparates versucht, sie unter <strong>de</strong>n Teppich zu kehren.<br />
Waibel selbst bringt Beispiele dafür, dass damals die<br />
Staatsorgane eingeschritten sind.<br />
Wenn Waibel darauf hinaus will, was die DDR noch hätte<br />
tun können, so muss zurück gefragt wer<strong>de</strong>n, was sie<br />
getan hat. Konnte sie <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>n Antifaschismus mehr an<br />
die Person bringen als durch Kulturprodukte? Wie hätte<br />
sie die Antisemitismus besser verurteilen können? Mit<br />
vielen hun<strong>de</strong>rt Filmen, Theaterstücken o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />
Kulturprodukten hat sie in diese Richtung gearbeitet.<br />
In<strong>de</strong>m sie Aufklärung mit Strafsanktionen kombiniert<br />
hat, hat sie nicht an<strong>de</strong>res getan, als die heutige Regierung.<br />
Daraus folgert aber nicht, dass die DDR die Verantwortung<br />
für die Mor<strong>de</strong> von Mundlos, Böhnhardt und<br />
Zschäpe trägt. Es waren immerhin die heutigen Verfassungsschutzämter,<br />
die sie mit Geld versorgten und auf<br />
vielfältige Weise unterstützten. Bernd Müller<br />
Rassismus als ost<strong>de</strong>utsche Altlast o<strong>de</strong>r west<strong>de</strong>utsche<br />
Neulast?<br />
In <strong>de</strong>r DDR gab es Rassismus, vielleicht nicht gera<strong>de</strong> wenig,<br />
dass hat Dr. Waibel in <strong>de</strong>m Artikel vom Mai gezeigt.<br />
Rassismus ist nichts zu entschuldigen und nicht schön zu<br />
re<strong>de</strong>n, we<strong>de</strong>r heute noch in <strong>de</strong>r Vergangenheit. Statt die<br />
DDR in toto zu verurteilen o<strong>de</strong>r aber ostalgisch zu verklären,<br />
sollten konkrete Ereignisse kritisiert wer<strong>de</strong>n, wie es<br />
Herr Waibel tut.<br />
Am 12. August 1975 hat ein Mob eine Gruppe von Algeriern<br />
durch Erfurt gehetzt, wie Herr Waibel schreibt. Darauf<br />
hat die Volkspolizei mit <strong>de</strong>r notwendigen Härte reagiert,<br />
„19 Personen wur<strong>de</strong>n festgenommen“. Wie aus <strong>de</strong>m<br />
Artikel <strong>de</strong>utlich wird, gab es wohl zahlreiche ähnliche Fälle,<br />
in <strong>de</strong>nen die Volkspolizei mit einiger Gewalt Pogrome<br />
gegen Gastarbeiter aus Afrika verhin<strong>de</strong>rn mußte.<br />
Das klingt lei<strong>de</strong>r allzu vertraut. Beson<strong>de</strong>rs im Osten haben<br />
sich seit <strong>de</strong>r Wen<strong>de</strong> ähnliche Dinge immer wie<strong>de</strong>r<br />
zugetragen. Ein Teil von “<strong>de</strong>m Volk”, “<strong>de</strong>r Deutschen”,<br />
“<strong>de</strong>r Ossis” ist lei<strong>de</strong>r in Teilen rassistisch, antisemitisch,<br />
homophob. Bekanntlich konnte sich die SED ihr Volk<br />
nicht wählen, wie Berthold Brecht zum “Volksaufstand”<br />
1956 bemerkte.<br />
Aber die Rolle <strong>de</strong>r Regierungen kann ganz unterschiedlich<br />
sein. Wo gab es in <strong>de</strong>r BRD die örtliche Polizei, die sofort<br />
150 Einsatzkräfte mit Hun<strong>de</strong>n und Schlagstöcken schickt,<br />
um einen rassistischen Mob auseinan<strong>de</strong>rzutreiben? Ganz<br />
bestimmt nicht in <strong>de</strong>n letzten Jahre in Sachsen, nicht<br />
in Sachsen-Anhalt, nicht 1992 in Rostock Lichtenhagen,<br />
nicht in Hoyerswerda, und nicht in Mannheim und an<strong>de</strong>rswo.<br />
Denn auch im Westen gab es 1992 Pogrome.<br />
Wie das Fernseh-Magazin „Spiegel TV“ 1992 mit einem<br />
kleinen Kamera-Team in Rostock Lichtenhagen gezeigt<br />
hat, gelang es einer kleinen Gruppe von Antifaschist_innen<br />
<strong>de</strong>n braunen Mob vom Anzün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Asylantenheime<br />
abzuhalten. Erst dann schritt die Hamburger Polizei<br />
ein, aber nicht um Recht und Ordnung herzustellen.<br />
Die Gruppe Antifaschist_innen wur<strong>de</strong> verhaftet und<br />
abgeführt, <strong>de</strong>r Pogrom ging weiter, das Asylantenheim<br />
wur<strong>de</strong> angezün<strong>de</strong>t. Die <strong>de</strong>utsche Presse war dabei.<br />
Das ist ein gewaltiger Unterschied. Die SED war nicht auf<br />
(freie) Wahlen und die Gunst einer latent rassistischen<br />
(Springer) Presse angewiesen. Deshalb war <strong>de</strong>r verordnete<br />
Antifaschismus trotz<strong>de</strong>m richtig. Besser wäre es<br />
gewesen, die Bürger_innen <strong>de</strong>r DDR hätten ihn von selbst<br />
getragen. Ob die Menschen in <strong>de</strong>r DDR tatsächlich so viel<br />
rassistischer waren als in <strong>de</strong>r alten BRD ist immerhin eine<br />
offene Frage. Ich habe nicht <strong>de</strong>n Eindruck, dass die größte<br />
Min<strong>de</strong>rheit <strong>de</strong>r DDR, die Vietnames_innen ähnlich stigmatisiert<br />
und an <strong>de</strong>n Rand gedrängt waren, wie die türkischen<br />
Zuwan<strong>de</strong>rer in <strong>de</strong>r BRD.<br />
Herr Weibel führt selbst ein Beispiel für rassistische Justiz<br />
in <strong>de</strong>r BRD an. So ist ein rassistischer Mord mit einer<br />
Bewährungsstrafe äußerst lächerlich schwach geahn<strong>de</strong>t<br />
wor<strong>de</strong>n. Wäre in <strong>de</strong>r DDR Mord so mil<strong>de</strong> bestraft wor<strong>de</strong>n?<br />
Schließlich entgleitet Herrn Weibel die Argumentation,<br />
wenn er Parallelen zwischen <strong>de</strong>n Mor<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s „nationalsozialistischen<br />
Untergrunds“ und <strong>de</strong>m Rassismus in <strong>de</strong>r<br />
DDR zieht. Die NSU Mor<strong>de</strong> waren ja gera<strong>de</strong> möglich, in<br />
einem Umfeld von aktivem Wegschauen von Polizei, Geheimdienst<br />
und Presse. In <strong>de</strong>r DDR hätte die Presse weggeschaut,<br />
die „Stasi“ bestimmt nicht.<br />
So ist es kein Zufall, dass es in <strong>de</strong>r DDR keine Wehrsportgruppe<br />
Hoffmann, keine NPD, keinen Nazi-Terror und<br />
keine Pogrome wie in Rostock gab. Der Anti-Rassismus<br />
als Teil <strong>de</strong>s Antifaschismus war zutiefst Teil <strong>de</strong>r Legitimation<br />
<strong>de</strong>s Staates und seiner Eliten. Von <strong>de</strong>r BRD kann das<br />
nicht gesagt wer<strong>de</strong>n, die NSU ist <strong>de</strong>r traurige Beweis.<br />
Als sich <strong>de</strong>r öffentliche Zorn vor einigen Jahren kurzzeitig<br />
gegen die Bänker richtete und <strong>de</strong>r Ruf nach Konsequenzen<br />
aus all <strong>de</strong>n Betrugsfällen zu laut wur<strong>de</strong>, lieferte<br />
die Presse schnell einen Sün<strong>de</strong>nbock: die Griechen, die<br />
angeblich faulen HartzIV-Empfänger und wer sonst noch<br />
zu schwach ist, sich medial zu wehren.<br />
Es ist dieser Alltagsrassismus in <strong>de</strong>r BLÖD-Zeitung, <strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>n Humus abgibt für Nazi-Terror. Nach neueren Berichten<br />
gehörten weit über 100 Personen zum Nationalsozialistischen<br />
Untergrund. Es ist <strong>de</strong>shalb nicht mehr als eine<br />
bequeme Lüge, die NSU als „Zwickauer Terror-Trio“ zu<br />
bezeichnen. Es waren nicht drei Personen, son<strong>de</strong>rn mehr<br />
als hun<strong>de</strong>rt und die kamen aus <strong>de</strong>r ganzen Republik und<br />
die wenigsten aus Zwickau. Aber damit können sich die<br />
guten Deutschen im Westen weiterhin vormachen, es<br />
han<strong>de</strong>lte sich um eine Ausnahme im Osten.<br />
Ich wette hiermit ein Monatsgehalt gegen Herrn Waibel,<br />
dass in <strong>de</strong>n nächsten zwanzig Jahren herauskommt, dass<br />
Teile <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s-Verfassungsschutz die ganze Zeit vom<br />
NSU gewusst haben und genau diese Akten geschred<strong>de</strong>rt<br />
wur<strong>de</strong>n.<br />
In Luxemburg kommt gera<strong>de</strong> in einem großen Gerichtsverfahren<br />
ans Licht, wer die Bomben in <strong>de</strong>n 80er<br />
Jahren gezün<strong>de</strong>t hat. Nicht die ewigen „langhaarigen<br />
linken Bombenbauer“ son<strong>de</strong>rn rechte Terror-Gruppen<br />
waren verantwortlich. Dort kommt nun ans Licht, was<br />
<strong>de</strong>r Schweizer Professor Daniel Ganser seit langem bis<br />
ins kleinste Detail aufgezeigt hat. Viele, wenn nicht die<br />
meisten Bomben-Anschläge im West-Europa <strong>de</strong>r 80er<br />
Jahre gehen auf das Konto von (Neo) Nazis und die mit<br />
ihnen verfilzten Geheimdienste. Denen, die schon immer<br />
hart durchgreifen wollten, mit Terrorismusgesetzen und<br />
<strong>de</strong>r Aufhebung bürgerlicher Rechte, kamen die angeblich<br />
linken Anschläge gelegen. Nur so konnte vieles politisch<br />
durchgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Luxemburg hat <strong>de</strong>n Mut, zuzugeben und in aller Öffentlichkeit<br />
zu verhan<strong>de</strong>ln, was in Deutschland gar nicht existieren<br />
darf: Staatsterror. Ob es <strong>de</strong>n auch in <strong>de</strong>n 90er o<strong>de</strong>r<br />
sogar in <strong>de</strong>n 2000er Jahren gab, können wir nicht wissen,<br />
<strong>de</strong>nn schon die Frage danach ist hierzulan<strong>de</strong> ein Tabu.<br />
Der Gedanke an Staatsterror ist in Deutschland verboten,<br />
egal wie viele Indizien vorliegen.<br />
Und damit zurück zu Herrn Waibel. Wer von <strong>de</strong>n Verstrickungen<br />
<strong>de</strong>s Staates nicht sprechen will, <strong>de</strong>r soll von<br />
„völkischem“ Rassismus und NSU bitte schön schweigen.<br />
Das ist immer noch keine Entschuldigung für <strong>de</strong>n Mob.<br />
Das ganze „<strong>de</strong>n Ossis“ in die Schuhe zu schieben, das ist<br />
allerdings eine unverdiente Entschuldigung für alle an<strong>de</strong>ren<br />
Verantwortlichen.<br />
Conrad Kunze
16 - Politik<br />
Die Staatsanwaltschaft beschuldigt mich im Zusammenhang<br />
mit <strong>de</strong>r Kampagne Castor Schottern <strong>de</strong>r<br />
Straftat <strong>de</strong>r „öffentlichen Auffor<strong>de</strong>rung zu Straftaten“.<br />
Ich gestehe bereitwillig, als einer <strong>de</strong>r Pressesprecher<br />
<strong>de</strong>r Kampagne Castor Schottern gegenüber<br />
VertreterInnen <strong>de</strong>r Medien die Ziele und Metho<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>r Kampagnen dargestellt zu haben. Falsch ist die<br />
Vorstellung, dass ich MedienvertreterInnen zum<br />
schottern aufgefor<strong>de</strong>rt hätte, richtig ist, dass ich sie<br />
– zusammen mit <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren PressesprecherInnen<br />
– an <strong>de</strong>n Aktionstagen begleitet habe und ihnen erläutert<br />
habe, was die AktivistInnen machen und warum<br />
sie es machen. Diese unsere Pressearbeit ist stets öffentlich<br />
und vorangekündigt gewesen und war – beispielsweise<br />
gemessen daran, dass <strong>de</strong>r Begriff “schottern”<br />
von <strong>de</strong>r Gesellschaft für <strong>de</strong>utsche Sprache auf<br />
Platz sechs <strong>de</strong>r Liste <strong>de</strong>s Wortes 2010 gewählt wur<strong>de</strong><br />
– erfolgreich. Die Kommunika¬tion in die Mitte <strong>de</strong>r<br />
Gesellschaft hat funktioniert, das Engagement von<br />
vielen Menschen aus <strong>de</strong>r Pressegruppe <strong>de</strong>r Kampagne<br />
Castor Schottern hat sich gelohnt.<br />
Mein persönlicher Zugang zu diesem Engagement ist<br />
eine Kindheitserinnerung. Meine Eltern haben mich<br />
im Alter von neun Jahren auf eine Demonstration<br />
mitgenommen, 40.000 Menschen <strong>de</strong>monstrierten<br />
damals gegen das Atomkraftwerk Schneller Brüter in<br />
Kalkar und meine wichtigste Erinnerung ist <strong>de</strong>r Lauf<br />
einer Maschinenpistole, die in unser Auto gesteckt<br />
wur<strong>de</strong> und auf mich gerichtet war. Das war im Jahr<br />
1977, die Rote Armee Fraktion hatte zuvor <strong>de</strong>n ehemaligen<br />
SS-Mann und späteren Präsi<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>svereinigung<br />
<strong>de</strong>r Deutschen Arbeitgeber¬verbän<strong>de</strong><br />
Castor Schottern<br />
Prozesserklärung zu notwendigem Wi<strong>de</strong>rstand<br />
Einer <strong>de</strong>r Pressesprecher <strong>de</strong>r Kampagne „Castor Schottern“ ist <strong>de</strong>rzeit angeklagt, zu Straftaten aufgerufen zu haben. Im November 2010 sollten im Rahmen <strong>de</strong>r<br />
CASTOR-Proteste im Wendland Gleise unterhöhlt wer<strong>de</strong>n, um <strong>de</strong>n Transport <strong>de</strong>r hoch-radioaktiven Abfälle in das Zwischenlager Gorleben zu erschweren. Mischa<br />
Aschmoneit erklärte am 21. Mai 2013 seine Motivation vor <strong>de</strong>m Gericht – wir fan<strong>de</strong>n so gut, dass wir dies hier wie<strong>de</strong>rgeben wollen.<br />
(BDA), Hanns Martin Schleyer, entführt und die Bun<strong>de</strong>sregierung<br />
nutzte die Situation, um das bislang<br />
größte Polizeiaufgebot in <strong>de</strong>r Geschichte <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik<br />
auf die AtomkraftgegnerInnen loszulassen.<br />
Meine Eltern und ich wur<strong>de</strong>n wie tausen<strong>de</strong> an<strong>de</strong>re<br />
stun<strong>de</strong>nlang schikaniert, durchsucht, ein Netz mit<br />
Kartoffeln gar als Angriffswaffen beschlagnahmt und<br />
wir kamen erst zur Demonstration, als die schon fast<br />
vorbei war. Als Kind habe ich also schon früh gelernt,<br />
wen <strong>de</strong>r bun<strong>de</strong>s<strong>de</strong>utsche Staat in <strong>de</strong>r Atomkraftfrage<br />
schützt und wozu er dabei fähig ist. Ich habe aber<br />
auch gelernt, dass Wi<strong>de</strong>rstand sich lohnt: Das Atomkraftwerk<br />
wur<strong>de</strong> niemals in Betrieb genommen.<br />
In meine Jugendjahre platzte dann 1985 die Katastrophe<br />
von Tschernobyl, <strong>de</strong>r zweiten Kernschmelze<br />
nach Harrisburg im Jahre 1979. Hatte es bis dahin<br />
noch Illusionen geben können, dass “sozialistische”<br />
Atomkraftwerke sicher seien, so wur<strong>de</strong> dieser Irrglauben<br />
brutal zerstört. Niemand kennt die Zahl<br />
<strong>de</strong>r verstrahlten Menschen, <strong>de</strong>r bereits an <strong>de</strong>n Folgen<br />
von Tschernobyl gestorben Menschen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Menschen, die heute lei<strong>de</strong>n und bald sterben wer<strong>de</strong>n.<br />
Niemand kennt die Zahl, aber ein Forschungsteam<br />
aus us-amerikanische und kanadischen ExpertInnen<br />
prognostiziert eine Gesamtzahl <strong>de</strong>r Toten von bis<br />
zu 1,8 Millionen Menschen weltweit. Und niemand<br />
kennt die Zahl <strong>de</strong>r Menschen, die noch geboren wer<strong>de</strong>n<br />
und die Folgen von Tschernobyl in Form von<br />
Missbildung zu ertragen haben. Ein einziger Bedienfehler<br />
in einer bis dahin unbe<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n Ortschaft –<br />
und so viel Lei<strong>de</strong>n so vieler Menschen in <strong>de</strong>n jetzigen<br />
und <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n Generationen.<br />
Das ist kein Lei<strong>de</strong>n, das aufgrund einer Naturkatastrophe<br />
entstan<strong>de</strong>n ist. Das ist Lei<strong>de</strong>n, das aus <strong>de</strong>r von<br />
Menschen getroffenen Entscheidung zur Nutzung<br />
einer tödlichen Energiequelle resultiert. Tödlich <strong>de</strong>shalb,<br />
weil schon die Gewinnung <strong>de</strong>s spaltbaren Materials<br />
kontinuierlich zu Toten in <strong>de</strong>n zumeist ärmeren<br />
Rohstofflän<strong>de</strong>rn führt. Tödlich, weil <strong>de</strong>r Normalbetrieb<br />
von Atomkraftwerken für die NachbarInnen<br />
<strong>de</strong>rselben erhöhte Krebsraten zur Folge hat. Tödlich,<br />
weil die Endlagerfrage unlösbar ist und <strong>de</strong>r Atommüllexport<br />
schon jetzt in <strong>de</strong>n davon betroffenen<br />
ärmeren Län<strong>de</strong>rn zu Verheerungen führt. Niemand<br />
hat das Recht, Atomkraftwerke zu bauen o<strong>de</strong>r zu betreiben<br />
– es ist Unrecht, es ist ein Verbrechen.<br />
Ich wohne in einer beschaulichen Gegend in Düsseldorf,<br />
kein Atomkraftwerk in unmittelbarer Nähe. Ich<br />
wohne dort, wo auch Paul Spiegel, <strong>de</strong>r mittlerweile<br />
verstorbene Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Zentralrates <strong>de</strong>r Ju<strong>de</strong>n<br />
sein Büro hatte. Das kleine Bäckerei-Cafe gegenüber<br />
waren für ihn und auch für mich Orte <strong>de</strong>r Erholung,<br />
<strong>de</strong>r freundlichen Diskussion. Paul Spiegel hat mir<br />
vermittelt, dass man sich gegen Unrecht wehren<br />
muß, ob es als gesetzloses Unrecht daherkommt o<strong>de</strong>r<br />
– schlimmer noch – als in Gesetz gegossenes Unrecht.<br />
Für ihn war das eine Lebenserfahrung, die er nicht<br />
nur auf <strong>de</strong>n Umgang mit Neonazis beschränkte und<br />
für die er öffentlich warb. Eingela<strong>de</strong>n zur Bun<strong>de</strong>svertreterversammlung<br />
<strong>de</strong>r Richter und Staatsanwälte in<br />
Deutschland bekräftigte er in seiner Ansprache am<br />
30.3.2001: “Mit <strong>de</strong>n Wi<strong>de</strong>rstandshandlungen kann<br />
nicht abgewartet wer<strong>de</strong>n, bis <strong>de</strong>r Rechtsstaat in <strong>de</strong>n<br />
Unrechtsstaat umgeschlagen ist (…) Es gibt daher
Politik - 17<br />
also auch Wi<strong>de</strong>rstand im Rechtsstaat”. (siehe hierzu:<br />
Deutscher Richterbund Nordrhein-Westfalen, Heft<br />
Nr. 127 vom Juni 2001, Seite 6) Wohlgemerkt, er re<strong>de</strong>t<br />
von Wi<strong>de</strong>rstand, nicht von Protest!<br />
Paul Spiegel stütze sich dabei auf <strong>de</strong>n großen Juristen<br />
Fritz Bauer, <strong>de</strong>r in seinem Aufsatz “Wi<strong>de</strong>rstandsrecht<br />
und Wi<strong>de</strong>rstandspflicht <strong>de</strong>s Staatsbürgers” die potentiellen<br />
Einwän<strong>de</strong> an<strong>de</strong>rer JuristInnen wi<strong>de</strong>rlegte und<br />
feststellt, dass “zum Abwarten kein Anlaß” besteht:<br />
“Wir haben in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik das Bun<strong>de</strong>s¬verfa<br />
ssungsgericht, das über Grundrechtsverletzungen<br />
entschei<strong>de</strong>t und gewiß in manchen Fragen, zum Beispiel<br />
<strong>de</strong>s Wahlrechtes, <strong>de</strong>s för<strong>de</strong>rativen Aufbaus <strong>de</strong>r<br />
Bun<strong>de</strong>srepublik (…) und <strong>de</strong>s Rechts <strong>de</strong>r freien Meinungsäußerung<br />
Beachtliches geleistet hat. Aber die<br />
Verfassungsbeschwer<strong>de</strong> macht Wi<strong>de</strong>rstandshandlungen<br />
nicht überflüssig; sie ist kein Allheilmittel. (..)<br />
Der große Wi<strong>de</strong>rstand im Unrechtsstaat bleibt nur<br />
möglich, wenn <strong>de</strong>r kleine Wi<strong>de</strong>rstand gegen das Unrecht<br />
im staatlichen Alltag geübt und wie eine kostbare<br />
Pflanze gehegt und gepflegt wird.” (Fritz Bauer,<br />
Die Humanität <strong>de</strong>r Rechtsordnung, Campus Verlag,<br />
1998, S. 195ff)<br />
War die Situation im Jahr 2010 so, dass Wi<strong>de</strong>rstand<br />
geboten war? Ja, sie war so! Am 28.10.2010 beschloss<br />
die Mehrheit <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Bun<strong>de</strong>stages eine Laufzeitverlängerung<br />
für die <strong>de</strong>utschen Atomkraftwerke<br />
und verwan<strong>de</strong>lte die <strong>de</strong>n bis dahin gelten<strong>de</strong>n halbherzigen<br />
“Atomausstieg“ festschreiben<strong>de</strong>n Gesetzesblätter<br />
in einen Haufen Altpapier. Eine Welle <strong>de</strong>r<br />
Empörung ging durch die Bevölkerung, <strong>de</strong>ren Mehrheit<br />
<strong>de</strong>n Ausstieg aus <strong>de</strong>r Atomkraft wollte und will.<br />
Erster Kulminationspunkt <strong>de</strong>r Proteste und <strong>de</strong>s Wi<strong>de</strong>rstands<br />
war <strong>de</strong>r für November 2010 angekündigte<br />
Castor-Transport in das sogenannte Zwischenlager<br />
Gorleben. Ich erspare uns eine Aufzählung <strong>de</strong>r Grün<strong>de</strong>,<br />
die gegen die Atommülltransporte und gegen<br />
das drohen<strong>de</strong> Endlager Gorleben sprechen, ich gehe<br />
davon aus, dass sie auch von Seiten <strong>de</strong>r Staatsanwaltschaft<br />
nicht bestritten wer<strong>de</strong>n.<br />
Gab es 2010 die Möglichkeit für betroffene BürgerInnen,<br />
das Problem Castortransport juristisch zu lösen?<br />
Nein, die gab es nicht. 25 Jahre haben beispielsweise<br />
nie<strong>de</strong>rsächsische Verwaltungsgerichte die von<br />
Greenpeace unterstützten Klagen von Anwohnern<br />
<strong>de</strong>r Castortransportstrecke nahe <strong>de</strong>m nie<strong>de</strong>rsächsischen<br />
Zwischenlager Gorleben mit <strong>de</strong>r lapidaren<br />
Begründung abblitzen lassen, die betroffenen BürgerInnen<br />
seien gar nicht klageberechtigt. Erst vor<br />
wenigen Wochen, am 14. März 2013, entschied das<br />
Bun<strong>de</strong>sverwaltungsgericht, dass BürgerInnen die für<br />
<strong>de</strong>n Transport <strong>de</strong>s Atommülls erteilte Genehmigung<br />
vor Gericht angreifen können. (BVerwG 7 C 34.11 und<br />
BVerwG 7 C 35.11) und hob an<strong>de</strong>rslauten<strong>de</strong> Urteile<br />
<strong>de</strong>r Vorinstanzen auf.<br />
Der juristische Weg war 2010 nicht existent, spätestens<br />
damit war aber eine Situation existent, bezüglich<br />
<strong>de</strong>rer Paul Spiegel und Fritz Bauer konstatieren:<br />
es “reifen die Wi<strong>de</strong>rstandsrechte <strong>de</strong>s Einzelnen”.<br />
Und in <strong>de</strong>r Tat, im November 2010 haben viele Ein-<br />
zelne mit ihrem Gewissen gerungen und sich dann<br />
entschie<strong>de</strong>n, Wi<strong>de</strong>rstand zu leisten. Viele haben sich<br />
zu Sitzblocka<strong>de</strong>n auf Straßen und Gleisen ermächtigt,<br />
viele haben geschottert und viele an<strong>de</strong>re haben mit<br />
zahllosen kreativen Aktionen bis hin zu Beton-Pyrami<strong>de</strong>n<br />
und Lastwagen-Blocka<strong>de</strong>n Wi<strong>de</strong>rstand gegen<br />
ein lebensbedrohen<strong>de</strong>s Übel geleistet. Ich bin sicher,<br />
in späteren Zeiten, wenn sich niemand mehr an die<br />
Namen <strong>de</strong>r Menschen in diesem Raum hier erinnert,<br />
wird man noch anerkennend von <strong>de</strong>n Vielen re<strong>de</strong>n,<br />
die jahrzehntelangen zähen Wi<strong>de</strong>rstand im Wendland<br />
geleistet haben.<br />
Fritz Bauer hatte gefor<strong>de</strong>rt: “Der Wi<strong>de</strong>rstand muß<br />
immer <strong>de</strong>r Rechtsverletzung adäquat sein.” (Fritz<br />
Bauer, Die Humanität <strong>de</strong>r Rechtsordnung, Campus<br />
Verlag, 1998, S. 195ff). Ich habe damals öfter darüber<br />
nachgedacht, ob das zeitweise Unbefahrbarmachen<br />
<strong>de</strong>r Castor-Gleise adäquat ist. Angesichts <strong>de</strong>r<br />
Gefahren, die von <strong>de</strong>r atomaren Strahlung für Leib<br />
und Leben <strong>de</strong>s Einzelnen und für die menschliche<br />
Gesellschaft insgesamt ausgeht und angesichts <strong>de</strong>r<br />
jahrelang fortgeführten Rechtsverletzung u.a. durch<br />
das Verwaltungsgericht Braunschweig und das Oberverwaltungsgericht<br />
Lüneburg, wie sie ja jetzt vom<br />
Bun<strong>de</strong>sverwaltungsgericht festgestellt wur<strong>de</strong>n, bin<br />
ich damals zum Entschluss gekommen, dass das<br />
Unbefahrbarmachen <strong>de</strong>r Castor-Gleise legitim ist.<br />
Beschädigte Castor-Gleise können repariert wer<strong>de</strong>n<br />
– verstrahlte Menschen können nicht geheilt wer<strong>de</strong>n,<br />
von <strong>de</strong>n Schä<strong>de</strong>n für die nichtmenschliche Natur<br />
ganz zu schweigen.<br />
Mein Beitrag zum vielfältigen und legitimen Wi<strong>de</strong>rstand<br />
gegen <strong>de</strong>n Castor-Transport war das Vermitteln<br />
von Informationen über die Motive, Absichten,<br />
Ziele und Mittel <strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Kampagne Castor Schottern<br />
beteiligten tausen<strong>de</strong>n AktivistInnen an die<br />
JournalistInnen. Zu diesem Zwecke wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r<br />
Pressegruppe <strong>de</strong>r Kampagne zahlreiche Mails mit<br />
