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Gottes Willen finden - Zac Poonen

Wie man den Willen Gottes in verschiedenen Angelegenheiten herausfindet

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KAPITEL 4<br />

Führung durch äußere Mittel<br />

Der Heilige Geist spricht zu unserem Geist durch die folgenden äußerlichen Mittel,<br />

wenn wir seine Führung suchen:<br />

(i)<br />

(ii)<br />

(iii)<br />

die Lehre der Bibel<br />

das Zeugnis von Umständen<br />

den Rat anderer Christen<br />

Wenn wir den <strong>Willen</strong> <strong>Gottes</strong> genau herausgefunden haben, wird das Zeugnis des<br />

Heiligen Geistes durch diese äußerlichen Mittel mit seinem inneren Zeugnis in<br />

unserem Geist übereinstimmen.<br />

Die Lehre der Bibel<br />

Die Bibel ist uns gegeben, damit wir in richtiger Lehre unterwiesen und auf dem<br />

Weg der Gerechtigkeit geführt werden (2Tim 3,16-17). In vielen Dingen ist <strong>Gottes</strong><br />

Wille darin bereits klar offenbart.<br />

Wenn du die Ehe mit einem Ungläubigen in Betracht ziehst (sogar wenn dieser ein<br />

Namenschrist und ein regelmäßiger Kirchgänger ist), ist das Wort <strong>Gottes</strong> deutlich:<br />

„Zieht nicht an einem fremden Joch (ein Symbol der Ehe) mit Ungläubigen – geht mit<br />

ihnen keine unpassenden Verbindungen ein“ (2Kor 6,14).<br />

Ebenso lehrt uns die Bibel klar, dass wir einem Bruder, den wir in materieller Not<br />

sehen, helfen sollen (Jak 2,15-16; 1Joh 3,17). Oder, wenn du einen Konflikt mit<br />

einem anderen Gläubigen hast und du wissen möchtest, ob du ihn vor Gericht<br />

ziehen sollst oder nicht, sagt die Bibel ausdrücklich „Nein“ (1Kor 6,1-8). Die Bibel<br />

lehrt auch, dass Lügen und Stehlen immer falsch sind (Eph 5,25.28). Wenn es eine<br />

Entfremdung zwischen dir und einem anderen Gläubigen gegeben hat, weil du ihn<br />

auf irgendeine Weise verletzt hast, dann lässt die Bibel erneut keinen Raum für<br />

Zweifel, was du tun sollst. Du sollst hingehen und dich mit ihm versöhnen, wobei<br />

du selbst die Initiative übernimmst (Mt 5,21-24).<br />

Wenn du einen Vertrag oder eine schriftliche Verpflichtung mit einer Firma oder<br />

einer Institution unterschrieben hast, dann gibt es keine Notwendigkeit, <strong>Gottes</strong><br />

<strong>Willen</strong> zu suchen, ob du diesen Vertrag brechen oder diese Verpflichtung auflösen<br />

kannst, wenn sich irgendwo eine attraktivere Stelle anbietet. Die Bibel sagt, dass<br />

jemand, der mit Gott wandelt, „ein Versprechen hält, auch wenn es ihm schadet“ (Ps<br />

15,4; TLB), und auch dass Gott „Gefallen an jenen Menschen hat, die ihre<br />

Versprechen halten und die verabscheut, die dies nicht tun“ (Spr 12,22; TLB).<br />

Ebenso lehrt die Bibel, dass wir niemandem etwas schuldig sein sollen (Röm 13,8).<br />

Neben spezifischen Befehlen gibt uns das Wort <strong>Gottes</strong> auch Leitlinien und<br />

Prinzipien. Wenn jemand z.B. eine Ehe erwägt, mag sich ein junger Mann fragen, ob<br />

er um eine Aussteuer bitten soll, wie es andere in seinem Kulturkreis tun. <strong>Gottes</strong><br />

Wort warnt uns deutlich, uns vor Habgier und der Liebe zum Geld in Acht zu<br />

nehmen. Die allumfassende Lehre der Heiligen Schrift ist, dass wir lernen sollten zu<br />

geben statt zu nehmen – und noch viel weniger, Forderungen zu stellen (Apg 20,33-<br />

35). Es ist klar, dass Gott es niemals gutheißen kann, wenn jemand um eine<br />

Aussteuer bittet (oder diese auch nur erhofft).<br />

Wie steht es mit der Anhäufung von Reichtum durch Glücksspiele? In Sprüche<br />

22,22 (TLB) heißt es:<br />

20

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