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.<br />

Blick<br />

licht<br />

6 - 13<br />

KULTURMAGAZIN<br />

COTTBUS-LAUSITZ-KOSTENLOS


BLICKLICHT Juni 2013<br />

Editorial<br />

Liebe Leute,<br />

Festivals und Straßenfeste... die Saison läuft ja auf Hochtouren: mit <strong>de</strong>m Sommerfest <strong>de</strong>r<br />

Sudieren<strong>de</strong>nschaft <strong>de</strong>r BTU am 11. und 12. Juni, <strong>de</strong>m Karlstraßenfest am 15. Juni und von<br />

21. bis 23. gibt es wie<strong>de</strong>r das Stadtfest – diesmal lei<strong>de</strong>r ohne Kontur-Bühne, dafür wie<strong>de</strong>r<br />

mit Fernöstlichem Fest und Kin<strong>de</strong>r-Aktionswiese.<br />

Aber auch für die persönliche Bildung gibt es noch ausreichen<strong>de</strong> Workshops. Zum Beispiel<br />

für die Geschäftsentwicklung in <strong>de</strong>r Kultur und Kreativwirtschaft (Was auch immer das<br />

sein mag?), und für die Sicherheit von online-Kommunikation.<br />

<strong>de</strong>r Daniel<br />

PS: Und <strong>de</strong>nkt daran die Blicklicht wird im Juli/August eine Doppelausgabe, die <strong>kultur</strong>kreativen<br />

unter euch müssen also schon mal zwei Monate voraus planen.<br />

Cover: Philipp Eichhorn, aus <strong>de</strong>r Ausstellung <br />

„Wahrheit und an<strong>de</strong>re Irrtümer“, ab 22.06. in <strong>de</strong>r Galerie Fango<br />

Inhalt<br />

4<br />

Kultur<br />

7<br />

Transnational Corner<br />

8<br />

Cottbuser Bühnen<br />

10<br />

Literatur<br />

11 Musik<br />

12<br />

Politik<br />

15<br />

Leserbriefe<br />

18<br />

KultUhr<br />

34<br />

Stadtplan, Adressen<br />

Gewinnaktion<br />

Bebel<br />

2x2 Freikarten<br />

08.06. Culture Beats Party<br />

14.06. King Kong Kicks Party<br />

15.06. 80er Jahre Party * DJ<br />

Granada<br />

28.06. Black Music Party<br />

29.06. Salsa Club<br />

La Casa<br />

1x2 Freikarten<br />

07.06. STONEBRIDE<br />

08.06. Elektrobär + Radar<br />

14.06. Gahlen Moscht Aftershow-<br />

Party<br />

20.06 OTHERWAY<br />

22.06 STEIN<br />

Kulturhof Lübbenau<br />

1x2 Freikarten<br />

15.06 Shawue<br />

Bühne 8<br />

1x2 Freikarten<br />

08.06. Spielfeld Marie<br />

15.06. Dusa, Stasi, Lil & Fisch<br />

21.06. Carbonara<br />

29.06. Lange Nacht <strong>de</strong>r kurzen<br />

Stücke<br />

Staatstheater<br />

2 x 2 Freikarten<br />

15.06. Windhun<strong>de</strong> und Turteltauben<br />

19.06. 20.000 Meilen unter <strong>de</strong>m<br />

Meer<br />

Muggefug<br />

1x2 Freikarten<br />

08.06. Wechselparty<br />

29.06. Metal over Muggefug<br />

Weltspiegel:<br />

3x2 Freikarten<br />

Egal welche!<br />

Verlosung: am ersten Montag <strong>de</strong>s<br />

Monats von 13.30 bis 15.00 Uhr.<br />

Wer zuerst 0355 4948199 anruft,<br />

mahlt zuerst<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Blattwerk e.V.<br />

Redaktion:<br />

Daniel Häfner, Jens Pittasch, Robert Amat-Kreft<br />

Verantwortlich im Sinne <strong>de</strong>s Pressegesetzes:<br />

Daniel Häfner<br />

Mitarbeiter:<br />

Christiane Freitag, Anja Schmidt<br />

Layout und Edition:<br />

Matthias Glaubitz<br />

Anzeigen:<br />

Robert Amat-Kreft<br />

Tel: 0176/24603810<br />

Druck:<br />

Druck & Satz Großräschen<br />

Auflage: 4.100<br />

Kontakt:<br />

Blattwerk e.V., Karlstr. 24, 03044 Cottbus<br />

Tel: 0355/4948199<br />

redaktion@blattwerke.<strong>de</strong>, www.<strong>kultur</strong>-<strong>cottbus</strong>.<strong>de</strong><br />

Spen<strong>de</strong>n an:<br />

KtNr: 3111103870, BlZ: 18050000,Sparkasse Spree-Neiße<br />

mit Unterstützung von:<br />

Amnesty International Cottbus, StuRa BTU, StuRa FHL, Stu<strong>de</strong>ntenwerk<br />

Frankfurt (O)


- Kultur<br />

Tanz-Workshop <br />

„Kindheit in Bran<strong>de</strong>nburg“<br />

„Begegnungen“ am Pfingstwochenen<strong>de</strong><br />

Bericht von <strong>de</strong>n Dreharbeiten<br />

Mit <strong>de</strong>n Mitteln <strong>de</strong>s Tanzes wer<strong>de</strong>n sich Kin<strong>de</strong>r und<br />

Jugendliche im Alter von 12 bis 14 Jahren in einem<br />

Tanz-Workshop <strong>de</strong>m Thema Kindheit nähern.<br />

Dabei sollen die Kin<strong>de</strong>r und Jugendlichen gemeinsam<br />

mit Magdalena Werhun ihre I<strong>de</strong>en und Erlebnisse<br />

tänzerisch gestalten, wobei je<strong>de</strong>s Kind seine ganz<br />

persönlichen Gefühle und gemachten Erfahrungen<br />

einbringen wird. Durch spielerische und musikalische<br />

Arbeit wird die Kreativität und Phantasie geför<strong>de</strong>rt<br />

und die Kin<strong>de</strong>r und Jugendlichen entwickeln<br />

durch die bewältigten Aufgaben und die daraus resultieren<strong>de</strong>n<br />

Erfolge Selbstbewusstsein und lernen<br />

ein natürliches Auftreten. Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Woche soll so<br />

in gemeinsamer Arbeit eine tänzerische Etü<strong>de</strong> entstehen,<br />

die im Herbst zur Aufführung gelangen wird.<br />

Termin: 29.07. bis 02.08., 10 bis 15 Uhr, Jugend<strong>kultur</strong>zentrum<br />

Glad-House, die Teilnahmegebühr beträgt<br />

30 Euro.<br />

Anmeldungen sind bis zum 19. Juni im Glad-House, Tel<br />

0355/ 380 24 30 o<strong>de</strong>r per E-Mail unter fischer@gladhouse.<br />

<strong>de</strong> möglich.<br />

Produzentengalerie <br />

ma<strong>de</strong> in Cottbus<br />

Galerie Ebert heißt <strong>de</strong>r kleine La<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>m Kunst<br />

und Design direkt vom Urheber angeboten wird.<br />

Hier fin<strong>de</strong>t man Fotografie, Malerei, Mo<strong>de</strong>, Schmuck,<br />

Skulptur, Grafik und Keramik mit unterschiedlichen<br />

Handschriften. Ein interessanter Mix aus frischen<br />

ungewöhnlichen Produkten direkt aus Ateliers und<br />

Werkstätten <strong>de</strong>r Region. Bisher beherbergt die Galerie<br />

circa ein dutzend Produzenten wie Carola Kirsch,<br />

Anette Lehmann-Westphal, Aleksandra Klusak und<br />

Steffen Krahl.<br />

Internationale Aussteller aus Schwe<strong>de</strong>n, Polen und<br />

Estland sollen hier in Zukunft auch eine Plattform<br />

bekommen, so dass das Ausstellungsprogramm alle<br />

1½ Monate viel neues zu bieten hat.<br />

Zur Eröffnung <strong>de</strong>r Ausstellung „Sommernachtstraum“<br />

am 21. Juni mit Vernissage von 18 bis 21 Uhr,<br />

in <strong>de</strong>r Friedrich Ebert Str. 15, la<strong>de</strong>n die Produzenten<br />

<strong>de</strong>r Galerie Ebert herzlich ein.<br />

Nähkurse, Keramik, Glasperlen: Wer seiner Kreativität<br />

selbst freien Lauf lassen möchte, kann dies im<br />

angrenzen<strong>de</strong>n Projektraum <strong>de</strong>r Galerie tun, Kurstermine<br />

und Beschreibungen fin<strong>de</strong>n sich auf <strong>de</strong>r Internetseite.<br />

So gibt es am 14. und 15. Juni einen Keramikkurs<br />

und am19.Juni gibt es Gasperlen aus <strong>de</strong>m Feuer.<br />

Mehr Informationen zu Kursen, Veranstaltungen,<br />

Ausstellern gibt es auf auch unter www.GalerieEbert.<br />

com Bild (Galerie Ebert), Text(Simone Claudia Hamm)<br />

Am Pfingstwochenen<strong>de</strong> fan<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Cottbuser<br />

„Straße <strong>de</strong>r Jugend“ Dreharbeiten für <strong>de</strong>n neuen Film<br />

<strong>de</strong>r Filmgruppe8 statt. Für <strong>de</strong>n Kurzfilm „Begegnungen“<br />

agierten Ensemblemitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r „BÜHNE<br />

acht“ vor <strong>de</strong>r Kamera und sorgten bei Passanten für<br />

neugierige Blicke.<br />

Gedreht wur<strong>de</strong> im „Cigar Malt 46“. Das Ambiente<br />

dieses urigen Whisky-La<strong>de</strong>ns bil<strong>de</strong>te das perfekte<br />

Umfeld für die Komödie. Im Film begegnen sich hier<br />

skurrile Typen, die mit ihrer Sicht auf die Welt für<br />

Verwirrungen und Missverständnisse sorgen: die<br />

Frage nach <strong>de</strong>r Uhrzeit versetzt eine junge Frau in<br />

Angst und Schrecken; ein freundliches „Guten Tag“<br />

wird zur Belastungsprobe einer Freundschaft; eine<br />

Geschäftsfrau fühlt sich durch Blicke provoziert. Nur<br />

La<strong>de</strong>ninhaber Martin scheint die Nerven zu behalten,<br />

scheitert aber selbst an <strong>de</strong>r Frage, ob Elefanten, die<br />

man im Fernsehen sieht, echt sind o<strong>de</strong>r nicht...<br />

Fünf kurze Episo<strong>de</strong>n reihen Drehbuchautor Torsten<br />

Dubrow und Regisseur Mathias Schulze aneinan<strong>de</strong>r.<br />

„Es gibt nur sehr wenige Episo<strong>de</strong>nfilme, die meist auf<br />

Spielfilmlänge gebracht wer<strong>de</strong>n. Ein Episo<strong>de</strong>n-Kurzfilm<br />

ist schon die Ausnahme und eine echte Herausfor<strong>de</strong>rung!“<br />

versichert Mathias Schulze.<br />

Torsten Dubrow schrieb das Drehbuch ursprünglich<br />

als Theaterfassung und bediente sich dabei bei Fitzgerald<br />

Kusz, einem bayerischen Schriftsteller. Weil<br />

aber an <strong>de</strong>r „BÜHNE acht“ niemand für das Stück<br />

Endlich Ferien! Gleich am ersten Wochenen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

großen Sommerferien fin<strong>de</strong>t am 22. und 23. Juni die<br />

„Kin<strong>de</strong>raktionswiese“ im Puschkinpark statt. Traditionell<br />

organisieren Cottbuser Vereine und Initiativen<br />

aus <strong>de</strong>n Bereichen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r- und Jugendarbeit, <strong>de</strong>s<br />

Sports und <strong>de</strong>r Kultur auf eigene Initiative und Kosten<br />

diese große Mitmachaktion für die ganze Familie<br />

zum Zeitpunkt <strong>de</strong>s Cottbuser Stadtfest.<br />

Auch 2013 erwarten die großen und kleinen BesucherInnen<br />

je<strong>de</strong> Menge tolle Aktionen. Auf <strong>de</strong>r<br />

Aktionswiese la<strong>de</strong>n z.B. das SOS-Kin<strong>de</strong>rdorf zum<br />

Känguru-Boxen ein, die Zirkusprojekte Harlekids“<br />

und „Ratz-Fatz“ zeigen und vermitteln ihr Können,<br />

die schon legendäre „Alles Pappe“ – Aktion kitzelt<br />

kreatives Bauen aus Kin<strong>de</strong>rn und Eltern. Auf <strong>de</strong>r<br />

Skaterbahn werfen die Besucher mit <strong>de</strong>n Profis von<br />

<strong>de</strong>n „White Devils“ auf Körbe o<strong>de</strong>r schießen mit <strong>de</strong>n<br />

Kickern vom VfB Cottbus auf die „Speed – Torwand“.<br />

Für die kleineren Gäste gibt es breites Angebot an<br />

Bastel-, Schmink- und Spielangeboten. Es kann geklettert<br />

wer<strong>de</strong>n, mit <strong>de</strong>m historischen Karussell ge-<br />

Regie führen wollte, nahm sich Mathias Schulze <strong>de</strong>s<br />

Drehbuches an und schrieb es für die Filmfassung<br />

um. Er konnte Dubrow als Co-Regisseur gewinnen<br />

und bei<strong>de</strong> wagten das Experiment. Noch während<br />

<strong>de</strong>r Dreharbeiten entstan<strong>de</strong>n weitere neue I<strong>de</strong>en, die<br />

spontan in die Szenerie eingebaut wur<strong>de</strong>n.<br />

Auch <strong>de</strong>r eigentliche Inhaber <strong>de</strong>s La<strong>de</strong>ns, Thomas<br />

Grabitz, hatte seinen Spaß. „Ich fin<strong>de</strong> es spannend,<br />

dabei zu sein und helfe gerne mit meinem Geschäft<br />

als Filmkulisse aus.“ Rührend kümmerte er sich um<br />

die Filmcrew und half, wo er konnte. Und nicht nur<br />

das: als für eine Szene kurzfristig ein Statist benötigt<br />

wur<strong>de</strong>, sprang Thomas Grabitz sofort ein und übernahm<br />

<strong>de</strong>n Part.<br />

Der Zuschauer wird einige Cottbuser Motive wie<strong>de</strong>rerkennen,<br />

trotz<strong>de</strong>m ist es kein reiner Cottbus-Film.<br />

„Der Film könnte überall spielen!“, so Mathias Schulze.<br />

Aber „Begegnungen“ wird sicherlich auf an<strong>de</strong>re<br />

Art für reichlich Diskussionsstoff sorgen: im Film<br />

wird nämlich viel geraucht. „Privat bin ich zwar<br />

Nichtraucher, aber als Filmemacher stört es mich,<br />

dass heutzutage kaum noch in <strong>de</strong>n Filmen geraucht<br />

wird, was völlig unrealistisch ist!“, verteidigt Schulze<br />

sein Plädoyer für das Rauchen im Film.<br />

Für die meisten Schauspieler ist „Begegnungen“ die<br />

erste Filmarbeit gewesen. Übereinstimmend fan<strong>de</strong>n<br />

alle, dass sich Theaterrollen von Filmrollen stark unterschei<strong>de</strong>n.<br />

Für Martin Mendiburu, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n La<strong>de</strong>ninhaber<br />

spielt, war jedoch als Nichtraucher das Rauchen<br />

die größte Herausfor<strong>de</strong>rung. Glücklicherweise<br />

hatte das Filmteam ein Einsehen mit ihm. Hochkonzentriert<br />

und gut vorbereitet waren die Darsteller<br />

und konnten die Dreharbeiten im geplanten Zeitrahmen<br />

absolvieren, was bei Filmdrehs nicht immer<br />

selbstverständlich ist. Selbst die beliebten, aber auch<br />

gefürchteten Outtakes (Versprecher und Patzer)<br />

blieben aus und ersparten es Martin Mendiburu, sich<br />

länger als unbedingt notwendig mit <strong>de</strong>n Zigaretten<br />

herum zu quälen.<br />

(Text und Fotos: Thoralf Haß)<br />

Spiel, Sport und ganz viel Spaß<br />

auf <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>raktionswiese<br />

fahren, bei <strong>de</strong>r Feuerwehr mit Wasser geplantscht<br />

und danach <strong>de</strong>r Durst am Wassermobil <strong>de</strong>r LWG gelöscht<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Für das kulinarische Wohlergehen <strong>de</strong>r Wiesenbesucher<br />

sorgen Crepes-, Eis- und Kaffeetanten, während<br />

auf <strong>de</strong>r Wiesenbühne die <strong>kultur</strong>ellen Leckerbissen<br />

dargeboten wer<strong>de</strong>n. Die Wiesenaktionen starten an<br />

bei<strong>de</strong>n Tagen jeweils 14.00 Uhr und en<strong>de</strong>n 19.00 Uhr.<br />

Am Samstag gibt es im Anschluss das absolut hörenund<br />

sehenswerte Musikfestival „SAMBOSTA“.<br />

(pm)


6. Sorbische/Wendische Fest<br />

Kultur - <br />

Im Rahmen <strong>de</strong>s 22. Cottbuser Stadtfestes fin<strong>de</strong>t am<br />

Samstag, 22. Juni, von 14:00 bis 18:00 Uhr im Puschkinpark<br />

bereits zum 6. Mal das „Sorbische/Wendische<br />

Fest“ statt. Das Programm, das von <strong>de</strong>m<br />

Oberbürgermeister Frank Szymanski eröffnet wird.<br />

Das Motto lautet: „Die sorbische Tracht 2013 / Serbska<br />

drastwa 2013“. Es wer<strong>de</strong>n Beiträge erwartet, bei<br />

<strong>de</strong>nen die sorbische/wendische Trachtenvielfalt <strong>de</strong>r<br />

gesamten Lausitz begleitet von Gesang, Folklore und<br />

Tanz von einer Kapelle umrahmt im Vor<strong>de</strong>rgrund<br />

stehen soll.<br />

Als Kooperationspartner konnte erneut das rbbStudio<br />

Cottbus gewonnen wer<strong>de</strong>n, Anne Holzschuh und<br />

Christian Matthée übernehmen die zweisprachige<br />

Mo<strong>de</strong>ration.<br />

Die Angebote an <strong>de</strong>n Stän<strong>de</strong>n können das Vorführen<br />

traditionellen regionalen Handwerks, Basteln mit<br />

Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen, Kulinarisches aus <strong>de</strong>r<br />

Region, Bücher und Informationen und vieles mehr<br />

über die sorbische/wendische Sprache und Kultur<br />

enthalten. (pm)<br />

Sommerfest <strong>de</strong>r Studieren<strong>de</strong>nschaft<br />

Geschäftsfel<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r <br />

Kultur- und Kreativwirtschaft<br />

Seminar am 06./07. Juni<br />

„There´s no path to follow“ ist das Motto für das Sommerfest<br />

<strong>de</strong>r Studieren<strong>de</strong>nschaft <strong>de</strong>r BTU Cottbus in<br />

diesem Jahr. Dahinter verbirgt sich die Unsicherheit<br />

<strong>de</strong>r Entwicklung <strong>de</strong>r Studieren<strong>de</strong>nschaft <strong>de</strong>r BTU<br />

Cottbus in <strong>de</strong>r neuzugrün<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n BTU Cottbus-Senftenberg<br />

zum 01.07.2013. Es wird dann keine eigenständige<br />

Studieren<strong>de</strong>nschaft <strong>de</strong>r BTU Cottbus mehr<br />

geben. Also wird es auch das letzte Sommerfest in<br />

dieser Form. Wir verabschie<strong>de</strong>n uns von <strong>de</strong>r alten Institution<br />

und begrüßen eine neue. Hoffentlich auch<br />

mit einem eigenen angemessenen Fest. Deshalb wollen<br />

wir in diesem Jahr noch einmal zeigen was wir<br />

können.<br />

Der Studieren<strong>de</strong>nrat <strong>de</strong>r BTU Cottbus hat eine Mission:<br />

„Etwas Großes muss her!“ So wird es 2 Tage mit 6<br />

Live Acts, 8 DJs, und einer Menge Kultur und Genuss<br />

geben.<br />

Am Dienstag, <strong>de</strong>m 11. Juni kann am Hügel beim IKMZ<br />

(BTU Cottbus) auf <strong>de</strong>m Jahrmarkt <strong>de</strong>r Möglichkeiten<br />

Im August 2012 startete das Cottbuser UCP-Projektteam<br />

(EU-Projekt „URBAN CREATIVE POLES“) einen<br />

Aufruf, Projekti<strong>de</strong>en zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Vermarktung<br />

und Vernetzung <strong>de</strong>r Cottbuser Kultur- und Kreativwirtschaft<br />

durch sog. Leuchtturmprojekte von<br />

Kreativen für Kreative einzureichen. Aus <strong>de</strong>n zahlreich<br />

eingegangenen interessanten und kreativen<br />

Projektvorschlägen wur<strong>de</strong>n fünf für eine Umsetzung<br />

und finanzielle Unterstützung ab En<strong>de</strong> Oktober 2012<br />

ausgewählt und sind seit<strong>de</strong>m erfolgreich aktiv.<br />

Nun sollen die Arbeiten und Ergebnisse dieser<br />

Leuchtturmprojekte sowie weitere Vorhaben in einer<br />

Abend-Veranstaltung am 07. Juni in <strong>de</strong>r Lichtgalerie/<br />

Spremberger Straße (ehemalige Bran<strong>de</strong>nburgische<br />

Kunstsammlungen) gezeigt wer<strong>de</strong>n. Neben interes-<br />

flaniert, gechillt und ent<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n. Man kann<br />

sich auf <strong>de</strong>m Grün im Liegestuhl nie<strong>de</strong>rlassen, <strong>de</strong>n<br />

einen o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Cocktail schlürfen und sich von<br />

frischer Musik, menschlichen Beatboxen (en.dru und<br />

ricoloop) und vom Improtheater ins Sommer-Feeling<br />

tragen lassen. Im Dämmerlicht gibt es dann noch ein<br />

kleines Freiluftkino.<br />

Ausgeschlafen und entspannt geht es dann in <strong>de</strong>n<br />

Mittwoch, <strong>de</strong>n 12. Juni. Auf <strong>de</strong>m Campus <strong>de</strong>r BTU<br />

Cottbus gibt es ein Warm-Up, damit die Boxen am<br />

Abend im besten Sound erklingen. Dann beginnt das<br />

Highlight <strong>de</strong>s Sommerfestes, das klanggewaltige und<br />

namenhafte Open Air auf <strong>de</strong>m BTU Campus. Unter<br />

an<strong>de</strong>rem dabei: Le Clap, Basement Funk Orchestra,<br />

Mutabor und MODESELEKTOR.<br />

Freuen wir uns also alle gemeinsam auf das Sommerfest<br />

<strong>de</strong>r Studieren<strong>de</strong>nschaft <strong>de</strong>r BTU Cottbus am<br />

11.06. und 12.06.2013 auf <strong>de</strong>m Campus <strong>de</strong>r BTU Cottbus.<br />

There´s no path to follow.<br />

(pm/Thomas Duerpisch/dh, Foto: Schnei<strong>de</strong>r)<br />

„Culture Seeds“<br />

Leuchtturmprojekte <strong>de</strong>r Cottbuser Kultur- und Kreativwirtschaft<br />

santen Vorträgen und Darbietungen <strong>de</strong>r einzelnen<br />

Projekte wie beispielsweise das „artprojekt <strong>cottbus</strong>“<br />

o<strong>de</strong>r “Die Sprache <strong>de</strong>r Hän<strong>de</strong>“ stellen sich auch die<br />

aufgrund <strong>de</strong>r UCPProjektaktivitäten entstan<strong>de</strong>n lokalen<br />

Kreativ-Arbeitsgruppen vor.<br />

„Im Mittelpunkt stehen ganz klar die Kreativen dieser<br />

Stadt. Mit einem umfangreichen Bühnenprogramm<br />

wollen wir einen Ausschnitt aus <strong>de</strong>n einzelnen Kreativ-Branchen<br />

wie <strong>de</strong>r Bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Kunst, Musik und<br />

Theater zeigen“, so beschreibt Lutz Barchmann, Organisator<br />

von „Culture Seeds“, die Veranstaltungsi<strong>de</strong>e.<br />

Im Anschluss an das geplante Programm besteht<br />

die Möglichkeit, mit allen Akteuren und natürlich<br />

auch untereinan<strong>de</strong>r ins Gespräch zu kommen.<br />

(pm)<br />

Produkte und Dienstleistungen zielgerichtet <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n<br />

zu vermitteln und sein Geschäftsmo<strong>de</strong>ll erfolgreich<br />

weiterzuentwickeln, ist für viele Unternehmen und Institutionen<br />

aus <strong>de</strong>m Kultur- und Kreativsektor oft nicht<br />

einfach. Dieses zwei-tägige Seminar führt <strong>de</strong>shalb in<br />

effektive und pragmatische Strategien <strong>de</strong>s kreativen<br />

unternehmerischen Han<strong>de</strong>ln ein. Das Ziel ist es, dass<br />

unternehmerische Potential <strong>de</strong>r kreativwirtschaftlichen<br />

Tätigkeit zu erhöhen. Im Seminar wer<strong>de</strong>n keine<br />

vorgefertigten Lehrinhalte vermittelt, son<strong>de</strong>rn im Austausch<br />

mit <strong>de</strong>n Teilnehmern wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>ren Geschäftsmo<strong>de</strong>lle<br />

individuell weiter entwickelt. Fragen die dabei<br />

berührt wer<strong>de</strong>n, betreffen z.B. die Unternehmerrolle,<br />

die Marktstrategie, die Geschäftsmo<strong>de</strong>lltypologien u.a.<br />

Durchgeführt wird das Coaching „Ausbau und Entwicklung<br />

von Geschäftsmo<strong>de</strong>llen und Geschäftsfel<strong>de</strong>rn in<br />

<strong>de</strong>r Kultur- und Kreativwirtschaft“ von Herrn Backes<br />

vom Bremer u-institut. Er berät seit Jahren <strong>de</strong>utschlandweit<br />

und erfolgreich Unternehmen sowie Initiativen<br />

aus <strong>de</strong>r Kultur- und Kreativwirtschaft. Er ist<br />

zu<strong>de</strong>m seit 2008 Berater <strong>de</strong>r „Initiative für Kultur- und<br />

Kreativwirtschaft“ <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sregierung sowie <strong>de</strong>s<br />

„Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft<br />

<strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s“. Als Projektleiter hat er <strong>de</strong>n Wettbewerb<br />

„Kultur- und Kreativpiloten Deutschland“ konzipiert.<br />

Er ist selbst Wirtschaftwissenschaftler, Licht-Designer<br />

und Schauspieler.<br />

Die Veranstaltung fin<strong>de</strong>t am 06. und 07.06.2013 jeweils ab 9:30<br />

in <strong>de</strong>n Räumen <strong>de</strong>r BTU Cottbus statt - Raum: Lehrgebäu<strong>de</strong><br />

2D, DU.15..Anmeldungen über Frau Naumann von <strong>de</strong>r EGC<br />

mbH, naumann@egc-<strong>cottbus</strong>.<strong>de</strong>. Weitere Infos: http://u-institut.<strong>de</strong>/,<br />

http://www.<strong>kultur</strong>-kreativ-wirtschaft.<strong>de</strong>/<br />

Das Seminar wird im Rahmen <strong>de</strong>s Projektes URBAN CREA-<br />

TIVE POLES von <strong>de</strong>r Europäischen Union kofinanziert (Europäischer<br />

Fonds für Regionale Entwicklung). (pm)<br />

Foto: Irina Hoppe


- Kultur<br />

Experimentelle<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Bürgerbeteiligung ist bürokratisch und trocken, aber das<br />

muss nicht so sein! Bürgerbeteiligung kann auch Spaß machen.<br />

Den Beweis wer<strong>de</strong>n angehen<strong>de</strong> Stadtplaner <strong>de</strong>r BTU<br />

zusammen mit <strong>de</strong>n StadtAgenten zum Cottbuser Stadtfest<br />

vom 21. bis 23. Juni erbringen.<br />

Mittlerweile hat es schon Tradition, dass die StadtAgenten<br />

zum Stadtfest <strong>de</strong>n Cottbusern aktuelle Themen <strong>de</strong>r Stadtentwicklung<br />

näher bringen. Dieses Jahr wer<strong>de</strong>n die Stadt-<br />

Agenten von Studieren<strong>de</strong>n unterstützt. Im Rahmen ihres<br />

Studiums erproben sie neue, kreative Formen <strong>de</strong>r Bürgerbeteiligung.<br />

Die Besucher <strong>de</strong>s Cottbuser Stadtfests wer<strong>de</strong>n<br />

dafür als „Versuchskaninchen“ genutzt. Also keine Angst<br />

wenn Sie junge Menschen an <strong>de</strong>r Schlosskirche o<strong>de</strong>r im<br />

Puschkinpark ansprechen und zu partizipativen Aktionen<br />

auffor<strong>de</strong>rn. Wissenschaftlich wird dieses Bürgerbeteiligungs-Experiment<br />

von <strong>de</strong>m Lehrstuhl Stadtplanung und<br />

Raumgestaltung <strong>de</strong>r BTU Cottbus begleitet.<br />

„Kiez<strong>kultur</strong> in Cottbus?!“ wird <strong>de</strong>r thematische Schwerpunkt<br />

<strong>de</strong>r stu<strong>de</strong>ntischen Aktionen sein. Die Stu<strong>de</strong>nten<br />

wollen erforschen ob sich Kieze in Cottbus etabliert haben,<br />

wie viel <strong>de</strong>n Cottbusern die Kultur wert ist, ob Sub<strong>kultur</strong><br />

in Cottbus eine Chance hat und noch viel mehr. Durch die<br />

Teilnahme an <strong>de</strong>n Aktionen und Befragungen helfen sie<br />

gleich im doppelten Sinn: Zum einen können Sie Ihre Meinung<br />

zu Problemen <strong>de</strong>r (Kiez-)Kultur in Cottbus äußern<br />

und zum an<strong>de</strong>ren ermöglichen Sie damit jungen Studieren<strong>de</strong>n<br />

erste Praxiserfahrungen im Umgang mit Bürgerbeteiligung<br />

zu sammeln.<br />

Neugierig gewor<strong>de</strong>n? Dann besuchen Sie die StadtAgenten zur<br />

Schaustadt 2013 o<strong>de</strong>r informieren Sie sich auf www.diestadtagenten.<strong>de</strong><br />

o<strong>de</strong>r auf Facebook. (pm)<br />

Das GLEIS 3 Kulturzentrum Lübbenau ist eine Drehscheibe<br />

für Freizeit, Musik und Theater in Lübbenau.<br />

Es liegt mitten in <strong>de</strong>r Stadt, direkt am Bahnhof im historischen<br />

Gebäu<strong>de</strong>ensemble <strong>de</strong>s ehemaligen Bahnbetriebswerks.<br />

Unter <strong>de</strong>m Dach GLEIS 3 arbeiten drei<br />

Partner zusammen: Die Akteure <strong>de</strong>r Bunten Bühne<br />

(Theater-und Kleinkunstbühne), <strong>de</strong>r Kulturhof (Multi<strong>kultur</strong>elle<br />

Konzertbühne) sowie die Lübbenaubrücke<br />

(innovative Stadtgestaltung und Netzwerkarbeit).<br />

Die unterschiedliche Ausrichtung,<br />

die unmittelbare räumliche Nähe<br />

und die Zusammenarbeit dieser<br />

Einrichtungen schaffen ein konzentriertes<br />

<strong>kultur</strong>elles Angebot<br />

für Lübbenauer und Gäste.<br />

GLEIS 3 ist ein Ort für alle Interessen<br />

und Generationen: Von Theater-<br />

und Kabarettvorstellungen<br />

über Rockkonzerte und Tanz bis<br />

hin zu Kreativangeboten und<br />

Weiterbildungen fin<strong>de</strong>n hier täglich<br />

vielseitige Veranstaltungen<br />

statt. GLEIS 3 bietet über das<br />

bestehen<strong>de</strong> Programm hinaus<br />

viele Freiräume für die Verwirklichung<br />

von eigenen I<strong>de</strong>en und<br />

lädt ausdrücklich zum Mitmachen<br />

und Mitmischen ein. Dafür<br />

stehen Räumlichkeiten, technische<br />

Ausstattung und Beratung<br />

zur Verfügung. Voneinan<strong>de</strong>r<br />

lernen, Gemeinschaft genießen, Räume nutzen und<br />

Nachbarschaft leben – das ist GLEIS 3!<br />

Die Räumlichkeiten <strong>de</strong>r Bunten Bühne, <strong>de</strong>s Kulturhofes,<br />

<strong>de</strong>s Ateliers und <strong>de</strong>s Vereinshauses können<br />

gemietet wer<strong>de</strong>n! Ob sachliche Tagungsatmosphäre<br />

o<strong>de</strong>r gemütliches Beisammensein, Geburtstagsfeier,<br />

Einschulung, Jugendweihe o<strong>de</strong>r Vortrag – Infos und<br />

Besichtigungstermine erhält man zu <strong>de</strong>n Öffnungszeiten<br />

<strong>de</strong>r jeweiligen Häuser bzw. nach telefonischer<br />

Vereinbarung.<br />

GLEIS 3 Kulturzentrum Lübbenau<br />

eine Sebstdarstellung<br />

KULTURHOF<br />

Der Kulturhof e.V. ist seit seiner Gründung 1995 ein<br />

Treffpunkt für Freun<strong>de</strong> populärer und unpopulärer<br />

Kunst und Kultur und gab 2001 mit seinem Umzug<br />

in die Güterbahnhofstraße <strong>de</strong>n Startschuss für das<br />

Kulturzentrum in Lübbenau. Das Spektrum <strong>de</strong>r zahlreichen<br />

Veranstaltungen reicht von Musik in fast all<br />

ihren Spielarten über Malerei und Tanz bis hin zu<br />

Kalligraphie. Für Live-Konzerte ist <strong>de</strong>r Kulturhof die<br />

erste Adresse in Lübbenau, an <strong>de</strong>r regionale, nationale<br />

sowie internationale Künstler auftreten. Er bietet<br />

damit auch jungen und unbekannten Künstlern<br />

ein Sprungbrett. Neben <strong>de</strong>m wöchentlichen Veranstaltungsbetrieb<br />

dienen die Räumlichkeiten in <strong>de</strong>r<br />

ehemaligen Kantine <strong>de</strong>s Bahnbetriebswerks vielen<br />

Gruppen und Projekten als Ort<br />

<strong>de</strong>r Selbstverwirklichung.<br />

Info und Kontakt: Kulturhof e.V.,<br />

info@<strong>kultur</strong>hof-luebbenau.<strong>de</strong>,<br />

www.<strong>kultur</strong>hof-luebbenau.<strong>de</strong><br />

LÜBBENAUBRÜCKE<br />

Die LÜBBENAUBRÜCKE ist<br />

ein städtebauliches und wohnungswirtschaftliches<br />

Kooperationsprojekt<br />

<strong>de</strong>r Wohnungsunternehmen<br />

und <strong>de</strong>r Stadt<br />

Lübbenau/Spreewald. Das Projektbüro<br />

<strong>de</strong>r LÜBBENAUBRÜCKE<br />

mo<strong>de</strong>riert seit 1999 <strong>de</strong>n Stadtumbauprozess<br />

in Lübbenau und<br />

initiiert gemeinsam mit <strong>de</strong>n Bürgerinnen<br />

und Bürgern und verschie<strong>de</strong>nen<br />

Vereinen soziale und<br />

<strong>kultur</strong>elle Veranstaltungen. Das<br />

Spektrum <strong>de</strong>r Aktivitäten reicht von gesellschaftspolitischen<br />

Themenaben<strong>de</strong>n und Diskussionsrun<strong>de</strong>n<br />

über Kin<strong>de</strong>r- und Jugendarbeit bis hin zu Beratungsund<br />

Kreativangeboten. Die Unterstützung kleiner,<br />

bürgernaher Projekte und eine intensive Einbindung<br />

<strong>de</strong>r Bevölkerung in die Ziele <strong>de</strong>r LÜBBENAUBRÜ-<br />

CKE gehören ebenso dazu, wie die Unterstützung<br />

gemeinschaftlicher Aktivitäten zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s<br />

Miteinan<strong>de</strong>rs.<br />

Wettbewerb „Serbšćina - za co?“<br />

Der Wettbewerb “Serbšćina - za co? Die 10 besten<br />

Grün<strong>de</strong> Sorbisch/Wendisch zu lernen” <strong>de</strong>s WITAJ-<br />

Sprachzentrums geht in die 2. Run<strong>de</strong> – gesucht wer<strong>de</strong>n<br />

künstlerische Entwürfe zu <strong>de</strong>n zehn besten Grün<strong>de</strong>n,<br />

weshalb wir in unserer Region heute die sorbische/<br />

wendische Sprache lernen sollten. Die Motive wer<strong>de</strong>n<br />

auf Postkarten verwen<strong>de</strong>t, die um Hintergrundinformationen<br />

zu <strong>de</strong>m jeweiligen Slogan ergänzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Motive zu einzelnen Slogans o<strong>de</strong>r für die ganze Reihe<br />

im Format 10x15 cm können bis zum 30.6.2013 an<br />

lehmann-witaj@sorben.com gemailt wer<strong>de</strong>n. Der kreativen<br />

Gestaltung, ob Foto, Collage o<strong>de</strong>r Bild, ob farbig<br />

o<strong>de</strong>r schwarz-weiß, sind keine Grenzen gesetzt.<br />

Die Slogans und alle weiteren Informationen gibt es<br />

auf <strong>de</strong>r Homepage www.witaj-sprachzentrum.<strong>de</strong>. In<br />

<strong>de</strong>r ersten Wettbewerbsstufe gingen 69 Grün<strong>de</strong> für<br />

das Sorbisch-/Wendischlernen ein, 10 davon sollen<br />

nun weiter kreativ bearbeitet wer<strong>de</strong>n.<br />

Allgemeine Infos und Kontakt: info@gleis3.org, www.<br />

gleis3.org<br />

BUNTE BÜHNE<br />

Die Bunte Bühne Lübbenau ist eine Kleinkunstbühne<br />

für die Bürger und Gäste <strong>de</strong>r Stadt. Hier wird ganzjährig<br />

ein abwechslungsreiches Programm für Jung<br />

und Alt geboten: Schauspiel, Kabarett, Konzerte,<br />

Kin<strong>de</strong>r – und Jugendtheater, Lesungen, Puppenspiel,<br />

Workshops und vieles mehr. Die Bühne lädt ein zu<br />

kreativen Angeboten für Kin<strong>de</strong>r, Jugendliche und<br />

Menschen mit Handicap. Einen beson<strong>de</strong>ren Platz<br />

nimmt dabei <strong>de</strong>r Theaterjugendclub ein, <strong>de</strong>r eigenständige<br />

Theaterprojekte erarbeitet und präsentiert.<br />

Betreiber <strong>de</strong>r Bunten Bühne ist <strong>de</strong>r 2007 gegrün<strong>de</strong>te<br />

KultuRegio e.V. und Veranstaltungen <strong>de</strong>s vielseitigen<br />

Hauses können die Zuschauer von Nah und Fern immer<br />

dienstags, freitags und sonntags erleben.<br />

Info und Kontakt: Bunte Bühne, info@buntebuehneluebbenau.<strong>de</strong>,<br />

www.buntebühnelübbenau.<strong>de</strong><br />

LÜBBENAUBRÜCKE, info@luebbenaubrucke.<strong>de</strong>,<br />

www.lübbenaubrücke.<strong>de</strong> (Text: Koordinierungsstelle<br />

GLEIS 3, 22. Mai 2013)


Transnational Corner - <br />

Das Klimacamp zieht nach Proschim<br />

Nach Jänschwal<strong>de</strong>/Janšojce 2011 und Cottbus/<br />

Chóśebuz 2012 hatten die Organisatoren für 2013<br />

usprünglich Rohne/Rowne als Ort gewählt. Da die<br />

Platzzusage jedoch wie<strong>de</strong>r zurückgezogen wur<strong>de</strong>,<br />

gehen wir jetzt nach Proschim/Prožym in Bran<strong>de</strong>nburg<br />

an <strong>de</strong>r Grenze zu Sachsen! Bei<strong>de</strong> Dörfer sind von<br />

genehmigten Tagebauen randbetroffen und von geplanten<br />

Tagebauen akut von Umsiedlung und Abbaggerung<br />

bedroht: Im Fall von Proschim/Prožym sind<br />

das <strong>de</strong>r genehmigte Tagebau Welzow Süd I und als<br />

drohen<strong>de</strong>r neuer Tagebau Welzow Süd I. Die bei<strong>de</strong>n<br />

Dörfer stehen beispielhaft für acht weitere gefähr<strong>de</strong>te<br />

Dörfer mit mehr als 3000 Einwohnern in Bran<strong>de</strong>nburg<br />

und Sachsen.<br />

In <strong>de</strong>n vergangenen 80 Jahren verschwan<strong>de</strong>n 186<br />

Orte ganz o<strong>de</strong>r teilweise von <strong>de</strong>r Landkarte, verloren<br />

30.000 Menschen ihre Heimat. Der Bergbau hat<br />

wertvollen Bo<strong>de</strong>n, vitale Wäl<strong>de</strong>r vernichtet und <strong>de</strong>n<br />

Wasserhaushalt <strong>de</strong>r Lausitz auf einer Fläche so groß<br />

wie das Saarland zerstört. Ebenso ist wertvolles <strong>kultur</strong>elles<br />

Erbe in <strong>de</strong>n Dörfern und Siedlungen, insbeson<strong>de</strong>re<br />

<strong>de</strong>r sorbischen Kultur, unwie<strong>de</strong>rbringlich<br />

verlorengegangen.<br />

Das Klimacamp ist ein Ort <strong>de</strong>r Begegnung, Vernetzung,<br />

<strong>de</strong>s Wissensaustausches, <strong>de</strong>r künstlerischen<br />

<strong>kultur</strong>ellen und praktischen Auseinan<strong>de</strong>rsetzung<br />

mit <strong>de</strong>n Themen Energie, Umwelt, Klima, Ressourcen,<br />

Wachstum und <strong>de</strong>n damit verbun<strong>de</strong>nen sozialen,<br />

ethischen und technischen Herausfor<strong>de</strong>rungen.<br />

Das 3. Lausitzer Klima- und Energiecamp fin<strong>de</strong>t in<br />

Proschim/Prožym (Lausitz), vom 13.-21. Juli 2013<br />

statt. (pm/dh)<br />

Transnational Corner / esquina transnacional<br />

Dear colleagues and friends, <strong>de</strong>ar sir and madam,<br />

<strong>de</strong>ar guests and stu<strong>de</strong>nts,<br />

as always we are looking for people that would like to<br />

support us with this page and help it becoming better<br />

and more colourful. If you have any i<strong>de</strong>as or if you are<br />

interested, please send us an email: redaktion@blattwerke.<strong>de</strong>.<br />

Daniel<br />

Stu<strong>de</strong>nts Summer Festival<br />

„There‘s no path to follow“ is the motto for the summer<br />

festival of the stu<strong>de</strong>nt body of the BTU this year. Un<strong>de</strong>rlying<br />

there is the uncertainty of the <strong>de</strong>velopment of<br />

the stu<strong>de</strong>nt body of the BTU Cottbus from july 1st. There<br />

will then be no more in<strong>de</strong>pen<strong>de</strong>nt stu<strong>de</strong>nt body of<br />

the BTU Cottbus. So will it be the last summer festival<br />

in this form. We say goodbye to the old and welcome<br />

the new institution. Hopefully with its own appropriate<br />

party. The Stu<strong>de</strong>nt Council of the BTU Cottbus has<br />

a mission: „Something big is nee<strong>de</strong>d!“ There will be 2<br />

days with 6 live acts, 8 DJs, and a lot of culture and enjoyment.<br />

On Tuesday, the June 11th on the hill at the IKMC is the<br />

market of Opportunities to be discovered. One can get<br />

on the green in a <strong>de</strong>ck chair settle, drink a cocktail or<br />

two and enjoy music, human Beatboxing and summer<br />

feeling. On Wednesdaythere will be the highlight of<br />

the summer festival: a huge and reputable open air on<br />

the BTU campus begins. Among other things, Le Clap,<br />

Basement Funk Orchestra, and Mutabor MODESELEK-<br />

TOR are to be heard.<br />

Summer festival of the BTU Cottbus at 11.+12.06. on<br />

the campus of the BTU Cottbus. There‘s no path to<br />

follow.<br />

„6. Serbski swěźeń“ <br />

22. junija 2013<br />

We wobłuku 22. Chóśebuskego měšćańskego swěźenja<br />

wótmějo se sobotu, 22. junija, wót 14:00 do 18:00 góź.<br />

w Puškinowem parku k 6. razoju „Serbski swěźeń“.<br />

Wuwitaś buźo wušy šołta Frank Szymanski. Moto toś<br />

togo lěta buźo: „Serbska drastwa 2013“. Wócakujomy<br />

pśinoski, kótarež pokazuju cełu wjelerakosć serbskich<br />

drastwow cełeje Łužyce, kenž budu pśewóźowane ze<br />

spiwom, folkloru a reju. Ako kooperaciskego partnarja<br />

smy zasej studio wót rbb dobydnuli ze serbskim programom.<br />

Anne Holzschuhojc a Christian Matthée<br />

buźotej mo<strong>de</strong>raciju pśewześ.<br />

Pśi budkach póbituju kupki a towaristwa tradicionalne<br />

a regionalne rucnikarstwo, baslenje z źiśimi, kulinariske<br />

z regiony, knigły a informacije a wjele wěcej wó<br />

serbskej rěcy a <strong>kultur</strong>je.<br />

La ONU recomienda comer<br />

insectos para vencer el hambre<br />

La Agencia <strong>de</strong> Alimentación y Agricultura (FAO) <strong>de</strong> las<br />

Naciones Unidas aconseja consumir insectos como<br />

solución al hambre, ya que en 2030 la Tierra tendrá<br />

siete mil millones <strong>de</strong> habitantes.<br />

Con alre<strong>de</strong>dor <strong>de</strong> 500 especies México es el país don<strong>de</strong><br />

más se consumen insectos. Estos se comen por ser<br />

limpios, sabrosos y ser fuente <strong>de</strong> proteínas, a<strong>de</strong>más<br />

<strong>de</strong> ser bio<strong>de</strong>gradables. A<strong>de</strong>más son fuente <strong>de</strong> grasas,<br />

proteínas, vitaminas, fibra y minerales, que pue<strong>de</strong>n<br />

ser consumidos tanto por seres humanos como por<br />

animales.<br />

El consumo <strong>de</strong> insectos (entomofagia) es una tradición<br />

prehispánica y arraigada en algunas regiones <strong>de</strong>l Centro<br />

y Sur <strong>de</strong> México. En las etnias zapotecas, mixtecas<br />

y mayas formaban parte normal <strong>de</strong> la alimentación o<br />

como medicina. Hay miles <strong>de</strong> insectos en México pero<br />

se consumen alre<strong>de</strong>dor <strong>de</strong> 500 especies, unas 30 especies<br />

son las más populares. Entre ellos se pue<strong>de</strong> citar<br />

libélulas, hormigas, escarabajos, chapulines, abejas,<br />

pero también arañas (artrópodos). Los insectos comestibles<br />

son limpios, sabrosos y pue<strong>de</strong>n contener hasta<br />

tres veces más proteína que un kilogramo <strong>de</strong> carne.<br />

Para producir un kilo <strong>de</strong> insectos se requiere <strong>de</strong> dos<br />

kilos <strong>de</strong> hierba, mientras que para un kilo <strong>de</strong> carne se<br />

necesita <strong>de</strong> 20 kilos <strong>de</strong> hierba.<br />

Los insectos son vegetarianos en su alimentación pues<br />

consumen <strong>de</strong> hierbas, flores y frutos y se encuentran<br />

al inicio <strong>de</strong> las ca<strong>de</strong>nas alimenticias. En algunos restaurantes<br />

gourmet <strong>de</strong> México se ofrecen como <strong>de</strong>licatessen,<br />

por lo tanto no son baratos. Los gusanos <strong>de</strong> maguey<br />

en un mercado <strong>de</strong> la Cd. <strong>de</strong> México podrían llegar<br />

a costar 55 € el kilo, mientras que las hormigas o caviar<br />

mexicano podrían alcanzar hasta 80 € el kilo. En China,<br />

India y algunos países <strong>de</strong> África como Camerún también<br />

consumen tradicionalmente insectos. En España<br />

y Francia se consumen caracoles, más bien gasterópodos,<br />

pero son más cercanos a los insectos.<br />

Un servidor ha probado los chapulines secos y tostados,<br />

que por la consistencia y sabor recuerdan a los<br />

camarones/gambas secos y salados, con ligero sabor<br />

a limón. Del País Vasco he comido las angulas, larvas<br />

<strong>de</strong> la anguila, con un tremendo parecido a los gusanos.<br />

Cierto que requiere una cierta dosis <strong>de</strong> valor para sobreponerse<br />

e invita a la reflexión ¡Buen provecho!<br />

química pura (bien-venida)<br />

Luis M. Mainero<br />

somos química pura<br />

al encuentro <strong>de</strong> nuestras almas<br />

<strong>de</strong>rrame <strong>de</strong> hormonas<br />

accionar <strong>de</strong> glándulas<br />

tan sólo con tu persona<br />

me aumenta en la sangre la serotonina<br />

<strong>de</strong>seos me provoca la feniletilamina<br />

me excita músculos y nervios la acetilcolina<br />

y el cerebro segrega más endorfina<br />

provocando pasiones,<br />

como viaje en la montaña rusa,<br />

mejor que una “candlelight dinner”<br />

enlaces, remanso, por la oxitocina<br />

tu cercanía me eleva cuatro veces la dopamina<br />

casi como una línea <strong>de</strong> cocaína,<br />

pero sin lastimar la mina,<br />

al contrario procreamos vida,<br />

química pura,<br />

es el ciclo <strong>de</strong>l universo<br />

<strong>de</strong>s<strong>de</strong> remotos tiempos<br />

química pura.<br />

This page is supported by the stu<strong>de</strong>nts council of the<br />

BTU.