presserelevanten Informationen an JournalistInnen<br />
versandt, wur<strong>de</strong>n Pressekonferenzen abgehalten<br />
und eine größere Zahl von JournalistInnen während<br />
<strong>de</strong>r Aktionstage betreut. An dieser Arbeit, die selbstverständlich<br />
von allen ehrenamtlich und unentgeltlich<br />
geleistet wur<strong>de</strong>, habe ich mich gerne beteiligt.<br />
Knapp vier Monate später, wur<strong>de</strong> auf furchtbare<br />
Weise klar, wie notwendig <strong>de</strong>r Wi<strong>de</strong>rstand gegen <strong>de</strong>n<br />
atomaren Wahnsinn war, ist und bleibt. Am 11.3.2011<br />
fand die Katastrophe im Atomkraftwerk Fukushima<br />
statt, die seit<strong>de</strong>m die Umgebung und das japanische<br />
Meer verseucht. Wenig später verfügte Bun<strong>de</strong>skanzlerin<br />
Merkel angesichts spontaner Massenproteste<br />
in Deutschland die sofortige Stilllegung von sieben<br />
Atomkraftwerken, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utsche Bun<strong>de</strong>stag beschloss<br />
am 30.6.2011 mit 513 Stimmen in namentlicher Abstimmung<br />
<strong>de</strong>n schrittweisen Ausstieg aus <strong>de</strong>r Atomenergie<br />
bis zum Jahr 2022. Auch wenn diese Politik<br />
von Halbheiten und Täuschungen geprägt ist, so<br />
wird doch <strong>de</strong>utlich, dass die offizielle Politik die Ablehnung<br />
<strong>de</strong>r Atomkraft durch die überwältigen<strong>de</strong><br />
Mehrheit <strong>de</strong>r Bevölkerung erkennt.<br />
Lei<strong>de</strong>r bleibt die Bedrohung <strong>de</strong>r Menschen durch die<br />
Atomwirtschaft brandaktuell. Während am 1. Mai in<br />
Hamburg tausen<strong>de</strong> Menschen am Fischmarkt die Eröffnung<br />
<strong>de</strong>s evangelischen Kirchentages feierten und<br />
an <strong>de</strong>n Landungsbrücken an <strong>de</strong>r Maikundgebung <strong>de</strong>s<br />
DGB teilnahmen, brannte nur wenige hun<strong>de</strong>rt Meter<br />
entfernt ein Frachtschiff. Wie erst vor wenigen Tagen<br />
bekannt wur<strong>de</strong>, hatte die “Atlantic Cartier” 20<br />
Tonnen radioaktive Fracht gela<strong>de</strong>n, darunter neun<br />
Tonnen hochgefährliches Uranhexafluorid. Erst auf<br />
parlamentarische Anfragen räumte <strong>de</strong>r Hamburger<br />
Senat diesen Umstand ein. Hamburg hat es seiner<br />
Feuerwehr zu verdanken, dass es hier nicht zu einer<br />
Katastrophe für Menschen und Umwelt gekommen<br />
ist. Die KollegInnen haben unter widrigsten Umstän<strong>de</strong>n<br />
und unter Lebensgefahr die Uran-Container vom<br />
brennen<strong>de</strong>n Schiff geholt. Und <strong>de</strong>r Wahnsinn geht<br />
weiter: Zwei LKW mit mehr als 200kg Plutonium als<br />
Fracht sollen quer durch Belgien, Holland und mitten<br />
durch Hamburg rollen. Wür<strong>de</strong> bei einem Unfall ein<br />
Behälter undicht und das Plutonium durch Bran<strong>de</strong>inwirkung<br />
über eine größere Fläche verteilt, dann<br />
hätte das in <strong>de</strong>r dichtbesie<strong>de</strong>lten Millionenstadt<br />
Hamburg fatale Folgen. Denn schon wer wenige Millionstel<br />
Gramm dieses Ultragiftes einatmet, ist akuter<br />
Krebsgefahr ausgesetzt und schon eine Dosis im<br />
zweistelligen Milligrammbereich ist für Menschen<br />
tödlich. Eine rechtzeitige Evakuierung in einer dichtbesie<strong>de</strong>lten<br />
Großstadt wäre kaum möglich. Konkrete<br />
Katastrophenschutzpläne für einen Unfall mit einem<br />
Plutonium-Transport gibt es nicht. Was also sollen<br />
Menschen, <strong>de</strong>ren Leib und Leben von ihren Regieren<strong>de</strong>n<br />
in dieser Art bedroht wer<strong>de</strong>n, tun? Was sollen<br />
sie, nach einer <strong>de</strong>nkbaren Katastrophen, ihren<br />
möglicherweise schwer geschädigten Kin<strong>de</strong>rn und<br />
Enkelkin<strong>de</strong>rn erzählen? Wir durften <strong>de</strong>n Wahnsinn<br />
nicht stoppen, weil uns sonst ein Gerichtsverfahren<br />
gedroht hätte?<br />
Was immer wir in diesem Raum <strong>de</strong>nken mögen; solange<br />
es lebensbedrohen<strong>de</strong>s Unrecht wie die auf Gewinnerzielung<br />
ausgerichteten Aktivitäten <strong>de</strong>r Atomwirtschaft<br />
gibt, solange wird es auch <strong>de</strong>n Wi<strong>de</strong>rstand<br />
dagegen geben. Vielleicht nicht immer nach <strong>de</strong>n zu<br />
diesem Zeitpunkt gelten<strong>de</strong>n Buchstaben <strong>de</strong>s Gesetzes<br />
legal – aber immer legitim.<br />
(Mischa Aschmoneit / Fotos: visual.rebellion)<br />
Castor Schottern wird sein Versprechen umsetzten,<br />
nieman<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>n Folgen <strong>de</strong>r Repression allein zu<br />
lassen. Wir zahlen Prozess-, Anwalts- und Fahrtkosten<br />
und unterstützen die Leute praktisch darin, mit ihrem<br />
politischen Anliegen vor Gericht in die Öffentlichkeit<br />
zu kommen. Wir hatten dafür auch bereits eine Reserve<br />
gebil<strong>de</strong>t. Aber wenn wir Beispielsweise bis zum<br />
Bun<strong>de</strong>sgerichtshof ziehen wird sie nicht ausreichen.<br />
Um die Leute, die jetzt noch vor Gericht kommen zu<br />
unterstützen, brauchen wir <strong>de</strong>shalb eure Unterstützung:<br />
Name: Castor Schottern<br />
Konto-Nr.: 1120074500<br />
BLZ: 43060967<br />
GLS Gemeinschaftsbank<br />
IBAN: DE25430609671120074500<br />
BIC: GENODEM1GLS
Foto: PR<br />
1.6. Samstag<br />
Event<br />
10:00 Kulturinsel Einsie<strong>de</strong>l<br />
Kin<strong>de</strong>rspektakulum<br />
20:00 GladHouse<br />
20 Jahre CHARGE 69 +<br />
PETER PAN SPEEDROCK +<br />
SAID and DONE<br />
21:00 KulturFabrik<br />
Hoyerswerda<br />
THE JEFFERY BROTHERS<br />
BAND<br />
21:00 Chekov<br />
PUNK PARTY @ CHEKOV<br />
21:00 Kulturhof Lübbenau<br />
My Angry Pony & The Hot<br />
- Alternativerock<br />
22:00 Bebel<br />
My Mixtape - DIE Party für<br />
Erwachsene<br />
22:00 LaCasa<br />
Tesla Party, EBM, Industrial,<br />
Darkelectro, Synthiepop,<br />
Darkwave, Gothic<br />
22:00 Fabrik e.V. Guben<br />
Schlagerparty- die ultimative<br />
Aftershowparty<br />
22:00 LaCasa<br />
Tesla Party<br />
Theater<br />
14:30/17:00 Staatstheater<br />
Kammerbühne<br />
BURATINO - Stück frei<br />
nach Alexej Tolstoi<br />
15:00 Piccolo<br />
Haltet Eure Kin<strong>de</strong>rfest!,<br />
Piccolo Kin<strong>de</strong>rfest auf <strong>de</strong>m<br />
Kin<strong>de</strong>rspektakulum<br />
EVENT: 1.6. 10:00 Uhr, Kulturinsel Einsie<strong>de</strong>l<br />
Im Zentrum <strong>de</strong>r verschollen turisedischen Kultur,<br />
welche das Herzstück <strong>kultur</strong>insulaner Bräuche und<br />
Gepflogenheiten noch heute prägt, stand seit jeher<br />
das Kind und die Freu<strong>de</strong> am ausgelassenen Spiel.<br />
Wenn sich am ersten Juni die Tore <strong>de</strong>r grüngeringelten<br />
Abenteuerwildnis am östlichsten Punkt Deutschlands<br />
für das große Kin<strong>de</strong>rspektakulum öffnen, dann<br />
erbeben die sonnigen Neißeauen unter <strong>de</strong>m hüpfen<strong>de</strong>n<br />
Schritt unzähliger kleiner Könige, die alles<br />
machen dürfen, was man an einem <strong>de</strong>rartigen Tag<br />
nicht unterlassen sollte: eine riesige Nagelburg zusammenbauen<br />
und abbrennen, aus tausend Kehlen<br />
ein altes turisedisches Kin<strong>de</strong>rlied in die Welt hinaus<br />
schmettern, die verschmitzen Inselgeistern bei ihren<br />
frechen Streichen begleiten... und lachen und toben<br />
und glücklich sein.<br />
BURATINO<br />
Erich Kästner Platz<br />
19:30 TheaterNativeC<br />
DIVA ganz nah, Aus<br />
<strong>de</strong>m Leben <strong>de</strong>r Marlene<br />
Dietrich<br />
20:30 neue Bühne 8<br />
Carbonara - Nutten, Führer,<br />
Straßenkehrer<br />
Ausstellung<br />
10:00 Kunstmuseum<br />
Dieselkraftwerk Cottbus<br />
Experimente: zwischen<br />
Figur und Abstraktion,<br />
Portraits, Stillleben und<br />
Landschaften<br />
10:00 Kunstmuseum<br />
Dieselkraftwerk Cottbus<br />
Von <strong>de</strong>r Secession in die<br />
Mo<strong>de</strong>rne<br />
10:00 Schloss Branitz<br />
100 Jahre Kunst sammeln<br />
in Cottbus 1913-2013 - Die<br />
Sammlung Carl Blechen<br />
10:00 Branitz<br />
Leichhardt-Ausstellung<br />
10:00 Spremberger Turm<br />
Fenster zur Stadt<br />
- Aquarelle von Anette<br />
Lehmann-Westphal<br />
17:00 Lübbenau<br />
Die Glückssucher, Schöne<br />
Nacht <strong>de</strong>r Kunst in <strong>de</strong>n Galerien<br />
<strong>de</strong>r Spreewaldstadt<br />
Lübbenau<br />
20:00 Galerie Fango<br />
Kultur & Technik<br />
THEATER: 1.6. 14:30/17:00 Uhr, Staatstheater Kammerbühne,<br />
für Kin<strong>de</strong>r ab 4, Stück frei nach Alexej Tolstoi<br />
Das Theater im<br />
Schuppen aus Frankfurt<br />
(O<strong>de</strong>r) zeigt am<br />
Kin<strong>de</strong>rtag für alle<br />
ab 4 das russische<br />
Pendant zu Carlo<br />
Collodis Pinocchio.<br />
Alexei Nikolajewitsch Tolstoi schrieb die Abenteuer<br />
<strong>de</strong>s Burattino o<strong>de</strong>r das gol<strong>de</strong>ne Schlüsselchen. Aus<br />
einem sprechen<strong>de</strong>n Holzstück schnitzte Papa Carlo<br />
eine spitznasige Puppe. Er nannte sie Buratino.<br />
Dieses Kerlchen hatte es faustdick hinter <strong>de</strong>n Ohren<br />
und entschloss sich eines Tages dazu, in die Schule<br />
zu gehen, um seinen Kopf mit Wissen zu füllen. Wie<br />
Pinocchio träumt auch Buratino davon, ein richtiger<br />
Junge zu wer<strong>de</strong>n. Doch auf <strong>de</strong>m Weg in die Schule begegnete<br />
er Carabas Barabas. Buratino musste lernen,<br />
falsche von richtigen Freun<strong>de</strong>n zu unterschei<strong>de</strong>n …<br />
Haltet Eure Kin<strong>de</strong>rfest!<br />
THEATER: 1.6. 15:00 Uhr, Piccolo, Piccolo Kin<strong>de</strong>rfest auf<br />
<strong>de</strong>m Erich Kästner Platz, Der Eintritt ist wie immer frei und<br />
groß wie immer das Geschrei…, Piccolo Kin<strong>de</strong>rfest auf<br />
<strong>de</strong>m Erich Kästner Platz<br />
Das alljährliche Kin<strong>de</strong>rfest <strong>de</strong>s Piccolo Theaters steht<br />
an. Eingela<strong>de</strong>n sind alle Kin<strong>de</strong>r dieser Stadt. Wer also<br />
Lust hat, ein schönes, altmodisches Kin<strong>de</strong>rfest ohne<br />
nervtöten<strong>de</strong> Diskobeschallung zu erleben, ist am 1.<br />
Juni ab 15.00 Uhr mit Kind und Kegel auf <strong>de</strong>n Erich<br />
Kästner Platz eingela<strong>de</strong>n. Verrückte Spiele, Basteleien,<br />
ein abenteuerlicher Parcours und frisch Gegrilltes<br />
warten auf die Freun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Piccolo Theaters.<br />
20 Jahre CHARGE 69<br />
+ PETER PAN SPEEDROCK + SAID and DONE<br />
KONZERT: 1.6. 20:00 Uhr, GladHouse<br />
Drei Jahre sind vergangen seit PETER PAN SPEED-<br />
ROCK ihr Album Pursuit Until Capture über People<br />
Like You Records veröffentlichten. Drei Jahre in<br />
<strong>de</strong>nen Rock & Roll nach und nach seine Zähne verlor,<br />
dieses einst glorreiche Genre mutierte in ein<br />
Langweiliges etwas, jenseits <strong>de</strong>r einst gefährlichen<br />
Bestie namens Rock & Roll. Deswegen ist es Zeit für<br />
eine Verän<strong>de</strong>rung, Zeit für extreme Maßnahmen. It’s<br />
Time For Blood! We Want Blood! Gibt <strong>de</strong>m Rock &<br />
Roll seine Zähne zurück, und macht ihn wie<strong>de</strong>r zu<br />
<strong>de</strong>r gefährlichen Bestie die er einst war. Der Testosteron<br />
geschwängerte Vi<strong>de</strong>oclip zu Crank Up The<br />
Everything! war nur ein kleiner Vorgeschmack auf<br />
das was Peter, Bart und Bartman diesen September<br />
auf uns los lassen wer<strong>de</strong>n. Im Überschall Modus zeigt<br />
sich diese Platte noch lauter, fieser und dreckiger als<br />
alle ihre Vorgänger. Ohne Rücksicht auf Verluste!!!<br />
Im hauseigenen Studio wur<strong>de</strong>n dreizehn Songs eingehämmert<br />
(inklusive <strong>de</strong>m Cover <strong>de</strong>r Seatsniffer’s<br />
It’s About You), die das Beste beinhalten was die 3<br />
Bastar<strong>de</strong> jemals unters Volk gebracht haben.<br />
PUNK PARTY @ CHEKOV<br />
Foto: Matthias Heine<br />
Foto: Kulturhof Lübbenau<br />
KONZERT: 1.6. 21:00 Uhr, Chekov, Preis: 6,-€ (Abendkasse<br />
begrenzter Einlass), Dö<strong>de</strong>lhaie (Punkrock, Duisburg)<br />
Phlegmatix (Streetpunk, Lübeck) BoTox (Punk, Dres<strong>de</strong>n)<br />
Nach<strong>de</strong>m wir am Freitag (31.05) mit <strong>de</strong>m Feiern begonnen<br />
haben, kann sich je<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r sich ein Kombiticket<br />
am vorigen Abend besorgt hat, entwe<strong>de</strong>r gleich<br />
Vorort bleiben o<strong>de</strong>r nach wenigen Stun<strong>de</strong>n erholsamen<br />
Schlafes dort weitermachen, wo er Freitag<br />
aufgehört hat. Heute ist ein ganz beson<strong>de</strong>rer Abend,<br />
<strong>de</strong>nn wir haben nicht nur eine <strong>de</strong>r Urgesteine <strong>de</strong>s<br />
politischen Deutschen Punkrocks zu Gast, die Dö<strong>de</strong>lhaie.<br />
Nein es hat auch jemand Geburtstag und weil<br />
alleine feiern doof ist, darf je<strong>de</strong>r kommen <strong>de</strong>r Eintritt<br />
bezahlt, außer er steht auf <strong>de</strong>r Gästeliste. Mit im<br />
Paket sind Phlegmatixs aus Lübeck und Botox aus<br />
Dres<strong>de</strong>n. Also auf geht’s zur Abriss Party mit Punkrock,<br />
Bier und Essen vom Rost. Der Eintritt ist 6,-Euro<br />
(Achtung nur begrenzte Abendkasse) Kombiticket<br />
Freitag (Razorbla<strong>de</strong>s) und Samstag (Dö<strong>de</strong>lhaie) für<br />
8,- an <strong>de</strong>r Abendkasse erhältlich.<br />
Carbonara<br />
Nutten, Führer, Straßenkehrer<br />
THEATER: 1.6. 20:30 Uhr, neue Bühne 8, nach Dario Fo,<br />
Regie: Mathias Neuber, Premiere!, Eintritt: 10 / 5 Euro ,<br />
Weitere Veranstaltungen: 21.06. 20:30 Uhr<br />
Im rasanten Tempo<br />
<strong>de</strong>r Commedia<br />
<strong>de</strong>ll’arte erfährt<br />
eine mittellose<br />
Straßenkehrerin,<br />
dass ein Leben,<br />
wie die Reichen<br />
es führen, sie zu<br />
etwas machen könnte. Aber weil sie sich verliebt,<br />
bleibt sie, wie sie ist. Ein an<strong>de</strong>rer Habenichts erfährt<br />
die Macht einer Uniform und putscht sich an die<br />
Spitze. So dass zum Schluss die Schauspielerin Katharina<br />
Rie<strong>de</strong>l konstatiert: Der kleine Mann ist mal so<br />
und mal so! Die Wirklichkeit gleicht einer Operette!<br />
Mit viel viel viel Musik!<br />
My Angry Pony & The Hot<br />
Alternativerock<br />
KONZERT: 1.6. 21:00 Uhr, Kulturhof Lübbenau<br />
Die fünf in Freiburg<br />
und Bern leben<strong>de</strong>n<br />
Jungs John, Dolly,<br />
Cliff, Thomas und<br />
Bo lassen sich nicht<br />
zähmen. We<strong>de</strong>r auf<br />
<strong>de</strong>r Bühne noch auf<br />
ihrer gera<strong>de</strong> erschienenen<br />
Platte. 2008<br />
gegrün<strong>de</strong>t, besticht<br />
die Band mittlerweile<br />
durch einen erstaunlich abgeklärten, aufgeräumten,<br />
eingängigen Sound und doch ist die Musik ein<br />
wil<strong>de</strong>r Ritt querbeet durch <strong>de</strong>n Alternative-Acker.<br />
Fantomas treffen auf die Buzzcocks, Billy Talent auf<br />
die Killers und doch in ganz eigenem Soundgewand.<br />
Der Beitrag von My Angry Pony zur Rockszene in<br />
Freiburg hat längst überregionale Beachtung gewonnen,<br />
so spielte die Band bereits im Vorprogramm <strong>de</strong>r<br />
Suicidal Ten<strong>de</strong>ncies, sowie umfangreiche, <strong>de</strong>utschlandweite<br />
Touren. Zu<strong>de</strong>m wird das Quintett in Wort<br />
und Tat vom WDR Rockpalast unterstützt.<br />
The Hot Stoves ist das Trio um Songwriter Sebastian<br />
Kluge, Drummer Christoph Hille und Bassist<br />
Ludwig San<strong>de</strong>r. Im Herbst 2008 gegrün<strong>de</strong>t, fan<strong>de</strong>n<br />
sie schnell ihren eigenen Stil. Vom Sound <strong>de</strong>r 60er<br />
Jahre beeinflusst, stechen sie durch ihren rohen, psycho<strong>de</strong>lischen<br />
Bluesrock aus <strong>de</strong>r Masse vieler junger<br />
Bands herraus, in einer Zeit, die geprägt wird durch<br />
Indierockbands mit Seitenscheiteln und traurigen<br />
Synthieklängen. 2012 machten sich The Hot Stoves<br />
lokal einen Namen durch Zusammenarbeit mit Burn<br />
aus Schwe<strong>de</strong>n und Smoking Thompsons. Zurzeit<br />
touren sie durch die Welt, ohne sich lange in Studios<br />
o<strong>de</strong>r Proberäumen herumzudrücken. Kein Paletten-<br />
Foto: neue Bühne 8
stapel ist ihnen zu klein, keine Bühne zu groß, um<br />
darauf die Menge mit <strong>de</strong>m Bluesfieber zu infizieren.<br />
Musikalische Vorbil<strong>de</strong>r sind Jack White, Led Zeppelin,<br />
Wolfmother.<br />
My Mixtape<br />
DIE Party für Erwachsene<br />
EVENT: 1.6. 22:00 Uhr, Bebel, info: www.cbook-agency.<strong>de</strong><br />
Bei <strong>de</strong>r My Mixtape<br />
Party wird <strong>de</strong>m<br />
schlechten Musikgeschmack<br />
endgültig <strong>de</strong>r<br />
Kampf angesagt, das<br />
ist keine langweilige<br />
Radiocharts-Party, bei<br />
<strong>de</strong>r nur die Hits <strong>de</strong>r letzten Wochen gespielt wer<strong>de</strong>n.<br />
Bei My Mixtape trifft sich <strong>de</strong>r echte Musikliebhaber,<br />
<strong>de</strong>r noch sein eigenes Mixtape durch die Reihen<br />
reichte um gemeinsam nicht nur gute Musik zu hören,<br />
son<strong>de</strong>rn auch zu teilen und zu leben. Seid dabei,<br />
<strong>de</strong>nn My Mixtape ist DIE Party für Erwachsene.<br />
2.6. Sonntag<br />
Event<br />
16:00 quasiMONO<br />
Salsa con Café<br />
19:00 Lausitzhalle Hoyerswerda<br />
ASAF AVIDAN & Band<br />
- Different Pulses<br />
19:30 Konservatorium<br />
Sommerkonzert <strong>de</strong>s<br />
Collegium musicum<br />
Kino<br />
16:30/19:00 KinOh<br />
Renoir<br />
20:00 KulturFabrik<br />
Hoyerswerda<br />
Heute bin ich blond<br />
20:00 Obenkino<br />
THE BROKEN CIRCLE<br />
Salsa con Café<br />
Theater<br />
16:00 Staatstheater<br />
Kammerbühne<br />
DER EINGEBILDETE<br />
KRANKE, Komödie von<br />
Molière<br />
17:00 Restaurant Zum<br />
Kuckuck Forst<br />
Sauerwein macht lustig,<br />
Andy Sauerwein<br />
19:00 Staatstheater<br />
Großes Haus<br />
JEKYLL & HYDE - Musical<br />
von Frank Wildhorn<br />
19:00 TheaterNativeC<br />
Liebeskarussell, Ein Kessel<br />
Buntes<br />
19:00 Piccolo<br />
DEFEKT - Spiel(t)räume<br />
EVENT: 2.6. 16:00 Uhr, quasiMONO, Weitere<br />
Veranstaltungen: 16.06. 16:00 Uhr<br />
Seid wie<strong>de</strong>r herzlich eingela<strong>de</strong>n zu Kaffee und Kuchen<br />
gemixt mit je<strong>de</strong>r Menge Salsa & Co. Die perfekte<br />
Gelegenheit zum Tanzen, Üben o<strong>de</strong>r einfach nur zum<br />
Zuschauen. Wir freuen uns auf euch! Wir treffen uns<br />
von 16-19 Uhr für nur 1€ Eintritt.<br />
Im Juli + August geht das SalsaCafé in die Sommerpause!<br />
Weiter geht es dann wie<strong>de</strong>r ab September immer am 1. + 3.<br />
Sonntag im Monat! Alle Info´s gibt es auch auf: www.latinlausitz.<strong>de</strong><br />
JEKYLL & HYDE<br />
Musical von Frank Wildhorn<br />
THEATER: 2.6. 19:00 Uhr, Staatstheater Großes Haus,<br />
Sensationsmusical nach <strong>de</strong>r berühmten Novelle von<br />
Robert Louis Stevenson<br />
Zum letzten Mal zeigt das Staatstheater Cottbus das<br />
amerikanische Sensationsmusical Jekyll & Hy<strong>de</strong> von<br />
Frank Wildhorn nach Robert Louis Stevensons legendärer<br />
Novelle. Was wäre, wenn eine spezielle Droge es<br />
ermöglichte, je nach Belieben die I<strong>de</strong>ntität zu wechseln?<br />
Tatsächlich gelingt <strong>de</strong>m Arzt Dr. Henry Jekyll,<br />
Foto: Marlies Kross<br />
Foto: Obenkino<br />
durch experimentelle<br />
Medizin die böse und<br />
unmoralische Seite in<br />
sich selbst abzuspalten<br />
und sozusagen geson<strong>de</strong>rt<br />
zu leben. Tagsüber<br />
ist er <strong>de</strong>r unbescholtene,<br />
karitativ engagierte<br />
Arzt, <strong>de</strong>r kurz<br />
vor seiner bürgerlichen<br />
Heirat mit Lisa Carew<br />
steht. Des Nachts lebt<br />
er als das Monster Hy<strong>de</strong><br />
Gewalt und verdrängte Sexualität aus – ohne Konsequenzen<br />
befürchten zu müssen. Stark emotionale,<br />
fast filmische Musik lässt Situationen, Stimmungen<br />
und Zustän<strong>de</strong> dieser spannen<strong>de</strong>n Schauergeschichte<br />
über die Dualität im Menschen erlebbar<br />
DEFEKT<br />
THEATER: 2.6. 19:00 Uhr, Piccolo, Spiel(t)räume<br />
Zu je<strong>de</strong>m Menschen gehört ein Körper. Wir können<br />
ihn lieben, ihn hassen, uns mit ihm arrangieren o<strong>de</strong>r<br />
nicht – unser Körper trägt uns weiter, eröffnet uns<br />
tausend Möglichkeiten – wir nutzen und benutzen<br />
ihn, in <strong>de</strong>m Vertrauen darauf, dass er funktioniert.<br />
Was aber, wenn mein Körper und mein Verstand<br />
nicht die gleichen Wege gehen. Die teens 2 haben<br />
sich auf Ent<strong>de</strong>ckungsreise begeben und betrachten<br />
das Spiel zwischen Körper und Verstand aus verschie<strong>de</strong>nen<br />
Perspektiven, mal von oben, mal von<br />
unten, mal von innen, mal von außen, mit Liebe, Zuneigung,<br />
Ironie o<strong>de</strong>r Ablehnung…herausgekommen<br />
sind Bil<strong>de</strong>r von großer Intensität.<br />
Es spielen: Howard Castell, Felix Wulff, Pia Hatzfeld, Josefine<br />
Schaarschmidt, Frida Röver, Esther Kerstan, Lilli Berlin,<br />
Charlott Lehmann, Ronja Böhnsch, Alina Schanz, Miriam<br />
Peplow, Franziska Schnei<strong>de</strong>r, Spielleitung: Romy Brand<br />
THE BROKEN CIRCLE<br />
KINO: 2.6. 20:00 Uhr, Obenkino, Belgien 2012, 110 Min,<br />
Regie: Felix Van Groeningen, Weitere Veranstaltungen:<br />
04.06. 18:30/21:00 Uhr<br />
Elise und Didier<br />
sind ein<br />
u n g e w ö h n -<br />
liches Paar.<br />
Elise hat ein<br />
Tattoo-Studio,<br />
Didier<br />
spielt Banjo<br />
in einer Bluegrass-Band. Er re<strong>de</strong>t viel, sie hört meistens<br />
zu. Er ist ein überzeugter Atheist und ein hoffnungsloser<br />
Romantiker, sie schmückt sich mit einem<br />
tätowierten Kreuz und steht mit bei<strong>de</strong>n Beinen fest<br />
im Leben. Als sie sich kennenlernen, ist es Liebe auf<br />
<strong>de</strong>n ersten Blick. Ihr Glück ist perfekt, als Maybelle<br />
geboren wird. Doch als sie im Alter von sechs Jahren<br />
ernsthaft erkrankt, gerät ihre Welt aus <strong>de</strong>n Fugen<br />
und all die Wen<strong>de</strong>punkte ihrer intensiven Beziehung<br />
ziehen an ihnen vorbei. Sie erinnern sich an <strong>de</strong>n Zau-<br />
Foto: Lean<strong>de</strong>r Linz<br />
ber <strong>de</strong>s Anfangs, die zunehmen<strong>de</strong> Nähe durch ihre<br />
gemeinsame Lei<strong>de</strong>nschaft für Bluegrass-Musik, ihre<br />
ungewöhnliche Hochzeit, die unerwartete Schwangerschaft<br />
und schließlich an die Freu<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>r Geburt<br />
ihrer wun<strong>de</strong>rvollen Tochter. Ein vollständiger<br />
Kreis <strong>de</strong>s Glu¨cks für ein sehr unkonventionelles<br />
Paar ... THE BROKEN CIRCLE ist intensives und bewegen<strong>de</strong>s<br />
Kino voller Lei<strong>de</strong>nschaft und Musik. Der Film<br />
feierte seine Deutschlandpremiere auf <strong>de</strong>r Berlinale<br />
2013 in <strong>de</strong>r Sektion Panorama und wur<strong>de</strong> ausgezeichnet<br />
mit <strong>de</strong>m European Cinemas Label und ist Gewinner<br />
<strong>de</strong>s Panorama Publikumspreises!<br />
3.6. Montag<br />
Event<br />
16:00 bis 18:00 GladHouse<br />
DANCE CREW, Workshop<br />
19:00 Bebel<br />
Wir sind <strong>de</strong>r Staat, Lesung<br />
mit Daniela Dahn &<br />
Wolfgang Neskovic<br />
19:00 CaffeeCentrale<br />
Zu <strong>de</strong>n Bäumen in<br />
Cottbus<br />
20:00 Zelle 79<br />
KüfA<br />
TraumRaum<br />
Kino<br />
17:30/20:00 KinOh<br />
Renoir<br />
18:00/20:30 Obenkino<br />
THE BROKEN CIRCLE<br />
Theater<br />
09:30 Piccolo<br />
TraumRaum<br />
- Spiel(t)räume<br />
10:30 Piccolo<br />
Wegen Umbau geschlossen<br />
17:00 Piccolo<br />
Körpergedanken<br />
THEATER: 3.6. 09:30 Uhr, Piccolo, Spiel(t)räume<br />
Zehn Kin<strong>de</strong>r. Zehn Figuren. Zehn Träume. Ein Monster.<br />
Wir halten nicht, was wir versprechen. Manchmal<br />
brechen wir aus. O<strong>de</strong>r wir brechen die Regeln<br />
– damit wir segeln können wie die Tauben vom Dach,<br />
