Kartenvorverkauf: - Lahnstein
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Rhein-Lahn-Kurier 25 Nr. 49/2013<br />
Ab Juni 2014 werden 5 neue,<br />
jeweils 4-geschossige Gebäude<br />
hergestellt. Sie umfassen insgesamt<br />
ca. 9.435 qm Nutzfläche. Durch vorgefertigte Bauweise ist es<br />
möglich, die Neubauten in kurzer Zeit zu erstellen und bereits im<br />
Dezember 2014, so ist es vorgesehen, sollen diese bezugsfertig<br />
sein. Die Kosten der gesamten Baumaßnahme belaufen sich auf ca.<br />
28,4 Mio. EUR. Auf dem Freigelände werden nicht nur Stellplätze<br />
errichtet, sondern es findet auch eine Gestaltung zum Nutzen der<br />
Bediensteten statt. Anlässlich dieses Projektes wird zur Versorgung<br />
der gesamten Liegenschaft eine neue Heizzentrale mit einem<br />
Blockheizkraftwerk, einem Gasbrennwert- und einem Pelletkessel<br />
hergestellt. Aspekte des Nachhaltigen Bauens werden nach dem<br />
Leitfaden des Bundes berücksichtigt. Die Dienststellen des Bundes<br />
und des Landes pflegen eine reibungslose Zusammenarbeit und<br />
tragen auf diese Weise ihren Teil dazu bei, die Einhaltung des ehrgeizigen<br />
Terminplanes zu gewährleisten. Die Beteiligten sehen einer<br />
erfolgreichen Realisierung der Baumaßnahme entgegen. Laut Aussage<br />
der Bundeswehr stehen bereits weitere Aus- und Umbaumaßdern<br />
Afrikas, Asiens und Südamerikas ist das nicht der Fall. Dort<br />
leben und arbeiten nach wie vor unzählige Menschen unter miserablen<br />
Bedingungen. Obwohl sie hart arbeiten, bekommen sie für ihre<br />
landwirtschaftlichen oder handwerklichen Produkte nur wenig Geld.<br />
Denn die meisten Kleinbauern und Handwerker können ihre Produkte<br />
nicht direkt verkaufen, sondern sind auf Zwischenhändler<br />
angewiesen, die die Preise zu ihrem eigenen Vorteil diktieren. Der<br />
Verdienst reicht für die Familien kaum zum Überleben. Oft müssen<br />
auch die Kinder arbeiten, um zum Lebensunterhalt der Familie beizutragen.<br />
Ein Schulbesuch ist für sie dann nicht möglich und ein<br />
Ausweg aus der Armut dauerhaft versperrt!<br />
Was will und kann der Faire Handel erreichen?<br />
Der Faire Handel setzt sich für bessere Handelsbedingungen und<br />
die Sicherung sozialer Rechte ein. Er ermöglicht Kleinbauern und<br />
Handwerkern aus Entwicklungsländern den Marktzugang in Industrieländern<br />
und fördert langfristige und direkte Handelsbeziehungen.<br />
Der Zwischenhandel wird weitgehend ausgeschaltet. Dadurch wird<br />
sichergestellt, dass ein höherer Anteil des Verkaufspreises tatsächlich<br />
den Produzenten zu Gute kommt. Für die Produkte werden faire<br />
Preise gezahlt, die zwischen den Handelspartnern langfristig festgelegt<br />
werden, um Schwankungen des Weltmarktes auszugleichen.<br />
Die Produzenten bekommen außerdem einen Teil des Kaufpreises<br />
im Voraus ausgezahlt, um beispielsweise Rohstoffe und Saatgut zu<br />
kaufen. Damit sind die Kleinbauern und Handwerker nicht länger<br />
auf lokale Geldverleiher angewiesen, die oftmals völlig überzogene<br />
Zinsen verlangen. Darüber hinaus wird für viele Produkte eine Fairtrade-Prämie<br />
bezahlt. Die Bauern entscheiden gemeinschaftlich,<br />
wofür die Fairtrade-Prämie verwendet wird, z.B. für die Wasserversorgung,<br />
den Bau von Schulen oder die medizinische Versorgung.<br />
Außerdem sind im Fairen Handel ausbeuterische Kinderarbeit und<br />
Zwangsarbeit verboten. Angestellte auf Plantagen und in Fabriken<br />
erhalten eine angemessene Bezahlung und profitieren unter anderem<br />