- Cottbuser Bühnen<br />

Cottbuser Bühnen Gesehen , Gehört, Gespräche<br />

Gesehen: ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN<br />

Staatstheater Cottbus, Premiere 27. April 2013<br />

Christoph Schroth, zwischen 1992 und 2003 Intendant<br />

<strong>de</strong>s Cottbuser Staatstheaters und Leiter <strong>de</strong>r<br />

Sparte Schauspiel prägte <strong>de</strong>n Satz: „Wo ich bin, ist<br />

keine Provinz.“<br />

Mit seinen Inszenierungen, seinen Darstellern und<br />

Spielformaten, wie <strong>de</strong>r „Zonenran<strong>de</strong>rmutigung“ hatte<br />

er es geschafft, dass hier in <strong>de</strong>r märkischen Provinz<br />

zumin<strong>de</strong>st das Theater ganz und gar metropolenverdächtig<br />

wur<strong>de</strong>.<br />

Nach <strong>de</strong>r Episo<strong>de</strong> Wolf Bunge „gelang“ es vor allem<br />

Bettina Jahnke als Schauspieldirektorin dieses Niveau<br />

fast vergessen zu machen. Vom Ensemble selbst<br />

als Retter geholt übernahm Mario Holetzeck diese<br />

Aufgabe 2008. Einiges brachte er wie<strong>de</strong>r auf die Füße,<br />

an<strong>de</strong>rs auf <strong>de</strong>n Weg, manches waren tolle Theatererlebnisse,<br />

einiges stolperte in Gewohnheiten seiner<br />

filmorientierten, künstlerischen Herkunft. Ein Suchen,<br />

Fin<strong>de</strong>n und erneut Verlieren, ein Auf und Ab,<br />

das Gefühl von Unsicherheit vermittelnd anstelle<br />

einer Theatervision - mit <strong>de</strong>rzeit ungewisser Zukunft<br />

bei auslaufen<strong>de</strong>n Verträgen 2014.<br />

Warum diese Vorre<strong>de</strong>? „Arsen und Spitzenhäubchen“<br />

war ein 1440-Vorstellungen-Broadway Erfolg,<br />

lief ebenso erfolgreich in London und Altstar Cary<br />

Grant gab die Hauptrolle einer 1944-iger Verfilmung.<br />

Soweit so gut. Nichts, aber auch garnichts gibt es<br />

zu meckern an <strong>de</strong>r Umsetzung <strong>de</strong>s Stückes durch<br />

die Darsteller, an <strong>de</strong>n fein erarbeiteten Details so<br />

mancher Figur, kleinen und großen Gesten, funktionieren<strong>de</strong>n<br />

Running-Gags, großartigen Kostümen<br />

und Masken (beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>r von Oliver Breite) und<br />

<strong>de</strong>m rosa Rosenbühnenbild mit Herbeidreh-Keller<br />

von Gundula Martin. Eine gelungene Premiere für<br />

Regisseur Mario Holetzeck im für ihn neuen Metier<br />

<strong>de</strong>r Komödie.<br />

Und doch, irgendwie ist es, als hätte er mit <strong>de</strong>r Wahl<br />

dieses Stückes die Provinz wie<strong>de</strong>r nach Cottbus gebracht<br />

- passt das Stück einfach nicht in das Niveau,<br />

das eben <strong>de</strong>n Unterschied ausmachte, von <strong>de</strong>m Christoph<br />

Schroth sprach - muss man genau an dieser<br />

Stelle die Frage nach <strong>de</strong>m Anspruch <strong>de</strong>s Bran<strong>de</strong>nburgischen<br />

Staatstheaters stellen. Beson<strong>de</strong>rs klar wur<strong>de</strong><br />

dies wenige Tage später bei einer an<strong>de</strong>ren Schauspielpremiere,<br />

über die in dieser Ausgabe ebenfalls<br />

gesprochen wird.<br />

Eine Sache noch. Es gibt erneut Vi<strong>de</strong>oeinspieler.<br />

Produziert von Schauspieler Oliver Sei<strong>de</strong>l. Deren<br />

Anliegen ist es, <strong>de</strong>n zeitlichen Kontext <strong>de</strong>s Stückes<br />

zu zeigen. Wir schreiben das Jahr 1941, in Europa ist<br />

seit zwei Jahren Blitzkrieg, Land um Land wird von<br />

<strong>de</strong>r Wehrmacht überrannt, die Opferzahlen steigen.<br />

Während <strong>de</strong>ssen üben sich die Brewster-Schwestern<br />

im fernen Brooklyn in einer beson<strong>de</strong>ren Art <strong>de</strong>r<br />

Barmherzigkeit und haben inzwischen ein gutes<br />

Dutzend armer Seelen von <strong>de</strong>ren traurigem Dasein<br />

erlöst. Zumin<strong>de</strong>st im zweiten Vi<strong>de</strong>o dann passiert in<br />

Cottbus eine böse Entgleisung - wer<strong>de</strong>n Kriegstote,<br />

Erschießungen und Nazi-Verbrechen völlig undistanziert<br />

verharmlosend mit <strong>de</strong>r soeben laufen<strong>de</strong>n<br />

Spaßhandlung gleichgestellt. Das geht lei<strong>de</strong>r garnicht<br />

liebe Macher, je<strong>de</strong>r weitere Lacher sollte einem<br />

im Hals stecken bleiben, mir geht es noch immer so<br />

und ich kann über die vielen schauspielerischen Kabinettsstückchen<br />

einfach nichts mehr sagen.<br />

Was wirklich scha<strong>de</strong> ist für Thomas Harms und Kai<br />

Börner (Abby und Martha Brewster), Oliver Breite<br />

(Jonathan), Rolf-Jürgen Gebert (Teddy), Johannes<br />

Kienast (Mortimer), Heidrun Bartholomäus (Dr. Einstein),<br />

Ariadne Pabst (Elaine), Susann Thie<strong>de</strong> (Polizistin<br />

O´Hara), Michael von Bennigsen (Polizist) und<br />

Michael Becker als Dr. Harper, Mr. Gibbs und Mr.<br />

Witherspoon.<br />

Jens Pittasch, Foto: Marlies Kross<br />

Gesehen: <br />

Bosse – Kraniche Tour 2013<br />

Glad-House Cottbus, 03.05.2013<br />

Nicht Berlin son<strong>de</strong>rn Cottbus wur<strong>de</strong> zu New York.<br />

Am 3. Mai. Im Glad-House. Das Dank Bosse, <strong>de</strong>r das<br />

ausverkaufte Haus rockte. Und wie.<br />

Nach<strong>de</strong>m viele <strong>de</strong>r Besucher entwe<strong>de</strong>r noch im außen-<br />

o<strong>de</strong>r schon im innen- „Wartesaal zum Glücklichsein“<br />

die Vorbands (viel verpasst hat man, wenn,<br />

da nicht, lei<strong>de</strong>r) mehr o<strong>de</strong>r weniger mitbekamen<br />

ging es endlich los. Ich hatte ein ruhiges, melancholisches<br />

Konzert erwartet, hatte ich doch schließlich<br />

auch dieses Bild <strong>de</strong>s melancholisch-poetischen Jungen<br />

mit <strong>de</strong>r Gitarre im Kopf. Nun ja. Weit gefehlt.<br />

Denn vom ersten Takt bis hin zur letzten Note war<br />

dieses Konzert ein mitreißen<strong>de</strong>s, rockiges und wil<strong>de</strong>s<br />

Wow-Erlebnis.<br />

Kraniche heißt die aktuelle Tour und sein gleichnamiges<br />

aktuelles, fünftes Album. Zwei Jahre hat er<br />

sich Zeit gelassen, Zeit, die er dringend brauchte.<br />

Und sie hat ihn verän<strong>de</strong>rt. Konfrontiert mit Ängsten<br />

vor Schaffenskrisen und Leere ging es erst mal mit<br />

Frau und Kind nach Istanbul. Und mit <strong>de</strong>m Tapetenwechsel<br />

kamen die neuen I<strong>de</strong>en, sie spru<strong>de</strong>lten gera<strong>de</strong>zu<br />

aus ihm heraus: „Ich suche nicht mehr, ich<br />

fin<strong>de</strong> nur noch.“ Melancholie und Traurigkeit sind<br />

daher zwar immer noch wesentliche Charakterzüge<br />

seiner Songs, aber sie wur<strong>de</strong>n ergänzt und bereichert<br />

– durch einen kleinen Funken Optimismus. Dies spiegelt<br />

sich vor allem auch in neuen musikalischen Einflüssen<br />

wie<strong>de</strong>r (neu sind Einsatz von Klavier, Bongos<br />

o<strong>de</strong>r Trompeten), so dass Istanbul hier und quasi<br />

nur einen Katzensprung entfernt liegt. Genau dieser<br />

kleine Funke war es auch, <strong>de</strong>r im Glad-House wuchs,<br />

übersprang und ein Feuer entfachte.<br />

Doch nicht alles hat sich geän<strong>de</strong>rt: Neben seinem<br />

mittlerweile kultigen Tanzstil, sind seine Songs immer<br />

noch kleine Welten, kleine Kopfkinos und kleineTräumereien,<br />

die in poetischster Form abbil<strong>de</strong>n,<br />

was einen hier und da bewegt o<strong>de</strong>r bewegt hat - sei es<br />

die erste Liebe, die Lust aufs Nichtstun o<strong>de</strong>r einfach<br />

nur das Leben. So o<strong>de</strong>r so man kann nicht an<strong>de</strong>rs als<br />

sie immer und immer wie<strong>de</strong>r hören zu wollen – live<br />

o<strong>de</strong>r auf CD gepresst.<br />

Christiane Freitag<br />

Gesehen: Marlene Jaschke – Auf in <strong>de</strong>n Ring<br />

Staatstheater Großes Haus, 16. Mai 2013<br />

„Auf in <strong>de</strong>n Ring“ hieß es am 16. Mai im Großen Haus<br />

<strong>de</strong>s Staatstheaters, „Wagners Nibelungenring in zwei<br />

Stun<strong>de</strong>n“ o<strong>de</strong>r „Oper für Dummies“ hätte es auch<br />

genauso gut heißen können. Der Abend dirigiert<br />

wur<strong>de</strong> von Marlene Jaschke, die als großer Opernfan<br />

nun extra zu diesem Zwecke <strong>de</strong>n 16 Stun<strong>de</strong>n und 32<br />

Minuten langen Ring <strong>de</strong>r Nibelungen auf sich genommen<br />

hat um festzustellen: „Das ist eine wahre<br />

Zumutung“ und das geht auch kürzer. Und so setzt<br />

sie in <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n zwei Stun<strong>de</strong>n Richard Wagners<br />

Ring <strong>de</strong>r Nibelungen auf <strong>de</strong>n Prüfstand, untersucht<br />

die Oper auf Herz und Nieren, betrachtet die Oper<br />

aus Marlene Jaschke Perspektive. Eine ganz eigene,<br />

sehr eigene Würdigung Richard Wagners Werk und<br />

auch eine ganz eigene Form <strong>de</strong>r Gesellschaftskritik.<br />

Spielend schafft sie es dabei auch von <strong>de</strong>n hoch komplex-verwirren<strong>de</strong>n<br />

Vorgängen (und vor allem Verwandschaftsbeziehungen)<br />

im Ring auf beinahe banal<br />

Alltägliches überzuleiten – ihr Wellensittich Waltraut,<br />

ihre Freundin Hannelore und ihr Kollege Herr<br />

Tramstedt fehlen also auch in diesem Programm<br />

nicht – und wie<strong>de</strong>r zurück. Marlene Jaschke, eigentlich<br />

ja Jutta Wübbe, die einst ihre Ausbildung auf einer<br />

Clownsschule in Drübberholz machte, versteht<br />

ihr Handwerk und dieser Spagat gelingt gera<strong>de</strong>zu<br />

grandios: Während sie gera<strong>de</strong> eben noch Flosshil<strong>de</strong>,<br />

Woglin<strong>de</strong> und Wellgun<strong>de</strong> mit Slapstick charakterisiert,<br />

sich Ihren Siegfried mal eben aus <strong>de</strong>m Publikum<br />

angelt, Arien singt o<strong>de</strong>r stilecht aus einem Horn<br />

ihr Wasser trinkt, unterbricht sie im nächsten Moment<br />

die Opernanalyse mit „hannelorischen Episo<strong>de</strong>n“<br />

o<strong>de</strong>r um mit ihrem still-schüchternen Pianisten<br />

Volker Griepenstroh zu kokettieren.<br />

Á la klein Erna wurschtelt sich Marlene Jaschke dabei<br />

in gewohnt schrullig-phlegmatischer Art durchs<br />

Programm. Da kann es dann schon passieren, dass<br />

das Nase-Schnauben mit selbst umhäkeltem Taschentuch<br />

gera<strong>de</strong>zu zelebriert wird o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r ein o<strong>de</strong>r<br />

an<strong>de</strong>re neurotisch Tick zu spontanen Lachquietschern<br />

beim Publikum führen. Sie ist ein Phänomen<br />

diese Marlene Jaschke, diese Jutta Wübbe. Ob große<br />

Kunst o<strong>de</strong>r einfach nur Klamauk - ihren Humor muss<br />

man mögen, aber ein Schmunzeln ist allemal drin<br />

und ein wenig <strong>kultur</strong>elles Kapital gibt’s gleich noch<br />

oben drauf. Christiane Freitag


Cottbuser Bühnen - <br />

Gesehen: DREI MAL LEBEN<br />

Staatstheater Cottbus, Kammerbühne, Premiere 8. Mai 2013<br />

„Wehe, wenn sie losgelassen!“, habe ich am En<strong>de</strong><br />

dieses Stückes über die Leistungen von Sigrun Fischer<br />

(Ines Finidori), Laura Maria Hänsel (Sonja),<br />

Gunnar Golkowski (Hubert Finidori), Oliver Sei<strong>de</strong>l<br />

(Henri) und Regisseur Ama<strong>de</strong>us Gollner notiert. Und<br />

meine damit natürlich nicht die ungebändigte Gewalt,<br />

von <strong>de</strong>r Schiller spricht, doch ein bisschen zittern<br />

konnte man schon angesichts dieser Macht an<br />

Spielfreu<strong>de</strong> und Schauspielkönnen <strong>de</strong>r vier Akteure.<br />

Gollner hat sie gera<strong>de</strong> auch nicht unkontrolliert über<br />

uns Zuschauer hinweg rollen lassen, son<strong>de</strong>rn hat<br />

ihre besten Seiten i<strong>de</strong>al genutzt zu immer wie<strong>de</strong>r<br />

neuer und stetig frischer Motivation.<br />

Für ihr Spiel einer Episo<strong>de</strong> in drei Handlungen o<strong>de</strong>r<br />

einer Handlung in drei Episo<strong>de</strong>n (ich mag das gera<strong>de</strong><br />

nicht zu En<strong>de</strong> <strong>de</strong>nken, es ist auch unwichtig) haben<br />

die Darsteller eine run<strong>de</strong> Spielfläche mit Sofa - im<br />

All. Auf <strong>de</strong>m Mond möglicherweise. Es gibt noch eine<br />

Ebene dahinter, im leeren Raum quasi, auf <strong>de</strong>r man<br />

auch spielen kann, wie Sigrun Fischer und Gunnar<br />

Golkowski zeigen, durch die aber auch ab und an ein<br />

Astronaut (Maik Schuppan) schwebt (Ausstattung<br />

Mathias Rümmler) . Sphärische Eröffnungsklänge<br />

betonen <strong>de</strong>n Eindruck, gleich darauf schroff durchbrochen<br />

von ganz an<strong>de</strong>ren Tönen zwischen <strong>de</strong>n Partnern<br />

Sonja und Henri. Resolut und regeltreu - sie.<br />

Unsicher, übermäßig nachgiebig und pädagogisch<br />

unklug (zum abwesend, nur hörbaren Kind) - er. Von<br />

Beginn an sind Laura Maria Hänsel und Oliver Sei<strong>de</strong>l<br />

großartig in ihren Rollen. Beson<strong>de</strong>rs Frau Hänsel<br />

mag man lieber nicht begegnen, falls man sie mal so<br />

gereizt hat, wie ihr Henri. In Erziehungs- und wohl<br />

auch einigen Beziehungsfragen sind sie von zwei<br />

Sternen, wie passend auf <strong>de</strong>m Bühnenmond.<br />

Dann sind sie da, die Finidoris. Unerwartet und unpassend,<br />

da am falschen Tag o<strong>de</strong>r am richtigen Tag,<br />

aber verplant von <strong>de</strong>n Gastgebern. Frau Finidori hat<br />

auch so ihre Prinzipien, speziell ist die Disziplin beim<br />

Zubettgehen auch ihr Thema. Wun<strong>de</strong>rbar wan<strong>de</strong>rn<br />

Spannungsbögen zwischen <strong>de</strong>n jeweiligen Partnern<br />

aber auch über Kreuz hin und her, wie zwischen<br />

allen Personen gespannte Gitarrensaiten. Und man<br />

weiß nicht, welche zuerst reißt, zuerst über<strong>de</strong>hnt<br />

wird und allen um die Ohren fliegt. Großartig wur<strong>de</strong><br />

auf Details geachtet, Kleinigkeiten, Marotten und<br />

Feinheiten <strong>de</strong>r Charaktere, manchmal hüpft auch<br />

eine <strong>de</strong>r Szenen etwas aus <strong>de</strong>m Kontext, kommt kurz<br />

das Gelernte durch, doch macht das kaum etwas,<br />

spielen sich ihre Figuren doch auch meist etwas vor,<br />

sich und <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren.<br />

Bis aus <strong>de</strong>m Ganzen sich schließlich Wahrheiten die<br />

bittere Bahn brechen, das Stück in die Pause geht<br />

und mit Durchlauf-2 wie<strong>de</strong>r zurück kehrt. Die gleichen<br />

Personen, zurück auf Anfang, die Charaktere jedoch<br />

sind nun ganz an<strong>de</strong>rs. Sonja und Henri ein wun<strong>de</strong>rbares<br />

Paar und die Finidoris ganz liebenswürdig.<br />

O<strong>de</strong>r doch nicht? So ganz perfekt ist dann wohl nicht<br />

alles, die Gitarrensaiten straffen sich schnell erneut,<br />

sind nur an<strong>de</strong>rs gestimmt.<br />

„Drei mal Leben“ ist fesselnd, mitreißend, fröhlich,<br />

ernstes Schauspieler-Theater, eine Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

und Chance, viermal - nein fünfmal (Regie) perfekt<br />

genutzt. Fast möchte man meinen, Ama<strong>de</strong>us Gollner<br />

empfähle sich damit für höhere Aufgaben am Theater.<br />

Ach ja - es folgt ein dritter Durchlauf in erneut verän<strong>de</strong>rter<br />

Handlung: Selbst ansehen! Unbedingt!<br />

Jens Pittasch, Foto: Marlies Kross<br />

Gesehen: 7. Philharmonisches Konzert<br />

Lausitz Arena, 4. Mai 2013<br />

´Mächtig gewaltig Evan!´, könnte man abgewan<strong>de</strong>lt<br />

zu <strong>de</strong>n großen Plänen <strong>de</strong>s Egon Olsen sagen. Wir<br />

erinnern uns, da wur<strong>de</strong> oft Einiges aufgefahren und<br />

präzise umgesetzt - mit <strong>de</strong>m immer gleichen Ergebnis:<br />

Egon saß im Knast.<br />

Unser Generalmusikdirektor Evan Christ wird nun<br />

we<strong>de</strong>r hinter Gittern lan<strong>de</strong>n, noch ist das zweite<br />

Groß-Experiment Lausitz Arena misslungen - nur, so<br />

richtig geklappt hat es halt auch wie<strong>de</strong>r nicht. In die<br />

Halle kann man stellen, was und wieviel(e) man will,<br />

es reißt einen nicht vom Hocker. Aufgeboten waren<br />

diesmal 600 (!) musikalische Mitwirken<strong>de</strong>. Das Orchester<br />

auf 100 Personen verstärkt, Kin<strong>de</strong>rchöre mit<br />

100 Kehlen, ein 400 Personen Erwachsenenchor und<br />

acht Solisten, teils abgenommen und elektronisch<br />

verstärkt. Und doch versackt diese schiere Macht<br />

und Menge zwischen Wellblechdach und Beton. An<br />

einzelnen Stellen <strong>de</strong>s riesigen Raumes mag es gehen,<br />

an vielen nicht. Nur ein kleiner Frequenzbereich<br />

überträgt sich in <strong>de</strong>r Halle gleichmäßig, <strong>de</strong>r Klang<br />

fin<strong>de</strong>t einfach nicht zu einem ausgeglichenen Volumen.<br />

So kam es, dass man einzelne Solisten sehr gut,<br />

100 Kin<strong>de</strong>r dafür nicht hörte; dass man zwei falsche<br />

Einsetzer mitbekam, während 100 Instrumente ein<br />

Brei aus einer Höhle waren.<br />

Der Ort und das riesige Aufgebot für die 1400 Gäste<br />

entstand, da Gustav Mahler für die Aufführung seiner<br />

Musik vermerkte: „Meine Sinfonien wird man in<br />

100 Jahren in Riesenhallen aufführen, die 20.000 bis<br />

30.000 Menschen fassen und zu großen Volksfesten<br />

wer<strong>de</strong>n.“ Entsprechend geriet 1910 die Premiere<br />

<strong>de</strong>r Sinfonie Nr. 8 Es-Dur zu einem „Event“ in einer<br />

<strong>de</strong>r neuen Hallen <strong>de</strong>r Messe München mit 3.200 Besuchern.<br />

Zur damaligen Zeit eine unerhörte Zahl,<br />

vergleichbar vielleicht <strong>de</strong>r gefüllten O2-Arena. Wie<br />

damals die Akustik war, ist nicht überliefert, zu groß<br />

war vermutlich die Überlagerung <strong>de</strong>r Kunst durch<br />

die Masse.<br />

In etwa dieses Gefühl hatte ich am 4. Mai in <strong>de</strong>r Lausitz<br />

Arena, als das Publikum jubelnd und mit stehen<strong>de</strong>m<br />

Beifall die Realisierung <strong>de</strong>s 100 Minuten-Werkes<br />

würdigte.<br />

Ein Dank und eine Anerkennung, die <strong>de</strong>n Mitwirken<strong>de</strong>n<br />

und Machern auch ohne je<strong>de</strong>n Zweifel gebührt.<br />

Nicht etwa nur wegen <strong>de</strong>r unerhörten Logistik<br />

und Organisation, son<strong>de</strong>rn ganz beson<strong>de</strong>rs künstlerisch.<br />

Denn dass das riesige Ensemble nicht <strong>de</strong>n von<br />

Mahler beabsichtigten perfekten Klang zu Gehör<br />

bringen konnte, lag nicht daran, dass die Musiker<br />

ihn nicht in großartiger Leistung erzeugten. Er kam<br />

lediglich durch die Umstän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Ortes nicht so zu<br />

<strong>de</strong>n Ohren <strong>de</strong>r Hörer, wie er es verdient hätte.<br />

Dabei ging es beim Mahler immerhin besser (da er in<br />

einigen Arrangements kräftig zulangt), als beim einleiten<strong>de</strong>n<br />

Werk von Philippe Manoury, „Melencolia-<br />

Figuren“. Die halbstündige, mo<strong>de</strong>rne Komposition<br />

kennt viele sehr leise und sehr beson<strong>de</strong>re, zerbrechliche<br />

Passagen, die man teils nur erahnen konnte.<br />

Zu<strong>de</strong>m gestört (wir bereits oft beschrieben) von<br />

unaufmerksamen Besuchern, die diese experimentelle<br />

Musik laut kommentieren, noch schnell Bonbons<br />

auspacken, sich auf <strong>de</strong>n äußerst unbequemen<br />

Sitzschalen erst einmal versuchen einzurichten et<br />

cetera. So konnte sich, wie nachfolgen<strong>de</strong> Gespräche<br />

ergaben, nicht nur bei mir, über die Uraufführung<br />

dieses Auftragswerk <strong>de</strong>s Staatstheaters überhaupt<br />

kein Eindruck einstellen. Bleibt zu hoffen, dass es<br />

eine Aufnahme davon geben wird und man zu Hause,<br />

unter Kopfhörern, die verpasste Gelegenheit ausgleichen<br />

kann. Mit <strong>de</strong>r Orchester-CD „Impulse“, die 24<br />

vorangegangene Uraufführungen mo<strong>de</strong>rner Musik<br />

enthält, ging es mir so, dass <strong>de</strong>ren Neuent<strong>de</strong>ckung<br />

erst möglich wur<strong>de</strong>.<br />

Alles in Allem also „mächtig gewaltig“ mit einem lachen<strong>de</strong>m<br />

und einem traurigen Auge.<br />

Sehr schön umrahmt übrigens anfangs von einem<br />

wun<strong>de</strong>rvollen Sonnenuntergang und einem beeindrucken<strong>de</strong>m<br />

Abendhimmel hinter <strong>de</strong>n weiten Hallenfenstern.<br />

Es sangen und spielten: Magna peccatrix – Cornelia<br />

Zink (Sopran), Una poenitentium – Debra Stanley<br />

(Sopran), Mater gloriosa – Gesine Forberger (Sopran),<br />

Mulier Samaritana – Alexandra Petersamer (Mezzosopran),<br />

Maria Aegyptiaca – Marlene Lichtenberg<br />

(Alt), Doctor Marianus – Mathias Schulz (Tenor), Pater<br />

ecstaticus – Thomas <strong>de</strong> Vries (Bass), Pater profundus<br />

– Derrick Ballard (Bass), Opernchor, Extrachor<br />

sowie Kin<strong>de</strong>r- und Jugendchor <strong>de</strong>s Staatstheaters<br />

Cottbus, Sinfonischer Chor <strong>de</strong>r Singaka<strong>de</strong>mie Cottbus<br />

e. V., Kin<strong>de</strong>rchöre <strong>de</strong>s Georg-Friedrich-Hän<strong>de</strong>l-<br />

Gymnasiums Berlin, Singaka<strong>de</strong>mie Potsdam e. V.,<br />

Berliner Oratorienchor, Berliner Lehrerchor, Arditti<br />

Quartet, Philharmonisches Orchester <strong>de</strong>s Staatstheaters<br />

Cottbus - unter Leitung <strong>de</strong>s Dirigenten GMD<br />

Evan Christ.<br />

Jens Pittasch, Foto: Marlies Kross


10 - Literatur<br />

BLICKLICHT - LITERATURTIPP<br />

ALLAH UNSER - Der Dialog<br />

Je weiter wir in <strong>de</strong>r Geschichte zurück blicken, um<br />

so mehr Phänomene unserer Welt erschienen <strong>de</strong>n<br />

Menschen unerklärlich und wun<strong>de</strong>rsam. Wo das<br />

Verständnis aufhörte, fing <strong>de</strong>r (Aber)Glaube an. Es<br />

mussten Wesen in vielfältiger Art existieren, die<br />

für all das verantwortlich waren, <strong>de</strong>ssen Ursachen<br />

unseren Vorfahren verborgen blieben. Der Mensch<br />

schuf die Götter, fürchtete und verehrte sie, versuchte<br />

sie mil<strong>de</strong> zu stimmen o<strong>de</strong>r auch gegen an<strong>de</strong>re<br />

Menschen und Völker aufzuwiegeln, die man als<br />

Fein<strong>de</strong> betrachtete.<br />

Mit zunehmen<strong>de</strong>m Wissen wur<strong>de</strong>n nun nicht etwa<br />

die Götter weniger, <strong>de</strong>nn mit <strong>de</strong>r Entstehung größerer<br />

Volksgruppen, von Herrschaft und Besitz, von<br />

Wissen<strong>de</strong>n und Nichtwissen<strong>de</strong>n, erhielten Götter<br />

und Glaube eine neue Be<strong>de</strong>utung - die Macht.<br />

Die Macht in <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n möglichst weniger über die<br />

Vielen. Und die Wenigen behielten das zunehmen<strong>de</strong><br />

Wissen lieber für sich und kontrollierten <strong>de</strong>n Glauben,<br />

die Rituale und die Handlungen <strong>de</strong>r nun geschaffenen<br />

Religionen. Viele Götter und viele zu kontrollieren<strong>de</strong><br />

Priester erwiesen sich dabei als unpraktisch,<br />

weshalb bereits Echnaton - als politischer Herrscher<br />

- vor fast 3400 Jahren versuchte einen Gott, <strong>de</strong>nn Sonnengott<br />

Aton, auszurufen und sich selbst als <strong>de</strong>ssen<br />

Repräsentanten.<br />

Auch viel weiter im Osten, im Gebiet <strong>de</strong>s heutigen Indien,<br />

reformierte sich die Religion vor über 4000 Jahren<br />

mit <strong>de</strong>r Grundi<strong>de</strong>e einer Weltseele, eines Gottes<br />

o<strong>de</strong>r Schöpfers, Vishnu. Interessanterweise übrigens<br />

von Beginn an mit <strong>de</strong>m Bild eines unfassbar großen<br />

und Millionen Jahre alten Universums voller Sterne,<br />

Welten, kommen<strong>de</strong>r und vergehen<strong>de</strong>r Zeitalter. Als<br />

Zugeständnis an die Wissens- und Vorstellungswelt<br />

<strong>de</strong>r Menschen behielten alte Volksgottheiten partielle<br />

Be<strong>de</strong>utungen, beispielsweise als Halbgötter.<br />

In <strong>de</strong>r Mitte zwischen Afrika und Asien, im Vor<strong>de</strong>ren<br />

Orient, entstan<strong>de</strong>n später die ersten Metropolen<br />

<strong>de</strong>r neuen Welt und aus <strong>de</strong>m Wissen von Süd und<br />

Ost neue Glaubensrichtungen, so das Ju<strong>de</strong>ntum vor<br />

etwa 3000 Jahren. Und wie bei Echnaton bil<strong>de</strong>ten<br />

Staat und Kirche auch dort eine unselige und ganz<br />

ungöttliche Gemeinschaft <strong>de</strong>r Macht, die ein junger<br />

Wan<strong>de</strong>rprediger, selbst Ju<strong>de</strong>, genannt Jeschua, kritisierte.<br />

Ebenso wie einige Aussagen dieser Religion,<br />

die Hass und Vergeltung gegenüber an<strong>de</strong>ren Menschen,<br />

ja ganzen Völkern schürten. Massiv schritt er<br />

beispielsweise gegen „die Macht <strong>de</strong>r Banken“ seiner<br />

Zeit ein und zerstörte die Stän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Geldwechsler<br />

im Tempel zu Jerusalem. Nicht nur diese Handlung<br />

zwang die Macht zum Eingreifen, zur Verhaftung,<br />

Verurteilung und Hinrichtung <strong>de</strong>s Mannes, <strong>de</strong>r als<br />

Jesus von Nazareth in die Geschichte einging und als<br />

Sohn Gottes<br />

zur Symbolfigur <strong>de</strong>s Christentums wur<strong>de</strong>. Diese<br />

Christen waren zunächst eine verfolgte Min<strong>de</strong>rheit,<br />

störten sie doch die Mächtigen und <strong>de</strong>n von diesen<br />

beherrschten Staatsglauben.<br />

Das än<strong>de</strong>rte sich 300 Jahre später, als Kaiser Flavius<br />

Valerius Constantinus (Konstantin <strong>de</strong>r Große) im<br />

Kampf um seine Macht die Chance ent<strong>de</strong>ckte, das<br />

im Volk beliebte Christentum zu nutzen, um die<br />

Menschen auf seine Seite zu ziehen. Nach erfolgreichen<br />

Schlachten glaubte Konstantin an göttliche<br />

Bestimmung und die eigene Berufung, diesen Gott<br />

<strong>de</strong>r Christen auf Er<strong>de</strong>n zu vertreten. Der Grundstein<br />

<strong>de</strong>r Römisch-Katholischen Kirche war gelegt.<br />

Konstantin hatte eine Sekte verstaatlicht, die zum<br />

Machtzentrum einer Elite wur<strong>de</strong>, die die Menschen<br />

im Diesseits in Furcht und Gehorsam hielt in<strong>de</strong>m sie<br />

Heil im Jenseits versprach. Die die Verbreitung von<br />

Wissen verhin<strong>de</strong>rte und im Machtmissbrauch um die<br />

Welt zog.<br />

Weiter im Sü<strong>de</strong>n, dort, wo einst die Pharaonen<br />

herrschten, wur<strong>de</strong> etwa 150 Jahre später in Mekka<br />

Mohammed geboren. Früh verlor er Vater und<br />

Mutter, wuchs bei Verwandten auf, arbeitete als<br />

Schafhirte und nahm an Han<strong>de</strong>lsreisen teil. Auf<br />

diesen wur<strong>de</strong> er mit <strong>de</strong>n Glaubenslehren <strong>de</strong>r Ju<strong>de</strong>n<br />

und Christen bekannt, die stark von <strong>de</strong>n Traditionen<br />

seiner Heimat abwichen, ihn jedoch fasziniert haben<br />

müssen. Nach muslimischer Überlieferung erkannte<br />

ihn ein christlicher Mönch als neuen Messias, also<br />

rechtmäßigen Nachfolger als Glaubensverkün<strong>de</strong>r,<br />

wie einst Jesus. Weiter wird gesagt, Mohammed traf<br />

auf <strong>de</strong>n Erzengel Gabriel, <strong>de</strong>r ihm neue religiöse Lehren<br />

für sein Volk und die Welt vermittelte. Deren Zusammenfassung<br />

bil<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n Koran, die heilige Schrift<br />

<strong>de</strong>r Moslems.<br />

Verweltlicht (und wie in diesem gesamten Text<br />

stark vereinfacht) kann man sagen, dass diese muslimischen<br />

Lehren in wichtigen Teilen und vollkommen<br />

zu Recht das damals „real existieren<strong>de</strong>“ Christenund<br />

vor allem Ju<strong>de</strong>ntum kritisieren, Verbesserungen<br />

vorschlagen und an Belange <strong>de</strong>r arabischen Welt<br />

anpassen. Eine neue Weltreligion entstand und fand<br />

durch Überzeugung und durch Kriege eine schnelle<br />

Verbreitung.<br />

Herrscher <strong>de</strong>r Christen und Moslems legitimieren bis<br />

heute Gewalt mit <strong>de</strong>m jeweils gegenteiligen Auftrag<br />

zur Bekehrung An<strong>de</strong>rsgläubiger, wie auch die Ju<strong>de</strong>n<br />

sich als Gottes auserwähltes Volk mit <strong>de</strong>r Lizenz zum<br />

Töten sehen.<br />

Diese lange Vorre<strong>de</strong> erscheint wichtig angesichts<br />

<strong>de</strong>s Büchleins, das nun eine Muslimin und eine Christin,<br />

bei<strong>de</strong> Stu<strong>de</strong>ntinnen, herausgegeben haben. Der<br />

Pressetext sagt: „Britta Mühl und Alisa Ljajic trafen<br />

sich im Zug nach Budapest. Die eine will sich die<br />

Stadt ansehen, die an<strong>de</strong>re will weiter nach Belgrad<br />

zum Begräbnis ihrer Großmutter. Zwischen bei<strong>de</strong>n<br />

entspinnt sich ein sehr privates Gespräch über das<br />

Leben nach <strong>de</strong>m Tod, <strong>de</strong>n Sinn <strong>de</strong>s Lebens, die Liebe<br />

und über gegenseitige religiöse Vorbehalte. Trotz <strong>de</strong>r<br />

unterschiedlichen Welten, in <strong>de</strong>nen die bei<strong>de</strong>n jungen<br />

Frauen leben, ent<strong>de</strong>cken sie verblüffen<strong>de</strong> Übereinstimmungen.<br />

Ihre Erkenntnis aus <strong>de</strong>r Unterhaltung,<br />

die tatsächlich stattgefun<strong>de</strong>n hat: Der Weg zu<br />

Gott ist für je<strong>de</strong>n Menschen ein höchst persönlicher.<br />

Bibel und Koran wollen das Gleiche: auf diesem Weg<br />

inspirieren. Sie versuchen es bloß manchmal mit unterschiedlichen<br />

Mitteln. Ein heiteres, informatives<br />

und optimistisches Buch.“<br />

Ja, es ist ein lesenswertes Gespräch, das sicherlich<br />

für Viele interessant sein wird. Literarisch gesehen<br />

hoppeln ein paar Stellen, es war ja aber auch nicht<br />

die Absicht <strong>de</strong>r jungen Frauen, einen Roman zu<br />

verfassen. Ganz unabhängig davon stellten sich mir<br />

bei Lesen aber doch einige Fragen - bzw. lassen sich<br />

diese auf wenige (von mir vermutete) Ursachen eingrenzen.<br />

Da ist zum Einen mein Erstaunen über Bei<strong>de</strong>r, speziell<br />

Brittas Verwun<strong>de</strong>rung über Aspekte <strong>de</strong>s Islam<br />

und <strong>de</strong>r Moslems. Lei<strong>de</strong>r bestätigt dies ein von mir<br />

bereits häufig erlebtes Bild breiter Unwissenheit<br />

über An<strong>de</strong>rsgläubige, was bereits reformierte und<br />

freie Christen einschließt - mit einem Hang zum Desinteresse<br />

und pauschaler Ablehnung - und zwar stark<br />

zunehmend, je katholischer Herkunft, Umgang und<br />

Gewohnheiten geprägt sind.<br />

Ein an<strong>de</strong>rer Punkt ist, dass Alisa Ljajic und Britta<br />

Mühl nicht im Ansatz an <strong>de</strong>n Punkt vorgedrungen<br />

seid, worin sich all die Gemeinsamkeiten, die sie<br />

gefun<strong>de</strong>n haben, vollkommen logisch begrün<strong>de</strong>n<br />

- in <strong>de</strong>n vorausgehend beschriebenen, gemeinsamen<br />

Quellen bei<strong>de</strong>r Religionen.<br />

Darauf angesprochen antwortete Britta Mühl: „Ich<br />

kenne mich sehr gut mit <strong>de</strong>m Islam aus und das war<br />

auch vor <strong>de</strong>m Buchprojekt schon so. Unser Theologiestudium<br />

ist nämlich ganz und gar nicht einseitig<br />

angelegt: Neben Vorlesungen zum Islam habe ich<br />

auch Vorlesungen über die asiatischen Religionen,<br />

das Ju<strong>de</strong>ntum etc. gehört. Dass ich nicht auf dieses<br />

Wissen zurückgreifen konnte und eher „Trivialfragen“<br />

besprechen musste liegt am Adressatenkreis<br />

<strong>de</strong>s Buches. Unser Verleger wollte die Leserschaft,<br />

die meistens nur profun<strong>de</strong> religiös gebil<strong>de</strong>t ist, nicht<br />

überfrachten. Hier geht es mehr um einen ersten Zugang<br />

zu <strong>de</strong>n Religionen, <strong>de</strong>r sehr emotional geprägt<br />

ist.“<br />

Ebenfalls nicht profund habe ich also eine solche Einleitung<br />

hier ergänzt und kann als Lesestoff in Folge<br />

empfehlen, wie Alisa und Britta sich in ihren Gedanken<br />

über Liebe, Leben, Sinn und Glauben begegnen.<br />

Jens Pittasch<br />

ALLAH UNSER - Der Dialog<br />

Britta Mühl, Alisa Ljajic<br />

edition a<br />

Gebun<strong>de</strong>ne Ausgabe: 208 Seiten<br />

ISBN: 978-3990010549<br />

Preis: 19,95 €


Musik - 11<br />

WIR SIND DER STAAT<br />

Warum Volk sein, nicht genügt<br />

Dieser Buchtipp wird aus einem Textauszug bestehen.<br />

Mehr wäre nicht zu sagen, er erklärt vollständig,<br />

weshalb es sich lohnt, das ganze Buch zu lesen.<br />

Doch es kommt noch besser: Autorin Daniela Dahn<br />

ist am 3. Juni in Cottbus, im „Bebel“, angekündigt als<br />

Lesung „für interessierte, wüten<strong>de</strong> und diskussionsfreudige<br />

Leute“.<br />

Noch Fragen? Möglicherweise gibt es dort Antworten<br />

und Anregungen für Aktionen,<br />

<strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Klappentext sagt: „ ..sie<br />

macht konkrete Vorschläge, wie wir<br />

dahin gelangen können – in Deutschland,<br />

Europa und, wer weiß, darüber<br />

hinaus.“<br />

Wohin? Hier erst einmal <strong>de</strong>r Beginn<br />

<strong>de</strong>s Buches:<br />

„.. Die einst gefor<strong>de</strong>rte Pflicht zum<br />

Ungehorsam gegen <strong>de</strong>n Staat genügt<br />

nicht mehr - heute geht es um die<br />

Pflicht <strong>de</strong>s Staates zum Gehorsam gegen<br />

<strong>de</strong>n Bürger. Warum? Durch Weigerung<br />

ist Macht nicht zu bekehren,<br />

die Konflikte haben Dimensionen<br />

angenommen, die nur noch durch<br />

Selbstermächtigung zu lösen sind. Die Regieren<strong>de</strong>n<br />

regieren nicht mehr. Die Repräsentanten repräsentieren<br />

nicht mehr. Wenn‘s heikel wird, vollziehen<br />

die Vollziehen<strong>de</strong>n nicht mehr. Den Gewinnern gehört<br />

das Casino. Die Wutbürger erproben ihre Macht<br />

nicht. Die einzige Begrenzung <strong>de</strong>r Macht wäre die<br />

Gesetzgebung. Von <strong>de</strong>r sind sie ausgeschlossen. Sie<br />

haben keine an<strong>de</strong>re Wahl, als Leute zu wählen, die<br />

nicht die Absicht haben, ihre Versprechen einzuhalten.<br />

Die größte Partei ist die <strong>de</strong>r Nichtwähler. Diese<br />

aber gelten nicht als das, was sie sind: Nein-Stimmen.<br />

Ihr Verweigern wird geflissentlich überhört, sie haben<br />

keine Sanktionsmöglichkeit. [......] Die Wähler<br />

dürfen Abgeordneten zu Karrieren und Diäten verhelfen,<br />

sollen sie dann aber nicht<br />

weiter belästigen.<br />

Demokratie be<strong>de</strong>utet Machtbeschränkung.<br />

Die Teilung <strong>de</strong>r Gewalten<br />

von Legislative, Exekutive<br />

und Judikative soll Missbrauch verhin<strong>de</strong>rn.<br />

Doch die Parlamente haben<br />

Macht an die Regierung abgegeben,<br />

die Regierung hat Macht an die EU-<br />

Kommission abgegeben, diese hat<br />

Macht an die Weltbank und die Welthan<strong>de</strong>lsorganisationabgegeben,<br />

alle<br />

haben Macht an die Profitwirtschaft<br />

abgegeben. Und <strong>de</strong>r Wähler soll seine<br />

Stimme abgeben und sich dabei<br />

fühlen wie Hans im Glück. Er guckt in<br />

die Luft und fragt sich, welche Wahl er eigentlich hat,<br />

wenn niemand die verborgen herrschen<strong>de</strong> Macht beschränkt,<br />

die <strong>de</strong>s Kapitals?<br />

Im Jahr 2000 erhob <strong>de</strong>r damalige Vorstandssprecher<br />

<strong>de</strong>r Deutschen Bank, Rolf Breuer, (nach <strong>de</strong>n Medien<br />

als vierte) die Finanzwirtschaft zur fünften Gewalt.<br />

Sie sei eine wirkungsvollere Kontrollinstanz <strong>de</strong>s<br />

Staates als die Wähler, da sie die berechtigten Interessen<br />

<strong>de</strong>r in- und ausländischen Investoren besser<br />

gewährleisten könne. « Wenn die Politik im 21. Jahrhun<strong>de</strong>rt<br />

in diesem Sinne im Schlepptau <strong>de</strong>r Finanzmärkte<br />

stün<strong>de</strong>, wäre dies vielleicht so schlecht nicht.<br />

» So schlecht nicht für die Aktionäre. Sieben Jahre<br />

später schleppten die Banken die sich selbst ans Tau<br />

gehängt haben<strong>de</strong> Politik in die Krise - ganz schlecht.<br />

« Der jetzige Staat zerfällt in zwei Staaten, <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />

Armen und <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Reichen, die sich mit unversöhnlichem<br />

Hass verfolgen.» Wer hat es so schonungslos<br />

auf <strong>de</strong>n Punkt gebracht? Occupy o<strong>de</strong>r die Piratenpartei?<br />

Ein Sprecher <strong>de</strong>s arabischen Frühlings o<strong>de</strong>r Attac<br />

auf einem <strong>de</strong>r Weltsozialforen? Der als wichtigster<br />

Intellektuelle <strong>de</strong>r Welt gehan<strong>de</strong>lte Anarchist Noam<br />

Chomsky o<strong>de</strong>r gar <strong>de</strong>r Milliardär Warren Buffett?<br />

Der in seinem berühmten Interview in <strong>de</strong>r New York<br />

Times von 2006 zugab: « Es herrscht Klassenkampf,<br />

richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse <strong>de</strong>r Reichen,<br />

die Krieg führt, und wir gewinnen. »<br />

Es war Platon, in seinem Dialog-Buch «Politeia», 370<br />

vor Christus, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Hass im Staat beklagte. ..„<br />

Textauszug, Jens Pittasch<br />

Lesung, 3. Juni, 19 Uhr - „Bebel“<br />

Es lesen die Autorin Daniela Dahn und <strong>de</strong>r parteilose<br />

Bun<strong>de</strong>stagsabgeordnete Wolfgang Neskovic.<br />

WIR SIND DER STAAT - Warum Volk sein, nicht genügt,<br />

Daniela Dahn, Rowohlt, 176 Seiten, ISBN 978-3-498-01333-2<br />

NORBERT STEIN // <br />

PATA ON THE CADILLAC<br />

Vorsicht: Turbulenzen!<br />

Pata Music steckt voller Überraschungen und Wendungen,<br />

gibt sich offen für allerlei Einflüsse, reißt die<br />

Grenzen zwischen scheinbar wi<strong>de</strong>rstreben<strong>de</strong>n Idiomen<br />

ein – und braut daraus, ausgehend von <strong>de</strong>r Basis<br />

<strong>de</strong>r Jazzimprovisation, etwas Neues, Erregen<strong>de</strong>s.<br />

So auch auf <strong>de</strong>r neuen Platte, einer teils wil<strong>de</strong>n Jagd<br />

von Tenorsaxophon (Norbert Stein), Flöten (Michael<br />

Heupel), Euphonium (Nicolao Valiensi), Trompete<br />

(Ryan Carniaux), Altsaxophon (Georg Wissel), Violine<br />

(Albrecht Maurer), Kontrabass (Joscha Oetz)<br />

und Schlagzeug (Christoph Haberer). Klaus Hübner<br />

schrieb im Jazzpodium: „Norbert Stein hat sich ausgiebig<br />

mit <strong>de</strong>r sogenannten Pataphysik <strong>de</strong>s Doktor<br />

Faustroll, einem Erzeugnis <strong>de</strong>s Dadaisten Alfred Jarry,<br />

auseinan<strong>de</strong>rgesetzt und für seine Musik die irreale<br />

Logik und das neue Realitätsempfin<strong>de</strong>n jenseits<br />

<strong>de</strong>r pragmatischen Welt in klingen<strong>de</strong> Kommentare<br />

verarbeitet.“ - noch Fragen? Eine Menge? Zu Recht.<br />

Denn in Worten lässt sich das lust- und klangvolle<br />

Experiment schwer fassen, auch wenn das <strong>de</strong>r Pressetexter<br />

<strong>de</strong>s Musikers hier versucht: „Das neue Ensemble<br />

<strong>de</strong>s Saxophonisten und Komponisten Norbert<br />

Stein hat die perfekte Dichte an Melodien, um Fahrt<br />

aufzunehmen zu einer grenzübergreifen<strong>de</strong>n Reise<br />

und präsentiert eine ausgereifte Balance zwischen<br />

ausgefeilten Arrangements und viel Spielraum für<br />

Spontanität und Interaktivität. Kurzweilig und voller<br />

Spielwitz. Wesentliches, Elementares und Bewegen<strong>de</strong>s<br />

in einem individuellen Statement von großer<br />

Kraft. Eine vielschichtige und unterhaltsame Melange<br />

aus Avantgar<strong>de</strong> und Tradition.“<br />

Für Jazzfreun<strong>de</strong> in je<strong>de</strong>m Fall ein Muss. Genug <strong>de</strong>r<br />