wie in unseren Träumen im Schlaf. Zehn Kin<strong>de</strong>r.<br />
Zehn Figuren. Ein Traum. Wir hoffen, dass wir Sie<br />
mit diesen irren wirren Worten neugierig machen,<br />
auf Theater von uns, aufs Träumen und Schäumen<br />
mit und ohne Worte, mit Körper und körperlos...Es<br />
spielen: Marie Juliette Krenckel-Martin, Lennard<br />
Gantzer, Paul Bartkowiak, Jula Zwicker, Lucy Hönicke,<br />
Julius Schulz, Emily Voigt, Courtney Bischoff,<br />
Beatrice Münch, Maria Tydykova, Spielleitung: Dörte<br />
Hentschel<br />
Wegen Umbau geschlossen<br />
THEATER: 3.6. 10:30 Uhr, Piccolo, Spiel(t)räume<br />
Wenn <strong>de</strong>r Körper sich verän<strong>de</strong>rt und die Hormone die<br />
Herrschaft übernehmen, wenn einem die Eltern auf<br />
einmal peinlich wer<strong>de</strong>n und man mit <strong>de</strong>m an<strong>de</strong>ren<br />
Geschlecht nichts mehr anfangen kann, wenn man<br />
dann auch noch zwischen 10 und 14 Jahren ist, dann<br />
befin<strong>de</strong>t man sich höchstwahrscheinlich mitten in<br />
<strong>de</strong>r Pubertät. Genau mit dieser spannen<strong>de</strong>n Zeit <strong>de</strong>r<br />
Verän<strong>de</strong>rungen haben sich die kids 1 in dieser Spielzeit<br />
beschäftigt, herausgekommen ist ein Stück für<br />
Kin<strong>de</strong>r, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen.<br />
Es spielen: Annelie Sawall, Fiona Suffa, Dennis Selka,<br />
Florian Jähne, Willi Wehner, Lena Holm, Elisa Otto,<br />
Mira Wisniewski, Lea Große, Luise Singer. Spielleitung:<br />
Romy Brand
Körpergedanken<br />
THEATER: 3.6. 17:00 Uhr, Piccolo, Spiel(t)räume<br />
Es geht um <strong>de</strong>n Zusammenhang von Körper, Geist<br />
und Seele! Wie ist es, wenn man <strong>de</strong>n Körper nicht<br />
mehr spürt? Welchen Stellenwert haben Schönheitswahn<br />
und Fitnesskult im Leben von Jugendlichen<br />
und was wird aus unserem Körper nach <strong>de</strong>m Tod?<br />
Alles Fragen mit <strong>de</strong>nen sich die 13 Teenager <strong>de</strong>r<br />
Teens 1 auseinan<strong>de</strong>rgesetzt haben. Es spielen: Paul<br />
Wiesenberg, Nick Noack, Tom Simolka, David Lay,<br />
Emily Schütze, Allina Bock, Leonie Däberitz, Michael<br />
Vergin, Johanna Birk, Julian Vacek, Bridget Frenzel,<br />
Maria Hoffmann, Charlotte Unselt, Spielleitung: Hanne<br />
Schaaf<br />
Wir sind <strong>de</strong>r Staat<br />
LESUNG: 3.6. 19:00 Uhr, Bebel, Lesung mit Daniela Dahn<br />
& Wolfgang Neskovic, info: www.danieladahn.<strong>de</strong>, www.<br />
unabhängig-und-parteilos.<strong>de</strong><br />
Alle Staatsgewalt geht<br />
vom Volke aus, heißt<br />
es im Grundgesetz<br />
– aber sie kehrt nie zu<br />
ihm zurück. Wie auch,<br />
sie ist ja längst in <strong>de</strong>n<br />
Hän<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Big Business.<br />
Kaum jemand<br />
nimmt <strong>de</strong>n Politikern noch ab, dass sie Banken und<br />
Konzernen wirklich Grenzen setzen können. Immer<br />
weniger Menschen glauben an die Kraft <strong>de</strong>r Demokratie,<br />
Freiheit und Wohlstand für alle zu organisieren<br />
statt für immer weniger. Der soziale Frie<strong>de</strong>n ist<br />
selbst in Europa längst brüchig gewor<strong>de</strong>n. Die Politik<br />
muss wie<strong>de</strong>r das Primat über die Wirtschaft gewinnen<br />
– aber wie? Diesen Fragen geht das Buch „Wir<br />
sind <strong>de</strong>r Staat“ nach, dass die Autorin Daniela Dahn<br />
und <strong>de</strong>r parteilose Bun<strong>de</strong>stagsabgeordnete Wolfgang<br />
Neskovic gemeinsam vorstellen. Alle interessierten,<br />
wüten<strong>de</strong>n und diskussionsfreudigen Bürger sind<br />
herzlich eingela<strong>de</strong>n.<br />
4.6. Dienstag<br />
Event<br />
19:00 Muggefug<br />
VoKüJaM, Vegan schlemmen<br />
und musizieren.<br />
22:30 Staatstheater - Alte<br />
Tischlerei im Großen Haus<br />
Nachtaktiv Spezial<br />
- WELTWEITE LESUNG FÜR<br />
LI BIFENG<br />
Kino<br />
18:30/21:00 Obenkino<br />
THE BROKEN CIRCLE<br />
20:00 KulturFabrik<br />
Hoyerswerda<br />
Heute bin ich blond<br />
Theater<br />
09:30 Piccolo<br />
Lotta und die Wikinger<br />
10:00 Piccolo<br />
Mensch, Robert!<br />
- Spiel(t)räume<br />
19:00 Piccolo<br />
Zombies - SPIEL(T)RÄUME<br />
19:30 GladHouse<br />
Nachtasyl - Theaterstück<br />
nach Maxim Gorki<br />
Lotta und die Wikinger<br />
THEATER: 4.6. 09:30 Uhr, Piccolo, Puppenspiel für Kin<strong>de</strong>r<br />
ab 4 Jahren, Theater <strong>de</strong>s Lachens/Spiel: Torsten Gesser<br />
/Regie: Ute Kotte/, Weitere Veranstaltungen: 05.06. 09:30<br />
Uhr, 06.06. 09:30 Uhr<br />
Lotta möchte so gern mit ihrem Vater, <strong>de</strong>r ein<br />
starker Wikinger ist, auf große Fahrt gehen. Weil sie<br />
ein Mädchen ist, fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Vater es viel zu gefährlich.<br />
So schleicht sich Lotta als blin<strong>de</strong>r Passagier an<br />
Bord <strong>de</strong>s Schiffes und die Reise beginnt. Natürlich<br />
Foto: Bebel<br />
bleibt Lotta nicht unbemerkt, aber nun ist es zu spät<br />
zur Umkehr. Auf See erwarten sie viele Abenteuer<br />
und Gefahren. Doch Lotta ist schlau und hat immer<br />
eine gute I<strong>de</strong>e, wenn die Wikinger in <strong>de</strong>r Falle sitzen.<br />
Ihr Vater ist mächtig stolz auf sie und nennt sie zuguterletzt<br />
einen richtigen Wikinger, auch wenn sie<br />
ein Mädchen ist. Ihr wollt doch bestimmt dabei sein,<br />
wenn Lotta auf große Reise geht! Also dann, schleicht<br />
euch an Bord! Wir freuen uns auf euch. Ausstattung:<br />
Christof von Büren<br />
Mensch, Robert!<br />
THEATER: 4.6. 10:00 Uhr, Piccolo, Spiel(t)räume<br />
Robert zieht um. Ein riesiger Zeitungsstapel und<br />
<strong>de</strong>r Inhalt von Roberts Umzugskisten verleiteten<br />
die Kids 3 zu ganz verrückten I<strong>de</strong>en und <strong>de</strong>n unterschiedlichsten<br />
Geschichten. Lassen Sie sich überraschen.<br />
(Puppen-/ Figurenspiel) Es spielen: Lena<br />
Förster, Noah Rex, Amy Sophie Neumann, Justus<br />
Emil Bothe, Joelle Celina Zerbin, Clara Pauline Bothe,<br />
Mavie Brandt, Juna Chantale Basler, Spielleitung:<br />
Hanne Schaaf<br />
Zombies<br />
THEATER: 4.6. 19:00 Uhr, Piccolo, SPIEL(T)RÄUME<br />
Elf Jugendliche, die mitten im Leben stehen, sollte<br />
man meinen. Aber was geht in ihnen vor, wenn sie<br />
sich überfor<strong>de</strong>rt, missverstan<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r ungeliebt<br />
fühlen. Vielleicht sind das die Momente, in <strong>de</strong>nen<br />
sie nicht mehr ganz im Leben stehen. In <strong>de</strong>nen sie<br />
sich innerlich vom Leben entfernen und nur noch<br />
eine Hülle sind, die irgendwie funktioniert. Es spielen:<br />
Julien Seifert, Jari Schaller, Pius Nitschke, Jonas<br />
Halecka, Annalena Hänsel, Catherine Klein, Kathleen<br />
Wre<strong>de</strong>, Josephine Meinhard, Gesa Habenicht, Maria<br />
Plötz, Dorothea Röger Spielleitung: Hauke Grewe<br />
Nachtaktiv Spezial<br />
WELTWEITE LESUNG FÜR LI BIFENG<br />
LESUNG: 4.6. 22:30 Uhr, Staatstheater - Alte Tischlerei im<br />
Großen Haus, Freier Eintritt!<br />
Die Lesebühne Cottbus und das Staatstheater Cottbus<br />
beteiligen sich an <strong>de</strong>r an diesem Tag weltweit stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
Lesung für Li Bifeng, zu <strong>de</strong>r das Internationale<br />
Literaturfestival Berlin aufgerufen hat. Anlass<br />
ist die anhalten<strong>de</strong> Inhaftierung von Li Bifeng, <strong>de</strong>r<br />
nach einem willkürlichen Prozess zu zwölf Jahren<br />
Gefängnis verurteilt wur<strong>de</strong>, nach<strong>de</strong>m er bereits insgesamt<br />
zwölf Jahre im Gefängnis verbrachte. Matthias<br />
Heine, Udo Tiffert, Johanna Emil Fülle, Heidrun<br />
Bartholomäus, Rolf-Jürgen Gebert, Sophia Lungwitz<br />
und Dr. Martin Roe<strong>de</strong>r lesen Auszüge aus Liao Yiwu‘s<br />
Für ein Lied und hun<strong>de</strong>rt Lie<strong>de</strong>r: Ein Zeugenbericht<br />
aus chinesischen Gefängnissen sowie Gedichte und<br />
Auszüge aus <strong>de</strong>m Gefängnistagebuch von Li Bifeng.<br />
Dagmar Klauck und Frank Bernard umrahmen das<br />
Nachtaktiv Spezial musikalisch.<br />
Foto: Lean<strong>de</strong>r Linz<br />
Foto: Marlies Kross<br />
Event<br />
10:00 Staatstheater<br />
Probenzentrum<br />
KONZERT FÜR MINIS<br />
11:00 BTU<br />
International Conference<br />
of Human Law<br />
Kino<br />
20:00 Obenkino<br />
THE BROKEN CIRCLE<br />
21:00 Muggefug<br />
FRANKENWEENIE &<br />
RALPH REICHT’S<br />
Theater<br />
09:30 Piccolo<br />
VoKüJaM<br />
EVENT: 4.6. 19:00 Uhr, Muggefug, Vegan schlemmen<br />
und musizieren., Weitere Veranstaltungen: 11.06. 19:00<br />
Uhr, 18.06. 19:00 Uhr, 25.06. 19:00 Uhr<br />
Die Küche für Alle, o<strong>de</strong>r besser bekannt als VolXKüche<br />
(KüfA / VoKü) fin<strong>de</strong>t je<strong>de</strong>n Montag in <strong>de</strong>r Zelle79<br />
und Dienstags im Muggefug statt. Der Anspruch<br />
lautet gemeinsam satt wer<strong>de</strong>n ohne auszugrenzen.<br />
Die Speisen gibt es gegen Spen<strong>de</strong>, sind rein pflanzlich<br />
und abwechslungsreich. Vegane Pampe kann<br />
das Kochtteam selber essen o<strong>de</strong>r verbauen, es soll<br />
schmecken und gut. Wer sich dieser Herausfor<strong>de</strong>rung<br />
stellen will, kann sich zur VoKü o<strong>de</strong>r bei vokue.<br />
cb@gmx.<strong>de</strong> mel<strong>de</strong>n. Auf kuefacb.blogsport.eu gibt’s<br />
sogar Rezepte.<br />
Nachtasyl<br />
THEATER: 4.6. 19:30 Uhr, GladHouse, Tickets: 5 EUR, Freie<br />
Waldorfschule Cottbus, Theaterstück nach Maxim Gorki,<br />
Weitere Veranstaltungen: 05.06. 19:30 Uhr, 06.06. 19:30 Uhr<br />
Gescheiterte Existenzen, geplatzte Träume und Hilflosigkeit<br />
gegenüber <strong>de</strong>m eigenen Schicksal. In einer<br />
heruntergekommenen Herberge suchen 14 Personen<br />
mit <strong>de</strong>n unterschiedlichsten Geschichten <strong>de</strong>n<br />
Sinn ihres Lebens. Je<strong>de</strong>r verdient einen Neuanfang.<br />
Doch ihre Vergangenheit lässt sie nicht los und so<br />
entwickeln sich Gespräche und I<strong>de</strong>en, welche ihnen<br />
Hoffnung auf eine Zukunft fernab <strong>de</strong>r Armut geben.<br />
Was wie ein Problem <strong>de</strong>r heutigen Zeit erscheint,<br />
war schon vor über 100 Jahren ein brisantes Thema,<br />
welches Maxim Gorki in seinem renommiertesten<br />
Bühnenstück Nachtasyl aufgriff.<br />
5.6. Mittwoch<br />
Lotta und die Wikinger<br />
19:30 Staatstheater<br />
Großes Haus<br />
ANATEVKA (FIDDLER ON<br />
THE ROOF), Musical von<br />
Jerry Bock<br />
19:30 GladHouse<br />
Nachtasyl - Theaterstück<br />
nach Maxim Gorki<br />
Ausstellung<br />
19:00 KulturFabrik Hoyerswerda<br />
Fotografien von Karsten<br />
Nitsch<br />
20:00 Galerie Fango<br />
Kultur & Technik<br />
KONZERT FÜR MINIS<br />
KONZERT: 5.6. 10:00 Uhr, Staatstheater Probenzentrum,<br />
Karten: für 2 Euro (Kin<strong>de</strong>r), 5 Euro (Erwachsene) sind erhältlich<br />
im Besucher-Service, Ticket-Telefon 0355/ 7824<br />
24 24 o<strong>de</strong>r vor <strong>de</strong>m Konzert im Probenzentrum<br />
Krabbeln, lauschen,<br />
sich wiegen,<br />
mitsummen<br />
– alles das kann<br />
Groß und Klein<br />
bei <strong>de</strong>r zweiten<br />
Veranstaltung <strong>de</strong>r<br />
neuen Konzertreihe für 1- bis 2jährige. Gemeinsam<br />
mit Stefanie Platzer (Flöte und Mo<strong>de</strong>ration) bieten
Jens Willenberg (Klarinette), Bastian Brewing (Fagott)<br />
und Volker Schenk (Horn) fetzige Rhythmen,<br />
besinnliche Lie<strong>de</strong>r und überraschen<strong>de</strong> Klänge von<br />
Prokofjew, Bozza, Dubois und Jadin. Den Kammermusiksaal<br />
im Probenzentrum wer<strong>de</strong>n Kissen und<br />
kleine Teppiche zieren, auf <strong>de</strong>nen während <strong>de</strong>s Konzerts<br />
gekrabbelt, geklettert, gekichert und trotz<strong>de</strong>m<br />
zugehört wer<strong>de</strong>n kann. Wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Eltern, die ebenso<br />
herzlich willkommen sind, fin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>nnoch auch<br />
einen bequemen Stuhl, um <strong>de</strong>n vier Musikern zu<br />
lauschen. Kin<strong>de</strong>rwagen-Parkplätze und Wickelmöglichkeiten<br />
sind vorhan<strong>de</strong>n.<br />
International Conference of<br />
Human Law<br />
LESUNG: 5.6. 11:00 Uhr, BTU, Zusammenleben und<br />
Innere Sicherheit im Zeitalter <strong>de</strong>r globalisierten<br />
Gesellschaft, Weitere Veranstaltungen: 06.06. 08:30 Uhr,<br />
07.06. 08:30 Uhr<br />
Die Human Law Konferenz befasst sich mit <strong>de</strong>r<br />
Frage, wie wir im begonnenen globalisierten Zeitalter<br />
mit an<strong>de</strong>ren auf gleicher Augenhöhe im Frie<strong>de</strong>n<br />
miteinan<strong>de</strong>r leben können, ohne unsere jeweiligen<br />
<strong>kultur</strong>ellen Wurzeln, moralischen Vorstellungen<br />
und unseren Lebensstandard zu verlieren und ohne<br />
mehr Kriminalität befürchten zu müssen. Dabei<br />
spielen elementare Menschenrechte, die innere Sicherheit,<br />
eine an <strong>de</strong>n Bedürfnissen <strong>de</strong>s Menschen<br />
orientierte Wirtschaft und die Empathie /Liebe als<br />
Schlüssel zu allem eine zentrale Rolle. Zur International<br />
Conference of Human Law 2013 in Cottbus<br />
treffen sich Fachleute und Menschen je<strong>de</strong>n Alters<br />
aus nah und fern, die über diese Fragen diskutieren.<br />
6.6. Donnerstag<br />
Event<br />
08:30 BTU<br />
International Conference<br />
of Human Law<br />
10:00 Stadt- und Regionalbibliothek<br />
Gegeneinan<strong>de</strong>r – nebeneinan<strong>de</strong>r<br />
– miteinan<strong>de</strong>r,<br />
International Conference<br />
of Human Law<br />
15:00 Lila Villa<br />
AG Kreativ – Deko f.<br />
Sommerfest<br />
22:00 LaCasa<br />
Jam Session, Offene<br />
Bühne!<br />
Theater<br />
09:30 Piccolo<br />
Lotta und die Wikinger<br />
19:30 Staatstheater<br />
Großes Haus<br />
ROMEO UND JULIA, Ballett<br />
von Sergej Prokofjew<br />
19:30 GladHouse<br />
Nachtasyl - Theaterstück<br />
nach Maxim Gorki<br />
20:00 Restaurant Zum<br />
Kuckuck Forst<br />
Jung? Attraktiv und übrig<br />
- Rena Schwarz<br />
Ausstellung<br />
16:30 Kunstmuseum<br />
Dieselkraftwerk Cottbus<br />
Führung in <strong>de</strong>r Ausstellung:<br />
Von <strong>de</strong>r Secession in<br />
die Mo<strong>de</strong>rne<br />
18:00 Obenkino<br />
CREATIVE ART WORK,<br />
Ausstellungseröffnung mit<br />
Klaus Untiet & Chris Hinze<br />
20:00 Galerie Fango<br />
Kultur & Technik<br />
Gegeneinan<strong>de</strong>r – <br />
nebeneinan<strong>de</strong>r – miteinan<strong>de</strong>r<br />
EVENT: 6.6. 10:00 Uhr, Stadt- und Regionalbibliothek,<br />
International Conference of Human Law, Ein literarischer<br />
Beitrag zur Konferenz, 10.00 Uhr – Altersgruppe bis einschließlich<br />
17 Jahre, 16.00 Uhr - Altersgruppe ab 18 Jahre,<br />
Der Eintritt ist frei. Reservierung unter 0355/38060-24<br />
Gäste aus aller Welt kommen in Cottbus zusammen,<br />
um sich über neue Formen <strong>de</strong>s Zusammenlebens<br />
<strong>de</strong>r Weltgesellschaft zu verständigen. Nicht wenige<br />
Menschen sorgen sich um <strong>de</strong>n Verlust ihrer <strong>kultur</strong>ellen<br />
und religiösen I<strong>de</strong>ntität o<strong>de</strong>r befürchten eine<br />
Foto: Restaurant Zum Kuckuck<br />
sprachliche Überfremdung. Mit einem Literaturwettbewerb,<br />
<strong>de</strong>r in Vorbereitung <strong>de</strong>r Konferenz stattfand,<br />
sollte das gegenseitige Verständnis füreinan<strong>de</strong>r<br />
gestärkt und weiter entwickelt wer<strong>de</strong>n. In erlebten<br />
o<strong>de</strong>r erdachten Geschichten haben die Teilnehmer<br />
ihre Sicht auf heutiges Zusammenleben facettenreich<br />
beschrieben. In zwei Lesungen wer<strong>de</strong>n nun<br />
ausgewählte Texte vorgestellt.<br />
Jung? Attraktiv und übrig<br />
Rena Schwarz<br />
THEATER: 6.6. 20:00 Uhr, Restaurant Zum Kuckuck Forst,<br />
Karten-Telefon: 03562 - 664424 , Preis: 17,- €<br />
Anfang 40! Die<br />
Spitze <strong>de</strong>r besten<br />
Jahre ist erreicht.<br />
Wo steht man<br />
heute? Zwischen<br />
Singlebörsen &<br />
Ü-30 Party ? Vor<br />
<strong>de</strong>m Hintergrund <strong>de</strong>s Single-Daseins geht es Rena<br />
viel mehr um das Leben nebenher. Charmant und<br />
schlagfertig geht sie auf die Suche nach <strong>de</strong>m Traumprinzen<br />
und fin<strong>de</strong>t - sich selbst. Auf <strong>de</strong>m Weg dahin<br />
begegnet ihr eine lebendige, bunte und wil<strong>de</strong> Welt...<br />
Ein kritischer Weitblick und eine durchaus positive<br />
Einstellung zum Beziehungs-Leben ergeben eine gesun<strong>de</strong><br />
Mischung aus Verzweiflung, Entschlossenheit<br />
und Gesellschaftssatire. Eine köstliche Anregung für<br />
Hirn, Herz und Zwerchfell!<br />
Event<br />
08:30 BTU<br />
International Conference<br />
of Human Law<br />
17:00 Fabrik e.V. Guben<br />
KidsFun - Die coolste<br />
Party für die Jüngsten<br />
18:00 Lichtgalerie/ Spremberger<br />
Straße<br />
Culture Seeds,<br />
Leuchtturmprojekte <strong>de</strong>r<br />
Cottbuser Kultur- und<br />
Kreativwirtschaft in Aktion<br />
19:00 Klosterkirche/Konservatorium<br />
Wan<strong>de</strong>lkonzert, Prof. Wolfgang<br />
Glemser (Klavier) &<br />
Stefan Kießling (Orgel)<br />
20:00 Galerie Fango<br />
Blen<strong>de</strong>nd - Concerto<br />
Fango<br />
7.6. Freitag<br />
Culture Seeds<br />
21:30 Comicaze<br />
Silent Green<br />
22:00 Bebel<br />
Der schön gemein(t)e<br />
Tanzabend<br />
22:00 LaCasa<br />
Rockzilla Night - STONE-<br />
BRIDE<br />
Kino<br />
20:00 KulturFabrik<br />
Hoyerswerda<br />
Renoir, BLOW UP<br />
Theater<br />
19:30 Staatstheater<br />
Kammerbühne<br />
DREI MAL LEBEN, Stück<br />
von Yasmina Reza<br />
19:30 TheaterNativeC<br />
Achtung Deutsch, Komödie<br />
von Stefan Vögel<br />
EVENT: 7.6. 18:00 Uhr, Lichtgalerie/ Spremberger<br />
Straße, Leuchtturmprojekte <strong>de</strong>r Cottbuser Kultur- und<br />
Kreativwirtschaft in Aktion<br />
Im August 2012 startete das Cottbuser UCP-Projektteam<br />
(EU-Projekt URBAN CREATIVE POLES) einen Aufruf,<br />
Projekti<strong>de</strong>en zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Vermarktung und Vernetzung<br />
<strong>de</strong>r Cottbuser Kultur- und Kreativwirtschaft<br />
durch sog. Leuchtturmprojekte von Kreativen für Kreative<br />
einzureichen. Aus <strong>de</strong>n zahlreich eingegangenen<br />
interessanten und kreativen Projektvorschlägen wur<strong>de</strong>n<br />
fünf für eine Umsetzung und finanzielle Unterstützung<br />
ab En<strong>de</strong> Oktober 2012 ausgewählt und sind seit<strong>de</strong>m erfolgreich<br />
aktiv. Nun sollen die Arbeiten und Ergebnisse<br />
dieser Leuchtturmprojekte sowie weitere Vorhaben in<br />
einer Abend-Veranstaltung am 07. Juni in <strong>de</strong>r Lichtgalerie/<br />
Spremberger Straße (ehemalige Bran<strong>de</strong>nburgische<br />
Kunstsammlungen) gezeigt wer<strong>de</strong>n. Neben interessanten<br />
Vorträgen und Darbietungen <strong>de</strong>r einzelnen Projekte wie<br />
beispielsweise das artprojekt <strong>cottbus</strong> o<strong>de</strong>r Die Sprache<br />
<strong>de</strong>r Hän<strong>de</strong> stellen sich auch die aufgrund <strong>de</strong>r UCPProjektaktivitäten<br />
entstan<strong>de</strong>n lokalen Kreativ-Arbeitsgruppen<br />
vor. Im Mittelpunkt stehen ganz klar die Kreativen dieser<br />
Stadt. Mit einem umfangreichen Bühnenprogramm<br />
wollen wir einen Ausschnitt aus <strong>de</strong>n einzelnen Kreativ-<br />
Branchen wie <strong>de</strong>r Bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Kunst, Musik und Theater<br />
zeigen, so beschreibt Lutz Barchmann, Organisator von<br />
Culture Seeds, die Veranstaltungsi<strong>de</strong>e. Im Anschluss an<br />
das geplante Programm besteht die Möglichkeit, mit<br />
allen Akteuren und natürlich auch untereinan<strong>de</strong>r ins<br />
Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung Culture Seeds<br />
dient genau wie je<strong>de</strong>s einzelne Leuchtturmprojekt selbst<br />
<strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung und Vermarktung <strong>de</strong>r Kultur- und Kreativwirtschaft<br />
in Cottbus. Sie wird im Rahmen <strong>de</strong>s EU-Projektes<br />
Urban Creative Poles, welches von <strong>de</strong>r Cottbuser<br />
Wirtschaftsför<strong>de</strong>rung EGC mbH auf lokaler Ebene und<br />
von <strong>de</strong>r BTU Cottbus als Leadpartner auch auf <strong>de</strong>r transnationalen<br />
Ebene begleitet wird, von <strong>de</strong>r EU und <strong>de</strong>m<br />
Land Bran<strong>de</strong>nburg mitfinanziert.<br />
Concerto Fango<br />
Blen<strong>de</strong>nd<br />
KONZERT: 7.6. 20:00 Uhr, Galerie Fango, Blen<strong>de</strong>nd<br />
Hören unter: https://soundcloud.com/blen<strong>de</strong>nd/sets/<br />
rough-mixe<br />
Elektro im Kopp, Skills für Funk, mit Willen zum<br />
Drum & Bass, um Charts zu stürmen, Glaubenskrieger<br />
- alles o<strong>de</strong>r nichts. Soweit die Selbstanalyse <strong>de</strong>r<br />
drei Herren von Blen<strong>de</strong>nd. Wir füllen das Ganze noch<br />
mit etwas Insi<strong>de</strong>r-Wissen. So munkelt die Berliner-<br />
Musikszene, dass Sänger Wilhelm Friedrich von und<br />
zu Hohen Neukölln nicht nur auf A<strong>de</strong>lstitel steht,<br />
son<strong>de</strong>rn jahrelang als Sänger <strong>de</strong>r Ska-Band The Special<br />
Guests eine echte Institution in diesem Genre<br />
war. Irgendwie schien <strong>de</strong>r Ska ihm aber doch mehr<br />
Grenzen als Möglichkeiten zu geben. Herr zu Hohen<br />
Neukölln packte seine Sachen, nahm gleich noch einen<br />
weiteren Bandkollegen <strong>de</strong>r alten Formation mit<br />
und grün<strong>de</strong>te das Projekt Blen<strong>de</strong>nd. Dass hier die<br />
Experimentierfreu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Vater <strong>de</strong>s Gedankens war,<br />
merkt man schon beim ersten Hören. Funk-Gitarren<br />
treffen auf ein Drum’n’Bass-Schlagzeug und die soulige<br />
Stimme von Wilhelm Friedrich legt <strong>de</strong>n James-<br />
Brown-Goldüberzug drauf. Livegespielte Clubsounds,<br />
die grandios zum Sommer passen und ihm Sand <strong>de</strong>r<br />
Galerie Fango genau richtig positioniert sind.<br />
Der schön gemein(t)e Tanzabend<br />
EVENT: 7.6. 22:00 Uhr, Bebel<br />
Diese Party umschreibt man am besten mit drei ganz<br />
einfachen Worten – immer wie<strong>de</strong>r geil !!! Die Türen<br />
öffnen sich um zehn, kassiert wird ab elf – freie Liebe<br />
und freies Tanzen aber die ganze Nacht<br />
Foto: Galerie Fango
Foto: Michael Helbig<br />
Rockzilla Night<br />
STONEBRIDE<br />
KONZERT: 7.6. 22:00 Uhr, LaCasa, (Stoner Rock aus<br />
Kroatien)<br />
Stonebri<strong>de</strong>, die<br />
Speerspitze <strong>de</strong>s<br />
kroatischen Stonerrocks,<br />
ist ein<br />
Monster, urzeitlich<br />
wild, ungeschliffen,<br />
wie man es sich<br />
wünscht. Dazu feine<br />
psyche<strong>de</strong>lische Spitzen.<br />
Genau wie Neil<br />
Fallon (Clutch), mit <strong>de</strong>m ihn auch noch eine <strong>de</strong>zente<br />
Ähnlichkeit verbin<strong>de</strong>t, greift <strong>de</strong>r Sänger Krnfa auch<br />
ab und an zur Gitarre. Die entstehen<strong>de</strong>n langen Jam-<br />
Parts und Taktwechsel haben einen ähnlichen Effekt<br />
wie Songs von Tool: Der Hörer wird immer wie<strong>de</strong>r<br />
aufs neue überrascht von <strong>de</strong>n sich verän<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n<br />
Rythmen und ist gezwungen sich an eine an<strong>de</strong>re<br />
Entwicklung <strong>de</strong>s Songs zu gewöhnen. Die Musik von<br />
Stonebri<strong>de</strong> ist ein in Stein gemeißeltes Monument<br />
von feinstem „Blues-driven sludgerock-amped Stonervibes“.<br />
Die Konzerte <strong>de</strong>r Balkanrocker sind unvergesslich,<br />
so wie die kroatische Geschichte unvergesslich<br />
ist. Geprobt wird im alten Kriegsbunker, das<br />
Leben wird genossen, es wird angepackt, keine Zeit<br />
verschwen<strong>de</strong>t, das Leben kann kurz sein. Das wissen<br />
Bewohner eines Lan<strong>de</strong>s, welches sich noch vor nicht<br />
allzu langer Zeit im Bürgerkrieg befand, lei<strong>de</strong>r zu<br />
genau.<br />
