Zur Narbung geeignete Werkstoffe
Zur Narbung geeignete Werkstoffe
Zur Narbung geeignete Werkstoffe
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Schweißungen sollten generell durch einen versierten<br />
Fachbetrieb durchgeführt und die <strong>Narbung</strong>ssicherheit<br />
geschweißter Bereiche zugesichert werden. Ausschlaggebend<br />
für die Narbfähigkeit einer Schweißung ist, dass das<br />
Schweißgut ein in Zusammensetzung, Härte und Festigkeit<br />
dem Grundwerkstoff gleiches Gefügebild erreicht.<br />
Dementsprechend müssen Schweißmethode, -werkstoff und<br />
eine erforderliche Wärmebehandlung auf eine spätere<br />
Narbfähigkeit hin gewählt werden.<br />
Häufig auftretende Probleme in geschweißten Bereichen:<br />
• Das Schweißgut ätzt nicht, eine<br />
Strukturausbildung ist nicht möglich<br />
• Das Schweißgut ätzt schlecht, es kommt<br />
zu Narbtiefenab weichungen gegenüber<br />
dem Umfeld<br />
Härterand<br />
Porös<br />
Schweißen<br />
Es ist zu empfehlen, die geschweißte Kontur vor Verlagerung<br />
des Werkzeuges an den Narbbetrieb auf ihre Narbfähigkeit hin<br />
zu prüfen, um, sofern erforderlich, bei Mängeln sind frühzeitig<br />
<strong>geeignete</strong> Maßnahmen zu treffen (z.B. Nachschweißen;<br />
zusätzliche Wärmebehandlung; Einsätze - sofern prozesssicher<br />
umsetzbar - einschrumpfen u.v.m.).<br />
• Im Übergang von Schweißgut zum<br />
Grundwerkstoff entsteht eine<br />
Härtezone, die sich in Glanz und<br />
Narbtiefe absetzt<br />
Das Schweißgut weist Risse und poröse Stellen auf<br />
Auch bei fachgerecht ausgeführter Schweißung kann eine<br />
Ab weichung in Glanzgrad oder Rauhtiefe (RZ) am fertigen<br />
Endprodukt (Kunststoffartikel) nicht ausgeschlossen<br />
werden!<br />
Durch einen, später näher beschriebenen, Ätztest lässt sich<br />
die Narbfähigkeit eines Schweißgutes relativ gut prüfen.<br />
Tiefe nicht in Ordnung