Worte.<br />

jp/pm<br />

Norbert Stein - Pata On The Cadillac (Pata 21), Label: Deafrock,<br />

www.patamusic.<strong>de</strong><br />

1984 // INFLUENZA<br />

Ein Rock-Fausthieb…<br />

Rock, Post-Punk o<strong>de</strong>r New Wave, 1984 legen mit Influenza<br />

einen einzigartigen Zweitling vor. Produziert<br />

von Steven Ansell und Laura-Mary Carter von Blood<br />

Red Shoes, für die sie 2008 in Deutschland und Großbritannien<br />

die Vorgruppe waren und sich dabei wohl<br />

in das Trio aus Frankreich verliebt haben (natürlich<br />

auf rein musikalischer Ebene), wird Influenza Anfang<br />

2013 veröffentlicht. Es ist ein Rock-Fausthieb, zwischen<br />

heftigen Gitarren, hypnotischen Rhythmen,<br />

kraftvollen Stimmen und melancholischen Pop-Melodien.<br />

Und dieser einzigartige Stilmix, spiegelt sich<br />

dann in <strong>de</strong>n Songs wie<strong>de</strong>r. Je<strong>de</strong>r Song hat seine eigene<br />

Atmosphäre, hält aber die Schlüssigkeit mit <strong>de</strong>n<br />

an<strong>de</strong>ren.<br />

Nicht umsonst haben 1984 ihr Album Influenza genannt<br />

– be<strong>de</strong>utet es doch im Spanischen und Englischen<br />

Grippe. Und so ist es nicht verwun<strong>de</strong>rlich,<br />

dass beim Hören <strong>de</strong>rartige Zustän<strong>de</strong> schon mal auftreten:<br />

die manchmal aggressive, manchmal sanfte<br />

Musik versucht, <strong>de</strong>n Hörer in eine fiebrige Atmosphäre<br />

mitzunehmen, die zwischen Dringlichkeit<br />

und Kontemplation schwingt. Und das ist noch nicht<br />

mal alles. Liebe, Frustration, Angst Ungeduld all das<br />

erzeugt Influenza.<br />

pm<br />

1984 - Influenza, Label: Deafrock, www.1984-influenza.com


12 - Politik<br />

Wir for<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>n Erhalt <strong>de</strong>r BTU Cottbus und <strong>de</strong>r Hochschule<br />

Lausitz (FH) als eigenständige Einrichtungen in<br />

<strong>de</strong>r Lausitz sowie <strong>de</strong>n Erhalt <strong>de</strong>r Studien- und Lehrkapazitäten.<br />

Es kann nicht eine Person entschei<strong>de</strong>n, was alle<br />

angeht!<br />

Wir for<strong>de</strong>rn eine grundlegen<strong>de</strong> Überarbeitung <strong>de</strong>r Hochschulfinanzierung<br />

in Bran<strong>de</strong>nburg.<br />

Wir for<strong>de</strong>rn entscheidungswirksame Mitbestimmung aller<br />

Betroffenen und Einbeziehung in <strong>de</strong>n Reformprozess.<br />

Wir for<strong>de</strong>rn ein Gesamtkonzept für die Hochschullandschaft<br />

in Bran<strong>de</strong>nburg, bevor über die Zukunft einzelner<br />

Hochschulen entschie<strong>de</strong>n wird.<br />

Die Volksinitiative schaffte 2012 in nur 2 Monaten rund<br />

42.000 Unterschriften und zählt damit zu <strong>de</strong>n schnellsten<br />

Initiativen in Bran<strong>de</strong>nburg. Nach Ablehnung <strong>de</strong>r Volksinitiative<br />

im Landtag, startet das Volksbegehren „Hochschulen<br />

erhalten“ am 10.04.2013 und läuft bis zum<br />

09.10.2013. In genau 6 Monaten wer<strong>de</strong>n 80.000 gültige<br />

Unterschriften in ganz Bran<strong>de</strong>nburg für ein erfolgreiches<br />

Volksbegehren benötigt.<br />

Wird direkte Basis<strong>de</strong>mokratie in Bran<strong>de</strong>nburg aktiv von<br />

<strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n/Ämtern unterstützt?<br />

Wir sind dieser Frage nachgegangen und haben große<br />

Unterschie<strong>de</strong> festgestellt. Während beispielsweise die<br />

Bürger von Cottbus, Spremberg und Potsdam ihre „Eintragungsscheine“<br />

sehr bequem per Online-Formular beantragen<br />

können, sind an<strong>de</strong>re Gemein<strong>de</strong>n/Ämter noch<br />

weit davon entfern. Beispielhaft von gelebter „Nicht-<br />

Bürger-Nähe“ in Sachen direkter Demokratie sei Senftenberg<br />

genannt. Senftenberg hat lobenswerterweise<br />

für das Volksbegehren „Nachtflugverbot“ immerhin die<br />

Bekanntmachung elektronisch veröffentlicht. Jedoch<br />

befand <strong>de</strong>r Bürgermeister von Senftenberg, die Veröffentlichung<br />

<strong>de</strong>r Bekanntmachung zum Volksbegehren<br />

Aufruf Volksbegehren „Hochschulen erhalten!“<br />

„Hochschulen erhalten“ sei ausreichend per Aushang.<br />

Eine Veröffentlichung im Internet suchen Interessierte<br />

auf <strong>de</strong>n Senftenberger Internetseiten vergeblich, ebenso<br />

wer<strong>de</strong>n sie auch kein Online-Formular zur Beantragung<br />

von Briefwahlunterlagen fin<strong>de</strong>n.<br />

Als erfreulich kann gewertet wer<strong>de</strong>n, dass per Gesetz alle<br />

Ämter/Gemein<strong>de</strong>n verpflichtet sind, die Beantragung<br />

von Briefwahlunterlagen auch online, also per Mail, zuzulassen.<br />

Schaut man sich jedoch die Praxis an, wird man<br />

feststellen können, dass <strong>de</strong>r Bürger sich zunächst durch<br />

die Internetseiten jeweiligen Ämter klicken muss, weil<br />

die Mehrzahl <strong>de</strong>r Ämter die Mailadresse für die Beantragung<br />

von Briefwahlunterlagen schlicht nicht mit veröffentlicht.<br />

Tipp: je<strong>de</strong> Internetseite hat ein Impressum.<br />

Dort fin<strong>de</strong>n Sie in je<strong>de</strong>m Fall eine Mailadresse, die vom<br />

Amt bedient wer<strong>de</strong>n muss. Sie können aber auch direkt<br />

zum Amt zu <strong>de</strong>n Öffnungszeiten Ihre Eintragung zum<br />

Volksbegehren vornehmen.<br />

Denkbar wäre aber auch, dass die Verantwortlichen <strong>de</strong>r<br />

Ämter sich untereinan<strong>de</strong>r austauschen wür<strong>de</strong>n und einfach<br />

mal die positiven Beispiele „kopieren“ wür<strong>de</strong>n für<br />

mehr Bürgernähe. Sprembergs Bürgermeister Schulz<br />

stün<strong>de</strong> vermutlich gern für einen Erfahrungsaustausch<br />

zur gelebten Basis<strong>de</strong>mokratie bereit, ebenso wie das Bürgeramt<br />

in Cottbus.<br />

Bleibt zu hoffen, dass sich die Bürger nicht abschrecken<br />

lassen und <strong>de</strong>nnoch <strong>de</strong>n Weg ins Amt fin<strong>de</strong>n, über die<br />

Briefwahl o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n persönlichen Gang ins Amt. Schließlich<br />

geht es um nicht viel weniger als die Zukunft unserer<br />

jungen Menschen und um die Zukunft von Bildung und<br />

Wissenschaft unseres Lan<strong>de</strong>s und ganz beson<strong>de</strong>rs akut in<br />

<strong>de</strong>r Lausitz.<br />

Sie können am Volksbegehren teilnehmen: Sie besitzen<br />

die <strong>de</strong>utsche Staatsbürgerschaft, Sie wohnen min<strong>de</strong>stens<br />

Braunkohle im Rückzugsgefecht<br />

Ein Kommentar von Daniel Häfner<br />

seit einem Monat im Land Bran<strong>de</strong>nburg, Sie sind vor <strong>de</strong>m<br />

10.10.1997 geboren.<br />

Bitte unterstützen Sie das Volksbegehren mit Ihrer eigenen<br />

Stimme, entwe<strong>de</strong>r durch eigene Eintragung im Amt<br />

o<strong>de</strong>r durch Briefwahl.<br />

Bitte helfen Sie, in <strong>de</strong>m Sie ihren Nachbarn, Kollegen,<br />

Freun<strong>de</strong>n, Mitschülern - alle ab 16 dürfen teilnehmen -,<br />

Verwandten bei <strong>de</strong>r Beantragung <strong>de</strong>r Briefwahlunteralgen<br />

helfen und mit ihnen gemeinsam zum Amt bringen.<br />

Bitte helfen Sie bei Sammelaktionen, Info-Stän<strong>de</strong>n zu<br />

Veranstaltungen, Plakat-, Flyeraktionen usw. Je<strong>de</strong> helfen<strong>de</strong><br />

Hand, je<strong>de</strong> Stun<strong>de</strong>, die Sie entbehren können, hilft!<br />

Die Initiatoren <strong>de</strong>s Volksbegehrens<br />

Informationen zum Volksbegehren<br />

www.hochschulen-erhalten.<strong>de</strong><br />

Facebookgruppe: hochschulen-erhalten.<strong>de</strong><br />

Facebookseite: Aktionsbündnis Hochschulen<br />

erhalten<br />

Info-Telefon Volksbegehren“ Hochschulen erhalten“<br />

Hier erhalten Sie z.B.:<br />

- Informationen rund um das Volksbegehren,<br />

- Antworten zu Fragen bei <strong>de</strong>r Beantragung von<br />

Briefwahlunterlagen für das Volksbegehren<br />

- Antworten zu Fragen, wie Sie das Volksbegehren<br />

persönlich unterstützen können<br />

Tel: 0355 3553 235<br />

Erreichbarkeit: wochentags von 9 bis 17 Uhr<br />

(nicht an Wochenen<strong>de</strong>n und Feiertagen).<br />

Mail: info@hochschulen-erhalten.<strong>de</strong><br />

In diesen Tagen soll eine weitere Entscheidung fallen, ob<br />

das Dorf Proschim abgebaggert wird und damit auch 800<br />

Menschen zwangsumgesie<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>n 90er Jahren<br />

versprach Ministerpräsi<strong>de</strong>nt Stolpe noch, dass Horno das<br />

letzte Dorf sei, welches abgebaggert wür<strong>de</strong> – mittlerweile<br />

folgte Lacoma und es sollen Proschim, Kerwitz, Grabko<br />

und Atterwasch hinzukommen.<br />

Am 22. Mai rief die Gewerkschaft IG BCE in Cottbus zu<br />

einer Demonstration für <strong>de</strong>n weiteren Braunkohleabbau<br />

auf. Am Tag danach sollte das Dorf Proschim Thema im<br />

Braunkohleausschuss <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s sein. Zur Demonstration<br />

kamen nach verschie<strong>de</strong>nen Schätzungen zwischen 2-5.000<br />

Menschen. Das ist nicht wenig. Aber auch nicht viel, wenn<br />

es um angeblich 22.000 Arbeitsplätze und <strong>de</strong>ren ganze Familien<br />

geht. Vattenfall baute gera<strong>de</strong> 1.500 Arbeitsplätze in<br />

<strong>de</strong>r BRD ab, auch in Cottbus – aber natürlich nicht in <strong>de</strong>r<br />

Braunkohle. Die Gewerkschaft und <strong>de</strong>r Verein „Pro Lausitzer<br />

Braunkohle“ schafften es, Menschen auf die Straße zu<br />

bringen – darunter Arbeiter, die scheinbar von <strong>de</strong>r Schicht<br />

frei gestellt wor<strong>de</strong>n waren und aus <strong>de</strong>r gesamten Lausitz<br />

komfortabel mit Shuttlebusen kamen. Doch über die Jahre<br />

gesehen wer<strong>de</strong>n die Pro-Braunkohle-Demonstrieren<strong>de</strong>n<br />

weniger, so o<strong>de</strong>r so. Und das hat weniger mit <strong>de</strong>n Protesten<br />

gegen die Umweltzerstörung zu tun, son<strong>de</strong>rn mit <strong>de</strong>m<br />

Zeitpunkt, an <strong>de</strong>m Vattenfall zu wenig verdient,<br />

Vergessen ist auch ein Argument, das vor 3 Jahren noch als<br />

schlagkräftig galt: „Braunkohle und CCS sind die Zukunft!“<br />

Die technische Utopie <strong>de</strong>r „Endlagerung“ von Kohlendioxid<br />

galt Lan<strong>de</strong>sregierung und Vattenfall als Garant für die<br />

Zukunft <strong>de</strong>r Braunkohleverstromung. Doch die CCS-Technologie<br />

kommt nicht, we<strong>de</strong>r in Bran<strong>de</strong>nburg, noch in Polen<br />

o<strong>de</strong>r Schwe<strong>de</strong>n. Ein Projekt nach <strong>de</strong>m an<strong>de</strong>ren wur<strong>de</strong> eingestellt.<br />

Und somit müsste die Braunkohle nun eigentlich<br />

keine Zukunft haben, wenn <strong>de</strong>n Aussagen <strong>de</strong>s Konzerns<br />

und <strong>de</strong>r Politik geglaubt wer<strong>de</strong>n dürfte. Die Zukunft <strong>de</strong>r<br />

Braunkohle wur<strong>de</strong> an CCS gekoppelt – und ist gescheitert.<br />

Spricht man heute mit Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r IG BCE, so glauben<br />

diese einfach nicht an <strong>de</strong>n Klimawan<strong>de</strong>l – wissenschaftlichen<br />

Gutachten und Expertisen zum Trotz. Und mag <strong>de</strong>r<br />

eine o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re darüber lächeln, so ist es doch be<strong>de</strong>nklich,<br />

in welcher Art und Weise sich die Gewerkschaft i<strong>de</strong>ologisch,<br />

beinahe sektenhaft, gesellschaftlich und argumentativ<br />

abkoppelt.<br />

Wird aber <strong>de</strong>r Blick auch in an<strong>de</strong>rer Hinsicht geweitet,<br />

ergeben sich grobe Linien, die gegen die Braunkohle<br />

sprechen. Natürlich gibt es immer ein Argumente für die<br />

Braunkohle: seien es Arbeitsplätze, die Energiesicherheit,<br />

CCS, die Menschen in <strong>de</strong>n betroffenen Dörfern bekommen<br />

doch schöne Häuser – o<strong>de</strong>r neu die Klimawan<strong>de</strong>lleugnung.<br />

Doch die Ten<strong>de</strong>nz in <strong>de</strong>r Region neigt sich, ähnlich wie im<br />

Saarland, ganz allmählich und zunehmend gegen die Kohle.<br />

Und dies schon aus einem ein<strong>de</strong>utigen Grund: immer<br />

weniger Menschen profitieren von <strong>de</strong>r Kohle und immer<br />

mehr haben mit <strong>de</strong>n negativen Konsequenzen zu kämpfen.<br />

Seien dies Randbetroffene <strong>de</strong>s Tagebaus, ehemalige Umgesie<strong>de</strong>lte,<br />

Menschen, <strong>de</strong>nen die Straßen weggebaggert<br />

wer<strong>de</strong>n, Leute die wegen <strong>de</strong>r Rutschungen auf <strong>de</strong>n Alt-Tagebau-Kippen<br />

ganzen Gebiete nicht mehr betreten können,<br />

Menschen, die Bergschä<strong>de</strong>n an ihren Häusern haben, o<strong>de</strong>r<br />

Leute die abgebaggert wer<strong>de</strong>n, Haus, Hof und Geschichte<br />

verlieren. Vattenfall kann und will dies nicht än<strong>de</strong>rn, <strong>de</strong>nn<br />

aus betriebswirtschaftlicher Sicht muss <strong>de</strong>r Konzern Arbeitsplätze<br />

abbauen.<br />

Auch die Klimaproblematik wird gesamtgesellschaftlich<br />

wie<strong>de</strong>r stärker auf die Agenda kommen – in <strong>de</strong>n letzten<br />

Jahren war sie durch die Auseinan<strong>de</strong>rsetzung um die<br />

Atomenergie zurück gedrängt. Und ja, <strong>de</strong>r sogenannte<br />

Atomausstieg hat <strong>de</strong>r Braunkohle eine Mini-Renaissance<br />

beschert – kurzfristig.<br />

Nicht zuletzt erinnere ich mich noch an Gespräche im Tagebauvorfeld<br />

von Lacoma im Jahr 2006: Die Vertreter <strong>de</strong>r<br />

Gewerkschaft bezeichneten die Erneuerbaren Energien als<br />

Humbug. Heute haben wir an<strong>de</strong>re Probleme: wir haben für<br />

unsere Stromnetze angeblich zu viel Erneuerbare Energien<br />

– nur <strong>de</strong>r Braunkohlestrom passt da noch durch.<br />

Aber wir erinnern uns: im Zweifel gibt es <strong>de</strong>n Klimawan<strong>de</strong>l<br />

nicht o<strong>de</strong>r dieser ist zumin<strong>de</strong>st nicht vom Menschen<br />

verursacht. Irgen<strong>de</strong>in Argument gibt es eben immer für<br />

die Braunkohle.


Politik - 13<br />

Elbblocka<strong>de</strong><br />

gegen dreckige Kohle und Vattenfall-Kraftwerk Moorburg<br />

Workshop <br />

zur sicheren Kommunikation<br />

Mit rund 20 Schiffen protestierten AktivistInnen <strong>de</strong>r<br />

Kampagne gegenstrom13 am 10. Mai im Hamburger<br />

Hafen gegen das Vattenfall-Kraftwerk Moorburg und<br />

Importkohle aus Kolumbien. Die Boote bil<strong>de</strong>ten in<br />

Höhe <strong>de</strong>r Landungsbrücken eine Kette quer über die<br />

Elbe, um symbolisch die Lieferroute für Steinkohle<br />

aus Kolumbien zum Kraftwerk Moorburg zu blockieren.<br />

Zeitgleich gab es Proteste in Kolumbiens Hauptstadt<br />

Bogotá.<br />

Robin Wood unterstützte die Kampagne gegenstrom13<br />

und hat sich mit seinem selbstgebauten<br />

Holzfloß an <strong>de</strong>r Aktion beteiligt. Zehntausen<strong>de</strong><br />

BesucherInnen <strong>de</strong>s Hamburger Hafengeburtstages<br />

verfolgten die Aktion. Die AktivistInnen for<strong>de</strong>rn,<br />

das Kraftwerk nicht in Betrieb zu nehmen und auf<br />

Importkohle aus Kolumbien zu verzichten. „Gegen<br />

die Kette <strong>de</strong>r Verwüstung von Vattenfall setzen wir<br />

unsere Kette <strong>de</strong>r Solidarität mit allen, die für Vattenfalls<br />

Kohle lei<strong>de</strong>n müssen: unter <strong>de</strong>m Raubbau für die<br />

Kohle, <strong>de</strong>n Menschenrechtsverletzungen, <strong>de</strong>m Dreck<br />

und <strong>de</strong>n Klimaschä<strong>de</strong>n“, erklärte ein Aktivist von<br />

Robin Wood.<br />

Verschwendung, Verschmutzung, Wegwerfgesellschaft<br />

- über steigen<strong>de</strong> Abfallmengen wird viel diskutiert.<br />

Doch kann man <strong>de</strong>n Müll völlig vermei<strong>de</strong>n?<br />

Laut <strong>de</strong>m Cradle-to-Cradle Konzept soll es möglich<br />

sein: Mit geschlossenen Produktionskreisläufe von<br />

<strong>de</strong>r Wiege bis zur Wiege.<br />

Unter <strong>de</strong>m Thema „Cradle to Cradle – Kreislaufwirtschaft<br />

neu gedacht“ lädt das stu<strong>de</strong>ntische UmweltInfoKraftWerk<br />

<strong>de</strong>r BTU Cottbus vom 17. bis 20. Juni zur<br />

letzten Infowoche <strong>de</strong>s Sommersemesters ein.<br />

Den Auftakt bil<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Film „Nie wie<strong>de</strong>r Müll – Leben<br />

ohne Abfall“ am Montag, 17. Juni, um 19.30 Uhr<br />

im Hörsaal A <strong>de</strong>r BTU. Darin wird Michael Braungart<br />

porträtiert, Miterfin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Cradle-to-Cradle Bewegung.<br />

Der <strong>de</strong>utsche Umweltchemiker und Visionär<br />

will eine Welt erschaffen, in <strong>de</strong>r Produkte entwe<strong>de</strong>r<br />

biologisch abbaubar o<strong>de</strong>r komplett in technischen<br />

Kreisläufen wie<strong>de</strong>rverwertbar sind. Sein revolutionärer<br />

Ansatz stößt bei vielen Firmen auf Interesse,<br />

muss sich jedoch auch Hin<strong>de</strong>rnissen stellen.<br />

Ob Cradle-to-Cradle einen realistischer Lösungsweg<br />

für Ressourcenprobleme und Umweltverschmutzung<br />

darstellt, diese Frage beantworten drei Referenten<br />

am Dienstag, 18. Juni, um 19.30 Uhr im Hörsaal A. Die<br />

Stu<strong>de</strong>nten Tim Janßen und Nora Sophie Griefahn von<br />

<strong>de</strong>r Universität Lüneburg, Mitbegrün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Vereins<br />

Mit zwei Jahren Verspätung soll das 1.600 Megawatt-<br />

Kohlekraftwerk Moorburg 2014 ans Netz gehen. Die<br />

durch <strong>de</strong>n Betrieb verursachten Schä<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n enorm<br />

sein. Sie beginnen bereits beim Abbau <strong>de</strong>r Zigtausen<strong>de</strong>n<br />

Tonnen Kohle, die Vattenfall Tag für Tag<br />

in Moorburg verbrennen will und reichen bis zum<br />

Ausstoß von jährlich rund 8,5 Millionen Tonnen <strong>de</strong>s<br />

Klimagifts CO2.<br />

Nach Recherchen von gegenstrom13 plant Vattenfall<br />

seinen wachsen<strong>de</strong>n Kohlebedarf in Kolumbien zu<br />

<strong>de</strong>cken. Kolumbien zählt zu <strong>de</strong>n weltweit führen<strong>de</strong>n<br />

Exportlän<strong>de</strong>rn. Dort liegt einer <strong>de</strong>r größten Steinkohletagebaue<br />

<strong>de</strong>r Welt. Enorme Staubemissionen<br />

führen bei <strong>de</strong>n AnwohnerInnen – darunter viele Indigene<br />

– zu schweren Erkrankungen. Wie in <strong>de</strong>n Vattenfall-Braunkohle-Gebieten<br />

in <strong>de</strong>r Lausitz, wer<strong>de</strong>n<br />

auch dort ganze Dörfer vernichtet, die <strong>de</strong>n Kohlebaggern<br />

im Weg sind. „Alle Welt soll wissen, welche<br />

Konsequenzen <strong>de</strong>r Kohleabbau für die Indigenen hat:<br />

Verschmutzung, Vertreibung, Verlust an Autonomie<br />

und <strong>kultur</strong>eller I<strong>de</strong>ntität“, sagte Deriz Paz Daza, Vertreterin<br />

<strong>de</strong>r Wayuu-Indigenen aus Kolumbien, die<br />

zurzeit Hamburg besucht.<br />

Durch <strong>de</strong>n Kauf von Kohle aus Kolumbien macht sich<br />

Vattenfall mitschuldig an Menschenrechtsverletzungen<br />

und Naturzerstörung. Robin Wood ist bereits<br />

seit Jahren gegen das Klimakillerkraftwerk Moorburg<br />

aktiv, unter an<strong>de</strong>rem besetzten AktivistInnen<br />

zum Jahreswechsel 2009/2010 erfolgreich Bäume im<br />

Altonaer Gählerpark gegen die so genannte Moorburg-Trasse.<br />

Foto: visual.rebellion<br />

Nie wie<strong>de</strong>r Müll? - Kreislaufwirtschaft neu gedacht<br />

„Cradle to Cradle – Wiege zur Wiege e.V.“, geben <strong>de</strong>taillierte<br />

Einblicke und beschreiben die Zukunftsaussichten<br />

<strong>de</strong>r Bewegung. Der Berliner Künstler und<br />

Ökonom Lars Zimmermann ergänzt das Cradle-to-Cradle<br />

Konzept um die I<strong>de</strong>e <strong>de</strong>r Open-Source Initiative,<br />

die eine Veröffentlichung <strong>de</strong>r Quellen und Baupläne<br />

aller Produktionsschritte for<strong>de</strong>rt. So soll je<strong>de</strong>r befähigt<br />

wer<strong>de</strong>n, an <strong>de</strong>r Entwicklung, Verbesserung und<br />

Reparatur <strong>de</strong>r Produkte selbst mitzuwirken. Die drei<br />

Experten beantworten in einer anschließen<strong>de</strong>n Podiumsdiskussion<br />

Fragen aus <strong>de</strong>m Publikum.<br />

Den krönen<strong>de</strong>n Abschluss <strong>de</strong>r Themenwoche bil<strong>de</strong>t<br />

am Donnerstag, 20. Juni, <strong>de</strong>r Vortrag <strong>de</strong>s Textilkaufmanns<br />

Albin Kälin um 19 Uhr im Hörsaal A. Der<br />

Schweizer war 1993 gemeinsam mit Michael Baumgart<br />

an <strong>de</strong>r Entwicklung <strong>de</strong>s weltweit ersten Cradleto-Cradle<br />

Produkts beteiligt und grün<strong>de</strong>te die Environmental<br />

Protectional and Encouragement Agency<br />

EPEA Switzerland. Schwerpunkt seines Vortrags wird<br />

die Einführung und Vermarktung von Cradle-to-Cradle<br />

Produkten wie die kompostierbaren Kleidungsstücke<br />

<strong>de</strong>r Firma Trigema sein. Auch er stellt sich im<br />

Anschluss einer offenen Diskussion.<br />

Alle Veranstaltungen <strong>de</strong>s UmweltInfoKraftWerks<br />

wer<strong>de</strong>n kostenlos angeboten. Weitere Informationen<br />

gibt es unter www.uikw.<strong>de</strong> (Simone Krüger, Öffentlichkeitsarbeit<br />

UIKW)<br />

Das Internet ist für die meisten Menschen heutzutage<br />

allgegenwärtig. Es wird schon längst kein großer<br />

grauer Kasten in <strong>de</strong>r Ecke <strong>de</strong>s Arbeitszimmers mehr<br />

benötigt, um mit <strong>de</strong>r gesamten Welt in Echtzeit zu<br />

kommunizieren.<br />

Auch linke Aktivist*innen arbeiten kaum noch ohne<br />

Computer, Laptop und/o<strong>de</strong>r Smartphones. Texte<br />

wer<strong>de</strong>n geschrieben, Flugblätter gelayoutet und<br />

das Internet für Recherche genutzt. Mit an<strong>de</strong>ren<br />

Aktivist*innen wird per Mail kommuniziert und vieles<br />

mehr. Bei allen diesen Vorgängen fallen Daten an, die<br />

Schnüffler von Polizei und Verfassungsschutz gerne<br />

in die Finger bekommen wollen. Mit diesen können<br />

Profile erstellt und Zusammenhänge konstruiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Bei Hausdurchsuchungen wer<strong>de</strong>n fast immer die<br />

Computer <strong>de</strong>r Betroffenen beschlagnahmt um Rückschlüsse<br />

zu ziehen. Lei<strong>de</strong>r stoßen die Repressionsorgane<br />

immer wie<strong>de</strong>r auf verwertbares Material.<br />

Dabei gibt es längst Mittel und Wege, die eigene Kommunikation<br />

gegen Abhörung und Manipulation abzusichern,<br />

ohne sich dabei mit <strong>de</strong>m „Charme“ <strong>de</strong>r grünschwarz<br />

flimmern<strong>de</strong>n Terminals auseinan<strong>de</strong>rsetzen<br />

zu müssen. Die Möglichkeit sich relativ sicher im Netz<br />

und überhaupt in <strong>de</strong>r digitalen Welt zu bewegen steht<br />

heute je<strong>de</strong>r und je<strong>de</strong>m frei zur Verfügung. Verschlüsselungstechnologien<br />

sind längst keine Zauberei und<br />

keine Domäne geschulter Informatiker*innen mehr.<br />

Die Konsequenzen <strong>de</strong>r Entscheidung sich aktiv o<strong>de</strong>r<br />

eben nicht mit <strong>de</strong>m Ganzen auseinan<strong>de</strong>rzusetzen,<br />

betreffen keinesfalls nur je<strong>de</strong>*n allein. Zu schnell<br />

können aufgrund eines unbedachten Klicks die Daten<br />

von dutzen<strong>de</strong>n Menschen in falsche Hän<strong>de</strong> gelangen.<br />

Netzwerke und Beziehungen können blitzschnell verknüpft<br />

und analysiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Bei <strong>de</strong>m Workshop soll es vor allem darum gehen,<br />

welche Möglichkeiten es gibt, die eigenen Kommunikationswege<br />

zu schützen. Wie können Informationen<br />

geteilt und überflüssige Spuren vermie<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r wenigstens<br />

<strong>de</strong>ren Auswertung erschwert wer<strong>de</strong>n. Hierzu<br />

wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne Programme vorgestellt. Ein<br />

beson<strong>de</strong>res Augenmerk wird auf <strong>de</strong>r Verschlüsselung<br />

von Emails mit PGP und das Arbeiten mit einfachen<br />

Chatprogrammen liegen.<br />

Einzelne Programme sollen nicht nur theoretisch,<br />

son<strong>de</strong>rn auch mit einer Live-Präsentation vorgestellt<br />

wer<strong>de</strong>n. Probleme können direkt geklärt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Rote Hilfe OG Cottbus lädt am 16. Juni 2013 zum Kommunikationssicherheit-Workshop<br />

in <strong>de</strong>n Infola<strong>de</strong>n-Wildost,<br />

Parzellenstr. 79, 03046 Cottbus, ein Dinge auszuprobieren,<br />

zu verstehen, Fragen zu stellen und zu sehen wie einfach<br />

und gut man sich vor Datenklau schützen kann. Beginn ist<br />

um 10:00 Uhr und die Veranstaltung wird bis ca. 18 Uhr gehen.<br />

Bringt bitte eure Laptops etc. mit.


14 - Studium<br />

Briefe an Gefangene<br />

– die Rote Hilfe lädt zum Briefe schreiben<br />

Repressionen wegbassen<br />

o<strong>de</strong>r: Das Cottbuser Zuckerwatte-Verbot<br />

Es gibt heute innerhalb <strong>de</strong>r Linken wohl kaum Menschen,<br />

Gruppen o<strong>de</strong>r Organisationen, die sich im Laufe <strong>de</strong>r Zeit<br />

nicht durch staatliche Repression in ihrer politischen<br />

Tätigkeit verfolgt o<strong>de</strong>r behin<strong>de</strong>rt sahen. Gera<strong>de</strong> klassenkämpferische<br />

und antikapitalistische Organisierung die<br />

sich nicht zu Kompromissen und Zugeständnissen an das<br />

kapitalistische System hinreißen lässt, wird auf kurz o<strong>de</strong>r<br />

lang mit staatlicher Repression konfrontiert.<br />

Gefängnisse sind nur die letzte Stufe <strong>de</strong>s repressiven Systems,<br />

<strong>de</strong>ssen einzige Aufgabe es ist, eine<br />

Gesellschaft, die auf Ausbeutung, Unterdrückung und Kontrolle<br />

basiert, aufrecht zu erhalten.<br />

Unser Kampf darf nicht bei <strong>de</strong>n Gefängnismauern aufhören<br />

und wir dürfen gera<strong>de</strong> diejenigen die aufgrund ihrer<br />

politischen Tätigkeiten und Überzeugungen hinter Gittern<br />

sitzen nicht vergessen und alleine lassen.<br />

Dabei kann es für uns keine Rolle spielen ob sie im Sinne<br />

<strong>de</strong>s bürgerlichen Gesetzbuchs “schuldig” o<strong>de</strong>r “unschuldig”<br />

sind. Sie sind ein Teil von uns, sie sind unsere Genossinnen<br />

und Genossen und brauchen unsere Solidarität. Betroffen<br />

ist eine*r - gemeint sind wir alle!<br />

Eine <strong>de</strong>r wenigen Abwechslungen und freudigen Ereignisse<br />

im Knastalltag ist die Zeit, wenn die Post kommt. Für uns<br />

„draußen“ ist das Schreiben von Briefen eines <strong>de</strong>r stärksten<br />

Mittel, um Gefangenen unsere Solidarität zu zeigen und<br />

ein kleines Stück weit ihre Isolation zu durchbrechen.<br />

Deshalb la<strong>de</strong>n wir euch am 09. Juni in die Zelle79 zum<br />

Workshop „Wie schreibe ich Gefangenen?“ ein. Beginn ist<br />

um 10:00 Uhr.<br />

In <strong>de</strong>m Workshop wird es zuerst ein paar Tipps und Hinweise<br />

zum Briefe schreiben in <strong>de</strong>n Knast geben und erklärt<br />

warum das so wichtig ist.<br />

Gemeinsam wollen wir dann mit euch die ersten Briefe<br />

verfassen und Unsicherheiten und Fragen klären. Adressen,<br />

Umschläge, Postkarten, Papier, Stifte und Briefmarken<br />

wer<strong>de</strong>n bereitliegen.<br />

Immer wie<strong>de</strong>r wird die Zivilgesellschaft dazu aufgefor<strong>de</strong>rt,<br />

sich gegen Rassismus und Frem<strong>de</strong>nfeindlichkeit zu wehren.<br />

Doch wie kann es sein, dass ausgerechnet die Menschen,<br />

die diesem Aufruf folgen und sich antifaschistisch<br />

engagieren, immer wie<strong>de</strong>r kriminalisiert wer<strong>de</strong>n und mit<br />

Repressionen zu kämpfen haben? Auch in Cottbus wird<br />

sich die Öffentlichkeit mit dieser Thematik auseinan<strong>de</strong>r<br />

setzen müssen, wenn es im Juni zu einem Prozess gegen<br />

eine*n Aktivist*in von Cottbus Nazifrei! kommt.<br />

Naziaufmarsch verhin<strong>de</strong>rn, Polizeigewalt wegbassen<br />

Wie in vielen an<strong>de</strong>ren Städten planen Neonazis auch in<br />

Cottbus immer wie<strong>de</strong>r Aufmärsche, die auf massive Proteste<br />

seitens <strong>de</strong>r Zivilgesellschaft stoßen. Im Rahmen dieser<br />

Proteste, kommt es lei<strong>de</strong>r auch immer wie<strong>de</strong>r zu massiver<br />

Polizeigewalt. So auch am 12. Mai 2012 in Cottbus als<br />

sich hun<strong>de</strong>rte Menschen friedlich und entschlossen einem<br />

Neonaziaufmarsch entgegenstellten. Protestieren<strong>de</strong> wur<strong>de</strong>n<br />

gestoßen, beleidigt und verprügelt.<br />

Das Bündnis Cottbus Nazifrei! wehrte sich gegen das brutale<br />

Vorgehen <strong>de</strong>r Polizei mit einer Protestkundgebung<br />

und thematisierte mit Re<strong>de</strong>beiträgen, Betroffenenberichten<br />

und Bildprojektionen die Geschehnisse <strong>de</strong>s Tages. Ziel<br />

war es, eine kritische Öffentlichkeit zu schaffen, die das<br />

gewaltsame Vorgehen <strong>de</strong>r Polizei nicht einfach hin nimmt.<br />

Es wur<strong>de</strong> sich mit Betroffenen solidarisch gezeigt und <strong>de</strong>r<br />

Polizei <strong>de</strong>r Schutz <strong>de</strong>r anonymen Nebenstraßen und Gassen<br />

genommen. Es wur<strong>de</strong> öffentlich gemacht, wie das Vorgehen<br />

<strong>de</strong>r Polizei fernab von Kamera und Stadtprominenz<br />

tatsächlich aussieht.<br />

Eine kritische Öffentlichkeit ist immer wie<strong>de</strong>r notwendig,<br />

um das Han<strong>de</strong>ln staatlicher Organe wie Verfassungsschutz<br />

und Polizei zu beobachten, zu hinterfragen und anzuprangern.<br />

Die Cottbuser Polizei zeigte sich allerdings wenig<br />

kritikfähig.<br />

Es ist davon auszugehen, dass <strong>de</strong>r Inhalt dieser Veranstaltung<br />

<strong>de</strong>r Polizei nicht passte, da sie auf die Kundgebung<br />

unter <strong>de</strong>m Titel „Polizeigewalt wegbassen“ am 21.06.2012<br />

mit weiteren Schikanen reagierte. Vermeintlicher Verstoß<br />

gegen Auflagen lautet <strong>de</strong>r Vorwurf. Die Auflagen seitens<br />

<strong>de</strong>r Stadt Cottbus einerseits wur<strong>de</strong>n jedoch nicht präzise<br />

genug formuliert, an<strong>de</strong>rerseits gab die Polizei ein striktes<br />

Zuckerwatte-Verbot an, da diese als Waffe fungieren<br />

könnte. Auch Besteck wird hier als Waffe eingestuft, wonach<br />

man <strong>de</strong>nken könnte, einen Waffenschein zum Führen<br />

von Besteck beantragen zu müssen. Es entsteht <strong>de</strong>r<br />

Eindruck, dass die Absicht bestand, die Veranstalter*innen<br />

von vornherein zum Abbruch zu bewegen.<br />

Am 13. Juni 2013 kommt es nun zum Prozess.<br />

Meinungsfreiheit versus Repression<br />

Eine Kundgebung durchzuführen ist eines <strong>de</strong>r wenigen<br />

Mittel, um eine politische Meinung auf legalem Wege in<br />

die Öffentlichkeit zu tragen. Versammlungsfreiheit ist<br />

ein Grundrecht, das im Grundgesetz in Art. 8 verankert<br />

ist. Jedoch wird dieses Grundrecht im Versammlungsrecht<br />

gleich wie<strong>de</strong>r eingeschränkt, welches verlangt, eine<br />

Versammlung bis spätestens 48 Stun<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>r Durchführung<br />

anzumel<strong>de</strong>n. Dass solch eine Anmeldung auch<br />

immer wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Drang <strong>de</strong>s Staates auf Kontrolle und<br />

Überwachung stillt, ist sicherlich kein Zufall, son<strong>de</strong>rn Teil<br />

einer systematischen Präsenz von Staatsmacht im Alltag.<br />

Der Sinn eine Kundgebung anzumel<strong>de</strong>n, kann und sollte<br />

<strong>de</strong>mnach immer wie<strong>de</strong>r kritisch hinterfragt wer<strong>de</strong>n und<br />

auf die Notwendigkeit hin überprüft wer<strong>de</strong>n.<br />

Repressive Schikanen und Gewalt sind nicht die Hysterie<br />

Einzelner, son<strong>de</strong>rn Alltag bei polizeilichen Einsätzen, beson<strong>de</strong>rs<br />

wenn eine kritische Beobachtung durch die Medien<br />

fehlt. Vereinzelt sind beson<strong>de</strong>rs schwere polizeiliche<br />

Übergriffe zwar in regionalen und bun<strong>de</strong>sweiten Medien zu<br />

fin<strong>de</strong>n, doch die Alltäglichkeit <strong>de</strong>s Problems fin<strong>de</strong>t selten<br />

Beachtung. Anzeige wegen Körperverletzung im Amt wird<br />

häufig gestellt, jedoch ohne nennenswerte Konsequenzen.<br />

Genau dies wird in <strong>de</strong>m hier geschil<strong>de</strong>rten Fall auch wie<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>utlich: Prügeln<strong>de</strong> Polizist*innen bleiben unerkannt<br />

und anonym und engagierte Antifaschist*innen, die sich<br />

gegen diese Verschleierung zur Wehr setzen, wer<strong>de</strong>n kriminalisiert.<br />

Nicht selten stößt man auf taube Ohren, wenn<br />

Kritik an <strong>de</strong>n Exekutiv-Organen <strong>de</strong>s Staates geübt wird.<br />

Gegenanzeigen, Ermittlungsverfahren und Schikanen sind<br />

häufig die traurige Konsequenz. Genau dieser einseitigen<br />

und engstirnigen Perspektive gilt es entgegenzuwirken<br />

und eine gemeinsame und solidarische Bewegung zu symbolisieren.<br />

Solidarität statt Isolation<br />

Sowohl die Soligruppe „Repressionen wegbassen“ als auch<br />

das Bündnis Cottbus Nazifrei! zeigen sich solidarisch mit<br />

<strong>de</strong>n Betroffenen dieser Repression. Die Isolation Einzelner,<br />

die in diesen Fällen ein<strong>de</strong>utig und gezielt eingesetzt wird,<br />

wer<strong>de</strong>n wir nicht zu lassen. Wir setzen <strong>de</strong>n Spaltungsplänen<br />

<strong>de</strong>s Staates das Prinzip <strong>de</strong>r Solidarität entgegen.<br />

Keine*r wird allein gelassen. Denn betroffen ist eine*r, gemeint<br />

sind wir alle.<br />

Kommt daher alle zum Prozess, bringt Zuckerwatte mit<br />

und zeigt <strong>de</strong>n Betroffenen eure Unterstützung. Wir wer<strong>de</strong>n<br />

eine Spaltung in gute und schlechte Antifaschist*innen<br />

nicht zulassen und gemeinsam für eine solidarische Bewegung<br />

einstehen.<br />

Prozesstermin: Donnerstag, 13.06. um 09:30 Uhr vor <strong>de</strong>m Amtsgericht<br />

Cottbus (Thiemstraße 129/130)<br />

Soligruppe „Repressionen wegbassen“ (http://repressionenwegbassen.blogsport.<strong>de</strong>/)<br />

Flashmob gegen Infostand <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr<br />

Einige Aktivist*innen konnten ungehin<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>swehrstand<br />

auf <strong>de</strong>r Ausbildungsmesse Vocatium<br />

bereichern. Am Mittwoch, <strong>de</strong>n 15. Mai gegen 11:30<br />

Uhr wur<strong>de</strong> Infomaterial verteilt und ein Beitrag gegen<br />

Krieg und Militär vor <strong>de</strong>m aufgebauten Stand <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr<br />

verlesen. Es wur<strong>de</strong> auf Hierarchien, blin<strong>de</strong>s<br />

Befolgen von Befehlen und militärischen Handlungen<br />

hin gewiesen und klar gestellt, dass diese einem selbstbestimmten<br />

Leben in je<strong>de</strong>r Weise entgegen stehen.<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>r Aus- und Weiterbildungsmesse Vocatium<br />

in <strong>de</strong>r Stadthalle Cottbus präsentierte sich unter<br />

an<strong>de</strong>rem auch die Bun<strong>de</strong>swehr. Ziel sollte es sein, junge<br />

Menschen für militärische und zivile Einsätze im<br />

In- und Ausland zu gewinnen. Die Jungoffiziere berieten<br />

vorwiegend Schüler*innen über die vermeintlich<br />

attraktive Karriere bei <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr.<br />

Gegen 11:30 Uhr konnten einige AktivistInnen <strong>de</strong>n<br />

Infostand erfolgreich stören. Sie verteilten sich rund<br />

um <strong>de</strong>n Infostand, brachten Flugblätter unter die<br />

Besucher*innen, <strong>de</strong>ckten <strong>de</strong>n Stand mit Papierschnipsel<br />

mit <strong>de</strong>r Aufschrift „Krieg beginnt hier!“ ein und<br />

lasen einen Auszug aus <strong>de</strong>m Flugblatt vor.<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>r Aktion machten die AktivistInnen klar,<br />

dass SoldatIn sein kein normaler Beruf ist. Es gibt klare<br />

Hierarchien und es wird blind <strong>de</strong>n erteilten Befehlen<br />

gefolgt, auch wenn dieser Befehl das Töten von Menschen<br />

be<strong>de</strong>utet. Es wur<strong>de</strong> auch darauf aufmerksam<br />

gemacht, dass Krieg nicht nur weit weg stattfin<strong>de</strong>t,<br />

son<strong>de</strong>rn immer auch logistischen Rückhalt braucht.<br />

Wer eine Karriere bei <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr antritt, unterstützt<br />

<strong>de</strong>n Krieg. Dabei ist es völlig egal, ob im direkten<br />

Einsatz im Ausland o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Logistik im Inland. Um<br />

geostrategische und wirtschaftliche Interessen durchzusetzen<br />

braucht es Vollstrecker.<br />

Nach <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Re<strong>de</strong>beitrag verlesen und Infomaterial<br />

von <strong>de</strong>n AktivistInnen verteilt waren, hatte auch<br />

<strong>de</strong>r zuständige Sicherheitsdienst die Aktion bemerkt.<br />

Dieser kam jedoch zu spät und die Gruppe löste sich<br />

auf und rief „hoch die antinationale Solidarität - Bun<strong>de</strong>swehr<br />

abschaffen“. Durch die Aktion konnte klargemacht<br />

wer<strong>de</strong>n: Krieg beginnt hier! Been<strong>de</strong>n wir ihn<br />

hier! (pm/dh)


Leserbriefe - 15<br />

Verleugnen<strong>de</strong> Verdrängung - Rassisten in <strong>de</strong>r DDR und die Folgen bis heute<br />

In <strong>de</strong>r Mai-Ausgabe <strong>de</strong>r Blicklicht veröffentlichten wir einen Text von Dr. Harry Waibel, <strong>de</strong>r ein Schlaglicht auf <strong>de</strong>n Rassismus in <strong>de</strong>r DDR warf: Er schrieb dort von<br />

pogromartigen rassistischen Zusammenrottungen in Erfurt. Seine Schlussfolgerungen aber, dass es eine Kontinuität <strong>de</strong>s Wegschauens <strong>de</strong>r damaligen und heutigen<br />

Eliten gäbe, wird so nicht einfach hingenommen. Und so erreichten uns zu diesem Text zwei Leserbriefe, die wir nicht vorenthalten wollen.<br />

Wur<strong>de</strong> wirklich verdrängt?<br />

Ich habe einige Tage überlegt, ob ich auf irgen<strong>de</strong>ine<br />

Weise <strong>de</strong>m Artikel von Harry Waibel antworten sollte.<br />

Es ist geboten, <strong>de</strong>nke ich, seine Aussagen nicht unwi<strong>de</strong>rsprochen<br />

stehen zu lassen.<br />

Die Kernthese seines Artikels ist, dass die DDR letztendlich<br />

am NSU-Terror Schuld ist, weil die DDR viele Nazis<br />

in <strong>de</strong>n Staatsdienst übernommen hat, sich <strong>de</strong>ren Rassismus<br />

angeeignet und praktiziert hat. So sollen eben<br />

auch die wenigen Juristen und Polizisten aus <strong>de</strong>r DDR,<br />

die heute noch im Staatsdienst sind, schuldig dafür sein,<br />

dass <strong>de</strong>r Terror von Rechts irgendwie nie bekämpft wur<strong>de</strong>.<br />

Komischerweise kamen aber die Funktionseliten <strong>de</strong>r<br />

Verfassungsschutzämter aus <strong>de</strong>n westlichen Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rn<br />

zu uns.<br />

Harry Waibel spricht davon, dass die DDR ihren Frie<strong>de</strong>n<br />

mit Nazis gemacht hätte und viele in <strong>de</strong>n Staatsdienst<br />

übernommen hätte. Angeblich habe man die Funktionseliten<br />

gebraucht. Ebendieses ist für die BRD nachgewiesen,<br />

aber für die DDR?<br />

Er hat darüber ein Buch „Diener vieler Herren“ geschrieben.<br />

Von <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>szentrale für Politische Bildung<br />

wird es als „engagiert“ beschrieben. Dennoch weist<br />

die Bun<strong>de</strong>szentrale auf Schwachstellen hin, die es für<br />

<strong>de</strong>n wissenschaftlichen Diskurs unbrauchbar machen.<br />

So weist er darauf hin, dass manche Personen sowohl<br />

in <strong>de</strong>r NSDAP waren und später auch für die DDR tätig,<br />

aber er klärt nicht, welche Positionen sie in diesem und<br />

<strong>de</strong>m an<strong>de</strong>ren System inne hatten.<br />

So kommt es, dass er Personen unterstellt, sie seien ihr<br />

Leben lang Rassisten, weil sie mit 18 Jahren in die NS-<br />

DAP eingetreten sind. Dabei lässt er offen, ob sie bewusst<br />

eingetreten sind o<strong>de</strong>r nicht, ob die Personen verblen<strong>de</strong>t<br />

waren o<strong>de</strong>r nicht.<br />

So fin<strong>de</strong>n wir Ruth Kraft in seinem Personenkatalog. Sie<br />

ist mit 18 Jahren in die NSDAP eingetreten. Laut Waibel<br />

war sie eine NS-Funktionärin, obwohl sie in Peenemün<strong>de</strong><br />

nur als Assistentin tätig war. Nach <strong>de</strong>m Krieg hat sie<br />

<strong>de</strong>n Roman „Insel ohne Leuchtfeuer“ geschrieben, in<br />

<strong>de</strong>m sie mit ihrer Zeit in Peenemün<strong>de</strong> kritisch abrechnete.<br />

So fin<strong>de</strong>n wir auch in diesem Personenkatalog Richard<br />

Lange. Er war Nationalsozialist, nach 1945 Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r<br />

Thüringischen Lan<strong>de</strong>sversammlung und nach 1949 ging<br />

er nach Westberlin. Dennoch rechnet Waibel ihn zu <strong>de</strong>n<br />

Personen, die <strong>de</strong>n Rassismus in <strong>de</strong>r DDR verursacht haben.<br />

Wir fin<strong>de</strong>n viele Beispiele, die für eine jugendliche Verblendung<br />

stehen, die sich aber von diesen Ansichten<br />

abkehrten. Wollen wir es diesen Menschen auf ewig<br />

zum Vorwurf machen, dass sie durch ein Schulsystem<br />

erzogen wur<strong>de</strong>n, was <strong>de</strong>n Rassismus predigte? Dass sie<br />

sich viele davon emanzipieren konnten, sollte ihnen eigentlich<br />

angerechnet wer<strong>de</strong>n.<br />

Ich will gar nicht in Abre<strong>de</strong> stellen, dass es auch in <strong>de</strong>r<br />