8.6. Samstag<br />
Event<br />
09:00 Viehmarkt<br />
Trö<strong>de</strong>lmarkt - Ab sofort<br />
immer am 2. Wochenen<strong>de</strong><br />
im Monat<br />
14:00 Sport- und Freizeitanlage<br />
Neue Straße<br />
Schmellwitz-Contest<br />
15:00 Stadthalle<br />
Piccolo TANZGALA<br />
19:30 Staatstheater<br />
Großes Haus<br />
ABONNENTENFEST | 1.<br />
Jahrgang<br />
20:00 KulturFabrik<br />
Hoyerswerda<br />
Alf layla wa layla – 1001<br />
Nacht, Orientalische<br />
Tanzshow<br />
21:00 Chekov<br />
RapAttack<br />
22:00 Bebel<br />
Culture Beats Party<br />
22:00 Club Bellevue<br />
Lübben<br />
CHATEAU CLICK CLACK!<br />
22:00 Muggefug<br />
Wechselparty<br />
22:00 LaCasa<br />
RADAR VS. ELEKTROBÄ<br />
22:00 GladHouse<br />
DIE SCHÖNE PARTY<br />
Theater<br />
19:30 TheaterNativeC<br />
Achtung Deutsch, Komödie<br />
von Stefan Vögel<br />
19:30 City - Hotel<br />
Mord in <strong>de</strong>r Südsee<br />
20:30 neue Bühne 8<br />
Spielfeld Marie<br />
Piccolo TANZGALA<br />
EVENT: 8.6. 15:00 Uhr, Stadthalle<br />
Alle Piccolo<br />
Tanzgruppen tanzen<br />
in einer bunten<br />
Gala in <strong>de</strong>r<br />
Stadthalle Cottbus.<br />
180 Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />
wer<strong>de</strong>n<br />
die Bühne für 120<br />
Minuten in einen<br />
Tanzpalast verwan<strong>de</strong>ln.<br />
Von Klassik bis Samba, für große und kleine<br />
Zuschauer.<br />
Foto: LaCasa<br />
Schmellwitz-Contest<br />
EVENT: 8.6. 14:00 Uhr, Sport- und Freizeitanlage Neue<br />
Straße, Eintritt frei<br />
Am 08.06. fin<strong>de</strong>t ab 14 Uhr auf <strong>de</strong>r Sport- und Freizeitanlage<br />
Neue Straße in Neu Schmellwitz <strong>de</strong>r alljährliche<br />
Sport-Contest <strong>de</strong>r Jugendhilfe Cottbus statt.<br />
In <strong>de</strong>n Kategorien Skate und BMX warten auf die<br />
Teilnehmer eine gut ausgebaute Anlage, viel Spaß<br />
und tolle Preise. Das Jugendhilfe Cottbus-Projekt<br />
Streetwork lädt dazu alle zum Vorbeischauen und<br />
Mitmachen ein. Eine Anmeldung zum Contest ist am<br />
Veranstaltungstag von 13-14 Uhr möglich.<br />
Mord in <strong>de</strong>r Südsee<br />
THEATER: 8.6. 19:30 Uhr, City - Hotel, Krimi Delikat, von<br />
Katrin Morchner und Karsten MorschettRegie: Karsten<br />
Morschett a.G. , Eintritt: 49 Euro<br />
MORD IN DER<br />
SÜDSEE - Eine Dinner-Krimi-Komödie<br />
in vier Gängen.<br />
Herzlich willkommen<br />
zum Kapitäns-Krimi-Dinner<br />
auf hoher See! Die Kreuzfahrt-Urlauber haben sich<br />
zum Kapitänsdinner im Speisesaal <strong>de</strong>r MS Sunnyfair<br />
versammelt. Aber Falk Steinhardt, ein zwielichtiger<br />
Inselmakler scheint wenig Interesse am Kapitänsdinner<br />
zu haben. Und es dauert nicht lange und es<br />
passiert ein Mord. Zum Glück sind die Krimiautorin<br />
Igithi Chrasta und <strong>de</strong>r VHS-Detektiv Willi Wamse an<br />
Mord. Ob es ihnen gelingt <strong>de</strong>n Mord aufzu<strong>de</strong>cken? In<br />
<strong>de</strong>r Krimi-Dinner-Komödie von Karsten Morschett<br />
(krimimobil – Komödie zum Essen!) und Katrin<br />
Morchner wird wie<strong>de</strong>r or<strong>de</strong>ntlich gemor<strong>de</strong>t und gemeuchelt!<br />
Intrigen, Liebe, Slapstick und je<strong>de</strong> Menge<br />
Musik sorgen für beste Komödienunterhaltung beim<br />
Dinner.<br />
Spielfeld Marie<br />
THEATER: 8.6. 20:30 Uhr, neue Bühne 8, Gastspiel GOGUE<br />
Theater Berlin, Eintritt: 8 / 4 Euro<br />
Wir haben uns, aber es ist nicht das Ganze! Es sind<br />
nicht wir! Das Leben mit dir ist nicht das Leben, das<br />
ich leben könnte! Aber ein An<strong>de</strong>res in mir, Franz,<br />
lässt mich sagen: Ich bin <strong>de</strong>in. Besitz. Besitz. Besitz.<br />
Das GOGUE Theater - zwölf Studieren<strong>de</strong>, nicht nur<br />
<strong>de</strong>s Theaterwissenschaftlichen Institutes <strong>de</strong>r FU<br />
Berlin, unter Leitung <strong>de</strong>s Regisseurs Mathias Neuber<br />
(Berlin / Cottbus) - bewegt sich durch die Schneisen<br />
<strong>de</strong>s überlieferten Textes, bricht aus, improvisiert, rebelliert<br />
und vibriert im Schmerz <strong>de</strong>rer, die dabei sind,<br />
sich zu verlieren.<br />
RapAttack<br />
EVENT: 8.6. 21:00 Uhr, Chekov<br />
Am 8. Juni 2013 ist es wie<strong>de</strong>r soweit. Junge Künstler aus<br />
Cottbus, Berlin und Umgebung geben sich heute die Ehre<br />
und präsentieren sich. Ab 21 Uhr kann es los gehen, alle<br />
die Bock auf Hip Hop und eine fette After-Show Party<br />
Foto: neue Bühne 8<br />
Foto: neue Bühne 8<br />
haben, sind herzlich willkommen und mit DJ Jizzy aka<br />
smuddy da floorfilla wird die Nacht zum Tag. Dj JizzY aka<br />
smuddy da floorfilla steht seit ca. 2000 an <strong>de</strong>n Plattentellern.<br />
Er war bis Mitte 2008 Mitglied <strong>de</strong>r Jiggy-East Crew<br />
(als Chris Smud) und ist seit Anfang 2009 wie<strong>de</strong>r dabei<br />
die Clubs und <strong>de</strong>ren Gäste mit seiner Musikauswahl zu<br />
verwöhnen. Er ist schon seit Jahren ein großer Hip Hop<br />
Fan und das spiegelt sich auch in seinen Sets wie<strong>de</strong>r. Von<br />
Oldschool über R..n..B, Hip Hop und Rap bis hin zum dreckigen<br />
Sü<strong>de</strong>n ist immer für je<strong>de</strong>n was dabei. Mr. NoName,<br />
<strong>de</strong>r nette Kerl von nebenan? O<strong>de</strong>r doch <strong>de</strong>r ehrgeizige,<br />
talentierte und harte Rapper, <strong>de</strong>r Rap-Crew A5-Raptalent<br />
aus Hoyerswerda? Bei<strong>de</strong>s trifft auf Ihn zu!!! Er ist ein Bru<strong>de</strong>r,<br />
Freund und Kumpel, aber auch <strong>de</strong>r knallharte Rapper<br />
<strong>de</strong>r auf Partybeats, Oldschoolbeats, Melodischebeats und<br />
alles was das Repertoire anbietet rappt. Seine Texte han<strong>de</strong>ln<br />
von seinem Leben, seiner Umgebung und seiner Heimat.<br />
Und jetzt erscheint bald sein nächstes Meisterstück.<br />
Ein Solotape mit 16 Tracks, bei <strong>de</strong>r über 30 verschie<strong>de</strong>ne<br />
Featurings dabei sein wer<strong>de</strong>n. Dieses unfassbare Tape<br />
wird noch in diesem Sommer <strong>de</strong>n freien Markt erobern.<br />
Am 08.06.2013 steht er für euch im Chekov auf <strong>de</strong>r Bühne.<br />
Des Weiteren mit dabei : Jabbo (Bujaka) & Planlos von <strong>de</strong>r<br />
Neiße (029 grenzmusik), 2 Rapper aus Cottbus und Weißwasser.<br />
Ihre Track’s erzählen aus <strong>de</strong>m Leben im tiefsten<br />
Osten und Probleme im Leben. Aber auch Musik zum<br />
abschalten und feiern stehen auf ihrer Liste. Aus Berlin<br />
ist zum ersten mal dabei: Soda, <strong>de</strong>r mittlerweile fester<br />
Bestandteil <strong>de</strong>s Musiker-Kollektivs Postrap ist, macht seit<br />
2001 seine Musik. Unter Zuhilfenahme diverser elektronischer<br />
Geräte produziert er nun live eine Mischung aus<br />
teilweise improvisierten Live-Beats und ziemlich anstrengen<strong>de</strong>n<br />
Texten, wodurch meistens etwas entsteht, das<br />
entfernt etwas noch mit Rap zu tun hat. Nation K (Konta<br />
& Sira) ebenfalls aus Cottbus wer<strong>de</strong>n ebenfalls am 08. Juni<br />
ihr Bestes geben. Ein vielfältiger Mix von verschie<strong>de</strong>nen<br />
Rap-Crews erwartet euch.<br />
Line Up: Soda, Mr. NoName (A5), Jabbo (Bujaka) & Planlos von<br />
<strong>de</strong>r Neiße (Grenzmusik), Nation K (Konta & Sira), Dj JizzY aka<br />
smuddy da floorfilla an <strong>de</strong>n Decks<br />
Culture Beats Party<br />
EVENT: 8.6. 22:00 Uhr, Bebel<br />
Zu einer <strong>de</strong>r beliebtesten Partyreihen <strong>de</strong>r Stadt<br />
haben sich zweifellos die Culture Beats entwickelt<br />
– und immer wie<strong>de</strong>r schön zu beobachten, dass bei<br />
je<strong>de</strong>r Party sich stets neue Partypeople einfin<strong>de</strong>n.<br />
Rein statistisch betrachtet dürfte mittlerweile je<strong>de</strong>r<br />
Cottbuser min<strong>de</strong>stens einmal <strong>de</strong>r Culture Beats Party<br />
beigewohnt haben. Also Tanzschuhe an und ab in<br />
<strong>de</strong>n Club, <strong>de</strong>nn bis um elf verzichten wir komplett<br />
auf <strong>de</strong>n Eintritt.<br />
Wechselparty<br />
EVENT: 8.6. 22:00 Uhr, Muggefug<br />
Heute öffnen unsere Türen unter <strong>de</strong>m Motto „stöpsel<br />
um!“. Der Name ist Programm, eine Party fürs<br />
gute Gewissen. Veranstaltet wird die Wechselparty<br />
vom Umweltinfokraftwerk, <strong>de</strong>m Muggefug und <strong>de</strong>r<br />
Greenpeace Gruppe Cottbus. Wir wollen an diesem<br />
Abend zusammen tanzen und euch informieren. Wir<br />
geben Infos über potenzielle Stromanbieter und Banken.<br />
Welche Bank han<strong>de</strong>lt ethisch und ökologisch<br />
korrekt und welcher Stromanbieter bietet wirklich<br />
grünen Strom an? Wer seine Stromrechnung mitbringt,<br />
kann gleich vor Ort umsteigen. Im Rahmen<br />
<strong>de</strong>r Party wollen wir euch auch die Möglichkeit bieten,<br />
einen Umsonstmarkt mitzugestalten. Bringt also<br />
eure funktionieren<strong>de</strong>n Toaster, alten CD`s, DVD`s<br />
o<strong>de</strong>r Klamotten mit. Und da das ganze ja ne Party
Foto: LaCasa<br />
ist gibt’s auch noch feine Mugge ins Ohr und Flüssigkeiten<br />
in die Kehle. Ein elektrisieren<strong>de</strong>r Abend für<br />
alle die auch mal Bock auf `ne Party mit Sinn haben.<br />
Los geht es um 22 Uhr im Muggefug, Papitzer Straße<br />
4!!!<br />
RADAR VS. ELEKTROBÄR<br />
KONZERT: 8.6. 22:00 Uhr, LaCasa, 5€ Eintritt und 22 Uhr<br />
wird <strong>de</strong>r Schred<strong>de</strong>r umgeschmissen.<br />
Von euch schonmal<br />
jemand nen Synthesizer<br />
in guter alter<br />
Rock-Manier zerlegt?<br />
Nein? Wir auch<br />
nicht, aber wir sind<br />
alle gespannt wie<br />
son Teil von innen<br />
aussieht! Obendrein haben wir mit geballter übermenschlicher<br />
Kraft Elektrobär angerufen, um anschließend<br />
auch noch die gesamte Clubbeschallung<br />
zur Alba zu fahren. Klingt doch gut o<strong>de</strong>r?<br />
DIE SCHÖNE PARTY<br />
EVENT: 8.6. 22:00 Uhr, GladHouse<br />
Die Schöne Party am Samstag - 08.Juni 2013 im Gladhouse<br />
Cottbus Licht aus! – Nee, Licht an! Die Schöne<br />
Party lädt zum illuminierten Tanz ins Gladhouse<br />
Cottbus. Ein echtes Lichtfest, mit visuellen Erfreulichkeiten<br />
im und ums Gladhouse herum wer<strong>de</strong>n<br />
diesen Partyabend unvergesslich machen. Im großen<br />
Saal zaubert DJ Pasi in Lichtgeschwindigkeit <strong>de</strong>n<br />
Schönen Party Mix ganz nah an <strong>de</strong>r radioeins Playlist<br />
aufs Parkett. Im kleinen Saal schlagen Die Drei Diskotiere<br />
mit ihrem schönen 80s Mix auditive Funken<br />
und stehen seit Beginn <strong>de</strong>r Schönen Party für unbedingte<br />
Tanzbarkeit und Liebe zur Musik. Natürlich<br />
darf auch die Schöne Obstbar nicht fehlen; sie hilft<br />
mit Vitamin- und Zuckerschub gegen mü<strong>de</strong> Tanzbeine.<br />
Selbst Durst hat bei <strong>de</strong>r Schönen Cocktailbar<br />
keine Chance. Wer <strong>de</strong>m Regenbogen folgt, fin<strong>de</strong>t leckere<br />
Longdrinks und Cocktails bei <strong>de</strong>n Barkeepern<br />
<strong>de</strong>s Lehnertz, die je<strong>de</strong>m Gast mun<strong>de</strong>n.<br />
Die Schöne Party von und mit radioeins vom rbb.<br />
Schön tanzen auf zwei Floors im leuchten<strong>de</strong>n Gladhouse<br />
Cottbus und natürlich nur für Erwachsene.<br />
Auch hier empfiehlt sich <strong>de</strong>r Vorverkauf über www.<br />
schoeneparty.<strong>de</strong>/cb für einen garantierten Einlass.<br />
9.6. Sonntag<br />
Event<br />
09:00 Viehmarkt<br />
Trö<strong>de</strong>lmarkt - Ab sofort<br />
immer am 2. Wochenen<strong>de</strong><br />
im Monat<br />
10:00 Zelle 79<br />
Wie schreibe ich<br />
Gefangenen? - Workshop,<br />
Rote Hilfe OG Cottbus,<br />
Workshop<br />
18:00 GladHouse<br />
BRÖDE VIER und Albeit,<br />
jazzwerkstatt Peitz 50<br />
präsentiert im Konzert<br />
Kino<br />
20:00 KulturFabrik<br />
Hoyerswerda<br />
Renoir, BLOW UP<br />
Theater<br />
11:00 Staatstheater<br />
Großes Haus<br />
4. Familienkonzert - DAS<br />
GEHEIMNIS DES RINGS<br />
17:00 Restaurant Zum<br />
Kuckuck Forst<br />
Warum heiraten - Leasing<br />
tut`s auch, Stephan Bauer<br />
19:00 Staatstheater<br />
Großes Haus<br />
ANATEVKA (FIDDLER ON<br />
THE ROOF), Musical von<br />
Jerry Bock<br />
19:00 Staatstheater<br />
Kammerbühne<br />
DNA<br />
Ausstellung<br />
15:00 Wendisches<br />
Museum<br />
GEHEIMNISSE ZWISCHEN<br />
COTTBUS UND LÜBBE-<br />
NAU<br />
4. Familienkonzert<br />
DAS GEHEIMNIS DES RINGS<br />
THEATER: 9.6. 11:00 Uhr, Staatstheater Großes Haus<br />
Finanzkrise bei<br />
<strong>de</strong>n germanischen<br />
Göttern! Sie haben<br />
sich von <strong>de</strong>n Riesen<br />
Fafner und Fasolt<br />
eine prächtige<br />
Burg bauen lassen,<br />
nun sollen sie dafür bezahlen. Chefgott Wotan hatte<br />
<strong>de</strong>n Riesen die schöne Göttin <strong>de</strong>r Jugend Freia versprochen,<br />
aber er schafft es, ihnen statt ihrer einen<br />
Goldschatz aufzuschwatzen. Aus diesem Rheingold<br />
kann man einen Ring schmie<strong>de</strong>n. Wer diesen Ring<br />
besitzt, hat magische Kräfte. Unter <strong>de</strong>r Leitung von<br />
GMD Evan Christ spielt das Philharmonische Orchester<br />
Wagners Rheingold. An <strong>de</strong>r konzertanten<br />
Aufführung wirken mit: Carola Fischer, Gesine Forberger,<br />
Marlene Lichtenberg, Debra Stanley, Cornelia<br />
Zink, Hardy Brachmann, Andreas Jäpel, Dirk Kleinke,<br />
Tilmann Rönnebeck, Jacek Strauch, Jörn E. Werner,<br />
Jens Klaus Wil<strong>de</strong> und Ingo Witzke. Es mo<strong>de</strong>riert Christian<br />
Schruff.<br />
GEHEIMNISSE ZWISCHEN <br />
COTTBUS UND LÜBBENAU<br />
AUSSTELLUNG: 9.6. 15:00 Uhr, Wendisches Museum,<br />
LANDSCHAFTSMALEREI VON BERND KRÜERKE,<br />
PÓTAJMNOSCI MJAZY CHÓSEBUZOM A LUBNJOWOM<br />
, KRAJINOWE MÓLARSTWO WÓT BERNDA KRÜERKA, 9.<br />
Juni bis 18. August 2013<br />
Der Berliner Landschaftsmaler<br />
Bernd Krüerke, Jg.<br />
1944, erhielt seine künstlerische<br />
Ausbildung zwischen<br />
1968 1974 an <strong>de</strong>r<br />
Hochschule <strong>de</strong>r Künste<br />
Berlin (heute UdK) bei<br />
Prof. Hermann Bachmann<br />
(1922-1989). Als freischaffen<strong>de</strong>r<br />
Maler bevorzugt er<br />
die nahe und weitere Umgebung<br />
von Berlin. Mit<br />
<strong>de</strong>r Landschaft Ost<strong>de</strong>utschlands, beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />
O<strong>de</strong>rbruchs, ist er seit 1983 vertraut. 1994 beschäftigte<br />
er sich mit <strong>de</strong>r Landschaft nördlich von Paris,<br />
<strong>de</strong>m Lebens- und Arbeitsraum <strong>de</strong>r französischen Impressionisten,<br />
die schon früh einen prägen<strong>de</strong>n Einfluss<br />
auf ihn hatten. Zwischen 1995-2001 entstan<strong>de</strong>n<br />
Arbeiten zirzensischer Thematik im engen Kontakt<br />
mit einem Berliner Jugendzirkus. Zwischen 2003 und<br />
2011 lag <strong>de</strong>r Arbeitsschwerpunkt im Spreewald und<br />
<strong>de</strong>ssen Nie<strong>de</strong>rlausitzer Umgebung. Bernd Krüerke erzählt<br />
über seine wendische Epoche: Geheimnisse sind<br />
nicht Sachen, die verschwiegen wer<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn das,<br />
was sich in Worten nicht ausdrücken lässt….<br />
DNA<br />
THEATER: 9.6. 19:00 Uhr, Staatstheater Kammerbühne,<br />
Stück von Dennis Kelly, Ein Projekt <strong>de</strong>s Jugendclubs<br />
am Staatstheater Cottbus, Premiere, Weitere<br />
Veranstaltungen: 12.06. 19:30 Uhr, 13.06. 19:30 Uhr,<br />
14.06. 19:30 Uhr<br />
Seit Beginn dieser Spielzeit 2012/13 probt <strong>de</strong>r Jugendclub<br />
<strong>de</strong>s Staatstheaters Cottbus wie<strong>de</strong>r in neuer<br />
Besetzung – diesmal unter <strong>de</strong>r Leitung <strong>de</strong>s freien<br />
Theaterpädagogen Michael Böhnisch. Um sich als<br />
Gruppe zu fin<strong>de</strong>n, setzten sich die zwölf zwischen<br />
Foto: Wendisches Museum Foto: Marlies Kross<br />
13 und 19 Jahre alten<br />
Spieler mit unterschiedlichen<br />
Texten<br />
auseinan<strong>de</strong>r, arbeiteten<br />
und improvisierten<br />
zu mehreren<br />
Themen bis sie sich<br />
gemeinsam für ein<br />
Stück entschie<strong>de</strong>n. In<br />
ihm konnte sich nun<br />
je<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Spieler, trotz <strong>de</strong>r Altersunterschie<strong>de</strong>, mit<br />
seinen eigenen spezifischen Fragen wie<strong>de</strong>rfin<strong>de</strong>n.<br />
Die Wahl <strong>de</strong>s Jugendclubs fiel auf das 2007 in London<br />
uraufgeführte Werk DNA <strong>de</strong>s mehrfach preisgekrönten<br />
Briten Dennis Kelly. In <strong>de</strong>m Stück geht es um<br />
Adam, einen Jungen, <strong>de</strong>r unbedingt zu <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren<br />
Jugendlichen dazugehören will und <strong>de</strong>r bereit ist, alles<br />
mit sich machen zu lassen. Er wird gemobbt und<br />
gequält. Dabei entsteht eine Situation, in <strong>de</strong>r alle davon<br />
überzeugt sind, dass Adam tot ist. Das Stück zeigt<br />
nun, wie sich diese Jugendlichen verhalten, welche<br />
Pläne sie zur Vertuschung ihrer schuldhaften Verstrickung<br />
entwickeln. Wie weit sind sie bereit zu gehen,<br />
um sich nicht selbst verantworten zu müssen?<br />
Beson<strong>de</strong>rs spannend für <strong>de</strong>n Theaterjugendclub<br />
waren im Probenprozess die Fragen nach <strong>de</strong>r Eigenverantwortung<br />
je<strong>de</strong>r einzelnen Figur und <strong>de</strong>r Gefahr<br />
einer nicht mehr zu stoppen<strong>de</strong>n Gruppendynamik.<br />
Foto: Marlies Kross
10.6. Montag<br />
Event<br />
15:00 CaffeeCentrale<br />
Wir stricken unsere<br />
Erstausstattung selber<br />
16:00 bis 18:00 GladHouse<br />
DANCE CREW, Workshop<br />
17:30 Fabrik e.V. Guben<br />
Elternvorspiel Tanz<br />
20:00 Zelle 79<br />
KüfA<br />
Kino<br />
20:00 Obenkino<br />
FROHES SCHAFFEN - Ein<br />
Film zur Senkung <strong>de</strong>r<br />
Arbeitsmoral<br />
Theater<br />
18:00 Obenkino<br />
Theaterproben - DNS<br />
FROHES SCHAFFEN<br />
Ein Film zur Senkung <strong>de</strong>r Arbeitsmoral<br />
KINO: 10.6. 20:00 Uhr, Obenkino, BRD 2012, 98 Min,<br />
Regie: Konstantin Faigle, Weitere Veranstaltungen: 11.06.<br />
18:30/21:00 Uhr, 12.06. 20:00 Uhr<br />
Die essayistisch-satirische Doku-Fiktion FROHES<br />
SCHAFFEN zeigt: Der mo<strong>de</strong>rne aufgeklärte Mensch<br />
ist nicht frei von Irrglauben und geistigem Zwang. Er<br />
hat längst einen an<strong>de</strong>ren Gott erwählt - die Arbeit.<br />
Arbeit ist Sicherheit, Selbstbestätigung, Existenzberechtigung.<br />
Sie ist eine Sucht, ein Fetisch, ein Mantra,<br />
das uns tagtäglich umgibt. In Zeiten von Wirtschaftskrise<br />
und rasantem Arbeitsplatzabbau hinterfragt<br />
FROHES SCHAFFEN diesen „heiligen“ Lebenssinn <strong>de</strong>r<br />
Arbeit. Regisseur Konstantin Faigle begibt sich auf<br />
eine Reise zu <strong>de</strong>n Wurzeln unseres Arbeitsbegriffs. Er<br />
besucht die Stätten <strong>de</strong>s Arbeitsglaubens und <strong>de</strong>ssen<br />
Nie<strong>de</strong>rgangs. Er fährt ins Ruhrgebiet zu <strong>de</strong>n letzen<br />
heiligen Bergarbeitern und zum geschlossenen Nokia<br />
Werk. Er begutachtet in Hamburg ein virtuelles<br />
Übungskaufhaus, eine Aktivierungsmaßnahme für<br />
Langzeitarbeitslose. Und in <strong>de</strong>n USA besucht er unter<br />
an<strong>de</strong>rem einen kalifornischen Ein-Mann Fernsehsen<strong>de</strong>r,<br />
<strong>de</strong>r seine Beiträge komplett via Internet auf <strong>de</strong>n<br />
Philippinen schnei<strong>de</strong>n lässt. Zu Wort kommen zahlreiche<br />
Experten wie <strong>de</strong>r amerikanische Sozialhistoriker<br />
Prof. Benjamin Hunnicutt, <strong>de</strong>r US-Ökonomen<br />
Jeremy Rifkin, <strong>de</strong>r Philosoph und Religionskritiker<br />
Michael Schmidt-Salomon, Soziologin und Buchautorin<br />
Marianne Gronemeyer sowie Tom Hodgkinson,<br />
britischer Experte für Muße, Genuss und Gelassenheit.<br />
Parallel dazu geht <strong>de</strong>r Film in kleinen, inszenierten<br />
Szenen mit Humor und Tiefgang unserer<br />
<strong>de</strong>utschen Arbeitswelt auf <strong>de</strong>n Grund: Er beobachtet<br />
Werner Kraft, einen gut verdienen<strong>de</strong>n, aber ausgebrannten<br />
Ingenieur. Er zeigt Hartmut Breuer, einen<br />
einsamen <strong>de</strong>utschen Rentner und Marion Weber,<br />
eine emanzipierte Freelancerin ohne Aufträge. Und<br />
während Herbert Stollberg-Naue noch die Vorzüge<br />
Foto: Obenkino<br />
seines Sozialversicherungsfachangestelltendaseins<br />
genießt, führt Jochen Picht schon längst das Leben<br />
eines glücklichen Müßiggängers. Eine wun<strong>de</strong>rbar<br />
ketzerische, filmische Reflektion - unterhaltsam, humorvoll<br />
und zugleich tiefgründig.<br />
11.6. Dienstag<br />
Event<br />
15:00 Lila Villa<br />
AG Kochen Thema:<br />
Russland<br />
16:30 Kunstmuseum<br />
Dieselkraftwerk Cottbus<br />
Führung in <strong>de</strong>r Ausstellung:<br />
Experimente:<br />
zwischen Figur und<br />
Abstraktion<br />
17:30 Fabrik e.V. Guben<br />
Elternvorspiel Tanz<br />
19:00 Muggefug<br />
VoKüJaM, Vegan schlemmen<br />
und musizieren.<br />
Kino<br />
09:30 Obenkino<br />
DIE ABENTEUER DES<br />
HUCK FINN<br />
18:30/21:00 Obenkino<br />
FROHES SCHAFFEN - Ein<br />
Film zur Senkung <strong>de</strong>r<br />
Arbeitsmoral<br />
20:00 KulturFabrik<br />
Hoyerswerda<br />
Renoir, BLOW UP<br />
Theater<br />
10:00 Piccolo<br />
An <strong>de</strong>r Arche um Acht<br />
An <strong>de</strong>r Arche um Acht<br />
THEATER: 11.6. 10:00 Uhr, Piccolo, Sommertheater für<br />
Kin<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m Erich Kästner Platz, von Ulrich Hub / Regie:<br />
Monika Gerboc, Ein Sommertheaterstück für Leute ab 5<br />
Jahren, Weitere Veranstaltungen: 12.06. 10:00 Uhr, 13.06.<br />
10:00 Uhr, 16.06. 15:00 Uhr<br />
Eigentlich sind die drei Pinguine<br />
die besten Freun<strong>de</strong>,<br />
doch dann passiert eines<br />
Tages etwas völlig Unerwartetes.<br />
Eine Taube erscheint<br />
und warnt die drei vor einer<br />
bevorstehen<strong>de</strong>n Sintflut. Es<br />
gibt nur eine Rettung: die<br />
Flucht mit <strong>de</strong>r Arche Noah.<br />
Doch auf <strong>de</strong>m Schiff sind nur<br />
zwei Plätze für je<strong>de</strong> Tierart<br />
frei. Das stellt die Pinguine vor ein großes Problem.<br />
Können sie einen alleine zurück lassen? Da kommt<br />
ihnen eine retten<strong>de</strong> I<strong>de</strong>e… Ulrich Hub gelingt es, aus<br />
einer biblischen Vorlage eine turbulente Komödie zu<br />
zaubern. Mit großer Leichtigkeit und schlagfertigem<br />
Wortwitz lässt er seine drei Pinguine die Frage nach<br />
Gott diskutieren. Und er zeigt ganz nebenbei, wie<br />
stark man sein kann, wenn man zusammenhält. Hub<br />
erhielt für sein Theaterstück <strong>de</strong>n Deutschen Kin<strong>de</strong>rtheaterpreis<br />
2006. Die Hörspielfassung erhielt <strong>de</strong>n<br />
Deutschen Kin<strong>de</strong>rhörspielpreis.<br />
Es spielen: Heidi Zengerle, Maria Schnei<strong>de</strong>r, Hauke Grewe<br />
und Matthias Heine<br />
12.6. Mittwoch<br />
Event<br />
10:00 CaffeeCentrale<br />
Familiensprechtag <strong>de</strong>s<br />
Netzwerkes Gesun<strong>de</strong><br />
Kin<strong>de</strong>r Cottbus<br />
14:00 bis 17:00 BTU (IKMZ)<br />
Bitte steigen Sie mit uns in<br />
<strong>de</strong>n Demografie-Express.<br />
15:30 bis 19:00 GladHouse<br />
DIE FEIERABEND-DISCO<br />
- ganz unbehin<strong>de</strong>rt<br />
17:00 Lila Villa<br />
AG Trommeln<br />
17:30 Fabrik e.V. Guben<br />
Elternvorspiel Tanz<br />
17:30 bis 19:30 Galerie<br />
Ebert<br />
Nähworkshop mit Frau<br />
Werner<br />
19:30 Kunstmuseum<br />
Dieselkraftwerk Cottbus<br />
Saisonkonzert, Fry<strong>de</strong>ryk<br />
Chopin, Richard Wagner<br />
und Charles Henri Valentin<br />
Alkan<br />
Kino<br />
20:00 Obenkino<br />
FROHES SCHAFFEN - Ein<br />
Film zur Senkung <strong>de</strong>r<br />
Arbeitsmoral<br />
21:00 Muggefug<br />
THE CABIN IN THE WOODS<br />
Theater<br />
10:00 Piccolo<br />
An <strong>de</strong>r Arche um Acht<br />
19:30 Staatstheater<br />
Kammerbühne<br />
DNA - Stück von Dennis<br />
Kelly<br />
Ausstellung<br />
20:00 Galerie Fango<br />