von Schutzkleidung oder sozialer Vorsorge - Dinge, die bei uns<br />
selbstverständlich sind.<br />
Und was können wir tun?<br />
Wir Konsumenten haben durch den Kauf von fair gehandelten Produkten<br />
direkte Einflussmöglichkeiten auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen<br />
von Menschen in anderen Erdteilen! Und je mehr Menschen<br />
hier zu Lande fair gehandelte Produkte einkaufen, desto<br />
besser sind die Einkommensmöglichkeiten der Produzenten im<br />
Süden Der faire Handel trägt direkt dazu bei, dass Familien in Entwicklungsländern<br />
von ihrer Arbeit angemessen leben können.<br />
… nicht nur zur Weihnachtszeit<br />
Schauen Sie bei der Suche nach kleinen Weihnachtsgeschenken<br />
doch einmal in einen der vielen Weltläden. Dort finden Sie viele<br />
nützliche und schöne Dinge. Und Sie schenken doppelt: eine weihnachtliche<br />
Freude und ein besseres Leben für Menschen in den<br />
Entwicklungsländern.<br />
■ ■ Sicherheitstipp des Monats<br />
Taschendiebstahl bei Adventsmärkten - das muss nicht sein!<br />
Man kann selbst viel tun, um nicht Opfer zu werden.<br />
Es ist wieder soweit: In vielen Städten wurden die Adventsmärkte<br />
eröffnet. Die Besucher werden mit weihnachtlicher Musik, Düften,<br />
Glühwein, Kerzen u. a. eingestimmt auf die Feiertage. Gern lassen<br />
wir uns - gemeinsam mit vielen anderen und oft in dichtem<br />
Gedränge - durch die schöne Atmosphäre ablenken von unserem<br />
Alltag und wir vergessen allzu leicht, dass damit auch Gefahren verbunden<br />
sind. Auch Taschendiebe fühlen sich in diesem Gedränge<br />
wohl, denn für sie bietet sich hier das ideale Arbeitsfeld, aus Handtaschen,<br />
Rucksäcken und Geldbörsen in Gesäßtaschen unbemerkt<br />
Wertsachen zu entwenden. Die Polizei Koblenz hat folgende Tipps<br />
zusammengestellt:<br />
- Nehmen Sie nur soviel Bargeld mit, wie Sie voraussichtlich<br />
benötigen.<br />
- Bewahren Sie Geldbörsen Bankkarten und Ausweispapiere in<br />
verschiedenen Taschen Ihrer Kleidung oder in der verschlossenen<br />
Handtasche auf.<br />
- Führen Sie die PIN-Nr. Ihrer Bankkarte nicht mit, auch nicht in<br />
Form einer getarnten Telefonnummer.<br />
- Keine Handtasche oder Rucksack irgendwo hinhängen oder auf<br />
dem Boden abstellen, sondern dicht am Körper tragen und immer<br />
im Auge behalten.<br />
- Im Gedränge besonders aufmerksam und vorsichtig sein.<br />
Anrempeln oder auch Beschmutzen von Kleidungsstücken könnten<br />
in der Absicht angezettelt sein, Sie von einem geplanten Diebstahl<br />
abzulenken.<br />
- Vermeiden Sie es, auf der Straße Ihre Geldbörse zu öffnen, wenn<br />
jemand Sie bittet, ihm Geld zu wechseln, denn abgedeckt durch<br />
einen Gegenstand stiehlt der Dieb Ihnen unbemerkt Banknoten aus<br />
dem Geldfach. Lehnen Sie die Bitte, auf offener Straße Geld zu<br />
wechseln, höflich aber bestimmt ab.<br />
Wenn Sie doch einmal Opfer eines Taschendiebstahls geworden<br />
sind, sollten Sie<br />
- sofort lautstark auf sich und den Dieb aufmerksam machen,<br />
- sofort die Polizei informieren - Notruf: 110<br />
- gegebenenfalls Ihre Kreditkarten sperren lassen - Tel.: 116 116.<br />
Seit 15 Jahren bringen die von der Polizei in Koblenz ausgebildeten,<br />
ehrenamtlich tätigen Senioren-Sicherheitsberater im Rhein-Lahn-<br />
Kreis Sicherheit zu den Seniorinnen und Senioren. Sie sind als Multiplikatoren<br />
nicht mehr wegzudenken und haben als Ansprechpartnerinnen<br />
und Ansprechpartner eine hohe Akzeptanz. Sie<br />