DDR zu auslän<strong>de</strong>rfeindlichen Ausschreitungen gekommen<br />

ist. Und wahrscheinlich haben es mache Stellen <strong>de</strong>s<br />

DDR-Apparates versucht, sie unter <strong>de</strong>n Teppich zu kehren.<br />

Waibel selbst bringt Beispiele dafür, dass damals die<br />

Staatsorgane eingeschritten sind.<br />

Wenn Waibel darauf hinaus will, was die DDR noch hätte<br />

tun können, so muss zurück gefragt wer<strong>de</strong>n, was sie<br />

getan hat. Konnte sie <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>n Antifaschismus mehr an<br />

die Person bringen als durch Kulturprodukte? Wie hätte<br />

sie die Antisemitismus besser verurteilen können? Mit<br />

vielen hun<strong>de</strong>rt Filmen, Theaterstücken o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />

Kulturprodukten hat sie in diese Richtung gearbeitet.<br />

In<strong>de</strong>m sie Aufklärung mit Strafsanktionen kombiniert<br />

hat, hat sie nicht an<strong>de</strong>res getan, als die heutige Regierung.<br />

Daraus folgert aber nicht, dass die DDR die Verantwortung<br />

für die Mor<strong>de</strong> von Mundlos, Böhnhardt und<br />

Zschäpe trägt. Es waren immerhin die heutigen Verfassungsschutzämter,<br />

die sie mit Geld versorgten und auf<br />

vielfältige Weise unterstützten. Bernd Müller<br />

Rassismus als ost<strong>de</strong>utsche Altlast o<strong>de</strong>r west<strong>de</strong>utsche<br />

Neulast?<br />

In <strong>de</strong>r DDR gab es Rassismus, vielleicht nicht gera<strong>de</strong> wenig,<br />

dass hat Dr. Waibel in <strong>de</strong>m Artikel vom Mai gezeigt.<br />

Rassismus ist nichts zu entschuldigen und nicht schön zu<br />

re<strong>de</strong>n, we<strong>de</strong>r heute noch in <strong>de</strong>r Vergangenheit. Statt die<br />

DDR in toto zu verurteilen o<strong>de</strong>r aber ostalgisch zu verklären,<br />

sollten konkrete Ereignisse kritisiert wer<strong>de</strong>n, wie es<br />

Herr Waibel tut.<br />

Am 12. August 1975 hat ein Mob eine Gruppe von Algeriern<br />

durch Erfurt gehetzt, wie Herr Waibel schreibt. Darauf<br />

hat die Volkspolizei mit <strong>de</strong>r notwendigen Härte reagiert,<br />

„19 Personen wur<strong>de</strong>n festgenommen“. Wie aus <strong>de</strong>m<br />

Artikel <strong>de</strong>utlich wird, gab es wohl zahlreiche ähnliche Fälle,<br />

in <strong>de</strong>nen die Volkspolizei mit einiger Gewalt Pogrome<br />

gegen Gastarbeiter aus Afrika verhin<strong>de</strong>rn mußte.<br />

Das klingt lei<strong>de</strong>r allzu vertraut. Beson<strong>de</strong>rs im Osten haben<br />

sich seit <strong>de</strong>r Wen<strong>de</strong> ähnliche Dinge immer wie<strong>de</strong>r<br />

zugetragen. Ein Teil von “<strong>de</strong>m Volk”, “<strong>de</strong>r Deutschen”,<br />

“<strong>de</strong>r Ossis” ist lei<strong>de</strong>r in Teilen rassistisch, antisemitisch,<br />

homophob. Bekanntlich konnte sich die SED ihr Volk<br />

nicht wählen, wie Berthold Brecht zum “Volksaufstand”<br />

1956 bemerkte.<br />

Aber die Rolle <strong>de</strong>r Regierungen kann ganz unterschiedlich<br />

sein. Wo gab es in <strong>de</strong>r BRD die örtliche Polizei, die sofort<br />

150 Einsatzkräfte mit Hun<strong>de</strong>n und Schlagstöcken schickt,<br />

um einen rassistischen Mob auseinan<strong>de</strong>rzutreiben? Ganz<br />

bestimmt nicht in <strong>de</strong>n letzten Jahre in Sachsen, nicht<br />

in Sachsen-Anhalt, nicht 1992 in Rostock Lichtenhagen,<br />

nicht in Hoyerswerda, und nicht in Mannheim und an<strong>de</strong>rswo.<br />

Denn auch im Westen gab es 1992 Pogrome.<br />

Wie das Fernseh-Magazin „Spiegel TV“ 1992 mit einem<br />

kleinen Kamera-Team in Rostock Lichtenhagen gezeigt<br />

hat, gelang es einer kleinen Gruppe von Antifaschist_innen<br />

<strong>de</strong>n braunen Mob vom Anzün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Asylantenheime<br />

abzuhalten. Erst dann schritt die Hamburger Polizei<br />

ein, aber nicht um Recht und Ordnung herzustellen.<br />

Die Gruppe Antifaschist_innen wur<strong>de</strong> verhaftet und<br />

abgeführt, <strong>de</strong>r Pogrom ging weiter, das Asylantenheim<br />

wur<strong>de</strong> angezün<strong>de</strong>t. Die <strong>de</strong>utsche Presse war dabei.<br />

Das ist ein gewaltiger Unterschied. Die SED war nicht auf<br />

(freie) Wahlen und die Gunst einer latent rassistischen<br />

(Springer) Presse angewiesen. Deshalb war <strong>de</strong>r verordnete<br />

Antifaschismus trotz<strong>de</strong>m richtig. Besser wäre es<br />

gewesen, die Bürger_innen <strong>de</strong>r DDR hätten ihn von selbst<br />

getragen. Ob die Menschen in <strong>de</strong>r DDR tatsächlich so viel<br />

rassistischer waren als in <strong>de</strong>r alten BRD ist immerhin eine<br />

offene Frage. Ich habe nicht <strong>de</strong>n Eindruck, dass die größte<br />

Min<strong>de</strong>rheit <strong>de</strong>r DDR, die Vietnames_innen ähnlich stigmatisiert<br />

und an <strong>de</strong>n Rand gedrängt waren, wie die türkischen<br />

Zuwan<strong>de</strong>rer in <strong>de</strong>r BRD.<br />

Herr Weibel führt selbst ein Beispiel für rassistische Justiz<br />

in <strong>de</strong>r BRD an. So ist ein rassistischer Mord mit einer<br />

Bewährungsstrafe äußerst lächerlich schwach geahn<strong>de</strong>t<br />

wor<strong>de</strong>n. Wäre in <strong>de</strong>r DDR Mord so mil<strong>de</strong> bestraft wor<strong>de</strong>n?<br />

Schließlich entgleitet Herrn Weibel die Argumentation,<br />

wenn er Parallelen zwischen <strong>de</strong>n Mor<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s „nationalsozialistischen<br />

Untergrunds“ und <strong>de</strong>m Rassismus in <strong>de</strong>r<br />

DDR zieht. Die NSU Mor<strong>de</strong> waren ja gera<strong>de</strong> möglich, in<br />

einem Umfeld von aktivem Wegschauen von Polizei, Geheimdienst<br />

und Presse. In <strong>de</strong>r DDR hätte die Presse weggeschaut,<br />

die „Stasi“ bestimmt nicht.<br />

So ist es kein Zufall, dass es in <strong>de</strong>r DDR keine Wehrsportgruppe<br />

Hoffmann, keine NPD, keinen Nazi-Terror und<br />

keine Pogrome wie in Rostock gab. Der Anti-Rassismus<br />

als Teil <strong>de</strong>s Antifaschismus war zutiefst Teil <strong>de</strong>r Legitimation<br />

<strong>de</strong>s Staates und seiner Eliten. Von <strong>de</strong>r BRD kann das<br />

nicht gesagt wer<strong>de</strong>n, die NSU ist <strong>de</strong>r traurige Beweis.<br />

Als sich <strong>de</strong>r öffentliche Zorn vor einigen Jahren kurzzeitig<br />

gegen die Bänker richtete und <strong>de</strong>r Ruf nach Konsequenzen<br />

aus all <strong>de</strong>n Betrugsfällen zu laut wur<strong>de</strong>, lieferte<br />

die Presse schnell einen Sün<strong>de</strong>nbock: die Griechen, die<br />

angeblich faulen HartzIV-Empfänger und wer sonst noch<br />

zu schwach ist, sich medial zu wehren.<br />

Es ist dieser Alltagsrassismus in <strong>de</strong>r BLÖD-Zeitung, <strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>n Humus abgibt für Nazi-Terror. Nach neueren Berichten<br />

gehörten weit über 100 Personen zum Nationalsozialistischen<br />

Untergrund. Es ist <strong>de</strong>shalb nicht mehr als eine<br />

bequeme Lüge, die NSU als „Zwickauer Terror-Trio“ zu<br />

bezeichnen. Es waren nicht drei Personen, son<strong>de</strong>rn mehr<br />

als hun<strong>de</strong>rt und die kamen aus <strong>de</strong>r ganzen Republik und<br />

die wenigsten aus Zwickau. Aber damit können sich die<br />

guten Deutschen im Westen weiterhin vormachen, es<br />

han<strong>de</strong>lte sich um eine Ausnahme im Osten.<br />

Ich wette hiermit ein Monatsgehalt gegen Herrn Waibel,<br />

dass in <strong>de</strong>n nächsten zwanzig Jahren herauskommt, dass<br />

Teile <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s-Verfassungsschutz die ganze Zeit vom<br />

NSU gewusst haben und genau diese Akten geschred<strong>de</strong>rt<br />

wur<strong>de</strong>n.<br />

In Luxemburg kommt gera<strong>de</strong> in einem großen Gerichtsverfahren<br />

ans Licht, wer die Bomben in <strong>de</strong>n 80er<br />

Jahren gezün<strong>de</strong>t hat. Nicht die ewigen „langhaarigen<br />

linken Bombenbauer“ son<strong>de</strong>rn rechte Terror-Gruppen<br />

waren verantwortlich. Dort kommt nun ans Licht, was<br />

<strong>de</strong>r Schweizer Professor Daniel Ganser seit langem bis<br />

ins kleinste Detail aufgezeigt hat. Viele, wenn nicht die<br />

meisten Bomben-Anschläge im West-Europa <strong>de</strong>r 80er<br />

Jahre gehen auf das Konto von (Neo) Nazis und die mit<br />

ihnen verfilzten Geheimdienste. Denen, die schon immer<br />

hart durchgreifen wollten, mit Terrorismusgesetzen und<br />

<strong>de</strong>r Aufhebung bürgerlicher Rechte, kamen die angeblich<br />

linken Anschläge gelegen. Nur so konnte vieles politisch<br />

durchgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Luxemburg hat <strong>de</strong>n Mut, zuzugeben und in aller Öffentlichkeit<br />

zu verhan<strong>de</strong>ln, was in Deutschland gar nicht existieren<br />

darf: Staatsterror. Ob es <strong>de</strong>n auch in <strong>de</strong>n 90er o<strong>de</strong>r<br />

sogar in <strong>de</strong>n 2000er Jahren gab, können wir nicht wissen,<br />

<strong>de</strong>nn schon die Frage danach ist hierzulan<strong>de</strong> ein Tabu.<br />

Der Gedanke an Staatsterror ist in Deutschland verboten,<br />

egal wie viele Indizien vorliegen.<br />

Und damit zurück zu Herrn Waibel. Wer von <strong>de</strong>n Verstrickungen<br />

<strong>de</strong>s Staates nicht sprechen will, <strong>de</strong>r soll von<br />

„völkischem“ Rassismus und NSU bitte schön schweigen.<br />

Das ist immer noch keine Entschuldigung für <strong>de</strong>n Mob.<br />

Das ganze „<strong>de</strong>n Ossis“ in die Schuhe zu schieben, das ist<br />

allerdings eine unverdiente Entschuldigung für alle an<strong>de</strong>ren<br />

Verantwortlichen.<br />

Conrad Kunze


16 - Politik<br />

Die Staatsanwaltschaft beschuldigt mich im Zusammenhang<br />

mit <strong>de</strong>r Kampagne Castor Schottern <strong>de</strong>r<br />

Straftat <strong>de</strong>r „öffentlichen Auffor<strong>de</strong>rung zu Straftaten“.<br />

Ich gestehe bereitwillig, als einer <strong>de</strong>r Pressesprecher<br />

<strong>de</strong>r Kampagne Castor Schottern gegenüber<br />

VertreterInnen <strong>de</strong>r Medien die Ziele und Metho<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>r Kampagnen dargestellt zu haben. Falsch ist die<br />

Vorstellung, dass ich MedienvertreterInnen zum<br />

schottern aufgefor<strong>de</strong>rt hätte, richtig ist, dass ich sie<br />

– zusammen mit <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren PressesprecherInnen<br />

– an <strong>de</strong>n Aktionstagen begleitet habe und ihnen erläutert<br />

habe, was die AktivistInnen machen und warum<br />

sie es machen. Diese unsere Pressearbeit ist stets öffentlich<br />

und vorangekündigt gewesen und war – beispielsweise<br />

gemessen daran, dass <strong>de</strong>r Begriff “schottern”<br />

von <strong>de</strong>r Gesellschaft für <strong>de</strong>utsche Sprache auf<br />

Platz sechs <strong>de</strong>r Liste <strong>de</strong>s Wortes 2010 gewählt wur<strong>de</strong><br />

– erfolgreich. Die Kommunika¬tion in die Mitte <strong>de</strong>r<br />

Gesellschaft hat funktioniert, das Engagement von<br />

vielen Menschen aus <strong>de</strong>r Pressegruppe <strong>de</strong>r Kampagne<br />

Castor Schottern hat sich gelohnt.<br />

Mein persönlicher Zugang zu diesem Engagement ist<br />

eine Kindheitserinnerung. Meine Eltern haben mich<br />

im Alter von neun Jahren auf eine Demonstration<br />

mitgenommen, 40.000 Menschen <strong>de</strong>monstrierten<br />

damals gegen das Atomkraftwerk Schneller Brüter in<br />

Kalkar und meine wichtigste Erinnerung ist <strong>de</strong>r Lauf<br />

einer Maschinenpistole, die in unser Auto gesteckt<br />

wur<strong>de</strong> und auf mich gerichtet war. Das war im Jahr<br />

1977, die Rote Armee Fraktion hatte zuvor <strong>de</strong>n ehemaligen<br />

SS-Mann und späteren Präsi<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>svereinigung<br />

<strong>de</strong>r Deutschen Arbeitgeber¬verbän<strong>de</strong><br />

Castor Schottern<br />

Prozesserklärung zu notwendigem Wi<strong>de</strong>rstand<br />

Einer <strong>de</strong>r Pressesprecher <strong>de</strong>r Kampagne „Castor Schottern“ ist <strong>de</strong>rzeit angeklagt, zu Straftaten aufgerufen zu haben. Im November 2010 sollten im Rahmen <strong>de</strong>r<br />

CASTOR-Proteste im Wendland Gleise unterhöhlt wer<strong>de</strong>n, um <strong>de</strong>n Transport <strong>de</strong>r hoch-radioaktiven Abfälle in das Zwischenlager Gorleben zu erschweren. Mischa<br />

Aschmoneit erklärte am 21. Mai 2013 seine Motivation vor <strong>de</strong>m Gericht – wir fan<strong>de</strong>n so gut, dass wir dies hier wie<strong>de</strong>rgeben wollen.<br />

(BDA), Hanns Martin Schleyer, entführt und die Bun<strong>de</strong>sregierung<br />

nutzte die Situation, um das bislang<br />

größte Polizeiaufgebot in <strong>de</strong>r Geschichte <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik<br />

auf die AtomkraftgegnerInnen loszulassen.<br />

Meine Eltern und ich wur<strong>de</strong>n wie tausen<strong>de</strong> an<strong>de</strong>re<br />

stun<strong>de</strong>nlang schikaniert, durchsucht, ein Netz mit<br />

Kartoffeln gar als Angriffswaffen beschlagnahmt und<br />

wir kamen erst zur Demonstration, als die schon fast<br />

vorbei war. Als Kind habe ich also schon früh gelernt,<br />

wen <strong>de</strong>r bun<strong>de</strong>s<strong>de</strong>utsche Staat in <strong>de</strong>r Atomkraftfrage<br />

schützt und wozu er dabei fähig ist. Ich habe aber<br />

auch gelernt, dass Wi<strong>de</strong>rstand sich lohnt: Das Atomkraftwerk<br />

wur<strong>de</strong> niemals in Betrieb genommen.<br />

In meine Jugendjahre platzte dann 1985 die Katastrophe<br />

von Tschernobyl, <strong>de</strong>r zweiten Kernschmelze<br />

nach Harrisburg im Jahre 1979. Hatte es bis dahin<br />

noch Illusionen geben können, dass “sozialistische”<br />

Atomkraftwerke sicher seien, so wur<strong>de</strong> dieser Irrglauben<br />

brutal zerstört. Niemand kennt die Zahl<br />

<strong>de</strong>r verstrahlten Menschen, <strong>de</strong>r bereits an <strong>de</strong>n Folgen<br />

von Tschernobyl gestorben Menschen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Menschen, die heute lei<strong>de</strong>n und bald sterben wer<strong>de</strong>n.<br />

Niemand kennt die Zahl, aber ein Forschungsteam<br />

aus us-amerikanische und kanadischen ExpertInnen<br />

prognostiziert eine Gesamtzahl <strong>de</strong>r Toten von bis<br />

zu 1,8 Millionen Menschen weltweit. Und niemand<br />

kennt die Zahl <strong>de</strong>r Menschen, die noch geboren wer<strong>de</strong>n<br />

und die Folgen von Tschernobyl in Form von<br />

Missbildung zu ertragen haben. Ein einziger Bedienfehler<br />

in einer bis dahin unbe<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n Ortschaft –<br />

und so viel Lei<strong>de</strong>n so vieler Menschen in <strong>de</strong>n jetzigen<br />

und <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n Generationen.<br />

Das ist kein Lei<strong>de</strong>n, das aufgrund einer Naturkatastrophe<br />

entstan<strong>de</strong>n ist. Das ist Lei<strong>de</strong>n, das aus <strong>de</strong>r von<br />

Menschen getroffenen Entscheidung zur Nutzung<br />

einer tödlichen Energiequelle resultiert. Tödlich <strong>de</strong>shalb,<br />

weil schon die Gewinnung <strong>de</strong>s spaltbaren Materials<br />

kontinuierlich zu Toten in <strong>de</strong>n zumeist ärmeren<br />

Rohstofflän<strong>de</strong>rn führt. Tödlich, weil <strong>de</strong>r Normalbetrieb<br />

von Atomkraftwerken für die NachbarInnen<br />

<strong>de</strong>rselben erhöhte Krebsraten zur Folge hat. Tödlich,<br />

weil die Endlagerfrage unlösbar ist und <strong>de</strong>r Atommüllexport<br />

schon jetzt in <strong>de</strong>n davon betroffenen<br />

ärmeren Län<strong>de</strong>rn zu Verheerungen führt. Niemand<br />

hat das Recht, Atomkraftwerke zu bauen o<strong>de</strong>r zu betreiben<br />

– es ist Unrecht, es ist ein Verbrechen.<br />

Ich wohne in einer beschaulichen Gegend in Düsseldorf,<br />

kein Atomkraftwerk in unmittelbarer Nähe. Ich<br />

wohne dort, wo auch Paul Spiegel, <strong>de</strong>r mittlerweile<br />

verstorbene Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Zentralrates <strong>de</strong>r Ju<strong>de</strong>n<br />

sein Büro hatte. Das kleine Bäckerei-Cafe gegenüber<br />

waren für ihn und auch für mich Orte <strong>de</strong>r Erholung,<br />

<strong>de</strong>r freundlichen Diskussion. Paul Spiegel hat mir<br />

vermittelt, dass man sich gegen Unrecht wehren<br />

muß, ob es als gesetzloses Unrecht daherkommt o<strong>de</strong>r<br />

– schlimmer noch – als in Gesetz gegossenes Unrecht.<br />

Für ihn war das eine Lebenserfahrung, die er nicht<br />

nur auf <strong>de</strong>n Umgang mit Neonazis beschränkte und<br />

für die er öffentlich warb. Eingela<strong>de</strong>n zur Bun<strong>de</strong>svertreterversammlung<br />

<strong>de</strong>r Richter und Staatsanwälte in<br />

Deutschland bekräftigte er in seiner Ansprache am<br />

30.3.2001: “Mit <strong>de</strong>n Wi<strong>de</strong>rstandshandlungen kann<br />

nicht abgewartet wer<strong>de</strong>n, bis <strong>de</strong>r Rechtsstaat in <strong>de</strong>n<br />

Unrechtsstaat umgeschlagen ist (…) Es gibt daher


Politik - 17<br />

also auch Wi<strong>de</strong>rstand im Rechtsstaat”. (siehe hierzu:<br />

Deutscher Richterbund Nordrhein-Westfalen, Heft<br />

Nr. 127 vom Juni 2001, Seite 6) Wohlgemerkt, er re<strong>de</strong>t<br />

von Wi<strong>de</strong>rstand, nicht von Protest!<br />

Paul Spiegel stütze sich dabei auf <strong>de</strong>n großen Juristen<br />

Fritz Bauer, <strong>de</strong>r in seinem Aufsatz “Wi<strong>de</strong>rstandsrecht<br />

und Wi<strong>de</strong>rstandspflicht <strong>de</strong>s Staatsbürgers” die potentiellen<br />

Einwän<strong>de</strong> an<strong>de</strong>rer JuristInnen wi<strong>de</strong>rlegte und<br />

feststellt, dass “zum Abwarten kein Anlaß” besteht:<br />

“Wir haben in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik das Bun<strong>de</strong>s¬verfa<br />

ssungsgericht, das über Grundrechtsverletzungen<br />

entschei<strong>de</strong>t und gewiß in manchen Fragen, zum Beispiel<br />

<strong>de</strong>s Wahlrechtes, <strong>de</strong>s för<strong>de</strong>rativen Aufbaus <strong>de</strong>r<br />

Bun<strong>de</strong>srepublik (…) und <strong>de</strong>s Rechts <strong>de</strong>r freien Meinungsäußerung<br />

Beachtliches geleistet hat. Aber die<br />

Verfassungsbeschwer<strong>de</strong> macht Wi<strong>de</strong>rstandshandlungen<br />

nicht überflüssig; sie ist kein Allheilmittel. (..)<br />

Der große Wi<strong>de</strong>rstand im Unrechtsstaat bleibt nur<br />

möglich, wenn <strong>de</strong>r kleine Wi<strong>de</strong>rstand gegen das Unrecht<br />

im staatlichen Alltag geübt und wie eine kostbare<br />

Pflanze gehegt und gepflegt wird.” (Fritz Bauer,<br />

Die Humanität <strong>de</strong>r Rechtsordnung, Campus Verlag,<br />

1998, S. 195ff)<br />

War die Situation im Jahr 2010 so, dass Wi<strong>de</strong>rstand<br />

geboten war? Ja, sie war so! Am 28.10.2010 beschloss<br />

die Mehrheit <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Bun<strong>de</strong>stages eine Laufzeitverlängerung<br />

für die <strong>de</strong>utschen Atomkraftwerke<br />

und verwan<strong>de</strong>lte die <strong>de</strong>n bis dahin gelten<strong>de</strong>n halbherzigen<br />

“Atomausstieg“ festschreiben<strong>de</strong>n Gesetzesblätter<br />

in einen Haufen Altpapier. Eine Welle <strong>de</strong>r<br />

Empörung ging durch die Bevölkerung, <strong>de</strong>ren Mehrheit<br />

<strong>de</strong>n Ausstieg aus <strong>de</strong>r Atomkraft wollte und will.<br />

Erster Kulminationspunkt <strong>de</strong>r Proteste und <strong>de</strong>s Wi<strong>de</strong>rstands<br />

war <strong>de</strong>r für November 2010 angekündigte<br />

Castor-Transport in das sogenannte Zwischenlager<br />

Gorleben. Ich erspare uns eine Aufzählung <strong>de</strong>r Grün<strong>de</strong>,<br />

die gegen die Atommülltransporte und gegen<br />

das drohen<strong>de</strong> Endlager Gorleben sprechen, ich gehe<br />

davon aus, dass sie auch von Seiten <strong>de</strong>r Staatsanwaltschaft<br />

nicht bestritten wer<strong>de</strong>n.<br />

Gab es 2010 die Möglichkeit für betroffene BürgerInnen,<br />

das Problem Castortransport juristisch zu lösen?<br />

Nein, die gab es nicht. 25 Jahre haben beispielsweise<br />

nie<strong>de</strong>rsächsische Verwaltungsgerichte die von<br />

Greenpeace unterstützten Klagen von Anwohnern<br />

<strong>de</strong>r Castortransportstrecke nahe <strong>de</strong>m nie<strong>de</strong>rsächsischen<br />

Zwischenlager Gorleben mit <strong>de</strong>r lapidaren<br />

Begründung abblitzen lassen, die betroffenen BürgerInnen<br />

seien gar nicht klageberechtigt. Erst vor<br />

wenigen Wochen, am 14. März 2013, entschied das<br />

Bun<strong>de</strong>sverwaltungsgericht, dass BürgerInnen die für<br />

<strong>de</strong>n Transport <strong>de</strong>s Atommülls erteilte Genehmigung<br />

vor Gericht angreifen können. (BVerwG 7 C 34.11 und<br />

BVerwG 7 C 35.11) und hob an<strong>de</strong>rslauten<strong>de</strong> Urteile<br />

<strong>de</strong>r Vorinstanzen auf.<br />

Der juristische Weg war 2010 nicht existent, spätestens<br />

damit war aber eine Situation existent, bezüglich<br />

<strong>de</strong>rer Paul Spiegel und Fritz Bauer konstatieren:<br />

es “reifen die Wi<strong>de</strong>rstandsrechte <strong>de</strong>s Einzelnen”.<br />

Und in <strong>de</strong>r Tat, im November 2010 haben viele Ein-<br />

zelne mit ihrem Gewissen gerungen und sich dann<br />

entschie<strong>de</strong>n, Wi<strong>de</strong>rstand zu leisten. Viele haben sich<br />

zu Sitzblocka<strong>de</strong>n auf Straßen und Gleisen ermächtigt,<br />

viele haben geschottert und viele an<strong>de</strong>re haben mit<br />

zahllosen kreativen Aktionen bis hin zu Beton-Pyrami<strong>de</strong>n<br />

und Lastwagen-Blocka<strong>de</strong>n Wi<strong>de</strong>rstand gegen<br />

ein lebensbedrohen<strong>de</strong>s Übel geleistet. Ich bin sicher,<br />

in späteren Zeiten, wenn sich niemand mehr an die<br />

Namen <strong>de</strong>r Menschen in diesem Raum hier erinnert,<br />

wird man noch anerkennend von <strong>de</strong>n Vielen re<strong>de</strong>n,<br />

die jahrzehntelangen zähen Wi<strong>de</strong>rstand im Wendland<br />

geleistet haben.<br />

Fritz Bauer hatte gefor<strong>de</strong>rt: “Der Wi<strong>de</strong>rstand muß<br />

immer <strong>de</strong>r Rechtsverletzung adäquat sein.” (Fritz<br />

Bauer, Die Humanität <strong>de</strong>r Rechtsordnung, Campus<br />

Verlag, 1998, S. 195ff). Ich habe damals öfter darüber<br />

nachgedacht, ob das zeitweise Unbefahrbarmachen<br />

<strong>de</strong>r Castor-Gleise adäquat ist. Angesichts <strong>de</strong>r<br />

Gefahren, die von <strong>de</strong>r atomaren Strahlung für Leib<br />

und Leben <strong>de</strong>s Einzelnen und für die menschliche<br />

Gesellschaft insgesamt ausgeht und angesichts <strong>de</strong>r<br />

jahrelang fortgeführten Rechtsverletzung u.a. durch<br />

das Verwaltungsgericht Braunschweig und das Oberverwaltungsgericht<br />

Lüneburg, wie sie ja jetzt vom<br />

Bun<strong>de</strong>sverwaltungsgericht festgestellt wur<strong>de</strong>n, bin<br />

ich damals zum Entschluss gekommen, dass das<br />

Unbefahrbarmachen <strong>de</strong>r Castor-Gleise legitim ist.<br />

Beschädigte Castor-Gleise können repariert wer<strong>de</strong>n<br />

– verstrahlte Menschen können nicht geheilt wer<strong>de</strong>n,<br />

von <strong>de</strong>n Schä<strong>de</strong>n für die nichtmenschliche Natur<br />

ganz zu schweigen.<br />

Mein Beitrag zum vielfältigen und legitimen Wi<strong>de</strong>rstand<br />

gegen <strong>de</strong>n Castor-Transport war das Vermitteln<br />

von Informationen über die Motive, Absichten,<br />

Ziele und Mittel <strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Kampagne Castor Schottern<br />

beteiligten tausen<strong>de</strong>n AktivistInnen an die<br />

JournalistInnen. Zu diesem Zwecke wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r<br />

Pressegruppe <strong>de</strong>r Kampagne zahlreiche Mails mit<br />

presserelevanten Informationen an JournalistInnen<br />

versandt, wur<strong>de</strong>n Pressekonferenzen abgehalten<br />

und eine größere Zahl von JournalistInnen während<br />

<strong>de</strong>r Aktionstage betreut. An dieser Arbeit, die selbstverständlich<br />

von allen ehrenamtlich und unentgeltlich<br />

geleistet wur<strong>de</strong>, habe ich mich gerne beteiligt.<br />

Knapp vier Monate später, wur<strong>de</strong> auf furchtbare<br />

Weise klar, wie notwendig <strong>de</strong>r Wi<strong>de</strong>rstand gegen <strong>de</strong>n<br />

atomaren Wahnsinn war, ist und bleibt. Am 11.3.2011<br />

fand die Katastrophe im Atomkraftwerk Fukushima<br />

statt, die seit<strong>de</strong>m die Umgebung und das japanische<br />

Meer verseucht. Wenig später verfügte Bun<strong>de</strong>skanzlerin<br />

Merkel angesichts spontaner Massenproteste<br />

in Deutschland die sofortige Stilllegung von sieben<br />

Atomkraftwerken, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utsche Bun<strong>de</strong>stag beschloss<br />

am 30.6.2011 mit 513 Stimmen in namentlicher Abstimmung<br />

<strong>de</strong>n schrittweisen Ausstieg aus <strong>de</strong>r Atomenergie<br />

bis zum Jahr 2022. Auch wenn diese Politik<br />

von Halbheiten und Täuschungen geprägt ist, so<br />

wird doch <strong>de</strong>utlich, dass die offizielle Politik die Ablehnung<br />

<strong>de</strong>r Atomkraft durch die überwältigen<strong>de</strong><br />

Mehrheit <strong>de</strong>r Bevölkerung erkennt.<br />

Lei<strong>de</strong>r bleibt die Bedrohung <strong>de</strong>r Menschen durch die<br />

Atomwirtschaft brandaktuell. Während am 1. Mai in<br />

Hamburg tausen<strong>de</strong> Menschen am Fischmarkt die Eröffnung<br />

<strong>de</strong>s evangelischen Kirchentages feierten und<br />

an <strong>de</strong>n Landungsbrücken an <strong>de</strong>r Maikundgebung <strong>de</strong>s<br />

DGB teilnahmen, brannte nur wenige hun<strong>de</strong>rt Meter<br />

entfernt ein Frachtschiff. Wie erst vor wenigen Tagen<br />

bekannt wur<strong>de</strong>, hatte die “Atlantic Cartier” 20<br />

Tonnen radioaktive Fracht gela<strong>de</strong>n, darunter neun<br />

Tonnen hochgefährliches Uranhexafluorid. Erst auf<br />

parlamentarische Anfragen räumte <strong>de</strong>r Hamburger<br />

Senat diesen Umstand ein. Hamburg hat es seiner<br />

Feuerwehr zu verdanken, dass es hier nicht zu einer<br />

Katastrophe für Menschen und Umwelt gekommen<br />

ist. Die KollegInnen haben unter widrigsten Umstän<strong>de</strong>n<br />

und unter Lebensgefahr die Uran-Container vom<br />

brennen<strong>de</strong>n Schiff geholt. Und <strong>de</strong>r Wahnsinn geht<br />

weiter: Zwei LKW mit mehr als 200kg Plutonium als<br />

Fracht sollen quer durch Belgien, Holland und mitten<br />

durch Hamburg rollen. Wür<strong>de</strong> bei einem Unfall ein<br />

Behälter undicht und das Plutonium durch Bran<strong>de</strong>inwirkung<br />

über eine größere Fläche verteilt, dann<br />

hätte das in <strong>de</strong>r dichtbesie<strong>de</strong>lten Millionenstadt<br />

Hamburg fatale Folgen. Denn schon wer wenige Millionstel<br />

Gramm dieses Ultragiftes einatmet, ist akuter<br />

Krebsgefahr ausgesetzt und schon eine Dosis im<br />

zweistelligen Milligrammbereich ist für Menschen<br />

tödlich. Eine rechtzeitige Evakuierung in einer dichtbesie<strong>de</strong>lten<br />

Großstadt wäre kaum möglich. Konkrete<br />

Katastrophenschutzpläne für einen Unfall mit einem<br />

Plutonium-Transport gibt es nicht. Was also sollen<br />

Menschen, <strong>de</strong>ren Leib und Leben von ihren Regieren<strong>de</strong>n<br />

in dieser Art bedroht wer<strong>de</strong>n, tun? Was sollen<br />

sie, nach einer <strong>de</strong>nkbaren Katastrophen, ihren<br />

möglicherweise schwer geschädigten Kin<strong>de</strong>rn und<br />

Enkelkin<strong>de</strong>rn erzählen? Wir durften <strong>de</strong>n Wahnsinn<br />

nicht stoppen, weil uns sonst ein Gerichtsverfahren<br />

gedroht hätte?<br />

Was immer wir in diesem Raum <strong>de</strong>nken mögen; solange<br />

es lebensbedrohen<strong>de</strong>s Unrecht wie die auf Gewinnerzielung<br />

ausgerichteten Aktivitäten <strong>de</strong>r Atomwirtschaft<br />

gibt, solange wird es auch <strong>de</strong>n Wi<strong>de</strong>rstand<br />

dagegen geben. Vielleicht nicht immer nach <strong>de</strong>n zu<br />

diesem Zeitpunkt gelten<strong>de</strong>n Buchstaben <strong>de</strong>s Gesetzes<br />

legal – aber immer legitim.<br />

(Mischa Aschmoneit / Fotos: visual.rebellion)<br />

Castor Schottern wird sein Versprechen umsetzten,<br />

nieman<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>n Folgen <strong>de</strong>r Repression allein zu<br />

lassen. Wir zahlen Prozess-, Anwalts- und Fahrtkosten<br />

und unterstützen die Leute praktisch darin, mit ihrem<br />

politischen Anliegen vor Gericht in die Öffentlichkeit<br />

zu kommen. Wir hatten dafür auch bereits eine Reserve<br />

gebil<strong>de</strong>t. Aber wenn wir Beispielsweise bis zum<br />

Bun<strong>de</strong>sgerichtshof ziehen wird sie nicht ausreichen.<br />

Um die Leute, die jetzt noch vor Gericht kommen zu<br />

unterstützen, brauchen wir <strong>de</strong>shalb eure Unterstützung:<br />

Name: Castor Schottern<br />

Konto-Nr.: 1120074500<br />

BLZ: 43060967<br />

GLS Gemeinschaftsbank<br />

IBAN: DE25430609671120074500<br />

BIC: GENODEM1GLS


Foto: PR<br />

1.6. Samstag<br />

Event<br />

10:00 Kulturinsel Einsie<strong>de</strong>l<br />

Kin<strong>de</strong>rspektakulum<br />

20:00 GladHouse<br />

20 Jahre CHARGE 69 +<br />

PETER PAN SPEEDROCK +<br />

SAID and DONE<br />

21:00 KulturFabrik<br />

Hoyerswerda<br />

THE JEFFERY BROTHERS<br />

BAND<br />

21:00 Chekov<br />

PUNK PARTY @ CHEKOV<br />

21:00 Kulturhof Lübbenau<br />

My Angry Pony & The Hot<br />

- Alternativerock<br />

22:00 Bebel<br />

My Mixtape - DIE Party für<br />

Erwachsene<br />

22:00 LaCasa<br />

Tesla Party, EBM, Industrial,<br />

Darkelectro, Synthiepop,<br />

Darkwave, Gothic<br />

22:00 Fabrik e.V. Guben<br />

Schlagerparty- die ultimative<br />

Aftershowparty<br />

22:00 LaCasa<br />

Tesla Party<br />

Theater<br />

14:30/17:00 Staatstheater<br />

Kammerbühne<br />

BURATINO - Stück frei<br />

nach Alexej Tolstoi<br />

15:00 Piccolo<br />

Haltet Eure Kin<strong>de</strong>rfest!,<br />

Piccolo Kin<strong>de</strong>rfest auf <strong>de</strong>m<br />

Kin<strong>de</strong>rspektakulum<br />

EVENT: 1.6. 10:00 Uhr, Kulturinsel Einsie<strong>de</strong>l<br />

Im Zentrum <strong>de</strong>r verschollen turisedischen Kultur,<br />

welche das Herzstück <strong>kultur</strong>insulaner Bräuche und<br />

Gepflogenheiten noch heute prägt, stand seit jeher<br />

das Kind und die Freu<strong>de</strong> am ausgelassenen Spiel.<br />

Wenn sich am ersten Juni die Tore <strong>de</strong>r grüngeringelten<br />

Abenteuerwildnis am östlichsten Punkt Deutschlands<br />

für das große Kin<strong>de</strong>rspektakulum öffnen, dann<br />

erbeben die sonnigen Neißeauen unter <strong>de</strong>m hüpfen<strong>de</strong>n<br />

Schritt unzähliger kleiner Könige, die alles<br />

machen dürfen, was man an einem <strong>de</strong>rartigen Tag<br />

nicht unterlassen sollte: eine riesige Nagelburg zusammenbauen<br />

und abbrennen, aus tausend Kehlen<br />

ein altes turisedisches Kin<strong>de</strong>rlied in die Welt hinaus<br />

schmettern, die verschmitzen Inselgeistern bei ihren<br />

frechen Streichen begleiten... und lachen und toben<br />

und glücklich sein.<br />

BURATINO<br />

Erich Kästner Platz<br />

19:30 TheaterNativeC<br />

DIVA ganz nah, Aus<br />

<strong>de</strong>m Leben <strong>de</strong>r Marlene<br />

Dietrich<br />

20:30 neue Bühne 8<br />

Carbonara - Nutten, Führer,<br />

Straßenkehrer<br />

Ausstellung<br />

10:00 Kunstmuseum<br />

Dieselkraftwerk Cottbus<br />

Experimente: zwischen<br />

Figur und Abstraktion,<br />

Portraits, Stillleben und<br />

Landschaften<br />

10:00 Kunstmuseum<br />

Dieselkraftwerk Cottbus<br />

Von <strong>de</strong>r Secession in die<br />

Mo<strong>de</strong>rne<br />

10:00 Schloss Branitz<br />

100 Jahre Kunst sammeln<br />

in Cottbus 1913-2013 - Die<br />

Sammlung Carl Blechen<br />

10:00 Branitz<br />

Leichhardt-Ausstellung<br />

10:00 Spremberger Turm<br />

Fenster zur Stadt<br />

- Aquarelle von Anette<br />

Lehmann-Westphal<br />

17:00 Lübbenau<br />

Die Glückssucher, Schöne<br />

Nacht <strong>de</strong>r Kunst in <strong>de</strong>n Galerien<br />

<strong>de</strong>r Spreewaldstadt<br />

Lübbenau<br />

20:00 Galerie Fango<br />

Kultur & Technik<br />

THEATER: 1.6. 14:30/17:00 Uhr, Staatstheater Kammerbühne,<br />

für Kin<strong>de</strong>r ab 4, Stück frei nach Alexej Tolstoi<br />

Das Theater im<br />

Schuppen aus Frankfurt<br />

(O<strong>de</strong>r) zeigt am<br />

Kin<strong>de</strong>rtag für alle<br />

ab 4 das russische<br />

Pendant zu Carlo<br />

Collodis Pinocchio.<br />

Alexei Nikolajewitsch Tolstoi schrieb die Abenteuer<br />

<strong>de</strong>s Burattino o<strong>de</strong>r das gol<strong>de</strong>ne Schlüsselchen. Aus<br />

einem sprechen<strong>de</strong>n Holzstück schnitzte Papa Carlo<br />

eine spitznasige Puppe. Er nannte sie Buratino.<br />

Dieses Kerlchen hatte es faustdick hinter <strong>de</strong>n Ohren<br />

und entschloss sich eines Tages dazu, in die Schule<br />

zu gehen, um seinen Kopf mit Wissen zu füllen. Wie<br />

Pinocchio träumt auch Buratino davon, ein richtiger<br />

Junge zu wer<strong>de</strong>n. Doch auf <strong>de</strong>m Weg in die Schule begegnete<br />

er Carabas Barabas. Buratino musste lernen,<br />

falsche von richtigen Freun<strong>de</strong>n zu unterschei<strong>de</strong>n …<br />

Haltet Eure Kin<strong>de</strong>rfest!<br />

THEATER: 1.6. 15:00 Uhr, Piccolo, Piccolo Kin<strong>de</strong>rfest auf<br />

<strong>de</strong>m Erich Kästner Platz, Der Eintritt ist wie immer frei und<br />

groß wie immer das Geschrei…, Piccolo Kin<strong>de</strong>rfest auf<br />

<strong>de</strong>m Erich Kästner Platz<br />

Das alljährliche Kin<strong>de</strong>rfest <strong>de</strong>s Piccolo Theaters steht<br />

an. Eingela<strong>de</strong>n sind alle Kin<strong>de</strong>r dieser Stadt. Wer also<br />

Lust hat, ein schönes, altmodisches Kin<strong>de</strong>rfest ohne<br />

nervtöten<strong>de</strong> Diskobeschallung zu erleben, ist am 1.<br />

Juni ab 15.00 Uhr mit Kind und Kegel auf <strong>de</strong>n Erich<br />

Kästner Platz eingela<strong>de</strong>n. Verrückte Spiele, Basteleien,<br />

ein abenteuerlicher Parcours und frisch Gegrilltes<br />

warten auf die Freun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Piccolo Theaters.<br />

20 Jahre CHARGE 69<br />

+ PETER PAN SPEEDROCK + SAID and DONE<br />

KONZERT: 1.6. 20:00 Uhr, GladHouse<br />

Drei Jahre sind vergangen seit PETER PAN SPEED-<br />

ROCK ihr Album Pursuit Until Capture über People<br />

Like You Records veröffentlichten. Drei Jahre in<br />

<strong>de</strong>nen Rock & Roll nach und nach seine Zähne verlor,<br />

dieses einst glorreiche Genre mutierte in ein<br />

Langweiliges etwas, jenseits <strong>de</strong>r einst gefährlichen<br />

Bestie namens Rock & Roll. Deswegen ist es Zeit für<br />

eine Verän<strong>de</strong>rung, Zeit für extreme Maßnahmen. It’s<br />

Time For Blood! We Want Blood! Gibt <strong>de</strong>m Rock &<br />

Roll seine Zähne zurück, und macht ihn wie<strong>de</strong>r zu<br />

<strong>de</strong>r gefährlichen Bestie die er einst war. Der Testosteron<br />

geschwängerte Vi<strong>de</strong>oclip zu Crank Up The<br />

Everything! war nur ein kleiner Vorgeschmack auf<br />

das was Peter, Bart und Bartman diesen September<br />

auf uns los lassen wer<strong>de</strong>n. Im Überschall Modus zeigt<br />

sich diese Platte noch lauter, fieser und dreckiger als<br />

alle ihre Vorgänger. Ohne Rücksicht auf Verluste!!!<br />

Im hauseigenen Studio wur<strong>de</strong>n dreizehn Songs eingehämmert<br />

(inklusive <strong>de</strong>m Cover <strong>de</strong>r Seatsniffer’s<br />

It’s About You), die das Beste beinhalten was die 3<br />

Bastar<strong>de</strong> jemals unters Volk gebracht haben.<br />

PUNK PARTY @ CHEKOV<br />

Foto: Matthias Heine<br />

Foto: Kulturhof Lübbenau<br />

KONZERT: 1.6. 21:00 Uhr, Chekov, Preis: 6,-€ (Abendkasse<br />

begrenzter Einlass), Dö<strong>de</strong>lhaie (Punkrock, Duisburg)<br />

Phlegmatix (Streetpunk, Lübeck) BoTox (Punk, Dres<strong>de</strong>n)<br />

Nach<strong>de</strong>m wir am Freitag (31.05) mit <strong>de</strong>m Feiern begonnen<br />

haben, kann sich je<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r sich ein Kombiticket<br />

am vorigen Abend besorgt hat, entwe<strong>de</strong>r gleich<br />

Vorort bleiben o<strong>de</strong>r nach wenigen Stun<strong>de</strong>n erholsamen<br />

Schlafes dort weitermachen, wo er Freitag<br />

aufgehört hat. Heute ist ein ganz beson<strong>de</strong>rer Abend,<br />

<strong>de</strong>nn wir haben nicht nur eine <strong>de</strong>r Urgesteine <strong>de</strong>s<br />

politischen Deutschen Punkrocks zu Gast, die Dö<strong>de</strong>lhaie.<br />

Nein es hat auch jemand Geburtstag und weil<br />

alleine feiern doof ist, darf je<strong>de</strong>r kommen <strong>de</strong>r Eintritt<br />

bezahlt, außer er steht auf <strong>de</strong>r Gästeliste. Mit im<br />

Paket sind Phlegmatixs aus Lübeck und Botox aus<br />

Dres<strong>de</strong>n. Also auf geht’s zur Abriss Party mit Punkrock,<br />

Bier und Essen vom Rost. Der Eintritt ist 6,-Euro<br />

(Achtung nur begrenzte Abendkasse) Kombiticket<br />

Freitag (Razorbla<strong>de</strong>s) und Samstag (Dö<strong>de</strong>lhaie) für<br />

8,- an <strong>de</strong>r Abendkasse erhältlich.<br />

Carbonara<br />

Nutten, Führer, Straßenkehrer<br />

THEATER: 1.6. 20:30 Uhr, neue Bühne 8, nach Dario Fo,<br />

Regie: Mathias Neuber, Premiere!, Eintritt: 10 / 5 Euro ,<br />

Weitere Veranstaltungen: 21.06. 20:30 Uhr<br />

Im rasanten Tempo<br />

<strong>de</strong>r Commedia<br />

<strong>de</strong>ll’arte erfährt<br />

eine mittellose<br />

Straßenkehrerin,<br />

dass ein Leben,<br />

wie die Reichen<br />

es führen, sie zu<br />

etwas machen könnte. Aber weil sie sich verliebt,<br />

bleibt sie, wie sie ist. Ein an<strong>de</strong>rer Habenichts erfährt<br />

die Macht einer Uniform und putscht sich an die<br />

Spitze. So dass zum Schluss die Schauspielerin Katharina<br />

Rie<strong>de</strong>l konstatiert: Der kleine Mann ist mal so<br />

und mal so! Die Wirklichkeit gleicht einer Operette!<br />

Mit viel viel viel Musik!<br />

My Angry Pony & The Hot<br />

Alternativerock<br />

KONZERT: 1.6. 21:00 Uhr, Kulturhof Lübbenau<br />

Die fünf in Freiburg<br />

und Bern leben<strong>de</strong>n<br />

Jungs John, Dolly,<br />

Cliff, Thomas und<br />

Bo lassen sich nicht<br />

zähmen. We<strong>de</strong>r auf<br />

<strong>de</strong>r Bühne noch auf<br />

ihrer gera<strong>de</strong> erschienenen<br />

Platte. 2008<br />

gegrün<strong>de</strong>t, besticht<br />

die Band mittlerweile<br />

durch einen erstaunlich abgeklärten, aufgeräumten,<br />

eingängigen Sound und doch ist die Musik ein<br />

wil<strong>de</strong>r Ritt querbeet durch <strong>de</strong>n Alternative-Acker.<br />

Fantomas treffen auf die Buzzcocks, Billy Talent auf<br />

die Killers und doch in ganz eigenem Soundgewand.<br />

Der Beitrag von My Angry Pony zur Rockszene in<br />

Freiburg hat längst überregionale Beachtung gewonnen,<br />

so spielte die Band bereits im Vorprogramm <strong>de</strong>r<br />

Suicidal Ten<strong>de</strong>ncies, sowie umfangreiche, <strong>de</strong>utschlandweite<br />

Touren. Zu<strong>de</strong>m wird das Quintett in Wort<br />

und Tat vom WDR Rockpalast unterstützt.<br />

The Hot Stoves ist das Trio um Songwriter Sebastian<br />

Kluge, Drummer Christoph Hille und Bassist<br />

Ludwig San<strong>de</strong>r. Im Herbst 2008 gegrün<strong>de</strong>t, fan<strong>de</strong>n<br />

sie schnell ihren eigenen Stil. Vom Sound <strong>de</strong>r 60er<br />

Jahre beeinflusst, stechen sie durch ihren rohen, psycho<strong>de</strong>lischen<br />