Kultur & Technik<br />
Foto: Michael Helbig<br />
DIE FEIERABEND-DISCO<br />
ganz unbehin<strong>de</strong>rt<br />
EVENT: 12.6. 15:30 bis 19:00 Uhr, GladHouse<br />
Die Hälfte <strong>de</strong>r Woche ist geschafft - Zeit zum Tanzen<br />
und Entspannen - Bei Tanzmusike von Rock bis<br />
Schlager. Die Disco vom Freizeitclub - ganz unbehin<strong>de</strong>rt.<br />
Das nächste Mal am 12.06.2013 von 15:30 Uhr<br />
bis ca. 19 Uhr zum Abendkassenpreis von 1,50 € im<br />
Glad-House, Cottbus.<br />
Nähworkshop mit Frau Werner<br />
EVENT: 12.6. 17:30 bis 19:30 Uhr, Galerie Ebert, Weitere<br />
Veranstaltungen: 19.06. 17:30 bis 19:30 Uhr, 26.06. 17:30<br />
bis 19:30 Uhr<br />
Am Mittwoch <strong>de</strong>m 12. ; 19. und 26. Juni in <strong>de</strong>r Zeit von<br />
17:30 – 19:30 Uhr fin<strong>de</strong>n im Projektraum <strong>de</strong>r Galerie<br />
Ebert verschie<strong>de</strong>ne Nähworkshops statt, nähere Informationen<br />
und Anmeldungen bitte an cw-textil@<br />
online.<strong>de</strong><br />
13.6. Donnerstag<br />
Event<br />
19:00 Hugendubel<br />
Liebhaberei – Steckenpferd<br />
– Hobby<br />
20:00 Obenkino<br />
Der SPIEL-FILM-ABEND<br />
Kino<br />
15:00 KulturFabrik Hoyerswerda<br />
Song for Marion<br />
Theater<br />
10:00 Piccolo<br />
An <strong>de</strong>r Arche um Acht<br />
19:30 Staatstheater<br />
Kammerbühne<br />
DNA - Stück von Dennis<br />
Kelly<br />
19:30 TheaterNativeC<br />
Hab ich nur Deine Liebe…<br />
20:00 Restaurant Zum<br />
Kuckuck Forst<br />
Freiwillige vor!, Parkbankduo<br />
Ausstellung<br />
20:00 Galerie Fango<br />
Kultur & Technik<br />
Liebhaberei –<br />
Steckenpferd – Hobby<br />
LESUNG: 13.6. 19:00 Uhr, Hugendubel, Zeitzeugen,<br />
Wortfenster, Der Eintritt ist frei,.Cottbuser Bücherfrühling<br />
bei Hugendubel<br />
Haben Sie eigentlich ein Hobby? Wenn nicht, bekommen<br />
Sie vielleicht die eine o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Anregung bei<br />
dieser Lesung im Rahmen <strong>de</strong>r Seniorenwoche. Hier<br />
stellen Autorinnen und Autoren dreier Generationen<br />
ihre Lieblingsbeschäftigungen vor: die Zeitzeugen<br />
<strong>de</strong>s Seniorenbeirates <strong>de</strong>r Stadt Cottbus, die Frauen<br />
<strong>de</strong>r Schreibwerkstatt Wortfenster <strong>de</strong>r Lila Villa und<br />
Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche <strong>de</strong>r Kulturwerkstatt P12. Ein<br />
Hobby verbin<strong>de</strong>t sie alle: das Schreiben. Die Lesung<br />
wird musikalisch umrahmt. Eine Veranstaltung im<br />
Rahmen <strong>de</strong>r Bran<strong>de</strong>nburgischen Seniorenwoche<br />
Der SPIEL-FILM-ABEND<br />
EVENT: 13.6. 20:00 Uhr, Obenkino, Ein beson<strong>de</strong>rer QUIZZ-<br />
Abend rund um das KINO, Eintritt: frei<br />
Mittendrin statt nur dabei … An diesem Spiel-Film-<br />
Abend seid Ihr die HauptdarstellerInnen! In puncto<br />
Film macht Euch so schnell keiner etwas vor? Dann<br />
stellt Euer Wissen bei uns unter Beweis! Ob Zitate,<br />
Musik o<strong>de</strong>r Szenen - hier erwarten Euch knifflige Rätsel<br />
rund um das bewegte Bild. Und da alleine spielen<br />
bekanntlich keinen Spaß macht, tretet Ihr in selbst<br />
gebil<strong>de</strong>ten Teams gegeneinan<strong>de</strong>r an. Also sucht Euch<br />
schnell noch kompetente MitstreiterInnen und freut
Euch auf einen geselligen Abend im OBENKINO. Mel<strong>de</strong>t<br />
Euer Team, bestehend aus maximal 5 Mitglie<strong>de</strong>rn,<br />
(gerne auch mit kreativen Teamnamen) einfach via<br />
E-Mail (obenkino@gladhouse.<strong>de</strong> ) bei uns an. Als Gewinn<br />
winkt eine Jahresfreikarte 2013 für das gesamte<br />
Team. Und wer statt<strong>de</strong>ssen die altbewährte Form <strong>de</strong>s<br />
Kinobesuches bevorzugt, sei hiermit herzlich eingela<strong>de</strong>n<br />
das Ganze aus <strong>de</strong>m Zuschauerbereich zu verfolgen<br />
und heimlich mitzuraten.<br />
14.6. Freitag<br />
Event<br />
11:15 Schillerbühne im<br />
Wehrinselpark in Forst<br />
(Lausitz)<br />
Jubiläum <strong>de</strong>s Ost<strong>de</strong>utschen<br />
Rosengartens<br />
17:00 bis 20:00 Galerie<br />
Ebert<br />
Keramikkurs Gefäß & Figur<br />
mit Doris Kamilla<br />
21:30 Comicaze<br />
Pentatone<br />
22:00 Bebel<br />
King Kong Kicks Party<br />
22:00 Muggefug<br />
WOHNZIMMER GROOVE<br />
- FOR HOUSE MUSIC<br />
LOVERS<br />
22:00 LaCasa<br />
Gahlen Moscht Aftershow-<br />
Party, Metal-Abend<br />
Kino<br />
20:00 Obenkino<br />
PARADIES: HOFFNUNG<br />
20:00 KulturFabrik<br />
Hoyerswerda<br />
Song for Marion<br />
Theater<br />
19:00 Piccolo<br />
dreizehn - Neun Frauen<br />
- neun Geschichten.<br />
19:30 Staatstheater<br />
Kammerbühne<br />
DNA - Stück von Dennis<br />
Kelly<br />
19:30 Staatstheater<br />
Großes Haus<br />
20.000 MEILEN UNTER<br />
DEM MEER<br />
Ausstellung<br />
20:00 Galerie Fango<br />
Kultur & Technik<br />
Jubiläum <strong>de</strong>s Ost<strong>de</strong>utschen<br />
Rosengartens<br />
KONZERT: 14.6. 11:15 Uhr, Schillerbühne im<br />
Wehrinselpark in Forst (Lausitz), Das Philharmonische<br />
Orchester <strong>de</strong>s Staatstheaters Cottbus spielt beim Festakt<br />
zum 100. Jubiläum<br />
Unter <strong>de</strong>m Motto 100 Jahre Rosenträume an <strong>de</strong>r Neiße<br />
lässt <strong>de</strong>r Ost<strong>de</strong>utsche Rosengarten in Forst (Lausitz)<br />
direkt an <strong>de</strong>r Neiße zu seinem 100. Jubiläum die<br />
historische Tradition <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Rosenschauen<br />
wie<strong>de</strong>r aufleben. Vom 14. Juni bis 29. September<br />
2013 öffnet die <strong>de</strong>utsche Rosenschau 2013 in einem<br />
prachtvollen Landschaftspark mit Themengärten,<br />
kunstvoll gefertigten Skulpturen, Pergolenhöfen,<br />
romantischen Wasserspielen, Ausstellungen und<br />
Veranstaltungen rund um die beliebteste aller Blühpflanzen:<br />
die Rose. Zur Einweihung <strong>de</strong>s Kaska<strong>de</strong>nbrunnens<br />
während <strong>de</strong>r Eröffnung am 14.6. spielt das<br />
Philharmonische Orchester es Staatstheaters Cottbus<br />
unter <strong>de</strong>r Leitung von Christian Möbius Werke<br />
von William Schüff (Nach <strong>de</strong>r Wehresinsel laßt uns<br />
zieh’n) und Alfred Milasch (Forster Rosen und Forster<br />
Mädchen).<br />
Keramikkurs Gefäß & Figur mit<br />
Doris Kamilla<br />
EVENT: 14.6. 17:00 bis 20:00 Uhr, Galerie Ebert<br />
Am Freitag14.6. in <strong>de</strong>r Zeit von 17 - 20 Uhr und am<br />
Samstag 15.06. in <strong>de</strong>r Zeit von 14 - 18 Uhr im Projektraum<br />
<strong>de</strong>r Galerie Ebert fin<strong>de</strong>t ein Keramikkurs statt,<br />
Anmeldung bitte bis 8.6. an doris_kamilla@yahoo.<strong>de</strong>,<br />
Tel.: 035695/917930 (60€ + Material).<br />
Foto: TANZwerkstatt Cottbus<br />
dreizehn<br />
Neun Frauen - neun Geschichten.<br />
THEATER: 14.6. 19:00 Uhr, Piccolo, Tanz: Hüftgold, <strong>de</strong>r<br />
Erwachsenkurs <strong>de</strong>r TANZwerkstatt Cottbus (Heike Apelt,<br />
Kristina Kölzsch, Birgit Kothe, Sabine Krüger-Deussen,<br />
Ramona Rettig-Bertko, Susanne Riepe, Anne Scharnholz,<br />
Melanie Takla, Kathrin Wiegand)<br />
Die Choreografie dreizehn<br />
erzählt von völlig<br />
unterschiedlichen<br />
Biografien, basierend<br />
auf 9 verschie<strong>de</strong>nen<br />
Lebenswegen. Die<br />
individuellen Biografien<br />
stammen von<br />
<strong>de</strong>n mitwirken<strong>de</strong>n<br />
Tänzerinnen, die alle<br />
Laientänzerinnen<br />
sind und in <strong>de</strong>r TANZwerkstatt<br />
Cottbus<br />
unterrichtet wer<strong>de</strong>n.<br />
Ausgehend von individuellen Alltagsgesten und Alltagsbewegungen<br />
entsteht eine Choreografie, bei <strong>de</strong>r<br />
die gesamte Gruppe aber auch einzelne Tänzerinnen<br />
in <strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>rgrund treten. Das Stück wird von <strong>de</strong>r<br />
Frage begleitet: Wie spiegeln sich Erlebnisse in unserem<br />
Körper wie<strong>de</strong>r und prägen uns nachhaltig?<br />
20.000 MEILEN <br />
UNTER DEM MEER<br />
THEATER: 14.6. 19:30 Uhr, Staatstheater Großes<br />
Haus, Premiere, Musical von Jan Dvorák, Weitere<br />
Veranstaltungen: 15.06. 19:30 Uhr, 16.06. 16:00 Uhr,<br />
18.06. 19:30 Uhr, 19.06. 19:30 Uhr, 21.06. 19:30 Uhr, 22.06.<br />
19:30 Uhr<br />
Mit diesem Musical<br />
wer<strong>de</strong>n Jugendträume<br />
wahr, <strong>de</strong>nn<br />
das legendäre U-<br />
Foto: Carola Hölting<br />
Boot Nautilus lockt<br />
zu einer grandiosen<br />
Abenteuerreise<br />
in die unendlichen Weltmeere. Gemeinsam mit <strong>de</strong>m<br />
Wissenschaftler Prof. Aronnax, seinem Diener Conseil<br />
und <strong>de</strong>m waghalsigen Harpunier Ned ist es möglich,<br />
das schillern<strong>de</strong> Leben <strong>de</strong>r Ozeane zu erkun<strong>de</strong>n, abenteuerliche<br />
Tauchgänge zu Algenwäl<strong>de</strong>rn und Korallenriffs<br />
zu unternehmen und gefährliche Begegnungen<br />
mit einem Riesenkraken zu bestehen. Doch <strong>de</strong>n geheimnisumwitterten<br />
Kommandanten <strong>de</strong>r Nautilus<br />
Kapitän Nemo treibt Verbitterung zu einem schrecklichen<br />
maritimen Rachemanöver. Ist es möglich, das<br />
Unterwasserfahrzeug rechtzeitig und lebend wie<strong>de</strong>r<br />
zu verlassen? Der Hamburger Komponist Jan Dvorák<br />
schrieb eine fantastische Abenteuer-Bühnenshow, die<br />
mit packen<strong>de</strong>n Songs und einem spektakulären Unterwasser-Bühnenbild<br />
ein Musical-Highlight wird. Auf<br />
<strong>de</strong>n Spuren Jules Vernes durchlebt man einerseits eine<br />
spannen<strong>de</strong> Geschichte voller dunkler Geheimnisse<br />
und großer Gefühle, an<strong>de</strong>rerseits <strong>de</strong>n gefährlich pervertierten<br />
Humanismus eines Kapitäns, <strong>de</strong>r Selbstjustiz<br />
übt und befriedigt <strong>de</strong>m Untergang eines von ihm<br />
torpedierten Kriegsschiffs zusieht. Nach seiner Uraufführung<br />
am 28. Mai 2011 am Lan<strong>de</strong>stheater Eisenach<br />
steuert das Musical 20.000 Meilen unter <strong>de</strong>m Meer<br />
nunmehr <strong>de</strong>n Hafen <strong>de</strong>s Staatstheaters Cottbus an.<br />
Volle Fahrt voraus! Die musikalische Leitung hat Marc<br />
Niemann, Regie führt Thomas Fiedler, <strong>de</strong>r das Musical<br />
in Eisenach zur Uraufführung brachte. Für die Ausstattung<br />
zeichnet José Luna verantwortlich. Es spielt das<br />
Philharmonische Orchester. In <strong>de</strong>n Hauptpartien: Carola<br />
Fischer (Mamsell), Gesine Forberger (Maat), Debra<br />
Stanley (Suri), Hardy Brachmann (Ned Land), Andreas<br />
Jäpel (Kapitän Nemo), Merten Schroedter (Conseil),<br />
Heiko Walter (Professor Aronnax); Damen und Herren<br />
<strong>de</strong>s Opernchores und <strong>de</strong>s Ballettensembles.<br />
PARADIES: HOFFNUNG<br />
KINO: 14.6. 20:00 Uhr, Obenkino, Österreich/BRD/Frk<br />
2012, 91 Min, Regie: Ulrich Seidl, Weitere Veranstaltungen:<br />
15.06. 20:00 Uhr, 16.06. 19:00 Uhr, 17.06. 18:00 Uhr, 18.06.<br />
19:00/21:00 Uhr, 19.06. 19:00 Uhr<br />
Mit PARADIES: HOFFNUNG fin<strong>de</strong>t eines <strong>de</strong>r interessantesten<br />
Kinoereignisses <strong>de</strong>s Jahres seinen Abschluss:<br />
die PARADIES-Trilogie von Ulrich Seidl. Melanie ist ein<br />
schönes, junges Mädchen mit einem entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
Problem: sie ist übergewichtig. Während ihre Mutter<br />
in Kenia Urlaub macht und ihre Tante Anna Maria in<br />
christlicher Mission um die Häuser zieht, bereist Melanie<br />
ein an<strong>de</strong>res Universum: die Welt <strong>de</strong>r Kalorientabellen<br />
und <strong>de</strong>r Sporterziehung. Zwischen Wiesenwan<strong>de</strong>rungen<br />
und nächtlichen Kissenschlachten wer<strong>de</strong>n<br />
ihre Ferien mit an<strong>de</strong>ren Jugendlichen im Diätcamp zu<br />
einer Zeit <strong>de</strong>r Freundschaft. Und <strong>de</strong>r Liebe. Melanie<br />
verliebt sich in einen 40 Jahre älteren Arzt, <strong>de</strong>n Leiter<br />
<strong>de</strong>s Camps. Sie kämpft um ihn mit <strong>de</strong>r Ausschließlichkeit<br />
<strong>de</strong>r ersten Liebe und will ihn in aller Unschuld verführen.<br />
Der Doktor begehrt Melanie und versucht <strong>de</strong>nnoch<br />
gegen die Schuld dieser Liebe anzukämpfen. Weiß<br />
er doch um ihre Unmöglichkeit. Eine jugendliche Liebe<br />
im Zeichen körperlicher Disziplinierung - in PARADIES:<br />
HOFFNUNG zeigt sich Regisseur Ulrich Seidl von seiner<br />
versöhnlichsten und unberechenbarsten Seite. Mit großer<br />
Zartheit und ungewohnter Heiterkeit erzählt <strong>de</strong>r<br />
dritte Film <strong>de</strong>r PARADIES-Trilogie von einer Reifeprüfung,<br />
die im Abgrund eine Hoffnung aufzuspüren weiß.<br />
King Kong Kicks Party<br />
EVENT: 14.6. 22:00 Uhr, Bebel, guitarpop & indie electro<br />
sensations<br />
Keiner an<strong>de</strong>ren Partyreihe gelang es bisher noch<br />
vollkommen unbekannte Bands und Künstler in <strong>de</strong>n<br />
Fokus <strong>de</strong>r Party Community zu katapultieren. Die<br />
King Kong Kicks Partys gelten zu Recht als Meinungsmacher<br />
in Sachen indie, pop & electro und sichert<br />
<strong>de</strong>m großen Affen nach wie vor die Pool Position in<br />
<strong>de</strong>n besten Clubs <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s. Wer bis um elf <strong>de</strong>n Weg<br />
in <strong>de</strong>n Club fin<strong>de</strong>t, zahlt auch keinen einzigen cent<br />
an Eintritt.<br />
WOHNZIMMER GROOVE<br />
FOR HOUSE MUSIC LOVERS<br />
EVENT: 14.6. 22:00 Uhr, Muggefug<br />
Tiefer Subbass gepaart mit stilistischen Vocals und<br />
klatschen<strong>de</strong>n HiHat’s la<strong>de</strong>n euch zum tanzen ein.<br />
Mit einer vollen Packung House Musik präsentieren<br />
euch Dirty Dayton und Max Brammer einen Atmosphärischen<br />
Abend. Der Groove kommt ins Muggefug<br />
Wohnzimmer am Freitag <strong>de</strong>n 14. Juni. DEEP HOUSE,<br />
TECH HOUSE, MINIMAL HOUSE, CHICAGO HOUSE<br />
MIXED BY DIRTY DAYTON & MAX BRAMMER<br />
Foto: Obenkino
15.6. Samstag<br />
Event<br />
14:00 Bonnaskenplatz<br />
Karlstraßen-Fest 2013<br />
14:00 Brieske-Marga<br />
Volle Dröhnung Literatur<br />
20:00 Chekov<br />
FIRST EMPIRE presents:<br />
GIVE EM BLOOD<br />
21:00 Kulturhof Lübbenau<br />
Shawue Messagefolk &<br />
The Bjorn (SWE)<br />
22:00 Bebel<br />
80er Jahre Party<br />
23:00 LaCasa<br />
Nightfever, Indie Disco<br />
Kino<br />
20:00 Obenkino<br />
PARADIES: HOFFNUNG<br />
Theater<br />
19:30 Staatstheater<br />
Großes Haus<br />
20.000 MEILEN UNTER<br />
DEM MEER, Musical von<br />
Jan Dvorák<br />
19:30 Staatstheater<br />
Kammerbühne<br />
WINDHUNDE UND<br />
TURTELTAUBEN, Komödie<br />
nach Georges Courteline<br />
20:00 KulturFabrik<br />
Hoyerswerda<br />
Superdaddy, Comedy mit<br />
Volker Meyer-Dabisch<br />
20:30 neue Bühne 8<br />
Dusa, Stasi, Lil & Fisch<br />
Ausstellung<br />
20:00 Galerie Haus 23<br />
Altmetall, Ausstellungseröffnung<br />
Karlstraßen-Fest 2013<br />
EVENT: 15.6. 14:00 Uhr, Bonnaskenplatz<br />
Mit vielen Gästen, toller Atmosphäre und einem Lächeln<br />
im Gesicht ging das Karlstraßenfest 2012 zu<br />
En<strong>de</strong>. Auch in diesem Jahr haben sich wie<strong>de</strong>r fleißige<br />
Anwohner*innen zusammengefun<strong>de</strong>n um an diesen<br />
Erfolg anzuknüpfen. Mit Livemusik, leckerem Essen<br />
und viel grüner Wiese auf <strong>de</strong>m Bonnaskenplatz sowie<br />
einem Programm, dass Kopf und Muskeln vor<br />
Verzückung jubeln lässt. Ein entspanntes Stadtteilfest<br />
ohne Losbu<strong>de</strong>n und Karusselgedu<strong>de</strong>l, dafür mit<br />
viel Herzblut organisiert von <strong>de</strong>n ansässigen Vereinen<br />
und WGs.<br />
Volle Dröhnung Literatur<br />
LESUNG: 15.6. 14:00 Uhr, Brieske-Marga, Zwei Tage im<br />
und um das Hotel Marga in Brieske-Marga, Programm<br />
unter: www.nlz-ich-schreibe.<strong>de</strong>, Hotel Marga, Lyrikfest,<br />
Weitere Veranstaltungen: 16.06. 11:00 Uhr<br />
Hier begegnen sich<br />
Individualisten und<br />
hinter vorgehaltner<br />
Hand spricht man von<br />
Verrückten. Gedichte?<br />
Das ist doch nur was für<br />
Spinner und Romantiker.<br />
Recht haben die,<br />
die das behaupten und<br />
auch nicht. Poeten von heute haben eine Meinung<br />
und sagen die auch. In ihren Versen. Die Vortragsformen<br />
sind vielfältig wie die 30 Dichter, die aus<br />
ganz Deutschland nach Brieske kommen. Schreien,<br />
Flüstern, Lachen, Weinen … volle Dröhnung Leben<br />
– gereimt, ungereimt, surreal, traditionell, bissig,<br />
politisch. Macht euch euren eigenen Reim auf Lyrik<br />
<strong>de</strong>r Gegenwart. Mit dabei sind: Tom Bresemann aus<br />
Berlin; Stefan Reschke aus Potsdam; buterbrod aus<br />
Leipzig; Ulrike Almut Sandig aus Leipzig; Ingo Cesaro<br />
aus Kronach und viele mehr.<br />
FIRST EMPIRE presents:<br />
GIVE EM BLOOD<br />
EVENT: 15.6. 20:00 Uhr, Chekov<br />
Ring frei für die 2. FIRST EMPIRE-Show <strong>de</strong>s Jahres<br />
und es wird kein bisschen weniger geil und auch<br />
kein bisschen leiser! Dieses Mal haben wir die (fast<br />
Foto: PR Foto: Joe Kammer<br />
vergessenen) Jungs von ONCE WE KILLED zurück in<br />
die Heimat verpflichtet, die ein komplett neues Set<br />
mitbringen! Mit dabei sind auch SEVEN PRANKS, die<br />
gera<strong>de</strong> ihre erste EP „Paths unknown rausgebracht<br />
haben und euch das Zeug regelrecht einprügeln wer<strong>de</strong>n!<br />
Der erste österreichische Leckerbissen <strong>de</strong>s Abends<br />
ALMOST FAILED is <strong>de</strong>finitiv zu Unrecht seltener in<br />
<strong>de</strong>utschen Gefil<strong>de</strong>n unterwegs! Was die 4 Linzer da<br />
zusammenballern, dürfte euch wohl alles abverlangen!<br />
BEDLAM BROKE LOOSE!!! Was sollte man zu <strong>de</strong>n<br />
Verrückten noch sagen? Nicht viel, aber sie sind endlich<br />
zurück und haben Bock, Bock, Bock!!! Beim Headliner<br />
<strong>de</strong>s Abend dürfte wohl je<strong>de</strong>m von euch schonmal<br />
einer abgegangen sein, <strong>de</strong>r die fiesen Klänge von<br />
GIVE EM BLOOD aus Graz schonmal vernehmen durfte!<br />
Letztes Jahr neue Platte - etwas frischerer Sound,<br />
aber sowas von lecker ins Gesicht geklatscht, wie ein<br />
Hagel aus frisch gebratenen Schnitzel!!! Der Abend<br />
kann ja nur Ejakulationen hervorrufen! Also - warmmachen<br />
und pünktlich um 8 ins Chekov rasen!<br />
Line-Up: Give Em Blood (A), Bedlam Broke Loose, Almost<br />
Failed (A)Once We Killed, Seven Pranks<br />
Altmetall<br />
AUSSTELLUNG: 15.6. 20:00 Uhr, Galerie Haus 23,<br />
Ausstellungseröffnung, Ausstellungsdauer: 15.6.2013<br />
- 27.7.2013, Donnerstag - Sonnabends 18 - 22 Uhr<br />
Wie wan<strong>de</strong>lbar <strong>de</strong>r<br />
Werkstoff Metall ist,<br />
das zeigen Joe Kammer<br />
und Willi Selmer bis<br />
zum 27. Juni 2013 <strong>de</strong>n<br />
Besuchern <strong>de</strong>r Galerie<br />
23. Für seine Fotoserie<br />
Manchmal kommen<br />
sie wie<strong>de</strong>r begleitet Joe<br />
Kammer seit 15 Jahren<br />
die <strong>de</strong>utsche (und vor<br />
allem Finsterwal<strong>de</strong>r)<br />
Hot-Rod-Szene. So<br />
wie sich hier Versatzstücke von Schrott-Teilen zu<br />
Rennwagen und von Rock’n-Roll- und 50er-Jahre-<br />
Klischees zu einer (fast) rebellischen Renaissance zusammenfügen<br />
- so reinterpretiert auch Willi Selmer<br />
in seinen Assemblagen und Objekten das Material<br />
Metall, löst es aus seiner ursprünglichen Funktionalität<br />
und schafft damit neue Kontexte.<br />
Dusa, Stasi, Lil & Fisch<br />
THEATER: 15.6. 20:30 Uhr, neue Bühne 8, von Pam Gems,<br />
Regie: Mathias Neuber, Eintritt: 8 / 4 Euro<br />
Dusa – könnte je<strong>de</strong>s Jahr ein Kind kriegen; Stasi – klaut<br />
und schafft an; Lil – isst ein bisschen wenig; Fisch – ist<br />
wahnsinnig in Philipp verliebt. Pam Gems nennt ihr<br />
Stück über das Zusammenleben dieser vier unterschiedlichen<br />
Frauen eine Komödie, die – tragisch en<strong>de</strong>t.<br />
Was dürfen wir voneinan<strong>de</strong>r wissen? Wie weit<br />
dürfen wir uns aufeinan<strong>de</strong>r einlassen – damit wir<br />
noch Kraft behalten für unser eigenes Leben?<br />
Foto: Kulturhof Lübbenau<br />
Foto: neue Bühne 8<br />
Shawue Messagefolk <br />
& The Bjorn (SWE)<br />
KONZERT: 15.6. 21:00 Uhr, Kulturhof Lübbenau, Rock<br />
Bereits 1987 grün<strong>de</strong>te<br />
Lutz Neumann<br />
die Band<br />
unter <strong>de</strong>m Namen<br />
<strong>de</strong>ja-vu. Doch<br />
schon ein Jahr später<br />
wur<strong>de</strong> das Projekt<br />
in Shawue umbenannt, um Verwechslungen mit<br />
an<strong>de</strong>ren Bands zu vermei<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>n nachfolgen<strong>de</strong>n<br />
Jahren än<strong>de</strong>rte die Schreibweise <strong>de</strong>s Namens sich<br />
noch mehrmals. Die Musik von Shawue ist vor allem<br />
durch zwei Faktoren geprägt. Zum einen durch <strong>de</strong>n<br />
sehr außergewöhnlichen Einsatz <strong>de</strong>r Mandoline und<br />
zum an<strong>de</strong>ren durch die Art Folkrock, wie er von Bob<br />
Dylan o<strong>de</strong>r Neil Young populär gemacht wur<strong>de</strong>. Aber<br />
auch <strong>de</strong>utsche Musik, wie zum Beispiel von BAP o<strong>de</strong>r<br />
Wolf Maahn hinterließ ihre Spuren. So kam es auch,<br />
dass von Anfang an immer <strong>de</strong>utsch gesungen wur<strong>de</strong>.<br />
Selbst die Songs, die Shawue coverte, wur<strong>de</strong>n entwe<strong>de</strong>r<br />
einge<strong>de</strong>utscht o<strong>de</strong>r mit dafür von Lutz Neumann<br />
geschriebenen <strong>de</strong>utschen Texten versehen. Diesen<br />
<strong>de</strong>utschen Folkrock nennt „Shawue“ message folk.<br />
Neben <strong>de</strong>r Mandoline und an<strong>de</strong>ren folktypischen<br />
Instrumenten, sind natürlich auch Gitarren für <strong>de</strong>n<br />
speziellen Sound verantwortlich. In <strong>de</strong>n 20 Jahren<br />
<strong>de</strong>s Bestehens von Shawue wechselte die Besetzung<br />
und es gehören heute neben Lutz noch Steffen Melcher<br />
am Schlagzeug, Burkhard Mette am Bass, Ronny<br />
Jank an <strong>de</strong>r Gitarre zur Band und Heike Neumann an<br />
<strong>de</strong>r Violine.<br />
The Bjorn wird als einer <strong>de</strong>r heißesten jungen Rockbands<br />
Schwe<strong>de</strong>ns gehan<strong>de</strong>lt und ist sicherlich nicht<br />
nur in Ihrer Heimat auf <strong>de</strong>m Weg nach ganz oben.<br />
Nach einer ausverkauften Debütscheibe, einer EP<br />
und <strong>de</strong>m offiziellen Album im Jahre 2011 (Sony Swe<strong>de</strong>n)<br />
sind The Bjorn im Februar wie<strong>de</strong>r ins Studio<br />
gegangen, um ihre neuen Songs für die Nachwelt<br />
einzuhämmern. Im April ist die Band in Schwe<strong>de</strong>n<br />
unterwegs und will nun im Mai aufs Festland übersetzen.<br />
Die Band will einfach spielen und Erfahrungen<br />
sammeln. The Bjorn spielt einen geilen Mix aus Hard<br />
Rock, Classic Rock, Punk und Kick Ass Rock. Hellacopters<br />
hört man genauso raus wie auch Turbonegro.<br />
Eine Band mit unglaublich Potential“ sagt Jonathan<br />
Strandlund vom Swe<strong>de</strong>n Rock Magazin.<br />
80er Jahre Party<br />
EVENT: 15.6. 22:00 Uhr, Bebel, DJ Granada<br />
Für manche unter euch<br />
könnte die Musik <strong>de</strong>r<br />
80er Jahre eine echte<br />
Neuent<strong>de</strong>ckung sein, für<br />
die meisten aber gipfelt<br />
die Musik <strong>de</strong>r 80er Jahre<br />
in ein nicht en<strong>de</strong>n wollen<strong>de</strong>s<br />
Partyfeeling. Wie<br />
<strong>de</strong>m auch sei, die Musik<br />
dieser Ära hat wirklich<br />
die großen und zeitlosen<br />
Hits hervorgebracht.<br />
Auf keiner <strong>de</strong>r angesagtesten Partys fehlen die Hits<br />
von Depeche Mo<strong>de</strong>, Billy Idol, Nena, The Cure o<strong>de</strong>r<br />
OMD - um nur einige zu nennen. Bei dieser Party<br />
wird nur ehrliches und echtes Vinyl abgespielt, also<br />
keine komprimierten und flach klingen<strong>de</strong>n Computersounds.<br />
Aber nicht nur diese Tatsache macht die<br />
Party so einzigartig , die Musik <strong>de</strong>r 80er Jahre ist absolut<br />
tanzbar, unvergessen, zeitlos und – KULT.