engagieren sich in Vorträgen oder Einzelgesprächen, informieren<br />
sich und bleiben stets auf dem neuesten Stand, denn die Sicherheitsberater<br />
sind Dank der ständigen Fortbildungsveranstaltungen<br />
des Kommissariats 15 oder externen Referenten immer bestens im<br />
Bilde und können ihr Ehrenamt fachkundig ausüben. Sie informieren<br />
u. a. zu diesen Themen:<br />
- Verbraucherschutz für ältere Menschen.<br />
- Haustürgeschäfte, Kaffeefahrten und Gewinnmitteilungen.<br />
- Sicherheitsmerkmale Euro (Banknoten u. Münzen)<br />
- Kostenfalle Handy und Wertsachenkennzeichnung.<br />
- Sicherheit an der Haustür.<br />
Ihre Ansprechpartner in der Stadt <strong>Lahnstein</strong>:<br />
Hans-Joachim Krause, 02621/187597, Herbst9morchel@gmx.de<br />
Dieter Reuter, 02621/7066110, cudreuter@freenet.de.<br />
Darüber hinaus erhalten Sie weitere Informationen beim Seniorenbüro<br />
„Die Brücke“, Uschi Rustler, Insel Silberau 1, 56130 Bad Ems,<br />
Tel.: 02603/972-336, Fax: 02603/972-6336, E-Mail: uschi.rustler@<br />
rhein-lahn.rlp.de., Internet: www.rhein-lahn-bruecke.de. und unter<br />
www.polizei.rlp.de. Hotline: 0800/550660 sowie bei der Beratungsstelle<br />
des Polizeipräsidiums Koblenz, Tel.: 0261/1031.<br />
■■<br />
Vermessungs- und Katasteramt Westerwald-<br />
Taunus am 11.12.2013 geschlossen<br />
Am Mittwoch, 11.12.2013, bleiben die Behördenstandorte St. Goarshausen,<br />
Westerburg und Wissen sowie die Servicestellen in Diez<br />
und Neuwied des Vermessungs- und Katasteramtes Westerwald-<br />
Taunus aus innerbetrieblichen Gründen geschlossen. Ab Donnerstag,<br />
12.12.2013, steht Ihnen unser Service wieder in vollem Umfang<br />
zur Verfügung. Wir bitten um Ihr Verständnis.<br />
■■<br />
Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung<br />
Niederlassung Diez<br />
Herr Frank Puchtler, MdL, besuchte in seinen Funktionen<br />
als Mitglied des Verwaltungsrats des Landesbetriebs<br />
Liegenschafts- und Baubetreuung und als Landtagsabgeordneter<br />
am 19.11.2013 die Baumaßnahme BAAINBw in der Deines-Bruchmüller-Kaserne<br />
in <strong>Lahnstein</strong>.<br />
Seitens der Bundeswehr nahmen der Kasernenkommandant Oberstleutnant<br />
Bartsch und Frau Butz vom Bundeswehr-Dienstleistungszentrum<br />
an dem Termin teil. Der Landesbetrieb Liegenschafts- und<br />
Baubetreuung leitet die Baumaßnahme für die Zielunterbringung<br />
BAAINBw. Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und<br />
Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) hat als Teil der Wehrverwaltung<br />
die Aufgabe, den Sachbedarf der Streitkräfte, also den Bedarfs<br />
an Material und Dienstleistungen, zeitgerecht und wirtschaftlich zu<br />
decken. Es bietet ca. 5.300 Arbeitsplätze. Mehrere Abteilungen wurden<br />
auf dem Gelände der Deines-Bruchmüller-Kaserne in <strong>Lahnstein</strong><br />
bereits untergebracht, Teile davon in der Bestandsinfrastruktur. Für<br />
zwei Abteilungen mit ca. 635 Bediensteten, die gem. Konzept in<br />
<strong>Lahnstein</strong> stationiert werden sollen, werden neue Bürogebäude<br />
benötigt. Derzeit befinden sich diese in einer Zwischenunterbringung<br />
in insgesamt fünf Containeranlagen in dieser Kaserne und einer Liegenschaft<br />
in Koblenz. Bevor die neuen Gebäude errichtet werden, ist<br />
der Abbruch bestehender Gebäude auf dem Gelände der Deines-<br />
Bruchmüller-Kaserne erforderlich. Der Abbruch soll im Mai 2014<br />
beendet werden.<br />
Südansicht (erstellt durch Planungsbüro<br />
Sabine Kraus, Limburg)