Bluesrock aus <strong>de</strong>r Masse vieler junger<br />

Bands herraus, in einer Zeit, die geprägt wird durch<br />

Indierockbands mit Seitenscheiteln und traurigen<br />

Synthieklängen. 2012 machten sich The Hot Stoves<br />

lokal einen Namen durch Zusammenarbeit mit Burn<br />

aus Schwe<strong>de</strong>n und Smoking Thompsons. Zurzeit<br />

touren sie durch die Welt, ohne sich lange in Studios<br />

o<strong>de</strong>r Proberäumen herumzudrücken. Kein Paletten-<br />

Foto: neue Bühne 8


stapel ist ihnen zu klein, keine Bühne zu groß, um<br />

darauf die Menge mit <strong>de</strong>m Bluesfieber zu infizieren.<br />

Musikalische Vorbil<strong>de</strong>r sind Jack White, Led Zeppelin,<br />

Wolfmother.<br />

My Mixtape<br />

DIE Party für Erwachsene<br />

EVENT: 1.6. 22:00 Uhr, Bebel, info: www.cbook-agency.<strong>de</strong><br />

Bei <strong>de</strong>r My Mixtape<br />

Party wird <strong>de</strong>m<br />

schlechten Musikgeschmack<br />

endgültig <strong>de</strong>r<br />

Kampf angesagt, das<br />

ist keine langweilige<br />

Radiocharts-Party, bei<br />

<strong>de</strong>r nur die Hits <strong>de</strong>r letzten Wochen gespielt wer<strong>de</strong>n.<br />

Bei My Mixtape trifft sich <strong>de</strong>r echte Musikliebhaber,<br />

<strong>de</strong>r noch sein eigenes Mixtape durch die Reihen<br />

reichte um gemeinsam nicht nur gute Musik zu hören,<br />

son<strong>de</strong>rn auch zu teilen und zu leben. Seid dabei,<br />

<strong>de</strong>nn My Mixtape ist DIE Party für Erwachsene.<br />

2.6. Sonntag<br />

Event<br />

16:00 quasiMONO<br />

Salsa con Café<br />

19:00 Lausitzhalle Hoyerswerda<br />

ASAF AVIDAN & Band<br />

- Different Pulses<br />

19:30 Konservatorium<br />

Sommerkonzert <strong>de</strong>s<br />

Collegium musicum<br />

Kino<br />

16:30/19:00 KinOh<br />

Renoir<br />

20:00 KulturFabrik<br />

Hoyerswerda<br />

Heute bin ich blond<br />

20:00 Obenkino<br />

THE BROKEN CIRCLE<br />

Salsa con Café<br />

Theater<br />

16:00 Staatstheater<br />

Kammerbühne<br />

DER EINGEBILDETE<br />

KRANKE, Komödie von<br />

Molière<br />

17:00 Restaurant Zum<br />

Kuckuck Forst<br />

Sauerwein macht lustig,<br />

Andy Sauerwein<br />

19:00 Staatstheater<br />

Großes Haus<br />

JEKYLL & HYDE - Musical<br />

von Frank Wildhorn<br />

19:00 TheaterNativeC<br />

Liebeskarussell, Ein Kessel<br />

Buntes<br />

19:00 Piccolo<br />

DEFEKT - Spiel(t)räume<br />

EVENT: 2.6. 16:00 Uhr, quasiMONO, Weitere<br />

Veranstaltungen: 16.06. 16:00 Uhr<br />

Seid wie<strong>de</strong>r herzlich eingela<strong>de</strong>n zu Kaffee und Kuchen<br />

gemixt mit je<strong>de</strong>r Menge Salsa & Co. Die perfekte<br />

Gelegenheit zum Tanzen, Üben o<strong>de</strong>r einfach nur zum<br />

Zuschauen. Wir freuen uns auf euch! Wir treffen uns<br />

von 16-19 Uhr für nur 1€ Eintritt.<br />

Im Juli + August geht das SalsaCafé in die Sommerpause!<br />

Weiter geht es dann wie<strong>de</strong>r ab September immer am 1. + 3.<br />

Sonntag im Monat! Alle Info´s gibt es auch auf: www.latinlausitz.<strong>de</strong><br />

JEKYLL & HYDE<br />

Musical von Frank Wildhorn<br />

THEATER: 2.6. 19:00 Uhr, Staatstheater Großes Haus,<br />

Sensationsmusical nach <strong>de</strong>r berühmten Novelle von<br />

Robert Louis Stevenson<br />

Zum letzten Mal zeigt das Staatstheater Cottbus das<br />

amerikanische Sensationsmusical Jekyll & Hy<strong>de</strong> von<br />

Frank Wildhorn nach Robert Louis Stevensons legendärer<br />

Novelle. Was wäre, wenn eine spezielle Droge es<br />

ermöglichte, je nach Belieben die I<strong>de</strong>ntität zu wechseln?<br />

Tatsächlich gelingt <strong>de</strong>m Arzt Dr. Henry Jekyll,<br />

Foto: Marlies Kross<br />

Foto: Obenkino<br />

durch experimentelle<br />

Medizin die böse und<br />

unmoralische Seite in<br />

sich selbst abzuspalten<br />

und sozusagen geson<strong>de</strong>rt<br />

zu leben. Tagsüber<br />

ist er <strong>de</strong>r unbescholtene,<br />

karitativ engagierte<br />

Arzt, <strong>de</strong>r kurz<br />

vor seiner bürgerlichen<br />

Heirat mit Lisa Carew<br />

steht. Des Nachts lebt<br />

er als das Monster Hy<strong>de</strong><br />

Gewalt und verdrängte Sexualität aus – ohne Konsequenzen<br />

befürchten zu müssen. Stark emotionale,<br />

fast filmische Musik lässt Situationen, Stimmungen<br />

und Zustän<strong>de</strong> dieser spannen<strong>de</strong>n Schauergeschichte<br />

über die Dualität im Menschen erlebbar<br />

DEFEKT<br />

THEATER: 2.6. 19:00 Uhr, Piccolo, Spiel(t)räume<br />

Zu je<strong>de</strong>m Menschen gehört ein Körper. Wir können<br />

ihn lieben, ihn hassen, uns mit ihm arrangieren o<strong>de</strong>r<br />

nicht – unser Körper trägt uns weiter, eröffnet uns<br />

tausend Möglichkeiten – wir nutzen und benutzen<br />

ihn, in <strong>de</strong>m Vertrauen darauf, dass er funktioniert.<br />

Was aber, wenn mein Körper und mein Verstand<br />

nicht die gleichen Wege gehen. Die teens 2 haben<br />

sich auf Ent<strong>de</strong>ckungsreise begeben und betrachten<br />

das Spiel zwischen Körper und Verstand aus verschie<strong>de</strong>nen<br />

Perspektiven, mal von oben, mal von<br />

unten, mal von innen, mal von außen, mit Liebe, Zuneigung,<br />

Ironie o<strong>de</strong>r Ablehnung…herausgekommen<br />

sind Bil<strong>de</strong>r von großer Intensität.<br />

Es spielen: Howard Castell, Felix Wulff, Pia Hatzfeld, Josefine<br />

Schaarschmidt, Frida Röver, Esther Kerstan, Lilli Berlin,<br />

Charlott Lehmann, Ronja Böhnsch, Alina Schanz, Miriam<br />

Peplow, Franziska Schnei<strong>de</strong>r, Spielleitung: Romy Brand<br />

THE BROKEN CIRCLE<br />

KINO: 2.6. 20:00 Uhr, Obenkino, Belgien 2012, 110 Min,<br />

Regie: Felix Van Groeningen, Weitere Veranstaltungen:<br />

04.06. 18:30/21:00 Uhr<br />

Elise und Didier<br />

sind ein<br />

u n g e w ö h n -<br />

liches Paar.<br />

Elise hat ein<br />

Tattoo-Studio,<br />

Didier<br />

spielt Banjo<br />

in einer Bluegrass-Band. Er re<strong>de</strong>t viel, sie hört meistens<br />

zu. Er ist ein überzeugter Atheist und ein hoffnungsloser<br />

Romantiker, sie schmückt sich mit einem<br />

tätowierten Kreuz und steht mit bei<strong>de</strong>n Beinen fest<br />

im Leben. Als sie sich kennenlernen, ist es Liebe auf<br />

<strong>de</strong>n ersten Blick. Ihr Glück ist perfekt, als Maybelle<br />

geboren wird. Doch als sie im Alter von sechs Jahren<br />

ernsthaft erkrankt, gerät ihre Welt aus <strong>de</strong>n Fugen<br />

und all die Wen<strong>de</strong>punkte ihrer intensiven Beziehung<br />

ziehen an ihnen vorbei. Sie erinnern sich an <strong>de</strong>n Zau-<br />

Foto: Lean<strong>de</strong>r Linz<br />

ber <strong>de</strong>s Anfangs, die zunehmen<strong>de</strong> Nähe durch ihre<br />

gemeinsame Lei<strong>de</strong>nschaft für Bluegrass-Musik, ihre<br />

ungewöhnliche Hochzeit, die unerwartete Schwangerschaft<br />

und schließlich an die Freu<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>r Geburt<br />

ihrer wun<strong>de</strong>rvollen Tochter. Ein vollständiger<br />

Kreis <strong>de</strong>s Glu¨cks für ein sehr unkonventionelles<br />

Paar ... THE BROKEN CIRCLE ist intensives und bewegen<strong>de</strong>s<br />

Kino voller Lei<strong>de</strong>nschaft und Musik. Der Film<br />

feierte seine Deutschlandpremiere auf <strong>de</strong>r Berlinale<br />

2013 in <strong>de</strong>r Sektion Panorama und wur<strong>de</strong> ausgezeichnet<br />

mit <strong>de</strong>m European Cinemas Label und ist Gewinner<br />

<strong>de</strong>s Panorama Publikumspreises!<br />

3.6. Montag<br />

Event<br />

16:00 bis 18:00 GladHouse<br />

DANCE CREW, Workshop<br />

19:00 Bebel<br />

Wir sind <strong>de</strong>r Staat, Lesung<br />

mit Daniela Dahn &<br />

Wolfgang Neskovic<br />

19:00 CaffeeCentrale<br />

Zu <strong>de</strong>n Bäumen in<br />

Cottbus<br />

20:00 Zelle 79<br />

KüfA<br />

TraumRaum<br />

Kino<br />

17:30/20:00 KinOh<br />

Renoir<br />

18:00/20:30 Obenkino<br />

THE BROKEN CIRCLE<br />

Theater<br />

09:30 Piccolo<br />

TraumRaum<br />

- Spiel(t)räume<br />

10:30 Piccolo<br />

Wegen Umbau geschlossen<br />

17:00 Piccolo<br />

Körpergedanken<br />

THEATER: 3.6. 09:30 Uhr, Piccolo, Spiel(t)räume<br />

Zehn Kin<strong>de</strong>r. Zehn Figuren. Zehn Träume. Ein Monster.<br />

Wir halten nicht, was wir versprechen. Manchmal<br />

brechen wir aus. O<strong>de</strong>r wir brechen die Regeln<br />

– damit wir segeln können wie die Tauben vom Dach,<br />

wie in unseren Träumen im Schlaf. Zehn Kin<strong>de</strong>r.<br />

Zehn Figuren. Ein Traum. Wir hoffen, dass wir Sie<br />

mit diesen irren wirren Worten neugierig machen,<br />

auf Theater von uns, aufs Träumen und Schäumen<br />

mit und ohne Worte, mit Körper und körperlos...Es<br />

spielen: Marie Juliette Krenckel-Martin, Lennard<br />

Gantzer, Paul Bartkowiak, Jula Zwicker, Lucy Hönicke,<br />

Julius Schulz, Emily Voigt, Courtney Bischoff,<br />

Beatrice Münch, Maria Tydykova, Spielleitung: Dörte<br />

Hentschel<br />

Wegen Umbau geschlossen<br />

THEATER: 3.6. 10:30 Uhr, Piccolo, Spiel(t)räume<br />

Wenn <strong>de</strong>r Körper sich verän<strong>de</strong>rt und die Hormone die<br />

Herrschaft übernehmen, wenn einem die Eltern auf<br />

einmal peinlich wer<strong>de</strong>n und man mit <strong>de</strong>m an<strong>de</strong>ren<br />

Geschlecht nichts mehr anfangen kann, wenn man<br />

dann auch noch zwischen 10 und 14 Jahren ist, dann<br />

befin<strong>de</strong>t man sich höchstwahrscheinlich mitten in<br />

<strong>de</strong>r Pubertät. Genau mit dieser spannen<strong>de</strong>n Zeit <strong>de</strong>r<br />

Verän<strong>de</strong>rungen haben sich die kids 1 in dieser Spielzeit<br />

beschäftigt, herausgekommen ist ein Stück für<br />

Kin<strong>de</strong>r, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen.<br />

Es spielen: Annelie Sawall, Fiona Suffa, Dennis Selka,<br />

Florian Jähne, Willi Wehner, Lena Holm, Elisa Otto,<br />

Mira Wisniewski, Lea Große, Luise Singer. Spielleitung:<br />

Romy Brand


Körpergedanken<br />

THEATER: 3.6. 17:00 Uhr, Piccolo, Spiel(t)räume<br />

Es geht um <strong>de</strong>n Zusammenhang von Körper, Geist<br />

und Seele! Wie ist es, wenn man <strong>de</strong>n Körper nicht<br />

mehr spürt? Welchen Stellenwert haben Schönheitswahn<br />

und Fitnesskult im Leben von Jugendlichen<br />

und was wird aus unserem Körper nach <strong>de</strong>m Tod?<br />

Alles Fragen mit <strong>de</strong>nen sich die 13 Teenager <strong>de</strong>r<br />

Teens 1 auseinan<strong>de</strong>rgesetzt haben. Es spielen: Paul<br />

Wiesenberg, Nick Noack, Tom Simolka, David Lay,<br />

Emily Schütze, Allina Bock, Leonie Däberitz, Michael<br />

Vergin, Johanna Birk, Julian Vacek, Bridget Frenzel,<br />

Maria Hoffmann, Charlotte Unselt, Spielleitung: Hanne<br />

Schaaf<br />

Wir sind <strong>de</strong>r Staat<br />

LESUNG: 3.6. 19:00 Uhr, Bebel, Lesung mit Daniela Dahn<br />

& Wolfgang Neskovic, info: www.danieladahn.<strong>de</strong>, www.<br />

unabhängig-und-parteilos.<strong>de</strong><br />

Alle Staatsgewalt geht<br />

vom Volke aus, heißt<br />

es im Grundgesetz<br />

– aber sie kehrt nie zu<br />

ihm zurück. Wie auch,<br />

sie ist ja längst in <strong>de</strong>n<br />

Hän<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Big Business.<br />

Kaum jemand<br />

nimmt <strong>de</strong>n Politikern noch ab, dass sie Banken und<br />

Konzernen wirklich Grenzen setzen können. Immer<br />

weniger Menschen glauben an die Kraft <strong>de</strong>r Demokratie,<br />

Freiheit und Wohlstand für alle zu organisieren<br />

statt für immer weniger. Der soziale Frie<strong>de</strong>n ist<br />

selbst in Europa längst brüchig gewor<strong>de</strong>n. Die Politik<br />

muss wie<strong>de</strong>r das Primat über die Wirtschaft gewinnen<br />

– aber wie? Diesen Fragen geht das Buch „Wir<br />

sind <strong>de</strong>r Staat“ nach, dass die Autorin Daniela Dahn<br />

und <strong>de</strong>r parteilose Bun<strong>de</strong>stagsabgeordnete Wolfgang<br />

Neskovic gemeinsam vorstellen. Alle interessierten,<br />

wüten<strong>de</strong>n und diskussionsfreudigen Bürger sind<br />

herzlich eingela<strong>de</strong>n.<br />

4.6. Dienstag<br />

Event<br />

19:00 Muggefug<br />

VoKüJaM, Vegan schlemmen<br />

und musizieren.<br />

22:30 Staatstheater - Alte<br />

Tischlerei im Großen Haus<br />

Nachtaktiv Spezial<br />

- WELTWEITE LESUNG FÜR<br />

LI BIFENG<br />

Kino<br />

18:30/21:00 Obenkino<br />

THE BROKEN CIRCLE<br />

20:00 KulturFabrik<br />

Hoyerswerda<br />

Heute bin ich blond<br />

Theater<br />

09:30 Piccolo<br />

Lotta und die Wikinger<br />

10:00 Piccolo<br />

Mensch, Robert!<br />

- Spiel(t)räume<br />

19:00 Piccolo<br />

Zombies - SPIEL(T)RÄUME<br />

19:30 GladHouse<br />

Nachtasyl - Theaterstück<br />

nach Maxim Gorki<br />

Lotta und die Wikinger<br />

THEATER: 4.6. 09:30 Uhr, Piccolo, Puppenspiel für Kin<strong>de</strong>r<br />

ab 4 Jahren, Theater <strong>de</strong>s Lachens/Spiel: Torsten Gesser<br />

/Regie: Ute Kotte/, Weitere Veranstaltungen: 05.06. 09:30<br />

Uhr, 06.06. 09:30 Uhr<br />

Lotta möchte so gern mit ihrem Vater, <strong>de</strong>r ein<br />

starker Wikinger ist, auf große Fahrt gehen. Weil sie<br />

ein Mädchen ist, fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Vater es viel zu gefährlich.<br />

So schleicht sich Lotta als blin<strong>de</strong>r Passagier an<br />

Bord <strong>de</strong>s Schiffes und die Reise beginnt. Natürlich<br />

Foto: Bebel<br />

bleibt Lotta nicht unbemerkt, aber nun ist es zu spät<br />

zur Umkehr. Auf See erwarten sie viele Abenteuer<br />

und Gefahren. Doch Lotta ist schlau und hat immer<br />

eine gute I<strong>de</strong>e, wenn die Wikinger in <strong>de</strong>r Falle sitzen.<br />

Ihr Vater ist mächtig stolz auf sie und nennt sie zuguterletzt<br />

einen richtigen Wikinger, auch wenn sie<br />

ein Mädchen ist. Ihr wollt doch bestimmt dabei sein,<br />

wenn Lotta auf große Reise geht! Also dann, schleicht<br />

euch an Bord! Wir freuen uns auf euch. Ausstattung:<br />

Christof von Büren<br />

Mensch, Robert!<br />

THEATER: 4.6. 10:00 Uhr, Piccolo, Spiel(t)räume<br />

Robert zieht um. Ein riesiger Zeitungsstapel und<br />

<strong>de</strong>r Inhalt von Roberts Umzugskisten verleiteten<br />

die Kids 3 zu ganz verrückten I<strong>de</strong>en und <strong>de</strong>n unterschiedlichsten<br />

Geschichten. Lassen Sie sich überraschen.<br />

(Puppen-/ Figurenspiel) Es spielen: Lena<br />

Förster, Noah Rex, Amy Sophie Neumann, Justus<br />

Emil Bothe, Joelle Celina Zerbin, Clara Pauline Bothe,<br />

Mavie Brandt, Juna Chantale Basler, Spielleitung:<br />

Hanne Schaaf<br />

Zombies<br />

THEATER: 4.6. 19:00 Uhr, Piccolo, SPIEL(T)RÄUME<br />

Elf Jugendliche, die mitten im Leben stehen, sollte<br />

man meinen. Aber was geht in ihnen vor, wenn sie<br />

sich überfor<strong>de</strong>rt, missverstan<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r ungeliebt<br />

fühlen. Vielleicht sind das die Momente, in <strong>de</strong>nen<br />

sie nicht mehr ganz im Leben stehen. In <strong>de</strong>nen sie<br />

sich innerlich vom Leben entfernen und nur noch<br />

eine Hülle sind, die irgendwie funktioniert. Es spielen:<br />

Julien Seifert, Jari Schaller, Pius Nitschke, Jonas<br />

Halecka, Annalena Hänsel, Catherine Klein, Kathleen<br />

Wre<strong>de</strong>, Josephine Meinhard, Gesa Habenicht, Maria<br />

Plötz, Dorothea Röger Spielleitung: Hauke Grewe<br />

Nachtaktiv Spezial<br />

WELTWEITE LESUNG FÜR LI BIFENG<br />

LESUNG: 4.6. 22:30 Uhr, Staatstheater - Alte Tischlerei im<br />

Großen Haus, Freier Eintritt!<br />

Die Lesebühne Cottbus und das Staatstheater Cottbus<br />

beteiligen sich an <strong>de</strong>r an diesem Tag weltweit stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Lesung für Li Bifeng, zu <strong>de</strong>r das Internationale<br />

Literaturfestival Berlin aufgerufen hat. Anlass<br />

ist die anhalten<strong>de</strong> Inhaftierung von Li Bifeng, <strong>de</strong>r<br />

nach einem willkürlichen Prozess zu zwölf Jahren<br />

Gefängnis verurteilt wur<strong>de</strong>, nach<strong>de</strong>m er bereits insgesamt<br />

zwölf Jahre im Gefängnis verbrachte. Matthias<br />

Heine, Udo Tiffert, Johanna Emil Fülle, Heidrun<br />

Bartholomäus, Rolf-Jürgen Gebert, Sophia Lungwitz<br />

und Dr. Martin Roe<strong>de</strong>r lesen Auszüge aus Liao Yiwu‘s<br />

Für ein Lied und hun<strong>de</strong>rt Lie<strong>de</strong>r: Ein Zeugenbericht<br />

aus chinesischen Gefängnissen sowie Gedichte und<br />

Auszüge aus <strong>de</strong>m Gefängnistagebuch von Li Bifeng.<br />

Dagmar Klauck und Frank Bernard umrahmen das<br />

Nachtaktiv Spezial musikalisch.<br />

Foto: Lean<strong>de</strong>r Linz<br />

Foto: Marlies Kross<br />

Event<br />

10:00 Staatstheater<br />

Probenzentrum<br />

KONZERT FÜR MINIS<br />

11:00 BTU<br />

International Conference<br />

of Human Law<br />

Kino<br />

20:00 Obenkino<br />

THE BROKEN CIRCLE<br />

21:00 Muggefug<br />

FRANKENWEENIE &<br />

RALPH REICHT’S<br />

Theater<br />

09:30 Piccolo<br />

VoKüJaM<br />

EVENT: 4.6. 19:00 Uhr, Muggefug, Vegan schlemmen<br />

und musizieren., Weitere Veranstaltungen: 11.06. 19:00<br />

Uhr, 18.06. 19:00 Uhr, 25.06. 19:00 Uhr<br />

Die Küche für Alle, o<strong>de</strong>r besser bekannt als VolXKüche<br />

(KüfA / VoKü) fin<strong>de</strong>t je<strong>de</strong>n Montag in <strong>de</strong>r Zelle79<br />

und Dienstags im Muggefug statt. Der Anspruch<br />

lautet gemeinsam satt wer<strong>de</strong>n ohne auszugrenzen.<br />

Die Speisen gibt es gegen Spen<strong>de</strong>, sind rein pflanzlich<br />

und abwechslungsreich. Vegane Pampe kann<br />

das Kochtteam selber essen o<strong>de</strong>r verbauen, es soll<br />

schmecken und gut. Wer sich dieser Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

stellen will, kann sich zur VoKü o<strong>de</strong>r bei vokue.<br />

cb@gmx.<strong>de</strong> mel<strong>de</strong>n. Auf kuefacb.blogsport.eu gibt’s<br />

sogar Rezepte.<br />

Nachtasyl<br />

THEATER: 4.6. 19:30 Uhr, GladHouse, Tickets: 5 EUR, Freie<br />

Waldorfschule Cottbus, Theaterstück nach Maxim Gorki,<br />

Weitere Veranstaltungen: 05.06. 19:30 Uhr, 06.06. 19:30 Uhr<br />

Gescheiterte Existenzen, geplatzte Träume und Hilflosigkeit<br />

gegenüber <strong>de</strong>m eigenen Schicksal. In einer<br />

heruntergekommenen Herberge suchen 14 Personen<br />

mit <strong>de</strong>n unterschiedlichsten Geschichten <strong>de</strong>n<br />

Sinn ihres Lebens. Je<strong>de</strong>r verdient einen Neuanfang.<br />

Doch ihre Vergangenheit lässt sie nicht los und so<br />

entwickeln sich Gespräche und I<strong>de</strong>en, welche ihnen<br />

Hoffnung auf eine Zukunft fernab <strong>de</strong>r Armut geben.<br />

Was wie ein Problem <strong>de</strong>r heutigen Zeit erscheint,<br />

war schon vor über 100 Jahren ein brisantes Thema,<br />

welches Maxim Gorki in seinem renommiertesten<br />

Bühnenstück Nachtasyl aufgriff.<br />

5.6. Mittwoch<br />

Lotta und die Wikinger<br />

19:30 Staatstheater<br />

Großes Haus<br />

ANATEVKA (FIDDLER ON<br />

THE ROOF), Musical von<br />

Jerry Bock<br />

19:30 GladHouse<br />

Nachtasyl - Theaterstück<br />

nach Maxim Gorki<br />

Ausstellung<br />

19:00 KulturFabrik Hoyerswerda<br />

Fotografien von Karsten<br />

Nitsch<br />

20:00 Galerie Fango<br />

Kultur & Technik<br />

KONZERT FÜR MINIS<br />

KONZERT: 5.6. 10:00 Uhr, Staatstheater Probenzentrum,<br />

Karten: für 2 Euro (Kin<strong>de</strong>r), 5 Euro (Erwachsene) sind erhältlich<br />

im Besucher-Service, Ticket-Telefon 0355/ 7824<br />

24 24 o<strong>de</strong>r vor <strong>de</strong>m Konzert im Probenzentrum<br />

Krabbeln, lauschen,<br />

sich wiegen,<br />

mitsummen<br />

– alles das kann<br />

Groß und Klein<br />

bei <strong>de</strong>r zweiten<br />

Veranstaltung <strong>de</strong>r<br />

neuen Konzertreihe für 1- bis 2jährige. Gemeinsam<br />

mit Stefanie Platzer (Flöte und Mo<strong>de</strong>ration) bieten


Jens Willenberg (Klarinette), Bastian Brewing (Fagott)<br />

und Volker Schenk (Horn) fetzige Rhythmen,<br />

besinnliche Lie<strong>de</strong>r und überraschen<strong>de</strong> Klänge von<br />

Prokofjew, Bozza, Dubois und Jadin. Den Kammermusiksaal<br />

im Probenzentrum wer<strong>de</strong>n Kissen und<br />

kleine Teppiche zieren, auf <strong>de</strong>nen während <strong>de</strong>s Konzerts<br />

gekrabbelt, geklettert, gekichert und trotz<strong>de</strong>m<br />

zugehört wer<strong>de</strong>n kann. Wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Eltern, die ebenso<br />

herzlich willkommen sind, fin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>nnoch auch<br />

einen bequemen Stuhl, um <strong>de</strong>n vier Musikern zu<br />

lauschen. Kin<strong>de</strong>rwagen-Parkplätze und Wickelmöglichkeiten<br />

sind vorhan<strong>de</strong>n.<br />

International Conference of<br />

Human Law<br />

LESUNG: 5.6. 11:00 Uhr, BTU, Zusammenleben und<br />

Innere Sicherheit im Zeitalter <strong>de</strong>r globalisierten<br />

Gesellschaft, Weitere Veranstaltungen: 06.06. 08:30 Uhr,<br />

07.06. 08:30 Uhr<br />

Die Human Law Konferenz befasst sich mit <strong>de</strong>r<br />

Frage, wie wir im begonnenen globalisierten Zeitalter<br />

mit an<strong>de</strong>ren auf gleicher Augenhöhe im Frie<strong>de</strong>n<br />

miteinan<strong>de</strong>r leben können, ohne unsere jeweiligen<br />

<strong>kultur</strong>ellen Wurzeln, moralischen Vorstellungen<br />

und unseren Lebensstandard zu verlieren und ohne<br />

mehr Kriminalität befürchten zu müssen. Dabei<br />

spielen elementare Menschenrechte, die innere Sicherheit,<br />

eine an <strong>de</strong>n Bedürfnissen <strong>de</strong>s Menschen<br />

orientierte Wirtschaft und die Empathie /Liebe als<br />

Schlüssel zu allem eine zentrale Rolle. Zur International<br />

Conference of Human Law 2013 in Cottbus<br />

treffen sich Fachleute und Menschen je<strong>de</strong>n Alters<br />

aus nah und fern, die über diese Fragen diskutieren.<br />

6.6. Donnerstag<br />

Event<br />

08:30 BTU<br />

International Conference<br />

of Human Law<br />

10:00 Stadt- und Regionalbibliothek<br />

Gegeneinan<strong>de</strong>r – nebeneinan<strong>de</strong>r<br />

– miteinan<strong>de</strong>r,<br />

International Conference<br />

of Human Law<br />

15:00 Lila Villa<br />

AG Kreativ – Deko f.<br />

Sommerfest<br />

22:00 LaCasa<br />

Jam Session, Offene<br />

Bühne!<br />

Theater<br />

09:30 Piccolo<br />

Lotta und die Wikinger<br />

19:30 Staatstheater<br />

Großes Haus<br />

ROMEO UND JULIA, Ballett<br />

von Sergej Prokofjew<br />

19:30 GladHouse<br />

Nachtasyl - Theaterstück<br />

nach Maxim Gorki<br />

20:00 Restaurant Zum<br />

Kuckuck Forst<br />

Jung? Attraktiv und übrig<br />

- Rena Schwarz<br />

Ausstellung<br />

16:30 Kunstmuseum<br />

Dieselkraftwerk Cottbus<br />

Führung in <strong>de</strong>r Ausstellung:<br />

Von <strong>de</strong>r Secession in<br />

die Mo<strong>de</strong>rne<br />

18:00 Obenkino<br />

CREATIVE ART WORK,<br />

Ausstellungseröffnung mit<br />

Klaus Untiet & Chris Hinze<br />

20:00 Galerie Fango<br />

Kultur & Technik<br />

Gegeneinan<strong>de</strong>r – <br />

nebeneinan<strong>de</strong>r – miteinan<strong>de</strong>r<br />

EVENT: 6.6. 10:00 Uhr, Stadt- und Regionalbibliothek,<br />

International Conference of Human Law, Ein literarischer<br />

Beitrag zur Konferenz, 10.00 Uhr – Altersgruppe bis einschließlich<br />

17 Jahre, 16.00 Uhr - Altersgruppe ab 18 Jahre,<br />

Der Eintritt ist frei. Reservierung unter 0355/38060-24<br />

Gäste aus aller Welt kommen in Cottbus zusammen,<br />

um sich über neue Formen <strong>de</strong>s Zusammenlebens<br />

<strong>de</strong>r Weltgesellschaft zu verständigen. Nicht wenige<br />

Menschen sorgen sich um <strong>de</strong>n Verlust ihrer <strong>kultur</strong>ellen<br />

und religiösen I<strong>de</strong>ntität o<strong>de</strong>r befürchten eine<br />

Foto: Restaurant Zum Kuckuck<br />

sprachliche Überfremdung. Mit einem Literaturwettbewerb,<br />

<strong>de</strong>r in Vorbereitung <strong>de</strong>r Konferenz stattfand,<br />

sollte das gegenseitige Verständnis füreinan<strong>de</strong>r<br />

gestärkt und weiter entwickelt wer<strong>de</strong>n. In erlebten<br />

o<strong>de</strong>r erdachten Geschichten haben die Teilnehmer<br />

ihre Sicht auf heutiges Zusammenleben facettenreich<br />

beschrieben. In zwei Lesungen wer<strong>de</strong>n nun<br />

ausgewählte Texte vorgestellt.<br />

Jung? Attraktiv und übrig<br />

Rena Schwarz<br />

THEATER: 6.6. 20:00 Uhr, Restaurant Zum Kuckuck Forst,<br />

Karten-Telefon: 03562 - 664424 , Preis: 17,- €<br />

Anfang 40! Die<br />

Spitze <strong>de</strong>r besten<br />

Jahre ist erreicht.<br />

Wo steht man<br />

heute? Zwischen<br />

Singlebörsen &<br />

Ü-30 Party ? Vor<br />

<strong>de</strong>m Hintergrund <strong>de</strong>s Single-Daseins geht es Rena<br />

viel mehr um das Leben nebenher. Charmant und<br />

schlagfertig geht sie auf die Suche nach <strong>de</strong>m Traumprinzen<br />

und fin<strong>de</strong>t - sich selbst. Auf <strong>de</strong>m Weg dahin<br />

begegnet ihr eine lebendige, bunte und wil<strong>de</strong> Welt...<br />

Ein kritischer Weitblick und eine durchaus positive<br />

Einstellung zum Beziehungs-Leben ergeben eine gesun<strong>de</strong><br />

Mischung aus Verzweiflung, Entschlossenheit<br />

und Gesellschaftssatire. Eine köstliche Anregung für<br />

Hirn, Herz und Zwerchfell!<br />

Event<br />

08:30 BTU<br />

International Conference<br />

of Human Law<br />

17:00 Fabrik e.V. Guben<br />

KidsFun - Die coolste<br />

Party für die Jüngsten<br />

18:00 Lichtgalerie/ Spremberger<br />

Straße<br />

Culture Seeds,<br />

Leuchtturmprojekte <strong>de</strong>r<br />

Cottbuser Kultur- und<br />

Kreativwirtschaft in Aktion<br />

19:00 Klosterkirche/Konservatorium<br />

Wan<strong>de</strong>lkonzert, Prof. Wolfgang<br />

Glemser (Klavier) &<br />

Stefan Kießling (Orgel)<br />

20:00 Galerie Fango<br />

Blen<strong>de</strong>nd - Concerto<br />

Fango<br />

7.6. Freitag<br />

Culture Seeds<br />

21:30 Comicaze<br />

Silent Green<br />

22:00 Bebel<br />

Der schön gemein(t)e<br />

Tanzabend<br />

22:00 LaCasa<br />

Rockzilla Night - STONE-<br />

BRIDE<br />

Kino<br />

20:00 KulturFabrik<br />

Hoyerswerda<br />

Renoir, BLOW UP<br />

Theater<br />

19:30 Staatstheater<br />

Kammerbühne<br />

DREI MAL LEBEN, Stück<br />

von Yasmina Reza<br />

19:30 TheaterNativeC<br />

Achtung Deutsch, Komödie<br />

von Stefan Vögel<br />

EVENT: 7.6. 18:00 Uhr, Lichtgalerie/ Spremberger<br />

Straße, Leuchtturmprojekte <strong>de</strong>r Cottbuser Kultur- und<br />

Kreativwirtschaft in Aktion<br />

Im August 2012 startete das Cottbuser UCP-Projektteam<br />

(EU-Projekt URBAN CREATIVE POLES) einen Aufruf,<br />

Projekti<strong>de</strong>en zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Vermarktung und Vernetzung<br />

<strong>de</strong>r Cottbuser Kultur- und Kreativwirtschaft<br />

durch sog. Leuchtturmprojekte von Kreativen für Kreative<br />

einzureichen. Aus <strong>de</strong>n zahlreich eingegangenen<br />

interessanten und kreativen Projektvorschlägen wur<strong>de</strong>n<br />

fünf für eine Umsetzung und finanzielle Unterstützung<br />

ab En<strong>de</strong> Oktober 2012 ausgewählt und sind seit<strong>de</strong>m erfolgreich<br />

aktiv. Nun sollen die Arbeiten und Ergebnisse<br />

dieser Leuchtturmprojekte sowie weitere Vorhaben in<br />

einer Abend-Veranstaltung am 07. Juni in <strong>de</strong>r Lichtgalerie/<br />

Spremberger Straße (ehemalige Bran<strong>de</strong>nburgische<br />

Kunstsammlungen) gezeigt wer<strong>de</strong>n. Neben interessanten<br />

Vorträgen und Darbietungen <strong>de</strong>r einzelnen Projekte wie<br />

beispielsweise das artprojekt <strong>cottbus</strong> o<strong>de</strong>r Die Sprache<br />

<strong>de</strong>r Hän<strong>de</strong> stellen sich auch die aufgrund <strong>de</strong>r UCPProjektaktivitäten<br />

entstan<strong>de</strong>n lokalen Kreativ-Arbeitsgruppen<br />

vor. Im Mittelpunkt stehen ganz klar die Kreativen dieser<br />

Stadt. Mit einem umfangreichen Bühnenprogramm<br />

wollen wir einen Ausschnitt aus <strong>de</strong>n einzelnen Kreativ-<br />

Branchen wie <strong>de</strong>r Bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Kunst, Musik und Theater<br />

zeigen, so beschreibt Lutz Barchmann, Organisator von<br />

Culture Seeds, die Veranstaltungsi<strong>de</strong>e. Im Anschluss an<br />

das geplante Programm besteht die Möglichkeit, mit<br />

allen Akteuren und natürlich auch untereinan<strong>de</strong>r ins<br />

Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung Culture Seeds<br />

dient genau wie je<strong>de</strong>s einzelne Leuchtturmprojekt selbst<br />

<strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung und Vermarktung <strong>de</strong>r Kultur- und Kreativwirtschaft<br />

in Cottbus. Sie wird im Rahmen <strong>de</strong>s EU-Projektes<br />

Urban Creative Poles, welches von <strong>de</strong>r Cottbuser<br />

Wirtschaftsför<strong>de</strong>rung EGC mbH auf lokaler Ebene und<br />

von <strong>de</strong>r BTU Cottbus als Leadpartner auch auf <strong>de</strong>r transnationalen<br />

Ebene begleitet wird, von <strong>de</strong>r EU und <strong>de</strong>m<br />

Land Bran<strong>de</strong>nburg mitfinanziert.<br />

Concerto Fango<br />

Blen<strong>de</strong>nd<br />

KONZERT: 7.6. 20:00 Uhr, Galerie Fango, Blen<strong>de</strong>nd<br />

Hören unter: https://soundcloud.com/blen<strong>de</strong>nd/sets/<br />

rough-mixe<br />

Elektro im Kopp, Skills für Funk, mit Willen zum<br />

Drum & Bass, um Charts zu stürmen, Glaubenskrieger<br />

- alles o<strong>de</strong>r nichts. Soweit die Selbstanalyse <strong>de</strong>r<br />

drei Herren von Blen<strong>de</strong>nd. Wir füllen das Ganze noch<br />

mit etwas Insi<strong>de</strong>r-Wissen. So munkelt die Berliner-<br />

Musikszene, dass Sänger Wilhelm Friedrich von und<br />

zu Hohen Neukölln nicht nur auf A<strong>de</strong>lstitel steht,<br />

son<strong>de</strong>rn jahrelang als Sänger <strong>de</strong>r Ska-Band The Special<br />

Guests eine echte Institution in diesem Genre<br />

war. Irgendwie schien <strong>de</strong>r Ska ihm aber doch mehr<br />

Grenzen als Möglichkeiten zu geben. Herr zu Hohen<br />

Neukölln packte seine Sachen, nahm gleich noch einen<br />

weiteren Bandkollegen <strong>de</strong>r alten Formation mit<br />

und grün<strong>de</strong>te das Projekt Blen<strong>de</strong>nd. Dass hier die<br />

Experimentierfreu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Vater <strong>de</strong>s Gedankens war,<br />

merkt man schon beim ersten Hören. Funk-Gitarren<br />

treffen auf ein Drum’n’Bass-Schlagzeug und die soulige<br />

Stimme von Wilhelm Friedrich legt <strong>de</strong>n James-<br />

Brown-Goldüberzug drauf. Livegespielte Clubsounds,<br />

die grandios zum Sommer passen und ihm Sand <strong>de</strong>r<br />

Galerie Fango genau richtig positioniert sind.<br />

Der schön gemein(t)e Tanzabend<br />

EVENT: 7.6. 22:00 Uhr, Bebel<br />

Diese Party umschreibt man am besten mit drei ganz<br />

einfachen Worten – immer wie<strong>de</strong>r geil !!! Die Türen<br />

öffnen sich um zehn, kassiert wird ab elf – freie Liebe<br />

und freies Tanzen aber die ganze Nacht<br />

Foto: Galerie Fango


Foto: Michael Helbig<br />

Rockzilla Night<br />

STONEBRIDE<br />

KONZERT: 7.6. 22:00 Uhr, LaCasa, (Stoner Rock aus<br />

Kroatien)<br />

Stonebri<strong>de</strong>, die<br />

Speerspitze <strong>de</strong>s<br />

kroatischen Stonerrocks,<br />

ist ein<br />

Monster, urzeitlich<br />

wild, ungeschliffen,<br />

wie man es sich<br />

wünscht. Dazu feine<br />

psyche<strong>de</strong>lische Spitzen.<br />

Genau wie Neil<br />

Fallon (Clutch), mit <strong>de</strong>m ihn auch noch eine <strong>de</strong>zente<br />

Ähnlichkeit verbin<strong>de</strong>t, greift <strong>de</strong>r Sänger Krnfa auch<br />

ab und an zur Gitarre. Die entstehen<strong>de</strong>n langen Jam-<br />

Parts und Taktwechsel haben einen ähnlichen Effekt<br />

wie Songs von Tool: Der Hörer wird immer wie<strong>de</strong>r<br />

aufs neue überrascht von <strong>de</strong>n sich verän<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n<br />

Rythmen und ist gezwungen sich an eine an<strong>de</strong>re<br />

Entwicklung <strong>de</strong>s Songs zu gewöhnen. Die Musik von<br />

Stonebri<strong>de</strong> ist ein in Stein gemeißeltes Monument<br />

von feinstem „Blues-driven sludgerock-amped Stonervibes“.<br />

Die Konzerte <strong>de</strong>r Balkanrocker sind unvergesslich,<br />

so wie die kroatische Geschichte unvergesslich<br />

ist. Geprobt wird im alten Kriegsbunker, das<br />

Leben wird genossen, es wird angepackt, keine Zeit<br />

verschwen<strong>de</strong>t, das Leben kann kurz sein. Das wissen<br />

Bewohner eines Lan<strong>de</strong>s, welches sich noch vor nicht<br />

allzu langer Zeit im Bürgerkrieg befand, lei<strong>de</strong>r zu<br />

genau.<br />

8.6. Samstag<br />

Event<br />

09:00 Viehmarkt<br />

Trö<strong>de</strong>lmarkt - Ab sofort<br />

immer am 2. Wochenen<strong>de</strong><br />

im Monat<br />

14:00 Sport- und Freizeitanlage<br />

Neue Straße<br />

Schmellwitz-Contest<br />

15:00 Stadthalle<br />

Piccolo TANZGALA<br />

19:30 Staatstheater<br />

Großes Haus<br />

ABONNENTENFEST | 1.<br />

Jahrgang<br />

20:00 KulturFabrik<br />

Hoyerswerda<br />

Alf layla wa layla – 1001<br />

Nacht, Orientalische<br />

Tanzshow<br />

21:00 Chekov<br />

RapAttack<br />

22:00 Bebel<br />

Culture Beats Party<br />

22:00 Club Bellevue<br />

Lübben<br />

CHATEAU CLICK CLACK!<br />

22:00 Muggefug<br />

Wechselparty<br />

22:00 LaCasa<br />

RADAR VS. ELEKTROBÄ<br />

22:00 GladHouse<br />

DIE SCHÖNE PARTY<br />

Theater<br />

19:30 TheaterNativeC<br />

Achtung Deutsch, Komödie<br />

von Stefan Vögel<br />

19:30 City - Hotel<br />

Mord in <strong>de</strong>r Südsee<br />

20:30 neue Bühne 8<br />

Spielfeld Marie<br />

Piccolo TANZGALA<br />

EVENT: 8.6. 15:00 Uhr, Stadthalle<br />

Alle Piccolo<br />

Tanzgruppen tanzen<br />

in einer bunten<br />

Gala in <strong>de</strong>r<br />

Stadthalle Cottbus.<br />

180 Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />

wer<strong>de</strong>n<br />

die Bühne für 120<br />

Minuten in einen<br />

Tanzpalast verwan<strong>de</strong>ln.<br />

Von Klassik bis Samba, für große und kleine<br />

Zuschauer.<br />

Foto: LaCasa<br />

Schmellwitz-Contest<br />

EVENT: 8.6. 14:00 Uhr, Sport- und Freizeitanlage Neue<br />

Straße, Eintritt frei<br />

Am 08.06. fin<strong>de</strong>t ab 14 Uhr auf <strong>de</strong>r Sport- und Freizeitanlage<br />

Neue Straße in Neu Schmellwitz <strong>de</strong>r alljährliche<br />

Sport-Contest <strong>de</strong>r Jugendhilfe Cottbus statt.<br />

In <strong>de</strong>n Kategorien Skate und BMX warten auf die<br />

Teilnehmer eine gut ausgebaute Anlage, viel Spaß<br />

und tolle Preise. Das Jugendhilfe Cottbus-Projekt<br />

Streetwork lädt dazu alle zum Vorbeischauen und<br />

Mitmachen ein. Eine Anmeldung zum Contest ist am<br />

Veranstaltungstag von 13-14 Uhr möglich.<br />

Mord in <strong>de</strong>r Südsee<br />

THEATER: 8.6. 19:30 Uhr, City - Hotel, Krimi Delikat, von<br />

Katrin Morchner und Karsten MorschettRegie: Karsten<br />

Morschett a.G. , Eintritt: 49 Euro<br />

MORD IN DER<br />

SÜDSEE - Eine Dinner-Krimi-Komödie<br />

in vier Gängen.<br />

Herzlich willkommen<br />

zum Kapitäns-Krimi-Dinner<br />

auf hoher See! Die Kreuzfahrt-Urlauber haben sich<br />

zum Kapitänsdinner im Speisesaal <strong>de</strong>r MS Sunnyfair<br />

versammelt. Aber Falk Steinhardt, ein zwielichtiger<br />

Inselmakler scheint wenig Interesse am Kapitänsdinner<br />

zu haben. Und es dauert nicht lange und es<br />

passiert ein Mord. Zum Glück sind die Krimiautorin<br />

Igithi Chrasta und <strong>de</strong>r VHS-Detektiv Willi Wamse an<br />

Mord. Ob es ihnen gelingt <strong>de</strong>n Mord aufzu<strong>de</strong>cken? In<br />

<strong>de</strong>r Krimi-Dinner-Komödie von Karsten Morschett<br />

(krimimobil – Komödie zum Essen!) und Katrin<br />

Morchner wird wie<strong>de</strong>r or<strong>de</strong>ntlich gemor<strong>de</strong>t und gemeuchelt!<br />

Intrigen, Liebe, Slapstick und je<strong>de</strong> Menge<br />

Musik sorgen für beste Komödienunterhaltung beim<br />

Dinner.<br />

Spielfeld Marie<br />

THEATER: 8.6. 20:30 Uhr, neue Bühne 8, Gastspiel GOGUE<br />

Theater Berlin, Eintritt: 8 / 4 Euro<br />

Wir haben uns, aber es ist nicht das Ganze! Es sind<br />

nicht wir! Das Leben mit dir ist nicht das Leben, das<br />

ich leben könnte! Aber ein An<strong>de</strong>res in mir, Franz,<br />

lässt mich sagen: Ich bin <strong>de</strong>in. Besitz. Besitz. Besitz.<br />

Das GOGUE Theater - zwölf Studieren<strong>de</strong>, nicht nur<br />

<strong>de</strong>s Theaterwissenschaftlichen Institutes <strong>de</strong>r FU<br />

Berlin, unter Leitung <strong>de</strong>s Regisseurs Mathias Neuber<br />

(Berlin / Cottbus) - bewegt sich durch die Schneisen<br />

<strong>de</strong>s überlieferten Textes, bricht aus, improvisiert, rebelliert<br />

und vibriert im Schmerz <strong>de</strong>rer, die dabei sind,<br />

sich zu verlieren.<br />

RapAttack<br />

EVENT: 8.6. 21:00 Uhr, Chekov<br />

Am 8. Juni 2013 ist es wie<strong>de</strong>r soweit. Junge Künstler aus<br />

Cottbus, Berlin und Umgebung geben sich heute die Ehre<br />

und präsentieren sich. Ab 21 Uhr kann es los gehen, alle<br />

die Bock auf Hip Hop und eine fette After-Show Party<br />

Foto: neue Bühne 8<br />

Foto: neue Bühne 8<br />

haben, sind herzlich willkommen und mit DJ Jizzy aka<br />

smuddy da floorfilla wird die Nacht zum Tag. Dj JizzY aka<br />

smuddy da floorfilla steht seit ca. 2000 an <strong>de</strong>n Plattentellern.<br />

Er war bis Mitte 2008 Mitglied <strong>de</strong>r Jiggy-East Crew<br />

(als Chris Smud) und ist seit Anfang 2009 wie<strong>de</strong>r dabei<br />

die Clubs und <strong>de</strong>ren Gäste mit seiner Musikauswahl zu<br />

verwöhnen. Er ist schon seit Jahren ein großer Hip Hop<br />

Fan und das spiegelt sich auch in seinen Sets wie<strong>de</strong>r. Von<br />

Oldschool über R..n..B, Hip Hop und Rap bis hin zum dreckigen<br />

Sü<strong>de</strong>n ist immer für je<strong>de</strong>n was dabei. Mr. NoName,<br />

<strong>de</strong>r nette Kerl von nebenan? O<strong>de</strong>r doch <strong>de</strong>r ehrgeizige,<br />

talentierte und harte Rapper, <strong>de</strong>r Rap-Crew A5-Raptalent<br />

aus Hoyerswerda? Bei<strong>de</strong>s trifft auf Ihn zu!!! Er ist ein Bru<strong>de</strong>r,<br />

Freund und Kumpel, aber auch <strong>de</strong>r knallharte Rapper<br />

<strong>de</strong>r auf Partybeats, Oldschoolbeats, Melodischebeats und<br />

alles was das Repertoire anbietet rappt. Seine Texte han<strong>de</strong>ln<br />

von seinem Leben, seiner Umgebung und seiner Heimat.<br />

Und jetzt erscheint bald sein nächstes Meisterstück.<br />

Ein Solotape mit 16 Tracks, bei <strong>de</strong>r über 30 verschie<strong>de</strong>ne<br />