16.6. Sonntag<br />
Event<br />
10:00 Zelle 79<br />
Sichere Kommunikation<br />
- Workshop, Rote Hilfe OG<br />
Cottbus, Workshop<br />
11:00 Brieske-Marga<br />
Volle Dröhnung Literatur<br />
15:00 Konservatorium<br />
Cottbuser Kin<strong>de</strong>rmusical<br />
- Das CKM mit seinem<br />
großen Schuljahresabschlussprogramm<br />
16:00 quasiMONO<br />
Salsa con Café<br />
Kino<br />
19:00 Obenkino<br />
PARADIES: HOFFNUNG<br />
20:00 KulturFabrik<br />
Hoyerswerda<br />
Song for Marion<br />
Theater<br />
15:00 Piccolo<br />
An <strong>de</strong>r Arche um Acht<br />
16:00 Staatstheater<br />
Großes Haus<br />
20.000 MEILEN UNTER<br />
DEM MEER, Musical von<br />
Jan Dvorák<br />
17:00 Restaurant Zum<br />
Kuckuck Forst<br />
Mit Schnucki nach Kentucky<br />
- Sommernächtliche<br />
Frechheiten , Marga Bach<br />
& Norbert Schultz<br />
19:00 Staatstheater<br />
Kammerbühne<br />
DER EINGEBILDETE<br />
KRANKE, Komödie von<br />
Molière<br />
19:00 TheaterNativeC<br />
Hab ich nur Deine Liebe…<br />
Ausstellung<br />
16:00 Kunstmuseum<br />
Dieselkraftwerk Cottbus<br />
Letzte Führung in <strong>de</strong>r<br />
Ausstellung: Experimente:<br />
zwischen Figur und<br />
Abstraktion<br />
Cottbuser Kin<strong>de</strong>rmusical<br />
großes Schuljahresabschlussprogramm<br />
KONZERT: 16.6. 15:00 Uhr, Konservatorium<br />
Kin<strong>de</strong>r und Jugendlichen aus allen Ausbildungsklassen<br />
präsentieren gelerntes, <strong>de</strong>s vergangenen Jahres.<br />
Die Jüngsten <strong>de</strong>s Ensembles wer<strong>de</strong>n dabei erstmals<br />
auf <strong>de</strong>r Bühne stehen. Ein buntes Spektakel für Jung<br />
und Alt. Der Eintritt ist frei!<br />
17.6. Montag<br />
Event<br />
16:00 bis 18:00 GladHouse<br />
DANCE CREW, Workshop<br />
20:00 Bebel<br />
Semesterabschlusskonzert<br />
<strong>de</strong>r FH Lausitz<br />
20:00 Zelle 79<br />
KüfA<br />
Kino<br />
18:00 Obenkino<br />
PARADIES: HOFFNUNG<br />
19:30 BTU (Hörsaal A)<br />
Nie wie<strong>de</strong>r Müll – Leben<br />
ohne Abfall<br />
20:30 Obenkino<br />
Shorts Attack Juni - DOK-<br />
TORSPIELE<br />
Shorts Attack Juni<br />
DOKTORSPIELE<br />
KINO: 17.6. 20:30 Uhr, Obenkino, Der Krankenhaus-<br />
Report: Ärzte und Sanitäter voll im Einsatz. Sie retten, wo<br />
es nur geht!9 Kurzfilme<br />
Schon mal Schlafstörungen gehabt?! Die Case Studies<br />
bieten heiter Erhellen<strong>de</strong>s. - Schon mal im Krankenhaus<br />
halluziniert?! Mr Foley kann sprichwörtlich ein<br />
Lied davon singen. - In <strong>de</strong>r Klapse schon mal Hirngespinste<br />
gehabt?! Grimms Meise ist lustiger als es die<br />
Ärztin zulassen kann. - Schon mal als Sanitäter gejobbt?!<br />
Bei Rette sich wer kann gehts daneben. - Schon<br />
mal eine schlimme Krankheit gehabt?! Das Mädchen<br />
in Krake steht auf ihr Geschwür. - Schon mal eine Babyklappe<br />
besucht? „Hatch zeigt mo<strong>de</strong>rne Eltern und<br />
thematisiert die Freu<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Homo-Ehe. - Schon mal<br />
Opfer gewesen?! Stillstand zeigt, dass es auch Täter<br />
nicht leicht haben. - Schon mal so richtig Paranoia<br />
gehabt?! In Dix explodiert die Psyche. - Schon mal im<br />
Krankenhaus die Apparate selbst bedient?! Insertion<br />
bietet eine Lösung zur Errettung <strong>de</strong>r Weltwirtschaft.<br />
Zwischen Wellness und Noteinsatz: Shorts Attack feiert<br />
im Juni außergewöhnliche Hel<strong>de</strong>n in Weiß - und<br />
<strong>de</strong>ren tapferen Opfer.<br />
INSERTION: Ein Film über Leben und Sterben mit<br />
Heinz Baumann in <strong>de</strong>r Hauptrolle: Er liegt im Krankenhaus<br />
und hat die Geräte zu „bedienen“.<br />
RETTE SICH WER KANN: Retterungssani Schmidt<br />
und sein Zivi haben sich bereits eine Menge Ärger<br />
beim Wachleiter eingebrockt. Der nächste Einsatz<br />
muss reibungslos laufen. Doch wie<strong>de</strong>r kommt was<br />
dazwischen.<br />
HATCH: Die jungen Eltern sind überfor<strong>de</strong>rt mit <strong>de</strong>m<br />
Neugeborenen. Sie suchen nach einer Lösung und<br />
treffen eine für das Baby zukunftsweisen<strong>de</strong> Entscheidung.<br />
MR FOLEY: Als Herr Foley im Krankenhaus aufwacht,<br />
ist er umgeben von Musikern und Geräuschemachern.<br />
Da sie zu seinen ständigen Begleitern wer<strong>de</strong>n,<br />
versucht er die Flucht.<br />
KRAKE: Das Mädchen hat da was am Kopf: eine Krake,<br />
direkt am Scheitel. Das Mädchen beginnt die Krake<br />
zu lieben und flüchtet vor <strong>de</strong>m Arzt, <strong>de</strong>r Diagnose<br />
„Krake“ stellt.<br />
GRIMMS MEISE: Er lei<strong>de</strong>t an Halluzinationen. Lei<strong>de</strong>t?<br />
Nein, eigentlich amüsieren ihn die kleinen<br />
Kobol<strong>de</strong> ganz prächtig. Nur die Ärztin will sie nicht<br />
wahr haben.<br />
DIX: Nichts fürchtet er mehr, als die Linien zwischen<br />
<strong>de</strong>n Pflastersteinen, auf <strong>de</strong>nen er geht, zu berühren.<br />
Er hofft auf eine Therapie.<br />
STILLSTAND: Nach einem Amoklauf an einer Schule<br />
wird <strong>de</strong>r junge Assistenzarzt auf eine harte Probe<br />
gestellt. Nicht nur, dass er zum ersten Mal eine Patientin<br />
verliert …<br />
CASE STUDIES FROM THE GROAT CENTER FOR<br />
SLEEP: Endlich Einblick in das wertvolle Archivmaterial<br />
<strong>de</strong>s angesehenen Centers für Schlafstörungen!<br />
Was wir nachts so alles machen …<br />
Semesterabschlusskonzert <br />
<strong>de</strong>r FH Lausitz<br />
EVENT: 17.6. 20:00 Uhr, Bebel<br />
Gefühlsmäßig hat es kaum begonnen, das Semester<br />
<strong>de</strong>r Abteilung Rock, Pop, Jazz – und doch ist es schon<br />
(fast) wie<strong>de</strong>r vorbei. Die Stu<strong>de</strong>nten genau dieser<br />
Fachrichtung geben heute ihr Abschlusskonzert und<br />
wer<strong>de</strong>n beweisen, dass man in Cottbus nicht nur<br />
prächtig feiern kann, son<strong>de</strong>rn dass studieren ebenso<br />
viel Spaß machen kann.<br />
Foto: Obenkino<br />
18.6. Dienstag<br />
Event<br />
19:00 Hugendubel<br />
Mein Fenster zur Welt<br />
19:00 Muggefug<br />
VoKüJaM, Vegan schlemmen<br />
und musizieren.<br />
19:30 BTU (Hörsaal A)<br />
Cradle-to-Cradle einen<br />
realistischer Lösungsweg<br />
für Ressourcenprobleme ?<br />
Kino<br />
19:00/21:00 Obenkino<br />
PARADIES: HOFFNUNG<br />
20:00 KulturFabrik<br />
Hoyerswerda<br />
Song for Marion<br />
Theater<br />
19:30 Staatstheater<br />
Großes Haus<br />
20.000 MEILEN UNTER<br />
DEM MEER, Musical von<br />
Jan Dvorák<br />
Mein Fenster zur Welt<br />
LESUNG: 18.6. 19:00 Uhr, Hugendubel, Buchpremiere<br />
Die Welt sieht für je<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>rs aus. Denn die Perspektive<br />
<strong>de</strong>s Betrachters färbt je<strong>de</strong>s Bild und je<strong>de</strong>n<br />
Eindruck. Die 17. Anthologie <strong>de</strong>r Literaturwerkstatt<br />
<strong>de</strong>s Jugend<strong>kultur</strong>zentrums Glad-House zeigt die<br />
Ansichten und Gedanken von Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen<br />
heute. Prämierte literarische Leistungen <strong>de</strong>s<br />
14. Literaturwettbewerbs <strong>de</strong>r Stadt Cottbus und<br />
ausgewählte Illustrationen aus Cottbuser Schulen<br />
und Gymnasien bil<strong>de</strong>n darin eine eigene bemerkenswerte<br />
künstlerische Welt. Nathalie Lange und Anabell<br />
Bansuch wer<strong>de</strong>n mit Klavier, Gitarre und Gesang<br />
<strong>de</strong>n Abend musikalisch begleiten.<br />
19.6. Mittwoch<br />
Event<br />
15:30 bis 20:30 Galerie<br />
Ebert<br />
Glasperlen aus <strong>de</strong>m Feuer<br />
17:00 Lila Villa<br />
AG Trommeln<br />
17:30 bis 19:30 Galerie<br />
Ebert<br />
Nähworkshop mit Frau<br />
Werner<br />
22:00 GladHouse<br />
SCHOOL’s OUT - Biggy<br />
Beat Mountain<br />
Kino<br />
19:00 Obenkino<br />
PARADIES: HOFFNUNG<br />
21:00 Muggefug<br />
DJANGO UNCHAINED<br />
Theater<br />
19:30 Staatstheater<br />
Großes Haus<br />
20.000 MEILEN UNTER<br />
DEM MEER, Musical von<br />
Jan Dvorák<br />
Ausstellung<br />
20:00 Galerie Fango<br />
Kultur & Technik<br />
Glasperlen aus <strong>de</strong>m Feuer<br />
EVENT: 19.6. 15:30 bis 20:30 Uhr, Galerie Ebert<br />
Das Wickeln von Glasperlen am Brenner unter Anleitung<br />
von Simone Claudia Hamm kann man am Mittwoch<br />
<strong>de</strong>m 19.6. selber ausprobieren, in <strong>de</strong>r Zeit von<br />
15:30-20:30 Uhr (17,50 Euro pro Stun<strong>de</strong> inkl. Material)<br />
im Hofatelier (Friedrich Ebert Str. 15), Anmeldungen<br />
bitte unter MondGlas@t-online.<strong>de</strong>
Foto: Michael Helbig<br />
Event<br />
10:00 GladHouse<br />
Workshop für analoge<br />
Fotografie zum Thema<br />
Kindheit in Bran<strong>de</strong>nburg ,<br />
Leitung: Matthias Körner<br />
(Künstler) und Birgit<br />
Dworak (Fotografin)<br />
10:00 Stadt- und Regionalbibliothek<br />
Freiflug in <strong>de</strong>ine Fantasie<br />
- Eröffnung SommerLese-<br />
Club 2013<br />
14:00 AktivSpielPlatz<br />
Entspannung zum<br />
Ferienstart<br />
19:00 Staatstheater<br />
Großes Haus<br />
KONZERT JUNGER KÜNSL-<br />
TER, Bühne frei für <strong>de</strong>n<br />
musikalischen Nachwuchs<br />
unserer Stadt<br />
19:00 BTU (Hörsaal A)<br />
Einführung und Vermarktung<br />
von Cradle-to-Cradle,<br />
Vortrag <strong>de</strong>s Textilkaufmanns<br />
Albin Kälin<br />
SCHOOL’s OUT<br />
Biggy Beat Mountain<br />
EVENT: 19.6. 22:00 Uhr, GladHouse<br />
Die Nummer-Eins-Party zum Ferienanfang startet in<br />
<strong>de</strong>n Sommer. Also Rucksäcke in die Ecke schmeissen,<br />
Freun<strong>de</strong> zusammen trommeln und ab ins Glad-House.<br />
Denn schließlich will niemand an diesem Mittwochabend<br />
bei Mutti, Vati und kleinen Geschwistern zu<br />
Hause sitzen! Zum länger bleiben <strong>de</strong>n Muttizettel<br />
nicht vergessen. Pro Mutti ein Jugendlicher unter 18!<br />
20.6. Donnerstag<br />
21:00 LaCasa<br />
OTHERWAY, Die Kon-Band<br />
live im La Casa<br />
Kino<br />
09:30 Weltspiegel<br />
Sommer mit <strong>de</strong>m<br />
kleinen Maulwurf, Drei<br />
lustige Abenteuer mit<br />
<strong>de</strong>m kleinen Maulwurf,<br />
Programmdauer mit<br />
Spielpausen 45 Minuten.<br />
Eintritt 1,50 Euro.<br />
20:00 Obenkino<br />
DER TAG WIRD KOMMEN<br />
Theater<br />
09:30 Piccolo<br />
Tropfen, Tropfen - Theater<br />
für die Allerkleinsten<br />
20:00 Restaurant Zum<br />
Kuckuck Forst<br />
Der letzte Lemming - Politisch-Satirisches<br />
Kabarett,<br />
Erik Lehmann<br />
Ausstellung<br />
20:00 Galerie Fango<br />
Kultur & Technik<br />
Tropfen, Tropfen<br />
Theater für die Allerkleinsten<br />
THEATER: 20.6. 09:30 Uhr, Piccolo, nach <strong>de</strong>r Performance<br />
„Drapene“ von Steffi Lund und Turid Ousland, Regie:<br />
Heidi Zengerle, Weitere Veranstaltungen: 21.06. 09:30<br />
Uhr, 26.06. 09:30 Uhr, 27.06. 09:30 Uhr<br />
Eine farbige Bühnenwasserlandschaft aus Gießkannen,<br />
Luftballons, Eimern, Gummistiefeln und Regenschirmen<br />
lädt zum Schauen, Ent<strong>de</strong>cken, Hören, Mitmachen<br />
und Staunen ein. Während im ersten Teil <strong>de</strong>s<br />
Stückes die bei<strong>de</strong>n Darsteller auf Ent<strong>de</strong>ckungsreise<br />
gehen und die vielfältigen Klänge und Geräusche <strong>de</strong>s<br />
Elements Wasser<br />
erforschen, können im zweiten Teil die Kin<strong>de</strong>r selbst<br />
zu Ent<strong>de</strong>ckern und Akteuren wer<strong>de</strong>n. Ein erstes<br />
sinnliches Theatererlebnis für Kin<strong>de</strong>r von 1½ bis 4<br />
Jahren. Bitte für Kin<strong>de</strong>r Ersatzkleidung mitbringen!<br />
Workshop für analoge Fotografie<br />
zum Thema Kindheit in Bran<strong>de</strong>nburg<br />
EVENT: 20.6. 10:00 Uhr, GladHouse, Leitung: Matthias<br />
Körner (Künstler) und Birgit Dworak (Fotografin) ,<br />
Weitere Veranstaltungen: 21.06. 10:00 Uhr, 24.06. 10:00<br />
Uhr, 25.06. 10:00 Uhr, 26.06. 10:00 Uhr<br />
Von 20.06. - 26.06.2013 gibt es im Cottbusser gibt es im<br />
Cottbusser Jugend<strong>kultur</strong>zentrum Glad-House einen<br />
Fotoworkshop für Jugendliche im Alter von 15 - 30<br />
Jahren. Ausgestattet mit analogen Kameras begeben<br />
wir uns an die Orte unserer Kindheit und suchen dort<br />
nach Bil<strong>de</strong>rn. Wir erforschen, was sich verän<strong>de</strong>rt hat<br />
und das, was uns in Erinnerung geblieben ist. Wo haben<br />
wir uns beson<strong>de</strong>rs gern aufgehalten, was haben<br />
wir dort erlebt, das vielleicht prägend für uns war<br />
und wie wirken diese Orte heute auf uns. Das ganze<br />
wird auf Schwarz-Weiß-Film belichtet und in einem<br />
faszinieren<strong>de</strong>n Prozess in einer Dunkelkammer entwickelt<br />
und vergrößert. Dieses analoge Verfahren<br />
ist beson<strong>de</strong>rs geeignet, sich mit <strong>de</strong>n Ursprüngen <strong>de</strong>r<br />
Fotografie ein wenig vertraut zu machen. Komposition<br />
und Bildaufbau wer<strong>de</strong>n besprochen, ebenso das<br />
Verhältnis von Blen<strong>de</strong> und Tiefenschärfe. Wer selbst<br />
keine analoge Kamera hat, bekommt für diese Woche<br />
eine zur Verfügung gestellt.<br />
KONZERT JUNGER KÜNSLTER<br />
KONZERT: 20.6. 19:00 Uhr, Staatstheater Großes Haus,<br />
Bühne frei für <strong>de</strong>n musikalischen Nachwuchs unserer<br />
Stadt<br />
Beim Konzert junger<br />
Künstler im<br />
Großen Haus <strong>de</strong>s<br />
Staatstheaters Cottbus<br />
heißt es wie<strong>de</strong>r:<br />
„Bühne frei“ für<br />
<strong>de</strong>n musikalischen<br />
Nachwuchs. Schüler <strong>de</strong>s Konservatoriums Cottbus<br />
und Studieren<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Musikpädagogik an <strong>de</strong>r Hochschule<br />
Lausitz musizieren unter <strong>de</strong>r Leitung von<br />
Marc Niemann mit <strong>de</strong>m Philharmonischen Orchester<br />
<strong>de</strong>s Staatstheaters – als Solisten und mitten im Orchester.<br />
Zur Mitwirkung eingela<strong>de</strong>n waren in diesem<br />
Jahr erstmals auch junge Leute, die ein Orchesterinstrument<br />
gut spielen, aber keiner Musikschule angehören.<br />
Sie konnten an einem offenen Probespiel<br />
teilnehmen und wirken im zweiten Teil <strong>de</strong>s Konzerts<br />
bei Felix Men<strong>de</strong>lssohn Bartholdys „Reformations-<br />
Sinfonie“ mit.<br />
Freiflug in <strong>de</strong>ine Fantasie<br />
Eröffnung SommerLeseClub 2013<br />
LESUNG: 20.6. 10:00 Uhr, Stadt- und Regionalbibliothek<br />
Das Warten hat ein En<strong>de</strong>: Endlich können Schülerinnen<br />
und Schüler ab <strong>de</strong>r vierten Klasse als SommerLeseClub-Mitglie<strong>de</strong>r<br />
bestens ausgestattet in die<br />
Leseferien starten. Bereits zum dritten Mal beteiligt<br />
sich die Stadt- und Regionalbibliothek, Berliner Str.<br />
13/14, mit einem von bun<strong>de</strong>sweit ca. 800 LeseClubs<br />
an <strong>de</strong>r beliebten Leseför<strong>de</strong>rungsaktion. Freiflug<br />
in <strong>de</strong>ine Fantasie“ lautet das Motto in diesem Jahr.<br />
Schirmherr <strong>de</strong>s Cottbuser SommerLeseClubs ist Bürgermeister<br />
Holger Kelch. Dank regionaler Sponsoren<br />
Foto: Marlies Kross<br />
kann die Bibliothek <strong>de</strong>n Clubmitglie<strong>de</strong>rn für die<br />
Ferienzeit einen eigenen Bereich mit ca. 450 neuen<br />
Büchern zur Verfügung stellen und eine Abschlussparty<br />
organisieren. Wer sich anmel<strong>de</strong>t, erhält eine<br />
persönliche Clubkarte und ein Leselogbuch. Ziel ist<br />
es, in <strong>de</strong>n sechs Ferienwochen min<strong>de</strong>stens drei Bücher<br />
zu lesen. Dafür gibt es ein Zertifikat. Den Leseerfolg<br />
kann man sich auf <strong>de</strong>m nächsten Schulzeugnis<br />
als außerschulische Leistung vermerken lassen. Alle<br />
Leseaktivitäten wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n Bibliotheksmitarbeiterinnen<br />
überprüft und im Leselogbuch bestätigt.<br />
Bereits für das erste gelesene Buch erhält<br />
je<strong>de</strong>s Clubmitglied einen Gutschein für die Lagune<br />
Cottbus. Der SommerLeseClub en<strong>de</strong>t mit <strong>de</strong>r großen<br />
Abschlussparty am Sonnabend, <strong>de</strong>m 24. August. Alle<br />
Informationen rund um <strong>de</strong>n SommerLeseClub unter<br />
www.bibliothek-<strong>cottbus</strong>.<strong>de</strong> / www.sommerleseclub.<br />
<strong>de</strong>, Der Eintritt ist frei<br />
DER TAG WIRD KOMMEN<br />
KINO: 20.6. 20:00 Uhr, Obenkino, Frk/Belgien 2012, 92<br />
Min, Regie: Gustave Kervern, Benoît Delépine, Weitere<br />
Veranstaltungen: 21.06. 20:00 Uhr, 22.06. 20:00 Uhr, 24.06.<br />
20:00 Uhr, 25.06. 19:00/21:00 Uhr, 26.06. 20:00 Uhr<br />
Inmitten einer absur<strong>de</strong>n Ansammlung von Einkaufszentren<br />
liegt das Kartoffel-Restaurant <strong>de</strong>r Familie Bonzini.<br />
Die bei<strong>de</strong>n erwachsenen Söhne sind <strong>de</strong>r gealterte Punk<br />
Not und sein spießbürgerlicher Bru<strong>de</strong>r Jean-Pierre, <strong>de</strong>r als<br />
Bettenverkäufer arbeitet und Frau und Kind hat. Als Jean-<br />
Pierre plötzlich <strong>de</strong>n Job verliert, gerät seine heile Welt aus<br />
<strong>de</strong>r Bahn und er lan<strong>de</strong>t nach einem amokartigen Ausraster<br />
in <strong>de</strong>n Armen seines Bru<strong>de</strong>rs Not. Zum Schrecken <strong>de</strong>r Eltern<br />
und <strong>de</strong>r Nachbarschaft wer<strong>de</strong>n sie zum Punkduo Not<br />
& Dead. Gemeinsam beschließen sie das Leben richtig zu<br />
leben und <strong>de</strong>m kommerzheiligen Einheitsbrei <strong>de</strong>n Mittelfinger<br />
zu zeigen. Das Regieduo Gustave Kervern und Benoît<br />
Delépine steht für einen unvergleichlichen Humor, <strong>de</strong>r so<br />
irre komisch und originell wie mitunter bitter und böse ist.<br />
Auch wenn hinter (fast) allen Späßen eine subtile Kritik an<br />
<strong>de</strong>n gesellschaftlichen Missstän<strong>de</strong>n steckt, äußern sie diese<br />
nie mit erhobenem Zeigefinger - eher mit erhobenem<br />
Mittelfinger. Ihr neuestes Werk spiegelt so zahlreiche<br />
essentielle Themen <strong>de</strong>r heutigen westlichen Lebens- und<br />
Arbeitswelt wie mangeln<strong>de</strong> Solidarität, Überwachungsmentalität,<br />
soziale Ungerechtigkeit, die Unsicherheit am<br />
Arbeitsplatz und die letztendliche Vergeblichkeit einer<br />
Revolte wie<strong>de</strong>r. In <strong>de</strong>r Reihe Un Certain Regard feierte DER<br />
TAG WIRD KOMMEN in Cannes 2012 seine Weltpremiere<br />
und gewann <strong>de</strong>n Spezialpreis <strong>de</strong>r Jury.<br />
Foto: Obenkino
21.6. Freitag<br />
Event<br />
Puschkinpark<br />
zum Stadtfest - das<br />
Fernöstliche Fest<br />
10:00 Hoyerswerda<br />
1. Fête <strong>de</strong> la Musique<br />
Hoyerswerda, Musikfest<br />
10:00 GladHouse<br />
Workshop für analoge<br />
Fotografie zum Thema<br />
Kindheit in Bran<strong>de</strong>nburg ,<br />
Leitung: Matthias Körner<br />
(Künstler) und Birgit<br />
Dworak (Fotografin)<br />
11:00 Lila Villa<br />
Sommerfest <strong>de</strong>r Lila Villa<br />
14:00 AktivSpielPlatz<br />
Entspannung zum<br />
Ferienstart<br />
15:00 Cottbuser Tierpark<br />
8. Kin<strong>de</strong>r- und Familientag<br />
im Cottbuser Tierpark<br />
20:00 KulturFabrik<br />
Hoyerswerda<br />
Hommage an Gundi, Vi<strong>de</strong>oschnipsel<br />
und Musik zum<br />
15.To<strong>de</strong>stag von Gerhard<br />
Gun<strong>de</strong>rmann<br />
20:30 Piccolo<br />
Die Freitags-Milonga. - Mit<br />
TACT ins Wochenen<strong>de</strong><br />
21:30 Comicaze<br />
The wolfheads, Southern<br />
Rock vom Feinsten<br />
23:00 LaCasa<br />
Back to the 80s, 80er Jahre-<br />
Indie-Rock-Disco<br />
24:00 Bebel<br />
after Stadtfest - Party<br />
24:00 Muggefug<br />
LAUSCHANGRIFF KLAPPE<br />
DIE ZWEITE<br />
Kino<br />
20:00 Obenkino<br />
DER TAG WIRD KOMMEN<br />
20:00 KulturFabrik<br />
Hoyerswerda<br />
No!, BLOW UP – Kino<br />
Theater<br />
09:30 Piccolo<br />
Tropfen, Tropfen - Theater<br />
für die Allerkleinsten<br />
19:30 Staatstheater<br />
Großes Haus<br />
20.000 MEILEN UNTER<br />
DEM MEER, Musical von<br />
Jan Dvorák<br />
19:30 TheaterNativeC<br />
Achtung Deutsch, Komödie<br />
von Stefan Vögel<br />
20:30 neue Bühne 8<br />
Carbonara - Nutten, Führer,<br />
Straßenkehrer<br />
Ausstellung<br />
18:00 bis 21:00 Galerie<br />
Ebert<br />
Produzentengalerie ma<strong>de</strong><br />
in Cottbus - Sommernachtstraum<br />
20:00 Galerie Fango<br />
Kultur & Technik , letztmalig<br />
!<br />
Sommernachtstraum<br />
Produzentengalerie ma<strong>de</strong> in Cottbus<br />
GalerieEbert.com Wer selbst seiner Kreativität freien<br />
Lauf lassen möchte kann dies im angrenzen<strong>de</strong>n Projektraum<br />
<strong>de</strong>r Galerie tun, Kurstermine und Beschreibungen<br />
fin<strong>de</strong>t man auch auf <strong>de</strong>r Internetseite.<br />
EINE OASE DER LEBENSFREUDE<br />
zum Stadtfest - das Fernöstliche Fest<br />
EVENT: 21.6. Puschkinpark, weitere Veranstaltungen: 22.6.<br />
Ob <strong>kultur</strong>ell, kulinarisch, spirituell, musikalisch - hier<br />
im Puschkinpark kann man unsere Welt zum achten<br />
Mal ein wenig an<strong>de</strong>rs erleben. Hier treffen sich Lebenskunst,<br />
Lebensfreu<strong>de</strong> und Lebensweisheit, basierend<br />
auf jahrtausen<strong>de</strong>alten Erfahrungen und Wissen<br />
von heute. Hier gibt es Theater zum Mit<strong>de</strong>nken, vedische<br />
Kost, traditionelle Musik, Yoga und Goa-Beats<br />
auf <strong>de</strong>r Podiumbühne!<br />
Ach ja, oft wur<strong>de</strong>n unsere Köche im Puschkinpark<br />
nach Rezepten für ihre verschie<strong>de</strong>nen vegetarischen<br />
Leckereien gefragt. In diesem Jahr nun wird ein Kochbuch<br />
zu haben sein, in <strong>de</strong>m 108 Antworten zu fin<strong>de</strong>n<br />
sind. Und mit etwas Glück ist Meisterkoch und Autor<br />
Johannes Baumgartner selbst anwesend und wird an<br />
gleich drei Tagen für und mit Gästen kochen.<br />
Seit 2006 bereichert das Fernöstliche Fest, diese nichtkommerzielle<br />
Oase <strong>de</strong>r Lebensfreu<strong>de</strong>, das Cottbuser<br />
Stadtfest und bietet <strong>de</strong>n Besuchern die Möglichkeit,<br />
im Trubel eine kurze Pause einzulegen. Das Fernöstliche<br />
Fest errichtet seinen kleinen Ruhe- und Marktplatz<br />
im Puschkinpark.<br />
Die Freitags-Milonga.<br />
Mit TACT ins Wochenen<strong>de</strong><br />
Foto: Jens Pittasch<br />
ein exzessives Partyhighlight zur Nacht mit coolen<br />
Drinks und fetten Beats.<br />
LAUSCHANGRIFF<br />
KLAPPE DIE ZWEITE<br />
EVENT: 21.6. 24:00 Uhr, Muggefug<br />
Augen zu, Ohren Auf !!! Klappe die Zweite... Vollgas<br />
!!! Für alle die nach <strong>de</strong>m Cottbuser Stadtfest Tanzwütig<br />
sind und noch gepflegt Zappeln wollen sind<br />
im Muggefug Cottbus an diesem Abend genau richtig<br />
!!! Das Motto lautet wie immer 150% Techno und um<br />
<strong>de</strong>m Motto treu zu bleiben haben wir genau die richtigen<br />
Akteure zum Dröhnen und rumsen eingela<strong>de</strong>n.<br />
El Niño, Äpfel Hornig, Tobi Tonschu, Bassmann R. &<br />
Diablo M.<br />
AN DEN SCHALLPLATTENABSPIELGERÄTEN : ÄPFEL HOR-<br />
NIG - [WANN WAR GESTERN BERLIN], TOBI TONSCHU<br />
- [Plattenhagel rec. ], EL NINO - [NACHT@KTIV BERLIN],<br />
Bassmann R. Diablo M. / Klangwerkstatt / LVR/ Lauschangriff<br />
- [ LVR / LAUSCHANGRIFF / KLANGWERKSTATT<br />
KW] 150 % TECHNO !!!<br />
AUSSTELLUNG: 21.6. 18:00 bis 21:00 Uhr, Galerie Ebert<br />
Galerie Ebert heißt <strong>de</strong>r kleine La<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>m Kunst<br />
und Design direkt vom Urheber angeboten wird.<br />
Hier fin<strong>de</strong>t man Fotografie, Malerei, Mo<strong>de</strong>, Schmuck,<br />
Skulptur, Grafik und Keramik mit unterschiedlichen<br />
Handschriften. Ein interessanter Mix aus frischen<br />
ungewöhnlichen Produkten direkt aus Ateliers und<br />
Werkstätten <strong>de</strong>r Region. Bisher beherbergt die Galerie<br />
circa ein dutzend Produzenten wie Carola Kirsch,<br />
Anette Lehmann Westphal, Aleksandra Klusak und<br />
Steffen Krahl. Internationale Aussteller aus Schwe<strong>de</strong>n,<br />
Polen und Estland sollen hier in Zukunft auch<br />
eine Plattform bekommen, so dass das Ausstellungsprogramm<br />
alle 1½ Monate viel neues zu bieten hat.<br />
Zur Eröffnung <strong>de</strong>r Ausstellung „Sommernachtstraum“<br />
am 21. Juni mit Vernissage von 18 bis 21 Uhr,<br />
in <strong>de</strong>r Friedrich Ebert Str. 15, la<strong>de</strong>n die Produzenten<br />
<strong>de</strong>r Galerie Ebert herzlich ein. Mehr Informationen<br />
zu Veranstaltungen, Ausstellern etc. auch unter www.<br />
Foto: Galerie Ebert<br />
EVENT: 21.6. 20:30 Uhr, Piccolo<br />
Tango Argentino gehört seit 2009 zum Welt<strong>kultur</strong>erbe<br />
<strong>de</strong>r UNESCO. „Milonga“ ist gleichzeitig die Bezeichnung<br />
für eine rhythmische Variante <strong>de</strong>s Tangos<br />
und für die Tango-Tanzveranstaltungen. Die Agentur<br />
TACT lädt ein zu traditionellen Milongas mit Tandas<br />
(3 – 5 Musikstücke gleichen Stils) und Cortinas (musikalische<br />
Intermezzi) zum Tanzen, Zuhören, Zuschauen<br />
und zum Treffen aller Tangobegeisterten im<br />
Foyer <strong>de</strong>s Piccolo Theaters.<br />
after Stadtfest - Party<br />
EVENT: 21.6. 24:00 Uhr, Bebel<br />
Der übliche Wahnsinn zum Stadtfest gipfelt wie<strong>de</strong>r<br />
in gemeiner Volksunterhaltung mit Trinkgelagen zu<br />
heiterer Bum-Bum Musik und Vollplaybackshows<br />
sogenannter Superstars. Und genau an dieser Stelle<br />
ist hier Schluss damit – im Club gibt es die einzige<br />
und echte Alternative. Denn nach <strong>de</strong>m Stadtfest bieten<br />
wir euch das Beste aus Indie, rock und electro. Da<br />
geht es wie gewohnt feiertechnisch richtig zur Sache,
Offenes Linkes Treffen<br />
EVENT: 22.6. 14:45 Uhr, Strombad<br />
Antifaschismus, soziale Kämpfe, Gewerkschaftsarbeit,<br />
Umweltbewegung, Flüchtlingsproteste, Queer-Feminismus,<br />
linke Sub<strong>kultur</strong> o<strong>de</strong>r gleich das Große Ganze<br />
– vieles läuft in eine ähnliche Richtung und trotz<strong>de</strong>m<br />
meistens nebeneinan<strong>de</strong>r her.Auftakt Wir wollen ein<br />
Treffen für gemeinsamen Austausch und Vernetzung<br />
<strong>de</strong>r linken Organisationen und Einzelpersonen in<br />
Cottbus und Umgebung etablieren. Unsere I<strong>de</strong>e ist,<br />
dass wir ca. alle zwei Monate einen gemeinsamen<br />
Raum schaffen, <strong>de</strong>r es uns ermöglicht, in entspannter<br />
Atmosphäre miteinan<strong>de</strong>r in Kontakt zu kommen.<br />
bei schlechtem Wetter im Infola<strong>de</strong>n WildOST (Parzellenstraße<br />
79)<br />
Foto: PR<br />
22.6. Samstag<br />
Event<br />
Puschkinpark<br />
