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KRABAT – MACHT UND MAGIE - Kantonsschule Zürcher Oberland

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<strong>KRABAT</strong> – <strong>MACHT</strong> <strong>UND</strong> <strong>MAGIE</strong><br />

Das Freifach Theater der <strong>Kantonsschule</strong> Zürcher <strong>Oberland</strong> spielt „Krabat“ nach<br />

dem preisgekrönten Jugendbuch von Otfried Preußler. Eine Geschichte um Macht<br />

und Magie, Liebe, Freundschaft und Freiheit.<br />

<strong>KRABAT</strong> – Wie die Geschichte beginnt<br />

„Krabat, Krabat, Krabat!“ Unheimlich klingt das Gekrächze der Raben. Es ist ein kalter Winter im<br />

deutschen Osten, wir schreiben das Jahr 1646. Drei Waisenmädchen ziehen als<br />

Sternsingerinnen von Dorf zu Dorf, in der Hoffnung, da und dort ein Stück Brot zu erhalten, es<br />

fehlt ihnen am Nötigsten. Denn die Zeiten sind hart, Krieg und Tod beherrschen das Land.<br />

„Krabat, Krabat, Krabat!“ Unablässig rufen die Raben den Namen des Mädchens: „Komm nach<br />

Schwarzkollm! In die Mühle! Es wird nicht zu deinem Schaden sein!“<br />

Die Sache ist Krabat nicht ganz geheuer: Raben, die reden? Und was soll sie in dieser Mühle? -<br />

Doch andrerseits: Was hat sie schon zu verlieren? Sie hat ja nichts! Kein Essen, keine Arbeit,<br />

kein Dach über dem Kopf. Und also macht sie sich auf den Weg zur geheimnisvollen Mühle im<br />

Koselbruch am Schwarzen Wasser. Es gehe dort nicht mit rechten Dingen zu, warnt sie ein alter<br />

Mann unterwegs. Doch Krabat hört nicht auf ihn. Bei der Mühle wird sie von der Meisterin und<br />

den sechs Mühlmägde schon erwartet, als Lehrmädchen wird sie die siebte im Bund. „Und was<br />

soll ich dich lehren?“, fragt die Meisterin. „Das Müllern – oder das andere auch?“ „Das andere<br />

auch“, sagt Krabat.<br />

<strong>KRABAT</strong> - Der Autor Otfried Preußler (1923*)<br />

Von allen Büchern, die der deutsche Kinder- und Jugendbuchautor Otfried Preußler geschrieben<br />

hat (z.B. „Die kleine Hexe“, „Das kleine Gespenst“, „Räuber Hotzenplotz“), ist „Krabat“ (1971)<br />

wohl das wichtigste und tiefgründigste. Es wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit<br />

dem Deutschen Jugendbuchpreis (1972), und in<br />

viele Sprachen übersetzt. „Krabat“ gibt es als Hörspiel, als Theaterstück, als Film und sogar als<br />

Oper. Otfried Preußler, der als Soldat im zweiten Weltkrieg war und lange Jahre in russischer<br />

Gefangenschaft verbrachte, hat zehn Jahre an diesem Buch gearbeitet: „Mein Krabat ist meine<br />

Geschichte, die Geschichte meiner Generation und die aller jungen Leute, die mit der Macht und<br />

ihren Verlockungen in Berührung kommen und sich darin verstricken.“<br />

<strong>KRABAT</strong> – Die magische Mühle<br />

„Das andere“, das Krabat neben dem Müllern in der Mühle lernt, ist das Zaubern. Regelmässig<br />

verwandelt die Meisterin die Mühlmägde in Raben und unterrichtet sie in schwarzer Magie.<br />

Krabat erweist sich als gelehrige Schülerin – und sie findet durchaus Gefallen am Spiel mit der<br />

Zauberkraft. Doch bleibt ihr auch nicht verborgen, dass ein Fluch über der Mühle liegt: die<br />

Meisterin hat einen Pakt mit dem Teufel geschlossen. Einmal pro Jahr, an Silvester, fordert „der<br />

Gevatter“ seinen Tribut. Eine Mühlmagd muss sterben. Krabat ist entsetzt. Und sie weiss: Die<br />

Macht des Bösen kann nur durch die Macht der Liebe besiegt werden.


<strong>KRABAT</strong> – Die Inszenierung<br />

Auch dieses Jahr besteht die Theatergruppe der <strong>Kantonsschule</strong> Zürcher <strong>Oberland</strong> vorwiegend<br />

aus weiblichen Spielerinnen, es gibt diesmal exakt einen männlichen Akteur. Und das passt: Mit<br />

einem kühnen Zauberspruch wurden die originalen Müllerburschen in Mühlmägde verwandelt,<br />

der Meister in eine Meisterin – und das Mädchen Krabat verliebt sich folgerichtig in einen<br />

Jungen, den Kantor. Das alles war kein Problem!<br />

Ein Problem, bzw. eine Herausforderung für die Truppe war es jedoch, die Zauberei sinnfällig zu<br />

machen. Wie verwandelt man sich in einen Raben auf offener Bühne?<br />

Wie in einen Ochsen? Wie malt eine Mühle, die nicht wirklich eine ist, Körner, Zähne und<br />

Knochen? Mit viel Engagement und Kreativität haben die Schauspielerinnen und<br />

ihr Regisseur die Aula der <strong>Kantonsschule</strong> in einen magischen Raum verwandelt. In welchem<br />

das Böse klappert und krächzt und ächzt. Und die Liebe sich ein Herz fasst.<br />

<strong>KRABAT</strong> – Die Mitwirkenden<br />

<strong>KRABAT</strong><br />

MEISTERIN<br />

TONDA<br />

JIRKA<br />

PETERKA<br />

LYSCHKA<br />

STASCHKA<br />

ANDRUSCHKA<br />

LOBOSCHKA,<br />

STERNSINGERIN<br />

LEUSCHNER,<br />

LEUTNANT,<br />

STERNSINGERIN<br />

KANTOR,<br />

ALTER MANN,<br />

GEVATTER,<br />

BLASCHKE,<br />

KORPORAL<br />

TECHNIK<br />

SCHREINERARBEIT<br />

KOSTÜME<br />

FLYER<br />

REGIE<br />

Melanie Weiss<br />

Katja Bleibler<br />

Annik Hunziker<br />

Désirée Isliker<br />

Neomi Grieder<br />

Aurelia Schneider<br />

Stephanie Kolberg<br />

Susanna Naef<br />

Nora Merz<br />

Nicole Howald<br />

Benedikt Elmaleh<br />

Jonas Schmid<br />

Raphael Bodurian<br />

Markus Bleibler<br />

Hampi Wild<br />

Gruppe<br />

Benedikt Elmaleh<br />

Thomas Dietlicher

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