Featurings dabei sein wer<strong>de</strong>n. Dieses unfassbare Tape<br />

wird noch in diesem Sommer <strong>de</strong>n freien Markt erobern.<br />

Am 08.06.2013 steht er für euch im Chekov auf <strong>de</strong>r Bühne.<br />

Des Weiteren mit dabei : Jabbo (Bujaka) & Planlos von <strong>de</strong>r<br />

Neiße (029 grenzmusik), 2 Rapper aus Cottbus und Weißwasser.<br />

Ihre Track’s erzählen aus <strong>de</strong>m Leben im tiefsten<br />

Osten und Probleme im Leben. Aber auch Musik zum<br />

abschalten und feiern stehen auf ihrer Liste. Aus Berlin<br />

ist zum ersten mal dabei: Soda, <strong>de</strong>r mittlerweile fester<br />

Bestandteil <strong>de</strong>s Musiker-Kollektivs Postrap ist, macht seit<br />

2001 seine Musik. Unter Zuhilfenahme diverser elektronischer<br />

Geräte produziert er nun live eine Mischung aus<br />

teilweise improvisierten Live-Beats und ziemlich anstrengen<strong>de</strong>n<br />

Texten, wodurch meistens etwas entsteht, das<br />

entfernt etwas noch mit Rap zu tun hat. Nation K (Konta<br />

& Sira) ebenfalls aus Cottbus wer<strong>de</strong>n ebenfalls am 08. Juni<br />

ihr Bestes geben. Ein vielfältiger Mix von verschie<strong>de</strong>nen<br />

Rap-Crews erwartet euch.<br />

Line Up: Soda, Mr. NoName (A5), Jabbo (Bujaka) & Planlos von<br />

<strong>de</strong>r Neiße (Grenzmusik), Nation K (Konta & Sira), Dj JizzY aka<br />

smuddy da floorfilla an <strong>de</strong>n Decks<br />

Culture Beats Party<br />

EVENT: 8.6. 22:00 Uhr, Bebel<br />

Zu einer <strong>de</strong>r beliebtesten Partyreihen <strong>de</strong>r Stadt<br />

haben sich zweifellos die Culture Beats entwickelt<br />

– und immer wie<strong>de</strong>r schön zu beobachten, dass bei<br />

je<strong>de</strong>r Party sich stets neue Partypeople einfin<strong>de</strong>n.<br />

Rein statistisch betrachtet dürfte mittlerweile je<strong>de</strong>r<br />

Cottbuser min<strong>de</strong>stens einmal <strong>de</strong>r Culture Beats Party<br />

beigewohnt haben. Also Tanzschuhe an und ab in<br />

<strong>de</strong>n Club, <strong>de</strong>nn bis um elf verzichten wir komplett<br />

auf <strong>de</strong>n Eintritt.<br />

Wechselparty<br />

EVENT: 8.6. 22:00 Uhr, Muggefug<br />

Heute öffnen unsere Türen unter <strong>de</strong>m Motto „stöpsel<br />

um!“. Der Name ist Programm, eine Party fürs<br />

gute Gewissen. Veranstaltet wird die Wechselparty<br />

vom Umweltinfokraftwerk, <strong>de</strong>m Muggefug und <strong>de</strong>r<br />

Greenpeace Gruppe Cottbus. Wir wollen an diesem<br />

Abend zusammen tanzen und euch informieren. Wir<br />

geben Infos über potenzielle Stromanbieter und Banken.<br />

Welche Bank han<strong>de</strong>lt ethisch und ökologisch<br />

korrekt und welcher Stromanbieter bietet wirklich<br />

grünen Strom an? Wer seine Stromrechnung mitbringt,<br />

kann gleich vor Ort umsteigen. Im Rahmen<br />

<strong>de</strong>r Party wollen wir euch auch die Möglichkeit bieten,<br />

einen Umsonstmarkt mitzugestalten. Bringt also<br />

eure funktionieren<strong>de</strong>n Toaster, alten CD`s, DVD`s<br />

o<strong>de</strong>r Klamotten mit. Und da das ganze ja ne Party


Foto: LaCasa<br />

ist gibt’s auch noch feine Mugge ins Ohr und Flüssigkeiten<br />

in die Kehle. Ein elektrisieren<strong>de</strong>r Abend für<br />

alle die auch mal Bock auf `ne Party mit Sinn haben.<br />

Los geht es um 22 Uhr im Muggefug, Papitzer Straße<br />

4!!!<br />

RADAR VS. ELEKTROBÄR<br />

KONZERT: 8.6. 22:00 Uhr, LaCasa, 5€ Eintritt und 22 Uhr<br />

wird <strong>de</strong>r Schred<strong>de</strong>r umgeschmissen.<br />

Von euch schonmal<br />

jemand nen Synthesizer<br />

in guter alter<br />

Rock-Manier zerlegt?<br />

Nein? Wir auch<br />

nicht, aber wir sind<br />

alle gespannt wie<br />

son Teil von innen<br />

aussieht! Obendrein haben wir mit geballter übermenschlicher<br />

Kraft Elektrobär angerufen, um anschließend<br />

auch noch die gesamte Clubbeschallung<br />

zur Alba zu fahren. Klingt doch gut o<strong>de</strong>r?<br />

DIE SCHÖNE PARTY<br />

EVENT: 8.6. 22:00 Uhr, GladHouse<br />

Die Schöne Party am Samstag - 08.Juni 2013 im Gladhouse<br />

Cottbus Licht aus! – Nee, Licht an! Die Schöne<br />

Party lädt zum illuminierten Tanz ins Gladhouse<br />

Cottbus. Ein echtes Lichtfest, mit visuellen Erfreulichkeiten<br />

im und ums Gladhouse herum wer<strong>de</strong>n<br />

diesen Partyabend unvergesslich machen. Im großen<br />

Saal zaubert DJ Pasi in Lichtgeschwindigkeit <strong>de</strong>n<br />

Schönen Party Mix ganz nah an <strong>de</strong>r radioeins Playlist<br />

aufs Parkett. Im kleinen Saal schlagen Die Drei Diskotiere<br />

mit ihrem schönen 80s Mix auditive Funken<br />

und stehen seit Beginn <strong>de</strong>r Schönen Party für unbedingte<br />

Tanzbarkeit und Liebe zur Musik. Natürlich<br />

darf auch die Schöne Obstbar nicht fehlen; sie hilft<br />

mit Vitamin- und Zuckerschub gegen mü<strong>de</strong> Tanzbeine.<br />

Selbst Durst hat bei <strong>de</strong>r Schönen Cocktailbar<br />

keine Chance. Wer <strong>de</strong>m Regenbogen folgt, fin<strong>de</strong>t leckere<br />

Longdrinks und Cocktails bei <strong>de</strong>n Barkeepern<br />

<strong>de</strong>s Lehnertz, die je<strong>de</strong>m Gast mun<strong>de</strong>n.<br />

Die Schöne Party von und mit radioeins vom rbb.<br />

Schön tanzen auf zwei Floors im leuchten<strong>de</strong>n Gladhouse<br />

Cottbus und natürlich nur für Erwachsene.<br />

Auch hier empfiehlt sich <strong>de</strong>r Vorverkauf über www.<br />

schoeneparty.<strong>de</strong>/cb für einen garantierten Einlass.<br />

9.6. Sonntag<br />

Event<br />

09:00 Viehmarkt<br />

Trö<strong>de</strong>lmarkt - Ab sofort<br />

immer am 2. Wochenen<strong>de</strong><br />

im Monat<br />

10:00 Zelle 79<br />

Wie schreibe ich<br />

Gefangenen? - Workshop,<br />

Rote Hilfe OG Cottbus,<br />

Workshop<br />

18:00 GladHouse<br />

BRÖDE VIER und Albeit,<br />

jazzwerkstatt Peitz 50<br />

präsentiert im Konzert<br />

Kino<br />

20:00 KulturFabrik<br />

Hoyerswerda<br />

Renoir, BLOW UP<br />

Theater<br />

11:00 Staatstheater<br />

Großes Haus<br />

4. Familienkonzert - DAS<br />

GEHEIMNIS DES RINGS<br />

17:00 Restaurant Zum<br />

Kuckuck Forst<br />

Warum heiraten - Leasing<br />

tut`s auch, Stephan Bauer<br />

19:00 Staatstheater<br />

Großes Haus<br />

ANATEVKA (FIDDLER ON<br />

THE ROOF), Musical von<br />

Jerry Bock<br />

19:00 Staatstheater<br />

Kammerbühne<br />

DNA<br />

Ausstellung<br />

15:00 Wendisches<br />

Museum<br />

GEHEIMNISSE ZWISCHEN<br />

COTTBUS UND LÜBBE-<br />

NAU<br />

4. Familienkonzert<br />

DAS GEHEIMNIS DES RINGS<br />

THEATER: 9.6. 11:00 Uhr, Staatstheater Großes Haus<br />

Finanzkrise bei<br />

<strong>de</strong>n germanischen<br />

Göttern! Sie haben<br />

sich von <strong>de</strong>n Riesen<br />

Fafner und Fasolt<br />

eine prächtige<br />

Burg bauen lassen,<br />

nun sollen sie dafür bezahlen. Chefgott Wotan hatte<br />

<strong>de</strong>n Riesen die schöne Göttin <strong>de</strong>r Jugend Freia versprochen,<br />

aber er schafft es, ihnen statt ihrer einen<br />

Goldschatz aufzuschwatzen. Aus diesem Rheingold<br />

kann man einen Ring schmie<strong>de</strong>n. Wer diesen Ring<br />

besitzt, hat magische Kräfte. Unter <strong>de</strong>r Leitung von<br />

GMD Evan Christ spielt das Philharmonische Orchester<br />

Wagners Rheingold. An <strong>de</strong>r konzertanten<br />

Aufführung wirken mit: Carola Fischer, Gesine Forberger,<br />

Marlene Lichtenberg, Debra Stanley, Cornelia<br />

Zink, Hardy Brachmann, Andreas Jäpel, Dirk Kleinke,<br />

Tilmann Rönnebeck, Jacek Strauch, Jörn E. Werner,<br />

Jens Klaus Wil<strong>de</strong> und Ingo Witzke. Es mo<strong>de</strong>riert Christian<br />

Schruff.<br />

GEHEIMNISSE ZWISCHEN <br />

COTTBUS UND LÜBBENAU<br />

AUSSTELLUNG: 9.6. 15:00 Uhr, Wendisches Museum,<br />

LANDSCHAFTSMALEREI VON BERND KRÜERKE,<br />

PÓTAJMNOSCI MJAZY CHÓSEBUZOM A LUBNJOWOM<br />

, KRAJINOWE MÓLARSTWO WÓT BERNDA KRÜERKA, 9.<br />

Juni bis 18. August 2013<br />

Der Berliner Landschaftsmaler<br />

Bernd Krüerke, Jg.<br />

1944, erhielt seine künstlerische<br />

Ausbildung zwischen<br />

1968 1974 an <strong>de</strong>r<br />

Hochschule <strong>de</strong>r Künste<br />

Berlin (heute UdK) bei<br />

Prof. Hermann Bachmann<br />

(1922-1989). Als freischaffen<strong>de</strong>r<br />

Maler bevorzugt er<br />

die nahe und weitere Umgebung<br />

von Berlin. Mit<br />

<strong>de</strong>r Landschaft Ost<strong>de</strong>utschlands, beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

O<strong>de</strong>rbruchs, ist er seit 1983 vertraut. 1994 beschäftigte<br />

er sich mit <strong>de</strong>r Landschaft nördlich von Paris,<br />

<strong>de</strong>m Lebens- und Arbeitsraum <strong>de</strong>r französischen Impressionisten,<br />

die schon früh einen prägen<strong>de</strong>n Einfluss<br />

auf ihn hatten. Zwischen 1995-2001 entstan<strong>de</strong>n<br />

Arbeiten zirzensischer Thematik im engen Kontakt<br />

mit einem Berliner Jugendzirkus. Zwischen 2003 und<br />

2011 lag <strong>de</strong>r Arbeitsschwerpunkt im Spreewald und<br />

<strong>de</strong>ssen Nie<strong>de</strong>rlausitzer Umgebung. Bernd Krüerke erzählt<br />

über seine wendische Epoche: Geheimnisse sind<br />

nicht Sachen, die verschwiegen wer<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn das,<br />

was sich in Worten nicht ausdrücken lässt….<br />

DNA<br />

THEATER: 9.6. 19:00 Uhr, Staatstheater Kammerbühne,<br />

Stück von Dennis Kelly, Ein Projekt <strong>de</strong>s Jugendclubs<br />

am Staatstheater Cottbus, Premiere, Weitere<br />

Veranstaltungen: 12.06. 19:30 Uhr, 13.06. 19:30 Uhr,<br />

14.06. 19:30 Uhr<br />

Seit Beginn dieser Spielzeit 2012/13 probt <strong>de</strong>r Jugendclub<br />

<strong>de</strong>s Staatstheaters Cottbus wie<strong>de</strong>r in neuer<br />

Besetzung – diesmal unter <strong>de</strong>r Leitung <strong>de</strong>s freien<br />

Theaterpädagogen Michael Böhnisch. Um sich als<br />

Gruppe zu fin<strong>de</strong>n, setzten sich die zwölf zwischen<br />

Foto: Wendisches Museum Foto: Marlies Kross<br />

13 und 19 Jahre alten<br />

Spieler mit unterschiedlichen<br />

Texten<br />

auseinan<strong>de</strong>r, arbeiteten<br />

und improvisierten<br />

zu mehreren<br />

Themen bis sie sich<br />

gemeinsam für ein<br />

Stück entschie<strong>de</strong>n. In<br />

ihm konnte sich nun<br />

je<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Spieler, trotz <strong>de</strong>r Altersunterschie<strong>de</strong>, mit<br />

seinen eigenen spezifischen Fragen wie<strong>de</strong>rfin<strong>de</strong>n.<br />

Die Wahl <strong>de</strong>s Jugendclubs fiel auf das 2007 in London<br />

uraufgeführte Werk DNA <strong>de</strong>s mehrfach preisgekrönten<br />

Briten Dennis Kelly. In <strong>de</strong>m Stück geht es um<br />

Adam, einen Jungen, <strong>de</strong>r unbedingt zu <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren<br />

Jugendlichen dazugehören will und <strong>de</strong>r bereit ist, alles<br />

mit sich machen zu lassen. Er wird gemobbt und<br />

gequält. Dabei entsteht eine Situation, in <strong>de</strong>r alle davon<br />

überzeugt sind, dass Adam tot ist. Das Stück zeigt<br />

nun, wie sich diese Jugendlichen verhalten, welche<br />

Pläne sie zur Vertuschung ihrer schuldhaften Verstrickung<br />

entwickeln. Wie weit sind sie bereit zu gehen,<br />

um sich nicht selbst verantworten zu müssen?<br />

Beson<strong>de</strong>rs spannend für <strong>de</strong>n Theaterjugendclub<br />

waren im Probenprozess die Fragen nach <strong>de</strong>r Eigenverantwortung<br />

je<strong>de</strong>r einzelnen Figur und <strong>de</strong>r Gefahr<br />

einer nicht mehr zu stoppen<strong>de</strong>n Gruppendynamik.<br />

Foto: Marlies Kross


10.6. Montag<br />

Event<br />

15:00 CaffeeCentrale<br />

Wir stricken unsere<br />

Erstausstattung selber<br />

16:00 bis 18:00 GladHouse<br />

DANCE CREW, Workshop<br />

17:30 Fabrik e.V. Guben<br />

Elternvorspiel Tanz<br />

20:00 Zelle 79<br />

KüfA<br />

Kino<br />

20:00 Obenkino<br />

FROHES SCHAFFEN - Ein<br />

Film zur Senkung <strong>de</strong>r<br />

Arbeitsmoral<br />

Theater<br />

18:00 Obenkino<br />

Theaterproben - DNS<br />

FROHES SCHAFFEN<br />

Ein Film zur Senkung <strong>de</strong>r Arbeitsmoral<br />

KINO: 10.6. 20:00 Uhr, Obenkino, BRD 2012, 98 Min,<br />

Regie: Konstantin Faigle, Weitere Veranstaltungen: 11.06.<br />

18:30/21:00 Uhr, 12.06. 20:00 Uhr<br />

Die essayistisch-satirische Doku-Fiktion FROHES<br />

SCHAFFEN zeigt: Der mo<strong>de</strong>rne aufgeklärte Mensch<br />

ist nicht frei von Irrglauben und geistigem Zwang. Er<br />

hat längst einen an<strong>de</strong>ren Gott erwählt - die Arbeit.<br />

Arbeit ist Sicherheit, Selbstbestätigung, Existenzberechtigung.<br />

Sie ist eine Sucht, ein Fetisch, ein Mantra,<br />

das uns tagtäglich umgibt. In Zeiten von Wirtschaftskrise<br />

und rasantem Arbeitsplatzabbau hinterfragt<br />

FROHES SCHAFFEN diesen „heiligen“ Lebenssinn <strong>de</strong>r<br />

Arbeit. Regisseur Konstantin Faigle begibt sich auf<br />

eine Reise zu <strong>de</strong>n Wurzeln unseres Arbeitsbegriffs. Er<br />

besucht die Stätten <strong>de</strong>s Arbeitsglaubens und <strong>de</strong>ssen<br />

Nie<strong>de</strong>rgangs. Er fährt ins Ruhrgebiet zu <strong>de</strong>n letzen<br />

heiligen Bergarbeitern und zum geschlossenen Nokia<br />

Werk. Er begutachtet in Hamburg ein virtuelles<br />

Übungskaufhaus, eine Aktivierungsmaßnahme für<br />

Langzeitarbeitslose. Und in <strong>de</strong>n USA besucht er unter<br />

an<strong>de</strong>rem einen kalifornischen Ein-Mann Fernsehsen<strong>de</strong>r,<br />

<strong>de</strong>r seine Beiträge komplett via Internet auf <strong>de</strong>n<br />

Philippinen schnei<strong>de</strong>n lässt. Zu Wort kommen zahlreiche<br />

Experten wie <strong>de</strong>r amerikanische Sozialhistoriker<br />

Prof. Benjamin Hunnicutt, <strong>de</strong>r US-Ökonomen<br />

Jeremy Rifkin, <strong>de</strong>r Philosoph und Religionskritiker<br />

Michael Schmidt-Salomon, Soziologin und Buchautorin<br />

Marianne Gronemeyer sowie Tom Hodgkinson,<br />

britischer Experte für Muße, Genuss und Gelassenheit.<br />

Parallel dazu geht <strong>de</strong>r Film in kleinen, inszenierten<br />

Szenen mit Humor und Tiefgang unserer<br />

<strong>de</strong>utschen Arbeitswelt auf <strong>de</strong>n Grund: Er beobachtet<br />

Werner Kraft, einen gut verdienen<strong>de</strong>n, aber ausgebrannten<br />

Ingenieur. Er zeigt Hartmut Breuer, einen<br />

einsamen <strong>de</strong>utschen Rentner und Marion Weber,<br />

eine emanzipierte Freelancerin ohne Aufträge. Und<br />

während Herbert Stollberg-Naue noch die Vorzüge<br />

Foto: Obenkino<br />

seines Sozialversicherungsfachangestelltendaseins<br />

genießt, führt Jochen Picht schon längst das Leben<br />

eines glücklichen Müßiggängers. Eine wun<strong>de</strong>rbar<br />

ketzerische, filmische Reflektion - unterhaltsam, humorvoll<br />

und zugleich tiefgründig.<br />

11.6. Dienstag<br />

Event<br />

15:00 Lila Villa<br />

AG Kochen Thema:<br />

Russland<br />

16:30 Kunstmuseum<br />

Dieselkraftwerk Cottbus<br />

Führung in <strong>de</strong>r Ausstellung:<br />

Experimente:<br />

zwischen Figur und<br />

Abstraktion<br />

17:30 Fabrik e.V. Guben<br />

Elternvorspiel Tanz<br />

19:00 Muggefug<br />

VoKüJaM, Vegan schlemmen<br />

und musizieren.<br />

Kino<br />

09:30 Obenkino<br />

DIE ABENTEUER DES<br />

HUCK FINN<br />

18:30/21:00 Obenkino<br />

FROHES SCHAFFEN - Ein<br />

Film zur Senkung <strong>de</strong>r<br />

Arbeitsmoral<br />

20:00 KulturFabrik<br />

Hoyerswerda<br />

Renoir, BLOW UP<br />

Theater<br />

10:00 Piccolo<br />

An <strong>de</strong>r Arche um Acht<br />

An <strong>de</strong>r Arche um Acht<br />

THEATER: 11.6. 10:00 Uhr, Piccolo, Sommertheater für<br />

Kin<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m Erich Kästner Platz, von Ulrich Hub / Regie:<br />

Monika Gerboc, Ein Sommertheaterstück für Leute ab 5<br />

Jahren, Weitere Veranstaltungen: 12.06. 10:00 Uhr, 13.06.<br />

10:00 Uhr, 16.06. 15:00 Uhr<br />

Eigentlich sind die drei Pinguine<br />

die besten Freun<strong>de</strong>,<br />

doch dann passiert eines<br />

Tages etwas völlig Unerwartetes.<br />

Eine Taube erscheint<br />

und warnt die drei vor einer<br />

bevorstehen<strong>de</strong>n Sintflut. Es<br />

gibt nur eine Rettung: die<br />

Flucht mit <strong>de</strong>r Arche Noah.<br />

Doch auf <strong>de</strong>m Schiff sind nur<br />

zwei Plätze für je<strong>de</strong> Tierart<br />

frei. Das stellt die Pinguine vor ein großes Problem.<br />

Können sie einen alleine zurück lassen? Da kommt<br />

ihnen eine retten<strong>de</strong> I<strong>de</strong>e… Ulrich Hub gelingt es, aus<br />

einer biblischen Vorlage eine turbulente Komödie zu<br />

zaubern. Mit großer Leichtigkeit und schlagfertigem<br />

Wortwitz lässt er seine drei Pinguine die Frage nach<br />

Gott diskutieren. Und er zeigt ganz nebenbei, wie<br />

stark man sein kann, wenn man zusammenhält. Hub<br />

erhielt für sein Theaterstück <strong>de</strong>n Deutschen Kin<strong>de</strong>rtheaterpreis<br />

2006. Die Hörspielfassung erhielt <strong>de</strong>n<br />

Deutschen Kin<strong>de</strong>rhörspielpreis.<br />

Es spielen: Heidi Zengerle, Maria Schnei<strong>de</strong>r, Hauke Grewe<br />

und Matthias Heine<br />

12.6. Mittwoch<br />

Event<br />

10:00 CaffeeCentrale<br />

Familiensprechtag <strong>de</strong>s<br />

Netzwerkes Gesun<strong>de</strong><br />

Kin<strong>de</strong>r Cottbus<br />

14:00 bis 17:00 BTU (IKMZ)<br />

Bitte steigen Sie mit uns in<br />

<strong>de</strong>n Demografie-Express.<br />

15:30 bis 19:00 GladHouse<br />

DIE FEIERABEND-DISCO<br />

- ganz unbehin<strong>de</strong>rt<br />

17:00 Lila Villa<br />

AG Trommeln<br />

17:30 Fabrik e.V. Guben<br />

Elternvorspiel Tanz<br />

17:30 bis 19:30 Galerie<br />

Ebert<br />

Nähworkshop mit Frau<br />

Werner<br />

19:30 Kunstmuseum<br />

Dieselkraftwerk Cottbus<br />

Saisonkonzert, Fry<strong>de</strong>ryk<br />

Chopin, Richard Wagner<br />

und Charles Henri Valentin<br />

Alkan<br />

Kino<br />

20:00 Obenkino<br />

FROHES SCHAFFEN - Ein<br />

Film zur Senkung <strong>de</strong>r<br />

Arbeitsmoral<br />

21:00 Muggefug<br />

THE CABIN IN THE WOODS<br />

Theater<br />

10:00 Piccolo<br />

An <strong>de</strong>r Arche um Acht<br />

19:30 Staatstheater<br />

Kammerbühne<br />

DNA - Stück von Dennis<br />

Kelly<br />

Ausstellung<br />

20:00 Galerie Fango<br />

Kultur & Technik<br />

Foto: Michael Helbig<br />

DIE FEIERABEND-DISCO<br />

ganz unbehin<strong>de</strong>rt<br />

EVENT: 12.6. 15:30 bis 19:00 Uhr, GladHouse<br />

Die Hälfte <strong>de</strong>r Woche ist geschafft - Zeit zum Tanzen<br />

und Entspannen - Bei Tanzmusike von Rock bis<br />

Schlager. Die Disco vom Freizeitclub - ganz unbehin<strong>de</strong>rt.<br />

Das nächste Mal am 12.06.2013 von 15:30 Uhr<br />

bis ca. 19 Uhr zum Abendkassenpreis von 1,50 € im<br />

Glad-House, Cottbus.<br />

Nähworkshop mit Frau Werner<br />

EVENT: 12.6. 17:30 bis 19:30 Uhr, Galerie Ebert, Weitere<br />

Veranstaltungen: 19.06. 17:30 bis 19:30 Uhr, 26.06. 17:30<br />

bis 19:30 Uhr<br />

Am Mittwoch <strong>de</strong>m 12. ; 19. und 26. Juni in <strong>de</strong>r Zeit von<br />

17:30 – 19:30 Uhr fin<strong>de</strong>n im Projektraum <strong>de</strong>r Galerie<br />

Ebert verschie<strong>de</strong>ne Nähworkshops statt, nähere Informationen<br />

und Anmeldungen bitte an cw-textil@<br />

online.<strong>de</strong><br />

13.6. Donnerstag<br />

Event<br />

19:00 Hugendubel<br />

Liebhaberei – Steckenpferd<br />

– Hobby<br />

20:00 Obenkino<br />

Der SPIEL-FILM-ABEND<br />

Kino<br />

15:00 KulturFabrik Hoyerswerda<br />

Song for Marion<br />

Theater<br />

10:00 Piccolo<br />

An <strong>de</strong>r Arche um Acht<br />

19:30 Staatstheater<br />

Kammerbühne<br />

DNA - Stück von Dennis<br />

Kelly<br />

19:30 TheaterNativeC<br />

Hab ich nur Deine Liebe…<br />

20:00 Restaurant Zum<br />

Kuckuck Forst<br />

Freiwillige vor!, Parkbankduo<br />

Ausstellung<br />

20:00 Galerie Fango<br />

Kultur & Technik<br />

Liebhaberei –<br />

Steckenpferd – Hobby<br />

LESUNG: 13.6. 19:00 Uhr, Hugendubel, Zeitzeugen,<br />

Wortfenster, Der Eintritt ist frei,.Cottbuser Bücherfrühling<br />

bei Hugendubel<br />

Haben Sie eigentlich ein Hobby? Wenn nicht, bekommen<br />

Sie vielleicht die eine o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Anregung bei<br />

dieser Lesung im Rahmen <strong>de</strong>r Seniorenwoche. Hier<br />

stellen Autorinnen und Autoren dreier Generationen<br />

ihre Lieblingsbeschäftigungen vor: die Zeitzeugen<br />

<strong>de</strong>s Seniorenbeirates <strong>de</strong>r Stadt Cottbus, die Frauen<br />

<strong>de</strong>r Schreibwerkstatt Wortfenster <strong>de</strong>r Lila Villa und<br />

Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche <strong>de</strong>r Kulturwerkstatt P12. Ein<br />

Hobby verbin<strong>de</strong>t sie alle: das Schreiben. Die Lesung<br />

wird musikalisch umrahmt. Eine Veranstaltung im<br />

Rahmen <strong>de</strong>r Bran<strong>de</strong>nburgischen Seniorenwoche<br />

Der SPIEL-FILM-ABEND<br />

EVENT: 13.6. 20:00 Uhr, Obenkino, Ein beson<strong>de</strong>rer QUIZZ-<br />

Abend rund um das KINO, Eintritt: frei<br />

Mittendrin statt nur dabei … An diesem Spiel-Film-<br />

Abend seid Ihr die HauptdarstellerInnen! In puncto<br />

Film macht Euch so schnell keiner etwas vor? Dann<br />

stellt Euer Wissen bei uns unter Beweis! Ob Zitate,<br />

Musik o<strong>de</strong>r Szenen - hier erwarten Euch knifflige Rätsel<br />

rund um das bewegte Bild. Und da alleine spielen<br />

bekanntlich keinen Spaß macht, tretet Ihr in selbst<br />

gebil<strong>de</strong>ten Teams gegeneinan<strong>de</strong>r an. Also sucht Euch<br />

schnell noch kompetente MitstreiterInnen und freut


Euch auf einen geselligen Abend im OBENKINO. Mel<strong>de</strong>t<br />

Euer Team, bestehend aus maximal 5 Mitglie<strong>de</strong>rn,<br />

(gerne auch mit kreativen Teamnamen) einfach via<br />

E-Mail (obenkino@gladhouse.<strong>de</strong> ) bei uns an. Als Gewinn<br />

winkt eine Jahresfreikarte 2013 für das gesamte<br />

Team. Und wer statt<strong>de</strong>ssen die altbewährte Form <strong>de</strong>s<br />

Kinobesuches bevorzugt, sei hiermit herzlich eingela<strong>de</strong>n<br />

das Ganze aus <strong>de</strong>m Zuschauerbereich zu verfolgen<br />

und heimlich mitzuraten.<br />

14.6. Freitag<br />

Event<br />

11:15 Schillerbühne im<br />

Wehrinselpark in Forst<br />

(Lausitz)<br />

Jubiläum <strong>de</strong>s Ost<strong>de</strong>utschen<br />

Rosengartens<br />

17:00 bis 20:00 Galerie<br />

Ebert<br />

Keramikkurs Gefäß & Figur<br />

mit Doris Kamilla<br />

21:30 Comicaze<br />

Pentatone<br />

22:00 Bebel<br />

King Kong Kicks Party<br />

22:00 Muggefug<br />

WOHNZIMMER GROOVE<br />

- FOR HOUSE MUSIC<br />

LOVERS<br />

22:00 LaCasa<br />

Gahlen Moscht Aftershow-<br />

Party, Metal-Abend<br />

Kino<br />

20:00 Obenkino<br />

PARADIES: HOFFNUNG<br />

20:00 KulturFabrik<br />

Hoyerswerda<br />

Song for Marion<br />

Theater<br />

19:00 Piccolo<br />

dreizehn - Neun Frauen<br />

- neun Geschichten.<br />

19:30 Staatstheater<br />

Kammerbühne<br />

DNA - Stück von Dennis<br />

Kelly<br />

19:30 Staatstheater<br />

Großes Haus<br />

20.000 MEILEN UNTER<br />

DEM MEER<br />

Ausstellung<br />

20:00 Galerie Fango<br />

Kultur & Technik<br />

Jubiläum <strong>de</strong>s Ost<strong>de</strong>utschen<br />

Rosengartens<br />

KONZERT: 14.6. 11:15 Uhr, Schillerbühne im<br />

Wehrinselpark in Forst (Lausitz), Das Philharmonische<br />

Orchester <strong>de</strong>s Staatstheaters Cottbus spielt beim Festakt<br />

zum 100. Jubiläum<br />

Unter <strong>de</strong>m Motto 100 Jahre Rosenträume an <strong>de</strong>r Neiße<br />

lässt <strong>de</strong>r Ost<strong>de</strong>utsche Rosengarten in Forst (Lausitz)<br />

direkt an <strong>de</strong>r Neiße zu seinem 100. Jubiläum die<br />

historische Tradition <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Rosenschauen<br />

wie<strong>de</strong>r aufleben. Vom 14. Juni bis 29. September<br />

2013 öffnet die <strong>de</strong>utsche Rosenschau 2013 in einem<br />

prachtvollen Landschaftspark mit Themengärten,<br />

kunstvoll gefertigten Skulpturen, Pergolenhöfen,<br />

romantischen Wasserspielen, Ausstellungen und<br />

Veranstaltungen rund um die beliebteste aller Blühpflanzen:<br />

die Rose. Zur Einweihung <strong>de</strong>s Kaska<strong>de</strong>nbrunnens<br />

während <strong>de</strong>r Eröffnung am 14.6. spielt das<br />

Philharmonische Orchester es Staatstheaters Cottbus<br />

unter <strong>de</strong>r Leitung von Christian Möbius Werke<br />

von William Schüff (Nach <strong>de</strong>r Wehresinsel laßt uns<br />

zieh’n) und Alfred Milasch (Forster Rosen und Forster<br />

Mädchen).<br />

Keramikkurs Gefäß & Figur mit<br />

Doris Kamilla<br />

EVENT: 14.6. 17:00 bis 20:00 Uhr, Galerie Ebert<br />

Am Freitag14.6. in <strong>de</strong>r Zeit von 17 - 20 Uhr und am<br />

Samstag 15.06. in <strong>de</strong>r Zeit von 14 - 18 Uhr im Projektraum<br />

<strong>de</strong>r Galerie Ebert fin<strong>de</strong>t ein Keramikkurs statt,<br />

Anmeldung bitte bis 8.6. an doris_kamilla@yahoo.<strong>de</strong>,<br />

Tel.: 035695/917930 (60€ + Material).<br />

Foto: TANZwerkstatt Cottbus<br />

dreizehn<br />

Neun Frauen - neun Geschichten.<br />

THEATER: 14.6. 19:00 Uhr, Piccolo, Tanz: Hüftgold, <strong>de</strong>r<br />

Erwachsenkurs <strong>de</strong>r TANZwerkstatt Cottbus (Heike Apelt,<br />

Kristina Kölzsch, Birgit Kothe, Sabine Krüger-Deussen,<br />

Ramona Rettig-Bertko, Susanne Riepe, Anne Scharnholz,<br />

Melanie Takla, Kathrin Wiegand)<br />

Die Choreografie dreizehn<br />

erzählt von völlig<br />

unterschiedlichen<br />

Biografien, basierend<br />

auf 9 verschie<strong>de</strong>nen<br />

Lebenswegen. Die<br />

individuellen Biografien<br />

stammen von<br />

<strong>de</strong>n mitwirken<strong>de</strong>n<br />

Tänzerinnen, die alle<br />

Laientänzerinnen<br />

sind und in <strong>de</strong>r TANZwerkstatt<br />

Cottbus<br />

unterrichtet wer<strong>de</strong>n.<br />

Ausgehend von individuellen Alltagsgesten und Alltagsbewegungen<br />

entsteht eine Choreografie, bei <strong>de</strong>r<br />

die gesamte Gruppe aber auch einzelne Tänzerinnen<br />

in <strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>rgrund treten. Das Stück wird von <strong>de</strong>r<br />

Frage begleitet: Wie spiegeln sich Erlebnisse in unserem<br />

Körper wie<strong>de</strong>r und prägen uns nachhaltig?<br />

20.000 MEILEN <br />

UNTER DEM MEER<br />

THEATER: 14.6. 19:30 Uhr, Staatstheater Großes<br />

Haus, Premiere, Musical von Jan Dvorák, Weitere<br />

Veranstaltungen: 15.06. 19:30 Uhr, 16.06. 16:00 Uhr,<br />

18.06. 19:30 Uhr, 19.06. 19:30 Uhr, 21.06. 19:30 Uhr, 22.06.<br />

19:30 Uhr<br />

Mit diesem Musical<br />

wer<strong>de</strong>n Jugendträume<br />

wahr, <strong>de</strong>nn<br />

das legendäre U-<br />

Foto: Carola Hölting<br />

Boot Nautilus lockt<br />

zu einer grandiosen<br />

Abenteuerreise<br />

in die unendlichen Weltmeere. Gemeinsam mit <strong>de</strong>m<br />

Wissenschaftler Prof. Aronnax, seinem Diener Conseil<br />

und <strong>de</strong>m waghalsigen Harpunier Ned ist es möglich,<br />

das schillern<strong>de</strong> Leben <strong>de</strong>r Ozeane zu erkun<strong>de</strong>n, abenteuerliche<br />

Tauchgänge zu Algenwäl<strong>de</strong>rn und Korallenriffs<br />

zu unternehmen und gefährliche Begegnungen<br />

mit einem Riesenkraken zu bestehen. Doch <strong>de</strong>n geheimnisumwitterten<br />

Kommandanten <strong>de</strong>r Nautilus<br />

Kapitän Nemo treibt Verbitterung zu einem schrecklichen<br />

maritimen Rachemanöver. Ist es möglich, das<br />

Unterwasserfahrzeug rechtzeitig und lebend wie<strong>de</strong>r<br />

zu verlassen? Der Hamburger Komponist Jan Dvorák<br />

schrieb eine fantastische Abenteuer-Bühnenshow, die<br />

mit packen<strong>de</strong>n Songs und einem spektakulären Unterwasser-Bühnenbild<br />

ein Musical-Highlight wird. Auf<br />

<strong>de</strong>n Spuren Jules Vernes durchlebt man einerseits eine<br />

spannen<strong>de</strong> Geschichte voller dunkler Geheimnisse<br />

und großer Gefühle, an<strong>de</strong>rerseits <strong>de</strong>n gefährlich pervertierten<br />

Humanismus eines Kapitäns, <strong>de</strong>r Selbstjustiz<br />

übt und befriedigt <strong>de</strong>m Untergang eines von ihm<br />

torpedierten Kriegsschiffs zusieht. Nach seiner Uraufführung<br />

am 28. Mai 2011 am Lan<strong>de</strong>stheater Eisenach<br />

steuert das Musical 20.000 Meilen unter <strong>de</strong>m Meer<br />

nunmehr <strong>de</strong>n Hafen <strong>de</strong>s Staatstheaters Cottbus an.<br />

Volle Fahrt voraus! Die musikalische Leitung hat Marc<br />

Niemann, Regie führt Thomas Fiedler, <strong>de</strong>r das Musical<br />

in Eisenach zur Uraufführung brachte. Für die Ausstattung<br />

zeichnet José Luna verantwortlich. Es spielt das<br />

Philharmonische Orchester. In <strong>de</strong>n Hauptpartien: Carola<br />

Fischer (Mamsell), Gesine Forberger (Maat), Debra<br />

Stanley (Suri), Hardy Brachmann (Ned Land), Andreas<br />

Jäpel (Kapitän Nemo), Merten Schroedter (Conseil),<br />

Heiko Walter (Professor Aronnax); Damen und Herren<br />

<strong>de</strong>s Opernchores und <strong>de</strong>s Ballettensembles.<br />

PARADIES: HOFFNUNG<br />

KINO: 14.6. 20:00 Uhr, Obenkino, Österreich/BRD/Frk<br />

2012, 91 Min, Regie: Ulrich Seidl, Weitere Veranstaltungen:<br />

15.06. 20:00 Uhr, 16.06. 19:00 Uhr, 17.06. 18:00 Uhr, 18.06.<br />

19:00/21:00 Uhr, 19.06. 19:00 Uhr<br />

Mit PARADIES: HOFFNUNG fin<strong>de</strong>t eines <strong>de</strong>r interessantesten<br />

Kinoereignisses <strong>de</strong>s Jahres seinen Abschluss:<br />

die PARADIES-Trilogie von Ulrich Seidl. Melanie ist ein<br />

schönes, junges Mädchen mit einem entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Problem: sie ist übergewichtig. Während ihre Mutter<br />

in Kenia Urlaub macht und ihre Tante Anna Maria in<br />

christlicher Mission um die Häuser zieht, bereist Melanie<br />

ein an<strong>de</strong>res Universum: die Welt <strong>de</strong>r Kalorientabellen<br />

und <strong>de</strong>r Sporterziehung. Zwischen Wiesenwan<strong>de</strong>rungen<br />

und nächtlichen Kissenschlachten wer<strong>de</strong>n<br />

ihre Ferien mit an<strong>de</strong>ren Jugendlichen im Diätcamp zu<br />

einer Zeit <strong>de</strong>r Freundschaft. Und <strong>de</strong>r Liebe. Melanie<br />

verliebt sich in einen 40 Jahre älteren Arzt, <strong>de</strong>n Leiter<br />

<strong>de</strong>s Camps. Sie kämpft um ihn mit <strong>de</strong>r Ausschließlichkeit<br />

<strong>de</strong>r ersten Liebe und will ihn in aller Unschuld verführen.<br />

Der Doktor begehrt Melanie und versucht <strong>de</strong>nnoch<br />

gegen die Schuld dieser Liebe anzukämpfen. Weiß<br />

er doch um ihre Unmöglichkeit. Eine jugendliche Liebe<br />

im Zeichen körperlicher Disziplinierung - in PARADIES:<br />

HOFFNUNG zeigt sich Regisseur Ulrich Seidl von seiner<br />

versöhnlichsten und unberechenbarsten Seite. Mit großer<br />

Zartheit und ungewohnter Heiterkeit erzählt <strong>de</strong>r<br />

dritte Film <strong>de</strong>r PARADIES-Trilogie von einer Reifeprüfung,<br />

die im Abgrund eine Hoffnung aufzuspüren weiß.<br />

King Kong Kicks Party<br />

EVENT: 14.6. 22:00 Uhr, Bebel, guitarpop & indie electro<br />

sensations<br />

Keiner an<strong>de</strong>ren Partyreihe gelang es bisher noch<br />

vollkommen unbekannte Bands und Künstler in <strong>de</strong>n<br />

Fokus <strong>de</strong>r Party Community zu katapultieren. Die<br />

King Kong Kicks Partys gelten zu Recht als Meinungsmacher<br />

in Sachen indie, pop & electro und sichert<br />

<strong>de</strong>m großen Affen nach wie vor die Pool Position in<br />

<strong>de</strong>n besten Clubs <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s. Wer bis um elf <strong>de</strong>n Weg<br />

in <strong>de</strong>n Club fin<strong>de</strong>t, zahlt auch keinen einzigen cent<br />

an Eintritt.<br />

WOHNZIMMER GROOVE<br />

FOR HOUSE MUSIC LOVERS<br />

EVENT: 14.6. 22:00 Uhr, Muggefug<br />

Tiefer Subbass gepaart mit stilistischen Vocals und<br />

klatschen<strong>de</strong>n HiHat’s la<strong>de</strong>n euch zum tanzen ein.<br />

Mit einer vollen Packung House Musik präsentieren<br />

euch Dirty Dayton und Max Brammer einen Atmosphärischen<br />

Abend. Der Groove kommt ins Muggefug<br />

Wohnzimmer am Freitag <strong>de</strong>n 14. Juni. DEEP HOUSE,<br />

TECH HOUSE, MINIMAL HOUSE, CHICAGO HOUSE<br />

MIXED BY DIRTY DAYTON & MAX BRAMMER<br />

Foto: Obenkino


15.6. Samstag<br />

Event<br />

14:00 Bonnaskenplatz<br />

Karlstraßen-Fest 2013<br />

14:00 Brieske-Marga<br />

Volle Dröhnung Literatur<br />

20:00 Chekov<br />

FIRST EMPIRE presents:<br />

GIVE EM BLOOD<br />

21:00 Kulturhof Lübbenau<br />

Shawue Messagefolk &<br />

The Bjorn (SWE)<br />

22:00 Bebel<br />

80er Jahre Party<br />

23:00 LaCasa<br />

Nightfever, Indie Disco<br />

Kino<br />

20:00 Obenkino<br />

PARADIES: HOFFNUNG<br />

Theater<br />

19:30 Staatstheater<br />

Großes Haus<br />

20.000 MEILEN UNTER<br />

DEM MEER, Musical von<br />

Jan Dvorák<br />

19:30 Staatstheater<br />

Kammerbühne<br />

WINDHUNDE UND<br />

TURTELTAUBEN, Komödie<br />

nach Georges Courteline<br />

20:00 KulturFabrik<br />

Hoyerswerda<br />

Superdaddy, Comedy mit<br />

Volker Meyer-Dabisch<br />

20:30 neue Bühne 8<br />

Dusa, Stasi, Lil & Fisch<br />

Ausstellung<br />

20:00 Galerie Haus 23<br />

Altmetall, Ausstellungseröffnung<br />

Karlstraßen-Fest 2013<br />

EVENT: 15.6. 14:00 Uhr, Bonnaskenplatz<br />

Mit vielen Gästen, toller Atmosphäre und einem Lächeln<br />

im Gesicht ging das Karlstraßenfest 2012 zu<br />

En<strong>de</strong>. Auch in diesem Jahr haben sich wie<strong>de</strong>r fleißige<br />

Anwohner*innen zusammengefun<strong>de</strong>n um an diesen<br />

Erfolg anzuknüpfen. Mit Livemusik, leckerem Essen<br />

und viel grüner Wiese auf <strong>de</strong>m Bonnaskenplatz sowie<br />

einem Programm, dass Kopf und Muskeln vor<br />

Verzückung jubeln lässt. Ein entspanntes Stadtteilfest<br />

ohne Losbu<strong>de</strong>n und Karusselgedu<strong>de</strong>l, dafür mit<br />

viel Herzblut organisiert von <strong>de</strong>n ansässigen Vereinen<br />

und WGs.<br />

Volle Dröhnung Literatur<br />

LESUNG: 15.6. 14:00 Uhr, Brieske-Marga, Zwei Tage im<br />

und um das Hotel Marga in Brieske-Marga, Programm<br />

unter: www.nlz-ich-schreibe.<strong>de</strong>, Hotel Marga, Lyrikfest,<br />

Weitere Veranstaltungen: 16.06. 11:00 Uhr<br />

Hier begegnen sich<br />

Individualisten und<br />

hinter vorgehaltner<br />

Hand spricht man von<br />

Verrückten. Gedichte?<br />

Das ist doch nur was für<br />

Spinner und Romantiker.<br />

Recht haben die,<br />

die das behaupten und<br />

auch nicht. Poeten von heute haben eine Meinung<br />

und sagen die auch. In ihren Versen. Die Vortragsformen<br />

sind vielfältig wie die 30 Dichter, die aus<br />

ganz Deutschland nach Brieske kommen. Schreien,<br />

Flüstern, Lachen, Weinen … volle Dröhnung Leben<br />

– gereimt, ungereimt, surreal, traditionell, bissig,<br />

politisch. Macht euch euren eigenen Reim auf Lyrik<br />

<strong>de</strong>r Gegenwart. Mit dabei sind: Tom Bresemann aus<br />

Berlin; Stefan Reschke aus Potsdam; buterbrod aus<br />

Leipzig; Ulrike Almut Sandig aus Leipzig; Ingo Cesaro<br />

aus Kronach und viele mehr.<br />

FIRST EMPIRE presents:<br />

GIVE EM BLOOD<br />

EVENT: 15.6. 20:00 Uhr, Chekov<br />

Ring frei für die 2. FIRST EMPIRE-Show <strong>de</strong>s Jahres<br />

und es wird kein bisschen weniger geil und auch<br />

kein bisschen leiser! Dieses Mal haben wir die (fast<br />

Foto: PR Foto: Joe Kammer<br />

vergessenen) Jungs von ONCE WE KILLED zurück in<br />

die Heimat verpflichtet, die ein komplett neues Set<br />

mitbringen! Mit dabei sind auch SEVEN PRANKS, die<br />

gera<strong>de</strong> ihre erste EP „Paths unknown rausgebracht<br />

haben und euch das Zeug regelrecht einprügeln wer<strong>de</strong>n!<br />

Der erste österreichische Leckerbissen <strong>de</strong>s Abends<br />

ALMOST FAILED is <strong>de</strong>finitiv zu Unrecht seltener in<br />

<strong>de</strong>utschen Gefil<strong>de</strong>n unterwegs! Was die 4 Linzer da<br />

zusammenballern, dürfte euch wohl alles abverlangen!<br />

BEDLAM BROKE LOOSE!!! Was sollte man zu <strong>de</strong>n<br />

Verrückten noch sagen? Nicht viel, aber sie sind endlich<br />

zurück und haben Bock, Bock, Bock!!! Beim Headliner<br />

<strong>de</strong>s Abend dürfte wohl je<strong>de</strong>m von euch schonmal<br />

einer abgegangen sein, <strong>de</strong>r die fiesen Klänge von<br />

GIVE EM BLOOD aus Graz schonmal vernehmen durfte!<br />

Letztes Jahr neue Platte - etwas frischerer Sound,<br />

aber sowas von lecker ins Gesicht geklatscht, wie ein<br />

Hagel aus frisch gebratenen Schnitzel!!! Der Abend<br />

kann ja nur Ejakulationen hervorrufen! Also - warmmachen<br />

und pünktlich um 8 ins Chekov rasen!<br />

Line-Up: Give Em Blood (A), Bedlam Broke Loose, Almost<br />

Failed (A)Once We Killed, Seven Pranks<br />

Altmetall<br />

AUSSTELLUNG: 15.6. 20:00 Uhr, Galerie Haus 23,<br />

Ausstellungseröffnung, Ausstellungsdauer: 15.6.2013<br />

- 27.7.2013, Donnerstag - Sonnabends 18 - 22 Uhr<br />

Wie wan<strong>de</strong>lbar <strong>de</strong>r<br />

Werkstoff Metall ist,<br />

das zeigen Joe Kammer<br />

und Willi Selmer bis<br />

zum 27. Juni 2013 <strong>de</strong>n<br />

Besuchern <strong>de</strong>r Galerie<br />

23. Für seine Fotoserie<br />

Manchmal kommen<br />

sie wie<strong>de</strong>r begleitet Joe<br />

Kammer seit 15 Jahren<br />

die <strong>de</strong>utsche (und vor<br />

allem Finsterwal<strong>de</strong>r)<br />

Hot-Rod-Szene. So<br />

wie sich hier Versatzstücke von Schrott-Teilen zu<br />

Rennwagen und von Rock’n-Roll- und 50er-Jahre-<br />

Klischees zu einer (fast) rebellischen Renaissance zusammenfügen<br />

- so reinterpretiert auch Willi Selmer<br />

in seinen Assemblagen und Objekten das Material<br />

Metall, löst es aus seiner ursprünglichen Funktionalität<br />

und schafft damit neue Kontexte.<br />

Dusa, Stasi, Lil & Fisch<br />

THEATER: 15.6. 20:30 Uhr, neue Bühne 8, von Pam Gems,<br />

Regie: Mathias Neuber, Eintritt: 8 / 4 Euro<br />

Dusa – könnte je<strong>de</strong>s Jahr ein Kind kriegen; Stasi – klaut<br />

und schafft an; Lil – isst ein bisschen wenig; Fisch – ist<br />

wahnsinnig in Philipp verliebt. Pam Gems nennt ihr<br />

Stück über das Zusammenleben dieser vier unterschiedlichen<br />

Frauen eine Komödie, die – tragisch en<strong>de</strong>t.<br />

Was dürfen wir voneinan<strong>de</strong>r wissen? Wie weit<br />

dürfen wir uns aufeinan<strong>de</strong>r einlassen – damit wir<br />

noch Kraft behalten für unser eigenes Leben?<br />

Foto: Kulturhof Lübbenau<br />

Foto: neue Bühne 8<br />

Shawue Messagefolk <br />

& The Bjorn (SWE)<br />

KONZERT: 15.6. 21:00 Uhr, Kulturhof Lübbenau, Rock<br />

Bereits 1987 grün<strong>de</strong>te<br />

Lutz Neumann<br />

die Band<br />

unter <strong>de</strong>m Namen<br />

<strong>de</strong>ja-vu. Doch<br />

schon ein Jahr später<br />

wur<strong>de</strong> das Projekt<br />

in Shawue umbenannt, um Verwechslungen mit<br />

an<strong>de</strong>ren Bands zu vermei<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>n nachfolgen<strong>de</strong>n<br />

Jahren än<strong>de</strong>rte die Schreibweise <strong>de</strong>s Namens sich<br />

noch mehrmals. Die Musik von Shawue ist vor allem<br />

durch zwei Faktoren geprägt. Zum einen durch <strong>de</strong>n<br />

sehr außergewöhnlichen Einsatz <strong>de</strong>r Mandoline und<br />

zum an<strong>de</strong>ren durch die Art Folkrock, wie er von Bob<br />

Dylan o<strong>de</strong>r Neil Young populär gemacht wur<strong>de</strong>. Aber<br />

auch <strong>de</strong>utsche Musik, wie zum Beispiel von BAP o<strong>de</strong>r<br />

Wolf Maahn hinterließ ihre Spuren. So kam es auch,<br />

dass von Anfang an immer <strong>de</strong>utsch gesungen wur<strong>de</strong>.<br />

Selbst die Songs, die Shawue coverte, wur<strong>de</strong>n entwe<strong>de</strong>r<br />

einge<strong>de</strong>utscht o<strong>de</strong>r mit dafür von Lutz Neumann<br />

geschriebenen <strong>de</strong>utschen Texten versehen. Diesen<br />

<strong>de</strong>utschen Folkrock nennt „Shawue“ message folk.<br />

Neben <strong>de</strong>r Mandoline und an<strong>de</strong>ren folktypischen<br />

Instrumenten, sind natürlich auch Gitarren für <strong>de</strong>n<br />

speziellen Sound verantwortlich. In <strong>de</strong>n 20 Jahren<br />

<strong>de</strong>s Bestehens von Shawue wechselte die Besetzung<br />

und es gehören heute neben Lutz noch Steffen Melcher<br />

am Schlagzeug, Burkhard Mette am Bass, Ronny<br />

Jank an <strong>de</strong>r Gitarre zur Band und Heike Neumann an<br />

<strong>de</strong>r Violine.<br />

The Bjorn wird als einer <strong>de</strong>r heißesten jungen Rockbands<br />

Schwe<strong>de</strong>ns gehan<strong>de</strong>lt und ist sicherlich nicht<br />

nur in Ihrer Heimat auf <strong>de</strong>m Weg nach ganz oben.<br />

Nach einer ausverkauften Debütscheibe, einer EP<br />

und <strong>de</strong>m offiziellen Album im Jahre 2011 (Sony Swe<strong>de</strong>n)<br />

sind The Bjorn im Februar wie<strong>de</strong>r ins Studio<br />

gegangen, um ihre neuen Songs für die Nachwelt<br />

einzuhämmern. Im April ist die Band in Schwe<strong>de</strong>n<br />

unterwegs und will nun im Mai aufs Festland übersetzen.<br />

Die Band will einfach spielen und Erfahrungen<br />

sammeln. The Bjorn spielt einen geilen Mix aus Hard<br />

Rock, Classic Rock, Punk und Kick Ass Rock. Hellacopters<br />

hört man genauso raus wie auch Turbonegro.<br />

Eine Band mit unglaublich Potential“ sagt Jonathan<br />

Strandlund vom Swe<strong>de</strong>n Rock Magazin.<br />

80er Jahre Party<br />

EVENT: 15.6. 22:00 Uhr, Bebel, DJ Granada<br />

Für manche unter euch<br />

könnte die Musik <strong>de</strong>r<br />

80er Jahre eine echte<br />

Neuent<strong>de</strong>ckung sein, für<br />

die meisten aber gipfelt<br />

die Musik <strong>de</strong>r 80er Jahre<br />

in ein nicht en<strong>de</strong>n wollen<strong>de</strong>s<br />

Partyfeeling. Wie<br />

<strong>de</strong>m auch sei, die Musik<br />

dieser Ära hat wirklich<br />

die großen und zeitlosen<br />

Hits hervorgebracht.<br />

Auf keiner <strong>de</strong>r angesagtesten Partys fehlen die Hits<br />

von Depeche Mo<strong>de</strong>, Billy Idol, Nena, The Cure o<strong>de</strong>r<br />

OMD - um nur einige zu nennen. Bei dieser Party<br />

wird nur ehrliches und echtes Vinyl abgespielt, also<br />

keine komprimierten und flach klingen<strong>de</strong>n Computersounds.<br />

Aber nicht nur diese Tatsache macht die<br />

Party so einzigartig , die Musik <strong>de</strong>r 80er Jahre ist absolut<br />

tanzbar, unvergessen, zeitlos und – KULT.