zum Stadtfest - das<br />
Fernöstliche Fest<br />
14:45 Strombad<br />
Offenes Linkes Treffen<br />
18:00 KulturFabrik Hoyerswerda<br />
Pena mit Gun<strong>de</strong>rmanns<br />
Seilschaft - so wird es tag<br />
20:00 Puschkinpark<br />
Sambosta - das Sambafest<br />
2013<br />
21:00 Park7 Forst<br />
Auf Bewährung, Reflections,<br />
Facepunch und,<br />
Hardcore-Punk-Konzert<br />
22:00 Muggefug<br />
Balkan Delirium<br />
22:00 LaCasa<br />
GET DARK , STEIN + Gothic-<br />
Darkwave-Neofolk-Party<br />
24:00 Bebel<br />
after Stadtfest<br />
Kino<br />
19:00 neue Bühne 8<br />
Lange Nacht - Wissen was<br />
die Lobby macht<br />
20:00 Obenkino<br />
DER TAG WIRD KOMMEN<br />
Theater<br />
15:00 Amphitheater<br />
Senftenberg<br />
TRAUMZAUBERBAUM<br />
3 - Rosenhuf das Hochzeitspferd<br />
19:30 Staatstheater<br />
Großes Haus<br />
20.000 MEILEN UNTER<br />
DEM MEER, Musical von<br />
Jan Dvorák<br />
Ausstellung<br />
20:00 Galerie Fango<br />
Wahrheit und an<strong>de</strong>re Irrtümer<br />
- Philipp Eichhorn<br />
TRAUMZAUBERBAUM 3<br />
Rosenhuf das Hochzeitspferd<br />
THEATER: 22.6. 15:00 Uhr, Amphitheater Senftenberg,<br />
27.10.2013 Hoyerswer<strong>de</strong>r<br />
Eine Erfolgsgeschichte begann vor nunmehr 32 Jahren.<br />
Damals erschien Der Traumzauberbaum – auf<br />
Langspielplatte und Musikkassette. Für die Kin<strong>de</strong>r<br />
von heute sind das Medien aus längst vergangenen<br />
Zeiten. Aktuell sind für sie aber immer noch die<br />
Lie<strong>de</strong>r und Geschichten, die Reinhard Lakomy und<br />
Monika Ehrhardt für <strong>de</strong>n Traumzauberbaum schufen.<br />
Im Herbst 2011 ist Der Traumzauberbaum 3- Rosenhuf,<br />
das Hochzeitspferd erschienen – natürlich<br />
auf CD. Das REINHARD LAKOMY-Ensemble sind die<br />
Sängerinnen und Schauspielerinnen OLIVIA WINTER,<br />
SUSI WIEMER und BARBARA HELLMUTH. Sie bringen<br />
mit musikalischer Meisterschaft und anstecken<strong>de</strong>r<br />
Spielfreu<strong>de</strong> die heiß geliebten Figuren Moosmutzel,<br />
Foto: Galerie Fango<br />
Waldwuffel und die wil<strong>de</strong> Traumlaus Agga Knack<br />
aus <strong>de</strong>n Traumzauberbaum-CDs <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rherzen<br />
nahe. Anlässlich <strong>de</strong>r Neuerscheinung <strong>de</strong>r CD gehen<br />
Moosmutzel, Agga Knack und Waldwuffel auf große<br />
Tournee, und gastieren auch wie<strong>de</strong>r im Amphitheater<br />
am Senftenberger See.<br />
Lange Nacht<br />
Wissen was die Lobby macht<br />
KINO: 22.6. 19:00 Uhr, neue Bühne 8, 6. attac-Filmnacht<br />
In Vi<strong>de</strong>oschnipseln, Kurzdokus und <strong>de</strong>m üblichen<br />
Überraschungsfilm sowie in <strong>de</strong>r Diskussion mit<br />
einem Experten geht es ums möglichst genaue<br />
Draufschauen auf die Einflussnahme <strong>de</strong>r Lobbyisten<br />
verschie<strong>de</strong>nster Art und Gewichtung auf politische<br />
Entscheidungen und Gesetze. Die Macht <strong>de</strong>s Gel<strong>de</strong>s<br />
– wie offen o<strong>de</strong>r subtil regiert sie mit?<br />
Wahrheit und an<strong>de</strong>re Irrtümer<br />
Philipp Eichhorn<br />
AUSSTELLUNG: 22.6. 20:00 Uhr, Galerie Fango, Vernissage,<br />
Weitere Veranstaltungen: 26.06. 20:00 Uhr, 27.06. 20:00<br />
Uhr, 28.06. 20:00 Uhr, 29.06. 20:00 Uhr<br />
Wir führen<br />
f r e m d b e -<br />
stimmte Leben,<br />
rennen irgendwo<br />
hin ohne zu<br />
wissen wozu, gehen<br />
einer Arbeit<br />
nach, die wir<br />
nie wollten o<strong>de</strong>r<br />
haben vielleicht<br />
nie darüber<br />
n a c h g e d a c h t .<br />
Das alltägliche<br />
Leben ist das,<br />
was Philipp<br />
Eichhorn drängt, zu malen. Mit feinem Gespür sieht<br />
er hin und lauscht, mit <strong>de</strong>n Augen und <strong>de</strong>n Ohren<br />
und bringt seine Beobachtungen auf die Leinwand.<br />
Warum sind wir gemein zu an<strong>de</strong>ren? Warum müssen<br />
wir immer ein bisschen besser sein, auf unseren eigenen<br />
Profit bedacht und lassen uns vom Leistungsdruck<br />
<strong>de</strong>r Her<strong>de</strong> das Leben diktieren? Diese Fragen<br />
stellt <strong>de</strong>r Künstler, sich selbst und uns. Seine Bil<strong>de</strong>r<br />
zeigen jene, die die Gesellschaft ausspuckt: Verlierer,<br />
Zornige, Traurige, Flaschensammler und Kassierer<br />
und ein bisschen erkennen wir uns in seinen Gemäl<strong>de</strong>n,<br />
wenn auch wi<strong>de</strong>rwillig, selbst. Philipp Eichborn,<br />
geboren 1983 in Berlin, kam vom Graffiti zur Malerei<br />
und studiert an <strong>de</strong>r Burg Giebichenstein Malerei und<br />
Textile Künste. Er ist junger Vater und lebt mit seiner<br />
Familie in Halle.<br />
Balkan Delirium<br />
EVENT: 22.6. 22:00 Uhr, Muggefug<br />
Die Balkanisierung von Cottbus steht auf <strong>de</strong>r Tagesordnung.<br />
Stellt euch auf wil<strong>de</strong>s Gebleche und krankes<br />
Gebrasse ein - osteuropäische Rhythmen die ganze<br />
Nacht. Wer nach <strong>de</strong>m Stadtfest noch Lust auf Tanzen<br />
und Rumzappeln hat, ist bei uns genau richtig.<br />
Sambosta<br />
das Sambafest 2013<br />
KONZERT: 22.6. 20:00 Uhr, Puschkinpark, Puschkinpark<br />
– Kin<strong>de</strong>raktionswiese – Cottbus<br />
Das 5. Jahr in Folge wird es wie<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>raktionswiese<br />
<strong>de</strong>r Jugendhilfe Cottbus im Puschkinpark<br />
zum Stadtfest sehr laut, sehr groovy und sehr tanzbar.<br />
Das Festival <strong>de</strong>r Brasilianischen Musik SAMBO-<br />
STA, initiiert von <strong>de</strong>r Cottbuser Samba Band Los Pepinos<br />
und <strong>de</strong>r Jugendhilfe Cottbus, bietet wie<strong>de</strong>r ein<br />
fantastisches Rhythmusfeuerwerk aus <strong>de</strong>m Land wo<br />
die Bikinis klein und die Cocktails groß sind. Auf <strong>de</strong>r<br />
Sambosta Bühne stehen in diesem Jahr drei Bands<br />
und zum allerersten Male, die BTU-Dancers. Das sind<br />
nicht nur sehr schöne Menschen unserer Uni, die<br />
können sich auch unglaublich gut bewegen. Und was<br />
liegt näher als sich zu diesem Sound die Seele aus <strong>de</strong>m<br />
Leib zu tanzen. Für <strong>de</strong>n Sound sind in diesem Jahr unsere<br />
langjährigen Freun<strong>de</strong> Sexta Feira aus Potsdam<br />
mit ihrer feinen Mixtur aus Rhythmus und Melodie<br />
sowie das 4. OG aus Berlin verantwortlich. Dem 4. OG<br />
haben wir eine weitere Premiere zu verdanken. Sie<br />
wer<strong>de</strong>n unsere Ohren mit sehr beson<strong>de</strong>ren und kraftvollen<br />
Rhythmen aus <strong>de</strong>m Nor<strong>de</strong>n Brasiliens verwöhnen,<br />
darunter Grooves wie <strong>de</strong>n „Maracatu“ und <strong>de</strong>n<br />
Coco. Bei all <strong>de</strong>n Highlights möchten die Los Pepinos<br />
natürlich nicht hinten anstehen. Daher gibt es in diesem<br />
Jahr nicht nur knackige Grooves, son<strong>de</strong>rn zum<br />
ersten Mal richtige Songs zu hören. Mit Gesang und<br />
allem was dazu gehört. Sambosta - <strong>de</strong>r Pflichttermin<br />
für alle die <strong>de</strong>n Rhythmus im Blut und das Zucken<br />
in <strong>de</strong>n Beinen haben. Spätestens am 22. Juni heißt es<br />
also dann: Kommste Samba – haste Spaß!<br />
after Stadtfest<br />
EVENT: 22.6. 24:00 Uhr, Bebel, Electric Ballroom * DJ<br />
Team “Two Charming Men” (Berlin)<br />
Auch die zweite Nacht <strong>de</strong>s Stadtfestes hat eine Rettung<br />
parat – pünktlich um Mitternacht öffnet <strong>de</strong>r<br />
Electric Ballroom erstmals seine Türen im Club und<br />
spätestens dann ist Schluss mit gemeiner Volksfeststimmung<br />
und langweiliger Bierwagenbeschallung.<br />
Electric Ballroom ist die perfekte Alternative für alle<br />
<strong>de</strong>nen Brostep zu hektisch, Techno zu eintönig o<strong>de</strong>r<br />
Minimal zu klein ist. Statt<strong>de</strong>ssen gibt es die ganze<br />
Nacht Deep House, NuDisco und Elektro in die Hüften<br />
gekickt. Denn hier bekommt ihr die amtlichen<br />
elektrischen Tracks hochspannungsgela<strong>de</strong>n um<br />
die Ohren gehauen, da gibt es kein entrinnen, hier<br />
wer<strong>de</strong>t ihr sofort an <strong>de</strong>r Tür abgeholt. Und wem das<br />
nicht gefällt, <strong>de</strong>r bleibt am besten vorm Bierwagen<br />
stehen und lauscht <strong>de</strong>r seichten Du<strong>de</strong>lmusike.<br />
Foto: Sambosta
23.6. Sonntag<br />
Event<br />
18:00 Freilichtbühne<br />
Spremberg<br />
John-Williams-Spektakel<br />
Open Air<br />
Kino<br />
20:00 KulturFabrik<br />
Hoyerswerda<br />
No!, BLOW UP – Kino<br />
Theater<br />
15:00 Schillerbühne im<br />
Wehrinselpark in Forst<br />
(Lausitz)<br />
Der Rose Pilgerfahrt , von<br />
Robert Schumann<br />
19:00 TheaterNativeC<br />
Achtung Deutsch, Komödie<br />
von Stefan Vögel<br />
Der Rose Pilgerfahrt<br />
THEATER: 23.6. 15:00 Uhr, Schillerbühne im<br />
Wehrinselpark in Forst (Lausitz), von Robert Schumann<br />
Solisten <strong>de</strong>s Opernensembles, Damen und Herren<br />
<strong>de</strong>s Opernchores und <strong>de</strong>r Sinfonische Chor <strong>de</strong>r Singaka<strong>de</strong>mie<br />
Cottbus e.V. führen unter <strong>de</strong>r Leitung<br />
von Christian Möbius Robert Schumanns Der Rose<br />
Pilgerfahrt auf. Von Schumann auch als volkstümliches<br />
Märchen bezeichnet, erzählt die Komposition<br />
die Erlebnisse <strong>de</strong>r Elfe Rose, die gerne ein Mensch<br />
wer<strong>de</strong>n möchte. An<strong>de</strong>rs als so viele unglückliche<br />
Meerjungfrauen gelangt Rose ans Ziel ihrer Wünsche.<br />
Schumann bevorzugte für diese Komposition<br />
zwischen privatem Lie<strong>de</strong>rspiel und repräsentativem<br />
Oratorium die reine Klavierbegleitung, die zum Konzert<br />
in Forst <strong>de</strong>r Solorepetitor Christian Georgi übernehmen<br />
wird.<br />
John-Williams-Spektakel<br />
Open Air<br />
KONZERT: 23.6. 18:00 Uhr, Freilichtbühne Spremberg,<br />
Soundtracks von Harry Potter bis Superman<br />
Evan Christ und das Philharmonische Orchester<br />
<strong>de</strong>s Staatstheaters Cottbus präsentieren Filmmusik-<br />
Highlights aus <strong>de</strong>r Fe<strong>de</strong>r von John Williams, bekannt<br />
durch seine Kompositionen für Star Wars, Der weiße<br />
Hai, Harry Potter und viele weitere Welterfolge. Der<br />
Oscar- und Grammy-Gewinner Williams zählt zu <strong>de</strong>n<br />
bekanntesten und erfolg reichsten Filmkomponisten.<br />
Beson<strong>de</strong>re Berühmtheit erlangte er durch seine Arbeit<br />
für Steven Spielberg und George Lucas.<br />
24.6. Montag<br />
Event<br />
10:00 GladHouse<br />
Workshop für analoge<br />
Fotografie zum Thema<br />
Kindheit in Bran<strong>de</strong>nburg ,<br />
Leitung: Matthias Körner<br />
(Künstler) und Birgit<br />
Dworak (Fotografin)<br />
14:00 AktivSpielPlatz<br />
Großraumspiele - Schach,<br />
Mühle, Dame<br />
15:00 CaffeeCentrale<br />
Wir stricken unsere<br />
Erstausstattung selber<br />
15:00 Strombad<br />
Handpuppenbastel-Workshop<br />
20:00 Zelle 79<br />
KüfA<br />
Kino<br />
11:00 Lila Villa<br />
Alice im Wun<strong>de</strong>rland<br />
20:00 Obenkino<br />
DER TAG WIRD KOMMEN<br />
Foto: Marlies Kross<br />
Handpuppenbastel-Workshop<br />
EVENT: 24.6. 15:00 Uhr, Strombad, Weitere<br />
Veranstaltungen: 25.06. 15:00 Uhr, 26.06. 15:00 Uhr<br />
Wer seine eigene Handpuppe basteln möchte, <strong>de</strong>r<br />
kommt zu uns ins Strombad. Wir basteln gemeinsam<br />
Handpuppen aus Recyclingmaterial, Mo<strong>de</strong>lliermasse<br />
und Stoffresten. Ob nun Kasper, Jediritter o<strong>de</strong>r ganz<br />
etwas an<strong>de</strong>res, <strong>de</strong>r Kreativität sind keine Grenzen<br />
gesetzt. Wir bitten dringend um Anmeldung (siehe<br />
Rückseite), da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Altersgruppe:<br />
8-14 Jahre, Teilnehmerbeitrag: 10 EUR<br />
25.6. Dienstag<br />
Event<br />
10:00 GladHouse<br />
Workshop für analoge<br />
Fotografie zum Thema<br />
Kindheit in Bran<strong>de</strong>nburg ,<br />
Leitung: Matthias Körner<br />
(Künstler) und Birgit<br />
Dworak (Fotografin)<br />
11:00 Lila Villa<br />
Wer schlägt die Herzkönigin?,<br />
Krocket -Turnier<br />
14:00 AktivSpielPlatz<br />
Großraumspiele: Geschicklichkeit<br />
15:00 Strombad<br />
Handpuppenbastel-Workshop<br />
19:00 Muggefug<br />
VoKüJaM, Vegan schlemmen<br />
und musizieren.<br />
20:00 Bebel<br />
Bachelor Concert Gesang<br />
Kino<br />
19:00/21:00 Obenkino<br />
DER TAG WIRD KOMMEN<br />
20:00 KulturFabrik<br />
Hoyerswerda<br />
No!, BLOW UP – Kino<br />
Bachelor Concert Gesang<br />
EVENT: 25.6. 20:00 Uhr, Bebel<br />
Felix Dohrmann bringt bei seinem Bachelorkonzert<br />
die Quintessenz aus vier Jahren Gesangsstudium an<br />
<strong>de</strong>r Fachhochschule Lausitz heute Abend auf die<br />
Bühne <strong>de</strong>s Clubs. Wir können nur hoffen, das Dieter<br />
Bohlen nicht Wind von diesem Konzert bekommt.<br />
26.6. Mittwoch<br />
Event<br />
10:00 GladHouse<br />
Workshop für analoge<br />
Fotografie zum Thema<br />
Kindheit in Bran<strong>de</strong>nburg ,<br />
Leitung: Matthias Körner<br />
(Künstler) und Birgit<br />
Dworak (Fotografin)<br />
14:00 AktivSpielPlatz<br />
Großraumspiele: Crossboule<br />
15:00 Strombad<br />
Handpuppenbastel-Workshop<br />
17:30 bis 19:30 Galerie<br />
Ebert<br />
Nähworkshop mit Frau<br />
Werner<br />
20:00 LaCasa<br />
Die Lesebühne, Mit<br />
Matthias Heine, Udo Tiffert,<br />
Mathies Rau und Nils<br />
Contius<br />
Kino<br />
20:00 Obenkino<br />
DER TAG WIRD KOMMEN<br />
21:00 Muggefug<br />
LIFE OF PI – SCHIFFBRUCH<br />
MIT TIGER<br />
Theater<br />
09:30 Piccolo<br />
Tropfen, Tropfen - Theater<br />
für die Allerkleinsten<br />
19:30 TheaterNativeC<br />
Achtung Deutsch, Komödie<br />
von Stefan Vögel<br />
Ausstellung<br />
20:00 Galerie Fango<br />
Wahrheit und an<strong>de</strong>re Irrtümer<br />
- Philipp Eichhorn<br />
27.6. Donnerstag<br />
Event<br />
14:00 AktivSpielPlatz<br />
Großraumspiele - Brettspiele<br />
aus aller Welt<br />
15:00 Strombad<br />
Handpuppenbastel-Workshop<br />
Kino<br />
10:00 Obenkino<br />
DIE SCHWARZE MÜHLE<br />
20:00 Obenkino<br />
PAPADOPOULOS &<br />
SÖHNE<br />
Theater<br />
09:30 Piccolo<br />
Tropfen, Tropfen - Theater<br />
für die Allerkleinsten<br />
Ausstellung<br />
20:00 Galerie Fango<br />
Wahrheit und an<strong>de</strong>re Irrtümer<br />
- Philipp Eichhorn<br />
DIE SCHWARZE MÜHLE<br />
KINO: 27.6. 10:00 Uhr, Obenkino, Nach <strong>de</strong>r gleichnamigen<br />
Erzählung von Jurij Brezan, DDR 1975, 87<br />
Min, FSK: ab 6 Jahren, Regie: Celino Bleiweiss, Weitere<br />
Veranstaltungen: 28.06. 09:30 Uhr, 01.07. 10:00 Uhr,<br />
02.07. 09:30 Uhr, 03.07. 10:00/15:00 Uhr<br />
Auf seinem Weg, die<br />
Welt zu sehen, hört<br />
Krabat von einem gefürchteten<br />
Müller, <strong>de</strong>r<br />
mächtiger sein soll als<br />
<strong>de</strong>r König. Seine Macht<br />
grün<strong>de</strong>t sich auf <strong>de</strong>m<br />
Buch <strong>de</strong>s Wissens, das <strong>de</strong>r Müller besitzt, und auf die Angst<br />
<strong>de</strong>s Volkes. Bald darauf schließt Krabat Bekanntschaft mit<br />
<strong>de</strong>m Schwarzen Müller, <strong>de</strong>r ihn in seiner Mühle in Dienst<br />
nimmt. Hier erlebt Krabat die grausame Brutalität <strong>de</strong>s Müllers.<br />
Sieben Knechte darf die Mühle nur haben, Krabat ist<br />
<strong>de</strong>r achte. Also wird einer seiner Vorgänger kurzerhand<br />
in ein Schwein verwan<strong>de</strong>lt. Gemeinsam mit seinen Gefährten<br />
ist Krabat nun in <strong>de</strong>r Macht <strong>de</strong>s Müllers. Mit ihnen<br />
zusammen muss er tagsüber schwer arbeiten, zusammen<br />
mit ihnen wird er nachts in einen Vogel verwan<strong>de</strong>lt. Doch<br />
er ist <strong>de</strong>r einzige, über <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Müller nicht restlos gebieten<br />
kann, <strong>de</strong>nn Krabat trägt an seinem Arm <strong>de</strong>n Reif <strong>de</strong>r<br />
Freu<strong>de</strong>, das Geschenk einer armen Mutter, <strong>de</strong>ren Kind er<br />
rettete und die ihm nichts an<strong>de</strong>res geben konnte. Durch<br />
diesen Reif kann Krabat für kurze Zeit <strong>de</strong>r Gefangenschaft<br />
entfliehen und <strong>de</strong>n Müller beim Lernen aus <strong>de</strong>m Buch <strong>de</strong>s<br />
Wissens belauschen. Der Müller seinerseits fin<strong>de</strong>t Gefallen<br />
an Krabat und versucht, diesen an sich zu bin<strong>de</strong>n, in <strong>de</strong>m<br />
er ihm und seinem Gefährten Markus Macht verleiht. Bei<strong>de</strong><br />
aber benutzen die Macht, um verzauberten Kamera<strong>de</strong>n<br />
zu helfen und sich selbst zu befreien. Krabat nimmt dabei<br />
das Buch <strong>de</strong>s Wissens mit. Mit allen Mitteln versucht nun<br />
<strong>de</strong>r Müller, Krabat unschädlich zu machen. Um das Volk<br />
gegen Krabat aufzuhetzen, verwan<strong>de</strong>lt er Markus in einen<br />
Wolf und bringt Krabat dazu, diesen zu erschießen. Doch<br />
die Leute erkennen bald, wer Freund o<strong>de</strong>r Feind ist. Mit ihrer<br />
Hilfe und mit <strong>de</strong>r Hilfe <strong>de</strong>s Buches <strong>de</strong>s Wissens gelingt<br />
es Krabat, die Macht <strong>de</strong>s Müllers zu brechen.<br />
Foto: Progress Film-Verleih
Foto: Obenkino<br />
PAPADOPOULOS & SÖHNE<br />
KINO: 27.6. 20:00 Uhr, Obenkino, GB 2012, 109 Min,<br />
Regie: Marcus Markou , Weitere Veranstaltungen: 28.06.<br />
20:00 Uhr, 01.07. 19:30 Uhr, 02.07. 19:00/21:00 Uhr,<br />
03.07. 19:00 Uhr<br />
Harry Papadopoulos hat es geschafft. Dem englischen<br />
Geschäftsmann mit griechischen Wurzeln<br />
bleibt kaum etwas zu wünschen übrig: eine riesige<br />
Villa, Auszeichnungen ohne En<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r Lebensstil <strong>de</strong>r<br />
oberen Zehntausend. Alles seins. Doch kurz bevor<br />
er <strong>de</strong>n Deal seines Lebens abschließt, bricht die Finanzkrise<br />
aus und die Banken for<strong>de</strong>rn die sofortige<br />
Rückzahlung aller Kredite. Harry verliert über Nacht<br />
alles. Ihm bleibt nur ein kleines, vernachlässigtes<br />
Fish&Chips-Restaurant in einer fiesen Ecke Londons,<br />
das aber zur Hälfte seinem Bru<strong>de</strong>r Spiros gehört, mit<br />
<strong>de</strong>m er kaum noch zu tun hat. Flankiert von seinen<br />
Kin<strong>de</strong>rn, die sich statt für Finanzgeschäfte wahlweise<br />
mehr für Grünzeug o<strong>de</strong>r die sexy Jungs von<br />
nebenan interessieren, zieht Harry beim reichlich<br />
chaotischen Onkel Spiros ein. Mit wohl o<strong>de</strong>r übel geeinten<br />
Kräften beschließen sie, das Restaurant wie<strong>de</strong>r<br />
auf Vor<strong>de</strong>rmann zu bringen. Misstrauisch beäugt<br />
von Harrys altem Rivalen Hassan von <strong>de</strong>r Dönerbu<strong>de</strong><br />
gegenüber und unterstützt von <strong>de</strong>r bezaubern<strong>de</strong>n<br />
Anwältin Sophie wollen die Papadopoulosens das<br />
Unmögliche möglich machen. Mit fröhlicher Untergangsbegeisterung<br />
verortet <strong>de</strong>r griechisch-britische<br />
Regisseur Marcus Markou die Krise zur Abwechslung<br />
mal mitten im Zentrum Europas. Voll Selbstironie<br />
und grandioser Situationskomik gelingt ihm ein<br />
zauberhaftes Schelmenstück über Wen<strong>de</strong>punkte und<br />
zweite Chancen.<br />
Foto: Frie<strong>de</strong>r Grindler<br />
28.6. Freitag<br />
Event<br />
14:00 AktivSpielPlatz<br />
Großraumspiele - Bewegungsspiele<br />
15:00 Strombad<br />
Handpuppenbastel-Workshop<br />
21:30 Comicaze<br />
For ever young, Bob<br />
Dylan Tribute<br />
22:00 Bebel<br />
Black Music Party<br />
22:00 LaCasa<br />
Bar.Open, Special <strong>de</strong>s<br />
Abends: alle Longdrinks<br />
mit 4 cl Schnaps 3.- €<br />
Kino<br />
09:30 Obenkino<br />
DIE SCHWARZE MÜHLE<br />
20:00 Obenkino<br />
PAPADOPOULOS &<br />
SÖHNE<br />
Theater<br />
19:30 TheaterNativeC<br />
Achtung Deutsch<br />
Ausstellung<br />
19:00 Kunstmuseum<br />
Dieselkraftwerk Cottbus<br />
HIN Schauen - Plakate von<br />
Frie<strong>de</strong>r Grindler<br />
20:00 Galerie Fango<br />
Wahrheit und an<strong>de</strong>re Irrtümer<br />
- Philipp Eichhorn<br />
HIN Schauen<br />
Plakate von Frie<strong>de</strong>r Grindler<br />
AUSSTELLUNG: 28.6. 19:00 Uhr, Kunstmuseum<br />
Dieselkraftwerk Cottbus, Ausstellungseröffnung<br />
Mit dieser Ausstellung wird<br />
das Werk <strong>de</strong>s international<br />
beachteten Künstlers Frie<strong>de</strong>r<br />
Grindler gewürdigt, <strong>de</strong>r seit<br />
Mitte <strong>de</strong>r 1960er Jahre vorrangig<br />
für das Theater gearbeitet<br />
hat. Der gebürtige Berliner<br />
studierte u. a. an <strong>de</strong>r Hochschule<br />
für Bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Künste<br />
Kassel, <strong>de</strong>ren künstlerischer<br />
Schwerpunkt in <strong>de</strong>r Plakatkunst<br />
und im Bereich Buch- und Zeitschriftengrafik liegt.<br />
Die Künstlergeneration dieser Schule, zu <strong>de</strong>r auch Frie<strong>de</strong>r<br />
Grindler gehörte, entwickelte eine eigene Bildsprache – ihr<br />
Stil wird sowohl mit Sachlichkeit und Klarheit umschrieben,<br />
aber auch mit „lapidarer Strenge“ und Hintersinn. Die<br />
Verbindung von Fotografie und Plakat ist bestimmend im<br />
Werk von Frie<strong>de</strong>r Grindler – Fotografie als Ausdrucksmittel<br />
im Kontext von Theater und Gesellschaftlichkeit. Frie<strong>de</strong>r<br />
Grindler geht es immer um das Sichtbarmachen inhaltlicher<br />
Zusammenhänge. Vor die künstlerische Gestaltung<br />
seiner Produkte, <strong>de</strong>ren Mittel nicht unverrückbar durch<br />
eine bestimmte Handschrift vorgeprägt sind, setzt Grindler<br />
<strong>de</strong>n analytischen Denkprozess. Das Ergebnis bestimmt<br />
dann die Form. Dabei bedient er sich <strong>de</strong>r Bil<strong>de</strong>rfahrung, die<br />
er zwischen Grafik und Fotografie gesammelt hat. Denkt er<br />
an das Plakat, <strong>de</strong>nkt er zwangsläufig an die eine Auftrittsfläche,<br />
aber nicht notwendigerweise an ein einziges Bildmotiv.<br />
Sein vorausschauen<strong>de</strong>s Planen lässt die Ableitung o<strong>de</strong>r das<br />
Miteinan<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s einen aus <strong>de</strong>m an<strong>de</strong>ren Bild zu. Sein ganzes<br />
Plakatleben ist von Szene und Akt, vom Impuls <strong>de</strong>r Autoren<br />
und Regisseure geprägt. Er hat dazu beigetragen, das Plakat<br />
von <strong>de</strong>r Annonce weg hin zum ersten und letzten Bild <strong>de</strong>s<br />
Stücks zu bewegen. Mit <strong>de</strong>r 2012 erfolgten Schenkung von<br />
200 Plakaten Frie<strong>de</strong>r Grindlers wur<strong>de</strong> die Sammlung um<br />
weitere be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Arbeiten <strong>de</strong>s Künstlers bereichert.<br />
Black Music Party<br />
EVENT: 28.6. 22:00 Uhr, Bebel, DJ Mr. Scoop & DJ Isong<br />
Du stehst auf die heißesten Black Beats, HipHop, RnB<br />
und 100% Black Music Power – dann ist das genau<br />
<strong>de</strong>ine Party. Hier ist <strong>de</strong>r Name Programm, keine Gimmicks,<br />
keine Specials, keine leeren Versprechungen,<br />
bei dieser Party wird getanzt bis die Boxen glühen,<br />
<strong>de</strong>nn black is beautiful. Dressco<strong>de</strong>: stylisch, black &<br />
sexy ! Getanzt wird ab zehn, kassiert ab elf.<br />
29.6. Samstag<br />
Event<br />
14:00 AktivSpielPlatz<br />
Großraumspiele - das Beste<br />
aus dieser Ferienwoche<br />
19:00 Muggefug<br />
Metal over Muggefug<br />
21:00 Bebel<br />
Salsa Club<br />
21:00 KulturFabrik<br />
Hoyerswerda<br />
Elternabend – die ca. P<br />
30 Party<br />
22:00 LaCasa<br />
La CasaOke, Karaoke für<br />
je<strong>de</strong>rmann und -frau<br />
23:00 Alte Chemiefabrik<br />
Die Fritz DJs unterwegs…<br />
Theater<br />
20:30 neue Bühne 8<br />
Lange Nacht <strong>de</strong>r kurzen<br />
Stücke - Premiere!<br />
Ausstellung<br />
20:00 Galerie Fango<br />
Wahrheit und an<strong>de</strong>re Irrtümer<br />
- Philipp Eichhorn<br />
Metal over Muggefug<br />
KONZERT: 29.6. 19:00 Uhr, Muggefug, Krach für Tiere mit<br />
Intestinal Infection, Bizarre X , BrotCruste, Skipuk<br />
4 Krachbands <strong>de</strong>r<br />
schlimmsten Sorte<br />
vereinigten sich um<br />
<strong>de</strong>nen Gehör zu verschaffen,<br />
die wir gern<br />
mal übersehen. Unter<br />
<strong>de</strong>m Motto „Krach für<br />
Tiere“ gibt’s im Muggefug<br />
die voll Breitseite<br />
von Punk über Grind<br />
bis Powerviolence zu<br />
Gunsten <strong>de</strong>s Tierheims<br />
Cottbus. Nach <strong>de</strong>ren finanziellen Problemen <strong>de</strong>s<br />
letzten Winters möchten wir unseren Beitrag leisten<br />
und die Erlöse <strong>de</strong>s Abends spen<strong>de</strong>n. Feieren, Trinken<br />
und dabei was Gutes tun lässt <strong>de</strong>n Kater am nächsten<br />
Morgen auch zufrie<strong>de</strong>n schnurren. Aus diesem<br />
Anlass wer<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>m hohen Nor<strong>de</strong>n INTESTINAL<br />
INFECTION (Grindcore) anreisen und exklusiv diese<br />
eine Show spielen. Desweiteren darf sich beson<strong>de</strong>rs<br />
auf BIZARRE X (Powerviolence/Trashcore) gefreut<br />
wer<strong>de</strong>n, ne or<strong>de</strong>ntliche Muckekelle aus <strong>de</strong>r Region.<br />
Unterstützt wird die Sache natürlich auch BrotC-<br />
RUSTe (Crustiger HC/Punk im Grindgewand) aus<br />
Cottbus, die diesmal für Tiere pöbeln wer<strong>de</strong>n. Um<br />
das Ganze noch abzurun<strong>de</strong>n sind SKIPUK (Oi-Punk)<br />
aus Drebkau mit von <strong>de</strong>r Partie,das heißt abtanzen<br />
zu schön rotzigen Punkrock wie er sein muss. Los<br />
geht’s 20 Uhr. Wer Lust hat kann auch noch gerne<br />
Futterspen<strong>de</strong>n mitbringen.<br />
...unterstützt ne gute Sache und gebt Euch ein unvergleichliches<br />
Konzert!<br />
Foto: neue Bühne 8<br />
Lange Nacht <strong>de</strong>r kurzen Stücke<br />
THEATER: 29.6. 20:30 Uhr, neue Bühne 8, Eintritt: 10<br />
/ 5 Euro, Premiere!, Regie: Karsten Pätz, Heiko Fischer,<br />
Torsten Dubrow, Matthias Schreve, Mathias Schulze,<br />
Karoline Le<strong>de</strong>r, Patrick Niegsch, Mathias Neuber, Volkmar<br />
Weitze, Christoph Morling<br />
Es geht wirklich die ganze<br />
Nacht. Und es wird an allen<br />
Orten gespielt, die die BÜH-<br />
NE acht zu bieten hat, vom<br />
Büro über die Toilette und<br />
<strong>de</strong>n Theatersaal bis in <strong>de</strong>n<br />
Keller. Stücke von Fitzgerald<br />
Kusz, Anton Tschechow,<br />
Dea Loher, Philipp Löhle,<br />
Chantal Akerman u.v.a. Mit<br />
viel Aktion, Büfett und Getränkesevice<br />
zwischen durch.