16.6. Sonntag<br />

Event<br />

10:00 Zelle 79<br />

Sichere Kommunikation<br />

- Workshop, Rote Hilfe OG<br />

Cottbus, Workshop<br />

11:00 Brieske-Marga<br />

Volle Dröhnung Literatur<br />

15:00 Konservatorium<br />

Cottbuser Kin<strong>de</strong>rmusical<br />

- Das CKM mit seinem<br />

großen Schuljahresabschlussprogramm<br />

16:00 quasiMONO<br />

Salsa con Café<br />

Kino<br />

19:00 Obenkino<br />

PARADIES: HOFFNUNG<br />

20:00 KulturFabrik<br />

Hoyerswerda<br />

Song for Marion<br />

Theater<br />

15:00 Piccolo<br />

An <strong>de</strong>r Arche um Acht<br />

16:00 Staatstheater<br />

Großes Haus<br />

20.000 MEILEN UNTER<br />

DEM MEER, Musical von<br />

Jan Dvorák<br />

17:00 Restaurant Zum<br />

Kuckuck Forst<br />

Mit Schnucki nach Kentucky<br />

- Sommernächtliche<br />

Frechheiten , Marga Bach<br />

& Norbert Schultz<br />

19:00 Staatstheater<br />

Kammerbühne<br />

DER EINGEBILDETE<br />

KRANKE, Komödie von<br />

Molière<br />

19:00 TheaterNativeC<br />

Hab ich nur Deine Liebe…<br />

Ausstellung<br />

16:00 Kunstmuseum<br />

Dieselkraftwerk Cottbus<br />

Letzte Führung in <strong>de</strong>r<br />

Ausstellung: Experimente:<br />

zwischen Figur und<br />

Abstraktion<br />

Cottbuser Kin<strong>de</strong>rmusical<br />

großes Schuljahresabschlussprogramm<br />

KONZERT: 16.6. 15:00 Uhr, Konservatorium<br />

Kin<strong>de</strong>r und Jugendlichen aus allen Ausbildungsklassen<br />

präsentieren gelerntes, <strong>de</strong>s vergangenen Jahres.<br />

Die Jüngsten <strong>de</strong>s Ensembles wer<strong>de</strong>n dabei erstmals<br />

auf <strong>de</strong>r Bühne stehen. Ein buntes Spektakel für Jung<br />

und Alt. Der Eintritt ist frei!<br />

17.6. Montag<br />

Event<br />

16:00 bis 18:00 GladHouse<br />

DANCE CREW, Workshop<br />

20:00 Bebel<br />

Semesterabschlusskonzert<br />

<strong>de</strong>r FH Lausitz<br />

20:00 Zelle 79<br />

KüfA<br />

Kino<br />

18:00 Obenkino<br />

PARADIES: HOFFNUNG<br />

19:30 BTU (Hörsaal A)<br />

Nie wie<strong>de</strong>r Müll – Leben<br />

ohne Abfall<br />

20:30 Obenkino<br />

Shorts Attack Juni - DOK-<br />

TORSPIELE<br />

Shorts Attack Juni<br />

DOKTORSPIELE<br />

KINO: 17.6. 20:30 Uhr, Obenkino, Der Krankenhaus-<br />

Report: Ärzte und Sanitäter voll im Einsatz. Sie retten, wo<br />

es nur geht!9 Kurzfilme<br />

Schon mal Schlafstörungen gehabt?! Die Case Studies<br />

bieten heiter Erhellen<strong>de</strong>s. - Schon mal im Krankenhaus<br />

halluziniert?! Mr Foley kann sprichwörtlich ein<br />

Lied davon singen. - In <strong>de</strong>r Klapse schon mal Hirngespinste<br />

gehabt?! Grimms Meise ist lustiger als es die<br />

Ärztin zulassen kann. - Schon mal als Sanitäter gejobbt?!<br />

Bei Rette sich wer kann gehts daneben. - Schon<br />

mal eine schlimme Krankheit gehabt?! Das Mädchen<br />

in Krake steht auf ihr Geschwür. - Schon mal eine Babyklappe<br />

besucht? „Hatch zeigt mo<strong>de</strong>rne Eltern und<br />

thematisiert die Freu<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Homo-Ehe. - Schon mal<br />

Opfer gewesen?! Stillstand zeigt, dass es auch Täter<br />

nicht leicht haben. - Schon mal so richtig Paranoia<br />

gehabt?! In Dix explodiert die Psyche. - Schon mal im<br />

Krankenhaus die Apparate selbst bedient?! Insertion<br />

bietet eine Lösung zur Errettung <strong>de</strong>r Weltwirtschaft.<br />

Zwischen Wellness und Noteinsatz: Shorts Attack feiert<br />

im Juni außergewöhnliche Hel<strong>de</strong>n in Weiß - und<br />

<strong>de</strong>ren tapferen Opfer.<br />

INSERTION: Ein Film über Leben und Sterben mit<br />

Heinz Baumann in <strong>de</strong>r Hauptrolle: Er liegt im Krankenhaus<br />

und hat die Geräte zu „bedienen“.<br />

RETTE SICH WER KANN: Retterungssani Schmidt<br />

und sein Zivi haben sich bereits eine Menge Ärger<br />

beim Wachleiter eingebrockt. Der nächste Einsatz<br />

muss reibungslos laufen. Doch wie<strong>de</strong>r kommt was<br />

dazwischen.<br />

HATCH: Die jungen Eltern sind überfor<strong>de</strong>rt mit <strong>de</strong>m<br />

Neugeborenen. Sie suchen nach einer Lösung und<br />

treffen eine für das Baby zukunftsweisen<strong>de</strong> Entscheidung.<br />

MR FOLEY: Als Herr Foley im Krankenhaus aufwacht,<br />

ist er umgeben von Musikern und Geräuschemachern.<br />

Da sie zu seinen ständigen Begleitern wer<strong>de</strong>n,<br />

versucht er die Flucht.<br />

KRAKE: Das Mädchen hat da was am Kopf: eine Krake,<br />

direkt am Scheitel. Das Mädchen beginnt die Krake<br />

zu lieben und flüchtet vor <strong>de</strong>m Arzt, <strong>de</strong>r Diagnose<br />

„Krake“ stellt.<br />

GRIMMS MEISE: Er lei<strong>de</strong>t an Halluzinationen. Lei<strong>de</strong>t?<br />

Nein, eigentlich amüsieren ihn die kleinen<br />

Kobol<strong>de</strong> ganz prächtig. Nur die Ärztin will sie nicht<br />

wahr haben.<br />

DIX: Nichts fürchtet er mehr, als die Linien zwischen<br />

<strong>de</strong>n Pflastersteinen, auf <strong>de</strong>nen er geht, zu berühren.<br />

Er hofft auf eine Therapie.<br />

STILLSTAND: Nach einem Amoklauf an einer Schule<br />

wird <strong>de</strong>r junge Assistenzarzt auf eine harte Probe<br />

gestellt. Nicht nur, dass er zum ersten Mal eine Patientin<br />

verliert …<br />

CASE STUDIES FROM THE GROAT CENTER FOR<br />

SLEEP: Endlich Einblick in das wertvolle Archivmaterial<br />

<strong>de</strong>s angesehenen Centers für Schlafstörungen!<br />

Was wir nachts so alles machen …<br />

Semesterabschlusskonzert <br />

<strong>de</strong>r FH Lausitz<br />

EVENT: 17.6. 20:00 Uhr, Bebel<br />

Gefühlsmäßig hat es kaum begonnen, das Semester<br />

<strong>de</strong>r Abteilung Rock, Pop, Jazz – und doch ist es schon<br />

(fast) wie<strong>de</strong>r vorbei. Die Stu<strong>de</strong>nten genau dieser<br />

Fachrichtung geben heute ihr Abschlusskonzert und<br />

wer<strong>de</strong>n beweisen, dass man in Cottbus nicht nur<br />

prächtig feiern kann, son<strong>de</strong>rn dass studieren ebenso<br />

viel Spaß machen kann.<br />

Foto: Obenkino<br />

18.6. Dienstag<br />

Event<br />

19:00 Hugendubel<br />

Mein Fenster zur Welt<br />

19:00 Muggefug<br />

VoKüJaM, Vegan schlemmen<br />

und musizieren.<br />

19:30 BTU (Hörsaal A)<br />

Cradle-to-Cradle einen<br />

realistischer Lösungsweg<br />

für Ressourcenprobleme ?<br />

Kino<br />

19:00/21:00 Obenkino<br />

PARADIES: HOFFNUNG<br />

20:00 KulturFabrik<br />

Hoyerswerda<br />

Song for Marion<br />

Theater<br />

19:30 Staatstheater<br />

Großes Haus<br />

20.000 MEILEN UNTER<br />

DEM MEER, Musical von<br />

Jan Dvorák<br />

Mein Fenster zur Welt<br />

LESUNG: 18.6. 19:00 Uhr, Hugendubel, Buchpremiere<br />

Die Welt sieht für je<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>rs aus. Denn die Perspektive<br />

<strong>de</strong>s Betrachters färbt je<strong>de</strong>s Bild und je<strong>de</strong>n<br />

Eindruck. Die 17. Anthologie <strong>de</strong>r Literaturwerkstatt<br />

<strong>de</strong>s Jugend<strong>kultur</strong>zentrums Glad-House zeigt die<br />

Ansichten und Gedanken von Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen<br />

heute. Prämierte literarische Leistungen <strong>de</strong>s<br />

14. Literaturwettbewerbs <strong>de</strong>r Stadt Cottbus und<br />

ausgewählte Illustrationen aus Cottbuser Schulen<br />

und Gymnasien bil<strong>de</strong>n darin eine eigene bemerkenswerte<br />

künstlerische Welt. Nathalie Lange und Anabell<br />

Bansuch wer<strong>de</strong>n mit Klavier, Gitarre und Gesang<br />

<strong>de</strong>n Abend musikalisch begleiten.<br />

19.6. Mittwoch<br />

Event<br />

15:30 bis 20:30 Galerie<br />

Ebert<br />

Glasperlen aus <strong>de</strong>m Feuer<br />

17:00 Lila Villa<br />

AG Trommeln<br />

17:30 bis 19:30 Galerie<br />

Ebert<br />

Nähworkshop mit Frau<br />

Werner<br />

22:00 GladHouse<br />

SCHOOL’s OUT - Biggy<br />

Beat Mountain<br />

Kino<br />

19:00 Obenkino<br />

PARADIES: HOFFNUNG<br />

21:00 Muggefug<br />

DJANGO UNCHAINED<br />

Theater<br />

19:30 Staatstheater<br />

Großes Haus<br />

20.000 MEILEN UNTER<br />

DEM MEER, Musical von<br />

Jan Dvorák<br />

Ausstellung<br />

20:00 Galerie Fango<br />

Kultur & Technik<br />

Glasperlen aus <strong>de</strong>m Feuer<br />

EVENT: 19.6. 15:30 bis 20:30 Uhr, Galerie Ebert<br />

Das Wickeln von Glasperlen am Brenner unter Anleitung<br />

von Simone Claudia Hamm kann man am Mittwoch<br />

<strong>de</strong>m 19.6. selber ausprobieren, in <strong>de</strong>r Zeit von<br />

15:30-20:30 Uhr (17,50 Euro pro Stun<strong>de</strong> inkl. Material)<br />

im Hofatelier (Friedrich Ebert Str. 15), Anmeldungen<br />

bitte unter MondGlas@t-online.<strong>de</strong>


Foto: Michael Helbig<br />

Event<br />

10:00 GladHouse<br />

Workshop für analoge<br />

Fotografie zum Thema<br />

Kindheit in Bran<strong>de</strong>nburg ,<br />

Leitung: Matthias Körner<br />

(Künstler) und Birgit<br />

Dworak (Fotografin)<br />

10:00 Stadt- und Regionalbibliothek<br />

Freiflug in <strong>de</strong>ine Fantasie<br />

- Eröffnung SommerLese-<br />

Club 2013<br />

14:00 AktivSpielPlatz<br />

Entspannung zum<br />

Ferienstart<br />

19:00 Staatstheater<br />

Großes Haus<br />

KONZERT JUNGER KÜNSL-<br />

TER, Bühne frei für <strong>de</strong>n<br />

musikalischen Nachwuchs<br />

unserer Stadt<br />

19:00 BTU (Hörsaal A)<br />

Einführung und Vermarktung<br />

von Cradle-to-Cradle,<br />

Vortrag <strong>de</strong>s Textilkaufmanns<br />

Albin Kälin<br />

SCHOOL’s OUT<br />

Biggy Beat Mountain<br />

EVENT: 19.6. 22:00 Uhr, GladHouse<br />

Die Nummer-Eins-Party zum Ferienanfang startet in<br />

<strong>de</strong>n Sommer. Also Rucksäcke in die Ecke schmeissen,<br />

Freun<strong>de</strong> zusammen trommeln und ab ins Glad-House.<br />

Denn schließlich will niemand an diesem Mittwochabend<br />

bei Mutti, Vati und kleinen Geschwistern zu<br />

Hause sitzen! Zum länger bleiben <strong>de</strong>n Muttizettel<br />

nicht vergessen. Pro Mutti ein Jugendlicher unter 18!<br />

20.6. Donnerstag<br />

21:00 LaCasa<br />

OTHERWAY, Die Kon-Band<br />

live im La Casa<br />

Kino<br />

09:30 Weltspiegel<br />

Sommer mit <strong>de</strong>m<br />

kleinen Maulwurf, Drei<br />

lustige Abenteuer mit<br />

<strong>de</strong>m kleinen Maulwurf,<br />

Programmdauer mit<br />

Spielpausen 45 Minuten.<br />

Eintritt 1,50 Euro.<br />

20:00 Obenkino<br />

DER TAG WIRD KOMMEN<br />

Theater<br />

09:30 Piccolo<br />

Tropfen, Tropfen - Theater<br />

für die Allerkleinsten<br />

20:00 Restaurant Zum<br />

Kuckuck Forst<br />

Der letzte Lemming - Politisch-Satirisches<br />

Kabarett,<br />

Erik Lehmann<br />

Ausstellung<br />

20:00 Galerie Fango<br />

Kultur & Technik<br />

Tropfen, Tropfen<br />

Theater für die Allerkleinsten<br />

THEATER: 20.6. 09:30 Uhr, Piccolo, nach <strong>de</strong>r Performance<br />

„Drapene“ von Steffi Lund und Turid Ousland, Regie:<br />

Heidi Zengerle, Weitere Veranstaltungen: 21.06. 09:30<br />

Uhr, 26.06. 09:30 Uhr, 27.06. 09:30 Uhr<br />

Eine farbige Bühnenwasserlandschaft aus Gießkannen,<br />

Luftballons, Eimern, Gummistiefeln und Regenschirmen<br />

lädt zum Schauen, Ent<strong>de</strong>cken, Hören, Mitmachen<br />

und Staunen ein. Während im ersten Teil <strong>de</strong>s<br />

Stückes die bei<strong>de</strong>n Darsteller auf Ent<strong>de</strong>ckungsreise<br />

gehen und die vielfältigen Klänge und Geräusche <strong>de</strong>s<br />

Elements Wasser<br />

erforschen, können im zweiten Teil die Kin<strong>de</strong>r selbst<br />

zu Ent<strong>de</strong>ckern und Akteuren wer<strong>de</strong>n. Ein erstes<br />

sinnliches Theatererlebnis für Kin<strong>de</strong>r von 1½ bis 4<br />

Jahren. Bitte für Kin<strong>de</strong>r Ersatzkleidung mitbringen!<br />

Workshop für analoge Fotografie<br />

zum Thema Kindheit in Bran<strong>de</strong>nburg<br />

EVENT: 20.6. 10:00 Uhr, GladHouse, Leitung: Matthias<br />

Körner (Künstler) und Birgit Dworak (Fotografin) ,<br />

Weitere Veranstaltungen: 21.06. 10:00 Uhr, 24.06. 10:00<br />

Uhr, 25.06. 10:00 Uhr, 26.06. 10:00 Uhr<br />

Von 20.06. - 26.06.2013 gibt es im Cottbusser gibt es im<br />

Cottbusser Jugend<strong>kultur</strong>zentrum Glad-House einen<br />

Fotoworkshop für Jugendliche im Alter von 15 - 30<br />

Jahren. Ausgestattet mit analogen Kameras begeben<br />

wir uns an die Orte unserer Kindheit und suchen dort<br />

nach Bil<strong>de</strong>rn. Wir erforschen, was sich verän<strong>de</strong>rt hat<br />

und das, was uns in Erinnerung geblieben ist. Wo haben<br />

wir uns beson<strong>de</strong>rs gern aufgehalten, was haben<br />

wir dort erlebt, das vielleicht prägend für uns war<br />

und wie wirken diese Orte heute auf uns. Das ganze<br />

wird auf Schwarz-Weiß-Film belichtet und in einem<br />

faszinieren<strong>de</strong>n Prozess in einer Dunkelkammer entwickelt<br />

und vergrößert. Dieses analoge Verfahren<br />

ist beson<strong>de</strong>rs geeignet, sich mit <strong>de</strong>n Ursprüngen <strong>de</strong>r<br />

Fotografie ein wenig vertraut zu machen. Komposition<br />

und Bildaufbau wer<strong>de</strong>n besprochen, ebenso das<br />

Verhältnis von Blen<strong>de</strong> und Tiefenschärfe. Wer selbst<br />

keine analoge Kamera hat, bekommt für diese Woche<br />

eine zur Verfügung gestellt.<br />

KONZERT JUNGER KÜNSLTER<br />

KONZERT: 20.6. 19:00 Uhr, Staatstheater Großes Haus,<br />

Bühne frei für <strong>de</strong>n musikalischen Nachwuchs unserer<br />

Stadt<br />

Beim Konzert junger<br />

Künstler im<br />

Großen Haus <strong>de</strong>s<br />

Staatstheaters Cottbus<br />

heißt es wie<strong>de</strong>r:<br />

„Bühne frei“ für<br />

<strong>de</strong>n musikalischen<br />

Nachwuchs. Schüler <strong>de</strong>s Konservatoriums Cottbus<br />

und Studieren<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Musikpädagogik an <strong>de</strong>r Hochschule<br />

Lausitz musizieren unter <strong>de</strong>r Leitung von<br />

Marc Niemann mit <strong>de</strong>m Philharmonischen Orchester<br />

<strong>de</strong>s Staatstheaters – als Solisten und mitten im Orchester.<br />

Zur Mitwirkung eingela<strong>de</strong>n waren in diesem<br />

Jahr erstmals auch junge Leute, die ein Orchesterinstrument<br />

gut spielen, aber keiner Musikschule angehören.<br />

Sie konnten an einem offenen Probespiel<br />

teilnehmen und wirken im zweiten Teil <strong>de</strong>s Konzerts<br />

bei Felix Men<strong>de</strong>lssohn Bartholdys „Reformations-<br />

Sinfonie“ mit.<br />

Freiflug in <strong>de</strong>ine Fantasie<br />

Eröffnung SommerLeseClub 2013<br />

LESUNG: 20.6. 10:00 Uhr, Stadt- und Regionalbibliothek<br />

Das Warten hat ein En<strong>de</strong>: Endlich können Schülerinnen<br />

und Schüler ab <strong>de</strong>r vierten Klasse als SommerLeseClub-Mitglie<strong>de</strong>r<br />

bestens ausgestattet in die<br />

Leseferien starten. Bereits zum dritten Mal beteiligt<br />

sich die Stadt- und Regionalbibliothek, Berliner Str.<br />

13/14, mit einem von bun<strong>de</strong>sweit ca. 800 LeseClubs<br />

an <strong>de</strong>r beliebten Leseför<strong>de</strong>rungsaktion. Freiflug<br />

in <strong>de</strong>ine Fantasie“ lautet das Motto in diesem Jahr.<br />

Schirmherr <strong>de</strong>s Cottbuser SommerLeseClubs ist Bürgermeister<br />

Holger Kelch. Dank regionaler Sponsoren<br />

Foto: Marlies Kross<br />

kann die Bibliothek <strong>de</strong>n Clubmitglie<strong>de</strong>rn für die<br />

Ferienzeit einen eigenen Bereich mit ca. 450 neuen<br />

Büchern zur Verfügung stellen und eine Abschlussparty<br />

organisieren. Wer sich anmel<strong>de</strong>t, erhält eine<br />

persönliche Clubkarte und ein Leselogbuch. Ziel ist<br />

es, in <strong>de</strong>n sechs Ferienwochen min<strong>de</strong>stens drei Bücher<br />

zu lesen. Dafür gibt es ein Zertifikat. Den Leseerfolg<br />

kann man sich auf <strong>de</strong>m nächsten Schulzeugnis<br />

als außerschulische Leistung vermerken lassen. Alle<br />

Leseaktivitäten wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n Bibliotheksmitarbeiterinnen<br />

überprüft und im Leselogbuch bestätigt.<br />

Bereits für das erste gelesene Buch erhält<br />

je<strong>de</strong>s Clubmitglied einen Gutschein für die Lagune<br />

Cottbus. Der SommerLeseClub en<strong>de</strong>t mit <strong>de</strong>r großen<br />

Abschlussparty am Sonnabend, <strong>de</strong>m 24. August. Alle<br />

Informationen rund um <strong>de</strong>n SommerLeseClub unter<br />

www.bibliothek-<strong>cottbus</strong>.<strong>de</strong> / www.sommerleseclub.<br />

<strong>de</strong>, Der Eintritt ist frei<br />

DER TAG WIRD KOMMEN<br />

KINO: 20.6. 20:00 Uhr, Obenkino, Frk/Belgien 2012, 92<br />

Min, Regie: Gustave Kervern, Benoît Delépine, Weitere<br />

Veranstaltungen: 21.06. 20:00 Uhr, 22.06. 20:00 Uhr, 24.06.<br />

20:00 Uhr, 25.06. 19:00/21:00 Uhr, 26.06. 20:00 Uhr<br />

Inmitten einer absur<strong>de</strong>n Ansammlung von Einkaufszentren<br />

liegt das Kartoffel-Restaurant <strong>de</strong>r Familie Bonzini.<br />

Die bei<strong>de</strong>n erwachsenen Söhne sind <strong>de</strong>r gealterte Punk<br />

Not und sein spießbürgerlicher Bru<strong>de</strong>r Jean-Pierre, <strong>de</strong>r als<br />

Bettenverkäufer arbeitet und Frau und Kind hat. Als Jean-<br />

Pierre plötzlich <strong>de</strong>n Job verliert, gerät seine heile Welt aus<br />

<strong>de</strong>r Bahn und er lan<strong>de</strong>t nach einem amokartigen Ausraster<br />

in <strong>de</strong>n Armen seines Bru<strong>de</strong>rs Not. Zum Schrecken <strong>de</strong>r Eltern<br />

und <strong>de</strong>r Nachbarschaft wer<strong>de</strong>n sie zum Punkduo Not<br />

& Dead. Gemeinsam beschließen sie das Leben richtig zu<br />

leben und <strong>de</strong>m kommerzheiligen Einheitsbrei <strong>de</strong>n Mittelfinger<br />

zu zeigen. Das Regieduo Gustave Kervern und Benoît<br />

Delépine steht für einen unvergleichlichen Humor, <strong>de</strong>r so<br />

irre komisch und originell wie mitunter bitter und böse ist.<br />

Auch wenn hinter (fast) allen Späßen eine subtile Kritik an<br />

<strong>de</strong>n gesellschaftlichen Missstän<strong>de</strong>n steckt, äußern sie diese<br />

nie mit erhobenem Zeigefinger - eher mit erhobenem<br />

Mittelfinger. Ihr neuestes Werk spiegelt so zahlreiche<br />

essentielle Themen <strong>de</strong>r heutigen westlichen Lebens- und<br />

Arbeitswelt wie mangeln<strong>de</strong> Solidarität, Überwachungsmentalität,<br />

soziale Ungerechtigkeit, die Unsicherheit am<br />

Arbeitsplatz und die letztendliche Vergeblichkeit einer<br />

Revolte wie<strong>de</strong>r. In <strong>de</strong>r Reihe Un Certain Regard feierte DER<br />

TAG WIRD KOMMEN in Cannes 2012 seine Weltpremiere<br />

und gewann <strong>de</strong>n Spezialpreis <strong>de</strong>r Jury.<br />

Foto: Obenkino


21.6. Freitag<br />

Event<br />

Puschkinpark<br />

zum Stadtfest - das<br />

Fernöstliche Fest<br />

10:00 Hoyerswerda<br />

1. Fête <strong>de</strong> la Musique<br />

Hoyerswerda, Musikfest<br />

10:00 GladHouse<br />

Workshop für analoge<br />

Fotografie zum Thema<br />

Kindheit in Bran<strong>de</strong>nburg ,<br />

Leitung: Matthias Körner<br />

(Künstler) und Birgit<br />

Dworak (Fotografin)<br />

11:00 Lila Villa<br />

Sommerfest <strong>de</strong>r Lila Villa<br />

14:00 AktivSpielPlatz<br />

Entspannung zum<br />

Ferienstart<br />

15:00 Cottbuser Tierpark<br />

8. Kin<strong>de</strong>r- und Familientag<br />

im Cottbuser Tierpark<br />

20:00 KulturFabrik<br />

Hoyerswerda<br />

Hommage an Gundi, Vi<strong>de</strong>oschnipsel<br />

und Musik zum<br />

15.To<strong>de</strong>stag von Gerhard<br />

Gun<strong>de</strong>rmann<br />

20:30 Piccolo<br />

Die Freitags-Milonga. - Mit<br />

TACT ins Wochenen<strong>de</strong><br />

21:30 Comicaze<br />

The wolfheads, Southern<br />

Rock vom Feinsten<br />

23:00 LaCasa<br />

Back to the 80s, 80er Jahre-<br />

Indie-Rock-Disco<br />

24:00 Bebel<br />

after Stadtfest - Party<br />

24:00 Muggefug<br />

LAUSCHANGRIFF KLAPPE<br />

DIE ZWEITE<br />

Kino<br />

20:00 Obenkino<br />

DER TAG WIRD KOMMEN<br />

20:00 KulturFabrik<br />

Hoyerswerda<br />

No!, BLOW UP – Kino<br />

Theater<br />

09:30 Piccolo<br />

Tropfen, Tropfen - Theater<br />

für die Allerkleinsten<br />

19:30 Staatstheater<br />

Großes Haus<br />

20.000 MEILEN UNTER<br />

DEM MEER, Musical von<br />

Jan Dvorák<br />

19:30 TheaterNativeC<br />

Achtung Deutsch, Komödie<br />

von Stefan Vögel<br />

20:30 neue Bühne 8<br />

Carbonara - Nutten, Führer,<br />

Straßenkehrer<br />

Ausstellung<br />

18:00 bis 21:00 Galerie<br />

Ebert<br />

Produzentengalerie ma<strong>de</strong><br />

in Cottbus - Sommernachtstraum<br />

20:00 Galerie Fango<br />

Kultur & Technik , letztmalig<br />

!<br />

Sommernachtstraum<br />

Produzentengalerie ma<strong>de</strong> in Cottbus<br />

GalerieEbert.com Wer selbst seiner Kreativität freien<br />

Lauf lassen möchte kann dies im angrenzen<strong>de</strong>n Projektraum<br />

<strong>de</strong>r Galerie tun, Kurstermine und Beschreibungen<br />

fin<strong>de</strong>t man auch auf <strong>de</strong>r Internetseite.<br />

EINE OASE DER LEBENSFREUDE<br />

zum Stadtfest - das Fernöstliche Fest<br />

EVENT: 21.6. Puschkinpark, weitere Veranstaltungen: 22.6.<br />

Ob <strong>kultur</strong>ell, kulinarisch, spirituell, musikalisch - hier<br />

im Puschkinpark kann man unsere Welt zum achten<br />

Mal ein wenig an<strong>de</strong>rs erleben. Hier treffen sich Lebenskunst,<br />

Lebensfreu<strong>de</strong> und Lebensweisheit, basierend<br />

auf jahrtausen<strong>de</strong>alten Erfahrungen und Wissen<br />

von heute. Hier gibt es Theater zum Mit<strong>de</strong>nken, vedische<br />

Kost, traditionelle Musik, Yoga und Goa-Beats<br />

auf <strong>de</strong>r Podiumbühne!<br />

Ach ja, oft wur<strong>de</strong>n unsere Köche im Puschkinpark<br />

nach Rezepten für ihre verschie<strong>de</strong>nen vegetarischen<br />

Leckereien gefragt. In diesem Jahr nun wird ein Kochbuch<br />

zu haben sein, in <strong>de</strong>m 108 Antworten zu fin<strong>de</strong>n<br />

sind. Und mit etwas Glück ist Meisterkoch und Autor<br />

Johannes Baumgartner selbst anwesend und wird an<br />

gleich drei Tagen für und mit Gästen kochen.<br />

Seit 2006 bereichert das Fernöstliche Fest, diese nichtkommerzielle<br />

Oase <strong>de</strong>r Lebensfreu<strong>de</strong>, das Cottbuser<br />

Stadtfest und bietet <strong>de</strong>n Besuchern die Möglichkeit,<br />

im Trubel eine kurze Pause einzulegen. Das Fernöstliche<br />

Fest errichtet seinen kleinen Ruhe- und Marktplatz<br />

im Puschkinpark.<br />

Die Freitags-Milonga.<br />

Mit TACT ins Wochenen<strong>de</strong><br />

Foto: Jens Pittasch<br />

ein exzessives Partyhighlight zur Nacht mit coolen<br />

Drinks und fetten Beats.<br />

LAUSCHANGRIFF<br />

KLAPPE DIE ZWEITE<br />

EVENT: 21.6. 24:00 Uhr, Muggefug<br />

Augen zu, Ohren Auf !!! Klappe die Zweite... Vollgas<br />

!!! Für alle die nach <strong>de</strong>m Cottbuser Stadtfest Tanzwütig<br />

sind und noch gepflegt Zappeln wollen sind<br />

im Muggefug Cottbus an diesem Abend genau richtig<br />

!!! Das Motto lautet wie immer 150% Techno und um<br />

<strong>de</strong>m Motto treu zu bleiben haben wir genau die richtigen<br />

Akteure zum Dröhnen und rumsen eingela<strong>de</strong>n.<br />

El Niño, Äpfel Hornig, Tobi Tonschu, Bassmann R. &<br />

Diablo M.<br />

AN DEN SCHALLPLATTENABSPIELGERÄTEN : ÄPFEL HOR-<br />

NIG - [WANN WAR GESTERN BERLIN], TOBI TONSCHU<br />

- [Plattenhagel rec. ], EL NINO - [NACHT@KTIV BERLIN],<br />

Bassmann R. Diablo M. / Klangwerkstatt / LVR/ Lauschangriff<br />

- [ LVR / LAUSCHANGRIFF / KLANGWERKSTATT<br />

KW] 150 % TECHNO !!!<br />

AUSSTELLUNG: 21.6. 18:00 bis 21:00 Uhr, Galerie Ebert<br />

Galerie Ebert heißt <strong>de</strong>r kleine La<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>m Kunst<br />

und Design direkt vom Urheber angeboten wird.<br />

Hier fin<strong>de</strong>t man Fotografie, Malerei, Mo<strong>de</strong>, Schmuck,<br />

Skulptur, Grafik und Keramik mit unterschiedlichen<br />

Handschriften. Ein interessanter Mix aus frischen<br />

ungewöhnlichen Produkten direkt aus Ateliers und<br />

Werkstätten <strong>de</strong>r Region. Bisher beherbergt die Galerie<br />

circa ein dutzend Produzenten wie Carola Kirsch,<br />

Anette Lehmann Westphal, Aleksandra Klusak und<br />

Steffen Krahl. Internationale Aussteller aus Schwe<strong>de</strong>n,<br />

Polen und Estland sollen hier in Zukunft auch<br />

eine Plattform bekommen, so dass das Ausstellungsprogramm<br />

alle 1½ Monate viel neues zu bieten hat.<br />

Zur Eröffnung <strong>de</strong>r Ausstellung „Sommernachtstraum“<br />

am 21. Juni mit Vernissage von 18 bis 21 Uhr,<br />

in <strong>de</strong>r Friedrich Ebert Str. 15, la<strong>de</strong>n die Produzenten<br />

<strong>de</strong>r Galerie Ebert herzlich ein. Mehr Informationen<br />

zu Veranstaltungen, Ausstellern etc. auch unter www.<br />

Foto: Galerie Ebert<br />

EVENT: 21.6. 20:30 Uhr, Piccolo<br />

Tango Argentino gehört seit 2009 zum Welt<strong>kultur</strong>erbe<br />

<strong>de</strong>r UNESCO. „Milonga“ ist gleichzeitig die Bezeichnung<br />

für eine rhythmische Variante <strong>de</strong>s Tangos<br />

und für die Tango-Tanzveranstaltungen. Die Agentur<br />

TACT lädt ein zu traditionellen Milongas mit Tandas<br />

(3 – 5 Musikstücke gleichen Stils) und Cortinas (musikalische<br />

Intermezzi) zum Tanzen, Zuhören, Zuschauen<br />

und zum Treffen aller Tangobegeisterten im<br />

Foyer <strong>de</strong>s Piccolo Theaters.<br />

after Stadtfest - Party<br />

EVENT: 21.6. 24:00 Uhr, Bebel<br />

Der übliche Wahnsinn zum Stadtfest gipfelt wie<strong>de</strong>r<br />

in gemeiner Volksunterhaltung mit Trinkgelagen zu<br />

heiterer Bum-Bum Musik und Vollplaybackshows<br />

sogenannter Superstars. Und genau an dieser Stelle<br />

ist hier Schluss damit – im Club gibt es die einzige<br />

und echte Alternative. Denn nach <strong>de</strong>m Stadtfest bieten<br />

wir euch das Beste aus Indie, rock und electro. Da<br />

geht es wie gewohnt feiertechnisch richtig zur Sache,


Offenes Linkes Treffen<br />

EVENT: 22.6. 14:45 Uhr, Strombad<br />

Antifaschismus, soziale Kämpfe, Gewerkschaftsarbeit,<br />

Umweltbewegung, Flüchtlingsproteste, Queer-Feminismus,<br />

linke Sub<strong>kultur</strong> o<strong>de</strong>r gleich das Große Ganze<br />

– vieles läuft in eine ähnliche Richtung und trotz<strong>de</strong>m<br />

meistens nebeneinan<strong>de</strong>r her.Auftakt Wir wollen ein<br />

Treffen für gemeinsamen Austausch und Vernetzung<br />

<strong>de</strong>r linken Organisationen und Einzelpersonen in<br />

Cottbus und Umgebung etablieren. Unsere I<strong>de</strong>e ist,<br />

dass wir ca. alle zwei Monate einen gemeinsamen<br />

Raum schaffen, <strong>de</strong>r es uns ermöglicht, in entspannter<br />

Atmosphäre miteinan<strong>de</strong>r in Kontakt zu kommen.<br />

bei schlechtem Wetter im Infola<strong>de</strong>n WildOST (Parzellenstraße<br />

79)<br />

Foto: PR<br />

22.6. Samstag<br />

Event<br />

Puschkinpark<br />

zum Stadtfest - das<br />

Fernöstliche Fest<br />

14:45 Strombad<br />

Offenes Linkes Treffen<br />

18:00 KulturFabrik Hoyerswerda<br />

Pena mit Gun<strong>de</strong>rmanns<br />

Seilschaft - so wird es tag<br />

20:00 Puschkinpark<br />

Sambosta - das Sambafest<br />

2013<br />

21:00 Park7 Forst<br />

Auf Bewährung, Reflections,<br />

Facepunch und,<br />

Hardcore-Punk-Konzert<br />

22:00 Muggefug<br />

Balkan Delirium<br />

22:00 LaCasa<br />

GET DARK , STEIN + Gothic-<br />

Darkwave-Neofolk-Party<br />

24:00 Bebel<br />

after Stadtfest<br />

Kino<br />

19:00 neue Bühne 8<br />

Lange Nacht - Wissen was<br />

die Lobby macht<br />

20:00 Obenkino<br />

DER TAG WIRD KOMMEN<br />

Theater<br />

15:00 Amphitheater<br />

Senftenberg<br />

TRAUMZAUBERBAUM<br />

3 - Rosenhuf das Hochzeitspferd<br />

19:30 Staatstheater<br />

Großes Haus<br />

20.000 MEILEN UNTER<br />

DEM MEER, Musical von<br />

Jan Dvorák<br />

Ausstellung<br />

20:00 Galerie Fango<br />

Wahrheit und an<strong>de</strong>re Irrtümer<br />

- Philipp Eichhorn<br />

TRAUMZAUBERBAUM 3<br />

Rosenhuf das Hochzeitspferd<br />

THEATER: 22.6. 15:00 Uhr, Amphitheater Senftenberg,<br />

27.10.2013 Hoyerswer<strong>de</strong>r<br />

Eine Erfolgsgeschichte begann vor nunmehr 32 Jahren.<br />

Damals erschien Der Traumzauberbaum – auf<br />

Langspielplatte und Musikkassette. Für die Kin<strong>de</strong>r<br />

von heute sind das Medien aus längst vergangenen<br />

Zeiten. Aktuell sind für sie aber immer noch die<br />

Lie<strong>de</strong>r und Geschichten, die Reinhard Lakomy und<br />

Monika Ehrhardt für <strong>de</strong>n Traumzauberbaum schufen.<br />

Im Herbst 2011 ist Der Traumzauberbaum 3- Rosenhuf,<br />

das Hochzeitspferd erschienen – natürlich<br />

auf CD. Das REINHARD LAKOMY-Ensemble sind die<br />

Sängerinnen und Schauspielerinnen OLIVIA WINTER,<br />

SUSI WIEMER und BARBARA HELLMUTH. Sie bringen<br />

mit musikalischer Meisterschaft und anstecken<strong>de</strong>r<br />

Spielfreu<strong>de</strong> die heiß geliebten Figuren Moosmutzel,<br />

Foto: Galerie Fango<br />

Waldwuffel und die wil<strong>de</strong> Traumlaus Agga Knack<br />

aus <strong>de</strong>n Traumzauberbaum-CDs <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rherzen<br />

nahe. Anlässlich <strong>de</strong>r Neuerscheinung <strong>de</strong>r CD gehen<br />

Moosmutzel, Agga Knack und Waldwuffel auf große<br />

Tournee, und gastieren auch wie<strong>de</strong>r im Amphitheater<br />

am Senftenberger See.<br />

Lange Nacht<br />

Wissen was die Lobby macht<br />

KINO: 22.6. 19:00 Uhr, neue Bühne 8, 6. attac-Filmnacht<br />

In Vi<strong>de</strong>oschnipseln, Kurzdokus und <strong>de</strong>m üblichen<br />

Überraschungsfilm sowie in <strong>de</strong>r Diskussion mit<br />

einem Experten geht es ums möglichst genaue<br />

Draufschauen auf die Einflussnahme <strong>de</strong>r Lobbyisten<br />

verschie<strong>de</strong>nster Art und Gewichtung auf politische<br />

Entscheidungen und Gesetze. Die Macht <strong>de</strong>s Gel<strong>de</strong>s<br />

– wie offen o<strong>de</strong>r subtil regiert sie mit?<br />

Wahrheit und an<strong>de</strong>re Irrtümer<br />

Philipp Eichhorn<br />

AUSSTELLUNG: 22.6. 20:00 Uhr, Galerie Fango, Vernissage,<br />

Weitere Veranstaltungen: 26.06. 20:00 Uhr, 27.06. 20:00<br />

Uhr, 28.06. 20:00 Uhr, 29.06. 20:00 Uhr<br />

Wir führen<br />

f r e m d b e -<br />

stimmte Leben,<br />

rennen irgendwo<br />

hin ohne zu<br />

wissen wozu, gehen<br />

einer Arbeit<br />

nach, die wir<br />

nie wollten o<strong>de</strong>r<br />

haben vielleicht<br />

nie darüber<br />

n a c h g e d a c h t .<br />

Das alltägliche<br />

Leben ist das,<br />

was Philipp<br />

Eichhorn drängt, zu malen. Mit feinem Gespür sieht<br />

er hin und lauscht, mit <strong>de</strong>n Augen und <strong>de</strong>n Ohren<br />

und bringt seine Beobachtungen auf die Leinwand.<br />

Warum sind wir gemein zu an<strong>de</strong>ren? Warum müssen<br />

wir immer ein bisschen besser sein, auf unseren eigenen<br />

Profit bedacht und lassen uns vom Leistungsdruck<br />

<strong>de</strong>r Her<strong>de</strong> das Leben diktieren? Diese Fragen<br />

stellt <strong>de</strong>r Künstler, sich selbst und uns. Seine Bil<strong>de</strong>r<br />

zeigen jene, die die Gesellschaft ausspuckt: Verlierer,<br />

Zornige, Traurige, Flaschensammler und Kassierer<br />

und ein bisschen erkennen wir uns in seinen Gemäl<strong>de</strong>n,<br />

wenn auch wi<strong>de</strong>rwillig, selbst. Philipp Eichborn,<br />

geboren 1983 in Berlin, kam vom Graffiti zur Malerei<br />

und studiert an <strong>de</strong>r Burg Giebichenstein Malerei und<br />

Textile Künste. Er ist junger Vater und lebt mit seiner<br />

Familie in Halle.<br />

Balkan Delirium<br />

EVENT: 22.6. 22:00 Uhr, Muggefug<br />

Die Balkanisierung von Cottbus steht auf <strong>de</strong>r Tagesordnung.<br />

Stellt euch auf wil<strong>de</strong>s Gebleche und krankes<br />

Gebrasse ein - osteuropäische Rhythmen die ganze<br />

Nacht. Wer nach <strong>de</strong>m Stadtfest noch Lust auf Tanzen<br />

und Rumzappeln hat, ist bei uns genau richtig.<br />

Sambosta<br />

das Sambafest 2013<br />

KONZERT: 22.6. 20:00 Uhr, Puschkinpark, Puschkinpark<br />

– Kin<strong>de</strong>raktionswiese – Cottbus<br />

Das 5. Jahr in Folge wird es wie<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>raktionswiese<br />

<strong>de</strong>r Jugendhilfe Cottbus im Puschkinpark<br />

zum Stadtfest sehr laut, sehr groovy und sehr tanzbar.<br />

Das Festival <strong>de</strong>r Brasilianischen Musik SAMBO-<br />

STA, initiiert von <strong>de</strong>r Cottbuser Samba Band Los Pepinos<br />

und <strong>de</strong>r Jugendhilfe Cottbus, bietet wie<strong>de</strong>r ein<br />

fantastisches Rhythmusfeuerwerk aus <strong>de</strong>m Land wo<br />

die Bikinis klein und die Cocktails groß sind. Auf <strong>de</strong>r<br />

Sambosta Bühne stehen in diesem Jahr drei Bands<br />

und zum allerersten Male, die BTU-Dancers. Das sind<br />

nicht nur sehr schöne Menschen unserer Uni, die<br />

können sich auch unglaublich gut bewegen. Und was<br />

liegt näher als sich zu diesem Sound die Seele aus <strong>de</strong>m<br />

Leib zu tanzen. Für <strong>de</strong>n Sound sind in diesem Jahr unsere<br />

langjährigen Freun<strong>de</strong> Sexta Feira aus Potsdam<br />

mit ihrer feinen Mixtur aus Rhythmus und Melodie<br />

sowie das 4. OG aus Berlin verantwortlich. Dem 4. OG<br />

haben wir eine weitere Premiere zu verdanken. Sie<br />

wer<strong>de</strong>n unsere Ohren mit sehr beson<strong>de</strong>ren und kraftvollen<br />

Rhythmen aus <strong>de</strong>m Nor<strong>de</strong>n Brasiliens verwöhnen,<br />

darunter Grooves wie <strong>de</strong>n „Maracatu“ und <strong>de</strong>n<br />

Coco. Bei all <strong>de</strong>n Highlights möchten die Los Pepinos<br />

natürlich nicht hinten anstehen. Daher gibt es in diesem<br />

Jahr nicht nur knackige Grooves, son<strong>de</strong>rn zum<br />

ersten Mal richtige Songs zu hören. Mit Gesang und<br />

allem was dazu gehört. Sambosta - <strong>de</strong>r Pflichttermin<br />

für alle die <strong>de</strong>n Rhythmus im Blut und das Zucken<br />

in <strong>de</strong>n Beinen haben. Spätestens am 22. Juni heißt es<br />

also dann: Kommste Samba – haste Spaß!<br />

after Stadtfest<br />

EVENT: 22.6. 24:00 Uhr, Bebel, Electric Ballroom * DJ<br />

Team “Two Charming Men” (Berlin)<br />

Auch die zweite Nacht <strong>de</strong>s Stadtfestes hat eine Rettung<br />

parat – pünktlich um Mitternacht öffnet <strong>de</strong>r<br />

Electric Ballroom erstmals seine Türen im Club und<br />

spätestens dann ist Schluss mit gemeiner Volksfeststimmung<br />

und langweiliger Bierwagenbeschallung.<br />

Electric Ballroom ist die perfekte Alternative für alle<br />

<strong>de</strong>nen Brostep zu hektisch, Techno zu eintönig o<strong>de</strong>r<br />

Minimal zu klein ist. Statt<strong>de</strong>ssen gibt es die ganze<br />

Nacht Deep House, NuDisco und Elektro in die Hüften<br />

gekickt. Denn hier bekommt ihr die amtlichen<br />

elektrischen Tracks hochspannungsgela<strong>de</strong>n um<br />

die Ohren gehauen, da gibt es kein entrinnen, hier<br />

wer<strong>de</strong>t ihr sofort an <strong>de</strong>r Tür abgeholt. Und wem das<br />

nicht gefällt, <strong>de</strong>r bleibt am besten vorm Bierwagen<br />

stehen und lauscht <strong>de</strong>r seichten Du<strong>de</strong>lmusike.<br />

Foto: Sambosta


23.6. Sonntag<br />

Event<br />

18:00 Freilichtbühne<br />

Spremberg<br />

John-Williams-Spektakel<br />

Open Air<br />

Kino<br />

20:00 KulturFabrik<br />

Hoyerswerda<br />

No!, BLOW UP – Kino<br />

Theater<br />

15:00 Schillerbühne im<br />

Wehrinselpark in Forst<br />

(Lausitz)<br />

Der Rose Pilgerfahrt , von<br />

Robert Schumann<br />

19:00 TheaterNativeC<br />

Achtung Deutsch, Komödie<br />

von Stefan Vögel<br />

Der Rose Pilgerfahrt<br />

THEATER: 23.6. 15:00 Uhr, Schillerbühne im<br />

Wehrinselpark in Forst (Lausitz), von Robert Schumann<br />

Solisten <strong>de</strong>s Opernensembles, Damen und Herren<br />

<strong>de</strong>s Opernchores und <strong>de</strong>r Sinfonische Chor <strong>de</strong>r Singaka<strong>de</strong>mie<br />

Cottbus e.V. führen unter <strong>de</strong>r Leitung<br />

von Christian Möbius Robert Schumanns Der Rose<br />

Pilgerfahrt auf. Von Schumann auch als volkstümliches<br />

Märchen bezeichnet, erzählt die Komposition<br />

die Erlebnisse <strong>de</strong>r Elfe Rose, die gerne ein Mensch<br />

wer<strong>de</strong>n möchte. An<strong>de</strong>rs als so viele unglückliche<br />

Meerjungfrauen gelangt Rose ans Ziel ihrer Wünsche.<br />

Schumann bevorzugte für diese Komposition<br />

zwischen privatem Lie<strong>de</strong>rspiel und repräsentativem<br />

Oratorium die reine Klavierbegleitung, die zum Konzert<br />

in Forst <strong>de</strong>r Solorepetitor Christian Georgi übernehmen<br />

wird.<br />

John-Williams-Spektakel<br />

Open Air<br />

KONZERT: 23.6. 18:00 Uhr, Freilichtbühne Spremberg,<br />

Soundtracks von Harry Potter bis Superman<br />

Evan Christ und das Philharmonische Orchester<br />

<strong>de</strong>s Staatstheaters Cottbus präsentieren Filmmusik-<br />

Highlights aus <strong>de</strong>r Fe<strong>de</strong>r von John Williams, bekannt<br />

durch seine Kompositionen für Star Wars, Der weiße<br />

Hai, Harry Potter und viele weitere Welterfolge. Der<br />

Oscar- und Grammy-Gewinner Williams zählt zu <strong>de</strong>n<br />

bekanntesten und erfolg reichsten Filmkomponisten.<br />

Beson<strong>de</strong>re Berühmtheit erlangte er durch seine Arbeit<br />

für Steven Spielberg und George Lucas.<br />

24.6. Montag<br />

Event<br />

10:00 GladHouse<br />

Workshop für analoge<br />

Fotografie zum Thema<br />

Kindheit in Bran<strong>de</strong>nburg ,<br />

Leitung: Matthias Körner<br />

(Künstler) und Birgit<br />

Dworak (Fotografin)<br />

14:00 AktivSpielPlatz<br />

Großraumspiele - Schach,<br />

Mühle, Dame<br />

15:00 CaffeeCentrale<br />

Wir stricken unsere<br />

Erstausstattung selber<br />

15:00 Strombad<br />

Handpuppenbastel-Workshop<br />

20:00 Zelle 79<br />

KüfA<br />

Kino<br />

11:00 Lila Villa<br />

Alice im Wun<strong>de</strong>rland<br />

20:00 Obenkino<br />

DER TAG WIRD KOMMEN<br />

Foto: Marlies Kross<br />

Handpuppenbastel-Workshop<br />

EVENT: 24.6. 15:00 Uhr, Strombad, Weitere<br />

Veranstaltungen: 25.06. 15:00 Uhr, 26.06. 15:00 Uhr<br />

Wer seine eigene Handpuppe basteln möchte, <strong>de</strong>r<br />

kommt zu uns ins Strombad. Wir basteln gemeinsam<br />

Handpuppen aus Recyclingmaterial, Mo<strong>de</strong>lliermasse<br />

und Stoffresten. Ob nun Kasper, Jediritter o<strong>de</strong>r ganz<br />

etwas an<strong>de</strong>res, <strong>de</strong>r Kreativität sind keine Grenzen<br />

gesetzt. Wir bitten dringend um Anmeldung (siehe<br />

Rückseite), da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Altersgruppe:<br />

8-14 Jahre, Teilnehmerbeitrag: 10 EUR<br />

25.6. Dienstag<br />

Event<br />

10:00 GladHouse<br />

Workshop für analoge<br />

Fotografie zum Thema<br />

Kindheit in Bran<strong>de</strong>nburg ,<br />

Leitung: Matthias Körner<br />

(Künstler) und Birgit<br />

Dworak (Fotografin)<br />

11:00 Lila Villa<br />

Wer schlägt die Herzkönigin?,<br />

Krocket -Turnier<br />

14:00 AktivSpielPlatz<br />

Großraumspiele: Geschicklichkeit<br />

15:00 Strombad<br />

Handpuppenbastel-Workshop<br />

19:00 Muggefug<br />

VoKüJaM, Vegan schlemmen<br />

und musizieren.<br />

20:00 Bebel<br />

Bachelor Concert Gesang<br />

Kino<br />

19:00/21:00 Obenkino<br />

DER TAG WIRD KOMMEN<br />

20:00 KulturFabrik<br />

Hoyerswerda<br />

No!, BLOW UP – Kino<br />

Bachelor Concert Gesang<br />

EVENT: 25.6. 20:00 Uhr, Bebel<br />

Felix Dohrmann bringt bei seinem Bachelorkonzert<br />

die Quintessenz aus vier Jahren Gesangsstudium an<br />

<strong>de</strong>r Fachhochschule Lausitz heute Abend auf die<br />

Bühne <strong>de</strong>s Clubs. Wir können nur hoffen, das Dieter<br />

Bohlen nicht Wind von diesem Konzert bekommt.<br />

26.6. Mittwoch<br />

Event<br />

10:00 GladHouse<br />

Workshop für analoge<br />

Fotografie zum Thema<br />

Kindheit in Bran<strong>de</strong>nburg ,<br />

Leitung: Matthias Körner<br />

(Künstler) und Birgit<br />

Dworak (Fotografin)<br />

14:00 AktivSpielPlatz<br />

Großraumspiele: Crossboule<br />

15:00 Strombad<br />

Handpuppenbastel-Workshop<br />

17:30 bis 19:30 Galerie<br />

Ebert<br />

Nähworkshop mit Frau<br />

Werner<br />

20:00 LaCasa<br />

Die Lesebühne, Mit<br />

Matthias Heine, Udo Tiffert,<br />

Mathies Rau und Nils<br />

Contius<br />

Kino<br />

20:00 Obenkino<br />

DER TAG WIRD KOMMEN<br />

21:00 Muggefug<br />

LIFE OF PI – SCHIFFBRUCH<br />

MIT TIGER<br />

Theater<br />

09:30 Piccolo<br />

Tropfen, Tropfen - Theater<br />

für die Allerkleinsten<br />

19:30 TheaterNativeC<br />

Achtung Deutsch, Komödie<br />

von Stefan Vögel<br />

Ausstellung<br />

20:00 Galerie Fango<br />

Wahrheit und an<strong>de</strong>re Irrtümer<br />

- Philipp Eichhorn<br />

27.6. Donnerstag<br />

Event<br />

14:00 AktivSpielPlatz<br />

Großraumspiele - Brettspiele<br />

aus aller Welt<br />

15:00 Strombad<br />

Handpuppenbastel-Workshop<br />

Kino<br />

10:00 Obenkino<br />

DIE SCHWARZE MÜHLE<br />

20:00 Obenkino<br />

PAPADOPOULOS &<br />

SÖHNE<br />

Theater<br />

09:30 Piccolo<br />

Tropfen, Tropfen - Theater<br />

für die Allerkleinsten<br />

Ausstellung<br />

20:00 Galerie Fango<br />

Wahrheit und an<strong>de</strong>re Irrtümer<br />

- Philipp Eichhorn<br />

DIE SCHWARZE MÜHLE<br />

KINO: 27.6. 10:00 Uhr, Obenkino, Nach <strong>de</strong>r gleichnamigen<br />

Erzählung von Jurij Brezan, DDR 1975, 87<br />

Min, FSK: ab 6 Jahren, Regie: Celino Bleiweiss, Weitere<br />

Veranstaltungen: 28.06. 09:30 Uhr, 01.07. 10:00 Uhr,<br />

02.07. 09:30 Uhr, 03.07. 10:00/15:00 Uhr<br />

Auf seinem Weg, die<br />

Welt zu sehen, hört<br />

Krabat von einem gefürchteten<br />

Müller, <strong>de</strong>r<br />

mächtiger sein soll als<br />

<strong>de</strong>r König. Seine Macht<br />

grün<strong>de</strong>t sich auf <strong>de</strong>m<br />

Buch <strong>de</strong>s Wissens, das <strong>de</strong>r Müller besitzt, und auf die Angst<br />

<strong>de</strong>s Volkes. Bald darauf schließt Krabat Bekanntschaft mit<br />

<strong>de</strong>m Schwarzen Müller, <strong>de</strong>r ihn in seiner Mühle in Dienst<br />

nimmt. Hier erlebt Krabat die grausame Brutalität <strong>de</strong>s Müllers.<br />

Sieben Knechte darf die Mühle nur haben, Krabat ist<br />

<strong>de</strong>r achte. Also wird einer seiner Vorgänger kurzerhand<br />

in ein Schwein verwan<strong>de</strong>lt. Gemeinsam mit seinen Gefährten<br />

ist Krabat nun in <strong>de</strong>r Macht <strong>de</strong>s Müllers. Mit ihnen<br />

zusammen muss er tagsüber schwer arbeiten, zusammen<br />

mit ihnen wird er nachts in einen Vogel verwan<strong>de</strong>lt. Doch<br />

er ist <strong>de</strong>r einzige, über <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Müller nicht restlos gebieten<br />

kann, <strong>de</strong>nn Krabat trägt an seinem Arm <strong>de</strong>n Reif <strong>de</strong>r<br />

Freu<strong>de</strong>, das Geschenk einer armen Mutter, <strong>de</strong>ren Kind er<br />

rettete und die ihm nichts an<strong>de</strong>res geben konnte. Durch<br />

diesen Reif kann Krabat für kurze Zeit <strong>de</strong>r Gefangenschaft<br />

entfliehen und <strong>de</strong>n Müller beim Lernen aus <strong>de</strong>m Buch <strong>de</strong>s<br />

Wissens belauschen. Der Müller seinerseits fin<strong>de</strong>t Gefallen<br />

an Krabat und versucht, diesen an sich zu bin<strong>de</strong>n, in <strong>de</strong>m<br />

er ihm und seinem Gefährten Markus Macht verleiht. Bei<strong>de</strong><br />

aber benutzen die Macht, um verzauberten Kamera<strong>de</strong>n<br />

zu helfen und sich selbst zu befreien. Krabat nimmt dabei<br />

das Buch <strong>de</strong>s Wissens mit. Mit allen Mitteln versucht nun<br />

<strong>de</strong>r Müller, Krabat unschädlich zu machen. Um das Volk<br />

gegen Krabat aufzuhetzen, verwan<strong>de</strong>lt er Markus in einen<br />

Wolf und bringt Krabat dazu, diesen zu erschießen. Doch<br />

die Leute erkennen bald, wer Freund o<strong>de</strong>r Feind ist. Mit ihrer<br />

Hilfe und mit <strong>de</strong>r Hilfe <strong>de</strong>s Buches <strong>de</strong>s Wissens gelingt<br />

es Krabat, die Macht <strong>de</strong>s Müllers zu brechen.<br />

Foto: Progress Film-Verleih


Foto: Obenkino<br />

PAPADOPOULOS & SÖHNE<br />

KINO: 27.6. 20:00 Uhr, Obenkino, GB 2012, 109 Min,<br />

Regie: Marcus Markou , Weitere Veranstaltungen: 28.06.<br />

20:00 Uhr, 01.07. 19:30 Uhr, 02.07. 19:00/21:00 Uhr,<br />

03.07. 19:00 Uhr<br />

Harry Papadopoulos hat es geschafft. Dem englischen<br />

Geschäftsmann mit griechischen Wurzeln<br />

bleibt kaum etwas zu wünschen übrig: eine riesige<br />

Villa, Auszeichnungen ohne En<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r Lebensstil <strong>de</strong>r<br />

oberen Zehntausend. Alles seins. Doch kurz bevor<br />

er <strong>de</strong>n Deal seines Lebens abschließt, bricht die Finanzkrise<br />

aus und die Banken for<strong>de</strong>rn die sofortige<br />

Rückzahlung aller Kredite. Harry verliert über Nacht<br />

alles. Ihm bleibt nur ein kleines, vernachlässigtes<br />

Fish&Chips-Restaurant in einer fiesen Ecke Londons,<br />

das aber zur Hälfte seinem Bru<strong>de</strong>r Spiros gehört, mit<br />

<strong>de</strong>m er kaum noch zu tun hat. Flankiert von seinen<br />

Kin<strong>de</strong>rn, die sich statt für Finanzgeschäfte wahlweise<br />

mehr für Grünzeug o<strong>de</strong>r die sexy Jungs von<br />

nebenan interessieren, zieht Harry beim reichlich<br />

chaotischen Onkel Spiros ein. Mit wohl o<strong>de</strong>r übel geeinten<br />

Kräften beschließen sie, das Restaurant wie<strong>de</strong>r<br />

auf Vor<strong>de</strong>rmann zu bringen. Misstrauisch beäugt<br />

von Harrys altem Rivalen Hassan von <strong>de</strong>r Dönerbu<strong>de</strong><br />

gegenüber und unterstützt von <strong>de</strong>r bezaubern<strong>de</strong>n<br />

Anwältin Sophie wollen die Papadopoulosens das<br />

Unmögliche möglich machen. Mit fröhlicher Untergangsbegeisterung<br />

verortet <strong>de</strong>r griechisch-britische<br />

Regisseur Marcus Markou die Krise zur Abwechslung<br />

mal mitten im Zentrum Europas. Voll Selbstironie<br />

und grandioser Situationskomik gelingt ihm ein<br />

zauberhaftes Schelmenstück über Wen<strong>de</strong>punkte und<br />

zweite Chancen.<br />

Foto: Frie<strong>de</strong>r Grindler<br />

28.6. Freitag<br />

Event<br />

14:00 AktivSpielPlatz<br />

Großraumspiele - Bewegungsspiele<br />

15:00 Strombad<br />

Handpuppenbastel-Workshop<br />

21:30 Comicaze<br />

For ever young, Bob<br />

Dylan Tribute<br />

22:00 Bebel<br />

Black Music Party<br />

22:00 LaCasa<br />

Bar.Open, Special <strong>de</strong>s<br />

Abends: alle Longdrinks<br />

mit 4 cl Schnaps 3.- €<br />

Kino<br />

09:30 Obenkino<br />

DIE SCHWARZE MÜHLE<br />

20:00 Obenkino<br />

PAPADOPOULOS &<br />

SÖHNE<br />

Theater<br />

19:30 TheaterNativeC<br />

Achtung Deutsch<br />

Ausstellung<br />

19:00 Kunstmuseum<br />

Dieselkraftwerk Cottbus<br />

HIN Schauen - Plakate von<br />

Frie<strong>de</strong>r Grindler<br />

20:00 Galerie Fango<br />

Wahrheit und an<strong>de</strong>re Irrtümer<br />

- Philipp Eichhorn<br />

HIN Schauen<br />

Plakate von Frie<strong>de</strong>r Grindler<br />

AUSSTELLUNG: 28.6. 19:00 Uhr, Kunstmuseum<br />

Dieselkraftwerk Cottbus, Ausstellungseröffnung<br />

Mit dieser Ausstellung wird<br />

das Werk <strong>de</strong>s international<br />

beachteten Künstlers Frie<strong>de</strong>r<br />

Grindler gewürdigt, <strong>de</strong>r seit<br />

Mitte <strong>de</strong>r 1960er Jahre vorrangig<br />

für das Theater gearbeitet<br />

hat. Der gebürtige Berliner<br />

studierte u. a. an <strong>de</strong>r Hochschule<br />

für Bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Künste<br />

Kassel, <strong>de</strong>ren künstlerischer<br />

Schwerpunkt in <strong>de</strong>r Plakatkunst<br />

und im Bereich Buch- und Zeitschriftengrafik liegt.<br />

Die Künstlergeneration dieser Schule, zu <strong>de</strong>r auch Frie<strong>de</strong>r<br />

Grindler gehörte, entwickelte eine eigene Bildsprache – ihr<br />

Stil wird sowohl mit Sachlichkeit und Klarheit umschrieben,<br />

aber auch mit „lapidarer Strenge“ und Hintersinn. Die<br />

Verbindung von Fotografie und Plakat ist bestimmend im<br />

Werk von Frie<strong>de</strong>r Grindler – Fotografie als Ausdrucksmittel<br />

im Kontext von Theater und Gesellschaftlichkeit. Frie<strong>de</strong>r<br />

Grindler geht es immer um das Sichtbarmachen inhaltlicher<br />

Zusammenhänge. Vor die künstlerische Gestaltung<br />

seiner Produkte, <strong>de</strong>ren Mittel nicht unverrückbar durch<br />

eine bestimmte Handschrift vorgeprägt sind, setzt Grindler<br />

<strong>de</strong>n analytischen Denkprozess. Das Ergebnis bestimmt<br />

dann die Form. Dabei bedient er sich <strong>de</strong>r Bil<strong>de</strong>rfahrung, die<br />

er zwischen Grafik und Fotografie gesammelt hat. Denkt er<br />

an das Plakat, <strong>de</strong>nkt er zwangsläufig an die eine Auftrittsfläche,<br />

aber nicht notwendigerweise an ein einziges Bildmotiv.<br />

Sein vorausschauen<strong>de</strong>s Planen lässt die Ableitung o<strong>de</strong>r das<br />

Miteinan<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s einen aus <strong>de</strong>m an<strong>de</strong>ren Bild zu. Sein ganzes<br />

Plakatleben ist von Szene und Akt, vom Impuls <strong>de</strong>r Autoren<br />

und Regisseure geprägt. Er hat dazu beigetragen, das Plakat<br />

von <strong>de</strong>r Annonce weg hin zum ersten und letzten Bild <strong>de</strong>s<br />

Stücks zu bewegen. Mit <strong>de</strong>r 2012 erfolgten Schenkung von<br />

200 Plakaten Frie<strong>de</strong>r Grindlers wur<strong>de</strong> die Sammlung um<br />

weitere be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Arbeiten <strong>de</strong>s Künstlers bereichert.<br />

Black Music Party<br />

EVENT: 28.6. 22:00 Uhr, Bebel, DJ Mr. Scoop & DJ Isong<br />

Du stehst auf die heißesten Black Beats, HipHop, RnB<br />

und 100% Black Music Power – dann ist das genau<br />

<strong>de</strong>ine Party. Hier ist <strong>de</strong>r Name Programm, keine Gimmicks,<br />

keine Specials, keine leeren Versprechungen,<br />

bei dieser Party wird getanzt bis die Boxen glühen,<br />

<strong>de</strong>nn black is beautiful. Dressco<strong>de</strong>: stylisch, black &<br />

sexy ! Getanzt wird ab zehn, kassiert ab elf.<br />

29.6. Samstag<br />

Event<br />

14:00 AktivSpielPlatz<br />

Großraumspiele - das Beste<br />

aus dieser Ferienwoche<br />

19:00 Muggefug<br />

Metal over Muggefug<br />

21:00 Bebel<br />

Salsa Club<br />

21:00 KulturFabrik<br />

Hoyerswerda<br />

Elternabend – die ca. P<br />

30 Party<br />

22:00 LaCasa<br />

La CasaOke, Karaoke für<br />

je<strong>de</strong>rmann und -frau<br />

23:00 Alte Chemiefabrik<br />

Die Fritz DJs unterwegs…<br />

Theater<br />

20:30 neue Bühne 8<br />

Lange Nacht <strong>de</strong>r kurzen<br />

Stücke - Premiere!<br />

Ausstellung<br />

20:00 Galerie Fango<br />

Wahrheit und an<strong>de</strong>re Irrtümer<br />

- Philipp Eichhorn<br />

Metal over Muggefug<br />

KONZERT: 29.6. 19:00 Uhr, Muggefug, Krach für Tiere mit<br />

Intestinal Infection, Bizarre X , BrotCruste, Skipuk<br />

4 Krachbands <strong>de</strong>r<br />

schlimmsten Sorte<br />

vereinigten sich um<br />

<strong>de</strong>nen Gehör zu verschaffen,<br />

die wir gern<br />

mal übersehen. Unter<br />

<strong>de</strong>m Motto „Krach für<br />

Tiere“ gibt’s im Muggefug<br />

die voll Breitseite<br />

von Punk über Grind<br />

bis Powerviolence zu<br />

Gunsten <strong>de</strong>s Tierheims<br />

Cottbus. Nach <strong>de</strong>ren finanziellen Problemen <strong>de</strong>s<br />

letzten Winters möchten wir unseren Beitrag leisten<br />

und die Erlöse <strong>de</strong>s Abends spen<strong>de</strong>n. Feieren, Trinken<br />

und dabei was Gutes tun lässt <strong>de</strong>n Kater am nächsten<br />

Morgen auch zufrie<strong>de</strong>n schnurren. Aus diesem<br />

Anlass wer<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>m hohen Nor<strong>de</strong>n INTESTINAL<br />

INFECTION (Grindcore) anreisen und exklusiv diese<br />

eine Show spielen. Desweiteren darf sich beson<strong>de</strong>rs<br />

auf BIZARRE X (Powerviolence/Trashcore) gefreut<br />

wer<strong>de</strong>n, ne or<strong>de</strong>ntliche Muckekelle aus <strong>de</strong>r Region.<br />

Unterstützt wird die Sache natürlich auch BrotC-<br />

RUSTe (Crustiger HC/Punk im Grindgewand) aus<br />

Cottbus, die diesmal für Tiere pöbeln wer<strong>de</strong>n. Um<br />

das Ganze noch abzurun<strong>de</strong>n sind SKIPUK (Oi-Punk)<br />

aus Drebkau mit von <strong>de</strong>r Partie,das heißt abtanzen<br />

zu schön rotzigen Punkrock wie er sein muss. Los<br />

geht’s 20 Uhr. Wer Lust hat kann auch noch gerne<br />

Futterspen<strong>de</strong>n mitbringen.<br />

...unterstützt ne gute Sache und gebt Euch ein unvergleichliches<br />

Konzert!<br />

Foto: neue Bühne 8<br />

Lange Nacht <strong>de</strong>r kurzen Stücke<br />

THEATER: 29.6. 20:30 Uhr, neue Bühne 8, Eintritt: 10<br />

/ 5 Euro, Premiere!, Regie: Karsten Pätz, Heiko Fischer,<br />

Torsten Dubrow, Matthias Schreve, Mathias Schulze,<br />

Karoline Le<strong>de</strong>r, Patrick Niegsch, Mathias Neuber, Volkmar<br />

Weitze, Christoph Morling<br />

Es geht wirklich die ganze<br />

Nacht. Und es wird an allen<br />

Orten gespielt, die die BÜH-<br />

NE acht zu bieten hat, vom<br />

Büro über die Toilette und<br />

<strong>de</strong>n Theatersaal bis in <strong>de</strong>n<br />

Keller. Stücke von Fitzgerald<br />

Kusz, Anton Tschechow,<br />

Dea Loher, Philipp Löhle,<br />

Chantal Akerman u.v.a. Mit<br />

viel Aktion, Büfett und Getränkesevice<br />

zwischen durch.


Event<br />

14:00 Fabrik e.V. Guben<br />

Familiensonntag<br />

Theater<br />

17:00 Restaurant Zum<br />

Kuckuck Forst<br />

Stefan Waghubinger<br />

Salsa Club<br />

EVENT: 29.6. 21:00 Uhr, Bebel, mit Tanzanleitung, info:<br />

www.latin-lausitz.<strong>de</strong><br />

Am letzten Samstag ist natürlich wie<strong>de</strong>r Salsa Time<br />

im Club - und natürlich wie immer mit Tanzanleitung,<br />

bestens geeignet für Neueinsteiger. Aber auch<br />

Fortgeschrittene sind gern gesehen und wer<strong>de</strong>n<br />

dabei immer noch etwas lernen können. DJ Micha<br />

vom legendären Havanna Club Berlin begleitet euch<br />

durch die Nacht und verzaubert euch mit Merengue,<br />

Salsa, Cha Cha Cha o<strong>de</strong>r Bachata. Taucht ein in die<br />

karibische Traumwelt zum abtanzen, abschwitzen<br />

– und glücklich sein.<br />

Die Fritz DJs unterwegs…<br />

EVENT: 29.6. 23:00 Uhr, Alte Chemiefabrik, Tickets exklusiv<br />

nur bei City Ticket im Hugendubel<br />

Und in <strong>de</strong>r Alten Chemiefabrik? Na, neue Musik<br />

selbstverständlich. In <strong>de</strong>r Alten Chemiefabrik wird<br />

wie<strong>de</strong>r das Neueste vom Neuesten <strong>de</strong>r neuen<br />

Musik präsentiert. Aber auch schon Bekanntes<br />

schmeißen euch DJ Dangerclaus und DJ DISSN um<br />

die Ohren. Alles aus <strong>de</strong>n Bereichen Rock, Pop, Indie<br />

sowie Electro was das Prädikat „Zum Abzappeln<br />

geeignet“ erhält wird euch an diesem Abend auf <strong>de</strong>r<br />

Tanzfläche begegnen. Aber damit nicht genug. Auf<br />

<strong>de</strong>m zweiten Floor wird euch DJ SCOOP die fettesten<br />

Hip Hop und Black Music-Platten präsentieren.<br />

Fritz…und das tanzt man!!!<br />

30.6. Sonntag<br />

- Langsam werd ich<br />

ungemütlich<br />

19:00 TheaterNativeC<br />

Achtung Deutsch, Komödie<br />

von Stefan Vögel<br />

Stefan Waghubinger<br />

Langsam werd ich ungemütlich<br />

THEATER: 30.6. 17:00 Uhr, Restaurant Zum Kuckuck Forst,<br />

Karten-Telefon: 03562 - 664424, Preis: 17,- €<br />

Wenn Sie Ironie lieben und auch Sarkasmus Sie<br />

nicht in die Knie zwingt, dann sollten Sie sich einen<br />

Waghubinger genehmigen. Dieser gelernte Theologe<br />

zelebriert förmlich seine skurrile-tiefschwarze Kabarettmesse<br />

und entführt seine Zuschauer dabei in eine<br />

abgründige Gedankenwelt. Egal, welche Fragen Sie<br />

umtreiben: Dieser Typ fin<strong>de</strong>t immer eine Antwort,<br />

die alles noch schlimmer macht. Dabei vermischen<br />

sich köstlicher Humor und österreichischer Akzent<br />

mit schwäbischer Beschei<strong>de</strong>nheit und <strong>de</strong>utscher<br />

Gründlichkeit. Anbetungswürdig und zum Nie<strong>de</strong>rknien<br />

(Ottfried Fischer)<br />

Foto: Restaurant Zum Kuckuck<br />

Vorschau<br />

Erstes Lausitzer Seenlandfestival<br />

KONZERT: 5.7. 17:00 Uhr, Partwitzer See bei Hoyerswerda<br />

, Freitag 39,95 €, Samstag 59,95 €, Sonntag 43,50 €, 3<br />

Tage 99,95€ inklusive Vorverkaufsgebühr, Weitere<br />

Veranstaltungen: 06.07. 11:00 Uhr, 07.07. 15:00 Uhr<br />

Am ersten Juliwochenen<strong>de</strong><br />

wird das Lausitzer<br />

Seenland Schauplatz<br />

einer ganz beson<strong>de</strong>ren<br />

Premiere: das LAUSITZER<br />

SEENLANDFESTIVAL fin<strong>de</strong>t<br />

erstmalig am Partwitzer<br />

See bei Hoyerswerda<br />

statt. Zugesagt haben<br />

nationale und internationale<br />

Top-Stars, darunter<br />

David Guetta, Die Toten<br />

Hosen, Die Fantastischen Vier, THE BOOMTOWN RATS,<br />

Ich + Ich (einziges öffentliches Konzert in Deutschland<br />

2013), OMD, Klee, und an<strong>de</strong>re Der Veranstaltungsort<br />

ist nicht ohne Bedacht gewählt: bis vor kurzem noch<br />

eine Tagebau- Mondlandschaft, so ist <strong>de</strong>r Partwitzer<br />

See bei Hoyerswerda heute nahezu vollständig geflutet.<br />

Die Lan<strong>de</strong>sgrenze von Sachsen und Bran<strong>de</strong>nburg geht<br />

genau durch das Festivalgelän<strong>de</strong>. Und so repräsentiert<br />

diese Fläche gera<strong>de</strong>zu exemplarisch eines <strong>de</strong>r größten<br />

Konversionsprojekte Europas: das Lausitzer Seenland.<br />

Zwischen Berlin und Dres<strong>de</strong>n entsteht durch die Flutung<br />

früherer Tagebaue eine spektakuläre Wasserwelt<br />

mit über 20 künstlichen Seen, die eine Landschaft einmaligen<br />

Ausmaßes formen. In wenigen Jahren wer<strong>de</strong>n<br />

zehn Seen durch schiffbare Kanäle miteinan<strong>de</strong>r verbun<strong>de</strong>n<br />

sein. Mit <strong>de</strong>m Lausitzer Seenland ist eine Urlaubsregion<br />

im Entstehen, die sich immer erkennbarer<br />

vom Braunkohlerevier zur größten von Menschenhand<br />

geschaffenen Wasserlandschaft Europas entwickelt.<br />

Die Besucher <strong>de</strong>s Seenlandfestivals haben also nicht<br />

nur die Möglichkeit, ein tolles Konzertevent zu erleben,<br />

son<strong>de</strong>rn können gleichzeitig auch eine <strong>de</strong>r jüngsten<br />

Tourismus<strong>de</strong>stinationen Deutschlands kennenlernen.<br />

Freitag, 05. Juli 2013, Einlass 17:00 Uhr: KAZ JAMES<br />

, THIRD PARTY<br />

Samstag, 06. Juli 2013, Einlass 11:00 Uhr: local heroes<br />

, KLEE OMD , Ich + Ich (einziges Konzert in Deutschland<br />

2013) , DIE FANTASTISCHEN VIER<br />

Sonntag, 07. Juli 2013, Einlass 15:00 Uhr: special<br />

guest: The Boomtown Rats (einziges Konzert in<br />

Deutschland in 2013) , DIE TOTEN HOSEN , Susanne<br />

Blech , Outernational<br />

Pyro Games<br />

Feuerwerksfestival<br />

EVENT: 6.7. 20:00 Uhr, Spreeauenpark, (Start <strong>de</strong>r<br />

Feuerwerke bei Einbruch <strong>de</strong>r Dunkelheit)<br />

Im Sommer 2013 bietet das Feuerwerksfestival ein<br />

pyrotechnisches Highlight im wahrsten Sinne <strong>de</strong>s<br />

Wortes. In ausgewählten Städten wartet das pyrotechnische<br />

Spektakel mit glitzern<strong>de</strong>n Sternen, leuchten<strong>de</strong>n<br />

Kometen und in <strong>de</strong>n nachtblauen Himmel wachsen<strong>de</strong>n<br />

Feuerwerksblüten auf. Faszination Feuerwerk<br />

in seiner schönsten Effektvielfalt.<br />

Am 06. Juli 2013 stellen sich gleich vier Teams aus Pyrotechnik-Profis<br />

im Spreeauenpark in Cottbus <strong>de</strong>m<br />

Kampf um die gol<strong>de</strong>ne Trophäe <strong>de</strong>r Feuerwerkskunst<br />

und lassen mit ihren fesseln<strong>de</strong>n Darbietungen <strong>de</strong>n<br />

Abendhimmel in schillern<strong>de</strong>m Licht erstrahlen. Sensationelle<br />

Pyro-Effekte, eine außergewöhnliche Brillanz<br />

Foto: Carla Meurer<br />

und Leuchtkraft <strong>de</strong>r Farben in perfekter Abstimmung<br />

zur Musik wer<strong>de</strong>n das Publikum begeistern. Neben<br />

<strong>de</strong>m Wettbewerb mit grandiosen Bo<strong>de</strong>n- und Höhenfeuerwerken<br />

stehen Unterhaltung und ein familiengerechtes<br />

Abendprogramm im Vor<strong>de</strong>rgrund. Livebands<br />

sorgen mit ihren Auftritten für wahres Entertainment.<br />

Weiteres Highlight <strong>de</strong>s Abends ist die atemberauben<strong>de</strong><br />

Multimediashow von Laserartist Jürgen Matkowitz,<br />

Inhaber von Apollo art of laser and fire: Farbenfrohe<br />

Laserstrahlen durchbrechen die Nacht und tanzen im<br />

Takt <strong>de</strong>r Musik über <strong>de</strong>n Köpfen <strong>de</strong>r Besucher. Per Telefonvoting<br />

hat das Publikum die Möglichkeit für seinen<br />

Favoriten abzustimmen und am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Abends<br />

<strong>de</strong>n Pyro-Champion auf <strong>de</strong>r Bühne zu feiern. Eine Cateringarea<br />

verköstigt mit allerlei Leckereien.<br />

Tickets für <strong>de</strong>n fabelhaften Wettstreit <strong>de</strong>r Pyrotechniker<br />

erhalten Interessierte an allen bekannten Vorverkaufsstellen,<br />

unter <strong>de</strong>r Tickethotline 01805 – 57 00 70 sowie online auf<br />

www.pyrogames.<strong>de</strong><br />

HOLI<br />

Festival <strong>de</strong>r Farben<br />

EVENT: 7.7. 12:00 Uhr, Spreeauenpark, Ein Sommer im<br />

Farbrausch<br />

Während DJs mit geschmeidigen<br />

Beats<br />

für <strong>de</strong>n passen<strong>de</strong>n<br />

Tanzrhythmus sorgen,<br />

nieselt ein Farbregen<br />

aus buntem<br />

Pulver auf die Tanzen<strong>de</strong>n<br />

herunter. Am<br />

7. Juli 2013 gastiert das HOLI – Festival <strong>de</strong>r Farben,<br />

angelehnt an eine indische Tradition, <strong>de</strong>n Frühling<br />

mit gefärbtem Maismehl zu begrüßen, im Cottbusser<br />

Spreeauenpark und lädt zum gemeinsamen Kolorieren<br />

ein. Mittelpunkt <strong>de</strong>s Festivals ist das Bad<br />

in buntem Farbpulver, das alle Besucher gleichermaßen<br />

in Partystimmung versetzt und verbin<strong>de</strong>t.<br />

Auf Kommando, <strong>de</strong>m Big Toss, wird das eingefärbte<br />

Mikrokonfetti, welches aus natürlichem Maismehl<br />

gewonnen wird, in die Höhe geschleu<strong>de</strong>rt. Fontänen<br />

von Farbduschen fliegen in die Höhe, die Veranstaltungswiese<br />

verschwin<strong>de</strong>t unter einer bunten Wolke<br />

und die Menge nimmt ein Bad in <strong>de</strong>n schönsten Koloriten.<br />

Das gefärbte Maismehl, das sog. Gulal, ist hautverträglich,<br />

absolut unschädlich, auswaschbar und<br />

leuchtet in <strong>de</strong>n schönsten Farben. DJs wie die Technoikone<br />

Marusha, <strong>de</strong>r Cottbuser Big Base Bump sowie<br />

die Mag<strong>de</strong>burger Plattendreher Seba Ma<strong>de</strong> und<br />

Marcy Hell bringen mit ihrer einschlägigen Elektromusik<br />

das bunt gefärbte Publikum zum Tanzen. Orientalische<br />

Tanzgruppen und Showeinlagen knüpfen<br />

an die indische Tradition an und lassen gleichzeitig<br />

ein neuartiges, inter<strong>kultur</strong>elles HOLI mitten in Europa<br />

einkehren. Ein Fest voller Sounds und Farben.<br />

Tickets für das Festival <strong>de</strong>r Farben erhalten Interessierte<br />

an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter <strong>de</strong>r Tickethotline<br />

01805 – 57 00 70 sowie online auf www.holifest.<strong>de</strong><br />

Foto: Manfred Meier<br />

Foto: A&O PYROGAMES GmbH


Adressen<br />

Cottbus<br />

1 Ama<strong>de</strong>us<br />

Karlstr. 2<br />

2 neue Bühne 8<br />

Erich-Weinert-Straße 2,<br />

03046 Cottbus<br />

Tel.: 0355/ 2905399<br />

www.buehne8.<strong>de</strong>,<br />

spiel.macher@buehne8.<strong>de</strong><br />

3 Bebel<br />

Nordstrasse 4<br />

Tel.: 0355/4936940<br />

www.bebel.<strong>de</strong><br />

4 Chekov<br />

Stromstraße 14/ altes Strombad<br />

03046 Cottbus<br />

www.myspace.com/chekov<strong>cottbus</strong><br />

chekov@zelle79.org<br />

5 Eine-Welt-La<strong>de</strong>n e.V.<br />

Straße <strong>de</strong>r Jugend 94<br />

03046 Cottbus<br />

Tel.: 0355/ 79 02 34<br />

post@weltla<strong>de</strong>n-<strong>cottbus</strong>.<strong>de</strong><br />

Öffnungszeiten: Mo – Fr 10.00<br />

– 18.00 Uhr.<br />

6 Galerie Fango<br />

Amalienstraße 10<br />

03044 Cottbus<br />

Tel.: 0176/ 231 22 88 5<br />

www.fango.org, info@fango.org<br />

Öffnungszeiten:<br />

mi/do/fr/sa 20:00<br />

7 Galerie Haus 23<br />

Kunst- und Kulturverein Cottbus<br />

e.V.<br />

Marienstraße 23<br />

03046 Cottbus<br />

Tel.: 0355/ 702357<br />

Fax.: 0355/ 702357<br />

Öffnungszeiten: Di - Sa 18.00<br />

– 22.00 Uhr<br />

8 Glad-House<br />

Straße <strong>de</strong>r Jugend 16<br />

03046 Cottbus<br />

Tel.: 0355/ 380240<br />

Fax.: 0355/ 3802410<br />

www.gladhouse.<strong>de</strong><br />

veranstaltungen@gladhouse.<strong>de</strong>,<br />

booking@gladhouse.<strong>de</strong><br />

9 Haus „Haltestelle“<br />

Straße <strong>de</strong>r Jugend 94<br />

03046 Cottbus<br />

Tel.: 0355 / 49 46 78 2<br />

Mo 09:00 – 12:00 Uhr Frühstückscafé<br />

Di 16:00 – 19:00 Uhr Familiennachmittag<br />

Mi – Fr 15:00 – 18:00 Uhr Familiencafé<br />

10 Heron Buchhaus<br />

Mauerstraße 8<br />

03046 Cottbus<br />

Tel.: 0355 / 3 80 17-31<br />

Fax: 0355 / 3 80 17-50<br />

www.heron.<strong>de</strong><br />

heron@heron.<strong>de</strong><br />

11 HörSaalKultur<br />

Thierbacher Str. 21<br />

03048 Cottbus<br />

12 Kunstmuseum Dieselkraftwerk<br />

Cottbus<br />

Uferstraße / Am Amtsteich 15<br />

03046 Cottbus<br />

Tel: 0355/ 494940-40<br />

info@museum-dkw.<strong>de</strong><br />

www.museum-dkw.<strong>de</strong><br />

13 La Casa<br />

Karl-Liebknechtstr. 29<br />

www.lacasa-cb.<strong>de</strong><br />

Tel.: 0176/10043903<br />

14 Mangold<br />

August-Bebel-Str. 22-24<br />

15 Cafe & Bar Manali<br />

in <strong>de</strong>r Ebertpassage<br />

Friedrich - Ebert Str. 36<br />

03044 Cottbus<br />

27<br />

38<br />

26<br />

2 19<br />

16 MultiPop Salon<br />

Friedrich Ebert Str. 14<br />

17 Obenkino<br />

im Glad-House.<br />

Straße <strong>de</strong>r Jugend 16<br />

03046 Cottbus<br />

Tel.: 0355/ 3802430<br />

Öffnungszeiten: So – Do<br />

18 Piccolo Theater<br />

Erich Kästner Platz<br />

03046 Cottbus<br />

Tel.: 0355/ 23687<br />

Fax: 0355/ 24310<br />

www.piccolo-theater.<strong>de</strong><br />

info@piccolo-<strong>cottbus</strong>.<strong>de</strong><br />

19 quasiMONO<br />

Erich Weinert Str. 2<br />

20 Rathaus am Neumarkt<br />

Neumarkt 5<br />

03046 Cottbus<br />

21 Raumflugplanetarium<br />

Cottbus<br />

Lin<strong>de</strong>nplatz 21<br />

03042 Cottbus<br />

Tel.: 0355/ 713109<br />

Fax: 0355/ 7295822<br />

www.planetarium-<strong>cottbus</strong>.<strong>de</strong><br />

22 SandowKahn<br />

Elisabeth Wolf Straße 40A<br />

03042 Cotbus<br />

Tel.: 0355/ 714075<br />

23 Staatstheater Cottbus<br />

Besucher-Service: Öffnungszeiten<br />

Mo 10-12 Uhr, Di 10 – 20 Uhr, Mi-Fr<br />

10-18 Uhr, Sa 10 – 12 Uhr<br />

A.-Bebel-Str. 2 (Galeria Kaufhof)<br />

03046 Cottbus<br />

Tel.: 01803 / 44 03 44 (9 Cent/Min.)<br />

service@staatstheater-<strong>cottbus</strong>.<strong>de</strong><br />

www.staatstheater-<strong>cottbus</strong>.<strong>de</strong><br />

24 Großes Haus (GH)<br />

Am Schillerplatz<br />

03046 Cottbus<br />

25 Kammerbühne (KB)<br />

Wernerstr. 60<br />

03046 Cottbus<br />

49<br />

37<br />

11<br />

32<br />

34<br />

7<br />

3<br />

29<br />

16<br />

30<br />

20<br />

10<br />

28<br />

25 31<br />

33<br />

14<br />

18<br />

23<br />

24<br />

47<br />

39<br />

13<br />

40<br />

45<br />

35<br />

46<br />

5<br />

9<br />

1<br />

43<br />

15<br />

8<br />

6<br />

44<br />

42<br />

17<br />

41<br />

12<br />

36<br />

26 Probenzentrum (PZ)<br />

Lausitzer Str. 31<br />

03046 Cottbus<br />

27 Theaterscheune (TS)<br />

Ströbitzer Hauptstr. 39<br />

03046 Cottbus<br />

28 Franky´s Rock Diner<br />

Heronvorplatz<br />

Tel.: 0335/ 4869978<br />

29 Stadthalle Cottbus – KinOh<br />

Berliner Platz 60<br />

03046 Cottbus<br />

Tel.: 0355/ 7542-0<br />

Fax: 0355/ 7542-454<br />

30 Stadt- und Regionalbibliothek<br />

Berliner Str. 13/ 14<br />

03046 Cottbus<br />

Tel.: 0355/ 38060-24<br />

Fax: 0355/ 38060-66<br />

info@bibliothek-<strong>cottbus</strong>.<strong>de</strong><br />

www.bibliothek-<strong>cottbus</strong>.<strong>de</strong><br />

31 Sound<br />

Stadtpromena<strong>de</strong><br />

03046 Cottbus<br />

32 StuRa <strong>de</strong>r BTU-Cottbus<br />

Hubertstr. 15<br />

03046 Cottbus<br />

Tel.: 0355/ 692200<br />

33 Stadt Cottbus SC<br />

Spremberger Str. 29/30<br />

34 Theater Native C<br />

Petersilienstraße 24<br />

Tel.: 0355/ 22024<br />

www.theaternative-<strong>cottbus</strong>.<strong>de</strong><br />

Tageskasse: Mo – Fr 10.00 – 17.00<br />

Uhr<br />

35 Weltspiegel<br />

Rudolf Breitscheid Str. 78<br />

Tel.: 0355/ 4949496<br />

36 Zelle 79<br />

Mo + Do + Fr ab 20:00Uhr<br />

Parzellenstraße 79<br />

Tel.: 0355 28 91 738<br />

www.zelle79.org<br />

info@zelle79.org<br />

22<br />

21<br />

4<br />

37 Lola Club<br />

Karl Marx Str. 13<br />

38 Muggefug<br />

Papitzerstraße 4<br />

www.muggefug.<strong>de</strong><br />

39 Gipfelstürmer<br />

Ausrüstung für Reisen rund um<br />

die Welt<br />

Karl-Liebknechtstr.10<br />

www.Gipfelstuermer-Cottbus.<strong>de</strong><br />

Tel.: 0355/ 795082<br />

40 KUNST.FABRIK<br />

Bahnhofstraße 24<br />

03051 Cottbus<br />

Tel.: 0355 6202122<br />

Fax: 0355 6202124<br />

Email: info@kunstfabrik-online.<br />

<strong>de</strong><br />

41 Aca<strong>de</strong>my of music<br />

Sandower Straße 58<br />

03046 Cottbus<br />

Tel. : 0355 700 800<br />

www.aca<strong>de</strong>my-of-music.<strong>de</strong><br />

42 EssCoBar<br />

Schlosskirchplatz 1<br />

03046 Cottbus<br />

Tel.: 0355 4949596<br />

43 OBLOMOW TEE <br />

La<strong>de</strong>n & Stube<br />

Wen<strong>de</strong>nstrasse 2<br />

03046 Cottbus<br />

Tel.: 0355/ 494 71 21<br />

Web.: www.oblomowtee.<strong>de</strong><br />

44 CaffeeCentrale<br />

Mühlenstraße 44<br />

03046 Cottbus<br />

Tel.: 0355/ 28948148<br />

www.facebook.com/CaffeeCentraleCottbus<br />

45 Mc Pütt´n Irish Dance Pub<br />

Bahnhofstraße 49<br />

03046 Cottbus<br />

46 Seitensprung<br />

„Home of disaster“<br />

Straße <strong>de</strong>r Jugend 104<br />

47 Le Scandale<br />

„Le local fatal“<br />

Karl Liebknecht Str.20<br />

48 Clubgetränke &<br />

Café Südstadt(in Gründung)<br />

Bautzener Str.53<br />

49 Uni-Buch in <strong>de</strong>r Mensa <strong>de</strong>r<br />

BTU Cottbus<br />

Heron Buchhandlung<br />

Zweignie<strong>de</strong>rlassung <strong>de</strong>r<br />

Buchhandlung Weiland GmbH<br />

& Co. KG<br />

Friedlieb-Runge-Straße 1<br />

03046 Cottbus<br />

Telefon 0355-4945004<br />

Fax 0355-4945004<br />

E-Mail uni-buch@heron.<strong>de</strong><br />

Senftenberg<br />

49 NEUE BÜHNE<br />

Rathenaustraße 6<br />

Tel: 0357/ 38010

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