Event<br />
14:00 Fabrik e.V. Guben<br />
Familiensonntag<br />
Theater<br />
17:00 Restaurant Zum<br />
Kuckuck Forst<br />
Stefan Waghubinger<br />
Salsa Club<br />
EVENT: 29.6. 21:00 Uhr, Bebel, mit Tanzanleitung, info:<br />
www.latin-lausitz.<strong>de</strong><br />
Am letzten Samstag ist natürlich wie<strong>de</strong>r Salsa Time<br />
im Club - und natürlich wie immer mit Tanzanleitung,<br />
bestens geeignet für Neueinsteiger. Aber auch<br />
Fortgeschrittene sind gern gesehen und wer<strong>de</strong>n<br />
dabei immer noch etwas lernen können. DJ Micha<br />
vom legendären Havanna Club Berlin begleitet euch<br />
durch die Nacht und verzaubert euch mit Merengue,<br />
Salsa, Cha Cha Cha o<strong>de</strong>r Bachata. Taucht ein in die<br />
karibische Traumwelt zum abtanzen, abschwitzen<br />
– und glücklich sein.<br />
Die Fritz DJs unterwegs…<br />
EVENT: 29.6. 23:00 Uhr, Alte Chemiefabrik, Tickets exklusiv<br />
nur bei City Ticket im Hugendubel<br />
Und in <strong>de</strong>r Alten Chemiefabrik? Na, neue Musik<br />
selbstverständlich. In <strong>de</strong>r Alten Chemiefabrik wird<br />
wie<strong>de</strong>r das Neueste vom Neuesten <strong>de</strong>r neuen<br />
Musik präsentiert. Aber auch schon Bekanntes<br />
schmeißen euch DJ Dangerclaus und DJ DISSN um<br />
die Ohren. Alles aus <strong>de</strong>n Bereichen Rock, Pop, Indie<br />
sowie Electro was das Prädikat „Zum Abzappeln<br />
geeignet“ erhält wird euch an diesem Abend auf <strong>de</strong>r<br />
Tanzfläche begegnen. Aber damit nicht genug. Auf<br />
<strong>de</strong>m zweiten Floor wird euch DJ SCOOP die fettesten<br />
Hip Hop und Black Music-Platten präsentieren.<br />
Fritz…und das tanzt man!!!<br />
30.6. Sonntag<br />
- Langsam werd ich<br />
ungemütlich<br />
19:00 TheaterNativeC<br />
Achtung Deutsch, Komödie<br />
von Stefan Vögel<br />
Stefan Waghubinger<br />
Langsam werd ich ungemütlich<br />
THEATER: 30.6. 17:00 Uhr, Restaurant Zum Kuckuck Forst,<br />
Karten-Telefon: 03562 - 664424, Preis: 17,- €<br />
Wenn Sie Ironie lieben und auch Sarkasmus Sie<br />
nicht in die Knie zwingt, dann sollten Sie sich einen<br />
Waghubinger genehmigen. Dieser gelernte Theologe<br />
zelebriert förmlich seine skurrile-tiefschwarze Kabarettmesse<br />
und entführt seine Zuschauer dabei in eine<br />
abgründige Gedankenwelt. Egal, welche Fragen Sie<br />
umtreiben: Dieser Typ fin<strong>de</strong>t immer eine Antwort,<br />
die alles noch schlimmer macht. Dabei vermischen<br />
sich köstlicher Humor und österreichischer Akzent<br />
mit schwäbischer Beschei<strong>de</strong>nheit und <strong>de</strong>utscher<br />
Gründlichkeit. Anbetungswürdig und zum Nie<strong>de</strong>rknien<br />
(Ottfried Fischer)<br />
Foto: Restaurant Zum Kuckuck<br />
Vorschau<br />
Erstes Lausitzer Seenlandfestival<br />
KONZERT: 5.7. 17:00 Uhr, Partwitzer See bei Hoyerswerda<br />
, Freitag 39,95 €, Samstag 59,95 €, Sonntag 43,50 €, 3<br />
Tage 99,95€ inklusive Vorverkaufsgebühr, Weitere<br />
Veranstaltungen: 06.07. 11:00 Uhr, 07.07. 15:00 Uhr<br />
Am ersten Juliwochenen<strong>de</strong><br />
wird das Lausitzer<br />
Seenland Schauplatz<br />
einer ganz beson<strong>de</strong>ren<br />
Premiere: das LAUSITZER<br />
SEENLANDFESTIVAL fin<strong>de</strong>t<br />
erstmalig am Partwitzer<br />
See bei Hoyerswerda<br />
statt. Zugesagt haben<br />
nationale und internationale<br />
Top-Stars, darunter<br />
David Guetta, Die Toten<br />
Hosen, Die Fantastischen Vier, THE BOOMTOWN RATS,<br />
Ich + Ich (einziges öffentliches Konzert in Deutschland<br />
2013), OMD, Klee, und an<strong>de</strong>re Der Veranstaltungsort<br />
ist nicht ohne Bedacht gewählt: bis vor kurzem noch<br />
eine Tagebau- Mondlandschaft, so ist <strong>de</strong>r Partwitzer<br />
See bei Hoyerswerda heute nahezu vollständig geflutet.<br />
Die Lan<strong>de</strong>sgrenze von Sachsen und Bran<strong>de</strong>nburg geht<br />
genau durch das Festivalgelän<strong>de</strong>. Und so repräsentiert<br />
diese Fläche gera<strong>de</strong>zu exemplarisch eines <strong>de</strong>r größten<br />
Konversionsprojekte Europas: das Lausitzer Seenland.<br />
Zwischen Berlin und Dres<strong>de</strong>n entsteht durch die Flutung<br />
früherer Tagebaue eine spektakuläre Wasserwelt<br />
mit über 20 künstlichen Seen, die eine Landschaft einmaligen<br />
Ausmaßes formen. In wenigen Jahren wer<strong>de</strong>n<br />
zehn Seen durch schiffbare Kanäle miteinan<strong>de</strong>r verbun<strong>de</strong>n<br />
sein. Mit <strong>de</strong>m Lausitzer Seenland ist eine Urlaubsregion<br />
im Entstehen, die sich immer erkennbarer<br />
vom Braunkohlerevier zur größten von Menschenhand<br />
geschaffenen Wasserlandschaft Europas entwickelt.<br />
Die Besucher <strong>de</strong>s Seenlandfestivals haben also nicht<br />
nur die Möglichkeit, ein tolles Konzertevent zu erleben,<br />
son<strong>de</strong>rn können gleichzeitig auch eine <strong>de</strong>r jüngsten<br />
Tourismus<strong>de</strong>stinationen Deutschlands kennenlernen.<br />
Freitag, 05. Juli 2013, Einlass 17:00 Uhr: KAZ JAMES<br />
, THIRD PARTY<br />
Samstag, 06. Juli 2013, Einlass 11:00 Uhr: local heroes<br />
, KLEE OMD , Ich + Ich (einziges Konzert in Deutschland<br />
2013) , DIE FANTASTISCHEN VIER<br />
Sonntag, 07. Juli 2013, Einlass 15:00 Uhr: special<br />
guest: The Boomtown Rats (einziges Konzert in<br />
Deutschland in 2013) , DIE TOTEN HOSEN , Susanne<br />
Blech , Outernational<br />
Pyro Games<br />
Feuerwerksfestival<br />
EVENT: 6.7. 20:00 Uhr, Spreeauenpark, (Start <strong>de</strong>r<br />
Feuerwerke bei Einbruch <strong>de</strong>r Dunkelheit)<br />
Im Sommer 2013 bietet das Feuerwerksfestival ein<br />
pyrotechnisches Highlight im wahrsten Sinne <strong>de</strong>s<br />
Wortes. In ausgewählten Städten wartet das pyrotechnische<br />
Spektakel mit glitzern<strong>de</strong>n Sternen, leuchten<strong>de</strong>n<br />
Kometen und in <strong>de</strong>n nachtblauen Himmel wachsen<strong>de</strong>n<br />
Feuerwerksblüten auf. Faszination Feuerwerk<br />
in seiner schönsten Effektvielfalt.<br />
Am 06. Juli 2013 stellen sich gleich vier Teams aus Pyrotechnik-Profis<br />
im Spreeauenpark in Cottbus <strong>de</strong>m<br />
Kampf um die gol<strong>de</strong>ne Trophäe <strong>de</strong>r Feuerwerkskunst<br />
und lassen mit ihren fesseln<strong>de</strong>n Darbietungen <strong>de</strong>n<br />
Abendhimmel in schillern<strong>de</strong>m Licht erstrahlen. Sensationelle<br />
Pyro-Effekte, eine außergewöhnliche Brillanz<br />
Foto: Carla Meurer<br />
und Leuchtkraft <strong>de</strong>r Farben in perfekter Abstimmung<br />
zur Musik wer<strong>de</strong>n das Publikum begeistern. Neben<br />
<strong>de</strong>m Wettbewerb mit grandiosen Bo<strong>de</strong>n- und Höhenfeuerwerken<br />
stehen Unterhaltung und ein familiengerechtes<br />
Abendprogramm im Vor<strong>de</strong>rgrund. Livebands<br />
sorgen mit ihren Auftritten für wahres Entertainment.<br />
Weiteres Highlight <strong>de</strong>s Abends ist die atemberauben<strong>de</strong><br />
Multimediashow von Laserartist Jürgen Matkowitz,<br />
Inhaber von Apollo art of laser and fire: Farbenfrohe<br />
Laserstrahlen durchbrechen die Nacht und tanzen im<br />
Takt <strong>de</strong>r Musik über <strong>de</strong>n Köpfen <strong>de</strong>r Besucher. Per Telefonvoting<br />
hat das Publikum die Möglichkeit für seinen<br />
Favoriten abzustimmen und am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Abends<br />
<strong>de</strong>n Pyro-Champion auf <strong>de</strong>r Bühne zu feiern. Eine Cateringarea<br />
verköstigt mit allerlei Leckereien.<br />
Tickets für <strong>de</strong>n fabelhaften Wettstreit <strong>de</strong>r Pyrotechniker<br />
erhalten Interessierte an allen bekannten Vorverkaufsstellen,<br />
unter <strong>de</strong>r Tickethotline 01805 – 57 00 70 sowie online auf<br />
www.pyrogames.<strong>de</strong><br />
HOLI<br />
Festival <strong>de</strong>r Farben<br />
EVENT: 7.7. 12:00 Uhr, Spreeauenpark, Ein Sommer im<br />
Farbrausch<br />
Während DJs mit geschmeidigen<br />
Beats<br />
für <strong>de</strong>n passen<strong>de</strong>n<br />
Tanzrhythmus sorgen,<br />
nieselt ein Farbregen<br />
aus buntem<br />
Pulver auf die Tanzen<strong>de</strong>n<br />
herunter. Am<br />
7. Juli 2013 gastiert das HOLI – Festival <strong>de</strong>r Farben,<br />
angelehnt an eine indische Tradition, <strong>de</strong>n Frühling<br />
mit gefärbtem Maismehl zu begrüßen, im Cottbusser<br />
Spreeauenpark und lädt zum gemeinsamen Kolorieren<br />
ein. Mittelpunkt <strong>de</strong>s Festivals ist das Bad<br />
in buntem Farbpulver, das alle Besucher gleichermaßen<br />
in Partystimmung versetzt und verbin<strong>de</strong>t.<br />
Auf Kommando, <strong>de</strong>m Big Toss, wird das eingefärbte<br />
Mikrokonfetti, welches aus natürlichem Maismehl<br />
gewonnen wird, in die Höhe geschleu<strong>de</strong>rt. Fontänen<br />
von Farbduschen fliegen in die Höhe, die Veranstaltungswiese<br />
verschwin<strong>de</strong>t unter einer bunten Wolke<br />
und die Menge nimmt ein Bad in <strong>de</strong>n schönsten Koloriten.<br />
Das gefärbte Maismehl, das sog. Gulal, ist hautverträglich,<br />
absolut unschädlich, auswaschbar und<br />
leuchtet in <strong>de</strong>n schönsten Farben. DJs wie die Technoikone<br />
Marusha, <strong>de</strong>r Cottbuser Big Base Bump sowie<br />
die Mag<strong>de</strong>burger Plattendreher Seba Ma<strong>de</strong> und<br />
Marcy Hell bringen mit ihrer einschlägigen Elektromusik<br />
das bunt gefärbte Publikum zum Tanzen. Orientalische<br />
Tanzgruppen und Showeinlagen knüpfen<br />
an die indische Tradition an und lassen gleichzeitig<br />
ein neuartiges, inter<strong>kultur</strong>elles HOLI mitten in Europa<br />
einkehren. Ein Fest voller Sounds und Farben.<br />
Tickets für das Festival <strong>de</strong>r Farben erhalten Interessierte<br />
an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter <strong>de</strong>r Tickethotline<br />
01805 – 57 00 70 sowie online auf www.holifest.<strong>de</strong><br />
Foto: Manfred Meier<br />
Foto: A&O PYROGAMES GmbH
Adressen<br />
Cottbus<br />
1 Ama<strong>de</strong>us<br />
Karlstr. 2<br />
2 neue Bühne 8<br />
Erich-Weinert-Straße 2,<br />
03046 Cottbus<br />
Tel.: 0355/ 2905399<br />
www.buehne8.<strong>de</strong>,<br />
spiel.macher@buehne8.<strong>de</strong><br />
3 Bebel<br />
Nordstrasse 4<br />
Tel.: 0355/4936940<br />
www.bebel.<strong>de</strong><br />
4 Chekov<br />
Stromstraße 14/ altes Strombad<br />
03046 Cottbus<br />
www.myspace.com/chekov<strong>cottbus</strong><br />
chekov@zelle79.org<br />
5 Eine-Welt-La<strong>de</strong>n e.V.<br />
Straße <strong>de</strong>r Jugend 94<br />
03046 Cottbus<br />
Tel.: 0355/ 79 02 34<br />
post@weltla<strong>de</strong>n-<strong>cottbus</strong>.<strong>de</strong><br />
Öffnungszeiten: Mo – Fr 10.00<br />
– 18.00 Uhr.<br />
6 Galerie Fango<br />
Amalienstraße 10<br />
03044 Cottbus<br />
Tel.: 0176/ 231 22 88 5<br />
www.fango.org, info@fango.org<br />
Öffnungszeiten:<br />
mi/do/fr/sa 20:00<br />
7 Galerie Haus 23<br />
Kunst- und Kulturverein Cottbus<br />
e.V.<br />
Marienstraße 23<br />
03046 Cottbus<br />
Tel.: 0355/ 702357<br />
Fax.: 0355/ 702357<br />
Öffnungszeiten: Di - Sa 18.00<br />
– 22.00 Uhr<br />
8 Glad-House<br />
Straße <strong>de</strong>r Jugend 16<br />
03046 Cottbus<br />
Tel.: 0355/ 380240<br />
Fax.: 0355/ 3802410<br />
www.gladhouse.<strong>de</strong><br />
veranstaltungen@gladhouse.<strong>de</strong>,<br />
booking@gladhouse.<strong>de</strong><br />
9 Haus „Haltestelle“<br />
Straße <strong>de</strong>r Jugend 94<br />
03046 Cottbus<br />
Tel.: 0355 / 49 46 78 2<br />
Mo 09:00 – 12:00 Uhr Frühstückscafé<br />
Di 16:00 – 19:00 Uhr Familiennachmittag<br />
Mi – Fr 15:00 – 18:00 Uhr Familiencafé<br />
10 Heron Buchhaus<br />
Mauerstraße 8<br />
03046 Cottbus<br />
Tel.: 0355 / 3 80 17-31<br />
Fax: 0355 / 3 80 17-50<br />
www.heron.<strong>de</strong><br />
heron@heron.<strong>de</strong><br />
11 HörSaalKultur<br />
Thierbacher Str. 21<br />
03048 Cottbus<br />
12 Kunstmuseum Dieselkraftwerk<br />
Cottbus<br />
Uferstraße / Am Amtsteich 15<br />
03046 Cottbus<br />
Tel: 0355/ 494940-40<br />
info@museum-dkw.<strong>de</strong><br />
www.museum-dkw.<strong>de</strong><br />
13 La Casa<br />
Karl-Liebknechtstr. 29<br />
www.lacasa-cb.<strong>de</strong><br />
Tel.: 0176/10043903<br />
14 Mangold<br />
August-Bebel-Str. 22-24<br />
15 Cafe & Bar Manali<br />
in <strong>de</strong>r Ebertpassage<br />
Friedrich - Ebert Str. 36<br />
03044 Cottbus<br />
27<br />
38<br />
26<br />
2 19<br />
16 MultiPop Salon<br />
Friedrich Ebert Str. 14<br />
17 Obenkino<br />
im Glad-House.<br />
Straße <strong>de</strong>r Jugend 16<br />
03046 Cottbus<br />
Tel.: 0355/ 3802430<br />
Öffnungszeiten: So – Do<br />
18 Piccolo Theater<br />
Erich Kästner Platz<br />
03046 Cottbus<br />
Tel.: 0355/ 23687<br />
Fax: 0355/ 24310<br />
www.piccolo-theater.<strong>de</strong><br />
info@piccolo-<strong>cottbus</strong>.<strong>de</strong><br />
19 quasiMONO<br />
Erich Weinert Str. 2<br />
20 Rathaus am Neumarkt<br />
Neumarkt 5<br />
03046 Cottbus<br />
21 Raumflugplanetarium<br />
Cottbus<br />
Lin<strong>de</strong>nplatz 21<br />
03042 Cottbus<br />
Tel.: 0355/ 713109<br />
Fax: 0355/ 7295822<br />
www.planetarium-<strong>cottbus</strong>.<strong>de</strong><br />
22 SandowKahn<br />
Elisabeth Wolf Straße 40A<br />
03042 Cotbus<br />
Tel.: 0355/ 714075<br />
23 Staatstheater Cottbus<br />
Besucher-Service: Öffnungszeiten<br />
Mo 10-12 Uhr, Di 10 – 20 Uhr, Mi-Fr<br />
10-18 Uhr, Sa 10 – 12 Uhr<br />
A.-Bebel-Str. 2 (Galeria Kaufhof)<br />
03046 Cottbus<br />
Tel.: 01803 / 44 03 44 (9 Cent/Min.)<br />
service@staatstheater-<strong>cottbus</strong>.<strong>de</strong><br />
www.staatstheater-<strong>cottbus</strong>.<strong>de</strong><br />
24 Großes Haus (GH)<br />
Am Schillerplatz<br />
03046 Cottbus<br />
25 Kammerbühne (KB)<br />
Wernerstr. 60<br />
03046 Cottbus<br />
49<br />
37<br />
11<br />
32<br />
34<br />
7<br />
3<br />
29<br />
16<br />
30<br />
20<br />
10<br />
28<br />
25 31<br />
33<br />
14<br />
18<br />
23<br />
24<br />
47<br />
39<br />
13<br />
40<br />
45<br />
35<br />
46<br />
5<br />
9<br />
1<br />
43<br />
15<br />
8<br />
6<br />
44<br />
42<br />
17<br />
41<br />
12<br />
36<br />
26 Probenzentrum (PZ)<br />
Lausitzer Str. 31<br />
03046 Cottbus<br />
27 Theaterscheune (TS)<br />
Ströbitzer Hauptstr. 39<br />
03046 Cottbus<br />
28 Franky´s Rock Diner<br />
Heronvorplatz<br />
Tel.: 0335/ 4869978<br />
29 Stadthalle Cottbus – KinOh<br />
Berliner Platz 60<br />
03046 Cottbus<br />
Tel.: 0355/ 7542-0<br />
Fax: 0355/ 7542-454<br />
30 Stadt- und Regionalbibliothek<br />
Berliner Str. 13/ 14<br />
03046 Cottbus<br />
Tel.: 0355/ 38060-24<br />
Fax: 0355/ 38060-66<br />
info@bibliothek-<strong>cottbus</strong>.<strong>de</strong><br />
www.bibliothek-<strong>cottbus</strong>.<strong>de</strong><br />
31 Sound<br />
Stadtpromena<strong>de</strong><br />
03046 Cottbus<br />
32 StuRa <strong>de</strong>r BTU-Cottbus<br />
Hubertstr. 15<br />
03046 Cottbus<br />
Tel.: 0355/ 692200<br />
33 Stadt Cottbus SC<br />
Spremberger Str. 29/30<br />
34 Theater Native C<br />
Petersilienstraße 24<br />
Tel.: 0355/ 22024<br />
www.theaternative-<strong>cottbus</strong>.<strong>de</strong><br />
Tageskasse: Mo – Fr 10.00 – 17.00<br />
Uhr<br />
35 Weltspiegel<br />
Rudolf Breitscheid Str. 78<br />
Tel.: 0355/ 4949496<br />
36 Zelle 79<br />
Mo + Do + Fr ab 20:00Uhr<br />
Parzellenstraße 79<br />
Tel.: 0355 28 91 738<br />
www.zelle79.org<br />
info@zelle79.org<br />
22<br />
21<br />
4<br />
37 Lola Club<br />
Karl Marx Str. 13<br />
38 Muggefug<br />
Papitzerstraße 4<br />
www.muggefug.<strong>de</strong><br />
39 Gipfelstürmer<br />
Ausrüstung für Reisen rund um<br />
die Welt<br />
Karl-Liebknechtstr.10<br />
www.Gipfelstuermer-Cottbus.<strong>de</strong><br />
Tel.: 0355/ 795082<br />
40 KUNST.FABRIK<br />
Bahnhofstraße 24<br />
03051 Cottbus<br />
Tel.: 0355 6202122<br />
Fax: 0355 6202124<br />
Email: info@kunstfabrik-online.<br />
<strong>de</strong><br />
41 Aca<strong>de</strong>my of music<br />
Sandower Straße 58<br />
03046 Cottbus<br />
Tel. : 0355 700 800<br />
www.aca<strong>de</strong>my-of-music.<strong>de</strong><br />
42 EssCoBar<br />
Schlosskirchplatz 1<br />
03046 Cottbus<br />
Tel.: 0355 4949596<br />
43 OBLOMOW TEE <br />
La<strong>de</strong>n & Stube<br />
Wen<strong>de</strong>nstrasse 2<br />
03046 Cottbus<br />
Tel.: 0355/ 494 71 21<br />
Web.: www.oblomowtee.<strong>de</strong><br />
44 CaffeeCentrale<br />
Mühlenstraße 44<br />
03046 Cottbus<br />
Tel.: 0355/ 28948148<br />
www.facebook.com/CaffeeCentraleCottbus<br />
45 Mc Pütt´n Irish Dance Pub<br />
Bahnhofstraße 49<br />
03046 Cottbus<br />
46 Seitensprung<br />
„Home of disaster“<br />
Straße <strong>de</strong>r Jugend 104<br />
47 Le Scandale<br />
„Le local fatal“<br />
Karl Liebknecht Str.20<br />
48 Clubgetränke &<br />
Café Südstadt(in Gründung)<br />
Bautzener Str.53<br />
49 Uni-Buch in <strong>de</strong>r Mensa <strong>de</strong>r<br />
BTU Cottbus<br />
Heron Buchhandlung<br />
Zweignie<strong>de</strong>rlassung <strong>de</strong>r<br />
Buchhandlung Weiland GmbH<br />
& Co. KG<br />
Friedlieb-Runge-Straße 1<br />
03046 Cottbus<br />
Telefon 0355-4945004<br />
Fax 0355-4945004<br />
E-Mail uni-buch@heron.<strong>de</strong><br />
Senftenberg<br />
49 NEUE BÜHNE<br />
Rathenaustraße 6<br />
Tel: 0357/ 38010